destination 2608

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Freitag, 26. August 2016

cover 85

destination Früher die Glocken Es weihnachtet: Anfang Dezem­ ber auf der Art Innsbruck 90

Wein-Specials Es herbstelt: In den weitläufigen Wein­ gärten des Loisium 92

Messen mag man Wifo-­ Studie zum W ­ irtschaftsfaktor Messe Wien 93

© Weissensee Information/Stefan Valthe

© Reed Exhibitions

© Impuls Hotel Tirol

Stefan Wunderle

Gipfelsiege in der Tourismusindustrie

© Familienparadies Sporthotel Achensee

© Tourismus Oberstdorf/Michael Monschau

Der österreichische Fremdenverkehr verzeichnet neue Höchstwerte bei Ankünften und Nächtigungen. 86

Weissensee Mit Stefan Wunderle (37) hat der Weissensee einen viel­seitigen Touristiker und erfahrenen Projektmanager für die touristische Entwicklung des Natur­ juwels gewinnen können. Zuletzt war der gebürtige Klagenfurter fünf Jahre als Projektmanager und ­Qualitätscoach für die „­Tourismus-Qualitätsinitiative Kärnten“ bei der Bad Kleinkirchheimer Tourismus Marketing GmbH im UNESCO Biosphärenpark Nockberge tätig.

Wettbewerb Eine Gesetzesnovelle stärkt die unternehmerische Freiheit der Hoteliers. 89

Wandern 2.0 Ski WM 2021-Destination Oberstdorf setzt auf digitale Alpininfos. 94

86 DESTINATION

Freitag, 26. August 2016

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Ein Land feiert neue Rekorde

Offensiv Die seit der Wirtschaftskrise zurückgehende Investitions­ bereitschaft der Tourismuswirt­ schaft ist laut aktuellen Indi­ katoren wieder gestiegen.

© Hotel Donauschlinge

Neue Tourismus-Höchstwerte im ersten Halbjahr und in der Sommersaison.

DESTINATION 87

Freitag, 26. August 2016

••• Von Paul Christian Jezek

D

ie Disziplin „Fremdenverkehr“ liegt den Österreichern eben deutlich besser als beispielsweise Olympische Sommerspiele: „Angesichts der eher mäßigen konjunkturellen Erholung im Euro-Raum entwickelte sich der heimische Tourismus überraschend außergewöhnlich günstig“, konstatiert der „Bericht über die Lage der Tourismus- und Freizeitwirtschaft in Österreich 2015“. Die realen Tourismusexporte stiegen mit 4,2% (nominell +6,0%) sehr kräftig an und zählen damit zu den absoluten Wachstumsstützen unserer Wirtschaft.

Die hohe Wachstumsrate der realen Tourismusexporte 2015 lag deutlich über dem Stagnationstrend seit dem Jahr 2000 und zeigt den seither höchsten Wert.

Weiter klarer Positiv-Trend Im ersten Halbjahr verzeichnete der heimische Tourismus neue Höchstwerte bei Ankünften und Nächtigungen, und auch der Start in die Sommersaison ist bestens geglückt: Laut Statistik Austria gab es ein Plus von 4,2% auf insgesamt 70,8 Mio. Nächtigungen.

Einerseits bietet Österreich ein vielfältiges Angebot, das durch die Investitionen der Betriebe laufend erweitert wird. Andererseits zeigt sich auch die Tendenz, dass in Krisenzeiten der Reiseradius enger wird. Denn besonders stark punktet Österreich bei deutschen Gästen, die wieder öfter nach Österreich kommen – ihre sechs Mio. Nächtigungen in der Sommer-Vorsaison entsprechen einem Plus von 2%.

Ebenfalls Zuwächse verzeichneten zuletzt die Nächtigungen aus wichtigen Herkunftsländern wie der Schweiz (+1,2%) und dem Vereinigten Königreich +1%). Damit können in der Gesamtbilanz

auch die Rückgänge aus anderen Ländern wie den Niederlanden, Italien oder Russland wettgemacht werden. Hohe Zuwachsraten – bei allerdings niedrigen Gesamtzahlen – gibt es bei Gästen aus der Türkei, Indien und Tschechien.

Die Hauptstadt zeigt es vor Besonders spektakulär ist der Tourismus-Boom in der Bundeshauptstadt: Wien konnte im Juli im Vergleich zum Vorjahr ein Nächtigungs-Plus von 4,1% verzeichnen und mit fast 1,5 Mio. Nächtigungen den bisherigen Bestwert übertreffen.

Von Jänner bis Juli ergibt dies 8.139.000 Nächtigungen und einen Zuwachs von 4,8%.

Der Umsatz des ersten Halbjahrs hat um 2,8% zugelegt und beläuft sich nun auf 327,4 Mio. €. Damit liegt Wien inzwischen deutlich über dem Ergebnis des Rekordjahrs 2015 und liegt voll „auf Kurs“, nämlich bis 2020 pro Jahr 20 Mio. Gästenächtigungen zu verbuchen.

Der Nächtigungszuwachs im Juli kam allen Kategorien der Wiener Hotellerie mit Ausnahme der 5-Sterne-Häuser zugute. Die durchschnittliche Bettenauslastung erhöhte sich auf 67,5% (7/2015: 64,2%), die Zimmerauslastung auf rund 86% (7/2015: rund 81%). Dabei hat sich die Wiener Hotelkapazität vom vorjährigen auf den heurigen Juli um 400 Betten auf 64.500 (–0,7%) verringert.

Doppelte Investitionen Als wesentlicher Faktor, damit die Tourismusbetriebe wettbewerbsfähig bleiben, gilt die Investitionsbereitschaft, die mit (geförderten) Krediten stark gepusht werden kann.

Allein im Juli wurden von der ERP-Fachkommission für den Tourismus drei Dutzend Kredite über mehr als 63 Mio. € freigegeben. Damit stieg das vergebene Kreditvolumen heuer bereits

auf den Spitzenwert von rund 100 Mio. €, was einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das damit ausgelöste Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 178 Mio. €. Mit den geförderten Krediten werden z.B. Gästezimmer sowie WellnessEinrichtungen modernisiert und erweitert, die Hotelinfrastruktur optimiert sowie zusätzliche Personalzimmer errichtet.

Eine positive Entwicklung gibt es auch bei der Nachfrage nach Garantien: Das von Jänner bis Mai angesuchte Volumen hat sich im Vergleich zu 2015 um 26% auf 25,61 Mio. € erhöht. (Auch) Von

historischem Interesse ist dabei die Herkunft dieser Gelder: Das ERP-Kreditvolumen wird aus den Rückflüssen eines Sondertopfs vergeben, der Österreich im Rahmen des Marshall-Plans zur Verfügung gestellt wurde.

Der Vorteil für die Unternehmen liegt in der Langfristigkeit der Finanzierung sowie in niedrigen und stabilen Zinsen.

Ein Blick in den Westen Wofür die Millioneninvestitionen gebraucht werden, kann man exemplarisch am Beispiel Vorarlberg erkennen. So bringen mit Blick auf die kommende(n)

© Hotel Donauschlinge

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Der Naturschatz Wasser ist für Österreich ein ­wesentlicher Tourismusfaktor.

VORBILDprojekte

Innovativer H2O-Tourismus Dank der schlauen Ideen der Fremdenverkehrsbetriebe wird das touristische Angebot permanent ausgebaut, wodurch das Urlaubsland Österreich noch attraktiver wird.

Blaues Wunder Den Österreichischen Innovationspreis Tourismus (ÖIT) 2016 unter dem Motto „Innovative Inszenierung der Ressource Wasser“ gewann die Berg & Skilift Hochsöll GmbH & Co KG aus Tirol mit dem Projekt „Blaues Wunder/Hexenwasser“.

Krimmler Wasser­fälle Den Sieg in der Kategorie „Überbetriebliche Kooperationen“ holte der Salzburger Verein Hohe Tauern Health mit dem Projekt „Gesundheitsurlaub für Allergiker und Asthmatiker“. Besonders die konstruktive Zusammenarbeit zwischen mehreren Interessensvertretern zur Erstellung dieses Produkts leistet einen positiven Beitrag zur Wertschöpfung der gesamten Region.

88 DESTINATION

© Impuls Hotel Tirol/Atelier Wolkersdorfer

Freitag, 26. August 2016

© Hotel Almesberger

Innovativ ­Professionelle Wellness, gesunde Therme und entspannendes Wandern verbindet das Impuls Hotel Tirol in Bad Hofgastein unter einem Dach.

Investiert Wellness­ para­dies Hotel Almesberger im Mühlviertel.

© Impuls Hotel Tirol

Wintersaison(en) derzeit drei Skigebiete insgesamt knapp 90 Mio. € auf. Auf 45 Mio. € beläuft sich allein der Investitionsaufwand der Seilbahnbetriebe am Arlberg. Das Herzstück – die neue Flexenbahn mit 47 Kabinen – verbindet Zürs mit Stuben/Alpe Rauz. Das macht die Wintersportregion zum größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs; damit können die Gäste ab dem Winter 2016/17 statt wie bisher mit dem Bus per Lift zwischen Vorarlberg und Tirol pendeln und 305 Pistenkilometer sowie 87 Bahnen nutzen.

Im Skigebiet Nova der Silvretta Montafon ersetzt eine neue 8er-Sesselbahn zwei Lifte, insgesamt 13,7 Mio. € werden hier investiert. Die neue Bahn bringt die Skigäste rascher von St. Gallenkirch auf die Pisten.

Und das Skigebiet Ifen im Kleinwalsertal bringt bis zur Wintersaison 2017/2018 rund 30 Mio. € auf: Die Olympiabahn wird den Schlepplift zwischen Bergstation und Ifenhütte ersetzen, die Beschneiungsanlage wird ausgebaut.

Auch Vorarlbergs Gastgeber investieren kräftig. „Dabei legen sie viel Wert auf die Zusammenarbeit mit regionalen Handwerksbetrieben und handeln ganz im Sinne der Tourismusstrategie“, erklärt Fremdenverkehrsdirektor Schützinger.

Für komfortablere Urlaubsaufenthalte sorgen zahlreiche Betriebe im Bregenzerwald. „Schtubat“ heißt etwa ein neues Urlaubsdomizil in Andelsbuch.

Im CO2-neutralen Haus können Gäste es sich in von Bregenzerwälder Handwerkern gefertigten Appartements und Zimmern gemütlich machen.

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3,7% Österreich Der touristische Gesamtumsatz wuchs 2015 um real 3,7% (nominell +5,6%).

Auch die Zahl der Nächtigungen belebte sich deutlich (Ausländer +2,6%, Inländer +2,1%) und erreichten mit 135,2 Mio. ein neues Rekordniveau.

Sechs neue Zimmer und Suiten sowie eine Ferienwohnung hat der Tannahof in Au nach den Plänen des Vorarlberger Architekten Helmut Dietrich gestaltet.

Hochwertige Ferienwohnungen haben auch das Ferienloft in Schwarzenberg, der Ferienhof Felder in Bezau und das Haus Bergzeit in Warth-Schröcken errichtet. Ebenfalls in Schröcken eröffnet zum Start der Wintersaison das Chaletdorf Aadla mit sieben Häusern: Die jeweils zwei oder drei Schlafzimmer sind mit viel Holz und Naturstein behaglich eingerichtet.

Neue, frische Ideen Die anderen Bundesländer stehen dem Ländle nicht nach. Mit einem eigenen Tourismus-Sonderimpulsprogramm hat das Wirtschafts- und Tourismusressort des Landes Salzburg ein umfassendes Förderpaket für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft in 24 Gemeinden z.B. im Seenland oder im Pinzgau bereitgestellt.

Viel investiert wird aktuell auch im Gasteinertal, wo demnächst eine Ski-Weltcup-Piste „rennfertig“ werden soll. Im Aufwind ist dabei vor allem Bad Hofgastein, wo Hoteliers wie Christoph Weiermayer innovative Konzepte wie „Premium Vital Gastein“ und damit moderne Gesundheitsvorsorge realisieren. „Sein“ traditionsreiches Impuls Hotel Tirol mit der größten privaten Thermenanlage in Gastein hat Weiermayer als „modernes, weltoffenes Gesund­ heitshotel mit künstlerischer Ausrichtung“ positioniert – von ganzheitsmedizinischer Betreu­ ung nach der Traditionellen Chinesischen Medizin über eine kompetente Führung durch einen sanften Entschlackungsprozess, verschiedene Massagen und Wohlfühlbehandlungen bis hin zu einfühlsamen Yoga-Begleitungen und dem lustvollen Kreativcoaching im hauseigenen Atelier. Auf Wunsch steht Gästen auch ein persönlicher Gesundheitscoach zur Seite.

36,6 Mrd.

Alles inklusive Die Gesamt­ aufwendungen von Touristen in Österreich erreichten zuletzt 36,55 Mrd. €, davon ­entfielen 46,3% auf aus­ländische Besucher.

Steigerung seit dem Basisjahr 2000: insgesamt 58,7%.

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Freitag, 26. August 2016

DESTINATION 89

GANZJAHRESTOURISMUS

© Hotel Almesberger

Motorikpark voll im Trend ST. CORONA/WECHSEL. Der Motorikpark im Ortsteil Unternberg ist seit zwei Monaten in Betrieb und übertrifft alle Erwartungen.

Die Eintrittszahlen konnten sukzessive gesteigert werden, vor allem der August war ein Spitzenmonat.

Mit dieser Bergerlebniserweiterung habe St. Corona den richtigen Weg eingeschlagen, sagt TourismusLandesrätin Petra Bohuslav. „Entscheidend ist, dass diese Attraktionen ganzjährig nutzbar sind.“ (pj)

Eine Gesetzesnovelle soll ab Herbst das Ungleichgewicht zwischen Hoteliers und Buchungsplattformen beseitigen.

Mehr Freiheit für Hoteliers Ministerratsbeschluss: Hotels sollen bald auch auf der eigenen Homepage günstigere Preise anbieten dürfen.

••• Von Paul Christian Jezek WIEN. Der Ministerrat hat im Juli eine Gesetzesnovelle gegen die Bestpreisklauseln von ­Buchungsplattformen beschlossen. „Damit stärken wir die unternehmerische Freiheit von Hoteliers“, erklärt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

Derzeit sind Plattformbetreiber bevorteilt, die weitreichende Forderungen gegenüber Hotelbetreibern stellen konnten. Die

Novelle soll im Herbst im Parlament beschlossen werden und bis Jahresende in Kraft treten.

Gleiches Recht für alle Die Buchungsplattformen verlangen nicht nur hohe Provisionen, sondern stellen für die Auflistung auch umfangreiche weitere Bedingungen wie z.B. Bestpreisklauseln. Die jetzigen Adaptierungen sollen einen fairen Wettbewerb sicherstellen. „Das entspricht auch dem

europäischen Trend; wichtige Tourismusländer gehen einen ähnlichen Weg wie Österreich“, erläutert Mitterlehner.

Frankreich hat die Vorgaben der Plattformen bereits verboten, in Italien wird ein entsprechender Gesetzesvorschlag behandelt.

Auch Kroatien erarbeitet eine Änderung. Und das deutsche Bundeskartellamt hat entschieden, dass die Vorgaben der Plattformen wettbewerbswidrig sind.

EXPLORER-GRUPPE

Neues Hotel um neun Millionen HINTERSTODER. Mit dem Grundstücksvertrag für das Projekt „Explorer Hotel“ wurde vom Betreiber Explorer Hotels aus Bayern die Basis für eine bedeutende Investition (9 Mio. €) in die Tourismus-Region PyhrnPriel gelegt.

100 Zimmer mit 200 Betten sind geplant; Zielgruppe ist sportliches Publikum jeglichen Alters. Die Eröffnung ist für Dezember 2017 geplant. (pj)

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Freitag, 26. August 2016

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Burgenland Tourismus

Frischer Wind im Marketing Neuer Termin Nach der 20.

Jubiläums-Art mit neuem Besucherrekord wurde sie heuer an den Beginn der Weihnachtszeit verlegt und die Öffnungszeiten verlängert.

© Die Fotografen (2)

EISENSTADT. Raphaela Schaschl ist neue Marke­ tingleiterin und Prokuristin bei Burgenland Tourismus.

Schaschl war nach einem Bachelor-Studium an der Fachhochschule Modul und einem Masterstudium für Entrepreneurship & Tou­ rismus am MCI – Manage­ ment Center Innsbruck im Glücksspielkonzern Novo­ matic als Geschäftsleiterin der Admiral-Filialen in Nie­ derösterreich tätig; zuletzt war sie als HR-Managerin Aus- und Weiterbildung bei Novomatic. Bei Burgenland Tourismus, wo sie seit 1.

Juni tätig ist, übernimmt sie die Agenden der Mar­ ketingleitung und ist als Prokuristin die rechte Hand von Geschäftsführer Mario Baier. (red)

Art Innsbruck: Wo es weihnachtet …

Die Innsbrucker Kunstmesse wurde heuer vorverlegt: Kunst als nachhaltiges Weihnachtsgeschenk.

Insolvenz

TSS Medical & Hospitality WIEN. Laut Creditreform hat die TSS Medical & Hospitality GmbH am Handelsgericht Wien den Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens gestellt.

Das Unternehmen betreibt einen Kurhotelbetrieb in Windischgarsten. Die In­ solvenzursachen liegen im Umsatzrückgang im Bereich der Kuraufenthalte. Es sind ca. 80 Gläubiger und 50 Arbeitnehmer betroffen.

Den Aktiva im Wert von rd.

185.500 € stehen Passiva von ca. 1,7 Mio. € gegen­ über. Das Unternehmen soll mithilfe von Investoren fort­ geführt werden. (red)

••• Von Sabine Bretschneider INNSBRUCK. Die 21. Auflage der Art Innsbruck findet heuer zwi­ schen 1. und 4. Dezember 2016 in der Innsbrucker Messehalle A statt; 90 Galerien und Kunst­ händler aus zehn Nationen zei­ gen internationale zeitgenös­ sische Kunst und Antiquitäten des 19./20./21. Jahrhunderts

– Gemälde, Arbeiten auf Papier, Auflagenobjekte, Originalgrafi­ ken, Skulpturen, Objekte, Ins­ tallationen und Kunstbücher, Fotografien, Neue Medien und weitere Kostbarkeiten.

Die Art Innsbruck gilt als per­ fekte Gelegenheit, sich regional und international mit Kunst­ schaffenden und Interessierten zu vernetzen – „vor allem Samm­

Exponate aus zehn Ländern – demnächst in Innsbruck in der Messehalle.

ler und Kunstliebhaber kommen voll auf ihre Kosten“, kündigen die Veranstalter an.

Nach der sehr erfolgreich ver­ laufenen 20. Jubiläums-Art mit neuem Besucherrekord wurde sie heuer an den Beginn der Weihnachtszeit verlegt und die Öffnungszeiten verlängert.

An einem ausgewählten Abend, dem „langen Abend der Kunst“, bleiben die Pforten der 21. Art Innsbruck sogar bis 23 Uhr geöffnet.

Kunstinteressierte und -sammler haben damit die Mög­ lichkeit, die Messe in Zukunft auch abends zu besuchen und Kunstgenuss ohne Hektik zu erleben – „und anlässlich des bevorstehenden Weihnachts­ fests unter den vielen erlese­ nen Exponaten eventuell auch das eine oder andere exquisite und nachhaltige Geschenk für die Liebsten sowie sich selbst zu entdecken“.

www.art-innsbruck.com

K ALIFORNIEN M ITTEN IN G RINZING

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Freitag, 26. August 2016

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Gästerekord

Start der Wiener Restaurantwoche

© Robert Herbst

WIEN. Für die Wiener Res­ taurantwoche, die vom 29.

August bis 4. September stattfindet, werden schon Reservierungen entgegen­ genommen. 71 Esslokale sind bei der kommenden Ausgabe mit dabei, elf davon zum ersten Mal. Das Kon­ zept dahinter: vergünstigte Menüs in Top-Restaurants.

Der Andrang ist groß, wie Organisator Dominik Holter berichtet; er rechnet mit einem neuen Gästerekord. Über 10.200 Feinschmecker hatten bis Dienstag dieser Woche Plätze reserviert.

Holter rechnet damit, dass der bisherige Rekord von mehr als 13.000 Besuchern aus dem vergangenen Früh­ jahr übertroffen wird. (red)

Regionale Weine, traditioneller Charme der Weingüter, kulinarische Vielfalt sowie „Wine Spa-Angebote“.

Wein-Workshops Herbstzeit in den Weingärten: Eröffnung der WeinherbstSaison in den Loisium Wine & Spa Resorts.

© Motel One

Motel One steigert Halbjahresumsatz

MÜNCHEN. Erfreuliche Halbjahresbilanz für Mo­ tel One: Nicht nur die Zahl der Hotels und der Umsatz konnten gesteigert werden.

Mit einer Auslastung von 83% im zweiten Quartal 2016 wurde ein neuer Re­ kord aufgestellt. In Öster­ reich betreibt die Budget Design Hotelgruppe im Joint Venture mit der Ver­ kehrsbüro Group aktuell sechs Standorte, vier davon in Wien und zwei in Salz­ burg (Bild: Dieter Müller, CEO und Gründer von Motel One). (red)

LANGENLOIS/EHRENHAUSEN. Wenn die Weinlese in vollem Gange ist, dann beginnt auch die Weinherbst-Saison in den Loisi­ um Wine & Spa Resorts im nie­ derösterreichischen Langenlois und im steirischen Ehrenhausen: Dazu gibt es auch heuer wieder einige Herbst-Spezial-Angebote – etwa „Kostbares Kamptal“ in Langenlois: An zehn Tagen bietet sich die Möglichkeit, regionale Produkte und Kamptaler Weine zu verkosten.

über Wein im Vordergrund: In Workshops offerieren Wein­ experten wie Arno Bergler oder Ljubo Vuljaj und Henry Sams die perfekte Plattform, um neue Weing’schichten zu entdecken oder Weinwissen zu erlernen.

Die nächste Gelegenheit bietet sich am 9. September zum The­ ma „Sauvignon Blanc around the world“ oder am 17. Septem­ ber zum Thema „Arno Bergler’s Weinschule“. (red) www.loisium.com

Beim Winzer-Dinner dreht sich ebenfalls alles um edle Weine: Die Gäste treffen nam­ hafte Winzer der Region und er­ fahren Spannendes rund um den Wein aus erster Hand – inklusive Weinverkostung und einem erle­ senen 6-Gang- bzw. 4-Gang-Ge­ nuss-Dinner. Am 16. September ist das Weingut Jurtschitsch und am 14. Oktober das Weingut Türk beim Winzer Dinner zu Gast.

Im Loisium Südsteiermark steht ebenfalls das Fachsimpeln

Goldener Hirsch verkauft Starwood Hotels & Resorts übergibt an Wild Gruppe.

SALZBURG. Die US-Hotelgrup­ pe Starwood Hotels & Resorts Worldwide hat sämtliche Antei­ le am Salzburger Hotel Goldener Hirsch an die Wild-Gruppe unter der Leitung von Hans-Peter Wild veräußert. Gleichzeitig wurde zwischen den Parteien auch ein langfristiger Betreibervertrag im Hinblick auf das Hotel abge­ schlossen; gemäß diesem wird es weiterhin von Starwood betrie­

ben. Juristisch beraten wurde Starwood vom Wiener Büro der Sozietät Freshfields Bruckhaus Deringer (Bild: Thomas Zottl).

Die Unternehmensgruppe Wild gehört laut Eigenangaben zu den weltweit führenden Lieferanten von natürlichen Zutaten für die Lebensmittel- und Getränke­ industrie. Wild gehört am Salz­ burger Mönchsberg auch das Hotel Schloss Mönchstein. (red)

© Freshfields

Auslastungsrekord

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Freitag, 26. August 2016

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Angerichtet

Piña Colada „à la Stefanie“ Karamellisierte & gegrillte Ananas mit Orangen-Rumreduktion und Kokoseis Zutaten für 8 Personen 1 frische Ananas, 250 g Zucker, 500 ml Orangensaft, 2 cl Rum, 250 ml Obers (geschlagen), Kokoseis, frische Minze

© Reed Messe Wien/David Faber

Zubereitung

Studienergebnis: 270 Mio. € Bruttowertschöpfung für 2. Hj. 2015/1. Hj. 2016.

Messen mag man eben

200 g Zucker karamellisieren, mit Orangensaft ablöschen, 5 min. köcheln lassen und dann den Rum zugeben. Nochmals für 15 min. ein-reduzieren. Ananas schälen, Strunk ausstechen und in 8 Scheiben schneiden. In einer Grillpfanne mit etwas Butter anbraten, wenden, mit dem restlichen Zucker bestreuen und für 5 min. bei 200 Grad Oberhitze im Rohr fertig garen. Ananasschei-

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„Enge und gute Kooperation“ Brauner sieht die sozialdemokratische Wirtschaftspolitik bestätigt. Die Messe Wien sei ein gelungenes Beispiel für öffentliche Investitionen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, die Kooperation von privatem und öffentlichem Sektor und für die „Kombination von Internationalität und Lokalität“. Auch Roy blickt zufrieden auf „15 Jahre sehr enge und gute Kooperation“ mit der Stadt Wien zurück; für ihn waren sie ein „Erfolgsrun“. Die Stadt Wien stellt

dabei die Infrastruktur zur Verfügung, die Betreiberfirma Reed Exhibitions veranstaltet Messen und Kongresse und funktioniere somit als „Wirtschaftsmotor“.

Die Messe Wien verzeichnete jährlich zuletzt 6.000 Aussteller und 720.000 Besucher an 342 Ausstellungstagen. Neben dem direkten ökonomischen Nutzen profitiere die Stadt deswegen durch eine verbesserte Reputation als ­„internationale Drehscheibe“.

Die Studie von Fritz bescheinigt der Messe Wien für das zweite Halbjahr 2015 und das erste Halbjahr 2016 eine Bruttowertschöpfung von 270 Mio. €. Die Umwegrentabilität für die Stadt ist demnach höher als zum Beispiel die der Fußball Europameisterschaft 2008. Die Messe Wien und ihre Veranstaltungen erhalten laut der Studie 4.500 Arbeitsplätze (vollzeitäquivalent) und generieren eine Gesamtsteuerleistung von 128 Mio. €. (APA/red)

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Wifo-Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung der Messe Wien. Stadt Wien und Reed ­Exhibitions mit positiver Zwischenbilanz.

WIEN. Martin Roy, CEO von Reed Exhibitions Messe Wien, Vizebürgermeister und Stadträtin Renate Brauner (SPÖ) und Autor Oliver Fritz (Wifo) haben am Mittwoch die Ergebnisse einer Studie zur Umwegrentabilität der Messe Wien präsentiert.

Stadt und Betreiberfirma haben sich dabei zufrieden mit der Entwicklung des 2004 neu eröffneten Kongresszentrums gezeigt.

ben auf einem Teller anrichten und 1 Kugel Kokoseis in die Mitte setzen. Mit Reduktion, Minze und Schlagobers garnieren.

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Freitag, 26. August 2016

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© Tourismus Oberstdorf/Michael Monschau

Alpen, digital Vom Wetter und dem Zustand der Wanderwege über Hinweise rund um Sicherheit und Naturschutz bis hin zum LiveTicker, in dem Hüttenwirte und Bergführer Tipps geben.

Das ist Wandern 2.0 Nicht schwindelfrei? Mit Kinderwagen? Die digitale Alpininfo von Tourismus Oberstdorf informiert über alle wanderrelevanten Themen.

OBERSTDORF. Tourenplanung leicht gemacht: Bereits seit einigen Jahren stellt die digitale Alpininformation von Tourismus Oberstdorf – die bayerische Marktgemeinde ist auch bei uns als Austragungsort von FIS-Skirennen bekannt – unter www. oberstdorf.de/alpininfo alle wanderrelevanten Themen dar. „Umfassende Informationen rund um das Thema Wandern und Bergsteigen“ ist das erklärte Ziel der digitalen Alpininformation; entsprechend informiert die Website von Tourismus Oberstdorf nicht nur über die aktuelle Wetterlage für alle drei Höhenlagen, sondern beinhaltet

auch ausführliche Informationen zur Begehbarkeit einzelner Wegabschnitte, detaillierte Tourenbeschreibungen mit Höhenprofilen und GPS-Downloads sowie einen Hüttenticker, der direkt von den ansässigen Hüttenwirten gepflegt wird und aktuelle Informationen zu den DSV-Hütten beinhaltet.

Digitale Tourensuche Neu hinzu kommt nun die digitale Tourensuche: Sie ermöglicht dem Gast, individuell auf seine Bedürfnisse abgestimmt die ideale Wandertour in dem über 200 Kilometer langen Wanderwegenetz zu ermitteln. Neben

Wanderungen sind auch alpine Bergtouren, Hüttenaufstiegsund Verbindungswege sowie Mehrtagestouren hinterlegt.

Bergfex oder Anfänger Gefiltert werden kann dabei unter anderem nach Höhenmetern, Distanz und der gewünschten Dauer der Tour. Zusätzlich können die alpine Erfahrung, der Grad der Schwindelfreiheit und die konditionelle Verfassung eingegeben und so die Suchparameter weiter verfeinert werden.

Familien suchen beispielsweise nach kinderwagentaug­lichen oder besonders schattigen Touren. Die so ermittelten Wande-

Tourismuswirtschaft/Wetter-Apps

Heiter bis Hagel Vor allem Kurzurlauber und Spontanentschlossene machen ihre Buchung von der Wetterprognose abhängig. Das Problem: Viele Wetter-Apps

sind ungenau.

Unpräzise Wetterprognosen verärgern die Urlaubsgäste und fügen dem Tourismus beträchtliche Schäden zu. Wegen ungenauer Wetter-Apps ver-

mutet etwa die Tirol Werbung Millionenschäden. Mit präzisen Daten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik arbeitet etwa i.meteo Urlaubswetter

TV: Die tägliche Online-Wettershow lässt sich im Hotel-TV, auf Webseiten, Infoscreens sowie in Apps integrieren und kann auch auf Tablets und Handys genutzt werden. (red)

© APA/dpa/Christoph Schmidt

Wenn die Wetterprognose die Bilanz verhagelt

rungen können dann jeweils auf einem kompakten Datenblatt ausgedruckt werden.

Zuschlag für die Ski-WM Oberstdorf hat übrigens zum inzwischen dritten Mal den Zuschlag für die Nordische SkiWM erhalten; bei der Wahl zum Ausrichter der Titelkämpfe im Jahr 2021 setzten sich die Allgäuer gegen Trondheim und ­Planica durch.

Weitere Informationen zur Tourensuche gibt es unter www.oberstdorf.de/alpininfo/ tourensuche, mehr zur touristischen Vielfalt der Region auf www.oberstdorf.de. (red)

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