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Dienstag, 8. April 2014

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© Florian; Scarimbolo

Besonders hart trifft es die „Kleinsten“: „Die meisten unserer Kunden sind EPU“, bestätigt Geldcoach Gerald F ­ lorian.

Da sei es nur naheliegend, früher anzusetzen, bevor der Hut überhaupt brennt. „Geldprobleme ­haben meiner Meinung nach nicht wirklich etwas mit einer Finanzkrise, sondern mit persönlichen Mustern und Prägungen zu tun“, nimmt die Unternehmens- sowie Lebens- und Sozial­ beraterin Ursula Scarimbolo jenen den Wind aus den Segeln, die sich gern hinter dem „KrisenArgument“ verschanzen.

Auskommen mit dem Einkommen Finanzkrise kann nach Meinung von Geldcoaches nur bedingt als Pauschalausrede für Geldprobleme herhalten

Wunschtraum vieler Menschen: entspannter Umgang mit Geld Schlechteres Einkommen, inadäquates Ausgabeverhalten, gescheiterte Selbstständigkeit als Gründe für Überschuldung.

„‚Wie gewonnen, so zerronnen‘: Wer mit dieser Überzeugung lebt, tut sich oft schwer damit, das Geld zusammenzuhalten.“ ursula scarimbolo geldcoach

Menschen ein Wunschtraum sein – die Arbeitslosigkeit in Österreich steigt, die Einkommen entwickeln sich nur mäßig, Privatkonkurse werden „gesellschafts­fähig“.

Man wolle das Medium Geld, das ja lediglich ein Ausdruck für Wer-

te sei, entmystifizieren, halten die Florians dagegen – beide sind ExVermögensberater, die ihre Konzession und Gewerbescheine zurückgelegt haben. Wenig mystisch dürften vielen Selbstständigen die Pläne der Regierung Faymann II zum „investitionsbedingten Gewinnfreibetrag“ vorgekommen sein.

Diese Debatte brachte die Bestätigung für die gefühlte Wahrheit: So viele Freiberufler bzw. EinnahmenAusgabenrechner hätten gar nicht von dieser steuerlichen Begünstigung, die das Pendant zum 13. und 14. Monatsgehalt bei unselbstständig Beschäftigten darstellt, profitiert. Die Zahl der Selbstständigen in Österreich wird auf ca. eine halbe Million Menschen geschätzt, rund 300.000 davon sind nach Daten der Wirtschaftskammer sogenannte Ein-Personen-Unternehmen (EPU) und laut Statistik Austria wären insgesamt nur 29.000 Personen zum Ausnutzen dieser Regelung berechtigt gewesen, d.h. in der glücklichen Lage, eines Überschuss von mehr als 30.000 € zu verzeichnen.

Im Zuge der Abgabenänderungsgesetz-Streitereien zwischen Kammern, Interessenvertretungen und Regierung meldeten sich auch die

„Das ist auch eine Zeitgeist-Sache – die ­Menschen hinterfragen aktuell die materielle Welt viel mehr.“ © Markus Flicker

Wien. „Mein Ziel ist, dass Menschen entspannt mit Geld umgehen“, sagt Verena Florian, die mit ihrem Mann Gerald in Graz „Florians Geldcoaching” gegründet hat. Gerade dies dürfte aber momentan für viele

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Betreiber der Facebook-Initiative „Amici delle SVA“ zu Wort – demnach verdienen 150.000 EPU weniger als 11.000 € netto im Jahr.

Peter McDonald, Obmannstellvertreter der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA), relativierte: „Die Hälfte der Einpersonenunternehmer hat nebenbei einen Angestelltenjob.“

Gut besucht Wie dem auch sei, die Zahl jener Österreicherinnen und Österreicher, die Unterstützung bei einer Schuldenberatung suchen, steigt kontinuierlich. 2012 waren es 55.194 (nach 54.324 in 2011 und 52.450 in 2010). Und die gescheiterte Selbstständigkeit ist häufig mit ein Grund für Überschuldung.

Im aktuellen Schuldenreport der ASB Schuldnerberatungen GmbH, der Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungsstellen, wird dies immerhin von 17% der Betroffenen angegeben. Als Hauptursache gilt aber die Einkommensverschlechterung, gefolgt vom persönlichen Umgang mit Geld (Mehrfachnennungen).

Materielle Welt hinterfragen Die Einbußen beim Einkommen hängen zweifellos bei vielen EPU – für 17% ist laut KMU Forschung Austria das Motiv für den Weg in die Selbstständigkeit übrigens die Verhinderung oder Beendigung von

Arbeitslosigkeit – mit der seit der Finanzkrise ab 2007 eingetrübten Konjunktur zusammen. „Die meisten unserer Kunden sind EPU“, bestätigt Florian.

Da ist es nur naheliegend, früher anzusetzen, bevor der Hut überhaupt brennt. Diese Idee ruft offenbar immer mehr Berater auf den Plan, die Geld-Coaching oder Ähnliches anbieten (wollen). „Geldprobleme haben meiner Meinung nach nicht wirklich etwas mit einer Finanzkrise, sondern mit persönlichen Mustern und Prägungen zu tun“, nimmt die Unternehmens- sowie Lebens- und Sozialberaterin Ursula Scarimbolo jenen den Wind aus den Segeln, die sich gern hinter diesem Argument verschanzen. „Seit der Finanzkrise sehen wir, dass die Menschen die materielle Welt viel mehr hinterfragen“, meint Florian, die darin allerdings auch eine Zeitgeist-Sache sieht: „Vom Haben zum Sein zum Selbst“. „Es gibt Menschen, die verdienen wenig und kommen ganz gut damit aus, sind sogar auch glücklich.

Und dann solche, die viel verdienen und unzufrieden sind oder seltsamerweise nie Geld haben“, sieht Scarimbolo, die seit 2012 GeldCoaching konkret im Angebot hat, einen Beweis für die starke Macht von Glaubenssätzen à la „Wie gewonnen, so zerronnen”. Wer mit dieser Überzeugung lebt, tut sich oft schwer damit, das Geld zusammenzuhalten. Geld-Coaching ist

für Scarimbolo eine ganzheitliche Arbeit, bei der etwa Prägungen, die früh in der Biografie entstanden sind, oft sogar schon aus mehreren Vorgenerationen datieren, aber ihr Unwesen bis in die Gegenwart treiben, bewusst aufgespürt und bearbeitet werden. „Manchmal geht es um Unterstützung in der Organisation und Ordnung der eigenen Finanzen, um Begleitung, um Entscheidungen zu treffen und Klarheit zu finden”, grenzt Scarimbolo die Arbeit zur Vermögensberatung ab, die eines eigenen Gewerbescheins bedarf. „Es kommen nicht nur Klienten zu uns, die über wenig Geld verfügen, oft sind es Personen, die unter starkem Stress leiden“, führt Florian aus, die mit ihrem Mann auch Ausbildungen zum Geld-Coach anbietet. Als systemischer Coach schaue man sich sämtliche LebensFelder der Klienten an.

Budgetberatung Bedarf dürfte tatsächlich bestehen, denn auch die Schuldnerberatung setzt seit 2012 auf Vorbeugung; dort heißt es aber profaner „Budgetberatung“. „Im Februar errangen wir damit den ersten Platz beim Publikumspreis der ,SozialMarie, eines Preises für soziale Innovationen‘”, sagt Christiane Moser von der ASB-Öffentlichkeitsarbeit. (lk)

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SHORT

Innovation & Smart Cities

China Business Forum gegründet: 2015 in Wien Wien. Als Kommunikations- und Austauschplattform für chinesische und deutschsprachige Wirtschaftstreibende versteht sich das China Business Forum. Von 11. bis 13. Mai 2015 wird die von Medien­ manager Hans Gasser und dem chinesischen Wirtschaftsmedienkonzern Economic Daily Newspaper Group konzipierte Veranstaltung erstmals in der Wiener Hofburg stattfinden, wie am Montag mitgeteilt wurde. Keynote-Speaker sind u.a. die Trendforscher John und Doris Naisbitt. (red)

Networking-Event: Wien ist heuer zum zehnten Mal Treffpunkt des internationalen Projektgeschäfts.

© Katharina Schiffl

Borealis weist Vorwurf der Vertuschung zurück

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Initiator Gerhard Hrebicek: „Plattform zum Netzwerken auf ‚top executive level‘“.

Wien. Die Themen Innovation und Smart Cities stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Auflage der iconvienna, die als Treffpunkt des internationalen Projektgeschäfts ab morgen wieder in Wien stattfindet. Bei dieser Veranstaltung treffen Regionsvertreter und Top-Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, internationalen Organisationen und Medien aufeinander. Diesjähriges Gastland bei diesem OstWest-Gipfel ist die Slowakei.

Erstmals findet am 9. April der „iconvienna young leaders dialogue youLead“ statt, der Jungunternehmern, Jungführungskräften

und High Potentials aus dem CEERaum Vernetzungsmöglichkeiten bietet. Gleichzeitig sollen gemeinsame Sichtweisen zu Zukunftsthemen wie etwa „Shaping the future of cities“ im World Café-Format erarbeitet werden.

„Innovate or die!“ Am Mittwochabend steht ein Empfang im Wiener Rathaus auf dem Programm. Schwerpunktthemen am Donnerstag in den Räumlichkeiten der WKO sind u.a. die Herausforderungen für Smart Cities und Europas Regionen sowie internationale Innovations-

finanzierungsmodelle. In der abschließenden Podiumsrunde zum Thema „Innovate or die – who will lead the future? Europe, USA or Asia?“ diskutieren u.a.

Johannes Gadner, Rat für Forschung und Technologieentwicklung, Rechtsanwalt Gerald Ganzger und Doris Österreicher, Leiterin Sustainable Building Technologies bei AIT, und Milan Gregor, Vorsitzender Central European Institute of Technology. Am 11. April steht eine Exkursion zum Austrian Institute of Technology „SmarTest Labor“ und in das Stadtentwicklungsprojekt Seestadt Aspern auf der Agenda. Infos: www.icon-vienna.net

© APA/Herbert Neubauer

sponsoring.casinos.at Serviceline +43 (0)1 534 40 50

Vorstand Alfred Stern: „Sicherheits­ system inzwischen weiter ausgebaut“.

Foto: Mike Ranz / Casinos Austria

Wien/Mannswörth. Borealis-­Vorstand Alfred Stern wies am Montag bei einem Pressegespräch im Chemie­ konzern in Mannswörth den Vorwurf zurück, dass man nach dem Fund von Plastik in der Donau etwas vertuschen wollte. Das Sicherheitssystem sei seit 2010 aufgerüstet worden. Er bestätigte aber, dass zuvor „täglich eine geringe Menge“ an Kunststoffgranulat in die Donau gelangt war.

(APA)

© Bergmüller

mediclass: Auftakt für Sportcoachingprogramm

Beim Kick-off-Event mit dabei: Spitzen­ sport-Guru Heinrich Bergmüller.

Wien. Am heutigen Dienstagabend, 18 Uhr, lädt mediclass, Player am privaten Gesundheitsmarkt, zur Präsentation seines neuen sportwissenschaftlichen Betreuungsangebots in sein Ärzte- und Therapiezentrum in Wien-Leopoldstadt.

Am Infopodium: HerminatorCoach Heinrich Bergmüller und Sportwissenschaftler Harald Fritz.

Mit dem frisch engagierten Coaching-Duo will mediclass professionelle und strukturierte Hilfestellungen für den sportlichen Wiedereinstieg anbieten, aber auch Fitness-Maniacs und Wettkämpfer beim Leistungsaufbau unterstützen.

Heinrich Bergmüller, der zahlreiche Olympioniken gecoacht hat, wird zukünftig als Partner für den Bereich der Leistungsdiagnostik zur Verfügung stehen. Mit Harald Fritz konnte ein aktiver Triathlet und Sportbetreuer gewonnen werden, der für Trainingsplanung, Bewegungsanalysen und die richtige Ernährung zuständig sein wird. mediclass-Chef Christoph Sauermann: „In Zusammenarbeit mit unseren Ärzten und Spezialisten können wir damit ein einmaliges und individuelles Paket für Ihre sportliche Betreuung zusammenstellen.“ Infos: www.mediclass.com

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Gut für Österreich.

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f e atu r e

6 – medianet

Dienstag, 8. April 2014

feature@medianet.at

Ende der Stefanie Roenneke

E

s ist eine Idylle, die es nicht gibt. Die Sonne geht über der pastellfarbenen Vorstadt auf und erhellt die betonierten Einfahrten. Das Licht bricht sich in den vielen Frontscheiben der bereitstehenden Familienkutschen.

Die Straße ist fast leer, es ist nur ein Junge auf einem Fahrrad zu sehen. Mit einer gekonnten Bewegung holt er aus einem Beutel eine Zeitung und wirft diese Richtung Haustür. Ein Familienvater im Morgenmantel öffnet mit dampfender Kaffeetasse die Tür. Er hebt die Zeitung auf. Bevor er sich umdreht, erfolgt noch ein vertrauter Gruß Richtung Paperboy. Schnitt.

Ende der Komödie. Denn die Zeitung wird schon lange nicht mehr aus dem Vorgarten gefischt oder aus dem Briefkasten geholt.

Morgens liegen in vielen Haushalten Laptop, Tablet-PC und Smartphone neben Kaffee, Brot und Müsli auf dem Tisch. Und so erfolgt nach dem chronischen Checken des Newsfeeds auf Facebook noch schnell die Prüfung der wichtigsten Nachrichten auf diversen Zeitungsportalen. Schnell. Aktuell.

Kostenlos. Klick für Klick.

Gratis geht nicht Doch von einer kostenlosen Inanspruchnahme von Dienstleistungen kann weder Mensch noch Verlag

leben. Gerade dann nicht, wenn auf einen verdienten Dollar im Netz 15 Dollar Verlust im Printgeschäft kommen – so lautet eine Faustregel in den USA. Daher werden seit zwei Jahren intensiv unterschiedliche Paid-Content-Modelle erprobt.

Eine der ersten Zeitungen war die New York Times, die 2011 mit Erfolg eine Bezahlschranke eingerichtet hat. In den USA folgten ihr 449 von 1.380 Tageszeitungen.

Eine Besonderheit stellt das USamerikanische Wall Street Journal dar, das bereits 1997 eine Bezahlschranke eingerichtet hat und somit 200.000 Abonnenten gewinnen konnte. In Deutschland sind es im Moment 45 Verlage, die Paid Content etabliert haben.

Nichts Allgemeingültiges Seit zwei Jahren ist Paid Content, das von zehn Prozent der Online-Leser genutzt wird, in der Testphase. Es gibt demnach noch kein allgemeingültiges Erfolgsmodell.

Je nach Zielgruppe und Inhalt werden verschiedene Bezahlmodelle erprobt. Dazu gehören unter anderem Metered Paywalls, wie sie von der New York Times oder auch von Die Welt und der Neuen Zürcher Zeitung angewendet werden. Der Nutzer kann auf eine bestimmte Anzahl von Artikeln kostenlos zugreifen und wird erst dann zur Kasse gebeten. Die New

York Times bietet online zehn Artikel pro Monat gratis an; erst ab dem elften Artikel werden Gebühren fällig.

Somit konnten laut NZZ 727.000 Online-Abonnenten gewonnen werden. Bei dieser Zahl muss jedoch berücksichtigt werden, dass es sich um eine englischsprachige und international gelesene Zeitung handelt und die New York Times zusätzlich in einen umfassenden Dialog mit ihren Nutzern getreten ist, um aufzuklären, warum Qualitätsjournalismus Geld kosten muss.

Das Freemium-Modell Ein weiteres Beispiel ist das Freemium-Modell, eine Wortneuschöpfung aus den Begriffen „free“ und „premium“. Es kommt unter anderem im Boulevardsegment der Bild-Zeitung („Bildplus“) und der britischen The Sun zum Einsatz. Hier steht dem Nutzer die Basis-Berichterstattung weiterhin frei zur Verfügung.

Kostenpflichtig sind dagegen Premium-Inhalte, die besonders exklusiv oder begehrt sind – besondere Bilder und Videos, oder wichtige Inhalte der Fußball-, und Sportberichterstattung.

Ohne „Bildplus“ verharren Beiträge wie „Wirbel um geheime Zusatzabkommen“, „Ich wollte von Killerpolizist gegessen werden“ oder „So einfach lassen sich Handys ausspionieren“ hinter der Bezahlschranke. Um diese zu lesen, wäre eine kostenpflichtige Registrierung notwendig, oder der Kauf der Zeitung. Auf Seite drei der gedruckten Bild ist ein siebenstelliger Code zu finden, mit dem Bildplus einen Tag lang genutzt werden kann.

Eine Besonderheit erprobt seit April 2011 die taz: die Spende. Mit der „Aufrichtigen Zahlungserinnerung“ können taz-Leser selbst entscheiden, wie viel sie für das WebAngebot zahlen wollen. Die Leser können dann wählen zwischen „Ja, ich möchte mitmachen“, „Nein, jetzt nicht“ und „Ich zahle schon regelmäßig“. Monatlich kommen somit etwa 10.000 € zusammen.

© Donn Williams

Verzicht auf Paid Content Im Gegensatz zu diesen unterschiedlichen Modellen verzichtet eine berühmte Tageszeitung noch ganz auf Paid Content:

St efanie Roenneke „Debut“-Autorin www.sturmunddrang.de/agenda

© Sturm und Drang

Paid Content Wie sieht die Zukunft des ­Journalismus aus? Diese Frage wird seit Jahren an verschiedenen Fronten diskutiert. Eine der prägendsten Debatten dreht sich um ­effiziente Finanzierungsmodelle für Online-Inhalte. ­Stefanie Roenneke gibt einen Überblick.

Von einer kostenlosen Inanspruchnahme von Dienstleistungen können weder Mensch noch Verlag leben. Gerade nicht, wenn auf einen verdienten Dollar im Worldwide Web 15 Dollar Verlust im Printgeschäft kommen – so lautet eine Faustregel in den USA.“ The Guardian. Zwar bietet The Guardian auch kostenpflichtige Apps für Smartphones und Tablets an; die Inhalte im Netz bleiben jedoch frei verfügbar.

Der Grund für diese Strategie sei, dass die britische Tageszeitung weiter expandieren und Leser gewinnen will. Denn folglich liegt die Herausforderung in der Einführung von Bezahlmodellen darin, dass sowohl der treue als auch der gelegentliche Leser nicht vergrault werden darf, und das Online-Angebot weiterhin attraktiv für Werbekunden bleiben muss.

Bewusstsein schaffen Neben den Unterschieden in der Zielgruppe und dem Leserverhalten ist zugleich nicht jedes Modell auf jeden Kulturkreis übertragbar.

Beispielsweise berichtet die NZZ von einem gemeinsamen Abo-Modell verschiedener Medienhäuser.

Dieses kommt bereits in Polen und in der Slowakei zum Einsatz und eigne sich insbesondere für kleine Sprachräume.

Neben der Anpassung der PaidContent-Modelle an das Leseverhalten und die jeweilige Zielgruppe kann die Akzeptanz von Bezahlmodellen nur zum Erfolg führen, wenn beim Leser ein Bewusstsein geschaffen wird, warum bestimmte Inhalte trotz Werbung Geld kosten müssen – sei es die wichtige Reportage oder das plakative Enthüllungsvideo.

Folglich stehen Verlage vor der Herausforderung, ein starkes Online-Profil zu kommunizieren.

Denn diese Stärke liegt sicherlich nicht in der dritten Variante einer Agenturmeldung oder im Abschreiben einer Exklusivnachricht. Die Voraussetzung ist natürlich ein User, der das auch will.

Wenn es jemandem nur um News geht, findet er diese auch auf der Homepage seines E-MailAnbieters, oder es werden wichtige Schlagzeilen auf das Smartphone via „Circa“ generiert – eine App für Leser, die Nachrichten im Umfang eines Teasers zwischen zwei U-Bahnhaltstellen konsumieren.

Problem Verwöhntheit Ein grundlegendes Problem stellt jedoch der schlichtweg verwöhnte Internetnutzer dar, der das Netz oftmals noch als autarken Raum wahrnimmt.

Es fehlt folglich an einem Sinn für die Körperlosigkeit des Digitalen. Wir speichern unsere Daten in der „Cloud“. Wir sind immer und überall online und verbunden, ohne durch ein lästiges Telefon- oder ISDN-Kabel gebunden zu sein.

Wir lesen eine Zeitung, doch fühlen diese nicht mehr unmittelbar.

Wir fühlen ein anderes Medium aus Metall, Kunststoff und Glas, für das wir schon viel Geld bezahlt haben.

Doch verschwinden mit dem Papier zugleich auch der Journalist, der Redakteur, der Herausgeber, der Verlag...? Nein. Noch nicht.

Ebenso hat auch unsere Datenwolke einen ganz realen und sehr bodennahen Server – und unsere Handeln im Netz hat ganz deutliche physische Auswirkungen. Es gibt keine digitale oder analoge Welt.

Weitere Denkanstöße dieser Art finden Sie in „Debut“, dem Sturm und Drang-Onlinemagazin. www.sturmunddrang.de

Dienstag, 8. April 2014

f e atu r e feature@medianet.at

Š Jack Lindsay

Idylle

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th e opi n i on

8 – medianet

Die Anhebung der täglichen Höchstarbeitszeit erregt die Gemüter … eigentlich überraschend wenig – obwohl die Diskussion darüber so frappant in die Vergangenheit weist.

Eine kurze Rückschau: Um 1800 wurde etwa zehn bis zwölf Stunden pro Tag und etwa 60 bis 72 Stunden pro Woche gearbeitet, von 1830 bis 1860 waren es schon etwa 14 bis 16 bzw.

80 bis 85 Stunden. Kinderarbeit war alltäglich; die Räder sollten nicht still stehen. „Im Zuge der Bestrebungen der Arbeitgeber, zur rentablen Verwendung der Maschinen den ‚ununterbrochenen Betrieb‘ durchzusetzen, ging die Sonnund Feiertagsruhe nach und nach verloren; die Sonntagsarbeit wurde zur Regel (…)“, schreibt Michael Schneider in einer Studienarbeit aus dem Jahr 2006 („Der Kampf um die Arbeitszeitverkürzung von der Industrialisierung bis zur Gegenwart“). Von einer Einwirkung der Gesetzgebung auf die Arbeitszeit, so hieß es Mitte des 19. Jahrhunderts, müsse abgesehen werden, „da dadurch die natürliche Freiheit des Menschen, über seine Zeit und Kräfte

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Der Arbeitnehmer Wohl und Wehe Die laufende Arbeitszeitdebatte entwickelte eine interessante rhetorische Dynamik. Man könnte aus zwei­hundert Jahre alten Streitschriften zitieren – ohne aufzufallen. sabine bretschneider

auf die ihm vorteilhaftest erscheinende Art zu disponieren, beeinträchtigt würde“. Zudem hätten solche Regelungen zur Folge, „dass inländische Fabrikate sich verteuerten und die schwer zu ertragende Konkurrenz des Auslandes, wo ähnliche Maßregeln nicht stattfinden, noch mehr begünstigt würden“

(aus: „Wes Herren Tag?“, Ernst Breit, Die Zeit, Februar 1988).

Scheint Ihnen diese Argumentation irgendwie vertraut? So hört sich das heute an – beziehungsweise Sonntagabend „Im Zentrum“: Laut Sandra Micko, Microsoft Österreich, bestimmt der Markt die Arbeitszeit, und manch

Programmierer bei Microsoft programmierte sich gern rund um die Uhr die Seele aus dem Leib, würde man ihn nicht daran hindern – müssen. Gastronomin Eveline Eselböck wiederum setzt auf die Selbstverwirklichung der Mitarbeiter, die Stunden „sind mir egal“, die Chefin der Jungen Industrie, Therese Niss, punktet mit „Der Standort muss sich verteidigen, wir stehen im Wettbewerb“; der Betriebskindergarten im eigenen Unternehmen schließe dennoch um 17 Uhr. Da geht es jetzt gar nicht darum, wie unflexibel und reformbedürftig der österreichischische Arbeitsmarkt tatsächlich ist, sondern um die Unverblümtheit, mit der man heute wieder aussprechen darf, dass das Wohl der Wirtschaft auch mit dem Wehe der Menschen erkauft werden darf – und muss.

Gastkommentar Ausweitung der täglichen Höchstarbeitszeit

Wenn Mitarbeiter auf Sparflamme laufen

zitat des ta ge s Robert Frost, US-Dichter, vierfacher Pulitzer-Preisträger

Höher, weiter ... länger! Die Regierung plant eine Arbeitszeitflexibilisierung. Damit soll es künftig für Arbeitgeber leichter möglich sein, ihre Mitarbeiter bis zu zwölf Stunden pro Tag einzusetzen. Angesichts der wahrscheinlich bevorstehenden Veränderungen im Bereich der täglichen Höchstarbeitszeit drängt sich in diesem Zusammenhang ein weiteres Thema in den Vordergrund: die Wichtigkeit der Stressreduktion.

Wenn man ganz bewusst acht Stunden täglich arbeitet, kann man es dazu bringen, Chef zu werden und vierzehn Stunden täglich zu arbeiten.

Burnout-freie Zone

Führungskräfte sollten es als oberstes Ziel sehen, die Kommunikation im Team zu ermöglichen. Besonders gut wahrscheinlich befunktioniert das in Unternehmen, die beispielsweise wöchentlich organisierte Frühstückspausen anbieten oder vorstehenden Veränden Kaffeeautomaten in eine richtige „Wohlfühl-Zone“ für Mitarbeiter verderungen im Bereich wandeln, in denen der kommunikative Austausch untereinander gepflegt der täglichen Höchstwird.

Unternehmer und Führungskräfte, arbeitszeit drängt sich die zwischenmenschliche Kommunikation fördern, werden mit Mitarbeiein weiteres Thema in tern belohnt, die sich deutlich weniger gestresst fühlen, produktiver den Vordergrund: die an die Arbeit gehen und rascher Entscheidungen Stressreduktion.“ treffen können.

Bei einem Arbeitsthomas Konczer tag, der sich über viele Stunden erstreckt, spielt natürlich nicht nur die gesellschaftliche, sondern auch die architektonische Gestaltung des Arbeitsumfelds eine entscheidende Rolle. Ein Arbeitsplatz gehört neben dem richtigen Tisch-Sessel-Computer-Verhältnis mit entsprechendem Licht ausgestattet. Auf das Gemüt eines Mitarbeiters, der viele Stunden im Büro vor dem Computer sitzt, kann sich beispielsweise eine Naturlichtlampe äußerst positiv auswirken.

© medianet/Christian Mikes

heute im special

„Der Wiedereintritt des WirtschaftsBlatt, den ich erfreut begrüße, folgt wohl eher der Erkenntnis, dass sich Medien auf dem Werbemarkt ohne die validen Werte einer ‚Währungsstudie‘ wie der MA sehr schwer tun.“

Auf den Vorteil bedacht Arbeitgeber sind jedenfalls dazu angehalten, ihren Mitarbeitern Veränderungen und Erneuerungen genau zu erklären. Für einen Mitarbeiter, der ohne ersichtlichen Grund etwa mit einem 12-Stunden-Arbeitstag konfrontiert wird, kann diese Umstellung massiven Stress bedeuten. Und dieser Stress kann dann wiederum ein möglicher Auslöser für Burnout sein.

Ein Tipp: Mitarbeiter, die den Sinn von Veränderungen verstehen und die Vor- und Nachteile von Maßnahmen erkennen können, arbeiten leistungsfähiger – und zufriedener.

„Ö st erreich“ -CEO Oliver Voigt, s. 3 0

© Thomas Konczer

© Christ Singer

He lmut Hanusch , P r ä s i de n t Media-Analy s e , s . 2 2

„Die Richtung stimmt, die Mediengruppe Österreich wächst, und das ist gut so.“

„Angesichts der

Dienstag, 8. April 2014

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke, Ing. Paul Leitenmüller Vorstand: Markus Bauer Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

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Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Thomas Konczer ist Unternehmensberater mit Schwerpunkt Burnout-Prävention in Wiener Neudorf; www.konczer.com Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

medianet

inside your business. today.

dienstag, 8. april 2014 – 9

identum sorgt für sicheres Radfahren in der Bundeshauptstadt Seite 12

etat II

ORF III

Agentur PR&D holt Kommunikations-Etat für den Nationalpark Hohe Tauern Seite 12

Kultur & Info bei der ORF III Programmpräsentation Seite 14

© ORF/G. Pichlkostner

© identum

etat I

© H. Tauern/Knollseisen

marketing & media „Sport & Marke“ feiert seine Premiere in Wien

© ORF/Günther Pichlkostner

short

© Golf Week

Peter Schöber, seines Zeichens ORFIII Programm-Geschäftsführer, präsentierte gemeinsam mit ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz das Programm für den ORF-Kultur & Info-Spartensender ORFIII; das Motto dabei lautet: „Erfolgreich eigenständige Sendermarken entwickeln“. Seite 12

© Dennis Stachel/ESB

Sascha Zelenka, Managing Director der Golf Week, freut sich: Ab 4. April können Golfer und Golfinteressierte die Golf Week auch in digitaler Form online über den Axel Springer Verlag lesen. Ab sofort ist die Zeitung neben Österreich und Deutschland auch in der Schweiz erhältlich.

Seite 12

© www.prna.at/younglions/

Kongress Gestern, am 7., & heute, 8. April 2014, findet zum ersten Mal der zweitägige Sportbusiness-Treff „Sport & Marke“ in Wien statt. Der Kongress richtet sich an Teilnehmer aus Sport, Wirtschaft und Medien mit Interesse am österreichischen Sport. medianet ist Medienpartner – wir berichten von vor Ort. Seite 10 Abschied Chef vom Dienst und Leserbeauftragter

„Standard“: Otto Ranftl verstorben

© Philipp Triotex/CC BY-NC-SA 2.0

Junge Talente Nationale Nachwuchstalente der Kommunikationsbranche sind 2014 auch in den Public Relations gefragt.

Noch bis 14. April 2014 können sich österreichische Junglöwen unter www.younglions. at zum nationalen Wettbewerb im Bereich PR anmelden. Der Wettbewerb in der Kategorie PR wird in Zusammenarbeit von ORF-Enterprise und den prNa ausgeschrieben. Als Partner für die Umsetzung konnte neben dem Public Relations Verband Austria die Bank Austria gewonnen werden. Um die Aufmerksmakeit für den erstmals im PR-Bereich ausgeschriebenen Preis zu erhöhen, setzte der prNa zusätzlich zur laufenden Kommunikation über die Website www.prna.at/ younglions auf eine händisch veredelte & personalisierte Aussendung.

Seite 13

Otto Ranftl (59): am Sonntag nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben.

Wien. Otto Ranftl, Redakteur und Leserbeauftragter der Tageszeitung Der Standard, ist vergangenen Sonntag nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Der Journalist, der u.a. für die Arbeiter-Zeitung tätig war und seit Juni 1990 zum Team des Standard gehörte, wurde 59 Jahre alt. Standard-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid würdigte Ranftl als jemanden, der „andere zum Glänzen“ bringen konnte. „Dass er in der Redaktion nicht mehr auftauchen kann, erscheint wie ein Erratum, das wir nicht glauben können“, so FöderlSchmid in einem auf standard.at veröffentlichtem Nachruf. (APA)

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at

c ov e r

10 – medianet

Dienstag, 8. April 2014

Am Ball bleiben Themen sind die neuesten Entwicklungen im Sportbusiness, vorgetragen von hochkarätigen Referenten aus der Praxis

Professionalisierungsgrad des Sportsponsorings ist gestiegen Gestern und heute findet zum ersten Mal der zweitägige Sportbusiness-Treff „Sport & Marke“ in Wien statt. jürgen hofer

Wien. Rund 1,1 Mrd. € schwer war der heimische SportsponsoringMarkt, bezogen auf Brutto-Werbewerte im Jahr 2013 – diesem Umstand wurde nun auch mit dem erstmalig in Österreich ausgetragenen Sport & Marke-Kongress – medianet agiert als Medienpartner – Rechnung getragen.

Grundtenor am von der Europäischen Sponsoring Börse ESB gemeinsam mit der Sportmanagement-Firma sport&recht ausgetragenen Kongress: Der Professionalisierungsgrad des Sportsponsorings in Österreich ist in den letzten Jahren gestiegen.

Dies untermauerte Veit Wolff, Senior Consultant Repucom, mit Umfrageergebnissen unter Marktteilnehmern; von 2008 auf 2012 stieg der Zufriedenheits-Index von 55 auf 70 Punkte. Gleichzeitig verwies er jedoch auch darauf, dass der kleine österreichische Markt den großen teilweise hinterherhinke. LED-Bandenwerbung anstatt herkömmlicher analoger Drehbahnen wurde beispielsweise in Spanien bereits 1999 eingeführt, in Österreich erst mit 2009 – und da auch nur bei sechs von zehn Bundesligaklubs. Österreich attestierte er das Potenzial, mit kreativen Ideen eine Vorreiterrolle einnehmen zu können – die Chance läge vor allem in der Digitalisierung. 86% der Sportfans verfolgen Aktivitäten ihres Lieblingsvereins auf digitalen Kanälen während der Arbeit, 69% sogar beim Essen. „Dieses Involvement birgt enorme Chancen, um sich als Marke zu positionieren“, so Wolff. Ins-

© Dennis Stachel/ESB

LED-Werbung vs. Drehbahn

Gut 650 Mio. Euro haben die österreichischen Unternehmen 2012 ins Sponsoring gesteckt, 2013 waren es sogar 1,1 Mrd €

wurden per Newsletter im Rahmen der Aktion erreicht. „Neben dem reinen Namenssponsoring des ÖFB Samsung Cups erzielte

gesamt erkennt er im heimischen Markt eine gewisse Trägheit, denn die Sponsoring-Landschaft sei geprägt von „alten Bekannten“ von Red Bull bis A1.

Ein internationaler Konzern, der die Chance des österreichischen Markts im Sportsponsoring ergriff, ist Samsung. Neben Namenssponsoring des ÖFB Samsung Cup wurden mittels „Samsung Team Support“ über 2.000 Vereine österreichweit aufgerufen, Gerätenummern ihrer Samsung-Geräte digital einzutragen und mit diesem „Vote“ ihren Verein zu unterstützen – es winkten 100.000 € in bar für den besten Amateurverein und weitere Sachpreise.

Das Resultat der Aktion: 60% aller österr. Fußballklubs nahmen teil, 10.000 Produkte wurden eingetragen, 750.000 Empfänger

„Gute Inhalte von Vereinsseite sorgen für große nachhaltige Reichweite – davon profitieren auch Sponsoren.“ Gregor Almássy, Samsung Director Corporate Marketing

diese Aktion ein enormes Involvement mit der Marke Samsung“, erläuterte Gregor Almássy, Samsung Director Corporate Marketing, am Kongress.

Die Bedeutung von Involvement und Reichweite betonte auch David Görges, Leiter Neue Medien beim deutschen Bundesligisten Borussia Dortmund. Die Borussen launchten eine digitale Kampagne unter dem Slogan „Echte Liebe“, um die Marke des Vereins an sich zu stärken, und erreichten mit ihren Inhalten Millionen Fans weltweit. „Gute Inhalte von Vereinsseite sorgen für große nachhaltige Reichweite – davon profitieren auch Sponsoren“, so Almássy.

Das Gegenbeispiel präsentierte Meinolf Spring, Direktion Kommunikation/Marketing bei Ligakonkurrent Bayer Leverkusen. Hier

galt es, die Bayer AG als Eigentümer ins Licht zu rücken, man besann sich seiner Herkunft als „Werkself“ und positionierte die Marke dementsprechend. 200 Mio. € Werbe-Imagewert erreichte die Bayer AG 2012/2013 durch ihren Fußballklub – in die Mannschaft flossen laut Sprink jährlich nur rund 25 Mio. €.

Die Wichtigkeit von Medienpartnern betonten in einer Diskussionsrunde die gewichtigsten TVPlayer im Sportbereich. „Ohne mediale Aufmerksamkeit könnten die wenigsten Sportarten überleben“, betonte ORF-Sportchef Hans Peter Trost. Kontrahent Dieter Jaros, Programm & Produktionschef Sky, wünschte sich hingegen mehr Exklusivität, um – siehe andere Ligen wie Spanien – mehr Einnahmen vereinsseitig lukrieren zu können, um auch zu reinvestieren: „Wenn nicht entscheidende Maßnahmen bei der Infrastruktur in Österreichs Sportstätten vorgenommen werden, rutschen wir international ab.“ www.sport-marke.at

sportsponsoring in österreich 1,1 Mrd. € schwer (2012: 655 Mio.) war der heimische Sponsormarkt im Jahr 2013 (Fokus Media Research, Bruttowerbewerte laut Preisliste, ohne Abzug von Rabatten).

Spitzenreiter war der Alpine Ski-Weltcup mit 232 Mio. €, gefolgt von der Fußball-Bundesliga mit 154 Mio. €, der UEFA Champions League mit 138 Mio. € und der Ski-WM mit 107 Mio. €.

An der Spitze der Unternehmen lag Audi mit einem Bruttowerbewert von 38 Mio. € in 2013, gefolgt von Sony PlayStation, Heineken, Mastercard und Ford. Erst auf den Plätzen folgen mit Raiffeisen, Generali Versicherung und Red Bull heimische Unternehmen.

VÖZ Presseförderungs-Kürzung wird Absage erteilt & kritisiert willkürliche Förderhürde von 17 hauptberuflichen Journalisten

tipp des tages

Max Weber – eine Biographie Dirk Kaesler erfasst in seiner Biographie über Max Weber, einen der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts, nicht nur dessen berühmte Werke, sonder auch dessen Leben in alle seinen Facetten. Wer Weber verstehen will, muss eintauchen in die bürgerliche Lebenswelt einer vergangenen Zeit, schreibt Kaesler. Der Mensch Max Weber war geprägt durch seine familiären Hintergrund, durch Vorfahren, seine Eltern, Verwandten, durch alte Kaufmannsdynastien, Protestantinnen und insbesondere einen Politiker.

1007 Seiten, 38 €, C.H. Beck Verlag, ISBN: 978-3-406-66075-7

Wien. Einen „medienpolitischen Neustart“ fordert der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) von der Regierung. Die drohende Kürzung der Presseförderung, die in einer Aussendung als „schmerzhaft, überhastet und willkürlich“ bezeichnet wurde, sei „unverantwortlich gegenüber der demokratiepolitischen Funktion“, die Tageszeitungen ausüben, sowie gegenüber den betroffenen Medien und Journalisten.

Da es Ausführungen von Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) zufolge in der Bundesregierung „derzeit keine aktuellen medienpolitischen Vorhaben“ gebe, appellierte der VÖZ-Vorstand, die „medienpolitische Agenda entlang des Regierungsprogramms zu schärfen“.

Medienminister Josef Ostermayer (SPÖ) rief man nach einer Klausur am Wochenende in Zürs dazu auf, einen Mediengipfel einzuberufen: „Hierbei soll festgelegt werden, wie eine unabhängige und vielfältige duale Medienlandschaft in Österreich erhalten werden kann, die rot-weiß-rote Inhalte

schafft, Steuerleistungen erbringt und Arbeitsplätze im Mediensektor mit fairen Arbeitsbedingungen sichert.“

Kürzungen überdenken Die geplante Kürzung der Presseförderung um zwei Mio. € gelte es indes ebenso zu überdenken wie die „willkürliche Förderhürde von 17 hauptberuflichen Journalisten“.

Der Gesetzesentwurf habe mit „ei-

ner Investition in qualitativ hochwertigen Journalismus“ nichts zu tun. Letztlich brauche es „eine Neuordnung der Presseförderung nach qualitativen Kriterien“. Zur Mittelaufbringung könnte aus der Sicht des VÖZ auch eine Abgabe auf Online-Werbung herangezogen werden, über die zusätzliche Einnahmen von „zumindest 15 Mio. Euro jährlich“ zu lukrieren wären. „Diese Einnahmen sollten direkt für die Förderung von Qua-

© APA/Herbert Pfarrhofer

© C. H. Beck

Medienpolitischer Neustart gefordert

VÖZ stellt an Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) Forderungen.

litätsjournalismus zweckgewidmet werden.“ Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) wird vom VÖZVorstand wiederum aufgefordert, sich in den EU-Gremien „für eine steuerliche Gleichbehandlung von Print- und Online-Zeitungsausgaben einzusetzen“.

In Österreich gebe es europaweit einen der höchsten Steuersätze auf Zeitungen, insgesamt würden die VÖZ-Mitgliedsmedien „jährlich circa 50 Mio. Euro an Umsatzsteuerzahlungen allein aus den Vertriebserlösen an den Fiskus“ leisten. Während nun aber die in den 1970er-Jahren als Kompensation für die Umsatzsteuer eingeführte Presseförderung gekürzt werden soll, bleibe die Steuerlast gleich: „Das ist nicht nachvollziehbar.“ Ebenfalls ein Anliegen ist dem VÖZ das Thema Leistungsschutzrecht für Presseverlage. Von Brandstetter habe es bei der VÖZ-Klausur dazu erste positive Signale gegeben, allerdings müssten diese noch präzisiert werden. Letztlich forderte der Verlegerverband „faire Rahmenbedingungen“, so der VÖZ. (APA)

ga stbe i tr a g

Dienstag, 8. April 2014

medianet – 11

Gastbeitrag „Die Position des Gatekeepers ist eine mächtige und bringt auch Pflichten und Verantwortung mit sich“

EuGH, kino.to & Zugangssperren Wien. Das höchste Gericht der EU hat ausgesprochen, dass Rechteinhaber von Access Providern verlangen können, dass diese für ihre Kunden den Zugang zu konkreten, erwiesenermaßen urheberrechtswidrigen Angeboten sperren. Und schon bricht ein „Heulen und Zähneklappern“ eines Telekomverbands aus, dass es ein Graus ist: laut ISPA ist „Pandoras Box“ geöffnet.

Aber müssen wir wirklich glauben, dass Demokratie nur dann funktioniert, wenn Provider ihren Nutzern Zugang zu illegalen Angeboten gewähren? Zur Erinnerung: kino.to hatte täglich 4 Mio. Besucher und ein Angebot von rund 130.000 „geklauten“ Filmen.

Nicht einmal die beklagte UPC hat jemals ernsthaft behauptet, hier handelt es sich um ein auch nur ansatzweise legales Angebot.

Traurig wäre es, würde das Geschäftsmodell der ISPs auf einem solchen Trittbrettfahrersystem beruhen – ich glaube das nicht und teile daher auch die Weltuntergangsszenarien nicht, die von manchen Vertretern der Internetwirtschaft aus der EuGH-Entscheidung abgeleitet werden.

Was wird also …

Falsche These 1: Die Chinakeule schlägt zu! Der EuGH hat in seiner Judikatur eine sehr gründliche Abwägung der Grundrechte (= Informationsfreiheit, Eigentumsrecht, Recht auf Erwerbsfreiheit) getroffen. Die Gerichte in den EU-Mitgliedsstaaten haben Seitensperren schon bisher unter ähnlichen Bedingungen und auf Basis von nachgewiesenen Urheberrechtsverletzungen erlassen. Was soll das mit Zensur zu tun haben? Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte differenziert bei der Informationsfreiheit zwischen verschiedenen Wertigkeiten von Informationen. Zugangssperren zu demokratiepolitisch bedeutsamen Inhalten sind vollkommen anders zu beurteilen als zu Unterhaltungsmedien. Auf den Punkt gebracht: Es gibt kein Grundrecht auf Bruce Willis.

Dieser Eingriff ist nicht Zensur, sondern rechtssichernde Regulierung und stellt in der analogen Welt für jedes Medium ein selbstverständlich anerkanntes demokratiepolitisches Instrument dar.

Wir lieben und respektieren das Internet – als Informationsquelle, Marktplatz, immer wichtiger werdendes Distributionsmodell für Film und Musik – beide attraktiver und portabler denn je. Aber: Liebt und respektiert auch die Internetwirtschaft Film und Musik? Jedenfalls lebt sie ganz gut davon. Immerhin wird der Zugang zum Netz von privatwirtschaftlich handeln-

den Unternehmen – unter anderem auch den ISPs als Netzanbieter – kontrolliert. Die Position des Gatekeepers ist eben eine mächtige und bringt auch Pflichten und Verantwortung mit sich!

Das liegt auch im eigenen Interesse der ISPs: Sie bieten vermehrt selbst Content an. Umso mehr müssen sie gemeinsam mit der film- und musikproduzierenden Wirtschaft für einen sauberen Internet-Marktplatz sorgen. Dann gibt es auch besseren Zugang zum hochrangigen Angebot – im Interesse des Nutzers und der Wirtschaft.

Werner Mueller Film and Music Austria, FAMA

© Fachverband der Film- und Musikindustrie/APA-Fotoservice/Hautzinger

EuGH, kino.to, Zugangssperren & alles, was Sie schon immer über Verschwörungstheorien wissen wollten.

„Es gibt kein Grundrecht auf Bruce Willis“ – Werner Mueller, Film and Music Austria.

Nach diesem Wochenende dürfte Ihre Anzeige hinlänglich bekannt sein.

… sicher nicht passieren?

Falsche These 2: Jetzt werden Twitter und YouTube gesperrt!

Social Media oder UGCs sind keine strukturell rechtsverletzenden Seiten. Mag deren Umgang mit dem Urheberrecht aus Sicht der Kreativen ungenügend sein, so haben sie doch zumindest teilweise Instrumentarien entwickelt, um systeminhärente Urheberrechtsverletzungen hintanzuhalten. Unser Ziel ist es, gewerbsmäßige Seiten – also organisierte Kriminalität im Internet – zu verhindern, die legale Inhalte bestenfalls als Feigenblatt missbrauchen.

Falsche These 3: Der Provider wird jetzt zum „Hilfssheriff“! Aber nein: Seitensperren sind wie ein Stop-Schild im Web. Es besteht keine generelle aktive Filterverpflichtung des Providers. Der Datenverkehr des Users steht damit auch nicht unter Beobachtung.

Das ist Panikmache!

Der EuGH hat bestätigt: Provider ermöglichen den Zugang zu verschiedensten Seiten und tragen daher auch die Verantwortung, diesen Zugang mit angemessenem Aufwand zu stoppen.

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M a r k e ti n g & M e d i en

12 – medianet

Dienstag, 8. April 2014

TV Spartensender ORF III präsentiert Programm-Highlights mit den Säulen Kultur, Film, Information und Zeitgeschichte

short

„Erfolgreich ­eigenständige Sendermarken entwickeln“

Agentur PR&D für Hohe Tauern-Kommunikation Wien. Der Nationalpark Hohe Tauern holt sich bereits zum 6. Mal in Folge Unterstützung bei PR&D: Gemeinsam mit der Agentur für Wissenschaftskommunikation wird die jährliche Pressereise in den Nationalpark umgesetzt. Ziel der Initiative ist es, die Forschungsprojekte des Nationalparks erlebbar zu machen, Einblick in die Fortschritte zu geben und Medienvertreter so für aktuelle Fragestellungen in Verbindung mit dem Nationalpark zu sensibilisieren.

Wrabetz lobt Ergebnis „trotz knappstem Budget“; Schöber betont Unverwechselbarkeit des Senders.

Wien. „Dieser Sender arbeitet mit außerordentlicher Leidenschaft, Kreativität und Professionalität – und das trotz knappstem Budget“, lobte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz die Sendemannschaft des Spartensenders ORF III Kultur und Information anlässlich dessen Programmpräsentation.

2009, am Höhepunkt der Wirtschaftskrise, einen neuen Sender zu initiieren – ORF III ging schließlich am 26. Oktober 2011 on air – sei „wie heute im Jahr 2014 eine weitere Bank am Balkan zu gründen“, verwies Wrabetz auf die damals finanziell noch schwierigere Situation; „mit Peter Schöber und Helmut Kaiser haben wir jedoch die absolut richtige Führung gefunden, die diesen Sender so hervorragend vorantreibt.“ Sender-Geschäftsführer und Programmleiter Peter Schöber verwies auf die „erfolgreich geschaffenen, eigenständigen Sendermarken, die den Sender unverwechselbar machen“. Das fixe Programmschema mit klarer Zuordenbarkeit von Thematiken zu Sendetagen habe auch Anklang bei der Werbewirtschaft gefunden.

Ins selbe Horn stieß auch Vermarktungschef Oliver Böhm: „Die Werbesekunde auf ORF III kostet Sie 5 Euro, mit einem Budget von 10.000 Euro lassen sich Kampagnen fahren, die wirklich bewegen“, so der ORF-Enterprise-CEO. Er verspüre „unglaubliche Freude“, da man mit dem Spartensender ein neues Segment und damit eine neue Klientel geschaffen habe.

Diese Klientel will ORF III – ab Oktober übrigens genau so wie ORF Sport + und damit die komplette Senderfamilie in High Definition empfangbar – mit den

© Fifa

McDonald’s-Marketing brachte Panini vorab

Begehrtes Sammelobjekt – das weiß auch das Marketing von McDonald’s.

Wien. Mit einer ungewöhnlichen Marketing-Aktion machte die Fast Food-Kette McDonald’s am Wochenende Lust auf die Fußball-Weltmeisterschaft: Noch vor dem offiziellem Verkaufsstart der Panini-Sammelalben zur WM in Brasilien konnten begeisterte Sammler diese in österreichischen McDonald’sFilialen erwerben, seit Montag gibt es kostenlos zu jedem McMenü eine Gratis-Packung der begehrten Sticker – das Album an sich zum Einkleben ist dann kostenlos. Wer diese dann doppelt oder mehrfach sein Eigen nennt, kann diese übrigens kostenlos mit anderen Sammlern auf der Panini Tauschbörse Mystickerbook.at tauschen.

www.mystickerbook.at

identum für sicheres Radfahren in Wien

© ORF/Roman Zach-Kiesling; ORF/ARD/NDR/NASA; ORF/Dor Film; ORF/Hubert Mican; ORF/ORFIII

Jürgen Hofer

Ein bunter Mix auf hohem Niveau: Der Spartensender ORF III präsentierte vor wenigen Tagen sein kommendes Programm.

Konzerte der größten Rockstars gezeigt werden.

Im Bereich des Films bringt Alexander Horwath mit dem „kult. film“-Sommer Kultfilm-Highlights, ab 17. Juli startet die Retrospektive John Ford. Im September lanciert ORF III einen Filmschwerpunkt zu Pedro Almodóvar, gruseliger wird es mit der Nacht des Horros am 31. Oktober.

bekannten thematischen Schwerpunkten Kultur, Film, Information und Zeitgeschichte bedienen.

Klassik in Hochkultur bietet ORF III unter anderem mit Bachs „Johannes-Passion“ über Karajan in Concert bis hin zu Übertragungen der Strauss-Gala aus Dresden, Harnoncourts „Mozart!!!“ von der styriarte oder Robert Dornhelms „Aida“ aus St. Margarethen.

Live zeigt der Spartensender die Nestroy-Gala am 3. November sowie den Romy-Akademiepreis am 25. April. Genüssen anderer Art widmet sich das neue Magazin „Wein und Genuss“ ab Herbst 2014, „Voyage“ beleuchtet entschleunigtes und erholsames Reisen. Etwas wilder wird der „Day of Rock“ am 15. August, wo ganztägig

Europa im Mittelpunkt Im Zeichen der Europa-Wahl steht ORF III ab 10. April: „Inside Brüssel“ und „60 Minuten.Politik“ liefern Insights der europäischen Politik, dazu gibt es Interviews mit österr. Spitzenkandidaten, Debatten zum politischen Highlight 2014

sowie Nachberichterstattung und Analysen nach der Wahl am 25.

Mai. Thematische Schwerpunkte sind darüber hinaus „Schattenseiten der Fußball-WM“ zum sportlichen Großereignis im Juni und zu 45 Jahre Mondlandung im Juli.

Ab September widmet sich ORF III ganz den Themen Bildung, Alter und Generation, Lichtverschmutzung und Mensch versus Natur.

Auch die großen ZeitgeschichteReihe „Österreich II“ mit Hugo Portisch findet ihre Fortführung, darüber hinaus werden Schwerpunkte zum Ersten Weltkrieg, Afrika und der Kolonialisierung, Kalter Krieg (und Österreichs Rolle) sowie dem Mauerfall gesendet und Hintergründe der näheren Vergangenheit beleuchtet.

Expansion Nach Schweiz nun im Axel Springer-Netzwerk

Award „Top 3 Verkaufsteam des Jahres“ bei VBC

Wien. Seit Jänner wird die Golf Week, Fachzeitschrift für den Golfsport, nicht nur in Deutschland und Österreich distribuiert, sondern durch die Kommunikationsagentur move communication auch in der Schweiz repräsentiert.

Darüber hinaus erweitert die Golf Week ihre Internationalität und wird in Zukunft in digitaler Form über Online-Kanäle der Welt-Gruppe erscheinen. Der Titel erscheint alle zwei Wochen, die Inhalte der

Wien. Bei den VBC Verkaufsawards 2014 wurden die besten Verkäufer und Führungskräfte aus Österreich, Deutschland und der Schweiz in vier Kategorien gekürt.

Die Druckerei Bösmüller erreichte dabei unter insgesamt 1.100 Einreichungen die Auszeichnung zum „Top 3 Verkaufsteam des Jahres“. „Wir sind stolz, dankbar und demütig, dass es uns gelungen ist, die Richtung zu wechseln: Weg von Preiskampf, Druck und Stress, hin

© identum

„Golf Week“ online bei Welt-Gruppe Druckerei Bösmüller unter Top 3 zu Dingen, die wirklich wichtig sind – die Anliegen und Wünsche aufzunehmen und in Druckprodukten umsetzen, die unsere Kunden am Markt erfolgreich machen“, erklärt die Geschäftsführerin und Leitern des Verkaufsteams, Doris Wallner-Bösmüller.

Durchgesetzt hat sich die Druckerei im Wettbewerb mit dem innovativen Konzept „Give-aways mit Mehrwert“. (red)

www.boesmueller.at

© Bösmüller

Wien. Zum Auftakt der Fahrradsaison wurde die Kommunikationsagentur identum von der Mobilitätsagentur Wien damit beauftragt, eine Bewusstseinskampagne zur Einhaltung von Verkehrsregeln zu entwickeln.

Entstanden ist eine Printkampagne, die auf zwei Sujets basiert, die sich vorrangig an Radfahrende richtet, und auch das Miteinander von Auto und Fahrrad auf der Straße thematisiert.

Begleitend dazu wurde eine 24 Seiten starke „Radfahr-Fibel“ in einer Auflage von 85.000 Stück produziert. (red)

© Golfweek (2)

Beauftragt von der Mobilitätsagentur Wien, realisiert von identum.

aktuellen Printausgabe werden dann auch online zugänglich sein. „Die Welt-Gruppe hat 9,5 Millionen Unique Clients im Monat und 150 Millionen Page Impressions; durch diese Partnerschaft wollen wir Golfern und Golfinteressierten die Möglichkeit bieten, uns auch online zu lesen“, so Sascha Zelenka, Managing Director der Golf Week, über die Partnerschaft mit dem Axel Springer-Verlag, dem die Welt-Gruppe angehört. (red)

Expanson geht weiter: Sascha Zelenka, Managing Director der Golf Week.

V.l.n.r. Birgit Habermayer, Doris Wallner-Bösmüller, Helmut Urbanec (alle drei ­Druckerei Bösmüller) mit Alexandra Tripolt (VBC) bei der feierlichen Preisverleihung.

m a r k e ti n g/ we r bu ng

Dienstag, 8. April 2014

medianet – 13

prNa Nationale Nachwuchstalente der Kommunikationsbranche sind 2014 auch in den Public Relations gefragt

short

Jung, wild & PR-Experte

Fünf Monate bedingt für Hass-Posting

Wien. Noch bis 14. April 2014 können sich österreichische Junglöwen unter www.younglions.at zum nationalen Wettbewerb im Bereich PR anmelden. Der Wettbewerb in der Kategorie PR wird in Zusammenarbeit von ORF-Enterprise und den prNa (Public Relations Newcomers Austria) ausgeschrieben. Als Partner für die Umsetzung konnte neben dem Public Relations Verband Austria die Bank Austria gewonnen werden.

Top 20-Agenturen und an Partner versandt wurden.

Dabei erhielten die Agenturchefs die Aufgabe, ihren PR-Nachwuchs vor den Vorhang zu holen und zur Teilnahme am Bewerb zu motivieren. Die so entstehenden Teams sollen sich mit dem Plakat fotografieren und das Bild, versehen mit dem Hashtag #wirsindprlöwen, in den Sozialen Medien teilen. Die Teams und ihre Bilder werden in den kommenden Wochen auch auf www.prna.at/younglions präsentiert.

Unterstützer: Bank Austria

Wir sind PR-Löwen

Die Bank Austria schreibt einmal im Jahr mit dem Sozialpreis einen Förderpreis für österreichische Sozialinitiativen aus. In diesem Jahr wurden in allen Bundesländern Gewinner gekürt. Durch die Kooperation mit den prNa im Rahmen der Cannes Young Lions PR hat nun eine Initiative die Gelegenheit, ein strategisches PR-Konzept zur Unterstützung der Projektkommunikation zu erhalten. „Wir wissen, wie wichtig professionelle Kommunikation ist, auch im sozialen Bereich. Mit dem Sozialpreis bietet die Bank Austria finanzielle Unterstützung. Aber sie bietet auch – und das ist meist wichtiger – Aufmerksamkeit für die Themen der Initiativen. Mit der Young Lions-Partnerschaft unterstützen wir somit nicht nur

© www.prna.at/younglions/

dinko fejzuli

Der Public Relations Newcomers Austria (prNa) trommelt via Website nach Talenten.

den PR-Nachwuchs. Sondern wir bieten einem unserer Sozialpreisgewinner die Möglichkeit, sein Anliegen in der Öffentlichkeit zu positionieren“, fasst Anton Kolarik, Kommunikationschef der Bank Austria, die Kooperation zusammen.

Gemeinsam mit den Kommunikatoren der Bank Austria wird ein Projekt ausgewählt und in den kommenden Wochen beim Briefingprozess begleitet.

Am 25. April erhalten dann die Teilnehmer des Young Lions PR

Bewerbs das Briefing und müssen dann am 28. April ihre Ideen vor einer Jury präsentieren.

Um die Aufmerksmakeit für den erstmals im PR-Bereich ausgeschriebenen Preis bei den größten Agenturen des Landes zu erhöhen, setzte der prNa zusätzlich zur laufenden Kommunikation über die Website www.prna.at/younglions auf eine händisch veredelte und personalisierte Aussendung.

Entstanden sind 24 handgedruckte Plakate, die als Kunstwerk verpackt mit einem Aufruf an die

Das Cannes Lions International Festival of Creativity launcht in Kooperation mit The International Communications Consultancy Organisation (ICCO) die neue Young Lions-Wettbewerbssparte „PR“, um auch Jungprofis aus PR-Agenturen die Möglichkeit zu geben, ihr Talent unter Beweis zu stellen. Der Bewerb wird von der ORF-Enterprise umgesetzt. Auf nationaler Ebene wird für den österreichischen Vorentscheid mit den prNa kooperiert. Der Young Lions-Wettbewerb dient der Förderung des Kreativnachwuchs und richtet sich an junge Talente aus der Kommunikationsbranche. Zweier-Teams können Arbeiten in der Kategorien „PR“ einreichen, die Altersgrenze liegt bei maximal 28.

www.prna.at/younglions

© facebook.com

Gesucht: junge PR-Experten aus der österr. Agenturszene für die Young Lions Austria Competition.

Für Posting auf der Strache FB-Seite fasste Schreiber fünf Monate aus.

Wien/Linz. Ein 35-Jähriger hat am Montag im Landesgericht Linz wegen eines „Untermenschen“-Postings auf der Facebook-Seite von FPÖChef Heinz-Christian Strache fünf Monate bedingt und 600 € unbedingte Geldstrafe ausgefasst. „Ich hab mich verleiten lassen“, rechtfertigte sich der geständige Angeklagte. Das Urteil ist rechtskräftig: Der Mann nahm es an, der Staatsanwalt verzichtete auf Rechtsmittel.

Der Ankläger sah das Vergehen der Verhetzung „in geradezu klassischer Weise erfüllt“: „Wir brauchen diese Untermenschen nicht!!! Affen sind für mich noch intelligentere Lebewesen als diese unterentwickelten Muslime!!!“, hatte der Beschuldigte vergangenen November unter einen Salafisten-kritischen Text gepostet. In der Verhandlung räumte er ein, dass das „ein großer Blödsinn“ war, und ersuchte um ein mildes Urteil. „Es tut mir leid“, sagte der Mann, der bereits mehrmals mit dem Gericht zu tun hatte.

(APA)

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Dienstag, 8. April 2014

„Eine besondere Frau“

© leadersnet/Joanna Piestrzynska

Kultur und Information

Kurier-Chefredakteur Helmut Brandstätter, Moderatorin und Schauspielerin Barbara Schöneberger, Romy-Erfinder Rudolf John sowie Kurier-Geschäftsführer Thomas Kralinger bei der Präsentation der heurigen Romy-Moderatorin.

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25. Romy-Gala: „Wiederholungstat“

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Romy Es ist bald wieder so weit. Mit der Kurier-Romy wird Österreichs wichtigster Fernseh-Preis vergeben. Nun wurde die Moderatorin für dei Jubiläums-Gala verkündet. „Bei ihrem Moderationsdebüt hat sie mit ihrer schlagfertigen und natürlichen Art die Menschen zu Hause sowie ihre Kollegen im Saal einfach großartig unterhalten“, blickt Kurier-Chefredakteur Helmut Brandstätter auf die RomyModeration der deutschen Fernsehmoderatorin und Schauspielerin Barbara Schöneberger vor zwei Jahren zurück, die bald in einer Wiederholungstat münden soll: Bei der kommenden, 25. Romy-Gala am 26. April in der Wiener Hofburg soll die gebürtige Münchnerin erneut durch den Abend führen und die Verleihung der Film- und Fernsehpreise moderieren, wie bei der Vorstellung der Romy-Moderation vergangenen Dienstag bekannt gegeben wurde. „Eine besondere Frau für ein besonderes Jubiläum: Wir sind sehr glücklich, dass die beliebteste Moderatorin Deutschlands für die diesjährige Romy-Preisverleihung auf der Bühne stehen wird.“

1. ORF III-Programm-GF Peter Schöber, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Christoph Takacs; 2. Harald Serafin, Ani Gülgün-Mayr, Peter Fässlacher; 3. Erich Pröll, Robert Dornhelm; 4. Michael Schade, Barbara Rett.

ORFKulturModeratorin Barbara Rett.

ORF III-Programmhighlights im Arsenal

„Erfolgsgeschichte“ Vorgestellt Programmhighlights standen Donnerstagabend auf der Agenda des öffentlich-rechtlichen Spartensenders ORF III – „gesendet“ wurde aus den Art for Art-Dekorationswerkstätten im Wiener Arsenal. Neben jeder Menge Live-Kultur präsentierte der Sender die kommenden Highlights (Bericht dazu auf Seite 12) von Kultur über Film bis Information und Zeitgeschichte.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz lobte die Entwicklung des Senders als „ebenso kurze wie beispiellose ­Erfolgsgeschichte“; die beiden Geschäftsführer Peter Schöber und Helmut Kaiser ernteten nach dem Lob des ORF-Generals auch zusprechenden Applaus der anwesenden Sendebeteiligten sowie werbetreibender Wirtschaft.

Gesehen u.a.: Die ORF-Moderatoren Karl Hohenlohe, Barbara Rett und Barbara Stöckl, Kulturjournalist und Moderator Heinz Sichrovsky, „Wahlfahrt“-Chauffeur Hanno Settele, Intendant Harald Serafin, Kabarettist Andreas Ferner, ORFEnterprise-CEO Oliver Böhm, W24-Geschäftsführer Marcin Kotlowski u.v.m. (hof)

„Bin gern in Wien“ Schöneberger selbst gibt sich bescheiden: „Ich bin gern in Wien. Und dass mich die Österreicher für ihre Romy ausgewählt haben, freut mich außerordentlich. Zum Glück habe ich vor zwei Jahren nicht allzu viel falsch gemacht, sonst dürfte ich nicht wieder kommen, um in der ehrwürdigen Hofburg aufzutreten.“ (dl)

Gastkommentar Kritik: Wieder ohne behinderte Menschen

Mehr Vielfalt für den ORF

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Michael Buchbinder Marktguru

© Klett Cotta Verlag

Klaus Voget, Präsident des Dachverbands der Behindertenorganisationen ÖAR.

© Jana Madzigon

Ignoriert Obwohl die zuständigen Behindertenorganisationen mehrere hochqualifizierte Menschen mit Behinderungen für den ORF-Publikumsrat nominiert haben, ist auch diesmal wieder eine nichtbehinderte Person zum Zuge gekommen. Das hat nun leider schon Tradition, denn auch vor vier Jahren wurden unsere Vorschläge ignoriert. Dabei ist im ORF-Gesetz § 28 Abs. 4 klar geregelt, dass der Bundeskanzler die Vorschläge „von Einrichtungen bzw. Organisationen, die für die nachstehenden Bereiche und Gruppen repräsentativ sind“, einzuholen hat. Zu diesen Gruppen zählen auch wir, „die behinderten Menschen“. Diese Vorgehensweise widerspricht also dem ORF-Gesetz.

Und sie widerspricht der UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen (UNCRPD), die Österreich 2008 ratifiziert hat und in der das Selbstvertretungsrecht behinderter Menschen klar festgeschrieben ist. Bei der Umsetzung der Konvention ist Österreich ebenso säumig wie bei der Einbindung der Zivilgesellschaft in relevante Entscheidungsprozesse – hier herrscht Aufhol- und Lernbedarf.

Derzeit werden von uns alle rechtlichen Möglichkeiten geprüft, wie die insgesamt 1,3 Millionen behinderten Menschen in Österreich doch noch zu ihrem Recht und ihrer Selbstvertretung im ORF-Publikumsrat kommen können. Das ist auch ganz im Sinne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Vielfalt steht und tut dem ORF sicher besser als ungenierte Parteipolitik.

Eine Ideenexplosion soll beim Tag der offenen Tür der Werbe Akademie stattfinden, wenn diese am 11. April von 14 bis 17 Uhr ihre Tore am Wiener wko campus öffnet.

Karriere

tipp des tages

Hören Sie gut zu und wiederholen Sie: Wie ich einmal Bürgermeister wurde und die Welt veränderte Jón Gnarr, Komiker, Musiker und seit 2010 Bürgermeister von Reykjavík, redet über die Kunst des Zuhörens, die vor allem in der Politik eher zu kurz kommt. Die zentrale Frage des Buchs: „Wie kann man in einer Gesellschaft etwas verändern, ohne sich selbst zu verändern?“ 14,95 €, Klett-Cotta Verlag, ISBN-13: 978-360850322-7.

© Jürgen Hammerschmid

© ORF/Günther Pichlkostner (5)

Und durch den Abend führt … Barbara Schöneberger

Wechsel Michael Buchbinder, SevenOne Interactive-Leiter der ProSiebenSat.1 Puls 4 Gruppe, wird in Folge des Media for Equity-Deals von SevenVentures Austria und Marktguru Geschäftsführer der digitalen Prospektplattform. Er agiert gemeinsam mit Thomas Kern und Patrick Dainese, den Gründern und CEOs von Marktguru.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 8. april 2014 – 15

Josef Binder Award

Kreative Vielfalt

Bis 31. Mai können Projekte zum dies­ jährigen Preis eingereicht werden Seite 16

Adobe launcht die länderübergreifende Initiative „I Am The New Creative“ Seite 18

© Adobe

© designaustria

grafik & design nachlese Geschichte des Grafikdesings © designaustria/Mathias Swoboda

© panthermedia.net/Anton Balazh

Pure Optik

Hirnschmalz Das Auge isst zwar mit, liefert dem Hirn aber vor allem optische Reize, die Kaufverhalten und Meinungsbildung beeinflussen. Entsprechend wichtig ist daher, dass Produkte und Informationen möglichst schön und ­auffällig verpackt sind. Beispiele dafür und die aktuellen Trends zeigen wir auf den Seiten 15 –20

Einblick in Grafik & Gestaltung

iF Design Award-App

Reinschnuppern in die Welt von Gestaltung, Grafikdesign und Werbung.

Dornbirn. Für einen kreativen Beruf ist Talent zwar eine wichtige Voraussetzung, doch ganz ohne Ausbildung geht es dennoch nicht.

Und wie diese aussieht und welche vielfältigen Themen sie umfasst, zeigt die Werbe Design Akademie Vorarlberg Interessierten am 11. April bei einem SchnupperNachmittag.

Auf dem Programm steht die Vorstellung der Ausbildungsinhalte und -ziele, danach erzählen Absolventen, wie sie die Ausbildung erlebt haben und was sie derzeit beruflich machen.

Im Anschluss daran können die WDA-Studenten im Unterricht besucht werden. Dabei besteht natürlich die Möglichkeit, auch direkt Fragen an Schüler und Lehrer zu stellen.

© www.ifdesign.de

Ausgezeichnet Infos zu den diesjährigen Preisträgern

© www.wda-vlbg.at

WDA Vorarlberg Am 11. April findet am Wifi Dornbirn ein Schnuppernachmittag statt

Nachwuchsarbeit Wer aufgrund dieser Infos davon überzeugt ist, selbst auch diese viersemestrige Fachausbildung machen zu wollen, kann sich gleich direkt für den Orientierungstest anmelden. Dieser findet am 25.4. um 14 Uhr im Wifi Dornbirn statt. www.wda-vlbg.at

Zu jedem Eintrag gibt es große, ­animierte Bilder oder auch Videos.

Hannover. Zeitgleich zur Preisverleihung der iF design awards 2014 ist auch die neue iF Design App erschienen. Als mobile DesignSchau präsentiert sie die aktuellen Preisträger des iF product design award, des iF communication design award und des iF packaging design award in einer aufwendigen digitalen Inszenierung. Zu jedem Design liefert die kostenlose App eine prägnante Beschreibung, Angaben zu Designer, Auftraggeber und Hersteller sowie – bei den iF gold award-Gewinnern – die Juryurteile zum Nachlesen. www.ifdesign.de

gr a f i k & d e si gn

16 – medianet special

Dienstag, 8. April 2014

iStock Das Portal der kanadischen Bildagentur iStockphotos erklärt, worauf es nun bei grafischen Sujets ankommt

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Die visuellen Trends 2014

Die größte deutsche Designwoche ist top

Apropos Männer: Gesichtsbehaarung liegt 2014 sehr im Trend – und zwar nicht nur als Drei-Tages-Bart, sondern in allen Varianten.

Vielfalt herrscht auch bei den gezeigten Gesichtern: Die Welt ist global und zeigt sich in Form unterschiedlicher Hautfarben.

Die Fußball-WM in Brasilien sorgt zusätzlich noch für Fußball-fieber und für anschaulichen Teamgeist in visuellen Botschaften.

Ausgedient haben übrigens die Vampire – angesagt sind Hexen, an denen man im Jahr 2014 einfach nicht vorbeikommt.

Noch stärker rückt das Essen in den Fokus der Betrachtungen. Eine Vielzahl von Instagram-Food sorgt nicht nur in Social Media für begehrliche bzw. hungrige Blicke.

Die iStock Kreative Rebecca Swift glaubt, dass „Storytelling der heißeste Trend im Jahr 2014 in Social Media sein“ wird.

deutsch.istockphoto.com

alice Hefner

© Christian Böhm

Calgary. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und wenn es als Botschaft auf die Öffentlichkeit losgelassen wird, dann soll es nicht nur als Eyecatcher fungieren, sondern auch gesellschaftspolitisch korrekte Inhalte transportieren.

München war erneut Treffpunkt der deutschen Kreativszene..

München. Mit zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen, Lesungen und hochrangigen Awards bietet die Munich Creative Business Week (MCBW) Gelegenheit, Design und Kreativität aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu erleben.

Ziel der MCBW ist es, Unternehmen und Designer zu vernetzen und den Diskurs zu Trends und Ideen zu fördern.

Die Themen reichen von Produkt-, Service- und Kommunikationsdesign über Architektur bis Mode- und Schmuckdesign.

Im Rahmen der MCBW 2014 hat die Verleihung der iF design awards stattgefunden: 75 Preisträger erhielten den iF Award auf der Bühne der BMW Welt; fünf Gold Awards gingen dabei an Münchner Büros.

www.mcbw.de

Frauen, Männer und Kinder Die Bildagentur iStock, die zu Getty Images gehört, präsentiert im Web die neuen visuellen Trends der Grafikdesigner und verlinkt die einzelnen Trends mit der Bilddatenbank, damit die Kreativen bei ihrer Suche nach einer stimmigen Lösung auch gleich fündig werden und das passende Foto einkaufen können.

Angesagte Sujets sind Frauen in all ihrer Vielfalt und Männer, die mit Leib und Seele Väter sind und sich mit den Kids zeigen.

Joseph Binder Award 2014 ausgeschrieben Wien. Joseph Binders (1898–1972) Grundsatz lautete: „Im Design hat alles eine Funktion. Design hat die Funktion der Darstellung. Design hat die Funktion der Kommunikation. Design hat die Funktion der Motivierung.“

In jeder Wettbewerbskategorie hat die Jury einen Gewinner gekürt.

Hamburg. Der Unic Award – ein Designwettbewerb, der sich an behinderte Gestalter sowie Teams behinderter und nichtbehinderter Gestalter wendet – erhielt rund 230 Einsendungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz; 48 Arbeiten wurden nun ausgewählt.

Die Vielfalt der Arbeiten könnte nicht größer sein: Z.B. die „E-Lamp“ von Ergun Baser verbindet Wachs und Leuchttechnik, Waldemar Kaal hat für seine Garderobe „Rise above“ ein altes Skateboard verwendet. unic-design.de/wettbewerb

© designaustria

In Österreich und den USA

Sehr plakative Entwürfe im Sinne des Namensgebers bestimmen die Richtung.

Der Joseph Binder Award ist nach dem österreichischen Designer benannt, der mit seiner eindrucksvollen Formensprache das Grafikdesign in seiner Heimat und später auch in den Vereinigten Staaten revolutionierte.

Im Sinne einer zusätzlichen Motivierung beschreitet designaustria mit der 12. Ausgabe des internationalen Grafik- und Illustrations-

wettbewerbs neue Wege: Neben einigen zusätzlichen Kategorien sieht das neue Konzept vor, dass immer ein Preisträger des vorhergehenden Wettbewerbs die Gestaltung des nachfolgenden Wettbewerbs verantwortet – von Ausschreibung über Preisverleihung bis hin zum Katalog, der alle preisgekrönten Arbeiten vorstellt.

Die Voraussetzungen dafür, diesen Auftrag zu erhalten, sind eine Auszeichnung bzw. Nominierung beim vorangegangenen Joseph Binder Award und die Mitgliedschaft bei designaustria.

Einsendeschluss ist der 31. Mai 2014. Die Einreichungen werden von einer internationalen Jury in 13 Kategorien beurteilt. www.designaustria.at/jba14

Award Gewinner des Wettbewerbs um hervorragendes Plakat-Design aus dem deutschsprachigen Raum präsentiert

Die 100 besten Plakate stehen jetzt fest Berlin. „Keep it simple and short!“ Dieser Aufruf zur Einfachheit, Gestaltern auch als „Kiss-Prinzip“ bekannt, dient als Grundlage guter Plakate. Denn ein Plakat wird von seinem Betrachter nur zwischen null und zwei Sekunden lang bewusst wahrgenommen – wenig Zeit also, um eine Botschaft zu vermitteln. Wer es trotzdem schafft und auch noch grafisch überzeugen kann, der hat gute Chancen, im Wettbewerb zu den 100 besten Plakaten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sein zu können.

Dabei handelt es sich v.a. um Auftragsarbeiten sowie um selbstinitiierte Plakate zur Eigenwerbung und Ergebnisse aus dem Kontext studentischer Projektaufträge.

Am Wettbewerb hatten sich 486 (darunter 159 studentische) Einreicher beteiligt, davon 117 Agenturen bzw. Grafik- und DesignBüros, 348 Einzelgestalter, 18 Auftraggeber und drei Druckereien.

Von den Einreichern kommen 330 aus Deutschland, 28

aus Österreich und 128 aus der Schweiz.

Der Wettbewerb um die 100 besten Plakate – begründet Mitte der 1960er-Jahre in der DDR, zwischen 1990 und 2000 in der Bundesrepublik ausgeschrieben – wurde mit dem Jahrgang 2001 zum internationalen Leistungsvergleich erweitert. Seit dem Jahrgang 2010 werden die Ergebnisse in drei Kategorien (Auftragsarbeiten, Eigenwerbung,

Vier Plakate aus Österreich Der Jury – bestehend aus Verena Panholzer (A, Vorsitz), Reza Abedini (IR/NL), Christophe Gaudard (F), Holger Matthies (D) und Felix Pfäffli (CH) – lagen 533 Einzelplakate vor, die es von knapp 1.700 – entsprechend des zweistufigen Reglements (Online-Vorauswahl) – in die Endrunde geschafft hatten.

Nach Ländern gliedern sich die 100 Plakate und Plakatserien auf in: 55 Mal Deutschland, 41 Mal Schweiz und vier Mal Österreich.

studentische Projektaufträge) ausgewiesen.

Im Wettbewerb fällt die Vielfalt an Gestaltungsideen auf: Fotografie, Bildwitz, Spiel mit Typografie und visuelle Überraschungen in bester Op-Art-Manier prägen die spannende Konkurrenz.

Reiz und Schwierigkeit liegen v.a. darin, dass die Einreichungen nicht nur in Ideengebung, gestalterischer Qualität und technischer Bewältigung konkurrieren.

Zum dritten Mal wurde jetzt das zweistufige Auswahlverfahren mit Online-Vorauswahl und finaler Jurysitzung erfolgreich praktiziert.

Wanderausstellung geplant

© 100 Beste Plakate e. V.

© www.unic-design.de

Designwettbewerb für besondere Gestalter

Neues Frauenbild: Vielfältig und realitätsnah statt nur jung, schön und schlank

designaustria Einziger international ausgeschriebener österreichischer Wettbewerb für Grafikdesign und Illustration

Design als Spiegel der Gesellschaft Essen. Am 8. Mai organisiert das red dot design Museum Essen das Forum „Design for Societas challenges“ im Rahmen des EU-Projekts Proud (People Researchers Organisations Using Design for co-creation and innovation).

Teilnehmer dürfen sich auf interessante Keynotes freuen, u.a. vom künftigen Präsidenten der weltweiten Designassoziation Icsid, Prof. Mugendi K. M‘Rithaa aus Südafrika, und von VanBerlo-Gründer Ad van Berlo aus den Niederlanden.

Während des Nachmittags wird u.a. diskutiert, wie Design auf die gesellschaftliche und wirtschaftliche Realität der Welt reagiert

www.novumnet.de

© www.deutsch.istockphoto.com

Individuell ausgerichtete Konzepte und einfache Tools servieren der Öffentlichkeit frische Visionen.

Die Ausstellung der Plakate wird im kommenden Herbst auch in Wien zu sehen sein.

Die Auftaktausstellung mit Präsentation aller Plakate und Buchpremiere des Jahrbuchs aus dem Verlag Hermann Schmidt Mainz wird am 19. Juni im Kulturforum Potsdamer Platz der Staatlichen Museen zu Berlin eröffnet (Laufzeit bis 13. Juli 2014) und ist anschließend in Nürnberg, Luzern und Wien zu sehen.

www.100-beste-plakate.de

Gr a f i k & D e si g n

Dienstag, 8. April 2014

medianet special – 17

designaustria Eine aktuelle Umfrage unter heimischen Führungskräften belegt den hohen Stellenwert von Design

dasuno Qualitätskunden

Design verbessert Erträge Wien. In einer Kooperation von designaustria und der creativ wirtschaft austria (WKO) im Rahmen von evolve des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend wurden bei einer Umfrage in österreichischen Unternehmen Eckdaten zum Designbewusstsein erhoben. Quer durch alle Branchen wurden 200 Österreicher befragt, die in einem Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern in leitender Funktion tätig bzw. in ihrem Unternehmen zumindest teilweise in Entscheidungsprozesse eingebunden sind.

Die Befragung gliederte sich in unterschiedliche Bereiche: Abgefragt wurden die drei großen Fragenblöcke „Designbegriff“, „Zusammenarbeit mit DesignerInnen“ und „Bedeutung von Design im Unternehmen und in Österreich“.

an (43%), dass in ihrem Unternehmen kein Designer beschäftigt wird.

Die Ergebnisse zeigen, dass Designer vor allem als „Kreative“ wahrgenommen werden und ihnen als Unternehmern nur wenig Beachtung geschenkt wird.

Design ist positiv besetzt Rund die Hälfte der Befragten nennt als passende Definition für den Begriff „Design“ die „Einheit von Funktion, Form und Ästhetik“.

84,5% der Befragten halten Design als Treiber/Motor für Innovationen für zumindest „eher wichtig“. Jedoch gibt knapp die Hälfte der Befragten

Doch die Umfrage hat darüber hinaus auch vor Augen geführt, dass die befragten Unternehmen dem Thema Design grundsätzlich positiv gegenüberstehen: Immerhin sind mehr als zwei Drittel der Befragten der Meinung, dass Investitionen in Design die Ertragslage eines Unternehmens steigern.

Interessierte können die gesamte Studie um 15 € (zzgl. 10% USt. und Versandspesen) bei designaustria angefordern. designaustria freut sich aktuell auch über die Neuerscheinung des Band 3: „Design in Österreich“. Heidelinde Resch widmet sich darin der bewegten und aufschlussreichen Geschichte des österreichischen Grafikdesigns. „14 Grafikerinnen im Wien des 20. Jahrhunderts“, untertitelt mit „... Exaktheit der Zeichnung und Farbe mit echt wienerischem Charme Band 3 der Reihe „Design in Öster­ reich“ widmet sich heimischen Gestalterinnen.

© designaustria/Mathias Swoboda

Wirtschaftsfachberichterstattung bis zu 4x pro Woche.

Auch über Ihre Branche. Werden Sie Teil der medianet b2b Community mit über 100.000 Entscheidungsträgern, die bereits medianet digitalpapers lesen. Kostenlos.

Anmeldung: http://cms.medianet.at/newsletter-digital-paper/

...“. Das Buch bietet zusätzlich weitere Essays von Anita Kern und Christian Maryska.

In der österreichischen Geschichte des Grafikdesigns lassen sich zwar viele erfolgreiche und bekannte Grafiker finden, doch wenn man genauer hinsieht, fällt auf, dass Frauen in diesem Berufsfeld meist nicht oder nur am Rande in Erscheinung treten. Die vorliegende Publikation begibt sich auf die Spur der Frauen in der Gebrauchsgrafik und stellt sie, ihr Leben und ihr Schaffen in den Blickpunkt.

Frauen vor den Vorhang Anhand einer Auswahl von 14 Grafikerinnen, die in den Jahren 1920 bis 2000 in Wien ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt hatten, wird ein Überblick über die weibliche Vertretung im Berufsstand Gebrauchsgrafik gegeben.

Ziel dieses Buchs war es vor allem, das unglaubliche gestalterische und technische Können und die große Bandbreite des Schaffens von Frauen aufzuzeigen. Diese Arbeit ist Gestalterinnen gewidmet, die damals wie heute von großer Relevanz für das österreichische Design sind.

Die Präsentation der Neuerscheinung erfolgte im Februar dieses Jahres. Buchbestellungen sind unter service@designaustria.at möglich. (red)

© dasuno

Heidelinde Resch widmet sich in einer Buch-Neuerscheinung der Geschichte des Grafikdesigns.

Edelpapeterie

dasuno entwerfen edle, detailreiche und oft auch filigrane Papierarbeiten.

Wien. „Wir sind Ärzte, haben 3 Katzen und feiern im Taubenkobel.“ Nach solchen Angaben packen dasuno die Geschichte eines Brautpaares in Illustrationen für die individuell gefertigten Hochzeitsanzeigen und -einladungen der Papeterie Huber & Lerner. Aber auch die aufwendig gestalteten und kunstfertig produzierten Taufeinladungen entstehen passend zum jeweiligen Auftraggeber edel, detailreich oder filigran. „In jeder Einladung und Anzeige steckt viel Liebe und enorm viel technisches Knowhow”, so Nora Sri Jascha von dasuno zur Strategie hinter den Sonderanfertigungen der wiener Edelpapeterie Huber & Lerner. „So erschließt sich das Traditionshaus Huber & Lerner erfolgreich jüngere Zielgruppen.

Und wir erreichen einen qualitätsbewussten Kundenkreis mit unserer Arbeit.“

Gr a f i k & D e si g n

18 – medianet special

Dienstag, 8. April 2014

Adobe Der Softwarespezialist launchte vor Kurzem die länderübergreifende Initiative „I Am The New Creative“

short

Kreative im Rampenlicht

Super-Fi – von Design bis Live-Magazin

Zahlreiche Kreative zeigen anhand konkreter Beispiele, was es bedeutet, ein „New Creative“ zu sein. es für sie bedeutet, ein „New Creative“ zu sein, wie sie dies umsetzen und mit welchen Werkzeugen sie arbeiten. Die Webseite basiert auf Behance, der weltweit größten Online Community für Kreative.

Social Media inklusive

Neue Vielfalt der Kreation

Wien. Zeitung, das sind Geschichten, erzählt von Menschen, deren Geschäft es ist, anderen Fakten, Emotionen oder Erfahrungen zu vermitteln. Diese Geschichten sind der Kern dessen, was Medien ausmacht. Warum sie also nicht in einer Live-Umgebung erzählen und umsetzen? So dachte das Team der Wiener Agentur Super Fi. Die 4. Ausgabe der Bühnenzeitung, Österreichs erstem Live-Magazin, geht daher am 30. April im Odeon Theater über die Bühne.

Neben der Entwicklung des Designs gestaltet Super-Fi seit der ersten Ausgabe der Bühnenzeitung den Programmfolder und zeichnet für Regie & Bühnenproduktion verantwortlich.

Dass auch große Unternehmensportale keine Einschränkungen bei EndgeräteOptimierung in Kauf zu nehmen brauchen, zeigte Super Fi im Rahmen eines anderen Projekts: Neuroth wurde von Super-Fi Full-Responsive umgesetzt. Besonderen Wert legte man auf die Optimierung komplexer Applikationen und Design-Features wie Icon Fonts.

Sämtliche Social-Media-Kanäle, wie die offiziellen Facebook-Seiten von Photoshop, Illustrator und Adobe D-A-CH sowie der Creative Cloud Twitter-Kanal sind in „I Am The New Creative“ eingebunden und teilen die Kreationen der Künstler mit ihrer Fan-Gemeinde.

Nach der Startwoche von „I Am The New Creative“ wurde bislang jeweils freitags ein neuer Kreativer auf der Webseite und über die Adobe Social Media-Kanäle präsentiert.

Zu den bislang Präsentierten zählten unter anderem Sergio Albiac, Joshua Davis, Patrycja Podkoscielny und Sonia Dearling. (red)

Wer sind die „neuen“ Kreativen, die seitens der Initiative „I Am The New Creative“ vor den Vorhang gebeten werden? Es gibt heute zahlreiche neue Wege, die Kreativschaffende beschreiten: Art Directoren behaupten sich als Trickfilmzeichner; Print Designer zeigen, wie sie Web Designs erstellen; Illustratoren werden zu Fotografen und drehen obendrein Filme, die sie anschließend bearbeiten. Über 40 Künstler stellen sich zum Startschuss auf der neuen Webseite http://www.iamthenewcreative.com vor und zeigen, was

Sergio Albiac, Digital Artist, Illustrator und Videokünstler aus Barcelona, Spanien.

Roidinger Majewski Die Agentur bietet umfassende Expertise und fokussiert auf die Stärkung von Marken

Neue Agentur für Markenkommunikation Wien. Wien hat eine neue Adresse für Markenstrategie und PR: Roidinger Majewski, entstanden aus der Fusion von juicy pool. communication und no.sugar marketing, pr. Unter der Leitung von Beatrix Roidinger und Sandra Majewski setzt die Full-Service-Agentur auf langjährige Erfahrung und Eigenständigkeit im Leistungsprofil.

Strategische Entscheidung

© M. Zauner

Österreichs Forum für typografisches Wissen

Sandra Majewski und Beatrix Roidinger: Markenkommunikation, Design und mehr.

© tga/Christian Fischer

© Adobe

© Super-Fi

Der Kunde Neuroth wurde seitens Super-Fi Full-Responsive umgesetzt.

Wien/München. Adobe hat kürzlich die länderübergreifende Initiative „I Am The New Creative“ gestartet. In deren Rahmen werden im Wochenrhythmus internationale Digitalkünstler und ihre Werke präsentiert.

„Uns interessiert, was starke Marken ausmacht“, beschreiben Roidinger und Majewski ihre persönliche Motivation wie auch den Leistungsfokus der neu entstandenen Agentur. Bei Roidinger Majewski geht es um Marken und ihre Kommunikation, von Unterneh-

mensanalyse und strategischer Konzeption über Corporate Identity bis hin zu Corporate Design, PR-Kampagnen, Promotions und Events. Weil das an sich auch andere können, setzt man bei den Inhalten auf eine zukunftsträchtige Kombination und vereint vielfältigste Expertise aus den Bereichen Design und Gestaltung mit Themen wie Corporate Social Responsibility (CSR) und Nachhaltigkeit.

Mit dem Zusammenschluss ihrer Agenturen erfüllen sich Beatrix Roidinger und Sandra Majewski nicht nur einen lang gehegten persönlichen Wunsch, sondern setzen auch einen strategischen Schritt.

Tätigkeit und Netzwerke hatten sich in den letzten Jahren immer stärker überlagert. (red)

Die Graphische Die legendäre Wiener Ausbildungsstätte setzt verstärkt auf die Vermittlung gefragter Zusatz-Skills

Wien. Die typographische gesellschaft austria (tga) versteht sich als Interessenvertretung von Designern, die Typografie schätzen, und bietet dem typografischen Anspruch und Fachwissen innerhalb Österreichs ein Forum.

Ziel der tga ist die Förderung und Pflege der Typografie sowie die Fortbildung in Gestaltung und Technik. Dazu organisiert die Interessensvertretung Vorträge international rennomierter Gestalter, deren praktischer und/oder theoretischer Fokus auf Schriftdesign und -verwendung liegt. Weitere Highlights: Die Ausstellung „die schönsten bücher deutschlands, österreichs, der schweiz und der niederlande“, welche jährlich in der Hauptbücherei der Stadt Wien am Urban-Loritz-Platz stattfindet. Während dieser Ausstellung organisiert die tga „buchgespräche“ und lädt die Preisträger zu Vortragsabenden. Ca. alle drei Jahre veranstaltet man auch ein Symposion auf Schloss Raabs: Infos auf www.typographie.at

Kommunikationsdesign im Wandel der Zeit Wien. Medienberufe haben sich stark professionalisiert. Analoge wie digitale Medien entstehen nicht, wie noch vor wenigen Jahren, vielfach aus einer Hand, sondern in einem Zusammenspiel von Experten, die ihr Wissen und Können auf hohem Niveau in Projekte einbringen. So sind heute neben aktuellem technischen Know-how vor allem soziale Kompetenz, hohes kreatives Potenzial und die Fähigkeit zur kritischen Reflexion medialer Prozesse gefragt.

Die Höhere Graphische BundesLehr- und Versuchsanstalt an der Wiener Leyserstraße, kurz auch als die Graphische bezeichnet, bietet die einzigartige Möglichkeit, den gesamten Medienproduktionsprozess, verschränkt am Ende der Ausbildung in einer gemeinsamen Diplomarbeit im Team, in der Ausbildung anzubieten. Schüler ab 14 wie Studierende nach der Matura können dabei einen der Ausbildungszweige wählen und sich dort spezialisieren. Während die Schüler ihre Ausbildung mit der Matura abschließen, erhalten Studierende ein Diplom, das sie berechtigt, sich

die Ausbildung auch universitär anrechnen zu lassen. Die Ausbildung in Druck und Medientechnik führt zudem nach einschlägiger Praxis zum Ingenieurtitel.

Kommunikation erlernen Im Ausbildungszweig Grafikund Kommunikationsdesign gilt es, metaphorisch gesprochen, viele Sprachen zu erlernen, um gut kom-

munizieren zu können. Dies meint zum Einen eine gute konzeptionelle Ausbildung, welche die Bereiche Semiotik, Design- und Medientheorie bzw. Konzeption umfasst.

Studierende sollen somit befähigt sein, die Wirkung von Design zu verstehen und Komminkationsaufgaben kreativ, innovativ und passend zu entwicklen. Zum Anderen wird eine professionelle digitale Ausbildung in Screen- und Print-

© Die Graphische/Robert Davis

Auch Typo-Guru Erik Spiekermann sprach bereits auf Schloss Raabs.

Soziale Kompetenz, Kreativität und die kritische Reflexion medialer Prozesse zählen.

design angeboten. Entgegen dem allgemeinen Trend wird jedoch viel Wert auf analoges Gestalten gelegt, um mehrere Möglichkeiten der visuellen Umsetzung parat zu haben: sei es die Ausbildung in analogen Basis-Techniken, Scribbeln, in Originaldruckgrafik, im Akt- und Zeichensaal oder das Erlernen unterschiedlicher typografischer Fertigkeiten.

Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen auf Editorial Design und Electronic Publishing, Corporate Design sowie Werbung (inkl.

Packaging Design). Viel Wert wird auch auf Wettbewerbe gelegt, bei denen Designentwürfe für reale Auftraggeber praxisbezogen umgesetzt werden.

Die Graphische bietet neben Grafik- und Kommunikationsdesign auch die Abteilungen Fotografie und audiovisuelle Medien, Multimedia sowie Druck- und Medientechnik. In diesen vier Bereichen werden insgesamt 1.300 Schüler und Studierende unterrichtet. Die Ausbildungen führen entweder zur Matura oder schließen als zweijährige Kollegs an diese an. (red)

gr a f i k & d e si gn

Dienstag, 8. April 2014

medianet special – 19

kest Die kooperationsorientierte Werbeagentur reüssiert „trotz rundum propagierter Krisen“ am Markt und hat gleich mehrfach Grund zur Freude

Ein Mehr an Mut tut allen gut Kunden der Agentur zeigen immer mehr Mut zu plakativen und ungewöhnlichen Lösungen.

Buch: „60 Jahre Hödlmayr“ Sein Unternehmen agiert seit jeher äußerst kooperationsorientiert, was auch eines seiner jüngsten ‚Babys‘ belegt. So arbeiteten die Linzer im vergangenen Jahr mit kopf.arbeit, Österreichs erster Agentur für Geschichte, zusammen, um vor etwas mehr als zwei Monaten das Buch „60 Jahre Hödl-

mayr“ entstehen zu lassen. Dieses blickt anlässlich des Jubiläums auf die bewegte Geschichte des renommierten Fahrzeuglogistikers zurück.

Zahlreiche Neukunden „Als Kreativagentur sehen wir unsere Arbeit vor allem branchenund medienunabhängig, was sich in Neukunden wie Anger Machining (Maschinenbau), Eiler Schuhe (Traditions-Schuhhaus in Linz), Fahrschule Burgstaller, Gesundheitstechnologie-Cluster Oberösterreich, OÖ Troadbäcker (Verein naturnaher regionaler Bäcker und

Müller) und Emplorers Personaldienstleistung niederschlägt – alles Neukunden mit Jahreswechsel“, so Stromberger. Darüber hinaus gebe es aktuelle Projekte für das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, das Startup Pixxers, Naturschauspiel.at, etc.

Aufgeschlossene Kunden Direkt bei den Kunden tue sich aber auch etwas: „Generell bemerken wir in Konzept, Grafik und Gestaltung mehr Mut, zumindest bei unseren aktuellen Kunden und Projekten. Mehr Mut zu plakativen und ungewöhnlichen Lösungen

sowie zur Abgrenzung zum Mitbewerb – und nicht nur die brave einheitliche zeitgemäße Gestaltung“, so Stromberger. Auch Mut zur Produktion und spannenden Lösungen mit Material, Druck und Veredelung seien für ihn spürbar.

Thema: Abschlagshonorare Eine weiterer Wandel freut den Geschäftsführer: „Es gibt etwas mehr Verständnis für Abschlagshonorare bei Pitches und Wettbewerbspräsentationen. Der lange geduldvolle Weg als Agentur, dies immer wieder anzusprechen und ‚einzufordern‘, trägt Früchte.“ (red)

© kest

Linz. Die Linzer Werbeagentur kest befindet sich im Jahr 12 seit ihrer Gründung und ist als Kreativagentur erfolgreicher als je zuvor. „Trotz rundum propagierter Krisen, Wirtschaftseinbrüchen und Co. ist Print nach wie vor ein ganz großes Thema. Der reine Internet-hype ist nicht bei allen Kunden angekommen oder wird dort aufgrund spezifischer Zielgruppen bedingungslos gutgeheißen“, berichtet kest-Geschäftsführer Walter Stromberger.

Die zwei kest-Geschäftsführer: Christoph Kerschner und Walter Stromberger (r.).

Büro X Masern-Kampagne

Voll am Punkt

Wien. Österreich hat sich den WHO-Zielen der Masern-Elimination bis 2015 verpflichtet. Um die dafür notwendige Erhöhung der Durchimpfungsrate von 95% zu erreichen, startete das Bundesministerium für Gesundheit die Kampagne „Masern sind kein Kinderspiel“. Mit ihr wird darauf aufmerksam gemacht, dass Masern eine hochansteckende Krankheit sind, die sowohl für Kinder als auch Jugendliche und Erwachsene schlimme Folgen haben kann.

„Kein Kinderspiel“ Dazu die Sektionsleiterin des Bundesministeriums, Pamela Rendi-Wagner: „Besonders wichtig war uns eine Kampagnensprache, die ohne negative Bilder oder belehrende Worte auskommt. Mit dem Konzept ‚Masern sind kein Kinderspiel‘ ist es Büro X gelungen dieser Vorgabe nicht nur zu entsprechen, sondern das Problem direkt auf den Punkt zu bringen.“ Die Kampagne geht einen ungewöhnlichen Weg, um auf das Thema aufmerksam zu machen: Die Masern sprechen den Betrachter direkt an. Sätze wie ‚Wir ziehen gerade bei dir ein‘, oder ‚Eure Kinder haben wir am liebsten‘, schildern prägnant die Problematik.

Andreas Miedaner, Geschäftsführer der Agentur Büro X: „Wir freuen uns, dass sich für diese Kampagne erstmals auch die Masern zu Wort gemeldet haben – und wir ihnen die Möglichkeit bieten konnten, ihre Bedürfnisse zu kommunizieren.“ (red)

norMal ist geFÄhrlich new design university g e s t a lt u n g . t e c h n i k . B u s i n e s s Querdenker gesucht!

Bache lo r

Ma s ter

■ Grafikdesign & mediale Gestaltung

■ Innenarchitektur & 3D Gestaltung

■ Innenarchitektur & 3D Gestaltung

■ E-Mobility & Energy Management

■ Manual & Material Culture

■ Intellectual Property Rights & Innovations

■ Event Engineering

■ Entrepreneurship & Innovation ○

○

in Planung

© Büro X

Die New Design University ist die Privatuniversität der Wirtschaftskammer NÖ und ihres WIFI

Die Claims der Masern-Kampagne kommen in einer Schrift aus roten Punkten.

w w w.ndu. ac. at

gr a f i k & d e si gn

20 – medianet special

Dienstag, 8. April 2014

Steinkellner & Schwarz Salzburger Agentur verhilft Bio-Senf-Hersteller mit neuem Markenauftritt zu Höhenflügen

short

Ein echter Augenschmaus

Ringstrassen-Galerien: Award-Design reloaded

Lifestyle-Genuss: Durch die edle Aufmachung wird die inhaltliche Qualität unterstrichen.

Rudolf Richter ist der Center Manager der Ringstrassen-Galerien.

St. Pölten. Rudolf Richter, Center Manager der Ringstrassen-Galerien, hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit seinen Projekten junge Kreative zu unterstützen und zu fördern. Dies spiegelt sich auch in der Kreation der Siegertrophäe wider, die im Rahmen einer Kooperation mit der Höheren Graphischen Bundeslehranstalt ins Leben gerufen wurde. Seit Jahrzehnten setzt die Graphische Lehranstalt neue Maßstäbe in Innovation und Design. Durch praxisbezogene Aufträge wird den Studenten der Zugang zu realen Projekten vertraut gemacht. Ein großer Freund und Gönner dieser Projekte ist Rudolf Richter, Initiator des Ringstrassen-Galerien Designer Awards.

Für dieses Jahr ließ sich Richter etwas Besonderes einfallen: Er beauftragte die Schule mit der Gestaltung der Siegertrophäe. Diesen Wettbewerb gewonnen hat letztlich der 22-jährige Philipp Dostal, der den Award danach, mithilfe des bekannten Designer Andreas Eberharter alias And_i, produziert hat. Der Event zum Ringstrassen-Galerien Designer Award findet morgen (9. April) in den Wiener-RingstrassenGalerien statt. Der Award wurde 2004 kreiert, um Designern die Möglichkeit der Ausstellung und Weiterentwicklung ihrer Kollektion zu bieten.

Neuauftritt der gesamten Marke. „Erster Schritt war die Festlegung der wichtigsten Parameter für den zukünftigen Markenauftritt“, so Schwarz, die damit auf Farben, Anmutung und Emotionalität anspricht. Umgehend folgten bereits der Logoentwurf, die Gestaltung des Packagings, das neue Wording sowie die neue Website.

Auftritt lässt Kassa klingeln Das Ergebnis ist eine völlige Neupositionierung der Marke, die die Kassa klingeln lässt. Weber: „Wir haben vom ersten Tag an gesehen, dass das Ding wie eine Rakete startet; schon auf der BiofachMesse konnten wir enorme Erfolge erzielen.“ Auch das bayrische Fernsehen und die Bild am Sonntag berichteten darüber. Klar, dass die Medienbegleitung ebenso von Steinkellner & Schwarz erledigt wird. (red)

© Steinkellner & Schwarz

© Harald Klemm

Salzburg. Thomas „Tomski“ Weber, kleiner niederbayrischer Hersteller von Bio-Senf, wurde von Nestlé verklagt. Er war mit seinem „Tomski“-Bio-Senf der Marke Thomy des Multis zu nahe gekommen.

Das ungleiche Match ging prompt verloren. Weber nannte seine BioSenf-Variationen fortan frustriert „Senf ohne Namen“ – originell, aber suboptimal fürs Geschäft. „Wir haben Thomas Weber auf einem Mittelaltermarkt kennengelernt und von dieser unglaublichen Story erfahren“, so Andrea Schwarz, Eigentümerin der Salzburger PR- und Designagentur Steinkellner & Schwarz. Sie war von der Produktqualität von Anfang an begeistert, weshalb sie Weber gleich das Angebot machte, ihm beim Markenauftritt zu helfen.

Die Umsetzung ließ nicht lange auf sich warten: Aus dem „Senf ohne Namen“ wurde „Weber Senf“, und Ende 2013 folgte schon der

Agentur Steinkellner & Schwarz setzt den „Weber Senf“ gekonnt in Szene.

FH Joanneum Design-Experte Michael Lanz übernimmt Leitung des Instituts und Studiengangs „Industrial Design“

„Industrial Design“ bekommt neuen Leiter

© Salzburger Landespreis/www.neumayr.cc

Salzburgs kreativste Köpfe im Rampenlicht

ten“, erklärt Karl Peter Pfeiffer, Rektor der FH Joanneum.

Lanz, Jahrgang 1965, ist seit März 2007 einer der vier Inhaber und Geschäftsführer der designaffairs GmbH. Dort leitet er den Bereich Industrial Design im Münchner Headquarter.

„Freu mich auf Aufgabe“

© Gisela Schenker

Graz. Die Grazer FH Joanneum verstärkt mit dem Münchner Produktdesigner Michael Lanz ihr Department für Medien & Design.

Ab 15. April wird der Geschäftsführer der strategischen Agentur designaffairs Leiter des Instituts, Transferzentrums sowie des Bachelor- und Master-Studiengangs „Industrial Design“. Der Studiengang wurde 2006 vom US-Magazin Business Week unter die 60 besten Designschulen in Europa, Asien und Nordamerika gereiht. „Wir freuen uns sehr, dass wir Diplomdesigner Michael Lanz als Nachfolger des im Vorjahr verstorbenen Gerhard Heufler für die Leitung unseres national und international renommierten Studiengangs ‚Industrial Design‘ gewinnen konn-

Freut sich bereits auf die Arbeit mit den Kollegen und Studierenden: Michael Lanz.

„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und die Arbeit mit den Kollegen und Studierenden an der FH Joanneum“, erklärt Lanz.

Trotz der Leitung des Instituts wird der Designexperte weiterhin zwei Tage pro Woche in der Münchner Agentur seiner Verantwortung als Managing Director nachkommen. (red)

zooom In Fuschl herrscht mächtig Betrieb – Agentur freut sich über zahlreiche abgeschlossene und laufende Projekte

„Langeweile“ ist in Fuschl ein Fremdwort Fuschl. Bei der Fuschler Kommunikationsagentur freut man sich derzeit über eine Reihe abgeschlossener und laufender Erfolgsprojekte – sowohl im Web- als auch im Print-Bereich. So entwickelte zooom u.a. eine neue Webseite für Hirter Bier, die mit ihrem fluiden und klaren Design die emotional-genussvolle Komponente des Biertrinkens gut zur Geltung bringt. Auch die Webauftritte des

Die Stimmung in der „Nacht der Werbung“ war ausgezeichnet.

Optimale Usability Die neuen, responsiven Webseiten kommunizieren die Leistungen der Unternehmen in einer klaren, ansprechenden und umfassenden

Weise und garantieren gleichzeitig optimale Usability.

Auch im Print-Bereich blickt zooom auf viele tolle Projekte zurück. So entstanden beispielsweise neue Produkt-Kataloge für Zanier, Entwickler von Wintersport-Accessoires, den Ski-Touring-Experten Hagan sowie für den OutdoorBekleidungs-Spezialisten Frencys. zooom zeichnet hierbei nicht nur für das Design der Broschüren verantwortlich, sondern sorgte mit geschickt konzipierten Fotoshootings für den richtigen Look der Kataloge.

„Visuell richtig spannend“

© zooom

Salzburg. Die Salzburger Werbeszene traf sich Ende Februar in der Location „republic“ zur „Nacht der Werbung“. Rund 800 Kreative nahmen am Finale des Landespreises für Marketing, Kommunikation & Design 2014 teil und feierten die Sieger und Platzierten. Nach Siegen in den 15 Kategorien war die Werbe- und Designagentur Christian Salic die erfolgreichste: Auf ihr Konto gingen vier erste sowie drei zweite und drei dritte Plätze. „Silber“ holte sich ideenwerk mit drei ersten und vier zweiten Plätzen sowie einem dritten Platz. „Bronze“ konnte Red Bull Creative erobern. Insgesamt reichten 65 Agenturen 426 Arbeiten ein. Damit konnte der Salzburger Landespreis seine Spitzenposition unter den Kreativwettbewerben aller Fachgruppen Österreichs erneut bestätigen.

Wetterinformations-Dienstleisters Ubimet sowie der benachbarten St. Gilgen International School wurden von zooom gekonnt optimiert und in Szene gesetzt.

Für Hirter Bier realisierte zooom productions eine Website mit fluidem, klarem Design.

„Die neuen Produktkataloge für die Saison 2014/2015 sind visuell richtig spannend geworden“, freut sich Ulrich Grill, Gründer und Geschäftsführer von zooom. „Ich denke, dass sich in den unterschiedlichen grafischen Designs die jeweilige Brand-Message unseres Kunden perfekt widerspiegelt.“ Für Aufsehen sorgte außerdem das Agentur-eigene zooom Mag, das dieses Jahr bereits zum

dritten Mal erschienen ist: Auf 110 Seiten bietet das Magazin spannende Berichte zu Kundenprojekten, gewährt exklusive Einblicke ins Agenturleben und präsentiert die spektakulärsten Bilder, die im Jahr 2013 entstanden sind.

Lead-Agentur für Suunto Seit Kurzem fungiert das Team rund um Ulrich Grill auch als globale Lead-Agentur für Suunto, den international führenden Hersteller von Outdoor-Sportuhren, Tauchcomputern und -Instrumenten. So stehen u.a. die Konzipierung und Umsetzung holistischer Werbekampagnen sowie die Übernahme des Markenauftritts auf allen traditionellen und digitalen Medienplattformen auf dem Programm.

Kein Grund zur Klage In Fuschl geht‘s also richtig zur Sache. „Wir können uns im Moment nicht über Langeweile beklagen; in diesem Jahr warten noch einige herausfordernde Projekte auf uns“, so Ulrich Grill. (red)

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 8. april 2014 – 21

Das Wiener Bezirksblatt freut sich über sattes Reichweitenplus von 12,3% Seite 26

Qualitäts-Duo

Die Gruppe der Besserverdiener greift gern zur Presse und zum WirtschaftsBlatt Seite 25

„Tips“ im Hoch Mehr als 900.000 treue Leser

Zahl(en)tag

© panthermedia.net/Anna Yakimova

50 Jahre Media-Analyse ­Anlässlich des diesjährigen Jubiläums sprach medianet mit Helmut Hanusch, ­Präsident der Media-Analyse, über die bisherige Entwicklung, die ­geplanten Neuerungen sowie die ­aktuellen Trends bei den Printmedien. Daneben kommen natürlich auch die Medien­manager zu Wort.

Seiten 21– 34

Österreich liest Heute:

.

Heute ist die Nr. 1 der Gratistageszeitungen

.

Media-Analyse 2013: LpA National 14+: 13,8 % (+/–0,6%); LpA Wien 14+: 39,2 % (+/–2,1%)

Heute bringt’s auf den

Online Zeitung lesen auf www.heute.at/epaper

© Tips

Der Bezirkskaiser

© Clemens Fabry

© N. Schuster-Merliczek

media-analyse

M e d i a - a n a ly se

22 – medianet special

Dienstag, 8. April 2014

Jubiläum Bereits seit fünf Jahrzehnten liefert die Media-Analyse mit Erfolg Daten über die Reichweiten der österreichischen Medien

„Media-Analyse ist deutlich mehr als simple Reichweitenmessung“ Helmut Hanusch, Präsident der Media-Analyse, über das Projekt Media-Server und das Potenzial der Daten der Media-Analyse. den Mediengattungen. Das ist nach meiner Wahrnehmung inzwischen Konsens bei allen Teilnehmern.

caroline wirth

Wien. 50 Jahre Media-Analyse. Ein schönes Jubiläum. Doch was hat sich während dieser Zeit verändert? Helmut Hanusch, Präsident der MA, schildert die prägnantesten Entwicklungen: „Die wichtigsten Änderungen waren aus meiner Sicht die Umstellung auf die jährliche Durchführung der Media-Analyse, die Ausweitung der Stichprobe, der Umstieg auf den Computer und die regelmäßige Entwicklung der Erhebungs­ methoden.“ Herausforderungen wird es für die Media-Analyse auch noch nach einem halben Jahrhundert genug geben. medianet bat Helmut Hanusch zum Jubiläum der MediaAnalyse zum Gespräch.

medianet: Sie haben vor einiger Zeit die Aufgabe, das Verhältnis der Währungen zueinander zu definieren, als Herausforderung bezeichnet. Wie hat man diese letztendlich gelöst?

Hanusch: Diese Frage ist noch nicht gelöst. Die Technische Kommission des Media-Server beschäftigt sich intensiv damit. Wir hoffen auf eine Lösung im Media-Server.

Vergleichbare Studien im Ausland stellen sich dieser Frage nicht und überlassen die Bewertung den Media-Agenturen. Auch das ist eine mögliche Lösung, insbesondere im Hinblick darauf, dass unterschiedliche Kampagnenziele beispielsweise auch unterschiedliche ‚Währungsbewertungen‘ erfordern.

Jedenfalls ist für die Konventionendiskussion noch reichlich Zeit, ehe die ersten Media-Server-Ergebnisse veröffentlicht werden.

medianet: Herr Hanusch, 2011 zog sich das WirtschaftsBlatt aus der Media-Analyse zurück – auch, weil die veränderte Mediennutzung Richtung Digital in der MA nicht abgebildet werde. Konnte man in diesem Bereich Optimierungsmaßnahmen tätigen, oder wird sich diese Problematik erst mit Einführung des Media-Server erledigen?

Helmut Hanusch, Präsident der Media-Analyse: Diese Begründung für den damaligen Rückzug des WirtschaftsBlatt aus der Media- Analyse ist mir nicht bekannt.

Daran, dass die klassische MediaAnalyse die Printmediennutzung erforscht und daher Veränderungen im Mediennutzungsverhalten nur auf Print bezogen abbildet, hat sich zwischenzeitlich nichts geändert.

nehmung wird die MA in den meisten Häusern überwiegend vom und für den Anzeigenkauf genutzt.“ helmut hanusch …

medianet: Warum hat sich Ihrer Meinung nach das WirtschaftsBlatt wieder der Media-Analyse zugewandt?

Hanusch: Der Wiedereintritt des WirtschaftsBlatt, den ich erfreut begrüße, folgt wohl eher der Erkenntnis, dass sich Medien auf dem Werbemarkt ohne die validen Werte einer ‚Währungsstudie‘ wie der MA sehr schwer tun. Ich denke es liegt auch der Wunsch vor, Reichweitenkombinationen mit der Presse ausweisen und anbieten zu können. Das sich verändernde Mediennutzungsverhalten kann nur eine alle Mediengattungen umfassende Studie wie der MediaServer aussagekräftig abbilden; Optimierungen einzelner Währungsstudien in diese Richtung sind kaum vorstellbar und sicher nicht sinnvoll. medianet: Sprechen wir über die eine oder andere Unstimmigkeit.

Mediennutzungsstudie ist kein Werkzeug für den Konkurrenzkampf zwischen den Mediengattungen.“ … über den Media-server

© medianet/Christian Mikes

„Nach meiner Wahr-

„Der Media-Server als

MA-Präsident Helmut Hanusch ist überzeugt, dass die Entwicklung der MA und des Media-Server in die richtige Richtung geht.

Wie sind zum Teil deutliche Unterschiede für ein und dasselbe Medium im Vergleich zur Konkurrenz bei den MA und den ÖAK-Zahlen zu erklären?

Hanusch: Wenn damit die unterschiedlichen Leser pro ExemplarWerte (LpE) gemeint sind, sind die Gründe für diese Unterschiede wohl nur durch genaue Analysen zu lokalisieren. Unterschiedliche LpE-Werte für an sich ähnliche Medien sind durchaus häufig, beispielsweise auch in Deutschland.

Hier wie dort sind eindimensionale Erklärungen dafür nicht auszumachen, weil es eben viele mögliche Gründe dafür gibt. medianet: Herr Hanusch, Sie meinten kürzlich in einem anderen Branchenmedium, dass die Verlage die Media-Analyse derzeit zu wenig für die strategische Planung nutzen. Was genau meinen Sie damit?

Hanusch: Nach meiner Wahrnehmung wird die Media-Analyse in den meisten Häusern überwiegend vom und für den Anzeigenverkauf genutzt. Die detaillierten Daten der MA – und insbesondere natürlich die jeweiligen, sehr aussagekräftigen Veränderungen im Zeitablauf – könnten sowohl bei der Einzel-

handelssteuerung als auch bei der Abowerbung und bei der Bewerbung für Medien insgesamt sehr hilfreich sein. Genauso wären meiner Meinung nach Redaktionen gut beraten, wenn sie das, was die MA detailreich über ihre Leser aussagt, für ihre Planungen nützen. Die Media-Analyse ist deutlich mehr als nur eine simple Reichweitenmessung.

„Redaktionen wären gut beraten, wenn sie das, was die MA detailreich über ihre Leser aussagt, für ihre Planungen nützten.“ ...über strategische Planung

medianet: Sprechen wir über das Projekt Media-Server. Die Einführung steht vor der Tür. Von außen betrachtet, hat sich der Prozess sehr lang hingezogen. Woran lag es?

Hanusch: Allein die Koordination der Vertreter aller Mediengattungen ist nicht einfach. Die Einigung auf Organisation, Vereinsstruktur, Studiendesign und die Kostendimension waren jeweils herausfordernde und auch zeitintensive Prozesse.

Das ist am Beispiel der notwendigen Pilotstudie, der Entwicklung von deren Design und der Auswertung der Ergebnissen schön sichtbar. In Anbetracht der Komplexität der Aufgabe sind die Fortschritte des Media-Server von der Idee bis zur Umsetzung durchaus als zügig zu bewerten. Die Erfahrungen in anderen Ländern zeigen uns, dass wir gar nicht so langsam sind. medianet: Eine Befürchtung unter den Teilnehmern war stets, dass man wisse, dass die eine oder andere Gattung bei den Kennziffern verlieren werde. Es wusste nur keiner, wen es treffen könnte. Wie ist es denn tatsächlich?

Hanusch: Da die jeweiligen Währungsstudien die grundsätzliche Planungsgrundlage für die MediaAgenturen bleiben werden, gibt es in meinen Augen keine Verlierer.

Der Media-Server als Mediennutzungsstudie liefert keine Kennziffern. Er ist auch kein Werkzeug für den Konkurrenzkampf zwischen

medianet: Zum Abschluss wagen Sie bitte einen Blick in die Zukunft. Sind Sie der Ansicht, dass es irgendwann aufgrund des technischen Fortschritts möglich sein wird, eine Erhebung ‚live‘ durchzuführen? Mit absoluten Zahlen und null Schwankungsbreite, weil alle Medien komplett digitalisiert und auch personalisiert sein werden. Wäre diese Art der 100%igen exakten Erhebung überhaupt wünschenswert?

Hanusch: Null Schwankungsbreite gibt es nur bei einer Vollerhebung.

Jede Marktforschung, auch z.B. die Hochrechnung einer technischen Messung auf die Gesamtbevölkerung, unterliegt den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Eine Vollerhebung der Nutzung aller Mediengattungen und der jeweiligen Werbewirkung ist wohl nur möglich, wenn alle einen Chip im Gehirn haben, der unsere Wahrnehmungen einem Zentralrechner zur algorithmischen Auswertung übermittelt. Medien und Werbung wären dann aber auch überflüssig, weil uns dieser Chip ja mitteilen könnte, was wir wissen dürfen und was wir kaufen sollen.

steckbrief MA 2013 Grundgesamtheit 7.226.000 Personen ab 14 Jahren in 3.678.131 Privathaushalten Samplegröße 14.154 persönliche Interviews (100% CAPI/CASI) Sampling Extended Random Sample Feldarbeit Jänner bis Dezember 2013

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Dienstag, 8. April 2014

medianet special – 23

Tips im Hoch 908.000 regelmäßige Leser in Oberösterreich haben der Zeitung eine Rekordreichweite von 75,7 Prozent beschert

„Setzen neue Maßstäbe“

Geschäftsführer Josef Gruber freut sich: „Erneut sind wir Oberösterreichs meistgelesene Zeitung.“ ser. Ausschlaggebend für diesen Erfolg seien laut Gruber die Nähe und der Austausch mit Lesern und Mitarbeitern, die in der Region verwurzelt sind. Somit könnten Geschichten vor Ort gut recherchiert werden. Gruber: „175 Mitarbeiter tragen zu unserem erfolgreichen Konzept bei, und neben unseren Lesern und Kunden möchte ich diesen den größten Dank aussprechen.“

Auch online ein Erfolg Als medialer Nahversorger ist die Zeitung online ebenso stark präsent. Auf der Tips-Webseite

finden Leser neben News aus der Region auch Veranstaltungstipps samt Möglichkeit zum Ticketkauf, Event-Bildergalerien sowie diverse Ratgeber und Service-Beiträge.

Auch die Möglichkeit, Kleinanzeigen bequem von zu Hause aus aufzugeben, ist seit Kurzem gegeben.

Großer Beliebtheit erfreuen sich darüber hinaus die vielen Gewinnspiele sowie die Regionalausgaben, die bereits ab Dienstag, 20 Uhr, via E-Paper zur Verfügung stehen.

Mit über 21.000 Fans ist Tips aber auch auf Facebook stark vertreten, wo man die Fan-Gemeinde an den neuesten Aktivitäten teilhaben lässt. Die Tips-Vereinsseite

wiederum gibt Clubs und Organisationen die Gelegenheit, kostenlos und einfach Websites zu erstellen.

Für Jobsuchende und Unternehmen ist die Plattform www.regionaljobs.at die richtige Adresse.

Glücksengerl-Alarm Zahlreiche, über das Jahr verteilte, Leseraktionen bringen Tips den Lesern noch näher. „In Kürze schwebt das Glücksengerl wieder durch die Straßen Oberösterreichs und bringt unseren Lesern Gutscheine der Fussl Modestraße im Gesamtwert von 26.000 Euro“, so Josef Gruber. (red)

© Tips

Linz. Der starke Aufwärtstrend der Zeitung Tips geht in die Verlängerung. „Erneut sind wir Oberösterreichs meistgelesene Zeitung, und zusätzlich dürfen wir uns über einen neuen Leser- und Reichweitenrekord freuen“, so Tips-Geschäftsführer und Chefredakteur Josef Gruber zu den jüngst veröffentlichten Ergebnissen der MediaAnalyse. Gruber weiter: „Seit mehr als zehn Jahren entwickeln wir uns kontinuierlich nach oben und setzen neue Maßstäbe. Die 75,7 Prozent Reichweite zeigen, dass wir mit unseren Qualitätsrichtlinien auf dem richtigen Weg sind, und es freut mich umso mehr, dass unsere Leser dies zu schätzen wissen.“

Tips-Geschäftsführer Josef Gruber darf sich diesen Erfolg auf die Fahne heften.

Quelle: Media-Analyse 2013, LpA Kronen Zeitung national +⁄– 0,8 %

Nähe zu den Lesern Mit 16 Ausgaben in Oberösterreich und weiteren sieben in Niederösterreich überzeugt Tips Woche für Woche 1.095.000 Le-

Seitenblicke Mehr Leser

Oberste Liga

Wals-Siezenheim. Das Unterhaltungsmagazin Seitenblicke gewinnt laut aktueller Media-Analyse 55.000 Leser dazu. Das Blatt kommt auf eine Reichweite von 3,7% und positioniert sich damit endgültig in der Top-Liga der Frauenmagazine. Mit dieser Reichweite gelingt es, den etablierten Frauentitel Wienerin (3,6%) zu überholen und sich als erfolgreiches Frauenmagazin zu etablieren. Insgesamt 264.000 Leser greifen pro Ausgabe zu Seitenblicke.

Unterhaltsame Storys mit Augenzwinkern und Charme sowie der erweiterte Beauty- und Fashionbereich sorgen für die große Beliebtheit bei der Leserschaft.

„Konsequente Arbeit“

© Red Bull Media House Publishing

„Das Ergebnis von 3,7 Prozent für das Seitenblicke Magazin freut uns ganz besonders. Denn es zeigt, dass sich die konsequente Arbeit des Teams am Magazin im letzten Jahr wirklich ausgezahlt hat und von den Lesern honoriert wird. Wir werden auch weiterhin den Fokus auf den Ausbau der Bereiche Beauty und Fashion legen. Die aktuellen Zahlen sind ein sehr schöner Beweis dafür, dass es der richtige Weg war und ist, in die Qualität des Mediums zu investieren, und wir damit auch ein ernstzunehmender Mitbewerber für klassische Frauenmagazine wie zum Beispiel die Wienerin geworden sind“, so Franz Renkin, Verlagsleiter Print, Red Bull Media House Publishing. (red)

Bei der MA * ist auf Eins Verlass:

* 2,48 Mio. aller Österreicherinnen und Österreicher lesen täglich die Kronen Zeitung. Das macht die „Krone“ auch 2013 zur klaren Nummer Eins unter den heimischen Tageszeitungen.

Gut fürs Geschäft.

Franz Renkin, Verlagsleiter Print, Red Bull Media House Publishing.

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24 – medianet special

Die Methoden ändern sich

Wien. Die Media-Analyse wird im Jahr 2014 einigen Änderungen unterliegen. So wird mit dem Multi-Mode-Verfahren eine neue Erhebungsmethode umgesetzt. Hier erhält der Befragte einen Link, mit dem er in den MA-Fragebogen einsteigen und diesen online ausfüllen kann.

Auf den Interviewer wird aber dennoch nicht verzichtet: Bei Bedarf besucht er den Respondenten und erklärt die Befragung; bei Unklarheiten bietet er Unterstützung an. Künftig wird es keine Fusion der Daten des Radiotests oder der KonsumAnalyse mehr geben.

Herausforderungen Helmut Hanusch, Präsident der Media-Analyse, schildert die Herausforderung der MA: „Grundsätzlich ist die Erreichbarkeit der Menschen für Befragungen viel schwieriger geworden.“ Dies ginge auch damit einher, dass sich in den letzten 50 Jahren die Haushaltsgrößen geändert haben. Ein grundsätzliches Problem sieht Hanusch darin aber nicht: „Ich denke dennoch, dass die Bereitschaft zum Ausfüllen von Internetfragebögen sehr wohl da ist.

Mir ist bis dato nicht bekannt, dass es besondere Widerstände gäbe.“ Das Institut für empirische Sozialforschung (IFES) und die GfK Austria werden die MediaAnalyse 2014 mit je 7.500 Interviews durchführen. „Die Institute sind gut auf die Umstellung vorbereitet. Wir werden bei den Onlinebefragungen sehen, wie viele Abbrecher es gibt; die Institute werden an diesem Punkt nachfassen“, erklärt Hanusch.

Somit sei er sich sicher, dass valide Daten geliefert werden können. Auch bei der Stichprobenziehung werden modernere Wege beschritten: Mittlerweile werden neben den Festnetzanschlüssen auch Handynummern miteinbezogen. (red)

Media-Analyse Traditionelle Erfolgszeitungen verlieren, die Tageszeitungen bleiben weiterhin stabil oder legen zu

Stabile Ergebnisse und Gewinner bei der MA

Kontinuität und eine hohe Gesamtreichweite prägen die Ergebnisse der Media-Analyse 2013. caroline wirth

Wien. Ist es ein Zeichen gegen all jene, die den Tageszeitungen den Untergang vorhersagen? Die Ergebnisse der Media-Analyse 2013 sind von einer Beständigkeit geprägt. Es sind Zahlen, die für sich sprechen: 71,8 Prozent der Österreicher greifen täglich zu einem Printprodukt, das sind mehr als fünf Millionen der Bevölkerung.

Im Vorjahr lag die Reichweite mit 72,8 Prozent nur knapp darüber.

Gewinner und Verlierer Aber nicht alle Printtitel können sich über eine Stabilität freuen.

Signifikante Verluste haben die Titel des Verlags Mediaprint zu verbuchen: Zwar ist die Kronen Zeitung auf nationaler Ebene noch immer die unangefochtene Nummer eins, sie büßte jedoch 3,1 Prozent auf 34,3 Prozent an Reichweite ein.

Dieser Trend nach unten machte sich auch in den Bundesländern bemerkbar. In Wien, Niederösterreich, dem Burgenland, Kärnten und Tirol musste das Kleinformat signifikante Rückgänge hinnehmen.

Der Kurier verlor von 8,5 auf 7,6 Prozent Reichweite. Die Gratiszeitung Heute reiht sich mit 13,8 Prozent als zweitgrößter nationaler Titel ein, gefolgt von der Kleinen Zeitung (11,2 Prozent) und Österreich (10 Prozent). Einen leichten Aufschwung erlebte Der Standard, der sich mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 5,5 Prozent einpendelte. Klarer Gewinner sind die Oberösterreichischen Nachrichten, die als einzige Tageszeitung einen signifikanten Zuwachs verbuchen konnten und um 0,7 Prozent auf 5 Prozent an Reichweite zulegten.

Die Presse erzielte im Vorjahr

© dpa/Fredrik von Erichsen

MA Online-Fragebögen

Dienstag, 8. April 2014

Der tägliche Griff zur Zeitung gehört für die überwiegende Mehrheit der Österreicher auch im digitalen Zeitalter dazu.

3,8 Prozent, die Tiroler Tageszeitung 3,7 Prozent und die Salzburger Nachrichten 3,6 Prozent. Die Vorarlberger Nachrichten kamen auf 2,3 Prozent, die Neue Vorarlberger Tageszeitung auf 0,5 Prozent nationale Reichweite.

Kombinationen wie die Business Kombi (trend, Format), Brigitte + Eltern Frauenbasis (Brigitte, Eltern) und die Schöner Leben Kombi (Brigitte, Schöner Wohnen) sind ebenfalls aus der MA ausgestiegen.

Alt vs. Neu

Magazintrends

Neben einigen Abgängen der Mitglieder kann die Media-Analyse auch mit Neuzugängen aufwarten.

Die Kombination aus der Tageszeitung Die Presse und dem WirtschaftsBlatt weist eine Reichweite von 4,6 Prozent auf. Infoscreen konnte eine weitere Mitgliedschaft erwerben und unterteilt sich in Infoscreen U-Bahn/U-Bahnstation sowie Infoscreen Straßenbahn/ Bus. Nicht mehr beteiligt sind das Wellness Magazin, Brigitte, TV.Woche und die Gratiszeitung Mein kleines Blatt in Vorarlberg.

Bei den Magazinen lassen sich unterschiedliche Entwicklungen ablesen. News muss einen Rückgang von 1,3 Prozent auf 7,7 Prozent verschmerzen. TV-Media verbucht einen Rückgang von 1,5 Prozent auf 10,7 Prozent Reichweite.

Dem Trend nach oben blieb Servus in Stadt & Land treu: Das Magazin erreicht mit einem Plus von 1,6 Prozent eine Reichweite von 10,6 Prozent.

Insgesamt wurden im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft MediaAnalyse 14.154 persönliche Inter-

views von Jänner bis Dezember 2013 durchgeführt. Künftig wird die Media-Analyse per „Multi-Mode-Verfahren“ durchgeführt; das ist ein Umstieg auf webbasierte Interviews, für die gegebenenfalls ein Interviewer als Unterstützer hinzugezogen werden kann.

Media-Analyse 2013 Veröffentlichung der Ergebnisse der MA 2013 nach Abschluss der einjährigen Erhebungs- und Auswertungsarbeiten.

Bietet umfangreiche Informationen zur Nutzung von Print, Radio, Infoscreen und Internet in Österreich Fusion der Daten von Radiotest 2013 und der Konsum-Analyse 2012 in die Basis MA Finanzierung Partnerschaftlich von Printmedien, Agenturen, Radio und Infoscreen 106 Mitglieder Setzen sich aus 73 Printmedien, 12 Radio, 2 Infoscreen, 19 Agenturen zusammen.

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Dienstag, 8. April 2014

medianet special – 25

Presse/WirtschaftsBlatt Styria zufrieden mit den erstmals ausgewiesenen Zahlen zur Kombi der beiden Zeitungen

short

Die Kooperationsfrüchte

Nutzung des Internets verstärkt sich weiter

die MA 2013 für die Gruppe der 20bis 29-Jährigen einen Anstieg der Reichweite von 2,8 (MA 2012) auf 3,4 Prozent (MA 2013, nicht sign.).

Das WirtschaftsBlatt kann im Vergleich zur MA 2011 innerhalb der Schwankungsbreite zulegen und liegt nun laut MA 2013 bei 1,1

„Die Zahlen bestäti­ gen erneut, dass wir

Die Bestverdiener

mit unseren beiden

Die Presse und das WirtschaftsBlatt können demnach an das Ergebnis der Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE 2.0/2013) anschließen: „Die Zahlen bestätigen erneut, dass wir mit unseren beiden Medien bei Bestverdienern höchst gefragt sind“, zeigt sich Michael Tillian, Geschäftsführer der Presse und des WirtschaftsBlatts, überaus erfreut.

Gegen Ende der Woche kann die Kombi ebenfalls Spitzenreichweiten aufweisen: Das WirtschaftsBlatt am Freitag, Die Presse am Samstag und Die Presse am Sonntag erzielen in der A-Schicht eine Reichweite von 21,1 Prozent. Die 3-Tage-Wochenend-Kombi ist damit die Nummer eins unter den österreichischen, überregionalen Qualitätstageszeitungen – und das zum günstigsten Tausend-

Medien bei den Best­ verdienern höchst © Clemens Fabry

gefragt sind.“ michael tillian

Presse/WirtschaftsBlatt-Chef Tillian: „Bei den Bestverdienern höchst gefragt“.

Kontakt-Preis, betont Tillian weiters. Die MA 2013 weist der Presse am Sonntag eine Steigerung der Reichweite von 3,6 (MA 2012) auf 4 Prozent innerhalb der Schwankungsbreite aus: 286.000 Personen greifen demnach laut MA 2013 am Sonntag zu. Diese Ausgabe kann sich somit nur fünf Jahre nach deren Markteinführung als stark gefragte Qualitätszeitung am Wochenende etablieren, erklärt der Styria-Manager.

Auch Die Presse kann sich bei der jüngsten Erhebung über eine positive Entwicklung freuen.

Plus für „Die Presse“ Für die Wochenausgabe steigt die Nettoreichweite innerhalb der Schwankungsbreite von 3,7 Prozent (MA 2012) auf 3,8 Prozent (MA 2013). Besonders erfreulich sind dabei laut Tillian die Ergebnisse für die jüngere Zielgruppe. So weist

Prozent Reichweite (MA 2011: 0,9 Prozent). Die Media-Analyse weist dem WirtschaftsBlatt insbesondere bei der A-Schicht einen Zuwachs aus: Die Reichweite steigt im Vergleich zur MA 2011 innerhalb der Schwankungsbreite von 3,2 auf 4,2 Prozent. Je besser das persönliche Nettoeinkommen (PNEK) einer befragten Person ist, desto eher liest sie das WirtschaftsBlatt, erklärt Presse- und WirtschaftsBlatt-Chef Tillian. (red)

Die Glasfaserkabel stehen in Österreich unter Dauerstrom.

Wien. Die bei der jüngsten Media-Analyse erhobene Internet-Nutzung zeigte bei den Zahlen für das Jahr 2013 eine eindeutige Tendenz in Richtung immer stärker werdender Nutzung. Während etwa bei der Frage nach der zeitlich letzten Nutzung 2012 noch 54,4% am Vortag der Befragung im Internet unterwegs waren, waren es 2013 schon 57,1%. Zudem haben im vergangenen Jahr 43,3% der Befragten „in der vergangenen Woche“ an jedem Tag gesurft, während es 2012 nur 39,3% waren. Mehr als zwei Drittel steigen dabei via PC oder Notebook ins www ein.

Der stärkste Nutzungszweck des Internet ist immer noch das Schreiben und Empfangen von E-Mails: 65,6% gaben das als Grund für das Surfen an (Vorjahr: 63,7%). Dahinter folgt mit 56,9 „anderes, gezieltes Suchen“ (56,1%), „Einkaufen, bestellen von Produkten“ mit 42,6% (39,4%) sowie Videos und News mit jeweils über 38%.

0 0 0 .

7 4 1 , 1

Media-Analyse 2013 bestätigt Weekend Magazin:

REICHWEITENREKORD! WIEDER GESTIEGEN

+73.000 LESER*

www.weekendmagazin.at

* r e s Le

*Quelle: Media-Analyse 2013, Erhebungszeitraum: Jänner bis Dezember 2013, 14.154 persönliche Interviews, Reichweite national 14+, Reichweite / Schwankungsbreite: Weekend Magazin Gesamtkombi 15,9 % / ± 0,6 %; plus 73.000 Leser im Vergleich zur MA 2012.

Wien. Die am 27. März veröffentlichten Zahlen der Media-Analyse (MA) 2013 bestätigen eine TopPositionierung der Kombi aus Presse und WirtschaftsBlatt, die erstmals ausgewiesen wird, heißt es in einer Aussendung der Redaktion: „Mit 29,0 Prozent Reichweite nimmt die Presse/WirtschatsBlattKombi laut MA 2013 innerhalb der Schwankungsbreite in ihrer TopZielgruppe unter allen österreichischen Tageszeitungen eine führende Position ein.“

© Deutsche Telekom AG

Mit 29% Reichweite liegt die Kombi aus Presse und WirtschaftsBlatt an einer führenden Position.

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26 – medianet special

Dienstag, 8. April 2014

Wissensdurst 79,1 Prozent der Leser sind sehr am aktuellen Geschehen in der Bundeshauptstadt interessiert

short

Ein echter Lokalmatador

Verlage nützen MediaAnalyse zu wenig

34,7 Prozent Reichweite und 516.000 Leser bescheren Gratis-Zeitung 12,3 Prozent Wachstum. © www.austria2020.at

beatrix meltke

Wien. „Die konsequente Investition in die Crossmedialität des Wiener Bezirksblatt macht sich in der aktuellen Media-Analyse 2013 bezahlt. Den Reichweitengewinn verdanken wir einer starken Marke und der hohen Leserakzeptanz durch die journalistische Qualität unserer Medien“, bilanziert Wiener Bezirksblatt-Geschäftsführer Thomas Strachota die aktuell vorliegenden Ergebnisse.

Dem im Erhebungszeitraum wöchentlich erscheinenden Wiener Bezirksblatt wird in der aktuellen Media-Analyse eine Reichweite von 34,7% und somit 516.000 Leser bestätigt. Dies bedeutet einen Zugewinn von 12,3 Prozent, der 62.000 zusätzlichen Lesern entspricht. Damit sichert sich das Wiener Bezirksblatt einen Spitzenplatz unter den Gratis-Wochenzeitungen in der Bundeshauptstadt.

„The Red Bulletin“ kommt an beim Mann

Wiener Bezirksblatt-Geschäftsführer Thomas Strachota mit großem Plus zufrieden.

Kundeninteresse Steigende Nachfrage als deutliches Signal einer insgesamt positiveren Wirtschaftsentwicklung

„OÖNachrichten“ bestätigen Aufwärtstrend Linz. Den erfreulichen Aufwärtstrend bei Reichweiten und Leserzahlen konnten die OÖNachrichten in der Media-Analyse 2013 bestätigen: Die Reichweite im Wochendurchschnitt stieg national auf 5 Prozent, am Samstag sogar auf 5,9 Prozent. Die Werte im Bundesland Oberösterreich stiegen wochentags auf 28,2%, am Samstag sogar auf 32,8%. Damit erreichen die OÖNachrichten am Wochenende mehr als 425.000 Leser mit überdurchschnittlich hoher Bildung und Kaufkraft. Der weiteste Leserkreis der OÖNachrichten liegt bei 9,3% oder 674.000 Lesern. „Eine vollwertige Qualitätszeitung mit allen wichtigen internationalen und nationalen Informationen plus sechs Lokalausgaben mit

tagesaktuellen regionalen Inhalten – das ist ein Rezept, mit dem die OÖNachrichten offensichtlich für die Leser unverzichtbar sind“, sagt OÖNachrichten-Herausgeber Rudolf Andreas Cuturi. „Dieser Zuwachs in der MA freut uns sehr; es ist ein Indiz dafür, dass journalistische Arbeit vom Leser honoriert wird: Wir sind flächendeckend in ganz Oberösterreich nah am Geschehen und heben uns damit deutlich von nationalen Boulevardblättern ab“, so Chefredakteur Gerald Mandlbauer. Das bestätige sich auch durch zahllose Exklusivberichte print und online, die auf nachrichten.at inzwischen als „Premium-Angebot“ nur für ­registrierte User angeboten würden. (red)

© Oberösterreichische Nachrichten/Volker Weihbold

Wien. Helmut Hanusch, Präsident der Media-Analyse, sprach im Rahmen einer Pressekonferenz über sinkende Printreichweiten, das Projekt MediaServer und den Umstand, dass Verlage das strategisch Potenzial zu wenig nutzen.

Generell seien, so Hanusch, die Ergebnisse trotz sinkender Printauflagen positiv zu bewerten, denn das Leseverhalten der Österreicher hat sich in den letzten 50 Jahren kaum verändert. Obwohl die Printauflagen teilweise gesenkt wurden, können die meisten Medien in Kombination mit ihren OnlineAktivitäten ihre Reichweite steigern.

Mehr Klarheit und ein noch besseres Erhebungstool soll das Projekt Medien-Server sein, das demnächst an den Start geht. Er soll zukünftig bessere und genauere Ergebnisse für alle Medienkanäle bringen.

Erste Daten sind für Juni 2015 zu erwarten.

Der Medien-Server – wie auch die Media-Analyse – gibt Erkenntnisse über das Leseverhalten der eigenen Leser, nur nutzen die Verlage diese Erkenntnisse kaum. Denn die Daten zeigen, woher der Leser kommt und welche Inhalte er sich ansieht. Das kann die strategische Planung für Agenturen deutlich erleichtern, wenn man es nutzt.

© Nora Schuster-Merliczek

Hanusch: „Die Perspektive der Medien sieht vielversprechender aus. “

Zum Erfolg der Printmarke tragen auch digitale Medienkanäle wie das Wiener Bezirksblatt Radio, der Social Media-Auftritt und die mobile Website bei, mit denen die Leser-Blatt-Bindung gefördert wird. „Mit den digitalen Kanälen und den Bezirksausgaben ist das Wiener Bezirksblatt topaktuell“, unterstreichen die Chefredakteure Harald Zeilinger und Hans Steiner; sie setzen auf einen Themenmix aus Geschichten aus dem Grätzl und großen Stories, die die Stadt bewegen.

Mit einem Frauenanteil von 58,1% und 43,9% Lesern in der werbewirksamen Zielgruppe der 14bis 49-Jährigen präsentiert sich das Wiener Bezirksblatt als schlagkräftiger Partner für die werbetreibende Wirtschaft. Zu den 516.000 Print-Lesern kommen noch rund 50.000 Newsletter-Abonnenten sowie die Online-Community der Website und auf Facebook.

Mehr Leser für OÖNachrichten, das freut auch Herausgeber Rudolf Andreas Cuturi.

Verbreitet Mehr als die Hälfte der Österreicher ab 14 Jahre liest eine der 129 lokalen Wochenzeitungen der RMA

The Red Bulletin: was für echte Männer und die, die es werden wollen.

Salzburg. Mit 905.000 Lesern ist The Red Bulletin das meistgelesene Magazin in Männerhänden und kann eine Reichweite von 12,5 Prozent voweisen. Im Vergleich zur vorjährigen MA wäre hier ein kleiner Rückgang anzumerken, hätten die Herausgeber nicht die Gesamtauflage gesenkt, um Streuverluste zu minimieren.

Trotz des Zurückfahrens der Auflage kann The Red Bulletin einen starken Zuwachs des Leser-Faktors pro Ausgabe verzeichnen. Für die Herausgeber ist dies ein deutliches Zeichen, dass das The Red Bulletin von den Lesern als führendes Männer Magazin in Österreich anerkannt wird.

Wien. Mit 3.908.000 Lesern verteidigt die RMA in der unlängst veröffentlichten Media-Analyse (MA) wiederholt ihre Spitzenposition am heimischen Zeitungsmarkt – das entspricht einer nationalen Reichweite von sensationellen 54,1 Prozent.* „Die RMA ist in puncto Reichweite weiterhin ganz klar die Nummer eins unter den Printmedien in Österreich”, so die RMA-Vorstände Stefan Lassnig und Klaus Schauer.

das Vorstands-Duo. „Aber auch für den wichtigen und interessanten Werbemarkt ist die erneut höchste Print-Reichweite* ein deutliches Signal.”

2009 von der Styria Media Group AG und der Moser Holding AG gegründet, steht die RMA AG österreichweit für lokale Nachrichten aus den Regionen. Die RMA vereint unter ihrem Dach insgesamt

129 Zeitungen der Marken bz-Wiener Bezirkszeitung, Bezirksblätter Burgenland, Niederösterreich, Salzburg und Tirol, meine Woche Kärnten und Steiermark, der Kooperationspartner Bezirksrundschau Oberösterreich und Regionalzeitungen Vorarlberg sowie 11 Zeitungen der Marken Grazer, Kärntner Regionalmedien, Brennpunkt Schwaz und Wörgler & Kuf-

„Dass uns so viele Leser ihr Vertrauen schenken, ist eine große Auszeichnung für die Arbeit unserer mehr als 650 Mitarbeiter.

54,1 Prozent Reichweite ist einfach ein sagenhafter Wert, der für die Kraft unserer Medien in Österreich steht. Und wir sehen das als klaren Auftrag unserer Leserinnen und Leser, unseren erfolgreichen Weg weiterzuverfolgen. Die Medien der RMA stehen für Nachrichten aus der Region und die liefern wir weiterhin Woche für Woche mit unseren 129 Lokalzeitungen”, so

steiner Rundschau. Weiters bieten die Internet-Portale meinbezirk. at, woche.at und grazer.at auch im digitalen Bereich lokale und regionale Inhalte. Seit März 2014 betreibt die RMA mit localJobs.

„Für den Werbemarkt ist die erneut höchste Print-Reichweite bei

Regionalmedien Austria

der MA 2013 ein sehr deutliches Signal.“ RMA-Vorstände Stefan ­Lassnig und Klaus Schauer

© RMA/Andreas Kolarik

© Red Bull Media House

RMA auch weiterhin mit höchster Reichweite

RMA-Vorstände Stefan Lassnig und Klaus Schauer verzeichnen erneut höchste Reichweite mit den durch sie vertretenen lokalen und regionalen Medien und Websites.

at zudem regionale Job-Portale in NÖ, Salzburg und der Steiermark. * Quelle: MA 2013 (Erhebungszeitraum 01–12/2013), Nettoreichweite RMA gesamt in Leser pro Ausgabe in Österreich 14 plus, max.

Schwankungsbreite +/– 0,8%.

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Dienstag, 8. April 2014

medianet special – 27

Reichweitenkaiser Auch bei der Media-Analyse 2013 ist die Krone unangefochtener Reichweitensieger unter den heimischen Tageszeitungen

„Kronen Zeitung“ weiter führend Wien. 2,48 Mio. Österreicher lesen täglich die Kronen Zeitung. Die nationale Reichweite der Krone beträgt 34,3%. Das belegt die heute veröffentlichte Media-Analyse (MA) 2013 und bestätigt damit einmal mehr: Auch 2013 ist die Krone der unangefochtene ReichweitenKaiser unter den österreichischen Tageszeitungen. Der Abstand zum Mitbewerb ist dabei enorm: Der zweitplatzierte Titel Heute (gratis) verzeichnet 13,8% Reichweite, die drittplatzierte Kleine Zeitung kommt auf 11,2%.

„Krone“ an der Spitze Der Sonntag gehört der Krone: Über 3 Mio. Österreicher, das sind 42,2% der Bevölkerung, lesen sonntags die Kronen Zeitung. Das macht diese erneut zum größten Printmedium am Sonntag.

Die Krone ist darüber hinaus nicht nur nationaler Marktführer,

On Top Bei Akademikern

Hoher Standard

© Matthias Cremer

Wien. Die Media-Analyse 2012/13 weist der Tageszeitung Der Standard signifikant steigende Reichweiten aus: Nach 4,8% im Zeitraum Juli 2011 bis Juni 2012 liegt die Zeitung aktuell bei 5,3% der Österreicher ab 14 Jahren. Das entspricht einer Steigerung von 341.000 auf 382.000 Leser. „Die Media-Analyse 2013 ist für den Standard rundherum ein Erfolg“, kommentiert Geschäftsführer Wolfgang Bergmann die Ergebnisse. „Der Standard ist die einzige Tageszeitung, der die MA 2013 einen höheren Wert ausweist als zehn Jahre zuvor“, so Bergmann und er fügt hinzu: „Gleichzeitig führt Der Standard die Rangreihe der Tageszeitungen bei der Bildungselite an – ‚Platz 1 Akademiker‘.“ Unter den Akademikern konnte die Reichweite des Standard signifikant gesteigert werden, in dieser Zielgruppe liegt man mit 20% nun auf dem ersten Platz.

Als historisch sei laut Bergmann auch zu werten, dass Der Standard bei der Reichweite der jüngeren Leserschaft (14- 39-Jährige) sowie bei der kaufkraftstarken jüngeren Leserschaft (ABC1 unter 40) erstmals höhere Reichweitenzahlen ausgewiesen bekommt als der Kurier. „Der Standard kann der Werbewirtschaft gerade in einer konjunkturell schwierigen Zeit eine besonders attraktive Medialeistung anbieten“, so Bergmann.

Die Wochenendreichweite des Standard (Samstag) liegt bei 6,2%, in Wien stieg diese von 11,5% auf 13,6%. (red)

GF W. Bergmann: Die MA 2013 ist für den Standard rundherum ein Erfolg.

sondern auch in den einzelnen Bundesländern im Spitzenfeld der Tageszeitungen: Im Stammgebiet (Wien, Niederösterreich, Burgenland) erreicht die Krone 1.038.000 Leser.

In Niederösterreich, dem Bundesland mit den meisten KroneLesern, greifen 509.000 Personen täglich zur Kronen Zeitung. Dort sowie in Wien (409.000 Leser), im Burgenland (120.000 Leser) und in Oberösterreich (448.000 Leser) ist die Krone erneut die meistgelesene Kauf-Tageszeitung. „LAE, ÖAK und MA zeigen eines deutlich: Die Kronen Zeitung ist auch 2013 die klare Nummer eins

unter Österreichs Tageszeitungen“, kommentiert Mediaprint-Geschäftsführer Gerhard Riedler die Ergebnisse der aktuellen MA. „Mit einem nationalen TLP von 12,66 Euro bieten wir das mit Abstand beste Preis-Leistungs-Verhältnis und unseren Kunden die Sicherheit, ihre Konsumenten bestmöglich zu erreichen: kosteneffizient, rasch und ohne Streuverlust.“ Die MA 2013 basiert auf 14.154 Interviews, die als CAPI/CASI-Befragung im gesamten Bundesgebiet durchgeführt werden. Quelle: alle Daten gemäß Media-Analyse (MA) 2013, SB: national +/- 0,8%, regional bis max. +/- 3,2%. (red)

© mediendienst.com/Foto Wilke

Im Kerngebiet erreicht man 1.038.000 Leser, auch der Sonntag ist beliebt.

Mediaprint-GF G. Riedler: Die Kronen Zeitung ist auch 2013 die klare Nummer eins.

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Dienstag, 8. April 2014

medianet special – 29

Salzburger Nachrichten Die mittelösterreichische Qualitätszeitung kann ihre Leserzahlen mit zuletzt über 250.000 Menschen seit 2007 stabil halten

Lesedauer in bewegten Märkten Salzburg. Mit 259.000 täglichen Lesern in ganz Österreich behaupten sich die Salzburger Nachrichten (SN) mit einer Reichweite von 3,6%.

In einem sehr bewegten MedienMarkt sind die SN damit seit vielen Jahren ein stabiler Partner für die Werbewirtschaft. Die Reichweite bleibt damit, trotz vieler neuer digitaler Kanäle auch aus dem eigenen Medienhaus, seit 2007 weitgehend stabil.

Ausgezeichneter Ruf Die Salzburger Nachrichten verfügen, wie Hans Paischer, Leiter der Verlagsforschung des Hauses, hinweist, auch außerhalb Salzburgs über einen ausgezeichneten Ruf, der sich unter anderem in rund 85.000 täglichen Lesern niederschlägt. Schwerpunkte sind vor allem die wichtigen Märkte Wien, Niederösterreich und Oberösterreich sowie die hochspannenden

Zielgruppen wie Bestverdiener, Hochgebildete, und die urbanen Zentren, in denen besondere Kaufkraft zu Hause ist, so Paischer.

Echtes Wochenendangebot Die Samstagsausgabe der Salzburger Nachrichten wird leserseitig als Wochenendausgabe angesehen. Verschiedene Umfragen wie z.B. ReaderScan zeigen, dass zwei Drittel der SN-Leser die Samstagausgabe auch am Sonntag lesen und die Lesedauer dabei mit gemessenen 63 Minuten eher lang ist. Mit 39,0% Reichweite im Bundesland Salzburg sind die Salzbur-

ger Nachrichten von besonderer regionaler Bedeutung. Besonders erfreulich sind die Reichweiten in der Stadt Salzburg mit 48,7% und im Zentralraum Salzburg (44,8%), in dem rund 80% der Kaufkraft beheimatet sind.

Richtiger Mix Neben der stabilen Entwicklung in der Media-Analyse zeigt auch die jüngst erschienene Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE) die Bedeutung der SN. 72% aller Entscheidungsträger im Bundesland Salzburg lesen täglich die Salzburger Nachrichten, und auch über-

regional liegt die Reichweite mit 10% um das 2,5-Fache über den Werten der Media-Analyse. „Die SN sind ein modernes Medium, das für alle Altersgruppen Orientierungshilfe bringt“, erläutert Paischer. Der Medienforscher konstatiert dem Blatt den richtigen Mix an Themen und Hintergründen, der junge Menschen ebenso wie die Entscheidungsträger des Landes anspreche. „Die regionale Verankerung durch den handlichen Lokalteil bringt zusätzlichen Lesestoff, um mitreden zu können und für sich das richtige Freizeitprogramm zusammenzustellen“, so Paischer. (red)

© Salzburger Nachrichten

Mit fast 50% Reichweite in der Stadt Salzburg zeigt die Positionerung für alle Altersgruppen Wirkung.

Die SN sind ein modernes Medium mit regionaler Verankerung, so H. Paischer.

Maxima Kundenbindung

Leserinnenplus Wien. Die aktuelle Media-Analyse für 2013 bescheinigt Maxima eine Reichweite von 3,6%. In Anbetracht der herausfordernden Marktsituation und insbesondere im Vergleich zu den konkurrierenden Magazinen ist dies ein zufriedenstellender Wert. Im Vergleich zum Vorjahr büßte man lediglich 0,1 Prozentpunkte ein und konnte die Leserzahlen mit etwa 260.000 Lesern konstant halten. 235.000 davon sind Frauen, womit in dieser Kategorie sogar ein Zuwachs von 1.000 Leserinnen erzielt werden konnte.

Dies bedeutet, mit einer Reichweite von 6,3%, auch den zweiten Platz unter den Frauenmagazinen Österreichs. Die wichtigsten Altersgruppen sind jene zwischen 20 und 29 sowie zwischen 30 und 39 Jahren. „Dass wir unsere Leserinnen und Leser so erfolgreich begeistern, freut uns sehr“, zeigt sich Brigitte Fuchs, Geschäftsführerin Rewe Group Verlag und Chefredakteurin Maxima, mit der erzielten Reichweite sehr zufrieden. „Die Zahlen zeigen, dass wir uns eine gute Positionierung und Kundenbindung erarbeitet haben“, so Fuchs.

Die Maxima-Leserschaft weist, belegen die Ergebnisse, einen überdurchschnittlich hohen Bildungsgrad und ein hohes Einkommensniveau auf. Die Reichweite in der A-Schicht beträgt 4,6%, in der B-Schicht 4,0%. Das Magazin ist ist seit November 2013 nicht mehr nur im Einzelverkauf oder als Abonnement, sondern auch in rund 3.000 Trafikstellen in Österreich erhältlich. (red)

HAUPTDARSTELLER IN DER KATEGORIE TAGESZEITUNG Mit einer Reichweite von 44,2% in Nordtirol* und 42,9% in Tirol* spielt die Tiroler Tageszeitung weiterhin die wichtigste Rolle bei den Tirolerinnen und Tirolern. Bei den Entscheidungsträgern laut LAE mit einer Reichweite von 78,3% am Samstag** sowieso.

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*Quelle: Media-Analyse 2013 (Erhebungszeitraum Jänner bis Dezember 2013), Reichweite der Tiroler Tageszeitung in Leser pro Ausgabe, täglich Kauf, max. Schwankungsbreite +/- 2,9% **Quelle: Leseranalyse - Entscheidungsträger, LAE 2.0/2013, Erhebung von Mär-Dez 2013, Reichweite in Leser pro Ausgabe in Tirol, max. Schwankungsbreite +/- 5,0%

Andreas Stollnberger und Brigitte Fuchs begeisterten 2013 mehr Leserinnen.

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30 – medianet special

Weekend Magazin Top

Dienstag, 8. April 2014

Kleine Zeitung Die größte Bundesländerzeitung des Landes konnte die Reichweite seit dem Jahr 2001 nahezu halten

Konstant in Südösterreich

Plus auch für heuer geplant

© Ernst Kainerstorfer

Graz. Die Kleine Zeitung darf sich laut Media-Analyse 2013 österreichweit über 807.000 Leser freuen. Somit ist man auch weiterhin die zweitgrößte Kaufzeitung der Nation sowie die größte Bundesländerzeitung des Landes. Die nationale Reichweite liegt stabil bei 11,2%. Noch beliebter ist die Kleine Zeitung am Wochenende mit 820.000 Lesern und einer Reichweite von 11,4%. Ein Langfristvergleich mit den Werten des Jahres 2001 zeigt, dass die Kleine Zeitung lediglich 3,8% Reichweite verloren hat, der Kurier jedoch 39,7%.

Herausgeber Christian Lengauer zieht zufrieden Bilanz über 2013.

Wien. Bereits zum dritten Mal in Folge konnte das Weekend Magazin laut Media-Analyse seine Leser-Reichweite ausbauen und liegt nun bei einer Gesamtreichweite von 1,147 Mio. Damit zählt man mit 15,9% Reichweite als Gratis-Magazin zu den größten Print-Produkten Österreichs und ist bei der Reichweite in der Kategorie „Illustrierte/Magazine wöchentlich“ erneut die Nr. 1. „Wir freuen uns über 73.000 neue Leserinnen und Lesern im Vergleich zur Media-Analyse 2012. Vor allem bei den Frauen konnten wir punkten: Mit 17,3 Prozent Reichweite ziehen wir hier sehr zufrieden Bilanz“, so Weekend Magazin-Herausgeber Christian Lengauer. „Wir haben abermals viele traditionelle Kaufmagazine hinter uns gelassen und freuen uns über unsere Millionen-Reichweite; für heuer erwarten wir abermals einen Anstieg in den Leserzahlen“, so Lengauer.

Zurückzuführen sei dieser Erfolg u.a auf die Regionalisierung des Mediums, wie auch die hohen Reichweiten in den einzelnen Bundesländern zeigen. So erzielte das Weekend Magazin in Vorarlberg eine Reichweite von über 40%, auch in Tirol, Salzburg und Kärnten liegt man über der 20%-Marke.

Das Weekend Magazin konnte 2013 73.000 neue Leser ansprechen.

Im Kernverbreitungsgebiet Kärnten und Steiermark konnte man zum bereits 20. Mal in Folge die Topposition erreichen. 756.000 Leser, das entspricht einer Reichweite von 49,3%, greifen zur Kleine Zeitung. Die Kronen Zeitung

M. Kummerer freut sich auf eine grundlegende inhaltliche und formale Erneuerung.

Besser Wohnen Die österreichische Wohnzeitschrift erzielte 2013 eine Reichweite von 2,6% und lag in Wien bei 3,3%

Die Zukunft liegt in Magazin-Kooperationen Wien. Besser Wohnen, die österreichische Wohnzeitschrift, widmet sich seit beinahe 50 Jahren den vielfältigen Aspekten des namensgebenden Lebensbereichs.

Für 2014 stehen so unter anderem die Themen Küche, Schlafen und Bad im besonderen Fokus. Zusätzlich gibt es aktuelle Informationen, Messevorschauen, Tipps und Trends sowie Immobilienangebote.

Weibliches Publikum

Geschäftsführer F. Klar ortet bei der aktuellen Media-Analyse nur wenige Gewinner.

Die Media-Analyse weist für Besser Wohnen für das Jahr 2013 eine totale Reichweite von 2,6% aus, das entspricht 185.000 Lesern. Etwa zwei Drittel davon sind Frauen. Die wichtigsten Altersgruppen liegen in den Bereichen von 40 bis 49 so-

wie 60 bis 69 Jahren. Mit 3,3% in Wien ist die Bundeshauptstadt das stärkste Bundesland des Special Interest-Mediums. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das Ergebnis einen Rückgang von 0,4 Prozentpunkten, die Zahlen entsprechen somit ungefähr jenen von 2011.

Gemeinsam Kosten sparen Geschäftsführer Franz Klar sieht bei den aktuellen Media-Analyse Ergebnissen generell nur wenige Gewinner; es heiße daher für die Branche, Kosten zu sparen. Für die Zukunft sieht Klar die Notwendigkeit, Kooperationen einzugehen, vor allem zwischen Magazinen. Nur so seien die erforderlichen Marketinginvestitionen machbar. (red)

Österreich Als einzige Tageszeitung konnte man in der Bundeshauptstadt zulegen und erreichte 2013 356.000 Leser

Signifikanter Reichweitenzuwachs in Wien Wien. Die neue Media-Analyse 2013 zeigt für die Tageszeitung Österreich eine besonders erfreuliche Entwicklung auf. Österreich war im Vorjahr der einzige signifikante Gewinner am hart umkämpften Wiener Tageszeitungsmarkt, die Kronen Zeitung musste einen signifikanten Verlust registrieren, Kurier und Heute zeigen in Wien – nicht signifikante – Rückgänge in der Leserzahl. Österreich verbesserte seine Reichweite in Wien binnen einen Jahres von 21,5% auf 24,0%, das entspricht einem Zugewinn von 40.000 auf 356.000 Leser.

Im gleichen Zeitraum verlor die Kronen Zeitung in Wien 68.000 Leser, die Reichweite in der Bundeshauptstadt sank somit von 32,5% auf 27,5%. Für Heute zeigen die Zahlen einen Rückgang von 42,0% auf 39,2%, beim Kurier von 17,4% auf 16,9%. „Mit den neuen Ergebnissen der Media-Analyse sind wir auf sehr gutem Weg und konnten vor allem deutlich unsere WienKompetenz ausbauen, sind aber auch mit der nationale Reichweite sehr zufrieden“, erklärt CEO Oliver Voigt.

Bundesweit ist Österreich neben den Oberösterreichischen Nachrichten (signifikant) und dem Standard die einzige Tageszeitung, die – wenn auch nicht signifikant – im Mittelwert an Lesern und Reichweite zulegen kann. Die ÖsterreichReichweite für das Jahr 2013 steigt laut Media-Analyse von 9,5% auf 10,0%, Kronen Zeitung und Kurier verlieren dagegen signifikant. Die Krone fällt von 37,4% auf 34,3%,

der Kurier von 8,5% auf 7,6%. Heute weist nach 13,9% in der neuen MA bundesweit 13,8% aus, eine nicht signifikante Veränderung.

10%-Marke übersprungen Besonders eindrucksvoll sieht man seitens der Geschäftsführung den Erfolg der Madonna-Österreich-Kombi am Wochenende. In dieser erstmals ausgewiesenen

Reichweite für Madonna und Sonntagszeitung erreicht Madonna eine Kombi-Reichweite von 11,3%, bei den Frauen sogar 11,8%.

Die globalen Ergebnisse sorgen für Zufriedenheit bei Voigt. „Somit lässt sich unser positiver Aufwärtstrend, welcher mit den unlängst veröffentlichten ÖAK-Ergebnissen begonnen hat, sehr gut fortschreiten“, so der Zeitungsmacher.

Die Richtung stimmt

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© Weekend Magazin

Für viele Werbekunden ist zudem die Zielgruppe des Gratismagazins besonders attraktiv.

Mit 16,7% bei den 30- bis 39-Jährigen sowie 17,2% bei den 40- bis 49-Jährigen ist das Weekend Magazin in jenen Gruppen sehr beliebt, die oft in einkommensstarken Haushalten leben und über einen Hochschulabschluss verfügen. Zudem werden viele kaufrelevante Entscheidungen vorwiegend am Wochenende getroffen und genau zu diesem Zeitpunkt erscheint das Weekend Magazin.

Große Erwartungen setzt man auch in die Line-Extension Weekend Deluxe – Fashion und Design Book und den Social-Media-Auftritt. Vor rund zwei Jahren startete das Weekend Magazin seinen Facebook-Auftritt.

Mittlerweile hat die Seite knapp 39.000 Fans. „Wir sehen hier einen lukrativen Zukunftsmarkt“, urteilt Lengauer. (red)

Fast 50% im Süden

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Beliebt bei A-Schicht

kommt in diesem Verbreitungsgebiet auf 39,2% Reichweite. Auch die Altersstruktur der Leserschaft sorgt für Zufriedenheit. 152.000 Österreicher zwischen 14 und 29 Jahren lesen regelmäßig die Kleinen Zeitung, die stärkste Gruppe insgesamt sind die 40- bis 49-Jährigen mit 156.000. „Diese erfreulichen Entwicklungen sind nur möglich, indem wir uns laufend auf die sich ständig ändernden Marktbedingungen einstellen und dies auch weiterhin ins Zentrum unserer Aktivitäten rücken“, erklärt Marketingleiter Michael Kummerer.

Im Rahmen eines großen Relaunch-Prozesses wird gerade ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt, welches eine grundlegende inhaltliche und formale Erneuerung über alle Plattformen umfasst. So soll die hohe journalistische Qualität mit regionalen Schwerpunkten auf allen Kanälen angeboten werden. (red)

© KK

807.000 Leser, davon 152.000 unter 30 Jahre jung, greifen regelmäßig zur zweitgrößten Kaufzeitung.

Herausgeber W. Fellner und CEO O. Voigt freuen sich über die Wiener Leserschaft.

Demnächst ist die Veröffentlichung der aktuellen Markenreichweite von Print und Online geplant, die die Initiative Media erhoben hat. „Hier kommen Österreich und oe24 auf sagenhafte 28% – damit sind wir direkt hinter der Kronen Zeitung und Krone Online platziert und somit deutlich vor allen anderen Zeitungshäusern und deren Online Angeboten“, verlautbart Voigt stolz. Auf den Plätzen folgen Heute, Kleine Zeitung und Standard. „Die Richtung stimmt, die Mediengruppe Österreich wächst und das ist gut so“, so das Fazit des Zeitungsmanagers. (red)

M e di a - a n a ly se

Dienstag, 8. April 2014

medianet special – 31

Bezirksrundschau Oberösterreich Geschäftsführung bedankt sich bei 814.000 Lesern im MA-Erhebungszeitraum 01/2013 bis 12/2013

Aufwärtstrend auch im 5. Jahr Wien. Als vergangenen Oktober das fünfjährige Jubiläum der Bezirksrundschau Oberösterreich gefeiert worden war, ahnte man wohl schon, dass es ein besonders gutes Jahr werden würde: Mit einem leichten Zuwachs gegenüber 2012 ergab die Analyse für 2013 eine Leserschaft von 814.000 Personen.

Service auf Augenhöhe Damit greifen mehr als zwei Drittel der Oberösterreicher zur Oberösterreichischen Bezirksrundschau. Das Blatt schließt somit wieder an seine Erfolge der vergangenen MA-Erhebungen an.

Gerhard Fontan, Vorsitzender der Geschäftsführung, sieht die erfolgreiche Strategie des medialen Nahversorgers bestätigt: „Das MA-Ergebnis bestätigt unseren Weg und ist großer Ansporn für die Zukunft.

Ich bedanke mich bei 814.000 treuen Lesern und insbesondere auch

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Wien. Die MA 2013 bescheinigt dem größten österreichischen Frauenmagazin Zugewinne an Lesern in Wien, in Oberösterreich und ein deutliches Plus in der Steiermark, das auf die erfolgreiche Regionalisierung zurückzuführen ist.

Woman ist mit 17,7% zudem die Nummer eins der Kaufmagazine bei Frauen von 14 bis 39 Jahren.

Anett Hanck, CSO der Verlagsgruppe News – VGN: „Woman bleibt Österreichs größtes Frauenmagazin seit nunmehr 13 Jahren.

Es begleitet 446.000 österreichische Frauen durch ihr Leben und bietet ihnen alles, was sie lieben.“ Brandaktuell ist der Launch der neuen Tochter Woman Viva, die am 3. April erstmal erschienen ist.

Sie startet mit einer Auflage von 50.000 Stück und ist in Trafiken sowie bei Billa und Spar erhältlich. Sie richtet sich an die Leserin mit Anspruch: „Wer Wert legt auf Texte mit Tiefgang, berührende und sinnstiftende Reportagen und journalistische Themenschwerpunkte, ist bei Woman Viva richtig aufgehoben“, erklärt Euke Frank, Chefredakteurin des neuen Frauenmagazins.

Sie stellt bereits alle zwei Wochen mit Woman unter Beweis, dass sie weiß, was Frauen (lesen) wollen. Woman Viva konzentriert sich auf einige entscheidende Inhalte, die umso sorgfältiger recherchiert und dargestellt werden. Eine klassische Aufteilung in Rubriken ist aufgehoben, und die Inhalte sind nach Schwerpunkten geordnet. (red)

Die neue Woman Viva – ab 3. April erhältlich – für die anspruchsvolle Leserin.

bei unserem Rundschau-Team.“ Dabei ist der Schlüssel zum Erfolg laut Fontan vor allem der journalistischen Sorgfalt und Authentizität geschuldet. Gleichzeitig legt die Geschäftsführung viel Wert auf Service, der „... auf Augenhöhe mit Lesern, Partnern und Kunden“, stattfindet, betont Gerhard Fontan. Auch Chefredakteur Thomas Winkler stimmt darin überein, dass es vor allem der traditionell hohe redaktionelle Qualitätsanspruch der Bezirksrundschau ist, der sich maßgeblich auf den Erfolg auswirkt: „Guter Journalismus ist sorgfältiger und kritischer Journalismus vor Ort. Das erwarten unse-

re Leser von uns, diesen Anspruch stellen vor allem aber auch wir selbst an uns – Woche für Woche.“

Schwerpunkt-Themen Um die Leserschaft aktiv anzusprechen, lässt sich die Redaktion immer wieder kreative Sonderthemen, aber auch Aktionen einfallen. Kürzlich gab es zum Beispiel eine Sonderausgabe zum „Tag des Waldes“, eine unerwartete Überraschung für die Leser mit hohem Informations- und Unterhaltungswert. Von der Rundschau gehen noch weitere Initiativen aus, die auf die Bedürfnisse der lokalen Leser-

schaft eingehen. Aktuell steht beispielsweise die Aktion „Ober­ österreich nimmt ab“ in den Startlöchern: Seit Anfang April wird die Bezirksrundschau gemeinsam mit ihren Partnern, dem Land Oberösterreich, der OÖGKK und den Kneipp Marienschwestern die Oberösterreicher auf dem Weg zu einer gesünderen Lebensweise begleiten. Dabei wird die Aktion auch noch gezielt auf die 17 BezirksAusgaben zugeschnitten. Online ist es dann möglich, sich mit anderen Teilnehmern an der Aktion über die eigenen Erfolge und Erfahrungen auszutauschen und sich dadurch gegenseitig zu motivieren. (red)

Historische Bestmarke in OÖ!*

© Moser Holding

Mit journalistischer Qualität, Kundenservice und kreativen Online-Leseraktionen zur Spitzenposition.

Gerhard Fontan: „Die Bezirksrundschau ist bei den Lesern heimisch geworden.“

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Unsere Leser sind Spitze!

908.000 mal Danke!

Mit 908.000 Leser/Ausgabe und 75,7% Reichweite in Oberösterreich zieht Tips davon.

Und weil für gut drei Viertel aller OberösterreicherInnen die Tips immer in Reichweite ist, ist sie für alle anderen Printmedien in Öberösterreich eben völlig außer Reichweite.

Tips – total regional. Mit 23 Regionalausgaben (16 in OÖ, 7 in NÖ).

Tips ist schon wieder die meistgelesene Zeitung in OÖ*! Mit einer Reichweite von 75,7% in OÖ* und 1.095.000* LeserInnen gesamt in OÖ und 7 Bezirksausgaben in NÖ. *Quelle: ARGE Media Analysen MA 2013: Feldarbeit Durchführung GFK-Austria, IFES und Gallup, 01.01.2013-31.12.2013. Ungewichtete Fälle: 2.114 in OÖ, 2.175 in NÖ.

Max. Schwankungsbreite +/- 1,8%, Reichweite in OÖ: 75,7%, 908.000 Leser/Ausgabe, Reichweite mit 7 Bezirksausgaben in NÖ 13,5%, 187.000 Leser/Ausgabe.

m e d i a - a n a ly se

32 – medianet special

Dienstag, 8. April 2014

Zielvorgabe Ausbau der technischen Reichweite soll weiter vorangetrieben werden, begleitet von einer ständigen Weiterentwicklung des Programms

Infoscreen mit Rekord-RMA-Wert

© Infoscreen/Rafaela Pröll

54,5 Prozent Wochenreichweite in Wien & österreichweit 1,3 Mio. Zuseher.

Franz Solta, Geschäftsführer Infoscreen, freut sich über neue Höchstwerte bei RMA.

Wien. „Es ist sehr schön, jetzt die Ernte für unsere Investitionen in das Netzwerk und das Programm einfahren zu können“, kommentiert Franz Solta die Rekordwerte für Infoscreen bei der aktuellen Media-Analyse. Dabei ist selbst der Geschäftsführer des City Channels über die Höhe der Zugewinne überrascht. Noch nie war der City Channel bei den Zusehern so beliebt. Fast sieben Prozentpunkte hat Infoscreen in Wien zugelegt, dort ist die Wochenreichweite nach zuletzt 47,7% auf nunmehr 54,5% geklettert. National konnte Infoscreen die Wochenreichweite von 16 auf 18% ausbauen.

Eisenstadt konnte Infoscreen insgesamt 20.000 Zuseher pro Woche gewinnen.

„Die aktuellen MA-Zahlen freuen uns doppelt“, erklärt Geschäftsführer Franz Solta. „Zum einen, weil sie die steigende Attraktivität unseres Mediums unterstreichen.

Zum anderen, weil das eine schöne Belohnung für unsere enormen Anstrengungen zur Weiterentwicklung des Programms und zum Ausbau des Netzwerkes sind.“ Hauptverantwortlich für die deutlichen Zugewinne dürfte wohl der Ausbau der ULF-Straßenbahnen in Wien sein. Dort ist das Programm des City Channels mittlerweile auf 405 Infoscreens in 81 ULF-Garnituren zu sehen. Aber auch in Graz, Linz, Innsbruck, Klagenfurt und

Höhenflug fortgesetzt In ganz Österreich konnte Infoscreen 130.000 Zuseher dazu-gewinnen und die nationale Wochenreichweite auf 1.304.000 Personen steigern. „Dass wir so deutlich zulegen konnten, übertrifft unsere eigenen Erwartungen“, betont Solta, der gleich weitere Expansionsschritte ankündigt: Allein in Wien werden bis Sommer 100 Infoscreens in den ULF-Straßenbahnen dazukommen, der Ausbau in den weiteren Städten verläuft planmäßig. Begleitet wird der Ausbau der technischen Reichweite auch weiterhin von einer ständigen Weiterentwicklung des Programms. „Damit haben wir die Weichen für die Fortsetzung unseres Reichweiten-Höhenflugs gestellt“, sagt Solta. (red)

News Erfolgreicher Mix

Werberelevanz Wien. Der News-Verlag ist mit dem aktuellen Ergebnissen der MediaAnalyse ebenso vollends zufrieden.

Bezüglich der News-Ergebnisse um ein Statement gebeten, meinte CSO Anett Hanck: „News ist weiterhin eines der größten Kauf-Magazine des Landes. News erreicht mit seinem Mix aus seriösen Informationen und Unterhaltung werberelevante Zielgruppen überdurchschnittlich gut: Die 25- bis 59-jährige AB-Schicht, die kaufkräftigen 25- bis 59-Jährigen, die besser Gebildeten, die Entscheider und Männer über 25 Jahre der ABSchicht.“ Hanck: „Die zehn in der MA ausgewiesenen Magazine der Verlagsgruppe erreichen 36% aller Österreicher (Nettoreichweite) bzw.

2,6 Millionen Leser. Unsere Magazine sind somit in jedem 3. Haushalt in Österreichs zuhause.“ Die neuen Plattformen der Verlagsgruppe News – VGN für die Werbewirtschaft sowie die NewsSatelliten stehen kurz vor dem Start: Die News-Markenfamilie bietet 620.000 Lesern zusätzlich zu News innovative Themenschwerpunkte; die Satelliten sind zum Teil Strecken im Hauptheft mit eigenem Cover und zum Teil Extrahefte mit mindestens 52 Seiten Umfang als Beilage zu News. Hanck dazu weiter: „Für unsere Partner in der Werbewirtschaft eröffnen die Schwerpunkthefte neue Möglichkeiten, ihre Zielgruppen anzusprechen. Die Satelliten stellen einen zusätzlichen Wert für unsere Leser und unsere Kunden dar – mehr für Österreich und unserer Partner.“ (red)

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© News Verlag

RMS reicht weit und ist nah dran.

Anett Hanck: Schwerpunkte bieten neue Möglichkeiten für die Werbekunden.

m e di a - a n a ly se

Dienstag, 8. April 2014

medianet special – 33

Sonntag Am Wochenende greifen rund 674.000 Österreicher zum Kurier – nationale Reichweite von 9,3%

short

Eine halbe Million Leser

„tele“-Chef Metzger: Print höchst vital

© Jeff Mangione

Wien. 549.000 Leser und 7,6 Prozent nationale Reichweite weist die aktuelle Media-Analyse (MA) dem Kurier aus. Das macht diesen erneut zur Nummer Drei am österreichischen Kauf-Tageszeitungsmarkt – mit deutlich mehr Lesern als seine unmittelbaren Mitbewerber im Qualitäts-Segment, so Thomas Kralinger, Geschäftsführer des Kurier Medienhaus.

Besonders gern wird der Kurier demnach am Sonntag gelesen: Für 674.000 Österreicher gehört die Lektüre zum Sonntagsvergnügen.

Damit erzielt die Tageszeitung sonntags 9,3 Prozent nationale Reichweite.

Vor allem in den Top-Zielgruppen der besser Verdienenden und der besser Gebildeten überzeugt der Kurier mit ausgezeichneten Leserdaten, so Kralinger. Reichweiten von 15,3 Prozent in der höchsten Kaufkraftstufe 1 sowie 12,9 Prozent in der Sozialschicht

Kurier-Geschäftsführer Th. Kralinger: „Kombination aus Qualität und Reichweite“.

A sprechen für sich. Traditionell reichweitenstark ist der Kurier in seinem Stammgebiet Ostösterreich: 475.000 Wiener, Niederösterreicher und Burgenländer sind Leser. In Wien erzielt der Kurier 16,9 Prozent Reichweite, in Niederösterreich wird er von 184.000 Personen gelesen, und im Burgenland beträgt seine Reichweite 16,2 Prozent. „Mehr als eine halbe Million Leser entscheiden sich täglich für den Kurier“, so Kralinger. „Denn sie wissen dessen Qualität als führende Kauf-Tageszeitung zu schätzen: höchste journalistische Standards, spannende Themen, innovative Mehrwertprodukte und bestes Leserservice. Unseren Werbekunden bieten wir damit die perfekte Kombination aus Qualität und Reichweite für effiziente und erfolgreiche Kommunikationslösungen“, so der Kurier Medienhaus-Geschäftsführer. (red)

© fej

Vor allem in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ist der Kurier traditionell stark vertreten.

tele-Geschäftsführer Metzger holt die Leser als User zurück.

Wien. „Diese Media-Analyse ist wieder einmal ein schlagender Beweis dafür, wie lebendig Print in Österreich ist“, erklärt tele-Geschäftsführer Hans Metzger zur Erhebung 2013.

So gar kein bisschen tot, sondern höchst vital und sehr erfolgreich. Zuwächse bei einigen seit Jahrzehnten existierenden Tageszeitungen seien „Weltklasse“, betont der Chef des TV-Supplements. tele selbst hätte zwar einige Leser verloren (von 1,7 Mio. bzw. 23,7% Reichweite bei der Media-Analyse 2012 zu 1,56 Mio. bzw. 21,6% aktuell; Anm.) aber „wir holen uns diese Leser in anderer Form als User wieder“, erläutert Metzger, dass die jüngere, urbanere Zielgruppe weiterhin zum TV-Magazin steht. „Und über 1,5 Millionen Leser jede Woche muss man auch erst mal haben plus 1,6 Millionen Visits auf Website und Apps“, freut sich Metzger trotz der Reichweitenverluste über die Performance der TV-Beilage.

Steigerung Fast 600.000 Leser in Wien; auch in den Bundesländern konnte die Reichweite gesteigert werden

Top-Position für „Heute“: 1 Million Leser

Neustrukturierung beim „VOR-Magazin“

Heute-Herausgeberin Eva Dichand und Geschäftsführer Wolfgang Jansky.

Kombination Flaggschiff der Moser Holding kommt in Kombination mit der TT Kompakt auf 47% Nettoreichweite

„Tiroler Tageszeitung“: Bestnoten im Land Innsbruck. Die Tiroler Tageszeitung kann österreichweit auf 271.000 Leser verweisen, wie die jüngste Erhebung der Media-Analyse 2013 zeigte. Und mit 261.000 Lesern im Bundesland erhält die Zeitung bei der MA 2013 wieder einmal die Bestnoten unter den Tageszeitungen in Tirol. Im Vergleich der Tageszeitungen in Tirol konnte sie den Abstand zum direkten Mitbewerber ausbauen.

In der Kombination kommen die Tiroler Tageszeitung und die Gratis-Pendlerzeitung TT Kompakt in ihrem Hauptverbreitungsgebiet Nordtirol auf eine Nettoreichweite von 47%.

Die Hälfte der Tiroler Nahezu jeder zweite in diesem Raum bezieht somit seine tägliche Information aus Tiroler Tageszei-

tung oder TT Kompakt. Darüber hinaus wurde die Sonntags-Offensive der Tageszeitung mit einem Leserzuwachs belohnt, hier konnte die TT Steigerungen (innerhalb der Schwankungsbreite) erzielen und kommt nunmehr auf eine Reichweite von 49,5%.

Laut MA konnte auch der Abstand zum unmittelbaren Mitbewerber ausgebaut werden. Erst kürzlich bescheinigte die LAE 2.0 2013 (eine Reichweitenerhebung für Kaufzeitungen bei Entscheidungsträgern; Anm.) der Tiroler Tageszeitung ihre Rolle als mit Abstand wichtigstes Printmedium der Tiroler Führungskräfte (täglich 70% Reichweite, 78,3% am Samstag).

© APA/Herbert Pfarrhofer

Print und Online

Moser Holding-Vorstand Hermann Petz: „Eine schöne Bestätigung“.

Heute ist es die Media-Analyse, die der TT einmal mehr die unangefochtene Top-Position unter den Tageszeitungen in Tirol bestätigt, erklärt dazu Moser Holding-Vorstandsvorsitzender Hermann Petz: „Die Tiroler Tageszeitung ist eindeutiger Sieger unter den Tages-

zeitungen in Tirol – auf gedrucktem Papier ebenso wie online. Das ist für uns eine schöne Bestätigung dafür, dass die laufenden Innovationen bei TT, TT am Sonntag sowie im Bereich Online bei unseren Lesern gut ankommen.“

Vertrauensbeweis Die Chefredakteure der Tiroler Tageszeitung, Luis Vahrner und Mario Zenhäusern, bedanken sich „bei unseren österreichweit 271.000 Lesern, die uns die Treue halten. Das MA-Ergebnis ist für uns ein Vertrauensbeweis und Ansporn zugleich, mit dem gesamten Team Tag für Tag unserer Rolle als Tageszeitungs-Nr. 1 gerecht zu werden.“ Auch der TT-Anzeigenverkauf hat auf das erfolgreiche und sehr breit aufgestellte TT-Portfolio reagiert, erläutert Moser HoldingChef Petz. So haben Kunden mit der Kombi-Schaltung „Top Tirol4“ in TT, TT Kompakt, TT am Sonntag und auf tt.com die Chance auf österreichweit 613.000 Leserkontakte. (red)

© Ludwig Schedl

Bundesländern waren allesamt von Erfolg gekrönt, so Dichand.

So stieg in Niederösterreich die Reichweite von 16,8% auf nun 17,3%, jene in Oberösterreich von 9,7% auf 11,4% und im Burgenland von 7,1% auf 9,6%. „Mit diesen Erfolgen bestätigt sich, dass Heute den Zeitgeist der Österreicher ganz genau trifft.

Journalismus, der sich nicht mit unwichtigen Details aufhält, der klar sagt, was Sache ist, und nie um den heißen Brei herumredet.

Journalismus, der Dinge auf den Punkt bringt. Unser Prinzip der Verdichtung wird täglich gelebt und zeigt, was moderner Qualitätsjournalismus, wie ihn Heute versteht, leisten kann“, so Dichand und Jansky. (red)

© AHVV Verlags GmbH

Wien. Die Tageszeitung Heute weist in der aktuellen Media-Analyse eine nationale Reichweite von 13,8% aus – das ist eine Steigerung um rund 1.000 Leser. Mit rund 1 Million Lesern konnte die Nummer1-Position unter den Gratistageszeitungen überzeugend bestätigt werden, erklärten Heute-Herausgeberin Eva Dichand und Geschäftsführer Wolfgang Jansky zu den Zahlen.

In Wien erreicht die Gratiszeitung eine Reichweite von 39,2% und somit 582.000 Leser. Wieder einmal bestätige sich, dass das Drucken von Zeitungen allein zu wenig ist, heißt es dazu aus dem Verlagshaus. Jedes Exemplar von Heute wird von 1,5 Personen gelesen. Die Vertriebsleistungen in den

VOR-Magazin-Chef Landgraf: „Gezielt urbane Menschen ansprechen“.

Wien. Das VOR-Magazin kommt im gesamten Verbreitungsgebiet (Wien, Niederösterreich und Burgenland) auf eine Reichweite von 6,8% oder 211.000 Leser. „In Wien zählen wir zu den meistgelesenen Magazinen mit einer Reichweite von 11,5 Prozent“, so VOR-Magazin-Chefredakteur Thomas Landgraf. „Im vergangenen Jahr haben wir das Heft Schritt für Schritt modernisiert und klarer strukturiert“, erklärt Landgraf, der das Magazin als „modernes Multi-Medium“ versteht, das die Vorteile von Print und Online verbindet.

Mit der 2013 umgesetzten Neustrukturierung des Hefts wolle man „ganz gezielt junge, urbane, gebildete Menschen ansprechen“, erläutert Landgraf. „Die Grundemotion des VORMagazins entspricht mit einer erlebnisorientierten Berichterstattung dem Lebensgefühl der Generation Y. Wir bringen pro Heft über 100 Tipps, was man in Wien und rund um Wien erleben, genießen und auch selber machen kann; im Job- und Karriereteil setzen wir ver-stärkt auf die Themen Aus- und Weiterbildung.“

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retail medianet

Zucker ist einer der Preistreiber bei Großhandelspreisentwicklung Seite 37

Prämien

alkoholfrei

Pfanner Eistee MangoMaracuja, bio­aktive Erfrischungen von Sirco, neue Joya Reis-Drinks und Sirupe zur Fußball-WM. Seite 39

Gestärkt

Andrä Rupprechter (ÖVP) fordert vom Handel Prämien für die Bauern Seite 38

© Beiersdorf

Auf und Ab

© APA/BKA/Hofer

© Panthermedia.net

© Pfanner

inside your business. today. Dienstag, 8. April 2014 – 35

Mitja Zupancic wird General Manager Eastern Europe bei Beiersdorf Seite 40

Wiesbauer holt Qualität in die Wurst zurück

© Sven Hoppe/dpa

short

© Wiesbauer/medianet

© Panthermedia.net/Belchonock

Alternativ Fleischloses Essen liegt im Trend. Deswegen brachte Friesland Campina kürzlich seine Produktlinie Valess, die schon seit 2009 in Deutschland erfolgreich ist, auch auf den östererreichischen Markt. Vorerst sind die fünf Sorten von Valess bei Merkur im Fleischlos-Regal erhältlich.

Seite 37

Fruchtsaft Zwei von Tetra Pak in Auftrag gegebene Studien zeigen: 74% der Befragten kaufen zumindest gelegentlich Fruchtsaftgetränke. Die wichtigsten Kaufkriterien sind Qualität und Geschmack. Das Kriterium Haltbarkeit scheint die Kaufentscheidung mittlerweile weniger zu beeinflussen als noch im Jahr 2012. Seite 38

Fleisch-Imperium Wiesbauer verzeichnet ein Umsatzwachstum, aber die Rohstoffsituation trübt die Lage ein wenig. Geschäftsführer Thomas Schmiedbauer im Gespräch mit medianet retail.

Seite 36

Rekordumsätze für Universal

Jeder 10. € für Essen

Salzburg. Die zum Otto-Konzern gehörende Unito-Gruppe profitiert von der wachsenden Anzahl der Internet-Shopper. Im Geschäftsjahr 2013/14 kletterte der Umsatz um zwölf Prozent auf 312 Mio. €, berichtete Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsführung der UnitoGruppe. In der Unito-Gruppe sind die Marken Quelle, Universal und Otto vereint.

Salzburg, Sitz von Unito, ist die Drehscheibe im Versand: Vom Lagerstandort in Bergheim werden die Bestellungen ausgeliefert. „Unsere Kunden sind im Onlinehandel angekommen“, stellte Gutschi fest.

Die Kunden sind im Onlinehandel angekommen, so Unito-Chef Harald Gutschi.

Es gebe zwar nach wie vor auch den Katalog, dieser diene hauptsächlich dazu, „den Onlinehandel zu befeuern“.

Bis 2020 plant die Unito-Gruppe eine Verdoppelung des Umsatzes, Gutschi geht von jährlichen Wachstumsraten von zehn bis 15% aus. Der Anteil des Onlinegeschäfts liege aktuell bei 82%, vor vier Jahren waren es noch 29%. Universal und Quelle verzeichnen überdurchschnittlich große Wachstumsraten bei Möbeln und Haushaltsgeräten.

Der stationäre Handel verschlafe diese Entwicklung, meinte UnitoChef Gutschi.

(APA)

© Panthermedia.net/Dmitry Kalinovsky

LEH 10% des Einkommens geben Deutsche für Essen aus

© Unito/www.bigshot.at/Christian Jungwirth

Bilanz Im Geschäftsjahr 2013/14 kletterte der Umsatz der Unito-Gruppe auf 312 Mio. €

Nur in Österreich war der Anteil mit 9,5% des Einkommens niedriger.

Berlin. Ein Zehntel ihres Einkommens geben deutsche Verbraucher für Essen und Trinken aus, so das deutschen Bundeslandwirtschaftsministerium. Nur in Großbritannien und Österreich sei der Anteil mit neun und 9,5% geringer gewesen. In einem Vergleich von insgesamt zehn EU-Mitgliedsstaaten gaben die Polen und Griechen mit 19,1% und 18,8% den höchsten Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel aus. Schweden (11,3%), Frankreich (11,8%) und Dänemark (11,9%) liegen im unteren Mittelfeld, Spanien und Italien bei knapp 14%.

(APA)

t i t e l st or y

Dienstag, 8. April 2014

© Wiesbauer (2)

36 – medianet retail

T h omas Sch miedb auer

Fleisch Die Firmengruppe Wiesbauer erwirtschaftete 2013 einen Umsatz von mehr als 165 Mio. Euro

„Man muss nicht jeden Tag ein Schnitzel essen“

Neue Chance für Fleisch?

Der Rohstoff Fleisch ist eine unberechen­ bare Größe am Markt geworden. Ein ­geringerer Verbrauch könnte eine Chance für das Produkt darstellen – um dem Fleisch wieder jene Wertschätzung entgegen­zubringen, die es verdient.

Geschäftsführer Thomas Schmiedbauer erklärt, wie Wiesbauer auf die Rohstoffproblematik reagiert.

Mathieu Völker

Wien. Das vergangene Jahr war für den Wurstspezialitätenerzeuger Wiesbauer ein durchwachsenes, wie Geschäftsführer Thomas Schmiedbauer im Gespräch mit medianet erläutert: „Wir haben uns absatzmäßig aufgrund einiger neuer Produkte und Verkaufsformen zwar sehr gut entwickelt, auch im Vergleich zu anderen. Was die Lage aber trübt, ist die Rohstoffsituation.“ Der Rohstoff Fleisch sei heute nicht mehr so gut kalkulierbar und mache die Umsetzung erheblich schwieriger. 2013 erwirtschaftete die Firmengruppe Wiesbauer

einen Umsatz von etwas mehr als 165 Mio. € und beschäftigt derzeit rund 710 Mitarbeiter.

Wiesbauer hat seine Produktpalette 2013 um einige Artikel reduziert; die Ursachen sind laut Schmiedbauer betriebswirtschaftlicher Natur: „In jedem Artikel steckt viel Überlegung und Liebe, aber man muss teilweise knallhart eine Linie ziehen, wenn aufgrund des Ausstoßes manche Artikel betriebswirtschaftlich nicht mehr weiterzuführen sind. Auf der anderen Seite kommen wir immer wieder mit neuen Artikeln heraus.“ Im Lebensmitteleinzelhandel werden die Produktverschiebungen

allerdings nur wenig auffallen, da es primär um Produkte für die Gastronomie und kleinere Handelsketten geht.

Die Rohstoffproblematik Die Rohstoffproblematik artikuliert sich in der schwankenden Verfügbarkeit sowie in der preislichen Volatilität. Schmiedbauer: „Wir sind von einem starken Wettbewerb umgeben. Wir sind ein traditionelles Unternehmen in Österreich, wovon es nur eine Handvoll gibt, aber europaweit gibt es viele Mitbewerber, die vielleicht nicht so viele gute Produkte machen und

wir heute nicht Hunger

von keiner Bedrohung die Rede sein, eher umgekehrt: Man muss sich auch Gedanken machen, was passiert, wenn der asiatische Raum beginnt, gutes Schweinefleisch vom europäischen Markt abzuziehen.“ Der geringere Fleischverbrauch könne auch eine Chance sein, dem Rohstoff Fleisch wieder die Wertschätzung entgegenzubringen, die er einst hatte: „In Österreich und Deutschland brauchen wir heute nicht Hunger leiden und dementsprechend müssen wir keine Füllstoffe produzieren. Unsere Aufgabe ist, hochwertige Lebensmittel zu machen. Ein qualitativ hochwertiges Produkt kann auch seinen Preis haben. Man muss nicht jeden Tag ein Schnitzel essen. Das soll ein Genuss sein. Auf das sollten wir uns besinnen.“

leiden und müssen

Nachhaltigkeitsprojekt

keine Füllstoffe

Ein Ansatz für eine nachhaltigere und qualitätsvollere Rohstoffproduktion ist ein Projekt von Wiebauer, bei dem Bauern, Gastronomen und der Lebensmitteleinzelhandel eine eigene Fleischzüchtung entwickeln: „Wir wollen das Optimale aus dem Schweinefleisch rausholen; das hängt mit der Lebensweise, der Fütterung und der Aufzucht zusammen. Ich glaube, dass Österreich ein tolles Schweineaufzuchtland wäre. Beim Rindfleisch tun wir uns vielleicht etwas schwer, aber warum nicht Schweinefleisch?“

vielleicht auch aufgrund der geringeren Qualität niedrigere Preise machen können.“ Die Antwort auf die gegenwärtigen Herausforderungen kann laut Schmiedbauer nur in der Qualität liegen: „Unser Ziel muss sein, zwischen drei und fünf Prozent gesund wachsen zu können. Unsere Philosophie ist und bleibt: nicht Umsatz um jeden Preis. Das Allerwichtigste in unserem Job ist der Geschmack; unsere Aufgabe ist es, gut schmeckende Produkte zu machen.“

„In Österreich und Deutschland brauchen

Gastronomie „Wiesbauer Gourmet“ setzt stark auf Dienstleistungen

Wiesbauer: Wachstumsfeld Gastronomie

Wien. Vom Toprestaurant über Großverbraucher und Großküchen bis hin zum Würstlstand und zum Gasthaus: Wiesbauer hat in der Gastronomie ein bedeutendes Wachstumsfeld entdeckt und erwirtschaftet unter der Marke „Wiesbauer Gourmet“ einen Umsatz von über 65 Mio. €. „Unsere Stärken sind dort in der Dienstleistung. Wir haben über 40 eigene Fahrzeuge mit zwei Kühlzonen für frische und Tiefkühl-Ware. Dadurch sind wir wahnsinnig flexibel. Schwerpunkt ist das klassische Fleisch, aber wir haben auch Köche, die Komponenten kochen und flexibel auf den Gastronomen zugehen. Wir verfügen über ein Sortiment von einigen 1.000 Artikeln“, erklärt Schmiedbauer. Zu klassischen Cash & Carry-Unternehmen möchte man aber nicht in Konkurrenz treten: „Das ist auch gar nicht unser Interesse. Aber wir entwickeln mit Gastronomen eigene Produkte.

Wir können auch die verlängerte Werksbank des Gastronomen sein, wenn es gewünscht ist.“ Wiesbauer betreibt außerdem derzeit sieben Wiesbauer-Bistros und Shops, davon vier in Spitälern: „Wir bieten attraktive Schmankerln mit hohem Niveau, aber zu einem herkömmlichen, leistbaren Preis. Ein tägliches Schmankerlgericht: Das hat sich sehr gut bewährt und wir haben uns schon in den Spitälern einen Namen gemacht.“

produzieren.“ thomas schmiedbauer

Der aktuelle Trend zum geringeren Fleischkonsum in Österreich ist für Schmiedbauer kein Bedrohungsszenario: „Es wird immer Fleisch gegessen werden. Derzeit ist ein wahnsinniger Hype um vegane Ernährung, aber ich würde das nicht überbewerten. Es kann

R e ta i l & Pr odu c e r s

Dienstag, 8. April 2014

medianet retail – 37

Friesland Campina Unter der Marke Valess startet die niederländische Firma mit fünf fleischlosen Produkten in Österreich neu durch

Milchschnitzel im Vormarsch Große Nachfrage besteht seitens Gemeinschaftseinrichtungen, Gastronomie & Verbrauchermärkten.

Anbietern in Verhandlung ist.

Ebenso haben Gemeinschaftseinrichtungen wie Krankenhäuser und Kindergärten verstärktes Interesse an den fleischlosen Produkten.

Fünf Sorten als Start Die Valess-Produkte laufen gemeinhin auch unter dem Namen „Milchschnitzel“. „Soja weckt mitunter negative Assoziationen.

Unsere Produkte werden nur aus Milch hergestellt. Das ist unsere Kernkompetenz, schließlich leben wir von Joghurt und Pudding“, so Planitzer, dessen Firma hierzulan-

de besonders mit der Marke Landliebe bekannt ist.

Fünf Sorten wurden aktuell in den österreichischen Handel gebracht: Schnitzel, Gouda, Tomate & Mozzarella, Indian Curry sowie ein Kinderprodukt. „Das sind die erfolgreichsten Sorten in Deutschland. Wir werden sehen, wie diese hierzulande angenommen werden“, so Planitzer, der weiter ausführt: „Indian Curry ist nur als Saisonprodukt gedacht, da werden wir uns für den Herbst noch etwas anderes überlegen.“ Über den Sommer können die Valess-Produkte auch auf den Griller gelegt werden: „Man muss

dabei nur beachten, dass sie nur eine kurze Garzeit brauchen“, so Planitzer.

Mehr als nur Käse In der Herstellung funktioniert Valess ähnlich wie die Käseproduktion; nach der Fermentierung werden Gewürze, Kräuter oder sonstige Füllungen dazu gegeben. „Diese Art der Produktion ist offensichtlich auch bestens geeignet, damit der beste Geschmack erhalten bleibt“, nennt Gert Planitzer nochmals den wesentlichen Vorteil der neuen Produktlinie auf einem ständig wachsenden Markt.

© Sven Hoppe/dpa

Stainach. „Das fleischlose Regal liegt im Trend. Die Nachfrage nach vegetarischen Produkten bei gleichzeitig höchstem Genuss ist enorm“, erklärt Gert Planitzer, Country Manager Campina, und führt weiter aus: „Daher haben wir mit Mitte März unsere Produktlinie ‚Valess‘ in den heimischen Handel gebracht.“ Für Deutschland liegen Zahlen vor; dort kaufen aktuell 10,5 Prozent der Haushalte fleischlose Produkte ein. 2006, als Valess in den Niederlanden und in Deutschland eingeführt worden ist, war es noch ein Nischenprodukt, das nur wenige Anhänger fand, aber seit 2009 ist in beiden Ländern ein kontinuierliches Wachstum zu verzeichnen.

In Österreich ist Valess aktuell bei Merkur gelistet. Eine hohe Nachfrage besteht vor allem aus der Gastronomie, weshalb das Unternehmen derzeit auch mit C&C-

Die Kuh auf der Alm liefert auch ein fleischloses Schnitzel – aus Milch.

Danone Weiter Diskussion

Paris/Bad Homburg/Vevey. Im Milliarden-Poker um die Danone-Sparte mit medizinischer Ernährung ist Fresenius Finanzkreisen zufolge weiter gut im Rennen. Daneben ist auch Nestlé weiter Favorit.

Da die Sparte aus kartellrechtlichen Gründen wohl nicht komplett an einen Käufer gehen kann, Danone den Bereich aber im Paket loswerden will, dürften sich die Verhandlungen noch hinziehen. „Mit einer schnellen Entscheidung ist nicht zu rechnen“, hieß es. Als möglicher Preis für die gesamten Sparte, die zuletzt rund 1,3 Mrd. € pro Jahr umsetzte, wurden zwischen drei und vier Mrd. € genannt. Da Fresenius wegen erwarteter Kartellauflagen nicht alles ehalten dürfte, könnte die Summe aber geringer ausfallen. (APA)

Plus Großhandelspreise

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Ganz schön sauber: eine Welt voll neuer Ideen für Wien!

Wien. Die Großhandelspreise schrumpfen weiter. Im März ging der von der Statistik Austria berechnete Index gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent zurück, im Vergleich mit Februar um 0,6 Prozent. Im Jahresabstand haben sich Altmaterial und Reststoffe (-18 Prozent), Getreide (-12,9 Prozent) und Fotoerzeugnisse (-11,3 Prozent) besonders stark verbilligt.

Leder (+10,5 Prozent) sowie Zucker, Süß- und Backwaren (+8,2 Prozent) wurden dagegen teurer.

(APA)

Für uns ist Wien die Welt: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wien

Wie kann man das Leben in Wien für Sie noch einfacher machen? Um diese Frage drehen sich alle Bemühungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt.

© Panthermedia.net/Jörg Pumpa

Zum Beispiel durch stärkere Zusammenarbeit: so hat die MA 48 - Abfallwirtschaft gemeinsam mit der MA 41 - Stadtvermessung die praktische '48'er-Handy-App entwickelt. Mit dieser Gratis-App finden Sie schnell alle Infos und Stellen zur richtigen Entsorgung von Abfällen oder auch alle Hundekotsackerl-Automaten. Smarte Ideen wie diese machen das Leben in Wien in Zukunft noch besser und einfacher. Und unsere Stadt zur lebenswertesten Stadt der Welt.

Mehr Infos unter www.abfall.wien.at und www.stadtvermessung.wien.at Zucker ist einer der Preistreiber im ersten Quartal des Jahres 2014 gewesen.

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38 – medianet retail

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Rupprechter fordert Prämien für die Bauern

Dienstag, 8. April 2014

Studie Laut marketagent kaufen 74% der befragten Verbraucher gelegentlich Fruchtsaft

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Wo punktet Saft?

Zalando ruft mit Chrom belastete Schuhe zurück Berlin. Der Online-Modehändler Zalando ruft mehrere Schuhmodelle zurück, die einem Bericht zufolge mit der Chemikalie Chrom VI belastet sind.

Betroffen sind einzelne Damenschuhmodelle der Zalando-Eigenmarken „Zign“, „Pier One“, „Taupage“ und „Zalando Collection“. Bei einer Analyse der Schuhe seien teilweise deutlich erhöhte Chrom-VIWerte festgestellt worden. Der Stoff kann lebenslange Allergien auslösen.

(APA)

Wien. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) fordert von den großen Handelsketten Prämien für die heimischen Bauern. Neben dem Margen-Aspekt erinnerte er auch daran, dass die heimischen Handelsketten sehr vom großen Vertrauen der Österreicher in die regionalen Produkte profitierten: „Egal bei welcher Kette – es gibt eine starke Österreich-Punzierung bei den Marken.“ Das Gespräch habe er bereits gesucht. (APA)

Nestlé-Präsident Brabeck geht 2017 Vevey/Zürich. Nestlé-Präsident Peter Brabeck wird sich 2017 zurückziehen. Verwaltungsräte ab 72 Jahren können bei Nestlé nicht wiedergewählt werden.

Zu einem Nachfolger äußerte er sich nicht. Nestlé sei aber so organisiert, dass jeder im Falle eines Falles innerhalb von 24 Stunden ersetzt werden kann.

(APA)

Preis und Vitaminghalt Eine beliebte Verpackungsform ist immer noch der Getränkekarton. Auf die Frage „Wie wahrscheinlich würden Sie Fruchtsäfte unabhängig vom Preis, in einem Getränkekarton kaufen?“ antworteten 47,5% mit „würde ich sicher kaufen“, weitere 33,2% würden diese Gebindeart zumindest „wahrscheinlich“ wählen und 11,6% „vielleicht“. Der Geschmack (94,0%) und die Qualität (92,3%) des Produkts kristallisieren sich als die wichtigsten unter den Einkaufskriterien heraus.

Am wenigsten Bedeutung haben für die Befragten Kalorien, Verpackungsart und Verpackungsgröße. Im Gegensatz zum Jahr 2012 scheint den Konsumenten die Haltbarkeit eines Produkts weniger wichtig zu sein. Immer noch tätigen Frauen die meisten Einkäufe; ihnen sind laut den Studien alle genannten Kriterien wichtiger als den Männern. Eklatant ist der

Mehrfach Gold bei World Spirit Award 2014

Die Haltbarkeit von Fruchtsaft ist Konsumenten weniger wichtig als im Jahr 2012.

Unterschied etwa bei der Verpackungsgröße (50,5% der Männer ist diese wichtig, 63,1% der Frauen), dem Kaloriengehalt (46,1 im Vergleich zu 59,8%), dem Vitamingehalt (69,6 zu 80,7%) und dem Preis (für Männer ist dieser zu 79,1% ein wichtiges Kriterium, für Frauen zu 88,3%). Älteren Personen (60–69 Jahre) sind vor allem die natürlichen Inhaltsstoffe wichtig. Im Gegensatz zu anderen Trink-Produkten, wie beispielsweise Milch,

ist bei den Fruchtsaftherstellern in Sachen Markenbekanntheit interessant, dass die Handelsmarken noch nicht entsprechend reüssieren können.

Bekanntheit steigern Die bekanntesten FruchtsaftHandelsmarken haben im Vergleich zum Vorjahr an Markenbekanntheit zugelegt, konnten die Top Ten aber nicht erreichen. (dp)

© World Spirits

Auch der Handel soll die Bauern fördern, so Andrä Rupprechter.

Wien. Tetra Pak macht es sich zur Aufgabe, die Getränkeindustrie regelmäßig mit marktforschungsergebnissen zu versorgen. Laut zwei repräsentativen, von Tetra Pak in Auftrag gegebenen marketagent-Studien kaufen 74% der Befragten zumindest gelegentlich Fruchtsaftgetränke; mit 75,3% ist der Wert bei den männlichen Befragten geringfügig höher.

© Panthermedia.net/Belchonock

© APA/BKA/Hans Hofer

Qualität und Geschmack sind die wichtigsten Kaufkriterien beim Fruchtsaft.

Wolfram Ortner mit Destillerie Franz Bauer-GF Oliver Dombrowski.

Graz. Zehn World Spirits Awards vergab Wolfram Ortner im Rahmen der Messe „Alles für den Gast in Klagenfurt“ an die besten Destillerien und Spirituosen. Franz Bauer konnte gleich mehrere Medaillen holen; mit Gold prämiert wurden u.a. der Baracuda White Light Rum, Der Kuss der Haselnuss und Wodka Stroganoff. (red)

A F- Ge tr ä n k e

Dienstag, 8. April 2014

medianet retail – 39

Die besten Getränke für einen heißen, langen Sommer Product News Pfanner Eistee Mango-Maracuja, bio­aktive Erfrischungen von Sirco, neue Joya ReisDrinks und Sirupe zur Fußball-WM von SodaStream.

Sirco ist das erste Getränk am österreichischen Markt mit dem bioaktiven „Tomaten-Extrakt fruitflow“ – dieser sorgt für eine gesunde Durchblutung und wirkt sich somit positiv auf Herz und Kreislauf aus. Sirco ist seit Anfang April in den Geschmacksrichtungen Apfel-Heidelbeere und Orange-Granatapfel im österreichischen LEH erhältlich.

Kategorie Produkt

Vertrieb Distribution Info

Launch Sirco Apfel-Heidelbeere und Orange-Granatapfel Sirco LEH www.sirco.at

Joya, Österreichs Experte für pflanzliche Produkte, erweitert das Angebot an sojafreien Milchalternativen. Ab sofort bereichern zwei neue Reis-GeNuss-Drinks das Sortiment: Die Sorten Reis-Kokos und Reis-Haselnuss ergänzen die Auswahl an sojafreien Joya-Produkten – auf Basis ausschließlich natürlicher und zertifiziert gentechnikfreier Zutaten.

Kategorie Line Extension Produkt Joya Reis-Kokos Drink;

Joya Reis-Haselnuss Drink Preis UVP 2,49 € Packung 1 l Vertrieb Joya Distribution LEH Info www.joya.info

Sprite jetzt kalorienreduziert: © Pfanner; Sirco; Joya (2)

Unser nächster Schritt zu einer

größeren Auswahl.

Für den Sommer wurde Pfanner Eistee MangoMaracuja „Limited Edition“ kreiert. Dieser wird aus einer Mischung von feinstem Schwarztee und bester Hagebutten- und Hibiskusteesorten frisch aufgebrüht und mit fruchtigem Mango- und Maracujasaft zu einem erfrischenden Geschmackserlebnis verfeinert – die Wirkung: leicht belebend!

Kategorie Produkt

Packung Vertrieb Distribution Info

Wir haben unser Sprite-Rezept verändert:

Es enthält jetzt Steviolglycoside, ein kalorienfreies Süßungsmittel pflanzlichen Ursprungs, sowie Zucker.

Daher hat Sprite nun

30 % weniger Kalorien aufgrund von 30 % weniger Zucker

Line Extension Pfanner Eistee MangoMaracuja „Limited Edition“ 2l Pfanner LEH www.pfanner.com

als die meisten zuckerhaltigen Erfrischungsgetränke mit Zitronen- und Limetten-Geschmack in Österreich und bietet immer ein wunderbar erfrischendes Geschmackserlebnis.

Innovation in Sachen Süße.

Mit kalorienfreien Süßstoffen natürlichen Ursprungs.

SodaStream Fan-Edition

Fußball-Fieber

Um Süße mit geringerem Kaloriengehalt bieten zu können, arbeiten wir weiterhin an Innovationen mit Produkten aus Steviolglycosiden, einem Süßungsmittel, das pflanzlichen Ursprungs und kalorienfrei ist.

Es handelt sich dabei um den Neuzugang in unserem Süßstoffsortiment, der auf unserem Engagement in Sachen Ernährung und auf dem Bestreben beruht, den Konsumentinnen und Konsumenten ein möglichst breites Produktportfolio zu bieten.

Wien. Ab dem 12. Juni kicken in Brasilien die 16 besten Fußballnationen der Welt gegeneinander.

Wer die Fußball-WM zu Hause mit Freunden und Familie vor dem Fernseher mitverfolgt, für den bringt SodaStream rechtzeitig eine ganz spezielle Fan-Packung in den Handel: das Fußball-Party Pack mit zwölf verschiedenen Minipackungen der beliebtesten SodaStream-Geschmacksrichtungen – von Cola über Energy bis zu Orangenlimonade. (red)

Seit fast 50 Jahren forscht Coca-Cola an Innovationen im Bereich von Süßungsmitteln, um Produktvielfalt zu ermöglichen und individuellen Bedürfnissen in Sachen Erfrischung, Genuss, Ernährung und Hydration gerecht werden zu können.

© Sodastream

Coca-Cola hat sich bereits in der Vergangenheit eingesetzt zur Bekämpfung von Fettleibigkeit beizutragen und verpflichtet sich diesem Vorsatz auch weiterhin. Sprite mit Steviolglycosiden ist ein Beispiel dafür: Ein umfangreiches und breit gefächertes Angebot an Getränken sowie die Verfügbarkeit von kalorienarmen und -freien Getränkealternativen in jedem Absatzmarkt

Transparente Nährwertinformationen mit Kalorienangaben auf der Vorderseite aller Verpackungen Unterstützung zahlreicher Programme und Sportveranstaltungen für mehr Bewegung im Alltag (in Österreich rund 200 pro Jahr) Verantwortung im Markt: Keine Werbung, die sich an Kinder unter zwölf Jahren richtet

Österreich Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Homepage: www.corporate.coke.at

Sprite ist eine eingetragene Schutzmarke der The Coca-Cola Company.

Anlässlich der WM bringt SodaStream eine spezielle Sirup-Fanpackung.

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03.04.14 11:55

sh op ta l k

40 – medianet retail

Dienstag, 8. April 2014

Blütezeit

© Welldone/Katharina Schiffl

Mariandl Center Krems

1

Hanns Kratzer, Geschäftsführer der PERI Consulting GmbH, Alois Stöger, ­Bundesminister für Gesundheit, Robert Riedl, Geschäftsführer der Welldone Werbung und PR GmbH.

© SES/cityfoto (5)

Agentur lud zur Diskussion zum Gesundheitssystem 2

3

Vorsorge als Thema

4

1. Gerhard Drexel, LH Erwin Pröll, Marcus Wild; 2. Alexander Bühl, Christoph Andexlinger; 3. Hans K. Reisch und Egbert Holz; 4. Reinhard Resch mit Alice Herzog.

Neues Shopping-Center am Stadtrand von Krems eröffnet

Kult lebt weiter

Spar-Chef ­Gerhard Drexel.

Moderne & Tradition Am 3. April wurde die VIP-Eröffnung des neuen ShoppingCenters Mariandl in Krems gefeiert. Rund 750 Gäste waren der Einladung von SES Spar European Shopping Centers gefolgt, die vertreten war durch Marcus Wild (Vorsitzender der Geschäftsführung SES), Gerhard Drexel (Vorstandsvorsitzender Spar Österreich), Paul Malina-Altzinger (Head of Developments Austria, SES), Christoph Andexlinger (Bereichsleiter Center-Management, SES) sowie Mariandl-Center-Manager Egbert Holz.

Unter den Ehrengästen fanden sich Landeshauptmann Erwin Pröll, Schauspielerin Waltraut Haas, der Kremser Bürgermeister Reinhard Resch und viele weitere hochkarätige Gäste aus Wirtschaft, Industrie und Politik zur Eröffnungsfeier ein. Ein beschwingter Showact führte die Gäste auf eine Reise in die Zeit des Mariandl und ließ die Anwesenden die Gemeinsamkeit zwischen dem allseits bekannten Film und einem modernen Shopping-Center erleben. Alice Herzog vom ORF Niederösterreich führte durch den abwechslungsreichen Abend. (red)

Produkt des tages

16,9

LADEN-HÜTERIN

Heiliges Haupthaar Alexandra binder

© OPST

© Beiersdorf

Kopf des Tages

Mitja Zupancic (46) hat mit 1. April die neue Position als Beiersdorf General Manager Eastern Europe übernommen. Der gebürtige Slowene studierte an der Universität Ljubljana Maschinenbau. Er startete seine Karriere im Konzern 1997 als Geschäftsführer von Beiersdorf Slowenien, der ersten Auslandstochter der Beiersdorf CEE Holding GmbH. 2008 bis 2011 wirkte er von Südafrika aus als Managing Director der Beiersdorf Group Africa.

Seit 2012 leitete er als General Manager Lateinamerika Nord – Mexico, Kolumbien, Ecuador, Venezuela, sowie die Staaten Zentralamerikas ehe er wieder nach Europa zurückkehrte.

Welldone-Lounge Die Welldone Werbung und PR GmbH Agentur lud zu einer Lounge im Zeichen des Aufblühens, Wachsens und Gedeihens. Mehr als 270 geladene Gäste folgten der Einladung von Geschäftsführer Robert Riedl. Keynote-Speaker war Bundesminister Alois Stöger, der über die Bedeutung einer besseren Orientierung im Gesundheitssystem referierte und warum Maßnahmen zu Gesundheitsvorsorge und Prävention weiterhin auf seiner Agenda stehen werden. In den Räumlichkeiten des Künstlerhauses genossen die Gäste aus Wirtschaft, Gesundheitspolitik, dem Pharma- und Wellnessbereich angeregte Gespräche und köstliche Verpflegung in entspannter Atmosphäre. Mit dem Welldone-Team und der PERI Group diskutierten u.a.: Rudolf Hundstorfer (Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz), Gottfried Bahr (Österreichische Apothekerbank), Renate Czeskleba (Institut für Arbeitsfähigkeit), Gottfried Endel (Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger), Diana Ettenauer-Reiter (Fonds Soziales Wien), Martin Gleitsmann (Wirtschaftskammer Österreich), Max Wellan (Apo16. Europäisches Shopping thekerkammer Österreich), MiCenter Symposium am chael Kunze (MedUni Wien), ­Donnerstag, 15. Mai, im P ­ alais Jan Oliver Huber (Pharmig), Ferstl in Wien unter dem Martin Katzer (T-Systems), ­Motto „Nebensache ShopStefan König (Takeda Austria), ping. Hauptsache Umsatz“.

Heimo Pernt (Reckitt Benckiser). (red)

Eine Liebesgeschichte Rechtzeitig zu Frühlingsbeginn ist es da, das Pärchen, das mit dem frisch-saftig-steirisch Apfel viel Liebe verbindet: Das Werbepärchen Chris und Lucia, das so genussvoll in den Apfel beißt!

Die beiden sind sich vor Jahren am Christkindlmarkt in Graz über den Weg gelaufen – an einem Bratapfelstand. Sie sahen sich und verliebten sich. Irgendwann haben sie begonnen, sich zu lieben, sie sind zusammengezogen. Was Chris und Lucia von vielen anderen unterscheidet: Auch wenn ihre Liebe das alles verbindende Element ist, haben sie nie aufgehört, ineinander „ver-liebt“ zu sein. Für Chris kann es die Art sein, wie Lucia früh morgens in ihren Frühstücksapfel beißt. Für Lucia ist es die liebevolle Art, mit der Chris kocht. Sie sind immer wieder „frisch verliebt“. Sie haben den steirischen Apfel zu ihrem Aphrodisiakum erkoren.

Kein Wunder, schließlich wird der echte frisch-saftig-steirisch Apfel mit Liebe kultiviert, mit Hingabe und sorgfältiger Handarbeit geerntet.

S

chon mal das Haar mit Natron gewaschen? Ich schon. Weil nämlich der Hersteller meines geliebten Healthy Sexy Hair dessen Zusammensetzung verändert hat, und mein glänzendes Rapunzelhaar damit von jetzt auf gleich Geschichte war. Waschen mit Natron alias Backsoda: Das geht echt. Die Idee kommt aus der No-Poo-Bewegung. No (Sham)Poo-Anhänger verweigern Shampoos.

Ich will das jetzt auch. Finde aber nach der Probe auf´s Exempel: Irgendwie macht sich Backsoda halt doch im Kuchen besser. Also greife ich zu Lavaerde. Das erlauben die strengen No-Poo-Propagandisten zwar nicht, aber die Orientalen nutzen es schon seit Jahrhunderten für die natürlichste Kopfwäsche der Welt. Allerdings: Was dem orientalischen Schädel eine glanzvolle Mähne beschert, schenkt mir eine verpickte. Insofern bin ich jetzt erst wieder ohne Haarwaschmittel und teste mich gut und teuer durch das silikon-, paraben- & sulfatfreie Angebot. Kiehls Sunflower Color Preserving, L‘Occitane en Provence Color & Glanz, Weleda Hafer Aufbau und Bodyshop Rainforest Moistering haben bis jetzt mein Börsel zwar leichter, meinen Kopfschmuck aber schwerer gemacht. Jetzt setze ich mal auf Sie, geschätzte Leserschaft, und Ihre Empfehlungen. a.binder@medianet.at

Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Fitness-Programm Ein Kellner legt im Durchschnitt pro Tag 16,9 Kilometer zurück.