Medianet2011

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13. JahrganG

NO. 1725

mittwoch, 20. November 2013

TREVISION

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cable days: Breitband & neuer TV-Streamer

Ikea in Frankreich unter SpionageVerdacht

Günther Singer, WKO-Fachverband Telekom/Rundfunk: Ausbau der Breit­ bandinfrastruktur und Gewährleistung von Technologieneutralität Seite 4

Das schwedische Möbelhaus soll sich illegalen Zugang zu polizeilichen Infos über Mitarbeiter und einen Kunden verschafft haben Seite 7

27.10.2005

© EPA

© WKO

www.trevision.at

12:07 U

Umfrage Die EU aus Sicht österreichischer Unternehmen: Trends des europäischen Semesters

Förderanträge für KMU sollen einfacher werden

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International Telecommunications Heuer findet die ITU (International Telecommunication Union) World, eine Konferenz zur Zukunft der internationalen Telekommunikationsbranche, von 19. bis 22. November in Bangkok statt. Die Linzer Medienkunstplattform Ars Electronica präsentiert dazu eine Ausstellung, um „künstlerische Positionen beizusteuern“, wie es in der Aussendung des Unternehmens heißt. (Bild: „Shadowgram“/AEC) (red)

© Vertretung der EU-Kommission in Österreich/APA/Fotoservice Preiss

© Ars Electronica

short

Richard Kühnel, Vertreter der EU-Kommission in Österreich, am Dienstag vor Journalisten in Wien.

© austrian-standards.at

Bürokratie In der künftigen Budgetperiode werden Förderanträge vereinfacht, damit kleine und mittlere Unternehmen leichter zum Zug kommen. Derzeit erhalten nur sechs Prozent der Unternehmen mit 1 bis 10 Mitarbeitern EU-Förderungen, bei Unternehmen mit 51 Beschäftigten und mehr waren es 21%.

Seite 2 Austrian Standards, das österreichische Normungsinstitut, engagierte für die vor Kurzem durchgeführten Konzeption und Implementierung der neuen Website www.austrianstandards.at das IT-Beratungs- und Serviceunternehmen cellent AG mit Hauptsitz in Wien. Die neue Website ist ein wesentlicher Bestandteil der laufenden Markenentwicklung. (red)

medianet erscheint vier Mal/Woche. Print­ ausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und ­Donnerstag erhalten Sie unsere Digitalausgabe.

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2 – medianet

EU-Befragung Mehr als die Hälfte der heimischen Unternehmen ist bereits im EU-Ausland aktiv

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Die Großen profitieren stärker vom EU-Geldregen

Business Angels: D-A-CH-Tagung in Wien Wien. Mit Chancen und Möglichkeiten für private Investoren im deutschen Sprachraum beschäftigen sich die am Dienstag eröffneten Austrian Business Angel Days in der Albertina in Wien. Organisiert wird die Tagung von den österreichischen AplusB-Zentren und aws.

Highlights des ersten Konferenztags war u.a. die Verleihung des Business Angel Award. Zu Redaktionsschluss war die Entscheidung noch offen. www.businessangelday.com

Lubomir Polach

Wien. Für mehr als zwei Drittel der österreichischen Unternehmen hat der europäische Binnenmarkt in seiner derzeitigen Form mehr Vorteile als Nachteile. Zu diesem nicht allzu überraschenden Schluss kommt eine von Pitters Trendexpert im Auftrag der EU-Kommission durchgeführte Online-Befragung von mehr als 400 heimischen Unternehmen. Dabei ist bereits mehr als

© DLA Piper Weiss-Tessbach

„Es ist ein erklärtes Ziel der EU-Kommission, künftig den Zugang

Doralt wechselt jetzt zur Großkanzlei DLA Piper Weiss-Tessbach.

Wien. Ab sofort ist Maria Doralt, bisher Rechtsanwältin bei Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati, neue Partnerin der Anwaltskanzlei DLA Piper WeissTessbach. Die Wirtschaftsjuristin ist auf gesellschaftsrechtliche Beratung, Mergers & Acquisitions, grenzüberschreitende Transaktionsplanung sowie Kapitalmarktrecht spezialisiert und ergänzt die CorporateGruppe der Kanzlei. (red)

zu Förderungen zu

Mangelnde Kommunikation

vereinfachen.“

Obwohl zwei Drittel der befragten Unternehmen angeben, von der EU-Mitgliedschaft profitiert zu haben, informiert nur etwas mehr als ein Drittel auch seine Mitarbeiter über die Vorteile der EUMitgliedschaft für das eigene Unternehmen. Und: Während Erfolge meist eigenem Handeln zugeschrieben werden, wird die Schuld für negative Effekte oft Brüssel zugeschoben. Daher sieht die Europäische Kommission in ihren Empfehlungen an die Bundesregierung vor, stärker mit und in den Unternehmen zu kommunizieren. „Die EU kommt wieder ins Lot“, so Kühnel. „Das zeigen uns die ersten Zahlen aus dem europäischen Semester (s. Infobox), das die EU-Kommission jährlich zur wirtschaftlichen Koordinierung der Mitgliedsstaaten durchführt.“ Kühnel: „Die solide Situation Österreichs liegt auch am internationalen Engagement der Unternehmen im EU-Ausland. Allerdings müs-

Richard Kühnel, Vertreter der EU-Kommission in Öst.

die Hälfte der österreichischen Unternehmen im EU-Ausland tätig und mehr als 40% von ihnen wollen in Zukunft noch stärker am EU-Markt aktiv werden. Besonders stark auslandsorientiert sind Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe, von denen 78% im EU-Ausland tätig sind; Schlusslicht sind die Bauunternehmen, von denen nur 28% im EU-Ausland operieren.

Bauproduktion: minus 1,3% im September Brüssel/Luxemburg. Die Produktion im Baugewerbe ist im September in der Eurozone und in der gesamten EU um 1,3% gegenüber August gefallen. In neun Staaten gab es einen Rückgang, in sechs einen Anstieg.

13 Länder, unter ihnen Österreich, meldeten laut Eurostat keine Daten. Das stärkste Minus wies Portugal (-12,3%) auf, den höchsten Zuwachs verzeichnete ­Slowenien (+6,2%).

(APA)

sind besser beim Ausschöpfen von EU-Förderungen: Jedes fünfte Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern bezieht Fördergelder seitens der EU, während es bei Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern lediglich acht Prozent und bei Unternernehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern sogar nur sechs Prozent sind. Für größere Unternehmen ist es einfacher, personelle Ressourcen für Förderanträge bereitzustellen, kleinere Unternehmen hingegen scheuen öfter den bürokratischen Aufwand. Daher ist es auch ein erklärtes Ziel der Kommission, künftig den Zugang zu Förderungen zu vereinfachen, erklärte Richard Kühnel, Vertreter der EU-Kommission in Österreich, bei einem Pressegespräch am Dienstag in Wien.

Große profitieren stärker Bemerkenswert ist auch: Mehr als jedes zehnte österreichische Unternehmen bekommt entweder direkte oder indirekte Förderungen von der EU. Größere Unternehmen

© Vertretung der EU-Kommission in Österreich/APA-Fotoservice/Preiss

Kleinere Unternehmen scheuen oft den bürokratischen Aufwand, den Förderanträge verursachen.

Maria Doralt ist neue Partnerin bei DLA Piper

Harald Pitters (Pitters Trendexpert), Studienleiter der Umfrage: „Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sehen die heimischen Unternehmen die EU durchaus positiver.“

sen die Unternehmen ihre Mitarbeiter stärker zu den Vorteilen der EU-Mitgliedschaft informieren, genauso wie Europakommunikation allgemein auf allen Ebenen in Österreich verstärkt werden muss.“ Auch auf Gemeinde- und Landesebene sowie in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen gebe es größeren Kommunikationsbedarf, „damit die zentralen Vorteile der EU-Mitgliedschaft für Österreich stärker wahrgenommen werden“.

wichtig: 38% der heimischen Unternehmen verkaufen diese im EUAusland, während es im EU-Schnitt nur 23% der Unternehmen tun.

Kühnel regt an, die Empfehlungen aus dem Europäischen Semester in ein künftiges Regierungsprogramm einfließen zu lassen. Trotz des recht guten Zeugnisses für Österreich, das Währungskommissar Olli Rehn am Freitag ausgestellt hatte, sei es an der Zeit, dringende Reformen des Pensionssystems im Bereich der Arbeitskräfte (Migranten, Frauen und ältere Arbeitnehmer) sowie Bildung anzugehen.

Stark am „grünen Markt“ Besonders stark sind österreichische Unternehmen am „grünen Markt“. So bietet mehr als ein Drittel bereits grüne Produkte oder Dienstleistungen an, während es im EU-Schnitt nur etwa ein Viertel der Unternehmen sind. Weitere fünf Prozent wollen in den nächsten zwei Jahren grüne Produkte anbieten. In diesem Zusammenhang ist für österreichische Unternehmen der EU-Markt besonders

ausblick Europäisches Semester Am 13. November 2013 eröffnete die EU-Kommission das neue Europäische Semester, indem sie ihren Ausblick auf die wirtschaftlichen Trends der EU, inklusive Österreich, für die kommenden Monate gibt (Stichwort: wirtschaftspolitische Koordinierung in Europa).

DHL Express Österreich

OECD-Wachstumsprognose „Moderate, aber stete Erholung“: +0,4 Prozent in 2013

Neuer Senior Director Sales

Privatkonsum ist eingebrochen

© oreste.com

Wien. Eine moderate, aber stete Erholung sieht die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für Österreich in ihrer Wachstumsprognose – obwohl das BIP-Wachstum für heuer auf nur mehr plus 0,4% nach unten revidiert wird. Auch der private Konsum bleibt wegen eines schwachen Beschäftigungswachstums und schwacher Realeinkommen verhalten – heuer sinkt

Arbeitslosigkeit bleibt hoch Für Österreich sieht die OECD 2013 ein BIP-Wachstum von 0,4% – vor einem Jahr war noch mit

© panthermedia.net/Christian Müller

Rudolf Krickl, PwC Österreich: „Reformen sind dringend notwendig.“

er um 0,2%. Vorhergesehen wird aber ein Exportplus, wodurch am Heimmarkt Investitionen steigen könnten, heißt es im OECD-Wirtschaftsausblick, der am Dienstag in Paris veröffentlicht wurde.

Der private Konsum bleibt wegen schwacher Realeinkommen weiter verhalten.

einem Plus von 0,8% gerechnet worden, vor einem halben Jahr mit einem BIP-Plus von 0,5%. 2014 soll das Bruttoinlandsprodukt aber um 1,7% und im Jahr 2015 um 2,2% in die Höhe klettern. Auch der private Konsum soll in den kommenden beiden Jahren wieder leicht steigen – 2014 um 0,5 und 2015 um 1,1%.

Die Arbeitslosigkeit (ILO-Standard) beziffert die OECD für Österreich heuer mit 4,8% – und sieht einen leichten Rückgang für 2014 und 2015. Im kommenden Jahr soll die Arbeitslosenrate minimal auf 4,7% sinken, 2015 auf 4,3%. Die Verbraucherpreise steigen heuer um 2,0%, in den beiden Folgejahren und 1,6 bzw. 1,7%, schreibt die OECD. Trotz der Wirrnisse um das heimische „Budgetloch“ sieht die OECD die Haushaltskonsolidierung auf dem Weg. Allerdings würden einige geplante zusätzliche Einnahmen und Ausgabenkürzungen noch nicht die erhofften Einsparungen bringen. Das Ziel, das strukturelle Defizit von 0,45% des BIP zu erreichen, könnte aber schneller als mit 2017 anvisiert erreicht werden, schreiben die Ökonomen. (APA)

Wien. Mit 1. Oktober 2013 hat Jutta Merk die Leitung des Bereichs Sales als Mitglied der Geschäftsleitung bei DHL Express Austria übernommen. Die 45-jährige Münchnerin startete ihre Laufbahn im Unternehmen vor 15 Jahren, als sie 1998 Key Account Managerin in Deutschland wurde. Ab 2008 leitete sie den Sektor Manufacturing & Aerospace. (red)

© Jutta Merk/Fotostudio Wilke

Steuerbelastung in Österreich bleibt hoch

Wien. Aus dem am Dienstag veröffentlichten Bericht Paying Taxes 2014 der World Bank Group und PwC geht hervor, dass Österreich mit einer Total Tax Rate von 52,4% Platz 79 von 189 Volkswirtschaften belegt (2013: 77/ 189). Verglichen mit der EU (41,1%), ist die Steuerbelastung in Österreich überdurchschnittlich hoch. Ein mittelgroßes Unternehmen hat im Schnitt eine Gesamtsteuerpflicht von 43,1% des Gewinns, leistet 26,7 Zahlungen und verbringt 268 Stunden mit der Erfüllung der Steuervorgaben. (red)

Mittwoch, 20. November 2013

Jutta Merk leitet seit 1. Oktober den Bereich Sales bei DHL Express Austria.

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Mittwoch, 20. november 2013 – 3

Wettbewerb

BFI Wien mit Werbeagentur Unique gewinnen mit ihrer Kreation ­„ErSta“ beim Jubiläumscontest des Standard Seite 4

© Christof Wagner/RTR

© BFI Wien/Unique

marketing & media Förderung

Mehr als 13 Millionen Euro an Förderungen vergab der Fernsehfonds Austria der RTR GmbH im heurigen Jahr 2013 Seite 4

Ausbau des Breitbands und neuer TV-Streamer

www.mhoch3.at

© APA/Georg Hochmuth

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© ORF/Hans Leitner

Show Für das Finale der am Montag startenden Start-upShow „2 Minuten 2 Millionen“ hat sich Puls 4 eine prominente Moderatorin geangelt: Sonya Kraus (Bild) wird am 16. Dezember ab 21:15 Uhr gemeinsam mit Daniel Cronin durch die letzte Ausgabe des Formats führen, bei dem sich Jungunternehmer mit ihren Ideen dem gestrengen Urteil von fünf Business Angels stellen, wie der Privatsender mitteilte.

Rückblick Die Bilder des Jahres aus den Köpfen der Menschen auf den TV-Schirm bringen: Diesem Vorhaben stellt sich der ORF mit der Jahresrückblickshow „2013 Backstage“ am Freitag. Ö3-„Wecker“Moderator Robert Kratky (Bild) verlässt dafür das Radiostudio und lässt live mit Gästen das Jahr Revue passieren. „Berühren, informieren, Dinge noch mal in Erinnerung rufen und weiterdenken“, gibt er als Marschrichtung vor.

(APA)

© WKO

© dpa/Tobias Kleinschmidt

Preis Der Journalist, Publizist und Übersetzer Erich Klein, 1961 in Altenburg in Niederösterreich geboren, ist von Kulturministerin Claudia Schmied (Bild) mit dem mit 8.000 � dotierten „Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik“ ausgezeichnet worden. Bereits am 4. Dezember folgt die nächste Auszeichnung, wenn Klein einen Preis der Stadt Wien für das Jahr 2013 entgegennehmen wird.

Cable Days 2013 Einen Ausbau der Breitband-Infrastruktur sowie damit zusammenhängende Gewährleistung von Technologieneutralität forderte Günther Singer, Obmann Fachverband Telekom/Rundfunk der WKO, bei den Cable Days. ­Weiteres Novum: möglicher Start des TV-Streaming-Anbieters Zattoo.

Seite 4

M e di e n

4 – medianet

Mittwoch, 20. November 2013

TV-Reformen Singer appelliert an die Politik und verweist auf Notwendigkeit zur Wahrung der Technologieneutralität

short

Cable Days 2013: Am ­Anfang war der Kunde

© Dieter Steinbach

Kobza Integra PR sichert sich BRZ-Etat

Bei den diesjährigen Tagungen in Salzburg stand der Kabelnetzkunde im Zentrum der Aufmerksamkeit.

Salzburg. Bereits zum siebenten Mal luden die Veranstalter der Salzburger Cable Days Fachleute aus der Telekommunikations-Branche in das Salzburger Congress Center, um über Branchenanliegen und Themen zu diskutieren. Im Zentrum der Diskussionen dieses Mal stand der Kunde selbst.

Günther Singer, Obmann des Fachverbands Telekom/Rundfunk in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und Initiator der Cable Days, eröffnete den diesjährigen Event mit einer klaren Forderung: Zumindest ein Teil des unerwarteten Geldregens aus der kürzlich erfolgten Versteigerung der LTEFrequenzen soll für den Ausbau der Breitband-Infrastruktur in Österreich eingesetzt werden, wobei sichergestellt werden muss, dass diese Förderung für alle Anbieter erhältlich ist.

In diesem Zusammenhang machte Singer auch auf die Notwendigkeit zur Wahrung der Technologieneutralität aufmerksam.

Wien. Neukunde für die Wiener PR-Agentur Kobza Integra PR: In einem mehrstufigen Auswahlverfahren konnte das Team um Beatrix Skias mit ihrem Kommunikationskonzept überzeugen und sich den Dreijahres-Etat für das Bundesrechenzentrum (BRZ) sichern.

Der Fokus der Zusammenarbeit wird auf der strategischen Kommunikationsberatung und dem Entwickeln innovativer Kommunikationsaktivitäten liegen. Die Betreuung umfasst zudem die Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen im Bereich der PR und Imagekommunikation – sowohl auf Unternehmens- wie auch auf Produktebene.

Eurobest-Academy für junge kreative Talente Wien. Eurobest, das europäische Festival der Kreativität, das kreative Exzellenz in der Kommunikation in Europa fördert, veranstaltet ein außergewöhnliches, individuelles Trainingsprogramm für junge Talente in Form von zwei Akademien: Young Marketers und Young Executives – und hilft mit der Young Creatives Competition jungen, vielversprechenden Kreativen, sich einen Namen in der Branche zu machen. Informationen zu den Academys der Eurobest unter: www.eurobest.com/ talent_training

Kritik an alten Strukturen Zudem nutzte der WKO-Obmann die Bühne der Cable Days und appellierte an die Politik, ihr Augenmerk auch auf veraltete Strukturen – bedingt durch das veraltete Telekommunikationsgesetz – zu legen.

Als Folge und negatives Beispiel nannte Singer die verpflichtende Zusendung der Rechnungen an die Kunden per Post.

Weiter kritisiert die IKT-Wirtschaft die verschiedenen Bedingungen der Verbreitung und Nutzung audiovisueller Inhalte durch sogenannte Over the Top (OTT)Anbieter. Diese, wie beispielsweise YouTube oder Netflix, können

„Woman“ setzt auf Social Media-Game

© WKO

Marc weidinger

Beatrix Skias möchte komplizierte Inhalte einfach kommunizieren.

Die Cable Days 2013, die Konferenz für Kabel-TV und Breitband, war auch heur wieder ein Fachpublikumsmagnet.

Rückschlag ertragen. „Wie sollen Investitionen in den Ausbau von Breitband-Infrastruktur da noch funktionieren? Das Maß ist voll“, führt Günther Singer weiter aus.

die Auflagen der Werbespotlänge, Spirituosen- und Tabakwerbung umgehen, im Gegensatz zu den heimischen Kabelnetzbetreibern und Mobilfunkanbietern, die sich an die geltenden Regeln halten müssen und dadurch einen Nachteil erleiden.

Zudem sprach sich Singer klar gegen die Einführung einer Netzabgabe, auch bekannt als Internetsteuer, sowie gegen eine Ausweitung der Festplattenabgabe in Österreich aus. „Solche Pläne und erst recht die Umsetzung gehen nicht nur zulasten der Wirtschaft, sondern auch der Konsumenten“, so der Branchenvertreter.

Die österreichische Kommunikationsbranche mit ihren günstigen Preisen und niedrigen Umsätzen könne keinen weiteren finanziellen

TV-Inhalte auf Endgeräten Unter den internationalen Gästen, die auch heuer wieder in Salzburg waren, befand sich auch Nick Brambring, CEO des TV-Streaming-Anbieters Zattoo.

Brambring meint, dass Rezipienten Fernseh-Inhalte zusätzlich auf Endgeräten wie Smartphones, Tablets, PCs oder Notebooks konsumieren wollen. Entsprechend biete Zattoo einen kostenlosen Live-TV-Stream an, der jedoch bisher hierzulande nicht erhältlich ist.

Die Cable Days sind eine alljährliche Konferenz und ein Treff für die Kabel-TV- und Breitband-Branche. Organisiert wird dieser Event von der Interessenvertretung der Kabelnetzbetreiber für Kabelnetzbetreiber. Fachvorträge und Podiumsdiskussionen werden von nationalen und internationalen Experten gehalten. www.cable-days.at

Gefördert Fernsehfonds Austria zieht Bilanz für 2013

Wien. Das BFI Wien hat den Kreativwettbewerb „25 Jahre Der Standard“ für sich entscheiden können.

19% aller auf derStandard.at abgegebenen Stimmen entfielen auf die Anzeige mit dem Titel „ErSta“.

Realisiert wurde das Sujet für das BFI Wien von der Werbeagentur Unique. Auf den Plätzen folgten A1 Telekom Austria (13,5%) und CocaCola (8,4%). „Dass der Name des Sujets zum Programm geworden ist, und wir

Wien. Für fünf von sieben eingereichte Fernsehfilmprojekte wurde vom Fernsehfonds Austria eine positive Förderentscheidung in Höhe von insgesamt 174.850 � ausgesprochen.

Gefördert wurden die Dokumentationen „Carnuntum – das Comeback“ der Interspot, „For my Sisters“ der Plaesion Film, „Wie Heiler heilen“ der Langbein & Partner Media sowie zwei Dokumentationen der Otto Pammer Filmpro-

© BFI/Wien Unique

Unique entwickelte das Sujet für das BFI Wien zum Jubiläumscontest.

bei diesem hochkarätig besetzten Kreativwettbewerb gemeinsam mit Unique als ‚ersta‘ über die Ziellinie gegangen sind, ist natürlich großartig“, freut sich Birgit Farnleitner, Marketing- und PR-Leiterin des BFI Wien. „Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit Der Standard über die Jahre hinweg Bildungsstandards gesetzt zu haben und zwei Jahre vor unserem eigenen 25-Jahr-Jubiläum von den Leserinnen und Lesern diesen großen Zuspruch bekommen zu haben“, so Farnleitner weiter. „Unser Dank gilt allen, die für uns gestimmt haben und natürlich dem Team der Unique für die ausgezeichnete Zusammenarbeit“, erklärt Maria Peischl, Werbeleiterin des BFI Wien. „Das Sujet war einer von vielen Vorschlägen unserer Kreation, die alle eine Botschaft im Fokus hatten: Über das Thema ‚25 JahrJubiläum‘ die Kernkompetenz der Marke BFI mit einer Kernkompetenz des Standard zu verbinden – der Bildung“, beschreibt Robert Judtmann, Geschäftsführer der Unique Werbe Ges.m.b.H., den Hintergrund des Siegersujets. (red)

Über 13 Millionen Euro Förderung

© Christof Wagner/RTR

© VGN

Wien. Das Magazin Woman startet erstmals mit einem Social Network Game für seine Userinnen. Diese sammeln nun auf Facebook Treuepunkte, die sie dann bei einer Verlosung gegen Preise einlösen können.

Dazu CSO Anett Hanck: „Diese Aktion ist ein weiterer Beweis für die Innovationskraft der Verlagsgruppe News – VGN. In der VGN sind wir gemeinsam stark und entwickeln regelmäßig neue, crossmediale Angebote für Leser und User, mit denen unsere Werbepartner ihre Wunschzielgruppen erreichen.“ In Kürze wird das Social ­Gaming-Angebot um eine ­virtuelle Schnitzeljagd auf ­woman.at erweitert. www.facebook.com/ woman.magazin

Cable days

Jubiläum Siegreich bei Kreativwettbewerb des Standard

BFI und Unique mit „ErSta“ Erster

Auf Facebook können Woman-Fans Treuepunkte sammeln und tauschen.

Brambring nutze die Cable Days auch, um einen Markteintritt in Österreich anzukündigen. Akutell sei man noch auf der Suche nach einem Partner unter den heimischen Kabelnetzbetreibern: „Wir hoffen, dass einer der potenziellen Partner mitmacht und wir 2014 jedenfalls für die betreffenden Kunden zu sehen sind.“

Alfred Grinschgl, GF der RTR sowie verantwortlich für die Fördermittel.

duktion „Wie wir wurden. Was wir sind. Generation (Folge 5 und 6) Österreich“ und „Erlebnis Österreich – unbekannte Unterwelt“.

Die an den geförderten Dokumentationen beteiligten Fernsehsender sind ORF, Servus TV und das ZDF. „Mit dieser für heuer letzten Förderentscheidung blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Wir haben in Summe 49 Fernsehfilmprojekte, und zwar 13 Filme, 4 Serien und 32 Dokumentationen, mit 13.174.760 Euro gefördert. Damit wurde das uns für 2013 zur Verfügung stehende Fördervolumen ausgeschöpft – ein Zeichen für die Akzeptanz und Notwendigkeit der Fördertätigkeit des Fernsehfonds Austria“, zieht Alfred Grinschgl, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Medien und verantwortlich für die Vergabe von Fördermitteln, Bilanz. Informationen über geförderte Fernsehfilmprojekte des Fernsehfonds Austria unter www.fernsehfonds.at Anträge für neue Fernsehfilmprojekte können bis zum 1. Antragstermin 2014, am 28. Jänner 2014, eingebracht werden. (red)

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Mittwoch, 20. November 2013 – 6

Neckermann

Geox

Bei Neckermann Österreich wackeln ein Jahr nach der Rettung wieder Jobs, die Logistik wird nach Deutschland verlegt Seite 7

Das Mailänder Schuhunternehmen Geox hat die ersten drei Quartale mit rückläufigem Gewinn abgeschlossen

© Geox

© Neckermann

medianet

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Ikea steht in Frankreich unter Verdacht auf Spionage

© Agence REA – Raphael Demaret; EPA / Montage

Gegen Bezahlung soll sich Ikea illegalen Zugang zu polizeilichen Informationen über Mitarbeiter und einen Kunden verschafft haben. Aus Imagegründen entließ das Möbelunternehmen vier ranghohe Mit­ arbeiter. Frankreichs CEO Stefan Vanoverbeke (Bild) wurde vor Kurzem von der Polizei befragt.

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LEH Eigenmarken-Preise stiegen um 11,5%, Bioprodukte wurden um 10,6% teurer

Mondelez investiert im tschechischen Opava 73,98 Mio. €

Zu den Preistreibern bei den Billig­ produkten gehörten Äpfel und Erdäpfel.

Die Preisunterschiede zwischen den drei Warenkörben (Billig, Marken, Bio) waren eklatant: Der Billigwarenkorb kostete 25,06 €, der Korb mit Markenprodukten 37,22 €, jener mit Bioprodukten 63,79 €.

Die Preisdifferenz zwischen dem billigsten und dem teuersten Warenkorb beträgt also 154%.

Bei Vollmilch lagen die Preisunterschiede unter 50%, während die Preisspanne bei Semmeln, Schokolade, Paradeisern und Äpfeln mehr als 500% ausmachte. Verbessert habe sich die Herkunftsangabe: 80% der Produkte weisen aus, woher sie stammen.

(APA)

© BrokenSphere /Wikimedia Commons

Graz. Die Preise für Bio und Billiglebensmittel sind gestiegen. Die Arbeiterkammer Steiermark (AK) unterzog 19 Lebensmittelgruppen des täglichen Bedarfs einer Analyse. Die Warenkorberhebung zeigt: Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Preise bei günstigen Eigenmarken um 11,5% und bei Biowaren um 10,6%. Die Markenprodukt-Preise blieben stabil.

Zu den Preistreibern bei den Billig-Produkten gehörten laut AK Erdäpfel, Äpfel und Teebutter. Den Durchschnittspreis im Biosegment steigerten vor allem Preisanstiege bei Zucker und Sonnenblumenöl.

© dpa/Henning Kaiser

Preisschub bei „bio“ und „billig“ Produktion erweitern

Ab 2015 soll in Opava u.a. die Produktion von Oreo aufgenommen werden.

Prag. Der Nahrungsmittelkonzern Mondelez International wird im tschechischen Opava (Troppau) über 73,98 Mio. € in die Erweiterung der dortigen Produktion investieren. Ab 2015 soll in zwei neuen Hallen die Produktion der Keksmarken Oreo und belVita aufgenommen werden. Peter Müller, GD von Mondelez für Zentraleuropa, bestätigt: „Es gibt hier schon eine Fabrik, die man ausbauen kann.“ Außerdem sei die Infrastruktur ausgezeichnet und der Standort Opava selbst könne als Entwicklungszentrum für Gesamteuropa fungieren, so Müller. (APA)

R e ta i l & Pr odu c e r s

Mittwoch, 20. November 2013

medianet retail – 7

Möbelhandel Ikea Frankreich soll sich gegen Bezahlung illegalen Zugang zu geheimen Polizeiakten verschafft haben

short

Ikea unter Spitzelverdacht

Lyoness startet WinterShoppingplattform Graz. Die Einkaufsgemeinschaft Lyoness bietet auf der seit Kurzem gestarteten Shoppingplattform „LyoVille – The Shopping Wonderland“ besondere Angebote für Weihnachten, Silvester und die Winterzeit.

Benutzer können von Angebot zu Angebot scrollen und Gutscheincodes sammeln, die entweder über die Onlineshops der Lyoness-Partnerunternehmen, beim Händler im Ort oder beim Filialisten eingelöst werden können. (red)

Aus Imagegründen entließ Ikea Frankreich ranghohe Mitarbeiter und führte einen Verhaltenskodex ein.

Frankreich nach Bekanntwerden des Skandals vier ranghohe Mitarbeiter. Außerdem wurden interne Untersuchungen eingeleitet und ein Verhaltenskodex verabschiedet, um ähnliche Vorkommnisse zu vermeiden. Ermittelt wird unter anderem gegen den langjährigen Sicherheitschef von Ikea, JeanFrançois Paris, und vier zivile Polizeiangestellte. Letztere sollen Daten über Mitarbeiter, Gewerkschafter und Besitzer spezieller Nummernschilder und Handynummern weitergegeben haben.

Daniela Prugger

Leiden/Stockholm. Gegen das Möbelhaus Ikea werden Vorwürfe erhoben, sich auf illegale Art und Weise Zugang zu geheimen Polizeiakten verschafft zu haben. So hätten Mitarbeiter bespitzelt werden können. Die Staatsanwaltschaft leitete deshalb im April letzten Jahres formelle Ermittlungen ein.

Im Zuge der Untersuchungen wurden am Montag sowohl der Generaldirektor als auch der Finanzdirektor des Konzerns von der Polizei vernommen.

CEO Stefan Vanoverbeke und CFO Dariusz Rychert sollen sich bei der Vernehmung in Versailles sogar in Polizeigewahrsam befunden haben. Einer Quelle zufolge wurde auch Ex-Ikea-Chef JeanLouis Baillot befragt. Vor Kurzem ließ die Polizei die Konzernzentrale in Paris durchsuchen. Um das Image aufzubessern, entließ Ikea

Italiener sparen stark bei Lebensmittelausgaben

Im Zuge der Ermittlungen befragte die Polizei CEO Stefan Vanoverbeke zum Fall.

© dpa/Caroline Seidel

Für jede bespitzelte Person sollen die Polizeiangestellten 80 € erhalten haben. In einem Fall wurden Informationen zu einem Kunden angefordert, der den Konzern zuvor auf 4.000 € verklagt hatte.

Auslöser der Ermittlungen war eine Beschwerde der Gewerkschaft.

© Agence REA – Raphael Demaret

Informationen zu Kunden

Ausgaben für Lebensmittel sanken in Italien auf ein 60er-Jahre-Niveau.

Angebot Gehaltsverzicht

AK-Test Von 15 getesteten Kinderbällen enthielten zwei krebserregende Inhaltsstoffe

Max Bahr steht vor dem Aus

Kinderbälle in Vorarlberg im Test Bregenz. 15 Kinderbälle testete die Arbeiterkammer Vorarlberg (AK) vor Kurzem. Das Ergebnis: Nur drei Produkte konnten hinsichtlich der Produktsicherheit überzeugen.

Zehn Bälle wiesen wegen gefährlicher Inhaltsstoffe ein erhöhtes Gefahrenpotenzial auf. Bei zwei Produkten konnten sogar krebserregende Substanzen festgestellt werden.

Hamburg. Nach dem Ende von Praktiker steht auch die Schwesternfirma Max Bahr vor dem Aus. Die 3.600 Mitarbeiter der Baumarktkette geben aber die Hoffnung nicht auf und wollen erneut auf ihr Gehalt verzichten. Sie sind bereit, zusammen mit einem Bieterkonsortium eine Miet-Kaution für die Royal Bank of Scotland (RBS) aufzubringen. Vor Kurzem waren Verhandlungen über eine Überahme durch Hellweg gescheitert. Der Grund: Die insolvente Gesellschaft Moor Park MB, der Hauptmieter, konnte sich mit Hellweg nicht einigen. Damit steht fest, dass Praktiker und Max Bahr vom Markt verschwinden – zusammen kommen sie auf 15.000 Mitarbeiter. (APA)

© APA/Herbert Neubauer

Verantwortung des Handels Der Einsatz krebserregender Inhaltsstoffe ist nach dem heutigen Stand der Technik vermeidbar.

Der Handel sei dazu aufgerufen, vor dem Einkauf von solchen Produkten abzuklären, welche Stoffe darin enthalten sind.

(APA)

Rom. Infolge der schweren Rezession sind die Lebensmittelausgaben in Italien auf ein Niveau wie in den 1960er-Jahren gesunken. Im Jahr 2013 wurden gegenüber 2008 Lebensmittelausgaben in der Höhe von 2 Mrd. € eingespart.

Fünf Krisenjahre haben die Konsumgewohnheiten der Italiener stark geändert. Für Süßigkeiten, Snacks und Softdrinks wird heute viel weniger ausgegeben. Stattdessen versuchen die Menschen nur das Wesentliche einzukaufen und sich auf Sonderangebote zu stützen – so die Strategie vieler, um über die Runden zu kommen.

Der Konsumentenschutzverband Codacons rechnet für die Weihnachtszeit mit einem mageren Konsum. Erwartet wird ein 7,5%iger Ausgabenrückgang bei Lebensmitteln.

Bei den Reisen wird ein Minus von 8,5% befürchtet und bei Schuhen und Kleidern, so ­Codacons, werden die Italiener ihre A ­ usgaben sogar um 11% kürzen.

(APA)

Viele Bälle wiesen ein erhöhtes Gefahrenpotenzial auf, nur drei schnitten gut ab.

Geox Erlös sank im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent

Versandhandel Logistik über Langenfeld in Deutschland

Rom. Das Schuhunternehmen Geox hat die ersten drei Quartalen 2013 mit rückläufigem Gewinn und Umsatz abgeschlossen. Ein maßgeblicher Grund dafür sei der Nachfragerückgang auf dem Heimmarkt Italien: Der Umsatz ist gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 um 11% auf 618,1 Mio. € gesunken.

Das EBITDA sank von 88,4 Mio. auf 31,1 Mio. €. Bis Jahresende rechnet das Management von Geox mit einem Umsatzrückgang von rund sieben Prozent. Bei dem EBITDA soll es zu einem Rückgang von 3,5% kommen. Geox hat einen neuen Entwicklungsplan für die Jahre 2014-2016 verabschiedet.

Demnach soll der Umsatz um neun Prozent wachsen; bis 2016 soll er 985 Mio. € erreichen.

Geplant sind Investitionen in Höhe von 129 Mio. € in den nächsten drei Jahren. Der Entwicklungsplan sieht die Schließung von 81 Shops vor, die nicht mehr den Standards des Unternehmens entsprechen.

Dafür sollen weitere 254 Shops geöffnet werden. Damit soll das Shopnetz bis 2016 auf 1.500 Geschäfte ausgedehnt werden. Geox produziert Schuh- und Bekleidungskol-

Graz. Die Logistik des vom deutschen Versand TopAgers übernommenen Neckermann Versand Österreich (NVÖ) wird an den deutschen Konzernstandort in Langenfeld verlegt. Rund 30% von 160 Mitarbeitern sind betroffen. In Graz verbleiben die Bereiche Verwaltung, Vertrieb sowie Kundenservice.

Umsatzverlust durch Italien-Flaute Neckermann restrukturiert in Graz

Geox will bis 2016 den Umsatz um neun Prozent auf 985 Mio. € steigern.

Veraltete Logistik Demgemäß wird die Schließung der veralteten Logistik in Graz im ersten Quartal 2014 als Prozess der Restrukturierung und Stärkung der Kernkompetenzen bezeichnet. Zuvor wurde der Kundenservice nach Graz zurückgeholt und der Einkauf neu aufgebaut. Beim Umsatz und im Ergebnis liege man 2013 im Plan. Das Angebot wurde zurückgenommen und stärker auf Frauen um die 50 ausgelegt. Trotz Konzentration aufs Internet wird übrigens auch der Katalog beibehalten.

Für den bisherigen Grazer Standort in der Triesterstraße wird eine alternative Nutzung gesucht. Die künftig betriebenen Bereiche sollen an einer neuen Firmenzentrale

Restrukturierung und Stärkung der Kernkompetenz geht mit Schließung einher.

Bipa Online Shop mit neuem Design

© Bipa

im Raum Graz angesiedelt werden.

Die insolvente NVÖ mit Sitz in Graz war Ende des Vorjahrs von der deutschen TopAgers übernommen worden. Ursprünglich als Kastner & Öhler Versand 1887 gegründet – und damit das älteste Versandhaus im deutschsprachigen Raum –, war das Unternehmen 1994 an die deutsche Neckermann verkauft worden. Deren Insolvenz hatte dann zu Problemen bei der österreichischen Tochter geführt. (APA)

© Neckermann

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lektionen für Damen, Herren und Kinder. Die Produkte basieren auf einer international patentierten Technik, welche die Atmungsaktivität unterstützt. Das Schuhwerk generiert mit rund 85% den größten Anteil am Gesamtumsatz neben der zweiten Produktgruppe, der Bekleidung. Das Unternehmen hatte 2011 von der damaligen Bawag-Tochter Stiefelkönig 19 Geox-Filialen in Wien, Linz, Graz und Innsbruck übernommen.

(APA)

Die Kunden können sich online im Detail über Produkte informieren.

Wiener Neudorf. Mit neuem Design, modernen Features, neuen Marken und Fokus auf Benutzerfreundlichkeit startet der Bipa Online Shop in sein drittes Jahr.

Etwa 1.400 Düfte aus dem Produktsortiment sind nur online erhältlich. „Mit dem Re-Launch und Redesign des Bipa Online Shop haben wir nicht nur die Usability für unsere Kunden weiter verbessert, sondern auch das bereits riesige Sortiment wieder um viele M ­ arken erweitert“, erklärt Bipa-GF Dietmar Gruber. (red)