Medianet1211

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13. JahrganG NO. 1720

¤ 3,–

dienstag, 12. November 2013

TREVISION

visual solutions visual solutions

Kreativität allein ist leider kein Erfolgsrezept, sagt Gastautor Constantin Sander Seite 4/5

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27.10.2005

12:07 U

Online befruchtet print

Medizin populär-Verlags­leiterin Christina Hohenberg über Digitalstrategien Seite 8

© straberger conv/Bargad

eine kritik der Kreativität © medianet

© Constantin Sander

www.trevision.at kundenkarten sind zu wenig

straberger conversations kreiert neue Kundenkommunikation für kika/Leiner Seite 14

Interview Ein Gespräch mit Kathrin Zechner im Vorfeld der dieswöchigen Tagung des ORF-Stiftungsrats

„Es gab Zeiten, in denen Geld kein Thema war“

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inhalt

prime news & market watch > Gastkommentar: Franz-Josef Lackinger, BFI Wien 6 > Leitartikel: „Narrenwecken“ und das Budgetloch 6

© Verlagsgruppe News

marketing & media

> News mit Gusto Spezial 9 > Die Internettrends für die Weihnachtseinkäufe 10

> „Discount War“: Der Krieg der Diskonter 15 > Lebensmittelhandwerk trifft innovatives Design 16 special molkereiprodukte

> Milchverarbeiter wehren sich gegen Preisvergleiche 20 > SalzburgMilch: mobiler Relaunch von milch.com 21

medianet erscheint vier Mal/Woche.Print­ ausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und ­Donnerstag erhalten Sie unsere Digitalausgabe.

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: abo@medianet.at

© medianet/Michael Gruber/gruberpictures.at

© Metro

retail

ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner über die Relevanz des Mainstream und das Zauberwort Kommunikation, die Intrigen am Küniglberg, die unendliche ­Refundierungsdiskussion – und die Zeiten, als Geld noch „kein Thema“ war. Seite 2

c ov e r

2 – medianet

Dienstag, 12. November 2013

Aus- statt Abbau Trotz Sparzwangs will man das Angebot aufrechterhalten – wie das ohne Voodoo gehen soll, erklärt Zechner im Interview

„Zaubern können wir noch nicht“ ORF-Direktorin Kathrin Zechner im Gespräch mit medianet über Sparzwang, Zukunftsaussichten und Wünsche an die Politik.

Zechner: Das Zauberwort Kommunikation hat viele Facetten. Es gibt in jedem Unternehmen starke, unbeugsame Persönlichkeiten, die das Glück hatten, durch ihre Sozialisation in der Lage zu sein, klug und komplex denken zu können.

Auf der anderen Seite gibt es immer auch Menschen, die diese Fähigkeit nicht nur nicht haben, sondern die von der uneigennützigen bis zur eigennützigen Intrige produktschädigend und unternehmensschädigend agieren. Dazwischen gibt es tolle, wunderbare Kollegen, wie in anderen Firmen auch, die durch einzelne Aktionen irritiert werden. Aber insgesamt haben wir damit 90 Prozent, und zwar auf allen Ebenen, die auch in schwierigen Zeiten ihre professionelle Haltung bewahren.

dinko fejzuli

Wien. Diese Woche tagt der ORFStiftungsrat; wichtiger Tagesordnungspunkt ist das Programm und wie es ohne die Gebührenrefundierung aussehen soll. medianet bat Fernsehdirektorin Kathrin Zechner vorab zum Gespräch.

medianet: Ja, aber gerade bei ORF III und ORF Sport + kürzt man aktuell das ohnedies sehr kleine Budget nochmals drastisch um 50%.

Zechner: Wir haben schon bisher extrem kreativ und effizient gearbeitet, um zu zeigen, wie man mit wenig Geld einen Sport-Spartenkanal effizient führen kann – und wir werden auch den ursprünglich mit der Gebührenrefundierung verbundenen erweiterten Gesetzesantrag weiterhin erfüllen. Wir bieten weiter die gesamte Bandbreite an, um eine Brücke zu bauen, bis unser Anspruch auf Refundierung anerkannt wird, aber bei der Quantität können wir auf Sport+ nicht zaubern. Das muss man realistisch sehen, Special Interest-Magazine und Live-Übertragungen wird es kaum mehr geben. medianet: Wäre Ihnen hier mit dem gesamten Rundfunkentgelt geholfen und ein werbefreier und damit ein, wie viele meinen, auch vom Quotendruck befreiter ORF lieber? ARD und ZDF kommen ja auch ohne US-Serien aus.

medianet: Können wir noch einen Blick auf 2014 und 2015 werfen. Der ORF könnte ja auch für 2015 die Refundierung nicht bekommen ...

Zechner: Ich möchte nicht spekulieren. Ich möchte, dass man mich in meiner Verantwortung in Ruhe und professionell arbeiten lässt.

Aktuell sind wir auf dem Weg, ein Budget für 2014 zu machen.

Wir haben auch viele Ideen, wie man mit reduzierten Budgets arbeiten kann. Wir sind nicht die einzige Institution, das einzige Unternehmen, das sparen muss. Ich bleibe aber trotzdem dabei: Unser Können und der Anspruch der Gesellschaft wäre aber höher.

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medianet: Frau Zechner, einer Ihrer Stiftungsräte, Franz Küberl, meinte kürzlich, er sehe es eigentlich nicht ein, mit Gebührengeld FIFA- und Olympia-Funktionäre zu bezahlen.

Ist er einfach ein Quertreiber, der es eigentlich besser wissen müsste, oder ist so eine Aussage in Zeiten, in denen man diese Events mehrfach und kostenlos auf anderen Kanälen sehen kann, im Bezug auf den ORF einen Gedanken wert?

Kathrin Zechner: Franz Küberl ist ein langjähriger Kenner des ORF und der Medienszene und hat einige Dinge zur jetzigen Situation gesagt – unter anderem, dass aus seiner Sicht das Gebührengeld im ORF sehr richtig eingesetzt wird: nämlich für eigenproduzierte Fiction, für hochwertige Dokumentationen, für eigenproduziertes Kinderprogramm, für ein extrem vielseitiges und unabhängiges Informationsprogramm, etc. Er hat in diesem Zusammenhang einmal die Frage gestellt, ob es diskutierbar wäre, dass damit FIFA-Funktionäre bezahlt werden.

Und: Wir bezahlen keine Funktionäre, sondern erwerben Rechte an wichtigen Live-Sportevents, auf die der Gebührenzahler – unsere Kunden – in einem ORF-Vollprogramm ein Anrecht hat. Die Bandbreite eines öffentlich-rechtlichen Senders, der wir nicht nur per Gesetz, sondern auch nach unserem Selbstverständnis sind, reicht eben vom Premium-Sport auf ORF eins bis zu den Randsportarten auf Sport+.

Wir sind nicht relevant, wenn wir nicht auch Mainstream abbilden.

Das gilt auch in der Fiction: Internationale Serien gehören zu einem Vollprogramm und ergänzen die österreichische Fiction, die ganz zentral zur österreichischen Identität beiträgt. Wir sind das Identity Backbone des Landes, das muss für alle Programmfarben gelten, nicht nur für Information oder Kultur.

„Ohne die Refundierung oder ohne den zweiten Teil der Gebühren müssen wir in der Quantität runtergehen“, so Zechner.

Zechner: Diese zwei Sender erkennen jetzt, dass sie einen Fehler gemacht haben. Vor ca. 20 Jahren hat sich der ORF klar positioniert: ORF eins als Vollprogramm für junge, unter 50-jährige Seher, und ORF 2 auf 50+ programmiert.

ARD und ZDF haben diese Anpassung des öffentlich-rechtlichen Anspruchs aber nicht mitgemacht. Die Folge war, dass im deutschsprachigen Raum die öffentlich-rechtlichen Sender sehr geschwächt und die Privaten sehr stark wurden.

Als Reaktion haben ARD und ZDF vor etwa drei Jahren den Spartenkanal Neo gestartet. Nur: ZDF Neo ist ein sehr junger Kanal, ein Nischenprogramm mit knapp einem Prozent Marktanteil, und das bei knapp 100 Mio. Euro Budget im Jahr.

Und ORF Sport+ hatte bisher im Vergleich sechs Mio. Euro im Jahr. medianet: Trotzdem müssen Sie im Programm weiter kürzen, denn es fehlen nach Ihrer Rechnung gut 25 Millionen. Das ist interessanterweise genau jene Summe, die Sie zuletzt aus der Refundierung bekommen haben. Ein Zufall?

Zechner: Nein. Ich habe es bereits differenzierter erklärt, als es medial dargestellt wurde. Andere Institutionen wie die ÖBB müssen nicht verhandeln, dort ist der Anspruch anerkannt. Daher meine ich, dass dieser auch bei uns anerkannt werden soll. Das ist die eine Seite.

Die zweite Seite ist, dass uns jedes Jahr gut 59 Mio. Euro an Gebühren entgehen, wir diese Summe aber ohnedies nie voll zurückerstattet bekommen hatten. Statt der Vollanerkennung haben wir zwei-

mal 50 Mio. und zweimal 30 Mio. Euro bekommen. Der Entgang war also immer höher als die Refundierung.

Und drittens – und das hat überhaupt nichts mit der Refundierung zu tun – kommen in nächster Zeit große Brocken wie die Winterspiele in Sotschi, die Fußball-WM oder die Formel 1 in Spielberg dazu. Seitens der kaufmännischen Direktion wäre die Fortschreibung des Budgets 2013 mit den Sonderbudgets 2014 bei rund 305 Mio. Euro gelegen. Die Vorgabe liegt aber 35 Mio. darunter.

Deswegen habe ich gesagt, dass wir in Aufrechterhaltung aller Programmfarben in der Quantität überall reduzieren und 33,8 Mio. einsparen müssen. Diese Zahl hat ebenfalls nichts mit der Refundierung zu tun.

Und: Wir haben es geschafft, bei gleichbleibenden Budgets die Programmreformkette eins und zwei, also zusätzliches Programm zu starten, jetzt aber – abhängig davon, welche Geldmittel uns eben künftig zur Verfügung stehen –, die Prioritäten neu ordnen müssen. medianet: Damit meinen Sie, dass einige Dinge zurückgenommen werden müssen?

Zechner: Wir haben, ohne die Dinge schlechtzureden, für 2014 ein punktgenaues Budget in jenem Rahmen, der uns vorläufig zur Verfügung steht – also ohne die Refundierung – abgegeben. Darin nicht mehr enthalten ist der Mittwoch auf ORF eins, wo wir innerhalb eines Jahres gezeigt haben, wie ein Tag mit tollen Eigenproduktionen

in der Publikumsakzeptanz deutlich steigt. ‚Die härtesten Jobs‘, ‚Undercover Boss‘ und dazu Fiction aus Österreich ist in den Marktanteilen deutlich besser, als die internationalen Serien, die wir dort nächstes Jahr aus Budgetgründen spielen müssen. Die Konkurrenzund Budgetsituation hat für das Produkt Konsequenzen, auch wenn meine Leute weiterhin das Bestmögliche tun. Wir reduzieren nicht in Kreativität und Qualität, aber in Quantität. Zaubern können wir noch nicht. medianet: Haben Sie das Gefühl, dass es bei den ganzen Refundierungsdiskussionen weniger um Budgetfragen geht, als darum, den ORF in einer Situation zu halten, die dem einen oder anderen genehm ist ...?

Zechner: Vielleicht sehe ich die Welt ehrlicher, mutiger und haltungsstärker, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies der wahre Hintergrund ist. Deshalb fand ich es ein sehr gutes Zeichen des Herrn Bundespräsidenten, der klar artikuliert hat, dass der ORF in seiner Unabhängigkeit unterstützt werden muss. Insofern fühle ich mich in meiner Haltung bestärkt, dass in schwierigen Zeiten gern Neid und Zündeln en vogue sind, das aber nicht der Grundhaltung der handelnden Personen entspricht. medianet: Aber wie weit trägt unter Umständen auch der ORF – oder die handelnden Personen – durch Kommunikationsfehler, Stichwort ‚Geiselliste‘, zu dieser Stimmung bei?

medianet: Betrachtet man aber die bisher getätigten, durchaus gewaltigen Sparmaßnahmen, könnte man ja auch den umgekehrten Schluss unterstellen: Der ORF sei bisher auf einem sehr üppigen Polster gesessen und dieser werde jetzt eben dünner. Denn wie sonst wäre etwa der Abbau von mehreren Hundert Mitarbeitern möglich, ohne dass sich dies in der programmlichen Leistung niederschlägt ...

Zechner: Nachdem ich 1986 als Volontärin in diesem Haus begonnen hatte, erinnere ich mich an Zeiten, in denen Geld noch kein Thema war. Heute herrscht eine andere Konkurrenz- und eine andere Werbemarktsituation. Ich kenne Zeiten, in denen wir als Redakteure, aber auch die jeweiligen Intendanten, gesagt haben: Wir probieren das jetzt einfach aus, weil wir davon überzeugt sind; egal ob es dann funktioniert oder nicht. Es gab eine gewisse Risikofreude, weil man eben ein Kreativunternehmen ist – und das gilt auch heute noch.

Diese Trial-and-error-Mentalität, die an sich notwendig wäre, ist eben kaum mehr möglich. Diese Zeiten sind vorbei, wobei die betreffenden Sparpakete ja schon vor meiner Rückkehr geschnürt wurden.

Insofern habe ich den Sparkurs, der notwendig war, nur fortgeführt, habe aber auf der anderen Seite den Output mit meinen Leuten gesteigert – und ich sage jetzt, dass wir uns überlegen müssen, wie wir mit den zur Verfügung stehenden Mitteln den Anspruch, den wir bis jetzt hatten, aufrechterhalten.

Den Anspruch, kreativ zu sein, werden wir immer haben. Aber ohne die Refundierung oder ohne den zweiten Teil der Gebühren müssen wir in der Quantität runtergehen, da setzen wir uns der Gefahr einer Abwärtsspirale aus. Das ist falsch, aber machbar.

charlie chaplin Wurde dritter bei einem charlie-chaplinahnlichkeitsWettbeWerb IP Österreich: ›Wir tun mit unseren Sendern alles dafür, dass unsere Originale – ob TV-Magazin, Daily-Soap oder Casting-Show – unverwechselbar bleiben.‹

www.ip-oesterreich.at

f e at u re

4 – medianet

Dienstag, 12. November 2013

feature@medianet.at

© Constantin Sander

C o n s ta n t i n S a n d e r Business Coach und Autor („Change! Bewegung im Kopf“) www.mind-steps.de

Constantin Sander

V

or einigen Jahren startete ein großes DAX-Unternehmen ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt mit einem Millionenetat. Die besten Köpfe wurden angesetzt – und setzten das Projekt brachial in den Sand. Was war geschehen? Man glaubte, dass Kreativität der Schlüssel für gute Lösungen sei und setzte folgerichtig vor allem Forscher und Kreative auf das Projekt an.

Die produzierten auch eine Menge Ideen. Nur verhedderte sich das Team in Diskussionen und in Auseinandersetzungen über die beste Lösung, forschte und entwickelte am Bedarf vorbei und es war absehbar, dass das Spitzenteam alles andere als Spitzenergebnisse erzielen würde. So zog irgendwann die Firmenleitung die Notbremse und stoppte das Projekt.

Nun war es keineswegs so, dass die hier beteiligten Kreativen einen schlechten Job gemacht haben.

Vielleicht haben sie sogar einen hervorragenden Job gemacht, nämlich fleißig Ideen produziert. Es ist die Aufgabe kreativer Köpfe, Ideen zu produzieren. Und dass nur etwa 2,5% der Bevölkerung zu den Innovatoren zählen, erklärt auch, warum Innovation eher die Ausnahme denn die Regel in Firmen und Organisationen ist.

Es braucht Querdenker, Träumer und Idealisten, die mit Leidenschaft Neues erdenken, um den Keim des Fortschritts zu säen, aus dem dann Fruchtbares entspringt.

Leider ist es eine Ironie des Schicksals, dass sich die wenigsten genialen Erfindungen zu einer Erfolgsgeschichte entwickeln und deren Erfinder Ruhm und Reichtum bescheren. Es kommt entscheidend darauf an, dass das Neue auf Resonanz stößt und damit ein Unternehmen oder einen ganzen Markt in Schwingungen versetzt.

Leider ist es eine Ironie des Schicksals, dass sich die wenigsten genialen Erfindungen zu einer Erfolgsgeschichte entwickeln und deren Erfinder Ruhm und Reichtum bescheren. Es kommt entscheidend darauf an, ob das Neue auf Resonanz stößt.“ Und es braucht mehr als Erfindergeist. So verlaufen glänzende Innovationen im Sand oder kommen erst zu spätem Ruhm.

Oft ist es der zweite Schritt … der erst zum Erfolg führt.

Den wenigsten Menschen wird der Name Andreas Pavel geläufig sein.

Er hat 1977 ein Gerät zum Patent angemeldet, das später unter dem Namen „Walkman“ zum Welterfolg wurde. Allerdings war es nicht Pavel, sondern der japanische Sony-Konzern, der das Geschäft machte. Pavel strengte eine gerichtliche Klärung an, die ihn beinahe in den finanziellen Ruin trieb.

Gewinner blieb Sony.

Auch den Erfindern des ersten Motorflugzeugs, den Gebrüdern Wright, brachte der Erfolg ihrer Erfindung wenig Reichtum. Weiterentwicklungen der Idee waren technisch besser und brachten der Luftfahrtindustrie den entscheidenden Entwicklungsschub.

Aber was macht Innovationen erfolgreich? Walt Disney wird nachgesagt, dass er eine Formel für Erfolg gefunden hat. Er hatte neben seiner Kreativität vor allem zwei Kompetenzen, die seinen Erfolg beförderten: Es hat sich nämlich nicht nur ständig selbst neu erfunden, sondern er war gleichzeitig auch einer seiner stärksten Kritiker.

Und das war gut so. Denn es braucht neben Ideen auch eine gehörige Portion kritischen, analytischen Verstands, um die Idee auf den Prüfstand zu stellen, technische Lösungen zu hinterfragen – und zu verbessern. Der Kritiker ist oft der Stachel im Fleisch der Kreativen. Das nervt die meisten Entwickler. Der Kritiker ist gewissermaßen der Gegenentwurf des Kreativen. Wo Letztere Chancen und Stärken sehen, sieht er Risiken und Schwächen. Der Kritiker allein würde die Welt nicht verändern, zu groß ist seine Angst vor den Gefahren. Überlassen Sie also niemals einem kritischen Geist die Führung eines Change-Projekts; er würde Ihnen sehr schnell klar machen, dass es sich nicht lohnt, das Projekt weiterzuführen. Aber er öffnet auch den wertvollen Blick für die Grenzen und für die möglichen Irrwege und Abgründe. Er ist das Korrektiv des Träumers.

Der Kompetenzmix macht’s Beide zusammen, Kreativer und Kritiker, machen aber noch kein gutes Team, denn sie würden sich in endlosen Debatten zerlegen. Und das Ergebnis wäre zweifelhaft. Es braucht eine dritte Kraft, nämlich den Pragmatiker, den Macher, der

mit der Zukunft im Blick das Konglomerat von Ideen und Zweifeln zu einer brauchbaren Konstruktion schmiedet. Der Pragmatiker interessiert sich nur dann für Innovationen, wenn sie eine Chance auf dem Markt der Ideen haben und sie einen echten Mehrwert liefern.

Und er interessiert sich nur dann für Kritik, wenn diese jenseits von Schwarzmalerei berechtigte Bedenken ausdrückt und zu besseren Lösungen weist. Kurzum, er extrahiert aus Ideen und kritischer Analyse das, was die Chance auf eine

Erfolgreich sind Unternehmer immer dann, wenn sie den dialektischen Prozess des Fortschritts beherrschen: aus Idee und ­Kritik eine machbare Synthese kre­ieren. Ein ­Unternehmen, das nur kreativ ist, verdient kein Geld.”

Constantin S ander

Zukunft hat. Er hat den Riecher für Erfolg. Henry Ford, Carl Bosch, Max Grundig, Steve Jobs, Wendelin Wiedeking waren und sind derartige Pioniere, die Neues gewagt haben, ohne sich im Geflecht von Ideen und Zweifeln zu verfangen.

Ihnen ist es gelungen, mit Zielorientierung und Nachhaltigkeit Projekte voranzutreiben. Diese Fähigkeit zeichnet erfolgreiches

Unternehmertum aus. Das entwertet aber nicht die Ideen, denn Kreativität und Einfallsreichtum sind der Kristallisationskeim, um den eine Idee zur Reife wachsen kann.“

Der richtige Riecher Unternehmer sind immer dann erfolgreich, wenn sie den dialektischen Prozess des Fortschritts beherrschen: aus Idee und Kritik eine machbare Synthese kreieren. Ein Unternehmen, das nur kreativ ist, das ständig im Change ist, verdient kein Geld, wie der Organisationspsychologe Peter Kruse zu Recht sagt. Denn Kreation ist ein ressourcenzehrender Prozess. Ziel in Unternehmen muss immer wieder eine effektive Prozesskette sein, denn nur in der Produktion kann ein Unternehmen Gewinn machen und eine Organisation kostendeckend arbeiten. Phasen der Innovation sind immer Störungen der Produktivität.

Temporär sind diese aber notwendig, wenn die alten Prozesse nicht mehr zeitgemäß sind. „Aber Herr Sander! Die Natur, die sie doch so oft als Vorbild nehmen, ist doch auch ständig im Change – und dennoch produktiv!“ Ja, aber dort reden wir von Fließgleichgewichten, graduellen Anpassungen; da ist gewissermaßen das Management der Ökosysteme am Werk, bei dem Prozesssteuerung im Vordergrund steht, nicht aber das ständige Neuerfinden von Prozessen. Die gibt es in der Natur auch, nämlich immer dann, wenn wir aus der menschlichen Perspektive von Katastrophen sprechen.

Diese bewirken in der Natur einen Innovationsschub, weil nun plötzlich Organismen entstehen und sich Systeme entwickeln, die an die neuen Bedingungen besser angepasst sind. Übertragen auf das Unternehmen, liegt genau hier der Unterschied zwischen Management und Leadership. Die einen steuern, die anderen verändern.

Eine Kritik der Zu wenig Kreativität ist schlecht für’s Geschäft – zu viel auch Die Weiterbildungsbranche ist voll von Angeboten zur Kreativitäts­ steigerung. Kreativitätstechniken und Ideenmanagement sollen Unter­ nehmen auf die Überholspur bringen. Doch so manches Unternehmen ist dabei schon ins Schleudern geraten, weil Kreativität allein leider kein Erfolgsrezept ist, wie medianet-Gastautor Constantin Sander sagt.

Dienstag, 12. November 2013

f e at u re feature@medianet.at

© Panthermedia.net/Alena Ozerova

Kreativität

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the opinion

6 – medianet

Leilei Leider sind wir mit dem fröhlichen Faschingsbeginn, 11.11., 11 Uhr 11, einen Tag zu spät dran – so genau ließ sich unsere Printausgabe dann doch nicht zeitlich steuern, aber dennoch wollen wir an dieser Stelle dem Brauchtum Tribut zollen. Streng genommen, so ließen Experten heute verlauten, beginnt der Fasching ja erst am Tag nach Dreikönig, aber diese Tatsache lassen wir jetzt – siehe ökonomische Bedeutung der gschnasgetriebenen Gastronomie, Ballsaison und Faschingskrapfenproduktion – gleich wieder unter den Tisch fallen. Denn: Seit wir es geschafft haben, diverse Wintersonnwendfeiern zuerst zum Christfest und dann zur Xmas-Party umzugestalten, Fruchtbarkeitstänze zum SchokoOsterfest und das trostlose Allerheiligen zum lustigen Halloween, kennen wir ja keine Grenzen mehr – wenn es darum geht, das BIP anzufeuern. Also zurück zum Fasching: Gestern ging in Hunderten Faschingsgilden das sogenannte Narrenwecken über die Bühne.

Und Narrenwecken, das weckt natürlich gleichzeitig gewisse Abwehrtendenzen,

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Weckt die Narren!

Der Faschingsbeginn wird auch in Österreich mit allerlei Brauchtumsfeierlichkeiten eingeläutet. Dazu gehört unter anderem die rituelle Kontrolle des Budgetlochs. sabine bretschneider

denn: An sich hätten wir derzeit ja genügend Narrentum im Lande – warum also noch Zusatzpersonal akquirieren?

Das ist jetzt die nahtlose Überleitung zum finanziellen Zustand der Republik.

38 Milliarden sollen es nach derzeitigen Berechnungen sein, die im Budget bis zum Jahr 2018 fehlen. Und das muss

man sich jetzt einmal auf der Zunge zergehen lassen. Vizekanzler Michael Spindelegger etwa hielt im September ein Sparpaket – unter anderem wegen der kostspieligen Abwicklung der Hypo Alpe Adria – für „nicht notwendig“. Er ging davon aus, dass es in Österreich „ausreichend Wachstum und somit Mehr-

Dienstag, 12. November 2013

einnahmen für den Staat“ geben werde.

Die Wirtschaftsforscher unterstützten zu diesem Zeitpunkt und bis über die Wahl hinaus die planmäßige Erreichung des Nulldefizits im Jahr 2016. Jetzt sind sich alle Beteiligten einig, dass es schwierig werden wird. Angedacht ist, erraten!, ein „Kassasturz“. Kassasturz steht laut Wikipedia für „das Feststellen des Kassenbestands, beispielsweise in einem Supermarkt“, und werde „oftmals auf die einmalige Bewertung der staatlichen Haushaltspolitik nach einem Regierungswechsel übertragen“.

Interessanterweise kippen bei uns allerdings diejenigen mit einer gewissen Regelmäßigkeit neugierig die Kassa und schauen, was drin ist, die ohnehin in der Regierung und damit quasi Inhaber des Supermarkts waren ... Ja, und da wären wir jetzt wieder: beim Narrenwecken.

mail to s.bretschneider @medianet.at

Gastkommentar Wünsche an eine künftige Bildungspolitik

zitat des ta g es Lobby-Coach Wolfgang Lusak

In den 60ern hat es geheißen, wer nicht wirbt, der stirbt. Jetzt heißt es, wer nicht lobbyiert, der krepiert. www.zitate . at

IMPRESSUM

Es gibt noch viel zu tun …

Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

Die Regierungsverhandlungen sind in vollem Gang. Bis Weihnachten versuchen SPÖ und ÖVP, in acht großen Themenblöcken einen Konsens für die Zukunft Österreichs zu finden. Einer dieser Themenblöcke ist der Bildung gewidmet – eine sehr begrüßenswerte und absolut notwendige Entwicklung, wie ich meine.

Denn eines steht fest: Das heimische Bildungssystem stößt in manchen Bereichen schon jetzt an seine Grenzen. Darüber kann auch die positive Entwicklung der Altersgruppe 15 bis 19 Jahre in der aktuellsten Arbeitslosenstatistik – im Oktober ging die Jugendarbeitslosigkeit um 2,8 Prozent zurück – nicht hinwegtäuschen.

Eines der größten Probleme ist etwa, dass immer größe„Denn eines steht re Gruppen aufgrund von Systembrüchen den Sprung zwischen Schule und Berufseinstieg nicht nahtlos schaffen: fest: Das heimische Zwischen acht und 12 Prozent jeden Jahrgangs werden ohne Bildungsabschluss in die Berufswelt beziehungsweiBildungssystem stößt se auf die Sozialämter entlassen. Das ist meiner Meinung nach unverantwortlich und muss seitens der Politik unbein manchen Bereichen dingt in Angriff genommen werden.

schon jetzt an seine

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

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tel. 01/919 20-2100 medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – 2226) medianet financenet, real:estate & advisory (financenet@medianet.at) Chefredakteur: Gerald Stefan (gst) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm)

Eine Kluft, die geschlossen werden muss

© IAB Austria

heute in medianet

„Der sogenannte Research Online Purchase Offline (ROPO)Effekt ist umso größer, je hochpreisiger die Warenkategorie ist.“

© medianet

Lil ian Meyer-Jan z e k , IAB Austria , s. 1 0

„Der Möbelhandel ist kein klassisches Frequenzgewerbe (...), weswegen man laufend vor der Herausforderung steht, (...) Leute zu motivieren, einzukaufen.“ M artin Mess inge r , K ika/Leiner , s. 1 4

Derzeit beträgt die Schulpflicht neun Jahre, während die allgemeine Pflichtschule de facto nur acht Jahre abFranz-Josef Lackinger deckt. Ein Vehikel, das bisher diese Kluft zu überbrücken BFI Wien versucht hat, die Polytechnischen Schulen, hat vor allem in Ballungsräumen seine Grenzen erreicht. Das soll keine Kritik an den dort unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrern sein – aber wenn ein Großteil der Poly-Absolventen eine Nachbetreuung durch das Arbeitsmarktservice braucht, dann funktioniert das System offenbar nicht korrekt und bedarf einer Reformierung.

Hier könnte eine neue Berufsgrundbildung, also eine neue Form der Kooperation zwischen Schulen, Firmen und außerschulischen Institutionen, wie etwa dem BFI Wien, einspringen und die Jugendlichen auf den Jobmarkt vorbereiten – sofern sie das möchten.

Denn leider ist auch bei vielen Jugendlichen eine gewisse Bildungsmüdigkeit spürbar.

Ein weiteres, nicht zu verachtendes Problem ist, dass selbst Zeugnisse nicht immer den Aufstieg in die nächste Stufe garantieren und die Aufnahmeverfahren in der Wirtschaft teilweise schärfer sind als so manches Management-Assessment-Center. Hier prallen zwei Welten aufeinander: Die Schule, die derzeit ihre Pflicht nach neun Jahren als erfüllt betrachtet – und das Andocksystem, das sich eigene Einstiegshürden bastelt und frühzeitig aussiebt. Wer bei alldem auf der Strecke bleibt, sind unsere Jugendlichen. Und da sie unsere Hoffnungsträger für die Zukunft sind, wünsche ich mir von der künftigen Regierung unter anderem, dass sie die Bildungspflicht bis 18 umsetzt und Rahmenbedingungen schafft, damit diese Bildungspflicht von allen Teilnehmern am Aus- und Weiterbildungsmarkt mit Leben erfüllt werden kann.

© BFI Wien/Marko Zlousic

Grenzen.“

Lektorat: ­ Christoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­ Jonke Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­ service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­ center-wien@redmail.at“ Erscheinungs­weise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­ zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen Geschäfts­bedingungen; Gerichtsstand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Franz-Josef Lackinger, Geschäftsführer BFI Wien; www.bfi-wien.at Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

inside your business. today.

dienstag, 12. november 2013 – 7

Etat

gantnerundenzi sichern sich Auftrag der Helvetia Versicherungen Seite 9

© DPRG/Rainer Unkel

© gantnerundenzi

marketing & media Preis

Award

Initiative „Kunst hat Recht“ und Skills Group holen Deutschen PR-Preis Seite 10

Regionalitätspreis der Bezirks­blätter Salzburg Seite 12 © Franz Neumayr

„Spannend, dass Online somit Print befruchtet“

www.mhoch3.at

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short

Bilanz Das Wachs­ tum von über 90.000 Lesern bei ­Medizin populär sieht Verlags­ leiterin Christina Hohenberg auch in der Digitalstra­ tegie begründet: ­Entgegen dem früheren Glauben, dass Print durch Online verdrängt werden würde, ­befruchte Online das Printprodukt.

Seite 8

© IAB Austria

Anett Hanck, CSO Verlagsgruppe News, bietet eine neue Line Extension des Kochjournals Gusto; das monothematische Sonderheft behandelt dabei die Klassiker der heimischen Küche. Auf 148 Seiten bündelt die Redaktion 124 ausgewählte Rezepte.

Seite 9

© medianet

© Franz Helmreich

Lilian Meyer-Janzek, Geschäftsführerin IAB Austria, veröffentlichte mit dem IAB Trendmonitor eine aktuelle Studie zu Onlineshopping-Trends: 60% der Österreicher planen Weihnachtseinkäufe bereits Online, investieren dabei im Schnitt 330 €.

Seite 10

Andreas Martin, Geschäftsführer pilot@media.at, zieht positive Bilanz zu den ersten sechs Monaten der Agentur. Zudem bricht er eine Lanze für Online, plädiert für relevante Summen in diesem Bereich und sieht im Content Marketing den nächsten Trend.

Seite 11

Event Referate, Diskussionen und Präsentation am 21.11.

Markenführung statt Markenburnout

move121 mit Hans Krankl für den aktuellen Spot der SkyWeihnachtskampagne.

© www.diemarkenwertexperten.at

© Sky/move121

medianet tv heute

Manfred Enzlmüller lädt zum Marken“Dialog am 21. November.

Schallaburg. Die Fachtagung zum Thema „Markenführung statt Markenburnout“ am 21. November auf der Schallaburg in Niederösterreich zeigt, wie die aktuelle Krise dazu führt, dass auch gestandene Unternehmen immer härter um Marktanteile, Kunden und loyale Händler kämpfen müssen. In Expertendialogen beleuchteten Topreferenten, was man tun kann, um den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens gezielt zu sichern.

Zudem wird eine aktuelle Studie zu „Die Entwicklung von Marken im Umfeld einer anhaltenden Krise“ präsentiert. Anmeldung unter: www.markendialog.at

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Fotografie, Reise und Outdoor 16. & 17. November 2013 Messe Wien

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DIE PHOTO+ADVENTURE WIRD GRÖSSER:

2013 erstmals auch in der Halle B der Messe Wien.

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c ov e r s t o r y

8 – medianet

Dienstag, 12. November 2013

Magazinmarkt Titel aus dem Verlagshaus der Ärzte erreicht über 90.000 Leser mehr als im Vergleich zum Vorjahr

Seiteneinwurf

„Medizin populär“ verbucht weiter deutliche Zuwächse

NOlympia statt Olympia in München

„Breite Leserschaft“, gepaart mit Digitalstrategie; trotz Zuwächsen konstante Preise für Anzeigenkunden.

Wien. 5,2% der Bevölkerung erreicht Medizin populär, ein Titel aus dem Verlagshaus der Ärzte, laut aktueller Media-Analyse (12/13) – und damit knapp 380.000 Österreicher. Für Verlagsleiterin Christina Hohenberg nicht nur ein an sich erfreulicher Status quo, sondern auch bezogen auf den Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren: „Wir konnten uns als eines der wenigen Printprodukte signifikant steigern.

Das gibt in für Print sehr herausfordernden Zeiten höchsten Anlass zur Freude.“

dinko fejzuli

W

as befürchtet wurde, ist nun eingetreten.

Die gefragten Bürger in den betreffenden bayrischen Städten haben sich gegen eine Bewerbung ihrer Orte um die Austragung der Winterolympiade 2022 ausgesprochen.

Vordergründig könnte man sagen, wegen den Kosten. Immerhin: Allein die Bewerbung sollte knapp 30 Millionen Euro kosten, der sportliche Großevent an sich 3,3 Milliarden.

Aber: Die bayrische Wirtschaft brummt und es herrscht im Freistaat nahezu Vollbeschäftigung; und trotzdem haben sich die Bürger gegen Olympia entschieden.

Sicher nicht, weil nicht aktiv genug kommuniziert wurde, worum es geht. Nur: Die Bürger haben sich ihr Bild von globalen Großevents dieser Art längst selbst gemacht. Ein User meinte in einem Online-Kommentar etwa: „Es geht doch schon lang nicht mehr um den Sport. Nur noch die Kohle steht im Vordergrund. Wenn man sieht, wie viele Milliarden die Russen für ihre Olympiade gerade verpulvern, ist das erschreckend. Nur, damit sich das IOC und einige Konzerne die Taschen füllen? Nein.“ Dieser User sind aber auch Medienkonsumenten und Zielgruppe: Nicht gerade ein wohlgestimmtes Umfeld, um seine Werbebotschaften für teures Geld loszuwerden, oder? d.fejzuli@medianet.at

Printprodukt; eigentlich der Umkehreffekt zum früheren Glauben, dass Print durch Online verdrängt werden würde.“ Christina Hohenberg

Gemessen an den Daten der Media-Analyse 11/12 von vor einem Jahr konnte, das Monatsmagazin um ganze 1,2 Prozentpunkte zulegen, erreicht heute mehr als 90.000 Menschen mehr als noch vor einem Jahr.

Die Ursachen sieht Hohenberg in der kontinuierlichen Aufbauarbeit: „Unser aktives Zugehen auf potenzielle Leser beispielsweise bei Office-Touren im letzten Jahr hat sich bewährt. Was besonders erfreulich ist: Wir konnten nicht nur ältere Generationen, für die Gesundheit naturgemäß ein Thema

Christina Hohenberg, Verlagsleiterin Verlagshaus der Ärzte, bietet den Anzeigenkunden von Medizin populär trotz signifikanter Zuwächse in der aktuellen Media-Analyse gleichbleibende Anzeigentarife, zu finden in den jeweiligen Tarifkatalogen.

ist, erreichen, sondern vor allem berufstätige Gruppen bereits ab 20 Jahren. Wir vertrauen hier auf eine starke, breite Leserbasis.“ Ein weiteres Kriterium für den Zuwachs dürfte die Digitalstrategie des Verlags sein: Medizin populär ist seit knapp einem Jahr als App verfügbar, redaktionell angereichert durch weiterführende Hintergrundinformationen und Downloads. „All diese Aktivitäten zahlen letztendlich in die Marke ein. Spannenderweise befruchtet Online somit das Printprodukt; eigentlich der Umkehreffekt zum früheren Glauben, dass Print durch Online verdrängt werden würde“, führt Hohenberg weiter aus. Der Leser sei für diesen Zusatznutzen der

digitalen App empfänglich – weit mehr, als die werbetreibende Wirtschaft das Potenzial erkennen und schätzen würde. „Der Rundumblick – also ein geschaltenes Printinserat und gegen geringen Aufpreis auch mit zusätzlichen Features in der digitalen App zu werben – fehlt vielen Planern leider noch. Das liegt teils am Mehraufwand in der Umsetzung, oft aber auch an der fehlenden Weitsicht in der Planung.

Da werden oft sündhaft teure TVSpots produziert, aber dann nicht für digital verwertet.“ Dennoch ortet Hohenberg am Werbemarkt generell langsam aufkeimende Euphorie: „Das Stimmungsbarometer ist nicht länger so destruktiv wie die Jahre davor.

Natürlich sind wir von den Werten

der Vorkrisenjahre weit entfernt, aber ich spüre eine gewisse Aufbruchsstimmung.“ Dabei kommt Hohenberg ihren Werbekunden als Verlagsleiterin auch durchaus entgegen: „Eine Indexanpassung unserer Preise wäre natürlich gerechtfertigt, aber um unseren Kunden zu signalisieren, ‚Wir wissen, euch geht es wie der gesamten Branche nicht so rosig‘, lassen wir unsere Preise stabil. Wir sind im Höhenflug, aber nicht mit unseren Preisen. Ich denke das ist so nur fair unseren langjährigen Kunden gegenüber.“ Apropos langjährig: 2014 feiert Medizin populär sein 40-jähriges Bestehen; geplant ist eine große Sommerausgabe im Juli mit umfangreichen begleitenden Marketingmaßnahmen. (hof)

Award Kommunikation

Hintergrund Ketchum Publico bei Staatspreis PR und European Excellence Award

tipp des tages

OMV & Grayling sind nominiert

Award-Nominierungen & Etats

© medianet/Szene1/Christian Mikes

Dieses Projekt ist auch – neben fünf anderen Projekten von Ketchum – unter den Nominierten für den renommierten European Excellence Award in Deutschland.

Neben den Award-Nominierungen verkündet Ketchum Publico auch Neukundenzuwachs: Im September konnte sich das Team rund um Geschäftsführerin Saskia Wallner den Etat einer der führenden Flüssiggas-Unternehmen

Saskia Wallner, Geschäftsführerin der Ketchum Publico in Wien.

Europas, die Flaga Group, sichern.

Von Wien aus betreut die österreichische Agentur in 12 Ländern von der Slowakei bis Norwegen im Bereich der Krisenkommunikation.

Zudem konnte man die Gesundheits-Kompetenz mit einem Projekt im Bereich des Spitalswesens unter Beweis stellen; hier betreut die Agentur künftig in Kooperation mit dem mehrfach ausgezeichneten Healthcare-Team von Ketchum Pleon München.

Profitiert habe man nebst gemeinsamen Business Development auch vom internationalen Netzwerk: Zunächst war der Head of Global Media Network, Ketchum Global Partner Nicholas Scibetta, auf Besuch in Wien; er gab Insights zur Zukunft der Media Relations.

Letzte Woche wurde die große Ecco-Studie präsentiert, eine europaweite Befragung von über 500 Kommunikations-Chefs zur CEO-Kommunikation und internationalen Kommunikation. Eine der zentralen Erkenntnisse dieser Studie: Der gute Ruf von Unternehmen entsteht an der Spitze und ist damit Chefsache. (red)

Wien. Die Initiative „Öster­reich sucht die technik queens“ der OMV, realisiert von Grayling Austria, ist für den European Excellence Award, Kategorie CSR, nominiert. Der European Excellence Award zählt zu den wichtigsten europäischen Auszeichnungen der PR- und Kommunikationsbranche.

Zudem ist man für den Österr. PRStaatspreis nominiert. (red)

© Grayling

Wien. Wie schon im Vorjahr ist die PR-Agentur Ketchum Publico auch heuer wieder für den PR-Staatspreis nominiert: Einmal für den Launch der neuen Audio-Linie „Ultimate Ears“ für den Kunden Logitech; die zweite Nominierung erfolgte für die Social Media-Kampagne für die Fleischer-Innung der Wirtschaftskammer NÖ gegen die „Wurstsemmel-Kampagne“ von McDonald‘s.

© Campus Verlag

Nextopia Freu dich auf die Zukunft – du wirst ihr nicht entkommen. Mit lockerem Unterton verwandelt Micael Dahlén die ansonsten sachliche Thematik einer Erwartungsgesellschaft in eine fesselnde Geschichte über die Entwicklung der Menschheit. Er verblüfft mit seiner Analyse der Herausforderungen, denen sich der Einzelne, die Gesellschaft und Unternehmen stellen müssen: Nextopia, unsere Zukunft, in der immer etwas Besseres als das derzeit Bestehende nachkommt.

Der Autor zeigt eine Zukunft, in der wir zwar nicht auf Dauer, aber immer wieder neu glücklich sein können.

19,99 €, Campus Verlag, ISBN: 978-3593-39812-9

© medianet; Medizin populär (3)

„Online befruchtet das

Im Rennen um den European Excellence Award: OMV und Grayling.

fa c t s & b a c k g r o u n d s

Dienstag, 12. November 2013

medianet – 9

Line Extension Monothematisches Sonderheft stellt die Klassiker der heimischen Küche Österreichs in den Vordergrund

© Die Jägerin

„Die Jägerin“ – erste Jagdzeitung für Frauen

Die Jägerin soll das Kulturgut Jagd mit seinen Facetten aufrechterhalten.

Kärnten. 2011 gründete Petra Schneeweiß mit ihrer Tochter Die Jägerin, die erste Jagdillustrierte speziell für Frauen; mittlerweile ist die achte Auflage erschienen. „Ich denke, es sind der Themenmix, die Aufbereitung der einzelnen Artikel und die Tatsache, dass wir nicht alles Jagdliche todernst sehen“, erklärt Schneeweiß ihr Konzept. Die Jägerin erscheint vier Mal jährlich. Vermarktet wird das Magazin über Direktabos und den Zeitschriftenhandel. (red)

Verlagsgruppe News bietet mit der innovativen Line Extension des Kochjournals Gusto neue Inhalte.

Wien. Die Verlagsgruppe News präsentiert ein neues Produkt: Das Gusto Spezial, eine Line Extension des Kochjournals Gusto, ist ab sofort auf dem Markt. Auf 148 Seiten bündelt die Redaktion des Kochjournals 124 zusammengetragene Rezeptklassiker aus der österreichischen Küche. „Das erfolgreiche Kochjournal Gusto bietet mit dieser Line Extension den Lesern neue Inhalte und unseren Werbepartnern mehr Möglichkeiten, Zielgruppen zu erreichen“, so CSO Anett Hanck. Das monothematische Sonderheft ist der Versuch, 30 Jahre Koch-Erfahrung festzuhalten. Beigefügte Re-

zepte wurden mehrfach getestet, übersichtlich aufgebaut und mit Tipps aus Profiküche und Warenkunde aufbereitet; beigefügt wurden ebenso bestimmte Basics, z.B. Kochtipps für Grundsuppen.

Gusto-Chefredakteur Wolfgang Schlüter zum Konzept: „Heute besinnt man sich wieder der alten Küchentugenden, und viele verspüren das Bedürfnis, das erworbene Wissen für die Nachwelt zu erhalten.“ Auch Anett Hanck ist begeistert und konstatiert: „Gusto Spezial ist ein weiterer Beweis für die Innovationskraft der VGN – Verlagsgruppe News.“ (red)

Anett Hanck, CSO VGN, sieht das Sonderheft Gusto Spezial als Möglichkeit für alle.

PreRoll Spots auf 3MobileTV.

© gantnerundenzi/vyhnalek.com

gantnerundenzi gewinnen Helvetia Versicherungen

Rezepte zum Nachkochen

© Verlagsgruppe News (2)

SHORT

Daniel Gantner und Michael Enzi ­konnten mit ihrem Team überzeugen.

Wien. Nach einem AgenturScreeningprozess konnten gantnerundenzi, Österreichs erste kontakterlose Werbeagentur, bei der Neuvergabe des Kommunikationssenats der Helvetia Versicherungen überzeugen. „Zwei Dinge haben für gantnerundenzi den Ausschlag gegeben: das kontakterlose Agenturkonzept sowie der kreative Stil der Agentur. Sehr klar, zielorientiert und trotzdem überraschend“, so Karin Lang, Marketingleiterin Helvetia Versicherungen. (red)

150.000 Unique Clients pro Monat*

Staffelrekord für „Bauer sucht Frau“ auf ATV

2 Mio.

© ATV

Videoaufrufe pro Monat*

Das ATV-Format „Bauer sucht Frau, bleibt beliebt: auch die aktuelle Staffel.

Wien. 285.000 Seher erreichte ATV mit „Bauer sucht Frau“ in der Spitze, durchschnittlich waren es 244.000 Seher. Damit erzielte ATV einen neuen Staffelrekord. Bei den 12- bis 49-Jährigen wurde ein Marktanteil von 11,1% erreicht, und ATV ließ ORF2 im PrimetimeRanking (20:15-22:00 Uhr) hinter sich. Die relevanten Zielgruppen lagen über der 10%-Marke. (red)

Ungeteilte Aufmerksamkeit für Ihre Marke im 3MobileTV Premium Umfeld.

3Kunden können mit ihren Internetprodukten mobil am Handy, Tablet oder auch PC fernsehen.

Mobile IPTV bietet mehr als 60 TV- bzw. Radio-Sender auf verschiedenen mobilen Plattformen sowie am PC in HD-Qualität.

Mit rund 2 Mio. Videoaufrufen pro Monat* zählt 3MobileTV zu den größten mobilen BewegtbildMedien Österreichs. 150.000 3MobileTV-Kunden erfreuen sich an einer Programmvielfalt vergleichbar mit Kabel-TV. PreRoll Spots sind außerdem über das SevenOne VideoNetwork mit über 4 Millionen österreichischen Videoaufrufen pro Monat buchbar.

Mehr Informationen? Mail an 3MobileMarketing@drei.com oder interactive@sevenonemedia.at * Eigenangabe Hutchison Drei Austria, September 2013

Marketing & Medien

10 – medianet

Dienstag, 12. November 2013

Studie Suche nach Internettrends für die Weihnachtseinkäufe in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Integral

short

Online-Shopping-Trends

„Kunst hat Recht“ und Skills holen PR-Preis

Der IAB Trendmonitor untersucht anhand von 2.000 Interviews das Einkaufsverhalten der Österreicher. © DPRG/Rainer Unkel

Marc Weidinger

Wien. Der IAB Trendmonitor hat das Onlineshoppingverhalten der Österreicher des vierten Quartals 2013 ermittelt und analysiert. Beim IAB Trendmonitor handelt es sich um eine Studie, die in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Integral in vierteljärhlichen Abständen nach aktuellen Trends sucht. Laut der Erhebung planen knapp 60% der Österreicher, ihre Weihnachtseinkäufe online zu tätigen und sind dafür bereit, im Schnitt 330 € zu investieren.

Obwohl viele Käufe nicht online abgeschlossen werden, dient das Internet als Informationsquelle für die Produktsuche. „Der sogenannte Research Online Purchase Offline (ROPO)-Effekt ist umso größer, je hochpreisiger die Warenkategorie ist“, so die IABAustria Geschäftsführerin Lilian Meyer-Janzek. Für Autohersteller beispielsweise ist das Netz eine bedeutende Plattform. Die Konversion von Information zum eigentlichen Kauf ist bei Automobilen mit 7% am geringsten; lediglich 2% haben ein Auto online gekauft, jedoch hat sich ein Drittel der Bevölkerung vor dem Kauf im Netz über ihr Fahrzeug informiert.

Aus dem IAB Trendmonitor geht hervor, dass sich Österreicher am

v.l.n.r.: Jürgen H. Gangoly, Edward Strasser, Jörg Wollmann (alle The Skills Group) mit Ulrich Nies (Präsident Deutschen PR Gesellschaft).

Wien. Die österreichische Initiative „Kunst hat Recht“ und die betreuende Wiener PR-Agentur The Skills Group sichern sich den internationalen Deutschen PR-Preis in der Kategorie „Public Affairs und Gesellschaftspolitik“.

Die Initiative „Kunst hat Recht“ ist eine Aktion von 2.700 Kunstschaffenden in Österreich, um in der Bevölkerung und bei politischen Entscheidungsträgern das Bewusstsein für den Wert geistigen Eigentums zu stärken. Ziel des langfristigen Kommunikations- und PR-Konzepts ist es, eine breite Debatte über die Rechte der Kunstschaffenden und Lösungsmodelle für eine faire Entlohnung der Leistungen zu fördern. „Kunst hat Recht“ behauptete sich gegen starke internationale Konkurrenz von 342 Einreichungen, von denen nur 50 für das Finale nominiert waren. 22 Preisträger kürte die prominent besetzte Experten-Jury schließlich in geheimer ­Abstimmung. „Kunst hat Recht“ ist die einzige österreichische Initiative, die 2013 einen internationalen Deutschen PR-Preis mit nach Hause nehmen konnte.

häufigsten über Bücher, Kleidung und Schuhe im Internet orientieren. 77 bis 78% bestellen über den Onlineshop. Nur bei Filmen und Musikdownloads ist die Umwandlung von Informationssuche zu Kauf mit 84% höher.

Die Shoppingquelle Internet Heuer übersteigt das Vorhaben, Weihnachtsgeschenke online zu kaufen, das österreichische Online-einkaufsverhalten im Jahr 2012, mit einem Zuwachs von 14% bzw. 8 Prozentpunkten. Den SinusMilieus zufolge nützt vor allem die strategischen Zielgruppen der gehobenen Mitte das Netz immer stärker zur Informationsgenerierung. Laut den Resultaten der Umfrage ist die postmaterielle Schicht bei Online-Einkäufen von Büchern mit 55% überrepräsentiert. Am deutlichsten ist der prozentuelle Anstieg der Onlinekäufer von 2012 auf 2013 bei der Gruppe der digitalen Individualisten mit 16% zu erkennen. Die geringste Steigerung weisen die Gruppe der Traditionellen und die Gruppe der Konservativen auf.

Das erste Quartal im Jahr 2013 des IAB Trendmonitors fokussierte den Themenbereich „(Mobile) Innovationen“ und beschäftigte sich vorrangig mit Near Field Commu-

„Der sogenannte Re­ search Online Purchase

Zur Methodik: In jedem Quartal werden auf Basis von 2.000 Online-Interviews Fragen zur Bedeutung von Trends beantwortet.

Offline (ROPO)-­Effekt ist umso größer, je

Detailergebnisse

­hochpreisiger die

move121 realisiert aktuelle Sky-Kampagne

© IAB Austria

­Warenkategorie ist.“ Lilian Meyer-Janzek

nication (NFC), Quick ResponseCodes (QR-Codes), Augmented Reality (computergestützte Realität) und Graph Search (erleichtert Internetsuchen). Geschäftsführer Bertram Barth hat die Ergebnisse dieser Studie im Rahmen der IAB Impulse-Veranstaltung im April 2013 vorgestellt. Das zweite Quartal stand im Zeichen der Bezahlbereitschaft für Online-Content.

Der Bericht bietet Einblicke in Informa­ tions- und Kaufverhalten, Online-Shopping, Online-Weihnachtseinkäufe und Ausgaben Normalpreis für Detailreport 500 € Spezialpreis IAB-Mitglieder 375 €

Diese Ergebnisse werden nach Sinus-Milieus dargestellt, die grundlegende Wertorientierungen und Einstellungen zu Arbeit und Freizeit, zu Familie und Partnerschaft, Konsum und Politik zusammenfassen. Sie werden eingesetzt, um die strategischen Zielgruppen der Nutzer zu identifizieren. Es gibt zehn Milieus, die Menschen mit ähnlichen Lebensweisen zusammenfassen sollen.

Methode Zielgruppe Internetnutzer ab 14 Jahren Erhebungsmethode Onlinebefragung Stichprobe n=2.001 Interviews Projektzeitraum 3. Quartal 2013 Schwerpunkt Shopping Inhalte Shopping: online, offline, Weih­ nachten Analyse Nach Sinus-Milieus und nach Demo­grafie

Publikation Autorin bleibt ihrem ursprünglichen Metier der Public Relations treu und vereint das Schreiben mit der PR

Sigrid Neureiter veröffentlicht zweites Werk © Sky/move121

Wien/Bozen. „Es gab da Figuren, die mir im Kopf herumspukten und mir etwas von einem Kriminalfall erzählten. Ich beschloss, die Geschichte aufzuschreiben“, beschreibt Sigrid Neureiter den Einstieg in den Schriftstellerberuf.

Die Inhaberin der Wiener Agentur Dr. Neureiter-PR debütierte im Vorjahr mit „Burgfrieden“ als Krimiautorin. Mit „Kurschattenerbe“ legt sie nun bereits ihren zweiten

Wien. Mit 11. November startete Pay TV-Sender Sky seine aktuelle Weihnachtskampange; als Testimonial agiert wie schon in den Spots davor Fußballlegende Hans Krankl.

Das Thema der Kampagne lautet „Mit Sky ist jederzeit Fernsehzeit“ und soll auf das vielfältige Programmangebot sowie die On Demand-Services des Senders hinweisen. Zusätzlich zum Spot läuft die Kampagne in Tageszeitungen, Magazinen sowie mit Online- sowie Out-of-home-Maßnahmen. Die Kreation lag erneut bei der Wiener Agentur move121, als Mediaagentur fungiert MediaCom. (red)

© Kurt Keinrath; Gmeiner Verlag (2)

Hans Krankl agiert in der aktuellen Kampagne erneut als Testimonial.

Die PR-Fachfrau Sigrid Neureiter mit ihren zwei Krimi-Publikationen.

Kriminalroman vor – und eroberte damit Platz eins der Bestsellerliste in Südtirol, dem Schauplatz der Handlung.

Gibt es für den Tatort eine naheliegende Erklärung – Neureiters Vater stammt aus Südtirol –, so mutet die Wahl des Genres „Krimi“ für eine PR-Fachfrau eher ungewöhnlich an. „Ich habe mich für den Krimi entschieden, weil ich leidenschaftliche Krimileserin bin“,

so Neureiter. Wobei sie freilich Anleihen aus ihrem „bürgerlichen“ Beruf entnommen hat. Ist doch die weibliche Hauptfigur ihrer Krimis, die Hobbydetektivin Jenny Sommer, von Beruf PR-Beraterin.

Auf Vertrautes zurückgreifen „Es empfiehlt sich, zu Beginn des Schreibens auf Vertrautes zurückzugreifen: Ein Beruf, der einem vertraut ist, ein Milieu, das man kennt, und ein Thema, für das man eine Expertise besitzt“, verrät Neureiter. In ihrem Fall sind dies neben der ermittelnden PR-Beraterin ein akademisches Milieu und Minnesänger des Mittelalters.

Und in ihrem zweiten Krimi „Kurschattenerbe“ versammelt sie Wissenschaftler zu einem Symposium über Oswald von

Wolkenstein in Meran – wo ein Mord geschieht.

Doch wie findet Neureiter neben ihrer Tätigkeit als Chefin einer PRAgentur Zeit, Romane zu schreiben? „Ich kenne einige Kolleginnen und Kollegen, die mir sagen: Wenn ich einmal Zeit habe, schreibe ich ein Buch. Ein Autor oder eine Autorin schlummert ja in vielen von uns.

Aber von selbst wird die Zeit nicht kommen. Ich muss mir die Zeit nehmen. Das ist die wichtigste Voraussetzung, um ein Buch zu schreiben“, ist Neureiter überzeugt.

Neureiters Bücher erscheinen im deutschen Gmeiner Verlag. „Ich hatte schon Krimis aus diesem Verlag gelesen. Wichtig ist, sich vorher zu informieren, in welches Umfeld das eigene Werk passen könnte; das erspart viele Enttäuschungen“, so die Autorin, die bereits an ihrem dritten Kriminalroman arbeitet.

Ihre PR-Agentur will sie auch künftig weiterführen: „PR macht mir Freude, das literarische Schreiben ebenso. Beides ergänzt sich hervorragend“, so Neureiter über die erfolgreiche Verquickung von Beruf und Leidenschaft. (red)

marketing & agenturen

Dienstag, 12. November 2013

medianet – 11

Social Media Der Geschäftsführer von pilot@media.at, Andreas Martin, zieht eine positive Bilanz über die ersten sechs Monate der Agentur

„Eine Lanze für Online brechen“ Wien. Ein halbes Jahr nach dem Launch des Joint Venture pilot@ media.at zieht Geschäftsführer Andreas Martin eine positive Bilanz: „Unser vergangenes Geschäftsjahr, das mit Juni geendet ist, konnten wir sehr positiv abschließen. Wirklich beweisen muss sich das Joint Venture im derzeit laufenden Geschäftsjahr, und ich bin guter Dinge, dass wir hochprofitabel abschließen werden können.“ Der frühe Erfolg verdanke sich den Partnern media.at und pilot Hamburg: „Es hat aber auch sehr viel mit harter Arbeit zu tun. Der Umsatz kommt aus dem Media-Geschäft heraus, wo wir für Kunden der media.at-Gruppe Kampagnen umsetzen; zusätzliches Geschäft generieren wir durch die Positionierung des Joint Ventures als Full Service-Anbieter. Es war hier mein besonderes Anliegen, das Portfolio zu erweitern und viele dieser Angebote unseres deutschen Joint Venture-Partners nach Österreich zu bringen.“

Kunden, die in der kurzen Zeit gewonnen wurden, sind beispielsweise Mazda Rainer, Libro, Pagro sowie die Deutsche Zentrale für Tourismus.

Einen Trend erkennt Martin im Content Marketing: „Auch hier hat pilot die letzten Jahre investiert.

Pilot Entertainment entwickelt Bewegtbildformate und -konzepte für Kunden. Das Team konzipiert und produziert professionelle TVund Online-Bewegtbildformate für Kunden wie etwa Otto, Martini oder Sennheiser. Content Marketing in dieser Form ist aber auch eine Budgetfrage.“ Für die Zukunft von pilot@media.

at sieht Martin positive Signale: „Wir versuchen, das Unternehmen nach betriebswirtschaftlichen Standpunkten zu führen und im Sinne unserer Eigentümer profitabel zu wirtschaften. Teil der Strategie ist ein starker Fokus auf die bestehenden Kunden. Ich habe hier den Eindruck, dass es starken Bedarf nach den von uns angebotenen Themen gibt und dass wir durchaus offen aufgenommen werden. Es ist heuer das erste Mal, dass unser Joint Venture auch bei den jährlichen Strategieprozessen ins Spiel kommt. Hier wird dann natürlich eine Lanze für Online gebrochen.“

www.pilotatmedia.at

Andreas Martin, GF von pilot@media.at: „‚Ein bissl online dazu‘ funktioniert nicht.“

Up to date mit

© Mathias

mathieu völker

© Franz Helmreich

Martin sieht im Content Marketing den nächsten großen Branchentrend.

Doubleplay Online & TV Von den Kollegen in Hamburg beziehe man auch viel technisches Know-how, unter anderem im Bereich Ad Serving: „Unser Ad Serving hat den Mehrwert, dass wir den Kunden eine State-of-the-artLösung anbieten können, die über viele Zusatzfeatures, wie beispielsweise Heat Maps oder VisibilityMessung, verfügt.“ Die breite Kommunikation der Forschungsergebnisse aus der Studie „Online Visions 2012“ hätte Wirkung gezeigt, und viele Kun-

„Man muss schon relevante Summen in Online und TV stecken; nur dann funktionieren diese Multiplikationseffekte.“ a. Martin, gf pilot@media.at

den verlangen inzwischen explizit nach TV- und Online-DoubleplayStrategien. Martin warnt in diesem Zusammenhang davor, online stiefmütterlich zu behandeln: „Man muss schon relevante Summen in Online und TV stecken; nur dann funktionieren diese Multiplikationseffekte. „‚Ein bissl Online dazu‘ funktioniert nicht. Man muss digitales Marketing in der Strategieplanung berücksichtigen; Online irgendwie aus Zusatzbudgets herauszuschwitzen, wird nicht funktionieren“, so Martin.

Kundenreigen Zu den Kunden, die pilot@media.at bisher gewinnen konnte, zählt unter anderem das Red Bull Media House, für das eine Neupositionierung des Facebook-Auftritts von seitenblicke.at realisiert wurde.

Auch für den Facebook-Auftritt des Online-Shops von „Servus am Marktplatz“ zeichnet pilot@media. at verantwortlich. Weitere neue

Wir sind aktuell. schau aktuell – das Newsmagazin der Centrope-Region auf schau TV

Die Ostregion ist unser Spielfeld. Olivia Macho und Anqi Hu präsentieren auf schau TV, was die Centrope-Region zwischen Eisenstadt, St. Pölten, Wien und Bratislava so bewegt.

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11.11.13 08:42

B i z-ta l k C LA S S IC

12 – medianet

12:

Dienstag, 12. November 2013

Gut zu wissen: Bei Bösmüller hat jeder Auftrag gleich viel Gewicht.

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MEdiafest REgionalität im Fokus

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© Bank Austria/Joanna Pianka

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1. ORF Landesstudio Salzburg-Direktor Roland Brunhofer, ORF-Chefredakteur Gerd Schneider und Bezirksblätter Salzburg-Chefredakteurin Stefanie Schenker; 2. Geschäftsführerin von Hochkönig-Tourismus, Christine ­Scharfetter (im orangen Dirndl) mit ihrem Team; 3. Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf und LHStv. Astrid Rössler; 4. LR Heinrich Schellhorn mit den Bastards Fusch (Verein zur Förderung der Rockkultur).

Preisverleihung Salzburg Auch heuer wurde der Salzburger Regionalitätspreis wieder in zehn Kategorien vergeben.

Von 117 eingereichten Projekten überzeugten unter anderem die Stiftung Mozarteum Salzburg mit „Mozart Kinderorchester“ in „Grenzüberschreitende Initiativen“ und die Hochkönig Tourismus GmbH mit „Kräuterwandern am Hochkönig“ in „Tourismus & Gastronomie“. Der Sonderpreis der Bezirksblätter Salzburg ging an den „ORF Fernsehgarten“.

Hintergrund des Regionalitätspreises sei, so Michael Kretz, Geschäftsführer der Bezirksblätter Salzburg, die Verbesserung des Lebensraums der Menschen Michael in Salzburg. Die Jury setzte sich aus der ehemaligen Kretz bei der Landesrätin Maria Haidinger, WK-Direktor Wolfgang Eröffnung Gmachl und ORF-Chefredakteur Gerd Schneider zuder Feierlichsammen. „Ich habe gestaunt, was in Salzburg vorgeht, keiten. was die Salzburger schaffen können“, so Haidinger. Erstmals gab es heuer eine künstlerisch gestaltete Statue als Preis mit einem Salzherz in der Mitte – ein Symbol des Erfolgs und des ständigen Bemühens darum. (red)

medianet Branchenkalender

13.

Marketagent.com: „shift happens: Marktforschungs­trends 2020 – Präsentation Digital Research Barometer 2013“

9:30 Uhr, Themenraum (vormals „Die Lobby“), Löwelstraße 20 13.

Podiums- und Publikumsdiskussion APA „Interest Sells – Content Marketing/Der Trend zum relevanten Inhalt“

18:30 Uhr, APA, 1. Stock, Laimgrubengasse 10 (Wien) 13.

Verleihung „Wienerin Award“ für sozialen Hilfsprojekte

18:30 Uhr, Urania (Wien) 13.

Verleihung Zentrum für Innovation und Technologie (ZIT) „Content Award“

19:00 Uhr, Media Quarter Marx 3.3 (Wien) 14.

Goldbach Round Table „Bitte um Aufmerksamkeit: Multiscreenstorytelling“

9:00 Uhr, Chaya Fuera (Wien), Anmeldung bis 12.11. unter julia.koeberl@pr-unit.at 14.

30 Jahre Österreichischer Zeitschriften-Preis

18:00 Uhr, novomatic forum (Wien) oezv.or.at 14.–15. Cable Days

Konferenz für Kabel-TV & Breitband 19.

Preisverleihung des Journalistenpreises „Writing for CEE“

18:30 Uhr, Bank Austria, Oktogon (Wien) 20.

Medientag 2013 Universität Innsbruck „Anker, Schleusen, Netze – Medien in der Datenflut“

14:00 Uhr, Universität Innsbruck (Tirol) www.uibk.ac.at 20.

Staatspreis PR

www.prva.at/veranstaltungen/events/pr-gala/

20.

28.

29.

5.

5.–7.

12.

18. Bank Austria & card complete Mediafest

Ausbildungszentrum Bank Austria Am 4. November trafen bereits zum 18. Mal rund 130 Gäste aus der Medienbranche im neuen Ausbildungszentrum der Bank Austria am Kaiserwasser zusammen.

Gesichtet wurden mitunter Wolfgang Hermeneit (VGN), Peter Hörlezeder (Jung von Matt/Donau), Andreas Vretscha, Andrea Dallago, Julia Savic und Lena Pflüger von MediaCom, Dagmar Lang und Katharina Dulberg (Manstein Verlag), Herbert Scheiblauer (Gewinn), Mike Graf (RMS), Siegmar Schlager (Falter Verlag), Max Hafele (Moser Holding), Herbert Jäger (TT), Wolfgang Bergmann und Marco Glöckl (Seven One), Petra Kletecka und Robert Beck (Der Standard), Gerard Hann (VN), Gunther Gewessler (Kurier), Christine Raunegger (laola1), Andreas Janzek, Fritz Mühlbek (Kleine Zeitung), Gernot Fischer (Heute), Georg Panholzer (Die Presse), Elisabeth Blank (SN), Peter Strutz, Nicola Neuer (ORFEnterprise), Walter RingsAm 21. November findet in der muth (Krone), Karin Artner, Schallagburg, NÖ, von 14 bis Hannes Kassil (NÖN) und die 17 Uhr der 2. Österreichische BA-Kommunikatoren Anton Marken-Dialog statt. Eine AnKolarik, Andrea Schmitzmeldung zum Event ist unter Dohnal, Ulli Mayer, Ursula www.markendialog.at möglich.

Olsina und von card complete Anna Ailes mit Team. (red)

Karriere

tipp des tages

präsentiert von

VÖZ-Enquete „Mangelnde Lesefähigkeit als Gefahr für die Demokratie“ 10:00 Uhr, Presseclub Concordia (Wien) www.concordia.at Medien-Event Austrian-Chinese Business Assocation (ACBA) „Medien in China – Vielfalt & Freiheit?“ 17:00 Uhr, Hilton Vienna Danube (Wien), Anmeldung unter office@acba.at ÖJC Adventfest 19:00 Uhr, Mozarthaus (Wien), Anmeldung unter office@oejc.at

Dezember 2.

1. Peter Lammerhuber (Group M), Thomas Kralinger (Mediaprint), Peter Drobil (Bank Austria), Oliver Böhm (ORF-Enterprise) und Axel Bogocz (VGN); 2. Christoph Schwedler (Infoscreen) mit Gabriele Stanek (echo medienhaus); 3. Joanna Jarosz (Servus TV) und Joachim Feher (MediaCom).

Die Branche feierte

Bezirksblätter Salzburg verliehen Regionalitätspreis

November

3

Festveranstaltung anl. 35 Jahre Kuratorium für Journalistenausbildung 11:00 Uhr, Parlament (Wien) www.parlinkom.gv.at Eröffnung 7. Mediengipfel: Podiumsdiskussion „Das europäische Maß zwischen Markt und Moral“ 16:00 Uhr, Hotel Post, Dorf 6, 6764 Lech (Vorarlberg) 7. Mediengipfel in Lech am Arlberg mit u.a. EU-Kommissar Hahn Verleihung Österreichischer Journalisten Club (ÖJC) „Dr. Karl Renner-Publizistikpreis 2013“ 18:30 Uhr, Rathaus Wien

Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos.

Marina Delcheva, Biber

© Ch. Links

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Nordkorea Nordkorea gilt als rätselhaftes Land.

Auf der einen Seite das hungrige Volk, geheime Straflager und Kriegsdrohungen, auf der anderen Seite wird das Bild einer heilen Welt vermittelt. In diesem Band versammeln sich Berichte von 18 Autoren: Journalisten, humanitäre Helfer, Kulturmittler, Politiker und Touristen, die ein Bild von der Lebenswirklichkeit in diesem Land zeichnen. 19,90 €, Ch. Links Verlag, ISBN: 978-3-86153-752-6.

© Das Biber

© Franz Neumayr

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Preisträgerin Biber-Akademie-Leiterin und Redakteurin Marina Delcheva ist am 6. November 2013 mit dem Prälat-Leopold-Ungar-Anerkennungspreis in der Kategorie Print für zwei ihrer Beiträge ausgezeichnet worden.

retail Leidenschaft

Spielefreunde fanden neue Ideen und ­Herausforderungen beim Spielefest Seite 15

Super-Ei

Naturbelassene Eier treffen auf Geschmack und innovatives Design Seite 16

© SCA Hygiene Products

© Spar

inside your business. today. Dienstag, 12. November 2013 – 13

© SPS Marketing

© IG Spiele/D. Bitzan

medianet

meisterlich

Spar Premium Pralinen, Joya Bio-Joygurt Heidelbeere, Bio-Joghurt „natürlich für uns“ und ein gediegenes Anker-Meisterstück. Seite 17

Karriere

Andreas Greiner ist Werksleiter bei SCA Hygiene Products

Seite 18

Den Kunden zu fragen, ist keine schlechte Idee

© Metro

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BackWerk Vor Kurzem eröffnete die Bäckerei einen weiteren Shop: Mit dem Geschäft in der Favoritenstraße kommt das Unternehmen nun auf insgesamt elf Standorte in der Bundeshauptstadt. Ingrid Dubowy, Geschäftsführerin von BackWerk Österreich (li.), freut sich über die rasche Expansion in Wien.

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© medianet

© BackWerk/Klaus Ranger

Kampf der Giganten Real hat eine neue knallgelbe Billigmarke auf den Markt gebracht. Das Besondere: Mit dieser Marke, die keinen Namen hat, sondern sich nur durch die Farbe auszeichnet, wird Aldi preislich angegriffen. Bislang war es ungeschriebenes Gesetz, dass der Diskontmarkführer den Preis bestimmt.

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Kundenbeziehung kika/Leiner hat es geschafft, seine Stammkundenfrequenz um 50 Prozent zu steigern. Michael Straberger, Martin Messinger und Peter Rauch erklären gegenüber medianet, wie das gehen konnte.

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© Panthermedia.net/Giuseppe Anello

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Rom. Italiens Kaufleuteverband Confcommercio sieht schwarz: Trotz einiger Signale, die Hoffnung auf eine Besserung der Wirtschaftslage geben, werde es auch 2014 zu keinem Wachstum in Italien kommen, warnte Confcommercio-Präsident Carlo Sangalli. 47.000 Unternehmen seien von der Pleite gefährdet.

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ti t e l s t o r y

Dienstag, 12. November 2013

© straberger conversations/Nadine Bargad

14 – medianet retail

Michael Straberger, geschäftsführender Gesellschafter von straberger conversations, und Peter Rauch, Geschäftsführer von straberger conversations.

Kundenbindung kika/Leiner konnte seine Stammkundenfrequenz im letzten Halbjahr um 50% steigern

Im Coupon steckt auch der klassische Verkäufer Das Kundenbetreuungsprogramm wurde von der Agentur straberger conversations entwickelt.

Mathieu Völker

Wien. Eine Kundenkarte allein reicht nicht mehr: kika/Leiner betreibt seit März des heurigen Jahres ein Kundenbetreuungsprogramm, das die Frequenzen bei den Stammkunden um bis zu 50% steigen ließ, so Martin Messinger, Leitung Direct Marketing & Market Research von kika/Leiner. Im Gespräch mit medianet erklären er sowie Michael Straberger, geschäftsführender Gesellschafter der Agentur straberger conversations, und Peter Rauch, Geschäftsführer, wie das Coupon-System

funktioniert, welchen Herausforderungen der Handel begegnen muss, und warum es eine gute Idee ist, den Kunden zu fragen, was er denn eigentlich möchte.

Mehr als ein paar Euro Man habe dem Kunden mehr bieten wollen, als nur ein paar Euro am Ende des Jahres: „Wir wollten die Kunden mit dem bonifizieren, was sie eigentlich gern haben. Wir waren vom Erfolg sehr überrascht.

Das Programm ist im März gestartet, einer für den Handel relativ ruhigen Zeit. Wir haben unsere Fre-

quenzen bis zu 50% gesteigert, das war für uns eine Sensation“, meint Messinger. „Der Möbelhandel ist nicht ein klassisches Frequenzgewerbe. Es gibt einen begrenzten Bedarf, weswegen man laufend vor der Herausforderung steht, eine gute Frequenz aufrechtzuerhalten und Leute dazu zu motivieren, einzukaufen.“

Kundenbeziehung Die Idee hinter dem Programm ist, dass der Kunde unmittelbar beim Bezahlen an der Kassa einen Coupon aus einem Produktseg-

ment erhält, das ihn interessieren könnte. „Wir wollten weg von der klassischen Massenkommunikation hin zur Ansprache der Bedürfnisse des Kunden zum richtigen Zeitpunkt. Der Coupon ist die Fortführung des klassischen Verkäufers“, so Messinger.

„Das Programm ist im

Für Handelsunternehmen sei es heute unabdingbar geworden, den Kunden individuell zu betreuen, so Messinger: „Mache ich es nicht, so macht es mein Mitbewerber.“ Dennoch könne man Kunden heute nicht mehr nur promotional über den Preis in den stationären Handel bringen: „Wir mussten etwas finden, damit die Leute ins Geschäft kommen und die Produkte haptisch erleben“, so Rauch.

März gestartet, einer

Persönlich, bitte!

für den Handel relativ ruhigen Zeit. Wir haben unsere Frequenzen bis

Datenschutz Einige Unternehmen fürchten die Gesetzesverschärfung

„Ein Damoklesschwert über den Köpfen“

Wien. Die geplante Verschärfung des Datenschutzgesetzes beunruhigt so manches Unternehmen. Im Raum steht etwa, dass Unternehmen einmal im Jahr vom Konsumenten eine Permission zur Nutzung ihrer Daten erbitten müssen. „Wenn die Verschärfung kommt, wird es für die Firmen, die keine kontinuierliche Beziehung zu ihren Kunden erarbeitet haben, sehr schwierig.

Man kann es sich nicht leisten, das Vertrauen nachträglich aufzubauen oder nachzukaufen.

Es ist ein Damoklesschwert über den Köpfen der Händler“, so Michael Straberger. Er ist zuversichtlich, dass kika/Leiner durch das Coupon-System gut abgesichert ist. „Die persönliche Beziehung darf nicht wegbrechen, denn das ist lebenswichtig für den stationären Handel“, ergänzt Martin Messinger, Leitung Direct Marketing & Market Research von kika/Leiner.

Doch auch für den Konsumenten könnte die Gesetzesänderung ungewünschte Konsequenzen haben, meint Straberger: „Viele Konsumenten werden über die Verschärfungen gar nicht glücklich sein, weil das erwartete Servicegefühl und die Leistungen wegfallen könnten. Man geht hier mit einem wertvollen wirtschaftlichen Gut sehr unsensibel um. Es bleibt zu hoffen, dass es nicht in der Dimension kommt, wie es befürchtet wird.“

zu 50% gesteigert.“ martin messinger

Wertschätzung des Kunden und individuelle Betreuung seien im Zentrum des Programms gestanden, so Straberger: „Die Markenphilosophie ‚die Treue des Kunden ist für kika/Leiner das höchste Gut‘ ist im Kundenbeziehungsprogramm erlebbar geworden. Man geht zur Kassa und in dem Moment, wo man Geld abgibt, kommt wieder was zurück, ohne dass es penetrant oder unangenehm ist. Der Kunde spürt, da ist eine Idee dahinter.“

Um Kunden anzusprechen, seien personalisierte Mailings das Mittel erster Wahl. Die Glaubwürdigkeit leide darunter, wenn persönliche Angebote „an einen Haushalt“ verschickt werden. Laut Straberger sei kika/Leiner mit seiner Mailingkampagne auch im harten Branchenvergleich sehr erfolgreich: „Die starken Frequenzsteigerungen bei den Bestandskunden zeigen, dass jemand mit der konkreten Absicht ins Geschäft kommt, um einzukaufen, und genau das ist natürlich der Sinn unserer Maßnahmen.“ Um sich in der Vielfalt der Kanäle zu orientieren und den Kunden über den von ihm bevorzugten anzusprechen, gebe es eine ganzheitliche Lösung: „Es ist nicht schlecht, den Kunden zu fragen, was er denn gern hätte. Gefragt zu werden, ist eines der wichtigsten Faktoren in einem Dialogprogramm“, erklärt Straberger.

R e tai l & P r o du c e r s

Dienstag, 12. November 2013

medianet retail – 15

Real gegen Aldi und Lidl Die neue Billigoffensive der Supermarktkette Real könnte in Deutschland zu aggressiven Preiskämpfen führen

Discount War: Krieg der Diskonter Düsseldorf. Seit Jahren gilt es als ein ehernes Gesetz im deutschen Einzelhandel: Diskont-Marktführer Aldi bestimmt die Preisuntergrenze bei Lebensmitteln des täglichen Bedarfs. Doch jetzt will die zum Metro-Konzern gehörende SBMarktkette Real das nicht länger akzeptieren: Sie startete mit einer neuen Billigmarke. „Es ist durchaus möglich, dass Real damit einen Preiskrieg in Deutschland auslöst, wie wir ihn seit Jahren nicht mehr gesehen haben“, sagte dazu Handelsexperte Matthias Queck vom Beratungsunternehmen Planet Retail.

Toilettenpapier, Wurst, Socken und Glühbirnen. Alles sind sie knallgelb verpackt und tragen statt eines Markennamens nur die Produktbezeichnung. Real wirbt dafür mit dem Slogan „Ohne Schnickschnack. Ohne teuer“.

Weniger an Qualität „Die Diskonter haben ihre Qualität immer weiter nach oben geschraubt, sodass darunter wieder Raum ist“, begründete Real-Chef Didier Fleury laut Lebensmittel Zeitung die Preisoffensive. Diese Marktlücke will Real jetzt besetzen. Kargheit ist dabei Programm.

Das No-Name-MultivitaminFruchtsaftgetränk kostet in der 1,5 l-Packung bei Real nur 0,79 €, hat aber auch nur einen Fruchtgehalt von 12 %. Zum Vergleich: Aldi Süd kassiert für einen Liter Multivitaminsaft 0,95 €. Dafür bekommt der Kunde aber auch 100% Fruchtsaft.

Neupositionierung geplant Bislang reagieren Aldi Süd und Lidl zurückhaltend. Real ist kein großer Player am deutschen Lebensmitteleinzelhandelsmarkt.

Aber Unternehmenssprecher Markus Jablonski kündigt an: „Das

können am Ende 200 Produkte werden oder 2.000. Darüber entscheiden letztlich unsere Kunden.

Auf jeden Fall soll es nicht bei den knapp 20 Produkten bleiben, die derzeit im Angebot sind.“ Die aktuelle Entwicklung geschieht im Zuge der Neuausrichtung des Unternehmens, das in allen Preisstufen neue Akzente setzen will. Nach Vorstößen mit einem hochwertigen Angebot im Rahmen der italienischen Wochen bearbeitet Real nun das untere Preissegment, weil ein beachtlicher Teil der Kunden sowie potenzielle Neukunden über ein limitiertes Einkaufsbudget verfügen. (jm)

© Metro

Metro-Tochter Real wirbt in knallgelb und mit dem Slogan „Ohne Schnickschnack. Ohne teuer.“

Real rüstet zum Kampf: Billiger als billig ist ab sofort die Devise am PoS.

Start mit 20 Artikeln Die „Preisbrecher“ stehen zurzeit gut sichtbar platziert an prominenten Stellen in den über 300 Real-Supermärkten in Deutschland. Knapp 20 Artikel sind erhältlich wie Fruchtsäfte, Nudeln,

Neues Projekt Post & Co

Hauszustellung

Wien. Obwohl immer mehr Waren heute über das Internet bestellt und direkt nach Hause geliefert werden, sind Lebensmittel davon noch kaum betroffen. Grund dafür ist, dass gerade bei diesen Waren die üblichen Lieferfristen von mehr als einem Tag von den Kunden nicht akzeptiert werden.

Einen neuen Lösungsansatz für die taggleiche Zustellung werden die Österreichische Post AG, Pfeiffer HandelsgmbH, RISC Software GmbH und die FH OÖ Forschungs& Entwicklungs GmbH/Logistikum in den nächsten 18 Monaten entwickeln. Das gemeinsame Forschungsprojekt „Food4all@ home“ soll klären, wie eine flächendeckende Hauszustellung von Gütern des täglichen Bedarfs funktionieren könnte. (red)

Markenerfolg statt MarkenBurn-out

21. November 2013

Spielefest 70.000 Besucher

Renaissanceschloss Schallaburg

Ein voller Erfolg

© IG Spiele/David Bitzan

Wien. Zahlreiche Neuheiten, prämierte Spiele und Spielemeisterschaften sowie 70.000 interessierte Besucher: Das ist das Ergebnis des Spielefests im Austria Center. „Einmal mehr hat sich gezeigt, dass Spielen nach wie vor im Trend liegt und nicht an Anziehungskraft verliert. Wir sind stolz darauf, seit mittlerweile 29 Jahren den Menschen immer wieder ein außergewöhnliches Wochenende bereiten zu dürfen“, so Veranstalter Ferdinand de Cassan. (red)

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R e ta i l & Pr o d u c er s

16 – medianet retail

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Richemont steigert Umsatz und Gewinn Zürich. Der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont steigerte seinen Umsatz zwischen April und September um 9% auf 5,324 Mrd. €. Seinen Gewinn konnte der Hersteller von CartierSchmuck und Edeluhren ebenfalls um 10% auf 1,185 Mrd. € erhöhen.

In der zweiten Jahreshälfte dürfte die Wechselkursentwicklung die Ergebnisse belasten, auch das insgesamt gedämpfte Umfeld sei Anlass zur Vorsicht, so Richemont. (dp)

© Panthermedia.net/Gina Sanders

Leichtes Umsatzplus im Schweizer Einzelhandel

Dienstag, 12. November 2013

Eier Im oberösterreichischen Schleißheim produziert Monika Strasser geschmacksintensive und naturbelassene Eier

Lebensmittelhandwerk trifft innovatives Design

Für die mehrwegfähige Genussbox zeichnet die Linzer Agentur SPS Marketing verantwortlich. mathieu völker

Wien/Schleißheim. Freunde des authentischen Geschmacks werden sich freuen, denn es gilt, eines der grundlegenden Nahrungsmittel neu zu entdecken: das Ei. Auf dem Grundstück des 1598 erstmals urkundlich erwähnten SpiegelmayrHauses im oberösterreichischen Schleißheim bei Wels produziert Monika Strasser naturbelassene Produkte, die sie mit einer am Stil Audrey Hepburns orientierten Genussbox vermarktet. Neben Eiern bietet sie unter anderem auch naturbelassenen Birnen-Cider an.

© APA/Herbert Pfarrhofer

„Waldviertler“ vs. FMA geht in nächste Runde

Heini Staudinger liegt im Clinch mit der Finanzmarktaufsicht FMA.

Schrems. Für den Waldviertler Schuh- und Möbelproduzenten Heini Staudinger gehen die Verhandlungen in die nächste Runde. Staudinger liegt wegen eines Finanzierungsmodells im Clinch mit der Finanzmarktaufsicht FMA: Gegen den „Schuhrebellen“ war eine Strafe von 2.000 € verhängt worden, weil er von Freunden, Kunden und Verwandten Darlehen entgegengenommen hatte, um die Entwicklung seiner Firma GEA zu finanzieren. Über die Berufung gegen das Straferkenntnis der FMA soll nun beim Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS) in Wien verhandelt werden.

Staudinger betonte, er habe mithilfe dieser Darlehen seit 2003 in der Krisenregion Waldviertel 130 Arbeitsplätze geschaffen. Die juristische Auseinandersetzung treffe einen kritischen Punkt der aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Problematik: Während die Banken gerettet werden müssten, würde die eigentliche Aufgabe, die Versorgung der Realwirtschaft mit Krediten, immer schlechter erfüllt. (dp/APA)

Eier-Produzentin Monika Strasser: „De facto ist meine Eierqualität im normalen Lebensmittelhandel nicht erhältlich.“

Dennoch sei Bio besser als nichts: „Der EU-Biostandard ist ein geringer, die Demeter sind die besten Bioproduzenten, weil da auch die Art der Tierhaltung eine wichtige Rolle spielt – die verweigern zum Beispiel die Enthornung der Kühe, was ja eine völlig absurde Vorschrift ist.“

Genussbox von SPS Die mehrwegfähige Genussbox, in der die Eier, auf Heu gebettet, geliefert werden, wurde von der Linzer Agentur SPS Marketing entworfen. Geschäftsführer Gerhard Preslmayer beschreibt die Kooperation: „Wenn Lebensmittelhandwerk auf Designhandwerk trifft, können

ganz neue Ideen realisiert werden. Unser gemeinsames Ziel ist, Menschen über ästhetisches Verpackungsdesign für hochwertige Lebensmittel zu begeistern, und die Sinne für Geschmack und Genuss zu schärfen. Es macht Spaß, mit einer Visionärin wie Monika Strasser diese Ziele konsequent zu verfolgen.“

Leben, das eine Brücke zwischen Food Awareness, Genuss sowie Tier- und Umweltschutz schlagen möchte. Künstlerischer Leiter dieser Brücke zwischen Kultur und Agrikultur ist Peter Assmann. Mitstreiter sind der Hofkäser Robert Paget, die Künstler Daniel Spoerri, Barbara A. Husar, Nikolaus Eberstaller, Georg Stifter, Alois sowie Christine Bauer und viele mehr.

In ihrem Non-Profit-Verein „Spiegelmayr Haus“ verwirklicht Strasser außerdem Projekte etwa im Bereich des Anbaus naturnaher, regionaler und hochwertiger Nahrungsmittel und setzt sich für „community supported agriculture“ ein.

www.spiegelmayr-haus.at

„Kunst trifft Regenwurm“ Unter dem Motto „Kunst trifft Regenwurm“ rief Strasser ein Kunstprojekt von Lebensmittelhandwerkern und Künstlern unter der Schirmherrschaft des Vereins „Lebensmittel für Mitdenker, Querdenker und Weiterdenker“ ins

Eröffnung In 2012 machte BackWerk 11 Mio. € Umsatz

Handel Bisher rechnete Puma mit Gewinnsteigerung

Wien. Die Selbstbedienungsbäckerei BackWerk hält bereits elf Geschäfte in Wien. Vor Kurzem erst eröffnete das Unternehmen einen Shop in der Favoritenstraße. Österreichweit kommt die aus Deutschland stammende Bäckerei nun auf 21 Standorte.

BackWerk ist Erfinder der Selbstbedienungs-Bäckereien und in dieser Branche europäischer Marktführer. Und das Geschäft in Österreich läuft gut: Im Vorjahr konnten 11 Mio. € Umsatz gemacht werden.

Herzogenaurach. Puma hat überraschend seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr gesenkt. 2013 werde das Konzernergebnis zwar positiv sein, aber deutlich unterhalb der im Vorjahr erzielten 70 Mio. € liegen. Bisher hatte der weltweit drittgrößte Sportartikelhersteller mit einer Gewinnsteigerung gerechnet. Der Nettogewinn stieg im dritten Quartal zwar von 12,2 Mio. € auf 52,7 Mio. €; im Vorjahr musste das Unternehmen allerdings bereits erhebliche Kosten für den laufenden Konzernumbau verdauen – als Überschuss blieben 2012 deshalb letztlich nur 70 Mio. € übrig.

Frisch gebackener Standort in Wien Puma senkt Gewinnprognose 2013 schäft in speziellen Öfen laufend frisch gebacken werden. Kunden können sich die gewünschte Ware selbst nehmen und bezahlen.

Durch die Selbstbedienung sind die Backwaren um 30 bis 50% billiger als bei anderen Bäckereien. So liegt der Preis einer Kaisersemmel bei BackWerk bei 19 ct. Unter den 100 Artikeln finden sich neben herkömmlichen Gebäck- und Brotsorten auch Mehlspeisen und mediterrane Spezialitäten. (dp)

Günstige Backwaren „Wir freuen uns sehr über die rasche Expansion in Wien“, erklärt Ingrid Dubowy, Geschäftsführerin von BackWerk Österreich. „Die neue Adresse Favoritenstraße 130 ist bereits der zweite Shop in dieser beliebten und stark frequentierten Einkaufsstraße. Der ‚frisch gebackene’ Standort hat eine Verkaufsfläche von rund 80 Quadratmetern; vorerst wird unsere FranchisePartnerin Tetyana Schenk hier acht Mitarbeiter beschäftigen.“ Es wird viel Wert darauf gelegt, dass alle Backwaren direkt im Ge-

habe, werde aber noch Zeit benötigt. Eine aufwendige Werbekampagne mit dem neuen Markenleitbild soll im dritten Quartal des kommenden Jahres starten. Das wäre also nach der Fußballweltmeisterschaft, bei der sich die übermächtigen Rivalen Adidas und Nike in den Vordergrund drängen.

Die neuerlichen Sonderkosten führte Puma auf die Schließung eines Produktentwicklungszentrums in Vietnam zurück. (dp)

Aufwendige Werbekampagne

Ingrid Dubowy, Österreich-GF, mit Franchise-Partnerin Tetyana Schenk.

Nach der Senkung der Gewinnprognose treibt der neue PumaChef Björn Gulden den Umbau des Sportartikelherstellers voran: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, schneller auf Verbrauchertrends zu reagieren, schneller Innovationen herauszubringen, schneller zu entscheiden.“ Bis das von Gewinneinbrüchen geplagte Unternehmen sein Kundenimage aufgemöbelt

© EPA/Daniel Karmann

Neuenburg. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Umsätze im Schweizer Einzelhandel um 1% gestiegen. Saisonbereinigt gingen sie gegenüber dem Vormonat um 0,7% zurück. Bei den Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren sanken die Umsätze gegenüber September 2012 um 0,5%. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor hingegen erzielte binnen Jahresfrist ein Plus von 1,4%.

(APA)

Die Eier stammen von Hühnern traditioneller Rassen und unterscheiden sich teilweise stark in ihrer Pigmentierung. So staunt man etwa über Eier mit von Natur aus grünlicher Schale. Die Eier können über die Homepage des Spiegelmayr-Hauses oder direkt bei der Produzentin bestellt werden, die die geschmackvolle Ware in regelmäßigen Abständen nach Wien und Umgebung liefert. Unter anderem bietet Strasser auch Ideen für Firmengeschenke an.

Zertifizierungen betrachtet Strasser mit gemischten Gefühlen: „Bio-Zertifizierungen sind manchmal auch nicht das Gelbe vom Ei – besonders bei Bio-Eiern ist der Bio-Standard gering, weil trotz Bio sehr intensiv produziert werden darf, und obwohl die Freilandhühner draußen sein dürfen, haben sie noch lange nicht genug Grünfläche zur Verfügung, um Gras picken zu können. Bei Tausenden von Hühner bräuchte man da viele Hektar Wiesenfläche. De facto ist meine Eierqualität im normalen Lebensmittelhandel nicht erhältlich.“

© BackWerk/Klaus Ranger

Im Vorjahresvergleich stiegen die Umsätze im CH-Einzelhandel um 1%.

© SPS Marketing/Guelff Guy

Beyond bio

Puma-Chef Bjoern Gulden treibt einen Umbau des Unternehmens voran.

product news

Dienstag, 12. November 2013

medianet retail – 17

Premium, Bio & ein Meisterwerk aus der Anker-Bäckerstube Product News Spar Premium-Pralinen, Joya Bio-Joygurt Heidelbeere, Bio-Joghurt „natürlich für uns“ und ein gediegenes Anker-Meisterstück.

Joya, der Marktführer für frische Sojaprodukte in Österreich, erweitert seine Bio-Joygurt-Range um die Sorte Heidelbeere. Dafür gilt einmal mehr das Joya-Versprechen: Alle Produkte bestehen aus gentechnikfreien Sojabohnen aus Österreich und kommen ohne den Zusatz von Aromastoffen aus.

Launch Spar Premium Pralinen 4,49 € 95 g Spar Spar www.spar.at Schokoladenkunst auf höchstem Niveau bieten die sechs verführerischen PralinenVariationen, hergestellt in einer kleinen Confiserie in Lauenstein. Mit Lauensteiner Burgspitze, Nougat-Kugel, Gianduja-Nougat, Vanille-Trüffelcreme, ­Nougat-Törtchen und Nougat-Würfel werden alle süßen Geschmacksnerven verzaubert.

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© Spar, Joya, natürlich für uns

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Wien – der Duft der Stadt.

Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

Das Bio Naturjoghurt von „natürlich für uns“ glänzt durch seine cremige Konsistenz und einen 5%igen Fettgehalt, der den natürlichen Geschmack des Joghurts intensiv transportiert.

Besonders in Ballungsräumen und im urbanen Bereich sollte Joghurt punkten –bei Bio-Produkten verzeichnet die Pfeiffer Handelsgruppe ein Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich.

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Wiener Weinpreis

Film Festival

Silvesterpfad

Wiener Eistraum

Anker Neue Produktlinie

Ein Meisterstück Wien. Anker setzt in diesem Herbst auf langjährige Backkompetenz und launcht eine exklusive Premium-Marke „Anker Meisterstück“ mit einer neuen, extrem hochwertigen Brotwelt. Die traditionelle Rezeptur, die lange Teigruhe und das Backen im Steinofen machen die Meisterstück Steinofenbrote zu besonderen Produkten – in den vier klassischen Sorten Weizenbrot, Roggenbrot, Weizenmischbrot und Roggenmischbrot ab sofort in allen Anker-Filialen erhältlich. (red)

www.wien-event.at © Anker

stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien Über ein Jahr Entwicklungsarbeit steckt in der „Anker Meisterstück“-Serie.

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18 – medianet retail

Dienstag, 12. November 2013

late night Shopping Gastro Premium Night

© McArthurGlen Designer Outlet Salzburg

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© GPN/Hammerschmid

1. Petr Proy, Center Manager McArthurGlen Designer Outlet Salzburg, mit Moderatorin Sonya Kraus und Henrik Madsen, Managing Director McArthurGlen; 2. Model und DJane Leigh Lezark mit Szene-DJ Mike Nouveau; 3. Modenschau.

Late Night Shopping: zum vierten Mal im Outlet Center 2

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1. Reinhard Hanusch, Alexandra Meissnitzer, Marco d’Andrea, Manfred Huber; 2. Philipp Schörghofer, Hubert Neuper; 3. Stefan Trojer, Rudi Obauer mit Gattin; 4. Stefan Marquard, Sandra Havlicek.

Feinste Küche, Top-Stars und viel Abwechslung garantiert

Köche & Skistars

Nespresso Österreich-Chef Dietmar Keuschnig.

Kreativ Vom zweifachen Michelin-Sterne-Träger Karlheinz Hauser (Süllberg Hamburg) ins Leben gerufen, kreierten Lohberger & Nespresso mit der „Gastro Premium Night“ den exklusivsten Branchenevent während der Salzburger Messe „alles für den Gast“. Dem Ruf der anspruchsvollen Kulinarik folgte die internationale Kochelite, wie etwa die RTL II-Kochprofis Mike Süßer mit Andreas Schweiger, Simon Taxacher, Karl & Rudi Obauer, Martin Sieberer, Thomas Jaumann, Heinz Hanner. Darüber hinaus freuten sich die Gastgeber Reinhard Hanusch (GF Lohberger) und Dietmar Keuschnig (GF Nespresso Österreich) auch über namhafte Gäste des Österreichischen Skiverbands, wie u.a. ÖSV-Lady Alexandra Meissnitzer, ÖSV-Athlet Philipp Schörghofer, Ex-Skispringer Hubert Neuper, Ex-ÖSV-Athlet Mario Reiter sowie die drei ÖSV-Landesskiverbandspräsidenten Werner Margreiter (Tirol), Patrick Ortlieb (Voralberg) und Bartl Gensbichler (Salzburg). Auch Unternehmensvertreter waren anwesend, etwa von Schindler, Eishken Estate, Wiberg, C+C Pfeiffer mit Cook 2.0. (red)

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LADEN-HÜTERIN

Begegnung der dritten Art Alexandra Binder

© Bipa/Marian Co GmbH

© SCA Hygiene Products/Stefanie Starz

Aficionadas Mehr als dreizehn Stunden pures Shoppingvergnügen bot das McArthurGlen Designer Outlet Salzburg beim diesjährigen Late Night Shopping. Angebote von bis zu minus 80 Prozent auf Luxusund Designermarken – unter anderem von Stefanel, Marc Cain, Karl Lagerfeld, Calvin Klein Collection, Jil Sander oder Escada – ließen die Herzen der Kunden höher schlagen. „Unsere Kunden waren restlos begeistert; manch einer war so mit Einkaufstaschen bepackt, dass er diese erst einmal im Auto verstauen musste, bevor er mit der zweiten Shoppingrunde beginnen konnte“, sagte Petr Proy, Center Manager des McArthurGlen Designer Outlet Salzburg. Doch nicht nur die Shoppingangebote, auch das Showprogramm auf der Bühne, zu dem auch eine Prêt-a-Porter-Fashionshow mit ausgewählten Marken des Designer Outlets gehörte, lockte die Kunden an. Durch den Abend führte die deutsche Fernsehmoderatorin Sonya Kraus.

Spielwarenmesse Nürnberg Begeistert war insbesondere – International Toy Fair: auch Model und DJane Leigh 29.1. bis 3.2. 2014: mehr als Lezark; sie war gemeinsam 2.700 Aussteller aus mehr mit dem New Yorker Szene-DJ als 60 Ländern.

Mike Nouveau extra für das

www.spielwarenmesse.de Late Night Shopping aus den USA angereist. (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Andreas Greiner (43) ist seit Kurzem neuer Werksleiter am SCA-Standort Ortmann.

Er übernimmt mit sofortiger Wirkung die Agenden von Vorgänger Iman Farzaneh.

Greiner ist seit über 20 Jahren in verschiedenen führenden Positionen bei SCA tätig. Zuletzt war Greiner als Organization Improvement Manager für die Organisationsentwicklung an den Standorten Ortmann, Cuijk und Suameer verantwortlich.

Neben umfangreichen Kompetenzen im Bereich der Fertigung und Verarbeitung von Produkten verfügt Greiner über langjährige operative Erfahrung im Unternehmen SCA.

Wenn Modeträume wahr werden …

Glamour iQ Cosmetics bringt zum Fest der Liebe tolle Geschenkideen, die Freude bereiten und gleichzeitig für einen eleganten Look sorgen. Mit dem iQ Cosmetics Beautycase werden Beauty-Liebhaberinnen nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Liebsten zu Weihnachten verzaubern.

Neben dem Base und Top Coat enthält der Beautycase auch einen iQ Cosmetics Nail Attraction Nail Polish in der Farbe „creme“ oder „antique pink“. Sie überzeugen durch eine schnelle Trockenzeit in nur 45 Sekunden, ein brillantes Farbfinish und sorgen für ein langanhaltendes Ergebnis (bis zu 7 Tage). Der Beautycase ist um 19,99 € seit Anfang November für voraussichtlich vier Wochen exklusiv in allen Bipa-Filialen und im Bipa Online Shop unter www.bipa.at erhältlich.

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enn verkaufen nicht das Gelbe vom Ei für einen ist, man sein Geschäft aber nicht zusperren will, dann wird man halt in Gottes Namen Hermes-Partner oder so was. Fürderhin lebt man dann in der Hauptsache vom Packerlgeschäft. Was für den Kunden Begegnungen der dritten Art mit Pseudo-Postlern mit sich bringt, die nicht wissen, was sie tun. Was dieses Geschäft mal ursprünglich hat sein sollen, kriegt man leider nicht mehr mit. Bei mir ums Eck gibt´s einen Shop dieser Gattung. Bis jetzt hab ich mir darum auch keinen Kopf gemacht. Dass die gute Besitzerin permanent die Jalousie der Eingangstür unten hat, was nicht eben einladend wirkt und noch weniger offen, habe ich allerdings mitbekommen. Und kombiniert, dass die gar nix verkaufen will und deshalb ins Packerl-Business eingestiegen ist. Allerdings legt sie sich damit selbst ein Ei. Weil sie nämlich wirklich ambitionierte Produkte hätte, vorwiegend Badesalz von der Krim, das sich positiv auf Gelenksschmerzen auswirkt.

Warum weiß ich das? Nicht etwa, weil sie es mir angeboten hat. Nein, ich habs vage an einem Folder wahrgenommen und mein Gehirn hat reagiert, weil ich einen Papschi daheim habe, der rheumatische Beschwerden hat, aber Cortisonverweigerer ist. a.binder@medianet.at

D i e z a h l m i t d e m a h a - e f f e k t zum Weitererzählen

Wirklich beliebt Ein Prozent der Weltbevölkerung geht pro Tag bei McDonald‘s essen.

medianet

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dienstag, 12. november 2013 – 19

winter im Milchregal

Nordtiroler Bauern liefern ab April 2014 Milch an südtiroler Molkereien Seite 22

Den NÖM-Produktentwicklern gehen die Ideen noch lange nicht aus Seite 23

preisplus berglandmilch zahlt mehr

© panthermedia.net/Viorel Sima

Die Latte liegt bei uns hoch Keine Milchmädchenrechnung Die österreichischen Milchverarbeiter wehren sich gegen vorder­gründige Preisvergleiche mit anderen ­Ländern.

Im langjährigen Vergleich seien die Milchpreise auf einem relativ ­niedrigen Level, und bei der Qualität spielen heimische Produkte meist in einer deutlich höheren Liga. Seite 20

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Mit Ofengenuss zum Umsatzplus! © panthermedia.net/Yana Petruseva

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Wien Erstmals gibt es bei der Wahl der „Käsekaiser“ auch ein Publikums-Voting. Bis 15.11. kann man noch online für seinen Favoriten stimmen, die Preisverleihung findet dann am 21.11. in Graz statt.

Beliebte Brunch Marke: +6% Bekannheitsgrad* und +6,7% Umsatz ** 2 Top Innovationen ab Oktober 2013 Starke Werbekampagne ab Dezember 2013: 7 Mio. TV-Kontakte, Internet, ...

* Spectra 02.2013 Vergleich 2012; ** AC Nielsen - Umsatz YTD KW20/2013

NEU

© Schärdinger

Kleiner Grenzverkehr © NÖM

© Latteria Vipiteno

molkereiprodukte

molkereiprodukte

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© www.peterrigaud.com/Raiffeisen Holding

Neuer Eigentümer für die NOM Dairy UK Ltd.

Dienstag, 12. November 2013

Milchwirtschaft Österreichs Milchverarbeiter sahen sich 2013 mit einem stabilen, positiven Marktumfeld konfrontiert

Milchverarbeiter fordern Absicherung der Qualität

Politik und Handel sind gefordert, hohe heimische Produktionsstandards nachhaltig abzusichern.

Wien/Telford. Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und die NÖM AG haben kürzlich das Molkereiunternehmen NOM Dairy UK Ltd. in Telford/Großbritannien verkauft. Neuer Eigentümer ist Müller Dairy (UK) Ltd. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Bisher hatte die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien 85% der Anteile an der NOM Dairy UK Ltd. gehalten, die NÖM AG 15%. Die Produktionsstätte der NOM Dairy UK Ltd. wurde 2009 eröffnet und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 50 Mio. €. Aktuell werden 155 Mitarbeiter beschäftigt; man ist auf Joghurtproduktion spezialisiert.

Müller Diary (UK) Ltd. ist Teil der Unternehmensgruppe Theo Müller, die über Standorte in ganz Europa und den USA verfügt. Das Unternehmen ist seit 1992 stark am britischen Markt vertreten. „Mit dem britischen Marktführer Müller Dairy (UK) Ltd. ist es uns gelungen, einen passenden Käufer für NOM Dairy UK Ltd. zu gewinnen“, so Klaus Buchleitner, Generaldirektor der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien. „So können künftig Synergien genutzt werden; auch für die Mitarbeiter ist nun Klarheit geschaffen.“

© Koelnmesse

Innovative Neuheiten auf der Anuga 2013

Das Fachpublikum war von öster­ reichischer Qualität sehr angetan.

Wien. Im Rahmen der Sonderschau „taste 13“ wurden die Top-Neuheiten der Anuga 2013, der Weltleitmesse für Ernährung im Oktober, von einer internationalen Jury aus Fachjournalisten ausgewählt. Über 500 Unternehmen hatten sich mit mehr als 1.200 Ideen um die Aufnahme in die Sonderschau beworben. „Die Jury wählte letztendlich 53 Produkte und Konzepte aus, darunter zehn österreichische Produktinnovationen, die in puncto Idee, Innovation und kreativer Umsetzung überzeugten“, so Franz Ernstbrunner von der Außenwirtschaft Austria, die 61 österreichischen Ausstellern auf fünf Gruppenständen Platz zur Präsentation bot. Zu den ausgewählten zehn heimischen Produktneuheiten zählten unter anderem Kärnternmilch/Ramino Käsetraum, NÖM/Das Beste aus Österreich sowie Ennstal Milch KG/Landessa Ice Coffee/ Cappuccino/Vanille/Caffe Latte.

Wien. 2013 war für die heimische Milchwirtschaft ein Jahr mit stabiler Entwicklung. Im Rahmen eines Pressegesprächs im September dieses Jahres zog Direktor Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VÖM), Bilanz: „Österreichs Milchwirtschaft ist im laufenden Jahr mit einem stabilen Marktumfeld konfrontiert: Sinkende Anlieferungen in Österreich und in Europa führten bei guter Exportnachfrage zu einem international steigenden Preisniveau bei Milchprodukten.“ Der durchschnittliche Milchauszahlungspreis der österreichischen Molkereien lag in der ersten Jahreshälfte bei 40,03 ct/kg (Jänner bis Juli 2013, natürliche Inhaltsstoffe, brutto). Im Juli lag der entsprechende Auszahlungswert bei 40,97 ct/kg und damit deutlich über dem entsprechenden Wert des Jahres 2012 mit 34,76 ct/kg, so die Angaben der VÖM. „Die Entwicklung auf dem heimischen Milchmarkt ist grundsätzlich positiv“, bestätigt auch Andreas Geisler, Koordinator der ARGE Heumilch. „Seit Anfang des Jahres konnte der österreichische Milchmarkt eine wertmäßige Steigerung von 0,5 Prozent verbuchen.

Deutlich besser als der Gesamtmarkt liegen Heumilch-Produkte mit einem Plus von 4,7 Prozent.“

Qualität zu niedrigem Preis Hintergrund für die allgemeine innerösterreichische Entwicklung ist die verringerte Anlieferung im Inland sowie der EU, aber auch in wichtigen weltweiten Produktionsgebieten aufgrund widriger Witterungsbedingungen. Gleichzeitig zeigten wichtige Exportdestinationen wie beispielsweise China eine starke Nachfrage, was die Märkte international in Bewegung brachte. Preissteigerungen konnten in Österreich bei den Handelsketten erst später und in geringerem Ausmaß umgesetzt werden, Exportmärkte zeigten sich entwicklungsfähiger. „Die Nachfrage nach Milchprodukten ist international deutlich stärker“, bestätigt Geisler und prognostiziert: „Auch für 2014 gehen wir von einer guten Markt-lage aus.“ Auch die Heumilchwirtschaft punktet über den Grenzen: Der Exportanteil liegt bereits bei 50%. „Ich bin überzeugt, dass österreichische Unternehmen vor dem aktuellen Markthintergrund gute Chancen im Export haben“, so Geisler weiters. „Ein wesentlicher Aspekt ist jedoch die Sicherung des Heimmarkts.“ Ganz allgemein gilt: Trotz der vergleichsweise geringen Steige-

Qualität auf hohem Niveau: Mehr als 70% der heimischen Milch stammen aus kleinen Landwirtschaften in den Berggebieten.

rungen der Konsumentenpreise in Österreich sind diese im langjährigen Schnitt günstig zu bewerten, allein wenn man mit der allgemeinen Indexentwicklung vergleicht.

Milchprodukte im Preiseinstieg kosten in Österreich nach wie vor nicht mehr als vor über 20 Jahren, vermeldet die VÖM.

„Wer es nicht verstanden hat, dass Milch aus Berggebieten etwas anderes ist, als Milch aus Ställen mit über 1.000 Kühen, der hat sein Recht verwirkt, in der Agrarwirtschaft ernst genommen zu werden.“ Johann Költringer

Für die österreichischen Bauern ist eine Erholung der Auszahlungspreise von großer Bedeutung, denn sie sind Leidtragende der Witterungsbedingungen und diverser Kostensteigerungen. Ebenfalls von Bedeutung ist der Umstand, dass die höheren, heimischen Qualitätsstandards, wie flächendeckende Gentechnikfreiheit, hohe Tierschutz- und Umweltstandards sowie der hohe Bioanteil, auch bei

einem höheren Preisniveau gelten und daher auch in diesen Zeiten höhere Kosten anfallen als in anderen Ländern mit niedrigeren Produktonsstandards.

duktion und Verarbeitung in Berggebieten vorsehen“, so die VÖM. Als Affront für die Milchwirtschaft im Berggebiet empfindet die Vereinigung wiederholte Preisvergleiche der Arbeiterkammer, „bei denen Milchprodukte aus Berlin und Österreich allein im Preis verglichen werden, ohne auf jegliche Qualitätsunterschiede und damit zusammenhängende Kosten einzugehen“, kritisiert VÖM-Geschäftsführer Johann Költringer. „Wer es nicht verstanden hat, dass Milch aus Berggebieten etwas anderes ist, als Milch aus Ställen mit über 1.000 Kühen, der hat sein Recht verwirkt, in der Agrarwirtschaft ernst genommen zu werden.“ Die österreichische Milch wird zu über 70% in Berggebieten gemolken, ist 100% gentechnikfrei und wird in kleinen bäuerlichen Betrieben mit hohem Arbeitsaufwand und Engagement nach strengen Tierschutzstandards produziert.

Die höheren Kosten für die Milchproduktion in Berggebieten und unter Einhaltung höchster Standards sollen vom Handel auch entsprechend abgegolten werden, mahnt die VÖM. Andernfalls könne die Produktion in dieser Qualität nicht nachhaltig gesichert werden. „Die Nachhaltigkeit wird derzeit von den Handelsketten sehr stark beworben, gleichzeitig besteht aber nicht die Bereitschaft, die damit verbundenen Mehrkosten auch entsprechend abzugelten“, erklärt Petschar und appelliert: „Alle verantwortungsvollen Partner sind gefordert, ihren Beitrag für die Absicherung der Milchwirtschaft in Berggebieten zu leisten.“

Produktion in Berggebieten Die Milchwirtschaft ist der wichtigste landwirtschaftliche Produktionszweig in Berggebieten. Ohne sie ist die Bewirtschaftung, die Pflege der Landschaft und die Aufrechterhaltung der Besiedelung in vielen Berggebieten nicht möglich.

Auch Lebensqualität, Tourismus und Landschaftsbild hängen zu einem guten Teil von ihr ab. Milchwirtschaft in den Alpen bedeutet aber eine geringere Intensivierung, Mechanisierung und Automatisierung und damit eben höhere Produktionskosten.

Der Wegfall der Milchquoten im Jahr 2015 bringt einen weiteren Liberalisierungsschritt für die Milchwirtschaft in Berggebieten, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit gefordert ist. Seitens der VÖM fordert man daher entsprechende Rahmenbedingungen in Form von Förderungen, Kennzeichnungsmöglichkeiten und Vermarktungsinitiativen, um die Milchwirtschaft in den Berggebieten abzusichern.

Die höhere Qualität der Milchprodukte aus den Berggebieten spiegelt sich in den Inhaltsstoffen und umfasst zahlreiche produktionsspezifische Besonderheiten, auf die Konsumenten heute Wert legen.

Diese Milchprodukte haben einen Mehrwert, der zu vermitteln ist. „Wir erwarten, dass bei den Programmen zur neuen Agrarpolitik entsprechende Förderprogramme ausgearbeitet werden, die verstärkt Akzente für die Milchpro-

E r z e u g e r m i l c h p r e i s e ab H o f – Ö s t e r r e i c h i m V e r g l e i c h m it Deutschl and und Bayern

Zeitraum Bayern Jänner 35,06 Februar 34,97 März 34,37 April 33,55 Mai 32,09 Juni 31,22 Juli 30,51 August 30,59 September 31,19

2012 Deutschland Österreich Bayern 33,46 36,19 34,11 33,27 35,93 34,33 32,74 35,91 34,51 31,91 34,18 35,02 30,38 33,66 34,11 29,52 31,83 36,70 29,09 31,32 37,39 29,30 31,08 37,97 30,47 31,44 39,10

in €/100 kg, exkl. Ust, 4,0% Fett, 3,4% Eiweiß; Quelle: BLE, AMI, AMA Monatsmeldung

2013 Deutschland 33,67 33,70 33,80 34,22 35,93 36,51 37,48 38,29 39,70

Österreich 34,15 34,41 34,79 34,81 35,91 36,22 36,79 37,78 38,36

© Raiffeisen Bausparkasse/APA-Fotoservice/Denk

Klaus Buchleitner, Generaldirektor der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien.

© panthermedia.net/Aleksandrs Tihonovs

Catherina Hoschtalek

J. Költringer, Geschäftsführer der VÖM.

molkereiprodukte

Dienstag, 12. November 2013

medianet special – 21

SalzburgMilch Mit der neu aufgesetzten Internet-Präsentation ist die Molkerei auch mit mobilen Geräten erreichbar

short

Relaunch von milch.com

Chinas Nachfrage rührt den Milchmarkt um Wien. Die hohe internationale Nachfrage – vor allem aus China – wirkt sich auch auf den österreichischen Milchmarkt aus. Zusätzlich liefern die heimischen Bauern den Molkereien etwas weniger Milch als noch vor einem Jahr – vor allem wegen der Trockenheit im Sommer. Zudem verstärken vor allem oberösterreichische Bauern Lieferungen nach Bayern, weil dort der Auszahlungspreis derzeit um rund 2 ct höher liegt als hierzulande. „Weil es in der Vergangenheit hierzulande nicht gelungen ist, den Auszahlungspreis an die Bauern rechtzeitig anzupassen, reagieren derzeit manche Bauern“, so Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung der Österreichischen Milchverarbeiter (VÖM). Österreich würde vom Weltmarkt mitbeherrscht.

Zwar spielten Exporte nach China keine große Rolle. Aber: Deutsche Großbetriebe würden viel Milchpulver Richtung China exportieren, so Petschar.

Die Besucher der neuen Homepage sollen künftig umfassend und unterhaltsam informiert werden.

Salzburg. Im Zuge der Markenumstellung wurde auch die Website der SalzburgMilch, www.milch. com, komplett neu gestaltet. Auf moderne und unterhaltsame Weise liefert sie Informationen rund um den Molkerei-Betrieb, von der Herkunft der Milch bis hin zu den fertigen Produkten und deren Verwendung. Die neue Website ist „responsive“ aufgebaut und somit auf allen Smartphones und Tablets optimal nutzbar, heißt es in einer Aussendung des Salzburger Unternehmens.

phones und Tablets anpasst und immer bestmöglich dargestellt wird. Somit ist es ab sofort immer möglich, einfach und übersichtlich auf www.milch.com zu surfen.

Die Presseaussendungen und Bilder der SalzburgMilch sind künftig wieder direkt auf der Website www.milch.com zu finden. Sie werden wie gehabt in „Aktuelle Meldungen“ und „Archivmeldungen“ unterteilt und enthalten auch Bilder und PDFs der Presseaussendungen zum Download. Zusätzlich dazu stehen in einem eigenen Bilderpool die wichtigsten Logos, Management- und Produktfotos zum Download zur Verfügung.

Infotainment

Neue Homepage der SalzburgMilch: responsive Website für mobile Nutzung.

Produktsortiment der SalzburgMilch, viele Rezepte sowie Gespräche mit Salzburger Köchen, die ihre Lieblingsrezepte und einige praktische Kochtipps verraten. Im „Erlebnis“-Bereich warten Videos, ein eigener „Spielplatz“ für Kinder und immer wieder neue Gewinnspiele und Promotions. Daneben dürfen natürlich auch die Informationen zur SalzburgMilch selbst nicht fehlen. Im „Unternehmen“ gibt es alle Neuigkeiten und

Facts zur SalzburgMilch, Jobs und Lehrstellen. Auch auf Facebook wird den Fans von SalzburgMilch künftig noch mehr Abwechslung und Information zum Thema Milch und den SalzburgMilch-Produkten sowie auch die eine oder andere witzige Promotion geboten.

Neu ist die optimierte Darstellung für Smartphones und Tablets.

Die neue Homepage der SalzburgMilch ist „responsive“ aufgebaut, sodass sich das Design an Smart-

Aber auch im Tagesmarkt war die SalzburgMilch aktiv. So hat der Verarbeiter erst im August betont, dass man seit einigen Monaten erhebliche Mengen Haltbarmilch in die Volksrepublik China exportiere. Bis dahin gingen 60 Container nach China, sagte Geschäftsführer Christian Leeb gegenüber dem ORF. 60 Container seien zwar noch keine Riesenmengen, „aber es ist gut, wenn man bei einer neuen Entwicklung auf dem Weltmarkt dabei ist“. Dabei ist die Milch aus Salzburg den Chinesen einiges wert, denn umgerechnet kostet ein Paket H-Milch aus Salzburger Produktion dort 4 €. (red)

Bei der Verpackung zu sparen ist völliger Käse ... ... also betrachten wir bei Bösmüller Verpackungen nicht als bloße Notwendigkeit, sondern als formgebende Basis für Markenbotschaften. Ihre Ideen, perfekt in Szene gesetzt, machen am Markt den Eindruck, der Menschen für Ihr Produkt begeistert. Lassen Sie sich unsere vielfältigen Möglichkeiten präsentieren, wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch.

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Geschäfte in China © SalzburgMilch

Während bisher die Präsentation des Unternehmens und der Produkte im Vordergrund stand, sollen künftig die Besucher von www. milch.com umfassend und unterhaltsam über verschiedenste Themen rund um den Bereich Milch informiert werden. Dies beginnt bei der Vorstellung der Milchlieferanten sowie deren Almen und endet bei den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der SalzburgMilch-Produkte.

Dabei gibt es in vier großen Themenblöcken jede Menge zu erfahren und zu entdecken: Im Menüpunkt „Ursprung“ kann der Weg der Milch nachverfolgt, Land und Bauern kennengelernt und allerlei Wissenswertes rund um die Milch erfahren werden. Unter „Genuss“ gibt es Informationen über das

Der hohe Milchkonsum in China bewegt auch den heimischen Markt.

m o l k er e i pr o d u k t e

22 – medianet special

Dienstag, 12. November 2013

Berglandmilch Aufgrund der international festen Preistendenz erhöhte die Berglandmilch den Erzeugermilchpreis

Rückgang um 4 bis 5%

Bauern-Milchpreis höher

Milchkonsum in Deutschland Berlin. In Deutschland sinkt der Milchkonsum. In den ers-ten neun Monaten des aktuellen Jahres zeigte sich nach AMIAnalyse auf Basis des GfKHaushaltspanels bei allen betrachteten Produkten eine fortgesetzt schwächere Nachfrage.

Dabei landete knapp 7% weniger Margarine in den Einkaufswagen, gleichzeitig wurde knapp 4% weniger Butter gekauft. Bei Milchgetränken (-5 %) und Konsummilch (-4 %) sanken die Einkaufsmengen ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr.

Weiters wurden von Schärdinger und Tirol Milch saisonale Neu-Produkte auf den Markt gebracht.

Aschbach. Aufgrund einer weiterhin festen internationalen Preistendenz hat die Berglandmilch mit Start des Monats November den Bauernmilchpreis um brutto 1,51 ct/kg (= netto 1,35 ct/kg) erhöht. „Wir bemühen uns auch, diese Preiserhöhung bei unseren Kunden entsprechend zeitnah umzusetzen“, berichten BerlandmilchObmann Johann Schneeberger und Geschäftsführer Josef Braunshofer.

Schwache Nachfrage sorgt in Deutschland für sinkende Umsätze.

Grenzenlos Ab April liefern Tiroler Bauern nach Südtirol

Geschmack­ volle Neuheit im Milchregal: Schärdinger Wintertraum Bratapfel

© Xxxxxxx

© AMA

Das Molkerei-Unternehmen wartet außerdem rechtzeitig zur kalten Jahreszeit auch wieder mit saisonalen Neuerungen auf. Dazu zählen etwa die Schärdinger Winterträume in den Sorten Bratapfel, weiße Schoko Kokos und der neuen Sorte Nuss Nougat. Alle Schärdinger Winterträume werden aus 100% österreichischer, gentechnik-

© Schärdinger

Neue Winter-Produkte

freier Milch hergestellt. Von Tirol Milch wiederum wurden kürzlich die „Tiroler Wintertraum Joghurts“ auf den Markt gebracht. Die Tirol Milch präsentiert die Tiroler Wintertraum Fruchtjoghurts mit dem Saisonklassiker Bratapfel-Vanille und den neuen Sorten Birne-Nougat und weiße SchokoKokos. Alle Joghurts sind aus bester Tiroler Alpenmilch hergestellt und seit Ende September im Handel erhältlich.

Ebenfalls neu von Schärdinger ist der Ofentaler: Hergestellt aus 100% österreichischer, gentechnikfreier Kuhmilch, unterstreicht Schärdinger mit diesem Genussprodukt für die kalte Jahreszeit seine Käse- und Geschmackskompetenz.

Verpackt ist der Schärdinger Ofentaler in einer 250 g-Holzschachtel im Kartonmantel und seit Mitte Oktober im gut sortierten, österreichischen Lebensmittelhandel erhältlich. (red)

Arbeitsgemeinschaft Milch aus Bio-Weidelandschaften seit Ende Oktober im Handel

Brenner-Kooperation Bio-Wiesenmilch vom Grasland möglich. Auch bei der Bio-Milch wollen wir den Anteil steigern“, sagte der frühere LHStv. Die extensiven Betriebe im Wipp- und Stubaital seien dafür prädestiniert. Steixner sah in der Zusammenarbeit ein „Vorzeigeprojekt für Gesamttirol“. „Eine historische Region findet dadurch wieder zusammen“, meinte der ehemalige Politiker.

175 Nordtiroler Bauern würden somit ab dem 1. April 2014 ihre Milch über den Brenner liefern.

Treibende Kraft hinter der nunmehr getroffenen Vereinbarung war der ehemalige Tiroler LHStv. Anton Steixner (ÖVP), der mittlerweile als Obmann der neuen Milchgenossenschaft Wipptal Stubai fungiert. „Die Geschlossenheit in Nordtirol und die einstimmige Aufnahme in Südtirol zeigen, dass die Bauern hinter dieser Einigung stehen; die Vorbereitungen sind abgeschlossen“, erklärte Steixner.

Ziel ist es, im ersten Jahr zwischen April 2014 und Dezember 2014 sieben Mio. kg Milch zu liefern. „Mit dem Ende der Kontingentierung 2015 ist durchaus mehr

© Latteria Vipiteno

7 Mio. Kilo als Ziel

Nordtiroler Milchbauern liefern ab dem Frühjahr Milch nach Sterzing.

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Wien. Die ARGE Bio-Wiesenmilch präsentierte Ende Oktober eine besondere Bio-Milchqualität aus BioWeidelandwirtschaften; diese ist seit Kurzem im Handel erhältlich.

Eine Gruppe von Bauern des Verbands Bio Austria wollte im Vorfeld ihre Biohöfe im Grasland so bewirtschaften, dass ihre hochwertige Milch Nutzen für Tier, Klima und Mensch stiftet. Unter wissenschaftlicher Mitarbeit entstand in einem Projekt der ARGE Bio-Wiesenmilch eine Bio-Milch in Premiumqualität, die sieben spezifische Merkmale in einem neuen Konzept vereint. Die Qualität der Bio-Wiesenmilch findet ihre Fortsetzung in einer besonders schonenden Verarbeitung durch die Kärntnermilch. Die Ressourceneffizienz der Bio-Wiesenmilchproduktion liegt in der graslandbasierten Milchviehhaltung begründet.

Andreas Steinwidder, Leiter des Instituts für biologische Landwirtschaft und Biodiversität der Nutztiere LFZ Raumberg Gumpenstein, erklärte dazu: „Wir setzen in unseren Forschungsarbeiten auf eine graslandbasierte biologische Milchviehhaltung, da diese für un-

sere Standortbedingungen, aber auch die zukünftig zu erwartenden Rahmenbedingungen, viele Vorteile in einer Strategie vereint. Damit setzen wir bewusst einen Kontrapunkt zu international zu beobachtenden Intensivierungsstrategien.

Die graslandbasierte biologische Milchviehhaltung ist ökologisch wichtig und ökonomisch sinnvoll; sie ist eine artgerechte Rinderhal-

tung mit hoher Produktqualität.“ Vom Verkaufsstart am 28. Oktober weg sind die Produkte österreichweit bei Unimarkt, Zielpunkt, Nah&Frisch sowie MPreis in über 1.000 Lebensmittelmärkten sowie teilweise in Südtirol erhältlich. Für die Gastronomie wird die neue Produktpalette bei C+C Pfeiffer in allen acht Märkten sowie drei mein c+c Märkten zu beziehen sein. (red)

© Bio Austria/Jan Gott

Innsbruck. Die im Mai angekün-digte Zusammenarbeit zwischen 190 Bauern des Nordtiroler Wipp- und Stubaitals mit dem Milchhof Sterzing in Südtirol ist unter Dach und Fach. Der Vertrag sei bereits unterzeichnet worden, teilten die Wipptaler und Stubaier Milchlieferanten in einer Aussendung mit.

v.l.: Rudi Vierbauch (Obmann Bio Austria), Erich Schönleitner (GF Pfeiffer Handels­ gruppe), Andreas Steinwidder (Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt ­Raumberg-Gumpenstein), Helmut Petschar (GF) Kärntnermilch)

molkereiprodukte

Dienstag, 12. November 2013

medianet special – 23

Niederösterreichische Molkerei (NÖM) Herbst und Winter werden bei NÖM durch Produktinnovationen eingeläutet

short

Neue Kreationen im Trend

Genossenschaft in Schnifis ausgezeichnet

Baden. NÖM startet mit spezieller Sortenvielfalt in einen genussvollen Herbst. Ein Sortenabtausch der Limited Editions bei NÖM Mix, fru fru und NÖM fasten begleitet die letzten warmen Tage des Jahres. Auch Neuprodukte laden in der bevorstehenden kalten Jahreszeit zu Genussmomenten im warmen zu Hause ein. „Wie jedes Jahr überraschen wir unsere Konsumenten auch in diesem Herbst wieder mit sensationellen neuen Kreationen“, freut sich Armin Pichler, Verkaufs- und Marketing Direktor der NÖM AG. „Unsere Produktentwickler treffen durch ihre Sensibilität für neue Trends und Konsumentenwünsche die Geschmacksrichtungen der Saison und bieten uns auch in diesem Jahr perfekte Kombinationen.“

NÖM Mix setzt mit der neuen Limited Edition „Traube Nuss“ auf die Früchte des Herbsts. Zudem wecken die NÖM Mix „Hüttenzauber“ Joghurt Drinks in den Sorten „Lumumba“ und „Orangenpunsch“ bereits die Vorfreude auf kommende winterliche Einkehrschwünge.

Auch die neue Limited Edition der Marke fru fru verspricht mit der Sorte „Orange Zimt“ eine fruchtig-warme Kombination, die gerührt, geschüttelt oder auch Schicht für Schicht genossen werden kann. „Saftige Orange ver-

Zimt und cremige Genüsse

© NÖM

Neuheiten für die kühle Zeit

ja“, „Brombeere“ und „Himbeere“ mit einer feinen Zitrus- Limettennote in der Grundmasse.

Für die kalte Jahreszeit: NÖM Mix Hüttenzauber „Lumumba“ und „Orangenpunsch“.

leiht der feinen Sauermilch einen fruchtigen Geschmack, der mit einer aromatischen, leicht süßlichen Zimtnote perfekt abgerundet wird“, beschreibt Christine Henökl, Brandmanagerin der Marke fru fru, die neue Limited Edition. „Außerdem sorgt das leuchtende, orange Becherdesign der neuen Sorte auch visuell für wärmende Momente an tristen Tagen“, so Henökl.

Die neue Limited Edition löst die Saisonsorte „Melone Maracuja“ ab

und reiht sich somit in das erfolgreiche Konzept der Limited Editions ein. Auch auf Klassiker wie die Sorten Erdbeere, Heidelbeere, Waldbeere, Kirsche, Himbeere, Mango und Kaffee muss nicht verzichtet werden.

Zudem gibt es für alle, die an alten Zeiten festhalten, das fru fru Erdbeere in stichfester Form und neben der beliebten Sorte „Vanille Erdbeer“ auch drei besonders frische Sorten, wie „Orange-Maracu-

NÖM fasten ergänzt mit der Limited Edition „Zwetschke Zimt“ und der neuen Sorte „Birne Marille“ die fruchtige Vielfalt, mit der man auch während der kalten Jahreszeit Kalorien sparen kann. „Mit der Kombination aus dem saftigen, angenehm süßen Fruchtfleisch der Zwetschke und dem feinen Geschmack von Zimt haben wir unserer neuen Sorte der Saison eine geschmackliche Note verliehen, die zum Genießen, Entspannen und Kalorien sparen einlädt“, freut sich Melanie Funk, Senior Brandmanagerin der Marke NÖM fasten, auf die neue Sorte. Die neue Limited Edition leuchtet seit Ende September wieder im edlen, goldenen Becherdesign der Marke NÖM fasten aus dem Kühlregal.

Für Genussmomente am heimischen Sofa sorgen auch die neuen Cremix Drinks in den Sorten Manner „Haselnuss-Kakao“ und „Schoko-Banane“. „Wir haben entschieden, alle Cremix Fans mit einer neuen Variante des Dessertgenusses zu überraschen und die zwei beliebtesten Cremix Joghurt Sorten in cremiges Drink Joghurt zu verwandeln“, erklärt Roland Fleck, Brandmanager der Marke, die Erweiterung der Range. (red)

© Sennereigenossenschaft Snifis

Die Produktentwickler stützen sich dabei auf aktuelle Erkenntnisse zu Konsumentenbedürfnissen.

Peter Dünser und Klaus Egle (v.l.) bei Übergabe der Auszeichnung.

Innsbruck. Einmal jährlich wählen die Herausgeber des „Wirtshausführer Österreich“ Menschen und Unternehmen aus, die sich um exzellente Qualität in der kulinarischen Landschaft von Österreich sowie Friaul, Istrien, Slowenien und Südtirol verdient gemacht haben. Die Auszeichnung wird in mehreren Kategorien vergeben, den begehrten Titel „Produzent des Jahres 2014“ erhielt heuer die Sennereigenossenschaft Schnifis.

Ein Auszug aus der Begründung: „Im Jahr 1906 gegründet, hat die Sennerei Schnifis alle Veränderungen der Branche überstanden und steht heute als vorbildlicher Betrieb da, in dem ausschließlich Heumilch von den Bergbauernbetrieben und den Almen aus der Region verarbeitet wird. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen zeugen von der Qualität von „Schnifner Bergkäs“, „Schnifner Butter“ und anderen Milchprodukten.

Frische Gräser, Kräuter und Heu. Das schmeckt man.

An den Lauf der Jahreszeiten angepasst, verbringen unsere Kühe jeden Sommer auf heimischen Wiesen und Almen, wo beinahe 1.000 aromatische Gräser und Kräuter wachsen. Im Winter stehen Heu und mineralstoffreicher Getreideschrot auf ihrem Speiseplan. Als Heumilchkühe bekommen sie garantiert keine vergorenen Futtermittel. Nur so entsteht Heumilch und daraus Käse und viele andere Heumilchprodukte von höchster Qualität und bestem Geschmack.

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Alpenmilch Salzburg und Käsehof sind jetzt SalzburgMilch. Das ist neu. Was bleibt, sind die Werte, für die beide Unternehmen seit jeher stehen: Regionalität, Nachhaltigkeit, Frische und Qualität. Mit engagierten Bauern, die beste Salzburger Rohmilch liefern, und motivierten Mitarbeitern sorgt die SalzburgMilch auch zukünftig für erstklassige Produkte, die in keiner Küche fehlen dürfen. Und die einfach herrlich schmecken. www.milch.com

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