Medianet1302

inside your business. today.

14. JahrganG

NO. 1759

DONNERSTAG, 13. februar 2014

TREVISION

visual solutions

a Trevision Holding Company

UNV ORB EISC HAU BAR

Werbung im illegalen Umfeld

Hofer gibt den Preisen einen Tritt

Der Österreichische Werberat startet eine Initiative zur Bewusstseinsbildung hinsichtlich Werbung auf rechtswidrigen Websites Seite 4

„Mit dem Preiskick sorgen wir für mehr Produktvielfalt“, sagen die beiden Hofer-Chefs Friedhelm Dold und Günther Helm Seite 6

© Hofer

© Opinion Leaders Netw.

Besuchen Sie uns: 16. – 20. Feber 2014 EuroShop, Düsseldorf Halle 3, Stand 3A33 www.trevision.com

Branchenbericht Textilindustrie Werksschließungen, Arbeitsplatzabbau – wie geht es 2014 weiter?

short

© aws

„Strukturwandel ist noch nicht beendet“

© EPA/Julian Strateschulte

© Lenzing AG/Markus Renner Electric Arts

Finanzierungsmilliarde Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner präsentiert heute, Donnerstag, gemeinsam mit aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister (Bild) die Finanzierungsmilliarde 2014, „um Österreichs mittelständische Wirtschaft als Partner zu unterstützen und die Finanzierung von Klein- und Mittelbetrieben sowie den Aufstieg von Gründern zu erleichtern“, wie es in der Aussendung heißt. Aufgrund der anhaltend schwierigen Konjunkturlage gewännen die bei der Förderbank Austria Wirtschaftsservice (aws) abrufbaren Instrumente an Bedeutung, damit die Unternehmensinvestitionen erleichtert und Arbeitsplätze in Österreich gesichert werden. (red)

CeBit 2014 In knapp vier Wochen, am 10. März, geht die CeBit als weltweit wichtigste Veranstaltung der digitalen Wirtschaft in Hannover wieder an den Start. „Wir setzen erstmals auf 100 Prozent Business und auf eine starke thematische Ausstellungsstruktur – und bekommen weltweit sehr positive Resonanz im Markt“, so Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG, anlässlich der International Press Preview in Hannover. Schwerpunktthema ist heuer „Datability“. Das Kunstwort steht für Anwendungen zum Umgang mit großen Datenmengen und für die verantwortungsvolle Nutzung dieser Daten.

Partnerland ist diesmal Groß­ britannien. (red)

Erste Group Neue Leiterin der Kunstsammlung

Neuer Partner bei Schönherr

Wolfgang Tichy wurde zum Partner der Kanzlei Schönherr ernannt.

Wien. Wolfgang Tichy wurde mit Februar 2014 zum Partner der Rechtsanwaltskanzlei Schönherr ernannt. Der auf Immobilien- und IT-Recht spezialisierte Anwalt ist seit 2005 bei Schönherr in der Immobilienrechtspraxis tätig. Tichy ist u.a. spezialisiert auf vertragsrechtliche Aspekte des Immobilienrechts, Bauverträge und Claim Management. Ein weiterer zentraler Schwerpunkt in seiner Tätigkeit ist das IT-Recht, wo er als Mitbegründer des Schönherr newTechTeams vor allem für die Erstellung und Verhandlung von Softwareverträgen und Outsourcingprojekten verantwortlich zeichnet. (red)

Rhomberg neue „Kontakt“-Chefin

© Berlin Biennale for Contemporary Art/Martin Unger

Brehmstraße 10/4. OG, A-1110 Wien

Rechtsanwaltskanzlei Immobilien- und IT-Recht

© Schönherr

Neue Adresse der medianet Verlag AG:

Branche im Umbruch Es ist das übliche Dilemma: Die Ökonomen p ­ rognostizieren der Textilindustrie sowohl Produktionsplus als auch Umsatzwachstum. Dennoch werden die Jobs immer weniger; eine Trendwende ist nicht in Sicht.

Seite 2

Kathrin Rhomberg kuratierte u.a. im Jahr 2010 die 6. Berlin Biennale.

Wien. Kathrin Rhomberg ist die neue Vorstandsvorsitzende von „Kontakt“: Mit der Kuratorin für zeitgenössische Kunst hat die Kunstsammlung der Erste Group und Erste Stiftung eine neue Leiterin gefunden. Sie wird als Vorstandsvorsitzende des Trägervereins „Kontakt. Die Kunstsammlung der Erste Group und Erste Stiftung“ für die inhaltliche und organisatorische Ausrichtung der international renommierten Sammlung verantwortlich sein. Rhomberg übernimmt das Team der Sammlung um den langjährigen Kurator Walter Seidl und will „auf der bisher geleisteten Arbeit aufbauen“. (red)

c ov e r / pr i m e n e w s

2 – medianet

Donnerstag, 13. Februar 2014

Branchenbericht Ökonomen der Bank Austria gehen 2014 von einem Produktions- und Umsatzwachstum aus

short

Textilindustrie erhält etwas „Reißfestigkeit“ zurück

In Österreich und SEE stagnieren IT-Ausgaben Wien. Rund 61% der IT-Manager in Österreich und Südosteuropa erwarten ein stagnierendes Budget im Bereich Informationstechnologien. Allerdings stieg die Zahl derer, die von höheren Erwartungen ausgehen, von 34 auf 36%, so eine Umfrage im Auftrag des IT-Dienstleisters Kapsch BusinessCom (Sample: 900 IT-Manager). Im Ländervergleich der IT-Performance liegt Österreich mit Tschechien auf Platz 1, Schlusslicht ist die Slowakei. (red)

Offen bleibt, ob der Arbeitsplatzabbau weitergeht; Lenzing etwa baut mit weniger Jobs die Produktion aus.

Wien. Nach dem Personalabbau bei der oberösterreichischen Lenzing AG, den Werksschließungen bei Triumph im Vorjahr und der Backhausen-Insolvenz im Jahr 2012 wird die österreichische Textilindustrie 2014 wieder an Schwung gewinnen, erwarten die Ökonomen der Bank Austria. Sie gehen von einem Produktionswachstum von zumindest drei Prozent, leichten Preissteigerungen und damit einem etwas höheren Umsatzwachstum aus. Offen bleibe aber, ob der Arbeitsplatzabbau 2014 gestoppt werden könne, so Volkswirt Günter Wolf im Branchenbericht der Bank Austria Volkswirtschaft zu „Österreichs Textilindustrie“.

© APA/Hans Klaus Techt

voestalpine verzeichnet einen Gewinnrückgang

Österreichs Textilerzeugung verbuchte 2013 ein positives, im Industrievergleich überdurchschnittlich erfolgreiches Wirtschaftsjahr.

Die Produktionsleistung der Branche wuchs vorläufig um zwei Prozent, der Branchenumsatz um rund ein Prozent nominell auf knapp 1,5 Mrd. €. „Das Vorjahresergebnis do-

Wien. Der börsenotierte Stahlkonzern voestalpine hat in den ersten drei Quartalen 2013/14 einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Das operative Ergebnis (EBIT) ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,6% auf 573 Mio. € zurück; der Gewinn nach Steuern (vor Abzug von Minderheitsanteilen und Hybridkapitalzinsen) sank um 4,8% auf 351,6 Mio. €, teilte das Unternehmen ad hoc mit. (APA)

© APA/Hans Punz

© Bank Austria

Steuern: Änderungen und ein Tauschhandel

Zufrieden ist Wirtschaftsbundobmann Christoph Leitl noch immer nicht.

Wien. Mit kleineren Änderungen und einem Tauschgeschäft dürfte sich die Regierung die Zustimmung zum „Abgabenänderungsgesetz“ gesichert haben.

Die Schwerpunkte – Mehreinnahmen von Autofahrern, Rauchern und der Wirtschaft – bleiben weitgehend unangetastet. Änderungen gibt es in drei Bereichen: Bei der NoVa wird ein Deckel eingezogen: Maximal sollen 32% des (Netto) Kaufpreises fällig werden – mit einem Malus für Spritfresser.

Die GmbH light bleibt; Neugründer zahlen zehn Jahre lang weniger Mindestkörperschaftssteuer. Die steuerschonende Kapitalherabsetzung durch bestehende Firmen soll nicht mehr möglich sein. Der Gewinnfreibetrag wird bis 30.000 € Jahresgewinn uneingeschränkt gewährt, darüber nur, wenn entweder ins Unternehmen investiert wird oder bestimmte Wertpapiere gekauft werden. Und: Der ÖVP-Wirtschaftsbund konnte die Erprobung seines „Handwerkerbonus“ durchsetzen; im Gegenzug werden die von der SPÖ geforderten Gratis-Zahnspangen Mitte 2015 umgesetzt. (APA)

„Die anhaltend rückläufigen Beschäftigungszahlen sind auf jeden Fall ein Indikator dafür, dass der Strukturwandel in der Textil­industrie noch nicht zum Stillstand ­gekommen ist.“

© APA/Robert Jäger

Volatile Textilkonjunktur Konzernchef Wolfgang Eder: „Ergebnis etwas unter Vorjahresniveau.“

Der Schweizer Dessousriese Triumph setzte im Vorjahr in Österreich den Rotstift an und strich 350 Arbeitsplätze.

tragseingänge der Branche wieder schwächer. Aufgrund der im Jahresdurchschnitt geringfügig gesunkenen Erzeugerpreise blieb der Umsatzzuwachs unter dem Produktionsplus von rund zwei Prozent. Für 2014 kündigt sich zwar keine nennenswerte Entspannung bei den Textilpreisen an, aber eine Festigung der Nachfrage, vor allem nach Textilien für technische Anwendungen. Treibende Kraft ist die erwartete Erholung der Investitionsgüterkonjunktur in wichtigen Absatzmärkten, vor allem in Österreich selbst und in Deutschland.

In diesen Märkten erlöst die Textilindustrie immerhin die Hälfte ihres Umsatzes. In Summe könne 2014 mit einem Produktionswachstum von zumindest drei Prozent, leichten Preissteigerungen und damit einem etwas höheren Umsatzwachstum gerechnet werden.

Offen bleibt, ob der Arbeitsplatzabbau 2014 gestoppt werden kann, nachdem die Beschäftigung schon in den letzten zwei Jahren um durchschnittlich drei Prozent im Jahr gesunken ist. Bank Austria-Volkswirt Günter Wolf: „Die anhaltend rückläufigen Beschäftigungszahlen sind auf jeden Fall ein Indikator dafür, dass der Strukturwandel in der Textilindustrie noch nicht zum Stillstand gekommen ist.“

günter Wolf, Bank Austria

Am Beispiel Lenzing ... kumentiert einerseits die Konkurrenzfähigkeit und Wachstumsstärke eines Teils der österreichischen Textilindustrie“, analysiert Wolf, „andererseits aber noch ungelöste Strukturprobleme der Branche. Immerhin verfehlte die Branche ihr Vorkrisenergebnis noch um zehn Prozent, während die Industrie in Summe wieder an ihr Produktionsniveau von 2008 anschließen konnte.“ Die Textilkonjunktur verlief 2013 volatil: Der Preisdruck hielt das ganze Jahr über an. Ab dem dritten Quartal wurden die Auf-

Zuletzt hatte der Personalabbau beim oberösterreichischen Faserhersteller Lenzing für negative Schlagzeilen gesorgt: Rund 160 Mitarbeiter werden laut jüngsten Meldungen vom angekündigten Stellenabbau „unmittelbar betroffen sein“; etwa 100 weitere Beschäftigte sollen das Unternehmen durch Pensionierungen und natürliche Fluktuation verlassen. Ursprünglich hatte es geheißen, dass bis zu 390 Jobs gestrichen werden könnten. Am Standort in Lenzing wird übrigens bei gleichzeitiger Verringerung der Arbeitsplätze die Produktion kräftig ausgebaut.

Seit Mitte der 90er-Jahre hat die Branche in Österreich ein Drittel ihrer Produktionsleistung eingebüßt und fast 40% ihrer Beschäftigungskapazitäten abgebaut. Auch wenn weitere Schließungen und Verlagerungen von Produktionen der Textilindustrie aus Österreich nicht auszuschließen sind, setzt die Textilindustrie auf wirtschaftlich umsetzbare Zukunftsthemen im Bereich technische Textilien und textile Innovationen.

In der europäischen Innovationserhebung 2010 wurden 59% der Unternehmen im Textil- und Bekleidungsbereich in Österreich als „innovationsaktiv“ eingestuft, das sind nicht nur relativ mehr Unternehmen als im heimischen Industriedurchschnitt (mit einem vergleichbaren Anteil von 57%), sondern auch ein wesentlich höherer Anteil innovativer Textilunternehmen als im EU-15-Branchenschnitt von 47%.

„Die vielen Melde- und Aufzeichnungspflichten kosten immer mehr Zeit, die für produktive Arbeit verloren geht.“ fachgruppenobmann manfred Kern

Die Innovationsbemühungen haben letztendlich die Konkurrenzfähigkeit der Branche gestärkt, so die Bank Austria-Ökonomen. Den Qualitätsvorsprung von Textilien aus Österreich im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten zeigt die Entwicklung der Produktwerte im Außenhandel: In den letzten zehn Jahren ist die Relation der Exportzu den Import-Unit-Values im Textilhandel fast kontinuierlich gestiegen. Wolf: „Im europäischen

Branchenvergleich zeigt sich die Konkurrenzstärke der heimischen Textilindustrie vor allem in zwei Dimensionen: Einerseits ist die Branchenproduktion in den letzten zehn Jahren weniger rasch gesunken – in Österreich um 33 Prozent im Vergleich zu 38 Prozent in der EU-27. Andererseits lassen sich die Erfolge auch am Exportüberschuss in Teilbereichen ablesen, beispielsweise im Handel mit gewirkten Stoffen, Stickereien und Spezialgarnen und der Warengruppe Gewebe. 2013 addierte sich der Außenhandelsüberschuss in den Segmenten vorläufig auf knapp 300 Millionen Euro.“

Rücksicht auf Kleinbetriebe In Summe hat sich die textile Außenhandelsbilanz Österreichs nach dem Rekordüberschuss von 2002, vor allem infolge des wachsenden Importdrucks aus China, zwar wieder verschlechtert und ist ab 2008 ins Minus gerutscht. Allerdings konnte das Defizit auf einem moderaten Niveau gehalten beziehungsweise in den letzten Jahren sogar wieder verringert werden – 2013 vorläufig auf 15 Mio. €.

Der Obmann des Fachverbands, Manfred Kern, hatte zuletzt eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Branche gefordert, die überwiegend aus Klein- und Mittelbetrieben besteht. Die Firmen litten unter der überbordenden Bürokratie, so Kern, insbesondere auch im Umweltbereich.

Kern: „Die vielen neuen Melde- und Aufzeichnungspflichten kosten immer mehr Zeit, die für produktive Arbeit verloren geht.“ Es sei auch nicht notwendig, für alle möglichen Bereiche einen eigenen „Beauftragten“ vorzusehen. Es gelte, sich auf die wesentlichen Umweltziele zu konzentrieren und nicht möglichst viele Vorschriften zu erlassen. Im Bereich der Handelspolitik forderte Kern die EU auf, entschiedener gegen den zunehmenden Protektionismus in Drittmärkten vorzugehen. (sb)

medianet

inside your business. today.

donnerstAG, 13. februar 2014 – 3

marketing & media Kooperation

Am 13. Februar ist UNESCO-World Radio-Day zur Würdigung des Mediums Radio

Seite 4

© PRVA

© RMS

Hörfunk

Sozialforscher IFES ist neuer Partner des Public Relations Verband Austria PRVA

Seite 4

Werbung im illegalen Umfeld oft nicht bewusst

© APA/EPA/Ettore Ferrari

short

© Commerz Real

Rechte Nach dem Ausschluss aus dem Parlament konzentriert sich Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi immer mehr auf das TV-Geschäft. Seine TV-Gruppe Mediaset hat für den Zeitraum 2015 bis 2018 die Fernseh-Übertragungsrechte für die Fußball-ChampionsLeague-Spiele erworben.

700 Mio. € legt Mediaset auf den Tisch; das Unternehmen könnte sich dafür einen ausländischen Partner holen.

© Opinion Leaders Network/M. Buchwald

Übernahme Sky Deutschland darf wie geplant beim TVSender Sport1 einsteigen. Das deutsche Kartellamt genehmigte am Mittwoch das Vorhaben des Bezahlsenders ohne Einschränkungen. Sky beteiligt sich an der Sport1 GmbH und der Constantin Marketing GmbH mit 25,1% und übernimmt die Produktionsfirma Plazamedia komplett. Insgesamt zahlt der Konzern dafür rund 57,5 Mio. €.

Vertraten den Werberat: Präsident Michael Straberger, Vizepräsidentin Roswitha Hasslinger, Vorstandsmitglied Werner Müller.

Bilanz & Pläne Der Österreichische Werberat startet eine Initiative zur Bewusstseinsbildung hinsichtlich Werbung auf rechtswidrigen Websites. Darüber hinaus präsentierte man u.a. den Retusche-Barometer und die Bilanz 2013.

Seite 4 Award Deutscher Schauspielpreis in Berlin vergeben

Umfrage Eignung der Promis als Werbe-Testimonials

Als beste Schauspielerin in einer ­Hauptrolle geehrt: Julia Koschitz.

Wien/Berlin. Österreicher haben beim Deutschen Schauspielerpreis 2014 abgeräumt: Julia Koschitz wurde als Beste Schauspielerin in einer Hauptrolle in „Pass gut auf ihn auf!“ ausgezeichnet, Klaus Maria Brandauer als Bester Schauspieler in einer Hauptrolle in „Die Auslöschung“. Die in Wien geborene Senta Berger wurde für ihr Lebenswerk geehrt, teilte der Bundesverband der Film-und Fernsehschauspieler (BFFS) mit.

Insgesamt waren sieben Österreicher für die heurigen deutschen Schauspielerpreise nominiert, die in neun Kategorien vergeben wurden.

(APA)

Alaba sympathisch, Marolt nicht so

© APA/Georg Hochmuth

Sendung Der Extremsportler Joby Ogwyn will als erster Mensch einen Sprung vom Gipfel des Mount Everest wagen – ausgestattet mit einem Wingsuit. Während seines Flugs wird der Amerikaner mehr als 3.000 Höhenmeter überwinden und dabei eine Geschwindigkeit von bis zu 240 km/h erreichen. Die Aktion ist für Mai geplant und wird vom deutschen TV-Sender Dmax live übertragen und weltweit gesendet. (APA)

© APA/EPA/Bernd von Jutrczenka

© Wikipedia

Österreicher räumen dreifach ab

Gilt laut Umfrage unter 1.047 Personen als sympathisch: Michael Niavarani.

Wien. Kabarettist Michael Niavarani, Schauspieler Karl Merkatz und Fußballer David Alaba sind am sympathischsten, Dschungelprinzessin Larissa Marolt und Ballerina Karina Sarkissova nerven am meisten.

Das geht aus einer Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Marketagent.com hervor, in der die Wahrnehmung von 60 Prominenten in der österreichischen Bevölkerung abgefragt wurde.

Eruiert werden sollte die Eignung der Promis als Werbelieblinge. Am coolsten wirkt demnach David Alaba, am kompetentesten Armin Wolf, am bekanntesten Niki Lauda. (APA)

c ov e r

4 – medianet

short

© ORF/Thomas Ramstorfer

Julia Cencig – neue Soko-Kommissarin

Donnerstag, 13. Februar 2014

Selbstregulierung Junge Werberäte, Pro-Ethik-Siegel, Internet-Werbung, Retusche-Barometer & Beschwerdebilanz

Initiative gegen Werbung im rechtswidrigen Umfeld Der Österreichische Werberat zog diese Woche eine Bilanz und stellte neue Projekte vor.

Wien. Die Journalistengewerkschaft hat den „Kurt VorhoferPreis“ ausgeschrieben. Arbeiten aus der politischen Berichterstattung können ab Mai 2013 bis zum 25. April 2014 eingereicht werden. Dieser Preis ehrt Journalisten aus dem PrintBereich und wird im Andenken an den langjährigen Leiter der Wien-Redaktion der Kleinen Zeitung verliehen.

Die eingereichten Arbeiten sollen Kriterien wie soziale Verantwortung, stilistische Brillanz und eine unkonventionelle Betrachtungsweise einen. (APA)

© APA/Herbert Pfarrhofer

„Robert HochnerPreis“ für TV und Radio

Robert Hochner – langjähriger ORF-Moderator und Journalist.

Wien. Ebenso wie der „Kurt Vorhofer-Preis“ (siehe Bericht oben) ist der „Robert HochnerPreis“ mit 7.500 € dotiert.

Arbeiten für den Robert Hochner-Preis sollen kritisches Denken, Courage, hohe Fachkompetenz und soziale Verantwortung aufweisen.

Diese Auszeichnung für politische Berichterstattung, benannt nach dem jahrelangen Journalisten und ORF-Fernsehmoderator, wird für die beiden Medien Radio und Fernsehen vergeben.

Beide Preise werden im Rahmen eines Festakts am 22. Mai von Bundespräsident Heinz Fischer überreicht.

(APA)

zeugung, dass vielen werbenden Unternehmen nicht bewusst ist, dass ihre Werbung auf rechts­verletzenden ­Internetseiten ­geschalten wird.“ michael straberger präsident österreichischer werberat

on) durch öffentliche Stellen des Bundes und des Landes ebenfalls ein Auge. „Hier haben wir uns selbst für zuständig erklärt“, so Straberger.

Bei einem anderen Thema, dem Gütezeichen „Pro-Ethik-Siegel“, will man heuer Gas geben.

Ein Jahr nach Einführung, und nach geplanten 100 bis 150 Vergaben, steht man nun bei aktuell 50 Auszeichnungen, die man künftig als „State-of-the-Art“ bei der Auftragsvergabe etablieren möchte.

Bei der Pressekonferenz ebenfalls anwesend war auch ÖWEVorstandsmitglied Werner Müller in seiner Funktion als GF des Fachverbands Film- und Musikindustrie.

Das Thema hier: Gemeinsam hat man eine Initiative gestartet, um Kunden darauf hinzuweisen, dass ihre Online-Webung – ohne dass es diesen bewusst ist – in einem rechtswiedrigen Umfeld zu finden

Erweiterte Zuständigkeit Auch beim „ewigen Thema“ politische Werbung gab es Neuerungen zu verkünden. Und auch wenn man für diese auch künftig nicht zuständig sein werde, so gab es doch eine zumindest kleine Erweiterung des Kontrollbereichs für den ÖWR. Künftig hat der ÖWR auf die „professionelle Kommunikation zur Information der Bürgerinnen und Bürger (Public Informati-

Und wie sehen die Pläne für das Jahr 2014 aus? Heuer steht im Zeichen der Neuwahlen beim ÖWR. Im Frühjahr wird ein neues Präsidium und ein neuer Vorstand gewählt, und für den Herbst steht die Wahl der Werberäte auf der Agenda. Bezüglich der Entscheidungen (siehe Infobox) erfreulich: Betroffene Unternehmen reagierten durchwegs positiv auf Kritik des Werberats, so Roswitha Hasslinger, Werberat-Vizepräsidentin.

www.werberat.at

ist. „Wir sind der Überzeugung, dass vielen werbenden Unternehmen, darunter Top-Markenartiklern, nicht bewusst ist, dass ihre Werbung auf rechtsverletzenden Internetseiten geschalten wird“, so Straberger.

Das Erfreuliche der Initative: Die Reaktion der angesprochenen Unternehmen war vom ersten bis zum letzten positiv, so Müller.

Ein weiteres Projekt aus dem Hause ÖWR ist der „Retusche-Barometer“; in Abstimmung mit Bundesministerin Gabriele HeinischHosek wird dieses interaktive Abstimmungs-Tool auf der Homepage des Werberats zur Verfügung gestellt.

Der User kann den Grad der Ethik verschiedener Werbe-Sujets mittels Retusche-Barometer selbst einschätzen. Diese SelbstEinschätzung kann dann mit der Einschätzung des ÖWR verglichen werden.

ÖWR-Bilanz In 52 Entscheidungen gab es keinen Grund zum Einschreiten.

In 17 Fällen wurde zur Sensibilisierung aufgerufen; 10 Mal wurde der Stopp eines Sujets gefordert; in 18 Entscheidungen wurde eine sofortige Rücknahme des Sujets durch das Unternehmen veranlasst.

5 Entscheidungen: Verfahren nicht möglich

Hörfunk Ein Tag, um das Medium Radio zu würdigen

Kooperation Die Entwicklung der PR-Branche fördern

Wien. Heute, am 13. Februar 2014, ist UNESCO-World Radio-Day. Am heutigen Tag wird nicht nur das Medium Radio gefeiert – dieser Tag soll die Bedeutung des Radios, die Freiheit der Informationsverbreitung über Radiowellen und die Zusammenarbeit der Rundfunkveranstalter hervorheben. „Radio hat immense Stärken; dieser internationale World Radio Day bringt das auch weltweit zum Ausdruck“, so Doris Ragetté vom Radio Marketing Service (RMS).

Das Radio gehört neben dem Fernsehen zu den meistgenutzten Medien in der ganzen Welt. In Österreich erreicht das Radio mehr als 80% der Bevölkerung, egal ob jung oder alt, ob im urbanen Raum oder am Land.

Der Hörfunk wird mehr als drei Stunden täglich frequentiert und wird auch mobil, so zum Beispiel im Auto, gehört. Das Radio setzt den stärksten Kaufimpuls unmittelbar vor dem eigentlichen Kaufakt. Noch dazu ist es von allen das kostengünstigste Medium.

Seit mittlerweile über 15 Jahren stellt das Privatradio eine große Palette an Programmen zur Ver-

Wien. Der Public Relations Verband Austria (PRVA) freut sich, das Institut für empirische Sozialforschung (IFES) als neuen Wirtschaftspartner begrüßen zu dürfen.

Heute ist UNESCO-World Radio-Day IFES als neuer Partner des PRVA fügung und sorgt für eine große Meinungsvielfalt.

Die hohe Zahl der Hörfunksender ermöglicht Rezipienten, aus den unterschiedlichsten Zielgruppen ihren eigenen bevorzugten Sender zu wählen und zu hören.

Für die Wirtschaft bedeutet das, „dass über das Radio mehr Menschen und diese schneller erreicht werden können als über andere Medien“, so Michael Graf, Geschäftsführer des RMS. (red)

Doris Ragetté (RMS) macht auf die Relevanz des Radios aufmerksam.

ten, Marktforschung und Datenanalyse, Unternehmenssteuerung und vieles mehr sind fester Elemente zeitgemäßer PR-Arbeit. „Für uns gilt es, aufzuzeigen, dass die PR eine breite Palette an strategischen Services zur Unternehmensreputation bietet, abseits der traditionellen Medienbeziehungen. Das IFES garantiert uns höchste wissenschaftliche Ansprüche bei der Weiterentwicklung notwendiger Tools“, so Vogl.

Optimale Synergie „Mit dem renommierten Marktund Meinungsforschungsinstitut und seinem umfassenden Leistungsspektrum haben wir nun einen hochprofessionellen Knowhow-Lieferanten und Diskussionspartner an unserer Seite“, so PRVAPräsidentin Ingrid Vogl.

IFES-Chef Hermann Wasserbacher sieht in der Zusammenarbeit „eine optimale Synergie für beide Partner: hochqualitative Umfragedaten für den PRVA und umfangreichen Input aus der PR-Branche für uns Meinungsforscher im IFES“.

Um die Professionalisierung der PR-Branche zu fördern, sind Analysen und Erfolgskontrollen immer häufiger vonnöten.

Methoden aus dem Bereich der Wirkungsforschung, Image- und Reputationsforschung, Informations- und Mediennutzungsverhal-

© PRVA

„Kurt Vorhofer-Preis“ ausgeschrieben

„Wir sind der Über-

Wien. Der Österreichische Werberat (ÖWR) hat kürzlich Bilanz für das Jahr 2013 gezogen und stellt seine Ziele für 2014 vor.

Unter anderem zog ÖWR-Präsident Michael Straberger insbesondere eine positive Bilanz zum „Vorzeigeprojekt“ „Junge Werbe­ räte“, das aus jungen Werbern, Marketern, Medienvertretern und Studenten unter 25 Jahren besteht. „Mit dem Projekt können wir erstmals die Sichtweise der nachkommenden Werbe- und Marketing-Generation zu geselllschaftsund somit auch marketingrelevanten Themen erforschen“, so ÖWR-Präsident Michael Stra­ berger.

Die Jungen Werberäte sollen parallel zum amtierenden Werberat mit demselben Online-Entscheidungstool Urteile fällen, und je nach Analyse-Ergebnis werde im Anschluss entschieden, ob die Jungen Werberäte als eigenständiges Gremium weiterhin bestehen bleiben oder ob Mitglieder der Jungen Werberäte bei der Neuwahl im September 2014 in das bestehende Gremium integriert würden, so Straberger.

© Opinion Leaders Network/M. Buchwald

Wien. Zum Drehstart der 14.

Staffel, der ORF-Fernsehserie „Soko Kitzbühel“, wird eine neue Kommissarin vorgestellt – Julia Cencig. Als Ermittlerin Nina Pokorny ersetzt sie damit Kristina Sprenger und verstärkt das Soko-Team rund um Ferry Öllinger, Jakob Seeböck, Heinz Marecek und Andrea L‘Arronge in zunächst 13 Folgen.

Wer glaubt, dass die Neo-Ermittlerin als blutige Anfängerin in die Serie startet, der irrt.

Denn Cencig bringt viel Erfahrung aus ihrem früheren Job in Wien und auch „ein Geheimnis“ mit nach Tirol, wie sie in einer ORF-Aussendung sagt.

Die Schauspielerin verrät weiter, dass sie nicht nur als Zuseherin die Serie verfolgt; sie hat bereits einmal für die ORF-Produktion als Tatverdächtige vor der Kamera gestanden.

(APA)

dinko fejzuli marc weidinger

© RMS

Julia Cencig – bald als Ermittlerin Nina Pokorny in „Soko Kitzbühel“.

PRVA-Präsidentin Ingrid Vogl freut sich über die Kooperation mit IFES.

retail medianet

© Spar

Spar sperrt in Grödig auf

Im Dezember 2014 ist die Eröffnung des Standorts im Ortszentrum von Grödig geplant

Seite 6

© EPA/E. Vant Woud

inside your business. today. Donnerstag, 13. Februar 2014 – 5

Heinekens Nettogewinn Halbiert

Der Nettogewinn des niederländischen Bierkonzerns Heineken sank 2013 unterm Strich um 53 Prozent auf 1,364 Mrd. € Seite 6

Hofer gibt den Preisen einen Tritt: Preiskick-Aktion startet samstags

© Hofer

Preisrakete „Mit dem Preiskick sorgen wir für mehr Produktvielfalt“, sagen die beiden HoferChefs Friedhelm Dold und Günther Helm. Nach Montag und Donnerstag ist nun auch der Samstag ein besonderer Hofer-Aktionstag.

Seite 6

Karstadt Schon seit Längerem befürchtet ver.di die Zerschlagung des Konzerns

Rewe Das Produkt „Salame Milano“ wird zurückgerufen

Karstadt-Miteigentümer Rene Benko zog seine Gesprächszusage zurück.

der Luxus-Warenhäuser und der Karstadt-Sporthäuser. Benko kontrolliert mit seiner Signa Holding damit das operative Geschäft der Luxus-Warenhäuser, darunter auch das Berliner KaDeWe. Berggruen hatte Benko und dem Signa-Investor Beny Steinmetz letztes Jahr eine Option auf die Mehrheit am Karstadt-Stammgeschäft eingeräumt, hieß es in Branchenkreisen. Arbeitnehmervertreter befürchten, dass Karstadt zerschlagen werden könnte. ver.di hatte auf Gespräche über die Zukunft des Warenhauses mit Benko gesetzt.

(APA)

© sxc.hu

Essen. Der Miteigentümer des angeschlagenen deutschen KarstadtKonzerns, Rene Benko, ist laut Angaben der Gewerkschaft ver.di nicht zu Gesprächen mit den Arbeitnehmern bereit. „Dieses Verhalten von Herrn Benko ist alles andere als seriös und grenzt an Täuschung“, erklärte ver.di-Vertreter Rüdiger Wolff. „Damit verspielt Herr Benko seine Glaubwürdigkeit.“ Der einst als Karstadt-Retter gefeierte Milliardär Nicolas Berggruen überließ dem Tiroler Immobilienmagnaten Benko bereits die Mehrheitsanteile am Geschäft

© EPA/Signa Holding

Rene Benko ist nicht dialogbereit Salami zurückgerufen

Kontaminierte „Salame Milano“ der Marke Billa wurde mit Kassasperre bedacht.

Wien. Bei einer routinemäßigen Qualitätsüberprüfung wurde eine mikrobakterielle Kontamination der „Salame Milano“ der Marke Billa festgestellt. Die Salami, 100g geschnitten, produziert von Cesare Fiorucci S.p.A., ist gesundheitsgefährdend. Rewe International AG hat eine Kassasperre aktiviert, durch die sichergestellt wird, dass die betroffene Ware nicht mehr über die Kassa gezogen werden kann. Kunden können das Produkt ab sofort österreichweit bei Billa, auch ohne Kassenbon, retournieren – der Verkaufspreis wird rückerstattet.

(APA)

r e ta i l & pr odu c e r s

6 – medianet retail

Donnerstag, 13. Februar 2014

Diskonter Diesen Samstag startet Hofer die Preiskick-Aktion und etabliert damit einen zusätzlichen Sonderaktionstag

short

Hofer startet Preisrakete

Vier Praktiker-Märkte in der Ukraine verkauft Hamburg. Die ukrainische Tochtergesellschaft der insolventen Baumarktkette Praktiker ist verkauft. Der ukrainische Investor Kreston Guarantee Group übernehme die Gesellschaft mit vier Märkten und 380 Mitarbeitern, teilte Insolvenzverwalter Christopher Seagon mit. Alle Märkte sollen fortgeführt und die Mitarbeiter übernommen werden. Nach Luxemburg ist die Ukraine das zweite Land, in dem Praktiker seine Märkte verkaufen kann.

(APA)

Am Montag, Donnerstag und Samstag sorgen spezielle Preiskick-Angebote für mehr Kundenfrequenz.

Sattledt. Eine Preisaktion, von einem, der es per definitionem nicht nötig haben sollte, überrascht derzeit die Branche: Am Montag, Donnerstag und Samstag bietet Hofer ab 15. Februar unter der Bezeichnung „Preiskick“ Produkte an, die sonst nicht in den Regalen zu finden sind. Das Ganze läuft somit zusätzlich zum bestehenden Sortiment und den laufenden Aktionsartikeln.

Fleisch, Obst, Gemüse, Molkereiprodukte und andere Artikel, faktisch offenbar der gesamte Sortimentsbereich, soll künftig per Preiskick attraktiver gemacht werden. Und das gleich im doppelten Sinn, zumal es sich um Produkte handelt, die sonst nicht im HoferSortiment auftauchen. Gelernt ist diese Aktion insofern, als Montag und Donnerstag bis dato in Ergänzung der laufenden Aktionen zusätzliche Produkte angeboten wurden – insbesonders im Non Food-

Preiskick & Produktvielfalt „Unsere Kunden schätzen Hofer für das beste Preis-Leistungsverhältnis am Markt. Mit nur einem Einkauf bekommen sie alles, was für den täglichen Bedarf gebraucht wird. Mit dem Preiskick sorgen wir für noch mehr Produktvielfalt, wie gewohnt zu unschlagbar günstigen Preisen“, begründen die Generaldirektoren Friedhelm Dold und Günther Helm den Preiskick-Kick-off.

Pro Preiskick soll es vier bis sechs zusätzliche Produkte geben.

Der Start der Aktion soll „raketenhaft“ abgehen. Auf www.facebook.com/hofer.at wird der „Preiskick“ zum „Preisk(l)ick“: Mit etwas Übung haben Kunden dabei die Chance auf den Gewinn von Einkaufsgutscheinen. (nov)

Raketenstart für die Hofer-Preisaktion: auch am Samstag künftig PreiskickProdukte.

© Hofer

© Danone/Wikimedia

Danone erhöht seine Mengniu-Beteiligung

Bereich. Neu ist jetzt der Samstag für spezielle „Schnäppchen zum Wochenende“.

Französischer Nahrungsmittelkonzern zeigt sich ambitioniert in China.

Gründerfamilie sucht Partner

Spar Supermarkt öffnet in Grödig

London/Frankfurt. Spekulationen über eine Übernahme durch die Gründerfamilie haben Morrisons am Mittwoch beflügelt. Die Aktien der viertgrößten britischen Supermarktkette stiegen um bis zu 5,4 Prozent auf 250 Pence (3 €).

Die Gründerfamilie, die derzeit knapp zehn Prozent der Anteile hält, habe einige Finanzinvestoren angesprochen, berichteten die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Der Plan sei, das unter schwachem Umsatzwachstum leidende Unternehmen mittels neuem Partner zu übernehmen und von der Börse zu nehmen. Die Marktkapitalisierung von Morrisons liegt aktuell bei umgerechnet etwa 7 Mrd. €. (red))

© Spar

Grödig. Im Ortszentrum von Grödig entsteht ein 500 m2 großer SparSupermarkt mit 32 Parkplätzen; Fertigstellung und Eröffnung sind für Dezember 2014 geplant.

Der Spatenstich für den modernen Supermarkt fand unter Beteiligung zahlreicher Vertreter der beteiligten Unternehmen statt: Die Wohnanlage mit 41 geförderten Mietwohnungen und dem SparSupermarkt im Erdgeschoß wird von der Wohnbau-Gen. Bergland aus Zell am See errichtet. „Der Markt leistet einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität, und durch den sehr zentralen Standort mitten im Ortszentrum erfüllt er die klassischen Funktionen eines Nahversorgers“, betont Spar Tirol-Chef Christof Rissbacher. (red)

Spar-GF Christof Rissbacher, Architekt Jürgen Matzer, Patricia Sepetavc (Spar), Georg Maltschnig und Ferdinand Hartl (Wohnbau Bergland), Bgm. Richard Hemetsberger.

Konzerne Größter Konsumgüterkonzern kalkuliert verhalten

Bier Umsatz des Bierkonzerns steigt leicht auf 21,25 Mrd. €

New York/Cincinnati. Der weltgrößte Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) schraubt die Gewinn- und Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr herunter. Hintergrund seien ungünstige Wechselkurseffekte.

Beim Umsatz kalkuliert P&G mit einem Anstieg von null bis zwei Prozent nach zuvor ein bis zwei Prozent. P&G hatte zu Jahresende trotz Sparkurs einen Gewinnrückgang erlitten. Der Überschuss fiel

Wien/Amsterdam. Der niederländische Bierkonzern Heineken – Mutter der österreichischen Brau Union – hatte seine Gewinnziele schon im Herbst gekappt. Wie aus den am Mittwoch vorgelegten Jahreszahlen hervorgeht, sank der Nettogewinn 2013 unterm Strich um 53% auf 1,364 Mrd. €.

Vergleichsweise gut ging es Heineken im Jahr zuvor: Dieses war ein Rekordjahr bei Umsatz und Gewinn. Umsatz und Gewinn waren 2012 allerdings milliardenschwer vom Zukauf des Tiger-Bier-Herstellers Asia Pacific Breweries (APB) geprägt gewesen.

Procter senkt die Umsatzprognose Heinekens Nettogewinn halbiert

© Tchibo/Eduscho

Tchibo/Eduscho wieder mit Naturstrom-Aktion

Harald J. Mayer, Tchibo/EduschoChef: von AAE Naturstrom begeistert.

im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2013/14 um rd.

16% auf 3,4 Mrd. USD (2,5 Mrd. €).

Der Umsatz legte marginal um 0,5 Prozent auf 22,3 Mrd. USD (16,3 Mrd. €) zu.

Seit 2012 wird der Konzern umgebaut, 2013 wurde zudem der alte Chef A.G. Lafley zurück an die Spitze geholt. Tausende Stellen wurden gestrichen, das Management hat den Rotstift bei Marketing- und Produktionskosten angesetzt. (red)

In Europa – einem der Schlüsselmärkte des drittgrößten Braukonzerns – dürfte der Bierkonsum indes weiter sinken.

Mittels Sparprogramm von 2012 bis 2014 will Heineken die Kosten um 625 Mio. € drücken; 300 Mio. davon wurden schon 2013 gestemmt. Dieses Programm soll heuer abgeschlossen werden. Um die Produktivität zu heben, wurde heute für das laufende Jahr ein Personalabbau angekündigt. (red)

Procter & Gamble kalkuliert im Umsatz nur noch zwischen null und zwei Prozent plus – trotz Umstrukturierungen und regierendem Rotstift bei Marketing und Produktion.

Vor Sonderposten lag der Nettogewinn 2013 mit 1,58 Mrd. € nur um 4,6 Prozent unter dem Vorjahr.

Der Gruppenumsatz stieg auf 21,25 Mrd. €, das war dank Zukäufen ein leichtes Plus um 1,3 Prozent. Organisch wuchs der Konzern praktisch nicht (plus 0,1 Prozent).

Heineken erhofft sich für heuer mehr Bierverkäufe in Afrika und im Mittleren Osten, im Raum Asien-Pazifik und in Südamerika.

© EPA/Erik Vant Woud

Mehr Bier für Afrika

© Procter & Gamble/Wikipedia

Wien. Zweiter Schritt beim Grünstrom-Angebot von Tchibo/Eduscho: Ab 17.2. sind 5.000 neue Naturstrom-Verträge verfügbar. Exklusiv für Tchibo/ Eduscho PrivatCard Kunden ist der sauberste Grünstrom um 6,95 ct/kWh inklusive Preisgarantie bis 31.12.2016 erhältlich.

Das Lebensministerium hat das Produkt mit dem Umweltzeichen für höchste Produktqualität zertifiziert. Tchibo/Eduscho selbst hat bereits die Hälfte des Energieverbrauchs auf Naturstrom der Alpen Adria Energie umgestellt. (red)

Übernahme Morrisons

Nahversorger Zentraler Standort im Ort erfüllt klassische Funktionen des Nahversorgers

Paris. Nach mehreren Rückschlägen investiert der französische Nahrungsmittel-Konzern Danone knapp eine halbe Mrd. € in China. Damit erhöht der weltgrößte Joghurt-Hersteller seinen Anteil an der dort führenden Molkerei Mengniu Dairy von 4 auf 9,9 Prozent.

Danone hatte vergangenes Jahr in der Volksrepublik mit kräftigem Gegenwind zu kämpfen: Wegen verunreinigten Milchpulvers des neuseeländischen Zulieferers Fonterra mussten die Franzosen Säuglingsnahrung zurückrufen.

Zudem wurde Danone neben anderen Firmen wegen Preisabsprachen zu einer Rekordstrafe verdonnert.

Die Nachfrage nach Milchprodukten hat in China bereits zu einer Reihe von Firmenübernahmen geführt. Den Beratern von Frost&Sullivan zufolge wird sich der Umsatz in der Branche innerhalb von fünf Jahren bis 2017 voraussichtlich auf 89 Mrd. USD (65 Mrd. €) nahezu verdoppeln.

(APA)

Heineken-Chef Jean-Francois van Boxmeer: 2013 war herausforderndes Jahr.