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Pandemie hemmt Hilfe Pink Ribbon-Bilanz: Weniger Spenden für die Krebshilfe
from medianet 26.02.2021
by medianet
THERAPIE
Mehr Hausbesuche für Kinder
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WIEN. Die Hausbesuche zur intensiven Behandlung von an Krebs erkrankten Kindern und Jugendlichen sind im Vorjahr wegen der Corona-Pandemie im Vergleich zum Jahr davor um 51% gestiegen. Das berichtete die „Kinder-Krebshilfe Wien-NÖ-Bgld“ anlässlich des Internationalen Kinderkrebstages. Der Externe Onkologische Pflegedienst (EOP) sei seit Ausbruch der Corona-Pandemie mehr denn je gefordert.
300 neue Fälle pro Jahr
„Wir haben seit dem vergangenen Jahr aufgrund von Corona auch Kinder aus der Hämatoonkologischen Ambulanz betreut, die nicht an Krebs erkrankt sind“, erläuterte Manuela Stricker, Pflegerische Leiterin des EOP im Wiener St. Anna Kinderspital. Längere stationär oder ambulant verabreichte Medikationen bei oft langwierigen Wegen ins Krankenhaus bedeuten für die Patienten eine zusätzliche Anstrengung, hieß es in der Aussendung. Hier schaffe der EOP Abhilfe. Jedes Jahr erkranken in Österreich rund 300 Kinder an Krebs. 85% werden aufgrund des medizinischen Fortschritts mittlerweile wieder gesund, wurde betont. (red)
© panthermedia.net/frantab © Krebshilfe/Stefan Diesner
Symbolische Scheckübergabe an die Österreichische Krebshilfe: „Ergebnis der Spendenaktion Pink Ribbon 2020“.
Pandemie bremst Hilfe
Monatsschwerpunkt Krebs – Teil 4 Corona bremst das Spendenaufkommen der Krebshilfe. Das Angebot bleibt bestehen.
WIEN. Die Spenden aus der Pink Ribbon-Aktion 2020 liegen coronabedingt mit 379.000 € um ca. 40% deutlich unter den früheren Jahresergebnissen. Diese Entwicklung war zwar abzusehen, ist für die Österreichische Krebshilfe und damit für in Not geratene Brustkrebspatientinnen aber ein großes Problem, teilt die Organisation mit. Denn die Spenden aus der Aktion werden dringend für die Soforthilfe für Betroffene gebraucht, und der Bedarf an Unterstützung ist seit Beginn der Pandemie drastisch – um rund 35% – gestiegen.
Beratungsangebot online
Aufgrund der Covid-19-Situation können zudem keine herkömmlichen Beratungsveranstaltungen für Krebspatientinnen und -patienten stattfinden. Trotzdem ist der Informationsbedarf so groß wie nie. Nun entstand mit den mittlerweile geschlossenen Facebook-Gruppen „Brustkrebs“, „Brustkrebs Österreich“ und „Metastasierter Brustkrebs Österreich“ – die insgesamt rund 4.000 Mitglieder repräsentieren – die Idee zu einer völlig neuen Art von „Kongress“: Dem ersten „Brustkrebs Online Dialog“ im Vorfeld des internationalen Frauentags am 8. März. Das Aktionspaket beinhaltet Broschüren, ein Online-Meeting und einiges mehr. Die Veranstaltung findet am 5. und 6. März statt. (rüm) www.krebshilfe.net
Appell für mehr Prävention
Grüne fordern: Trotz Pandemie vorsorgen.
WIEN. „Auch wenn Covid-19 momentan die Schlagzeilen dominiert, müssen wir uns auch mit anderen Herausforderungen befassen. Krebs ist eine der allergrößten davon. 42.000 neue Fälle pro Jahr gibt es in Österreich, nach den Herz-Kreislauferkrankungen ist Krebs die zweithäufigste Todesursache“, betonte der Gesundheitssprecher der Grünen, Ralph Schallmeiner, anlässlich des Weltkrebstages. Wichtig sei, die Krankheit wieder stärker ins Bewusstsein zu rufen, denn Prävention und Früherkennung seien das Um und Auf einer erfolgreichen Strategie, betonte er. Gerade die Vorsorgeuntersuchungen, von manchem aufgrund der Coronakrise möglicherweise vernachlässigt, müssen hier wieder in Erinnerung gerufen werden. (red)
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