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CES 2014: Smarte Uhren, intelligente Brillen und mitdenkende Kleidung Seite 4/5

Sky Österreich-Chef Kai Mitterlechner über das Schaffen neuer Märkte Seite 8

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© Britta Pedersen/dpa

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kaffeekompetenzen

Kaffee-Experte Reinhold Schärf über das Kaffeehaus als Wohnzimmer Seite 20

Pro und Kontra Kritiker befürchten Datenmissbrauch, Befürworter sehen bessere Behandlungsmöglichkeiten

Die Gesundheitsakte: was sie wirklich bringt inhalt

© APA/Franz Neumayr

prime news & market watch

> WU-Studie zum Thema „Vermögenssteuern“

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© elisabeth grebe fotografie; Foto Wilke; APA/Barbara Gindl / Montage: B. Schmid

marketing & media > ATV schließt das Jahr 2013 als Nummer eins ab 9 > Horst Pirker an der Spitze der Verlagsgruppe News 10

© co2

retail

> „Chunk Food“: Nicht nur die Verpackung zählt > Spar-Offensive: „Ihr Lehrlinge kommet ...“

Vernetzung Behandlungsfehler resultieren derzeit oft aus Kommunikations­fehlern und mangelnden Infos. Das soll sich mit der Elektronischen Gesundheitsakte ­ändern, sagen Minister Stöger und ELGA-Geschäftsführerin Herbek. Seite 2

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Wirtschaftstreuhänder Fachsenat für Steuerrecht

Trenkwalder neue Vorsitzende

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Neue Adresse der medianet Verlag AG:

Nach Thomas Kepperts Rückzug beerbt ihn KPMG-Partnerin Verena Trenkwalder.

Wien. Verena Trenkwalder ist neue Vorsitzende des Fachsenats für Steuerrecht in der Kammer der Wirtschaftstreuhänder. Trenkwalder folgt Thomas Keppert nach, der das Amt aus gesundheitlichen Gründen zurücklegt. Sie war bisher Kepperts Stellvertreterin. Trenkwalder ist geschäftsführende Gesellschafterin und Partnerin der Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei KPMG in Linz.

Ihre Tätigkeitsschwerpunkte sind Konzernbesteuerung, Unternehmenssteuerrecht, Internationales Steuerrecht, Umgründungen, M&A, Finanzstrafrecht und Körperschaften öffentlichen Rechts. (red)

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Dienstag, 14. Jänner 2014

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Hintergrund Ärzte fürchten Mehraufwand und Kontrolle, Patientenvertreter hoffen auf mehr Transparenz und bessere Behandlungsqualität

Elektronische Gesundheitakte: die Angst vor dem gläsernen Arzt Ab Jahresmitte werden Entlassungsbriefe, Labor- und Röntgenbefunde sowie Medikamentendaten für Ärzte vernetzt.

Martin Rümmele

Wien. Die Reaktion fiel heftig aus und ungewohnt. Als der Hausärzteverband in der vergangenen Woche erklärte, die Patienten zur Nichtteilnahme an der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) aufzurufen, reagierte der Vorsitzende des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, Hans Jörg Schelling, forsch: „Die üble Desinformation und versuchte Manipulation

durch Teile der Ärzteschaft ist unerträglich und mit der Ethik eines Arztes nicht vereinbar“, stellte Schelling in einer Aussendung fest.

Und weiter: „Abmeldung kann Ihre Gesundheit gefährden; zu Risiken und Nebenwirkungen des Ausstiegs fragen Sie nicht Ihren Arzt.“ Was ist passiert und was reißt so tiefe Gräben zwischen Ärzten und Krankenversicherungen auf? Der Start der Elektronischen Gesundheitsakte mit Jahresanfang – vor-

erst werden keine Daten gesammelt, man kann sich nur abmelden – weckt in der Ärzteschaft tiefe Ängste. Schon die Einführung der E-Card, die ab 2005 den papierenen Krankenschein abgelöst hat, sorgte für Widerstand (siehe unten). Erst als die Kassen einen reibungslosen Ablauf garantierten und Kosten für die Ordinations-IT übernahmen, legte sich die Kritik.

Im Fall von ELGA sollen sich behandelnde Ärzte rasch einen

gefährlichen Strah-

enten auch jederzeit nachvollziehbar. Missbräuchliche Verwendung oder das Verlangen dazu werden mit hohen Geld beziehungsweise Haftstrafen geahndet“, sagt Susanne Herbek, Geschäftsführerin der ELGA-GmbH. Schelling und Gesundheitsminister Alois Stöger zeigten sich beim Start überzeugt, „dass die Versicherten vernünftig genug sind, nicht vorzeitig aus dem System auszusteigen, weil die Vorteile so eindeutig sind“. Schelling: „Wer will schon zweimal zur Blutabnahme, sich mehrmals gefährlichen Strahlungen aussetzen oder auf den Check von Wechselwirkungen bei der Verschreibung von Medikamenten verzichten.“

lungen aussetzen?“

Ärzte kritisieren Ärzte

Überblick über die aktuellen Informationen wie die verschriebenen Medikamente und deren Wechselwirkungen, Entlassungsbriefe von Krankenanstalten, Labor- und Röntgenbefunde für die Diagnose und Therapie eines Patienten verschaffen. Die Daten werden dazu nicht zentral gespeichert, sondern

„Wer will schon zweimal zur Blutabnahme oder sich mehrmals

Mehraufwand Ministerium erwartet Anlaufkosten von 130 Mio. €

Diskussion über Kosten Wien. Patienten müssen für die Teilnahme an ELGA nicht zusätzlich zahlen. In einer volkswirtschaftlichen Betrachtung listet das Gesundheitsministerium ab 2018 laufende Kosten von 18 Mio. € jährlich auf. Dem stehen ab 2017 Kostendämpfungseffekte von jährlich rund 129 Mio. € gegenüber. Bis dahin müssen aber erst einmal rund 130 Mio. € investiert werden. Allerdings sehen Kritiker viel höhere Kosten, weil etwa auch in den Krankenhäusern Investitionen anfallen würden.

Vor allem Ärzte fürchten für sich einen höheren Mehraufwand und fordern eine entsprechende Abgeltung – übrigens nicht das erste Mal. Auch die Kritik an der E-Card führte zu zusätzlichen Zahlungen. Die Folge las sich dann im Jahr 2004 – als die Kritik in Begeisterung für das Projekt umschwenkte –, so: „Wir freuen uns, dass dieses Projekt nun voll startet, und wir hoffen sehr, dass das Gesundheitswesen damit einen entscheidenden Modernisierungsschub erfährt“, erklärte der damalige Präsident der Österreichischen Ärztekammer, Reiner Brettenthaler, in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Vertretern des Hauptverbands und der damaligen Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat. Die Ärztekammer selbst hält sich an Sachen ELGA derzeit nach anfänglicher Kritik zurück.

Hans Jörg SChelling, Hauptverbandsvorsitzender

können dort abgerufen werden, wo sie liegen. Ein interaktives Dokument, das nur mit der E-Card und auch nur bestimmte Zeit geöffnet werden kann, liefert einen Überblick über die wichtigsten verfügbaren Daten, wie Allergien, Blutgruppe oder Diabetes, und ermöglicht einen Zugriff auf Detailbefunde. „Jeder Zugriff wird genau dokumentiert und ist für den Pati-

Die Problematik in Zeiten von NSA-Aufdeckungen, Datenmissbrauch und Kritik von verschiedensten Seiten brachte am Montag der niederösterreichische Ärztekammerpräsident auf den Punkt: „Die letzten Tage waren geprägt von kontroversen, und vor allem polemischen Diskussionen rund um ELGA“, sagt Christoph Reisner. „Unzählige Journalisten, Ärztinnen und Ärzte sowie betroffene Patientinnen und Patienten haben uns kontaktiert, um Informationen über unsere Einstellung zu ELGA

Pr i me N e ws

Dienstag, 14. Jänner 2014

Die Patientenanwälte ELGA ist aus Sicht der Patienten nur zu begrüßen, sagt die Patientenanwaltschaft. Das Argument: Die sinnvolle Vernetzung der Gesundheitsdaten bringe vielseitige Vorteile. Informations- und Kommunikationsmängel seien die häufigsten Auslöser von Behandlungsfehlern: „Es zeigt sich immer wieder, dass ein bestmöglicher Behandlungsverlauf deshalb nicht erreicht werden konnte, weil relevante Gesundheitsdaten nicht schnell genug und nicht vollständig am Betreuungsort vorliegen.“ Die Patienten Die ARGE Selbsthilfegruppe warnt Kritiker vor Killerargumenten. Gerade bei der Behandlung von Patienten mit chronischen Erkrankungen sei ELGA ein wichtiges Instrument zur Steigerung der Qualität. „Es steht außer Frage, dass sensible Gesundheitsdaten vor unbefugten Zugriffen geschützt werden müssen.“ Die Pensionisten Der Seniorenrat hält ELGA für einen wesentlichen Schritt zur besseren Gesundheitsvorsorge der Menschen und tritt „vehement“ dafür ein. Nach Ansicht der Seniorenvertreter bringt ELGA den Patienten mehr Sicherheit, den Schutz sensibler Daten hält der Seniorenrat für gewährleistet.

WU-Studie Fazit: Zuverdienst aus Kapitaleinkommen ist ungleich verteilt; steuerliche Behandlung verschärft die Problematik

Keine Steuergerechtigkeit Lediglich Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung unterliegen progressiven Steuersätzen.

Wien. Seit der Salzburger Landeshauptmann Haslauer (ÖVP) im Sonntags-Kurier damit zitiert wurde, er habe „grundsätzlich nichts gegen eine Vermögenssteuer einzuwenden“, war bei der schwarzen Regierungshälfte endgültig Feuer am Dach. Bemerkenswert ist bei all der Aufregung, dass die jährlich erzielbaren Einkünfte aus vermögensbezogenen Steuern je nach beauskunftender Stelle um Potenzen schwanken. Jetzt hat sich jedenfalls eine Studie am WUDepartment für Volkswirtschaft, in Kooperation mit den Arbeiterkammern Wien und Niederösterreich, des Themas angenommen.

Krankenkassen und Minister „Wir haben die elektronische Gesundheitsakte so aufgesetzt, dass wir höchste Sicherheitsstandards haben“, sagt Gesundheitsminister Alois Stöger. Dazu zähle auch die Einschaumöglichkeit der Patienten, die Möglichkeit zur Überprüfung, wer auf die Informationen zugegriffen habe und damit natürlich auch die Protokollierung der Zugriffe. Ärzte könnten dann wissen, was zum Beispiel ihre Kollegen verschrieben haben. Man spare sich auch Mehrfachuntersuchungen.

Die FPÖ Im Stundentakt veröffentlichte die FPÖ seit Sonntag Presseaussendungen, wer sich von ELGA abmeldet: Die Obfrau des Gesundheitsausschusses, der dritte Nationalratspräsident, Wiens FPÖ-Stadtrat, usw. Die Kritik: ELGA öffne dem Datenmissbrauch Tür und Tor und führe zum gläsernen Patienten.

Fazit Argumente wie „Patienten können Daten nicht steuern“ stimmen laut ELGA GmbH nicht. Jeder könne Einsicht in seine Daten nehmen, Teile sperren und nachvollziehen, wer die Daten abgefragt hat. Zugriff kann nur nehmen, wer mit der E-Card autorisiert ist.

Alte Daten werden nicht vernetzt. Erst mit Beginn von ELGA werden jeweils neue Befunde abgelegt. Es gibt auch keinen zentralen Rechner, die Daten werden – wie bisher – gespeichert, wo sie erfasst werden. zu erfahren. Tatsächlich berichteten Medien beinahe über jeden halbwegs prominenten Befürworter oder Abmelder. Reisner: „Die niederösterreichische Ärztekammer gibt derzeit keine Empfehlung zur Abmeldung oder Nicht-Abmeldung von ELGA ab. Jeder Bürger dieses Landes soll sich selbst ein Bild machen, ob ELGA für ihn infrage kommt oder nicht.“ Wenn die Bürger ELGA mehrheitlich wollten, dann sei das zu akzeptieren – auch von den Ärzten.

Thema Vermögenssteuern: Salzburgs LH Haslauer versetzt die ÖVP in Unruhe.

Mehr Infos unter: www.regionalmedien.at

* Quelle: MA 2012/13 (Erhebungszeitraum 07/12-06/13), Nettoreichweite RMA gesamt: Leser pro Ausgabe, Schwankungsbreite ± 0,8 %, wöchentlich/14-täglich; kostenlos.

Die Datenschützer Datenmissbrauch fürchtet auch die ARGE Daten. Die Kritik: Bis zu 100.000 Menschen werden direkten Zugriff auf die Gesundheitsdaten haben. Der Patient sei einer undurchsichtigen Gesundheitsbürokratie ausgeliefert und habe keinen Einfluss auf seine Daten.

Diese Haushalte beziehen ihre Kapitaleinkommen hauptsächlich aus Gewinnausschüttungen aus ihren Unternehmensbeteiligungen.

Dazu kommt: Lediglich Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung müssen in der Einkommenssteuererklärung angegeben werden und unterliegen damit progressiven Steuersätzen. Insgesamt, folgern die Forscher, wird damit die Progression des Steuersystems deutlich abgeschwächt, da an der oberen Spitze der Einkommensverteilung rund ein Drittel des Einkommens mit einem festen statt einem progressiven Satz versteuert werde. (red)

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Kritiker Die Hausärzte Der Österreichische Hausärzteverband startet eine Kampagne für eine Abmeldung der Patienten von der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA). Der Verband wird seinen rund 3.850 Hausärzten mit Kassenvertrag in den nächsten Tagen Plakate zur Verfügung stellen, die sie in ihren Ordinationen aufhängen sollen. Die Kritikpunkte: Die Rolle der Hausärzte geht verloren, sie werden zum Verwalter elektronischer Daten. Zudem schaffe ELGA bürokratischen Mehraufwand für die Ärzte, koste Geld. Und nicht zuletzt bestehe die Gefahr des Datenmissbrauchs.

Die Ergebnisse in Kurzform: Für viele österreichische Haushalte stellen Einkommen aus Vermögen einen kleinen Zuverdienst dar. Was sich auch zeigt, ist eine markante Schieflage in der Verteilung der Vermögenseinkommen: Während die unteren 95% der erwerbstätigen Haushalte kaum nennenswerte Einkünfte aus Zinsen, Dividenden oder Vermietung erzielen, steigen diese am oberen Rand der Verteilung deutlich an. Das durchschnittliche Kapitaleinkommen des obersten Prozent machte 2010 etwa 100.000 € aus. Damit sind 52% aller Vermögenseinkommen auf das oberste Prozent der Haushalte konzentriert.

© APA/Franz Neumayr

Befürworter

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f e atu r e

Dienstag, 14. Jänner 2014

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© Nike; Britta Pedersen/dpa; EPA/Michael Nelson

Fitness und Gesundheit werden nicht mehr dem Zufall überlassen, persönlichen Daten werden mittels „Wearables Devices“ aufgezeichnet und analysiert.

Die soeben präsentierte Sony SmartBand SWR10 registriert jede Bewegung, sogar den Schlaf des Trägers.

Die damit generierten Daten lassen sich mit der App LifeLog vom Nutzer auch um andere Aktivitäten wie verzehrte Speisen oder gehörte Musik anreichern. Das Kernstück des Armbandes, Core genannt, kann einfach entfernt und in andere Kleidungsstücke integriert werden.

Nike Hyperdunk+: In die Sohlen der Basketballschuhe eingebaute Sensoren machen es möglich, Daten über die Leistung des Sportlers zu messen.

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f e atu r e

Dienstag, 14. Jänner 2014

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feature@medianet.at

Sylvia Tomek

I

m Frühjahr 2012 stellte Eric Migicovsky auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter.com ein interessantes Projekt vor: Pebble – den Archetypen einer Smart Watch. Das Projekt geriet zum größten Erfolg für Kickstarter.

Innerhalb weniger Stunden wurden die ursprünglich angestrebten 100.000 Dollar erreicht, ein Monat später hatte Pebbles mehr als zehn Millionen erhalten: Über 85.000 Menschen vertrauten auf den Erfolg von Migicovskys „Pebble Technology“ und bestellten ihre Pebble bereits vorab.

Was sie schließlich bekamen, ist eine intelligente Uhr mit E-PaperDisplay im schicken Design, die sich über Bluetooth mit iPhones und Android-Handys verbindet und für die jedermann Apps programmieren kann. Mittels Vibration, Nachrichtentext oder Alarm informiert sie den Träger über eingehende Anrufe, E-Mails oder SMS sowie Nachrichten aus den diversen Sozialen Netzwerken. Sehr praktisch. Pebble hat erst letzte Woche auf der CES eine verbesserte Version vorgestellt, die um einiges teurer sein und die Premium-Schiene bedienen soll.

Top Technologie-Trend

Das Smartphone als unser ständiger Begleiter bekommt also Mitbewerb. Für die Analysten von Gartner steht fest, dass wir bis 2020 in einer Ära der intelligenten Maschinen leben werden. Smarte Geräte, die Aufgaben übernehmen, zu denen bis dato nur Menschen in der Lage waren, sind einer der von Gartner vor Kurzem präsentierten Top-10 Technologietrends für 2014. Als Beispiele werden unter anderem autonome Fahrzeuge genannt.

Oder Geräte, die, den Kontext erkennend, als persönliche Assistenten und intelligente Ratgeber agieren – wie etwa „Watson“. Der Prototyp von IBM zeigt, dass dieses Szenario weniger Science-Fiction ist, als man glauben würde.

Er ist darauf ausgelegt, menschliche Sprache zu verstehen, Wörter und Kontext zu analysieren, die enthaltenen Informationen zu verarbeiten und schließlich präzise Antworten in natürlicher Sprache auszugeben. Computersysteme, die auf dieser Basis arbeiten, sollen selbstständig Informationen aus Daten gewinnen und Schlüsse ziehen können.

Drei wesentliche Aspekte

Gartner prophezeit mit dem Meta-Trend der smarten Maschi-

nen, der übrigens erstmals auf der jährlich publizierten Top-10 Liste steht, den größten Umbruch in der Geschichte der IT. Das sei allerdings nicht ausschließlich als ein Mittel zu sehen, menschliche Arbeitskraft einzusparen, so die Empfehlung. Technik, die den Menschen ersetze wie etwa virtuelle Assistenten, sei nur ein Aspekt der Entwicklung. Zweitens falle darunter die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine, wie das bei intelligenten Robotern der Fall ist, die in der Logistik eingesetzt ­werden.

Dritter Aspekt sind die sogenannten Wearables: MiniComputer, die, in Kleidung oder Accessoires integriert, am Körper getragen werden. Gartner spricht von zwei Effekten, die der Einsatz von smarten Maschinen mit sich bringt: Effizienz im Sinne von Kosteneinsparungen und Empowerment – es Menschen zu ermöglichen, das Unmögliche zu tun. „Unternehmen der Zukunft werden eine Kombination dieser drei Trends nutzen, um die Produktivität zu steigern, die Bürger- und Kundenerfahrung zu transformieren und einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen“, prophezeit Hung LeHong, Vice President Research bei Gartner.

Das Internet of Everything Als weiteren Meta-Trend sieht Gartner das „Internet of Everything“. Neben PC und Smartphone hängen verstärkt auch Haushaltsgeräte, Autos und Fernseher am Netz – bis 2020 prognostiziert Gartner die Zahl dieser Connected Devices bei 25 Milliarden weltweit. Dazu kommen Menschen (derzeit sind 1.11 Mrd. Menschen allein auf Facebook), klassische Online-Informationen wie Web Pages und Orte, wie sie etwa auf Foursquare indiziert sind. All das ist digital miteinander verbunden. Die Experten von Gartner dazu: „Das Problem ist, dass die meisten Unternehmen und Technologieanbieter die Möglichkeiten des erweiterten Internets erst noch erforschen müssen und heute weder organisatorisch und operationell damit umgehen können.“ Fakt ist, dass die digitale Welt alles umfasst, was wir tun. Deshalb müsste jedes Unternehmen seine eigene digitale Strategie entwickeln, wobei es die einzig wahre Strategie nicht gibt. Dazu Dave Aron von Gartner: „Digital ist keine Option, kein Add-On und auch kein Anhängsel. Es ist die neue Realität, die kompetente und umfassende digitale Leadership er­ fordert.”

Dass bei der Herstellung irgend­wie ­Technologie verwendet wurde, reicht nicht, um Kleidung ‚intelligent’ zu machen, obwohl das Wort häufig so ver­wendet wird.“ Dem Thema,wie es den einzelnen Menschen mit der zunehmenden Digitalisierung geht und wie wir uns als temporäre Menschmaschine über die bereits vorhandene Schnittstelle Smartphone hinaus weiterentwickeln, widmet sich auch der Artikel „Wearable Future“ im aktuellen Trendupdate des Zukunftsinstituts. Wie nah werden wir die Technik an uns heran­ lassen?

Vieles spricht dafür, dass das Rennen um Wearables voll im Gange ist. Tragbare Elektronik war auch einer der wichtigsten Trends auf der soeben zu Ende gegangenen Consumer Electronic Show in Las Vegas. Derzeit rund ein bis drei Milliarden schwer, soll der Markt laut Juniper Research bis Ende 2018 19 Milliarden Dollar wert sein. Interessant: Fast 80% dessen werden unter Sport- und Gesundheitsanwendungen fallen, was wiederum mit dem Self-Tracking-Trend zusammenhängt.

Der da wäre: Eine neue Stufe der Selbstwahrnehmung, bei der die Quantifizierung der eigenen Aktivitäten im Vordergrund steht („Quantified Self“). Nichts wird mehr dem Zufall überlassen: ob Schritte, Puls, Hauttemperatur, Muskelspannung oder Gehirnwellen. Alles wird gemessen und zur Optimierung des Lebensstils oder zum Vergleich mit anderen Personen herangezogen. Self-Tracking Devices unterstützen als Monitoring- und Coaching Partner und geben permanent Feedback.

Nike schafft Erlebnisse In diesem Sinne wirbt Nike für seine Basketballschuhe Hyperdunk+ mit folgendem Slo-

gan: „Meet your new coach“. In die Sohlen eingebaute Sensoren machen es möglich, Daten über die Leistung des Sportlers zu messen.

Diese werden auf ein Smartphone übertragen und lassen sich später dazu benutzen, Rückschlüsse auf die Tagesform oder auf den Trainingseffekt zu ziehen. Nike als Early Adopter im Digitalbereich kann mit seiner Lauf-Community Nike+ bereits auf sieben Jahre Erfahrung zurückblicken. Ob Nike+ Sportband, Fuelband, Sportwatch, Running App oder Sensoren im Schuh – der US-Sportartikelriese hat es verstanden, aus Produkten Erlebnisse zu machen.

Was unterscheidet nun „intelligente“ oder „smarte“ von „dummer“ Kleidung? „Dass bei der Herstellung irgendwie Technologie verwendet wurde, reicht nicht, um Kleidung ‚intelligent’ zu machen, obwohl das Wort häufig so verwendet wird“, so Thomas Huber vom Zukunftsinstitut. Die Commuter-Jeans von Levi’s beispielsweise sei mithilfe von Nanotechnologie perfekt auf die Bedürfnisse des urbanen Fahrradfahrers abgestimmt: wasser- und schmutzabweisend, im Schritt verstärkt, sogar reflektierende Lichter sind eingebaut.

Doch obwohl es sich dabei um Hightech-Fashion handelt, sei die Commuter-Jeans nicht „smart“.

Ohne Sensoren könne sie keine Veränderungen in ihrer Umgebung oder an ihrem Träger wahrnehmen und könne deswegen auch nicht flexibel darauf reagieren.

Permanente Verbesserung „Wirklich intelligente Kleidung hingegen merkt, wenn sich etwas verändert“, so Huber. Mit seinem Projekt „Move“ experimentiert das in Seattle angesiedelte Unternehmen Electricfoxy mit Fitnesskleidung, das bei Pilates, Yoga oder anderen Sport- und Tanzaktivitäten Positionskorrekturen vornimmt. Eingebaute Sensoren erkennen Körperhaltung und Muskelanspannungen, und durch leichten Druck wird dem Träger angezeigt, wo Haltungskorrekturen nötig sind. Eine mit den Sensoren verbundene App ermöglicht es, Haltungsprobleme im Nachhinein nachzuvollziehen. „Technologie wird uns nicht zu Übermenschen machen, aber sie kann uns helfen, über uns hinauszuwachsen“, so Thomas Huber.

Der Wunsch nach Selbstverbesserung sei auch der Treiber des Markts für Wearables. Doch das spannende Rennen werde laut Huber nicht durch Technik, sondern durch bessere Kenntnis der Wünsche und Ängste der Verbraucher bestimmt.

Technik zum Anziehen auf der CES 2014 Smarte Uhren, intelligente Brillen und mitdenkende Kleidung. Science-Fiction? Mitnichten. Denn schließlich sind Experten davon überzeugt, dass die sogenannten Wearables mit ihren vielen Möglichkeiten zum nächsten „großen Ding“ in der Technologiebranche werden. Auch die heurige Elektronikmesse CES in Las Vegas stand im Zeichen dieser kleinen tragbaren Computersysteme. Doch wie nah werden wir in Zukunft die Technik an uns heranlassen?

th e opi n i on

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Realsatire Das britische Fremdenverkehrsamt hat sich in einer umfangreichen Marktstudie mit den Eigenheiten der Besucher aus dem Ausland auseinandergesetzt. Ein ehrenwerter Ansatz – schließlich geht es darum, die Gäste ihrem nationalen Naturell entsprechend bestmöglich zu betreuen.

Auch den Touristen aus der Alpenrepublik hat man ein Kapitel gewidmet – und was man da über uns lesen darf, ist recht lehrreich: In den „Key Insights“ erfährt man etwa, dass die Geburt von Prinz George für großes Medienecho gesorgt, Oberösterreich aufgrund der Flutkatastrophe im Frühjahr touristische Einbußen erlitten und deshalb eine „Emergency-Kampagne“ gestartet habe – und dass 18 Prozent der Österreicher über 65 und wir somit eines der Länder mit der weltweit ältesten Bevölkerung seien ... In den Augen der Briten scheinen wir demnach durch Naturkatastrophen ausgelöste Einbrüche im Fremdenverkehr mittels Oma-Komplex zu kompensieren.

Weiter im Text: Die Österreicher sind nach wie vor weitgehend katholisch

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Beware of Tourists Ringels „österreichische Seele“ erfährt jetzt eine E ­ rgänzung durch ein lehrreiches Kompendium des britischen Fremdenverkehrsamts. sabine bretschneider

und leben in ländlichen Regionen, traditionelle Werte prägen die Gesellschaft und die Familie ist die Basis der sozialen Struktur – „mit Ausnahme Wiens als einziger Großstadt“ (hier geht man nicht mehr ins Detail; der urbane Österreicher scheint keine berücksichtigenswerten Länderspezifika aufzuweisen).

„Deutschlands kleiner Bruder“ wollen wir jedenfalls nicht sein, dafür spreche auch, dass unsere Muttersprache nicht deutsch sei, sondern ein austro-bajuwarischer Dialekt, der jedoch zulasse, dass wir uns untereinander (wir und der „große Bruder“) zumindest größtenteils verstehen.

Den Hoteliers empfiehlt man, ob unserer Direktheit nicht schockiert zu reagieren – und dass ein Österreicher gewöhnt ist, sich an einen freien Tisch zu setzen anstatt auf eine Zuweisung zu warten, möge man nicht als unhöflich empfinden. Außerdem mögen wir keine Teppichböden in Badezimmern und reagieren frustriert auf den Eindruck, nicht genug für unser Geld zu bekommen. Ahja, und zu guter Letzt existieren bei uns auch noch gewisse Vorurteile der britischen Küche gegenüber. Die besserten sich aber allmählich, weil wir in den letzten Jahren experimentierfreudiger geworden seien (Man beachte: nicht, weil die britische Küche sich verbessert habe ...). So, falls Sie also vorhaben, demnächst im Vereinigten Königreich zu urlauben, dann sollten Sie jetzt wissen, was in etwa auf Sie zukommen könnte ...

Gastkommentar Warum Empfehlungsmarketing wirkt

Bringen Sie mir einfach etwas Gutes …

zitat des ta ge s Konrad Jud, deutscher Topmanager, ehem. Vorstandsmgl. Hugo Boss AG

Stellen Sie sich vor: Sie sitzen in einem Restaurant und blättern die Speisekarte von A bis Z durch. Anschließend klappen Sie die Karte entschlossen zu. Auf die Frage des Obers, was Sie gern bestellen möchten, antworten Sie ihm überzeugend: ‚Bringen Sie mir einfach etwas Gutes!‘. Der Kellner schaut Sie mit großen Augen ratlos an.

Wenn Sie diese Verantwortung an den Ober übertragen, müssen Sie damit rechnen, dass Sie nicht das bekommen, worauf Sie gerade Gusto haben. Denn der Arme steht jetzt vor einem großen Rätsel: Fleisch oder Fisch oder doch lieber ein vegetarisches Gericht?

Bei einer derartigen Aufforderung den richtigen Geschmack zu treffen, ist doch fast ein Ding der Unmöglichkeit, richtig?

Wissen Sie, Ihr Gehalt bekommen Sie nicht von mir oder der Firma, das bekommen Sie vom Kunden.

Kennen Sie Ihren Zielmarkt?

w w w.zitate . at

„Die hohen ­Ansprüche (an den Be­ ruf, Anm.) ­scheitern an der tristen ­Wirklichkeit.“

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Philipp Ik rath, I n s ti tu t fü r Jug endkultu r ­ fo rschung , s. 1 4

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heute im special

„Wenn ich bei einem

Ähnlich wie in dieser Situation verhält es sich mitunter Netzwerktreffen gefragt bei Empfehlungen unter Netzwerkpartnern. Wenn ich bei einem Netzwerktreffen gefragt werde: ‚Welche Kunden werde: ‚Welche Kunden suchen Sie?‘, dann wirkt die Antwort: ‚Ich suche alle!‘ wie die eines Gemischtwarenhändlers. Hinzu kommt, dass suchen Sie?‘, dann sich so eine allgemeine Aussage selten im Gedächtnis verankert. Ein entscheidender Schritt für künftige Empwirkt die Antwort: ‚Ich fehlungen ist es, seine Wunschkunden genau zu kennen und in einem Gespräch beschreiben zu können. suche alle!‘ wie die Einer Studie der Nielsen Company* zufolge vertrauen 90 Prozent der Konsumenten auf die Empfehlung aneines Gemischtwarenderer. Empfehlungen werden durch Mundpropaganda über ein starkes Netzwerk an eigenen händlers.“ Multiplikatoren verstärkt. Solch ein Netzwerk aus verlässlichen Partnemichael knorr rinnen und Partnern aufzubauen, ist netzwerkfokus eine langfristig angelegte Maßnahme und erfordert eine sorgfältige Vorgehensweise.

Ein Spezialist für ... eh alles ... kann nicht empfohlen werden: In einem strategischen Netzwerk profitieren beide Partner von dieser unentgeltlichen Zusammenarbeit. Für alle Beteiligten eine WinWin-Situation also. Das funktioniert eben nur, wenn meine Netzwerkpartner mich und mein Angebot ganz genau kennen. In persönlichen Gesprächen kann man sich dann über Ziele, Interessen und besondere Fähigkeiten austauschen. Dabei steht besonders der Kundennutzen von Produkten oder Dienstleistungen im Vordergrund.

Weniger ist oft mehr Eine Empfehlung von handverlesenen, verlässlichen Partnern bringt Sie zu den Kunden, die Sie wirklich haben möchten und die zu Ihrem Portfolio passen. Dadurch sparen Sie Zeit bei der Kundensuche und es bringt Ihnen mehr Profit.

„Jugend­ liche sind an Kon­ sumenten­ schutz nicht so interessiert wie die ­Generation 35 plus.“

Michael Knorr ist Experte im Bereich Empfehlungs­marketing, NetzwerkFokus; www.michaelknorr.at

VKI-Geschäf t sfü h r e r Jo sef Kubit schek , s . 1 5

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

* „Vertrauen in Werbung“, Nielsen Trust in Advertising Global Report, April 2012

Dienstag, 14. Jänner 2014

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

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tel. 01/919 20-2100 medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – 2226) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteur: Gerald Stefan (gst) medianet advisory (advisory@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: ­ Christoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate ­Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­Jonke Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­ service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­ center-wien@redmail.at“ E ­ rscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­ zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­ gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge­ richts­stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

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Privatsender ATV blickt auf erfolgreiches Jahr 2013 mit Highlight Fußball Seite 9

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Kirche wehrt sich gegen Schuldvorwürfe im Rahmen der Weltbild-Pleite Seite 11

Neujahrsempfang der Wirtschafts­kammer NÖ Seite 12

„Schaffen uns Märkte zu einem Gutteil selbst“

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Horst Pirker wurde vom Mehrheitseigentümer G+J als künftiger Mann an der Spitze der Verlagsgruppe News bestätigt.

Der Ex-Styria-Chef möchte in seiner Rolle als Nachfolger Axel Bogoczs „offensiv gestalten“. Im Verlag warten einige Herausforderungen. Seite 10

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Thomas Obkircher bietet mit der neuen Onlinebörse Print-Exchange Agenturen die Möglichkeit, kurzfristig Printreichweite zu günstigen Konditionen zuzukaufen. Damit wolle er steigendem Leistungsdruck bei sinkenden Budgets entgegenwirken.

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© Faruk Pinjo

Im Gespräch Sky erwarte ein positives EBITDA und könne auch die Abo-Zahlen weiterhin steigern, man wachse im fünften Jahr in Folge, so Sky Österreich-Geschäftsführer Kai Mitterlechner. Als Grund dafür sieht er vor allem das Schaffen neuer Märkte, getrieben durch technische und inhaltliche Innovationen. Seite 8 Georg Schmiedl, Geschäftsführer Jollydays, plant den Einstieg in das B2B-Geschäft. So wolle man sich neben dem Launch eines neuen Ticketportals in Form eines Social Market Place künftig verstärkt mit Angeboten wie Teambuilding an Unternehmen wenden. Seite 11

Print Walter Walzl kehrt zurück; Thomas Spann neu

© Wien Nord/FHW/clever

© Kleine Zeitung

Walter Walzl verließ im September 2012 das Unternehmen, kehrt nun zurück.

Graz. Die Geschäftsführung der Kleinen Zeitung bekommt ein neues und doch altbekanntes Mitglied: Walter Walzl, der im September 2012 das Unternehmen verlassen hat, wird Nachfolger seines Nachfolgers Dietmar Zikulnig. Das gab die Styria-Zentrale in Graz am Montag in einer Aussendung bekannt. Chefredakteur Hubert Patterer bleibt, dazu kommt ab April Thomas Spann als dritter Geschäftsführer.

Vorstand Klaus Schweighofer sagte, diese Neuordnung werde noch mehr Fokus auf die Produkte und das tägliche Angebot möglich machen.

(APA)

UPC übernimmt „Pircher Media“

© UPC/keinrath.com

Neuordnung der Geschäftsführung

medianet tv heute

Wien Nord mit Testimonial ­Adele Neuhauser für aktuelle TV-Kampagne von clever.

Kauf Übernahme des Bregenzer Kabelnetz-Anbieters

Thomas Hintze, UPC, bietet „eine noch breitere Palette an Multimediadiensten“.

Wien/Bregenz. Der Internetbetreiber UPC hat das Kabelnetz des Bregenzer Anbieters „Pircher Media“ übernommen. Dieser zählt laut Aussendung mehr als 10.000 Vorarlberger Haushalte zu seinen Kunden. Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Das Vorarlberger Kabelnetz soll in den nächsten Monaten schrittweise in dasjenige von UPC integriert werden. Pircher bietet im westlichsten Bundesland seit 1977 Kabelfernsehen an, 1996 wurde der Betrieb als Internetprovider aufgenommen. Seit 2006 stehen auch Festnetztelefondienste zur Verfügung.

(APA)

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TV

© dpa/Matthias Schrader

© APA/Robert Jäger

marketing & media

c ov e r stor y

8 – medianet

Dienstag, 14. Jänner 2014

Nachgefragt Sky Österreich-GF Mitterlechner über positives EBITDA, Online-Videothek Snap und Vermarktungspotenzial

Seiteneinwurf

Sky: Positive Zahlen und Erweiterung des Angebots

Wie die Stasi, nur freiwillig

Sport nach wie vor großer Treiber des Pay-TV; Innovationen und Services schaffen neue Märkte.

Dass Sky für Sport stehe, sei „im Markt mittlerweile durch“; daher konzentriere man sich auch auf die Kommunikation weiterer Inhalte – vor allem Serien und Filme. „Sky bietet 50 bis 60 Serienneu-

starts pro Jahr, großteils zeitgleich zum US-Start und jederzeit nach Wunsch abrufbar, während diese hochklassigen Serien wie beispielsweise House of Cards sogar bei einem starken Sender wie dem ORF zur Randzeit um 23 Uhr nur ein Nischendasein fristen“, betont Mitterlechner den Umfang und die Verfügbarkeit des Sky-Lineups, welches er zu „den besten weltweit“ zählt. Pay-TV, ein Produkt, das darauf baut, monatlich bezahlt zu werden, lebe von Inhalten mit seriellem Charakter; so werde Sky künftig auch in eigene Serienproduktionen investieren.

Einen Platz für Filme und Serien bietet Sky auch mit der kürzlich gelaunchten Online-Videothek Snap,

by Sky, welche Tausende Filme und Serien abseits des klassischen Pay TV-Fensters bietet. „Es ist die perfekte Erweiterung für Sky und auch ohne klassisches Sky Abonnement erhältlich“, so Mitterlechner.

Ob man bewusst noch vor dem Launch des Konkurrenten Netflix on air ging? „Es ist sicherlich kein Nachteil, aber im Endeffekt differenzieren wir uns von anderen Anbietern doch klar über die Inhalte“, ist Mitterlechner überzeugt.

Wachstumspotenzial sieht Mitterlechner auch bei Werbeerlösen, die in Österreich derzeit einen niedrig einstelligen Prozentsatz am Gesamtgeschäft ausmachen. „Man mag – so ehrlich muss man sein – bei reiner Reichweitendenke mit anderen Medien besser fahren; eine so qualitativ hochwertige und überdurchschnittlich zahlungswillige Zielgruppe, die zielgenau am jeweiligen Programmplatz adressiert werden kann, findet man jedoch vielmehr bei Sky. Dies sollten auch Werber und Planer verstärkt in ihre Überlegungen mit aufnehmen.“

Kampagne Spot mit Testimonial Adele Neuhauser

TV Eurosport-Jubiläum

Digital RMA integriert

Wien. Die Diskontmarke clever macht in einer aktuellen TV-Kampagne auf den sorgsamen Einkauf von Lebensmitteln aufmerksam; realisiert wurde diese von der Agentur Wien Nord gemeinsam mit der Filmproduktionsfirma FHW unter der Regie von Wolfgang Murnberger.

Zur Verdeutlichung der Botschaft wurde Schauspielerin Adele Neuhauser als Testimonial der Kampagne gewählt. Das zentrale

Paris/München/Wien. Der Sportsender Eurosport begeht 2014 sein 25-jähriges Bestehen nicht nur mit 5.000 Stunden Liveprogramm, sondern auch mit einer internationalen Kampagne. Im Verlauf des Jahres 2014 wird das Unternehmen unter dem Slogan „We Live For Live” und entsprechenden B2B- und B2C-Kommunikations-Aktivitäten die Bedeutung des Live-Sports für Eurosport erneut in den Vordergrund rücken und die Weiterentwicklung und das kontinuierliche Wachstum von Eurosport in Sachen TV-Produktion, ExpertenAnalysen, mediale Verbreitung und digitale Technologien darstellen.

Bestandteil der Kampagne sind spezielle Grafikelemente, die im Eurosport-Programm und vor Ort bei Sportevents zu sehen sind, eine integrierte Marketingkampagne mit Werbeschaltungen, PR, Social Media-Inhalten, Zuschaueraktionen, Events und internen Mitarbeiteraktivitäten sowie ein Zuschauer-Wettbewerb, als dessen Preis ein „Gold-Ticket” winkt, mit dem die Gewinner mehrere TopEvents 2014 vor Ort erleben können. (red)

Wien. Die RMA Regionalmedien Austria erledigen die nationale Vermarktung ihrer regionalen Online-Portale wie meinbezirk. at oder woche.at künftig intern – direkt angesiedelt im nationalen Key Account.

Das neue Digitalteam – bestehend aus Alexandra Materzok, Markus Plank und Marion Pöhacker – soll vor allem crossmediale Lösungen vorantreiben.

www.regionalmedien.at

Jürgen Hofer

Wien. „Unser Geschäft wächst im fünften Jahr in Folge – das ist schon sehr beachtlich in einem Markt, in dem viele nur davon sprechen, wie man die Kosten reduziert, weil auf der Umsatzseite wenig Dynamik vorherrscht“, blickt Sky Österreich-Geschäftsführer Kai Mitterlechner auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück.

dinko fejzuli

E

iner der markantesten, und bekannteste Internet-Blogger und Experte Deutschlands, Sasha Lobo, meinte in einem FAZ-Gastbeitrag, das Internet sei „kaputt“.

Denn: Wir hätten uns alle in unserer Sicht auf das World Wide Web geirrt, es sei nicht das, was es hätte sein sollen und letzt­endlich diene es doch der stets befürchteten Überwachung der Menschen und man müsse nun die Sichtweise auf selbiges neu formulieren.

Lobo bekennt, auch die von ihm in den vergangenen Jahren betriebene Verteidigung Sozialer Netzwerke wie Facebook müsse er korrigieren. Sie sei zu ergänzen „um die Tatsache, dass Soziale Netzwerke auch ein perfektes Instrument sind, um einen Sog privatester Informationen ins Internet zu erzeugen. Und damit zur Überwachung“, so Lobo.

Stimmt“ Vor allem Länder wie die USA, aber nicht nur diese, wie wir mittlerweile wissen, investieren Milliarden in Techniken, um die eigenen Bürger, aber auch jene anderer Staaten und auch Unternehmen dieser Länder zu beobachten. Nur: Das gab es schon immer und es nannte sich (Wirtschafts)Spionage.

Aber: Was Menschen heute an höchstpersönlichen und zum Teil intimen Daten freiwillig in Web 2.0 von sich präsentieren, ist wie die frühere Stasi in der DDR – nur freiwillig. d.fejzuli@medianet.at

„Sport ist ein ganz großer Treiber des Pay TV, weil er das Faktum des Dabeiseins auf sehr emotionale Art und Kai Mitterlechner, Sky

© Sky

Weise übermittelt.“ Sky Österreich-Geschäftsführer Kai Mitterlechner setzt auf Sport und Serien.

tipp des tages

Innovationen kann man auch an der Spitze stehen“, so Mitterlechner weiter, der das Kommunizieren von Neuigkeiten auch hinsichtlich der Kaufentscheidung als essenziell erachtet: „Bei uns dreht sich vieles um das Alleinstellungsmerkmal und damit verbunden der emotionalen Bindung beim Seher.“ Als Beispiel zieht der Sky Österreich-Geschäftsführer den Sport heran: „Der USP des Sportrechts ist der am einfachsten zu kommunizierende: Entweder du bist live dabei – oder es ist so, wie wenn du es am nächsten Tag in der Zeitung liest. Sport ist dadurch per se ein ganz großer Treiber des Pay TV, weil er das Faktum des Dabeiseins

Die Robin-Hood-Falle Wer ist „Mister Karstadt“? Sein Vermögen wird auf zwei Milliarden Dollar geschätzt, er gilt als glamouröser Milliardär, Kunstsammler und Spross des berühmten Heinz Berggruen. Der 52-jährige Nicolas Berggruen, lange Zeit als „Karstadt-Retter“ und Heilsbringer gefeiert, verkörpert den Typus des kühnen Finanzinvestors. Doch wer zieht wirklich die Fäden in seinem Imperium? Thomas Veszelits präsentiert eine ungewöhnliche Biografie des umstrittenen Visionärs auf Basis von Recherchen und Gesprächen mit Weggefährten, Kontrahenten und Insidern. 14,99 €, Rotbuch Verlag, ISBN: 9783867891752.

Thema des TV-Spots, „Verwenden statt verschwenden“, steht auch im Mittelpunkt weiterer dazugehöriger Aktionen in Print und Online. (red) Credits: Kunde Delikatessa GmbH Geschäftsführung Martina Hörmer Markenleiterin clever Melissa Scherr Agentur Wien Nord Werbeagentur GmbH Filmproduktion FHW – Dali Grujcic Regie Wolfgang Murnberger

© Wien Nord/FHW/Clever

© Rotbuch Verlag

Wien Nord lässt clever einkaufen

Humorvoll kommuniziert Adele Neuhauser den sorgsamen Einkauf im neuen Spot.

auf sehr emotionale Art und Weise übermittelt.“ Daraus resultierend, sei auch in Deutschland ein großer Teil der Abonnenten mit einem Sportpaket ausgestattet, in Österreich liegt der Anteil – auch den internationalen vergleichsweise bescheidenen Erfolgen des österreichischen Fußballs „geschuldet“ –, darunter.

Differenzierung zu Netflix

Eurosport ist 25 Vermarktung neu

© RMA

Im Geschäftsjahr 2013 erwartet Sky erstmals ein positives EBITDA; die Zahlen werden am 6. Februar veröffentlicht. Im ersten Quartal überschritt der Pay TV-Sender in Österreich ja bekanntlich die 300.000-Abonnenten-Marke, die Prognosen für einen erfolgreichen Jahresabschluss und eine abermals deutliche Steigerung der Abonnenten stehen gut.

Gelungen sei dies vor allem durch das Kreieren neuer Märkte, getrieben durch Innovationen der letzten Jahre wie den On DemandService Sky Go oder Sky Anytime. „Wir schaffen uns diese Märkte zu einem Gutteil selbst, und nur durch technische und inhaltliche

Andreas Rast, Prokurist und Leiter Nationaler Key Account bei der RMA.

Dienstag, 14. Jänner 2014

Fa c t s & ba c k gr ou n d s

medianet – 9

Privatsender Rekordwerte bei Fußballübertragungen – das WM-Qualifikationsspiel Österreich gegen Schweden verfolgten über eine Mio. Zuseher

ATV schließt 2013 als No. 1 ab Wien. Good News vom Privatsender ATV in der Jahresrückschau: Der Sender schließt das Jahr 2013 mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 4,6% in der Hauptzielgruppe der 12- bis 49-jährigen Seher und einem Anteil von 4,0% in der jungen Zielgruppe der 12- bis 29-jährigen Seher ab. „ATV ist damit in den für einen Privatsender wichtigen werberelevanten Zielgruppen die klare Nr. 1. Besonders hervorzuheben ist die Performance in der Primetime 20.15 bis 22.00 Uhr; hier konnte ATV in der Jahreswertung 2013 einen durchschnittlichen Marktanteil von 6,0% in der Hauptzielgruppe erreichen und damit namhafte Konkurrenz wie RTL oder Sat1 sowie sämtliche österreichischen Privatsender hinter sich lassen“, so ATV in einer Aussendung.

„Herausragende“ Reichweiten erzielten auch die ATV-Eigenproduktionen: Die Top-Folge von „Bauer sucht Frau“ erreichte 276.000 Österreicher. Großes Vertrauen setzen die Seher auch in die Nachrichtensendung „ATV Aktuell“, die erfolgreichste Ausgabe erreichte 248.000 Seher. Die Doku-Soap „Teenager werden Mütter“ komplettiert mit 206.000 Sehern die Top 3.

Der erfolgreichste Spielfilm des Jahres war „R.E.D. – älter, härter, besser“ mit Bruce Willis, der 234.000 Österreicher erreichte, gefolgt von der Free-TV-Premiere von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil II“ mit 216.000

Sehern und „Darf ich bitten?“ mit 170.000 Sehern. Bei den Serien dominiert die Free-TV-Premiere der 2. Staffel von „Downton Abbey“ die Top-Liste, die Auftaktfolge hatte 209.000 Seher, im Schnitt verfolgten 193.000 Österreicher das Geschehen auf dem prunkvollen Anwesen.

ATV als Gruppe „ATV2 befindet sich weiterhin im Aufwind und konnte seinen Marktanteil in der Gruppe der 12- bis 49-jährigen Seher fast verdoppeln und erreichte 2013 einen Anteil von 0,7%“, so ATV in der Aussen-

dung weiter. Bei den jungen Sehern steigerte sich ATV2 auf einen Anteil von 0,6%. In der Gesamtheit der Seher ab 12 Jahren erreichte ATV2 mit seiner Ausrichtung „Kult und Classics“ einen Marktanteil von 0,5% und steigerte sich somit auch in dieser Zielgruppe um 60%.

Insgesamt konnte die ATV-Gruppe in diesem Jahr wachsen, in der Hauptzielgruppe der 12- bis 49-jährigen Seher steigerte sich die Gruppe auf einen MA von 5,3%. Bei den jungen Sehern erreichte die Senderfamilie einen Anteil von 4,6% und in der Grundgesamtheit der Erwachsenen über 12 Jahre wuchs der Markanteil auf 3,9%. (red)

© ATV

In der werberelevanten Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen erreicht man 4,6%, in der Primetime 20:15–22:00 Uhr sogar 6,0%.

Die Top-Folge 2013 von „Bauer sucht Frau“ erreichte 276.000 Österreicher.

Rekordquote dank Fußball Echte Rekord-Reichweiten erzielte ATV 2013 mit den Spielen der Fußball-WM-Qualifikation. Beim Top-Match gegen Schweden konnte ATV nicht nur in der 2. Halbzeit durchschnittlich 929.000 Seher erreichen, sondern als erster und bis dato einziger Privatfernsehsender auch mehr als eine Million in der Spitze, denn bis zu 1.004.000 Österreicher sahen zu.

Die Spitzenwerte der weiteren Spiele: Das Match gegen Irland erreichte bis zu 933.000 Menschen, das Spiel gegen Deutschland bis zu 726.000 und das Match gegen die Färöer 586.000 Seher.

Wir suchen Ihre FACHKRÄFTE!

© APA/Robert Jäger

Lokale Stärke mit großer Wirkung

Als erster Privatsender knackte ATV mit Fußball die Million Zuseher-Marke.

Irak Journalistenmorde

ROG in Sorge

Bagdadt/Paris. Reporter ohne Grenzen (ROG) ist äußerst besorgt über die zunehmende Gewalt gegen Journalisten im Irak. Die aktuellen Kämpfe mit der Organisation Islamischer Staat im Irak und der Levante (ISIS) in der irakischen Provinz Al-Anbar lenken den Blick auf eine Dschihadistengruppe, die in jüngster Zeit immer unverhohlener gegen Medienschaffende vorgegangen ist.

Doch auch in anderen Teilen Iraks häufen sich Morde und Angriffe auf Journalisten. 2013 zählte ROG insgesamt mindestens elf Fälle, in denen im Irak Journalisten oder Medienmitarbeiter wegen ihrer Arbeit getötet wurden.

Präsentieren Sie Ihr Unternehmen und informieren Sie potentielle BewerberInnen darüber, warum es sich lohnt, in Ihrem Unternehmen tätig zu sein.

Print und Online in Kombination Mit der Kombination von Zeitung und InternetPortal werben Sie ganz lokal und bei geringem Streuverlust in der Lokalausgabe Ihrer Wahl und dem dazugehörigen Online-Portal.

„Regierung in der Pflicht“ „Die irakische Regierung steht in der Pflicht, zu garantieren, dass Journalisten ohne Angst um Leib und Leben ihrer Arbeit nachgehen können“, so ROG-Österreich-Präsidentin Rubina Möhring. „Dass nur die wenigsten dieser Morde und Angriffe aufgeklärt und bestraft werden, trägt zu einem Klima zunehmender Einschüchterung bei.“

www.meinbezirk.at/arbeitsplatz

M e di e n

10 – medianet

Dienstag, 14. Jänner 2014

Managementwechsel Ex-Styria-Chef Horst Pirker als Nachfolger von Axel Bogocz an der Spitze der Verlagsgruppe News bestätigt

G+J holt Pirker an die Spitze der VGN: „Möchte offensiv gestalten“ Umwälzungen am Magazinmarkt und voranschreitende Digitalisierung als große Herausforderungen; weitere Personalia fixiert.

Wien. Was letzte Woche vom Branchendienst etat.at kolportiert wurde – medianet hat berichtet –, wurde nun vom Mehrheitseigentümer Gruner + Jahr auch offiziell bestätigt: Horst Pirker wird Herausgeber und Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe News VGN. Der ehemalige Styria- und Red Bull Media House-Chef folgt damit auf Axel Bogocz, der Österreichs

größte Magazingruppe nach zweieinhalb Jahren wieder verlässt.

Bis Ende Jänner 2014 wird Bogocz die Geschäfte an den zweiten Geschäftsführer Ekkehard Veser übergeben. Kolportiert wurde ein Antreten Pirkers im Juni 2014. „Ich freue mich auf die herausfordernde Aufgabe in der Verlagsgruppe News, dem überlegenen Marktführer im österreichischen Zeitschriftenmarkt“, so Pirker in

„Ein so vielfältiges ­Medienportfolio zu führen und neu zu interpretieren, ist ein Anspruch, © APA/Christian Jungwirth

dem ich mich einfach nicht e­ ntziehen kann.“

einer ersten Reaktion. „Ein so vielfältiges Medienportfolio zu führen und angesichts der Digitalisierung neu zu interpretieren, ist für mich ein Anspruch, dem ich mich einfach nicht entziehen kann. Ich möchte – gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – zeigen, dass man diese Aufgabe auch offensiv gestalten kann.“ De facto wird sich Pirker an der Spitze der Verlagsgruppe News mit verstärkten Renditewünschen der Eigentümer ebenso konfrontiert sehen wie mit dem generellen Wandel am Magazinmarkt. Große Titel des Verlagshauses wie News, profil, TV-Media und Woman kämpften in den letzten Jahren durchwegs mit

Horst Pirker, promovierter Jurist und Betriebswirtschaftler, begann seine Karriere 1984 bei der Kleinen Zeitung in Klagenfurt und wechselte 1992 als Verlagsdirektor zum Zeitungsverlag Styria. 1997 wurde er in den Vorstand der Styria Medien AG berufen, deren Vorsitz er 1999 übernahm. 2011 wurde er Vorsitzender der Geschäftsführung der Red Bull Media House GmbH, bevor er 2012 zu Saubermacher Dienstleistungs AG wechselte. Pirker betreibt gemeinsam mit Ex-Die Presse-Geschäftsführer Reinhold Gmeinbauer die Mediengruppe Medecco. Er war u.a. Präsident des österreichischen Zeitungsverbands (2005–2010) und Präsident des internationalen Zeitungsverbands IFRA (2005–2009).

Erste Neuerung in der Verlagsgruppe News ist übrigens die Bestellung von Gustav Soucek zum Gesamtleiter Vertrieb. Laut Brancheninsidern soll Pirker in diese Personalentscheidung bereits involviert gewesen sein; es ist auch kaum auszudenken, dass der künftige starke Mann einen der wichtigsten Posten im Verlagshaus nicht vorab mitbestimmt. (hof)

R e ic hw e i t e n e n t w i c klu n g d er Verl agsgruppe New s -Tit el (Auswah l )

Format News profil TV-Media Woman

2012 2,1% 9,0% 6,2% 12,2% 7,0%

2011 2,3% 9,3% 5,9% 12,4% 6,9%

2010 2,3% 10,3% 6,3% 13,6% 7,3%

2009 2,4% 11,6% 6,1% 14,3% 7,2%

2008 2,4% 12,0% 5,7% 14,5% 7,9%

2007 2,3% 11,0% 5,2% 12,6% 7,3%

2006 3,0% 13,7% 5,8% 13,5% 8,2%

2005 3,2% 13,1% 6,1% 13,9% 8,3%

2004 3,3% 15,8% 6,5% 11,5% 7,9%

2003 4,5% 16,7% 6,8% 13,6% 8,3%

2002 5,5% 17,8% 8,1% 14,7% 8,2%

2001 6,1% 18,2% 8,9% 15,4% –

Quelle: MA Media Analyse, österreichweit

e n t w ic klu n g d e r „ NEW S “ -Aufl ag ezah l en 1 . Hj. 2 0 0 8 –2 . Hj. 2 0 1 2

Horst Pirker

Zur Person

Unternehmen als gebürtiger Österreicher mit seiner publizistischen Kompetenz und seiner unternehmerischen Expertise erfolgreich in die Zukunft führen“, zeigte sich Rolf Heinz, President G+J International Europe und Vorsitzender des Beirats der Verlagsgruppe News, überzeugt. Gleichzeitig bedankte sich Heinz bei Bogcz für dessen „engagierte Arbeit“ in einer Phase des Umbruchs.

Reichweitenverlusten, auch Auflage, Verkauf und Abonnentenzahl des Flaggschiffs News sanken (siehe Tabellen). Immerhin wurde die Altlast geschönter ÖAK-Zahlen von Pirkers Vorgänger Bogocz entsorgt.

Zuletzt war auch immer wieder von Sparmaßnahmen im Verlag inklusive Personalkürzungen zu hören.

Rosen streute dem künftigen VGN-Chef der Mehrheitseigentümer G+J: „Horst Pirker wird das

2. Hj. 2012 1. Hj. 2012 2. Hj. 2011 1. Hj. 2011 2. Hj. 2010* 1. Hj. 2010 2. Hj. 2009 1. Hj. 2009 2. Hj. 2008 1. Hj. 2008

Druckauflage 175.184 169.435 206.996 205.289 217.134 212.423 221.392 222.927 237.042 245.858

Quelle: ÖAK Österreichische Auflagenkontrolle

Verkaufte Auflage (Großverkauf max. 35%) 123.788 125.751 137.925 136.418 141.949 148.663 181.369 191.001 198.264 193.400

Direktverkauf 80.462 81.738 89.651 88.672 92.267 96.631 117.890 125.484 128.872 125.710

Abo 56.311 58.298 61.239 60.690 62.369 62.948 65.403 67.994 70.721 74.373

Einzelverkauf 24.151 23.440 28.412 27.982 29.898 33.683 52.487 57.490 58.151 51.337

* Zahlen aufgrund falsch gemeldeter Verkaufszahlen nachträglich korrigiert

Z u g r if f s z a h l e n n e w s n e t w orl d -Da ch angeb ot im J ah ressch nit t

Visits Page Impressions Unique Clients

2012 5.434.126 170.440.684 1.516.527

2011 4.820.874 188.642.493 1.186.778

2010 4.743.758 216.730.470 1.037.452

2009 4.781.003 268.701.071 955.427

2008 4.668.005 267.668.118 841.001

2007 4.674.096 276.371.057 765.355

Quelle: ÖWA Österreichische Webanalyse, Jahresschnitt

Verkaufte Inserate statt Füller Mit der Onlinebörse für Printinserate sollen Agenturen kurzfristig Printreichweite zu günstigen Konditionen zukaufen

Print-Exchange: Onlinebörse für Printinserate gestartet Wie funktioniert Print-Exchange?

Verlage können unverkaufte Planseiten bei Print-Exchange Austria an die Börse bringen und für den bestmöglichen aktuellen Marktpreis verkaufen, denn diese Seiten der teilnehmenden Verlage werden an der Börse gesammelt und zu „anonymisierten“ ReichweitenPaketen geformt. Die Agenturen kaufen, wie zum Beispiel bei der Internetplanung üblich, Reichwei-

te in diesem Netzwerk ein, von dem sie alle Poolteilnehmer kennen, vor Abschluss aber nicht wissen, in welchen Pool-Titeln ihre Werbung erscheinen wird. „Die Agentur kann sehr günstig Reichweite zukaufen, um ihren Gesamt-GRP zu verbessern, und kann sich dabei sicher sein, nur auf hochwertigen Printtiteln ausgeliefert zu werden. „Print-Exchange ist kein Planungstool“, meint Thomas

Obkircher, „mit der Onlinebörse für Printinserate haben wir für Agenturen die erste Möglichkeit geschaffen, kurzfristig Printreichweite zu günstigen Konditionen zuzukaufen“, so Obkircher.

Die Agenturen kennen die erzielbare Bruttoreichweite, die Nettoreichweite und natürlich den TKP der wichtigsten fünf Zielgruppen, um seriös entscheiden zu können, ob das Paket in den Mediaplan des

© Print Exchange/Susanne Schuhmann; Print Exchange

Wien. Für Agenturen wie für Verlage steigt in Zeiten wie diesen der Leistungsdruck, bei gleichzeitig real sinkenden Budgets.

Immer mehr Reichweite für weniger Budget, heißt da die Herausforderung der Agenturen. Die Verlage hingegen müssen trotz flauer Wirtschaftsdaten ihre Planumsätze erreichen.

Für die Verleger ist daher eine Nutzenplanung jeder Ausgabe die unverzichtbare Basis für den Erfolg. Eine Umfangerweiterung oder -Reduktion erfolgt bekanntermaßen bogenweise.

Daraus ergeben sich notwendige Insertionsumfänge, um die optimale Monetarisierung jeder einzelnen Ausgabe zu gewährleisten.

Hier will Thomas Obkircher mit Print-Exchange, seiner neuen Onlinebörse für Printinserate, einen Ausweg bieten. Obkircher war u.a. zehn Jahre beim News Verlag, wo er entscheidend mithalf, TV-Media und E-Media einzuführen, und unter anderem auch Geschäftsführer von Ligatus Österreich, einem der erfolgreichsten Restplatzvermarkter in Europa.

„Agenturen können günstig Reichweite zukaufen, um ihren Gesamt-GRP zu verbessern“, so Thomas Obkircher zu Print-Exchange.

Kunden passt. Sie kennen die regionale Verteilung sowie die Kalenderwoche der Erscheinung und den Gesamtpreis des Pakets.

Nach dem Zuschlag bzw. dem definitiven Kauf des Pakets erhält die Agentur eine Titelliste und die Erscheinungstermine.

Expansion schon geplant Der Preis des Pakets entspricht dem sogenannten Börsenwert des Kunden und wird vom Algorithmus live auf Titelebene berechnet und zum Gesamtpreis des Reichweitenpakets aufsummiert. Verschiedene Faktoren wie zum Beispiel die Kundenkategorie und der Saisonalitätsfaktor beeinflussen den Preis.

Die Rabatte für „Sofort Kaufen“ liegen zwischen 47% und 65%, die Rabatte für den Startpreis in der Auktion liegen um 7% darüber.

Die Print-Börse soll auch in anderen Ländern starten. „Österreich ist nur der Startmarkt; wir werden unser System 2014 in der Schweiz und in Deutschland und dann auch in anderen europäischen Ländern lancieren“, so Obkircher.

fa c ts & b a c k g r ou n d s

Dienstag, 14. Jänner 2014

medianet – 11

Geschenke 2013 verkaufte Jollydays rund 80.000 Erlebnisgutscheine in Österreich, wo es ein Marktvolumen von etwa 100 Mio. € gibt

Jollydays geht ins B2B-Geschäft mathieu völker

Wien. Das 2003 gegründete Unternehmen Jollydays blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück und plant für heuer die Entwicklung eines neuen Ticketportals.

Im Gespräch mit medianet erklärt Georg Schmiedl, Geschäftsführer von Jollydays, wie es um das Geschäft mit den Geschenken steht, welche Angebote man an Unternehmen richtet und was die neue Ticketplattform bieten wird.

80.000 Gutscheine in 2013 Die Österreicher werden des Schenkens nicht müde: 2013 verkaufte Jollydays rund 80.000 Gutscheine. Das aktuelle Marktvolumen in Österreich schätzt man auf rund 100 Mio. € und erwartet in den kommenden zwei Jahren ein Potenzial von 550 Mio. €, wobei sich der gesamte adressierbare

Zensur Im Reich der Mitte

Guardian offline

Peking/London. Die Internetseite der britischen Tageszeitung Guardian ist nach Angaben der Zeitung in China gesperrt worden. Der Grund sei nicht klar, teilte das Blatt am Mittwoch mit. In den vergangenen Tagen seien keine Geschichten über China veröffentlicht worden, welche die dortige Regierung als „gefährlich“ hätte einstufen können.

Die USA hatten sich bereits vor der Blockierung besorgt über die Restriktionen für ausländische Medien in China gezeigt. In der Volksrepublik wird das Internet rigoros zensiert. Die regierende kommunistische Partei sperrt regelmäßig den Zugang zu ausländischen Webseiten, die sich kritisch äußern. So war etwa das Wall Street Journal Ende 2013 nicht zugänglich.

(APA)

Verlag Ausweg-Suche

Weltbild-Krise

© dpa/Matthias Schrader

Hamburg. Die deutsche katholische Kirche wehrt sich gegen Schuldzuweisungen bei der Pleite ihres Verlags- und Buchhandelskonzerns Weltbild. Das Unternehmen hatte am Freitag einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht am Firmensitz in Augsburg gestellt, nachdem die deutschen Bistümer und die Hausbanken dem Unternehmen mit 6.300 Beschäftigten den Geldhahn zudrehten. „Wir konnten es als Gesellschafter nicht verantworten, auf absehbare Zeit dreistellige Millionensummen aus Kirchensteuermitteln zu investieren“, sagte der Münchner Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx.

(APA)

Erzbischof, Kardinal Reinhard Marx: „Keine Kirchensteuern für Weltbild“.

Erlebnismarkt in der Höhe von 10 Mrd. € bewegt. Das Angebot von Jollydays umfasst etwa 4.500 Erlebnisse in 15 europäischen Ländern. In Österreich gibt es rund 2.250 Verkaufsstellen.

Teambuilding Abgesehen von Erlebnisgeschenken für Freunde und Familie wendet sich Jollydays vermehrt auch an Unternehmen, die Teambuilding oder Coachingevents für ihre Mitarbeiter planen: „OutdoorErlebnisse werden oft mit Inhalten verknüpft, die TeambuildingAspekte in den Vordergrund

rücken. Als Beispiel gibt es etwa ‚Canyon-Escape‘, das wir extra für Unternehmen im Angebot haben“, erklärt Schmiedl. Die Teilnehmer erhalten am Vormittag einen Input zum Thema Gruppendynamik und Teamwork; am Nachmittag müssen sie dann autonom eine Aufgabe lösen und so die theoretischen Überlegungen des Vormittags in die Praxis umsetzen.

Neues Ticketportal 2014 hat sich Jollydays den Launch eines neuen Ticketportals vorgenommen: Auf dem „Social Market Place“ soll Usern die

Möglichkeit geboten werden, ihre Freizeit zu organisieren, sich mit Freunden abzustimmen und auch gleich Tickets für die Erlebnisse zu kaufen. „Es ist eine organische Weiterentwicklung des Stammgeschäfts: Wir sehen es als offene Plattform. Wir bilden zwar alle relevanten Kernprozesse mit allen Funktionen ab, sind aber offen für Social Media sowie auch für alle Erlebnisanbieter, um das Angebot möglichst breit und tief zu machen“, erläutert Schmiedl. Jollydays wird in Zukunft auch vermehrt als Veranstalter auftreten, wie etwa bei „Dinner in the Sky“.

www.jollydays.at

© Faruk Pinjo

Für heuer plant Jollydays den Launch eines neuen Ticketportals in Form eines Social Market Place.

Georg Schmiedl, GF von Jollydays, kann sich über ein erfolgreiches Jahr freuen.

Bi z-ta l k C LA S SI C

12 – medianet

Dienstag, 14. Jänner 2014

Alles Walzer Neujahrsempfang

1 © medianet/Erich Wellenhofer

© Fotostudio Kraus (4); medianet/Szene1/Katharina Schiffl

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1. Carmen Jeitler-Cincelli (WK Baden), Amadeus Hörschläger OCist (Pfarrer ­Baden), Petra Bohuslav (NÖ Landesrätin), Silvia Eitler (Wirtschaftsstadträtin Baden); 2. Irene & Franz Geiger (Vizebürgermeister); 3. Caroline & Markus ­Riedmayer (Stadtrat Baden).

4

1. Niederösterreichische Preisträger; 2. Veit Schmid-Schmidsfelden (Rupert Fertinger GmbH), Markus Wieser (AKNÖ-Präsident), Reinhard Karl (RLB Wien – NÖ); 3. NÖ Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav, Christoph Leitl (WKO), Sonja Zwazl (WKNÖ); 4. Herta Mikesch (Präsidentin Landesskiverband NÖ), Reinhard Jordan (Busatis).

Auszeichnung niederösterreichischer Betriebe

WKNÖ-Empfang Neujahrsempfang Im Mittelpunkt des traditionellen Neujahrsempfangs der Wirtschaftskammer Niederösterreich standen niederösterreichische Unternehmen, die im vergangenen Jahr mit ihren Leistungen hervorstachen. „Leistungen wie ihre sind es, die unser Land immer weiter nach vorn bringen.

Und diese Leistungen kann man gar nicht oft genug vor den Vorhang holen“, so WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl. Im Palais Nieder­österreich in Wien versammelte man sich deshalb, um die ­Betriebe mit Auszeichnungen zu würdigen. Das Spektrum der Auszeichnungen war so vielfältig wie die Unter­nehmen selbst: Es reichte von speziellen Innovationen und Leistungen in der Lehrlingsausbildung über Energiesparmaßnahmen bis zu erfolgreichen Businessplänen.

Insgesamt um die 250 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Diplomatie sind der Einladung gefolgt, darunter Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav, Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka sowie Siemens NÖ-Leiter Josef Kolarz-Lakenbacher. (dl)

WKNÖ-­ Präsidentin Sonja Zwazl.

Neuadaptierung des „Ball der Stadt Baden“

Rauschender Ball Imperiales Flair Im Congresshaus in Baden präsentierte sich am 11.

Jänner der Ball Imperial als Nachfolger des ehemaligen „Ball der Stadt Baden“ in neuem Glanz. Das imperiale Ambiente sowie die diversen kulturellen Einflüsse der Biedermeier-geprägten Kaiserstadt Baden bei Wien sind die Kernelemente der Neuadaptierung des Balls.

Die Ballbesucher erwarteten kaiserliche Symbole in allen Bereichen der Dekoration, original gekleidete Soldaten der Austrian Napoleonic Society als besonderen Hingucker, ein festlicher Blumenschmuck sowie Personal in historischen Kostümen. Mit Barbara Payhas Performance der Arie der Juliette „Je Veux Vivre“ wurde ein musikalisches Highlight aufgewartet.

Zahlreiche Ehrengäste Zu den Ehrengästen zählten u. a. Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav, Badens Bürgermeister Kurt Staska, Politiker Christoph Kainz, Vizebürgermeisterin Helga Krismer, Stadtpfarrer Amadeus Hörschläger und zahlreiche Stadt- und Gemeinderäte. Bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt. (dl)

medianet fundstück des tages

Karriere

tipp des tages

präsentiert von

© tvthek.orf.at

ORF Download im Browser

© Piper Verlag

Gustav Soucek, News

Erlebte Menschlichkeit Hans Küng resümiert das Leben seiner letzten drei Jahrzehnte. Bunt, spannungsreich, aufregend sei sein Leben gewesen, meint Küng in seinem Buch. Der Autor erzählt über sein Leben, als der Papst ihm die Lehrbefugnis entzogen hat. Entgegen den Versuchen der römischen Kirche, den Kritiker zum Schweigen zu bringen, teilt er sein Wissen mit den Lesern seines Werks.

26,99 €, Piper Verlag, ISBN: 9783-492-05601-4.

© Freie Kreative

Ein „Video-Recorder im Browser“ Wer sich schon lange über StreamingAbbrüche während des Internetfernsehens ärgert, kann sich freuen – seit Kurzem steht der „ORF-TVthek-Downloader“ zum Download bereit. Die kostenlose Erweiterung für den Browser Google Chrome ermöglicht, das gesamte Angebot der ORF-TVthek herunterzuladen. Die Vorteile: Durch eine dauerhafte Speicherung der gewünschten Inhalte auf dem eigenen Rechner ist der Nutzer nicht länger darauf angewiesen, Filme, Dokumentationen oder „ZiB“-Beiträge in dem vom ORF begrenztem Zeitraum von sieben Tagen nach deren Ausstrahlung ansehen zu müssen.

Zudem ist man von lästigem Stocken des Streamings gefeit. Dazu die zuständigen Programmierer: „ORF-TVthek-Downloader ist Ihr Video-Recorder im Browser.“

Innovative Gestaltungsentwürfe im Bereich des Interieurs zeigt eine aktuelle Ausstellung der Neuen Wiener Werkstätte ab 21. Jänner.

www.designforum.at/w/

Wechsel Gustav Soucek, Ex-UPCManager, übernimmt die Gesamtleitung Vertrieb der Verlagsgruppe News und löst damit Angela Schuh-Haunold ab. Zuletzt war er Geschäfts­ führer der Agentur Freie ­Kreative.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 14. Jänner 2014 – 13

Lego City-Umfrage zeigt die aktuellen Traumberufe der 5- bis 9-Jährigen Seite 14

nicht oscar-reif

Der heimische Film hat bei der jungen Zielgruppe kein gutes Image Seite 18

red bull die jugendlichste marke österreichs

© RedBull

© Lego

helden von morgen

© panthermedia/D. Raev

jugendmarketing

© panthermedia.net/Dmitriy Shironosov

Kinderwelt

Nachwuchsarbeit Das Marktforschungsinstitut GfK hat die junge Zielgruppe bis 24 unter die Lupe genommen und zeigt in seiner aktuellen Studie, was für die Kinder, Teens und Twens wichtig ist, was sie von ­ihrer beruflichen Zukunft erwarten. Weitere News zum Thema präsentieren wir auf den Seiten 13 –18 lesetipp

Kids & Marke Kongress präsentiert neueste Trends und Entwicklungen kindgerechter Markenkommunikation

Hoch hinaus Das Marketing­ forum des Fachverbands der österreichischen Seilbahnen will den Nachwuchs für den Wintersport begeistern – mit Erfolg, denn der Anteil der jungen Pistenfans steigt.

Heuer werden die Aktivitäten ­intensiviert.

Seite 18

Köln. Kinder und Jugendliche leben in ihrer eigenen Welt, sprechen ihre eigene Sprache und decodieren Werbebotschaften daher auch anders als Erwachsene. Kindisch darf die Werbung für die junge Zielgruppe aber trotzdem nicht sein.

Der Kongress „Kids & Marke“ am 25. März im Kölner Odysseum zeigt, mit welchen Maßnahmen und Strategien Unternehmen den Nachwuchs erreichen.

Erfolgreiche Markenklassiker geben Insights zu Themen wie Livekommunikation, Markenerlebnisse von Kindern, Corporate Social Responsibility, Bildungs-

kommunikation und wirksamen Marken-Kooperationenpreis.

Präsentiert werden unter anderem die Programme der WDR mediagroup („Die Maus zwischen Tradition und Moderne“), des Daimler-Konzerns („MobileKids – die Verkehrsinitiative von Daimler“), dem Schreibgerätehersteller Stabilo („Stabilo New School – viel mehr als ergonomische Stifte“) sowie das CSR-Projekt von Nestlé.

Darüber hinaus stehen verschiedene Fachreferate, etwa zum Thema Raumpsychologie und Farbpsychologie in Kinderwelten, auf dem Programm. (red)

© Dennis Stachel

© Stefan Eisend

Nicht kindisch, sondern kindgerecht

Der Fachkongress „Kids & Marke“ findet heuer am 25. März in Köln statt.

ju ge n d m a r k e ti n g

14 – medianet special

Dienstag, 14. Jänner 2014

GfK Austria Sozial- und Organisationsforschung Wirklichkeit hält mit den Wünschen der Kids nicht immer mit

short

Jugendliche erwarten Spaß und Erfolg im Job

Tracts zeigt künftige Jugend-Trends an

© tfactory

Die Ergebnisse der GfK-Jugendstudie bescheinigen der Mehrheit, zu tun, was sie sich wünschen. schnitt). Gleichzeitig glauben die jungen Tiroler auch am öftesten, dass ihr zukünftiges Berufsleben ein „Wunschkonzert“ mit WorkLife-Balance sein würde: 53% der Tiroler im Vergleich zu 47% im Österreich-Durchschnitt glauben, sie werden genug Zeit und Spielraum für ihr Privatleben haben, und 59% im Vergleich zu 53% im Landesdurchschnitt sind sich auch ziemlich sicher, sie würden das werden, was sie sich wünschen.

Peter krisa

Wien. Die GfK Austria Sozial- und Organisationsforschung veröffentlichte Ende November des Vorjahres die Ergebnisse der GfK Jugendstudie 2013. Basis war eine Onlinebefragung von 1.200 Personen in Österreich im Alter zwischen 12 und 24 Jahren, durchgeführt im Juni 2013.

M. Schaefberger sieht 2014 ganz im Zeichen des neuen Produkts Tracts.

Wien. 1997 in Österreich und 2000 in Deutschland gegründet, spezialisiert sich das Full-Service-Marktforschungsunternehmen tfactory auf die Erforschung der Lebenswelten junger Zielgruppen. Angeboten wird ein breites Spektrum von der Marktanalyse über Marketingkonzepte und Mediastrategien bis hin zur Kommunikationsberatung.

Mit der Trendstudie Timescout verfügt die tfactory zudem über einen wissenschaftlichen und praxisnah aufbereiteten Wissenspool, der in der Branche einzigartig ist, wie Michael Schaefberger, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der tfactory, erklärt. 2014 wird ganz im Zeichen eines neuen Produkts stehen: „Tracts – Trend Facts“, dem Trend-Observer. Tracts beleuchtet und interpretiert aktuelle und kommende Strömungen aus lifestylerelevanten Bereichen. Es ist eine Kooperation zwischen tfactory und dem Institut für Jugendkulturforschung. Neben der Bündelung von Know-how führt die Zusammenarbeit auch dazu, dass Themen sowohl aus kommerzieller als auch nichtkommerzieller Sicht betrachtet werden, so Schaefberger.

Auch Spaß muss sein

Mobilität ja, aber im Inland

Sportliche Helfer als Traumberufe

Berufliche Mobilität wird vom Großteil der jungen Menschen insgesamt akzeptiert, aber vor-

Berufliches Nomadentum

© GfK Austria

Von den befragten jungen Österreichern glauben nur 53%, dass sie in den nächsten 15 Jahren beruflich das werden würden, was sie sich wünschen. Aber sechs von zehn denken, dass sie nicht arbeitslos sein und auch Spaß bei der Arbeit haben werden. Die Erwartung von Vergnügen bei der Arbeit wird im Zusammenhang mit Qualifikationen erkannt und ist umso größer, je höher das gegenwärtig angestrebte oder auch bereits abgeschlossene Bildungsniveau ist.

Nicht einmal ein Viertel glaubt allerdings, dass es lange bei einem Unternehmen bleiben wird. Dieser Anteil ist höher bei bereits Berufstätigen (28%) und Verheirateten (30%). „Diese schon ‚erwachseneren‘ Lebenserfahrungen korrelieren offenbar mit einer höheren Orientierung an Stabilität und einer größeren Bereitschaft, sich länger an ein Unternehmen zu binden“, interpretiert Angelika Kofler, Leiterin der GfK Austria Sozial- und Organisationsforschung und Verantwortliche der Studie.

Angelika Kofler verantwortete die GfK-Jugendstudie 2013 mit 1.200 Onlineinterviews.

zwischen 16 und 22 Jahren sowie auch deutlich öfter bei Ledigen als bei Verheirateten oder jungen Menschen in Lebensgemeinschaft (26% im Vergleich zu 16%). Die Bereitschaft für ein Berufsleben im

„… die hohen © Lego

­Ansprüche ­scheitern

Grasbrunn. Kinder haben bereits ganz genaue Vorstellungen, wie sie später ihr Geld verdienen möchten, so eine repräsentative Lego City-Umfrage von iconKids&Youth zum Thema „Traumberufe von damals und heute“. 73% der befragten Mädchen und Jungen zwischen 5 und 9 Jahren haben ihren Traumberuf bereits gefunden.

Dabei führt Tierarzt mit 6,3% vor Fußballer ex aequo mit Polizist (je 5,7%), gefolgt von Pilot, Arzt, Formel-1-Pilot und Feuerwehrmann. „Die Berufswünsche der Kinder stammen vor allem aus den Erlebniswelten beim Spielen. Besonders gern werden Personen aufgegriffen, die anderen helfen“, sagt dazu Axel Dammler, GF des Marktforschungsunternehmens iconKids&Youth. Darüber hinaus wählen Kinder gern Berufe, die sie bereits aus dem Alltag kennen. (red)

an der tristen © Institut für Jugendforschung/Foto Wilke

Der Feuerwehrmann steht bei den Kids weiterhin hoch im Kurs.

­Wirklichkeit.“ Philipp Ikrath Leiter Department Hamburg, Institut für Jugendkulturforschung

wiegend innerhalb Österreichs konzipiert, denn ebenfalls nur ein Viertel erwägt, aus beruflichen Gründen ins Ausland zu gehen. „Andererseits“, relativiert Kofler, „wenn man bedenkt, dass von der in Österreich lebenden Bevölkerung insgesamt nur etwa ein Zehntel irgendwann einmal im Ausland gelebt hat, zeigt das doch eine große, wenn auch theoretische Offenheit der jungen Menschen dafür, über den nationalen Tellerrand hinauszudenken.“ Die größte Offenheit für ein Berufsleben außerhalb Österreichs zeigt sich bei jungen Großstädtern und bei noch in alle Richtungen Ungebundenen, also in Wien und bei noch in Ausbildung Befindlichen; zudem bei der Altersgruppe

Ausland ist zudem auch bei den weiblichen Befragten etwas größer als bei den männlichen (28% im Vergleich zu 23%).

Geschlechtsspezifika Im Gegensatz dazu verlaufen die Erwartungen an die nächsten 15 Jahre im Beruf etwas mehr entsprechend traditionellen Geschlechterrollen und auch der gesellschaftlichen Realität: Mann glaubt öfter als weibliche Befragte an seinen Erfolg (plus 8 Prozentpunkte) oder gutes Einkommen (plus 16 Prozentpunkte). Weibliche Befragte erwarten hingegen öfter, dass ihnen genug Zeit und Spielraum für ihr Privatleben bleiben werden. Die Erwartungen von Er-

folg, gutem Verdienst sowie guten Beziehungen zu den Vorgesetzten sind auch umso höher, je höher die Sozialschicht der Befragten ist.

Bundesländerunterschiede Unterschiedliche Erwartungen gibt es nicht nur zwischen den Geschlechtern, es existieren auch einige auffällige regionale Unterschiede. Der Glaube an guten Verdienst ist bei jungen Oberösterreichern besonders hoch (55% im Vergleich zu 46% im österreichischen Durchschnitt), während sie aber gleichzeitig auch am wenigsten oft Spaß bei der Arbeit erwarten (51% in Oberösterreich im Vergleich zu 61% in Österreich insgesamt).

Tiroler Jugendliche hingegen fallen dadurch auf, dass diese die geringsten Erwartungen haben, sich mit den meisten ihrer Chefs zu vertragen (34% im Vergleich zu 39% im österreichischen Durch-

Mit den Fragen von Werten, Einstellungen und Erwartungen junger Menschen beschäftigt sich auch das nicht-kommerziele Institut für Jugendkulturforschung mit Standorten in Wien und Hamburg.

Leiter des deutschen Departments ist Philipp Ikrath, der behauptet: „Die jungen Leute verlangen viel vom Beruf. Sicher soll der Arbeitsplatz sein, man soll sich damit identifizieren, darüber selbst verwirklichen können und gut verdienen wäre auch nicht schlecht.“ All das trifft seiner Meinung nach kaum jemals zusammen, „die hohen Ansprüche scheitern an der tristen Wirklichkeit“. Für Ikrath nehmen atypische Beschäftigungsverhältnisse, die er mittlerweile schon als die aktuell typischen betrachtet, weiter zu. „Die Verlockung nach immer besseren Jobs hat zu einem beruflichen Nomadentum geführt, man zieht unerfüllt von einem Job zum nächsten“, konstatiert der Jugendforscher.

Jugendliche Zielgruppe Ungeachtet dieser Einschätzung sind junge Menschen eine wichtige Zielgruppe für die werbende Wirtschaft. So haben Studierende großen Bedarf an Studien- und Karriereinformationen. Diese werden, „in Zusammenarbeit mit Unis, ÖHs und Karriereexperten“, wie Markus Müller von Media in Progress erläutert, von seinem Unternehmen auf 75 UniScreens österreichweit angeboten.

Jugendmarketing richtet sich aber nicht nur an Studierende; hier gilt es eine Vielzahl von Subgruppen und Milieus zu beachten.

Um diese zu erreichen, bedarf es der Fähigkeit, „Botschaften authentisch zu vermitteln und die Sprache der Kids zu sprechen“, erklärt Ulrich Grill von zooom productions; wichtig sei vor allem der Faktor Glaubwürdigkeit.

ju g e n d mark e ti n g

Dienstag, 14. Jänner 2014

medianet special – 15

Goldbach Austria Laut der dritten Goldbach Youngstar-Umfrage ist Red Bull vor Bebe, Wrigley und McDonald’s die aktuell jugendlichste Marke

Red Bull ist jugendlichste Marke Wien. Red Bull ist laut der dritten Goldbach Youngstar-Umfrage des Vorjahres mit einem Score von 65,9 die aktuell jugendlichste Marke für die junge Zielgruppe. Bebe folgt mit einen Score von 47,9. Die Ergebnisse sind zugleich Auftakt für das Rennen um den Youngstar Award 2014, Sieger 2013 wurde Samsung.

Die weiteren Top-Marken der aktuellen Umfrage sind Wrigley und McDonald’s. Die Benchmark aller seit 2011 von Karmasin.Motivforschung im Auftrag von Goldbach Austria untersuchten Brands liegt bei 44,8. Die Marke Red Bull hat einen Bekanntheitsgrad von 95% und wird von 54% der Befragten 14- bis 29-Jährigen sowie „Youngmindern“ als (sehr) positiv und von weiteren 30% als neutral wahrgenommen. Für 66% der Red Bull-Kenner vermittelt die Marke Vitalität, 74% ordnen sie (eher) der Zukunft zu. Die meisten Befragten verbinden mit der Marke Red Bull

in erster Linie die Eigenschaften „kraftvoll, energiegeladen“, „aktiv“, „jugendlich“ und „modern“.

Nach Ansicht des Werbespots bleibt Red Bull kraftvoll, energiegeladen, aktiv und jugendlich und ist vermehrt auch originell, lustig und unterhaltsam. Der in der Befragung gezeigte Spot wurde von der Mediaagentur Initiative Media auf Viva und Comedy Central Austria geschalten.

Bebe erreicht laut aktueller Youngstar-Umfrage einen Bekanntheitsgrad von 73%, wobei die Marke von 52% der Kenner als (sehr) positiv und 42% als neutral angesehen wird. Für 64% vermit-

telt Bebe Vitalität und genau 50% ordnen die Brand (eher) der Zukunft zu. Vor Ansicht des Werbespots wird Bebe am meisten die Eigenschaft „jugendlich“ zugeschrieben, gefolgt von „vital“. Daran ändert sich auch nach Ansicht des Spots nicht viel, jedoch wird vermehrt auch „aktiv“ genannt.

Die Kampagne „Bebe Young Care“ wurde von METS Media Online im Goldbach Audience Umfeld „Women“ geschalten.

School und UniScreens Goldbach Media Austria vermarktet ab sofort Screens in über

200 Schulen und 30 Universitäten bzw. universitätsnahen Einrichtungen in Österreich.

Mit dem neuen School ScreensNetzwerk des Unternehmens Coffee2Watch erreichen Werbekunden österreichweit täglich über 120.000 Schüler vorwiegend in der Zielgruppe 14 bis 19 Jahre. Das entspricht 34% aller Schüler in österreichischen AHS- und BHS-Schulen. Die Platzierung der Screens in Eingangsbereichen, Aulen und sonstigen Gemeinschaftsbereichen der Schulen sorgen für maximale Aufmerksamkeit. Teil einer Media Lounge sind u.a. je zwei 40 Zoll Full HD LED-Bildschirme. (red)

© APA/Herbert P. Oczeret

Goldbach Media Austria vermarktet aktuell auch Screens an rund 200 Schulen und 30 Universitäten.

Red Bull: Der Spot wurde von der Mediaagentur Initiative Media geschaltet.

mach dir Freude auf

VKI Jugend unbekümmert

Datenschutz

Schafft Jobs, kurbelt die Wirtschaft an

und erfrischt ganz Coca-Cola und Österreich: Gemeinsam stehen wir gut da!

1 Milliarde des österreichischen BIP ist mit Coca-Cola verbunden, 556 Millionen Steueraufkommen werden entlang der Wertschöpfungskette generiert, 13.700 attraktive Jobs sind österreichweit mit Coca-Cola verbunden.

Alles Fakten, die Coca-Cola Österreich zu einer Erfolgsgeschichte machen, der wir gemeinsam mit allen Österreicherinnen und Österreichern in Zukunft noch viele erfrischende Kapitel hinzufügen möchten.

© VKI/Huger

corporate.coke.at

J. Kubitschek: Jugendliche sind an Konsumentenschutz weniger interessiert.

Coca-Cola und die Dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company.

Wien. Rund 430.000 Verbraucher suchen jedes Jahr die Konsumentenberatungen der Arbeiterkammern (AK) und des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) auf.

Meist geht es um Probleme mit dem Wohnrecht, Werkverträgen, Handyrechnungen und der Gewährleistung. Größte Risikogruppe seien Jugendliche, so die Experten.

Wegen Unwissenheit würden sie oft über den Tisch gezogen.

Jugendliche seien an Konsumentenschutz nicht so interessiert wie die Generation 35 plus, meinte VKI-Geschäftsführer Josef Kubitschek. „Und sie sind unbekümmerter und machen sich weniger Sorgen um den Datenschutz als Ältere“, fügte Gabriele Zgubic, Leiterin der Abteilung Konsumentenpolitik der AK Wien, hinzu. Diese Altersgruppe würde so gut wie gar nicht die Verbraucherberatungen aufsuchen. In Zukunft müsse der Fokus auf diese Generation gelegt werden, das würden die Anbieter ja auch tun, sagte Kubitschek.

2011 und 2012 suchten insgesamt 865.000 Verbraucher persönlich oder telefonisch Rat bei Konsumentenberatungen. Jeder Fünfte ließ sich zum Thema Wohnen beraten. Mieter beklagten sich z.B. über falsche Betriebskostenabrechnungen oder unklare Rechtslagen, etwa wer für den Austausch einer defekten Therme zu zahlen hat. Rund 15% ärgerten sich über die unterschiedliche Handhabung bei Verträgen. Oft enthielten die Verträge ungesetzliche Klauseln oder überlange Bindungsfristen.

ju ge n d m a r k e ti n g

16 – medianet special

Dienstag, 14. Jänner 2014

Neue Vertriebswege Autokäufer so alt wie nie; Produktplatzierung in Videospielen soll den Absatz ankurbeln

short

Die Autobranche gibt jetzt bei Videospielen Gas

© Orange/andreasgraber.com

jim & jim für Orange: Marketingkampagne

Es gilt, über Games junge Leute anzulocken, die Jahre später bei edlen Chromjuwelen zuschlagen.

Zürich. Zur Bewerbung des Sponsoring-Engagements von Orange am Züricher KonzertHighlight „Energy Stars for Free“ Ende November hat die Jugendmarketing-Agentur jim & jim Aktivierungs-, OnsitePromotions- und Nachkommunikations-Maßnahmen konzipiert und umgesetzt. Zur Lancierung der Ticketverlosungsphase wurden in der Halle des Zürcher Hauptbahnhofs „Speedy Boarding“-Tickets aus einer drei Meter hohen XXLTischbombe zehn Meter in die Luft katapultiert und unter den Teilnehmern verlost. Angekündigt wurde der Event über die Kommunikationskanäle von Orange, STUcard.ch, Joiz und Radio Energy sowie mittels einer Inseratenkampagne und mehr als 20 Guerilla-Aktionen an verschiedenen Zürcher Schulen.

Am Tag des Events wurde das Engagement von Orange mit einem aufwendigen SoundSpiel inszeniert. Die jungen Konzertbesucher konnten an einem Quiz-Buzzer gegeneinander antreten; wer einen über Kopfhörer eingespielten Song als erstes erkannte, sicherte sich eines der zahlreichen Geschenke und Goodies.

Junge Leute anlocken „Forza Motorsport 5” heißt z.B. ein Videospielvergnügen von Microsoft, das 2013 auf der Gamescom in Köln präsentiert wurde. Der neue virtuelle Fahrspaß ist ein Beispiel dafür, wie die Symbiose von Softwareentwicklern und Autobranche voranschreitet. Gemeinsam will man über das Spiel junge Leute locken, die später einmal die rasanten Chromjuwelen kaufen sollen – im konkreten Fall jene der VW-Tochter Audi.

Experten sind sich längst einig, dass die Produktplatzierung in Videospielen – verglichen mit anderen Werbeformen – äußerst effektiv ist. „Spielen ist sehr einnehmend und fesselnd und erfordert volle Konzentration”, meint dazu Dave Madden vom Spieleentwickler Electronic Arts. „Wenn Leute den Super Bowl im Fernsehen schauen, dann sind sie mul-

© loebell&nordberg

loebell&nordberg geht für Dr. Roland zu Werke

© Mercedes-Benz

Berlin. Die Autohersteller stehen unter Druck. In Deutschland, dem größten Automarkt Europas, geht der Verkauf von Pkws an junge Leute zurück. Laut einer Studie sind die Käufer im Schnitt 52 Jahre alt, jeder siebte sogar über 70 Jahre. Im Vergleich dazu ist der Verkauf von Videospielen bei unseren Nachbarn 2012 zum dritten Mal in Folge gestiegen. Für die Autobranche dabei von besonderem Interesse: Über 25% der 26 Mio. Nutzer, die regelmäßig spielen, verdienen überdurchschnittlich gut. „Es geht uns nicht ausschließlich darum, Jugendliche anzusprechen. Ein Audi in einem Videospiel erreicht eben auch unsere Kernzielgruppen”, sagt Kai Mensing, Chef des Bereichs internationale Produktplatzierung bei der VW-Tochter.

Spektakuläre drei Meter hohe Tischbombe im Zürcher Hauptbahnhof.

Der Mercedes-Benz AMG Vision Gran Turismo soll nicht nur ein virtuelles Dasein im GT6-Rennspiel fristen.

titasking – dann quatschen und kommentieren sie über Facebook während des Spiels.”

„Gefühl viel intensiver“ Auch der deutsche Psychotherapeut Bert de Wildt kennt die Wirkung von Videospielen: „Das Gefühl, hinter dem Steuer eines schnellen Autos zu sitzen, ist viel intensiver, als wenn du es beispielsweise in einem Film siehst”, so de Wildt von der an der RuhrUniversität angesiedelten LWL Klinik für Psychosomatische Medizin in Bochum. „Und jetzt, da diese virtuellen Fahrzeuge nahezu fotorealistisch sind, ist die Produktplatzierung in Videospielen für die Autohersteller viel attraktiver

geworden.” Laut Mensing sei die Platzierung der Marke in Videospielen auch günstiger als in Filmen. Darüber hinaus könnten Autohersteller Lizenzgebühren kassieren, wenn sie den Spieleentwicklern die technischen Details übergeben.

Laut Gartner-Analyst Brian Blau seien die Konzerne bereit, eine Million Dollar zu zahlen, wenn eines ihrer Fahrzeuge eine wesentliche Rolle in einem Video-spiel spielt und beispielsweise auf dem Cover der Verkaufsbox erscheint.

Der Rennspiel-Renner Auch Mercedes setzt auf Videospiele. Darüber könnten auch Zielgruppen erreicht werden, an die es sonst schwer sei, heranzukom-

men – etwa Frauen zwischen 25 und 45 Jahren, so Caroline Pilz, bei Mercedes zuständig für Produktplatzierung. Mercedes-Käufer sind nach den Erkenntnissen der Marktforscher mit 55,2 Jahren übrigens die ältesten. Für „Gran Turismo 6“ haben die Mercedes-Designer das visionäre Konzept eines Supersportwagens entwickelt, den Mercedes-Benz AMG Vision Gran Turismo. „Er verkörpert durch seine Proportionen und seinen expressiven Auftritt auf besondere Weise die markenprägende Designphilosophie der sinnlichen Klarheit“, so Gorden Wagener, Leiter Design Daimler AG. Als 1:1-Modell feierte der Bolide am 19. November 2013 seine Weltpremiere.

(APA/red)

Splashline Absoluter Rekord: Mit über 12.000 Maturanten gibt’s 2014 das größte Summer Splash der Geschichte

Jubiläumsjahr beschert „All-time-high“

Die Geschäftsführerinnen Grazia Nordberg und Annabel Loebell (r.)

Wien. 2014 feiert das Unternehmen Splashline seinen 15. Geburtstag.

Dass man gleich zu Beginn des Jubiläumsjahrs mit einer Erfolgsmeldung aufwarten kann, freut dann besonders. Denn beim Ende November in Schladming über die Bühne gegangenen Snow Break Europe, dem größten Ski-Opening der Alpen, waren über 10.000 Leute dabei. „Snow Break Europe war ein voller Erfolg. Die perfekte Par-

ty mit dem Top-Act Seeed und vielfältigem Entertainment-Programm – Wintersport mit Fun-Faktor und damit perfekte Werbung für die Planai“, so Splashline-Geschäftsführer Didi Tunkel.

„Der Andrang ist enorm“ Aber auch über das größte Summer Splash der Splashline-Historie darf man sich heuer freuen. Nicht

© Tiefenrausch/www.facebook.com/opticalengineers.at

Wien. Die Wiener Full-ServiceAgentur loebell&nordberg hat die strategische Beratung, Pressearbeit und das Lobbying für die Maturaschule Dr. Roland übernommen. Ziel ist eine große Informationsoffensive, um die Maturaschule verstärkt als Alternative zur AHS-Oberstufe zu etablieren. „Bildung ist ein sozialpolitisch brisantes Ganzjahresthema: Unser Ziel ist es, Matthias Roland als Experten zum Thema Matura in der aktuellen Bildungsdiskussion nachhaltig zu positionieren“, so Annabel Loebell und Grazia Nordberg, Geschäftsführerinnen der Agentur loebell&nordberg. „Ein Schwerpunkt wird auch auf Social Media-Kommunikation liegen, um Jugendliche direkt in ihrer Kommunikationswelt anzusprechen.“ loebell&nordberg wurde 2001 gegründet und bietet Full-Service-Kommunikationsberatung in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen, Retail, Healthcare, IT, Immobilien, Lifestyle, Luxury und Consumer Goods an.

Didi Tunkel hat gut lachen – im Bild mit Peter L. Eppinger und Andi Goldberger.

weniger als 12.000 Maturanten vertrauen in diesem Jahr auf den Maturareisen-Anbieter. Tunkel: „Der Andrang ist enorm; auf Wunsch einzelner Klassen, die unbedingt noch dabei sein wollten, haben wir die Kapazitäten erweitert und Zimmer in Nachbarhotels dazugenommen und machen daraus das größte Summer SplashResort aller Zeiten. Leider mussten wir trotzdem erstmals rund 1.500 Maturanten absagen, weil wir drei Wochen lang bis auf den letzten Platz ausgebucht sind.“

Newssplash-Beiträge auf YouTube gesehen, 2014 wird noch mehr in dieses Format investiert. Hitradio Ö3 sendet auch 2014 live von Summer Splash, ebenso wird die Krone vor Ort mit ihrer ‚Summer Splash Krone’ berichten“, so Didi Tunkel.

Der Splashline-Geschäftsführer konnte neben seinen Hauptpartnern Volksbank, Sony Mobile, Hervis, Red Bull, ÖAMTC, Coca-Cola und Cineplexx auch neue Partner wie Red Bull Mobile und Trenkwalder von der Marketing-Power der Splashline überzeugen.

Marketing-Plattform

Auch S‘cool wird ausgebaut

Für Kooperationspartner aus der Wirtschaft ist Splashline stets eine gute Adresse im Jugendmarketing. „Mit unseren Produkten S’cool, Spring Break Europe, Reunion, Snow Break Europe und Summer Splash erreichen wir die diffizile und schwer greifbare Zielgruppe der Jugendlichen jeweils punktgenau. Über 300.000 aktive Facebook-Fans der Splashline sind eine beeindruckende Basis. 2013 haben über 200.000 Zuseher die ORFeins

Die S’cool-Wintersportwoche ist die schlagfertige Antwort der Splashline auf die rückläufige Teilnehmerzahlen bei Skikursen. „Mit unserem zeitgemäßen und leistbaren Format sind wir jedes Jahr mit über 1.500 Schülern am Nassfeld ausgebucht. Wir freuen uns, in Zukunft mit neuen Partnern auch dieses Format weiter auszubauen; da wird man noch einiges von uns hören“, so Didi Tunkel abschließend. (red)

Dienstag, 14. Jänner 2014

ju ge n d m a r k e ti n g

medianet special – 17

Cinepromotion und Filmmarketing Die Mischung aus Medien, Promotion und Events soll Jugendliche frühzeitig von Cineplexx-Kinos überzeugen

Emotionale Bindung erzeugen Wien. Die Cineplexx Kinobetriebe wollen mit ihrem Programm die Zielgruppe „Jugend“ ansprechen.

Neben klassischen Werbemaßnahmen und verstärktem Social Media und Mobile-Marketing werden Jugendsponsoring-Aktivitäten getätigt sowie Gutscheinaktionen umgesetzt. „Kinder- und Jugendmarketing hat in unserer Unternehmensgruppe einen sehr hohen Stellenwert“, sagt Christian Langhammer, Geschäftsführer von Cineplexx und Constantin Film. „Jugendliche sind einerseits schon regelmäßige Kinogeher und andererseits wollen wir die junge Zielgruppe schon so früh wie möglich von unseren Kinos überzeugen und sie an sie emotional zu binden.“ Begonnen wird damit bereits mit dem Auftritt der Website. Hier setzt man auf den Community-Charakter und auf die Platzierung von Kommentaren und Filmbewertungen,

News- und Content-Streams sowie den verstärkten Einsatz der verschiedenen Social Media-Kanäle.

Dadurch haben User die Möglichkeit, sich aktiv auszutauschen.

Um die Attraktivität der Cineplexx Facebook-Seite mit knapp 150.000 Fans laufend hoch zu halten, werden regelmäßig Apps, Gewinnspiele, Trailer, Vorverkaufsinfos und exklusives Material angeboten. Auch die Mobile App mit 470.000 Downloads erfreut sich speziell bei der jungen Zielgruppe enorm hoher Beliebtheit.

Finanziell lohnt sich der Besuch für Schüler und Studenten bis 26, die Tickets zu ermäßigten Preisen

erwerben können. Zusätzlich werden auch regelmäßig Kino-Gutscheine über Schüler- und Studienplaner sowie auf verschiedenen Events verteilt.

Live-Übertragungen im Kino Seit vielen Jahren tritt Cineplexx als Sponsor der Eventmaturareisen Summersplash und DocLX X-Jam auf. Mit einem Open AirKino, Poolspielen, Goodies und Ermäßigungsgutscheinen präsentiert sich Cineplexx als attraktiver Programmpartner. Das Sponsoring des mehrtägigen BeachvolleyballMasters-Turniers in Baden bei

Wien ist ebenfalls ein jährlicher Fixpunkt, genauso wie die Zusammenarbeit mit Sportvereinen wie Bregenz Handball oder dem Football-Club „Cineplexx Blue Devils“. Abgerundet werden die Sponsoringaktivitäten mit einzelnen Eventkooperationen.

Auf großes Interesse stößt auch die Übertragung von Live-Konzerten und Sport-Events auf der Kinoleinwand. 2013 gab es da zum Beispiel Konzerte von Beyoncé, Robbie Williams oder Muse zu sehen. Ebenfalls im Programm und überaus erfolgreich waren DoubleFeatures wie „Die Tribute von Panem“ oder „Der Hobbit“. (red)

© Constantin Film/Andreas Scheiblecker

Zu vergünstigten Eintrittspreisen sehen Jugendliche gern Sondervorstellungen, Konzerte und Sport.

Christian Langhammer möchte Jugendliche für Cineplexx begeistern.

Viacom Kindersender

Nickelodeon mit Rekordzahlen Wien/London/Warschau. Der Österreich-Ableger des Kindersenders Nickelodeon legte im Oktober letzten Jahres zu und baute seinen Marktanteil auf 9,8% in der Zielgruppe der 3- bis 13-Jährigen weiter aus.

Das bedeutet eine Steigerung von 28% gegenüber dem Vergleichsmonat Oktober 2012 und eine Steigerung im Zeitraum Jänner bis Oktober von 30% im Vergleich zum Vorjahr. Nickelodeon Austria war mit über 300 neuen Serien-Episoden, neuen Shows und sieben SpielfilmPremieren in den Herbst gestartet.

Die sehr guten Ergebnisse des zum Viacom-Konzern gehörenden Senders sind ein Resultat dieser Programmoffensive. „Wir freuen uns sehr über den unaufhaltsamen Wachstumskurs unseres „jüngsten“ Senders im Portfolio. An einzelnen Tagen wie Halloween konnten wir unter den kommerziellen Kinder-Sendern die Marktführerschaft einnehmen“, kommentiert Josef Almer, hierzulande als Goldbach MediaGeschäftsführer verantwortlich für die Vermarktung von Nickelodeon Austria.

In Deutschland ist bereits die Jahresbilanz 2013 gezogen worden und sie fiel auch hier positiv aus. Hier stieg der Marktanteil mit durchschnittlich 11,6 Prozent auf 1,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2012. Milagros Aleman, Senior Vice President und General Manager Nickelodeon, erwartet auch 2014 ein Wachstum.

This is a backbone.

You can’t run a good advertising agency without it.

It often makes you say an honest “no” to a client instead of an easy “yes”.

It means giving service instead of servility.

Very often, the result is outstanding advertising.

© Viacom

www.yrbrands.at

Ein Klassiker im Programm von Nickelodeon: Spongebob Schwammkopf.

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Finanzbranche hat großes Imageproblem

Dienstag, 14. Jänner 2014

Studie Das Medienhaus Wien ging der Frage nach, wie Jugendliche dem österreichischen Film gegenüberstehen

Die heimische Filmkunst ist noch kein Straßenfeger

Vertrauensfrage: Das Banken-Image bei Jungen ist ausbaufähig.

Hannover. Die aktuellen Studien „Jugend & Finanzen 2014“ und „Junge Erwachsene & Finanzen 2014“ zeigen die Meinungen und Einstellungen der 13- bis 20-Jährigen und 21- bis 29-Jährigen in Deutschland zu den Themen Geld & Finanzen, Aktien, Banken und Bausparen. Jugendliche befassen sich immer früher mit den Themen Geld, Finanzen und Bausparen und sind eine interessante Zielgruppe für Banken und Versicherungen. Wie eine aktuelle Studie von Youngcom zeigt, ist das Image der Banken bei Jugendlichen noch ausbaufähig.

Gefragt nach positiver Werbung von Banken, stehen bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lediglich 17% und 13% der Nennungen die Sparkasse und die ING-DiBa an der Spitze, 59% sagen „gar keine“. Bei besonders negativer Werbung nennen bei den 13bis 20-Jährigen jeweils 8% die Commerzbank und die Sparkasse. Am häufigsten kritisieren die Jugendlichen: „Die Werbung ist immer gleich, wird langweilig“ und dass die „dargestellte Jugendwelt unrealistisch“ sei.

© panthermedia.net/Francesco Ridolfi

Die differenzierte Sicht der Jugend auf die EU

Wien. Der österreichische Film hat bei jungen Wienern kein sonderlich positives Image. Die heimischen Produktionen werden zwar als professionell und unterhaltsam wahrgenommen, wie aus einer Studie des Medienhaus Wien hervorgeht. Gleichzeitig fehlen den 14-bis 29-Jährigen aber die spannenden Geschichten und die Identifikationsfiguren. Für zwei Drittel der Jugendlichen ist das Kino schlicht zu teuer.

Die Studie, die Mitte Dezember im Presseclub Concordia präsentiert und anschließend auch gleich diskutiert wurde, entstand im Auftrag des Filmfonds Wien und untersuchte eine der wichtigsten Zielgruppen der Filmwirtschaft.

Schließlich stellen die Unter30-Jährigen (317 wurden für die Studie befragt) mit 51,5 Prozent mehr als die Hälfte der österreichischen Kinobesucher; von österreichischen Filmen fühlen sie sich jedoch nur selten angesprochen – diese sind demnach „nicht für junge Menschen gemacht“ und teilweise „altmodisch“. „14- bis 29-jährige Wiener sehen österreichische Filme grundsätzlich mit Interesse, fühlen sich aber nur selten persönlich angesprochen. Sie werden zu wenig in jenen medialen Räumen abgeholt, in denen sie sich aufhalten – vor allem im Web 2.0.“, erklärte dazu Studienleiter Andy Kaltenbrunner vom Medienhaus Wien.

© panthermedia.net/Denis Raev

© EZB

Vor allem die von der Jugend genutzten Medienkanäle müssten künftig besser bearbeitet werden.

Die heimische Filmindustrie will Strategien gegen das Ausbleiben der Jugend bei österreichischen Produktionen entwickeln.

Filme mehr als 50.000 Besucher, dagegen blieben gleich 25 unter 5.000 Besuchern. Als Gründe dafür sieht die Studie wenig marktgerechte Produktionen (Komödien und Abenteuerfilme wären etwa deutlich beliebter als kritische Dokus und Dramen) sowie die schwache Arbeit der Filmverleiher im Online-Bereich.

Wenige mediale Kanäle

Kaum marktgerecht

Die Verleihe kennen demnach zwar ihr älteres Publikum, aber die junge Zielgruppe viel zu wenig.

Diese informiert sich vor allem über audiovisuelle Quellen (81 Prozent) und persönliche Empfehlungen (65 Prozent) über neue Filme. Ersteres gestalte sich bei

Die rund 16 Millionen Kinobesucher im Jahr in Österreich (davon ein Drittel in Wien) entfallen zu 96,4 Prozent auf ausländische Filme. Von 47 österreichischen Produktionen im Jahr 2011 erreichten laut Statistik nur drei

österreichischen Filmen schwierig, weil es im Fernsehen kein entsprechendes Magazin mehr gebe und sie online zu wenig sichtbar sind.

Zweiteres funktioniere ebenfalls im Wesentlichen über Social Media, wo die Aktivitäten der Verleihe zu unspezifisch sind.

Event mit Zusatzkosten Dass das Internet die größte Konkurrenz des heimischen Filmschaffens darstellt, stimmt dagegen offenbar nicht. Auch wenn ein Drittel der Jugendlichen zumindest alle 14 Tage Streaming-Angebote und ein Fünftel auch Downloads nutzt, so halte dies die jungen Leute nicht davon ab, ins Kino zu gehen. Der Kinobesuch wird als

Event und Gemeinschaftsereignis gesehen, ist aber vielen Unter20-Jährigen durch Zusatzkosten für Getränke und Popcorn einfach zu teuer geworden.

Zusammenfassend empfehlen die Studienautoren einen Ausbau der Social-Media-Aktivitäten (Print-Inserate sind „kaum noch relevant“) sowie ein verstärktes Engagement im Streaming- und Download-Bereich (die Plattform Flimmit sei wenig bekannt und benutzungsunfreundlich, ein österreichischer Kino-Channel auf YouTube könnte Interessen kanalisieren). Zudem sollten die Kinopreise für Jugendliche gesenkt und junge Leute im und beim Film als Identifikationsfiguren aufgebaut werden.

(APA/red)

Skisport in Österreich Der WKO-Fachverband kommuniziert direkt an Schulen und mit einer Social Media-Kampagne

Wien. Die EU wird unter Jugendlichen vor allem als „kompliziert“, aber auch als „fern“ wahrgenommen, gleichzeitig als „sozial“ und „wichtig“ eingestuft – auch für das eigene Leben. Dies zeigt eine am Freitag veröffentlichte, österreichweite Umfrage unter 1.047 Schülern von der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE). Signifikant seien die Unterschiede zwischen den verschiedenen Schultypen.

72 Prozent der Befragten fühlen sich als EU-Bürger, nur acht Prozent stimmen dem gar nicht zu.

In Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) sind es laut ÖGfE sogar 84 Prozent, in Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) 80 Prozent, in Berufsschulen dagegen nur 63 Prozent. Die befragten Schüler sind mehrheitlich von der EU-Mitgliedschaft Österreichs überzeugt: 74 Prozent verneinen die Aussage, dass es besser für ihre Zukunft wäre, wenn Österreich nicht EU-Mitglied wäre.

Seilbahnen intensivieren Jugend-Kampagne Wien. Um das Interesse am Skisport zu steigern und die Jugendlichen auf die heimischen Pisten zu bringen, startet das Marketing Forum des Fachverbands der Seilbahnen Österreichs diesen Winter mit zwei innovativen Maßnahmen. Zum einen wird mit der Aktion „ski creative zwanzig.dreizehn“ direkt an die Schulen kommuniziert, zum anderen werden die Jugendlichen mit der Imagekampagne „Don‘t try this at home – up in die Berge“ online erreicht. Mit diesem Mix an Aktivitäten soll der jungen Zielgruppe der Spaß am Skifahren, Snowboarden und Freestylen auf den heimischen Pisten aufgezeigt werden.

Wintersportangeboten werden pro Jahr rund 120.000 Kinder auf die Pisten gebracht.

Die „Tiroler Schulskitage“ brachten allein im Winter 12/13 rund 42.000 Kids auf die Piste, durch die Unterstützung der oberösterreichischen Seilbahnen werden jährlich rund 9.500 Schüler auf Wintersportwoche geschickt, und die Kärntner Skigebiete konnten seit 2007 mehr als 27.000 Schüler bei

ihren Aktionen zählen. „Der Wintersport hat in Österreich einen Stellenwert wie kaum eine andere Sportart“, betont Erik Wolf, Geschäftsführer des Fachverbands der Seilbahnen. „Traditionen wie diese müssen gepflegt werden, denn durch sie können wir der heranwachsenden Generation neben dem sportlichen Aspekt auch soziale und wichtige pädagogische Werte mitgeben.“

Erfolgserlebnisse Um den Wintersport unter den jungen Skifahrern in Österreich zu forcieren, hat der Fachverband der Seilbahnen Österreichs in der WKO bereits vor Jahren erste wesentliche Schritte gesetzt, um gemeinsam an der Zukunftssicherung des Wintersports zu arbeiten. Mit den von den einzelnen Bundesländern durchgeführten Schulaktionen und

© Stefan Eisend

Kompliziert, aber wichtig: die ­jugendliche Einschätzung der EU.

Der Fachverband der Seilbahnen arbeitet an Zukunftssicherung des Wintersports.

Kritik, wonach Wintersportwochen generell zu teuer seien, will Wolf nicht gelten lassen: Die Kosten für eine fünftägige Wintersportwoche in Österreich liegen derzeit zwischen 300 und 359 Euro – je nach Unterkunft und Region. Der Skipasspreis macht davon lediglich rund 20 Prozent aus.

Dieser geringe Anteil kann auch auf die zahlreichen Initiativen der Seilbahnbetriebe zurückgeführt werden. Die österreichischen Seilbahnen bieten, wie kaum eine andere Branche, eine breite Palette an Preisdifferenzierungen und Engagement insbesondere im Kinderund Jugendbereich.

Auch der Skifahreranteil zeigt, dass die Seilbahnen mit ihren Aktionen am richtigen Weg sind. Der Anteil der Skifahrer in Österreich beträgt rund 56 Prozent, und der Anteil der Skifahrer bei Kindern in der Altersgruppe 0–14 Jahren liegt sogar über 60 Prozent. Der hohe Anteil der jungen Wintersportler liegt wohl auch an der Zufriedenheit mit dem Produkt „Skifahren“, denn dieses wird als unterhaltsam und erlebnisreich wahrgenommen. (red)

retail

inside your business. today. Dienstag, 14. Jänner 2014 – 19

Blitzblank

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Seite 23

Sportmode

Karriere

Mit der neuen Backbox schafft Hofer mehr als 1.000 Arbeitsplätze Seite 22

H&M stattet das schwedische Team bei den Olympischen Spielen aus Seite 22

Joanna Katharina Lazar-Stumpf hat bei Lego angeheuert

© Privat

Hofer

© APA/EPA

© Hofer

© Unilever

medianet

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„Es gibt beim Kaffee viele Halbwissende“

© co2

short

Kreativstätte Lebensmittel können in einer innovativen Verpackung ganz neue Käuferschichten anziehen. Die Werbe- und Designagentur co2 zeigt unter dem Label „Chunk Food“, wie das geht: In dem Pop-up-Store soll vor allem Packaging und Produktpräsentation im Vordergrund etabliert werden.

Seite 21

© Spar

Kaffee 2013 war für die SchärfGruppe das erfolgreichste Jahr seit Bestehen des Unternehmens.

Im Gespräch mit medianet erklärt Reinhold Schärf, warum die CoreKompetenzen in Familienhand bleiben und wie das Kaffeehaus als Wohnzimmer für alle auch weiterhin Zukunft haben kann.

Seite 20

© Alexander Schärf & Söhne

Lehre Auch 2014 stellt Spar österreichweit 900 neue Lehrlinge ein. Für 17 verschiedene Lehrberufe können sich Interessierte bewerben: Vom Fleischverarbeiter bis zum Lebensmitteltechniker ist alles dabei. Außerdem können die Auszubildenden auf einem eigenen Blog über ihren Alltag berichten.

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Übernahme Japanischer Schweppes-Hersteller wird drittgrößter Spirituosenkonzern

Bilanz Fruchtsegment erzielt ein 54%iges Gewinnplus

Traditionsmarke Jim Beam hat mit Suntory ein neues Konzerndach gefunden.

wie Jim Beam, Canadian Club oder Laphroaig Scotch Whisky.

Suntory hat 2009 den europäischen Limonadenhersteller Orangina Schweppes übernommen.

Da die Verbrauchernachfrage in Japan schwächelt, ist Suntory im Ausland auf Einkaufstour. Im September übernahm man für 1,6 Mrd. € die Softdrink-Geschäfte des britischen Pharmaherstellers GlaxoSmithKline. Dazu gehören Sportund Energydrinks sowie Ribena Fruchtsäfte. Im Spirituosenmarkt konkurrieren die Japaner nun mit Branchengrößen wie Diageo, Pernod Ricard oder Remy Cointreau.

© APA/Herbert Pfarrhofer

London. Der japanische SchweppesHersteller Suntory kauft für 16 Mrd. USD (11,78 Mrd. €) den amerikanischen Whiskey-Produzenten Beam und steigt damit zum weltweit drittgrößten Spirituosenkonzern auf. Die Transaktion solle im zweiten Quartal 2014 abgeschlossen sein.

Die Vorstände hätten bereits zugestimmt, es stehe aber noch unter dem Vorbehalt der Regulierungsbehörden und der Beam-Aktionäre. Der Kaufpreis setzt sich aus 10 Mrd. € in bar und der Übernahme von Schulden zusammen. Zum Beam-Konzern gehören Marken

© Beam Austria

Suntory kauft Beam für 16 Mrd. € Spartenking Agrana

Agrana-Chef Johann Marihart: Fruchtsegment ist bereits die größte Sparte.

Wien. Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 2013/14 im Fruchtsegment deutlich zugelegt. Das operative Ergebnis schnellte um 54% auf 58,8 Mio. €, der Spartenumsatz erhöhte sich um 5,5% auf 906,1 Mio. €.

Der Anstieg beim operativen Ergebnis sei vor allem auf Absatzsteigerungen bei Fruchtzubereitungen sowie günstige Jahreslieferkontrakte aus der Ernte 2012 im Fruchtsaftkonzentratgeschäft zurückzuführen, sagte Agrana-Chef Johann Marihart. (red)

t i t e l st or y

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© medianet

20 – medianet retail

Reinh ol d Sch ärf

Kaffee Für die Alexander Schärf-Gruppe war 2013 das umsatzstärkste Jahr seit Bestehen des Unternehmens

Mit familiärer Tradition Nachhaltigkeit schaffen

Der Kaffee-Profi leitet die Unternehmen Alexander Schärf & Söhne und Coffeeshop Company in zweiter Generation: „Es gibt heute viele Halbwissende beim Kaffee. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass jeder in der Gastronomie sich mit dem Kaffee auskennt.“

Schärf fokussiert weiter auf Kaffeemaschinen und Kaffeeveredelungsprozesse als Core-Produkte.

Mathieu Völker

Wien. „Wachstum war nie ein Anreiz für mich. Was uns treibt, ist die Begeisterung dafür, was wir machen“, meint Reinhold Schärf, der die Unternehmen Alexander Schärf & Söhne und Coffeeshop Company in zweiter Generation leitet. 2013 war das erfolgreichste Jahr seit Bestehen des Unternehmens: „Speziell was Kaffee betrifft, haben wir doppelstellige Steigerungsraten. Es ist die Ernährungsquelle des Unternehmens.“ Die Ursachen dieses Erfolgs liegen laut Schärf in der Förderung und Konzentration auf die Core-Produkte

der Schärf-Gruppe, das heißt auf Kaffeemaschinen und Kaffeeveredelungsprozesse. „Solange wir dieses Unternehmen führen, wird Schärf der lebende und prägende Name für Kaffee und Kaffeemaschinen sein – weil wir meinem Vater verpflichtet sind und weil die Tradition trotz Innovation weiterhin beibehalten werden muss.“ Um Nachhaltigkeit und Qualität sicherzustellen, setzt Schärf auf Tradition und familiäre Strukturen. Während Reinhold Schärf hauptsächlich in der technologischen Innovation tätig ist, konzentriert sich sein Sohn Marco

auf die Bereiche Kaffee und Systementwicklung. „Dadurch ergibt sich eine Synergie, die durch den jüngeren Bruder in der SchärfRösterei abgerundet wird. Die Core-Kompetenzen bleiben in der Familie.“

Ein Mittel zum Zweck Im Kaffeemaschinensegment bietet Schärf seit 2012 eine gesamtheitliche Beratung samt intelligenter Finanzierung an: „Eine Maschine verursacht keine Kosten. Sie ist Mittel zum Zweck. Das Baristakonzept ist ja nichts anderes als die Hard- und Software, ergänzt durch

eine gesamtheitliche Beratung und Marketingtools. Es schafft vom ersten Tag an einen Nutzen, weil eines ist klar: Eine Kaffeemaschine, so gut sie auch entwickelt ist, bleibt ein metallisches Gerät, das zum Zweck gebaut wird, den Gastronomen oder Kaffeehausbetreiber erfolgreich werden zu lassen.“ Entscheidend für den Erfolg sei hier der Know-how-Transfer: Im technischen Support sind allein in der D-A-CH-Region 35 Mitarbeiter im Einsatz.

„Speziell was Kaffee betrifft, haben wir doppelstellige Steige-

Kaffeekonsum Take-away und Kaffeehaustradition unter einen Hut bringen

Das Kaffeehaus im Wandel der Zeit

Wien. Das Revival des Kaffeehauses verdankt sich laut Reinhold Schärf dem Gründer der amerikanischen Kaffeekette Starbucks: „Es bedurfte eines Howard Schultz, um diese Kaffeewelt noch einmal aufzustoßen und zu sagen: ‚Wir machen daraus ein Lifestyleprodukt für junge Leute.‘ Für die gesamte Kaffeeindustrie bedeutete das eine Veränderung: Alle mussten zurück in die Konstruktion, zurück an den Start. Das Traditionelle allein wird nicht genug sein.“ Die Lösung, die Schärf für dieses Problem gefunden hat, besteht in der Dualität von Coffee to go und traditioneller Kaffeehausatmosphäre in den Coffeeshop Company-Filialen. Es galt, „die beiden Welten des amerikanischen Take-away-Geschäfts und des Wiener Kaffeehauses zu einem Gesamtwerk zu verbinden“.

Diesen zwei Zugängen zum Kaffee entsprechen auch zwei unterschiedliche Bedürfnisse: „Take-away hat ein Nutzungsgefühl. Beim Kaffeehaus hat das Produkt selbst weniger Bedeutung als die Gesamtinszenierung. Deswegen auch unsere Investitionen in die Schärf-Akademie sowie in Training und Ausbildung unserer Mitarbeiter; wir haben damit einen hohen Wirkungsgrad erzielt und möchten dieses Feld noch weiter ausbauen.“

rungsraten. Es ist die Ernährungsquelle des Unternehmens.“ Reinhold Schärf

Es gehe vor allem darum, das Produkt durch Wirtschaftlichkeit für den Kunden noch nützlicher zu machen: „Service unterscheidet uns von anderen und wurde uns von meinem Vater vererbt. In seiner Zeit war er irrsinnig fortschrittlich, weil er 1961 Funk in den Autos hat-

te, um das Service zu optimieren.

Mit Haflinger-Gebirgswagen fuhr er in die Berge, um Maschinen zu warten. Er verstand es auch sehr wohl, sich international zu vernetzen“, erzählt Schärf.

Wohnzimmer für alle Der Kaffeeboom der letzten Jahre bedeutet für die Gastronomie, dass noch mehr auf Qualität geachtet werden muss. „Es gibt heute viele Halbwissende beim Kaffee.

Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass jeder in der Gastronomie sich mit dem Kaffee auskennt.“ Durch die steigende Anzahl der Singlehaushalte und zunehmender Vereinsamung der Menschen entdecke man aber heute das Kaffeehaus als „Wohnzimmer für alle“ neu: „Aber ein Livingroom ohne menschliche Ansprache ist wieder kalt. Die Seele wird wieder nicht angesprochen. Deswegen bin ich ein Befürworter des Bedienungskonzepts, weil ich einfach daran glaube, dass durch das Anbieten und die menschliche Komponente eine Inszenierung geschaffen wird, die einen Mehrwert erzeugt“, meint Schärf.

Die Zielrichtung für die Zukunft ist, was die Coffeeshop Company betrifft, klar umrissen: „Wir werden die Dienstleistungen weiter ausbauen: Schulungen und Wissensweitergabe. Ohne diese humane Komponente hat das Kaffeehaus keine Begründung.“

R e ta i l & Pr odu c e r s

Dienstag, 14. Jänner 2014

medianet retail – 21

Chunk Food Werbe- und Designagentur co2 macht aus hochwertigen Lebensmitteln auch kreative Produkte in innovativen Verpackungen

Nicht nur die Verpackung zählt …

Jutta Maucher

Wien. Ende des vergangenen Jahres hatte die Werbe- und Designagentur co2 eine Idee: Unter dem Label „Chunk Food“sollte ein Pop-upStore etabliert werden, in dem vor allem Packaging und Produktpräsentation im Vordergrund stehen.

Gesagt, getan. Noch bis 26. Februar können daher am Standort Getreidemarkt 16, 1060 Wien, kreative Verpackungen in ausgewählten Produkten bewundert werden. „Das innovative Einkaufserlebnis soll einen Kontrapunkt zum klassischen Lebensmittelhandel setzen und zeigen, wie begehrlich, überraschend oder ehrlich sich Produkte inszenieren lassen“, sagt Geschäftsführer Norbert Kraus, der weiter ausführt: „Bei „Chunk Food“ ist aber nicht nur der Style-Faktor hoch: Auch die Lebensmittel selbst sind qualitativ hochwertig, zum größten Teil aus Österreich und viele davon Bio.“

Ein Produkt wird „Hero“ Chunk Food bedeutet vor allem Abwechslung. Immer wieder neue Produkte werden ausgewählt, die eine neue Verpackung verdienen.

Jede einzelne Essware ist dabei eine Limited Edition, mit einer exklusiven Auflage von meist nur etwa 30 Stück. Im Rotationsprinzip werden wochenweise, teilweise auch monatsweise neue Produkte in den Laden gestellt.

Manche Produkte, wie etwa ausgefallene Packaging-Lösungen, verkaufen sich am besten. Dazu zählen laut Kraus etwa Honig in der Tube oder Kürbiskerne in der Snack Box. „So kristallisieren sich ‚Hero-Produkte‘ heraus. Daraus lässt sich eindeutig ableiten, dass die Kombination eines speziellen Designs mit einer speziellen Packaging-Lösung ein voller Verkaufserfolg ist“, weiß der Werbeprofi.

Einige Produkte erhalten durch die kreativen Ideen einen Mehr-

Möbelhersteller im Plus

Es geht aufwärts Wien. Im 3. Quartal 2013 konnte die Österreichische Möbelindustrie ihre Produktion gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,5% Prozent steigern. Nach einem rückläufigen ersten Quartal konnten die Möbelhersteller sich bereits im zweiten leicht verbessern. Diese Tendenz hat sich anschließend noch einmal verstärkt. „Trotz der insgesamt durchwachsenen Situation könnten wir das Jahr mit einemleichten Plus abschließen“, erklärt Georg Emprechtinger.

wert, bei anderen wird die Verwendung erleichtert, oder es werden dem Kunden dadurch völlig neue Möglichkeiten eröffnet, wie Kraus an einem Beispiel erörtert: „Sehr gut angenommen worden sind vor allem jene Produkte, die im herkömmlichen Lebensmittelhandel nicht erhältlich sind. Da hatten wir beispielsweise zuckerfreie Schlecker, die stark nachgefragt wurden.“

Lebensmittel statt Mode Für den neuartigen Lebensmittelstore wurde in wenigen Monaten eine vollkommen neue Marke

kreiert, die eher an ein Modelabel erinnert, als an eine Lebensmittelmarke. Diese Assoziation ist gewollt: „In der Modewelt dreht sich alles um die passende Verpackung und deren perfekte Darstellung.

Deshalb vereint Chunk Food den Stylegedanken der Fashionwelt mit köstlichen und extravaganten Produkten der Foodbranche“, so Norbert Kraus; „Chunk Food soll zeigen, dass Lebensmittel auch einmal anders präsentiert werden können, als im klassischen Lebensmittelhandel.“ Derzeit ist das einzigartige Lebensmittel-Verpackungskonzept als Pilotprojekt konzipiert und soll

planungsgemäß per Ende Februar am derzeitigen Standort geschlossen werden. „Ziel ist es, Unternehmen für Chunk Food zu begeistern und eine noch attraktivere Location zu finden, in der wir einen einmietbaren Flagship-Store für Kunden und Marken anbieten“, so Kraus. „Die Marke Chunk Food als Konzeptmarke soll weitergeführt werden und unsere Ideen den Kunden näher gebracht werden. Dafür werden wir uns noch mehr verstärkt und aktiv an jene Produzenten wenden, die eben mit hochwertigen Produkten aus Österreich am Markt sind“, resümiert der Werbeprofi.

© co2

Neue Ideen sollen verstärkt Anregungen für den klassischen Lebensmitteleinzelhandel bieten.

Chunk Food sucht und bietet neue Ideen für den Lebensmittelhandel.

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Georg Emprechtinger, Vorsitzender der Österreichischen Möbelindustrie.

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22 – medianet retail

Weihnachtliches Plus für Abercrombie New York. In den neun Wochen bis zum 4. Jänner ist der Umsatz der Modekette Abercrombie & Fitch um 6% zurückgegangen. Das Minus sei kleiner als erwartet heißt es von Seiten des Unternehmens.

Der Konzern, zu dem auch die Kette Hollister gehört, hob die Gewinnprognose für das im Februar endende Geschäftsjahr auf 1,14 bis 1,21 € je Aktie an.

Die Läden mit den freizügigen Modells lockten in letzter Zeit weniger Kunden an.

(APA)

© dpa-Zentralbild/Hendrik Schmidt

Bußgelder gegen fünf deutsche Bierbrauer

LEH Die Kette Spar stellt auch dieses Jahr 900 Lehrlinge ein, Interessierte können sich auf dem Lehrlingsblog informieren

lhr Lehrlinge kommet …

Bei den Spar-Lehrberufen ist vom Fleischverarbeiter bis zum Lebensmitteltechniker alles dabei. werden, die Bereiche reichen vom klassischen Einzelhandel bis zum Großhandel, vom Bäcker über den Fleischverarbeiter bis hin zum Lebensmitteltechniker. Julia Stabauer von Spar Oberösterreich betont: „Der Ansturm auf die offenen Lehrplätze hat bereits begonnen.“

Daniela PrugGer

Marchtrenk. Darüber, wie der Alltag bei Spar ist, bloggen seit vergangenem September vier Lehrlinge. Mit Bildern, Texten und Videos lassen Lisa aus Vorarlberg, Melissa aus der Steiermark, Alexander aus Kärnten und Aleks aus Wien an ihrem Leben teilnehmen und bieten Einblicke in ihre Ausbildung.

Mit dem Lehrlingsblog erforscht die Handelskette neues Terrain in der Lehrlingskommunikation und zeigt, wie wichtig ihr Social Media sind. Auf dem Blog können sich Interessierte über ihren möglicherweise zukünftigen Arbeitgeber informieren.

Auch 2014 stellt Spar österreichweit 900 neue Lehrlinge ein. Für 17 verschiedene Lehrberufe können sich Interessierte bewerben, neun davon werden in Oberösterreich angeboten. Im Bundesland sollen 120 Lehrlinge eingestellt

Prämien für gute Leistungen Jeden Monat winken für gute Praxis-Leistungen bis zu 140 € und für gute Zeugnisse bis zu 218 € – je nach Lehrjahr. Bei sehr guter Leistung garantiert Spar für einen Arbeitsplatz nach der Lehre.

Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben der größte Lehrlingsausbilder Österreichs. Auf die 2.700 Lehrlinge warten Seminare und Ausbildungen in der Spar-Akademie Wien bzw. in den Spar-Akademien in den Bundesländern. Alle anfallenden Internatskosten übernimmt die Handelskette.

© Spar

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Dienstag, 14. Jänner 2014

Spar bildet 2.700 Lehrlinge in 17 Lehrberufen aus und belohnt gute Leistungen.

Preisabsprachen sollten Fass- und Flaschenbier teurer machen.

© EPA/Justin Lane

Rekordjahr und 3.000 neue Stellen bei Swatch

Das Uhrenhaus Swatch machte 2013 einen Umsatz von 7,1 Mrd. €.

Basel. Der größte Uhrenhersteller der Welt, das Schweizer Uhrenhaus Swatch, erzielte im Jahr 2013 einen Umsatz von 7,1 Mrd. €. Das sind 8,3% mehr als im Vorjahr. Damit schlug sich Swatch besser als die Schweizer Uhrenindustrie.

Besonders gut liefen die Verkäufe in den vergangenen Jahren in den asiatischen Ländern, so Chef Nick Hayek. Trotz Umsatzplus im Uhren- und Schmuckbereich und gewonnener Marktanteile verfehlte Swatch die Erwartungen der Analysten. (red)

Berlin. Aufgrund der höheren Nachfrage in den asiatischen Ländern wird die Produktion von Fleisch in den kommenden Jahren stark zunehmen. Weltweit müssen Bauern und Agrarbetriebe die Produktion bis zum Jahr 2050 von heute 300 Mio. auf 470 Mio. t erhöhen, so ein Bericht der Heinrich-Böll-Stiftung und der Umweltorganisation Bund.

Düsseldorf. Für den deutschen Handelsriesen Metro verlief das Weihnachtsgeschäft nicht sonderlich erfreulich. „Ein verhaltenes Weihnachtsgeschäft hat am Ende eine bessere Entwicklung verhindert“, beklagte Konzernchef Olaf Koch. Mit seinen Elektonikmärkten Media-Saturn, dem Warenhausriesen Kaufhof und den Real-Supermärkten verzeichnete Metro im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2013/14 einen Umsatzrückgang von 3,3% auf 18,7 Mrd. €. Die Umsatzentwicklung liege aber im Rahmen der Jahresprognose, so Koch.

Der Konzern führt das Minus auf den Verkauf von Teilen der Kette Real in Osteuropa und den dort starken Euro zurück.

(APA)

Folgen für die Umwelt Damit verbunden sind verheerende Umweltprobleme und unerwünschte Nebeneffekte, wie Lebensmittelskandale, Missbrauch von Antibiotika sowie Einsatz von Hormonen. Auch der Flächenverbrauch für Futtermittel werde enorm zunehmen. (red)

Die zunehmende Fleischproduktion wird Folgen für Umwelt und Gesundheit haben.

Sportmode H&M will Adidas und Nike Konkurrenz machen

Backbox In allen Filialen wird ein Backshop eingeführt

Berlin/Frankfurt. Die schwedische Modekette H&M will ihr Sortiment vergrößern und sich auch im Sportartikelsegment etablieren.

Der Konzern legt mit der Unterstützung der schwedischen Olympiamannschaft in Sotschi eine neue Sportlinie auf und hofft auf einen zusätzlichen Schub. Allein in diesem Jahr soll der Markt für Sportbekleidung um sieben Prozent wachsen, so Analysten. Der Wert der Branche wird im Jahr 2014 auf 161,6 Mrd. € geschätzt.

Sattledt. Bis Ende 2015 soll ein Großteil der Hofer-Filialen um einen eigenen Backshop ergänzt werden und bis 2017 alle restlichen Standorte. Kunden sollen flächendeckend von früh bis spät mit frisch gebackenem und günstigen Brot und Gebäck versorgt werden. Neben einer neuen Vielfalt an Produkten und Investitionen im dreistelligen Millionenbereich schafft Hofer durch die Einführung der Backbox mehr als 1.000 Arbeitsplätze in allen Regionen Österreichs. „Mit der Backbox bieten wir unseren Kunden knusprigfrisches Brot und Gebäck zum gewohnt günstigen Preis, hergestellt mit hochwertigen Zutaten und in echter Handwerksqualität“, so die Hofer-Generaldirektoren Günther Helm und Friedhelm Dold.

H&M stattet Sportler für Sotschi aus Hofer schafft neue Arbeitsplätze wünschten Erfolg. Der Chef des kriselnden Sportartikelherstellers will die Marke wieder zu ihren Wurzeln zurückführen. Nike dagegen setzte stets auf den Sport und konnte sich so seine Vormachtstellung sichern.

Die neue Sportlinie von H&M umfasst Leichtathletik, Laufen, Yoga und Tennis. H&M stattet nicht nur das schwedische Team der Olympischen Winterspiele in Sotschi, sondern auch jenes der Sommerspiele 2016 aus. (dp)

Funktionell und modisch Zwar sei H&M noch keine echte Bedrohung für die Nummer eins, Nike, und den Branchenzweiten Adidas. Allerdings könnten günstigere Preise für die Schweden sprechen. Und: Kunden wollen funktionelle Kleidung, die auch modisch ist.

Um sportliche Funktionalität mit modischen Aspekten zu verbinden, brauche es aber viel Forschung und Entwicklung. Sich hauptsächlich auf den Trendaspekt zu versteifen, brachte dem Unternehmen Puma beispielsweise nicht den ge-

die Auswahl des besten Backofens, wobei sich Hofer für hochmoderne Modelle mit leichter Bedienbarkeit und hoher Energieeffizienz entschieden hat. Das Wichtigste aber war der Geschmack der 20 Produkte. Angeboten werden knusprige Brote, Kleingebäck, Snacks uvm. „In unzähligen Verkostungen haben wir das Brot und Gebäck genau auf besten Geschmack und ideale Zusammensetzung geprüft“, so die Generaldirektoren. (red)

Rascher Rollout

Das schwedische Modehaus H&M will sich im Sportartikelsegment etablieren.

So schnell wie möglich wolle man die Backbox in die Filialen bringen. Noch im Jänner sollen in mindestens 15 Filialen die Backstationen eröffnen. Umfangreiche Tests sind dem Rollout vorausgegangen. Ein wichtiger Schritt war

© Hofer

Berlin. Der deutsche Outdoorspezialist Jack Wolfskin sieht sich auf Wachstumskurs.

Nach zwei Jahren rückläufigen Geschäften wolle man den Umsatzrekord von 355 Mio. € brechen, so Firmenchef Michael Rupp. Der deutsche Markt bleibe aber schwierig und der Konkurrenzkampf in der Branche werde deutlich härter. Jack Wolfskin will vor allem die Auslandsmärkte stärken. (red)

Umsatzrückgang bei Metro

Fleischbedarf nimmt drastisch zu

© dpa/Bernd Thissen

Jack Wolfskin hofft auf ein Rekordjahr

Handel Währungseffekt

Fleisch Produktion weltweit bis 2050 von aktuell 300 Mio. auf 470 Mio. Tonnen erhöhen

© APA/EPA/Rolex Dela Pena

Bonn. Das Bundeskartellamt verhängt eine Strafe gegen die fünf deutschen Brauereien Bitburger, Krombacher, Veltins, Warsteiner und Barre. Wegen Preisabsprachen bei Fass- und Flaschenbier in den Jahren 2006 bis 2008 müssen die Konzerne nun Bußgelder in der Höhe von 106,5 Mio. € zahlen. Bei Flaschenbier sei dabei der Preis für eine Kiste Bier im Jahr 2008 um einen Euro gestiegen. (APA)

Hofer-Generaldirektoren Günther Helm und Friedhelm Dold mit Back-Produkten.

pr odu c t n e ws

Dienstag, 14. Jänner 2014

medianet retail – 23

Scarlett mag Sodawasser, und der Geschirrspüler liebt Tabs Product News Dove Oil Care Nährpflege Shampoo, Somat Multi Gel Tabs, Ren Invisible Pores Detox Mask und Scarlett Johansson für SodaStream.

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SodaStream Testimonial

Soda mit Scarlett

© SodaStream

Wien. „Wir sind absolut begeistert davon, das Ausnahmetalent Scarlett Johansson in unserer SodaStream Familie willkommen zu heißen”, freut sich Daniel Birnbaum, CEO des SodaStream-Konzerns, über das Engagement des Hollywoodstars: „Scarlett ist seit Langem ein Fan unserer Produkte, ein Vorbild für gesundes Leben und eine Vorreiterin für umweltbewusstes Handeln – das macht sie für uns zur perfekten Wahl als globale Markenbotschafterin.“

Hollywoodstar Scarlett Johansson liebt gesprudeltes Wasser seit ihrer Kindheit.

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24 – medianet retail

Dienstag, 14. Jänner 2014

AnkerBrot in salzburg

© Ankerbrot/Margit Endhammer

gössl Wien am Steirerball

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Roman Toth, Peter Ostendorf, Manfred Gleisner mit Sohn und Thomas Schröder.

© Katharina Schiffl

Ankerbrot ist mit neuem Filialkonzept in Salzburg 2

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1. Annely Peebo, Heinz Stiastny, Birgit Indra; 2. Irmie Schüch-Schamburek mit Ehemann Christian Schamburek; 3. Niki Osl mit Ehemann Rudi Nemececk; 4. Jürgen Wagner, Alexandru Tcacenco.

Mit der Ausseer Tracht am Society Event in Wien

Steirer in Wien

Veranstalterin Birgit Indra.

Kopf des Tages

Produkt des tages

Joanna Katharina Lazar-Stumpf (41) verstärkt seit 1. Jänner 2014 die Lego GmbH als Vice President Marketing für die D-A-CH-Region. Die studierte Diplomökonomin bringt über 15 Jahre Marketingerfahrung mit. Bei Unilever bekleidete sie zuletzt die Position Category Director und war für Marken wir Knorr in der D-A-CH-Region verantwortlich. Bei Lego ist sie zuständig für Brand Management, Consumer & Shopper Engagement und Brand Relations/PR. Lazar-Stumpf ist in Polen geboren und in Deutschland aufgewachsen. Bereits während ihrer Schul- und Studienzeit absolvierte sie mehrere Auslandsaufenthalte.

Kultstatus Das Dragee Keksi mit seiner unverkennbaren Form und seinem unverwechselbaren Geschmack ist längst ein SüßwarenKlassiker. Seit 2009 bringt Napoli jährlich zudem das Keksi des Jahres. 2014 ist das die Sorte Zartbitter Orange mit einem frischen Orangengeschmack. Diesem Produkt vorangegangen war der Wunsch der Konsumenten nach einer Zartbitterkomponente beim Keksi. Dies, gemeinsam mit dem Trend nach knusprigen Fruchtkeksis, war dann die Geburtsstunde des Dragee Keksi Zartbitter Orange. Übrigens: Auf der Website www.winak.at können die Dragee Keksi-Fans auch weiterhin posten, warum sie einfach nicht aufhören können. www.manner.com

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© Manner

© privat

Farbenfroh Die Leiterin von Gössl Wien, Birgit Indra, gestaltete wie schon im letzten Jahr die Eröffnungsballetteinlage beim Steirerball in Wien. Nach dem Einzug der Ehrengäste und der Ausseer Narzissen-Königin sowie der Darbietung einer „Quadrille Styrienne“, getanzt von Ausseer Trachtenpaaren, war es so weit: Unter der Choreografie von Christian Tichy boten die erste Solotänzerin des Wiener Staatsballetts, Maria Yakovleva, Mihail Sosnovschi, Alexandru Tcacenco sowie Jürgen Wagner im prachtvollen Festsaal eine umjubelte Eröffnung.

Birgit Indra freute sich über die begeisterten Reaktionen – tosenden Beifall gab es nicht nur vom Ballpublikum, sondern auch bei den Gästen an den Gössl-Ehrentischen: Mit dabei waren u.a. Volksopernstar Annely Peebo mit Ehemann Sascha Günthert, Ärztin und Miss Austria 2007, Christine Reiler, mit ihrem Markus Flasch, Trendscout Irmie SchüchSchamburek in Begleitung ihres Mannes Christian Schamburek, Barbara Spindler (Geschäftsführerin der BSO), Monica Rintersbacher (Geschäftsführerin der Leitbetriebe Österreich) sowie Heinz Stiastny. (red)

Frische Brötchen convenient backen Alles neu Vergangenes Wochenende eröffnete die Wiener Traditionsbäckerei in Salzburg die nächste Filiale im neuen Filialkonzept. Die wienerische Melange aus Bäckerei, Kaffeehaus und Convenience Store bringt mit einer neuen Filiale am Salzburger Hauptbahnhof einen Hauch Wien in die Mozartstadt. Damit wurde bereits die 13.

Filiale im neuen Filialkonzept gestaltet. „Wir haben das Konzept bis jetzt an unterschiedlichen Standorten erstmals eingesetzt, wo es von den Kundinnen und Kunden immer sehr gut angenommen wurde. Wir sind überzeugt, dass die Reisenden am Salzburger Bahnhof die neue Filiale mit offenen Armen empfangen werden“, zeigt sich Ankerbrot-Vorstand Peter Ostendorf erfreut über die jüngste Filialeröffnung. Der Chef freut sich auch weiters: „Die natürlichen Materialien und der wienerische Charme verbinden sich ohne Probleme mit modernen Elementen wie dem Selbstbedienungskühlregal, wo der Spielwarenmesse Nürnberg, Wunsch der Kunden nach Nürnberg Convention Center, Convenience und Schnelligkeit 29. Jänner bis 3. Februar 2014, aufgegriffen wird.“ jeweils 9 bis 17 Uhr. Anwesend waren auch VerDetaillierte Messeinfos auf: kaufsleiter Roman Toth und www.spielwarenmesse.de Franchise-Partner Manfred Gleisner. (jm)

LADEN-HÜTERIN

EinheitsHaxen?

Alexandra Binder

D

ass einem auch Socken auf den Senkel gehen können, beweist Papa B. Mit dem Kauf geht bei ihm nämlich ein Dilemma einher, das quasi stündlich an Brisanz gewinnt. Um es mit Namen zu nennen: Er findet keine größentechnisch passenden. Was natürlich nicht an seinen zarten Fußerln liegt, sondern an dem Vogel, den die Sockenhersteller offenbar haben. Der heißt: Einheitshaxen-Fetisch.

Seit jeher stellen sie in der Regel markenunabhänig unverschämterweise über vier Größen gehende Socken her. Hat der geneigte Käufer z.B. Schuhgröße 42,5, bleibt ihm Zecherl einziehen (wählt er Größe 39-42) oder wahlweise schwimmen lernen (beim Griff zu 43-46) …

Ein Witz sei das, sagt Papa B., und von daher ein längst fälliges Thema für meine überaus lustige Kolumne. Bis dato habe ich mich trotz väterlicher Alarmstufe Rot dem Thema gerade so entziehen können.

Jetzt geht das aber nicht mehr. Weil, nun sempert auch noch der Z. Der hat nämlich jüngst eine Investition in Gallo getätigt. Genauer gesagt in Kniestrümpfe mit exorbitantem Preis in Größe 40-45 (!). Dank dieser neuen, fünften Größendimension hat er dauernd die Ferse in der Hand. Und das befeuert jetzt auch seinen Grant. Also ich täte langsam echt aufpassen, ihr Sockenhersteller! a.binder@medianet.at

Di e z a h l m i t d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Geschmackssache Das durchschnittliche amerikanische Kind wird bis zu seiner High School-Entlassung etwa 1.500 Erdnussbutter-Sandwiches gegessen haben.