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Grüne Power für McDonald’s

FOOD-VERPACKUNG

Recycelter Karton ist bedenklich

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HAMBURG. Die deutsche Studiengesellschaft für Gesundheitsberatung mit Sitz in Hamburg warnt vor dem Einsatz von Altpapier bei der Verpackung von Lebensmitteln: Von Verpackungen aus recyceltem Karton könnten demnach gesundheitsschädliche Stoffe in die darin enthaltenen Nahrungsmittel übergehen.

Über 250 kritische Stoffe

Als Problem entpuppt sich, was den Verpackungsmaterialien aus Umweltsicht eigentlich zum Vorteil gereichen sollte: Sie werden zunehmend aus Recyclingstoffen hergestellt. Auf diesem Weg gelangen auch Mineralölreste aus der Druckfarbe wieder in den Papier- bzw. Kartonkreislauf sowie weitere unerwünschte Stoffe wie Kleber und andere Produktionsmittel der Druckindustrie.

Ein Forschungsprojekt des deutschen Bundesernährungsministeriums hat bereits nachgewiesen, dass Lebensmittel in RecyclingKartons am Ende ihres Mindesthaltbarkeitsdatums deutlich mit Mineralölkohlenwasserstoffen, Weichmachern und Druckfarbenbestandteilen belastet waren. Die in Druckfarben neben Mineralöl enthaltenen Substanzen gelten als gesundheitsgefährdend, zum Teil sogar krebserregend und erbgutschädigend. (red)

© unsplash

McDonald’s setzt auf Mer-Leistung

Österreichs Systemgastronomie-Marktführer investiert in eine flächendeckende Versorgung mit E-Tankstellen.

© McDonald’s Österreich (2)

E-Power von Mer

Bis Ende 2023 sollen alle heimischen McDonald’sRestaurants mit Parkplatz mit leistungsstarken E-Ladestationen (bis zu 300 kW) des EnergiePartners Mer ausgestattet werden.

BRUNN AM GEBIRGE/DÜSSELDORF. McDonald’s Österreich legt neue Umwelt- und Energiestandards für seine Restaurants fest: Gemeinsam mit dem deutschen E-Mobilitätsdienstleister Mer werden bis 2023 österreichweit sämtliche Standorte, die über einen Parkplatz verfügen, mit leistungsstarken E-Schnellladestationen mit bis zu 300 kW ausgerüstet.

Darüber hinaus sollen künftig alle neu eröffneten Standorte mit Photovoltaikanlage, Bioshredder, Altölabpumpanlage für die Erzeugung von Biodiesel sowie nachhaltigem Heizsystem ausgestattet werden.

Aufladen binnen 20 Minuten

Noch heuer sollen die ersten zehn Alpitronic Hypercharger mit zwei Ladepunkten an ausgewählten Standorten installiert werden. An hochfrequenten Standorten sind noch leistungsstärkere Stationen vorgesehen, an denen das Nachladen mit einer Reichweite von 300 km in 20 Minuten möglich ist. „Elektromobilität wird sich in den kommenden Jahren als Technologie im Verkehrssektor durchsetzen. Wir unterstützen diese Entwicklung mit unserer E-Mobilitätsstrategie. Kurz Pause machen, einen Burger oder Cappuccino genießen und gleichzeitig das E-Auto aufladen – das wird demnächst in allen Restaurants mit Parkplatz möglich sein“, so Michael Öhler, Director Operations bei McDonald’s Österreich. (red)

Elektromobilität wird sich in den nächsten Jahren als Technologie im Verkehrssektor durchsetzen. Wir unterstützen diese Entwicklung mit unserer E-Mobilitätsstrategie.

Michael Öhler

Director Operations McDonald’s Austria

Für Kaffee von Starbucks müssen sich Fans in Wien und Salzburg künftig nicht einmal mehr ins Lokal wagen.

Auf Knopfdruck

„Starbucks Delivers“ bringt Frappuccino und Co. ab sofort in Wien und Salzburg bis an die Wohnungstür.

WIEN/SALZBURG. 2018 lancierte Starbucks seinen Kaffee-Lieferservice Starbucks Delivers in den USA. Nach erfolgreichen Testphasen rollt der in über 75 Ländern vertretene Kaffeeriese aus Seattle sein Zustellprogramm seither nach und nach weltweit aus – und jetzt ist auch Österreich an der Reihe: Ab sofort können Kunden in Wien und Salzburg via Partner mjam innerhalb der von ihnen festgelegten Liefergebiete rund um alle Starbucks Coffee Houses zustellen.

mjam liefert den Espresso

„Mit Starbucks Delivers sprechen wir unsere Stammgäste auf eine neue Art an und bieten auch potenziellen Neukunden eine weitere Form der Distribution. So können wir auch im Büro, zu Hause oder dergleichen unsere Kundinnen und Kunden erreichen. Mit mjam haben wir für Österreich den optimalen Partner gefunden, um diesen neuen Weg lokal umzusetzen“, so Stefan Hungenberg, General Manager für Starbucks Österreich und Schweiz.

Auch mjam-Geschäftsführerin Chlóe Kayser begrüßt die Zusammenarbeit: „Wir freuen uns, mit Starbucks einen starken Partner an unserer Seite zu begrüßen. Unsere Kunden können sich neben Pizza, Sushi und Co. nun auch schmackhafte Kaffeezubereitungen und mehr nach Hause liefern lassen. Gemeinsam schaffen wir einen großen Mehrwert für alle Genussliebhaber da draußen.“

Konkret steht den Kunden der Großteil der Drinks und Snacks, Bohnenkaffee und Kaffeekapseln zur Auswahl. Bestellt werden kann direkt via mjam-App oder über die Website des Lieferservices; individuelle Anpassungen und Personalisierungen werden wie in den StarbucksFilialen berücksichtigt. (red)

Mit Starbucks Delivers sprechen wir unsere Stammgäste auf eine neue Art an und bieten auch potenziellen Neukunden eine weitere Form der Distribution.

Stefan Hungenberg

General Manager Starbucks A/CH

Massive Preisdifferenzen

Schultaschensets variieren um bis zu 438 Prozent.

GRAZ. Der Schulstart steht bevor (s. Seite 41), und die künftigen Taferlklassler gehören ausgerüstet. Die steirische Arbeiterkammer hat in acht Fachmärkten und Handelsketten die Preise von 23 Produkten erhoben – und nicht nur eine Erhöhung von 5,1% bei den Handelsketten sowie von 9,5% im Fachhandel festgestellt, sondern auch gravierende Differenzen bei Schultaschensets, die bei einer Preisspanne von 49,99 € (Spirit) bis 269 € (Derdiedas) rd. 438% ausmachen.

Die höchsten Preisunterschiede bei den anderen Artikeln zeigten sich bei den Handelsketten bei der 12er-Packung Buntstifte, den Bleistiften und der Füllfeder; im Fachhandel gab es die größten Variationen bei Sportbeuteln, Bleistiften und Dosenspitzern. (red)

© pixabay

Tradition

Eine Oblatentorte, wie es sie zu Omas Zeiten gab – heute noch wird mit den alten Maschinen aus der k & k-Zeit produziert; das dazugehörige Geschäft befindet sich in Wien in Naschmarktnähe.

Wiener Oblaten: Tradition mit Biss

Die Spezialität aus der k & k-Zeit punktet mit Qualität, die auch ohne Konservierungsstoffe lange durchhält.

WIEN. Der Wiener Bäcker Otto Sacher war in der k & k-Zeit quasi der Mastermind der Oblate: Er schuf die Rezeptur und reüssierte mit dem Produkt vor allem bei Kurgästen in Karlsbad – damals der Treff der High Society. Indes: Die k & k Hocharistokratie, die zur „Chur“ nach Karlsbad pilgerte, goutierte die Leckerei infolge ebenso in der Hauptstadt der Monarchie, also in Wien.

Adresse für Feinschmecker

Somit initiierte der Sohn von Otto Sacher, der in Karlsbad geborene Otto Sacher II, in Wien das Oblatengeschäft und war auch prompt k & k-Hoflieferant. Was heute davon übrig ist, ist Tradition im besten Sinne: Ein kleines Geschäft in der Nähe des Wiener Naschmarkts, auf der Rechten Wienzeile 25-27; keinesfalls ein Geheimtipp, sondern vielmehr die Anlaufstelle für Feinschmecker oder solche, die es werden wollen. Denn bei der Produktion wird ein bewährtes Qualitätsprinzip hochgehalten – und die festen Teigstückchen werden mithin in den historischen Maschinen händisch gebacken. U. a. resultiert eine Haltbarkeit von einem Jahr, obwohl keine Konservierungsmittel verwendet werden.

Mittlerweile wurde auch in Sachen Vermarktung ein wichtiger Schritt gesetzt. Denn zur Zeit des Eisernen Vorhangs stellten auch die Tschechen „ihre“ Karlsbader Oblate gern in die Auslage. Mittlerweile gibt es aber eine rechtskräftige EUEntscheidung, dass nur in Wien nach Originalrezept produziert und weltweit vertrieben werden darf. Andere Rezepte (vulgo: Nachbauten) dürfen nur in Karlsbad und nur mit dem dortigen anderslautenden Rezept und nur für den Raum Karlsbad produziert und vertrieben werden. „Da wir auch international tätig sind, haben wir anlässlich des 100-jährigen Jubiläums auf Original Wiener Oblaten umfirmiert, weil man keiner Firma logisch erklärt kann, dass die Waren in Wien produziert werden, aber Karlsbad heißen“, erläutert Organisator Gert Lagler.

Frisch gestylte Oblaten

Ausgestattet mit neuem Logo sowie mehreren internationalen Prämierungen, blicken die Wiener Oblaten somit positiv in die Zukunft. Denn Tradition made in k & k ist nicht nur verlässlich, sondern auch schick. (red)

Sortenvielfalt bei den Wiener Oblaten, inklusive Kümmel und Rosmarin.

Connections abseits des Mailverkehrs

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