Medianet1504

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dienstag, 15. April 2014

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Als wäre es ein Zeichen für Stärke und Erfolg – wenn man wenig schläft …

Seite 4/5

Kronehit Radio Day 2014

Multimediales Medium Radio: Interview mit KroneHit-Chef Ernst Swoboda Seite 8

Wider das Einheitsbier!

© Alba/APA/Schedl

wer hat den kürzeren?

© leadersnet/Piestrzynska

© Harvard Med. School

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Sigi Menz und Christiane Wenckheim schenken der Bierbranche ein … Seite 14

Interview Umwelt- und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter zieht eine Zwischenbilanz

„Die Spannungen sind zum Teil konstruiert“ inhalt

© Parlamentsdirektion/Bildagentur Zolles KG/Mike Ranz

prime news & market watch

> Ein „Navi“ als Wegweiser durch den Politikdschungel 3

> ÖWA Plus: Jeder Vierte surft auf mobilen Endgeräten 10 retail > Initiative: Faire Entlohung für die Bauern gefordert 15 > Tendence Frankfurt: Zeitgeist auf Rundreise 16 special

© BMLFUW/Bernhard Kern

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© Panthermedia.net/Benis Arapovic

marketing & media > UPC baut weiter aus: Zehn neue Sender in HD

Gegensätze Der Spagat zwischen landwirtschaftlicher Produktion und dem Schutz natürlicher Ressourcen sei machbar, sagt Minister Andrä Rupprechter.

Auch in Sachen Marketing lässt er sich kein „U“ für ein „L“ vormachen … Seite 2

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

> Sweets for my sweet … News vom Süßwarensektor 19–24

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2 – medianet

Dienstag, 15. April 2014

Interview Umwelt- und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter im Gespräch über aktuelle Strategien und Herausforderungen

„Ich kämpfe für ambitionierte europäische Klimaziele“ Rupprechter über Klima­ziele und -allianzen, „L“ wie lebenswertes Österreich, „konstruierte“ Spannungen zwischen Umwelt und Landwirtschaft – und seine Brüsseler ­Erfahrungswerte.

Das „Lebensministerium“ ist Geschichte, das „L“ bleibt: „Es soll zum Symbol für das ‚lebenswerte Österreich‘ werden, erzählt Umwelt- und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter. Jetzt geht es auch darum, „die beiden ‚Häuser‘ Umwelt und Landwirtschaft noch stärker zusammenzuführen“.

griffe kurz interpretieren? LebensArt etwa klingt doch etwas nach Lifestyle-Kolumne …

Rupprechter: Die Lebens-Art-Strategie hat tatsächlich bis zu einem gewissen Maß etwas mit Lifestyle zu tun. Wir alle können durch bewusste Entscheidungen im Alltag, nachhaltigen Einkauf, Vermeidung von Abfall, klimafreundliche Mobilität und effiziente Energienutzung etwas zu einem lebenswerten Österreich beitragen. Intelligentes und nachhaltiges Ressourcen- und Lebensraummanagement, in dem verantwortungsvolle Nutzung Vor-

sabine bretschneider

Wien. Am Sonntag wurde der dritte und letzte Teil des Weltklimaberichts präsentiert, der die Machbarkeit einer Umkehr des Klimawandels vorrechnet. Umwelt- und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) glaubt, dass „die Trendwende zu schaffen ist“.

Ein Gespräch von „A“ wie angestrebte globale Abkommen bis „Z“ wie die künftige Zielarchitektur euro­päischer Energieversorgung.

medianet: Sie wurden damit zitiert, die Klimaschutzstrategie der EU-Kommission bis 2030 sei ‚nicht so glücklich‘. Die Energiewende bedürfe der Festlegungen – will und wird Österreich hier Druck ausüben? Ist die Klimaschutz-Allianz mit Deutschland, Schweiz und

„Das Ministerium für ein lebenswertes Österreich schafft den Spagat zwischen landwirtschaftlicher Produktion und nachhaltigem Schutz natürlicher Ressourcen.“ Andrä rupprechter

rang vor bloßem Verbrauch hat, ist die Basis zur Sicherung der Lebensgrundlagen der Menschen. Die Lebens-Schutz-Strategie umfasst unter anderem den Schutz vor Naturgefahren, das Schutzwaldprogramm und die Sicherung der Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser …

Diese Strategie wurde mit viel Augenmaß aus dem Haus heraus entwickelt und baut auf meinem Grundsatzprogramm auf. Die Agentur Wien Nord hat hier sehr gute Arbeit geleistet.

© BMLFUW/Bernhard Kern (3)

medianet: IV-Präsident Georg Kapsch hat Ihre Stellungnahme ‚gegen eine einseitige Selbstverpflichtung Europas‘ bei Klimazielen ausdrücklich begrüßt. Wie ließe sich eine Einbeziehung anderer Staaten wie etwa der USA und China, wie von Ihnen gefordert, bewerkstelligen?

Andrä Rupprechter: Im globalen Klimaschutzabkommen, das 2015 in Paris geschlossen werden soll, sollen alle Staaten ihre auf nationaler Ebene definierten Reduktionsverpflichtungen einbringen.

Gegenwärtig wird mit Hochdruck in den entsprechenden UN-Gremien für dieses neue Abkommen gearbeitet. Natürlich finden auch viele Gespräche auf hoher politischer Ebene statt, um sicherzustellen, dass es wirklich ein umfassendes globales Abkommen wird, an dem sich alle emissionsstarken Staaten, wie China und die USA, beteiligen. Europa allein kann das Problem nicht lösen – das darf aber nicht als Ausrede dafür herhalten, dass Europa nicht weiterhin Vorreiter im Klimaschutz sein soll. Ich bin optimistisch, dass es gelingt, ein ambitioniertes Abkommen zu schließen, das es ermöglicht, die globale Erwärmung unter zwei Grad über dem vorindustriellen Niveau zu halten.

Liechtenstein Teil dieser Pläne?

Rupprechter: Ich kämpfe für ambitionierte europäische Ziele bei Treibhausgasemissionen, erneuerbarer Energie und Energieeffizienz. Die künftige Zielarchitektur soll auf nachhaltigen und sicheren Energieformen aufbauen – es wird daher nicht ausreichen, sich nur auf ein Treibhausgasziel allein zu stützen. Wir brauchen auch ein anspruchsvolles Ziel für Erneuerbare

„Europa allein kann das Problem nicht lösen.

Das darf aber keine Ausrede sein, dass Europa nicht Vorreiter im Klimaschutz sein soll.“ BM Andrä Rupprechter

samt klaren rechtlichen Durchsetzungsmechanismen. Das habe ich auch im Rat vertreten und werde dies weiterhin tun. Ich befürchte, dass bei schwachen EU-Vorgaben für Erneuerbare manche Länder ihre Politik weniger ambitioniert ausgestalten und auf Technologien von vorgestern wie Stein- und Braunkohle oder von gestern, also Nuklearenergie, setzen. Ich werde hier – gemeinsam mit anderen fortschrittlichen EU-Mitgliedsstaaten wie z.B. Deutschland – entsprechende Überzeugungsarbeit leisten; Schweiz und Liechtenstein sind Verbündete in der internationalen Diskussion.

Mit dem präsentierten gesamteuropäischen Ziel von 27 Prozent erneuerbare Energien am Gesamtverbrauch bis 2030 bin ich nicht so glücklich, weil wir bis 2020 schon mindestens 20 Prozent erreichen werden. Dabei ist ein ambitionierter Ausbau der Erneuerbaren nicht nur für die Erreichung des Klimaziels wichtig, sondern auch aus volkswirtschaftlicher Sicht: Erneuerbare bringen Arbeitsplät-

ze, Erneuerbare reduzieren zudem Importe von fossiler Energie.

Ein „L“ für ein „U“

medianet: Ihr politisches Grundsatzprogramm ‚Lebenswert. Österreich.‘ enthält Bekenntnisse zu einer nachhaltig produzierenden Landwirtschaft und zum ‚Zusammenspiel von Umweltschutz und Wirtschaftskraft‘. Werden also Initiativen wie etwa Genuss Region Österreich, Green Events Austria, das Umweltzeichen, etc. fortgeführt – gibt es dazu schon konkrete Pläne?

Rupprechter: Viele Initiativen haben sich bewährt und sehr viel zu einem lebenswerten Österreich beigetragen. Es geht vor allem darum, viele oft auch kleinere Maßnahmen zusammenzuführen und dadurch als Ganzes sichtbarer und schlagkräftiger zu werden; an der konkreten Ausgestaltung wird noch gearbeitet.

medianet: Themenwechsel: Der Kampagnendschungel in Ihrem Ministerium wird ausgedünnt.

Das ‚L‘ bleibt – obwohl sich die Bezeichnung Lebensministerium nie durchgesetzt hat … Warum beispielsweise hat nicht das ‚U‘ das Rennen gemacht?

Rupprechter: Das ‚L‘ des Lebensministeriums war eine starke Marke und wurde weiterentwickelt; es soll zum Symbol für das lebenswerte Österreich werden. Ich werde daher auch Menschen mit diesem Symbol auszeichnen, die Träger eines lebenswerten Österreichs sind – von Bäuerinnen und Bauern über Menschen, die sich für die Umwelt engagieren und ihren persönlichen Beitrag leisten.

Das „Große Gemeinsame“

medianet: Die neue Kampagne basiert auf den Säulen ‚Lebens-Art‘, ‚Lebens-Grundlagen‘ und ‚LebensSchutz‘. Würden Sie uns diese Be-

medianet: ‚Mit der Landwirtschaft im Sinne der Umwelt‘ haben Sie sich etwa beim Thema ‚Bienen‘ positioniert. Kann man die teils

Prim e N e ws

Dienstag, 15. April 2014

Buchpräsentation Mit „PolitikNavi“ wurde ein Wegweiser durch den Dschungel der heimischen Politik vorgestellt

Ein „Navi“ für die Politik

Wolfgang Rosam und Silvia Grünberger: ein Beitrag zur besseren Verständigung von Politik und Wirtschaft.

Herausgeber: Ex-NR-Abgeordnete Silvia Grünberger, PR-Profi Wolfgang Rosam.

Rosam verwies auf die „Respekt“Initiative der UEFA Champions League: „Wer respektiert, ist auch dialogfähig und dementsprechend konstruktiv“, so Rosam. „Daher ist unser Credo: Auch unsere Politik verdient wieder mehr Respekt. Wer mehr Respekt genießt, kann bessere Qualität liefern, wird auf mehr Interesse stoßen und wird in der Lage sein, Vertrauen aufzubauen.“

Adressen, Daten, Fakten Dazu komme: Im Verkehr mit Politik und Behörden brauche es genauso wie bei einem GPS-Navigationssystem eindeutige Daten.

JTI Austria in der Vorreiterrolle Tabakproduzent nimmt seine Verantwortung wahr

Dialog verstärken, informieren, mitgestalten

Spannung zwischen Landwirtschaft und Umwelt erscheint mir zum Teil sehr ­konstruiert.“ Andrä rupprechter

medianet: Sie straffen und modernisieren auch die Administration in ihrem Ministerium. Waren Ihre langjährigen Erfahrungen mit der Brüsseler Bürokratie – in positivem oder negativem Sinne – dafür eine gute Schule?

Rupprechter: Bei dem Reorganisationsprozess geht es nicht nur um mehr Effizienz, sondern auch darum, die beiden ‚Häuser‘ Umwelt und Landwirtschaft noch stärker zusammenzuführen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei diesem Prozess intensiv eingebunden und beteiligen sich mit viel Engagement daran. Ich kenne dieses Haus sehr gut. In Brüssel konnte ich Erfahrungen sammeln, die auch bei dieser Herausforderung hilfreich sind. medianet: ‚Es liest sich gut, ich arbeite beim Neuen aber mit‘ – wurden Sie zum Thema neues ÖVPProgramm zitiert. Das gilt noch?

Rupprechter: Ja, ich habe gesagt, dass ich mich in den Erneuerungsprozess der ÖVP einbringen werde.

Darauf freue ich mich.

Transparenz statt verschlossener Türen: Der Tabakkonzern gewährt viele Einblicke.

verliehen wurde. Lothert: „Jeder Mitarbeiter ist auch Botschafter des Unternehmens und wirkt am Reputationsaufbau mit. Es geht im Personalmanagement also nicht nur um bestmögliche Talenteför-

derung, sondern auch um Motivation und Involvierung.“ „Der intensive Dialog mit der Öffentlichkeit und der Politik ist Teil unserer Verantwortung“, sagt Iris Perz, Corporate Affairs & Commu-

„JTI gehört zu den Marktführern bei Tabakprodukten. Jeder Mitarbeiter ist auch Botschafter und mitverantwortlich für unsere Reputation.“ RALF-WOLFGANG LOTHERT, HEAD OF CORPORATE AFFAIRS & COMMUNICATION, JTI AUSTRIA

„Wir forcieren den Dialog mit der Öffentlichkeit und den Entscheidungsträgern. Unser Ziel ist es, akzeptierter Verhandlungspartner zu sein.“ © Andi Bruckner (2)

„Die vermeintliche

Kaum ein Konsumbereich ist so stark gesetzlich reglementiert wie die Tabakbranche. Kein anderes legales Genussmittel der Moderne steht derart im Fokus, und nirgendwo sonst werden die Konsumenten in ihren Kauf- und Konsumentscheidungen stärker bevormundet – manchmal schon beinahe entmündigt. Der Gesetzgeber ist zwar Profiteur der Tabaksteuereinnahmen, dreht aber weiter an der Verbots- und Beschränkungsschraube: ein breites Spannungsfeld und Herausforderung für die dahinterstehende Industrie und ihre Partner.

JTI Austria sieht sich als Wahrer und Vermittler österreichischer Tabaktradition und dynamischer Taktgeber von morgen.

Transparente Information, faire Marktbedingungen und die Sicherung von Arbeitsplätzen spielen für das international erfolgreiche Unternehmen eine besondere Rolle. Man sei sich der Verpflichtung gegenüber dem mündigen Konsumenten, den heimischen Trafiken als Vertriebspartnern und vor allem gegenüber den eigenen Mitarbeitern bewusst, betont Ralf-Wolfgang Lothert, Head of Corporate Affairs & Communication bei JTI Austria. Wie sehr man diese Philosophie lebt, zeigt die Auszeichnung zum „Top Employer 2014“, die JTI Austria mit seinem Standort in Wien neben 25 weiteren JTI-Niederlassungen kürzlich vom Top Employers Institute

© JTI

Wirtschaftsmotor, Steuerzahler, verantwortungsvoller Arbeitgeber.

IRIS PERZ, CORPORATE AFFAIRS & COMMUNICATIONS MANAGER, JTI AUSTRIA

nications Manager. Dazu gehören die Bereitstellung von Daten und Informationen, aber auch Antworten auf Fragen zur Tabakproduktion und der gesamten Herstellungskette bis zum fertigen Produkt. „Wir bieten allen Stakeholdern valide Informationen als Arbeitsgrundlage“, so Perz. „Wir sind präsent und wollen akzeptierter Gesprächs- und Verhandlungspartner sein.“ Das ausgegebene Ziel des Tabakkonzerns ist ambitioniert: Neben dem reinen Informationstransport soll ein breiter gesellschaftspolitischer Diskurs angestoßen werden.

In diesem Sinne präsentierte Rosam das erste „PolitikNavi“. Das Buch, herausgegeben von Wolfgang Rosam und der ehemaligen ÖVPAbgeordneten Silvia Grünberger, ist ein Wegweiser durch die heimische Landschaft politischer Entscheidungsträger, Interessenvertreter und Medien. Von der Bundesregierung zum Parlament bis hin zu den Landesregierungen, Wirtschaftsund Arbeiterkammern bildet die Publikation (in gedruckter Form und elektronisch) die heimische Politik ab – eingebettet in redaktionelle Beiträge über Gesetzwerdung, das Wesen von Ausschüssen oder die neuen Compliance Regeln. (red)

ÖSTERREICH-TRADITION UND INTERNATIONALITÄT

Bis 2007 ...

Der Tabakkonsum wird auf dem Boden des heutigen Österreich erstmals im 16. Jahrhundert dokumentiert. Im 17. Jahrhundert kommt das Pfeiferauchen in weiten Teilen der Bevölkerung in Mode – in der Folgezeit mutiert die Habsburgermonarchie zu einem der größten Tabaklieferanten Europas. Das Geschäft mit den Rauchwaren, dem neuen Trendgenussmittel, boomt.

1784 wird durch das Tabakpatent von Joseph II. die Austria Tabak als Staatsund Monopolbetrieb unter der Bezeichnung „Österreichische Tabakregie“ gegründet – und dem Staat eine sprudelnde Steuerquelle erschlossen. Als staatlicher Monopolbetrieb obliegt der Austria Tabak die Herstellung und der Verkauf von Tabakwaren – genau 213 Jahre lang. 1997 leitet die Regierung die Teilprivatisierung der Austria Tabak ein, die Vollprivatisierung folgt 2001.

Nach einer öffentlichen Ausschreibung erwirbt der britische Tabakkonzern Gallaher die Austria Tabak.

Seit 2007...

Seit sieben Jahren gehört Austria Tabak zu Japan Tobacco International (JTI).

JTI ist eine Tochtergesellschaft von Japan Tobacco Inc., dem heute weltweit drittgrößten internationalen Hersteller von Tabakprodukten. Die Firmenzentrale befindet sich im schweizerischen Genf.

JTI in Zahlen: • 27.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 69 Ländern • 95 Niederlassungen • 25 Zigarettenfabriken • 6 Forschungs- und Entwicklungszentren • 5 Tabakverarbeitungsanlagen Das umfassende Marken-Portfolio von JTI wird in 120 Ländern vertrieben.

In Österreich sind rund 400 Angestellte im Central Office, im Großhandel und in der eigenen F&E-Abteilung beschäftigt.

www.jti.com

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Wien. Hochrangige Wirtschaftsvertreter diskutierten vergangene Woche auf Einladung des Kommunikationsexperten Wolfgang Rosam und des Zweiten Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf im Wiener Palais Epstein über Verantwortung in einer zunehmend individualisierten Gesellschaft. Durch die Media-tisierung der Gesellschaft und die sich daraus ergebende permanente Skandalisierung und allgemeine Erregungskultur werde das Wahrnehmen von Verantwortung, waren sich Rosam und Kopf einig, jedoch für den Einzelnen wie auch für die Gemeinschaft zunehmend schwierig.

© Parlamentsdirektion/Bildagentur Zolles KG/Mike Ranz

konträren Themen Umwelt- und Landwirtschaftsagenden überhaupt für beide Seiten befriedigend betreuen – oder ist das Gespür für Kompromisse ausschlaggebend?

Rupprechter: Die vermeintliche Spannung zwischen Landwirtschaft und Umwelt erscheint mir zum Teil sehr konstruiert. Politik für Landwirtschaft und Umwelt erfolgt auf unterschiedlichen Ebenen. Das muss nicht unbedingt einen Konflikt bedeuten. Die Landwirtschafts- und Umweltagenden verbindet ein großes Gemeinsames: Nachhaltigkeit und Lebensqualität.

Ein Beispiel in diesem Zusammenhang ist die Gentechnik. Die Freiheit von gentechnisch veränderten Organismen ist ein Schutzziel sowohl der Landwirtschafts- als auch Umweltpolitik. Das Ministerium für ein lebenswertes Österreich schafft den Spagat zwischen landwirtschaftlicher Produktion und nachhaltigem Schutz natürlicher Ressourcen. So können Nutzungsund Schutzinteressen optimal abgestimmt werden. Die Entwicklung der Rahmenbedingungen für Land-, Forst- und Wasserwirtschaft unter Integration des Biodiversitäts-, Biotop- und Landschaftsschutzes liegen in einer Hand; das steigert die Effizienz und trägt zur Qualitätssicherung bei.

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Dienstag, 15. April 2014

feature@medianet.at

© Panthermedia.net/Martin Novak

„Ich habe den

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feature@medianet.at

Kürzeren“ Alexandra Hildebrandt

A

driana Huffington. Herausgeberin der Huffington Post, hatte 2007 ein Erweckungserlebnis: Sie saß am Schreibtisch und brach vor Erschöpfung zusammen, wobei sie sich einige unschöne Verletzungen im Gesicht zuzog. Danach habe sie den Schlaf „wiederentdeckt“ und rückblickend erkannt, dass sie die schlechtesten Entscheidungen im Leben getroffen hat, wenn sie zu wenig Schlaf hatte. „Dann stellt man die falschen Leute ein, heiratet die falsche Person.“ Dummerweise steht dieser Erkenntnis eine andere entgegen: In einer Leistungs- und Beschleunigungsgesellschaft, die das Leben nach dem Effektivitätsprinzip ausrichtet, ist Schlafen zum Störfaktor geworden. Dazu kommt, dass durch die flexiblen Lebensverhältnisse soziale Bindungen nicht mehr so stabil sind. Es fehlt vielen Menschen eine verlässliche Konstante im Leben. Damit verbunden sind Ängste, die besonders in der Nacht hochkommen. Unser Gehirn ist so konstruiert, dass es ständig Konflikte oder Probleme lösen will – gibt es keine, werden sie „gemacht“. Menschen mit einem ausgeprägten Kontrollbedürfnis schlafen bekanntlich schlechter, weil sie beunruhigt sind, wenn sie den Schlaf nicht steuern können.

Schlaf(be)trunkene Manager Vor 150 Jahren schliefen die meisten Menschen neun bis zehn Stunden; nach einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller (BAH) sind es heute nur noch 6,7 Stunden. Die meisten Menschen brauchen sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht, um am Folgetag ausgeruht zur Arbeit gehen zu können. Jahrelang haben vor allem Manager ein „Karrierebild“ vermittelt, das sich fest im kollektiven Bewusstsein verankert hat und von vielen als vorbildlich übernommen wurde: Rund um die Uhr arbeiten, keine Zeit zu verschwenden – auch nicht im Schlaf.

Es wurden vor allem jene bewundert, die sich damit rühmten, mit dem „Kürzeren“ auszukommen, was nicht nur ungesund ist, sondern häufig auch negative Auswirkungen auf das Unternehmen hat.

Der US-Schlafforscher Mark Rosekind fand heraus, dass wir 50% unserer Entscheidungsfähigkeit und 20% unserer Gedächtnisleistung verlieren, wenn wir nur fünf statt acht Stunden schlafen.

Charles Czeisler, Professor an der

Harvard University in Cambridge, bemerkt sogar, dass müde Manager wie Betrunkene handeln: „Ansonsten intelligente und wohlerzogene Manager benehmen sich anders, wenn sie übermüdet sind: Sie beschimpfen ihre Mitarbeiter, treffen unkluge Entscheidungen, die die Zukunft ihres Unternehmens beeinflussen, und halten wirre Vorträge vor ihren Kollegen, den Kunden, der Presse oder den Shareholdern.“ Kein Patient würde sich einem alkoholisierten Arzt anvertrauen. Die Mitarbeiter eines Unternehmens, das von einem erschöpften Manager geleitet wird, haben allerdings häufig keine Wahl.

Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach unter 517 Top-Entscheidern genügen jedem fünften Manager in Deutschland fünf Stunden Schlaf oder weniger. Thomas Middelhoff, der zu Zeiten der New Economy auch sich selbst gegenüber „High Speed“ forderte, genügen drei, vier Stunden Schlaf. Der deutsche BahnChef Rüdiger Grube kommt nach eigener Aussage mit vier Stunden aus, ebenso Yahoo-Chefin Marissa Mayer.

Lkw-Fahrer müssen vorgeschriebene Ruhezeiten einhalten, damit sie ihre Fahrzeuge nur in ausgeschlafenem Zustand zum Ziel steuern. Übermüdete Manager können dagegen ein ganzes Unternehmen orientierungslos an die Wand fahren. Benedikt Herles beschreibt das Problem in seinem Buch „Die kaputte Elite“ (2013) – er zitiert hier einen Manager, der „High Potentials“ offen mitteilt, dass angeblich „mehr als vier Stunden Schlaf pro Tag reine Gewohnheit“ seien.

Erkennungszeichen solcher Wachheitswahnsinniger sind rote Augen im Widerschein ihres aufgeklappten Laptop-Displays, sie arbeiten bis in die Nacht, sind ständig unterwegs und brauchen, um wach zu bleiben, Kannen voller Kaffee, Wein und teils Aufputschpillen.

Wer wenig schläft, kann auch nicht mehr träumen und hat keine Visionen. Und kann Sätze wie die von Benedikt Herles nicht verstehen, weil er nicht nur Persönlichkeits-, sondern auch Aufmerksamkeitsdefizite hat: „Von den gestressten Unternehmensberatern, die am Donnerstagabend müde am Münchner Flughafen landen, haben leider nur die wenigsten Zeit, von einer anderen Wirtschaft zu träumen. Sie kalkulieren und prognostizieren, optimieren und analysieren weiter.

Sie versuchen mitzuhalten im sich immer schneller drehenden Ham-

sterrad der globalen TechnokratenÖkonomie. Nur wenige haben verstanden: Abspringen lohnt sich.“ Wer nicht abspringt, kommt irgendwann geistig und körperlich zum „Erliegen“, denn: Schlaf unter fünf Stunden bedeutet, Raubbau mit seinem Körper zu treiben. Die Folge sind Herz-Kreislauf-Störungen, Diabetes und Depressionen. Nachtarbeit und wenig Schlaf machen anfälliger für Übergewicht und Diabetes. Das Gehirn kann die tagsüber gemachten Erfahrungen und aufgenommenen Informationen, die im Zwischenspeicher Hippocampus verarbeitet werden, nachts nicht mehr in den Langzeitspeicher Neokortex weiterleiten.

Der Müll aus dem Zwischenspeicher wird nicht mehr entsorgt, um Platz zu schaffen für neue Informationen; es lagert sich „Giftmüll“ zwischen den Synapsen ein.

Reaktionsgeschwindigkeit und Entscheidungsstärke nehmen ab.

Schlafmangel schlägt sich auf die Ausstrahlung eines Menschen nieder, führt zu seelischem Ungleichgewicht und fehlender Bewusstheit seiner selbst. Wer nicht schläft, kann seine Gedächtnisinhalte nicht mehr festigen, denn gelernt wird vor allem im Schlaf.

Die Aufmerksamkeit kann nicht mehr ungeteilt einer einzigen Sache gewidmet werden. Damit verbunden sind mangelnde Empathie und Leistungseinbrüche. Schlafmangel führt zu Frustration und belastet das Arbeitsklima und zwischenmenschliche Beziehungen. Die persönliche und kollektive Kreativität wird ausgebremst, was dazu führt, dass Innovationen verhindert sowie Qualität und Unternehmenserfolge beeinträchtigt werden.

Kennedy & Co: alle Penner Qualität, insbesondere in den Bereichen Dienstleistung und Innovation, ist nicht durch (zeitliche) Quantität skalierbar. „Oder wäre es vorstellbar, dass ein Genie mehr Erfindungen produziert, weil es 24 Stunden am Tag arbeitet, ohne zu schlafen?“, sagt Drazen Mario Odak, Vorstand der Stephan Unternehmens und Personalberatung, und schlägt damit eine geistige Brücke zu den „wirklichen Vorbildern“, die sich in Kunst und Wissenschaft finden. So waren Goethe und Einstein bekannte Langschläfer, die sich nicht vor zehn Stunden aus dem Bett bewegten. Der Philosoph René Descartes schlief gern bis mittags.

Leonardo da Vinci, Thomas Edison, Winston Churchill und John

Ch arl es Czeisl er Prof. a.d. Division of Sleep Medicine Harvard University in Cambridge

© Harvard Medical School

Potenzial „Früher hieß es zwischen Männern: Ich hab den Längeren. ­Heute sagen sie: Ich habe den Kürzeren – und meinen den Schlaf. Als wäre es ein Zeichen für Stärke und Erfolg, wenn man wenig schläft.“ Das sagte der Chrono-Biologe Till Roenneberg von der Ludwigs-Maximilian-Universität auf einer Podiumsdiskussion im Oktober 2013 im Münchner Arabellapark.

Wirtschafts­psychologin und Nachhaltigkeitsexpertin Alexandra Hildebrandt erläutert, w ­ arum im Gegenteil die mit wenig Schlaf den Kürzeren ziehen.

Ansonsten intelligente Manager benehmen sich anders, wenn sie übermüdet sind: Sie beschimpfen ihre Mitarbeiter, treffen unkluge Entscheidungen und halten wirre Vorträge vor Kollegen, Kunden, Share­ holdern oder der Presse.“ F. Kennedy hielten regelmäßig Mittagsschlaf. Aus der US-Basketballliga NBA ist der Satz überliefert, NBA-Spieler dürfe man auf keinen Fall um 15 Uhr am Nachmittag anrufen – da hielten sie ihren Mittagsschlaf. John Lennon sagte über sich selbst, dass er zwar geistige Bewegungen wie Schreiben und Lesen liebt, körperlich aber „völlig träge“ sei. Es lockte ihn nur eine „physische Aktivität“: Sex. Auch Udo Jürgens sagte einmal von sich, dass er eigentlich ein fauler Mensch sei.

Kopfarbeit im Schlaf Mit Faulheit ist hier jedoch nicht der Begriff der sieben Sünden gemeint. Damit war häufig die Trägheit des Herzens gemeint, die auf den Egoismus des Menschen verwies. „Nichtstun“ bedeutet hier jedoch, (mehr) Zeit für sich zu verwenden, die eigenen Fähigkeiten zu optimieren und kreativ zu sein in der „Schule“ (der Begriff stand im antiken Griechenland für Müßiggang und Nichtstun) des Lebens.

Inzwischen bestätigen viele neue Studien, dass Langschläfer nicht faul sind, sondern im Schlaf nachhaltige Kopfarbeit leisten. Um den Anforderungen moderner Arbeitswelten gewachsen zu sein, müssen auch Unternehmen rechtzeitig reagieren, denn Schlafverzicht ist

die „Antithese intelligenten Managements“, so Charles Czeisler, Professor an der Harvard Medical School und weltweit einer der renommiertesten Schlafforscher.

Stechuhr und ein morgendlicher Arbeitsbeginn immer zur gleichen Zeit ist der Generation Y schwer zu vermitteln, denn die meisten der Digital Natives befinden sich im Flow. Das bedeutet, dass es kreative Freiräume braucht, die durch feste Zeiten und Anwesenheitspflicht eingeschränkt werden. Beispiele aus der Natur bestätigen dies. So kämpfen Eulen morgens gegen Übermüdung, weil „ihre Zeit einfach noch nicht gekommen ist“. Vor allem viele Kreative und Innovatoren gehören zu den Spätstartern.

Aufstiegschancen für Eulen Ein stabiles Wirtschaftssystem schafft auch Rahmenbedingungen für die Aufstiegschancen der „Eulen“, weil deren geistiges Potenzial unverzichtbar ist. Firmen mit einer nachhaltigen Führungs- und Unternehmenskultur berücksichtigen die Eigen-Zeiten der Kreativen genauso wie Aus-Zeiten für alle Mitarbeiter. So stehen in der Züricher Google-Zentrale bunte Kojen, die auch zum Schlafen genutzt werden können. Der Berliner Spieleerfinder Wooga bietet seinen Mitarbeitern sogenannte Couchicles zum Entspannen. Die memo AG, ein ökologischer Versandhandel, bietet ihren Mitarbeitern zum Wohlbefinden nicht nur einen Naturgarten rund um das Firmengebäude und bei schönem Wetter eine bestuhlte Terrasse zum Entspannen, sondern auch einen Wintergarten mit Sitzgruppen, Sofaecke und einem „ausgefallenen Hängesessel“.

Das Bewusstsein, dass die besten Ideen außerhalb des Büros entstehen, ist in diesen Unternehmen tief verankert. Der österreichische Managementexperte und Autor Ronald Hanisch bestätigt in seinem Buch „Das Ende des Projektmanagements“ (Wien, Linde Verlag, 2013), dass sich die Besten immer wieder aus der täglichen Hektik ausklinken, „um das Spiel von außen zu betrachten. Ganz in Ruhe.

Denn nur aus dieser Position können sie erkennen, ob das Timing im Zusammenspiel stimmt. Und nur aus dieser Perspektive können sie die entscheidenden Augenblicke wahrnehmen, in denen Führung wirksam werden kann.“ Mehr von Alexandra Hildebrandt: www.gesichter-der nachhaltigkeit.de

th e opi n i on

6 – medianet

Spekulatives Nach mehr als fünf Wochen ist das Rätsel um die verschwundene Maschine der Malaysia Airlines weiterhin ungelöst. Die einschlägigen Verschwörungstheorien reichen inzwischen von der klassischen Variante der Entführung durch Außerirdische über den Live-Test einer neuen Tarnkappentechnologie bis zum groß angelegten Betrug mit Lebensversicherungen. Andererseits ist es – bei allem Respekt vor der Trauer der Hinterbliebenen – dennoch auch ein klein wenig beruhigend, dass es Lücken gibt in der vermeintlich nahtlosen Überwachung des globalen Datentraffics …

Apropos Internet: In einer Dokumentation, die kürzlich auf Discovery Channel ausgestrahlt wurde, setzten sich Wissenschafter verschiedener Disziplinen mit dem Beginn des Lebens auseinander – bezogen auf die zugegebenermaßen unscharfen Kriterien Masse, Stoffwechsel und Fortpflanzung: Die Palette der möglichen Ansätze reichte dabei von der Windmühle – Masse: sowieso, Stoffwechsel: kinetische Windenergie wird mechanische Kraft, Fortpflanzung per Bauplan –

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Das Leben und der ganze Rest Aktuelle Theorien zu den Themen Leben, Bewusstsein – und dessen Auswüchsen, die nicht die gängige Form von Dendriten annehmen. sabine bretschneider

über die altbekannten, sich selbst reproduzierenden und algorithmische Gefühle entwickelnden Roboter bis hin zum weltumspannenden System elektronischer Hypertext-Dokumente, besser: Websites.

Man könne die Hirnentwickung des Menschen, so ein Experte – vom losen

Zellgrüppchen zum hochkomplexen neuronalen Netzwerk – aus heutiger Sicht durchaus mit der Evolution des Internet vergleichen: Ein Grüppchen einzelner Server entwickelt sich zu einem weitläufigen Rechner-Network, das permanent Daten austauscht, lernt, fixe Verbindungen und Strukturen

Dienstag, 15. April 2014

aufbaut und wieder löscht … und auf dem Weg ist, ein eigenes einzigartiges Bewusstsein zu entwickeln. Fazit des Beitrags: Vielleicht werde sich dieses „Lebewesen“ in gar nicht allzu ferner Zukunft ebenfalls die Frage stellen, wo, wie und wann genau das Leben im Netz seinen Anfang genommen hat.

Eine kurze Nachschau ergab eben einen Faktor zur Definition von „Leben“, der nicht nur die Windmühlen aus dem Rennen wirft: die Autopoiesis als Fähigkeit, sich selbst zu erhalten und zu reproduzieren … Grenzt man im Internet den Content von seinen Transportmedien ab, wären wir dann, ein paar Umwege mitgedacht, mit diesem digitalen Homunculuskonzept näher dran am „Leben“? Egal. Letztlich läuft ohnehin alles, „das Leben, das Universum und der ganze Rest“ auf „42“ hinaus.

mail to s.bretschneider @medianet.at

Gastkommentar Österreich und die EU sind heute besser gerüstet

zitat des ta ge s Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (kurier.at)

Ich bin eine Arbeits­biene, die um den ­König schwirrt.

IMPRESSUM

Europa hat aus den Gaskrisen gelernt

Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke, Ing. Paul Leitenmüller Vorstand: Markus Bauer Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli

Die Debatte über die Abhängigkeit Österreichs und Europas von Gaslieferungen aus Russland und deren Auswirkungen auf die Gasversorgungssicherheit hat zuletzt durch die Ankündigung Russlands, dass Liefereinschränkungen für die Ukraine auch auf Europa Auswirkungen haben könnten, an Brisanz zugenommen. Trotz der politischen Auseinandersetzungen zwischen der Europäischen Union und Russland ist sowohl auf europäischer als auch auf österreichischer Seite davon auszugehen, dass die Gasversorgung sichergestellt ist.

Es ist zu erwarten, dass Gazprom seinen Lieferverpflich„Es ist zu erwarten, tungen aus den gültigen Verträgen mit europäischen Gasversorgern wie bisher nachkommt.

Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

abo@medianet.at oder

tel. 01/919 20-2100

dass Gazprom sei-

nen Lieferverpflich-

Krisenvorsorgemechanismen weiterentwickelt

Die Versorgung mit russischem Gas ist auch bei Lieferkürzungen über die Ukraine möglich, indem Gazprom andere Transportwege nutzt oder Gas aus Speichern in tigen Verträgen mit Europa entnimmt. Zudem haben Österreich und die EU aus den Gaskrisen 2006 und 2009 gelernt. Die Kriseneuropäischen Gasvorsorgemechanismen wurden auf europäischer und österreichischer Ebene weiterentwickelt, die Gasindustrie versorgern wie bisher hat zusätzliche Speicherkapazitäten aufgebaut, und die Netzinfrastruktur wurde ausgebaut beziehungsweise weinachkommt.“ terentwickelt, um auch verstärkt andere Transportwege nutzen zu können. Russisches Gas, das etwa über die walter Boltz, E-Control Ostseepipeline „North Stream“ nach Deutschland transportiert wird, kann von dort nach Österreich weitertransportiert werden. Auch in anderen Teilen Europas wurde die Flexibilität der Transportnetze erhöht, sodass Gas nicht nur in eine Richtung transportiert, sondern die Flussrichtung falls notwendig auch verändert werden kann.

tungen aus den gül-

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„Wir müssen bei einem Pro­ dukt, von dem der Durch­ schnitts­ österreicher nicht einmal eine Sechser­packung pro Jahr verzehrt, dahin kom­ men, dass er vielleicht zwei Packungen isst.“

© Die Umweltberatung

He idi-Aufsichtsr ats c h e f Gerald Neumair , s . 2 1

„Beim Ein­ kauf macht der FairtradeAufschlag pro Tafel Schoko­ lade nur ein paar Cent aus, für die Familien in den Anbaugebieten ist es aber ein riesiger Unter­ schied.“ Gabriele Homol ka , „di e u m w eltberat un g“, s . 2 4

Neuausrichtung der Netzinfrastruktur Russisches Gas hat einen Anteil von 60 Prozent am gesamten österreichischen Gasverbrauch. EU-weit betrug der Anteil von russischem Gas beim gesamten Aufkommen (inklusive Eigenproduktion) 2013 rund 27 Prozent. Beim Anteil der Gasimporte liegt Russland bei ca. 40 Prozent. Über die Ukraine fließt etwa die Hälfte der russischen Gasexporte in die EU. Die mit dem dritten Paket eingeführte europäische Netzentwicklungsplanung und die Umsetzung des Energieinfrastrukturpakets sollen helfen, im Falle eines kurzfristigen Lieferengpasses die fehlenden Gasmengen ersetzen zu können. Ein mittel- bis langfristiger Ersatz des größten Anbieters in der EU, Gazprom, erfordert jedoch eine grundsätzliche Neuausrichtung der europäischen Netzinfrastruktur.

© E-Control/Anna Rauchenberger

© Niemetz/Michael Gruber

heute im special

medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteurin: Linda Kappel (lk) medianet advisory (advisory@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: ­ Christoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate ­Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­Jonke Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­ service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­ center-wien@redmail.at“ E ­ rscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­ zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­ gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge­ richts­stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Walter Boltz, Vorstand E-Control; www.e-control.at Die abgedruckten Gastkommentare geben aus­ schließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

inside your business. today.

dienstag, 15. april 2014 – 7

Sky schaltet sein Service Sky Go für alle Abonnenten kostenlos frei Seite 9

ÖWA Plus

Exklusiv

Jeder Vierte surft bereits auf mobilen ­Endgeräten, so die aktuelle Studie Seite 10

Die Presse präsentiert LuxusImmobilien-Magazin Seite 12

© Roland Rudolph

Pay TV

© Panthermedia/Arapovic

© www.skygo.sky.de

marketing & media Von „multi“ bis „medial“: KroneHit Radio Day 2014

© UPC/Kurt Keinrath

short

© ORF/Roman Zach-Kiesling

Gerald Schwanzer, Bereichsleiter Marketing & Sales bei UPC Austria, stellt die neue Digitalisierungsoffensive des Kabelnetzbetreibers als „Zukunft des Fernsehens“ vor: So erfolgt eine Reduktion der analogen Ausstrahlung, dafür kommen zehn neue Sender in High Definition ins Angebot.

Seite 9

© leadersnet/Joanna Piestrzynska

Kathrin Zechner, ORF-Fernsehdirektorin, präsentierte die Neuauflage der „ORF-Wahlfahrt“ zur EU-Wahl: Dieses Mal tourt Hanno Settele mit europäischen Spitzenpolitikern und soll so „das abstrakte Gebilde Europa näherbringen“. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Zusatzinfos im Web. Seite 10

© ovos

Radio-Networking Bereits zum fünften Mal lud Österreichs größter ­Privatsender zum KroneHit Radio Day. Experten verschiedener Gattungen referierten zum großen Thema: „Radio – das multimediale Medium“. Zusätzlich baten wir ­KroneHit-Geschäftsführer Ernst Swoboda zum Interview.

Seite 8

Konstantin Mitgutsch, Forscher am Massachusetts Institute of Technology MIT, unterstützt die österreichische Agentur ovos mit seinem Know-how in Sachen Gamification. In diesen Bereich sieht man „großes Potenzial“ bei Wissensvermittlung, Corporate Training und in Change-Prozessen. Seite 11

Personalia Betreut Sky und verantwortet New Business

Carola Krempler verstärkt move121

D,M&B mit neuen Spots der Reihe „Sieht doch gleich besser aus“ für mömax.

Seite 11

© move121

© DM&B

medianet tv heute

Carola Krempler verstärkt Wiener Agentur move121 als Client Service Director.

Wien. Die Wiener Kreativagentur move121 verstärkt sich mit der in der Branche langjährig tätigen Carola Krempler als Kundenbetreuerin. Als Client Service Director betreut sie künftig vor allem den Pay TV-Anbieter Sky und ist darüber hinaus für den New BusinessBereich der Full Service-Agentur verantwortlich.

Zuletzt war die gebürtige Amerikanerin als Marketingleiterin bei der café+co International Holding tätig. Davor agierte sie als Account Director im Kreativbereich bei Agenturen wie McCann Erickson, Draftfcb Kobza sowie Demner, Merlicek & Bergmann. (red)

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

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TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at

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8 – medianet

Dienstag, 15. April 2014

Statusbericht „Die Veranstaltung hat sich immer besser entwickelt, ist zu einer sehr informativen Fachveranstaltung mit Top-Referenten geworden“

KroneHit: „Stark, relevant & cool“ Ernst Swoboda, GF des einzigen nationalen Privatsenders, über seinen Sender, die Konkurrenz und den KroneHit Radio Day No. 5.

Wien. Vergangenen Donnerstag fand der fünfte KroneHit Radio Day statt. medianet bat den KroneHit-Geschäftsführer anlässlich der Fachveranstaltung zum Talk:

medianet: Apropos ‚jung‘. Vor allem hier konnten Sie Ihrem Konkurrenten Ö3 Hörer abjagen und hier war auch leise Kritik an den anderen Privatsendern zu hören, für die Jungen kein wirkliches Angebot zu machen. Ist das tatsächlich so?

Swoboda: Mit dieser ‚Kritik‘ habe ich nicht die anderen österreichischen Sender gemeint, sondern die Angebote großer Sender in anderen Ländern. Dort wird häufig der Weg beschritten, jungen Menschen nach traditionellem Muster ‚funktionierendes‘ Radio, nur gefüllt mit aktueller junger Musik, anzubieten. Das

medianet: Herr Swoboda, der KroneHit Radio Day fand heuer zum fünften Mal statt. Ihre Bilanz?

Swoboda: Eine durch und durch sehr positive. Die Veranstaltung hat sich immer besser entwickelt, ist zu einer sehr informativen Fachveranstaltung mit Top-Referenten geworden, die auf sehr starkes Interesse stößt. Ich denke, Radio hat diese Veranstaltung ‚gebraucht‘. medianet: Wie haben sich die Themen in dieser Zeit gewandelt?

Swoboda: Gar nicht wirklich.

Abgesehen vom 1. Radio Day 2010 – wo es um Promotions und Sonderwerbeformen ging –, stand immer der Blick in die Zukunft unseres Mediums, verbunden mit den jeweils aktuellen und absehbaren neuen Möglichkeiten und Trends, im Mittelpunkt. Dementsprechend haben Digitalisierung, Internet und eben heuer die Entwicklung zu einem ‚multimedialen‘ Medium die wesentliche Rolle gespielt.

„Ein zweiter nationaler Privatradiosender, der Ö3 im derzeitigen Kernbereich seiner Hörer der Altersgruppe

medianet: Wer heute Radio sagt, muss mittlerweile auch immer ‚digital‘ sagen. Sie sind ja bekanntermaßen etwa kein großer Freund des Standards DAB+.

Welche anderen digitalen Kanäle muss man den vor allem jungen Hörern bieten?

Swoboda: Wir leben heute in einem ganz stark digital definierten Zeitalter, in einer in weiten Teilen digitalen Welt. Dabei ist es definitiv das Internet, über das digitale Kommunikation heute läuft. Dieses Netzes, dieses Verbreitungs- und Kommunikationsweges müssen wir uns bedienen, dort müssen wir mit unseren Angeboten präsent und

40–49 attackiert, wäre gut gewesen.“ ernst swoboda, Gf kronehit

funktioniert nicht wirklich, deshalb gibt es in vielen anderen Ländern drastische Einbrüche bei der Radionutzung der Jungen. In Österreich haben wir ein auf die jungen Menschen zugeschnittenes Angebot entwickelt – und zwar nicht ‚nur‘ im Musik-Content, sondern v.a. betreffend Nutzung, Kommunikation,

© leadersnet/Joanna Piestrzynska

abrufbar sein. Über das Internet bieten wir daher unser Portfolio an Webchannels an, über das Internet arbeiten wir mit den Sozialen Netzwerken und auch unser personalized radio (kronehit select) bieten wir natürlich via Streaming an.

dinko fejzuli

Ernst Swoboda, KroneHit GF, im medianet-Talk: „Den Jungen ein Angebot machen“.

Interaktion, etc. – und deshalb sind die Reichweiten und Nutzungsdaten von Radio bei den ganz jungen Menschen in Öster-reich deutlich besser als in anderen Ländern. medianet: Auf Facebook haben Sie mit gut 400.000 Fans sogar mehr als Ö3. Wie gut lassen sich solche Hörerbindungsprogramme auch in bare Münze bei der Vermarktung umlegen, oder wäre das die falsche Herangehensweise?

Swoboda: Für uns geht es dabei zumindest derzeit überhaupt nicht um Vermarktung. Vielmehr ist für mich ein Kern-USP von Radio, der unser Medium z.B. von ‚seelenlosen‘ Musikdiensten unterscheidet, die Verbindung mit unseren Hörern, die Interaktion mit ihnen.

Und das funktioniert heute – ganz anders als zu Zeiten unserer Eltern – eben vor allem über soziale Netze. Hier entsteht eine Community der Hörer mit dem Sender und dessen Moderatoren, die ganz entscheidend für die Verankerung des Senders bei den Hörern ist.

medianet: Kommen wir zu anderen Themen. Wie es aussieht, wird Ihre Lizenz, auch aus Mangel an Konkurrenz, verlängert. Bedauern Sie es, dass es keinen zweiten, bundesweiten Privatsender neben KroneHit geben wird?

Swoboda: An sich ist das nicht mein Thema, wir machen unseren ‚Job‘, und alles andere ergibt sich.

Aber natürlich wäre es für Privatradio insgesamt durchaus eine gute Chance, wenn sich ein zweiter nationaler Privatradiosender etablieren könnte, der Ö3 im derzeitigen Kernbereich seiner Hörer (Altersgruppe 40–49) attackiert – das könnte noch schneller zu wirklich dualem Rundfunk in Österreich führen. medianet: Rückblickend: Wie sehr hat sich KroneHit in seiner ersten Periode als nationaler PrivatSender verändert, und wo sehen Sie die kommenden Herausforderungen sowohl auf Hörerseite als auch im Match mit anderen Mediengattungen um Werbegelder?

Swoboda: Wir haben uns in diesen zehn Jahren meiner Beurteilung nach sehr stark, geradezu grundlegend, verändert und dabei auch gleich das Medium Radio von einem (fast) rein analogen Hörfunkangebot hin zu einem sehr stark digitalen, (fast) multimedialen social massmedia hin entwickelt.

Die Herausforderungen der Zukunft sind natürlich mannigfaltig; auf Hörerseite würde ich priorisieren, alle Kraft darauf zu setzen, uns weiter klar unterscheidbar von anderen Angeboten, etwa Musikstreamingdiensten, zu machen; um hier auf die vorher gebrauchte Bezeichnung als ‚seelenloser‘ Musikdienst zurückzukommen: Die Herausforderung ist es, unserem Medium eine ‚Seele‘ zu verleihen, die wiederum die enge, emotionale Verbindung mit unseren Hörern und Hörerinnen ermöglicht; im Werbemarkt gibt es viele Herausforderungen und Trends, wir werden vor allem stärker in Richtung Bewegtbild (z.B. Bewegtbild-Preroll-Spots) und letztlich vor allem Targeting in unseren digitalen Angeboten gehen – beides bieten wir seit heuer bereits an und entwickelt sich sehr erfreulich. medianet: Zum Schluss: Was viele ja nicht wissen, Ihre damalige Aufgabe, als sie zu KroneHit gekommen waren, war es eigentlich, den Sender abzuwickeln oder zu verkaufen. Wie sehr können Sie und Ihre Eigentümer rückblickend über dieses Bonmont der KroneHit-Geschichte heute lachen?

Swoboda: ‚Lachen‘ ist vielleicht nicht ganz treffend; eher ist es wohl eine große innere Freude, es doch noch geschafft zu haben, ein derart starkes, relevantes, cooles Medienunternehmen aufzuziehen und den bei uns tätigen, hoch engagierten und professionellen Mitarbeitern die Beschäftigung beim inzwischen wahrscheinlich spannendsten Medienprojekt in Österreich zu sichern.

KroneHit Radio Day Heuer ging der Event zum 5. Mal über die Bühne; das Motto: „Radio, das multimediale Medium“

tipp des tages

„Radio hat auch weiter eine goldene Zukunft“

Wrong Turn, Lars Vollmer Ingenieur Lars Vollmer definiert in ­seinem neuesten Buch das Konzept des Managements komplett neu.

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nologie hilft, Geschäft im Radio zu generieren, und Maimuna Mosser (Vizeum) referierte zum Thema „radio.konsequent.konvergent“.

Zum Abschluss der Veranstaltung sprach KroneHit-Programmdirektor Rüdiger Landgraf über die neue Welt des Web 2.0. Der Titel seines Vortrags: „KroneHit – Gefällt mir! Facebook & Radio – Synergy at work.

Gastgeber Ernst Swoboda (s. In-

terview) hob vor allem die Bemühungen von KroneHit hervor, gerade für die Jungen auch ein adäquates Radio-Angebot zu gestalten.

Die Früchte dieser Arbeit würde man nun ernten. Denn im Gegensatz zu anderen Ländern, in denen immer weniger jungen Menschen klassisches Radio hören würden, gehen die Nutzerzahlen in Österreich ob des passenden Angebots hinauf.

Und MediaCom Geschäftsführer Joachim Feher zeigte vor allem auf, warum das Medium Radio eine „goldene Zukunft“ habe: Zum einen werde professionell Unterhaltung gemacht, was eine gewisse Verlässlichkeit erzeuge, zudem sei Radio ein echter Stimmungsmacher und: Es sei vor allem „liver“ und genau dieser Live-Charakter sei noch immer ein echter Hörer-Magnet.

www.kronehit.at

© leadersnet/Joanna Piestrzynska (4)

© Orell Füssli Verlag

Wien. Auch heuer lud Österreichs größter Privatsender zum „KroneHit Radio Day“. Das Thema heuer: „Radio, das multimediale Medium“.

Die Keynote hielt Joachim Feher, CEO MediaCom, zum Thema „Radio, einfach native“, anschließend gab Marcela Atria (atrium consulting) Einblick „Wie das Internet das Medium Radio verändert“. Frank Kretzschmar (AdsWizz) beschäftigte sich mit der Frage, wie Tech-

Mario Frühauf (KroneHit) mit Maimuna Mosser (Managing Director Vizeum), Marcela Atria (atrium consulting), Joachim Feher (MediaCom) und Frank Kretzschmar (AdsWizz).

Medien

Dienstag, 15. April 2014

Ausbau Kabelnetzbetreiber UPC baut digitales Fernsehen weiter aus und bringt neue Sender in High Definition

SHORT

Zehn neue Sender in HD

RTL: Fußball mit Lehmann auch für heimische Seher

© APA/EPA/Michael Kappeler

Olympia: Top Ten-Events im TV stärker als 2010

hen weiterhin digital und unverschlüsselt zur Verfügung. (red)

Neue Sender UPC erweitert sein TV-Angebot um zehn neue digitale Sender in High Definition.

Bestands- und Neukunden empfangen folgenden Programme künftig auch in HD: SF 2, Phoenix, ZDF Info, Eins Plus, Sport 1, MDR sowie SWR. Für Zusatzpakete gibt es zudem die Kanäle Animal Planet HD, Nat Geo People HD und Universal Channel HD – und damit insgesamt 22 HD-Programme. Die Aufschaltung der neuen digitalen HD-Sender erfolgt nach der Reduktion des analogen Programms Mitte Mai.

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Initiative Media untersuchte die inter­ nationale TV-Nutzung zu Sotschi 2014.

Wien. Die Mediaagentur Initiative führte eine Studie durch, die das Sehverhalten der TV-Konsumenten bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi untersuchte.

Im Durchschnitt (Erwachsene 18+) wiesen die Top-Ten Events – also jene Events mit den höchsten Seherquoten – bei den diesjährigen Olympischen Winterspielen höhere Zuseher-Zahlen aus als im Jahr 2010. Länderspezifisch betrachtet, verzeichneten die Top Ten Events in Russland, der Ukraine und Tschechien deutlich höhere Ratings als vor vier Jahren, in Österreich allerdings blieben die Werte, ebenso wie in Estland, darunter. Gleichbleibende Seherzahlen nennt die Studie für Deutschland, Italien und Frankreich. In Österreich erreichten die Skisprung-Bewerbe die höchsten Reichweiten, gefolgt von der Abfahrt der Herren. (red)

Video on Demand oder den elektronischen Programmguide“, erläutert Gerald Schwanzer, Bereichsleiter Marketing & Sales bei UPC Austria.

Deshalb wurde etwa die Übertragung von Satelliten- und terrestrischem Antennenfernsehen bereits vor einigen Jahren komplett auf digitale Verbreitung umgestellt. In „wenigen Jahren“ sollen alle TVProgramme auch bei UPC komplett digital verbreitet werden. „Um unseren Kunden einen sanften Umstieg zu ermöglichen, erfolgt die Reduktion des analogen Angebots schrittweise“, so Schwanzer weiter. Jene Sender, die analog nicht mehr verfügbar sein werden, ste-

Wir denken an Ihre Zukunft.

Sky Go ist im Web, über mobile Devices und über die Xbox 360 abrufbar.

Wien. Pay TV-Anbieter Sky erweitert das Angebot für seine Kunden und schaltet den mobilen Service Sky Go ab dem Sky Welt- oder Sky Starter-Paket kostenlos für alle Abonnenten frei. Euan Smith, Executive Vice President Product & Operations bei Sky Deutschland: „Mit rund 70 Millionen KundenLogins bei Sky Go in 2013 haben wir die Nutzungszahlen im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.

Das zeigt, wie beliebt Deutschlands und Österreichs bestes Online-Fernsehen ist. Daher haben wir uns dazu entschlossen, Sky Go allen Sky-Kunden als perfekte Ergänzung zu ihrem Sky Abonnement freizuschalten.“

Wien. Der Kabelnetzbetreiber UPC startet die größte Netzumstellung in seiner Unternehmensgeschichte.

So macht der Multimedia-Provider laut Aussendung „Platz für die Übertragung von zehn neuen digitalen Programmen in High Definition, für zukünftig noch mehr TVKanäle und reduziert im Gegenzug schrittweise die analoge Ausstrahlung“. „Die Zukunft des Fernsehens ist digital und in High Definition. Digitales Fernsehen bietet ungleich viel mehr Möglichkeiten wie eine höhere Anzahl an Programmen in gestochen scharfer Bild- und Tonqualität und Zusatzdienste wie

LWmedia LWmedia

Gerald Schwanzer, Bereichsleiter ­Marketing & Sales bei UPC Austria.

© www.skygo.sky.de

Sky Go kostenlos für alle Kunden freigeschalten

Reduktion der analogen Ausstrahlung; Ziel ist die komplette digitale Verbreitung in „wenigen Jahren“.

© UPC/Kurt Keinrath

Wien/Köln. Der deutsche Privatsender RTL sichert sich die Dienste des Ex-Nationaltorhüters Jens Lehmann als TV-Experte. An der Seite von Moderator Florian König wird Lehmann die kommenden insgesamt 20 Qualifikationsspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft analysieren.

RTL sicherte sich die Übertragungsrechte für alle Qualifikationsspiele der deutschen FußballNationalmannschaft zur EM-Endrunde 2016 in Frankreich und zum WM-Turnier 2018 in Russland, die laut Vermarkter IP Österreich auch in den österreichischen Programmfenstern zu sehen sein werden.

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10 – medianet

ÖWA Plus 2013-IV 44,2% der Internetnutzer sind mobile online – Anteil vor allem bei Jungen besonders hoch

Programm EU-Wahl

Jeder Vierte surft bereits auf mobilen Endgeräten

ORF-Wahlfahrt ist multimedial Wien. Nach der Premiere zur Nationalratswahl setzt sich Hanno Settele für den ORF zur EU-Wahl erneut hinters Steuer seines schwarzen Mercedes und tourt quer durch Europa – an Bord europäische Spitzenpolitiker wie EU-Parlamentspräsident Martin Schulz oder EuKommissarin Viviane Reding. „Das Ziel war es, Menschen kennenzulernen, die Europa ausmachen und gestalten, um somit das abstrakte Gebilde Europa näherzubringen“, erläuterte ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner anlässlich der Präsentation am Freitag. Themen wie Bürokratie, Zuwanderung oder Geld im europäischen Blickwinkel werden von „Chauffeur“ Hanno Settele auf einfache Fragestellungen heruntergebrochen und dem Seher nähergebracht – in drei Folgen am 6., 8. und 9. Mai.

ORF.at deutlich führend bei den Dachangeboten, erfolgreichstes Einzelportal ist willhaben.at.

Top 1 0 Dach angeb ot e

monatl. Reichweite ORF.at-Network 50,1% (+3,6) herold.at-Network 42,4% (+3,5) styria digital one Dachangebot 39,0% GMX Österreich gesamt 32,6% (−0,6) derstandard.at Network 29,9% (+6,0) SevenOne Interactive Netw. 27,7% (+2,0) oe24-Netzwerk 27,4% (+1,3) Kurier Online Medien 22,6% (+5,1) news networld Dachangebot 19,9% (+2,9) Heute.at Dachangebot 19,4% (+11,2)

© APA/ORF/Roman Zach-Kiesling © tv.orf.at/wahlfahrt

© Panthermedia.net/Benis Arapovic

Suchen vor Mail und Wetter

Lisa Totzauer, Kathrin Zechner und Hanno Settele rufen zur Wahlfahrt.

Die Internetnutzung lag im Ausweisungszeitraum generell bei 80,4%. Bei den Nutzungsschwerpunkten lagen Suchmaschinen (91,7%) vor dem Empfangen und Versenden privater E-Mails (89,9%) und Wetterinfos (77,2%). Nachrichten und Politik waren für 71,6% ein wesentlicher Grund, online zu gehen, während Social-NetworkingSeiten 48,1% anzogen.

Der bevorzugte Nutzungsort blieben auch im vierten Quartal 2013

die eigenen vier Wände (94,9%).

Aber die mobile Nutzung legte um 7,9 Prozentpunkte auf 44,2% zu.

Um knapp sechs Prozentpunkte auf 39,9% stieg die Nutzung am Arbeitsplatz. In puncto mobiler und stationärer Nutzung unterschieden sich nicht nur die Altersgruppen; auch zwischen den Geschlechtern gab es diesbezüglich Differenzen: Männer sind mit 55,8% eher mobil im Netz als Frauen (44,2%).

Der typische mobile Internetnutzer ist demnach „männlich, befindet sich noch in Ausbildung oder hat bereits eine höhere Ausbildung abgeschlossen“, wie einer Aussendung zu entnehmen ist.

ORF: über 50% Reichweite Im Reichweiten-Ranking für das vierte Quartal 2013 führt das ORF.at-Netzwerk mit über 2,9 Mio. Unique Usern (50,1% Reichweite) pro Monat, gefolgt vom Herold.atNetzwerk (42,4%) und dem styria digital one Dachangebot (39,0%).

monatl. Reichweite willhaben.at 37,3% (+8,6) gmx.at 30,0% (+0,6) herold.at 29,6% −1,1) derstandard.at 29,4% (+6,0) krone.at 21,7% (+0,4) kurier.at 17,6% (+4,1) kleinezeitung.at 17,2% (+0,7) diepresse.com 15,2% (+0,7) meinbezirk.at / woche.at 15,1% heute.at 12,4% (+4,7) Quelle: ÖWA Plus 2013-IV; Angaben in Prozent der Internetnutzer für einen durchschnittlichen Monat.

In Klammer: Abweichungen in Prozentpunkten im Vergleich zu ÖWA Plus 2012-IV.

Vermarkt ungsgemeinsch .

Nut zungsort

Quelle: ÖWA Plus 2013-IV; Angaben in Prozent der Internetnutzer für einen durchschnittlichen Monat.

In Klammer: Abweichungen in Prozentpunkten im Vergleich zu ÖWA Plus 2012-IV.

Wien. Die mobile Internetnutzung in Österreich ist weiterhin auf dem Vormarsch. Den aktuellen Zahlen der ÖWA-Plus-Studie für das vierte Quartal 2013 zufolge sind dabei besonders die Jungen Vorreiter.

71,7% der 14- bis 19-Jährigen nutzen das Internet unterwegs, bis zur Altersgruppe der 39-Jährigen liegt die mobile vor der stationären Nutzung. Insgesamt sind vier von zehn Usern mobil online.

Top 1 0 Einzel angeb ot e

Quelle: ÖWA Plus 2013-IV; Angaben in Prozent der Internetnutzer für einen durchschnittlichen Monat.

In Klammer: Abweichungen in Prozentpunkten im Vergleich zu ÖWA Plus 2012-IV.

monatl. Reichweite styria digital one 58,7% (+10,2) adworx 56,4% (+5,2) AboutMedia-Netzwerk 45,2% (+4,1) Goldbach Audience 42,2% (+2,4) austria.com/plus 35,5% (+4,7) Purpur Media Premiumnetz 29,9% (+1,9) Alpenord – VG SN & OÖN 14,4% (+1,1) unitycation.com online serv. 3,4% (−0,1)

Digitales Zusatzmaterial Über die TV-Ausstrahlung hinaus werden im Rahmen der Drehs erstellte Inhalte auf Facebook und einer eigenen Website multimedial weitergespielt. „Wir wollen Inhalte und Erlebtes in der Gesamtheit begleitend darstellen“, erläuterte ORF eins-Infochefin Lisa Totzauer. Mehr als 500 Datenbanken und Statistiken bieten die Basis für umfangreiche Info-Grafiken, dazu bietet der ORF ergänzendes Videomaterial. (hof) facebook.com/orfwahlfahrt

und tv.orf.at/wahlfahrt

Dienstag, 15. April 2014

Nutzung zu Hause 94,9% (+0,3) unterwegs (mobiler Zugang) 44,2% (+7,9) Arbeitsplatz/Büro 39,9% (+5,9) Woanders (bei Freunden/ Verwandten, etc.)

23,7% (+3,4) Schule/Universität 14,5% (+0,5) an öffentlichen Orten (Internetcafe, etc.)

11,6% (+2,5) Quelle: ÖWA Plus 2013-IV; Angaben in Prozent der Internetnutzer in den letzten drei Monaten.

In Klammer: Abweichungen in Prozentpunkten im Vergleich zu ÖWA Plus 2012-IV.

Mit einem Plus von 11,2 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigerte sich das Heute.at Dachangebot in den Top Ten am stärksten. Bei den Einzelangeboten weist die ÖWA willhaben.at mit 2.169.000 Unique Usern (37,3% Reichweite) als führendes Angebot aus; auf den Plätzen folgen gmx.at (30%) und herold.at (29,6%).

Erhebung In der aktuellen Erhebung der ÖWA Plus-Studie im Regelbetrieb werden Reichweiten- und Strukturdaten für 75 Teilnehmer mit 120 Online-Angeboten (aufgeteilt in 81 Einzelangebote und 39 Dachangebote), acht Vermarktungsgemeinschaften und 1.205 buchbare Belegungseinheiten veröffentlicht. Darüber hinaus liefert sie Kerndaten zur Internetnutzung, zu persönlichen Interessen und Anschaffungswünschen.

Starkes Wachstum der sdo Bei den Vermarktern liegt styria digital one sdo mit 3.417.000 Unique Usern (58,7%; +10,2) vor adworx (56,4%) und dem AboutMedia-Netzwerk (45,2%). Die styria digital one konnte dabei gleich 10,2 Prozentpunkte im Vergleich zum vierten Quartal 2012 zulegen.

Steigern konnte sich auch das Werbenetzwerk der twyn group. So erreicht man rund 74% der österreichischen Internetuser und mit den 40 der 55 in der ÖWA-Studie vertretenen Partnern über 4,2 Mio. Unique User pro Monat. (APA/red)

Das ÖWA Plus-Universum repräsentiert mit 5,3 Millionen Menschen 91,7% aller Internetnutzer im Erhebungszeitraum (4. Quartal 2013) und deckt damit den österreichischen Internetmarkt weitgehend ab. Die Stichprobe bestand aus 86.193 Fällen mit gemessenen Nutzungsdaten, die für 120 Online-Angebote ausgewiesen wurden. Erstmals haben bundesliga.at, falstaff.at, fitundgesund.at, G+J Parenting Media Dachangebot, styria digital one Dachangebot und Unijobs Jobwohnen Netzwerk an der ÖWA Plus teilgenommen.

Alle aktuellen Daten finden sich unter: www.oewa.at

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Wien. Das Wiener Start-up ticketgarden.com startet den Vollbetrieb seiner gleichnamigen Vorverkaufslösung für Veranstaltungsbetreiber. Das System für die Abwicklung von Vorverkaufskarten wurde zudem um eine Smartphone-App für Android und iOS erweitert. Auf dem Portal können eigene Events einfach angelegt und Tickets verkauft werden.

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Dienstag, 15. April 2014

Ideal und Lindt luden zur dritten Ostereier-Suche Wien. Die Ostereier-Suche als Marketing-Aktion: Bereits zum dritten Mal lud SchokoladeErzeuger Lindt & Sprüngli zur Osternest-Suche nach Schönbrunn – über 1.500 Personen nahmen laut den Veranstaltern an der Veranstaltung teil und konnten sich dabei zahlreiche süße Geschenke sichern. Unterstützt wurde die Aktion von der Agentur Ideal Live Marketing.

© DM&B

D,M&B und mömax gegen NSA-Überwachung

Der bekannte Slogan „Sieht doch gleich besser aus“ steht wieder im Zentrum.

Wien. Das Möbelhaus mömax und die betreuende Agentur Demner, Merlicek & Bergmann setzen in der Fortsetzung der TV-Spots unter dem bekannten Motto „Sieht doch gleich besser aus“ auf aktuelle Tagesthemen mit einer Portion Humor. Auf die Antwort, wie man seine Privatsphäre vor der NSA wahren kann, gibt der Spot den Rat, einfach die Vorhänge zu schließen.

FastBridge sichert sich Etat für sechs Märkte Wien. Die Mediaagentur FastBridge übernimmt die Betreuung von update software AG und zeichnet damit für die Kampagnenplanung und -umsetzung sämtlicher Digital-Aktivitäten verantwortlich. Die zentrale Steuerung der Kommunikation liegt in Wien und umfasst mit Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Niederlande und Polen in Summe sechs Märkte, die mit dem Netzwerk der Initiative Media betreut werden.

So sollen vor allem über Newsletter, länderübergreifendes Suchmaschinen-Marketing und Real Time Advertising die jeweiligen Zielgruppen bestmöglich erreicht werden.

Internationaler Webby Award für Scoop & Spoon Wien. Nach dem Gewinn des europaweiten Lovie Awards in London im Vorjahr setzt sich die Serie der internationalen Anerkennungen für Scoop & Spoon fort: Das Technologie- und Marketingunternehmen hat beim Webby Award in New York den Sprung in die Top Ten der geehrten Unternehmen geschafft.

CEO Michael Ksela zur Auszeichnung: „Der Webby Award ­bestätigt die herausragende Qualität der von uns konzipierten, designten und programmierten Apps.“ (red)

Kooperation Gamification-Know-how eines Massachusetts Institute of Technology-Forschers für Agentur ovos

ovos mit MIT-Kompetenz „Großes Potenzial bei Wissensvermittlung, im Corporate Training und auch in Changeprozessen“.

Wien. Die österreichische DigitalAgentur ovos holt sich für den Bereich der Gamificiation Unterstützung: Ab sofort trägt der MITForscher Konstantin Mitgutsch mit seinem Wissen um pädagogische Lerntheorien und Computerspielforschung zur Weiterentwicklung der Tools und Methoden von ovos bei. „Wir haben gemeinsam eine Methodik entwickelt, bei der die Anforderungen der Unternehmen mit den Bedürfnissen der Anwender und den Potenzialen von Spielen analysiert und zu konkreten Anwendungsmodellen verdichtet werden“, erläutert Mitgutsch, der

aktuell am Game Lab des Massachusetts Institute of Technology (MIT) forscht. „Uns eint die Überzeugung, dass Gamification – Hype hin oder her – ein großes Potenzial bei Wissensvermittlung, im Corporate Training und auch in Changeprozessen entfalten kann. Der große Mehrwert ist die durch den spielerischen Zugang gesteigerte Motivation der Anwender und damit verbunden die intensivere Auseinandersetzung mit den angebotenen Inhalten”, erläutert Jörg Hofstätter, geschäftsführender Gesellschafter von ovos. (red) www.ovos.at

© ovos

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Konstantin Mitgutsch (3. von links) und die geschäftsführenden Gesellschafter von ovos (v.l.n.r.), Jörg Hofstätter, Jochen Kranzer und Hannes Amon.

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Dienstag, 15. April 2014

„Radio, einfach native“ neuerscheinung

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© leadersnet/Joanna Piestrzynska (3)

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1. KroneHit-Verkaufsdirektor Mario Frühauf und Vizeum-Managing Director ­Maimuna Mosser; 2. Margit Kaluza-Baumruker, Barbara Hackl (beide Herold); 3. Die zahlreichen Gäste lauschen der Vortragsreihe.

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1. Eugen Otto (Otto Immobilien) und Familie Seeber (Seeste Bau AG); 2. Peter Ulm (6B47 Real Estate Investors) und Reinhard Einwaller (epmedia Werbeagentur); 3. Christian Sommer und Verena Kauz (beide Engel & Völkers); 4. Renate Lang mit Harald Lang, Thomas Hopfgartner (beide Living de Luxe).

Neue Ausgabe des Luxusimmobilienmagazins

„Luxury Estate“

Die PresseCEO Michael Tillian freut sich über das neue Magazin.

Palais Sans Souci Die Presse stellte eine neue Ausgabe des größten Luxusmagazins Österreichs, Luxury Estate, in Wien vor.

Das Thema drehte sich in erster Linie um exklusive Immobilien in Toplagen, herausragende Architektur und außergewöhnliches Design. Dazu empfing die Presse im stilvollen Ambiente des Palais Sans Souci bekannte Gesichter aus der Immobilien-Branche.

Hochkarätige Gäste Zahlreiche Besucher ließen sich dieses Highlight nicht entgehen. Unter ihnen Eugen Otto (Otto-Immobilien), Max Huber (Realbüro Max Huber), Alex Koch de Gooreynd (Knight Frank), Martin Müller (J+P Immobilien), Arabella Kiesbauer und Florens Eblinger (Eblinger & Partner), Irene RiefHauser (EHL Immobilien), Michael Seeber (Seeste Bau), Anna Steurer (Real Treuhand Immobilien), Norbert Winkelmayer (Sans Souci Group) und viele mehr. (efr)

Gastkommentar Die geplante Novellierung des Fernabsatzrechts

Angriff auf das Telemarketing Überregulierung Wurden Sie schon einmal von einem Unternehmen angerufen und gefragt, ob Sie ein Treueangebot annehmen wollen, Sie haben einfach „ja“ gesagt und alles war erledigt? Geht es nach dem Gesetzgeber, könnte diese einfache Art des telefonischen Vertragsabschlusses bald vorbei sein. Denn in der aktuellen Regierungsvorlage zur Novellierung des Fernabsatz- und Konsumentenschutzrechts findet sich ein Passus, der bei der Umsetzung der EU-Verbraucherrechte-Richtlinie weit übers Ziel hinausschießt. Der Abschnitt sieht nämlich vor, dass in Zukunft telefonisch angebahnte Verträge einer nachträglichen, schriftlichen Bestätigung durch den Kunden bedürfen.

Das heißt, dass Kunden etwa bei Treueangeboten oder Vertragsverlängerungen nach dem Telefonat zusätzlich eine schriftliche Bestätigung an das Unternehmen schicken müssen, dass sie das Angebot auch tatsächlich annehmen wollen, wenn das Unternehmen angerufen hat.

Mit dieser Regelung droht Telemarketing-Agenturen das Aus, Unternehmen mit langjährigen Geschäftsbeziehungen wirtschaftsfeindliche Bürokratiehürden und Kunden ein unnötiger Mehraufwand ohne erkenntliche Steigerung des Verbraucherschutzes. Denn bereits jetzt schützt das Rücktrittsrecht bei Fernabsatzverträgen Kunden umfassend vor ungewollten Käufen und Verträgen. Im Namen der gesamten Branche hoffen wir, dass der Gesetzgeber die betroffenen Passagen zugunsten des Wirtschaftsstandorts Österreich noch entschärft.

Milosch Alexander Godina, DMVÖ Vorstand © tele2

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Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Ein Tag ganz im Zeichen des Genres Radio

KroneHit Radio Day Wandelbar Das Novomatic Forum diente vergangenen Freitag erneut als Kulisse der fünften Auflage des „KroneHit Radio Day“. Nach der Begrüßung durch KroneHit-Geschäftsführer Ernst Swoboda und Verkaufsdirektor Mario Frühauf startete eine Vortragsreihe, in deren Zentrum das Radio in seinem aktuellen Wandel stand.

MediaCom-Geschäftsführer Joachim Feher machte mit „Radio, einfach native“ den Anfang. „Wie das Internet das Medium Radio verändert“, konnten die Gäste aus der Wirtschafts-, Medien- und Agenturszene von Marcela Atria von atrium consulting erfahren.

Die anschließende Kaffeepause sorgte dafür, dass das Networking nicht zu kurz kam, bevor AdsWizz-Country Manager Frank Kretzschmar einen wissenswerten Beitrag zum Thema „Wie hilft Technologie neues Geschäft im Radio zu generieren“ lieferte und Vizeum-Managing Director Maimuna Mosser über „radio.konsequent.konDas ORF-Dialogforum geht vergent“ referierte. KroneHitam 23. April um 10:30 Uhr im Programmdirektor Rüdiger ORF-RadioKulturhaus in eine Landgraf ließ letztlich mit neue Runde. Themenschwer„KroneHit – Gefällt mir! Fapunkt: „Public Media – Public cebook & Radio – Synergy at Value“. work“ den Tag im Zeichen des Radios ausklingen. (red)

Karriere

tipp des tages

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Endstation Sarajevo Passend zum 100-jährigen Jubiläum von 1914: Eine historische Spurensuche zur Ermordung des damaligen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajevo. Autor Frank Gerbert rekonstruiert die Reiseroute des Thronfolgers genau 99 Tage nach dem tödlichen Attentat. Wie in einem Krimi begibt sich Gerbert auf die Spur, um ein Puzzlestück nach dem anderen zusammenzusetzen.

22 €, K & S Verlag, ISBN: 978-3218-00908-9

© Richard Tanzer/Himmelhoch

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Zuwachs Alexander Tschida verstärkt das Himmelhoch Agentur Team als PR Consultant. Seine Fachbereiche sind IT, Telekommunikation, Energiewirtschaft und Marktkommunikation.

Tschida betreut hauptsächlich Kunden der IT- und Telekommunikationsbranche.

retail Afinum beteiligt sich mit 40% an der an­ geschlagenen Schuhhandelskette Seite 15

Goldbären-streit

energiegeladen

Isostar High Energy Schoko­ lade, Joya Mehrkorn Drink, Wiesbauer Gulasch Haße und Gulaschstangerl. Seite 17

ALLes in Käse

Lindt siegt vor Gericht, Haribo kann noch Revision einlegen

Seite 16

© Bongrain

Görtz gerettet

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inside your business. today. Dienstag, 15. April 2014 – 13

© dpa-Zentralbild

© dpa/D. Reinhardt

medianet

Kurt Hardt ist neuer Geschäftsführer von Bongrain Österreich Seite 18

Zwei Bierkumpel vereint gegen das Einheitsbier

© APA/Roland Schlager

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© Alba Communications/APA-Fotoservice/Schedl

© Messe Frankfurt Exhibition/Pietro Sutera

Initiative Seit sich Agrarminister Andrä Rupprechter in der ORF-Pressestunde für eine stärkere Beteiligung der Bauern an den Gewinnmargen einsetzte, verstärkt sich der Druck auf den Handel. Auch Bauernbundpräsident Jakob Auer (Bild) ist davon überzeugt, dass „die Produktpreise zu niedrig sind“.

Seite 15

Tendence Zu einer bedeutsamen Präsentationsplattform für Konsumgüter aller Art ist die „Tendence“ in Frankfurt geworden. Die Messe findet heuer vom 30. August bis 2.

September statt. 2013 wurden 1.290 internationale Aussteller gezählt. Die Veranstaltung bemüht sich jährlich um ein umfassendes Angebot. Seite 16

Wiener Originale Sigi Menz und Christiane Wenckheim schenken der Bier­ branche ordentlich ein – nämlich das Wiener Original. Dieses soll sich erfolgreich gegen den Märzen-Mainstream stemmen.

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Logistik Mehr als 492 Mio. Sendungen bewegten die Paketfirmen von Hermes in 2013

Eröffnung Teehaus Kusmi eröffnete eigenen Shop im DZ

Über 2,08 Mrd. € setzte der deutsche Logistik-Dienstleister Hermes 2013 um.

Hermes Kooperationen eingehen – vor allem im hart umkämpften, wettbewerbsintensiven deutschen Markt. „Wir sind auf jeden Fall gesprächsbereit“, teilte Hermes-Chef Hanjo Schneider mit. Die HermesPaketfirmen in Deutschland, Großbritannien, Österreich, Italien und Russland sollen 2013 mehr als 492 Mio. Sendungen bewegt haben – ein Wachstum von rund 9%.

Rund 70% werden mit Auftraggebern außerhalb der Otto Group abgewickelt. Hermes will aktuell sein Geschäft auf kleinere EU-Länder ausweiten und dort mit Paketdiensten kooperieren.

(APA)

© Badagnani/GNU FDL

Hamburg. Vom regelrechten BestellBoom im Internet profitiert besonders einer: der deutsche LogistikDienstleister Hermes. Allein in 2013 legte der Umsatz um 8% auf über 2,08 Mrd. € zu, nach 7,0% Wachstum im Vorjahr, teilte die Tochterfirma der Otto Group am Montag mit. Zum Gewinn wollte man sich bislang allerdings nicht äußern – er sei aber „zufriedenstellend“, sagte ein Sprecher.

Zu den fast 12.000 Mitarbeitern von Hermes sollen in diesem Jahr weltweit noch 300 Arbeitsplätze (2013: plus 700) hinzukommen.

Mit seinen Konkurrenten wolle

© malzkornfoto-Hamburg

8 Prozent Umsatzplus für Hermes Kusmis Pionier-Store

Das traditionsreiche Teehaus ist besonders für seine Teedosen bekannt.

Wien. Das russisch-französische Teehaus Kusmi ist nun auch in Österreich mit einem eigenen Geschäft präsent. Im Wiener Donauzentrum (DZ) wurde gestern, Montag, der erste Shop eröffnet, teilte das DZ in einer Aussendung mit.

Neben Teemischungen bietet Kusmi auch Teekannen und Zubehör an. Mittlerweile kann das Teehaus auf ein fast 150-jähriges Bestehen zurückblicken. 2003 wurde das Unternehmen wiederbelebt und gilt seither als Trendmarke in Sachen Tee. Bekannt ist die Marke besonders für seine farbenfrohen Teedosen.

(APA)

ti te l sto r y

Dienstag, 15. April 2014

© Ottakringer/Florian Wieser

14 – medianet retail

ch rist iane wenckh eim

„Ich mag unser Bier!“ Die Ottakringer-Chefin zeigt auch in der Öffentlichkeit gern, dass Frau das Bier in der Hand gar nicht schlecht steht. Bezüglich Spezialitäten ist sie etwas hin und her gerissen: Zwar ist das Wiener Original etwas speziell, aber dennoch fest im ­Mainstream verankert.

Wiener Original Das neue, weniger süße Bier soll im bierigen Mahlstrom gegen das übermächtige Märzen antreten

Ein Bier, abgerundet mit Ecken, ein Wiener Bier!

Christiane Wenckheim im medianet-Gespräch über Frauen & Bier, aktuelle Werbelinie und neuen Biertyp. christian novacek

Wien (Ottakring). „Wir sehen uns als Brauerei und in erster Linie machen wir gutes Bier“, sagt Ottakringer-Chefin Christiane Wenckheim und platziert das gut gekühlte, neue Wiener Original auf dem Tisch. Dieses ist nichts mehr und nichts weniger als die Antwort der Wiener Brauerei auf das Märzen. „Achtzig Prozent der österreichischen Biere sind Märzen“, erklärt Wenckheim; „wir wollten dazu ein Pendant schaffen.“ Damit ist ausgesprochen, dass das Wiener Original in den Mainstream geboren wurde und mit-

nichten in der Nische ertrinken soll. Einschränkung: Der Mainstream ist im zu erwartenden Ausstoß vorsichtig definiert, nämlich auf 10.000 Hektoliter. Dabei ist, was den Tourismus betrifft, die Beifügung „Wiener“ für ein Bier hitverdächtig. Und: Von den österreichischen „Massen“-Bieren ist Ottakringer das einzige mit „WienLizenz“ – keine andere Brauerei kann Wien authentischer präsentieren.

Entsprechend stark gewichtet sich das Wiener Original in Sachen Regionalität und Gastronomie. „Der eine oder andere Wirt hat den Wiener Stolz wieder für sich ent-

deckt“, freut sich Wenckheim unter Verweis auf bierige Beziehungen zu 1.600 von rund 6.000 Wiener Gastronomiebetrieben.

Individualität im Mainstream Mit dem neuen, einzigartigen, fein-herbem Biertyp sollen aber nicht nur Wirte auf den reaktivierten Wiener Biergeschmack hingeführt werden; im LEH ist die neue Sorte ebenso willkommen. „Alle sind auf das Wiener Original aufgesprungen“, berichtet Wenckheim von Erstlistungserfolgen.

Entsprechend laut wird die Werbung getrommelt – erstmals seit

Bilanz 2013 Fünf Prozent Ausstoß-Plus im zweiten Halbjahr 2013

Ottakringer stabil, mit Aufwärtstendenz

Wien. Der Inlandsausstoß der Wiener Brauerei liegt im Jahr 2013 im Markttrend, wobei das zweite Halbjahr über dem Markt lag, nämlich bei fünf Prozent Zuwachs, während der Markt um 2,5 wächst. Der Umsatz im Inland verlief stabil und lag 0,3 Prozent über dem Vorjahr. Ein stark wachsendes Segment der Ottakringer Brauerei sind die eigenen Betriebe, also etwa der Shop oder die Events; hier konnte die Brauerei den Umsatz deutlich steigern – um 25% auf drei Mio. €.

Goldfassl stark in der Gastronomie, Ottakringer Helles punktet im LEH In der Gastronomie verzeichnet die Marke Goldfassl mit fünf Prozent ein deutliches Wachstum. Insgesamt verhält sich der Gastronomieumsatz stabil. Im Handel konnte die Ottakringer Brauerei ein leichtes Umsatzwachstum verzeichnen, wobei hier die Einlistungen von Goldfassl (Zwickl und Pils) und die Entwicklung von Radler neben der guten Entwicklung der Marke ­Ottakringer punkten konnten. Ein gutes Wachstum legte auch das Ottakringer Helle mit drei Prozent hin, im H ­ andel lag der Umsatzanstieg sogar bei knapp sieben Prozent.

längerer Zeit mit einem Testimonial: Burgschauspieler Nicholas Ofczarek präsentiert sich als prädestinierter Biergenießer – was ihm mit sowohl irischen als auch Ottakringer Wurzeln durchaus in den Genen liegt.

Insgesamt ist Ottakringer derzeit breit aufgestellt im LEH. „Wir haben mit allen eine gute Beziehung“, bestätigt die Bier-Chefin. Dennoch sind einige Entwicklungen im Handel diskussionswürdig. Etwa der sehr hohe Aktionsanteil von 60 bis 70%, ganz besonders natürlich die 25%-Warengruppenrabatte.

Die tragen dazu bei, dass sich der Umsatzanteil von der Gastronomie in den LEH verlagert – nicht zuletzt deswegen, weil sich bei derartigen Rabatt-Dimensionen (die oft weitreichender sind als in den Cash&Carry-Märkten) immer mehr Gastronomen im Handel eindecken. Im Fall Ottakringer lautet die aktuelle Umsatzgewichtung auf ein Drittel Gastronomie und zwei Drittel LEH.

Neue Exportmöglichkeiten LEH und Gastronomie zusammengenommen, sind die Marken Ottakringer und Goldfassl wachsend, speziell im Inland. Die Exportquote indes beläuft sich auf rund zwei Prozent. Durchaus möglich ist jetzt, dass das Wiener Original hilft, ein neues Kapitel im Export aufzuschlagen. „Mit dem Wien-Thema haben wir schon mal

im Export reüssiert“, erinnert sich Wenckheim an das Ottakringer Italien-Engagement. Allerdings: Spruchreif sind die neuen Exportpläne nicht, „wir werden das wohl erst im Jahr 2015 konkret angehen“.

Konkreter sind derzeit bierige Erfolge in Tirol, aber auch Trends, die sich langsam und stetig positiv entwickeln – etwa die Kombination von Bier und Frauen. „Dazu habe ich sicher was beigetragen, weil ich unser Bier wirklich sehr gern trinke und das auch in der Öffentlichkeit zeige“, scherzt die Ottakringer-Geschäftsführerin.

Des Weiteren verlässt sie sich auf die neue Werbelinie, weil Nicholas Ofczarek auch bei den Frauen sehr gut ankommt. Gleichfalls sei der Zeitgeist so weit, Frauen nicht gerade den Humpen Bier in die Hand zu drücken, sondern das Schlückchen im feinen Glas angedeihen zu lassen.

Ansonsten bleibt die Wiener Biermarke aber durchaus gern dem grob sinnlich wahrnehmbaren Trend verhaftet. Somit gibt es zwar in den neu gestalteten Brauereigebäuden im sogenannten Brauwerk die Möglichkeit, im Craft-BierBereich zu experimentieren, allerdings bleiben „zu spezielle“ Biere eher außen vor. „Die Leute sollen sich freuen, wenn sie nach ihrem speziellen Biergenuss wieder ein gutes Ottakringer trinken“, ist Christiane Wenckheim selbstbewusst.

r e ta i l & p r od u c e r s

Dienstag, 15. April 2014

medianet retail – 15

Initiative Der Druck auf den Handel, die heimischen Bauern stärker am Gewinn der Agrarprodukte teilhaben zu lassen, verstärkt sich

Der Preis für die Kartoffel ist heiß Wien. Glaubt man den Worten der Agrarsprecher der Parlamentsparteien, so dürfte es tatsächlich zu mehr Druck auf den Handel kommen, damit dieser heimische Bauern stärker an den Gewinnmargen beteiligt.

Der Vorstoß kam von Agrarminister Andrä Rupprechter (ÖVP) in der ORF-Pressestunde vor zwei Wochen; die Quasi-Fortsetzung dazu gab es in einer nächtlichen Diskussion auf ORF III. Dort formulierte auch ÖVP-Agrarsprecher und Bauernbundpräsident Jakob Auer: „Die Produktpreise sind zu niedrig.“ Gleichzeitig mache der Handel aber Werbung mit der hervorragenden Qualität, die regional aufgeladen ist – „ein Problem“. „Insbesondere bei Milch ist der Preis fern jeglicher Produktionsrealität. Die Politik wird aber nirgends den Preis machen, nur die Rahmenbedingungen.“ Ergo wäre Auer dem Agrarminister

Schuhe Standfestigkeit

Görtz gerettet

Hamburg. Die angeschlagene Schuhhandelskette Görtz ist bei der Suche nach einem Geldgeber fündig geworden: Der Münchner Finanzinvestor Afinum beteiligt sich mit 40%. Ziel sei eine langfristige Partnerschaft im Sinne von Wachstum und Ausbau des Internetgeschäftes. Über den Wert der Beteiligung sei Stillschweigen vereinbart worden, der Abschluss wird bis Ende Mai erwartet. Dem 1875 gegründeten Familienunternehmen macht v.a. die Konkurrenz im Onlinehandel zu schaffen. Die Firma mit zuletzt 3.200 Mitarbeitern und rund 170 Filialen in Deutschland und Österreich schrieb mehrere Jahre rote Zahlen. 2013 sei der Umsatz auf vergleichbarer Fläche auf 365 Mio. € leicht gestiegen. (red)

ComiXology Übernahme

Amazon-Comics New York/Seattle. Der US-OnlineVersandhändler Amazon übernimmt den Dienst ComiXology, der sich auf den Verkauf von digitalen Comics spezialisiert hat. ComiXology wurde 2007 in New York gegründet und vertreibt Comics zum Lesen auf Tablets, Mobiltelefonen und E-Readern. Dafür hat das Unternehmen eine eigene Darstellungstechnik entwickelt. Im Shop von ComiXology sind große ComicVerleger wie Marvel ebenso wie unabhängige Zeichner vertreten. (APA)

Rupprechter „für jede Maßnahme dankbar, die mehr bringt“.

Etwas anders, aber durchaus angriffig in Richtung Handel, tönt es seitens FPÖ: „Wir wollen Transparenz, nicht unbedingt einen Aufschlag“, sagt deren Agrarsprecher Harald Jannach. „Niemand weiß, wie es zum Preis kommt.“ SPÖ-Landwirtschaftssprecher Erwin Preiner forderte konkret einen „ordentlichen Preis“. Dessen wichtigstes Kriterium sei es, für die Konsumenten leistbar zu sein. Er erinnerte den Koalitionspartner ÖVP daran, dass man im Regierungsprogramm vereinbart habe, die Bioproduktion auszu-

bauen – dafür seien momentan 112 Mio. € jährlich „zu wenig“.

Die entsprechende Novelle zum Marktordnungsgesetz, das die EUDirektzahlungen – die in Brüssel noch zu regeln sind – hierzulande organisieren soll, ist derzeit in Verhandlung.

Faire Entlohnung wichtig Eine „Antidumping-Gesetzgebung“ ist hingegen aus Sicht der Grünen notwendig, um den Bauern eine faire Entlohnung seitens des Handels zu garantierten, so Wolfgang Pirklhuber. Eine „ganze Palette an Umweltleistungen“

der Bauern werde derzeit nicht entlohnt. Prämien für ökologisch nachhaltiges Wirtschaften würden derzeit gekürzt. Der Trend in Österreich gehe auch aufgrund der neuen Ausformung der Ländlichen Entwicklung und deren Gelder „in Richtung Agrarindustrie, wachsen oder weichen“.

Team-Stronach-Agrarsprecher Leo Steinbichler sagte, viel wichtiger als eine Prämie vom Handel sei, „dass der Handel seine unerträglichen Lockaktionen mit minus 25 Prozent abstellt“. Im Übrigen sei der Bauern-Milchpreis schon im Jahr 1967 gleich hoch gewesen wie heute.

(APA/red)

© APA/Helmut Fohringer

Nach Agrarminister Andrä Rupprechters Vorstoß kommt nun Forderung nach „ordentlichem Preis“.

Erwin Preiner (SPÖ) fordert „ordentlichen Preis“, leistbar für Konsumenten.

WENN

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16 – medianet retail

Leiner/kika soll an die Frankfurter Börse St. Pölten. Der südafrikanische Möbelkonzern Steinhoff In­ ternational plant einen milli­ ardenschweren Börsegang in Frankfurt für die europäische Tochter Leiner/kika, die seit einem Jahr im Besitz des Mö­ belkonzerns ist. Die Vorberei­ tungen für diesen seien schon im Gange.

Mit den Einnahmen möchte die Muttergesellschaft die Ent­ schuldung vorantreiben und sich Mittel für weitere Expan­ sionen beschaffen.

(APA)

© dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Schokoware nur zu fünf Prozent fair produziert

Messe Von zeitgenössischem Kunsthandwerk über Nachwuchsprogramme bis hin zu Workshops zur Schaufensterdeko

Zeitgeist auf Rundreise

Der internationale Konsumgüterevent Tendence findet heuer vom 30. August bis 2. September statt.

Frankfurt am Main. Die in Frankfurt stattfindende Messe „Tendence“ bildet eine wichtige Präsentati­ onsplattform für Konsumgüter wie Geschenkartikel, Papeterie, Kunst­ handwerk, aber auch Einrichtung­ sideen, Möbel, Textilien usw. Die Aussteller präsentieren sich heuer vom 30. August bis 2. September.

2013 zählte Tendence 1.290 Prä­ sentatoren aus 56 Ländern, die Besucherzahl lag bei 37.306 Men­ schen. „Die Tendence hat sich als Or­ der- und Inspirationsplattform im europäischen Messekalender fest etabliert. Mit einem klaren Fokus auf die europäische Konsumgü­ terbranche – insbesondere Osteu­ ropa und Skandinavien – bringt sie zum optimalen Zeitpunkt ent­ scheidungskompetente Einkäufer und professionelle Anbieter zu­ sammen“, erklärt Nicolette Nau­ mann, Vice President Ambiente/ Tendence. Ein Schwerpunkt der

Tendence wird dieses Jahr auch Schmuckdesign sein. Einzelhänd­ ler können sich außerdem Tipps zum Thema Visual Merchandising holen: Der Workshop „Schaufensterdeko live“ erfreute sich bereits in den Jahren 2012 und 2013 gro­ ßer Beliebtheit. Ebenso im Fokus wie die Frühjahrs- und Sommer­ kollektionen des darauf folgenden Jahres steht dabei die Nachfrage für das kurzfristige Weihnachts­ geschäft.

Ecostyle findet parallel statt Nach der Premiere im vergan­ genen Jahr findet auch 2014 eine eigene Fachmesse für nachhaltige Konsumgüter statt. Die Messe Ecostyle wird parallel zur Ten­ dence abgehalten und bietet Be­ suchern die Möglichkeit, sich über umweltbewusste Lifestyle- und Designprodukte zu informieren oder zu ordern. (red)

© Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Pietro Sutera

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Dienstag, 15. April 2014

Die Tendence 2014 bemüht sich jährlich um ein umfangreiches Produktangebot.

Gütesiegel dienen den Konsumenten als Hinweis zur Herkunft.

© Panthermedia.net/Hongqi Zhang

Restaurantbox für zwei bei Tchibo erhältlich

Der Gutschein für zwei kann bis zum 31.12.2017 eingelöst werden.

Wien. Ab dem 28. April bietet die Handelskette Tchibo ge­ meinsam mit der Firma Invent eine Restaurantbox an. 99 € kostet das aus vier Gängen bestehende Candlelight Dinner und ist in 60 Restaurants öster­ reichweit und dem benachbar­ ten Ausland einlösbar. Wer das Angebot in Anspruch nehmen will, erhält den Gutschein in Tchibo-Filialen und kann dann im Restaurant der Wahl mit dem Code „urlaubsbox“ reser­ vieren. Laut Tchibo werden die Restaurants von Gault Millau und Falstaff empfohlen. (red)

Wollsdorf. Ein neuer Apfel-Jahrgang reift in der Oststeiermark heran: Die Apfelblüte hat bereits begon­ nen. Jetzt und hier werden die Grundlagen für die vielen Nähr­ stoffe gelegt, die im Apfel enthal­ ten sind. Während der Blüte ent­ scheidet sich, wie der famose stei­ rische Apfel letztlich schmecken wird.

Köln. Die juristisch schwierige Fra­ ge, ob Lindt mit seinem in Goldfo­ lie eingewickelten Schokobären ge­ gen die Markenrechte von Haribo verstößt, scheint vorerst geklärt.

Nach der Niederlage von Lindt in erster Instanz entschied sich das Oberlandesgericht (OLG) Köln nun für den Schweizer Schokola­ denhersteller. Eine hinreichende Ähnlichkeit zwischen der Hari­ bo-Wortmarke Goldbär und dem Lindt-Teddy sei nicht erkennbar, es herrsche keine Verwechslungs­ gefahr. Im millionenschweren Goldbären-Streit versuchte Haribo die Lindt-Schoko-Teddys verbieten zu lassen. Nun kann Haribo noch Revision einlegen und vor den Bundesgerichtshof ziehen. (APA)

Blüte früher als sonst „Der Austrieb bei den Apfelbäu­ men startete in diesem Jahr schon früher – bereits Anfang März, statt wie im Vorjahr Anfang April. Alles ist heuer etwas früher, da das Wet­ ter im Allgemeinen etwas wärmer ist“, so Obst Partner Steiermark (OPST)-GF Thomas Reiter. (red)

Apfelkönigin Anna-Maria I. präsentiert sich im oststeirischen Apfelblüten-Meer.

Global 2000 Ursachen und Lösungen für Bienensterben

OLG Spar Holding muss Konzernabschluss offenlegen

Wien. Das Bienensterben hat sich mittlerweile als ernstzunehmendes Problem herausgestellt und muss gestoppt werden. Ein neues Label soll hierfür Unterstützung liefern und eine bienenfreundliche Agrar­ wirtschaft ermöglichen. „certified bee friendly“ ist ein Label, welches seit Neuestem Produkte fördert, die in Produktionen entstehen, die den Bienenschutz gezielt mit ein­ beziehen. Dieses zertifizierte Siegel wurde von Imkern und Landwirten gemeinsam entwickelt. Christian Boigenzahn, Chef von Biene Ös­ terreich, erwartet sich vom Label entscheidene Impulse und Anreize, die es den österreichischen Land­ wirten ermöglichen, ihre Wirt­ schaftsweise bienenfreundlicher zu gestalten.

Salzburg. Im Gerichtsstreit der Shoppingcity Seiersberg GmbH gegen den Salzburger Spar-Kon­ zern wurde das Ersturteil teilwei­ se abgeändert. Wegen unlauteren Wettbewerbs entschied ein Beru­ fungssenat des Oberlandesgerichts (OLG) Linz Ende März, dass nicht nur die Konzernmutter Holdag Beteiligungsgesellschaft, sondern auch die Tochter Spar Holding AG den Konzernabschluss für 2011 offenlegen muss. Das Berufungsurteil ist nicht rechtskräftig.

„bee friendly“ liefert Unterstützung Rechtsmittel gegen Urteil denkbar sind sich einig, dass es für das Bie­ nensterben mehrere Gründe gibt.

Neben Monokulturen, die zur Ver­ knappung von Nahrungsangebot und -vielfalt führen, leisten auch Parasiten, wie die eingeschleppte Varoamilbe, ihren Beitrag. Bienen spielen eine wichtige Rolle für unser Ökösystem – weswegen auf der diesjährigen Global 2000 nicht nur Gründe für das Bienensterben, sondern auch Lösungsansätze diskutiert wurden. (red/dim)

„Stabile“ finanzielle Lage

Ökologische Schieflage „Honigbienen sind ein empfind­ licher Bioindikator. Ihr Sterben weist auf eine grundlegende öko­ logische Schieflage hin, die auch andere Arten massiv bedroht“, erläutert Chemiker Helmut Burt­ scher auf der Bienenschutzkon­ ferenz Global 2000. Die Experten

derzeit das Urteil und überlege, ob weitere Rechtsmittel ausge­ schöpft werden. Die finanzielle Lage von Spar sei indes „absolut stabil“. Laut vorläufigem Konzern­ abschluss 2013 liege die Eigenka­ pitalquote bei 29,3%. „Das ist ein im Branchenvergleich sehr solider Wert. Die Liquiditätsreserve liegt bei ca. 450 Mio. € und macht Spar weitgehend unabhängig vom Ban­ ken- und Kapitalmarkt“, heißt es in der Aussendung.

(APA)

Ein Drittel der Nahrung hängt direkt mit Bestäubung durch Bienen zusammen.

Der Seiersberg GmbH zufolge hat Spar bei der Veröffentlichung der Bilanzdaten „bewusst“ die Offenlegungspflicht missachtet, um „ihre tatsächliche schlechte wirtschaftliche Lage sowohl ihren Kunden als auch ihren Lieferanten zu verschleiern“. Ein Vorwurf, den der Salzburger Handelskonzern stets von sich gewiesen hat. In ei­ ner Stellungnahme zum OLG-Urteil wies Spar darauf hin, dass die Ab­ schlüsse der Holdag Beteiligungs­ gesellschaft und der Spar Holding AG ident seien. Man analysiere

© APA/Barbara Gindl

Frankfurt am Main. Die angeschla­ gene deutsche Handelskette Strauss Innovation lockt, laut Insolvenzverwalter Andreas Ringstmaier, zahlreiche Inve­ storen an. Für die Gläubiger stünden die Chancen relativ gut, zumindest einen Teil ihres Geldes wiederzusehen. „Unser Ziel ist es, noch im April ver­ bindliche Angebote zu bekom­ men“, teilte Sanierungsberater Hans Peter Döhmen mit. (APA)

Lindt gewinnt im Goldbärenstreit

Vorboten des steirischen Apfels

© Gery Wolf

Strauss will bis Juni einen Retter finden

Haribo Markenstreit

OPST Ein beliebtes Obst der Österreicher, der Apfel, reift heuer besonders früh heran

© APA/dpa/Tim Brakemeier

Wien. Die Südwind-Kampagne „MakeChocolateFair!“ berichtet zum Ostergeschäft, dass nur fünf Prozent aller Schokowaren fair produziert und gehandelt werden. „Bei 95 Prozent der Schokoladenprodukte kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Kakaoanbau Kinder ausgebeutet und Kleinbauer­ familien Hungerlöhne bezahlt werden“, erklärt Kampagnenlei­ ter Bernhard Zeilinger. (APA)

Die Spar-Eigenkapitalquote ist nach eigenen Angaben vergleichsweise solide.

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Dienstag, 15. April 2014

medianet retail – 17

High Energy mit Schokolade, Mehrkorn und Gulaschstangerl Product News Isostar High Energy Schokolade, Joya Mehrkorn Drink, Wiesbauer Gulasch Haße und Gulaschstangerl.

Wiesbauer kommt mit zwei Produktinnovationen: die „Gulasch Haße“ und das „Gulaschstangerl“. Die Weltneuheit liegt in der neuen, sofort genießbaren Form. Das traditionelle Gulasch nach Omas Rezept wird im speziellen, von Wiesbauer entwickelten und patentierten Herstellungsverfahren – ohne klassische Wurstbrätmasse – in essbare Därme gefüllt.

Kategorie Launch Produkt Gulasch Haße und Gulaschstangerl Vertrieb Wiesbauer Distribution LEH Info www.wiesbauer.at

Isostar bringt einen neuen High Energy-Riegel auf den Markt; dieser besticht nicht nur mit Geschmack, sondern auch mit professionellen Inhaltsstoffen. Er ist ideal auf sportliche Bedürfnisse abgestimmt, um dem Energieabfall vorzubeugen. Für mehr Abwechslung und Genuss sorgt im neuen High Energy-Gerät ab April 2014 nicht zuletzt die beigegebene Schokolade.

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info

Line Extension Isostar High Energy Schokolade 105 g Maresi LEH www.isostar.at

© Joya; Maresi; Wiesbauer (2)

Business Class

Joya bringt erstmals die Benefits von verschiedenen Getreidesorten in Form nur eines Drinks in die heimischen Regale. Der Markt für Getreideprodukte boomt, und Joya MehrkornDrink setzt aufgrund seiner Zusammensetzung noch eins drauf: Hirse, Dinkel, Buchweizen und Hafer liefern die geschmacklich ausgewogene Mischung.

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Launch Joya Mehrkorn Drink UVP 2,19 € 1l Joya LEH www.joya.info

Niederösterreichs kreative Überflieger

Rio Mare Nachhaltig agiert

Save the date!

MSC Gütesiegel

Wien. Rio Mare setzt einen Schritt in Richtung 100% nachhaltiger Produktrange: Ab sofort ist Rio Mare Dosenthunfisch in Österreich mit MSC-Gütesiegel erhältlich. Das blau-weiße Logo ist das weltweit bekannteste Siegel für nachhaltig gefangenen Fisch. Thunfisch ist einer der meist konsumierten Fische der Welt: Allein in Österreich ist der Gesamtmarkt für Dosenthunfisch 2013 um 9,8% gestiegen; nachhaltige Fischfangmethoden sind somit unumgänglich. (red)

© Bolton (2)

www.goldenerhahn.at

Rio Mare ist nachhaltig ambitioniert: Dosenthunfisch ab sofort MSC-zertifiziert.

sh op ta l k

18 – medianet retail

Dienstag, 15. April 2014

wiener Brotpreis Designer Award

© Mirjam Reither (3)

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© Thomas Lerch (2); Karl Schöndorfer (3)

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1. Initiator Ralph Vallon, Peter Buchauer, Gerald Steger, Jasmin Dolati, Sylvia Sedlnitzky, Hans Peter Spak, Reinhard Steiner, Kurt Schebesta Hans Staud, Peter Drobil; 2. Karl Linauer und Ex-Finanzminister Josef Pröll; 3. Die Gewinner der Kategorie „Lang und Lustig“, das sind Salzstangerl.

Wiener Bäckerbetriebe wurden ausgezeichnet 2

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1. Gewinnerin Maiken K. mit Rudolf Richter bei der Scheckübergabe; 2. Carmen Stamboli und René Otto Knor; 3. Missy May und Andrea Händler; 4. Mike Galeli und Marika Lichter.

Ringstrassen-Galerien als Modemekka für Nachwuchsdesigner

Zeitlose Eleganz

Siegermodell von Maiken K.

Mode Kürzlich fand zum elften Mal in Folge der Ringstrassen-Galerien Designer Award statt. „Wir haben uns sehr gefreut, der diesjährigen Gewinnerin Maiken K. das Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro überreichen zu dürfen“, so Rudolf Richter, Centermanager der Wiener RingstrassenGalerien. Aus vielen nationalen und internationalen Einreichungen kamen die besten acht ins Finale. Die fachkundige Jury, bestehend aus Uschi Fellner-Pöttler, Nicole Komitov, Daniela Enzi, Christopher Koller, Kosmas Pavlos, Lidia Baich, Marlene Agreiter & Camille Boyer, bewertete die Umsetzung des Themas „Timeless Chic“, die Stoffauswahl und die Verarbeitung. Im Vorfeld zur Award-Fashionshow gab es auch die Möglichkeit, für seinen Favoriten auf einer Online-Plattform seine Stimme abzugeben. Während des Abend-Events wurde Jara Maldonado aus Madrid als Siegerin ermittelt. Unter den Gästen: Karl Ammerer, Marcos Valenzuela, Mark Baigent, Julia Rupertsberger, Mike Galeli, Missy May, Alfons Haider, Roberto Lhotka, Andrea Händler, Kim Cooper, Erich Zawinul, Andreas Eberharter. (red)

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Beliebt Rund 1.500 Wiener hatten im März das Handwerk der Wiener Bäcker verkostet und ihre Bewertung gemeinsam mit einer PromiJury abgegeben. Jetzt stehen sie fest, die besten Bäcker und Gebäckstücke Wiens. Bei den dunklen Broten überzeugte das Rauchbrot von Kasses, die Siegerurkunde überreichte Ex-Finanzminister Josef Pröll.

Bei den Klassikern entschied die Bäckerei Szihn das Rennen um die beste Semmel für sich, die Auszeichnung wurde von Peter Buchauer (Felix Austria) überreicht. In der Kategorie „Kreativ & außergewöhnlich“ belegte die Bäckerei Grimm mit ihrem Oliven-Toscana-Brot den ersten Platz, die Urkunde überreichte Kurt Schebesta, Geschäftsführer der Wiener Bäckerinnung. In der Kategorie „Luftig und leicht“ gewann die Bäckerei Der Mann, die Urkunde dieser Kategorie überreichte Peter Drobil (Bank Austria). Der Mann konnte auch die „Qual der Wahl“ für sich entscheiden, überreicht wurde die Urkunde hier durch fairERleben“ – Genussmarkt Hans-Peter Spak (Hink Pasam 24. und 25. April im Rat­ teten). Gold in der Kategorie haus: Genießen, kaufen, „Lauter süßer Plunder“, ging schauen; über 30 Unterneh­ an Josef Schrott mit seiner men und Initiativen stellen aus.

Mohnschnecke; ihm wurde von

www.oekokauf.wien.at Hans Staud (Staud Marmeladen) gratuliert. (red)

LADEN-HÜTERIN

Was der Bauer nicht kennt …

© Römerquelle

Kurt Hardt (44) hat die Geschäftsführung der Bongrain GesmbH in Österreich übernommen und folgt damit Aymeric de la Fouchardière, der seit 1. Februar 2014 als Vorsitzender der Geschäftsführung der Bongrain Deutschland GmbH in Wiesbaden tätig ist.

Der studierte Betriebswirt startete seine Karriere bei der Bitburger Brauerei. Bereits 2001 kam er zu ­Bongrain Deutschland; dort war er zunächst als Key Account Manager tätig. Später wurde er stellvertretender Vertriebs­ direktor der Edelweiss GmbH/ Bongrain Gruppe Deutschland.

Seit 2008 ist er in der BongrainGeschäftsführung.

Das beste Brot und Gebäck der Stadt

Produkt des tages

Kopf des Tages

© Bongrain

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Sommerlich erfrischend Erstmals in Österreich haben die Konsumenten eine eigene Geschmackskombination kreiert, die als Limited Summer Edition auf den Markt kommt. The winner is: Römerquelle emotion limette|minze Das Besondere war, dass nicht wie bei bisherigen Befragungen vordefinierte Geschmackskombinationen zur Wahl standen, sondern einzelne Zutaten völlig frei kombiniert werden konnten. Von Tomate über Erdbeere und Kokos bis hin zu Kaktusfeige standen im virtuellen Zutatenregal. Feinschmecker sind sich sicher: Kaum andere Geschmäcker stehen so für Sommer, Sonne und Urlaubsfeeling wie Limette und Minze. Die Limette sorgt für ein leicht saures Spiel am Gaumen, die Minze bringt zusätzliche Frische, rundet diesen Geschmack ab. Erhältlich ist die Kreation der Konsumenten ab Ende April.

Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Gesundheitstipp Schokolade enthält dreimal so viel Eisen wie Spinat.

Alexandra Binder

D

er Biosupermarkt kann meine fleischlichen Bedürfnisse nicht mehr in dem Ausmaß befriedigen, wie ich mir das erwarte, wenn ich eh nur einmal pro Woche Fleisch esse. Das ist dummerweise eine bittere Erkenntnis, die mir letztens gekommen ist und hängt irgendwie mit einem Spruch meines Großvaters zusammen, den man gewiss hinterfragen kann, der aber was an sich hat.

Nämlich: Was der Bauer nicht kennt, das frisst er auch nicht. Ich adaptiere frei: Was der Bauer nicht kennt, ihm aber gleichzeitig zu teuer erscheint, das frisst er schon gar nicht. Jede bittere Erkenntnis hat aber ja auch ihr Gutes. Und das führte nach Laab am Walde zum idyllisch liegenden Biobauernhof Annahof. Oder besser gesagt, in dessen Hofladen, der zwar nur Freitag und Samstag öffnet, dann dafür aber keine Wünsche übrig lässt. Weil, dort kann man nicht nur gut einkaufen, sondern auch frank und frei ganz allein durch den Hof spazieren und sich davon überzeugen, wie die Tiere leben. Die Betonung liegt dabei auf allein. Sowas erlaubt nämlich nur jemand, der nichts zu verbergen hat. Und das täte sogar den Opa befriedigen. Genau so wie das vergleichsweise um ca. 1/3 günstigere, butterweiche letztsonntägliche Beiried. a.binder@medianet.at

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 15. april 2014 – 19

Mai bringt viel neues

Unter den neuen Eigentümern geht es mit den Schwedenbomben nach oben Seite 21

Bahlsen positioniert sich zum 125-Jahres-Jubiläum neu Seite 24

manner mio! schnittige neuheit

© Manner

Bombenstimmung © Bahlsen

© Niemetz/M. Gruber

schoko & sweets

© Koelnmesse

Hallo Süßer!

Sweetheart Süßwaren made in Austria kommen im Ausland sehr gut an, Manner erweitert das schnittige ­Sortiment, Niemetz wächst unter neuen Eigentümern, Ludwig Schokolade will mit neuer Sorte einen Stich ­machen und Schokov setzt auf Premiumgenuss. Noch mehr süße Neuheiten auf den Seiten 19 –24

Genuss und Wohlbefinden

Süßen ohne Zucker

Bregenz. Der Bonbonmeister Kaiser blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Der umfangreiche Relaunch und die neuen Sorten sind bei den Konsumenten gut angekommen. Obwohl bei einigen Leaderprodukten der Inhalt pro Beutel von 75 auf 90 g erhöht wurde, stieg die Menge der abgesetzten Packungen um bis zu 17,8%.

Mannheim. Die zur Südzucker Group gehörende Beneo präsentierte auf der diesjährigen ISM in Köln einen zahnfreundlichen Kaugummi mit Palatinose, dem einzigen zahnfreundlichem Kohlehydrat natürlichen Usprungs.

Gewonnen wird es aus der Zuckerrübe, hat ein zuckerähnliches Geschmacksprofil, wirkt gering glykämisch und kann vom Körper voll verstoffwechselt werden. Das funktionelle Kohlehydrat erfordert keine technologischen Umstellungen im Produktionsprozess und kann auch für andere Süßwaren eingesetzt werden. (red)

Grund zum Feiern Beste Voraussetzungen also für das heurige Jahr, das für die älteste aktive Bonbonmarke im deutschsprachigen Raum ja ein be-

sonderes ist. Immerhin feiert man das 125-Jährige der wohltuenden Zuckerl und hat 2014 zum (inoffiziellen) Wohltujahr erklärt.

Und nachdem in der Philosophie des Unternehmens der Wald eine wichtige Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden spielt, ist er auch Thema der Aktion „Wohltuwald“, bei der die bisher über Gewinnspiele gesammelten Tannen (bereits fast 6.000) ökologisch sinnvoll in verschiedenen heimischen Regionen gepflanzt werden.

Die erste Tannenpflanzaktion findet am 25. April im Stift Heiligenkreuz statt. (red)

Bonbonmeister Kaiser will auch im Jubiläumsjahr weiter wachsen.

© panthermedia.net/xavier gallego morell

Geschmackssache Gut für die Zähne und die Figur

© Bonbonmeister Kaiser

Bonbonmeister Kaiser Ein guter Start zum 125-Jahres-Jubiläum

Neues natürliches Kohlehydrat ersetzt den Zucker im Kaugummi.

sc h okol a d e & sü s swa r e n

20 – medianet special

Dienstag, 15. April 2014

So Sweet 2013 stieg die österreichische Süßwarenproduktion um 6% auf knapp 584 Mio. Euro

short

© APA/Georg Hochmuth; PEZ

PEZ Peppermint – das Original kehrt zurück

Süßes aus Österreich ist weiterhin auf Erfolgskurs Der Appetit auf Feingebäck, Schokolade & Zuckerwaren made in Austria steigt weiter.

Der Name PEZ ist abgeleitet vom Wort PfeffErminZ.

Wien. Die Form, die Hochwertigkeit und der stilvolle Auftritt sind seit der Erfindung im Jahr 1927 gleich geblieben – jetzt in einer zuckerferien Version: PEZ Peppermint sugarfree Bonbons sind in kleinen Metalldöschen im Retrodesign verpackt. Für Liebhaber und echte PEZ-Fans wurde auch der allererste PEZSpender aus dem Jahr 1949 wiederbelebt: Der elegante, silberne Retro-Spender zum Selbstbefüllen hat die Form eines Feuerzeugs und erinnert daran, dass PEZ-Bonbons von seinem Erfinder Eduard Haas III. als gesunde Alternative zur Zigarette erfunden wurden.

Die PEZ-Gruppe ist ein weltweit tätiges Unternehmen; neben Europa und den USA zählen Japan und Australien zu den wichtigsten Märkten.

Insgesamt sind PEZ-Produkte in mehr als 80 Ländern erhältlich. Dabei werden jährlich ca.

60 Mio. Spender und 4,6 Mio. Bonbons hergestellt. Ungefähr 750 Mitarbeiter sind derzeit weltweit bei PEZ beschäftigt. www.pez.at

Großes Stelldichein der Schokoladeliebhaber

Wien. Die österreichische Süßwarenindustrie zählt zu den wichtigsten Branchen innerhalb der österreichischen Lebensmittelindustrie und bietet von Schokopralinen, Feingebäck und Keksen über Patisserieprodukte, Marzipanfiguren, Waffeln und Knusperriegel bis hin zu Kokosrollen, Lebkuchen und Kletzenbrot so ziemlich alles, womit sich Naschkatzen gern verführen lassen. Sachertorte, Mannerschnitten, Mozartkugeln, Schwedenbombe oder Kokoskuppel sind – fast sprichwörtlich – in aller Munde. Und angesichts der kürzlich veröffentlichten Zahlen steigt der Appetit auf Süßes.

2013 produzierten die heimischen Hersteller insgesamt 223.315 t (+5%) Süßwaren. Der Großteil davon landet allerdings nicht in den Mündern und auf den Hüften von Herrn und Frau Österreicher, sondern versüßt im wahrsten Sinne des Wortes die heimische Exportstatistik.

© APA/Herbert Pfarrhofer

alice hefner

Süßwaren „Made in Austria“ stehen vor allem bei den Naschkatzen aus Deutschland hoch im Kurs.

GfK Panel Services Deutschland seit längerer Zeit ab und verfestigt sich weiter. Qualität liegt mit dem Preis als Entscheidungskriterium beim Einkauf fast gleichauf.

Hauptmarkt Deutschland Der deutsche Markt – als größter Europas und einer der größten der Welt – ist auch für die österreichischen Hersteller besonders attraktiv, Deutschland ist für die österreichischen Süßwarenhersteller der wichtigste Markt. Der ProKopf-Verbrauch von Süßwaren ist mit 31,6 kg (2012) trotz Preiserhöhungen (z.B. für Schokolade- und Zuckerwaren) in den letzten Jahren ziemlich konstant geblieben.

Allerdings sind die deutschen Konsumenten auch zunehmend kritisch – eine Folge diverser Lebensmittelskandale – und legen beim Einkauf mehr Wert auf Qualität. Dieser Trend zeichnet sich laut

Schoko als Bestseller Das ist ein Hauptgrund, warum sich Lebensmittel und Süßwaren „Made in Austria“ auch unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen seit Jahren auf dem deutschen Markt durchsetzen können – und nicht nur dort, wie die steigenden Exportzahlen zeigen.

Hauptmarkt für die österreichischen Süßwaren mit rund 70% ist Europa, wobei sich aber durchaus

geschmackliche Unterschiede bei den verschiedenen Produktgruppen zeigen.

Schwieriges Heimspiel Die österreichischen Exporte von Schokoladenwaren erreichten 2013 ein Volumen von 381,93 Mio. € (das entspricht einem Plus von 16,9%).

Die wichtigsten Abnehmer sind Deutschland, Spanien, Slowenien und – etwas überraschend – die Schweiz.

Die Exporte von Zuckerwaren ohne Kakaogehalt kamen im Vorjahr auf 61,26 Mio. € (+10,5% zu 2012). Bei den Spezialitäten aus der österreichischen Mehlspeisküche stieg der Export um 9,8%

auf 516,45 Mio. €. Auch hier sind Deutschland, die Schweiz und Italien die wichtigsten Abnehmermärkte.

Dagegen hat der Heimatmarkt einige bittere Pillen für die Hersteller parat: Die drei größten Handelsunternehmen in Österreich (Rewe, Spar und Hofer) haben gemeinsam einen Marktanteil von rund 85%, das ist eine höchsten Handelskonzentrationen in ganz Europa. Zahllose „Tiefpreisfeuerwerke“ und „Bestpreisgarantien“, dazu noch der Aufschwung der Eigenmarken sowie die starke Rolle der Diskonter bescheren den Süßwarenherstellern auch weiterhin ein schwieriges Umfeld auf dem inländischen Markt.

Der Salon du Chocolat präsentiert Schokoladekultur auf hohem Niveau.

Zürich. Der Salon du Chocolat gastierte heuer bereits zum dritten Mal in der Schweiz. Gut 80 Chocolatiers, Patissiers und Schoko-Experten haben dabei den gut 16.000 Besuchern präsentiert, was es rund um Schokolade und Kakao zu sehen, wissen und probieren gibt. „Unser Salon soll SchoggiTräume wahr werden lassen und den Besuchern die große Welt der Schokolade vermitteln“, erklären Sylvie Douce und François Jeantet, Gründer des Salon du Chocolat.

Der Termin des Salon du Chocolat, zwei Wochen vor Ostern, macht die Messe für die Besucher doppelt interessant: Sie können an den verschiedenen Ständen die unterschiedlichsten SchokoladenKreationen testen und neue Osterhasen-Kreationen entdecken. Die Aussteller profitieren davon, dass vor Ostern die Lust auf Schokolade bei den Besuchern ansteigt. www.salon-du-chocolat.com

Viel Abwechslung für Schokoholics Riegersburg. Mit vielen frischen Schoko-Kreationen eröffnet Zotter die neue Saison. Es gibt „Caipirinha-Schoko“ für Partytiger und Fußballfans „Blütenmarzipan auf Kaffee-Noisette“, „Beerenemulsion in Weiß“ oder „Balsam Orange“ sowie ungewöhnliche Sorten wie „Messwein und Weihrauch“. Diese Kreation richtet sich an kirchenaffine Genießer, ist mit rotem Messwein in einer zart schmelzenden Creme aus weißer Schokolade und Johannisbeerschoko auf einer weißen Weihrauchganache und mit feiner Milchschokolade überzogen.

tiv-Werkstätte ein und präsentiert vier Eigenkreationen, die jung und frisch sind wie die freche „Mitzi Blue Affengeiler Bananenkaffee“: Ein süßer Kaffee-Pusher aus hausgerösteten, mexikanischen und kolumbianischen Kaffeebohnen, mit einer Bananenscheibe in der Mitte und den Affenkopfpilzstreifen, die aus der asiatischen Heilmedizin kommen und bei uns in der Haute Cuisine sehr gefragt sind.

„Created by Julia Zotter“ sind auch die handgeschöpfte „Hokkaido-Limette“ und „Balsam Orange“ sowie „R.I.P. Rice in Paradise“ aus der „Mitzi Blue“-Linie.

Die R.I.P. gehört zu der laktosefreien und veganen Schoko-Avantgarde, die bei Zotter jetzt weiterentwickelt wird.

Zotter entwickelt auch ImpulsKassenartikel für die To-Go-Generation, die Zotter-Schoko nicht nur

Inspiriert vom Dompfarrer Die Idee zu der sündigen Köstlichkeit entstand bei einem Treffen mit dem populären Pater Toni Faber vom St. Stephansdom in Wien. „Messwein und Weihrauch“ ergeben eine Schokolade, deren Erlös in die Sanierung der Kapelle vis-à-vis der Manufaktur in der Steiermark fließt.

Neu ist auch: Josef Zotters Tochter Julia steigt in die Schoko-Krea-

verschenken, sondern auch selbst vernaschen will. „Nutting Hills“, mit ganzen Nüssen auf selbst gemachtem Mandelnougat, sorgt dank des koffeinhaltigen Guarana im Mandelnougat und durch den Überzug aus Kaffeekuvertüre für einen Energieschub – realisiert mit Fairtrade-Kaffee aus der eigenen Kaffeerösterei und verfeinert mit einer Prise Salz, die im Abgang nach dem süßen einen aufregenden salzigen Geschmack hinterlässt.

Fairtrade-Weltreise

© Zotter

© Nicolas Rodet

Zotter 365 unterschiedliche Schokoladensorten stehen für Vielfalt, Qualität, Kreativität und Nachhaltigkeit

Der Steirer Josef Zotter zählt zu den innovativsten Schokoladenherstellern der Welt.

Apropos Fairtrade: Transparenz und Rückverfolgbarkeit sind große Themen, denen man sich mit der Zotter-Weltreise in einer Art und Weise annimmt, die ebenso ungewöhnlich ist wie die Schokoladen selbst.

Ein Jahr lang geht der Wirtschafts- und Umweltwissenschaftler Gregor Sieböck auf Reisen, um die Menschen und Geschichten hinter den Zotter-Zutaten zu entdecken; sein Reisetagebuch erscheint online auf Facebook und auf der Zotter-Webpage. www.zotter.at

Dienstag, 15. April 2014

sc h okoloa d e & sü SS wa r e n

medianet special – 21

Absatzsteigerung Seit der Übernahme durch Heidi Chocolat konnte das Wiener Traditionsunternehmen seinen Absatz deutlich steigern

Niemetz: um 15% mehr Bomben Wien. Seit der Übernahme der Wiener Süßwarenfirma Niemetz durch Heidi Chocolat im Sommer 2013 konnte der Absatz der Schwedenbombe um 15 Prozent erhöht werden.

Die Produktionszahlen bewegen sich derzeit in einer Größenordnung zwischen 60 und 70 Mio. Stück pro Jahr. „Wir sind aber für noch höhere Absätze gerüstet“, sagt Heidi-Aufsichtsratschef Gerald Neumair. Denn dank Investitionen von mehr als 750.000 € in den Maschinenpark und zusätzliches Personal – derzeit werken rund 70 Mitarbeiter bei Niemetz – konnte man die Kapazitäten in den vergangenen Monaten sogar verdoppeln.

von 10 bis 15 Prozent angepeilt, 2015 will man weiter wachsen. „Eigentlich müssen wir schauen, dass wir bei einem Produkt, von dem der Durchschnittsösterreicher nicht einmal eine Sechserpackung pro Jahr verzehrt, dahin kommen, dass er vielleicht zwei Packungen isst“, umreißt er seine längerfristige Mission. Ab 2015 will man dann auch das Exportgeschäft angehen.

Im kommenden Jahr muss Niemetz den infolge der finanziellen Turbulenzen von den früheren Eigentümern bereits verkauften, aber noch bis 2015 nutzbaren Standort im Bezirk Landstraße verlassen.

Derzeit läuft die Suche nach einem neuen Fabriksstandort in oder nahe Wien, der bis Sommer feststehen soll.

Heidi will einen „hohen einstelligen Millionenbetrag“ in den künftigen Firmensitz stecken. Wo dieser sein wird, soll sich in den nächsten zwei bis drei Monaten entscheiden; man prüfe derzeit verschiedene Optionen, zu denen Neumair noch keine konkreteren Details nennen will. Prioritär will man in der Bundeshauptstadt bleiben. Da es im Stadtgebiet aber „ein bisschen eingeengter“ sei, komme aber auch das niederösterreichische Umland in Frage.

(APA)

© Niemetz/Michael Gruber

Heimmarkt bietet noch viel Potenzial, 2015 startet das Exportgeschäft.

Gerald Neumair, Aufsichtsratschef von Niemetz-Eigentümer Heidi Chocolat.

Das Dutzend-Ziel Am heimischen Markt sieht Neumair noch deutliches Wachstumspotenzial – für heuer ist ein Plus

Ab Mai

2014

Genuport Sortiment

Frisches Gebäck Hamburg. Der Importeur und Distributeur Genuport erweitert sein Süßgebäck-Sortiment. Die zwei Sorten „Bretzeli“ und „Carré aux Amandes“ der Schweizer Gebäckmarke Kambly sowie die neue Cantuccini-Variation des italienischen Herstellers Ghiott „al Cioccolato e Cacao“ werden ab April den deutschen Konsumenten zugänglich gemacht und bereichern die Süßwarenregale des Handels. Bretzeli ist das erste Gebäck in der über 100jährigen Geschichte von Kambly; das Originalrezept dazu stammt von der Großmutter von Oscar R. Kambly und wird seitdem bis heute für die Herstellung eingesetzt. Bretzeli ist ab sofort in der 98 g-Packung erhältlich. Das Feingebäck Carré aux Amandes mit leicht gerösteten Mandel-Stäbchen wird von feinster Milchschokolade umhüllt.

Doppelt schokoladig Das toskanische Traditionsgebäck Cantuccini der Marke Ghiott wiederum ist nun auch doppelt schokoladig erhältlich: Cantuccini al Cioccolato e Cacao ist ein italienischer Keks mit Kakao, gespickt mit zarten Schokoladentropfen.

Nach der berühmten Florenz-Rezeptur von 1953 werden die Gebäckstücke mit echter Butter, toskanischer Milch und frischen Eiern hergestellt. So wie alle Sorten der Cantuccini von Ghiott ist auch die Sorte al Cioccolato e Cacao frei von künstlichen Konservierungs- und Farbstoffen. (red)

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www.bahlsen.at Neu im Genuport-Sortiment: die Schoko-Cantuccini von Ghiott.

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22 – medianet special

Dienstag, 15. April 2014

Schokov Seit September 2013 ist der Schoko-Laden auch eine Schokoladenschmiede mit eigener Bio-Range

short

Café Central: Süßes für Ostern und Muttertag

Zum Geburtstag viel Bio

Bis Ostermontag im Cafe Central erhältlich: das süße Osterlämmchen

Wien. Manuela Radlherr, Chefpâtissière im Cafe Central, und ihr Team verstehen es heuer wieder, anlässlich Ostern und Muttertag gewaltig zu zaubern.

Mit der Osterpinze und dem Schokolämmchen sowie dem Muttertagstörtchen gibt es zu beiden Anlässen wieder süße Leckereien. Osterpinzen und Schokolämmchen sind seit 12.

April und noch bis 21. April im Traditionscafe in der Herrengasse erhältlich – auch zum Mitnehmen. Das Lämmchen ist mit Nougat-Eierlikörcreme gefüllt und hat ein knuspriges Fell aus Schokopops.

Das fruchtig-säuerliche „Cafe Central“-Muttertagstörtchen wiederum kann von 8. bis 11.

Mai bestellt bzw. abgeholt werden. Dieses Dankeschön an alle Mütter ist aus VanilleHimbeercreme und mit einem weißen Schokoladeherzen sowie frischen Rosenblättern und Himbeeren verziert.

Wien. 2013 war für Schokov ein außergewöhnlich tolles Jahr. Rechtzeitig zum siebenten Geburtstag im siebenten Bezirk machte sich der Spittelberger Schoko-Laden des ehemaligen Werbetexters Thomas „tomkov“ Kovazh selbst das schönste Geschenk – dies in Form von sieben 70%igen Schokoladen, allesamt Bio, nachhaltig und fair sowie aus der sehr seltenen Criollo-Kakaobohne gewonnen.

hier schon auf ein Portfolio aus großen Banken, Versicherungen, dem ORF und der ÖBB zurückblicken können, würden wir hier gern als kleines Geschenk für diese Kunden auch eine Filiale im Zentrum Wiens eröffnen.“

„Extraordinary Chocolates“

Ausgezeichnete Schoko Gewonnen haben die Schokoladen dann auch gleich die Kritikerherzen in einer FalstaffBlindverkostung unter 33 dunklen Schokoladen. Punktgleich mit dem Schokoladentitan Zotter, durfte sich Schokov über die erste Startreihe freuen – und das noch vor Branchengrößen wie Lindt und Manner sowie vor internationalen High-End-Chocolatiers wie Amedei oder Domori.

Für die nahe Zukunft soll es Schokov auch außerhalb von Schokov geben, also im gehobenen Retail-Bereich. „Wir wollen dabei exklusiv, aber nicht elitär sein.

Gute Schokolade muss für alle da sein, aber nicht überall erhältlich sein“ so Kovazh, der den Schokolademarkt mit seinen Produkten dennoch nicht überschütten will. „Freuen würde es mich aber natürlich besonders, wenn wir Harvey Nichols, Lafayette oder Selfridges

© Schokov

© Café Central/Christian Husar

In naher Zukunft soll es die hohe Schokov-Qualität auch im gehobenen Retail-Bereich geben.

Die Bio-Range von Schokov: nachhaltig, fair und aus der Criollo-Kakaobohne.

von unserer Qualität überzeugen können.“ Nur im klassischen Supermarkt werde es seine Produkte nie geben. Kovazh: „Dafür sind wir viel zu klein. Und wollen das auch bleiben.“

Investoren gesucht Trotzdem sucht Schokov gerade Investoren für zwei weitere Herzensprojekte: einen FlagshipStore in bester Wiener Lage so-

wie ein Schokov-Café mit angeschlossenem Schokolade-Restaurant. Zumindest das erste Projekt durchlebte bereits Testläufe im Steffl-Department-Store mit einem saisonalen Pop-up-Shop und einem einjährigen Gastauftritt in der Herrengasse.

Kovazh: „Die Innenstadt reizt uns natürlich schon enorm, nicht nur wegen der Touristen, sondern auch wegen unseres Firmengeschenk-Services. Auch wenn wir

Schokov wurde 2006 gegründet und offeriert seither unter einem Dach gemäß dem Motto „Extraordinary Chocolates for Extraordinary People“ so ziemlich das Beste, was die Schokoladewelt zu bieten hat. Neben großartigen Chocolatiers aus Frankreich, Belgien, Italien und den eigenen Kreationen liegt der Fokus auch auf kleinen heimischen Produzenten. Darüber hinaus setzt Schokov neben dem Geschmack stets auch auf das Verpackungs-Design; bekanntlich isst ja auch das Auge mit. So konnte z.B. für die eigene Schokov-Pralinenverpackung der renommierte Packaging-Designer Sebastian Menschhorn gewonnen werden.

Internationale Resonanz Der Spittelberger Schoko-Laden schaffte es sogar als „the creative chocolatier in bohemian Spittelberg“ in ein Wien-„Weekend Special“ des New York Magazine. Der Louis Vuitton City Guide folgte, und das Le Figaro Magazine nannte Schokov gar „divin!“ (red)

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Dienstag, 15. April 2014

s c h okol a d e & s ü S Swa r e n

medianet special – 23

Manner Die international bekannte Wiener Süßwarenfabrik konnte im vierten Quartal 2013 sämtliche bisherigen Absatz- und Umsatzrekorde toppen

Schnittiges Umsatzwachstum Wien. Schon die ersten drei Quartale 2013 waren sehr erfolgreich.

Im vierten Quartal des vergangenen Jahres hat die Josef Manner & Comp. AG jedoch alle bisherigen Absatz- und Umsatzrekorde übertroffen. Basierend auf den vorläufigen Abschlüssen, konnte das Unternehmen mit einem Umsatz von ca. 190 Mio. € ein Wachstum von nicht weniger als 8% erlangen.

Entsprechend der Internationalisierungsstrategie hat sich das Markengeschäft in den definierten Zielmärkten sehr positiv entwickelt. Auch im Kernmarkt Österreich konnte – und dies trotz bereits hoher Marktanteile – eine Umsatzsteigerung erreicht werden.

nen Jahr ein Wachstum. Während Manner in Deutschland am stärksten zulegen konnte, verzeichneten Casali und Napoli v.a. in den Drittländern ein Wachstum.

Trotz der noch immer schwierigen Wirtschaftslage in einigen Exportländern wurde auch wieder eine Exportquote auf sehr hohem Niveau (59,1%) erreicht. Die Rohstoffpreise, die sich seit 2011 in einem Dauerhoch befinden, scheinen Manner ebenso nichts anhaben zu können: Mithilfe einer Optimierung und Verbesserung der Produktivität an den Standorten wurden die Ertragsziele erreicht, und das Jahr konnte mit einer Ei-

genkapitalquote von mehr als 40% abgeschlossen werden. Das finale Unternehmensergebnis für 2013 wird am 30. April veröffentlicht.

Neues Eis, neue Schnitten Manner reüssiert aber auch dank regelmäßiger Innovationen: Seit Februar finden Konsumenten im Handel das neue „Cremissimo Eis à la Casali“ in der 900 mlFamilienpackung. Die Innovation wurde inspiriert von der beliebten Casali Schoko-Banane und ist eine Kombination aus cremigem Vanille- und Bananen-Eis, durchzogen von einer feinen Kakaosauce und

bestreut mit dunklen Schokoladestückchen. „Ein exotisch-fruchtiger Genuss für Groß und Klein“, heißt es aus dem Unternehmen.

Ebenso neu ins Portfolio aufgenommen hat Manner die Schnitten „Manner Mio!“, die seit Februar in den Sorten Haselnuss, Cocos, Caramel und Choco im Regal auf Naschkatzen warten. Dem Trend zu kleineren Packungen für kleinere Haushalte folgend, werden „Manner Mio!“ in zeitgemäßen, handlichen Packungen offeriert.

Die Ingredienzen: zarte MannerWaffeln, feine Cremen, zarter Schokoladeüberzug und hochwertige Bestreuungen. (red)

© Manner

Manner-Innovationen 2014: „Cremissimo Eis à la Casali“ und die „Manner Mio!“-Schnitten.

Die Manner Mio!-Schnitten sind einer der Neuzugänge im süßen Sortiment.

Erfolgreiche Marken Von den Unternehmensmarken hat Manner am deutlichsten zugelegt, aber auch Casali und Napoli verzeichneten im vergange-

Lindt & Sprüngli Ergebnis

Rekordgewinn

Kilchberg. Auch Lindt & Sprüngli knackt zurzeit so manchen Rekord.

Der Reingewinn des Edelschokoladenherstellers schoss im vergangenen Jahr um knapp ein Viertel auf 303 Mio. CHF (248,5 Mio. €) nach oben; damit haben die Schweizer erstmals die Marke von 300 Mio. übertroffen.

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EBIT deutlich verbessert Das bisherige Spitzenresultat aus dem jahr 2008 – damals verdiente der Konzern 261,5 Mio. CHF (214, 5 Mio. €) verdient – wurde somit deutlich übertroffen. Auch der Betriebsgewinn (EBIT) verbesserte sich im vergangenen Jahr um 22,4% auf 404,1 Mio. CHF (331,4 Mio. €), wie Lindt & Sprüngli kürzlich bekannt gab, was ebenso einen Rekord darstellt. Der Umsatz legte dabei um 8% auf 2,883 Mrd. CHF (2,364 Mrd. €) zu, wie das Traditionsunternehmen bereits im Jänner mitgeteilt hatte. Damit setze Lindt & Sprüngli den langjährigen Wachstumskurs ungebrochen fort und übertreffe deutlich die Entwicklung der Gesamtschokoladenmärkte, bilanzierte das von Ernst Tanner geführte Unternehmen.

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*Aktion gültig bis 7.6.2014, solange der Vorrat reicht.

199,– statt 229,–*

Innovationen & Marketing Eine große Anzahl an neuen Produkten und mehr Marketing haben die Umsätze beschleunigt, hieß es.

So habe die neue Produktlinie „Hello“, mit der vor allem junge Kunden angesprochen werden sollen, den Umsatz beflügelt. (APA/sda/red)

© Lindt & Sprüngl

Auch in den Farben weiß, silber und schwarz erhältlich.

Neue Produkte sind für das Lindt & Sprüngli-Wachstum mitverantwortlich.

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Sc h okol a d e & Sü S Swa r e n

24 – medianet special

Dienstag, 15. April 2014

Ludwig Schokolade Der Schogetten-Hersteller veranstaltete im Rahmen der Puls 4 Musikshow zwei Gewinnspiele

short

Herz von Schokösterreich

Nachhaltige Gedanken für das Osterfest

2014 kommt die neue Geschmacksrichtung „Schogetten à la Bienenstich“, dazu gibt es neue Spots.

© die umweltberatung

Baden. Nach dem großen Relaunch von Schogetten 2013 bietet Ludwig Schokolade heuer allen Naschkatzen die neue Sorte des Jahres „Schogetten à la Bienenstich“. Diese Version des seit 1962 produzierten Klassikers besteht aus Alpenvollmilch-Schokolade, gefüllt mit Vanillecreme und gehackten Mandeln.

Gabriele Homolka weist auf die Bedeutung fairen Handels hin.

Wien. Wenn am Sonntag Ostern gefeiert wird, sollte das Beste gerade gut genug sein, meint Gabriele Homolka von „die umweltberatung“ wien. Darunter versteht sie zart schmelzende Schokoköstlichkeiten aus BioZutaten, mit viel Engagement und ganz ohne Kinderarbeit hergestellt. Das Bio-Gütesiegel und das Fairtrade-Siegel helfen bei der Wahl des süßen Geschenks.

Weil Kakaobohnen nicht im europäischen Klima wachsen, müssen sie importiert werden.

Anders ist das bei der Weiterverarbeitung zu Schokolade; es gibt erfreulicherweise eine Vielzahl an heimischen Produzenten, die in Österreich biologische und fair gehandelte Zutaten zur zarten Schokolade veredeln, informiert Homolka.

Kakao aus kontrolliert biologischer Produktion garantiert eine nachhaltige Bewirtschaftung der Flächen und einen sorgsamen Umgang mit den Ressourcen. Wer zu FairtradeProdukten greift, kann zudem sicher sein, dass die Produzenten auch tatsächlich fair bezahlt werden. Beim Einkauf macht der Fairtrade-Aufschlag pro Tafel Schokolade zwar nur ein paar Cent aus, für die Familien in den Anbaugebieten ist es aber ein riesiger Unterschied, appelliert die Umweltberaterin.

Top-Regisseur für Spots Unterstützt wird die Marke auch heuer wieder durch eine reichweitenstarke TV-Kampagne auf allen zielgruppen-relevanten Sendern mit hohem Werbedruck.

Gedreht wurden die Spots in Wien und Bratislava, Regie führte Paul Harather, bekannt durch „Indien“ und die TV-Serie „Die Schlawiner“.

Exklusiv für den heimischen Sender Puls 4 lief im Jänner und

Februar ein zweiteiliges Gewinnspiel mit der Musikshow „Herz von Österreich“. Die kreativsten Schogetten-Bilder brachten einen Naschvorrat für ein ganzes Jahr und Konzertkarten zur großen ­live

Finalshow, inklusive 4-Stern Hotel und Meet & Greet mit der Jury. Im zweiten Gewinnspielteil verloste Ludwig Schoko-Jahresvorräte mit Karten für das „Best of Austria“Konzert am 21. November in der Wiener Stadthalle. Dort können die

© Jelly Belly Candy

Ausgezeichnetes Lebenswerk mit Humor

Die auf der ISM vorgestellte Draft Beer Bean verweist auf die deutschen Wurzeln.

© Stauds/Johannes Kittel

Wien. Geschmackliche Vielfalt, so könnte man zur großen Auswahl von insgesamt 95 Sorten Konfitüren sagen, die der Delikatessenhersteller Staud’s im Sortiment führt. In Anlehnung an die Wiener Kaffeehaustradition hat sich dabei eine Sorte als wahrer Konfitüre-Klassiker etabliert: die Marille. Ausgewählte Marillen aus der Wachau werden handverlesen und sorgfältig verarbeitet, für die Sorte „Staud’s Marillen aus dem Venusberg Garten“ stammen sie zum Beispiel aus Willendorf.

Staud’s süße und feinsaure Delikatessen bieten den puren Geschmack reiner Natur. Die insgesamt 190 Sorten von fruchtigen Konfitüren und Kompotten über Weingelees und Chutneys bis hin zu Sauergemüse werden vom Familienunternehmen weltweit vertrieben.

© Ludwig Schokolade

Gewinner den „Herz von Österreich“-Sieger David Blabensteiner und die österreichischen Showgrößen Rainhard Fendrich, Wolfgang Ambros und die Seer live erleben.

Begleitende Below-the-line Maßnahmen, Web­spots auf hochfrequentieren Inter­net­portalen, Digiscreen-Werbung und zahlreiche Sampling-Aktionen runden das breitgestreute Werbepaket für das erste Halbjahres 2014 ab.

Ab September heißt es dann wieder: So praktisch … so mmh! Schogetten … schoget it! (red)

Jelly Belly Candy Company Das im 19. Jahrhundert gegründete US-Unternehmen bringt Bier in Bohnenform

Fast 200 verschiedene Sorten purer Natur

Die Limited Edition „Staud’s Marillen aus dem Venusberg Garten“.

Die Sorte des Jahres, „Schogetten à la Bienenstich“, lockt heuer die Naschkatzen.

Köln. Herman Goelitz Rowland Sr., Chairman of the Board der Jelly Belly Candy Company, wurde die Ehre zuteil, erster Preisträger des „ISM Lifetime Achievement Awards” zu sein. Der neue, internationale Preis der weltweit größten und wichtigsten Messe für Süßwaren und Knabberartikel, der ISM in Köln, wurde ihm Rahmen eines feierlichen Gala-Dinners am 26. Jänner 2014 verliehen. Die Ehrung würdigt außerordentliche Verdienste, wie Bastian Fassin, Vorsitzender der Arbeitskreises Internationale Süßwarenmesse (AISM), anlässlich der Preisverleihung hervorhob. Kreativität, Tatkraft und Humor zeichneten den Erfinder der berühmtesten Bohne der Welt, der Jelly Belly Bean, glei-

chermaßen aus, so Salvatore Ferrara, Präsident der International Confectionery Association, dem Internationaler Süßwarenverband.

Bier in der Bohne Auf der heurigen ISM präsentierte Jelly Belly Candy Company auch ein weiteres Beispiel für originelle Produktinnovationen: die weltweit erste Jelly Bean mit Biergeschmack: Aufgrund der deutschen Wurzeln des Unternehmens kreierte man eine Bean, inspiriert vom klassischen, leicht süßlichen Hefeweizen-Geschmack – die alkoholfreien „Draft Beer Beans“.

Die Einführung in Deutschland ist pünktlich zum Fassanstich auf dem Oktoberfest 2014 geplant. (red)

Bahlsen Das Traditionsunternehmen plant für 2014 eine umfangreiche Markt- und Kommunikationsoffensive

Neupositionierung zum 125. Geburtstag Wien. Seit 2012 arbeitet die Bahlsen Gruppe intensiv an der Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie. Die Steigerung der Profitabilität auf Basis eines konsequenten Assortment Managements war der zentrale Fokus für das Jahr 2013. Die Gruppe konnte ihren Nettoumsatz in diesem Jahr um 1 Mio. € auf 527 Mio. € steigern, Bahlsen Österreich trug dazu 25,8 Mio. € bei. Für das heurige Jahr plant man eine große Marktoffensive, feiert man doch das 125. Jahr des Bestehens.

Das neue Design der ­Produkte bringt modernere Farben und ein verjüngtes Logo.

Vielfalt und Genuss © Bahlsen

Die Marke Bahlsen wird sich in Kürze mit einem komplett neuen Auftritt zeigen und mit zahlreichen Produktneuheiten aufwarten.

Begleitet wird die Neupositionierung von umfangreichen Kommunikationsmaßnahmen. Ab Mai präsentieren sich die BahlsenProdukte in einem völlig neuen Design. Nicht nur die Produktabbildungen, die Farben und der Schriftzug sorgen für eine emotionalere und direktere Ansprache,

auch das Bahlsen-Logo wurde überarbeitet und verjüngt. „Bahlsen steht für höchste Qualität, Vielfalt, Kompetenz, Tradition und Genuss“, erklärt lexander Konecny, Geschäftsführer von Bahlsen Österreich. Mit dem neuen Auftritt sollen die veränderten Konsumgewohnheiten und das Lebensgefühl gerade auch von jüngeren Kunden angesprochen werden.

Diese möchten Bahlsen-Kekse nicht nur zu besonderen Anlässen genießen, sondern einfach zwischendurch im Alltag bei spontaner Lust auf etwas Süßes. „Wir rücken stärker als bisher in das Leben der Menschen“, so Konecny. Die Umstellung auf das neue Design beginnt mit den beliebten Produkten Messino, Chokini, Pangani und Ohne Gleichen.

Laufend erscheinen dann alle Bahlsen Produkte im neuen Gewand.

Das Gesamtkonzept umfasst nicht nur neue Produkte und eine neue Gestaltung, sondern auch neue Verpackungsformen, kleinere Por-

tionsgrößen und einen frischen Auftritt in der Kommunikation. Zeitgleich startet auch eine Kommunikationsoffensive mit einer Plakatkampagne im Mai, einer Online-Kampagne im Juni sowie neuen TV-Spots ab Juli 2014.

Im Mai werden auch gleich fünf neue Produkte der Marke Bahlsen präsentiert: Life, Be Happy, Cookies, Brownies und Blondies. Aber auch bei Leibniz wird es heuer mit Pick up! Café Latte, BooHuus, Zoo Dschungel und Tag am Meer Neues im Handelsregal geben. „Ich bin überzeugt, dass wir mit unserer Neuausrichtung der Marke Bahlsen den vielfältigen Produktinnovationen bei Leibniz und unserer Kommunikationsoffensive bei allen Marken optimal vorbereitet sind. Vor allem aber möchten wir unsere Kunden überraschen und uns bei ihnen dafür bedanken, dass sie uns in 125 Jahren zu einer der beliebtesten Marken in Österreich gemacht haben“, resümiert Konecny. (red)