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EDITORIAL INHALT
from medianet 05.03.2021
by medianet
Der Revierverteidigungsreflex ist so stark, dass, wenn wir in diesem Prozess nicht noch einmal 3.000 Jahre brauchen wollen, die Quote ein adäquates Mittel ist.“
Zitat der Woche
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ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner in der heutigen Covergeschichte (Schwerpunkt Weltfrauentag)
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Kann Kurz Krisen-Kanzler?
Es kriselt gewaltig. Über den Marshmallow-Test und die erforderliche emotionale Intelligenz.
Leitartikel
••• Von Sabine Bretschneider
VIELSCHICHTIG. „Tintenfische bestehen Marshmallow-Test“ (ORF.at). Wussten Sie das? Marshmallow-Test heißt das Experiment, das Ende der 1960er ein Team des Psychologen Walter Mischel mit Kindern machte. Dabei wurde Vierjährigen ein Marshmallow hingelegt und versprochen, dass sie ein zweites bekommen, wenn sie das erste nicht gleich essen. Der Test misst emotionale Reife und Intelligenz. Tintenfische bestehen den Test auch – zumindest für zwei Minuten. Die außergewöhnlich klugen Kraken und andere Kopffüßer erkennen und erinnern übrigens auch Menschengesichter – und lassen Zu- und Abneigung auf eindringliche Weise erkennen, obwohl niemandem klar ist, wofür deren (soziale) Intelligenz eigentlich gut ist. Sie gelten als unsoziale Einzelgänger. (Buchtipp: „Other Minds: The Octopus And The Evolution Of Intelligent Life“, Peter Godfrey-Smith, ein echter Pageturner).
Wofür diese Einleitung mittels eines absoluten Nischenthemas? Emotionale Intelligenz ist das Stichwort. „Die neue Bundesregierung: Kann Kurz Kanzler?“, titelte das profil Ende 2017. Bestsellerautor, Managementcoach und Psychologe Michael Schmitz analysierte, „was den neuen Regierungschef mit Wunderkindern wie Bill Gates oder Mark Zuckerberg verbindet, ob der Wiener über Leadership-Qualitäten verfügt und ob er Österreich eine neue Vision geben kann“; Daniel Goleman („Erfinder“ des EQ, Anm.) würde ihm sicher „emotionale Intelligenz“ bescheinigen, schrieb Schmitz. Und: „Kurz ist fesch und sympathisch. Wer so rüberkommt, gilt vielen nahezu automatisch als glaubwürdig und dann schnell auch als fähig. Die Psychologie nennt diese weitverbreitete Gedankenverknüpfung einen Zuordnungsirrtum.“ Er werde an seine Grenzen stoßen. „Spannend wird es sein, wie er versucht, sich aus der Affäre zu ziehen.“ Der Zeitpunkt ist da: Die neue Volkspartei ist in Korruptionsvorwürfe verstrickt. Die Pandemie feiert das Einjährige, die Wirtschaft bröckelt immer dramatischer. Kann Kurz Krisen-Kanzler? Die nächsten Wochen sind entscheidend – um Regierungskollegen Rudi Anschober zu zitieren.
COVERSTORY
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