Medianet2301

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14. JahrganG

NO. 1747

donnerstag, 23. jänner 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

Network in progress

Infoscreen-Geschäftsführer Franz Solta will den Netzausbau auch im Jahr 2014 kräftig vorantreiben

Seite 4

© APA/Helmut Fohringer

© Rafaela Pröll/Infoscreen

www.trevision.at die umsatzsieger im stationären Handel

Auf 54 Mrd. € belief sich 2013 der österreichische Umsatz im stationären Einzelhandel, berichtet WKO-Handelsobfrau Bettina Lorentschitsch Seite 6

Steuerpaket ante portas Inkrafttreten sollen die meisten Steuererhöhungen mit Anfang März

short

© APA/Georgios Kefalas

Read my lips: keine neuen Belastungen …

Swarovski, der Tiroler Glaskristallhersteller mit Stammsitz in Wattens, lagert einen Teil seiner Produktion nach Serbien aus. Eine Sprecherin bestätigte am Mittwoch einen Bericht des Tiroler ORF. Betroffen seien 200 Arbeitsplätze, die über „natürliche Fluktuation“ „abgefedert“ werden sollen. Das Werk in Serbien werde „in nächster Zeit“ in Betrieb genommen. Ein radikaler Jobabbau in Tirol sei nicht geplant. „Um weiterhin Marktführer zu bleiben und die Grundlage für zukünftiges Wachstum zu sichern“, baue man als Teil des Geschäftsmodells das internationale Produktionsnetzwerk aus, hieß es in einer der APA übermittelten Stellungnahme.

(APA)

© APA/Herbert Pfarrhofer/Montage

© car4you

Änderungen Am gestrigen Mittwoch endete die Begutachtungsfrist für das von Finanzminister ­Spindelegger als „Abgabenänderungsgesetz“ auf den Weg ge­schick­te neue Steuerpaket. „Entfesselung“ schaut anders aus.

Details auf Seite 2

willhaben.at identifiziert die wichtigsten Auto- und MotorTrends des Jahres 2014 (Bild: M. Auferbauer, willhaben.at).

Der Trend zu Gebrauchtwagen verstärkt sich: Im Jahr 2013 wurden insgesamt 823.417 Gebrauchtwagen in Österreich zugelassen – ein Plus von 1,9% auf Jahresbasis. Schwächere Motoren sind im Aufwind: Autokäufer entscheiden sich immer häufiger für Fahrzeuge mit weniger als 105 PS. Die meisten Neuzulassungen finden sich in der Kategorie 83 bis 105 PS. Und – der Durchbruch alternativ betriebener Fahrzeuge lässt auf sich warten: Der Anteil alternativ betriebener Pkw war mit 1,2% bzw. 3.858 Stück weiterhin gering, der Zuwachs betrug dennoch 26%. (red)

Brehmstraße 10/4. OG, A-1110 Wien

Weltwirtschaftsforum in Davos

© APA/EPA/Laurent Gillieron

Neue Adresse der medianet Verlag AG:

Eröffnung Fokusthema: u.a. steigende Arbeitslosigkeit

Aufgsperrt is’: Der Wirtschaftsgipfel in Davos geht in seine 44. Runde.

Davos. Am Mittwoch wurde die bereits 44. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums eröffnet. Das Forum im Schweizer Kurort Davos gilt als einer der wichtigsten Treffpunkte für Spitzenpolitiker, Top-Manager und Wissenschafter. Informell können sie dort über Lösungsansätze für globale Herausforderungen debattieren oder vertraulich konkrete Konflikte angehen. Weit oben auf der Agenda der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums stehen die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit sowie die weiter wachsende Kluft zwischen Arm und Reich in weiten Teilen der E ­ rde.

(APA/red)

c ov e r / pr i m e n e w s

2 – medianet

Steuerpläne „Wachstumspakt“ endet in Steuererhöhungen: Unternehmen, Autofahrer und Raucher zahlen am meisten

short

Die Details stehen, die Belastungswelle rollt an

Gebrüder Weiss mit Türkei-Dependance Lauterach/Istanbul. Mit Anfang Jänner hat der Transport- und Logistikspezialist Gebrüder Weiss die erste eigene Niederlassung in der Türkei eröffnet.

Das Team in Istanbul bietet Dienstleistungen in den Bereichen Landtransporte, multimodale Lösungen sowie Seeund Luftfracht an. Misel Yakop, verantwortlich für Landverkehre, und Ridvan Demirhan, verantwortlich für See- und Luftfracht, leiten gemeinsam den neuen Standort. (red)

Wien. „Read my lips: No new taxes!“ ... Nun, ganz so strikt hatte sich Vizekanzler Spindelegger im Wahlkampf nicht festgelegt. Aber: „Mit mir gibt es keine neuen Belastungen in dieser Periode“ hat dennoch einen – zumindest semantisch betrachtet – sehr ähnlichen Klang. Dennoch steht jetzt das nächste Paket, das die Regierung geschnürt hat, um virtuelle und real existierend Löcher zu stopfen.

Vorrangig betrifft es Unternehmen, Autofahrer, Raucher und solche, die dann und wann statt einem Krügel doch lieber ein Glaserl Perlwein trinken.

Die wichtigsten steuerlichen Neuerungen bestehen jetzt jedenfalls darin, dass Steuerlücken geschlossen, die Bankenabgabe erhöht sowie der Gewinnfreibetrag und die GmbH light (medianet berichtete am Dienstag) eingeschränkt werden. 2014 erwartet die Regierung Mehreinnahmen in Höhe von 779 Mio. €, im Vollausbau ab 2015 sollen es 1,2 Mrd. € sein.

Ein Überblick über die größten Zahler: Insgesamt 535 Mio. € an Mehreinnahmen erwartet sich die Regierung im kommenden Jahr von der Wirtschaft, 100 Mio. € mehr sind es, wenn man auch die zusätzlichen Einnahmen aus der Bekämpfung von Steuer- und Abgabenbetrug dazuzählt. Die großen Brocken: Für Konzerne wird die Verschiebung von Gewinnen in sogenannte Steueroasen eingeschränkt (100 Mio. €), die Bankenabgabe wird neu berechnet und der Sonderbeitrag von 25 auf 45% angehoben (bringt 90 Mio. €).

Gruppenbesteuerung und Gewinnfreibetrag werden eingeschränkt (je 50 Mio. €). Von den Autofahrern

Harry Gatterer, Leiter des Zukunfts­ instituts Wien, bei der Eröffnung.

Wien. Am Dienstag wurde im designforum Wien (MQ) die Ausstellung zum NWW Design Award eröffnet. Die Ausstellung zeigt das „Best Of“ des Awards, dem Design-Preis für kreatives Interieur Design, der 2012 von der Neuen Wiener Werkstätte initiiert wurde. Zu sehen sind u.a. die Shortlist und Gewinnerprojekte der 297 Einreichungen aus 20 Ländern. Die Schau läuft bis 28. März 2014. (red)

© Flickr/Wikipedia

Der unterschätzte Wert der Unternehmenskultur

Luigi Zingales, Prof. für Finanzwissen­ schaft, Booth School of Business.

Unternehmen, Autofahrer, Raucher werden als erste dazu beitragen, virtuelle – oder auch reale – Löcher im Budget zu stopfen.

erwartet sich die Regierung 2015 insgesamt 280 Mio. € mehr, wobei sowohl die Normverbrauchsabgabe auf Neuwagen und importierte Gebrauchtwagen teurer wird (plus 50 Mio. €), als auch die motorbezogene Versicherungssteuer (plus 230 Mio. €). Auch Alkohol und Tabak werden wieder teurer: Die Tabaksteuer steigt in vier Jahresschritten jeweils zum 1. März, was heuer 80 Mio. € bringen soll, ab 2016 jeweils 300 Mio. € jährlich. Vergleichsweise gering fallen mit insgesamt 60 Mio. € die zusätzlichen Steuern auf Alkohol aus. So sind ab März 75 ct Schaumweinsteuer für Sekt, Prosecco und Champagner fällig. Die seit 2000 nicht mehr angehobene Alkoholsteuer auf gebrannte Getränke steigt um 20%.

Entschärfungen hat die Regierung in zumindest zwei Bereichen

angekündigt: Die im Gesetzespaket vorgesehene Streichung der steuerlichen Begünstigung von Kündigungsentschädigungen ist laut SPÖ ein „technisches Versehen“ und soll – nach lauten Protesten aus ÖGB und Arbeiterkammer – nicht kommen. Zweitens soll es bei der GmbH light Änderungen geben: Hier will die Regierung die im Vorjahr beschlossene Herabsetzung des Mindestkapitals teilweise rückgängig machen, um steuermindernde Umgründungen bestehender Firmen zu vermeiden. Für neue GmbH ist ein „Gründungsprivileg“ aber weiter vorgesehen.

Steuerpaket laut Finanzministerium 5,5 Mrd. € in die Staatskasse spülen. Davon bleiben aber nur 3,8 Mrd. € (68,7%) beim Bund. Die Länder erhalten 1,1 Mrd. € (20,2%), die Gemeinden 612 Mio. € (11,1%).

Erwartungsgemäß hagelt es Kritik von Autofahrern und Tabakindustrie – der Rechnungshof hingegen kritisiert die Verschiebung der Mehreinnahmen zugunsten der Länder, und auch der Hauptverband der Sozialversicherungsträger ist irritiert: Er soll unter dem Titel „Betrugsbekämpfung“ Daten an die Finanz liefern, die ihm selbst gar nicht vorliegen (nämlich die monatlichen Beitragsgrundlagen bzw.

Lohnsummen der Unternehmen).

Eine entsprechende Meldeverpflichtung der Dienstgeber an die Sozialversicherung müsste nämlich erst geschaffen werden. (sb/APA)

Länder profitieren Länder und Gemeinden erhalten übrigens einen Gutteil der Mehreinnahmen: 2014 bis 2018 soll das

Maßnahmen Entlastungspaket für EPU und KMU

Dokumentation Unterstützung für Klein- und Mittelbetriebe

Wien. Anlässlich des Endes der Begutachtungsfrist für das Abgabenänderungsgesetzt präsentierte Neos-EPU- und Start-up-Sprecher Niko Alm bei einer Pressekonferenz im HUB_Vienna ein erstes Maßnahmenpaket zur Entlastung von Ein-Personen-Unternehmen und Gründern. Alm forderte die Abschaffung der Gesellschaftssteuer per 1.1.2015, die Abschaffung der Mindestkörperschaftssteuer und den Entfall der Investitionspflicht

Wien. Anfang Jänner veröffentlichte die CSR-Unternehmensplattform respACT einen neuen Leitfaden zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, der insbesondere Klein- und Mittelunternehmen bei der Dokumentation ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten unterstützt. Der Leitfaden „In 6 Schritten zum Nachhaltigkeitsbericht“ wurde mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft unterstützt und in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich erstellt.

© APA/Helmut Fohringer

Neos fordern die „GmbH zero“

Niko Alm, EPU- und KMU-Sprecher der Neos: „Da ist Gefahr im Verzug.“

beim Gewinnbetrag. Bei der GmbH „light“ will er noch einen Schritt weiter gehen und das Mindeststammkapital für die Gründung auf 0 € herabsetzen (GmbH zero).

„Ein Minimalkatalog“ „Dieses erste Maßnahmenpaket für Gründer und EPU versteht sich als Minimalkatalog, um Unternehmer v.a. in der Gründungsphase mehr finanziellen Spielraum für Gestaltung und Entwicklung geben zu können“, kritisiert Niko Alm. „Was die Regierung mit dem Abgabenänderungsgesetz vorhat, ist das genaue Gegenteil davon. Da besteht akuter Handlungsbedarf, da ist Gefahr im Verzug.“ Die Abschaffung der Gesellschaftssteuer und der KöSt soll bereits mit 1.1.2015 erfolgen, und die Abschaffung der Investitionspflicht beim Gewinnfreibetrag sei „nicht nur eine Frage von Steuerfairness zwischen selbstständigen und unselbstständigen Erwerbstätigen, sondern auch ein Gebot der Vernunft“.

Die Begutachtungsfrist für das Abgabenänderungsgesetz endete am gestrigen Mittwoch. (red)

Neuer CSR-Leitfaden erschienen

führerin von respACT. „Intern liefert der Nachhaltigkeitsbericht wichtige Impulse, CSR strategisch zu implementieren und die dafür erforderlichen Managementsysteme einzusetzen. Nach außen hin schafft er Transparenz und Vergleichbarkeit. Der neue Leitfaden bietet einen guten Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung.“ Der Leitfaden kann unter www.­ respact.at/kmu-leitfaden-nhb heruntergeladen werden. (red)

Nach außen & innen wirksam Obwohl: Corporate Social Responsibility (CSR) ist nicht nur für Großunternehmen, sondern auch für traditionelle KMU ein relevantes Thema; ein Nachhaltigkeitsbericht hilft Unternehmen, ihr gesellschaftliches und ökologisches Engagement zu dokumentieren und der Öffentlichkeit zu präsentieren. „Der Nachhaltigkeitsbericht spielt für Unternehmen insofern eine wichtige Rolle, da er sowohl nach innen als auch nach außen wirkt“, so Daniela Knieling, Geschäfts-

© RespACT

© Neue Wiener Werkstätte

535 Mio. zahlt die Wirtschaft

© Panthermedia/Randolf Berold; Panthermedia/Roman Sigaev; Panthermedia/kzenon

Abgabenänderungsgesetz: Steuerlücken geschlossen, Gewinnfreibetrag und GmbH light eingeschränkt.

Ausstellungseröffnung im designforum Wien

Chicago. Eine aktuelle Studie belegt, dass die Integrität eines Unternehmens seine Rentabilität beeinflusst – wofür allerdings nicht die Kommunikation nach außen, sondern die Wahrnehmung des Managements durch die Mitarbeiter verantwortlich ist. 85% der Unternehmen des S&P 500 führen auf ihren Websites Grundsätze und Werte an, die das Verhalten ihrer Mitarbeiter prägen. Als Wirtschaftswissenschaftler jedoch versuchten, Häufigkeit und Wichtigkeit dieser Werte mit kurz- und langfristigen Leistungsindikatoren in Beziehung zu bringen, stießen sie auf keine signifikante Korrelation.

Stattdessen fanden Luigi Zingales, Professor für Finanzwissenschaft an der Booth School of Business, University of Chicago, sowie Kollegen von der Kellogg School of Management heraus, dass diejenigen Unternehmen höhere Gewinne aufwiesen, die laut ihren Mitarbeitern Wert auf Unternehmensethik legten, und nicht unbedingt diejenigen, die Außenstehenden gegenüber ihre Unternehmensethik anpriesen.

Infos: www.chicagogsb.edu

Donnerstag, 23. Jänner 2014

respACT-Geschäftsführerin Daniela Knieling: „Auch für KMU relevant.“

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donnerstag, 23. jänner 2014 – 3

© ORF

Export

ORF verkauft seinen Serienhit „Schnell ermittelt“ nach Vietnam, den „Kasperl“ nach Thailand

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© Manfred Werner

marketing & media Einstieg

Der frühere RTL-Chef Helmut Thoma steigt beim deutschen Regionalsender NRW.TV ein

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„Werden weiterhin in Netzausbau investieren“

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© sxc

Wachstumskurs 15% Zuwachs beim Umsatz, 40%iger Ausbau der Screens: Infoscreen-Geschäftsführer Franz Solta will den Ausbau auch 2014 weiter vorantreiben. Hilfreich gestaltet sich für den Bewegtbildanbieter dabei auch die amtliche Bestätigung durch das Österreichische Patentamt. Seite 4

© SuccessfulWorkplace

Programm ATV widmet sich ab 8. Februar mit einem eigenen Format dem urbanen Leben.

Immer samstags um 12:10 Uhr soll im „Stadt Magazin“ des Privatsenders über Großereignisse und besondere Events in Wien berichtet werden. Damit wolle man auf „wienerische Themen und interessante Menschen aus unserer Hauptstadt“ setzen, so Produzent Marc Zimmermann von Popup Media.

© Rafaela Pröll Wien/Infoscreen

Twitter Ein außergewöhnliches Konzert beim Kurt-Weill-Fest in Dessau soll Internetnutzer weltweit zum Komponieren bewegen. Unter dem Motto „Tweetfonie“ soll die Musik via Kurznachrichtendienst Twitter am 3. März live zu hören und zu sehen sein, wie eine Sprecherin mitteilte. Das Ziel sei es, mehr und zugleich neues Publikum durch moderne Kommunikationsmittel zu erreichen. www.tweetfonie.de

Kooperation Drei Verbände rücken näher zusammen

© ProSieben

Grenzüberschreitende PR-Arbeit

Inhaltliche Vernetzung

© PROL

Quote ProSieben wird das Finale der quotenschwachen TV-Show „Millionärswahl“ nicht im Fernsehen übertragen, sondern ausschließlich im Internet unter www.prosieben. de. Ein ProSiebenSat.1-Sprecher bestätigte einen entsprechenden Bericht des Branchendienstes Meedia. Die Reihe, die auf ursprünglich acht Teile auf den beiden Sendern ProSieben und Sat.1 angelegt war, entpuppte sich als PublikumsFlop. (APA)

Dornbirn. Die Public-RelationsVerbände aus Vorarlberg, der Ostschweiz und Liechtenstein sowie aus Bayern haben eine umfassende Kooperation vereinbart. Den Mitgliedern der Verbände stehen alle Veranstaltungen der drei Organisationen offen.

Vorstandsmitglieder aus drei Ländern (v.l.n.r.): Martina Feurstein (PRVA), Emil Annen (PROL), Christina Kahlert (Vorsitzende DPRG Bayern), Heidi Kalb Vogel (Vorsitzende PRVA Vorarlberg), Iwan Köppel (PROL), Anita Schweizer (Vorsitzende PROL)

Vereinbart wurde die grenzüberschreitende Öffnung der Fachverbände von den Vorständen der PR-Gesellschaft Ostschweiz/Liechtenstein (PROL), dem PR-Verband Austria in Vorarlberg (PRVA) sowie der Deutschen PR-Gesellschaft,

Landesgruppe Bayern (DPRG Bayern). „Die Vernetzung von Kommunikationsexperten ist ein wichtiges Ziel unserer Verbandsarbeit; das wird nun auch über Landesgrenzen hinweg möglich“, freut sich Heidi Kalb Vogel, Vorsitzende des PRVA Vorarlberg. „Diese internationale Öffnung ist mir ein besonderes Anliegen.“ Beim Neujahrsapéro der PR-Gesellschaft Ostschweiz/Liechtenstein zeigte sich, dass das Angebot angenommen wird. Von den 50 Teilnehmern der Veranstaltung „Kunst und Kommunikation“ im Würth Haus in Rorschach kamen rund 20 aus Vorarlberg. (red)

c ov e r

4 – medianet

Donnerstag, 23. Jänner 2014

Amtlicher Aufwind Das Österreichische Patentamt hat „Infoscreen“ den Verkehrsgeltungsnachweis erteilt

short

Umsatz & Screens sollen 2014 zweistellig wachsen

Kanzler & Vize meiden das Pressefoyer

Infoscreen setzt auch im heurigen Jahr seinen Wachstumskurs fort und baut bei Bildflächen aus.

Wien. Ob es dem „neuen Stil“ der Regierung geschuldet ist, oder doch den schlechten öffentlichen Imagewerten: Die Regierung macht sich (wieder einmal) an die Reform des Pressefoyers. Nicht mehr Kanzler und Vizekanzler wollen sich nach dem Ministerrat allwöchentlich den Fragen der Medien stellen, sondern – je nach Themenlage – auch die für einzelne Themen zuständigen „Spiegelminister“.

Angenehmer Nebeneffekt der Neuregelung: Kanzler und Vizekanzler können künftig selbst entscheiden, ob sie vor die Medien treten wollen, oder ob sie sich angesichts absehbar unangenehmer Fragen – etwa zu parteiinternen Turbulenzen – lieber im Hintergrund halten.

Dabei ist das Pressefoyer nach dem Ministerrat ein über 40 Jahre altes Ritual. Erfunden von Bruno Kreisky, diente der Auftritt stets der Selbstinszenierung des Kanzlers und sagte einiges über Selbstverständnis und Standing der Regierungsspitze aus.

(APA)

Infoscreen: amtlich bestätigt Unter der Nummer 273620 ist der Begriff „Infoscreen“ nach eingehender Prüfung der Verkehrsgeltung geschützt. „Damit ist nicht nur bestätigt, dass der Begriff Infoscreen in der Öffentlichkeit eindeutig mit unseren Unternehmen

Buspremiere in Graz Tatsächlich erstreckt sich der durch das Patentamt erteilte Schutz auf die Dienstleistungen „Werbung“, „Elektronische Kommunikationsdienste“ und „Unterhaltung“ und definiert die darin enthaltenen Service-Angebote. „Die Unverwechselbarkeit und Einzigartigkeit von Infoscreen untermauert die Media-Analyse freilich schon längst: 1.231.000 nationale Zuseher pro Woche, 50,1% Wochenreichweite in Wien machen den City Channel zum einzigen elektronischen Nachrichtenmedium im öffentlichen Raum mit Millionenpublikum. Die Basis für unseren wirtschaftlich erfolg-

„Die Basis für unseren wirtschaftlich erfolgreichen Kurs sind unsere Leistungsdaten. Deshalb werden wir auch weiter © Rafaela Prall Wien/Infoscreen

in unseren Netzausbau investieren.“

© simpsonscrazy.com

franz solta, gf infoscreen

„Die Erfahrungen aus der Implementierung der Technik für das Echtzeit-Nachrichtensystem bringen für zukünftige Projekte einen enormen Know-how-Vorsprung.“ Fahrgastinformationssysteme im öffentlichen Verkehr gelten als Wachstumsmarkt mit großem Potenzial. „Umso erfreulicher ist es, dass Österreich dabei einmal mehr eine Vorreiterrolle einnimmt“, sagt Solta. (cw)

www.infoscreen.at

Aufwand TV-Angebot

Export „Schnell ermittelt“

Pläne Bezahlfernsehen

Investor Zukunftsfeld?

Neben dem „Kasperl“ wurde „Schnell ermittelt“ auch nach Vietnam verkauft.

Wien. Der US-Onlinehändler Amazon.com will laut einem Zeitungsbericht auch mit Bezahlfernsehen Geld verdienen.

Der Konzern entwickle ein PayTV-Angebot, das Kunden über das Internet nutzen könnten, berichtete das Wall Street Journal. Dafür sei Amazon auf mindestens drei Medienunternehmen zugegangen.

Die Pläne befänden sich in einem frühen Stadium.

Amazon selbst erklärte aber, kein Pay-TV-Angebot zu planen, so der Medienbericht.

Wien. Der frühere RTL-Chef Helmut Thoma (74) steigt beim deutschen Regionalsender NRW.TV ein und will dort Formate für junge Zuschauer entwickeln. In Ländern wie Österreich oder der Schweiz gebe es Beispiele dafür, dass privates Regionalfernsehen erfolgreich sein könne, sagte Thoma. „Und in Deutschland funktioniert das überhaupt nicht? Das kann doch nicht sein!“ Schließlich gehe es im deutschen Bundesland Nord-rhein-Westfalen (NRW) um eine Reichweite von fast vier Mio. Haushalten, mehr als in ganz Belgien. „Ich glaube, dass es hier ein erhebliches Potenzial gibt für Bewegtbild“, so Thoma.

Nach Vietnam

© ORF

Geschichtsforscher untersuchte Darstellung von Homosexualität in der Kult-Serie „The Simpsons“.

Wien/Hano. Neuerlicher Erfolg für den ORF-Programmverkauf: Der ORF-Serien-Exporthit „Schnell ermittelt“ geht nach Vietnam. Bereits im Jänner startet dort die Ausstrahlung. Die Viettel Group sicherte sich die TV-Rechte der kompletten Serie, bestehend aus vier Staffeln zu insgesamt 40 Folgen.

Auch die seit Jahrzehnten beliebte österreichische Kinderserie „Kasperl“ konnte im südostasiatischen Markt begeistern – ab sofort werden mehr als 40 Folgen der Serie in thailändischen Haushalten zu sehen sein.

(APA)

satzmotor erfüllt, sondern auch wichtige Erfahrungen für internationale Projekte gebracht, so Franz Solta über die enge Zusammenarbeit mit dem Infoscreen-Mutterkonzern JCDecaux aus Neuilly-surSeine bei Paris.

reichen Kurs sind unsere Leistungsdaten. Deshalb werden wir auch weiter in unseren Netzausbau investieren“, erklärt Franz Solta.

In Graz hat Infoscreen schon im vergangenen Sommer ein neues Kapitel aufgeschlagen. Denn: Erstmals ist das Programm des City Channels dort auch in Bussen zu sehen; aktuell sind bereits 35 Bildflächen aktiv, weiteren 68 sollen noch heuer folgen.

In Wien forciert Infoscreen den Ausbau in den ULF-Straßenbahnen. Schon jetzt sind 81 ULFStraßenbahngarnituren mit je fünf Infoscreen-Bildflächen unterwegs.

Im Q1/2014 kommen 20 ULF-Garnituren dazu, sodass ab Q2/2014 101 ULF-Züge mit insgesamt 505 Infoscreens unterwegs sein werden.

Der ULF habe für Infoscreen nicht nur die Erwartungen als Um-

Know-how-Vorsprung

Amazon-Pay-TV? Regional-TV

Schon im TV-Geschäft tätig Amazon bietet bereits TV-sendungen und Filme kostenlos im Netz an. Dies betrifft die Kunden, die Prime-Mitglieder sind und damit gegen eine Jahresgebühr Kosten beim Versand von Produkten sparen können.

Mehrere andere Konzerne wollen ins Pay-TV-Geschäft im Internet einsteigen, darunter Sony. Auch der Chipkonzern Intel versuchte sich darin, verkaufte das Projekt aber an den Telekomkonzern Verizon.

(APA)

© Manfred Werner

Simpsons: Vorreiter für mehr Toleranz?

Springfield. „Liebe deinen Nächsten. Das klingt ja wie ein Schwulen-Porno!“ In Springfield, der Heimatstadt der Simpsons, ist Homer Simpson für unkorrekte Witze bekannt.

Doch die Bandbreite des gelbgesichtigen Familienoberhaupts ist weitaus größer. Erwin In het Panhuis, Bibliothekar und Autor aus Köln, sieht die Zeichentrickfigur sogar als Helfer im Kampf für die Gleichstellung von Schwulen.

In Staffel 14 zieht Homer in eine Schwulen-WG ein. „Er benutzt plötzlich Handcreme, interessiert sich für klassische Musik und Kultur“, erläutert In het Panhuis den positiven Einfluss auf Homer. Der Simpson-Humor bedient nach seiner Ansicht nicht nur Vorurteile: „Weil neben klassischen Klischeetunten auch lesbische Mütter und schwule Grenzbeamte gezeigt werden, wirkt die manchmal klischeehafte Darstellung nicht wie plumpe Gleichsetzung“, sagt der Autor.

In Wien treibt man heuer den Screen-Ausbau in den ULFs weiter voran – in Graz gibt es schon seit vergangenen Sommer auch Screens in den öffentlichen Bussen.

TV-Altmeister Helmut Thoma zieht es in das regionale Fernsehgeschäft.

ORF: Kitz-Pläne

© APA/Robert Jäger

Das Pressefoyer mit Kanzler und seinem Vize könnte Geschichte sein.

identifiziert wird, sondern dass er auch eine einzigartige und unverwechselbare Mediengattung in und um die öffentlichen Verkehrsmittel beschreibt“, betont Geschäftsführer Franz Solta.

Eine Beschreibung von Bildschirmen und Bildflächen anderer Unternehmen mit dem Terminus „Infoscreen“ sei daher unzulässig.

© Infoscreen/Wolg

© APA/Herbert Pfarrhofer

Wien. Rund 15% ist der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr gestiegen, bei den Bildflächen hat Infoscreen sogar um 40% auf knapp 2.000 in Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Klagenfurt und Eisenstadt zugelegt.

Diesen Wachstumskurs setzt Infoscreen auch heuer fort; abermals sollen der Umsatz und die Anzahl der Bildflächen zweistellig wachsen.

Zusätzlichen Aufwind bekommt Infoscreen nun auch von amtlicher Seite. Das Österreichische Patentamt hat „Infoscreen“ den Verkehrsgeltungsnachweis erteilt und somit dessen „Unverwechselbarkeit und Einzigartigkeit bestätigt“, so das Unternehmen in einer Presseaussendung.

Für das Rennwochenende in Kitzbühel bietet der ORF ein breites Angebot.

Kitzbühel. Schon die Vorab-Bilanz für das Rennwochenende in Kitzbühel ist beachtlich. Insgesamt berichtet allein der ORF Sport 18 Stunden, darunter auch vom erstmals abgehaltenen Flutlicht-Kombislalom und live von den Siegerehrungen. Aber auch das TV-Angebot jenseits der sportlichen Entscheidungen kann sich sehen lassen. Ö3 schlägt seine Zelte im Zielhaus auf, die ORF-Übertragungen werden außerdem als Livestream angeboten, auf der Videoplattform wird ein On-Demand-Themenschwerpunkt eingerichtet. Alle aktuellen Infos liefert auch die ORF-WeltcupApp. Für Seh- und Hörbehinderte werden die Übertragungen zudem barrierefrei angeboten.

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kundenkarten-hack

neue eigentümer

Zwei Studenten der FH Salzburg ist es gelungen, sich Zugriff zur Merkur-Kundendatenbank zu verschaffen

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© SCN

© Merkur Markt

medianet

Tristan Capital Partners übernimmt die SCN im Norden von Wien und kündigt Renovierungen an

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Im stationären Handel sind 2013 DFH und LEH die Umsatzsieger

© APA/Helmut Fohringer

Schöner Brocken Auf 54,4 Mrd. € beläuft sich 2013 der österreichische Umsatz im stationären Einzelhandel. Nominell ist das ein Plus von einem Prozent, aber real schaut es eigentlich nur für die Drogeriemärkte expansiv erquicklich aus, berichtet WKOHandelsobfrau Bettina Lorentschitsch.

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Jubiläum Aus dem Zusammenschluss von 100 Kaufleuten wurde ein Handelskonzern mit 12,6 Mrd. € Umsatz, davon 5,6 Mrd. im heimischen LEH

Salzburg. „Schon von Beginn an hat Spar ihre Pionierleistung unter Beweis gestellt. Die Zusammenarbeit selbstständiger Kaufleute beim Wareneinkauf, in der Logistik und im Marketing war damals eine absolute Neuheit“, sagt SparVorstandsvorsitzender Gerhard Drexel anlässlich des Jubiläumsjahrs 2014. Und weiter: „Für mich ist es verblüffend, dass es für Spar in den 60 Jahren immer aufwärts gegangen ist. Seit Mitte der 1980erJahre konnten wir unseren Marktanteil von 14 auf heute fast 30 Prozent mehr als verdoppeln“, blickt Drexel zurück. Der Jahresumsatz

der Spar Österreich-Gruppe betrug 2012 12,6 Mrd. €, im Lebensmittelhandel waren es allein in Österreich 5,6 Mrd. €.

Partner der Landwirtschaft Die Hauptzentrale von Spar Österreich befindet sich in Salzburg, wo alle unternehmensstrategischen Entscheidungen getroffen werden. Von sechs Regional-Zentralen erfolgt die Belieferung und Betreuung der Spar-Märkte. Diese historisch gewachsene und regional verankerte Struktur ist ein Unikum und laut Drexel der Schlüssel

zum Erfolg. „Durch die Nähe zur Region können wir das Beste aus der Region für die Region bieten“, sagt der Spar-Präsident.

Spar hat sich als 100% österreichisches Unternehmen von Anfang an heimischen Produkten verschrieben: Rund 40.000 Produkte von fast 2.500 regionalen und lokalen Produzenten finden sich heute in den Regalen. Damit ist der Händler einer der größten Partner der heimischen Landwirtschaft und Erzeugerbetriebe. Auch bei mehr als 3.000 Spar-Eigenmarken hat die österreichische Qualität deutlich Vorrang. (red)

© Spar

60 Jahre Spar sind eine österreichische Erfolgsstory

1954 kam es zur legendären Gründung der Spar in Kufstein: 100 Kaufleute unter der Ägide von Hans F. Reisch schlossen sich damals im Zeichen der Tanne zusammen.

r e ta i l & pr odu c e r s

6 – medianet retail

Stationärer Handel Österreichs Händler schaffen 2013 ein nominelles Plus von einem Prozent, real sind das aber –0,9%

short

Drogerien mit realem Plus

Lidl Österreich belässt Coca-Cola im Sortiment Berlin. Im Gegensatz zu Deutsch­ land wird Lidl in Österreich Co­ ca-Cola-Produkte auch weiter­ hin in seinem Sortiment führen.

Das sagte ein Lidl-Sprecher be­ reits am Dienstag und reagierte damit auf einen deutschen Zei­ tungsbericht, wonach der deut­ sche Lebensmittel-Diskonter künftig kein Coca-Cola, Fanta oder Sprite mehr verkaufen werde. (red)

Wien. „Nominelles Umsatzplus, geringe Preissteigerungen, mehr Beschäftigte“ – so brachte Bettina Lorentschitsch, Obfrau der Bun­ dessparte Handel der Wirtschafts­ kammer Österreich (WKO), gestern, Mittwoch, die Bilanz für den stati­ onären Einzelhandel 2013 auf den Punkt. Dieser weist in Österreich 2013 ein nominelles Umsatzplus von einem Prozent auf. Real – also unter Berücksichtigung der Preis­ effekte im Einzelhandel – ist jedoch ein Rückgang um 0,9 Prozent zu verzeichnen. „Damit zeigt sich eine ähnliche konjunkturelle Entwicklung wie 2012. Absolut betrug der Umsatz im stationären Einzelhandel 2013 rund 54,4 Milliarden Euro netto“, sagt Lorentschitsch. Drogerien/ Parfümerien sowie der Lebens­ mitteleinzelhandel sind dabei die Branchensieger: Der Einzelhan­ del mit kosmetischen Artikeln er­ reichte ein nominelles Umsatzplus

© APA/Hans Techt

Im Steffl in der Kärntnerstraße will Trussardi Store und Restaurant.

Wien. Die italienische Mode­ gruppe Trussardi investiert in Wien. Das lombardische Unter­ nehmen will im Kaufhaus Steffl in der Wiener Kärntner Straße einen Markencorner einrichten.

Darin sollen Taschen, Sonnen­ brillen und Parfümlinien ange­ boten werden. Außerdem plant Trussardi die Einrichtung eines Restaurants im Roof-Garden des Steffl. Das Restaurant soll von Luigi Taglienti geführt wer­ den, einem jungen italienischen Küchenchef, der bereits das Trussardi-Restaurant auf der prestigereichen Piazza Scala in Mailand leitet. Das exklusive Restaurant nach Mailänder Modell soll bei Gourmets mit schnellem Mittagessen punk­ ten. Das Lokal soll auch als Ca­ feteria dienen.

Die Unternehmerfamilie Trus­ sardi steht unter der Leitung des 30-jährigen Geschäftsfüh­ rers Tomaso Trussardi. Dieser setzt zusehends auf Gastrono­ mie – auch auf dem Produktsek­ tor. Beispielsweise produziert das Modehaus einen Spumante unter der Marke „Cuvee Trus­ sardi“. Ein eigenes Olivenöl ist ebenfalls geplant. (red)

von 3,5 Prozent und der LEH ein Plus von 3,1 Prozent. Entsprechend auch die Wifo-Prognose für 2013, die für nicht-dauerhafte Güter ei­ ne deutlich bessere Entwicklung ausweist als für dauerhafte Kon­ sumgüter.

Betrachtet man die reale Ent­ wicklung, sind lediglich die Dro­ gerien und Parfümerien mit +2,4 Prozent nennenswert positiv. Im sonstigen Einzelhandel (Trafiken, Einzelhandel mit medizinischen und orthopädischen Artikeln, Ein­ zelhandel mit Textilien, Blumen­ einzelhandel) und im Einzelhandel mit Büchern und Schreibwaren liegt der Umsatz nominell eben­ falls über dem Vorjahresniveau.

Bei allen weiteren betrachteten Branchen sind die Umsätze 2013 nominell zurückgegangen; das höchste nominelle Minus verzeich­ net der Einzelhandel mit Elektro­ geräten, Computern und Fotoarti­ keln mit -2,6 Prozent. (nov)

© APA/Helmut Fohringer

Rund 54,4 Mrd. € Gesamthandelsumsatz stationär, Drogerien als Outperformer mit real +2,4 Prozent.

Trussardi macht sich im Wiener Steffl breit

Handelsobfrau Bettina Lorentschitsch: LEH und DFH sind die expansiven Händler.

J&J Gewinnplus von 37,1%

Einkaufszentren Tristan Capital Partners übernimmt das EKZ im Norden von Wien

Pharmabusiness stark expansiv

SCN wechselt den Eigentümer Wien. Das Wiener Shopping Center Nord (SCN) wechselt den Eigentümer. Bisher gehörte das EKZ der australischen APN Property Group.

Die hat nun den rund 36.000 m� großen Shoppingtempel an den Retail-Investor Tristan Capital Partners abgetreten – der auch schon eine Adaption und Renovie­ rung des SCN plant.

Seattle. Starke Geschäfte mit re­ zeptpflichtigen Arzneien sorgen beim US-Pharma- und Konsum­ güterriesen Johnson & Johnson (J&J) für einen Gewinnschub.

J&J steigerte im Schlussquartal des vergangenen Jahres seinen Überschuss um 37,1% auf 3,5 Mrd. USD (2,58 Mrd. €). Noch vor einem Jahr hatte der Rückruf von Hüft­ gelenks-Implantaten den Gewinn belastet.

J&J ist in den USA der Partner des Leverkusener Bayer-Konzerns für dessen Schlaganfall-Präparat Xarelto. Aber auch mit seinem Blockbuster-Präparat Remicade gegen Arthritis sowie mit seiner Krebsarznei Zytiga baute J&J die Erlöse aus.

(APA)

Details zur Neugestaltung des fünftgrößten Shopping Centers Wiens gibt es derzeit keine. Über den Kaufpreis wurde ebenfalls Stillschweigen vereinbart. Tristan Capital Partners hat seinen Haupt­ sitz in London, ist aber internatio­ nal aktiv.

(APA)

© scn

Schweigen über Kaufpreis

Die Shopping City Nord könnte mit neuem Eigentümer nötige Impulse erhalten.

Holland Blumen Mark Sanierer Stumpf will Konsortium

Rewe Studenten gelang der Zugriff auf Merkur-Datenbank

Wien. Bei Holland Blumen Mark wachsen aktuell die Bäume nicht gerade in den Himmel – der Händ­ ler braucht rund 750.000 €, um pro­ blemlos über die Runden zu kom­ men. „Dann wäre das Jahr 2014 ausfinanziert“, urteilt der Linzer Sanierer Anton Stumpf in den Oberösterreichischen Nachrichten.

Er versucht, gemeinsam mit In­ vestoren und Banken ein Konsor­ tium aufzustellen. Dieses soll die Liquiditätslücke schließen und

Wiener Neudorf. Laut Kurier ist es zwei Studenten der FH Salzburg gelungen, auf fremde Kundendaten der Supermarktkette Merkur zuzu­ greifen. Sie informierten über diese Sicherheitslücke die Rewe Group, welche die Studenten prompt zur Mitarbeit im KundenkartenSicherheitssystem aufgefordert hat.

Rund drei Mio. Österreicher besit­ zen Merkur-Kundenkarten.

© APA/Helmut Fohringer

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Per 2. Jänner waren laut AMS 959 Ex-dayli-Mitarbeiter ohne Job.

85% an der Blumenhandelskette übernehmen. Der Mehrheitsanteil gehört noch dem Fonds Recap, der Holland Blumen 2008 übernom­ men hat. Stumpf war dort Fonds­ manager. Recap agierte als Ge­ schlossener Fonds mit acht Jahren Laufzeit. Da diese Frist Ende 2013 ausgelaufen ist, kann Holland Blu­ men Mark von den Investoren kein Kapital mehr abrufen, wie dies in den vergangenen Jahren teils zu­ vor geschah.

(APA)

Sanierer Anton Stumpf ist überzeugt, dass der Holland Blumen Mark mithilfe von Investoren sanierbar ist – und bald wieder schwarze Zahlen schreiben kann.

Sind Merkur-Kundendaten sicher?

des Online-Portals Nocard.Info eingescannt. Um Zugriff zu den Nutzerprofilen zu bekommen, mussten sie die Postleitzahl erra­ ten. „Bei 1010 Wien hatten wir bin­ nen kürzester Zeit einen Treffer.“ Gestern, Mittwoch, sei laut Rewe International-Pressespreche­ rin Ines Schurin die Sicherheitslü­ cke bereits geschlossen worden.

Der Zugriff auf größere Bereiche der Kundendatenbank sei aber oh­ nedies nicht möglich gewesen. (red)

Mit Merkur-App „gespielt“ Die beiden Studenten hatten sich über Nocard-Info die Codes be­ sorgt und in der Folge mit der Mer­ kur-App „gespielt“. So erhielten sie Zugriff auf eine Kundenkarte – in­ klusive personenbezogener Daten wie Name, Adresse, Telefonnum­ mer, Anzahl der Treuepunkte und personalisierte Rabattangebote.

Ebenso wurde das Profil eines in­ formierten Kollegen geknackt. „Wir könnten jetzt losgehen und mit einem Skript Zugriff auf weitere fremde Accounts erlangen“, sagte David Grübl, einer der beiden Pro­ tagonisten.

Grübl und Stephan Bönnemann hatten mit der Merkur-App Codes

© Merkur Markt

Blumen brauchen auch mal Geld

Ein Drittel der Ex-daylis ist weiterhin ohne Job

Wien/Pucking. Knapp ein halbes Jahr nach der Pleite der Dro­ geriemarktkette dayli (vormals Schlecker) ist weiterhin mehr als ein Drittel der ehemaligen Beschäftigten – fast aus­ schließlich Frauen – ohne Job. Am 2. Jänner waren laut AMS österreichweit 959 Ex-dayliMitarbeiterinnen arbeitslos gemeldet, und zusätzlich 337 ehemalige dayli-Beschäftigte in Arbeitsstiftungen. Mitte Au­ gust 2013 verloren 3.468 dayliBeschäftigte bei der größten Handelspleite seit der KonsumInsolvenz 1995 ihren Job. (APA)

Donnerstag, 23. Jänner 2014

Kundenkarten bringen Vorteile, bergen aber mitunter ein kleines Datenrisiko.