Medianet2801

inside your business. today.

14. JahrganG NO. 1749

¤ 3,–

dienstag, 28. jänner 2014

TREVISION

visual solutions

a Trevision Holding Company

faktor regionalität

Woman- & Madonna-Gründerin Uschi Fellner wagt den Gang in die Region Seite 8

© Spar/MEDIArt/A. Uher

© mn/Szene1/K. Schiffl

Besuchen Sie uns: 16. – 20. Feber 2014 EuroShop, Düsseldorf Halle 3, Stand 3A33 www.trevision.com

UNV ORB EISC HAU BAR

Exklusive Lieferanten

Spar: Geschäftsführer Gerhard Ritter gibt Einblick in den Vorarlberger Handel Seite 32

Markenartikelkampagne „Achten Sie auf die Marke“: Heuer sind einige Brands erstmals dabei

„Champions“: Olympia färbt auf die Marken ab inhalt

© Michael D. Spencer

prime news & market watch

> Feature: Trendforschung – das Zeitalter der Daten 4/5 marketing & media > Relaunch: Life Radio mit ganz neuem Auftritt 9 > Österreich ist ein Zeitungshochsteuerland 10

© Koelnmesse

© Demner, Merliceik & Bergmann

retail

Werber Mariusz Jan Demner, Günter Thumser (Henkel CEE) und Ernst Klicka vom Markenartikelverband präsentierten am Montag u.a. das „Bombencomeback“.

> Süßwaren: Premium ist und bleibt gefragt

Citius, altius … Der Markenartikelverband surft auf der Wintersportwelle mit: Mehr als 10.000 Großplakate, 84.500 Selbstbedienungs-Zeitungsständer, TV-Spots, Printanzeigen u.v.m. präsentieren die „Markenartikel-Champions 2014“. Seite 2

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specials

UBIT Fachgruppe warnt vor negativen Folgen der Reform

Börse Kuras wünscht sich Impulse für den Handelsplatz

> Druck & Papier: Themen, die die Branche bewegen 13–24 > Eventmarketing: Trends, News und Infos 25–30

Brehmstraße 10/4. OG, A-1110 Wien P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: abo@medianet.at

© Astrid Bartl

Neue Adresse der medianet Verlag AG:

Obmann Alfred Harl: „Zerstört das zarte Pflänzchen der Neugründungen“.

Wien. Die „Rückkehr zur GmbH alt“ verunsichere Neugründer und das schade der Wirtschaft, so der der WKO-Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT), am Montag in einer Aussendung. „Das Hin und Her der Regierung ist daher unverantwortlich“, wird Fachgruppenobmann Alfred Harl zitiert, „und zerstört das zarte Pflänzchen der Neugründungen.“ Mit rund 2.900 Neugründungen im Jahr 2013 liegt der WKO-Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) an zweiter Stelle in der jährlichen Gründungsstatistik. (red)

„Weitere Privatisierung der Post“

© Wiener Börse/Studio Joachim Haslinger

„Keine Rückkehr zur GmbH alt“

Börse-Vorständin Birgit Kuras: weitere Privatisierung „ein Gewinn für alle“.

Wien. Birgit Kuras, Vorständin der Wiener Börse, erhofft sich von der neuen Regierung Impulse zur Belebung des Wiener Handelsplatzes und spricht sich für einen weiteren Rückzuges des Staats aus der Post aus. „Die Post weiter zu privatisieren, sähe ich als Gewinn für alle; es geht gar nicht darum, alles zu hundert Prozent privatisieren zu wollen“, so Kuras zur Kleinen Zeitung.

Die Staatsholding ÖIAG hält an der Post AG derzeit 52,9%, der Rest ist in Streubesitz. Kuras hofft, „dass man das aktuelle Zeitfenster der Konjunkturbelebung, niedrigen Zinsen und günstigen Bewertungen sieht und nutzt“.

(APA)

c ov e r

2 – medianet

Dienstag, 28. Jänner 2014

Achte auf die Marke Großplakate, Rolling Boards, TV-Spots, Infoscreen-Filme, Anzeigen und Online-Ads werben für mehr Markenbewusststein

„Der Österreicher frisst nicht nur den Preis, sondern die Qualität“ Mariusz Jan Demner bringt bei dieser Kampagne 34 Marken von insgesamt 28 Unternehmen unter einen Hut. sondern profitiert auch insgesamt durch den starken Impact der breit angelegten Kampagne.“

Michael Fiala

Wien. „Treue entsteht nicht von selbst, sondern entsteht nur dann, wenn man zu dem, dem man die Treue hält, auch Vertrauen hat.

Konsumenten vertrauen Marken unter anderem deshalb, weil sie mit ihrem Namen für Leistung stehen, und man weiß, dass man sich darauf verlassen kann. Marken, die dieser Treuequalität entsprechen, werden auch erfolgreich sein“, erläutert Günter Thumser, Präsident Henkel Central Eastern Europe und Präsident des Österreichischen Verbands der Markenartikelindustrie, die Bedeutung der österreichischen Marken im Rahmen der Vorstellung der Kampagne „Die Champions der Markenartikelindustrie 2014“.

Schwedenbomben-Premiere Erstmals dabei ist die Marke „Schwedenbomben“, die im Jahr 2013 bereits kurz vor dem Aus stand und jetzt laut Klicka „stärker da ist denn je“. Die neuen Eigentümer engagieren sich mit dem Slogan „Bomben Champion“ auch besonders intensiv an der diesjäh-

„Konsumenten vertrauen Marken unter anderem deshalb, weil sie mit ihrem Namen

Marken sind Champions

34 Marken vereint Überhaupt sei Österreich – zumindest, was die Marken betrifft – etwas anders als der Rest von Europa. „Der Österreicher frisst nicht nur den Preis, sondern vor allem die Qualität“, so Mariusz Jan Demner mit einem Augenzwinkern, der bei dieser Kampagne 34 Marken – vier mehr als 2013 – von 28 Unternehmen unter einen Hut

für Leistung stehen und man sich darauf ­verlassen kann.“ Günter Thumser Präsident Henkel CEE Laundry & Home Care

© Demner, Merlicek & Bergmann (13)

Mit dem Begriff „Champions“ will der Verband der Markenartikelindustrie (MAV) auf der aktuellen Olympia-Welle mitsurfen.

Thumser: „Champion wird man bekanntlich immer nur dann, wenn man sich in einem mehr oder minder harten Wettbewerb gegenüber anderen durchsetzt und mit Spitzenleistungen zu den Besten zählt. Erfolgreiche Marken müssen in einem wettbewerbsintensiven Markt bestehen und den täglichen Wettbewerb um die Konsumenten immer wieder für sich entscheiden.

In diesem ‚Race of the Champions‘ werden sich aber nur diejenigen Marken durchsetzen, die stets – gegenüber anderen – bessere Qualität anbieten, neue, innovative Produkte entwickeln, somit insgesamt eine bessere Leistung bieten.

Die Marke wird damit im Laufe der Zeit zum Synonym für ihre Leistung und damit zum Champion.“

Immer anders und trotzdem unverkennbar: Insgesamt 34 Marken nehmen heuer an der Kampagne der Markenartikelindustrie teil.

bringt. Mehr als 10.000 Großplakate, 84.500 SelbstbedienungsZeitungsständer in ganz Österreich, mehr als 100 Rolling Boards in Wien, TV-Spots im ORF und in Privatsendern, Infoscreen-Filme in den Wiener U-Bahnstationen, Anzeigen in Magazinen sowie eine starke Online-Kampagne werden den Februar 2014 zum Monat der Markenchampions machen.

Der Fokus liegt dabei weiterhin auf dem Plakat, die Spendings in Online-Werbung sind aber auch beim Verband der Markenartikelindustrie in den vergangenen Jahren in die Höhe geschossen. „Das Leistungsversprechen der

Marke verlangt und braucht den informierten Konsumenten“, heißt einer der Leitsätze des MAV.

Bedeutung der Marken Die Kampagne soll laut Ernst Klicka, Geschäftsführer des MAV, die Bedeutung der Herstellermarken für die Konsumstimmung vor Augen führen. „Es sind die Markenartikel, die auch in Phasen zurückhaltender Kaufneigung initiativ sind. So hat z. B. die Markenartikelindustrie ihre Investitionen in Werbung im letzten Jahr mit einem Plus von 4,7 Prozent unter allen Bereichen am stärksten gesteigert.“

Auch die gestiegene Zahl der Marken in der Markenartikelkampagne 2014 unterstreicht laut Klicka die treibende Kraft der Herstellermarken: „Innovation und Kommunikation der Marken sind ein wichtiger stimulierender Faktor für die Kaufbereitschaft und damit auch für die Wirtschaft und Lebensqualität in unserem Land.“ Insgesamt lässt sich der Verband und deren Mitglieder die Kampagne rund 3,2 Mio. € (brutto) kosten. „Auch hier ist eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr zu erkennen“, so Demner, der ergänzt: „Jedes Unternehmen investiert hier nicht nur in seine eigene Marke,

rigen Kampagne. Ebenfalls neu an Bord ist Bergland Milch mit der Marke „Schärdinger“, „Fol Epi“ sowie „Kuner“. Ausgeschlossen ist übrigens, wurde mitgeteilt,dass Eigenmarken wie etwa „S-Budget“ oder „clever“ in den Verband aufgenommen werden – allein schon deswegen, weil man diese Marken nicht überall kaufen kann, sondern eben nur in den jeweiligen Lebensmittelketten.

Evaluierung mit der WU Die Kampagne wird im April/Mai gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität Wien evaluiert. Klicka: „Wir wollen wissen: Wie unterscheiden Konsumenten am Point of Sale?“ Die Kooperation mit der WU, die fortgesetzt wurde, soll dieses Jahr besonders die jungen Zielgruppen auf ihr Verhalten untersuchen. Die Erfahrungen der Studie werden dann in die zweite Welle im September einfließen.

Pr i m e N e ws

Dienstag, 28. Jänner 2014

Frost & Sullivan Ganz vorn in allen Branchen: Big Data, tragbare Geräte und Technologien sowie B2B-Onlinehandel

SHORT

Die großen Trends in 2014

D-A-CH: Xing knackt die 7-Mio.-Mitglieder-Marke

Papierindustrie fordert Ökostromgesetz-Novelle

An der Virtualisierung von Daten und deren Auswertung kommen Unternehmen bald nicht mehr vorbei.

© EPA/Marcial Guillén

Wien/Hamburg. Das Berufsnetzwerk Xing wächst weiter, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab: Mitte Jänner hat das Netzwerk die Marke von sieben Mio. Mitgliedern in Deutschland, Österreich und der Schweiz überschritten. Rund 600.000 Mitglieder sind jeweils in Österreich und der Schweiz angemeldet; weltweit haben sich 14,1 Mio. Nutzer registriert. Xing verzeichnete darüber hinaus im Dezember 2013 31,46 Mio. Visits; davon entfällt ein Drittel auf die mobilen Apps. (red)

medianet – 3

Mobile Geräte: Google Glass etwa drängt in die Gesundheitsbranche.

Frankfurt/Main. Im laufenden Jahr wird Big Data noch stärker zulegen, tragbare Geräte werden noch häufiger zum Einsatz kommen und auch der Online-Einzelhandel legt weiter zu, so das Fazit der neuesten Analyse von Frost & Sullivan (www. frost.com) zu den „Top 14 Ideas and Innovations“. Diese Trends seien „die drei wichtigsten globalen Impulsgeber für das Jahr 2014“.

Big Data, so die Studie, wächst mit einer jährlichen Rate von 40% und erzeugt einen enormen Datenpool. Diesen würden Unternehmen zunehmend dazu nutzen, personalisierte, individuelle und intelligente Dienstleistungen anzubieten,

„die in Quasi-Echtzeit stattfinden“, weshalb es als wichtigste Prognose für 2014 anzusehen sei.

Analyse in Echtzeit „Die Virtualisierung von Daten und ihre Auswertung werden für Unternehmen zwingend erforderlich“, erläutert Analystin Archana Vidyasekar. Amazon etwa habe schon einen interesssanten Dienst wie „Amazon Kinesis“ ins Leben gerufen, der Daten in Echtzeit analysiert, um maßgeschneiderte Dienstleistungen zu bieten. Auch tragbare Geräte setzen sich zunehmend durch: Das Potenzial von Ge-

räten wie etwa Smartwatches und Google Glass hinsichtlich neuer Dienste (wie z.B. die Gesundheitsüberwachung) habe diese Geräte auf die vordersten Ränge der Produktlisten in der Wellness-Branche katapultiert.

Im E-Commerce-Sektor wird nach dem Siegeszug im B2C-Bereich auch B2B besser erschlossen. „Die neuen Online-Plattformen bieten sofortige Preisangebote, wodurch schnellere Antworten und agilere Beschaffungs- und Zulieferungsdienstleistungen möglich sind“, so Vidyasekar. Infos: http://de.slideshare.net/ FrostandSullivan/top-14-ideasand-innovations-for-2014 (red)

© Austropapier

Business Class

Austropapier-Chef Werner Auracher: „Eine vernünftige Förderpolitik.“

Wien. Die Papier- und Zellstoffindustrie fordert weiter eine Novellierung des Ökostromgesetzes mit einer grundsätzlichen Einstellung der Einspeisetarife für feste Biomasse. Die „wettbewerbsverzerrende Förderung von Biomasse“ habe dazu geführt, dass den heimischen Betrieben mittlerweile das Holz ausgehe. Lesen Sie mehr zu diesen Themen im heutigen Special „druck & papier“ ab Seite 13.

Abgabenänderungsgesetz: Beschluss am Mittwoch?

Niederösterreich‘s kreative Überflieger

© APA/Georg Hochmuth

Jetzt einreichen Check-in now Spindelegger: Die Reform der GmbH light braucht eine „neue Lösung“.

Brüssel/Wien. Vizekanzler Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) drängt auf einen Beschluss kommenden Mittwoch im Ministerrat über das Abgabenänderungsgesetz (medianet berichtete am vergangenen Dienstag). „Das muss zunächst auf die Tagesordnung, und dann soll es beschlossen werden“, sagte Spindelegger Montagnachmittag vor Beginn der Sitzung der Eurogruppe in Brüssel.

Angesprochen auf Schwierigkeiten mit dem Wirtschaftsbund, hielt sich Spindelegger zurück. „Wir wollen auch künftig, dass jemand eine GmbH light gründen kann, das heißt mit 10.000 Euro Stammkapital, nicht 35.000 Euro; und einer Mindest-KöSt von 500 Euro höchstens im Jahr.

Aber nicht alle bestehenden GmbH können diese Privilegien für eine neue GmbH in Anspruch nehmen, da würde das System ad absurdum geführt“, so Spindelegger. Hier „werden wir eine Lösung präsentieren, wie wir das bewerkstelligen können“. Zur EUZinsbesteuerungsrichtlinie merkte Spindelegger an, er werde bei der Eurogruppe und dem EU-Finanzministerrat am Dienstag mit dem luxemburgischen Ressortkollegen Pierre Gramegna reden.

(APA)

www.goldenerhahn.at

f e atu r e

4 – medianet

Dienstag, 28. Jänner 2014

feature@medianet.at

c o p e n ha g e n w he e l

Der Amazon Cloud Player in Ford-Fahrzeugen ermöglicht es Autofahrern, ihre gesamte Musiksammlung per Stimm­kontrolle oder per Steuerelement am Lenkrad aufzurufen.

© Michael D. Spencer (2); Ford Motor Company

Bereits 2010 startete das Projekt „Copenhagen Wheel“, bei dem Fahrräder mit Sensoren bestückt wurden, um Informationen wie Verkehrsstaus und Luftqualität zu messen und weiterzuleiten.

f e atu r e

Dienstag, 28. Jänner 2014

medianet – 5

feature@medianet.at

Trendforschung Daten richtig nutzen und daraus Schlüsse ziehen

Das Zeitalter der Daten Pro Tag entstehen 2,5 Exabyte an neuen Informationen, und alle 40 Monate verdoppelt sich ­dieser Wert. Allein durch das Inter­net jagen heute jede Sekunde mehr Daten, als vor 20 Jahren insgesamt gespeichert waren. medianet-Gastautorin Claudia Knacke über den Megatrend „Data Era“ und die großen Potenziale, die sich durch die rasant wachsende Datenmenge bieten.

W

ir sind wandelnde Datenerzeuger – durch SocialMedia-Aktivitäten, die Nutzung von Cloud-Services oder Selftracking mittels Smartphone wächst die Datenbasis mit jedem Tag, jeder Stunde und jeder Sekunde. Aus der Vielzahl von Daten lassen sich wertvolle Informationen gewinnen.

Unternehmen beginnen mithilfe von Big-Data-Verfahren, Kundendaten nach versteckten Mustern zu durchsuchen. Algorithmen sagen voraus, welches Buch ein bestimmter Kunde als nächstes lesen wird.

Daten sind das neue Öl – sie avancieren zum Rohstoff, der gefördert und veredelt werden kann.

Den Nutzern wird der Wert ihrer mitgelieferten Daten immer stärker bewusst. Doch wem gehören die Daten und wer darf sie wofür nutzen? Diese Fragen sollten bald geklärt werden, denn der Wert von Daten wird sich vervielfachen, da die digitale Vermessung und Katalogisierung der Welt durch Sensoren und Kameras bereits in vollem Gang ist. Die Data Era führt uns in ein Zeitalter, in dem zu jedem Thema so viele Informationen existieren wie nie zuvor. Ab jetzt geht es darum, aus einzelnen Datensätzen gemeinsame Datenschätze zu machen.

Zettabyte und Yottabyte Maß man die Kapazität von Floppy-Disks in den 1980er-Jahren noch in Kilobyte, wurden zu Beginn der PC-Ära Megabyte geläufig. In den Neunzigerjahren lernten Computerbesitzer die Einheit Gigabyte kennen, heute kaufen sie schon Terabyte-Festplatten.

Wer auf die nächsten Jahre vorbereitet sein möchte: Nach Terabyte kommen Petabyte, gefolgt von Exabyte, Zettabyte und Yottabyte.

Die Datenmengen, die Mensch und Maschine produzieren, wachsen dynamisch.

Als Faustregel gilt, dass sich alle fünf Jahre die Datenmenge verzehnfacht. Warum aber steigt die Datenmenge so stark an, wieso ist „Big Data“ zu einem festen Begriff in der Diskussion über die Zukunft des Informationszeitalters geworden? Die wohl wichtigste Veränderung im Vergleich zu den ersten Dekaden des Computerzeitalters ist in diesem Zusammenhang das Aufkommen von Cloud Services: Die meisten Daten werden nicht mehr lokal auf Festplatten gespei-

chert, sondern „in der Cloud“, auf riesigen Serverfarmen irgendwo auf der Welt. Der Nutzer hat so von verschiedenen Endgeräten permanent Zugriff auf seine Daten. Die Speicherkapazität ist dort quasi grenzenlos, weiterer Platz auf Servern günstig zukaufbar. Niemand muss sich beschränken, jeder kann permanent Daten produzieren und speichern.

Der Autohersteller Ford hat eine Integration von Amazons Cloud Player in sein Infotainmentsystem „SYNC AppLink“ angekündigt, womit Autofahrer ihre komplette Musikbibliothek per Stimmkontrolle oder per Steuerelement am Lenkrad aufrufen können. Die Anwendung verbindet sich mit dem Smartphone des Nutzers, ohne dass dieses in die Hand genommen werden muss, und ermöglicht die Steuerung ausgewählter Applikationen.

Ebenso von Bedeutung ist die zunehmende Nutzung des Internet über mobile Geräte, die wiederum über immer smartere Funktionen verfügen und somit von selbst Daten generieren – ohne das Zutun des Menschen. Smartphones werden permanent geortet, sie kommunizieren über WLAN oder Bluetooth mit ihrer Umgebung, verschicken und empfangen Nachrichten und greifen auf Web-Inhalte wie Nachrichten, Fotos oder Videos zu – oder schaffen sie selbst.

Multisensorengeräte In naher Zukunft werden Sensoren an Mobiltelefonen für eine Vielzahl weiterer Daten sorgen. „Sensordrone“ von Sensorcron aus den USA ist so ein Gerät, das mit Android-Smartphones verbunden wird und es im Zusammenspiel mit verschiedenen Apps zum Luftdruckmesser oder Alkoholmessgerät macht. Die Nutzer bei Kickstarter glauben an das Potenzial der Entwicklung: Über die FundingPlattform hat Sensorcron in kurzer Zeit über 170.000 USD eingesammelt, um das „Sensor-Phone“ weiterzuentwickeln.

Hinter diesen Datenmengen verbergen sich kollektiv gesehen riesige Potenziale für all diejenigen, die in der Lage sind, sie auszulesen, zu strukturieren und zu visualisieren. Grundlage sind die Smart Sensor Networks – Netze aus Sensoren überall dort, wo sich datenproduzierende Dinge befinden.

Ein Pilotprojekt aus 2010 mit diesem Ziel ist „Copenhagen Wheel“. Es stattete in der dä-

nischen Hauptstadt Fahrräder mit Sensoren aus, die permanent die Luftqualität und den Straßenzustand messen und auf Grundlage des Bewegungsprofils Staus melden konnten. Mit jedem weiteren aufgerüsteten Fahrrad stieg die Qualität der Daten. Es entstand ein immer engmaschigeres und damit aussagekräftigeres Datennetz, das vor allem für die lokalen Verkehrs- und Umweltbehörden wertvoll ist.

Auch ganze Geschäftsfelder werden durch Big Data verändert. In den vergangenen Jahren hat zum Beispiel der Journalismus gelernt, aus den riesigen Datenmengen Kapital zu schlagen. „Computer Assisted Reporting“ ist zu einem Schlüsselbegriff der Branche geworden. Pulitzer-Preise beispielsweise gehen seit Jahren regelmäßig an investigative Geschichten, die auf Big-Data-Analysen beruhen.

Den Anfang machten 1992 zwei Reporter vom Kansas City Star mit einer Arbeit über die Subventionsvergabe des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums. Mit einer Datenauswertung – noch auf Basis von Lochkarten – belegten die Journalisten, dass nicht Farmer, sondern Konzerne, Banken und Casinos in Indianerreservaten die meisten Mittel erhielten. Heute, 20 Jahre später, beschäftigen internationale Größen wie die New York Times eigene Teams, die gemeinsam mit Reportern offen zugängliche Daten auslesen und so die Faktengrundlage für investigative Geschichten legen.

Individuelle Preisgestaltung Die Einsatzmöglichkeiten von Big-Data-Verfahren sind beinahe grenzenlos: Überall dort, wo Daten produziert werden, können sie in intelligenten Verfahren ausgelesen und aufbereitet werden. Das kann unter anderem dazu führen, dass die Preisfindung für Produkte und Dienstleistungen auf einer Datengrundlage individualisiert werden.

Das große Schlagwort hierzu lautet hier: Dynamic Pricing. Dynamic Pricing ist ein neuer datenbasierter Ansatz zur Preisbildung, der die Methodik des Behavioral Targeting aufgreift und neben dem Verhalten von Konsumenten weitere Kontextfaktoren wie Ort, Zeit oder Wetter bei der Preisgestaltung miteinbezieht. So ermittelt zum Beispiel die Applikation „Scan it!“ der Supermarktkette Stop & Shop die Kaufgewohnheiten und den Aufent-

haltsort des Kunden in der Filiale.

Anschließend können dem Kunden individuelle Rabattcoupons für passende Produkte in Echtzeit angeboten werden.

Auch die US-Supermarktkette Kroger bietet Kunden mit Treuekarte individuelle Preise, basierend auf ihrem Einkaufsverhalten, an. In Zusammenarbeit mit dem Konsumentenforschungsunternehmen dunnhumbyUSA wird der Verlauf gekaufter Produkte analysiert und Rabatte per E-Mail oder im Laden an die Kunden vergeben, die das Angebot am ehesten annehmen werden. Kunden, die häufig eine spezifische Marke kaufen, erhalten zum Beispiel einen Rabattcoupon für deren neues Produkt, während Familien etwa die größere Version eines regelmäßig gekauften Produkts zum günstigeren Preis erhalten. Beispiele wie diese lassen erahnen, dass fixe Listenpreise schon bald der Vergangenheit angehören und von dynamischen Preismodellen, die unterschiedlichste Kontextfaktoren des Kunden miteinbeziehen, abgelöst werden könnten.

Eigene Daten vermarkten Eine weitere spannende Entwicklung rund ums Thema sind sogenannte Data Deals, die auf die Diskussion um die Weitergabe von persönlichen Daten und Privatsphäre zurückzuführen sind.

Es mehren sich Angebote, die den Nutzer von der Selbstvermarktung seiner Daten profitieren lassen.

So bieten Start-ups wie Reputation oder Handshake Marktplätze für persönliche Informationen.

Im Austausch gegen monetäre oder materielle Leistungen wird zum Beispiel die Offenlegung des eigenen Gehalts mit Rabatten vergütet. Wurden Daten früher hinter verschlossenen Türen von Unternehmen an Dritte weitergegeben, treten nun mit Data Deals Transparenz und Emanzipation der Datenbesitzer an die Oberf­läche.

Zusätzlich überträgt sich diese Erweiterung des Datenmarkts auch positiv auf nachfragende Unter­nehmen und ermöglicht somit einen fairen Austausch mit den Kunden.

Big Data ist also mitnichten ein reines IT-Thema. Richtig angewandt, bieten sich für viele Geschäftsmodelle neue Möglichkeiten, wenn sie lernen, die von Kunden oder Mitarbeitern geschaffenen Daten zu verstehen und aus ihnen Lehren zu ziehen.

Cl audia Knacke Trendone GmbH www.trendone.com

© Trendone (2)

Claudia Knacke

Auch ganze Geschäfts­felder werden durch Big Data verändert.

In den vergangenen Jahren hat zum Beispiel der Journalismus gelernt, aus den riesigen Datenmengen Kapital zu schlagen.“

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th e opi n i on

6 – medianet

Krawallbrüder Sonntagabend „Im Zentrum“: Die Krawalle im Umfeld der Kundgebungen zum – eigentlich: gegen – den Akademikerball in der Hofburg standen aus aktuellem Anlass im Fokus der ORF-Diskussionsrunde – und die Teilnehmer schenkten sich nichts. Der Wiener Polizeipräsident Pürstl etwa verteidigte vehement die Einrichtung einer übergroßen Sperrzone rund um die Hofburg – und den international und national unüblichen Ausschluss der Presse, was Journalistengewerkschafter Bauer gar nicht gefiel. Einen Verbündeten fand Pürstl im FPÖ-Mann Mölzer, der seiner Partei damit wieder einige Stimmen bei den nächsten Personalvertretungswahlen gesichert haben dürfte. Über die Einstufung Bauers, der Ball sei ein Treffpunkt der Rechtsextremen, war wiederum Mölzer nicht erfreut.

Tiefe Gräben Mölzers Darstellung, der Ball sei eine nette Geselligkeit unbescholtener Bürger, stand allerdings entgegen, dass selbst er sich nicht damit anfreunden

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Deren Hass will ­niemand haben Am 12. Februar jähren sich die Februarkämpfe zum 80.

Mal. Bei einer TV-Diskussionsrunde konnte man erahnen, wie tief die Gräben zwischen rechts und links noch sind. sabine bretschneider

konnte, dass der Ball 2012 ausgerechnet am 27. Jänner, dem Holocaustgedenktag, abgehalten worden war ...

Wenn jedoch rechtsextremes Gedankengut am Akademikerball a) nicht willkommen und b) ohnehin nicht vorhanden ist, warum dann die Scheu vor diesem Datum?

Allerdings formulierte auch die Gegenseite ihre Argumente nicht ganz stringent: Der grüne Justizsprecher Steinhauser verstrickte sich in die schon zuvor festgelegte Strategie der Zurverfügungstellung einer Website der Jungen Grünen in Nichtkenntnis des publizierten Fremdcontents („Unseren Hass

den könnt ihr haben“, etc.). Eine komplizierte Strategie, die die Abgrenzung von Aufrufen zur Gewalt nicht so klar und deutlich zum Ausdruck brachte, wie es seiner Partei eigentlich anstünde. Und die Vertreterin der Initiative „Offensive gegen Rechts“, einer der Gruppierungen, die zur Demo aufgerufen hatten, bemühte sich während der gesamten Diskussion, den Eindruck zu vermitteln, dass Randale per se nichts Schlechtes sei. Wenn denn die Motive passen.

Der Einzige, der von dieser Thematik tatsächlich im tiefsten Kern seiner Persönlichkeit betroffen ist, Rudolf Sarközi, KZ-Überlebender und Vorsitzender des Volksgruppenbeirates der Roma, gab sich konsensorientiert – und wünschte sich von beiden Seiten des ideologischen Grabens mehr Rücksichtnahme und Toleranz. Hut ab.

Gastkommentar Unternehmen müssen umdenken

Die Zukunft der Wirtschaft ist weiblich

zitat des ta ge s Wilhelm Röpke deutscher Ökonom, Autor

Strukturelle Verwerfungen Die österreichische Wirtschaft zählt zu den erfolgreichsten in Europa. Eine Begleiterscheinung dieses Umstandes: Schon heute gelangen viele Unternehmen in Österreich an organisatorische Grenzen, weil sie qualifiziertes Personal nicht schnell genug oder gar nicht finden. Dies gilt insbesondere für Schlüsselbranchen wie beispielsweise die Automobilzulieferindustrie oder den Maschinenbau.

Und das Problem wird sich, darin sind sich alle Experten einig, weiter verschärfen.

Denn das Angebot an Erwerbspersonen und vor allem an gut ausgebildeten Fachkräften sinkt in den kommenden Jahren merklich – nicht zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung.

Bereits mittelfristig ist also mit einem signifikanten Rückgang des Arbeitskräfteangebots zu rechnen. Lang„Schon heute gelanfristig drohen sogar strukturelle Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt: Wenn dauerhaft Fachkräfte fehlen, gehen gen viele Unternehmen Wachstum und als Folge auch Jobs für Geringqualifizierte verloren.

Unser Wirtschaftssystem ist ein Gebilde von höchster und subtilster Differenziertheit bei grundsätzlicher Anarchie.“

in Österreich an orga-

Quantitative und qualitative Vorteile

© Austropapier/Harry Schiffer

heute im special

„Wir haben nichts gegen Biomasse – im Gegenteil! Es kommt aber auf den Wirkungsgrad an und auf die Verfügbarkeit von Holz!“

„Wir konnten unsere Gäste nicht nur mit Eventideen beeindrucken, wir haben auch stets den Trend der Zeit perfekt ­getroffen.“ a lex ander k nec h ts be r ge r , do clx-g ründer , s . 2 8

© willhaben.at

© DocLX Holding/Dawid Michulec

Max Oberhumer , Geschäf t s­ führe r Sa ppi , s. 14

Dienstag, 28. Jänner 2014

nisatorische Grenzen,

In den Bereichen Technik und Informatik, Naturwisweil sie qualifiziertes senschaften und Mathematik sind Fachkräfte stark gefragt – Arbeitnehmer mit einer entsprechenden AusbilPersonal nicht schnell dung haben also beste Karrierechancen. Das Beschäftigungswachstum in den technischen Berufen kommt vor genug oder gar nicht allem Frauen zugute. Dennoch bleibt der Frauenanteil in den sogenannten Mint-Berufen (Mathematik, Informatik, finden.“ Naturwissenschaften, Technik) unterdurchschnittlich. Ökonomen empfehlen daher Markus Zink, wllhaben.at dringend, die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu erhöhen. Da wäre zum einen der quantitative Vorteil: Laut Eurostat sind in Österreich rund 70 Prozent der Frauen berufstätig, der Vollzeitanteil liegt deutlich darunter.

EU-weit am höchsten ist die Erwerbstätigenquote bei Frauen in Skandinavien und den Niederlanden. Schweden ist bei den Frauen mit einer Erwerbstätigenquote von über 77 Prozent Spitzenreiter. Mit anderen Worten: Dort sind zehn Prozent mehr Frauen berufstätig als in Österreich.

Bliebe noch ein qualitativer Vorteil: Mädchen schließen häufiger mit Matura ab als Burschen, sie stellen die Mehrheit unter den Studierenden und bringen im Durchschnitt mehr Sprachkenntnisse und Berufspraxis mit. Wenn Frauen irgendwann beruflich kürzertreten als Männer, dann gibt es dafür vor allem zwei Gründe: Noch immer fehlt es vielerorts an guten Betreuungsmöglichkeiten für kleine Kinder und an einer fairen Aufgabenteilung zwischen Müttern und Vätern.

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

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tel. 01/919 20-2100 medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – 2226) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteur: Gerald Stefan (gst) medianet advisory (advisory@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: ­ Christoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate ­Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­Jonke Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­ service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­ center-wien@redmail.at“ E ­ rscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­ zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­ gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge­ richts­stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Markus Zink leitet den Geschäftsbereich Job & Karriere bei willhaben.at; www.willhaben.at Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

inside your business. today.

dienstag, 28. jänner 2014 – 7

karriere.at zeigt sich mit innovativem, leuchtenden Sujet am City Light Seite 9

Kampagne II

Eröffnet

Werbe Akademie Wien wirbt mit neuen Sujets für künftige Werber Seite 10

Wiener Eistraum am Rathausplatz eingeweiht Seite 12

© medianet/Szene1/ Joanna Piestrzynska

© Gewista

Kampagne I

© Schlawiener/WA Wien

marketing & media Magazinring: regional und national zugleich

© Life Radio

short

© VÖZ/Michalski

Christian Stögmüller, Life RadioGeschäftsführer, präsentiert die neue On- und Off-Air-Werbelinie des Senders unter dem Slogan „Hit um Hit ein Hit“.

Man wolle aber nicht nur „die gleichen Hits dudeln“, sondern mit einem gekonnten Mix dem Hörer Abwechslung im Programm bieten.

Seite 9

© Brauereiverband/Kurt Keinrath

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

Thomas Kralinger, VÖZ-Präsident, plädiert, wie in Frankreich geplant, für gleiche Steuersätze von Print- und Onlinemedien; gedruckte Zeitungen müssen ja nach wie vor weniger Mehrwertssteuer entrichten als digitale Nachrichten.

Es müsse zu einer Angleichung in Österreich kommen. Seite 10

Neu im Team Uschi Fellner hat eine neue Herausforderung: Seit Kurzem ist sie Herausgeberin und das neue Gesicht des Magazinrings von Moser Holding, Styria und echo media. medianet bat sie und den Geschäftsfüher der Life Style Magazin VerlagsGmbH zum Doppelinterview über den nun komplettierten Magazinring. Seite 8

Sigi Menz, Verbandsobmann der Österreichischen Brauwirtschaft, sucht ein gemeinsames, neues Markenzeichen der heimischen Brauer. Dazu wurde ein offener Kreativwettbewerb ausgeschrieben, der auch als Nachwuchsförderung dienen soll. Teilnehmen kann man bis zum 16. März.

Seite 10

TV I Erste Ausgabe 2014 mit schlechtesten Werten

© Demner, Merlicek & Bergmann

© APA/EPA/Uli Deck

Markus Lanz erreichte in der letzten Ausgabe „nur“ 6,31 Millionen Seher.

Wien/Mainz. Die erste Ausgabe des ZDF-Showklassikers „Wetten, dass..?“ im Jahr 2014 bescherte Moderator Markus Lanz einen neuen Tiefpunkt: 6,31 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 19,4%) schalteten die Sendung am Samstagabend im deutschen Fernsehen ein. Im ORF erholten sich die Quoten hingegen: Durchschnittlich waren 781.000 Seher dabei (Marktanteil: 29%). Den bisherigen Negativrekord im ZDF hatte der 44-jährige Nachfolger von Thomas Gottschalk im November 2013 mit 6,55 Millionen Zuschauern erreicht, im ORF waren damals 532.000 Besucher dabeigewesen.

(APA)

ORF verbucht 3,3 Mio. Kitz-Seher

© APA/Robert Parigger

Quotentief für „Wetten, dass …“

medianet tv heute

Demner, Merlicek & Bergmann für 20 Jahre-Jubiläumskampagne von Ja! Natürlich.

TV II 73% Marktanteil für ORF bei Abfahrt am Samstag

Live-Sport zieht: Teilweise fast drei ­Viertel der TV-Seher waren beim ORF.

Wien/Kitzbühel. Der Abfahrtsklassiker in Kitzbühel hat großes Interesse vor den heimischen TV-Schirmen hervorgerufen. Bis zu 1,310 Millionen Zuschauer, im Schnitt 1,134 Millionen bei 73% Marktanteil, verfolgten am Samstag auf ORF eins das Rennen. Insgesamt zählte der ORF am gesamten KitzWochenende 3,313 Millionen Zuseher. Die Verschiebung des Super-G und des Kombinationsslaloms auf Sonntag brachte bemerkenswerte Reichweiten: Der Super-G erreichte bis zu 1,2 Millionen (Schnitt 1,061 Millionen), den Flutlicht-Kombislalom sahen bis zu 1,216 Millionen (Schnitt 1,066 Millionen). (APA)

c ov e r

8 – medianet

Dienstag, 28. Jänner 2014

Magazinring Die Regionalität als Erfolgsfaktor bleibt erhalten – hinzukommen sollen gemeinsame redaktionelle Strecken und andere Dinge

„Man wird uns künftig viel mehr als Magazingruppe wahrnehmen“ Bisher verantwortlich für nationale Frauenmagazine, wagt Woman- & Madonna-Gründerin Uschi Fellner den Gang in die Region. dinko fejzuli mathieu völker

„Als Wiener Maga­ zinmacher neigt man zur Überheblichkeit den Bundesländer­

Uschi Fellner heuerte beim Magazinring von Moser, Styria & echo media als Herausgeberin an, hier im gemeinsamen medianet-Talk mit Andreas Eisendle, GF des Magazinrings.

produkten gegenüber.“ uschi fellner, Hrsg. Life Style Magazin Verlagsgmbh, über Wiener gewohnheiten

Zu den „Bundesländerinnen“ gehören Tirolerin, Die Oberösterreicherin, Die Salzburgerin (Beteiligung 20%), Die Steirerin, Kärntner Monat und im Wege einer Anzeigenkooperation Die Vorarlbergerin.

Die Kooperation mit wien live (die Life Style Magazin Verlags GmbH hält 25,1% an wien live) wurde kürzlich kartellrechtlich genehmigt. Ergänzt werden diese Produkte durch die ab Februar neu erscheinenden Magazine Die Niederösterreicherin und Die Burgenländerin; damit wird der nationale Ring geschlossen.

Generell sei die neue Aufgabe für sie „Neuland“, so Uschi Fellner, denn bisher sei man es gewohnt gewesen, „von Wien aus zu agieren und von hier aus zu steuern“, und dies sei nicht mehr möglich, denn im Gegensatz zu einem nationalen Frauenmagazin wie Woman oder Madonna gäbe es hier künftig gleich neun eben regionale Magazine, die in ihren jeweiligen Bundesländern sehr stark am Markt vertreten sind, und hier möchte sie zum weiteren Ausbau ihren Beitrag leisten, so Fellner.

© Life Style Magazin Verlag (7)

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

Wien. „Ich habe dieses Angebot angenommen, weil ich wirklich das Gefühl habe, hier auch etwas lernen zu können“, so Uschi Fellner, seit Kurzem Herausgeberin des Frauenmagazinrings von Styria und Moser Holding, die unter dem Dach des „Life Style Magazin VerlagsGmbH“ gebündelt sind, gegenüber medianet in einem gemeinsamen Gespräch mit dem Magazinring-Geschäftsführer Andreas Eisendle.

Zur Vorgeschichte: Die Bundesländermagazine von Moser Holding und Styria Media Group wurden im Juli 2011 als „Bundesländerinnen“ unter dem Dach der „Life Style Magazin Verlags GmbH“ zusammengeführt. An der Gesellschaft sind die Moser Holding AG zu 74,9% und die Styria Media Group zu 25,1% beteiligt.

Der redaktionelle Kern der jeweiligen Magazine bleibe „unangetastet“; was aber sicherlich nicht schaden würde, wäre, die Optik der Magazine etwas anzugleichen. Zusätzlich werde es eine Kolumne und die eine oder andere Geschichte von Uschi Fellner oder auch etwa für alle Bundesländer interessante Reportagen geben, die dann in allen Ausgaben zu finden sein werden. „Man wird uns künftig noch viel mehr als Magazingruppe wahrnehmen“, so Fellner und Eisendle unisono. Dazu werde man vor allem redaktionell die einzelnen Magazine etwa mit Elementen wie internationalen Shootings und internationaler Mode weiter aufwerten. Der regionale Charakter bleibe selbstverständlich erhalten, schließlich sei dies auch das Fundament des Erfolgs.

Apropos regional: Uschi Fellner erzählt lachend im medianet-Interview, dass sie damals nach der Gründung von Woman in den Bundesländern in einzelne Trafiken gegangen wäre, um ihr neues PrintBaby in den Regalen vorzuschlichten. Ihr völlig unverständlich – aber aus Wiener Sicht erklärbar –, wären dort eben die Bundesländer-Titel ganz vorn gewesen. Ihre Erklärung: Als Wiener Magazinmacher neige man zur Überheblichkeit den Bundesländerprodukten ge-

genüber, aber wenn eine Kitzbühlerin die Wahl zwischen etwa einer Woman und einer Tirolerin bzw.

Kitzbühelerin habe, dann wird sie zu Letzterer greifen.

Angebot gegen „Ostlastigkeit“ Aufseiten der Werbekunden führt Eisendle vor allem die OstLastigkeit der nationalen Konkurrenz der Bundesländerinnen an: „Je weiter im Westen, desto geringer die Kennzahlen der anderen, und umso größer die unseren.

Von 8,5 Millionen Menschen leben knapp sieben Millionen nicht in Wien und diese will die werbetreibende Wirtschaft wohl genauso erreichen; mit unseren regional starken Magazinen kann sie das ausgezeichnet.“ Genauso wie beim Gratiszeitungsring, der RMA, könne man hier künftig als Kunde national buchen, aber auch eine Kampagne in einzelnen Magazinen regionalisieren, so Eisendle. „Hier erschafft man eine ganz andere Authentizität mit seiner Magazinwerbung und ist dadurch viel näher in der Region und beim Kunden als mit einem Inserat in einem nationalen Magazin.“ Generell sei die Flexibilität eine echte Stärke der Bundesländerinnen für die werbetreibende Wirtschaft, so Eisendle. Über den TKP wolle man sich gegenüber den Kunden mit seinem

In wenigen Tagen kommen Die Burgenländerin und Die Niederösterreicherin auf den Markt; dann ist der Magazrinring von MoHo/Styria & echo media komplett.

neuen Angebot nicht definieren, so Fellner und Eisendle. Es gehe vielmehr um die Inhalte, ein schönes, hochwertiges Papier, die Anmutung der Magazin oder auch das Cover und die das etwas größere Format der Bundesländerinnen.

Dass es zu diversen Änderungen kommen könnte, vor allem beim wien live, will Uschi Fellner gar nicht verheimlichen – wie weit die Adaption gehen wird, dazu will

„Je weiter im Westen, desto geringer die Kennzahlen der andern und umso ­größer die unseren.“ andreas eisendle, GF Life Style Magazin VerlagsGmbH

sich die Herausgeberin noch nicht äußern. Fellner: „Wir entwickeln aus wien live ein Frauenprodukt, ein Stadtmagazin für Frauen, das in Wien noch nie dagewesen ist und gleichzeitig in den nationalen Ring reinpasst. Der Name bleibt wahrscheinlich. Wir denken noch darüber nach.“

Und wer ist die Zielgruppe der Produkte aus dem Magazinring? „Frauen ab 25, wobei ich generell gegen eine Altersgruppenzuteilung bin“, so Fellner, denn eine 50-Jährige ziehe sich heute so an, wie eine 30-Jährige und 25-Jährige verwende oft dieselben Beauty-Produkte wie eine 40-Jährige. „Diese Art von Eingrenzung gibt es nicht mehr; das halte ich für aufgelöst“, so Uschi Fellner.

Apropos jüngere Zielgruppe: Selbstverständlich werde man auch eine gemeinsame digitale Basis haben; diese sei gerade im Aufbau. „Es ist wichtig, einen gemeinsamen Webauftritt zu haben, nicht nur als Angebot für die Leser, sondern auch als Plattform, auf der sich die Printkunden präsentieren können“, so Fellner. „Wir wollen potenziellen Werbekunden noch mehr ins Gedächtnis rufen, dass es auch außerhalb Wiens viele Kundinnen gibt, die für Firmen etwa aus dem Lifestyle-Sektor sehr interessant sind“, so Uschi Fellner abschließend.

der magazinring Verbreitungsgebiet Österreichweit Eigentümerverhältnisse: Life Style Magazin Verlags GmbH: Moser Holding Beteiligungs GmbH: 74,9% Styria Media Regional GmbH: 25,1% echo media verlag ges.b.m.h.: echo medienhaus ges.m.b.h.: 74,9% Life Style Magazin Verlags GmbH: 25,1% 222.000 Stück Gesamtauflage 20.000 Stück – Die Vorarlbergerin 25.000 Stück – Tirolerin 30.000 Stück – Die Salzburgerin 30.000 Stück – Die Oberösterreicherin 30.000 Stück – Die Steirerin 17.000 Stück – Kärntner Monat 20.000 Stück – Die Niederösterreicherin 10.000 Stück – Die Burgenländerin 40.000 Stück – wien live

M ark e ti n g

Dienstag, 28. Jänner 2014

medianet – 9

Relaunch „Jeder Titel, der bei uns im Programm läuft, wurde von unseren Hörern als Hit bestätigt“, verkündet Life Radio-Programmchef Ullrich Jelinek

Life Radio mit neuem Auftritt Oberösterreich. In seiner neuen Onund Off-Air-Werbelinie verspricht Life Radio seinen Hörern „Hit um Hit ein Hit“ im Life Radio HitMix. Damit wird der im Juni 2012 gestartete Relaunchprozess abgeschlossen und der Marketingauftritt an die eingenommene Positionierung angeglichen.

„Wir wollen aber nicht wie andere Sender laufend die gleichen Hits dudeln. Deshalb bieten wir mit dem Life Radio HitMix mehr Abwechslung und garantieren, in der Arbeitszeit keinen Hit doppelt zu spielen“, fasst Ullrich Jelinek die Positionierung zusammen.

100% Oberösterreich

© Life Radio

Zudem soll bei der neuen Werbelinie ein besonderes Augenmerk auf die heimischen Wurzeln gelegt werden. Beispielsweise wurde das neue On-Air-Jingle-Paket eigenständig von Life Radio-Chefproducer Peter Pleschko komponiert, die

Life Radio-Geschäftsführer Christian Stögmüller begrüßt die Innovation.

Kampagne karriere.at

Innovatives Sujet Wien. Mit der Frage „Wie man nur so strahlen kann?“ zieht Österreichs größtes Jobportal karriere. at im Zuge seiner aktuellen Kampagne Blicke auf sich. Die Antwort folgt prompt – mit einer wahrlich strahlenden Sonderwerbeform via Wartehallenbranding und City Lights. Das sonst hinterleuchtete City Light ist dunkel, lediglich ein hell erleuchteter Button lädt via Schriftzug („Hier drücken und mitstrahlen“) zur Interaktion ein.

Drückt man, leuchtet nicht nur das City Light-Sujet, auf dem ein strahlendes Gesicht zu sehen ist, sondern die gesamte Wartehalle. „In enger Zusammenarbeit mit karriere.at, Gewista und Dirnberger de Felice Grüber haben wir es geschafft, die Stadt ein wenig mehr zum Strahlen zu bringen – nicht allein mit den Sonderinszenierungen. Zusätzlich zaubern wir Passanten auf dem Weg in den Feierabend ein Strahlen ins Gesicht, indem karriere.at Menschen auf eine Taxifahrt samt Goodie-Bag einlädt“, verkündet Sophia Rudnay, Client Service Consultant bei MediaCom. (red) C

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© Gewista (2)

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Gewista: Die City Light-Sujets erstrahlen sowohl bei Tag als auch bei Nacht.

Welserin Vera Böhnisch fügte den Klängen auch noch eine oberösterreichische Stimme hinzu.

Auch der Werbeauftritt für Plakate, Citylights, Print und Online wurde dementsprechend adaptiert.

Verantwortlich ist die Linzer Werbeagentur Createam, die den Slogan mit Keyvisuals umsetzen will. „Die Gewohnheiten und Vorlieben unserer Hörer verändern sich; mit unserer eigenen Marktforschungseinheit sind wir immer am Puls der Zeit und bleiben, was wir für unsere Hörer sind: Hit um Hit ein Hit“, bringt es Geschäftsführer Christian Stögmüller auf den Punkt. (red)

© B301 – © Cityfoto/Mayr

Life Radio präsentiert aktuelle On- und Off-Air-Werbelinie mit neuem Slogan.

Das Team um den neuen Life Radio-Auftritt steht hinter der neuen Hit-Schiene.

M e di e n & M a r k e ti ng

10 – medianet

Dienstag, 28. Jänner 2014

Ungleichheit Für gedruckte Zeitungen sind in Österreich 10% Mehrwertsteuer zu entrichten, für digitale Zeitungen 20%

short

„Zeitungshochsteuerland“

Neue Dopppelspitze für Styrias „Wienerin“

Frankreich führt gleiche Steuersätze für Print- & Onlinemedien ein – VÖZ fordert dasselbe für Österreich. ner wiederholt vorgebrachten Forderung der österreichischen Kaufzeitungen und -zeitschriften an die Bundesregierung“, betont VÖZ-Präsident Thomas Kralinger. „Mit der wachsenden Bedeutung digitaler Vertriebsformen muss es zu einer Angleichung der reduzierten Steuersätze kommen.“

... Österreich 10 bzw. 20% Österreich sei mit einer Mehrwertsteuer auf gedruckte Zeitungen von 10 Prozent ein „Zeitungshochsteuerland“, während etwa in Großbritannien und Dänemark diese gänzlich von der Steuer befreit sind. Für digitale Zeitungen gilt in Österreich ein Mehrwertsteuersatz von 20%, was Geschäftsmodelle heimischer Verlage im digitalen Bereich für die Konsumenten aus Sicht des VÖZ „ungebührlich“ verteuern würde.

(APA/cw) s. auch Gastkommentar auf S. 12

Frankreich: 2,1% und …

Daniela Schuster (oben) und Mareike Steger führen die „Wienerin“.

Ein Gesetzesvorschlag zur Angleichung der Mehrwertsteuersätze in Frankreich auf 2,1 Prozent – womit jener für digitale Produkte gesenkt werden würde – soll in Kürze folgen, so der VÖZ in seiner Aussendung. „Diese Initiative entspricht ei-

Wien. Daniela Schuster und Mareike Steger übernehmen ab sofort die Chefredaktion des Styria-Titels Wienerin und folgen damit auf Sylvia M. Steinitz, die 2013 kündigte und zum deutschen Stern wechselte. Steger ist seit 2009 stellvertretende Chefredakteurin, schrieb davor bei Brigitte, Financial Times Deutschland, Der Standard und Brandeins Online. Schuster startete als Redakteurin bei der WAZ-Gruppe, begann 2000 als Textchefin und Redakteurin bei miss. 2008 übernahm sie schon einmal die Chefposition, seit 2010 ist sie Textchefin.

Steger soll vorrangig die Integration der Print-Redaktion in die digitalen Prozesse sowie den Content für einen „stark differenzierten und markentypischen Auftritt“ der wienerin. at verantworten; Schuster fokussiert sich auf die Print-Ausgaben. Die bisherige zweite stv.

Chefredakteurin und PeopleRessortleiterin Johanna Jenner geht Anfang März in Karenz und für ein Jahr in Babypause.

© medianet/Szene1/Christian Mikes

© Styria Multi Media Ladies (2)

Paris/Wien. In Frankreich könnten künftig die Print- und die OnlinePresse dem gleichen Steuersatz unterliegen. Einer Aussendung des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ) vom Donnerstag vergangener Woche zufolge begründet die französische Regierung dieses Vorhaben mit dem Grundsatz der steuerlichen Gleichbehandlung und der Technologieneutralität.

Der VÖZ begrüßt den Vorstoß und fordert auch für Österreich eine „Anpassung der Rahmenbedingungen“.

VÖZ-Präsident Kralinger fordert auch für digitale Zeitungen reduzierten MwSt-Satz.

TV Am 2. Februar

Kampagne Werbe Akademie Wien mit neuen Sujets, erstellt von eigenen Studierenden

Puls 4 bringt Super Bowl live

Werben für zukünftige Werber

D-A-CH-Raum: Xing mit 7 Millionen Mitgliedern

Wien. Am 2. Februar steigt mit dem Super Bowl XLVIII eines der größten Sportereignisse weltweit. Der Privatsender Puls 4 zeigt das Highlight der internationalen American Football-Szene live und exklusiv im österreichischen Free TV. Ab 23:15 meldet sich Puls 4 live aus dem Wiener Marriott Hotel, wo eine der größten Fanpartys europaweit steigt. Spielbeginn ist um 00:30 Uhr. Moderator ist Puls 4 Sport-Chef Christian Nehiba, Kommentatoren sind Walter Reiterer und Michael Eschlböck. Außerdem meldet sich Außenreporter Phillip Hajszan live aus dem MetLife-Stadion in New Jersey. Neben TV zeigt Puls 4 das Spiel auch online unter sport.puls4.com. (red)

© Agentur Schlawiener/Werbeakademie Wien

Wien. Die Plakate der Werbe Akademie-Kampagne 2014 sind wieder in ganz Wien zu sehen. Konzeption und Umsetzung stammen auch dieses Jahr von Studierenden der Werbe Akademie.

Witzige Sprüche wie „Slogan ist kein amerikanischer Wrestler“ oder „Insight ist keine neue Boyband“ sind der Kern der Werbe Akademie-Kampagne 2014. Mit einer Erklärung des Fachvokabulars soll sie „junge Menschen auf humorvollem Weg an das Thema ‚Werbung‘ heranführen.“ Die Kampagne „Wissen wie’s läuft“ soll Aufklärungsarbeit leisten, damit zukünftige Studierende nicht völlig ahnungslos in die Ausbildung gehen, so die Intention der Macher.

Eine reine Typografie-Lösung errang den Sieg für die neue Werbekampagne.

Die Jahreskampagne 2014 kreierten Studierenden der Werbe Akademie. Im hausinternen Agenturlabor wurde in Teams aus Strategen, Textern und Grafikern an verschiedenen Kampagnenideen getüftelt.

Am Ende durchgesetzt hat sich die Agentur Schlawiener (Tim Dworschak, Florian Gager, Sophie Piller, Julia Pongratz, Marie Riedl, Katherina Seferlis und Clara Wassak) und zwar mit einer reinen Typografie-Lösung. (cw)

Award Pay TV-Preis

Contest Offener Kreativwettbewerb noch bis Mitte März

RTL Starke Onlinezugriffe

Wien/Berlin. Zum fünften Mal wurde der Pay TV-Award Mira von Sky vergeben; als Lieblingssender wurde TNT Serie gekürt. Beste Moderatorin ist Aline von Drateln (Sky Cinema HD), bester Moderator Mats Wilander (Eurosport HD).

House of Cards ist beste Serie, beste lokale Eigenproduktion gewann Cartoon Network Praktikanten.

Beste Doku: Nachrichten aus Fukushima (Spiegel TV). Franz Beckenbauer bekam den Ehrenpreis.

Wien. Österreichs Brauer suchen ein neues, gemeinsames Markenzeichen und schlagen dabei einen ungewöhnlichen Weg ein: Ganz Österreich ist zum Kreativwettbewerb rund um das neue Logo eingeladen.

Zum Einsatz gelangt das neue Logo der Österreichischen Brauwirtschaft zukünftig bei ausgewählten Kommunikationsmaßnahmen für Bier aus Österreich – Publikationen, Websites, Events sowie weitere PR- und MarketingMaßnahmen. „Wir sind stolz auf unsere heimische Tradition, die gerade durch neue Ideen, neue Produkte und natürlich auch neue Kommunikations- und Marketingmaßnahmen lebendig bleibt“, erläutert Brauerei-Verbandsobmann Sigi Menz den „Brückenschlag zwischen Tradition und Innovation. Wie wir alle wissen, verfügt Österreich nicht nur über acht Millionen Fußballtrainer und acht Millionen Bundeskanzler, sondern auch über acht Millionen Designexperten. Diesen Ball nehmen wir mit Augenzwinkern auf und laden alle ein, sich kreativ und konstruktiv einzubringen.“

Wien/Köln. Das RTL-Dschungelcamp „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ punktet nicht nur im TV: Bislang schauten sich Fans im Internet 8,5 Mio. Videos von den ersten sechs Folgen der täglichen RTL-Liveshow an. Dies bedeutet ein Zuwachs der Gesamtabrufe von 21% gegenüber der letzten Staffel im gleichen Zeitraum.

Im vergangenen Jahr erzielte die RTL-Dschungelshow insgesamt 21,9 Mio. Views.

Wien/Hamburg. Das auf berufliche Kontakte spezialisierte Social Network Xing hat Mitte Jänner die Marke von sieben Mio. Mitgliedern in Deutschland, Österreich und der Schweiz überschritten. Rund 600.000 Mitglieder sind jeweils in Österreich und der Schweiz angemeldet.

Weltweit sind 14,1 Mio. Nutzer registriert. Xing verzeichnete darüber hinaus gemäß IVW im Dezember 2013 die eigene Rekordmarke von 31,46 Mio. Visits. Xing-CEO Thomas Vollmoeller: „Unser Mitgliederwachstum belegt, dass für sehr viele Menschen das eigene berufliche Netzwerk eine wichtige Rolle spielt – gerade in der Umbruchsphase, in der sich der Arbeitsmarkt heute befindet.

Unser Anspruch ist es, ihnen dabei zu helfen, ein besseres Berufsleben zu haben.“ (red)

© Sky/API/M.Tinnefeld

600.000 Österreicher sind laut Xing auf dem Online-Portal registriert.

Harald Schmidt und Franz Beckenbauer bei den heurigen Mira Awards von Sky.

Im Sinne einer gezielten Nachwuchsförderung wolle man vor allem jungen Grafiktalenten helfen, im Geschäftsleben Fuß zu fassen, und ein Stück weit als Impulsgeber für die Kreativbranche fungieren. Deshalb erfolgt auch die Bewerbung sowohl off- wie online in erster Linie dort, wo Menschen im Bereich Grafikdesign ausgebildet werden: an entsprechenden Universitäten, Fachhochschulen, Höheren Schulen und andere Ausbildungsinstitutionen.

Einreichbedingungen Die Einreichfrist für den Wettbewerb endet am 16. März 2014.

Briefing und Teilnahmebedingungen finden sich auf www. bierserver.at. Eine Fachjury aus Brauern, Designern, Gastronomen und Biersommeliers wird aus allen Einsendungen den Sieger küren.

Die Preise (110 l Bier sowie 3.000 €) werden für den Sieg im Wettbewerb verliehen; kommt das neue Logo tatsächlich zur Verwendung, werden Feinausarbeitungen sowie Nutzungsrechte nochmals extra finanziell abgegolten. (red)

© RTL/Stefan Menne

© www.xing.com

Sky: Mira Award Brauer rufen zum Logo-Wettbewerb Dschungelcamp

Flimmern nicht nur über den TV-Bildschirm, sondern stark auch im Internet.

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12 – medianet

Dienstag, 28. Jänner 2014

„Zum Ersten, zum Zweiten und verkauft“ „Eis frei“

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3 © medianet/Szene1/Andreas Tischler

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1. Oliver Voigt (Österreich), Rudolf Klingohr (Interspot Film), Wolfgang Fellner; 2. Inge Klingohr (Organisatorin & Produzentin Interspot Film), Sissy Maierhofer (ORF); 3. Sonja Klima (Ronald McDonald) und Werber Paul Schauer.

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1. Wiener Bürgermeister Michael Häupl, Stadtrat Christian Oxonitsch; 2. Barbara Forsthuber (stadt wien marketing), Martina Kaiser (Kreitner & Partner); 3. Manfred Oschounig (ÖBB), Ulrike Mayer (Bank Austria); 4. Jasmin Dolati, Peter Polevkovits (beide Radio Wien); 5. Paul Leitenmüller (medianet), Honorar-Vizekonsulin Birgit Sarata; 6. Ossi Schellmann (summerstage), Josef Bitzinger (WKW).

7.000 Quadratmeter Eislandschaft sind eröffnet

Wiener Eistraum

Sehenswerte Artistinnen bei der ­Eröffnung.

Eröffnung „Eis frei“, hieß es am Donnerstagabend am Wiener Rathausplatz vonseiten des Wiener Bürgermeisters Michael Häupl und des Sportstadtrats Christian Oxonitsch. Bevor jedoch die ersten Besucher des „Wiener Eistraums“ die über 7.000 Quadratmeter große Eisfläche zum Gratis-Eislaufen stürmen konnten, wurde diese von Eiskünstlern des Tiefsee-Eisballetts „Aquaria“ eingeweiht. Begleitet wurden die wirbelnden Neonfische und Quallen von passender Musik sowie einer Akrobatin, die bei den zahlreichen Zusehern mit ihrer Performance in einem überdimensionalen Goldfischglas für Jubel sorgte.

Die ersten Eisläufer zeigten sich von der Eislandschaft ­angetan, und auch auf den sechs Eisstockbahnen herrschte reger Betrieb. Das Publikum verschlug es zudem in die heuer erweiterte „Almhütte“, die bei guter Stimmung und Musik einlud, sich mit dem ein oder anderem Punsch aufzuwärmen, bevor es auf ein Neues heißt: „Eis frei!“ (dl)

Gastkommentar Plädoyer, Print und Digital gleich zu behandeln

Steuerlast auf Zeitungen Print. Frankreich plant die Angleichung des Steuerniveaus digitaler an gedruckte Zeitungen auf 2,1 Prozent.

Print-Zeitungen werden in Österreich mit einer Mehrwertsteuer von 10 Prozent belastet; verkauft ein Medienhaus die selben Inhalte Online, verlangt der Fiskus eine 20-prozentige Umsatzsteuer.

In Dänemark und Großbritannien sind gedruckte Zeitungen gänzlich Thomas ­Kralinger, von der Mehrwertsteuer befreit. In Deutschland gilt eine Steuer von Präsident des sieben Prozent. Somit ist Österreich eine der europäischen HochVerbandes burgen der Zeitungsbesteuerung. Neben diesen eklatanten natioÖster­reichischer nalen Unterschieden gibt es den nicht nachvollziehbaren steuer­Zeitungen. lichen Gap zwischen digitalen und gedruckten Inhalten. Niemand Die abgedruckten würde auf die Idee kommen, Bier in Flaschen anders zu besteuern Gastkommentare als Dosenbier. Daher argumentiert Frankreich die Angleichung zu geben ausschließlich die Meinung Recht mit dem Grundsatz der steuerlichen Gleichbehandlung und des Verfassers der Technologieneutralität. ­wieder. Wir Klar ist: Unter den Bedingungen, wie sie Frankreich seinen Medien­behalten uns häusern bietet, lässt sich ganz anders an digitalen Vertriebserlösen das Recht auf ­Kürzung vor. arbeiten. Dabei ist der Verkauf von digitalen redaktionellen Inhalten ein Zukunftsmarkt mit Potenzial. Das zeigte unter anderem eine aktuelle Bitkom-Studie, wonach bereits jeder vierte Deutsche für digitale redaktionelle Inhalte zahlt. Damit dieser Markt auch in Österreich prosperieren kann, müssen die Rahmenbedingungen dringend angepasst werden; der steuerlichen Ungleichbehandlung von Print und Digital ein Ende zu setzen, wäre ein erster wesentlicher Schritt. © VÖZ/Michalski

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Interspot & Seitenblicke luden zum Gala-Dinner

Charity-Blicke Wohltat Die Räumlichkeiten der Interspot-Film-Studios boten beim diesjährigen Finale der „Seitenblicke-Night-Tour“ eine ideale Kulisse für die 17. Auflage des Charity-Events zugunsten von Licht ins Dunkel. Auktionator Martin Suppan sorgte als „Chef-Versteigerer“ für großzügige Gebote für die wertvollen Exponate: Zum Höchstgebot wurde mit 20.000 € eine Wochenend-Anzeigenseite im Kurier. Unter die „Top Five“ der verkauften Objekte schaffte es auch ein wertvoller Designerteppich von Jan Kath, der für 9.000 € versteigert wurde.

Insgesamt wurde ein Erlös von 256.772 € erzielt.

Viele Prominente aus Medien und Wirtschaft folgten der Einladung des Gastgeberehepaars Inge und Rudolf Klingohr und nahmen sich an diesem Abend Zeit für den guten Zweck, darunter Gery Keszler (Life BallOrganisator), Marika Lichter (Glanzlichter), Karl Hohenlohe (Gault-Millau Österreich), Robert Glock (Glock), und viele Jetzt schon notieren: Der andere. Do&Co und die Fern„­Journalist des Jahres“-Event sehköche Andi und Alex kümrückt näher und findet am 12. merten sich um das leibliche Februar 2014 um 18.30 Uhr im Wohl der Gäste. Als Stargast Studio 44, Rennweg 44, 1030 sorgte Semino Rossi für die Wien statt. Nur mit Einladung. musikalische Untermalung des Galaabends.

tipp des tages

Karriere präsentiert von

Sonja Planeta loebbell&nordberg

Die Macht der Disziplin Leben wir in einer willenlosen Gesellschaft? Roy Baumeister und John Tierney geben Einblicke in psychologische Erkenntnisse und zeigen auf: Die allzu menschliche Trägheit muss kein Schicksal sein.

Disziplin beruht auf Willenskraft und kann wie ein Muskel trainiert werden. Wie, erfährt man in diesem Buch voller geistreicher Ratschläge und Erfolgsstrategien. 25,70 €, Campus Verlag, ISBN: 978-3-59339360-5

Verstärkung Die 28-jährige Sonja Planeta verstärkt ab sofort als PRConsultant die Lifestyle-Unit der Wiener Kommunikationsagentur.

© Walter J. Sieberer

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© Campus Verlag

© medianet/Szene1/Joanna Piestrzynska

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medianet

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Dienstag, 28. jänner 2014 – 13

in die 3. Dimension

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3D-Druck etabliert sich zunehmend im Profibereich und bei privaten Usern Seite 18

Bei der Pöls AG ist die größte Druckmaschine Europas in Betrieb gegangen Seite 19

© Starkraft

© Hewlett Packard

druck & papier neue ideen pro carton ­ esign award 2014 d

Druck wächst

© dpa/A3542 Karl-Josef Hildenbrand

© Austropapier

Neue Technik Das Ökostromgesetz und steigende Probleme bei der Rohstoffversorgung setzen der h ­ eimischen Papierindustrie stark zu. Investiert wird trotzdem – unter anderem in die größte Druckmaschine ­Europas.

Welche Themen die Druck- und Papierbranche sonst noch bewegen, lesen Sie auf den Seiten 13 –24 ClimatePartner Über 50.000 klimaneutrale Aufträge

Short

Ökologie machte 2013 viel Druck

© ClimatePartner

Teufenbach/Los Angeles. Unter den österreichischen Unternehmen, die für den US-A-Biz Award 2014 (die Verleihung findet am 2. März statt) der Außenwirtschaft Austria nominiert sind, gehört in der Kategorie auch die IBS Paper Performance Group.

Mittlerweile entfallen etwa 80% aller wesentlichen Umbauprojekte in der amerikanischen Papierindustrie auf die iTable -Technologie des steirischen Unternehmens, mit der sowohl die Wirtschaftlichkeit als auch Qualität deutlich verbessert werden. www.ibs-ppg.com

Moritz Lehmkuhl, GF von ClimatePartner, freut sich über die Erfolge.

Wien/München/Zürich. Bereits über 500 Druckereien bieten mit ClimatePartner bereits klimaneutrale Druckprodukte an.. „Die Unternehmenskommunikation klimaneutral zu gestalten, entwickelt sich immer mehr zum maßgeblichen Baustein, um die eigene Klimaschutzstrategie sichtbar umzusetzen”, so Moritz Lehmkuhl, GF von ClimatePartner. „Neben effizienten IT-Lösungen profitieren unsere Kunden vor allem von der kontinuierlichen Betreuung und Schulung.” Im Februar und März finden die nächsten Workshops der ClimatePartner Academy statt. www.climatepartner.com

Books on Demand Sudie zum Self-Publishing in der EU

Trend zum Do-it-Yourself-Verlag Autoren al s Verl eger

Hauptgründe für Self-Publishing

Land

inh.

Kontrolle

rechtl.

Kontrolle

Vermarktung

Deutschland

67,2%

39,4%

1,12

Dänemark

67,7%

52,9%

1,27

Finnland

79,5%

67,3%

1,36

Frankreich

68,4%

47,4%

1,28

Österreich

61,7%

44,6%

1,25

Schweden

68,6%

50,0%

Schweiz

63,8%

44,6%

Quelle: BOD Self-Publishing-Studie 2014

1,46

Norderstedt. Europäische Autoren setzen zunehmend auf das Veröffentlichen im Selbstverlag, so eine aktuelle Erhebung von BoD – Books on Demand, an der knapp 1.800 Autoren aus sieben Ländern teilgenommen haben. Als wichtigste Gründe dafür wurden die Kontrolle über die Inhalte und Rechte sowie die einfache Abwicklung genannt.

Zum Self-Publishing greifen dabei längst nicht nur Hobbyautoren; 37,2% der Befragten betreiben das Schreiben professionell und wollen mit ihren Büchern vor allem ihr berufliches Profil als Experte stärken oder Geld verdienen. www.bod.de

dr u c k & pa pi e r

14 – medianet special

Dienstag, 28. Jänner 2014

Austropapier Die Vertreter der Papierindustrie drängen weiterhin auf eine Novellierung des Ökostromgesetzes

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Holz wird immer knapper und damit auch teurer

binderholz Gruppe: Werksschließung

© binderholz

Stmk-Landwirtschaftskammerpräsident hält dagegen: „Seit 2002 um 20% mehr Holz auf den Markt.“ Graz. Die Papierindustrie schlägt weiterhin Alarm und drängt auf eine Überarbeitung des Ökostromgesetzes. Dieses habe eine zentrale Zielsetzung verfehlt, nämlich die Ressourceneffizienz durch Vorrangstellung der stofflichen Nutzung von Holz noch vor dem Einsatz zur Energiegewinnung. Bereits 40% ihres Holzbedarfs muss die österreichische Zellstoff- und Papierindustrie derzeit aus dem Ausland importieren – die Gründe dafür sieht Austropapier vor allem in der falschen Förderung der Verstromung fester Biomasse.

111 Mitarbeiter sind von der Werkschließung in Hallein betroffen.

Wien. Die binderholz Gruppe muss den Standort der MDF Hallein GmbH & Co KG mit Ende März 2014 stilllegen. Die Mitarbeiter wurden im Rahmen einer internen Betriebsversammlung über diesen Schritt informiert. Die binderholz Gruppe steht zu ihrer sozialen Verantwortung und wird für die Mitarbeiter ein umfassendes Sozialpaket schnüren. „Wir bedauern die Schließung der MDF Hallein GmbH & Co KG sehr“, erklärt Hans Binder, Eigentümer und Geschäftsführer der binderholz Gruppe. „Die binderholz Gruppe sowie die Geschäftsführer und Mitarbeiter der MDF Hallein haben in den letzten Jahren alles unternommen, um die Werksschließung abzuwenden. Schlussendlich war aber der wirtschaftliche Druck in der Holzwerkstoffindustrie viel zu groß und die Billigkonkurrenz zu stark. Vor allem ist aus heutiger Sicht keine Entschärfung der äußerst angespannten Marktsituation bei MDF-Platten absehbar. Als verantwortungsvoller Eigentümer blieb uns die geordnete Werksschließung als einzige Option, um schwerwiegendere Folgen für Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten zu verhindern.“ Vor allem kämpfte MDF Hallein mit sehr hohen Kosten für Industrieholz und Hackgut. „Die Rohstoffpreise befinden sich auf einem historischen Höchststand und steigen weiter an.

Diese Preiserhöhungen konnten am Markt aufgrund massiver Überkapazitäten nicht ausreichend umgesetzt werden.“

Keine Marktregulierungen Während die Verbrennung über Einspeisetarifvergütungen hoch subventioniert werden, fehlt es den Betrieben am Rohstoff Holz. Die Folge ist, dass hohe Zusatzkosten entstehen und die Wettbewerbsfähigkeit leidet. Holz wird daher für jene Unternehmen, die es mit einer hohen Wertschöpfung verarbeiten, immer knapper und somit teurer. In diesem Zusammenhang scheinen die Interessen von Forstwirtschaft und -Industrie nach diversen Meinungsäußerungen von forstlicher Seite weit auseinander zu gehen.

Wolfgang Pfarl, Präsident von Austropapier, dazu: „Unser Drängen, weitere Biomasse-Großkraftwerke wie von der Stadt Klagenfurt geplant, nicht mehr zu bauen und unsere Forderung nach einer Reform des Ökostromgesetzes werden teilweise so interpretiert, als zielten wir auf Planwirtschaft und Preiskontrolle ab. Davon ist keine Rede.“ Max Oberhumer, Geschäftsführer von Sappi Gratkorn, bekräftigt diese Meinung: „Wir haben nichts gegen Biomasse, im Gegenteil.

Es kommt aber auf die Wirkungsgrade an und nicht auf die Verfügbarkeit von Holz. Letztlich muss aus gutem Grund der stofflichen Verwendung von Holz Priorität gegeben werden.“

Sicherheitsfarbe gegen Ticketfälschungen

Steigender Rohstoffmangel

© diedruckerei.de

Und um diese Verfügbarkeit ist es heute nicht mehr so gut bestellt: Obwohl seit dem Jahr 2000 vier Mio. Festmeter mehr gerodet worden sind, nahm der Inlandsbezug durch die Papierindustrie um ein Prozent ab. Die Mehrmengen gingen hauptsächlich an die energetische Verwertung.

Neustadt a.d. Aisch. In Zusammenarbeit mit HP bietet diedruckerei.de besondere Eintrittskarten mit unsichtbarer UV-Farbe an, die nur unter Schwarzlicht sichtbar ist.

Kunden können den Aufdruck selbst gestalten; damit werden Eintrittskarten zum fälschungssicheren Objekt. Ebenfalls im Sortiment vorhanden ist fälschungssicheres Papier, das, aus mehreren Schichten bestehend, erst beim Aufreißen eine rote Innenschicht aufweist und somit sofort klar ist, ob das Ticket echt ist oder gefälscht.

Max Oberhumer und Wolfgang Pfarl erläuterten die aktuellen Anliegen bei einer Pressekonferenz am 14. Jänner in Graz.

Gleichzeitig stieg die Importquote der Papierindustrie um rund 80%, was ca. 40% des Gesamtvolumens ausmacht. Diese Entwicklung ist besonders dahingehend problematisch, da immer mehr Ausgaben auf teure Fernimporte mit Transportdistanzen von über 1.000 km entfallen. Anfang 2014 musste sogar aus Südamerika Faserholz geliefert werden.

größer 80 Prozent“, so die beiden Austropapier-Vizes Kurt Maier und Christian Skilich.

Dass die energetische Nutzung von Holz ineffizient sei, lässt Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark, Franz Titschenbacher, als Argument jedoch nicht gelten. „Automatische Holzfeuerungsanlagen aus Österreich erzielen vorbildhafte Wirkungs-

„Wir haben nichts gegen Biomasse – im Gegenteil! Es kommt aber auf den Wirkungsgrad an und auf die Verfügbarkeit von Holz!“ Max Oberhumer, GF Sappi

„Wir fordern daher die umgehende Novellierung des Ökostromgesetzes mit einer kompletten Einstellung der Einspeisetarife für feste Biomasse und eine rasche Systemumstellung auf Investförderungen für hocheffiziente Anlagen mit einer Leistung von kleiner zwei Megawatt elektrisch und einem Gesamtwirkungsrad von

© geopho

Die neue Sicherheitsfarbe von HP bietet exklusiv diedruckerei.de an.

© Austropapier/Harry Schiffer Photodesign (2)

Elisabeth minkow

Franz Titschenbacher betont, dass Forst- und Papierindustrie verlässliche Partner sind.

grade von deutlich über 90 Prozent. Nicht zuletzt deshalb wird die österreichische Technologie auch in ganz Europa nachgefragt. Österreichische Unternehmen der Bioenergiebranche gelten weltweit als Technologieführer“, so der Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark.

Darüber hinaus stellt er die mangelhafte Umsetzung des Ökostromgesetzes infrage. Dieses sei doch schon längst novelliert worden: „Es werden nur mehr effiziente Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen gefördert. Durch die relativ niedrigen Einspeisetarife wurden seit nunmehr sechs Jahren praktisch keine Biomasse-Ökostromanlagen mehr gebaut, der Holzbedarf für die Ökostromerzeugung hat sich demgemäß auch seit 2008 nicht verändert.“ Von einem ungebremsten Anstieg der energetischen Nutzung von Holz im Ökostromregime könne daher nicht die Rede sein.

Was die Holzversorgung im Allgemeinen betrifft, hält Titschenbacher seine eigenen Werte für die

richtigen: „2002 haben die österreichischen Waldbesitzer noch 14,85 Millionen Festmeter eingeschlagen. 2012 waren es bereits 18,02.

Das ist eine beachtliche Mengensteigerung von mehr als 20 Prozent.“

Industrie nutzt Biomasse Nichtsdestotrotz drängt Austropapier weiterhin darauf, weitere Biomasse-Großkraftwerke nicht zu fördern. Dies habe nichts mit Preiskontrolle zu tun, sondern zielt aus ökonomischen, aber auch ökologischen Gründen darauf ab, langfristig eine sinnvolle, kaskadische Nutzung durchzusetzen, die zwar im Ökostromgesetz verankert, aber nicht bzw. unzureichend umgesetzt wurde. In der Steiermark beispielsweise würde man aber laut Titschenbacher ohnehin die Devise vertreten, auf kleine und dezentrale Anlagen und Mikronetze bei der Wärmeversorgung zu setzen. Hinzukomme, dass der Bau von Biomasse- Großkraftwerken „derzeit in der Steiermark kein Thema“ sei. Darüber hinaus hätten die heimischen Waldbesitzer sogar die Durchforstungen stark forciert und somit im Speziellen größere Mengen an Holz für die Papiererzeugung auf den Markt gebracht.

Nicht vergessen darf man allerdings, dass die Papierindustrie hierzulande selbst der weitaus größte und effizienteste Nutzer von Biomasse ist. Skilich erklärt, dass Zellstofffabriken heute bereits wesentliche Treiber einer CO2-armen Bio-Ökonomie sind. „Sie arbeiten heute als hocheffiziente Bioraffinerien, fraktionieren Holz in seine unterschiedlichen Bestandteile und nutzen insbesondere jene Komponenten, deren Heizwert vergleichsweise gering ist, zur Gewinnung von hochwertigen Produkten, Fasern für Textilien, Ausgangsmaterial für vielfältige Papier- und Verpackungsprodukte, sowie hochwertige Stoffe für die Chemische Industrie“ Anzumerken ist dabei zum Schluss, dass diese Rohstoffverwertung ganz ohne Subventionen funktioniert. (red)

Dr u c k & Pa p i e r

Dienstag, 28. Jänner 2014

medianet special – 15

Lenzing und Sappi Lenzing Technik unterstützte Sappi Cloquet bei der Umstellung zur „Hybrid-Zellstofffabrik“

agensketterl Cloud

Innovationen für die USA

Investitionen mit Mehrwert

In Cloquet ist nun sowohl die Produktion von Papier- als auch von Viscosefaserzellstoff möglich.

© agensketterl (2)

Lenzing/Cloquet. Seit Ende Mai 2013 produziert der südafrikanische Zellstoff- und Papierkonzern Sappi in den USA Viscosefaserzellstoff – und zwar nach dem modernsten, von Lenzing Technik patentierten VISCBC-Kochverfahren. Dafür wurde das Werk in Cloquet von der Produktion von Zellstoff für die Papierindustrie auf die Herstel-

K. Wlacil, agensketterl, verantwortet die neue Web-to-Print-Lösung.

„Durch die hervor­ ragende Zusammen­ arbeit mit dem Team von Lenzing Technik wurde die Basis für reiche Projekt gelegt.“ Mike Schultz, managing ­director cloquet mill

© Lenzing Technik

dieses höchst erfolg­

In der modernen „Hybrid“-Fabrik von Sappi ist sowohl die Produktion von Papier- als auch von Viscosefaserzellstoff möglich.

Vorhabens. Um die für Ende Mai geplante Inbetriebnahme des komplett umgebauten Zellstoffwerks auch unter den erschwerten Witterungsbedingungen zu garantieren, war ein Kernteam von Lenzing Technik für ein halbes Jahr von Österreich nach Cloquet/Minnesota übersiedelt. „Durch die hervorragende Zusammenarbeit unserer Kollegen mit dem Team von Lenzing Technik wurde die Basis für dieses höchst erfolgreiche Projekt gelegt“, betont Mike Schultz, Managing Director Cloquet Mill, Sappi Fine Paper North America.

lung von Viscosefaserzellstoff umgestellt. Rund 130 Mio. € wurden in das Zukunftsprojekt investiert, das den Standort langfristig absichern soll.

Innovation und Investment Die Neuerungen forderten umfangreiche Investments. Sappi vergab für die Schlüsselprozesse Kocherei und Faserlinie Technologie- und Engineering-Leistungen in der Höhe von mehr als 2,4 Mio. € an die Lenzing Technik GmbH. Somit konnte trotz eines überlangen Rekordwinters eine termingerechte Inbetriebnahme und die exakte Einhaltung der Qualitätsparameter gewährleistet werden.

Sozusagen auf Knopfdruck produziert Sappi somit in Cloquet nun knapp 330.000 t Viscosefaserzellstoff jährlich.

„Durch diese Tech­ nik haben wir in den USA eine Vorreiter­ rolle übernommen, die unseren Standort ­lanfristig sichert.“

„Hybrid-Zellstofffabrik“ Damit das Sappi-Werk in Cloquet optimal auf die internationalen Marktgegebenheiten reagieren kann, wurde der Standort technologisch gewissermaßen zu einer „Hybrid-Fabrik“ aufgerüstet.

Dadurch ist im Werk in Cloquet nunmehr sowohl die Produktion von Papier- als auch von Viscosefaserzellstoff möglich.

Noch bevor am 5. Mai die erste Inbetriebnahme für die Papierzellstoffproduktion starten konnte, mussten im sogenannten Water

Hohe Anforderungen Mit Temperaturen unter -30 Grad Celsius und Schneefällen bis zum 15. Mai wird der Winter 2012/2013 sicherlich in die Annalen von Minnesota eingehen – keine einfachen Rahmenbedingungen für die Umsetzung des innovativen Inserat_Krapfenkarton+Ü.pdf

Run sechs Kilometer Rohrleitung und Tanks mit einem Gesamtfassungsvermögen von 5.000 m� gereinigt und auf Dichtheit geprüft werden.

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23.01.14

Mike Schultz

„Um die Zeitpläne einzuhalten, mussten die Arbeiten an der Anlage minutiös orchestriert werden“, erklärt Herbert Hummer, Geschäftsführer der Lenzing Technik GmbH. Die nötige Abstimmung stellte hohe Anforderungen: „Während erste Abschnitte der Anlage freigespült wurden, wurde in nachfolgenden Bereichen

10:06

C

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Schützt die Krapfen!

Passende Verpackungen für Krapfen lagernd!

noch geschweißt“, erinnert sich Hummer.

Fit für die Zukunft Nachdem die Inbetriebnahme für die Papierzellstoffproduktion problemlos verlaufen war und die Anlage bereits von Beginn an gute Qualität und Quantität lieferte, stand am 28. Mai die wahre Nagelprobe auf dem Programm. „Die positive Anspannung vor der Inbetriebnahme der Kocherei und Faserlinie für die Viscosefaserzellstoffproduktion war fast greifbar“, erinnert sich Projektleiter Berndt Cupak.

Und der nach dem patentierten Lenzing-Verfahren „Viscose Continuous Batch Cooking“ (VISCBC) hergestellte Viscosefaserzellstoff erfüllte die geforderte Premiumqualität und schon nach wenigen Tagen erreichte die Anlage die angepeilte Kapazität. „Damit ist unser Werk in Cloquet mit der modernsten Technologie ausgestattet, hat als erstes Viscosefaserzellstoffwerk des Sappi-Konzerns in den USA eine Vorreiterrolle übernommen und sichert so den Standort langfristig ab“, freut sich Schultz. (red)

Mauerbach. Nach der Inbetriebnahme zweier neuer HighspeedDruckmaschinen investiert agensketterl weiter in neueste Technologien. Seit Ende 2013 betreibt die niederösterreichische Druckerei eine Cloudbasierte Web-to-Print-Lösung. „Wir bieten unseren Kunden individualisierte Online-Shops, die passgenau auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten werden können“ erklärt Prokurist Martin Wlacil, der für die Umsetzung verantwortlich zeichnet. „Der Online-Editor ermöglicht es auf einfache Weise, Druckprodukte zu persona­ lisieren oder regional anzu­ passen.“ Es können sowohl vorgefertigte Produktvorlagen als auch eigene Dateien angepasst und zum Druck hochgeladen werden. „Unsere Shop-Kunden sind meist große Unternehmen, deren Filialen vorgegebene Druckprodukte mit gleichbleibender CI, aber personalisiert bestellen. Dafür ist diese Anwendung ideal“, erläutert Wlacil.

Für denWeb-Shop investierte man auch in die Druckvorstufe. Neben einem Workflow-Upgrade wurden zusätzlich ColorManagement und Messtechnik weiter modernisiert.

Ergebnis ist die neuerliche PSO-Zertifizierung nach ISO 12647, die eine standardisierte, qualitativ hochwertige Druckproduktion sicherstellt. Das bewährte Portal, das agensketterl seinen Kunden zur Verfügung stellt, bleibt weiter im Einsatz.

agensketterl investierte kürzlich in neue Highspeed-Druckmaschinen.

dr u c k & Pa p i e r

16 – medianet special

short

© druck.at/Lukas Preislinger

Kreative Unterstützung für die Graphische

Dienstag, 28. Jänner 2014

Screen Europe Der japanische Hersteller präsentierte Mitte Jänner in Cambridge, Großbritannien, das neue Gerät

Neue Inkjet-Maschine für den Großformat-Druck

Die Truepress Jet W3200UV bedruckt bis zu 85m²/Stunde und unterstützt Kartonstärken bis 50 mm.

Leobersdorf. Die Onlinedruckerei druck.at hat ‚der Graphischen‘ mehrere Paletten PremiumPapier und Kuverts zur Verfügung gestellt. „Mit diesem Papier können wieder kreative Unterrichtsarbeiten unserer Schüler real verwirklicht werden“, bedankt sich Manfred Niedl, Abteilungsvorstand der Druck- und Medientechnik. Neben dieser Unterstützung freut man sich in der Onlinedruckerei auch jedes Jahr über die Besuche der Schüler der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt.

Peter Kolb, Geschäftsführer/ CEO von druck.at, hält die Führungen persönlich ab. „Mir liegt die Nachwuchsförderung besonders am Herzen. Mein Unternehmen hat eine gewisse Größe erreicht, und dadurch sehe ich auch die Förderung der nächsten Generation als unsere gesellschaftliche Pflicht.“ Die Idee für dieses Sponsoring hat nebenbei auch einen nachhaltigen Hintergrund.

Denn druck.at hat sein Premium Papier-Sortiment gewechselt, Restbestände aus dem alten Sortiment werden so sinnvoll weiterverwendet.

© Hochschule Anhalt

Innovative Drucktinte auf ökologischer Basis

Neue Generation Die Truepress Jet W3200UV ist eine Flachbett-Inkjet-Druckmaschine der neuen Generation und verfügt über mehrere Leistungsmerkmale und Funktionen, die üblicherweise in kostspieligeren Systemen anzutreffen sind. Sie unterstützt starren Karton oder Papier mit einem Format von max. 3,2 x 1,6 m und einer Stärke von bis zu 50 mm oder mehrere kleinere Bogenformate gleichzeitig. Je nach Geschwindigkeit und gewünschter Qualität unterstützt die W3200 den Produktionsdruck in 10, 14 oder 18 Durchgängen. Das Drucksystem arbeitet mit flexiblen TruepressTinten, die sich laut Hersteller durch hohe Auflösung und Druckqualität mit großem Farbraum und hervorragende Biege- und Schnittfestigkeit der Substrate auszeichnen. Benutzer können die für ihre Anforderungen geeigneten Farb­ optionen angeben: CMYK + LcLm, + LcLmWW oder + WW. Druckereien und Händler nahmen an der Inca-Werksbesichtigung teil, um den strengen Qualitätskontrollprozess zu begutachten, den die Truepress vor der Auslieferung durchlaufen muss, um die Produktivität von max.

85 m�/Stunde zu gewährleisten.

© Screen Europe

CEO Peter Kolb kümmert sich persönlich um die nächste Generation.

Amstelveen. Nach der Vorführung eines Prototyps auf der FESPA im Juni letzten Jahres in London hat Screen Europe die neue Großformat-Druckmaschine Truepress Jet W3200UV Mitte Jänner auf den Markt gebracht. Potenzielle Kunden und europäische Händler nahmen an der Vorstellung bei Inca Digital, einer Tochtergesellschaft von Screen und Hersteller der neuen Druckmaschine, in Cambridge, Großbritannien, teil.

Die Truepress Jet W3200UV ist eine Flachbett-Inkjet-Druckmaschine der neuen Generation und seit Mitte Jänner auf dem Markt.

Im Rahmen der Vorstellungsveranstaltung sprach Mike Willis, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Pivotal Resources, über die rasant schnelle Weiterentwicklung der Inkjet-Technologie für den Großformatdruck und die Erschließung kommerzieller Märkte für diese Druckmaschinen in den letzten zehn Jahren. „In der Anfangszeit konnte niemand den Markt für den InkjetGroßformatdruck vorhersagen“, erklärte Willis. „Der Inkjet-Druck hat jedoch eine völlig neue Kategorie geschaffen und ist inzwischen für mehrere Anwendungsbereiche im Einsatz – angefangen von Schildern und Displays, PoS, Postern, Wandverkleidungen und Verpackungen bis hin zu Prozessen in

der Elektronik und Keramik. Es ist davon auszugehen, dass der Anteil des industriellen Inkjet-Drucks in den kommenden Jahren schnell wachsen wird.“

Intensive Tests Die Druckerei The Larger Profile in Großbritannien, bei der die Truepress Jet W3200UV weltweit zuerst im Einsatz war, hat die Maschine drei Monate lang intensiv getestet, bis sie ihren Auftrag im November bestätigte. Giorgio Damiano, Designer und Operator bei The Larger Profile, berichtete über die Erfahrungen seines Unternehmens mit der Druckmaschine für die Produktion einer Vielzahl von Aufträgen, insbesondere quali-

tätsempfindlichen Displays und Wandplatten in „Volltonfarben“ für Einzelhändler, einschließlich Arbeiten auf transparentem Acryl, bei denen hochdeckendes Weiß von großer Bedeutung ist.

Der für den Großformatdruck bei Screen Europe zuständige Sales Manager Martijn van den Broek erläuterte die besonderen Funktionen der neuen Druckmaschine wie die Nozzle-MappingTechnologie, die automatische Reinigung, das Nebelabsaugungssystem und die präzise Positionierung der 14 Picoliter großen Farbtröpfchen.

Dainippon Screen mit Sitz in Kyoto produziert Systemkomponenten für die Druckvorstufe und Druckindustrie. (red)

Ferdinand Berger & Söhne Das niederösterreichische Familienunternehmen setzt auf Wachstum im In- und Ausland

Raaba/Graz. Das Technologieinstitut für Kunststoffe in Valencia, Spanien, AIMPLAS, koordiniert ein Projekt zur Erforschung diverser Stoffe zur Herstellung von Klebstoffen, Lacken und Farben, z.B. Druckertinten, aus erneuerbarem Ursprung wie Mikroalgen. Diese werden mit den CO2-Emissionen aus industriellen Quellen gefüttert und tragen somit auch dazu bei, den Treibhauseffekt zu verringern.

Als einziges deutschsprachiges Unternehmen ist gruenebioraffinerie.at dabei. Die steirischen Spezialisten bringen ihr Know-how im Bereich Aminosäuren ein, um hochwertige Produkte aus den Mikroalgen zu generieren. „Wir sind begeistert, dass wir als Partner ausgewählt wurden. Damit ist nun sichergestellt, dass wir als einzige verbliebene österreichische Technologieinhaber die Entwicklung der Grünen Bioraffinerie in die nächste Generation führen können“, freut sich Geschäftsführer H. Waller.

Mit Investitionsoffensive gegen den Trend Horn. Mit 145 Jahren zählt die Druckerei Ferdinand Berger & Söhne zu den traditionsreichsten Unternehmen der Branche. Aktuell verlegt man unter anderem mehr als 300 Periodika und möchte diesen Bereich noch weiter ausbauen.

Möglich wird das geplante Wachstum durch eine neue 48-SeitenRollenoffsetmaschine, die Anfang Dezember vorigen Jahres in Produktion ging und der heuer eine weitere folgen soll. Insgesamt werden mehr als 10 Mio. € in neue Ausstattung investiert.

„Zehn Millionen sind für einen Familienbetrieb keine Kleinigkeit, aber wir gehen davon aus, mit der Investition im kommenden Geschäftsjahr ein entsprechendes Umsatzplus zu erzielen“, bestätigt auch Peter Berger sen., der die Geschäftsführung mittlerweile an die fünfte Generation der Familie übergeben hat. Derzeit setzt die Druckerei rund 60 Mio. € im Jahr um und bietet 270 Ar-

beitsplätze. Diese Zahl wird sich im Zuge der Erweiterung sogar noch etwas erhöhen. Ebenfalls steigen soll auch der Exportanteil, der derzeit 15% beträgt. „Wir werden vor allem in Deutschland und der Schweiz stärker in die Akquise gehen“, kündigt Peter Berger sen. an.

Dass die Strategie dem Markttrend entgegengesetzt ist, dem schon einige Mitbewerber und in

Weichen für die Zukunft „Trotz schwieriger Marktverhältnisse stellen wir mit dieser Investition die Weichen für die Zukunft.

Die Aufrüstung unserer Produktionskapazität erlaubt es uns, zukünftig noch flexibler und schneller zu produzieren“, erklärt Geschäftsführer Peter Berger jun. Die Druckkapazitäten des Unternehmens werden mit diesen Investitionen deutlich erhöht, denn trotz Überkapazitäten am Markt glaubt man bei Berger an Wachstum.

© Berger/Alrun Anraschek

Mikroalgen als Ausgangsmaterial für Farben, Lacke und Drucktinte.

Seit Dezember vorigen Jahres wird mit der neuen Rollenoffsetmaschine produziert.

den letzten zehn Jahren etwa 5.000 Arbeitsplätze im Drucksektor zum Opfer gefallen sind, macht die Ziele des Unternehmens noch ambitionierter. ,,Wir haben 550 Jahre das System Gutenberg gehabt, den Computer gibt es noch nicht einmal 40 Jahre lang, das Internet noch viel kürzer. Das Internet wird den Print-Bereich zwar direkt und indirekt beeinflussen, aber nicht substituieren“, erwartet sich Peter Berger sen.

Er verweist darauf, dass Internetwerbung – die im Gegensatz zu Printwerbung für Leser bzw. Nutzer sehr oft störend wirkt – durch entsprechende Software wie Adblocker unterdrückt werden kann: „Das würde bedeuten, dass Etats für Werbekampagnen im Internet überdacht werden müssen im Hinblick darauf, ob es sinnvoll ist, intensiv in diesem Medium zu werben“, so Berger sen.

Als Erfolgsfaktor nennt das Führungsteam der Druckerei aber auch die seit Jahrzehnten gebotene Verlässlichkeit, die kontinuierliche technische Weiterentwicklung sowie die Kundennähe. (red)

d r u c k & pa pi e r

Dienstag, 28. Jänner 2014

medianet special – 17

Hans Jentzsch & Co Das erstmals 2006 als erste Wiener Druckerei erhaltene PSO-Zertifikat wurde Ende 2013 zum wiederholten Mal bestätigt

Nachweisbare Qualität im Druck Der ISO 12647 ProzessStandard Offsetdruck soll den gesamten Herstellungsprozess messbar machen.

Steuerung und Prüfung Auch im Rahmen des bereits vierten Verlängerungsaudits hat sich Jentzsch der strengen Überprüfung des Hauptverbands für Druck- und Medientechnik und der FOGRA nach ISO 12647 ProzessStandard Offsetdruck unterzogen. „Wir sind sehr zufrieden mit diesem Resultat! Als erste PSO-zertifizierte Druckerei in Wien freuen wir uns, mit diesem Verlängerungsaudit nun schon in das achte Jahr mit PSO-Zertifikat gehen zu können”, erklärt Geschäftsführer Gottfried Hirsch. Der ProzessStan-

digiDruck.at Crossmedial

Neue Tochter

Wien. Das Druck- und Crossmedia-unternehmen digiDruck.at erweitert seine Produktionskapazitäten um eine weitere digitale Xerox CP1000 auf insgesamt vier Farbdruckmaschinen. Gleichzeitig wird auch der S/W-Maschinenpark um eine neue Xerox Nuvera 144EA ergänzt. „Durch die Investition in die Vergrößerung unseres Maschinenparks können wir unsere Kunden noch schneller, effektiver und kos-tengünstiger mit der Produktion ihrer Drucksachen beliefern“, freut sich Geschäftsführer Michael Gitzi. Am Firmensitz in Favoriten wird auf vier Etagen von der Visitenkarte bis zum Plakat digital gedruckt und die komplette Endfertigung bis hin zum Postversand erledigt. Nahezu eine Alleinstellung hat das Unternehmen laut Gitzi im Bereich Crossmedia und der Abwicklung von personalisierten Dialogkampagnen in Kombination von Print, Web, Mail und Socialmedia.

Mit dem Einsatz moderner digitaler Marketingtechniken hat das Thema „Big Data“ längst auch hierzulande seinen Einzug gefunden.

Für die Abwicklung des Crossmediatools wurde ein eigenes Tochterunternehmen mit dem Namen iDirect.at gegründet, das Datenbankprofis, Webgrafiker sowie Marketingfachleute beschäftigt, „... die über den Tellerrand von herkömmlichen 08/15-Mailings blicken“, so Gitzi. Für ihn ist die Grenze zwischen bedarfsgerechter Information und dem ‚gläsernen Menschen‘ neu zu ziehen. (red)

dard Offsetdruck (PSO) ist eine standardisierte Verfahrensweise bei der Produktion von Druckerzeugnissen. Die gesamten Herstellungsprozesse, beginnend bei der Druckvorstufe über die Plattenherstellung bis hin zum Druck selbst, werden durch geeignete Prüfmittel und Kontrollmethoden überwacht, gesteuert und geprüft.

Ziel dieser Norm ist es, Qualität im Offsetdruck messbar, nachweisbar und reproduzierbar zu machen. Gerade in dieser Branche kommen die Daten aus unterschiedlichsten Quellen und werden nur in einzelnen Fällen von der Druckerei selbst erstellt. Der PSO

sorgt dafür, dass die Endprodukte eine vorhersehbare Farbqualität aufweisen.

Service und Qualität „Für unsere Kunden ist es wichtig, dass sie bei uns nicht nur umweltfreundliche Druckerzeugnisse mit bestem Service bekommen, sondern natürlich auch, dass die Qualität passt sowie laufend gemessen und überprüft wird”, so Gottfried Hirsch. „Die Audits durch den Verband sind ja ein punktuelles Ereignis, auf das wir uns aber das ganze Jahr über vorbereiten. Denn selbstverständlich kann

die Qualität nur gehalten werden, wenn wir intern laufend diese Audits machen und uns selbst kontrollieren.“

Zeichen und Mitarbeiter Neben den umweltrelevanten Zertifikaten, wie FSC, PEFCTM sowie dem Umweltzeichen legt die Druckerei Jentzsch auch in allen Aspekten Wert auf Umweltfreundlichkeit. Dazu zählt unter anderem das firmeneigene greenteam, bestehend aus sieben Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen.

Dies ermöglicht einen breiten Zugang zum Thema. (red)

© Druckerei Janetschek

Wien. Bereits 2006 erhielt Hans Jentzsch & Co als erste Wiener Druckerei das PSO-Zertifikat.

In den folgenden Jahren bestätigten mehrere Audits die Zertifizierung, und auch die letzte Überprüfung durch die Fogra Ende vergangenen Jahres war von Erfolg gekrönt.

Geschäftsführer G. Hirsch freut sich über den Erfolg beim Verlängerungsaudit.

, t ä t i l a n o i g e R e i d , i e r e k c u r D ! r t e e n d e i n i W b r e e i v D t i e k g i t l a h h c a N d n u t Qualitä • Bei Jentzsch kommen nur biologische Druckfarben in die Maschinen.

• PEFCTM oder FSC®-zertifiziertes Papier immer aus unserem Lager verfügbar.

• Qualitätssicherung durch PSO-Zertifizierung.

• Partnerfirmen nur aus Wien und Umgebung: Kurze Transportwege & langjährige Zusammenarbeit sichern Regionalität, Nachhaltigkeit & Qualität.

ausgezeichnet drucken

PEFC /0 6 -39 -15

Förderung Förderung nachhaltiger Waldwirtschaft nachhaltiger Waldwirtschaft

© digiDruck

Druckerei Jentzsch Scheydgasse 31, 1210 Wien, T: +43 (0)1 278 42 16-0, E-Mail: office@jentzsch.at www.jentzsch.at Der Maschinenpark am Firmensitz wird um zwei Xerox-Geräte aufgestockt.

Dr u c k & pa pi e r

18 – medianet special

Dienstag, 28. Jänner 2014

Internet der Dinge Trend zu Do it Yourself und zum Herstellen von selbst entworfenen Objekten nimmt stetig zu

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Evolution in Print – der Siegeszug der 3D Printer

© Zeepro/www.houtkov.com

Schulsenat setzt ­Zeichen mit eEducation

Drucker-Hersteller Hewlett Packard startet nun zweiten Versuch im Bereich der 3D Printer.

Berlin. Auf leisen Sohlen hat sich eine Revolution in der Fertigungstechnik vollzogen – ohne, dass Big Player eine wesentliche Rolle dabei gespielt hätten. Es waren vielmehr Forscher, kleine Start-ups und Garagenbastler, die mit dem Druck dreidimensionaler Gegenstände begonnen haben. Wie bei technischen Revolutionen üblich, lebt die Bewegung vom Enthusiasmus der Early-Adaptors, meist männliche Technikbastler mittleren Alters samt dazugehöriger Open-SourceCommunity. Die sogenannten Maker feiern den Trend zur Eigenproduktion und das Internet der Dinge.

Idealisten träumen von der Rückeroberung der Produktionsmittel durch die Massen, Technikjünger von sich selbst nachbauenden Geräten. Nach wie vor herrscht eine fiebrige Aufbruchs- und Goldgräberstimmung, obgleich sich viele junge Unternehmen rasend schnell professionalisieren und dabei den Open-Source-Gedanken mehr und mehr verblassen lassen.

Vom Ersatzteil bis zur Spielzeug, 3D-Druck macht es möglich.

Berlin. Zwei Berliner Schulen erhalten von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft jeweils einen 3D-Drucker und Scanner, mit denen Produkte bis zu einer Größe von 28,5 x 15,3 x 15,5 cm (Diagonale 32,4 cm) hergestellt werden können. Die Senatsbildungsverwaltung investiert in dieses Projekt 16.000 €, das als Pilot aktuell gestartet ist.

Sobald die Pilotierung abgeschlossen ist, werden weitere Schulen zur Teilnahme eingeladen.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: „Die meisten Produkte, die wir mithilfe des Computers erstellen wie Texte, Grafiken, Bilder, Filme, sind nicht konkret greifbar. Die Verbindung zwischen einem ersten digitalen Entwurf und einem dreidimensionalen fertigen Produkt lässt sich durch die neue Technik der digitalen Fabrikation erfahren. Schülerinnen und Schüler lernen dabei die informationstechnologischen, physikalischen und chemischen Prozesse kennen, die in den verschiedenen Herstellungsstufen stattfinden.“ Das Projekt ergänzt mit seiner pragmatischen Ausrichtung die bereits vorhandenen Medienprojekte, mit deren Hilfe seit 2005/2006 der „eEducation Berlin Masterplan“ erfolgreich umgesetzt wird.

Technik neu entdeckt Dabei ist der Einsatz von 3DDruck gar nicht so neu. Schon lange bevor das Internet die Welt veränderte, wurden laserbasierte Verfahren für Industrieanwendungen entwickelt, etwa für die Herstellung von Prototypen und Modellen, oder beispielsweise für die Produktion von Werkstücken und Bauteilen in geringen Stückzahlen. Gegenüber dem sonst für diese Prozesse eingesetzten Spritzgussverfahren entfällt bei der Herstellung mittels 3D-Druck das aufwendige Herstellen von Formen sowie die Arbeitsschritte schneiden, drehen und bohren.

10 Mio. Euro für neue 64-Seiten Lithoman

© Hewlett-Packard

Beatrix Meltke

makerbot-replikator2 – nur ein Beispiel der aktuell am Markt verfügbaren Anwendungen; Kostenpunkt ab etwa 1.900 Euro.

Fakt ist, dass die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der 3D-Revolution sukzessive spürbar werden. In Zeiten, in denen die Produktlebenszyklen kontinuierlich sinken, während die Variantenvielfalt stetig zunimmt, kommen Druck-Roboter, die mit höchster Qualität komplexe Gegenstände hochindividuell herstellen können, wie gerufen. Vor allem für die Werkzeugtechnik, Bauteilproduktion, Medizintechnik und Konsumgüterindustrie ist die Bedeutung der 3D-Technologie immens.

Folgen der 3D-Revolution Der 3D-Druck ersetzt, verlagert und ergänzt nicht nur die

herkömmlichen Verfahren, er beschleunigt auch die Innovationsprozesse, weil die unmittelbare Herstellung solider Prototypen und anschaulicher Muster zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Im Consumer-Bereich werden die Stückkosten der Massenproduktion zwar immer niedriger bleiben als die der Individualproduktion, dennoch wird sich vermutlich ein verschwindend geringer Teil der Produktionsprozesse zu den Konsumenten verlagern. Diesen Verlust kann die Wirtschaft jedoch locker verschmerzen, weil die Anwender dazu die 3D-Drucktechnik nebst Materialien und Support benötigen und gleichzeitig völlig neue, lukrative Geschäftsfelder entstehen, z.B. Druckservices für diejenigen, die

sich nicht gleich selbst einen 3DDrucker anschaffen wollen.

Der erste große Druckmaschinenhersteller, der in das Geschäft mit 3D-Druckern eingestiegen ist, war Hewlett Packard. In den Jahren 2010 bis 2012 hatte sich der US-Konzern mit dem israelischamerikanischen Hersteller Stratasys verbündet. Daraus entstanden zwei Geräte, die heute nicht mehr lieferbar sind. Nun will HP einen zweiten Versuch starten.

Meg Whitmann, Konzernchefin von HP, hat es sich unlängst nicht nehmen lassen, den Vorstoß persönlich anzukündigen: „3D-Drucker stecken noch in den Kinderschuhen“, erklärte Whitman. „Es ist eine große Chance, und wir sind da sehr engagiert.“ (red)

Neue Dimensionen Die Anwendungsmöglichkeiten nehmen zu, und die ersten Geräte für Privatnutzer sind am Markt

© Leykam Let’s Print

Jeder Fünfte will einen 3D-Drucker nutzen Berlin. Eine fehlende Spielfigur für das Brettspiel, ein kaputter Brillenbügel oder die ganz individuelle Handy-Halterung – in Millionen deutschen Haushalten könnten solche Dinge bald aus dem Drucker kommen.

Jeder fünfte Deutsche (20%) kann sich vorstellen, einen 3DDrucker zu nutzen, mit dem am PC entworfene Modelle als reale Gegenstände aus Kunststoff

Steinwidder: „Lithoman ist eine der produktivsten Druckanlagen.“

schnell selbst herstellen können; das kann unsere Wirtschaft nachhaltig verändern. Viele Anwendungsmöglichkeiten des 3DDrucks für Zuhause stecken noch in den Kinderschuhen. Wie schnell Entwicklungen im HightechBereich gehen können, zeigt der Boom bei Tablet Computern, den vor einigen Jahren kaum jemand für möglich gehalten hat.“

3D-Drucker leistbar

© Mojo

Breclav. Leykam Let’s Print hat mit Jänner 2014 bei der Konzerntochter Moraviapress am tschechischen Standort Breclav eine neue 64-Seiten Rotation in Betrieb. Michael Steinwidder, Vorstandsvorsitzender: „Mit der Inbetriebnahme der neuen 64-Seiten-Rotation verfügen wir über eine weitere produktive Maschine im Konzern und werden unsere Marktposition in Tschechien und auch am heimischen Markt weiter ausbauen. Unser besonderes Interesse gilt dem Magazin- und Katalogmarkt, da wir am tschechischen Standort auch über eine hervorragende Endfertigung verfügen.“ Die seit November 2011 zur Leykam Gruppe gehörende Konzerntochter produziert Magazine, Kataloge und Prospekte im mittleren bis höheren Auflagenbereich.

oder anderen Materialien ausgegeben werden können. Unter den 14- bis 49-Jährigen ist sogar jeder Vierte (25%) an einem 3DDrucker interessiert. Das hat eine Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom ergeben.

Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder: „3D-Drucker haben das Potenzial, dass wir ganz auf unsere individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Produkte

Der 3D-Drucker kann in einigen Bereichen aufwendige Herstellungsprozesse ersetzen.

Einfache 3D-Drucker sind inzwischen auch für Privatpersonen erschwinglich. Auf der International CES in Las Vegas, der weltweiten Leitmesse für Consumer Electronics, die Anfang Jänner stattfand, stellen verschiedene Hersteller neue Modelle vor. Darunter sind auch Einsteiger-Geräte, die für unter 500 € auf den Markt kommen sollen.

Die meisten aktuellen Drucker fertigen ein Produkt, das als 3DModell vom Computer übertragen wird, indem Material schichtweise aufgebaut wird. Dazu wird flüssiger Kunststoff Schicht für

Schicht per Spritzdüse auf einer Grundfläche aufgebracht, dann wird die Fläche ganz langsam abgesenkt und die nächste Lage aufgebracht. Am Ende ist das vorher nur digital existierende Produkt entstanden. Die meisten Drucker unterstützten unterschiedliche Qualitätsstufen, wobei der Druck von mehreren Minuten bis zu einigen Stunden dauern kann.

Wer die Anschaffungskosten scheut, findet in immer mehr Städten auch 3D-Drucker in Copyshops oder bei Druckdienstleistern, auf denen das eigene Modell gegen Gebühr gedruckt werden kann. Der Vorteil – oft gibt es bei Detailfragen auch Hilfestellung. Die 3DModelle für den Druck kann man mit etwas Geschick selbst erstellen – mithilfe von teilweise kostenlos erhältlicher Software oder durch den Einsatz von 3D-Scannern, die Gegenstände in digitale Modelle verwandeln. Man kann die Modelle aber auch von verschiedenen ­Plattformen im Internet herunterladen, auf denen Nutzer von 3D-Druckern ihre Kreationen aus­ tauschen. (red)

dr u c k & Pa p i e r

Dienstag, 28. Jänner 2014

medianet special – 19

Papiermaschine Um 115 Millionen Euro wurde in der Obersteiermark eine neue Papiermaschine installiert

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Investitionen bei Pöls AG

Hörmanseder als Mayr Melnhof-CEO bestätigt

Graz. Die größte Papiermaschine Europas ist im obersteirischen Pöls (Bezirk Murtal) in Betrieb gegangen. 115 Mio. € wurden von der Zellstoff Pöls AG investiert, um in 13 Monaten die Maschine aufzubauen. Sie wird in Zukunft 80.000 t Kraftpapier jährlich erzeugen, hieß es Mitte Dezember in einer Aussendung.

© Starkraft

Region profitiert

Die Zellstoff Pöls AG wartet mit der größten Papiermaschine Europas auf.

„Es gibt kein deutlicheres Bekenntnis zum Standort Pöls als eine derart umfangreiche Investition“, so Kurt Maier, Vorstand bei der Zellstoff Pöls AG. „Dies ist allerdings in dieser Form einzigartig, da derzeit im Bereich Papier vor allem in Fernost investiert wird.

Umso erfreulicher ist es, dass von der Gesamtinvestition rund 80 Millionen Euro an steirische Betriebe vergeben wurden.“ Mit der Aufstockung der Papierproduktion

im Murtal wird darauf reagiert, dass der Markt für hochwertig gebleichte Kraftpapiere, die Papiersorte mit der höchsten Festigkeit, kontinuierlich wächst. Die Maschine ist 100 m lang und allein das Herzstück der Maschine, der Trockenzylinder, wiegt 150 t, weswegen der Boden der Fertigungshalle mit zahlreichen Stützen verstärkt werden musste. Ab sofort werden rund 1.200 m weißes Kraftpapier pro Minute erzeugt.

Die Zellstoff Pöls AG, einer der größten Hersteller von elementarchlorfreigebleichtem Langfasersulfatzellstoff in Zentral- und Osteuropa, hat ihren Sitz in der Steiermark.

Orion Zellstoff, so der Markenname, wird vorwiegend zur Herstellung von hochwertigen grafischen Papieren sowie Hygiene- wie auch Verpackungs- und Spezialpapieren verwendet. Auf der integrierten Papiermaschine wird gebleichtes Kraftpapier erzeugt. (APA/red)

© Mayr Melnhof

Rund 1.200 Meter weißes Kraftpapier können im Murtal in Zukunft pro Minute erzeugt werden.

Wilhelm Hörmanseder bleibt bis 2019 Mayr-Melnhof-Vorstand.

Wien. Der Aufsichtsrat der Mayr-Melnhof Karton AG hat in seiner Dezember-Sitzung Wilhelm Hörmanseder (59) einstimmig für weitere fünf Jahre zum Vorsitzenden des Vorstands wiederbestellt. Die neue Funktionsperiode beginnt mit 1.1.2015 und endet am 31.12.2019. Hörmanseder ist seit 1990 für die Mayr-Melnhof Gruppe tätig und seit Mai 2002 Vorsitzender des Vorstands.

Er hat den Kurs des Unternehmens der letzten zweieinhalb Jahrzehnte maßgeblich geprägt. Seine Wiederbestellung ist Zeichen der Kontinuität und Nachhaltigkeit in der Führung des Mayr-MelnhofKonzerns. Die aktuelle Funktionsperiode der weiteren Vorstands-Mitglieder läuft bis Mai 2015.

Papierauswahl Neues System soll für die Profianwender eine leichtere Handhabung ihrer Papiersorten ermöglichen

Tecco Slidebox: Schubladen für die Profis Business Development Manager Photo, kommt mit der Tecco Slidebox den ausdrücklichen Wünschen von zahlreichen Profianwendern nach.

Generationswechsel bei Schweizer Artoz Lenzburg. Ende 2013 hat sich der Gründer der Schweizer Artoz AG, Hans-Albert Kufferath, aus der operativen Leitung zurückgezogen. Zum Nachfolger als Geschäftsführer wurde mit Wirkung vom 1. Jänner 2014 Andreas Kyburz ernannt. Vor fast 35 Jahren hatte Kufferath die Artoz Papier AG gegründet.

Kufferath konzentriert sich nach seinem Rückzug auf die Tätigkeit als Verwaltungsratspräsident. Auch Doris Kufferath nimmt sich aus dem aktiven Geschäft zurück. Mit diesem Schritt wurde ein lange geplanter Wechsel vollzogen.

Andreas Kyburz ist seit mehr als fünf Jahren als Mitglied der Geschäftsleitung im Unternehmen aktiv.

Stapelbar

© Tecco

Bergisch Gladbach. Tecco, Trendsetter für den Markt der Foto-, FineArt-, Proofing- und LFP-Papiere, stellte im Dezember eine Neuheit für den Markt der Fotopapiere vor. Die Tecco Slidebox ist eine Lösung für das schnelle Auswählen von verschiedenen Papiersorten/qualitäten beim Drucken von Fotos und Kunstwerken. So kann der Anwender schnellstmöglich auf die zu bedruckende Medien zugreifen, ohne danach suchen zu müssen, wie es bei Stülpschachteln bisher üblich war.

Das stapelbare Schubladensystem erlaubt dem Anwender auch, seine gedruckten Fotos zu organisieren und zu archivieren. Auch danach ist der schnelle Zugriff stets möglich. Uwe Janke, Global

Ermöglicht schnelleren Zugriff auf Fotopapiere: die Tecco Slidebox.

Die Tecco Slidebox bietet einen enormen Nutzen, erklärt Janke; sie macht es möglich, mehrere Papierschachteln aufeinander zu stapeln und erlaubt somit die schnelle Entnahme von verschiedenen Papiersorten, was unter anderem zum Wechseln der Papierqualitäten anregen soll. Man kann also direkt und sehr schnell auf die Papiere zugreifen. Die Tecco Slidebox Limited Edition ist auf 1.000 Exemplare begrenzt. (red)

Ausschreibung Die Einreichfrist für den österreichischen und internationalen Design Award läuft noch bis 5. Juni

Ideen gesucht: Pro Carton Design Award

Flottes Design: Ein Karton kann auch durchaus mehr als nur vier Ecken haben.

Der International Pro Carton Design Award wird alle zwei Jahre durchgeführt. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Pro Carton/ EMCA-Kongresses 2014 in Neapel am 18. September 2014 statt – alle Nominierten und ihre Lehrer sind dazu herzlich eingeladen, die Reisekosten trägt Pro Carton.

Neapel sehen und gewinnen Die Verleihung erfolgt im Rahmen der Award Party, bei der auch die Pro Carton/ECMA Awards für Verpackungen vergeben werden, die bereits auf dem Markt sind.

Alle Finalisten des Pro Carton/PPV Austria Design Award 2013 sowie alle Teilnehmer 2014 nehmen automatisch auch am internationalen Pro Carton Design Award 2014 teil.

Als Preis winkt neben der Reise nach Neapel eine Praxis- und Ausbildungswoche bei einer europäischen VerpackungsdesignAgentur und Praxistage in einem führenden Unternehmen der Karton- und Faltschachtelherstellung.

Sieger und Nominierte werden

Fusion: Papier-Mettler und Meyer/Stemmle

über die Pro Carton-E-News sowie zahlreiche Presseberichte in den Fachmedien der Supply Chain bekannt gemacht.

Zwei Kategorien Ziel des Wettbewerbs ist, im gesamten europäischen Raum bisher noch nicht verwirklichte Lösungen und Design-Entwürfe aus dem Kartonanwendungsbereich zu entdecken und der Öffentlichkeit vorzustellen. Der europaweite Wettbewerb findet bereits zum vierten Mal statt. Er wird in den beiden Kategorien „Kartonverpackung“ und „Andere Kartonanwendung“ (z.B. Direct Mails, Displays/PoSMaterial) ausgeschrieben.

Der Preis wendet sich an Studenten und ihre Design-Ausbildner. Informationsmaterial stellt PPV Austria in gedruckter Form auch für ganze Klassen und Schulen sowie einzeln zur Verfügung.

Weitere Details zum Preis sowie das Einreichformular als PDF sind via www.procartondesignaward. com sowie über www.ppv.at erhältlich. (red)

© Papier-Mettler

Die Internationale Jury wird parallel zum internationalen Award alle österreichischen Einreichungen für den österreichischen Award jurieren.

Die Preisverleihung findet im Herbst 2014 – wie gewohnt im Rahmen der Printissimo/Embalissimo-Gala vor 400 geladenen Gästen – statt. Studenten österreichischer Designschulen und -lehrgänge sind zur Teilnahme eingeladen.

© Austropapier

Wien. Wie jedes Jahr wird auch 2014 wieder der Pro Carton/PPV Austria Design Award sowie der International Pro Carton Design Award ausgeschrieben. Dabei werden neue, noch nicht realisierte Design-Ideen aus Österreich bzw. ganz Europa im Bereich Kartonanwendungen prämiert und für Studenten ausgeschrieben. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Einreichfrist endet am 5. Juni 2014.

Papier-Mettler übernimmt sämtliche Anteile an Meyer/Stemmle.

Morbach. Papier-Mettler und Meyer/Stemmle schließen sich zusammen. Hintergrund der geplanten Transaktion seien die „dramatischen Veränderungen auf dem europäischen Backwarenmarkt“, teilt Papier-Mettler mit. Gemeinsam sehen die Unternehmen bessere Chancen, dem internationalen Wettbewerbsdruck standzuhalten.

Die Eigentümerfamilien Schilling und Mettler einigten sich darauf, dass die PapierMettler Gruppe sämtliche Anteile an Meyer/Stemmle übernimmt.

dr u c k & pa pi e r

20 – medianet special

Dienstag, 28. Jänner 2014

Einstimmig Anfang Dezember wurde Gerald Grünberger, GF des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ), zum Präsidenten gewählt

Führungswechsel bei Print Power © Verband Österreichischer Zeitungen

Ziel ist, die Vorteile der Papier- und Printprodukte noch mehr zu kommunizieren und hervorzuheben.

Gerald Grünberger: gedruckte Kom­ munikation hat hohen Stellenwert.

Wien. Bei der Generalversammlung von Print Power Austria, die Anfang Dezember stattfand, wurde Gerald Grünberger, GF des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ), einstimmig zum Präsidenten gewählt.

Neu im Vorstand ist auch Reinhard Scheitl von der Post AG. Darüber hinaus bleiben Austropapier-GF Oliver Dworak und Austropapier-Präsident Wolfgang Pfarl Mitglieder des Vereinsvorstands.

Patrick Mader wurde mit der Geschäftsführung betraut. „Zeitungen und Magazine sind nicht nur beim digitalen Publizieren innovativ, sondern halten auch

am Trägermedium Papier fest.

Nicht aus nostalgischen Gründen, sondern weil sich dadurch handfeste Vorteile ergeben, die wir mit den Initiativen von Print Power der werbetreibenden Wirtschaft und Konsumenten vermitteln“, so Grünberger. „Noch immer überzeugen Inhalte und Haptik der gedruckten Zeitung mehr als fünf Millionen Tageszeitungskonsumenten. Die Leser merken sich Inhalte am Papier besser, das gilt auch für die gedruckten Werbebotschaften.“ Print sei eine der ökologischsten Arten, um zu kommunizieren, so Grünberger, denn der Rohstoff wächst ständig nach

und Papier ist das Material mit der höchsten Sammelmenge in Europa (nämlich fast 50 Mio. t pro Jahr) und einer überdurchschnittlich gute Recycling-Quote von 72%.

Der Mythos von der umweltfreundlicheren digitalen Kommuniation sei nicht aufrecht zu halten, diese verursacht ebenso CO2-Emissionen. Denn auch elektronische Devices könnten nicht mit Feenstaub betrieben werden.

Neben Zeitungen und Zeitschriften spielt Papier auch bei Katalogen, Kundenmagazinen und Direktmarketing eine tragende Rolle, bekräftigt der neue „Print Power“-

Präsident: „Natürlich kommt es auf Inhalte und Werbeumfeld an, aber wenn Kataloge und Kundenmagazine auf qualitativ hochwertigem Papier gedruckt sind, strahlen sie eine besondere Wertigkeit aus und sind somit in vielen Fällen wirkungsvollere Marketinginstrumente als ihr digitalen Pendants.“ Print Power Austria hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vorteile der Papier- und Printprodukte zu kommunizieren. Dabei setzt Print Power vor allem auf die Vermittlung der Effizienz der gedruckten Werbung und die Nachhaltigkeit von Papierprodukten mit österreichischen Umsetzungen europaweiter Kampagnen. Der Verein wird von den Verbänden Austropapier, Bundesgremium Papierfachhandel, VÖZ, ÖZV, Fachverband Buch- und Medienwirtschaft, Verband Druck & Medientechnik sowie der Papierindustrie und einigen weiteren Unternehmen getragen. (red)

Zeitgeschichte Rückblick

Xerox feiert 50er

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Wien. 2013 feierte Xerox Austria sein 50-jähriges Firmenjubiläum in Österreich. Mit einer Podiumsdiskussion unter dem Motto „50 Jahre Fortschritt & Mehr in Österreich!“ beendete das Unternehmen am 22. Jänner 2014 dieses Jubiläumsjahr mit einem großen Kundenevent am Gerstenboden der Ottakringer Brauerei.

Sandra Kolleth, General Managerin von Xerox Austria, präsentierte bei dieser Veranstaltung den Gästen einen spannenden Streifzug durch ein halbes Jahrhundert Xerox. In der anschließenden Diskussionen liess sie gemeinsam mit prominenten Zeitzeugen wie ExVizekanzler Erhard Busek, Gerhard Riemer, Mitglied des Österreichischen Wissenschaftsrats, und Moderatorin und der Autorin Chris Lohner die wichtigsten Ereignisse Revue passieren, die Österreich in den vergangenen fünf Jahrzehnten ganz besonder bewegt haben.

Geschichte machen

© Xerox

Kolleth sieht die Aufgabe von Xerox unter anderem auch darin: „Komplexe Aufgabenstellungen für unsere Kunden so zu vereinfachen, dass sie sich voll und ganz auf das Wesentliche, ihr Kerngeschäft, konzertieren können. Mit seinen Erfindungen hat Xerox den Markt revolutioniert und bewiesen, dass technologische Innovationen für den Erfolg eines Unternehmens ebenso fundamental sind, wie fortschrittliche Geschäftsmodelle, kundenorientiertes Service- und Vertriebsstrategien.“ (red.)

Die Erfolgsgeschichte von Xerox soll weiter geschrieben werden.

Dr u c k & pa p i e r

Dienstag, 28. Jänner 2014

medianet special – 21

Grasl FairPrint Das Druckhaus aus Bad Vöslau wollte von seinen Kunden wissen, wie sie die Zusammenarbeit bewerten und was im Fokus steht

Mit Kundenbefragungen arbeiten

Was Kunden wünschen Grasl FairPrint, als besonders serviceorientiertes und innovatives Druckhaus positioniert, führte Anfang des Jahres eine professionelle Kundenbefragung durch. Der speziell abgestimmte Online-Fragebogen erforderte seitens der Teilnehmer nur vier Minuten Zeit. Durch gezielte und gut strukturierte Fragestellungen mit differenzierten Antwortmöglichkeiten war man darum bemüht, die Befragung in-

teressant, abwechslungsreich und aussagekräftig zu gestalten.

Die Kunden wurden mittels Newsletter und einfacher Verlinkung zum Fragebogen ersucht, ihre persönlichen Erfahrungen und Meinungen einzubringen. Echo und Rücklauf waren nach Unternehmensangaben gewaltig und die automatisierte Auswertung zeigte sehr zeitnah ein für Grasl FairPrint äußerst erfreuliches Ergebnis. „Hochinteressant und für weitere Maßnahmen sehr hilfreich ist die tiefergehende Betrachtung, wenn man die Relationen, z.B. der Zufriedenheit, zu den unterschiedlichen Themen herstellt“, so Karl

Grasl, Geschäftsführer von Grasl FairPrint. „Oder die Auswertung anderer Fragen, welche Bedeutung einzelne Themen für die Kunden selbst in der Reihenfolge haben.“ In Summe zeigte das Ergebnis der Kundenbefragung sehr genau, wie Kunden das Unternehmen sehen und was den Kunden wichtig ist. „Und genau darauf können wir aufbauen und uns bei der Kundenorientierung weiterentwickeln“, freut sich Karl Grasl.

Inhalt und Ergebnis der Kundenbefragung können ungefiltert und ungeschönt auf der Website des Unternehmens nachgelesen werden. (red)

Walter & Karl Grasl, GFs von Grasl FairPrint, freuen sich über das Umfrageergebnis.

Wir denken an Ihrepacken Zukunft.

Wir das für Sie.

Kempa Produktetiketten

Edel und wertig Feucht. Viele Produzenten von Nischenprodukten stellen sich die Frage, warum die eigenen Produkte am Markt nicht oder nur begrenzt nachgefragt werden. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass diese Produkte oft kaum präsentiert werden. Mit passenden Produktetiketten jedoch ist es möglich, neue Kunden auf die Qualität der eigenen Waren aufmerksam zu machen und diese neu für sich zu begeistern.

LWmedia

Bad Vöslau. „Was empfinden denn die Kunden?“ – eine Frage, die von wenigen Unternehmen genauer untersucht wird und deren mögliche Antworten deshalb oftmals im Dunklen liegen. Und dennoch sind es gerade die persönlichen Empfindungen der Kunden, die für jedes Unternehmen und dessen erfolgreiche Weiterentwicklung von größter Bedeutung sind.

© Grasl

Der Online-Fragebogen wurde mittels Automatisierung zeitnah ausgewertet.

Gute Eye-Catcher Klassische Rollen- oder Haftetiketten werden mit hochwertigen Druckern hergestellt und können auf Wunsch auch in unterschiedlichen Farben bedruckt werden. Bei Produktetiketten jedoch legt das Unternehmen Kempa viel Wert auf Qualität und nutzt hierzu daher den Offsetdruck, der mit brillanten Farben und hochwertigen Veredelungen punktet.

Auch der Aufdruck von Fotos ist problemlos möglich; den Ideen der Kunden sind dabei keine Grenzen gesetzt. Aufgrund der vielfältigen Produktionsmöglichkeiten können individualisierte Produktetiketten beispielsweise als Weinetiketten auf hochwertigen Winzerweinen zum Einsatz kommen. Anders als die früher oft genutzten NassleimEtikettiermaschinen können die neuen Produktetiketten von Kempa sauber und vor allem schnell aufgebracht werden; Gleiches gilt etwa für Wurst-, Tee- oder Feinkostprodukte. Auch kleine Stückzahlen sind möglich, Bestellungen können bequem auch online vorgenommen werden.

Ganz natürlicH. nP DrUck will Sie nicht mit zahlreichen Umweltzertifikaten verwirren. Nur soviel: Wir sind ZU DIENSTEN! NP DRUCK versteht Drucken nicht Österreichs erste Druckerei mit dem Österreichischen als Herstellung eines Produktes, sondern als eine umfasUmweltzeichen für Rollen-, Bogen- und Zeitungsoffsetsende Dienstleistung. In jeder Phase setzen wir uns druck. Und wir leben Nachhaltigkeit. Jeden Tag. NP DRUCK dafür ein, unsere Kunden zu entlasten, ein faires Preis/ – Wir haben das Team.

Leistungsverhältnis zu bieten und dabei Ressourcen zu schonen. NP DRUCK – Wir haben das Team.

© Kempa

niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten, Tel +43 (0)2742 802-0, service@np-druck.at, www.np-druck.at Etiketten steigern die Aufmerksamkeit am Point of Sale und wirken aufwertend.

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dr u c k & pa pi e r

22 – medianet special

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© am-mehrweg.at

Initiative: „Sag’s am Mehrweg“ gestartet

Dienstag, 28. Jänner 2014

Austropapier Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie startet mit neuem Geschäftsführer ins Jahr 2014

Koalitionspakt: Grundlage für Impulse und Reformen Vor seinem Austritt nahm Oliver Dworak noch umfassend Stellung zum neuen Regierungsprogramm.

Wien. Auf www.am-mehrweg.at sucht das Lebensministerium im Rahmen seiner Initiative „Sag’s am Mehrweg” zurzeit wieder die kreativsten Sprüche rund um das Thema Mehrweg. „Der Einsatz von MehrwegGetränkeverpackungen ist ein effizienter Beitrag zum Klimaschutz und spielt bei der Abfallvermeidung eine große Rolle. Die Mehrwegflasche kann bis zu 40-mal wiederbefüllt werden. Somit hat sie, vor allem bei regionalen Produkten, eine weitaus positivere Ökobilanz als andere Gebinde”, so Umweltminister Andrä Rupprechter. Ziel der Initiative ist es, die Mehrwegflasche verstärkt in den Mittelpunkt zu rücken und die ökologische Musterschülerin populärer zu machen.

Um Konsumenten auf diese ökologische Art der Verpackung eindringlicher aufmerksam zu machen, geht der Wettbewerb in die zweite Runde und prämiert die besten Sprüche und Botschaften. Die GewinnerSprüche werden auf den Getränkeflaschen der zahlreichen Partner präsentiert. Ab September 2014 sind die kreativ gestalteten Flaschen dann im Handel erhältlich. Für heuer wurde Wettbewerb um den Foto-Contest erweitert und ein stärkerer Fokus auf Social Media gelegt. Erstmals können auch Fotos mit der Mehrwegflasche als Hauptmotiv eingereicht und versendet werden.

PrintCity Allianz setzt auf Hochveredeltes

Wien. Austropapier, die Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie, hat sich Ende Dezember einvernehmlich von Oliver Dworak getrennt. Dworak war mehrere Jahre Geschäftsführer der Vereinigung und wird diese sowie alle anderen Austropapier-Funktionen niederlegen, um sich neuen Aufgaben außerhalb des Hauses zuzuwenden.

Bis auf weiteres werden die Geschäftsführung von Austropapier und sämtliche anderen Aufgaben, für die Dworak verantwortlich war, von Werner Auracher, Geschäftsführer des Fachverbands der Papierindustrie, wahrgenommen.

Zum Regierungsprogramm Zuvor, Mitte Dezember 2013, äußerste sich Dworak noch zum Regierungsprogramm und forderte die konsequente Weiterentwicklung industriepolitischer Zukunftsperspektiven. „Der Koalitionspakt ist als Grundlage für konkrete Wachstumsimpulse und Reformschritte zu verstehen. Die industriepolitischen Zukunftsperspektiven müssen konsequent weiterentwickelt werden! Die neue Bundesregierung wird ihr Bekenntnis zur energieintensiven Industrie mit einem starken Maßnahmenpaket umzusetzen haben, vor allem bei der Verhinderung von Wettbewerbsnachteilen durch hohe Energie- und CO2-Zertifikatskosten, der Verwirklichung des EU-Energiebinnenmarkts und der Entwicklung CO2-armer Technologien“, so Dworak in einer Stellungnahme zum SPÖ-ÖVP-Arbeitspapier.

Im Vordergrund stehe für ihn die nachhaltige Nutzung des heimischen Rohstoffs Holz in der Industrie, die hohe Wertschöpfung und viele Arbeitsplätze schafft

© mediendienst.com

Mehr Infos zur Initiative gibt’s auf der „Sag’s am Mehrweg“-Website.

Oliver Dworak war seit 2006 Austropapier-Geschäftsführer und wird sich fortan neuen Aufgaben zuwenden.

und durch eine rasche Reform des Ökostromgesetzes abgesichert werden müsse. Die im Regierungsprogramm verankerte Evaluierung des Ökostrom-Förderregimes ist für Dworak eine zentrale standortpolitische Maßnahme. „Punktuelle Verbesserungen werden hier aber keinesfalls ausreichen.“

Kritik am Fördersystem Die aktuellen Ökostromförderbeiträge brachten den im internationalen Wettbewerb stehenden Unternehmen Kostenanstiege bis zu über 30%. „Inakzeptabel“ für Dworak, der sich eine Überarbeitung des gesamten Fördersystems wünscht. „Wichtige Leitsätze dazu, wie die Verbesserung der Effizienz

und Treffsicherheit der Förderungen, die Marktintegration der Erneuerbaren Energie und die Umstellung von Einspeisetarifen auf Investitionsförderungen, wurden ja bereits fixiert“, so Dworak mit Blick auf das Energiekapitel des Koalitionspakts.

Lob zollt Austropapier den Koalitionspartnern für die verbindlich vereinbarten Maßnahmenpakete zur verbesserten Unternehmensfinanzierung, zum Bürokratieabbau und zur Beschleunigung der Förderabwicklung. „Darüber hinaus entspricht auch das Ziel der Forcierung einer nachhaltigen Holznutzung in den heimischen Wäldern einer zentralen Forderung unserer Branche, deren Holzimportquote bereits über 40 Prozent liegt“, so

Dworak. Das Bekenntnis einer ausreichenden Rohstoffversorgung zur Standortsicherung der heimischen Industrie sei für ihn unabdingbar

„Meilensteine“ Positiv sieht Austropapier auch den hohen Stellenwert der energieintensiven, im internationalen Wettbewerb stehenden Industrie.

Die Planungssicherheit für Investoren im EU-Emissionshandel und die Schutzmaßnahmen zur Verhinderung von Wettbewerbsnachteilen durch hohe Energie- und CO2Zertifikatskosten sind für Dworak „Meilensteine, um heimische Unternehmen im internationalen Standortwettbewerb zu unterstützen“. (red)

Janetschek Im Waldviertel machen prozesslose Druckplatten den CtP-Prozess sicherer und umweltfreundlicher

Die hochveredelten Faltschachteln beeindrucken am Point-of-Sale.

Neuried. Die neuen, hochveredelten Faltschachteln der PrintCity Allianz sprechen die Sinne an.

Das Unternehmen präsentierte kürzlich die neuen Verpackungen, die für das Marktsegment „Luxury Drinks“ erstellt wurden. Dabei wurde das „Augenmerk“ auf Effekte gelegt, die man fühlen kann: Lederartige Strukturen, kombiniert mit real wirkenden Knöpfen aus Metall.

Untersuchungen zeigen, dass sich am Point-of-Sale durch die Ansprache mehrere Sinne der Erinnerungswert drastisch erhöht. Bei der Produktion der Faltschachteln kamen Tiefund Flexodruckverfahren mit unterschiedlichen Lacken und Pigmenten sowie Laminierfolien, rotative Tiefprägung, Heißfolien- und Hochprägung zum Einsatz.

Heidenreichstein. Prozesslose Druckplatten sorgen bei der Druckerei Janetschek in Heidenreichstein für frischen Wind bei der Plattenherstellung. Prozesslos? „Auf den Punkt gebracht, bedeutet prozesslos ‚bebildern, einspannen, drucken!‘“, heißt es aus dem Unternehmen.

Die prozesslosen Druckplatten sind wie andere Thermalplatten in einer CtP-Anlage zu verarbeiten. Das heißt, dass der Thermolaser das Druckbild auf die Platte schreibt. Bei der Belichtung werden die thermisch härtenden Partikel an den zu druckenden Stellen mit dem Laser gehärtet und mit dem Aluminiumträger verbunden.

schont die Umwelt und freut das Unternehmen“, erzählt Geschäftsführer Christian Janetschek.

Weniger Energieverbrauch Die prozesslosen Platten benötigen deutlich weniger Ressourcen als herkömmliche Offsetplatten. Da Entwicklerbäder komplett entfallen, können Einsparungen bei Entwicklerlösungen von rund

1.500 l pro Jahr erzielt werden.

Der Energieverbrauch wird um rund 3.500 Kilowattstunden pro Jahr reduziert, die Wassereinsparung liegt bei rund 40%. Aber nicht nur die Ressourcen werden durch die prozesslosen Platten geschont, auch die Anzahl der Makulaturen hat sich durch die konstantere Qualität bei den Druckplatten reduziert. Prozesslos ist also möglich. Natürlich sind die Platten

„Der große Vorteil ist nicht nur der ­Wegfall der her­ lung, ­sondern vor allem das ­Ökoplus.“ christian janetschek

Großer Vorteil: das Ökoplus „Nach einer Testphase verwenden wir nun prozesslose Druckplatten. Der große Vorteil ist nicht nur der Wegfall der herkömmlichen Entwicklung, sondern vor allem das Ökoplus. Weniger Energie- und Wasserverbrauch, keine Entwicklungschemikalien, dadurch auch keine Entsorgung – das

teurer als konventionelle Offsetplatten, dafür werden aber wertvolle Ressourcen, Kosten und auch Zeit eingespart.

kömmlichen Entwick­

© Janetschek

© PrintCity Allianz

Es geht noch ressourcenschonender

Prozesslose Platten benötigen weniger Ressourcen als herkömmliche Offsetplatten.

Die Druckerei Janetschek produziert seit rund 100 Jahren Bücher und Druckwerke aller Art. Aus dem Waldviertler Traditions- und Familienbetrieb mit Sitz in Heidenreichstein ist inzwischen ein Branchenvorreiter im Öko-Druck geworden. (red)

Dr u c k & Papi e r

Dienstag, 28. Jänner 2014

medianet special – 23

Beteiligung Druckmaschinen-Konzern beteiligt sich am Softwarehersteller Neo7even und schafft damit neue Optionen für Druckereien

Heidelberger erweitert Angebot Heidelberg. Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) beteiligt sich an dem deutschen Softwarehersteller Neo7even mit Sitz in Siegen. Mit dem Investment will das Unternehmen ins Wachstumssegment Multi Channel Publishing einsteigen.

Ziel ist es, mit der Software von Neo7even Druckereien neue Geschäftsoptionen zu eröffnen, indem diese ihren Kunden künftig verstärkt medienneutrale Publishing-Dienstleistungen, z.B. Print und Online, anbieten können. Das neue Angebot ist eng mit dem Druckerei-Workflow Prinect von Heidelberg verbunden und wird schrittweise in diesen integriert. „Dieses Investment betrachten wir als zusätzlichen wichtigen Meilenstein, um das Angebot an zukunftsweisenden Digitallösungen für unsere Kunden zu erweitern“, so Gerold Linzbach, Vorstandvorsitzender von Heidelberg. „Damit

eröffnen sich sowohl für Druckereien als auch für Heidelberg neue Geschäftsmöglichkeiten.“

rungen müssen nur an einer Stelle im System vorgenommen werden, was die Grundvoraussetzung für ein effizientes und kostengünstiges Multi Channel Publishing ist.

Der Softwarehersteller Neo7even mit 50 Mitarbeitern und Sitz in Siegen ist spezialisiert auf die Entwicklung, den Vertrieb sowie die Implementierung von MultiChannel-Publishing-Systemen.

Die Software wurde bisher neben der grafischen Industrie vor allem in Branchen wie dem Handel angeboten. Der Vertrieb in der grafischen Industrie soll durch die Heidelberg-Beteiligung künftig ausgebaut werden. Dazu wird

Zentrale Datenbank Jetzt bietet Heidelberg den Druckereien eine Lösung, die die medienneutrale Aufbereitung von Daten (Multi Media Asset Management) ermöglicht: Mit der Software von Neo7even können Anwender alle Daten eines Projekts in einem neutralen Format zentral in einer Datenbank speichern und auf unterschiedlichen Medienkanälen einheitlich ausgeben (Multi Channel Publishing); eventuelle Ände-

Heidelberg ab sofort schrittweise mit der internationalen Einführung und dem Vertrieb des bestehenden Portfolios von Neo7even inklusive der Anbindung an den eigenen Druckerei-Workflow Prinect beginnen. Neo7even wird darüber hinaus den bestehenden Kundenstamm mit den bekannten Ansprechpartnern weiterhin in allen Märkten unterstützen. Im Zuge des Ausbaus des Digital- und Softwaregeschäfts bündelt Heidelberg die Aktivitäten. So wird das Softwareangebot rund um den Druckerei-Workflow Prinect mit dem bereits bestehenden Geschäftsbereich Digital zusammengelegt. (red)

© Heidelberger Druckmaschinen

Mit dem Investment hat Heidelberger Druckmaschinen AG Fuß gefasst im Multi Channel Publishing.

Sascha Brandhorst, Neo7even (li.), und Christopher Berti von Heidelberg.

Wien – der Duft der Stadt.

Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

FAZ Einkaufskooperation

Papier-Käufer

Frankfurt. Angesichts des steigenden Kostendrucks wollen die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH), die Freie Presse (Chemnitz) und die Rheinpfalz (Ludwigshafen) stärker als bisher zusammenarbeiten. In einer neuen „Einkaufsgemeinschaft für Verlage“ (EKG) werde künftig der Papierkauf der vier Medienhäuser gebündelt, teilten die Verlage in Frankfurt mit. EKG-Partner werde zudem das Druckzentrum Rhein Main, ein Gemeinschaftsunternehmen der Verlagsgruppe Rhein Main und der Echo Medien GmbH.

Führender Einkäufer

Wiener Weinpreis

Film Festival

Silvesterpfad

Wiener Eistraum

© dpa/Frank Rumpenhorst

„Mit der Einkaufsgemeinschaft soll ein führender europäischer Abnehmer für Zeitungsdruckpapier entstehen“, heißt es in einer Mitteilung der Verlage weiter. Mittelfristig könne das Konzept auf weitere Partner ausgebaut werden. Gründe für den gemeinsamen Schritt seien die „sich verändernden Marktbedingungen sowie der zunehmenden Dynamik der Märkte“, sagte FAZSprecher Andreas Tazl. Die Gründung der EKG trage unter anderem den steigenden Kosten Rechnung, außerdem sei es so besser möglich, optimale Einkaufskonditionen zu erreichen. Das Kartellamt muss der neuen Einkaufsgemeinschaft noch zustimmen. Zum Reich der SWMH gehören u.a. Stuttgarter Zeitung und Süddeutsche Zeitung. Hauptgesellschafterin ist die Medien Union.

(APA)

www.wien-event.at stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien Die FAZ ist einer der Gründer einer Papier-Einkaufsgemeinschaft.

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17.03.2010 16:20:14 Uhr

Dr u c k & pa pi e r

24 – medianet special

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Faubel: Geldpreise für ideenreiche Mitarbeiter

Dienstag, 28. Jänner 2014

Save the Date Von 8. bis 10. April findet die InPrint 2014, die Fachmesse für industrielle Drucktechnologie, statt

Der Experten-Treff für den industriellen Druck

Melsungen. Zerknitterte Papierbögen, zeitraubende Datenabwicklung, aufwendige Umrüstung – auch innerhalb eines gut funktionierenden Produktionsprozesses können solche Schwierigkeiten auftreten. Damit diese aber eher als Herausforderung gesehen werden, belohnt die deutsche Spezialdruckerei Faubel jedes Jahr ihre Mitarbeiter für effektive Verbesserungsvorschläge. „Wir möchten, dass unsere Mitarbeiter mitdenken und Arbeitsabläufe nicht als starr gegeben hinnehmen. Deshalb sind wir dankbar für jede gute Idee“, so Reinhard Kuge, geschäftsführender Gesellschafter bei Faubel. So wurden im Rahmen der Weihnachtsfeier die Optimierungsansätze von zehn Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen wie Rollendruck, Weiterverarbeitung oder Produktentwicklung mit Geldpreisen honoriert. V.a. bei technischen Neuerungen, wie etwa einem individuell angefertigten Adapter für eine Führungsschiene, könne die Geschäftsleitung ein großes Verständnis für die Maschinen feststellen. „Nur mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern bleibt ein Unternehmen zukunftsfähig“, so Kuge.

Zuvor fokussiert auf die pharmazeutische, chemische und technische Industrie, entstehen bei Faubel derzeit vermehrt Kennzeichnungslösungen für die Branchen Food & Beverage, Spielwaren, Kosmetik und Promotion.

© TransPack Krumbach/Georg Drexel

TransPack: Wellpappe erobert KLT-Behälter

Der KLT-Behälter ist recycelbar, ein Leichtgewicht und verrutscht nicht.

Krumbach. Der deutsche Verpackungsgroßhändler TransPackKrumbach hat sein Angebot erweitert: Im Sortiment finden Kunden jetzt den neuen KLTBehälter aus Wellpappe. Unternehmen, die oft Kleinteile lagern oder innerbetrieblich transportieren, kannten KLTBehälter (Kleinlastträger) bisher hauptsächlich aus Kunststoff. Die Wellpapp-Variante lässt sich ob sogenannter Stapelnasen in jeder Größe miteinander stapeln und kann während des Transports nicht verrutschen. „Unsere Kunden können den KLT-Behälter als Einweg- oder Mehrwegsystem einsetzen”, so Klaus Nuscheler, Geschäftsführer der TransPack-Krumbach GmbH.

Hannover. Von 8. bis 10. April geht in diesem Jahr die InPrint 2014, die Fachmesse für industrielle Drucktechnologie, auf dem Messegelände in Hannover über die Bühne. Mehr als 100 Aussteller zeigen heuer auf der Veranstaltung Druckmaschinen und Druckproduktionslösungen für den Einsatz in der industriellen Fertigung.

Die InPrint ist ausschließlich auf Technologien für die industrielle Druckproduktion spezialisiert, die als Teil eines Fertigungsprozesses einen funktionalen oder dekorativen Zweck erfüllt. Der Einsatz von industriellem Druck reicht vom Funktionsdruck für Automobilkomponenten, Haushaltsgeräte, gedruckte Elektronik, Verpackungen und Bekleidung bis hin zur dekorativen Oberflächenveredelung von Fußböden, Inneneinrichtung und vielem mehr.

Fünf Fachbereiche

© Mack Brooks Exhibitions ltd.

Faubel-Chef Kuge (li.) überreicht Geldpreise an die Ideengeber.

Die Schwerpunkte der Fachmesse liegen dabei in den fünf Bereichen Spezialdruck, Siebdruck, Digitaldruck, Inkjet-Druck und 3D-Druck.

Gezeigt werden innovative Techniken und neueste Verfahren für das Bedrucken von Metall, Kunststoff, Textil, Glas, Keramik, Holz und anderen Oberflächen. Die ausstellenden Unternehmen präsentieren Maschinen und Drucksysteme, Druckfarben, Tinten und Chemikalien, Materialien, Bedruckstoffe und Substrate, Softwarelösungen, Geräte für die Druckvorstufe und die Druckweiterverarbeitung, Druckköpfe und Siebe sowie integrierte und maßgefertigte Maschinenteile und Lösungskonzepte.

Mit diesem Ausstellungsprofil richtet sich die InPrint 2014 an Druckdienstleister und Spezialisten aus der gesamten Druck-

Mehr als 100 Aussteller zeigen heuer Druckmaschinen und -produktionslösungen für den Einsatz in der industriellen Fertigung.

lieferkette, die sich auf die Bereiche funktionaler und dekorativer Druck spezialisiert haben oder in diesen für die Druckbranche äußerst interessanten Wachstumsbereich investieren wollen.

Typische Fachbesucher der InPrint sind Druckspezialisten, Produktionsleiter, Leiter im Bereich Forschung und Entwicklung, Technische Leiter und Designer aus der industriellen Fertigung und aus industriellen sowie auch aus klassischen Druckunternehmen.

Der industrielle Druck Die Einsatzbereiche für den industriellen Druck reichen von der Anbringung funktionaler Schichten auf elektronische Geräte und der

individuellen Gestaltung von Verbrauchsgütern bis hin zur dekorativen Beschichtung und Veredelung von Oberflächen aller Art. Spezialdruckverfahren wie der 3D-Druck werden von Industriedesignern zum Erstellen von Prototypen oder zur Fertigung von maßgeschneiderten Komponenten eingesetzt.

Diese Druckverfahren eröffnen der Fertigungsindustrie völlig neue Optionen und ermöglichen durch die direkte Einbettung in den Herstellungsprozess eine individuelle Gestaltung der Produkte – sowohl in der Massenproduktion als auch in kleinen Losgrößen. Das Design kann freier gestaltet werden und schneller die Produktion erreichen; es bleibt mehr Spielraum für Innovationen. Risiken und Kosten

werden minimiert, da Hersteller flexibel auf Kundenwünsche und Marktveränderungen reagieren können.

Wachstum in Aussicht Der industrielle Druck schafft so in vielen Industriebereichen Potenzial für mehr Wachstum. Laut einer Studie von IT Strategies hat dieser Drucksektor derzeit einen Marktwert von 100 Mrd. USD und wird bis 2022 auf 120 Mrd. USD wachsen – eine Prognose, die die steigende weltweite Nachfrage nach Gebrauchsgütern sowie insbesondere die verstärkte Nachfrage nach individuell gestalteten Massenprodukten, z.B. aus Kunststoff, Textil oder Keramik, widerspiegelt. (red)

hubergroup Unternehmen brachte im Dezember neue UV-Farbserien für eisendotierte UV-Lampen auf den Markt

Farbenfrohe Neuheiten machen Druck Lachen/Zürich. Als Alternative zum Druck mit ölbasierten Farben werden heute immer mehr Druckmaschinen für den ozonfreien UV-Akzidenz- und UV Verpackungsdruck mit eisendotierten UV-Lampen ausgerüstet. Als renommierter Anbieter von UV-Druckfarben hat die hubergroup für diese spezielle Anwendung jetzt neue UVOffsetfarbserien entwickelt, die zur Kennzeichnung mit dem Kürzel HS und KHS versehen wurden.

Die Farben NewV set für saugende Bedruckstoffe und NewV poly für nichtsaugende Bedruckstoffe (z.B. für In-Mould Labels) sind bereits erhältlich.

zu erzielen, wurde mit deren H UV Trocknersystem die Druckfarbe speziell formuliert und intensiv getestet.

Überzeugendes Ergebnis Im Vergleich zu herkömmlichen ölbasierten Farben weisen Drucke mit den neuen UV-Farbserien eine verbesserte mechanische Stabilität, weniger Karbonieren und

ungleich schnellere Trocknungseigenschaften auf gestrichenem und ungestrichenem Papier und Karton auf. Die Serie für nichtsaugende Bedruckstoffe überzeugt mit guten Haftungseigenschaften auf unterschiedlichsten Kunststoffmaterialien wie etwa PE, PS, PVC und PP. Veredelungen wie Laminierung und Folienprägung sind ohne Einschränkungen möglich.

Mit Komori entwickelt Die neuen UV-Offsetfarben wurden für Maschinen der großen Druckmaschinenhersteller entwickelt, die mit den derzeit gängigen eisendotierten Quecksilberdampflampen bestückt sind. Entwickelt wurde die KHS-Serie in enger Zusammenarbeit mit dem japanischen Druckmaschinenhersteller Komori. Um eine ideale Leistung

Hervorragende Druckeigenschaften, ein guter Farbübertrag, rasche Trocknung, einfache Handhabung, kombiniert mit guter Punktschärfe, und Farbtöne in Übereinstimmung mit ISO 2846-1/12647-2 kennzeichnen diese Farbserien. Auch auf die Arbeitsplatzumgebung wirken sich die puderfreie Produktion, der geringere Energieeinsatz und die ozonvermeidenden Lampen vorteilhaft aus.

Mehr als 150 Standorte

© hubergroup

© Faubel

Die Schwerpunkte sind heuer Spezialdruck, Siebdruck, Digitaldruck, Inkjet-Druck und 3D-Druck.

Seit Dezember 2013 am Markt: die neuen UV-Offsetfarbenserien der hubergroup.

Die hubergroup ist mit derzeit 40 Unternehmen und mehr als 150 Standorten einer der weltweit führenden Spezialisten für Druckfarben, Lacke und Druckhilfsmittel.

Das erfolgreiche Familienunternehmen verfügt über nahezu 250 Jahre Erfahrung in der Druckfarbenbranche und fertigt mit dem Anspruch der Qualitätsführerschaft Produkte für den Verpackungsdruck, Zeitungsdruck und für Akzidenzen. 2012 erwirtschaftete die hubergroup mit ihren rund 3.600 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von ca. 840 Mio. €. (red)

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26 – medianet special

Dienstag, 28. Jänner 2014

Strategie für 2014 Geschäftsführer Thomas Ziegler wird im Jubiläumsjahr auch andere Events in Linz mitvermarkten

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Design Center Linz feiert seinen 20. Geburtstag

© Reed Messe Wien/Husar

Auto und Ferien: Messe Wien Zwischenbilanz

Trends auf dem Messe- und Kongressmarkt werden der Location noch weiter in die Hände spielen.

Linz. 20 Jahre ist es am 20. Jänner her, dass Bundeskanzler Franz Vranitzky das Design Center Linz feierlich eröffnet hat. Die 204 m lange Halle mit den 34 Stahlbögen mit 73 m Spannweite hat sich im Laufe der Jahre zu einem Fixpunkt bei den Eventlocations in Österreich gemausert. „Als renommiertes Ausstellungs- und Kongresszentrum ist das Design Center Linz ein internationales Aushängeschild der Landeshauptstadt im Veranstaltungsbereich“, betonte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger anlässlich der Pressekonferenz zum 20-Jahr-Jubiläum.

Über 150.000 Besucher kamen zu Ferien-Messe und Autoshow in Wien.

Wien. Reed Exhibitions Messe Wien startete erfolgreich in die neue Messesaison. Insgesamt 150.367 Besucher haben die diesjährigen Ausgaben der „Vienna Autoshow“ und der „Ferien-Messe Wien“, die beide Mitte Jänner parallel in der Messe Wien in Szene gingen, besucht.

Während auf der „Vienna Autoshow“ 40 Automarken rund 400 Neuwagenmodelle, darunter eine Welt- und 35 ÖsterreichPremieren, vorstellten, präsentierten 700 Aussteller aus 70 Ländern ihre Angebote für das Reise- und Urlaubsjahr 2014.

Zudem lockte in einem Teil der Halle B die „Cook & Look“ mit Kulinarischem aus den „Genuss Regionen Österreichs“.

Alle vier Messehallen waren voll belegt und zusätzlich Teile des Congress Centers, wo unter anderem das Reisekino und die Wiener Fotoschule untergebracht waren. „Automobil und Reisen sind nun einmal ein unschlagbares Themenpaar“, sagt Matthias Limbeck, Geschäftsführer von Reed Exhibitions Messe Wien. „‚Vienna Autoshow‘ und ‚Ferien-Messe Wien‘ sind und bleiben der mit Abstand publikumsstärkste Messeevent am Messeplatz Wien und in unserem Portfolio.“

Der Bau des Design Centers begann am 1. Juli 1991 auf einem gegenüber dem ORF-Landesstudio gelegenen, 42.000 m� großen Areal.

Die innere Struktur des Gebäudes ermöglicht eine sehr flexible Nutzung. Der Kongreßsaal mit 650 Sitzplätzen, der Veranstaltungssaal mit 1.200 Sitzplätzen und die 4.300 m� große Messehalle werden durch eine Foyerzone verbunden.

Die einzelnen Bereiche lassen sich je nach Raumbedarf bis zu einem Flächenangebot von rund 10.000 m� kombinieren.

Thomas Ziegler, geschäftsführender Direktor des Design Centers Linz, betont, dass die Location durch die zentrale Lage in Österreich ein außerordentlich gutes Standing bei den Messe- und Kongressveranstaltern hat. Ziegler hat das Design Center von Anfang an begleitet, ist er doch seit seiner Studienzeit bei der wichtigsten Linzer Veranstaltungshalle mit an Bord. Für das Jubiläumsjahr 2014 hat Ziegler einiges vor, so soll etwa die Entwicklung zu einem Lösungsanbieter im Eventbereich

Salzburg: Kooperation von Messe und Casino

© Design Center Linz

Zentrale Lage als Asset

Das Design Center in Linz: zeitlos modern und seit 20 Jahren eine der führenden Eventlocations im Land.

intensiviert werden. So wird Ziegler mit seiner Mannschaft im Jahr 2014 seine Vermarktungsagenden ausweiten.

Das Location-Management der Stadt Linz soll stärker als bislang übernommen werden. Ziegler: „Wir haben derzeit Vereinbarungen mit anderen Locations und bieten diese vermarktungsseitig für Side Events mit an.“ Das soll weiter forciert werden, um mit dem Design Center den nächsten Schritt hin zur „Destination Management Company“ machen, wie Ziegler erklärt.

Das Jubiläumsjahr wird auch neue Messen und Linz-Premieren bewährter Veranstaltungsformate bringen. So findet Ende Jänner 2014 der Jahreskongress der österreichischen Dachbauspezialisten

erstmals in Linz statt. Die Trends der Medizintechnik werden im Mai beim Kongress mit Fachausstellung „Euro Med Tech“ vorgestellt.

Auch eine Gesundheitsmesse ist wieder geplant.

Neue Events in Linz Ein ungewöhnliches Großereignis im Design Center wird vom 23. bis 27. Juli 2014 der Weltkongress der Sieben-Tages-Adventisten sein. Denn rund 2.500 Teilnehmer aus 53 Nationen werden bei der „GYC-Convention 2014“ erwartet.

Um den hohen Gebäudestandard des Design Centers zu erhalten, wurden allein 2013 rund 700.000 € investiert. Die 4.300 m� große Messehalle erhielt einen neuen

Belag aus Kunstharz und die komplette Brandmeldetechnik wurde ausgetauscht. Für die effektvolle Ausleuchtung der Räumlichkeiten sorgt eine neue Lichtsteuerungsanlage. 2014 stehen weitere 470.000 € für Investitionen in die Modernisierung zur Verfügung.

Für das laufende Jahr und darüber hinaus zeigt sich Ziegler optimistisch: „Der Trend geht hin zu spezialisierten Messen und zu kompakten und regionalen Events – ein Umstand, der dem Design Center Linz in die Hände spielt.“ Und das nicht nur wegen der Lage und Größe, sondern auch wegen der Bekanntheit, so Ziegler: „Ich sage immer: das Design Center Linz ist zeitlos modern wie der Eiffelturm und fast so bekannt.“

(red)

© Casino Salzburg

6. Lange Nacht Anfang April öffnen landesweit rund 200 Forschungseinrichtungen bei freiem Eintritt ihre Tore

Forschungsnacht geht in nächste Runde Reed-CEO J. Jungreithmair (li.) und W. Haubenwaller, Casino Salzburg.

Welt der Forschung und Technologieentwicklung. Neben Universitäten und Fachhochschulen öffnen auch Forschungseinrichtungen und Unternehmen ihre Tore.

Junge begeistern „In der Langen Nacht wird Forschung zum Erlebnis. Durch unsere Unterstützung wollen wir die steigende Bedeutung von Innova-

© Peter Christian Mayr

Salzburg. Direktor Johann Jungreithmair, CEO von Reed Exhibitions Messe Salzburg, und Wolfgang Haubenwaller, Direktor des Casino Salzburg, haben 2013 ein spezielles Package für die Aussteller bei Messeveranstaltungen von Reed Exhibitions Messe Salzburg geschnürt: Alle Aussteller und ihre Gäste erhielten im Casino Salzburg ermäßigte Begrüßungsjetons und ein Glas Sekt.

Gewinnbringender Nebeneffekt: Für jedes 2013 gebuchte Aussteller-Package spendete das Casino Salzburg einen Euro für das St. Lazarus Hilfswerk Salzburg. „Von dem Package, das das Casino Salzburg für die Aussteller unserer Fachmessen zusammengestellt hat, profitieren nicht nur unsere Partner.

Vor allem sind wir glücklich, dass ein Teil des Erlöses einem sozialen Zweck, dem St. Lazarus Hilfswerk Salzburg, zugutekommt“, freut sich Jungreithmair über die Kooperation.

Wien. Österreichs Forschung will sich wieder von seiner besten Seite zeigen – anlässlich der Langen Nacht der Forschung (LNF2014) am Freitag, 4.4.2014. Aktuellste Projekte, Erkenntnisse und neue Technologien werden direkt von den Forschern verständlich und anschaulich präsentiert – bei freiem Eintritt. Bereits zum 6. Mal erlaubt die Lange Nacht der Forschung Einblicke in die vielfältige

Vor allem die Jugend soll den Erfindergeist Österreichs kennenlernen.

tionen und Erfindergeist für den Standort Österreich aufzeigen.

Unser Ziel ist es, vor allem junge Menschen stärker für das Thema Forschung und Entwicklung zu begeistern“, betont Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

Ministeriumsübergreifend Die bundesweiten Maßnahmen der LNF2014 werden vom Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium sowie vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie finanziert und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur unterstützt. „Innovation ist der Motor für Österreichs Zukunft. Wir unterstützen unsere Wissenschaftler und Forschungsabteilungen dabei, Spitzentechnologie zu entwickeln und umzusetzen. Mit der Langen Nacht der Forschung bekommen vor allem junge Menschen die Möglichkeit, spannende Entwicklungen und Technologien hautnah und spielerisch zu erleben und

so die Jobs der Zukunft kennenzulernen“, so Innovationsministerin Doris Bures.

Auf Initiative des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur werden auch zahlreiche bildungswissenschaftliche Einrichtungen wie Pädagogische Hochschulen oder HTL ihre Forschungsergebnisse zugänglich machen.

Freude am Entdecken „Die Motivation zum Lernen und Erforschen ist immer verbunden mit Neugier, Staunen und Begreifen. Die Lange Nacht der Forschung will insbesondere jungen Menschen die Freude am Entdecken und Erfahren von Wissen vermitteln“, erklärt Gabriele Heinisch-Hosek, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur.

Bundesweit machen diesmal rund 200 Forschungseinrichtungen mit. Die Veranstalter hoffen auf ähnliche Besucherzahlen wie im vergangenen Jahr, als knapp 100.000 Wissbegierige bei der Langen Nacht der Forschung dabei waren. (red)

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Dienstag, 28. Jänner 2014

medianet special – 27

Display-Max Neu im Sortiment sind Zelte in eleganter Sternenform; nachts sorgt die LED-Beleuchtung für erhöhte Aufmerksamkeit

Events sind unter Dach & Fach Wien. Der Eventausstatter DisplayMax ist um eine Neuheit gewachsen: Neben aufblasbaren Zelten, GYBE-Zelten und Faltzelten bietet man nun eine neue Rubrik unter den Eventzelten, die StarTents.

Konzipiert als Werbe- und Eventzelte in aufmerksamkeitsstarker Sternform, sind sie für Event-, Promotion- und Sportveranstaltungen im Freien geeignet.

Die sternförmigen Zelte werden aus hochwertigem Polyestermaterial gefertigt und sind optional mit Seitenwänden lieferbar. Diese sind wahlweise mit und ohne Druck bzw. Fenster lieferbar und werden einfach per Reißverschluss angebracht. Das StarTent ist schnell und einfach aufzubauen sowie absolut wasserfest und UV-beständig. Das Dachmaterial besteht aus reißfestem Material und ist schwer entflammbar. Ein rostfreier Aluminium-Teleskoparm sorgt für die nötige Stabilität. Ausgestattet mit

LED-Lampen, leuchten die Eventzelte im Dunkeln und sorgen somit für noch mehr Aufmerksamkeit.

Die robusten Werbezelte eignen sich für häufige, mehrtägige oder auch permanente Einsätze. Die Eventzelte lassen sich von zwei Personen innerhalb von 15 Minuten aufbauen und werden nach den individuellen Design-Wünschen der Kunden gefertigt.

Tanzende Männer Ebenfalls für hohe Aufmerksamkeit sorgen die Display-Max SkyTubes und SkyDancer. Diese sind bis zu 12 m hohe Tänzer,

die sich in der Luft bewegen und durch ihre Größe einen hervorragenden Blickfang darstellen.

Die in verschiedenen Größen, Farben und Formen verfügbaren Lufttänzer werden aus hochwertigen Ripstop-Nylon-Material gefertigt und gewährleisten durch ihr leises und leistungsstarkes Gebläse eine optimale Funktionalität bei jeder Witterung.

Neben den SkyTubes sowie den 1- und 2-beinigen SkyDancern gibt es nun auch den 2-beinigen Flying Man und den AirGuy. Während die SkyDancer munter im Wind tanzen, verhalten sich Flying Man und AirGuy etwas ruhiger. (red)

© Display-Max

Bis zu 12 Meter hohe, aufblasbare Figuren sind weitere Party-Highlight.

Zelte sind bei Open Air-Events Basis-Equipment, in Sternenform führt sie Display-Max.

Cirque Nouvel Bezaubert

Mystische Show

© Cirque Novel/Arena Nova

Wr. Neustadt. Mit spektakulären Showacts und einem Gala-Menü von Bernie Rieder überzeugte auch diesen Winter der Cirque Nouvel, eine artistische Dinnershow der Superlative. 4.000 Gäste folgten der Einladung nach Wiener Neustadt in die Arena Nova.

Die neue Show „arctica“ präsentierte eine umwerfende Mischung aus rasanter Akrobatik und einem spektakulären Gala-Menü. Als Rahmenhandlung fungierte ein zauberhaftes Wintermärchen, welches das Publikum in eine mystische Winterwelt entführte. Artistische Höchstleistungen, wie man sie sonst nur vom Cirque du Soleil kennt, überzeugten das Publikum. „Ich bin sehr zufrieden, dass sich Cirque Nouvel so gut am Markt etabliert hat“, freut sich Eventexpertin und Cirque Nouvel-Produzentin Elisabeth Wimmer.

Die Vorbereitungen für die Spielsaison 2014/2015 laufen bereits. „Die nächste Produktion wird wieder sehr aufwendig“, erzählt Wimmer. „Vor allem haben wir für die nächste Show sehr anspruchsvolle Kulissen geplant; aus diesem Grund haben wir bereits während der Laufzeit der aktuellen Show mit der Planung der nächsten Show begonnen.“ Die Premiere von Cirque Nouvel 2014 wird wieder im Dezember stattfinden.

Wimmer nutzt ihre langjährige Eventkompetenz auch im Rahmen der eigenen Agentur Soulful Communications. Namhafte Kunden wie die Loisium Wine & Spa Ressorts setzen auf ihr Know-how.

Historische, neu designte Location trifft auf innovatives Catering!

Architektur, Kunst, Musik & Politik – die Sofiensäle verkörpern die Geschichte des historischen Wiens wie nur wenige andere Locations. Die Sofiensäle waren einst und sind nun wieder, Dank der SOFIENSÄLE GASTRONOMIE & EVENT GmbH, DIE Veranstaltungslocation Österreichs.

Der 700 m² große „Sofiensaal“ ist eindeutig ein architektonisches Schmuckkästchen, das die Fusion aus Tradition mit modernster Veranstaltungstechnik in Perfektion vollendet. Der „Sofiensaal“ steht in seiner einzigartigen Pracht für Kulturevents, Gala Dinners und viele weitere Veranstaltungen zur Verfügung. Nach dem Motto „Ein Biss sagt mehr als tausend Worte“ haben die SOFIENSÄLE GASTRONOMIE & EVENT GmbH gemeinsam mit impacts eine exklusive Cateringlinie entwickelt. Durch diese Symbiose ist der Genuss- und Erfolgsfaktor garantiert.

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28 – medianet special

Freitag, 28. Jänner 2014

stadt wien marketing gmbh Mit zahlreichen Veranstaltungen bewegt das Team mehr als 3 Mio. Menschen im Jahr

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Attraktive Events für die Lebensqualität von Wien

© panthermedia.net/Dmitriy Shironosov

Universitätslehrgang für Event-Management

Der Wiener Eistraum vor dem Rathaus bietet von 23. Jänner bis 9. März 2014 Winterspaß in der City. georg biron

Die Organisation von Events verlangt heute ein umfassendes Fachwissen.

Wien. Der Wiener Rathausplatz verwandelt sich heuer bereits zum 19. Mal in eine beliebte City-Eislandschaft und wird auf die Dauer von 46 Tagen auch sieben Hotspots der Gastronomie beherbergen. „Der Eistraum 2014 ist eine Eislandschaft mit mehr als 7.000 m�“, so Stadtrat Christian Oxonitsch. „Außerdem gibt es eine 450 m� kostenlose Anfängerfläche, sechs Eisstockbahnen und einen 750 Laufmeter langen Pfad quer durch den Südpark des Wiener Rathauses.“

Wien. Der Universitätslehrgang Tourismus- & Eventmanagement erweitert seinen bestehenden Eventschwerpunkt.

Viele touristische Ereignisse haben Veranstaltungs- und Eventcharakter. Von großen Veranstaltungen wie einer Europameisterschaft über Cityevents wie Eistraum am Rathausplatz – bis hin zu Kleinveranstaltungen für Hotels. Die Inszenierung von Ereignissen ist heute wichtiger denn je.

Der Lehrgang ist speziell auf die Anforderungen Berufstätiger zugeschnitten: Geblockte Lehrveranstaltungen (Dienstag bis Freitag abends und Samstag ganztags) ermöglichen in 18 Monaten den Studierenden eine Weiterbildung parallel zur beruflichen Karriere. www.fachhochschulen.at

Aber nicht nur Eislaufen mitten in der City steht bei der stadt wien marketing gmbh auf der To-doListe. Im Sommer ist der Rathausplatz ein begehrter Treffpunkt für Cineasten.

Das abwechslungsreiche Programm auf der 300 m� großen Leinwand, das seit vielen Jahren mit großartigen Produktionen aufwartet, fand auch 2013 wieder großen Anklang. Mehr als 700.000 Menschen kamen auf den Rathausplatz, um sich auf der größten mobilen Leinwand Europas Kinofilme anzusehen.Besonders beliebt waren das Unplugged-Konzert der Toten Hosen aus dem Wiener Burgtheater 2005 und Hubert von Goiserns Konzert im Rahmen seiner „Brenna Tuats guat“-Tour.

Auch der Silvesterpfad, bei dem zuletzt 690.000 Besucher gezählt worden sind, wird von der Wiener Event-Agentur betreut.

Auf 13 Veranstaltungsplätzen ist der Beginn des Jahres 2014 gefeiert worden. Am Neujahrstag waren die Besucher ab den Vormittagsstunden wieder zum begehrten Ka-

Fachmesse „Best Of Events International“ Dortmund. Am 22. und 23. Jänner 2014 erhielten Trendsetter der Eventbranche beste Voraussetzungen, ihre Lösungen, Technologien und Produkte in erlebbaren Formaten anschaulich und live zu demonstrieren und so neue Potenziale der Eventwirtschaft vorzustellen.

Die Messe „Best Of Events International“ ist die zentrale Plattform für die Eventindustrie und steht für Networking und Geschäftsabschlüsse. In vielfältigen Formaten bietet die BOE eine große Auswahl an Trends, Produktinnovationen und kreativer Vielfalt in der Eventbranche. Die BOE 2014 war der Treffpunkt für alle Entscheider des Eventbusiness. www.boe-messe.de

Eistraum 2013: Im Vorjahr kamen mehr als 590.000 Gäste zu Wiens schönster Eislandschaft vor dem Wiener Rathaus.

terfrühstück und zur kostenlosen Live-Übertragung des Neujahrskonzerts auf den Wiener Rathausplatz eingeladen.

Neben den Eigenveranstaltungen steht für die Event-Agentur auch die Kooperation mit anderen Veranstaltern im Vordergrund.

Auf diese Weise hat sich Wien zu einer Metropole mit sehr großem Angebot im öffentlichen Raum entwickelt. Das 14-köpfige Wien-Event-Team generiert mit rund 50 Veranstaltungen pro Jahr durchschnittlich acht bis zehn Mio. € Umsatz. „Veranstaltungen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Österreich. Umso wichtiger ist es, dass die Veranstalter über den Tellerrand hinaus zukunftsweisend den-

ken und handeln“, so die beiden Geschäftsführer Barbara Forsthuber und Michael Draxler.

Mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Green Meetings und Green Events wurde die Event-Agentur letztes Jahr von BM Niki Berlakovich ausgezeichnet.

Besondere Verdienste Aber die Agentur ist nicht nur für riesige Events bekannt, sondern wickelt auch kleinere Veranstaltungen ab – wie den Weinwandertag, den Tierschutz Aktionstag, den Weihnachtsmarkt am Cobenzl, die Präsentation der Region Wien bei diversen Messen sowie auch den alljährlich stark frequentierten SeniorInnentag.

Im Rahmen der Fachmesse access 2013 wurde im vergangenen Herbst der IMA-Award, die Auszeichnung für besondere Verdienste in der Messe-, Event- und Kongresswirtschaft in Österreich, an die Event-Wien GFs Draxler und Forsthuber verliehen.

Das größte Anliegen bei ihrer Arbeit sei, so die Geehrten unisono, „die Destination Wien sowohl für die Einwohner als auch für in- und ausländischen Gäste attraktiv, lebens- und liebenswert zu machen“.

Die stadt wien marketing gmbh wurde im März 1999 gegründet, um im Auftrag der Stadt Wien ansehnliche Events in der Bundeshauptstadt zu unterstützen, zu fördern und durchzuführen. www.wien-event.at

DocLX Österreichs größte Jugend- und Eventmarketing-Agentur veranstaltet die Eventmatura-Reise X-Jam 2014

25 Jahre DocLX muss gefeiert werden

Eine Cocktail-Show am Messestand bringt’s

© flair-bombs.com

Wien. Tausende Maturanten werden im kommenden Sommer von 15. Juni bis 6. Juli 2014 im Zuge von X-Jam einen ausgeflippten Urlaub erleben. 2,6 Mio. € zusätzliches Eventbudget werden 2014 investiert, um an 21 X-Jam Tagen für die feierfreudigen Youngster das Luxus Fünf Sterne Hotel Crystal Paraiso Verde in der Türkei in ein exklusives „X-Jam Wonderland“ zu verwandeln.

Aussteller müssen beim Fachmessestand Besuchermagnete schaffen.

Dazu X-Jam-Erfinder „Doc“ Alexander Knechtsberger: „Es freut mich, dass wir neben unserem klassischen Eventbusiness auch die Tourismusbranche in relativ kurzer Zeit mit unseren Ideen und komplett neuen Ansätzen revolutionieren konnten. Das größte Kompliment ist aber, wenn unsere Ideen der vergangenen Jahre 1:1 von den Marktbegleitern übernommen werden. Dies zeigt mir auf eindrucksvolle Weise, dass unsere Innovationsführerschaft rund um die Eventreisen in der Branche als Benchmark anerkannt wird.“

Maturareise in die Türkei

© DocLX Holding/Dawid Michulec

Mannheim. Fachmessen sind auch 2014 wieder ein großes Thema mit starker Publikumsbeteiligung. Doch Aussteller, die ihren Messestand für das Publikum attraktiv machen wollen, müssen sich was einfallen lassen.

Die Firma „Flair Bombs“ ist mit mobiler Bar und professionellen Barkeepern vor Ort, um Cocktails auf hohem Niveau zu zaubern. Zufriedene Kunden wie z.B. Mercedes-Benz: „Ein Event mit sehr leckeren Cocktails und tollen Showeinlagen!“ www.flair-bombs.com

© APA/Herbert Pfarrhofer

Zehn Mio. Euro Umsatz

DocLX: Mastermind Alexander Knechtsberger, Erfinder des Eventkonzepts.

Knechtsberger verspricht für das 25jährige DocLX-Jubiläum ein noch nie da gewesenes Action- und Entertainmentprogramm.

X-Jam ist die einzige Eventmatura-Reise, auf der es das aktuelle „Must-have“ Spielzeug der Reichen und Schönen, das X-Flyboard, gibt.

Mit dem faszinierenden WasserSportgerät schwebt man bis zu 10 m in der Höhe oder taucht und schwimmt wie ein Delfin. Fun am

Meer bietet auch der X-Jump, der die X-Jamer in die Luft schleudert.

Wer es noch höher mag, springt vom Austrian X-Fly wie ein Stuntman in ein Luftkissen.

X-Jam ist Party-Time. Drei Mainfloors und zehn weitere Stages (fünf davon gleichzeitig) werden bespielt.

Jeden Tag gibt es mindestens eine Secret-Party. Nicht zu vergessen: die Original Red Bull Hamam Party in einer türkischen Sauna.

Es begann im Wiener U4 1990 unterschrieb Knechtsberger seinen ersten Location-Vertrag – in der Wiener Kult-Disco U4.

2013 verbuchte die seit Jahren führende Jugend- und Eventmarketing-Agentur 250.000 Gäste an 300 Event-Tagen und mit allen Eventreiseprodukten an die 100.000 Nächtigungen pro Jahr.

Knechtsberger, promovierter Jurist: „1990 hatte ich eine EventIdee, heute kann ich mit Stolz sagen, dass ich als größter Jugendmarketer Österreichs und Eventmanagement-Lehrbauftragter der FH Wien mit DocLX seit 25 Jahren

„Wir konnten unsere Gäste nicht nur mit Eventideen beeindrucken, wir haben auch stets den Trend der Zeit perfekt getroffen.“ alexander knechtsberger doclx-gründer

Trends im Bereich Jugend vorgebe. Mit einer starken Crew, TopPartnern und Sponsoren sowie laufenden Innovationen holen wir unsere DocLX-Gäste an beinahe schon unfassbaren 300 DocLXEvent-Tagen pro Jahr ab. Durch das einzigartige Feedback unserer Kunden schätze ich mich in der glücklichen Lage, meinen EventTraum ohne Wenn und Aber leben zu dürfen.“ www.x-jam.at

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UTC GmbH Eventmodule und zunehmende Vernetzung durch Social Media-Nutzung

Aktuelle Trends im Event-Marketing

Ausgaben für Event-Marketing stiegen in den letzten vier Jahren um 25%.

UCI KINOWELT: der perfekte Ort für Ihre Kundenevents, Betriebsversammlungen und Firmenfeste

dino silvestre

Oberursel. Die Live-Kommunikation auf Messen, Events und am Point of Sale lebt naturgemäß von der Interaktion mit der Zielgruppe.

Sie macht Inhalte erlebbar, gibt Marken ein Gesicht und steigert die Identifikation mit Anbietern und Produkten.

Die zunehmende Digitalisierung eröffnet zusätzliche Potenziale und schafft Multiplikator-Effekte. Diese Entwicklung bestätigt auch ein Spezialist für Live-Kommunikation, die deutsche UTC GmbH. Das Unternehmen verzeichnet eine durchweg positive Resonanz auf die Anbindung der Eventmodule an Soziale Netzwerke, denn so entstehen eine größere Reichweite der Werbebotschaft und eine Erlebnisverlängerung. „Insbesondere die jungen Zielgruppen mit Kaufkraft wachsen in einer vernetzten digitalen Welt auf. Sie sind kommunikativ und erlebnisorientiert. Es gilt daher, Technologien für deren Lebenswelt zu entwickeln. Speziell die Verbindung mit Social Media wird hier in Zukunft verstärkt zum Einsatz kommen“, so Chris Elsner, Spezialist für Imaging-Eventmodule bei UTC. „Wir kombinieren den Unterhaltungsfaktor mit dem Gemeinschaftserlebnis über digitale Medien.“ All das liegt stark im Trend: Laut einer bei TNS Infratest-Befragung stiegen die Ausgaben für EventMarketing im Zeitraum von 2010 bis 2014 um rund 25%. Dabei sind sich die Experten einig, dass das steigende Interesse an Live-Marketing mit der Digitalisierung der Kommunikation einhergeht.

© UTC

Kaufkräftige Zielgruppen

Geteilte Erlebnisse können zu einem Multiplikator der Event-Botschaft werden.

Setzt ein Veranstalter ein Eventmodul aus dem Portfolio der UTC GmbH als Instrument der LiveKommunikation ein, werden die Teilnehmer durch die Bildmontage in Echtzeit zu einem Teil der Werbekampagne und sind unmittelbar mit dem Produkt verbunden.

Markenbotschaft im Netz Die Teilnehmer werden quasi zu Fotomodels oder Filmstars, und das Erlebte verankert sich im Gedächtnis. Das Resultat in Form eines klassischen Fotoausdrucks als persönliches Give-away wird

mit einem QR-Code versehen und ermöglicht den direkten OnlineZugriff auf ein Webalbum – was somit die nahezu unbegrenzten Verbreitungsmöglichkeiten der Sozialen Netzwerke nutzt. „Bekanntermaßen wird ein Erlebnis immer dann besonders interessant, wenn sich der Spaß mit Freunden teilen lässt“, so Elsner. „Es ist sinnvoll, die Bilder online verfügbar zu machen. Die LiveKommunikaton am Event-Ort wird zur Online-Kommunikation, und die Markenbotschaft verbreitet sich unabhängig von Zeit und Ort.“ www.utc.de

Vice Media Screening der HBO-Serie „True Detective“ am 29. Jänner im Filmcasino

© HBO/Jim Bridges

Erfinder Nic Pizzolatto schrieb zuvor bereits zwei Folgen von „The Killing“, das 2011 bei Zuschauern und Kritikern ähnlich einschlug wie derzeit „True Detective“.

Am 12. Jänner feierte die Serie in den USA Weltpremiere und ist bereits seit 14. Jänner in Österreich auf Sky Go und Sky Anytime im Originalton auf Abruf zu sehen.

Am 29. Jänner um 20 Uhr bringt Sky im Rahmen der Sky Night die ersten beiden Episoden von „True

Neue Sky Serie „True Detective“ mit US-Star Woody Harrelson (li.) läuft im Kino.

Das Geheimnis einer erfolgreichen Veranstaltung ist die richtige Location!

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Serienhit auf der Kinoleinwand Wien. Nachdem Vice Media den Etat für Kommunikation, Organisation und Ausrichtung der Sky Nights für 2014 gewann, steht nun der erste Sky Österreich-Event an.

Die Sky Night-Eventreihe 2014 startet am 29. Jänner mit der HBO-Serie „True Detective“, in der die Geschichte einer Serienmörder-Jagd von zwei SüdstaatenPolizisten in Louisiana, gespielt von Matthew McConaughey und Woody Harrelson, erzählt wird.

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Detective“ im Originalton auf die große Kinoleinwand im Wiener Filmcasino. Der Eintritt ist frei, die Tickets werden zwischen 18:30 und 19:30 Uhr nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben.

Damit steht auch das erste Serien-Highlight des jungen Jahres 2014 fest, wie David Bogner von Vice sagt: „Die neue Fernsehserie setzt den Trend der letzten Jahre fort und holt große Stars vom Film ins Fernsehen, wo heute die wirklich anspruchsvollen Geschichten passieren. ‚True Detective‘ ist aktuell das atmosphärisch dichteste, erzählerisch ausgefeilteste Beispiel dafür, wie serielle Erzählungen heute aussehen muss.“ Mit solchen Events möchte Sky Österreich sein Pay TV-Programm bewerben.

Sky bietet Live-Sport, aktuelle Filme, Serien, Kindersendungen und Dokus. Abonnenten können bis zu 80 Sender in HD-Qualität sehen. Dank der Innovationen Sky Go und Sky Anytime ist das Fernsehprogramm auch unterwegs sowie auf Abruf zu empfangen. www.vice.com

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30 – medianet special

Dienstag, 28. Jänner 2014

Linzer Brucknerhaus Fast 600.000 Euro wurden letztes Jahr für die Klangwolke Linz ausgegeben – heuer sollen es nur mehr 200.000 sein

Kulturinstitution auf Sparkurs

© www.klangwolke.at

2013 wurde das Budget um 22 Prozent überstiegen, Events im Rosengarten sind ganz gestrichen.

110.000 Zuschauer waren 2013 bei der voestalpine Klangwolke in Linz dabei.

Linz. Im März kann das Linzer Brucknerhaus seinen 40. Geburtstag feiern – doch die Stimmung dürfte derzeit getrübt sein: 2013 waren die Ausgaben für Veranstaltungen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, die Kartenverkäufe hingegen gesunken. Nun muss gespart werden.

Unter anderem darf die Klangwolke heuer nur mehr 200.000 statt wie zuletzt knapp 600.000 € kosten, berichteten die Oö. Nachrichten. Die Kartenverkäufe brachten demnach 2013 um zehn Prozent weniger ein als veranschlagt, das Veranstaltungsbudget wurde um 22% überschritten, dabei be-

steht es bereits zu 62% aus Subventionen. Dennoch soll im vergangenen Jahr laut Hochrechnungen der Geschäftsführung ein Minus von 594.000 € entstanden sein.

Weniger Karten verkauft Der Kartenverkauf brachte statt den erwarteten 2,32 Mio. € nur 2,07 Mio. € ein; auffällig schlechter als erwartet fiel dabei das dritte Quartal aus, in welches der Start des internationalen Brucknerfests fällt. Veranschlagt waren hierfür 650.000 € aus den Ticketverkäufen, wobei aber lediglich 403.000 € erlöst wurden.

sonders wichtig war es, im Jahr der Musiktheatereröffnung und vier Jahre nach der europäischen Kulturhauptstadt wieder einen großen Scheinwerfer auf die kulturellen Möglichkeiten der Stadt Linz zu richten“, so Programmdirektor Hans-Joachim Frey, vergangenen Oktober.

Dieses sei dann auch gelungen: „Das Internationale Brucknerfest Linz 2013 ist in einer Art und Weise wahrgenommen worden wie noch nie zuvor – auch über die nationalen Grenzen hinaus. Diese Investition hat sich gelohnt.“ Zu dieser „Investition“ zählte dann zum Beispiel das London Philharmonic Orchestra und die St. Petersburger Philharmoniker.

Seitens des Brucknerkauses gibt man sich zuversichtlich, dass heuer trotz Einsprarungen weiterhin ein anspruchsvolles Programm ohne Einschränkungen für das Publikum geboten werden kann. (red)

Für Veranstaltungen 2014 heißt das nun, dass kräftig gespart werden muss. Es sollen mit 3,48 Mio. € 40% weniger Ausgaben gemacht werden als im Jahr 2013. Besonders drastisch sollen die Kürzungen bei der Klangwolke ausfallen, die heuer nur noch ein Drittel des Budgets des vergangeenen Jahres zur Verfügung steht. Die Veranstaltungen des Brucknerhauses im Rosengarten werden gestrichen, was auch 100.000 € an Einsparungen bringen soll.

Dass das Budget allerdings so fett ausgefallen war, lag 2013 an besonderen Umständen: „Be-

Multiversum Gut gebucht

Zugpferd Sport

Schwechat. Obwohl das Multiversum Schwechat in den vergangenen Wochen und Monaten oftmals medialer Kritik ausgesetzt war, sieht man der Zukunft nun positiv entgegen.

Im Tagesbetrieb ist die Buchungslage mit jährlich mehr als 200 Veranstaltungen zufriedenstellend. Dieses Jahr fand bereits das traditionelle Neujahrskonzert der Niederösterreichischen Tonkünstler am 21. Jänner sowie das Tischtennis Champions LeagueViertelfinale am 26. Jänner statt.

Im Februar folgen zahlreiche Ballsportveranstaltungen und im März gibt das Nockalm Quintett ein LiveKonzert.

DESIGN CENTER LINZ Mehr als eine Location.

20 Jahre voll schöner Momente im DESIGN CENTER LINZ.

Mehr Sport zahlt sich aus

2014 feiert das DESIGN CENTER LINZ seinen 20. Geburtstag. Längst avancierte das multifunktionelle Veranstaltungszentrum .am Europaplatz zu einem Gesamtanbieter auf internationalem Niveau und setzte wichtige Impulse für den dynamischen Wirtschaftsstandort Linz. Das DESIGN CENTER LINZ punktet durch natürliches Tageslicht im Inneren, Eventtechnik am Puls der Zeit und Kundennähe durch ein Expertenteam.

Die Ausrichtung und Abwicklung von Sportveranstaltungen ist eine der tragenden Säulen der Multifunktionshalle. Mehr als 85, zum Teil mehrtägige Sportevents von internationalem Format gingen seit der Eröffnung 2011 im Multiversum über die Bühne. Neben verschiedenen Ballsportarten, von Tischtennis über Volleyball bis hin zu Basket- und Handball, bietet die sog. Halle für alle auch für Sportarten wie etwa Tanzen und Boxen passende Rahmenbedingungen für nationale und internationale Bewerbe. Entsprechend seiner baulichen und technischen Gegebenheiten bietet das Multiversum ein breites Spektrum von Nutzungsmöglichkeiten, das von veritablen Veranstaltungskapazitäten (Räumlichkeiten von 20–2.800 Personen) über modernste Technik bis hin zum begleitenden Eventservice keine Wünsche offen lässt.

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Alles unter einem Dach: Die „Halle für alle“ vereint Sport, Gastro, Event, Kultur.

retail medianet

Jomo, der Zuckerbäcker vor den Toren Wiens, investiert in die Mitarbeiter Seite 33

Kambodscha

Polizei und Demonstranten liefern sich gewaltsame Auseinandersetzungen Seite 34

© backaldrin/Krügl

© Jomo

Konditorei

© EPA/F. Robichon

inside your business. today. Dienstag, 28. Jänner 2014 – 31

Fairtrade

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Neue Sorten bei Pfanner Fairtrade Eistee: Orange und Mango; Süßsalzige Milka Tafeln; Milka Choco MixVarianten; Iglo zotter MandelNougat Knödel.

Seite 35

Karriere

Sandra Körner verstärkt das Personalmanagement bei backaldrin Seite 36

Exklusive Lieferanten als Spar-Erfolgsmodell

© Kölnmesse

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Süßwarenmesse Die 44. ISM findet vom 26. bis 29. Jänner in Köln statt. Dieses Jahr präsentieren 1.476 Anbieter aus 68 Ländern ihre Produktneuheiten und Ideen. Premiumprodukte – vor allem bei Schokolade, sowie nachhaltig und fair produzierte Artikel sind bei Kunden auch weiterhin beliebt.

Seite 33

© APA/dpa/Oliver Berg

Spar Mit dem Fokus auf regionale Pro­ dukte und qualitative Expansion kann sich Spar Vorarlberg im Westen Österreichs sehr gut behaup­ ten. Geschäftsführer Gerhard Ritter gibt Einblicke in den Vor­ arlberger Handel.

Seite 32

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Spirituosen Als neuer Chef der Cognac-Sparte soll Eric Vallat dem französischen Spirituosen-Konzern Remy Cointreau wieder zu Wachstum verhelfen. Vallats Aufgabe ist es, den massiven Absatzschwund im China-Geschäft wettzumachen.

Das Cognac-Geschäft macht 80% des Betriebsgewinns aus.

(APA)

© Spar/MEDIArt/Andreas Uher

Handelskonzerne Die SchwarzGruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören, erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 67,6 Mrd. € und löste damit den Metro-Konzern als größten deutschen Handelskonzern ab. Mit Olaf Koch (Bild) an der Spitze erwirtschaftete Metro 2013 einen Umsatz von 65 Mrd. €. Seite 34

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32 – medianet retail

Dienstag, 28. Jänner 2014

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Regionale Wertschöpfung Für Spar Vorarlberg-Geschäftsführer Gerhard Ritter sind regionale Produkte nicht nur ein Muss, sondern der Erfolgsgarant des Lebensmittelkonzerns. Dafür wird auch einiges getan: Vorarlberger Äpfel werden beispielsweise exklusiv bei Spar verkauft, kleine Sennereien, Weinbauern, Bäckereien und Bauern verkaufen ihre Ware in den verschiedenen regionalen Filialen.

Der Erfolg gibt dieser Strategie durchaus recht, denn: Spar sei in Vorarlberg Wachstumsführer, erklärte Ritter. Und das bereits seit einigeni Jahren. Mit der Steigerung der Flächenproduktivität möchte man dies auch weiter halten. Spar stehe damit an der Spitze im Vergleich zu den anderen Bundesländern. Und so blickt die Spar Vorarlberg-Zentrale sehr positiv auf das laufende Jahr.

Erfolgreich Die Spar Vorarlberg-Zentrale kann sich im Bundesländer-Vergleich sehen lassen und punktet vor allem mit regionalen Produkten

Regionalität und Tradition als das große Spar Gewinner-Duo

Geschäftsführer Gerhard Ritter spricht über „seinen Wachstumsführer“ Spar Vorarlberg und warum sie so erfolgreich sind.

Caroline Wirth

Dornbirn. Sie sind traditionell sehr stark in Vorarlberg: Spar. Der Lebensmittelkonzern konnte im Ländle vergangenes Jahr seine Umsätze mit einem gut durchdachten Sortiment und vielen regionalen Produkten erneut steigern. Im Gespräch mit medianet erklärt Spar Vorarlberg-Chef Gerhard Ritter die Charakteristika der Vorarlberger Erfolgsgaranten der Spar Vorarlberg-Zentrale. medianet: Das Jahr 2014 ist noch jung. Wie sind Sie mit dem Verlauf des Vorjahres zufrieden?

Gerhard Ritter: Wir sind Wachstumsführer in Vorarlberg und auch mit dem Umsatz des abgelaufenen Jahres sehr zufrieden. Wir haben in den letzten Jahren natürlich sehr von den Schweizern profitiert.

Das hat sich mittlerweile auf einem sehr hohen Niveau eingependelt.

Deshalb haben wir Zuwachsraten, die über dem österreichischen Durchschnitt liegen. Wir gewinnen in diesem Sinn nicht nur auf der Großfläche, sondern auch im selbstständigen Einzelhandel über dem Markt. medianet: Wie viele Filialen haben Sie in Vorarlberg?

Ritter: Wir haben momentan 99 Outlets. Es gibt 56 Spar-Einzelhandelsbetriebe, 3 davon gehören zur Spar Express-Schiene an, dazu kommen 38 Spar- und Eurospar

Filialen und 5 Interspar-Hypermärkte. Wir haben eine sehr gute Durchmischung mit dem selbstständigem Einzelhandel, der die Nahversorgung auf dem Land sicherstellt. Zusätzlich konnten wir in den letzten Jahren für unser kleines Land, einen Quantensprung bei den Selbstständigen erringen. Wir haben drei Standorte, die davor bei Mitbewerbern waren, übernommen. Dadurch hatten wir im letzten Jahr im Bereich Einzelhandel eine ganz besonders gute Umsatzentwicklung, die sich auch in diesem Jahr bemerkbar macht. medianet: Stichwort Regionalität – was wird in diesem Bereich bei Spar Vorarlberg gemacht?

Ritter: Wir arbeiten eng mit regionalen Lieferanten zusammen.

Wir haben 620 Partner aus der

Landwirtschaft und der Lebensmittelproduktion. Es gibt in unseren Märkten mehr als 3.000 Vorarlberger Produkte, Tendenz steigend. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die enge Zusammenarbeit von Tann, unserem Fleischverarbeitungsbetrieb, und den Vorarlberger Bauern. Auch beim Obst sind wir vorn dabei.

Alle in Vorarlberg geernteten Äpfel, die nicht ab Hof verkauft werden, werden exklusiv über uns verkauft.

Auch beim Gemüse verkaufen wir nach Möglichkeit Vorarlberger Ware. Zusätzlich haben wir eine Kooperation mit Bodensee-Bauern.

Wir versuchen, die Zusammenarbeit mit der Region zu halten und die Transportwege entsprechend gering zu halten. Das betrifft auch die regionalen Anbieter wie Bäcker, Sennereien oder Weinbauern,

„Wir sind in Vorarlberg von der Flächen­ produktivität mit Abstand die Besten. Wir machen die besten Quadratmeterumsätze.“ gerhard ritter

deren Produkte in den verschiedenen regionalen Filialen angeboten werden.

tigkeit und Regionalität als Reaktion der Discounter auf unsere Erfolgsmodelle.

medianet: Welche Trends stellen Sie bei der Nachfrage noch fest?

Ritter: Unsere Konsumenten legen immer mehr Wert auf qualitativ hochwertige Lebensmittel. Wir haben mit der Eigenmarke Spar Premium, aber auch mit Spar Veggie, eine sehr gute Umsatzentwicklung.

Interessant ist, dass der Kunde immer hybrider wird: Auf der einen Seite kauft er S-Budget-Produkte, andererseits die hochwertigsten Lebensmittel. Man kann die Leute nicht in einen Topf werfen. Die Linie S-Budget haben wir gegen die Discounter gemacht. Hier haben wir es geschafft, bei unseren Kunden ein gewisses Qualitätsbewusstsein und Vertrauen zu günstigen Produkten zu schaffen.

medianet: Gibt es ‚weiße Flecken‘, die abgedeckt werden sollen?

Ritter: Auch in Vorarlberg entwickeln sich nicht alle Gebiete wirtschaftlich gleich gut. Weiße Flecken haben wir aber kaum. Wir versuchen eine qualitative Expansion zu machen, d.h. bestehende Geschäfte zu erneuern bzw. aufzurüsten. Wir binden unsere Kunden aktiv in den Prozess ein. Mit der qualitativen Expansion können wir unsere Flächenproduktivität steigern. Wir sind in Vorarlberg von der Flächenproduktivität, verglichen mit den anderen Bundesländern, mit Abstand die Besten. Wir machen mit unseren Spar-Märkten gegenüber den anderen Zentralen die besten Quadratmeterumsätze.

Das ist wahrscheinlich der Hauptgrund, dass es uns als Zentrale in Vorarlberg sehr gut geht.

medianet: Apropos Discounter, wie sieht der Preiskampf im Ländle aus?

Ritter: Der Preiskampf wird vor allem von den Discountern angestachelt. Es ist interessant, dass es bei den Discountern nicht mehr diese starken Marktanteilssteigerungen gegeben hat, nachdem wir die S-Budget-Linie eingeführt haben.

Aber es ist ein Preiskampf, der natürlich auch an den Gewinnspannen nagt. Man darf sie aber nicht nur auf die Preisschiene stellen.

Wir bemerken immer mehr ImageKampagnen in Richtung Nachhal-

medianet: Der Vorwurf von Preisabsprachen kommt immer wieder auf. Was sagen Sie dazu?

Ritter: Wir haben noch kein Ergebnis über die Untersuchungen der Bundeswettbewerbsbehörde gehört. Aus wirtschaftlicher Sicht ist es normal, dass der Lieferant die Preise anschaut. Auch wir beobachten die Preissituation der Mitbewerber. Die regionalen Partner sind zum Teil exklusiv. Da könnten wir keine Preise absprechen.

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Dienstag, 28. Jänner 2014

Tradition beim Backen

Zuckerbäcker vor Wiens Toren

medianet retail – 33

Messe Süßwaren, die nachhaltig und fair produziert werden, liegen bei den Konsumenten besonders im Trend

Premium bleibt gefragt

© Jomo

Daniela Prugger

Jomo-Geschäftsführer Johann Suntinger setzt auf Qualität und Innovation.

Leobendorf. Das österreichische Familienunternehmen Jomo bäckt seit 1963 feinen Kuchen, Guglhupfe, Rouladen und sonstige Kuchenspezialitäten. Mittlerweile ist Jomo in 16 europäischen Ländern aktiv. Die Exportquote liegt bei 50%. Zwar liefert das Unternehmen in alle an Österreich angrenzenden Länder; Deutschland und Tschechien sind dabei aber die wichtigsten Exportländer.

Wie schon in den Jahren davor verzeichnete Jomo auch 2013 Zuwächse im Kernsegment Guglhupfe, Rouladen und Schnitten.

Besonders die neuen Produkte, die Amarena-Kirsch-Schnitte, die Tiramisu-Schnitte und der Zitronen-Guglhupf, trugen zu einer positiven Enticklung im Inland bei.

Höchster Produktschutz Für den D-A-CH-Raum setzt das Unternehmen sogenannte Inlandsrezepturen für kurze Haltbarkeiten ein; die Exportprodukte hingegen werden mit speziellen Rezepturen gebacken. Jomo verarbeitet nur streng kontrollierte Rohstoffe.

Eine Selbstverständlichkeit ist mittlerweile auch der Verzicht auf künstliche Farbstoffe und gehärtete Fette.

Um beste Qualität sicherzustellen, investiert Jomo laufend in die Schulung der rund 150 Mitarbeiter.

Auch das Thema Verpackungsoptimierung hat höchste Priotität - so kann ein hoher Produktschutz gewährleistet werden. Die Rohstoffsituation wird aber auch weiterhin eine Herausforderung für Jomo bleiben. (red)

Groissböck Innovationen

Kunden achten auf die Qualität

Wien. Alles begann mit zehn Mitarbeitern. Heute beschäftigt die traditionsreiche Konditorei Groissböck 74 Mitarbeiter in insgesamt vier Filialen. Für Produktinnovationen setzt sich Geschäftsführer Oliver Groissböck besonders ein: „Für Gluten-Allergiker gibt es bald fünf neue Produkte.“ Dass Kunden immer besser informiert sind und höhere Ansprüche an Lebensmittel stellen, erkennt auch Groissböck: „Der Trend zum Qualitätsbewusstsein steigt.

Der Kunde unterscheidet zwischen Fertigprodukten und Qualitätshandwerk.“ (dp)

Köln. Für den Handel mit Süßwaren bleibt sie die führende Messe: Die 44. Internationale Süßwarenmesse (ISM) präsentiert auch dieses Jahr, vom 26. bis zum 29. Jänner, ein umfassendes Angebot. Von Schokolade über Zuckerwaren bis hinzu Backwaren wird den Messebesuchern alles geboten.

Auf einer Bruttoausstellungsfläche von 110.000 m 2 führen heuer 1.476 Anbieter aus 68 Ländern ihre Produkte vor. Auch 20 Aussteller aus Österreich wollen mit ihren neuen Ideen und Produkten überzeugen. An der

Fußball-WM kommt man auf der ISM nicht vorbei – wenig verwunderlich, schließlich ist das diesjährige Partnerland Brasilien.

Um die Konsumenten bestens auf das Spektakel vorzubereiten, legen sich die Hersteller – vor allem im Bereich der Knabberartikel – besonders ins Zeug. Ganz in diesem Sinne präsentiert ein deutsches Unternehmen deshalb sogar Chips in der Form kleiner Spielerfiguren in verschiedenen Spielposen.

Naschen mit gutem Gewissen Und weitere Trends lassen sich anhand der Ausstellungsprodukte

erkennen: Premiumprodukte bleiben – vor allem bei Schokolade – ein überzeugendes Instrument.

Großer Beliebtheit bei den Konsumenten erfreuen sich Süßwaren, die nachhaltig und fair produziert wurden. Außerdem sind Produkte für Menschen mit besonderen Ernährungsgewohnheiten sehr gefragt. Für Veganer gibt es zum Beispiel neues Naschzeugs, wie vegane Mini-Marshmallows. Die Palette an Produkten ohne Laktose oder Gluten wächst ebenfalls weiter an. Bei den Backwaren überraschen besonders kleine Formen, zum Teil sogar mit Botschaften versehen. (dp)

© Koelnmesse

1.476 Aussteller präsentieren auf der 44. Internationalen Süßwarenmesse.

In allen Farben und Formen präsentieren die Aussteller ihre Süßwaren auf der ISM.

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Dienstag, 28. Jänner 2014

Handelskonzern Schwarz-Gruppe mit Lidl und Kaufland überholt Metro-Gruppe im Umsatz und wird damit zum größten deutschen Handelskonzern

Schwarz stößt Metro vom Thron

© APA/dpa/Oliver Berg

Lidl und Kaufland erzielten im Jahr 2012/2013 einen Umsatz von 67,6 Mrd. €.

Die Metro-Gruppe, mit Vorstandsvorsitzenden Olaf Koch, erwirtschaftete einen Umsatz von 65 Mrd. € und damit nicht genug um größter Handelskonzern zu bleiben.

Düsseldorf. Pünktlich zu Jahresbeginn gibt es einen Wechsel an der Spitze der Handelskonzerne.

Die Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören, hat den Metro-Konzern im Umsatz überholt und ist damit zum größten Handelskonzern aufgestiegen. Der Umsatz der Schwarz-Gruppe betrug im Geschäftsjahr 2012/2013 67,6 Mrd. €. Die Metro-Gruppe hingegen, zu der unter anderem Real, Saturn und Media Markt gehören, erzielte einen Umsatz von 65 Mrd. €. Dem Wirtschaftsmagazin Wirtschaftswoche zufolge erwirtschaftete allein Lidl einen Umsatz von 48,9 Mrd. €, während

Kaufland 18,7 Mrd. € zum Unternehmensumsatz beisteuerte.

Als Gründe für den Wechsel auf dem Spitzenplatz nennt die Wirtschaftswoche die starke Expansion der Neckarsulmer SchwarzGruppe und den Verkauf von Unternehmensanteilen bei Metro.

Metro-Vorstandsvorsitzender Olaf Koch hatte zuletzt das OsteuropaGeschäft der Supermarktkette Real an den französischen Konkurrenten Auchan verkauft.

die Beendigung des Vertriebs von Coca-Cola-Produkten in den deutschen Filialen in aller Munde. Lidl wollte sich dazu bisher nicht äußern. Eine Sprecherin von CocaCola bestätigte vergangene Woche, dass sich die Unternehmen auf kein Vermarktungskonzept einigen konnten. Lidl Österreich bestätigt, dass in den heimischen Regalen nach wie vor Coca-Cola, Fanta und Sprite angeboten werden.

In Deutschland war die Nachricht über die Einstellung des Vertriebs als Eskalation im Preiskrieg des deutschen Einzelhandels gewertet worden. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zeigt, wie wichtig große Marken im Billig-Sortiment der Discounter sind: Aldi, Lidl und Co. verdienen vier von zehn Euro im Preiseinstiegsbereich. Fachleuten zufolge steigern Marken die Attraktivität für Kunden und lassen damit folglich auch die Umsätze wachsen. (nn)

Lidl verbannt Coca-Cola Real-Konkurrent Lidl ist derzeit wegen der Gerüchte rund um

Textilarbeit Mindestlohn

Ausschreitungen

Backkunst für Genießer

Phnom Penh. In Kambodscha ist es am Sonntag erneut zu Ausschreitungen zwischen Textilarbeitern und der Polizei gekommen.

Rund 200 Textilarbeiter, Gewerkschaftsmitglieder und einige Mönche wollten sich in einem Park in Phnom Penh versammeln; als Sicherheitskräfte sie davon abhalten wollten, kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Die Polizisten setzten Schlagstöcke ein, Demonstranten warfen mit Steinen, Wasserflaschen und Stöcken.

Die Bilanz: mindestens 10 Verletzte. Die Textilarbeiter fordern eine Verdoppelung des Mindestlohns auf umgerechnet rund 120 €. Die kambodschanische Textilindustrie beschäftigt rund 650.000 Menschen; 400.000 von ihnen nähen für internationale Modemarken. (red)

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Tokio. Wie die japanische Regierung gestern bekannt gab, hat das Land im vergangenen Jahr ein Handelsbilanzdefizit in Rekordhöhe verzeichnet. Der Fehlbetrag stieg im Vergleich zum Vorjahr um 65,3% auf rund 82 Mrd. €. Dafür verantwortlich sind vor allem die hohen Kosten für die Einfuhr von Energie. Nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima wurden fast alle Atomreaktoren heruntergefahren, sodass der Bedarf nach Kohle, Gas und Öl stieg.

(APA/red)

Hohe Kosten u.a. für Energieeinfuhr sind verantwortlich für Handelsbilanzdefizit.

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PR ODU C T N E WS

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Viel Neues zum Naschen und passende Zahnpflege Product News Milka Choco, süß-salzige Milka Tafeln, Mandel-Nougat Knödel, Rösti Fischstäbchen, Fairtrade Eistee & Orbit Bubblemint & Blueberry.

Erfrischend & fair – das sind die beiden neuen Eistee-Sorten von Pfanner: Traditionell werden alle Pfanner Eistees aus frisch aufgebrühtem Tee hergestellt; somit bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe des Tees erhalten. Pfanner Fairtrade Eistee Orange wird aus frisch aufgebrühtem Schwarztee (Herkunft: Sri Lanka) hergestellt und mit Orangensaft aus Orangensaftkonzentrat (Herkunft: Brasilien) verfeinert. Frisch aufgebrühter Grüntee (Herkunft: Indien) und Mangosaft aus Mangosaftkonzentrat (Herkunft: Indien) bilden die feinherbe und gleichzeitig fruchtige Grundlage für Pfanner Fairtrade Eistee Mango.

Einen Schoko-Knabberspaß für die ganze Familie mit bunter Vielfalt und reichlich Abwechslung – das bietet der neue Milka Choco Mix. Zur Auswahl stehen zwei Kombinationen: Milka Choco Mix & Jelly vereint Milka Toffees, Schokoladentaler aus zarter Milka Alpenmilch Schokolade mit Karamellfüllung und leckere Fruchtgummis in einem Beutel. Wer es lieber schokoladig und knusprig mag, liegt mit Milka Choco Mix & Oreo genau richtig. Taler aus Milka Alpenmilch Schokolade und weißer Milka Schokolade, Schokodrops und kultige Mini-Oreos überzeugen jeden Schoko-Fan. Kategorie Produkt

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Launch Milka Choco Mix & Jelly, Milka Choco Mix & Oreo 135/134 g Mondelez LEH www.milka.at

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Line Extension Fairtrade Eistee Orange, Fairtrade Eistee Mango je 1 Liter Pfanner LEH www.pfanner.com

Die Iglo zotter Mandel-Nougat-Knödel verwöhnen mit einer zart-schmelzenden Füllung aus zotter Mandel-Nougat, umhüllt von flaumigen Topfenteig und garniert mit knusprigen Kokosbrösel – ein Genuss für jede Naschkatze. Das Produkt steht für BioQualität, Regionalität und Nachhaltigkeit. Die Knödel sind ab 3. Februar erhältlich und werden ab März im TV beworben und zum Naschen verführen.

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Launch Iglo zotter Mandel-Nougat-Knödel 3,99 € 220 g Iglo LEH www.iglo.at

Ab März gibt es die minzig-fruchtige Geschmacksrichtung Orbit Bubblemint von Wrigley. In vielen Ländern Europas und auch in den USA gehört die neue Sorte bereits sechs Monate nach dem Verkaufsstart zu den Top 3 der beliebtesten Kaugummis. Orbit Bubblemint gibt es sowohl in der Dose als auch im Single Pack.

Noch mehr geschmackliche Abwechslung für alle Zahnpflege-Fans bringt die neue Sorte Orbit Blueberry mit fruchtigem Heidelbeergeschmack. © Mondelez International (5); Iglo (2); Pfanner (2); Wrigley (2)

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Nach dem Erfolg der Iglo Backfisch-Stäbchen kommt auch diese Saison eine neue Fischstäbchen-Kreation ins Tiefkühl-Regal. Die Rösti-Fischstäbchen sind umrandet mit einer Kartoffelpuffer-Panier und gehen damit in die Richtung des erfolgreichsten Neuprodukts von Iglo im Jahr 2013, dem Iglo Fisch’n Rösti.

Der bei den Rösti-Fischstäbchen enthaltene Polar-Dorsch ist nach den Standards des MSC zertifiziert.

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Line Extension Rösti Fischstäbchen 3,99 € 336 g Iglo LEH www.iglo.at

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Unter dem Motto „So außergewöhnlich kann zart sein“ bietet die neue limitierte Milka Tafel-Edition SchokoFans etwas ganz Besonderes: drei köstliche Tafeln in außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen. Zur Auswahl stehen Milka Caramel Mandel mit karamellisierten Mandelstückchen, Milka Crunchy Corn mit knusprigen Maissnacks und Milka Brezel Time mit knusprigem Laugengebäck. In Kombination mit Milka Alpenmilch Schokolade steht jede Tafel für köstliche und zarte Genusserlebnisse.

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Limited Edition Milka Caramel Mandel, Milka Crunchy Corn, Milka Brezel Time je 100 g Mondelez LEH www.milka.at

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Dienstag, 28. Jänner 2014

Winzer Skoff

© Jürgen Hammerschmid

Closed in Kitzbühel

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© Ricardo Herrgott

Ein Fest unter Freunden: Walter Skoff, Eva Liebau, Mario Morandell.

Walter Skoff feierte mit Freunden 30 Jahre-Jubiläum 2

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1. Stephan Luca, Stephan Lanzer, Andrea Thiele, Franziska Knuppe, im extra für Kitzbühel designten Sweatshirt, Benjamin Sadler, Sue Giers; 2. Model Hannah Sioda, Margarethe Klingler, Ava Celik; 3. Sandra Zanetti und Keven Prünster (beide A-Rosa Hotel Kitzbühel); 4. Juri Semiletopulo mit Olesya Braminova (Roedl&Partner Moskau)

Neuer Closed-Shop eröffnet glanzvoll im Skimekka

Modisch gekleidet

Ganz vorn in Sachen Mode: Schauspielerin Ava Celik.

Stylish Zwar wurde der neue Closed-Store in Kitzbühel bereits Ende November eröffnet, aber während des Hahnenkammwochenendes wurde gemeinsam mit den Kooperationspartnern Veuve Clicquot, Grazia Magazin und OPI gebührend die neue Location gefeiert. Ab 16 Uhr lud das Hamburger Label zu Champagner und Snacks. für den Kitzbüheler Store entwarf das Label ein limitiertes ‚New Kitz on the Block’-Sweatshirt. „Die Beliebtheit der Marke im süddeutschen und österreichischen Raum, das internationale Publikum und die Sportswear-Affinität des Orts sind Faktoren, die Kitzbühel für Closed attraktiv und vielversprechend machen“, meint Geschäftsführer Stephan Lanzer.

Begeistert über den Erfolg des Kitzbüheler Stores zeigten sich Sue Giers, Head of National PR bei Closed, Marketingleiterin Andrea Thiele sowie die zahlreich erschienenen Gäste, unter anderem Schauspielerin Ava Celik, die Schauspieler Stefan Luca und Benjamin Sadler sowie die Models Franziska Knuppe und Hannah Sioda. (red)

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© pr-groll/OralB

© Backaldrin/Eric Krügl

Weinfein Vergangenes Wochenende feierte der renommierte südsteirische Winzer Walter Skoff sein 30-jähriges Bestandsjubiläum im historischen Schönbrunner Schlosstheater. Im Rahmen der Festlichkeit präsentierte der Winzer exklusiv seine Wein-Sonderedition „Meisterstücke“ aus den besten Lagen. Als künstlerisches Highlight des Abends verzauberte die international preisgekrönte Sopranistin Eva Liebau. Durch den kulinarischen Höhepunkt des Abends, die professionelle Weinbegleitung inklusive Verkostung, führte Sabine FlieserJust, Präsidentin des Steirischen Sommeliervereins.

Ganz speziell hat Skoff einen Jubiläumswein gekeltert, den „Sauvignon 30“, der im Jänner 2014 mit einer limitierten Auflage von 1.500 Stück präsentiert, aber noch nicht verkostet wurde.

Gefeiert haben unter anderem: Sopranistin Eva Liebau, Bariton Thomas Tatzl, Mario und Christoph Morandell (Weinhandel Morandell), WalFruit Logistica am Messegeter Kutscher vom Wiener lände Berlin: 5. bis 7. F ­ ebruar Sommelierverein, Mariella 2014, von 9 bis 18 Uhr; Kraft (Metro Cash & Carry), ­ebendort Steiermarkempfang Peter Moser (Falstaff), Thoam 6.2., 12:30, Halle 20, mas Panholzer (C+C PfeifStand A15, Eingang Nord fer), Ronald, Freudenthaller (Trinkwerk). (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Sandra Körner (37) ist bei backaldrin The Kornspitz Company, Österreichs führender Hersteller von Backgrundstoffen, seit Kurzem für das Personalmanagement zuständig.

Nach Abschluss des Studiums der Wirtschaftspädagogik an der Johannes Kepler Universität Linz arbeitete die gebürtige Niederösterreicherin in der Personalberatung. Körner war von 2002 bis 2013 in der TMGGruppe tätig, wo sie für den Aufbau und die Weiterentwicklung des Personalmanagements verantwortlich zeichnete, und betreute nach ihrer Karenz im Clusterland OÖ verschiedene Human Resource- und Qualifizierungsprojekte.

Besonderer Genuss im Top-Ambiente

Quintett Oral-B feiert ein erfreuliches Jubiläum und das trotz einer angeblich Unglück bringenden Zahl.

Der erste Stiftung-Warentest-Sieg von Oral-B (test-Ausgabe 12/2000) jährte sich im Dezember 2013 nämlich zum 13. Mal. Seit diesem Erfolg gingen Elektrozahnbürsten von Oral-B bis heute weitere vier Mal als Gewinner hervor. Hervortun konnten sich dabei sowohl Premiummodelle als auch „die Kleinen“ aus der Produktpalette. So ist etwa mit der Oral-B Vitality Precision Clean zurzeit ein Einstiegsmodell amtierender Testsieger; sie sicherte sich im April 2013 den Spitzenplatz vor einer führenden Schallzahnbürste. Weil es aber nicht nur darum geht, den Patienten eine Entscheidungshilfe zu geben, sondern auch den Zahnärzten, liefert Oral-B auch Studien. Erst kürzlich erwies sich die oszillierend-rotierende Technologie von Oral-B in einem Überblicksartikel von Grender et al. erneut als der Goldstandard unter den Putzsystemen. www.oralb-blendamed.de

LADEN-HÜTERIN

Sonnenaufgang Alexandra binder

W

enn meinem Alter Ego, der Ladenhüterin, was nicht passt, dann dringt das, der Aufpudelei der Medienbeobachtung sei dank, recht rasch zu den Firmen vor, die für den Unmut gesorgt haben. Bei denen liegt es außerhalb ihres Vorstellungsvermögens, überhaupt für irgendwelchen Unmut zu sorgen. Weil nämlich gerade sie ihre Kunden lieben, wie kein anderer. Dem ersten nachLuftschnappen folgt in der Regel der Griff zum Telefon – bevorzugt von dem/der PressesprecherIn. Die/Der tut dann ihre höchstmögliche Verwunderung kund und teilt in einem Nebensatz mit, dass so was nicht gut ankommt. So was enthält eine versteckte Botschaft, die man selbst blind und taub nicht missverstehen könnte. Wenige fahren eine andere Strategie. Zuletzt Sonnentor: Gründer Johannes Gutmann und Franchisenehmer Oskar Klapal haben ohne um den heißen Brei herumzureden nach dem Motto ,Wo Sonne ist, da ist auch Schatten‘ Stellung genommen und der Satz: „Leider kommt es vor, dass meine Kollegen sich von einer eher bedauerlichen Seite im Verkauf zeigen“ wird mir als einer der ehrlichsten je gehörten in Erinnerung bleiben. Dass man mit Engagement daran arbeitet, dass so etwas nicht mehr passiert, auch. Danke! a.binder@medianet.at

Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Temperaturunterschiede Die niedrigste Temperatur, die jemals in Singapur gemessen wurde, lag 1934 bei 19,4 Grad Celsius.