Medianet0104

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14. JahrganG NO. 1785

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dienstag, 1. April 2014

TREVISION

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© GDI

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„Die Menschen machen nicht mehr mit“, sagt Gastautor David Bosshart, GDI Seite 4/5

© medianet/K. Schiffl

www.trevision.at „ö3 zerstören“

heute mit Bier-Special

„Ich kam ja von den Privaten“: Ö3-Senderchef Spatt erzählt von seinen Anfängen Seite 8

Österreich bleibt dem Gerstensaft treu – und das Angebot wächst ... Seite 31–36

Serie Hundert Tage Kabinett Faymann II: Branchenstimmen zum wirtschaftspolitischen Kurs der Regierung

„Den Leistungsträgern geht die Geduld aus“ inhalt

© Stratasys

prime news & market watch

> 3D-Druck verzeichnet einen Entwicklungsschub 3 marketing & media > Aktueller Public ValueBericht des ORF 9 > Social Media: Wie ein Besuch „beim Fleischhauer“ 10

© APA/dpa/Federico Gambarini

© APA/Georg Hochmuth

retail > messepark: Shopping Center Performance Award 26

Finale Im letzten Teil unserer Serie zur wirtschaftspolitischen Bilanz nach den ersten 100 Tagen der aktuellen Regierung melden sich Artur Wechselberger, ­Präsident der Ärztekammer (Bild), und Anton Holzapfel, Geschäftsführer des Verbands der Österreichischen Immobilienwirtschaft (ÖVI), zu Wort. Seite 2

> Der Kampf der Diskonter verschärft sich weiter 28 special druck & papier

Essl-Sammlung Red Bull und Novomatic: kein Interesse

Der Essl-Reigen dreht sich weiter

> Neuigkeiten und Statements aus der Branche 13–24

Brehmstraße 10/4. OG, A-1110 Wien P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: abo@medianet.at

© APA/Novomatic

Neue Adresse der medianet Verlag AG:

Novomatic-Chef Johannes Graf: keine entsprechenden Überlegungen.

Wien/Klosterneuburg. Die zwei reichsten Österreicher, Red-BullChef Dietrich Mateschitz und Novomatic-Eigentümer Johannes Graf, wollen die renommierte Kunstsammlung des bauMaxGründer Karlheinz Essl nicht kaufen. Essl will seine Sammlung an den Staat verkaufen, um seine Baumarktkette zu retten. Für kommenden Mittwoch ist ein bauMaxKrisengipfel unter der Leitung von Kulturminister Josef Ostermayer angesetzt. Die Republik Österreich befindet sich in einer veritablen Zwickmühle, weil sie für einen bauMax-Kredit in der kolportierten Höhe von 72 Mio. € haftet. (APA)

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C OV E R

Dienstag, 1. April 2014

Serie Teil 3 100 Tage Kabinett Faymann II: Im letzten Teil der Serie äußern sich Vertreter von Selbstständigen und Freiberuflern

„Proaktives, sachorientiertes Handeln sieht anders aus“ Sparen am falschen Ort und überbordende Bürokratie werden als größte Blocker gesehen.

tionen gesichert.“

Vertreter der Ärzte. Aber nicht nur das: „Die anhaltende Sparpolitik im Gesundheitswesen ist aus meiner Sicht fehl am Platz. Nicht nur, weil sie die Versorgung gefährdet, sondern weil das Gesundheits­system insgesamt ein wesentlicher Wachstumsmotor ist.“ Während darüber hinaus angeschlagene Banken gleichsam unlimitiert finanziert werden, tut sich der Staat schwer, zentrale Aufgaben der Daseinsvorsorge ohne soziale Einschnitte zu garantieren, so der Vorwurf Wechselbergers.

Aber auch die Immobilienwirtschaft sieht noch viel Handlungsbedarf in die richtige Richtung. ÖVI-Geschäftsführer Holzapfel spezifiziert: „Unbedingt notwendig ist Rechtssicherheit, nur damit sind Investitionen gesichert. Weder im Steuerrecht noch im Wohnrecht wird dieser Eindruck vermittelt!“

Anton Holzapfel Geschäftsführer ÖVI

„Irgendwann wird es zuviel“

erika hofbauer

Wien. Im letzten Teil unserer Serie zur wirtschaftspolitischen Bilanz nach den ersten 100 Tagen der aktuellen Regierung melden sich Artur Wechselberger, Präsident der Ärztekammer, und Anton Holzapfel, Geschäftsführer des Verbands der Österreichischen Immobilienwirtschaft (ÖVI), zu Wort: Wechselberger hofft auf Änderungen gegenüber der letzten Legislaturperiode: „Für den Gesund-

„Unbedingt notwendig ist Rechtssicherheit; nur damit sind Investi-

heitsbereich bedeutet das: die rechtzeitige Einbindung der ärztlichen Experten bei der Problemlösung.“ Für Holzapfel, Chef des ÖVI, der hauptsächlich Makler und Verwalter vertritt, wirkt es „leider so, als wäre der kleinste gemeinsame Nenner nicht einmal mehr Basis für eine konstruktive Arbeit der Koalition“. So sieht er zwar dringenden Korrekturbedarf im Wohnungseigentumsrecht (Stichworte Zubehör oder allge-

Trotz der negativen Rahmenbedingungen können die Selbstständigen-Vertreter dennoch etwas Gutes erkennen – was aber weniger an der Regierung, sondern an den unternehmerisch Handelnden liegt: „Die Leistungsbereitschaft spricht für unser Land. Doch die Geduld der Leistungsträger ist nicht grenzenlos“, führt Wechselberger Österreichs Ärzte „als schönes Beispiel“ heran: „Sie halten unser gutes Gesundheitssystem unter extrem schwierigen Bedingungen trotz drakonischer Sparprogramme

„Die Leistungsbereitschaft spricht für unser Land.

Doch die Geduld der Leistungsträger ist nicht © APA/Herbert Neubauer

grenzenlos.“

© ÖVI

Artur Wechselberger Ärztekammer-Präsident

ÖVI-Chef Holzapfel: „Als wäre nicht einmal der kleinste gemeinsame Nenner mehr Basis für eine konstruktive Arbeit der Koalition“.

Budget Defizit 2013 mit 1,5% deutlich niedriger als erwartet

Niedrigstes Minus seit 2008 Wien. Allen Unkenrufen zum Trotz ist das Budgetdefizit 2013 deutlich niedriger ausgefallen als von der Regierung erwartet. Laut der am Montag veröffentlichten Daten der Statistik Austria lag das Defizit nach Maastricht im Vorjahr bei 1,5% des BIP bzw. 4,8 Mrd. €. Im Bundesvoranschlag war der Finanzminister noch von einem Defizit von 2,3% ausgegangen. 2012 war das Defizit noch bei 2,6% (bzw. 7,9 Mrd. €) gelegen. Der Schuldenstand blieb 2013 gegenüber mit 74,5% des BIP bzw. 233,4 Mrd. € fast unverändert (2012: 74,4% bzw. 228,4 Mrd. €). Im Bundesvoranschlag war noch mit einem Schuldenstand von 75,4% gerechnet worden.

Das Defizit blieb damit im Jahr 2013 neuerlich deutlich unter der Maastricht-Vorgabe von drei Prozent. Auch in den Jahren 2011 und 2012 unterschritt Österreich diesen Wert. Das Defizit von 1,5% ist das niedrigste seit Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise. Einen besseren Wert gab es zuletzt 2008 mit einem Defizit von 0,9%. Deutlich über der EU-Vorgabe von 60% des BIP liegen allerdings weiterhin die Staatsschulden mit den 74,5%.

Der Hauptgrund für das deutlich niedriger als im Finanzierungsvoranschlag ausgefallene Defizit liegt laut Statistik Austria-Generaldirektor Konrad Pesendorfer darin, dass die Einnahmen besser als erwartet ausgefallen sind, die Einnahmenentwicklung gestaltete sich klar dynamischer als jene der Ausgaben. Während die Einnahmen um 3,4% stiegen, lag das Ausgaben-Plus bei nur 1,2%.

(APA/red)

meine Teile einer Liegenschaft, Grundbuchseintragung), aber: „Diese Korrekturen werden dem Vernehmen nach junktimiert mit anderen, damit überhaupt nicht zusammenhängenden Materien.

Seit längerer Zeit wird diese dringend notwendige Gesetzesänderung verschleppt. Ein proaktives, sachorientiertes Handeln sieht anders aus.“

Ungebremste Bürokratie Welche aktuellen Entwicklungen und politischen Vorhaben beeinflussen nun die eigene Klientel? Ärztekammer-Präsident Wechselberger: „Die Streichungen beim Investitionsfreibetrag kommen ja jetzt nicht wie geplant. Die Ärzteschaft leidet aber unter der ungebremsten Bürokratisierung – Stichwort ELGA.“ Auch hier werde auf ärztliche Erfordernisse bei der Patientenbetreuung bisher zu wenig Rücksicht genommen, kritisiert der

am Laufen. Doch irgendwann wird es zu viel, was sich dann im zunehmenden Ärztemangel niederschlägt.“ Und ÖVI-Geschäftsführer Holzapfel meint fast schon lapidar: „Im europäischen Vergleich hatÖsterreich die Krisenjahre seit 2008 ziemlich gut überstanden.“

Sachorientierung gewinnt Welches Fazit würden sie gern Ende 2014 ziehen können? Ärztekammer-Präsident Wechselberger: „Die Politik hat über alle Parteigrenzen hinweg gemeinsame Lösungen unter Einbeziehung von Expertise zustande gebracht. Nicht zuletzt auch für unser Gesundheitssystem.“ Auf Sachorientierung hofft auch Holzapfel bis zuletzt: „Dass die Regierung eine faire, ausgeglichene Neukonzeption des Wohnrechts gestartet hat und unbeeindruckt vom kommenden Wiener Landtagswahlkampf sachorientierte Politik macht.“

Pr i m e N e ws

Dienstag, 1. April 2014

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InPrint Vom 8. bis 10. April findet in Hannover erstmals eine Fachmesse für industrielle Drucktechnologie statt

Additive Fertigung gewinnt an Bedeutung: vom Automobilbau über Medizintechnik bis zur Architektur.

Hannover/Wien. Der 3D-Druck erlebt zurzeit einen enormen Entwick­ lungsschub und stößt auch in der Fertigungsbranche zunehmend auf Interesse. InPrint 2014, die In­ ternationale Fachmesse für indus­ trielle Drucktechnologie, zeigt von 8. bis 10. April parallel zur Han­

voestalpine mit neuer Führungsgeneration © voestalpine/Fotostudio Meister Eder

Der 3D-Druck verzeichnet ­einen Entwicklungsschub

short

Gruppenbild mit Dame: neue Vorstandsmitglieder der voestalpine.

Linz. Personalrochade bei der voestalpine: Sieben der zehn Vorstandspositionen in den Divisionen Steel, Special Steel, Metal Engineering und Metal Forming wurden bzw. werden neu besetzt. Die „Neuen“ – Peter Bernscher, Wolfgang Mitterdor­ fer, Hubert Possegger, Markus Potzinger, Martin Reisetbauer, Pauline Seidermann sowie Hu­ bert Zajicek – bilden künftig mit den bereits tätigen Kollegen Robert Bauer, Reinhard Nöbau­ er (Special Steel Division) und Helmut Punz (Metal Forming Division) die zweite Führungs­ ebene des Konzerns. (red)

„Mit additiven Ferti­ gungsverfahren kann man einen Gegenstand dort produzieren, wo er auch zum Einsatz kom­ men soll; damit er­üb­ rigt sich der Transport.“ © Stratasys (4)

Neil Hopkinson Universität Sheffield

Scharinger nicht mehr RLB OÖ-Konsulent

nover Messe eine Reihe von Son­ derpräsentationen und Exponaten zum Thema 3D-Drucktechnologie.

3D-Druck wird in einem wach­ senden Spektrum von Fertigungs­ prozessen eingesetzt, vom Automo­ bilbau über Medizintechnik bis zur Architektur. Im Gegensatz zu den konventionellen „subtraktiven“ Fertigungsverfahren, bei denen Material durch Fräsen oder Bohren abgetragen wird, ist der 3D-Druck ein „additives“ Verfahren; Materi­ al wird hier schichtweise abgela­ gert, bis daraus ein solides Objekt entstanden ist. Gedruckt wird auf Basis eines digitalen Models.

„Gedruckte“ Autoteile Für die Fertigung ergeben sich dadurch viele Vorteile. Alle Arten von Formen können produziert

werden, ohne dass sich Designer Gedanken machen müssen, wie der Gegenstand später aus der Guss­ form entfernt werden kann. Auch können alle notwendigen Druck­ informationen digital gespeichert und weltweit verschickt werden, was eine unmittelbare Produktion direkt vor Ort ermöglicht. „Mit additiven Fertigungsverfah­ ren kann man einen Gegenstand dort produzieren, wo er auch zum Einsatz kommen soll; damit erübrigt sich der Transport“, erklärt Neil Hopkinson, Professor für Manufac­ turing Engineering an der Universi­ tät Sheffield. „Zum Beispiel arbeitet man gerade an der Entwicklung eines 3D-Druckverfahrens für Au­ toteile, die direkt in der Autowerk­ statt ausgedruckt werden können.

Damit könnte man Lagerhallen und Transportfahrzeuge einsparen.“

Von der Industrie wird das Ver­ fahren zunehmend für spezifische Aufgaben eingesetzt werden, unter anderem als unterstützende Tech­ nologie beim Produktdesign oder zur Herstellung spezieller Einzel­ teile und Komponenten.

„3D Print Factory“ „Die Anwendungsbereiche für 3D-Drucker unterscheiden sich er­ heblich von den typischen Indus­ trieprodukten, bei denen Druck­ technik klassischerweise zum Einsatz kommt, wie zum Beispiel smarter Siebdruck oder dekora­ tive Beschichtungen. Dennoch wird der 3D-Druck auch für die traditionellen industriellen Druck­ dienstleister immer wichtiger“, so Marcus Timson, Co-Director InPrint.

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Einer der weltweit führenden Technologieanbieter und zugleich treibende Innovationskraft im Be­ reich 3D-Technologie ist Stratasys, ein Hersteller von 3D-Druckern und Drucksystemen für die direkte, digitale Produktion; zur Unterneh­ mensgruppe gehört auch Maker­ Bot, eine bekannte Marke für 3DDrucker im Desktopbereich.

Mit der „3D Print Factory“ gibt Stratasys bei der InPrint einen Einblick in die Anwendungsmög­ lichkeiten und technischen Ver­ fahren des 3D-Drucks. Gezeigt werden sechs industrielle Schlüs­ selsektoren: Architektur, Unterhal­ tungselektronik, Automobilbran­ che, Personal Manufacturing, Kon­ sumgüter und Verpackungen sowie industrielle Fertigung und Raum­ fahrt. (rope) www.inprintshow.com

© APA/Herbert Neubauer

Vom Fahrradsattel bis zum Fertigrasierer: Stratasys ist einer der weltweit führenden Technologieanbieter – und 3D-Innovator.

Ludwig Scharinger: „Aus gesundheitlichen Gründen keine Verlängerung“.

Linz. Ludwig Scharinger ist nicht mehr Konsulent der Raiffeisenlandesbank (RLB) Oberösterreich. Wie den OÖ Nachrichten bestätigt wurde, ist der jeweils auf ein Jahr befristete Vertrag nicht mehr verlängert worden. Zu einer Entscheidung im Vorstand sei es nicht mehr gekommen, der frühere RLB-Generaldirektor habe aus gesundheitlichen Gründen selbst keinen Wert auf eine Verlängerung gelegt. (APA)

F E ATU R E

Dienstag, 1. April 2014

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Š EPA/Antonio Lacerda

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F E ATU R E

Dienstag, 1. April 2014

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feature@medianet.at

Rebellion David Bosshart

D

as „Age of Less“ ist bei vielen Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft noch nicht wirklich angekommen. Bequemlichkeit im Wohlstandslärm und der sogenannte Status-quo-Bias (die Realitätsverzerrung, zu glauben, es gehe mit entsprechenden Maßnahmen schon irgendwie so weiter wie gerade jetzt) beherrschen die Köpfe, wenn auch mit unterschiedlichen Motiven. Aber das Bewusstsein, dass wir immer mehr die Extreme provozieren, wenn wir so weitermachen wie bis jetzt, hat in vielen Ländern und nach meinen Beobachtungen auf allen Kontinenten zugenommen.

Brasilien, die Türkei, die Schweiz, die USA, Spanien, Frankreich, Ägypten, China, Japan … an aktuellem Anschauungsmaterial fehlt es nicht. Wer nicht lernt, die Grenzen seines Handelns zu erkennen, wird bald schon wieder Mauern errichten – wie damals in Berlin 1961. Wollen tut das ja ernsthafterweise niemand.

Was aber sind die entscheidenden Weichenstellungen, die uns in immer konfliktreichere Polarisierungen hineinführen?

Woher Revolutionen kommen Können wir uns eine Welt vorstellen, in der die Mitte nicht die dominierende Rolle für die Zukunft abgibt?

Alle Hochrechnungen der Schwellenländer beruhen auf der Vorstellung, dass die Mitte kontinuierlich wächst. Denn die Mitte ist Hoffnung, dass das Leben sich verbessert: der Job, der materielle Wohlstand, der Besitz. Aus der Sicht abstrakter Finanzmärkte mag das mit viel Optimismus aufgehen, vor allem, wenn viel billiges Geld vorhanden ist. Damit werden Probleme gern zugedeckt. Heute sehen wir: Revolutionen beziehungsweise soziale Unruhen kommen nicht von unten – wer unten ist, will Kalorien und ein Dach über dem Kopf. Unruhe kommt aus der Mitte – in Brasilien, Ägypten, der Türkei, etc. sind die ambitionierten Mittelschichten nicht mehr zufrieden, wenn der Staat die entsprechenden Infrastrukturen nicht zur Verfügung stellt: sichere Schulwege für die

Kinder, Investitionen in den entlastenden Sozialstaat, eine angemessene Vorsorge, Versicherungsleistungen in der Gesundheit.

Es scheint, dass die Zeit der Akronyme wie BRIC oder MIST oder CIVETS abgelaufen ist. Es genügt nicht mehr, einfach die theoretischen Wachstumspotenziale von Schwellenländern hochzurechnen, ohne die Rechnung mit dem Wirt, also der Bevölkerung und ihren konkreten Bedürfnissen, zu machen. Es ist nicht schwierig, mit billigem Geld rasch einige hundert Millionen Menschen in die Mittelschicht zu heben – viel anspruchsvoller ist es, sie dort auch eine Weile halten zu können. Wer also die realen Ambitionen der Mitte nicht politisch und wirtschaftlich einberechnet, wird scheitern.

Erwartungsdruck Warum denn, unter normalen menschlichen Voraussetzungen, soll es möglich sein, dass etwa Länder wie Indien oder Mexiko oder Indonesien oder gar Nigeria innerhalb kurzer Zeit vom Image des Zurückgebliebenen zum High Potential aufsteigen? Warum sollen diese Kandidaten nun innerhalb von wenigen Jahren umsetzen können, was Deutschland oder England oder Frankreich in 200 Jahren erreicht haben? Die Gefahr der zu hohen Erwartungen in der Mitte ist groß, vor allem, wenn nicht das richtige Tempo und die angemessenen Reformen begleitend mitwirken.

Für die Mitte in den reichen westlichen Ländern ist die Situation anders: Haben dort vor allem die jungen Menschen noch genügend Spielraum, sich zu entfalten? Wir wissen inzwischen, dass die Ungleichheit auch zwischen den Generationen zunimmt: Wer in westlichen Ländern in den Siebzigern oder Achtzigern geboren wurde, hat über sein Leben hinweg weniger gute Einkommensaussichten, als wer in den Fünfzigern oder Sechzigern geboren wurde. Vor allem die Pensionskassensituation wiegt immer schwerer. Demografie ist Schicksal – und wird uns mehr denn je beschäftigen. Wir lernen auch: Immigration kann zum Teil lindern, aber mehr nicht. Entweder man ist ein kompromissloser Immigrati-

David B os sh art GDI-Direktor www.gdi.ch

© GDI (2)

„Die Menschen machen nicht mehr mit“ ­Unter diesem Titel analysiert David Bosshart im neuen GDI-Impuls, dass unsere politischen und wirtschaftlichen Entscheider nur langsam er­ kennen, dass unser Lebensstil immer mehr Extreme ­provoziert. Warum er gerade jetzt einen Aufruf zu einer neuen Nüchternheit tätigt, das lesen Sie hier.

onsstaat wie die USA oder ein Sozialstaat, wie er aus den westlichen Nationalstaaten herausgewachsen ist. Deren relative Homogenität ist nicht beliebig strapazierbar, will man die Zahl der – wenn auch häufig nur gefühlten – Verlierer nicht explodieren lassen.

Wem nützt Globalisierung?

Können wir uns eine Welt vorstellen, in der nicht immer größere Blöcke dominieren, sondern kleinere Einheiten?

Globalisierung ist mehr „selffulfilling prophecy“ als Realität.

Pankaj Ghemawat, Professor für globale Strategie an der Harvard Business School, hat sehr schön aufgezeigt, dass wir noch weitgehend in einer traditionellen Welt leben, aber die Medien, die Analysten, die Politiker uns weismachen wollen, wir lebten globalisiert.

Doch wem würde eine voll globalisierte Welt tatsächlich nützen?

Das ist alles andere als klar.

Den oberflächlichen Hochrechnungen folgen nun die nüchternen Tatsachen. Wir dachten, nur immer größere Einheiten könnten in der globalen Welt bestehen. Es braucht etwa die privilegierte Situation des US-Dollars, der gegen den Aufstieg Chinas ein Gegengewicht für die freie Welt darstellt. Und die Europäer brauchen auch die EU und den Euro, weil ja schließlich Frau Merkel vom chinesischen Präsidenten nur ernst genommen wird, wenn sie mindestens 500 Millionen Europäer repräsentiert und nicht nur 80 Millionen Deutsche. Diese Vorstellungen verdanken sich einem typischen Volumendenken. Es braucht Masse, nicht Klasse. Wachstum, letztendlich egal wie. Nationen und Menschen sind statistische Aggregate, über die man politisch und wirtschaftlich verfügen kann.

Doch ist das richtig? Die Menschen machen nicht mehr mit. Die Katalanen wollen es lieber allein machen; ähnlich die Bevölkerung der Schweiz; die Schotten stimmen über ihre Unabhängigkeit ab; die Texaner wollen einen eigenen Staat, Silicon Valley ebenfalls; die Bayern bezahlen zu viele Transferbeiträge – zumindest für einige Eliten ein Hinweis, dass man es auch allein machen könnte; die Bretagne

„Revolutionen beziehungs­ weise soziale Unruhen konnen nicht von ­unten – wer unten ist, will Kalorien und ein Dach über dem Kopf.

Unruhe kommt aus der Mitte. In Brasilien, Ägypten, der Türkei, etc. sind die ambitionierten Mittelschichten nicht mehr ­zufrieden.“ bleibt ein Spezialfall in Frankreich – diese Liste lässt sich beliebig verlängern. Das Unbehagen gegenüber Politik und Wirtschaft ist heute vorwiegend ein Unbehagen gegenüber der Gleichgültigkeit von abstrakten Systemen, die sich nicht mehr um Menschen und ihre Bedürfnisse kümmern wollen.

tisch die Frage, was Regierungschefs und Premierminister noch sollen beziehungsweise noch können – sind nicht die Bürgermeister der großen Städte längst die wichtigsten Moderatoren und Impulsgeber für Wirtschaft und Gesellschaft geworden? Für Finanzmanager ist England uninteressant, was einzig zählt, ist die City, also London.

Nimmt man London aus England heraus, nimmt man fast ein Drittel des BIP weg. Analoges gilt für Paris. Singapur gilt vielen Eliten als Vorbild. Hongkong ist ein interessanter Spezialfall, ein Experiment.

Stadtstaaten sind flexibler, mobiler als Nationen. Städte setzen die Trends, Städte definieren Gewinner und Verlierer – siehe Detroit. Doch ist das die Zukunft? Das Land überlebt als Erholungszone, als Investitionspark für coole Liegenschaften, als starke touristische Marke, wie Aspen oder St. Moritz oder Courchevel. Ländliche Menschen sind verwurzelt, konservativ, überlebensfähiger als die nervösen und hektischen Städter. Wie lange werden die Städte noch bereit sein, ländliche Gegenden mit Glasfasernetzen und Spitälern zu unterstützen? Oder, umgekehrt gefragt: Welche Städte werden in Zukunft noch regierbar sein? Und welche werden herrschen können? Kairo? Mumbai?

Beijing.

Kommen Stadtstaaten?

Können wir uns eine Welt vorstellen, in der die Städte dominieren und nicht mehr das Land – und auch nicht die Nation?

Fakt ist wohl: Immer mehr Menschen zieht es in die Städte. Überfüllte Städte sind normal, Megacitys dominieren die Wirtschaft.

Die einen kommen, weil es cool ist, das Angebot und der Lifestyle abwechslungsreich, andere suchen pragmatisch einfach einen Job, weil das Land ihnen keine Einkommensmöglichkeiten mehr bietet. Wenn aber bald zwei Drittel oder gar drei Viertel der Menschheit in großen Städten wohnen, stellt sich poli-

GDI Impuls 1.2014, das Wissenschaftsmagazin des Gottlieb Duttweiler Institute, steht unter folgendem Themenschwerpunkt: Wie die zunehmende Polarisierung Märkte und Gesellschaft verändert. Und wie Sie davon profitieren.

Bezug: www.gdi.ch

th e opi n i on

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Nach jahrzehntelangem Stillstand tut sich jetzt einiges im heimischen Bildungswesen: Zwar wirkt die hektische Betriebsamkeit, mit der Maßnahmen wie etwa die Zentralmatura durchgezogen werden, teilweise auch etwas befremdlich aber ... möge nicht nur der Wille für‘s Werk gelten – und die Übung gelingen!

Wobei man allerdings anmerken muss, dass die Ankündigung der Zentralmatura dazu geführt hat, dass Lehrpläne, die bis dato immer wieder entlüftet worden waren – indem Lehrkräfte sich die Freiheit nahmen, nicht alles auf Punkt und Beistrich ins Schuljahr zu zwängen –, jetzt in den betroffenen Jahrgängen als sakrosankt gelten. Das geht oft zulasten jener Schüler, die nicht zu den High Potentials im Klassenverband gehören.

Zurück zum Thema Reformen: Nach der Lehre mit Matura soll jetzt die Matura mit Lehre kommen – zumindest nach Vorstellung der Wirtschaftskammer. Für angehende Maturanten soll es die Möglichkeit geben, in den letzten beiden Klassen zunächst als Wahlfach die theoretischen Grundlagen zu erwerben und nach der Reifeprüfung in

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Der Schule Werk und Leitls Beitrag Seit dem Rücktritt der Querflöte spielenden Liesl ­Gehrer aus dem Unterrichtsressort pfeifen uns die R ­ eformen geradezu um die Ohren. sabine bretschneider

einem „Intensivjahr“ zur Lehrabschlussprüfung zu kommen, meint der allseits umtriebige WKO-Präsident Leitl. „Wir haben noch immer einen starken Restbestand an Imageproblemen bei der Lehre (...)“, wurde Leitl am Montag zitiert. „Da heißt‘s: ‚Wenn das Mädchen des Nachbarn in eine höhere Schule

geht, muss auch unser Kind in eine höhere Schule gehen, weil unser Dirndl ist ja nicht blöder.‘“ Daher sollten Kinder die Möglichkeit haben, mit 19 Jahren beide Abschlüsse zu haben, Lehre und Matura. Die Idee ist nicht neu – es gibt in Österreich bereits Schulen, die diese Verbindung von Matura mit Lehre an-

bieten, aber eine breitere Palette davon zu kreieren, schadet keinesfalls.

Apropos „nicht blöder“: Aus dem BFI Wien erreichte uns am Montag eine Meldung zu den Lehrabschlussprüfungen im Bereich der „überbetrieblichen Lehrund Facharbeiterintensivausbildung“; dort landen vorrangig junge Leute, die am „klassischen“ Arbeitsmarkt in Sachen Lehrstelle nicht fündig geworden sind. Dass jene aufgrund mangelnder Qualifikation keine andere Lehrstelle gefunden haben, sei „hiermit eindrucksvoll widerlegt“, wird BFI Wien-Chef Lackinger zitiert. 85 von 91 zur Prüfung angetretenen Lehrlingen haben die von der WKO abgenommene Prüfung im ersten Anlauf geschafft: Die Quote von 93,4 Prozent schlägt den Wien-Schnitt (2013) von 81 Prozent. Wo sich Wille und Werk treffen, gelingt eben vieles.

Gastkommentar Thema: Gefährliche Artikel

Explodierende Explodierende und brennende Akkus in Smartphones, Laptops, E-Bikes?

Schnelle Lebenszyklen und starke Leistungsanforderungen an unsere technischen Helfer fordern ihren Tribut. Werden Menschen verletzt, drohen Haftungen, kostenintensive Rückrufe bis zu Imageschäden für Markenprodukte aller Branchen. Hersteller, Importeure, und auch Händler, haften gemäß Produkthaftungsgesetz (PHG) verschuldensunabhängig für Schäden, die fehlerhafte Produkte an anderen Sachen verursachen, sowie für Körperverletzungen; Fahrlässigkeit ist unmaßgeblich. Werden gefährliche Produkte verkauft, können Verwaltungsbehörden gemäß Produktsicherheitsgesetz (PSG 2004) auch Geldstrafen erlassen.

Handeln Verantwortliche trotz Kenntnis der Gefahr oder „Was können UnterPersonenschäden nicht, sind auch strafrechtliche Konsequenzen für sie möglich. nehmer tun, um das

Um sein Ziel zu erreichen, zitiert selbst der Teufel aus der Bibel.

Im Krisenfall fehlt die Zeit

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heute im special

„Die eindeutige Rückverfolgbarkeit der Produkte ist ein KOKriterium bei der Zertifizierung.“

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IMPRESSUM

Vertrauen in die Marke als Ziel

zitat des ta g e s William Shakespeare

Dienstag, 1. April 2014

Prozessrisiko und

Was können Unternehmer tun, um das Prozessrisiko hohe Schadenerund hohe Schadenersatzzahlungen sowie Imageschäden bis hin zu Rückrufkosten zu minimieren? Mit der Einhalsatzzahlungen sowie tung von Normen und Standards (EN, Ö-Normen, DIN, etc.) wird zwar den an ein Produkt gesetzten MindestanImageschäden bis hin forderungen entsprochen. Sie sind, da zumeist freiwillig, aber kein Garant für die Abwehr von Haftungen und bezu Rückrufkosten zu hördlichen Zwangsmaßnahmen. Denn in der Praxis ist es so, dass die allgemeine Sicherheitserwartung an ein Prominimieren?“ dukt häufig höher ist als jene von Standards und Normen.

Zu empfehlen sind daher klare Qualitätssicherungsklauandreas Eustacchio seln in Vertriebsverträgen. Mangels gesetzlicher Regelung eustacchio & Schaar rechtsanwälte sollten Zulieferer, Hersteller, Zwischen- und Einzelhändler die Kostentragung für Produktrücknahmen bzw. Rückrufe vom Verbraucher in ihren Lieferverträgen konkretisieren, wie auch wer was wie im Ernstfall zu tun hat. Im Krisenfall fehlt dafür oft die Zeit.

Für gutes „conflict management“ ist es hilfreich, neben der Geschäftsführung und dem Vertrieb auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung für das Thema rechtlich zu sensibilisieren.

Die häufig geäußerte Sorge vor der Meldepflicht gefährlicher Produkte ist vielfach unbegründet. Ziel der Behörde ist der Schutz von Leben und Gesundheit, was gemeinsam mit dem betreffenden Unternehmen erreicht werden soll. Auch externe rechtliche Beratung kann helfen, um nüchtern und frei von unternehmensinternen Partikularinteressen Strategien auszuarbeiten, die den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden. Denn die Wiedererlangung und Stärkung des Markenvertrauens in ein Produkt ist Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg jedes Unternehmens.

Tipp: Am 8. April referiert Andreas Eustacchio bei einem Seminartag in Wien zum Produkthaftungsrecht und zur korrekten Produktrückholung in Österreich. Infos: www.ars.at/fileadmin/ ftp/PDFs-homepage/DUO/Produkthaftung_ DUO_180314.pdf Andreas Eustacchio, Rechtsanwalt und Partner, Eustacchio & Schaar Rechtsanwälte, Wien; www.eustacchio-schaar.com Die Gastkommentare geben die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Vorstand: Markus Bauer Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke, Paul Leitenmüller Verlagsleitung: Paul Leitenmüller Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 office@medianet.at | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: fotored@medianet.at

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

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tel. 01/919 20-2100 medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – 2226) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteurin: Linda Kappel (lk) medianet advisory (advisory@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: ­ Christoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate ­Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver ­Jonke Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­ service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service­ center-wien@redmail.at“ E ­ rscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erschei­nungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­ zeitraums bei 6-wöchi­ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­ gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge­ richts­stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/

Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35

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„Früher war es mein Ziel, Ö3 zu zerstören“

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short

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Kathrin Zechner, ORF-Fernsehdirektorin, präsentierte den aktuellen Public Value-Bericht des öffentlich-rechtlichen Senders. Dabei stellte sie fest: „Unterhaltung gehört für mich zu einem Grundnahrungsmittel.“ Wissenschaftliche Unterstützung lieferte eine Analyse der Universität Zürich. Seite 9

© medianet/Katharina Schiffl

© medianet/Katharina Schiffl

Thomas Marzano, Chefdesigner Digital Brand bei Philips, vergleicht Social Media mit einem Besuch beim örtlichen Fleischhauer. Es drehe sich alles um weniger Werbung und mehr User-Experience. „Wenn man sich selbst zum Thema macht, wird man scheitern“, so sein Credo.

Seite 10

Perspektivenwechsel „Ich kam ja von den Privaten und grundsätzlich war f­rüher mein Ziel als Pirat in den Anfangsstunden der Privatsender, Ö3 zu zerstören“, ­erläutert der jetzige Senderchef Georg Spatt mit einem Schmunzeln. Den Status als stärkster Sender des Landes will er mit drei neuen Formaten halten. Seite 8

Alois Schober ist nicht länger CEO von Young & Rubicam Wien, gab die Agentur am Montag per Aussendung bekannt. Er agiert künftig als Non-Executive Chairman. An die Spitze von Y&R Wien bestellte Global CEO David Sable den langjährigen Y&R-Mann Sebastian Bayer.

Seite 11

Personalia Johannes Bruckenberger als neuer Vorstand

Neuer Vorstand für IQ Journalismus

D,M&B bringt im neuen Spot für die Wiener Städtische Zirkusaffen ins Spiel.

© APA

© DM&B

medianet tv heute

Johannes Bruckenberger, APA, leitet die „Initiative Qualität im Journalismus“.

Wien. Bei der jüngsten Generalversammlung der „Initiative Qualität im Journalismus“ kam es auch zu einer Neuwahl des Vorstands.

Johannes Bruckenberger von der Austria Presse Agentur APA wurde dabei zum neuen IQ-Vorsitzenden gewählt. Stellvertretende Vorsitzende sind Elisabeth Wasserbauer (Kuratorium für Journalistenausbildung) und Andreas Koller (Salzburger Nachrichten). Als Sprecher der Initiative fungiert weiterhin Engelbert Washietl.

Die Initiative bemüht sich „um die Sicherung und Verbesserung journalistischer Standards“.

(red/APA)

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c ov e r stor y

8 – medianet

Dienstag, 1. April 2014

Im Gespräch Ö3-Senderchef Georg Spatt über Balance in der Programmierung, Aufräumen im Wortanteil und Quoten für heimische Musik

„Ständiger Erneuerungsprozess“ Ö3 mit neuen Formaten und Fokus auf sein Fundament: die Musik; neuer Newsroom am Küniglberg „kein Schreckensszenario“. medianet: Das heißt das, was an heimischer Musik vorhanden ist, findet im ORF bei den Regionalradios statt und die Kategorie Christina Stürmer gibt es einfach zu wenig?

Spatt: Genau. Und zudem findet ja vieles auch auf Ö1 und FM4 statt.

Es gab die Hochzeit des Austropop in einem ganz anderen Marktumfeld, es gab auch die Zeit, wo Ö3 Alternative spielte. Und aus dieser Stunde ‚Alternative auf Ö3‘ ist immerhin mit FM4 ein kompletter österreichweiter 24 Stunden-UKWSender entstanden – das ist mehr, als die Franzosen mit einer Quote geschafft haben.

Dinko Fejzuli Jürgen HOfer

medianet: Ö3 bringt neue Formate on air (siehe Substory) – welche Überlegungen stecken hinter diesen Neuerungen im Programm?

Georg Spatt: Meine große Aufgabe bei Ö3 ist das Ausbalancieren zwischen sehr viel zufriedenen Stammhörern und dem Ergänzen dieser mit neuen Hörerschichten.

Da unterliegen wir einem ständigen Erneuerungsprozess. Dabei denke ich nicht an das nächste Jahr, sondern plane für die nächsten 3 bis 5 Jahre und verfolge klar ein Ziel: sich ständig frisch, innovativ und bei aller Verlässlichkeit aber auch überraschend zu zeigen.

Dazu haben wir einige Themen in den Fokus gerückt: Vor allem das Fundament von Ö3, nämlich die Musik – und damit meine ich nicht nur den hohen Anteil von Musik …

„Meine Aufgabe ist das Ausbalancieren zwischen sehr viel zufriedenen Stammhörern und dem Ergänzen mit neuen Hörerschichten.“ Georg Spatt …

medianet: … wobei Ö3 diesen ja teilweise ausgebaut und auch Wortanteile reduziert hat …

Spatt: Das würde ich so nicht sagen, dass wir den Wortanteil reduziert haben. Radio ist wie ein Garten: Man pflanzt viel, und vieles wächst schön. Nur ab und zu muss man diese Gewächse auch zurechtschneiden. Das wirkt im ersten Moment kurz ein wenig schade, aber damit etwas neu entstehen kann, muss man auch stutzen. Das Ziel war also, das Verhältnis zwischen Wort und Musik ein wenig aufzuräumen. Ö3 braucht Flächen, die, stark nach Tagesbefindlichkeit der Hörer, viel Musik liefern, aber

© medianet/Katharina Schiffl

Wien. Im Herbst schickte Ö3-Chef Georg Spatt mit der Chartleiste am Abend ein unkonventionelles Format on air – nun folgen drei weitere. Im medianet-Interview erläutert er seine Überlegungen dazu.

Georg Spatt, seit 12 Jahren Chef des österreichweit reichweitenstärksten Senders Ö3 – noch im Studio in Heiligenstadt.

im Gegenzug auch beispielsweise den Wecker, wo wir gewohnt wortstark sind. medianet: Ein großes Thema für Radiomacher: Hörer sind seit Jahrzehnten am Sender und werden gemeinsam mit ihm älter. Wie schließt man die Schere nach unten hin, wo ja auch andere Sender in der selben Zielgruppe fischen?

Spatt: Wir müssen – umgemünzt auf Print – Tageskäufer am Kiosk gewinnen und zu neuen Abonnenten machen, ohne bestehende Abonnenten zu verstören. Die tägliche Chart-Sendung ist da mein Paradebeispiel: Diese widerspricht dem Nutzungsverhalten des typischen Ö3-Hörers, weil sie zu viel an neuer und progressiver Musik spielt. Für die Sendung spricht aber: Ich habe Ö3 immer schon gehört, weil dort höre ich, was man zurzeit hört und ‚in‘ ist. Das spricht neue Hörer an.

Andererseits haben wir Sendungen wie den Ö3-Wecker mit hohem Info- und Serviceanteil, vermittelt auf schnelle und gscheite Art – diese Kompetenz der ORF-Nachrichten mit Wetter und Verkehr, kombiniert mit der Person Robert Kratky und der Comedy, erwartet man sich einfach von Ö3. Uns geht es aktuell laut Radiotest so gut, dass wir jetzt langfristige Programminvestitionen tätigen können, selbst wenn sie uns kurzfristig bei

den Marktanteilen eventuell sogar leicht schaden könnten. Die ChartLeiste am Abend z.B. ist rein in der Theorie kein Programm für mehr Marktanteile, entwickelt sich aber bei den Reichweiten sehr gut. medianet: Das heißt Ö3 profitiert von diesem Format nur indirekt?

Spatt: Ja, denn es ist auch eine Imagemaßnahme. Charts im Programm zu haben, ist wie das Plakatieren von Imagesujets. Die haben auch keinen sofortigen Response in Sachen Marktanteile, sind aber eine klare, stolze Ansage, mit der wir definieren, was Ö3 ist. Ö3 ist der große österreichische Entertainment-Sender, der auch für die nächsten Jahre die Themen vorgibt, verlässlich sagt, was wichtig ist, dem Musik enorm wichtig ist und der Talk-about im ganzen Land schafft. medianet: Zum Thema Social Media: Da gibt’s die Auseinandersetzung mit der privaten Konkurrenz, die sich ja mehr im Gericht abspielt als draußen am Markt.

Man hat das Gefühl, gerade was Facebook betrifft, wurde verbissen gekämpft. Welchen Stellenwert haben Soziale Medien für Ö3?

Spatt: Gegenfrage: Warum war während der letzten 30 Jahre das Telefon so wichtig für einen Radiosender? Weil er von der starken Interaktion mit seinen Hörern lebt

Radio-Formate Rankings, Service, Gespräche, Charts

Die vier Neuen bei Ö3 Wien. Benny Hörtnagl bringt mit den „Mittagscharts“ von 12 bis 14 Uhr die lustigsten, spannendsten und skurrilsten Rankings zum tagesaktuellen Geschehen; „Benny weiß den Umgang von Themen und Musik so zu kombinieren, wie es sich für Ö3 gehört“, so Sender-Chef Georg Spatt. In der „Ö3-Drivetime-Show“ von 16 bis 19 Uhr führen Peter L. Eppinger und Olivia Peter die Hörer vom Tag in den Abend. Der Tag, die Themen und Hits, stehen laut Spatt im Fokus, zudem versuche man das Thema Doppelmoderation wieder. Am Samstag setzt der Sender mit Gabi Hiller und Philipp Hansa in der Ö3-Community-Show „Frag das ganze Land“ von 16 bis 19 Uhr auf Themen, die „manchmal auch bewusst hart an der Grenze zum Fremdschämen sind“.

Fragestellungen wie „Verliebt in den Freund der Schwester, was nun?“ sollen aktiv Hörer auf allen Kanälen einbinden.

Neu ist auch Elke Lichtenegger als Host der Ö3-Austria Top 40; zudem moderiert sie seit Herbst 2013 die Chartleiste am Abend. „Da sind wir der einzige Sender, meines Wissens nach, im deutschsprachigen Raum, der täglich internationale Charts spielt, entgegen den Empfehlungen der Marktforschung. Wir wollten damit deutlich machen, dass jener Sender, bei dem man schon seit 1967 hört, was man zurzeit hört, Ö3 ist“, so Spatt. (hof)

– und Facebook als größte soziale Plattform ist der ideale Rückkanal für uns. Uns das zu verbieten, ist, wie wenn man vor 30 Jahren gesagt hätte, ORF-Radios dürfen keine Telefone im Studio stehen haben – die werden ja auch von anderen betrieben. Ich spiele an auf den Gesetzesparagrafen, wonach der ORF keine Kooperation mit anderen Plattformen eingehen dürfe.

Wir haben nicht kooperiert, sondern wir verwenden es als wichtige Infrastruktur zur Interaktion mit unseren Hörern.

„Nein, der neue trimediale Newsroom bedeutet nicht, dass jeder alles machen wird. Die Identität der Sender muss gewährt bleiben.“ … Senderchef Ö3

medianet: Ein weiteres Thema ist jenes österreichischer Musik auf Ö3. In Frankreich beispielsweise werden französische Inhalte per Quote vorgeschrieben, woraus sich eine Industrie entwickelte. Ähnliches entstand in Österreich zu Zeiten des Austropop, das ist aber Geschichte. Würde Ö3 als wichtiger Player nicht auch Bedürfnisse schaffen und die heimische Musikindustrie anschieben können?

Spatt: Die vielzitierte französische Quote ist eine reine Sprachquote, dafür würde man in Österreich kaum Fürsprecher finden.

Könnte Ö3 aus seiner Marktposition etwas bewegen für die Musik?

Ja, aber nur sehr bedingt.

Einseitig Ö3 damit zu betrauen, macht wenig Sinn, weil es sehr rasch zu einer Marktverschiebung kommen würde. Sinnvoll wäre nur, es dem gesamten Radiomarkt aufzuerlegen. Die Wirkung von Ö3 allein wäre relativ rasch verpufft.

Und man muss auch dazu sagen, dass es im Bereich Pop/Rock aktuell wenig Musik gibt, die in das Programmschema von Ö3 passt.

medianet: Sie sind seit zwölf Jahren Ö3-Chef. Was waren die größten Veränderungen in der Zeitleiste des Senders – vom Einstieg der Privaten bis heute?

Spatt: Ich kam ja von den Privaten und grundsätzlich war früher mein Ziel, als Pirat in den Anfangsstunden der Privatsender, Ö3 zu zerstören (schmunzelt). Im Ernst: Der Eintritt der Privaten war eine riesige Zäsur; in diese Zeit fällt dann das Großwerden des Internets und in weiterer Folge der Sozialen Medien.

Das klingt jetzt vielleicht irrsinnig unsexy, aber die jeweiligen Trends im Musikmarkt sind eigentlich die Dinge, die es gilt, am besten zu lesen, zu deuten und zu interpretieren. Das ist das, wovon wir sicher am stärksten abhängig sind. Die Musik an erster Stelle, dann bei Ö3 der Bereich Präsentation, Moderation und Unterhaltung – ein USP, den die Konkurrenz gar nicht besetzt –, und unser Familiensilber ist natürlich die Information- und Servicekompetenz. medianet: Abschließend zum Thema Standort mit dem neuen, trimedialen Newsroom. Was bedeutet dies für Ö3 und das ‚Familiensilber Information‘?

Spatt: Ich habe mich damit in den letzten Jahren bei meinen RadioKollegen im ORF Funkhaus nicht beliebt gemacht, aber von Anfang an die Meinung vertreten, dass der gemeinsame trimediale Newsroom kein Schreckensszenario für Ö3 ist, sondern ich vielmehr davon ausgehe, dass das sehr toll wird.

In puncto Unternehmenskultur, Workflows und gegenseitigem Verständnis bringt ein ‚Neubau‘ sehr viele Chancen. Dass der Küniglberg nicht dort liegt, wo ihn manche gern haben würden, ist eine Diskussion, an der ich mich nicht beteilige. Ö3 möchte zentral in einem trimedialen Newsroom sein, weil wir an tagesaktueller Information hängen wie an einer Herz-Rhythmus-Maschine. Davon lebt unser Programm. medianet: Werden Ö3-Redakteure dann künftig auch beispielsweise für die 19:30-ZiB-O-Töne liefern?

Spatt: Nein, der neue Newsroom bedeutet nicht, dass jeder alles machen wird. Es wird sicher auch im trimedialen Newsroom eine eigene Ö3-Mannschaft geben, die sich mit Ö3 identifiziert. Die Identität der Sender und Formate muss gewährt bleiben. Aber in zentralen Bereichen wie dem aktuellem Dienst wird es Überschneidungen geben, um das tagesaktuelle Newsgeschäft zu bewerkstelligen. Das Konfigurieren für Ausspielkanäle wird aber viel mehr beim entsprechenden Sender sein.

M e d i e n & M a r k e ti n g

Dienstag, 1. April 2014

medianet – 9

Öffentlich-rechtlich Aktueller Public Value-Bericht des ORF untersucht die Ausprägung und Wichtigkeit von Unterhaltung

„Ein Recht auf Unterhaltung“ Jürgen Hofer

Wien. „Unterhaltung gehört für mich zu einem Grundnahrungsmittel für den Menschen“, zog ORFFernsehdirektorin Kathrin Zechner anlässlich der Präsentation des aktuellen Public Value-Berichts des ORF einen kulinarischen Vergleich.

Der Diskurs über Unterhaltung sei ein weites Feld und geschmacksgetrieben, „ich sehe ein Recht auf Unterhaltung und ein Recht auf den individuellen Geschmack“, so Zechner weiter.

Wissenschaftlich festgehalten wurden diese Überlegungen zum Thema Unterhaltung im öffentlichrechtlichen Rundfunk auf knapp 50 Seiten – unter anderem mit einer umfassenden Analyse der Universität Zürich unter Gabriele Siegert. „Der Unterhaltung wird eine wichtige Funktion im sozialen Bereich zugewiesen. Sie zeigt Haltung und Normen, gesellschaftliche

Sponsoring Erste Bank

VCM-Charity

Wien. „Mit vielen kleinen Schritten zu großer Dynamik“ – unter diesem Motto startete der Vienna City Marathon VCM eine neue Charity-Plattform, unterstützt von der Erste Bank. „Internationale Beispiele wie der London Marathon zeigen, was bei Events wie diesen im Bezug auf den Charitygedanken möglich ist.

Bisher fehlte uns hier in Wien die Plattform auf großer Basis, um uns mit dem Vienna City Marathon auch dem Charitygedanken widmen zu können. Wir können bewegen, wir können mobilisieren“, so VCM-Veranstalter Wolfgang Konrad.

Nun wurde unter www.viennamarathon.com eine Plattform geschaffen, auf der NGOs mit ihren Projekten Spenden sammeln können. Zum Start sind zwölf Organisationen von Ärzte ohne Grenzen bis zur Wiener Tafel dabei, sammeln können auch Privatpersonen. Unter dem Motto „ich laufe, ihr spendet“ sollen so Freunde animiert werden, ein definiertes Spendenziel für eine der zwölf Organisationen zu erreichen. Ab 2015 wird dieser Charitygedanke auch in die Marathonanmeldung bereits integriert sein. „Die Erste Bank will Bank der Spendeninitiativen sein“, so Günter Benischek, Social Banking-Leiter der Erste Bank, die als Sponsor auch die Abwicklung der Spenden trägt. (hof)

Ansichten und somit ist auch die strikte Trennung zur Information nicht immer zu ziehen“, so Siegert.

Es gelte, weniger einen Diskurs über den Stellenwert von Unterhaltung in Öffentlich-rechtlichen an sich zu führen, vielmehr müsse man die Diskussion über die Qualität in der Unterhaltung führen – so wie man auch eine Diskussion über Qualität in der Information führe.

Gesellschaftliche Relevanz der Unterhaltung gelte es in der Legitimation ebenso heranzuziehen wie die Stichworte Rechtmäßigkeit sowie Unbedenklichkeit der Inhalte und auftretenden Personen. Und: „Qualität in der Unterhaltung im

öffentlich-rechtlichen Rundfunk definiert sich über die Vielfalt dieser“, so Siegert. Unterhaltung müsse nicht ohne Quote initiiert, dürfe aber auch mal gegen die Quote programmiert werden. „Unterhaltung dient der Realitätsbewältigung“, so Fernsehdirektorin Zechner weiter. „Ergo dessen ist es zu Recht Kernauftrag der öffentlich-rechtlichen Medien, denn es ist Wunsch, Bedürfnis und Recht des Publikums. Wir benötigen eine Haltung, Geschichten erzählen zu dürfen – genau dazu dient die Unterhaltung. Und dafür bedarf es Zeit, Freiraum und natürlich auch der Mittel.“

© ORF/Günther Pichlkostner

Zechner: „Unterhaltung gehört für mich zu einem Grundnahrungsmittel.“

Von links: ORF Public Value-Beauftragter Klaus Unterberger, ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner, Schauspieler Cornelius Obonya, Gabriele Siegert, Uni Zürich.

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m a r k e t i n g & a ge ntur e n

10 – medianet

Dienstag, 1. April 2014

Social Media ambuzzador-Chefin Sabine Hoffmann und Philips-Designer Thomas Marzano: Beitrag zur Community

short

Weniger Werbung, dafür mehr User-Experience

Grayling sichert sich Doka-Kommunikation Wien. Doka, Anbieter in der Entwicklung, Herstellung und im Vertrieb von Beton-Schalungslösungen, setzt künftig bei der Beratung und Umsetzung in der nationalen und internationalen Kommunikation auf Grayling.

Barbara Priesching, Director Corporate Marketing bei Doka: „Grayling hat sich mit der richtigen Kombination aus strategischer Herangehensweise und operativer Umsetzungsqualität als der optimale Partner für unsere Anforderungen an integrierte Kommunikation gezeigt.

Nicht zuletzt ist das internationale Grayling-Netzwerk ebenfalls ein Grund, der wesentlich zu unserer Entscheidung beigetragen hat.“

Eine Änderung der Unternehmenskultur kann auch in gesättigten Märkten zu Wachstum führen.

Wien. Wie ein Besuch beim örtlichen Fleischhauer. So müsse man sich Social Media vorstellen. Sagt Thomas Marzano, Chefdesigner Digital Brand bei Philips. Der Konsument kauft. Aber der Fleischhauer verkauft nicht einfach nur, sondern er ist Berater: Wie das Produkt am besten zubereitet wird oder auch welcher Wein dazu passt. Kurzum: weniger Werbung, mehr User-Experience.

Das ist Marzanos Credo, wenn es um Marken-Kommunikation in Social Media geht. Wie der PhilipsChefdesigner im medianet-Interview gemeinsam mit ambuzzadorGeschäftsführerin Sabine Hoffmann betont, waren die Sozialen Medien niemals ein Marketing-, sondern immer nur ein Kommunikationstool, schon mit ihrer Entstehung aus Chatrooms in den Anfangszeiten. Ein Werkzeug, das niemals nur in eine Richtung bewegt werden dürfe: „Wenn man sich selbst zum Thema macht, wird man scheitern“, erklärt der Philips-Designchef.

© ViennaPress/Andreas Tischler

„Wien – Tag & Nacht“: 50.000 auf Facebook“

Soapstar Vanessa feierte die 50.000 mit Baumeister Richard Lugner.

Wien. Die ATV-Daily-Soap „Wien – Tag & Nacht“ hat an diesem Wochenende die 50.000er-Marke in puncto Fans auf Facebook geknackt.

Gefeiert wurde dies mit 800 ihrer Fans im Club LVL 7 mit „Culcha Candela“-Mastermind Mateo als Stargast und Richard Lugner. „Wien – Tag & Nacht“ läuft von Montag bis Freitag um 18:15 Uhr am Privatsender ATV, die Community auf Facebook wird zusätzlich mit speziellen Insights serviciert.

Die Contributing-These Die wichtigste Frage, die sich in den vielen Jahren Social MediaErfahrung bislang herauskristallisierte, war: „Was kann ich zu einer Community beitragen?“ Dieselbe Frage müssten sich heute auch Unternehmen stellen, die noch keinerlei Standbeine bei Facebook, Twitter & Co. hätten.

Social Media habe die Qualität der Interaktion in einem globalen Ausmaß auf ein völlig neues Niveau gehoben, unterstreicht Marzano seine These, dass man im Internet einen Ton anschlagen solle, als „wäre der Kommunikati-

Purtscher Relations kommuniziert für NÖM

© Jürgen Hammerschmid; Philips

christian horvath

ambuzzador-Chefin Hoffmann und Philips-Designer Marzano: Was kann man zu einer Internet-Community beitragen?

onspartner im selben Raum“. Als Basis des Zuhörens von Unternehmen darüber, was im weltweiten Netz über einen gesagt wird, gilt eine funktionierende Aktualisierung der eigenen Inhalte und der Antwort auf Anfragen.

Der dritte Player Die Transformation der Realität – statt einer reinen Kommunikation von Unternehmen mit Kunden ist mit der Internet-Community plötzlich ein dritter Player auf dem Spielfeld – sieht ambuzzadorChefin Sabine Hoffmann als Chance für Unternehmen, sich mit einer Neupositionierung auch in gesättigten Märkten wieder auf Wachstumskurs zu begeben.

Das aktuelle Angebot von Hoffmann und ihrem Team an ihre Kunden ist ein Competence Cen-

ter, in dem sich die Vertreter aller Abteilungen eines Unternehmens mit den Do´s and Dont´s von Social Media auseinandersetzen. Durch die Ausbreitung dieser Vorgaben in die jeweiligen Abteilungen wird das Unternehmen anfangen, „Social Media zu spüren und zu leben“, so Hoffmann.

Rund-um-die-Uhr-Betreuung Zur Evaluierung des Einsatzes eines Unternehmens in den Sozialen Medien sagt Marzano, dass Philips inzwischen den gesamten Prozess standardisiert habe. „Wir haben an sieben Tagen die Woche 24 Stunden Webcare, wir haben global ebenso wie lokal Redaktionsteams, die Content aktualisieren. Jeden Monat gibt es Reports darüber, wie Konsumenten unsere Produkte bewerten. Wenn etwa

eines unserer Produkte nach einer gewissen Verkaufszeit weniger als drei Bewertungspunkte erhält, werden alle involvierten Stellen zu einer Nachbesserung dieses Produkts gerufen“, so der PhilipsDesigner. „Wir können keine Produkte anbieten, die nur eine Drei erzielen“, betont der Philips-Chefdesigner.

Während das Feedback der Community bereits einen Teil des Entwicklungsprozesses beim niederländischen Weltkonzern ausmacht, ist die größte Herausforderung, herauszufinden, ob zwischen den Zeilen der Bedarf für Innovationen gegeben ist. Wenn Henry Ford seine Kunden nach Verbesserungsvorschlägen gefragt hätte, dann hätten sie sich mehr Pferde für die Kutsche gewünscht. „Niemand hätte gesagt: Wir brauchen ein Auto“, so Marzano.

Launch easyMailing.at bietet komplette Abwicklung für Direktmarketing-Kampagnen von Planung bis Produktion

© Faruk Pinjo

Neues Online-Tool für das Direktmarketing Wien. Mit easyMailing.at launchen die beiden Dialogmarketing-Experten Andrea Schippl-Burg und Michael Hirsch ein neues Direktmarketing-Tool im Internet. easyMailing.at ermöglicht das Planen und Produzieren von Mailings – von der Eingabe der Druckund Adressdaten über die Personalisierung und das Kuvertieren bis hin zum von der Post zertifizierten Versand. Damit setzen die beiden

Erik Hofstädter (Marketingleiter NÖM) mit Claudia Sebunk und Carola Purtscher (Purtscher Relations).

Agenturleistungen anbietet“, betonen Schippl-Burg und Hirsch, die zudem Wert auf Qualität und Güte der easyMailing.at-Produkte und -Leistungen legen. „Unsere hohen Qualitätsstandards greifen in allen Produktionsphasen gleichermaßen und beginnen mit einem umfassenden Kundensupport, der nicht mit einer telefonischen Auskunft endet“, betont Hirsch.

Sicherheit groß geschrieben

© Andrea Schippl-Burg; Michael Hirsch

Wien. Die Wiener PR-Agentur Purtscher Relations betreut ab sofort den PR-Etat der NÖM AG. Das breitgefächerte Portfolio reicht dabei von der strategischen PR-Beratung über die klassische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bis zur Abwicklung und Koordination sämtlicher PR-Maßnahmen und Events. Im Fokus der Aktivitäten stehen die Schlagworte Qualität, regionaler Bezug und Innovation. „Wir freuen uns sehr, mit NÖM ein starkes österreichisches Unternehmen kommunikationstechnisch betreuen zu dürfen, das seine Innovationskraft auch in den Kommunikationsmaßnahmen unter Beweis stellt“, freut sich die Geschäftsführerin von Purtscher RelationsPR, Carola Purtscher, auf eine spannende Aufgabe. (red)

Macher auf die Servicierung aus einer Hand und zur Gänze online. „Schnell, zuverlässig und preiswert“ ist dabei das Credo der beiden Gründer der neuen Plattform.

So dauert etwa der gesamte Herstellungszyklus bis zum versandfertigen Mailing maximal sieben Werktage. „Der Kostenvorteil ergibt sich vor allem dadurch, dass easyMailing.at eine reine Produktionsplattform ist und keinerlei

Andrea Schippl-Burg und Michael Hirsch, die beiden Gründer von easyMailing.at.

Neben der Service-Hotline, die in ganz Österreich kostenlos zur Verfügung steht, werden auf Wunsch auch Adress- und Druckdaten überprüft und Korrekturen respektive Fehlerbehebungen durchgeführt.

Beim Papier setzt easyMailing. at auf hochwertige und ressourcenschonende FSC-Sorten (Forest Stewardship Council), die über die Walzen modernster Bogenoffsetdruck-Anlagen geschickt werden.

Aber auch die Sicherheit wird bei easyMailing.at groß geschrieben: „Jeder Kunde erhält eine von

uns unterzeichnete Datenschutzerklärung (nach dem Datenschutzgesetz 2000), in der unter anderem auch definiert ist, dass sämtliche Adressdaten nur für die Abwicklungsdauer des jeweiligen Auftrags aufbewahrt dürfen und dann sofort wieder gelöscht werden müssen”, betont Schippl-Burg.

Postwurf bis Rechnung Das Angebotsspektrum reicht von der Postwurfsendung über personalisierte Mailings bis hin zu kuvertierten Zeitungsbeilagen.

Auch Rechnungen und Mahnungen können über easyMailing.at verschickt werden.

Mit easyMailing.at sprechen die beiden Initiatoren jene Unternehmen an, die auf „persönliche und effektive Weise den Kontakt mit ihren Stammkunden pflegen und neue Kunden gewinnen wollen“.

Besonders ansprechen möchte man Unternehmen aus der Tourismusbranche. Die Plattform kann von Interessierten ohne Registrierung erkundet werden. (red) http://easymailing.at

a ge n tu r e n

Dienstag, 1. April 2014

medianet – 11

Führungswechsel Sebastian Bayer ersetzt den langjährigen Young & Rubicam-Mann und CEO Alois Schober an der Agenturspitze

Alois Schober gibt Führung ab Wien. In der Branche bekannt war es seit Wochen, darauf angesprochen, meinte der langjährige Y&RChef Luigi Schober gegenüber medianet noch vor Kurzem „Kein Kommentar“. Nun ist es offiziell.

David Sable, Global CEO von Y&R, hat gestern Nachmittag bekannt gegeben, dass Sebastian Bayer zum CEO von Y&R Wien ernannt wurde.

Bayer tritt die Nachfolge von Alois Schober an, der für einen Großteil der letzten 30 Jahre für Y&R Wien tätig war.

In seiner neuen Rolle als NonExecutive Chairman wird Schober Bayer mit sofortiger Wirkung unterstützend und konsultierend zur Seite stehen.

Agentur hat so viel zu bieten, und ich kann es kaum erwarten, sie voranzubringen.”

Bayer erhielt seinen MasterAbschluss an der Wirtschaftsuniversität Wien. Neben der Verfolgung seiner Interessen für Wirtschaft ist Bayer passionierter Gitarrenspieler und trat als solcher auch im Rahmen der „Wiener Festwochen” auf.

Bayer, geboren und aufgewachsen in Wien, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seine Muttersprache ist Deutsch und er spricht fließend Englisch, Französisch und Italienisch. (red/fej/hof) www.yrvienna.at

© fej; Y&R

David Sable, Global CEO Y&R: „Sind Alois für so viele Jahre dankbar“, dieser agiert künftig beratend als Non-Executive Chairman.

Nach 30 Jahren in diversen Positionen übergibt Luigi Schober die Leitung des Y&R-Büros am Wiener Standort an Sebastian Bayer.

Marketingfachmann Bayer

Y&R Y&R ist eine der führenden globalen Werbeagenturen. Sie ist zusammengesetzt aus der legendären Y&R Advertising-Agentur VML, einer der höchst angesehenen und schnellstwachsenden Digitalagenturen der Welt, und iconmobile, einer der führenden Mobile Marketing-Agenturen.

Die größte Agentur von Y&R, Y&R Advertising, verfügt über 187 Offices in 91 Ländern in der ganzen Welt. Zu ihren Kunden zählen Unternehmen wie Campbell’s Soup Company, Colgate-Palmolive, Danone, Virgin Atlantic, Xerox, GAP, Land Rover, und Telefonica, nebst vielen anderen.

Y&R ist Teil von WPP (NASDAQ: WPPGY).

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RMA gesamt: 54,1% Reichweite* 3.908.000 Leser* * Quelle: MA 2013 (Erhebungszeitraum 01–12/2013), Nettoreichweite RMA gesamt in Leser pro Ausgabe, Schwankungsbreite ± 0,8 %, wöchentlich, kostenlos.

Bayer, in Mitteleuropa als Marketing-Fachmann bekannt, hat zwölf Jahre bei Nike verbracht.

Bis vor Kurzem war er Marketing Director Running und verantwortlich für das Vorantreiben der Agenden Strategie, Operations und Creative in den Märkten Österreich, Deutschland und Schweiz.

In seiner Karriere bei Nike hat Bayer verschiedene Positionen sowohl in den Bereichen Marketing als auch Digital in der gesamten Region innegehabt. „Wir sind Alois für so viele Jahre seiner Führung dankbar. Sein Talent, sein Engagement und sein Einsatz spiegeln sich in der Stärke seines Offices wider. Und wir sind hocherfreut, dass uns seine Erfahrung und sein Wissen über den Markt weiterhin zugutekommen wird”, sagte Sable. „Sebastian ist ideal dafür geeignet, uns vorwärts zu bringen.

Seine Erfahrung bei Nike, seine Zusammenarbeit mit einer großen Vielzahl an Marketing- und Digital-Agenturen weltweit haben ihm eine Erfahrungsbreite verliehen, die unseren Kunden sehr zugutekommen wird. Er ist in der Marketing-Branche Österreichs bestens bekannt und bringt einen starken globalen Business Background ein.

Seine Verbrauchermarkt-Expertise und die frische Perspektive, die er in unsere Agentur in Wien bringen wird, in Verbindung mit den institutionellen Kenntnissen von Y&R und des Markts von Alois, werden eine ideale Kombination für Y&R Wien darstellen, um weiterhin zu wachsen und zu gedeihen.“ „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe“, sagte Bayer. „Die lange Geschichte von Y&R und ihr großartiger Ruf in der Branche, sowohl global als auch auf lokaler Ebene in Österreich, sind eine perfekte Wahl für den nächsten Schritt in meiner Karriere. Diese

54,1 %* nationale Reichweite machen uns zur Nummer 1* am heimischen Zeitungsmarkt. Unsere 129 regionalen Titel erreichen laut aktueller Media-Analyse in Summe 3,908 Mio.* LeserInnen in ganz Österreich – darauf setzen erfolgsorientierte Werber. >www.regionalmedien.at

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12 – medianet

Dienstag, 1. April 2014

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1. Christian Necas, Romy Faisst, Rudolf Hundstorfer, Gerhard Pichler; 2. Barbara Heitger (Heitger Consulting), Michael Baert (IFA Institut f. Anlageberatung), Autorin Stefanie Körber, Barbara Polster (KPMG); 3. Eduard Zehetner und Martina Wimmer (Immofinanz); 4. Christian Höllerschmid (Immofinanz), Hanno Bästlein (One Equity Partners).

20 Jahre Jahresforen & Konferenzinnovationen

Gerhard Marterbauer (Deloitte).

Zwei Dekaden Business Circle Österreichs größtes Konferenzunternehmen lud anlässlich seines 20jährigen Firmenjubiläums ins Haus der Industrie. Gründerin Romy Faisst ließ gemeinsam mit ihren Geschäftsführungskollegen Franz Christian Necas & Gerhard Pichler die Unternehmensgeschichte Revue passieren und versprach für die nächsten 20 Jahre viele weitere Highlights und vor allem perfekt organisierte Jahresforen und Konferenzinnovationen. Die Laudatio hielt Sozialminister Rudolf Hundstorfer, der versprach, Business Circle auch in Zukunft die Treue zu halten.

Unter den 500 Gästen fanden sich Georg Kapsch (IV), Hanno Bästlein (One Equity Partners), Eduard Zehetner (Immofinanz), Hartwig Löger (Uniqa), Constantin Veyder-Malberg (Capital Bank), Norbert Griesmayr (VAV), Christian Ohswald (RLB NÖ-Wien), Hubert Rhomberg (Rhomberg Bahntechnik), Bernd Marin (Sozialforscher), Ursula Frohner (ÖGKV), Markus Fellner (fwp Rechtsanwälte), Walter Mussil (Quantic Risk), Barbara Heitger (Heitger Consulting) u.v.m.

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Jahrestagung und Soirée des Österreichischen Franchise Verbands Palais Hansen Kempinski (Wien) www.franchise.at 7.

Podiumsdiskussion „Political Leadership – zur Rolle der JournalistInnen am Beispiel Österreich“ 18:30 Uhr, Presseclub Concordia (Wien)

Anmeldung unter: veranstaltung@concordia.at 7.–8. „Sport & Marke“, Österreichs größter SportbusinessKongress Austria Trend Hotel Savoyen (Wien) www.sport-marke.at 9.

Goldbach Round Table: Meet the Millennials 9–12:30 Uhr, [box] vienna http://www.goldbachaustria.at/events-de 9.-10. Online Marketing Zukunftstage 9–17 Uhr, TourismusBesprechungsRaum der NCM (Salzburg)

http://www.ncm.at/online-zukunftstage-salzburg.html 10.

KroneHit Radio Day 2014 14 Uhr, Novomatic Forum (Wien) www.fhstp.ac.at/ 25.

Vortragsreihe „Brand Slam“ zum Thema „Entwicklung und Bedeutung von Marken“ 18 Uhr, Hörsaal 2, FH St. Pölten www.fhstp.ac.at/ 26.

25. Romy-Gala Wiener Hofburg www.romy.at 29.–30. DMX Austria – Expo & Conference for Digital Marketing & E-Commerce MAK Wien www.dmx-austria.at

Karriere

tipp des tages

Martin Hehemann Metrum Communications

Mai 5.

FMP Talk No.10: „Auditoren: die unbekannten Player im Media-Business“ 18:30 Uhr, AZW (Wien) 14.

9. Österreichische Marketing-Tag Point of Marketing (P.O.M.) zum Thema „Jugend: Kult & Wahn“ Check-in & Frühstück ab 08:30 Uhr, Apothekertrakt/Schloss Schönbrunn (Wien) http://www.p-o-m.info/ 15.–16. 15. Strategie-Forum CRM & Vertrieb Hotel Balance Resort Stegersbach www.businesscircle.at 21.

Tagung „Creative Printing 2014: von Cyberspace zu ­Fibrespace. Und retour“ 13 Uhr, Semper Depot (Wien) www.creative-printing.info 28.

Mobile Marketing Innovation Day 8:30 Uhr, MQ (Wien) http://www.mobilemarketinginnovationday.at/ticket/

JUNI 3.

2. Österr. Kommunikationstag Public Relations Verband Austria (PRVA) „Strategie und Verantwortung“ Austria Trend Hotel Park Royal Palace Vienna (Wien)

www.kommunikationstag-austria.at/programm/

Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos.

Neue Position Martin Hehemann übernimmt ab Mai 2014 die Position des Managing Partners bei Metrum Communications.

Gemeinsam mit den bestehenden Managing Partnern Mick Stempel und Roland Mayrl bildet Hehemann, 49 Jahre, in Zukunft das Führungsteam von Metrum Communications.

© Droemer Knaur

2

Park-Mobilität Stadt Wien, Worldline und A1 haben gestern in den Räumen des Wiener Rathauses die von A1 neu entwickelte Handy Parken App präsentiert. „Unsere Bürgerinnen und Bürger erwarten auch von kommunalen Dienstleistungen, dass diese so einfach und serviceorientiert wie möglich angeboten werden. Mit der neuen Handy Parken App reagieren wir auf diese Bedürfnisse und ich bin fest davon überzeugt, dass mit der neuen App die Erfolgsgeschichte von Hady Parken in Wien fortgesetzt werden kann“, so Renate Brauner.

Neben dem frischen Design der App hat A1 viele innovative Features hinzugefügt, die das Parken noch einfacher und übersichtlicher machen: Parkscheine und Parkzeiten werden direkt in der App angezeigt. Weiters wurde eine Kartenansicht der Wiener Kurzparkzonen mit GPS-Funktion umgesetzt: Autofahrer sehen somit jederzeit, ob sie sich in einer kostenpflichtigen Kurzparkzone befinden und ob aktuell das Lösen eines Parkscheins notwendig ist.

Die Parkscheinbuchung wurde von SMS auf IP umgestellt, wodurch es vor allem für iPhone-User zu Verbesserungen in der Parkscheinbuchung kommt. Wie gewohnt weist auch die neue Handy Parken-App zehn Minuten vor Ablauf der Parkdauer mittels Erinnerungsfunktion auf das Ende der Parkzeit hin, beim iPhone sogar am Sperrbildschirm.

Die neue Handy Parken-App ist ab sofort kostenlos für die Kunden aller österreichischen Mobilfunkbetreiber für das Betriebssystem Android und in den nächsten Wochen für Save the Date für den nächsApple iOS verfügbar, die Apps ten FMP Talk. Das Thema für Windows Phone und Blackdieses mal: „Auditoren: Berry 10 folgen gegen Jahresdie unbekannten Player im mitte. Kunden, die noch keine Media-Business“. Am 5. Mai Smartphone nutzen, können um 18:30 Uhr, im AZW nach wie vor ihre Parkscheine per SMS lösen.

Im Land des Flüsterns Nordkorea hat immer mehr internationales Interesse geweckt – nicht zuletzt aufgrund der Drohungen gegen Südkorea und die USA 2013.

In ihrem mit dem Human Rights Book Award geehrten Werk schildert die Journalistin und OstasienKorrespondentin der Los Angeles Times, Barbara Demick, unverblümt den Alltag in diesem von der Außenwelt abgeschotteten Land.

9,99 €, Droemer Knaur, ISBN-13: 978-3426780817.

© Metrum Communications

© www.annarauchenberger.com/Anna Rauchenberger

Wolf Kunisch, CEO Atos Worldline Austria GmbH, Renate Brauner, Wiener Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke, und Alexander Sperl, A1 Vorstand Marketing, Vertrieb und Service.

medianet

inside your business. today.

dienstag, 1. april 2014 – 13

Karton ist für mehr als 60% der Österreicher die beste Getränkeverpackung Seite 14

Durch die blume

Die Druckerei Jentzsch verstärkt ihr hohes ökologisches Engagement Seite 24

innovation essbare ­verpackung

© Lavazza

© Tetra Pak

tetra pak-Studie

© BMLFUW/B. Kern

druck & papier

Druck © panthermedia.net/Ferli Achirulli

Branchennews Tetra Pak wickelt alle ein, Retsch packt vieles ein, Mondi ­kooperiert mit WWF, Morawa macht bei Schulbüchern Druck, Europapier zeigt sich ökologisch und sozial, Leykam Let’s Print, Ferdinand Berger & Söhne und NP Druck investieren in neue Maschinen; mehr News auf den Seiten 13 –24

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dr u c k , pa pi e r & Pa c kag i n g

14 – medianet special

short

„Meet & Speak“ bei print group:Styria

Dienstag, 1. April 2014

Tetra Pak Österreich-Studie Repräsentative Befragung über die vier Hauptgetränkeverpackungsformen

Getränkekarton: für Umwelt und Sympathie

© print group:Styria

Schutz des Inhalts, Handhabbarkeit und Optimierung des Umweltprofils bei Tetra Pak im Fokus.

Vor allem mit dem Umweltgedanken punktet Tetra Pak bei den Konsumenten.

Graz. Insiderwissen austauschen, über den eigenen Tellerrand blicken und neue Ideen bekommen, das ist das Ziel der Netzwerktreffen „Meet & Speak“ des Verbands Druck & Medientechnik. Diesmal ging es nach Graz zur print group :Styria. Unter anderem mit Kurt Kribitz, Geschäftsführer der print group :Styria, diskutierten die Gäste etwa darüber, wie die Anton Paar GmbH von einer kleinen Schlosserei zum Weltmarktführer für Präzisionsgeräte geworden ist.

Die Veranstaltung „Die Strategie zum Paradigmenwechsel“ war der zweite Teil der Netzwerktreffen Meet & Speak. Im Herbst 2013 gestartet, erfreuen sich die branchenübergreifenden informellen Treffen ständig steigender Beliebtheit. „Wir freuen uns über den Erfolg von Meet & Speak. Unser Dank gilt allen Teilnehmern für die spannenden Diskussionen und der print group :Styria, deren Gäste wir sein durften“, sagt Werner Neudorfer, Geschäftsführer des Verbandes Druck & Medientechnik.

König & Bauer: mehr Verlust als erwartet

© TetraPak

Gastgeber Kurt Kribitz gibt Hintergrundinfos zur print group :Styria.

Wien. Eine von Marketagent im Auftrag von Tetra Pak Österreich im Dezember 2013 durchgeführte, repräsentative Befragung gibt einen Überblick über die vier HauptGetränkeverpackungsformen PET/ Plastikflasche, Getränkekarton, Glasflasche und Getränkedose.

Hinsichtlich der Sympathie der Verpackungsarten gaben 61,9% der befragten Personen an, dass ihnen der Getränkekarton als Verpackung für Getränke sehr bzw. eher sympathisch ist. Nur die Glasflasche, die allerdings im LEH eine untergeordnete Rolle spielt, übertrifft diesen Wert mit 68%.

Bei der weiblichen Bevölkerung, die zumeist verantwortlich für den Lebensmitteleinkauf ist, liegt der Getränkekarton mit 66,4% der Befragten, die angaben, diese Verpackungsform sehr bzw. eher sympathisch zu finden, vor der Glasflasche auf Platz 1.

anderen Getränke-Verpackungsarten. Insgesamt ist zu erkennen, dass die Sympathie der PET/Plastikflasche und der Getränkedose im Vergleich zur Erhebung aus dem letzten Jahr signifikant abgenommen hat.

Verpackungs-Optimierung

Gefragt nach der Wichtigkeit von bestimmten Kriterien bei der Auswahl der Verpackungsart, werden vor allem Aussagen zum Schutz des Produkts und zur Handhabung nach vorn gereiht. Die Aspekte „Bewahrt den natürlichen Ge-

„Die Ergebnisse dieser Umfrage sind ein deutlicher Beweis, dass wir mit unserer Aus­richtung auf dem richtigen Weg sind.“ josef meyer, tetra pack

Druckriese König & Bauer: Rückgang der Konzernumsätze um 15%.

Würzburg. Der deutsche Druckmaschinen-Hersteller Koenig & Bauer, der an seinen österreichischen Standorten Mödling und Ternitz 385 Beschäftigte abbauen will, hat 2013 tiefrote Zahlen geschrieben. Vor Steuern türmte der Maschinenbauer einen Verlust von 138,1 Mio. € auf; Analysten hatten mit geringeren Verlusten gerechnet.

Netto belief sich der Fehlbetrag auf 153,7 Mio. €, nach einem Mini-Gewinn von 400.000 € im Jahr zuvor. Beim Umsatz erfüllte der Maschinenbauer die Erwartungen; die Erlöse gingen um 15% auf knapp 1,1 Mrd. € zurück.

Koenig & Bauer nannte eine Vielzahl von Gründen für die Rückgänge: Krise in Europa, weniger Wachstum in Schwellenländern, Währungseffekte und die andauernde Branchenkrise. Als zweitgrößter Druckmaschinenbauer der Welt leiden die Würzburger wie ihre Konkurrenten darunter, dass das Internet Printmedien wie Zeitungen, Zeitschriften oder Katalogen nach und nach das Wasser abgräbt.

Recycling-Profis „Diese Ergebnisse zeigen uns sehr klar, dass wir uns mit unserer Ausrichtung auf dem richtigen

Weg befinden. Der Schutz des Inhalts, die benutzerfreundliche Handhabung und die Optimierung des Umweltprofils stehen bei Tetra Pak ganz klar im Vordergrund“, fasst Josef Meyer, Commercial Director Tetra Pak Österreich, die Bestrebungen von Tetra Pak zusammen.

Die meiste Zustimmung bekommt der Getränkekarton bei der Aussage „Durch Recycling verwertbar“, dahinter folgen „Leicht zu öffnen“ und „Platzsparende Verpackung“.

Im Vergleich zu den anderen Gebindearten liegt der Getränkekarton bei der Aussage „Ist eine innovative Verpackung“ zwar ganz vorn, dennoch stimmt nur knapp die Hälfte der Befragten dieser Aussage zu.

Gemäß Josef Meyer lässt sich das dadurch erklären, dass trotz stetiger Innovationen in Form und Benutzerfreundlichkeit die Investitionsentscheidungen für ein neues Verpackungsformat langfristig angelegt sind, und es aus diesem Grund auch meist einige Zeit dauert, bis sich die Innovationen ­wirklich in den Regalen wieder­ finden. (red)

Testat Neben einer Reihe bereits bestehender Beglaubigungen ist das Ortmann-Werk seit Kurzem IFS-zertifiziert

Zusätzliches Qualitätsmanagement bei SCA Ortmann. SCA Österreich installiert ein weiteres Qualitätsmanagementsystem am Standort Ortmann: Neben einer Reihe bereits bestehender Zertifizierungen ist das Werk und die dortige Produktion seit Kurzem auch nach dem IFSHygiene-Standard für Haushalt und Körperpflege zertifiziert.

Der international anerkannte Qualitätsstandard dient der Sicherstellung von Hygieneanforderungen bei der Produktion von Toilettenpapier, Servietten und Taschentüchern.

Das Audit beinhaltete intensive Befragungen der Belegschaft und Besichtigungen im Werk: Roh- und Verpackungsmaterialen sowie Erzeugungsbereiche und Lagerhallen wurden dabei genau unter die Lupen genommen. Insgesamt standen mehr als 200 Anforderungen auf dem Prüfstand – und wurden erfolgreich erfüllt. „Durch die Zertifizierung sichern wir nicht nur unsere hohe Produktqualität, sondern

stärken gleichzeitig auch das Vertrauen der Konsumenten“, erklärt Thomas Strasser, Geschäftsführer SCA in Österreich.

Zertifizierung Die Zertifizierung ist in fünf Bereiche unterteilt: Unternehmensverantwortung, Qualitätsmanagementsystem, Ressourcenmanagement, Herstellungsprozess sowie

Blitzsauber Die Hygienepapierproduktion im SCA-Werk Ortmann ist ab sofort gemäß dem International Featured Standard für Haushalt und Körperpflege (IFS HPC) zertifiziert – einer einheitlichen Überprüfung von Eigenmarkenlieferanten. Im Rahmen eines dreitätigen Audits überprüfte die Zertifizierungsstelle DNV Business Assurance die Hygienebedingungen bei der Herstellung von Toilettenpapier, Servietten und Taschentüchern.

© SCA Hygiene Products

© König & Bauer

Im Vergleich dazu liegt der Sympathie-Wert bei der Kunststoff-/ PET-Flasche bei 56,7%. Die Sympathie für die Getränkedose (26,8%) ist wesentlich geringer als für die

schmack des Produkts“, „Praktische Handhabung“ und „Schützt das Produkt perfekt“ werden als am wichtigsten angesehen. Dieses Ergebnis korreliert exakt mit dem Motto von Tetra Pak, „Schützt, was gut ist“, und widerspiegelt auch die Investitionen des Unternehmens in stetige Verpackungsformat-Optimierung und Verbesserung der Verschlusssysteme, um die Benutzerfreundlichkeit kontinuierlich zu steigern.

Die Aussagen rund um Umweltfreundlichkeit und Recycling rangieren hinsichtlich Wichtigkeit ebenfalls im Spitzenfeld – einige davon haben im Vergleich zu den Erhebungen im Juli und Dezember 2012 signifikant an Wichtigkeit dazugewonnen, nämlich „Durch Recycling verwertbar“, „Umweltfreundlich“ und „Gibt mir das Gefühl, die Umwelt zu schonen“. Mit Abstand am wenigsten wichtig erscheinen die Aussagen rund um Design und Optik.

Andreas Greiner, Werksleiter in Ortmann (li.), und SCA AUT-Chef Thomas Strasser.

der Bereich Messungen, Analysen und Verbesserungen. Ein wesentliches Kriterium rund um den Herstellungsprozess ist die Rückverfolgbarkeit der einzelnen Produkte.

Im Sinne des IFS-Qualitätsstandards muss jederzeit nachweisbar sein, wo, unter welchen Bedingungen und von wem das jeweilige Produkt hergestellt wurde.

Rückverfolgbarkeit Der Grund dahinter ist naheliegend: Im Reklamationsfall kann die Fehlerquelle rasch identifiziert und behoben werden. „Die eindeutige Rückverfolgbarkeit der Produkte ist ein KO-Kriterium bei der Zertifizierung. Dank klar zuordenbarer Codes auf unseren Produkten werden wir dieser Anforderung gerecht und können im Reklamationsfall rasch und gezielt handeln“, so Andreas Greiner, Werksleiter am SCA Standort Ortmann. Das IFS-Audit wird jährlich durchgeführt und dient somit der langfristigen Qualitätssicherung der Hygienepapierproduktion in Ortmann. (red)

Dienstag, 1. April 2014

d r u c k , pa pi e r & pa c ka g i n g

medianet special – 15

Partnerschaft Dreijährige strategische Zusammenarbeit zur Verbesserung des Umweltmanagements in der Verpackungs- und Papierindustrie

Mondi kooperiert mit dem WWF

Nachhaltige Nutzung Diese Partnerschaft zwischen einem international führenden Verpackungs-, Zellstoff- und Papierproduzenten und der größten Umweltorganisation der Welt sendet ein Signal dafür aus, dass das Verankern von ökologischer Nachhaltigkeit auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Die Partnerschaft wird sich darauf konzentrieren, die Auswirkungen der Verpackungs- und Papierproduktion von Mondi auf Wälder, Klima und Wasser zu minimieren und nachhaltiges Wirtschaften zu fördern.

Gutenberg Neuer Auftritt

Leistungsvorteil

„In Zeiten von globalem Bevölkerungswachstum und steigendem Wettbewerb um Land kann die Forstindustrie, die von einem nachwachsenden Rohstoff lebt, eine wichtige Rolle für den Schutz und die verantwortungsvolle Bewirtschaftung von vitalen Ökosystemen spielen“, sagt Jim Leape, Generaldirektor des WWF International. „Unternehmen wie Mondi, die bereit sind, in die nachhaltige Nutzung von Rohstoffen und in den Umweltschutz zu investieren, gewährleisten ihre langfristige Wirtschaftlichkeit und tragen gleichzeitig zum Wohle der Menschheit und der Erde bei.“

David Hathorn, CEO der Mondi Gruppe, meint dazu: „Mondi und der WWF haben bereits bei einigen Projekten erfolgreich kooperiert.

Dank dieser internationalen Partnerschaft können wir unsere Kräfte bündeln und noch größere Projekte in Angriff nehmen. Nachhaltige Entwicklung ist ein integraler Bestandteil unseres Unternehmens, und wir freuen uns schon sehr auf unsere Zusammenarbeit mit dem WWF; sie wird es uns ermöglichen, unseren Fußabdruck weiter zu reduzieren und verantwortungsvolle Praktiken in der gesamten Branche und über deren Grenzen hinaus zu fördern.“ (red)

Mondi will seinen CO2-Fußabdruck weiter reduzieren und startet Bündnis mit WWF.

Wir denken an Wir druckenIhre mit System.

Zukunft.

LWmedia

Wien. WWF International und die Mondi Gruppe haben im Februar bekannt gegeben, dass sie eine dreijährige strategische Partnerschaft zur Verbesserung des Umweltmanagements in der Verpackungs- und Papierindustrie eingegangen sind.

© Mondi

Eine langfristige Nutzung von Rohstoffen soll künftig gewährleistet werden.

Wien. Seit Februar ist der neue Unternehmensauftritt der Druckerei Gutenberg on air und präsentiert die Leistungsvorteile des traditionsreichsten Druckbetriebs. Die Kombination von hochqualitativem Druck samt höchster Geschwindigkeit ist in Form von Inseraten, Lkw-Planen und insbesondere auf der neuen Unternehmenswebsite www.gutenbergdruck.at zu sehen.

Im Fokus der Kampagne stehen Lettern. Und sie fallen sehr groß aus, weil Gutenberg aufgrund seiner Leistungsfähigkeit Großes versprechen und auch halten kann.

Die Realisierung der Kampagne erfolgte durch die ghost.company.

Auf allen Kanälen Gleichzeitig werden auch technische News transportiert. Die Website zeigt ein klares Design – die einfache Benutzerführung sorgt für die zielgerichtete Informationen. Auch in der mobilen Welt funktioniert die Website, aufgrund des responsive Designs.

Die Bedienbarkeit des Redaktionssystems sorgt dafür, dass der Kunde seine Inhalte selbst pflegen und anpassen kann. Harald Leigsnering, Geschäftsführer der Druckerei Gutenberg: „Wir waren von Anfang an von der neuen Kampagne begeistert – aber was noch viel wichtiger ist: Der Markt reagierte sofort sehr positiv.“

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16 – medianet special

Dienstag, 1. April 2014

Defacto Research Studie zum Thema Nutzungsverhalten und Einstellungen bezüglich Print und Digital in der Generation der 15- bis 30-Jährigen

Generation Facebook meets Print

© Defacto

Während E-Mail-Werbung eher negativ gesehen wird, zieht der traditionelle Werbebrief Kunden an.

Defacto-Geschäftsführer Jens Cornelsen: „Print erlebt eine Art Revival.“

Erlangen. Für die im Jänner veröffentlichte Studie „Generation Facebook meets Print“ befragte das Marktforschungsinstitut Defacto Research aus Erlangen insgesamt 1.006 Personen im Alter von 15 bis 30 Jahren zu ihrem Nutzungsverhalten und Einstellungen bezüglich Print und Digital.

Demnach finden immerhin sechs von zehn Befragten, dass gedruckte Zeitungen, Zeitschriften und Bücher „absolut zeitgemäß“ seien.

Das Buch schlage nach wie vor das E-Book – auch wenn Amazon & Co. anderes glauben lassen wollen.

Auch die verbreitete Vorstellung, die „Generation Facebook“ möch-

te Informationen und Nachrichten immer und überall und ausschließlich digital abrufen, stimme so nicht: „Nur“ rund die Hälfte möchte das laut der Studie.

E-Mail-Werbung nervt Und auch in puncto Werbung kann Print punkten. Aspekte, wie Informationsgehalt, Glaubwürdigkeit, Qualitätsanmutung („hochwertig“) und Profilierungsmöglichkeit werden im direkten Vergleich von Print-Werbung („White Mailing“) und E-Mail-Werbung doppelt so positiv zugunsten von Print gesehen.

mens und ungefähr die Hälfte von denen kauft dort letztendlich auch etwas ein.

Print-Werbung schiebt also auch Online-Umsätze sehr gut an.

Da kann E-Mail-Werbung im Gegenzug nicht mithalten: Während immerhin knapp 30% derjenigen, die einen Werbebrief erhalten, online einkaufen, kaufen umgekehrt nur 16% der Empfänger von E-Mail Werbung offline. „Aus meiner Sicht erlebt Print derzeit eine Art Revival in Marketing und CRM“, so DefactoResearch-Geschäftsführer Jens Cornelsen. „Print nervt nicht, zahlt auf die Marke ein und erhöht Besuchsfrequenz, Conversion Rate und Umsatz, offline wie online.

Es scheint, als wenn Print sich im bunten Portfolio der Touchpoints, Kanäle und Medien sehr wohl (wieder) etablieren kann, gerade mit Blick auf die große Unbekannte – die Generation Facebook“. (red)

Angesichts der schon inflationären Entwicklung stimmen inzwischen mehr als 70% in der Generation Facebook der Aussage zu: „E-Mail-Werbung nervt.“ Und auch mit Blick auf die Kaufrelevanz kann Print in der Generation Facebook kräftig punkten. So ergab die Studie, dass von 100 Personen, die einen persönlich adressierten Werbebrief erhalten und gelesen haben, 58 daraufhin eine Filiale besuchen und 43 dort auch etwas kaufen. Aber Print wirkt eben auch crossmedial: 65% derjenigen, die einen Werbebrief erhalten und gelesen haben, besuchen daraufhin den Online-Shop des Unterneh-

Natürlich Mediaprint!

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Vorstand Neubestellung

Heidelberger

Heidelberg. Marcel Kiessling, 53, Vorstand Vertrieb und Services der Heidelberger Druckmaschinen AG, verlässt das Unternehmen zum 31.

März 2014. Kiessling arbeitet seit 1989 für das Unternehmen. Bevor er 2010 in den Vorstand berufen wurde, verantwortete er das Amerikageschäft des Unternehmens. „Marcel Kiessling steht für eine langjährige, engagierte Tätigkeit für unser Unternehmen, zuletzt für den Auf- und Ausbau der ServicesSparte. Bei der Restrukturierung unseres weltweiten Vertriebs hat Herr Kiessling in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet“, sagte Robert J. Koehler, Aufsichtsratsvorsitzender von Heidelberg.

Weil wir in Höchstgeschwindigkeit...

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Weimer übernimmt Im Zuge der Neuausrichtung des Unternehmens hat der Aufsichtsrat Harald Weimer (49) mit Wirkung vom 1. April 2014 zum ordentlichen Vorstandsmitglied bestellt. Seine Ressortverantwortung umfasst die Business Areas Services, Verbrauchsmaterialien und Gebrauchtmaschinen. In seine Verantwortung fällt auch die weltweite Führung und Optimierung der Vertriebsorganisation des Unternehmens. „Wir freuen uns, mit Herrn Weimer einen seit vielen Jahren im Konzern erfolgreichen und etablierten Manager als Nachfolger berufen zu können“, so Koehler. „Jetzt gilt es, die nächste Phase der neuen Geschäftsbereichsausrichtung einzuleiten.“ (red)

hohe wie kleine Auflagen...

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Ob Prospekt, Broschüre oder Zeitung, große oder kleine Auflage - wir beraten Sie gerne.

Rufen Siemit unsNachhaltigkeit an: Andreas Dvorak, Tel. 01 61010-1435 produzieren. http://druckerei.mediaprint.at

© Heidelberger Druckmaschinen

mit Nachhaltigkeit produzieren.

Harald Weimer wird ordentliches ­Vorstandsmitglied bei Heidelberger.

dr u c K , pa pi e r & pa c ka g i n g

Dienstag, 1. April 2014

Innovationen Neue Ideen werfen neue Fragen auf

Alles, was Recht ist

© Fiebinger Polak Leon

Sind essbare Verpackungen Lebensmittel?

Jakob Molzbichler, Fiebinger Polak Leon, ist Spezialist für Gesellschaftsrecht.

Neue Konzepte

Rechtzeitig klären

Die von Harvard Professor James Edwards entwickelten Wikipearls (vitaminhaltige Membran, die flüssige oder gelartige Lebensmittel schützt) sollen noch Ende März 2014 in den Handel gehen.

Lavazza entwickelte die essbare Kaffeetasse – außen Waffel, innen Zuckerguss. Der sogenannte Cookie Cup kann nach getrunkenem Espresso vollkommen verzehrt werden.

Die brasilianische Burgerkette Bob‘s verpackt ihre Burger in essbares Papier. Auch die Folie für Tiefkühlessen, die bei der Zubereitung einfach schmilzt und verzehrt werden kann, ist bereits erfunden.

Umweltfreundlich

Selbstverständlich dürfen im gesamten Prozess (Produktion bis Inverkehrbringen) die sehr umfangreichen Hygienevorschriften nicht übersehen werden; verpflichtend umfangreiche Bewertungen und Gutachten (etwa hinsichtlich der Produktsicherheit) runden die rechtlichen Vorgaben ab.

Die Aufgabe besteht also darin, sich durch ein juristisches Dickicht von Verordnungen und Richtlinien zu kämpfen. Mit dem daran anknüpfenden lückenlosen Schutz des geistigen Eigentums an dem neuen Produkt bzw. der essbaren Verpackung ist man dann jedoch am Ziel angelangt; hier heißt es jedenfalls schnell sein, bevor andere kommen. www.fplp.at

Hierbei handelt es sich lediglich um vier sehr anschauliche Beispiele, wie rasch die Entwicklung und Forschung fortschreitet.

Welche Bedeutung dem Thema der essbaren Verpackung tatsächlich zukommt, zeigt die Förderbereitschaft der Europäischen Union: Pepceuticals Ltd., ein in England angesiedeltes Researchunternehmen, bekam von der EU einen 1,57 Mio. Euro schweren Vertrag, um eine essbare Verpackung für Fleischprodukte zu entwickeln.

Essbare Kaffeetasse erspart Abwasch.

© Lavazza

Wien. Der Zeitpunkt für neue, umweltfreundliche und sogar essbare Verpackungen könnte nicht besser sein. Die Vorteile dieser alternativer Verpackungskonzepte liegen für Unternehmen auf der Hand: Sie sind umweltschonend, nachhaltig, kosteneffizient, innovativ und zudem auch medienwirksam.

Die weltweiten Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit zeigen, in welche Richtung die Reise in den kommenden Jahren gehen wird.

Materialunabhängig – von Waffelteig über Papier und Kunststoff – werden Verpackungen entwickelt, die nicht nur umweltfreundlich, sondern – noch besser – sogar essbar sind.

Die Stoßrichtung für die Zukunft ist daher klar: Nach dem Verzehr eines Lebensmittels soll keine Verpackung übrig bleiben.

Jede innovative Lösung wirft klarerweise eine Fülle von Fragen auf, denen bislang im Verpackungsbereich vielleicht weniger Bedeutung zukam.

Aus rechtlicher Sicht stellt sich gleich eine auf den ersten Blick banale Frage: Ist die essbare Verpackung als Verpackung oder doch als Lebensmittel zu qualifizieren?

Daran knüpfen sich Fragen der Produktion, des Transports und der Lagerung an. Allein mit der Einhaltung der Regeln für gute Herstellungspraxis (GMP – Good Manufacturing Practice) ist es in diesem Bereich nicht mehr getan.

Jakob molzbichler

medianet special – 17

Dr u c k , pa pi e r & Pa c kag i n g

18 – medianet special

Dienstag, 1. April 2014

Morawa Laut einem Bericht des Magazins c4 soll Patrick André, einstiger „Manz Crossmedia“-Chef, für Morawa eine Digitaldruckerei aufbauen

Start einer „Schulbuchaktion“

Lehrer sollen Unterrichtsbücher künftig individualisieren und mit eigenen Inhalten anreichern können.

Wien. Der Presse- und Buchvertrieb Morawa errichtet im Auslieferungslager in Wien eine Digitaldruckerei. Produziert werden sollen vorerst Schulbücher, später will man auch den Bereich „Zeitungen“ abdecken. Das berichtet das Branchenmagazin für Druck, Design & digitale Medienproduktion 4c online.

© Morawa

Adaptive Schulbücher

Patrick André ist Bereichsleiter Digitaldruck beim Pressevertrieb Morawa.

Auf 600 m2 entsteht derzeit im Zentrallager des Pressevertriebs Morawa eine Digitaldruckerei. c4 zufolge soll Patrick André, Bereichsleitung Digitaldruck bei

­bieten damit etwas

Morawa, für den Aufbau der Digitaldruckerei für das Segment individualisierte Schulbücher verantwortlich zeichnen. In Kooperation mit dem Bildungsverlag Lemberger – ein erstes Pilotprojekt, dem noch viele Projekte mit anderen Verlegern folgen sollen – und Sofamedia will die Druckerei es Lehrern ermöglichen, die Inhalte von Schulbüchern an die Interessen von Kindern anzupassen.

völlig Neues an.“

„Web-to-Print“-Lösung

„Wir gehen mit diesem Service nicht in einen Verdrängungswett­ bewerb, sondern

patrick andré morawa

– und dies im digitalen Rollendruck auf einer Océ-Colorstream-Inkjetmaschine der 3.000er-Serie von Canon, dem BQ470-Klebebinder von Horizon und einer hochintegrierten Buchstraße“, heißt es im c4-Artikel. „Wir gehen mit dem Schulbuchgeschäft nicht in einen Verdrängungswettbewerb, denn das bietet bisher niemand an“, so Patrick André gegenüber c4.

Weitere Zukunftspläne Parallel dazu will man mit dem Portal mymorawa.com nebenVerlagen auch kleineren Unternehmen den digitalen Druck von Büchern anbieten. Den Angaben zufolge könnte das Unternehmen darüber hinaus zu einem späteren Zeitpunkt auch ausländische Zeitungen in der hauseigenen Druckerei herstellen – das würde Zeit bei der Kiosk-Auslieferung und Kosten beim Transport sparen. (red)

„Über eine Web-to-Print-Lösung werden diese Bücher dann ab Auflage eins bei Morawa produziert

PrinTer View

Mittermüller Vertrieb

Neues aus dem Team

Verstärkung

Rohr im Kremstal. Die oberösterreichische Druckerei Mittermüller hat sich verstärkt: Seit 1. Jänner unterstützt Peter Felzmann das Team der renommierten Druckerei im Vertriebsaußendienst. „Felzmann, verheiratet und Vater von zwei Mädchen, begleitete unser Unternehmen schon seit vielen Jahren als Kunde, Lieferant, Partner und Freund; sein Aufgabengebiet umfasst die Betreuung unserer bestehenden und zukünftigen Neukunden in ganz Österreich“, heißt es aus dem Unternehmen.

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Neues von Magic-Fix Auch über das MittermüllerPortfolio gibt es Neues zu berichten: Magic-Fix, die elektrostatisch geladene, innovative Folie des Unternehmens, kommt mit weiteren Mustern und Anwendungsmöglichkeiten.

Die aus umweltschonendem Polypropylen gefertigte Zauberfolie eignet sich u.a. wunderbar für die Ankündigung von Veranstaltungen, Kampagnen aus dem Bereich Guerilla-Marketing oder rasche Notizen auf unterschiedlichsten Oberflächen. Denn MagicFix haftet auf einer Vielzahl von Untergründen wie z.B. auf Wänden, Stoff, Bannern, Papier, Leder, Metall, etc. Darüber hinaus kann die Folie jederzeit rückstandsfrei abgenommen werden. Durch ihre besondere, elektrifizierende Anziehung wird gewährleistet, dass der Untergrund stets unbeschädigt und frei von Schmutz bleibt. (red)

Andreas Preitschopf Leitung Verkauf und Marketing printgroup :STYRIA

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Kontakt: Styriastraße 20, A-8042 Graz, Telefon: +43 316 / 8099-2003 E-Mail: spezialisten@styria.com, www.printgroupstyria.com

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Betriebsleiter druck :STYRIA

Peter Felzmann betreut Kunden und unterstützt CEO Daniel Fürstberger.

dr u ck , papie r & packagin g

Dienstag, 1. April 2014

medianet special – 19

Vielseitig Gemeinsam mit Oki Österreich setzte ARBÖ ein neues Konzept für Managed Print Services um

Strategie Übernahme

Drucker-Tuning bei ARBÖ

Peters kommt zu Prinzhorn Wien, Gelsenkirchen. Die österreichische Prinzhorn Holding, ein Familienunternehmen mit Sitz in Wiener Neudorf, bestätigte kürzlich die Übernahme der Papierfabrik Fritz Peters GmbH & Co KG. Am Standort Gelsenkirchen werden mit rund 140 Mitarbeitern jährlich insgesamt 205.000 t Wellpapperohpapiere und Gipsplattenkarton hergestellt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Papierfabrik Peters entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem lokalen Marktführer.

Das Werk ist auf die Produktion von Verpackungs- und technischen Spezialpapieren sowie von Gipsplattenkarton spezialisiert; sämtliche Papierprodukte werden zu 100% aus Altpapier hergestellt. Die Jahrestonnage hat sich seit der Gründung der Papierfabrik Peters 1972 mehr als verdreifacht.

Im Roll-out implementierte der Auto-, Motor- und Radfahrerbund 31 Oki-Multifunktionsdrucker. bei der Ausstellung von Lkw-Fahrerkarten, bei Gutachten, der §57aPlakette (Pickerl) und dem Moped Führerschein. Für die Lkw-Fahrerkarten wurde eigens ein partieller

„Die Drucker müssen per Knopfdruck funk­ tionieren, weil unsere Mitarbeiter rund um die Uhr im Kunden­ kontakt sind.“

Software-Integration Dabei galt es vor allem, jene Prozesse, die mit Behörden oder zentralen Registern verbunden sind, im Vorfeld präzise zu überprüfen. „Für die Datenübermittlung an das Bundesrechenzentrum muss eine vollständige SoftwareIntegration vorliegen; die Geräte brauchen eine behördliche Genehmigung“, erklärt Günther Frühwirth, Geschäftsführer des ARBÖFahrsicherheitszentrums Salzburg.

Zur Anwendung kommen die Prozessvorgaben unter anderem

günther frühwirth

Scan-Vorgang eingerichtet. „Das war eine Herausforderung, weil die Daten des Scans nur in bestimmten Bereichen ergänzt werden durften“, erzählt Alfred Huber vom zuständigen Oki-Fachhandelspartner hallidata.

Die Übergabe der Geräte an ARBÖ erfolgte druckfertig eingerichtet, sämtliche Voreinstellungen und Zugriffsrechte wurden jeweils

© ARBÖ

Wien. Wenn ein 24/7-Betrieb wie ARBÖ seine Drucker-Infrastruktur erneuert, müssen offizielle Prozesse und der praktische Anwenderkomfort unter einen Hut gebracht werden. Gemeinsam mit Oki Österreich, dem Spezialisten für professionelle LED-Drucklösungen und Managed Print Services (MPS), setzte der Auto-, Motor- und Radfahrerbund ARBÖ ein neues MPS-Konzept um. Insgesamt 31 Multifunktionsdrucker wurden bundesweit implementiert – jedoch nicht, ohne im Vorfeld eine Analyse und umfangreiche Teststellung durchzuführen.

Günther Frühwirth, Geschäftsführer des ARBÖ-Fahrsicherheitszentrums Salzburg

Expansionsstrategie

für den Standort individuell und exakt definiert, damit die Mitarbeiter ohne unnötiges Herumklicken, z.B. zwischen den Papierschächten, zu Werke gehen können.

„Wir erwarten uns mit der Eingliederung des Werks Gelsenkirchen zahlreiche Synergien mit den anderen deutschen Produktionsstandorten der Gruppe“, so Cord Prinzhorn, CEO der Prinzhorn Holding.

Derzeit betreibt die Gruppe in Deutschland mit ihrer Tochtergesellschaft Hamburger Rieger Containerboard Produktionsstätten in Spremberg und in Trostberg. Zudem produziert die Hamburger Containerboard Wellpapperohpapiere und Gipskarton in Österreich und Ungarn. Für Gelsenkirchen erwartet der CEO Maßnahmen zur Steigerung von Effizienz und Kapazität. „Die Übernahme ist Ergebnis unserer langfristig ausgerichteten Expansionsstrategie sowie unserer konsequenten Integration vom Rohstoff Altpapier bis zur hochwertigen Verpackung“, erklärt Prinzhorn. (red)

Rundum-Service gefragt Für Günther Frühwirth ein wesentliches Kriterium, weshalb er sich für Managed Print Services

entschieden hat: „Die Drucker müssen per Knopfdruck funktionieren, weil unsere Mitarbeiter rund um die Uhr im Kundenkontakt sind; also brauchen wir einen exzellenten Rundum-Service mit einem Ansprechpartner.“ Oki Managed Print Services bieten seit 2007 kostengünstigen und transparenten Druck zum monatlichen Pauschalpreis. (red)

ColorGate Die Hannoveraner präsentieren auf der kommenden InPrint Neuheiten für das Industrial Printing

Kluge Druckköpfe auf der InPrint 2014 systems mitbringt; die Funktionen reichen dabei von der Druckdatenaufbereitung und Verteilung an

die Druckkopfcontroller über die Kontrolle der Tintensteuerung mit Reinigungsfunktionen sowie der

Inserat_Ostern_reduziert+Ü.pdf

Seit 1997 entwickelt ColorGate erfolgreich Softwarelösungen, RIP-Software & Co. 1

19.03.14

10:14

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Was für das Ei die Schale ist, ist für die Osterpinze der Sack von RV

– die perfekte Hülle!

Darüber hinaus wird ColorGates Kernprodukt, der Productionserver 8 (PS8), auf der InPrint 2014 in der PS8 Industrial Printing Edition zu sehen sein. Zudem stellen die Hannoveraner mit Custom Solutions einen speziell für Hersteller und OEMs von industriellen Inkjetsystemen neu geschaffenen Leistungsbereich vor, der diesen Know-how-Transfers, Beratung und fachliche Projektbegleitung offeriert. (red)

© Prinzhorn Holding/Robert Polster

Systemfunktionen vereint Die Bezeichnung Industrial Printing Operating System basiert auf den umfassenden Steuerungsfunktionen des CG SmartControl IP OS, die alle wichtigen Systemfunktionen eines industriellen Druck-

Überwachung und Steuerung der Transportsysteme mit Schnittstellen bis hin zu den marktführenden speicherprogrammierbaren Steuersystemen (SPS).

Weitere Portfolio-News

© Color Gate

Wien. Auf der von 8. bis 10. April stattfindenden InPrint 2014 wird ColorGate sein umfangreiches Lösungsangebot für den Industrial Printing-Sektor präsentierten. Das Unternehmen offeriert bereits seit zehn Jahren Lösungen für industrielle Druckanwendungen. Auf der InPrint wird ColorGate erstmals auch das „CG SmartControl IP OS – Industrial Printing Operating System“ vorstellen.

Cord Prinzhorn ist CEO und Eigentümervertreter der Prinzhorn Holding.

Dr u c k , pa pi e r & Pa c kag i n g

20 – medianet special

Dienstag, 1. April 2014

Retsch Verpackungen Das Traditionsunternehmen ist vor allem für gewerbliche Lebensmittelverpackungen bekannt

short

Verpackung unterscheidet

natureBalance auch für Hybriddruck möglich

© natureOffice

Korneuburg. Retsch Verpackungen ist spezialisiert auf Lebensmittelverpackungen, vor allem für gewerbliche Kunden wie Bäcker, Konditoren und Fleischer. Zweites bedeutendes Standbein sind Tragetaschen. Aber auch im Bereich spezieller Lösungen für industrielle Verpackungsanwendungen ist das niederösterreichische Traditionsunternehmen tätig, zum Beispiel in der Schokoladenindustrie, im Automotive-Sektor oder im Kosmetikbereich.

CO2-Emissionen können mittels Onlineapplikation berechnet werden.

Frankfurt am Main. Hybriddruck ist klassisch eine Kombination mehrerer Druckverfahren zur Herstellung eines Druckobjekts.

Ein neuer Trend ist daher die Kombination zweier Druckverfahren in einer Maschine. Während der Offsetdruck durch beste Bildwiedergabe besticht, zeichnet sich der Digitaldruck unter anderem durch seine Flexibilisierung bei der Personalisierung aus.

Beim Hybriddruck, in einer Maschine vereint, können Kunden von natureOffice auch für diese Variante den gewohnten Komfort bei der Bedienung von natureBalance nutzen. Die Onlineapplikation dient zur Berechnung der CO2-Emissionen und deren Kompensation.

Neben Bogen- und Rollenoffset, Tiefdruck, Zeitungsdruck, Digitaldruck, Flexodruck und Siebdruck ist nun auch der Hybriddruck in natureBalance integriert. Abgefragt werden die dazu relevanten Daten über die offene Stoffsammlung zum CO2-Footprint der Druckerei. Die Integration des Hybriddrucks ist auch über die kostenfreie API-Schnittstelle, zur Anbindung an MIS-Systeme oder Web-Shops möglich.

Signalwirkung Die Bandbreite ist in den letzten Jahren enorm angestiegen. In Zeiten von Verdrängungsmärkten bekommt die Verpackung zudem einen zunehmend wichtigeren Stellenwert. Sie hilft zu unterscheiden, ganz gleich, ob das Ziel ist, eine sehr hochwertige Anmutung zu schaffen oder Zweckmäßigkeit

und Kostenbewusstsein zu signalisieren. Der Anspruch an eine gute Verpackung ist, die Positionierung des Produkts dem Kunden zu vermitteln, Interesse zu wecken und selbstverständlich eine hohe Funktionalität aufzuweisen.

Retsch Verpackungen unterstützt seine Kunden bei diesem Prozess. So hat man dieses Jahr einen neuen Doppelwandbecher für Tee auf den Markt gebracht.

Dieser 0,3 l-Becher isoliert wie ein Thermosbecher und hält so einerseits den Tee heiß und verhindert andererseits das Verbrühen der haltenden Hand. Das Design ist dabei inspiriert von der britischen Teekultur.

Passend zur heurigen FußballWeltmeisterschaft in Brasilien gibt es Gebäckbeutel mit einer Gewinnspieloption, die von den Bäckern ganz einfach ohne Aufwand umgesetzt werden kann und somit einen Mehrumsatz generiert. (red)

CEO Peter Skalicky freut sich über den steigenden Stellenwert von Verpackungen.

eurolaser und Canon Auf einem Gemeinschaftsstand auf der InPrint 2014 wird die gesamte Prozesskette dargestellt

Verflechtung verschiedener Technologien Hannover. Im Rahmen der InPrint, der internationalen Fachmesse für industrielle Drucktechnologie, werden eurolaser und Canon im April innovative Lösungen zum Thema Print&Cut präsentieren.

Verknüpft & vernetzt

© eurolaser

Managed Service für Etiketten aller Art Ahrensburg bei Hamburg. Unternehmen mit diversifiziertem Produktprogramm stehen täglich vor der Herausforderung, eine hohe Anzahl unterschiedlicher Etiketten für Halb- und Fertigfabrikate sowie Verpackungen in Produktion und Versand bereitzustellen. Fehler erfordern manuelles Abgleichen von Aufträgen und Etiketten, Verzögerungen sind die Folge.

ICS International bietet mit dem Managed Service „Earn per Print“ eine Lösung, die auf den Bedarf und die Prozesse des Kunden vollständig abgestimmt ist und sich darüber hinaus positiv auf den Cashflow auswirkt. Die Prozesse werden analysiert und eine dezentrale Drucklösung integriert, bestehend aus mehreren Drucksystemen, die Etiketten dann bereitstellt, wenn sie im Prozess benötigt werden. ICS übernimmt dabei sämtliche Services zur Sicherstellung der Druckprozesse inklusive Wartung.

© Retsch

In Verdrängungsmärkten kommt der Verpackung wachsende Bedeutung bei der Positionierung zu.

Das Lasersytem M-800 mit automatischem Shuttletisch wird auf der InPrint gezeigt.

Die Verflechtung verschiedener Technologien und die geschickte Verknüpfung der Prozessstufen ist zunehmend ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Aus diesem Grund wird im Zuge des Gemeinschaftsstands die gesamte Prozesskette dargestellt, vom Digitaldruck über die Druckveredelung bis hin zum präzisen Zuschnitt.

Intelligente Softwarelösungen runden das Leistungsspektrum

Grasl FairPrint Die Druckprofis setzen verstärkt auf den Trend zu Naturpapieren mit besonderer Optik und Haptik

Natürlichkeit als sinnliches Druck-Ergebnis Bad Vöslau. Druckwerke haben vielfältige Aufgaben und Zielsetzungen zu erfüllen; sie vermitteln bestimmte Inhalte und sprechen jeweils andere Zielgruppen an.

Zusätzlich sollen sie auch ein passendes optisches und haptisches Erlebnis bieten. All das können Druckwerke perfekt, wenn man die große Vielfalt der völlig unterschiedlichen Papiere kennt und nützt.

Bei Druckwerken zeichnet sich derzeit ein starker Trend hin zu Naturpapieren. ab; diese erzeugen eine besonders angenehme optische und haptische Wahrnehmung.

nau dafür wurde NaturePrint von Grasl FairPrint entwickelt – ein komplexes Verfahren, das von der Aufbereitung der Bild-

daten über die Digitalproofs bis zu den Druckplatten und Druckmaschinen den gesamten Prozess für Naturpapiere optimiert hat.

Bilderwelten

© ICS International

Color Management

ICS übernimmt alle Services zur Sicherstellung der Druckprozesse.

auf dem Messestand ab. eurolaser präsentiert auf der Messe das neue Lasersystem M-800 mit automatischem Shuttletisch; diese speziell entwickelte Automatisierungstechnik steigert die Produktivität des Lasersystems um bis zu 75%.

Das Prinzip dahinter ist einfach: Die Materialträger werden innerhalb weniger Sekunden getauscht, der Laserprozess kann ohne Stillstandzeiten fortgesetzt werden. Zeitgleich können auf dem ausgetauschten Materialträger die bereits bearbeiteten Materialien ergonomisch günstig entnommen und der Tisch erneut bestückt werden. Durch die Modularität des Systems ist es möglich, Laserleistungen von 60 bis 600 Watt zu verwenden. (red)

Durch ihre offenporige und raue Oberfläche verlangen Naturpapiere jedoch ein ganz spezielles Color Management, um sichtbar schönere und brillantere Druckergebnisse zu erreichen. Ge-

© Christian Brandstätter Verlag

Ein aus Druckerei-Sicht besonders gelungenes Beispiel für NaturPrint ist das Buch „Kim kocht leicht | Meine Energieküche“, erschienen im Christian Brandstätter Verlag. „Bei unseren hochwertigen Bildbänden spielen Naturpapiere eine immer wichtigere Rolle“, erklärt Nikolaus Brandstätter, Geschäftsführer und Verleger des Christian Brandstätter Verlages.

Mit besonders schönen Büchern soll den Lesern ein sinnliches Erlebnis mit anregenden Inhalten und ansprechenden Bilderwelten geboten werden. „Zusätzlich macht das speziell auf die Inhalte abgestimmte Design samt

Das Buch „Kim kocht ...“ ist ein Beispiel für hochwertige Bildbände auf Naturpapier.

Papierauswahl unsere Bücher zu einem Gesamtkunstwerk, das alle Sinne anspricht“, so der Verlagsmanager. „Mit Grasl FairPrint haben wir hier einen idealen Partner an unserer Seite“, bestätigt Brandstätter die gute Zusammenarbeit.

Druckwelten Das Themenmagazin Druckwelten von Grasl FairPrint informiert in der aktuellen Ausgabe alle Kunden und fachlich Interessierten sehr ausführlich über den Druck auf Naturpapier; geboten werden wie immer wertvolle Tipps rund um das Thema Druck. „Die komprimiert aufbereiteten Informationen helfen Kunden, ihre Ideen in Druckwerken bestmöglich umzusetzen; das Kundenfeedback dazu ist großartig. Ich freue mich über die große Nachfrage und darüber, die Kundenanforderungen genau erfüllt zu haben“, freut sich Karl Grasl, Geschäftsführer von Grasl FairPrint. Die Druckwelten können über die Homepage der Druckerei ganz einfach und kostenlos bestellt werden. (red)

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Dienstag, 1. April 2014

medianet special – 21

Europapier Umweltschutz: Neues Papier im Sortiment besteht hauptsächlich aus agrarindustriellen Abfallprodukten

short

Sozial & umweltschonend

Augmented Reality mit Hilfe von Verpackungen Fulda. Der internationale Führer recycelbarer Konsumgüterverpackungen DS Smith Packaging versetzt Snowboarder in Action-Laune – und das mit einer Augmented-RealityAnwendung für eine Kampagne des Snowboard-Ausstatters Nitro. Per Handy können sich Shopper am PoS direkt in einen Helikopter über den Alpen „beamen“ lassen; ein scheinbar „normales“ Logo entpuppt sich dabei als Schlüssel zu einem Markenerlebnis der besonderen Art, denn wer das Nitro-„N“ auf dem Display von DS Smith Packaging mit dem Smartphone abscannt, wird direkt in einen Helikopterflug über die Gipfel der Alpen versetzt. Mit dieser PoS-Aktion promotet Nitro ein Gewinnspiel. Erster Preis: ein Snowboarding-Trip mit Helikopter. Wen der virtuelle Flug „heiß“ gemacht hat, der kann in der Anwendung erfahren, wie er am Gewinnspiel teilnehmen und im echten Helikopter landen kann. (red)

Soziales: Mit dem Kauf von Multifunktionspapier wird das St. Anna Kinderspital finanziell unterstützt. „Druck ein Lächeln“ – so lässt sich soziale Verantwortung im Alltag praktizieren.

© Europapier

„Wir wollten ein Papier auf den Markt bringen,

Neues Leben für „Abfälle“ Rohstoffknappheit und ein gesteigertes Verantwortungsbewusstsein der Umwelt gegenüber machen Recyclig heute wichtiger als jemals zuvor. Dabei lässt sich die Industrie immer bessere alternative und innovative Methoden zur Papierherstellung einfallen. Im Falle des neuen Papiers „Crush“ des italienischen Herstellers Favini handelt es sich um ein ökologisches Papier, das neue Maßstäbe setzt. Die Besonderheit liegt in der Herstellung mithilfe von agrarindustriellen Abfallprodukten, die 15 Prozent des herkömmlichen Zellstoffs in der Produktion ersetzen. Den Forschern ist es gelungen, Abfallprodukte von Mais, Zitrusfrüchten, Kiwi, Oliven, Mandeln, Haselnüssen und Kaffebohnen in qualitativ hochwertiges Papier umzuwan-

und startete diesen Februar die Aktion „Druck ein Lächeln“.

Mit dem Kauf des Multifunktions- und Druckerpapiers aus nachhaltiger Produktion gehen von jedem Paket 40 Cent als Spende an die St. Anna Kinderkrebsforschung.

mit dem man täglich einen Beitrag zur Be-

deln. Dass Öko nicht gleich bieder ist, wird im Fall von Crush besonders deutlich, da es erstmals auf der „Luxe Pack“ 2012 in Monacco gelauncht worden ist und dort sogleich mit einem Preis für grüne Produkte ausgezeichnet worden war. Auf der Paperworld 2013 wurde das Ökopapier mit einem Preis für die innovativsten Produktentwicklungen belohnt. Crush ist FSCzertifiziert, gentechnikfrei und

enthält 30% Recyclingfasern. Der Einsatz von organischen Abfallprodukten sowie die Herstellung unter Verwendung von 100 Prozent selbstgenerierter, grüner Energie führen zu einer Reduktion des CO2-Fußabdruckes von Crush um 20 Prozent. Dabei ist das Produkt mehr als nur umweltfreundlich – es liefert optimale Druckund Verarbeitungsergebnisse zu einem stimmigen Preis-LeistungsVerhältnis.

Auch im sozialen Bereich zeigt sich Europapier sehr engagiert

kämpfung von Kinderkrebs leisten kann.“ Roman Valenta, europapier

„Mit Druck ein Lächeln‘ wollten wir ein Papier auf den Markt bringen, das jedem Kunden die Möglichkeit gibt, mit dem Kauf eines tagtäglich verwendeten Produkts einen Beitrag zur weltweiten Bekämpfung von Kinderkrebs zu leisten. Dadurch soll betroffenen Kindern und deren Angehörigen Hoffnung gespendet werden“, erklärt Roman Valenta, Sales Area Manager bei Europapier, die Idee zu diesem Produkt. (red)

Beim Verlinken der Onlinemit Offline-Welt sind Ver­ packungen wichtig.

© DS Smith

Düsseldorf. Papier kaufen und dabei Gutes tun – ein Anliegen, das heute viele Kunden haben. Diesem Wunsch kommt der Papiergroßhändler Europapier derzeit auf zwei verschiedenen Ebenen nach: Zum einen wurde im Februar die Aktion „Druck ein Lächeln“ gestartet, bei dem ein Teil des Erlöses an das St. Anna Kinderspital geht. Weiters wurde das Sortiment um ein Papier erweitert, das aus „Abfall“ besteht.

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Der Weg zu einem Vertrag verläuft ähnlich, da begleite ich meinen Klienten direkt zu seinem Ziel, und zwar so, dass er nirgends hineinfällt. Mit direktem Zug aufs Tor… Dr. Peter M. Polak, LL.M. . Gesellschaftsrecht

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22 – medianet special

Dienstag, 1. April 2014

Leykam Let’s Print Die steirischen Druckspezialisten haben im tschechischen Breclav eine neue Rollenoffsetmaschine in Betrieb genommen

Optimierung im grünen Bereich

Die 10 Mio. € Investition soll die Qualität trotz steigenden Preisdrucks auch weiterhin gewährleisten.

© Croce & Wir

Graz. Mit 19 Rollenoffsetmaschinen zählt Leykam Let’s Print in diesem Markt zu den größten, nicht nur in Österreich, sondern auch in Europa. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung des technischen Know-hows soll dieser Weg auch 2014 fortgesetzt werden. Besonderes Augenmerk gilt dem Druck von Prospekten, Magazinen und Katalogen.

Für Vorstand Michael Steinwidder ist ökologischer Erfolg auch ökonomischer.

Flexible Produktion Mit der im Jänner erfolgten Inbetriebnahme einer neuen 64-Seiten-Maschine im tschechischen Breclav, dem jüngsten der vier

Produktionsstandorte, soll die starke Position in diesem Segment insbesondere am osteuropäischen Druckmarkt weiter ausgebaut werden. Trotz der schwierigen Situation am Druckmarkt wurden über 10 Mio. € investiert, um eine noch schnellere und flexiblere Produktion zu ermöglichen. „Die Investition ist aber nicht als Aufstockung der Produktionskapazitäten in einem ohnehin gesättigten Markt anzusehen“, erklärt Michael Steinwidder, Vorstandsvorsitzender der Leykam Let’s Print Gruppe. Vielmehr handle es sich dabei um eine „... Optimierung der Produktionskette, um den ho-

hen Qualitätsansprüchen und dem steigenden Preisdruck weiterhin in der gewohnten Form gerecht zu werden“, erläutert Steinwidder die zugrundeliegende Strategie.

überzeugt. Neben einem umweltfreundlichen Auftritt setzt das Unternehmen auch auf individuelle Lösungen, umfassende Informationen, freundliche Beratung und schnelle Umsetzung. Zusätzlich ergänzen innovative Lösungen im Bereich der App-Produktion und der Digitalisierung von Magazinen und Zeitschriften das herkömmliche Druckgeschäft.

Ökologischer Erfolg Besonderes Augenmerk setzt die Gruppe seit Jahren auf nachhaltiges Engagement für die Umwelt.

Neben den bestehenden Umweltkennzeichen FSC und PEFC erhielt Leykam Let’s Print im letzten Jahr als eines der ersten Druckunternehmen das EU-Ecolabel – „weil ökologischer Erfolg auch ökonomisch ist“, zeigt sich Steinwidder

Modern und effizient Leykam Let’s Print beschäftigt etwa 800 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von über 245 Mio. €.

Der Schwerpunkt des Dienstleistungsangebots liegt im Rollenoffsetdruck mit Produktionsstandorten in Österreich, Slowenien und Tschechien. Der moderne Maschinenpark ermöglicht eine effiziente und hochwertige Produktion von Zeitschriften, Katalogen und Prospekten. (red)

Paul Gerin Keine Rüstzeit

Grüne Druckerei Wolkersdorf. Als erstes Unternehmen in Österreich installierte die Druckerei Paul Gerin eine Heidelberg Speedmaster XL 106-8-P+L LE UV. Damit soll die Rolle als eine von Österreichs technologisch führenden Druckereien gestärkt werden und man einen Schritt weiter in Richtung „Grüne Druckerei“ gehen. Die neue Acht-Farben Druckmaschine mit Schön-Wiederdruckmodus und UV-Lacksystem produziert mit hochreaktiven UV-Farben. Die Trocknung der Drucke erfolgt direkt in der Maschine, und zwar im vierten Farbwerk vor der Bogenwendeeinheit sowie nach dem Lackwerk. Damit sind sämtliche Druckprodukte sofort weiterverarbeitbar. „Aufgrund der kurzen Rüstzeiten und der Inline-Trocknung können wir hier schnelle Durchlaufzeiten der Aufträge garantieren“, erklärt Michael Braun, Geschäftsführer der Druckerei Paul Gerin; „zudem können in dieser Druckmaschine auf Basis der innovativen UV-FarbTechnologie nicht nur Papiere oder Kartonagen, sondern auch Folien bedruckt werden.“ Durch die Passer-Inline-Messung sowie den simultanen Wasch- und Rüstprozess kann die Rüstzeit für alle acht Druckwerke und das Lackmodul auf drei Minuten reduziert werden. „Im Vergleich zu konventionellen Druckmaschinen tendiert der Rüstprozess an der Maschine de facto gegen Null“, erläutert Michael Braun zufrieden. Zudem investierte man in den Schnellschneider Polar N 155 AT, der bereits in Betrieb ist.

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Paul Gerin-Betriebsleiter Ernst Scheidl (2.v.r.) mit Heidelberg-Managern.

Dienstag, 1. April 2014

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medianet special – 23

Ferdinand Berger & Söhne Zweite 48-Seiten-Rollenoffsetmaschine letztes Jahr und Bogenoffsetmaschine für 2014 kosten über 10 Mio. Euro

Die Zeit der großen Investitionen Horn. Seit 145 Jahren schreibt die Druckerei Berger in Österreich Druckgeschichte. Mit der Investition in neue Maschinen wird nun ein neues, ehrgeiziges Kapitel aufgeschlagen: Erklärtes Ziel der Druckerei ist es, national und international zu wachsen.

Im Kampf um die österreichische Zeitschriftenkrone hat Berger nun buchstäblich „aufmagaziniert“ und eine zweite 48-Seiten Rollenoffestmaschine investiert, die Anfang Dezember in Produktion ging. Für das Jahr 2014 ist die Anschaffung einer weiteren Bogenoffsetmaschine geplant; insgesamt werden mehr als zehn Mio. € in den Vorsprung investiert. „Die Aufrüstung unserer Produktionskapazität erlaubt es uns, zukünftig noch flexibler und schneller zu produzieren – ein klares Wachstumssignal für bestehende und potenzielle Kunden“, blickt Geschäftsführer Peter Berger jun.

in die Zukunft. Das Ziel dabei ist klar definiert und lautet: Im Magazin- und Zeitschriftendruck, aber auch in allen anderen Druckbelangen, soll kein Weg an Berger vorbeiführen.

Markt im Umbruch Dass Investitionen allein kein Garant für den Erfolg sind, war laut Peter Berger sen. in den letzten Jahren immer wieder zu beobachten: „Viele kommen nach großen Investitionen auf Kreditbasis unter Zugzwang und leiten eine Negativspirale ein; sie reagieren mit übertriebenen Personalreduzie-

rungen.“ Das würde sich direkt auf den Service und schließlich negativ auf den Kunden auswirken.

Da der Markt sich seit dem Internet verändert hat, wurden euphorische Investitionen getätigt, wodurch eine Überkapazität entstand. Gleichzeitig ist diese auch dem technologischen Fortschritt der Maschinen geschuldet.

An einen Niedergang der Branche glaubt Berger sen. aber nicht: „Das Internet wird den Print-Bereich zwar direkt und indirekt beeinflussen, aber nicht substituieren.“ Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, forciert Berger auch eine Steigerung des Exportanteils, der

derzeit 15% beträgt. Dabei wird man vor allem in Deutschland und in der Schweiz stärker in die Akquise gehen. Einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil sieht das Unternehmen grundsätzlich in der langen Firmengeschichte als traditioneller Familienebtrieb, erklärt Ferdinand Berger: „Wenn ein Unternehmen bereits 145 Jahre in Familienbesitz ist, zu den Großen der Branche zählt und heute von der fünften Generation geführt wird, gibt das den Kunden ein besonderes Gefühl von Verlässlichkeit.“ Schließlich seien es aber auch die 270 Mitarbeiter, die mit ihrer Kompetenz überzeugen könnten. (red)

© Ferdinand Berger & Söhne

Trotz sich verändernder Marktbedingungen will man Export ausweiten und das Wachstum steigern.

Ferdinand und Peter Berger packen die neuen Marktanforderungen aktiv an.

Ukrplastic bleibt stabil

Weltrang 29

Kiew. Das 1927 gegründete ukrainische Familienunternehmen Ukrplastik hatte in der Vergangenheit viele Machthaber kommen und gehen sehen. Daher mag es kaum verwundern, dass es trotz der aktuellen politischen Krise in der Ukraine von der Ratingagentur Plimsoll als „strong“ eingestuft worden ist.

Darüber hinaus belegte der Verpackungsprofi 2013 den 29. Platz im Rating der größten weltweiten Produzenten von flexiblen Verpackungen und den 22. Platz in der Effektivität der Geschäftsführung.

Darf ’s ein bisserl mehr sein? … mehr Beratung, mehr Öko-Kompetenz, mehr Service, !

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Mehr flexible Verpackungen An immer größerer Populariät gewinnt derzeit europaweit die flexible Verpackung, was ihrer breiten Anwendungsmöglichkeit und ihren praktischen Eigenschaften zu verdanken ist. So beträgt der momentane Durchschnittsverbrauch eines Europäers 120 kg an flexibler Verpackung pro Jahr. De Anteil beim Verpackungsmaterial insgesamt liegt hier bei 45%. „2014 wird der Marktanteil an flexiblen Verpackungen weiterwachsen“, prognostiziert Ukrplastic-Präsidentin Irina Mirochnik. „Gleichzeitig steigen die Rohstoffpreise weiter an; diese Kombination wird die Invenstitionen im Bereich der Entwicklung neuer Technologien fördern.“ Das Unternehmen selbst hat in den letzten 13 Jahren 500 Forschungen durchgeführt und zahlreiche Preise dafür gewonnen. (red)

HEIDENREICHSTEIN

© Ukrplastic

3860 HEIDENREICHSTEIN WAIDHOFEN / THAYA Brunfeldstraße 2 WIEN Telefon | +43 (0) 28 62 / 522 78 - 11 E-Mail ZWETTL | office@janetschek.at

Irina Mirochnik ist stolz auf die Stabilität und Innovationskraft von Ukrplastic.

3910 ZWETTL Schulgasse 15 / 17 Telefon | +43 (0) 28 22 / 537 67 - 0 E-Mail | office-zwettl@janetschek.at

3830 WAIDHOFEN / THAYA Johannes-Gutenberg-Straße 3 - 5 Telefon | +43 (0) 28 42 / 525 34 - 0 E-Mail | office-waidhofen@janetschek.at

1040 WIEN Gußhausstraße 24 - 26 Telefon | +43 (0) 1 / 505 45 78 - 0 E-Mail | office-wien@janetschek.at

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24 – medianet special

Bösmüller Kreativ

Die blumige Frühlingsrolle

Dienstag, 1. April 2014

NP Druck Mit der Investition in eine neue KBA Rapida 106 rüstet sich das Unternehmen für zukünftige Anforderungen

Mit neuer Technik für mehr Magazine gerüstet

Wien. Nach der innovativen „Flauer-Bauer“-Blumenvase im letzten Jahr präsentiert das Team der Druckerei Bösmüller im Rahmen der Reihe „Giveaways mit Mehrwert“ seine neueste Entwicklung: die faltbare Vase „Frühlingsrolle“. Das fröhliche Präsent sorgt durch besonderes Design für Aufmerksamkeit und kann sowohl mit duftenden Blumen als auch mit süßen Leckereien befüllt werden. Die Frühlingsrolle ist das kreative Pendant zur herkömmlichen Glasvase und sorgt, bestückt mit bunten Blumen, für duftende Akzente. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielseitig: Ob als blühendes Give-away oder Kundenpräsent, als Dekoration „To Go“ bei Veranstaltungen oder im Büro, ebenso wie als Behältnis für süße Köstlichkeiten – die neueste Bösmüller-Kreation dient definitionsgemäß als „Trägerrakete für Markenbotschaften“ und sorgt für besondere Aufmerksamkeit.

Praktisch & innovativ

© Bernhard Wieland/Bösmüller

Die Vase wird aus dem wasserdichten, recyclierbaren Material Polypropylen gefertigt und kann beliebig bedruckt beziehungsweise gebrandet werden.

Die zusammenfaltbare, wiederverwendbare Kreation punktet durch eine ganz besondere Wickeloptik sowie die einfache Handhabung. Die Frühlingsrolle verfolgt mit ihrer Raffinesse insbesondere ein Ziel: Menschen Freude zu bereiten. Innerhalb des Bösmüller-Portfolios positioniert sie sich als weiteres „innovatives Give-away mit Mehrwert“. Bei dieser Produktgruppe setzt die Druckerei ganz besonders auf das firmeneigene Innovationspotenzial.

Bösmüller offeriert durch seine Give-aways mit Mehrwert innovative Ideen in Form bereits produzierter und designter Produkte. Diese sind individuell gestalt- sowie bedruckbar und bieten ausreichend Fläche für individuelle Markenbotschaften.

Die intelligenten Designstücke dienen auch als Anregungen für neue Entwicklungen. „Meine Verantwortung ist es, neue Wege mit Begeisterung, Freude und Offenheit zu gehen, denn was man mit Freude macht, das macht man gut“, so Geschäftsführerin Doris Wallner-Bösmüller zum Thema Innovation.

Doris Wallner-Bösmüller: Neue Wege mit Begeisterung und Freude gehen.

„Insbesonders für den Magazinbereich zählt das Gesamtangebot.“ Johann R. Jordan

Johann Peter Jordan, Druckereileiter Verkauf und Marketing bei NP Druck, erläutert dementsprechend einen der Schwerpunkte seines Unternehmens: „Wir produzieren derzeit über 300 periodisch erscheinende Publikationen, und es sollen noch mehr werden.“

© NP Druck

Die Frühlingsrolle dient als Giveaway und soll Freude bereiten.

St. Pölten. Für die Herausforderungen im Magazinmarkt investiert die Niederösterreichische Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H. (NP Druck) aktuell in neue Technik und folgt dabei dem Ziel „Neue Technik für mehr Magazine“. Die neue KBA Rapida 106 wird den Workflow zukünftig unterstützen und an zukünftige Erfordernisse anpassen.

Johann Peter Jordan, Druckereileiter Verkauf und Marketing bei NP Druck, setzt auf Leistungsstärke und das Gesamtangebot.

Mit der neuen KBA Rapida 106 werden vor allem Umschläge für die Komplettierung der im Rollenoffset produzierten Zeitschriften sowie Magazine, Folder und Broschüren in kleineren Auflagen hergestellt.

Wachsende Spezialisierung Angesichts der Tendenz der weiteren Magazin-Spezialisierung sind auch die Druckereien in ihrer Marktbearbeitung, ihren Abläufen, aber auch beim technischen Equipment gefordert. „Nach den Investitionen im Rollenoffset und im Versandbereich war es für uns an der Zeit, auch im Bogenoffset zu investieren“, so Jordan. „Der Zähler der bisherigen Maschine war bereits in rekordverdächtigen Höhen“, erklärt der Fachmann den Grund für die Investition der Niederösterreicher.

Leistungsstärke entscheidet Die Investition stellt nicht nur eine Reaktion auf aktuelle Marktentwicklungen dar, sondern fügt sich zudem auch passend in die Firmenphilosophie, wonach Leistungsfähigkeit sowohl im Bereich moderner Tehnik als auch im Hinblick auf rasche Entscheidngsstrukturen von marktentscheidender Relevanz sind. „Mit der

Flexibilität der neuen Maschine und dem Engagement unserer Mitarbeiter werden wir unsere Leistungsstärke deutlich erhöhen“, ist Jordan überzeugt.

Seine Leistungsstärke schöpft NP Druck neben dem Einsatz modernster Technik vor allem auch aus dem großen Entscheidungsund Handlungsspielraum der Mitarbeiter. Kompetentes und unternehmerisches Denken und Handeln prägen die Zusammenarbeit und bringen kurze Entscheidungswege, schnelle Antworten sowie optimale Lösungen für die Auftraggeber des Unternehmens.

Das auf Kunden und Märkte abgestimmte Portfolio unterstützt jeden Kunden individuell und auf

dessen Bedürfnisse optimiert.

Die Auftraggeber von NP Druck werden auf diese Weise entlastet und können sich somit noch besser um ihre eigenen Märkte kümmern.

Gesamtangebot punktet „Entscheidend ist aber nicht nur die zielgruppengerechte Ausrichtung der Druckkapazitäten“, weiß Jordan. „Insbesonders für den Magazinbereich zählt das Gesamtangebot“, unterstreicht der Verkaufsleiter. Dieses reicht bei NP Druck weit über den Druck hinaus und umfasst auch Adressaufbereitung, Adressierung und Versand über das Hauspostamt. (red)

Druckerei Jentzsch Das ambitionierte Team der Floridsdorfer Druckerei setzt auf umweltfreundliche Produktion

Freude über Umweltzeichen und EU-Blume Wien. Im Rahmen des Audits zur Verlängerung der Zertifizierung nach dem Österreichischen Umweltzeichen setzte die Druckerei Jentzsch einen zusätzlichen, zur Firmenphilophie passenden, Schritt und beantragte auch das Europäische Umweltzeichen. Im März dieses Jahres war es dann so weit, und man durfte sich über die erfolgreiche Bilanz der eigenen Bemühungen freuen: Bundesminister Andrä Rupprechter überreichte der Druckerei die Zertifikate.

Mit dem Österreichischen Umweltzeichen bietet Jentzsch seinen Kunden schon seit 2008 die Möglichkeit, Druckprodukte möglichst umweltschonend herzustellen.

Ende letzten Jahres unterzog sich die Druckerei aus Wien Floridsdorf dem alle fünf Jahre stattfindenden, großen Audit – mit Erfolg. Das Österreichische Umweltzeichen wurde dem ambitionierten Team um den neuen Geschäftsführer und Juniorchef Benjamin Jentzsch für weitere fünf Jahre verliehen.

Als eine der umweltfreundlichsten Druckereien Österreichs ist

Jentzsch nun auch nach dem Europäischen Umweltzeichen – dem EU Ecolabel, auch bekannt als EU-Blume – zertifiziert. Das EU Ecolabel ist ein grenzüberschreitendes Umweltgütesiegel, das im gemeinsamen europäischen Markt als einheitliche Kennzeichnung für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen dient. Es wurde 1992 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen.

Die nach dem EU Ecolabel zertifizierten Produkte zeichnen sich durch besondere Umweltfreundlichkeit, Langlebigkeit und höchste Qualität aus.

Umwelt zählt „Die Umweltthematik war, ist und bleibt für uns vorrangig“, betont Benjamin Jentzsch. „Es ist uns ein Anliegen, diese Zertifizierungen

© BMLFUW/Bernhard Kern

© Bösmüller

Die wachsende Magazin-Spezialisierung stellt heimische Druckereien vor neue Herausforderungen.

BM A. Rupprechter, B. Jentzsch und C. Lang bei Überreichung der Zertifikate (v.li.).

und die damit verbundenen Produkte unseren Kunden anbieten zu können.“ Mit der EU-Blume habe man nun neuerlich einen wesentlichen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gesetzt, so Jentzsch. „Auch hier gilt natürlich wieder, dass die ökologischen Vorteile des Produkts nicht nur ein Vorteil für die Umwelt sind, sondern auch für den Kunden“, fügt der neue Geschäftsführer hinzu. „Durch die Kennzeichnungsmöglichkeit der zertifizierten Produkte können auch unsere Kunden die positiven Aspekte nach außen transportieren“, was den Unternehmen in Hinblick auf einen entsprechend positiven Imagetransfer in der Marktkomunikation ausgesprochen hilfreich ist.

Benjamin Jentzsch ist Sohn des Druckerei-Eigentümers Axel Jentzsch. Nach seinem Ausbildungsweg, unter anderem in einem Satzbüro und einem großen Verlagshaus in Deutschland sowie einem Abstecher in den familieneigenen Verlag in Wien, übernahm er im Februar dieses Jahres die Geschäftsführung der Druckerei. (red)

retail medianet

inside your business. today. Dienstag, 1. April 2014 – 25

Entscheidung zum deutschen Bierkartell naht, hohe Geldstrafen erwartet Seite 28

Quick-Egg-Check

Die Eierdatenbank von AMA soll das Rückverfolgen der Ei-Herkunft erleichtern Seite 28

© Isabella Abel

Preisabsprachen

© dpa/H. Hollemann

© Bundeskartellamt

© Jansenberger Fotografie

Erdbeertraum

Jomo Erdbeer-Schnitte, fru fru Birne-Kaktusfeige, Darbo EiskaffeeSirup und Niemetz OsterhasenEdition.

Seite 29

Vom Lego zum Schmuck

Wolfgang Pesta wurde zum Geschäftsführer von Pierre Lang Europe bestellt Seite 30

Messepark wieder das beste Shopping Center

© medianet/Christian Mikes

short

Top Performance (v.li.) MesseparkChefs Burkhard Dünser und Guntram Drexel nehmen von Standort + Markt-Chef Hannes Lindner und ecostra-Vorstand Joachim Will den Preis für den 1. Platz beim Shopping Center Performance Award entgegen.

Seite 26

© APA/dpa/Federico Gambarini

Jahrestagung Im Vorfeld der Franchise-Jahrestagung spricht Andreas Haider (Bild), Präsident des Österreichischen Franchise-Verbands, über Chancen, Probleme und Herausforderungen bei Franchise, im Besonderen über die Schwerpunkte der Tagung sowie über die Verbandsaktivitäten im Jahr 2014. Seite 27

© Standort + Markt

Preiskampf Die deutschen Discounter Aldi und Norma vergünstigen die Preise für Lebensmittel, darunter auch Fleisch, erneut. Der Preiskampf trägt aber auch dazu bei, dass die Inflation in Deutschland auf den niedrigsten Stand seit Jahren gefallen ist: Dienstleistungen verteuerten sich nur um 1,0%.

Seite 28

Seewinkler erreicht Umsatzziel

Der Streit geht weiter

Wallern. Die erste Saison, in der die Erzeugerorganisation Sonnengemüse Vertriebsgesellschaft mbH ihr Gemüse unter der Marke „Seewinkler Sonnengemüse“ vermarktet und vertrieben hat, verlief für GF Josef Peck „sehr zufriedenstellend“. Obwohl das Jahr 2013 für die Frischgemüsebranche eine große Herausforderung darstellte, erreichte Seewinkler Sonnengemüse den prognostizierten Umsatz von 15 Mio. €.

Für die Saison 2014 liegt der Hauptfokus auf dem Paprika: Die Seewinkler haben nämlich die Anbauflächen um 6 Mio. Stück in den

GF Josef Peck setzt 2014 auf den Paprika – Anbauflächen wurden erweitert.

Farben Rot, Grün, Orange und Gelb erweitert. Ergo werden heuer drei Paprikabetriebe auf einer Fläche von 16 ha mehr als 20 Mio. Stück ernten.

Die strategische Vorgabe beim Paprika soll Seewinkler Sonnengemüse als Lieferanten, der Kontinuität bietet, bestärken. Weiters wirkt sie sich positiv auf die Auslastung der Sortier- und Verpackungsanlagen aus. Bereits im Vorjahr wurde in eine neue Paprikasortieranlage investiert, ebenso wurden die Kühlflächen ausgebaut – resultieren soll daraus ein Gesamtumsatzzuwachs von 10%. (red)

© APA/EPA/Peter Endig

Amazon Gewerkschaft ver.di will Streikserie fortsetzen

© www.zweischrittweiter.at

Seewinkler Sonnengemüse Anbauflächenerweiterung und moderne Produktion

Eine Annäherung zwischen ver.di und Amazon ist noch lange nicht in Sicht.

Leipzig. Der Streit zwischen Amazon und der Gewerkschaft ver.di um Tarifgespräche geht in eine neue Runde. Am Montag reagierte ver. di mit einem ganztägigen Streik vor den Toren des Online-Versandhändlers in Leipzig auf die erneute Absage des US-Konzerns. „Sollte Amazon weiter Verhandlungen ablehnen, werden wir deutschland- und europaweit kämpfen“, kündigte ver.di-Sprecher Thomas Schneider gestern, Montag, in Leipzig an. Die Streikserie aus dem vergangenen Jahr werde fortgesetzt, so ver.di-Verhandlungsführer Jörg Lauenroth-Mago. (red)

Ti t e l st or y

Dienstag, 1. April 2014

© Messepark/Marcel A. Mayer

26 – medianet retail

DER MESSE PARK … profitiert vom Schweiz-Effekt und einem ausgezeichneten Management“, heißt es in der Begründung von Standort + MarktGeschäftsführer Hannes Lindner, warum das Dornbirner Einkaufszentrum zum bereits dritten Mal beim Shopping Center Performance Report gewonnen hat.

Shopping Center Performance Report ecostra und Standort + Markt fragten die Filialisten nach Bewertungen

Schöner Shopping im Dornbirner Messepark

An der Online-Umfrage zur dritten Auflage des Reports nahmen 52 Expansionsmanager jener Filialketten teil, die am häufigsten in den heimischen Shopping Centern vertreten sind.

Wien. Die Ergebnisse des Shopping Center Performance Reports (SCPR) wiederholen sich. Deshalb war es am Donnerstag keine große Überraschung, dass die beiden ausführenden Unternehmen des SCPR, ecostra und Standort + Markt, neuerlich dem Messepark in Dornbirn zum 1. Platz gratulieren durften. Das Center lag wie schon in den Jahren 2012 und 2013 an der Spitze des Rankings.

Schweiz-Effekt gewinnt „Der Messepark profitiert vom Schweiz-Effekt und von einem ausgezeichneten Management“, sagte Standort + Markt-Geschäftsführer Hannes Lindner. An der OnlineBefragung zum SCPR 2014 nahmen 52 Expansionsmanager jener Filialketten teil, die am häufigsten in Shopping Centern vertreten sind (2012: 43 Teilnehmer, 2013: 54 Teilnehmer).

Das Ranking für 2014 umfasst 150 Shopping Center (96 Shopping Malls und 54 Retail Parks), die Zahl der Center konnte Lindner zufolge damit gegenüber dem Vorjahr (129) noch einmal deutlich gesteigert werden. Der Report zum Ranking beinhaltet, wie auch in den vorangegangenen Jahren, drei Themenblöcke: das Ranking der Per-

formance ausgewählter Shopping Center in Österreich aus der Sicht der Mieter, die Marktbedeutung der Shopping Center aus der Sicht der Mieter sowie Sonderfragen im Rahmen der Anmietung eines Shops in einem Shopping Center.

Größer werdende Spreizung Insgesamt zeigen die Angaben der Mieter zur Performance ihrer Stores in den ausgewählten österreichischen Shopping Centern in der überwiegenden Mehrzahl einen hohen Zufriedenheitsgrad.

Bei 65 von 77 Centern, welche in die Rangliste aufgenommen wurden, ist lt. Angaben der Mieter im Mittel die Performance der Stores durchschnittlich (d.h. Ø 3,00) oder besser; ein nahezu identes Ergebnis konnte auch im Vorjahr festgestellt werden. 13 Center erreichen einen Durchschnittswert von 2,00 oder besser. Nur für 12 Center wird eine nicht mehr befriedigende Performance angegeben, die Zahl der Center mit deutlich unzufriedenstellender Umsatzleistung (Ø 3,50 oder schlechter) hat sich allerdings von drei auf sechs Center verdoppelt.

Hinter dem Messepark auf den weiteren Stockerl-Plätzen folgen das dez Innsbruck und das Neukauf EKZ in Spittal/Drau. Dem dez bescheinigt Lindner eine laufende

Weiterentwicklung im räumlichen ebenso wie im qualitativen Bereich, für das Neukauf EKZ spricht dem Standort + Markt-Chef gemäß vor allem das „Format und die Anordnung des Baukörpers“.

Die Top Ten bei den abgefragten Einkaufszentren komplettieren die Millennium City Wien, der Europark Salzburg, das EO in Oberwart, der Fischapark in Wr. Neustadt,

talcenter Kufstein, die Gasometer City Wien, das Salzburger Zentrum im Berg, das Tenoria Wolfsberg sowie, mit Abstand am schlechtesten bewertet, das von Signa betriebene west in Innsbruck.

Tendenziell schlecht bewertet wurden laut Lindner und ecostraGeschäftsführer Joachim Will junge Center, kleine Center sowie Häuser, die für einen Relaunch

„Der Shopping CenterMarkt ist am Peak. Es gibt vielleicht bis 2016 noch Flächenwachstum, danach werden die Messer gewetzt.“ Hannes Lindner

das M4 Wörgl sowie das Donauzentrum; auf dem geteilten zehnten Rang liegen die Plus City Pasching, der Euromarkt Kapfenberg, das FMZ Imst und der Zimbapark Bürs.

Wo Sieger, da naturgemäß auch Verlierer: Die letzten fünf Plätze im Ranking des SCPR belegen das Inn-

© Standort + Markt/Rainer Mirau

christian horvath

vorgesehen sind. Generell gilt, dass Center für einen gewissen Erfolg eine kritische Größe überschreiten müssen. Lindner betont jedoch gleichzeitig, dass der Shopping Center-Markt „generall am Peak ist. Es gibt vielleicht bis 2016 noch ein Flächenwachstum, danach

werden die Messer gewetzt.“ Der Standort + Markt-Geschäftsführer schließt auch nicht aus, dass danach das eine oder andere Center schließen muss.

Bestnote für Panoramapark Noch einige interessante Details aus dem SCPR 2014: Die SCS hat es nach ihrer Modernisierung knapp nicht in die Top 15 geschafft, das könnte sich aber nächstes Jahr laut Lindner ändern, wenn die Neuerungen auf die Mieter durchschlagen. Das G3, 2013 neu eröffnet, liegt im letzten Drittel des Rankings, The Mall Wien Mitte ist auf Platz 43 eingestiegen, und die Bahnhofscity Wien West machte einen Sprung von Platz 58 im letzten Jahr auf 27.

Neben den Shopping Centern haben ecostra und Standort + Markt auch die Performance heimischer Retail Parks abgefragt. Sieger hier mit einer Durschnittsnote von 1,29 – der besten Bewertung des Jahres – ist der Panoramapark in Neunkirchen. Dahinter liegen das Shopping Center 17 in Brunn/Gebirge sowie das Leo in Leobersdorf. Bei den Center-Betreibern liegt die Rutter Gruppe, die etwa das Neukauf und das EO betreibt, ganz knapp vor SES Spar European Shopping Centers an der Spitze; an dritter Stelle folgt die ECE Gruppe.

R e ta i l & Pr oDu c e rs

Dienstag, 1. April 2014

medianet retail – 27

Franchisetagung 2014 Motto der Veranstaltung am 2. und 3. April: „Unternehmerschmiede Franchising – ist Erfolg erlernbar?“

Franchisetrends: Fitness, Soziales Franchise hat immer noch sehr viel Potenzial für Entwicklung, sagt ÖFV-Chef Andreas Haider.

Wien/Traun. „Ich bin fest davon überzeugt, dass Franchise hierzulande viel Potenzial für Entwicklung hat“, sagt Andreas Haider, Präsident des Österreichischen Franchise-Verbandes (ÖFV) und Geschäftsführer Unimarkt, im Vorfeld der Jahrestagung des ÖFV, die am 2. und 3. April in Wien stattfindet. Haider begründet dies auch: „In Österreich gibt es wenige große Ballungsräume. Und am Land sind unsere Franchisepartner besonders stark, weil sie dort verwurzelt sind und damit die Potenziale noch stärker heben können.“

in Franchise-Systemen“ unter der Leitung von Niklas Tripolt werden alle 150 Teilnehmer in einem riesigen Workshop diskutieren. „Auch hier steht das voneinander Lernen im Mittelpunkt. Und am Ende des Tages erhalten alle 150 Teilnehmer ein Protokoll, wo eben die Gedanken aller dabei sind“, sagt Haider.

Einbinden von Banken Insgesamt ist der ÖFV-Präsident äußerst zufrieden mit dem Interesse an der Tagung: Viele bewährte Systeme sind da, aber auch neue Interessenten, die noch nicht Mitglied im Verband sind, haben sich

angekündigt, wie etwa Zielpunkt.

Die Tagung ist der Auftakt für viele Veranstaltungen, die der Verband dieses Jahr noch plant. Dabei werden vor allem zwei Ziele verfolgt, wie der Präsident betont: Zunächst geht es darum, das Interesse für die Franchise-Szene zu wecken. „Es gibt genügend Systeme, die jederzeit Personen suchen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen“, so Haider. Damit einher geht auch der zweite Schwerpunkte: Institutionen, egal ob Ministerien oder Banken, soll die wirtschaftliche Kraft von Franchise verdeutlicht werden, vor allem, dass die

finanziellen Risiken relativ überschaubar sind.

Diskussionen in der Arena Darüber hinaus ist die Franchise-Arena als neue Darstellungsfrom geplant. Dort werden Franchisegeber und Institutionen zu bestimmten Franchise-Themen diskutieren. Bei Remax wird der heurige Benchmark-Day stattfinden. Ein besonderer Höhepunkt aus der Sicht Haiders wird schließlich die Herbst stattfindende Franchise-Messe sein. „Vernetzen und Kommunizieren ist auch hier das Motto“, so der ÖFV-Präsident.

© medianet/Christian Mikes

Jutta Maucher

Präsident Andreas Haider hat heuer noch viel vor in Sachen Franchise.

Franchise auf allen Ebenen Franchise gelingt in jeder Branche. Derzeit sind laut dem Präsidenten vor allem im Bereich Systemgastronomie, Fitness und Soziales die Franchisesysteme im Vormarsch. „Letzteres ist ein besonders boomendes Thema, da geht es um Barrierefreiheit oder Pflege. Beispielsweise fällt darunter, dass ein Haus barrierefrei umgebaut wird und dieses eben Franchiseunternehmen übertragen wird.“ Auch das von Haider geführte Unternehmen, Unimarkt, baut auf Franchise. Mittlerweile werden 43 der knapp 140 Standorte auf Franchise-Basis geführt, und was Haider besonders stolz macht: „50 Prozent unserer Franchise-Nehmer sind Existenzgründer.“ Und weiter: „Wir haben in den Franchise-Filialen eine bessere Umsatzperformance als in den Eigenfilialen.“

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Ist Erfolg lernbar?

Diese Praxis beim Unimarkt trifft den Kern der Theorie auf der Jahrestagung, die unter dem Motto „Unternehmensschmiede Franchising – ist Erfolg lernbar?“ stattfindet. Bei der Podiumsdiskussion am Vormittag unter der Leitung von Claudia Stöckl sind Personen unterschiedlicher Herkunft – Wissenschaft, Consulting, Franchisenehmer, Franchisgeber – genau mit dieser Frage konfrontiert. „Bei der Tagung geht es uns darum, Franchise-Netzwerke zu bilden, und darum, dass die Teilnehmer auch von den anderen lernen“, erklärt Haider. Denn trotz der Branchenvielfalt finden sich bei allen ähnliche Chancen und Probleme. Da geht es etwa darum, Menschen für die Selbststständigkeit zu begeistern oder über alternative Finanzierungsmodelle zu diskutieren.

Vielfalt ist auch beim Open Space das Thema. Gemäß dem Thema „Unternehmererfolg durch geteiltes Wissen – Wissenstransfer

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© Unimarkt

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Unimarkt macht eine bessere Umsatzperformance mit Franchise-Filialen.

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R e ta i l & Pr odu c e r s

28 – medianet retail

Lego soll bald auch in China begeistern Billund. Der dänische Spielwarenkonzern Lego möchte in naher Zukuft die chinesische Kundschaft mehr für die kleinen Bausteine begeistern.

Der Firmenchef Jorgen Vig Knudstorp teilt mit: „Wir erwarten dort mittelfristig einen Markt von 600 Mio. Menschen.“ 2016 soll das Werk eröffnet werden, von dort aus wolle Lego ganz Asien beliefern.

Knudstorp sieht vor allem den chinesischen Mittelstand als Umsatztreiber.

(APA)

© APA/EPA/Eddy Risch

Swatch plant 8,2 Mrd. € Umsatz für 2014

Discounter In Deutschland fiel die Inflation auf niedrigsten Stand seit Jahren, eine Nebenwirkung des Preiskampfs

Preiskampf verschärft sich Deutsche Discounter Aldi und Norma senken Preise für Lebensmittel, darunter auch Fleisch, erneut. nach unten zu folgen und Schritt zu halten. Eine Nebenwirkung der Preisschlacht hat sich aber bereits bemerkbar gemacht: Die Inflation in Deutschland ist auf den niedrigsten Stand seit dreieinhalb Jahren gefallen.

Daniela Prugger

Wien. An der deutschen Lebensmittelfront wird ein harter Kampf um den niedrigsten Preis ausgetragen.

Aldi teilte am Samstag mit, dass diverse Säfte, Margarine und Fischprodukte nun noch günstiger verkauft werden sollen. Rivale Norma beschloss darauf ebenfalls, seine Preise auf Vordermann zu bringen und Direktsaft, Fisch und Pflanzencreme billiger anzubieten.

Zuletzt hatten Aldi und Lidl für die Preissenkungen von bis zu 10% bei Rind-, Hähnchen- und Putenfleisch heftige Kritik geerntet. Denn wo Aldi von Preisvorteilen spricht, die man lediglich an die Konsumenten weitergebe, sehen Tierschützer eine „Dumping-Strategie“, die auf dem Rücken der Tiere ausgetragen wird.

Lidl gehörte anfangs ebenfalls zu den kritischen Stimmen, beschloss dann aber doch, der Preisspirale

Angst vor Inflation Denn während Aldi und Co. schwere Geschütze in Sachen Dumpingpreisen auffahren, verteuerten sich Waren und Dienstleistungen im März nur noch um 1,0% zum Vorjahr. Bei der Europäischen Zentralbank (EZB) schrillen die Alarmglocken. Denn sogar in Spanien sind die Preise erstmals seit Jahren wieder gefallen. EZBPräsident Mario Draghi erwartet für den Euroraum eine längere Phase niedriger Inflation, aber keinen Preisverfall auf breiter Front.

Im März ging die Inflation in der Eurozone auf 0,5% zurück.

© APA/dpa/Federico Gambarini

short

Dienstag, 1. April 2014

Aldi läutet eine neue Runde im Preiskampf ein: Lebensmittel werden noch billiger.

Im vergangenen Jahr hatte Swatch 8,82 Mrd. Franken umgesetzt.

Berlin. Online-Modehändler Zalando will seine Rechtsform ändern und zu einer europäischen Aktiengesellschaft (SE) werden. „Das ist die modernste Rechtsform und ideal für ein junges Online-Unternehmen“, sagte ein Sprecher von Zalando.

Im Zuge der Umbildung ist auch der Einzug von Arbeitnehmervertretern in den Zalando-Aufsichtsrat geplant, so der Vorstand Rubin Ritter. (APA)

© dm drogerie markt

3.000 Lehrlinge wollen zu dm-drogeriemarkt

dm-Chefin Petra Mathi-Kogelnik freut sich über zufriedene Lehrlinge.

Salzburg/Wals. Drogeriemarkt dm ist wieder auf der Suche nach 300 Lehrlingen für sieben Lehrberufe. Die im letzten Oktober gestartete Kampagne „Für alles was ich werden will“ zeigte bereits erste Erfolge: Bis März haben sich schon 3.000 Jugendliche beworben. „Die Qualität der Bewerbungen ist diesmal außeroderndlich hoch“, erklärt Petra Mathi-Kogelnik, Geschäftsführerin von dm.

In den südlichen Bundesländern sind mit acht Bewerbern pro Stelle die Lehrplätze besonders begehrt.

(APA)

Mehr Transparenz bei Frischeiern Wien. Im vergangenen Jahr wurden in Österreich rund 705 Mio. Frischeier verkauft – drei Viertel davon im LEH und ein Viertel über andere Bezugsquellen. Die Eierdatenbank von AMA soll das Rückverfolgen der Ei-Herkunft erleichtern und so mehr Transparenz schaffen. Die Datenbank erfasst rund 90% der Frischeier am heimischen Markt.

Quick-Egg-Check Bodenhaltung macht mit 68% mengenmäßig noch immer den größten Teil in den Supermärkten aus, 22% entfallen auf Freilandhaltung, nur 10% auf Bioeier. Seit seinem Bestehen wurde der QuickEgg-Check bereits mehr als 25.000 Mal aufgerufen.

(APA)

© dpa/Holger Hollemann

Neue Rechtsform für Modehändler Zalando

LEH Die AMA-Eierdatenbank soll das Rückverfolgen der Ei-Herkunft einfacher machen

Im Jahr verbrauchen die Österreicher durchschnittlich 234 Stück Eier pro Kopf.

EH Reales Plus von 1,3%

Deutscher EH verzeichnet Plus Berlin. Die deutschen Einzelhändler haben ihren Umsatz im Februar vor allem wegen der starken Nachfrage nach Bekleidung überraschend gesteigert. Preisbereinigt (real) nahmen sie 1,3% mehr ein als im Vormonat. Im Vergleich zum Februar 2013 zählten die Einzelhändler real 2,0% mehr in den Kassen. Der Umsatz mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren legte mit 6,1% am deutlichsten zu. Das Geschäft in Apotheken sowie mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten zog mit 6,0% ähnlich stark an. Die geringsten Zuwächse gab es im Handel mit Einrichtungsgegenständen (0,3%) und im Lebensmittelhandel (0,4%).

(APA)

Brauereien Bundeskanzleramt steht kurz vor der Entscheidung über das bisher größte Bierkartell in Deutschland

„Brauereien wagen keine Absprachen mehr“ Bonn. Ein Dutzend Unternehmen mit insgesamt 50 Prozent Marktanteil soll an den illegalen Preisabsprachen am deutschen Biermarkt beteiligt sein. Dies konnten die Behörden mithilfe von Kronzeugen aufdecken. Gespannt wartet die gesamte Bierbranche nun auf den Beschluss des obersten deutschen Wettbewerbhüters Andreas Mundt gegen regionale Bierbrauer, zwei Brauereikonzerne und einen Brauereiverband.

Ausschluss des Wettbewerbs aufzubessern.

Die Brauereien, deren Fälle im Jänner noch nicht abgeschlossen wurden, müssen jetzt ebenfalls mit einer hohen Geldstrafe rechnen. Genaue Namen hat das Kartellamt zwar nicht genannt, mittlerweile ist aber bekannt, dass der dänische Bierbrauer Carlsberg und die Radeberger-Gruppe im Fokus der Ermittler stehen. Das Preis-

kartell könnte mit der höchsten jemals in Deutschland verhängten Geldstrafe sein Ende finden. „Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich Brauereien nach diesem Verfahren noch einmal in Absprachen begeben werden“, ist Mundt überzeugt.

Kreativität geht anders Seit Jahren kämpfen die verschiedenen Brauereien in einem

Warnschuss für Brauereien Die Geschädigten der Preisabsprachen waren dieses Mal vor allem die Biertrinker selbst. Mundt ist in solchen Fällen gnadenlos.

Bereits Mitte Jänner hat er Geldstrafen in Höhe von 106 Mio. € für zahlreiche Preisabsprachen verhängt. Betroffen von der Strafe waren damals die deutschen Privatbrauereien Bitburger, Krombacher, Veltins, Warsteiner und Barre. Die Strafe solle eine Art Warnschuss für alljene Brauereien darstellen, die versuchen, ihre Gewinne mit Zusatzgeschäften unter

© Bundeskartellamt

Biel. Uhrenhersteller Swatch peilt für das kommende Jahr einen Umsatz von 10 Mrd. Franken (8,2 Mrd. €) an. Die derzeit schlechten Wechselkurse könnten Swatch allerdings einen Strich durch die Rechnung machen und die Erreichung des Ziels nach hinten verschieben. Grund: Swatch produziert nur in der Schweiz, dies führt zur Verteuerung der Produkte im Ausland.

(APA)

Wettbewerbshüter Andreas Mundt deutet sehr hohe Geldstrafen für Brauereien an.

harten Wettbewerb um jeden Biertrinker. Dennoch gehen die Absätze zurück und der Ertrag bleibt niedrig. Dass hier neue Ideen und Kreativität gebraucht werden, war offensichtlich. Allerdings wurde Kreativität von einigen Unternehmen falsch verstanden. Das Kartellamt wirft diesen vor, von 2006 bis 2008 für Fassbier Aufschläge von jeweils fünf bis sieben € je Hektoliter verabredet zu haben. Darüber hinaus soll 2008 eine Preiserhöhung von 1 € pro 20-Flaschen-Kiste festgesetzt worden sein.

Die ganze Untersuchung wurde dank des belgisch-brasilianischen Braukonzerns AB (Beck´s, Hasseröder, Diebels), der als Kronzeuge fungierte, ins Rollen gebracht.

Dieser profitierte von seiner Rolle als Kronzeuge und kam ohne Geldstrafe davon. Durch Kooperation mit dem Kartellamt zogen auch weitere Firmen einen Vorteil aus der Bonusregelung.

Viele Experten rechnen nun erneut mit einem dreistelligen Millionenbetrag. Mundt selbst bestätigte, dass die Summe beträchtlich steigen werde. (APA/dim)

pr odu c t n e ws

Dienstag, 1. April 2014

medianet retail – 29

Im Frühling bringt der Osterhase auch mal eine Schwedenbombe Product News Jomo Erdbeer-Schnitte, fru fru Birne-Kaktusfeige, Darbo Eiskaffee-Sirup und Niemetz Osterhasen-Edition.

Eiskaffeezubereitung für Eilige: Ein Teil Darbo Eiskaffee-Sirup mit neun Teilen Milch aufgegossen – fertig. Beziehungsweise nur noch umrühren vor dem Genießen! Für den intensiven Geschmack sorgen Kaffeeextrakte und Vanille. Der Eiskaffeegenuss stammt übrigens aus natürlich-hochwertigen Zutaten, kommt ohne Farb- oder Konservierungsstoffe aus.

Jomo sorgt mit seinem „Saison-Schnittensortiment“ für Abwechslung im Kuchenregal: Zu jeder Jahreszeit kommt eine neue Schnitte – zum Frühlingsbeginn ist es die Erdbeer-Version. Diese ist mit zarter Creme und fruchtiger Erdbeermarmelade gefüllt. Die locker-leichte Schnitte ist mit einer knackigen Schokoglasur überzogen, bestreut mit roten Nonpareilles.

Kategorie Produkt Vertrieb Distribution Info

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© Jansenberger Fotografie/www.digitalimage.at; NÖM; Darbo/J. Weiss

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info

Raue Schale, weicher Kern – die neue Limited Edition der nöm fru fru Birne Kaktusfeige setzt auf Exotik. „Das süß-säuerliche Fruchtfleisch der Kaktusfeige ergibt zusammen mit der milden Süße der Birne ein köstliches, aromatisches Zusammenspiel“, erklärt Brandmanagerin Christine Henökl das Wesen der neuen Errungenschaft.

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Niemetz und der Osterhase

Osterpackung

Wien. Laut aktuellen Marktforschungsergebnissen ist die Niemetz Schwedenbombe eine der beliebtesten und sympathischsten Süßwarenmarken Österreichs.

91% der Österreicher bewerten sie als ein einzigartiges Produkt – allerdings genießen sie im Jahr im Schnitt bis dato nur eine 6erPackung. Um diesen Zustand zu verbessern, gibt es beispielsweise die 20er-Packung im österlichen Design. Weitere Saisonale Designvarianten folgen. (red)

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30 – medianet retail

Dienstag, 1. April 2014

Merkur-Lehrlinge Kochen

© Rewe International/Pauty

© NLK/Johann Pfeiffer ; leadersnet/Joanna Piestrzynska

NÖ Kulturfrühling

1

Merkur-Vorstände Klaus Pollhammer (2 v. li) und Kerstin Neumayer (4. v. li) mit Toni Mörwald (2. v.re) und einigen teilnehmenden Lehrlingen.

Tipps und Tricks vom Profi für künftige Küchenchefs 2

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4

1. Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav, LH Erwin Pröll, Sopranistin Daniela Fally, Dieter Hütte und Christoph Madl; 2. Moderator Christoph Wagner-Trenkwitz mit der Sopranistin des Abends, Daniela Fally; 3. Dieter Hütte, GF TMB Tourismus Marketing Brandenburg GmbH; 4. Toni Mörwald, Wolfgang Rosam.

Kulturfrühling Niederösterreich startete kürzlich in Wien

Paul Gessl, GF der Niederösterreich Kultur­ wirtschaft.

Kreuz & quer durch blau-gelb Allüberall Vor über 150 Gästen stellten LH Erwin Pröll und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav im Palais Niederösterreich in Wien den „Kulturfrühling Niederösterreich“ vor. Unter diesem Motto wird eine neue Kampagne in Wien und Niederösterreich Lust auf das Kultur- und Reiseland Niederösterreich wecken. Zu einem Blick über die Grenzen lud Dieter Hütte, Geschäftsführer der TMB Tourismus Marketing Brandenburg GmbH, ein. Für die musikalische Einstimmung sorgten die Sopranistin Daniela Fally und der Komponist Rupert Huber, kulinarisch wurden die Gäste von Eva und Toni Mörwald verwöhnt. Gekonnt durch das Programm führte Moderator Christoph Wagner-Trenkwitz. Vorgestellt wurde dabei auch das „Kulturticket Niederösterreich“, das alle Gäste bekommen, die bei einem der 100 Genießerzimmer-Gastgeber übernachten. (red)

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© MAM Babyartikel

© Isabella Abel

Zusammen Im „Kochamt“ von Toni Mörwald in der Wiener Innenstadt ging es rund: 13 Koch- und Systemgastronomie-Lehrlinge aus Merkur-Restaurants in ganz Österreich bekamen die Möglichkeit, gemeinsam mit dem bekannten Starkoch ein köstliches Menü zu zaubern. Gemeinsam definierten und kochten sie ein mehrgängiges Menü, das sie anschließend auch genießen konnten. Dabei erhielten die zukünftigen Küchenchefs Tipps und Tricks vom Profi. „Wir haben uns diesmal für unseren Kochnachwuchs ein besonderes Erlebnis einfallen lassen, um unsere Anerkennung und unseren Dank für ihre Arbeit und ihr erfrischendes Engagement in den Merkur Restaurants zu zeigen. Gemeinsam mit Toni Mörwald haben sie ein hervorragendes Menü gezaubert – mit viel Freude und großem Einsatz“, sind sich die MerkurVorstände Kerstin Neumayer und Klaus Pollhammer einig.

Merkur bildet österreichweit Lehrlinge in fünf unterschiedHandelskolloquium 2014: lichen Berufen aus: Einzelhan„Die Zukunft des Bezahlens“. delskauffrau/mann, FleischAm Donnerstag, 10. April, verkäuferIn, KonditorIn oder 9:45–17:30 Uhr im Schloss Systemgastronomiefachfrau/ Schönbrunn Tagungszentrum, mann sowie in der Doppellehre Apothekertrakt, 1130 Wien als Einzelhandels-/Bürokauffrau/mann. (red)

Produkt des tages

Kopf des Tages

Wolfgang Pesta wurde zum Geschäftsführer von Pierre Lang Europe und Hans Andersen bestellt. Der Markenartikler – zuletzt Senior Director Sales & Operations Planning bei Lego Dänemark – bringt jede Menge Erfahrung mit. Sein Ziel: eine sanfte Kurskorrektur und Stabilisierung für die Zukunft.

Die erste Station nach seinem Studium an der WU Wien war 1993 bei PriceWaterhouse, gefolgt von ACNielsen Marktforschung als Client Service Executive. Nach drei Jahren als Key-Account Manager bei Kellogg’s Austria übernahm Pesta 2000 die regionale Verkaufsleitung bei Lego Zentraleuropa.

Praktisch & gut: Meisterprüfungen

Kleine Osterfreuden Der MAM Oral Care Rabbit ist aus besonders sanftem Material gefertigt und eignet sich ideal, um die empfindliche Zahnanlage zu massieren. Zwischendurch ist der lustige Hase der erste Spielgefährte der Kleinsten: „Die MAM-Experten und Designer haben mit dem MAM Oral Care Rabbit eine praktische Möglichkeit gefunden, Babies Zahnanlage von Bakterien und Belag zu befreien.

Der Oral Care Rabbit wird einfach wie ein Handschuh über einen Finger gezogen. So können die Eltern sanft über die Zahnanlage streichen – das macht Spaß und Sinn“, Peter Röhrig, Gründer von MAM Babyartikel.

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LADEN-HÜTERIN

Verkaufsschmäh für Erhabene Alexandra binder

D

er kann’s besser als ich“, sagt der Z. gestern mit anerkennendem Blick. „Wer? Und was?“, nuschle ich zwischen zwei Bissen ,Mare e Monti‘ und mühe mich, meinen Fokus auf die Pizza zu halten. Er: „Na verkaufen – der Uhudla-Verkäufer da drüben“. Sagt´s und schon steht er da. Zum Plausch bereit. Binnen zwei Minuten wissen wir, dass er als einziger Straßenverkäufer die SVA selbst zahlt, seit 17 Jahren verkauft, jeden potenziellen Kunden anders anspricht, und dass man auch in dieser Zeitung viel lügt, aber wenigstens sympathisch. Dann parliert man sehr nett über die Feinheiten des Verkaufs, der dem Z. ein Anliegen ist. Am Ende verspricht er: „Nächstes Mal kaufe ich eine Zeitung.“ Da legt Herr Walter, das Verkaufsgenie, uns eine hin: „Ich schenk sie Ihnen.“ Worauf mein Gewissen mich nötigt, zu zahlen. Was dem Z. einen dicken Grinser abringt. Warum? Weil der Verkaufsschmäh bei mir, die sich über sowas erhaben fühlt, so schön reinging. „Die Gesprächsebene war gut.

Das hat er gespürt, dich vom Kaufzwang entlastet und gleichzeitig beschämt, weil er, der Mittellose, dir was schenkt. Aber mach dir nix draus, in vergleichbaren Situationen schließt der in jeder zweiten ab.“ Danke Z., das tröstet. a.binder@medianet.at

Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen

Sonnenberechnungen 30 Gramm Sonnencreme benötigt man für den Körper; ein Zehntel (3 Gramm) ist die ideale Menge fürs Gesicht.

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Dienstag, 1. april 2014 – 31

Ottakringer errichtet neue Spezialitätenbrauerei und Bierkomptenzzentrum Seite 32

Schlanker Biergenuss

Nach erfolgreichem Start in Österreich setzt Nixe Bier auch auf das Ausland Seite 35

erfrischend egger bier lässt es zischen

© Egger

groSSe investition © Nixe Brau

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hopfen & malz

© Günther Menzl

Zum Wohl!

Hopfen & Malz Während in ganz Europa der Bierkonsum sinkt, bleiben die Österreicher dem Gerstensaft weiterhin treu und können aus einem immer größeren Angebot schöpfen. Wie innovativ die heimischen Brauereien bei neuen Kreationen sind und was bei den Gastronomen auf der Karte steht, zeigen wir auf den Seiten 31– 36 Guter Geschmack Hawidere kombiniert Biergenuss mit sozialer Verantwortung

© Adalbert Windisch

Trinken für den guten Zweck

Die Bierkarte des Hawidere umfasst zurzeit bereits 17 Craft Beers.

Wien. Craft-Biere liegen zurzeit im Trend, und das Bier-Lokal Hawidere ist eine der angesagtesten Anlaufstellen in Wien für den gehobenen Biergenuss. Alle zwei Monate trifft sich das HawidereTeam mit den Experten von Ammersin, um neue Kreationen für die stets wachsende Bierkarte zu verkosten. „Unser Team freut sich schon besonders auf den 2. April“, so Hawidere-GF Dominique Schilk, „dann werden wir als eines der ersten Lokale Österreichs das schottische ‚Brewdog Punk‘ IPA vom Fass anzapfen.“

Neben den Spezialbieren hat das Hawidere aber noch weitere Besonderheit zu bieten: Jeden Monat wird ein anderes Craft Beer zum Solidaritätsbier erklärt, von dem pro verkaufter Flasche 1 € an das Wiener Integrationshaus gespendet wird. Bei der Aktion „Burger Essen für die Gruft” am 26. April geht gleich der komplette Erlös aller an diesem Tag gezapften Craft Beers und Burger an die Gruft.

Zudem gibt’s auch noch den „Kulturmontag im Hawidere” mit geführten Verkostungen und spannenden Vorträgen zum Thema Bier. (red)

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32 – medianet special

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© dpa/dpaweb/dpa/Peter Kneffel

Bier-Reinheitsgebot als UNESCO-Weltkulturerbe

Dienstag, 1. April 2014

Verband der Brauereien Österreichs In ganz Europa sinkt der Bier-Genuss, in Österreich liegt er unverändert hoch

Österreichs Biertrinker trotzen den Europatrends

Unglaubliche Geschmacksvielfalt: In Österreich werden mehr als 1.000 verschiedene Biere gebraut. georg biron

© APA/Hans Klaus Techt

Schweizerhaus: Bier und Stelze haben Saison

Das Schweizerhaus im Wiener Prater steht den Bierliebhabern offen.

Wien. Mindestens 2.500 Gäste – je nach Wetterlage – erwartete Schweizerhaus-Betreiber Karl Kolarik für den Saisonstart am 15. März. Um für den Gästeansturm gerüstet zu sein, hat er nicht nur in die Kücheninfrastruktur investiert. „Das sind immer viele Kleinigkeiten, die gar nicht so auffallen“, so Kolarik. Selbst die Bäume wurden „tiefengedüngt“.

Zur Eröffnung erwartete die Gäste ein buntes Musikprogramm – ein großer Unterschied zum üblichen Schweizerhaus-Alltag: „Denn normalerweise geht man ja zum Kommunizieren hierher“, so Kolarik augenzwinkernd.

Mit der vergangenen Saison ist der Chef jedenfalls zufrieden, auch wenn der lange Winter und der sehr heiße Sommer dem Geschäft eher abträglich waren: „Das erste Halbjahr war sehr enttäuschend, aber der schöne Herbst hat einiges wettgemacht.“ Neue Gäste und Belebung erhofft er sich von der neuen nahen Wirtschaftsuniversität. www.schweizerhaus.at

Das hohe Niveau halten „Der Ausbau und die Professionalisierung der Ausbildung zum Biersommelier stellt einen zentralen Arbeitsschwerpunkt dar“, so Kaufmann-Kerschbaum. „Das dreistufige Ausbildungssystem – vom Bier-Jungsommelier über den Biersommelier bis zum Diplom-Biersommelier – ist in Europa einzigartig und Vorbild für andere Nationen. Rund 80 Prozent der österreichischen Bier-Jungsommeliers sind weibliche Bierfans.“ Generell kann sich die österreichische Brauwirtschaft freuen: 2013 stieg der Gesamtausstoß im Vergleich zum Vorjahr um 1,7% auf rund 9,23 Mio. hl. Dafür ausschlaggebend ist vor allem ein starkes Ergebnis im Export: Österreichs Brauer schafften eine Steigerung von 31,2% auf rund 684.000 hl.

Der Inlandsausstoß blieb mit 8,54 Mio. hl praktisch unverändert stark (-0,1%). Während die Konsu-

© Keinrath.com

Köln. Das deutsche Reinheitsgebot ist die älteste lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt, die heute noch Gültigkeit hat.

Erlassen wurde es von dem bayrischen Herzog Wilhelm IV. im Jahre 1516. Es besagt, dass Bier ausschließlich aus Gerste, Hopfen und Wasser gebraut werden darf.

Dank dieser Vorschrift erlangte das bayrische Bier damals eine Spitzenstellung unter den Bieren. Andere Länder des Deutschen Reichs übernahmen das Reinheitsgebot. Das deutsche Reinheitsgebot ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal für deutsches Bier.

Nun soll es Weltkulturerbe werden; einen entsprechenden Antrag richten die deutschen Brauer an die Kultusministerkonferenz und die UNESCO. Hans-Georg Eils, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes: „Wenn Deutschland bis heute unangefochten als Biernation gilt, dann ist dies dem Reinheitsgebot zu verdanken.”

www.bier.de

Sigi Menz, Obmann des Verbands der Brauereien Österreichs (links), und Verbands-GF Jutta Kaufmann-Kerschbaum.

menten im übrigen Europa Jahr für Jahr seltener zu Bier greifen, gelingt es Österreichs Brauereien also, das hohe Niveau zu halten.

In Deutschland z.B. sank der Bierkonsum in den letzten Jahren kontinuierlich und hält nun (nach dem jüngsten Minus von 1,7%) bei nur noch 99,1 l jährlich.

Auch in den meisten anderen Ländern Westeuropas zeigte sich in den vergangenen Jahren ein Abwärtstrend.

In Österreich hingegen erweist sich der durchschnittliche BierKonsum mit 106,4 l (das entspricht einem kleinen Bier täglich) als erfrischend stabil.

Sigi Menz, Obmann des Verbands der Brauereien Österreichs: „Der Erfolg basiert auf drei Säulen:

Qualität, Vielfalt und Bierkultur samt dazugehöriger Ausbildung.

Tatsächlich belegen wir europaweit bei Bier-Vielfalt und Brauereidichte Spitzenplätze und sind Innovationstreiber bei der Ausbildung.“

Alkoholfreies Bier im Plus Allein im Vorjahr stieg die Zahl der heimischen Braustätten von 173 auf nunmehr 194 (inklusive Gasthausbrauereien).

In Österreich werden mehr als 1.000 verschiedene Biere gebraut; das bedeutet einen enormen Geschmacksreichtum.

Das beliebteste Bier der Österreicher ist wie in den Jahren zuvor das Lager-/Märzenbier – 2013

wurden rund 5,4 Mio. hl konsumiert. Das entspricht einem leichten Rückgang um 0,4% gegenüber 2012, der unveränderte Marktanteil mit 63,2% bedeutet nach wie vor Platz 1 unter den heimischen Bierstilen.

Ein kräftiges Plus konnte 2013 alkoholfreies Bier erzielen: Mit einer Absatzsteigerung um 30,4% wurden im vergangenen Jahr rund 156.000 hl davon konsumiert.

Weiterhin erweist sich die Glasflasche als beliebteste Gebindeart der Österreicher; mit rund 52% ist sie der unumstrittene Marktführer.

Insgesamt wurden 2013 rund 3,7 Mio. hl aus der „Null-Fünfer“ Glasflasche getrunken. www.bierserver.at

Ottakringer Bier Auf dem Brauereigelände entsteht ein Bierkompetenzzentrum, das bis Juni fertig sein soll

Ottakringer legt Grundstein für Brauwerk Wien. Die Ottakringer-Chefin Christiane Wenckheim und das Team von Plachuttas Grünspan läuten mit einem frisch gezapften Bier offiziell die Wiener Biersaison 2014 ein. Der Grünspan, eine der schönsten Biergaststätten in Wien, hat den Gastgarten in der Ottakringer Straße 266 wieder geöffnet und freut sich jetzt auf zahlreiche Gäste, die den Frühling unter Ottakringer Kastanienbäumen genießen möchten.

Chefin Wenckheim: „Das Brauwerk ist unsere Antwort auf den internationalen Trend in Richtung Craft Beer. Wir werden dort an der Entwicklung neuer Kreationen arbeiten und gleichzeitig das Gesamterlebenis Bier mit all seinen Facetten noch stärker an unsere Kunden heranbringen.“ In der neuen Ottakringer Spezialitätenbrauerei werden künftig

drei Biersorten als fixes Sortiment geführt, diverse weitere Sorten werden temporär über das Jahr verteilt gebraut, insgesamt soll der Bierausstoß im ersten Jahr bei rund 1.000 Hektoliter liegen.

Neue und innovative Bierkreationen, die auch speziell für Firmenfeiern bzw. den Veranstaltungsbereich angeboten werden sollen, stehen im Fokus.

Craft Beer ist neuer Trend Doch es gibt noch weit mehr aus dem 16. Wiener Gemeindebezirk zu berichten: In der Ottakringer Brauerei steht das Jahr 2014 unter dem Motto „Sortenvielfalt und Qualität“.

Anfang des Jahres brachte die österreichische Traditionsbrauerei ein neues Bier auf den Markt, das Ottakringer „Wiener Original“.

Nun folgen weitere Innovationen und vor allem auch Investitionen wie der Umbau des Sudhauses sowie die Errichtung des Brauwerks für Spezialitätenbiere.

Tobias Frank, Braumeister Ottakringer Brauerei: „Unser Fokus liegt vor allem auf der Entwicklung neuer Bierkreationen.

Das Brauwerk ist der ideale Ort, um Bierspezialitäten in kleineren Mengen einzubrauen, das Sortiment der Ottakringer Brauerei um Spezialitätenbiere zu erweiteren und sich so im wachsenden Craft Beer- Segment zu positionieren.“

Schulungen für Bier-Fans

© Ottakringer Brauerei

Das Reinheitsgebot für deutsches Bier soll jetzt Weltkulturerbe werden.

Wien. Seit März 2013 ist die – exklusiv von Österreichs Brauereien angebotene – außerschulische Biersommelier-Ausbildung von Vorarlberg bis Wien der Renner.

Im ersten Jahr konnten 108 Bierbegeisterte aus Gastronomie, Lebensmittelhandel, Schanktechnik, Brauereien sowie private Bierinteressierte erfolgreich die Prüfungen zum Biersommelier ablegen. „Das Wissen und die Kenntnis über Bier trägt nicht nur der auszeichneten Qualität der heimischen Biere Rechnung, sondern fördert auch die Bierkultur in der Gastronomie“, zeigt sich Brauereiverbands-GF Jutta KaufmannKerschbaum mit der Entwicklung zufrieden.

Prost (von li.): Sigi Menz (Ottakringer AG), Christiane Wenckheim (Ottakringer ­Brauerei), Manfred Kovacs (Vital Projekt), Martin Simion (Ottakringer Brauerei).

Um Spezialitätenbiere zu brauen, braucht es eine Atmosphäre, für die das jeweilige Produkt steht.

Dabei spielt auch Musik eine wichtige Rolle. So wie es eine Vielzahl an unterschiedlichen Musik-Genres gibt, wird im Brauwerk künftig an der Entwicklung spezieller Biersorten gearbeitet – jeweils mit musikalischem Bezug.

Darüber hinaus dient das Brauwerk als Location für Weiterbildung wie z.B. Sensorikschulungen und Bierseminare – und das sowohl für fachlich versierte Personen wie auch Bierliebhaber. www.ottakringer.at

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Dienstag, 1. April 2014

medianet special – 33

Bierinnovation Vollmundig-würzig und aromatisch im Geschmack mit einer fruchtig-frischen Hopfennote, dabei natürlich trüb und alkoholfrei

Neuzugang bei Kolarik & Leeb Das erste alkoholfreie Naturtrübe besticht mit spezieller Edelhopfung durch das Kalthopfverfahren.

Kalea Bierbox & Kalender

wurde dabei vielfach mit renommierten Auszeichnungen prämiert, unter anderem mit dem World Beer Award in Gold als „World’s Best Alkoholfree Lager“ (2009, 2010, 2011, 2013), dem World Beer Cup in Gold (2000) und der Grande Medaille d’or Selection Mondiale de la Bière (1990) sowie der Goldmedaille der Deutschen LandwirtschaftsGesellschaft (2013).

Zwacken und Zwickl Noch vor 130 Jahren gab es ausschließlich unfiltrierte Biere. Damals „zwackten“ die Brauer von jedem frisch befüllten Fass eine

kleine Probe ab, um das Bier vor der Freigabe für den Ausschank zu verkosten; im Brauerjargon wurde daraus das „Zwickeln“.

Mit Clausthaler Zwickl lassen die Braumeister diese alte Tradition für ihr Alkoholfreies wieder aufleben.

Hefe und Eiweißstoffe verbleiben im Bier und verleihen diesem neben der natürlichen goldtrüben Anmutung den charakteristischen vollmundig-würzigen Geschmack.

Doch erst die Kombination mit einem fast vergessenen Brauverfahren macht es einzigartig.

Clausthaler Zwickl wird mit dem Edelhopfen „Cascade“ – einem der

beliebtesten Hopfen der CraftbierSzene – kaltgehopft.

Mehr Aromen erhalten Durch die Hopfenzugabe nach dem Brauvorgang in das abgekühlte Bier bleiben die empfindlichen Aromen erhalten. Die Verbindung der natürlichen Hopfenaromen mit der Bierwürze geschieht in einer nachgelagerten, zusätzlichen Reifezeit. So entsteht das milde, zugleich fruchtig-spritzige Aroma aus feiner Hopfenblume und frischer Zitrusnote.Clausthaler Zwickl gibt es in der 0,5 l-Mehrwegflasche und -Dose. (red.)

© Kolarik&Leeb

Wien. Kolarik & Leeb bietet unter dem Motto „Ihr Markensortimenter österreichweit vor Ort“ seinen Kunden ein Vollsortiment, bestehend aus Bier, alkoholfreien Getränken, Heißgetränken, Spirituosen, Wein und Schaumwein.

Zudem ist das Unternehmen der Generalimporteur des Original Budweiser Budvar aus Tschechien.

Neu im Kolarik & Leeb-Sortiment ist das Clausthaler Zwickl.

Clausthaler gilt als einer der Pioniere unter den alkoholfreien Bieren und steht für alkoholfreien BierGenuss in Premiumqualität, der alkoholhaltigem Bier geschmacklich in nichts nachsteht. Es ist ein idealer Durstlöscher für alle, die fit und mobil bleiben wollen, ohne auf Bier-Genuss verzichten zu müssen.

Gebraut nach dem Deutschen Reinheitsgebot, ist Clausthaler seit 1979 auf dem Markt und inzwischen in mehr als 50 Ländern weltweit zu haben. Clausthaler

Die empfindlichen Aromen bleiben beim Kalthopfen deutlicher erhalten.

NEU ALKOHOLFREI

Bereit für WM

Salzburg. Gemeinsam feiern, gemeinsam genießen; Fußball schauen und Bier trinken gehören seit jeher zusammen. Daher hat Kalea rechtzeitig zur bald beginnenden Fußball-WM eine Bierbox für Fans auf den Markt gebracht. In dieser Bierbox befindet sich eine spezielle Zusammensetzung von köstlichen Bieren, die genau wie eine Fußballmannschaft antritt, um Fußballfans zu begeistern.

Die hochwertig geprägte Metallbox ist mit neun deutschen 0,5 l-Bierspezialitäten und Eiswürfelbeuteln zur Kühlung der Biere gefüllt.

Nach dem Genuss der Biere lässt sich die dekorative Metallbox auch als Aufbewahrungsbox weiterverwenden und bietet somit einen weiteren Mehrwert.

Für die Zeit während der WM gibt es den Kalea Bierkalender.

In diesem speziellen Kalender befindet sich eine erlesene Zusammensetzung köstlicher Biere. Jede Flasche für sich möchte in Richtung Geschmack und Genuss Sieger bei den Fußballfans werden.

Für jeden der 25 Spieltage gibt es daher ein Überraschungsbier. Dies macht den Kalender so spannend wie die Spiele selbst.

Mit diesem Kalender werden unterschiedliche Biere für Biergenießer erlebbar gemacht. Die Biervielfalt und die Individualität des Geschmacks sind genau so unterschiedlich wie die Charaktere und Eigenheiten der Spieler auf dem Spielfeld, die ein gutes Team ausmachen. Gefüllt ist dieser Kalender mit 25 0,33 l-Flaschen. (red)

FÜR ZISCHENDURCH! © Kalea

Österreichs erstes alkoholfreies isotonisches Bier.

MY HOME IS MY EGGER Für jeden Spieltag gibt es im Kalea BierKalender ein neues Überraschungsbier.

www.egger-bier.at

bi e r spe c i a l

34 – medianet special

Bier Guide 2014 Autor Conrad Seidl und Verleger Germanos Athanasiadis präsentieren heute die neue Ausgabe

Auszeichnungen für Fohrenburger Vorarlberger wurde mit Goldund SilberMedaillen ausgezeichnet.

Bludenz. „Als einzige Weizenbier brauende Brauerei Vorarlbergs sind wir natürlich wieder besonders stolz, mit unserem Weizenbier zum 3. Mal nach 2011 und 2012 heuer wieder eine Goldmedaille gewonnen zu haben“, so Braumeister Andreas Rosa. „Diese Medaillen bestätigen unseren hohen Qualitätsstandard, beste Rohstoffe sowie den Einsatz unserer Mitarbeiter und somit den guten Geschmack in allen unseren Bieren.“ Die Fohrenburger Bierspezialitäten wurden vom international renommierten Qualitätsprüfungsinstitut DLG (Deutsche LandwirtschaftsGesellschaft) mit Medaillen ausgezeichnet.

Die Goldmedaillen 2014 holten sich heuer das Fohrenburger Stiftle und Märzenbier sowie das Fohrenburger Weizenbier.

Die DLG-Silbermedaille ging an das Fohrenburger Jubiläum.

Bei den DLG Biertests werden jährlich mehr als 700 internationale Biere geprüft. www.fohrenburg.at

Zipfer Bier setzt auf bekannte Gesichter

Wegweiser zu den besten Bierlokalen in Österreich Das Buch listet nicht nur die wichtigsten Bierlokale auf, es ist auch ein Reiseführer zu den Brauereien. georg biron

Wien. Es gibt immer mehr gute Bierlokale in Österreich, immer mehr innovative Brauereien und immer mehr spannende Biere.

Conrad Seidls Bier Guide 2014, der heute im alten AKH in der Stiegl Ambulanz vom Autor selbst und seinem Verleger Germanos

„Es gibt auch gute Pils-, Roggen- und Weizenbiere aus heimischen Brauereien, einige davon sogar mit Auszeichnungen.“ „bierpapst“ conrad seidl

© Paulaner/Mirco Taliercio

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Biergenuss ist seine Welt: Bierpapst Conrad Seidl sucht 365 Tage im Jahr nach gutem Bier – und wird dabei oft fündig.

auch ein Reiseführer zu den heimischen Brauereien. Von Jahr zu Jahr gibt es ein besseres Bierangebot, und Seidl ist stolz, dass sein Bier Guide zu dieser Entwicklung entscheidend beigetragen hat.

Athanasiadis präsentiert wird, weist den Weg zu diesen Lokalen.

Beinahe 1.200 Lokale werden in der 15. Ausgabe des Bier Guide vorgestellt, darunter sehr traditionelle Wirtshäuser, die sich um Bierpflege verdient machen, ebenso wie noble Innenstadtbars, in denen neuerdings Bierspezialitäten von Kleinstbrauereien angeboten werden.

Empfehlung von US-Presse Im Vorjahr sprach sich Seidls Bierkompetenz bis zur New York Times durch, die in ihrer Ausgabe vom 31. Jänner 2013 dem internationalen Publikum den Bier Guide ausdrücklich empfohlen hat. „Natürlich ist der gängigste Bierstil das Märzenbier, aber es gibt auch ausgezeichnete Pils-, Roggenund Weizenbiere aus heimischen Brauereien, einige davon sogar mit international anerkannten Aus-

Angebot wird immer besser

© Brau Union Österreich

„Österreich hat eine einmalige Vielfalt von Bierlokalen, die die österreichische Bierkultur repräsentieren“, so der Autor.

Dieses Buch ist nicht nur der wichtigste Wegweiser zu den besten Bierlokalen Österreichs – es ist

Die Schauspieler Fritz Karl (li.) und Gregor Bloéb: Werbung für Zipfer.

Zipf. Erstmals in seiner langjährigen Markengeschichte präsentiert Zipfer in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Jung von Matt/Donau zwei Testimonials, die die Marke nach außen hin vertreten werden.

Die Schauspieler Fritz Karl und Gregor Bloéb übernehmen im neuen Werbespot zur Innovation „Zipfer Drei“ die Hauptrollen und zeigen, wie der Einstieg in den Feierabend gelingt. „Zipfer begleitet mich als Tiroler bereits mein Leben lang – egal ob bei Feiern zuhause oder bei Reisen in die entlegensten Teile der Welt. Selbst etwa bei der Rallye Dakar hatte ich Zipfer dabei“, erzählt Gregor Bloéb.

Fritz Karl ergänzt: „Es ist natürlich schön, zu sehen, wie sich eine Marke im Laufe der Zeit weiterentwickelt und Trends setzt. Dass ein Zipfer mit weniger Alkohol tatsächlich so überzeugend und vollmundig schmecken kann, hätte ich mir nie gedacht.“ Insgesamt zwei TV-Spots wurden mit den beiden Schauspielern bereits gedreht. www.zipfer.at

zeichnungen wie etwa dem World Beer Cup. Wer also einfach ein Bier bestellt, verpasst vielleicht eine Weltsensation, bloß weil er nicht danach gefragt hat“, so Seidl.

Landesverteidigung 1988 honoriert worden – auch wenn man damit nicht so viele Sympathien gewinnen kann wie mit der journalistischen Beschäftigung mit Bier.

Wurzeln bei Karl Kraus

Fest des Bieres in Linz

Seidl wurde am 11. August 1958 in Wien geboren. Hier ging er ins Gymnasium an der Stubenbastei, das Karl Kraus 90 Jahre vor ihm besucht hatte.

Später machte er Schülerzeitungen, dann Rundfunkbeiträge und Magazingeschichten. Daneben absolvierte er den Wehrdienst und eine Ausbildung bei IBM – als Programmierer. Seine Verbundenheit mit dem Heer ist mit der Verleihung des Staatspreises für Geistige

Bei einem Bierfest im Casino Linz wird am 28. April „15 Jahre Conrad Seidl’s BierGuide“ ab 17 Uhr gefeiert. „Wir feiern einander“, so Seidl, „die Brauer, die für die Vielfalt sorgen, die Gastronomen, die sie anbieten, das Personal, das sie serviert – aber all das wäre nichts ohne die kundigen Konsumenten, die sich auf den Genuss der Vielfalt einlassen.“ www.bier-guide.net

Online-Bierhandel Plattfrom myBier.at bringt handgebraute Spezialitäten heimischer Privatbrauereien ins Haus

myBier.at revolutioniert unseren Biermarkt Wieselburg. Daniel Schalhas und Markus Wurzer stellten im Sommer 2011 folgende Rechnung an: Ein österreichischer Supermarkt führt im Schnitt 30 Biere von zehn verschiedenen Brauereien. Dabei handelt es sich meist nur um die gängigsten Sorten, hergestellt in Massenproduktion.

myBier.at, Österreichs erster Online-Shop für heimische Privatbrauereien, soll diese Versorgungssituation ändern. „Unser Fokus liegt auf regionalen Brauereien; dort werden Biere noch in echter Handwerkskunst eingebraut”, so Schalhas. „Wir greifen diesen Unternehmen beim Vertrieb unter die Arme und vergrößern Kundenreichweiten.“

Bier-Patrioten als Gründer Insgesamt werden in Österreich aber mehr als 1.000 verschiedene Biere von rund 200 Brauereien (gewerbliche und Microbrews) produziert. Daraus kann man schließen, dass 97% aller Biere (v.a. ausgefallene und noch wirklich in Handarbeit hergestellte Spezialitäten) im Lebensmittelhandel nicht erhältlich sind.

Aus diesem Grund haben die beiden Bier-Patrioten Schalhas und Wurzer das portal myBier.at gegründet, Österreichs ersten Online-Shop für handgebraute Biere heimischer Privatbrauereien. „Wir stellen Österreichs Biervielfalt auf unserer Plattform dar“, so Wurzer.

Bier direkt von der Brauerei © www.mybier.at

© Fohrenburger

Dienstag, 1. April 2014

myBier.at wurde 2011 gestartet; aktuell befinden sich 15 Brauereien im Sortiment.

Das Angebot wird stetig erweitert, die Philosophie lautet: Qualität vor Quantität.

Die beiden Jungunternehmer zeigen, wo die Bierspezialitäten herkommen, welche Köpfe und Geschichten hinter ihnen stehen.

Viele Biere gibt‘s nur lokal „Österreich ist eine Biernation; Bier hat einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Die Statistiken zeigen: Bier ist neben Kaffee das

liebste Getränk der Österreicher“, weiß Wurzer. Aus Gründen der Kostenoptimierung bietet der Lebensmitteleinzelhandel nur einen Bruchteil aller in Österreich hergestellten Biere an.

Wurzer: „Die meisten Biere, darunter viele ausgezeichnete Bierspezialitäten, sind nur lokal verfügbar; Bierliebhaber haben keinen Zugang zu diesen Genüssen.“

Aktuell befinden sich 15 Brauereien im Sortiment – z.B. die Bierzauberei, die Wirtshausbrauerei Haselböck, die Privatbrauerei Schwarz, das Brauhaus Gusswerk, die Privatbrauerei Loncium, etc.

Wurzer erklärt die Logistik: „Die Ware wird direkt von der Brauerei zum Kunden geschickt. So können wir höchste Frische und vollen Biergenuss garantieren.” myBier.at spricht alle Biertrinker an, die handgebraute Brauspezialitäten direkt beim regionalen Erzeuger kaufen möchten. Einfach und bequem – per Mausklick. www.myBier.at

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medianet special – 35

Nixe Erstes Low Carb-Bier Österreichs spart 75% Kohlenhydrate und 30% Kalorien zu herkömmlichen Bieren

Egger Ohne Alkohol

Bier für Figurbewusste

Erfrischend

Nach erfolgreichem Start in Österreich wurde kürzlich das erste Tochterunternehmen gegründet.

Wien. Figurbewusste Bierliebhaber, die bisher des Öfteren auf die eine oder andere Flasche mehr verzichtet haben, können nun aufatmen, denn Brauerei-Start-up Nixe hat eine Lösung.

Das junge Unternehmen, mit Constantin Simon an der Spitze, hat das erste Low Carb-Bier Österreichs auf den Markt gebracht: Mit 75% weniger Kohlenhydraten und 30% weniger Kalorien als herkömmliche Sorten verspricht Nixe Extra Dry Biergenuss ohne Bierbauch-Gefahr.

Traditionsbrauerei aus Oberösterreich ausgewählt. Nach monatelangen Experimenten wurde die neue Formel entwickelt; dabei wird mittels eines komplexen Einmaisch-Vorgangs durch langsames Erhitzen der im Malz enthaltenen Zucker maximal gelöst.

„Die Herausforderung war, den qualitäts­ verwöhnten Öster­

Schlanker Genuss

reichern das Low CarbBier schmackhaft zu machen.“

© Nixe Brau

„Es ist uns gelungen, unter Verwendung bester natürlicher Rohstoffe ein kompromisslos gutes Bier nach dem Reinheitsgebot und mit vollem Alkoholgehalt von 4,9% zu brauen. Damit grenzt sich Nixe Extra Dry ganz klar von Leicht- oder Medium-Bieren ab, die geschmacklich einfach nicht an ein richtiges Bier rankommen“, so Geschäftsführer und Mitgründer Constantin Simon, der für die bauchfreie Nixe-Kampagne selbst als Modell vor der Kamera stand.

Austria & Australia Die Idee für das Low Carb-Bier kam Simon in Australien, wo sich diese Kategorie wachsender Beliebtheit erfreut und jährlich Zuwachsraten von bis zu 300% ver-

Constantin simon, nixe bier

GF Constantin Simon will mit Nixe Bier auch den internationalen Markt erobern.

zeichnet. Da verwundert es nicht, dass die erste Tochtergesellschaft kürzlich genau dort gegründet wurde; eine weitere soll demnächst in Deutschland entstehen.

Dem Jungunternehmer zufolge wurde nach dem erfolgreichen Start in Österreich intensiv und international Marktforschung betrieben. Das Fazit: ,,Es zeigt sich, dass der Biermarkt noch internationaler und diversifizierter wird. Regionale Trends werden global umge-

setzt, Spezialitäten verfeinert und verbessert. Die Herausforderung hierzulande lag darin, auch für den qualitätsverwöhnten Österreicher diese Biersorte zugänglich zu machen und sie den heimischen Ansprüchen anzupassen.“

Aufwendige Herstellung Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden und die neue Geschäftsidee zu verwirklichen, wurde eine

Dieser Prozess nimmt etwa 30% mehr Zeit in Anspruch als bei herkömmlichen Bieren und bedarf einer behutsamen Überwachung während der Gärung. Bei der Herstellung wird auf regionale Rohstoffe, wie Hopfen und Malz aus dem Mühl- und Waldviertel, gesetzt.

Nixe Bier ist derzeit nur im Merkur Hoher Markt und einigen ausgewählten Wiener Gastronomiebetrieben erhältlich. (red)

Untererradlberg. Alle Bier- und Radler-Fans, die es lieber alkoholfrei mögen, dürfen sich über zwei neue Durstlöscher freuen: „Heuer bekommt unser RadlerTrio Zuwachs um eine weitere, jedoch alkoholfreie Komponente; der Egger Zisch Apfelradler sorgt für eine fruchtige Note völlig ohne Alkohol“, so Geschäftsführer Bernhard Prosser. Das neue Produkt besteht zu zwei Dritteln aus Limonade, kombiniert mit Egger Premium Märzenbier, ist isotonisch und damit besonders für die sportliche Zielgruppe interessant.

Laut Verband der Brauereien Österreichs steigt der Bierabsatz von Jahr zu Jahr: „Wir kommen dieser Nachfrage mit unserem Radler-Trio Apfelradler, naturtrübem Zitronenradler und Grapefruitradler nach und bieten Radler-Fans eine erfrischende Abwechslung“, so Kurt Ziegleder, Geschäftsführer für Finanzen und Technik der 1675 erstmals urkundlich erwähnten Brauerei, die heute zu den modernsten Braustätten Europas zählt. (red)

© Egger

Dienstag, 1. April 2014

Egger Zisch – seit März im Handel.

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GuIdE. Die guten GUIDES von Conrad Seidl

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Dienstag, 1. April 2014

Tschechischer Biergenuss Für echtes Pilsner Urquell muss man nur einen Abstecher in die Innenstadt machen

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Originales Pilsner in Wien

DLG: Gold für Villacher Märzen und Hugo

Relaxte, musikalisch hochwertige Sonntagvormittage bei Livemusik bietet das Gasthaus Zattl.

Villacher Märzen und Villacher Hugo sind zwei Goldgewinner des DLG.

Gastwirt Michael Zattl, Vaclav Berka, Chef-Braumeister von Pilsner Urquell, und Wolfgang Hinterdobler, Country Manager Österreich, im Zattl-Gastgarten.

Imagewandel Mit neuem Markenauftritt setzt der Bierproduzent ein deutlich sichtbares Zeichen der Veränderung

Baumgartner Bier segelt auf Erfolgskurs Schärding am Inn. Ein komplett neuer Markenauftritt, betriebswirtschaftliche Optimierungen, neue Produkte und Innovationen, stetige Zuwächse bei Neukunden und Wachstumssteigerungen – damit kann die Brauerei Jos. Baumgarten einige Erfolge vorweisen.

Der neue Markenauftritt setzt für die nächsten Jahre ein deutliches Zeichen. „Wir haben unsere Marken entsprechend der Zeit adaptiert; frisch, modern und trotzdem mit einem eindeutigen Wiedererkennungswert und mehr Kraft ausgestattet und so die Weichen für die Zukunft gestellt“, so die beiden Geschäftsführer Gerhard Altendorfer und Herbert Bauer. Eine weitere Veränderung: Künftig wird sich Baumgartner Bier in drei Segmente

© Brauerei Ried

DLG: Auch Rieder Bier holt für Märzen Gold

Das Team der Brauerei Ried stößt auf weitere Auszeichnungen an.

gliedern, die sich in die klassischen Baumgartner Biere, alkoholfreie Getränke und in die Baunti-Linie unterteilen wird. „Wir wollen gerade mit unseren klassischen Bieren, bei denen wir einen regionalen Marktanteil von rund 80% haben, in die Breite gehen und den Vertriebsradius ausdehnen, die ‚Baunti‘-Linie soll langfristig in ganz Österreich erhältlich sein; sie kommt vor allem bei der Jungend besonders gut an.“ Trotz eines stagnierenden Markts in Österreich kann man erfreuliche Zuwächse verbuchen. Im Fassbierbereich kann man auf rund 24% Wachstum verweisen, bei Märzen auf 11%, bei Pils auf ca. 16% und beim Erfrischungsgetränk Radler auf gar 105%. (red)

Gerhard Altendorfer und Herbert Bauer freuen sich über gute Geschäfte.

Blutsbande Kärntens Privatbrauerei mit 744-jähriger Tradition setzt künftig noch stärker auf ihre Rolle als Familienbetrieb

Hirter Bier – Heimatverbundenheit im Glas Micheldorf. In Hirt werden insgesamt 13 Sorten Bier gebraut. Und jede Sorte hat ihre eigenständige Rezeptur und ihren unverwechselbaren Charakter.

Im Produktionsprozess wird bei Hirt aber nicht einfach mit Zusätzen gearbeitet, sondern jede Sorte für sich hat eine eigene Roh-

stoffzusammensetzung und wird mit reinstem Bergquellwasser gebraut.

Hirter kommt jetzt „fresh” Hirter fresh ist die neueste Bierspezialität der Privatbrauerei Hirt und wurde ganz speziell für alle

anspruchsvollen Genießer entwickelt; erhältlich ist die Novität exklusiv in der Gastronomie.

Gebraut wird mit vier verschiedenen Malzsorten, die dem Hirter fresh seinen besonders vollmundigen und einzigartigen Charakter verleihen. Verfeinert wird das Hirter fresh mit dem neuen Bavaria

© Hirter

Ried im Innkreis. Die Brauerei Ried ist im Olympiajahr rekordverdächtig auf Medaillenkurs: Bei der diesjährigen Prämiierung der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) wurde nun auch das Rieder Märzen mit Gold ausgezeichnet, nachdem zuvor bereits die Rieder Weiße eine Goldmedaille und das Rieder UrEcht eine Silbermedaille errungen hatten.

Für das Rieder Märzen – den Klassiker im Rieder Biersortiment – ist dies bereits die siebte DLG-Goldmedaille. „Wir setzen auf höchste Qualitätsstandards, bewährte Tradition, ständige Innovation, regionale Rohstoffe und modernste Technik. Es freut uns, dass die Tester der renommierten DLG diese erfolgreiche Strategie heuer gleich mit drei Medaillen bestätigen“, so Brauerei-Obmann Wilhelm Bauböck.

Bemerkenswert ist auch das soziale Engagenment der Brauerei Ried. So hat das Unternehmen den Erlös seiner Advent-Aktion in Höhe von rund 4.100 € der Unterstützung eines jungen Innviertlers gewidmet, der an einer angeborenen Fehlbildung der Wirbelsäule leidet.

Das Geld wird für eine Operation des Jungen und einen darauf folgenden einmonatigen Aufenthalt an einer Spezialklinik in Deutschland benötigt.

runden den Besuch im Gasthaus Zattl ab (Homepage www.zattl.at).

Fußballfans können ihre Leidenschaft mit Gleichgesinnten beim Zattl teilen und die Spiele jeden Dienstag Mittwoch & Donnerstag ab 20 Uhr via Großbildleinwand und Flatscreens verfolgen.

Am Sonntag lädt Livemusik zum Frühshoppen, geboten wird gemütlicher Wirtshausjazz & Blues.

Spitzenmusiker der Wiener Jazzszene sorgen für einen unverwechselbaren Sound, Frontman Rainer Spechtl begeistert mit seinen großartigen Jazz- und Bluesinterpretationen ebenso wie mit seinem unvergleichlichen Gespür für Ur-Wienerisches.

Unter der Schirmherrschaft des bekannten Jazzgitarristen Claus Spechtl steht eine vermeintlich wilde Mischung von George Gershwin über Ray Charles und Tom Waits bis hin zu Georg Danzer auf dem Programm.

© Photo-Graphics/Hillinger-Perfahl OG/Baumgartner

Villach. Mit dem Villacher Märzen und dem Villacher Hugo wurden gleich zwei Bierspezialitäten der Villacher Brauerei von der DLG mit Goldmedaillen prämiert. „Nach dem Erfolg des Villacher Pils im Jahr 2013 sind dies die Auszeichnungen Nummer zwei und drei innerhalb weniger Monate”, freut sich Clemens Aigner, Vorstand der Vereinigte Kärntner Brauereien.

Insgesamt erfolgen die Qualitätsprüfungen der DLG unter größtmöglicher Objektivität nach fest definierten Parametern und folgen dabei den weltweit strengsten Vorgaben. „Es ist eine schöne Bestätigung unseres Qualitätsanspruchs als Marktführer in Kärnten.“ Mit den Prämierungen wurde einmal mehr bewiesen, dass Villacher nicht nur die beliebteste Biermarke Kärntens ist, sondern auch in puncto Qualität zu den erfolgreichsten Brauereien Österreichs zählt.

Wien. Die Innenstadt hat ihn wieder – den ehemaligen Biergarten im Schottenstift. Mit viel Gespür und Innovationsgeist wurde das Lokal neu gestaltet. Zudem lässt sich in einem der schönsten Biergärten Wiens einmalig – weil außerhalb Tschechiens – das originale Pilsner Urquell aus dem Tank genießen.

Einmalig in Österreich ist es deshalb, weil das unpasteurisierte Pilsner Urquell nur exklusiv im Gasthaus Zattl angeboten wird.

Das geht nur, wenn die Kühlkette nicht unterbrochen wird. Das Pils wird mit 2.000 l-Tankwägen angeliefert und direkt in die vier 500 Liter-Tanks, die sich im Keller befinden, aufgeteilt.

Kulinarische Genüsse, die bei einem Preis von unter zehn Euro beginnen, werden von einem Haubenkoch für die Gäste frisch zubereitet. Diverse Veranstaltungen

© Robert Harson

© Villacher Bier

michaela meltke

Der fruchtig-frische Biergenuss soll auch vermehrt das weibliche Publikum ansprechen, ebenso wie junge Genießer.

Mandarin Hopfen, dessen fruchtig zarter Mandarinenduft eine angenehme Frische vermittelt.

Die goldglänzende Farbe und der kompakte feinporige Schaum machen Lust auf den ersten Schluck.

Der Duft vermittelt zunächst einen klassisch-bierigen Eindruck, dahinter folgt aber ein leicht fruchtiger Geruch, der an Mandarinen erinnert; das frische, fruchtige Aroma wird unterstrichen von einer angenehmen Hopfennote.

Hirter fresh ist gentechnikfrei, nicht pasteurisiert und somit völlig naturbelassen. Verwendet dafür wird – wie bei allen Hirter-Bierspezialitäten – weiches Bergquellwasser aus dem Wasserschutzgebiet direkt gegenüber der Brauerei.

Hirter fresh eignet sich als perfekter Start in den Feierabend, ist aber auch ein Genuss nach sportlichen Aktivitäten. Dabei ist es aber viel mehr als nur ein Durstlöscher: Es harmoniert auch in der kulinarischen Kombination von Bier und Speisen. So passt das neue Hirter fresh auch ausgezeichnet zu Fischgerichten, Meeresfrüchten und Salaten. (red)