Medianet1103

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dienstag, 11. märz 2014

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Seit dem Facebook-WhatsApp-Deal hagelt es Kritik. Hat es sich ausgezahlt? Seite 4/5

news von Skills

The Skills Group stellt ein neues Tool vor und Edward Strasser verändert sich Seite 9

© Mathieu Völker

ein schnäppchen?

© Renée Del Missier

© APA/EPA/A. Gombert

www.trevision.at ein schnapserl?

Destillerie Franz Bauer: mehr Umsatz durch Rebranding und Gastro-Fokus Seite 20

Neuer Award Eine publikumswirksame Plattform für den österreichischen Möbelfachhandel

Die „Gralshüter“ der individuellen Wohnkultur inhalt

© DiTech

prime news & market watch

> Insolvente DiTech will jetzt Sanierung angehen

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© Reed Exhibitions Messe Wien/www.christian-husar.com

marketing & media > Service-Plattform: „Wutings“ und „Gutings“ im Netz 9 > Werbewirtschaft startet in 2014 besser als gedacht 10

© Hermann Pfanner Getränke GmbH/Lisa Mathis

retail

> Fruchtsaft-King: Pfanner holt sich Rekordumsatz 21 special außenwerbung

Möbel & Design Noch wird intensiv recherchiert, aber Ende Mai ist es so weit: Bei der Vorstellung der neuesten Ausgabe des „Möbel & Design Guide“ wird erstmals der „Möbel & Design Guide Händler Award“ verliehen. Monika Kouba, Obmann-­ Stellvertreterin im Einrichtungsfachhandel Wien, skizziert die Trends.

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Digitaldruck mit Herz und Leidenschaft. > creativeart: Umzug und Neupositionierung > Epamedia setzt Trends in der Außenwerbung

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Neue Adresse der medianet Verlag AG:

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2 – medianet

Dienstag, 11. März 2014

Möbel & Design Guide Händler Award Beratungsqualität im Rampenlicht: medianet bittet Fachhändler vor den Vorhang

„Die großen Ketten machen ­enormen Druck auf die KMU“ Monika Kouba, WKW: „Die Auszeichnung dient auch als Basis für neue Marketingmaßnahmen.“ Monika Koub a

catherina hoschtalek

Seit 1998 im Einrichtungsfachhandel tätig, gründete sie 2007 die Handelsagentur „fatto-initalia“ mit Schwerpunkt Design, 2012 zusätzlich die „designkooperative“. Kouba ist ObmannStellvertreterin im Einrichtungsfachhandel Wien und Mitglied im Wiener Landesgremium der Handelsagenten.

Wien. Noch bis zum 16. März steht die Wiener Messe wieder ganz im Zeichen der neuesten Wohn- und Einrichtungstrends. Auf der Wohnen & Interieur (www.wohneninterieur.at), Österreichs größter Einrichtungsmesse, zeigen 500 Aussteller auf über 55.000 m 2 Ausstellungsfläche ihre Produkte, Services und Ideen für drinnen und draußen. Wohnen und Einrichten steht demnächst auch bei der Vorstellung des neuesten Themenguides der „medianet“ Verlag AG im Vordergrund: Noch wird intensiv recherchiert, aber Ende Mai 2014 ist es wieder so weit.

Dann präsentieren wir die neunte Ausgabe des „Möbel & Design Guide“, der seit Ausgabe eins vor neun Jahren für Kompetenz in den Bereichen Einrichtung, Möbel und Design steht.

medianet: Vor welchen Herausforderungen steht die Branche aktuell?

Kouba: Die Omnipräsenz der großen Einrichtungsketten und Marken macht enormen Druck auf die Klein- und Mittelbetriebe; die unzähligen Online-Plattformen, die wesentlich günstiger anbieten können, sind noch das Tüpfelchen auf dem ‚i‘. Kundenbindungsprogramme über Generationen hinweg und zielgruppenspezifische Angebote, gekoppelt mit regelmäßiger Werbepräsenz auch in der digitalen Welt, sind so die Überlebensstrategien der Stunde.

„Die Einrichtungsfachhändler, die unter enormem Konkurrenzdruck durch die Großfläche stehen, sind für mich die Gralshüter der individuellen ­Wohnkultur.“

Dass das Team dieses Jahr um das gewisses Quäntchen tiefer in die Welt der besten heimischen Designshops und Einrichtungshäuser eintaucht, hat einen ganz besonderen Grund: 2014 wird erstmals der „Möbel & Design Guide Händler Award“ verliehen, als „Ausdruck von Wertschätzung und Anerkennung der Leistungen des heimischen Möbelhandels und seiner Mitarbeiter“, wie es in der Beschreibung des Preises heißt.

Eine Fachjury wird den Award in insgesamt acht Kategorien vergeben: Möbel & Design (Vollsortiment), Raum & Deko, Küche, Schlafen, Bad, Licht, Tabletop & Accessoires sowie Audio & Video.

Die Bekanntgabe der Gewinner sowie die Überreichung der Awards erfolgt im Rahmen der Präsentation des Möbel & Design Guide 2014 am 22. Mai im Wiener Stilwerk. Die Teilnahme erfolgt in schriftlicher Form, nähere Informationen finden sich unter www.moebel-guide. at (Details siehe Infobox).

Eine Branche im Wandel Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds ist es der österreichischen Einrichtungsbranche gelungen, im Jahr 2013 einen Umsatz von rund 4,3 Mrd. € zu erzielen. Ab 2014 sollen jetzt einmal jährlich die Leistungen der Mitgliedsbetriebe auch offiziell gewürdigt werden, weshalb das

© David Bohmann

monika kouba, Gremial-­ obmann-Stv. Einrichtungsfachhandel, WKW

Bundesgremium des Elektro- und Einrichtungsfachhandels den neuen Award unterstützt.

Im Interview spricht Monika Kouba, Gremialobmann-Stellvertreterin des Einrichtungsfachhandels der Wirtschaftskammer Wien, über die Bedeutung des Awards für die Branche und skizziert aktuelle wie zukünftige Entwicklungen. medianet: Was hat Sie bewogen, den Möbel & Design Guide Händler Award zu unterstützen? Was war Ihr diesbezüglicher Leitgedanke?

Monika Kouba: Es ist der erste Award, der sich direkt an die Einrichtungsfachhändler richtet. Darum bin ich umgehend aktiv geworden.

Die Einrichtungsfachhändler, die unter enormem Konkurrenzdruck durch die Großfläche stehen, sind für mich die Gralshüter der individuellen Wohnkultur. So war es für mich eine Selbstverständlichkeit, die österreichweite Unterstützung der Wirtschaftskammer anzustoßen. Was auch gelungen ist. medianet: Was steht für Sie im Fokus des Awards?

Kouba: Der Award ist eine publikumswirksame Plattform, die von der Branche als zusätzliches Marketinginstrument genutzt werden kann, um die hohe Beratungskompetenz der einzelnen Fachhändler ins Rampenlicht stellen zu können. medianet: Wie können sich zukünftige Preisträger qualifizieren?

Kouba: Kunden schätzen das Eingehen auf ihre persönliche Wohnsituation außerordentlich, dies bestätigen Meinungsbefragungen immer wieder. Es deckt sich auch mit meinen Erfahrungen als Einrichtungsfachhändlerin. Diese persönliche Note ist zum Beispiel ein wesentlicher Ansatzpunkt bei der Award-Einreichung. medianet: Welche Rückwirkung erwarten Sie auf die Branche?

Kouba: Der österreichische Fachhandel steht unter enormen Konkurrenzdruck; jede zusätzliche Aktivität auf diesem Gebiet gibt dem Einzelnen Rückenwind, mehr in die Werbeoffensive zu gehen, um auf sich aufmerksam zu machen.

Und den Kunden wird die enorme Vielfalt des heimischen Einrichtungsangebots wieder vor Augen geführt.

medianet: Welche mittelfristigen Trends orten Sie? Welche Veränderungen sind langfristig zu erwarten?

Kouba: Ich entdecke immer mehr Einrichtungsfachbetriebe, die sich zum All-in-Anbieter entwickeln, zum Beispiel im gewerblichen Bereich. Da wird die Immobilie gesucht, geplant und bezugsfertig mit Ausstattung übergeben. Ähnliches wird es meiner Meinung nach auch im Privatkundenbereich geben müssen. Um hier Konkretes anbieten zu können, müsste das regionale und/oder örtliche Zusammenrücken von Einrichter, Maler, Tapezierer, Elektriker, Installateur, Tischler, Bodenleger und Sicherheitsausstatter forciert werden. Zum Teil gibt es dies auch schon. Gepaart mit gemeinsamen werblichen Auftritten, vielleicht unter einer eigenen Marke, könnte dies den Einrichtungsfachhändlern kräftige Impulse für die Zukunft geben; die Teilnahme am Möbel & Design Guide Händler Award wäre so eine Möglichkeit.

guide & award Möbel & Design Guide Einrichten, Wohnen und Möbel (er-)leben. Diesen Themen widmet sich der jährlich neu erscheinende „Möbel und Design Guide“ von Anna M. Del Medico.

Liebhabern kreativer Ideen und handwerklicher Meisterleistungen erzählt der Guide von den jährlichen Highlights der Möbelszene und listet die Shops, in denen man „Besonderes“ bekommt. Wissenswerte Details zu internationalen Designern, Begriffen aus der Möbelszene, Messetermine und Informationen rund um das Stilwerk Wien runden das Angebot ab.

www.moebel-guide.at Möbel & Design Guide Händler Award Der Award wird heuer erstmals und ab dann jedes Jahr vergeben – als Ausdruck der Wertschätzung und Anerkennung der Leistungen des österreichischen Möbelhandels und seiner Mitarbeiter. Eine Fachjury wählt aus allen Einreichungen – Unternehmen, die im Möbel & Design Guide gelistet sind – die Gewinner in acht Kategorien aus: Möbel & Design (Vollsortiment), Raum & Deko, Bad, Licht, Küche, Tabletop & Accessoires, Schlafen sowie

Audio & Video. Die Bekanntgabe der Gewinner bzw. die Überreichung der Awards erfolgt im Rahmen der Präsentation des Möbel & Design Guide am 22. Mai im Stilwerk Wien. Einreichungen unter:

www.moebel-guide.at/spezial-seiten/ formular.html

pr i m e n e ws

Dienstag, 11. März 2014

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Liquiditätsprobleme IT-Unternehmen DiTech insolvent: 60 bis 80 Jobs weniger, einige Filialen sollen schließen

Noch diese Woche will das Unternehmen ein Sanierungsverfahren beim Handelsgericht Wien anmelden.

Wien. Schlechte Nachrichten vom Wiener Computerhändler DiTech.

Es würden Gespräche mit Banken und einem potenziellen Investor geführt, bestätigte Sprecher Mario Gündl noch Montagmittag einen Bericht der Onlineausgabe der Presse über die Liquiditätsprobleme des Unternehmens. Am Montagnachmittag meldete sich

Österreich ist top bei Erneuerbarer Energie © APA/Salzstieglbahnen/Friedl Kaltenegger

Computerhändler DiTech hat sich übernommen

short

Die Alpenrepublik lag 2012 mit einem Anteil von 32,1% auf Platz 4.

Wien/Brüssel. Die EU hat sich vorgenommen, ihren Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch bis 2020 auf 20% zu steigern.

2012 waren es 14,1%, nach 13% 2011 und 8,3% im Jahr 2004, teilte Eurostat am Montag mit. Österreich lag 2012 mit 32,1% nach 30,9% im Jahr davor erneut an vierter Stelle.

Den höchsten ErneuerbarenAnteil verzeichnete 2012 wieder Schweden mit 51%; mehr Strom aus Wasser, Wind, Sonne und Co. als Österreich produzierten 2012 noch Lettland (35,8%) und Finnland (34,3%). (APA)

„Ich habe als Unternehmer viele Fehler gemacht, bin aber von einer erfolgreichen Zukunft dieser Firma überzeugt.“ © DiTech

ditech-Gründer Damian Izdebski

CeBit: „Start-up“, der unbekannte Begriff

DiTech-Gründer Damian Izdebski in einem Offenen Brief und kündigte die Insolvenzanmeldung an: „Ich habe Fehler gemacht“, schreibt Izdebski. „Ich habe mich vom Erfolg des DiTech-Konzepts und dem damit einhergehenden Wachstum blenden lassen und unterschätzt, wie wichtig es ist, dieses enorme Wachstum nachhaltig finanziell abzusichern.“ Und: „Ich habe als Unternehmer viele Fehler gemacht, bin aber von einer erfolgreichen Zukunft dieser Firma überzeugt.“

reduziert werden. Nun sollen ein Sanierungsverwalter sowie externe Restrukturierungsspezialisten einige, vor allem kleinere Filialen schließen und die Logistikzentrale verkleinern. „Immerhin verzeichnen wir aktuell einen Auftragsstand von ca. 1,5 Millionen Euro an Bestellungen von über 2.000 Kunden, die leider nicht bedient werden können, weil die Ware fehlt.

So bleiben täglich weitere 200 bis 300 Kundenaufträge liegen, die nicht ausgeliefert werden können“, schreibt Izdebski.

„Die Ware fehlt“

„Effizienz wiedererlangen“

Noch diese Woche will das Unternehmen ein Sanierungsverfahren beim Handelsgericht Wien anmelden. Die Anzahl der Mitarbeiter soll um 60 bis 80 Personen

Und: „In Zeiten, in denen ein Elektronikhändler 150 Smartphones oder Tablets verkaufen muss, damit das Monatsgehalt eines einzigen Verkaufsmitarbei-

ters bezahlt werden kann, werden nur Unternehmen überleben, die extrem effizient und produktiv sind. Um diese Effizienz wiederzuerlangen und alle notwendigen Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen durchzuführen, bekommt DiTech drei Monate Zeit.“

Schon 2013 unter Druck Im März 1999 hatte der damals 23-Jährige EDV-Spezialist Damian Izdebski ein winziges Geschäft für IT-Ware vom Computer über TV-Apparate bis zum Zubehör eröffnet; derzeit hat DiTech 22 Standorte und 300 Mitarbeiter in Österreich.

Bereits im Oktober 2013 war das Unternehmen unter Druck geraten, damals halfen die Banken aus.

Eine Gefährdung des Unterneh-

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mens habe es aber nicht gegeben, betonte Izdebski damals.

Der Kreditversicherer Prisma meinte im Vorjahr, DiTech habe die Liquiditätskrise „professionell gelöst“, das Unternehmen benötige aber einen Investor, „weil die Eigenkapitalbasis nicht stark genug ist“.

2012 erwirtschaftete DiTech einen Umsatz von insgesamt 120 Mio. € netto. Laut Handels-Check 2012 von Marketagent.com und WirtschaftsBlatt ist DiTech der „Beste Elektrohändler Österreichs“. Eine EHI-Studie weist www.ditech.at als den umsatzstärksten Onlineshop Österreichs im Produktsegment „Computer, Unterhaltungselektronik, Handys, Zubehör“ aus (EHI Retail Institut: E-Commerce-Markt Österreich/ Schweiz 2012). (APA/red)

© APA/EPA/Friso Gentsch

Aleksandra und Damian Izdebski, Gründer des IT-Unternehmens DiTech. Jetzt werden Jobs abgebaut und Filialen geschlossen.

Schwerpunktthema „Start-ups“: Deutsche können damit wenig anfangen.

Hannover. Junge Start-ups stehen auf der CeBit in Hannover im Mittelpunkt, doch die Mehrheit der Deutschen kann einer Studie zufolge mit dem Begriff nichts anfangen.

Zwar habe etwas mehr als die Hälfte der Befragten schon einmal etwas von Start-ups gehört, doch nur 32% wüssten, dass man darunter ein junges Unternehmen versteht, berichtete der Branchenverband Bitkom am Montag. (APA)

f e atu r e

Dienstag, 11. März 2014

feature@medianet.at

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f e atu r e

Dienstag, 11. März 2014

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feature@medianet.at

Übernahme Megadeal von Marc Zuckerberg bringt Gewinner und Verlierer

Schnäppchen?

Mitte Februar war die Sensation perfekt: Facebook kündigte an, für 19 Milliarden Dollar den Kurznachrichtendienst WhatsApp zu übernehmen. ­Seither reißt die Kritik nicht ab, Datenschutzorganisationen legen weltweit Protest ein und wollen die Übernahme stoppen. Rein wirtschaftlich betrachtet, stellt sich jedoch die Frage, ob der Kaufpreis gerechtfertigt ist. Eine Analyse von medianet-Gastautor Ekkehard Stadie.

F

acebook sichert sich auf einen Schlag den Mittelpunkt der täglichen mobilen Kommunikation von aktuell bereits einer halben Milliarde Menschen – Tendenz stark wachsend. Zwei Fragen drängen sich dabei auf: War diese Akquisition strategisch richtig? Ist sie ihren Preis wert? Aktuell tobt in einer bzw. drei jungen Branchen – der Internetwirtschaft, der (mobilen) Telekommunikation und der Smartphone-Anbieter – ein Verdrängungskampf, wie man ihn in dieser Härte nur von deutlich älteren Industriezweigen kennt.

Es kristallisieren sich aber bereits jetzt klare Tendenzen in Richtung einer zukünftigen Marktstruktur heraus – samt Gewinnern und Verlierern.

Das Ende einer Ära Die über Jahre von Wachstum und Erfolg verwöhnten Mobilfunker müssen spätestens jetzt erkennen, dass sie mehr oder weniger auf ihre Rolle als Datenüberträger reduziert sind. Die über ein Jahrzehnt unternommenen Versuche, selbst Internet-Dienste zu entwickeln und damit etwas von der Coolness und dem Erfolg des Silicon Valley abzubekommen, nähern sich dem Ende. Telekommunikations-Unternehmen sind typische Großkonzerne (geworden) und damit ziemlich genau das Gegenteil eines Start-ups. Abstimmungsrunden, Budgetzyklen und Quartalspläne passen nicht zum „Trial and Error“ eines Jungunternehmens. Zitat eines gestanden TKKonzermanagers: „Wenn wir das iPad hätten entwicklen müssen, dann wäre es jetzt erst erschienen und es sähe ziemlich genau so unförmig aus wie der GemeinschaftsBürodrucker da drüben.“ Telekomunternehmen sind sehr gut darin, Innovationen Dritter effizient und schnell über ihre umfassenden Vertriebskanäle zu verkaufen. Das gilt für Hardware – sprich Handys und Smartphones – und auch für netznahe Produktinnovationen, wie mobile Sprachtelefonine und mobile Datenübertragung. Die Entwicklung eigener Dienste außerhalb der Basiskommunikation war nie die DNA der Mobilfunker und sie wird es auch nicht mehr werden.

Genau in dieses Geschäft stoßen viele der „Dinos“ der Internetbranche wie Facebook, Google, Yahoo und Apple vor. Bis auf Yahoo ist bei allen genannten Unternehmen jedem klar, wofür diese stehen und was ihr Hauptprodukt ist. Diese

Positionierung ist seit Jahren stabil. Die Kernangebote sind es trotz vielfältiger Versuche, andere Angebote zu lancieren und ähnlich erfolgreich zu machen, allerdings auch. Daraus erwächst erheblicher Handlungsdruck zur Absicherung der eigenen Position, innovative Apps zuzukaufen und/oder wegzukaufen. Dies dient auch der Rechtfertigung der im Börsenkurs wiedergegebenen Wachstumfantasien und Investorenerwartungen.

Die Kernfrage bleibt: Wie schafft man es auch zukünftig, dass die wachsende Schar der überwiegend mobilen Internetnutzer vor allem Angebote des eigenen Anbieters nutzt, sodass dieser damit etwas verdienen kann. Etwa durch Verkauf von Werbung/Nutzungsdaten oder Verkauf von Endgeräten. Ein Wettlauf um die Besten – und auch die besten verbliebenen Diensteanbieter – ist entstanden. WhatsApp war eine der größten verbliebenen echten Silicon ValleyErfolgsgeschichten. Da musste ein Großer zugreifen.

den aktuell starken WhatsAppMärkten ein bis zwei Euro für SMS-Kommunikation im Schnitt aus; für Sprache kommen noch einmal 8-12 Euro hinzu. Pro M ­ onat.

Man muss schon extrem naiv sein, um zu glauben, dass WhatsApp langfristig das heutige Preismodell von 0,99 USD pro Jahr bestehen lassen wird. Warum sollte man nicht einen USD pro Monat zahlen? Erst recht, wenn Sprachtelefonie und Videotelefonie weltweit nutzbar enthalten sind?

e kke h a r d s ta d ie Simon, Kucher & Partners www.simon-kucher.com

© Simon-Kucher & Partners

ekkehard stadie

Was Facebook nun hat Hat Facebook nun zu viel bezahlt? Gemessen am Umsatz pro Mitarbeiter, liegt Facebook exakt auf Augenhöhe mit Unternehmen wie Telekom Austria und Deutscher Telekom – 0,4 Millionen Euro pro Mitarbeiter pro Jahr.

Gemessen am Unternehmenswert, liegen Telekom Austria und Deutsche Telekom wiederum gleichauf mit 0,3 Millionen Euro pro Mitarbeiter. WhatsApp kommt hingegen auf den über 1.000-fachen Wert mit 345 Millionen Euro pro Mitarbeiter. Doch dieser Aufschlag ist so beeindruckend wie irreführend und nichtssagend.

Denn WhatsApp hat etwas geschafft, was viele nicht für denkbar gehalten haben: Es hat die altehrwürdige, antiquierte, in der Regel sehr hoch bepreiste und damit hochprofitable SMS massiv kannibalisiert und bei jüngeren Kunden bereits vollständig ersetzt.

Das liegt nicht nur daran, dass WhatsApp als günstiger bzw. umsonst wahrgenommen wird, sondern, dass es besser, einfacher, interaktiver und kommunikativer ist als SMS und MMS zusammen. Zum Teil hat es auch die Facebook-Nutzung kannibalisiert, da es mobil als leichter wahrgenommen wird, über WhatsApp statt FacebookMessenger zu kommunizieren.

Dass WhatsApp zukünftig auch Sprach- und Videotelefonie anbieten kann und wohl auch wird, liegt auf der Hand. Noch heute geben die meisten Mobilfunkkunden in

Die Entwicklung eigener Dienste außerhalb der Basiskommunikation war nie die DNA der Mobilfunker und sie wird es auch nicht mehr werden.“ Kommunikation für einen USD im Monat ist eine extrem attraktive Proposition. Das wären allein zwölf Milliarden USD Bruttoumsatz im Jahr bei einer Milliarde Zahler, dabei hat WhatsApp deutlich höhere Nutzziele. Dagegen wirken die 19 Milliarden Kaufpreis eher gering. Selbst diejenigen Nutzer, die keinen Dollar zahlen wollen, kann man mit ihren Nutzerdaten zahlen lassen.

Die Erfolgskriterien Der Deal wird dann zum Schnäppchen, wenn es gelingt, die Positionierung als einfacher Dienst zu behalten, den Anteil der PaidNutzer weiter zu erhöhen und das Angebot in Richtung universeller

Kommunikationsdienst weiterzuentwickeln (Messenging, Sprache, Video). Weiters sollte die langfristig erfolgende Integration nicht zu schnell angegangen werden, um die Wachstumsgeschwindigkeit einer „unabhängigen“ Marke WhatsApp einerseits zu behalten und andererseits Verluste im Kundenbestand in der Übergangsphase zu vermeiden.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Facebook eine der letzten großen Sillicon-ValleyErfolgsgeschichten gekauft hat.

Damit wurden Wettbewerber aus dem Internet-Umfeld ferngehalten.

Facebook sichert seine Stellung im zentralen Alltag der Smartphonenutzung bei einer Vielzahl von Menschen ab. Der Preis betrug 19 Milliarden USD, davon sind jedoch nur sechs Milliarden USD in Cash geflossen, der „Rest“ in FacebookAktien. Ist das Team aus Facebook und WhatsApp erfolgreich, wird der Kauf „günstiger“. Sind sie es nicht, weniger verlustreich, bezogen auf WhatsApp. In jedem Fall gibt es für diesen Unternehmenswert selbst mit einem unterstellten traditionellen Geschäftsmodell der Telco-Branche, „Geld gegen Kommunikation“, einen Business Case: 1 USD pro Monat scheint realistisch.

Facebook und noch mehr WhatsApp können sich als Gewinner fühlen.

Was Telko-Anbietern bleibt Verlierer sind klar die klassischen Telekommunikationsanbieter. WhatsApp greift tief in deren Geschäftsmodell. Ein Internet-Riese wie Facebook besitzt es jetzt. Dies kann als Symbol dafür gesehen werden, dass die Fronten nun geklärt sind. Die Dienste kommen von wenigen, großen Internetfirmen. Diese sind kommunikationsnaher und kannibalisieren damit Umsatz der Telekommunikationsanbieter. Unter den InternetRiesen wird die Konkurrenz um die besten Start-up-Ideen weiter zunehmen. Das liegt auch daran, dass das Stammgeschäft der Internet-Anbieter sich im Wachstum verlangsamt hat, gleichzeitig die Börsenbewertungen hohes Wachstum unterstellen. Der Drang, Innovationen von Start-up zuzukaufen nimmt damit zu. Das treibt die Preise, 19 Milliarden USD wird nicht der Maximalpreis für Unternehmen ähnlicher Güteklasse bleiben. Hier ist ein Wettlauf gestartet.

Ein anderer Wettlauf hat für die die Telekommunikationsanbieter begonnen. Deren Erlösmodell im Kerngeschäft muss konsequent auf

Datenübertragung getrimmt werden. Internet-Unternehmen brillieren, Telekoms partizipieren aber nicht am Wachstum der Datenflut.

Noch schlimmer, Kommunikationsdienste werden durch WhatsApp & Co kannibalisiert.

Schuld daran ist das toxische Pricing der TelekommunikationsAnbieter. Viel zu lange setzten sie darauf, Sprachminuten, SMS und Daten als undifferenziertes Gut zu stückweise verkaufen. Und das dann auch noch teilweise im Flatmodell bei Daten. Dieses Modell ist aufgrund der offensichtlichen Entwicklungen nicht zukunftsfähig: • Telefonie wird durch Messenging partiell ersetzt. OTT-Anbieter wie Skype, Apples Facetime und andere bieten zusätzlich überlegene und emotionalere mobile Bildtelefonie.

• WLAN-Netze ermöglichen bei der Arbeit, im Hotel, im Café, im Zug Internetzugang oft ohne Zusatzkosten. Das ermöglicht die Nutzung der OTT-Dienste, reduziert aber auch den Bedarf an mobilfunkbasierter Übertragung.

• Das Gleiche gilt für Telefonate und Datenroaming im Ausland; auch hier findet eine Kannibalisierung durch die Kombination WLAN und OTTs statt.

Neue Preisstrategien Ein völlig neuer Ansatz für strategisches Pricing ist unbedingt notwendig. Datenübertragung ist ein Qualitätsprodukt, Telekommunikation kein Commodity. Bei allen genannten und gefährdeten Profitquellen kann mit innovativen Preismodellen – zumindest teilweise – gegengesteuert werden. Hier einige Ideen: • Abkehr von echten Flatfees bei Daten als einzige Preisdimension • Einbündeln gefährdeter Services in Pauschalpreise für Sprache und SMS • K onsequente Differenzierung der Angebote: Status, Prioriät, Qualität sind in allen Serviceindustrien üblich, jedoch weitestgehend ungenutzt • Einführung weiterer Preisdimensionen wie Geschwindigkeit • Konsequentes Bündeln von Angeboten zu größeren Paketen.

Wenn diese Pricing-Revolution gelingt, dann können beide, OTTs und Telekom-Anbieter, mit ihren natürlichen Stärken profitabel wachsen. Kein Nutzer will auf seine geliebten Apps verzichten, kein Nutzer kann damit leben, nicht im Internet zu sein. Die Autobahnen der Telekom-Anbieter bleiben das unverzichtbare Rückgrat gerade in der neuen Rollenverteilung.

th e opi n i on

6 – medianet

„Die Sehnsucht nach etwas Neuem ist so groß, dass die Neos gar nichts falsch machen können“, sagt Politologe Peter Filzmaier. Barbara Unterkofler („Salzburg wachküssen“), Spitzenkandidatin der Neos, setzte auf „mehr Bürgerbeteiligung und mehr Transparenz“, Parteichef Strolz auf die „Welle der Erneuerung“. Das Ergebnis: 12,4 Prozent und ein Stadtrat. Wenn es je eine Partei in Österreich geschafft hat, Politikverdrossenheit einen positiven Spin zu verleihen, dann ist es die Fusionspartei von „Das neue Österreich“ und Liberalem Forum. „Salzburg hat viele Flügel – heben wir sie“ („Bildung“) holpert zwar sprachlich genauso erschütternd wie bildlich – und über die Berechtigung des Gegensatzpaars „Transparenz & BürgerInnenbeteiligung statt Verschwendung“ könnte man ebenfalls diskutieren. Aber: Who cares? Im Dickicht der grässlichen Korruptionsskandale der vergangenen Jahre und angesichts des unwürdigen Schauspiels, das die vielen Akteure des Hypo-Dramas derzeit bieten, nehmen sich die Rosaroten in

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Der Hypo die Flügel heben „Politik rettet die Welt wohl nicht“, ließ sich Reinhold Messner einmal zitieren. Naja, aber so tun als ob, das sollte man schon noch erwarten dürfen. sabine bretschneider

deren unbändiger parteichefgeprägter Euphorie tatsächlich erfrischend aus.

Es ist erschütternd Zurück zur Hypo: Vizekanzler und Finanzminister Spindelegger wurde gestern damit zitiert, er sei „erschüttert“,

dass von möglichem neuen Staatsgeld für die Bilanz die Rede sei. Dennoch glaubt er weiter an das Erreichen des „strukturellen Nulldefizits“ 2016.

Für die Hypo-Abwicklung würden „nur Einmaleffekte auftreten, das ist schlimm genug“. Ja, das strukturelle Defizit: Damit rückte eine Maßzahl in

das Zentrum der politischen Debatte, die außerhalb von Expertenzirkeln immer noch viel zu wenig Beachtung findet. Was wäre passiert, hätten etwa die Griechen damals rechtzeitig die Idee geboren, ihre Pleitebanken mittels Alternativberechnung aus dem tatsächlichen ins strukturelle Defitzit zu retten? Und: Ist eine Insolvenzverschleppung nur dann als vorsätzlich zu betrachten, wenn keine passende Taskforce zur Stelle ist, die von „Pleiten-Szenarien“ abrät?

Neos-Budgetexperte Rainer Hable ortet in der Themenaussendung „Die Zehn Hypo-Gebote“ Orientierungslosigkeit und rät zu ... die angeführten Ratschläge sind schwer zu durchschauen.

Aber egal: Die Sehnsucht nach etwas Neuem ist so groß ... Herzlichen Glückwunsch jedenfalls!

Gastkommentar Keine unüberlegten Verallgemeinerungen

Sag niemals: „die Lobbyisten“!

zitat des ta ge s Leo N. Tolstoi russischer Schriftsteller

Wenn jetzt in Medien und Politik wieder die Details von Korruptionsprozessen, BankZusammenbrüchen und Lobbying-Affären breitgetreten werden, dann sollten wir alle darauf achten, nicht mit unüberlegter Verallgemeinerung eine wichtige Tätigkeit generell in Verruf zu bringen: das Lobbying. Denn Lobbying hat in unserer Demokratie eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Es soll die berechtigten Anliegen von Menschen, deren Organisationen und Unternehmen mittels Informationen, Argumenten und Vorschlägen an Politik und Gesetzgebung herantragen.

Leider aber besteht eine gewaltige Unausgewogenheit im Lobbying-Einsatz der verschiedenen Interessengruppen, wenn a) illegal oder korrupt – z.B. mit Verfälschung von Tatsachen oder Bestechung – vorgegangen wird, was strafrechtlich zu verfolgen ist, und b) Eliten und Großorganisationen mit so überlegenem Know-how und so massivem Budgeteinsatz auftreten, dass kleinere oder schlechter organisierte Gruppen da nicht mithalten können. Was derzeit leider keine ausgleichenden Konsequenzen nach sich zieht. So verstehen es Konzerne, Globalbanken und große Gewerkschaften – oft unter Heranziehung von angeheuerten Profi-Lobbyisten –, sich mit ihren Zielen und Aktivi„Man sieht am Beispiel täten viel leichter durchzusetzen; Bürgerinitiativen, NPOs, Klein- und Mittelbetriebe ziehen da oft den Kürzeren.

Die Verbindung von Ursache und Folge hat ­weder Anfang noch Ende.

Hypo Alpe Adria ja

Profi-Lobbyisten entlarvt

Leitartikel „Wir sind anders“ (28.2.2014) Ich stimme Ihnen zu, dass Österreicher und Deutsche in bestimmten Dingen unterschiedlich ticken. Der Fall Hahn ist jedoch ungeeignet, wenn man deutsche Sittenstrenge gegenüber österreichischer Schlamperei aufzeigen will. Die Universität Düsseldorf (Schavan) hat auf Basis eines Gutachtens des Vorsitzenden des Promotionsausschusses geurteilt; in Österreich (Hahn) wurde eine nationale Stelle, die Öst. Agentur für wiss. Integrität, mit der Untersuchung des Falls betraut. Deren nur aus ausländischen WissenschaftlerInnen bestehende Kommission hat Gutachten eingeholt und ist auf deren Basis sowie eigener Kompetenz zu dem besagten Ergebnis gekommen, das die Uni Wien umgesetzt hat. Es ist somit offensichtlich, dass der Anschein von Befangenheit seitens der untersuchenden Kommission im Fall Schavan wesentlich naheliegender ist als im Fall Hahn.

Univ.Prof. Dr. Christoph Kratky Vorsitzender Öst. Agentur für wissenschaftl. Integrität, Wien

© medianet/Katharina Schiffl

Leserbrief

Dienstag, 11. März 2014

klar, wer bei diesem

Profi-Lobbyisten entlarven sich auch selbst: Wenn ein Desaster letztlich prominenter Vertreter dieses Berufsstands bei seinem Vortrag auf sein Handy zeigt und darauf verweist, dass ­wieder fein heraus ist, „da drin“ die Kontakte zu den wichtigsten Entscheidungsträgern des Landes wären, will er damit vermitteln, dass und wer die Rechnung man ihn ja nur beauftragen müsse, um an diese heranzukommen. Na fein: Wenn ich es mir leisten kann, dann zu bezahlen hat.“ „läuft“ es hierzulande gut für mich. Was sagt uns das über die zum Kontaktkreis dieser Profilobbyisten gehörenden wolfgang Lusak Politiker und Beamten?

Lobby-Coach Diese Groß-Lobby-Dominanz führt nun dazu, dass der Begriff Lobbying generell negativ besetzt ist und die (Profi-)Lobbyisten im Allgemeinen – wohl nicht ganz zufällig – ein Image haben, das noch unter dem der Prostituierten und der Politiker liegt. Paradoxerweise schadet dies aber nicht den Profi-Lobbyisten, die zumeist ohne Hindernis ihrer gewohnten Tätigkeit nachgehen, sondern denjenigen, die am meisten Bedarf an effektivem Lobbying hätten: den Steuerzahlern, den Leistungsträgern, dem Mittelstand. Weil diese und deren Interessenvertreter sich nicht einmal trauen, das Wort Lobbying in den Mund zu nehmen, geschweige denn davon systematischen Gebrauch zu machen – genau das müssten sie aber tun.

Gerade jetzt sieht man am Beispiel Hypo Alpe Adria ja klar, wer bei diesem unfassbaren Desaster letztlich wieder fein heraus ist, und wer die Rechnung zu bezahlen hat. Am Beispiel aktueller Prozesse erkennt man, wie schwer es ist, korrupten Profi-Lobbyisten etwas nachzuweisen.

Aber nur weil sich ein paar Gauner bereichert haben, dürfen wir das Lobbying nicht den Profi-Lobbyisten überlassen; es gibt eine Chance: Sie mit den eigenen Waffen zu schlagen. Zeigt den egoistischen GroßLobbys und den Profi-Lobbyisten die rote Karte!

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

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Wolfgang Lusak, Lobby-Coach und Unternehmens­ berater; www.lusak.at www.lobbydermitte.at Die Gastkommentare geben die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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medianet

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dienstag, 11. märz 2014 – 7

marketing & media Thomas Schwabl gründet Webseite für konstruktive Kunden-Kritik & Lob Seite 9

© Votava/PID

© leadersnet

Lob & Tadel

total digital

profiliert

Wien hat im Internet neuerdings auch seine eigene Top Level Domain Seite 11

Das Gourmet-Magazin profil isst feiert Geburtstag Seite 12 © Walter Wobrazek

Skill: PR-Strategien sind künftig noch messbarer

© FV Werbung/Breneis

short

© Mario Lang

Aufwärtstrend Ein Aufschwung ist in Sicht: „Die Kommunikationsbranche erfährt eine verstärkte Dynamik“, deutet Kommunikationsberaterin Angelika Sery-Froschauer und zeigt auf: Auch die Werbewirtschaft startet ins neue Jahr besser als gedacht. Eine Bilanz des WKODachverbands.

Seite 10

© Renée Del Missier

Jubiläum Das fünfjährige Bestehen von Alexandra Schmids Filmschneiderei in Wien gibt Anlass zum Feiern und zu einem Tag der offenen Tür am 21. März in dem Studio, in welchem Showreels für Sänger und Tänzer genauso wie Werbe- und Imagefilme ­realisiert werden.

Seite 10

© medianet/Katharina Schiffl

Die vier Partner von The Skills Group: Jürgen H. Gangoly, Edward Strasser, Stefan Bachleitner und Jörg Wollmann.

Corporate-Magazin Die Target Group (im Bild deren Geschäftsführer Andreas Eisendle), Corporate-Tochter der Moser Holding, hat mit unterwegs für den Kunden Asfinag ihr erstes österreichweites Corporate Publishing-Produkt produziert und herausgebracht.

Seite 8

The Skills Group Die Wiener PR-Agentur stellt ein neues Tool zur Evaluierung von PR-Strategien vor; zudem wird die Führung neu organisiert. Edward Strasser gibt seine Agenden als Geschäftsführer an seine Partner ab, bleibt aber weiter Miteigen­ tümer der Agentur und wird weiterhin als Senior-Berater bei Skills tätig sein. Seite 8

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8 – medianet

Dienstag, 11. März 2014

Alles bleibt anders Edward Strasser gibt mit 1. Mai die Geschäftsführung ab, bleibt aber weiter Partner & Senior-Berater

Seiteneinwurf

Das Authenticity Gap erkennen und verringern

„orf.at und der kleine Markt sind schuld“

Die Wiener PR-Agentur The Skills Group präsentiert ein neues Tool zur Evaluierung von PR-Strategien.

Wien. Für die Wiener PR-Agentur The Skills Group war 2013 das umsatzstärkste Jahr in ihrer Geschichte. Heuer wird ein neues System zur Bewertung und Entwicklung von PR-Strategien gelauncht.

Im Gespräch mit medianet schildern die Partner Stefan Bachleitner, Jürgen H. Gangoly, Edward Strasser und Jörg Wollmann, wie man das „Authenticity Gap“ schließen kann.

Die Ursache des Erfolgs im Vorjahr liegt laut Bachleitner in der Kontinuität und Vermeidung von Volatilität. Gangoly ergänzt: „Wir sind bekannt dafür, komplexe PR-Prozesse zu begleiten. Wir haben kaum Projektkunden, sondern langfristige Kommunikationsaufträge.“ In den vergangenen Jahren verzeichnete man ein kontinuierliches Wachstum, vor allem aufgrund von Aufträgen im Bereich Krisenkommunikation und Neupositionierung von Unternehmen. Im Vorjahr hat Skills sieben Auszeichnungen erhalten, darunter den Österreichischen Staatspreis für Public Relations für das Projekt „Journalismus und Demokratie“ .

S

chuld daran, dass es in Österreich keine echten Paywalls bei den Verlagen gibt, sei der ORF, der auf orf.at alles gratis anbieten würde, und die Kleinheit des (potenziellen) österreichischen Markts. Diese Begründung hört man in der Regel immer, wenn man mit österreichischen Verlegern redet.

Immer? Nicht ganz. Kürzlich meinte Max Dasch jr., seit gut einem halben Jahr der neue Geschäftsführer der Salzburger Nachrichten, auf die Frage, ob sich so lang beim Thema Paid Content in Österreich nichts tun werde, solang der ORF sein Web-Angebot nicht vergebühre, sinngemäß, die Verleger sollten etwas mehr Vertrauen in ihre Produkte und die Qualität derselbigen haben. Und ich interpretiere dazu: und sich nicht immer auf den ORF ausreden, warum sie nicht den Schritt gehen und für die eigenen Inhalte auch Online Geld verlangen.

Meine Vermutung ist aber, dass der Appell ungehört verhallen wird, und die Vorarlberger Nachrichten mit ihrer Komplettsperre ihrer Website und das WirtschaftsBlatt mit ihrem Freemium-Modell auch „mittelfristig“ die zwei einzigen verlegerischen Angebote sein werden, für die man den Leser auch auf der Website um einen gewissen Obulus für die Konsumation derselbigen bitten wird. d.fejzuli@medianet.at

Fleishman-Hillard-Tool Brandneu bei der Skills Group ist ein von dem internationalen PR-Netzwerk Fleishman-Hillard entwickeltes Tool zur Entwicklung und Evaluierung von PR-Strategien. Gangoly erläutert: „Die PRBranche ist oft mit dem Problem der Messbarkeit ihrer Leistungen konfrontiert. PR-Berater haben oft das Problem, ihre Strategien argumentativ mit Zahlen zu unterlegen.“ Neben Seniorität und Überzeugungskraft seien in wirt-

tipp des tages

Die vier Partner von The Skills Group: Jürgen H. Gangoly, Edward Strasser, Stefan Bachleitner und Jörg Wollmann.

schaftlich schwierigeren Zeiten Daten und Fakten in der Beratung unverzichtbar.

Mit der neuen Methode soll aufgezeigt werden, wie groß die Kluft zwischen der Erwartung an Unternehmen und der aktuellen Bewertung durch Kunden und Öffentlichkeit ist.

Das neue System, das auf einem wissenschaftlichen Forschungsauftrag in den USA, dem Vereinigten Königreich, Deutschland und Asien beruht, hat die neun wichtigsten Treiber für die Markenund Unternehmenswahrnehmung identifiziert und in drei Kernbereiche aufgeteilt: „Management Behaviors“, „Customer Benefits“ und „Society Outcomes“. „Der Unterschied zur klassischen Nullund Nachmessung ist, dass die

Neuorganisation in der GF Mit 1. Mai dieses Jahres organisiert die Skills Group ihre Geschäftsführung neu: Nach 13 Jahren in der Geschäftsführung gibt Strasser diese Agenden an seine Partner ab. Strasser: „Ich gewinne damit Freiraum zur Entwicklung neuer Initiativen und Ideen. In-

Vertrauen „Auf Ihren besten Partner im Zahlungsverkehr“

Insbruck. Die rund 2.670 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Asfinag erhalten dieser Tage eine komplett neu gestaltete Mitarbeiterzeitung zugestellt. Die fünf Mal jährlich erscheinende Publikation unterwegs wird neuerdings auf hochwertigem Zeitungspapier gedruckt, das gefaltete A3-Format verleiht der neuen unterwegs einen aktuelleren und zeitgeistigeren Charakter.

Für Layout-Konzeption, Grafik und Produktion zeichnet die Target Group, Corporate-Publishing-

Wien. Wunderman PXP, seit 2012 für den CRM-Etat der österreichischen Großbank verantwortlich, präsentiert nun die erste Kampagne für das Bawag PSK Firmenkundengeschäft.

Das Kreativteam von Wunderman PXP hat dafür Legenden wie Tenzing Norgay, den Partner von Edmund Hillary bei der Erstbesteigung des Mount Everest 1953, in den Fokus der Kampagne gestellt.

So wie Norgay als Partner von Edmund Hillary wesentlich für dessen Erfolg war, genauso sind die Firmenkundenbetreuer der Bawag PSK – die sogenannten Business Solution Partner – die tatkräftigen „Ermöglicher“ der Erfolgsgeschichten ihrer Kunden.

Mit der zentralen Aussage „Vertrauen Sie auf Ihren besten Partner im Zahlungsverkehr“ unterstreicht

Tochter der Moser Holding, verantwortlich. „Wir konnten die Jury mit dem Konzept einer hochwertigen, angenehm konsumierbaren Zeitung überzeugen. Nun hoffen wir, dass die neue unterwegs auch bei den Asfinag-Mitarbeitern gut ankommt“, so Andreas Eisendle, Target Group-Geschäftsführer und Magazinverantwortlicher der ­Moser Holding. www.target-group.at www.moserholding.com

www.asfinag.at

© medianet/Katharina Schiffl; Target Group

© Kopp Verlag

dem sie meine Ressorts in der Geschäftsführung übernehmen, ermöglichen mir meine Partner diesen Entwicklungsschritt. Strategie und Kommunikation bleiben Schwerpunkte meines Lebens, die ich in der Agentur Skills jedenfalls weiterführen werde. Für die Kunden der Agentur ändert sich daher nichts.“ Stefan Bachleitner und Jörg Wollmann werden in die Geschäftsführung der Agentur nachrücken und bilden dann gemeinsam mit dem bisherigen Geschäftsführer Jürgen Gangoly eine Dreier-Geschäftsführung. Die Gesamtleitung der Agentur übernimmt Jürgen Gangoly. Jörg Wollmann übernimmt den Bereich Finanzen und Stefan Bachleitner die Bereiche Personal und Organisation.

No. 1 Moser Holdings erstes österreichweites CP-Produkt

Nun „unterwegs“ für die Asfinag

Als Deutschland Großmacht war Wer die Gegenwart verstehen will, muss die Vergangenheit kennen. Bruno Bandulet blättert im „Buch der Geschichte“ zurück zu jener Zeit, als die Farbe rot und damit das Kolonialreich Großbritannien die Landkarte dominierte. Die Großmächte des ausgehenden 19.

Jahrhunderts hatten Absichten, deren Verwirklichung durch einen Krieg vorangetrieben werden könnte. Was förderte diesen „Drift zum Krieg“ und welche Rolle spielt Deutschland dabei? Ein Bericht über das Deutsche Kaiserreich und die Entfesslung des Ersten Weltkriegs – passend zum 100-jährigen Jahrestag.

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Nullmessung keinen strategischen Wert hatte, während das neue Instrumentarium über Benchmarks verfügt. Die Schwerpunkte und Investitionen von PR-Aktivitäten sind damit kein ‚Best Guess‘ auf Basis von Erfahrung, sondern evidenzbasiert“, so Bachleitner.

Ab Herbst wird soll das neue Instrument den Kunden angeboten werden.

Target Group (CP-Tochter der Moser Holding)-GF Andreas Eisendle & unterwegs.

Wunderman PXP für die Bawag

Credits: Auftraggeber Bawag PSK Corporate Business; Isolde Bornemann, Gerald Michlits Agentur Kreation Karin Uebelbacher (CD Text), Philipp Brunsteiner (CD Art), David Petermann (ECD) Beratung Dominik Stürz (Senior Account Manager).

Wunderman PXP die Position der Bawag PSK als eine der führenden Banken im Zahlungsverkehr für Unternehmen und der öffentlichen Hand in Österreich.

Im Zentrum der Kampagne steht die Botschaft, dass die ambitionierten Ziele legendärer Persönlichkeiten nur gemeinsam mit einem starken Partner erreicht werden können.

© APA/Picturedesk.com

dinko fejzuli

© Renée Del Missier

mathieu völker

Bankgeschäfte sind Vertrauenssache.

Wunderman PXP setzt das auch um.

fa c ts & ba c kg r ou n d s

Dienstag, 11. März 2014

medianet – 9

Konstruktiv statt Nörgelei Anders als bei Postings und Foren sollen auf www.wutundgut.at Konsumenten und Unternehmen aktiv vernetzt werden

„Wutings“ und „Gutings“ im Netz Erfahrung an durchschnittlich fünf Personen weiter – ein Imageturbo also, wie die Tarp-Studie aus den USA bescheinigt“, so Thomas Schwabl, Geschäftsführer WutundGut.

Kunden wollen auch loben Und wie funktioniert WutundGut? Im Grunde wie alle Social Media-Sites: Der User eröffnet einen Account und kann seine Service-Erlebnisse posten. Diese werden dann an die registrierten Firmen weitergeleitet, mit der Bitte um eine Stellungnahme. „Im Sinne der Fairness für beide Seiten legen

wir größten Wert auf Seriosität“, ergänzt Schwabl. „Ein Administrator prüft die Einträge und speziell bei Wutings sind User aufgefordert, Nachweise über ihre Kritik mitzuliefern. Bei Verstößen gegen Netiquette und Ehrlichkeit verstehen wir keinen Spaß. Aber bis jetzt war das zum Glück noch gar kein Thema.“ Erste Gespräche mit interessierten Firmen werden bereits geführt. Geplant ist, schon bald mit der Vollversion live zu gehen und dann auch schon einige BusinessPartner im Boot zu haben, die mit positivem Service-Beispiel vorangehen. (cw/red)

Marketagent.com-GF Thomas Schwabl gründete mit Ulli Helm die neue Plattform.

Wir denken an Ihre Zukunft.

Keine Nörgler-Plattform

LWmedia

Wien. Vor wenigen Tagen startete mit www.wutundgut.at eine Service-Plattform für KonsumentenÄrger und -Lob. Ziel der neuen Plattform ist es, Kunden und Firmen zusammenzubringen, um positive wie negative Erlebnisse auszutauschen. Für Beschwerden soll gemeinsam eine Lösung gefunden werden.

Eine Vielzahl an Wutings und Gutings – so nennen Thomas Schwabl und Ulli Helm die Erfinder der Site die Postings der User – ist bereits eingelangt. Ein deutliches Lebenszeichen für die neue Online-Plattform für Service- und Qualitätsmanagement, die zwischen Konsumenten und Firmen vermittelt.

Im Grunde funktioniert WutundGut wie andere Social Media-Sites.

Die User müssen sich registrieren, um Wutings oder Gutings posten zu können. Die betroffene registrierte Firma erhält dann einen Alert, um direkt Stellung nehmen zu können. Ehrlichkeit und Fairness sind essenziell bei WutundGut.

© leadersnet; www.wutundgut.at

Thomas Schwabl gründet mit mit www.wutundgut.at eineOnlinePlattform für Konsumenten-Kritik, aber auch für Lob.

Wir freuen uns auf Sie.

Wobei den beiden eines ganz wichtig ist: WutundGut ist keine Auskotzplattform oder Suderantenbörse. Als erste derartige Initiative im deutschsprachigen Raum bietet WutundGut neben dem Konsumentenärger vor allem auch Raum für Lob. „WutundGut ist, wie der Name schon sagt, eine Initiative, die bewusst auf Lob und Kritik setzt.

Keine Denunzianten- oder NörglerBühne. Ganz im Gegenteil: Wir sind die digitale Heimat für berechtigte Beschwerden, die wir zu den richtigen Ansprechpartnern bringen, um Konsens zu erzielen.

Wir unterstützen aber bewusst auch die positiven Fälle und wollen Vorbildwirkung schaffen“, erläutert Ulli Helm, einer der beiden Geschäftsführer, die Idee.

Der Nutzen für Konsumenten liegt auf der Hand: Sie werden gehört. Und der Kontakt zu Unternehmen wird für sie direkter, rascher und erfreulicher. Aber was haben Unternehmen von WutundGut? „In Zeiten immer gleichförmigerer Produkte und Dienstleistungen gewinnt Service als Präferenzmerkmal im Wettbewerb an Bedeutung. Firmen, die ihre Bemühungen besser darstellen können, verschaffen sich heute einen Vorteil. Ein authentisches Kundenlob ist viel wert. Und auch bei Kritik darf man eines nicht vergessen: Kunden, deren Beschwerde positiv behandelt wurde, geben ihre

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10 – medianet

Dienstag, 11. März 2014

Ziel Fachverband Werbung und Marktkommunikation (WKO) will Thema Medienkonvergenz auf EU-Ebene angehen

short

Werbewirtschaft startet in 2014 besser als gedacht

PR-Panther-Voting 2014 in Steiermark

Wien. „Projekte für Agenturen sind da, Jobs sind da und das Tempo ist keineswegs geringer geworden“, resümierte Angelika SeryFroschauer bei einer Pressekonferenz der Wirtschaftskammer Österreich am Freitag.

Als Grund für die positive Grundstimmung führte die Obfrau des Fachverbands Werbung und Marktkommunikation den Wifo-Werbeklimaindex an, der im vierten Quartal 2013 um 13 Punkte im Vergleich zur Vorjahresperiode gestiegen ist.

Für den Jänner 2014 liegt dieser Wert bei +23 Punkten. „Die Kommunikationsbranche erfährt eine verstärkte Dynamik, auch zurückzuführen auf die verbesserte Grundstimmung in der Gesamtwirtschaft“, deutet Sery-Froschauer auch für das laufende Jahr 2014 positive Signale.

Der PR-Panther 2014 wird bei den Communication Days verliehen.

Wien/Cannes. Das Public Voting für die besten PR-Performances der Steiermark läuft auf Hochtouren – zur Wahl stehen 29 PR-Projekte und 16 Kommunikatoren. Über den steirischen Kommunikator des Jahres bestimmt ausschließlich das Public Voting. Über den Preisträger des PR-Panther entscheidet zum Public Voting noch zusätzlich eine Jury mit Experten aus Wirtschaft, Medien und Wissenschaft.

Organisator und Veranstalter ist die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Steiermark. Bis 11. April 2014 kann man noch voten. (red)

www.pr-panther.at

Gute Werbekonjunktur Stabil verläuft diese Entwicklung mit guter Werbekonjunktur im Westen Österreichs; eine exponierte Rolle nehme der Osten ein. Die Lage sei auch aufgrund der hier in Wien und Graz stationierten großen Medienhäuser des Landes „mit veränderten grundsätzlichen Rahmenbedingungen am Markt nicht einfach“.

Immerhin: Unter den 652 österreichweit befragten Unternehmen sieht ein Drittel der Branche die Geschäftslage als „gut“, 22% sehen sich jedoch immer noch mit einer schlechten Geschäftslage konfrontiert.

Der Trend gehe jedoch in Richtung Verbesserung, so die Obfrau.

Maßgeblich sei hier auch die gesamteuropäische Entwicklung, wo die Werbekonjunktur in den großen Märkten wie Deutschland, UK,

Liechtenecker entwickelt neues Facebook-Tool Wien. Die Umsetzung eines Pinnwand-Gewinnspiels ist einfach und schnell, doch die Ermittlung der Gewinner oftmals mit zeitaufwendigem Durchlesen der Kommentare verbunden.

Die Wiener Werbeagentur Liechtenecker ermöglicht mit ihrem „Crazy Comment Export Tool“, Kommentare einer Facebook-Seite zu exportieren, zu filtern und zu sortieren. Das Programm liefert eine Liste aller Kommentare online und als CSV-Datei für den Download.

Darin enthalten sind Facebook, URL und Name des Users, der Kommentartext, das Datum der Veröffentlichung und die Anzahl der Likes des Kommentars. (red)

Hatten dieses Mal Gutes zu berichten: Werner Hölzl (Wifo) mit Angelika Sery-Froschauer und Markus Deutsch (beide Fachverband).

Frankreich und Italien „im grünen Bereich“ läge, und laut Wifo-Experte Werner Hölzl ein Aufschwung auch in den Krisenländern Südund Ost-Europas zu erkennen sei.

Um europäische Belange möchte sich der Fachverband nebst einer Vereinheitlichung in der IndexBemessung – Österreich gilt hier als Best Practice-Beispiel, die Methodik könnte künftig auch in anderen Ländern übernommen werden – auch in anderer Hinsicht verstärkt bemühen.

So gelte es, angestrengt auf Initiative von Sery-Froschauer und Fachverbands-Geschäftsführer Markus Deutsch, den unterschiedlichen Rechtsrahmen in der Gestaltung und Schaltung von Werbung bei Klassik und Digital zu vereinheitlichen. Unter dem Stichwort

„Converged Media“ sollen Werbezeitenregulierung sowie Konsumenten- und Jugendschutz neu überdacht werden.

das eine Reihe von neuen Fragestellungen mit sich. Zudem zielt das derzeitige Regelwerk ja nur auf Rundfunk und Radio ab, Online wird kaum bis gar nicht erfasst“, so Deutsch. Andere Themen seien aber auch die Schlagworte Datensicherheit, Privacy und Copyrights. Und auch der Hinweis auf große US-Konkurrenz, die in Europa keine oder nur wenig Steuern zahle, wurde auf die Agenda gesetzt. „Die Initiative ist ein hemdsärmeliger Versuch, der sehr gut angenommen wurde und den wir im Herbst auf Schiene bringen. Nach der EU-Wahl wird die Kommission ihre inhaltlichen Eckpfeiler einschlagen; umso wichtiger ist unsere Argumentation“, so SeryFroschauer abschließend. (cw)

Werbethemen auf EU-Ebene Gemeinsam mit den Kollegen der deutschen Werbewirtschaft und der britischen Advertising Association habe man einen Workshop in Brüssel mit der Europäischen Kommission im Herbst angestrengt, um dort anhand von Praxisbeispielen auf aktuelle Problematiken aufmerksam zu machen. „Spirituosenwerbung ist in der TV-Werbung beispielsweise verboten, im digitalen Bereich jedoch erlaubt. Durch die Verschmelzung der Medien wie beispielsweise im Bereich von Smart TV bringt

Mobile Kerstin Trikalitis

Sause Showreels, Image- und Werbefilme für Privatpersonen, Künstler und Unternehmen

Österreicherin in Lions-Jury

Filmschneiderei feiert Jubiläum

Vice Media launcht Nachrichtenportal

© Tim Freccia

Wien. Alexandra Schmids Filmschneiderei feiert ihr fünfjähriges Bestehen. Im Jahr 2009 hat sich die Profi-Cutterin den Traum ihrer eigenen Filmschneiderei mit Sitz in Wien verwirklicht.

Zu ihrem Repertoire zählen Showreels für Sänger, Tänzer und Schauspieler wie Dagmar Kutzenberger, Oliver Huether, Bettina Soriat und Cathy Zimmermann.

Dazu realisiert Schmid Werbe- und

Shane Smith, Vice-CEO (2.v.r.), be­ findet sich mitten im Geschehen.

Imagefilme. Auf ihrer Referenzliste stehen hier die Kapsch TrafficCom, die Kinderuni Wien und die Neusiedler Seebahn GmbH. Doch auch Privatpersonen sollen nicht zu kurz kommen. Verstaubtes und unbearbeitetes Rohmaterial wird von der Filmschneiderin in ein einzigartiges und ganz persönliches filmisches Kunstwerk verwandelt. Das nehmen die HobbyFilmer des Landes gern und auch

rege an. „Denn schließlich handelt es sich ja auch um sehr persönliche, mitunter intime Ereignisse aus dem Leben meiner Kunden. Oft sind sie auch sehr gerührt, wenn sie ihre Filme zum ersten Mal sehen“, sagt die Film-Cutterin. „Kurz und gut statt lang und fad“, lautet das Motto der Filmschneiderei. Die einwandfreie und hochwertige Qualität ihres filmischen Outputs soll dabei die oberste Maxime für Alexandra Schmid sein.

Bei der Entwicklung kreativer und kurzweiliger Filme kommt moderne Filmschnitttechnik zum Einsatz. Weiter soll die persönliche Betreuung im Mittelpunkt ihres Schaffens stehen.

Wien/Cannes. Out There MediaGeschäftsführerin Kerstin Trikalitis juriert in der Kategorie „Mobile“ als vierte Österreicherin bei den Cannes Lions International Festival of Creativity 2014.

Trikalitis ist Chairperson der Mobile Marketing Association (MMA) und gilt als eine der „Thought Leaders“ im Mobile Advertising. (red)

Alexandra Schmid freut sich über den fünften Jahrestag ihrer Filmschneiderei.

Am 21. März wird von 13 bis 18 Uhr in die Stutterheimstraße 16– 18/2/2 Top 3, 1150 Wien, zum Tag der offenen Tür in ihre Filmschneiderei geladen.

Die Anmeldung ist bis Mittwoch, 19. März 2014, möglich. (red)

office@filmschneiderei.at

© Out There Media

Tag der offenen Tür

© Maro Lang

New York/London. Vice, eine globale Jugendmedien-Marke für digitale Content-Produktion und mit Redaktion in Österreich, hat kürzlich in New York und London bekannt gegeben, Vice News zu launchen – ein Online-Kanal, der provokante Stories für die ganze Welt publizieren soll.

Das Medium möchte Zusammenhänge aufzeigen und über Menschen berichten, die sonst kaum Aufmerksamkeit erhalten. Vice hat bereits über somalische Piraten und jugendliche Selbstmordattentäter in Afghanistan informiert. (red)

www.vicenews.com

© FV Werbung/Breneis

© PR-Panther

WKO-Fachverband: Aktueller Werbeklimaindex hat mit 23 Punkten eine positive Entwicklung hingelegt.

Kerstin Trikalitis wird die Jury der ­Kategorie „Mobile“ verstärken.

medien

Dienstag, 11. März 2014

medianet – 11

TDL Wien launcht die weltweit erste lokale Geo- und Community-Top Level Domain und erwartet sich dadurch eine bessere Positionierung im Netz

„.wien“ ist eine Top-Level-Domain Die Vergabe der neuen Top Level Domain erfolgt in drei Phasen und wendet sich zunächst an Kennzeichenrechteinhaber. freuen wir uns, dass in der ersten Implementierungsphase neben Markeninhabern auch lokale Organisationen und Unternehmen ihre Rechte unter .wien vor einer allgemeinen Vergabe sichern können. Das ist ein .wien-Spezifikum und im Vergleich zu anderen neuen Domainendungen einmalig.

mathieu völker

Drei Phasen der Vergabe Die neue Domain soll auch bei stadtnahen, wirtschaftsrelevanten Projekten zum Einsatz kommen.

Bereits abrufbar sind www.seestadt.wien sowie www.smartcity. wien Die Vergabe der neuen .wienDomain erfolgt in drei Phasen: Als Erste sind Inhaber von Kennzei-

„Aus Sicht der Stadt ist eine eigene Domainendung ein großer Mehrwert, denn damit wird Wien noch besser wahrgenommen.“

© Votava/PID

Wien. Die Bundeshauptstadt verfügt seit Kurzem über eine eigene Top Level Domain: „.wien“ ging als weltweit erste lokale Geo- und Community-TLD in Betrieb und soll Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen prägnante lokale Internetadressen ermöglichen. „Aus Sicht der Stadt ist eine eigene Domainendung ein großer Mehrwert, denn damit wird Wien weltweit noch besser wahrgenommen“, freut sich der Wiener Informationsstadtrat Christian Oxonitsch. „Wien hat die Chancen einer eigenen Domainendung für die Stadt als Marke und vor allem für die Wirtschaft erkannt und mit der punkt.wien GmbH einen Partner beauftragt, der das notwendige Know-how für die Verwaltung und Vermarktung der Adresse .wien einbringt. Damit wird Wien als lebenswerteste Stadt der Welt auch im Internet bestmöglich positioniert.“

christian oxonitsch

Ronald Schwärzler, GF punkt.wien GmbH, Informationsstadtrat Christian Oxonitsch, Nikolaus Futter, GF punkt.wien GmbH.

chenrechten und damit Organisationen und Unternehmen gefragt.

Neben Unternehmen haben auch Privatpersonen die Chance, ihre Rechte, etwa an ihrem Namen, zu sichern. In der ersten Phase können sie ihre .wien Domainnamen beantragen und somit ihre Marke schützen. Bis zum 30. April werden Anträge auf .wien-Domains über Registrare gesammelt und anschließend im Mai vergeben.

Während der zweiten Phase von Anfang Juni bis 2. Juli 2014 können alle Interessenten ihre Wunschadresse einreichen; sollte es mehrere Interessenten für eine selbe Adresse geben, wird diese versteigert.

Am 15. Juli startet schließlich die dritte Phase der offenen Registrierung nach dem Prinzip „First come – first serve“. Ab diesem Zeitpunkt können alle noch verfüg-

baren Domains unmittelbar registriert werden.

Wien-Spezifikum Ronald Schwärzler, Geschäftsführer der punkt.wien GmbH, zeigt sich zuversichtlich: „Wir sind höchstmotiviert und mit einem kompetenten Team bestens für die Vergabe der neuen .wien Domains vorbereitet. Besonders

Wir unterstützen alle Interessenten sehr gern in dieser nicht ganz einfachen Thematik zur Sicherung ihrer Rechte.“ Die punkt.wien GmbH ist als eine 100%-Tochter der Compass-Gruppe GmbH mit dem Ziel gegründet worden, durch den Betrieb der neuen Top Level Domain die Interessen aller Wiener im Internet noch besser vertreten zu können. www.nic.wien

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Dienstag, 11. März 2014

eine portion menschlichkeit, bitte! frisch gebacken

1 1. Fachgruppen­ obmann Gastro­nomie der Wiener Wirtschaftskammer, Willy Turecek, Fachgruppen­ obmann der ­Wiener Kaffeehäuser, Berndt Querfeld, Caritas-Präsident Michael Landau, Gruft-Schirmherr Christian Konrad; 2. Koch Manfred Buchinger präsentiert seine kulinarischen Kreationen für den guten Zweck.

3

1. Martina Hohenlohe (Chefredakteurin GaultMillau-Guide), Christian Rainer (Chefredakteur und Herausgeber profil), Claudia Stöckl (Ö3); 2. Michaela Ernst (profil), Claudia Stöckl (Ö3), Karl Hohenlohe (Herausgeber des Gault Millau); 3. Die drei Köche des Abends: Stefanie Herkner, Petr Matusny, Denis König.

Neues Gourmetmagazin gibt keinen Grund, zu fasten

Essen mit Profil

Initiative „Jeder Bissen mit gutem Gewissen“

Geschmackvoll Am Aschermittwoch wurde nicht nur die Fastenzeit eingeläutet, auch die Geburtsstunde des Gourmetmagazins profil isst! hat geschlagen: Im Wiener Restaurant Le Salzgries wurde der Launch unter den Gästen gefeiert, die, angeregt von der Coverstory, frisch zubereitete Insekten kosteten. „Ein geschmacksicheres Magazin. Das Tragische: Auch wenn man vorher schon satt war, bleibt man nach der Lektüre von profil isst! hungrig zurück“, befand Karl Hohenlohe, Herausgeber des Restaurantsführers Gault Millau. Auch profilChefredakteur Christian Rainer zeigt sich begeistert: „Die profil-Redaktion hat selten mit so viel Spaß an einem neuen Produkt gearbeitet. Und das ist doch ein klares Zeichen, dass Kochen und Essen nicht der Sex des Alters sind.“ Das Urteil von Ö 3-Moderatorin Claudia Stöckl: „Wunderschöne Bildstrecken und interessante Geschichten – von Karrierewegen berühmter Köche bis zu Rezepten; eine tolle Mischung.“ Fazit: Ein Magazin, das den Einstieg in die Fastenzeit nicht gerade erleichtert. (dl)

Rudi Klausnitzer und Christian ­Rainer feiern den Launch von profil isst!

medianet Branchenkalender

Fachtagung: „Austrian Film Music Day 2014“ 9:30 Uhr, Universität für Musik und darstellende Kunst (Wien), Anmeldung unter info@komponistenbund.at 12.

20. qualityaustria Forum „Intelligente Unternehmen“ Congress Salzburg; www.qualityaustria.com 12.

Diskussion „Musikjournalismus zwischen Soundcloud und Twitter“ 19 Uhr, Klaviergalerie (Wien) 13.

Adgar-Gala – Werbepreis des VÖZ 18:30 Uhr, Konzerthaus (Wien) Einladung erforderlich 13.–14. Konferenz Europarat: „Shaping the Digital Environment – ensuring our rights on the Internet“ Alte Universität (Graz) 14.–15. Start Summit 2014 – Entrepreneurship Conference St. Gallen www.startsummit.ch 20. „Medien im Wandel – ist die derzeitige Presseförderung noch zeitgemäß?“ – Diskussion Verband der Regionalmedien Österreichs (VRM) 16 Uhr, Palais Epstein (Wien) 29.

Workshop Medien & Entwicklung der FH Wien 10 Uhr, FH Wien www.fh-wien.ac.at Jahrestagung und Soirée des Österreichischen ­Franchise Verbands Palais Hansen Kempinski (Wien) www.franchise.at

Bissig Wenn Hunderte Wiener Gastronomen den Umsatz eines Tischs in den Dienst der guten Sache stellen und zu kulinarischen Köstlichkeiten eine Portion Mitmenschlichkeit servieren, kann das nur eines bedeuten: Das Wiener Bezirksblatt lädt erneut zum „Essen für die Gruft“. Zum Auftakt der am 26. April stattfindenden Charity-Aktion bot Manfred Buchinger einen Vorgeschmack und stellte am vergangenen Montag im Restaurant Inigo sein eigens kreiertes Gruft-Menü vor. Auf der Speisekarte des Beitrags für den sozialen Zusammenhalt steht Frühlingskräuter-Erdäpfelsuppe mit Radieschen, Buchingers Knackwurstkrapferln auf gekochtem Krautsalat und Apfel im Schlafsack mit Zitronen-Zimt-Karamelsauce. Verkostet wurde „die Portion Menschlichkeit mit Geschmack“ unter anderem von Gruft-Geschäftsführerin Judith Hartweger, KurierGeschäftsführer Helmut Brandstätter und Fachgruppenobmann der Wiener KafIm Rahmen der Adgar-Gala feehäuser, Berndt Querfeld. im Wiener Konzerthaus wird Caritas-Präsident Michael am 13. März ab 18:30 Uhr Landau begrüßt die Aktion: der Werbe­preis des Verbands „Die Menschen am Rande der Öster­reichischer Zeitungen verGesellschaft müssen in unsere liehen. Einladung erforderlich.

Mitte; Bewusstsein ist ein erster Schritt.“ (dl)

Karriere

tipp des tages

„Sport & Marke“, Österreichs größter SportbusinessKongress Austria Trend Hotel Savoyen (Wien) www.sport-marke.at 10.

KroneHit Radio Day 2014 14 Uhr, Novomatic Forum (Wien) 26.

25. Romy-Gala Wiener Hofburg www.romy.at 29.–30. DMX Austria – Expo & Conference for Digital Marketing & E-Commerce MAK Wien www.dmx-austria.at

Bernhard Friedrich MediaCom

7.–8.

Mai 15.–16. 15. Strategie-Forum CRM & Vertrieb Hotel Balance Resort Stegersbach www.businesscircle.at 21.

Tagung „Creative Printing 2014: von Cyberspace zu ­Fibrespace. Und retour“ 13 Uhr, Semper Depot (Wien) www.creative-printing.info

JUNI 3.

2. Österr. Kommunikationstag Public Relations Verband Austria (PRVA) „Strategie und Verantwortung“ Austria Trend Hotel Park Royal Palace Vienna (Wien)

April 2.–3.

Gruft: Aufgetischt

Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos.

Wechsel Sport-Marketing-Profi Bernhard Friedrich wechselt zu MediaCom, dem Tabellenführer der Agenturszene, und leitet seit Anfang des Jahres den Bereich Sportkommunikation. Erfahrung sammelte er als Sport Projektmanager bei ORFEnter­ prise.

Camus: Das Ideal der Einfachheit. Eine Biographie Im Rahmen des 100. Geburtstags von Albert Camus wird der französische Schriftsteller und Anwalt der Einfachheit von Iris Radisch vorgestellt. Die Literaturkritikerin erzählt über Belcourt, dem ärmlichen Viertel Algiers, in dem Camus mit einer stummen Mutter aufwächst, und dem Umzug in das von deutschen Wehrmacht besetzte Paris.

19,95 €, Rowohlt, ISBN-13: 9783498057893.

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dienstag, 11. märz 2014 – 13

Infoscreen will auch heuer bei Umsatz und Bildflächen zweistellig wachsen Seite 14

mehr als heiSSe luft

innovativ werbung im grünen bereich

luftballon.at sorgt mit außergewöhlichen Ideen für viel Aufmerksamkeint Seite 18

© panthermedia.net/Tom Mihalicz

Unterwegs

Out of Home Je mobiler die Gesellschaft ist, desto mehr muss sich die Werbebranche einfallen lassen, um die Konsumenten auch abseits ihrer vier Wände zu erreichen. Als Werbeträger mischen neben Klassikern wie Plakat, Luftballon & Leuchtreklame auch immer mehr Newcomer mit. Mehr dazu auf den Seiten 13 –18 lesetipp

© Epamedia/Wildbild

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Wien Sonderinstallationen wie etwa jene für die Tourismusregion Gastein oder die Show „Herz von Österreich“ sind laut Epamedia ein wichtiger Trend.

Seite 16

Die N umme

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14 – medianet special

Dienstag, 11. März 2014

Infoscreen 2.000 Bildflächen in Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Klagenfurt und Eisenstadt sorgen für 15% Umsatz-Plus

short

Zweistelliges Wachstum

Kindsköpfe erobern im März Theater-Bühnen

Neueste Beamer-Generation garantiert höchste Leuchtkraft und eine bislang unerreichte Bildqualität.

Tresdorf. Der Werbe-InflatableHersteller no problaim stellt auch immer wieder außer­ gewöhnliche Kunst- und Dekorationsobjekte für Künstler ­sowie Theater- und Opern­ bühnen her.

So eroberte ein 5,50 m hoher Kinderkopf letztes Jahr die Bühne des Opernhauses Leipzig anlässlich einer Richard-Wagner-Aufführung. Ein anderer Babykopf, diesmal mit 4 m Höhe, wurde für das Landestheater Linz produziert.

Der ORF ließ sich von no problaim weiße, larvenförmige Deko-Objekte gestalten, die bei der Sendung „Backstage“ an der Decke des Studios angebracht wurden und durch individuelle Beleuchtung unterschiedlichste Eindrücke erzielen konnten. „Um herausfordernde Kunstobjekte umzusetzen, bedarf es eines großen Fachwissens und oft auch Einfallsreichtums“, so Adolf Blaim, GF von no problaim. „Es freut mich immer wieder, wenn bei Kunst-Projekten die jahrelange Erfahrung und die Kreativität unserer Experten gefordert sind, und wir zeigen können, dass wir den internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen.“ www.noproblaim.at

Zweitgrößtes Verkehrsnetz „Wir haben eine Informationspflicht gegenüber unseren Fahrgästen, die wir sehr ernst nehmen“, so Albert Waldhör, GF der Linz Linien GmbH. Bis 2017 wird die komplette OBus-Flotte auf moderne Fahrzeuge umgestellt und mit Infoscreen ausgestattet. Gemessen an den Fahrgastzahlen, betreiben die Linz AG Linien noch vor den Holding Graz Linien und den Linien der Salzburg AG das zweitgrößte kommunale Verkehrsnetz Österreichs nach Wien.

Netz wird weiter ausgebaut „Die Basis für unseren wirtschaftlich erfolgreichen Kurs sind unsere Leistungsdaten; deshalb werden wir auch weiter in unseren Netzausbau investieren“, erklärt Infoscreen-GF Franz Solta.

In Graz ist das Programm des City Channels erstmals auch in Bussen zu sehen; aktuell sind bereits 35 Bildflächen aktiv, weiteren 68 sollen noch heuer folgen.

Enormes Potenzial

Erfolgreich: Infoscreen-GF Franz Solta.

In Wien forciert Infoscreen den Ausbau in den ULF-Straßenbahnen.

Schon jetzt sind 81 ULFs mit je fünf Bildflächen unterwegs. Im ersten Quartal 2014 kommen noch 20 weitere dazu, sodass bald 101 ULFZüge mit insgesamt 505 Screens unterwegs sein werden.

„Die Erfahrungen aus der Implementierung der Technik für das Echtzeit-Nachrichtensystem bringen für zukünftige Projekte einen enormen Know-how-Vorsprung“, so Solta.

Fahrgastinformationssysteme im öffentlichen Verkehr gelten als Wachstumsmarkt mit einem sehr großen Potenzial. „Umso erfreulicher ist es, dass Österreich dabei einmal mehr eine Vorreiterrolle einnimmt“, so Solta. www.infoscreen.at

friendly energy Die BigBelly Solar sorgt für saubere Straßen und ist gleichzeitig auch ein innovativer Werbeträger

Mit viel Kreativität in den grünen Bereich

© friendly energy

Kreative & profitable Multiscreen-Strategien

Bernd Grausenburger, GF von friendly energy, mit dem BigBelly Solar. © Goldbach Media

© Rafaela Proell Wien/Infoscreen

© Robert Schneider

Wien. Um rund 15% ist der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr gestiegen, bei den Bildflächen hat Infoscreen sogar um 40% auf knapp 2.000 zugelegt.

Diesen Wachstumskurs setzt der City Channel auch heuer fort.

Abermals sollen Umsatz und Anzahl der Bildflächen zweistellig wachsen.

no problaim produziert auch Beeindruckendes für Theaterbühnenbilder.

Der ULF hat nicht nur die Erwartungen als Umsatzmotor erfüllt, sondern auch wichtige Erfahrungen für internationale Projekte gebracht.

Solta freut sich über die enge Zusammenarbeit mit dem InfoscreenMutterkonzern JCDecaux aus Neuilly-sur-Seine bei Paris.

In Linz wird das Programm von Infoscreen – your city channel in 144 von 163 Bussen und Straßenbahnen schon jetzt übertragen.

Das entspricht einer Netzabdeckung von 88% – ein Spitzenwert, den kein anderer Verkehrsbetrieb in Österreich erreicht.

dino silvestre

Rohrendorf bei Krems. Müll und Werbung – auf den ersten Blick scheint das kontraproduktiv, doch für Bernd Grausenburger, GF von friendly energy, ist es durchaus naheliegend. „Durch die Möglichkeit, auf unseren Hightech-Mülltonne zu werben, können Unternehmen ihr Umweltbewusstsein kommunizieren und ihre Produkte und Dienstleistungen an besonders frequentierten Plätzen – wie Fußgängerzonen oder öffentlichen Parkanlagen – präsentieren. Eigentlich der perfekte Win-Win-Effekt für alle Beteiligten“, erläutert er die Vorteile dieses innovativen Werbeträgers.

Entstanden ist die Idee eigentlich aus einer Not heraus: „Der Stadtgemeinde Krems fehlte 2012

das Geld für die Anschaffung der Solarmülltonnen, wollte aber dennoch den Imagegewinn und die Einsparungen nutzen, die der BigBelly Solar bietet. Ich habe dann vorgeschlagen, falls man mit der Werbung einverstanden ist, mich darum zu kümmern“, erinnert sich Grausburger. Mittlerweile schätzen viele Unternehmen, darunter etwa auch McDonald’s, diese besondere Werbemöglichkeit. „Es wird bereits ein bis zwei Jahre im voraus gebucht. Anderen wiederum ist es zu neuartig bzw. möchten sie ihr Unternehmen nicht auf einer Mülltonne sehen“, so Grausenburger, der aber damit rechnet, dass diese Berühungsängste mit der Zeit verschwinden werden. www.friendly-energy.at

Georg Ebinger & Sohn GesmbH & Co KG Immer mehr Firmen geben ihrem Fuhrpark Werbebotschaften mit

Wien. Goldbach Media vermarktet das österreichische digitale Out of Home Werbenetzwerk (DDMG, Digilight, y-doc, SMG uvm), das sukzessive weiter ausgebaut wird. „Digital Out of Home bietet einzigartige kreative und interaktive Umsetzungsmöglichkeiten, wie z.B. das mit zwei VAMP Awards ausgezeichnete Projekt mit Red Bull und Initiative Media zeigt“, so Goldbach Media-GF Josef Almer.

Für die Mediaplanung sind die Entwicklung einheitlicher Bewertungsstandards sowie eine netzwerkübergreifende Buchungsmöglichket aus einer Hand die wesentlichsten Faktoren für die Weiterentwicklung der Mediengattung Digital Out of Home. „Werbekunden möchten sich nicht mit einzelnen Spezifikationen der Anbieter auseinandersetzen, sondern übergreifend planen, schalten und evaluieren; genau hier setzt unser Werbenetzwerk an“, so Almer. www.goldbachaustria.at

Mit bunten Folien im Außenwerbebereich Wien. Man sieht jetzt immer häufiger Autos in der Stadt umherfahren, die als Werbeträger auf vier Rädern ihre Botschaften unter die Leute bringen.

Vom einheitlich daherkommenden Fuhrpark eines Unternehmens bis zum Individualisten, der seinen Porsche 911 nach eigenem Entwurf designen will, ist dank moderner Technik fast alles möglich.

sie durch Laminate vor Nässe, Schmutz, Verblassen und Abrieb geschützt werden.

Akzente werden gesetzt Durch den Einsatz verschiedenster Laminate mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen (matt, seidenmatt, glänzend) kann – zusätzlich zum Schutz – ein besonderer Akzent gesetzt werden.

In der Außenwerbung merkt man den Trend zur Autobeschriftung – immer mehr Firmen folieren ihre Dienstwagen zu Werbezwecken.

Der uniformierte Firmenauftritt spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Texte und Grafiken Für die Fahrzeugbeklebung sind in den letzten Jahren neue Folien entwickelt worden. Es gibt viele

Viele Einsatzmöglichkeiten Mit speziellen Maschinen können Materialien, so auch Folien, bis zu einer Breite von 250 cm fotorealistisch bedruckt werden.

Das Einsatzgebiet im Außenbereich ist sehr vielseitig und wird von Jahr zu Jahr vergrößert. Mögliche Werbemittel reichen von Fußbodenwerbung, großformatigen Werbetransparenten, Panoramaschildern, Plakaten, Baustellennetzen, Sonnenrollos über Werbeschilder bis hin zur waschstraßenfesten Fahrzeugwerbung.

Um die Lebensdauer von wertvollen Grafiken und Bildern auf Folien zu erhöhen, können

hochwertige Farb- und Effektfolien für Beschriftungen, jedoch sind durch den Digitaldruck auch werbegrafische, fotorealistische Drucke und Kunstdrucke für das Auto möglich.

In erster Linie werden Fahrzeuge mit Texten beschriftet, allerdings ist ein vollfoliertes Auto mit komplettem Druck ein echtes Kunstwerk, das mit Sicherheit einen großen Werbewert hat.

Produktion von A bis Z

© Georg Ebinger & Sohn

Josef Almer, GF Goldbach Media: „Digital Out of Home ist stark.“

Knallige Werbebotschaften kommen auf vier Rädern daher: Auffälliger geht’s nicht.

Mit seiner mehr als 80-jährigen Erfahrung ist das Wiener Unternehmen Ebinger heute führend in der Herstellung von Verkehrszeichen und Werbemitteln – wie etwa Fahrzeugwerbung, Megaboards, Plakate, Displays oder Werbeschilder, die im Sieb- und Digitaldruck auf mehreren Drucksystemen hergestellt werden.

Dabei werden auch sämtliche Endfertigungsschritte wie Verklebung, Stanzen, Konturschneiden, Ösen, Schweißen oder Nähen im Unternehmen vorgenommen. www.ebinger.co.at

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Dienstag, 11. März 2014

medianet special – 15

creativeart Der Spezialist für aufblasbare Werbeträger ist übersiedelt und offeriert seinen Kunden am neuen Standort jetzt ein erweitertes Portfolio

Umzug samt Neupositionierung Wien. creativeart, der Spezialist für aufblasbare Werbeträger, hat 2013 einen Standortwechsel vollzogen und sich vergrößert. Im Zuge der Übersiedlung hat das Team rund um Geschäftsführer Günter Strasser auch gleich seine Positionierung am Markt adaptiert. „Wir werken und wirken nun im 11. Bezirk auf einem großen Areal am Standort der ehemaligen Farben- und Lackfirma Synthesa. Die Produktionshalle ist hier nicht nur ungleich größer, sondern hat nun auch ein angeschlossenes Lager. Wir können jetzt sowohl die Lagerung als auch das komplette Service der Werbeträger für unsere Kunden übernehmen“, so der Geschäftsführer.

„Made in Austria“ Da craetiveart über eine eigene Produktion verfügt, ist es dem Unternehmen seit August 2013

Gewista Nissan Qashqai

„Eyecatcher“

Wien. Der neue Nissan Qashqai kommt bereits am Gewista„Rolling Board“ richtig gut in Fahrt. Die werbliche Präsentation des kompakten Crossovers ist nämlich mit der „Rolling Board“Kampagne, die sich Elon-Folie und Formatsprengung zunutze macht, fein in Szene gesetzt. Die Entwicklung und der Ausbau des Rolling Boards zu einem nationalen Werbeträger zählen bekanntlich zu einem der Meilensteine der Gewista-Unternehmensgeschichte.

Das Sujet mit dem Claim „Neues als Erster entdecken“ zeigt den Boliden auf einer weit erhobenen Plattform im Vordergrund einer Metropolen-Skyline. Die werbliche Inszenierung, die die lumineszierende Elon-Folie ermöglicht, lässt zuerst die Lichter des Qashqai sowie die Plattform und danach den ganzen Wagen sowie den urbanen Hintergrund beleuchten. Lichtspiele, die durch die Formatsprengung des Sujets noch einmal in puncto Aufmerksamkeitsfaktor potenziert werden.

Strahlender Hingucker

© Gewista

„Nissan zeigt durch die Nutzung einer lumineszierende Elon-Folie mit Formatsprengung, welch vielfältige Möglichkeiten das Medium ‚Rolling Board‘ bietet. Durch die Formatsprengung und den animierten Leuchteffekt wird dieses gelungene Sujet perfekt in Szene gesetzt und ist ein einzigartiger Eyecatcher“, so Andrea Groh, Director of Sales Gewista. (red)

Blickfang und Hingucker: der neue Nissan Qashqai am „Rolling Board“.

möglich, sämtliche Werbeträger der Kunden zu servicieren und auch, sofern notwendig, rasch zu reparieren. Strasser: „Vor diesem Hintergrund können wir unseren Kunden stets ein echtes ‚Made in Austria‘ in feinster Qualität garantieren. Gerade die hauseigene Produktion lässt es stets zu, sich mit den Wünschen der Kunden eingehender zu beschäftigen. Somit sind spezielle Sonderwünsche hinsichtlich Form und Größe für uns in den meisten Fällen kein Problem.“ Seit fast 15 Jahren produziert creativeart aufblasbare Werbeträger. Im Laufe der Zeit hat sich aber auch der Bereich der Displays

(Präsentationssysteme) und Drucke (Transparente, Banner, Fahnen) voll etabliert. „Auch hier können wir dank unserer Bandbreite nahezu jeden Kundenwunsch erfüllen, haben wir doch einige Produkte neu entwickelt und in unser Programm aufgenommen“, so Strasser, der damit u.a. auf ein Klappzelt mit individualisiertem aufblasbaren Dach anspielt, das Kunden nur bei creativeart finden.

Resümee & Ausblick Obwohl das Jahr 2013 somit in erster Linie vom Umzug und den damit verbundenen Herausforde-

rungen gekennzeichnet war, kann der Geschäftsführer dennoch eine überaus positive Bilanz ziehen: „Das Jahr 2013 war für uns ein äußerst erfolgreiches und hat uns speziell in der zweiten Jahreshälfte eine volle Auslastung der Produktion beschert.“ Und die Erwartungen für 2014? „Für heuer erwarte ich mir ebenso viel. Durch die neue Produktionsstätte ergeben sich einfach viel mehr Möglichkeiten. Daher wollen wir den Kundenstamm erneut wesentlich erweitern und mithilfe neuer Partnerschaften am Markt reüssieren sowie abermals an Stärke gewinnen.“ (red)

© creativeart

Geschäftsführer Strasser: „Können Kunden echtes ‚Made in Austria‘ in feinster Qualität garantieren“.

Günter Strasser freut sich über das Mehr an Möglichkeiten am neuen Standort.

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16 – medianet special

short

Mit den Wiener Linien die Stadt neu erleben

Dienstag, 11. März 2014

Epamedia Der Spezialist für Werbung im öffentlichen Raum generiert zurzeit jede Menge Lust auf Gastein

Voll freudiger Erwartung

„Wiener Linien“-Kampagne bringt die Menschen mitten ins Geschehen.

Wien. „Die Stadt neu erleben!“, so lautet das Motto der neuen Kampagne der Wiener Linien, die von Havas Worldwide Wien realisiert wurde. Mit ihr will man alle Wiener einladen, ihre Stadt aufs Neue zu entdecken. Das vielfältige kulturelle, kulinarische und sportliche Angebot – und damit ein emotionaler Mehrwert – steht dabei im Mittelpunkt. „Mit der neuen Kampagne wird der Claim ‚Die Stadt gehört Dir’ auf sympathische und einladende Weise in Szene gesetzt“, freut sich Eduard Winter, Geschäftsführer der Wiener Linien für den betrieblichen Bereich.

Das aktuelle Plakatsujet greift die Wiener Café- und Restaurantvielfalt auf und zeigt am konkreten Beispiel des Restaurants im „25hours Hotel“, was Wien alles zu bieten hat. (red)

Wien. Wer schon einmal auf Europas höchstgelegener Hängebrücke und der Aussichtsplattform „Glocknerblick“ auf dem Stubnerkogel in Bad Gastein war, wird die atemberaubende Aussicht wohl ewig in Erinnerung behalten. Auf 2.250 Metern Seehöhe genießen Skifahrer und Wanderer mit einem Blick Tausende Eindrücke, verspricht auch die aktuelle Werbekampagne für die Gasteiner Bergbahnen. In der Bewerbung der 140 Meter langen Hängebrücke, der spektakulären Aussichtsplattform mit Blick auf den Großglockner und Gastein als Wintersportort setzt Gasteiner-BergbahnenGeschäftsführer Franz Schafflinger vor allem auf die Stärken des Außenwerbenetzes der Epamedia.

Dichtes Wartehallennetz Überzeugt hat Schafflinger und Sigi Strasser von der betreuenden Werbeagentur Sistra vor allem das dichte Wartehallennetz der Epamedia. „Die Wartehallennetze in der Stadt Salzburg können mit 50 City-Light-Flächen und 20 16-Bogen-Plakatflächen nur bei Epamedia so gebucht werden. Damit decken wir die gesamte Stadtfläche ab, wobei die Verweildauer eines Wartenden in einer Buswartehalle natürlich eine wesentlich längere ist als die eines Autofahrers“, erklärt Thomas Frauenschuh, Epamedia-Regionalleiter Salzburg.

Fans der Puls 4-Musikshow „Herz von Österreich“ (HvÖ) täuschend echte Bühnenfotos von sich selbst anfertigen und gleich verschicken lassen können. Postiert man sich vor dem interaktiven City-Light, fordern einen die HvÖ-Juroren Stefanie Werger, DJ Ötzi oder Lukas Plöchl dazu auf, ein Bild von sich schießen zu lassen und so an einer CD-Verlosung teilzunehmen.

Mittels Touchscreen, eingebautem Prozessor, zweier Kameras und Blitz erhalten Passanten ein Foto von sich, das sie gleichsam direkt vor der HvÖ-Bühne zeigt. Denn die Technik erkennt die Person automatisch und isoliert sie vom realen Hintergrund.

Epamedia Interactive

© Epamedia/Wildbild

© Wiener Linien

Sonderinstallationen, wie für „Herz von Österreich“ sind ein großer Trend in der Außenwerbung.

Die interaktiven Citylights holen „Herz von Österreich“-Fans direkt vor die Bühne.

Natürlich seien die Flächen aber auch straßenseitig vom Autoverkehr zu sehen. Frauenschuh: „Das heißt, wir sprechen Autofahrer und die Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel gleichermaßen an.“ Parallel zur Kampagne in den Epamedia-Wartehallennetzen werben die Gasteiner Bergbahnen auch auf einer gigantischen Prismenwenderfläche an der A1 auf Höhe der Ausfahrt Flughafen Salzburg: Noch bis Ende April 2014

werden die Gasteiner Annehmlichkeiten für Wintersportler aufmerksamkeitsstark in Szene gesetzt.

Puls 4 setzt auf City-Lights Auch der TV-Sender Puls 4 setzt an stark frequentierten Standorten in den Landeshauptstädten auf Epamedia. Der Außenwerber stellte – parallel zur klassischen Außenwerbekampagne – interaktive City-Lights auf, mit denen

„Das Thema Sonderumsetzungen liegt derzeit im Fokus unserer Arbeit. Für Sonderinstallationen wie jene für die ‚Puls 4‘-Musikshow haben wir die Spezial-Unit Epamedia Interactive – bestehend aus Technik, Produktion und Kreation – ins Leben gerufen, die gemeinsam mit unseren Kunden und deren Agenturen impactstarke Sonderinstallationen entwickelt und umsetzt.

Mit ihr wollen wir uns nicht nur entsprechend vom Mitbewerb abheben, sondern vor allem unsere Kunden dabei unterstützen, die Effektivität ihrer Außenwerbekampagnen zu maximieren“, so Epamedia-COO Brigitte Ecker. (red)

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Dienstag, 11. März 2014

medianet special – 17

ÖBB Werbung Der Außenwerbespezialist vermarktet exklusiv sämtliche Werbeflächen der ÖBB, insbesondere in den Bahnhofs-Shopping Centern

Zum Bahnhofs-Shopping bewegt Wien. Die ÖBB Werbung vermarktet exklusiv sämtlichen Werbeflächen der ÖBB. Dazu gehören insbesondere auch jene in den großen Shopping Centern wie der Bahnhofscity Wien West oder aktuell am neuen Wiener Hauptbahnhof.

Durch hohe Besucherfrequenzen und eine Berücksichtigung möglicher Werbeflächen bereits bei Errichtung der Einkaufszentren kann die ÖBB Werbung Werbekunden ein attraktives Werbeumfeld bieten.

Kaufentscheidung „Wir sind in enger Abstimmung innerhalb der ÖBB bei der Errichtung von neuen Bahnhöfen – ausreichende Werbeflächen direkt am PoS sind ein essenzieller Ausstattungsvorteil für die Kundenkommunikation vor Ort“, erklärt Jochen Kaiblinger, Verkaufsleiter bei der ÖBB Werbung. Werbung

auf Bildschirmen, Leuchtwerbung, Großbildwerbung oder Verteilaktionen erreichen Zielgruppen hier in einer besonders „kaufinteressierten“ Stimmung. Sie trifft die Zielgruppe unmittelbar vor oder während einer Kaufentscheidung direkt am Ort des Geschehens und damit in einem sowohl physisch als auch psychologisch günstigen Augenblick.

Kundenströme Für die neue BahnhofCity Wien Hauptbahnhof wird eine Frequenz von mehr als 145.000 Reisenden pro Tag prognostiziert. Diese gilt

es, in die rund 90 Shops vor Ort zu bewegen. Zusätzlich bietet die ÖBB Werbung die dauerhafte Buchung von Einzelflächen an.

Unternehmen, die direkt vor ihrem Geschäftslokal noch Kundenströme leiten wollen oder direkt vom Bahnsteig weg Zielgruppen ansprechen möchten, erhalten mittels Dauerbuchungen eine sehr kostengünstige Möglichkeit, werblich am PoS präsent zu sein.

Involvement Seit letztem Oktober bietet die ÖBB Werbung mit der Werbestele „railscreen bonus“ auch ein neues,

flexibles Dialog-Medium. Damit kann ein besonders hohes Involvement bei der Zielgruppe hervorgerufen werden.

Auf einem 70 Zoll (knapp 180 cm) Full HD Display laufen interaktive Spots, mittels hochauflösender 3D Kamera erfolgt eine Gestenerkennung. Als weitere Steuerungsmethode steht den Interessierten eine Multitouchoberfläche zur Verfügung. Kunden können sich so Gutscheine, Geschenke oder Produktproben erspielen. Ein integrierter Bondrucker und zusätzlicher Geschenkautomat machen Produktsampling gleich vor Ort möglich. (red)

© ÖBB

Die Werbung in den Toplagen trifft die Zielgruppen in einer besonders „kaufinteressierten“ Stimmung.

Mit Werbung am Bahnhof können die Zielgruppen planmäßig bewegt werden.

Rezac HPP Projektionen

In jeder Größe

© Rezac

Weidling. Rezac High Power Projection (HPP) beschäftigt sich seit 15 Jahren mit dem Thema Großprojektion in jeder Form: analog, digital, bewegte Großdiaprojektion mit Bildscrollern und Videoprojektion.

Dabei werden Größen von 20 bis zu 20.000 m2 angeboten. Das Unternehmen liefert hierzu die komplette Dienstleistung von der Konzeption über Produktion, Technik und Organisation bis zum Support. „Unsere Projektions-Shows sind Multimedia-Ereignisse mit fast unbegrenzten Dimensionen für Architektur, Veranstaltung, Bühne und Werbung“, erläutert Firmengründer Peter Rezac. Er verweist stolz auf die Projektionen zur Eröffnung der Alpinen Ski WM in Schladming. Als Projektionsfläche kann grundsätzlich alles dienen, was Licht leuchten lässt. Dazu gehören etwa Gebäude, Felswände, Berge, Wasser, Eis, Schnee, Kulissen, und das sowohl in- wie outdoor. „Unsere Projektionen sind Licht und Farbe, schaffen Ambiente, transportieren Inhalte und Botschaften und erzählen Geschichten und Geschichte“, vermerkt Rezac. Eine dieser Geschichten fand, zusammen mit der betreuenden Agentur Erich Götzinger, rund um den Platz der Republik in Belgrad statt: Zur Eröffnung eines Möbelhauses wurden u.a. das Nationalmuseum und das Kulturministerium bespielt. Ein vorhandenes Transparent für eine auch dominant in die Präsentation eingebaute Ausstellung wurde abends nahtlos in die Projektion integriert.

Rezac HPP bietet kreative Konzepte für Projektionen bis zu 20.000 m2 Fläche.

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Dienstag, 11. März 2014

luftballon.at Der Wiener Spezialist für schwebende Werbeträger feiert das runde Jubiläum mit einer Herzens-Aktion

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Mit Werbung sicher auf jeden Berg geleitet

20 Jahre Luft zu begreifen

200 Mio. Bergsportler kann sitourWerbung im alpinen Raum erreichen.

Dabei sei es egal, ob diese „nur“ einen Luftballon kaufen, eine ganze Dekoration für ein Fest beauftragen oder eine ganze Werbekampagne künstlerisch kreativ umgesetzt haben möchten.

Das Unternehmen mit Sitz in Wien Hietzing bietet im Geschäftslokal am Speisinger Platz eine große Auswahl an unterschiedlichsten Ballons, zudem betreibt man auch einen Webshop. Außer-

„Um Luft greifbar

Herzen im Angebot Um das runde Jubiläum entsprechend zu feiern und gleichzeitig ein Zeichen des Danks zu setzen, ließ man sich eine besondere Aktion für alle bestehenden als auch potenziellen Kunden einfallen: Ab 20. März gibt es für die Dauer eines Jahres auf alle mit Helium gefüllten Folienballons in Form eines Herzens einen Rabatt von 2 €.

Zahrl, die sich selbst als Querdenkerin bezeichnet und nicht nur erfolgreiche Unternehmerin ist, sondern auch als Psychologin arbeitet, hat sich mit ihren Ideen über die Grenzen Österreichs hinaus einen Namen gemacht.

So sorgte sie bei der Weltausstellung im brasilianischen Rio de Janeiro mit der Kunstaktion einer begehbaren Mozartkugel für Aufsehen. Auch eine 15 m hohe

zu machen, genügt es, sie zu umhüllen; wichtig für mich ist dabei ein kreativer und Das 18 m lange Red Ribbon vom Life Ball ist ein Beispiel für kreative Möglichkeiten.

Wodkaflasche bei der Biennale in Venedig sowie eine 18 m lange Aids-Schleife beim Life-Ball 2003 hinterließen bleibende Eindrücke.

Unkonventionell Von Anfang an lautete der Leitspruch der Kreativunternehmerin: „Um Luft greifbar zu machen, genügt es, sie zu umhüllen.“ Dieses Motto wird von Zahrl mit als wich-

tiger Teil ihres Erfolgs gesehen. „Eine unkonventionelle Herangehensweise und die ständige Suche nach Herausforderungen im künstlerischen Bereich sind sicher zwei entscheidende Merkmale meiner Arbeit“, erklärt die ausgebildete Handarbeitslehrerin ihren Ansatz und betont noch besonders, dass in ihrem Haus alle Kunden mit großer Aufmerksamkeit bedient werden.

­künstlerischer Ansatz.“ Irene A. Zahrl, gründerin und geschäftsführerin luftballon.at

dem gibt es österreichweit mehrere Helium-Abhollager. Im Sortiment befinden sich Ballons für Firmenfeiern, Geburtstage, Kinderparties, Hochzeiten, Taufen, Jubiläen und vieles mehr, die auf Wunsch auch bedruckt werden. (red)

Foto: Fotolia, Toni Muhr, Sujet: Ankünder

Innsbruck. Die in Tirol beheimatete sitour ist als Spezialist im Bereich Bergsportinformation und Werbeflächen in rund 1.000 Alpindestinationen aktiv.

Das Unternehmen bietet etwa 200 Mio. Sommer- und Wintersportlern Komfort und Sicherheit und ist darüber hinaus Ansprechpartner der internationalen Werbebranche. sitour entwickelt seit knapp 50 Jahren Informations- und Leitsysteme in Kombination mit innovativen Werbeflächen. Zur Kernkompetenz zählen neben den klassischen Printmedien digitale High-end Infotainment-Lösungen sowie individuelle Anfertigungen und Promotions. In Österreich bieten rund 60.000 Werbeflächen mit 80 Mio. Kontakten die größte Reichweite außerhalb des städtischen Bereichs. Geboten werden XXXL- und Backlight Megaboards, Spotpräsentationen auf LED Videowalls, Digital Signage-Systeme und Markenbranding von Pistentafeln.

Wien. Vor mittlerweile über 20 Jahren fiel der Startschuss zur Gründung von luftballon.at. Als erstes heimisches Unternehmen entwickelte man die heute allgemein bekannten schwebende Werbeträger und bezeichnet sich daher als Vorreiter für aufblasbare Objekte.

Seit November 1993 bietet die Gründerin und Geschäftsführerin Irene A. Zahrl kreative LuftballonUmsetzungen sowohl für namhafte Geschäftskunden als auch ein privates Stammpublikum an.

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Als Pionierin für kreative Luftballon-Umsetzungen verbindet Irene A. Zahrl Kunst und Geschäftssinn.

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retail Im US-Handel stehen Safeway und Albertsons vor der Fusion

Seite 21

aus der kälte

Spargel-Kartoffelstrudel, Erdbeer-Topfenstrudel, Spinat mit Bärlauch, Patisserie und Mini-Plunderprodukte.

Seite 23

Oetker

Nordsee

Wegen Preisabsprachen droht dem Oetker-Konzern eine Rekordstrafe Seite 22

Suche nach möglichen Franchise-Partnern in Deutschland und Österreich Seite 22

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Rebranding beschert Bauer Umsatzzuwächse

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Geox Die Konsumkrise im Hauptmarkt Italien bekommt auch das italienische Unternehmen Geox zu spüren.

Im Jahr 2013 machte Geox Verluste von 39 Mio. €, der Gesamtumsatz belief sich auf 754,2 Mio. €. Unternehmensgründer Mario Moretti Polegato (Bild) forciert eine Expansion von Geox.

Seite 22

© Mathieu Völker

© Geox

Saftiges Umsatzplus Der Vorarlberger Fruchtsafthersteller Peter Pfanner schaffte mit seinem Unternehmen einen Rekordumsatz von 255 Mio. €.

Dabei reüssierte er nicht nur im Inland, sondern auch im Export, insbesonders in Italien und Deutschland. Impulse soll 2014 der Direktsaftmarkt liefern.

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Spirituosen Die Grazer Destillerie Franz Bauer ließ ihre Produkte vom „Godfather of Spirit Brands“ neu einkleiden. Das Kundenfeedback sei positiv, meinen Chef Oliver Dombrowski und Marketingdame Barbara Pirker-Österreicher.

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Dienstag, 11. März 2014

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20 – medianet retail

Destillerie Bauer-Geschäftsführer Oliver Dombrowski und Marketingassistentin Barbara Pirker-Österreicher freuen sich über das positive Echo bezüglich Re-Design der Marke.

Schnaps Die Destillerie Franz Bauer erzielt durch Rebranding Umsatzzuwächse und erntet positives Feedback

Bauer hüllt seine Brände in ein neues Gewand Die Destillerie macht rund 70 Prozent des Umsatzes in der Gastronomie: „Schwieriger, aber nachhaltiger“.

Mathieu Völker

Wien. Die Grazer Destillerie Franz Bauer hat Ende 2013 ihre edlen Schnäpse in ein neues Kleid gehüllt und erntet nun die ersten Früchte des neuen Brandings. Im Gespräch mit medianet schildern Oliver Dombrowski, Geschäftsführer, und Barbara Pirker-Österreicher, Marketingassistentin, wie die neue Positionierung gelungen ist, inwiefern auch der Verkaufsaußendienst davon profitiert und warum Bauer den schwierigeren Vertriebsweg über die Gastronomie wählt.

Das Unternehmen Franz Bauer, dessen Geschäft in der Ursprungs-

form die Frucht- und Obstbranderzeugung war, ist heute auch auf den nationalen Vertrieb von internationalen Premiumspirituosen, wie Jägermeister, spezialisiert.

Im Vorjahr wurde das Design der Schnäpse überarbeitet. „Dem Zeitgeist entsprechend, haben wir diese Aufgabe an die Profiagentur Claessens in England übergeben“, erklärt Dombrowski.

Der „Godfather of Spirit Brands“, Francis Claessens, hat bereits bei der Gestaltung von internationalen, top-performenden Marken mitgemischt und entwarf nun auch das neue Design für Bauer. „Die Kooperation mit Claessens hat von viel

Professionalität und Know-how gezeugt. Von der Idee bis zum fertigen Design hat es insgesamt drei Jahre gedauert“, so Dombrowski.

„Brands need to talk“ Nachdem in den letzten Jahren das Flaschendesign immer aufwendiger und zu einem wesentlichen Faktor bei der Kaufentscheidung von Spirituosen geworden ist, war es auch für Bauer an der Zeit, sich ein neues Erscheinungsbild zu geben: „Bei der Spirituose geht man alle sieben bis zehn Jahre ans Rebranding und schaut, dass man sich auf dem State of the Art

darstellen kann. Wie Claessens sagt: ‚The brand needs to talk‘.

Die Marken müssen aus den Regalen heraus den Konsumenten ansprechen; nur dann greift man zur Marke.“

70% in der Gastronomie

„Die Marken müssen aus den Regalen heraus den Konsumenten ansprechen; nur dann greift man zur Marke.“ oliver dombrowski

Spirituosen Ein neuer Trend geht hin zu braunen, gealterten Bränden

„Der Schnapsmarkt in Österreich ist stabil“ Wien. Franz Bauer gründete die nach ihm benannte Destillerie im Jahre 1920. Der Ursprung des Unternehmens war die Obstbrandveredelung, die Schnaps- und Likörherstellung. Da Franz Bauer keine Nachkommen hatte und das Geschaffene fortführen wollte, wurde das Unternehmen in den frühen 60er-Jahren an die Familie Schlichte verkauft, die es inzwischen in zweiter Generation betreibt und im selben Geist fortführt. Ende der 60er-Jahre begann auch der Import des damals noch recht unbekannten Kräuterlikörs Jägermeister.

Geschäftsführer Oliver Dombrowski über sein Unternehmen: „Wir sind als Firma mehr gefordert als andere. Was die Spirituosen betrifft, sind wir ein wenig wie der letzte Mohikaner, da wir in dieser Konstellation und Größe das letzte familiengeführte Spirituosenunternehmen im Lande sind. Wir haben aber die Kompetenz, dass wir uns Jahr für Jahr am Markt mitbehaupten können.“ Der Schnapsmarkt sei in Österreich derzeit relativ stabil, Veränderungen gibt es vor allem in den Warengruppen selbst. „Vodka ist in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Jetzt kommt das Verständnis für braune, gealterte Brände. Bis zu einem gewissen Grad handelt es sich aber um einen Verdrängungswettbewerb.“

ist die „gemütlichere Variante“, wie Pirker-Österreicher sagt. „Sie richtet sich in erster Linie an die Gastronomie und wird sehr gut angenommen.“

Das Rebranding scheint sich für Bauer jedenfalls ausgezahlt zu haben: Mit einigen Schnapssorten konnte man bis zu 30% mehr Umsatz erzielen. Das neue Design, das bei der Gast Herbst-Messe in Salzburg vorgestellt wurde, stieß auf positive Reaktionen: „Das Feedback, das wir erhalten haben, ist sehr gut bis sensationell“, freut sich Dombrowski.

Aus dem Projekt hat sich für Bauer außerdem eine Zweiteilung seines Schnapssortiments ergeben: Die Family Tradition mit 40% Alkoholgehalt kommuniziert in Gold, die Styrian Panther-Linie mit 36 und 38% Alkoholgehalt

Bauer macht rund 70% seines Umsatzes in der Gastronomie: „Es ist der schwierigere, aber der nachhaltigere Weg.“ Im Handelsbereich sind besonders die C&CMärkte sowie der Detail- und Fachhandel für Bauer interessant: „Im C&C muss man für Gastronomen attraktiv sein; es sind ganz wichtige Partner für uns.“ Das Rebranding hat auch hier einen Beitrag geleistet, da auch die eigenen Leute im Hause und im Außendienst von dem Ergebnis begeistert sind: „Es war ganz wichtig für uns, dass wir hausintern einig sind, also das gesamte Team im Boot haben, denn nur das gemeinsame Ziehen an einem Strang ist erfolgsversprechend.

Wir haben im Verkaufsaußendienst 15 Leute, was Bauer einzigartig macht. Ein Erfolgsfaktor von Bauer ist die konsequente und nachhaltige Durcharbeitung der Gastronomie. Wir wollen aktiv an die Gastronomie herantreten und beraten. Wir wollen nicht rein keilen, sondern beratend zur Verfügung stehen; das ist sicherlich der beste Weg, um nachhaltig am Markt erfolgreich zu sein“, erklärt Dombrowski.

re ta i l & produ c er s

Dienstag, 11. März 2014

medianet retail – 21

Fruchtsaft-Exportking Das Vorarlberger Getränkeunternehmen Pfanner reüssiert auch in Italien und Deutschland sowie in Osteuropa

Pfanner holt sich Rekordumsatz Lauterach. Der Vorarlberger Fruchtsaft- und Eisteeproduzent Pfanner hat 2013 einen Rekordumsatz erzielt: Nach 251 Mio. € im Jahr 2012 setzte das Unternehmen im Vorjahr 255 Mio. € um. GF Peter Pfanner führt das auf die positive Entwicklung in den Hauptmärkten Österreich, Deutschland und Italien zurück. So habe Pfanner die Marktanteile im Eistee- und Fruchtsaftbereich in Deutschland ausgebaut und den Absatz von Fruchtsäften in Österreich weiter gesteigert.

Auch in Italien, wo Pfanner im 2-Liter-Gebinde-Bereich nach eigenen Angaben marktführend ist, konnten die Verkaufszahlen gesteigert werden. Für 2014 erwartet sich Peter Pfanner „trotz des scharfen Wettbewerbs und sich rasch ändernder Rohstoffpreise“ ein ähnliches Wachstum.

Beim Osteuropa-Geschäft, das für rd. 13 Prozent des Umsatzes

steht, musste der Fruchtsafthersteller 2013 Einbußen hinnehmen, in der Größenordnung von rund minus zehn Prozent. Peter Pfanner dazu: „In Kombination mit den allgemeinen Währungsturbulenzen gestaltet sich die Planbarkeit in den dortigen Märkten nach wie vor schwierig.“

Trend hin zu Direktsäften Erfreut zeigt sich Pfanner über den Trend hin zu hochwertigen Direktsäften. Deswegen hätten sich auch die verarbeiteten Obstmengen am Firmensitz in Lauterach und an der Produktionsstätte in

Enns deutlich erhöht. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, hatte der Fruchtsafthersteller im vergangenen Jahr in neue Direktsaft-Produktionsanlagen und Lagertanks investiert. Die dafür aufgewendete Investitionssumme belief sich an beiden Standorten insgesamt auf drei Mio. €.

Nach einer Bauzeit von zwei Jahren bezog das Unternehmen 2013 das neue Verwaltungsgebäude in Lauterach. Seither wird das Pfanner-Stammhaus „Hirschen“ im traditionellen Baustil neu errichtet. Insgesamt werden vier Mio. Euro in den Neubau der beiden Gebäude investiert. (red)

Fruchtsaft machen kann er: Peter Pfanner mit seinen aktuellen Lieblingssäften.

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Safeway mit Albertsons

Neuer Big Player Pleasanton. Im US-Einzelhandel steht eine Milliardenübernahme an: Zwei der größten Supermarktketten wollen zusammengehen, um sich gegen die zunehmende Konkurrenz zu wappnen. Der US-Investmentfonds Cerberus will für 9,1 Mrd. USD (6,6 Mrd. €) die kalifornische Supermarktkette Safeway kaufen und mit der Einzelhandelskette Albertsons fusionieren.

Cerberus wolle 40 USD pro Safeway-Aktie zahlen, hieß es vorige Woche in einer gemeinsamen Erklärung beider Unternehmen.

Zusammen hätten beide 2.400 Supermärkte, 27 Vertriebszentren und 250.000 Angestellte. Safeway ist in den USA die Nummer zwei hinter Branchenführer Kroger Co‘s, und auch der neue Konzern würde auf Rang zwei hinter Kroger aus Cincinnati rangieren.

Wettbewerber Kroger könnte noch eine gewichtige Rolle in dem Deal spielen: Denn in der Vereinbarung von Safeway und Albertsons gibt es eine Frist von 21 Tagen, innerhalb derer ein weiterer Interessent ein Offert abgeben kann – etwa Kroger, der zuletzt an der Übernahme von Teilen von Safeway interessiert gewesen sein soll.

Der Verwaltungsrat von Safeway hat der Übernahme zugestimmt. Die Safeway-Aktionäre sollen 40 USD je Aktie erhalten. Sie müssen das Angebot noch annehmen. Auch die Zusage der Wettbewerbshüter steht noch aus. Eine mögliche Auflage könnte dabei sein, dass einige Filialen verkauft werden müssen.

(APA)

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Nach 251 Mio. € Umsatz in 2012 waren es 2013 bereits 255 Mio. € Erlös.

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Die kalifornische Supermarktkette Safeway soll mit Albertsons fusionieren.

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22 – medianet retail

Fusion von Chiquita mit Obsthändler Fyffes Dublin. Bananenhändler Chiquita und der irische Obsthändler Fyffes teilten mit, dass es in diesem Jahr zu einem Zusammenschluss der beiden kommen werde. Die Fusion birgt eine Ersparnis von 40 Mio. USD (29 Mio. €) jährlich und einen neuen Jahresumsatz von 4,6 Mrd. USD (3,3 Mrd. €). Die Fusion selbst soll durch einen Aktienzusammenschluss stattfinden. Nach diesem wird Chiquita mit 50,7% die Mehrheit an dem Unternehmen besitzen.

(APA)

© backaldrin The Kornspitz Company

Kornspitz-Streit geht in die nächste Runde

Schuhmode Im Jahr 2013 machte Geox Verluste von 39 Mio. €, der Gesamtumsatz belief sich auf 754,2 Mio. €

Neue Strategie bei Geox

Die Konsumkrise im Hauptmarkt Italien bekommt auch italienisches Unternehmen Geox zu spüren.

Erschließung neuer Märkte in Ostund Nordeuropa wolle man sich zukünftig konzentrieren. Zudem gäbe es die Intention, die Präsenz von Geox durch neue Expansionsvorhaben zu vergrößern, erklärt Polegato. Interessant seien China, die Sonderverwaltungszone Hong Kong und der asiatische Markt generell.

Daniela Prugger

Montebelluna. Der Hauptmarkt für Geox ist und bleibt das Heimatland Italien. Doch der Konsumrückgang im Heimatland ging am Unternehmen nicht spurlos vorbei.

Der Gesamtumsatz von Geox belief sich 2013 auf 754,2 Mio. € (-6,6%), der operative Gewinn betrug 24,7 Mio. €. Insgesamt machte das börsenotierte Unternehmen Verluste von 39 Mio. €.

Firmengründer und Chairman Mario Moretti Polegato sieht 2013 als Jahr der Veränderungen bei Geox. Dazu gehöre vor allem „die Einführung eines neuen Management Teams und die Definition des strategischen Plans für den Jahreszeitraum 2014–2016“. Beginnen wolle man mit einer Reduktion der Firmenverflechtung, einer engeren Kostenkontrolle und „der Rückkehr zum Fokus auf Geox‘s trechnische DNA“. Besonders auf die

Schuhbereich kann aufatmen In den nächsten drei Jahren sind Investitionen in der Höhe von 129 Mio. € geplant. Damit soll das Shopnetz bis 2016 auf 1.500 Geschäfte ausgedehnt werden. Unter allen Produktgruppen generierte das Schuhwerk mit rund 86,7% den weitaus größten Anteil am Gesamtumsatz. Das Bekleidungssortiment erfuhr mit einem Anteil von 13,3% einen leichten Rückgang; bis Ende 2014 rechnet Geox aber mit einem Umsatz von 800 Mio. €.

© Geox

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Dienstag, 11. März 2014

Unternehmensgründer Mario Moretti Polegato forciert eine Expansion von Geox.

Bis zur Klärung bleibt „Kornspitz“ Markenname von Backaldrin.

© Panthermedia.net/Israel Mckee

Erwartete Senkung von Milchpreisen

Bregenz/Salzburg. Als Shop-Partner konnte die neue Seestadt Bregenz das Inditex-Flaggschiff Zara für sich gewinnen. Auf über 3.800 m2 wird über drei Ebenen einer der größten Zara-Stores Österreichs entstehen. Die Seestadt Bregenz ist ein Gemeinschaftsprojekt von Prises und SES, Spar European Shopping Centers.

Frankfurt am Main. Dem Oetker-Konzern droht eine Rekordstrafe. Wegen verbotener Preisabsprachen werde das Bundeskartellamt gegen Oetker ein Bußgeld von 190 Mio. € verhängen, berichtete das Nachrichtenmagazin Focus. Die Summe selbst liege knapp unter zehn Prozent des Jahresumsatzes der Radeberger Gruppe, der Brauereisparte von Oetker. Die Konkurrenten, u.a.

Warsteiner und Krombacher, hatten bereits im Jänner Bußgeldbescheide über insgesamt 106,5 Mio. € bekommen. In der Branche gehe man davon aus, dass Oetker sich auf eine hohe Buße einstellen muss. Kartellamtschef Andreas Mundt wolle das Verfahren bis Ende März abschließen.

(APA)

Fläche für Handel und Büro „Die Inditex-Gruppe wählt nur die besten Standorte für ihre Konzepte aus und wird Zugpferd für weitere starke Labels sein“, kommentiert Marcus Wild, CEO von SES. Bis 2016 werden rund 21.000 m2 Fläche für Handel, Büro und Wohnen entstehen. (red)

Zara soll in der Seestadt Bregenz auch als Zugpferd für andere Labels fungieren.

Bilanz Gewinn des Backwarenherstellers stieg um 4,7%

Expansion Ausbau in Deutschland und Österreich

Zürich. Der Schweizer Backwarenhersteller Aryzta verfehlte umsatzmäßig leicht die Prognosen der Analysten. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahrs 2013/14 war das Unternehmen aber vor allem akquisitionsbedingt (+19%) gewachsen. Der Reingewinn stieg um 4,7% auf 135,6 Mio. €. Der Umsatz legte um 1,7% auf 2,10 Mrd. € zu, das operative Ergebnis stieg um 6,4 % auf 198,3 Mio. €.

Salzburg/Bremerhaven. Die FischSystemgastronomie „Nordsee“ sucht nach möglichen FranchisePartnern in Deutschland und Österreich. Geplant sind im Jahr 2014 rund zehn weitere Filialen.

Das erfolgreiche Unternehmen erzielt mit 6000 Beschäftigten über die Bereiche Einzelhandel, Restaurant und Snack zum Mitnehmen rund 350 Mio. € Umsatz jährlich. „Nordsee will weiter wachsen und setzt dabei künftig verstärkt auf Franchising“, so die Geschäftsführerin von Syncon International Franchise Consultants, Waltraud Martius. Seit 2001 wird bei „Nordsee“ ein eigenes Franchise-Modell angeboten. Von den derzeit 397 Standorten sind 97 in Händen von Franchise-Partnern.

Aryzta wuchs dank Akquisitionen

Milchpreis ist in Deutschland so umkämpft wie seit Langem nicht mehr.

Übernahme von 2 Bäckereien

Berlin. Nachdem die Butterpreise in der vergangenen Woche gleich zwei Mal gesenkt wurden und sogar bei mehreren deutschen Discountern unter die Ein-Euro-Grenze gerutscht sind, rechnen die deutschen Milchviehbauern nun auch mit sinkenden Milchund Joghurtpreisen. „Die Butterpreise sind Signalpreise; werden diese gesenkt, so folgt meist auch die Senkung der Milchpreise“, erläutert Hans Foldenauer, Sprecher des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter.

(APA)

Der Marktführer bei den Tiefkühlbackwaren verzeichnete bei den Verkäufen im Hauptbereich Food einen Zuwachs von 5,7% auf 1,59 Mrd. €. Die Umsätze in Nordamerika und dem Rest der Welt gingen – vor allem währungsbedingt – um 3,5% bzw. 9,9% zurück.

Laut eigenen Aussagen hat Aryzta ein Abkommen zur Übernahme von 100% an zwei Bäckereien abgeschlossen. Es handelt sich dabei um die Pineridge Bakery in Kanada sowie die Cloverhill Bakery in den USA. Der Kaufpreis für die beiden Firmen zusammen wird mit 730 Mio. € angegeben, wobei nach der

Akquisition 70 Mio. € für die Integration und zur Unterstützung des Wachstums investiert werden sollen. Die beiden Firmen würden, wenn sie integriert sind, die Bäckerei-Kapazitäten von Aryzta in Nordamerika signifikant erhöhen.

Die Agrar-Tochter Origin Enterprises, an der Aryzta knapp 70% hält, hat ihre Halbjahreszahlen bereits vergangene Woche präsentiert: Der Umsatz sank um 8,8% auf 517,6 Mio. €.

(APA)

Nordsee plant weitere Filialen

tion für alle Partner. Das System zeichne sich durch seine flexiblen Strukturen aus und sei deshalb für etwaige Partner besonders ansprechend, erklärt Anja Haverkamp, Leiterin Franchise Nordsee. Mit „Nordesee“ habe man einen großen Fisch an der Angel. Haverkamp ergänzt: „Restaurant und Snack – das bedeutet ein einzigartiges und breit gefächertes Sortiment, das es so für Fischgenießer kein zweites Mal gibt.“ (dim)

Großer Fisch an der Angel

Im Bereich Tiefkühl-Backwaren ist der Schweizer Hersteller Aryzta Marktführer.

Die neuen und alten Partner profitieren nicht nur von dem hohem Bekanntheitsgrad des Systemgastronoms. Das bisherige System soll nun auch mithilfe von Syncon verbessert werden. Ein wichtiger Punkt hier ist die Optimierung der zentralen Know-how-Dokumenta-

© Syncon

Rom. Im Jahr 2013 hat der Prosecco mit 307 Mio. verkauften Flaschen das Rennen gegen den Champagner (304 Mio.) gewonnen. Exporttechnisch hat der norditalienische Schaumwein 11,5% mehr Flaschen als im Vorjahr ins Ausland exportiert und somit einen Umsatz von 3,071 Mio. € erzielt. Durch den verstärkten Export versucht der Hersteller die Konsumkrise Italiens zu kompensieren. (APA)

Oetker droht Rekordstrafe

Zara-Store für Seestadt Bregenz

© Zara

Prosecco gewinnt Duell mit Champagner

Bier Preisabsprachen

SES Noch heuer soll mit dem Bau begonnen werden, die Eröffnung ist für 2016 geplant

© Panthermedia.net/Fikmik

Wien. Noch immer gibt es kein klares Urteil im Fall Backaldrin. Der österreichische Oberste Patent- und Markensenat soll prüfen, ob die Firma selbst die Bäcker dazu gebracht hat, die Backwaren unter dem Namen „Kornspitz“ zu verkaufen. Der EuGH kam zum Entschluss, dass der Markenname längst verfallen sei und es sich für die Konsumenten um ein Alltagswort handle.

(APA)

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Dienstag, 11. März 2014

medianet retail – 23

Frühlingsgefühle kommen jetzt auch aus der Tiefkühltruhe Product News Spargel-Kartoffelstrudel, Erdbeer-Topfenstrudel, Spinat mit Bärlauch, Patisserie und Mini-Plunderprodukte.

Vandemoortele setzt Impulse für tiefgekühlte Backwaren aller Convenience-Stufen. Neu sind die Königsgalette, ein zart-blättriger Butter-Blätterteig mit Frangipanfüllung nach französischer Tradition, vier MiniPlundersorten sowie neue Parisienne-Brote aus dem Steinofen. Und: The Original Crousti Donut, eine Patisserie-Kreation nach New Yorker Vorbild mit elegant europäischer Finesse.

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Dienstag, 11. März 2014

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1. Matthias Knoll (Marketing Direktor Bacardi Deutschland), Timothy Alun ­Mühlbeyer (CH), Kenny Klein (A), Marian Krause (D), Zoë Waage (N), Karim Fadl (Markenbotschafter Deutschland).

Champions-League der besten Shaker weltweit 2

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Cocktail mixen ist ein kreativer Job

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1. Heinz Alphonsus, Bettina Kulmer, Dominic Heinzl; 2. Toni Faber und die Ex-Missen; 3. Amina Dagi, Nhut La Hong, Carmen Stromboli; 4. Wolfgang Werner, Romana Martinovis.

Eine abwechslungsreiche Ballnacht und viele Geschenke

Rosarotes Fest Zuckersüß Eine berauschende Ballnacht erlebten die 4.000 Besucher des 65. BonbonBalls im Wiener Konzerthaus. Nach der Eröffnung durch das Europaballett St. Pölten (Choreografie Renato Zanella) unter der Leitung von Staatsoperntänzer Michael Fichtenbaum kosteten sich die Gäste durch unglaubliche 3,5 Tonnen Süßigkeiten. Höhepunkt der Veranstaltung war die Wahl zur „Miss Bonbon“. Über den Titel freute sich die 27-jährige Bettina Kulmer. Beim anschließenden Aufwiegen der Miss Bonbon 2014 mit MannerSchnitten türmten sich 744 Packungen auf der Messschale, die die Siegerin der Tradition gemäß dem SOS-Kinderdorf spendete. In Sachen Musik machte sich diesmal der BonbonBall-Organisator Heinz Alphonsus mit dem Auftritt von Opernsängerin Martha Brivio selbst ein Geschenk.

Insgesamt wanderten jede Menge Süßigkeiten, gesponsert von Manner, Pischinger, Kaiser, Heindl, Bahlsen, Casali, After Eight, Eskimo u.v.a., in die Taschen der Besucher. Gesichtet u.a.: Otto Wilhelm Riedl, Hans Peter Andres, Alfred Schrott, Andreas und Walter Heindl, Fritz Kaufmann, Hans K. Reisch. (red)

Produkt des tages

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LADEN-HÜTERIN

Alters-Los der Anti-Ager Alexandra Binder

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© BrauUnion

© ÖWM

BUCHTIPP

Die Österreich Wein Marketing (ÖWM) hat ihre Serie der Kulinarikbroschüren um das Thema „Mediterrane Küche & Österreichischer Wein“ erweitert.

Generell hat in der Kombination mit Penne und Paella der Weißwein die Nase vorn. Insbesondere der Grüne Veltliner, aber auch der klassisch-steirische Sauvignon Blanc passen perfekt zu Carpaccio, Prosciutto und Melone.

Die warmen Vorspeisen von Pasta bis Gnocchi harmonieren besonders mit den autochthonen Rebsorten Rotgipfler und Zierfandler. Weißburgunder und Grauburgunder sind die perfekten ­Speisenbegleiter zur Tortilla und zur Paella.

Andrea und Alfred Schrott.

Gut geschüttelt Als Teil des globalen „World’s Most Imaginative Bartender“ Wettbewerbs trafen bei der Veranstaltung im Designhotel „Das Stue“ und in der „Bar Tausend“ in Berlin die kreativsten Bartender des Landes aufeinander. Gleichzeitig war es auch das lokale Finale der kreativsten Bartender aus Österreich, Dänemark, Norwegen und der Schweiz. Die sechsköpfige Jury bestand aus Wolfgang Bogner (Barmanager Onyx Bar im Hyatt, Zürich), Giovanni Massimino (Barmanager der DaCaio Bar im The George, Hamburg), Raj Nagra (Global Brand Ambassador Bombay Sapphiere), Andreas Obermeier (Barmanager Albertina Passage, Wien), Alex Ruas (Barmanager der St. O2 Babylon Bar, Oslo), Sören Krog Sörensen (Besitzer von Ourselves Alone, Kopenhagen). Österreichischer Gewinner wurde Kenny Klein von der Maniac Bar Artists Showbar in Bad Ischl, der sich gegen 23 Konkurrenten und ihre Kompositionen durchsetzen konnte.

Präsentation der 15. Ausgabe Die anderen Gewinner: Zoë des Bier Guide 2014 am 1. April Waage, Bettola, Oslo; Marian um 17 Uhr, Stiegl Ambulanz – Krause, Spirits Bar, Köln; Altes AKH, Alser Straße 4, Jonas Brandenborg Ander1080 Wien, Anmeldung: sen, Strøm Bar, Kopenhagen; a.otto@medianet.at Timothy Alun Mühlbeyer, Hotel Schweizer Hof, Bern. (red)

Fastenzeit Auch wenn gerade in der Fastenzeit viele Menschen freiwillig auf Alkohol verzichten: Als Energie- und Kraftquelle wussten Mönche schon vor Hunderten Jahren ein kräftiges Bockbier in der Zeit vor Ostern zu schätzen. Beim Zipfer Josefibock handelt es sich um ein lang gereiftes, stark gehopftes Bockbier mit 7,1 Vol.% Alkohol und 16,2° Stammwürze. Die intensiv-goldgelbe Farbe und der vollmundige, kräftige Geschmack mit ausgewogener Hopfennote machen das Bier zu einer einzigartigen Spezialität. Der Josefibock ist ab sofort in der 0,5 l-Flasche erhältlich. www.brauunion.at

tellen Sie sich vor, Sie drücken George ,What else‘ Clooney (52), Sandra Bullock (49), Johnny Depp (50) oder mindestens einem Teil von Brangelina (50) ein Seniorenhandy in die Hand?

Einen Defibrillator? Einen Seniorenteller? Speziell auf Senioren abgestimmte Vitamine? Lächerlich? Richtig. Aber gar nicht so weit hergeholt. Denn allesamt nähern sie sich einem speziellen Meilenstein oder sind schon drübergehüpft: dem 50er. Und der katapultiert einen offenbar noch immer von ziemlich hip in der Minute in die Zielgruppe Altersheim. George & Co. schauen zwar allesamt aus wie knapp über 35, sind teils Jungeltern und wirken fitter wie in ihren 20ern. Aber hey, was kratzt das die Industrie? Einmal die Zielgruppe 50+ als greise definiert, bleiben wir doch angenehmerweise dabei. Man müsste ja sonst eine komplette Schublade ausräumen, in der die 50er so schön geschlichtet rumliegen. Dann schon lieber negieren, wie Harley-Davidson und Porsche das z.B. stellvertretend tun. Die verkaufen heute zwar schon über 60 Prozent ihrer Produkte an Menschen, die sich dem 50er haarscharf annähern. Doch nur drei bis fünf Prozent der Werbung entfallen auf die ,Anti-Ager‘, die ungebremst negiert werden. a.binder@medianet.at

Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Exotische Zahlenspielereien Jedes Jahr gibt es weltweit etwa 20 Milliarden Kokosnüsse.