Medianet0312

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dienstag, 3. dezember 2013

TREVISION

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a Trevision Holding Company

Internet-bewegtbild vs. TV

Best Practice ist in der Wirtschaft Standard; spannender ist der eigene Weg Seite 4/5

Xavier Reynaud, Geschäftsführer Initiative Wien, über die Online-Werbetrends Seite 8

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27.10.2005

12:07 U

© Nespresso/R. Polster

neuland vs. Best practice © fej

© Förster & Kreuz

www.trevision.at Style vs. Wirklichkeit

Dietmar Keuschnig, Market Director ­Nespresso Österreich, im Gespräch Seite 16

Interview Billa-Marketingchefin Kerstin Neumayer über Billas 60 Jahre-Jubiläum und Zukunftsszenarien

Die starke Frau hinter der Handelsmarke Billa

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inhalt

prime news & market watch > Infineon: Sabine Herlitschka folgt Monika Kircher 3 > Kommentar: Wie wir in Zukunft bezahlen werden 6

> Der Goldene Hahn hebt ab 9 > Internet Service Provider kritisieren EU-Beschluss 11

© Ballguide Fotoservice

retail

> ZuckerBäckerball: die Nacht der 3.000 Torten > Umfrage zum ersten Weihnachtssamstag

17 18

special

© Rewe International; APA Fotoservice/Ralph Martin Fischer / Montage: B. Schmid

© medianet/Szene1/Christian Mikes

marketing & media

Stark diversifiziert Billa spielt das Markenklavier heute souveräner als mancher gestandene Markenartikler. Marketingchefin Kerstin Neumayer erläutert im medianet-Interview Wesen und Form des aktuellen Billa-Markengerüsts. Seite 2

> Der Kampf um digitale Werbepfründe ist eröffnet 22 > Studie zur Werbewirkung von Branding-Kampagnen 25

medianet erscheint vier Mal/Woche. Print­ ausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und ­Donnerstag erhalten Sie unsere Digitalausgabe.

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: abo@medianet.at

SPEKTAKULÄR GENIESSEN

c ov e r

Dienstag, 3. Dezember 2013

© Billa/APA-Fotoservice/Rambauske

2 – medianet

Starkes T eam

Kerstin Neumayer & Josef Siess Die Marketinglady und der Vorstand für Verkauf haben das Gesicht der Marke Billa umgeprägt: Von der Ladenmarke über den Markenartikel zum Lebensgefühl – Billa geht mit der Zeit und seinen Kunden.

Trendsetterin Wofür Billa steht, sagt Kerstin Neumayer der Hausverstand, aber auch zahlreiche Imagestudien

„In zwei Jahren sind alle Billa-Standorte topfit“

Billa-Marketingleiterin Kerstin Neumayer über den Zusammenhang von Lebensenergie und Markenführung. christan novacek

Wr. Neudorf. Das 60 Jahre-Jubiläum der Marke Billa ist der gediegene Anlass, um über aktuelles und künftiges Potenzial der Marke zu sprechen. Marketingleiterin Kerstin Neumayer zieht Bilanz: Wie unterscheidet sich Billa vom Mitbewerb? Was macht den Charme der Marke aus? medianet: Billa feiert 60 Jahre – wie haben sich die Aktivitäten auf die Marke Billa ausgewirkt?

Kerstin Neumayer: Wir haben eine Fülle von Aktivitäten bestritten und dabei viele Innovationen gelauncht – das Jubiläumsjahr lief also bei uns keinesfalls nur über den Preis. Der Regionalität, die wir als Lokalität sehen, haben wir mit einem eigenen Regal entsprochen, das mit Produkten aus mehr als 30 Regionen befüllt wird. Und mit der Marke ‚Billa Corso‘ haben wir im gehobenen Sortimentsbereich einen schönen Erfolg verbucht. medianet: Gerade im Regionalitätsregal geht mir die Frische ein wenig ab.

Neumayer: Wir beziehen bereits seit Jahren zum Beispiel Schweine-, Rind- und Hühnerfleisch sowie Brot, Gebäck und Eier aus heimischen Betrieben. Auch im Frischebereich bzw. im MolkereiBereich beziehen wir seit Langem regionale Produkte und ihr Anteil am Gesamtsortiment wird laufend ausgebaut. medianet: Wofür steht Ihrer Meinung nach die Marke Billa?

Neumayer: Die Frage ‚Wie sieht uns der Konsument?‘ haben wir in zahlreichen Imagestudien erheben lassen. Auf Basis umfassender Marktforschung transportieren wir die Werte Vertrauen, Nachhaltigkeit, gesunde Ernährung, Österreich-Bezogenheit und Natur.

Seit nunmehr sieben Jahren bringt unser bewährter Hausverstand diese Werte dem Konsumenten näher. medianet: Der in seinen Anfangstagen durchaus eine umstrittene Erscheinung war.

Neumayer: Das war eine bewusste Entscheidung, wir wollten einen Hausverstand mit Ecken und Kanten! Einen, der in der Lage ist, die Konsumenten wachzurütteln. Der einen erzieherischen Aspekt transportieren kann, ohne dass wir mit erhobenem Zeigefinger unsere Kunden bevormunden. Der Hausverstand hat sich als personifizierter Gedanke bestens bewährt und erfreut sich aufgrund der humoristischen Komponente, die wir eingezogen haben, mittlerweile hoher Beliebtheit. medianet: Zu einem Hauptinstrument in Ihrer Marketingstrategie ist die Marke Billa als Produkt geworden. Wofür steht die Marke Billa im Billa-Regal?

Neumayer: Es war eine große Herausforderung, die Werte, die wir mit Billa verbinden, in ein Produkt zu gießen. Wichtig war uns, dass wir keinesfalls Me-too-Produkte bringen wollten – die Marke muss mit vielen Plus aufgeladen sein. Das bezieht sich in erster

Linie auf die qualitativen Inhaltsstoffe, aber wir bieten ebenfalls in der Preisstellung einen Vorteil: Die Marke Billa ist preislich mit bis zu 25 Prozent unter den vergleichbaren Markenartikeln positioniert. medianet: Und wie erfolgreich ist die Marke seit ihrer Einführung vor zwei Jahren?

„Das Jubiläumsjahr lief nicht nur über den Preis. Mit ‚Billa Corso‘ haben wir im gehobenen Bereich einen schönen Erfolg verbucht.“ kerstin neumayer

Neumayer: Derzeit gibt es 780 Billa-Produkte, das ist praktisch schon das Niveau der Marke Ja! Natürlich. Ich gehe aber davon aus, dass wir in absehbarer Zeit 1.000 Produkte haben werden. medianet: Das ist ein rasantes Tempo, das Sie vorgeben ...

Neumayer: Ja, das ist sicher eine schnelle Entwicklung, aber ebenso sicher ist es kein überhasteter Erfolg. Wir würden auch den Erfolg

nicht ausschließlich in der Schnelligkeit definieren. Für uns zählt vielmehr die Vorreiterrolle, die wir in einzelnen Sortimentsbereichen einnehmen – beispielsweise mit den Heumilchprodukten oder den schokolierten Früchten unter der Sub-Marke Billa Corso. In fast allen Kategorien verfügt die Marke übrigens über wesentliche Differenzierungsmerkmale. medianet: Eine zunehmend bedeutendere Rolle im Marketing nimmt der PoS ein. Wie sehen Sie sich da aufgestellt angesichts der Billa-Renovierungsoffensive?

Neumayer: In zwei Jahren sollen alle unsere Filialen dem neuen Standard entsprechen. Ein BillaGeschäft ist im neuen Ladenlayout ein Ort des Wohlfühlens, nicht verstaubt, sondern modern und mit werthaltigen Materialien umgesetzt – natürlich bietet so ein Raum im Marketing neue Perspektiven. Beispielsweise haben wir die Schaufenster heute mehr in unser werbliches Denken miteinbezogen.

Aktuell fliegen Ihnen die Angry Birds von der Billa-Fassade entgegen. medianet: Das neue Ladenlayout ist sehr offen und setzt offenbar auf Vertrauen zum Kunden.

In Anbetracht des Fehlens einer hermetischen Abriegelung des Sortiments durch die Kassenzone – verbuchen Sie keinen Anstieg der Ladendiebstähle?

Neumayer: Ladendiebstahl ist ein Problem, das wir nicht ignorieren.

Die Technik macht es aber heute möglich, dass wir wesentliche Sor-

timentsteile durchaus geschützt haben. Den modernen Billa betreten und verlassen Sie aber in der Obst & Gemüseabteilung – und dort befinden sich nicht gerade die Artikel, die häufig gestohlen werden. Darüber hinaus sind 99,9 Prozent unserer Kunden ehrlich. medianet: Wenn Sie Ihre Marketingaktivitäten unter eine gemeinsame Klammer stellen würden – wie würde die lauten?

Neumayer: Es geht uns darum, die Lebensqualität der Konsumenten zu fördern. Wir wollen Lebensenergie vermitteln. medianet: Gibt es da nicht noch einiges zu tun, etwa bei den Öffnungszeiten?

Neumayer: Wenn ich zwanzig Jahre zurückblicke – und zwanzig Jahre sind ein überschaubarer Zeitrahmen –, stelle ich fest, dass sich bei den Öffnungszeiten sehr viel zum Vorteil der Konsumenten verändert hat. Früher war abends um 18 Uhr Schluss und am Samstag ging es bis mittags. Heute haben sie den ganzen Samstag zum Einkaufen und unter der Woche geht es ebenfalls kundenfreundlich in den Abend hinein, bis 19 Uhr 30.

Weiters haben wir Geschäfte am Bahnhof oder am Flughafen, die rund um die Uhr sieben Tage die Woche geöffnet sind. Ich glaube, dass das insgesamt durchaus angenehm und ausreichend für unsere Kunden ist. medianet: Rewe International setzt auf unterschiedliche Vertriebstypen mit unterschiedlicher

PR I ME N E WS

Dienstag, 3. Dezember 2013

medianet – 3

Personalkarussell Die Infineon-Österreich-Chefin geht; sie will „in eine beratende und coachende Rolle wechseln“

Markenaufladung – was ist der Vorteil?

Neumayer: Der Vorteil ist für uns evident, eine Mono-Marke über alle Formate würde unserer Meinung nach zu einer eher verschwommenen Wahrnehmung eigentlich unterschiedlicher Markenprofile führen.

Kircher nimmt den Hut

Sabine Herlitschka folgt als Vorstandschefin; Brigitte Ederer zieht in den Infineon-Aufsichtsrat ein.

Spekulationen um einen SPÖ-Ministerjob weist Monika Kircher zurück.

Austria ein. Durch den Abgang Kirchers als Vorstandsvorsitzende ändert sich auch die Zusammensetzung des Gremiums: Neuer Vorstand wird Thomas Reisinger, der für den operativen Bereich Produktion, Technik, Qualität und Logistik zuständig ist. Reisinger war bisher Leiter der Produktion des Unternehmens, Finanzvorstand bleibt Oliver Heinrich.

Jobs bei AUA, Siemens, Kelag Schon am vergangenen Donnerstag hatte Austria Airlines die Wahl Kirchers in den AUA-Aufsichtsrat gemeldet. Eine Aufsichtsratsfunk-

JTI Austria in der Vorreiterrolle Tabakproduzent nimmt seine Verantwortung wahr

werblich halb so

Wirtschaftsmotor, Steuerzahler, Partner der mündigen Bürger und Trafiken.

viel wie Hofer und

Die Tabakbranche ist eine der am härtesten regulierten – Tatsache: Kaum ein anderes legales Genussmittel der Moderne steht derart unter Beobachtung. Eine breite Öffentlichkeit fordert Transparenz und Aufklärung, weit über die üblichen Gesundheitsfragen hinaus. Internationale wie nationale Gesetzgeber, Profiteure der ständig sprudelnden Tabaksteuermilliarden, drehen munter weiter an der Informations- und Verordnungsschraube: ein breites Spannungsfeld und Herausforderung zugleich, für die dahinterstehende Industrie und ihre Partner.

Japan Tobacco International, seit sechs Jahren in Österreich in führender Position am Markt präsent, sieht sich hier als Wahrer und Vermittler österreichischer Tabaktradition und transparenter Taktgeber von morgen. Aufklärung und Sicherung von Arbeitsplätzen spielen für den international erfolgreichen Produzenten eine besondere Rolle. Man sei sich der Verpflichtung gegenüber dem mündigen Konsumenten und den Vertriebspartnern, allen voran den Nahversorgern in den Tausenden Trafiken des Landes – nicht zuletzt aber auch gegenüber den eigenen Mitarbeitern bewusst, betont Ralf-Wolfgang Lothert, Head of Corporate Affairs & Communication bei JTI Austria. „Als Tabakhersteller sind wir stark reglementiert und eingeschränkt.

30 Prozent w ­ eniger als unser direktester ­Wett­bewerber.“ kerstin neumayer

weniger als der Mitbewerb, nämlich nur etwa halb so viel wie ein Hofer und wahrscheinlich um dreißig Prozent weniger als unser direktester Wettbewerber. Aber – und das macht den Unterschied – wir sind deutlich effizienter. medianet: Im Unterschied zu Ihrem direkten Wettbewerber setzen Sie auf Kundenbindung via Vorteilskarte bzw. Kundenclub.

Ist das keine Ausgrenzung derer, die nicht über eine Kundenkarte verfügen?

Neumayer: Billa hat knapp vier Millionen Kundenkartenbesitzer, da bleibt eigentlich wenig Potenzial für Ausgrenzung. Und selbst für jenen, der einfach so ohne Clubzugehörigkeit ins Geschäft geht, gibt es noch eine Menge attraktiver Angebote.

Transparenz statt verschlossener Türen: Der Tabakkonzern gewährt viele Einblicke.

Der intensive Dialog mit Öffentlichkeit und Politik ist deshalb eine zentrale Funktion und Teil un-

„JTI gehört zu den Marktführern bei Tabakprodukten. In dieser Position tragen wir große Verantwortung.“ RALF-WOLFGANG LOTHERT, HEAD OF CORPORATE AFFAIRS & COMMUNICATION, JTI AUSTRIA

„Wir bieten allen Stakeholdern valide Informationen. Wir sind präsent und stehen © Rewe International

Rede und Antwort.“ IRIS PERZ, CORPORATE AFFAIRS & COMMUNICATIONS MANAGER, JTI AUSTRIA © JTI

Ein Stück Billa, aber auch ein Stück Österreich: Kultobjekt Billa-Sackerl.

serer Verantwortung.“ Dazu liefert man harte Zahlen und Soft-Facts; auch „grüne“ Fragen zur Tabakpro-

© JTI

wahrscheinlich um

© JTI

„Wir investieren

Dialog verstärken, Antworten liefern

medianet: Das klingt nach einem Riesenbudget ...

Neumayer: Das Budget ist durchaus gewachsen in den letzten Jahren, aber wir investieren deutlich

duktion bleiben nicht ausgespart.

Von der eigenen Nabelschau hält auch Iris Perz, Corporate Affairs & Communications Manager, wenig: „Wir bieten allen Stakeholdern valide Informationen als Arbeitsgrundlage“, sagt sie. „Wir sind präsent und stehen Rede und Antwort.“ JTI will diese Unternehmensphilosophie auf sämtlichen Kanälen weiter vorantreiben. Das ausgegebene Ziel des Tabakkonzerns ist ambitioniert: Neben dem reinen Informationstransport soll ein breiter gesellschaftspolitischer Diskurs angestoßen werden.

tion nimmt Kircher auch bei Siemens Österreich und im Kontrollgremium des Kärntner Energieversorgers Kelag wahr.

Gerüchten, denen zufolge Kircher als Wissenschaftsministerin auf einem SPÖ-Ticket im Gespräch sei, erteilte sie eine Absage: „Ich gehe nicht in Pension, ich gehe nicht zu einem Mitbewerber, ich gehe nicht in die Politik“, hielt sie fest. In ihrer nächsten Berufsphase wolle sie „in eine beratende und coachende Rolle wechseln“. Kircher ist seit Jänner 2001 Vorstandsmitglied der Infineon Technologies Austria AG und seit Juni 2007 Vorstandsvorsitzende. (APA/red)

ÖSTERREICH-TRADITION/ INT. TABAK-MODERNE

Bis 2007 ...

Der Tabakkonsum wird auf dem Boden des heutigen Österreich erstmals im 16. Jahrhundert dokumentiert. Im 17. Jahrhundert kommt das Pfeiferauchen in weiten Teilen der Bevölkerung in Mode – in der Folgezeit mutiert die Habsburgermonarchie zu einem der größten Tabaklieferanten Europas. Das Geschäft mit den Rauchwaren, dem neuen Trendgenussmittel, boomt.

1784 wurde durch das Tabakpatent von Joseph II. die Austria Tabak als Staatsund Monopolbetrieb unter der Bezeichnung „Österreichische Tabakregie“ gegründet – und dem Staat eine sprudelnde Steuerquelle erschlossen. Als staatlicher Monopolbetrieb oblag der Austria Tabak die Herstellung und der Verkauf von Tabakwaren – genau 213 Jahre lang. 1997 leitete die Regierung die Teilprivatisierung der Austria Tabak ein, die Vollprivatisierung folgte 2001.

Nach einer öffentlichen Ausschreibung erwarb der britische Tabakkonzern Gallaher die Austria Tabak.

Seit 2007...

Seit sechs Jahren gehört Austria Tabak zu Japan Tobacco International (JTI).

JTI ist eine Tochtergesellschaft von Japan Tobacco Inc., dem heute weltweit drittgrößten internationalen Hersteller von Tabakprodukten. Die Firmenzentrale befindet sich im schweizerischen Genf.

JTI wurde 1999 gegründet; zu diesem Zeitpunkt erwarb der Mutterkonzern das amerikanische Tabakunternehmen R. J. Reynolds. 2007 wurde das Tabakunternehmen Gallaher übernommen, seit 2009 sind Rohtabakunternehmen wichtiger Teil der JT-Gruppe. Durch den direkten Kontakt zu den Tabakbauern will man die Belieferung mit qualitativ hochwertigem Rohtabak garantierten.

JTI in Zahlen: • 27.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 69 Ländern • 95 Niederlassungen • 25 Zigarettenfabriken • 6 Forschungs- und Entwicklungszentren • 5 Tabakverarbeitungsanlagen Das umfassende Marken-Portfolio von JTI wird in 120 Ländern vertrieben.

In Österreich sind rund 400 Angestellte im Central Office, im Großhandel und in der eigenen F&E-Abteilung beschäftigt. www.jti.com

PROMOTION

Villach/Wien. Rund um die scheidende Infineon Österreich-Vorstandschefin Monika Kircher dreht sich das Personalkarussell. Am Montag wurde bekannt, dass Kircher nach 13 Jahren im Vorstand per Ende März die Chefetage des Halbleiterproduzenten verlässt.

Zu ihrer Nachfolgerin ab 1. April 2014 wurde vom Aufsichtsrat Sabine Herlitschka berufen, die seit August 2011 im Vorstand von Infineon Austria sitzt Im Gegenzug zieht die frühere Vorstandsdirektorin für Personalangelegenheiten im SiemensKonzern, Brigitte Ederer, neu in den Aufsichtsrat von Infineon

© APA/Georg Hochmuth

medianet: Im modernen Marketing werden die Neuen Medien immer wichtiger – wie intensiv bespielen Sie dieses Feld?

Neumayer: Im Bereich Neue Medien beanspruchen wir die Innovationsführschaft. Wir probieren alles, das neu ist, sind von Google bis Facebook überall vertreten und haben gleichfalls die Vernetzung dieser Marketingaktivtäten im Auge. Dieserart bilden wir keine Parallelsterne, sondern achten auf eine Ergänzung der neuen medialen Möglichkeiten. Letztlich ist das eine gewaltige, diffizile Kommunikationsanstrengung. Aber – und auch das muss gesagt sein – wir verzichten keineswegs darauf, die klassischen Medien zu bedienen.

f e atu r e

Dienstag, 3. Dezember 2013

feature@medianet.at

Lohnmaler in Saigon bei der Arbeit: Die Profis können so ziemlich jedes Bild perfekt kopieren – auch Gustav Klimts „Kuss“.

© Rinka Romero-Sycip/CC Lizenz

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Dienstag, 3. Dezember 2013

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feature@medianet.at

Neuland Der eigene Weg Man wird nichts Besonderes schaffen, wenn man andere kopiert

Die Welt ist voller mutloser Menschen, die sich unreflektiert das zu eigen machen, was andere für möglich halten. Best Practice ist in unserer Wirtschaft zum Standard geworden. Die medianet-Gastautoren Anja Förster und Peter Kreuz plädieren dafür, den eigenen Weg einzuschlagen und auf Entdeckungsreise zu gehen, die uns inspiriert und wachsen lässt. Welches Neuland sind Sie bereit zu betreten?

S

aigon ist nichts für Menschen mit Platzangst. Die Gehwege in der quirligen Metropole im Süden Vietnams dienen als Park­ platz für Tausende von Mopeds, als Marktplatz für Verkaufsstände und als Stellplatz für zahllose mo­ bile Garküchen. Sich durch dieses Gewusel hindurchzuschlängeln und voranzukommen, ist geradezu eine Kunst.

Was in dieser Stadt ebenfalls zu einer Kunstform geworden ist: Die massenhafte Reproduktionen von Gemälden. Ein ganzer Berufszweig ist darauf spezialisiert, die Werke namhafter Künstler zu kopieren.

Ob alte Meister, Impressionisten oder Kubisten: Die Profimaler kön­ nen so ziemlich jedes Bild perfekt kopieren. Sobald die Sonne auf­ geht, sitzen sie in ihren kleinen Ateliers mit Verkaufsraum und malen zum Hundertsten Mal van Goghs „Sonnenblumen“ oder zum zweihundertsten Mal die „Mona Lisa“.

Was die Lohnmaler in Saigon produzieren, ist das Gegenteil von dem, wie sich Kunst selbst ver­ steht: Statt um künstlerische Origi­ nalität geht es um fließbandmäßig hergestellte Reproduktionen. Der Name des Kopisten? Uninteres­ sant.

Kopierer sind ersetzbar Und genau darin liegt das Pro­ blem für den Kopienmaler. Er ist zwar handwerklich top, aber es gibt auch noch Hundert andere, die ebenfalls top sind. Und wenn die Nachfrage gut ist, sind es bald zweihundert, dreihundert, fünf­ hundert Kollegen. Ein Kopist ist ein echter Könner im Reproduzie­ ren von Vorlagen, aber er ist eben nicht selbst kreativ – kein Schöpfer, sondern ein „Abmaler“, kein Künst­ ler im eigentlichen Sinne. Egal wie gut er Vorlagen kopiert, er ist prin­ zipiell austauschbar.

Dabei liegt in dem Kopieren ja durchaus ein Wert: Etwas mög­ lichst exakt genauso gut zu kön­ nen wie ein Vorgänger, das ist ein sicherer Weg, um etwas zum Funktionieren zu bringen. Ei­ ne exakte Kopie von van Goghs

„Sonnenblumen“ funktioniert aus einem gewissen Blickwinkel be­ trachtet genauso gut wie das Ori­ ginal. Und hat darüber hinaus so­ gar noch gewisse Vorzüge, nämlich die einfache Verfügbarkeit und den günstigen Preis. Wer einfach nach­ macht, was andere vorgemacht haben, geht dabei auch überhaupt kein Risiko ein – es ist nur eine Frage des Handwerks.

Das ist das Prinzip der Best Practice. Dieses Prinzip ist in unserer Wirtschaft zum Stan­ dard geworden. Wir fragen: Wie macht man das? Wie macht es der Marktführer? Wie hat das, was wir vorhaben, schon ein anderer vor uns geschafft? Und so ma­ chen wir es jetzt auch! Wir folgen dem ausgetrampelten Pfad, denn damit können wir nicht falsch liegen.

Bloß hat diese Methode eine fatale Nebenwirkung: Es ist der sichere Weg, stets zweiter Sieger zu sein. Denn Reproduktionen sind nie so wertvoll wie Originale.

Ob in Kunst, Wirtschaft, Gesell­ schaft oder in der individuellen Lebensgestaltung: Wir können nie­ mals etwas Besonderes schaffen, indem wir die Besonderheiten an­ derer kopieren.

Neue Wege beschreiten In dem Moment aber, in dem wir uns selbst, unsere Kunden, unsere Organisationen und all die Dinge, die für uns persönlich von ganz besonderer Bedeutung sind, ins Zentrum unserer Aufmerksamkeit stellen, ändert sich etwas. Dann nämlich ist es uns egal, ob der Weg, den wir einschlagen wollen, schon jemand vor uns gegangen ist. Dann sind wir bereit, Neuland zu betreten.

Dieses Voranschreiten ins Unbe­ kannte erfordert aber Vertrauen in uns selbst – Selbstvertrauen – und auch den Willen, die Verantwortung für den eigenen Weg zu über­ nehmen. Entweder wir haben also Selbstvertrauen und Verantwor­ tungsbereitschaft – oder wir rufen nach der Best Practice.

Das Spannungsfeld zwischen Best Practices und dem Neuland ist zugleich auch das Spannungs­ feld zwischen dem, was existiert, bewiesen ist und funktioniert und

dem, was es noch zu entdecken und zu gestalten gibt. Die Entdeckungs­ reise ist es, die uns herausfordert, uns wachsen lässt und uns inspi­ riert, das Verharren im Land der Best Practices hingegen nicht.

In Wahrheit gibt es keinen Weg der „Best Practice“ für unser Le­ ben. Es gibt nur den eigenen Weg. Und wer ihn nicht gehen will, geht

anja förster P e t e r kr e u z Businessquerdenker und Autoren www.foerster-kreuz.com

© Förster & Kreuz

anja förster Peter kreuz

Entweder wir haben also Selbstvertrau­ en und Verant­ wortungs­ bereitschaft – oder wir rufen nach der Best Practice.“ letztlich nirgendwo hin. Das Wis­ sen für diesen eigenen Weg ist tief in uns drin. Wir haben das Wissen und die Weisheit in uns, um un­ seren Weg zu machen. Die große Herausforderung liegt vielmehr darin, unserer eigenen Weisheit zu trauen und entsprechend zu han­ deln.

In dem Moment, in dem wir nach der Best Practice fragen, verneinen wir unseren Anspruch auf unsere Freiheit bzw. darauf, unseren ei­ genen Weg zu gehen. Wer einem vorgegebenen Rezept folgt, geht

von der Annahme aus, dass irgend­ jemand anders schon den Weg ins Neuland wüsste. Das ist ein Trug­ schluss, denn dort, wo schon je­ mand anders war, ist kein Neuland mehr.

Wagen statt verzagen Wir selbst sind es, die verant­ wortlich dafür sind, unseren Weg ins Neuland zu finden. Und dieser Weg ist eben: neu. Unsere feste Überzeugung ist: Die Angst, auf­ zufallen, die Neigung, Risiken zu vermeiden, die Entscheidung, lie­ ber den planierten Weg zu gehen als seinen eigenen Weg zu suchen, mit dem Strom zu schwimmen, um zum Schwarm zu gehören – das al­ les ist ein freiwilliges Einverständ­ nis damit, am Ende die Hälfte des Lebens ungelebt zurückzugeben.

Seinen Cocktail nicht auszutrin­ ken – sondern angenippt stehen zu lassen.

Wer brav studiert und anschlie­ ßend willig seinen Arbeitsplatz besitzt, zur rechten Zeit den rich­ tigen Bausparvertrag abschließt, mit Mitte dreißig die Schulfreun­ din heiratet, zügig 1,3 Kinder be­ kommt, Samstagvormittag den Opel wäscht und föhnt und nach­ mittags bei den Schwiegereltern gute Miene zum schlechten Kaffee macht, wer diesen geradezu vor­ bildlichen Lebensweg wählt, der wird ganz sicher für Furore sor­ gen: bei den Schwiegereltern, beim Bankberater, bei den Nachbarn.

Denn wer so lebt, erfüllt alle Er­ wartungen seiner Mitmenschen.

Aber erfüllt er auch die eigenen Erwartungen an ein glückliches, erfülltes Leben? Natürlich kann man das so machen, sowohl im Ge­ schäftsleben als auch privat. Aber das Hinterherlaufen hat einen ho­ hen Preis: Man gewinnt nie, man gestaltet nie, man bleibt immer zurück.

Zusätzlich zur altbekannten, ge­ wohnten, begrenzenden Frage „Wie lautet die Best Practice?“ brauchen wir darum die darüber hinausrei­ chende Frage „Welches Neuland bin ich bereit zu betreten?“ Fehler auf diesem Weg sind der Preis, mit denen man für ein vollwertiges Leben bezahlt. Ist der Preis hoch?

Nun ja, wie teuer ist die Alter­ native?

Von gut en An t wort en und gut en Fragen

Guten Antworten gehen immer gute Fragen voraus. Die Qualität der Fragen bestimmt die Qualität der Antworten. Es gibt Fragen, die eine schließende Qualität haben, so wie die Frage „Wie lautet die Best Practice?“ Oder „Wie macht das der Marktführer?“ Solche Fragen verschließen Türen und begrenzen den Raum, in dem wir leben, denken, handeln.

Die andere Qualität von Fragen ist eine öffnende, so wie bei der Fragestellung: „Welches Neuland sind wir bereit zu betreten?“ Solche Fragen öffnen Türen und erweitern den Raum, in dem wir leben, denken, handeln. Hinter den öffnenden Fragen steht eine offene Grundhaltung, die Neues bejaht und nicht abwendet.

Die in der Wirtschaftswelt so typischen Fragen nach den Kosten, der Dauer, der Best Practice und der Messbarkeit fallen in die Kategorie der schließenden Fragen. Sie fokussieren rein auf die Zweckdienlichkeit, den rational begründbaren, berechenbaren Nutzen. Darüber hinausgehende, öffnende Fragen verschwinden hinter der Absolutheit dieser Fragen, die unser Denken einkapseln und die Gegenwart gegenüber der unwägbaren Zukunft abschirmen.

Fragen, die auf die unmittelbare Machbarkeit einer Idee zielen, geben dem Faktischen eine so große Präsenz, dass Fragen nach dem Möglichen dagegen so schmächtig aussehen wie ein Langstreckenläufer neben Arnold Schwarzenegger.

Aber das ist nur eine Frage des Kontexts.

Ist der Kontext ein Marathonlauf und kein Mister-Universum-Wettbewerb, dann setzt sich der schmächtige Langstreckenläufer schon nach spätestens einem Kilometer durch.

Aber was, wenn der Kontext nicht die Routine ist, sondern Innovation, das Erschließen neuer Chancen und die Gestaltung der Zukunft? Dann müssen wir lernen, neben den berechtigten und sinnvollen Fragen nach der Berechenbarkeit und Machbarkeit auch noch andere, tiefere Fragen zu stellen, die weit über das Zweckdienliche hinausgehen.

th e opi n i on

6 – medianet

Fußball war das Thema der vergangenen Woche: Wett- und Manipulationsvorwürfe in den heimischen Ligen, seit 2011 mehrmals aufgegriffen und wieder abgewürgt, sind jetzt wiedergekommen – diesmal, um zu bleiben.

Interessant war die sonntägliche Diskussion „Im Zentrum“: Selten eine Gesprächsrunde gesehen, die sich in solcher Penetranz ständig widersprach, dies aber dennoch gleichmütig hinnahm. Sprach der eine von der asiatischen Wettmafia als Wurzel allen Übels, belegte der andere, dass die Wetterei auf „Ereignisse“ – eine Gelbe in den ersten zehn Minuten, drei Corner in der Nachspielzeit – ein rein europäisches Phänomen sei. Pochte der eine auf ein Wettverbot für heimische Fußballer, plädierte der andere für höhere Gehälter, um sie erst gar nicht in Versuchung zu führen. Führte einer insbesondere Spiele wie Kickeritzbatschn gegen Gramatneubichl als Beispiel für begehrte – weil unter dem öffentlichen Radar laufende – Events für internationale Zocker an, warf der andere ein, solche Partien seien schlecht live

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Hauptsach’, die Kugel rollt „Die größte Schuld an all den Betrügereien hat das viele Geld“, sagt Franz Klammer. „Das hat alles verhaut.“ sabine bretschneider

„bewettbar“, weil gar nicht ausgestrahlt. Kritisierte einer die Verquickung von Glücksspiel und heimischer Fußballfinanzierung, stellte der andere richtig, dass eben diese Kooperation (1948 im „Sporttoto-Gesetz“ begründet) doch die Basis heimischer Sportförderung darstellt ...

Das Thema entwickelt sich so ähnlich wie die Dopingdiskussionen in anderen Sportarten. Solange die Quote passt, ist es eigentlich wurscht. Weil: Verhindern kann man es ohnehin nicht. Passend dazu ein Kommentar im Hamburger Abendblatt: „Aktuell stehen zehn der 24 Fifa-Entscheider unter Verdacht,

Schmiergelder eingestrichen zu haben“, schreibt Matthias Iken. Da passe es ins Bild, „dass diese seltsamen Funktionäre die Fußball-Weltmeisterschaften gern an ‚lupenreine Demokratien‘ vergeben“.

Beispiele: 2018 zieht der internationale Wanderzirkus Fußball nach Russland, 2022 nach Katar; kürzlich war er in der Ukraine. „Fehlt eigentlich nur noch Nordkorea“, schreibt Iken.

Derzeitiger Lösungsansatz in Österreich: Spieler, Trainer und Funktionäre der beiden Profiligen und aller Akademien sollen in einer schriftlichen Erklärung bestätigen, mit Schiebungen nichts zu tun zu haben. Naja. Das ist ein bisschen so, als würde man die Radrennprofis unterschreiben lassen, dass sie mit Doping nichts am Hut haben. Ah, das tun sie ohnehin? Egal, da gilt der Wille fürs Werk.

Gastkommentar Neue Ausgangslage für mobiles Zahlen

Wie wir in Zukunft ­bezahlen werden …

zitat des ta ge s Akio Morita, Mitgründer des Elektronikkonzerns Sony

Cash only? Österreich ist ein Bargeldland. Auch wenn sich die Terminalinfrastruktur in den vergangenen Jahren intensiv entwickelt hat und neue, unbare Bezahlmöglichkeiten hinzugekommen sind, werden laut Zahlungsmittelerhebung 2011 der Österreichischen Nationalbank immer noch vier von fünf Transaktionen – und zwei Drittel des Volumens – bar beglichen. Auf Platz zwei der beliebtesten Zahlungsmittel liegt, mit erheblichem Abstand, die Bankomatkarte mit rund einem Viertel des Gesamttransaktionsvolumens.

In den kommenden Monaten wird allerdings ein schon vor Jahren prophezeiter und genauso oft totgeglaubter Stern am Zahlungshorizont aufgehen: Mobile Payment.

„Ich ­bediene ­Märkte nicht.

Ich schaffe sie.“

„Eine Bezahllösung am

Mobile Payment am Start

w w w.zitate . at

„Zuerst startete die digitale Überwachung militärisch und jetzt kommt sie ganz zahm daher, wie eine Kaffeemaschine.“

© Marketagent

Fa z-Herausg ebe r Frank Schirrmac h e r , s . 2 2

„Mobile Umfragen auf Smartphones und Tablets werden zur fixen Größe.“ Mark etag ent.com - C h e f Thomas Schwabl , s . 2 3

© Secure Payment Technologies/Eumicon/Richard Tanzer

© APA/Georg Hochmuth

heute im special

Dienstag, 3. Dezember 2013

Smartphone kann nicht

Obwohl in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche einfach eine virtuTests mit mobilem Bezahlen gestartet und viele wieder eingestellt wurden, hat sich heute die Ausgangslage in elle Bankomat- oder den Bereichen Nutzerverhalten, Übertragungsstandards und Endgeräte so stark verändert, dass ich überzeugt bin, Kreditkarte auf dem dass wir unsere Smartphones bald immer häufiger zum Bezahlen verwenden werden.

Gerät sein – sensible Smartphones sind den Menschen heute viel wichtiger und zu unserem täglichen Begleiter in allen Lebenslagen Bankdaten haben dort geworden. Laut Mobile Marketing Association nutzen sieben von zehn Österreichern ein Smartphone, 57 Prozent nichts verloren.“ der Männer und gar 72 Prozent der Frauen können sich kein Leben mehr ohne Handy vorstellen und viele Menmichael Suitner, secure schen empfinden es schlimmer, ihr Smartphone zuhause ­payment technologies zu vergessen als ihre Geldtasche.

Während die Branche in den vergangenen Jahren die Etablierung von Mobile Payment mit dem Durchbruch der Nahfunktechnologie, kurz: NFC, verknüpfte, der Mobilfunkriese Apple allerdings auch in der neuesten Version des iPhones keine entsprechenden Funkzellen integriert hat, findet hier ein grundlegender Paradigmenwechsel statt, und es entsteht Platz für neue Übertragungsstandards.

Moderne Smartphones sind heute viel intelligenter als ihre Handy-Vorfahren. So haben nützliche Apps dem Smartphone den Erfolg beschert, den es heute genießt und die erhöhte Rechenleistung machen sich findige App-Entwickler in unterschiedlichster Weise zunutze. Erste Anbieter, darunter auch wir, setzen beim Mobile Payment auf diesen Trend und bieten einfache, sichere Zahlungstechnologien in praktischer App-Form an.

Sicherheit hat Priorität: Smartphones sind kein sicherer Ort für Daten. Eine Bezahllösung am Smartphone kann also nicht einfach eine virtuelle Bankomat- oder Kreditkarte auf dem Gerät sein – sensible Bankdaten haben dort nichts verloren. Dieses Problems sind sich mittlerweile alle Mitbewerber bewusst, und erste Beispiele, wie auch unsere VeroPay-App, beweisen, dass für Mobile Payment keine sensiblen Daten am Smartphone nötig sind.

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 http://www.medianet.at Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

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Michael Suitner ist Erfinder der VeroPay-App und Gründer und Geschäftsführer der Secure Payment Technologies GmbH; www.veropay.com Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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medianet

inside your business. today.

dienstag, 3. dezember 2013 – 7

Epamedia und D,M&B unterstützen Kampagne der Make-A-Wish-Foundation Seite 12

Synergien

TT Lounge

Privatsender ATV strukturiert Verkauf neu; Ina Bauer leitet die neue Abteilung Seite 12

Besinnliches Adventfest der Tiroler Tageszeitung Seite 14

© mn/Szene1/K. Schiffl

© Epamedia

Guter ZWeck

© ATV/Ernst Kainerstorfer

marketing & media Potenzial bei Real Time Bidding und Bewegtbild

www.mhoch3.at

© medianet/Szene1/Christian Mikes

short

© Reinhard Winkler

Günther Hofer, Wirtschaftskammer Niederösterreich, ruft unter dem Motto „Niederösterreichs kreative Überflieger“ die Kreativen des Landes zur Einreichung zum Goldenen Hahn 2014 auf. Diese kann ab 16. Dezember ausschließlich online erfolgen.

Seite 9

© fej

Walter Ilk, Eventwerkstatt, sah ein „sehr erfolgreiches Jahr für die Eventmarketing-Branche“.

Dies zeigten auch die eingereichten Projekte beim heurigen Austrian Event Award 2013. Die Sieger wurden im Rahmen einer Gala im Design Center Linz gekürt. Seite 10

Maximilian Schubert, ISPA, kritisiert Wünsche der EU-Kommission: Die Abschaffung der europaweiten Regulierung sei existenzbedrohend für Internet Service Provider; Schubert spricht in diesem Zusammenhang sogar vom „ProviderSterben“.

Seite 11

© Zalando

medianet tv heute

Zalando bringt im aktuellen Spot die Fortführung Weihnachtsmann vs. Postbote.

TV-Quoten Mehr als ein Drittel sahen Programme des ORF

ORF büßte erneut Marktanteile ein Wien. Neuerlich mit einem Minus bei den Marktanteilen endete der November für den ORF. Im Vergleich zum Vorjahr büßte ORF eins 1,6 Prozentpunkte Marktanteil ein und erreichte 11,6%, während ORF 2 um 0,7 Prozentpunkte auf 20,9% Marktanteil verlor. Gemeinsam erreichte man damit durchschnittlich 32,5% Marktanteil. Zugewinne gab es für Puls 4 und Servus TV. Der Red Bull-Sender konnte um 0,3 Prozentpunkte zulegen und verbuchte 1,6% Marktanteil, Puls 4 wiederum steigerte sich von 3,2 auf 3,6%. Damit lag der Privatsender auch vor der direkten Konkurrenz von ATV, das 0,4 Pro-

zentpunkte verlor und 3,5% Marktanteil erreichte. Bei ATV II gab es eine minimale Steigerung von 0,4 auf 0,5% Marktanteil.

Bei den reichweitenstärksten Sendungen des ORF punkten neben „Bundesland heute“ und „Zeit im Bild“ auch mit der „Millionenshow“ vom 18. November (durchschnittlich 807.000 Seher bei 28% Marktanteil) sowie dem Finale des Casting-Formats „Die große Chance“ (durchschnittlich 785.000 Seher bei 31% Marktanteil). Inkludiert man die Spartenkanäle ORF III sowie ORF Sport+, erreichte die ORF-Senderfamilie durchschnittlich 36,2% Marktanteil.

(APA)

© APA/Georg Hochmuth

© Foto Wilke

Ausblick Initiative Austria-CEO Xavier Reynaud sieht Wachstumsprognosen mit Vorbehalt; er definiert als potenzielle Wachstumsmärkte bei Werbebudgets vor allem den ­Digitalbereich mit Bewegtbildsegment und Real Time Bidding. Seite 8

Einbußen bei den Marktanteilen im November, gesamt dennoch 36,2% Marktanteil.

c ov e r stor y

8 – medianet

Dienstag, 3. Dezember 2013

Mediaplanung Wachstumspotenzial der Werbebudgets vor allem im Bereich Bewegtbild, da hierbei klare Vorteile

Seiteneinwurf

Chance: Real Time Bidding

Angriff der Liefer-Drohnen

Initiative-GF erläutert Vorzüge des Onlinewerbe-Trends, der international mit „voller Kraft“ im Gange ist.

Wien. „Es war, wie erwartet, ein eher zurückhaltendes Jahr. Aber wir konnten in diesem Jahr durch Kundenzugewinne unseren Umsatz steigern“, beschreibt Xavier Reynaud, Geschäftsführer der Initiative Wien, das Jahr 2013.

Während der aktuelle Werbeklimaindex für 2014 eine Erholung der Branche prognostiziert, zeigt sich Reynaud abwartend: „Es hängt ganz davon ab, wie sich die Märkte in den europäischen Ländern, in China und den USA entwickeln. Ich denke es bleibt immerhin stabil. Ob es ein Wachstum geben wird, was die Werbeausgaben betrifft, das ist aber schwer einzuschätzen.“ Potenzial sieht Reynaud vor allem im Online-Bereich.

dinko fejzuli

W

enn du sie nicht genug knechten kannst, dann ersetze sie! So oder so ähnlich wird es sich Amazon, der Anti-Arbeitgeber des Jahres, gedacht haben, als er nun verkündete, seine Ware mit Drohnen ausliefern zu wollen.

Passend dazu meinte ein Poster im Online-Standard, er freue sich schon auf den Kampf AmazoCopter gegen PizzabrotPerPizzaBot und der McRoyalAirforce!

Aber nun zu etwas ganz anderem: Neo-EU-Mitglied Kroatien rief kürzlich zu einem Referendum auf. Thema: Soll die Ehe als etwas nur zwischen Mann und Frau in die Verfassung geschrieben werden?

Eine Frage, die das Land spaltete. Regierung und aufgeklärte Kräfte als Gegner auf der einen Seite und eine diffuse, aber in sich geschlossene Liga von Hardcore-Konservativen bis hin zum kroatischen Fußballverband (!) auf der anderen Seite. Mit dabei in dieser ewiggestrigen-Front auch die serbisch-orthodoxe Kirche Kroatiens.

Dabei scheint gerade dieser entgangen zu sein, dass aktuell eine andere Gruppe in Kroatien Unterschriften für ein Referendum zum Verbot der kyrillischen Schrift in Kroatien sammelt. Was zeigt uns das? So schnell kann also der Weg vom (mit)heulenden Wolf zum Minderheiten-Schaf sein. d.fejzuli@medianet.at

Einen klaren Trend erkennt der Geschäftsführer der Mediaagentur in Richtung Bewegtbild: „Bewegtbild findet nicht mehr nur im Fernsehen statt, sondern auf vielen weiteren Plattformen bzw.

Endgeräten, wie z.B. Laptops, Tablets und Smartphones.“ Hier eröffnen sich erweiterte Möglichkeiten, um auch „die Zielgruppen zu erreichen, die TV-Inhalte anders konsumieren, z.B. zeitversetzt und auf anderen Geräten als dem Fernseher im Wohnzimmer“.

Dass sich daraus durchaus einige Vorteile ergeben, davon ist Reynaud überzeugt: „Eine Studie der IPG Mediabrands hat vor Kurzem gezeigt, dass Personen, die über ein Tablet fernsehen, die Inhalte viel aufmerksamer und konzentrierter konsumieren.“ Zusätzlich könne der Rezipient meist nur ein Gerät in der Hand halten und sei dadurch weniger abgelenkt.

Doch auch die Länge der Werbeunterbrechungen hat hier einen großen Einfluss auf die Akzeptanz des Zusehers. „Die Werbung wird von den Usern viel besser akzeptiert, da online meist nur ein einziger Spot gespielt wird. Wenn der

tipp des tages

Xavier Reynaud, Geschäftsführer der Mediaagentur Initiative in Wien: „Denkbar, dass die Preise auch steigen werden.“

Content dann auch noch wertvoll ist, dann wird auch die Werbung positiv angenommen. Weiters kann man durch ein präzises Targeting die Zielgruppe genauer erreichen und dadurch sollte die Werbebotschaft für die Zielgruppe bzw. Zuschauer relevant sein, was natürlich die Akzeptanz noch steigert.“

sehr kurzen Zeiträumen sind in der Regel dafür nicht geeignet, betont Reynaud: „Zu Beginn wird der Content sehr breit gestreut. Die Optimierung findet dann laufend statt, basierend auf den tatsächlichen Ergebnissen (i.e. Anmeldungen/ Verkaufszahlen). Das System bildet Userprofile, diese Profile sind u.a. die Basis für die Optimierung.

Das System kann bis zu 2.000 Parameter für die Optimierung berücksichtigen.“

Vielseitige Möglichkeiten Ein wachsendes Geschäftsfeld sieht Xavier Reynaud im Onlinebereich im Bereich des Real Time Bidding: „Voraussetzung dafür ist, dass man ein ganz konkretes Ziel vor Augen hat, z.B. die Anmeldung für ein Gewinnspiel, Ticket Verkauf Online, etc.“, erklärt der Geschäftsführer. Real Time Bidding könne die Kampagne genau auf das definierte Ziel optimieren und sei dadurch besonders kosteneffizient, aber auch erfolgreich, was die Ergebnisse betrifft. Kampagnen mit

Steigende Nachfrage Mit Real Time Bidding könnten vor allem die Personen erreicht werden, die sich wirklich für das Produkt interessieren. Damit könne die klassische Zielgruppendefinition aufgebrochen werden. „Es ist eine neue Möglichkeit, ersetzt aber nicht die klassische Online-Buchung. Basierend auf der Zielsetzung der Kampagne, kann

entschieden werden, welcher Weg der bessere ist, bzw. ob eine Kombination sinnvoll ist.“ Zwar berge Real Time Bidding durchaus auch für Medien die Gefahr, das Inventar sehr billig zur Verfügung zu stellen, dennoch „ist dieser Trend international bereits mit voller Kraft im Gange. Immer mehr Inventar wird auf diesem Weg verkauft. Es ist eine Möglichkeit für die Medien, zumindest einen Teil ihres Inventars ohne großen Aufwand zu verkaufen; die Nachfrage bestimmt hier die Preise. Da man von einer steigenden Nachfrage ausgehen kann, ist es durchaus denkbar, dass die Preise auch steigen werden.“ Reynauds Fazit: Wachstum wird wenn, dann im Bereich Digital kommen; Bewegtbild oder Real Time Bidding sind nur zwei Beispiele. Search und Social Media werden auch eine immer wichtigere Rolle spielen. (hof/cw)

Auszeichnung New Media Journalism Award verliehen

Kampagne Promotions vor Ort und Online-Maßnahmen

Wien. Der heurige „New Media Journalism Award“ des Österreichischen Journalisten Club ÖJC geht an die Redaktion der futurezone.at unter der Leitung von Gerald Reischl.

Die Jury zeichnet die Redaktion der futurezone für ihre „exquisite Darstellung komplizierter multimedialer Zusammenhänge aus“, wie Juryvorsitzender und ÖJCPräsident Fred Turnheim bei der Preisverleihung betonte. Des Wei-

Wien. Der Flughafen Wien wirbt aktuell in den Nachbarländern Tschechien, Slowakei und Ungarn um Fluggäste, realisiert wurden die Promotions vor Ort von der Wiener Agentur TBWA\Wien. „Mit den Promotions in den drei Nachbarländern und einem auffälligen Online-Werbeauftritt mit Bannern wird der wachsende Erfolg des Flughafen Wiens als Wirtschaftsmotor der Region bestens unterstützt“, so Belinda Neumann,

futurezone.at holt Award des ÖJC

TBWA für Flughafen Wien im Osten

teren hob er die Redakteure des Portals als „die kompetentesten ­Technologie-Journalisten Österreichs“ hervor.

Der heuer erstmals vergebene Nachwuchspreis geht an „über. morgen“, ein Medienprodukt, das online und gedruckt erscheint.

Die ehrende Anerkennung ging an die Redaktion boerse.ARD.de vom Hessischen Rundfunk für das Online-Projekt „Faust II_Punkt_ Null“. (red)

Catchment-Verantwortliche am Flughafen Wien. (red) Credits: Auftraggeber Flughafen Wien; Abteilung Aviation Marketing&Businessdevelopment: Belinda Neumann, Ursula Pusch; Abteilung Kommunikation: Andreas Ladich; Abteilung Shop&Gastro: Petra Hartl Agentur TBWA\ Wien GF Irene Sagmeister Kundenberatung Barbara Lung, Stefanie Miller CD Gerda Reichl-Schebesta, Bernhard Grafl

© TBWA\Wien

© ÖJC/H. Hochmuth

© Schäffer Poeschel

Brand Planning Das erste deutschsprachige BrandPlanning-Handbuch bündelt das PraxisKnow-how der führenden Agenturen und Beratungen und richtet sich an alle Marketer in Unternehmen, die Marken verantworten, steuern und umsetzen.

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© fej

Starkes Kerngeschäft

Das Redaktionsteam der futurezone.at erhält den New Media Journalism Award.

Im Rahmen der Promo wurden unter anderem Flüge verlost, hier einige Gewinner.

M a r k e ti n g & A ge n tu re n

Dienstag, 3. Dezember 2013

medianet – 9

Goldener Hahn 2014 Die besten kreativen Ideen und Projekte des Landes werden in zwölf Kategorien gesucht

short

Der Goldene Hahn hebt ab

Telekom Austria von FEIEA ausgezeichnet

Mit dem Goldenen Hahn prämiert die Wirtschaftskammer Niederösterreich, Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation, im kommenden Jahr bereits zum 37. Mal die herausragendsten Leistungen der Niederösterreichischen Kreativwirtschaft. (red)

„Ready for take-off – los geht’s mit dem Goldenen Hahn 2014!

Heuer unter dem Motto

© medianet/Szene1/Christian Mikes

Wien/Schwechat. Zum bereits 37.

Mal findet im kommenden Jahr 2014 der Goldene Hahn statt.

Die Einreichung der besten Projekte des Jahres zum Niederösterreichischen Landeswerbepreis ist ab 16. Dezember möglich.

Das Motto der kommenden Ausgabe des Goldenen Hahn steht ganz unter dem Slogan „Niederösterreichs kreative Überflieger“; die Kreativen des Landes sind eingeladen, in insgesamt zwölf Kategorien werblich abzuheben. Das Einreichen von Kampagnen, Projekten und Arbeiten ist ausschließlich online unter www.goldenerhahn.at in den zwölf Rubriken Plakat, Anzeige, Broschüre / Folder, Website / Online Marketing, Hörfunk, Film / Animation, Dialog Marketing, Public Relations, Messe / Event / Promotion, Verpackungsdesign, Grafikdesign / Corporate Design, Kampagne möglich.

Niederösterreichs kreative Überflieger.“ Günther Hofer, WKNö

Günther Hofer, WKNÖ, bei der vorjährigen Gala des Goldenen Hahn.

Ab 16.12. online einreichen Die Einreichfrist läuft bis 17.2., anschließend kürt eine Expertenjury die Preisträger des Goldenen Hahn 2014. Prämiert werden diese wie gewohnt in einer großen Gala am 11. Juni 2014. „Ready for take off“ heißt es gemäß dem heurigen Motto erneut im Schwechater Multiversum – ganz im Stile eines Flughafens wird in der Business Lounge der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Fachgruppe

Werbung und Marktkommunikation, zum Cocktail geladen. Stilecht „einchecken“ können Gäste an Gates, anschließend heben diese in der virtuellen Business Class des NÖ-Jumbo zur Gala ab. Gebaut ist dieses virtuelle Flugzeug inmitten des Veranstaltungsorts aus 1.000 m� weißem Schleiervorhang und ist sowohl von innen als auch von außen mit Videoclips bespielbar. Geladen sind Auftragnehmer und Auftraggeber

der Niederösterreichischen Kreativ- und Werbeszene zur Preisverleihung mit anschließendem Networking.

Günther Hofer von der Wirtschaftskammer Niederösterreich blickt dem in wenigen Tagen startenden Einreichbeginn bereits freudvoll entgegen: „Ready for take-off“ – los geht’s mit dem Goldenen Hahn 2014! Heuer unter dem Motto „Niederösterreichs kreative Überflieger“.

Goldener Hahn 2014 Kategorien Die Einreichung zum Goldenen Hahn ist in folgenden zwölf Kategorien möglich: Plakat, Anzeige, Broschüre/Folder, Website/ Online Marketing, Hörfunk, Film/Animation, Dialog Marketing, Public Relations, Messe/ Event/Promotion, Verpackungsdesign, Grafikdesign/Corporate Design, Kampagne. Die Einreichung erfolgt ausschließlich online unter www.goldenerhahn.at

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© Telekom Austria Group

Landeswerbepreis sucht „Niederösterreichs kreative Überflieger“; Einreichung läuft ab 16. Dezember.

Kerstin Wimhofer, Projektleiterin des Mitarbeitermagazins A1 Team.

Wien/Brüssel. Die Telekom Austria Group und ihre Tochtergesellschaften A1 (Österreich) und Si.mobil (Slowenien) wurden von FEIEA (Federation of Internal Communications Associations) mehrfach ausgezeichnet.

Das Mitarbeitermagazin A1 Team erhielt von der FEIEA den ersten Preis in der Kategorie „Internal Magazine/News Magazine“. Das Mitarbeitermagazin Inside von Si.mobil wurde doppelt gewürdigt: erster Platz in der Kategorie „Front Cover Design“ und zweiter Platz in der Kategorie „Internal Magazine/News Magazine“.

In der Kategorie „Face-to-Face Internal Communication Event – Single Event“ erhielt die jährlich stattfindende interne Top Management-Veranstaltung „TAG Summit“ der Telekom Austria Group den zweiten Preis. Die Strategiekommunikation von A1 wurde mit dem dritten Preis der Kategorie „Ongoing Project, Internal Communication Strategy“ von FEIEA ausgezeichnet. (red)

m a r k e ti n g & A ge n tur e n

10 – medianet

short

Agentur Dominici werkt für Evva

Dienstag, 3. Dezember 2013

Die Besten der Besten Beste Events, beste Eventagenturen und beste Ideen waren für den Sieg gefragt

Austrian Event Award 2013 Gestern Abend fand im Design Center Linz der mittlerweile 17. Austrian Event Award statt.

Linz. Gestern, am 2. Dezember, fand die Verleihung des Austrian Event Award zum 17. Mal statt, veranstaltet von der Eventwerkstatt Ilk & Partner, im Design Center in Linz. Im Rahmen einer festlichen Gala wurden 47 Nomineés und 14 Preisträger in Gold geehrt.

Während der Verleihung zauberte Christian Ridder mit Graphic Recording ein Bild auf die Leinwand, dass die Eventszene Österreichs optisch darstellt. Im Anschluss konnte sich jeder Besucher mit einer klebenden Schattenfiguren seiner selbst auf dem Bild in Szene „kleben“.

Gold in der Kategorie Kongress heimsete die JFDI GmbH mit dem Pioneers Festival 2013 ein. Beim thema Corporate Events ging die e|motion management GmbH mit Glory Days - Green Panther Gala 2013 für den Auftraggeber Wirtschaftskammer Steiermark Fachgruppe Werbung und Marktkom-

Die Agentur Dominici rennt künftig bei der Evva offene Türen ein.

Leopoldsdorf/Wien. Die Leopoldsdorfer Agentur Dominici rennt ab sofort bei Evva, dem ­führenden Hersteller von Zutrittslösungen offene Türen ein und zeichnet für die Werbung am Verkaufsort verantwortlich.

Der Multisujet-Auftritt befasst sich mit den Themen Einbruch, Urlaub und Hobby.

So kann die PoS-Werbung – je nach Saison – an die entsprechende Jahreszeit angepasst werden.

Credits: Auftraggeber Evva Sicherheitstechnologie GmbH Agentur Dominici Werbeagentur GesmbH Geschäftsführung Paul Dominici.

Aus allen Einreichungen wurden 47 Nomineés ausgewählt, die sich dem nationalen Wettstreit um das beste Konzept hinsichtlich Kreativität, Marketingintegration, Umsetzung, Zielerfüllung sowie Gesamteindruck in der jeweiligen Kategorie stellten. Der 11-köpfigen Fachjury, bestehend aus Persönlichkeiten der österreichischen und deutschen Eventbranche, fiel es auch in diesem Jahr nicht leicht, aus den zahlreichen, perfekt umgesetzten Einreicherprojekten die Gewinner zu ermitteln.

Daher gab es erstmals einen „Sonderpreis der Jury“ und zwei Goldgewinner in einer Kategorie.

Durch die Verleihung führte die Moderatorin Nina Kraft. Ein Highlight des Abends war die stimmgewaltige Showeinlage von Backheads Music – bestehend 4 Sängern, darunter die Leadsängerin Shelia Michellé. Die Performance ist von Shelia Michellé und Helmut Reiter von Backheads Music speziell für den Event Award komponiert und in Szene gesetzt worden.

„2013 war ein sehr erfolgreiches Jahr für die Eventmarketingbranche.

Die gestiegene Qualität der eingereichten ­Projekte bringt dies gut zum ­­Ausdruck.“

© Reinhard Winkler

© Evva

47 Nomineés

Walter Ilk, eventwerkstatt

Im Anschluss traf man sich beim Buffet, serviert von Spitz Catering, zum informativen Branchentalk.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend von den Johnny Rockers.

Sieger in der Kategorie Gesamtkommunikation wurde die eventplan gmbh mit „3Premiere“ für den Auftraggeber Hutchison Drei Austria. Partenragentur war die Hello AG.

WARUM?

Weil es wichtig ist.

munikation als Sieger über die Ziellinie.

Den besten Corporate Public Event organisierte Lefor & Oberauer mit Der Ring kocht für Hutchison Drei Austria und Gold in der Kategorie Corporate Efficiency Events ging an Ideal Live Marketing mit Joya Yoga Convention für den Auftraggeber Joya.

Der Mitarbeiterevent No. 1 kam

heuer von Message Marketing & Communication für Raiffeisen Future Trail 2013; Auftraggeber Raiffeisen Zentralbank Österreich.x In der Kategorie Consumer Events konnten sich die Kreativen von Putz & Stingl Event freuen.

Sie holten den Sieg mit Das Ritter Sport PlanQuadrat für Auftraggeber Ritter Sport Schokolade.

Beim Thema Exhibition Events setze sich die blu donau projects messe architektur marketing mit Feel Lite, Show Stylke - Silhouette auf der Mido 2013 Mailand für den Kunden Silhouette International Schmied AG durch. Hier gab es ein zweites Gold für die diamond:dogs für New Work City Microsoft Day 2013 für Microsoft Österreich.

Die Kategorie Public Events Charity/Social/Cultural ging heuer an das Stadt Wien Marketing für das Festival der Tiere. Auftraggeber hier war die MA 60.

Sportlich zum Sieg ging es für die berger consulting group mit Gold für Red Bull 400 Sturm auf den Kulm.

Weniger sportlich, aber dafür relaxed gings in der Kategorie Incentive zu. Hier holte die inspiria event service für Adventure Schweden – Baust Du noch oder feierst du schon Gold. Und der Sonderpreis Green Events ging heuer an das stadt wien marketing für den Velo-city 2013 event. Auftrageber hier war die MA 18.

Alle Infos: www.eventaward.at

m e di e n

Dienstag, 3. Dezember 2013

SHORT

WLAN-Hotspot: wireless, mobil und plakativ

medianet – 11

EU Die Abschaffung der derzeit gültigen MArkt-Regulierung sei existenzbedrohend für Internet Service Provider

Droht ein Providersterben?

Dominik Sobota und Fred Kendlbacher mit Bürgermeister Heinz Schaden.

Salzburg. Kostenfreies WLAN, Services für Radfahrer und wirkungsvolle Werbung: Alle drei Komponenten möchte die City Light-Säule der Progress Werbung in Salzburg nahe der Uni vereinen.

Bürgermeister Heinz Schaden möchte aus Salzburg die führende WLAN-Stadt Österreichs machen: „Die Menschen kommunizieren mit Smartphones und Tablets, orientieren sich interaktiv und letztendlich kann man auch die öffentliche Infrastruktur damit vernetzen.“ Die Progress Werbung ist behilflich, das Netz auszubauen: „Wir stellen unsere City LightAnlagen und Rolling Boards wo immer möglich als Hotspots zur Verfügung. Damit schaffen wir Mehrwert für die Bevölkerung – wie hier direkt vor der Uni“, so Fred Kendlbacher, Geschäftsführer der Progress Werbung, „und unterstützen unseren Partner, die Stadt Salzburg. Für die Progress Werbung sei digital schon lange Arbeitsrealität. „Wir steuern damit beispielsweise die Rolling Boards. Die digitale Zukunft ist bei uns schon gelebte Gegenwart“, ergänzt Dominik Sobota, Prokurist Progress Werbung. “

Wien. Etliche Bestimmungen der Europäischen Kommission sorgen diese Tage für großen Unmut. So hat sie etwa die österr. TelekomControl-Kommission aufgefordert, ihren Regulierungsvorschlag, der die Zugangsbedingungen der alternativen Internet Service Provider auf die Leitungen der A1 Telekom inklusive der Entgelte regelt, abzuändern oder zurückzuziehen.

Den Vertretern der heimischen Internetwirtschaft fehlt für diesen Versuch, die Regulierung und damit auch den Wettbewerb abzuschaffen, jegliches Verständnis.

Florian Schnurer, Geschäftsführer des Verband Alternativer

Telekom-Netzbetreiber (VAT) dazu: „Sollte die heimische Regulierungsbehörde der Meinung der Europäischen Kommission folgen, wird es bald wieder ein Monopol im Festnetzbereich geben.“

Pessimistische Aussicht „Allein schon die angeführte Anhebung der Preise würde alternativen Betreibern die Möglichkeit nehmen, kompetitive Angebote am Endkundenmarkt anzubieten und dem Wettbewerbsdruck der A1 Telekom Austria standzuhalten – von einem weiteren Breitbandausbau außerhalb der Ballungszentren

können wir dann nur mehr träumen“, erklärt Schnurer. Auch Maximilian Schubert, Generalsekretär der Internet Service Providers Austria (ISPA), kann der Forderung der Europäischen Kommission nichts abgewinnen; er sieht ein verschärftes „Provider-Sterben“ auf Österreich zukommen.

Schubert sieht in dem Vorschlag der österreichischen Regulierungsbehörde den „einzigen Garanten“ eines Marktes mit fairen Wettbewerbsbedingungen und vernünftigen Preisen für die Konsumenten; ie Abschaffung würde für viele das endgültige Aus bedeuten. (cw) www.ispa.at

Maximilian Schubert kritisiert den Eingriff der Europäischen Kommission.

GOOD VIBRATIONS!

© gantnerundenzi/Herzkinder/Klaus Vyhnalek

Kampagne für Herzkinder von gantnerundenzi

Das aktuelle Herzkinder-Plakat von gantnerundenzi.

Wien. Mit der neuen Kampagne „Öffnen auch Sie Ihr Herz!“ möchten die Kontakterlosen erneut die Öffentlichkeit auf sehr direkte und eindringliche Art mit dem Thema „Herzkinder“ konfrontieren. Die österreichweite Kampagne wird im TV, auf Plakaten und Anzeigen zu sehen sein. „Die konsequente und kompromisslose Umsetzung bringt unser Anliegen leicht verständlich auf den Punkt und trifft emotional mitten ins Herz“, zeigt sich Ulla Epler, Kampagnenverantwortliche bei den Herzkindern Österreichs, vom Ergebnis begeistert. „Herzkinder“ werden Kinder genannt, die mit einem Herzfehler geboren werden. Was viele vielleicht nicht wissen: Herzfehler stellen die häufigste angeborene Fehlbildung dar; bis zu 700 Kinder pro Jahr sind in Österreich davon betroffen. Dank moderner Operationsmethoden können heute viele Herzkinder wieder ein normales Leben führen. Was oft zurückbleibt, ist eine unübersehbare Narbe inmitten des Brustkorbs, was in der Kampagne aufgegriffen wird.

© Foto Wilke

© Progress

ISPA und VAT reagieren mit Unverständnis auf Forderungen der Europäischen Kommission.

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12 – medianet

Unterstützung Das Außenwerbeunternehmen setzt sich mit einer Kampagne für Schwerkranke ein

short

Kranken Kindern helfen

Nickelodeon-Premiere online zu sehen Wien. Die „Teenage Mutant Ninja Turtles“ zählen mit Marktanteilen in der Zielgruppe der 3- bis 13-Jährigen von bis zu 41% zu den beliebtesten Serien von Nickelodeon Austria.

Für das Staffelfinale konnten die Zuschauer des Kindersenders passend zum Film online spielen. Als Dank schaltete Nickelodeon Austria bereits am Freitag, und damit zwei Tage vor der TV-Premiere am 24. November, die letzte Episode der ersten Staffel online frei.

Es ist das erste Mal in der Sendergeschichte, dass Nickelodeon eine Premiere auf einer Online-Plattform zuerst ausstrahlt. „Die vielfältigen Möglichkeiten der Verschränkung von TV- und Online-Präsenz eröffnen auch für die werbetreibende Wirtschaft hervorragende Möglichkeiten zur kreativen Ansprache der jungen Zielgruppe und ihrer Familien“, betont Josef Almer, Goldbach Media-Geschäftsführer.

Epamedia ist ein wichtiger Medien- und Kooperationspartner der Make-A-Wish-Foundation. klärt Doris Regele, Präsidentin der Make-A-Wish-Foundation Österreich. Mit der Aktion sollen die Kinder für einen kuzen Moment ihre Krankheit vergessen können.

Regele erklärt die Idee hinter der Kampagne: „Es geht darum, auszudrücken, dass der Fantasie der Kinder keine Grenzen gesetzt werden, und auch scheinbar Unmögliches möglich werden kann.

Passend zu unserem Leitgedanken: Wenn man einen Wunsch erfüllt bekommt, den man für unerfüllbar gehalten hat, dann ist der Traum vom Gesundwerden auch etwas näher.“ Epamedia gelte dabei als wichtiger Medien- und Kooperationspartner.

Die Make-A-Wish-Foundation Österreich wurde 1997 gegründet und erfüllt Herzenswünsche schwerkranker Kinder zwischen 3 und 18 Jahren. Jahr für Jahr werden in Österreich rund 100 Kinderwünsche erfüllt.

caroline wirth

Wien. Der Plakatstellenbetreiber Epamedia greift der Make-A-WishFoundation Österreich im Rahmen der aktuellen Außenwerbekampagne tatkräftig unter die Arme. Auf Hunderten Plakatstellen und Poster-Lights in ganz Österreich präsentiert der gemeinnützige Verein die aktuelle Kampagne, die von der Werbeagentur Demner, Merlicek & Bergmann pro bono konzipiert und umgesetzt wurde.

Krankheit vergessen

© Epamedia

Die auf dem Plakatsujet abgebildete Sarah ist sieben Jahre alt, lebt in Niederösterreich und geht in die 1. Klasse Volksschule. Und sie hat Krebs. „Sarahs Herzenswunsch, der ihr im Jänner 2014 von der Make-A-Wish-Foundation Österreich erfüllt wird, ist es, Micky Maus zu treffen“, er-

Werken für den guten Zweck: Daniela Smykal (DM&B), Petra Fuchs und Nina Jahn (beide Make-A-Wish-Foundation Österreich) mit Sarah und Mama Nicole.

Styria Multimedia holt den Feiea Grand Prix

holzhuber Adventaktion

Breites Angebot Der Privatsender möchte mit neuen Abteilungen Synergien schaffen

Wunschkalender für die Uniqa

ATV strukturiert den Verkauf neu Wien. Der Privatsender ATV strukturiert seinen gesamten Verkaufsbereich neu. In einer neuen Abteilung „Sales & New Media“ werden in Zukunft die Bereiche Verkauf samt Disposition und Sonderwerbeformen sowie Online-Redaktion und Produktentwicklung neu gebündelt und damit strategisch für die nächsten Jahre ausgerichtet.

Programm Ötztaler-Volksmusiksender ist neuer Sender

Lowe GGK Kampagne

Putz & Stingl Re-Design

Wien. UPC nimmt einen neuen Sender ins Programm: Melodie TV wird seit Montag, 2. Dezember, beim UPC TV-Start, ausgestrahlt und erreicht damit auf einen Schlag österreichweit rund 330.000 mehr Haushalte im UPC Fiber Power-Netz.

Der österreichische Sender mit Sitz in Tirol legt seine Programmschwerpunkte auf volkstümliche Musiksendungen, Schlager sowie Natursendungen. „Volksmusik und Schlager gehören in Öster-

Wien. Zum Launch der zwei neuen intensiven Nespresso Grands Crus, Kazaar und Dharkan, entwickelte die Wiener Agentur Lowe GGK für den österreichischen Markt eine integrierte 360° Kampagne. Ganz nach dem Motto der Promotion: „Intense – gewinnen Sie mit 11 Freunden Ihr ganz persönliches intensives Event“ konnten die Teilnehmer einen exklusiven Partyabend gewinnen.

Wien. Die Kommunikationsagentur Putz & Stingl plant und begleitet seit August 2013 den Corporate Re-Design-Prozess der österreichischen Klinger Industriegruppe.

Zusätzlich entwickeln sie gemeinsame Kommunikationsbotschaften für die 35 Unternehmen der weltweit tätigen Industriegruppe.

Für die Planung, Koordination und Umsetzung der Maßnahmen zeichnet ein Team unter der Leitung von Peter Bichler verantwortlich.

© MelodieTV/Christian Payer

Andreas Payer, GF von Melodie TV.

reich zu den beliebtesten Musikrichtungen. Mit dem neuen Sender Melodie TV diversifizieren wir unser vielfältiges Fernsehangebot weiter und bieten unseren Kunden noch mehr Senderauswahl“, sagt Gerald Schwanzer, Leiter Marketing & Sales bei UPC Austria.

Programmhighlights Neben der umfangreichen Musikauswahl gastiert Melodie TV in verschiedenen Regionen der Alpen und des Alpenvorlands und stellt kulinarische Besonderheiten, Brauchtums-Schmankerl und Traditionen im Gespräch mit Einheimischen vor.

Zu den Programmhighlights zählen die beiden Sendeformate „Melodien der Berge“ und die preisgekrönte Naturdoku-Reihe „Die letzten Paradiese“.

Andreas Payer, Geschäftsführer von Melodie TV, über das Programm: „Musik in wunderschönen Landschaften zu zeigen, ist eine unserer Lieblingsaufgaben; durch UPC können sich nun noch viel mehr Zuschauer darüber freuen.“

Nespresso Party Neuer Kunde

On- und Offline-Elemente Der Kern der Kampagne war eine Facebook-App, bei der die Teilnehmer die Rahmenbedingungen ihrer eigenen Events bestimmen und ihre elf besten Freunde dazu einladen konnten; unterstützend dazu wirkten Print-Anzeigen, Online-Banner, PR-Maßnahmen sowie Guerilla-Advertising.

Stefan Trojer, Marketing & PR Director von Nespresso, freut sich über „eine erfolgreiche Umsetzung, die unvergessliche intensive und persönliche Erlebnisse geschaffen hat“. Die Umsetzung der sechs Abende erfolgte durch die Eventprofis von Division4.

© Putz&Stingl

© Styria Multi Media Corporate

Melodie TV neu bei UPC Austria

© ATV/Ernst Kainerstorfer

Neue Strukturen im ATV-Verkauf: Ina Bauer leitet „Sales & New Media“.

ATV bietet somit in Zukunft den Werbekunden die Verzahnung aller Werbearten, von Klassik über Online bis hin zu Sonderwerbeformen.

Als neue Abteilungsleiterin wird Ina Bauer fungieren. Sie leitete bisher die Abteilung „Diver-

Die prämierten Sujets A1 Team und move waren bei der Jury Favoriten.

sifikation“, welche in der neuen Abteilung „Sales & New Media“ aufgehen wird. Die Disposition wird durch Christian Moser als Teamleiter verstärkt, der diese Aufgabe interimistisch, neben der Leitung der Markt- und Medienforschung, übernimmt. Die bisherige Verkaufsleiterin Simone Ratasich verlässt auf eigenen Wunsch das Unternehmen.

Für Gregor Schütze, verantwortlicher Direktor Marketing und Finanzen, ist entscheidend, dass mit der neuen Abteilung umfassend auf Kundenwünsche eingegangen werden kann: „Wir wollen unseren Kunden die breite Palette der ATVGruppe anbieten und sie dabei professionellstens beraten, um Wünsche bestmöglich zu erfüllen.“

Wien. Bereits zum zweiten Mal zeichnet die Wiener Agentur holzhuber für den Wunschkalender der Versicherung Uniqa verantwortlich. Auf der Homepage www. uniqa-wunschkalender.at erhalten Mitspieler einen Adventkalender, einen „Wunschkalender“. Jeden Tag können Freunde des Mitspielers Wünsche in den Kästchen des Kalenders platzieren. Öffnet der Spieler das Kästchen am jeweiligen Tag, erhält er eine Gewinnchance. Täglich wird ein Teilnehmer ausgelost, der den Preis gewinnt, der sich an diesem Tag hinter dem Türchen seines Kalenders versteckt hat, z.B. ein Wellness-Wochenende oder eine Jahresvignette.

Breite Werbekanäle

Wien. Gemeinsam mit der A1 Telekom und der OMV konnte die Styria Multi Media Corporate auf internationaler und nationaler Ebene überzeugen.

A1 Team holt sowohl den diesjährigen Preis der Federation of European Internal Editors Association in Brüssel als auch die Silberne Feder beim VikomAdventcocktail in Wien. Das OMV Magazin move belegt bei beiden Auszeichnungen den dritten Rang.

Der Feiea Grand Prix, der Preis der europäischen Dachorganisation für interne Kommunikation und Betriebsjournalismus, zeichnet jährlich Unternehmen für ihr Engagement um einen konstruktiven Dialog mit ihren Mitarbeitern in insgesamt elf Kategorien aus.

Neben dem Feiea Grand Prix konnten die Publikationen A1 Team und move auch beim diesjährigen ICMA (International Corporate Media Award) sowie dem Vikom-Preis (Verband für integrierte Kommunikation) überzeugen, der am 27. November im Rahmen des Vikom-Adventcocktails verliehen wurde. Die Silberne Feder ging diesmal an das Mitarbeitermagazin der A1 Telekom und die OMV belegte mit ihrer Publikation Platz 3.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Putz & Stingl-Geschäftsführer Peter Bichler leitet den Re-Design-Prozess.

A ge n tu r e n

Dienstag, 3. Dezember 2013

medianet – 13

magic.night Die Werbeagentur ghost.company lud zu einem „zauberhaften“ Abend

Perchtoldsdorf. Am 28. November lud die Agentur ghost.company mit der Frage „Ist Weihnachten eine Illusion?“ zu einer ungewöhnlichen Abendveranstaltung, der „magic. night“, in das weihnachtlich dekorierte Agenturhaus in Perchtoldsdorf. 160 Gäste, darunter Geschäftsführer und Marketingverantwortliche unterschiedlichster Branchen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, folgten der Einladung zum versprochenen „zauberhaften“ Abend.

Die kulinarische Versorgung gewährleisteten die Veranstalter durch diverse hausgemachte Punschspezialitäten und ein themenbezogenes Buffet.

Der Zauber der Weihnacht Für das magische Flair sorgten die zauberhaften Tricks des vierfachen Staatszaubermeisters Tricky Niki und Paul Sommersguter, der unter anderem den zweiten Platz bei den Europäischen Meis-

terschaften der Zauberkunst belegte. Was Jazz mit Zauberei zu tun hat, versinnbildlichte Martin Oswatitsch in seiner Show „mmm – music mit Magie“, während Sonja Ruprah den Gästen mittels Body Management-Trainingsmethoden die richtige Haltung zeigte.

Auch der neunfache Weltmeister im Freitauchen, Christian Redl, wohnte dem Event bei.

Als Give-away bekamen 33 Gäste einen viereckigen Adventkranz, den „Kranz zum Quadrat“. (red)

© fotogarage

Weihnachten – nur eine Illusion?

Paul Sommersguter begeisterte die Gäste der magic.night mit zauberhaften Tricks.

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Quelle: Leserumfrage 10/2013 | ÖAK geprüfte, verbreitete Auflage im 1. HJ 2013 | ÖWA geprüfe Zahlen im Oktober 2013

Bi z-ta l k C L A S SI C

14 – medianet

18:

Dienstag, 3. Dezember 2013

Gut zu wissen: Wir bekommen nie kalte Füße, denn Verlässlichkeit ist eine unserer Stärken.

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Ski guide austria award 2014

1

© www.fotopeter.at

© Peter Hörhager/Moser Holding (4); medianet/Szene1/Katharina Schiffl

„tt“-Adventfeier

Martin Dolezal (Mitte) mit Werner Hascher (li). und Hans Enn (re.).

Auszeichnung für „High Hills“ Hohe Wand Wiese Wien 2

3

Ski Guide Austria Award verliehen

4

1. Klara Kropsch (9) entzündete mit Papa Peter (APA-Vorstandschef), VÖZ-Präsident und Kurier-Boss Thomas Kralinger sowie Hermann Petz die erste Kerze am Adventkranz; 2. Renate Danler (Hofburg Wien), Katharina Landl und Belinda Loukota lauschten Geiger Helmut Leisz; 3. Eva Schöler spielte für Max Hafele, Gerald Grünberger (VÖZ) und Wissenschaftsjournalist Wolfgang Unterhuber; 4.Tuba-Klänge von Hans Gruber für Andreas und Heidi Khol sowie TT-Chefredakteur Alois Vahrner.

Tiroler Tageszeitung startete feierlich in den Dezember

Messe Wien Am 16. November verlieh der medianet Verlag als Herausgeber des Ski Guide Austria bereits zum vierten Mal die Ski Guide Austria Awards für kreative Innovationen im österreichischen Wintersport. Erstmals wurde den Skidestinationen dabei die Möglichkeit für Einreichungen geboten.

Den Ski Guide Austria Award 2014 nahm heuer Martin Dolezal, Geschäftsführer „High Hills“ Hohe Wand Wiese Wien, in Empfang.

Werner Hascher vom medianet-Verlag überreichte den Award, Skistar Hans Enn sprach seine Gratulation aus. Die Hohe Wand Wiese ist die einzige Liftanlage in einer europäischen Großstadt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mittels Kunstschnee soll den Besuchern das Skifahren die ganze Saison über ermöglicht werden.

Max Hafele genoss den stimmmungsvollen Nachmittag.

Tiroler Advent TT-Lounge „Wenn sich die Flockn leis’ niederlegen, dann hock ma gmiatlich zåmm und feian mitnand die schianste Zeit“. Unter diesem Motto lud die Moser Holding Freunde und Geschäftspartner am 1. Dezember 2013 zu einem Advent-Nachmittag in die TT-Lounge in die Wiener Pestalozzigasse. Mit Zelten, Keksen, Speck und anderen Tiroler Schmankerln samt traditioneller mundartlicher und musikalischer Zutaten wurde der erste Advent gefeiert.

Dem Ruf von MoHo-CEO Hermann Petz und Gesamtanzeigenleiter Max Hafele waren wieder viele TT-LoungeStammgäste gefolgt – etwa Andreas Khol, der einen „Krautinger“ vom Wildschönauer Hans Gruber verkosten durfte, mit Gattin Heidi, PR-Lady Charlotte Sengthaler sowie die aus dem Pitztal stammende Opernsängerin Belinda Loukota und Pianistin Katharina Landl. Gesehen wurden unter anderem Gerhard Riedler (Mediaprint-GF), RMA-Vorstand Stefan Lassnig, tele-GF Hans Metzger, Monika Spitaler (Havas Media Group Austria) und viele mehr. (red)

Vier unterschiedliche Gewinner mit neuen Impulsen Ebenfalls mit einem Award für ihren innovativen Einsatz ausgezeichnet wurden heuer der Tourismusverband und Bergbahnen Imst, die Bergbahnen Mitterbach-Gemeindealpe und die Wagrainer Bergbahnen (Salzburger Sportwelt). Zu den Gästen zählten unter anderem Yvonne Rueff, Christina Lugner, Claudia Kristofics-Binder, Cyril Radlher, Alexander Rüdiger. (red)

medianet fundstück des tages

Am 3. Dezember, Dienstag, findet ab 17:30 Uhr auf der Terrasse des Café Landtmann der VÖZ-Adventempfang mit karitativem Hintergrund statt.

Teilnahme nur mit Einladung.

Karriere

tipp des tages

präsentiert von

Smoothies mit Mützchen Das große Stricken Ab Jänner 2014 ist es wieder so weit und kleine Mützchen schmücken die innocent Smoothies in den jeweiligen Kühlregalen. Für jedes verkaufte Smoothie erhält die Caritas 20 ct mit dem Hintergrund, ältere Menschen, bei denen die Heizkosten

die Mindestrente überschreiten, warm und behaglich durch den Winter zu bringen.

Eine Mütze spendet Wärme Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren stricken für einen gu-

ten Zweck, und auch die Besucher der Pensionistenklubs der Stadt Wien aus dem 23. Bezirk trugen mit 20.000 Wollmützchen ihren Teil bei. Zusätzlich zur Hilfsfinanzierung der Heizkosten werden die gesammelten Spenden für die medizinische Unterstützung verwendet.

Ingeborg Bachmann Anlässlich des 40. Todestags der ehrgeizigen Schriftstellerin zeigt Autorin Andrea Stoll eine Frau, die ruhelos zwischen Wien, Rom, Paris und Zürich pendelte, sich im Dickicht ihrer Liebesbeziehungen verausgabte und als „Diva der Dichtkunst“ ihre Leser faszinierte. Bisher unveröffentlichte Briefe und Erinnerungen zeigen das Drama einer Frau, die mit ihrem Schreiben ihrer Zeit voraus war. 23,70 €, C. Bertelsmann, ISBN: 9783570101230.

© Rakuten Österreich

© Innocent Drinks

© C. Bertelsmann

Nadine Doppelreiter Rakuten Österreich Verstärkung Seit Anfang November ist Nadine Doppelreiter, 24, neue Online Marketing Managering bei Rakuten Österreich. Sie übernimmt unter anderem die Kommunikation in Richtung der Händler am Online-Marktplatz Rakuten.

retail © CCC

Eröffnung

Die Schuhmodekette CCC eröffnete ihre 6. Filiale in Österreich Seite 18

Ferrero

Der italienische Süßwarenhersteller will seinen Umsatz verdoppeln Seite 18

© Become Europe

© Beiersdorf

inside your business. today. Dienstag, 3. DEZEMBER 2013 – 15

© EPA/picturedesk.com

medianet

Santa special

Nivea Weihnachtsboxen, die neue Cafissimo Latte von Tchibo/Eduscho, Russell Hobbs Frühstücksserie und Edeltinte von Faber-Castell. Seite 19

Karriere

Michael Rausch verantwortet NordamerikaGeschäft in Become-Gruppe Seite 20

Nespresso zwischen Style und Wirklichkeit

© Ballguide Fotoservice

short

Tortenparty Am 16. Jänner steht der 113. ZuckerBäckerball bevor. Im Vorfeld berichtet Innungsmeister Josef Angelmayer über Trends in der Branche. Eines ist dabei ganz klar: Nur durch höchste Qualität und Spezialitäten können sich einzelne Konditoren und Bäcker gegen Filialbetriebe behaupten.

Seite 17

1. Einkaufssamstag Das Geschäft am ersten Einkaufssamstag vor Weihnachten lief gut: In den Einkaufsstraßen tummelten sich 700.000 Menschen.

Die Händler geben sich zufrieden mit der Kauffreudigkeit der Kunden. Allein der Wiener Einzelhandel kann dieses Jahr mit einem Umsatz von 350 Mio. € rechnen.

Seite 18

© Nespresso/Robert Polster

© Sesatrio/Foto Riebler

Kaffee Im Interview mit medianet erklärt Dietmar Keuschnig, Market Director Nespresso Österreich, wie es um die Recyclingquote der Nespressokapseln steht, wie sich das vor einem halben Jahr eröffnete „Club Service Center“ geschlagen hat und wie es um die Kaffeekultur der Österreicher bestellt ist.

Seite 16

Neue Märkte Nahversorgung mit Wein-Erlebniswelt und Backstation in der Filiale

AK Drogerieprodukte sind in Deutschland deutlich billiger

Ein echter Hingucker, auch nächtens: Der neue Spar-Markt in der Hinterbrühl auf 620 Quadratmetern bietet Platz für 9.000 Artikel inklusive Feinkost und Backstation.

St. Pölten. In der Hinterbrühl eröffnete in der Vorwoche der neueste Spar auf 620 m�. Darin finden 9.000 Artikel Platz, die von Marktleiterin Margarete Stummer plus 16 Mitarbeitern serviciert werden.

Schmuckstücke sind die große Feinkostabteilung und die Backstation. Für eilige Gäste ist das umfangreiche Angebot an Fertigprodukten für die schnelle Jause ein Highlight.

Spar ist mit rund 450 Spar-, Spar Gourmet- und Eurospar-Märkten nach eigenen Angaben der größte Nahversorger in Wien, NÖ und dem nördlichen Burgenland. (red)

© Panthermedia.net/Wavebreakmedia ltd

© Spar/Johannes Brunnbauer

Spar eröffnet neu in Hinterbrühl Österreich-Aufschlag

Gesichtscreme kostet in München durchschnittlich 3,79 €, in Wien 9,56 €.

Wien. Die Arbeiterkammer (AK) vermutet nicht nur bei Lebensmitteln, sondern auch bei Drogerieprodukten einen „Österreich“-Aufschlag. Grund sei der mangelnde Wettbewerb hierzulande. Münchner Drogerie- und Supermärkte sind demnach deutlich billiger als Geschäfte in Wien. Die AK kaufte im Oktober in acht Super- und Drogeriemärkten in den beiden Städten 174 idente Produkte: In Österreich kostete der Warenkorb im Schnitt 770 €, in München 509 €. Wiener Supermärkte waren im Schnitt 60% teurer als die bayrischen. (dp)

ti te l stor y

Dienstag, 3. Dezember 2013

© Nespresso/Robert Polster

16 – medianet retail

Interview Dietmar Keuschnig, Market Director von Nespresso Österreich, über das neue „Club Service Center“

Nespresso zieht eine positive Bilanz für 2013

Die Mitarbeiter des neuen Club Service Center von ­Nespresso, das vor einem halben Jahr in Wien eröffnet hat.

Laut Keuschnig liegt die Recyclingkapazität der Kapseln in Österreich bei mehr als 84 Prozent.

Mathieu Völker

Wien. Vor sechs Monaten eröffnete Nespresso das „Club Service Center“ in Wien. Im Gespräch mit medianet erläutert Dietmar Keuschnig, Market Director Nespresso Österreich, welchen Impact diese Eröffnung hatte, ob in schwierigen Zeiten weniger Kaffee getrunken wird, und wie es um die Frage des Recyclings der Kapseln steht. medianet: Wie hat sich das ‚Club Service Center‘ seit seiner Eröffnung vor sechs Monaten entwickelt? Welches Kundenfeedback haben Sie erhalten?

Dietmar Keuschnig: Bestens – wir konnten die 35 neuen Arbeitsplätze sehr rasch mit hervorragenden und sehr engagierten Kaffeespezialisten besetzen. Insgesamt kümmern sich nun 45 geschulte Mitarbeiter um die Anliegen unserer Clubmitglieder. Wir haben uns ausreichend Zeit für das Recruiting und eine intensive Trainingsund Schulungsphase für unsere neuen Kollegen genommen, um sie entsprechend auf ihren Job vorzubereiten. Das macht sich bezahlt: Die ersten sechs Monate haben gezeigt, dass das eigene Kundenservice Center für Österreich ein sinnvoller und wichtiger Schritt in Richtung weiterer Intensivierung unserer ohnehin schon sehr hohen Servicekompetenz war.

medianet: Welche Vorteile bietet das Service Center gegenüber dem alten System?

Keuschnig: Vor der Eröffnung des Kundenservice Centers in Wien wurden österreichische Clubmitglieder vom deutschen Kundenservice mitbetreut; nur ein kleines Team von zehn Kaffeespezialisten war bisher schon in Österreich tätig, um komplexere Kundenanfragen effizient und vor Ort zu beantworten. Durch den Aufbau eines eigenständigen Kundenservice Centers in Wien sind wir einen weiteren Schritt in Richtung individuelle und persönliche Services für unsere Clubmitglieder gegangen. Auch die Beratung unserer Geschäftskunden erfolgt über das Team in Wien.

„2013 war ein Jahr mit starkem Fokus auf Innovationen im Bereich Kaffee.“ dietmar Keuschnig

medianet: Wie hat das Service Center die Struktur von Nespresso in Österreich modifiziert?

Keuschnig: Seit der Eröffnung hat Nespresso Österreich seinen Mit-

arbeiterstand deutlich ausgebaut.

In den letzten zwei Jahren konnten wir die Zahl der Mitarbeiter um 100 Personen erhöhen – mit Ende 2013 wird Nespresso Österreich circa 350 Mitarbeiter beschäftigen. Dafür zeichnen neben dem Service Center natürlich auch die vier Boutiquen in Graz, Klagenfurt, Innsbruck und Salzburg verantwortlich, die wir neu eröffnet bzw. auf in etwa die doppelte Fläche vergrößert haben. medianet: Merkt man bei Nespresso die schwierigen wirtschaftlichen Zeiten? Wie kann man Kunden überzeugen, zu einem LuxusKaffee zu greifen?

Keuschnig: Die positive Entwicklung der Marke über die letzten Jahre gibt uns Zuversicht und Vertrauen für die Zukunft. Wir bieten Kaffee höchster Qualität an, den wir zu 80% über unser eigenes AAA Sustainable Quality-Programm beziehen. Wir haben es vor zehn Jahren eingeführt, um langfristig die Verfügbarkeit von Premiumkaffee sicherzustellen. Nur 1 bis 2% des weltweit angebauten Kaffees entsprechen unseren hohen Anforderungen an Geschmack, Aroma und natürlich nachhaltigem Anbau. medianet: Stichwort Recycling: Sind in dem Bereich weitere Entwicklungen zu erwarten?

Keuschnig: Seit der Einführung unseres Recyclingsystems in Öster-

reich 2009 konnten wir die Anzahl der Sammelstellen und die Recyclingkapazität sukzessive ausbauen. Mittlerweile können gebrauchte Nespresso-Kaffeekapseln bei knapp 1.200 Sammelstellen in ganz Österreich zurückgebracht und recycelt werden. In Wien profitieren unsere Clubmitglieder darüber hinaus von ca. 3.700 Altmetallsammelstellen der MA 48 – auch dort ist es seit letztem Jahr möglich, Nespresso- Kapseln einzuwerfen und dem Recycling zuzuführen.

Unser Ziel, die weltweite Recyclingkapazität bis 2013 auf 75% zu steigern, haben wir bereits Mitte 2012 erreicht und überschritten.

Wir liegen weltweit bei über 76% Recyclingkapazität, in Österreich sogar bei mehr als 84%. medianet: Unterscheiden sich die Kaffee-Trinkgewohnheiten der Nespresso-Kunden in Österreich und Deutschland?

Keuschnig: In Österreich gibt es eine traditionell sehr stark ausgeprägte Kaffeekultur. Die Österreicher sind jedenfalls Kaffeegenießer – sie legen viel Wert auf Qualität.

Außerdem wissen wir, dass Kaffee sehr gern mit Milch getrunken wird. Um dieser Vorliebe entgegenzukommen, präsentiert Nespresso auch laufend neue Kaffeemaschinen mit integrierter Milch- bzw.

Milchschaumfunktion. Heuer haben wir, diesem Trend entsprechend, die Umilk vorgestellt – eine

hochmoderne, benutzerfreundliche Nespresso-Maschine, die sich dem Lebensstil unserer Clubmitglieder durch ihr modulares Design perfekt anpasst. medianet: Welche Erwartungen haben Sie für das verbleibende Jahr? Wird es für Weihnachten spezielle Angebote geben?

Keuschnig: 2013 war ein Jahr mit starkem Fokus auf Innovationen im Bereich Kaffee. Wir haben insgesamt sechs neue Grand Cru-Kaffees fix ins Sortiment aufgenommen und zuletzt unsere beiden intensivsten Kaffeevarietäten Kazaar und Dharkan präsentiert. Insgesamt bieten wir nun 21 Grands Crus für unsere B2CClubmitglieder an. Eine neue Limited Edition – Masala Chai – ist übrigens seit Kurzem in allen Nespresso-Boutiquen Österreichs und online erhältlich.

Rund um die Weihnachtszeit stehen sowohl die neuen Nespresso-Maschinen im Vordergrund, als auch verschiedene hochwertige Accessoires rund um das Thema Kaffeegenuss. Wir haben heuer zwei Editionen der U-Maschine vorgestellt: Umilk, perfekt für Kaffeegenuss mit Milchschaum, und Umat, eine veredelte NespressoMaschine in den Farbtönen Mat Red und Mat Grey. Unsere unterschiedlichen Tassen- und Glaskollektionen sind immer beliebte Weihnachtsgeschenke.

Dienstag, 3. Dezember 2013

R e ta i l & Pr od u c e r s

medianet retail – 17

113. ZuckerBäckerball Heimische Handwerkskunst am Prüfstand und unter Beobachtung nicht nur der Kunden, sondern auch der AMA Marketing

Die Nacht der rund 3.000 Torten Spezialangebote sichern Zukunft der kleinen Konditoreien und Bäckereien.

Wien. Im Vorfeld des ältesten und traditionsreichsten Gewerbeballs des Landes, dem ZuckerBäckerball, berichtet der Landesinnungsmeister Josef Angelmayer über die aktuellen Entwicklungen der kleinen Lebensmittelgewerbe, im Besonderen über die am Ball vertretenen Gewerbe der Konditoren und Bäcker: „Im Spannungsfeld zwischen Lebensmittelhandel und Filialisten müssen wir uns als kleine Betriebe spezialisieren.“ Beispielsweise bieten Konditoren bestimmte Cupcakes an, Bäckereien wiederum besondere Biobrote. „Mit diesem Spezialangebot können wir optimal auf die Wünsche unserer Kunden eingehen, gerade in einer Zeit, in der Allergien immer mehr ein Thema werden“, so Angelmayer.

schaffen: Immer wieder werden Betriebe von den Nachkommen nicht übernommen.Diese Standorte werden dann häufig Teil eines Filialsystems, womit laut Angermayer viel Tradition verloren geht.

Keine Bäckermeister mehr Und auch ein zweiter Trend beeinflusst die Branche: Laut Angelmayer würden türkische Bäckereien die Qualität reduzieren: „Da wird viel Massenware angeboten, und häufig haben die Betreiber auch nur die Lizenz, bestimmte Produkte verkaufen zu dürfen. Was hier auch negativ ist: Viele dieser

Betreiber sind keine gelernten Bäcker und höhlen damit das geübte System vom Lehrling zum Meister aus.“

Dort, wo Können gefragt ist Gerade aber diese Handwerkskunst, über die die Konditoren und Bäcker verfügen, soll am ZuckerBäckerball präsentiert werden: Das gesamte Können wird zur Schau gestellt, nicht zuletzt dadurch, dass über 3.000 Torten an die Besucher verteilt werden. „Jeder Gast geht mit einer Torte nach Hause“, stellt zufrieden Angelmayer fest.

© Ballguide Fotoservice (2)

Jutta Maucher

Am 16. Jänner ist es wieder so weit: 113. ZuckerBäckerball in der Wiener Hofburg.

Äpfel

Besondere Auszeichnung

von

Der Konditor wird dann aufgesucht, wenn es um spezielle Wünsche geht, wie Angelmayer berichtet: „Für Torten zu Firmenfeiern oder Geburtstagsfeiern geht man in die Konditorei. Einfache Krapfen oder Cremeschnitten werden lieber beim Filialisten oder im Supermarkt gekauft. Dort, wo es um hochwertige Produkte geht, wo also Handwerk gefragt ist, dort kommen die Kunden zu uns.“ Dass hierbei tatsächlich nur höchste Qualität eingesetzt wird, dafür soll auch das AMA-Handwerksgütesiegel bürgen. In diesem Rahmen wird vor allem die meisterliche Verarbeitung und der Einsatz regionaler Rohstoffe nachvollziehbar sichergestellt und unabhängig kontrolliert; zu den Kriterien zählt etwa, dass nur Butter oder Milch aus heimischer Produktion verwendet wird.

Obwohl die Branche mit bester Handwerkskunst gut aufgestellt ist, so macht ihr doch eines zu

Stress adé Die Torte steht traditionell im Mittelpunkt des Interesses am ZuckerBäckerball.

Der Zuckerbäckerball Bereits zum 113. Mal findet am 16. Jänner 2014 einer der traditionsreichsten Bälle, der Wiener ZuckerBäckerball, in der Wiener Hofburg statt. Um der hohen Kunst des Konditors Tribut zu zollen, wird auch 2014 wieder der beste Konditorlehrling mit dem„ZuckerBäckeraward“ für die schönste Torte prämiert. Die Ballhighlights: die Auftritte von Maya Hakvoort und Stella Jones, Wolfgang Steubls Bigband sowie Prof. Helmut Steubls Ballorchester.

Für die jüngeren Besucher gibt’s die Radio Ö24 Disco, für Cocktailfans die Karibiklounge; ein weiteres Highlight ist die allseits beliebte Mitternachtsquadrille. www.zuckerbaeckerball.com

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R e ta i l & Pr odu c e r s

18 – medianet retail

Weihnachtsgeschäft SES, Stadion Center und Rosenarcade Tulln berichten über guten Start am Samstag

short

Mit guter Laune durch den ersten Einkaufssamstag

Ikea-Managerin könnte Karstadt-Chefin werden Essen. Die Ikea-Managerin EvaLotta Sjöstedt soll den angeschlagenen Warenhauskonzern Karstadt aus der Krise führen.

Es heißt, sie solle Karstadt-Chef Andrew Jennings zum Jahresbeginn ablösen, wenn sein Vertrag ausläuft. Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen wollte die Gerüchte nicht kommentieren. Jennings war Anfang 2011 als Sanierungsexperte geholt worden, Karstadt ist aber seitdem nicht aus den Turbulenzen gekommen. (dp)

Die Händler geben sich laut einer Blitzumfrage zufrieden, die Kaufbereitschaft der Kunden sei groß.

Wien. Gut gefüllt waren die Shoppingmeilen Wiens am ersten Einkaufssamstag vor Weihnachten.

Bei Sonnenschein und milden Temperaturen tummelten sich die gut 700.000 Passanten in den Straßen und innerstädtischen Einkaufszentren. „Das Weihnachtsgeschäft ist gut gestartet. Die Wiener Händler sind mit dem 1. Einkaufssamstag zufrieden. Kundenfrequenz und Kauflaune werden von den Kaufleuten sehr positiv bewertet“, sagt Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien. Drei Viertel der Kaufleute sind mit der Ausgabefreudigkeit der Kunden zufrieden, teilweise sogar sehr zufrieden – das ergab eine Blitzumfrage von makam market research im Auftrag der WK Wien. Die Wiener Händler erwarten sich vom Weihnachtsgeschäft einen Umsatz von 350 Mio. €.

© dpa/Ulrich Perrey

Aldi Nord, Aldi Süd und Norma senkten die Preise für Wurstwaren.

Essen/Nürnberg. Bei Aldi Nord und Aldi Süd wurden am Samstag die Preise für FrischwurstAufschnitt, Würstchen und Salami-Produkte kräftig gesenkt; die niedrigen Rohwarenpreise sind der Grund dafür. Der Discounter Norma senkte die Wurstwaren-Preise ebenfalls.

Bei den drei Discountern sind die Produkte je nach Packungsgröße um bis zu 20 ct billiger.

(APA)

LGV-Gemüse punktet bei der Nachhaltigkeit Wien. Eine aktuelle Umfrage des Gallup-Instituts hat ergeben: 82% der Befragten sind überzeugt, dass die LGV Frischgemüse nachhaltig wirtschaftet.

Damit liegt sie gemeinsam mit der Firma Sonnentor auf dem 2.

Platz; Platz 1 belegte die Ökostrom AG mit 86%. Stärken des LGV-Gemüses sind die kurzen Transportwege, sparsame Kühlsysteme und ein geringer Wasserverbrauch.

(APA)

© Sesatrio/Foto Riebler

Daniela Prugger

Billige Wurstwaren bei deutschen Discountern

370 Euro für Geschenke

In den 13 SES-Centern ist das Geschäft am Samstag gut angelaufen, die Erwartungen an die nächste Woche sind noch größer.

Mit dem Verlauf des Samstags besonders zufrieden sind die Kaufleute aus der Neubaugasse, der Währinger Straße, Hietzinger Hauptstraße, Meidlinger Straße, Taborstraße sowie 1. Bezirk und Innere Mariahilfer Straße. Anders als in den vorigen Jahren informieren und vergleichen die Konsumenten heuer nicht vorrangig, sondern besorgen bereits zu Adventbeginn ihre Geschenke. Für den Spielwarenhandel, die Parfumerien und Sportartikelhandel läuft das Geschäft besonders erfreulich; in diesen Branchen sind je 80 bis 95% der befragten Händler mit den Ausgaben der Kunden zufrieden. Bei Schmuck, Uhren und Elektrogeräten geben sich die Kunden allerdings zurückhaltend;

hier zieht aber das Geschäft traditionellerweise Mitte Dezember deutlich an. Die Wiener werden bis zum 24. Dezember circa neun Mio. Geschenke besorgt haben. Davon wollen 90% durchschnittlich 370 € ausgeben.

Bei Spar European Shopping Centers (SES) in Österreich freut man sich über einen guten Start ins Weihnachtsgeschäft – alle 13 Center waren gut besucht. Die Kunden haben, so SES, eine große Kaufbereitschaft an den Tag gelegt. Das winterliche Wetter der vergangenen Woche habe wohl viele Kunden in weihnachtliche Stimmung versetzt. Sich aber nur auf die wetterbedingte Kauflaune zu verlassen, sei keine gute Idee, erklärt SES-Geschäftsführer

Marcus Wild: „Nur wer auch bei Branchentrends und innovativen Angeboten mit dabei ist und seinen Kunden die richtige Atmosphäre bietet, wird im Weihnachtsgeschäft 2013 erfolgreich abschneiden.“ Die wirtschaftliche Konjunktur spielt hingegen eher eine untergeordnete Rolle. Die Erwartungen an die nächsten Wochen sind bei SES allerdings groß.

Besucherfrequenz steigt an Im Stadion Center konnte die Frequenz in der vergangenen Woche um 12% gesteigert werden, so Centerleiterin Katharina Gfrerer.

Dem Weihnachtsgeschäft blicke man optimistisch entgegen: „Wir sind überzeugt, dass wir das

Schuhmode 800 m2 Verkaufsfläche und große Auswahl

Rom. Trotz der Krise im Heimatland rechnet der italienische Süßwarenhersteller Ferrero mit einem internationalen Wachstum. In zehn Jahren will der Nutella-Hersteller seinen Umsatz von 8 Mrd. € auf 16 Mrd. € verdoppeln. Die Umsatzsteigerung soll hauptsächlich durch die Auslandsexpansion erfolgen: Man hofft vor allem auf die Märkte in Asien und Amerika.

Der US-Markt sei allerdings besonders schwierig; der Vertrieb

Wien/Graz. Vergangene Woche eröffnete in der BahnhofCity Wien West die erste Großflächen-Filiale von CCC in Österreich. Auf 800 m2 bietet die Schuhmode-Kette doppelt so viel Auswahl als in ihren bisherigen Österreich-Filialen. „Seit unserem Markteintritt am 17. Juli, also vor nicht einmal fünf Monaten, mit der Eröffnung der ersten Filiale im Wiener Donau Zentrum, haben wir vier weitere Filialen in Österreich eröffnet“, beschreibt

© Mario de Renzis/EPA/picturedesk.com

Ferrero soll ein Familienunternehmen bleiben, so Giovanni Ferrero.

Neue CCC-Filiale in der BahnhofCity

sei dort komplexer als in Europa, wo derzeit noch 80% des Konzernumsatzes generiert werden. Trotz allem arbeite man für einen Durchbruch von Nutella.

Kein Börsengang geplant Um das Wachstum voranzutreiben, will das Unternehmen mit Sitz im piemontesischen Alba jedoch nicht an die Börse gehen. „Wir sind als Familienunternehmen entstanden und wollen es auch bleiben“, berichtete Konzernpräsident Giovanni Ferrero. Gegenüber italienischen Medien dementierte er erneut Gerüchte, laut welchen Ferrero an den Schweizer Konzern Nestlé verkauft werden könnte.

Ferrero ist der viertgrößte Süßwarenhersteller der Welt.

Bis zum Ende des Jahres rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzplus; in Italien dürfte es wegen der Krise aber zu einem vierprozentigen Umsatzrückgang kommen. Um seine Expansion voranzutreiben, hat Ferrero kürzlich ein neues Werk in der Türkei eingeweiht – es ist die 19. Anlage des Konzerns.

(APA)

Gerald Zimmermann, General Manager von CCC Austria.

Bis 2015 Umsatz verdoppeln Der Konzern hat in den ersten neun Monaten den Umsatz um 18,2% auf 254 Mrd. € erhöht. Nun soll die Expansion weitergehen: Bis 2015 setzt sich CCC eine Umsatzverdoppelung und die Ausweitung der Verkaufsfläche um 150.000 m2 zum Ziel. (dp)

© CCC

© G3/Gerald Lechner

Michael Maukner ist zufrieden mit dem ersten Einkaufssamstag.

Vorjahresniveau halten bzw. sogar ausbauen können“, ergänzt Gfrerer. Besonders beliebt waren am Samstag Winterbekleidung, Sportgeräte und -bekleidung sowie Dekorationsartikel. Zu den TopSellern zählt die brandneue Spielekonsole PlayStation 4.

Auch in der Rosenarcade Tulln geht man von einer Frequenz- und Umsatzsteigerung in den kommenden Wochen aus. Centerleiter Stefan Krejci ist sehr zufrieden mit dem 1. Adventsamstag: „Bei der Besucherfrequenz verzeichnen wir bis 14 Uhr ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr.“ Heuer setzte man in der Adventzeit noch stärker auf Service für Kunden und biete eine Kinderbetreuung und einen Gratis-Einpackservice.

LEH Der Süßwarenkonzern setzt auf Auslandsexpansion

Ferrero will Umsatz verdoppeln

Ein erfolgreicher erster Einkaufssamstag im G3

Gerasdorf. Ein stimmungsvolles Weihnachts-Ambiente, die große Auswahl, Live-Chöre und entspannende ServiceAngebote machten den ersten Einkaufssamstag im G3 Shopping Resort Gerasdorf zum Erfolg. „Wir sind sehr zufrieden“, meint Michael Maukner, Resort Manager im G3. „Für das erste Weihnachtseinkaufs-Wochenende zeichnen sich rund 60.000 Gäste ab. Das Geschäft läuft ähnlich gut wie im Vorjahr, dem Jahr der Eröffnung von G3.“ Das Einkaufszentrum hat insgesamt 140 Shops. (red)

Dienstag, 3. Dezember 2013

Mit der Eröffnung der Filiale in der BahnhofCity Wien West hat CCC nun insgesamt sechs Standorte in Österreich, davon befinden sich vier Filialen in Wien.

pr odu c t n e ws

Dienstag, 3. Dezember 2013

medianet retail – 19

Christkind-Inspirationsseite mit Russell Hobbs & Tchibo © Beiersdorf; Tchibo Eduscho; Spectrum Brands

Product News Nivea Weihnachtsboxen, die neue Cafissimo Latte von Tchibo/Eduscho, Russell Hobbs Frühstücksserie und Edeltinte von Faber Castell.

Nivea bringt sieben exklusive Weihnachtsgeschenkboxen: Soft Box für sensitive Haut, Classic Box, Wellness Box für Anspruchsvolle, Family Box, Men-Neuheiten und Men Sport Box sowie eine Nivea Men Sensitive Box – somit also drei Boxen für die Frau, drei für den Mann und eine für die Familie.

Kategorie Produkt Preis

Vertrieb Distribution Info

Launch Nivea Weihnachtsboxen UVP 6,96/6,95/14,95/6,95/16,95/ 14,95/9,95 € (Reihenfolge s.o.)

Beiersdorf DFH, LEH, Fachhandel www.nivea.at

Kapselmaschinen werden beliebter und sind bereits in mehr als jedem dritten österreichischen Haushalt zu finden. In Zusammenarbeit mit Saeco, dem Experten für Vollautomaten, präsentiert Tchibo die Cafissimo Latte – die Maschine für Milchschaum-Liebhaber und Kaffeeconnaisseure.

Kategorie Produkt Preis Vertrieb Distribution Info

Launch Cafissimo Latte 199 € Tchibo/Eduscho Tchibo/Eduscho www.tchibo.com

Besonders Männer werden den neuen, cleanen Chic der Mini Classic-Frühstücksserie von Russell Hobbs zu schätzen wissen – das Design der Automarke adelt nun jede Küche. Very British eben, aber nicht nur für Mini-Fans. Nach dem Erfolg der ersten Mini Classic-Frühstücksserie von Russell Hobbs kommt somit jetzt die „getunte“ Neuauflage auf den Markt.

Kategorie Launch Produkt Mini Frühstücksserie

Wasserkocher, Toaster, Kaffeemaschine Preis UVP 49 € (jeweils) Vertrieb Spectrum Brands Distribution Fachhandel Info at.russellhobbs.com

Faber-Castell Schreibkultur

Luxus Tintenfass

© Faber-Castell

Wien. Klares Kobaltblau, sinnliches Granatrot, sanftes Moosgrün, warmes Haselnussbraun, reines Steingrau und intensives Carbonschwarz – das ist die neue Tintenkollektion aus dem Hause Graf von Faber-Castell. Inspiriert vom Farbspektrum der Natur, verleihen sie den Stimmungen von Liebhabern der gehobenen Schreibkultur Individualität. Luxuriöse Flakons inszenieren Farbbrillanz, das Tintenglas avanciert zum Blickfang auf dem Schreibtisch.

(red)

Köstliche

Weihnachtsbäckerei Genussvolle Feiertage mit den hausgemachten Köstlichkeiten von Ströck. Natürlich gelten unsere Grundsätze auch für die Weihnachtsbäckerei: Handwerkliches Backen nach althergebrachten Familienrezepten mit rein österreichischem Getreide, liebevoll von Hand verziert. Wer kann da noch widerstehen? www.stroeck.at

Blickfang: Tintenfass von Faber-Castell, um 25 € im gut sortierten Fachhandel.

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sh op ta l k

20 – medianet retail

Dienstag, 3. Dezember 2013

Promis für „Die Möwe“ SCS-Eröffnung

© Paul/APA-Fotoservice/Hautzinger (3)

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© Shopping City Süd/Katharina Schiffl (5)

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1. Herbert Gaar (GF Paul), Martina Fasslabend (Präsidentin „die möwe“), Thomas Peter Rudofsky (GF Paul); 2. Philipp Neugebauer, Manuel Ortlechner; 3. Pokersieger Thomas Kraml mit Freundin und Paul Manager Roland Jochinger.

2.400 Euro wurden für den Verein „Die Möwe“ erspielt 2

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1. Arnaud Burlin, Christophe Cuvillier und Jerry Hall; 2. James Cottriall mit Ehefrau Iris, Robert Steiner und Natália Kelly; 3. Tanja Duhovich, Anna Hammel und Patricia Kaiser; 4. Volker Piesczek, Anton Cech (Center Manager Shopping City Süd) und Arabella Kiesbauer

Rund 700 Gäste bei neuer Shopping City Süd geladen

Prunk & Promi

Die Witwe des SCS-Gründers Helga Dujsik.

Vielfältig Rund 700 Gäste waren der Einladung von Christophe Cuvillier (Chairman of the Management Board CEO Unibail Rodamco), Arnaud Burlin (Managing Director CEE Unibail Rodamco) und Anton Cech (Center Manager Shopping City Süd) gefolgt, um die neue SCS einzuweihen. Dabei übernahm Stargast Jerry Hall die Aufgabe, das Band offiziell zu durchschneiden. USSängerin Kim Sanders und Violinistin Céline Roschek sorgten für spektakuläre Showeinlagen und mitreißende Performances am Water Plaza. Patinnen des Abends waren die Miss Austrias Patricia Kaiser, Tanja Duhovich und Anna Hammel, die in eigens für die Eröffnung angefertigten Roben die neu designten Teilbereiche der SCS – Garden City, Water City und Light City – verkörperten. Durch den Abend führte Arabella Kiesbauer. Vor Ort waren u.a.: Herbert Schimetschek (Aufsichtsrat Unibail Rodamco), Helga Dujsik (Witwe von SCS Gründer Hans Dujsik), Josef Bitzinger (WKOObmann Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft), Frank Kretschmar (Media Saturn), Andy Pietrasch (Kare), Robert Jung (Nordsee), Michael Frese (Primark), Stephan Kalteis (Interspar). (red)

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© Helvetia/Fabrini

Michael Rausch (45) ist General Manager für Europa und Nordamerika der BecomeGruppe, weltweit führender Preisvergleichs-Anbieter mit Sitz in Silicon Valley, Kalifornien, USA. Der bisherige Leiter des Europa-Vertriebs mit Sitz in Karlsruhe, Deutschland, erweitert sich sein Aufgabengebiet nun um die Bereiche Nordamerika Sales und Business Development. Der Vertriebsexperte ist seit 2012 für das Europageschäft verantwortlich.

Gemeinsam mit seinem Team wird er neben den Vertriebsregionen Deutschland, UK, Italien und Frankreich nun auch den Raum Nordamerika betreuen.

Ein Pokerspiel für den guten Zweck Spielfreude Rund 150 Personen pokerten und feierten beim Herrenausstatter Paul Vienna in der Wiener Kärntnerstraße zugunsten der Kinderschutzzentren von „die möwe“. Die Gastgeber, Paul-Geschäftsführer Herbert Gaar und Thomas Peter Rudofsky genauso wie „die möwe“-Präsidentin Martina Fasslabend, freuten sich schließlich über 2.400 €, die die illustre Gästeschar für benachteiligte Kinder in einem eigens ausgetragenen Pokermatch erspielte oder beim Kauf von Cruciani-Bändchen spendete.

Unter den Gästen zu finden waren: Ex-Minister Werner Fasslabend, die Austria Wien-Kicker und Manager Manuel Ortlechner, Markus Suttner, Christoph Pflug und Markus Schaffer, „Dancing Star“ Thomas Kraml mit Freundin, Schauspieler Serge Falck, Society Queen Andrea Buday, Ballett-Größe Gregor Hatala, die Moderatoren Volker Pieszek, Sabine Mord und Shadi Pouyazadeh, Edi Finger Seit 2. Dezember und noch junior, Regisseur Norbert bis Weihnachten: PromiBlecha, die Chefs des SofitelPunsch-stand im RaiffeisenSteakhouses „El Gaucho“ Haus, 1020 Wien, zugunsten Michi Grossauer und Peter Caritas Mutter-Kind-Häuser.

Kazianschütz, VIP Kappende www.cafeplusco.at signer, Philipp Neugebauer, Richard Ulmer. (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

© Become Europe

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Big Size Von prunkvollen Halsketten über opulente Broschen und feudalen Ohrschmuck bis hin zu extravaganten Ringen ist in diesem Winter alles erlaubt. Wer es etwas dezenter mag, der setzt auf angenehme Pastell- und Nudetöne wie Rosa, Grau und Weiß. Perlenschmuck erlebt ebenfalls einen neuen Höhepunkt als modisches und hochwertiges Accessoire. Besonders gefragt ist auch Goldschmuck. In allen Fällen geht es also ums Auffallen. Diese vielfältigen modischen Schmucktrends sind bei der Juwelierkette Fabrini erhältlich. Preisbeispiele: Kugelkette: 14 Karat Weiß- und Gelbgold.

Collier mit Ohrstecker und Ring.

Preise: Kette 4.700 €, Ohrstecker 780 €, Ring 880 €. www.fabrini.eu

LADEN-HÜTERIN

Atemberaubende Anbandlerei Alexandra binder

S

timmt’s, Sie haben unseren beliebten Protagonisten Z. schon vermisst? Sie haben Glück. Seinen Schuhbandeln sei Dank, erklimmt er heute erneut diese Bühne. Der Z. trägt nämlich Schuhe, die atmen, sonst aber eher Schwachmatiker sind. Z.B. reißen gern die Schuhbandeln. Jetzt gesteht der Z. das denen zwar widerwillig nach einem Jahr eh zu, tät die Treter aber gern weiter tragen.

Von daher sucht er den Weg zu Geox. Denn deren Sneaker-Schuhbandeln, um die es geht, sind besondere – so Hightech-Gummidinger zum Zuziehen. Eine Minutenangelegenheit, Ersatz zu erwerben, denkt der Schelm. Aber er hat seine Rechnung ohne die Verkäuferin gemacht. Die startet nämlich eine investigative Fragestunde, statt ihm Bandeln zu verkaufen: Dem „Haben Sie die bei uns gekauft?“ lässt sie ein „Haben Sie die Rechnung mit?“ folgen und endet, weil der Z. ein gewandter Sparringpartner ist, in Grandezza mit „Das kann nur mein Vorgesetzter klären, ob es die Schuhbänder noch gibt.“ Die Vorgesetzten-Story käut sie vier Mal wieder. Vermutlich hält sie Z. für begriffsstutzig. Bei der Info, dass die Bandel-Besorgerei selbst bei Willigkeit des Vorgesetzten bis zu vier Wochen dauert, verinnerlicht aber auch er, dass er nicht in einem Wunschkonzert ist. a.binder@medianet.at

Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Gemächlich Durchschnittlich sieben Jahre unseres Lebens verbringen wir mit Essen und Trinken.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 3. dezember 2013 – 21

Studie zur Videonutzung

Smartphones und Tables stehen nicht in Konkurrenz zueinender Seite 24

© APA/Hinterramskogler

© panthermedia/Griessel

digitalmarketing sicher im netz unterwegs

A1 Internet Guide für Kids ergänzt das umfassende Schulungsangebot Seite 28

Kooperation axel springer & google © Axel Springer/Parwez

© panthermedia.net/basketman23

Werbung wirkt auch virtuell

Bits & Bytes Bei Google sprudeln trotz sinkender Preise die Werbeeinnahmen, und große Banner sollen künftig noch mehr Geld bringen; Facebook testet personalisierte Werbung; Instagram bietet zwischen Bildern nun auch Platz für Kampagnen. Was es sonst noch Neues in der virtuellen Werbewelt gibt, zeigen die Seiten 21– 28 voestalpine Neue Markenplattform bietet interessante Einblicke in den Stahlkonzern

© www.voestalpine.com

Neues Online-Portal bietet spannende Einblicke in die Welt des Stahls.

Linz. Nach dem Launch der Imageund Markenkampagne im Oktober letzten Jahres rückt der voestalpine-Konzern mit der neuen Markenplattform „voestalpine unexpected“ Menschen und Geschichten noch weiter in den Vordergrund. „Wer wir sind, was uns antreibt, woran wir glauben – auf dieser Plattform haben wir es zusammengetragen. Hier erzählen wir unsere Geschichten, teilen Wissen und Ideen zu unseren wichtigsten Themen wie Mobilität und Energie und sorgen für inspirierende Momente“, erklärt Maria Reibenber-

ger, Corporate Brand Management.

Bei der Planung der Plattform wurde großer Wert darauf gelegt, dass das Teilen und Verbreiten von Beiträge sowie persönlichen „Inspirationen“ für den User möglichst einfach ist. „Interaktion und Inspiration auf unterschiedlichen Plattformen und Endgeräten zu ermöglichen, spiegelt technisch unsere Zukunftsausrichtung wider und zeigt in diesem Punkt die Grundeinstellung, sich auf Trends und unser Umfeld einzustellen“, verdeutlicht Stephanie Bauer, Corporate Online und Social Media Management. (red)

8,44 en Million e u iq n U * Clients

*Quelle: ÖWA Basic Oktober 2013

Information und Inspiration

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video

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Di gi ta l M a r k e ti n g

22 – medianet special

Dienstag, 3. Dezember 2013

Online-Werbung Trotz sinkender Kosten pro Klick punktet Branchenprimus Google beim mobilen Anzeigengeschäft

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Der Kampf um digitale Werbepfründe ist eröffnet

© dpa/Rolf Vennenbernd

Instagram jetzt mit „bildschöner“ Werbung

Mountain View/Mento Park. Die Schlacht um digitale Werbemillionen ist längst im Gange. Insbesondere Big Player wie Facebook und Google matchen sich im Kampf um lukrative Werbebudgets. Für Google zahlt sich die Dominanz in der Online-Werbung immer mehr aus. Obwohl die Werbepreise sinken, punktet der Internetsuchmaschinen-Anbieter über die Masse der Anzeigen auf seinen Seiten.

Der US-Konzern Google hat früh den Trend zu Smartphones und Tablets erkannt, was nun viel Geld in die Kassen spült. Im dritten Quartal stieg der Gewinn trotz anhaltender Verluste bei der Tochter Motorola um 37% auf fast 3 Mrd. USD (2,2 Mrd. €). „Schlüssel für den Erfolg ist, dass das Wachstum beim Werbevolumen den Einbruch bei den Einnahmen pro Klick deutlich übersteigt“, erklärte JMPSecurities-Analyst Ronald Josey.

Während es Konkurrenten wie Facebook, Yahoo und Twitter nur nach und nach gelingt, mit Anzeigen auf Smartphones und Tablets Geld zu verdienen, ist Google bereits weiter. „Google hat einen guten Job gemacht und befindet sich nun, wo das mobile Geschäft wächst, in der richtigen Position“, so Needham-Analyst Kerry Rice.

Zwar verdient auch Google weniger an den kleineren Anzeigen auf den mobilen Geräten als auf herkömmlichen PCs, doch schalten die Werbekunden häufiger beim Branchenprimus als bei der Konkurrenz. Einen Heimvorteil stellt auch die Video-Seite YouTube dar, auf die immer mehr Nutzer via Smartphone zugreifen, um sich Clips unterwegs anzuschauen.

Die Zahl der bezahlten Klicks im Netz stieg im dritten Quartal auf Jahressicht um 26%, die höchste

Digitale Werbung kommt hier sprichtwörtlich ins Bild.

Berlin/Menlo Park. Die zu Facebook gehörende Foto-App Instagram zeigt künftig bezahlte Einträge zwischen den Bildern der Nutzer. Zunächst können nur einige ausgewählte Marken Werbebilder zeigen, die mit einem blauen Pfeilsymbol ausgewiesen werden. Ähnlich wie bei Facebook sollen Werbebilder und -videos offenbar im regulären Strom an Einträgen auftauchen, den Nutzer auf ihrer Startseite sehen.

Für die Auswahl der Werbung greift Instagram auch auf Daten der Mutterfirma Facebook zurück, erklärte das Unternehmen.

Facebook hatte die Smartphone-App im vergangenen Jahr für gut 700 Mio. USD (507 Mio. €) in Aktien übernommen. Über Instagram lassen sich via Handy geschossene Fotos und Videos durch wenige Klicks mit Bekannten teilen oder mit Effekten bearbeiten. Der Dienst hat gut 150 Mio. Nutzer.

Bereits Anfang Oktober hatte Instagram angekündigt, dass in den kommenden Monaten Werbeanzeigen und -videos in den Bilderstrom der Nutzer eingestreut werden sollten, allerdings zunächst nur vereinzelt und nur in den USA, wie I­ nstagram am 3.10. im ­Firmenblog erklärt hatte.

(APA/dpa)

Coface-Gruppe mit neuer Online-Präsenz

© EPA

Facebook bietet künfig auch personalisierter Werbung, User können diese aber auch ablehnen.

Dass man schon früh die Möglichkeiten der digitalen Werbung erkannt hat, zahlt sich für Google jetzt finanziell aus.

Rate seit einem Jahr. Dies trug wesentlich zum Umsatzsprung von 23% auf 10,8 Mrd. USD bei, obwohl die Kosten pro Klick im Schnitt um 8% rückläufig waren. Ähnlich fiel der Einbruch beim kleineren Rivalen Yahoo aus, dem dies jedoch stärker zusetzte; Umsatz und Gewinn gingen zurück.

Google testet seit Oktober erstmals auch große Werbebanner über seinen Suchergebnissen. Über den Treffern der Suchmaschine werden in einigen Fällen große Fotos angezeigt, die auf Unternehmen verlinken. Darunter präsentiert Google weitere Einzeltreffer von der Internetseite des Unternehmens.

Ein Google-Sprecher meinte, es sei vorerst nur ein „kleiner, auf

die USA beschränkter Test“. Mit den großen Werbebannern bricht Google ein Versprechen, das man vor acht Jahren gegeben hatte: „Es wird keine Werbebanner auf der Google-Seite mit Suchergebnissen geben“, sagte damals GoogleManagerin Marissa Mayer.

Personalisierte Werbung Jüngst verkündete Facebook, seinen Usern Online-Werbung zukünftig zielgerichteter anbieten zu wollen. Gleichzeitig sollen Nutzer mehr Kontrolle darüber erhalten, welche Anzeigen ihnen angezeigt werden. Facebook will dafür genau analysieren, welche Internetseiten die User besuchen bzw. welche Facebook-Anwendungen sie nut-

zen. Auf Grundlage dieser Daten sollen Werbekunden gezielte Anzeigen schalten können. Dabei bezieht Facebook nach eigenen Angaben keine Kundendaten von Werbetreibenden und gibt auch keine persönlichen Daten weiter.

Im Gegenzug sollen User bessere Möglichkeiten erhalten, die angezeigte Werbung zu steuern.

So können Kunden den Erhalt personalisierter Werbung ablehnen.

Außerdem soll künftig eine Erklärung geboten werden, warum eine Anzeige gezeigt wird und wie sich das verhindern lässt. Die Neuerungen gelten zunächst nur auf der herkömmlichen Internetseite von Facebook; bei Angeboten für mobile Geräte wird die Umstellung später erfolgen.

(APA/red)

Digitale Metadaten Medienprofis orten einen dramatischen Gesellschaftswandel in Form von digitaler Überwachung © Coface

Analoge Rechte müssen geschützt werden Wien. Zwei Granden der deutschen Medienlandschaft stellten sich kürzlich, im Rahmen der Raiffeisen-Zukunftsdebatte „Gegen-Sätze“, dem Thema „Analog oder Digital?“: Frank Schirrmacher, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und Sascha Lobo, Strategieberater und Fachbuchautor. Die beiden Diskutanten zeigten sich überraschend einig und meinten, die demokratischen Rechte

Länderrisiken auf einen Blick: die Country Risk Map von Coface.

wurden, zu schützen. „Das, was wir derzeit erleben, ist der dramatischste Wandel der Gesellschaft, den man sich vorstellen kann“, ergänzte Frank Schirrmacher und warnte vor Erkenntnissen aus dem Internet. Es ginge längst nicht mehr um einzelne Daten, sondern um Metadaten. Aus der Art und Weise der Vernetzung von Menschen in Sozialen Medien könnten umfassende Aussagen über die Personen abgeleitet werden.

Intuition unter Naturschutz

© Raiffeisen International

Wien. Nach Einführung einer neuen Corporate Identity präsentiert sich jetzt die Website der Coface-Gruppe dynamischer und informativer.

Bei der Bereitstellung von Expertise wurde auf intuitive Navigation, Übersichtlichkeit und schnelle Auffindbarkeit der Inhalte gesetzt.

Im Zentrum der neuen Webpräsenz steht der Kundennutzen. Mit dem vereinfachten Zugang zu Wirtschaftsanalysen unterstützt Coface Unternehmen noch besser beim Risikomanagement. „Das Innovative an unserer neuen Website ist, dass sie zu 100 Prozent aus der Sicht unserer Kunden aufgebaut ist“, betont Christian Berger, Country Manager Coface Austria. „Mithilfe der neuen Features sind unsere Kunden jederzeit und überall informiert und können so die richtigen Entscheidungen treffen.“

der Gesellschaft dürften nicht der Digitalisierung zum Opfer fallen. „Digital und analog sind keine Gegensätze“, so Sascha Lobo zu Beginn der Debatte: „Es geht darum, dass digitale Systeme nicht nur fantastische Instrumente sind; sie sind auch fantastische Überwachungssysteme.“ Es sei von großer Bedeutung, analoge Rechte, die über Jahrhunderte erkämpft

(v.li.) Sascha Lobo und Frank Schirrmacher mit Raiffeisen-Chef Erwin Hameseder.

„Zuerst startete die digitale Überwachung militärisch und jetzt kommt sie ganz zahm daher, wie eine Kaffeemaschine“, so Schirrmacher. „Die neuen Systeme werden uns nicht aufgezwungen, sie geben uns einen Vorteil. So entsteht über Anreize, wie z.B. ­Kostenreduktion bei Produkten, ein umfassendes Überwachungssystem. Dieses beschneidet die ­Demokratie – die Gesellschaft wird kontrolliert.“ Es sei an der Zeit, zu erkennen, dass diese Evolution gigantisch

ist und sich darauf einzustellen. „Für Schüler beispielsweise wird es künftig nicht mehr wichtig sein, alles zu wissen, sondern Falsch von Richtig zu unterscheiden“, so der Medienfachmann. „Wir brauchen neue Lehrprogramme, um die Intuition von Kindern wieder zu fördern.“ Das digitale System gebe nicht die Antwort, sondern der Mensch müsse die Entscheidung treffen. Dafür sei es unerlässlich, dass diese intuitive Entscheidung gegen den Computer, wie z.B. bei Ratingsystemen im Kreditprozess, von Führungskräften oder Behörden gedeckt ist. „Die intuitive Entscheidung ist unter Naturschutz zu stellen!“ „Soziale Medien sind in ihrer Grundidee durch Kontrolle pervertiert worden“, warnte auch Lobo. Die Überwachung digitaler Systeme sei nicht nur ein Problem der USA. „Es geht um eine Überwachungs­industrie weit über die NSA hinaus.“ Demokratische Kontrolle nach europäischem Zuschnitt sei gefragt, um menschliche Grundrechte auch künftig zu sichern. (red)

d i gi ta l m a r k e ti n g

Dienstag, 3. Dezember 2013

medianet special – 23

Zukunft der Marktforschung Internetmarktforscher Marketagent.com sieht Online-Umfragen weiter am Vormarsch

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Online vs. fernmündlich

AdSpend-Forecast: weltweites Wachstum

Wiener Neudorf. Online-Umfragen bleiben in den nächsten Jahren weiter am Vormarsch. So lautet die Prognose des Internet-Marktforschungsunternehmens Marketagent.com. Allerdings dürfte das Wachstum nicht mehr so rasant ausfallen wie zuletzt. Marketagent.com setze daher verstärkt auf mobile Umfragen auf Smartphones und Tablets, so der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Schwabl. Das Institut hat seine Kunden in Österreich, Deutschland und der Schweiz befragt. Rund ein Drittel der 292 Befragten geht davon aus, dass Online-Interviews und M ­ obile Research „stark an Bedeutung gewinnen werden“.

Die Marktforscher in den Unternehmen seien aber skeptischer als z.B. Personen aus dem Marketing oder der Geschäftsführung. Ein Viertel der befragten Betriebsmarktforscher hat methodische Bedenken gegenüber OnlineMarktforschung. Allerdings sieht mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer den Rückgang der Festnetzanschlüsse ebenfalls „problematisch”. „Die Anzahl der FestnetzTelefonanschlüsse ist seit 2004 um 15% gesunken“, verwies Schwabl auf Zahlen der Telekombehörde RTR. Telefon- und Online-Umfragen kämpfen demzufolge gegen

„Mobile Umfragen auf Smartphones und Tablets werden zur fixen Größe.“ © Marketagent

Methodische Bedenken

ring” will er mit seinem Marktforschungsunternehmen künftig setzen. Laut dem Geschäftsführer würden Umfragen auf Papier über kurz oder lang aussterben. Die Herausforderung des 25 Mitarbeiter starken heimischen Players sei, dass multinationale Konzerne kaum Marktforschungsaufträge in Österreich vergeben. „Was für 80 Millionen Deutsche okay ist, wird

thomas schwabl gf marketagent

Der geschäftsführende Gesellschafter von Marketagent.com, Thomas Schwabl.

eine ähnliche Problematik – nämlich ob sie die gesamte Zielgruppe erreichen und noch repräsentativ sind.

Repräsentativ und echt?

Bei Internet-Umfragen sorgt sich laut Marketagent.com ein Fünftel um die Repräsentativität.

Auch Fakes und falsche Antworten lassen die Marktforscher grübeln.

Einen großen Vorteil haben Umfra-

gen übers Internet aber: Sie sind kostengünstig und rasch durchzuführen. So nennen drei von vier Befragten „niedrige Feldkosten” und „kurze Projektdurchlaufzeiten” als Vorteile.

Für Marketagent.com ist die Zukunft der Marktforschung klar digital: „Mobile Umfragen auf Smartphones und Tablets werden zur fixen Größe”, prophezeite Schwabl. Darauf und ergänzend auch auf „Social Media Monito-

für acht Millionen Österreicher auch passen”, beschreibt Schwabl die Denkweise der Unternehmen.

Geplante Expansion Das Hauptgeschäft von Thomas Schwabls in Wiener Neudorf ansässigem Unternehmen sind Panels in Österreich und den Nachbarländern; demnächst will man nach Russland und Weißrussland expandieren. (APA/red)

© Carat Austria

Unternehmen aus Wiener Neudorf setzt verstärkt auf mobile Umfragen auf Smartphones und Tablets.

Georg Gartlgruber ist Managing Director von Carat Austria.

London/Wien. Carat, die weltweit agierende Agentur für Media & Kommunikation, prognostiziert in ihrem kürzlich veröffentlichten AdSpend-Forecast für die nächsten beiden Jahre positive Impulse für die globalen Werbeausgaben.

Für 2013 wird ein Plus von 3% erwartet, 2014 wird die Steigerung voraussichtlich sogar bei 4,5% liegen. „Nach den Krisenjahren zeigen die Spendings auch in den meisten Teilen Europas wieder nach oben, wenn auch nicht so stark wie in den Emerging Markets“, so Carat AustriaGeschäftsführer Georg Gartlgruber, der im Carat-Forecast „auch für Österreich ein wertvolles Tool“ sieht, „da wir aus Wien heraus auch viele Kunden in den unterschiedlichsten Ländern betreuen“.

Der Forecast für die Alpenrepublik ist hingegen weniger optimistisch; die Werbeausgaben stagnieren hierzulande, und im Jahr 2014 ist sogar mit einem leichten Rückgang zu rechnen.

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24 – medianet special

Dienstag, 3. Dezember 2013

SevenOne Media Studie zur Videonutzung auf mobilen Endgeräten: Vor allem junge Männer sind für Pay-Modelle

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Komfortabel und modern

Social Media: kein Erfolg für KMU

© panthermedia/Alexander Kirch

Unterföhring. Bewegtbilder werden zunehmend mobil: Über zwei Drittel der Smartphone- und drei Viertel der Tablet-Nutzer schauen Videos auf ihren tragbaren Endgeräten; allen voran junge Zielgruppen begeistern sich dafür.

Präsenz allein genügt nicht; proaktiv und analytisch muss der Auftritt sein.

QR-Codes in neue Form gebracht

Die unter 30-Jährigen und vornehmlich männliche User sind auch bereit, für Mehrwerte wie TV-Live-Streams oder Inhalte in HD-Qualität zu zahlen. In puncto Sehgewohnheiten liegt der Fokus beim Smartphone auf kurzen Clips und Musikvideos, über das Tablet werden dagegen auch längere Filme und TV-Content abgerufen.

Zu diesen Ergebnissen kommt die Nutzungsstudie „Mobile Barometer“ von SevenOne Media und dem Marktforschungsinstitut Interrogare, das hierzu knapp 640 Smartphone- und Tablet-Besitzer

Vor allem die junge Zielgruppe sieht Videos gern auf Mobilgeräten.

Google/Springer Zusammenarbeit startet nächstes Jahr; Google hofft auf Vorbildfunktion für andere Verlage

Vorwiegend Vermarktung von Restplätzen Berlin. Die Axel Springer Media Impact, kurz ASMI, bündelt die Vermarktung der deutschen Medienangebote der Axel Springer AG und ist damit einer der größten crossmedialen Vermarkter Deutschlands. Dieser soll ab 2014 die Echtzeitvermarktung von Bereichen seiner Werbeplätze über die Google-Plattform Doubleclick Ad Exchange ermöglichen.

Effektivere Vermarktung Auf dem Online-Marktplatz von Google werden Werbetreibende und Website-Betreiber ähnlich wie bei einer traditionellen Börse miteinander verbunden. Der Vorteil für Springer ist, dass gerade Restplätze noch effektiver vermarktet wer-

© Axel Springer/Parwez

Wien/Liechtenstein. Eine aktuelle Studie der WU Wien und der Uni Liechtenstein über das Marketing in Social Media hat ergeben: Obwohl Social MediaKanäle besonders für ihre einfache und effektive Handhabung für KMU werben, lassen sich noch keine Erfolge messen.

Bei der Befragung von über 400 Entscheidungsträgern aus Unternehmen sämtlicher Größen und Branchen im deutschsprachigen Raum gaben zwei Drittel an, Soziale Netzwerke zu nutzen. Nur ein Drittel nimmt jedoch eine quantitative Auswertung der Netzwerknutzung vor, kontrolliert Klicks, Freundschaftsanfragen oder die Anzahl der Nutzerkommentare. Die übrigen verfügen über keinerlei Messsystem für den Erfolg und kennen meist auch keines. Eine qualitative Überprüfung der Tätigkeit in Sozialen Netzwerken findet praktisch nirgendwo statt.

Dadurch werde die Chance verpasst, die eigenen Aktivitäten zu verbessern, so die Studienautoren. Der Einsatz von Social Media zahlt sich bisher nur für Großunternehmen aus, und zwar für solche, die Social Media aktiv, innovativ und mit Risikobereitschaft nutzen. Bei KMU konnten hingegen keine Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg festgestellt werden.

Mobil – auch auf der Couch

online befragt hat. Die Geräte stehen sich dabei nicht im Weg. Handys werden eher mobil genutzt, das Tablet eher zu Hause auf der Couch (80,9%) und parallel zum Fernseher (33,5%).

Entsprechend fällt der Unterschied bei den Inhalten aus: Kurze, lustige Clips, Musikvideos und Filmtrailer sind die Favoriten auf dem Smartphone – auf dem Tablet werden dagegen mehr Nachrichten, Filme (38,7% vs. 11,7%) und TV-Serien (35% vs. 14,5%) gesehen.

Mobile Videos haben ein positives Image bei der jungen Zielgruppe.

Die Mehrheit der 14- bis 29-Jährigen nimmt sie als komfortabel und modern (70,7%) wahr und findet die Inhalte der Anbieter interes­s ant (46,8%). Hier greift auch der Early Adopter-Faktor, da gerade im jüngeren User-Segment Wert darauf gelegt wird, die neuesten technologischen Entwicklungen nicht zu verpassen. (red)

© panthermedia.net/Scott Griessel

Smartphone und Tablet stehen sich nicht im Weg, sondern werden für verschiedene Kanäle genutzt.

Peter Würtenberger, Chief Marketing Officer beim Axel Springer Verlag.

den können. Peter ­Würtenberger, Chief Marketing Officer der Axel Springer AG, betont aber: „Unsere Premium-Werbeplätze werden auch in Zukunft ausschließlich über unsere eigenen Verkaufsstrukturen an Kunden und Agenturen vermarktet.“ Für Philipp Justus, Managing Director von Google in Deutschland, Österreich und der Schweiz, stellt die Zusammenarbeit einen „Meilenstein dar“. Man sei zuversichtlich, dass dieser Partnerschaft weitere mit anderen Medienhäusern folgen würden.

Grundsätzliche Interessensgegensätze beim Leistungsschutzrecht stehen indessen immer noch auf der Agenda und sind mit der Kooperation nicht aufgelöst. (red)

Hutchison Drei Austria Sabine Liehr und Alexander Binder über Herausforderungen, Erfolge und Ziele 2013/14

Eine Gestaltungsidee, die in Zukunft sicher häufiger anzutreffen sein wird.

Luzern. Müssen QR-Codes eigentlich immer quadratisch sein? Diese Frage stellte sich die Schweizer Werbe- und Corporate-Design Agentur „Planet“, beantwortete sie mit „nein“ und kreierte für ihren Kunden Gastroimpuls QR-Codes, die ins Auge springen. Ihre Aufgabe war es, die Innovationen von Gastroimpuls mit der angebotenen Vielfalt zu verknüpfen und die bisherige Werbewelt „Gastrolösungen für über-All“ nicht zu verlassen. So hat Planet erstmals QR-Codes abgeändert und in Form gebracht.

Diverse Formen aus dem Gastrobereich, Messer, Glas, Pfeffermühle und mehr stehen nun im Zentrum von Plakaten, Flyern und Inseraten und sind direkt mit den passenden Promotionen der gezeigten Artikel verbunden. (red)

Wien. Von Anbeginn an positionierte sich Drei als Multimediaanbieter und wurde damit nicht nur im Bereich mobiler Kommunikation, sondern auch, was digitale Marketingstrategien betrifft, führend. Sabine Liehr, Account Managerin Mobile Marketing, und Media Manager Alexander Binder sprechen über Trends, Entwicklungen und Herausforderungen in der Branche. medianet: Was ist derzeit die größte Herausforderung im Bereich des Digitalmarketings?

Alexander Binder: Da Digitalmarketing ein wesentlicher Bestandteil unserer Kommunikationsstrategie ist, besteht die Herausforderung darin, den effizientesten und effektivsten Mix für Bestands- wie Neukunden zu finden. Es gibt kein Patentrezept. Digitalmarketing ist eine permanente Herausforderung für Medienplaner.

Sabine Liehr: Das Thema Mobile oder die Verbreitung von Kampagnen über alle Screens hinweg ist für viele komplex und kompliziert. Trotzdem kann die logische

reiches Digitalmarketing, da die Website auf die Bildschirmgröße des jeweiligen Endgeräts reagiert.

Auch im Bereich Werbemittelkreation und -produktion muss dementsprechend umgedacht werden.

Eingesetzte Werbemittel müssen auf allen Bildschirmformaten

Schlussfolgerung anhand der rapid steigenden mobilen Nutzungszahlen und Smartphone-Verbreitung nur eine sein: mobile Kommunikation als zentraler Bestandteil der Strategie. medianet: Wo finden die größten Veränderungen statt?

Alexander Binder: Digitalmarketing ist zwar messbar, doch gleichzeitig stellt sich die Frage, was gemessen werden soll. Welche KQIs sollen definiert werden? Und kann ich die gemessene Datenmenge überhaupt verarbeiten und für eine Kampagnenoptimierung verwenden? Brauche ich den ‚Datenoverload‘? Neuerungen gibt es dabei dauernd, die wir uns genau ansehen, evaluieren und je nach Kommunikationsziel einsetzen. medianet: Was hat dieses Jahr im Digitalmarketing gebracht?

Alexander Binder: 2013 stand bei Drei im Zeichen des Mergers.

Durch das Rebranding wurde unser neuer Webauftritt im sog. Responsive Design angelegt. Dies ist ein wichtiger Faktor für umfang-

© Hutchison Drei Austria/Karl Michalski

© planet

Digitalmarketing: Es gibt kein Patentrezept!

Sabine Liehr, Account Manager Mobile Marketing bei Hutchison Drei Austria.

– unabhängig von Endgeräten und Betriebssystemen – funktionieren und die Botschaft transportieren. medianet: Was wird 2014 bei Drei passieren?

Sabine Liehr: Drei wird auch 2014 seinem Ruf als innovativer Marktführer gerecht werden und fortlaufend neue, kreative Werbeformate in das Portfolio integrieren, um Werbetreibenden die bestmögliche Bühne für ihren Auftritt zu liefern.

Bewegtbildformate werden in den kommenden Jahren eine immer größere Rolle spielen. medianet: Was zeichnet Drei gegenüber dem Wettbewerb aus?

Sabine Liehr: Werbetreibende können davon profitieren, dass sie ihre Werbekampagnen über alle Channels von Drei hinweg auf allen Displays ausliefern können, ohne extra verschiedene Formate anliefern zu müssen. Das betrifft Display Advertising genauso wie Bewegtbild. Drei sorgt über die eigenen technischen Systeme für die optimale Auslieferung, angepasst an alle Endgeräte. (emi)

d i gi ta l m a r k e ti n g

Dienstag, 3. Dezember 2013

medianet special – 25

BVDW/OVK Der Online-Vermarkterkreis erstellte eine Studie zur Werbewirkungsmessung von Branding-Kampagnen

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Ja, Online-Werbung wirkt

Mobile Services für Adobe Marketing Cloud München. Adobe Systems hat vor wenigen Tagen Mobile Services für die Adobe Marketing Cloud vorgestellt. Die Lösungen unterstützen Marketer dabei, die Interaktion ihrer Kunden mit mobilen Apps besser zu verstehen, und die Apps auf Basis der Erkenntnisse zu optimieren.

Damit wird eine Reihe auf Apps zugeschnittener Funktionen eingeführt, wie beispielsweise eine neue Benutzeroberfläche für mobil arbeitende Teams, ortsbezogenes Targeting von App-Angeboten, basierend auf GPS-Daten, sowie Nutzertests, um optimierte Ergebnisse bereitzustellen.

Der Service ist vollständig mit Analytics sowie Target integriert. Die Adobe Marketing Cloud führt alle Werkzeuge für das Digitalmarketing in einem Service zusammen und umfasst Lösungen für Analyse, Soziale Netzwerke, Werbung, Targeting, Web Experience Management und Cross ChannelKampagnenmanagement.

Das Ergebnis belegt, dass Brand Awareness, Recall sowie Recognition durch den Kontakt stiegen.

Düsseldorf. Werbungtreibende und Agenturen fordern immer stärker einen quantifizierbaren Nachweis von Werbewirkung bei OnlineBranding-Kampagnen. Die Unit Marktforschung des Online-Vermarkterkreis (OVK) im deutschen Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hat nun 193 Branding-Kampagnen von sieben Vermarktern auf ihre Werbewirkung hin untersucht; als Indikatoren wurden Brand Awareness, Recall und Recognition analysiert.

rung weitere Detailanalysen, beispielsweise auf Branchenebene.

Die Ergebnisse der aktuellen Studie belegen, dass die Brand Awareness (gestützte Markenbekanntheit) durch den Kontakt mit einer Online-Kampagne um 8% gestigen ist. Sie gilt als die „härteste Währung“, weil sie schwerer zu beeinflussen ist als die anderen Indikatoren.

Alle analysierten Wirkungsparameter zeigen eine deutliche Steigerung durch Online-Werbung, so das Ergebnis der Studie. Demnach führen Branding-Kampagnen zu einer tieferen Verankerung der beworbenen Marke sowie zu einer gesteigerten Erinnerungsleistung gegenüber Werbung bei den Nutzern.

Die untersuchten Kampagnendaten liegen anonymisiert und gebündelt in der OVK Branding Effects Database. Darin werden die teilnehmenden Vermarkter fortan regelmäßig die Ergebnisse ihrer kampagnenbegleitenden Marktforschungsstudien einpflegen, ohne dass unternehmensspezifische Rückschlüsse gezogen werden.

Ziel ist es, die Wirkung von Branding-Kampagnen übergreifend vergleichbar zu machen und für alle wichtigen Indikatoren der

© BVDW/stephan pick

Branding Effects Database

Paul Mudter baute mit Experten die Studienbasis für Werbewirkungsanalysen auf.

Werbewirkung einen BenchmarkWert zur Verfügung zu stellen. „Die Wirkungsanalyse zeigt für die gesamte Vermarkterlandschaft, dass Online-Werbung messbare positive Effekte erzielt“, erklärt Wenzel Drechsler (InteractiveMedia CCSP), Leiter der Unit Marktforschung im OVK. Paul Mudter (IP Deutschland), Vorsitzender des OVK, ergänzt: „In den letzten zwei Jahren haben wir mit fachkundigen Marktforschungsexperten

eine breite Studienbasis aufgebaut, mit der sich erstmals vergleichende Werbewirkungsanalysen für Online-Branding-Kampagnen durchführen lassen.“

Mehr Transparenz Damit soll dem Ruf des Marktes nach Transparenz und belastbaren Wirkungsnachweisen für die Gattung Online nachgekommen werden. Nächstes Ziel ist die Einfüh-

Der Recall (Erinnerung an Werbung der Marke) wuchs durch den Kontakt mit der Online-Kampagne um mehr als ein Drittel. Das hat Einfluss auf die Berücksichtigung der Marke bzw. des Produkts bei einer späteren Kaufentscheidung.

Die Recognition (gestützte Kampagnenerinnerung) erzielte eine Zunahme um 53% bei Kontakt mit der Online-Kampagne. Mehr als die Hälfte der befragten Testpersonen erinnert sich somit an die spezifische Online-Kampagne, wenn ihnen diese gezeigt wird.

Zudem zeigt der Vergleich von etablierten und neuen Marken oder Produkten, dass die Neuheiten aufgrund des niedrigeren Ausgangsniveaus deutlich höhere Steigerungsraten bei den Werbewirkungsindikatoren erzielen.

Die Sonderpublikation „OnlineBranding-Kampagnen wirken!“ des OVK gibt es als kostenlosen Download. (red)

© Adobe

Online stärkt Marke

Deutschland-Geschäftsführer Harald Esch freut sich über die neuen Tools.

So einfach und bequem verpassen Sie Ihrer Online-Kampagne einen regionalen Touch:

Innovation zur exakten regionalen Neukunden-Ansprache „Regionale Online-Werbung“ nennt sich ein innovatives Produkt von twyn group und artworx, das die Steuerung von regionalen Online-Kampagnen für Unternehmen mit Filialoder Händlerstruktur höchst einfach macht. Damit können Werbebotschaften nach Standorten individualisiert und punktgenau im regionalen Einzugsgebiet ausgespielt werden.

Der technische Fortschritt macht vieles möglich. So bringen auch im Bereich der Werbung Innovationen viele Vorteile und Verbesserungen für werbende Unternehmen mit sich. Dank Targeting-Technologie können bspw. Streuverluste minimiert und potenzielle Kunden direkter angesprochen werden. Dazu zählt auch das neue Produkt „Regionale Online-Werbung“, das die twyn group, gemeinsam mit der Welser Agentur artworx speziell für die Bedürfnisse von Unternehmen mit Filial- oder Händlerstruktur entwickelt hat.

Die Ausspielung von individuellen, an den jeweiligen Standort angepassten Werbemitteln, die CI-konform der Kern-Werbekampagne entsprechen, wird damit zum Kinderspiel.

Logo Dachmarke

Die Internetuser in Wien sehen den Banner A, der um relevante, da lokale Informationen und Impressionen angereichert ist.

A

Regionalisierte Werbebotschaft

Foto Text Video

B

Aktionsbutton

Händleroder Filialinfo Foto

1

Text

Kreation Master-Banner

C

2

Regionale Ausspielung

3

Aufmerksamkeit beim Endkonsumenten

Mit nur einem Master-Werbemittel werden individuelle Werbebotschaften (z.B. Image-Botschaft, Standortinfo oder ein aktuelles Angebot) regional in der gewünschten Zielgruppe platziert. Und das (c) twyn group ganz bequem und kostenschonend.

Relevanz statt Penetranz Die auf digitale Medien, Werbemittel und Webauftritte spezialisierte artworx kümmert sich um die Kreation der regionalen Online-Kampagne. „Es wird nur ein Master-Werbemittel für alle Standorte benötigt. Der Kunde erspart sich dadurch, bei 100 Filialen dieselbe Anzahl an individuellen Bannern produzieren zu lassen. Für den regionalen

Aspekt des Werbemittels werden dann vordefinierte, zum lokalen Angebot des Händlers passende Texte, Bilder oder Videos samt Kontaktdaten eingefügt“, erklärt Markus Tückmantel, Geschäftsführer von artworx.

Dafür, dass die Werbemittel auch die exakte Zielgruppe erreichen, sorgt die twyn group mit ihrer hauseigenen Targeting-Techno-

logie, wie Johannes Peter, Leiter Sales Management bei der twyn group, ergänzt: „Die BannerInhalte wechseln automatisch mit dem aktuellen Standort des Users bzw. mit seinem Endgerät.

Wer in Wien surft, sieht auf Partner-Webseiten des twyn Werbenetzes einen anderen Banner, als wenn er diese aus Salzburg aus abrufen würde. Dabei wird nicht nur der Kontakt zum nächstgele-

genen Filialstandort vermittelt, sondern ein Gefühl bzw. eine Stimmung aus der Region mittransportiert. Durch den lokalen Bezug wird die Werbebotschaft für den Kunden relevanter!“ Regional statt global Die beiden Unternehmen wenden sich mit ihrem gemeinsamen Produkt an alle Unternehmen, die über eine Händler- oder Filialstruktur verfügen und bisher den Aufwand, markenkonforme aber dennoch zielgenaue regionale OnlineWerbung zu schalten, gescheut haben. So kann beispielsweise ein Handelsunternehmen, das regionale Produkte bewerben möchte, diese punktgenau im Einzugsgebiet der jeweiligen Filiale streuen lassen. Potenzielle Kunden, die auf den PremiumWebseiten des twyn Werbenetzwerks wie krone.at, heute. at, news.at, willhaben.at, car4you.at oder bazar.at surfen, werden sich mit dem Werbemittel besser identifizieren, da es einen lokalen Bezug beinhaltet.

Informationen & Kontakt unter: sales@twyn.com www.twyn.com www.artworx.at

di g i ta l m a r k e ti n g

26 – medianet special

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Neue Ausbildung zum Digitalmarketing-Profi

Dienstag, 3. Dezember 2013

ÖMG Bei einer Podiumsdiskussion trafen sich Experten aus Österreich und Deutschland Mitte November in Wien

Content Marketing-Hype

Olaf Nitz ist Spezialist für Social Media und Suchmaschinen-Marketing.

Wien. Am 24.2.2014 startet am ÖPWZ, dem Österreichischen Produktivitäts und Wirtschaftlichkeitszentrum, der Lehrgang „Digitalmarketing“. Vermittelt werden fundierte Kenntnisse zu Online-, Mobile- und SocialMarketing. Die Teilnehmer eignen sich alle notwendigen Grundlagen an, um mit den Anforderungen dieses Gebiets umgehen zu können. Dazu gehören das Arbeiten mit Content Management-Systemen, die Besonderheiten des mobilen Internets sowie der MedienEinsatz. Weitere Themen sind Erfolgsmessung und Monitoring, Social Media-Kompetenz, Mediaplanung, Online-Kampagnen sowie SuchmaschinenMarketing und -Optimierung.

Die Ausbildung wird in zwei Modulen angeboten. Referenten sind Christian Lendl, Vorstand einer Agentur für multimediale Dienstleistungen, und Olaf Nitz, Dozent für Online-Kommunikation in Eichstätt und St. Pölten und Leiter des Arbeitskreises Online-PR beim PRVA.

Wien. Mitte November diskutierten internationale Marketing-Experten auf Einladung der Österreichischen Marketing Gesellschaft (ÖMG) und der APA über „Interest Sells – Content Marketing oder der Trend zum relevanten Inhalt“.

Olaf Kopp, GF der Aufgesang Inbound Online Marketing GbR, sieht keinen Hype, sondern einen „Paradigmenwechsel“. Allerdings stehe man erst am Anfang. „Wir müssen aufhören, das zu unterbrechen, an dem die Menschen interessiert sind; wir müssen das sein, woran sie interessiert sind“, verlangte Kopp. Content sei zwar „das Herzstück des modernen Marketings“, er warnte aber vor „Silodenken“. PR und Inbound Marketing, aber auch Werbung mit ihrer „Funktion als Reminder“ werden weiterhin Bestand haben. Zentral sei jedenfalls, konkrete Ziele und Zielgruppen zu definieren sowie relevante, mit Emotionen aufgeladene Inhalte authentisch zu kommunizieren.

Nicht rechts überholen APA-GF Peter Kropsch verwies auf das mittlerweile enorm angewachsene Instrumentarium, das den Unternehmen zur Verfügung steht: „Man kann sich selber in mehr Facetten darstellen, ist im Dialog aber gleichzeitig auch angreifbarer.“ Ohne durchdachtes Konzept werde es jedenfalls nicht funktio-

als positiv hervor, wenn ihn auch der Hype um „manche Begriffe, die pleonastisch sind“, verblüfft.

Eine Frage für große Firmen werde sein, wie sie „mit einer Stimme“ sprechen können, damit es au-

„Wir müssen aufhören, das zu unterbrechen, an dem die Menschen interessiert sind; wir müssen das sein, woran sie interessiert © Christoph H. Breneis

© Österreich Werbung

Die Bedeutung des Themas ist trotz einiger mahnender Stimmen für alle vier Diskutanten evident.

sind.“ Olaf Kopp, Aufgesang ­Inbound Online Marketing

M. Hebein, O. Kopp, P. Drobil, W. Unterhuber und P. Kropsch diskutierten in Wien.

nieren. „Wenn die Taktik, Content Marketing zu machen, die notwendige Strategie rechts überholt, wird es gefährlich.“ Es brauche nicht zuletzt die entsprechenden technischen Voraussetzung für eine konsistente Umsetzung.

Nicht ganz glücklich mit dem Begriff und dem Hype um Content Marketing schienen ÖMGPräsident Peter Drobil sowie Wirtschaftsjournalist Wolfgang Unter-

Kreative suchen unternehmen suchen Kreative. aber wo?

huber zu sein. Letzterer mahnte eine „gewisse Entschleunigung“ ein; man müsse schließlich nicht allem nachlaufen. Als Ergänzung zu traditionellen Modellen sei Content Marketing aber in jedem Fall eine gute Möglichkeit. „Wichtig dabei ist immer Vertrauen“, egal ob man nun von Guerilla-, Ego- oder Content-Marketing spreche, so Unterhuber. Drobil hob wiederum die Besinnung auf Markenwerte

thentisch bleibt. Aber auch Drobil ist überzeugt: „Content Marketing wird künftig zur integrierten Kommunikation gehören.“ Dafür werde nicht zuletzt eine interdisziplinäre Aufstellung der Unternehmen notwendig sein. Je komplexer ein Produkt, umso eher scheint Content Marketing geeignet, um Zielgruppen anzusprechen, Vertrauen zu bilden und Erklärungen zu liefern, glaubt Kopp. (red)

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Dienstag, 3. Dezember 2013

medianet special – 27

tele.ring Die Zahl der Smartphone-User nimmt nach wie vor zu – und immer mehr davon sagen „Werbung, ja bitte!“

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Da ist etwas im Push

Sitecore D-A-CH mit neuem Geschäftsführer

Wien. „Das Handy, insbesondere das Smartphone, wird ein immer wichtigerer Lebensbegleiter und daher auch für Marketingzwecke immer essenzieller. Mit Ende des Jahres soll es bereits mehr Handys als Menschen auf dem Planeten geben (Quelle: International Telecommunications Union).

Damit lassen sich SMS und MMS versenden und z.B. ins mobile Internet zu einer Kampagne verlinken oder direkt Gutscheine oder Produktwerbung verschicken – ein effektives Mittel, um Kunden persönlich zu erreichen. Die optimierte Auswahl von Wohn-

„Der Vergleich von

„Das Smartphone, wird

Werbeausgaben und

ein immer wichtigerer

Mediennutzung zeigt,

Lebensbegleiter und

dass Mobile Marketing

daher auch für Mar-

noch unterbewertet

ketingzwecke immer

ist und hohes

essenzieller.“ © tele.ring

alexander gänsdorfer, Senior Brand manager tele.ring

Potenzial hat.“ alexander gänsdorfer

Laut Alexander Gänsdorfer sei Mobile Marketing noch stark unterbewertet.

Wenn man die Werbeausgaben mit der Mediennutzung vergleicht, sieht man rasch, dass der Bereich Mobile Marketing noch stark unterbewertet ist und hohes Wachstumspotenzial hat“, so Alexander Gänsdorfer, Senior Brand Manager tele.ring, der österreichischen Mobilfunkmarke des zweitgrößten österreichischen Mobilfunkanbieters T-Mobile Austria. tele.

ring-Kunden nutzen auch die UMTS-Infrastruktur der Mutter T-Mobile.

stimmen weiters alle Neukunden von tele.ring dem Erhalt mobiler Werbung zu.

Nur her mit der Werbung!

Push SMS & Push MMS

Derzeit haben rund 84.000 Kunden von tele.ring mit dem Jugendtarif Gesponserter Basta zugestimmt, Werbebotschaften zu empfangen. Seit Mitte März 2013

Damit wächst die Kundenbasis bei tele.ring für Werbekunden quasi von Tag zu Tag. Das Unternehmen bietet derzeit die Werbeform Push SMS/MMS an.

ort, Geschlecht, Alter und Handymodell minimiert Streuverluste und ermöglicht, Werbebotschaften punktgenau zu platzieren.

Bei Push-SMS kann ein bis zu 360 Zeichen langer Werbetext inklusive Link zu einer mobilen Kampagnenseite versandt werden. Bei PushMMS lässt sich neben dem Werbetext und einem Link auch ein Bild mitschicken. (red)

© Sitecore Deutschland

Dank der Werbeformen Push-SMS und -MMS kann man Kunden direkt und persönlich erreichen.

Michael Hack, seit 1. November Sitecore DACH-Geschäftsführer.

Bremen. Michael Hack ist seit 1. November neuer Geschäftsführer der Sitecore Deutschland GmbH und leitet jetzt die Aktivitäten des Softwareanbieters in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er tritt die Nachfolge von Sven Lehmkuhl an, der das Unternehmen auf ­eigenen Wunsch verlassen hat.

Unter Hacks Leitung soll das D-A-CH-Geschäft weiterhin stark wachsen. Geplant sei neben dem Ausbau der SitecoreMannschaft vor allem auch die Stärkung der Partnerlandschaft. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung; Sitecore wird von Marketers, internationalen Brandmanagern und Anwendern ebenso hoch geschätzt wie von IT-Verantwortlichen und führenden ­Digitalagenturen“, so Michael Hack Ende Oktober. Sitecore ist ein weltweit führender Anbieter von Content-Management- und DigitalmarketingLösungen.

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28 – medianet special

Dienstag, 3. Dezember 2013

DMS Der Wiener Spezialist für Digital Signage-Lösungen stellte für Wien Energie einen Multitouch-Table auf die Beine

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Hingucker im Messetrubel

Die Online-Budgets werden erhöht

© panthermedia.net/Erwin Wodicka

Wien. Digitale Mediensysteme (DMS), Wiener Spezialist für Digital Signage-Lösungen, entwickelte für die Wien Energie-Jobmesse „tuDay13“ eine interaktive Präsentationsform. Im Mittelpunkt stand dabei ein Multitouch-Table, auf dem Wien Energie als innovatives, modernes und nachhaltiges Unternehmen dargestellt wurde.

artegic untersuchte die Digital Marketing-Vorhaben des Handels.

Hamburg. 71% der deutschen Handelsunternehmen planen, ihre Digitalmarketing-Budgets in den nächsten zwei Jahren zu erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt die artegic-Studie „Online Dialogmarketing im Retail 2016“. Die steigenden Budgets fließen z.B. in das EMail-Marketing, in Marketing Automation-Technologien und Big Data-Infrastruktur.

E-Mail-Marketing, Social Media, Mobile, Big Data, Content Marketing und Marketing Automation sind die Trendthemen im digitalen Handelsmarketing. Bei mehr als der Hälfte der deutschen Handelsunternehmen werden die Budgets für diese Maßnahmen in den nächsten zwei Jahren wachsen.

Das höchste Wachstum wird es beim E-Mail-Marketing geben.

Hier planen 61,1% der Unternehmen, ihre Budgets zu erhöhen. Das geringste Wachstum hat das Content Marketing zu verzeichnen (49,3%). Sinkende Budgets gibt es über alle Instrumente hinweg nur bei wenigen Unternehmen. Für alle Maßnahmen, außer E-MailMarketing, steigen die Budgets bei B2B-Händlern stärker an als bei B2C-Unternehmen.

Tippen für den Job „Am umkämpften Energiemarkt in Österreich positiv herauszustechen, ist eine der zentralen Herausforderungen für unsere Marktkommunikation; umso wichtiger ist für uns das Thema ‚Employer Branding‘ und die Positionierung als moderner und innovativer Arbeitgeber, der die Menschen in den Mittelpunkt des Handels stellt“, beschreibt Alexandra Radl, Marketingleiterin bei Wien Energie, die Ausgangssituation. Zum Einsatz

bei der Jobmesse kam letztlich ein in einen Tischrahmen eingebautes 42-Zoll-Display, das über 32 unterschiedliche Berührungspunkte auf der Oberfläche eine gleichzeitige Interaktion mehrerer User mit den Wien Energie-Inhalten erlaubt.

DMS war bei der Umsetzung erster Ansprechpartner von Wien Energie. Christoph Jung, Geschäftsführer und Projektverantwortlicher bei DMS, erläutert zum Zugang: „Vorgefertigte Präsentationen auf Flatscreens in Dauerschleife ablaufen zu lassen, generiert im Messetrubel weder große Aufmerksamkeit noch unterstreicht dies eine moderne Unternehmenspositionierung. Wer innovativ wahrgenommen werden will, muss auch innovativ kommunizieren.“ Seit Anfang des Jahres baut Wien Energie bei der Konzeption, Strategie und Umsetzung digitaler Medieninhalte auf die Expertise von DMS. (red)

© Wien Energie

Bei der Jobmesse „tuDay13“ sollten damit künftige Mitarbeiter mehr über das Unternehmen erfahren.

Moderne Unternehmenspräsentation: der Multitouch-Table von DMS..

Mobile Communications Report 2013 Die Mobile Marketing Association fordert eine NFC-Infrastruktur

Des Österreichers mobiles Verhalten Wien. 72 Prozent der Österreicher nutzen aktuell ein Handy und immerhin ein Viertel hat sogar zwei Handys in Verwendung. Das sind nur zwei der Ergebnisse des 7. „Mobile Communications Report 2013“ der Mobile Marketing Association Austria (MMAA).

laufend kleine Botschaften. Die MMAA-Studie zeigt weiters, dass ein Viertel der Befragten Apps des Anbieters nutzt, bei dem sie nach Produkten oder Information suchen. Vor allem die Digital Natives sind mit 31 Prozent stär-

ker als andere Gruppen vertreten.

Das Thema Sicherheit und Klarheit über den Umgang mit Daten hat hohes Bewusstsein bei den

SMS, Apps und NFC Ungebrochen stark bleibt das SMS (Short Message Service) – nach wie vor die beliebteste Handyfunktion überhaupt. Sowohl Männer, als auch Frauen schätzen die 160 Zeichen-Nachrichten und verfassen mit 93 Prozent der Befragten (2012: 97 Prozent)

Bauer Media baut Digitalgeschäft aus

Usern: 56 Prozent, die bereits einmal eine App aus dem App Store heruntergeladen haben, achten immer bei der Installation darauf, auf welche Funktionen die App Zugriff haben wird. In Sachen NFC verknüpft die Mobile Marketing Association Austria klar die Forderung, sowohl in Sachen Infrastrukturschaffung (Stichwort „Ecosystem“) als auch in der Informationsbereitstellung für Konsumenten rasch zu handeln. (red)

Mobile Communications Report: Was Österreichs Mobilfunk-User bewegt.

© BauerMediaGroup

© A1 Telekom Austria

Medienkompetenz Mit dem Kinderbüro der Uni Wien und saferinternet.at hat A1 eine Broschüre herausgebracht

A1 Internet Guide: kinderleicht ins Netz

Die Bauer Media Group hat Zukäufe im Digitalbereich im Auge.

Wien. Mit „Internet für Alle“ bietet A1 seit mehr als zwei Jahren gemeinsam mit Partnern aus dem Bildungs- und Sozialbereich kostenlose Internet-Schulungen in ganz Österreich an.

Mehr als 37.000 Teilnehmer haben das Angebot genutzt und die Nachfrage ist weiterhin ungebrochen, erklärt dazu A1-Generaldirektor Hannes Ametsreiter. „Nun haben wir – basierend auf unseren

Erfahrungen – einen Internet Guide speziell für Kinder entwickelt Dieser enthält wichtige Tipps und Tricks für einen kompetenten, sicheren und kreativen Umgang mit dem Internet und richtet sich vor allem an die Volksschulkinder, die gerade in die Welt des Internets eintauchen.“ Mit dem Internet Guide können Kinder allein, in der Gruppe oder gemeinsam mit ihren Eltern das

© APA-Fotoservice/Hinterramskogler

Hamburg. Die Bauer Media Group plant in den kommenden Jahren Wachstum im digitalen Bereich mit strategischen Zukäufen. Zwar konnten die Hamburger ihren internationalen Umsatz im Digitalgeschäft in der jüngsten Bilanz etwas erhöhen, allerdings ist der Anteil mit 4% noch ausbaufähig. Zwar ist die Bauer Media Group mit ihren Zeitschriften auf Platz 1 im Apple Newsstand verortet, doch sollen vor allem künftig strategische Zukäufe auf das digitale Konto einzahlen.

Derzeit sei man mit 20 Unternehmen im Gespräch, so Geschäftsführer Andreas Schoo.

Der Anfang für Investitionen im Digitalgeschäft wurde mit der Akquisition von Sunrise System Poland sp.z o.o. bereits in diesem Jahr getätigt. Laut Schoo hat sich die Bauer Media Group das DigitalmarketingUnternehmen mit dem Schwerpunkt auf SEO einen hohen zweistelligen Millionenbeitrag kosten lassen.

(v.li.) B. Jungwirth, saferinternet.at, K. Iber, Uni Wien, Hannes Ametsreiter, A1.

World Wide Web entdecken – und zwar mit Papier und Bleistift. Die Broschüre eignet sich damit auch für den Einsatz im Schulunterricht, wo nicht immer ausreichend Computer zur Verfügung stehen, um Medienkompetenz online vermitteln zu können.

Medienpädagogik „Von Beginn an war es unser Anspruch, gemeinsam mit A1 neue Maßstäbe im Bereich Medienpädagogik zu setzen: Bei ‚Internet für Alle‘ können wir vom Kinderbüro der Universität Wien innovative Ansätze der Wissensvermittlung einbringen, beim Internet Guide kam unsere pädagogisches Knowhow und unser Expertise beim Schreiben für Kinder zum Einsatz“, so Karoline Iber, Geschäftsführerin vom Kinderbüro der Universität Wien.

Saferinternet.at hat als langjähriger A1-Partner die Inhalte und Aufgabenstellungen des Internet Guide vor Erscheinen kritisch geprüft. So ist eine umfassende Broschüre entstanden, die auf die

Bedürfnisse der 2. bis 5. Schulstufe zugeschnitten ist. Der Internet Guide für Kids und die begleitenden Unterrichtsmaterialien für Lehrende sind online abrufbar. „Eltern und Lehrende brauchen das richtige Handwerkszeug, um Kinder und Jugendliche in der Online-Welt kompetent unterstützen zu können. Der A1 Internet Guide wurde vor Veröffentlichung von uns noch geprüft“, so Bernhard Jungwirth, Leiter von saferinternet.at.

Knapp 2.800 kostenlose InternetSchulungen mit über 37.000 Teilnahmen wurden in den vergangenen zwei Jahren im Rahmen von „Internet für Alle“ durchgeführt.

Die Initiative wird durch Quartalsberichte und Jahresberichte laufend vom NPO-Kompetenzzentrum der Wirtschaftsuniversität Wien begleitet, um die Qualität der Initiative sicherzustellen und kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Geschult wird am eigens errichteten Campus in Wien, in Klagenfurt und Salzburg, in sozialen Einrichtungen sowie mobil in ganz Österreich. (red)