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Qualität vor Quantität

Der Prutzer Turabauer Matthias Maass jun. kümmert sich im elterlichen Betrieb um 10.000 Marillenbäume

Ihre Destillerieprodukte wurden mehrfach ausgezeichnet. Und auch sonst hat der „Turabauer“, unter welchem Hausnamen der Seniorchef bekannt ist, sein Unternehmen in Prutz etabliert. Mit im Boot ist seit einigen Jahren auch die nächste Generation, Sohn Matthias Maass.

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„Marillenkaiser Maass“ wurde er schon genannt. Und wahrlich betreibt die Familie Maass Obstbau auf sechs Hektar Fläche mit circa 10.000 (!) Marillenbäumen, aber auch Äpfeln, Spenling, Zwetschken, Kirschen, Birnen oder Pfirsichen. Das Unternehmen steht beispielhaft für Regionalität: Das Obst wird am Hof verkauft bzw. zu hochwertigen Edelbränden, Likören oder Marmeladen verarbei- tet, Matthias Maass verrät: „Unser Sortiment umfasst ca. 80 Sorten an Edelbränden und Likören –von traditionell bis exotisch.“ Zu Klassikern wie Marille, Spenling gesellen sich „Exoten“ wie Banane, ein „Kirsch-Chilli“, oder sogar ein „Mango-Maracuja-Likör“. Das Sortiment wird aber auch kontinuierlich erweitert, so stammt der „Fissky“ ebenso aus dem Hause Maass wie verschiedene Gin´s, fassgelagerte Brände oder Mixgetränke.

Seit fünf Generationen…

Tatsächlich haben der Obstanbau und die Verarbeitung zu Bränden im Prutzer Traditionsbetrieb schon vor Generationen begonnen. Vor fünf genau genommen.

„Anfangs hatten wir eine Apfel-,

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Birnen- und Zwetschkenplantage - vor circa 20 Jahren haben meine Mama Renate und Papa Gerhard den Obstbau hauptsächlich auf Marillen umgestellt, da wir zuvor fast alles roden mussten wegen dem Feuerbrand“, erklärt Matthias Maass zur Geschichte. Zur Information: Beim Feuerbrand handelt es sich um eine bakterielle Krankheit bei Kernobst. Für das, was seine Eltern aufgebaut haben, empfindet der Junior-Chef höchsten Respekt, er sagt: „Es war nicht einfach, da die Marille sehr anspruchsvoll ist. Aber sie haben es geschafft und einen tollen Betrieb aufgebaut.“ So wurden aus den anfangs circa 20 Sorten an Bränden und Likören vier Mal so viele und: „Vor circa 12 Jahren haben meine Eltern unsere schöne Schaubren-

Schmackhafte Köstlichkeiten der Traditionsbäckerei Köhle in Ried

Seit 1929 gibt es in Ried im Oberinntal die Bäckerei Köhle. Der Familienbetrieb wird mittlerweile in dritter Generation geführt. „Unser Anspruch ist es, aus hochwertigen Rohstoffen beste Qualität zu produzieren. Hausgemachte, überlieferte Rezepturen und die Liebe zur Handarbeit geben unserem Brot den typischen Geschmack“, sagt Geschäftsführer Reini Köhle, der derzeit zwei Lehr- linge ausbildet. Täglich stehen dem Kunden eine frische Vielfalt an herzhaften Brot- und Gebäckspezialitäten zur Auswahl, Appetit dafür kann man sich auch online auf www.baeckereikoehle.at holen. Regionale Spezialitäten wie der „Tiroggl“ oder auch süße Köstlichkeiten aus der hauseigenen Konditorei warten auf hungrige Kunden in den Geschäften Ried, Prutz und Tösens! ANZEIGE www.landeckerfrischemarkt.com info@landeckerfrischemarkt.com nerei gebaut, die für viel Begeisterung sorgt“, zeigt sich der Sohn stolz.

Sorgloses Aufwachsen

Matthias Maass ist gemeinsam mit seinen zwei Schwestern im Familienbetrieb aufgewachsen. Somit hat er das Unternehmertum von der Pike auf gelernt: „Natürlich sind wir mit Arbeit groß geworden, was uns für unsere Zukunft nicht geschadet hat. Manchmal war es gut und manchmal hatten wir natürlich auch mal keine Lust und wären lieber ins Schwimmbad gegangen“, gesteht Matthias Maass, der heute sagt, dass ihn die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Imst sehr gut aufs Arbeitsleben und das „Obstbauern-Dasein“ vorbereitet hat.

Bevor er sich voll und ganz dem Familienbetrieb widmete, absolvierte er eine Lehre als Elektriker bei der Tiwag und in weiterer Folge noch die Meisterprüfung.

„Nach 11 Jahren bei der TIWAG haben wir unseren Familienbetrieb soweit aufgebaut, dass ich

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