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LGV gedeiht prächtig Erntemengen kletterten um 6

Saisonstart

Seit Beginn der Pandemie haben sich die Kaufgewohnheiten wieder in Richtung regionales Gemüse gedreht. Die ersten Gemüsesorten im Frühjahr sind Gurken, Paprika und Paradeiser.

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Josef Peck ist Vorstand der Genossenschaft und guter Dinge für 2021.

Umsatzplus und Imagesteigerung

Bei der LGV Sonnengemüse kletterten Umsatz und Erntemengen seit der Pandemie auf ein Rekordhoch.

WIEN. Die LGV Sonnengemüse ist gut durch das vergangene Jahr gekommen, erklärt Josef Peck, Vorstand der Genossenschaft. Zu einem großen Teil sei dieser Umstand der hohen Anzahl an Mitgliedsbetrieben geschuldet: Das Produktionsrisiko verteilt sich aktuell auf 167 Familienbetriebe, die die Versorgungssicherheit mit Frischgemüse auch in diesen herausfordernden Zeiten sichern. Zum anderen erfolgt der Vertrieb zu 95% über den LEH. Von den Schließungen in der Gastronomie war die LGV daher kaum betroffen. „Insgesamt konnten wir unseren Umsatz um fast 20 Prozent steigern, die Nachfrage nach regionalem Gemüse war andauernd gut – als positiven Nebeneffekt konnten wir eine Imagesteigerung der heimischen Frischgemüse-Produktion bemerken“, erklärt Peck. Der Umsatz wuchs auf knapp 100 Mio. € – das ist der bisher höchste erzielte Umsatz. Die Erntemengen kletterten um sechs Prozent auf 45.000 t.

Nachfrage steigt

„Speziell heimisches, regionales Frischgemüse liegt im Trend. Das Bewusstsein der Konsumenten für eine nachhaltigere Lebensführung hat und wird auch in Zukunft eine höhere Nachfrage nach heimischem Gemüse zur Folge haben“, so Peck. Die aktuelle Situation in der Corona-Pandemie hat diesen Trend nochmals verstärkt.

Seit Beginn der Pandemie haben sich die Kaufgewohnheiten wieder ein Stück mehr in Richtung regionales Gemüse gedreht. Man merke zum einen die Schließung der Gastronomie, und zum anderen setzt sich auch der Trend zum selber Kochen weiter fort. Saisonbedingt sind die beliebtesten Gemüsesorten im Frühjahr Gurken, Paprika und Paradeiser. „Durch die gute Nachfrage konnte Verderb reduziert werden und die Auszahlungspreise für Gärtner und Gemüsebauern sind geringfügig gestiegen. Dadurch konnten die durch die Pandemie verursachten Mehrausgaben in den Betrieben großteils kompensiert werden“, so Peck. Die Jahresgespräche mit dem LEH und der Saisonstart für 2021 lassen ein ähnlich positives Wachstum erwarten. „Die Kunden warten auf die ersten heimischen Produkte und möchten sie von Beginn an im Regal haben“, so der LGV-Vorstand. Vorsicht sei in Bezug auf die Mitarbeiter geboten, da die Gemüsebranche eine sehr handarbeitsintensive ist. „Wir treffen zahlreiche Maßnahmen, um Infektionen und damit den Ausfall von Arbeitskräften zu vermeiden – das kostet zwar Geld, sichert aber uns und unseren Kunden die Versorgung mit Frischgemüse“, heißt es vonseiten der LGV Sonnengemüse. (dp)

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