1 minute read

Die Geschichte der Kolpingschule

DIE KOLPINGSCHULE

Die Willicher Schullandschaft ist vielfältig – in dieser Folge berichtet Stadtarchivar Udo Holzenthal über die Kolpingschule in Alt-Willich.

Advertisement

Nachdem die Bezirksregierung die Notwendigkeit der Errichtung einer neuen achtklassigen Knabenschule in Willich anerkannt und Landeszuschüsse in Aussichtgestellt hatte, beschloss der Gemeinderat am 9. Februar 1951 einstimmig, auf einem Grundstück an der Schiefbahner Straße, gegenüber der Mädchenschule, eine neue Knabenschule zu errichten. Das Grundstück wurde im Tausch von der Pfarrgemeinde erworben Am 1. Juni 1952 wurde mit dem Bau begonnen, wobei die Planung vom Krefelder Regierungsbaurat Karl Bellers übernommen wurde. Die offizielle Grundsteinlegung erfolgte am 20. Juli 1952. Die Einweihung des ersten Bauabschnitts fand am 13. September 1953 statt, die des zweiten ein Jahr später. Mit dem Bau der Turnhalle mit Schulleiter-Wohnung wurde im August 1955 begonnen. Die Einweihung erfolgte im Juli 1956.

UMWANDLUNG IN GRUNDSCHULE

Nach der Schulreform 1968 fungierte der Komplex kurzzeitig bis zur Vollendung der Gerhart-Hauptmann-Schule als Hauptschule, und erhielt dann den Status einer Katholischen Grundschule. Am 24. April 1975 gab der Stadtrat der einzig noch namenlosen Schule in Willich auf Vorschlag der Willicher Kolpingfamilie den Namen „Kolpingschule“. Der Versuch, die Kolpingschule in eine Gemeinschaftsgrundschule umzuwandeln, scheiterte 1978 am Votum der Eltern.

ERWEITERUNGSBAU UND SPORTHALLE

1991 wurde mit den Planungen für einen Erweiterungsbau und eine neue Sporthalle begonnen. Mit Bescheid vom 1. Juni1992 genehmigte die Regierung den dreizügigen Ausbau der Schule und die entsprechenden baulichen Maßnahmen. Im Juli 1993 erfolgte die Grundsteinlegung für die rund 4,7 Millionen DM teure Maßnahme. Zum Schuljahresbeginn 1994/1995 konnte der Neubau bezogen werden, am 20. Mai 1995 wurde die neue Turnhalle eingeweiht. Gleichzeitig erfolgte der Abriss der alten Sporthalle an der Schiefbahner Straße. Seit dem Schuljahr 2006/2007 bietet die Schule eine Offene-Ganztags-Gruppe an. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen beschloss der Jugendhilfeausschuss im Dezember 2008, zum Schuljahr 2009/2010 eine weitere OGS-Gruppe einzurichten.

Luftbild der Kolpingschule aus dem Jahr 1955 Durch den Erweiterungsbau 1994 wurde die Kolpingschule dreizügig.

1989 feiert Schulleiter Hans-Josef Westermann zehnjähriges Dienstjubiläum.

SCHULLEITER

- Wilhelm Kronenberg (-1965) - Jakob Frantzen (1965-1979) - Hans-Josef Westermann (1979-2004) - Georg Pohl (2005-2018) - Pia Rommerskirchen (seit 2020)

This article is from: