Medianet2406

inside your business. today.

14. JahrganG NO. 1825

¤ 3,–

dienstag, 24. juni 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

Die Qual der Wahl – oder: eine Erkundung der neuen Welten des Marketings Seite 4/5

Löwenjagd in Cannes

Cannes Lions-Rekord für Österreichs Werber beim größten Werbefestival der Welt Seite 8

© Gerhard Forstner

© GDI Impuls

ferien im Slum

© Cannes Lions/R. Bord

www.trevision.at der sommer entscheidet

Waldquelle-Chef Herbert Emberger über neue Sorten und Retromarken Seite 22

Interview Alexandra Kaszay: Verdopplung internationaler Kongresse, Zuwachs bei Galas und Banketten

Die 100-Tage-Bilanz der Hofburg Vienna-Chefin inhalt

© APA/Hans Punz

prime news & market watch

> Telekom Austria hat in Mazedonien zugekauft > Gastkommentar: 5. Tage der Zukunft in Ossiach

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© APA/Erwin Scheriau

marketing & media

© Hofburg Vienna/Jana Madzigon

> Twitterstopp im Parlament? 9 > Post AG präsentiert ersten Dialog Marketing Report 11

© Picnic en Blanc

retail

Ausblick 2015 Mit Alexandra Kaszay ist der Chefsessel des Veranstaltungszentrums neu besetzt. Ein Kurswechsel ist damit nicht verbunden: Technik-Updates laufen weiter, Webpräsentation, Design- und Eventkonzept werden ausgebaut. Seite 2

> Discounter: neue Allianzen gegen Aldi & Konsorten 24 > shop talk: Pîcnic en Blanc vorm Hochstrahlbrunnen 26 specials

Industrie Arbeitssitzung mit wichtigsten Konzernchefs

> News aus Österreichs mobile marketing-Szene 13–20 > Bier: Angebot, Werbebudgets und Konsum steigen 27–32 > Die MaFo findet Antworten auf fast alle Fragen ... 33–40 P.b.b.

02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien

© APA/Helmut Fohringer

Gesucht: neue Standortstrategie

Mitterlehner: „Die Stimmung ist momentan beinahe schlechter als die Lage.“

Wien. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner will den Standort Österreich international attraktiver machen. In einer ersten Arbeitssitzung hat er sich am Montag mit mehr als 20 Chefs von führenden Konzernen wie etwa voestalpine, Verbund und Telekom ausgetauscht, um deren Vorstellungen in die neue Standortstrategie einfließen zu lassen. Mögliche Maßnahmen sollen im Herbst vorliegen. Als Themenfelder beackert werden die Wissens-, Forschungs- und Innovationsbasis, Klima, Energie, Umwelt und Ressourcen sowie Arbeitsumfeld und Rechtsrahmen (z.B. Steuergesetze und Lohnnebenkosten).

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at

C OV E R

2 – medianet

Dienstag, 24. Juni 2014

Vita

© Hofburg Vienna/Jana Madzigon

Alexandra Kaszay, „geborene und gebürtige“ Wienerin, hat die HTL für Kunststofftechnik am TGM abgeschlossen. Nach dem BWL-Studium an der WU Wien sammelte sie kaufmännische und technische Erfahrungen bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young. Nach beruflichen Stationen bei Sony DADC Austria AG in Salzburg wechselte Kaszay in die Controlling-Leitung der Lauda Air Luftfahrt AG zurück nach Wien.

Seit Oktober 2000 als kaufmännische Leiterin der Hofburg Vienna im Einsatz, wurde die langjährige Prokuristin im Dezember 2013 als zweite gleichberechtigte Geschäftsführerin neben Renate Danler bestellt. Im Februar 2014 ernannte die Generalversammlung der Wiener Kongresszentrum Hofburg Betriebsgesellschaft die langjährige Mitarbeiterin zur alleinigen Geschäftsführerin.

Erste Bilanz Seit Februar ist die Hofburg Vienna unter neuer Führung; Alexandra Kaszay verspricht Akzentverschiebungen

Technik als Denkaufgabe: „Wir bauen unsere Vorreiterrolle aus“ Feintuning und Neuentwicklung: Im Kongresszentrum werden Infrastruktur-Investment und IT-Ausbau fortgesetzt.

Rudolf Grüner

Wien. Ihre ersten 100 Tage als neue alleinige Geschäftsführerin der Hofburg Vienna hat sie gerade absolviert: „Bis dato war ich ‚Innenministerin‘, jetzt habe ich zusätzlich die Außenagenden übernommen“, deutet Alexandra Kaszay ihre neue Rolle und den internen Wechsel an die Spitze des internationalen Kongresszentrums. Der Besuch aller 22 Bälle der Saison 2014 und zahlreicher Veranstaltungen seit Amtsantritt waren demnach auch wesentliche Details ihres seither dicht gefüllten Terminkalenders.

Jetzt geht es um die Geschäftspolitik von morgen; Kaszay verspricht

dabei „den Ausbau von Tagungswelten – und frische Akzente“.

Web-Fokus und Inszenierung Ganz oben auf Kaszays Agenda bleibt die Technik – und hier das Feintuning. Aktuell wird die ITInfrastruktur weiter aufgerüstet. „Wir investieren in den Breitbandausbau und in die Ausfallsicherheit“, skizziert sie die nächsten Schritte. Und: Peu à peu würden Raum- und Etagenpläne und weitere 3D-Modelle der Veranstaltungsräumlichkeiten auf der Webseite im Responsive Design ergänzt.

Auch neue mobile Besuchergadgets sind seit Kurzem online verfügbar

(siehe unten). Mit der Weiterentwicklung des Beleuchtungsdesigns legt man großes Augenmerk auf atmosphärische Gesamtinszenierungen. Resultat: „Flexibel gestaltbare Raum- und Erlebniswelten, die für kostenbewusste Veranstaltungskonzepte realisierbar sind und der historischen Innenarchitektur neue Identität verleihen.“ Die sensible Verbindung von Gestern und Heute stellt für die neue Direktorin mehr als eine „technisch spannende Denkaufgabe“ dar.

Damit schaffe man vielmehr „ein Klima der Kreativität“ für die internationale Kongresswirtschaft.

Dementsprechend zeigt sich die Buchungslage „seit Jahren stabil

Punktgenaue Orientierung App-Premiere bei Wein-Präsentation

© Hofburg Vienna

Virtuelle Winzersuche Wien. Erst kürzlich machte das internationale Weinfestival „VieVinum“ Station in der Hofburg Vienna: Mehr als 500 Winzer aus aller Welt kredenzten vom 14. bis 16. Juni ihre besten Tropfen; ein Härtetest – nicht nur für die Geschmacksnerven, sondern auch für den Orientierungssinn des vinophilen Publikums. Und das, ohne tief ins Glas geschaut zu haben.

Die Wege zum Wein ebnete die neue Inhouse-Navigationstechnologie, die bei der Messe erstmalig zum Einsatz kam. Alexandra Kaszay zur Premiere der neuen Indoor-Map am mobilen Endgerät: „Die Premiere ist gelungen. Die App und unser Investment in die technische Grundinfrastruktur haben unsere Erwartungen – die des Veranstalters und auch des Publikums – voll und ganz erfüllt.“ Umsetzung und Lösung präsentieren sich userfreundlich: Die Navigationstechnologie kann im Rahmen einer bestehenden Veranstaltungs-App integriert oder auch neu aufgesetzt werden. Das System ermöglicht dem User vor Ort, seine Position und den Standort in der Hofburg darzustellen. Weiters kann der Teilnehmer im Rahmen der App über ein interaktives Wegeleitsystem zu einem ausgewählten Punkt, etwa zu einem Ausstellungsstand oder einem Vortragssaal, geleitet werden. Auch Zusatzinformationen lassen sich laut Hofburg Vienna problemlos in das Tool integrieren.

– mit geringfügigen Veränderungen im Veranstaltungsmix“, konstatiert Kaszay. Wesentliche Einbußen, wie von der International Congress & Convention Association (ICAA) für den internationalen Kongressstandort Wien

nach organisatorischer und logistischer Flexibilität, so die Expertin.

Stoßen andere Häuser im Zuge der Eventplanung an ihre Kapazitätsgrenzen, sei man in der Hofburg Vienna um schnelle Lösungen bemüht, schildert Kaszay.

Wechsel im Catering

„Wir wollen im Bereich der Veranstaltungstechnik immer einen Schritt voraus sein.“ Alexandra Kaszay Hofburg Vienna

ausgewiesen (von Platz eins – acht Jahre in Folge – auf Platz drei im Jahr 2013, hinter Paris und Madrid; Anm.), seien im Moment noch nicht zu befürchten, im Gegenteil.

„Extrem gutes Kongressjahr“ 2015 erwartet die Geschäftsführerin neue Zuwächse: „Die Aussichten sind extrem gut. Wir haben bereits jetzt für das kommende Jahr doppelt so viele Buchungen internationaler Kongresse als vergleichsweise für 2014. Derzeit sind bereits sieben Veranstaltungen mit 500 bis 2.000 Teilnehmern fix terminisiert. Und einige stehen noch in der Warteschleife.“ Ganz dem internationalen Trend folgend, weise hingegen die Kongressdauer eine rückläufige Tendenz auf.

Kurzfristigeres Anfrageverhalten, etwa für Gala- und Incentiveveranstaltungen, verlange zudem

Mit dem Hofburg Silvesterball 2014 stellt sie schon jetzt die Weichen der einzigen Eigenveranstaltung des Hauses neu; die Vorbereitungen für das Fest zum Jahreswechsel sind bereits angelaufen.

Frische Programminhalte und „ein überarbeitetes, florales Konzept sollen bereits in der Winternacht einen Hauch von Frühling ins Haus holen“ und sowohl nationale Gäste als auch verstärkt internationales Publikum ansprechen.

Auch im Catering der Hofburg Vienna steht ein Wechsel unmittelbar bevor: Anstelle von Copaloca serviert ab 1. Juli Motto Catering trendige Kulinarik.

Do & Co deckt weiterhin das Premiumsegment ab, Gerstner das traditionelle – wobei mit der jungen Linie „Wiens Catering“ eine günstigere Preisschiene gefahren wird.

Unternehmen In der Hofburg Vienna stehen auf 17.000 m2 Fläche insgesamt 35 Räume für Veranstaltungen (Kongresse, Bankette, Bälle, Messen) von 50 bis 4.900 Personen zur Verfügung.

Pro Jahr finden im Kongresszentrum rund 300 Veranstaltungen mit bis zu 320.000 Besuchern statt. Zudem ist man als permanenter Konferenzsitz der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) fest etabliert. Im Jahr 2013 wurde ein Umsatz von 10,9 Mio. € generiert.

pr i m e n e ws

Dienstag, 24. Juni 2014

medianet – 3

Konvergenz Telekom Austria kauft Kabelanbieter blizoo Mazedonien, der Breitband und Festnetztelefonie anbietet

short

Zukauf in Mazedonien

2014: Managergehälter stiegen um 3,3 Prozent Wien. Die Grundgehälter der Manager stiegen in Österreich 2014 vs. 2013 um 3,3% und damit etwas langsamer als im Jahr davor (4,5%), so der Kienbaum-Vergütungsreport 2014.

Mitglieder der Geschäftsführung erhalten in Österreich ein durchschnittliches Jahresgesamtgehalt von 297.000 € brutto. Bereichsleiter verdienten 183.000 €, bei den Abteilungsleitern seien es 118.000 € und bei den Teamleitern durchschnittlich 85.000 €. (red)

Nach Österreich, Bulgarien und Kroatien auch in Mazedonien Festnetz und Mobilfunk aus einer Hand.

63.000 Kunden, davon 47.000 Breitband-Kunden. Der Umsatz lag 2013 bei ca. zehn Mio. €. Die Telekom Austria Group wird den Kaufpreis aus dem Cashflow finanzieren.

Rasch „Synergien heben“ Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.

Es handle sich um einen „zweistelliger Millionenbetrag“, so Hannes Ametsreiter am Montag in Wien

unserer Gruppe zum Komplettanbieter auf.“ hannes Ametsreiter Telekom Austria Group

Kiril Trendafilov (CEO blizoo Mazedonien) und Hannes Ametsreiter (Generaldirektor Tele­kom Austria Group) bei der Pressekonferenz am Montag in Wien.

und dadurch nachhaltige Wertsteigerung für unsere Shareholder realisieren werden“ – mittels „Erfahrungsaustausch und der Schaffung von Synergien innerhalb der Telekom Austria Group“. Damit könne man auch den Kunden „eine erweiterte Produktpalette bieten“. blizoo Mazedonien sei „natürlich“ profitabel, ergänzte Trendafilov. blizoo Mazedonien hat aktuell

© APA/Helmut Fohringer

vierten Land innerhalb

Vip operator, zitiert. „Wir sind sehr erfreut, dass wir nach Jahren groDurch die „Ergänzung von Resßer Erfolge im Mobilfunksegment sourcen, Stärken und Fähigkeiten“, noch einen Schritt weiter gehen die sich durch die Akquisition von und in das Festnetz-Geschäft einblizoo Mazedonien ergeben, ersteigen; dieser Schritt wird für die öffneten sich für Vip operator als Kunden von Vip operator und blizweitgrößten Mobilfunkbetreiber zoo deutlichen Mehrwert schaffen.“ des Landes „eine große Anzahl an Kiril Trendafilov, CEO von blizoo spannenden Möglichkeiten“, wird Mazedonien, zeigt sich „überzeugt, Concept.Solutions_Inserate.Medianet_KW20_Druck.pdf 15.05.14 13:06 Nikola Ljushev, Generaldirektor dass wir nun noch1 stärker agieren

blizoo „natürlich“ profitabel

Neuer Präsident für „Oesterreichs Energie“

„Damit steigen wir im

© APA/Hans Punz

Wien. Die Telekom Austria steigt in Mazedonien zum Gesamtanbieter auf: Das Unternehmen kauft den Kabelanbieter blizoo Mazedonien, der Breitbandinternet, Festnetztelefon und TV anbietet. Schon bisher war die Telekom-Tochter Vip operators als Mobilfunkunternehmen im Land. Mit dem Zukauf, der noch der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden bedarf, setzt die Telekom Austria Group laut Aussendung des Unternehmens „einen weiteren Schritt in der Umsetzung ihrer Konvergenzstrategie“: Die Akquisition ermöglicht Vip operator und blizoo, Bündelprodukte aus Festnetz und Mobilfunk in Mazedonien anzubieten. Nach Österreich, Bulgarien und Kroatien ist Mazedonien damit „das vierte Land, in dem Telekom Austria als Komplettanbieter auftritt“, so Hannes Ametsreiter, Generaldirektor Telekom Austria Group und A1 – eine Erweiterung des aktuellen „konvergenten Footprints um einen weiteren Markt“.

Verbund-Chef Anzengruber ist jetzt Präsident der E-Interessenvertretung.

bei der Pressekonferenz anlässlich des Deals. Verkäufer ist die schwedische Private-Equity-Firma EQT. Wie weit blizoo und Vip operators organisatorisch zusammengehen, ließ Ametsreiter offen, man wolle aber sehr rasch „Synergien heben“. Ametsreiter ließ sich auch keine Aussagen zu geplanten künftigen Zukäufen entlocken.

(red/APA)

Wien. Verbund-CEO Wolfgang Anzengruber ist neuer Präsident von „Oesterreichs Energie“, der Interessenvertretung der E-Wirtschaft; bisher war er Vizepräsident. Mit der Funktion des Vizepräsidenten wurden Peter Layr, Vorstandssprecher der EVN AG, und Leo Windtner, Generaldirektor der Energie AG Oberösterreich, betraut. (red)

F E ATU R E

Dienstag, 24. Juni 2014

© Marcelo Sayao/EPA/Picturedesk.com

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F E ATU R E

Ferien im Slum Dienstag, 24. Juni 2014

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Qual der Wahl Wer verkaufen will, muss auffallen. Zum Beispiel, indem man extrem wird. Wie jene Unternehmen, die Reisen in Slums und Kriegsgebiete verkaufen. Doch auch die gegenteiligen Extreme verfangen: Slow Food, Verzicht, Ruhe ... Eine Erkundung der neuen Welten des Marketings von Anja Dilk und Heike Littger aus dem GDI Impuls 1.2014.

A

jit Sikand kann sich seine Kunden aussuchen. Der Professor für Indologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist bekannt für ausgefallene Gruppenreisen. Das letzte Highlight: Afghanistan. Fünf Plätze hatte er für das kriegsgebeutelte Land zu vergeben. Gemeldet haben sich wesentlich mehr. „Es ist der Kick“, sagt Sikand, „der Kick, dort zu sein, wo sonst keiner freiwillig ist.“ Über Schotterpisten ging es von Kabul über den Hindukusch hoch nach Masar-e Scharif und zur turkmenischen Grenze.

Geschlafen wurde im Zelt, auf einem freien Feld oder bei Einheimischen auf dem Hof. „Einfachster Standard“, sagt Sikand, „dafür ganz nah dran an den Einheimischen.“ Mit vielen haben sie geredet, gemeinsam gekocht, gegessen, „natürlich auch abgewaschen“, sagt Sikand. Schon vor der Abreise hat er den Teilnehmern in Frankfurt in einem zweitägigen Seminar eingebläut, wie sie sich zu verhalten hätten: immer freundlich, immer zurückhaltend, niemals abfällig. „Sonst kommen schnell Aversionen hoch, und man ist der Besserwisser-Westler – das kann brenzlig werden.“ Für alle Fälle beschützten zehn Bodyguards die Gruppe rund um die Uhr. Ein Extremtrip mit Sicherheitsgarantie.

Eigene Erfahrungen Doch nichts ist so intensiv wie die eigene Erfahrung. „Immer mehr Menschen dürsten nach einzigartigen, authentischen Erlebnissen“, sagt Roland Conrady, Professor für Tourismus an der Fachhochschule Worms und Leiter des ITB BerlinKongresses. Einmal raus aus der Komfortzone, etwas wagen, mit dem man auch bei seinen Freunden punkten kann. „Auf Facebook ist ‚Urlaub‘ Thema Nummer eins.

Aber mit Mallorca brauchen Sie da nicht zu kommen.“ Beim Slumtourismus passiert das bereits: Führten vor ein paar Jahren ausnahmslos kleine, lo-

kale Veranstalter oder einzelne Guides westliche Reisende durch die Armutsviertel dieser Welt, allen voran in Südafrika, Brasilien, Indien und Kenia, mischen heute vereinzelt die Großen mit. So bietet Asian Trails seinen Kunden eine Halbtagsführung durch Bangkoks Slum Klong Toey und den Besuch einer Montessori-Vorschule (das Verteilen von Pausenbroten an die Kinder inklusive). „Der Slum ent­wickelt sich gerade zum universellen Destinationstypus“, be­ obachtet Malte Steinbrink.

Seit Jahren beschäftigt sich der Sozialgeograf an der Universität Osnabrück mit dem Phänomen „Slumming“ – für ihn eine Art „soziales Bungee-Jumping, um einmal die Höhe des sozialen Falls mit eigenen Augen, Ohren und Nase auszuloten, ohne dabei jedoch selbst hart zu landen“. Auch wenn das kaum ausreiche, das Phänomen zu erklären. Es gehe vielmehr auch um die Erfahrung und Herstellung eigener Identität und kultureller Differenz.

Sicher an der Front Über Sinn und Unsinn solcher Touren lässt sich trefflich diskutieren; klar ist nur: Sobald im Mainstream angekommen, wird die Karawane der Erlebnishungrigen weiterziehen.

Das war schon immer so. Früher galten die China Towns und Little Italys westlicher Metropolen als aufregend genug – oder Harlem und die Bronx. Heute führen die Trips tief in Elendsquartiere wie die Favela Rocinha in Rio de Janeiro, die einst von Drogenbanden kontrolliert wurde. Morgen geht es in Krisengebiete. Und übermorgen?

Tourismusexperte Conrady: „Mich würde nicht wundern, wenn es dann noch näher an die Front geht.

Natürlich doppelt und dreifach abgesichert.“ Der Berliner Psychosomatiker Bernhard Sprenger stolperte gerade dieser Tage über den Radikaltouranbieter Jochen Szech und seine Idee einer „Dikta-Tour“: einer „Drei-Diktaturen-Tour“ durch Russland, Nordkorea und China, gern

per Sonderzug. Sprenger nickt: „Typisch für unsere Zeit.“ Denn Sehnsucht nach Polaritäten sei ein psychologischer Grundmechanismus, der die Orientierung erleichtert. „Polaritäten geben dem Hirn einen groben Rahmen, um sich zurechtzufinden.“ Kleinkinder brauchen den Raster von Gut und Böse, um sich in die Welt vorzutasten. Von der Polarisierung in Schwarz und Weiß, Held und Schurke, Schöne und Biest leben Märchen und Monstergeschichten, Heldenepen und James Bond im actionberstenden Kinospektakel. Sprenger: „Und gerade wenn die Verunsicherung in einer Gesellschaft groß ist, wenn sie unübersichtlicher und schwerer durchschaubar wird, sucht die Psyche in Polaritäten Halt.“ Populisten nutzen diesen psychologischen Mechanismus: Ausländer rauswerfen oder untergehen.

Euro erhalten oder das Abendland beerdigen. Grautöne dagegen sind anstrengend, denn sie erfordern, so Sprenger, genaues Hinschauen und einen eigenen, differenzierten Standpunkt. Doch dazu fehlt uns in einer immer komplexeren Welt die Kraft.

Gegenpol: Ruhe und Verzicht Eine Alternative: der Gegenpol. Slow Food statt Junk-Burger.

Verzicht statt Konsum. Ruhe statt Krass-TV. Der Film „Die große Stille“ lockte Hunderttausende ins Kino. Eineinhalb Stunden Klosterleben im Nahvisier. Auch das ein Extrem „und nur Teil der klassischen Wellenbewegung in einer Zeit der Polarisierung“, sagt Grimme-Instituts-Chef Uwe Kammann.

Eine weitere Alternative: „Anders machen“, schlägt Kommunikationsexpertin Anne M. Schüller vor und erzählt vom Touch-Point-Management, einer Marketingstrategie, die Kunden an ihren verborgenen Gefühlen packen will, um zu berühren. Dazu, sagt Schüller, brauche es weder Extreme noch Datenwust aus der Marktforschung. „Sondern Menschenversteher, die wissen, wie die Konsumenten in ihren individuellen Lebenswelten ticken.“ Brückenbauer, die sich aus den

Früher ­galten die China Towns und Little Italys westlicher Metropolen als aufregend genug – oder Harlem und die Bronx.

Heute führen die Trips tief in die Elendsquartiere wie die Favela Rocinha in Rio de ­Janeiro, die einst von Drogen­banden kontrolliert wurden.“ langfristig ohnehin unerfüllbaren Routinen des Immer-mehr zu verabschieden wagen. Zum Beispiel mit „Money can’t buy“-Events. Erstaunlichen Erfolg hatte etwa eine amerikanische Airline, die ihren Passagieren bei Reklamationen statt dicker Schecks Zutritt zur Senator-Lounge anbot. Zwei Drittel der Kunden wählten den Freizugang zur auserwählten Community – dabeisein statt Geld einstreichen.

tives Marketing ist die Strategie auf einem Markt, auf dem sich Kundengruppen und Medienkanäle zersplittern und die Konsumenten das extreme Werbegeklapper zunehmend als störend empfinden“, sagt Schwarz. Bis zu 6.000 Werbebotschaften am Tag dröhnen durchschnittlich auf den Konsumenten ein. Wer mag da noch hinhören? „Extreme führen in die Sackgasse.“ In 500 Kundenprojekten hat Schwarz das TRND-Konzept erprobt, das dem klassischen Marketing den Rücken zudreht und nur auf Empfehlung setzt – von Kunde zu Kunde. Deckung gibt ihm die Studie „Global Trust in Advertising“ des Marktforschungsinstituts Nielsen von 2012. Sie zeigte: Am glaubwürdigsten für den Kunden ist der Kunde.

700.000 Konsumentenkontakte hat TRND auf seiner Website versammelt, allesamt konsumfreudige Menschen, top vernetzt (online oder offline) und mit reichlich Lust, von Unternehmen nach ihrer Meinung gefragt zu werden – oder gar mitmischen zu dürfen. Je nachdem, um welches Produkt es geht, werden passende Konsumenten angeschrieben, wird über die Marke und das Produkt informiert, mit Proben ausgestattet, um Feedback gebeten. Marketing zum Mitmachen, da habt ihr was zu erzählen.

Die Sackgasse der Extreme „Wir haben die Antwort“, sagt Rafael Schwarz. Nach fünfzehn Jahren Marketingerfahrung für Marken wie Schwarzkopf, Mars, Calgon oder M&M’s ist er seit 2013 Geschäftsführer der Marketingagentur The Real Network Dialogue (TRND) in Zürich. „Kollabora-

© GDI Impuls

Anja Dilk Heike Littger

© GDI (2)

Anj a Dil k

H eike Littger GDI Impuls-Autoren www.gdi.ch

Die Ausgabe 1.2014 des GDI Impuls widmet sich unter dem Titel „Frische Kluft“ der Frage, wie die zunehmende Polarisierung Märkte und Gesellschaft verändert.

Bezug: www.gdi.ch

th e opi n i on

6 – medianet

Das Thema Pensionen bleibt ein Dauerbrenner. Die Pensionsversicherungsanstalt verschickt derzeit in einer ersten Welle Briefe mit den sogenannten Erstgutschriften, aus denen bereits eine Tendenz zu erlesen ist. Eine Tendenz, wohlgemerkt – außer Sie stehen quasi schon mit einem Bein im Ruhestand.

Denn bis jemand, der heute, sagen wir einmal, 45 ist, tatsächlich in den Genuss dieser staatlichen Versicherungsleistung kommt, muss noch einiges passieren ... Das Antrittsalter wird steigen – und wer früher als vorgesehen aus dem Arbeitsleben ausscheidet, wird Abschläge in Kauf nehmen müssen. Dazu kommt: Der im PVA-Brief ausgewiesene Betrag auf dem persönlichen „Pensionskonto“ ist nur fiktiv vorhanden, tatsächlich finanzieren wir mit dem „Angesparten“ die Leistungen der jetzigen Bezieher. Interessant wäre in diesem Zusammenhang, ob Zusagen wie „Eine Verminderung der bereits eingebuchten und endgültigen Erstgutschrift ist nicht möglich“ – Motto: „einfach, transparent, sicher“ (© PVA) – eingeklagt werden können, wenn eine

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Anna, die Pension hamma Die PVA-Erstgutschriftsbenachrichtigungen sind ­unterwegs. Viele werden sich wundern, sagen die ­Experten. Und das ist jetzt freundlich formuliert. sabine bretschneider

künftige Regierung, die auf das Stimmverhalten älterer Wähler weniger Rücksicht nimmt, die nächsten Einschnitte vornimmt. „Verlieren werden vor allem jene, die schwankende Gehaltskurven haben“, warnte im Vorjahr IHS-Pensionsexpertin Sandra Müllbacher. Das bestätigt

Pensionsexperte Bernd Marin: Am meis ten wundern werde sich jene Gruppe mit unregelmäßigen, unterbrochenen Berufskarrieren – „typischerweise Frauen, die in der Kinderpause Jahrzehnte zu Hause bleiben, oder ganz aus dem Berufsleben ausscheiden“. Oder auch Teilzeitbeschäftigte. Diesen Ver-

sicherten drohten Pensionen unterhalb der Armutsgrenze. Das sei zwar immer schon so gewesen, aber nicht so klar ersichtlich ...

Ronald Felsner, Lehrbeauftragter an der Donau-Uni Krems und Trainer für die Finanzbranche mit Schwerpunkt gesetzliche Sozialversicherung, errechnete im Industriemagazin (Oktober 2013) folgenden Vergleich: Bis zur Pensionsreform 2003 genügten 158.967 Euro an Pensionsversicherungsbeiträgen, um mit 58 Jahren mit 49.728 Euro Jahrespension in Rente gehen zu können. Jemand aus dem Geburtsjahrgang 1973 müsste 637.762 Euro aufwenden, um mit dem 65 auf die gleiche Rentenhöhe zu kommen. Die Lösung liegt auf der Hand: reich heiraten, eine Ölquelle im Garten finden – oder eine Führungsfunktion in der PVA anstreben.

Gastkommentar Heute starten die 5. Tage der Zukunft in Ossiach

Wohin weist der „ZukunftsKompass“?

zitat des ta ge s Axel von Ambesser deutscher Schauspieler, Filmregisseur und Autor

Was die Zukunft bringt? Das würden wir alle gern wissen. So viel ist bekannt: Wir können sie nur in der Gegenwart gestalten. Was wir hier und heute tun, hat Auswirkungen auf unser Morgen. Eine Binsenweisheit. Und doch: Wir sind nach wie vor weit davon entfernt, die bekannte Definition zum Thema Nachhaltigkeit aus dem Brundtland-Bericht der UNO von 1987 (!) zu leben: „Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“ Schon bei seinem ersten Open-Space-Kongress 2010 im Stift Ossiach in Kärnten stellte das Institut für Zukunftskompetenzen (IFZ) die „Zukunftskraft Nachhaltigkeit“ in den Mittelpunkt des Diskurses. Damals wurde bereits klar, dass es weniger an Ideen, Engagement oder Projekten mangelt, sondern mehr am Miteinander, am gesellschaftlichen Konsens und der Förderung, Würdigung und Fokussierung der Ressourcen. Dementsprechend richteten wir die Tagung in Ossiach in den Folgejahren auf jene Zukunftskräfte aus, die zur Stärkung der Potenziale in der Region, im Staat und im globalen Zusammenhang beitragen. Mit bisher insgesamt rund 1.500 Impulsgebern und Teilnehmenden kamen wir bei Themen wie neue Arbeit (2011), Zukunft der Regionen „Was wir hier und (2012) oder Kooperation global und regional (2013) vom Denken ins Tun.

Die meisten bekommen eine Meinung, wie man einen Schnupfen bekommt: durch Ansteckung.

heute tun, hat Aus-

Unternehmergeist trifft Zivilengagement

heute im special

­gerüstet.“

© NeedScope

Ro bert Hadz etov i c , C ou n try Manag er Ös te r r e i c h vo n Klarna , s. 1 4

„Unwiderstehlichkeit bringt handfeste strategische und wirtschaftliche Vorteile.“ Er ich Werndl , G e s c h ä f ts fü hrer von TN S I n f o Re search Austr i a , S. 3 5

© Institut für Zukunftskompetenzen

© Klarna/Richard Tanzer

„Für M-Commerce sind die wenigsten Online-ShopBetreiber

Dienstag, 24. Juni 2014

wirkungen auf unser

Heute starten die 5. Tage der Zukunft im inspirierenden Morgen. Eine BinsenAmbiente des Stifts Ossiach zum Thema „Unternehmergeist trifft Zivilengagement“. Der Aufwand hat sich, zuweisheit. Und doch ...“ mindest ideell, gelohnt. Das IFZ ist zum Beispiel heute Gastgeber für 180 Jugendliche, die sich spielerisch mit harald Schellander, Institut den Zukunftsthemen Demokratie und Abwanderung befür Zukunftskompetenzen schäftigen werden. Vor zehn Tagen fand bereits der erste landesweite „BürgerInnenrat“ statt – eine Initiative der Partizipationsexperten Rita Trattnigg und Thomas Haderlapp; die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit erstmals am 25. Juni um 18:30 Uhr beim DialogZukunft präsentiert.

Die Vorbereitungszeit zu den Tagen der Zukunft hat das IFZ-Team auch dazu genutzt, aus den Erfahrungen der Vergangenheit und aktuellsten Trend-, Bildungs- und Marktrecherchen den „ZukunftsKompass“ mit zwölf essenziellen Kompetenzen zu entwickeln. Dieser ist Steuerungsinstrument, Entscheidungshilfe und Entwicklungsmethode für den notwendigen gravierenden Paradigmenwechsel, der uns bevorsteht, und wird erstmals in Ossiach präsentiert. Als zentral sehen wir die Selbstkompetenz an – eine stetige Selbstentwicklung, aus der Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung entstehen. Weitere Kompetenzen, wie die Fähigkeit zu Reflexion, Kooperation, Empathie oder der Umgang mit Ressourcen und Diversity, werden bei den Tagen der Zukunft thematisiert und in der Praxis erprobt. Damit nutzen wir die Gegenwart, um den Kompass auf Unternehmergeist, Zivilengagement und damit auf nachhaltig wirkende Entwicklungen für die Zukunft auszurichten.

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dienstag, 24. juni 2014 – 7

Innovation

Ausbau

Leading Ladies

Eine Agentur für 24 Stunden realisiert eine Kampagne für Stadtsender W24 Seite 10

UPC erweitert sein Netz in Tirol mit mehr HD, Sky und UPC on Demand Seite 10

Magazin Madonna zeichnete starke Frauen aus Seite 12

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© W24

marketing & media © leadersnet/Philipp Hutter

Löwenjagd in Cannes endet mit Rekordbeute

© APA/Erwin Scheriau

short

© Peter Berger

Karlheinz Kopf, zweiter Nationalratspräsident, sorgt mit einem Vorschlag für Geheimhaltung im Parlament für Aufruhr. So sollen künftig nicht nur Tweets aus Ausschüssen untersagt werden, sondern könnte auch das Zitieren aus geheimen Akten für Medien verboten werden.

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© Cannes Lions/Richard Bord

Lilian Meyer-Janzek, Geschäftsführerin des IAB Austria, setzt einen weiteren Schritt in Richtung Visibility-Messung von Online-Werbung: Neben aktuellen Studienzahlen präsentierte sie einen Guideline zur Sichtbarkeit. Auch der Vergleich mit TV-Reichweite spielt eine Rolle.

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© Österreichische Post

Cannes Lions 2014 Rekord für Österreichs Werber beim größten Werbefestival der Welt: Elf Löwen sicherten sich die heimischen Kreativen, DDB Tribal Wien allein war sieben Mal erfolgreich. Bei den Verantwortlichen in den Agenturen herrscht naturgemäß großer Jubel.

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Walter Hitziger, Vorstand Post AG, präsentierte den ersten Dialog Marketing Report, welcher die Werbeinvestitionen – vor allem im Dialog Marketing – auflistet. Sechs Mrd. Euro gaben heimische Unternehmen im Vorjahr aus, 71% davon gingen an Schaltung und Distribution.

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Personalia Schnittstelle zu Vermarkter und Redaktionen

ORF-Enterprise stärkt den Hörfunk

D,M&B rufen im neuen Spot für die Stiegl Brauerei zur ­Entschleunigung auf.

© ORF-Enterprise

© DM&B

medianet tv heute

Thomas Horetzky wechselt vom Landesstudio zum Vermarkter nach Wien.

Wien. Neuzugang in der ORF-Vermarktung: Thomas Horetzky bekleidet die neu geschaffene Position des Projekt Managers Hörfunk bei der ORF-Enterprise. Im Special Advertising-Team berichtet er direkt an Prokuristin Dorit Wolkenstein. Zu seinen Aufgaben zählt die Koordination der Vermarktungsaktivitäten zwischen ORF-Enterprise und den ORF-Radios wie Hitradio Ö3, Radio FM4 und Ö1.

Horetzky, zuletzt im Landesstudio Salzburg für Marketing und Event zuständig, soll in der neuen Schnittstellen-Funktion „die optimale Umsetzung von Kundenanliegen verantworten“, so Wolkenstein. (red)

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8 – medianet

Dienstag, 24. Juni 2014

Cannes Lions 2014 DDB Tribal holt Goldlöwen plus sechs Mal Bronze, Jung von Matt holt drei, Ogilvy einen Löwen

randnotiz

Amtsgeheimnis, schütz nur das Amt

Jagd erfolgreich: 11 Löwen Rekordausbeute bei der heurigen Löwenjagd in Cannes lässt auch die Agenturverantwortlichen jubeln.

Gold: DDB Tribal für McDonald‘s.

rungen für die Agenturen Ogilvy & Mather, Demner, Merlicek & Bergmann, Cheil Austria, DDB Tribal Wien, Wien Nord, Jung von Matt/ Donau, Traktor Wien und Serviceplan Wien.

Jubel bei Verantwortlichen „Sieben Löwen, damit hätte niemand gerechnet und dann auch noch Gold in einer der Königsdisziplinen, nämlich Press. Das ist eine große Bestätigung für unseren Weg, auf gute Ideen zu setzen und diese in der Umsetzung noch besser zu machen“, freut sich Lukas Grossebner, Executive Creative Director der DDB Tribal und verantwortlich für die McDonald‘s-Sujets. „Dieses Resultat war so sicher nicht vorhersehbar und daher umso erfreulicher – vor allem, weil unsere Arbeit damit nicht nur zum dritten Mal in Serie Anerkennung in Cannes findet, sondern jedes Mal das Vorjahresergebnis übertroffen wurde. Über Kreativerfolge freuen wir uns gemeinsam mit unseren Kunden. McDonald‘s erhielt den Award Creative Marketer of the Year jedenfalls ganz zu Recht“, ergänzt DDB Tribal-Geschäftsführerin Hildegard Linsbauer.

Hochzufrieden zeigt sich auch

Erfolg bei den Young Lions Erfolgreich zeigte sich zudem der Nachwuchs: Doris Christina Steiner und Pepita Adelmann von der Wiener Agentur Ketchum Publico holten die Bronzemedaille bei den PR-Young Lions.

Zu den Rekord-Auszeichnungen kommen 18 Shortlist-Nominie-

Kategorie Agentur

Auftraggeber

Gold Kampagne

Press

DDB Tribal Wien

McDonald’s Austria

Silber

Media

Ogilvy & Mather Wien

Reed Exhibitions Vienna

Silber

Design

Jung von Matt/Donau

I Dance Company

Bronze Kampagne Outdoor

DDB Tribal Wien

VW

Bronze Kampagne Outdoor

DDB Tribal Wien

McDonald’s Austria

Bronze Kampagne Outdoor

DDB Tribal Wien

VW

Bronze

Press

DDB Tribal Wien

VW

Bronze Kampagne Press

DDB Tribal Wien

McDonald’s Austria

Bronze

Outdoor

DDB Tribal Wien

Caritas

Bronze

Cyber

Jung von Matt/Donau

Vienna Tourist Board

Bronze

Cyber

Jung von Matt/Donau

Vienna Tourist Board

Bronze Medaille

Young Lions PR Doris C. Steiner &Pepita Adelmann (Ketchum Publico)

Quelle: Cannes Lions

„Das ist eine große Bestätigung für unseren Weg, auf gute Ideen zu setzen und diese in der Umsetzung noch besser zu

mit der Modellbaumesse Reed Exhibitions punktete: „Aufgrund der vertrauensvollen Kunden-AgenturBeziehung gelingt es Ogilvy nun schon seit Jahren, trotz extrem limitierter Budgets mit exzellent kreativer Arbeit den vordringlichsten Erfolg zu erzielen, nämlich Aufmerksamkeit und gute Besucherzahlen für die Modellbaumesse.

Und dazu gibt‘s, ebenfalls schon seit Jahren, schöne Kreativpreise, die beide Seiten – den Kunden uns uns – sehr freuen.“ (hof)

machen.“

Cannes inside

Lukas Grossebner DDB Tribal

Jung von Matt-Geschäftsführer Andreas Putz: „Über die Erfolge in Cannes haben wir uns sehr gefreut, gerechnet haben wir nicht unbedingt damit, obwohl wir sehr stolz sind auf die Arbeiten. Aber die Dichte an Qualität ist so enorm in Cannes, dass alles passieren kann.

Man benötigt eine sehr, sehr gute Arbeit als Grundvoraussetzung und dann noch ein wenig Fortune.“ Nach den Vorjahreserfolgen zufrieden zeigte sich auch Florian Krenkel, CEO Ogilvy, der wiederum

© Screenshot twitter.com/medianet_at

D

ie Regierung will also das Amtsgeheimnis reformieren – endlich, möchte man meinen. Doch wenn man sich das Vorhaben genauer ansieht, ist man stattdessen eher geneigt, dem endlich ein „leider“ vorzuziehen.

Denn statt dieses Thema endlich aus dem Josephinischen Zeitalter in die Jetztzeit zu holen und das Amtsgeheimnis zu entstauben, bürgerfreundlicher und vor allem das Handeln des Staats transparenter zu machen, versucht die Regierung die Mauer noch höher zu ziehen und überlegt sogar Regularien, um Medien, die etwa aus geheimen Akten zitieren, zu bestrafen.

In die selbe Richtung geht auch der Vorschlag des zweiten Parlamentspräsidenten Karlheinz Kopf; vor allem die Nutzung von Sozialen Medien etwa aus U-Ausschüssen heraus zu verbieten.

Und der generelle Clou: Es dürfe künftig nur mehr aus Akten öffentlich zitiert werden, die nicht als geheim eingestuft sind. Ob die betreffenden Unterlagen geheim sind oder nicht, bestimmt – Achtung, jetzt kommts – der Verfasser der Akten selbst.

Also etwa die Regierung selbst.

So sieht eine moderne Reform des Amtsgeheimnisses und vor allem dessen Anpassung an die moderne Medienwelt sicher nicht aus. d.fejzuli@medianet.at

L öwengewinner Öst erreich

© DDB Tribal

dinko fejzuli

Wien. Rekord für Österreichs Agenturen beim bedeutendsten Werbepreis der Welt: Insgesamt elf Löwen gingen bei den diesjährigen Cannes Lions an heimische Kreative. Sieben Löwen – und damit erfolgreichste österreichische Agentur – verbuchte DDB Tribal Wien, Jung von Matt/Donau holte drei Löwen, und Ogilvy & Mather Wien war einmal erfolgreich.

Die höchste Auszeichnung des heurigen Festivals für Österreich, einen Löwen in Gold, holte sich DDB Tribal Wien mit der Kampagne „McDonald’s Breakfast“ für den gleichnamigen Fast Food-Konzern, die zusätzlich auch noch mit einem Bronze-Löwen ausgezeichnet wurde; für McCafé holte die Agentur zudem Bronze in der Kategorie Outdoor. Drei Löwen holte DDB Tribal Wien für VW in den Kategorien Outdoor (zwei) sowie Press für die Bewerbung des Park Assistant des deutschen Autoherstellers. Die Löwensammlung der Agentur komplettiert ein Löwe in Bronze in der Kategorie Outdoor für die Caritas.

Jung von Matt/Donau holte ein Mal Silber sowie zwei Mal Bronze: Den Löwen in Silber erhielt die Agentur für die „I Dance Company“ mit dem Sujet „Down Syndrome Festival“ in der Kategorie Design; zwei Mal Bronze in der Kategorie Cyber heimsten die Kreativen für das Vienna Tourist Board ein.

Den österreichischen Löwenreigen komplettiert ein Löwe in Silber in der Kategorie Media von Ogilvy & Mather Vienna für die Reed Exhibitions Vienna.

Hinter den Kulissen medianet war beim größten Werbefestival der Welt, den Cannes Lions, live vor Ort – Eindrücke, Stimmen und Ergebnisse lesen Sie nicht nur in den kommenden Ausgaben von medianet, sondern waren auch über unseren Twitter-Account live und hautnah miterlebbar. Nachzulesen unter:

https://twitter.com/medianet_at

Veranstaltung prNa und PRVA organisieren Event zum Thema PR vom 4.–6. Juli zum dritten Mal

Das Rosie Projekt Graeme Simsion Don Tillmann ist hochintelligent, sportlich, erfolgreich und er will heiraten.

Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist. Dann kam Rosie.

Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin.

Offensichtlich ungeeignet. Aber Rosie verfolgt ihr eigenes Projekt: Sie sucht ihren biologischen Vater. 352 Seiten 18,99 €, Fischer Krüger Verlag.

#prcamp14 als offene Wissensplattform Wien. Zum bereits dritten Mal organisieren die Public Relations Newcomers Austria (prNa) und der Public Relations Verband Austria (PRVA) das #prcamp14 – vom 4. bis 6. Juli dreht sich alles um den Wissensaustausch rund um die Themen Public Relations und Unternehmenskommunikation, Medienarbeit und Social Media. „Das #prcamp12 vor zwei Jahren war das erste deutschsprachige Barcamp zum Thema Public Relations. Seither hat sich die Veranstaltung zum fixen Treffpunkt der Branche entwickelt“, sagt Birgit Parade, Vorstandsmitglied des PRVA und Mentorin der prNa. Die Teilnehmer organisieren gemäß dem Grundgedanken eines Barcamps den Ablauf zum größten Teil selbst. So entstehe ein intensiver Wissensaustausch in entspannter Atmosphäre – „ideal, um Kontakte zu knüpfen und sich inspirieren zu lassen“, ist Parade überzeugt.

Begeistert zeigen sich auch Teilnehmer vergangener Jahre: „Erfahrung zu teilen heißt nicht, Knowhow zu verlieren, sondern Ansehen zu gewinnen. Daher besuche

kombiniert aktuelle Trends, spannende Einblicke und interessante Personen mit gemütlicher Atmosphäre, kurz: intensiver fachlicher Austausch auf Augenhöhe“, sagt Lisa Hellmann, Marketing Managerin an der Universität Wien.

Die Themen des #prcamps sind so vielfältig wie die Teilnehmer.

Trendthemen wie Social Media werden genauso diskutiert wie klassische Medienarbeit und der Einsatz neuer Wege in der PR. Im Vorjahr gab es zum Beispiel Einblicke in Blogger Relations sowie PR in der Wikipedia.

© Public Relations Newcomers Austria/APA-Fotoservice/Schedl

© Krüger Verlag

tipp des tages

Intensiver Wissens- und Erfahrungsaustausch am #prcamp14 – wie auch im Vorjahr.

ich Barcamps. Dann bei diesem Eventformat profitieren alle Teilnehmer“, findet Hubert Weitzer, Geschäftsführer der Agentur Feinkost Media GmbH. Rudolf Fußi, Geschäftsführer der Agentur Mindworker, resümiert seine prcamp-Erfahrung so: „Ich meide Veranstaltungen der Branche fast immer, da mir die eigene Nabelschau auf die Nerven geht.

Das #prcamp ist eine Ausnahme,

denn hier geht es nicht darum, etwas zu verkaufen oder Kunden anzusprechen, sondern es werden auf eine besonders frische und spontane Weise handwerkliche Dinge in den Vordergrund gestellt.“ „Weiterbildung und Austausch fördern den Blick über den Tellerrand. Jedes Jahr absoluter Pflichttermin!“, betont Mirjana Verena Mully, Pressestelle Ergo Austria International AG. „Das #prcamp

Teilnahme kostenlos Die Anmeldung ist ab sofort auf www.prcamp.eu möglich.

Wie jedes Barcamp ist auch das #prcamp14 eine Non-Profit-Veranstaltung; somit sind sämtliche Events für Teilnehmer kostenlos.

Ermöglicht wird das durch die Mitwirkung von Sponsoren, insbesondere der APA-OTS, der voest-alpine und der Bene AG, in deren Räumlichkeiten das #prcamp14 auch stattfindet. www.prcamp.eu

fa c t s & ba c k gr ou n d s

Dienstag, 24. Juni 2014

medianet – 9

Amtsgeheimnis Statt dieses zu lockern, planen manche sogar, die Regeln zu verschärfen – evtl. auch Folgen für Medien, die aus Akten zitieren

Twitter-Verbot fürs Parlament? ein weitgehendes Twitter-Verbot für die Abgeordneten während laufender Sitzung hinauslaufen. „Eine nachträgliche Berichterstattung über Verhandlungspositionen und Ergebnisse ist hingegen nicht ausgeschlossen“, heißt es im Papier.

Wenig erfreut zeigte sich der zweite Nationalratspräsident über die Kritik an seinem Vorschlag für eine Neuregelung der parlamentarischen Geheimhaltungsregeln; es gehe nicht um eine Verschärfung, sondern um die Regelung von geheim zu haltenden Ausnahmefällen bei der Abschaffung des Amtsgeheimnisses, erklärte Kopf gegenüber der APA.

fentlich sind“. Eine detaillierte „Liveberichterstattung“ aus solchen Sitzungen über Soziale Medien sei daher unzulässig, so der zweite Parlamentspräsident.

Dass eine Missachtung des Verwertungsverbots auch „Folgen“ für Medien haben könnte, wie ÖVPKlubobmann Reinhold Lopatka ankündigt hat, sieht wiederum der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) kritisch. „Die Kontrollfunktion der Medien darf nicht kriminalisiert werden“, betonte VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger gegenüber der APA. „Das wäre ein verheerendes Signal.“ (APA)

Gerade in den Sozialen Medien regte sich viel Kritik gegen den Kopf-Vorschlag.

Wir denken an Ihrepacken Zukunft.

Wir das für Sie.

„Folgen“ fürs Veröffentlichen Vom Amtsgeheimnis geschützte Unterlagen würden noch höheren Geheimhaltungsstufen unterliegen, je nachdem, welche Konsequenzen im Fall der Weitergabe drohen würden: Die höchste Geheimhaltungsstufe („streng geheim“) würde für Informationen gelten, deren Weitergabe z.B. wirtschaftlichen Interessen des Staats oder überwiegenden Interessen der Verfahrensparteien (also etwa einer Firma bei einer öffentlichen Ausschreibung, Anm.) „äußerst schweren Schaden“ zufügen könnte. Droht „schwerer Schaden“, dann würde die zweithöchste Stufe „geheim“ gelten, bei gewöhnlichem Schaden oder sonstigen Nachteilen wäre die Information „vertraulich“ oder „eingeschränkt“.

Ob eine Information als „nichtöffentlich“, „eingeschränkt“ oder gar „streng geheim“ zu gelten hat, soll der „Urheber der Unterlage“ (also z.B. die Regierung) selbst festlegen. Verboten wäre die Weitergabe aller klassifizierten Informationen, im Falle der zwei höchsten Geheimhaltungsstufen sogar mit strafrechtlichen Konsequenzen – unter Umständen bei Veröffentlichung dieser Unterlagen durch die Medien auch für diese selbst.

Ob Abgeordnete auf Sozialen Medien über eine laufende Ausschusssitzung berichten dürfen oder nicht, würde Kopf von der Art der Sitzung („öffentlich“, „nichtöffentlich“ oder „vertraulich“) abhängig machen. Er begründet dies damit, dass nicht-öffentliche Sitzungen der „Erzielung von Kompromissen“ dienen würden, und diese Kompromissfindung durch die Berichterstattung nicht gestört werden dürfe.

Da die meisten Ausschüsse nicht öffentlich tagen, würde dies auf

© APA/Erwin Scheriau

Er zeigte sich „enttäuscht“ darüber, dass dieses Papier „offenbar von einem Sitzungsteilnehmer noch vor einer ersten Erörterung den Medien zugespielt und von einzelnen Parteienvertretern sogleich auch in seiner Intention bewusst oder unbewusst falsch interpretiert worden“ sei.

Zum Thema Soziale Medien sagte Kopf, es sei „eine völlig falsche Behauptung“, dass er die Verwendung von Twitter oder Facebook in nicht-öffentlichen Sitzungen verbieten wolle. Es sei aber ein Faktum, dass gemäß der geltenden Geschäftsordnung Ausschusssitzungen „in der Regel nicht öf-

LWmedia

Wien. Während die Regierung die Lockerung des Amtsgeheimnisses plant, diskutiert das Parlament eine Verschärfung seiner Geheimhaltungsregeln. Das geht aus einem der APA vorliegenden Vorschlag des Zweiten Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf (ÖVP) für eine neue „Geheimschutzordnung“ hervor. Kopf schlägt darin neben neuen Geheimhaltungsregeln auch die Beschränkung von Twitter in Ausschüssen vor.

Kopfs Vorschlag umfasst drei Punkte: den Umgang mit Sozialen Medien im Parlament, Datenschutz sowie eine neue Geheimschutzordnung für das Hohe Haus; Letztere soll für alle „heiklen Informationen“ gelten und wäre deutlich strenger als das aktuelle Amtsgeheimnis. Die unterste Geheimhaltungsstufe („nicht-öffentlich“) würde nämlich schon dann schlagend, wenn eine Unterlage „nur für den internen Gebrauch vorgesehen“ ist.

© Screenshot twitter.com

Zweiter Nationalratspräsident Kopf mit Vorschlag für Geheimschutzordnung im Parlament – keine Tweets aus U-Ausschüssen.

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10 – medianet

IAB Austria Guideline definiert die Mindestanforderungen für Messung, Reporting und den Umgang mit Sonderformaten

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IAB stellt Guideline zur Sichtbarkeitsmessung vor

Laut Presserat ist Facebook-Zitat zulässig Wien. Keinen Erfolg hatte der Fotograf Manfred Klimek mit einer Beschwerde gegen den Falter beim Presserat. Die Verwendung des FacebookZitats von Klimek („Ich hätte gern, dass es heute ordentlich brennt“) in einem Artikel über den Akademikerball stelle keinen Verstoß gegen den Ehrenkodex dar. Das Zitat betraf ein Thema „von großem öffentlichen Interesse“, zudem habe der Falter sich „medienethisch richtig verhalten“.

(APA/dl)

Wien. Am 11. Juni lud der Verein zur Förderung von Online-Werbung, IAB Austria, zum IAB Impulse, einer breit angelegten Informationsveranstaltung zum Thema Sichtbarkeitsmessung von OnlineWerbung.

IAB Austria-Geschäftsführerin Lilian Meyer-Janzek eröffnete die Veranstaltung mit einer aktuellen Umfrage des IAB Europe Brand Advertising Committees, bei der über 700 Stakeholder u.a. nach ihrer Meinung zur Sichtbarkeitsmessung von Online-Werbung gefragt wurden. Der Löwenanteil (94%) der Befragten hält die Vergleichbarkeit von Online-Reichweitenstudien mit TV für wichtig oder sehr wichtig. Für Agenturen und Werbekunden ist der gesehene Anteil und die Sichtbarkeitsdauer am wichtigsten zur Bestimmung von Ad Exposure. Damit sich Ad Visibility als Währung durchsetzen kann, muss sie von allen Beteiligten akzeptiert werden, so MeyerJanzek.

Wien. Der ORF will seine Digitalstrategie forcieren und über seine Tochtergesellschaften ORF-Enterprise und ORS bei der Wiener Online-Videothek Flimmit einsteigen. Diese soll dem österreichischen Film einen digitalen Marktplatz und aktuelle heimische und europäische Produktionen bieten.

Gibt das oberste ORF-Gremium sein Okay, könnte die Plattform 2015 starten.

(APA/dl)

Guideline zur Sichtbarkeit Bereits zu Jahresbeginn veröffentlichte der Verein eine Guideline zur Sichtbarkeit von Online-Werbung, die Mindestanforderungen für Messung, Reporting und Umgang mit Sonderformaten im Rahmen von Sichtbarkeitsmessung von Online-Werbung definiert. Martin Raffeiner erklärt, was eine sichtbare Ad Impression ausmacht.

Dabei muss sowohl die Pixel-Anforderung, als auch die Zeit-Anforderung beachtet werden. Bei der Pixel-Anforderung gilt: mindestens 50% des Werbemittels sind im sichtbaren Bereich des Browsers. Die Zeit-Anforderung bezieht sich auf die Zeit, während der das Werbemittel die Pixel-Anforderung

Abhöraffäre: Magazin übergibt Aufnahmen Warschau. Das Magazin Wprost hat der Staatsanwaltschaft am Samstag seine Aufnahmen zur Abhöraffäre übergeben. Wprost hatte den Mitschnitt eines Gesprächs zwischen Minister Sienkiewicz und Nationalbankchef Belka publiziert, in dem besprochen wurde, wie die – zu Unabhängigkeit verpflichtete – Nationalbank vor der Wahl 2015 die Wirtschaft ankurbeln könnte.

(APA/dl)

Lilian Meyer-Janzek, Martina Zadina, Susanne Ostertag, Felix Badura, Peter Bernschneider, Martin Raffeiner & Simon Köpp.

erfüllt. Diese muss die Dauer von einer Sekunde kontinuierlicher Sichtbarkeit übersteigen. Die 50/1Reihenfolge muss strikt eingehalten werden; es gilt zuerst die Fläche, dann die Zeit.

Zu den generellen Anforderungen an den Messdienstleister gehört die Zählung im Browser des Clients, Herausfilterung von nichtmenschlichem und ungültigem Traffic, Einsatz von Techniken zur Verhinderung von Caching der Mess-Skripte und Transparente Ausweisung der Platzierung der gemessenen Auslieferung im Report. Der IAB erachtet es als sinnvoll, eigene Standards für großflächige Werbemittel zu definieren.

Im Bezug auf dynamisch skalierende Werbemittel (Sitebar) wird von

© APA/EPA/Khaled Elfiqi

Der IAB rät zu einer frühen Kampagnenkontrolle, noch bevor 20% des erwarteten Kampagnenvolumens ausgeliefert wurden, bzw. spätestens fünf Werktage nach Kampagnenstart. Damit können evtl. abweichende Messergebnisse zwischen Vermarkter und Agentur rechtzeitig erkannt und korrigiert werden. In der Guideline heißt es außerdem: ,,Um das Gewicht einzelner Ausreißer zu begrenzen, wird empfohlen, die Aufsummierung der Sichtbarkeitsdauer nach 60 Sekunden Inaktivität pro Werbeauslieferung zu beenden.“ (nn)

TV „Tirol-Ausweitung des digitalen Portfolios bieten“

Wien. Nach Aufkommen des Phänomens der Pop-up-Stores und Pop-up-Clubs soll jetzt in Wien zwischen 25. und 26. Juli auch eine temporäre Agentur mit sechs auserwählten Kommunikationsbegeisterten auftauchen: die Pop/Up/ Agency des Senders W24.

Das Prinzip: Eine neue Idee für die City Light-Kampagne von W24 soll her, und das in 24 Stunden. „Als uns die Kreativen von Collectiv diese Idee präsentierten, waren

Innsbruck/ Wien. Die bereits in anderen österreichischen Regionen durchgeführten Optimierungen des digitalen UPC-Fernsehens werden nun auch in Tirol umgesetzt: Die größte Netzumstellung in der Unternehmensgeschichte des Kabelnetzbetreibers schafft im Tiroler Fiber Power-Netz Platz für die Übertragung von zwölf neuen, digitalen Programmen in High Definition, für Sky Pakete und UPC On Demand.

Ein weiterer Vorteil: Durch die Digitalisierung könne in den nächsten Jahren die Internetgeschwindigkeiten weiter nach oben geschraubt werden. „Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden in Tirol eine starke Ausweitung des digitalen TV-Portfolios bieten können. Denn digitales Fernsehen bietet ungleich mehr Möglichkeiten wie eine höhere Anzahl an Programmen in gestochen scharfer Bild- und Tonqualität und Zusatzservices“, so Kurt Plangger, Bereichsleiter UPC für Tirol und Vorarlberg.

Gleichzeitig wird die analoge Ausstrahlung schrittweise reduziert. „Um unseren Kunden einen

wir Feuer und Flamme. Wir gehen mit dem Sender neue Wege. Mit W24 wollen wir innovative Dialogebenen in und mit der Branche entwickeln“, so Marcin Kotlowski, WH-Medien-GF. Die neuen Wege zeigen sich auch in dem eher ungewöhnlichen Vorab-Briefing: In Liedform geben Herr Tischbein & Pansky dieses zum Besten.

Wer Teammitglied werden will, kann sich bis 9. Juli auf www. popupagency.at bewerben. (dl)

© W24

Peter Greste ist unter den am Montag in Kairo verurteilten Journalisten.

Frühe Kampagnenkontrolle

W24-Kampagne „Wir gehen mit dem Sender neue Wege“

Pop-up: Agentur für 24 Stunden

Sieben Jahre Haft für Al-Jazeera-Reporter

intervall 100 Millisekunden genau ist, so der IAB Austria.

einer ausschließlich prozentualen Definition der Flächenanforderung abgeraten. Die Empfehlung für die Größe der Sitebar ist: 400x800px (d.h. 320.000px). Bei 50/1 bedeutet dies, dass mindestens 160.000px für eine Sekunde sichtbar sein müssen.

Der IAB empfiehlt, die sichtbaren Werbemittelausspielungen in drei Kategorien zu dokumentieren: Viewable Impressions, NonViewable Served Impressions und Impressions with Viewable Status Undetermined. Deren Summe bildet die Gesamtmenge der ausgelieferten Ad Impressions. Um eine Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Anbietern zur Messung von Sichtbarkeit zu gewährleisten, ist es notwendig, dass das Mess-

W24-GF Marcin Kotlowski und W24-Marketingverantwortliche Demeter Iringo.

UPC-Netzumstellung in Tirol

sanften Umstieg zu ermöglichen, erfolgt die Reduktion des analogen Angebotes bei UPC schrittweise”, erklärt Plangger. Mit der Netzumstellung beginnt UPC in der Region Schwaz am 15. Juli, anschließend wird ab 22. Juli die Region Wörgl und zwischen 29. Juli und 19.

August Innsbruck in vier Etappen digitalisiert.

Weitere Informationen hat UPC unter tirol.upc.at/digitalezukunft zusammengestellt. (red)

© UPC

© Screenshot www.flimmit.com

Die Video-Platform flimmit.com könnte bald teils zum ORF gehören.

© IAB Austria/Mikes

IAB befragte 721 Stakeholder: 94% halten einen Vergleich von Online-Reichweitenstudien mit TV für wichtig.

On Demand: ORF plant Flimmit-Beteiligung

Kairo. Der australischen Reporter Peter Greste und zwei seiner Mitarbeiter wurden am Montag wegen Terrorvorwürfen zu sieben Jahren Haft verurteilt.

Sie wurden beschuldigt, die verbotene Muslimbruderschaft unterstützt und „falsche Nachrichten“ verbreitet zu haben.

Insgesamt waren 20 Menschen bei dem im Februar gestarteten Prozess angeklagt. Drei Reporter wurden in Abwesenheit zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Das Verfahren nährt die Sorgen um Einschränkungen der Pressefreiheit in Ägypten. (APA/dl)

Dienstag, 24. Juni 2014

Kurt Plangger ist UPC-Bereichsleiter für die Regionen Tirol und Vorarlberg.

m a r k e ti n g

Dienstag, 24. Juni 2014

medianet – 11

Umfrage Heimische Unternehmen gaben im Vorjahr sechs Mrd. Euro für Werbeaktivitäten aus – Umfrage von marketmind im Auftrag der Post

Post: 1. Dialog Marketing Report Wien. Wenn es um das Thema Spendings im Bereich Dialog Marketing geht, will es die Österr. Post genau wissen, und so beauftragte man das Marktforschungsinstitut marketmind, Österreichs erste Dialog Marketing-Studie zu erstellen, um zu sehen, in welche Kommunikationskanäle die österreichischen Unternehmen ihre Werbeausgaben am liebsten streuen.

Das Ergebnis: Klassische Werbung in Print, TV und Radio macht den Großteil des heimischen Werbekuchens aus; rund 3,256 Mrd. € (inklusive Produktionskosten) investierten Unternehmen 2013 in diesen Bereich, wie aus einer Umfrage von marketmind für die Post hervorgeht.

Allerdings, so das Ergebnis der Umfrage: „Es ist ein Shift in der gesamten Kommunikationswirtschaft zu erwarten“, erläuterte marketmind-Geschäftsführer Gereon Friederes.

von Werbung über eine hauseigene Abteilung ab.

Was den Ausblick betrifft, ergibt sich auf Basis der Daten für Friederes ein klares Bild: „Es geht stärker in Richtung der Ansprache einzelner Zielgruppen beziehungsweise Individuen.“ Allerdings sei zu bedenken, dass nicht jeder Kanal für jede Information geeignet ist. „Man muss, zeitlich richtig gesetzt, spezifische Kanäle auswählen und ihre Stärken kombinieren.“ Die sogenannte Customer Journey stelle eine wesentliche Herausforderung für die Zukunft dar.

Die Ergebnisse wurden im ersten Dialog Marketing Report zu-

sammengefasst, den die Post in einer Auflage von 10.000 Stück an Kunden und Entscheider verbreiten will. Die Erhebung soll künftig jährlich durchgeführt werden, auch, „um realisierte Entwicklungen beobachten zu können“, wie Post-Vorstand Walter Hitziger erläuterte. „Derzeit boomen Digitale Medien, aber auch hier wachsen die Bäume nicht mehr in den Himmel.“ Die Effizienz von Werbemedien werde massiv herausgefordert. (APA/fej) Der 1. Report (10.000 Stück Auf­ lage) ist abrufbar unter: post.at/dialogmarketing-report

Österreichische Post (2)

Wohin fließen die Werbeinvestitionen, und vor allem wie viel in den Dialog Marketing-Bereich? Die Post wollte es genau wissen.

Post-Vorstand Walter Hitziger: „Die Erhebung wird künftig jährlich durchgeführt.“

Eigene Website: oft genutzt

Zusammenhänge verstehen.

LOWE GGK

Er präsentierte Mittwoch vergangener Woche die Studie des Marktforschungsinstituts, bei der Unternehmen ab einer Größe von zehn Mitarbeitern im Frühjahr befragt wurden.

Der Fokus lag dabei klarerweise auf dem Dialog Marketing-Bereich, der Friederes zufolge an Relevanz gewinnen wird und die Post natürlich besonders interessiert. „Das Gesamtwerbebudget teilt sich schon jetzt auf viele Kanäle auf; das wird in Zukunft noch zunehmen.“ Für klassische Werbung zeichne sich nach Einschätzung der Befragten hingegen eine insgesamt negative Entwicklung ab.

Europa

Eigene Website wird genutzt Von den gesamt rund sechs Mrd. €, die die österreichischen Unternehmen im Vorjahr für Werbespendings ausgaben, wurde ein Anteil von 71% für Schaltungen und Distribution aufgewendet; der Rest entfiel auf die Planung und Produktion.

Anzeigen machen mit in etwa 1,7 Mrd. € den größten Einzelbereich aus, gefolgt von TV-Werbung (992 Mio. €) sowie Messen und Events (617 Mio. €).

Die meistgenutzte Werbeform war die eigene Webseite, auf der 95% der Unternehmen Aktivitäten setzten. Weiters auffallend: 17% der Unternehmen waren für zwei Drittel der Werbespendings verantwortlich, nach Branchen differenziert, stach der Handel mit einem Anteil von 64% hervor.

Potenzial sieht Friederes für Mediaagenturen, wickelt doch beinahe die Hälfte aller Unternehmen die Gestaltung und Produktion

Die Österreichische Post gab den ersten Dialog Marketing Report in Auftrag.

Download

Bi z-tal k C L A S SI C

12 – medianet

Dienstag, 24. Juni 2014

im fokus! frauen vor den vorhang!

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© leadersnet/Günther Langegger (3)

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1. Alle Sieger; 2. Michael Lang, Ulrich Schnarr (Jurymitglied); 3. Christian ­Schmidt-Hamkens (GF Styria Multi Media), Klemens Ganner (GF APA-PictureDesk), Andreas Kalchmair (Key Account Manager APA – Austria Presse Agentur).

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1. Alle Siegerinnen; 2. Christina Stürmer und Moderatorin Arabella Kiesbauer; 3. Schauspielerin Ursula Karven und Moderatorin Claudia Stöckl; 4. Fotografin Inge Prader, Modell Sara Nuru und Landesrätin Barbara Schwarz.

Madonna zeichnet starke Frauen aus

MadonnaHeraus­geberin ­Jenny Fellner.

Leading Ladies Starke Frauen Sie beherrschen derzeit europaweit die Schlagzeilen – weibliche Shootingstars aus den Bereichen Musik, Entertainment, Politik, Sport & Co. Allesamt Powerfrauen, die bereits in jungen Jahren Außergewöhnliches leisten, die mit ihrem Engagement und ihren Talenten viel bewegen und noch bewegen werden. Deshalb hat sich der „Madonna Leading Ladies Award“, der heuer bereits zum 8. Mal stattfand, in diesem Jahr der nächsten Generation, den „New Faces“, verschrieben.

Die Siegerinnen des glanzvollen Abends ganz im Zeichen starker Frauen waren dieses Mal: Julia Herr (Politik), Anna Fenninger (Sport), Giulia Enders (Buch), Christina Stürmer (Musik), Ursula Karven (Gesundheit), Sharlely Becker (Unterhaltung & TV), Sara Nuru (Soziales Engagement), Larissa Marolt (New Face Of The Year).

Unter den Gästen gesichtet wurden: Giulia Enders und Schwester Jill („Darm mit Charme“), Andrea Bocan, Amina Dagi, Edi Finger Junior, Fadi Merza, Corinna Milbourn, Nuriel + Haya Molcho, Sara Nuru, Volker Piesczek, Barbara Reichard, Silvia Schachermayer, Silvia Schneider, Johanna Setzer, Sophie Strobele, Sandra Soravia, und viele andere. (cw)

Gastkommentar Zur Lehrlingssituation in der Werbe- und Medienbranche

Kreativer Medien-Jungspund

© Karl Michalski

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Ausbildungsplätze Innovative Ideen, frische Zugangsweise und großes Engagement – talentierte junge Menschen, die all das mitbringen, können auch über den Weg einer Lehre in den Bereichen Mediendesign, Medientechnik oder Werbung und Marktkommunikation in die Kreativbranche einsteigen. Österreichweit gibt es derzeit 470 junge Menschen, die eine Lehre zur Medienfachfrau oder zum Medienfachmann absolvieren. 145 von ihnen werden in Wien ausgebildet. Das Karin Lehmann Problem dabei: Die Nachfrage nach Lehrstellen ist viel größer, als das ist stv. Obfrau betriebliche Angebot. der WKWDieses Ungleichgewicht hat zwei Ursachen: Erstens wissen viele Fachgruppe Unternehmer gar nicht, dass dieser Lehrberuf überhaupt existiert.

Werbung und MarktkommuZweitens gibt es einige Auflagen, die sie anscheinend abschrecken – die nikation und Tatsache, dass es einen ausgebildeten Lehrbeauftragten geben muss, beiMarkenkernspielsweise. Dabei ist ein Lehrling eine Bereicherung für jedes UnternehGF. men: Er oder sie kann betriebsspezifisch auf die erforderlichen Tätigkeiten geschult und von Anfang an produktiv eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil: Der Ausbildungsbetrieb kann seine Reputation verbessern und spart sich noch dazu Rekrutierungskosten. Wir setzen uns dafür ein, dass das Lehrlingsthema in der Kreativbranche größer geschrieben und die sogenannte Lehrstellenlücke gefüllt wird. Bei Veranstaltungen wie dem „Lehrlingsdialog“ möchten wir Unternehmer mit dem „hands on“Branchennachwuchs vernetzen. Denn Lehrlinge sind eine wichtige Säule einer erfolgreichen (Kreativ-) Zukunft.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die ­Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Matthias Cremer schoss das „Pressefoto des Jahres“

APA Objektiv 2014 Snapshot Ein Bild von Finanzminister Michael Spindelegger ist Österreichs „Pressefoto des Jahres“. Das Motiv zeigt Spindelegger vor einer mit Formeln vollgekritzelten Tafel und symbolisiert des Finanzministers Kampf mit Budgetloch und Finanzkrise. StandardFotograf Matthias Cremer wurde für die Aufnahme mit dem „Objektiv 2014“ ausgezeichnet.

Der von der APA – Austria Presse Agentur und Canon Österreich initiierte Preis für Pressefotografie wurde insgesamt in sechs Kategorien vergeben; Cremer gewann mit dem Spindelegger-Bild neben dem Hauptpreis auch die Kategorie „Wirtschaft“. Daneben siegte der Standard-Fotograf mit einem Bild Ernst Strassers im Wiener Justizpalast auch in der Kategorie „Innen-und Außenpolitik“.

In der Kategorie „Chronik“ lieferte Andreas Tischler das beste Foto; seine Aufnahme „Deutsche am Wiener Opernball“ dokumentiert eine Schlägerei am Wiener Opernball, die im Februar für einiges Aufsehen gesorgt hatte. Die Kategorie „Kultur“ ging an Jan Hetfleisch für ein in der Tiroler Tageszeitung veröffentlichtes Bild. Eine Aufnahme von Marcel Hirscher und Anna Fenninger beim WeltcupFinale in Lenzerheide gewann in der Kategorie „Sport“; ausgezeichnet wurde dafür Leonhard Foeger von der Nachrichten- und Bildagentur Reuters; Foeger holte bereits im Vorjahr den Titel „Bestes SportFoto“. Die Kategorie „Fotoserie“ konnte dieses Jahr Fabian Weiß für sich entscheiden; seine Bilderreihe „Bok o Bok – Homophobie in Russland“ zeigt homosexuelle Paare in Russland. (cw)

Karriere

tipp des tages

Philipp Breitenecker elektrabregenz

© Piper Verlag

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Unter dem Deich Die Sehnsucht nach gesellschaftlichem Aufstieg kann einem teuer zu stehen bekommen. Das zeigt diese tragische Liebesgeschichte von Maarten’t Hart, die sich über die unüberwindbare Grenze zwischen arm und reich spannt. Ein Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen verlässt ihren Mann, um bei einem Lehrer das Glück zu finden.

Doch hat sie „den großen Sprung“ wirklich geschafft? 19,99 €, Piper Verlag, ISBN: 9783492305099.

© Karl Schöndorfer

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Head of Marketing elektrabregenz stockt auf. Philipp Breitenecker ist neuer Head of Marketing and Product Management des traditionsreichen Haushaltsgeräteherstellers. „Der Wiener bringt genügend Pep und die nötige Erfahrung mit, um den zukünftigen Erfolgskurs des österreichischen Weißwarenspezialisten mit frischen Ideen voranzutreiben“, so elektrabregenz.

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dienstag, 24. juni 2014 – 13

Online-Shop-Betreiber berücksichtigen mobile Endgeräte noch zu wenig Seite 14

neue Ansätze

Telering macht den Sperrbildschirm zur attraktiven Werbefläche Seite 19

drei.at ­unterhaltung und Information

© Drei

mehr mobilität notwendig

© DocLX/Jolly Schwarz

© Klarna/Richard Tanzer

mobile marketing

Auf Touren

© panthermedia.net/Dejan Bozic

Immer & überall Zeitung lesen, einkaufen, Musik hören, mit Freunden plaudern, Informationen einholen, fernsehen oder E-Mails abrufen – das alles wird zunehmend unterwegs erledigt. Die große Mobilmachung der Gesellschaft ist aber noch längst nicht abgeschlossen. Aktuelle News dazu bieten wir auf den Seiten 13 –20

München. Die Thomson Reuters-Tochter MarkMonitor hat jetzt Brand Protection – Mobile Apps auf den Markt gebracht.

Damit können Markenunternehmen die Verletzung und den Missbrauch ihrer Markenrechte in den meist besuchten App-Marktplätzen aufdecken und entfernen. „Verbraucher wenden sich vermehrt mobilen Kanälen zu, ebenso auch die Betrüger”, so Frederick Felman, Chief Marketing Officer von MarkMonitor. „Markenfirmen müssen sich darauf vorbereiten, ihren Umsatz und ihren Ruf in der mobilen Welt von heute zu verteidigen.” (red)

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14 – medianet special

Dienstag, 24. Juni 2014

Klarna Österreich Der Anbieter von rechnungsbasierten Zahlungslösungen im Internet sieht Verbesserungspotenzial

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Im M-Commerce benötigt man kurze, einfache Wege

Nachfrage nach Tablets verflacht sich langsam Tablets wie das iPad werden PCs spätestens 2015 überholen.

Noch immer seien Webshops nicht oder nicht ausreichend für mobile Kundenzugriffe gestaltet. © Apple

Peter krisa

Stamford. Weltweit sollen heuer etwa 2,5 Mrd. Geräte der Kategorien PC, Laptop, Tablet und Mobiltelefon verkauft werden, prognostiziert Gartner Research. Dies bedeute einen Zuwachs von 6,9% gegenüber 2013; im Jahr zuvor betrug das Wachstum 4,8%. Während traditionelle Computer um 6,5% weniger gekauft werden, beträgt die Steigerung bei Tablets 38,6%, bei Mobiltelefonen immerhin noch 4,9%. Für das Jahr 2015 sieht Gartner ein weiteres Schrumpfen des PC-Bereichs um 5,0%, der Zugewinn der Tablets wird sich auf etwa 29% verringern. Dennoch sollen in zwei Jahren erstmals mehr Tablets als PCs verkauft werden.

Betrachtet man den Gesamtmarkt hinsichtlich der eingesetzten Betriebssysteme, so wird Android heuer 33,1% zulegen können, 2015 sollen es 16% sein. Microsoft Windows wächst 2014 um 4,3%, im Folgejahr 11,9%. Rivale Apple (iOS und MacOS) steigert sich heuer um 18,6%, dannach um 13,3%.

Kaufabbrüche Laut Hadzetovic funktionieren die meisten Internet-Seiten auf mobilen Endgeräten gar nicht oder werden schlecht angezeigt. „Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass von 100 ‚mobilen‘ Kaufinteressierten, die sich bis zum Checkout eines Shops durchklicken, nur 16 den Kauf abschließen“, erklärt er. Den Online-Shopbetreibern entgehe dabei nicht nur enorm viel Umsatz, sondern oft auch der Kunde selbst.

Um dies zu vermeiden, müssen Online-Shopbetreiber umdenken und sich stärker in die Rolle des Konsumenten hineinfühlen. Diese wollen am mobilen Endgerät schnell und unkompliziert die gewünschte Ware auswählen und bezahlen. Im Zahlungsbereich gilt hier vor allem: Einfachheit und Sicherheit. Sensible Daten und lange Zahlenreihen, wie die Kontonummer oder die Kreditkartennummer, werden nicht gern im Netz und

© TÜV Austria

TÜV Austria Times als Informationsmedium

CEO S. Haas und CFO C. Wenninger präsentieren die TÜV Austria-App.

Robert Hadzetovic, Country Manager Österreich, gibt Shopbetreibern Tipps für die richtige Gestaltung ihres mobillen Auftritts.

in der Öffentlichkeit angegeben.

Zudem sei das Tippen auf kleinen Bildschirmen unterwegs oft schwierig. Bei einem Klarna-Kauf auf Rechnung werden daher keine sensiblen Daten abgefragt. Es müssen nur Daten, die jeder auswendig weiß, wie Name, Adresse, Geburtsdatum, Telefonnummer und die EMailadresse, eingegeben werden.

Kaufabschluss Der Kunde schließt seinen Kauf im Internet ab, und die Rechnung kommt mit der Ware. Auf dem Klarna-Zahlschein befindet sich auch ein QR-Code mit allen relevanten Zahlungsinformationen, der eine mobile Zahlung unkompliziert per App ermöglicht.

Um als Shopbetreiber seine Kunden überhaupt bis zum kaufabschluss zu führen, nennt Hadzetovic einige essenzielle Tipps.

Grundlegend ist vor allem die entsprechende technische Gestaltung des Webshops für mobile Nutzung.

Die Wege, die Kunden zur Kassa und zur Zahlung zurückzulegen haben, sollten möglichst einfach und kurz sein. Die Zahl der einzelnen Schritte, die Kunden durchführen müssen – angefangen bei dem Wunsch, ein Produkt zu erwerben über den Kauf bis hin zur Beendigung des Kaufprozesses – sollten auf ein Minimum reduziert sein.

Auch die Gestaltung der Designelemente wie insbesondere des Warenkorb-Symbols ist wichtig.

Dieses sollte entsprechend groß

sein, sodass Internetnutzer es auf den ersten Blick finden. Da die Bildschirme von mobilen Geräten in der Regel eher klein sind, müssen alle für den Kaufprozess relevanten Symbole und Einstellungen leicht per Finger anzuklicken sein.

Bei der Auswahl der angebotenen Zahlungsarten sollte darauf geachtet werden, was die Zielgruppe möchte. Nur 24% der Österreicher besitzen eine Kreditkarte, 88% der Internetshopper finden laut einer Gfk-Studie Kauf auf Rechnung am sichersten, so Hadzetovic.

Weiters führen lange Registrierungsprozesse beim Checkout zu Kaufabbrüchen. Auch verweist der Shopping-Profi darauf, dass immer wieder Usability-Tests durchgeführt werden sollten. (red)

Shopgate GmbH Der deutsche Mobile Shopping-Entwickler bietet sein Wissen in Form eines White Papers gratis an

Mobile Marketing-Erfahrungsschatz online Butzbach. Immer mehr Onlinehändler setzen nicht mehr ausschließlich auf klassische Webseiten und machen den Schritt hin zu einem mobilen Shop und Shopping Apps.

Ab dem Zeitpunkt, zu dem der eigene Shop auf Mobilgeräten optimiert erreichbar ist, beginnt Mobiles Marketing, formuliert man bei Shopgate, einem führenden deutschen Anbieter von Mobile Shopping-Lösungen. Mobile Kun-

den unterscheiden sich in ihren Erwartungen und im Einkaufsverhalten sehr stark untereinander und müssen unterschiedlich angesprochen und beworben werden, so die These der Profis.

Kostenloser Download Ab sofort bietet man allen Interessierten auf der eigenen Homepage ein kostenloses White Paper

© Shopgate

Wien. Als einziger österreichischer TÜV (Technischer Überwachungsverein) startet TÜV Austria auf dem Apple App Store und auf Google Play mit einer umfassenden Kundeninformations-App für Smartphones und Tablets. „TÜV Austria Times“, ab sofort kostenlos verfügbar, bietet Benutzern in der ersten Ausbaustufe das praktische elektronische Abonnement des gleichnamigen Konzernmagazins.

Auf Basis der APA Mobile Publishing Suite soll hier eine One-Stop-Informations-Lösung entstehen. „Wir arbeiten eng mit der APA-IT zusammen und sind mit diesem professionellen Partner gut aufgestellt“, erklärt Stefan Haas, CEO TÜV Austria Gruppe. Ziel ist die Modernisierung des Produktportfolios und die weltweite Kommunikation der von TÜV Austria-Experten durchgeführten Projekte. Neben dem Konzernmagazin, das dreimal jährlich erscheint, wird über die TÜV Austria Times App der Jahresbericht des Konzerns veröffentlicht werden. In dieser Weise soll das Informationsangebot laufend ausgebaut werden.

© Klarna/Richard Tanzer

Salzburg. Kaum haben sich OnlineShop-Betreiber mittlerweile auf E-Commerce eingestellt, folgt schon die nächste Entwicklung: M-Commerce. Smartphones und Tablets haben das Shoppingverhalten der Konsumenten innerhalb kürzester Zeit drastisch verändert.

Immer mehr Nutzer wollen Leerund Fahrtzeiten nutzen, um Bestellungen vorzunehmen oder einzukaufen. „Für M-Commerce sind die wenigsten Online-Shop-Betreiber gerüstet“, meint Robert Hadzetovic, Country Manager Österreich von Klarna, einem der führenden Anbieter von rechnungsbasierten Zahlungslösungen im Internet in Europa.

O. Kartmann gründete Shopgate 2009 und beschäftigt heute über 140 Mitarbeiter.

über Mobile Marketing zum Download an. Das 20-seitige Werk informiert über die unterschiedlichen Käufertypen und gibt Tipps zur gezielten Ansprache der jeweiligen Kunden. Vermittelt werden soll ein umfassender Überblick über Marketing-Instrumente und -Strategien im Mobile Commerce. Onlinehändlern werden anhand von Best Practice-Beispielen hilfreiche Grundlagen vermittelt, um den mobilen Kanal optimal zu bewerben.

Mobile Commerce ist ein ebenso junger wie dynamischer Markt, dessen Entwicklung das ShopgateTeam seit Jahren begleitet. Dieses Know-how möchte man nun an Shopanbieter weitergeben. „Wir bieten seit 2009 erfolgreiche Mobile Commerce-Lösungen an und haben immer das Thema Marketing parallel verfolgt. Durch unser globales Händlernetzwerk verfügen wir über eine in dieser Branche einzigartige und datengestützte Expertise“, erläutert Pressesprecherin Nina Schäfer. Neben den Best Practice-Tipps listet das White Paper auch Beispiele für Marketing NoGo‘s auf. Ergänzt

wird der Ratgeber durch Erfahrungsberichte aus erster Hand von Händlern, die auf die mobilen Lösungen der Shopgate GmbH setzen.

Seinen Erfahrungsschatz teilt Shopgate auch fernab der Onlinehandelsplätze: In Zusammenarbeit mit der University of Applied Sciences Fulda dozierte Nina Schäfer vor Studenten der Fachrichtung Wirtschaft zum Thema Mobile Marketing.

Kontinuierliches Wachstum Die Shopgate GmbH wurde 2009 von Ortwin Kartmann und Andrea Anderheggen gegründet und wächst seitdem kontinuierlich.

Allein in den ersten sechs Monaten 2013 stieg die Mitarbeiterzahl um 50% auf derzeit knapp 140 an.

Neben dem Hauptsitz in Butzbach (Hessen) hat Shopgate noch Büros in Berlin, Warschau (Polen), Paris (Frankreich), London (UK) sowie Gilbert und Palo Alto (USA). Zu den Partnern und Kunden gehören erfolgreiche Unternehmen wie PayPal, Magento, Edeka, Comtech, Hessnatur oder Abramo.de. (red)

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Dienstag, 24. Juni 2014

medianet special – 15

Goldbach Audience Die steigende mobile Nutzungssituation soll jetzt endlich ihre Werbemöglichkeiten erhalten

Das Bewegtbild bewegt

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Digitales Fernsehen via MyPhone Austria

Wien. Kaum ein anderer Bereich wächst derzeit stärker als die mobile Internetnutzung. Fast 36% bezeichnen sich als Digital Natives, für die Internet am Handy ein fixer Bestandteil des täglichen Lebens ist und die sich ein Handy ohne Internetfunktion nicht mehr vorstellen können, 76% davon sind unter 40 Jahre.

Georg Klauda abschließend: „Die Vorteile für Werbekunden sind einleuchtend: Einfache Buchung unterschiedlicher Kanäle aus einer Hand, hohe Reichweite und die Möglichkeit, mit unseren Video und großflächigen DisplayFormaten aufmerksamkeitsstark bei mobilen Nutzern zu werben.“

Kampagnen-Netzwerk

„Mit unserem Angebot bieten wir der Werbewirtschaft das bislang umfangreichste mobile Netzwerk für ihre

© Goldbach Audience

„Mit unserem umfassenden Angebot im mobilen Bereich werden wir dieser Entwicklung gerecht und bieten der Werbewirtschaft das bislang umfangreichste mobile Netzwerk für ihre Kampagnen“, erklärt Georg Klauda, Geschäftsführer Goldbach Audience, die der steigenden mobilen Nutzungssituation entsprechenden Werbemöglichkeiten. Goldbach Audience bündelt in Österreich prominente mobile Angebote zum Goldbach Mobile Network. So ist die Ansprache von mehr als 500.000 mobilen Unique Clients aus einer Hand möglich. Partner dieses Netzwerks sind unter anderem die PC Welt, sms.at, wetter.tv, Gutekueche.at, kronehit.at, viennaairport.com, bazar.at und neu Cineplexx und Southpark. Dabei setzt man vermehrt auch auf Bewegtbild im mobilen Bereich. Mobile ist ein demensprechend wichtiger Bestandteil des Goldbach Video Networks, das die Mediengattungen Online,

Kampagnen.“ ge0rg klauda

Bewegtbild: Goldbach setzt verstärkt auf das eigene Video-Network.

Mobile, Smart TV umfassende Multiscreen-Bewegtbild Angebot des Vermarkters.

Denn „43,6% nutzen Videoinhalte unterwegs“, begründet Klauda die Fokussierung. „Am Handy werden tendenziell kürzere Beiträge im Vergleich zum stationären Bereich angesehen, aber in Summe sind immer noch knapp 50% der gesehenen Beiträge länger als 10 Minuten – ideale Voraussetzungen

also für Bewegtbildwerbung auf mobilen Endgeräten. Mit unseren Produkten haben wir für mobile Branding-Kampagnen immer die passende Lösung.“ Mit Smartclip, Viewster, Dailyme und Southpark kann Goldbach Audience aktuell Bewegtbildkampagnen im mobilen Netzwerk mit einer Reichweite von mehr als 4 Mio. Video Views (Mobile Pre-Rolls) im Monat ausspielen.

Goldbach Audience Austria GmbH vermarktet Zielgruppen in Online-, Video-, Mobile- und Performance Advertising-Produkten und steht für innovative und umfassende Lösungen im Bereich Digital Marketing. Durch die Anbindung an die Goldbach Group ist der Aktionsradius von Goldbach Audience auf internationale – mit Schwerpunkt osteuropäische – Märkte ausgedehnt. (red)

© MyPhone

Goldbach verspricht einfache Buchung, hohe Reichweite und aufmerksamkeitsstarken Impact.

Mobiles und digitales Fernsehen mit der MyPhone TV-Box.

Salzburg. Das Salzburger Telekommunikationsunternehmen MyPhone Austria GmbH stellte pünktlich zum Beginn der Fußball-WM sein neues Produkt vor: Mit MyPhone TV wird digitales Fernsehen über das Internet auf dem TV-Gerät ermöglicht – und das mit gestochen scharfer Bildqualität, besserer Farbbrillanz und größerer Sendervielfalt im Gegensatz zum herkömmlichen Analog-TV; das TV-Produkt ist unter MyPhone.at im Onlineshop erhältlich.

Mit der MyPhone TV-Box bekommen Kunden einen smarten Multimedia-Allrounder, der mittels Plug & Play in Betrieb genommen werden kann. MyPhone TV ist darüber hinaus unabhängig vom DSLAnschluss. Als einzige Voraussetzung gilt eine Bandbreite von mindestens 5.000 kbit/s.

Der Einsatz der MyPhone TVBox ist an keinen Haushalt gebunden und kann problemlos mit zu Freunden genommen werden.

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16 – medianet special

Dienstag, 24. Juni 2014

Simple SMS Mehr als 1.500 Geschäftskunden weltweit nutzen bereits das Leistungsspektrum mit Datensicherheit

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© panthermedia/Dmitriy Shironosov

Einblicke in die digitale Zukunft des Marketing

Visuelle SMS-Infos direkt an die Zielgruppe senden Seit der Gründung verzeichnet simplesms.at jährliche Umsatzsteigerungen im zweistelligen Bereich. dino silvestre

Köln. Online, Mobile und SocialMedia wachsen immer mehr zusammen. Daher hat das Management Forum der Verlagsgruppe Handelsblatt einen neuen, themenübergreifenden Gesamtevent geschaffen: Der Jahreskongress Digital Marketing 2014 am 1. und 2. Juli in Köln verbindet die Themen der etablierten Fachveranstaltungen „Online Marketing Kongress“ und „Mobile Gipfel“ . managementforum.com/ digital-marketing

© www.foto-kraus.at

Vier Semester-FHLehrgang in St. Pölten

Lehrgang „Mobile Marketing Management“ startet im Oktober 2014.

St. Pölten. Der Hochschullehrgang „Mobile Marketing Management“ an der FH St. Pölten bietet ab Herbst 2014 ein Weiterbildungsangebot und soll den Nachwuchs für eine dynamische Branche sicherstellen.

Darum hat man vonseiten der FH St. Pölten gemeinsam mit der Mobile Marketing Association Austria ein Lehrgangsprogramm entwickelt, das Branchen-Insider als Lehrende einbindet und somit den optimalsten Praxisbezug garantiert. Gerade die Kompetenzen im Mobile Marketing Management sind angesichts einer immer größer werdenden Marktdynamik stark nachgefragt. www.fhstp.ac.at/mom

Wels. Die Simple SMS GmbH bietet seit mehr als neun Jahren überzeugende Dienstleistungen im Bereich der mobilen Kommunikation. So entwickelte das rasant wachsende oberösterreichische Unternehmen mit Firmensitz in Wels z.B. eine eigene Messaging-Plattform für Kunden aus ganz Europa – die angebotenen Dienste können weltweit genutzt werden. „Die zukunftsweisenden, benutzerfreundlichen Produkte bieten ein breites Leistungsspektrum“, so Simple SMS-GF Christoph Holubar. „Unternehmen jeder Größe und aller Branchen profitieren von unseren ausgereiften Lösungen und verzeichnen dadurch eine ­größere Kundenzufriedenheit und messbare Umsatzsteigerungen.“

Sinnvolle Statistikfunktion Zuletzt hat Simple SMS ein neues, einzigartiges System entwickelt, mit dem man SMS mit einer Bildergalerienfunktion versenden kann. Dabei handelt es sich aber nicht um eine kostspielige MMSBildmitteilung, sondern um eine SMS mit integrierten Bildern; darin ist ein Link integriert, der dem End-User problemlosen Zugang zu einer Bildergalerie bietet. „So können Unternehmen die Kunden ganz einfach per SMS über neu eingetroffene Produkte, Events, etc. informieren, und der Kunde kann sich die Bilder dazu sofort am Handy ansehen“, so Holubar.

Durch das neue Tool kann eine Bildergalerie mit bis zu zehn Bildern pro SMS gesendet werden, wobei die Bildgröße – anders als bei MMS – keine Rolle spielt. Diese Bilder können auch mittels „Like“oder „Share“-Button in den Sozialen Netzwerken geteilt oder per E-Mail weitergeleitet werden; auch der direkte Download ist möglich. „Mit einer ausgereiften, integrierten Statistik-Funktion kann man außerdem nachverfolgen, wie viele der SMS-Empfänger den SMS-Link zur Bildergalerie tatsächlich geöffnet haben. Das lie-

© simplesms.at

Der Jahreskongress Digital Marketing 2014 findet im Juli in Köln statt.

Simple SMS-GF Christoph Holubar: „Das Jahr 2013 war das erfolgreichste Geschäftsjahr in unserer Unternehmensgeschichte.

Wir haben mit sechs Mitarbeitern einen siebenstelligen Umsatz sowie ein sechsstelliges EBITDA-Ergebnis eingefahren.“

fert wertvolle Rückschlüsse, denn bei einem gewöhnlichen Flugblatt oder einem Katalog wissen die Versender nicht, wie viele Drucksorten ohne Begutachtung direkt in den Papierkorb gewandert sind“, so Holubar.

Datensicherheit ist wichtig Das Produkt Simple SMS bietet viel mehr als nur ein klassisches „SMS online versenden“.

Mit der eigens entwickelten Software wird ein großes Leistungsspektrum angeboten, das ab 12 € monatlich im Produkt Simple SMS Basic erhältlich ist.

Neben dem Fokus auf die Produktion der umfangreichen Software-Lösungen hat man bei Simple SMS ein großes Augenmerk auf die sensiblen Daten der Kunden gelegt: „Datensicherheit ist ein sehr ernst genommenes Thema; sämtliche Kundendaten werden auf unseren Systemen mehrfach verschlüsselt gelagert, und das System mittels

Geo-Redundanz in mehreren Rechenzentren ausfallsicher betrieben; diesbezüglich besitzen wir in den Rechenzentren entsprechende Zertifizierungen der Datensicherheit“, so Holubar.

Spürbarer Service-Faktor Betreffend Branchenentwicklung sieht es für das Unternehmen sehr gut aus: Das Thema „Prozessoptimierung & Kostensenkung“ sowie „Service-Upgrade“ ist für viele Unternehmen wichtig. Mittels Terminbestätigungen erhöhen Unternehmen ihren Service und verhindern zudem Terminausfälle.

Mit Informations-SMS z.B. über neu eingetroffene Möbel werden Lagerflächen und Mitarbeiterressourcen geschont und Kunden zur schnellen Abholung bewegt.

Die SMS im Business-Segment wird weiterhin ein starkes Wachstum zeigen. Zu den Kunden zählen u.a. Sky, die Plachutta-Restaurants, das Möbelhaus kika/Leiner,

die Paysafecard-Gruppe, Raiffeisen, M.A.N.D.U. oder das Autohaus Sonnleitner in Oberösterreich.

Vertrieb über Netzbetreiber „Die persönliche Betreuung unserer Kunden und die maßgeschneiderten Lösungen sind nach wir vor eines unserer Erfolgsrezepte. Mittlerweile spielen wir in der Liga der Big Player am europäischen Markt mit und sind vom einstigen Start-up zum ernst genommenen Player gewachsen.

Unser Ziel klar: Wir wollen die Nummer eins im deutschsprachigen Raum werden“, so Holubar. „Das unterstreicht auch die enge Kooperation mit T-Mobile; über den Mobilfunkbetreiber ist die Lösungspalette von Simple SMS unter der Marke ‚T-Mobile web.

SMS Business‘ erhältlich. Damit sind wir der einzige Anbieter mit einem Direktvertrieb über einen Netzbetreiber mit Eigenmarke.“ www.simplesms.at

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Gratis-Software Hamburg. Netbiscuits stellt Marketing-Fachleuten ab sofort ihre Software „Mobile Analytics“ gratis zur Verfügung. Mit den kostenlosen Versionen der auf Unternehmen zugeschnittenen Softwareprogramme will Netbiscuits die Konzeption von Angeboten für Mobilgeräte-Nutzer erleichtern.

Dazu Michael Neidhöfer, CEO Netbiscuits: „Mobilgeräte sind heute überall: Aus einem netten Spielzeug ist ein unverzichtbarer Kanal für die Kommunikation mit Kunden geworden. Die Art und Weise, wie Menschen auf das Web zugreifen, ihre Wünsche, ihr Verhalten und die Geräte, die sie dabei nutzen, sind heute so unterschiedlich, dass wir die Besucher nicht mehr als homogene Gruppe betrachten können.“ www.netbiscuits.com/de

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Premium-Service Die User erhalten bei Drei.at umfassende Informationsangebote ebenso wie Entertainment

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Drei: Infotainment-Kanal

Regionale Werbung steigert Wirkung

Wien. 75% der österreichischen Smartphonenutzer und 65% der Tabletnutzer sind laut Zahlen der Mobile Marketing Association mit ihrem Mobile Device täglich im Internet. Trotzdem korrelieren die Werbespendings nicht mit dem Nutzerverhalten. „Die Internetznutzung auf mobilen Geräten ist enorm gestiegen“, meint dazu Sabine Liehr, Account Manager Mobile Marketing bei Drei. Bei der Hutchison-Tochter nutzen 95% das Smartphone, und 89% davon greifen täglich auf das Internet zu.

Bei Drei gibt es eine ganze Reihe an kreativen Möglichkeiten, den User nicht nur zu erreichen, sondern gleichzeitig auch Entertainment zu bieten. Zu diesen Möglichkeiten zählen, so Liehr, aufmerksamkeitsstarke PreRollSpots neben der klassischen Displaywerbung, aber auch Sonderwerbeformen wie etwa HTML 5, speziell kreierte Werbeformate wie das Cube-Ad oder auch expandable Banner und interaktive Videos, die sich beide besonders für BrandingKampagnen eignen, da die mobilen Internet-Nutzer dadurch auf unterhaltsame Weise zur intensiven Auseinandersetzung mit der jeweiligen Marke animiert werden.

Die mobile Nutzung von Devices führe auch zu einem Paradigmenwechsel bei den Providern, erklärt

© Drei

Kreative Werbeformen

Vielfältige mobile Nutzung: Das Drei-Portal kombiniert Information und Unterhaltung

Christian Haspl, Product Manager Portal & Infotainment bei Drei: „Wenn man neue Dienst designt, muss man heute immer mehr von der Mobil-Nutzung ausgehen, sich deren Usability ansehen und davon dann die Web-Nutzung ableiten.

Bisher war es genau umgekehrt.“ Bei globalen Portalen wie YouTube und Facebook werde schon jetzt mehr Zeit und Innovationskraft in die Apps und die mobile Nutzung gesteckt als in die Desktop-Versi-

on. Das ist etwas, was sich immer mehr durchsetzen wird, so Haspl, der wie seine Kollegen inzwischen selbst auf immer stärker werdende Inhouse-Manpower zurückgreifen kann, wenn es um die Optimierung des Portals für die mobile Nutzung geht. Dass die Rechnung diesbezüglich aufgeht, zeigen die aktuellen Daten der ÖWA-Basic vom vergangenen Mai: hier ist drei.at mit knapp 6,8 Mio. Visits unter den reichweitenstärksten mobilen An-

geboten in Österreich. „Man muss mit seiner Werbebotschaft in den digitalen Kanälen present sein und eben auch verstärkt auf mobilen Endgeräten, speziell dann, wenn man die junge Zielgruppe erreichen möchte“, erläutert Liehr. Werbetreibende erreichen mit mobilen Kampagnen bei Drei die Nutzer plattformübergreifend über alle Channels, Screens und Endgeräte. „Der Vorteil für die Werbeindustrie bei Drei ist, dass sie hier mit Premium-Services auf Premium-Seiten vertreten ist“, betont die Mobile Marketing-Managerin.

Drei.at ist jedoch kein reines Webbetreiberportal, sondern bietet auch immer kostenlose Services wie News, Wetter und Sport.

Zu den stets gratis angebotenen fünf TV-Sendern kommt etwa ein monatlich neuer Top-Sender gratis dazu, so Haspl. Die Kooperationspartner in den Bereichen bei News und Sport gehören zu den führenden Content-Providern in Österreich. Speziell für die angelaufene Fußball-WM greift Drei auf Inhalte von laola1 zu; diese umfassen neben den laufenden Sport-News beispielsweise auch einen LiveTicker zu den WM-Spielen, bei dem auch Werbepartner integriert werden. Gleichzeitig mit dem Mobile TV-Angebot von Drei werden den Usern hier klassische DisplayWerbung oder auch Sonderwerbeformen in einem hochfrequentierten Umfeld angeboten. (red)

© OMS

Die Werbewirtschaft erreicht mit den zahlreichen Werbeformen die Nutzer plattformübergreifend.

OMS hat die Wirkung der regionalen Werbung unter die Lupe genommen.

Düsseldorf. Die Auswertung der OMS-Werbewirkungsstudie Mobile belegt den direkten Zusammenhang zwischen regionaler Verbundenheit und erhöhter Werbewirkung.

Demnach erhöht Werbung auf regional verankerten MobileWebseiten die Kaufabsicht der Nutzer. Auch der Bekanntheitsgrad und das Markenimage steigen an. Die Ergebnisse der Studie zeigen einen Anstieg der Kaufabsicht um 30%.

Kampagnen auf mobilen Webseiten regionaler Tageszeitungen erhöhten das Markenimage (+18%) und den Bekanntheitsgrad (+70%) im Vergleich zu den mobilen Webseiten überregionaler Tageszeitungen.

Mobile Nutzer zeigen stärkere Emotionen, die sich auf die Inhalte mobiler Webseiten und die dort befindliche Werbung übertragen können. Mobileund Desktop-Werbung würden sich optimal ergänzen und eine maximale Werbewirkung erzeugen.

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Dienstag, 24. Juni 2014

A1 Das heimische Telekommunikationsunternehmen setzt schon heute verstärkt auf Mobile Marketing und sieht in diesem Bereich noch viel Potenzial

Mobile Sandkisten-Spielereien

T. Sourek erwartet mobile Innovationen, auf die werblich geachtet werden muss.

Wien. Mobile Marketing gewinnt immer mehr an Bedeutung und ist für A1 als Österreichs führenden Kommunikationsanbieter ein „Must-have“. Mit diesen deutlichen Worten beschreibt Tanja Sourek, Leiterin A1 Marketing Communications, die Herangehensweise des heimischen Anbieters. Dabei setzt man vor allem auf internes Knowhow und auf die Expertise der beauftragten Kreativagenturen.

Reichweitenstark Bei reichweitenstarken und großen Kampagnen spielt der mobile Kanal für A1 eine immer grö-

ßere Rolle. So setzt man auch bei der aktuellen A1 Xcite-Kampagne auf Mobile Advertising, um die junge Zielgruppe über Apps und mobile Webseiten anzusprechen.

Zum größten Teil arbeitet man dabei mit InApp Advertising mit klassischen MMA-Bannern und interaktiven Brandingformaten wie das Cube Ad. Dessen vier sich drehende Seiten bieten die optimale Werbefläche, um Produkte auf mobilen Endgeräten großflächig zu präsentieren.

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bBispiele dafür sind die mobilen Produkte von derStandard.at, diepresse.com, gmx.at oder Xing.

halten der Zielgruppe Rechnung und erreiche sie auf den Devices, die man selbst auch verkauft.

Zukünftige mobile Werbeformen hätten zudem noch viel Potenzial. „Innovationen wie tragbare Technologie, Indoor Navigation und das Tracking von sportlichen Leistungen erleichtern den Alltag von Nutzern und werden in der Werbeplanung eine Rolle spielen“, so Sourek.

Beispiel für eine Mobile Marketing-Aktion ist etwa die A1 Beach Volleyball-App. Als Titelsponsor des Beach Volleyball Grand Slam in Klagenfurt bietet man Sportfans eine gratis App, die Zugang zu News und Videos aus der Welt der Grand Slam Tour und den Beach Volleyball Events ermöglicht.

Dazu gehört auch das Gewinnspiel „Ab in die Sandkiste“, bei dem Fans unter anderem Reserved Seats und Boarding-Pässe für das Turnier ­gewinnen können. (red)

Performancestark Mobile Advertising wird als ein erster wichtiger Teilaspekt in einem Mobile Marketing-Gesamtmix betrachtet. Ein Vorteil sind die im Vergleich zu anderen digitalen Kanälen genaueren TargetingMöglichkeiten. „Der mobile Kanal informiert, unterhält und ist – mit höheren Clickraten als im OnlineBereich – sehr performancestark“, erklärt Sourek. Damit trage man auch dem geänderten Medienver-

Konferenz Innovation Day

Branchentreff

Wien. Der „Mobile Marketing Innovation Day“ ist eine Konferenz für und mit Branchenpionieren. Durch ein starkes Netzwerk im Digital Media-Bereich entsteht sowohl für Anbieter als auch für Anwender eine optimale Networking-Plattform, so der Grundgedanke der Veranstaltung. Inhaltliche Horizonterweiterung und Inspiration sowie hochqualitative Kontakte stehen im Mittelpunkt dieses internationalen Summits, der einmal jährlich in Wien stattfindet.

Der Mobile Marketing Innovation Day 2014 fand am 28. Mai im MuseumsQuartier statt; auf dem Programm der eintägigen Konferenz standen heuer Vorträge nationaler und internationaler Referenten. Themen dabei waren unter anderem Entwicklungen im Smartwear-Bereich (Björn Bourdin, Sony), Mobile Payment (Tom Wolf, mPAY24), Augmented Reality – mit und ohne Google Glass (Wolfgang Fasching-Kapfenberger, Google und Raphael Schneeberger, Pocketscience), Near Field Communications Security (Michael Roland, FH Hagenberg) oder Indoor Navigation – Location based services (Hannes Stiebitzhofer).

In der Panel-Diskussion „Austrian Way of Mobile Life“ diskutierten Chris Budgen (Diamond:dogs), Georg Klauda (Goldbach), Gerhard Günther (Digital Sunray), Eva Mader (IQ mobile) und Christian Adelsberger (Evolaris). Auf den von Daniel Cronin moderierten Tag folgte die Mobile Rocks Party mit DJ Dan Bessler. (red)

Die österreichisch e Suchmaschin e.

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© foto_christian@mac.com

© A1 Telekom Austria

Als Sponsor des Beach Volleyball Grand Slam in Klagenfurt bietet man Interessierten eine gratis App.

E. Mader diskutierte mit anderen MobileProfis den Austrian Way of Mobile Life.

M obi l e m a r k e ti n g

Dienstag, 24. Juni 2014

medianet special – 19

T-Mobile Günstigere Tarife, finanziert durch Werbung: T-Mobile-Tochter Telering baut das bereits vorhandene „Basta“-Prinzip weiter aus

Sperrbildschirm als Werbefläche Eine vorinstallierte App ermöglicht die Schaltung von Werbung auf dem Sperrbildschirm, der Kunde erhält dadurch Geld zurück. mittel erstellt und entsprechend geschalten. Über die beziehen wir unseren Ad-server und neue Produkte, die wir auch für nächstes Jahr in Betracht ziehen und ­evaluieren.

Gänsdorfer: Diese App gibt es bereits länger in Deutschland und Österreich am Markt. Wir haben hier eine Co-branded-Version für Telering gemacht, die heißt dann Telering-Abalo-App, ist im AppStore für Android erhältlich; für IOs funktioniert das bisher nicht.

medianet: Was ist hierzu angedacht?

Gänsdorfer: Es sind einige Sachen, die vielleicht nächstes Jahr noch kommen könnten. Wir haben ja viele Best-Practice-Cases von der Deutschen Telekom, beispielsweise gibt es ein geo-sms-marketingtool, das bereits in Kroatien und Ungarn gelauncht wird und sehr interessant ist.

„Wir wollen unsere Kunden nicht zumüllen! Der Kunde wählt

medianet: Welche Neuerungen sind bei Ihnen geplant?

Alexander Gänsdorfer: Wir steigen in den nächsten Tagen auf einen neuen ad-server um und werden neue Werbeformate anbieten: Von State-of-the-Art-Werbeformen bis hin zu Bewegtbild wird alles möglich sein. Weiters haben wir ein neues Produkt mit Abalo Media im Portfolio aufgenommen.

selbst Bereiche aus, zu denen er Informationen erhalten möchte.“ Alexander Gänsdorfer

© DocLX/Jolly Schwarz

Wien. Mit dem „gesponserten Basta“ ging T-Mobile mit seiner Tochter Telering bisher schon auf die Bedürfnisse preissensibler Kunden ein. Die Idee: Durch Werbe-SMS kann der Kunde einen wesentlich günstigeren Tarif in Anspruch nehmen. Nun möchte Telering das Angebot auf Kunden- und Partnerseite erweitern. Product-Manager Alexander Gänsdorfer hat mit medianet über die nächsten Schritte im Mobile-MarketingBereich gesprochen.

A. Gänsdorfer betont, dass Kunden nur Werbung erhalten, die für sie relevant ist.

medianet: Worum handelt es sich dabei?

Gänsdorfer: Das ist eine App, bei der der Sperrbildschirm von Kunden als Werbefläche genutzt werden kann. Für jeden Sperrvorgang, wo Werbung angezeigt wird, bekommt der Kunde einen Geldbetrag und kann sich so bis zu zehn Euro im Monat zuverdienen.

medianet: Fühlen sich die Kunden durch die Werbung nicht belästigt?

Gänsdorfer: Uns ist es wichtig, dass Kunden nicht zugemüllt werden! Sie können selbst nach Interessen selektieren und entsprechend dann auch nur von den Themenbereichen Werbung angezeigt bekommen, für die sie sich tatsächlich auch interessieren.

medianet: In welchem Rahmen wurde die App entwickelt?

medianet: Wen sprechen solche Angebote an?

Gänsdorfer: Kernzielgruppe sind Schnäppchenjäger unterschiedlichen Alters, die bewusst günstige Angebote suchen. Den gesponserten Basta, den früheren Jugendtarif von tele.ring, nutzen Personen bis zu 30 Jahren. medianet: Wie waren hier die Resonanzen?

Gänsdorfer: Wir haben immer wieder Marktforschung dazu gemacht oder haben die Kunden gefragt und

sind zu dem Schluss gekommen, dass sich gerade die Jungen im Nachhinein sogar mehr Werbung gewünscht hätten, weil das wirkliche Vorteile sind, wie zum Beispiel, dass man auf Events gratis reinkommt oder mit einer Ermäßigung. medianet: Wer ist für die Umsetzung verantwortlich?

Gänsdorfer: Nach wie vor die IQ mobile. Dort werden die Werbe-

medianet: Gibt es Bestrebungen, auch T-Mobile-Kunden in die Mobile Marketing-Strategie aufzunehmen?

Gänsdorfer: T-Mobile bietet aktuell nur eigene Werbung über mobile Werbeformen an, das haben wir Vertriebspartnern noch nicht offeriert – das war eine markenstrategische Entscheidung.

Wir überlegen, ob wir hier einen intelligenten Content-Mix bereitstellen können, sodass wir die Optin-Base auf T-Mobile ausweiten können.

Wichtig ist für uns, dass der Kunde auch einen Vorteil daraus hat, und bis dato waren wir sehr stark für eine preissensitive Zielgruppe maßgeschneidert.

(Interview: Elisabeth Minkow)

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retail Caffè an der Börse

Drexel sagt aus

Der italienische Kaffee-Konzern Segafredo Zanetti plant für Herbst seinen IPO Seite 23

Spar-Chef Gerhard Drexel betont, man habe nie über Regalpreise verhandelt Seite 24

© Fotostudio Semrad

inside your business. today. Dienstag, 24. Juni 2014 – 21

© Spar

© Segafredo

Highline

© Nixe

medianet

Nixe Radler, DeSpar Premium Burrata, Pfanner Pure Dry Gin und Kinderbücher zum Happy Meal. Seite 25

Sicherheitschef

Wolfgang Hermann wurde zum neuen ­Geschäftsführer der AGES bestimmt Seite 26

Die Waldquelle sprudelt bald aus der Tankstelle

© Sainsbury´s

short

Discounter In Großbritannien schnappen die deutschen Diskonter Aldi und Lidl den britischen Händlern Sainsbury und Tesco die Marktanteile weg. Sainsbury verbündet sich nun mit Dansk Supermarked, der dänischen Netto-Mutter.

Die Allianz will den Discounter Netto in Großbritannien etablieren.

Seite 23

Werkzeugwelt Mit dem Vertriebskonzept „Toolbox“ möchte die 3e AG in Shoppingcentern reüssieren. Das erste Pilotprojekt steht in Haid; konkrete weitere Standorte sind für 2014 noch nicht geplant, aber mit einem umfassenden Serviceangebot sollen Kunden und Einkaufszentrumsbetreiber überzeugt werden. Seite 24

© Gerhard Forstner

© 3e

Neue Absatzkanäle Seit Oktober 2013 lenkt der erfahrene Lebensmittelmanager Herbert Emberger (Bild) die Wege der Waldquelle.

Jetzt werden neue Vertriebswege ausgelotet – darunter Tankstellen, Kioske, Automaten.

Seite 22

TREVISION

visual solutions visual solutions

© APA/Herbert Pfarrhofer

a Trevision Holding Company

bauMax Die angeschlagene Baumarktkette bauMax hat 2013 einen Verlust von 152,6 Mio. € gemacht, so das WirtschaftsBlatt. Der operative Verlust (EBIT) soll sich von 15,4 Mio. € auf 44,5 Mio. € erhöht haben.

Der Umsatz sei im vorigen Jahr auf 501,6 Mio. € zurückgegangen, 2012 lag er noch bei 515 Mio. €.

(APA)

www.trevision.at

ti te l s tor y

Dienstag, 24. Juni 2014

© Waldquelle

22 – medianet retail

kl assiker und sh oot ingstars

Saisonale Unterschiede Die Hitzetage sind entscheidend für die Geschäfte von Mineralwasserunternehmen

„Wie das Jahr wird, entscheidet der Sommer“

Waldquelle-Chef Herbert Emberger ist mit seinen Mineral­wassersorten die starke Nummer zwei im Lebensmittelhandel. Traubisoda soll heuer einen neuen Look verpasst bekommen.

Waldquelle lanciert neue Sorte Himbeer; im Herbst soll Retromarke Traubisoda gepusht werden. natalie oberhollenzer

Wien. Der Wiener Herbert Emberger ist ein äußerst erfahrener Mann in der Lebensmittelbranche.

Er arbeitete beim Unilever-Konzern für die Marke Kuner, bei Nestlé, bei Pago und war sechs Jahre lang bei der Schlumberger-Tochter Top Spirit für das Österreichgeschäft verantwortlich. Im Vorjahr hat es ihn dann wieder zu den nichtalkoholischen Getränken verschlagen.

Seit Oktober 2013 leitet er in der Waldquelle-Geschäftsführung die Geschicke in den Sektoren Marketing und Verkauf. Er folgte damit Herbert Czech nach, der mit 1. Jän-

ner dieses Jahres in Pension ging – nachdem er die Marke Waldquelle im heißumkämpften Lebensmittelhandel viele Jahre lang gepusht und weit nach vorn gebracht hat.

Nun präsentiert Emberger einen neuen Wurf aus dem Kobersdorfer Wasserunternehmen.

Familie, Auszeit, Wald Und zwar bekommt die Near Water-Familie, bei Waldquelle mit dem Namen Frucht tituliert, Zuwachs. Die neue Sorte Himbeere gesellt sich zu den bereits bestehenden sieben Sorten – die allesamt aus heimischen Früchten und

Kräutern gemischt werden. „Wir setzen ganz bewusst auf den Geschmack heimischer Früchte. Bei uns gibt es keine Experimente mit Mango und so weiter“, sagt Emberger und bringt damit auf den Punkt, wofür die Marke Waldquelle steht. Für – natürlich – Wald, für Familie, für Auszeit und Entspanntheit.

Einen Qualitätsvorsprung habe man im Near Water-Belang außerdem, weil man mit einer renommierten Produktentwicklungsfirma aus Italien zusammenarbeitet.

Ein weiteres starkes Kaufargument für die Waldquelle Frucht-Range ist dann auch der Preis. Während

Marktanteile Vöslauer, Waldquelle und Römerquelle sind die größten im LEH

Die Top Drei im heimischen Wassergeschäft

Wien. Der Near Water-Bereich, sprich Getränkeerzeugnisse auf Wasserbasis, die mit Frucht- oder Kräuterzusätzen leicht aromatisiert werden, war in den vergangenen Jahren der Wachstumstreiber im Wassergeschäft. Den Sektor begründet hatte Volvic im Jahr 1989; damals brachte das Unternehmen dieses Getränk auf den französischen Markt. In Österreich dominieren drei Hersteller: Die zum Coca-Cola-Konzern gehörende Römerquelle mit ihrer Produktlinie emotion ist marktführend, auf Platz zwei folgt Vöslauer mit „Balance“, und am dritten Platz rangiert „Waldquelle Frucht“.

Wasser pur: Vöslauer ist die starke Nummer eins Anders sieht die Machtverteilung im konventionellen Wassergeschäft im heimischen Lebensmittelhandel aus (Nielsen-Zahlen, exklusive Hofer und Lidl): Vöslauer ist mit 30 Prozent Marktanteil die starke Nummer eins, dahinter rangiert Waldquelle mit 19 Prozent und Römerquelle mit zehn Prozent Marktanteil.

der Mitbewerb seine 1 l- bzw.

0,75 l-Flaschen zu Preisen über einen Euro verkauft, steht der UVP für ein Liter Waldquelle Frucht bei 0,89 Euro.

Was die Vertriebsmöglichkeiten betrifft, ist Emberger dabei, neue Schienen auszuloten: „Neben dem klassischen Lebensmittelhandel wollen wir in den Bereich der Tankstellen, Kioske, Automaten und auch in die Systemgastronomie vordringen“, erklärt er.

Relaunch bei Traubisoda Neben der Kernmarke Waldquelle hat das Unternehmen auch noch andere Labels im Programm; die Limonadenmarke Traubisoda etwa hat die Firma im Jahre 2004 übernommen. Das Getränk, das mitunter Kultcharakter genießt, verkauft Emberger sogar in Deutschland und Kroatien. Das Umsatzplus der Marke kann sich sehen lassen: Während der gesamte Limomarkt eher vor sich hindümpelte, ist Traubisoda um sechs Prozent gewachsen. Im Herbst, so kündigt Emberger an, wird es einen Relaunch des Labels geben, dazu eine neue Sorte.

Dann wäre noch die aus der Region Karlsbad stammende Wassermarke Magnesia, wofür sich Waldquelle hierzulande die Vertriebsrechte gesichert hat. Das Wasser, das über viel Magnesium und sehr wenig Natrium, ergo Salzgehalt, verfügt, hat Emberger zufolge

großes Potenzial. Mit den Umsätzen in diesem Jahr ist er bis dato zufrieden. „2013 war es schwieriger, damals hatten wir einen äußerst verregneten Mai.“ Aber, wie es im Wassergeschäft nun mal ist: Wie dick das Geschäft sein wird, entscheidet sich im Sommer. Im Vorjahr hat das Unternehmen mit 31 Mio. Euro Umsatz ein Plus von sieben Prozent hingelegt.

facts Die Waldquelle-Historie 1830 Die Mineralquellen von Kobersdorf werden erstmals registriert und befinden sich im Besitz der Familie Esterhazy.

1986 Neubau eines modernen Abfüllbetriebs am heutigen Standort Auwiese.

2002 Gerhard Forstner wird GF und baut eine Qualitätssicherungsabteilung auf.

2004 Waldquelle sichert sich die Markenrechte an Traubisoda und leitet ein Comeback der Marke ein; Herbert Czech kommt als Co-GF ins Unternehmen und treibt Marketingund Verkaufsagenden maßgeblich voran.

2005 Waldquelle wird die Nr. 2 im heimischen LEH. 2007/2008 Die italienisch-schweizerische Unternehmerfamilie Pasquale wird neuer Eigentümer.

2011 Launch der „Waldquelle Frucht“, Start mit drei Geschmacksrichtungen.

2013/14 Herbert Emberger kommt an Bord und folgt Czech, der Anfang 2014 in Pension geht, als GF für Marketing und Verkauf nach.

Der langjährige Verkaufsmitarbeiter Thomas Schmidt wird zum nationalen Verkaufsleiter bestellt.

r e ta i l & Pr od u c e r s

Dienstag, 24. Juni 2014

medianet retail – 23

Discounter „Die Bazooka rausholen“ und Wettbewerber wegblasen, rät Branchenexperte John Ibbotson dem Einzelhändler Tesco, der Umsatz einbüßt

Neue Allianz gegen Aldi und Co.

Kaffee Segafredo Zanetti

IPO mit Espresso Rom. Der italienische Kaffeeröster Segafredo Zanetti plant voraussichtlich für diesen Herbst seinen Börsengang. „Wir haben uns für den Börsengang entschlossen, weil wir weiter wachsen und dem Unternehmen Kontinuität garantieren wollen“, bestätigte Firmengründer Massimo Zanetti.

Er selbst werde die Mehrheit am Unternehmen bewahren und dieses weiterhin führen. „Wir wollen vor allem Wachstum in Asien, in Russland und in Osteuropa fördern“, betonte Zanetti.

Zuletzt unterzeichnete Segafredo Zanetti ein Abkommen für die Übernahme der in Neuseeland beheimateten Gruppe Espresso Workz; außerdem schluckte Zanetti die Boncafe Group sowie deren Röstanlagen in Asien.

Das Unternehmen mit einem Umsatz von 1 Mrd. € und einem Nettogewinn von rund 16 Mio. € im Jahr 2013 beschäftigt 2.700 Mitarbeiter. 90% seines Umsatzes generiert der Kaffeeröster im Ausland, vor allem in den USA. Mit über 70.000 Kunden und 50 Mio. getrunkenen Tassen pro Tag ist Segafredo italienischer und weltweiter Espressomarktführer.

Am Anfang beschränkte sich die Geschäftstätigkeit auf Italien, wo das Unternehmen zum Marktführer im Gastronomie-Bereich aufstieg.

Heute besitzt das Unternehmen 14 Produktionswerke. Der Konzern ist auch in Österreich stark verankert; Segafredo Zanetti Austria wurde als erste Auslandstochter gegründet. (dp)

Tesco soll Bazooka rausholen Um im Kontext der in Großbritannien beliebten deutschen Diskonter wettbewerbsfähig zu bleiben, wollen nun einige britische Ketten mit Preissenkungen reagieren; Analysten fürchten nun einen

Preiskampf, der auf die geringen Margen drücken könnte.

Per Bank, Chef von Dansk-Supermarked, ist davon überzeugt, den deutschen Wettbewerbern die Stirn bieten zu können. In der Bundesrepublik selbst, so Bank, sei dies längst der Fall. Dort ist Dansk eigenen Angaben zufolge mit 453 Netto-Märkten vertreten.

Tesco hingegen setzt die Preisschlacht mit Aldi und Lidl ordentlich zu. Der führende britische Einzelhändler hat den größten Umsatzrückgang seit Jahrzehnten verzeichnet. In seiner 40 Jahre langen Karriere bei Tesco könne er sich nicht an ein schwächeres

Sainsbury verbündet sich mit der Netto-Mutter Dansk Supermarked.

Sommer 2014:

Wir bauen für Sie

In den verkehrsärmeren Sommermonaten treibt die Stadt Wien wichtige Straßenbauarbeiten voran und investiert 134 Mio. Euro in die Verbesserung unserer Straßen und FußgängerInnenzonen.

Scannen Sie mit Ihrem Handy diesen QR-Code.

Er führt Sie direkt zur Internetseite mit näheren BaustellenInformationen und dem Routenplaner.

9. Bezirk: Gürtelbrücke über den Donaukanal Kosten: 20,7 Mio. Euro / Baudauer: 2012 bis Mitte 2015 Nach 50 Jahren intensiver Nutzung muss die Gürtelbrücke saniert werden. Ab Juli wird die Auffahrtsrampe von der Lände auf den Gürtel saniert und gesperrt.

12., 13. und 14. Bezirk: Westeinfahrt von A 1/Wientalstraße bis Gaudenzdorfer Gürtel Kosten: 3,1 Mio. Euro Baudauer: 26. Mai bis Anfang Nov. 2014 Aufgrund des schlechten Fahrbahnzustandes und um einem Schienenersatzverkehr möglichst freie Fahrt geben zu können, muss die Westeinfahrt saniert werden.

16. und 17. Bezirk: Lerchenfelder und Hernalser Gürtel von Gablenzgasse bis Alser Straße Baudauer: 14. April bis Anfang September 2014 Kosten: 5,2 Mio. Euro Die jährlichen Sanierungen des Wiener Wasserrohrnetzes am Gürtel werden auch 2014 fortgesetzt und die Fahrbahn erneuert.

16. Bezirk: Koppstraße – Bauabschnitt 1 von Lerchenfelder Gürtel bis Hyrtlgasse Baudauer: Bauabschnitt 1 - 21. März bis 15. Nov. 2014 Kosten: 11,1 Mio. Euro Die Koppstraße wird neu gestaltet und für FußgängerInnen und RadfahrerInnen sicherer gemacht.

© Segafredo

Quartal erinnern, sagte Konzernchef Phil Clarke Anfang Juni. Im ersten Geschäftsvierteljahr ging der vergleichbare Umsatz auf dem Heimatmarkt um 3,8 Prozent zurück – vor allem im Geschäft mit Lebensmitteln. Dennoch will der Konzern die Preise weiter senken. „Clarks einzige Möglichkeit ist es jetzt, die große Bazooka rauszuholen und die Wettbewerber wegzublasen“, sagte Branchenexperte John Ibbotson von der Beratungsfirma Retail Vision. Tesco erwartet weiterhin ein schwieriges Umfeld in Großbritannien, wo die Konsumenten immer häufiger beim Discounter als bei Tesco einkaufen.

© Stadt Wien

London. Die deutschen Diskonter machen der britischen Supermarktkette Sainsbury das Leben schwer. Genauso wie der Handelsriese Tesco hat auch Sainsbury Marktanteile an Aldi, Lidl&Co. verloren. Um der Billigkonkurrenz aus Deutschland Paroli bieten zu können, verbündet sich Sainsbury nun mit Dansk Supermarked, der dänischen Netto-Mutter.

Ziel, so die beiden Unternehmen, ist es, die Billig-Marke Netto in Großbritannien wieder zu etablieren. Die beiden Händler teilten mit, zunächst 31,26 Mio. € in ein Gemeinschaftsunternehmen investieren zu wollen. Bis Ende 2015 sollen 15 Netto-Läden in Großbritannien eröffnen. Das erste Geschäft soll im Norden Englands aufsperren.

Kommen die neuen Märkte bei den Konsumenten gut an, sollen weitere in ganz Großbritannien folgen.

Sainsbury hatte zu Jahresbeginn einen Umsatzrückgang verzeichnet. Generell waren die Lebensmittelumsätze in Großbritannien im Mai rückläufig: Sie fielen um 2,4 Prozent schwächer aus als im April. Dagegen stiegen die Umsätze in anderen Bereichen wie Bekleidung an.

Umstieg auf Öffis spart Zeit und Nerven!

6. und 7. Bezirk: Mariahilfer Straße – Bauabschnitt 1 von Kaiserstraße bis Kirchengasse Baudauer: 19. Mai bis 14. November 2014 Kosten: 25 Mio. Euro Die neue verkehrsberuhigte Mariahilfer Straße wird nach dem Umbau einen großen Mehrwert bieten: Ruhezonen, Aktivzonen, Schanigärten – eben ein Mehr an Freiraum zum Leben.

12. Bezirk: Meidlinger Hauptstraße – Bauabschnitt 1 von Meidlinger Platzl bis Tivoligasse 26. Mai bis 14. November 2014 / Kosten: 15,6 Mio. Euro Nach der Neugestaltung wird die Meidlinger Hauptstraße einen neuen Bodenbelag haben und mehr Platz für Kommunikation und Aufenthalt bieten.

Heuer werden 13.842 Baustellen abgewickelt. Davon sind 791 im höherrangigen Straßennetz, 401 sind relevant für den Verkehrsfluss. Baustellenfreie Ausweichrouten erleichtern das Umfahren der Baustellen.

Mehr Infos finden Sie unter: www.anachb.at www.baustellen.wien.at MAHÜ App

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Daniela Prugger

© Sainsbury’s

Aldi und Lidl schnappen den britischen Händlern Sainsbury und Tesco mehr und mehr Marktanteile weg.

Der italienische Kaffee-Konzern Segafre­ do Zanetti will im Herbst an die Börse.

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R e ta i l & Ou tl e ts

24 – medianet retail

short

Gewerkschaft kritisiert MediaMarkt/Saturn Wien. Die Gewerkschaft kritisiert die Arbeitsbedingungen bei MediaMarkt/Saturn. Laut Vertretern der GPA-djp gebe es zwar keine Leibesvisitationen mehr, Taschenkontrollen dürften aber nach wie vor stattfinden. Die Gewerkschaft fordert von der Unternehmensgruppe die Gründung eines Betriebsrats. Untermauert wurde die Forderung nach Betriebsratswahlen bei einer Umfrage unter den rund 2.400 Beschäftigten. (APA)

Dia verkauft 800 Märkte an Rivalen Carrefour

Dienstag, 24. Juni 2014

3e AG Mit 150 m2-Läden möchte der Werkzeugspezialist aus Wels ab sofort auch in den Einkaufszentren reüssieren

Nägel und Schrauben aus dem kleinen Laden im EKZ Fachkundige Beratung und umfassende Serviceleistungen sollen weitere Stammkunden bringen.

Jutta Maucher

Wels. Für einen Nagel oder einen Hammer in den Baumarkt fahren, zahlt sich oft nicht aus, insbesondere dann, wenn ohnedies schon eine Shopping-Tour im Einkaufszentrum geplant ist. Allerdings fehlten bislang einschlägige Geschäfte für Werkzeug in den Shopping-Centern. Mit der „Toolbox“ soll genau diese Lücke geschlossen werden. Seit Mai dieses Jahres gibt es ein solches Pilotprojekt im Einkaufszentrum in Haid.

Gründer von American Apparel muss gehen Los Angeles. Der Chef und Gründer der US-Modemarke American Apparel, Dov Charney, muss nach Vorwürfen sexueller Übergriffe und hohen Verlusten gehen. Der Verwaltungsrat enthob ihn mit sofortiger Wirkung aller seiner Ämter. Bis auf Weiteres übernimmt Finanzchef John Luttrell die Geschäfte. Die Anleger zeigten sich erleichtert: Am Donnerstag stieg der Kurs vorbörslich um 20%.

(APA)

© Hofer

Länger einkaufen in Hofer-Filialen in Linz

Friedhelm Dold und Günther Helm, Hofer, folgen Kundenwünschen.

Linz. Ab 30. Juni haben HoferKunden in Linz die Möglichkeit, ihre Einkäufe bis 20 Uhr zu erledigen. Linz folgt dem Beispiel von Graz und Wien, wo Hofer bereits Anfang Mai bzw. Juni die Öffnungszeiten erweitert hat. Die Hofer-Generaldirektoren Friedhelm Dold und Günther Helm erklären: „Mit unseren erweiterten Öffnungszeiten kommen wir dem Wunsch unserer Kunden nach mehr Flexibilität nach. Ab 30.

Juni können auch Berufstätige ihren Einkauf entspannt nach der Arbeit erledigen.“ (red)

Vorstand Günther Pacher und daneben der lediglich 150 m2 großeToolbox-Pilot-Store im Shopping-Center Haid.

im Gartenbereich, Mitnahmeprodukte wie Batterien und Produkte für Bastler wie Laubsägen“, sagt Pacher. Dazu kommt natürlich Basismaterial wie Werkzeugkoffer oder Hammer sowie Schrauben, Dübel und dergleichen.

Vom Land bis in die Stadt Da auf kleinen Raum freilich nicht alle Großgeräte ausgestellt werden können, gilt: „Im Shop nicht erhältliche Elektrowerkzeuge oder Maschinen können kurzfristig und ohne zusätzliche Kosten für die Kunden bestellt werden“, so der Vorstand. In diesem Sinne rechnet Pacher auch damit, dass Gewerbebetriebe der Umgebung auf das Angebot im Shop zurückgreifen.

Mit solchen Serviceleistungen will die 3e AG vor allem Stamm-

Kreissägen & Co Die Toolbox ist spezialisiert auf Werkzeuge, Gartengeräte und Befestigungsmaterialien. „Wir möchten die Sortimente regional anpassen.

In Haid haben wir beispielsweise Elektro-Handgeräte, Kreissägen, das notwendige Zubehör zu den Maschinen, ein kleines Sortiment

gen, die bislang in Centern nicht getätigt wurden. Kundengruppen steuern gezielt das Einkaufszentrum an, um den Bedarf an Werkzeug zu decken.“ Und der 3e-Vorstand resümiert: „Fachkundige Beratung durch gut ausgebildete Shop-Mitarbeiter sorgen für richtige Produktauswahl.“

kunden gewinnen, denn: „Das Spontankundengeschäft funktioniert bereits“, weiß Pacher.

Wann und wo die zweite Toolbox errichtet wird, weiß er allerdings noch nicht. „Wir wollen einmal in diesem Jahr Erfahrungen sammeln und schauen, wie das neue Konzept angenommen wird.

Erfolg vorausgesetzt, planen wir in verschiedene Einkaufszentren zu gehen, vorrangig im städtischen Bereich, da wir als 3e mit unseren Konzepten hier noch wenig vertreten sind“, erklärt 3e-Vorstand Günther Pacher.

Auch für die Betreiber von Einkaufszentren soll die Toolbox Vorteile bringen, wie Pacher sagt: „Dieses neue Angebot erhöht weiter die Attraktivität von Einkaufszentren und kann für zusätzliche Umsätze mit Produktgruppen sor-

Zahlen, Fakten Gruppenumsatz 3 e 2013: 523 Mio. (- 1,4%) € • davon in Österreich 402 Mio. € (- 2,6%) • davon international 121 Mio. € (+ 3,4%) Durchschnittliche Mitglieder ges.: 244 • Mitglieder Österreich 149 • Mitglieder international 95 Durchschnittliche Mitarbeiter Österreich: 2.640 • Mitarbeiter 3e Zentrale: 121

Tourismus Russische Touristen in Wien bleiben aus

Kartellverfahren Spar-Vorstand Drexel wird einvernommen

Wien. Das Ausbleiben der russischen Touristen in Wien schlägt vor allem auf die Luxusbranche nieder. Der Nächtigungseinbruch im Monat Mai liegt aber nicht nur am Ukraine-Konflikt, sondern auch an der massiven Abwertung des Rubel. Dennoch hofft man in der Luxusbranche auf einen baldigen Aufschwung, denn für die Luxusgeschäfte in der Wiener Innenstadt (Graben, Kohlmarkt) zählen wohlhabende Russen und Ukrainer zu den wichtigsten Kunden.

Florian Jonak, Betreiber der Boutiquen Hermes, D&G, Versace und Armani in der Wiener City, ist dennoch zuversichtlich. Er macht rund 15 bis 25% seines Umsatzes mit russischen und ukrainischen Kunden und will derzeit nur von einer „Delle“ sprechen. „Wir rechnen damit, dass das noch die nächste sechs Monate anhält“, so Jonak.

Wien/Salzburg. Das Kartellverfahren gegen Spar wurde am Montag mit der Einvernahme von SparChef Gerhard Drexel fortgesetzt.

Drexel betonte dabei, nie über Regalpreise verhandelt zu haben: „Über Verkaufspreise reden oder Verkaufspreise absprechen, das sind zwei Paar Schuhe.“ Zu Prozessstart Ende Mai wurde bereits Theodor Thanner, der Generaldirektor der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB), befragt. BWB wirft Spar vor, Einkaufspreise für Produkte wie Milch durch Vereinbarung und abgestimmte Verhaltensweisen direkt und indirekt festgesetzt zu haben.

Eine „Delle“ in der Luxusbranche

Wien muss präsent sein Bei den Armani- und D&G-Shops in der Innenstadt sei die Krise noch nicht angekommen. „Der Betrag, den der russische Tourist bei

uns in den ersten fünf Monaten 2014 ausgegeben hat, ist immer noch höher, als der Vergleichsbetrag im Vorjahr“, erklärt Jonak.

Vera Schwender vom Wien Tourismus kann nicht genau sagen, wann die Touristen wieder kommen. Wien Tourismus will aber die Werbung aus Russland und der Ukraine nicht zurückziehen. „Es geht immer darum, Wien in den Köpfen der potenziellen Gäste präsent zu halten“, so Schwender.

Laut Drexel keine Preisabsprachen

Chef. „Wenn die Marktpreise nach unten gehen, dann gibt es Verhandlungen über Einstandspreise.

Sobald wir sagen, wir sprechen mit Lieferanten über Verkaufspreise, machen die Medien daraus eine Absprache.“ Spar ist das erste Unternehmen in der Lebensmittelbranche, das ein Verfahren rund um Preisabsprachen vor Gericht ausficht. Bisher ließen sich Händler wie Rewe auf Bußgeldzahlungen ein. (red)

Sprechen oder Absprechen?

Ukraine-Krise und der schwache Rubel sorgen für das Ausbleiben der Russen.

In einem als Beweismaterial von der BWB vorgelegten Zeitungsartikel aus Die Presse fühlte sich Drexel falsch zitiert. „Es kommt auf jedes Wort an“, so Drexel zur Richterin Anneliese Kodek. Kodek wollte von Drexel wissen, was der Unterschied zwischen Sprechen und der Absprache von Verkaufspreisen sei. „Wir verhandeln definitiv über Einstandspreise, das muss erlaubt sein“, betonte der Spar-

© Spar/Helge Kirchberger

Madrid/Paris. Die spanische Discounter-Kette Dia verkauft rund 800 ihrer französischen Supermärkte an den Rivalen Carrefour in Frankreich. Die beiden Unternehmen erklärten vergangenen Freitag, dass die Sparte die Übernahme einschließlich der Schulden mit 600 Mio. € bewerte. Dia ist der drittgrößte Discounter der Welt und zählte bis 2011 selbst zu Carrefour.

(APA)

© 3e (2)

Dia, der drittgrößte Discounter weltweit, gehörte einst zu Carrefour.

Das Vertriebskonzept Toolbox aus dem Hause 3e ist die Weiterentwicklung von „I do“. Vor etwas mehr als einem Jahr ging das I-doKonzept – Verkauf von Werkzeug und Haushaltsprodukten im Shopping-Center – ebenfalls in Haid in die Testphase. Vorstand Günter Pacher zu den gewonnenen Erkenntnissen: „Unseren Kunden war der Shop aufgrund seines Sortimentmixes von Werkzeugen und Haushaltsartikeln zu undurchsichtig. Es hat das Profil gefehlt, um mit einer klaren Positionierung entsprechend wahrgenommen zu werden.“ Und weiter: „Mit der Toolbox gehen wir wieder auf unsere Kernkompetenz zurück und bieten auf kleinen Raum – auf etwa 150 Quadratmeter – Profigeräte an.“

© Guillaume Speurt/CC BY-SA 2.0

© Dia

Fokus aufs Wesentliche

Für Spar-Chef Gerhard Drexel sind reden und absprechen zwei Paar Schuhe.

pr odu c t n e ws

Dienstag, 24. Juni 2014

medianet retail – 25

High End-Radler und der pure Geist im Ländle-Dry Gin Product News Nixe Radler, DeSpar Premium Burrata, Pfanner Pure Dry Gin und Kinderbücher zum Happy Meal.

Die österreichische Start-up-Brauerei Nixe kredenzt den Nixe Radler. Getreu der Low-Carb (weniger Kohlehydrate)-Regel besteht er aus Low Carb Nixe Extra Dry und einer natürlichen Zitronenlimonade aus direkt gepressten sizilianischen Bio-Zitronen. Damit liefert er neben einem kalorien- und kohlehydratarmen Radler auch gesunde Nährstoffe.

Neu in der Spar Premium-Linie: Burrata (Burro, auf dt.

Butter) ist ein traditioneller italienischer Frischkäse, der durch sein einzigartig-cremiges Aroma überzeugt. Die Spezialform des Mozzarellas besitzt die Form eines kleinen Säckchens, dessen Inneres mit Obers und Pasta Filata (Mozarella-Strängen) gefüllt ist.

© Nixe; Spar; Pfanner

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Pfanner präsentiert seinen „Pure“ Dry Gin, wobei ein Geheimnis bleibt, was wirklich zum puren Genuss führt. Das Aromen-Spiel fein abgestimmter „Botanicals“ kombiniert sich mit hochwertigem Getreidebrand zu einem Gin, der laut Walter Pfanner „mit sich selbst im Reinen“ ist. Dazu passend, hat Pfanner ein Tonic Water kreiert.

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Kontakt

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution

Info

Launch DeSpar Premium Burrata 2,19 € 260 g Spar Spar www.spar.at

Launch Nixe Radler UVP 1,19 € 0,33 l Nixe Brau GmbH Merkur Hoher Markt, Metro, Onlineshop, Gastronomie www.nixe-bier.com

Deshalb.

Launch Pfanner Pure Dry Gin 0,7 l Pfanner Privatdestillerie Hermann Pfanner, 6923 Lauterach

McDonald’s Kinderbücher

Happy Reading

Wien. McDonald‘s motzt das Happy Meal auf: Bereits seit 6. Juni gibt es eines von acht Kinderbüchern für den geistigen Hunger als Draufgabe, darunter auch eines zur Fußball-WM. In den vergangegen beiden Jahren wurden via Kinderbuch-Aktionen 1,8 Mio. Kinderbücher mit dem Happy Meal ausgegeben. Ab Juli gibt‘s eine weitere Neuheit: Erstmals steht als Getränk ein Berglandmilch Trinkjoghurt zur Wahl, nämlich in der Sorte Erdbeer-Himbeer. (red)

Es gibt viele Gründe, das Leben zu genießen.

© McDonald’s

stauds.com

Nette Happy Meal-Draufgabe, nicht nur für Kids: Buch über Fußballrekorde.

sh op ta l k

26 – medianet retail

Dienstag, 24. Juni 2014

Pîcnic En Blanc Nespresso sommerfrühstück

© Picnic en Blanc

1

1

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1. Linke Seite: Michael Seidl + Gattin, Herbert Krauss + Gattin, rechts: Kirill Kourlaev, Olga Esina, Silvia Davidoiu, Francine Michel; 2. Fadi Merza, Eva Wegrostek, La Hong Nhut; 3. Karin Kastner, Lilu Steinbach.

© Nespresso

Geniale Perspektive trifft städtisches Ambiente 2

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Ganz in Weiß beim Hochstrahlbrunnen

4

1. Andreas Döllerer, Dietmar Keuschnig, Denise Pölzelbauer, Stefan Lastin; 2. Sasa Schwarzjirg, Clemens Unterreiner; 3. Ramesh Nair, Nadine Beiler; 4. Elke Winkens, Alfons Haider.

Genussvoll mit Kaffee von Nespresso in den Tag starten

Morgenstunden Getoppt Nespresso Österreich-Geschäftsführer Dietmar Keuschnig lud zum Sommerfrühstück in den Wiener Burggarten. Highlights waren neben Linizio Lungo, dem Nespresso Grand Cru-Kaffee, der einen perfekten Start in den Morgen garantiert, die genussvollen Frühstückskreationen österreichischer Top-Köche und Bäcker. Prominente ließen sich mit kulinarischen Köstlichkeiten von Denise Pölzelbauer und ihrem Apfelstrudel, Andreas Döllerer und Stefan Lastin verwöhnen. Zahlreiche Gäste wie Fernsehmoderator Christian Clerici, Opernsänger Adrian Eröd, Opernsängerin Daniela Fally, Sängerin Nadine Beiler, Schauspielerin Ana Milva Gomes, Kabarettist Alfons Haider, Sänger Boris Pfeifer, Sängerin Ildiko Raimondi, Schauspieler Ramesh Nair, Moderatorin Gitta Saxx, Moderatorin Sasa Schwarzjirg, Opernsängerin Monica Theiss, Musicaldarstellerin Caroline Vasicek, Tänzerin Roswitha Wieland und Schauspielerin Elke Winkens sowie die Tänzer Vadim Garbuzov und Kathrin Menzinger zeigten sich vom perfekten Frühstück mit Linizio Lungo hocherfreut. (red)

Wolfgang Hermann wurde durch die Generalversammlung der AGES, der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, zum Geschäftsführer bestellt.

Der Finanz- und Unternehmensführungsspezialist war langjährig im Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales beschäftigt. Danach war Hermann zehn Jahre Leiter der Finanzen und anschließend zehn Jahre Vorsitzender der Geschäftsführung der NonProfit-Organisation Neustart in Österreich und von 2004 bis 2008 auch Geschäftsführer der Neustart-Tochter in Stuttgart.

Zuletzt war er Geschäftsführer von Bio Austria.

2000

© Kettner

© Fotostudio Semrad

Kopf des Tages

Gitta Saxx und Christian Clerici genießen ­Nespresso.

Einmalig „Die Chance, weiß angezogen, mitten auf dem Schwarzenbergplatz vor dem Hochstrahlbrunnen zu dinieren, bekommt man wohl nicht mehr so schnell!“, so Lilu Steinbach, Veranstalterin des Pîcnic en Blanc:“ Für das musikalische Rahmenprogramm sorgten Beate Sunny mit Liedern von Edith Piaf und zwei frankophile DJs. Das Pîcnic en Blanc fand heuer bereits zum 3. Mal in Wien statt – den Ort erfuhr man erst am Tag der Veranstaltung per SMS. Unter den 200 Teilnehmern wurden Persönlichkeiten wie Anna Wallace Oates, Camilla Habsburg-Lothringen, die Staatsopern-Solotänzer Kirill Kourlaev, Olga Esina, Claudia Kristofic-Binder, Marion Finger, Andrea Bocan, La Hong Nhut und Fadi Merza gesichtet.

Die Veranstalter möchten besonders folgenden Personen danken: Margit Köffler von Tiptoptable (Gastronomieleitung), Karin Kastner (PR-Lady), Familie Knorr (VIP Package und Beratung), Sarah Kim „Versandhandelstag 2014“ am Käfer (Gästemanagement), 26. Juni am NH Vienna Airport Eva Hofer Unger, Birgit Conference Center: „Das digi­ Hönninger (MA 42), Beatrix tale Zeitalter“, u.a. mit David Schadauer, Selina Prirsch Bosshart, Erich Schönleitner. und Alexander Broskwa, www.handelsverband.at Erich Hohenberger, Christian Hamm (Ubifrance). (red)

Produkt des tages

LADEN-HÜTERIN

Sommerzeit Beim Thermacell MR-GJ handelt es sich um die Neuauflage des bewährten Stechmücken-Schutzgeräts von Kettner, das nun noch leichter zu handhaben ist. Durch den neuartigen Drehmechanismus lässt sich dieses Produkt für sämtliche Aufenthalte im Garten, beim Grillen oder beim Heurigenbesuch hervorragend nutzen.

Der „Gelsenstecker für draußen“ funktioniert energieautark mithilfe von Mini-Gaskartuschen. Das Gerät schützt laut Herstellerangaben vor 98% aller Gelsen, Mücken und anderen blutsaugenden Insekten. Das Stechmücken-Schutzgerät stellt einen geschützten Bereich von rund 21 m2 um den jeweiligen Benutzer her – sprich eine mückenfreie Zone wird gebildet.

Die verwendeten Inhaltsstoffe sind beinahe geruchlos und damit eine effektive Alternative zu übel riechenden Lotionen. Das Gerät ist um 35,99 € erhältlich (inkl. Füllung für 12 Std. Gelsenschutz). www.kettner.com

Hier bin ich Mensch Alexandra binder

E

s menschelt viel öfter im Handel, als man glaubt. Zwischenzeitlich habe ich nicht mehr nur den Eindruck, der klassische Störfaktor in jedem einzelnen Verkäuferleben zu sein. Ob es das nun allerdings besser macht, da bin ich mir auch nicht mehr so sicher. Weil der Spieß dreht sich jetzt um. Seit Neuestem fühle ich mich für enttäuschte Verkäuferseelen verantwortlich. Immer öfter bemüht sich nämlich einer mit Gefühl um mich, immer seltener nehme ich aber Klumpert mit nach Hause, das ich mir eh nur einbilde, zu brauchen. Dafür kriege ich ein schlechtes Gewissen mit heim.

Gratis. So ein enttäuschtes Verkäufergesicht, das vergisst du nicht so schnell. Das kann in Sekundenbruchteilen von einem Best-BuddyFace zu einer schlecht aufgelegten Strohsack Franzl-Kopie mutieren.

Da weiß man nicht, was besser ist. Seit heute gibt es eine neue Facette: das rügende Gesicht, samt „Ich habe Sie jetzt gar nicht erkannt“.

Meinem „Die Haare sind kürzer?“ folgte ein strenges „Nein, weil Sie schon so lange nicht da waren“, Fekter Mitzi-Miene inklusive. Mein Unterbewusstsein hat das so schwer beeindruckt, dass ich gleich 100 Euro für Wasweißich ausgegeben habe, das ich mir eh sicher auch nur einbilde, zu brauchen. a.binder@medianet.at

Di e z a h l m i t d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Zentrum der Welt Nicht Hollywood oder Bollywood produzieren die meisten Filme im Jahr, sondern „Nollywood“ in Nigeria: ca. 2.000 Filme jährlich.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 24. juni 2014 – 27

Österreicher kommen zunehmend auf den Geschmack der edlen Craft-Biere Seite 30

brauen mit Fernwärme

Murauer setzt Zeichen mit erster Niedertemperatur-Brauerei in Europa Seite 31

exotisch salitos brazil von stiegl

© Stiegl

Neue Kraft am Biermarkt

© Brauerei Murau

© Micky Klemsch

hopfen & malz

© panthermedia.net/Vaclav Mach

Angebot, Werbebudgets und Bierkonsum steigen

Prost Für Bierfreunde & Brauereien kommt Österreich dem Ideal einer Insel der Seligen recht nah. Die Zahl der Braubetriebe und der heimischen Biere steigt, und entgegen dem Trend im restlichen Europa bleibt der Bierkonsum auf hohem Niveau stabil. Was sich in der Bierszene zusammenbraut, lesen sie auf den Seiten 27– 32

Überschäumend

Deutliche Preisunterschiede

Linz. Welche Biermarken kommen den Verbrauchern als erstes in den Sinn, welche führen hinsichtlich Beliebtheit und Bekanntheit, welche sind besonders innovativ oder überzeugen mit einem attraktiven gutes Preis-Leistungsverhältnis? Diese und viele weitere Fragen rund ums Thema Bier hat das Market-Institut im Frühling 500 Personen gestellt und ausgewertet.

Das Marken-Monitoring mit Grafiken, Tabellen und ausführlichen Kommentaren liegt jetzt vor und kann zum Preis von 2.290 € (exkl.

20% MwSt.) bestellt werden. (red)

Berlin. Rechtzeitig vor dem Start der Ferienzeit hat die Reisesuchmaschine GoEuro die Bierpreise in 40 Metropolen rund um den Globus ermittelt. Naren Shaam, CEO und Gründer von GoEuro, sagt: „Bier ist in fast jedem Land der Welt beliebt und für viele Bestandteil ihres Urlaubs. Der Bierpreisindex soll Urlaubern ein Gefühl dafür geben, wie günstig oder teuer der Besuch einer Stadt werden wird.“ Am günstigsten kommen Biertrinker in Warschau davon; hier kostet eine 33 cl-Flasche im Diskont 0,79 €, nur etwas mehr, nämlich 0,82 €, muss man in Berlin da-

Laut Marken-Monitoring ist Gösser die sympathischste Biermarke Österreichs.

© Interspar/Andreas Kolarik

Bierpreis-Index GoEuro hat die Bierpreise in 40 Metropolen weltweit ermittelt

© Gösser/www.peterburgstaller.at

Bier-Ranking Die beliebtesten Marken in Österreich

Die Preisspanne für die 0,33 l-Flasche reicht von 0,79 bis 3,55 Euro.

für ausgeben. Auch in Prag, Lissabon, Dubin und Mexico City bleibt man unter der 1 €-Grenze. Wien liegt mit 1,07 € auf Platz 11, gefolgt von Brüssel (1,08 €), Athen und Luxenburg (je 1,09 €) sowie Rom und Moskau (je 1,10 €).

Deutlich tiefer in die Tasche greifen muss man dagegen in London und Tel Aviv, wo die Flasche Bier im Supermarkt durchschnittlich 2,13 bzw. 2,38 € kostet. Um Tokio, Zürich und Oslo sollten preisbewusste Bierfreunde auf jeden Fall einen Bogen machen, denn dort zahlt man deutlich über 3 €. (red)

Ob st & Ge m ü se

Dienstag, 24. Juni 2014

© APA/Herbert Pfarrhofer

28 – medianet special

Promotion-Check Focus untersuchte für medianet die Promotion-Aktivitäten für Bier im heimischen Handel

Da hat sich wieder ein Plus zusammengebraut Die Werbeausgaben für Bier stiegen im Vorjahr um fast 14% auf knapp 9 Millionen Euro.

Wien/Berlin. Milch und Honig mögen in Österreich vielleicht nicht fließen, das Bier allerdings schon.

Immerhin bleibt der Bierkonsum zwischen Neusiedler- und Bodensee, gegen den Trend im restlichen Europa, mit rund 106 Litern pro Person und Jahr schon längere Zeit stabil auf hohem Niveau. Und angesichts der Rahmenbedingungen ist das auch nicht wirklich verwunderlich. Allein im Vorjahr stieg die Zahl der heimischen Braustätten (inkl. Gasthausbrauereien) von 173 auf 194, die gemeinsam mehr als 1.000 verschiedene Biersorten produzieren. „Tatsächlich belegen wir europaweit bei Biervielfalt und Brauereidichte Spitzenplätze“, erklärt Sigi Menz, Obmann des Verbands der

Brauereien Österreichs. „Öster-reich ist Vorreiter bei der Ausbildung zum Biersommelier. So gibt es etwa nur in Österreich eine Biersommelier-Ausbildung auch an Gastronomie- und Tourismusschulen. Und je mehr die Menschen übers Bier wissen, desto besser schmeckt es.“

Bierwerbung wirkt Klarerweise leistet aber auch die Werbung einen wichtigen Beitrag, um den Bierkonsum auf konstant hohem Niveau zu halten: TV- und Radio-Spots, Flugblätter, Anzeigen in Print und Online, Gewinnspiele, etc vermitteln vielleicht nicht unbedingt fundiertes Fachwissen rund um Hopfen & Malz, aber immerhin eine Reiher notwendiger

En tw ick lung Pr o m o ti o n we r bu n g

Methodik

Nach Warengruppen 2013 vs. 2012 Warengruppe Gösser Märzen Stiegl Märzen (Gold) Kaiser Fasstyp Puntigamer Märzen Schwechater Lager Ottakringer Helles Wieselburger Gold Zipfer Märzen Gösser Naturradler Zipfer Urtyp Egger Märzen Bier Zwettler Export Reininghaus Märzen Heineken Bier Fohrenburger Jubiläum Steffl Märzen Bier Murauer Märzen Zipfer Limetten Radler Villacher Märzen Pittinger Premium Egger Apfelradler Pittinger Märzen Mohren Spezial Egger Zitronenradler Naturtrüb Zipfer Urtyp Premium Alle anderen Gesamtergebnis

2013 Anteil 2012 Anteil 1.190 13.3% 1.028 13,1% 822 9,2% 558 7,1% 668 7,5% 460 5,8% 622 6,9% 655 8,3% 587 6,6% 864 11,0% 507 5,7% 386 4,9% 456 5,1% 328 4,2% 443 4,9% 425 5,4% 299 3,3% 180 2,3% 263 2,9% 221 2,8% 196 2,2% 231 2,9% 159 1,8% 141 1,8% 145 1,6% 176 2,2% 137 1,5% 66 0,8% 105 1,2% 110 1,4% 96 1,1% 55 0,7% 69 0,8% 45 0,6% 64 0,7% 39 0,5% 63 0,7% 102 1,3% 62 0,7% 61 0,8% 60 0,7% 27 0,3% 57 0,6% 10 0,1% 53 0,6% 73 0,9% 50 0,6% 39 0,5% 49 0,5% 42 0,5% 1.737 19,4 1.549 19,7% 8.960 100,0% 7.873 100,0%

Basis: Handelsunterstützende Promotionwerbung (Brutto-Werbeaufwand); Werte in 1.000 €, Anteile in %. Quelle: Focus

Basisinfos für den Bierfreund, wie etwa die aktuellen Neuheiten im Bierregal oder attraktive Aktionen. „Eindrucksvoll ist die hohe Bedeutung von Bier als Frequenzbringer für den Handel. Die Werbeausgaben stiegen auch 2013 um mehr als 1 Mio. € im Vergleich zu 2012.

Zudem promotet der Handel Bier in Form von Sortimentsaktionen sehr stark, wie etwa ‚minus 25% auf das gesamte Biersortiment‘ an einem bestimmten Wochentag“, erläutert Karl Nemeth, Sales Manager bei Focus Research, die Ergebnisse der Untersuchung.

Klarer Sieger im Markenranking ist weiterhin Gösser aus dem Hause der Brau Union: Knapp 1,9 Mio. Euro wurden in Promotionaktivitäten investiert, ein sattes Plus

Veränd.

15,7% 47,2“ 45,0% –4,9% –32,0% 31,6% 39,0% 4,2% 66,0% 19,1% –15,3% 12,7% –17,5% 108,1% –4,9% 75,0% 54,1% 64,9% –38,2% 1,9% 119,3% 448,2% –26,7% 28,0% 17,3% 12,1% 13,8%

Der Marktforscher Focus MR untersucht in Kooperation mit medianet in regelmäßigen Abständen die Promotion-Aktivitäten des Handels in den wichtigsten Einzelhandelsbranchen in Österreich.

Unter „Promotion-Aktivitäten des Handels“ verstehen sich alle Preisaktivitäten, die der Handel für seine Produkte (Eigenmarken + Markenartikel) in den Medien Flugblatt, Hörfunk, Print und TV tätigt.

Für die Erfassung werden nur jene Artikel herangezogen, die mit einem Preis oder Rabatt beworben werden. Für die Berechnung des Bruttowerbewerts werden die offiziellen Tarife der jeweiligen Medien herangezogen.

Beim Flugblatt ergibt sich der Werbewert durch Produktions- und Verteilungskosten.

Beim Flugblatt bzw. Handelsinserat wird die Fläche gemessen, die dem jeweiligen Produkt zur Verfügung gestellt wird. Der Werbewert resultiert aus Fläche x Tarif.

Im Konkreten wird zum Beispiel ein BillaFlugblatt in all seine Bestandteile zerlegt und den einzelnen Warengruppen, Firmen bzw.

Marken zugeordnet.

von 15,7%. Für Stiegl wurden die Promotionbudgets um 47,2% auf 822.000 Euro erhöht, womit die Marke auf Platz 2 im Promotionvergleich liegt, Kaiser rangiert mit einem Plus von 45% (668.000 Euro) auf Platz 3, gefolgt von Puntigamer, Schwechater und Ottakringer.

2013 konnte sich erstmals die Rewe mit einem Anteil von 41,6%

aller beworbenen Aktivitäten knapp vor dem Spar-Konzern mit 40,9% behaupten. Vor allem Billa (+59,7%) und Merkur (+76,8%) erhöhten ihre Promotion-Werbeausgaben deutlich. „Bemerkenswert ist, dass Bier eine Warengruppe ist, wo der Diskont keine tragende Rolle bei PreisPromotions spielt“, weist Nemeth auf eine Besonderheit hin.

Bi e r

Dienstag, 24. Juni 2014

short

Fußball-WM: identum ruft die Bierdesigner

medianet special – 29

WM-Edition Das Salitos Brazil kombiniert das Salzburger Bier mit einer Mischung aus Limone, Zitrone und Tequila

Das WM-Bier von Stiegl

Das identum-Supporterseidl: für das ganz individuelle Flaschendesign.

Wien. Die Kommunikationsagentur identum wartet während der Fußball-WM 2014 mit einer ganz besonderen Aktion auf: Unter dem Motto „Designe dein Bier und stehe zu deiner Fahne“ gibt die Wiener Agentur allen österreichischen, „heimatlosen“ Fußballfans eine neue Perspektive. Auf der Facebook-Seite von identum kann jeder Besucher seine persönlichen Bieretiketten mit einem eigens dafür entwickelten Bier-Designer individuell gestalten und kurz darauf sein frisch etikettiertes 6er-Tragerl im Büro von identum abholen.

Um allen zu zeigen, für welches Land man die Daumen drückt, kann für die Eigenkreation aus 33 Fahnen und 99 Nummern gewählt sowie ein eigener Text ausgesucht werden. Für die Gestaltung der Etikettenvorlagen tobte sich das Kreationsteam so richtig aus, programmiert wurde die FacebookApp inhouse. Das Supporter-Seidl ist kostenlos, freie Spenden für das brasilianische Charity-Projekt „Karanba“ sind aber gern gesehen.

Mit im Spiel ist auch die Traditionsbrauerei Schremser: 1.000 6er Tragerl sind bereitgestellt worden und stehen dem designfreudigen Fußballfan zur Verfügung.

und Veranstaltungen optimal. Das Trendbier mit dem temperamentvollen Schuss Tequila ist ein untergäriges Premium Lagerbier, das am Biermix-Markt bereits zu den bewährten Klassikern zählt. Die Salitos Sonder-Edition ist während der Fußball-WM in ganz Österreich im ausgewählten Cash&Carry, bei Stiegl und in der Gastronomie in der 0,33 l-Alu-Flasche erhältlich.

Gleichzeitig kommt aus Salzburg eine Interpretation des Bierstils „Witbier“, also ein klassisch belgisches Weizenbier; bei Stiegl erhält es den Namen „Schneeweißchen & Orangenrot“. Das milde Bier wird von fruchtigen Aromen

getragen. Die in Belgien traditionellen Zutaten Koriander und Orangenschalen bringen eine feine Würze ein, womit sie dem Bier eine ganz besonders frische Note verleihen und es damit zum perfekten Sommergetränk machen.

Diese limitierte Hausbier-Edition enthält in bewährter Weise ausschließlich biologische Zutaten und ist bis 30. Juli in ausgewählten Gastronomiebetrieben, im Stiegl-Braushop, in den StieglGetränkeshops und im exklusiven Lebensmittelhandel, im StieglOnline-Shop sowie auch in Deutschland im Onlineshop „Biertraum“ erhältlich. (red)

Stiegl hat für das WM-Bier Salitos eigens eine Alu-Flasche entworfen.

JETZT TESTEN

PROST AUF

PROBE!

© Brau Union/W. Heinisch

Brau Union verstärkt Qualitäts-Offensive

Salzburg. Exklusiv für die aktuelle Fußball-WM hat die Salzburger Brauerei Stiegl die Salitos Brazil WM-Edition kreiert, die den Geschmack südamerikanischer Lebenslust und Leichtigkeit auch nach Österreich bringt.

Die Salitos Brazil WM-Edition besticht vor allem durch ihren einzigartigen, fruchtigen und frischen Geschmack aus Limonen, Zitronen und Tequila Flavour. Für das Biermischgetränk wurde anlässlich der Fußball-WM eigens eine stylishe Alu-Flasche in den Nationalfarben Brasiliens entwickelt. Diese Alternative aus Alu ist vor allem für Public Viewings

© Stiegl

© identum

Gleichzeitig kommt eine Neuinterpretation des belgischen „Witbiers“.

Brau Union-Chef Liebl: „Biergenuss jeden Tag aufs Neue garantieren“.

Linz. Die Brau Union Österreich hat es sich zum Ziel gesetzt, Österreich zum Land mit der besten Bierkultur Europas zu machen. Damit dies gelingt, setzt das Unternehmen für den besonderen Biergenuss vor allem auf beste Rohstoffe und kontrollierte Qualität. „Die hohen Qualitätsansprüche, die wir bei der Produktion unseres Biers stellen, stellen wir aber auch an unsere Lieferanten“, so Brau Union-Generaldirektor Markus Liebl. „Wir führen regelmäßig Lieferantenaudits durch, bei welchen von der Herkunft und Verarbeitung der Rohstoffe bis zu den hygienischen Bedingungen bei der Verladung in Lkw oder Eisenbahnwaggons alles überprüft wird.“ Nur durch beste Rohstoffe und kontrollierte Qualität könne die Brau Union besten Biergenuss jeden Tag aufs Neue garantieren, erklärt Liebl.

DER GESCHMACK WIRD AUCH SIE ÜBERZEUGEN. JETZT MIT „GELD-ZURÜCK-GARANTIE”*!

*Teilnahmebedingungen & weitere Hinweise auf www.egger-bier.at. Max. 6 Flaschen einlösbar. Aktionszeitraum: 1. Mai bis 31. Juli 2014

MY HOME IS MY EGGER

www.egger-bier.at

bi e r

30 – medianet special

short

Stolze Preise am heurigen Oktoberfest

Dienstag, 24. Juni 2014

Craft Bier Alter Bierstil des India Pale Ale wurde in USA runderneuert und zur Vorzeigesorte der Craft-Bier-Bewegung

Junge Wilde sind die neue Kraft am Biermarkt

Brauwelt erhält kreativen Schub von unten, seit in Kleinbrauanlagen an Spezialitäten getüftelt wird.

© Georg Rieger

Bier mit Kräutern und einem Schuss Whisky

Ein völlig neues Produkt entstand durch die Koop von drei Betrieben.

Zwettl. Mit der Leidenschaft für Genuss auf höchstem Niveau haben sich drei Waldviertler Betriebe auf eine neue Idee eingelassen und diese mit viel Know-how umgesetzt.

Die Whiskydestillerie J. Haider hat Hadmar, das BioBier aus der Bierwerkstatt Weitra (die im Unternehmensverbund mit der Privatbrauerei Zwettl ist), destilliert und mit Bio-Gewürzen und Bio-­ Kräutern der Firma Sonnentor zu „BB [Dschin]“ verfeinert.

Das Ergebnis: ein völlig neues Produkt. Erhältlich ist es in der Whiskydestillerie Haider in Roggenreith, im Biershop der Privatbrauerei Zwettl und in der „Leibspeis” bei Sonnentor in Sprögnitz.

Der österreichische Gin ist ein Bier-Brand mit feinen ­Aromen aus Hopfenblüten, ­Zitronen, Orangen, Thymian und Kardamom; er wird von Wacholder gut untermauert und ist von Kraft, Fülle und Eleganz geprägt – sowohl pur als auch gemixt ein stimmiges Gesamtwerk … www.zwettler.at

Kultivierte Anmutung Ausgangspunkt waren die USA, wo man damit begann, stärker gehopfte Biere zu brauen; der alte Bierstil des India Pale Ale (IPA) wurde zur Vorzeigesorte der CraftBier-Bewegung.

In den letzten Jahren schwappte der Trend auch nach Österreich und Deutschland. Ein engagierter Kern von Bierfreunden hat ihn bereits aufgenommen, und auch größere Brauereien entwickeln mittlerweile in kleineren Chargen Kreativbiere, die teilweise in 0,75 l-Flaschen – ähnlich dem Wein – in limitierter Auflage verkauft werden.

Dazu beigetragen hat mit Sicherheit auch die Etablierung von Biersommeliers, die dem Trinkgenuss abseits von krügelstemmender Bierseligkeit eine neue, kultiviertere Anmutung verliehen.

Dazu Markus Wurzer, GF der heimischen Bierversandplattform www.mybier.at: „Seit rund fünf Jahren sehen wir einen stetigen Craft Bier-Anstieg in Österreich, dieser hat sich speziell in den letzten zwei Jahren enorm beschleunigt; besonders freut es mich, dass immer mehr Gastronomen auf diesen Zug aufspringen. Damit können sie bei ihren Gästen enorm punkten.“

Craft Bier: Überall auf der Welt schießen derzeit neue Kleinbrauereien aus dem Boden und erzeugen in Handarbeit exquisite Biersorten; aber auch etablierte Brauereien erweitern ihr Standardsortiment um saisonale Bierspezialitäten in Kleinauflagen.

By myBier.at werden aktuell 160 Biersorten von 27 österreichischen Brauereien angeboten; bis Ende 2014 will Wurzer weitere zehn Brauereien mit rund 50 Biersorten aufnehmen.

Fantasievolle Neugründer „Das Phänomen, das vor 30 Jahren aus schierer Verzweiflung in den USA begann, weil einige Studenten dort Lust auf wirklich gutes Bier hatten, hat eine eigene Dynamik entwickelt und schlägt in Belgien, Skandinavien, Italien und anderswo in Europa längst kräftige Wellen“, weiß auch die deutsche Tageszeitung Die Welt zu berichten. „Vorausgesetzt, die Quali-

tät stimmt, heben diese Aktivitäten das Ansehen des Bieres, da sind sich sämtliche Brauer einig. Davon könne der gesamte Biermarkt profitieren. Somit hat die Leidenschaft der fantasievollen, risikobereiten Neugründer schon viel bewegt.“

Geht es nach den begeisterten Craft Bier-Fans, dann sollen auch die traditionellen Biertrinker in Österreich schon bald erkennen, dass die neuen Biersorten „ein Genussmittel“ (so Wurzer) sind.

Craft Bier Fest im Herbst

Neue Stile ausprobieren

Mit Verkostungen, Musik und Action soll der neue Trend auf eine breite Basis gestellt werden.

Wurzer: „Wir haben für November eine große Veranstaltung in Wien geplant; Details wie Termin und Örtlichkeit werden wir im Internet veröffentlichen, das Fest wird aber auf jeden Fall wetterfest in einer Halle stattfinden.“ www.mybier.at

„Wenn die Leute wüssten, wie geil Bier sein kann, würden viel mehr mitmachen“, sagt Timm Schnigula, der Gründer der Münchner Kleinbrauerei Crew Ale Werkstatt. Und Nina Klotz vom OnlineMagazin Hopfenhelden.de sagt: „Die Craft-Brewer sind offen und kreativ; sie wagen es, Stile auszuprobieren, die nicht populär sind.“

Bierkonsum Brauereien sind eher „positiv gestimmt“

„Beck’s Cool Delivered“ Leider nicht auch in Österreich

Wien. Mit dem Anpfiff zur FußballWM am 12. Juni stieg auch der Bierkonsum in Österreich. Heimische Brauereien rechnen mit einem Anstieg von bis zu 20%, ergab ein Rundruf der APA. Insgesamt habe die WM in Brasilien aber nur marginale Auswirkungen auf den heimischen Handel, so Bettina Lorentschitsch, Obfrau der Bundessparte Handel in der WKO, zur APA.

Hamburg. In ganz Deutschland konnten sich Bier-Fans bereits seit 26. April mit ihrer Stadt auf der Homepage www.becks.de bewerben und per Facebook für sich voten. Die Sieger-Städte kommen nun in den kostenlosen und bequemen Genuss von eiskaltem Bier in Form des neuen „Beck‘s Cool Pack“.

Fußball-Fans steigern Bier-Absatz direktor Markus Liebl. Man dürfe die WM-Zeit aber nicht überbewerten; auf das gesamte Jahr würde sich das Plus nur gering auswirken. „Bei einem Fußball-Großereignis wie diesem lacht das Brauerherz, denn Bier und Fußball gehören zusammen. Ich denke schon, dass das Fußball-Fest in Brasilien unserem Biergeschäft nach dem kühlen Mai gut tun wird“, so Stiegl-GF Robert Schraml. www.brauunion.com

Konsum ist wetterabhängig Der Bierkonsum sei wesentlich vom Wetter abhängig. Die Brau Union mit Marken wie Gösser, Zipfer und Schwechater mit Sitz in Linz rechnet bei schönem Wetter mit bis zu 20% mehr Bierabsatz während der WM. Bei durchschnittlichem Wetter werde es ein Plus von rund zehn Prozent geben. Der Bierabsatz in den ersten vier Monaten des Jahres sei insgesamt aufgrund des regnerischen Monats Mai sehr durchwachsen gewesen. „Wir bemerken bereits seit rund einer Woche den Vorkauf durch Kunden“, so Brau Union-General-

Die Fußball-WM wird sich nicht eklatant auf das Jahresergebnis auswirken.

Beck’s startet jetzt Lieferservice

Jahres alle digitalen Touchpoints der zur AB InBev gehörenden Biermarke und ist neben Kampagnen u.a. seit März dieses Jahres auch für die Social Media-Kampagnen zuständig.

Wer Glück hat, bekommt Cool Pack plus Eis von den deutschen C-Promis Nilz Bokelberg, Markus Kavka und Micky Beisenherz geliefert. Die drei waren Gastgeber der „Beck‘s cool at home“-Parties … www.becks.de

Auch unterwegs eiskalt Mit dem Cool Pack ermöglicht Beck‘s – die Erfinder des Sixpacks – eine neue Form des Biergenusses: überall, eiskalt und unkompliziert.

Die neue Verpackung im cleanen Design lässt sich bequem transportieren und ist leicht zu öffnen.

Beck‘s liefert seinen neuen praktischen Achterpack den Einwohnern direkt an die durstigen Kehlen – und mit einer ordentlichen Ladung Eiswürfel. Denn erst sie machen die Neuentwicklung inklusive wasserdichtem Eisbehälter zu einem echten Cool Pack.

Mit „Cool Delivered“ zur Einführung des Cool Pack präsentiert die Agentur SinnerSchrader ihre erste Arbeit für Beck‘s; die Digitalagentur verantwortet seit Anfang des

© Beck´s

München. Die Wiesn-Maß überschreitet in diesem Herbst erstmals die Zehn-Euro-Grenze.

Bis zu 10,10 € könnte der Liter Bier auf dem Oktoberfest 2014 kosten, wie das Tourismusamt der Stadt München vor Kurzem mitteilte. In manchen Zelten soll die Maß noch um 9,70 € zu haben sein. Im Vergleich zum Vorjahr steigt der Bierpreis damit um durchschnittlich 2,58%.

Aber auch ohne Alkoholkonsum wird es teurer: Tafelwasser kostet mit 7,71 € im Schnitt 31 ct mehr als im Vorjahr, für Spezi werden 8,90 € fällig (Vorjahr 8,59 €) und für Limonade 8,51 € (Vorjahr 8,19 €).

Die Getränkepreise auf dem größten Volksfest der Welt, das diesmal vom 20. September bis zum 5. Oktober dauert, werden nicht von der Stadt München festgelegt.

Das 181. Oktoberfest auf der Theresienwiese in München ist ein internationaler Event, bei dem sich bayrischer Lifestyle der ganzen Welt präsentiert. www.oktoberfest.de

© Micky Klemsch

Die Wiesn-Maß knackt heuer im Oktober die Zehn-Euro-Grenze.

Wien. Die internationale Bierszene brodelt. Während sich die großen Industriebrauereien über die Jahre hinweg zu global agierenden Konzernen formiert haben, weht jetzt ein frischer Wind durch die Bierwelten: Junge Braumeister entwickeln in ihren Küchen, Kellern und Kleinbrauanlagen Bierspezialitäten mit vielen Extras.

© APA/dpa

© EPA

michael bär

Beck’s startet coolen Bring-Service in Deutschland: „Beck‘s Cool Delivered“.

Bi e r

Dienstag, 24. Juni 2014

medianet special – 31

Murauer Die erste CO2-neutrale Brauerei Österreichs ermöglicht Brauen erstmals mit stark gesenkten Temperaturen

short

Meilenstein für Murauer

Columbus-Trophäe in Gold geht an Gösser

Murau. Der österreichischen Brauerei Murau eGen ist in Zusammenarbeit mit den Murauer Stadtwerke Ges.m.b.H. und der Krones AG Neutraubling ein großer Schritt in Richtung Klimaschutz gelungen. Seit April produziert die Genossenschaftsbrauerei mit einem

Die Umstellung auf regionale, regenerativ erzeugte und CO 2neutrale Wärmeenergie wurde erst durch den Umbau des Sudhauses auf das Krones EquiTherm-System möglich. Dabei wird die gesamte Energie, die zum Maischen benötigt wird, vom Würzekühlprozess bereitgestellt. Da Murauer den traditionellen Charakter des vorhandenen Sudhauses mit seinen Kupferhauben weiter erhalten wollte, integrierte Krones die hochmoderne Technik in die bestehenden Kupfergefäße und rüstete das Innenleben der Maischegefäße und den wesentlichen Teil der Würzekocheinrichtung auf aktuellste Krones-Steinecker-Technologie um.

„Durch die Einführung einer neuen Technologie konnten die zum Brauen notwendigen Temperaturen stark

Regionale Wertschöpfung © Brauerei Murau

gesenkt werden.“ andrä rupprechter

Murauer-Bosse stossen mit Bundesminister Andrä Rupprechter (2.v.li.) feierlich an.

Ausstoß von rund 300.000 hl ihr Bier zu 100% mit Wärme aus dem Biomasse-Heizkraftwerk der Murauer Stadtwerke. Somit werden in der Brauerei keine fossilen Brennstoffe mehr zur Bierherstellung verbrannt. Des Weiteren werden bisher nicht gekannte Energieeinsparmöglichkeiten im Brauprozess unter Einsatz von Niedertemperatur-Prozesswärme eröffnet. Die Murauer Stadtwerke GmbH liefern die Wärme in Form von Heißwas-

ser aus dem 2011 neu erbauten Biomasse-Heizkraftwerk, welches ausschließlich mit Holz aus der Region beheizt wird.

Wie hoch die energiepolitische Bedeutung dieser Maßnahme ist, zeigt u.a. auch die Teilnahme von Bundesminister Andrä Rupprechter an der offiziellen Eröffnung der „Niedertemperatur-Brauerei Murau“ am 2. Mai. „Durch die Einführung einer neuen Technologie konnten die

zum Brauen notwendigen Temperaturen stark gesenkt werden.

Darum kann sich Murau über die erste CO2-neutrale Brauerei Österreichs freuen. Dieser Betrieb ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich wirtschaftlicher Erfolg und aktiver Klimaschutz optimal verbinden lassen; durch die Umweltschutzmaßnahmen der letzten 15 Jahre wurden insgesamt Einsparungen von mehr als vier Millionen Euro erzielt“, so Rupprechter.

Der Murauer Stadtwerke GmbH ist es mit diesem wichtigen Schritt gelungen, die gesamte Wertschöpfung hinsichtlich der Energieversorgung in der Region zu belassen und sowohl im Strom- als auch im Wärmebereich die Energiebereitstellung durch erneuerbare Energieträger wie Wasser und Holz sicherzustellen.

Die Brauerei Murau kann nun zu 100% mit regenerativ erzeugtem elektrischem Strom und Biowärme versorgt werden und kann damit der Unternehmensphilosophie, in der Umweltbewusstsein einen hohen Stellenwert einnimmt, gerecht werden. (nn)

© Brau Union

Bundesminister Andrä Rupprechter: ,,Murauer verbindet aktiven Klimaschutz und wirtschaftlichen Erfolg.“

5.000 Spieler und über 1,6 Mio. gespielte Motive zählt die Kampagne.

Linz. Der Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ) prämierte heuer zum 30. Mal die erfolgreichsten Dialog Marketing-Kampagnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Für die Social MediaKampagne „Erkennst du Österreich“, die von der Agentur vi knallgrau umgesetzt wurde, erhielt Gösser die ColumbusTrophäe in Gold. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer Kampagne in der Kategorie ‚Datengenerierung und Community Building‘ überzeugen konnten“, so Brau Union Marketinggeschäftsführer Andreas Stieber; „mit dem Social Media-Spiel ist es uns gelungen, die Markenwerte Natur und Heimatverbundenheit zu transportieren und eine große Zielgruppe anzusprechen.“ An dem Spiel beteiligten sich insgesamt 5.000 Spieler, pro Spiel gab es fünf Bilder österreichischer Orte; die Spieler mussten zeigen, wie gut sie Österreich kennen, indem sie raten, wo sich die Motive befinden.

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32 – medianet special

Bi e r

Dienstag, 24. Juni 2014

Märzenbier Bis Juli gibt es noch die Geld zurück-Garantie

Egger: Prost auf Probe

© Egger

Jetzt neu in handlicher und praktischer Verpackung.

GF Bernhard Prosser: ,,Die Zufriedenheit beginnt schon bei der Verpackung.“

Unterradlberg. Die Brauerei Egger ist Anfang des Jahres mit gleich sechs Gold-Medaillen von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgezeichnet worden. Von der Qualität sollten sich auch die Konsumenten überzeugen, und so ließ sich Egger etwas Neues einfallen: eine Geld-zurück-Garantie, für jene, die sich ausnahmsweise vom Geschmack nicht überzeugen ließen – Prost auf Probe.

Die Aktion gilt für Egger Märzen 0,5 l-Mehrweg-Flaschen, als auch für die 0,33 l-Einweg-Flaschen und läuft noch bis Juli. Dazu muss ein auf der Innenseite der Kronkorken aufgedruckter Code in eine OnlineMaske auf der Website eingegeben werden. Eine weitere Neuheit aus dem Hause Egger sorgt für Tragekomfort, wie Bernhard Prosser,

Geschäftsführer Marketing und Verkauf, erklärt.

„Neue Männerhandtasche“ „Wir bei Egger Bier sind stets bemüht, unseren Kunden volle Zufriedenheit zu gewährleisten.

So achten wir auf beste Qualität und ausgezeichneten Geschmack unserer Produkte. Doch Zufriedenheit hört nicht beim Inhalt des Produkts auf, sondern beginnt schon bei dessen Verpackung. Unsere neue Männerhandtasche ist die Antwort auf die Frage, wie der Transport von Bierdosen einfacher gestaltet werden kann, und bringt etwas Schmunzeln in das Tagesgeschäft. Handlich, praktisch und mit bestem Egger-Märzenbier – das trägt Man(n) doch gern.“ (red)

Kalea Genüssliche Überraschung für alle Fußballfans

WM-Bier-Kalender mit 25 Bieren

villacher.com

auf www.kalea.at erhältlich. Neben dem WM-Kalender hat Kalea auch eine Bierbox für Fußballfans entwickelt; die hochwertig geprägte Metallbox ist mit neun deutschen 0,5l-Bierspezialitäten und Eiswürfelbeuteln zur Kühlung der Biere gefüllt. Nach dem Genuss der Biere lässt sich die dekorative Metallbox auch als Aufbewahrungsbox weiterverwenden und bietet somit einen weiteren Mehrwert. (red)

© Kalea

Salzburg. Eine Überraschung für alle Fußball- und Bierfans bringt der neue Kalea WM-Kalender.

Und der bringt für jeden der 25 Spieltage ein anderes Bier als Erfrischung. Bei der Auswahl der Biere wurden vor allem Spezialitäten von deutschen Kleinbrauereien berücksichtigt.

Das limitierte Paket enthält außerdem eine Verkostungsnotiz und einen Spielplan der Fußball-WM und ist in Österreich bei Billa oder

Den Kalea WM-Kalender gibt es bei Billa oder auf www.kalea.at zu kaufen.

medianet

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dienstag, 24. juni 2014 – 33

crowd research

Berger Consulting ermöglicht Eye-TrackingMessungen ohne Augenkamera Seite 34

Die aktive Teilnahme des Beobachters ermöglicht neue Informationen Seite 36

© MindTake

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© Berger Consulting

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© panthermedia.net/JCB Prod

Tiefe Einblicke in Herz & Hirn der Konsumenten sind gefragt

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Keine Geheimnisse Von den Geschmacksvorlieben für Bier über die Einstellung zu Onlineshopping und ­politischen Parteien bis hin zu den Präferenzen bei der Mediennutzung – die Marktforscher finden Antworten auf fast alle Fragen und machen damit die „graue Masse“ der Konsumenten durchschaubar.

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www.bier-guide.net Wien. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte – an diesem altbekannten Credo orientiert sich jetzt auch ein neuer, in den USA entwickelter Ansatz in der Marktforschung.

Beim sogenannten Visual DNA beantworten Testpersonen die Fragen nicht mündlichoder schriftlich, sondern aus clicken in einer Reihe von Bildern das ihrer Meinung nach zur Fragestellung passende an. n.

Erste Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass diese visuell orientierte Methode vor allem bei der jungen Zielgruppe gut ankommt. (red)

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34 – medianet special

short

Kalina & Hajek starten Unique Research

Dienstag, 24. Juni 2014

Focus Institut Im Sektor des Consumer Research sieht das Unternehmen attraktive Wachstumsmöglichkeiten

Jetzt rücken auch neue Bereiche in den Fokus Peter Koppe, seit März Business Manager Consumer Research, zu den aktuellen Zielen.

Josef Kalina will jetzt als Markt- und Meinungsforscher durchstarten.

Wien. Josef Kalina, früher mal SPÖ-Kanzler-Sprecher, ist heute als Medienberater tätig.

Gemeinsame Sache macht Kalina jetzt, so berichtet die Kleine Zeitung, mit Meinungsforscher Peter Hajek. Unter dem Namen Unique research wollen sie sich in erster Linie an Kunden aus der Wirtschaft wenden; man werde aber „das gesamte Spektrum der Markt- und Meinungsforschung abdecken“, so Kalina.

Das gemeinsame Unternehmen Unique research vertraut auf Analysetools wie Reputationsanalysen oder Evaluierung von Kommunikationsleistungen, wobei man die Kunden bei strategischen Planungen unterstützen möchte.

Neben Kalinas Agentur Unique relations bleibt auch Hajeks Firma Public Opinion Strategies GmbH in seiner jetzigen Form bestehen.

Als erste Kunden wurden das Magazin profil und die Gratiszeitung Heute genannt. www.unique-relations.at

© APA/Helmut Fohringer

Marktforschung in den sozialen Netzwerken

Wien. Bei der Medienforschung ist Focus anerkannter Spezialist in Österreich und auch bei Informationen über aktuelle Aktionspreise und Regalpreise in Europa ist das Institut die erste Adresse. Anders ist es bei klassischer AdhocMarktforschung und laufenden Trackings. „Da kommen wir noch nicht allen Auftraggebern sofort in den Sinn“, so Peter Koppe, der seit März den Bereich Consumer Research leitet und ihn weiter ausbauen möchte. „Wir haben ein tolles Team; von den motivierten Interviewern über erfahrene Research Consultants

„Die Möglichkeit von Analysen in den Ergebnissen von

© Focus Research

© Arnd Oetting

alice hefner

Peter Koppe will die starke Position in der Werbeeffizienzforschung als Basis für die weitere Expansion nutzen.

Zehntausenden Tests

forschung mit den konkreten Spendings des Auftraggebers und seiner Mitbewerber kombinieren können. Dadurch gewinnen Aussagen über die Effizienz der Werbung an Bedeutung. Wir sind dabei nicht abhängig von Schätzungen und Mediaplänen, wir wissen, welcher Werbedruck bei den Verbrauchern ankommt“, erklärt Koppe die starke Position in der Werbeforschung, die er als Sprungbrett für weitere Expansion nutzen will. „Es gibt noch eine Reihe von weiteren Aufgabenstellungen, die durch die Kombination mit Werbespendings zu einem besseren Verständnis der Marktsituation führt“, ist er überzeugt.

Neben neuen Ideen bringt er auch Know-how aus 25 Jahren

stellen einen enormen Wissens­schatz dar.“ Peter Koppe Leiter Consumer Research Focus Research

bis zur Data Analyses brauchen wir keinen Vergleich zu scheuen.“ Focus liefert Monat für Monat mit den erfolgreichen Standardprodukten SujetFocus und BrandFocus den Werbetreibenden Informationen über die Wirkung ihrer Werbung. „Wir sind in der einzigartigen Situation, dass wir die Ergebnisse der empirischen Werbewirkungs-

wissenschaftlicher und praktischer Arbeit in der Marktforschung in das Institut ein. Sein Hobby sind innovative Verfahren der Marktforschung und aufwendige statistische Verfahren, die er seit seiner Zeit in der universitären Forschung betreibt und analysiert.

Vielfältige Analysen Den neuen Spirit dokumentiert auch die neue Homepage des Instituts: Die Seite www.focus-institut. com zeigt nicht nur optisch, dass der Bereich Consumer Research Austria unter dem Dach von Focus eine Sonderrolle einnimmt.

Auch räumlich gibt es durchaus einen eigenständigen Auftritt: Auf der Mariahilfer Straße werden

in einem geräumigen Feld- und Telefonstudio die Interviews geführt. Es gibt einen großen Raum für Gruppendiskussionen, eine große Küche, in der Befragte selbst kochen und neue Produkte verkosten können. „Daher sind gerade Tests von neuen Geschmacksrichtungen eine häufige Aufgabe von uns“, so Koppe. Andere Schwerpunkte, die weiter ausgebaut werden sollen, sind Zufriedenheitsforschung, Image- und Einstellungsmessung, Marktpotenzialberechnung und innovative Preisforschung. „Wir gehen derzeit aktiv auf Kunden zu, um uns noch stärker als Fullservice-Institut zu verankern“, so Koppe abschließend. www.focusmr.com

Interrogare Fachbereich Healthcare Research des Marktforschungsinstituts startet Koop mit Berger Consult in Wien

Wien. Social Media Monitoring verrät, was auf Foren, Blogs, Twitter und Facebook, in Online-News oder auf Bewertungsportalen über eine Marke geredet wird, warum sich die Meinungen ändern, welche Bedürfnisse die Kunden haben und wo deutliche Verbesserungspotenziale bestehen.

Social Media Monitoring ist relativ schnell aufgesetzt und lässt sich lang gewinnbringend nutzen.

Kosten- und Personalres­ sourcen sind überschaubar.

Ab monatlich 500 € und ein­ maliger Set-up-Kosten erhalten Kunden – laut Goldbach Group – ein ausgefeiltes, gut durchdachtes Tool für Kunden­ kommunikation, Marketing­ planung, Sortimentsverbesserung u.v.m.

Auf Twitter, Facebook, der eigenen Website, verpackt in ein Gewinnspiel oder als Ratings und Comments – Umfragen lassen sich ohne großen Aufwand durchführen und bringen sehr rasch konkrete Ergebnisse. goldbachinteractive.com

Online-Eye-Tracking-Methode der Uni Wien Bielefeld/Wien. Für den Test von Informationsmaterial, Webseiten und Werbemitteln ist das (Online-) Eye-Tracking eine beliebte und erprobte Methode, um die Nutzung und Wahrnehmung von visuellen Inhalten zu ermitteln. Nur mit diesen Erkenntnissen können Informationen optimal – für den Empfänger schnell erfassbar und leicht verständlich – aufbereitet werden.

let) oder der Computermaus (PC, Notebook) auf jene Ausschnitte, die sie interessieren.

Betrachtungsverlauf-Check Anhand des aufgezeichneten Betrachtungsverlaufs erfährt der Kunde bzw. Projektleiter, was von wie vielen wann und für wie lange betrachtet wurde.

Insbesondere die Kombination des Eye-Tracking-Verfahrens mit klassischen Ansätzen z.B. zur Optimierung von Besprechungsunterlagen für den Außendienst der pharmazeutischen Industrie oder dem Test von visuell unterstützten Informationen für den Arzt (Anzeigen, Webseiten und Broschüren) ermöglicht es Interrogare Healthcare Research, zukünftig zusätz-

Kostengünstigere Studien Bislang war man bei entsprechenden Messungen auf Augenkameras angewiesen, was Studien kostspieliger und zeitintensiver machte sowie nur wenige Teilnehmer zuließ. Sebastian Berger, Professor an der Universität Wien, entwickelte eine neue Methode, die all diese Nachteile umgeht.

Das Verfahren überträgt entsprechend den physiologischen Gegebenheiten des Menschen das zentral scharfe und peripher unscharfe Sehen direkt auf den Computerbildschirm der Testpersonen.

Diese bewegen den scharfen Sehbereich mit dem Finger (iPad/Tab-

© Berger Consulting

Screenshot Facebook: Marktforschung ist auch hier State-of-the-Art.

Die von Prof. Sebastian Berger entwickelte, patentierte und validierte Methode ermöglicht repräsentatives Eye-Tracking-Messungen ohne Einsatz von Augenkameras.

liche wertvolle Informationen für den Marktforschungskunden zu generieren.

Spin-off-Unternehmen Die Berger Consult ist ein universitäres Spin-off-Unternehmen (Universität Wien, Lehrstuhl für Marketing), das nun schon seit 2002 tätig ist. „Als Werbe/Marktforscher bieten wir mit dem ersten patentierten Online-Blickregistrierungsverfahren Spotlight-Viewer und dem reaktionszeitbasierten Gehirnscanner Mindspotter zwei vielfach wissenschaftlich publizierte und prämierte Mess-Instrumente. Diese lassen sich leicht in sämtliche Web-Befragungen einbinden und liefern so ein vollständigeres Bild über den Untersuchungsgegenstand“, erklärt Sebastian Berger.

Mit MW Research und mo‘web research kooperiert die Berger Consult bereits mit zwei der besten deutschen Marktforschungsunternehmen. www.interrogare.de www.mindspotter.at

Dienstag, 24. Juni 2014

M a r k tf o r sc h u n g

medianet special – 35

Objekt der Begierde „Es gibt viele beliebte Marken, aber nur wenige haben die magische Anziehungskraft des Unwiderstehlichen“, so Erich Werndl

Unwiderstehliche Marken machen Wien. „Unwiderstehlichkeit bringt handfeste strategische und wirtschaftliche Vorteile“, sagt Erich Werndl, Geschäftsführer von TNS Info Research Austria. „Es gibt viele beliebte Marken, aber nur wenige haben die magische Anziehungskraft des Unwiderstehlichen.“ Unwiderstehliche Marken erzeugen ein solch starkes Verlangen, dass die Wahl automatisch auf sie fällt. Mit solch stark aufgestellten Marken in Konkurrenz zu treten, ist fast unmöglich.“ Der Kern der Unwiderstehlichkeit ist ein tiefgreifendes Verständnis für Konsumentenbedürfnisse auf allen Ebenen – bis hinunter zu den emotionalen Bedürfnissen, die Entscheidungen auslösen.

NeedScope steht für einen eigenen Forschungsansatz, der in der Lage ist, diese emotionalen Bedürfnisse offenzulegen.

NeedScope versteht, was Marken unwiderstehlich macht. „Need-

Digital Marktforschung 2.0

Mobil erfolgreich Wien. Marketing Data-mobileresearch.at ist ein Marktforschungs-Dienstleister mit Schwerpunkt Mobile Marktforschung.

Mobile Befragungen über Smartphones & Tablets sind heute unverzichtbarer Bestandteil der Marktforschung, da wichtige Zielgruppen fast nur mobil erreichbar sind. Zudem basiert der Erfolg auch auf der permanenten Verfügbarkeit von digitalen Endgeräten und den vielfältigen Möglichkeiten zur Integration von Bildern sowie Video- und Audioeinspielungen.

Der direkte Weg

© Marketing Data-mobile-research.at

In der Konsumentenforschung wird das mobile Spontane Kundenfeedback via QR-Code oder Gratis-SMS künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen, gibt es doch keine andere Methode, die näher an die Konsumenten herankommt und überall und jederzeit erreicht.

Die Befragungs-Einladung erfolgt über einen QR-Code oder per Gratis-SMS, bei Dienstleistern per Push-Link. Die hohe Teilnahmequote ist auf den simplen und immer noch „coolen“ ScanVorgang des Codes sowie auf das einfache & bequeme Beantworten der Fragebögen auf den großflächigen Displays zurückzuführen.

Durch diese zielgruppengerechte und interaktive Kundenansprache werden Aussagen unmittelbar, authentisch und spontan, ohne Verzerrung einer rückblickenden Befragung, bewertet. (red)

Reinhard Burian, Geschäftsführer der Marketing Data-mobile-research.at.

Scope nutzt ein einzigartiges System aus acht Bausteinen, die gemeinsam Marken unwiderstehlich machen. Mithilfe dieses strategischen Planungswerkzeugs kann der gesamte Marketingprozess begleitet werden“, so Werndl.

Bausteine zum Markenerfolg Um Marken unwiderstehlich zu machen, nutzt TNS Info Research Austria eine Kombination von einzigartigen Modellen und validierten projektiven Werkzeugen im gesamten Marketingprozess, von der Positionierung über die Identifizierung von Wachstums-

chancen bis zur Aussteuerung von Kommunikation und Sponsoring.

Know-how ist dafür eine Grundvoraussetzung; nicht minder wichtig sind Emotionen, sie verleihen Marken eine tiefere Bedeutung in der Wahrnehmung der Konsumenten. Um in der Masse nicht unterzugehen, ist die Differenzierung ein wesentliches Element, damit sich Marken bedeutsam von anderen abgrenzen. Zudem müssen sich Marken permanent weiterentwickeln, um für den Konsumenten interessant zu bleiben. Auch das Ausreizen der Symbolik ist in der Kundenansprache ein wichtiger Baustein.

Marken haben dann einen starken Nexus, wenn sie eine Verbindung von der emotionalen über die soziale bis zur funktionalen Ebene herstellen können. Die große Herausforderung ist es, Aussehen, Botschaft und Emotionen über alle Kanäle hinweg gleich auszurichten.

So schaffen es unwiderstehliche Marken, ein implizites Markenfamiliengefühl herzustellen. Dachmarke, Submarken und Varianten gehören unverkennbar zusammen. „Acht Bausteine können zum Markenerfolg führen, doch in der Praxis schaffen es nur die wenigsten Marken”, so Werndl abschließend. (red)

© NeedScope

NeedScope ist ein umfassendes und validiertes Steuerungsinstrument für konsistente Markenführung.

GF Erich Werndl: „Mit NeedScope beliebte Marken unwiderstehlich machen“.

m a r k tf or sc h u n g

36 – medianet special

Dienstag, 24. Juni 2014

comrecon Mit dem Crowd-Research-Tool kann der Marktforscher selbst in die Community-Welten eintauchen

short

Die Community-Forschung

IPO: Markit hofft auf mehr als 1 Mrd. Dollar

Feldforschung unter Einbeziehung der gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen.

© Nasdaq

Wien. comrecon wurde mit dem selbst entwickelten Tool CrowdResearch zum Teil der Community und erhält dadurch Informationen, die sonst verborgen blieben. Für diesen Ansatz war das Institut bereits 2010 für den Innovationspreis nominiert.

Die Listung der Markit-Aktien erfolgt bei der Börse Nasdaq.

Feldforschung Ritualisierte Verhaltensweisen lassen sich quantitativ nicht erfragen, man muss Teil des Alltags werden, um Rituale verstehen und hinterfragen zu können. comrecon folgt deshalb mit Crowd-Research dem ethnologischen Ansatz der Feldforschung: „Nur wer mit der Community ‚lebt‘, kann auch sagen, warum die Mitglieder so denken und handeln, wie sie es tun“, erklärt dazu comrecon-Chefin Charlotte Hager. „Personen werden systematisch erforscht, wir teilen das Alltagsleben mit ihnen,

© comrecon

comrecon-Chefin Charlotte Hager: „Teilnehmende Beobachter des Geschehens“.

Punktuelle Aufnahme Die quantitative Marktforschung zeigt nur eine punktuelle und vor allem rationale Aufnahme des aktuellen Geschehens, erklärt aber keine Entwicklungen und Strömungen. Unbewusste Einflussfaktoren auf das Verhalten werden nicht berücksichtigt. Der systemische Ansatz von comrecon geht davon aus, dass man den Kontext kennen muss, also die gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen. Erst dann sei man in der Lage, so Hager, die Verhaltensweisen der Community richtig zu verstehen, zu interpretieren und gegebenenfalls auch zu ändern – zumindest aber beeinflussen zu können. (red)

Mitgliederversammlung Telemark-Geschäftsführer Robert Sobotka wurde für zwei Jahre zum Vorstand gewählt

Neuer Vorstand beim Marktforscher-Verband Wien. Der VMÖ, die freiwillige und unabhängige Berufs- und Interessensvertretung der Marktforschungsbranche mit rund 300 Mitgliedern, hat im Rahmen der Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand für die nächsten zwei Jahre gewählt. Als Vorsitzender wird ab sofort Robert Sobotka agieren; der langjährige Marktforscher Sobotka ist Geschäftsführer bei Telemark Marketing und wurde mit deutlicher Mehrheit zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. „Die österreichischen Unternehmen müssen verstärkt vom Nutzen der Marktforschung überzeugt werden“, erklärt Sobotka als sein Ziel. „Dadurch sollte ein größerer Anteil des Marketingbudgets für Research verwendet werden.“

© panthermedia.net/jcbprod

Marktforschungs-­ Kosten im Vergleich

Neben Sobotka als neuen Vorsitzenden wird künftig Sabine Hopf als stellvertretende Vorsitzende agieren; Hopf arbeitet für Raiffeisen Analytik im Bereich der Marktforschung und möchte die Berufsund Interessensvertretung in der Öffentlichkeit und bei ihren Mitgliedern wieder spürbarer machen.

Weitere Vorstandsmitglieder sind Ingrid Lusk, Petra-KrestanSchön und Sabine Zotter. Als Kassenverwalter wird künftig der Marketing-Analyst des Mobilfunkunternehmens Drei, Thomas Obhlidal, agieren. Für die Rechnungsprüfung sind die beiden Marktforscher Ursula Seethaler und Walter Feldkircher zuständig. Der Verband feiert an seinem Gründungstag im Juli sein 50-jähriges Bestehen. (red)

© VMÖ

New York. Markit will 1,14 Mrd. USD bei seinem Börsengang in den Vereinigten Staaten einlösen. Die Daten des Finanzinformations-Dienstleisters bilden die Grundlage für viele der weltweiten Märkte für Derivate und Anleihen. Zu den Kunden des Unternehmens zählen Banken, Hedgefonds, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Börsen und Zentralbanken.

Die Aktionäre des Unternehmens wollten 45,7 Mio. Aktien zu 23 USD bis 25 USD pro Stück begeben, hieß es in einer Mitteilung an die Aufsichtsbehörden. Von den Erlösen aus dem Börsengang wird das Unternehmen Markit nichts erhalten. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens würde, beim Zugrundelegen von 178,9 Mio. ausstehenden Aktien, am oberen Ende der Spanne rund 4,5 Mrd. USD betragen, wie das Dokument zeigt. Markit plant, seine Aktien an der Nasdaq unter dem Symbol MRKT zu listen.

sind teilnehmende Beobachter des Geschehens und können durch gezieltes, aktives Nachfragen die Diskussionen steuern.“

Der neue VMÖ-Vorstand mit Vorsitzendem Robert Sobotka (3.v.re.).

Die USA zählen zu den teuersten Ländern für Marktforschung.

Preisverleihung d.core, Vodafone und TNS Infratest sowie eine Social Media-Studie erhalten die Hauptpreise

Wettbewerb der Deutschen Marktforschung Berlin. Der Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher hat am 19. Mai zum zehnten Mal die Sieger im Wettbewerb um den Preis der Deutschen Marktforschung gekürt. Als Persönlichkeit des Jahres wegen seiner besonderen Leistungen für die Branche wurde Wolfgang Dittrich ausgezeichnet. Er ist Geschäftsführer des 2009 von ihm gegründeten Instituts d.core, München, und seit

2002 Mitglied im BVM-Vorstand, dessen Vorsitzender er von 2005 an sechs Jahre lang war.

Innovationspreise Mit dem Innovationspreis werden Methoden oder Verfahren ausgezeichnet, die methodisch innovativ sind und gegenüber bestehenden Ansätzen Effektivitäts- und Effizienzvorteile aufweisen. 2014

geht der Preis an die Unternehmen Vodafone und TNS Infratest für ihre Einreichung „Continental Drift Platform – Chancen und Wettbewerbsbewegungen im Mobilfunkmarkt verstehen und nutzen“. Bei dieser Plattform handelt es sich um ein gemeinsam von Vodafone und TNS Infratest entwickeltes Marktsimulationsinstrument; dessen Funktion besteht darin, in einem intransparenten und sich stark wandelnden Markt Marktbewegungen möglichst realitätsnah zu prognostizieren und sichtbar zu machen.

Best Paper

© BVM

Berlin. Der Marktforschungsverband hat zum zehnten Mal seine „Global Prices Study“ veröffentlicht, eine globale Analyse der Kosten für Marktforschung.

Laut der Studie sind die Preise seit der letzten Erhebung vor zwei Jahren weitgehend stabil geblieben. Neun jener Länder, in denen Forschung am teuersten ist, waren auch schon 2010 und 2012 unter den Top 12 der teuersten Länder.

Am teuersten ist Marktforschung laut der Europäischen Gesellschaft für Meinungs- und Marketing-Forschung (ESOMAR) in den USA, der Schweiz, Frankreich, UK und Deutschland; dort kostet Marktforschung im Schnitt doppelt so viel wie im weltweiten Durchschnitt. Japan, 2012 noch auf Rang 4, steht nun auf dem 12.

Platz; ein Grund dafür ist laut ESOMAR, dass 45% der Untersuchungen heute Online durchgeführt werden. Die Länder, in denen Marktforschung am günstigen ist, liegen in Asien (Indien, Pakistan, Bangladesch), Europa (Ukraine, Serbien, Rumänien, Kroatien und Bulgarien) und Lateinamerika (El Salvador, Nicaragua, Panama und Honduras).

Vertreter von Vodafone und TMS nehmen den Innovationspreis entgegen.

In der Kategorie „Best Paper“ wurde dieses Jahr zum dritten Mal eines der Manuskripte ausgezeichnet, die im Call for Papers zum BVM-Kongress 2014 eingereicht wurden. Die diesjährigen Preisträger sind: Stephan Naumann, MediaCom, und Christian von den Brincken, Stroer Media AG, mit der Studie „Deutschland checkt sich ein! Mobilität und Lokalität als Treibstoff für Social Media“.

In dem eingereichten Beitrag geht es um die Frage nach dem Zusammenhang von Mobilität auf der einen Seite und Kommunikation via Social Media auf der anderen Seite.

Gewaltiger Datensatz Der aus zwei riesigen Erhebungsquellen (nämlich aus 44 Mio. deutschen Check-ins auf Facebook an 1.000 unterschiedlichen Orten und 94.000 Fotos mit Hashtags rund um Mobilität auf Instagram) generierte Datensatz ist laut BVM deshalb besonders interessant, weil man auf ihn bei der Planung von Out-of-Home-Umsetzungen mit Social Media-Elementen zurückgreifen kann.

Gleichzeitig hat der BVM auch die Preise für die Nachwuchsforscher des Jahres vergeben. Der gemeinsam mit dem VMÖ-Verband der Marktforscher Österreichs jährlich durchgeführte Wettbewerb wendet sich an jüngere Wissenschaftler, die herausragende Dissertationen, Diplom- oder Masterarbeiten verfasst haben. (red)

M a r k tf or sc h u n g

Dienstag, 24. Juni 2014

medianet special – 37

Ifes Das Marktforschungsinstitut ist 2013 zur Höchstform aufgelaufen; nun wird die Geschäftsführung erweitert

short

Personelle Aufstockung

Marktforschung in Transport und Logistik München. Unternehmen, die Marktforschung im Transport- und Logistiksektor durchführen möchten, sollten die Besonderheiten der Branche kennen. Nur wer die Grundgesamtheit richtig auswählt und korrekte Fragen stellt, erhält verwertbare Ergebnisse. In dem VerkehrsRundschau-Seminar „Marktforschung in der Transport- und Logistikbranche“ am 10. Juli werden unterschiedliche Zielgruppen in der Transport- und Logis-tikmarkt analysiert und Fragebögen erläutert und geübt. Besprochen werden Vor- und Nachteile sowie die Besonderheiten von telefonischen versus onlineBefragungen. Außerdem fließen in das Seminar exklusive Daten aus über zehn Jahren Marktforschung in der Logistikbranche ein. Durchgeführt wird das Seminar von Walter Freese, Associate Director bei TNS Infratest, und Andre Kranke, stv.

Chefredakteur des Fachmagazins VerkehrsRundschau. (red)

Mit Eva Zeglovits bekommt die Geschäftsführung eine Expertin aus der Methodenlehre.

Wien. Mit 40 Jahren Erfahrung ist Ifes längst eines der größten und erfolgreichsten Meinungs- und Marktforschungsinstitute Österreichs. Das Institut legt großen Wert auf Wissenschaftlichkeit, Verlässlichkeit und Diskretion – und der Erfolg gibt diesem Leitbild recht, die Umsätze wachsen seit Jahren stetig. Maßgeblich verantwortlich sind aber vor allem die Mitarbeiter – weshalb die Geschäftsführung nun erweitert worden ist.

Leitung) ist das Führungsteam mit Eva Zeglovits nun komplett und für die spannenden Herausforderungen der nächsten Jahre bestens gerüstet.

Eva Zeglovits studierte zunächst Statistik und schloss später ein Doktoratsstudium in Politikwis-

Starkes Team, starke Bilanz

ausgewiesene Expertin

Im wissenschaftlichen Team in Wien und Linz sind aktuell 35 Forscherinnen und Forscher beschäftigt, unterstützt von 165 fix angestellten Telefoninterviewern (in Wien) und weiteren 152 Faceto-Face Interviewern in ganz Österreich. Diese Interviewerteams erbringen jährlich rund 140.000 Interviews, welche die Basis für hochwertige statistische Analysen und sozialwissenschaftliche Berichte bilden. Durch ihren Einsatz konnte das Institut in den vergangenen Jahren stark wachsen und erwirtschaftete 2013 erstmals einen Umsatz von über 7 Mio. €. „Zu unseren Kunden zählen nicht nur Medien aus Print, Radio und Fernsehen und Ministerien, sondern auch einige der größten und erfolgreichsten Unternehmen Österreichs“, so Herrmann

aus der Politik- und

„Wir freuen uns, mit Eva Zeglovits eine

Methodenforschung gewonnen zu haben.“ © Ifes

Karl Blecha

Wasserbacher, Sprecher der IfesGeschäftsführung. „Wir wurden in den vergangenen Jahren immer mehr auch ein starker Partner für die Wirtschaft, insbesondere in den Themenbereichen Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit und Imageanalysen“, erklärt Wasserbacher die positive Geschäftsbilanz.

Da dieser Aufwärtstrend in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden soll, war es notwendig,

auch die Geschäftsleitung personell zu verstärken. „Und so freuen wir uns, mit Eva Zeglovits eine ausgewiesene Expertin der Politikund Methodenforschung für Ifes gewonnen zu haben“, stellt Gründer und Eigentümervertreter Karl Blecha zufrieden fest.

Gemeinsam mit Imma Palme (Politikforschung), Reinhard Raml (Vertriebsleitung und Kunden aus der Wirtschaft) und Hermann Wasserbacher (Kaufmännische

senschaften ab. Sie war zuletzt als Universitätsassistentin am Fakultätszentrum für Methoden in den Sozialwissenschaften der Universität Wien beschäftigt und im Team der Österreichischen Nationalen Wahlstudie AUTNES tätig. Sie publizierte zu Wahlen in Öster­reich, Wahlbeteiligung, Wahlverhalten, politischer Sozialisation von Jungwählern, Wählen mit 16 sowie zum Thema Messqualität von Umfragen. (red)

© panthermedia.net/3ddock

IFES-Eigentümervertreter Karl Blecha mit Imma Palme und Eva Zeglovits (li.).

Seminar beleuchtet die spezifischen Mafo-Bedürfnisse in der Logistik

Die Magie unwiderstehlicher Marken Unwiderstehliche Marken ziehen Käufer an. Anhand von über 1000 Marken haben wir die acht Faktoren identifiziert, die Marken unwiderstehlich werden lassen.

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M a r k t f or sc h u n g

38 – medianet special

Dienstag, 24. Juni 2014

Marketagent.com Die neue Zentrale in Baden spiegelt in ihrer Architektur die Unternehmensphilosophie wider

short

Tradition trifft Moderne

Exaktere Ergebnisse, ehrliche Antworten

Alt trifft modern: Die Architektur transportiert nach außen, was die Marktforscher von anderen abhebt.

© meinungsraum.at

Baden/ Wien. Marketagent.com wurde nach einjähriger Konzeption und Entwicklungsarbeit im März 2001 als österreichisches Start up-Unternehmen gegründet und operiert inzwischen an vier Standorten in15 Ländern. Ein interdisziplinäres Team von 23 Soziologen, Psychologen, Betriebswirten und IT-Experten realisiert die Projekte.

Jetzt bekam das Unternehmen ein neues Headquarter, welches die Unternehmensphilosophie widerspiegelt.

CEO Herbert Kling ist fasziniert von den Möglichkeiten im Netz.

Wien. Das Netz führte in den letzten Jahren zu einer echten Revolution in der Markt- und Meinungsforschung. „Befragungen im Internet liefern unglaublich exakte Daten, wie wir anhand unserer Reality Checks immer wieder bestätigen; und die Befragten antworten ehrlicher“, so Herbert Kling, CEO von meinungsraum. at. Kein Wunder also, dass dieses Segment der Markt- und Meinungsforschung boomt. Im vergangenen Jahr legte meinungsraum.at beim Personal um 40% zu, und der Umsatz stieg sogar um 50%. Kling: „Pro Jahr wickeln wir mittlerweile mehr als 500 Projekte für über 100 Kunden ab. Dabei vertraut das Who is Who der heimischen Wirtschaft auf die Expertise von meinungsraum. at. Top-Unternehmen wie die Vienna Insurance Group, A1 Telekom Austria, Hofer, Henkel, Verlagsgruppe News oder auch der ORF vertrauen auf die Expertise des Instituts. (red)

digerweise neu erfinden“, erklärt Thomas Schwabl die Idee hinter der Architektur, fügt aber hinzu: „Wir fragen lediglich kritisch nach, welche Umsetzung in der heutigen Zeit noch Sinn macht und wie man diese optimieren kann.“ Ein weiteres Element, das sowohl die Arbeitsweise des Un-

„Wir müssen nicht alles neu erfinden;

Corporate Architecture

wir fragen lediglich kritisch nach, welche Umsetzung heute noch sinnvoll ist …“

© Stefan Beer

„Wir haben versucht, unsere Unternehmensphilosophie auch mit der Architektur unseres neuen Büros auszudrücken“, so Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com. „Das heißt, unser Geschäftsfeld, die Online Markt- und Meinungsforschung, ist ja in Wirklichkeit keine neue Erfindung – wir decken lediglich ein schon immer dagewesenes Informationsbedürfnis über neue Kommunikationskanäle und Instrumente ab.“ Das Prinzip dabei ist einfach, hat sich aber bewährt: „Altes“ und „Neues“ wird kombiniert, was so viel bedeutet wie die bewährten Gesetzmäßigkeiten beispielsweise in der Fragebogen-Formulierung mit neuen oder modernen Erhebungsmethonden wie dem online- oder oder mobile-Research zu kombinieren.

Thomas Schwabl

Die Planung des Umbaus übernahm die Wiener „junger_beer architektur-zt-gmbh“.

Als Trend in der Unternehmenskultur, aber auch gerade im Marktforschungsbereich, lässt sich die „Corporate Architecture“ nennen, von der nun auch Marketagent.com begeistert ist. Denn der Mix aus Altem, Bewährten und Modernen und Innovativem soll sich auch in den neuen Büroräumlichkeiten wiederfinden; konkret wurde hierzu die Struktur eines alten Winzerhauses aufgebrochen und in ein atmosphä-

risch dichtes, zeitgemäßes Bürogebäude umgewandelt. Dabei wurde eine Biedermeier-Fassade an der Straßenfront mit Glas und Sichtbeton im Inneren kombiniert, Stadthallen-Sessel von Roland Rainer treffen auf Tom Dixon, und Vintage-Leuchten werden mit USM-Möbel arrangiert. „Dieser Mix aus Tradition und Moderne zeigt sehr gut unsere Denk- und Arbeitsweise. Wir müssen nicht alles notwen-

ternehmens wie auch der neuen Architektur transportiert, ist die Kombination aus formaler Strenge mit verspielten Elementen. Das bedeute laut Schwabl im täglichen Forschungsalltag, dass die methodischen Grundregeln eingehalten werden müssten, gleichzeitig aber neu interpretiert werden könnten. „Wären wir Gastronomen“, fügt Schwabl hinzu, „würden wir Fusion-Küche servieren.“ (red)

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Dienstag, 24. Juni 2014

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medianet special – 39

Fokus auf Digital Viele Marktforscher haben den Switch von Papier- und Telefonbefragungen zu Online-Befragungen noch nicht ganz vollzogen

Komplettes Full-Service-Angebot Wien. MindTake Research ist ein Full-Service-Marktforschungsinstitut mit einem starken digitalen Fokus. Mithilfe eines eigenen Technik- und Design-Teams entwickelt das Unternehmen seine Umfrage- und Panel-Software sowie auch andere Marktforschungstools selbst. Durch diese Flexibilität ist man in der Lage, innovativ zu arbeiten und Änderungen im Nutzerverhalten technisch rasch umzusetzen.

Eva Oberecker, Managing Partner MindTake Research: „So waren wir beispielsweise die ersten, die in Österreich konsequent auf responsive Design-Lösungen für CAWI-Befragungen gesetzt haben, wodurch wir seither Befragungen auch auf Tablets und Smartphones in darauf abgestimmten Layouts gewährleisten können. Wenn wir einen Trend identifizieren, können wir auch dementsprechend schnell entweder neue Tools inte-

grieren (z.B. Tools für Online EyeTracking, Regaltests, etc.) oder neue Tools selbst erschaffen, wie beispielsweise den MindTake Ad Transparency Index. Ebenso verfügen wir über ein eigens entwickeltes, qualitatives Tagebuchtool für Smartphones, um Kundeneindrücke von unterwegs mittels Handy-Kamera zu sammeln.“

Erfolgreich auf allen Kanälen Anders verhält es sich beim klassischen Fragebogendesign; hier haben viele Marktforscher den Switch von Papier- und Telefonbefragungen hin zu Online-

Befragungen immer noch nicht ganz vollzogen. Dementsprechend wird auch wenig bis keine Rücksicht auf mobile Kanäle genommen. Das drückt sich vor allem in oft zu langen und komplexen Fragebögen aus, die selbst mit angepasster Layout-Darstellung von Respondenten kaum mehr beantwortbar sind.

Oberecker: „Ganz grundsätzlich decken wir den kompletten Marktforschungskreislauf ab, vom Studien- und Fragebogendesign bis zur statistischen Analyse und Interpretation der Daten. Was die Analyse und Ergebnisdarstellung anbelangt, arbeiten wir nicht nur mit

klassischen ‚Säulen-Charts‘, sondern stellen Ergebnisse teilweise komplexer Methoden z.B. mittels intuitiven ‚Marktlandkarten‘ dar, die auf den ersten Blick ‚erfassbar‘ sind und bei strategischen Entscheidungen unterstützten.“ Dabei konzentriert sich MindTake Research vor allem auf den D-A-CH- und CEE-Raum und auf das Durchführen von internationalen Studien. So kann das Unternehmen nicht nur auf mehr als 15 eigene Online-Panels innerhalb Europas zurückgreifen, sondern vor allem auch auf das Knowhow seiner lokalen Mitarbeiter vor Ort. (red)

© MindTake

Mit der Entwicklung von Umfrage- und Paneltools differenziert sich das Wiener Unternehmen.

Eva Oberecker, Managing Partner: Mitarbeiter-Know-how ist Erfolgsfaktor.

Bio Marktforschungs-App

Neues Tool

© Pollion

Berlin. Das Start-up Pollion launcht mit biopinio die erste App, die sich auf die Befragung von Bio-Verbrauchern spezialisiert. Die vielen Vorteile mobiler Marktforschung bewegten das Unternehmen, auf die Smartphone-Technologie zu setzen: Im Vergleich zu traditionellen Erhebungsformen punktet eine Befragung via biopinio mit Faktoren wie Zeit- und Ortsunabhängigkeit, hohen Beteiligungsquoten, schnellem Respons und Kostenvorteilen.

Die Antworten verfügen zudem über eine höhere Authentizität und Präzision, da die Bio-Verbraucher direkt beim Kauf oder zum Zeitpunkt des tatsächlichen Konsums des Produkts zu ihrem Verhalten befragt werden können.

Die Produktidee – die Entwicklung einer mobilen Marktforschungsapplikation für Smartphones, für wissenschaftliche Forschungs- und Evaluierungszwecke optimiert – entstand aus dem langjährigen Zusammenwirken zwischen Nicolas Scharioth und Bernd Wegener, dem ehemaligen Leiter des Lehrbereichs für empirische Sozialforschung an der HumboldtUniversität Berlin.

Zu den ersten Kunden gehört die Bohlsener Mühle: „Wir haben mit Pollion eine neue Keks-Kreation testen lassen und sind rundum zufrieden. Sehr hilfreiche Erkenntnisse für unsere Produktentwicklung und gute Service machen Pollion zu einem empfehlenswerten Partner“, sagt GF Volker Krause.

Die App ist auf diversen Plattformen gratis downloadbar. (red)

Pollion bietet individuelle Lösungen für mobile Marktforschung via App.

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40 – medianet

Dienstag, 24. Juni 2014

Studie: „The International State of Programmatic“ Skandinavien wächst, Österreich zeigt großes Potenzial

Programmatic Buying: die automatisierte Zukunft im Blick Wenig überraschend lautet das Marketing-Modewort 2013 „Programmatic“. Vorbei scheinen die Zeiten, als man noch vor der Wahl stand, Programmatic Buying teilweise oder ganz außer Acht zu lassen. Sozusagen aus der Not entstanden, um die schier endlosen Inventar-Bestände im digitalen Bereich nutzen zu können, ist Programmatic nun „here to stay“.

Jahren im Bereich Programmatic aktiv. „Auch in Österreich sind Real Time Buying und Programmatic in aller Munde und werden eifrig diskutiert. Ein Hemmfaktor, der hierzulande die Entwicklung beeinflussen könnte, ist fehlendes Wissen – und zwar auf Publisherund Auftraggeberseite“, analysiert Barbara Klinser-Kammerzelt, CDO IPG Mediabrands, die Situation in Österreich. Dabei liegen laut der Expertin die Vorteile und Chancen des Programmatischen Einkaufs auf der Hand und gelten ebenso für und in Österreich: Aus Sicht der Werbetreibenden erschließt sich eine weitere Technologie, die spezielles Targeting über viele Plattformen und Websites hinweg ermöglicht. Damit könnten Zielgruppen effizient und exakt erreicht werden. „Jede Impression wird beim Real Time Buying separat bewertet; erst dann wird entschieden, ob der User vor dem Bildschirm Teil der relevanten Zielgruppe ist.

So lassen sich Streuverluste stark reduzieren“, so Klinser-Kammerzelt.

Programmatic am Prüfstand: Magna Global, die strategische Media-Unit von IPG Mediabrands, veröffentlichte im Rahmen ihrer neuesten Studie „The International State of Programmatic“ den Status im Bereich Programmatic Buying in 24 Märkten weltweit und ging dabei auch auf zentrale Aspekte wie etwa RTB (Real Time Buying) und Non-RTB, Targeting, Inventar und Key Drivers beziehungsweise deren Hemmfaktoren ein.

Was ist nun genau unter Programmatic zu verstehen?

Ganz generell kann man Programmatic Buying als automatisierten Einkauf von (vorwiegend) digitaler Werbung definieren. Magna Global listet in ihrer aktuellen Studie wesentliche Merkmale zur Unterscheidung zwischen RTB-Transaktionen und Non-RTB-(automatisierten) Transaktionen auf.

RTB-Transaktionen zeichnen sich demnach durch folgende Merkmale aus:

Jenseits des Atlantiks: die Programmatic-Marktgrößen Fakt ist: Der internationale Programmatic-Markt ist gekennzeichnet durch den absoluten Lead Nordamerikas (USA und Kanada),

„Jede Impression wird

© Initiative

separat bewertet; erst

Xavier Reynaud, CEO Initiative Österreich.

wo der Anteil sowohl am RTBVolumen als auch am kompletten Programmatic-Volumen jeweils rund 60% ausmacht.

„Entscheidend ist der richtige Mix aus Technologie, Daten und dem Menschen, der durch Know-how und Erfahrung das Beste herausholt.“ Xavier Reynaud CEO Initiative Österreich

Laut Studie wird aktuell auch andernorts aufgeholt, die Kurve zeigt eindeutig nach oben: Die Top Ten-Programmatic-Märkte werden heuer um rund 39% wachsen, die kleinsten zehn Märkte aber um etwa 66%. Die zehn besten innerhalb

der RTB-Märkte verzeichnen 2014 eine Wachstumssteigerung von rund 47%, die anderen Märkte etwa 109%, und die kleinsten zehn Märkte rund 243%. Bislang weniger entwickelte Programmatic-Märkte zeigen also ein bemerkenswert stark beschleunigtes Wachstum.

Die nordischen Länder, die CEE-Region – und Österreich Weitere Resultate: Die Programmatic-Ausgaben (RTB plus NonRTB-Spendings) in den acht in der Studie erhobenen Ländern dieser Region (Dänemark, die Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien und Schweden) werden sich 2014 auf insgesamt 488 Mio. USD belaufen, das sind rund 30% der gesamten Display-Spendings – eine Steigerung von 51% gegenüber 2013.

Allen voran Schweden, aber auch Dänemark dominieren die hier berücksichtigten Länder, die skandinavischen Länder sind allerdings – im Gegensatz zu CEELändern – bereits seit mehreren

dann wird entschieden, ob der User vor dem Bildschirm relevant ist.“ Barbara Klinser-Kammerzelt, CDO IPG Mediabrands © Initiative

• Es können einzelne Impressions – im Unterschied zu ganzen Packages – kostengünstig ausgewählt und eingekauft werden.

• Es besteht die Möglichkeit, spezielle, nach demografischen oder verhaltensbezogenen Gesichtspunkten eingeteilte, Gruppen zu targeten.

• Durch den „Real-Time“-Faktor beim Kauf wird unmittelbares Feedback und – damit einhergehend – eine kontinuierliche Adaptierung der Kampagne zur optimalen Zielerreichung ermöglicht.

• Angebot und Nachfrage verschiedenster Lieferanten und Käufergruppen werden mittels Versteigerungs-Plattformen aufeinander abgestimmt.

• Beiden, also sowohl RTB als auch Non-RTB-Transaktionen, gemeinsam ist eine fortgeschrittene Technologie und damit eine Straffung des traditionellen Workflows, ebenso wie beide Transaktionsarten sowohl Media-UsageDaten als auch Consumer-Daten berücksichtigen.

matisch zugänglich ist. Zudem kann durch geschicktes Management der Wert des gesamten Inventars erhöht werden.

Ein in Österreich verhältnismäßig brachliegendes Feld ist auch der Bereich des Data Managements: Um zusätzliche Quellen ergänzte Website-Daten lassen die Performance von Programmatischen Kampagnen weiter steigern; dabei können Publisher die von ihnen generierten Daten zugänglich machen und so den Wert ihres Inventars signifikant erhöhen.

Der größte Unterschied zum traditionellen Einkauf besteht darin, dass bei Programmatic Buying auf die Zielgruppe fokussiert wird und nicht auf das Umfeld; Brand Safety – ein gutes Umfeld für den Werbekunden – wird dabei durch mehrere Maßnahmen sichergestellt: etwa durch Software-Technologien, ein entsprechendes Setup mit NegativKeywords, unerwünschten Umfeldern und vielem mehr.

Dies zeigt auch, worauf es bei Programmatic Buying grundsätz-

Damit nicht genug: Ebenso lassen sich auf diesem Weg Zielgruppen systematisch erweitern; User, die Website-Besuchern, OnlineKäufern oder Banner-Klickern ähnlich sind, werden so identifiziert und gezielt angesprochen.

Doch der Programmatische Einkauf ist nicht nur auf Display Ads beschränkt: Auch Video- und Mobile Werbeplätze sind auf diese Weise zugänglich, beispielsweise für kombinierte und Screen-übergreifende Kampagnen.

Daraus ergeben sich auch für Publisher entsprechende Chancen: Bisher ungenutztes Inventar lässt sich so sehr einfach und effizient monetarisieren – wenn es program-

lich ankommt: Den richtigen Mix aus Technologie, Daten und den eigentlichen „Steuermann“ – den Menschen, der durch Know-how und Erfahrung das Beste aus Technologie und Daten herausholt.

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