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13. JahrganG NO. 1722

donnerstag, 14. November 2013

TREVISION

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Š www.breneis.com

Werbekonjunktur bleibt stabil

Wifo Werbeklimaindex: heimische Werbewirtschaft im positiven Bereich, aber weniger dynamisch als zu Jahresbeginn Seite 4

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27.10.2005

12:07 U

Š EuroShop Dßsseldorf

www.trevision.at licht fĂźr den handel

EuroShop, weltweit grĂśĂ&#x;te InvestitionsgĂźtermesse in DĂźsseldorf und Pflichttermin fĂźr Retailer – mit Sondershow fĂźr Lichtdesigner Seite 6

Non-Profit Inwieweit sind die Werbeausgaben karitativer Organisationen wirtschaftlich gerechtfertigt?

Fundraising: Nur noch kurz die Welt retten ‌

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Marketagent.com mit Sitz in Wiener Neudorf sieht Online-Umfragen in den nächsten Jahren weiter am Vormarsch, allerdings dßrfte das Wachstum nicht mehr so rasant ausfallen wie zuletzt. Man setze daher verstärkt auf mobile Umfragen auf Smartphones und Tablets, sagte der geschäftsfßhrende Gesellschafter Thomas Schwabl (Bild) am Mittwoch in Wien. Einen ausfßhrlichen Bericht dazu lesen Sie in der Freitagausgabe von medianet.

Š MSF/Florian Lems

Š DocLX Holding/Marketagent.com

short

v.l.: Irene Jancsy (Komm. Ärzte ohne Grenzen Öst.), Andreas PlÜckinger (Fundraising), Katrin Kopfensteiner (Spenderbetreuung, Erbschaften & Vermächtnisse).

Š druck.at

Ă„rzte ohne Grenzen Im Advent werden die groĂ&#x;en Hilfsorganisationen wieder zur Hochform auflaufen. Warum auch Spendenwerbung heute auf professioneller ­Basis betrieben werden muss, darĂźber gab „Ärzte ohne Grenzen“ Auskunft. Seite 2 DPI Holding beteiligt sich mit 30% an der Onlinedruckerei druck.at. Ausschlaggebend fĂźr die Gespräche und Verhandlungen waren laut Aussendung der Unternehmen die „wechselseitigen Synergien im Produktionsbereich“. druck.at strebt heuer einen Netto-Jahresumsatz von 30 Mio. â‚Ź an.

(Bild: Peter Kolb, druck.at, Arnold Tautermann-Bichler, DPI Holding) (red)

medianet erscheint vier Mal/Woche. Print­ ausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und ­Donnerstag erhalten Sie unsere Digitalausgabe.

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2 – medianet

„Ärzte ohne Grenzen“ Ein Einblick in die Fundraisingmethoden der medizinischen Hilfsorganisation

short

Wie professionell darf Spendenwerbung sein?

Russische Sberbank droht der ÖVAG Wien/Moskau. Die staatlich kontrollierte russische Sberbank droht der teilverstaatlichten Österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG) mit Klage. Es sei denn, man einigt sich auf dem Verhandlungsweg. Es geht um die Konditionen beim Kauf der damaligen Volksbank International (VBI; heute: Sberbank Europe). Die Verkäuferin habe Aktiva zu hoch bewertet. Ob die Sberbank schon Schadenersatzforderungen eingereicht hat, ist nicht bekannt.

(APA)

Andreas Plöckinger, Ärzte ohne Grenzen: „Ohne Pro bono wären die Kosten nicht zu bezahlen.“ Wien. Es ist bald wieder so weit: Jedes Jahr, rechtzeitig zur Weihnachtszeit, sprengen Aussendungen von Non-Profit-Organisationen die Postfächer. Unterernährte Kinder beäugen uns von den Plakaten und appellieren an unser Gewissen. Doch inwieweit sind die hohen Werbeausgaben karitativer Organisationen wirtschaftlich gerechtfertigt? Ist Spendenwerbung überhaupt sinnvoll? Um diese Frage zu beantworten, lud die medizinische Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“, Médecins Sans Frontières (MSF) Austria, am Dienstag zu einem Hintergrundgespräch und richtete die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit von Fundraising-Maßnahmen.

© RTR/Christof Wagner

RTR-Chef Georg Serentschy: „Ein Wunsch der Branche“.

Aus einem Euro werden sechs

Wien. Ab Freitag, 15. November, können Unternehmen kostenlose Dienste mit Kurzrufnummern mit Stern anbieten. „Ein wesentlicher Vorteil kurzer Rufnummern ist die leichte Merkbarkeit. Damit verbunden ist eine einfachere Bewerbung.

Die Regulierungsbehörde kommt daher dem Wunsch der Branche und der Diensteanbieter nach und führt öffentliche Kurzrufnummern mit einem Erkennungszeichen, dem Stern, (...) ein“, so RTR-Chef Georg Serentschy. Der Rufnummernbereich eignet sich auch für „Vanity-Nummern“. Hierbei wird jede Ziffer durch einen auf der Telefontastatur abgebildeten Buchstaben ersetzt. Die Nummer „*9436“ beispielsweise könnte als „*WIEN“ beworben werden. Erlaubt sind Wörter ab drei Buchstaben. „Ob sich diese Darstellungsform von Rufnummern, die in Amerika vielfach eingesetzt wird, auch in Österreich durchsetzen wird, entscheidet allerdings der Markt“, so Serentschy.

(APA)

Spendenwerbung ist immer wieder mit öffentlicher Kritik konfrontiert: Allzu oft, so der Eindruck mancher, werden die Österreicher mittels diverser Publikationen, Newsletter oder per Telefonmarketing mit verschiedensten Fundraising-Methoden konfrontiert und um Spenden gebeten. Ärzte ohne Grenzen etwa konnte durch ihre karitative Tätigkeit im Jahr 2012 insgesamt 21 Mio. € an Spendengeldern sammeln und ist somit die fünftgrößte Hilfsorganisation in Österreich. Doch Fundraising ist laut Andreas Plöckinger, Leiter der Fundraising-Abteilung der Hilfsorganisation, eine Grundvoraussetzung für die Existenz von Non-Profit-Organisationen und die einzige Möglichkeit, um in Krisengebieten schnell und effektiv humanitäre Hilfe zu leisten.

Um ihre Unabhängigkeit zu gewährleisten, wird Ärzte ohne Gren-

© EPA/Dennis M. Sabangan

burcu Koc

Neue Kurznummern: tariffreie Telefondienste

Ärzte ohne Grenzen entsendet hundert Mitarbeiter in die Katastrophengebiete der von einem Taifun verwüsteten Philippinen.

zen gänzlich durch Spenden von Privatpersonen, privaten Einrichtungen, Institutionen und Unternehmen finanziert. „Mehr als 18 Millionen Euro von den gesammelten 21 Millionen wurden für medizinische Hilfe in Krisengebieten wie Syrien und der Demokratischen Republik Kongo verwendet, 3,5 Millionen in Fundraising investiert.

Somit ist das 6,2-Fache unserer Investition an Spendengeldern zurück­ gekommen“, erklärte Plöckinger.

Folglich mag die Summe an Investitionen in die Spendenwerbung groß erscheinen, doch nur so könnten reibungslose Hilfseinsätze rund um den Globus garantiert werden. Zudem werden solche Spendenkampagnen auch von Medien und Agenturen wohlwollend behandelt. So werden etwa ein Großteil der kostspieligen Wer-

bemaßnahmen von Agenturen auf pro bono-Basis geleistet, Inserate von Printmedien kostenlos publiziert. „Unser Fundraising-Budget ist limitiert. Ohne Pro-bono wären die Kosten nicht zu bezahlen“, so Plöckinger.

Eine bedeutende Rolle in der modernen Spendenbeschaffung spielen auch Erbschaften und Vermächtnisse – der Trend zum „Spenden über den Tod hinaus“.

Vermehrt wenden sich Spendenfreudige an Ärzte ohne Grenzen und bitten um Auskunft, wie sie der Organisation einen Teilbetrag ihres Erbes hinterlassen können.

Laut Spendenbericht des Fundraising Verbands Austria erreichte die Spendenbeteiligung im Jahr 2012 österreichweit erstmals einen Höchststand von über 500 Mio. €.

Erwähnenswert ist in diesem Zu-

sammenhang die steuerliche Absetzbarkeit der Spenden, von der inzwischen immer mehr Österreicher Gebrauch machen.

philippinen Am Mittwoch verschickte Ärzte ohne Grenzen ein Update zur Lage auf den von einem verheerenden Taifun heimgesuchten Philippinen: „Die Lage ist katastrophal, es herrscht völliges Chaos“ so Natasha Reyes, Nothilfekoordinatorin auf den Philippinen. „Unsere Priorität ist es jetzt, die Menschen in den entlegensten Regionen zu erreichen. Zu ihnen ist der Zugang am schwierigsten, und sie sind diejenigen, die am spätesten die dringend benötigte Hilfe erhalten“. Ärzte ohne Grenzen wird in den nächsten Tagen mehr als 100 Mitarbeiter in das Katastrophengebiet entsenden.

Neun Frachtflugzeuge mit Hilfsgütern sind unterwegs. www.aerzte-ohne-grenzen.at/

Förderbank Neue Fonds

Gemeindefinanzbericht 2013 Überschuss liegt bei 111 Millionen Euro

aws mit neuem Start-up-Center

Schuldenstand erneut reduziert

© Österreichische Post

Wien. Die Gemeinden (ohne Wien) haben 2012 erneut eine reale Reduzierung des Schuldenstands erreicht, die Haftungen sind wieder gestiegen. Das geht aus dem am Mittwoch präsentierten „Gemeindefinanzbericht 2013“ hervor. Zufrieden, aber nicht restlos glücklich, zeigte sich Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer; so sei etwa der Zuwachs der Abgangsgemeinden ein „Wermutstropfen“.

© Andreas Scheiblecker

Wie bereits erwartet: Der Vertrag Pölzls bei der Post wurde verlängert.

Es sei „ein Tag der Freude, aber kein Tag zum Jubeln“, sagte Mödlhammer auf einer Pressekonferenz mit Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger und Kommunalkredit-Generaldirektor Alois Steinbichler. 2012 hatten von den insgesamt 2.353 Gemeinden 805 eine negative Bilanz („Abgangsgemeinden“), 2011 war diese Zahl noch auf 646 gesunken. Damit lagen zuletzt 34% der Gemeinden im

Gemeindebund-Präsident Mödlhammer: „Tag der Freude, aber keiner zum Jubeln.“

Minus, nach 27% im Jahr davor.

Dabei sei aber zu beachten, dass die Gesamtsumme des Abgangs der betroffenen Gemeinden mit 69,1 Mio. € unter dem Wert von 2011 lag (84,8 Mio. €).

Wien. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) unterstützt die heimischen Gründer: von der Idee über die Gründung, Marktüberleitung und Markteinführung bis zur Wachstumsphase. Insgesamt stehen dafür pro Jahr 100 Mio. € zur Verfügung. Die Förderbank betreibt einen Gründerfonds und einen Business Angel Fonds mit Kofinanzierung von Business Angels. (red)

„Alle Aufgaben erfüllt“ Gleichzeitig betonte Mödlhammer, die Gemeinden hätten alle Aufgaben erfüllt. So sei ein positiver Saldo von 398 Mio. € (ohne Schuldenaufnahmen und -tilgungen) erzielt worden (16,99 Mrd. Einnahmen, 16,59 Mrd. Ausgaben). Das Maastricht-Ergebnis lag bei 376,8 Mio. € bzw. 0,12% des BIP (2012: 420,7 Mio. €). Der Rückgang beruhe u.a. auf gestiegenen Investitionsausgaben, vor allem im Dienstleistungsbereich wie Wasserwirtschaft, Kanal- und Müllentsorgung.

Die Finanzschuld der Gemeinden konnte gesenkt werden – und zwar um 282,5 Mio. € bzw. 2,4%. Damit betrug sie Ende 2012 11,359 Mrd. € (2011: 11,641 Mrd.). Angestiegen ist hingegen die Summe der Haftungen: Von 6,92 Mrd. € in 2011 auf 7,05 Mrd – ein Anstieg um 1,8%. (APA)

© Austria Wirtschaftsservice/Daniel Hinterramskogler

Postchef Georg Pölzl wurde wiederbestellt

Wien. Georg Pölzl ist als Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der Österreichischen Post wiederbestellt worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die aktuelle Funktionsperiode von Pölzl läuft noch bis 1. Oktober 2014 und wird danach um drei Jahre verlängert, mit einer anschließenden Verlängerungsoption um weitere zwei Jahre.

Pölzl, Jahrgang 1957, promovierte an der Montanuni Leoben und arbeitete bei McKinsey, Binder & Co, T-Mobile und der Deutschen Telekom. (red)

Donnerstag, 14. November 2013

Edeltraud Stiftinger, aws-Geschäftsführerin: „Mehr Unterstützung für Start-ups“.

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donnerstag, 14. november 2013 – 3

© Integral

Trend

Hohe Bereitschaft zu E-Commerce, aber nur wenige nutzen kostenpflichtige Onlineinhalte, so der Austrian Internet Monitor Seite 4

© meinauto24.at

marketing & media Ausbau

Mediengruppe Österreich erweitert ihr Onlineangebot und beteiligt sich an Autohandel-Portal meinauto24.at

Seite 4

Werbekonjunktur stabil, aber weniger dynamisch

www.mhoch3.at

© Google/Wikipedia

short

© EPA/Hannibal Hanschke

Trend Die künftige Datenbrille von Google soll auch eine Musikfunktion erhalten. Über speziell gefertigte Stereo-Kopfhörer könne Musik unter anderem aus den Online-Diensten von Google gehört werden, teilte eine Sprecherin des Unternehmens mit. Zudem könne mit einer Suchfunktion Musik identifiziert werden, die dem Benutzer unbekannt sei. Der Zeitpunkt der Markteinführung ist noch nicht bekannt.

© Christoph Breneis/www.breneis.com

Ergebnis Nach Rekordzahlen in den ersten neun Monaten rechnet Europas größter Medienkonzern Bertelsmann für das Gesamtjahr mit einem Ergebnisplus von 20%. Das kündigte Vorstandschef Thomas Rabe (Bild) am Dienstag an. 2012 erzielte Bertelsmann (RTL Group, Gruner + Jahr, Random House, Arvato, BMG) einen Umsatz von 16,1 Mrd. € und ein Ergebnis in Höhe von 619 Mio. €.

Werner Hölzl, Wifo-Experte, Angelika Sery-Froschauer, Obfrau Fachverband, und Markus Deutsch, Fachverbandsgeschäftsführer (v.l.n.r.).

Index Der aktuell präsentierte Wifo Werbeklimaindex weist die heimische ­Werbewirtschaft im positiven Bereich, aber weniger dynamisch als zu Jahres­ beginn aus. Experten rechnen mit neuem Schwung in 2014.

Seite 4 DAB+ Angebote von zwei Dienstleistern liegen aktuell vor

Festival Mit 17 Filmen aus neun Ländern geht das europäische Online-Filmfestival „Streams“ ab 15. November in die zweite Runde. Einen Monat lang sind die Werke, die bisher nicht außerhalb ihres eigenen Produktionslands veröffentlicht wurden, auf Video on DemandPlattformen des Netzwerks „EuroVoD“ zu sehen. Erstmalig wird dabei eine Online-Jury aus Bloggern und Filme­ machern einen Gewinnerfilm küren.

(APA)

© APA Fotoservice/Rossboth

© www.flimmit.com

Digitalradio-Test könnte 2014 starten

Gernot Fischer, Geschäftsführer des Vereins Digitalradio Österreich.

Wien. Anfang 2014 könnte im Raum Wien die digitale Hörfunkübertragung per DAB+ in den Testbetrieb gehen. Laut Gernot Fischer, Geschäftsführer des Vereins Digitalradio Österreich, liegen aktuell Angebote von zwei technischen Dienstleistern für die Testumsetzung vor. Geklärt werden müsste in den kommenden Tagen noch die Abrechnung mit den Verwertungsgesellschaften sowie mögliche Unterstützung durch den Digitalisierungsfonds, erklärte er der APA. Derzeit kommen die ORF-Sendetechniktochter ORS sowie die deutsche Media Broadcast für die technische Umsetzung infrage. (APA)

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Fotografie, Reise und Outdoor 16. & 17. November 2013 Messe Wien

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Marketing & Medien

4 – medianet

Donnerstag, 14. November 2013

Wifo Werbeklimaindex Lage deutlich im positiven Bereich, aber weniger dynamisch als noch zu Jahresbeginn

short

Werbekonjunktur zeigt sich verhalten, aber stabil

oe24-Netzwerk nun auch mit meinauto24.at

Sonderauswertung zu Ethik und Verantwortung: wenig Kenntnisse, aber Bereitschaft zu Schulungen.

meinauto24.at – das neueste Portal der Mediengruppe Österreich.

Wien. Die Mediengruppe Österreich erweitert ihre Online-Aktivitäten und beteiligt sich mit 51% an der driveme.at GmbH. Die vor zwei Jahren gestartete Autobörse ist nun Teil des oe24-Netzwerks. Das GründerTeam rund um Michael Kreuzer bleibt mit 49% beteiligt und operativ an Bord. „Die ersten Wochen haben gezeigt, dass die Kombination meinauto24, Tageszeitung Österreich und oe24-Netz perfekt funktioniert. Wir konnten den Traffic innerhalb von vier Wochen bereits verzehnfachen und bei den Auto-Angeboten ein Plus von 200 Prozent verzeichnen“, erklärt Michael Kreuzer, Geschäftsführer von meinauto24.at. „Mit dem Relaunch der Seite und dem deutlichen Ausbau des Auto-Angebots ist uns bereits ein erster Erfolg gelungen.

Wir werden das Gebrauchtwagenangebot nun kontinuierlich ausbauen und bereits 2014 um Neuwagen erweitern“, so Niki Fellner, Geschäftsführer des oe24-Netzwerks.

tal negativ und lässt einen insgesamt eher holprigen Jahresbeginn der Kommunikationsbranche für 2014 erwarten.“ Einen Fokus in seiner Arbeit legt der Fachverband Werbung auf die Selbstregulierung der Branche; so wurde im Rahmen des aktuellen Index eine Sondererhebung zu Ethik und Verantwortung in der Werbung durchgeführt.

Rund ein Drittel der befragten Werbeunternehmen gab dabei an, dass sie bzw. ihre Beschäftigten mit dem Inhalt des Selbstbeschränkungskodex des Öster-

„Die Entwicklung

„Allerdings erwarten

ist bei Weitem nicht

wir, dass die öster-

mehr so dynamisch

reichische Wirtschaft

wie noch zu Jahres-

2014 zunehmend an

beginn 2013.“

Fahrt gewinnen wird.“

Angelika Sery-Froschauer ...

© APA/Paul Landl

© meinauto24.at

Wien. Verhaltene Entwicklung der heimischen Kommunikationswirtschaft im dritten Quartal 2013, zurückzuführen auch auf die gesamtwirtschaftliche Grundstimmung, so eines der zentralen Ergebnisse des aktuellen Wifo Werbeklimaindex im Auftrag des Fachverbands Werbung.

So würden befragte Werbeunternehmer mit einem leichten Rückgang der Nachfrage und in Folge auch der Beschäftigung in den nächsten sechs Monaten rechnen.

Aktuell liegt der Werbeklimaindex mit 12,1 Punkten aber immer

... Fachgruppen-Obfrau

Angelika Sery-Froschauer, Obfrau Fachverband Werbung und Marktkommunikation.

noch deutlich im positiven Bereich. „Die Entwicklung ist jedoch bei Weitem nicht mehr so dynamisch wie noch zu Jahresbeginn“, kommentiert und analysiert Angelika Sery-Froschauer, Obfrau des Fachverbands Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), den aktuellen Wifo-Werbeklimaindex. „Die Maßnahmen zur Bewältigung der Staatsschuldenkrise zwingen europaweit zum massiven und spürbaren Einsatz des Rotstifts bei öffentlichen und privaten Ausgaben. Derartige Entwicklungen sind auch für Öster-

Rekordreichweiten für das laola1-Netzwerk

reich zu befürchten. Das wirkt sich auch auf die heimische Werbekonjunktur aus. Trotz der notwendigen großen Einsparungen müssen auch Investitionen in die Zukunft getätigt werden, damit Österreich wettbewerbsfähig bleibt. Wir brauchen ein Reformpaket, damit wir nicht den internationalen Anschluss bei den innovativen, digitalen und wissensbasierten Dienstleistungen verlieren“, so Sery-Froschauer.

Vor eineinhalb Jahren meldeten 82% der Unternehmen ausreichende oder sogar mehr als ausreichende Auftragsbestände; dieser Wert ist inzwischen auf 67%

gesunken. Derzeit beurteilen die Unternehmen der Werbung und Marktkommunikation ihre Lage aber insgesamt noch stabil. „Auch wenn die erwartete Werbekonjunktur zusehends weniger rosig ausfällt, blicken wir doch auf ein zufriedenstellendes Werbejahr 2013“, fasst Sery-Froschauer zusammen. „Vor allem die Entwicklung von Nachfrage und Geschäftslage im 3. Quartal 2013 liegt immer noch im leicht positiven Bereich, allerdings war die Beurteilung der Beschäftigungsentwicklung bei den Unternehmen bereits im 2. und noch deutlicher im 3. Quar-

reichischen Werberates vertraut sind, 47% der Befragten berichten, keine ausreichenden Kenntnisse darüber zu besitzen. Knapp die Hälfte der Befragten, die angeben, mit dem Kodex vertraut zu sein, ist auch bereit, Schulungen für sich und ihre Mitarbeiter zum Thema „Ethik in der Werbung“ im jeweiligen Bundesland in Anspruch zu nehmen. Dieses Ergebnis bestärkt den Fachverband darin, auf Basis des vom Europäischen Werberats entwickelten „3E Module“ ein für Österreich maßgeschneidertes, innovatives Ausbildungstool anzubieten. (red)

Austrian Internet Monitor 52% geben Online Geld aus, aber nur 4% nutzen kostenpflichtige Onlineinhalte

Zurückhaltung bei Paid Content-Inhalten © laola1.at

Wien. Während sich Medien und Verlagshäuser mehr und mehr mit Paid Content beschäftigen, ist E-Commerce im Bereich von Waren und Gütern bereits eine Selbstverständlichkeit. Einblicke liefert der Austrian Internet Monitor.

52% der Österreicher haben innerhalb der letzten drei Monate online etwas bestellt oder gebucht.

Das entspricht einem Wachstum

2 Millionen Unique Clients griffen im Oktober auf laola1-Angebote zu.

Doch die Nutzung von verfügbaren Angeboten steige in der Intensität.

Am stärksten ist Paid Content in der Gruppe der 20- bis 39-Jäh-

„Für die meisten ­Internetverwender ist die Bezahlung von Onlineinhalten nicht vorstellbar.“ Bertram Barth, integral

© Integral

Wien. Das laola-Netzwerk verzeichnet Rekordreichweiten im Oktober. So griffen knapp zwei Mio. Unique Clients auf Angebote des Sportportals zu und generierten dabei über 70 Mio. Page Impressions. „Dank diverser hochklassiger Live-Übertragungen auf unserer neuen laola1.tv-Plattform sowie unserer 24/7 Berichterstattung auf www.laola1.at ist es uns gelungen, über den gesamten Monat Oktober die User an uns zu binden. Mit diesen Top-Reichweiten können wir mit Vorfreude auf das große Sportjahr 2014 blicken und haben wieder unter Beweis gestellt, dass wir als führendes digitales Sportmedium der richtige Partner für die werbetreibende Wirtschaft sind“, so Rainer Geier, GF der laola1 Multimedia GmbH. (red)

von 11% innerhalb von zwölf Monaten. Die zunehmende Professionalisierung des Versandhandels sei ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung, so die Studienautoren.

Bei Paid Content ist man hingegen zurückhaltend: Nur 4% der Bevölkerung haben in den letzten drei Monaten kostenpflichtige Internetinhalte online genutzt. Dieser Wert ist gegenüber dem Vorjahr konstant.

Es fehle an Einstiegsangeboten bei Onlineinhalten, so Bertram Barth, GF Integral.

rigen angekommen. Damit sind die bezahlten Inhalte die am stärksten auf die Jungen fokussierte Shopping -Kategorie.

Männer nutzen kostenpflichtige Internetinhalte zu einem deutlich höheren Anteil als Frauen, und es besteht ein positiver Zusammenhang mit der formalen Bildung.

Anders als bei der Bestellung von

Waren oder Tickets ist das Haushaltseinkommen kein Treiber für die Verwendung von Paid Content.

Innerhalb der Nutzerschaft ist die Verwendungsfrequenz im letzten Jahr um 70% gestiegen und liegt aktuell bei 11 Nutzungsfällen pro Quartal. Zuwachs gegenüber 2012 ist in erster Linie bei Online-Ausgaben von Printmedien zu beobachten, aber auch bei Nachschlagewerken und wissenschaftlichen Studien. „Nach wie vor ist für die meisten Internetverwender die Bezahlung von Onlineinhalten nicht vorstellbar; die überzeugenden Einstiegsangebote für sie fehlen noch “, so Bertram Barth, Geschäftsführer von Integral. (red)

Info Der AIM-C wird von Integral Markt- und Meinungsforschung auf Basis von insgesamt 9.000 telefonischen Interviews pro Jahr (2.000-2.500 pro Quartal) repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren durchgeführt. Darüber hinaus liefern die Online-Befragungen Einblicke in Schwerpunkte der Nutzung Neuer Medien.

retail

inside your business. today. Donnerstag, 14. November 2013 – 5

Monsanto verzichtet

Der US-Konzern will Deutschland als Markt für sein gentechnisch verändertes Saatgut aufgeben. Ausnahme: Genmais Seite 6

© dpa/S. Widmann

© EPA/S. Zacchi

medianet

Starbucks zahlt

Die Kaffeehauskette zahlt 2,1 Mrd. € an Mondelez wegen der aufgekündigten Lizenzproduktion

Seite 6

EuroShop 2014 bringt die LichtShow des Jahrzehnts für Händler

© EuroShop Düsseldorf

EuroShop Der nächste Pflicht- termin für Retailer findet vom 16. bis 20.2.2014 in Düsseldorf statt. Die weltweit größte Inves- titionsgütermesse erwartet mehr als 100.000 Besucher aus fünf Kontinenten. Eine Sondershow wurde für Lichtdesigner geschaffen. Seite 6

Die teuersten Einkaufsstraßen

Kaum Bier für Russen

Wien. Die Spitzenmieten in den TopEinkaufsmeilen klettern weltweit weiter. Die teuerste Einkaufsstraße der Welt ist, zum zweiten Mal in Folge, die Causeway Bay in Hongkong mit monatlich 2.082 € pro m� Spitzenmiete. Das geht aus einer Marktstudie von Cushman & Wakefield hervor. Der Wiener Kohlmarkt, zuletzt auf Rang 11, schaffte es jetzt mit 370 Euro/m2 in die Top 10-Liga.

Erneut den zweiten Platz als teuerster Einzelhandelsstandort verteidigt hat die 5th Avenue in New York mit 1.725 €/m2 Höchstmiete, gefolgt von der Avenue des

Der Wiener Hohe Markt schafft mit 370 €/m² Sprung in die oberste Mieten-Liga.

Champs-Élysées in Paris, die trotz Preisanstieg um mehr als ein Drittel auf 1.105 €/m2 auf dem dritten Rang verblieb.

Von der 6. auf die 4. Stelle nach oben gesprungen ist die New Bond Street in London (722 €/m2), dafür rutschte die Ginza in Tokio (679 €/ m2) einen Platz nach hinten, gefolgt von der Via Montenapoleone in Mailand (625 €/m2), die zwei Ränge gut machte. An 7. Stelle folgt die Zürcher Bahnhofstraße (603 €/ m2), danach die Pitt Street Mall in Sydney mit 587 €/m2 (früher Platz 5) und unverändert auf Platz 9 die Myeongdong in Seoul (505 €/m2).

© EPA/Weda

Carlsberg Gewinneinbruch um rd. 21% auf 630 Mio. €

© Schenker

Ranking Causeway Bay in Hongkong erzielt Höchstmiete, Hoher Markt in den Top 10

Carlsberg gewinnt Umsätze in Asien, verliert aber signifikant in Russland.

Kopenhagen. Der Kampf gegen Alkoholismus in Russland belastet Carlsberg. Der Gewinn fiel in den ersten neun Monaten um rund 21 Prozent auf 630,2 Mio. €. Zugleich hätten Währungsschwankungen in Russland, Norwegen und Großbritannien das Ergebnis gedrückt.

Starke Zuwächse in Asien hätten den Einbruch in Russland nicht auffangen können. Dort darf beispielsweise tagsüber kein Bier mehr an Buden und Kiosken verkauft werden. Auch in Osteuropa lief es nicht gut. Der Konzernumsatz legte dennoch ganz leicht auf rund 6,8 Mrd. € zu.

(APA)

6 – medianet retail

re ta i l & pro d u cers

Donnerstag, 14. November 2013

Messe Die wohl wichtigste Investitionsgütermesse weltweit startet am 16. Februar 2014 in Düsseldorf, erstmals in 16 statt wie bisher 15 Hallen

EuroShop: Retail-Pflichttermin

Entscheidungsträger in Sachen Handel treffen auf potenzielle Partner.

© EuroShop Düsseldorf

Düsseldorf. Die weltweit größte Investitionsgütermesse für den Handel und seine Partner, die EuroShop, findet vom 16.2. bis 20.2.2014 in Düsseldorf statt.

Unter dem Motto „Your Global Flagship Event“ versammelt sich alles, was im Handel Rang und Namen hat, am Düsseldorfer Messegelände, um sich über Zukunftstrends und Pläne auszutauschen.

Von EuroCIS bis EuroExpo Die EuroShop findet diesmal vom 16.2. bis 20.2.2014 in Düsseldorf statt.

Die Messe stellt einen Pflichttermin für alle Retail-Entscheider

dar und ist richtungsweisend für die Handelsbranche.

Die Besucher erwartet eine in vier Bereiche unterteilte Ausstellung: EuroConcept (Architektur & Store Design), EuroSales (Visuelles Marketing und Merchandising), EuroCIS (Retail Technology) und EuroExpo (Messebau, Design, Event). Die Veranstaltung breitet sich auf 16 Hallen aus und ist somit noch größer als die letzte EuroShop aus dem Jahr 2011.

Diese wies bereits Rekordwerte auf: 107.000 Fachbesucher aus fünf Kontinenten, 2.036 Aussteller aus 53 Ländern und eine Ausstellungsfläche von 108.000 m2 netto.

Die Veranstalter rechnen für 2014 mit noch höheren Besucherzahlen, zumal auch die Nachfrage seitens der Aussteller gestiegen ist, weshalb für 2014 eine Halle mehr gemietet werden musste.

Das Forum Architecture & Design, ECO-Forum, EuroCIS Forum, Multi-Channel-Forum und POPAI Forum oder Specials, wie das EuroShop Designer Village und das POPAI Village, runden das Angebot der Austeller ab und befinden sich mitten im Geschehen.

Sonderfläche für Lichtplaner Eine Innovation in diesem Jahr ist die ,,Lighting Designer´s Zone“, eine Sonderfläche, die speziell für Lichtdesigner und Lichtplaner geschaffen wurde. Eine weitere Neuheit ist auch die Laufzeitverschiebung, welche auf Sonntag bis Donnerstag verschoben worden ist. (red)

Monsanto Verzicht erklärt

Gen-Saatgut ade Essen/St. Louis. US-Agrarkonzern Monsanto will Deutschland als Markt für gentechnisch verändertes Saatgut vorerst aufgeben. „Wir lassen unsere Pläne ruhen, solange die politische Situation so verfahren ist wie derzeit“, sagte Deutschland-GF Ursula LüttmerOuazane. Monsanto erwirtschaftet derzeit mehr als 99% des Umsatzes in Europa mit konventionellem Saatgut und Pflanzenschutzmitteln. „Trotzdem werden wir als Biotechnologiefirma und nicht als Pflanzenzüchter wahrgenommen; an diesem Bild wollen wir arbeiten“, sagte Lüttmer-Ouazane. Der Konzern hatte im Sommer Anträge auf Genpflanzen-Anbau in der EU zurückgezogen. An der Zulassung vom Genmais MON 810 will Monsanto aber festhalten.

Geldbuße 2,1 Mrd. Euro

Starbucks zahlt Seattle. Ein seit drei Jahren schwelender Streit um abgepackten Kaffee kommt Starbucks teuer zu stehen. Die US-Kaffeehaus-Kette soll annähernd 2,8 Mrd. USD (2,1 Mrd. €) an den US-Lebensmittelkonzern Mondelez zahlen, die frühere Kraft Foods. Kraft hatte seit 1998 in Lizenz Starbucks-Kaffee hergestellt und in Supermärkten vertrieben.

Der Umsatz verzehnfachte sich in der Zeit nach Angaben von Kraft.

Starbucks kündigte die Zusammenarbeit jedoch Ende 2010 auf. (APA)

dpa/Sebastian Widmann

Nataša Nikolić

Starbucks kündigte Mondelez die Zusammenarbeit und soll jetzt zahlen.