Medianet1102

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14. JahrganG NO. 1757

¤ 3,–

dienstag, 11. februar 2014

TREVISION

visual solutions

a Trevision Holding Company

„Ni Hao!“

Chinesische Touristen lieben Österreich.

Aber wie geht man mit ihnen um? Seite 4/5

© APA/Pauty

„EU agiert zu weich“

VÖZ-Chef Grünberger über die mögliche Einigung zwischen EU und Google Seite 8

© medianet/K. Schiffl

© china-outbound.com

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UNV ORB EISC HAU BAR

digitale Prospekte

meinKauf-Mitbegründer Pichler will die Suche nach Infos im Netz erleichtern Seite 20

Red Bull Media House Mit seinen Edelmagazinen fährt das Verlagshaus große Erfolge ein

„Ertrag und Qualität sind kein Widerspruch“ inhalt

prime news & market watch > Kommentar: Johannes Zeller über „Digitale Aktivisten“ 6 marketing & media

© Wunderknaben

Im Gespräch mit ­medianet schildert Wolfgang Winter, General ­Manager Print von Red Bull Media House, welchen Wert eine starke Marke hat und wie es um die Expansionspläne des Unternehmens steht.

Seite 2

> Wunderknaben mit neuem Mehrheitsgesellschafter 9 > Der Verbund und seine Winterspiele im Internet 10

© Mondelez Österreich/APA-Fotoservice/Schedl

retail

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© Rene Wallentin

> Kaffeemarkt: Filter und Kapsel Hand in Hand special mobile marketing

Hypo Bad Bank Heimische Großbanken lehnen ab

Bankenbeteiligungsmodell geplatzt

Neue Adresse der medianet Verlag AG: Brehmstraße 10/4. OG, A-1110 Wien P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: abo@medianet.at

© APA/Roland Schlager

> „App-Entwicklungen sind oft außer Kontrolle“ 14 > Neue Trend- und Benchmarkstudie von Epsilon 17

Liebscher, Spindelegger und Nowotny sind einig: „Keine Insolvenzdiskussion“.

Wien/Klagenfurt. Wie am Montag­ nach­mittag bekannt wurde, ist das Bankenbeteiligungsmodell für eine „Hypo Bad Bank“ geplatzt. Jetzt muss die Hypo als staatliche „Anstalt“ abgewickelt werden, was die Staatsschulden in die Höhe treiben wird. „Man muss den Tatsachen ins Auge blicken“ wurde Finanzminister Michael Spindelegger zitiert.

Die Folgen für die Steuerzahler könnten noch nicht abgeschätzt werden. Notenbankgouverneur Ewald Nowotny erklärte ebenso wie der Task-Force- und Hypo-Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Liebscher, dass es keine Diskussion um eine Insolvenz der Hypo gibt. (APA)

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C OV E R

Dienstag, 11. Februar 2014

© Philipp Horak; Scott Serfas, Katharina Gossow, Eisenhut & Mayer, Peter Podpera, Mirco Taliercio, Getty Images, Imago; Peter Podpera, Ruth Ehrmann, Illustration Brigitte Baldrian; Uwe Dürigen

2 – medianet

Printmedien Bei seinen Magazinen setzt das Red Bull Media House auf „Markenaufbau und hohe Qualität“

Red Bull Media House investiert und expandiert

Wolfgang Winter (49) ist seit Ende 2012 General Manager bei Red Bull Media House Publishing. Zuvor arbeitete er zwölf Jahre beim Condé Nast Verlag Deutschland als Senior Publisher für Marken wie GQ, Architectural Digest, Glamour oder Vogue. Weitere Medienstationen waren RCS Rizzoli, Italien, und der Burda Verlag.

Das internationale Männermagazin The Red Bulletin wird von Wien aus weltweit orchestriert. mathieu völker

Wien. In Zeiten vermeintlicher Agonie der Printmedien beweist das Red Bull Media House, dass Magazine noch lange nicht ausgedient haben. Wolfgang Winter, General Manager Print, schildert im Gespräch mit medianet, wie es um die Produkte aus seinem Haus steht, und spricht über die Expansionspläne.

Für Winter ist Servus in Stadt & Land ein bemerkenswerter Erfolg: Er erwartet, dass die nächsten ÖAK-Zahlen bei über 140.000 Exemplaren und davon mehr als 70.000 Abonnenten liegen werden. Erfolgsursache sei der Fokus auf Qualität bei Content und Aufmachung: „Das Ausmaß des Erfolgs ist sicherlich bemerkenswert, dabei sind die Faktoren für ein starkes Magazin eigentlich einfach: Man nehme ein spannendes Marktsegment und eine überzeugende Magazinidee. Diese setzen wir in einer extrem hohen redaktionellen Qualität, Authentizität und Innovation um. Weitere Gründe für ein starkes Wachstum liegen im schönen Papier und einem beständigen, nachhaltigen Marketing. Diese Zeitschriftenvision leben wir in allen Facetten.“

Weltweites Medienecho Auch das Männermagazin The Red Bulletin steht für diese Vision und erreiche über 16% der österreichischen Männer, so Winter.

„In den elf Ländern, in denen wir als Printmagazin erscheinen, ist der Zuwachs kontinuierlich und stark. Im Jahr 2014 hingegen wird der Fokus nun auch auf den neuen Ländern China, Südkorea und Brasilien liegen.“ Orchestriert wird dieses multinationale Projekt von Wien aus – mit lokaler Verstärkung in den einzelnen Ländern.

„Ertrag und Qualität sind kein Widerspruch, sondern verbinden sich ideal und schaffen die Basis für Erfolg und Income.“ Wolfgang Winter red bull media house

Die redaktionellen Themen von The Red Bulletin unterscheiden sich nicht allzu sehr von jenen anderer Männerzeitschriften: „Sie sind jedoch in ihrer Umsetzung und Bildsprache stärker, kreativer und eigenständiger. Gleichzeitig sind wir redaktionell nah an den Athleten und Events von Red Bull.

Wir profitieren von der Nähe zu großen Sportlern und Künstlern,

zum Beispiel einer Lindsey Vonn.

Der exklusive Zugang und die Nähe helfen uns. Das aber nur am Anfang, in der Umsetzung bedarf es dann großartiger Fotografen und starker Autoren sowie einer überzeugenden Heftidee. Funktioniert dieses Visual Storytelling, wie im Fall der Lindsey-Produktion, schafft die Kombination aus großen Athleten und starken Bildern ein weltweites Medienecho. Aber natürlich ist das nicht die Regel.“ Ziel sei es, eine weltweite Marke mit internationalem Anspruch und Werten zu schaffen, aber parallel dazu in den Länderausgaben auch viele lokale Themen zu spielen: „Dieser Anteil an lokaler Redaktion ist sehr wichtig; er bewegt sich zwischen 20 und 30 Prozent und betrifft nur das jeweilige Land.“ Die heurige Gesamtauflage von The Red Bulletin liegt bei 2,2 Mio. gedruckten Exemplaren, wozu noch 450.000 App-Container sowie monatlich rund 40.000 E-Papers kommen.

Ertrag & Qualität verbinden Beim Red Bull Media House sei ein starker Wille vorhanden, auch weiterhin in Printprodukte zu investieren und zu expandieren. Winter: „Ertrag und Qualität sind kein Widerspruch, sondern verbinden sich ideal und schaffen die Basis für Erfolg und Income – gerade wenn wir die Marke auch digital erfolgreich umsetzen.“

Neben Servus in Stadt & Land sowie The Red Bulletin hat Red Bull Media House Publishing noch zwei weitere Publikationen im Portfolio: das Seitenblicke Magazin und Terra Mater. Der grafische Relaunch und die Neupositionierung von Seitenblicke, erzählt Winter, haben bereits Früchte getragen und weisen im Vertrieb wie im Anzeigenbereich gute Ergebnisse auf: „Wir wollen

„Die Faktoren für ein starkes Magazin sind einfach: Man nehme ein spannendes Marktsegment und eine überzeugende Magazinidee.“ Wolfgang Winter

weg von reinen Klatsch-Storys hin zu einem People- and Style-Magazin. Dabei geht es uns um Geschichten nah am Menschen und um eine positive Ausrichtung.“ Das Magazin Terra Mater bezeichnet Winter als „eine Publikation bester alter Schule“: „Wir haben durch das größere Format eine höhere Bildopulenz als unsere Wettbewerber GEO und National

Geographic und wollen Geschichten in Opulenz und Tiefe erzählen.

Unsere Reportagen und Themen begleiten unsere Leser und erzeugen eine hohe Blattbindung.“ Derzeit erzielt man eine verkaufte Auflage von rund 25.000 Exemplaren in Österreich und Deutschland.

„Starke Marken bauen“ Bei der Expansion setze man stark auf medienübergreifende 360-Grad-Aktivitäten des Red Bull Media House: „Wir wollen mit all unseren Magazinen starke Marken bauen und Qualität liefern. Spricht man heutzutage über die Probleme der Gattung Print, dann allenfalls über Titel, die dies nicht schaffen.

Wir bewerten die Attraktivität und die Funktionalität des gedruckten Mediums im Verbund der Medien unverändert hoch und sehen auch das Erlöspotenzial dieser Marken.

Wenn ich in Terra Mater einen Bericht über das Volk der Nenzen im hohen Norden Sibiriens lese und das Leben dieser Menschen in fantastischen Bildern gezeigt wird, dann ist dies inspirierend, neu, interessant und großartig. Diese Art des Journalismus wird immer ihre Berechtigung haben. Insbesondere dann, wenn – wie im Fall des Red Bull Media House – die Marke Terra Mater mit ihren atemberaubenden TV-Produktionen auch als Fernsehformat auf einem Qualitätssender wie ServusTV existiert.“ www.redbullmediahouse.com

Pr i m e N e ws

Dienstag, 11. Februar 2014

Neue Konstellation in der GfK Austria-Chefetage Wien. Der Vorstand der GfK-Gruppe hat laut Unternehmensaussendung die österreichische Geschäftsführung neu strukturiert: Alexander Zeh steigt in die Geschäftsführung auf und übernimmt am 1. April den Bereich Consumer Experiences.

Peter Damisch bleibt österreichischer Geschäftsführer und ist für „Consumer Choices“ zuständig.

Tomas Krasny zieht sich aus der Österreich-GF zurück. (red)

© APA/Hans Klaus Techt

Sotschi: Austria Tirol House feierlich eröffnet

Mobilfunkmarkt Daniel Hajj, CEO der an der Telekom Austria beteiligten America Movil: Kein „Unfriendly Takeover“

Slim bleibt „freundlich“

Heimischer Mobilfunkmarkt im Wandel – auch die letzte rot-weiß-rote Bastion könnte irgendwann fallen.

Wien. Über anstehende Preiserhöhungen bei der Telekom Austria (A1) berichtete am Montag Die Presse und beruft sich dabei auf eine Mitteilung von A1 auf Facebook. Die Telekom Austria erhöhe nicht nur das „Aktivierungsentgelt“ für Neukunden, sondern verlange auch von bestehenden Kunden bei Vertragsverlängerung – inklusive eines preislich gestützten – Neuhandys eine „Bearbeitungsgebühr“ von 19,90 €. Das bestätigte ein Telekom-Sprecher der APA. Vor einer „Belastungswelle“ in der Mobilfunkbranche hatte kürzlich die Arbeiterkammer (AK) gewarnt – und mehr „Transparenz“ ver-

langt. Schon im Vorfeld der Fusion von „3“ (Hutchison Austria) und Orange war über Preiserhöhungen im bis dato niedrigpreisigen österreichischen Mobilfunkmarkt spekuliert worden.

Seit der Fusion gibt es in Österreich nur noch die drei Netzbetreiber A1, T-Mobile und „3“. Zwei davon sind Töchter ausländischer Konzerne, T-Mobile ist eine Tochter der Deutschen Telekom und „3“ gehört zum chinesischen mischkonzern Hutchison Whampoa. Allerdings kündigt sich auch beim Marktführer Telekom Austria eine ausländische Mehrheit an: Daniel Hajj, CEO des an der Telekom Aus-

tria mit derzeit 26,81% beteiligten mexikanischen Telekomriese America Movil, ließ Samstag in Ö1 eine „freundliche Übernahme“ zumindest anklingen; „vielleicht“ bleibe auch ihr Name bestehen.

Nicht wirklich in die Karten blicken lässt sich Hajj zur zukünftigen Höhe des America-Movil-Anteils an A1, an dem die Staatsholding ÖIAG 28,42% hält: „Wir wollen immer mehr, aber am wichtigsten ist, dass wir uns in den Ländern, dass wir das Unternehmen weiterentwickeln. America Movil-Eigner Carlos Slim ist seit etwas mehr als eineinhalb Jahren in der Telekom Austria engagiert.

(APA/red)

© EPA/Georgi Licovski

SHORT

medianet – 3

Milliardär Carlos Slim hat große Pläne mit seiner Beteiligung an der Telekom.

Business Class Als Gastgeber der Eröffnungsfeier fungierten OÖC und Österreich Werbung.

Sotschi. Mit viel Prominenz aus Sport und Wirtschaft wurde am Tag vor der offiziellen Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Russland das Austria Tirol House eröffnet. Manager Sigi Wolf betonte, man habe rund um die Investitionen in Sotschi immerhin 1,2 Mrd. € Auftragsvolumen lukrieren können, Deutschland habe, obwohl zehnmal so groß, vergleichsweise nur 1,5 Mrd. geschafft. (red)

Stellungnahme der Hypo zu aktuellen Berichten Klagenfurt. Zu den „Medienspekulationen über einen möglichen akuten Abwertungsbedarf in Milliardenhöhe im Zuge der Schaffung einer Abbaueinheit“, hält die Hypo Alpe Adria in einer Aussendung fest, dass sowohl Szenario als auch verbreitete Summen „jeglicher seriöser Basis entbehren“. Die Bewertungen der Bank folgten den international gültigen Vorschriften, heißt es, und berücksichtigten die Verpflichtung zum Abbau und zur Abwicklung weiter Teile der Bilanzsumme der HAA. (red)

Einreichfrist Check-in till

© Österreichische Post

Post: Wolfgang Einer neuer Leiter CEE Mail

Niederösterreichs kreative Überflieger

Einer leitet das Geschäftsfeld „CEE Mail“ der Österreichischen Post AG.

Wien. Mit Jänner 2014 hat Wolfgang Einer die Leitung des Geschäftsfelds CEE Mail der Österreichischen Post AG übernommen. Er verantwortet u.a. die M&A-Strategie, die Integration der Tochtergesellschaften sowie den Ausbau des Beteiligungsmanagements in CEE. Die Division Brief, Werbepost & Filialen ist mit Tochtergesellschaften in der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Rumänien, Bulgarien und Polen vertreten. Einer war zuletzt die DHL Supply Chain GmbH in Österreich und anschließend zusätzlich in Deutschland als Managing Director für das P&LGeschäft mit 22 Niederlassungen verantwortlich. (red)

www.goldenerhahn.at

f e atu r e

Dienstag, 11. Februar 2014

feature@medianet.at

Š Stringer/EPA/picturedesk.com

4 – medianet

f e atu r e

Dienstag, 11. Februar 2014

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feature@medianet.at

Ni Hao! Tourismus Österreich punktet in China mit einer Kombination aus Kultur und Naturlandschaft

Chinesische Touristen erobern mittlerweile die Welt und auch Österreich erlebt ­derzeit einen regelrechten Ansturm von ­Besuchern aus dem Reich der Mitte.

Was sind die Vorlieben der neuen Gäste und wie spricht man sie am besten an?

C

hina befindet sich im dramatischen Wandel. Mit dem enor­m en wirtschaftlichen Aufstieg, den das Land erlebt und einer Bevölkerung von 1,4 Milliarden zählt das Reich der Mitte für Österreichs Tourismus zu einem der vielversprechendsten Märkte. Eine breite chinesische Mittelschicht hat sich mittlerweile etabliert, die sich aufmacht, die Welt zu entdecken. Während meist für Bildungszwecke getätigte Inlandsreisen eine lange Tradition in China haben, sind Trips in fremde Länder ein relativ neues Phänomen. Waren es im Jahr 2002 noch knapp 17 Millionen Chinesen, die die Landesgrenze überquerten, wurden zehn Jahre später bereits mehr als 80 Millionen Auslandsreisen gezählt, bis 2020 soll die Zahl auf über 100 Mio. pro Jahr steigen.

Noch geht die Mehrheit der Trips in den asiatischen Raum, aber auch Europa erlebt einen massiven Zuwachs an chinesischen Touristen. Absolute Nummer eins im Ranking ist Frankreich, Österreich wurde mit 500.000 Nächtigungen im Jahr 2012 zur fünftbeliebtesten europäischen Destination.

Chinesen lieben Shopping Damit ist China hierzulande der größte touristische Herkunftsmarkt Asiens. Von Vorteil ist, dass die Chinesen seit 2013 durch drei neu eröffnete Visacenter in Peking, Shanghai und Guangzhou leichteren Zugang zum Visum für ihren Österreichurlaub haben. Mehr als 50% der chinesischen Gäste steigen in 4- bzw. 5-Stern Hotels ab, die durchschnittlichen Tagesausgaben pro Kopf betrugen 2010 schon 219 €. Dass sie spendierfreudig sind, bestätigt auch die Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO): 2012 gaben chinesische Touristen weltweit 102 Milliarden Dollar aus, um 40% mehr als das Jahr zuvor. Rund die Hälfte des Budgets geht dabei fürs Einkaufen drauf – ein weltweiter Spitzenrang. Denn „Shopping zählt zu den liebsten Urlaubsaktivitäten der Chinesen“, so Wolfgang Georg Arlt, Leiter des China Outbound Tourism Research Institute im deutschen Meldorf.

Besonders Luxuswarenanbieter haben die neue Klientel entdeckt.

Aufgrund der hohen Steuern im eigenen Land sind europäische Marken wie Rollex oder Louis Vuitton bei uns billiger. Einer Untersuchung der Unternehmensberatung Bain & Company zufolge ist weltweit einer von vier Luxuskonsumenten aus China, in Asien machen sie bereits die Hälfte und

in Europa fast ein Drittel aus. Chinesische Konsumenten haben somit einen enormen Impact auf den globalen Luxusmarkt.

Neben Shopping spielt die europäische Kultur eine besondere Rolle. Bildungshungrige Chinesen wollen einen intellektuellen Mehrwert durch ihre Reise erfahren, Orte werden mit Geschichten rund

wol f ga n g G e o r g a r lt China Outbound Tourism Research Institute

© china-outbound.com

Sylvia Tomek

Die chinesischen Gäste mit mehr Reiseerfahrung und Wohlstand sind inzwischen überwiegend selbstorganisiert unterwegs.

Eine gezielte Endkundenansprache über Social Media ist für die meisten Anbieter daher wichtiger als Kooperationen mit Reise­ veranstaltern.“ um Mozart, Sisi & Co angereichert. „Natürlich kann Österreich beim chinesischen Gast nach wie vor mit Klassikern wie dem imperialen Erbe, Musik und Städten punkten.

Da aber das Zusammenspiel von kultureller Vielfalt und Schönheit der Natur das Urlaubsland Österreich im Vergleich zu den direkten Mitbewerbern – der Schweiz und Deutschland – einzigartig macht, rücken wir bei unseren Aktivitäten die österreichische Kultur in Verbindung mit unserer intakten

Landschaft und dem Erleben der österreichischen Lebensweise in den Vordergrund“, so Josef Stockinger von der Österreich Werbung.

Individualreisen im Trend Wie aber kann die Ansprache der neuen Touristen im Marketing optimiert werden? Wolfgang Georg Arlt empfiehlt: „Die chinesischen Gäste mit mehr Reiseerfahrung und Wohlstand sind inzwischen überwiegend selbstorganisiert unterwegs. Eine gezielte Endkundenansprache über Social Media ist für die meisten Anbieter daher wichtiger als Kooperationen mit Reiseveranstaltern.“ So sind 92% aller chinesischen Internetuser in Sozialen Netzwerken aktiv und die Mehrheit der Reisenden nützt Empfehlungen und Reiseblogs, um mehr über die Urlaubsdestination zu erfahren. Speziell bei gut gebildeten, urbanen Chinesen, die nicht zum ersten Mal ins Ausland reisen, sind Individualtrips verstärkt im Kommen. 08/15-Gruppenreisen sind zwar noch die gefragteste Option, werden aber zunehmend von anspruchsvoll und individuell gestalteten Reisen zurückgedrängt.

Das Potenzial im Trend zu Individualreisen sieht auch Stockinger: „Aus diesem Grund richten wir uns mittlerweile im Rahmen der Internationalisierungsoffensive ‚Neuer Schwung für neue Märkte‘ mit einer eigenen Kampagne direkt an den End­kunden.“ Diesen Trend hat auch „Business Innovation“, der Think Tank für innovative Geschäftsideen der Daimler AG, erkannt. Mit „MercedesBenz Travel“ stellte der Stuttgarter Autobauer Anfang des Jahres eine Marke für Premiumreisen vor – ein neues Geschäftskonzept, das zunächst in China startet. Dazu der Leiter von Business Innovation, Wilfried Steffen: „Als Automobilhersteller ist individuelle Mobilität unsere Expertise und daran arbeiten wir seit mittlerweile 128 Jahren. Unser Ziel ist es, Menschen zu bewegen, und mit MercedesBenz Travel gelingt uns das auf eine ganz neue Weise.“ Und weiter: „Für den Einstieg in das HighClass-Reisegeschäft werden wir in einem ersten Schritt einzigartige Produkte für die reisebegeisterten, anspruchsvollen Kunden des chinesischen Markts entwickeln und anbieten. Dabei muss man kein Besitzer eines Mercedes-Benz sein; das Angebot steht jedem interessierten Weltenbummler in China zur Verfügung; unser langfristiges Ziel ist es aber, das Reiseangebot sukzessive auch in weiteren Ländern auszurollen.“

Kombiniert werden faszinierende europäische Reiseziele mit speziell ausgewählten themenspezifischen Routen und erstklassigen Events zu Reisepaketen für Kleingruppen. Der Kunde aus dem Reich der Mitte erhält die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und im direkten Kontakt mit den Gastgebern einmalige Erlebnisse zu sammeln. Nach dem Motto „Wenn Gäste zu Freunden werden“ soll es auch darum gehen, gegenseitiges Verständnis für unterschiedliche Kulturen zu schaffen.

Beste Qualität und Service Außergewöhnliche Reiseerlebnisse und auf den Kunden zugeschnittener Service werden in Zukunft über die Zufriedenheit der Gäste entscheiden. Die Hilton Hotels haben im August 2011 die auf das chinesische Zielpublikum maßgeschneiderte Service-Initiative „Huanying“ gestartet. Mit dem Ziel, der Gast solle sich wie zu Hause fühlen, wurde das Service auf kulturelle Erfordernisse und Erwartungen der chinesischen Reisenden angepasst. Jahrzehntelange Erfahrung in China sowie das Feedback der Gäste und Reiseveranstalter flossen bei der Konzeption mit ein. Hyanying (Mandarin: „Willkommen“) wird in 70 Hilton Hotels weltweit umgesetzt und ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass der Umsatz mit chinesischen Gästen um über 100 Prozent gesteigert werden konnte.

Auch Anja Kirig vom Zukunftsinstitut beschreibt in ihrem Tourismusreport 2014 unter dem Trend „Chinatur“ wie wichtig in Zukunft ein Höchstmaß an Service, Organisation und Qualität beim Umgang mit den neuen Gästen sein wird: „Chinesische Touristen sind nicht nur wichtige Kunden für den deutschsprachigen Reisemarkt, sondern veranlassen die Branche, die eigene Komfortzone zu verlassen: Sie sind anspruchsvolle Kunden, die dezidierte Bedürfnisse und Wünsche mitbringen.“ Kirig sieht speziell für „Pleasure Markets“, die viel mit Genuss zu tun haben, ein großes Potential: WeinReisen, Wellness oder Schlosserkundungen. Aber auch die Gesundheitsbranche wächst enorm. „Während hierzulande die Traditionelle Chinesische Medizin mehr und mehr Anhänger findet, reisen Chinesen ins Ausland – zum Beispiel in die Schweiz, um dort AntiAging-Stammzellenbehandlungen zu buchen.“ „Ni Hao!“ steht in der chinesischen Hochsprache (Mandarin) übrigens für „Guten Tag!“

1 2 Denkansät ze für den richt igen Umgang mit chinesischen Tourist en

1. Denken Sie nicht an Ferien Chinesen sehen ihre Reise als soziales, psychologisches und finanzielles Investment.

2. Gehen Sie nicht von einer Durchschnittsbetrachtung aus Nur wenige Chinesen können es sich leisten, international zu verreisen.

3. Unterschätzen Sie nicht das Wissen über Ihr Produkt Lernen Sie zu verstehen, woher das Wissen kommt und versuchen Sie es zu beeinflussen.

4. Zielen Sie nicht generell auf „den“ chinesischen Markt Entscheiden Sie sorgfältig, welches Marktsegment zu Ihrem Angebot passt.

5. Persönliche Anwesenheit ist wichtig Reisen Sie nach China, besuchen Sie Messen und sprechen Sie mit den Menschen.

6. Denken Sie nicht an Facebook Verwenden Sie Weibo und WeChat – wie die Chinesen es tun.

7. Denken Sie nicht an Websites Denken Sie in Posts und User Generated Content.

8. Kommunizieren Sie besser in Mandarin als auf Englisch Nicht weil es unbedingt nötig ist, sondern weil es Respekt zeigt.

9. Denken Sie zuallererst daran, Ihr Produkt entsprechend zu adaptieren, bevor Sie zum eigentlichen Marketing übergehen.

10. Denken Sie an zusätzliches Service und „Goodies“ anstatt an Rabatte.

11. Denken Sie nicht, dass es die Sache nicht wert wäre In China sind selbst Nischenmärkte immer noch riesig.

12. Vertrauen Sie nicht Ihrer Erfahrung Vielmehr geht es um permanente Veränderung, das Hinterfragen herkömmlichen Wissens und die Zuhilfenahme von Beratung.

Quelle: www.forbes.com/sites/profdrwolfganggarlt

th e opi n i on

6 – medianet

Schockschwerenot „Europa ist schockiert über das Votum der Eidgenossen gegen die ‚Masseneinwanderung‘. Es gibt aber auch Verständnis: Haben die Schweizer zum Ausdruck gebracht, was die meisten Europäer denken?“ fragt Die „Welt online“ am Montag. Ja, was jetzt? Sind wir schockiert? Haben wir Verständnis? In Wahrheit hält sich das mediale und politische Echo – zumindest in Österreich – eher in Grenzen.

Dass der freiheitliche Europapolitiker Mölzer reflexhaft fordert, das Ergebnis der Schweizer Volksabstimmung („Gegen Masseneinwanderung“) „zu respektieren“ – „Die Eidgenossen wollen Herren im eigenen Land bleiben (...)“ –, war zu erwarten. Und: Es zeigt auf, wie schwierig es in der Alpenrepublik ist, zu irgendeinem Thema halbwegs vernünftig Stellung zu beziehen, das auch nur am äußersten Rande der Begriffswolke „Ausländer und Zuwanderung“ schwebt.

Dass sich Mölzer-Chef Strache mit dem Wunsch einer Abstimmung nach Schweizer Vorbild in Österreich anschließt, wirft jedenfalls kein gutes

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Grüezi mitenand! „Man hat Arbeitskräfte gerufen, und es kamen ­Menschen“ (Max Frisch). Die Schweizer ergänzen die Minarettdebatten jetzt um Zuwanderungsdiskussionen. sabine bretschneider

Licht auf die EU-Sachkompetenz seiner Partei. Abstimmungen über EUGrundfreiheiten zu fordern, ist schlicht dumm. Andererseits scheren sich die Schweizer offensichtlich und mehrheitlich auch nicht darum, dass die Abschaffung der Arbeitnehmer-Freizügigkeit insgesamt sieben Verträge gefähr-

det – in denen es auch um Zollerleichterungen, die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden und den Abbau von Handelshürden im Agrarbereich geht.

Die Zuzugsproblematik reibt sich an zu vielen Partikularinteressen auf: Da gibt es einerseits die Bedürfnisse der Wirtschaft, sich aus einem großen, eu-

ropäischen Arbeitskräftetopf je nach Bedarf Personal herausfischen zu dürfen, da geht es andererseits um hochqualifizierte Arbeitskräfte, die dort ihr Geld verdienen wollen, wo die Leistung auch honoriert wird. Da sind aber auch jene, die Angst vor Lohndumping und kultureller Bedrohung haben, da dreht es sich um Armutszuwanderung, Wirtschaftsflüchtlinge und politisches Asyl ... Oft ist es eine Melange aus ängstlich rezipiertem Halbwissen, faktisch begründeter Existenzangst – und Gleichgültigkeit der Regierenden. Demnächst stehen bei uns wieder EU-Wahlen an.

Fühlen Sie sich ausreichend informiert, um ihre Stimme nicht aus innenpolitisch gefärbtem Sentiment, sondern als Ausdruck einer eigenen europäischen Richtungsentscheidung abzugeben?

Nein? Ja, eben.

Gastkommentar Man muss selbst aktiv werden

Denkfehler Albert Einstein soll einmal gesagt haben, dass sich Probleme niemals mit derselben Denkweise lösen lassen, durch die sie entstanden sind. Tatsächlich macht die dichte Vernetzung unserer Welt durch moderne Kommunikationstechnologie immer offensichtlicher, dass sich globale Herausforderungen nur durch strukturiertes Umdenken und Zusammenarbeit bewältigen lassen. Verabsäumt man, mit überholten Denkmustern zu brechen, droht die Lösung selbst zum Problem zu w ­ erden.

Ein populärer Denkfehler lauert zum Beispiel in der Auffassung, die Wirtschaft müsse ständig wachsen, um „Sportwettbewerbe bestehen zu können. Das scheint in einer Welt mit beschränkten Ressourcen auf kurz oder lang zum Scheitern (...) verwandeln sich verurteilt. Nachhaltige und effiziente Nutzung von Rohstoffen muss das Paradoxon vom ewigen Wachstum ablözunehmend in Hochsen. Nur so lässt sich wirtschaftliche Stabilität dauerhaft verwirklichen. Wie ein kürzlich veröffentlichter Bericht sicherheitsevents, die der Entwicklungsorganisation Oxfam zeigt, besitzen die 85 reichsten Menschen der Welt so viel wie die ärmsten drei politischen Akteuren Milliarden zusammen.1 Auch wenn einem ‚Self-made Man‘ Erfolg zu vergönnen ist, scheint das unverhältnismäßig. als Bühne zur SelbstInnovation und technischer Fortschritt müssen so eingesetzt werden, dass sie allen zugutekommen.

Always remember that this whole thing was ­started with a mouse.

profilierung dienen.“

Interessenkonflikte erschweren Kooperation

© TÜV Austria

„Apps sind entweder gut, hinterhältig oder ungewolltgefährlich.“

„Kaum ein anderer Bereich wächst derzeit stärker als die mobile Internetnutzung.“ © Johannes Zeller

© Goldbach Audience

De tlev Henze , Ge s c h ä f ts fü hrer TÜV t rus t i t, s . 1 4

Martin Trz ebin, G esc h äf tsführer G ol d ba c h Audience Aus t ri a , s . 1 5

johannes Zeller, ICNM

Zusammenarbeit ist im globalen Kontext essenziell. Doch Interessenkonflikte verhindern oft klare Resultate. Ein Beispiel: USA, Russland, Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind die fünf größten Waffenexporteure der Welt.2 Über 70 Prozent der Rüstungsindustrie gehen auf Betriebe zurück, die in diesen Nationen ansässig sind. Gleichzeitig zählen vier der fünf genannten Länder zu den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats. Ob eine gemeinschaftsbasierte Konfliktlösung im Interesse der Waffenhersteller liegt, sei in den Raum gestellt.

Ein weiteres Exempel für die Ambivalenz vieler grenzübergreifender Kooperationen bieten internationale Sportwettbewerbe. Ursprünglich als Meilenstein friedlichen Miteinanders betrachtet, verwandeln sie sich zunehmend in Hochsicherheitsevents, die als Bühne für politische Selbstdarsteller dienen. Außerdem: Welches sportliche Großereignis behauptet nicht, das öffentliche Gesundheitsbewusstsein zu fördern, und zählt gleichzeitig mindestens einen Fastfoodanbieter, Alkoholproduzenten oder Softdrinkhersteller mit Zuckerschockfaktor zu seinen Sponsoren?

Fazit: Wer Probleme gelöst haben will, darf sich nicht auf die Gunst der Konzerne und Industrienationen verlassen, sondern muss selbst Initiative ergreifen; zahlreiche digitale Aktivisten tun dies bereits.

Mithilfe neuer Technologien entwickeln sie Lösungsstrategien für eine bessere Zukunft. Um ihnen eine Bühne zu bieten, veranstaltet das Internationale Centrum für Neue Medien Innovationswettbewerbe für gesellschaftlich wertvolle digitale Inhalte. World Summit Award mobile, World Summit Youth Award und European Youth Award zeichnen auch heuer herausragende Projekte kreativer Produzenten aus. wsa-mobile.org, youthaward.org, eu-youthaward.org

heute im special

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM

Digitale Aktivisten ­forcieren Umdenken

zitat des ta ge s Walt Disney US-Filmproduzent

Dienstag, 11. Februar 2014

1

ww.oxfam.org/sites/www.oxfam.org/files/bp-working-for-few-politicalw capture-economic-inequality-200114-en.pdf

2

iepresse.com/home/wirtschaft/international/717003/Die-20-grosstend Waffenexporteure-der-Welt

Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

abo@medianet.at oder

tel. 01/919 20-2100 medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – 2226) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteur: Gerald Stefan (gst) medianet advisory (advisory@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: ­ Christoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate ­Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­Jonke Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­ service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­ center-wien@redmail.at“ E ­ rscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­ zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­ gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge­ richts­stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Johannes Zeller, PR & Communications Manager, European Youth Award, International Center for New Media; www.icnm.net Die Gastkommentare geben die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

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dienstag, 11. februar 2014 – 7

Projekt

Präsentation

Bank Austria launcht neues Wirtschafts­ portal als Orientierungshilfe Seite 10

ikp Wien unterstützt WineAid Charity-­ Projekt in der Pressearbeit Seite 10

„The Sunset of Digital Marketing“. ÖMG-Buchreihe feiert Jubiläum Seite 12

„Schmollwinkel ist für Verleger keine Option“

© Wunderknaben

short

Stefan Schmertzing, Managing Partner der Agentur Wunderknaben Wien, begrüßt mit den Kollegen in Düsseldorf einen neuen Partner an Bord. So schließt man sich im Bereich der Online-Kommunikation mit der Nürnberger DialogFeld Communication Group zusammen.

Seite 9

© TBWA\Wien

Google vs. ­Verleger VÖZ-GF Gerald Grünberger nimmt in medianet Stellung zur möglichen Einigung zwischen der EU-Kommission und Google. Sein Fazit: Die EU agiere zu nachgiebig und zementiere damit Googles Marktmacht.

Seite 8

© VÖZ/Franz Helmreich

© Vienna Film Commission/Katharina Schiffl

Irene Sagmeister, Geschäftsführerin der TBWA\Wien, realisierte für Energieversorger Verbund ein neues OnlineSpiel. Dies nütze den Spieltrieb des Online-Publikums und mache etwas Selbstverständliches wie Strom, ohne belehrend zu sein, auf angenehme Weise zum Thema.

Seite 10

Marijana Stoisits, Geschäftsführerin Vienna Film Commission, zieht Resümee über das Jahr 2013: 343 Filmprojekte wurden eingereicht – eine Steigerung von 5,5% zum Vorjahr. Dies sei ein Zeichen für die „erfolgreiche, an den Bedürfnissen der Branche orientierte Arbeit“ der Kommission.

Seite 11

Digital Gesamt 760.000 reine digitale Abonnenten

„NY Times“: Online-Abos steigen

Raiffeisen erneut mit Hermann Maier im Spot, aber auch am Rolling Board.

Seite 10

© EPA/Justin Lane

© Raiffeisen

medianet tv heute

Online zieht: ein Fünftel mehr Abos als im Vorjahr bei der New York Times.

Wien/New York. Online-Abos werden für die New York Times immer wichtiger. Rund 760.000 Leser hatten sich bis zum Jahreswechsel dafür entschieden, die Geschichten der Zeitung nur noch über ihren PC, den Tablet-Computer oder das Smartphone anzuschauen.

Das war annähernd ein Fünftel mehr als noch im Vorjahr, wie die New York Times Company mitteilte.

Allein im Schlussquartal kamen unterm Strich 33.000 Online-Leser hinzu; Haupteinnahmequelle ist aber weiter die gedruckte Zeitung, sowohl bei den Abogebühren als auch bei der Werbung.

(APA)

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© wirtschaft-online. bankaustria.at

marketing & media

c ov e r

8 – medianet

Seiteneinwurf

Die Türkei darf nicht China werden

Dienstag, 11. Februar 2014

Google vs. Verleger Mindestforderung: Alle Webseiten müssen denselben Such- und Anzeigekriterien unterliegen

„Den Worten aus Brüssel sind keine Taten gefolgt“

VÖZ-GF Gerald Grünberger kritisiert die EU-Kommission, Google gegenüber zu nachgiebig zu sein.

dinko fejzuli

W

er auf Google „Tiananmen Square“ eingibt, erhält über 6,3 Millionen Einträge – und das sind nur jene auf Englisch. Wie viele es etwa auf Chinesisch sind, wird sich nicht feststellen lassen, denn im Land des bitteren Lächelns ist dieser Begriff für Suchmaschinen gesperrt.

Womit wir schon bei der aktuellen Entwicklung in der Türkei wären. Wer dort etwa versucht, das Wort „Gezi-Park“ nachzuschlagen, wird auch Pech haben, denn in jenem Land, dass gern Mitglied der EU werden möchte, ist der Begriff im Internet gesperrt; vermutlich ohne richterliche, Genehmigung, aber dafür auf politische Anordnung.

Und genau das ist das Problem. Die Türkei, ein Nachbar, der sich nach Europa aufmacht, ist ein Land, in dem Websites ohne rechtliche Grundlage, aber dafür mit dem Segen der Regierung einfach so gesperrt werden können, und es ist auch ein Land, in dem ähnliche Mechanismen der digitalen Zensur zur Anwendung kommen, wie etwa in China, Syrien oder einem anderen repressiven System.

Und das Ergebnis dieser Entwicklung: In diversen Pressefreiheit-Rankings rangiert das Land am Bosporus irgendwo zwischen Russland, Burma oder Nordkorea – also relativ weit weg von Europa und seinen Werten ...

Wien/Brüssel/Mountain View. Google gegen die Verleger in der EU – ein Streit um Geld und Rechte, der nun zu einem Ende zu kommen scheint. Nur: Die Verleger zeigen sich unzufrieden mit dem sich abzeichnenden Deal zwischen der EU-Kommission und Google. Der Grundtenor: Die Vorschläge würden die Marktdominanz des Suchmaschinenanbieters „weiter zementieren“. medianet bat VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger um Antworten zum Thema. medianet: Der VÖZ zeigt sich über die Einigung sich abzeichnende zwischen EU und Google unzufrieden. Welche konkreten Schritte hätte man sich gewünscht?

Grünberger: Weit mehr als 90 Prozent aller europäischen Suchanfragen laufen über Google. Das ganze Internet funktioniert nach dem Prinzip Suchen und Finden. Wir, die sich im Web bewegen, sind somit zwangsläufig alle Teil der Google-Welt. Wir sind überzeugt, dass Google seine Stellung am Markt nützt, um alternative Angebote zu verdrängen oder erst gar nicht aufkommen zu lassen. Google vereint Traffic und Werbebudget in einem Ausmaß auf sich, dass das weitere Wachstum des Riesen zur Gefahr für Europas Medienvielfalt wird. medianet: Konkret: Welche Regelung kritisieren Sie besonders?

Grünberger: Alle Webseiten – einschließlich der Google-eigenen Dienste – müssen denselben Suchund Anzeigekriterien unterliegen.

Das ist unsere Mindestanforderung an Google. medianet: Sie werfen der EUKommission vor, das Verhalten von Google zu ‚unterstützen‘: Was genau ist damit gemeint?

Grünberger: Der Streit zwischen der EU-Kommission und Google dauert nun mittlerweile drei Jahre. Drei Jahre, die Google nutzen konnte, um seine Vormachtstellung in Europa weiter ausbauen. Zwar hat sich EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia mehrmals mit starken Ansagen zu Wort gemeldet.

So meinte er, wenn Google keine akzeptablen Lösungen präsentieren würde, hätte die Kommission keine andere Wahl, als den Weg eines offenen und transparenten Wettbewerbsverfahrens zu beschreiten. Doch diesen Worten sind leider keine Taten gefolgt. Wenn es darauf ankommt, hat Almunia Google immer mit Samthandschuhen angegriffen und so sieht dieser Kompromiss auch aus.

© APA/dpa/Oliver Berg

dinko fejzuli

medianet: Sie fordern, dass Google keine Inhalte Dritter ‚ohne deren vorherige Zustimmung verwenden darf, wenn diese über die Zwecke der horizontalen Suche hinausgehen‘ – Google bietet seit einiger Zeit ja den Verlegern die Möglichkeit, ihre Inhalte für die Suche zu sperren; warum macht man das

„Es ist keine Option für Medienunternehmen, die ihre Konsumenten im Web erreichen wollen,

tipp des tages

sich im Schmollwinkel zu verkriechen und Gerald Grünberger, VÖZ-GF

© APA/Pauty

Google zu negieren“.

Leistungsschutzrechte: VÖZ sieht Einigung zwischen EU und Google skeptisch.

nicht einfach, statt sich ständig darüber zu beschweren, dass Google mit den von den Verlegern teuer erstellten Inhalten Geld verdient?

Grünberger: Was bei Google nicht aufscheint, findet nicht statt. Wie bereits erwähnt, hat Google als Suchmaschine in Europa quasi ein Monopol. Das mag uns nicht gefallen, aber es gibt keine Hinweise, dass sich dieser Prozess umkehren und ein europäisches Unternehmen nur in die Wurfweite von Googles Spitzenposition kommen könnte.

Es ist keine Option für Medienunternehmen, die ihre Konsumenten im Web erreichen wollen, sich im Schmollwinkel zu verkriechen und Google zu negieren. Wir müssen daher an den Rahmenbedingungen arbeiten und diese so gestalten, dass die europäische ContentWirtschaft und Google eine faire Partnerschaft auf Augenhöhe eingehen können. Dazu braucht es eine tatkräftige EU-Kommission, die die Anliegen der europäischen Kreativwirtschaft ernst nimmt. medianet: Gäbe es Alternativen abseits Brüssel? Siehe etwa Googles Einigung in Frankreich.

© C. H. Beck

EU-Kommision und Google Mögliche Einigung unter Kritik

Dr. Oetker und der Nationalismus Eines der erfolgreichsten deutschen Unternehmen gewährte einer Gruppe von Forschern Zutritt zu den Archiven der NS-Zeit, um seine Geschichte aufzuarbeiten. Die Ergebnisse der Recherche zeigen auf, dass Dr. Oetker eine enge Beziehung zur NS-Bewegung wahrte und das Familienunternehmen zu einem der ersten „nationalsozialistischen Betriebe“ wurde. Das Unternehmen spielte eine tragende Rolle bei der Versorgung der Bevölkerung und konnte sein Überleben, dank Arisierung jüdischen Besitzes und des Rüstungsbooms, sichern.

29,95 €, C.H.Beck Verlag, ISBN-13: 978-3406645457.

Präzedenzfall Frankreich Kritisch Nicht nur der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) steht der möglichen Einigung zwischen dem Internetkonzern Google und der EU-Kommission skeptisch gegenüber. Auch die European Newspaper Publishers Association (ENPA) und die European Magazine Media Association (EMMA) werfen ein kritisches Auge auf die Verhandlungen. Ein offener und transparenter Prozess müsse von der Europäischen Kommision gewährleistet werden. Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia sicherte zu, dass die Meinung der Konkurrenten eingeholt werde, bevor eine rechtsverbindliche Zusage der Kommission an Google erfolgen würde. Der VÖZ hofft auf ein Umdenken in Folge dieser Konsultationen.

In Frankreich hat sich indessen Google mit den Presseverlagen in jenem Streit geeinigt, der in der Forderung der Verlage, Suchmaschinenanbieter sollten Lizenzgebühren bezahlen, um auf die Inhalte der Verlags-Webseiten verlinken zu dürfen, wurzelte: Verhandlungen des französischen Präsidentens François Hollande und Google-Vorstandsmitglied Eric Schmidt führten zu dem Ergebnis, dass der Internetkonzern einen Fonds mit 60 Millionen USD auflegt, um das Digitalgeschäft französischer Verlage zu fördern. Außerdem sollen Verlage in den kommenden fünf Jahren vergünstigt auf Googles Werbe-Plattform zugreifen können. Diese Vereinbarung könnte sich zum Präzedenzfall für andere europäische Nationen entwickeln, in denen der Internetkonzern ebenfalls im Clinch mit den Presseverlagen liegt. (dl)

Grünberger: Diese Einigung ist eher problematisch, aber sie zeigt zumindest, dass Google nicht gänzlich negiert, dass Inhalte, die sie von Dritten abgreifen, einen Wert haben. Außerdem sind die Franzosen ohnehin schon wieder dabei, hier eine neue Lösung anzustreben. Wir orientieren uns eher an der deutschen Lösung und streben ein Leistungsschutzrecht für Presseverlage an. Das erscheint uns der sinnvollere und vor allem rechtssicherere Weg, als Google um Almosen zu bitten, wie es Frankreichs Verleger getan haben. medianet: Aber muss man nicht am Ende des Tages ehrlich zugeben, dass Google hier einfach die besseren Lobbyisten und mehr Geld hatte, die EU-Kommission auf deren Linie zu bringen?

Grünberger: Natürlich hat Google eine prall gefüllte Kriegskassa und als marktbeherrschendes Unternehmen gute Zugänge zur europäischen Politik, aber am Ende des Tages muss die EU-Kommission für faire Marktbedingungen sorgen.

Schließlich ist es die Content-Wirtschaft, die Wertschöpfung in Europa schafft, Arbeitsplätze und Beschäftigung sichert und auch ihren Teil dazu beitragen kann, um eine europäische Identität zu festigen.

die forderungen der verlage Gleichwertige Such- und Displaykriterien für alle Websites, inklusive dem von Google angebotenen Service und Inhalt.

Keine Verwendung von Inhalten der Presseverlage jenseits dessen, was unerlässlich für Navigationszwecke der horizontalen Recherche mit vorheriger Zustimmung ist.

Eine Option, Informationen auf einer Punktfür-Punkt-Basis in einer maschinenlesbaren Art zu kennzeichnen, um Erlaubnis und Beschränkung für die Benutzung des jeweiligen Inhalts auszuzdrücken.

Keinen direkten oder indirekten Strafvollzug für Websites, die die Verwendung ihrer Inhalte beschränken.

Keine bevorzugte Behandlung von Nachrichtenaggregatoren im Vergleich zu OnlinePresseportalen.

Kooperation von Rapid mit Magazin „News“

© APA/Herbert Pfarrhofer

Wien. Das Magazin News und der SK Rapid haben für 2014 eine umfangreiche Kooperation geschlossen. Die Partnerschaft beinhaltet Werbe-, Sach-, Abo-, Ticketing- und Sponsorleistungen. Neben der beidseitigen werblichen Präsenz und der damit verbundenen erhöhten Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit stehen bei der Kooperation zahlreiche gemeinsame Fan-Aktionen im Fokus. News erhält im Rahmen dieser Kooperation unter anderem werbliche Präsenz bei den Meisterschaftsheimspielen, eine Dauerwerbefläche auf einer Videowall im Hanappi-Stadion und einen Promotion-Stand ebendort.

News-Leser können insgesamt 36 VIP-Tageskarten bei Verlosungen gewinnen. Zudem gibt es ein spezielles Angebot für ein grün-weißes News-Abo – wahlweise mit Eintrittskarten oder Kindertrikots des SK Rapid.

Dank Koop gibt es demnächst ein „grün-weißes“ Abo für die Fans.

medianet – 9

DialogFeld Communication Group Kooperation bei Online-Kommunikation

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Neo-Beteiligter

Journalisten-Index mit umfassender Übersicht

Wunderknaben haben seit Kurzem einen neuen Mehrheitsgesellschafter.

Wien. Die Nürnberger DialogFeld Communication Group und die Digital & Social Media-Agenturen Wunderknaben Düsseldorf und Wien schließen sich im Bereich der Online-Kommunikation ab sofort zusammen. Die DialogFeld Gruppe beteiligt sich an den beiden Agenturen und wird Mehrheitsgesellschafter. „Somit wird die DialogFeld Communication Group, als die führenden Agenturgruppe für PoS-Kommunikation, gemeinsam mit den Wunderknaben, der Agenturgruppe für Digital-Kommunikation, deren eingeschlagene Positionierung noch weiter ausbauen und stärken“, so die Beteiligten in einer Aussendung.

Der Fokus der WunderknabenGruppe liegt auf Digital-, Social Media-, Viral- und Direkt Marketing-Kampagnen.

Oliver Walter, CEO der DialogFeld Communication Group, freut sich, neben der Beteiligung an der Live-Kommunikationsagentur pi-five einen weiteren adäquaten Agentur-Partner in Wien gefunden zu haben. „Mit Stefan Schmertzing und den Wunderknaben wollen wir zukünftig in Richtung ‚Touchpoint Journey Management‘ denken und somit die digitale Wertschöpfungskette für uns und die Kunden ausbauen.“ Darunter versteht man jene Berührungspunkte, die ein Kunde mit einem Unternehmen

Oliver Walter (DialogFeld Communication) & Stefan Schmertzing (Wunderknaben).

im Online- und Offline-Bereich hat.

Die Wunderknaben wurden 2010 von Stefan Schmertzing und Stefan Unterberg in Wien gegründet.

Heute zählen sie zu den Pionieren des Social Media-Marketings und gehören laut ibusiness zu den Top 10 Social Media-Agenturen in Deutschland und Österreich. „Diverse Preise, u.a. der webAD 2012, beweisen, dass nicht nur der kommerzielle Erfolg stimmt, sondern auch das Realisieren von innovativen und kreativen Projekten im Mittelpunkt steht“, ergänzt Stefan Schmertzing, Managing Partner, Wunderknaben Wien.

Er sieht die Verbindung von Online- und Offline-Kommunikation als sein Hauptziel an. Die österreichischen Wunderknaben betreuen Kunden wie Rewe Austria,

Ja! Natürlich, Maxima, Chef Menü, Re/Max Austria, M.C.M. Klosterfrau Healthcare, Quester Baustoffhandel, Metro Cash & Carry, Henry am Zug (Do&Co).

Derzeit sind in Wien zehn feste Mitarbeiter und am Standort Düsseldorf weitere 30 beschäftigt

Wien. Ende Februar erscheint die vollständig aktualisierte Ausgabe des Journalisten-, Medien- & PR-Index 2014 mit Kontaktdaten von 12.900 Journalisten und Redakteuren in 2.880 Medien in ganz Österreich.

Ergänzt wird das Handbuch 2014 von dem umfangreichen Onlineportal www. indexverlag.at für elektronisch gestützte Pressearbeit sowie Anzeigen-planung und Werbekostenberechnungen mittels des neuen Kampagnenmanagers.

Bezugsnachweis: Journalisten-, Medien- & PR-Index 2014/1, 390 Seiten, Preis 195 € inkl. Onlineportalzugang; Index Verlag, Frimmelgasse 41, 1190 Wien, T/F 013701577 www. indexverlag.at Index Verlagsdaten sind auch nur online verfügbar.

facts Die im Jahr 2000 gegründete Agenturgruppe beschäftigt aktuell 470 Mitarbeiter an den Standorten Nürnberg, Frankfurt, Hamburg, München und Wien. DialogFeld verfügt über eine hohe Kompetenz für integrierte Lösungen in den Bereichen Point-of-Sale-Marketing, Vertriebs- und Handelsunterstützung, Live Kommunikation & Events sowie mediale Erlebniswelten. Zu den Kunden gehören u.a.

UBS, O2, Kraft Foods, Bosch, Lenovo, Symantec, Media Markt, E-Plus und Puma.

© Indexverlag

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m a r k e ti n g & a ge n tu re n

© Dialogfeld Communication Group; Wunderknaben

Dienstag, 11. Februar 2014

Rd. 2.800 Medien und 12.900 Jour­ nalisten sind hier u.a. aufgelistet.

Der Gastgeber der größten Branchenkonferenzen Österreichs präsentiert

Österreichs Strategie-Forum für erfolgreiche Kundenbeziehungen 15./16. Mai 2014, Balance Resort Stegersbach

CRM & Vertrieb 2014 › 10 Lösungen, wie Sie im CRM & Vertrieb Innovationen platzieren › Internet & Social Media: ein neuer Kundentypus setzt neue Maßstäbe › Wie Google Glass, Wearables & Co die Kundenbeziehungen verändern

Speziell für medianet-Leser!

Partnerrabatt EUR 100,zzgl. Frühbucherbonus Anmeldung mit Code: MA5902/mn

Mit wertvollen Erfahrungen und Impulsen aus der B2B und B2C-Praxis BAWAG P.S.K. • BMW Group Austria • DeutschlandCard • Mondi Gruppe • Philips Healthcare • SBB Immobilien • T-Mobile Austria • Wein & Co • Western Union KEYNOTES

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Unternehmer und Experte für Führung im Vertrieb

Pionier für Kundenzentrierung / „Father of Customer Intelligence“

„Spritzige Diskussionen, sehr umfassende Beantwortung von Fragen, hohe Praxisrelevanz und verschiedenste Blickwinkel sprechen für dieses Jahresforum.“ Mag. Hannes Pichler, Grabner Instruments Messtechnik

„Eine der wenigen Veranstaltungen, um konzentrierte aktuelle Infos zu CRM zu sammeln und von Best Practice Beispielen zu lernen.“ Johannes Steiner, BA RWA Raiffeisen Ware Austria

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m e di e n

10 – medianet

Dienstag, 11. Februar 2014

Online-Portal Fröhliches Stromfresser-Eliminieren mit neuem Online-Spiel auf Verbund-Portal www.salonstrom.at

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Die Verbund-Winterspiele

Quotenerfolge für ATV Aktuell & ATV Wetter Wien. Die schneereiche Wettersituation war vergangene Woche, vor allem im Süden von Österreich, das Highlight bei „ATV Aktuell“ und „ATV Wetter“. Am vergangenen Sonntag informierten sich 210.000 Österreicher bei ATV Aktuell über die jüngsten Ereignisse; 204.000 Seher informierten sich anschließend bei ATV Wetter über die Wetterlage der nächsten Tage. Die ATV AktuellMarktanteile lagen bei 9,7% bei den 12- bis 49-jährigen und 7,6% bei den 12- bis 29-jährigen Sehern. Das ATV Wetter konnte 9,6% bei den 12- bis 49-Jährigen und 8,5% bei den 12- bis 29-Jährigen erreichen.

Die Top-Reichweite des Monats konnte die zweite Finalfolge der 10. Staffel von „Bauer sucht Frau“ mit durchschnittlich 236.000 Sehern erzielen.

Spielerisch und mit Witz über das Thema Strom aufklären; realisiert von der Agentur TBWA\Wien.

© Red Bull Media House

den höchsten Highscore beim Töten der Stromfresser erzielen, erhalten die Chance, einen 3D-LEDSmart- Fernseher zu gewinnen.

Noch dazu wird unter allen registrierten Winterspiel-Teilnehmern

jede Woche ein 200 €-Gutschein für den Verbund-Online-Shop verlost. „Salon Strom ist ein Format, das die unterhaltsamen Seiten von Strom zeigt und trotzdem informiert. Das Online-Spiel, bei dem

„Salon Strom schafft immer wieder Involvement für das Thema Strom. Die Schneeballschlacht nützt den Spieltrieb des OnlinePublikums. Damit gelingt es, etwas so Selbstverständliches wie Strom zu einem Thema zu machen, mit dem man sich auf angenehme Weise ein paar Minuten beschäftigt. Das gibt Verbund die Chance, wichtige Zukunftsthemen wie Energiesparen zu platzieren, ohne belehrend zu sein“, erläutert Irene Sagmeister, Geschäftsführerin der umsetzenden TBWA\Wien.

Tendenz Verluste

Online Neue Website zur Orientierung in der Wirtschaft

Doku Menschen & Mächte

San Francisco. Der Online-Kurzmitteilungsdienst Twitter hat die Anleger mit den ersten Geschäftszahlen nach seinem Börsenerfolg im November enttäuscht. Vor Kurzem meldete das US-Unternehmen Verluste sowie ein schwaches Wachstum bei den Nutzern.

Die monatlichen Nutzerzahlen am Jahresende erreichten lediglich eine Höhe von 241 Mio. – das bedeutet im Vergleich zum Vorquartal einen Anstieg von lediglich 3,8 Prozent. Die Aktie stürzte im nachbörslichen Handel um 18% auf 54 USD (39,9 €) ab.

Die „Timeline Views“ fielen von 159 Mrd. auf 148 Mrd. TwitterCEO Dick Costolo habe dennoch „großes Vertrauen“, dass das Gefälle der Nutzer-Kurve sich 2014 wieder ändern werde.

(APA)

Wien. Die Bank Austria launcht eine neue Website www.wirtschaft-online.bankaustria.at. Entwickelt und konzipiert wurde die Plattform gemeinsam mit den Machern von advantage:apps.

Die Website soll Informationen zur österreichischen und internationalen Wirtschaft zur Verfügung stellen. Bei der Erstellung des neuen Portals wird das Hauptaugenmerk speziell auf mobile Endgeräte gelegt. „Mit breit gefächerten und bestens aufbereiteten Inhalten erweitern wir unser Service-Angebot im Online- und Mobile-Bereich für unsere Kundinnen und Kunden“, so Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria.

Der inhaltliche Kern reicht von Berichten aus den österreichischen

Wien. Im Rahmen des 80. Jahrestages des österreichischen Bürgerkrieges von 1934 erinnert der ORF rund um den 12. Februar mit einem Programmschwerpunkt an die Kämpfe, die in Linz ihren Ausgang nahmen.

Am Jahrestag selbst wird die erste Folge „Der blutige Februar“ (22:30 Uhr, ORF 2) von der Dokumentationsreihe „Menschen & Mächte“ von Andreas Novak ins Rampenlicht gerückt; hier stehen Zeitzeugen im Fokus, die über Ursachen und Folgen der Ereignisse berichten.

Anschließend folgt man in der Doku „Wir kämpften für Spanien“ von Tom Matzek und Hannes Drapal den Spuren von vier Bürgerkriegsflüchtlingen, die nach Spanien (23:20 Uhr) flohen.

(APA)

Twitter-Flaute

Wien. Seitenblicke, ein österreichisches Unterhaltungsmagazin, ist ab sofort auch in allen Marionnaud-Filialen zu kaufen.

Das Hochglanzmagazin berichtet alle 14 Tage über die Neuigkeiten und Trends aus der Fashion- und Beauty-Welt sowie über das aktuelle Geschehen rund um nationale und internationale Stars. „Wir haben uns entschlossen, unsere Stärken und Interessen zu bündeln und freuen uns, dass wir intensiv mit Marionnaud zusammenarbeiten werden“, so Wolfgang Winter, General Manager Red Bull Media House Print. Die Pocket-Ausgabe des Seitenblicke-Magazins ist um 2,30 € über eigene Dispenser im Kassenbereich in jeder der 105 Marionnaud-Filialen österreichweit erhältlich. (red)

Schlagen Sie mit Dirk Stermann und Christoph Grissemann Stromfresser in die Flucht.

Bank Austria mit Wirtschaftsportal TV-Bürgerkrieg

© wirtschaft-online.bankaustria.at

Ab sofort ist das SeitenblickeMagazin auch bei Marionnaud erhältlich.

Online-Spiel

© Verbund/TBWA

Wien. Pünktlich zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi veranstaltet Verbund seine ganz persönlichen Winterspiele im Internet.

Auf www.salonstrom.at, ein online-Element das seit vergangenem Oktober in die Verbund-Kampagne „Danke, Wasserkraft!“ eingebettet ist, dreht sich alles um das Thema „sauberer Strom aus Wasserkraft“.

In dem Online-Spiel sollen, mithilfe der Protagonisten Dirk Stermann und Christoph Grissemann, so viele Stromfresser wie nur möglich abgeschossen werden.

Die beiden Testimonials führen noch dazu auf unterhaltsame Art und Weise durch ein virtuelles Infotainment-Format, geben Stromspar-Tipps, sprechen mit verschiedenen Gästen über das Thema Strom und laden zu Gewinnspielen ein. Die besten zehn Spieler, die

„Seitenblicke“ nun bei Marionnaud erhältlich

Die Bank Austria stellt ein neues Portal rund um das Thema Wirtschaft vor.

und internationalen Märkten über Export- oder Investitionsfinanzierung und dem Zahlungsverkehr bis hin zu Brancheninformationen und Immobilien. Das Bank Austria Online-Portal „Wirtschaft Online“ startete Mitte Jänner. (red)

Wohltätigkeit PR-Agentur unterstützt Kinderkrebshilfe

Out of Home Neue Sujets erneut mit Hermann Maier

Wien. „Helfen mit Genuss“ lautet das Motto der Initiative von WineAid, die Spenden für benachteiligte Kinder und Jugendliche sammelt.

Seit Jahresbeginn engagiert sich die PR-Agentur ikp Wien für die Hilfsorganisation und unterstützt WineAid pro bono bei der Presseund Öffentlichkeitsarbeit.

WineAid unterstützt Projekte und Einrichtungen der Österreichischen Kinderkrebshilfe und der

Wien/Salzburg. Raiffeisen begeht erneut eine Kampagne mit Testimonial Hermann Maier. Die Kampagne wird multimedial durchgezogen, das Rolling Board zeigt einen Eyecatcher aus dem TV-Spot. „Von Transport Media über Plakat bis zum dynamischen Rolling Board nutzen wir sämtliche Werbeträger. Damit sind wir flächendeckend präsent, das ist für unser Unternehmen besonders wichtig.

Präsenz vor Ort schafft Identifika-

ikp fördert WineAid Charity-Projekt Raiffeisen mit Progress Werbung tion“, so Franz Pospischil, Marketingleiter Raiffeisenverband Salzburg, bei der Sujet-Präsentation gemeinsam mit Progress Werbung.

Geschäftsleitung Fred Kendlbacher und Dominik Sobota: „Raiffeisen weiß um die Wirkung des Out of Home: rasche Bekanntheit, nachhaltige Wirkung und Präsenz, mit der Möglichkeit der zielgerechten Streuung und Platzierung; wir von der Progress sind dabei verlässliche Partner.“ (red)

© Progress Werbung in Communication

Gesellschaft Österreichischer Kinderdörfer. Durch die Partnerschaft mit Winzern, den Verkauf von Weinen und die Organisation von CSR-Projekten konnten nun mehr als 100.000 € an Spenden zusammengetragen werden. Diese dienen der Finanzierung von Aufenthalten in Krebs-Nachsorge-Camps und Therapien. „Wir freuen uns, dass ikp Wien mit an Bord ist“, so der WineAidGründer Thomas Schenk. (red)

© ikp

70% der Europäer schauen Filme online Wien. Fast 70 Prozent der Europäer sehen sich legal oder illegal Filme kostenlos im Internet an; 40% auf ihrem SmartphoneBildschirm, 60% auf einem Tablet-Computer, so die EUKommission unter Berufung auf eine Studie.

Diese Studie hat Spielfilme und Dokumentationen, nicht aber Werbeclips oder selbst gemachte Kurzvideos erfasst.

Laut Kommission sind es vor allem „junge, gebildete, filmversessene Großstadtbewohner“, die sich gratis Filme ansehen.

Diese seien häufig „von den Kosten und der begrenzten Auswahl des legalen Angebots enttäuscht“. Als weiteren Grund für den Filmgenuss im Netz werden zu wenig nahe Kinos genannnt. Bei der Studie wurden knapp 5.000 Menschen zwischen vier und 50 Jahren befragt.

(APA)

man übrigens auch ohne Training gewinnen kann, ist lustig und lenkt das Augenmerk darauf, dass man die Stromfresser im Haushalt möglichst bald entsorgen und durch AAA+-Geräte ersetzen sollte“, so Beate McGinn, Leiterin der Verbund-Kommunikation.

Marc weidinger

WineAid-Präsident Thomas Schenk und ikp-Consultant Claudia Nebenführ.

Von links: Fred Kendlbacher, GF Progress Werbung, Franz Pospischil, Marketing­ leiter Raiffeisenverband Salzburg, Dominik Sobota, Prokurist Progress Werbung.

medien

Dienstag, 11. Februar 2014

medianet – 11

Filmbranche Die Bundeshauptstadt wird als Location für internationale Filmproduktionen immer beliebter und verzeichnet mehr Dreharbeiten

2013 drehte es sich gut in Wien mathieu völker

Wien. Wien rückt immer stärker in den Fokus internationaler Filmproduktionsfirmen und verzeichnete 2013 einen deutlichen Anstieg der Dreharbeiten. Anlässlich der Jahrespressekonferenz präsentierte Marijana Stoisits, Geschäftsführerin der Vienna Film Commission, die Ergebnisse des Vorjahres: „Der Anstieg der Ansuchen um Drehgenehmigung sowie der dazu ausgestellten Empfehlungsschreiben ist ein klares Zeichen für die erfolgreiche, an den Bedürfnissen der Branche orientierte Arbeit der Vienna Film Commission“, freute sich Stoisits.

2013 wurden 343 Filmprojekte bei der Vienna Film Commission eingereicht, eine Steigerung um 5,5 Prozent im Vergleich zu 2012.

Für diese Projekte wurden 505 Ansuchen um Drehgenehmigung gestellt, 540 Empfehlungsgschreiben wurden dazu an die zuständigen Dienststellen weitergeleitet. Die meisten Projektansuchen kam 2013 aus Deutschland, gefolgt von UK, USA, Japan und Frankreich.

Prämierte Projekte Von der Vienna Film Commission wurden im Vorjahr etwa die prämierten Streifen „Deine Schönheit ist nichts wert“ und „Das Pferd auf dem Balkon“ von Hüseyin Tabak und „Soldate Jeanette“ von Daniel Hoesl betreut. Die viele Arbeit und das große Engagement der ersten fünf Jahre, nicht nur für große, etablierte Filmproduktionen, sondern auch für Filmakademiestudenten und Newcomer würden nun Früchte tragen, so Stoisits.

Zu den herausragenden Produktionen, die 2013 in Wien gedreht wurden, gehören: „Die Mamba“ mit Michael Niavarani, die internationale Koproduktion „Die Gespensterjäger“, der TV-Film „Sarajevo“, neue Folgen von „Spuren des Bösen“ unter der Regie von Andreas

Premiere In Österreich

Neue Kampagne

© Coca-Cola/McCann Erickson Austria

Wien. Coca-Cola light startet seine neue Werbekampagne und Österreich ist das erste Land, in der sie zu sehen sein wird. Unter dem Motto „Nicht mögen. Lieben.“ möchte Coca-Cola light dazu animieren, über das Leben zu reflektieren. Denn wir alle sollten lieben, was wir tun – auch die kleinen, ganz alltäglichen Dinge.

Die neue Coca-Cola light-Kampagne: in TV, Print sowie in der digitalen Welt.

Prochaska, die TV-Serien „Copstories“, „Janus“, „Die Detective“ und zwei Folgen des „Tatort“.

Der 2013 in Wien gedrehte Spielfilm „Macondo“ von Sudabeh Mortezai läuft im Wettbewerb um den Goldenen Bären bei der Berlinale 2014. Der Beginn der brasilianischen Telenovela „Em Familia“ für Globo TV wurde ebenfalls in Wien gedreht und wird voraussichtlich bis zu 60 Mio. Zuschauer finden.

Die beliebtesten Motive Die gefragtesten Motive im Zuständigkeitsbereich der Stadtver-

waltung waren 2013 wieder die Wiener Stadtgärten und Parkanlagen, gefolgt von den Wiener Märkten, den Spitälern und den Gemeindebauten.

Die Innere Stadt liegt auch 2013 mit 21,5% deutlich an erster Stelle beim Ranking der gefragtesten Bezirke für Dreharbeiten. Es folgen die Leopoldstadt (9,33%), die Landstraße (6,56%) und die Bezirke Neubau, Rudolfsheim-Fünfhaus und Ottakring.

Für 97 Filmprojekte wurde an 115 Drehtagen bei den Wiener Linien gedreht; die Wiener Friedhöfe dienten 83 Filmprojekten als Kulisse.

Die Vienna Film Commission war 2013 auch international bei der Berlinale als auch bei den Filmfestspielen von Cannes aktiv. Bei der von der Vienna Film Commission organisierten Reception der Austrian Film Commission & Funds trafen einander mehr als 600 in- und ausländische Filmschaffende.

Bei den Locationtouren für intenationale Gäste waren das imperiale Ambiente der Stadt und der erste Bezirk neben dem neuen Campus der Wirtschaftsuniversität die begehrtesten Motive. Zu den prominenten Gästen zählten etwa die Regisseure Peter Weir und Simon Curtis.

© Vienna Film Commission/Katharina Schiffl

Die gefragtesten Motive im Vorjahr waren die Stadtgärten und Parkanlagen sowie die Wiener Märkte.

Marijana Stoisits, Geschäftsführerin der Vienna Film Commission.

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Bi z-ta l k C LA S SI C

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Dienstag, 11. Februar 2014

Vortrag Buchpräsentation

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1. Zukunftsforscher Harry Gatterer (Zukunftsinstitut) mit Gastgeberin Romy Faisst (Business Circle) und Günter Lischka (Drei); 2. Johann Kandelsdorfer (EBA), Gerhard Pichler und Karina Reisner (beide Business Circle); 3. Christian Necas (Business Circle) und Oliver Fiala (Österr. Volksbanken).

1. Kristin Hanusch-Linser (ÖBB), Gabriele Stanek (echo medienhaus), Peter Drobil (Bank Austria), Klement Cabana (styria digital one), Ilse Helmreich (echo medienhaus); 2. Peter Bandion (Die Presse), David Bergmann (styria digital one), Roland Divos (OMD); 3. Christian Reitterer (Pro Management Quadrat), Georg Pan­ holzer (Die Presse), Walter Zinggl (IP Österreich); 4. Elmar Kickinger (Kickinger Marketconsult), Ilse Helmreich (echo medienhaus), Andreas Sachs (SooM).

Breakfast Briefing von Business Circle und Drei

10. Buch der ÖMG-Buchreihe

Buchautor Klement Cabana.

Die Idee zählt Vorgestellt Seit 2005 fördert die Österreichische Marketing-Gesellschaft ÖMG Nachschlagwerke zum Thema Marketing im Rahmen einer Buchreihe. Nun ist das 10. Werk unter dem Titel „The Sunset of Digital Marketing. Ideen über alles!“ erschienen und präsentiert worden. Der Autor Klement Cabana hat Menschen interviewt, deren Online-Business unterschiedliche Zugänge in der digitalen Wertschöpfungskette Österreichs repräsentiert. Die Patronanz der Buchreihe hat die IP Österreich inne, ebenfalls von Beginn an Partner ist der echomedia buchverlag.

Gesehen bei der Buchpräsentation wurden u.a. Harald Fleischer (ÖAMTC), Gerhard Riedler (Mediaprint), Manfred Svec (Red Bull), Alexandra Vetrovsky-Brychta (Herold), Anton Jenzer (DMVÖ), Gabriele Fischer-Ahrens und Isabella Sebor (beide ORF), Helmut Hanusch (Verlagsgruppe News), Elisabeth Sonnleitner und Marion Stelzer-Zöchbauer (beide styria digital one), Andrea Stoidl (Österreichischer Werberat), Martina Zadina (IAB). (red)

medianet fundstück des tages

anno dazumal

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Raiffeisen Zentralbank Unter dem Schlagwort professioneller Partnerschaft warb die Raiffeisen vor 25 Jahren auf unten ersichtlichem Sujet mit dem spanischen Tenor José Carreras, der vor dem Hintergrund der Festung Hohensalzburg als Testimonial der Bank agierte. Sujettext: „Raiffeisen. Die Bank. José Carreras: ‚Meine Partner sind Profis. Raiffeisen. Das ist mein Bankpartner in Österreich‘. Raiffeisen. Die Bank. Profis als Partner“. Anzeige vom 1. Juli 1989.

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Bevorzugt positiv Electronic Arts Bewertung im App-Store Wie futurezone.at, Technologie-Portal des Kurier, berichtet, sperrt Spielehersteller Electronic Arts EA negative Bewertungen aus. Konkret geht es um das Videogame Dungeon Keeper, wo Spieler, die eine niedrige Bewertung für das Spiel abgeben wollen, auf ein E-Mail-Formular umgeleitet würden. Spieler werden – wie bei anderen mobile Games auch – dazu aufgefordert, das Spiel Dungeon Keeper zu bewerten. Ist die Bewertung positiv, sprich fünf Sterne hoch, so würden User zum AppStore weitergeleitet werden. Ist die Bewertung niedriger, so könnten User bloß über ein Kontaktformular ihre Kritik an EA direkt – aber nicht öffentlich – weitergeben. EA konterte und meinte, diese Form der Bewertung sei dazu gedacht, „wertvolles Feedback von jenen Spielern zu erhalten, die das Gefühl haben, das Spiel habe keine Top-Bewertung verdient“.

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Was wird gelingen?

Zukunft Im Rahmen des Breakfast Briefing des Konferenzunternehmens Business Circle und des Mobilfunkers Drei referierte Zukunftsforscher Harry Gatterer entgegen der oftmals vorherrschenden Negativität über mögliche positive Entwicklungen. Entgegen der bisherigen Prognosen müssen wir uns laut Gatterer beispielsweise nicht vor einer Überbevölkerung fürchten: Bis 2055 wird die Zahl der Menschen zwar noch auf knapp 9 Milliarden steigen, danach pendelt sich der Bevölkerungsstand jedoch ein bzw. sinkt wieder, die Bevölkerungsexplosion bleibt also aus.

Gatterer zeichnet in seinem Vortrag positive Antworten auf entscheidende Zukunftsfragen der Menschheit in Form von möglichen Szenarien, die Hoffnung geben. „Denn allzu oft nehmen wir nur Katastrophen und Krisen wahr und sehen die leisen Entwicklungen nicht, die Positives bewirken und die Welt grundlegend verbessern. Jeder Die Verleihung des VÖZ-Förder­ Einzelne hat die Chance, die preis Medienforschung an Zukunft der Menschheit aktiv Sonja Harter, Brigitte Huber und zu gestalten“, so Gatterer. Und Katharina Krainer findet am er schließt appellierend: „Was 17. Februar um 17 Uhr im könnte uns in Zukunft mehr ­Audienzsaal des BMWF statt. überraschen als das Gelingen?“ (red)

Karriere

tipp des tages

präsentiert von

Adrienne Steindl Lobster Verstärkt Die Wiener Werbeagentur Lobster engagiert Adrienne Steindl als Senior Consultant.

Steindl absolvierte die Studien Wirtschaftsinformatik und InformatikManagement an der TU Wien und soll diese Kompetenzen einbringen.

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Die Ordnung der Sterne über Como Der Debütroman von Monika Zeiner handelt von dem Pianisten Tom, der sich von seiner Frau trennt und auf seiner Tour durch Italien hofft, seine große Liebe Betty wieder zu treffen.

Ihr Lebensgefährte und Toms bester Freund Marc ist vor einigen Jahren verunglückt, und somit muss Tom immer tiefer in seine Vergangenheit tauchen und die Dreiecksgeschichte nochmals erleben. 19,99 €, Blumenbar, 978-3-351-05000-9.

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medianet

inside your business. today.

Dienstag, 11. februar 2014 – 13

ins netz gegangen

e-Mails to go

Aktuelle Studie von Goldbach Media zur Multiscreen-Nutzung in Österreich Seite 15

Die Anpassung von E-Mails an mobile Geräte wird immer wichtiger Seite 17

© Epsilon

© Goldbach Audience

mobile marketing otto-app online shopping © ECE

Die Mobilität ist zur fixen Größe geworden

Wien/Barcelona. Neue Endgeräte, mobile Anwendungen und Services – welche Innovationen es für Mobile Marketing heuer geben wird, das zeigt der „Mobile World Congress 2014“, der von 24. bis 26. Februar in Barcelona stattfindet. Im Vorfeld der großen Branchenmesse verrät IQ mobile-Geschäftsführer Harald Winkelhofer ein paar der wichtigsten Trends.

So werden sich neben iOS, Android und Windows heuer weitere Betriebssysteme wie Firefox OS, BlackBerry 10, Sailfish OS, Ubuntu Touch oder Tizen am Markt etablieren. „Langweilige Einwegkommunkation gehört endgültig der Vergangenheit an“, ist der Experte sicher. „Neben standardisierten mobilen Werbeformen gibt es eine Vielzahl an interaktiven, auffälligen und spielerisch einsetzbaren Spezialwerbeformen. Statisch war gestern – die Inhalte in mobilen Werbemitteln werden mittels HTML5 dynamisch, sorgen für hohe Aufmerksamkeit und beeinflussen die Nutzererfahrung entscheidend.“ (red)

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Outdoor Der in seinen vier Wänden „festgeschweißte“ Couch-Potato dürfte ­angesichts der aktuellen Entwicklung ein Auslaufmodell sein. Denn immer öfter greifen die User von unterwegs aus auf Internet und E-Mails zu.

Seite 13 –18 Wien. Wie man Online- und Offline-Aktivitäten perfekt miteinander verbindet und so die Wirkung der Werbung deutlich steigert, zeigte der Autohersteller Kia – neben seinen aktuellen Modellen – auf der diesjährigen Vienna Autoshow.

Knapp 30.000 Messebesucher wurden am Kia-Stand registriert, gleichzeitig stieg auch die Interaktionsrate auf Facebook auf 43.000 Fans und mehr als 1.000 Online-Konversationen wurden im Bezug auf Kia, die präsentierten Modelle und die Messe geführt.

Zudem stiegen auch die ­Zugriffe auf die Webseite www.kia.at – vor allem von mobilen Endgeräten aus – um einen zweistelligen Prozent­ bereich. (red)

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SCT Der unterhaltsamste Weg durch die Stadt "Das Smart City Taxi ist da!"

Wien. Diamond Age, ein auf Applikationsentwicklung spezialisiertes Unternehmen, hat Ende 2013 sein neues System fertiggestellt.

Das „Smart City Taxi“ ist ein mobiles interaktives Medium, das speziell auf Taxi-Gäste und ihre Fahrten ausgerichtet ist.

Mobile Location Based Service Technologien (LBS) versorgen Kunden via GPS punktgenau mit Infos, sobald sie sich Lokalen, Geschäften oder Sehenswürdigkeiten nähern – wodurch sich innovative und unaufdringliche Werbemöglichkeiten ergeben.

Nach dem Softlaunch letzten Herbst startet das Smart City Taxi 2014 voll durch, derzeit sind in Wien 150 Hybrid-Fahrzeuge unterwegs.

Seit Februar ist die neueste Version des Smart City Taxis online.

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14 – medianet special

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TV-Streaming-Dienst für ProSiebenSat.1

Dienstag, 11. Februar 2014

TÜV Austria Entwicklungsrichtlinien des Unternehmens TÜV trust it sorgen für Sicherheit gegenüber den Benutzern

Die App-Entwicklungen sind oft außer Kontrolle

Apple iOS, Android, Black Berry und Windows Phone sind bisher im Richtlinien-Tool berücksichtigt. georg biron

Unterföhring. Die ProSiebenSat.1 Group bringt die Programme der sechs Sender Sat.1, ProSieben, kabel eins, sixx, Sat.1 Gold und ProSieben Maxx auch auf mobile Geräte.

Conrad Albert, Vorstand Legal, Distribution & Regulatory Affairs: „ProSiebenSat.1 ist seit Jahren mit ihren Second Screen-Angeboten Treiber für die mobile Nutzung von TVInhalten. Künftig können Zuschauer auch unsere Sender im Livestream mobil empfangen.“ www.prosiebensat1.de

Das komplette Portfolio in der Jackentasche Salzburg. Reisebüros, die die Amadeus Selling Platform mobil nutzen möchten, können das ab sofort auch auf Tablet-PCs mit dem Betriebssystem Android tun. Nach Abschluss der Testphase unterstützt Amadeus Austria die Nutzung der Produktlinie Amadeus Selling Platform Mobility Pack auf Geräten wie dem Samsung Galaxy. Damit baut Amadeus die mobilen Nutzungsmöglichkeiten der Amadeus Selling Platform aus.

Auch die Nutzung auf dem iPad ist möglich.

Jetzt können Reisebüros mit Android-Tablets standortunabhängig Kunden beraten und Reisen verkaufen sowie die Flexibilität und schnelle Verfügbarkeit nutzen, die Tablets bieten – für die Beratung in Hotels, am Flughafen, bei Kundenterminen, auf Messen, im Café und zu Hause. Reisebüros erhalten durch den Einsatz von Tablets zusätzlichen Freiraum bei der Planung von Außen­ terminen. www.amadeus.com

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Seminar über gezielte Mobile-Strategien

Köln/Wien. Seit Unternehmen den Nutzen mobiler Dienste erkannt haben, gibt es immer mehr Apps als Instrumente des Kundenservice und Marketings. Allein der App-Store mit seinen mobilen Anwendungen für die iPhone-Nutzer ist mittlerweile auf rund 900.000 Apps angewachsen.

Datendiebe sind am Werk Doch was als imagesteigernde Maßnahme zur Kundengewinnung und -bindung initiiert wird, kann sich schnell als Sicherheitsproblem für die User erweisen: Häufig öffnen sicherheitstechnische Mängel in Apps auf Smartphones Tür und Tor für Datendiebe. Selbst sensibelste private Daten können unkontrolliert abfließen.

Für Detlev Henze, Geschäftsführer des Sicherheitsspezialisten TÜV trust it, sind das keineswegs Einzelfälle. Rund 45% der mehr als 1.000 von seinem Unternehmen getesteten Apps übertragen Handy-Daten an spezielle Werbenetzwerke und Datensammler.

Nach Angaben des Webservice flurry.com ist deren Analysefunktion heute bereits in rund 350.000 Apps auf über einer Milliarde Endgeräten implementiert.

Henze dazu: „Apps sind entweder gut, hinterhältig oder ungewolltgefährlich.“ Unter guten mobilen Anwendungen versteht er solche, die nach klar definierten Sicherheitsanforderungen entwickelt wurden und nicht heimlich auf Daten zugreifen.

Als hinterhältig bezeichnet er solche Apps, deren Geschäftsmodell dem Nutzer nicht klar ist und die primär der Datensammlung oder dem Ausspähen durch Dritte

© TÜV Austria

Ab März sind Programme auf Smartphones, Tablets oder PCs verfügbar.

Detlev Henze, TÜV trust it: Funktionalität und Design stehen bei App-Entwicklung im Vordergrund; Sicherheit wird oft vernachlässigt.

dienen. So ermitteln rund 44% der Apps über eine eingeschaltete Lokalisierungsfunktion den Standort des Nutzers; immerhin noch acht Prozent greifen regelmäßig auf das Adressbuch zu und übertragen die Daten ungefragt auf einen Server im Internet.

Große Sicherheitslücken Zur Kategorie der ungewolltgefährlichen Mobilanwendungen zählt Henze vor allem solche, die unter hohem Zeitdruck und ohne Sicherheitsanforderungen auf den Markt gebracht werden. „Sie verfolgen einen gut gemeinten Ansatz, weisen aber in der Realisierung wesentliche Schwächen auf“, so Henze.

heitskritischer Anwendungen auf mobilen Geräten. Zentrales Element ist ein Prüf-Framework, das alle Bedrohungen für und durch Apps ermittelt.

TÜV Trusted-Zertifikat Bei positiver Prüfung kann eine „TÜV Trusted“-Zertifizierung erlangt werden, damit Unternehmen gegenüber den Benutzern einen objektiven Sicherheitsnachweis geben können. Bisher sind mit Apple iOS, Android, Black Berry und Windows Phone die vier gängigsten Mobile-Plattformen im Richtlinien-Tool berücksichtigt, gegenwärtig wird es für die Plattform Windows Mobile 8 erweitert. www.it-tuv.com

Mobile Benchmark DG MediaMind präsentiert Zahlen zur mobilen Werbung in seinem aktuellen Branchenreport

Mobile Geräte werden immer wichtiger New York/Hamburg. Die soeben präsentierte Benchmark-Studie von DG MediaMind beinhaltet ausführliche Performancewerte zu unterschiedlichen mobilen Werbemittelformaten. Dabei konzentriert man sich auf die Effektivität der mobilen Formate und Features in wichtigen Branchen. Ziel dabei ist es, den Werbetreibenden einen Einblick in die erfolgreichsten mo-

bilen Werbestrategien zu liefern. „Die Konsumenten verlassen sich bei der Nutzung der Medien und ihrer täglichen Kommunikation und Interaktion mit der Welt zunehmend auf mobile Technologien“, sagt Ricky Liversidge, CMO von DG MediaMind. „Wir analysierten diese Faktoren, um werbetreibenden Unternehmen konkrete aufschlussreiche Daten liefern zu

Apps und „Mobile“ sind in, aber welche Strategie bringt Erfolg?

Wien. Apples iPhone hat die Mobilfunkindustrie revolutioniert. Auch die anderen HandyHersteller haben nachgezogen und Plattformen (Android, Blackberry, Windows Phone, Symbian und Bada) entwickelt.

Doch was sind „Apps“ und wie funktionieren sie? Wie wird aus einer Idee eine fertige App im Store? Diesen Fragen und anderen wird im Seminar „Apps & Mobile Web“ am 3. April in Wien nachgegangen (Preis: 750 €, mit Unter­lagen, Mittagessen, Getränken und Snacks). online-marketing-forum.at

Die Ursache dafür sieht der Security-Fachmann vor allem in der Beauftragung durch das Marketing oder die Business-Abteilungen der Firmen: „Die Funktionalitäten und das Design stehen dabei im Vordergrund, während die Sicherheit oft vernachlässigt wird.“ Hinzu kommt noch, dass die Entwicklung der Apps aus Kostengründen häufig Programmierern in Ländern mit geringerer Sensibilität für Sicherheit und Datenschutz übertragen wird.

TÜV trust it hat all das zum Anlass genommen, um praxisgerechte Entwicklungsprinzipien für mobile Anwendungen zu konzipieren.

Sie sind eine Komponente des AppCheckers, einer Lösung zur systematischen Identifikation sicher-

Mobile Anzeigen: Einzelhandel und Elektronik erzielen die höchsten Klickraten.

können, die sie für ihre MobileMarketing-Entscheidungen benötigen und mit denen sie die wachsende Anzahl von mobilen Nutzern erreichen können.“

Videos sind überzeugend Für die Studie analysierte DG MediaMind mehr als zwei Mrd. Impressions von mehr als 1.000 im Jahr 2013 bereitgestellten mobilen Kampagnen. Der Report steht in deutscher Sprache (unter www2. mediamind.com/Data/Uploads/ ResourceLibrary/DG_MM_Mobile _Benchmarks_German.pdf) zum Download zur Verfügung.

Zusätzlich zur Performance der Formate wurden für die Studie die Erfolgsfaktoren für effektive Werbung für einzelne Branchen untersucht. Interessant dabei: Die Bereiche Einzelhandel und Elektronik erreichten die höchsten mobilen Klickraten (CTR) unter den untersuchten Branchen; diese lagen bei 0,52% und bei 0,41%. Gute CTR-Ergebnisse lieferten auch die Branchen Unterhaltung (0,40%) und Finanzen (0,34%).

Unter allen mobilen Rich-Media-Formaten, die Online-Videos beinhalteten, konnten Polite Rich Media Banner eine höhere VideoAbspielrate verzeichnen als Expandable Banner.

Ganze 3,34% der Videos in Polite Bannern wurden abgespielt, im Vergleich hierzu wurden 2,62% für Expandable Banner erzielt.

Ein Grund für die stärkere Nutzung der Videos in Polite Bannern ist die Tatsache, dass die Videos für den User sofort sichtbar sind.

Dieses Werbemittelformat erzielte höhere Startraten für Videos als Expandable Banner, die den User auffordern, sich zuerst mit dem Werbemittel zu beschäftigen, bevor der Player erscheint. Sobald dann ein Video gestartet wurde, blieb die Aufmerksamkeit des Nutzers ungebrochen.

Branchenübergreifend haben 47,2% der Nutzer, die ein Video starteten, es auch bis zum Ende angesehen. V.a. die Bereiche Automobil (79,8%), Konsumgüter (65,7%) und Telekommunikation (54,4%) erzielten sehr gute Ergebnisse. http://de.mediamind.com

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Dienstag, 11. Februar 2014

medianet special – 15

Goldbach Media Austria Das „Goldbach Mobile Network“ bietet die Buchung zahlreicher Kanäle aus einer Hand

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Werben im großen Netz

Das Jahr der mobilen Transformation für Xing

Wien. „Kaum ein anderer Bereich wächst derzeit stärker als die mobile Internetnutzung“, erklärt Martin Trzebin, Geschäftsführer von Goldbach Audience Austria. Immer mehr User surfen aufgrund steigender Mobilität nicht mehr vom PC aus, sondern via Smartphone oder Tablet. Laut ÖWA Basic stiegen die Zugriffe von unterwegs seit Dezember 2012 um 77,3% auf nunmehr 22,7% – Tendenz weiter steigend.

andergreifender Kampagnen sei von großer Bedeutung. „Durch das Portfolio unserer Unternehmensgruppe können wir Kampagnen auf allen elektronischen und digitalen Kanälen – von Online, Tablet und Mobile über Digital out of Home bis TV – platzieren und somit gebündelt Werbung auf allen Screens anbieten.“

Berlin. Das deutsche KarriereNetzwerk Xing setzt verstärkt auf Smartphones und Tablets. „2014 wird für uns im Zeichen der mobilen Transformation stehen“, erklärt CEO Thomas Vollmoeller. Als ersten Schritt stellte das Unternehmen Mitte Jänner eine Event-App vor, über die Teilnehmer von Konferenzen und anderen Veranstaltungen Kontakte knüpfen können. „Es ist das erste Mal, dass wir bei Xing ein Produkt zuerst mobil starten“, erläutert Vollmoeller, der auch ankündigt, alle Produkte in Zukunft auch mobil zu entwickeln. Dabei könnten die Versionen für Smartphone und Tablet unterschiedlich gestaltet werden.

Nutzer greifen immer häufiger über Handys und Tablets auf Internetdienste zu. Xing hat im deutschsprachigen Raum rund 6,7 Mio. Mitglieder. Das zur Mediengruppe Burda gehörende Hamburger Geschäftsnetzwerk will bis 2015 den jährlichen Umsatz auf 150 Mio. € verdoppeln.

PoS geworben werden kann.

Innerhalb des mobilen Netzwerks stehen zwei Produktvarianten zur Verfügung. Zu den „Classic Ads“ zählen Werbemittel mit fixer Integration in den Content wie das Mobile Content Ad. „Creative Ads“ sind großflächige, contentüberlagernde Werbeformen wie Interstitial oder Layer Ad. Durch die Integration von Videoinhalten sorgen diese Formate für erhöhte Aufmerksamkeit.

Über den Tellerrand Aufgrund der Vermarktungstätigkeit in beiden Bereichen – Mobile und Online – kann Goldbach Audience dem zunehmend wichtigen Anspruch an Werbekampagnen auf einfache und übergreifende Buchungsmöglichkeiten innerhalb eines reichweitenstarken Netzwerks gerecht werden. Zu den neuesten Werbeformen, die das Portfolio ergänzen, zählt das „Flip Interstitial“, das im Gegensatz zum normalen Interstitial mittels Rota-

tionsanimation erscheint.

Durch HTML5 Programmierung können außergewöhnliche Werbeformen geschalten werden, die anders nicht umsetzbar sind. Zum Beispiel kann der User aufgefordert werden, spielerisch mit dem Werbemittel in Interaktion zu treten – der Fantasie der Kreativen sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Die neuen Werbeformen „Slide Swipe Ad“ sowie „Cube Ad“ sind im Content integrierte Rich Media Banner mit vier Seiten, die sich per Fingerwisch in unterschiedlichen Animationsformen umblättern lassen. Brandneu ab Februar 2014 sind auch Responsive Ads, die sich automatisch an die Bildschirmgröße anpassen – egal ob sie am Smartphone, Tablet, Laptop oder PC aufgerufen werden. „Neben dem Ausbau der Kompetenz, unserer Produkte und des Netzwerks ist uns sehr wichtig, bei mobilen Kampagnen stets über den Tellerrand zu blicken“, betont Trzebin. Die Bedeutung der Multiscreennutzung und inein-

Neue Apps als Angebot für Einkaufszentren ner der wichtigsten europäischen Player und betreut rund 21 Mrd. € Einzelhandelsumsatz.

News beim Betreten

© ECE

In zwei Einkaufszentren in Hamburg und Essen testet ECE aktuell Apps für mobile Endgeräte, die den Kunden beim Eintritt in die Shopping-Mall über Neuigkeiten aus den Läden sowie Rabatt-Akti-

ECE-Vorstand A. Otto reagiert auf „den Einfluss des Digitalen auf die Gesellschaft“.

onen informieren. Außerdem können die Nutzer Angebote in ihren Sozialen Netzwerken teilen. „Die Reaktionen und Nutzerzahlen für die Apps sind bereits ermutigend, sodass derartige Angebote auch in anderen Centern geplant sind“, berichtete Otto.

Der Online-Handel, der dem traditionellen stationären Einzelhandel Umsatz abnimmt, bleibt eine Herausforderung für die Branche.

Allerdings hatte eine Konsumstudie der ECE mit der Unternehmensberatung Roland Berger ergeben, dass selbst die InternetGeneration („Digital Natives“) in Boutiquen, Warenhäusern und Shopping-Malls einkauft, weil dort direkt an- und ausprobiert werden kann. „Einkaufszentren müssen Erlebniszentren sein“, erklärt Otto. Dazu beitragen könnten Modeschauen, Gewinnspiele, Bastelkurse für Kinder oder Sportevents für Jugendliche.

Alexander Otto ist der jüngste Sohn des Versandhauskönigs Werner Otto, der einst auch die ECE gründete, und Mitglied des Aufsichtsrats der Otto Group.

Neben Deutschland ist ECE auch im Ausland engagiert. In der Türkei, nach Spanien der aktuell größte Auslandsmarkt, soll bis Herbst 2015 ein Shopping-Center mit mehr als 100.000 m2 Mietfläche und mehr als 240 Shops entstehen.

Investitions-Fonds Europaweit hat ECE 14 Projekte mit einem Volumen von vier Mrd. € in Bau und Planung. Zum Kauf renovierungsbedürftiger Shopping-Zentren mit ‚Wertsteigerungspotenzial‘ soll im nächsten Jahr voraussichtlich ein weiterer Fonds für Investoren im Volumen seines Vorgängers (775 Mio. € Eigenkapital) aufgelegt werden, wie der ECE-Chef ankündigte. Denn fast 90% des Gesamtkapitals des ersten ECE-Fonds sind investiert worden, unter anderem 2013 erstmals in Dänemark. In Odense kam ein Einkaufszentrum für 400 Mio. € hinzu. Als attraktiv für Ankäufe sieht Otto aktuell den italienischen Einzelhandelsmarkt mit konsumfreudigen Käufern auch im Luxussegment an. (red)

Praktisches Mobile Tool zur Leaderfassung

© Rabbit Mobile

© Goldbach Audience Austria

Heimische User haben Zugang zu einer breiten, intensiv genutzten Gerätepalette.

Ein wesentlicher Bestandteil des Multiscreen-Angebots ist auch die Bewegtbildwerbung. Aktuell hat Goldbach Audience die Kanäle Mobile und Tablet in das bestehende „Goldbach Video Network“ für Online Kampagnen integriert. 70 bis 80% aller von Goldbach Audience angebotenen Mobile Sites und Apps können auch mit Bewegtbildwerbung belegt werden.

Im Herbst 2013 hat Goldbach Audience gemeinsam mit MEC eine Studie zur Multiscreen-Nutzung in Österreich in Auftrag gegeben, um den Markt und die Entwicklungen zu analysieren und die künftigen Produkte auf valide und kompetente Daten zu stützen. Auch diese Studie bestätigte, dass die Bedeutung von mobilen, internetfähigen Endgeräten zugenommen hat und weiterhin zunehmen wird.

User haben heute Zugang zu einer breiten Gerätepalette und nutzen diese auch intensiv. Smartphone, Laptop und TV gehören zur medialen Grundausstattung privater Nutzung in Österreich.

Nach internetfähigen Geräten und TV gefragt, geben 79% an, einen Laptop zu nutzen, 78% ein Smartphone, 76% ein Standard-TV-Gerät und 24% einen Smart-TV. Im Schnitt sind dies 3,7 Geräte pro Österreicher, die durchschnittlich 12 Stunden am Tag genutzt werden – eine Zeitspanne, die auf eine intensive Doppelnutzung schließen lässt. Dabei werden Mobile Endgeräte am intensivsten während des Fernsehens genutzt. (red)

ECE Der deutsche Shopping Mall-Spezialist setzt auf mobile digitale Ergänzungen zum Auftritt seiner Erlebniszentren

Hamburg. Europas Shopping-Zentren stehen nach Einschätzung des ECE-Chefs Alexander Otto vor einem entscheidenden Wandel. „An den Einkaufszentren geht der Einfluss des Digitalen auf die Gesellschaft nicht vorüber; darauf werden wir reagieren“, meint Otto.

ECE entwickelt, baut, vermietet und managt seit 1965 Einkaufszentren. Mit 189 Anlagen im Management ist das Unternehmen ei-

Xing-CEO Thomas Vollmoeller setzt 2014 verstärkt auf mobile Angebote.

Multiscreen-Studie

Buchung vielfältiger Kanäle Im Rahmen des 2013 gelaunchten „Goldbach Mobile Networks“ bietet Goldbach Audience prominente mobile Angebote gebündelt an. So ist die Ansprache von mehr als 2,3 Mio. mobilen Unique Clients (135 Mio. AdImpressions) aus einer Hand möglich. Seit dem Start 2013 kamen die mobilen Portale von Aktie, Dailyme, Filmering, Filmjunkies, FriendScout24, Gulli, Immmo, Sunny, Trailerseite, Willhaben und in Kürze auch Seitenblicke sowie Eventshooters hinzu. „Die Vorteile für Kunden sind klar: Einfache Buchung unterschiedlicher Kanäle aus einer Hand, hohe Reichweite und die Möglichkeit, mit unseren großflächigen Formaten aufmerksamkeitsstark bei mobilen Nutzern zu werben“, so Trzebin.

Zur zielgerechten Ansprache der mobilen Nutzer gibt es neben Standard Targeting eine Reihe von zusätzlichen Möglichkeiten: Bei FriendScout24 kann man etwa durch die Registrierung der Nutzer Werbemittel auch nach Alter und Geschlecht ausliefern. Bei der Anruferkennungs-App „CIA“, die ein- und ausgehende Anrufe von und an Geschäftsnummern der jeweiligen Branche zuordnet, können User nach ausgewählten Branchen angesteuert werden.

Zudem bietet das Goldbach Mobile Network auch local-basedTargeting-Möglichkeiten an, wodurch in unmittelbarer Nähe zum

© Xing

Eine Studie des Unternehmens zur Multiscreen-Nutzung in Österreich liefert interessante Ergebnisse.

Tim Wiengarten verantwortete die Entwicklung der App quickLead.

Frankfurt/Main. Mit einer neuen Business-App möchte Rabbit Mobile Unternehmen helfen, ihre Messekontakte in Umsatz zu verwandeln. Die Software verzeichnet und verwaltet die auf Messen erarbeiteten Leads und bringt sie direkt zum SalesTeam. Die Intention dahinter ist, Kontakte in Leads sowie Leads in konkrete Sales umzuwandeln, getreu dem Motto ‚Man muss das Eisen schmieden, solange es noch heiß ist‘. „Die Leaderfassung ist ein essenzieller Faktor für den Messeerfolg“, erklärt Tim Wiengarten, Geschäftsführer von Rabbit Mobile und Verantwortlicher für die Entwicklung von quickLead. Er verweist auf die Herausforderung, bei der Dokumentation von Messegesprächen und der anschließenden Nachqualifizierung die richtige Balance zwischen der Zeitoptimierung beim Ausfüllen des Leadbogens sowie der Minimierung des Qualitäts- und Zeitverlusts bei der Nachqualifizierung zu finden. Das Tool enthält Funktionen wie Visitenkartenscanner und Notizfelder für Text, Foto oder Zeichnung.

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16 – medianet special

Ratgeber für Online-Kauf

Wien. Die Ergebnisse einer Studie der Mobile Marketing Association Austria (MMA) liefern einen Überblick über die Highlights der mobilen Nutzungsgewohnheiten der Österreicher. Der sogenannte Mobile Communications Report 2013 legt dabei auch die beliebtesten Shopping-Apps der Österreicher frei.

Shopping im Internet Unter all jenen, die Internet am Handy gern nutzen, haben bereits 42% zumindest schon einen Einkauf über das Handy getätigt; dabei scheinen Männer in der Annahme solcher Zugänge offensiver zu sein als Frauen, denn sie haben mit 46% häufiger mobil geshoppt, als dies Frauen (mit 37%) taten.

Die MMA-Studie macht deutlich, dass ein Viertel der Befragten Apps des Anbieters nutzen, bei dem sie nach Produkten oder Information suchen.

Amazon-App an der Spitze

© panthermedia.net/Diego Cervo

Mobile e-Shopping liegt klar im Trend. Kategorie-Sieger ist hier, wenig überraschend, Amazon: Immerhin fast die Hälfte der österreichischen App-Nutzer (47%) shoppt mit der Anwendung; an zweiter Stelle rangiert die App von eBay (36,5%), gefolgt von jener von willhaben.at (32,1%). Auf den weiteren Plätzen folgen die Apps von Zalando, Conrad Electronics und Fab.com.

47 Prozent der heimischen Mobilee-Shopper nutzen die Amazon-App.

valuephone Die Berliner stellten auf der US-Handelsmesse NFR 2014 BLE-Lösung für mobiles Marketing vor

Mobiles Marketing ist um eine Lösung reicher

BLE-Technologie verringert den Aufladebedarf und verbessert die Verbindung in Gebäuden.

Berlin/New York. valuephone hat sein Portfolio für Mobiles Marketing weiter ausgebaut. Der Anbieter für Mobile Payment, Mobile Couponing und Mobile Loyalty präsentierte kürzlich die nach eigenen Angaben erste massentaugliche und marktfähige Anwendung der Bluetooth Low Energy-Technologie (BLE) im Bereich Mobile Marketing – dies auf der NFR 2014 in New York, der weltgrößten Handelsmesse. Mit dem „BLE CheckIn Cashier Information System 1.0“ sind Händler und Kunden via BLE-Technologie in der Lage, im Laden kontaktlos Transaktionen zwischen Kasse und Smartphone vorzunehmen.

valuephone-Geschäftsführer Stefan Krueger: „Neue BLE-Technologie kann mCommerce noch mehr Dynamik verleihen.“

„BLE verringert den Aufladebedarf, ver­ bessert die ­Verbindung in Gebäuden und

­ermöglicht neue ­mobile Anwendungen.“ stefan krueger

BLE ist eine Funktechnik, mit der sich Geräte in einer Umgebung von bis maximal 50 m vernetzen lassen. Sie ist auch unter den Namen iBeacons oder Bluetooth Smart bekannt. Die BLE-basierende „Mobile Marketing“-Anwendung ist eine weitere Eigenentwicklung von valuephone, die jetzt Marktreife erlangt hat. Der Rollout in Europa wird auf der „EuroShop 2014“ im Februar in Düsseldorf über

© valuephone (2)

Ranking Die top-Apps

Dienstag, 11. Februar 2014

die Bühne gehen; in einem nächsten Schritt will valuephone auch Mobile Payment mit der BLE-Technologe anbieten.

Kontaktloser Infofluss Bei dem vorgestellten BLEInformation System können sich Verbraucher im Supermarkt mit einem BLE-Smartphone manuell anmelden oder eine automatische Anmeldung am Gerät einstellen.

An der Kasse wird dem Händler dann kontaktlos angezeigt, ob der Kunde ein Bestandskunde ist und an welchen Aktionen er teilnimmt.

So kann der Kassierer dem Kunden individuelle Empfehlungen aussprechen, wie etwa noch fehlende Punkte für besondere Prämien im

Rahmen eines Bonus-Programms.

Darüber hinaus können pro CheckIn den Kunden Punkte als Teil eines Kundenbindungsprogramms angeboten werden.

so valuephone-Geschäftsführer Stefan Krueger.

Dank BLE-Technologie ist auch die Funk-Verbindung in Shops garantiert, was bei Internetverbindungen in manchen Kaufhäusern nicht immer der Fall ist (besonders im Untergeschoß).

„Verringert Aufladebedarf“ „Die neue BLE-Technologie kann mCommerce noch mehr Dynamik verleihen. BLE verringert den Aufladebedarf, verbessert die Verbindung in Gebäuden und ermöglicht neue mobile Anwendungen. valuephone war eines der ersten Unternehmen, welche das mobile Bezahlen für alle gängigen Technologien entwickelt und marktfähig gemacht hat; wir sind auch bei der neuen BLE-Technologie im Handel ganz vorn mit dabei“,

Gründung im Jahr 2006 valuephone ist Anbieter für Mobile Payment, Mobile Couponing und Mobile Loyalty. Grundlage ist die „360 Grad Mobile Loyalty“Plattform für mobile Kundenbindung im Handel. Das Berliner Unternehmen wurde 2006 gegründet und ist Vorreiter im Bereich Mobile Loyalty Management und Mobile Payment in Deutschland. (red)

WhatsApp Die Nachrichten-App gewann allein im Dezember über 30 Mio. User dazu

Mobile Strategie Facebook hat aus Fehlern gelernt

WhatsApp überholt die SMS

Mobiles Facebook

München. Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach werden Messaging-Dienste wie WhatsApp immer beliebter.

So versenden die 16- bis 19-Jährigen schon mehr Nachrichten über die Nachrichten-App als via SMS. Somit hat es WhatsApp in wenigen Jahren geschafft, die Userzahlen auf Augenhöhe mit den klassischen Kurznachrichten zu bringen.

Dass der 2009 gegründete Whats-

München. Auch auf der diesjährigen DLD-Konferenz in München war das Thema „Mobile“ ein zentrales.

Cory Ondrejka, der beim Sozialen Netzwerk Facebook für die mobile Entwicklung verantwortlich zeichnet, äußerte sich ebenso dazu und bestätigte, dass Facebook zu Beginn einige Probleme mit dem mobilen Markt hatte. Die FacebookApp war nicht die schnellste, stürzte häufig ab und wurde hierfür ­seitens der User heftig kritisiert.

Doch diese Zeiten seien aber vorbei, so Ondrejka.

Über 430 Millionen User

© WhatsApp

Laut Koum hat der digitale Nachrichtendienst inzwischen weltweit bereits über 430 Mio. ak-

Günstiges WhatsApp: iPhone- und Android-Nutzer zahlen nur 89 Cent pro Jahr.

tive Nutzer, und die Tendenz ist weiter steigend.Allein im Jänner 2014 sind weltweit 30 Mio. neue Nutzer dazu gekommen. Rein statistisch stehen heute schon 30 WhatsApp-Nachrichten pro Person und Tag nur rund zwei SMS gegenüber.

Dienst bleibt werbefrei Geldverdienen steht bei WhatsApp aber auch in den kommenden Jahren nicht im Vordergrund.

Denn auf Werbeeinblendungen will das Unternehmen – vor allem in Sinne einer möglichst großen Unabhängigkeit, so Koum – auch weiterhin verzichten: Der Betreiber finanziert den Dienst über eine jährliche Abo-Gebühr, so Koum in München.

Wirtschaftlich interessant ist der Messenger aber dennoch. Einer Marktanalyse von Flurry zu Folge ist WhatsApp einer der wichtigernWachstumstreiber am App-Marktz: Messaging-Apps und Social-Media-Anwendungen verzeichneten eine 200%ige Nutzungssteigerung. (red)

Entwickler nahezu aussortiert, indem wir den Fokus auf WebQualifikationen gelegt haben”, so Ondrejka. Facebook plant die Veröffentlichung neuer Apps, die sich auf Funktionen wie Kalender, News oder Suche beschränken. „Die mobile Transformation ist dann abgeschlossen, wenn man kein spezielles Team mehr dafür braucht“, so der Mobile-Experte.

Schwerpunkt „Mobile” Vor zwei Jahren hat Facebook dann aber einen Schwerpunkt auf Mobile gesetzt. Ondrejka: „Damals haben wir begonnen, native Apps zu entwickeln. Wir waren zwar klasse im Web-Development, kannten uns aber bei Mobile nicht genug aus.” Lediglich drei der insgesamt 600 Entwickler im Unternehmen hatten Know-how in diesem so wichtigen Bereich. Der Grund für dieses Defizit: „Bei den Einstellungsgesprächen wurden Mobile-

© Facebook

App-Messenger immer populärer wird, ist ja bekannt; die Zahlen, die WhatsApp-CEO Jan Koum kürzlich auf der „Digital Life Design“-Konferenz in München bekannt gab, überraschten dann aber trotzdem.

Chef von Cory Ondrejka und oberster Facebook-Boss: Mark Zuckerberg.

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Dienstag, 11. Februar 2014

medianet special – 17

Epsilon Trend- und Benchmark-Studie zeigt: Zustell- und Öffnungsraten bleiben stabil, aber E-Mail-Klickraten sinken

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Die Darstellung anpassen

Tücken des mobilen E-Mail-Marketings

Düsseldorf. In seiner vierteljährlich erscheinenden Trend- und Benchmarkstudie wertet der international agierende DialogmarketingDienstleister Epsilon Milliarden an E-Mails hinsichtlich Zustell-, Öffnungs- und Klickraten aus. Die vorliegende Studie für das dritte Quartal 2013 zeigt einen Abwärtstrend hinsichtlich der Klickraten, während die Zustell- und Öffnungsraten von Werbe- E-Mails stabil bleiben. Der Grund soll in der wachsenden Nutzung mobiler Endgeräte liegen.

treibende, die Optimierung von E-Mails für mobile Endgeräte stärker voranzutreiben, so Krups. Als persönliche Antwort auf das neue Problem entwickelte Epsilon die Plattform „Agility Harmony“, welche Unternehmen die Möglichkeit bietet, Multipart E-Mails speziell

„Die zunehmende Verbreitung von Smartphones hat einen

Rückgang um 23,5 Prozent

wesentlichen Einfluss auf die aktuellen Ergebnisse.“ © Epsilon

Die Messungen liegen für die EMEA-Region im Ganzen vor, aber auch für die einzelnen Länder. So liegt die Zustellrate für den Gesamtraum mit 96,9% sehr hoch und legte um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Anders sieht es bei der Klickrate aus – hier ist ein kontinuierlicher Abwärtstrend messbar: Wurden im dritten Quartal 2012 noch 9,1 Prozent der Werbemails in Europa geklickt, so waren es im Vorquartal nur mehr 7,6 Prozent; aktuell liegt die Klickrate in der EMEA- Region bei 6,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist damit ein Rückgang von 23,5% zu verzeichnen.

Ein besonderes deutliches Beispiel für den Abwärtstrend stellt dabei Deutschland dar. Bei einer Zustellrate von 97,5% im dritten

Sven Krups, Epsilon

Sven Krups warnt davor, die Darstellung auf mobilen Endgeräten zu vernachlässigen.

Quartal 2013 betrug die Öffnungsrate lediglich 24,8% und sank gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozent. Die Klickrate lag 2012 mit 9,5 Prozent noch über dem EMEADurchschnitt von 6,9 und beträgt nurmehr 7,0 Prozent, also unbedeutend mehr.

Der Hauptgrund für den Rückgang sieht Sven Krups, Vice President Client Services EMEA Epsilon International, in der wachsenden Nutzung von mobilen Geräten:

„Die zunehmende Verbreitung von Smartphones hat einen wesentlichen Einfluss auf die aktuellen Ergebnisse. Denn bei den Basisanwendungen der mobilen Internetnutzung steht die E-Mail an erster Stelle.“ Mehrere Studien bestätigen, dass sich Nutzer von der schlechten Darstellung und Lesbarkeit auf ihren mobilen Geräten gestört fühlen. Die Resultate seien daher ein deutliches Signal an Werbe-

an mobile Endgeräte zu versenden.

Die Darstellung auf allen Enggeräten wird optimiert und kann über eine Preview kontrolliert werden. „Zudem können Marketer die Aktivitäten der Empfänger nachvollziehen und so wichtige Erkenntnisse über das Verbraucherverhalten gewinnen“, ergänzt Krups. Das funktioniert, indem sie beispielsweise erfahren, ob die E-Mail über Smartphone oder PC oder auch mit beidem geöffnet wurde. (red)

© Apple

Neu entwickelte Plattform ermöglicht eine optimierte Darstellung auf mobilen Endgeräten aller Art.

Nur das iOS-Betriebssystem ermöglicht automatische Bilddarstellungen.

München. 44% der Zugriffe auf E-Mail-Konten erfolgen heute bereits von mobilen Endgeräten aus; die daraus resultierenden technischen Anforderungen werden aber nur mangelhaft von E-Marketern berücksichtigt und umgesetzt.

Denn während iOS-Geräte Bilder in E-Mails automatisch darstellen, muss bei Android das Bild explizit durch eigenen Knopfdruck geladen werden.

Dies hat zwar für AndroidNutzer den Vorteil, dass die eigenen Daten besser geschützt sind, verfälscht aber die Zahlen, wenn es für Marketer um die Messung der Zugriffe geht.

Da diese über Zählpixel erfolgt, werden Android-Nutzerzugriffe nicht erfasst. Obwohl AndroidGeräte fast 80% des Marktanteils ausmachen, entfallen 42% der mobilen Nutzung auf das iPhone und 40% auf Android.

Laut einer Studie von Exact Target waren 2012 weniger als 12% der Newsletter an alle Formate angepasst. (red)

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retail medianet

Neues Lokal in Wien bietet Brotwaren und Gastronomie in einem Seite 21

SüSSer stoff

Hersteller wollen die SteviaProduktpalette nicht vergrößern

Seite 22

© Rewe Int. AG

Feierabend

© dpa/M. Murat

© Ströck/F. Helmreich

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Vroni & Toni

Mautner Markhof Sour CreamSauce, Schärdinger milde Vroni und würziger Toni und Joya Mehrkorn-Drink.

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Karriere

Kerstin Neumayer zieht in den Merkur-Vorstand ein

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Das Online-Flugblatt: sauber und informativ

© Mondelez Österreich/APA-Fotoservice/Schedl

short

© medianet/Katharina Schiffl

© Ulises Ruiz Basurto/EPA/picturedesk.com

Kaffeeplausch Heidi Hauer, Pressesprecherin von Mondelez in Österreich, berichtet im medianet-Interview über Trends und Entwicklungen am Kaffeesektor. Insbesonders spricht sie auch über die aktuellen Innovationen von Mondelez und darüber, dass Filterkaffee auch noch in Zukunft gefragt ist.

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Karstadt Auch mehr als drei Jahre nach dem Einstieg von Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen (Bild) ist die deutsche Warenhauskette weiter in Schwierigkeiten. Berggruen räumte massive Probleme beim Konzernumbau ein. „Wir haben noch nicht die richtige Formel gefunden“, so Berggruen.

Seite 22

meinKauf Die Plattform für digitale Prospekte will als Schnittstelle zwischen dem Handel und den Konsumenten agieren. meinKauf-Mitbegründer Markus Pichler will Konsumenten die Informationssuche im Internet erleichtern.

Seite 20

Personalia Guntram Drexel in den AR der Spar-Holding, Robert Spiegel folgt in Aspiag

Salzburg. Guntram Drexel wird in den Aufsichtsrat der Spar Holding AG entsandt – die offizielle Bestellung erfolgt im Mai 2014 bei der Jahreshauptversammlung.

Guntram Drexel ist seit 1982 bei Spar in verschiedenen Führungsfunktionen – in den vergangenen 14 Jahren hat er als Präsident und Delegierter des Verwaltungsrats der Aspiag zum Aufbau des Auslandsgeschäfts von Spar beigetragen. Heute ist die Aspiag in den Ländern Italien, Slowenien, Ungarn, Tschechien und Kroatien tätig, beschäftigt über 33.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet mit

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Neubesetzungen in der Aspiag

Robert Spiegel übernimmt per Mai 2014 eine Führungsposition in der Aspiag.

1.100 Spar-, Eurospar- und Interspar-Märkten einen Umsatz von 4,87 Mrd. € (2012).

Ab 1. Mai 2014 übernimmt Robert Spiegel die Führungsfunktion der Aspiag als Delegierter des Verwaltungsrats. Spiegel ist seit 1986 bei Spar, u.a. gestaltete er 17 Jahre lang erfolgreich den Aufbau der Spar-Organisation in Italien mit.

Rudolf Staudinger übernimmt neben der Vorstandsfunktion der Spar Holding AG und den Aufsichtsratsfunktionen in Slowenien, Ungarn, Tschechien und Kroatien auch die Funktion als Präsident des Verwaltungsrats der Aspiag.

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Dienstag, 11. Februar 2014

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20 – medianet retail

Markus Pich l er

meinKauf Die Betreiber der Plattform sehen sich als Schnittstelle zwischen Händlern und Konsumenten

Mit meinKauf flattern die Prospekte ins Internet Die Informationsbeschaffung der Konsumenten hat sich längst ins Internet verlagert, meint Markus Pichler.

Daniela Prugger

Wien. Das Problem mit den Printprospekten kennt meinKauf-Mitbegründer Markus Pichler nur zu gut. Zu oft würden diese – meistens ungelesen – weggeworfen. Auf der Plattforn meinKauf wird Händlern die Möglichkeit geboten, ihre Produkte und Angebote in Prospektform zu präsentieren und Konsumenten, sich jederzeit darüber zu informieren. Im Gespräch mit medianet spricht Markus Pichler über Umweltschutz und darüber, wie sich das Einkaufsverhalten der Konsumenten heute verändert hat. medianet retail: Wie würden Sie die Branche für digitale Prospekte beschreiben?

Markus Pichler: Allgemein gesehen ist dieser Bereich, wie auch andere, die den Wechsel von Offline zu Online vollzogen haben, ein langfristiger und schnell wachsender. Die Händler haben erkannt, wie wichtig es ist, ihre Konsumenten dort abzuholen, wo sie sich tagtäglich informieren – nämlich im Internet. medianet: Wie stark ist der Mitbewerb in Österreich?

Pichler: Als meinKauf startete, gab es für den Startmarkt Österreich einen dichten Mitbewerb. meinKauf hat sich im Segment für digitale Angebote & Prospekte aber schnell die Marktführerschaft erobert und

darüber hinaus auch in die Türkei und nach Ungarn erweitert. medianet: Warum sind die Prospekte auf der Plattform dieselben wie in Print?

Pichler: Dabei geht es um den Customer-Behavior-Aspekt, denn Konsumenten kennen Prospekte einfach. Der Handel wiederum hat sich über die Jahre hinweg intensiv mit der Frage beschäftigt, wie eine Zusammenstellung von Produktwelten funktioniert. Aktuell ist es so, dass wir mit der Darstellungsform ‚Prospekt‘ gut arbeiten können. Die Datenverarbeitung selbst geschieht auf der Einzelproduktebene. medianet: Wie prägt meinKauf den Handel?

Pichler: Plattformen wie meinKauf werden den Handel noch stärker ins Internet- und Mobile-Zeitalter führen. Für den Handel, die Industrie und die Markenentwicklung entwickeln wir einen Kommunikationskanal zum Kunden, den es vorher nicht gab. Wir sehen uns als Schnittstelle, die es dem Handel ermöglicht, die Konsumenten dort zu erreichen, wo sie sich informieren. medianet: Inwiefern hat sich das Einkaufsverhalten der Konsumenten verändert?

Pichler: Wie in allen anderen Bereichen lässt sich auch in der Informationsbeschaffung für den Einzelhandel eine Veränderung

feststellen, nämlich: dass sich die Suche ins Internet verlagert. Dabei spielt das Smartphone eine immer größere Rolle. medianet: Welche Vorteile bringt meinKauf für die Händler?

Pichler: Das liegt auf der Hand: Es werden jene Konsumenten erreicht, die ihre Infos lieber über das Internet holen. Das ist ein Vorteil gegenüber dem klassischen Printprospekt, denn der Streuverlust lässt sich vermeiden. Außerdem gehen wir bestmöglich auf Individualisierungen für unsere Kunden ein. Bezahlt wird nur für jene Prospekte, die konkret von den Kunden angesehen wurden. Damit werden eine vollkommene Messbarkeit und Transparenz erreicht. medianet: Welche Vorteile bietet Ihre Plattform den Usern?

Pichler: Der Konsument kann sich online und zu jeder Zeit standortbezogen Informationen besorgen.

Wir bieten jegliche Informationen zu Angeboten und Produkten des Einzelhandels, Öffnungszeiten, Park- und Bezahlmöglichkeiten und sogar Bankomatenstandorte.

Am Ende des Tages findet der Konsument bei uns alle Informationen, die er für seine Einkäufe benötigt. medianet: Welche Neuheiten gibt es in Sachen Webplattform und App-Entwicklung?

Pichler: In Sachen Technologie

sind wir sicherlich führend. Unsere kostenlosen Mobile Applications für iOs und Android bieten die fortschrittlichsten Lösungen. Die neue Webplattform wurde in Sachen Usability und User Interface neu aufgebaut. Wir haben auch die Darstellung des Prospekts überarbeitet. Wir orientieren uns am Konsumenten und an unseren Kunden. medianet: Was leistet meinKauf für den Umweltschutz?

Pichler: In Österreich werden über 600 kg Papier pro Jahr und Kopf verbraucht. Ein guter Teil davon beläuft sich auf Werbung und Prospekte, die häufig ungelesen im Papierkorb landen. Das Ganze ist ein ziemlich ineffizienter und umweltschädlicher Kreislauf. Wir hingegen arbeiten relativ umweltneutral; unsere Händler und User tragen also auch aktiv zum Umweltschutz bei. medianet: Welche Unterschiede gibt es zwischen dem österreichischen und türkischen Markt?

Pichler: Das Konsumentenverhalten, aber auch die Stellung der Händler, unterscheiden sich stark von der österreichischen Situation.

Unser Vorteil ist, dass die Türkei ein starkes Wirtschaftswachstum und einen stark wachsenden Mobiltelefon-Markt hat. Aber auch Osteuropa ist interessant für uns.

Wir profitieren nicht nur von der aufstrebenden, sondern auch von

Mitbegründer von meinKauf Im Jahr 2011 beschlossen Markus Pichler und Markus Prinz, die Web- und MobilePlattform meinKauf ins Leben zu rufen.

Nach über zwei Jahren Bestehen bietet die Plattform mittlerweile Informationen zu über 100 Einzelhandelsgeschäften und mehr als 15.600 Filialen in ganz Österreich sowie Angebote von 9.000 Herstellern. meinKauf will die Informationssuche für die Konsumenten so einfach wie möglich machen und Händlern eine Alternative zum herkömmlichen Printprospekt bieten.

einer angespannten Wirtschaftslage. In einer angespannten Wirtschaft gibt es ein stärkeres Sparbedürfnis, welches wir gut abdecken.

Der ungarische Markt dagegen ist dem österreichischen ähnlich. medianet: Welche Bilanz ziehen Sie nach zwei Jahren meinKauf?

Pichler: Das Geschäftsmodell ist extrem spannend, hat sehr viel Potenzial und zeigt ein nachhaltiges Wachstum. In den Fachkreisen geht alles in Richtung Nachhaltigkeit, Verbraucherinformationen und Angebote über Internet und Smartphone.

Facts Österreichischer Markt für Broschüren und Prospekte gesamt Umsatz 200 Mio. € jährlich meinKauf Kunden 150 Händler in Österreich, darunter: Spar, bauMax, Rewe Group, KARE, Kik, Saturn, Möbelix, Ikea, NKD, Ernsting’s Family, BabyOne uvm.

Branchen Lebensmittel, Elektronik, Bauhäuser, Sport, Textilien, Drogerien Wachstum Im Mobile-Bereich um circa 20% pro Monat App-Download 100.000 Mal Unique User 350.000 pro Monat Finanzierung Bis jetzt knapp 2,3 Mio. € (Risikokapital durch Business Angels und diverse Förderungen) Länder Österreich, Ungarn, Türkei

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Dienstag, 11. Februar 2014

medianet retail – 21

Kaffeemarkt Bei Mondelez sieht man immer mehr die viefältigen Anwendungsmöglichkeiten von Kaffee in allen möglichen Variationen

Filter und Kapsel Hand in Hand Latte Macchiato Eiskaffee ist demnächst im heimischen LEH als Produktinnovation erhältlich.

Wien. Über aktuelle Trends und Entwicklungen am Kaffeemarkt berichtet Heidi Hauer, Pressesprecherin von Mondelez Österreich, im Gespräch mit medianet.

Heidi Hauer: Kaffee hat sein Image als reines Frühstücks- und Muntermacher-Getränk längst abgelegt und ist mittlerweile ein beliebter Snack für zwischendurch geworden. Für uns bedeutet Snacking, die Ess- und Trinkgewohnheiten flexibel dem Tagesablauf anzupassen und dabei Genussmomente im Alltag zu erleben.

Kaffee hat sich mittlerweile zu einem Lifestyle-Produkt entwickelt.

Als einer der größten Anbieter am heimischen Markt beobachten wir diese Entwicklungen sehr genau und wollen mit unseren Innovationen die Bedürfnisse unserer Konsumenten bestmöglich erfüllen. medianet: Der Kapselmarkt liegt voll im Trend. Welche Rolle spielt Mondelez dabei?

Hauer: Mittlerweile vertrauen mehr als 35 Prozent aller österreichischen Kaffeegenießer zu Hause auf die Zubereitung mit Kapseln.

Die erst seit wenigen Jahren auf dem Markt eingeführten Pads brin-

medianet retail: Was erwarten die Konsumenten von Ihrem Kaffee?

Hauer: Die Qualität des Kaffees steht für uns immer an erster Stelle. Zudem wird eine rasche und unkomplizierte Zubereitung für die Konsumenten immer wichtiger.

gen es laut Kaffee- und Teeverband bereits auf einen beachtlichen Anteil von beinahe zehn Prozent. Begonnen haben wir im On-DemandMarkt bereits 2006 mit der Marke Tassimo. Zudem sind seit Oktober 2013 Espresso Kapseln von Jacobs Momente in den Geschmacksrichtungen dolce, supremo, classico und intenso österreichweit im LEH erhältlich. medianet: Welche Rolle spielt dabei noch der Filterkaffee?

Hauer: Gerade wenn eine größere Menge Kaffee zubereitet wird, zum Beispiel wenn Gäste zu Besuch sind, greifen viele Konsumenten

immer noch gern zur klassischen Filterkaffee-Maschine. medianet: Wie sehen die kommenden Produktinnovationen aus?

Hauer. Noch im Februar 2014 werden wir ein spannendes Neuprodukt auf den Markt bringen: Jacobs Latte Macchiato Eiskaffee.

Dieses Produkt wird in Österreich hergestellt; die dabei verwendete Alpenmilch ist als Gentechnik-frei zertifiziert und trägt das AMAGütesiegel. Der verwendete Kaffeeextrakt für den neuen Eiskaffee von Jacobs besteht aus Rainforest Alliance-zertifizierten Arabica-Kaffeebohnen.

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Jutta Maucher

Mondelez-Pressesprecherin Heidi Hauer schwört auf Vielfalt der Kaffeeangebote.

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Lokal Bäckerei-Konzept

Im Feierabend

Wien. Die junge Generation der Familie Ströck verwirklicht mit dem neu eröffneten „Ströck-Feierabend“ in Wien 3, eingebettet in die Handwerksbäckerei, eine Weiterentwicklung des klassischen Bäckergeschäfts. Unter dem Motto „Brot & Wein“ wird im „Ströck-Feierabend“ ein vielfältiges Speisenangebot erhältlich sein, das sich durch seine saisonale Ausrichtung auszeichnet. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 16:00 bis 24:00 Uhr und am Wochenende 7:00 bis 24:00 Uhr. Projektinitiator Christoph Ströck: „Nachdem ich zwei Jahre lang in exklusiven Betrieben hochwertige Gerichte zubereitet habe, wurde mir klar, dass ich höchste Qualität in einem angenehmen Ambiente vertreiben möchte, und das zu einem fairen Preis.“ Das Ergebnis ist ein GenussTreff, wie Stöck feststellt: „Die Hochwertigkeit unserer Produkte steht für uns immer an erster Stelle. Außerdem sind wir ein Familienbetrieb und leben ‚Zusammensein‘ täglich.“ Koch Christopher Schramek ergänzt: „Alle Speisen sind auf ein bis zwei Personen ausgerichtet, leicht teilbar und beziehen sich auf das Leitmotiv ‚Brot & Wein‘.“ Und: „Zusätzlich haben wir immer auch vegane Gerichte auf der Karte, mit saisonalem Gemüse, das teilweise aus unserem eigenen Ströck-Gemüsegarten im 22. Bezirk stammt.“ Ganz nach dem Motto „Think global, act local“ ist die Speisekarte weltweit inspiriert, um dann aus saisonalen Produkten das Beste zuzubereiten. (jm)

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22 – medianet retail

Hugo Boss verzeichnete 2013 mehr Gewinn Stuttgart. Der deutsche Modekonzern Hugo Boss hat 2013 deutlich mehr verdient und seine selbst gesteckten Ziele erreicht. Laut eigenen Angaben sei der bereinigte Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 7% auf 565 Mio. € gestiegen. Im traditionell starken Schlussquartal kletterte der Gewinn um 17% auf 157 Mio. €. Der auf Männermode spezialisierte Konzern setzt auf den Ausbau eigener Markengeschäfte.

(APA)

© EPA/Mohamed Messara

Handelsdefizit ging in Frankreich 2013 zurück

Fachhandel Jede der Karstadt-Sparten, Premium-, Sport- und Warenhäuser, soll eigene Mitarbeitervertretung erhalten

Verdi soll Karstadt helfen Möglichen Verkauf weiterer Warenhäuser an Investor Rene Benko kommentiert Berggruen nicht.

Sport- und Warenhäuser – eine eigene Mitarbeitervertretung erhalten, so der Arbeitsdirektor der Karstadt Warenhaus, Kai-Uwe Weitz. „Damit können jeweils Betriebsrat und Geschäftsführung jedes Unternehmens eng zusammenarbeiten und spezifische Fragestellungen des Unternehmens am besten behandeln“, so Weitz.

Daniela Prugger

Berlin/Essen. Auch mehr als drei Jahre nach dem Einstieg von Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen ist die deutsche Warenhauskette in Schwierigkeiten. Berggruen räumte massive Probleme beim Konzernumbau ein: „Wir haben noch nicht die richtige Formel gefunden.“ Nur wenige Tage vor den Gesprächen über einen neuen Tarifvertrag fordert der Eigentümer die Gewerkschaft auf, die Sanierung des Konzerns zu unterstützen. Vergangenen Mai hatte der angeschlagene Warenhauskonzern einen bis 2015 befristeten Ausstieg aus der Tarifbindung verkündet.

Damit wollte sich der Warenhausriese Lohnerhöhungen sparen. Die Gewerkschaft Verdi reagierte ihrerseits mit heftigen Protesten und will eine Rückkehr in die Tarifbindung erreichen. Nun soll jede der drei Karstadt-Sparten – Premium-,

Zukünftige Stellung unklar Die Frage, ob auch die übrigen Warenhäuser an den österreichischen Investor Rene Benko gehen könnten, kommentierte Berggruen nicht. Wichtig sei, dass Karstadt die Wende schaffe. Sicherlich hängt das Überleben von Karstadt aber nicht nur von ihm ab. „Ich bin weiter da und kämpfe für Karstadt.

Wenn alles gut läuft, und ich bin am Ende immer noch der Eigentümer: Dann bin ich sehr glücklich“, sagte Berggruen.

© Ulises Ruiz Basurto/EPA/picturedesk.com

short

Dienstag, 11. Februar 2014

Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen räumt Fehler bei der Übernahme ein.

Das Defizit betrug 2013 61,2 Mrd. €, teilte Ministerin Nicole Bricq mit.

© dpa/Bernd Thissen

Tönnies verteidigt Werkverträge in Deutschland

Tönnies ist Deutschlands größter Schweinefleischverarbeiter.

Düsseldorf. Deutschlands größter Schweinefleischverarbeiter Tönnies verteidigt die breite Nutzung von Werkverträgen in der Branche. In Deutschland seien nicht genügend Schlachter zu bekommen, sagte Geschäftsführer Clemens Tönnies. Werkverträge mit ausländischen Arbeitern dürften nicht verteufelt werden, hieß es weiter. Tönnies lobte die Mindestlohnvereinbarungen mit der Gewerkschaft. Bis 2016 soll der Stundenlohn der FleischArbeiter stufenweise auf 8,75 € angehoben werden.

(APA)

Wörgl. Derzeit bildet Spar österreichweit 2.700 Lehrlinge aus und ist somit einer der größten Ausbildner des Landes. Um Abwechslung zu bieten und Eigenverantwortung zu fördern, belohnt Spar gute Leistungen. Wer ausschließlich gute Praxis-Beurteilungen und Zeugnisse erhält, bekommt von Spar den BFührerschein bezahlt. Im Jahr 2013 sind das 81 Jugendliche, davon 11 in Tirol und Salzburg.

Vevey/Paris. Der weltweit größte Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat vor, seine Anteile am Kosmetikhersteller L‘Oréal zu verringern. Nestlé habe das französische Unternehmen über seine Pläne informiert, berichtete Bloomberg und berief sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Demnach sind die Firmen in Gesprächen mit Banken. Bezüglich des Zeitplans gab es bis jetzt noch keine Entscheidung.

Das Vorhaben könne sich auch über Jahre hinziehen. L‘Oréal-Chef Jean-Paul Agon hatte im Jänner bekräftigt, dass seine Firma genügend Mittel hat, um Nestlés Beteiligung zurückzukaufen; sie hat einen Börsenwert von etwa 22 Mrd. €.

(APA)

Verschiedene Lehrberufe Auch dieses Jahr stellt der Händler wieder Lehrlinge ein. Zur Auswahl stehen 17 verschiedene Lehrberufe. Auf die Lehrlinge warten Extras wie Zusatzausbildungen und Prämien von über 4.500 Euro. (red)

Lehrlinge, die gute Beurteilungen erhalten, bekommen den Führerschein bezahlt.

Textilarbeit Insgesamt wurden 13 Personen angeklagt

LEH Hersteller wollen die Stevia-Palette nicht vergrößern

Dhaka. Rund 15 Monate nach dem Brand in einer Textilfabrik in Bangladesch wurde das Eigentümer-Ehepaar inhaftiert. Delwar Hossain und seine Frau Mahmuda Akter scheiterten am Sonntag mit ihrer Bitte, gegen eine Kaution auf freiem Fuß bleiben zu dürfen. Wegen des verheerenden Brands in einer Fabrik in einem Vorort der Hauptstadt Dhaka im November des Jahres 2012 wurden insgesamt 13 mutmaßliche Verantwortliche wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Neben den Eigentümern sind auch mehrere Wachleute und Manager der Textilfabrik Tazreen unter den Angeklagten.

Wien. Der Süßstoff Stevia löste einen regelrechten Hype aus. Zwei Jahre nach der EU-weiten Zulassung hat sich dieser sichtlich gelegt. Produkte mit Stevia-Zusatz sind in den Supermarktketten nur schwer zu finden. „Viele mit Stevia gesüßten Markenprodukte sind mittlerweile aufgrund zu geringer Nachfrage vom Markt verschwunden“, hieß es von Spar. Bei den heimischen Lebensmittelherstellern gebe es deshalb keine Ambitionen die Stevia-Palette zu vergrößern.

Fabriksbrand: Eigentümer verhaftet Süßstoff Stevia ist Nischenprodukt Bangladeschs: Im April stürzte das Fabrikgebäude Rana Plaza ein, mehr als 1.100 Menschen wurden getötet. Nach der Tragödie hagelte es internationale Kritik an den Arbeitsbedingungen der Textilarbeiter. Mittlerweile unterzeichneten mehrere Bekleidungsunternehmen ein Abkommen für mehr Gebäudesicherheit in den Produktionsstätten. Nach China ist Bangladesch der zweitgrößte Produzent von Textilien weltweit. (red)

Wenig Nachfrage

Internationale Kritik Im Feuer kamen 111 Menschen ums Leben – hauptsächlich Frauen. In der Fabrik wurde Kleidung für westliche Firmen produziert, unter anderem für die Bekleidungskette C&A und die USSupermarktkette Wal-Mart. Nur fünf Monate nach dem TazreenBrand kam es zur nächsten Katastrophe, dem schlimmsten Industrieunglück in der Geschichte

den Pflanze „Stevia rebaudiana“ gewonnen. Stevia ist bis zu 300 Mal süßer als Zucker, hat keine Kalorien und verursacht im Gegensatz zu Rüben- und Rohrzucker kein Karies. Kritiker beanstandeten stets den teilweise bitteren Geschmack. Beliebtheit erfreut sich Stevia hierzulande als Süßungsmittel – etwa für Tees. Auch Rewe mit seinen Lebensmittelketten Billa, Merkur, Penny und Adeg ortet ein Ende des Stevia-Hypes. (APA)

111 Menschen kamen ums Leben, als die Fabrik Tazreen abbrannte.

Spar-Sprecherin Nicole Berkmann erläutert: „Der Absatz der Produkte, die am Markt bestehen konnten, hat sich auf einem niedrigen Niveau eingependelt.“ Unter der Spar-Eigenmarke Vital gibt es ein Stevia-Fruchtjogurt, Ketchup, Kräuterbonbons und zwölf verschiedene alkoholfreie Getränke.

Eine Ausweitung des Sortiments ist bei Spar nicht geplant. Insgesamt würden „kalorienreduzierte Produkte weniger nachgefragt“.

Der Süßstoff wird aus den Blättern der in Südamerika wachsen-

© dpa/Marijan Murat

Wien. Im Jänner waren die Großhandelspreise um 1,9% unter dem Vorjahreswert gelegen.

Gegenüber dem Vormonat Dezember 2013 bedeutet das ein Minus von 0,1%. Am stärksten verbilligten sich gegenüber Jänner 2013 „Getreide, Saatgut und Futtermittel“ (-18,6%). Den stärksten Preisauftrieb gab es bei „Häuten, Fellen und Leder“ (+10,2%). Auch Bekleidung wurde um 6,5% teurer.

(APA)

Verkauft Nestlé L’Oréal-Anteile?

Spar belohnt seine Lehrlinge

© Spar

Großhandelspreise unter dem Vorjahresniveau

Verhandlung mit Banken

Handel Auch 2014 stellt Spar wieder Lehrlinge ein und belohnt gute Praxis-Beurteilungen

© APA/EPA/Abir Abdullah

Paris. Im vergangenen Jahr ist Frankreichs Handelsdefizit deutlich zurückgegangen. 2013 betrug das Defizit 61,2 Mrd. € – also 6 Mrd. € weniger als im Vorjahr, so Außenhandelsministerin Nicole Bricq. Das bedeutet einen Rückgang von 9%. Verglichen mit dem Negativ-Rekord von 2011, ging das Handelsdefizit um 17% zurück.

Der Güterexport sank um 1,3% im Vergleich zu 2013.

(APA)

Der Süßstoff Stevia hat keine Kalorien und verursacht kein Karies.

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Dienstag, 11. Februar 2014

medianet retail – 23

Snacken mit Vroni und das Sixpack voll mit Braujuwelen Product News Mautner Markhof Sour Cream Sauce, Schärdinger milde Vroni und würziger Toni, Joya Mehrkorn-Drink und Stiegl Schwarzbier.

Die „Schärdinger milde Vroni“ und der „Schärdinger würziger Toni“ sind Weichkäse-Snacks, hergestellt aus 100% österreichischer, gentechnikfreier Milch. Der Unterschied ist, dass die „milde Vroni“ ein cremiger Camembert mit 55% FiT ist und der „würzige Toni“ ein Weichkäse mit Rotkultur 55% FiT.

© Mautner Markhof; Berglandmilch (2); Joya

Kategorie Produkt

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Drinks auf Getreidebasis beleben seit einigen Jahren die Kategorie der Milchalternativen.

Der Joya Mehrkorn-Drink ist die erste Bestof-Getreide-Kombination. Die geschmacklich ausgewogene Mischung aus Hirse, Dinkel, Buchweizen, Hafer und Leinsamen, kombiniert mit nicht raffiniertem Rohzucker, ist einzigartig am Markt.

Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Launch Joya Mehrkorn-Drink UVP 2,19 € 1l Joya Interspar, Merkur www.joya.info

Stiegl Schwarzbier-Launch

Bieriges Juwel

© Stiegl

Salzburg. Ende Februar kommt das „Stiegl-Schwarzbier“ als erstes von mehreren Braujuwelen auf den Markt. „Mit den Braujuwelen leisten wir einen Beitrag zur Biervielfalt und sorgen dafür, dass Bierkenner und -genießer in neue Geschmackssphären vordringen können“, erklärt Stiegl-Braumeister Christian Pöpperl. Als Bierspezialität überzeugt Stiegl-Schwarzbier durch sein charakteristisches, feines Röstmalzaroma und seine ansprechende, tiefdunkle Farbe.

Um 6,90 € ist per Ende Februar der 6erTräger Stiegl-Schwarzbier erhältlich.

Launch Schärdinger milde Vroni und würziger Toni 90 g Berglandmilch LEH www.schaerdinger.at

Mautner Markhof Sour Cream Sauce kredenzt frisches Schnittlaucharoma, abgerundet mit einer Prise frisch gestoßener Senfsaat. Die cremig-milde Sauce passt nicht nur zu Kartoffelgerichten wie Folienkartoffeln, Kartoffelspalten, Pommes Frittes, sondern auch zu gebackenen Champignons oder gegrillten Zucchinis.

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Launch Mautner Markhof Sour Cream Sauce 270 ml Mautner Markhof LEH www.mautner.at

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24 – medianet retail

Dienstag, 11. Februar 2014

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© OPST/Wolfgang Spekner

Wein Guide 2014

© medianet/APA-Fotoservice/Preiss

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Thomas Reiter (GF OPST Obst Partner Steiermark), Franz Titschenbacher (Präsident Landwirtschaftskammer Steiermark) und Heinrich Juritsch (GF EVA).

Gute Unterhaltung mit Apfelspezialitäten 2

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1. Walter Tucek, Michael Auer mit Kirchthal Syrah und Zweigelt Reserve, Wolfgang Schmid; 2. Andreas Kroiss (Weingut Kroiss), Markus Klager (Weingut Klager), Georg Königsbauer (Weingut Cobenzl); 3. Stefan Zehetbauer mit Franc Reserve; 4. Ludwig Mann, Werner Madlmayr-Schaffer, Andreas Stössel, Günther Rabensteiner.

Rotwein Guide 2014 im Wiener Donauturm präsentiert

Ausgezeichnete Weinkultur

Maria Gruber, Weingut Stift Altenburg.

Besonderheiten Walter Tucek und Wolfgang Schmid präsentierten in luftiger Höhe auf dem Donauturm den „Wein Guide Rot 2014“. Das Besondere an diesem Guide ist, dass er für Experten in der Gastronomie und im Weinhandel aufbereitet wurde. Alle Übersichten wurden für Gastronomen und andere Weinliebhaber erstellt, die rasche und kompetente Information suchen; die aktuelle Ausgabe umfasst 600 bewertete Rot- und Süßweine auf 292 Seiten.

Insgesamt wurden von der unabhängigen und unbeeinflussten Jury rund 800 Proben verdeckt verkostet, bewertet und beschrieben. „Good News“ für alle Weinfreunde ist das obere Ende des Qualitätsspektrums: Die Zahl der wirklich großartigen Weine – 171 5-GläserWeine – ist wahrhaft beeindruckend! (red)

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LADEN-HÜTERIN

GermanenGehabe Alexandra Binder

R © Manner

© Rewe International AG/APA-Fotoservice

Abwechslungsreich Frisch-saftig-steirisch und EVA Apples from Austria haben im Rahmen der „Fruit Logistica 2014“ in Berlin am 6. Februar um 12:30 Uhr zum traditionellen Steiermark-Empfang geladen.

Köstliche Apfelspezialitäten, viel Information und gute Unterhaltung sind für das internationale Publikum am Programm gestanden. „Die langfristigen und stabilen partnerschaftlichen Kundenbeziehungen sind der wesentliche Einflussfaktor für den stetig steigenden Erfolg des Unternehmens“, sagte dabei EVA-Geschäftsführer Heinrich Juritsch. Dazu ergänzte OPST-Geschäftsführer Thomas Reiter im Bezug auf die steirischen Apfelproduzenten: „Sie sind das Rückgrat des steirischen Apfelanbaus und Vorbilder für Apfelproduzenten auf der ganzen Welt.

Sie sind Meteorologen, Biologen, Physiker und die persönliche Leibgarde des steirischen Apfels. Sie hegen und pflegen den steirischen Apfel mit großer Liebe und unter den strengsten Richtlinien.“ Insge101. ÖFSA-Tagung in der samt halten die 700 ApfelproBrandboxx Salzburg: 25. bis duzenten aus den Gebieten der 27. Februar 2014; Dienstag Ost-, West- und Südsteiermark und Mittwoch von 9 bis 18 Uhr; mit rund 60% die VormachtDonnerstag von 9 bis 16 Uhr stellung im gesamtösterreichischen Apfelanbau. (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Kerstin Neu­ mayer tritt die Nachfolge von Michael Franek, MerkurVorstand für Einkauf/Category Management und Marketing, an. Ihre Nachfolgerin bei Billa steht noch nicht fest.

Neumayer hat in ihrer Zeit als Billa-Marketingleiterin jede Menge Projekte für das Unternehmen umgesetzt und war auch vielfach an vorderster Front an deren Entwicklung beteiligt. Erfolgreiche Beispiele dafür sind: die Billa Kundenkarte, die Einführung der Marke „Billa“ oder die Einführung der Marke „Billa Corso“.

Neben Neumayer gehören dem Merkur-Vorstand unverändert Manfred Denner und Klaus Pollhammer an.

Steirische Grüße aus Berlin geschickt

Zeitgemäß Dem aktuellen Trend zu kleineren Packungen für kleinere Haushalte folgend, werden Manner Mio! in handlichen Packungen präsentiert. Vielschichtige Genuss-Stückchen mit zarten Manner Waffeln, feinsten Cremen, zartschmelzendem Schokoladeüberzug sowie hochwertigen Bestreuungen bieten anspruchsvollen Naschkatzen ruhige Genussmomente. Neben der klassischen Variante „Haselnuss“ sind die Manner Mio! auch in den Sorten „Cocos“, „Caramel“ und „Choco“ erhältlich. Angeboten werden die vier Sorten im 120 g-Beutel. Gemäß der Nachhaltigkeits-Offensive von Manner sind alle vier Neuprodukte mit 100% UTZ-zertifiziertem, nachhaltigem Kakao sowie 100% nachhaltigem Palmöl hergestellt. UVP: 1,69 €. www.manner.com

eden wir mal über die Latte der Gemeinsamkeiten zwischen dem Germanen und dem Homo Austriacus. Die liegt ja nicht grade hoch. Von daher lässt sich das Thema kurz fassen.

Dennoch bewegt mich eine Frage: Auf was hinauf engagieren jetzt immer mehr heimische Retailer deutsche Verkäufer? Es spielt sich nämlich immer wieder das ab, was man the same Game nennt.

Man kommt schwer zusammen. Und zwar warum? Der Unsrige will umworben sein, der Deutsche tritt ihm aber einen Tick zu selbstbewusst für seinen Geschmack entgegen. Ein Beispiel, beobachtet bei Nespresso: Mann (M) will einen Gutschein einlösen. Der deutsche Verkäufer (DV) knallt ihm den aber in angepisster Manier retour, weil M keine Rechnung seiner Maschine mit hat. M ist drauf stinksauer.

Das sieht zwar ein Blinder, nicht aber der DV, der nachschickt: „Ne, das kann ich nicht akzeptieren.“ Worauf M sich beschwert. Der hat sich nämlich davor schon mit einer Verkäuferin rumgeschlagen, die außer Stande war, dunkelbraune Kapseln zu finden. Der DV meint drauf, er schicke ihm die Kollegin gern zur Nachschulung und gebe die Beschwerde dem A, dem B, dem C, und auf Wunsch auch dem Bürgermeister Häupl weiter. Noch Fragen? a.binder@medianet.at

Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Wetterprognosen Der durchschnittliche Regentropfen erreicht eine Geschwindigkeit von 35 Kilometer pro Stunde