1 minute read

Mobilität: Nachhaltiger Infrastrukturausbau

Die Wiener Linien haben bis 2022 zwei Milliarden Euro in den Erhalt und den Ausbau der Öffi-Infrastruktur investiert. Es wurden ausgewählte Strecken verlängert und das ÖffiAngebot um flexible und attraktive Mobilitätsangebote ergänzt. Nun haben wir Wiens größtes Klimaschutz- und Infrastrukturvorhaben gestartet: das Projekt Linienkreuz U2xU5 sowie die neue Linie U5. Elf neue U-Bahn-Stationen werden nach Abschluss der ersten und zweiten Baustufe schnellere Verbindungen möglich machen und mehr Platz für zusätzliche Fahrgäste schaffen. Als Teil des Projektes haben 2021 die Bauarbeiten zwischen Rathaus und Frankhplatz begonnen. Auch „NEU 4“, die größte Modernisierung in der Geschichte der W iener U-Bahn, hat 2021 gute Fortschritte gemacht und läuft noch bis 2024.

Da Straßenbahnen und U-Bahnen in Wien elektrisch betrieben werden, sind rund 80 Prozent aller Öffi-Fahrgäste elektrisch unterwegs. Der Strom dafür stammt seit 2020 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen – mehr geht nicht. Bei den Bussen dagegen bietet sich den Wiener Stadtwerken Potenzial, noch mehr fürs Klima zu tun. Bei Modernisierungen unserer Flotte achten wir deshalb auf Energieeffizienz, niedrigste Emissionswerte, Wirtschaftlichkeit und hohen Fahrgastkomfort. So konnte der Energieverbrauch der gesamten Busflotte – trotz Ausbau des Verkehrsnetzes und der damit einhergehenden Erhöhung der gefahrenen Kilometer – in den vergangenen Jahren um mehr als ein Drittel gesenkt werden.

U5-Frankhplatz

Wenn die neue U-Bahn-Linie U5 eröffnet wird, kann man an der neuen Haltestelle „Frankhplatz“ im 9. Bezirk in die erste vollautomatisch betriebene U-Bahn-Linie Wiens einsteigen.

Bei der Anschaffung von neuen Fahrzeugen stehen umweltfreundliche Antriebstechnologien und ihre Weiterentwicklung seit Langem im Fokus. Im Süden Wiens entsteht deshalb ein Kompetenzzentrum für EBusse mit einer eigenen E-Bus-Garage. Ab 2023 werden 62 E-Busse nach und nach im Einsatz sein. Für die Wasserstoffzukunft rüsten wir uns unter anderem in der Busgarage Leopoldau, wo wir künftig unseren eigenen Wasserstoff in zehn Wasserstoffbusse tanken. Auch die ganz ferne Zukunft haben wir heute schon im Blick: W ir achten darauf, dass unsere Fahrzeuge am Ende ihrer Lebensdauer, die mehrere Jahrzehnte beträgt, einfach und umweltfreundlich recycelt werden können.

This article is from: