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13. JahrganG

NO. 1726

donnerstag, 21. November 2013

TREVISION

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a Trevision Holding Company

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„Demokratie braucht Presseförderung“

Supermarkt als Photovoltaik-Kraftwerk

Bei der Präsentation des Public Value-Berichts erneuert VÖZ-Präsident Kralinger die Forderung nach einer Erhöhung der Presseförderung Seite 4

Grünstrom: Der Linzer Spar-Markt in der Holzstraße verfügt über die derzeit größte Photovoltaik-Anlage bei Spar Oberösterreich Seite 7

27.10.2005

© Spar

© APA/M. Gonzalez Ortis

www.trevision.at

12:07 U

Chemieindustrie Im ersten Halbjahr gab es im Vergleich zur Vorjahresperiode ein Umsatzminus von 3,2 Prozent

„In Österreich ist keine Planbarkeit gegeben“

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Optimismus Zwar beurteilt nur etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen (55%) ihre Geschäftslage als positiv („Vertrauensindex“ von EY; Bild H. Maukner, EY Öst.). Dennoch rechnet jedes zweite Unternehmen (50%) mit einer Verbesserung der Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten.

Chancen sieht man vorwiegend im technologischen Fortschritt, einer baldigen Erholung der österreichischen Wirtschaft und in der Globalisierung. (red)

© APA/Hans Klaus Techt

© APA-Fotoservice/Schedl

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Peter Untersperger, der Lenzing-Boss ist auch Fachverbandsobmann, beklagt das Überhandnehmen teils nicht sinnhafter Regelungen für die Chemische Industrie.

© Uniqa

Sündenbock Der Faserhersteller Lenzing steckt für den radikalen ­Personalabbau Prügel ein. Aktuelle Branchenberichte bestätigen jedoch die prekäre Lage der Branche. Die Aussichten für die Chemische Industrie sind bescheiden. Seite 2 Uniqa International AG, die Auslandsholding der börsenotierten Uniqa Insurance Group zur Steuerung von über 40 Gesellschaften in West und Ost, hat demnächst wieder fünf Mitglieder. Neu in die Chefetage zieht mit 1. Jänner 2014 Andreas Kößl (Bild) ein; der Betriebswirt war seit 2011 CEO der Uniqa in der Slowakei und davor Vorstandsmitglied für Uniqa Österreich.

(APA)

medianet erscheint vier Mal/Woche. Print­ ausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und ­Donnerstag erhalten Sie unsere Digitalausgabe.

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2 – medianet

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Hälfte der Top 1.000 bis 2023 „irrelevant“ Köln/Berlin. Wegen der mangelnden Anpassungsfähigkeit an die praktisch vollständige Digitalisierung der Wirtschaft wird bis 2023 rund die Hälfte der derzeit 1.000 größten Unternehmen der Welt von der Bildfläche verschwinden. Zu diesem Schluss kam der sich selbst als „Digital Darwinist & Evangelist“ bezeichnende Buchautor KarlHeinz Land im Rahmen der Kompetenzgruppe E-Commerce des Verbands der deutschen ­Internetwirtschaft. (pte)

Wifo erwartet bis 2018 1,8 Prozent Wachstum

Donnerstag, 21. November 2013

Branchenüberblick Schwere Zeiten für eine wichtige Branche: In Europa dümpelt die Nachfrage – Besserung ist nicht in Sicht

Durchwachsene Jahre für die Chemieindustrie

Lenzing baut Jobs ab, Borealis senkt die Prognosen, Experten prognostizieren stagnierende Umsätze. sabine bretschneider

Wien/Lenzing. Beim Faserhersteller Lenzing aus Oberösterreich laufen derzeit „intensive Gespräche mit dem Betriebsrat“. Das versicherte Lenzing-Chef Peter Untersperger am Mittwoch vor Journalisten in

„Wir sind hier nicht mehr bei allen

© APA/Robert Jäger

­Disziplinen vorn und führerschaft verloren.“

Wien. Das Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo erwartet in den Jahren 2014 bis 2018 im Schnitt für Österreich ein Wirtschaftswachstum von 1,8%, mehr als EU-Kommission und IWF vorhersagen. Außerdem ist das mehr als der EU-Schnitt von 1,5%. Seit dem EU-Beitritt vor 15 Jahren wuchs Öster-reichs Wirtschaft im Schnitt einen halben Prozentpunkt stärker als die EU-Wirtschaft. (APA)

© APA/Georg Hochmuth

Frequenzen: T-Mobile geht in Berufung

Am Montag gibt T-Mobile Details bekannt (Bild: CEO A. Bierwirth).

Wien. „Ja, wir gehen in Berufung“, so T-Mobile-Sprecherin Barbara Holzbauer zum am Mittwoch zugestellten Bescheid der Telekom-Control-Kommission zur Frequenzverteilung nach der zwei Mrd. € schweren LTE-Auktion. Details würden am kommenden Montag bekannt gegeben, noch studiere man die Details des Behördenentscheids.

Marktführer Telekom Austria (A1) will sich noch nicht in die Karten schauen lassen. Bis Ende Dezember habe man nun Zeit, den Bescheid zu prüfen. „Drei“ (Hutchison) stellte noch einmal klar, dass für sie das Auktionsverfahren „formal und inhaltlich rechtswidrig“ war. „Die völlig irrationalen Frequenzkosten bedeuten einen massiven Schaden für den österreichischen Mobilfunk und seine Kunden.“ Man sei „enttäuscht, dass die Regulierungsbehörde trotz einhelliger Bedenken über die massiven Verfahrensmängel die Bescheide endgültig zugestellt hat“. Jetzt werde der Bescheid analysiert.

Man behalte sich eine „formale Beschwerde“ vor, so Drei-Chef Jan Trionow.

(APA)

Lenzing-Chef Peter Untersperger

Lenzing im August 2008: Der Tarifkonflikt in der Chemieindustrie spitzte sich zu (Bild: Betriebsversammlung der Chemiearbeiter).

Wien am Rande eines Pressegesprächs zur heimischen Chemieindustrie. Die Situation sei für Betriebsrat und Unternehmensführung keine leichte. „Ich sage es aber bildlich“, so Untersperger zur APA, „wenn man aus einem Kelomat die Luft ablässt, bleibt das, was drin ist, gut.“ Bis 2015 muss das börsenotierte Unternehmen die Kosten jährlich um 120 Mio. € reduzieren. Lenzing kämpft seit Längerem mit einem Preisverfall bei Viskose. Bekanntlich ist jetzt ein Abbau von bis zu 390 Stellen am Standort Lenzing geplant, weltweit sind bis zu 900 Jobs.

Fachverbands der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO) 11,6% des gesamten Produktionswerts der Industrie in Österreich, 18% der F&E-Ausgaben und 19,6% der Umweltschutzausgaben (s. Factbox).

Das erste Halbjahr verlief laut Angaben des Fachverbands für den zweitgrößten Industriezweig Österreichs mit einem Umsatzrückgang von 3,2% auf 7,9 Mrd. €

„2013 wird die ­Branche (...) in zen-

Gewinnrückgang bei Borealis

tralen Absatzmärkten

Auch der Kunststoffhersteller Borealis musste in den ersten neun Monaten des heurigen Jahres einen deutlichen Gewinnrückgang verschmerzen. Europa braucht nach Meinung von Borealis-Chef Mark Garrett dringend mehr Erdgas, denn es leide die Konkurrenzfähigkeit unter den hier dreimal so hohen Preisen wie in den USA. Niedrigere Gaspreise würden die europäische Industrie stärken und den Konsum ankurbeln, „eine Deindustrialisierung können wir uns nicht leisten“, warnte der CEO des Kunststoff-, Chemikalien- und Düngemittelherstellers, an dem die OMV mit 36% beteiligt ist, in einem WirtschaftsBlatt-Interview.

Anfang des Jahres zählte Borealis weltweit 6.500 Mitarbeiter, davon rund 1.700 in Österreich.

Im Verhältnis zur gesamten Industrie repräsentiert die Chemische Industrie laut Zahlen des

voraussichtlich einen leichten Exportrückgang, bestenfalls ein ausgeglichenes ­Ergebnis, verbuchen.“ Bank Austria-Ökonom Günter wolf

wenig erfreulich. Grund dafür sei die schwache Konjunktur vor allem bei Bau- und Autozulieferungen sowie Pharmazeutika. Die Exporte entwickelten sich mit minus 1,2% negativ. Für die zweite Jahreshälfte rechnet die Branche mit einem leichten Plus. Die gestiegene Nachfrage nach Grundchemikalien weise als Frühindikator darauf

„Wir bauen nicht ab, aber wir bauen auch nicht auf.“ Borealis-Chef Mark Garrett

hin. Damit werde die Chemische Industrie 2013 ähnlich dem Vorjahr abschließen: Ein Umsatz von etwa 17 Mrd. € wird erwartet.

Umsatz niedrig, aber stabil Auch die Ökonomen der Bank Austria haben sich in einem aktuellen Branchenbericht der Chemischen Industrie in Österreich angenommen: Die Chemiekonjunktur, so der Bericht, die in den letzten zwei Jahren an Schwung verloren habe, stabilisiere sich 2013 auf tiefem Niveau. Das Umsatzvolumen sollte sich laut Bank Austria bei 14,1 Mrd. € einpendeln.

Im Gesamtjahr würden allerdings weder die Produktionsleistung der Branche noch der Umsatz zulegen: „Österreichs Chemieindustrie leidet vor allem noch unter der Konjunkturschwäche in den Hauptexportmärkten“, analysiert Bank AustriaÖkonom Günter Wolf. „Auf jeden Fall signalisieren steigende Erzeugerpreise ab Jahresmitte in Teilen der Branche wieder eine leichte Verbesserung der Absatzsituation.“ Die Chemieindustrie ist überdurchschnittlich exportabhängig und erlöst 60% ihres Umsatzes im Ausland; im Vergleich dazu liegt die Exportquote im Industrieschnitt bei 55%. Gleichzeitig müssen Chemieprodukte importiert werden, im Inland sind zu geringe Produktionskapazitäten verfügbar, um die zunehmende Nachfrage nach den Produkten zu befriedigen.

Wolf: „Für das relativ hohe Außenhandelsdefizit mit Chemieprodukten von rund einer Milliarde Euro sind vor allem die Importe konsumnaher Waren und einiger chemischer Grundstoffe verantwortlich.“ Trotz des hohen Defizits beweise die heimische Chemieindustrie ihre internationale Konkurrenzfähigkeit, vor allem in den Segmenten Technische Kunststoffwaren, Düngemittel, Chemiefasern und Teilen der Warengruppe sonstige chemische Produkte. „Die Exporte dieser Produkte sind seit Mitte der 90er Jahre fast kontinuierlich gestiegen“, so Wolf.

Leichter Exportrückgang © Borealis

Wifo-Chef Karl Aiginger ortet „keinen Grund für Krisengejammer“.

© APA/GPA/DJP

haben die Kosten­

Kurzfristigen Absatzschwierigkeiten könne sich die Chemieindu-

strie jedoch nicht entziehen. „2013 wird die Branche infolge der anhaltenden Wirtschaftsflaute in zentralen Absatzmärkten voraussichtlich einen leichten Exportrückgang, bestenfalls ein ausgeglichenes Ergebnis, verbuchen“, so die Prognose. Das Außenhandelsminus wird laut Report auf über eine Mrd. € steigen. Erst 2014 sollte die Exportnachfrage, gestützt auf die erwartete Konjunkturerholung in Teilen Westeuropas, vor allem in Deutschland, wieder anziehen.

In die EU-15 werden 56% der heimischen Chemieexporte geliefert, davon mehr als die Hälfte nach Deutschland. Osteuropa ist Abnehmer von weiteren 23% der Branchenexporte.

Der Deutsche Chemieverband rechnet mit einem Produktionsanstieg der Chemie- und Pharmaindustrie bis 2030 von durchschnittlich 4,5% pro Jahr weltweit und 1,9% pro Jahr in der EU. Österreichs Chemie- und Pharmaproduktion sollte laut diesem Prognoseszenario um 2,2% pro Jahr wachsen.

Das heißt im Vergleich zu den letzten zehn Jahren nur mehr mit halber Geschwindigkeit, aber weiterhin rascher als im EU-Schnitt und rascher als die Industrie insgesamt.

zahlen und fakten Chemische Industrie in Österreich Anzahl der Betriebe 2012 273, davon Kleinunternehmen (bis 49 Mitarbeiter) 34%, davon mittelgroße Unternehmen (bis 249 Mitarbeiter) 40%, davon Großunternehmen (über 250 Mitarbeiter) 25%, davon in Konzernstruktur (als Teil-­oder Mutterunternehmen) 60%; durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern pro Unternehmen 145; Beschäftigte in Österreichs Chemischer Industrie 2012 43.941; Umsatz 2012 16,717 Mrd. €; Investitionen 2012 736 Mio. €; Branchen in Österreich (Auswahl) Agrochemikalien, Anstrichmittel/Druckfarben/Kitte, Chemiefasern, Industriegase, Kautschukwaren, Kunststoffe, Kunststoffwaren, Pharmazeutika, Waschmittel und Kosmetika; Anteil an den Unternehmen der österr. Industrie 2012 10%; Anteil am Produktionswert 11,6%; Anteil an den F&E-Ausgaben 18%; Anteil an den Umweltschutzausgaben 16,9%; EU-Weltmarktanteil am Produktionswert der Chemieindustrie 1999 32,1%; Chinas Weltmarktanteil 5,8%; EU-Weltmarktanteil 2011 19,6%; Chinas Weltmarktanteil 2011 29%. www.fcio.at

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donnerstag, 21. november 2013 – 3

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Magazinmarkt

Verlagsgruppe News bringt 15 Titel als ePaper für mobile Endgeräte; Einsparungen bei News drohen

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© APA/T. Ramstorfer

marketing & media Personalia

Ö1-Chefin Roither nimmt das Handshake-Angebot des ORF an und verlässt den Sender mit 1. März

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„Demokratie muss sich Presseförderung leisten“

www.mhoch3.at

© APA/Gert Eggenberger

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© publico.pt

Datenbank Die ARD wappnet sich mit ihrer AusspracheDatenbank (ADB) für die Fußballweltmeisterschaft im kommenden Jahr in Brasilien. Momentan recherchiert ein Team von etwa zehn Mitarbeitern, wie jeder der etwa 700 Spielernamen richtig ausgesprochen wird, teilte der ADB-Leiter vom Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main mit. Die ADB wird nach eigenen Angaben auch vom ORF genutzt.

Award Erstmals wird eine Nachrichten-Website mit einem Hauptpreis der „European Newspaper Awards“ ausgezeichnet: Der OnlineAuftritt der portugiesischen Tageszeitung Publico wird mit einer „Judges‘ Special Recognition“ geehrt. Die besten europäischen Zeitungen kommen weiters aus Norwegen, Russland, Deutschland und den Niederlanden. Der European Newspaper Congress findet im Mai 2014 statt.

© medianet/Szene1/Christian Mikes

© EPA/picturedesk.com/Sebastiöo Moreira

Ermittlung Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft WKStA will wegen „Vorteilsannahme zur Beeinflussung“ gegen mehrere Kärntner Politiker ermitteln. Es geht um eine von Firmen bezahlte Beilage zu einer Tageszeitung, in der auch die Politiker vorkamen. Die Aufhebung der Immunität von Landtagspräsident Reinhart Rohr (Bild) wurde beantragt, wie ein WKStASprecher der APA bestätigte.

VÖZ Public Value-Bericht Im Zuge der Präsentation des Public Value-Berichts des VÖZ, in dem deutlich erklärt wird, welch demokratiepolitisch wichtige Rolle Zeitungen und Magazine spielen, erneuerte VÖZ-Präsident Thomas Kralinger die Forderung nach einer Erhöhng der Presseförderung.

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Donnerstag, 21. November 2013

Relevanz 260 Seiten zeigen, warum es Zeitungen & Magazine braucht – nicht nur aus demokratiepolitischen Gründen

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Eine Grundausstattung für jeden mündigen Bürger

Ö1-Chefin Roither verlässt Sender 2014

Wien. Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) präsentierte am Mittwoch den zweiten Public Value-Bericht der heimischen Kaufzeitungen und -magazine „MehrWert 2013“.

Zum zweiten Mal hat das „Whois-Who der Medienlandschaft und der Wissenschaft“ die demokratiepolitische Relevanz von Zeitungen und Magazinen in Österreich umfassend dokumentiert und argumentiert.

Neben dem demokratiepolitischen Mehrwert sind die Qualität im digitalen Bereich, die regionale Vielfalt, das professionelle journalistische Angebot der Redaktionen sowie die Förderung der Lesekompetenz Schwerpunkte des Berichts.

Ö1-Chefin Bettina Roither nimmt das Handshake-Angebot des ORF an.

Wien. Ö1-Chefin Bettina Roither verlässt den ORF mit 1. März 2014. Ihre Mitarbeiter beim Kulturradio hat Roither (54) am Dienstagnachmittag darüber informiert, dass sie „nach langer und reiflicher Überlegung“ das Handshake-Angebot des ORF annehmen wird, wie sie der APA sagte. Über künftige Tätigkeiten könne sie derzeit noch nichts sagen, „das werde ich mir erst genauer anschauen müssen“. „Ich habe mich – aus rein privaten Gründen – entschieden, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen und werde ab 1. März nicht mehr im ORF arbeiten.“ Niemand beim Sender hätte sie „auch nur ansatzweise dazu gedrängt“, das Angebot anzunehmen, so Roither in einem Schreiben an die Mitarbeiter. Sie hatte im Sommer 2010 die Nachfolge von Alfred Treiber angetreten.

(APA)

Positive Polit-Signale Die Aussagen von SPÖ und ÖVP, die vor und auch nach der Wahl getätigt wurden, wonach eine Reform und Erhöhung der Presseförderung Bestandteil des Regierungsprogramms sein werde, bezeichnete VÖZ-Präsident Thomas Kralinger als „erfreulich und notwendig zugleich“ und ergänzte: „Wenn un-

ambuzzador vernetzt sich nach Osteuropa

Der zweite Public Value-Bericht des VÖZ stellt die demokratiepolitische Relevanz von Zeitungen und Magazinen dar.

sere Gesellschaft an einer vitalen Demokratie Interesse hat, braucht es im Sinne der ‚Checks and Balances’ eine funktionierende Kontrolle. Wirtschaftlich vitale und unabhängige Zeitungen und Magazine erfüllen diese Aufgabe umfassend und mit Tiefgang.“ Keine andere Mediengattung könne dies in dieser Dimension ausfüllen oder ersetzen, so Kralinger.

Der Verbandspräsident zeigte

„Eine Demokratie und ein kleines Land wie Österreich wird sich eine Aufstockung der ­Presseförderung

© APA/Marcel Gonzalez Ortis

Wien. Die auf Buzz-Marketing spezialisierte Agentur ambuzzador kann als Teil des europäischen Agenturnetzwerks „Box Network Europe“ künftig auch am polnischen Markt agieren.

Mit dem neuesten Partner des Agenturnetzwerks, der Warschauer Agentur Think Kong, bekommt ambuzzador Zugang zum polnischen Markt und verstärkt dadurch das eigene Tätigkeitsfeld im osteuropäischen Raum. Das Box Network Europe ist ein europäisches Netzwerk aus unabhängigen Social Media- und Digital PR-Agenturen.

© VÖZ

© APA/Thomas Ramstorfer

Der Verband Österreichischer Zeitungen stellte diese Woche seinen zweiten Public Value-Bericht vor.

leisten müssen.“ thomas kralinger, vöz

sich überzeugt, dass die künftige Regierung trotz der Sparzwänge zu ihrem Bekenntnis, die Presseförderung zu reformieren und anzuheben, weiter stehen werde.

Reizthema Presseförderung „Eine Demokratie und ein kleines Land wie Österreich wird sich eine Aufstockung der Presseförderung leisten müssen. So wie der Stopp von Investitionen in Infrastruktur von Technologie, Straßen, Schienen oder kulturellen Institutionen wie Museen keine vernünftige Perspektive für die Entwicklung des Landes ist, gilt das auch für den Medienbereich. Es wäre absurd, die demokratiepolitische Infrastruktur nicht für die Zukunft abzusichern.

Das würde Österreich im internationalen Wettbewerb Schaden zufügen.“ Die VÖZ-Enquete legte einen Schwerpunkt auf eine wesentliche Säule der Presseförderung: die Förderung der Lesekompetenz. Internationale Studien bescheinigen sowohl der Jugend als auch der

Grundausstattung Zeitung Eine regelmäßige Zeitungslektüre, auf Papier & Web zählt laut Kralinger „zur Grundausstattung eines mündigen Bürgers“. Daher müsse Österreich in den Schulen ansetzen, um den angehenden Wählern die notwendigen Kompetenzen in der Mediennutzung zu vermitteln.

Der Bericht zum Download: http://www.voez.at/d1486

Magazinmarkt Laut Standard-Infos drohen Personalabbau und veränderter Erscheinungsrhythmus bei Flaggschiff News

Verlagsgruppe News VGN: 15 Titel als ePaper

Carrera-Autos steigen in neuen Spots aufs Gas

len – unabhängig vom Endgerät“, so Axel Bogocz, Herausgeber und Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe News. „Mit dem neuen Vertriebskanal entsprechen wir den Bedürfnissen unserer Leserschaft und erschließen neue Zielgruppen für unsere Magazinmarken.“ Verfügbar sind die neuen ePapers der Verlagsgruppe News für mobile Endgeräte in den Betriebs-

systemen iOS, Android, Windows 8 sowie für Amazon-Geräte. Die App zum Konsum des ePapers an sich ist kostenlos, der Preis pro Ausgabe orientiert sich am jeweiligen Preis der Printausgabe; bezahlt wird mittels Kreditkarte.

Angeboten werden die ePapers im Übrigen nicht über eigene Plattformen, sondern in Zusammenarbeit mit Magzter – einer der weltweit größten digitalen Cross-

© carrera-rc.com

Wien. Die Verlagsgruppe News VGN erweitert ihre Distributionskanäle und launcht für Magazine des Verlagshaus eigene ePapers. 15 Printtitel sind somit ab sofort in den App-Stores als ePaper erhältlich. „Mit diesem Schritt bieten wir unseren Leserinnen und Lesern die Möglichkeit, je nach individueller Präferenz und Nutzungssituation zwischen der digitalen Ausgabe und der Printausgabe zu wäh-

Carrera Spielzeugautos, beworben mit actionreichen TV-Spots.

Plattform-Magazin-Shops mit mehr als 2.000 Titel im Portfolio, welcher üblicherweise am Revenue beteiligt ist.

„News“: massive Sparpläne? Über kommende Einsparungen in der Verlagsgruppe News VGN berichtet aktuell Der Standard.

So habe der Betriebsrat des Flagschiffs News die Belegschaft über „massive“ Sparpläne informiert, es soll mit Personalabbau im zweistelligen Bereich zu rechnen sein.

Eines der Konzepte bezüglich der Sparmaßnahmen soll auch die Umstellung auf 14-tägigen Erscheinungsrhythmus sein; andere Titel der Verlagsgruppe könnten künftig Inhalte an das Magazin zuliefern. (hof)

Info

© profil

Salzburg. Volle Power geht das Unternehmen Stadlbauer unter dem Motto „Wir können nur schnell“ in den aktuellen Werbespots für Carrera-Spielzeugautos. Beide TV-Spots sind auf Nickelodeon, Super RTL, Boomerang, Cartoon Network und Disney XD zu sehen. (red)

erwachsenen Bevölkerung Österreichs eine Lesekompetenz unterhalb des OECD-Schnitts. „Es ist für unsere Demokratie unverzichtbar, dass die Bürger politischen Vorgängen inhaltlich folgen können.

Wenn aber weiten Teilen der Bevölkerung Kompetenz und Interesse fehlen, sich mit den Ereignissen in unserer Republik zu befassen, wird es brandgefährlich. Sparen bei der Presseförderung bedeutet auch Sparen bei der Demokratie.

Und wer bei der Lesekompetenz der Jugend spart, spart bei der Zukunft unserer Gesellschaft.“

Am Beispiel profil: Die neuen – insgesamt 15 – ePaper der Verlagsgruppe News VGN für mobile Endgeräte.

Die Verlagsgruppe News VGN bietet folgende Medien als ePaper an: Autorevue, Bühne, E-Media, First, Format, Golfrevue, Gusto, News, News Leben, profil, profil Wissen, trend, TV-Media, Woman und Yachtrevue.

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Ikea Frankreich

Nun wird auch den Spitzenmanagern vorgeworfen, dass sie „Beihilfe zur Sammlung persönlicher Daten“ geleistet hätten Seite 7

© dpa/dpaweb

© Agence REA

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Weihnachtsplus

Der deutsche Handelskonzern Douglas geht von einem „richtig guten Weihnachtsgeschäft“ aus

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Neuer Spar-Supermarkt in Linz ist ein Photovoltaik-Kraftwerk

© Spar

Grünstrom SparVD Hans K. Reisch, LR Ulrike Schwarz, Jakob Leitner, GF Spar-Zentrale Marchtrenk, und Gerald Geiger von Spar stehen stolz am Gipfel der Grünstromproduktion im/am Supermarkt.

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Drogeriehandel Niedersächsisches Unternehmen profitiert am meisten von Schlecker-Aus

Deutschland Starker Rückgang der Erzeugerpreise

Rossmann sperrt 3.000 Filiale auf Inflation wird niedrig ses Jahr kamen 230 Verkaufsstellen neu hinzu.

Chef ist Dirk Roßmann, die Gruppe A.S. Watson hält aber eine 40%-Beteiligung.

Mit rund 1.850 Geschäften steht der Löwenanteil der Filialen noch immer in Deutschland, Polen folgt mit 825 Läden, sechs sind es in Albanien. Rossmann ist ein großer Profiteur der Schlecker-Pleite, die Marktanteile freispülte und Filialübernahmen ermöglichte. 2012 hatten die Niedersachsen mit Firmensitz in Burgwedel 5,95 Mrd. € Umsatz eingefahren – das waren 16,1% Zuwachs.

(APA)

© panthermedia.net/Israel Mckee

Ganz dick in Deutschland

© EPA/picturedesk.com/Holger Hollemann

Burgwedel. Die deutsche Drogeriemarktkette Rossmann hat die Zahl ihrer Filialen in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht. Nachdem der Branchenriese 2004 in Frankfurt am Main sein 1.000. Geschäft eröffnet hatte, startet Ende November in Hannover die 3.000.

Filiale ihren Betrieb.

Mit dem 3.000. Geschäft schließt sich für Rossmann in Hannover ein Kreis, denn dort hatte Firmengründer Dirk Roßmann 1972 mit seinem ersten Geschäft begonnen.

Für die ersten 100 Drogeriemärkte in Norddeutschland hatte er noch zehn Jahre gebraucht. Allein die-

Trotz allgemein starken Preisrückgangs verteuerten sich Molkereiprodukte stark.

Berlin. Der stärkste Rückgang der Erzeugerpreise seit dreieinhalb Jahren deutet auf eine anhaltend niedrige Inflation in Deutschland hin. Die Produzenten senkten laut dem Statistischen Bundesamt ihre Preise im Oktober um durchschnittlich 0,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das ist der stärkste Rückgang seit März 2010.

Nahrungsmittel verteuerten sich aber gegen den Trend: Sie kosteten im Schnitt zwei Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Besonders stark stiegen die Preise für Butter (+24,4%), Milch (+18,7%) sowie für Käse und Quark (+11,9%).

(APA)

r e ta i l & ou tl e ts

Donnerstag, 21. November 2013

medianet retail – 7

Technologie im Supermarkt Filialüberdachung liefert jährlich 50.000 kWh Grünstrom und steht für 25% CO2-Einsparung

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Spar setzt auf Sonnenkraft

Metro prüft Börsegang der Russland-Division Düsseldorf. Der deutsche Handelsriese Metro prüft Finanzund Branchenkreisen zufolge einen Börsengang seines russischen Großhandelsgeschäfts.

Metro stehe dazu bereits in Kontakt mit Banken. Ein Börsengang könne sogar mehr als eine Mrd. USD (739,81 Mio. €) einbringen. Metro wolle aber einen Anteil an dem Geschäft behalten. Der Konzern betreibt rund 70 Cash&Carry-Großmärkte in Russland; die MetroAktien legten deutlich zu.

Spar ist mit der Inbetriebnahme der neuen PV-Anlage in Linz der größte Photovoltaikbetreiber im LEH. Linz. In der Vorwoche eröffnete nach dem Totalumbau ein Linzer SparMarkt, der in Sachen alternativer Energie derzeit so etwas wie das Maß der Dinge darstellen will: Er verfügt über die größte Photovolta­ ik-Anlage bei Spar Oberösterreich.

Diese erstreckt sich auf 300 m2 über die gesamte Parkplatzüberdachung inklusive Zubau und erzeugt pro Jahr 50.000 kWh Grünstrom – genug, um 11 bis 14 Haushalte zu versorgen. Sie ist direkt an den Markt angeschlossen und deckt zur Gänze den Energiebedarf der Beleuchtung. Durch die Photovoltaik-Anlage ergibt sich im Vergleich zum herkömmlichen Supermarkt eine CO2-Einsparung von 25%. Alle energie- und ressourcenschonenden Technologien zusammengenommen, stehen im Linzer Markt sogar für 40% CO2-Einsparung. „Klimaschutz wird bei Spar groß geschrieben. Darum investieren wir, etwa hier beim neuen

Markt in der Holzstraße, nicht nur in eine energieeffiziente Gewerbekälteanlage, LED-Beleuchtung und thermische Sanierung, sondern auch in alternative Energieversorgung“, hält Spar-VD Hans K. Reisch fest.

Modern und freundlich

Hans K. Reisch, VD Finanzen und Filialen, Landtagsabg. Ulrike Schwarz, Jakob Leitner, GF Spar-Zentrale Marchtrenk, Gerald Geiger, Leiter Bau/Energie/Technik Spar-AG.

© dpa/dpaweb/Martin Gerten

Douglas rechnet mit solidem Weihnachtsplus © Photo-Graphics/Hillinger-Perfahl OG

Auf 742 m2 Verkaufsfläche steht der Markt in der Holzstraße 13 nicht nur umweltfreundlich unter Strom, sondern punktet auch mit einem großen Lebensmittelsortiment mit einer vielfältigen Obstund Gemüse-Abteilung sowie der Vielzahl an regionalen Spezialitäten. „Der Markt ist kaum wiederzuerkennen“, sagt Jakob Leitner, GF der Spar-Zentrale Marchtrenk.

Die Fassade ist mit Metallfassadenplatten hell und freundlich gehalten. Viele der 53 Parkplätze sind durch eine Parkplatzüberdachung vor der Witterung geschützt. (red)

Im Geschäftsjahr 2012/13 schaffte Douglas 3,5 Mrd. € Umsatz.

Schweiz Carlsberg Nr. 1

Kooperation Destillerie Bauer ist 35. Mitglied der „Erlebniswelt Wirtschaft – made in Styria“

Bierflaute bei Inlandsmarken

Erlebniswelt Destillerie Bauer Graz. Wie wird erntefrisches Obst in Hochprozentiges verwandelt?

Wie sorgt man für die bereits mehrfach ausgezeichnete Qualität?

Antworten liefert die neue Erlebnistour in der Grazer Destillerie Bauer. Das Unternehmen bekam aktuell das Gütesiegel und die Urkunde „Erlebniswelt Wirtschaft – made in Styria“ von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann verliehen.

Zürich. In der Schweiz ist im Braujahr 2012/13 (per Ende September) weniger Bier getrunken worden.

Das Volumen ging um 0,9% auf 457,97 Mio. l zurück. Die Einbußen im nasskalten Frühling konnten nicht aufgeholt werden. Größte Verlierer sind inländische Biermarken – der Inlandsausstoß verringerte sich um satte 4,1%. Damit schrumpfte der Marktanteil der Inlandsbiere weiter von 76,3 auf 73,9%. Dominiert wird der Markt von Carlsberg (Feldschlösschen, Cardinal) und Heineken (Eichhof, Calanda). Logischerweise nahmen die Bierimporte entsprechend zu, nämlich um 9,1%. Im Vorjahr hatte deren Plus bereits 4,1% betragen.

Importiert wird v. a.Billigbier. (APA)

© CIS

Betriebsführung von Profis „Uns gefällt das Projekt, das es den Unternehmen durch das Land ermöglicht, mit professioneller kreativwirtschaftlicher Unterstützung an ihren Betriebsführungen zu arbeiten“, betont GF HansWerner Schlichte. (red)

Hagen. Der deutsche Handelskonzern Douglas geht optimistisch in die für den Handel wichtigsten Wochen des Jahres. „Wir gehen von einem wirklich guten Weihnachtsgeschäft aus“, sagte Firmenchef Henning Kreke. Dafür spreche nicht nur die gute Konsumstimmung in Deutschland, sondern auch das schnell wachsende Online-Geschäft des Unternehmens. Kreke gab erstmals nach dem Rückzug der Parfüm-, Schmuck- und Buchhandelskette von der Börse Einblick in die laufenden Geschäfte: Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/2013 steigerte Douglas nach vorläufigen Zahlen seinen Umsatz währungsbereinigt um 0,5% auf 3,5 Mrd. €. Auch die Ertragslage der Douglas-Gruppe habe sich verbessert und liege über den Erwartungen, sagte Kreke. Genaue Zahlen nannte er nicht. Im Geschäftsjahr 2011/2012 hatte das Unternehmen unter dem Strich einen Verlust von fast 110 Mio. € ausgewiesen.

LR Christian Buchmann, Hans-Werner Schlichte, GF Destillerie Bauer, Eberhard Schrempf, GF Creative Industries Styria, Sabine Friedrich, IWK Beratungs GmbH.

Neues Format Gastro-Großhandelsmarkt goes online

Frankreich Spionageskandal bei Ikea weitet sich aus

Korneuburg. Mit einem umfassenden und spezialisierten GastronomieSortiment steigt EGON (Erster Gastronomie Online Marktplatz) in den Gastro-Großhandelsmarkt Österreich ein. Das neu gegründete österreichische Unternehmen will durch einfache Strukturen, zeitgemäße Web-Technologie und kostenoptimierte Marktpräsenz als Anbieter bester Qualität zum fairen Preis und mit zuverlässigem Lieferpartner punkten.

Paris/Leiden/Stockholm. Rund um Spionagevorwürfe gegen Ikea Frankreich ist nun auch gegen den Generaldirektor und den Finanzdirektor ein offizielles Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, also auch gegen Stefan Vanoverbeke und Dariusz Rychert. Zur Last gelegt wird ihnen „Beihilfe zur Sammlung persönlicher Daten“ und „Beihilfe zum Verstoß gegen das Berufsgeheimnis“.

Gleiches gelte für den früheren GD Jean-Louis Baillot. Auch gegen das Unternehmen selbst wird ermittelt; es muss eine Kaution von 500.000 € für mögliche Schadensersatzansprüche hinterlegen. Die Spitzenmanager waren am Montag von der Polizei vernommen worden. Ikea Frankreich nahm die neuen Entwicklungen in einer Stellungnahme zur Kenntnis und sicherte zu, seinen „Beitrag zur Wahrheitsfindung zu leisten“.

In dem Prozess geht es um Vorwürfe, Ikea habe sich illegalen Zugang zu geheimen Polizeiakten verschafft, um Informationen über Mitarbeiter und Kunden zu erhalten. Die Staatsanwaltschaft leitete bereits im April 2012 formelle Er-

Egon, Held der Online-Gastronomie Auch gegen Ikea-Manager ermittelt

Egons Online Marktplatz GmbH ist eine webbasierende Lebensmittel- und Non Food-Einkaufsplattform für Gastronomen in Österreich – mit qualifiziertem Innenund Außendienst. Gründer und Eigentümer ist Gerfried Pichler, der selbst viele Jahre erfolgreich in der produzierenden Lebensmittelindustrie (Frisch & Frost, Steirerobst) führend tätig war. Er stützt sich auf ein kleines, schlagkräftiges Team: „Wir wollen für Gastronomen einen neuen Maßstab in Einfachheit, Qualität und Service beim Einkauf setzen“, sagt Pichler.

© Egons Marktplatz

Idee, Gründer & Eigentümer

Gerfried Pichler aka Egon gründet den ersten Online Gastro-Marktplatz.

Auch gegen den Ikea Frankreich-Chef Stefan Vanoverbeke wird ermittelt.

Arbeitsrechtverletzungen bei Walmart kritisiert

© Walmart

mittlungen ein. Erst kürzlich ließ die Polizei die Konzernzentrale in Paris durchsuchen.

Nach Aufdeckung des Skandals hatte Ikea Frankreich vier ranghohe Mitarbeiter entlassen, eine interne Untersuchung eingeleitet und einen Verhaltenskodex verabschiedet. Ermittelt wird auch gegen vier zivile Polizeiangestellte, die Ikea für rund 80 € pro Person Daten aus dem zentralen Polizeisystem STIC besorgt haben.

(APA)

© Agence REA/Raphael Demaret

Und weiter: „Eine schlanke Struktur, unser Webshop ohne unnötigen Schnickschnack und dennoch jederzeit Beratung und Hilfe von Fachpersonal, wenn man eine Frage hat, oder gemeinsam ein Einkaufskonzept erstellen möchte, das macht uns aus.“ Egon ist somit in der Lage, seine Dienstleistung passgenau auf den Kunden maßzuschneidern und bietet die moderne und zeitgemäße Einkaufsvariante für Gastronom und Küchenchef. (red)

Angeblich hat Walmart streikende Arbeitnehmer bedroht und entlassen.

Washington. Der US-Einzelhandelskonzern Walmart hat die Rechte seiner Beschäftigten in 14 US-Bundesstaaten offenbar mit Füßen getreten: Walmart habe die Arbeitnehmer bedroht, bestraft oder entlassen, etwa weil sie an Streiks teilnahmen.

Die US-Aufsichtsbehörde für Arbeitsrecht drohte Walmart mit Klage, sollte man sich nicht mit den Betroffenen einigen.

Auch seitens des US-Gewerkschaftsverbands AFL-CIO hieß es, die Arbeitsrechtsverletzungen gingen nicht nur die Walmart-Beschäftigten an.