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Alexander Wrabetz und Richard Grasl (ORF) über den Song Contest 2015 Seite 8

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© Förster & Kreuz

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dm Österreich-Chef Martin Engelmann über seine aktuellen Pläne und Strategien Seite 14

Strukturwandel Peter Koren (IV) und Thomas Horvath (Wifo) über Verwerfungen in der Arbeitswelt

Kapern die Roboter bald den Arbeitsmarkt? inhalt

© medianet/Katharina Schiffl

prime news & market watch

> Kommentar von Wolfgang Lusak: Lauter Sozialfälle? 6 > Leitartikel: Der Sack, der Esel, die bärtige Beauty 6

> Hauseinsturz in Wien: Die bz packt an 9 > Martina Zadina über die ­Vermessung von Online 10 retail

© APA/EPA/Sergei Ilnitsky

© Regionalmedien Austria

marketing & media

© APA/Georg Hochmuth

Schreckgespenst Die Automatisierung betrifft immer mehr Branchen. Forscher haben ausgerechnet, dass Computer heute im Prinzip schon jeden zweiten Job machen könnten. Daraus ergeben sich letztlich jedoch auch Chancen. Seite 2 > Günter Wallraff: Sind die ­fetten Jahre jetzt vorbei? 15 > Rakuten Austria: Shopping meets Infotainment 16 special milchprodukte

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2 – medianet

Dienstag, 13. Mai 2014

Jobkiller Technologiefortschritt? Markanter Strukturwandel am Arbeitsmarkt hält an – dies birgt aber auch Potenzial für Kreativität

Der Strukturwandels killt laufend Jobs – und schafft dafür neue Thomas Horvath, Wifo: „Technologiesprünge führten nicht dazu, dass die Zahl der Erwerbstätigen schrumpft – im Gegenteil.“

Produktinnovationen Eine ökonomische Analyse dieses Strukturwandels zeigt beides – den Verlust von Arbeitsplätzen und die Schaffung von anderen, neuen Arbeitsplätzen. Horvath: „Diese ‚creative distruction‘ war schon eine der zentralen Thesen bei Schumpeter.“ „In der Vergangenheit haben Technologiesprünge nicht dazu geführt, dass die Zahl der Erwerbstätigen geschrumpft wäre – ganz im Gegenteil“, ist der Wifo-Experte überzeugt. Wenn Produktivitätsfortschritte groß sind, entsteht zudem auch Raum für eine Ar-

Trotz bester Karriereaussichten erreicht die Technikerlücke einen neuen Höhepunkt. Jeder fünfte bis sechste neu ausgeschriebene MINT-Job bleibt unbesetzt.

beitszeitreduktion: „So arbeiten wir heute im Durchschnitt weniger Stunden pro Woche, als dies noch vor einigen Jahrzehnten der Fall war – durchaus eine positive Entwicklung.“ Die Frage, ob in Folge der Automatisierung die Masse der möglichen Konsumenten geringer wird,

„Wenn Unternehmen nicht auf die Automatisierung reagieren, werden sie im globalen Wettbewerb ihre

© Andi Bruckern/IV

Wettbewerbsfähigkeit nicht halten können.“ peter Koren, IV

Wirtschaftsforscher Horvath sieht zwei Effekte am Werk: Einerseits die Reduktion des Arbeitseinsatzes, andererseits mehr Arbeitseinsatz durch steigende Nachfrage: „Die Entwicklung in den letzten 20 Jahren hat gezeigt, dass die Produktion von Standardprodukten in Niedriglohnländer abgewandert

hängt im Grunde davon ab, ob ausreichend neue (und entlohnte) Beschäftigungen entstehen, was Horvath „aus heutiger Sicht“ bejahen würde. Zumindest solange die Politik der Wissenschaft und Forschung einen hinreichend hohen Stellenwert einräumt – „diese Bereiche sind die Jobmotoren der Zukunft“.

Faktor (Weiter-)Bildung IV-Vize-Generalsekretär Peter Koren: „Die Arbeitnehmer müssen auf den Wandel durch Automatisierung vorbereitet und durch entsprechende Aus- und Weiterbildung auch seitens der Betriebe begleitet werden.“ Es gehe hier nicht um günstigere Arbeitskosten, sondern um einen Wandel der Wirtschaft: „Wenn Unternehmen nicht auf die Automatisierung reagieren, werden sie im globalen Wettbewerb ihre Wettbewerbsfähigkeit nicht halten können.“

Szenarien Die Automatisierung hält auch im Journalismus Einzug

Die „Roboter-Redaktionen“ Wien. Die „Automatisierung“ ist derzeit auch im Journalismus ein Thema, das unter den Nägeln brennt: Der „Roboter-Journalimus“ lehrt die ohnehin bereits spärlich besetzten Redaktionen das Fürchten. Allerdings meint Roboter-Journalismus nicht etwa Humanoiden, die in den Newsrooms automatisiert Texte zimmern, sondern die Inanspruchnahme von Programmen, die neue Formen des Journalismus ermöglichen. Oft sind es Start-ups, die Redaktionen liefern, was klassische Nachrichtenzulieferer allein nicht mehr schaffen: Sie entdecken, sortieren, organisieren, produzieren und verbreiten Inhalte, egal ob aktuelle Fotos, relevante Videos, Infografiken, Tweets – jeweils zugeschnitten für unterschiedliche Zielgruppen. Der European Newspaper Congress 2014, der Anfang Mai in Wien über die Bühne ging, präsentierte kürzlich erste Ergebnisse dieser neuartigen Kooperationsmodelle, die inzwischen Medien wie der Guardian, die BBC, die New York Times, aber auch Spiegel, WAZ, Tagesspiegel oder NZZ eingegangen sind. (sb)

entwickeln oder anzubieten“.

Das ist natürlich Wasser auf die Mühlen jener Branchen, die auf den Fachkräftebedarf setzen, vornehmlich die Industrie. Koren: „Österreich ist schon heute ein Innovationsland – zwei Drittel unseres Wohlstands verdanken wir technologischer Veränderung, For-

„Die Produktion von Standardprodukten ist in Niedriglohnländer abgewandert, und Europa setzt verstärkt auf Produkt- und Prozessinnovationen.“

© Wifo/Eric Krügl

Wien. In Zeiten steigender Arbeitslosenzahlen ist das Thema Strukturwandel in aller Munde. „Mensch versus Maschine“ könnte eine verkürzte Formel dazu lauten. Aber stehen einander technologischer Fortschritt und – sichere, gut bezahlte – Arbeitsplätze wirklich im Weg? „Technischer Fortschritt ist eine wesentliche Voraussetzung einer dynamischen und wachsenden Wirtschaft“, erklärt etwa Wifo-Forscher Thomas Horvath dazu. Dieser habe in den letzten Jahrzehnten zu einem markanten Strukturwandel am Arbeitsmarkt – sowohl global, aber auch in Österreich – geführt: „Die Berufsstruktur ist heute durch den technischen Fortschritt eine andere als noch vor 20 Jahren. Das sieht man an sinkenden bzw. stagnierenden Beschäftigungsanteilen in der Sachgütererzeugung, zum Beispiel beim Rückgang bei Anlagenund Maschinenbedienern und bei Hilfstätigkeiten in der Produktion.

Gleichzeitig hat die Bedeutung im Dienstleistungsbereich zugenommen“, so der Forscher.

© Panthermedia.net/Wavebreakmedia ltd.

Erika hofbauer

Thomas Horvath, Wifo

ist, und Europa verstärkt auf Produkt- und Prozessinnovationen gesetzt hat.“ Diese Entwicklungen, so Horvath weiter, hätten die Beschäftigungsstruktur in ganz Europa nachhaltig verändert: „Es ist beispielsweise in Österreich für ungelernte Arbeitskräfte immer schwieriger, einen Job zu finden, da sich diese Arbeitsplätze reduziert haben. Andersherum zeigt sich auch, dass Qualifikation heute wesentlich wichtiger ist am Arbeitsmarkt als früher.“ Kurzum: In Summe kann technischer Fortschritt kurzfristig Arbeitsplätze in bestimmten Bereichen (vor allem im produzierenden Bereich) zerstören, langfristig betrachtet werde jedoch „kreatives Potenzial frei, um Neues zu

schung und Innovation. Die Sicherstellung des MINT-Nachwuchses (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, Anm.) wird zunehmend zu einer Standortfrage.“ Trotz hohem Arbeitsmarktpotenzial und bester Karriereaussichten erreicht die Technikerlücke heute aber einen neuen Höhepunkt, berichtet Koren: „Viele Chancen bleiben damit ungenützt. Mittlerweile haben acht von zehn Industrieunternehmen Probleme, qualifiziertes Personal in den Zukunftsbereichen – wie Technik, Produktion oder Forschung &Entwicklung – zu finden.“ Jeder fünfte bis sechste neu ausgeschriebene MINT-Job bleibe damit unbesetzt.

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4 – medianet

Dienstag, 13. Mai 2014

© Förster & Kreuz

A . F ö r s t e r , P. Kr e u z Business-Querdenker www.foerster-kreuz.com

Anja Förster Peter kreuz

Z

weifelsohne gibt es Menschen, die weitaus produktiver und kreativer sind als die meisten.

Was macht den Unterschied? Sind sie talentierter? Fleißiger? Zur richtigen Zeit am richtigen Ort? Ist es schlicht Glück oder Zufall?

Wir haben uns gefragt, was der Unterschied ist zwischen einem Architekten wie Frank Gehry, einem Künstler wie Pablo Picasso oder einem Managementautor wie Peter Drucker auf der einen Seite – und Otto und Anna Normalo auf der anderen Seite. Es gibt zig Architekten, Künstler oder Autoren, die völlig unterhalb der Wahrnehmungsschwelle leben und arbeiten und die vergleichsweise wenig bewegen. Sind die Ausnahmekönner einfach genialer?

Die Antwort, die wir gefunden haben, klingt überraschend: Die Produktiven haben einfach mehr Zeit! Nein, ihr Tag hat nicht 25 Stunden. Mehr Zeit heißt auch nicht, dass sie mehr Zeit für Spaß und Vergnügen hätten, sondern: mehr Zeit für ihr Werk! Für das, was für sie das Wichtigste auf der Welt ist: eben Häuser bauen, Bilder malen oder Bücher publizieren.

Wer sich mit solchen erfolgreichen Menschen beschäftigt, findet eine faszinierende Eigenschaft, die sie alle miteinander gemeinsam haben: Sie umgibt eine erstaunliche Aura von Freiheit und Unabhängigkeit, die manchmal so extrem ist, dass sie in Halsstarrigkeit oder Sturheit umschlägt.

Sie sind definitiv frei, das zu tun, was für sie zählt. Sie lassen sich nicht ablenken oder beeinflussen, sondern bleiben fokussiert auf das eine, was sie am besten können.

Sie verwenden so viel Zeit wie nur

irgendwie möglich für ihr Werk.

Wer zu den Besten seines Fachs gehört, investiert darin fast sein komplettes Leben. Immer. Sie werden kein Gegenbeispiel finden.

„Hab keine Zeit für dich“ Es ist ein anderer Umgang mit der Zeit, eine andere Perspektive darauf, eine andere Priorisierung.

Richard Avedon beispielsweise, einer der bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts, wurde einmal von einem Autor gefragt, ob er für ein Interview zur Verfügung stehe. Avedons Antwort auf das Ansinnen des ambitionierten Autors war ebenso knapp wie treffend: „Tut mir leid, mir bleibt zu wenig Zeit im Leben für so etwas.“ Avedon sagte ab. Er sagte Nein.

So wie auch Peter Drucker in seinem Leben tonnenweise Absagen formulierte. Eine klang so: „Das Geheimnis der Produktivität besteht darin, einen sehr großen Papierkorb zu haben für alle Anfragen wie Ihre!“ Die Angewohnheit, zu sehr vielen Ablenkungen, Anfragen, Möglichkeiten, Alternativen deutlich und konsequent Nein zu sagen, versetzt produktive Menschen überhaupt erst in die Lage, extrem kreativ zu sein und einen überragenden Output zu schaffen. Viele hässliche und schroffe Neins schlagen erst den Raum frei für das eine große Ja. „Die Fähigkeit, das Wort ‚Nein‘ auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit“, sagt der französische Schriftsteller Nicolas Chamfort.

Anders ausgedrückt: Wenn Sie Nein sagen, dann lehnen Sie implizit ab, anderen die Arbeit abzunehmen, anderen zum Erfolg zu verhelfen, Teil des Plans anderer zu sein. Sie grenzen sich ab und schlagen damit einen Zaun um Ihre Zeit,

Richard Avedon, einer der bedeutendsten Fotografen des 20.

Jahrhunderts, wurde gefragt, ob er für ein Interview zur Verfügung stehe.

Avedons Antwort war ebenso knapp wie treffend: ,Tut mir leid, mir bleibt zu wenig Zeit im Leben für so etwas‘.“ die Sie dann konzentriert einsetzen können für Ihre eigene Arbeit, was auch immer es ist.

Nein zu sagen bedeutet, Türen zuzuschlagen. Gleichzeitig bedeutet es aber auch, eine bestimmte Tür zu öffnen – Es ist der Türöffner für ein selbstbestimmtes, schaffensreiches Leben.

„Trotzdem Nein“ Dass Nein etwas Positives sein soll, sind wir überhaupt nicht gewöhnt! Schon von Kindesbeinen an werden wir darauf gedrillt,

„positiv“ zu sein, offen zu sein, zugänglich und sozial zu sein. Die einzigen Gelegenheiten, zu denen wir als Kinder getrost Nein sagen dürfen, sind die, wenn ein Fremder uns anspricht oder uns ein Eis anbietet. Nein sagt man nämlich nur zu den Bösen!

Darum fällt es uns so schwer.

Und dementsprechend bezahlen Sie mit dieser Haltung einen hohen Preis, nämlich einen sozialen: Wer ständig Nein sagt, muss es aushalten, als unbequem, unfreundlich, arrogant oder selbstsüchtig zu gelten. Ihre Standhaftigkeit wird insbesondere dann auf die Probe gestellt, wenn Sie mit Ihrem Nein der Meinung der Mehrheit oder der einer mächtigeren Instanz entgegenstehen. Wenn also zum Beispiel Ihr Chef oder die Mehrheit der Kollegen ein Ja von Ihnen fordern.

Diesen Widerspruch auszuhalten, genau das ist die große Kunst!

Natürlich kennt jeder auch Situationen, in denen wir etwas tun müssen, obwohl wir es nicht wollen. Beispielsweise wenn abgestimmt wurde, und wir uns als Demokraten der Mehrheitsmeinung beugen müssen. Oder dann, wenn es eine mächtigere Instanz gibt wie Ihren Chef, der eine Anweisung erteilt, die Sie befolgen müssen, wenn Sie Ihren Job nicht verlieren wollen. Was also in solchen Situationen tun? Einfach Ja sagen und zur Tagesordnung übergehen?

Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass es sich selbst dann lohnt, trotzdem deutlich vernehmlich unser Nein zu äußern – auch dann, wenn wir gleichzeitig wissen, dass wir zu einem anderen Handeln gezwungen sind. Es geht darum, trotzdem jederzeit genau zu wissen, was wir verneinen, auch wenn wir das nicht durchsetzen können. Warum? Um uns die

Freiheit zu bewahren, etwas zu bejahen! Für uns bedeuten diese Erkenntnisse, dass wir nicht nur eine To-do-Liste führen müssen, um jederzeit zu wissen, was zu tun ist, sondern außerdem auch eine Notto-do-Liste. Wir tun das übrigens.

To do or not to do Wir haben uns daran gewöhnt, zu notieren, was wir auf gar keinen Fall machen wollen, wen wir auf gar keinen Fall treffen wollen und womit wir auf gar keinen Fall unsere Zeit verschwenden wollen.

Wir müssen wissen, was wir nicht wollen, damit täglich umso deutlicher zum Vorschein kommt, was wir wirklich wollen.

Derart „eingenordet“ zu sein, bringt eine unglaubliche Befreiung mit sich. Denn nichts löst größeren Stress aus, als Ja zu sagen, wenn man Nein meint. Und genau diesen Stress sollten wir abschaffen.

Diese Abgrenzung zu treffen und alles abzulehnen, was nicht auf unser Werk einzahlt, heißt nichts anderes, als selbstverantwortlich festzulegen, welche Tätigkeiten bedeutsam sind und welche nicht – und auch, was für uns gute Arbeit und was miese Arbeit ist. Niemand kann diese Unterscheidung für uns treffen, außer wir selbst.

Wenn wir uns mit dieser entschiedenen Haltung auf die Tätigkeiten fokussieren, die für uns bedeutsam sind, dann haben wir auch die Chance, Bedeutsames zu bewegen.

Nein zu sagen, hat eine weitaus größere kreative Kraft als Ideen, Wissen und Talent zusammen!

Anja Förster und Peter Kreuz neuestes Buch trägt den Titel, „Hört auf zu arbeiten! Eine Anstiftung, das zu tun, was wirklich zählt“. www.foerster-kreuz.com

Keine Zeit, Das Geheimnis der produktivsten Menschen Zweifelsohne gibt es Menschen, die weitaus produktiver und kreativer sind als die meisten. Was macht den Unterschied? Sind sie talentierter? Fleißiger? Zur richtigen Zeit am richtigen Ort? Ist es schlicht Glück oder Zufall? Die Antwort, die das Duo ­Förster und Kreuz gefunden hat, klingt überraschend: Die Produktiven haben einfach mehr Zeit – und zwar für ihre Passion.

Dienstag, 13. Mai 2014

f e atu r e

medianet – 5

© The Richard Avedon Foundation

tut mir leid!

Richard Avedon: Begnadeter Fotograf und „Nein-Sager“ im Hinblick auf Tätigkeiten, die keine Priorität für ihn hatten.

th e opi n i on

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Identitätsstiftung Auch wenn uns das Thema bis zum Kragen steht: Ja, Frau Wurst hat den Song Contest gewonnen – und nein, Österreich ist deswegen noch lang kein Hort der Offenheit und Toleranz. Haben doch die heimischen Televoter am Samstag ausgerechnet jenem Teilnehmer aus Armenien „12 points“ zuerkannt, der unsere bärtige Beauty im Vorfeld rüde beleidigt hatte. Erfrischend ist jedoch, dass unser Image im Ausland sich jetzt wieder aus anderen Assoziationen zusammensetzt als aus Bildern finsterer Verliese in Strasshof und Amstetten. Die ministerielle Nation Branding-Kampagne, die der Alpenrepublik eine gefällige „Brand Identity“ zurechtschneidern sollte, scheint ja auf Eis gelegt ...

Themenwechsel: Die EU-Wahlen rücken näher – und der auffälligste Unterschied zu den vorherigen Unionsabstimmungen ist, dass wir im Wahlkampf plötzlich mit Europapolitik konfrontiert werden. Das ist für uns, die wir bis dato gewohnt waren, eine EU-Wahl quasi als innenpolitisch motivierten Denkzettelurnengang zu be-

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Der Sack, der Esel, die bärtige Beauty Lange Zeit war es wie bei diesem paradoxen ­Wettrennen von Achilles und der Schildkröte.

Jetzt holt uns Europa plötzlich doch noch ein. sabine bretschneider

trachten – gegen den Strasser, für den Karas, gegen Campariläuse, gegen die EU an sich oder gegen die, die gegen die EU sind –, durchaus irritierend. Dazu kommt: Falls die Menschen verinnerlichen, dass die in Brüssel eigentlich wir in Straßburg sind, kommt uns ein für die österreichische Indentitätsfindung

unverzichtbarer Außenfeind abhanden – und der wichtigste Sündenbock für unpopuläre politische Maßnahmen.

Obwohl, so ganz stimmt das nicht.

Wer, wie so viele zugewanderte Wiener, immer wieder Urlaub zuhaus im Bundesland macht, weiß, dass im Notfall auch die in Wien ausreichen, so-

fern es darum geht, dass man den Esel meint, aber lieber den Sack schlägt.

Konfrontationen wie jene im Duell Schulz vs. Juncker machen zudem Europapolitik wieder an Personen und Sympathien fest anstatt an den gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Positionen. Egal. Zumindest unser Horizont wird dabei erweitert. Was wir jetzt noch brauchen, ist ein klein bisschen Europagefühl – „Emotionalisierung“ heißt das jetzt im Trendvokabeldeutsch.

Und da kommt wieder der Liederwettstreit ins Spiel. Man darf gespannt sein, wie wir die Entscheidungsfindung für den richtigen Austragungsort 2015 hinter uns bringen – beziehungsweise ob es letztendlich, wie aus diversen Presseaussendungen bereits zu erahnen ist, die Landeshauptleutekonferenz sein wird, die die Entscheidung trifft.

Gastkommentar Das Thema „EPU“ sachlich diskutieren

Lauter Sozialfälle?

Analyse. Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskammerwahl 2015 wird es Zeit, das Thema sachlich und offen zu diskutieren: Ex-WKO-Vize Fritz Amann (FPÖ) hatte mit seinen Aussagen („Sozialfälle“, „Scheinselbstständigkeit“) bei einem Teil der Ein-Personen-Unternehmen (EPU) vielleicht Recht, die Mehrheit der EPU hat er aber falsch und abwertend eingeschätzt.

Matthias Strolz (Neos) hat Recht damit, dass die EPU ein gutes Wachstumspotenzial der Wirtschaft darstellen. Aber ob sie sich wirklich freuen würden, wenn sie eine eigene Kammer hätten und dort nicht mehr mit ihren Partnern und Auftraggebern, den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), an einem Tisch säßen? Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl (ÖVP) möchte sie weiterhin in einer Kammer, der WKO, vereinigt sehen. Aber werden sie (und die KMU) nicht von den Großlobbys der auch in der WKO vertretenen Globalbanken und Konzernen immer mehr benachteiligt?

zitat des ta ge s Vincent Kaufmann Universität St. Gallen

Die Kultur und Idee eines vereinigten Europa muss sexy sein

„Ex-WKO-Vize Fritz

Zu kurz gekommene Differenzierung

© nöm/Faruk Pinjo

heute im special

„Ein neuer Fokus im Medienmix sowie Innovationen im Kühlregal mit besonderen Geschmackserlebnissen sollen uns helfen, unsere Marktführerschaft weiter auszubauen.“

„Wenn weiterhin alles nach Plan läuft, werden bereits im Mai/Juni die ersten Tests im Hochregallager anlaufen, am 1. Juli wollen wir hier am neuen Standort die ersten Käseproduktionen starten.“ S alzburg Milch-CEO ­A n d reas Gast eige r , s . 2 2

© medianet/Katharina Schiffl

© SalzburgMilch/Wildbild

Er ik Hofst ädter , Mark eting ­l eiter d e r n öm a g, S. 21

Amann hatte mit

Einige Zeit schon werden die EPU in der WKO mit Ausseinen Aussagen bei bildungen, Netzwerk-Events, Förderungen, etc. ziemlich verwöhnt. Zu kurz gekommen in der bisherigen Diskussion einem Teil der Ein-Perund in der Betreuung ist aber die erforderliche Differenzierung. Sie sind ja auch extrem inhomogen: einerseits dynasonen-Unternehmen mische Start-ups, die den baldigen Aufbau eines Betriebs mit vielen Mitarbeitern im Visier haben; clevere Geschäftsvielleicht Recht, die leute und „Ich-AGs“, die allein sehr gut zurechtkommen und sehr brav Steuern zahlen; fröhlich-naive Aussteiger und Mehrheit der EPU hat Erfinder, die sich irgendwie verwirklichen wollen. Andererseits dringend Arbeit suchende Junge, denen nur der Weg er aber falsch und abin eine beinharte Working-Poor-Selbstständigkeit plus Pfuschen übrig blieb; verstörte ältere Manager und Angestellwertend eingeschätzt.“ te, die plötzlich ohne Job dagestanden sind und unfreiwillig zu Beratern mutierten; Hausfrauen und alleinerziehende wolfgang Lusak Mütter, die etwas dazu verdienen wollen oder müssen. Wir haben viele vergleichbare Dienstleister darunter, die extrem von der Gesamtkonjunktur abhängig sind. Die Fragen sind: Kennen wir die Anteile der einzelnen Untergruppen? Wie viele haben echtes Selbstständigkeits- und Wachstumspotenzial, wie viele sind wirklich „Sozialfälle“? Welche Rahmenbedingungen sind zu schaffen, um den EPU in ihrer spezifischen realen Situation und Befindlichkeit eine Durchsetzungschance zu geben?

Alle in unserer Wirtschaft Verantwortlichen sollten dringend darüber nachdenken, wie die rasant wachsende Zahl der EPU – derzeit ca. 270.000 – nicht zu einer gefährlichen Blase wird, sondern wie die EPU ihre Zukunft positiv gestalten können.

Sie brauchen spezifische Rahmenbedingungen in den Bereichen Ausbildung, Sozialversicherung, Förderung, Lobbying ... Und: Wir müssen ihnen die Möglichkeit geben, sich in den Mittelstand einzugliedern, müssen in ihnen die für unsere zukünftige Gesellschaft so bedeutenden schöpferischen Individuen erkennen und sie unterstützen. Damit keine EPU-Blase entsteht und das Parteien-Buhlen um ihre Wählerstimmen mit intelligenten Konzepten geführt wird.

Wolfgang Lusak, Lobby-Coach und ­Managementberater; www.lusak.at, www.lobbydermitte.at Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Dienstag, 13. Mai 2014

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke, Ing. Paul Leitenmüller Vorstand: Markus Bauer Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

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Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

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dienstag, 13. mai 2014 – 7

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Martina Zadina, Geschäftsführerin des Digitalvermarkters adworx und IAB Austria-Präsidentin, plädiert für ein Umdenken in der Messung von Onlinewerbung. Darüber hinaus erläutert sie aktuelle Herausforderungen am Digitalmarkt von Real Time Adverising bis Arbeitsmarkt.

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Gerald Mondl, Head of Sales Business Solutions bei Sky Österreich, präsentiert eine neue Partnerschaft mit dem Flughafen Wien. So werden in Gastronomiebetrieben künftig Inhalte des Pay TV-Senders laufen. Der Mutterkonzern präsentierte indessen seine Quartalszahlen.

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Thomas Reiter, Eigentümer der PR-Agentur Reiter PR, meldet sich in der hitzigen Diskussion um Ein-Personen-Unternehmen zu Wort: Diese seien ein wichtiges Lebenszeichen der österreichischen Wirtschaft, aber auch ein Ausdruck der vorherrschenden Wirtschaftskrise.

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12 Points Gleich 13 Mal bekam Conchita Wurst die volle Punktezahl und holte mit der vierthöchsten Bewertung aller Zeiten den ESC 2015 nach Öster­reich. medianet sprach mit ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Richard Grasl, Kaufm. ­Direktor, über die Bedeutung und Aufgabe, die nun auf den ORF zukommt. Seite 8 Jubiläum VGN-Titel wurde im Mai 2004 gegründet

„News Leben“ feiert Zehnjähriges

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© Verlagsgruppe News

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D,M&B schicken im Rahmen des Song Contest für mömax ein bärtiges Kind ins Rennen.

Die 94. Ausgabe von News Leben und zugleich die Jubiläumsedition.

Wien. Am 28. Mai 2004 launchte die Verlagsgruppe News die Line Extension News Leben – seit 2006 erscheint das Gesundheitsmagazin zehn mal jährlich. Im Mai diesen Jahres feiert der Titel sein zehnjähriges Bestehen.

Ekkehard Veser, Geschäftsführer der VGN und der VGN Networld: „News Leben ist nach wie vor das größte Kaufmagazin auf dem Sektor der Gesundheitsmedien in Österreich“; er versteht das Magazin als „Coach und Lotse an der Seite der Leser – spannend, versiert und mit höchstem optischen Anspruch“. Es erreicht laut MA 2013 insgesamt 137.000 Leser. (red)

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Dienstag, 13. Mai 2014

Merci, Chérie Mit der viertbesten Punktezahl ever holte Conchita Wurst den ESC nach Österreich und beendete eine 48jährige Durststrecke

Das Ende einer Wurst-Strecke

medianet sprach mit Alexander Wrabetz & Richard Grasl über die Mammutaufgabe Song Contest, die der ORF nun stemmen wird. sich ein Fußballverein für ein europäisches Finale qualifiziert, oder Neuwahlen ausbrechen und dafür muss man gerüstet sein, und so werden wir auch diese Herausforderung im Budget 2015 bewältigen.

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medianet: Gerade wegen der Folgen der Sparzwänge, in denen der ORF steckt, steht er auf der anderen Seite bei den Betroffenen auch oft in der Kritik. Glauben Sie, dass es für die nun notwendigen Ausgaben für den ESC mehr Akzeptanz bei den Kritikern geben wird?

Grasl: Ich denke schon, denn jeder, der nachdenkt, wird anerkennen müssen, was der ORF hier für das gesamte Land und auch für Europa leistet. Generell muss ich sagen: Heute ist ein Jubeltag für den ORF und für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. In erster Linie war es das Verdienst von Conchita Wurst, aber durchaus auch jener des ORF, der sie entsandt hat …

© APA/EPA/Joerg Carstensen

Conchita Wurst hat den Song Contest für 2015 nach Österreich geholt – als Host-Broadcaster austragen wird ihn der ORF.

medianet: Was überwiegt beim ORF- Generaldirektor? Der Respekt vor der Herkulesaufgabe, den größten TV-Event der Welt stemmen zu müssen, oder die Freude über den ersten Sieg nach 48 Jahren?

Wrabetz: Es ist nur Freude. Das ist eine tolle, spannende und herausfordernde Aufgabe, der wir uns gerne stellen. Und auch wenn man mit so etwas ja nie fix rechnen kann, haben wir natürlich im Vorfeld auch darüber diskutiert, wie es wäre, so etwas zu gewinnen. Und als wir dann in den letzten Tagen vor dem Entscheid immer mehr in die Favoritenrolle geschlüpft sind, ging es nur mehr um eines: Wir wollen das Ding gewinnen. medianet: Wie geht es weiter?

medianet: … die auch frei sind im Mai 2015.

Wrabetz: … richtig, Denn es geht ja nicht nur um die Frage, was ist jetzt noch für Mai 2015 für drei Tage frei, sondern in Wirklichkeit brauchen wir eine Location, die noch für drei Wochen zu haben ist.

Zudem muss sich der Eigentümer des Austragungsorts auch massiv einbringen – bis hin zu Verkehrslogistik, Freiwillige, Security usw.

Wrabetz: Es geht ja ums nächstjährige Budget, und wir haben insofern Glück, als 2015 keine kostspieligen Sport-Großereignisse anstehen. Aber grundsätzlich: Wenn Österreich die Chance hat, sich auf der ganzen Welt vor über 180 Millionen Zuschauern zu präsentieren, dann ist diese Gelegenheit unbezahlbar und auch

medianet: Der ESC findet zumeist in den Hauptstädten statt. Wird dies auch kommendes Jahr in Österreich so sein?

Wrabetz: Es gibt keine Festlegung – vor allem nicht, bevor wir mit den Verantwortlichen, allen voran mit dem Wiener Bürgermeister, gesprochen haben.

„Wäre der ORF in seiner

medianet: Kommen wir zu den Kosten. Der Eurovision Song Contest im heurigen Jahr hat gut 26 Mio. Euro gekostet. Auch für den ORF keine Kleinigkeit Wrabetz: Wir gehen davon aus, dass man mit 20 Millionen einen sehr guten Song Contest austragen

auch aus der Politik gibt

ganzen Welt vor über 180

es positive Signale, hier

Millionen Zuschauern alexander wrabetz …

Wrabetz: Zufällig haben wir von Sonntag bis heute, Dienstag, eine Strategieklausur angesetzt, und es wurden auch schon erste Gespräche etwa mit Verantwortlichen der Stadt Wien geführt. Erste Locations wurde bereits ins Auge gefasst; in Wien ist das sicherlich die Stadthalle, aber auch in den Bundesländern gibt es mögliche Austragungsorte …

an einem Strang zu ziehen.“

© ORF/Milenko Badzic

zu präsentieren …“

… über den ESC als chance

wird können. Zudem wird ja via Dinge wie etwa Rechtevermarktung, Eintrittskosten, Teilnehmergebühren und andere Dinge Geld reinkommen, auch wenn es sicherlich bei Weitem nicht kostendeckend sein wird. medianet: Woher wird das Geld kommen?

Der ORF wird deshalb nicht in die roten Zahlen

wären wir zu groß.“

genheit unbezahlbar, und

Chance hat, sich auf der

umschichten können.

der Welt gerüstet, dann

aus der Politik gibt es positive Signale, hier an einem Strang zu ziehen.

medianet: Sehen Sie die Politik oder auch andere Verantwortliche in der Pflicht, ihren Beitrag zu leisten und den ORF zu unterstützten?

Wrabetz: Es ist keine Pflicht, aber ich gehe davon aus, und die ersten Signale, die ich habe, sind so, dass man das genauso sieht.

medianet: Aus der Sicht des Kaufmännischen Direktors. Wie sieht der weitere Fahrplan aus?

Grasl: Jetzt geht es darum, ein Organisationsteam aufzustellen für den größten TV-Event der Welt und

legen, wie wir das Budget

größten Fernsehevent

richard grasl …

medianet: … dieses Mal ohne Vorentscheid …

Grasl: … ja, und das war im Nachhinein die richtige Entscheidung.

Ich will aber nicht zu jenen gehören, die nachher gscheiter sind, und sage durchaus, dass es eine riskante Entscheidung war, aber wie sich herausgestellt hat eine goldrichtige.

„Wir werden uns über­

Grundaufstellung für den

„… dann ist diese Gele­

„Wenn Österreich die

medianet: 2015 feiert der ESC sein 60stes Jubiläum – ein besonderer Ansporn?

Wrabetz: Unser Ansporn ist es immer, eine Sache besonders gut zu machen. Und der Mai 2015 ist auch ein Monat großer Republik-Feiern und deshalb auch eine besonders gute Gelegenheit, Österreich möglichst toll zu präsentieren.

zurückrutschen.“

© ORF/Ali Schafler

Wien. Die Sensation ist perfekt: Conchita Wurst hat den Song Contest nach Österreich geholt. Vor allem für den ORF eine MammutAufgabe, die er nun bis zum Mai 2015 vorbereiten muss.

Kathrin Zechner, Programmdirektorin des ORF und maßgeblich an der Entscheidung beteiligt, Conchita Wurst ohne Vorentscheid nach Kopenhagen zu schicken meinte gegenüber medianet: „Hinter Conchita Wurst steckt eine starke Persönlichkeit, es war ein top Song, mit dem wir Kopenhagen gerockt haben, und Europa hat sich für Österreich ausgesprochen. Erfolg kann man nicht immer erwarten, Haltung schon. Gestern hatten wir Erfolg mit Haltung, und nächstes Jahr gibt es eine fulminante Show aus Österreich. Das Land ist stark und flexibel genug gewesen, die Fußball EM auszurichten, es ist auch stark und flexibel genug, das Pop-Friedensprojekt Song Contest auszurichten.“ Zechner selbst war beim Contest in Kopenhagen und flog am Sonntag mit der Frühmaschine zurück, um eben alles machen zu können: dort zu sein und auch da, um Muttertag feiern zu können.

Welche Bedeutung der ESC für das Land hat, und wie der ORF die Aufgabe stemmen will, darüber sprach medianet am Tag nach dem überlegenen Sieg mit ORFGeneraldirektor Alexander Wrabetz und dem Kaufmännischen Direktor des ORF, Richard Grasl.

… zur finanzierung des ESC

medianet: Herr Grasl, der ESC ist nicht nur eine organisatorische, sondern auch eine finanzielle Herausforderung. Heuer sollen die Kosten bei 26 Millionen liegen. Wie teuer wird es für den ORF im kommenden Jahr als Host-Broadcaster werden?

Grasl: Es ist zu früh, Zahlen zu nennen, und wir werden auch darüber reden müssen, ob sich andere an den Kosten beteiligen. Grundsätzlich gilt aber, dass dies eine einmalige Chance ist, sich europaweit und weltweit zu präsentieren. Und das gilt für den ORF und für das ganze Land. Wir freuen uns und nehmen die Herausforderung gern an, und der ORF ist bekannt dafür, dass er Dinge mindestens genauso gut, wenn nicht sogar kostenbewusster, machen kann als andere Länder und das werden wir auch 2015 beim Song Contest zeigen. medianet: Wie weit kann man als kaufmännisch Verantwortlicher Großevents dieser Art überhaupt einplanen?

Grasl: Das ist der Job, den man in so einem Medienunternehmen hat. Es kann ja auch sein, dass

zwar nicht nur für die Übertragung selbst, sondern um den gesamten Event an sich – vom Pressezentrum, den Rechten und vielen anderen Dingen haben wir hier echt eine große Kiste zu bewältigen. medianet: Auch an Sie als kaufmännisch Verantwortlichen die Frage. Woher wird das Geld für den ESC 2015 kommen?

Grasl: Aus dem Gesamtbudget, und wir werden uns überlegen, wie wir das Budget hier umschichten können. Der ORF wird deshalb nicht in die roten Zahlen zurückrutschen. medianet: Wird man das mit der bestehenden Mannschaft stemmen können oder wird man personell aufstocken müssen?

Grasl: Wäre der ORF in seiner Grundaufstellung für den größten Fernsehevent der Welt gerüstet, dann wären wir zu groß. medianet: Können Sie den Wert des ESC für den ORF, aber auch für das ganze Land beziffern?

Grasl: Finanziell wird das schon möglich sein, aber vom Image her ist so etwas unschätzbar wertvoll.

a ge n tu r e n & m e di en

Dienstag, 13. Mai 2014

LEO Pharma Kamgagne

Mit Welldone gegen Krebs

Event bz-Wiener Bezirkszeitung hilft Betroffenen des eingestürzten Hauses

Die„bz“ packt an Projekt der bz – Wiener Bezirkszeitung bietet Hilfestellung & Gemeinschaft. wortung für den Zusammenhalt zwischen den Menschen hat. Man wolle daher nicht nur über tragische Ereignisse berichten, sondern konkrete Hilfeleistung leisten, so Schulyok.

Im ersten Teil der neuen bzSerie wird konkret jenen 50 Menschen geholfen, die aufgrund der verheerenden Explosion in ihrem Wohnhaus alles verloren haben.

Unter den großzügigen Samaritern der bz befindet sich das Hernalser

LEO Pharma bekämpft durch Awareness-Kampagne weißen Hautkrebs.

Wien. LEO Pharma bekämpft mit der Welldone Werbung und PR GmbH den weißen Hautkrebs und präsentiert gemeinsam eine neue Awareness-Kampagne, welche Gefahren und Risiken aufzeigen soll.

Das österreichweite Motto lautet „Wenn die Wahrheit ans Licht kommt“ und soll heuer noch stärker Aufmerksamkeit erregen und zur Vorsorge animieren. Die Welldone GmbH sorgt schon seit Beginn der 1990er-Jahre für einprägsame Kampagnen. Die diesjährige Kreation gegen Hautkrebs besteht aus prägnanten Sujets, die in Verbindung mit außergewöhnlichen Info-Kanälen erscheinen werden.

Zusätzlich gibt es Advertorials, Folder und Website-Content. (red) Zu finden ist die diesjährige Kampagne unter www.weisser-hautkrebs.at

Wien. In den vergangenen Wochen hat der Einsturz des vierstöckigen Altbaus auf der Mariahilferstraße für Aufsehen gesorgt. Vor allem die Betroffenen stehen nun vor einem zu Hause in Schutt und Asche.

Dies hat die Wiener Bezirkszeitung als Startschuss für eine besondere Hilfsaktion genommen.

Unter dem Motto „Wir packen an“ hat sich die bz – Wr. Bezirkszeitung zum Ziel gesetzt, Unternehmen mit jenen Menschen zu vernetzen, die Hilfe brauchen. Der bz-Geschäftsführer Maximilian Schulyok erklärt, dass man als Zeitungsmedium eine Art Mitverant-

Unternehmen Bugkel, welches kostenlos eine Wohnung zur Verfügung stellte und Schulkindern ein Starterpaket spendete. Die Bäckerei Wannenmacher verlieh ihren Lieferwagen samt Fahrer für etwaige Umzüge und versorgte die Handwerker mit Jausenpaketen.

Die Serie kann man online unter www.meinbezirk.at/wir-packen-an verfolgen und miterleben, wie ganz Wien gemeinsam anpackt und den Betroffenen hilft. (elf)

rma facts 2009 von der Styria Media Group AG und der Moser Holding AG gegründet, steht die RMA AG österreichweit für lokale Nachrichten aus den Regionen. Die RMA vereint unter ihrem Dach insgesamt 129 Zeitungen der Marken bz-Wiener Bezirkszeitung, Bezirksblätter Burgenland, Niederösterreich, Salzburg und Tirol, Woche Kärnten und Steiermark, der Kooperationspartner Bezirksrundschau Oberösterreich und Regionalzeitungen Vorarlberg sowie elf Zeitungen der Marken Grazer, Kärntner Regionalmedien, Brennpunkt Schwaz und Wörgler & Kufsteiner Rundschau. Weiters bieten die InternetPortale meinbezirk.at, woche.at und grazer. at auch im digitalen Bereich lokale und regionale Inhalte.

Lounge FM Eckpfeiler

Programm aus Österreich Wien. Der Radiosender LoungeFM hat sich die österreichische Musiklandschaft zu einem fixen Eckpfeiler gemacht und untersützt heimische Musiker sowie Bands. Künstler wie Kruder & Dorfmeister, dZihan & Kamien, Louie Austen, Waldeck, Zeebee, Karl Möstl, Mosquito Factory und auch Parov Stelar bilden einen wesentlichen Bestandteil des Senders.

Das Programm von LoungeFM soll als konstruktiver, aber auch entspannter Beitrag zur aktuellen Diskussion um den Anteil österreichischer Musik im nationalen Radio­sektor angesehen werden.

Nationale Musik

© Regionalmedien Austria

© Welldone Werbung und PR

Elgin Feuschar

medianet – 9

Die Unternehmerfamilie Bugkel stellt kostenlos eine Wohnung zur Verfügung.

Senderchef und LoungFMGeschäftsführer Florian Novak erklärt, dass der Sender mit dem neuen LoungeFM Austria-Format auch international ein Zeichen setzen möchte. Außerdem wird aufgezeigt, dass es in Österreich ein riesiges Repertoire an qualitativ hochwertigen Produktionen gibt, die eine größere Hörerschaft bestens unterhalten können.

Der neue Kanal ist für jedermann über www.lounge. fm/austria zu empfangen und sendet ab sofort rund um die Uhr. Auch die Ausweitung auf Smartphone und Smart-TVApps ist in Planung und kann bald von den Hörern genutzt werden. (red)

BIS

ÖBB RAIL AD 2014

2014 07. 07.CHEN EINREI UND NEN! GEWIN

Der Kreativ-Werbepreis der ÖBB In den Kategorien Zug, Bus, Bahnhof, Dialog & Interaktion und Innovation wird das beste Projekt in Real und Vision gekürt.

Gewinnen Sie Out-of-Home Werbezeit im Gesamtwert von € 100.000,-.

Eine Expertenjury und ein Online-Voting ermitteln die Sieger.

Alle Informationen auf oebb-railad.at

presented by

Einreichfrist bis einschließlich 07. Juli 2014. Die Teilnahme ist kostenlos. Teilnahmeberechtigt sind alle werbetreibenden Unternehmen, Werbeagenturen und Mediaagenturen für ihre Auftraggeber, jeweils mit Sitz in Österreich.

M a r k e ti n g & M e d i en

10 – medianet

Grayling Austria holt checkfelix.com-Etat Wien. Grayling Austria kommuniziert für checkfelix.com, österreichische Reisesuchmaschine für günstige Flüge, Hotels und Mietautos. Neben der strategischen Kommunikationsberatung übernimmt Grayling die klassische Medienarbeit inklusive Press Office-Funktion sowie Blogger Relations. JohnLee Saez, Managing Director checkfelix: „checkfelix.com gibt es mittlerweile seit neun Jahren, aber wir haben den Start-up-Charakter behalten.

Wir sind schnell, digital und stehen auf außergewöhnliche Geschichten. Grayling hat uns im Agentur-Auswahlprozess gezeigt, dass sie uns hier optimal ergänzen.“ (red)

© Christian Mikes

Hyundai-Testaktion, realisiert von marbet

Im Gespräch Digitalexpertin Martina Zadina über ihre ambivalente Beziehung zur absoluten Messbarkeit von Online

„Fluch & Segen zugleich“

Neue Ansätze in der Messung, Kritik an Ausbildungssituation und Forderungen an heimische Politik.

Wien. „Der Digital-Werbemarkt entwickelt sich gut, wenngleich der Druck von allen Seiten größer wird“, umreißt Martina Zadina, Geschäftsführerin des Vermarkters adworx und zugleich IAB AustriaPräsidentin, den Momentanzustand der österreichischen Digitalbranche. Aktuell befasse man sich damit, die Nachvollziehbarkeit von Digitalwerbung auf eine neue Ebene zu heben: „Die Messbarkeit von Online-Werbung ist Fluch und Segen zugleich. Da muss ich den Early Birds der Branche, mir inklusive, einen Vorwurf machen, die in den 90er-Jahren die totale Messbarkeit propagiert haben.“ Kritikpunkt sei die Fokussierung auf Clicks, welche ja nichts über die Wahrnehmung des Werbemittels aussagen und wo auch spätere Kaufentscheidungen nicht einbezogen werden können. „Daraus haben sich beinharte Abrechnungsmodelle entwickelt, die in keiner anderen Medien-Gattung möglich sind.“

„Sichtbarkeit als KPI“ Hyundai und marbet laden zur „One Night Stand“-Testfahrt.

Wien. Mit einer besonderen Aktion sorgt der Autohersteller Hyundai dieser Tage für Aufsehen: Unter dem Motto „Gönn deinem Alten einen One Night Stand“ können interessierte Teilnehmer ihren „Alten“, nämlich das Auto, für einen Tag stehen lassen und mit einem der Hyundai-Modelle „fremdgehen“. So werden die Autos einfach in einer Park & Ride-Anlage übernommen und können eine Nacht lang ausgeführt werden. Realisiert wurde die Aktion gemeinsam mit der Agentur marbet, Spezialist für Events und Incentives. Informationen zur Aktion unter

www.ichtu.es

Personal kosten- und zeitintensiv selbst ausbilden und hochziehen.“ Dies sei auch dem Umstand geschuldet, dass „Digital“ in der Politik wenig Ansehen findet: „Im Regierungsprogramm findet das Stichwort Digital oder Cyber nur negativ konnotiert, im Zusammenhang mit Kriminalität, Beachtung.

Nur die Breitbandpenetration zu fördern, ist noch keine Digitalstrategie.“ Zadina fordert eine Art Internetbeauftragten, der positive Aspekte

Jürgen Hofer

Man versuche daher, um Online-Werbung in ihrer Gesamtheit erfassbarer zu machen, beispielsweise das Thema SichtbarkeitsMessung voranzutreiben. „Visibility-Messung als Erfolgsfaktor gilt es zu forcieren. Die Sichtbarkeit als Key Performance Indicator KPI und Abrechnungsmodell wäre ein guter Schritt, um vom starren Click-Zählen endlich wegzukommen.“ Was für Kunden und Agenturen ein „fantastischer Schritt“ sei, bedeute für Publisher oftmals einen Inventarverlust. Hier forciert der IAB einheitliche Standards zum Wohle der Branche, „andernfalls wird das für den österreichischen Digitalwerbemarkt nicht gut ausgehen“.

Ein weiteres Thema ist seit jeher die Schnelllebigkeit: „Es gilt, ständig am Puls der Zeit zu bleiben, sonst fährt uns das Vehikel davon.“

„Es haben sich beinharte Abrechnungsmodelle entwickelt, die in keiner ande-

© IAB/Jürgen Hammerschmid

short

Dienstag, 13. Mai 2014

ren ­Mediengattung ­möglich sind.“ Martina Zadina

Forciert im Bereich der Digitalwerbung Visibility-Messung statt „starrem Click-­ Zählen“: adworx-Geschäftsführerin und IAB Austria-Präsidentin Martina Zadina.

muss intensiver werden.“ Dafür bedarf es laut Zadina auch Datenspezialisten und -analysten, die die Chancen des RTA nutzbar machen.

Ausgehend von der fehlenden Expertise und Know-how im Personalmarkt, folgt ein Seitenhieb auf die generelle Ausbildungssituation: „Die ist im Digitalmarkt nicht wahnsinnig prickelnd.“ Der IAB treibe zwar die Weiterbildung mit diversen Maßnahmen voran – erst im Februar wurde der Basiskurs digitales Marketing, die IAB Trainingsday, gelauncht –, die Ausbildungsmöglichkeiten generell seien aber beschränkt. „Wir brauchen in der Ausbildung Berufsbilder wie beispielsweise Traffic Manager oder Ad Operator – die gibt es de facto nicht. Auch wir als adworx müssen uns das

Stark im Fokus stünden seit jeher internationale Trends und, daraus abgeleitet, mögliche Produktentwicklungen. „Das ist in unserer Branche um ein Vielfaches wichtiger, weil Produktlebenszyklen vielfach kürzer sind als beispielsweise in Print“, erläutert Zadina.

Diese Produkte brauche man auch, um etwa die mobile Nutzung adäquat abbilden zu können: „Eigentlich stehen uns in der Vermarktung unglaubliche mobile Reichweiten zur Verfügung, die sich allerdings noch sehr schlecht monetarisieren lassen. Hier bedarf es Innovation und Entwicklung vor allem bei den Erlösmodellen.“ Ein weiteres Trend Topic der Branche: Real Time Advertising. „Die Auseinandersetzung am österreichischen Markt mit dem Thema

forciert, dann könne man auch bei Themen wie Datenschutz – das total EU-getrieben ist – entsprechend agieren und mitarbeiten. „Die Politik muss sich mit dem Digitalmarkt verstärkt auseinandersetzen – wir sprechen da ja auch von einer volkswirtschaftlichen Komponente.“ Der IAB habe beispielsweise versucht, Daten über den volkswirtschaftlichen Beitrag der Digitalbranche zu erhalten. „Weder Wirtschaftskammer noch Statistik Austria konnten hier Daten vorlegen; das sagt im Prinzip alles über den Stellenwert aus.“ Abschließend, fasst Zadina zusammen, sei man bei adworx für die vorhin beschriebenen Herausforderungen bestens aufgestellt und sehe positiv in die „digitale Zukunft“.

Pay TV Generelles Wachstum, Kooperation in Österreich

Digitale Kommunikation Chancen des Crowdmarketings für Unternehmen nutzen

Sky steigert Umsatz

Authentischer und glaubwürdiger

Wien/Unterföhring. Sky Deutschland erwirtschaftete im ersten Quartal 2014 einen Umsatz von 421 Mio. €, was ein Plus von 16% zum Vergleichszeitraum im Vorjahr bedeutet. Das EBITDA sank um 8,6 Mio. €. Das gab der Mutterkonzern des hierzulande agierenden und in den Zahlen inkludierten Sky Österreich bekannt.

Gesteigert werden konnte die Zahl der Abonnenten allgemein,

Wien. „Meiner Meinung nach ist das größte Risiko, sich nicht aktiv mit der Crowd zu befassen und diese zu ignorieren“, bricht Johann Füller, Vorstand der Hyve AG und Professor am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus an der Uni Innsbruck, eine Lanze für aktive Einbindung von Zielgruppen im Sinne des Crowdmarketings. „Wenn die Crowd Dampf ablassen will, dann wird sie ein Forum finden – egal ob das des Unternehmens oder neutrale Bühnen, auf denen man dann nur mitspielen kann.“ Nicht nur um solchen Entwicklungen, oft in einen Shitstorm ausartend, entgegenzuwirken, sondern auch, um das Potenzial des Involvements zu nutzen, plädiert Füller für den gezielten Einsatz von Crowdmarketing: „Zentraler Vorteil ist, dass der Inhalt solcher Kunde-zu-Kunde-Kommunikation als deutlich authentischer und glaubwürdiger wahrgenommen wird. Darüber hinaus wird man Kunden entdecken, die viel positiver über Unternehmen und deren

© Sky/Kurt Patzak

Sky am Flughafen Schwechat

Gerald Mondl, Head of Sales Business Solutions Sky Österreich (li.), gemeinsam mit Adil Raihani, Leiter Center Management Flughafen Wien.

In Österreich vermeldet der Pay TV-Sender inzwischen eine weitere Kooperation: Der Flughafen Wien stattet zehn seiner Gastronomiebetriebe mit dem kompletten Sportprogramm von Sky aus; in den Sky Sportsbars können Gäste alle Spiele der UEFA Champions League, der österreichischen und der deutschen Bundesliga live verfolgen sowie die UEFA Europa League, die englische Premier League, den DFB-Pokal, Formel 1, Golf, Tennis, Basketball uvm. (red)

Leistungen sprechen als die Unternehmen selbst.“ Des Weiteren seien solche kundengenerierten Inhalte auch sehr gut zur Integration in die eigene Kommunikation geeignet.

Um Markenbotschafter für sein Unternehmen sprechen zu lassen, gelte es, geeignete Botschafter zu identifizieren, zu aktivieren und an das Unternehmen zu binden – und in weiterer Folge deren Netz-

werk als Multiplikator zu nutzen. „Wichtig ist es auch, diesen Markenbotschaftern eine Mission – eine Art Auftrag – zu geben, bei dem sie sich einbringen können. Am meisten Spaß haben die Markenbotschafter dabei, wenn sie etwas gewinnen können, z.B. durch das spielerische Sammeln von Punkten.“ Von Bedeutung seien auch im digitalen Zeitalter klassische Umgangsformen und Kommunikationsprinzipien: „Fairness, Offenheit, Ehrlichkeit – damit fährt man auch im digitalen Leben gut“, erläutert Füller. (hof)

Veranstaltungstipp

© Felsch Fotodesign

ebenso wie Kunden mit Sky+, Premium HD-Kunden und Kunden mit Zweitkarte im Speziellen. Auch die Sky Go-Zugriffe sind um 58% im Vergleich auf 24 Mio. KundenLogins gestiegen.

Für das Kalenderjahr 2014 bestätigt Sky das erwartete Netto- Abonnentenwachstum zwischen 400.000 und 450.000 und ein positives Gesamtjahres-EBITDA zwischen 70 und 90 Mio. € sowie eine anhaltend hohe Steigerung des Gesamtumsatzes.

Johann Füller, Experte im Bereich des Crowdmarketings bei der Hyve AG.

Johann Füller referiert am 20. Mai beim ersten „Dialog der Wissen schaf[f]t – Neuromarketing, Crowdmarketing, Sensory Marketing“ an der WU Wien zum Thema „Crowdsourcing – wie die Weisheit der Vielen Einfluss nimmt“. Die Tagung wird vom Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ) und der Österreichischen Werbewissenschaftlichen Gesellschaft (WWG) veranstaltet. Tickets sind per Mail an office@ dmvoe.at erhältlich.

Dienstag, 13. Mai 2014

fa c ts & ba c k g r ou n d s

medianet – 11

Gastbeitrag EPU sind keine Unternehmen? Was Fritz Aman aufzeigte, und warum EPU vielmehr ein Schlüssel unserer Dienstleistungsgesellschaft sind

EPU: gekommen, um zu bleiben EPU als Arbeitsmodell der Zukunft, doch auch Folge der Lohnnebenkosten.

Kein Geheimnis Doch es geht längst um viel mehr.

Dass die Zahl der EPU regelrecht explodiert, ist einerseits erfreulich, weil sich immer mehr Leistungsträger aktiv für ein selbstbestimmtes Arbeiten entscheiden. Andererseits ist es kein Geheimnis, dass in Österreich ansässige Unternehmen unter der wachsenden Steuer- und Abgabenquote leiden und als direkte Folge Erwerbstätige, die noch vor ein paar Jahren angestellt worden wären, jetzt in eine Scheinselbstständigkeit gedrängt werden.

Interessant wäre es, zu untersuchen, wie viele dieser 267.000 heimischen EPU nur einen oder zwei Auftraggeber pro Jahr haben. Das würde nicht weiter verwundern.

Schließlich kassiert bei einem Nettogehalt von 1.410 Euro der Staat satte 1.215 Euro „on top“. 590 Euro holt sich der Fiskus nämlich vom Arbeitnehmer in Form von Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträgen, weitere 625 Euro fallen in Form von Arbeitgeberbeiträgen an.

Zu hohe Lohnnebenkosten erklären ein Stück, warum EPU so boomen.

Blühende Zukunft in Sicht Ein-Personen-Unternehmer zeigen mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit nicht nur Mut, sondern sie sind ganz automatisch jeden Tag aufs Neue angehalten, ihr Allerbestes zu geben, andernfalls drohen Auftragsverlust und eine ungewisse Zukunft. Die Arbeitswelt von morgen wird – getrieben durch Demografie und Technologie – dafür sorgen, dass EPU eine blühende Zukunft haben werden.

Traditionelle Erwerbsbiografien und Beschäftigungsverhältnisse werden sich auflösen; heute zählt nicht mehr, wer der Chef des Chefs ist, sondern ob ich die richtigen Leute in meinem Projektteam habe.

EPU werden die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben und Schlüsselbranchen nicht nur unterstützen, sondern durch deren Know-how dazu beitragen, dass Wertschöpfung im Land bleibt.

Denn genau darum geht es, wenn zu lesen ist, dass Österreichs Industrie den Aufstand probt, mit Abwanderung droht und Neuinvestitionen nur noch im Ausland plant, weil unter anderem die Arbeitsmarktflexibilität zu gering ist.

Zu Recht wird kritisiert, dass, abgesehen von punktuellen Notoperationen wie im Fall der Pensionen, der Stillstand verwaltet wird.

Es ist hoch an der Zeit, sämtliche in der Vergangenheit erprobten Institutionen auf ihre Zukunftstauglichkeit zu prüfen und unserem Land echte Reformen zu gönnen, bevor sie aus Brüssel oder von den internationalen Finanzmärkten diktiert werden. Ein banales Beispiel sind die 22 Sozialversiche-

rungsträger Österreichs, die endlich zu konsolidieren und zu einer Zeit entstanden sind, wo eine dezentrale Verwaltung noch durchaus sinnvoll war, aber heute aufgrund der technologischen Möglichkeiten eben nicht mehr.

Gratis, aber nicht umsonst Mögen die abschätzigen Aussagen Fritz Amanns nicht umsonst gewesen sein und sie den positiven Reformkräften Auftrieb verleihen.

Unübersehbar ist der stete Verlust an Boden in den internationalen Standort-Rankings, sei es in Forschung & Entwicklung, Industrie,

Bildung oder bei den Abgabenquoten. EPU sind in unserer Dienstleistungsgesellschaft ein Schlüssel, um die Standort-Attraktivität Österreichs wieder ein Stück zu verbessern, weil sie Komplementärwissen und Fertigkeiten einbringen, die deren Auftraggebern zu mehr Wettbewerbsfähigkeit verhelfen. Genau diese braucht es nämlich. Und nicht mehr Kammern, Belastungen und Verordnungen, welcher Art auch immer.

Thomas Reiter ist Gründer und Eigentümer der vor zehn Jahren gegründeten Kommunikationsagentur Reiter PR.

© Reiter PR

Wien. Eigentlich ist dem mittlerweile zurückgetretenen WKO-Vizepräsident Fritz Amann fast zu danken. Er hat auf beispiellose Weise gezeigt, wie sehr Interessenvertretungen den Draht zur Basis verlieren können. Mehr noch: Amann forderte gar eine eigene Kammer für EPU (Ein-PersonenUnternehmen). Mal ehrlich! Würde diese Frage bei den betroffenen EPU zur Disposition stehen, wäre das Abstimmungsergebnis für die WKO-Funktionäre wohl ebenso ernüchternd wie niederschmetternd.

Thomas Reiter, Reiter PR: „Die Interessensvertretung hat Draht zur Basis verloren.“

Um berühmt zu werden, brauchen manche ein Leben.

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Quelle Media-Analyse 2013; Erhebung: 1/13-12/13; Nettoreichweite in LpA und TKP: Zervice; bei 3-Tage-Kombi: TKP manuell berechnet; TKP=JP-Preis lt. Tarif /Bruttoreichweite (bei Kombi ohne Bereinigung um Mehrfachkontakte) in Tausend. *Die Presse (ø Mo-So): Schaltung am Samstag. Die Reichweite unterliegt einer statistischen Schwankungsbreite.

TKP

Bi z-ta l k C LA S SI C

12 – medianet

Dienstag, 13. Mai 2014

Geschichte der Nachrichten Szenetreff

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© APA/Ludwig Schedl (3)

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1. Hausherr Oswald Schellmann, Herbert Emberger (GF Waldquelle), Sigi Menz (Ottakringer), Gerhard Schilling (GF Almdudler); 2. Martin Biedermann (ORF), Niko Pelinka (Kobza Integra); 3. Schauspielerin Heilwig Pfanzelter, Robert Stainer (Steiner Familyentertainment); 4. die Schauspieler Adi Hirschal und Christian Spatzek.

1. Gab interessante Einblicke in sein neues Buch „Group 39“: Wolfgang Vyslozil; 2. Diskutierten: Eva Weissenberger und Armin Wolf; 3. Der Nachfolger Vyslozils an der Spitze der APA-Geschäftsführung: Peter Kropsch.

Vorhang auf: Die Summerstage-Saison ist eröffnet

Ex-APA-GF Vyslozil präsentiert Werk zur Gruppe 39

Wiener Stadthalle-GF Wolfgang Fischer mit Schauspielerin Konstanze Breitebner.

Bühne frei!

Sommerlaune Seit vergangenem Montag wird dem Sommer wieder eine Bühne geboten: Die diesjährige Saison der Wiener Summerstage wurde feierlich eingeläutet und das nicht wie seit Jahren bei strömenden Regen. Im Gegenteil: Bei strahlendem Sonnenschein feierten zahlreiche Gäste mit Wiener gemischten Satz vom Weingut Cobenzl und zahlreichen Flaschen Sekt bis weit nach Mitternacht das Opening des Szenetreffs.

Mit dabei waren: Ottakringer-Vorstandsvorsitzender Siegfried Menz, Almdudler-Geschäftsführer Gerhard Schilling, Waldquelle-Geschäftsführer Herbert Emberger, Wiener Städtische Wien-Leiter Hermann Fried, Wiener Stadthalle-Geschäftsführer Wolfgang Fischer, Schlumberger-Verkaufschef Thomas Schlögl, Filmer Norbert Blecha, die Winzer Richard Zahel, Thomas Podsednik und Rainer Christ, Geigerin Lidia Baich, Musiker Eric Papilaya, Bad Saag-Betreiber Robert Glock, Schauspielerin Konstanze Breitebner und viele mehr. (red)

medianet Branchenkalender

9. Österreichische Marketing-Tag Point of Marketing (P.O.M.) zum Thema „Jugend: Kult & Wahn“ Check-in & Frühstück ab 8:30 Uhr, Apothekertrakt/Schloss Schönbrunn (Wien) http://www.p-o-m.info/ 14.

Kick-off-Veranstaltung der International Advertising ­Association „IAA Young Professionals – das Sprachrohr der jungen Kommunikatoren“ 19:30 Uhr, Summerstage Pavillon (Wien)

Anmeldung unter florian@iaa-yp.at 15.

Diskussion „The Safety of Journalists“ 9 Uhr, Vienna International Centre (Wien)

Anmeldung unter http://goo.gl/3CnnaW 15.

Preisverleihung Österreichisches Filmservice „­Internationale Wirtschaftsfilmtage 2014“ 19:45 Uhr, WKO (Wien) 15.–16. 15. Strategie-Forum CRM & Vertrieb Hotel Balance Resort Stegersbach www.businesscircle.at 19.

Podiumsdiskussion des FFI „Die Zukunft der Zeitung“ 18:30 Uhr, Seminarhotel Springer-Schlößl (Wien)

mehr Infos unter www.ffi.at 20. „Dialog der Wissen schaf(f)t“ 8:30 Uhr, WU Library Center (Wien) 21.

Tagung „Creative Printing 2014: von Cyberspace zu ­Fibrespace. Und retour“ 13 Uhr, Semper Depot (Wien) www.creative-printing.info

Buch & Diskussion Vorgestellt Im Presseclub Concordia präsentierte Ex-APA-Geschäftsführer Wolfgang Vyslozil sein aktuelles Buch „Group 39. History of an Exceptional Alliance of News Agencies. Character, Business & Policy of Independent News Agencies in Europe“, welches auf knapp 400 Seiten die Geschichte der Gruppe 39 erläutert. Dieser Zusammenschluss staatlich unabhängiger Nachrichtenagenturen im Jahr 1939 prägte auch die Entwicklung der seit 1956 vertretenen Austria Presse Agentur APA. Vyslozil erläutert in seinem Buch die Bedeutung der Gruppe 39 als unabhängige Berichterstatter weit über die Kriegsjahre hinaus, ermöglicht vor allem durch eigens geschaffene Infrastrukturnetze, die die Übermittlung der Nachrichten für viele kommende Jahre prägten.

Im Anschluss diskutierten Vyslozil, sein Nachfolger an der APA-Spitze, Peter Kropsch, Eva Weissenberger (Chefredakteurin Kleine Zeitung Kärnten) und ORFAnchorman Armin Wolf Nicht vergessen: Der Point of unter der Moderation von Marketing findet bereits morgen APA-­Chefredakteur Michael im Schloss Schönbrunn statt.

Lang über ökonomische und Der Marketing-Tag startet um politische Unabhängigkeit, 8:30 Uhr und widmet sich dem Wandel der Anforderungen Thema „Jugend: Kult & Wahn“. und Herausforderung durch das Web 2.0. (hof)

Karriere

tipp des tages

Fortsetzung der Vortragsreihe „Lectures & Debates 2014“: „Design Thinking trifft Marke“ 18:30 Uhr, NDU-Fabrik (St Pölten)

Anmeldung unter office@ndu.ac.at 21.–1. Festival für Dokumentarfilm und Diskurs „Crossroads ­Festival“ Forum Stadtpark (Graz)

mehr Infos unter http://crossroads-festival.org/ 28.

Mobile Marketing Innovation Day 8:30 Uhr, MQ (Wien) http://www.mobilemarketinginnovationday.at/ticket/

Leo Ochsenbauer Wunderknaben

21.

JUNI 3.

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5.

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2. Österr. Kommunikationstag Public Relations Verband Austria (PRVA): „Strategie und Verantwortung“ Austria Trend Hotel Park Royal Palace Vienna (Wien)

www.kommunikationstag-austria.at/programm/ Konferenz „15. Radio Research Day“ 15 Uhr, Palais Niederösterreich (Wien) DMVÖ-Gala und Preisverleihung „Columbus 0.14“ 19 Uhr, Ottakringer Brauerei (Wien) Anmeldung via: www.kommunikationstag-austria.at/programm/ Media Innovation Day zum Thema „Building Blocks for the New News: Business Models in Formation“ MuseumsQuartier (Wien)

© Edition a

Mai 14.

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Null Bock Komplott Unser politisches und ökonomisches System gibt den Menschen kaum Platz für eigene Visionen und Motivation. Systemerhalter klettern an der Erfolgsleiter weiter nach oben, übernehmen keine Verantwortung und vernichten die Volkswirtschaft. Gerald Hörhan gibt Tipps und Tricks, wie man einer Gesellschaft, die von Gesetzen und Überwachung geprägt ist, Widerstand leistet. 19,95 €, edition a, ISBN-13: 978-3990010587

© Wunderknaben

© Katharina Schiffl (5)

1

Verstärkung Der 46-jährige Leo Ochsenbauer, der bereits jahrelange Erfolge in Agenturen wie Ogilvy&Mather, Tunnel23 und net@value nachweisen kann, wurde als Head of Online in das Wiener Team der Agenturgruppe Wunderknaben geholt. Das Online- und Social Media-Team soll dadurch tatkräftige Unterstützung bekommen.

retail medianet

Julius Meinl konnte 2013 seinen Umsatz auf 132 Mio. € steigern

Seite 15

Hot-News

Die Bolton-Gruppe bringt den italienischen Markt­ führer Borotalco, ein Deodorant mit schweißabsorbierendem Mikrotalg, nach Österreich.

Online-Offensive

gut eingerichtet

Media Saturn setzt auf neue Dienst­ leistungen im Online-Bereich Seite 16

Stefan Zierhofer ist der neue Modulmanager bei der Wohnunion Seite 18

© privat

© leadersnet

Kaffee vom Julius

© Media Markt

© Bolton

inside your business. today. Dienstag, 13. Mai 2014 – 13

dm: Anspruch auf die Filialen-Benchmarks

© APA/Georg Hochmuth

short

© Rakuten Austria

© dm Drogeriemarkt/Daniel Hinterramskogler

Burger King Nach der RTLReportage von „Team Wallraff“ führt Burger King in den Skandal-Filialen den Tariflohn ein. Der Imageverlust zeigt sich nun auch in den Umsätzen der Kette. Mit McDonald‘s scheint sich der Investigativ-Journalist Günter Wallraff (Bild) besser zu verstehen und wird nun deshalb kritisiert.

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E-Commerce Rakuten Austria führt mit „Style“ und „Gourmet“ die Idee der Erlebniswelten auf Rakuten.at ein. Ein virtuelles Einkaufserlebnis für Kunden durch die Verschmelzung von Information, Unterhaltung und Shopping. Dieter Kindl (Bild), CEO von Rakuten. at, ist vom Erfolg des neuen Konzepts überzeugt. Seite 16

Rundum erneuert dm strebt in Österreich die laufende qualitative Erneuerung und Erweiterung des Filialkonzepts an, sagt Martin Engelmann, der ÖsterreichGeschäftsführer, anlässlich der Präsentation der Halbjahreszahlen.

Seite 14

Kaffeekultur Schärfs Coffeeshop Company ist in 28 Ländern mit rd. 300 Shops vertreten

Wien. Mitte April eröffnete die erste Coffeeshop Company-Filiale in Saudi-Arabien – mittlerweile ist auch der erste Coffeeshop Kuwaits in der Arabella Mall in Al-Bidaa eröffnet. Franchisepartner ist Hamad Alasousi. Reinhold Schärf, CEO der Coffeeshop Company: „Die Eröffnung des Coffeeshops war durch die starke partnerschaftliche Beziehung zwischen unseren Partnern in Kuwait und der Zentrale in Österreich möglich.“ Nach der Shoperöffnung wird bereits wieder an die Zukunft gedacht: Hamad Alasousi möchte mit der Coffeeshop Company rasch ex-

© Alexander Schärf und Söhne GmbH

Coffeeshop Company in Kuwait

Reinhold Schärf, GF Coffeeshop Company: Nach Saudi Arabien kam Kuwait.

pandieren und plant weitere zehn Coffeeshops in Kuwait. Der Coffeeshop in der Arabella Mall bietet Sitzplätze für bis zu 50 Personen. „Alles in unserem Coffeeshop spiegelt die österreichische Kaffeekultur wider, allem voran die exklusive Musikuntermalung; wir sind stolz darauf, Teil davon zu sein“, so General Manager Haya Al-Bassam. Die österreichische Coffeeshop Company ist in 28 Ländern auf fünf Kontinenten mit rund 300 Coffeeshops vertreten. 32 Coffeeshop Company-Filialen befinden sich wie die Firmenzentrale selbst in Österreich. (red)

Meisterfrost Tiefkühlkosterzeugungsges.m.b.H. Bahnhofstraße 22 A-8234 Rohrbach a. d. Lafnitz E: verkauf@meisterfrost.at T: + 43 (0) 3357 43 770 W w w w.meister frost.at

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hauchdünn - einfach ein Sommerhit!

Ti t e l st or y

Dienstag, 13. Mai 2014

© dm Drogeriemarkt/Michael Preschl

14 – medianet retail

dm-Erfol gsb austeine

Halbjahresbilanz dm Österreich-Chef Martin Engelmann zu Expansion, neuen Store-Konzepten und den Onlinestores

dm’s neues Abenteuer: die Großflächen-Filialen

Jede Menge Innovationen Grundlage des Erfolgs sind insbeson­ dere zahlreiche Innovationen wie ein neues Ladenbild, neue Flächenfor­ mate oder die neue Online-Plattform www.meindm.at, so dm-Chef Martin Engelmann. Die Konsumenten wähl­ ten dm beim Superbrands Award 2014 (Gfk Austria) zur Lieblings­ drogerie der Österreicher.

Der neue, an zwei Standorten bereits umgesetzte Großflächen-Entwurf soll zu einem stilbildenden, die ganze Kategorie der Drogeriefilialisten prägenden Konzept werden.

Augenmerk auf die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit innerhalb unserer Wirtschaftsgemeinschaft – aktuell beispielsweise durch Schwerpunktprogramme für Gesundheit am Arbeitsplatz und Familienfreundlichkeit.

christian horvath

Salzburg. Eine Umsatzsteigerung von knapp fünf Prozent, starker Ausbau des Mitarbeiterbestands und in Südosteuropa auf Wachstumskurs: Was vielen Unternehmen derzeit nicht gelingt, ist bei dm drogerie markt Realität. Martin Engelmann, Vorsitzender der dm Geschäftsführung, spricht im Interview über die Strategie des Drogeriemarkt-Filialisten.

medianet: Welche Faktoren waren aus Ihrer Sicht ausschlaggebend für den Zuwachs?

Engelmann: Die Basis unseres Wachstums ist unsere hohe Innovationskraft. Das sind für den Kunden sichtbare Weiterentwicklungen wie das neue Ladenbild, vergrößerte Ladenformate, die neue Online-Plattform www. meindm.at sowie die permanente Überarbeitung unseres Angebots.

Ebenso wichtig nehmen wir laufende technische Innovationen in Logistik oder IT, die maßgeblich zu Warenverfügbarkeit, Effizienz und Kostensenkung beitragen.

Nicht zuletzt legen wir besonderes

medianet: dm hat im Februar die zweite Großflächenfiliale eröffnet.

Ist die Zeit des Filialnetzausbaus aus Ihrer Sicht vorbei?

„Unsere Expansions­ bestrebungen in Öster­ reich sind aufgrund der hohen Dichte an dm-Läden qualitativer Natur.“

© dm Drogeriemarkt

medianet: dm Österreich verzeichnet in der Halbjahresbilanz ein Plus von 4,8%. Wie lautet Ihre Erwartung für die Jahreszahlen?

Martin Engelmann: Wir gehen davon aus, dass wir auch das Geschäftsjahr per Ende September mit einem Wachstum dieser Größenordnung abschließen werden.

markt wächst daher klar aus eigener Stärke.

martin engelmann

medianet: Wie hoch ist der Umsatzanteil mit dm-Eigenmarken?

Engelmann: Mit unseren 21 dmMarken erwirtschaften wir gut 20 Prozent unseres Umsatzes. medianet: Gibt es Ihrer Einschätzung nach noch einen Einfluss auf die Umsatzentwicklung durch den Wegfall von daily?

Engelmann: Im laufenden Geschäftsjahr sind keinerlei Umsatzverschiebungen von dayli mehr zu sehen, da dayli bereits 2013 keine nennenswerten Marktanteile mehr verbuchen konnte. dm drogerie

Engelmann: Unsere Expansionsbestrebungen in Österreich sind aufgrund der hohen Dichte an dmLäden nicht quantitativer, sondern qualitativer Natur. Die Gesamtzahl der österreichischen Filialen wird sich daher nicht nennenswert ändern. Wir legen großen Wert auf die laufende qualitative Erneuerung und Weiterentwicklung unseres Filialnetzes: 2014 werden wir insgesamt 65 Standorte refreshen, regenerieren bzw. vergrößern. medianet: Welches Konzept steckt im Vergleich zu den Filialen hin-

ter den Großflächen? Und sind weitere Eröffnungen unter diesem Großflächenkonzept in Planung?

Engelmann: Die Verbraucher in Österreich haben an den Handel besonders hohe Ansprüche an Emotionalität, Erlebnis und Entertainment – sie wollen Neues entdecken, suchen Abwechslung und Besonderes. Mit unseren erweiterten Flächenkonzepten tragen wir dem Trend hin zu noch mehr Erlebnisorientierung in besonderer Weise Rechnung. Als führende Drogerie in Europa haben wir den Anspruch, auch im Ladenbild und damit in der Sortimentspräsentation die Benchmarks zu setzen und Referenz zu sein für Kunden, Partner und Mitbewerber. Wir wollen die Ladenmarke dm so typisch, differenzierend und für die Konsumenten relevant profilieren, dass sie im Gesamtauftritt kategorieprägend ist: Wer an Drogeriemarkt denkt, denkt an dm. Parallel zu unseren Standard-Filialen mit 650 bis 700 Quadratmetern in Toplagen möchten wir künftig mit dem neuen Konzept auch weitere größere Flächen jenseits der 1.000 Quadratmeter belegen; hier können wir das Einkaufserlebnis unserer Kunden noch einmal auf eine neue Ebene heben. medianet: Der Onlineshop ist jetzt ein halbes Jahr alt. Wie lautet Ihre erste Bilanz? Und wie sind die kurz- bis mittelfristigen Pläne für meindm.at?

Engelmann: Der Onlineshop konnte bislang alle Erwartungen voll erfüllen. Im Vordergrund steht dabei derzeit vor allem der Servicegedanke für unsere Kunden; diese wollen sich online über das Angebot und die Themenwelt von dm informieren – unabhängig davon, ob sie ihren Einkauf weiterhin im Laden oder per Mausklick tätigen.

Aktuell umfasst das Online-Sortiment mehr als 6.000 Artikel – das ist etwas weniger als die Hälfte des stationären dm-Angebots. Im Laufe des aktuellen Geschäftsjahrs soll es sukzessive bis zur Volllistung erweitert werden.

dm-Bilanz Im ersten Geschäftshalbjahr hat dm auf dem österreichischen Heimatmarkt ei­ ne Umsatzsteigerung von 4,8 Prozent auf 372 Millionen Euro verzeichnet. Der Filialist verfügt derzeit über 380 Standorte. Allein in Österreich konnten in den letzten sechs Monaten 239 zusätzliche Mitarbeiter einge­ stellt werden.

Das Umsatzwachstum liegt deutlich über dem der Branche und beschert dm zusätz­ liche Marktanteile im Drogeriefachhandel und am Gesamtmarkt.

Gemeinsam mit den zehn 100prozentigen Tochterländern in Südosteuropa erreicht der dm-Teilkonzern Österreich/CEE ein Um­ satzvolumen von 942 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten; das entspricht einer Steigerung um 3,8 Prozent. Bereinigt um die Kursschwankungen zu Ländern außerhalb der Eurozone, liegt die Steigerung sogar bei 5,5 Prozent.

R e ta i l & Pr odu c e rs

Dienstag, 13. Mai 2014

medianet retail – 15

Undercover Dem deutschen Investigativ-Journalisten Günter Wallraff sind schon einige auf den Leim gegangen – nun wird seine Integrität infrage gestellt

Sind die fetten Jahre nun vorbei?

Daniela prugger

Hamburg. In seiner Karriere als Undercover-Journalist hat Günter Wallraff schon viele Missstände aufgedeckt. Seit den 60er-Jahren nimmt er es mit den Mächtigen auf, allen voran mit der Bild-Zeitung. Für die Zeit berichtete er über den Diskonter Lidl. Wallraff ist ein Aushängeschild des deutschen Journalismus, keine Frage.

Seit einiger Zeit sorgt Wallraff auch beim deutschen Privatsender RTL für Quoten und liefert mit einem eigenen Team InvestigativReportagen.

Holding berichtet. Mit dem Burger King Rivalen McDonald‘s scheint sich Wallraff, dessen Integrität bis dahin nicht viele anzuzweifeln wagten, um einiges besser zu verstehen – so gut, dass laut Spiegel sogar Gelder geflossen sein sollen.

Laut dem Nachrichtenmagazin hat es im Jahr 2010 eine Zusammenarbeit gegeben, Wallraff soll dafür Honorare erhalten haben.

Bei einer Protestveranstaltung gegen Burger King am vergangenen Mittwoch in Essen soll Wallraff außerdem „die besseren Standards“ bei McDonald‘s betont haben, so der Spiegel. Der Journalist selbst ist sich keiner Schuld

bewusst und bestreitet einen Zusammenhang. Eine Verstrickung mit McDonald‘s wäre durchaus überraschend – schließlich galt Wallraff bereits in den 80ern als großer McDonald‘s-Kritiker und schlich sich als türkischer Gastarbeiter beim Konzern ein.

Burger King: weniger Umsatz Bei Burger King sei das RTLTeam deshalb eingestiegen, um auf das Vorgehen des Franchise-Partners Yi-Ko Holding gegen Betriebsräte aufmerksam zu machen. Der Geschäftsführer der Yi-Ko Holding, Ergün Yildiz, trat mittlerweile zu-

rück. Der Franchisenehmer soll in Zukunft nach Tarif bezahlen. Zwei neue Mitglieder in der Geschäftsführung sollen über die Umsetzung bei der Yi-Ko-Holding wachen.

Der Imageverlust spiegelt sich nun aber auch in den Umsätzen der Fast Food-Kette; DeutschlandChef Andreas Bork: „Das hat uns hart getroffen. In vielen deutschen Filialen verzeichnen wir Umsatzeinbußen.“ Im Franchise-System führt Burger King 91 Filialen und beschäftigt rund 3.000 Mitarbeiter. „Wenn es da Missstände gibt, werden wir dafür sorgen, dass sie beseitigt werden“, sagte Bork.

© APA/Georg Hochmuth

Nach der RTL-Reportage von „Team Wallraff“ führt Burger King in Skandalfilialen den Tariflohn ein.

Günter Wallraff machte sich mit seinen Investigativ-Reportagen einen Namen.

He’s lovin’ it Zuletzt hatte das RTL-Team beim Fast Food-Riesen Burger King ordentlich Staub aufgewirbelt. Neben Hygieneverstößen wurde auch über schlechte Arbeitsbedingungen beim Franchisenehmers Yi-Ko

ver.di Konflikt mit Amazon

Kampfansage

XXL Shirts je nur 7,49

Gültig ab 14. Mai 2014

Seattle. Im Tarifkonflikt zwischen ver.di und Amazon ist es in diesem Jahr noch vergleichsweise ruhig geblieben. Klein beigeben will die Gewerkschaft aber auf keinen Fall.

Knapp ein Jahr nach den ersten, ganztägigen Streiks in Bad Hersfeld und Leipzig erneuert ver.di ihre Kampfansage: „Sicher ist: Es wird auch in Zukunft Streiks und öffentliche Aktionen geben“, sagte ver.di-Sprecher Christoph Schmitz. ver.di will für die Mitarbeiter des Online-Riesen eine Bezahlung nach den besseren Konditionen des Einzelhandelstarifs. Amazon sieht sich als Logistiker, der mit seinen Löhnen am oberen Ende des Branchenüblichen liege. Das Unternehmen lehnt Tarifverhandlungen ab und betont: Die Löhne seien fair, die Arbeitsbedingungen gut.

(APA)

Meinl Umsatzplus

Caffè vom Julius

© leadersnet/Monika Fellner

Wien. Im Jahr 2013 konnte Julius Meinl Kaffee des EBITDA um 5% auf 20 Mio. € steigern (2012: 18,5 Mio €). Der Umsatz des Unternehmens wuchs auf 132 Mio. € (2012: 131 Mio. €) – das bisher beste Resultat der Gruppe. Der Meinl Kaffee ist mittlerweile in mehr als 70 Ländern präsent. Im Mittleren Osten konnte Meinl besonders gute Ergebnisse erzielen. CEO Marcel Löffler: „Julius Meinl Kaffee setzt die Internationalisierung konsequent fort.“ (red)

Meinl setzt die Internationalisierung konsequent fort, so CEO Marcel Löffler.

Eine Filiale in Ihrer Nähe finden Sie auf www.kik-textilien.com!

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Angebote gültig solange der Vorrat reicht. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Farbabweichungen sind drucktechnisch bedingt. Irrtümer vorbehalten.

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r e ta i l & p r o ducer s

16 – medianet retail

short

Spar holt sich zwanzig Geschäfte in Kroatien

Dienstag, 13. Mai 2014

E-Commerce Rakuten Austria macht virtuelles Einkaufen durch Information und Entertainment zum Shoppingerlebnis

Shoppen mit Infotainment

mation und Unter­

„Besser informierte Kunden sind letztlich auch entscheidungsfreudigere Kunden, womit Information und Entertainment zum ökonomischen Erfolg des Marktplatzes und jedes einzelnen Händlers innerhalb jeder Erlebniswelt entscheidend beitragen“, erklärt Dieter Kindl, CEO von Rakuten Österreich. So werden innerhalb einer Erlebniswelt dem Kunden nur themenspezifische Produkte angeboten. Zusätzlich zum breiten Angebot an Produkten stehen dem Kunden in jeder Erlebniswelt informative, nützliche und unterhaltsame Inhalte zur Verfügung. Von Experten-Blogs mit den neuesten Modetrends und News zum Thema über kulinarische Reiseberichte und exotische Rezepte bis hin zum Backround der einzelnen Händler ist für den User alles dabei.

haltung verbinden.“

Virtuelles Einkaufserlebnis

Dina Mulaosmanovic

Salzburg/Zagreb. Der Salzburger Handelskonzern Spar übernimmt in Zagreb 20 Standorte der kroatischen Supermarktkette „Dinova-Diona“, hinter denen Fleischverarbeiter Gavrilovic steht. Rudolf Staudinger, Auslands-Vorstand von Spar, ist zuversichtlich: „Wir hoffen, dass wir spätestens im Oktober mit den neuen Märkten starten können.“ Mit der Übernahme der Diona-Märkte verdoppelt Spar die Präsenz in Kroatien auf 47 Standorte.

(APA)

Hagebau steigert Erlös wegen milden Winters Soltau. Die deutsche Baumarktund Baustoffhandelsgruppe Hagebau hat deutlich vom milden Winter profitiert: Zu Jahresbeginn konnte ein deutliches Umsatzplus verbucht werden.

Im ersten Quartal seien die Einnahmen im Jahresvergleich um satte 26,7 Prozent gestiegen. Die 38 Hagebau-Märkte in Österreich steigerten ihren Umsatz um 17,1 Prozent auf 38 Mio. €.

(APA)

© Panthermedia.net/Monkeybusiness Images

Deutsche gehen nicht mehr so gern shoppen

2009 kauften Kunden durchschnittlich 244 Mal ein, 2013 nur 222 Mal.

München. Deutsche kaufen seltener bei Bäckern, Metzgern, im LEH und in Drogeriemärkten ein; die Zahl der Einkäufe pro Kunde in solchen Geschäften sei lauf GfK seit 2009 um etwa 10% zurückgegangen.

(APA)

„Der ideale E-Commerce-Marktplatz muss das Einkaufs­ erlebnis mit Infor­

Durch die Kooperation mit den Händlern auf der einen Seite und Medienpartnern, Bloggern und Prominenten auf der anderen Seite entsteht ein Umfeld, welches das Shoppen in der virtuellen Welt sowohl informativer, als auch unterhaltsamer für die Kunden macht.

Kindl ist überzeugt: „Der ideale E-Commerce-Marktplatz muss das Einkaufserlebnis mit Information und Unterhaltung verbinden und

Dieter Kindl

Bedürfnisse und Ansprüche der User abgestimmt sind. Mit „Gourment“ und „Style“ möchte der E-Commerce-Marktplatz den Anfang machen und zeigen, dass die Verbindung von Shopping, Information und Entertainment Erfolgsfaktoren für die Einzelhändler sind.

Dieter Kindl, CEO Rakuten.at, sieht im neuen Konzept Vorteile für Händler und User.

somit eine virtuelle Themenwelt schaffen.“ Dies konnte die Studie „Einkaufen 4.0“ bestätigen. Für die Befragten stellen hilfreiche Informationen und ein hoher Spaßfaktor wichtige Kriterien beim Einkaufen im Internet dar.

Inspiration: Social Media Das neue Konzept des E-Commerce-Spezialisten kommt mit einem visuellen, völlig neuartigen und internationalen „Look und

Feel“, inspiriert von Social MediaPlattformen wie Pinterest, daher.

Durch eigene Bildsprache und contentorientiertes Design vermittelt die Erlebniswelt einen für die User von Rakuten.at völlig neuen optischen Erfahrungswert. Das klare Farbsystem mit verschiedenen Kategorien sorgt für die Übersichtlichkeit auf der Plattform. Abgerundet wird die Neugestaltung durch State-of-the-art-Technologie wie Responsive Design und intuitive Navigation.

Online-Geschäft Media-Saturn setzt aufgrund von Umsatzrückgang auf neue Dienstleistungen im Online-Bereich

Per Expresslieferung zur Umsatzsteigerung Düsseldorf. Die Elektrohandelskette Media-Saturn kämpft mit Umsatzrückgängen. Konkurrenz von Online-Händlern wie Amazon und der Preiskampf in der Branche machen der Elektrohandelskette zu schaffen. Mit einer neuen Dienstleistung rund um den Online Handel möchte Media-Saturn wieder zurück ins Geschäft. „Media Markt und Saturn gehen mit der Expresslieferung von im Internet bestellten Artikeln an den Start“, erläutert DeutschlandChef Wolfgang Kirsch. Notebooks können so innerhalb von 30 Minuten bis 3 Stunden nach der Bestellung nach Hause geliefert werden.

„Das ist ein Angebot, von dem wir uns viel versprechen“, so Kirsch.

Das Angebot soll zunächst auf Produkte beschränkt sein, die in einem handlichen Paket transportiert werden können. Waschmaschinen und große Fernseher sind von der neuen Dienstleistung somit ausgeschlossen. Laut Kirsch wird an diesem Service noch gearbeitet.

Kostenpflichtige Lieferung © Media Markt

Rudolf Staudinger, Spar Auslandsvorstand, hofft auf Start im Herbst.

Wien. Die Erlebniswelten „Gourmet“ und „Style“ sind die neuen Ideen des international erfolgreichen E-Commerce-Spezialisten Rakuten.at. Aufgrund verschiedener Lifestylekategorien wurden am Online-Marktplatz Rakuten. at spezielle Erlebniswelten geschaffen, die auf die individuellen

© Rakuten Austria

© Spar/Helge Kirchberger

Rakuten-CEO Dieter Kindl setzt auf Verschmelzung von Information, Unterhaltung und Shopping.

Die neue Dienstleistung von Media-Saturn betrifft zunächst nur handliche Produkte.

Kostenfrei ist der Service für die Verbraucher aber nicht; zwischen 1,99 € und 4,99 € zahlen Kunden für eine Lieferung, Expresslieferungen kosten 9,90 € zusätzlich. (dim)

pr odu c t n e ws

Dienstag, 13. Mai 2014

medianet retail – 17

Fußball-WM kann auch süß und vegetarisch sein

Kategorie Produkt Packung

Vertrieb Distribution Kontakt

Launch The Original Donut Mini-Fußbälle Stückgewicht von 22 g, zu 90 Stück im Karton erhältlich Vandemoortele LEH, C+C, Coffeeshops www.vandemoortele.de

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Kontakt

Launch Bauernland Gemüselaibchen 4 Stück à 75 g Frisch & Frost LEH www.frisch-frost.at

Iglo setzt aufs Marchfeld. Neuheiten aus dieser Region sind aktuell unter anderem: Marchfelder Spinatstrudel in Frischkäse-Kräuter-Sauce, ein schneller Genuss aus Marchfelder Blattspinat, oder Marchfelder Rahmfisolen mit Mini Rösti, eine Kombination der Iglo-Produkte „Fisolen-Rahm-Gemüse“ und „Mini Rösti“.

Meisterfrost bietet vielfältige vegetarische Produkte an.

Dazu gehören frische Cook & Chill-Neuheiten, wie die Laibchen aus Brokkoli-Hirse und Kartoffel-Zucchini.

Für eine gesunde und schmackhafte Kost eignet sich auch hervorragend das Dinkel-Käse-Laibchen.

Kategorie Launch Produkt Cook & Chill-Laibchen

Brokkoli-Hirse und Kartoffel Zuccini; Dinkel-Käse-Laibchen Vertrieb Meisterfrost Distribution TK-Fachgroßhandel, C+C Märkt Kontakt LGV_MSM_MedianetET1305_munkenU220K80.pdf www.meisterfrost.at

Damit auch Gemüseliebhaber und Vegetarier während der Grillsaison nicht zu kurz kommen, gibt’s von Bauernland Gemüselaibchen für den Grill. Die Gemüsekreationen haben keine Panade und bestehen aus Kartoffeln, Erbsen, Brokkoli und Karotten. Die Laibchen sind mit nur 137 Kalorien pro Stück ein leichter und vitaminreicher Genuss.

© Vandemoortele (2); Frisch&Frost/Mike Linder; Meisterfrost (2); Iglo

Die neuen The Original Donut Mini-Fußbälle von Vandemoortele wollen das europaweit grassierende Fußballfieber 2014 auch kulinarisch anheizen.

Softer Donutteig, weiße Fettglasur mit dunklen Schokoladenstückchen – wer Donuts mag und Fußball liebt, für den sind diese Minis jetzt schon Champions.

Product News Donut MiniFußbälle, Gemüselaibchen, Laibchen aus BrokkoliHirse und Marchfelder ­Spinatstrudel in Frisch­ käse-Kräuter-Sauce.

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07.05.14

Kategorie Produkt

Packung Vertrieb Distribution Kontakt

17:21

Launch Marchfelder Spinatstrudel in FrischkäseKräuter-Sauce; Marchfelder Rahmfisolen mit Mini-Rösti 350 g bzw. 400 g Iglo LEH www.iglo.at

Mini San Marzano Paradeiser

Frischgemüse

C

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CM

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CY

CMY

K

Erfahren Sie mehr über die Mini San Marzano und die Gemüsevielfalt, die Herr Bauer und die über 100 Gärtnerfamilien der LGV-Frischgemüse für Sie saisonal anbauen. www.lgv.at

sh op ta l k

18 – medianet retail

Dienstag, 13. Mai 2014

ProSpa in Innsbruck lila liebt grün

© proSPA/Gerda Eichholzer

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© Mondelez Österreich/Andreas Tischler

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1. Sonja Ultsch, Delia Gstrein, Elisabeth Neumayr; 2. Romana Mitterrutzner, Marie-Paule Leblanc-Peru, Carina Schölzhorn; 3. Markus Mitterrutzner.

Mit der Kraft des Edelweißes Anti-Aging bekämpfen 2

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1. Die Direktoren Hermann Stotter & Peter Rupitsch vom Nationalpark Hohe Tauern mit Heidi Hauer, Presse­ sprecherin Mondelez Österreich, sowie Michaela Kirchgasser; 2. Alex List mit Sohn Felix & Martina Kaiser mit Tochter Kiana; 3. Alamande Belfor mit Familie; 4. Steffen Hofmann mit seinen Kids.

Kooperation von Milka und Nationalpark Hohe Tauern

Artenvielfalt live

Michaela Kirchgasser ganz in lila.

Lila Welt Im Vorfeld des Internationalen Tages der Artenvielfalt am 22. Mai holte Milka die wunderbare Welt des Nationalparks Hohe Tauern nach Wien, in das Gasthaus Tirolergarten in Schönbrunn.

Milka Ski-Star Michaela Kirchgasser, Fußballer Steffen Hofmann, Star-Choreograf Alamande Belfor, DJane Martina Kaiser, ORF-Moderator Robert Steiner, DJ Alex List und Musical-Star Caroline Vasicek tauchten gemeinsam mit ihren Familien an diesem Nachmittag in den faszinierenden Naturraum Hohe Tauern ein; moderiert wurde der Event von Christina Karnicnik (ORF).

Anhand von vier interaktiven Stationen lernten die Gäste die atemberaubende Tier- und Pflanzenwelt unter Anleitung professioneller National­ park-Ranger hautnah kennen. „Der Nationalpark Hohe Tauern ist ein ­Zentrum der Artenvielfalt, die es zu schützen und zu erhalten gilt; mit diesem Event möchte Milka diese Artenvielfalt greifbar und erlebbar machen und das Bewusstsein für den einzigartigen Naturraum schärfen“, so Heidi Hauer, Pressesprecherin Mondelez Österreich. (red)

Stefan Zierhofer (45) ist der neue Modulmanager bei Wohnunion.

Zierhofer sammelte als Beratungsprofi im Innenund Außendienst bereits über zwanzig Jahre lang Erfahrung im Einrichtungssektor. Zuletzt war der ausgebildete Tischler und Raumgestalter bei Vorwerk Austria GmbH tätig, wo er u.a. als Gebietsrepräsentant Großkunden im Objekt- und Bauträgerbereich und Architekten betreute. Danach noch beim Raumausstatter Gaster, bei dem er die Verkaufsleitung innehatte. „Das heimische Handwerk muss gefördert und die Ausbildung von Fachkräften und Lehrlingen unterstützt werden“, so Zierhofer.

2.500

Wohlfühlen in Tirol mit Beauty Days Edel proSPA lud zum 1. Internationalen Passion Beauty Day ins aDLERS Hotel nach Innsbruck. Delia Gstrein, Gründerin & Eigentümerin von proSPA, punktet seit Jahren mit Nobelmarken aus Italien und Frankreich. Zur Präsentation der neuesten Forschungsergebnisse rund um Anti-Aging & Medical Wellness konnte sie Kunden & Interessenten aus ganz Österreich begrüßen. Der Tag stand ganz im Zeichen der Natur; die Kraft des Edelweiß hat sich die französische Linie pure Altitude zunutze gemacht. „Wer einmal einen Berg erklommen und dann auf dem Gipfel tief ein- und ausgeatment hat, weiß: Da oben ist die Luft anders, klarer, frischer; diesen Moment haben wir versucht, mit unserer Linie einzufangen“, so Jocelyne Sibuet.

Bei der Veranstaltung waren neben Gästen aus Wien, Vorarlberg, Südtirol und Deutschland u.a. dabei: Sonja Ultsch (Chefin des aDLERS), Elisabeth Neumayr (SPA-Leiterin 20 Jahre Jura Österreich und des Forsthofguts), Marie10 Jahre Standort in Röthis Paule Leblanc-Peru (pure Alwerden gefeiert am 14. Juni titude, kam aus Paris), Carina von 10 bis 18 Uhr. Schölzhorn (Schulungsleiterin Jura Elektroapparate proSPA), Markus Mitterrutzner Vertriebs­gesmbH, 6832 Röthis (GF der Signa Luxury Connection). (red)

Produkt des tages

LADEN-HÜTERIN

Missionarsstellung © Sagemcom/Redmond

Kopf des Tages

© privat

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Gesundheitsplus Viele Menschen haben keine Zeit, aufwendig selbst zu kochen und möchten sich trotzdem gesund ernähren. Der neue Multicooker von Redmond kocht, gart, bäckt und brät bei idealer Temperatur mit bis zu 55 verschiedenen Kochprogrammen, sodass alle wertvollen Vitamine und Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Er ist jetzt neu in Österreich in acht verschiedenen Größen und Ausstattungen ab 99,99 € erhältlich. Das Prinzip ist denkbar einfach: Man bereitet die Zutaten vor, füllt sie in den Multicooker und startet das entsprechende Kochprogramm. Der Rest geschieht vollautomatisch – bei Suppe, Brot, Gemüse, Fleisch, Kuchen und vielem mehr. www.sagemcom.com/at

Alexandra Binder

N

icht ins missionarische Lager zu überstellen, ist zwischenzeitlich ganz schön schwer. Dauernd muss ich mich am Riemen reißen. Letztens wollte ich sogar fast einen Wildfremden mit meinem Wissen über Lebensmittel belasten. Belasten triffts. Was zu wissen, führt nämlich nicht nur dazu, dass es einem vergeht, es belastet auch. Und diese Last will ich offenbar weitergeben. Was in meinem Fall heißt: Ein bisserl zwänglerisch zu beobachten, was der Rest der Menschheit so an verwerflichem in sein Einkaufswagerl schmeißt, und sich dann (noch) voll zurückzuhalten und ihn nicht beherzt anpöbeln. Das ist nicht ganz lustig. Na ja gut, manchmal schon. Dann z.B. wenn es sich beim Rest der Menschheit um Männer handelt. Gib dem Affen Zucker, Zusatzstoffe und Fett und ertränke das Ganze dann in billigem Fusel, sag ich nur ... womit wir die Klischees auch bedient hätten. Noch hält der Riemen. Noch habe ich keinen außer Sie angeödet mit einem Vortrag über nährende Nahrung und die böse Industrie, die alles andere außer die verklopft. Aber das Pulverfass brodelt. Wobei auch ein bissel Neid an der Brodelei schuld ist, muss ich sagen. Auf die, die noch unbedarft zugreifen und es sich schmecken lassen. Mahlzeit allerseits. a.binder@medianet.at

Di e z a h l m i t d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Urlaubspläne 2.500 Genehmigungen und Lizenzen sind in Griechenland für den Kauf einer Insel notwendig.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 13. mai 2014 – 19

milchprodukte Neue Primina luftig & leicht überzeugt durch Streichfähigkeit & Geschmack

Seite 23

Vielfalt & Geschmack Zwar gelten Frankreich und die Schweiz als Hochburgen der Käsekultur, doch den ­Guinness-Rekord in Sachen Käse­buffet hält aktuell Österreich. Und das weiter wachsende Angebot trifft den ­Geschmack von Herrn und Frau Öster­ reicher ebenso wie den der ausländischen Fein­ schmecker. Seiten 19 –24

© panthermedia.net/Andrii Iurlov

Sag Cheese!

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04.04.14

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Aromatische Toppings für Top-Umsätze!

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© Almenland

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Passail. Mit informativen und unterhaltsamen Führungen bringt Almenland Stollenkäse Besuchern die faszinierende Käse-Welt näher. Für diese Art der Konsumenteninformation gab es jetzt das Gütesiegel „­Erlebniswelt Wirtschaft – ­made in Styria“. www. almenland-stollenkaese.at

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Antipasti zum Streichen mit Oliven & getrockneten Tomaten, Lachs & Dill und Paprika & Peperoni: die neuen innovativen Kreationen von Bresso!

• Raffinierte Gourmet-Rezepturen aus Frischkäse mit köstlichen Zutatenstückchen und attraktiven Toppings

• Natürliche Zutaten und frei von Konservierungsstoffen

• Starke mediale Unterstützung

© Rupp

© Bongrain

Bongrain bringt neue Geschmacks­variationen von Bresso und Brunch Seite 22

gut geschmiert

© Berglandmilch

noch mehr Käsekultur

m i l c h pr od u k te

20 – medianet special

short

© Panthermedia.net/Yana Petruseva

Antikes Käserezept wurde ausgegraben

Dienstag, 13. Mai 2014

Käsewelten Der Käsekonsum hat sich in Österreich in den vergangenen 15 Jahren verdoppelt – Tendenz steigend

„Guinness“-Weltrekord in Sachen Käse-Vielfalt

Beim „vielfältigsten Käsebuffet der Welt“ wurde in Salzburg ein Eintrag ins „Guinness“-Buch erreicht.

Käse hat auch den Menschen der Antike schon gut geschmeckt.

Dresden/Peking. Das Rezept von 4.000 Jahre altem Käse haben Forscher aus Sachsen nun rekonstruiert. Es handle sich um die ältesten bisher gefundenen Überreste eines Milchprodukts, teilte das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden mit. Die Käsebröckchen lagen demnach auf der mumifizierten Leiche einer Frau aus dem Gräberfeld Xiaohe in der westchinesischen Region Xinjiang.

Bei dem Käse aus der frühen Bronzezeit handle sich um eine Grabbeigabe. Wie die Forscher herausfanden, wurde der Käse wie Kefir aus Milch hergestellt, die mit einem Gemisch aus Bakterien und Hefe zum Gären gebracht wurde – und nicht mit Lab, einem Enzymgemisch aus dem Labmagen junger Wiederkäuer. Es hätten also keine Jungtiere dafür geschlachtet werden müssen.

Die Wissenschafter Andrej und Anna Shevchenko analysierten eine Methode zur Analyse von Proteinen; der Fund sei zufällig passiert.

www.mpi-cbg.de

© Rolf Arnold

Hier steht die Butter auf der Bühne

Wien/Salzburg. 44 Sorten Käse auf einer 16 m2 großen Platte, das war der bisherige „Guinness“-Weltrekord in der Kategorie Käse-Vielfalt.

Beim „vielfältigsten Käsebuffet der Welt“ waren in Salzburg 103 Sorten Käse angemeldet – und der eine oder andere Produzent brachte am Veranstaltungstag im Rahmen der Woche der Landwirtschaft spontan noch ein Stückchen dazu. Der Rekord ist den Salzburger Bauern also sicher. „Können Sie sich Salzburg ohne Bauern vorstellen?“ fragte Landwirtschaftskräsident Franz Eßl das Publikum. „Ohne sie wäre unser Bundesland nicht das, was es ist. Und zur Salzburger Landwirtschaft gehört die große Vielfalt an hochwertigen Lebensmitteln, die tagtäglich entstehen. Wir freuen uns sehr, mit diesem Käsebuffet die große Bandbreite der Salzburger Lebensmittelproduzenten auf einen Tisch zu bringen. Kulinarische Genüsse sind schließlich auch ein Stück Lebensqualität.“

© Landwirtschaftskammer Salzburg

dino silvestre

Österreichische Käsekultur ist sehr lebendig und mit großer Sorgfalt und viel Liebe stets am Puls der Zeit – und des Marktes.

Zusammenarbeit mit der Gastronomie.

Laut Statistik Austria ist der durchschnittliche Käsekonsum in den letzten Jahren stetig gestiegen.

Ein Haushalt gibt durchschnittlich 38 € pro Monat für Molkereiprodukte aus, davon 15 € für Käse.

Im Lebensmitteleinzelhandel wurden 2012 Milch und Milchprodukte im Wert von 1,55 Mrd. € gekauft, und rund 40% des Umsatzes entfallen auf Käse.

Spitzenliga der Käse-Fans Im Milchparadies Salzburg wurden 2013 knapp 20.000 t Käse hergestellt. Aber auch im restlichen Bundesgebiet sorgen Molkereien, Käsereien sowie viele Direktvermarkter für ein vielfältiges Angebot auf dem heimischen Käsemarkt. Österreich ist in der Spitzenliga der Käse-Genießer angekommen.

Erstmals haben die heimischen Konsumenten beim jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch die 20 kgMarke überschritten und damit ähnlich viel Käse wie Franzosen, Niederländer oder Italiener gegessen. Basis des Erfolgs ist auch die

Geschmack & Natürlichkeit Die meistgekaufte Käsesorte ist der Gouda, gefolgt von Emmentaler und Streichkäse auf Gervais-Basis.

Für die Konsumenten ist natürlicher Geschmack die wichtigste

Anforderung (das sagen immerhin 72%). Rund zwei Drittel wollen Käse ohne Farb- und Konservierungsstoffe, für jeden zweiten sind appetitliches Aussehen und Frische entscheidende Kaufkriterien.

Einen wesentlichen Beitrag zur Wertschöpfung in der heimischen Milchwirtschaft leistet der Export, der sich seit Österreichs Beitritt zur EU vervielfacht hat. Rund 75.000 t Käse verzehren die Österreicher, weitere 115.000 t wurden im vergangenen Jahr exportiert, davon mehr als 50.000 t nach Deutschland.

Fast jedes Geschäft, jeder Markt in der BRD führt Käse aus der Alpenrepublik im Sortiment. Mehr als 400 verschiedene Käsesorten werden in Österreich hergestellt, viele

davon nach traditionellen Verfahren und mit kleinregionaler Milchwirtschaft. Käsespezialitäten werden mit dem rot-weiß-roten AMAGütesiegel ausgezeichnet, wenn die Milch für den Käse zu 100% aus Österreich stammt und strenge Qualitätsrichtlinien eingehalten werden.

Koop mit der Gastronomie „Von der aufgeschnittenen Ware am Frühstücksbuffet hat sich Käse zu einem breiten Sortiment im Stück und zum feinen Abschluss eines kulinarischen Abends gewandelt“, so Michael Blass, GF der AMA Marketing. „Wir setzen deshalb auch auf die Ausbildung junger Gastronomen zu Käsekennern.“

www.kaesewelten.at

Milcherzeugung Bauernbund-Chef Jakob Auer warnt vor Milchsee in EU nach Auslaufen der Quotenregelung 2015

Bregenz. Mit seinem preisgekrönten Stück „Am Beispiel der Butter“ legte der steirische Dramatiker Ferdinand Schmalz eine überzeugende Talentprobe ab.

Die Geschichte ist nicht neu, wird aber originell erzählt.

Dabei fungiert die Butter als Platzhalter – Fremdenverkehr, Öl oder jeder beliebige monopolistische Wirtschaftszweig könnte an ihrer Stelle stehen.

Ein Produkt beherrscht das Leben der Menschen, übernimmt das Ruder und bringt Handlungsträger dazu, das Gesetz in die eigene Hand nehmen, mit allen entsprechenden Konsequenzen.

Bei der Premiere der Erstaufführung im Bregenzer Theater Kosmos hinterließ das metaphernreiche Drama über den Molkerei jedenfalls zufriedene Zuschauer; die nächsen Aufführungen finden am 6. und 7.

Juni bei den mülheimer theatertagen in Mühlheim an der Ruhr statt.

www.dieschmalzette.at

Weltweit sehr große Nachfrage nach Milch Wien. Um Fehler wie in der Schweiz bei der Milchmarktliberalisierung 2009 zu vermeiden, will der österreichische Bauernbund-Chef Jakob Auer einen „nationalen Milchdialog“ zwischen Bauern, Molkereien und Handel spätestens im Herbst 2014 einberufen.

In der Schweiz hatte es nämlich „Unstimmigkeiten“ zwischen den Akteuren gegeben. Auch die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) will Auer einladen. Es gehe darum, eine Exportoffensive mit heimischen Qualitätsprodukten zu starten und nicht Trockenmilch in die Welt zu verschicken. „Auch Brüssel wird sich etwas überlegen müssen“, sagt Auer.

15% mehr Milchproduktion Der Bauernbund-Chef warnt vor einem Milchsee in der EU nach Auslaufen der Quotenregelung Ende März 2015, die bisher die Milcherzeugung beschränkt hat. „Die Milchproduktion wird EUweit etwa um 15% steigen“, so Auer. Auch in Österreich erwartet er einen ähnlichen Anstieg.

Für Rupprechter ist eine Prämie gerechtfertigt, weil der Handel mit regionalen Produkten hohe Gewinnmargen einfährt.

2013 mehr Milch importiert

© panthermedia.net/Alexandr Moroz

Das Bregenzer Theater Kosmos zeigte die Erstaufführung des Stücks.

Österreichs Bauern lieferten in den vergangen Jahren deutlich über ihrer ­genehmigten Quote und mussten Millionen-Strafzahlungen an die EU leisten.

Die zusätzliche Menge müsse dann konsequent im Ausland abgesetzt werden.

Die heimischen Bauern lieferten zuletzt stets über der genehmigten Quote und mussten Strafzahlungen an die EU leisten.

Laut aktuellem AMA-Milchbarometer lag die kumulierte Anlieferungsmenge zwischen Anfang April 2013 und Ende Februar 2014

um 3,2% über der Quote. Die Überlieferung von 83.909 t resultiert in einer Abgabe in Höhe von 23,35 Mio. Euro.

Positiv äußerte sich Auer zu den Vorschlägen von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, dass die großen Handelsketten Prämien für naturnahe Produkte an die heimischen Bauern für ihre Produkte auszahlen sollen.

Österreichische Milch in Wert von 1,126 Mrd. € wurde im Vorjahr exportiert – gleichzeitig kam Milch um 663 Mio. € ins Land.

Damit legten die Milchexporte um 8,1% zu, aber auch die Importe um 7,6%. Somit lag das Außenhandelssaldo bei 463 Mio. € (plus 8,7%) – das ist ein Rekordwert. „Diese Zahlen stellen die Leistungsfähigkeit und den hohen Qualitätsstandard der Milchwirtschaft unter Beweis“, so Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VÖM). „Österreich erwartet mit dem Auslaufen der EU-Milchquotenregelung im März 2015 eine weiterhin steigende Anlieferungsmenge, die es am heimischen und vor allem am internationalen Markt zu platzieren gilt“, so Petschar.

voem.or.at

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Dienstag, 13. Mai 2014

medianet special – 21

Kärntner Milch Zwei Sorten eines kohlensäurehältigen Molke-Drinks sind seit Kurzem im LEH erhältlich

Investition 40 Mio Liter

Butter, Käse und Molke

Mona weitet Produktion aus

Der Käsetraum Gleichfalls neu ist der Ramino Käsetraum von der Kärntner Molkerei: ein Schichtkäse aus Mascarpone und Edelpilzkäse. Aufgrund seiner cremigen Konsistenz eignet er sich für die Zubereitung von sämigen Käsesaucen, von Pastagerichten oder Fleisch. Nur die beste Rohmilch, die den weltweit

perfekt zu Fleisch- und Fischgerichten, sondern eignen sich auch zum Verfeinern von Nudelgerichten und zum Anschwanken von Gemüse, Spargel oder zum Verfeinern von Desserts. Ein weiterer Gaumengenuss ist die neue Kärntner Milch Jogurtbutter. (red)

strengsten Qualitätskriterien entspricht, wird für die Käsespezialitäten von Kärntner Milch verwendet.

Butter mit Aroma Erweitert wurde gleichzeitig die Range der Kärntnermilch Butterspezialitäten: Neben der innovativen Kärntner Milch Steinpilzbutter und der feinen Kärntnermilch Kräuterbutter, die bereits 2011/2012 auf den Markt gekommen sind, gibt es nun auch die neue Kärntnermilch Zitronenbutter, die durch ihre spezielle Rezeptur und ihr frisches Zitronenaroma überzeugt.

Die Kärntnermilch Butterspezialitäten passen nicht nur

Strenge Qualitäts­ kriterien durchläuft die Rohmilch für den Ramino Käsetraum.

© Kärntner Milch

Spittal/Drau. Die neue Generation Durstlöscher aus dem Hause Kärntner Milch wird durch seine natürliche Zusammensetzung zu einem wahren Kraftpaket. Egal, ob Sport oder Alltag – der MolkeDrink ist Erfrischung pur und sorgt mit seiner prickelnden Kohlensäure für einen Energie-Kick zwischendurch. Und das völlig ohne Fett und Cholesterin. Der Durstlöscher ist in den Sorten Cranberry/Johannisberre und Holunder/ Limette im LEH erhältlich.

Marketing Erik Hofstädter hat im März die Marketingabteilung bei dem Molkereiunternehmen übernommen

nöm: Abwechslung mit Sortenneuheiten

Neues für die Saison „Unsere oberste Priorität ist, unsere Konsumenten mit Sortenneuheiten Abwechslung zu bieten und sie mit neuen und ausgefallenen Kreationen zu überraschen“, erklärt Erik Hofstädter, Marketingleiter der nöm ag. „Mit den saisonalen Innovationen ist uns dies auch heuer wieder gelungen. Von süß-sauer über erfrischend fruchtig bis angenehm mild – wir haben

die aktuellen Geschmackstrends in die neuen nöm Frühlings-Sorten einfließen lassen.“ Das Ergebnis: „Aufregende neue Kombinationen, die mit Sicherheit etwas für jeden Geschmack bieten“, freut sich Hofstädter über das neue Angebot. So startet nöm mix mit einer neuen Limited Edition in den Frühling. Die Hauptdarsteller: süße Holunderbeeren und erfrischende Limetten. Exotisch ist der neue nöm mix Joghurt Drink mit fruchtiger Ananas und Kokos. In der neuen fru fru Limited Edition trifft das süß-säuerliche Fruchtfleisch der Kaktusfeige auf die milde Süße der Birne, während bei der im Vorjahr eingeführten Subrange fru fru fresh Mandarine mit Zitrusund Limettennote gemixt wird.

Auch nöm fasten beschert mit der neuen Limited Edition Apfel Holunderblüte nicht nur köstliche

Genussmomente, das Power-Duo passt als Frische-Kick auch optimal zur warmen Jahreszeit.

Knapp vor der Vorstellung der neuen Sorten hat Erik Hofstädter

© nöm/Faruk Pinjo

Baden. Passend zu den wärmer werdenden Temperaturen, sorgt die nöm ag mit Fruchtkombinationen und exotischer Geschmacksvielfalt für frühlingshafte Genussmomente. Die neuen Limited EditionSorten von nöm mix, fru fru und nöm fasten lassen ab sofort die Abwechslung schon jetzt im Kühlregal einziehen.

Erik Hofstädter leitet seit Kurzem die Marketing-Abteilung der nöm AG.

die Marketingabteilung des Molkereiunternehmens übernommen. Der gebürtige Tiroler zeichnet dabei für die gesamten Marketingaktivitäten in Österreich und 27 Export­ märkten verantwortlich. „Höchste Qualität, regionaler Bezug und dabei ein hohes Maß an Innovation zeichnen für mich die Marke nöm aus. Die Leitung der Marketingabteilung ist eine spannende Herausforderung, die ich mit Begeisterung übernommen habe“, erklärt Hofstädter seine Entscheidung. „Ein neuer Fokus im Medienmix sowie Innovationen im Kühlregal mit besonderen Geschmackserlebnissen sollen uns helfen, unsere Marktführerschaft weiter auszubauen“, so der 36-Jährige. Hofstädter hat 15 Jahre lang bei internationalen Unternehmen Erfahrung in den Bereichen Vertrieb und Marketing gesammelt. (red)

© Joya

Neu ist gleichzeitig der Ramino Käsetraum sowie die neuen Buttersorten Zitrone und Jogurt.

JoyaProdukte verhelfen Mona Naturpro­ dukte zum Umsatz­ wachstum.

Oberwart. Die Mona-Naturprodukte verzeichnet eine starke Nachfrage nach ihren Soja-Produkten. Am Standort Oberwart wird nun kräftig investiert. „Mit der Marke Joya ist uns ein großer Wurf gelungen“, sagte der GF Wolfgang Goldenitsch. „Wir sind in den letzten Monaten sehr stark gewachsen und haben 2013 Mal die 40 Millionen Euro Marke geknackt. Wir sind weiterhin auf Wachstumskurs, deshalb haben wir uns auch entschieden, hier in diesen Standort zu investieren.“ Konkret wird mehr als eine Mio. € investiert, unter anderem in eine zweite Abfüllanlage. „Mit dieser zweiten Linie können wir doppelt soviel produzieren; das ist ein deutliches Signal für diesen Standort“, so Goldenitsch.

Durch das Investment soll sich die Kapazität des Werks auf 40 Mio. Liter jährlich verdoppeln.

Rund um die Uhr Derzeit werden in Oberwart rund um die Uhr Joya-Drinks abgefüllt und das sieben Tage in der Woche. Dem Unternehmen kommt derzeit auch das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Konsumenten zugute. Pflanzliche Lebensmittel stehen europaweit hoch im Kurs.

In Oberwart wird auch viel geforscht. „Momentan gibt es einen Trend zu Hafer-, Reisprodukten oder Mandel- und KKokosmilchdrinks – und darauf haben wir rechtzeitig gesetzt und eine ganze Palette von verschiedenen neuen Produkten gebracht“, so Goldenitsch. (red)

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22 – medianet special

Dienstag, 13. Mai 2014

SalzburgMilch Das Unternehmen errichtet derzeit in Lamprechtshausen ein topmodernes Käsekompetenz-Zentrum

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Ein Zentrum für den Käse

Woerle: 118 Millionen Euro Umsatz 2013

Das neue Werk ist die größte und wichtigste Investition in der Unternehmensgeschichte.

Die auch international sehr erfolgreiche Heumilch-Range von Woerle.

St. Pölten. Der Käsehersteller Woerle erzielte im Vorjahr einen Umsatz von 118 Mio. €. Die Umsatzmotoren? Insbesondere die vielen Heumilchprojekte im In- und Ausland, wobei sich der Absatz im benachbarten Deutschland besonders gut entwickelte. „Auch im Bereich Schmelzkäse haben wir international eine tolle Entwicklung hingelegt“, freut sich Gerald Kotzauer, Vertriebs- & Marketingleiter bei Woerle. „Laut A.C. Nielsen konnten wir wieder die Marktführerschaft im Bereich ‚Schmelzkäsescheiben‘ erreichen. Nahezu jeder zweite Österreicher greift somit zu Woerle-Toastscheiben.“ Dem Marketing-Informationsunternehmen zufolge konnte Woerle aber auch im Segment ‚Emmentaler‘ reüssieren und hier die Leaderposition absichern. „Sehr gut entwickelt haben wir uns zudem in China, Mazedonien, Serbien und Südafrika; und die größten Wachstumsraten verzeichnen wir, trotz politischer Instabilität, in Libyen und im Irak“, so Kotzauer, der sich über einen Woerle-Exportanteil von 40% freuen darf. Sein Unternehmen begeht heuer 125-jähriges Jubiläum und ist derzeit in nicht weniger als 75 Ländern aktiv. Mit Guatemala, Mozambique und Madagaskar hat man aber schon wieder neue Märkte im Visier. „Natürlich wird aber auch heuer unsere Heumilch-Range erneut im Mittelpunkt stehen“, so Kotzauer, der unterschiedliche spannende Aktivitäten rund um die Heumilchartikel von Woerle verspricht.

Kosten: 50 Millionen Euro Es ist ein Megaprojekt: „Mit dem Neubau des Werks 2 erfolgt eine Zusammenlegung von derzeit vier Produktions- beziehungsweise Lager- und Reifungsstandorten, wo-

durch natürlich viel innerbetrieblicher Verkehr wegfällt“, so Gasteiger. Das Kompetenz-Center wird mit modernsten Anlagen, die eine effiziente Produktion ermöglichen und am letzten Stand der Technik und der Hygiene stehen, ausgestattet. Allein das vollautomatische und 21 m hohe Kühlhochregallager offeriert Platz für rund 5.000 Palettenstellplätze. Gesamtkosten: rund 50 Mio. € – die bisher größte Investition der Unternehmensgeschichte.

Vollbetrieb Anfang 2015 Gasteiger: „Wenn weiterhin alles nach Plan läuft, werden bereits im Mai/Juni die ersten Tests im Hochregallager anlaufen, am 1. Juli wollen wir hier am neuen Standort die ersten Käseproduktionen starten.“ Laut dem Geschäftsführer sei der Vollbetrieb für das erste Quartal 2015 geplant. (red)

© Salzburg Milch/Foto Wildbild

© Woerle

Lamprechtshausen. Im Norden des Landes Salzburg wird derzeit gearbeitet, was das Zeug hält. Die Bau- und Einrichtungsmaßnahmen für das neue Werk der SalzburgMilch laufen auf Hochtouren. Bis 2015 entsteht in Lamprechtshausen auf 20.000 m2 eine topmoderne Käserei, ein echtes Käsekompetenz-Zentrum. „Derzeit wird an den Außenisolierungen gearbeitet, im Inneren geht es an die Fertigstellung der Prozesstechnik und der sehr umfangreichen Käsereitechnik sowie der Reifungsräume, der Abpackungsanlagen und des Hochregallagers“, so SalzburgMilchCEO Andreas Gasteiger.

Andreas Gasteiger, CEO SalzburgMilch: „Die Arbeiten laufen planmäßig.“

Bongrain Österreich Seit Anfang Februar geht Kurt Hardt beim Käsespezialisten als Geschäftsführer zu Werke

„Käse ist eine Kulturveranstaltung“

„Bresso Antipasti zum Streichen“: ein Frischkäse ohne Geschmacksverstärker.

Rupp bereichert ab Juni das Kühlregal

© Bongrain

Wien. Auch Bongrain Österreich spart 2014 nicht mit Neuigkeiten.

Dort hat seit Februar Kurt Hardt die Position des Geschäftsführers inne. Er löste Vorgänger Aymeric de la Fouchardière ab, der nun die Geschäfte für Bongrain in Deutschland leitet. Die verbrauchergerechte Betreuung der österreichischen Konsumenten steht damit weiterhin im zentralen Fokus des Unternehmens. „Käse ist eine Kulturveranstaltung und wir wollen den Konsumenten dort abholen, wo er steht“, so Kurt Hardts Maxime.

Für die Bongrain-Marke Brunch wird in diesem Jahr das erfolgreiche Konzept der Saisonpaare

weitergeführt. Brunch „Zuckerbrot“ und „Peitsche“, die zwei gegensätzlichen Sorten, machten die Regale im Winter 2013 etwas bunter und wurden im März 2014 von „Brunch Grill“ und „Brunch Chill“ als limitierte Auflage der saisonalen LineExtension abgelöst. Passend zum Start der Grillsaison, präsentiert sich Brunch Grill als Vertreter der würzigen BBQ-Sauce, während Brunch Chill an eine klassische Cocktail-Sauce erinnert.

„Antipasti zum Streichen“ Auch von der Marke Bresso kann Bongrain Neues berichten: „Bresso Antipasti zum Streichen“ wartet jetzt in den Sorten „Paprika und Peperoni“, „Lachs und Dill“ sowie „Oliven und getrocknete ­Tomaten“ in den heimischen Kühlregalen. (red)

Obersteirische Molkerei Die Produkte der Knittelfelder wurden bei der Käse-WM in Wisconsin mehrfach prämiert

Die Molkerei kam, um abzuräumen akt 2.615 eingereichten Käse – Vizeweltmeis-ter aller Klassen. Darüber hinaus gewann auch der „Steirische Bergkäse“ der Obersteirischen Molkerei zwei Bronzemedaillen in seinen Klassen.

Der World Championship Cheese Contest fand vom 18. bis 19. März in Wisconsin, USA, statt. Dabei bewertete eine internationale Fachjury Käse aus 22 Ländern. „Dieser Erfolg bei den Käse-

© Österreichische Molkerei

Wien. Ab Juni hat Rupp ein echtes Alpenschmankerl anzubieten: Der „Alma Alpenschatz“ ist eine Schnittkäsespezialität mit essbarer Kräuterrinde, die aus einer Mischung aus Wacholder und Rosmarin besteht. „Die Heilkräuter bilden mit dem Käse ein besonderes Geschmackserlebnis”, heißt es seitens Rupp.

Zudem wird ab Juni die Innovation „Dip it“ in den Sorten „Hot Chili“ und „Knoblauch & Kräuter“ das Kühlregal bereichern – sie eignet sich als Dip für Nachos und als GrillSauce. Dazu wird sich der Rupp „Feinster Streich aus Frischkäse” in den Sorten „Natur” und „Kräuter” gesellen.

© Rupp

„Alpenschatz“ von Rupp – hergestellt aus naturbelassener Heumilch.

Knittelfeld/Wisconsin. Steirischer Käse ist nachweisbar Goldes wert.

Beim diesjährigen „World Championship Cheese Contest“, dem weltweit größten Wettbewerb der internationalen Käseindustrie, konnte die Obersteirische Molkerei nämlich mächtig Edelmetall abräumen: Deren „Erzherzog Johann“-Käse erzielte gleich in zwei Klassen Gold und wurde zudem auch insgesamt – also im kompletten Feld der ex-

„Erzherzog Johann“-Käse: Der „Vizemeister aller Klassen“ fuhr zwei Mal Gold ein.

Weltmeisterschaften zeigt einmal mehr, dass der hervorragende Käse der Obersteirischen Molkerei im In- und Ausland punktet und die besonders strenge Qualitätsstrategie der Obersteirischen Molkerei auf fruchtbaren Boden fällt“, so Friedrich Tiroch, Geschäftsführer Obersteirische Molkerei eGen. Für ihn seien solche Preise eine Bestätigung der hohen Qualität der Produkte. „Beste Rohmilchqualität und viel Liebe und Erfahrung bei der Verarbeitung führen zu besten Käsespezialitäten, die unsere Konsumenten im In- und Ausland schätzen“, so der Geschäftsführer.

Beim „Erzherzog Johann“ handelt es sich um einen Hartkäse mit hellgelbem, geschlossenen Teig mit vereinzelt stecknadelgroßer Lochung, der aus frischer Roh­ milch hergestellt wird, die mit thermophilen Kulturen versetzt wird. Er besitzt eine geschmeidige Konsistenz mit kurzer Struktur, hat einen würzig-pikanten Geschmack und ist laktosefrei. Der „Steirische

Bergkäse“ ist ebenso ein Hartkäse mit erbsengroßer bis kirsch­großer Rundlochung, hergestellt aus silofreier Heumilch. Als Rohprodukt für den Steirischen Bergkäse wird frische Rohmilch (Heumilch) verwendet. Der typische Steirische Bergkäse besitzt eine schnittfeste Konsistenz, ist zart-geschmeidig, gelb und von mild-aromatischem Geschmack sowie ebenso laktosefrei. Beide Käse müssen mindestens zwölf Wochen reifen.

Mit vereinten Kräften Die Obersteirische Molkerei entstand 1992/1993 aus dem Zusammenschluss der eigenständigen Genossenschaften Obersteirische Molkereiring Murboden, Landforst Kapfenberg und Landgenossenschaft Oberes Murtal. Das Molkereiunternehmen wird täglich von derzeit über 1.700 Bauern, die gleichzeitig Eigentümer dieser Genossenschaft sind, mit bester Rohmilch beliefert. (red)

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Dienstag, 13. Mai 2014

medianet special – 23

Neue Primina-Sorte „luftig & leicht“ gilt laut dem Unternehmen als streichfähiger als andere Butterprodukte

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Neues von Berglandmilch

Anforderungen der Konsumenten steigen

Aschbach. Die neue Primina „luftig & leicht“ aus dem Hause Berglandmilch hat einen frischen Buttergeschmack und ist laut einer Aussendung des österreichischen Marktführers „streichfähiger als alle bestehenden Butterprodukte am Markt“.

Verkostungen und Online Bewerbung unterstützt wurde.

Ebenfalls seit April im Handel ist der neue Durstlöscher für unterwegs: Lattella g’spritzt ist fix & fertig aufgespritzt, ist weniger süß und hat weniger Zucker.

FrieslandCampina: Kontrollen sollen Qualität der Produkte sichern.

Zwei Sorten

© Berglandmilch

Convenience-Butter Primina luftig & leicht ist eine Halbfettbutter für Menschen mit hohem Convenience-Bedürfnis.

Diese Halbfettbutter ist sofort aus dem Kühlschrank streichfähig. Primina luftig & leicht im 200g-Becher ist seit Anfang April im Kühlregal des LEH zu finden. Primina luftig & leicht ist zudem laut Berglandmilch die erste aufgeschlagene Butter, die aus 100% österreichischer, gentechnikfreier Milch produziert wird und auch werblich zur Einführung mit einer nationalen Plakat & City Light-Kampagne sowie

© FrieslandCampina

Molkegetränk Lattella ist seit vergangenem April in einer aufgespritzten Version im Handel erhältlich.

Seit Anfang April im Handel: die Primina „luftig & leicht“.

Amersfoort. Der niederländische Molkereikonzern FrieslandCampina wird ab sofort unangekündigte Kontrollen seiner Milcherzeuger durchführen.

Die ersten werden bereits in diesem Sommer stattfinden.

Ab dem nächsten Jahr werden sich dann alle Milchproduzenten des Unternehmens unangemeldeten Inspektionen unterziehen müssen, wie die Fachzeitung Boerderij meldet.

Die Kontrollen gelten auch für Deutschland; die Gründe dafür sind laut dem Unternehmen vor allem steigende Anforderungen der Verbraucher.

Lattella aufgespritzt wurde in eine praktische, hochwertige 500mlPET Flasche 500ml verpackt. Lattella gspritzt ist die erste aufgespritzte Molke in Österreich und in den Sorten Mango und Maracuja erhältlich. Mit „Pfeif drauf, lass die Sonne rein und schenk dir ein Lattella ein!“ wird die Werbetrommel rund um Lattella g`spritzt gerührt. Lattella ist laut Berglandmilch mit einem Marktanteil von 63% die Nummer eins im Molkeregal, setzt immer wieder auf neue Produkte und ist damit die beliebteste Molke Österreichs. (red)

Viel Action rund um den kalten Kaffee

Maresi Ultrafiltration, eine eiweiß- und kalziumreiche Zusammensetzung sowie ein voller Milchgeschmack

türlichkeit im Produkt garantiert.

Durch die Ultrafiltration werden das bereits natürlich enthaltene Eiweiß und Kalzium konzentriert

© Maresi

Wien. Seit zwei Jahren verwendet Maresi für „Die leichte Muh-Frühstücksmilch“ ein neues Produktionsverfahren, das zu 100% Na-

Ultrafiltration belässt sowohl Eiweiß wie auch Kalzium in der leichten Muh.

und müssen somit nicht mehr nachträglich zugesetzt werden.

Das Plus an Kalzium und Eiweiß stammt direkt aus der Milch, was die Frühstückmilch als ein 100%iges Naturprodukt auszeichnet.

Die leichte Muh wird durch Wasserdampf kurz und schonend erhitzt und ist damit länger frisch, heißt es seitens Maresi. Der große Markterfolg von Unternehmen in einer Aussendung.

Durch ihren niedrigen Fettgehalt von nur 0,7 Prozent und den hohen Eiweiß- und Kalziumgehalt ist Die leichte Muh Frühstücksmilch darüber hinaus aus ernährungsphysiologischer Sicht besonders wertvoll: Bereits ein halber Liter deckt demnach rund 85% des Tagesbedarfs des Mineralstoffs Kalzium ab. Die Frühstücksmilch eignet sich nicht nur für das morgend-

Italienischer Genuss auf typisch österreichische Art.

liche Müsli, den Kakao oder den Kaffee, sondern schmeckt auch pu.. Durch ihren hohen Eiweißgehalt lässt sich aus ihr auch perfekter Milchschaum herstellen.

Die leichte Muh Frühstücksmilch hat als Pionierprodukt den völlig neuen ESL (Extended Shelf Life)Leichtmilchmarkt) in Österreich geschaffen, den sie mit 15% (laut AC Nielsen 2013) als klarer Marktführer anführt.

Starke Marke Zudem kann Die leichte Muh auf einen Markenbekanntheitsgrad von 61% verweisen. Jung, schwungvoll, innovativ und sympathisch – so wird Die leichte Muh laut Maresi als Marke erlebt.

Als eine starke Marke, die Natürlichkeit mit Leichtigkeit und Genuss verbindet. (red)

© Emmi

Schonende Herstellung bei der leichten Muh

Insgesamt 20 Texte zieren die EmmiBecher in der Sonderedition.

Nüziders. Noch bis 31. Juli wird eine massive Kommunikationskampagne für Aufmerksamkeit rund um Emmi Caffe Latte sorgen. Mit der „Cool Message Edition“ wird jeder Becher zum Kommunikationsmittel.

Eine Samplingtour in Großstädten sowie weitere PR-­Maßnahmen und das Engagement beim Beach Volleyball Grand Slam in Klagenfurt ­runden das Kommunikationspaket ab.

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Den ersten österreichischen Mozzarella gibt´s jetzt im praktischen Duopack und in völlig neuer Rolle, ideal zum gleichmäßigen Aufschneiden. Hergestellt aus bester österreichischer Milch, ausgezeichnet mit dem AMA-Gütesiegel.

Einführung begleitet von massiver TV-Werbekampagne

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