Medianet0306

inside your business. today.

14. JahrganG NO. 1816

¤ 3,–

dienstag, 3. juni 2014

TREVISION

visual solutions visual solutions

a Trevision Holding Company

Upcycling, Recycling & Co: das kollektive Hämmern, Häkeln und Schneidern Seite 4/5

Ein Hahn hebt ab

Werbepreis: Der Goldene Hahn 2014 zeigt wieder die Besten des Landes Seite 8

© medianet/K. Schiffl

ich schraube, also bin ich

© leadersnet/K. Schiffl

© Philippe Clabots/CC

www.trevision.at alle 5 Jahre etwas neues

Im Gespräch: Kurt Schneider, Chef der Ekazent Immobilienmanagement Seite 28

Druckbranche Im Gespräch: druck.at-Chef Peter Kolb über Strategien in einer schwierigen Branche

„Produzieren wie Toyota, verkaufen wie Amazon“ inhalt

© EPA/Klimentyev/Novosti/Kremlin Pool

prime news & market watch

Peter Kolb Der Geschäftsführer der Onlinedruckerei druck.at sieht die Zu­ kunft der Drucker als „Kommunikations­ vervielfältiger“, die vor Ort verankert sind, ­Drucksorten zukaufen, weiterver­ arbeiten – und den Kontakt zum Kunden haben.

Seite 2

> Gründung der Eurasischen Wirtschaftsunion 3 > Multi-Channeling ist erwachsen geworden 6

© Steinkellner & Schwarz

marketing & media

> Steinkellner & Schwarz bleibt ihren Grundsätzen treu 9 > Märchenhafte Technik 11

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© druck.at

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retail > Fortsetzung in Sachen Spar versus BWB

> Höplers Wein bereits in 35 US-Staaten vertreten 30 specials

Steuern auf Arbeit Länderspezifische Empfehlungen

> Targeting & Umfeldplanung im Mediaplanungsmix 14 > Forum Mediaplanung: Online Day und Creative Day 16 > Der Mineralwassermarkt ­Österreich im Jahr 2013 34 P.b.b.

02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien

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EU-Kommission fordert Entlastung

Steuerlast soll auf „weniger wachstumsschädliche Quellen“ verlagert werden.

Brüssel. Auch die EU-Kommission forderte am Montag eine Entlastung des Faktors Arbeit im österreichischen Steuern- und Abgabensystem. Die Steuerlast solle auf weniger wachstumsschädliche Steuerquellen verlagert werden. „Das unlängst verabschiedete Steuerpaket umfasst begrenzte Maßnahmen zur Verringerung der steuerlichen Belastung des Faktors Arbeit, nutzt jedoch nicht die Möglichkeiten für eine Verlagerung auf andere, weniger wachstumsschädliche Steuerquellen wie periodische Immobiliensteuern, die auf der Grundlage von veralteten Katasterwerten erhoben werden“, heißt es.

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

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Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at

C OV E R

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Dienstag, 3. Juni 2014

Onlinedruck Peter Kolb, Geschäftsführer druck.at, über schwierige Anfänge und die „Bürde“ des Wachstums

„Der Vollproduzent ist heute ein Auslaufmodell“ Den regionalen Druckereien gibt Kolb nur eine Chance, wenn sie Produktionsschritte zukaufen.

druck .at Seit seiner Gründung im Jahr 2001, damals als „digitaldruck. at“, hat das Leobersdorfer Unternehmen zweistellige Wachstumsraten geliefert und den Mitarbeiterstand von 50 auf 240 fast verfünffacht.

Leobersdorf. Fragt man dieser Tage die Geschäftsführer der großen Druckereien des Landes, so wird man recht wenige finden, die von massiv zunehmenden Umsätzen und Mitarbeiterzahlen berichten können. Von einer positiven Bestandsaufnahme der Branche ganz zu schweigen. Viel eher ist von der Niedriglohn-Konkurrenz aus dem Ausland zu hören, von der laufenden Konsolidierung, die nur die Stärksten überstehen werden, vom Kollektivvertrag, der immer noch höhere Löhne als in Deutschland verursache … Tatsächlich scheint die Talsohle noch nicht erreicht: 2013 ging die Anzahl der Betriebe laut Drucker-Verband um 4,2% auf 235 zurück, die Zahl der Beschäftigen um 5,1% auf 9.250. Das Produktionsvolumen stagnierte bei rund 1,7 Mrd. €.

Verkaufen wie Amazon Keine großen Probleme mit sinkenden Zeitungsauflagen oder dem günstigeren Ausland scheint es hingegen im Teilbereich des Digitaldrucks zu geben. Im Gegensatz zum Offsetdruck können auch kleinste Auflagen zu einem moderaten Preis erledigt werden; der Online-Upload der Vorlage über die Webseite genügt. „Produzieren wie Toyota, verkaufen wie Amazon“, sagt Peter Kolb, Geschäftsführer von Österreichs größter Onlinedruckerei druck.at im Gespräch mit medianet über sein Konzept: „Alles muss automatisiert abarbeitbar sein, die Maschine muss ständig rennen.“ Pro Jahr sind das etwa 200.000 Aufträge, das Volumen beträgt im Durchschnitt 150 €. druck. at macht derzeit 50% des Umsatzes im Offset-, 25% im Großformat- und 25% im Digitaldruck. Zusammen ergibt das einen Jahresumsatz von 30 Mio. €. Das macht das Leobersdorfer Unternehmen zu einem der Top 5 in der Branche.

Dieser Mix aus klassischen Druckverfahren und Onlineauftragsvergabe kommt bei den Kunden offenbar gut an, denn seit seiner Gründung im Jahr 2001, damals als „digitaldruck.at“, hat das Unternehmen zweistellige Wachstumsraten geliefert und den Mitarbeiterstand von 50 auf 240 fast verfünffacht. „Wir haben zuerst sehr viel Lehrgeld bezahlt“, erinnert sich Kolb an die ersten Jahre und relativiert den steilen Aufstieg etwas. „Mit dem Geld unserer

© druck.at (3)

Thomas Müller

Familien haben Andreas Wendtner und ich die Firma gegründet. Damals ist das Thema Desktop-Publishing aufgekommen, das Internet ist immer stärker geworden. Direkt aus dem Internet bestellen und automatisiert produzieren, das war ein anderes Paradigma. Auf diesen Zug wollten wir aufspringen.

Aber es hat einige Zeit gebraucht, bis wir die Anlaufschwierigkeiten mit der Software, den Rüstzeiten, der Wiederholungsstabilität, etc. überwunden hatten.“

Kein Auftrag darf „liegen“ Trotz der Automatisierung ist der Personalaufwand hoch, denn die vielen kleinen Aufträge müssen auch betreut werden, etwa wenn wegen fehlerhafter Vorlagen die Kunden kontaktiert werden müssen. „Wir sind keine Blackbox, wo man nicht weiß, was herauskommt. Wir haben 14 Mitarbeiter, die extrem viel Expertise darin haben, alle Formate als Druck herauszubringen“, betont der Geschäftsführer. „Wenn ein Auftrag am Nachmittag bei uns einlangt, geht der am nächsten Tag um vier Uhr früh an den

Paketdienst und wäre am Vormittag in Wien.“ Tempo sei heute zur Selbstverständlichkeit geworden: „Früher ist in den Druckereien die Ware im Lager liegengeblieben. Bei uns hat jeder Auftrag eine Deadline. Der hat nicht zu liegen.“ Zur Beschleunigung und zur Vereinfachung für den Kunden trägt auch bei, dass 35.000 standardisierte Produkte aller Art auf der Web-

„Onlinedrucker müssen schneller, hochwertiger und perfekter sein als die Standarddrucker, sonst kommen wieder negative Vorurteile.“ Peter Kolb, GF Druck.at

seite zur Auswahl stehen, seien es Visitenkarten, Briefpapier, Blöcke oder Kuverts. Dieses System macht auch erst die großen Mengen von bis zu 100 Tonnen pro Papiersorte möglich, die direkt beim Hersteller gekauft werden und einen erheblichen Preisvorteil bedeuten.

Auch hier schläft die Konkurrenz nicht – wie schon bei den großen Offset-Druckern kommt diese aus dem Norden. Vor allem „Flyeralarm“ aus Deutschland hat sich auch in Österreich etabliert und fährt eine Preisstrategie. „Unsere deutschen Freunde sind sehr preisaggressiv unterwegs – unnötigerweise“, meint Peter Kolb dazu. „Schließlich ist das ein hochqualifizierter Beruf und eine Maschine kostet zwei Mio. aufwärts. Gleichzeitig müssen wir schneller, hochwertiger und perfekter sein als die Standarddruckereien, sonst kommen wieder die negativen Vorurteile.“

holt. Diese gehört wiederum sieben großen Unternehmen der Branche.

Ziel war vor allem, dass druck.at und die DPI-Gruppe ihre Produkte gegenseitig ins Programm nehmen. „Man kommt um den Digitaldruck nicht herum. Die Mitbewerber können entweder selber Strukturen aufbauen und Geld verbrennen oder zukaufen. Für uns bietet die Partnerschaft einen Marktzugang, den wir sonst nicht hätten“, erklärt der druck.at-Chef.

Wie genau das Unternehmen weiter wachsen soll, hat sich Peter Kolb noch nicht überlegt: „Das klingt vielleicht komisch, überheblich oder crazy, aber es gibt so viele Produkte, die wir aus Zeitmangel nicht herauskriegen. Wenn es mit einem Unternehmen bergab geht, wissen Sie, was Sie tun müssen; wenn es berauf geht, wissen Sie gar nichts. Wie setze ich Ressourcen richtig ein? Wo in Neues Investieren? Gerade da können Riesenfehler passieren“.

Vollproduzent war gestern

Das Unternehmen ist im Digitaldruck, im Offset- und Großformatdruck hochprofessionell: Derzeit werden 50% des Umsatzes im Offset-, 25% im Groß­ format- und 25% im Digitaldruck erzielt.

Die Zukunft der Drucker sieht Kolb als „Kommunikationsvervielfältiger“, der vor Ort verankert ist, Drucksorten zukauft, weiterverarbeitet und den Kundenkontakt hat. „Der Vollproduzent in einer kleinen Stadt ist ein Auslaufmodell. Wer sich umstellen kann und andere Dienstleistungen mitanbietet, Marketing macht und nicht nur bedrucktes Papier verkauft, wird eine Zukunft haben. Die Tischler schneiden heute auch keine Platten selbst zu“, weiß Kolb, der außerhalb der Druckerei als Hobbytischler zu Werke geht.

Bei druck.at selbst hat man vor einem halben Jahr einen Schritt in die Zukunft gemacht und die DPI-Holding mit 30% ins Boot ge-

druck.at Das Leobersdorfer Unternehmen druck. at ist Österreichs Nr. 1 im Onlinedruck.

Im September 2013 wurde der Firmenname von digitaldruck.at auf druck.at geändert. Seit der Gründung im Jahr 2001 wird das Unternehmen von Eigentümer Peter Kolb geführt.

Die Onlinedruckerei ist in den letzten Jahren stark gewachsen: 2008 beschäftigte sie 60 Angestellte, mittlerweile sind es 240.

Der Netto-Jahresumsatz von 2013 lag bei 29,3 Mio. €.

Die Firmenstrategie beinhaltet eine moderne E-Commerce-Plattform – www.druck.at –, auf der über 35.000 Printprodukte online bestellt werden können. Dahinter steht die eigentliche Druckerei, in der in drei Hallen auf insgesamt mehr als 3.000 m2 im Offset-, Digital- und Großformatverfahren gedruckt wird.

p r i m e n ew s

Dienstag, 3. Juni 2014

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Eurasische Wirtschaftsunion Russlands Präsident Putin schmiedet gemeinsam mit Weißrussland und Kasachstan eine Wirtschaftsunion

Ein Gegengewicht zur EU? Astana/Wien. Nach jahrelanger Vorbereitung haben die früheren Sowjetrepubliken Russland, Weißrussland und Kasachstan am vergangenen Donnerstag die Eurasische Wirtschaftsunion (EWU) gegründet. In der kasachischen Hauptstadt Astana unterzeichneten der russische Präsident Wladimir Putin sowie die Präsidenten Alexander Lukaschenko (Weißrussland) und Nursultan Nasarbajew (Kasachstan) den Gründungsvertrag. Die Union soll am 1. Jänner 2015 ihre Arbeit aufnehmen.

„Keine Konkurrenz zur EU“

Kapitalverkehr. Ein Ziel der EWU ist neben der Wegfall der Grenzkontrollen eine gemeinsame Währung. Insgesamt umfasst die EWU einen Markt von 170 Mio. Menschen mit einem prognostizierten Wirtschaftswachstum von 25% bis 2030; das entspricht einem Volumen von etwa 600 Mrd. USD (440 Mrd. €). Als attraktivstes EWULand für Investoren und Handelspartner gilt derzeit laut einer Analyse der Weltbank Kasachstan. Den Gründungsmitgliedern Russland, Weißrussland und Kasachstan sollen die mittelasiatischen Republiken Armenien und Kirgistan folgen.

Putin wies Vorwürfe zurück, er wolle mit dem Unionsprojekt eine Konkurrenz zur EU nach dem Vorbild der früheren Sowjetunion aufbauen. „Die EWU folgt den Prinzipien des wirtschaftlichen Pragmatismus, der Freiwilligkeit und Gleichheit sowie der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten und Respekt vor der Souveränität und der Staatsgrenzen der Mitgliedsländer“, formulierte es der kasachische Präsident Nasarbajew. Nach dem Willen Moskaus sollte ursprünglich auch die Ukraine der Union beitreten; das steht aber angesichts der gegenwärtigen Krise nicht mehr zur Debatte.

Im Unterschied zur EU werde die EWU keine supranationalen Autoritäten etablieren, versuchte man in Astana Bedenken zu zerstreuem, die Union sei ein vorrangig politisches Projekt. Es gebe kein gemeinsames Parlament, die Kommission der EWU handle ausschließlich in Vollziehung gegenseitiger Abkommen der Mitgliedsstaaten und regle ausschließlich wirtschaftliche Belange.

Der kasachische Präsident betonte auch, dass die Mitgliedschaft in der EWU keinerlei Auswirkung auf bilaterale oder multilaterale Beziehungen Kasachstans zu anderen Staaten oder Organisationen habe. (red/APA)

© EPA/Mikhail Klimentyev/Ria Novosti/Kremlin Pool

EWU umfasst Markt von 170 Mio. Menschen; prognostiziertes Wirtschaftswachstum bis 2030: 25%.

Das Präsidententrio in Astana: Lukaschenko, Nasarbajew und Putin.

Die EWU ersetzt die bisherige Zollunion zwischen Russland, Kasachstan und Weißrussland und ist nach dem Vorbild der Europäischen Union konzipiert; im Zentrum stehen der freie Personenverkehr, freier Warenverkehr, freier Dienstleistungsverkehr und freier

Prinzhorn Peters

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Übernahme

City Airport Train Wechsel

Führungsduo

Wien. Neues Führungsduo für den Flughafen-Zubringerzug City Airport Train: Michael Höferer und Michael Forstner übernehmen ab sofort die Geschäftsführung des CAT. Forstner übernimmt die Verantwortungsbereiche Bahnbetrieb, Qualitätsmanagement, Vertrieb und Organisationsentwicklung im Rahmen seiner Geschäftsführertätigkeit; Höferer ist in der CATGeschäftsführung für die Bereiche Finanzen, Marketing und PR verantwortlich. (red)

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* Quelle: MA 2013 (Erhebungszeitraum 01–12/2013), Nettoreichweite RMA gesamt in Leser pro Ausgabe, Schwankungsbreite ± 0,8 %, wöchentlich, kostenlos. **Quelle: ÖWA Plus 4. Quartal 2013, Unique User meinbezirk.at-woche.at für einen ø Monat in %; Reichweite unterliegt einer Schwankungsbreite | Ohne Berücksichtigung von Überschneidungen Print und Online.

Wien. Der Kauf der Gelsenkirchner Papierfabrik Fritz Peters durch die Prinzhorn Holding aus Wiener Neudorf ist perfekt. Das Closing ging am Montag über die Bühne, teilte Prinzhorn in einer Aussendung mit. Peters, der nach Eigenangaben lokale Marktführer im Ruhrgebiet, stellt jährlich rund 205.000 t Wellpapperohpapiere und Gipsplattenkarton her. Das Werk wird mit seinen rund 140 Mitarbeitern in die Hamburger Rieger, die deutsche Tochtergesellschaft der Prinzhorn Holding, integriert. Die Übernahme erfolgt rückwirkend mit 1. Jänner 2014. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Fritz Peters schreibt Verluste; binnen eines Jahres soll der neue Standort in Gelsenkirchen wieder in der Gewinnzone sein.

(APA)

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Michael Höferer und Michael Forstner übernehmen die CAT-Geschäftsführung.

f e atu r e

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Dienstag, 3. Juni 2014

„Ich schraube, also bin ich“ Alexandra Hildebrandt

N

ein, die Welt ist nicht zu retten durch „Schneidern, Häkeln, Hämmern“ (SZ, 3.1.2014), aber vielleicht kann das verstärkte Bewusstwerden globaler Notwendigkeiten dazu beitragen, eine bessere Welt zu bauen. Dahinter steckt nicht nur ein Trend, sondern auch eine Haltung, die sich gegen zunehmende Entfremdung und Komplexität richtet und mit neuen Formen des Konsumierens verbunden ist. Je unübersichtlicher die Zeiten werden, desto ausgeprägter wird die Sehnsucht nach Überschaubarkeit und Selbstbestimmtheit, die sich auch im zunehmenden Bedürfnis zeigt, etwas mit den eigenen Händen zu tun.

Für den Philosophen Matthew B. Crawford stiftet Handwerk Sinn und macht das Denken frei. In seinem Buch „Ich schraube, also bin ich – vom Glück, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen“ zeigt er, dass eine „Könnensgesellschaft“ eine nachhaltige Alternative zur „Wissensgesellschaft“ ist. Der Verlust der sinnlichen Erfahrung und des Begreifbaren im besten Wortsinn führt seiner Meinung nach dazu, dass sich Konsumenten immer stärker von den Produkten entfremden und Erfüllung häufig nur noch in manuellen Hobbys zu finden ist. „Wer als Konsument keine Kenntnis vom Machen der Dinge hat, ist auch nicht urteilsfähig.“ Das bestätigt auch Richard Sennett in seinem Buch „Handwerk“. Sennett war ein begnadeter Cellist, doch den Weg zum Berufsmusiker versperrte ihm eine missglückte Handoperation.

Das übende Leben und mühsame Erarbeiten von Techniken ist ihm also vertraut. Im Spiel, das alle fünf Sinne und „handwerkliche“ Intelligenz (Aufmerksamkeit, Fantasie, Improvisations- und Kombinationsgabe) berücksichtigt, beginnt für Sennett das Üben.

Dinge wieder in Gang setzen Der Boom sogenannter Repair Cafés ist kein Zufall. Denn an diesen „geselligen“ Orten werden Handfertigkeiten und soziale Tugenden „greifbar“. Um etwas gegen das große Wegwerfen zu tun, gründete die Journalistin Martine Postma 2009 in Amsterdam ein solches

Repair Café. Die überwältigenden Reaktionen veranlassten sie zum Schreiben eines Manifests, das sie im Internet veröffentlichte. Inzwischen gibt es diese Cafés europaweit. Hier treffen sich Studenten, Laien und Profis und reparieren gemeinsam defekte Gebrauchsgüter. Reparieren bedeutet für die Beteiligten nicht nur, Dinge wieder in Gang zu setzen, sondern auch Neues zu schaffen in einer reparaturbedürftigen Welt. Denn kaum gekauft, ist in ihr vieles schon wieder veraltet oder defekt. Langlebigkeit erscheint als ein „anachronistisches“ Qualitätskriterium.

Zu viel textiler Abfall Die Schnelllebigkeit der Modeund Textilbranche stellt für Wirtschaft und Gesellschaft ein großes Problem dar. Der Überschuss an textilem Abfall führt unweigerlich zu einem kontinuierlichen Anstieg der Müllberge. Wie verheerend die globalen Auswirkungen der linearen Herstellungsprozesse der Konsum- und Wegwerfgesellschaft sind, deren Abfälle oft folgenlos irgendwo liegenbleiben, das zeigt der mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilm „Kaufen für die Müllhalde“ der Regisseurin Cosima Dannoritzert. Eingeleitet wurde der ökologische Diskurs 1962 durch das Buch „Stummer Frühling“ von der amerikanischen Schriftstellerin Rachel Carson. Leider wird er in späteren Publikationen wie denen des „Club of Rome“ häufig moralisch und einseitig geführt: Auf der einen Seite die Guten, die sich für Umweltthemen einsetzen, und auf der anderen Seite die Bösen in Wirtschaft und Industrie. Doch diese schwarzweiße Sicht verstellt den Blick auf Lösungen, die nur gemeinsam gefunden werden können.

Recycling & Nachhaltigkeit Das betrifft auch die Auseinandersetzung mit dem Thema Recycling, bei dem ein Stoff ohne neuen Rohstoffeinsatz und ohne einen hohen Energieeinsatz wieder genau zu dem Stoff wird, der er früher war. Dass dies keine nachhaltige Lösung ist, ist in Wirtschaft und Wissenschaft hinlänglich bekannt. Beim Recycling dominieren Downcycling-Prozesse – echtes

Al exandra H il deb randt Hochschule für angewandtes Management, Institut für ­Handels­management Erding www.gesichter-der-nachhaltigkeit.de

© Peter Stumpf

Upcycling, Recycling & Co. Kommt das kollektive Hämmern, Häkeln und Schneidern? Wie Handwerk und Upcycling unser Leben verändern, warum eine Könnensgesellschaft tatsächlich eine nachhaltige Alternative zur Wissensgesellschaft sein kann und welche positiven Beispiele Unternehmen in diesem Zusammenhang liefern: Das analysiert Wirtschaftspsychologin und Nachhaltigkeitsexpertin Alexandra Hildebrandt für medianet.

Upcycling findet also kaum statt.

In diesem Kreislauf dient der „Abfall“ des einen Produkts als Rohstoff für das nächste völlig neue und höherwertigere Produkt.

Präsentation zählt Inzwischen gibt es vollständig kompostierbare T-Shirts oder Teppiche, die am Ende seiner Einsatzzeit vom Hersteller zurückgenommen und neu verarbeitet werden, Outdoorjacken von Ecoalf, eine Brosche von OLDgOLD, Taschen von Freitag, eine Karaffe von Tord Boontje, ein Hocker von Khmissa.

Vor allem Designer sind herausgefordert, auch ansprechend aussehende Produkte zu entwerfen, denn Wiederverwertung und ökologische Korrektheit reichen heute nicht mehr aus.

Zudem braucht es einen entsprechenden Rahmen für die Präsentation, wie etwa das Beispiel von hess natur zeigt. Anfang 2014 präsentierte der weltweit größte Anbieter für natürliche Mode und Vorreiter für ökologische und soziale Standards in der Textilproduktion seine erste „Serial Upcycling Collection“. Für die öffentliche Premiere ausgezeichneter Entwürfe des Masterstudiengangs „Sustainability in Fashion“ an der Berliner Kunsthochschule ESMOD wählte das Unternehmen die Salonshow im Greenshowroom während der Berlin Fashion Week aus. Außerdem prämierte die fünfköpfige Fachjury drei Abschlussarbeiten.

Die Entwürfe setzen modische Akzente, sind tragbar und mit Blick auf eine mögliche Serienproduktion konzipiert. Den ersten Preis gewann Anita Heiberg mit einem gepatchten Trenchcoat. Seit Jänner 2014 werden die Produkte in limitierter Edition im OnlineShop des Unternehmens verkauft.

Die Nachwuchsdesigner sind am Verkaufserlös ihrer Kreationen beteiligt. Mit solchen Initiativen möchte die Modeschule und das Unternehmen Nachwuchsdesigner sensibilisieren, ihren Blick für die Bedingungen verantwortlicher Modeentwicklung zu schärfen.

Dass auch ein Versandhändler das Thema Upcycling bei Produkten und Sortiment erfolgreich leben kann, dafür ist für die memo AG ein Beispiel: Der Versandhan-

Der Verlust der sinnlichen Erfahrung und des Begreifbaren im besten Wortsinn führt laut Philosoph Matthew B. Crawford dazu, dass sich Konsumenten immer stärker von den Produkten entfremden und ­Erfüllung nur noch in manu­ ellen ­Hobbys zu finden ist.“ del bietet über 10.000 Produkte für Büro, Schule, Haushalt und Freizeit, die gezielt nach ökologischen und sozialen Kriterien ausgewählt sind, z.B. Schreibtisch-Ablageboxen, die aus recycelten Getränkeflaschen oder Produkte der Firma DRP-Direkt Recycelte Produkte. Hier werden aus alten Landkarten Briefumschläge und Versandtaschen gefertigt. Zudem führt das Unternehmen nicht nur Textilien der Marke memo, sondern auch von true balance oder Vaude. „Dass derartige Produkte nicht nur sauber sind (GOTSund Fairtrade-zertifiziert), sondern auch fair im Preis (ein memo BioBaumwoll-T-Shirt kostet zwischen 10 und 15 €) macht dem Vorurteil den Garaus, dass diese Textilien nur etwas für Besser- oder Gutverdienende seien“, so Claudia Silber, Leiterin Unternehmenskommunikation bei der memo AG. Bei der nicht kommerziellen Initiative „Sustainable Business Angels“ ist das Unternehmen Projektpartner. Sie unterstützt junge Unternehmer während

der ersten Jahre ihres Bestehens in Nachhaltigkeitsfragen. Peter Kowalsky, der Gründer von Bionade, und Jürgen Schmidt, Gründungsmitglied der memo AG, beraten und fördern „aluc – Upcycling Fashion aus Berlin“, eine Marke der Bischof und Leupert GbR. Die Gründer haben es sich zur Aufgabe gemacht, aus Reststoffen, die als Industrieabfälle entsorgt würden, hochwertige Mode herzustellen. Verwendet werden vorrangig sogenannte preconsumer waste, also Stoffreste und Verschnitt, der vor der Produktion entsteht.

Daraus werden Hemden, Blusen und Oberteile gefertigt. Die Stoffreste, die während der Produktion anfallen, werden zusammen mit Second-Hand-Bekleidung zu Accessoires verarbeitet. Die meisten der Kreationen, die im eigenen Upcycling Fashion Store vertrieben werden, sind Einzelstücke oder Kleinserien. „Wir folgen dem Slow Fashion Prinzip, d.h. dass die Serien limitiert sind und meist länger als eine Saison getragen werden können“, so die Gründer.

Grenzen erkennen Die Wiederverwertung hat allerdings auch Grenzen, die dann erreicht sind, wenn das Material durch seinen nicht mehr bestimmungsgemäßen Gebrauch zum Gesundheitsrisiko wird. So können Lkw-Planen aus PVC auch dann noch „Weichmacher“ abgeben, wenn die Taschen bereits verarbeitet sind. Für Michael Braungart, Professor für Chemische Verfahrenstechnik und GF der Umweltschutzagentur EPEA, bedeutet Upcycling, dass das Produkt von Anfang an so gestaltet wird, dass es später in einer höheren Qualität wieder eingesetzt werden kann.

Sein aktuelles Buch „Intelligente Verschwendung“ entwirft das Big Picture, auch wenn wir im Kleinen handeln müssen.

Viele Ansätze sind noch nicht perfekt – doch was alle verbindet, ist der Wunsch, etwas zu hinterlassen, das besser ist als das, was vorgefunden wurde. Wer repariert oder upcycelt, bewahrt Erinnerungen, baut sie um, schafft Sinn und trägt mit seiner handwerklichen Intelligenz zu einer begreifbaren Welt bei.

© Philippe Clabots/CC BY-NC 3.0 (2); Karen Blakeman/CC BY-SA 2.0

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f e atu r e

medianet – 5

Repair-Cafes: Die ­ iederländische Um­ n weltjournalistin Martine ­Postma hat mit ihrer Idee offenbar einen Nerv ge­ troffen: 2009 veranstaltete sie in Amsterdam ein erstes Treffen, bei dem kaputte ­Dinge ­repariert werden sollten.

Seither geht ihre Idee um Welt und hat es mittlerweile sogar bis in die USA geschafft.

th e opi n i on

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Non olet Die zeitweise schon sehr verbittert anmutenden Diskussionen um das Thema Steuerreform ja oder nein – und falls ja, wann und falls nein, warum nicht, gehen in unverminderter Heftigkeit weiter. Auch in die tradierten Fronten ist Bewegung gekommen: Sowohl auf roter als auch auf schwarzer Seite stehen renitente Widerständler auf, die ihre Forderungen ventilieren – und damit auch ein sich unvermutet weit geöffnetes Zeitfenster für Public Relations in eigener Sache nutzen.

In der Zwischenzeit wurden Keynes und Konsorten in verschiedenen Varianten und teilweise neu interpretiert: „Reichtum ist ja nicht schädlich“, zitiert etwa das Wirtschaftsmagazin brand eins in seiner aktuellen Ausgabe den Statistiker Branko Milanovic. „Das hat John Maynard Keynes in seiner Schrift über die wirtschaftlichen Folgen des Friedensvertrags von Versailles herausgearbeitet. Für ihn gab es vor dem Ersten Weltkrieg einen Pakt: Die Reichen waren reich, aber sie investierten ihr Geld und sorgten dadurch für Wachstum, schufen Arbeitsplätze,

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Schlag nach bei … Smith!

Es ist wieder en vogue, die guten alten Klassiker der ökonomischen Theorien zu zitieren – und, falls möglich, mit einem erfrischend neuen Spin. sabine bretschneider

ermöglichten den Fortschritt (...).“ Aber: Hohe Ungleichgewichte führen zu Krisen, verweist Milanovic auf das „Zu viel des Guten“. „Keynes war auch kein Trottel“ überschreibt wiederum Herbert Geyer im WirtschaftsBlatt kurz und prägnant sein Plädoyer für politische Vernunft.

„Once again, it is Adam Smith versus John Maynard Keynes and Hyman Minsky in the financial marketplace“, darf man auf bloombergview.com lesen. Und: Sieg nach Punkten für Adam Smith – unter Bedachtnahme darauf, dass unter gewissen Umständen das, was für das Individuum vollkommen

rational und nützlich scheine, für die Gesellschaft als Ganzes halt wiederum nichts Gutes heißt. Lösungsoffene Diskussionen könnte man die vielen Abhandlungen nennen, die da allerorten aus den Kommentarecken sprießen.

Tja, ein Vorteil der ökonomisch anspruchsvollen letzten Jahre ist unter anderem, dass die guten, alten Klassiker wieder gelesen und teilweise äußerst erfrischend interpretiert werden – wiewohl sich manche der Zitierten wohl in ihren Grabstätten unruhig hin und her wälzen. Dennoch: Was hilft uns das in Zeiten von Rekordarbeitslosigkeit und rot-weiß-roten Steuerweltmeistertiteln? Langfristig könnte es dazu führen, dass wir Lösungsmodelle entwickeln, die gänzlich ohne ideologische Scheuklappen auskommen.

Gastkommentar Das Zeitalter des Kunden hat begonnen

Multi-Channeling ist erwachsen geworden!

zitat des ta ge s Heiko Maas deutscher Bundesjustizminister

Im Wandel der Zeit Betrachten wir unser eigenes Einkaufsverhalten doch einmal im Wandel der Zeit: Was früher der Katalog war, ist heute der Online-Store. Wir bestellen per Mausklick, lassen nach Hause liefern und tauschen in der Filiale um. Wir probieren in der Umkleidekabine, teilen ein Foto in Sozialen Netzwerken und lassen den neuen Look „liken“. Wir vergleichen noch im Geschäft das Angebot mit günstigeren Alternativen. Der Handel hat sich innerhalb weniger Jahre massiv verändert. Und: Wir sind im Zeitalter des Kunden angelangt.

Denn heute bestimmt der Kunde. Und der will ein Einkaufserlebnis aus einem Guss.

Damit der Handel diesen hohen Ansprüchen gerecht werden kann, sind bestens durchdachte Szenarien notwendig. Die eigentliche Herausforderung der Zukunft lautet: Ein Webshop allein genügt nicht. Nur eine ganzheitliche Omni-Channel-Strategie kann aktuellen Herausforderungen entsprechen.

Der Handel – ob internationale Modekette, globale B2BMarke oder heimisches Sportartikelfachgeschäft – ist „So, wie sich die Rolle immer häufiger auf unterschiedlichen Kanälen tätig. Vorreiter haben schon heute Zugriff auf die gesamte Kaufdes Geschäfts stetig historie eines Kunden, binden Soziale Netzwerke und Communitys in den Kaufprozess ein und werden dem weiterentwickelt, hat rasant wachsenden Mobile-Trend gerecht. So sichern sie sich den nötigen Innovationsvorsprung und setzen auf sich auch die Rolle starke Alleinstellungsmerkmale.

Spötter behaupten ja, die häufigste Lüge im digitalen Zeitalter sei der Satz: Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und bin einverstanden.

Mehr Service, bitte!

„Wir wollten ja nicht nur schlaue Sprüche als Zielsetzung ausgeben, sondern auch zeigen, was wir in der Kombination aus Konzeption, Kreation und Media leisten können.“

© Fotostudio Michael Schuster

Flo rian Zelmanov i cs, ­M axus, s. 15

„Das System der Massenkommunikation an sich ändert sich gerade von Grund auf.“ Nicola Divsalar , MediaCom, s. 20

© hybris software

© medianet

heute im special

Dienstag, 3. Juni 2014

des Verkäufers

­signifikant verändert.“ Es ist aber nicht nur die Technologie, die den Wandel weiter vorantreibt michael Hubrich – auch die Mitarbeiterinnen und Mitarhybris software beiter im stationären Geschäft wollen an Bord geholt werden. Sie müssen ihre Kunden genau kennen: Die Jungen lassen sich eher auf ihrem mobilen Device ansprechen, ältere Konsumenten informieren sich zwar schon im Web, setzen aber noch stark auf persönliche Beratung.

So, wie sich die Rolle des Geschäfts stetig weiterentwickelt, hat sich auch die Rolle des Verkäufers signifikant verändert. Die Rolle der Mitarbeiter im Handel muss zum Teil neu definiert werden, heute arbeitet man noch serviceorientierter und – vor allem – mit gänzlich anderen Werkzeugen als noch vor einigen Jahren.

Miteinander verwobene Einkaufs-, Informations- oder Interaktionsmöglichkeiten machen es den Konsumenten leichter, ihre Kaufentscheidungen zu treffen. Allerdings nur dann, wenn sämtliche Kanäle aufeinander abgestimmt sind. Denn nur, wenn Multi-Channel gelebt wird, werden die Grenzen zwischen den einzelnen Kanälen abgebaut und ein nahtloses Einkaufserlebnis möglich gemacht. Multi-Channeling ist erwachsen geworden. Und der Kunde ist König, mehr als je zuvor!

mail to s.bretschneider @medianet.at

IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke, Ing. Paul Leitenmüller Vorstand: Markus Bauer Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

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Michael Hubrich, Sales Director D-A-CH, hybris software; www.hybris.com/de/ Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.

Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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medianet

inside your business. today.

dienstag, 3. juni 2014 – 7

Design

Werbeagentur Mark & Mark entwickelt süße Designs für die Agrana Seite 11

© Panthermedia/C. Yeulet

© Agrana/Friedrun West

marketing & media Quote

Award

Großteils stabile Marktanteile in Österreich brachte der Fernsehmonat Mai Seite 11

Ministerium verleiht den Staatspreis Werbung Seite 12 © leadersnet/Günther Langegger

Niederösterreich hebt ab zum Goldenen Hahn

© Steinkellner & Schwarz

short

© JMC/Christian Mikes

Andrea Schwarz und Herbert Steinkellner ziehen in medianet ein Resümee der 25-jährigen Tätigkeit mit ihrer Agentur, die Journalismus, PR-Strategie und Grafik aus einer Hand anbietet. Dabei bauen sie auf Mund-zu-Mund-Propaganda, unaufgeregtes Wachstum und Kunden-Beständigkeit. Seite 9

© Concept Solutions Veranstaltungstechnik

© leadersnet/Katharina Schiffl

Josef Mantl, Initiator und Veranstalter des Mobile Marketing Innovation Day, begrüßte auch heuer wieder zu Trends und Innovationen der Branche.

Im MuseumsQuartier drehte sich einen Tag lang alles um mobiles Marketing, von locationbased Advertising bis Wearables.

Seite 10

Ausgezeichnete Arbeit Stabilität, Vernetzung und Know-how nennt Günther Hofer, Chef der NÖ-Werber, als Orientierungspunkte für Niederösterreichs Werbewirtschaft. Der Goldene Hahn 2014 zeigt dabei die Besten des Landes. Seite 8

Florian Weber, Mitbegründer der Concept Solutions Veranstaltungstechnik, verantwortete allein im Vorjahr die technische Umsetzung von knapp 1.900 Events. Dabei setzt er vor allem auf innovative Lösungen mit modernem Material, wie er im Gespräch mit medianet erläutert. Seite 11

Personalia Kehrt wieder ins Agenturgeschäft zurück

Neuer Consultant bei alphaaffairs

Demner, Merlicek & Bergmann bewerben für Stiegl im Spot den neuen „Freundeskreis“.

© alphaaffairs/H.Lachner

© DM&B

medianet tv heute

Ingrid Monsberger-Köchler, neuer PRConsultant bei der Agentur alphaaffairs.

Wien. Seit Kurzem ist Ingrid Monsberger-Köchler als PR-Consultant bei der Wiener PR- und EventAgentur alphaaffairs an Bord. Mit ihrem Team betreut sie die Kunden Nespresso und The Walt Disney Company sowie Projekte für das weltweite PR-Netzwerk Weber Shandwick, dem alphaaffairs als Österreich-Affiliate zugehört.

Monsberger-Köchler kehrt damit nach Elternkarenz und Bildungsauszeit ins Agenturleben zurück.

Ihre letzte berufliche Station war bei Martrix Public Relations, wo sie bis 2009 Kunden aus der Lebensmittelbranche und der Energiewirtschaft betreut hat. (red)

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c ov e r stor y

8 – medianet

Dienstag, 3. Juni 2014

Werbeszene Fachgruppenobmann Günther Hofer gibt als „Pilot“ die Flughöhe in Niederösterreich vor

randnotiz

NÖ-Werber setzen auf Stabilität und Konstanz

Konsequenter Rechtsbruch

Leistungsschau der niederösterreichischen Werber am 11. Juni beim Award Goldener Hahn 2014.

Dinko Fejzuli

V

ergangene Woche präsentierte DatenschutzVorreiter Max Schrems sein erstes Buch (s. Buchtipp) und was er da so bei der betreffenden Pressekonferenz aus seinen Erlebnissen mit zuständigen Beamten etwa erzählte, ließ einen gleichzeitig die Faust in der Hosentasche ballen und die Haare hochgehen. Etwa wenn ihm der betreffende Beamte offen zu verstehen gibt, dass es da wohl eine Richtlinie zum Thema Datenschutz gäbe, er sie aber, da sie ihm nicht gefalle, nicht anzuwenden bzw. umzusetzen gedenke.

Der einzige Weg, sich gegen diesen konsequenten Rechtsbruch zu wehren, wäre eine Klage. Nur: So eine allein einzureichen, kostet in Irland bis zu 30.000 Euro; in Österreich ist man besser dran, hier sind es ein paar Hundert Euro.

Aber insgesamt: Es gibt hier einen Staat, in dem Konzerne wie Google, Facebook & Co schmale 2% Steuern zahlen, auf die er nur ungern verzichtet und deshalb alles tut, um diese ja nicht zu vergrämen, und auf der anderen Seite mutige Menschen wie Max Schrems, der einen langen Atem hat, um sich (im Grunde für uns alle) dagegen zu wehren. Übrigens: Es gibt einen einfachen Weg, Schrems bei seinem unermüdlichen Kampf via Croudfunding zu unterstützen.

Infos dazu gibt es unter: www.europe-v-facebook.org

Keine Turbulenzen Als Fachgruppenobmann hat Günther Hofer die Flugstrecke für die nächste Jahre festgelegt, bei der die fachliche Vernetzung und Kooperation, der Know-howTransfer sowie rechtliche und betriebswirtschaftliche Themen im Mittelpunkt stehen. „Meine Erfahrung als Unternehmer zeigt, dass gerade in Zeiten des Umbruchs eine stabile Flughöhe und eine konstante Geschwindigkeit die Turbulenzen abfedern können. Die Werbebranche versteht es wie keine andere, sich ständig zu überholen. Ein Hype jagt den anderen. Was in Zeiten wie diesen unablässig ist, sind Werte. Dazu

dern. Lehre hat eine hohe Priorität und wir arbeiten laufend daran, die Berufsbilder inhaltlich zu verbessern und in der Gesellschaft aufzuwerten. Da ist die Zusammenarbeit mit den ausbildenden Betrieben von großer Bedeutung.“

Der Goldene Hahn ruft

© leadersnet/Katharina Schiffl

Wien. Die Werbebranche ist einer veränderten Standortbestimmung ausgesetzt, denn das Kommunikationsverhalten der Menschen hat sich mit den Neuen Medien maßgeblich gewandelt.

Werber müssen vernetzter denken und brauchen letztendlich schlüssigere Antworten für ihre Auftraggeber. Gekürzte Etats und Agenturzusammenschlüsse setzen die Kreativbranche unter Druck.

Sind es aber tatsächlich immer neue und bessere Strategien, um dem Mitbewerb einen Schritt voraus zu sein?

Welche Koordinaten gerade jetzt anzupeilen sind, weiß der neue Pilot der WKNÖ-Werber, Günther Hofer. Der Unternehmer setzt für seine Passagiere, rund 3.600 Kreativbetriebe in Niederösterreich, einen direkten Kurs. „Niederösterreichs kreative Überflieger“ ist der Leitgedanke, den er dabei verfolgt. „‚Überflieger‘ ist für mich das Synonym für eine Person oder ein Unternehmen, das sehr erfolgreich agiert.“

„Piloten“ der WKNÖ Werbung & Marktkommunkation: Fachgruppengeschäftsführer Clemens Grießenberger (li.) und Obmann Günther Hofer rufen zum Goldenen Hahn.

gehören Gestaltungswille, Konsequenz und Bodenhaftung. Denn, wenn nach einem Höhenflug das Fahrgestell nicht ausgefahren werden kann, steht der Start zu den nächsten Destinationen in den Sternen.“ Weiters setzt der Weinviertler Medienprofi auf eine fachübergreifende Vernetzung: „Gerade im Kreativbereich gibt es viele EPU; in Niederösterreich sind es rund 65 Prozent. Diese neue Form des Unternehmertums entspricht nicht nur dem Zeitgeist, sondern vor allem der persönlichen Individualisierung.“ Daher setzt Günther Hofer auf Vernetzung und Kooperation. In der WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation sind 14 Berufsgruppen zusammengefasst.

Sehr oft steht nur die Werbung im Vordergrund, doch zum Gelingen

einer erfolgreichen Kommunikationsstrategie seien viele Einzelfaktoren erforderlich. Bereichsübergreifende Leistungen müssen aus seiner Sicht zusammenfließen.

Denn nur eine integrierte Kommunikationspolitik sei erfolgreich – egal, wie groß das Unternehmen ist. Diese Grundidee möchte Hofer auch auf die Mitgliedsbetriebe ausdehnen.

Ein wichtiger Punkt ist dem gestandenen Firmenchef das Knowhow. „In unserem Bereich fehlt zum Teil das Handwerk. Obwohl viele neue Tools oder Technologien die tägliche Arbeit erleichtern, müssen Kreative auf fundiertes Handwerk setzen; hier herrscht großer Aufholbedarf. Wichtig ist, dass dieses Wissen auf die nächs-te Generation übertragen wird. Daher setzen wir besonders auf das Thema Ausbildung, um den Nachwuchs zu för-

Großen Handlungsbedarf ortet der Profi bei rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Themen. „Ich selbst habe vor mehr als 25 Jahren als EPU begonnen und weiß, welche Herausforderungen auf einen Newcomer einstürmen, aber auch, welche Anstrengungen täglich aufs Neue nötig sind, damit ein Betrieb gesund wachsen kann.“ Gerade auf dem Sektor Werbung und Marktkommunikation stehen rechtliche Inhalte auf der Tagesordnung, wie Nutzungsrechte. Das wirft sowohl bei den Agenturen als auch bei Unternehmen Fragen auf.

Auch bei betriebswirtschaftlichen Fragestellungen, wie beispielsweise dem Wert einer Kreativleistung, gehen Kreative oft auf Sinkflug; hier möchte der Werbechef ebenso Schwerpunkte setzen.

Für das nächste Reiseziel sind die Flüge gebucht und die Koffer gepackt: der Goldene Hahn 2014.

Der Landespreis für beispielhafte Werbung wird am 11. Juni 2014 im Multiversum Schwechat verliehen.

Auf der Gala können sich die Gäste von Niederösterreichs kreativen Überfliegern überzeugen. (red)

Goldener Hahn Der Goldene Hahn 2014 – NÖ Landespreis für beispielhafte Werbung findet am 11. Juni im Multiversum Schwechat statt.

Information und Ticketverkauf für die Gala unter: www.goldenerhahn.or.at/

Elephants Jump Via emotionale Kampagne werben die Wiener Fleischer für den Einkauf beim lokalen Fleischer

tipp des tages

Wr. Fleischer präsentieren lokale Kampagne

Kämpf um deine Daten Max Schrems Als Max Schrems von Facebook alle über ihn vorliegenden Daten verlangte, bekam er 1.200 A4-Seiten, darunter viele von ihm gelöscht geglaubte. Mit seinem Verfahren gegen Facebook wurde er zum international beachteten David, der gegen die Goliaths des Internet antritt. Nun hat er seine Erfahrungen in einem Buch zusammengefasst und zwar in einer verständlichen Sprache, sodass jeder User damit etwas anfangen kann – inklusive praktischer Tipps, was jeder tun kann, um seine Daten besser zu schützen. edition a, 221 Seiten, ISBN-10: 3990010867, 19,95 €.

zeichen von sich und laden alle Wienerinnen und Wiener ein, ihre Fleisch- und Wurstspezialitäten beim Fleischer des Vertrauens einzukaufen. „Es macht einen Unterschied, ob Fleisch- und Wurstwaren gewerblich oder industriell hergestellt werden. Wir Fleischer ums Eck sind die einzige Alternative zu Betrieben mit industrieller Erzeugung. Wir fertigen unsere Produkte

© WKW LG/Foto Weinwurm; WKW LG

© edition a

Wien. „Brust oder Keule? Wiener oder Frankfurter? Anbraten, einkochen oder doch lieber schmoren lassen?“ Diese und ähnliche Fragen prägen die neue, lokale Werbekampagne, die Wiener Fleischer kürzlich am Wr. Stephansplatz präsentierten.

Mit dieser aufmerksamkeitsstarken und emotionalen Kampagne geben die Wiener Fleischer in ihrer Stadt ein kräftiges Lebens-

Margarete Gumprecht (Pferdefleischerei Gumprecht), Erwin Fellner (Landesinnungs­ meister der Wr. Fleischer), Fleischer Horst Stierschneider, Kurt Schebesta (Landes­ innungsgeschäftsführer WK Wien, Lebensmittelgewerbe & die neue Kampagne (re.).

unter eigenem Namen, wir geben Auskunft, beraten und nehmen uns Zeit. “, so Erwin Fellner, Innungsmeister der Wiener Fleischer, über den Hintergrund zum Start der Initiative der Wirtschaftskammer Wien Lebensmittelgewerbe und ergänzt weiter: „Auf uns und unsere Fachkenntnisse können sich die Konsumenten verlassen. Wir garantieren besondere Qualität, Frische, regionale Spezialitäten

und die Nähe zum Kunden. Diese gewerblichen Betriebe mit ihren angeschlossenen Produktionsräumen garantieren Lebensqualität vor Ort und verhindern lange Transportwege. Diese Botschaften wollen wir vermitteln!“ Die aktuell gelaunchte Werbekampagne wird im Print in Fachund Publikumsmedien geschaltet und findet auch out of Home über Citylight-Plakate, ein fulminantes Station-Branding in der U-BahnStation Stephansplatz, über Infoscreen und in öffentlichen Verkehrsmitteln im Rahmen von BusBrandings statt. (fej) Credits: Auftraggeber Wirtschaftskammer Wien Lebensmittelgewerbe – die Fleischer Landesinnungsmeister Erwin Fellner GF Kurt Schebesta Agenturen Elephants Jump Dagmar Grimus-Leitgeb und Aggurat Communications Advisors Karin Singer-Golliasch | member of comcharis Beratung/Konzept/Text Dagmar Grimus-Leitgeb, Karin Singer-Golliasch Grafik Roland Pastl Fotografie Chris Singer

fa c ts & ba c k gr ou n d s

Dienstag, 3. Juni 2014

medianet – 9

Steinkellner & Schwarz Die Salzburger Agentur ist seit mehr als 25 Jahren am Markt aktiv und sich ihren Grundsätzen immer treu geblieben

Freude statt Gewinnmaximierung Michael Fiala

Salzburg. Vor über 25 Jahren hat alles mit einem Einzelauftrag begonnen: Ein Kunde der Kronen Zeitung, für die Herwig Steinkellner die Sonderbeilagen geschrieben hat, brauchte Unterstützung bei der Erstellung eines Kundenmagazins. Gemeinsam mit Andrea Schwarz, die sich um die grafische Umsetzung gekümmert hat, wurde das Projekt erfolgreich umgesetzt.

Und kurz darauf stand der nächste Kunde vor der Tür: niemand Geringerer als die Handelskette Spar.

Ein Kunde, der auch noch 2014, bisher also 25 Jahre lang begleitet wurde.

Der Beginn einer stetigen Entwicklung, die bis heute angehalten hat. Die Rede ist von der Salzburger Agentur Steinkellner/Schwarz, die vom Salzburger Agenturmarkt nicht mehr wegzudenken ist. Das Erfolgsgeheimnis verrät Steinkell-

nicht wie in vielen anderen Agenturen fürchten, dass sie gehen müssen, wenn ein Etat nicht an Land gezogen wird.“ Die Agentur verzichtet größtenteils auf Akquise und setzt auf Mund-zu-MundPropaganda.

Keine Freelancer Die Agentur, die in einer Jugendstilvilla in Salzburg-Riedenburg residiert, umfasst ein Team aus zehn Mitarbeitern. Freelancer sind für die Agentur übrigens kein Thema: „Wir halten nichts davon, Lieferanten gegeneinander auszuspielen, wer schneller

oder noch billiger liefern kann. Bei uns sind deshalb alle Mitarbeiter angestellt“, erzählt Steinkellner und ergänzt: „Wir verzichten dadurch sicher auf zusätzlichen Ertrag. Wir wollen dafür Spaß an der Arbeit haben und wir möchten auch, dass unsere Mitarbeiter Spaß an der Arbeit haben. Das Ergebnis gibt dieser Philosophie Recht.“ Der Trend „Work Life Balance“ wird in der Agentur seit 25 Jahren nicht nur als Schlagwort benutzt, sondern auch gelebt. „Nur die Gewinne zu maximieren, war bei uns immer zweitrangig“, so Steinkellner.

© Steinkellner & Schwarz

Erfolgsfaktoren: Mund-zu-Mund-Propaganda und unaufgeregtes Wachstum.

Andrea Schwarz und Herwig Steinkellner sind seit über 25 Jahren aktiv.

„Wir wollen unsere Kunden langfristig betreuen und wachsen mit ihnen gemeinsam.“ Herwig Steinkellner

ner im medianet-Interview: „Wir wollen unsere Kunden vor allem langfristig betreuen und wachsen gemeinsam mit ihnen. Auch kleinere Unternehmen schätzen es deshalb sehr, mit uns zusammenzuarbeiten. Durch die gemeinsame gute Arbeit gibt es eine positive Entwicklung für beide Seiten, für den Kunden und für uns als Agentur.“ Was macht den inhaltlichen Erfolg der Agentur aus? Journalismus, PR-Strategie und Grafik aus einer Hand. „So ein umfassendes Paket können nur ganz wenige anbieten“, sagt Steinkellner, der noch immer für die Salzburger Nachrichten pro Jahr rund 200 Seiten an Sonderbeilagen für alle möglichen Themen schreibt – ein stetiger Know-how-Transfer, von dem beide Seiten profitieren.

Unaufgeregtes Wachstum Ein weiteres Erfolgskriterium, das die Agentur seit 25 Jahren begleitet, ist das kontinuierliche Wachstum. „Wir springen nicht auf Hypes auf und pitchen auch nicht Aufträge. Unsere Mitarbeiter können sich auf einen sicheren Arbeitsplatz verlassen und müssen

Facts Kundenportfolio Von Anfang an betreut die Agentur Steinkellner & Schwarz den Kunden Spar; gestaltet wird z.B. das Mitarbeitermagazin Meine Tanne sowie Unternehmensbroschüren oder der Geschäftsbericht. Weiters gestaltet die Agentur unter anderem für Interspar das vier Mal im Jahr erscheinende Magazin Weinwelt oder für Raiffeisen Salzburg die Kundenzeitung Lagerhaus Express.

Schwerpunkte Corporate Design, Public Relations, Corporate Publishing (Kundenund Mitarbeitermagazine), Webdesign, Advertising, Packaging, Content f. Websites.

„Bist Du deppert. Geil!“, dachte sich der Australopithecus, als er zum ersten Mal gegrilltes Fleisch kostete. Er wusste, dass diese Entdeckung die Welt verändern wird, die zu diesem Zeitpunkt natürlich noch flach war. So ging es auch seinem Ururururururur... und so weiter-Enkel, der mit einer geräderten Kiste das Gegrillte mit ungeahnter Leichtigkeit zu den hungrigen Mäulern karrte. Unzählige Neuerungen mit ebenso revolutionären Auswirkungen folgen: das Schießpulver, die Schrift, der Buchdruck, die Fotografie, das Automobil, die Raumfahrt, die Werbung, die digitale Revolution. Das bringt uns zum 8. Mai 2014 – ein kühler Donnerstag Abend. Eine Gruppe der DRAFTFCB Kreation denkt über diese Eigenanzeige nach. Er: „Wir müssen den neuen Namen der Agentur vorstellen und den Leuten da draußen klar machen, dass wir frischer, mutiger und experimentierfreudiger sind, als andere.“ Zwei andere: „Irgendwie ein bissl überheblich, oder?“ Er: „Stimmt. Wir könnten was Ironisches machen. Wo wir eine Kausalkette basteln und uns zum Schluss als die höchste Stufe der kreativen und digitalen Evolution darstellen.“ Die anderen: „Haha. So mach mas.“

www.fcbneuwien.at

M a r k e ti n g

10 – medianet

Dienstag, 3. Juni 2014

Konferenz Der dritte Mobile Marketing Innovation Day gab Einblicke in Best Practice-Beispiele und Trends im Bereich Mobile

Von locationbased bis Wearables: die Trends im mobile Marketing Nationale und internationale Speaker beleuchteten das weite Feld des mobilen Marketings und daraus resultierende Möglichkeiten.

Wien. 75% der Österreicher verfügen über ein Smartphone, beinahe eben so viel nutzen Internet am Handy, drei Viertel tun das täglich, so eine Studie der Mobile Marketing Association Austria MMA, durchgeführt von MindTake Research, für das Jahr 2013. Diesem fortschreitenden mobilen Trend widmete sich – heuer bereits zum dritten Mal – der Mobile Marketing Innovation Day MMID. „Unser Ziel ist es, unseren Besuchern die neuesten Trends und Perspektiven in unserem innovativen Markt zu präsentieren“, so MMID-Initiator Josef Mantl, der mit seiner Kommunikationsagentur JMC den Event organisiert und betreut.

Weitere Zahlen, die die MMA am Event aus ihrer unter 1.002 Personen – repräsentativ für die Bevölkerung – durchgeführten Befragung zitierte: 90% der SmartphoneBesitzer verwenden Applikationen, 41% haben gar mehr als 20 Apps auf ihrem Gerät installiert. Ein Drittel der österreichischen Handynutzer informiert sich am Handy regelmäßig über Produkte, die sie kaufen wollen, knapp die Hälfte der Gesamtheit hat Einkäufe auch bereits über das Handy getätigt.

Die Einstellung zu Werbung am Handy ist dabei ambivalent: Über zwei Drittel empfinden diese als lästig, andererseits erachtet mehr als die Hälfte diese jedoch auch zumindest zum Teil als informativ.

User bestimmen Fußball Best Practice-Beispiele für mobile Werbung lieferte Alexandra Deutsch von abalo media, Spezialist für Werbung am Lockscreen.

Beispielsweise wurde Usern ein Banner mit der Aufschrift „Nächs-

Band, welches als Armband mit dem Smartphone verknüpft ist und nicht nur Bewegungen und Aktionen des Users von Laufen bis Schlafen protokolliert, sondern als „verlängerter Arm“ des Smartphones den User auch bei Anrufen oder sonstigen Notifications per Vibration benachrichtigt.

ter Big Mac in 90 Metern“ am Smartphone gezeigt – bei Click auf den Banner wurde dem User personalisiert und locationbased gezeigt, wo der nächste McDonald‘sStore in seiner Nähe zu finden ist.

Ein anderes Beispiel: Ein südafrikanischer Bierbrauer veranstaltete ein eigenes Fußballspiel, den „Black Label Cup“. User konnten Codes in Bierdeckeln sammeln, diese per Handy einschicken und so live beim Spiel für Aufstellung, Wechsel und andere taktische Finessen mitvoten.

Mediale Challenge

Benchmark: Userfeedback Eine Million App-Downloads verbucht das österreichische Kleinanzeigen-Portal Willhaben.at – Jochen Schneeberger erläuterte das Erfolgsmodell am MMID: „Einfach, intuitiv, selbsterklärend – das klingt banal, ist es aber in der Praxis oft nicht“, erläuterte Schneeberger und führte als zentrale Richtlinie ein Albert Einstein-Zitat an: „Everything should be made as simple as possible, but not simpler.“ 50% der Visits auf Willhaben. at erfolgen von Smartphone oder Tablet, 15% aller Anzeigen werden mobil inseriert. Dabei folgt man der Stimme der Nutzer: „UserFeedback muss die wichtigste Benchmark sein, daran orientieren und optimieren wir unsere digitalen Angebote. Auch wenn das der Werbemarkt oft nicht gern hört“, verweist Schneeberger auf die Fokussierung, ganz den Usern und deren Anforderungen folgend.

Technologie als Enabler Die technologischen Möglichkeiten von Mobile erläuterten Wolfgang Fasching-Kapfenberger, Google Österreich, und Raphael

© JMC/Christian Mikes

Jürgen Hofer

Josef Mantl (JMC), Initiator und Veranstalter des Mobile Marketing Innovation Day, gemeinsam mit Jochen Schneeberger, Leiter der Vermarktung bei Willhaben.at.

Schneeberger von Pocketscience im Bezug auf Augmented Reality: „Das ist die Chance, um den Medienbruch zu überbrücken – zum Beispiel vom Printinserat zur Website“, so Schneeberger. Die durch ein mobiles Gerät erweiterte oder mit Zusatzinfos angereicherte Realität biete aber auch Chancen im B2B-Bereich. Beispielsweise im Bereich des Customer Service, wo Augmented Reality Produktzusatzinfos bieten könne. Oder auch im Bereich Immobilien, wo die ARApp die Projektion von Einrichtungsmöglichkeiten übernehmen kann. Hier könnte Google Glass als Technologie-Enabler für neue

Trends werden, wie FaschingKapfenberger ausführt: „Google Glass ist wie der Rückspiegel im Auto – wenn ich eine Info benötige, schaue ich da hinein.“ Augmented Reality wird wie bei der Übersetzer-App World Lens bereits forciert.

Wearables als Ergänzung Auf sogenannte Wearables wie Google Glass setzt auch Sony, wie Björn Bourdin erläuterte: „Tragbare Elektronik im Bereich Infotainment ist jener mit dem größten Wachstumspotenzial.“ Sony setzt beispielsweise auf das Smart-

Die Herausforderungen des mobilen Wandels für Medien skizzierte am Mobile Marketing Innovation Day Enrique Tarragona, stv. Geschäftsführer Zeit Online: „Wir vergessen oft, dass das digitale Angebot von Verlagen mehr ist als die Summe der redaktionellen Inhalte.“ Es gelte, auch zusätzliche Angebote wie Stellenmarkt, den Onlineshop oder spezielle Inhalte, wie das Hochschulranking mit Studiengangssuche, welches Zeit Online anbietet, für mobile Endgeräte anzubieten.

Bezogen auf redaktionelle Inhalte, warf Tarragona das Stichwort Responsive Design als „Fluch und Segen zugleich“ ein. Der Pluspunkt: Die optimale Darstellung der Inhalte auf allen Endgeräten passiert dem Prinzip folgend automatisch. Jedoch werden Tablets anders und zu anderen Zeiten genutzt als Smartphones; dies müsse man dann in der Ausspielung der Inhalte berücksichtigen – was einen enormen technischen Aufwand bedeute. Und: Beim responsiven Webdesign gibt es die vom klassischen Web gelernte Darstellung von Werbemittel „rechts außen“ nicht mehr. „Ein Wallpaper auf Responsive Sites buchen, ist eher schwierig bis gar nicht möglich.

Kunden und Agenturen sind auf den responsive Werbemarkt nicht vorbereitet“, so Tarragona.

Marketing Eva Mader von IQ mobile Wien befindet am Mobile Marketing Innovation Day: „Mobile ist nicht nur ein Kanal, sondern ein Lifestyle“

Status quo: Wie ist der Austrian Way of Mobile Life?

Wien. Beim morgendlichen Weckerläuten ist es für viele Österreicher das erste, was sie in der Hand halten und beim Schlafengehen das Letzte: das Handy als unser liebster Mobile Device-Wegbegleiter.

Die Nutzung steigt weiterhin

© leadersnet/Christian Mikes

Geht es nach der aktuellen österreichweiten MMA-Studie, ist die mobile Internet-Nutzung im Ver-

gleich zu den vergangenen Jahren weiter angestiegen: Während 2012 64 Prozent der Befragten das Handy zum Surfen nutzten, hat sich der Anteil im Folgejahr bereits um 10 Prozent erhöht.

Die Internetnutzung geschieht dabei immer und überall: Am häufigsten, mit 88 Prozent, wird das Internet am Handy von Befragten „unterwegs“ genutzt. 51 Prozent surfen mit dem Handy in öffent-

Die Teilnehmer v.l.n.r: Chris Budgen, Christian Adelsberger, Gerhard Günther, Eva Mader, Georg Klauda unter der Moderation von MMA-Präsident Harald Winkelhofer.

lichen Verkehrsmitteln und 49 Prozent in der Arbeit. Mittlerweile haben 77 Prozent der Befragten mit Vertragshandy ein Datenpaket im Tarif inkludiert. Der Anteil an mobilen Internet-Usern ist unter Umfrageteilnehmern aus Wien mit 82 Prozent am höchsten, dicht gefolgt von Tirol mit 81 Prozent.

Versteckspiel nicht nötig Die positive Dynamik am österreichischen Markt konstatierten auch die Diskussionsteilnehmer der nachmittäglichen Paneldiskussion „Austrian Way of Mobile Life“ am diesjährigen Mobile Marketing Innovation Day, der mitunter Einblicke in die österreichische mobile Zukunft vermittelte. „In Österreich brauchen wir uns nicht zu verstecken, was das Thema Mobil angeht“, so Digital Sunray WienGeschäftsführer Gerhard Günther.

Im Gegenteil, geht es nach Günther, wäre es fatal und nachlässig, Mobile nicht in den Kommunikationsmix mithinein zu nehmen. „Es geht nicht darum, eine Online-Kampagne mobil zu verlän-

gern“, vertritt Georg Klauda, Prokurist von Goldbach Austria, seinen Brancheninsider-Standpunkt bei der Diskussionsrunde. Sinn-

„Es geht nicht darum,

Marketing Innovation Day immer wieder als österreichisches Vorzeigebeispiel erwähnt wurde sie: Die neue Kampagne von Aperol, die durch Dentsu Aegis Network in ­Österreich erstmals als Social Media-Kampagne umgesetzt worden ist.

eine Online-Kampagne

Vernetzte Kampagne

mobil zu verlängern.

Sinnvoll wäre es, für Mobile eigen­ ständige Kampagnen zu ­starten.“ georg klauda goldbach austria

voller wäre es, für Mobile eigenständige Kampagnen zu starten.

Doch wie soll eine beispielhafte Mobile Marketing-Kampagne aussehen? Im Verlauf des Mobile

Das Besondere: Unter dem Hashtag #itsaperoltime können Fans auf Facebook, Twitter, Instagram und der Website www.itsaperoltime.at ihre persönlichen Lieblings-Aperol-Momente hochladen und sich in die Kampagne involvieren; für die besten Fotos winkt die Chance, in einem Aperol-TV-Spot zu erscheinen oder den Teilnehmern Aperol-Packages einzubringen.

Gezeigt wird hier die beispielhafte Umsetzung einer vernetzten Kampagne, die einen besonderen Lifestyle vermittelt und damit ganz und gar mobil ist. Denn, wie Panel-Teilnehmerin Eva Mader von IQ mobile Wien es auf den Punkt bringt: „Mobile ist nicht nur ein Kanal, sondern ein Lifestyle.“ (dl)

a ge n t u r e n

Dienstag, 3. Juni 2014

medianet – 11

Concept Solutions Eine Wiener Firma zwischen 1.887 Veranstaltungen im Jahr, State of the Art-Equipment, fliegenden Logos und Igeln

Märchenhaftes aus der Technik Wien. „Ich bin schon da!“, ruft er bekanntlich im Märchen „Der Hase und der Igel“: Der listige Igel, der gleichzeitig auch MaskottchenVorlage des Wiener Veranstaltungstechnik-Anbieters Concept Solutions ist. „Der Plan war es, den doch komplexen und dementsprechend komplizierten technischen Bereich durch ein Maskottchen aufzulockern“, erklärt Concept SolutionsBegründer Florian Weber und beschreibt: „Durch die Begrifflichkeit ‚Innovativ Gestaltete Event Lösungen‘ und dem daraus ableitbaren Akronym I.G.E.L. entstand die Verbindung zum Igel; bestärkt durch das bekannte Märchen ‚Der Hase und der Igel‘, fiel uns die Entscheidung für den Igel als Maskottchen sehr leicht.“ Ihre Innovativ Gestalteten Event Lösungen scheinen Anklang zu

finden: Allein im Vorjahr zeichnete das im Jahr 2007 gegründete Unternehmen für die technische Umsetzung von 1.887 Events verantwortlich.

Firmen-Meilenstein Bis dahin war es ein langer Weg: „Der erste und wichtigste Meilenstein in unserer Firmengeschichte war das Zusammentreffen mit meinen beiden Mitgesellschaftern Klaus Spitzbart und Raphael Rupprecht“, so Weber. „Durch die gebündelten Kontakte konnten wir uns – speziell im Bereich der Privatradios – einen Namen machen

und gelangten durch Kundenreferenzen an neue Geschäftsfelder.“ Ob Farbberatung bei der Beleuchtung oder Bereitstellung von Videotechnik für Fassadenprojektionen – die breite Palette an Leistungen lässt sich auf dem insgesamt 5.000 Quadratmeter großen Firmenstandort im 22. Wiener Gemeindebezirk verwirklichen, dessen Weitläufigkeit Lager, Werkstatt, Administration, Fuhrpark und Schulungsraum unter einem Dach vereint.

Eindrucksstarke Events erfordern eine moderne technische Umsetzung; Concept Solutions garantiert dabei „Innovative System-

lösungen mit modernstem Material“ und setzt laut eigenen Angaben nur „State of the art“-Equipment ein. „Als eine der ersten Investitionen auf dem Sektor der modernen LED-Technologie verfügt Concept Solutions über einen innovativen, flexibel einsetzbaren LED-Trailer“, führt Weber an. Auch mit an Bord: ein Flogo Generator, der fliegende Logos aus Schaum herstellt und damit ein Corporate Design im Luftraum ermöglicht.

Immer up to date sein, lautet hier die Devise von Concept Solutions, damit es auch für den Igel der Veranstaltungstechnik-Szene heißt: „Ich bin schon da!“

Florian Weber, Mitbegründer der Concept Solutions Veranstaltungstechnik GmbH.

Demner, Merlicek & Bergmann

daniela lindner

© Concept Solutions Veranstaltungstechnik

Florian Weber, Fullservice-Anbieter von Veranstaltungstechnik, setzt Events als Marketingtool in Szene.

TV Stabile Marktanteile

Quoten im Mai Wien. Der Mai hat für die TV-Sender großteils stabile Marktanteile gebracht. Der ORF erzielte 31,4% und lag um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Während ORF eins um 0,3 Prozentpunkte auf 11,5% Marktanteil zulegte, kam ORF 2 auf 19,9% (minus 0,4 Prozentpunkte) und lag zum zweiten Mal unter 20%. Gemeinsam mit den Spartensendern ORF III, ORF Sport +, 3sat und ORF 2 Europe erreichte das ORFFernsehen im Mai durchschnittlich 35% Marktanteil pro Tag. Das Duell der österreichischen Privaten gewann Puls 4, das wie im Vorjahr 3,7 Prozent Marktanteil vorwies. ATV verlor 0,4 Prozentpunkte und landete bei 3,1% Marktanteil. Stabil zeigte sich Servus TV bei 1,5% Marktanteil.

Mark&Mark Neues Design

Zuckerbären

Wien. Für Agrana hat die Wiener Werbeagentur Mark & Mark ein „tierisches“ Design entwickelt: „Die süßen Zuckerbären-Sachets für den Wiener Zucker“, so die Agentur in einer Aussendung. Diese sind ab sofort im Handel in den entsprechenden Zuckerregal zu bestaunen. www.verpackung-design.com/

© Agrana/Friedrun West

N E M T A F U A R TU ergerkraftwerke.at A N E I D N E S S bu LA

Wienergiebündel wissen: Wir alle können unseren Beitrag für eine nachhaltige Zukunft und eine saubere Umwelt leisten. Mit vielen Solar- und Windkraftanlagen Credits: Auftraggeber Agrana, Selma Illitz Agentur Mark & Mark Werbeagentur Creative Director/Art Director Ursula Mark Grafik Johannes Tauber

und bereits 16 BürgerInnen-Kraftwerken setzen wir gemeinsam auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Alle Informationen finden Sie auf buergerkraftwerke.at www.wienenergie.at

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Wien Energie, ein Partner der EnergieAllianz Austria.

20.05.14 11:02

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12 – medianet

Dienstag, 3. Juni 2014

in sommerlaune!

© Matthias Silveri (3); leadersnet/Günther Langegger

© Kronen Zeitung/Peter Tomschi (2); leadersnet/Monika Fellner

and the winner is ...

Staatspreis Werbung: Hier die glücklichen Kategoriesieger: Werbekampagne, Print/Outdoor & Werbefilm.

Prämiert Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am Dienstagabend den ‚Staatspreis Werbung 2014‘ in drei Kategorien für die beste Werbekampagne, den besten Werbefilm und das beste Print/ Outdoor-Sujet überreicht. Zur besten Gesamtkampagne kürte eine Expertenjury „Verbund: Danke, Wasserkraft“ – beauftragt vom Verbund und umgesetzt von der TBWA\ Wien und Jerkfilms.

In der Kategorie Print/Outdoor ging der Staatspreis an Opel Österreich – General Motors Austria und die Wien Nord Werbeagentur für das Projekt „Opel Sky Surprise“.

Sieger in der Kategorie „Werbefilm“ wurden simpli services als Auftraggeber, die Agentur Projekt21/ Maxus/GroupM und die Filmproduktion Film Factory für das Projekt „SimpliTV Mafia“.

Mitterlehner: „Die nominierten Arbeiten wecken Emotionen, decken die gesamte Bandbreite der modernen Kommunikationskanäle ab und positionieren auf einzigartige Weise die Qualitätsmerkmale der beworbenen Produkte und Dienstleistungen.“ (fej)

Vierbeiner Kampagnen-Start

Musikalische Schwestern Die Puppini Sisters Marcella Puppini, Kate Mullins und Emma Smith kann man am 12. und 13.

Juni 2014 im Wiener Stadtsaal um 20 Uhr im Rahmen der Zugabe der Festwochen schamloser Kultur 2014 hören. Besser nicht verpassen, denn The Puppini Sisters versehen den (Musik-)Stil vergangener Tage mit modernem Chic und Charme und holen ihn so in die Welt von heute. Das Ergebnis: harmonische Gesangslinien.

© Andreas Buchberger

© Peter Zownir

Ungewöhnlich Wenn Passanten in Wien mit der von Pedigree auf Plakaten affichierten Message „Wuff Rrwaff Wau!“ rein gar nichts anfangen können, dann ist das durchaus so gewollt – denn sie sind ja auch nicht die Zielgruppe, sondern ihre

Die Tageszeitung Krone hat Wirtschaft und Medien zum Sommerfest geladen.

Unter den Gästen: 1. Gerhard Riedler (Mediaprint-Geschäftsführer), Christoph Dichand (Herausgeber und Chefredakteur Kronen Zeitung), TV-Moderatorin und Krone-Kolumnistin Vera Russwurm, Georg Wailand (Chefredakteur Kronen Zeitung); 2. Matthias Wildsperger (Personalchef Mediaprint), Ernst Swoboda (GF KroneHit); 3. Alexander Binder (Marketingleiter Hutchison 3 G), Maria Zesch (Geschäftsführerin Marketing T-Mobile), Joachim Feher (Geschäftsführer Mediacom)

Ein sommerliches Get-together der Medienbranche

Krone Sommerfest Feier Zum Krone Sommerfest im Palais baten kürzlich Mediaprint-GF Gerhard Riedler und Krone-Herausgeber Christoph Dichand Werbekunden und Partner. Mehr als 700 Gäste aus Wirtschaft und Medien folgten der Einladung und feierten im Wiener Palais Auersperg bis weit nach Mitternacht.

Im entspannten Sommer-Talk mit TV-Moderatorin und KroneKolumnistin Vera Russwurm bedankte sich Gerhard Riedler für das Vertrauen in die Medienmarke Krone und kündigte eine Reihe von Projekten rund um die Fußball-WM 2014 an. „Sport ist eine der Kernkompetenzen der Kronen Zeitung. Bei MegaEvents wie der Fußball-WM zeigen wir daher gern auf allen Plattformen, was wir zu bieten Eine Podiumsdiskussion von haben“, so Riedler. „Reporter ohne Grenzen“ im Die Gäste ließen sich mit Presseclub Concordia heute Flying Buffet und sommerum 19 Uhr gibt Einblicke in lichen Cocktails, bei Wein- und die Kriegsberichterstattung und Käseverkostung und in der die Rolle der Medien im Krieg.

Coffee- und Zigarren-Lounge verwöhnen. (fej)

medianet fundstück des tages

eventtipp

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vierbeinigen Freunde. Die Werbeagentur PKP BBDO und OutdoorAdvertising-Spezialist Gewista entwickelten für Pedigree das erste Hundeplakat, das sich direkt an die vierbeinigen Endverbraucher richtet.

Der Clou der Sonderwerbeform: Das Plakat ist ein verführerisches Geruchserlebnis für Hunde, die beim Vorbeigehen den Geruch des DentaStix Fresh Snacks wahrnehmen und so auf das Plakat aufmerksam werden.

Via QR-Code inklusive Pfotenabdruck geht es dann mithilfe des Smartphones von Frauerl oder Herrl zur Website www.wauwuff.at, die alles über DentaStix Fresh verrät und zum Testen einlädt. Andrea Groh, Director of Sales bei Gewista, befindet: „Das erste Hundeplakat ist wirklich einmalig. Der Selbsttest mit meiner Bulldogge Heidi war ein voller Erfolg. Aktionen wie diese zeigen, wie vielfältig und aufsehenerregend Sonderwerbeformen in Out of Home Medien sein können.“ (red)

Karriere

buchtipp

Elisabeth Wasserbauer EJTA

Das Salz Zucker Fett Komplott In den letzten Jahren ist die Zahl der fettleibigen Mensch rasant gestiegen. Die Lebensmittelindustrie investiert Milliarden, um die perfekte Mischung aus Salz, Zucker und Fett zu finden, welche uns süchtig macht. In dieser kritischen Gesundheitsfibel von Michael Moss geht es industriell hergestellten Lebensmitteln an den Kragen; er zeigt außerdem die Gefahren auf. 642 Seiten. 19,99 €, Ludwig Buchverlag, ISBN: 9783453280588

Votiert Die Geschäftsführerin des Kuratoriums für Journalistenausbildung, Elisabeth Wasserbauer, wurde kürzlich einstimmig in den Vorstand der European Journalism Training Association gewählt. Wasserbauer ist für ihr Engagement im Vorstand der Initiative Qualität im Journalismus und in Jurys für Journalistenpreise in Österreich bekannt.

© kfj/www.evatrifft.com

Staatspreis

Minister Reinhold Mitterlehner vergab den Preis.

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© Ludwig Verlag

Die Besten aus der Werbebranche ausgezeichnet

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medianet

inside your business. today.

Dienstag, 3. juni 2014 – 13

mediaplanung Historische Bestmarke in OÖ!*

Tips – total regional. Mit 23 Regionalausgaben (16 in OÖ, 7 in NÖ).

Tips ist schon wieder die meistgelesene Zeitung in OÖ*! Mit einer Reichweite von 75,7% in OÖ* und 1.095.000* LeserInnen gesamt in OÖ und 7 Bezirksausgaben in NÖ. *Quelle: ARGE Media Analysen MA 2013: Feldarbeit Durchführung GFKAustria, IFES und Gallup, 01.01.2013-31.12.2013. Ungewichtete Fälle: 2.114 in OÖ, 2.175 in NÖ. Max. Schwankungsbreite +/-1,8%,Reichweite in OÖ: 75,7%, 908.000 Leser/Ausgabe, Reichweite mit 7 Bezirksausgaben in NÖ 13,5%, 187.000 Leser/Ausgabe.

Mit 75,7 %* Reichweite (908.000 Leser/Ausgabe)* in OÖ zieht Tips davon.

Zielsicher

© panthermedia.net/macgyverhh

Targeting vs. Umfeld­planung Branchen­experten erläutern ihre zum Teil recht unterschiedlichen Ansätze und für welche Auf­gaben­ stellung sich welches Instrument eignet. Was die Branche der Media­planer sonst noch ­bewegt, welche Neuheiten und Trends es gibt, zeigen wir auf den Seiten 13 –26

drive-to-web Neues TV-Tracking-Tool misst Auswirkung auf Website-Aktivitäten

© panthermedia.net/goodluz

Das TV-Tracking liefert umfassende Daten aus Fernsehen und Internet.

München. Aktuelle Studien zeigen, dass 75% der Menschen während des Fernsehens ein „Second Screen“-Gerät nutzen. Dies führt unmittelbar nach Ausstrahlung eines TV-Spots zu einer drastischen Steigerung des Traffic auf der passenden Website. Um dies genau messen zu können, hat das französische Webanalyse-Unternehmen AT Internet jetzt ein neues TV-Tracking-Tool entwickelt.

Jean-Baptiste Roux, Sales-VP bei AT Internet, dazu: „Die Fähigkeit, den drive-to-web zu messen, ist gerade vor Großveranstaltungen wie der Fußball-Weltmeisterschaft

in Brasilien von immensem Nutzen für Advertiser.“ Die einfach anwendbaren Dash­ boards ermöglichen es Nutzern, KPIs je nach Branche (E-Commerce, B2B, Finanzprodukte und mehr) individuell festzulegen.

Die intelligente Technologie hinter dieser Lösung wurde in Partnerschaft mit Experten im Bereich TV-Tracking entwickelt. Mit ausgereiftem Audio-Fingerprinting erkennt das TV-Tracking-Tool Audio- und Videosignale, die den Aktivitäten auf der Website mittels einfachen JavaScript-Tags zugeordnet werden können. (red)

62,2 en il M lion * s Visit

*Quelle: ÖWA Basic 04/2014

Präzise Messung des ROI

Schwimmen Sie gegen den Strom – folgen Sie uns! Österreichs reichweitenstärkster* OnlineVermarkter lenkt die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe auf Ihren Media-Mix! Denn adworx vereint innovatives Online-Marketing mit „state-of-the-art” Technologien und bietet Werbeerfolg mit Transparenz und Erfolgskontrolle aus einem Guss. Reden Sie mit uns.

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14 – medianet special

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Harsche Kritik: EU soll vor Google schützen

Dienstag, 3. Juni 2014

Nachgefragt Welche Rolle spielen Targeting und Umfeldplanung im modernen Mediaplanungs-Mix?

Targeting versus Umfeld Branchenexperten erläutern ihre teils unterschiedlichen Ansätze zur richtigen Anwendung.

Springer-Chef Mathias Döpfner kritisierte erneut die EU.

Berlin. Springer-Chef Mathias Döpfner betonte erneut seine Sorge gegenüber dem Internet Konzern Google. Er warf EU-Kommission vor, die Medienbranche nicht vor einer Wettbewerbsverzerrung durch Internet-Giganten wie Google zu schützen. Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia unternehme nichts dagegen, dass Google bei Suchanfragen seine eigenen Dienstleistungen gegenüber Angeboten von Konkurrenten bevorzuge, kritisierte Döpfner. „Ein solches Vorgehen nennt man Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung“, erklärte er bei der Mediendozentur von Universität Tübingen und SWR. Almunia wolle Google trotzdem lediglich vorschreiben, seinen Konkurrenten als Ausgleich für die Benach­ teiligung Werbefenster zu verkaufen. „Das ist die EU-behördlich sanktionierte Einführung eines Geschäftsmodells, das man in weniger ehrenwerten Kreisen Schutzgeld nennt“, so Döpfner.

(APA/dpa)

Glaube an den Triumph klassischer Medien

Wien. Er ist omnipräsent, der Kampf um die Aufmerksamkeit des Konsumenten. Eine zentrale Rolle nimmt dabei das Targeting der Zielgruppe sowie die Auswahl des passenden Umfelds als wesentliche Merkmale funktionierender Mediaplanung ein. Doch in welchem Zusammenhang stehen Targeting und Umfeld? Stehen diese in Konkurrenz zu einander oder bedarf es einer gekonnten Symbiose? medianet hat bei Planern und Vermarktern nachgefragt.

Stellenwert des Umfelds „Für eine Nischenplanung oder qualitativ hochwertige Verstärkung einer herkömmlichen Kampagne ist Umfeldplanung ein probates Mittel“, so Nicola Divsalar, Marketing Director MediaCom. „Digital ändert sich das Bild, denn während in den klassischen Medien Content, also das Umfeld, zentral erstellt und ausgespielt wird, ist die Erstellung von Content im digitalen Raum nahezu unlimitiert möglich. Kurz gesagt: mehr Umfeld, mehr Möglichkeiten für Umfeldplanung.“ „Da, wo exaktes Targeting nicht eingesetzt werden kann, ist die Umfeldplanung ein adäquates Mittel. Targeting im Digitalbereich erlaubt es jedoch, bestimmte Zielgruppen leichter zu erreichen, die man aufgrund reiner Umfeldplatzierung schwer oder nur sehr begrenzt erreichen kann“, erläutert Andreas Martin, Geschäftsführer des Digitalspezialisten pilot@media.at.

„Durch die Kombi kann © Time Warner

man im besten Fall einen ‚perfekt pasJeff Bewkes, Chef von Time Warner, glaubt an das klassische Fernsehen.

Berlin. Es sind Worte, die in der heutigen Zeit eher überraschen. Jeff Bewkes, Chef des US-Medienkonzerns Time Warner, ist davon überzeugt, das wir das Goldene Zeitalter des Fernsehens haben. „Alle reden vom Internet, Internet, Internet – ja fein, tolle Sache“, sagte der 62-Jährige in einem Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel. „Aber das Fernsehen ist gerade dabei, das Internet zu übernehmen.

Es ist das Goldene Zeitalter des Fernsehens.“ Hier gehe es um das Programm. Denn im Internet werde das Fernsehen über das Internet gestreamt.

Auch der Chef von Rupert Murdochs Medienkonzern News Corp, Robert Thomson, ist von der Zukunft klassischr Medien überzeugt. Die Zeitungen des Unternehmens würden noch „über Jahrzehnte und Jahrzehnte und Jahrzehnte“ gedruckt, sagte Thomson der hauseigenen Zeitung The Australian. Die Einschätzung, das Medium Zeitung sei am Ende, sei „Zeichen einer morbiden Einstellung“. „Gerade wegen der Digitalisierung lernen wir die Macht von Print zu schätzen“, erklärte Thomson. (APA)

senden‘ User in einem ‚ihm angenehmen‘ Umfeld ansprechen.“ Tamara Tannenberger Head Sales & Client Service adworx

Um spitze Zielgruppen zu erreichen, konnte man oftmals nur Werbung in zielgruppenaffinen Umfeldern platzieren – also beispielsweise Automarken in Autochannels; ob sich dort auch die richtige Zielgruppe bewegt, konnte nur angenommen werden, erklärt Martin. Auch Kontingent und Zugriffe seien bei Umfeldplatzierungen begrenzt.

Eine neue Art der Umfeldplanung seien Native AdvertisingFormate, erklärt Xavier Reynaud, CEO Initiative Österreich: „Native Advertising-Formate sind eine neue Art von Umfeldplanung; hier geht es darum, maßgeschneiderte redaktionelle Inhalte mit Werbung zu kombinieren.“ Der Vorteil des Targeting: Man erreiche die Zielgruppe unabhängig vom Umfeld, in dem sie sich bewegt, „daher ist Targeting die qualitativ hochwertigere Methode für die Planung“, so Martin.

Als wichtigen Aspekt in der Online-Planung führt Tamara

© panthermedia.net/Dmitriy Shironosov

© APA/EPA/Sören/Stache

Caroline Wirth

Umfeldplanung oder Targeting oder doch lieber beides? Experten der Mediaplanung bieten spannende Einblicke in ihre Arbeit.

Tannenberger vom Vermarkter adworx die Umfeldplanung an, da man neben genauer Ansprache der Zielgruppe auch über die Reichweite User erreiche. „Dies ist einer der Vorteile bei Buchungen im Seitenverbund, da hier eine gute Mischung aus Reichweite und Nischenmedien vorhanden ist; es kommt daher zu keinem Ausschluss von Usern, die nicht 100 prozentig zur Zielgruppe passen“, so Tannenberger.

Es gelte, die Entscheidung zu treffen, ob Werbung als Branding breiter gestreut unabhängig vom Inhalt der Seite geschaltet und so zur Markenstärkung beitragen soll, oder ob man seine Zielgruppe direkt im kontextuellen Umfeld anspricht. „Bei beiden Arten der Mediaplanung haben qualitativ hochwertige Umfelder einen hohen Stellenwert“, führt Tannenberger weiter aus.

Maurizio Berlini, Managing Director bei Goldbach Austria, sieht einen großen Wert in der Wahl des Umfelds: „Umfeld schafft Affinität und Glaubwürdigkeit, und diese Kriterien haben trotz zunehmender Technologisierung immer noch einen hohen Stellenwert für die Qualität der Mediaumsetzung.“ Die fortschreitende Komplexität betont Friederike MüllerWernhart, CEO der Mediaagentur Mindshare, denn je jünger die gewünschten Zielgruppen seien, desto komplexer werde die Kommunikations- und Mediaplanung. „Am Beispiel TV-Werbung kann man gut von gezieltem effizientem Einsatz in der Massenkommunikation sprechen. Incremental Reach im TV erfolgt als Umfeldplanung in Pre-, Mid- und Endrolls – was früher eine Programmplatzierung war, jetzt aber im Internet stattfindet. Alle Video-Advertising-Formen können aber auch Keyword-getargeted werden, was neben dem Programmumfeld auch eine Art mentale Umfeldplatzierung schafft“, erläutert Müller-Wernhart.

Konkurrenz oder Symbiose Gefragt, ob Targeting und Umfeldplanung in Konkurrenz zueinander stehen, oder diese in der Planung einhergehen, zeigt sich ein differenziertes Bild. „Natürlich sollten diese einhergehen; der richtige Mix macht die Musik zum Hit für die Zielgruppe“, kompo-

niert Berlini einen musikalischen Vergleich und plädiert für die passende Kombination. „Grundsätzlich kann man sagen, dass sich Targeting und Umfeldplanung nicht zwangsläufig ausschließen“, attestiert die adworxSpezialistin Tannenberger. „Wenn man als Targeting zum Beispiel Frequency Capping, Uhrzeit- oder Regio-Targeting verwendet, muss man sich bewusst sein, dass jedes Targeting innerhalb eines Umfelds die ansprechbare Gruppe verkleinert.“ In der Kombination Umfeld und Targeting könne jedoch versucht werden, eine bestimmte Zielgruppe auch in den entsprechenden Umfeldern zu finden und somit einen positiven Nutzen daraus zu ziehen. „Im besten Fall kann man dadurch einen ‚perfekt passenden‘ User in einem ‚ihm angenehmen‘ Umfeld ansprechen“, findet sie Gefallen an der Kombination.

Targeting kombinieren „Targeting und Umfeldplanung stehen nicht in Konkurrenz zu einander, müssen aber nicht unbedingt gleichzeitig umgesetzt werden“ erklärt Xavier Reynaud. Dies kann von Kampagne zu Kampagne variieren.

„Targeting und Umfeldplanung sollten natürlich einhergehen. Der richtige Mix macht die Musik zum Hit für die Zielgruppe.“ Maurizio Berlini, managing Director GOldbach Austria

„Targeting und Umfeldplanung können auch einhergehen. Der Vorteil digitaler Medien ist sicher auch, dass man sich nicht nur auf das Umfeld verlassen muss, sondern die Zielgruppe mittels Targetingkriterien wie technisches, sprachbasiertes oder behavioral Targeting viel genauer erreichen kann“, erklärt Andreas Martin. „Umfeldplatzierungen zum Beispiel

in themenaffinen Channels sind meist genauso mit einem Aufpreis verbunden – hier ist allerdings das Inventar begrenzt und die Zugriffe sehr bald ausgeschöpft. Targeting kann kosteneffizient eingesetzt werden, sofern eine definierte Zielgruppe angesprochen werden soll – die bei einer Buchung quer über die Seite nur sehr schwer oder mit größerem Streuverlust, das heißt höheren Kosten, erreichbar wäre.“

„Je jünger die gewünschten Zielgruppen sind, desto komplexer ist die Kommunikations- und Mediaplanung.“ Friederike Müller-Wernhart CEO Mindshare Österreich

Mindshare-Chefin Müller-Wernhart plädiert in der Planung dafür, Konsumenten in der richtigen Situation zu erreichen. Dies funktioniere einerseits mit Targeting, also im rechnerischen Kostensinn ohne Streuverlust, und andererseits mit der Zielgruppenkenntnis, wo deren Touchpoints und Interessen lägen. „Hohe TV-Reichweiten setzen sich als incremental Reach im digitalen Bereich fort. Das sind zum Beispiel Programmplatzierung in der TV-Theke und auf YouTube.

Beides wird in Zukunft zur Abbildung von TV-Reichweite wichtig sein“, so Müller-Wernhart.

Für MediaCom-Expertin Divsalar geht es letztlich darum, einen Kontakt so effizient wie möglich herzustellen: „Mit Digital sind wir in der Lage, den Begriff der Effizienz noch weiter in Richtung Effektivität auszulegen. Früher war ein effizienter Kontakt ein billiger Kontakt. Heute ist ein effizienter Kontakt Auslöser für direkten, messbaren Response und Erfolg.

Günstig darf er trotzdem sein.“ Die Entscheidungsgrundlage für den Einsatz sei die Zielgruppe – je mehr Informationen über diese vorlägen, desto besserere Ergebnisse könne man da wie dort erzielen.

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Dienstag, 3. Juni 2014

medianet special – 15

Mediaplanung 2.0 Das Vorhaben, Kreation und Media gebündelt anzubieten, geht unter der Führung von Florian Zelmanovics auf

Maxus: „Da halten wir voll mit“

Keine schlauen Sprüche „Natürlich agieren wir nicht in einem Rahmen, wo wir mit den Top-Kreativagenturen des Landes mitspielen“, so der Agenturchef, „aber von der Qualität und dem Zugang halten wir voll mit.“ Kunden schätzen die Servicierung aus einer Hand, mittlerweile könne man auch erfolgreiche Projekte vorweisen. „Wir wollten ja nicht nur schlaue Sprüche als Zielsetzung ausgeben,

sondern auch zeigen, was wir in der Kombination aus Konzeption, Kreation und Media leisten können.“ Vor Kurzem launchte man die Kampagne für Antennten-TVAnbieter simpli TV; Beratung, Kreation und Media stammen aus dem Hause Maxus. Drei TV-Spots erläutern mit cineastischem Zugang das Produkt und die Anwendungsgebiete näher, was folgt, sind weitere Maßnahmen wie Promotions im Sommer. „Die Entwicklung bei simpli TV zeigt, dass wir konzeptionell bestens mit dem Kunden verwoben sind“, freut sich Zelmanovics über das positive Feedback

zur Umsetzung. Ebenfalls gewonnen wurden Zalando als großer Kunde, welchen man nun als gesamtheitlichen Shoppingweltanbieter positionieren wird. Und auch bestehende Media-Kunden wie beispielsweise die H20-Therme in Bad Waltersdorf sprangen auf den Kreationszug auf und beauftragen die Maxus mit der Produktion von Webspots. Neu im Kundenportfolio sind zudem Autohersteller Maserati und neue Produkte von bestehenden Kunden, wie Vitasprint von Pfizer.

Solch neue Produkte, sei es simpli TV oder eben Vitasprint, seien perfekte Auftraggeber für die

„neue“ Maxus: „Neue Player, die intensiv ins Marketing investieren, passen sehr gut zu uns, da wir mit unseren kreativen Ansätzen, gepaart mit der Mediaberatung, tolle ganzheitliche Lösungen bieten können.“ Derzeit kümmert sich ein Team von 15 Personen um die Kundenschar; dabei setzt man auf Berater als Projektmanager, die in Kreation und Media mit Know-how punkten. „Das erleichtert es auch dem Kunden ungemein, weil er einen Ansprechpartner hat – und somit neben einer stringenten Lösung auch noch wertvolle Zeit spart.“ (hof)

Florian Zelmanovics lenkt seit April 2013 die Geschicke der Agentur Maxus.

Quelle: Media-Analyse 2013, LpA Kronen Zeitung national +⁄– 0,8 %

Wien. Seit April des Vorjahres führt Florian Zelmanovics die Group MAgentur Maxus. Angetreten ist der ehemalige Chef der Kreativagentur Draftfcb mit dem Ziel, die Maxus zur „most creative Media Agency Österreichs“ zu wandeln. Die Verschmelzung von Media und Kreation unter dem Dach der Maxus sei „ausgezeichnet“ gelungen, wie er im medianet-Gespräch erläutert.

© medianet

Nicht nur simpli TV und Zalando vertrauen auf Konzeption, Kreation und Media aus einer Hand.

Ausbau Digitales Angebot

ORF-Radiothek

Wien. Der ORF will sein digitales Angebot weiter ausbauen: Ende Mai teilte der Sender mit, dass derzeit an der Entwicklung einer Radiothek sowie eines erweiterten Ö3-Visual Radio gearbeitet wird.

Dafür wurden die gesetzlich vorgesehenen Auftragsvorprüfungen gestartet, wobei alle Interessierten innerhalb von sechs Wochen zu den Projekten Stellung nehmen können.

Die ORF-Radiothek soll, analog zur TVthek, mittels Livestream und On-Demand-Angebot die ORFRadios Ö1, Ö3 und FM4 sowie die Regionalradios auf einer Plattform bündeln.

Alle Radioprogramme sollen dabei für eine siebentägige Nutzung nach Ausstrahlung zur Verfügung stehen. Mit dem Ö3Visual Radio will man wiederum das Ö3-Angebot erweitern.

Start für 2015 geplant „Der Erfolg unserer Apps und der ORF-TVthek zeigt, dass das Publikum die öffentlich-rechtlichen Angebote des ORF auch auf den neuen Verbreitungswegen sucht und sie dort sehr gern nutzt“, wird ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in der Aussendung zitiert.

Aus seiner Sicht sind die Radiothek und das visuelle Zusatzangebot für Ö3 „die logischen nächsten Schritte auf unserem Weg in die Zukunft der Mediennutzung“.

Nach Ablauf der Stellungnahmefrist wird der ORF die Genehmigung der Projekte beantragen; im Falle einer positiven Entscheidung plane man den Start für das erste Quartal 2015. (red)

Bei der MA * ist auf Eins Verlass:

* 2,48 Mio. aller Österreicherinnen und Österreicher lesen täglich die Kronen Zeitung. Das macht die „Krone“ auch 2013 zur klaren Nummer Eins unter den heimischen Tageszeitungen. © ORF

Gut fürs Geschäft.

Der Sender Ö3 soll künftig um ein ­Visual Radio-Angebot erweitert werden.

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16 – medianet special

elektrabregenz Claim

Forum Mediaplanung Mit dem „Online Day“ und dem „Creative Day“ bietet das FMP zwei spannende Workshops

Mediaplanung heute

Küchenhelden im Mittelpunkt

Die Workshops richten sich an alle Mediaplaner, Agenturen und werbetreibende Unternehmen. christoph singer

Wien. Aus- und Weiterbildung sind dem Forum Mediaplanung (FMP) ein zentrales Anliegen. Vor diesem Hintergrund gibt es auch 2014 wieder die beliebten FMP-Workshops.

Neben dem bewährten „Classic Day“, der bereits am 15. Mai über die Bühne ging, und dem „Online Day“ wird es heuer auch einen „Creative Day“ geben.

Komplexe Mediaplanung

© Forum Mediaplanung

Wien. „Fürs Leben gebaut. Gebaut fürs Leben“ – mit diesem neuen Claim und einem erfrischenden Auftritt könnte sich die 121 Jahre junge Traditionsmarke elektrabregenz 2014 wieder in die Herzen einer jungen Generation kochen. „elektrabregenz wäscht, spült, kühlt, wärmt, trocknet, aber die schönste aller Kernkompetenzen ist sicher das Kochen“, beschreibt elektrabregenzGeneral Manager Kürsat Coskun die Strategie. „Unser neuer Markenauftritt stellt daher 2014 das Kochen in all seinen schmackhaften Finessen, aber auch seiner spielerischen Einfachheit in den Mittelpunkt.“ Die Sujets zeigen Menschen inmitten aus dem Leben gegriffener Alltagssituationen. Die innovativen Küchengeräte von elektrabregenz nehmen dabei den Platz des stillen und smarten Begleiters ein. Kreiert wurde ie Kampagne Jung von Matt/ Donau.

Dienstag, 3. Juni 2014

Bereits am 15. Mai fand der Workshop FMP Academy „Classic Day“ statt.

Der „Online Day“ am 12. Juni beschäftigt sich mit der steigenden Komplexität der Mediaplanung, die immer höhere Anforderungen an Agenturen, werbetreibende Unternehmen und Medien stellt.

Neben den Planungsmöglichkeiten in Print, TV, Radio und Außenwerbung ergeben sich online immer mehr Planungsinstrumente.

Im Fokus des Workshops stehen

dabei die Bereiche und Einsatzmöglichkeiten des Digitalen Marketings. Auch die Themen ÖWA und ÖWAplus, Search Engine Advertising, Mobile Marketing, Social Media und Real Time Advertising werden behandelt.

Inspiration & Kreativität Beim Creative Day am 9. Oktober dreht sich dann alles um Inspiration und Kreativität in der Mediaplanung. „Aufmerksamkeit bekommt nur der geschenkt, der Menschen positiv überrascht und Inhalte liefert, die relevant sind und einen Mehrwert bieten“, heißt es im Programm. Unter der Schirmherrschaft von Gerda Reichl-Schebesta, CCA Österreich-Präsidentin, wurde ein Programm generiert, das Kreativtechniken, Strategiekonzeption, Ideenfindung, Übungen und Beispiele von erfolgreichen Media Awards verbindet. (red)

Medien auto touring stockt redaktionell kontinuierlich auf und baut sein Repertoire analog sowie digital in mehreren Themengebieten aus

„auto touring“ erweitert sein redaktionelles Portfolio

© ÖAMTC (5)

Wien. Der ÖAMTC sorgt für Information und Sicherheit, nicht nur rund um das Thema Auto, sondern auch auf Österreichs Straßen. Der Verein wächst von Jahr zu Jahr und bietet seinen Mitgliedern unter anderem Dienstleistungen in Form etwa des eigenen Mitgliedermagazins auto touring. Da aber der Themenpool des ÖAMTC sehr umfangreich ist und man die Vielfalt auf keinen Fall eingrenzen möchte,

auto touring-Chefredakteur Peter Piesecker: „Themenschwerpunkte setzen“.

wurde seit dem Vorjahr redaktionell erweitert und ausgebaut.

Einen ersten Vorgeschmack gab es bereits im Juli 2013; hier wurde zum ersten Mal ein Sonderheft namens auto touring extra Junior dem auto touring beigelegt und an Haushalte mit Kindern im Alter von 7 bis 13 Jahren versandt; es drehte sich um das Thema Kinder und Sicherheit im Straßenverkehr und lieferte Infos, die im regulären auto touring nicht Platz hatten, so CR Peter Piesecker. Aufgrund der großen Resonanz wurde im März 2014 ein auto touring extra Motorrad herausgegeben und an die altersmäßig passende Zielgruppe verschickt.

Und so hätten laut Piesecker „Hunderte auto touring-Leser, die das Motorrad-extra nicht als Beilage in ihrem Magazin fanden, um nachträgliche Zusendung gebeten“.

Auch ein auto touring extra Reise kam gut an; dieses wurde in Kooperation mit der Schweiz Touristik zusammengestellt und beinhaltete fünf Routen durch ausgewählte Schweizer Regionen.

„Sinn und Zweck der Beilagen ist es, Themenschwerpunkte zu setzen und die redaktionelle Vielfalt zielgruppengerechter unterzubringen“, so Pisecker.

Bei den Themenschwerpunkten handelt es sich wie schon zuvor um Tests in Form von Reifentests, Kindersitztests, etc.

Neben dem altbewährten auto touring und dem neuen Sonderheft setzt der ÖAMTC ab diesem Jahr auch immer mehr auf die OnlinePräsenz und arbeitet zusätzlich an einem digitalen Magazin; dieses soll dann die momentane auto touring-App, welche für Android und Ipad kompatibel ist, ersetzen. „Seine wesentliche Eigenschaft wird sein, dass es für das TabletFormat konzipiert ist und dessen multimediale Möglichkeiten voll ausschöpft – unser Ziel ist ein völlig neues auto touring-Leseerlebnis für mobile Menschen, das sie unterwegs genießen können“, so Pisecker über das zusätzliche Angebot. „Das digitale Magazin soll Videos und vor allem jene Bilder-

Zielgruppengerechte Ansprache mit redaktioneller Vielfalt.

galerien beinhalten, welche in der ursprünglichen Printversion nicht Platz haben“, so der Chefredaktuer.

Ganz nach dem Vorbild großer, nationaler Zeitungen und ihrer multimedialen Funktionen möchte man auto touring online bestmöglich präsentieren, so Pisecker.

Dabei bediene man sich wichtiger Faktoren, welche in der gedruckten Version verloren gehen würden: Aktualität und Vielfalt, so Pisecker weiter.

Das digitale auto touring soll alle 14 Tage mit fünf bis sieben Geschichten erscheinen und die stets aktuellsten Informationen

liefern; Themen wie Autosalons, welche etwas knapp nach Erscheinendes Print-Magazins stattfinden, können daher problemlos online aufgegriffen und berücksichtigt werden. Ebenso lässt das digitale Magazin wieder mehr Platz für zusätzliche Inhalte sowie Themenschwerpunkte zu.

Laut Pisecker sind die redaktionellen Beiträge des ÖAMTC, egal ob print oder digital, Dienstleistungen für seine Mitglieder, und daher bemühe man sich sehr, qualitativ hochwertig zu arbeiten und die Materie immer wieder spannend zu gestalten. (red.)

Uni Neuer Studiengang I Für Mediaplaner ist das twyn Werbenetzwerk im Zervice als twyn Targeting Channel buchbar.

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Marken-Studium Würzburg. Im Oktober 2014 startet an der Hochschule WürzburgSchweinfurt der neue Masterstudiengang „Marken- und Medienmanagement“. Pro Jahr sollen fortan 30 Studierende in drei Semestern auf Managementaufgaben in Markenunternehmen, Agenturen, Beratungen und Medienunternehmen vorbereitet werden.

Neben zehn Fachmodulen, z.B. über Mediaplanung und Markenstrategie, beschäftigen sich die Studierenden in Praxisprojekten mit konkreten Fragestellungen aus dem Unternehmensalltag, z.B. der Entwicklung neuer Markennamen oder Social-Media-Kampagnen; im dritten Semester verfassen die Studierenden eine Masterarbeit. Nach erfolgreichem Studium bekommen die Absolventen den Titel „Master of Arts“ verliehen.

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Dienstag, 3. Juni 2014

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Werbeausgaben Das globale Mediaagenturnetzwerk prognostiziert für die beiden kommenden Jahre weltweit steigende Werbeausgaben

Carat: die Wachstums-Aussicht London. Das globale Mediaagenturnetzwerk Carat wagte im Frühjahr eine erste Prognose für die weltweiten Werbeausgaben für 2014 und 2015: Auf Grundlage der in 59 Märkten in Nord- und Südamerika, Asien-Pazifik sowie Europa-Naher Osten-Afrika (EMEA) erhobenen Daten belegen die jüngsten CaratPrognosen, dass 2014 die weltweiten Werbeeinnahmen um 4,8 Prozent auf 551 Milliarden USD steigen werden.

Wachstum querbeet Damit muss nicht nur die Prognose von plus 4,5 Prozent, die Carat in seinem vorangehenden Report im September 2013 aufstellte, nach oben korrigiert werden, sondern es handelt sich auch um einen bemerkenswerten Anstieg gegenüber dem Wachstum von 3,3 Prozent im Jahr 2013. Das Agenturnetzwerk geht für 2015 von

twyn group Vermarktung

Österreich-twyn Wien. Die twyn group hat vor Kurzem die Vermarktung des oe24-Netzwerks übernommen. Um die Werbeflächen in den redaktionellen Bereich zielgerichtet einzubetten, wurden von der Agentur eigene, auf das werbliche Umfeld abgestimmte Native-Ad-Formate entwickelt. „Mit den Portalen der Mediengruppe ‚Österreich‘ ergänzen wir unser PerformanceNetzwerk um einen weiteren, signifikanten Puzzlestein“, so Clemens Mühlbacher, Leitung Media Management bei der twyn group. „Unseren Kunden können wir damit zusätzliche attraktive Werbemöglichkeiten und hochwertige Clicks auf österreichischen Premium-Portalen anbieten.“

Performance-Technologie

© twyn group

Über die Plattformen von oe24 sollen die Zielgruppen für Themenbereiche wie News & Entertainment, Business & Technology, Jugend, Reise, Frauen, Männer, Lifestyle & Beauty sowie Auto, Motor & Sport abgedeckt werden.

Nikolaus Fellner, Mitglied der Geschäftsführung des oe24-Netzwerks, meint über die neue Kooperation: „Bei der twyn group hat uns nicht nur die Qualität der Kampagnen überzeugt; die State of the Art-Performance-Technologie inklusive dem leistungsstarken und transparenten Online-Reporting und die professionelle lokale Betreuung machen die twyn zum idealen Partner für das oe24-Netzwerk.“ (red)

Clemens Mühlbacher, Leitung Media Management bei der twyn group.

einem weiteren Anstieg der Werbeausgaben weltweit und im Jahresvergleich von einem Wachstum von fünf Prozent aus.

Im Bezug auf die einzelnen Regionen wird von einem Anstieg der Werbeausgaben in allen Bereichen ausgegangen, das heißt auch in Westeuropa, das seit zwei Jahren mit rückläufigen Zahlen zu kämpfen hat. Die vorgelegten Daten zeigen, dass die Zeiten, in denen die Werbeausgaben in einigen Teilen Westeuropas in zweistelliger Höhe zurückgingen, möglicherweise nun vorbei sind. So wird sich beispielsweise Italien nach einem Rückgang um mehr als zehn Prozent im Jahr

2013 bis 2015 in einen positiven Wachstumsmarkt verwandeln.

Digitales Plus Die Ausgaben für Werbung über digitale Medien steigen rasch weiter an. Mit einer Zuwachsrate von 15,5 Prozent im Jahr 2014 liegen sie im Vergleich zu allen anderen Medien an der Spitze und können auf Grundlage der Prognosen für 2014 und 2015 als einzige Medien ihren Marktanteil ausbauen.

In Dänemark, Großbritannien, den Niederlanden, Norwegen und Schweden haben sich die digitale Medien mittlerweile bereits auf

Platz 1 der Medienlandschaft geschoben. Zu den Prognosen sagt Jerry Buhlmann, CEO von Aegis Media und Dentsu Aegis Network: „Die Vorhersagen spiegeln die zunehmend positive wirtschaftliche Grundstimmung bei den Branchenführern wider, die unsere Kunden und Partner sind. Wir stellen überall Wirtschaftswachstum mit starken Abweichungen in einzelnen Regionen und Bereichen fest. Da sich 2014 weitaus besser, als ursprünglich angenommen abzeichnet und der Aufwärtstrend auch 2015 anhalten soll, sind die Aussichten im Bereich Werbeausgaben überwiegend gut.“ (red)

© Aegis/Edward Webb

Vor allem der Bereich Digitale Medien wird mit einem Plus von rund 15% das Wachstum tragen.

Jerry Buhlmann, CEO des Netzwerks: „Besser, als ursprünglich angenommen“.

m e d i a pl a n u n g

18 – medianet special

Dienstag, 3. Juni 2014

OSA Mit dem seit einem Jahr verfügbaren Outdoor Server Austria sind die idealen Streuszenarien exakt berechenbar

short

Epamedia bietet exakte Berechnung der Leistung

© splace-magazin.at/Hannes Rettenbacher

Kunstuni Linz launcht Digital-Magazin splace

Die wirkungsvolle Kombination aus elektronischen Medien und Out-Of-Home erhöht Werbedruck.

Wien. TV und Online dominieren derzeit die Werbe-Kampagnen.

Und die Daten der Mediennutzung geben dieser Entwicklung auch im internationalen Vergleich recht.

Aber es gibt noch einen Bereich, der, international betrachtet, im Wachsen begriffen ist, nämlich die Außenwerbung, heißt es seitens Epamedia.

Rückenwind bekommt dieser Trend vor allem aus den Emerging Markets wie China, dem Mittleren Osten oder Afrika. Interessant ist in dieser Hinsicht, so das Außenwerbeunternehmen, dass sich Out-Of-Home (OOH) auch in sehr modernen und elektronisch dominierten Märkten wir England oder den USA behauptet. Aber auch in der Schweiz oder in Frankreich gilt der Anteil der Außenwerbung als beachtlich.

splace ist ein speziell für Tablets optimiertes Digital-Magazin.

Linz. Die Kunstuniversität Linz launcht das Digital-Magazin splace. Das zweisprachige Digitalformat will seiner Leserschaft einen Platz zur Erforschung neuer Publikations-, Ausstellungs- und Medienformate bieten. Gleichzeitig will sich die Kunstuniversität Linz als international agierendes Zentrum für Kunst, Design, Wissenschaft und Bildung präsentieren. Inhalte, Gestaltung sowie userspezifische Anforderungen sind für tabletbasierte Lesegeräte konzipiert.

Inhaltlich wird splace die Öffentlichkeit mit aktuellen Positionen und Themen der Kunst-, Kultur- und Medienlandschaft versorgen. Dabei möchte splace nicht nur mit Inhalten punkten, sondern auch in seiner Form neue Akzente setzen: Je nachdem, ob das Tablet waagrecht oder senkrecht gehalten wird, erscheinen unterschiedliche Versionen eines Beitrags. Idee und Initiative für splace stammen von Tina Frank, Professorin für visuelle Kommunikation der Kunstuniversität Linz: „splace gibt uns Gelegenheit, mit viel Lust zu erforschen, wie wir konventionelles Lesen erweitern können.“

allen voran Wien, wurde in der Vergangenheit zu intensiv bei den Außenwerbekampagnen der Fokus gesetzt; man erzielt hier zwar enorme Bruttokontakte, verliert österreichweit jedoch an Reichweite. „Durch OSA können wir ideale Streuszenarien nun auch mathematisch argumentieren und exakt berechnen“, so die EpamediaGeschäftsführerin.

„Durch OSA können wir die idealen Streuszenarien nun auch mathematisch argumentieren und exakt berechnen.“

Kontakt-Qualität

Moser Holding startet Online-Marktplatz

brigitte ecker

© medwed people 2013/Epamedia

Anfang 2013 wurde in Österreich mit dem Outdoor Server Austria (OSA) ein Bewertungs- und Planungstool für die Außenwerbung eingeführt, durch das eine Berechnung der Leistungswerte ermöglicht wird und das damit neue Fakten für die Mediaplanungen liefert. „Wir haben in unserer Planungsabteilung seither unzählige Kampagnen nachgebaut und verschiedene Szenarien simuliert“, erklärt dazu Brigitte Ecker, Mitglied der Geschäftsführung bei Epamedia.

Um Außenwerbekampagnen optimieren zu können, müsse man die Wirkungsweise des Mediums bedenken, heißt es dazu weiters. Außenwerbung funktioniert durch Wiederholung innerhalb eines bestimmten Zeitraums.

Ecker verdeutlicht dies wie folgt: „Opportunities-To-See (OTS) sind der zentrale Wirkungsparameter.“

Brigitte Ecker von Epamedia: „Außenwerbung ist eine lohnende Investition.“

Allerdings dürfe man sich nicht durch die „durchschnittlichen OTS“ zu rasch beirren lassen. Entscheidend sei das Qualitätsniveau von Nettokontakten. Sprich, ob man jemanden, der ein Sujet innerhalb von zwei Wochen einmal sieht, bereits als Nettokontakt gewertet wird, oder erst jemanden,

der ein Sujet zumindest vier bis sechs mal sieht.

Mathematik der Streuung Die Versuche von Epamedia in diesem Bereich haben zu interessanten Resultaten geführt. Besonders auf die Ballungszentren,

Außenwerbung bietet unschlagbare Reichweiten und ist gerade deshalb in Kombination mit TV oder Online extrem wirkungsvoll, wie auch die internationalen Trends bestätigen. Die unterschiedlichen Zielgruppen können in elektronischen Medien weit punktgenauer erreicht werden, aber die Kombination mit Außenwerbung schafft entsprechende Öffentlichkeit und den Werbedruck bei Cross-Media Einsatz. „10 bis 15 Prozent des Werbebudgets großer Etats in Außenwerbung zu investieren, ist eine lohnende Investition für Kunden, um Leitmedien crossmedial zu unterstützen und den Werbeeffekt zu maximieren“, erläutert Ecker. (red)

© meins.at

Schnittstelle Real Time Marketing soll mit neuem „War Room“ in der konvergenten Mediaplanung umgesetzt werden

Mindshare launcht Echtzeittool „The Loop“

meins.at, der Tiroler Online-Marktplatz der Moser Holding.

Wien. Mindshare launcht den Real Time-Screen The Loop global. Mit dem mit Daten gespeisten „War Room” hilft die Mediaagentur ihren Kunden dabei, gemeinsame und adaptive Entscheidungen in Echtzeit zu treffen.

The Loop ist zum einen ein eingerichteter Raum mit verschiedenen Screens, auf denen Daten aus mehr als 100 Quellen in Real Time zusammenlaufen. Zum an-

deren findet durch The Loop ein kultureller Wandel in der Arbeitspraxis statt, so die Verantwortlichen von Mindshare.

Das Tool ist in den USA bereits operativ im Einsatz und wird demnächst in zahlreichen weiteren Märkten gelauncht. In Österreich wird The Loop dann ebenfalls verfügbar sein. „Bei uns als Mediaagentur laufen die Daten zusammen“, erläutert dazu Mind-

share Österreich-CEO Friederike Müller-Wernhart. „An der Reaktion der Konsumenten merken wir, dass Entscheidungen immer rascher getroffen werden. Trends sind fast schon in Echtzeit spürbar. Mit The Loop tragen wir dem Real Time Marketing in der konvergenten Mediaplanung ab sofort erlebbar Rechnung“, so die MindshareChefin.

Strategie und Kampagne

© Mindshare

Innsbruck. Die Moser Holding hat den neuen Online-Marktplatz meins.at eröffnet. Das Serviceangebot ist auf den Raum Tirol zugeschnitten und soll im regionalen Bereich Second Hand-Ware sowie Restposten von Kleinbetrieben in einen neuen Wirtschaftskreislauf bringen. Private Kleinanzeigen können auf meins.at kostenlos geschaltet werden, Anbieter und Interessenten können dann auf dem Marktplatz direkt über den Preis verhandeln.

Auch Unternehmen steht meins.at offen, erklärt TT Online-Geschäftsführer Patricio Hetfleisch: „Zum Beispiel dem kleinen Schuhladen von nebenan, der beim Saisonwechsel Restposten nicht ins Lager wandern lassen will, sondern auch diese noch möglichst gut verkaufen möchte.“ Durch die regionale Eingrenzung auf Tirol kann das Geschäft persönlicher abgewickelt werden, findet Hetfleisch: „Das bedeutet mehr Sicherheit.“

Mindshare bringt mit The Loop das Adaptive Marketing in Paid Media.

Um die gemeinsamen Marketingentscheidungen im The Loop zu unterstützen, hat Mindshare auf globaler Ebene die bereits existierende Zusammenarbeit mit Twitter weiter intensiviert und wird „Twitter Live Studio Services“ für Kunden in ausgewählten The Loop-Märkten zur Verfügung stellen. The Loop basiert auf den zwei Anwendungsbereichen „Strategie“ und „Kampagne“. Im „StrategieModus“ verspricht das Tool eine gemeinsame und adaptive Entscheidungsfindung durch den Mix aus schnellen und langsamen Daten über die unterschiedlichen

Disziplinen Business Planning, Strategie, Kreation und Kommunikationsplanung – auch über alle Agenturnetzwerke, mit denen der Kunde arbeitet.

Im „Kampagnen-Modus“ greift Mindshare externe Datenströme und -tools auf und kombiniert sie mit gängigen, im Markt verfügbaren Mediadaten, Performance Tracking und Intelligence Systems.

Daraus generierte Insights bilden die Grundlage für Entscheidungen und Optimierungen in Real Time über alle Paid-Kanäle – alles gestützt durch Twitter-Daten.

The Loop kann weiters dazu verwendet werden, um Mitbewerberaktivitäten zu tracken sowie für Trendanalysen, virale Nachrichten, Videos und Bilder, um daraus sofortige Entscheidungen zu treffen. Durch den Fokus auf Paid Media, das Owned und Earned Media vorantreibt, und durch die Zusammenführung aller Disziplinen und Beteiligten in einen gemeinschaftlichen Entscheidungsprozess will das Tool ein Kernelement des modernen Marketing-Rüstzeugs liefern. (red)

m e d i a pl a n u n g

Dienstag, 3. Juni 2014

medianet special – 19

Werbeplanung.at Österreichs bedeutendste Konferenz und Expo für digitales Marketing, der Werbeplanung.at Summit, steht vor der Tür

Summit „Be adaptive or #fail“ Die sechste Ausgabe des Come-together steht heuer unter dem Motto „Be adaptive or #fail“.

Insights von Experten Unter dem diesjährigen Motto „Be adaptive or #fail“ bietet der Summit 2014 Top-Level-Teilnehmer, Insights von Digital-Experten und zahlreiche New-BusinessOpportunities. In den Panels werden aktuelle Themen wie Content Marketing, Digitales Storytelling, Native Advertising, Programmatic Buying, Remarketing, etc. behan-

delt. Als Keynote-Speaker konnten die Veranstalter heuer gleich zwei hochkarätige Referenten aus der Wirtschaft gewinnen: Rolv Erik Ryssdal, CEO der norwegischen Mediengruppe Schibsted, eröffnet die Konferenz am Donnerstag, und Claudia Navarro, Head of Marketing Communications bei CocaCola, wird am Freitag Einblicke in die Markenkommunikation beim Getränkeriesen gewähren.

Unter den nationalen und internationalen Referenten befinden sich zudem (Digital-)MarketingVerantwortliche von renommierten werbetreibenden Unternehmen wie dm drogerie markt, Hutchison

Drei Austria, IBM, Interio, L’Oréal, Samsung, Siemens, SKY, Swisscom und Zürich Versicherung.

Parallele Ausstellung Parallel zur Konferenz findet eine Ausstellung relevanter Player auf mehr als 1.000 m2 statt. Im Rahmen der Expo wird ein Marktüberblick entlang der digitalen Wertschöpfungskette sowie ein attraktives Rahmenprogramm geboten: Im Praxisforum präsentieren Profis ihr Know-how, etwa wie man im Web seine Prozesse optimiert und Erlöse steigert. Im Rahmen der „Meet the Chiefs“-Kamingespräche stel-

len sich Top-Manager den Fragen junger Nachwuchskräfte. Unter den Ausstellern befinden sich u.a. austria.com/plus, Criteo, Exponential, httpool, Liechtenecker, Optivo, ORF, Stepstone und styria digital one.

Party im Palmenhaus Am Ende des ersten Tages des Werbeplanung.at Summit laden die Veranstalter zur Party powered by willhaben.at ins Palmenhaus – nur wenige Schritte von der Hofburg entfernt. Dort sorgen DJs und Drinks dafür, dass das Networking nicht zu kurz kommt. (red)

© Schibsted

Wien. Save the date! Bereits zum sechsten Mal findet am 3. und 4.

Juli der Werbeplanung.at Summit, die hierzulande wohl bedeutendste Digital Communication Conference & Expo, statt. Der Kongress hatte 2009 sein Debüt und erfreut sich seither wachsender Beliebtheit; zuletzt kamen 1.900 Besucher, v.a.

C-Level-Entscheider aus dem D-ACH-Raum, in die Wiener Hofburg, um Vorträge zu verfolgen, sich auszutauschen und sich zu vernetzen.

Rolv Erik Ryssdal, Schibsted-CEO, wird die Konferenz am Donnerstag eröffnen.

MEDIEN UND JOURNALISTEN FÜR PR UND WERBUNG IN ÖSTERREICH

AGOF Bewegtbild-Content

Bilderstürmer

Frankfurt. Die Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten des Internets sind vielfältig – von der klassischen Recherche über Shopping bis hin zum Flirten oder dem Besuch von Communities. Besonders beliebt ist die Nutzung von Angeboten mit Bewegtbild-Content.

Das belegt eine Sonderauswertung der Frankfurter Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF). Über 44 Mio. der Onliner – und damit fast 80% – besuchen mindes-tens einmal im Monat Sites mit Bewegtbild-Inhalten, pro Woche sogar durchschnittlich über 32 Mio. Video-Inhalte sind dabei bei Frauen und Männern sowie in allen deutschen Bundesländern gleich beliebt. Das Alter spielt nur eine untergeordnete Rolle: Rund 87% der Altersklassen bis 29 Jahre, aber auch bereits 12,4 Mio. Onliner über 50 Jahre suchen monatlich Bewegtbild-Formate auf.

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Auffallend ist auch das hohe Marken- und Statusbewusstsein der Onliner, die Seiten mit VideoContent besuchen. Sie lassen sich häufig durch Werbung auf neue Produkte oder Ideen aufmerksam machen. Die Ergebnisse basieren auf der kürzlich veröffentlichten „internet facts 2014-03“ der AGOF, die Reichweiten- und Strukturdaten für 742 Online-Werbeträger und 3.531 Belegungseinheiten sowie Kerndaten zur Internetnutzung, Zielgruppen und E-Commerce ausweist. (red)

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20 – medianet special

Dienstag, 3. Juni 2014

MediaCom Mediaagentur gründet eine eigene Marketing-Unit und will damit den Markenauftritt schärfen und die Marktposition weiter ausbauen

Jetzt mit eigener Marketing-Unit

© Fotostudio Michael Schuster

Mit „MediaCom Next“ wurde im April auch schon eine erste Kampagne erfolgreich gelauncht.

Marketing-Expertin Nicola Divsalar hat die neu geschaffene Unit übernommen.

Wien. Die Mediaagentur MediaCom sorgt für eine Premiere in Österreich und schafft eine eigene Marketingabteilung; die Leitung der neuen Unit übernimmt mit Nicola Divsalar eine ausgebildete Marketingexpertin und langjährige Mitarbeiterin der MediaCom. Vor ihrer Karenz fungierte Divsalar als Client Service Director, fortan wird sie ihre vielfältigen Erfahrungen in die neue Position einbringen.

Die Aufgabe der Abteilung ist es, den Markenauftritt zu schärfen und so die Position im Markt weiter auszubauen. Den Auftakt machte die MediaCom Next-Kampagne, die Ende April gelauncht

wurde; ihr Ziel ist es, einen der aktuell wichtigsten USPs der MediaCom hervorzustreichen: die Expertise und Vorreiterrolle in Sachen „Content & Connections“-Planung.

Content als Dialog Die Technik verändert die Medienwelt, Content ist durch Digital zu einem Dialog geworden. Um zu reüssieren, müssen Brands umdenken und ihre Kommunikation adaptieren. Anstatt in isolierten Mediakanälen zu denken, gilt es, die Kommunikation als gesamtheitliches System zu verstehen. Nicola Divsalar: „One-Way-Kommunikati-

on hat ausgedient. Der Konsument ist nicht mehr nur Empfänger – er ist auch Blogger, er twittert, kommentiert und ‚liked‘. Das System der Massenkommunikation an sich ändert sich gerade von Grund auf; das ist natürlich spannend, aber es wirft auch viele Fragen auf. In diesem komplexen Umfeld braucht man einen Partner, auf dessen Expertise man sich verlassen kann.“

fiziente Kommunikation in Zukunft betreiben kann.

Gestartet wurde die Kampagne mit Magazin-Teaseranzeigen. Begleitet von „Call to Action“-Einschaltungen in Fachmedien und auf Websites. Sukzessive werden Beiträge das Angebot ergänzen und die Besucher eingeladen, mit den Experten in Kontakt zu treten.

MediaCom-CEO Joachim Feher: „Wer sich heute als Kommunikationsexperte bezeichnet, muss Digital Native sein oder, sollte er zu früh geboren sein, die Natives beobachten, sich mit ihnen austauschen, sich in die Real Time-Ära integrieren und sein Wissen täglich vergrößern. Aus dem Vergangenen Schlüsse ziehen, war gestern, sich der Echtzeit anpassen und auf die richtigen Trends zum richtigen Zeitpunkt aufspringen – das sichert Erfolg. Genau darum geht es bei MediaCom Next.“ (red)

Zentrum der Kampagne Den Kampagnenkern bildet die Plattform www.mediacom.at/next; dort analysieren MediaCom-Experten Trends und zeigen, wie man ef-

Wie eine Mediaagentur den Staatspreis gewinnt?

Egger Marketingleitung

Neubesetzung

Unterradlberg. Sabine Karl hat die Marketingleitung der Egger Getränkegruppe, bestehend aus der Privatbrauerei Egger und dem Getränkespezialisten Radlberger, übernommen. Zuvor war Karl als Assistentin für Marketing und Verkauf im Unternehmen tätig; in ihrer neuen Position leitet die 30-Jährige ein zweiköpfiges Team am Firmenstandort in Unterradlberg. „Es freut uns sehr, dass wir diese Führungsposition mit einer langjährigen Mitarbeiterin besetzen konnten“, so Bernhard Prosser, GF für Marketing und Verkauf bei der Egger Getränkegruppe.

Das Aufgabengebiet der neuen Marketingleiterin beinhaltet die Konzeptionierung von Marketingplänen, Markenpositionierung und die Betreuung der Phasen der Produktentwicklung sowie der Produktkonzeptentwicklung. Weiters ist Karl fortan für die Themen Mediaplanung, Messe- und Verkostungsorganisation sowie Promotionentwicklung und -abwicklung zuständig; zu ihren neuen Aufgabenbereichen zählen zudem auch Kooperationen und Sponsoring sowie die Corporate Identity.

Mit einer Idee.

Die MAXUS-Idee: Media, Strategie, Konzept und Kreation – alles inklusive.

Belohnt mit dem Staatspreis 2014 Werbefilm für die SIMPLI TV-Kampagne.

Motivation und Tatendrang

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© Egger Getränkegruppe

„Ich freue mich sehr über meine neue Position als Marketingleiterin der Egger Getränkegruppe“, so Sabine Karl. „Mit der beruflichen Veränderung stehen auch neue Herausforderungen und Tätigkeiten an, denen ich voller Tatendrang entgegenblicke.“

Freut sich über ihre neue Position als Egger-Marketingleiterin: Sabine Karl.

m e d i a pl a n u n g

Dienstag, 3. Juni 2014

medianet special – 21

media.at Positionierung als „Local Hero“ und als unabhängige Agentur hat die Performance am österreichischen Markt erhöht

„Wir sind ein schnelles Boot“ 2014 kann derzeit noch als schwieriges Jahr bezeichnet werden; das vergangene Geschäftsjahr brachte deutliches Plus.

Ansätze und den gesamten Forschungsbereich stärken.

Die Positionierung der gesamten Agenturgruppe soll parallel dazu weiter geschärft werden. „Grundsätzlich positionieren wir uns durch unsere Unabhängigkeit, um uns so von der Konkurrenz abzuhaben. Man kann dem Kunden dar-

michael fiala

Wien. Der optimistische Ausblick der Werbeplaner am Ende des Vorjahres ist mittlerweile der Realität im Jahr 2014 gewichen. Und die heißt: Die ersten fünf Monate haben einen verhaltenen Beginn gebracht.

Dies bestätigt auch Petra Hauser, Geschäftsführerin von media. at, im Gespräch mit medianet. „2014 ist bisher schwierig. Ich

„Mittel- bis langfristig bietet der DigitalBereich die größten

ren bei ihrer Planung

Wachstumsmöglich-

äußerst konservativ, wir

keiten, wogegen Print

rechnen aber dennoch

rückläufig ist.“

für heuer mit einem

© Katharina Schiffl

„Die Kunden agie-

moderaten Plus.“

petra hauser

media.at-GF Petra Hauser sieht das Unternehmen auf gutem Kurs und vor allem im Digital-Bereich künftig viel Potenzial.

Talente des Markts investiert und das Thema 2013 zu einem Ende gebracht.“

petra hauser, gf media.at

hätte das nicht vermutet, weil wir Ende 2013 positive wirtschaftliche Prognosen hatten. Der verhaltene Konsum spiegelt sich auch aus unserer Sicht in der Agentur wider; da gibt es durchaus Parallelen“, meint Hauser. Demnach agieren die großen Kunden bei der Budgetplanung äußerst konservativ.

Eine seriöse Prognose für das Gesamtjahr 2014 will Hauser noch nicht abgeben. „Es gibt aber nichts Handfestes, warum es nicht besser werden sollte“, meint Hauser, die das geplante, moderate Wirtschaftswachstum im Jahr 2014 anspricht.

Joint Venture auf Kurs Ein weiterer, wesentlicher Erfolgsfaktor im Jahr 2013 war das Joint Venture mit pilot. Das Unternehmen profitierte davon, dass beide Gruppen Assets in die Zusammenarbeit mit einbringen: me-

dia.at hat ihren bestehenden Kundenkreis mitgenommen, und pilot punktet mit Digitalkompetenz, Ressourcen und Technologieplattformen.

Bereits im ersten Kalenderjahr nach der Gründung zieht das neue Unternehmen eine positive Bilanz.

Die Agenturgruppe mit pilot@media.at führt laut einer aktuellen Studie eines österreichischen Fachmediums den Reigen der österrei-

Äußerst zufrieden ist für Hauser jedenfalls der Blick auf das vergangene Geschäftsjahr. „Es ist uns gelungen, 2013 viele neue Kunden zu uns zu führen. Die Mediaspendings konnten wir um neun Prozent steigern, somit ist es auch darstellbar, dass wir ein erfolgreiches Jahr hatten“, meint Hauser im Gespräch mit medianet.

Ein weiterer Milestone war die konsequente Fortführung der neuen Personalstruktur. Hauser dazu: „Wir haben noch einmal in die

© Business Planning

2013 erfolgreiches Jahr

Helmut Prattes, Leiter Business Development und Forschung bei media.at.

.

chischen Digital Media-Agenturen mit Bruttobillings in Höhe von 36 Mio. € an.

2014: weiteres Wachstum Das Ziel für heuer ist ebenso klar: Es soll weiteres Wachstum geben, sowohl durch die Weiterentwicklung der bestehenden Kunden als auch die Akquisition neuer Kunden aus allen Bereichen. So konnten bereits im ersten Jahr seit dem Bestehen einige Neukunden aus den Segmenten Social Media Consulting, Digitale Kreation oder etwa SEO gewonnen werden.

Im Bereich der Forschung will sich die Agenturgruppe media. at ebenfalls mit neuen Disziplinen beschäftigen, denn „unsere Technologieorientierung und unser Mut, aktuelle Trends mitzumachen, soll die neue media.at auszeichnen“, erläutert Helmut Prattes, Leiter Business Development und Forschung bei media.at, die Zielsetzung.

Das Prinzip der Mediaagentur sei es, sich frühzeitig mit aktuellen Themen zu beschäftigen und in diese zu investieren. Die gesamte Agenturgruppe hat laut Eigenangaben einen umfassenden Veränderungsprozess durchlaufen, als Fortsetzung dieses Prozesses möchte Prattes mit seiner Erfahrung unter anderem die Modelling-

Wir werben mit harten Fakten.

Hart für die Konkurrenz: Heute ist die Nummer 1 in Wien Heute bringt’s auf den

.

Online Zeitung lesen auf www.heute.at/epaper

stellen, dass es gut ist, mit einem Local Hero zusammenzuarbeiten, denn wenn ich mich für ein großes internationales Netzwerk entscheide, gibt es immer High- und Low-Performer“, erläutert Hauser die Strategie.

Der österreichische Medienmarkt unterscheide sich ihrer Einschätzung nach stark von anderen, „daher ist die Zusammenarbeit mit jemanden, der sich lokal gut auskennt, sinnvoll“. Und Hauser ergänzt: „Wir sind kein Anhängsel einer globalen Strategie, wir sind ein schnelles Boot am österreichischen Markt.“

Digital hat größtes Potenzial Mittel- bis langfristig sieht Hauser im Digitalbereich das größte Potenzial. „Wenn man bedenkt, dass dieser Bereich derzeit eine Nutzung von 23% hat, der Werbeanteil aber nur bei rund 15% liegt, ist klar, wohin der Weg uns führen wird.“ Am absteigenden Ast sieht Hauser den Print-Sektor: „Die rückläufige Entwicklung wird im Sinne einer Konsolidierung, einer zu langsamen Anpassung an die Gegebenheiten und eines traditionell zu hohen Anteils im Mediamix weitergehen.“ Alle anderen Bereiche wie TV, Hörfunk, Außenwerbung oder Kino werden stabil bleiben, so Hauser abschließend.

M e d i a pl a n u n g

22 – medianet special

Dienstag, 3. Juni 2014

Goldbach Austria Goldbach Audience bietet Buchung verschiedener Kanäle aus einer Hand und hohe Reichweite

short

Performance Network für mobile Internetnutzung

Ad Visibility als neue Bewertungsgröße

© Peter Berger

Mit der Vermarktung des Ligatus-Netzwerks bietet man über 30 Portale mit 400 Mio. Ad Impressions.

Wien. Goldbach Austria ist eine Subholding der Schweizer Goldbach Group und umfasst mit Goldbach Audience und Goldbach Media zwei eigenständige Online- und Offline-Vermarktungsgesellschaften sowie mit Goldbach Interactive ein Unternehmen zur Umsetzung digitaler Marketinglösungen. Die Tochterunternehmen decken zusammen alle Facetten des digitalen Marketings ab.

Lilian Meyer-Janzek spricht über Media-Währungen im Vergleich.

Wien. Eines der großen Themen des Jahres ist Ad Visibility.

Der Frage, ob diese die Ad Impression als die entscheidende Bewertungsgröße im DisplayMarketing ablösen wird, widmet sich daher eine IAB Impulse-Fachveranstaltung am 11. Juni im Microsoft Austria Auditorium. Geboten wird ein breites Spektrum an Fachvorträgen, die sich mit technischen und geschäftlichen Aspekten sowie verschiedenen Messsystemen beschäftigen.

Zu den Vortragenden gehören unter anderem Lilian MeyerJanzek, Geschäftsführerin IAB Austria, Felix Badura, Director Product & Operations Meetrics, Simon Köpp, Director Sales Adform, oder Herbert Pratter, Chief Digital Officer Dentsu Aegis Network. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch eine Guideline zur Sichtbarkeitsmessung von Online-Werbung präsentiert, die von einer technischen Kommission aus den Reihen der IAB-Mitglieder erstellt worden ist.

reichische Portale mit 400 Mio. Ad Impressions pro Monat für performanceorientierte Kampagnen an.

Hochwertige Portale

Goldbach Audience bündelt mobile Angebote zu einem mobilen Netzwerk. So ist die Ansprache von mehr als 500.000 mobilen Unique Clients aus einer Hand möglich.

Partner dieses Netzwerks sind unter anderem PC Welt, sms.at, wetter.tv, Gutekueche.at, seitenblicke. at, kronehit.at, viennaairport. com, bazar.at, u.v.m. Die mobile Internetnutzung erfreut sich noch immer weiteren Wachstums, die Bedeutung von Smartphone oder Tablet steigt. Gegenüber 2012 beträgt der Zuwachs 50% und liegt nun bei 15%. „Mit unserem mobilen Netzwerk werden wir dieser Entwicklung gerecht und bieten der Werbewirtschaft das bislang umfangreichste mobile Netzwerk für ihre Kampagnen“, begründet Martin Trzebin, Geschäftsführer Goldbach Audience, den Launch.

Als Vorteile für Kunden sieht er die einfache Buchung unterschiedlicher Kanäle aus einer Hand, hohe Reichweite und die aufmerksamkeitsstarken flächigen Formate, die sich besonderer Beliebtheit erfreuen. Innerhalb des mobilen Netzwerks stehen drei Produktvarianten zur Verfügung: Zu den Classic Ads zählen Werbemittel mit fixer Integration in den Content wie

© BVDW

Manfred Klaus kämpft verstärkt gegen den Einsatz von Adblockern.

© Goldbach Audience/Thomas Unterberger

Mobile Angebote gebündelt

Einschränkungen bei Adblocker-Nutzung

das Mobile Content Ad; Creative Ads sind großflächige, contentüberlagernde Werbeformen wie Interstitial oder Layer Ad. Durch die Integration von Videoinhalten sorgen diese Formate für erhöhte Aufmerksamkeit; mit der OnlineMobile Kombi können Kampagnen über das Online-Portfolio von Goldbach Audience vom Laptop

oder PC auf mobile Endgeräte verlängert werden.

Seit April dieses Jahres vermarktet Goldbach Audience zusätzlich das Netzwerk von Ligatus, einem Premium-Anbieter im Bereich Performance Marketing, exklusiv in Österreich. Unter der Marke „Austrian Performance Network“ bietet man nunmehr über 30 öster-

Zu den qualitativ hochwertigen Portalen zählen überwiegend Online-Ausgaben renommierter Print-Titel. Über das reichweitenstarke Netzwerk erreichen Werbekunden mehr als 4,5 Mio. kaufkräftige User – und damit 60% der bundesweiten Online-Nutzer – mit einem überdurchschnittlich hohen Bildungsgrad und Einkommen.

Zudem kann Goldbach Audience Austria Performance-Kampagnen im gesamten deutschsprachigen Raum aus einer Hand steuern und umsetzen. Werbekunden können bei performancebasierten TextBild-Anzeigen zwischen zwei Varianten der Ausspielung wählen: der zumeist am Artikelende platzierten Ligatus Smartbox und der Article Recommendation Box. Der Algorithmus funktioniert hier rein mittels Spracherkennung und Semantik und ist somit unabhängig von sensiblen Userdaten, Cookies oder einfachen Keywords.

Mit dem Goldbach Audience Video-Network bietet man zudem ein Bewegtbild-Netzwerk mit über 20 Mio. Video Views und 1,8 Mio. Unique Clients. „Mit TVSpots und PreRolls kann nur ein bestimmter Teil der Bevölkerung angesprochen werden; im Goldbach Video Network jedoch erreicht man die Aufmerksamkeit 80 Prozent aller Öster­reicher mit seinem Videospot“, erläutert Martin Trzebin. (red)

Life Radio Der oberösterreichische Sender setzt verstärkt auf die Flexibilität des Mediums und Internet-Partnerschaft

Medienplanung der Zukunft setzt auf Daten Linz. Neue Medienkategorien und die Weiterentwicklung vorhandener bilden eine zunehmend komplexere Medienlandschaft und somit wachsende Herausforderungen für die Mediaplanung.

Radio ist zwar derzeit noch das Massenmedium der Gegenwart, steht aber längst nicht mehr allein; vor allem das Internet bietet Konkurrenz, aber auch die Möglichkeit der sinnvollen Ergänzung im

Mediamix. Das oberösterreichische Life Radio sieht hier großes Potenzial und bezeichnet Radio und Web sogar als unschlagbares Team.

360 Grad-Tagesaktualität Für die Mediaplanung bedeutet diese Kombination mehr Möglichkeiten durch die Umsetzung crossmedialer 360°-Kampagnen. „Radio ist ein tagesaktuelles, Point

© Life Radio/stoeg@me.com

Düsseldorf. Mitte Mai hat der Fachkreis Online-Mediaagenturen (FOMA) in einer Stellungnahme des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ein Vorgehen der Publisher und Vermarkter gegen die Nutzung von Adblockern befürwortet.

Das Gremium sieht eine massive Gefährdung von Werbung als zentraler Refinanzierungsquelle und Wachstumstreiber der Medienindustrie und warnt vor nachhaltigen Beeinträchtigungen für die werbetreibenden Unternehmen. „Die werbetreibende Industrie ist auf hochwertige Kontaktumfelder sowie deren Weiterentwicklung und Planungssicherheit angewiesen; durch den Einsatz von Adblockern wird deren Refinanzierung über Werbung und damit die Kostenfreiheit und Angebotsvielfalt des Internets massiv eingeschränkt – schon jetzt“, erklärt Manfred Klaus, Vorsitzender FOMA. Der Verband unterstützt ausdrücklich auch Maßnahmen, der Anwendung von Adblockern zum Beispiel mit Nutzungseinschränkungen von Inhalten und Services zu begegnen.

Goldbach Audience-GF Martin Trzebin bietet mit dem eigenen Video-Network die Aufmerksamkeit 80% aller Österreicher.

of Sale-orientiertes Medium”, erklärt Alexandra Clausse, Leiterin der Life Radio Dispo und Mediaplanung. „In einem Markt, der von Kurzfristigkeit geprägt ist, bietet gerade die Radiobuchung eine deutlich höhere Flexibilität als andere Mediengattungen; das ist nicht zuletzt der Grund, warum Internetkampagnen fast zur Gänze Radio als Trägermedium nutzen.”

In diesem immer dynamischeren Umfeld werden Kampagnen individuell konzipiert und der Erfolg bereits im Vorfeld errechnet.

Life Radio unterstützt seine Kunden durch genaue Kontaktzahlen, Affinitäten und eine umfassende Bewertung auch anderer Medien, erläutert Clausse. Diese zielgruppengenauen Abstimmungen sollen Werbetreibenden bei der Entscheidungsfindung helfen.

Social Data Mining

Erfahrenes Life Radio-Medienplanungsteam A. Clausse, B. Schwarz und B. Nusime.

Viele Marken agieren zwar global, die Marktbearbeitung erfolgt aber kleinteilig und dennoch im Rahmen einer 360°-Kommunikation. Die Kommunikationswege ge-

hen ineinander über, um der Medienkonvergenz gerecht zu werden.

Storytelling ist ebenso wichtig wie klassische Spots, und über allem liegt die Klammer einer effizienten Kontrolle und einer genauen Analyse darüber, welche Produkte sich verkaufen und welche nicht.

Für die Zukunft erwartet sich Life Radio Geschäftsführer Christian Stögmüller verstärkte Berücksichtigung und Auswertung der vielfältigen Daten aus Social Media, digitaler Interaktion und interner, wissensbasierender Systeme, die zu zunehmend komplexen Nutzungsprofilen führen. „Es geht zunehmend in Richtung ‚Smart Data Analysis‘, prognostiziert Stögmüller, „Teile der Mediaplanung werden in Zukunft damit sicher automatisiert abgerufen werden.”

Gerade deshalb sind sich die Life Radio-Macher in einem sicher: Vernetzte Medienplanung und damit umfassendes Know-how von Markt und Medien bedarf guter Medienplaner, die die verschiedenen Tools und Daten filtern, um daraus eine optimale Kampagne zu erstellen. (red)

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Dienstag, 3. Juni 2014

medianet special – 23

HD-Screens 10-Sekunden-Spots im 60-Sekunden-Loop begleiten die Öffi-Fahrer in Wien in allen Stationen

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Digitalisierung der Gewista

„Kurier“ zweitbeste News-Site Europas Wien. Die Online-Plattform des Kurier Medienhaus, kurier.at, belegte beim European Digital Media Award in der Kategorie „Best News Webseite“ hinter dem Guardian den zweiten Rang. Auch dieses Jahr wurden von einer internationalen Jury an die 107 Projekte von 48 Medienhäusern aus 21 europäischen Ländern Punkte vergeben, die den Grundstein für das Ranking in acht Kategorien legten.

Die Auszeichnungen zum European Digital Media Award werden jährlich von der WANIFRA (World Association of Newspapers and News Publishers) vergeben, die mehr als 18.000 Publikationen und 15.000 Online-Seiten in 120 Ländern vertritt. „Ich freue mich – stellvertretend für das ganze Team – sehr über diese Auszeichnung“, sagt Christian Skalnik, Chefredakteur von kurier.at, der den Preis persönlich bei den European Digital Media Awards 2014 entgegennahm.

Die kostengünstige Alternative soll auch Klein- und Mittelbetrieben Kampagnen ermöglichen.

Allein am Stephansplatz, der als erster von sieben U-Bahnhöfen vollends mit der neuen Technologie ausgestattet ist, wurden 31 80-Zoll-HD-Screens im Durchgangsbereich zu den Bahnsteigen sowie 78 32-Zoll-HD-Screens entlang der vier Rolltreppen installiert. Sie haben eine Bildauflösung von 1.080 x 1.920 Pixel und lassen sich von einer zentralen Schaltstelle punktgenau und individuell mit Werbebotschaften bespielen.

Für die Agenturen und Werbetreibenden erschließen sich damit

„Die Medienkonvergenz in der Außenwerbung mit mobilem Internet bietet ein gewaltiges Entwicklungspotenzial.“ karl javurek, gewista-gf

Neue Möglichkeiten für die Werbebotschaft: die Gewista-Screens in der U-Bahn.

neue Möglichkeiten, dieses neue Medium zur Gestaltung ihrer Werbebotschaften zu nutzen.

Kostengünstig werben Die tonlosen 10 Sekunden-Spots, die in einem 60sekündigen Loop laufen, werden so programmiert, dass sie den Passanten vom Betreten des Areals bis zum Bahnsteig begleiten. Auch spontane Sonderangebote oder wetterabhängig

orientierte Inhalte können – neben vielen weiteren kreativen Gestaltungs- und Ausspielungsoptionen – einfach geschalten werden.

Umfassendes Angebot Den Wünschen der Kunden sind fast keine Grenzen gesetzt; so können zum Beispiel ganze Stationen auf den E-Panels, verfügbar im 32-, 46- oder 80-Zoll-Format, exklusiv bespielt werden.

telbetrieben, ihre Botschaften in einem besonders attraktiven und rechtweitenstarten Umfeld zu platzieren.

Gewista-CEO Karl Javurek ist überzeugt, dass mit der Digitalisierung des Medienportfolios „ein neues Kapitel in der Außenwerbung aufgeschlagen wird; darüber hinaus bietet die Medienkonvergenz in der Außenwerbung mit mobilem Internet ein gewaltiges Entwicklungspotenzial.“ (red)

© WAN-IFRA

Passagier-Begleitung

„Digital Media“ überzeugt aber auch in einem anderen Punkt, der neben aller Kreativität in der Werbung ebenfalls eine wichtige Rolle spielt, nämlich beim Budget: Da keinerlei Druck- oder Montagekosten anfallen, ermöglicht diese Werbeform auch Klein- und Mit-

© Gewista/Andreas Buchberger

Wien. Die Gewista startet mit der Digitalisierung ihres Medienportfolios – via HD-Screens in den Wiener U-Bahnstationen – eine zukunftsweisende Offensive, die vollkommen neue Möglichkeiten der Out of Home-Werbung erschließt.

Die Gewista als Innovator im Bezug auf neue und kreative Out of Home-Lösungen entwickelte eine digitale High-End-Landschaft für U-Bahnhöfe, bestehend aus unterschiedlichen HD-Screens.

Die digitalen Screens im Hochformat präsentieren sich derzeit bereits in den Stationen Stephansplatz und Karlsplatz beziehungsweise ab Sommer 2014 auch in der Station The Mall, Wien Mitte. Noch in diesem Jahr ist der Ausbau in weiteren hoch frequentierten U-Bahnstationen geplant.

Die Gewinner des European Digital Media Award im Überblick.

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24 – medianet special

Dienstag, 3. Juni 2014

Kronen Zeitung Die relevanten Kennzahlen der Printplanung bestätigen die Poleposition dieser Zeitung

short

Konsument wird abgeholt

Portfolio-Erweiterung bei der „Kleinen“

Mediaprint-Geschäftsführer Riedler: „Bieten das mit Abstand beste Preis-Leistungs-Verhältnis“.

Gerhard Valeskini, Geschäftsführer Werbemarkt bei der Kleinen Zeitung.

IP Österreich freut sich über hohe Nachfrage

„Optimales Umfeld“ „Unsere rund 360 regionalen und nationalen Krone-Journale sind mit ihrer Themenvielfalt und ihrer ausgeprägten Zielgruppenorientierung das optimale Umfeld für erfolgreiche Kampagnen“, so Riedler.

Auch die Zahlen im Digital-Bereich passen: Laut ÖWA Plus zählt krone.at erneut zu den Top-Marken unter den Online-Einzel-angeboten.

Christoph Fritzsche, Leitung Marketing & Business Development bei Krone Multimedia: „Was uns besonders freut, ist neben der gesteigerten Performance im Desktop-Bereich die hohe mobile Reichweite; bereits jeder dritte krone.at-Leser greift auf das krone.at-Angebot per Smartphone oder Tablet zu.“ (red)

Gerhard Riedler: „Krone ist unangefochtene Nummer eins unter Tageszeitungen.“

Die Presse Das Großformat setzt auf technische Innovationen und reüssiert mit der Presse-App und auf Facebook

„Der Markt ist kurzlebiger geworden“

© Die Presse

Graz. „Unsere Strategie, nicht nur Anzeigen zu verkaufen, sondern zudem als Ansprechpartner in Sachen ganzheitliche Kommunikationslösungen zu fungieren, geht einfach auf“, so Gerhard Valeskini, Geschäftsführer Werbemarkt bei der Kleinen Zeitung. Erst kürzlich hat er für seine Kunden eine Studie in Auftrag gegeben, die die Unterschiede zwischen Inseraten und Advertorials hinsichtlich Leistungs- und Imagekommunikation freigelegt hat. Die Ergebnisse versuche man in die Kundenberatung einfließen zu lassen, um maßgeschneiderte Lösungen offerieren zu können.

Auch Direct Marketing ist bei der Kleinen Zeitung inzwischen Teil des Portfolios; der Geschäftsführer: „Wir können für Kunden, die Anzeigen oder Advertorials buchen, jetzt auch das Direct Marketing abwickeln und mit Konsumenten in den Dialog treten.“ Der Launch des Empfehlungsportals „gutgemacht.at“, auf dem Kunden alle Handwerker und Dienstleister aus ihrer Region finden – Bewertungssystem inklusive –, war für die Grazer ebenso ein wichtiger Schritt in Richtung ganzheitliche Kommunikation. „Einfach faszinierend, wie sich Print-Werbemöglichkeiten heute um Kampagnen auf den Kanälen Web, Smartphone und Tablet erweitern lassen“, so Valeskini.

und den Krone-Journalen wie die Grüne Krone, die Service Krone oder die Business Krone Wirtschaft.

© mediendienst.com/Foto Wilke

© Kleine Zeitung

Wien. „LAE, ÖAK und MA machen die Krone auch 2013 zur unangefochtenen Nummer eins unter den Tageszeitungen. Mit einem nationalen TLP von 12,66 Euro bieten wir das mit Abstand beste PreisLeistungs-Verhältnis und unseren Kunden die Sicherheit, ihre Konsumenten bestmöglich zu erreichen: kosteneffizient, rasch und ohne Streuverlust“, so MediaprintGeschäftsführer Gerhard Riedler. Die beeindruckenden KroneZahlen: 34,3% Reichweite und 2,48 Mio. Leser sowie 800.032 täglich verkaufte Exemplare und 678.000 Aboauflage (jeweils Mo–Sa); auch bei den Entscheidern liegt man voran, sind doch 31,7% der Führungskräfte Krone-Leser.

Ebenso relevant: das vielfältige Produktportfolio – von der Krone-Gesamtausgabe über Krone bunt und Krone.tv bis zu den Bundesländer-Teilausgaben, den wöchentlichen Sonderthemen

GF Michael Tillian, sieht in der neuen Aplus-Kombi ein attrakives Angebot.

Wien. Ob der fortschreitenden Digitalisierung und des großen Leserinteresses an digitalen Produkten offeriert die Presse technische Innovationen mit Mehrwert. Die Nachrichten-App des Blatts etwa, ist mit über 330.000 Downloads (iOS & Android) und einer durchschnittlichen User-Bewertung von 4,5 Sternen die Nummer eins unter den heimischen Nachrichten-Apps. „Auch auf Facebook steigt die Zahl der ‚Likes‘ rasant an: Im Mai 2013 folgten rund 20.000 Personen der Presse auf Facebook; ein Jahr später sind es bereits über 50.000 Personen“, so Marketingleiterin Julia Warnick-Kolar. Im Anzeigenverkauf nimmt man bei der Presse wahr, dass Unternehmen zu noch kurzfristigeren Planungen tendie-

ren. Warnick-Kolar: „Der Markt ist kurzlebiger geworden als in der Vergangenheit, und der Trend setzt sich weiter fort.“ Für sie sei es wichtig, innovative Produkte und Lösungen anzubieten und die Zielgruppen zu fokussieren. „Mit der neuen Aplus-Kombi aus Presse und WirtschaftsBlatt bieten wir dem Anzeigenmarkt ein optimales Umfeld, um eine einkommensstarke und einflussreiche Zielgruppe ansprechen zu können.

Und das mit großen Preisvorteilen und besten Kontaktpreisen im Vergleich zu den Mitbewerbern. Und wir freuen uns, dass die neue Kombi beim Werbekunden für großes Interesse sorgt“, freut sich Michael Tillian, Geschäftsführer von Presse und WirtschaftsBlatt. (red)

WH Medien Hohe Wachstumsraten im digitalen Medienbereich läuten ein neues Zeitalter in der Medienbranche ein

Geschäftsführer Walter Zinggl: „Die Nachfrage ist ungebrochen gut.“

Wien. Nach einem ersten Halbjahr 2013, das vor allem in den Programmreichweiten von RTL und Vox hinter den Erwartungen blieb, hat sich das zweite Halbjahr für IP Österreich sehr gut entwickelt. „Auch die Integration des stärksten PayTV-Senders, Sky Sport Austria, ist uns in 2013 sehr gut gelungen – und als Folge wurde der Vermarktungsvertrag zwischen Sky und der IP in Österreich verlängert. In Summe konnten wir uns gegenüber 2012 um 2,2 Prozent steigern”, freut sich IP Österreich-Geschäftsführer Walter Zinggl. Laut ihm läuft es in der Branche – „zumindest für die Gattung TV“ – sehr gut. „Unsere Verfügbarkeiten sind am Rande des ‚Sold out‘, die Nachfrage ist ungebrochen gut, und das freut uns“, so der Geschäftsführer.

Wien. Sowohl der Bereich Digital als auch der Standort Wien werden für die Medienlandschaft Österreichs immer wichtiger. Das Unternehmen WH Medien ist im Zentrum des Medienclusters der Wien Holding positioniert und übernimmt am digitalen Wachstums- wie am regionalen TV-Markt eine kommunale Verantwortung.

Denn TV und digitale Medien, die WH Medien-Geschäftsbereiche, sind die Wachstumsmärkte der Zukunft. Laut einer Studie von PwC werden besonders digitale Medien bis 2017 einen Höhenflug erleben und weltweit um mehr als 11% wachsen.

rieren dabei über 3 Mrd. € Bruttowertschöpfung.

Ziel ist es, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, Arbeitsplätze zu schaffen und so die Lebensqualität für die Wiener zu steigern. „Der Mediencluster mit der WH Medien im Zentrum ist ein wichtiger Wachstumsbereich in unserem Konzern; wir investieren und denken hier langfristig in den Bereichen Technologie, Stand-

ort und Personal“, skizziert Sigrid Oblak, Wien Holding-Geschäftsführerin, die Konzernstrategie.

Wichtige Investitionen Als Partner für die Medienlandschaft Wien trägt WH Medien diesen Trends Rechnung. Die rund 90 Mitarbeiter arbeiten pro Jahr an rund 2.300 Produktionen und generieren einen Umsatz von 9,1 Mio.

Wiens Bedeutung steigt Ein Trend, der sich auch im Hinblick auf die Nachfrage beobachten lässt: Bereits 73% der unter 30-Jährigen gaben bei einer Studie der Telekom Austria an, das Internet täglich zu nutzen. Dabei steigt auch die Bedeutung Wiens als Medienzentrum des Landes. Mehr als 9.000 Medienunternehmen sind in der Hauptstadt ansässig und gene-

€. Um den Medienstandort Wien zu beleben, investierte WH Medien in den letzten zwei Jahren 2,2 Mio. €. „Wir haben den Mediencluster der Wien Holding in den letzten zwei Jahren auf völlig neue Beine gestellt und bewusst in zukunftsfähige Wachstumsbereiche investiert. Bewegtbild, digitale Medien und Vermarktung bilden dabei die zentralen Standbeine unserer Strategie“, so Marcin Kotlowski, Geschäftsführer WH Medien.

Weitere Expansion geplant

© Alek Kawka (2)

© Österreich

Alles für die Medienlandschaft der Zukunft

Die WH Medien-Geschäftsführer Marcin Kotlowski und Markus Pöllhuber (rechts).

„Bis 2016 haben wir sehr viel vor; nach einer Aufbau- und Strukturierungsphase werden wir künftig einen offensiven Wachstumskurs fahren“, so Markus Pöllhuber, zweiter Geschäftsführer der WH Medien. „Wir möchten um 25 Prozent mehr Arbeitsplätze schaffen und ein Umsatzplus von zwei Millionen Euro in der Gruppe generieren. Auch sollen in den Jahren 2014 bis 2016 2,5 Millionen Euro investiert werden“, so die beiden Geschäftsführer des Unter­ nehmens. (red)

M e d i a pl a n u n g

Dienstag, 3. Juni 2014

medianet special – 25

Infoscreen Geschäftsführer Franz Solta ortet auch für Österreich einen Trend zur Verlagerung von Werbebudgets in moderne, urbane Medien

Reichweite ist der Goldstandard Wien. Internationale Trends zeigen eine steigende Verlagerung von Werbebudgets in moderne, urbane Medien. Dieser Trend wird demnächst auch Österreich erfassen, ist Infoscreen-Geschäftsführer Franz Solta überzeugt. Seine Einschätzung basiert zu einem guten Teil auf Erfahrungen von Kollegen aus dem international agierenden JCDecaux-Konzern.

Verdrängungswettbewerb „Die Mediabranche leistet sich keine Nostalgie. Der Wettbewerb um Werbebudgets ist ein Verdrängungswettbewerb, in dem ausschließlich harte Leistungsdaten zählen“, rechnet Franz Solta mit einem deutlichen Zuwachs für Mobile, Online, aber auch digitale Out-of-Home-Medien. Mittelfristig wird das Werbevolumen für Out-of-Home-Advertising durch die Kombination von Digital Out-

of-Home mit Online, Social und Mobile seiner Meinung nach noch um ein gutes Drittel wachsen.

Generell ist der Außenwerbemarkt weltweit von einem Wachstums- und Investitionsprozess getrieben; „Size matters“ ist dabei das zentrale Kriterium. Aufmerksamkeit wird entweder durch extrem hohe Dichte an Bildflächen oder überdimensionale Größe erzeugt. „Nichts anderes als Reichweiten sind der Goldstandard der Branche; der Wettbewerb darum wird ausschließlich über Standortqualität und aufmerksamkeitsstarke Inszenierung gewonnen“, betont Solta. Seit Jahren investiert

Infoscreen daher in den weiteren Ausbau des Netzes auf mittlerweile über 2.100 Screens in und um die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Klagenfurt und Eisenstadt.

Gute Karten in der Hand Weil jene Reichweiten, die in und um öffentliche Verkehrsmittel täglich zu erzielen sind, traditionelle Medien wie Print und TV nur noch in Ausnahmefällen erreichen, werden die Karten gerade neu gemischt. „Mobile, Online, digitale Außenwerbemedien und natürlich Infoscreen habe sehr gute Kar-

ten, wenn es gelingt, Mediaplaner von den Stärken dieser modernen Medien zu überzeugen.“ Infoscreens erreichen, genauso wie Digitale Out-of-Home-Medien, die Menschen in ganz klar definierten Alltagssituationen mit topaktuellen und situationsabhängigen Botschaften, etwa am Weg in die Arbeit oder Schule. „Damit füllen diese Medien ein mediales Vakuum, das traditionelle Mediengattungen wie Hörfunk, TV und Print nicht bedienen können; das ist eine gewaltige Chance, mit interessanten Inszenierungen traditionelle Medien alt aussehen zu lassen“, resümiert Solta. (red)

© Aegis/Edward Webb

Neue Medien müssen das Vakuum der traditionellen Mediengattungen wie Hörfunk, TV und Print füllen.

GF Franz Solta erwartet ein deutliches Wachstum der Out-of-Home-Medien.

Mediamix Zieldefinitionen

Ausgewogenheit Wien. Erfolgreiche Online-Werbung steht und fällt mit einem ausgewogenen Mediamix. Diese Meinung vertreten Tamara Tannenberger, Head of Client Service & Sales, und Martina Zadina, Geschäftsführerin von adworx. Dazu müssen jedoch als erstes die Ziele einer Kampagne definiert werden. Je nachdem, welches Ergebnis erreicht werden soll, gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten für die Planung einer Kampagne, erläutern die Spezialistinnen. Neben der klassischen Displaywerbung, dem perfekten Instrument zur Markenstärkung, gibt es neben vielen anderen auch noch die Möglichkeit, Performancekampagnen zu schalten.

Letztere zielen verstärkt auf die Interaktion mit dem User ab und bieten ihm ein konkretes Angebot an.

Im Online-Marketing sei es immer wichtig, die neuesten technischen Entwicklungen einzubinden. Nicht nur die Werbeformen entwickeln sich beständig weiter, dies gilt auch für technische Hilfsmittel wie Targeting. adworx sieht sich mit einem Netzwerk aus Premiumseiten und Zielgruppenpaketen sehr gut positioniert und bietet den Kunden alle Möglichkeiten an. Besonderes Augenmerk wird dabei nach eigenem Bekunden auf die stetige Weiterentwicklung gelegt. „Wir sind sehr gut aufgestellt, um den Anforderungen des Markts, also vor allem jenen der Werbetreibenden und der Agenturen, in allen Bereichen gewachsen zu sein“, ziehen Zadina und Tannenberger ihr Resümee. (red)

HAUPTDARSTELLER IN DER KATEGORIE TAGESZEITUNG Mit einer Reichweite von 44,2% in Nordtirol* und 42,9% in Tirol* spielt die Tiroler Tageszeitung weiterhin die wichtigste Rolle bei den Tirolerinnen und Tirolern. Bei den Entscheidungsträgern laut LAE mit einer Reichweite von 78,3% am Samstag** sowieso.

© twyn group

*Quelle: Media-Analyse 2013 (Erhebungszeitraum Jänner bis Dezember 2013), Reichweite der Tiroler Tageszeitung in Leser pro Ausgabe, täglich Kauf, max. Schwankungsbreite +/- 2,9% **Quelle: Leseranalyse - Entscheidungsträger, LAE 2.0/2013, Erhebung von Mär-Dez 2013, Reichweite in Leser pro Ausgabe in Tirol, max. Schwankungsbreite +/- 5,0%

T. Tannenberger und M. Zadina setzen auf beständige Weiterentwicklung.

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Modekette Adler will in Deutschland von 140 auf 250 Filialen gehen Seite 30

Preisturbo

Die weltweiten Nahrungsmittelpreise sind wieder einmal kräftig gestiegen Seite 30

© Pernod Ricard

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© panthermedia.net

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Davidoff Cool Water Nightdive ­Woman, Marc Jacobs Daisy, Dr. Bronners ­Flüssigseife und Egger Männerhand­ tasche.

Seite 31

Exotisch

Lukas Graser ist bei Pernod Ricard für die Rum-Marke Havana Club zuständig Seite 32

„Alle fünf Jahre muss etwas gemacht werden“

© Spar/Helge Kirchberger

short

Export Das Weingut Höpler pflegt bereits seit 39 Jahren eine Geschäftsbeziehung zur Familie von Trapp in den USA. Geschäftsführer Christof Höpler (re.) sieht die USA derzeit als wichtigsten Absatzmarkt.

Durch die Belieferung aller US-Bundesstaaten möchte der junge Winzer für Wachstum in der Nische sorgen.

Seite 30

© medianet/Katharina Schiffl

© Höpler/Thomas Ebruster

Spar versus BWB Vergangenen Freitag startete das Verfahren am Kartellgericht in Wien. Für das Handelsunternehmen Spar steht Rechtssicherheit sowohl für das eigene Haus als auch für die Lieferanten im Mittelpunkt. Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel wird beim nächsten Termin am 23.

Juni aussagen.

Seite 29

Einkaufszentren Kurt Schneider, Chef der Ekazent Immobilienmanagement, spricht über immer kürzer werdende Revitalisierungszyklen in EKZs und über seine Pläne in Wien Mitte – The Mall sowie in den Ringstrassen-Galerien. Seite 28

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Online-Pillen Voraussichtlich ab Mitte 2015 werden österreichische Apotheken rezeptfreie Medikamente über das Internet verkaufen dürfen. Rund 65 österreichische Apotheken sollen dann online an den Start gehen. Nach eigenen Angaben selbstlos mitmischen will beim erwarteten Onlineboom auch Universal/Quelle.

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Dienstag, 3. Juni 2014

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28 – medianet retail

kurt sch neider

Geschäftsführer der Ekazent ­Immobilienmanagement Der Dienstleister, der jahrelange Erfahrung in Sachen Einkaufszentren-optimierung mitbringt, ist immer öfter gefragt. Denn wer im immer härter werdenden EKZMatch bestehen will, muss dem Kunden heute einiges zu bieten wissen.

Mehr Magneten Der Multibrand-Textilanbieter und die polnische Billig-Schuhkette sperren im The Mall auf

Kult und CCC ziehen heuer in Wien Mitte ein

Haus in der Landstraße aktuell größtes Ekazent-Projekt, in den Ringstrassen Repositionierung angedacht.

Natalie Oberhollenzer

Wien. Kurt Schneider, Geschäftsführer des Einkaufszentrendienstleisters Ekazent Immobilienmanagement, berichtet über das neueste Juwel in seinem Portfolio: Das Shopping Center Wien Mitte – The Mall hat im April letzten Jahres geöffnet. Und vom Start weg brummt das Geschäft: 130.000 Menschen passieren Tag für Tag die Hallen, 36.000 kaufen ein; es geht zu wie in einem Bienenstock. „Den Standort G3 hat die deutsche ECE übernommen, jetzt ist Wien Mitte unser größtes EKZ“, sagt

Schneider. Der Convenience Store von Spar, das Pronto, läuft „exzellent“, ebenso der Gastronomieteil.

Der Fastfood-Riese McDonald’s betreibt eines seiner bestgehendsten Restaurants im ganzen Land und möchte gern noch mehr Fläche.

Was neu ins Haus kommt Die Nudelkette Vapiano hat ihr größtes Lokal in ganz Europa in dem Center aufgesperrt. Dort herrscht ein kaum vorstellbares Griss um die Pasta- und Pizzagerichte – als ob die Kunden Angst hätten, dass der Staat Österreich

bald die italienische Küche verböte. Was auch recht gut geht, ist der Schuhmodensektor, der nun mit der Eröffnung des polnischen Unternehmens CCC einen neuen Schub erfahren dürfte. CCC steht für „Cena Czyni Cuda“ und heißt so viel wie „der Preis wirkt Wunder.“ Der Billig-Anbieter ist der derzeit am schnellsten expandierende seiner Zunft und sperrt bevorzugt in der Nähe des Mitbewerbs auf. So auch in Wien Mitte. „Das ist kein Konkurrenzdenken; es geht mehr darum, ein gemeinsames Schuhkompetenzzentrum zu bilden und dadurch noch mehr Kunden anzu-

Quick Check Bei dem neuen Ekazent-Tool beurteilt sich der Betreiber selbst

Wo stehe ich mit meinem Einkaufszentrum?

Wien. „Mein Center rennt, aber es könnte besser laufen. Die Konkurrenz schläft nicht, und ich habe in den letzten Jahren nicht allzuviel unternommen, um die Geschäfte anzukurbeln“ – diese Gedanken dürften dem ein oder anderen Einkaufszentrums-Betreiber schon durch den Kopf gegangen sein. Wer die Flucht nach vorn wagen will, dem ist mit dem neuen Quick Check, einem Analysetool von Ekazent, geholfen. Dabei handelt es sich um einen Fragebogen, den der Einkaufszentrenbetreiber bzw. Besitzer ausfüllt; der Test dauert ein bis zwei Stunden. Danach liefert die Ekazent eine Grafik, die den Ist-Zustand des Centers aus der Sicht des Betreibers darstellt. „Die Eigenbeurteilung fällt oft kritischer aus, als die Situation, wo man tatsächlich mit dem EKZ steht“, erklärt Kurt Schneider. Und doch ist es der wichtigste Schritt. Denn ist ein Problembewusstsein vorhanden, ist ein guter Teil des Weges schon geschafft. Während es früher noch ausreichte, alle zehn Jahre umfassende Erneuerungen im Einkaufszentrum vorzunehmen, sind solche Arbeiten heute schon in Fünf-Jahres-Abständen vonnöten. „Die Zyklen werden immer kürzer, der Verdrängungswettbewerb größer“, so Schneider, der über einen langjährigen Erfahrungsschatz in Sachen Einkaufszentren-Revitalisierung und -Neupositionierung verfügt.

locken“, erklärt Schneider. Die flächentechnische Untergrenze von CCC beträgt 400 m2. Im Donauzentrum ist schon eine Filiale am Netz, jene in Wien Mitte wird die zweite in der Bundeshauptstadt sein.

Auch in der Textilsparte wird es im Herbst einen Neuzugang geben: Die aus der Bahnhofcity Wien West schon bekannte Bekleidungskette Cult kommt in die Landstraße. Das Multibrand-Konzept hat bekannte Marken wie George Gina & Lucy, Canada Goose, Khujo, Superdry, Better Rich und Parajumpers im Programm, dazu kleine Labels wie Smashed Lemon, Poolgirl, AX P ­ aris und Aiki – die Zielgruppe: jung und experimentierfreudig. Last but not least wird es noch ein neues Geschäft der Unterwäschekette ­Huber geben.

Ein Lifestyle-Cluster Im nobelsten aller von Ekazent betriebenen Häuser, den Ringstrassen-Galerien in der Innenstadt, wird Schneider wohl in Bälde einen Repositionierungs-prozess einleiten: „Wir haben ein Clustering angedacht. Das sieht vor, dass es an diesem Standort stärker in Richtung Wohnen, Dekoration und Lifestyle gehen soll.“ Den Weg dafür geebnet hat das Einrichtungsgeschäft Interio, das sich zu einem der beliebtesten City­treffs für all jene entwickelt hat, die nach Wohnaccessoires und Nippes Ausschau halten.

Einen runden Geburtstag begeht indes ein ganz besonderes Objekt der Ekazent-Gruppe: Wiens allererste Ladenzeile, das Ekazent Siebenbürgerstraße in Wien 22, Stadlau, feierte Ende Mai ihr 50tes Jubiläum. Es war das erste von rund 20 ähnlichen BezirksEinkaufszentren, die in den 60erJahren gezielt zur Nahversorgung in den Stadtentwicklungsgebieten errichtet wurden. Die Ekazent wurde anno dazumal von der Stadt Wien mit dem Großprojekt beauftragt.

Fact s Ekazent immob il ienmanagement

Mitarbeiter Gemanagte Objekte Honorarumsatz 2013

26 34 3,2 Mio. €

Aktuelles Portfolio Wien Mitte – The Mall 30.000 m2 Zentrum Simmering 22.500 m2 18 Nahversorgerzentren, Wien 18.200 m2 M4, Wörgl 16.700 m2 Trillerpark, Wien 15.500 m2 City Point Steyr 12.000 m2 Ringstrassen-Galerien, Wien 10.100 m2 Zentrum Schwechat 7.900 m2 Großfeldzentrum, Wien 7.100 m2 Kiesel Passage, Salzburg 7.000 m2 Kufstein Galerien 7.000 m2 Hasson Zentrum, Wien 6.800 m2 B7 Ekazent Stammersdorf 5.300 m2 Zentrum Hernals 5.000 m2 Brigitta Passage, Wien 4.500 m2 Gesamt 175.600 m2

Dienstag, 3. Juni 2014

R e ta i l & Ou tl e ts

medianet retail – 29

Verhandlungsbeginn Spar geht es um Rechtssicherheit für das eigene Unternehmen, aber auch für die Branche und besonders die Lieferanten

Fortsetzung in Sachen Spar-BWB Aktuell wird Bußgeldantrag zu Molkereiprodukten verhandelt; BWB sucht nach weiteren Produktgruppen.

Beweise werden gesucht Die heimische Wettbewerbsbehörde wirft Spar vor, Endverkaufspreise für Produkte wie Milch durch Vereinbarungen und abgestimmte Verhaltensweisen festgesetzt zu haben. Verhandelt wird derzeit nur der Bußgeldantrag zu Molkereiprodukten, da die BWB

Industrie Eine Mrd. Euro

Kartellstrafen

Berlin. Allein die LebensmittelIndustrie hat in den vergangenen zehn Jahren laut einem SpiegelBericht Bußgelder von etwa einer Mrd. € an das Bundeskartellamt zahlen müssen. Die entsprechenden Verfahren wegen illegaler Preisabsprachen zulasten der Verbraucher richteten sich unter anderem gegen Hersteller von Kaffee, Schokolade, Bier, Zucker und Mehl.

Das Magazin beruft sich dabei auf eine Anfrage der Grünen. Deren Vize-Fraktionschefin Bärbel Höhn kritisierte, dass die Einkünfte aus den Strafverfahren der Wettbewerbshüter nicht in einen besseren Verbraucherschutz fließen: „Aktuell zahlen die Verbraucher zwar die überhöhten Preise, über die Bußgelder freut sich aber einzig der Finanzminister.“ (red)

Forderung Kosteneffizienz

1,29 €: 1 l Milch

© IG Milch

Wien. Ein Liter Milch müsste im Handel 1,29 € kosten, damit sich für die österreichischen Milchbauern ein kostendeckender Milchpreis zwischen 40 Cent und 1 Euro pro Kilogramm Milch ausgehen würde, sagte Ernst Halbmayr, Geschäftsführer der Freien Milch Austria, anlässlich des Weltmilchtags am 1. Juni. Die Konsumenten seien auch durchaus bereit, diesen Preis zu bezahlen, es fehle jedoch an Unterstützung und verlässlichen Partnern für die IG Milch.

Ernst Halbmayr sagt, dass Konsumenten 1,29 € pro Liter Milch zahlen.

beim zweiten Bußgeldantrag zu weiteren 16 Produktgruppen keine Beweismittel vorgelegt hat; 278 Urkunden hat die BWB zu den vermeintlichen Preisabsprachen bei Molkereiprodukten eingebracht, sechs Urkunden davon stammen von der BWB-Hausdurchsuchung in der Spar-Zentrale in Salzburg.

Die BWB will keine Lieferanten bekannt geben, bei denen Beweismittel sichergestellt wurden oder welche Unternehmen kooperieren und freiwillig Unterlagen vorgelegt haben. Es gehe um den Schutz der Lieferanten, sagte BWB-Generaldirektor Theodor Thanner bei seiner Zeugeneinvernahme.

Spar weist entschieden zurück, dass jene Lieferanten, welche der Behörde freiwillig Unterlagen vorgelegt haben, Maßnahmen von Spar erwarten müssten. „Diesen Vorwurf hat die BWB am ersten Prozesstag zwar erhoben, aber weder konkretisiert noch belegt. Spar distanziert sich ausdrücklich von dieser Aussage der BWB“, heißt es dazu in einer Presseaussendung.

Rechtlich umstritten ist, wie weit der LEH und die Nahrungsmittelhersteller über Preise verhandeln dürfen, und wann verbotene Absprachen beginnen. Spar hat mehrmals die Notwendigkeit betont, sich über Verkaufspreise

und Aktionen mit seinen Lieferanten austauschen zu müssen.

Kooperationsbereitschaft Die Befragung des Spar-Vorstandsvorsitzenden Gerhard Drexel erfolgt im nächsten Verhandlungstermin am 23. Juni; an diesem Tag wird auch Rechtschef Oliver Seda aussagen. Ab September stehen weitere Zeugen auf dem Prozessprogramm.

Spar stellt die Chronologie der Ereignisse online auf www.spar. at/bwb zur Verfügung und stellt bisher veröffentlichte Meldungen zum Thema bereit. (red/APA)

© Spar/Helge Kirchberger

Wien. Am 28. Mai startete am Kartellgericht Wien das Verfahren rund um Spar. „Spar begrüßt die nunmehrige Möglichkeit der Aufarbeitung der seitens der BWB erhobenen Vorwürfe und die Gelegenheit, den eigenen Standpunkt vor einem unabhängigen Gericht darzulegen“, heißt es dazu in einer Presseaussendung des Unternehmens. Und weiter: „Es geht Spar um Rechtssicherheit für das eigene Unternehmen sowie um Rechtssicherheit für die gesamte Branche – auch im Sinne der Lieferanten.“

Mit Spannung erwartet wird der Auftritt von Spar-Chef Gerhard Drexel am 23.6.

r e ta i l & pr odu c e r s

30 – medianet retail

Dienstag, 3. Juni 2014

Wein-Export USA, England, Holland und Deutschland gehören zu den wichtigsten Absatzmärkten für Höpler Weine

short

Höplers Wein bereits in 35 US-Staaten vertreten

Henkel stärkt in USA sein Friseurgeschäft Düsseldorf. Der Konsumgüterkonzern Henkel baut sein Geschäft mit Haarpflegemitteln in den USA aus: Vom Finanzinvestor TSG Consumer Partners kauft Henkel die Unternehmen SexyHair, Alterna und Kenra für rd. 270 Mio. €. Mit der Übernahme, die noch von den Kartellbehörden genehmigt werden muss, stärkt Henkel das US-Friseurgeschäft. Im Geschäftsjahr 2013 erzielten die Übernahmekandidaten einen Gesamtumsatz von rund 140 Mio. €. (APA)

Christof Höpler will alle US-Bundesstaaten beliefern und dort für Wachstum in der Nische sorgen.

Dina Mulaosmanovic

Breitenbrunn. Vor knapp einem Monat feierte das Weingut Höpler das zehnjährige Jubiläum der „höpler weinräume“. Ein Projekt, welches 2004 von dem Winzer Christof Höpler gemeinsam mit drei Künstlern ins Leben gerufen wurde. „Sinn und Zweck der höpler weinräume war es, den Besuchern die Möglichkeit zu geben, ihren eigenen Zugang zum Wein zu fin-

© Red Zac/Markus Hechenberger

Elektrobranche erwartet klares WM-Umsatzplus

„Wer wachsen will, der muss exportieren.

Export ist, dass man gute Partner hat.“

Biedermannsdorf. „Die Europameisterschaft 2012 brachte der Branche im Quartal des Events ein Plus von 30 Prozent im Bereich der TV-Geräte – und auch für die WM gilt: Jetzt ist dank zahlreicher Angebote ein guter Zeitpunkt, sich einen neuen Fernseher zu kaufen.“ So bringt Red Zac-Vorstand Alexander Klaus die derzeitige Lage am Markt für Unterhaltungselektronik auf den Punkt. Gesamt, so der Vorstand der ElektronikKooperation, sei ein deutlich spürbares Umsatzplus bis zum großen Finalspiel realistisch.

Sportliche Großereignisse wie die Fußball-WM sind für den Elektrohandel wichtige Impulsgeber. Zwar besitzen fast drei Viertel der österreichischen Haushalte bereits einen Flachbildfernseher; der Trend liegt nun jedoch beim Nachrüsten auf „große Größen“ ab 42 Zoll. „Auch neue Technologien wie Ultra HD sind noch nicht weit verbreitet; hier besteht definitiv noch Wachstumspotenzial am Markt“, so Klaus. (red)

Christof Höpler

Der Amerikaner Sam von Trapp und der junge Winzer Christof Höpler wollen die Partnerschaft der Familien auch in Zukunft pflegen.

den. Deswegen schufen wir einen Ort, an dem sie sich wohlfühlen und Vertrauen in ihr eigenes Urteil entwickeln können“, erläutert der Winzer. Acht verschiedene Räume sollen den Besuchern dabei als Unterstützung dienen und ihnen den Wein von unterschiedlichen Seiten präsentieren. „höplers weinräume wollten die Sinne kitzeln und das Weinselbstbewusstsein fördern“, so Höpler.

Aber nicht nur österreichweit versucht Familie Höpler mit ihrem Wein zu überzeugen. Ein großer Teil der produzierten Weine wird exportiert; derzeit sind die größten Absatzmärkte der Höpler Weine die USA, England, Holland und auch Deutschland. In England halten

die Höpler Weine einen Marktanteil von 12 Prozent aller aus Österreich importierten Weine. Das heißt, jede achte bis neunte Flasche, die aus Österreich nach England exportiert wird, kommt vom Weingut Höpler. „Export ist für uns sehr wichtig; wer wachsen will, der muss exportieren“, erklärt Höpler. „Entscheidend beim Export ist nur, dass man gute Partner hat.“

Wein: ein Nischenprodukt Allein in den USA, dem wichtigsten Markt für Höpler, ist der österreichische Wein in 35 Bundesstaaten vertreten, und weitere Bundesstaaten sollen folgen. „Seit 39 Jahren machen wir die Haus-

Export-Weine sind durchschnittlich teurer, als die Inlandprodukte.

Nur so kann sich ein Export für uns lohnen“, macht Höpler klar.

weine der Trapp Family Lodge in Vermont, da feiern wir also nächstes Jahr einen Runden“, erzählt Höpler. Die Zusammenarbeit mit der Familie von Trapp kam damals durch Christof Höplers in Amerika lebende Tante zustande. Sie war für Höplers Vater, Jost Höpler, eine große Unterstützung und ermutigte ihn zu diesem Schritt.

In den USA gilt der österreichische Wein als ein Nischenprodukt – laut Höpler eine wachsende Nische, denn österreichischer Wein soll bei den Amerikanern sehr beliebt sein. „Besonders in Ballungszentren hat unser Wein einen großen Stellenwert“, freut sich der junge Winzer. Insbesondere Weißwein wird in die USA exportiert. „Die

Gastronomie und LEH Ähnlich wie in Österreich wird der Wein von Höpler in den USA kaum oder gar nicht im Lebensmitteleinzelhandel angeboten, sondern hauptsächlich in der Gastronomie. Aber auch in Vinotheken und Weinshops lässt er sich finden.

Zusätzlich besteht für Kunden aus Österreich und Deutschland die Möglichkeit, die Weine auch auf der Homepage des Weinguts www. hoepler.at zubestellen und diese nach Hause liefern zu lassen.

Textilhandel In Deutschland von 140 auf 250 Filialen

Nahrungsmittel Vier Prozent teurer als im 4. Quartal 2013

Haibach/Wien. Die deutsche Modekette Adler will kräftig expandieren und das Filialnetz nahezu verdoppeln. „Aktuell gibt es 140 AdlerModemärkte in Deutschland; Platz sehe ich für mindestens 250 Filialen“, sagte VD Lothar Schäfer der Welt am Sonntag. Pro Jahr sollen fünf bis zehn neue Märkte hinzukommen.

Auch über die Erhöhung der Jahresziele wird nachgedacht: „Wir warten die Halbjahreszahlen ab

Washington. Die weltweiten Nahrungsmittelpreise sind im ersten Quartal 2014 deutlich angestiegen. Im Durchschnitt waren Nahrungsmittel vier Prozent teurer als in den letzten drei Monaten 2013 – das teilte die Weltbank vorige Woche mit. Es war der erste Anstieg seit dem bisherigen RekordPreishoch im Sommer 2012. Weizen verteuerte sich seit Jahresbeginn den Angaben zufolge um 18 Prozent, Mais um 12 Prozent.

Hintergrund sind laut Weltbank wachsende Sorgen um Wetterextreme wie Dürren, eine gestiegene Nachfrage, aber auch die Ukraine-Krise.

Adler will Filialen kräftig aufstocken Lebensmittelpreise steigen wieder

© Panthermedia.net/Dmitry Kalinovsky

Deutscher Einzelhandel lässt im April nach

Gegenüber dem März waren heuer die Umsätze mit 1% rückläufig.

und dann machen wir uns Gedanken über die Prognose“, kündigte Schäfer an. Bis dato rechnet Adler mit einem Umsatzplus im unteren einstelligen Prozentbereich.

Eine verstärkte Expansion im Ausland schließt Schäfer ebenfalls nicht aus. Bisher ist Adler in Österreich, Luxemburg und der Schweiz vertreten; hinzukommen könnten die Regionen Elsass und Lothringen in Ostfrankreich an der deutschen Grenze. (red)

fikanter. Als Gründe gab die Weltbank eine Abwertung der ukrainischen Währung, aber auch eine verzögerte Aussaat und steigende Produktionskosten an.

Die Ukraine ist der sechstgrößte Weizen- und der drittgrößte MaisExporteur der Welt. Bisher habe die Krise in dem Land die Ausfuhren nicht beeinträchtigt; sollte die Unsicherheit jedoch wachsen, könne sich dies auf die Produktion und die Exporte auswirken. (APA)

Die deutsche Textilkette Adler will stark expandieren und im Umsatz zulegen; als neue Regionen könnten Elsass und Lothringen in Ostfrankreich dazukommen.

Stichwort Ukraine: Die ist nämlich ein bedeutendes Exportland für Getreide und Mais. Doch die Wirtschaft leidet zunehmend unter politischer Instabilität – das zeigt sich auch an den Preisen für Nahrungsmittel: Inländisch angebauter Weizen wurde laut Weltbank im ersten Quartal um 37 Prozent teurer, beim Mais war der Anstieg mit 73 Prozent noch signi-

© Panthermedia.net/Elena Elisseeva

Exportland Ukraine

© Adler Modemärkte/Lothar Sprenger

Berlin. Die deutschen Einzelhändler haben im April erstmals in diesem Jahr weniger eingenommen. Ihr Umsatz schrumpfte laut dem Statistischen Bundesamt um ein Prozent zum Vormonat. Der Umsatz lag von Jänner bis April um zwei Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Der Einzelhandelsverband HDE erwartet in diesem Jahr ein Plus von 1,5 Prozent (2013: +1,1 Prozent). Die Konsumlaune der Deutschen ist wegen Rekordbeschäftigung und der Aussicht auf steigende Löhne derzeit gut. (red)

© Höpler/Thomas Ebruster

Entscheidend beim

Red Zac-VD Alexander Klaus rechnet mit deftigem Umsatzplus durch WM.

Weizen verteuerte sich seit Jahres­ beginn um satte 18%, Mais um 12%.

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Dienstag, 3. Juni 2014

medianet retail – 31

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32 – medianet retail

Dienstag, 3. Juni 2014

Käse-Inthronisation

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Swatch Party

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Franz Kinast, Andreas Laber, S.E. Monsieur Stéphane Gompertz und Christian Schönberger sind in die internationale Käsegilde aufgenommen worden.

© Philipp Hutter

Internationale Käsegilde nimmt Österreicher auf 2

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Die hohe Kunst der Käsezubereitung

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1. Cathy Zimmermann, Helmut Saller, Amina Dagi; 2. Thomas David und Diana Lueger; 3. Nik Berger und Lukas Scharmbacher; 4. Alex List und Ossi Schellmann.

Trotz Blick auf die Uhr: Bis spät in die Nacht wurde getanzt

Kultige Zeiten Nightlife Beim Auftakt der internationalen Club-Tour „Swatch Up Your Night“ tanzten 700 Members des Swatch Clubs, gemeinsam mit 200 VIPS, das Chaya Fuera in Wien. Gerockt wurde zu den treibenden Beats der Berliner Elektroniker „Luna City Express“, dem italienischen Star-DJ Luca Torre sowie der heimischen DJ-Größe Megablast bis in die Morgenstunden. Dass alle dabei die Uhrzeit aus den Augen verloren hatten, lag zumindest nicht an den fehlenden Zeitmessern. Dutzende VIPS outeten sich nämlich als absolute Swatch-Maniacs und brachten ihre Lieblingsmodelle zum Clubbing mit, wie etwa Moderatorin Cathy Zimmermann, Fotografin Felicitas Matern oder Ex-Fußballer Michael Konsel. Was den Kult der Schweizer Uhrenmarke ausmacht, erklärte der neue Geschäftsführer der Swatch Group Österreich, Helmut Saller: „Nicht zuletzt dank Veranstaltungen wie dieser erfreut sich Swatch auch in der jungen Zielgruppe großer Beliebtheit. Der Swatch Club im Speziellen bietet seinen Mitgliedern in Zukunft noch mehr tolle Vorteile und gemeinsame Events; positiver Spirit und Emotionen stehen dabei an oberster Stelle!“ (red)

Produkt des tages

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LADEN-HÜTERIN

Boykott, or not?

ALEXANDRA BINDER

© Lukas Kirchgasser

© Pernod Ricard Austria/Stephan Huger

Kopf des Tages

Lukas Graser (29) ist seit Kurzem für die kubanische Rum-Marke Havana Club bei Pernod Ricard verantwortlich.

Sein Ziel ist es, den Marktanteil der Marke Havana Club weiter auszubauen und den Österreichern kubanische Lebensfreude näherzubringen.

Zuletzt war Graser als Product Manager bei Eduscho (Austria) für Röstkaffee (Tchibo & Eduscho) und Cafissimo (Kaffeekapselsystem Tchibo) zuständig. Bereits während seines BWL-Studiums an der WU Wien hat Lukas Graser erste Erfahrungen im Marketing eines Spirituosenkonzerns gemacht. Sportlichen Ausgleich findet er beim Hockeyspiel.

Swatch-Fans: Claus Tyler & Ramesh Nair.

Ausgezeichnet Die „Guilde Internationale des Fromagers Confrerie de Saint-Uguzon“ steht für das Reinheitsgebot für Lebensmittel – von der Weide bis zur Theke. Die Tradition der handwerklichen Käseherstellung zu erhalten und zu fördern, ist das vorgegebene Ziel, ganz im Sinne des Gründers der französischen Käse-Guilde, Maître Pierre Androuet, Paris, vor mehr als 40 Jahren. Die Gilde nimmt professionelle Mitglieder auf, aus den Stufen Milcherzeugung, Käseherstellung, Verarbeitung, Reifung und Vertrieb, die sich in der Ausübung ihres Berufs besonders hervorheben oder hervorgehoben haben. Vor Kurzem wurden unter der Hoheit des 468rd Chapter neue Mitglieder inthronisiert. Die Initiative ging von Aymeric de la Fouchardère, D.G. Bongrain Deutschland, aus und wurde in der französischen Botschaft in Wien durchgeführt. Gekürt wurden zu „Garde et Jurè“: Alfred Probst, Andreas Laber, Franz Kinast, zu „Compagnon Salon österreichischer Wein: d’Honneur“: Josef Siess, 25. und 26. Juni 2014, zu „Maître honoris Caseus“: 15 bis 21 Uhr im Grand Casino Christian Schönberger und Baden, Kaiser-Franz-Ring 1, zu „Protecteur de la Gulide 2500 Baden Internationale des Fromagers” Info: austrianwine.com S.E.: Monsieur Stèphane Gompertz. (red)

Imperiales Getränk Der G’spritzte ist eines der beliebtesten Getränke in Österreich. Um diesen auch stilvoll und trinkfertig genießen zu können, hat der burgenländische Winzer Thomas Schandl ein imperiales Pärchen „geboren“. Den G’spritzten Franzl – als weißer, rose und roter G´spritzter und sein süßes Pendant, die G’spritzte Sissi –, ein RoséKaiserspritzer mit einem Schuss Holunderblüten. In der stylishen 0,33 l-Longneck-Flasche wird der G´spritzte so zum schicken und trendigen In-Getränk in Hotels, Bars, Clubs, Lounges und bei den coolsten Partys. Erhältlich sind die kaiserlichen ready-to-drink-Trendgetränke ab sofort österreichweit in allen C+C Pfeiffer-Märkten und online unter www.die-gspritzten.at

W

o Radio drauf steht, steckt manchmal Bildung drin – wenn nicht grad Ö3 oder so am Display blinkt. Bei mir kann es z.B. dafür sorgen, dass ich mit der Muttermilch eingesogene Reaktionsmuster infrage stelle. Also bei mir zumindestens. Schuld dran ist das ARD Radio-Feature ,Käuferstreik – vom Mythos der Verbrauchermacht‘. Als geborene Boykotteurin kommt mir sowas grade recht. Weil, warum? A) bin ich eine Verbrauchermacht-Gläubige und b) sehe ich Boykott als eine Option, um den ,Bösen‘ zu vermitteln, wie es jetzt echt nicht geht. Nur ist gut gemeint halt nicht immer gescheit, weiß ich jetzt. Z.B. habe ich 1995, als Shell die Brent Spar im Meer versenken wollte, die Nerven von manchen so lange besägt, bis sie bei Esso tankten. Dummerweise war Esso Mitbesitzer der Ölplattform. Ähnlich gings Dan Savage, US-Sexkolumnist. Der trat letzten August eine globale Aktion mit Namen „Stolichnaya Boykott“ los, um Aufmerksamkeit für die Schwulen & Lesben-Diskriminierung in Russland zu erregen. Darauf landeten Unmengen Wodka im Gully.

Das semigescheite dran: Den in Westeuropa und den USA erhältlichen Stolichnaya produziert gar nicht mehr Russland. Ergo hat auch Herr Putin damit nichts am Hut. Prost. a.binder@medianet.at

Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Es werde Licht Aus dem Wachs, das einen Babybel umgibt, kann man eine Kerze formen, die etwa 10 Minuten lang brennt.

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Dienstag, 3. juni 2014 – 33

Sodastream bringt neue zucker- und kalorien­ reduzierte Sorten auf den Markt Seite 36

elementare natur © Gasteiner

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fruchtig & natürlich

Vier neue Sommersorten und ein neues Design bei Gasteiner Mineralwasser Seite 37

spitz(en) idee zwei neue ­sirup-sorten

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Erfrischend

Genuss Der beliebteste Durstlöscher der Österreicher ist zwar Leitungswasser, doch die Getränkehersteller sitzen deswegen trotzdem nicht am Trockenen. Vor allem auch deswegen, weil sie sich immer neue Kreationen einfallen lassen. Womit man sich heuer promillefrei zuprosten kann, zeigen wir auf den Seiten 33 – 40 short

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34 – medianet special

Dienstag, 3. Juni 2014

Mineralwassermarkt Österreich Im Jahr 2013 konnte ein deutliches Absatzplus von knapp 5% erzielt werden

short

Prickelnd, mild, still oder mit Frucht-Geschmack

© obs Caykur/Melanie Dreysse

Biologischer Anbau von Tee bei Çaykur

Forum Natürliches Mineralwasser sieht weiter viel Potenzial, besonders bei Sorten ohne Kohlensäure. alice hefner

Der größte türkische Teeproduzent setzt auf biologischen Anbau.

Rize. „Im weltweiten Teeanbau werden bis zu vierzig Pestizide eingesetzt. Wir verwenden davon kein einziges. So bleibt das natürliche Aroma unseres Tees völlig unverfälscht“, so Çaykur GM Imdat Sütlüoglu. „Weil unser Klima im Winter mild, aber schneereich ist, sind unsere Pflanzen ganz natürlich vor Schädlingen geschützt.“ Der Tee von Çaykur stammt aus den traditionellen Anbaugebieten um die Stadt Rize an der türkischen Schwarzmeerküste. Im Winter sind die Teepflanzen von Schnee bedeckt, was ideal für gesunde und nachhaltige Teeproduktion ist. „Wir übernehmen Verantwortung für die kommenden Generationen und stellen uns gleichzeitig den Anforderungen des Marktes. Immer mehr Konsumenten setzen auf Produkte aus nachhaltiger Agrarwirtschaft. Wir wollen an der Spitze der Bewegung sein“, so Sütlüoglu, der nun verstärkt in die EU liefert. www.caykur-tea.com

Steigender Konsum Derzeit trinkt jeder Österreicher durchschnittlich 91,7 l Mineralwasser pro Jahr (das entspricht rund einen Viertel Liter täglich). „Der Trend geht ganz klar in Richtung einer Steigerung des Wohlbefindens durch regelmäßigen Mineralwasserkonsum, egal ob es darum geht, dem Körper etwas Gutes zu tun, bewusst wertvolle Mineralstoffe zu sich zu nehmen oder ein anderes Getränk zu spritzen”, so Schlossnikl, der aber noch weiteres Steigerungspotenzial sieht: „Unsere deutschen Nachbarn haben einen pro Kopf Verbrauch von 140 Litern und auch in der Schweiz liegt der Pro-Kopf-Konsum bei über 100 Litern.“ Eine deutliche Zunahme des Konsums zeigt sich klarerweise in der warmen Jahreszeit. „Im Schnitt bemerken wir in den Sommermonaten Juni bis August eine durchschnittliche Steigerung um fast 50% im Vergleich zu den übrigen Monaten”, erläutert Schlossnikl.

© panthermedia.net/kanzefar

Durstlöscher: zu viel Zucker und Süßstoffe

Der Verschluss der neuen Sportflasche kann in eine laute Tröte verwandelt werden.

Neben prickelndem, milden und stillem Mineralwasser erfreuen sich besonders auch die aromatisierten Varianten großer Beliebtheit. Vor allem figurbewusste schätzen die kalorienarme Variante zu traditionellen Limonaden und Erfrischungsgetränken. „Vor zwölf Jahren haben wir mit dem Launch des ersten Römerquelle emotion einen Trend gesetzt und das Near Water-Segment in Österreich begründet. Ein aktueller Marktanteil von 39,7% macht Römerquelle emotion zur klaren Nummer“, so Barbara Tönz, Commercial Director Coca-Cola Hellenic Österreich. Mittlerweile umfasst das Emotion-Sortiment zwölf Sorten – die jüngsten Neuheiten

sind Ananas-Zitrone und die Limited Summer Edition LimetteMinze. „Marktforschungsdaten haben gezeigt, dass Römerquelle emotion besonders für unterwegs sehr beliebt ist“, so Jakob Taferner, Senior Brand Manager von Römerquelle; „die Konsumenten lieben die fruchtige Erfrischung zwischen zwei Terminen oder auf dem Weg von oder zur Arbeit.“

Neue Sorten Auch beim Mitbewerber und Marktführer Vöslauer schickt man Neuheiten ins Rennen. So etwa in der Balance-Reihe die Sorten Himbeere-Zitrone und Juicy Ribisel;

Inhaltsstoffe Trend geht zu Fusion von Energy Drinks mit anderen Segmenten aus Lebensmittel- & Getränkebereich

Beim Griff zu den Durstlöschern sollte man auf das Etikett achten.

Gesamtmarkt für Energy Drinks wächst Heidelberg-Eppelheim. Der Gesamtmarkt für Energy Drinks wuchs im Jahr 2013 allein in Europa um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Nicht nur die klassischen Varianten entwickeln sich dabei äußerst positiv.

Der Markt wird von neuartigen Kombinationen wie „Energy plus Saft“ getrieben; hier zeichnete sich 2013 ein Plus von mehr als 20% im Vergleich zum Vorjahr ab.

Der Bereich „Energy plus Geschmack“ erzielte eine Zunahme von sieben Prozent.

Die Konsumenten sind ständig auf der Suche nach neuen, innovativen Geschmacksrichtungen als Alternative zu klassischen Energy Drinks.

Die Energy Drinks werden immer häufiger tagtäglich als Durstlöscher konsumiert. Der deutsche Getränkeprofi Wild hat die neue

© Wild

Wien. Die Konsumentenschützer von der heimischen Arbeiterkammer schlagen wieder einmal Alarm: „Getränke mit hohem Zuckergehalt sind sehr kalorienreich und sind, in großen Mengen getrunken, nicht gerade als Durstlöscher geeignet“ so AK-Experte Heinz Schöffl.

Der Gehalt an Zucker liegt bei klassischen Limonaden bei bis zu 27 bis 28 Stück Würfelzucker pro Liter. Eistees sind etwas kalorien- und zuckerärmer als Limonaden (um bis zu 30% weniger), aber mit 19 bis 25 Stück Würfelzucker je Liter sind sie ebenfalls sehr stark gesüßt.

Sogar die beliebten „Wellness“Wässer enthalten acht bis 15 Stück Würfelzucker je Liter.

Schöffl rät zur Vorsicht bei künstlichen Süßstoffe: „Ein Ersatz für Zucker heißt nicht mehr Gesundheit, Süßstoffe sollten keinesfalls übermäßig konsumiert werden.“ Das gilt insbesondere für den Konsum durch Kinder. Die besten Durstlöscher sind und bleiben Leitungs­ wasser oder Mineralwasser. www.arbeiterkammer.at

© Vöslauer/Supernova/age fotostock

Wien. „Die Österreicher sind große Mineralwasser-Fans, und zwar in allen ‚Trink-Situationen‘. Sie schätzen die Ursprünglichkeit, Natürlichkeit und Reinheit des Naturschatzes Mineralwasser, konsumieren es am liebsten pur und haben immer gern eine Flasche dabei – das haben unsere aktuellen Studien gezeigt”, so Herbert Schlossnikl, Sprecher des Forum Natürliches Mineralwasser. Besonders deutlich fiel das Plus bei Mineralwasser ohne Kohlensäure aus; hier hat sich in Österreich innerhalb der letzten zehn Jahre kontinuierlich mehr als verdoppelt (vor allem Frauen bevorzugen diese Sorte).

und im Hinblick auf die FußballWM wurde auch eine neue Sportflasche kreiert.

Angelehnt an die Fahne des Gastgeberlands Brasilien, sind die Etiketten in den Farben Gelb und Blau gehalten. Der Clou liegt allerdings im Verschluss: Er kann in eine laute Tröte namens „Vövözela“ (angelehnt an die „Vuvuzela“, Blasinstrument während der letzten WM 2010 in Südafrika) verwandelt werden. „Eine genaue Bastelanleitung finden die Sportfans auf dem auffälligen Etikett – so steht einer lautstarken Fußballeuphorie auch in Österreich nichts im Wege“, so Birgit Aichinger, Leitung Marketing und PR bei Vöslauer.

Neben dem Handel konzentriert sich Vöslauer verstärkt auf die Gastronomie und hat im Vorjahr rund 900 Neukunden gewinnen können, darunter das Landhaus Bacher in Mautern, das Weisse Rössl am Wolfgangsee, das 5-Sterne Stock Resort in Finkenberg im Tiroler Zillertal, die Bäckerei Felber oder die XXXLutz Restaurants. In der deutschen Gastronomie erzielte man im Vorjahr ein Plus von 17%, und auch das Geschäft mit den Fluglinien ist mit + 13,1% eindeutig im Aufwind.

Insgesamt erzielte die Vöslauer Mineralwasser AG 2013 im an sich stagnierenden Gastronomiebereich ein Plus von rund zwei Prozent auf mehr als 23 Mio. €. „Im Handel gibt es objektive Daten, die die genauen Marktanteile ausweisen. In der Gastronomie sind wir auf eigene Berechnungen angewiesen. Den Anspruch auf die Marktführerschaft in diesem Segment erheben wir daher mit aller Vorsicht“, so der Vorstandsvorsitzende der Vöslauer Mineralwasser AG, Alfred Hudler. www.forum-mineralwasser.at

Alle Energy-Drink-Varianten bieten stimmige Konzepte und Wachstumspotenzial.

Marktsituation erkannt und überdenkt bei den Inhaltsstoffen seine Energy-Drinks-Konzepte sowohl in den klassischen Erfrischungsgetränke- als auch in den NearWater-Bereich.

Durstlöscher mit Koffein Der Hersteller hat mit der aktuellen Mischung von Energy mit karbonisierten Erfrischungsgetränken vitalisierende Produkte im Sortiment, die in den Geschmacksrichtungen Apfel, Zitrone und Cherry-Cola, aber auch als klassische Energy-Variante erhältlich sind.

Eine ähnliche Fusion findet nun zwischen Near-Water- und Energy Drinks statt; hier bietet Wild die „Clear-Energizer“ in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie z.B. Zitrone oder Pink Grapefruit an.

Das Unternehmen hat trendige Konzepte mit geringem Kaloriengehalt entwickelt, die die Positionierung der Energy Drinks als Durstlöscher mit Koffein unterstützen.

Als weiteres Beispiel für die Fusion von Segmenten bietet das

„Energy-Dark-Malt“-Konzept von Wild neues Absatzpotenzial. Das Produkt auf Malz-Extrakt-Basis hat ein neues Geschmacksprofil.

Malz ist bei Verbrauchern als Energielieferant bekannt, insofern passt diese Assoziation gut zu Energy Drinks. Die Hersteller haben zudem die Option, das Konzept beispielsweise mit einer Kaffeeoder Vanillenote abzurunden.

Klassik-Kick ohne Zucker Zuckerfreie Varianten sind bei klassischen Erfrischungsgetränken nicht mehr wegzudenken.

Auf die belebende Wirkung und den Geschmack der herkömmlichen Energy-Produkte müssen Verbraucher dennoch nicht verzichten. Die Kunden können mit dem neuen Konzept ihr klassisches Energy-Portfolio um eine kalorienfreie Variante erweitern.

Mit „Energy-Zero“ haben diese zusätzlich zu den Light-Getränken die Möglichkeit, weitere Zielgruppen anzusprechen und neue Impulse am Markt zu setzen. www.wildflavors.com

Dienstag, 3. Juni 2014

A l koh ol f r e i e Ge tr ä nk e

medianet special – 35

PepsiCo Ungewöhnliche Idee zur Fußball-WM 2014: Internationale Künstler und Designer gestalten eine Modekollektion für urbane Zielgruppe

Pepsi zeigt sich als Kulturikone New York. Eigentlich ist der berühmte Getränkehersteller vor allem für seine Cola berühmt. Die WM 2014 hat man sich aber als Anlass genommen, um eine ungewöhnliche Idee umzusetzen: In Zusammenarbeit mit Straßenkünstlern und Trenddesignern aus der ganzen Welt wurde eine eigene Modekollektion herausgebracht.

Street-Art als Inspiration Die „Live For Now“-Capsule ­ ollection ist ein Highlight seiC ner Fußballaktion 2014 und umfasst ein breites Produktangebot, darunter Mode und Accessoires, Elektronik und Skateboards. Unter anderem gibt es T-Shirts, Reißverschlussjacken und Badehosen für Männer von Original Penguin. Weitere Kultdesigner wie B&O Play, Gents, Goodlife, Del Toro und Shut setzten Entwürfe von Straßenkünstlern in

ihrer Mode um. Die Kollektion bezeichnet Pepsi als die Krönung ihrer Aktion „The Art of Football“. „Unsere Inspiration war die Verbindung von Fußball und Kunst; bei beiden führt Leidenschaft zu großer Kreativität“, sagte Kristin Patrick, Pepsi Global Chief Marketing Officer, PepsiCo Global Beverages Group. Ausgehend von der Kunstkollektion „The Art of Football“, die in einer Galerie ausgestellt worden war, möchte man sich nun durch die Modekollektion an eine junge, stilbewusste Generation wenden. „Pepsi ist seit vielen Jahren eine Kulturikone, und heute feiern wir einen neuen Platz, den

unsere Marke in den Herzen und Köpfen der Verbraucher findet“, zeigt sich Patrick stolz.

Hochwertige Verarbeitung Dabei sind die Produkte weit entfernt von den üblichen Merchandising-Artikeln. Die hochwertigen Produkte haben ihren Preis, bieten dafür aber ein einzigartiges Design und perfekte Verarbeitung.

Zu haben ist die Kollektion seit 22.

Mai beim Bloomingdales Flagshipstore New York und in 15 weiteren Bloomingdales-Filialen in den USA und darüber hinaus in den Geschäften der Designer und bei Co-

lette in Paris. Liberty London hat die Artikel von Original Penguin im Angebot. Wer die weiten Strecken nicht auf sich nehmen möchte, kann selbstverständlich auf den Online-Handel zurückgreifen.

Zu den Künstlern gehören Hattie Stewart, professionelle Kritzlerin aus Großbritannien, Jaz, urbaner Künstler aus Argentinien, Ricardo AKN, Zeichner und Straßenkünstler aus Brasilien, Zosen, bildender Künstler aus Spanien, Merijn Hos, bildender Künstler aus den Niederlanden, und Ever, Straßenkünstler aus Argentinien.

Ihre Kunstwerke lassen sich nun anziehen. (red)

© Pepsi/Derek Wooden

Das Ergebnis der Kooperation ist eine hochwertige Street-Style-Kollektion in den Farben von Pepsi.

Motto der Kollektion ist „Live For Now“, passend zum jungen Lebensgefühl.

Barzone Trendmesse

Mehr Aussteller Köln. Mit einem 7%igen Zuwachs an Fachbesuchern und auch 15% mehr Ausstellern war die diesjährige Barzone, die Ende Mai stattgefunden hatte, wieder ein voller Erfolg. „Unser Ziel, noch mehr trendorientierte Gastronomen und die wichtigsten Vertreter aus Fachgroß- und Lebensmittelhandel zu gewinnen, ist mehr als aufgegangen“, resümiert Zlata Seidel, verantwortliche Projektleiterin der Leitmesse für die Trend- und Szenengastronomie.

Produkttrends 2014 Geboten wurden zahlreiche Produktneuheiten, Mixinnovationen, Verkostungen, Wettbewerbe und Workshops. Rund 60 impulsgebende Veranstaltungen von Managementvorträgen, Bartender-Präsentationen und Barista-Shows bis zu geführten Verkostungen warteten auf die Fachmessebesucher auf diversen Sonderflächen. Der boomende Markt der Kaffeespezialitäten präsentierte sich auf der Sonderfläche Coffee & Friends.

Ob Newcomer oder Topseller – um den Titel „Barzone Trendprodukt des Jahres“ tragen zu dürfen, stellten sich 92 Bewerber in sechs Kategorien dem kritischen Urteil des Fachpublikums.

Bei den alkoholfreien Getränken konnte der Apfelsaft-Mix „Switter“ von Beckers Bester die Besucher überzeugen; zum Barzone-Trendprodukt des Jahres in der Kategorie Ausstattung wurde der Tokyo Soda Siphon der Siphon Manufaktur gewählt. (red)

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36 – medianet special

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Aus Gatorade wird jetzt „G“

Wien. Ab sofort präsentiert sich Gatorade, der Marktführer im Bereich Sportgetränke, in einem neuen Look. Die neue Flasche liegt besonders gut in der Hand und verfügt über ein klar lesbares, silbernes Etikett.

Das neue Gatorade ist in zwei Flaschengrößen erhältlich: In der 750 ml-Flasche gibt es die Sorten „Cool blue“, „Red Orange“, „Mandarine“ und „Green Lemon“; in der 500 ml-Flasche stehen die Geschmacksrichtungen „Cool blue“, „Orange“ und „Lemon“ zur Auswahl. Beide Flaschengrößen verfügen über einen Push & Pull-Verschluss.

Und noch eine Neuheit: „Gatorade Fitness“ in der 750 ml Flasche heißt nun „G Low Calorie“. Gleich bleiben die Gatorade-Formel und der „Citrus Mix“-Geschmack.

Dieses Sportgetränk ersetzt die beim Training verlorenen Mineralstoffe mit Elektrolyten, es enthält jedoch nur halb so viele Kalorien und ist daher ideal für kürzere Trainingseinheiten. www. gatorade.at Attraktives Design im sportlichen Silberlook und neue Flaschenform.

Sodastream International Ltd Neue Kollektion von fruchtig-aromatisierten Sirupkonzentraten kommt auf den Markt

Viel Frucht, kaum Kalorien Entscheidung für die drei neuen Sorten trafen die Konsumenten über ein Facebook-Voting.

Die drei Sorten verzichten komplett auf Zucker, überzeugen dennoch mit einem vollmundigem Geschmackserlebnis. Der praktische Dosierdeckel gewährleistet, dass immer die gewünschte Intensität erreicht wird. Eine Flasche reicht für neun Liter Fertiggetränk.

dino silvestre

Limburg. Einfach sprudeln, statt schwer schleppen – dieses Prinzip der Getränkezubereitung kommt bei den Konsumenten sehr gut an. „Der Umsatz mit unseren Sirupen ist im ersten Quartal 2014 in Österreich um 123% gestiegen“, freut sich Sodastream Brand Manager Martin Plothe. „Unsere besten Pferde im Stall sind die klassischen Softdrinks Cola, Orangenund Zitronenlimonade.“

„Wir tauschen jährlich ca. 10–15 Prozent des © Sodastream

Relaunch Sportgetränke

Dienstag, 3. Juni 2014

Leicht und natürlich Ein wichtiger Trend am Getränkemarkt sind derzeit aber vor allem Alternativen zu den klassichen zuckerhaltigen Limonaden wie etwa aromatisierte Wasser und Tees oder leichte Fruchtsäfte. „Als Fruchtsafthersteller muss man heute Produkte anbieten, die originell sind und dem Trend zu weniger Kalorien und mehr Natur entsprechen“, erläutert Yaron Koppel, Chief Innovation & Design Officer bei SodaStream. So wurden in den USA in Zusammenarbeit mit Cooking Light die neuen Sorten Kiwi-Birne, Passionsfrucht-Mango, Cranberry-Himbeere, Apfel-Pfirsich, Litschi-Grüntee und BitterLemon entwickelt. „Unsere Cola light, Cola ohne Zucker und Cola+Orange ohne Zucker legen aktuell auf bereits hohem Niveau um +164 Prozent zu“, so

Sortiments aus, um es immer den aktuellen Verbraucherwünschen anzupassen.“ martin plothe brand manager sodastream

Frei von künstlichen Süßungsmitteln, Geschmacks- und Farbstoffen oder Konservierungsmitteln, liegen die neuen leichten Sodastream-Sorten ganz im aktuellen Trend.

Plothe weiter „Wir bauen daher dieses Segment aktuell aus und haben im Mai die drei neuen zuckerfreien Sorten Kirsche, Rote Beeren und Waldmeister eingeführt.“ Die Entscheidung für diese Geschmacksrichtungen wurde von den Konsumten selbst, über ein Voting auf Facebook, getroffen.

Daniel Birnbaum, Geschäftsführer von SodaStream, kommentiert: „Bei SodaStream geht es darum,

den Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich ihre Getränke so zu machen, wie sie sie mögen.“ Auch Scarlett Johansson, weltweite Sodastream-Markenbotschafterin, ist begeistert: „Die Geschmacksrichtungen der neuen SodaStream Free-Kollektion sind einfach großartig, kalorienarm ohne jegliche künstliche Inhaltsstoffe, sodass sie perfekt zu meinem Lebensstil passen.“

Mit Sodastream lassen sich auch fruchtige Cocktails zubereiten und das Unternehmen liefert dazu auch einen Rezeptvorschlag. „Berry Queen“ besteht aus 200 ml Buttermilch, je einem EL SodaStream Rote Beeren Orange ohne Zucker sowie viel Eis. Die Zubereitung ist sodastream-mäßig einfach: alle Zutaten miteinander mixen und durch ein Sieb in ein Glas füllen und nach Wunsch garnieren.

Dienstag, 3. Juni 2014

short

Keli zischt sich wieder zurück in die Herzen

A l koh ol f re i e getr ä nke

medianet special – 37

Gasteiner Die neuen Sorten Bergsommer, Alpenglühen, Eisfrische und Bergluft bieten kalorienarmen Genuss

,,Elementarer“ Relaunch

Die Keli-Klassiker sorgen auch in diesem Sommer für Erfrischung.

St. Nikolai. Das Kultgetränk Keli, das bereits in den 70er- und 80erJahren des vergangenen Jahrhunderts bei vielen Österreichern die erste Wahl war, wenn es um Erfrischung ging, zischt wieder durch das ganze Land. ,,Die Marke hat es trotz Abstinenz geschafft, sich wieder erfolgreich am heimischen Markt zu etablieren“, freut sich Geschäftsführer Rudolf Mühlberger. Mühlberger kommt aber nicht umhin, festzuhalten, dass die Kultmarke trotz hohen Wiedererkennungswerts nicht von der Erinnerung allein leben kann. ,,Qualitativ hochwertige Inhaltsstoffe sind für ein Erfolgsrezept wichtig“, so Mühlberger. Der Trend zu heimischen Produkten, wie dem Keli, ist zwar hoch, eine erhöhte Präsenz des Durstlöschers aber dennoch wichtig. Aus diesem Grund ist Keli heuer bei vielen Veranstaltungen und Konzerten vertreten; im Juli sorgt Keli bei Konzerten von Xavier Naidoo und Unheilig in Ansfelden für die richtige Abkühlung und ist auch beim Linzer Urfahraner Markt mit dabei. (nn)

Bad Gastein. Der heimische Mineralwasserhersteller Gasteiner hat mit seinem jüngsten Relaunch für frische Abwechslung am Mineralwasser-Markt gesorgt.

Seit Kurzem sind die vier neuen Sorten Bergsommer, Alpenglühen, Eisfrische und Bergluft – eine Hommage an die vier Elemente und die Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern – im Handel.

Für den Relaunch hat Gasteiner sowohl Inhalt als auch Gestaltung völlig neu konzipiert und sie dem Markenkern, der unberührten Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern, aus dem das naturreine Quellwasser entspringt, angepasst.

,,Wir wollten mit den neuen ‚Elements‘ zeigen, welche geschmackliche Vielfalt unsere Almen und Berge bieten – von Frauenmantel bis Eisenkraut, von Löwenzahntee über Preiselbeere bis Hibiskus. Das ist das neue Konzept hinter den neuen Elements, die mit Vielfalt und wenig Kohlensäure überzeugen“, so Geschäftsführer Harald Doppler.

Die neuen Sorten sorgen mit der Kristallform und den Etiketten für Naturstimmung und bestechen auch noch mit weniger Kalorien.

Besonders Eisfrische kann in Letzterem mit nur 9 Kalorien pro 100 ml punkten. (nn)

© Gasteiner

© Keli

Neues Konzept am heimischen Mineralwasser-Markt.

Die neuen Sorten gibt es seit Mai als 0,5- und 1 Liter-PET-Flaschen im Handel.

Purer Naturalismus.

© Coca-Cola/carostrasnik.com

Demner, Merlicek & Bergmann

Coca-Cola startet WM-Gewinnspiel

Market Operations Manager Sonja ­Callahan stellt das Gewinnspiel vor.

Wien. Der Hauptfokus von Getränkehersteller Coca-Cola liegt in diesem Jahr auf der Promotion im Rahmen der Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien. Für die Konsumenten bedeut das Chancen auf tolle Preise. ,,Auf allen 0,5 l-PET- und den 0,33 l-Glasflaschen sind Gewinncodes angebracht, die mit etwas Glück eine All-inclusive-Reise zum Viertelfinale nach Brasilien für zwei Personen bedeuten.

Natürlich sind auch zahlreiche Coca-Cola FIFA-Fanartikel im Topf“, erklärt Market Operations Manager, Sonja Callahan. ,,Einen garantierten Gewinn hat aber jeder Teilnehmer zu erwarten, der sein Foto, wie auf den 0,5 l-PETFlaschen angegeben, per Website hochlädt“, so Callahan. Beim Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Brasilien und Kroatien am 12.

Juni in Sao Paulo wird die riesige Coca-Cola Happiness Flag ins Stadion getragen, auf der alle weltweiten Teilnehmer mit ihrem Foto zu sehen sein werden. Das GastroPersonal hat ebenfalls die Chance auf viele Preise. Hauptpreis sind drei Gold Coca-Cola-Flaschen im Wert von je 5.000 €. (nn)

Es ist schon eine Kunst, nur die besten Beeren zu sammeln.

Und ein echtes Meisterstück, sie in konzentrierter Form in eine Flasche zu bekommen.

Ein wahrer „Kunstgenuss“ – die feinen Sirupe von Darbo.

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38 – medianet special

Dienstag, 3. Juni 2014

© EPA

Der alkoholfreie Getränkemarkt ist ein sehr heiß umkämpftes Segment, in dem sich etwa 25 verschiedene Warengruppen konkurrenzieren.

Allein für die Promotion-Aktivitäten des Handels betrug der Werbewert im Vorjahr 13,2 Mio. €.

Promotion-Check Focus untersuchte für medianet die Promotion-Aktivitäten bei den alkoholfreien Getränken

Mineralwasser und Limo liegen weiterhin vorn Vöslauer, Römerquelle & Coca-Cola führen mit einem Werbewert von 3,3 Mio. Euro das Markenranking.

Wien. Durstlöscher Nr. 1 in Österreich ist Leitungswasser: Rund 1,8 Liter täglich (das sind mehr als 650 Liter pro Jahr, so der aktuelle Wasserreport) konsumiert jeder Österreicher im Durchschnitt. „Für die österreichische Bevölkerung ist es selbstverständlich, den Wasserhahn aufzudrehen und Wasser von höchster Qualität nutzen zu können. Sie ist sich dieser begünstigten Situation aber durchaus bewusst“, sagt Gabriele Hoffmann, Geschäftsführerin von Hoffmann & Forcher – Marketing Research, die die Untersuchung im Auftrag der ÖVGW durchgeführt hat.

Ebenso bewusst sind sich die Österreicher auch, dass die hohe Qualität ihres Leitungswassers

nicht selbstverständlich ist. Immerhin jeder zweite verlangt konkrete Schutzmaßnahmen, wie etwa strengere Kontrollen und mehr Wasserschutzgebiete. Bewusst sind sich die Österreich aber auch, dass es zahlreiche Alternativen zum Leitungswasser gibt. So trinkt jeder Österreicher jährlich rund 94 Liter Limonade, fast ebenso viel (knapp 92 Liter) Mineratwasser sowie rund 30 Liter Fruchtsaft.

Rewe vor Spar Insgesamt mehr als 25 Warengruppen bietet der heimische Handel und sorgt mit laufenden Aktionen dafür, dass das Interesse der Konsumenten nicht nachlässt.

Im letzten Jahr betrug der Werbe-

En tw ick lung Pr om oti on we r bu n g

Methodik

Nach Warengruppen 2013 vs. 2012 Warengruppe Mineralwassser natur CO2-Limonade exkl. Cola Cola-Limonaden Mineralwasser Flavour Sonstige Fruchtsäfte Energy Drinks Teegetränke Fruchtsirup Orangensaft Apfelsaft Trinkfertiger Kaffee Single Serve Multivitaminsaft Fruchtsaft/Nektar gespritzt Vitamindrinks auf Obst/Gemüsebasis sonst. alkoholfreie Getränke Alkoholfreies Bier Fruchtsäfte gekühlt/frisch Stille Limonaden Fruchtsaftlimonaden Isotonische Getränke Gemüsesäfte Trinkfertiger Kaffee Multiple Serve Sodawasser natur Sodawasser Flavour Instant Fruchtgetränke/Extrakte Gesamtergebnis

2013 2.371 2.210 1.569 1.401 1.160 1.091 814 450 394 376 365 254 231 110 85 79 67 66 54 54 26 17 7 1 0 13.254

wert aller Aktionen für alkoholfreie Getränke 13,2 Mio. Euro, das entspricht einem Rückgang von 6,1% gegenüber 2012.

Knapp 57% oder rund 7,5 Mio. € aller Aktivitäten entfallen auf Mineralwasser und kohlesäurehaltige Limonaden, die mit Abstand stärksten Segmente. Vor allem bei den aromatisierten MineralwasserSorten hat der Handel im Vorjahr den Werbedruck massiv erhöht; hier betrug das Plus 17,5%.

Zweistellige Steigerungen gab es auch bei Apfelsaft (12,8%), Fruchtnektaren (11,6%) und stillen Limonaden (33%). Mehr Aufwand wurde auch getrieben, um die Österreicher verstärkt auf den Geschmack von alkoholfreiem Bier (+41,9%) isotonischen Getränken (+140%)

Anteil 2012 Anteil 17,9% 2.980 21,1% 16,7% 2.311 16,4% 11,8% 1.637 11,6% 10,6% 1.192 8,4% 8,4% 1.079 7,6% 8,2% 1.438 10,2% 6.1% 763 10.2% 3,4% 449 3,2% 3,0% 482 3,4% 2,8% 333 2,4% 2,8% 377 2,7% 1,9% 269 1,9% 1,7% 261 1,8% 0,8% 128 0,9% 0,6% 51 0,4% 0,6% 56 0,4% 0,5% 125 0,9% 0,5% 50 0,4% 0,4% 18 0,1% 0,4% 23 0,2% 0,2% 39 0,3% 0,1% 19 0,1% 0,1% 9 0,1% 0,0% 26 0,2% 0,0% 0 0,0% 100,0% 14.113 100,0%

Basis: Handelsunterstützende Promotionwerbung (Brutto-Werbeaufwand); Werte in 1.000 €, Anteile in %. Quelle: Focus

Veränd.

–20,4% –4,3% –4,1% 17,5% 7,5% –24,1% 6,6% 0,3% –18,2% 12,8% –3,1% –5,7% 11,6% –13,9% 66,4% 41,9% –46,2% 33,2% 198,1% 140,0% –32,4% –7,9% –22,9% –95,4% –22,1% –6,1%

Der Marktforscher Focus MR untersucht in Kooperation mit medianet in regelmäßigen Abständen die Promotion-Aktivitäten des Handels in den wichtigsten Einzelhandelsbranchen in Österreich.

Unter „Promotion-Aktivitäten des Handels“ verstehen sich alle Preisaktivitäten, die der Handel für seine Produkte (Eigenmarken + Markenartikel) in den Medien Flugblatt, Hörfunk, Print und TV tätigt.

Für die Erfassung werden nur jene Artikel herangezogen, die mit einem Preis oder Rabatt beworben werden. Für die Berechnung des Bruttowerbewerts werden die offiziellen Tarife der jeweiligen Medien herangezogen.

Beim Flugblatt ergibt sich der Werbewert durch Produktions- und Verteilungskosten.

Beim Flugblatt bzw. Handelsinserat wird die Fläche gemessen, die dem jeweiligen Produkt zur Verfügung gestellt wird. Der Werbewert resultiert aus Fläche x Tarif.

Im Konkreten wird zum Beispiel ein BillaFlugblatt in all seine Bestandteile zerlegt und den einzelnen Warengruppen, Firmen bzw.

Marken zugeordnet.

und Fruchtsaftlimonaden (+198,1) zu bringen.

Das Markenranking der handelsunterstützenden Promotionwerbung führen Vöslauer, Coca-Cola und Römerquelle mit einem Bruttowerbewert von knapp 3,3 Mio. €, an vierter Stelle folgt Happy Day als stärkste Marke aus dem Fruchtsaftbereich sowie Almdudler auf Platz 5.

Besonders die Rewe-Gruppe hat 2013 stark auf alkoholfreie Getränke gesetzt. Das Handelsranking führt Billa mit 22,1%, Penny und Merkur liegen mit 10,2 bzw.

10,1% auf den Plätzen 3 und 4.

26,7% aller Aktivitäten entfielen auf die Spar-Gruppe. Die Diskonter Lidl und Hofer messen dem Segment dagegen eine vergleichsweise geringe Bedeutung bei.

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Dienstag, 3. Juni 2014

medianet special – 39

Spitz Im Juni kommen zwei neue Sirupsorten auf den Markt, die mit ihren exotischen Mischungen den Sommertrend in der Küche widerspiegeln

Kräuter, Blüten und Gewürze Die Markteinführung wird mit einer Social Media- und Hörfunk-Kampagne begleitet werden. sowie Orangen- und Maracuja-Geschmack. Mit diesen zwei Exoten trifft das oberösterreichische Unternehmen den Getränketrend des Sommers: Kräuter, Blüten und Gewürze. „Mit Ingo, Rosalie und natürlich Hugo wollen wir die Sirupregale in den Supermärkten beleben“, so Marketingleiterin Jutta Mittermair von Spitz.

Das scheint anzukommen, denn schon der Hugo-Sirup wurde zu einem der beliebtesten Sirupe des oberösterreichischen Getränkeherstellers. Bereits seit 1920 im Sirup-Geschäft, bringt das Unternehmen viel Erfahrung und Ge-

Exotischer Sommertrend Rosalie und Ingo heißen die Neuankömmlinge im Getränkeregal und sind ab Ende Juni im Handel erhältlich.

Seit der Produkteinführung von Hugo im vergangenen Jahr hat Spitz damit nicht lange auf neue, kreative Getränke warten lassen.

Rosalie ist ein lieblicher Sirup aus blumigen Rosenblüten, gepaart mit fruchtiger Litschi; Ingo hingegen hat eine scharfe Ingwernote

spür für neue Trends mit „Wir bieten mit diesem köstlichen Dreiergespann ehrliche Qualitätssirupe mit hervorragendem Geschmack“, erklärt Mittermair das Konzept hinter den neuen Sorten.

Liebesgeschichte zum Lesen Dass Rosalie und Ingo nicht irgendwelche beliebigen Sirupe sind, soll mit einer Social Media-Kampagne unterstrichen werden, die in den kommenden Tagen startet.

Begleitet von einer österreichweiten Hörfunk-Kampagne, wird sich der Kunde dann nämlich davon überzeugen können, dass Ro-

NATÜRLICHES KOFFEIN

Stiegl Alkoholfrei erfrischt

Coca-Cola enthält weniger Koffein als die gleiche Menge Kaffee.

Für Bewusste

Salzburg. „Freibier für alle“, heißt es seit Anfang Mai bei Stiegl. Denn ab Anfang Mai ist das neue, alkoholfreie und kalorienarme Bier in den heimischen Regalen zu haben. „Alkoholfreie Biere liegen voll im Trend“, weiß Stiegl-Braumeister Christian Pöpperl und ergänzt: „Aber eines zu brauen, ist immer eine Herausforderung.“ Deshalb wurde lange getüftelt, um den Geschmack zu erhalten; herausgekommen ist ein Getränk mit einem ganz eigenen Charakter.

Dafür sorgen vor allem die Rohstoffe aus der Region. Der Mühlviertler Aromahopfen mit dem klingenden Namen „Saphir“ verleiht dem Bier ein feines Limettenaroma. Eingekauft wird der großteils bei Bauern, „die man kennt“.

Weizen- und Gerstenmalz kommen aus dem Weinviertel und das Wasser vom Untersberg, dem Hausberg der Salzburger. Faktoren wie Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und Regionalität gehören bei Stiegl zur Unternehmenskultur.

Herausgekommen ist ein naturtrübes untergäriges Bier, das mit nur 26 kcal/100 ml deutlich weniger Kalorien als alkoholhaltige Biere hat. „Mit seiner erfrischend limettenartigen Zitrusnote passt das ‚Stiegl-Freibier‘ hervorragend zu leichten Salaten, Gemüsegerichten, asiatischen Speisen und zu hellem Fleisch“, zeigt sich Pöpperl begeistert. Sportler und Kalorienbewusste erhalten mit dem neuen Freibier eine Alternative zu der ohnehin bereits beliebten „Stiegl-Sport-Weisse“. (red)

NATÜRLICHE AROMEN Coca-Colas geheime Formel enthält nur natürliche Aromen, keine zugesetzten Konservierungsstoffe.

WASSER

Entdecke

© 2014 The Coca-Cola Company. Coca-Cola, Coke und die Konturflasche sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company.

Coca-Cola beinhaltet mehr als 85% Wasser und trägt so zu unserer täglichen Flüssigkeitsaufnahme bei.

© Stiegl

Stiegl lässt mit alkoholfreier Produktinnovation aufhorchen.

salie und Ingo außer ihrem guten Geschmack auch eine ganz spezielle Liebesgeschichte verbindet. Überzeugen soll darüber hinaus die praktische 0,7 l-Flasche mit speziellem Anti-Tropf-Verschluss. . Die Sirupe können klassisch, als alkoholfreies Getränk mit Soda oder Wasser, elegant als Spritzer mit Prosecco, Sekt oder Weißwein, kreativ in alkoholfreien und gehaltvoll in alkoholischen Cocktails getrunken werden.

Während Ingo dem Trend zu herb-bitteren Geschmacksrichtungen entgegenkommt, bringt Rosalie eher eine liebliche Note ins Sortiment. (red)

© Spitz

Attnang-Puchheim. Ob für Cocktails, als Spritzer oder einfach mit Wasser aufgefüllt: Sirup ist gerade im Sommer ein vielseitiger Helfer, wenn es um erfrischende Getränke geht. Neben den klassischen Sorten hat sich Spitz zum Sommeranfang daher etwas Neues einfallen lassen. Wie den bereits im Sortiment erhältlichen „Hugo“-Sirup, gibt es nun zwei weitere Trendsorten.

Die neuen Sirupe lassen sich auf viel­ fältige Weise mit oder ohne Alkohol mischen.

ZUCKER Zucker sorgt für die Süße, die den köstlichen Geschmack von Coca-Cola ausmacht. Für die Energiebilanz zählen alle Kalorien. 250ml Coca-Cola enthalten 105kcal und etwa 27g Zucker.

PHOSPHORSÄURE Phosphorsäure beinhaltet Phosphor. Das Mineral kommt in vielen Nahrungsmitteln vor und sorgt für den spritzigen Geschmack von Coca-Cola.

KOHLENDIOXID Jedes Coca-Cola enthält Bläschen aus Kohlenstoff und Sauerstoff (CO 2), die für das einzigartige durststillende Gefühl sorgen.

ZUCKERKULÖR E150d Zuckerkulör E150d verleiht Coca-Cola seine intensive, dunkle Farbe. Es ist Bestandteil einer Vielzahl unterschiedlicher Lebensmittel.

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Mehr Informationen unter entdeckecocacola.at

A l koh ol f r e i e ge tr ä n k e

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© Waldquelle Mineralwasser/APA/Hörmandinger

Herbert Emberger lud in die Waldquelle-Oase

Dienstag, 3. Juni 2014

Kultgetränke Das biologische Fairtrade-Grünteegetränk bietet die ideale Erfrischung für alle, die bewusst kaufen

all i need sozial engagiert Die Erfinder Thomas Miksits und Alexander Jiresch unterstützen Sozialprojekte in Entwicklungsländern.

Szene-Drink ,,gin i need“ Hinter all i need stehen die beiden Erfinder Thomas Miksits und Alexander Jiresch, die die Marktlücke in Österreich rechtzeitig erkannt und nach vielen Experimenten schließlich die richtige Rezeptur für ein Getränk gefunden haben, das sich an Menschen richtet, die bewusst kaufen und denen zudem auch wichtig ist, ob das Unternehmen hinter dem Produkt nachhaltig mit der Umwelt und den Menschen umgeht.

Das Grünteegetränk, das seit 2011 im Handel ist, hat sich mitt-

Soziales Engagement

Thomas Miksits und Alexander Jiresch unterstützen Kinder in Tibet und Sri Lanka.

lerweile zu einem beliebten SzeneDrink entwickelt, der nicht nur pur genossen wird, sondern gern auch mit anderen Getränken gemischt konsumiert wird. Die beliebteste Kombination ist ,,gin i need“, bei dem all i need und zwei bis drei cl Gin mit Basilikum und Koriander zu einem erfrischenden Longdrink vereint werden; als Alternative zu Gin wird auch gern Vodka verwendet. Eine weitere, äußerst be-

liebte Mischung ist der all i need Spritzer. Das noch junge Unternehmen unterstützt bereits einige Sozialprojekte, u.a. auch Kinder in Tibet und Sri Lanka, das auch Herkunftsland des im Getränk verwendeten Ingwers ist.

Im Rahmen einer Kooperation mit ASIA (Association for International Solidarity in Asia) kommt ein Teil des Verkaufserlöses von all i need der Finanzierung der

Diesmal hat sich das Unternehmen entschlossen, in seine sozialen Projekte auch die Kunden miteinzubeziehen, die automatisch mit jeder gekauften Dose spenden. So hat man nicht nur die Gewissheit, ein gesundes, faires Produkt gekauft zu haben, sondern zudem auch für die Zukunft eines benachteiligten Kindes etwas Gutes getan zu haben. Um der Landwirtschaft in den Entwicklungsländern zu helfen, verwendet das Unternehmen ausschließlich biologische und Fairtrade-zertifizierte Zutaten. Damit will all i need sowohl zum Schutz des Amazonas-Regenwalds beitragen und einen Beitrag für faire Arbeitsund Handelsbedingungen leisten.

Bis heute haben Interessierte Zeit, sich auf der CrowdinvestingPlattform Conda an dem Jungunternehmen zu beteiligen. Aufgrund des großen Interesses wurde die Beteiligungssumme auf 200.000 € erhöht und der Zeitraum für die Investitionen um einen Monat verlängert. www.allineed.at

t www.frankenmarkter.a

Wien. Von 9. bis 11. Mai war es wieder so weit: Der Wiener Stadtpark verwandelte sich für drei Tage in ein Schlaraffenland für Genießer. Mehr als 170 Produzenten und Manufakturen aus ganz Österreich präsentierten die hohe Qualität und die Vielfalt der österreichischen Spezialitäten.

Waldquelle durfte bei so einer Veranstaltung nicht fehlen, und so lud Geschäftsführer Herbert Emberger seine Gäste in die Waldquelle-Oase.

Diese ließen sich nicht zwei Mal bitten und erschienen zahlreich; verkostet wurde u.a. die neue Waldquelle Frucht Himbeere, die erst seit Kurzem im Handel erhältlich ist und die sieben bereits bestehenden Varietäten komplettiert.

Für Österreichs zweitgrößten Mineralwasser-Produzenten Waldquelle Kobersdorf war es eine wunderbare Gelegenheit, zu zeigen, welchen wichtigen Stellenwert die Verbindung von Kultur und Kulinarik für die Marke Waldquelle hat. (red)

Schulbildung von sozial benachteiligten Kindern zugute.

Jede verkaufte Palette sichert damit einem Kind einen Monat lang den Schulbesuch. Bereits seit 2012 unterstützt all i need drei Kinder in Tibet durch eine Patenschaft und ermöglicht ihnen damit eine Ausbildung.

© all i need

H. Emberger (re.), H Rott (Verkauf OÖ) & Waldquelle-Mädchen Victoria.

Wien. Das österreichische Bio- und Fairtrade-Grünteegetränk „all i need“ bietet die ideale Alternative für alle, die sich im Sommer auf bewusste und gesunde Weise erfrischen wollen. all i need besteht aus biologisch zertifizierten Zutaten aus kontrolliertem biologischem Anbau und ist außerdem vegan.

Hauptbestandteil des kohlensäurehältigen Getränks sind ganze Sencha-Teeblätter, die nach traditionellem Verfahren frisch aufgebrüht werden. Für die leichte Süße wird gänzlich auf Kristallzucker verzichtet, stattdessen wird biologischer Agavesaft verwendet.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind Aronia und Acai, die besonders reich an Antioxidantien sind und dem Getränk einen fruchtigen Geschmack verleihen.

Wir sind

Zitronenfalter

Apfelfalte

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