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Keine Grippewelle? Auf der Südhalbkugel war die Grippesaison sehr schwach

Grippewelle könnte heuer ausbleiben

Die Corona-Maßnahmen wirken offenbar so gut, dass auf der Südhalbkugel die Grippesaison sehr schwach war.

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WIEN/GENF. Die WHO warnt wegen der großen Nachfrage nach Grippe-Impfstoff vor möglichen Engpässen. Länder, die nicht genug Impfstoff bestellt haben, sollten Prioritäten setzen und zuerst Pflegepersonal und ältere Menschen impfen. Der Impfstoff schütze zwar nicht vor der durch SARS-CoV-2 ausgelösten Covid-19-Krankheit. Mit umfangreichen Grippeschutzimpfungen wollten Regierungen aber möglichst viele schwere Grippeverläufe verhindern, um in Spitälern Betten für Covid19-Patienten bereitzuhalten.

Einen Lichtblick gibt es von der Südhalbkugel: In der dortigen Grippesaison erkrankten viel weniger Menschen als in

Infektionen

Die CoronaSchutzmaßnahmen helfen offenbar auch, andere Vireninfektionen wie Grippe und Schnupfen ein- zudämmen.

Vorjahren. Während in normalen Jahren zehn bis 30% der untersuchten Patientenabstriche Influenza-Infektionen aufwiesen, sei es in der abgelaufenen Saison weniger als ein Prozent gewesen, sagte die Leiterin des WHOImpfprogramms, Ann Moen. Geholfen haben Corona-Schutzmaßnahmen wie Abstand halten, Handhygiene und Maskentragen, die auch vor Grippe schützten.

Daten bestätigen Trend

Auch aktuelle Daten aus Österreich deuten darauf hin, dass die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen helfen. Infektionen treten fast nur dort auf, wo die Maßnahmen nicht umgesetzt werden. (red)

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