Wendt & Kühn - elfpunktepost 27 (Herbst/Winter 2018)

DAS MAGAZIN

AU S D E M H AU S E W E N DT & K Ü H N

2 7. A U S G A B E

H E R B S T/ W I N T E R 2 01 8

4 In der Weihnachtsbäckerei Deko-Tipp

L I E B E F R E U N D E U N S E R E R M A N U FA K T U R ,

5 Geschichten aus der Manufaktur Magazin nachbestellen

aus eigenem Erleben weiß ich noch, dass weder meine Großtante Grete noch meine Omi Olly jemals einen Fernseher besaßen. Kaum vorstellbar heute. Es wurde also viel gelesen und vorgelesen, natürlich auch aus dicken Märchen­ büchern. Den Sammlungen von Ludwig Bechstein, den Brüdern Grimm und von Hans Christian Andersen ist es bis heute anzusehen, dass sie oft zur Hand genommen worden sind. Inzwischen wissen wir, dass sich Grete Wendt von den Geschichten und den Zeichnungen in den Büchern inspirieren ließ und in zwei zeitlich voneinander getrennten Schaffensperioden eine Vielzahl von Märchenfi­ guren schuf. Einige davon kehren jetzt nach und nach wieder in unser Sortiment zurück. Damit Sie sich schon ein wenig einstimmen und träumen können, haben wir der Reise in die wunderbare Märchenwelt von Wendt & Kühn unsere Titel­ geschichte ab Seite 12 gewidmet. Es liegt nahe, dass Sie sich in den kommenden Jahren auf weitere Figuren aus dem Reich der Fantasie freuen können, die mit zeit­ losem Design die Herzen berühren.

P wie Pinterest Grünhainichener Lexikon

6 Von mutigen Weltreisenden und fröhlichen Himmelsboten Ab sofort im Sortiment

12 Märchenhafter Zauber Titelgeschichte 16 Wenn einer eine Reise tut ...

Weltenbummler 18 Eric Frenzel: Von Goldmedaillen und Goldeditionen Lebendige Tradition 20 Feiern Sie mit 15 Jahre Wendt & KühnFigurenwelt 21 Leserpost Aus Zuschriften zitiert Termine Veranstaltungen 2018/2019 22 Auf Wiedersehen Bis Jahresende 2018 im Sortiment

Etwas Märchenhaftes hat auch der Ort Seiffen im Erzgebirge. Nicht von unge­ fähr gilt er als DAS Spielzeugdorf Deutschlands. Als Mitte des 18. Jahrhunderts der Bergbau in dieser Region stagnierte, wandten sich die Menschen in stärkerem Maße der Holzbearbeitung und insbesondere dem Drechseln zu. Weltbekannt wurde unter anderem die einmalige Technik des Reifendrehens, bei der Tierfigu­ ren aus einem Holzring entstehen. Bis heute prägen die Werkstätten vieler Spiel­ zeughersteller den Ort, der nicht nur zur Weihnachtszeit ein ganz besonderes Flair ausstrahlt. Mittendrin fasziniert seit nunmehr 15 Jahren unsere Figurenwelt, liebe­ voll auch „Grünes Haus“ genannt, Besucher aus nah und fern. Der Geburtstag ist uns Anlass dafür, dass erstmals ein Grünhainichener Engel® die Spielzeugtradi­ tion aus Seiffen im Sortiment lebendig werden lässt. Auf der linken Seite begeg­ net er Ihnen zum ersten Mal und lädt Sie ein, mit uns zu feiern. Mehr zum Fest­ programm ab 3. Oktober erfahren Sie auf Seite 20. Übrigens: Traditionen zu bewahren bedeutet für uns keinesfalls, sich Neuem, Modernem zu verschließen. Deshalb veröffentlichen wir fortan nicht nur in die­ sem Magazin besonders schöne Bilder von gelungenen Dekorationen, sondern auch unter www.pinterest.de/wendtundkuehn. Gern können Sie mit uns und mit Liebhabern in aller Welt Ihre Ideen teilen, wo und wie unsere Figuren bei Ihnen besonders wirksam in Szene gesetzt sind.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen der 27. Ausgabe der elfpunktepost.

Ihre

Claudia Baer, geb. Wendt

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D E K O -T I P P

In der

Weihnachtsbäckerei Was wäre Weihnachten ohne den Duft von Plätzchen und Lebkuchen? Unvorstellbar! „Oh es riecht gut, oh es riecht fein. Heut rühr’n wir Teig zu Plätzchen ein“ ist deshalb alle Jahre wieder eine musikalische Aufforderung zum fröhlichen Backen. Die fleißigen Margeritenengel sind bereits vergnügt dabei: Liebevoll verzieren sie die Leckereien und rühren in einem Topf den Zuckerguss an.

U

nd weil sie mit so viel Freude bei der Sache sind, fühlen sie sich umgeben von BackAccessoires am wohlsten.

Arrangieren Sie die kleinen Bäcker des­ halb doch einfach einmal thematisch passend vor einem kunterbunten Leb­ kuchenhaus oder einer nostalgischen Keksdose – als ob sie gerade ihr Back­ werk vollendet hätten. Auch Ausstech­ förmchen, Anissterne und Zimtstangen eignen sich wunderbar als weihnacht­ liche Kulisse. Oder Sie platzieren die

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himmlischen Teigvirtuosen auf Ihrem Lieblingsbackbuch – als charmante Erinnerung, wieder einmal den Schnee­ besen zu schwingen. Da das in Gesell­ schaft ohnehin am schönsten ist, über­ bringen die Margeritenengel die Einla­ dung zum munteren Plätzchenbacken nur allzu gern. Und wer weiß, besonders fleißigen Helfern begegnen sie vielleicht am Heiligen Abend erneut – als ganz persönliche Weihnachtsüberraschung, die von Bäcker-Herzen kommt.

GESCHICHTEN AUS DER M A N U FA K T U R

S

ie halten gerade die elfpunktepost, das Kundenmaga­ zin von Wendt & Kühn, in den Händen. Vielleicht sogar zum ersten Mal. Freuen Sie sich auf Geschich­ ten aus unserer Manufaktur, auf historische Betrach­ tungen, Porträts und Fotos aus dem legendären Firmen­ schatz. Auf Erzählungen, die Erinnerungen wecken und die berühren. Seit Herbst 2005 sind jährlich ohne Unterbre­ chung zwei Ausgaben des Magazins erschienen, das mit dem Titel elfpunktepost das weltweit bekannte Markenzeichen – elf weiße Punkte auf jedem grünen Flügel der Engelmusikan­ ten – aufgreift. Wenn Sie das Heft in Zukunft direkt nach Hause bekommen möchten, senden Sie einfach die beigefügte Bestellkarte an uns zurück. Oder Sie melden sich auf unserer Internetseite an. Sollten Sie sich auch für ältere Ausgaben des Magazins interessieren, können Sie diese bei uns nachbestel­ len* – ganz einfach per E-Mail an info@wendt-kuehn.de. Wel­ che Hefte noch verfügbar sind, finden Sie ebenfalls auf unse­ rer Internetseite.

B E S T E N S A U F G E H O B E N : Die elfpunktepost-Bibliothek bietet Liebhabern und Sammlern unseres Magazins die Möglichkeit, bis zu 20 Ausgaben übersichtlich und sicher aufzubewahren. Durch ihre klassische Form und die goldene Schrift ist sie ein schöner Blickfang in jedem Bücherregal.

* Bitte haben Sie Verständnis, dass wir für Aufwand sowie Porto eine Pauschale in Höhe von 4,90 Euro berechnen.

➤ www.wendt-kuehn.de/service/elfpunktepost/

G RÜ N H A I N I C H E N E R L E X I KO N

P WIE PINTEREST

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oziale Netzwerke wie Facebook, YouTube und Insta­ gram gehören für viele Menschen heute zum Alltag wie Zeitung lesen oder Radio hören. Und auch Pin­ terest zählt dazu. Auf dieser Plattform können die Nutzer ihre Lieblingsbilder an virtuelle Pinnwände heften und sie mit anderen Interessierten teilen. So entsteht eine große digitale Pinnwand, auf der es jeden Tag etwas Neues zu entdecken gibt – seit diesem Jahr auch die Bilderwelten von Wendt & Kühn. Egal ob Kindergeburtstag, Frühlingserwa­ chen oder Weihnachtszauber – in zahlreichen Fotos möch­ ten wir veranschaulichen, wie man sich selbst und anderen beim Dekorieren und Verschenken mit unseren Artikeln Freude bereiten kann. Wir laden Sie ein, zu stöbern, sich inspirieren zu lassen und uns auf Pinterest zu folgen unter www.pinterest.de/wendtundkuehn.

Bereits jetzt finden Sie dort auch gelungene Dekorationsvor­ schläge von Liebhabern aus aller Welt – wenn Sie selbst bei Pin­ terest aktiv sind, zeigen Sie uns doch ebenfalls, wo unsere Figu­ ren bei Ihnen einen besonderen Platz gefunden haben. Heften Sie Ihr Bild einfach unter dem Hashtag #wendtundkuehn an Ihre Pinnwand.

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AB SOFORT IM SORTIMENT

Von mutigen Weltreisenden und fröhlichen Himmelsboten Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen … Das wird der Weltenbummler beweisen, der auf große Tour rund um den Erdball geht.

Doch auch die anderen Figuren haben so manche Geschichte im Gepäck.

Wir erzählen sie Ihnen – lassen Sie sich überraschen, verzaubern und himmlisch auf das Weihnachtsfest einstimmen.

G o l d e d i t i o n N o– 1 1

L i m i t i e r t e G o l d e d i t i o n N o– 1 1

W E LT E N B U M M L E R , E N G E L M I T K O F F E R ,

W E LT E N B U M M L E R , E N G E L M I T K O F F E R

VERGOLDET

A U F M E TA L L S O C K E L , V E R G O L D E T,

650/124

I N S PA N S C H AC H T E L

650/124/LE

F Ü R W E LT E N T D E C K E R

Bitte beachten Sie: Die Artikel aus unserer Manufaktur erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler oder in den haus­ eigenen Geschäften von Wendt & Kühn in Grünhainichen und in Seiffen sowie auf unserem Online-Marktplatz unter www.wendt-kuehn.de.

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Ob in ferne Länder oder zu sich selbst – jede noch so lange Reise beginnt stets mit einem ersten Schritt. Der „Weltenbumm­ ler“ geht mutig voran. In der Hand ein mit 999er Gold veredelter Koffer, in der Brust ein fröhliches Herz. In feiner Hand­ arbeit gefertigt, steht auch diese wertvolle Figur für die Meisterschaft, Exklusives zu schaffen. Präzision ist nicht allein bei der Herstellung des Engels vonnöten, auch der Koffer ist aufwendig und mit viel Liebe zum Detail gearbeitet: eine Schutz­ kappe an jeder Ecke und zwei Kofferbän­ der, die dem prall gefüllten Gepäckstück zusätzlichen Halt geben. Der Metallso­ ckel, auf dem der Engel steht, ist eben­ falls mit 999er Gold veredelt. Die Auf­

lage ist streng limitiert – nur 22.222 Mal wird er um die Welt reisen. Jeweils auf der Bodenmarke der Figur, im liebevoll gestalteten Begleitheft und auf der Unter­ seite der attraktiven Spandose ist die indi­ viduelle Seriennummer aufgebracht. So wird jeder Engel zum wertvollen Einzel­ stück – so bedeutsam wie die Erinnerun­ gen an eine Reise. Für Weltumrunder und Heimkehrer. Als Geschenk für einen lie­ ben Menschen, der einem auf der Tour begegnete. Als vertrauter Begleiter in der Fremde oder als Andenken an eine schöne Reise.

Der Weltenbummler ist auch auf grauem Sockel erhältlich – in der Menge nicht limitiert.

ENGEL MIT TROMPETE,

ENGEL MIT GLOCKE UND

SCHWEBEND

KERZE, IM STERN

650/130/36

650/80/53

SCHWEBEENGEL, KLEIN, MIT TRIANGEL

6307/16

CHRISTBAUMENGEL IM RING, MIT LIEDERBUCH

6308/12a

ENGEL IM SPIELZEUGDORF

ENGEL, BETEND, AUF KLEMME

650/90/5

E N G E L M I T LY R A , A U F K O M E T

650/70/68

O TA N N E N B A U M

Der Weihnachtsbaum wurde 1824 in „O Tannenbaum“ zum ersten Mal besungen.

Circa 100 Jahre später sorgte Grete Wendt dafür, dass der Baum mit den grünen „Blättern“ auch prächtig dekoriert wer­ den kann – mit dem Christbaumschmuck von Wendt & Kühn. In der Kinderbeilage in den Leipziger Neuesten Nachrichten von November 1933 wird erzählt, dass die Sternenkinder so wild musizierten, dass sich die Ösen der Himmelskörper lösten und sie zur Erde fielen. Doch: „Ein Tan­ nenriese fing sie ein und hielt sie fest an seinen Zweigen.“ Seit diesem Jahr kann man dort nun auch die Engel mit Lyra, Trompete, Glocke und Triangel entde­ cken. Der kleine Engel im Ring mit Buch schlägt noch schnell den Liedtext nach, während der betende Engel bedächtig in sich geht.

E N G E L , K L E I N , M I T S TA B L AT E R N E

650/k/51a

Wie einen Schatz hält der Engel die höl­ zerne Dose auf dem Schoß. In ihr bewahrt er seine liebsten Spielsachen auf: ein rot gedecktes Haus, einen Baum von gutem Wuchs, ein kleines Holzpferd mit noch kleineren Ohren. Die Szene erinnert an das weltbekannte Holzspielzeug, das vom Erzgebirge aus rund um den Erdball bis heute Kinder glücklich macht. Verpackt wurde es meist in hölzernen Spando­ sen. Diese Geschichte erzählt nun der fünf Zentimeter hohe Grünhainichener Engel®, der die Spielzeugtradition des Erzgebirges lebendig werden lässt. Pferd­ chen, Haus und Baum sind wenige Mil­ limeter klein – doch umso größer ist die Freude, die sie mit ihrem Liebreiz ver­ breiten.

HELL ERLEUCHTET

Hell scheint die Laterne, die der kleine Engel neben sich gestellt hat. Und wie es sich für einen Engel aus den Grünhaini­ chener Werkstätten gehört, hat er sie vor ihrem Einsatz in der Dunkelheit mit fei­ nem Pinsel kunstvoll bemalt – mit win­ zigen Sternen und Monden, die durch das Licht im Laterneninneren zu strah­ len beginnen. Sie leuchten seinen klei­ nen Freunden und großen Geschwistern den Weg und laden ein zu einem nächt­ lichen Spaziergang.

E N G E L I M S P I E L Z E U G D O R F, S I T Z E N D

650/158 Ab Anfang Oktober erhältlich

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S T E R N TA L E R M Ä D C H E N

5285

STERNENZAUBER

E N G E L R E I C H B E M A LT, G R O S S , MIT VIOLINE, ROT

553/4R/2R

E N G E L R E I C H B E M A LT, G R O S S , MIT VIOLINE, BLAU

553/4R/2B

MEISTERHAFTE SCHMUCKSTÜCKE

Mit ihren langen, wallenden Kleidern und den goldfarbenen Blumenkränzen auf den Köpfen wirken sie anmutig und elegant: die reich bemalten Engel aus dem Hause Wendt & Kühn. Nun ergänzen erstmals zwei Geige spielende Musikerin­ nen mit imposanter Höhe von 17 Zen­ timetern diese außergewöhnliche Pro­ duktgruppe. Nur wenige andere Figuren von Wendt & Kühn vereinen die Perfek­ tion der Formgebung und Farbgestaltung so eindrucksvoll wie die reich bemalten Engel. Ihre aufwendige Bemalung ist ein­ zigartig und macht sie zu wahren Meis­ terwerken figürlicher Handwerkskunst.

Der lasierende Farbauftrag lässt ein Far­ benmeer entstehen, welches den Schein des Lichtes facettenreich widerspiegelt.

Mit feinstem Pinsel werden schließlich die goldenen i-Tüpfelchen gesetzt – im wahrsten Sinne des Wortes: Mit ruhiger Hand verteilt eine Malerin unermüdlich

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fast einhundert Punkte auf dem Kleid des Engels. Auf seinen Flügeln formieren sich kleinste Pünktchen und hauchzarte Linien zu einer prächtigen Blume. Präzi­ sion und Detailverliebtheit – meisterhaft und kunstvoll.

Doch nicht nur die Farbgebung der Engel fasziniert, auch ihre Form beeindruckt: Unzählige Schleifgänge lassen aus den symmetrischen Drehteilen in Glocken­ form einen Korpus entstehen, der die charakteristische Gestalt der reich bemal­ ten Engel ausmacht und deren Kleider – obwohl hölzern – luftig-leicht schwingen lässt. Den Oberkörper etwas nach hin­ ten gelehnt, den Kopf gedankenversunken sanft geneigt, streichen sie hingebungsvoll die Saiten ihrer Geige – als wären sie eins mit der Musik. Als Einzelstück auf Side­ board oder Regal arrangiert, bilden sie das ganze Jahr über einen stilvollen Blickfang.

Wenn Sterne vom Himmel fallen und sich in Taler verwandeln, heißt es: Märchenzeit bei Wendt & Kühn. Auf einer vom Mond erleuchteten Waldeslichtung sitzend, brei­ tet das Sterntalermädchen, welches von nun an wieder zum Sortiment gehört, seine Schürze aus – fünf Sterne sind bereits in seinem Schoß gelandet. Drei weitere, mit feinem Pinsel gemalt, sind neben ihm auf die Wiese gefallen. Grete Wendt entwarf die Figur schon vor 1930, fast ein Jahr­ hundert später beeindruckt sie noch immer durch ihr bescheidenes Wesen. Ein bezau­ berndes Geschenk, wie gemacht für Mär­ chenfreunde, Sternengucker und Men­ schen, denen man für ihre Selbstlosigkeit und Hilfsbereitschaft danken möchte. Und weil man Sterne nicht nur fangen, sondern auch puzzeln kann, ziert das Sterntaler­ mädchen ab sofort außerdem ein 24-tei­ liges Märchenpuzzle. Seien Sie gespannt auf die Fortsetzung unserer Märchenserie: Auch im nächsten Jahr wird es wieder fan­ tasievoll.

3 L esen Sie mehr zur märchen­haften Welt von Wendt & Kühn ab Seite 12.

P U Z Z L E „ S T E R N TA L E R M Ä D C H E N “

24 Teile, Abmessung des Puzzles: 14,8 x 21 cm MP/5285

S E T WA N D P R Ä S E N TAT I O N M I T B L U M E N K I N D E R N UND FREUNDEN, 7 FIGUREN

Abmessung Verpackung 52 x 26 x 13 cm 5248/SET/1/d

DAS PERFEKTE GESCHENK

Sie sind auf der Suche nach einem außer­ gewöhnlichen Präsent für einen ganz besonderen, bedeutsamen Anlass? Stilvoll, zeitlos und werthaltig soll es sein? Die neuen Geschenksets von Wendt & Kühn vereinen all das. Sorgfältig haben wir Ver­ treter verschiedener Figurenfamilien aus­ gewählt und zu Gruppen arrangiert. Beim Verschenken können Sie auf eine har­ monisch aufeinander abgestimmte Figu­ renkomposition vertrauen. Die Figu­ ren finden ihren Platz auf einer Bühne, die sie in das rechte Licht rückt. So zei­ gen sich die fröhlichen Blumenkinder und ihre Freunde, sieben an der Zahl, sowie die sieben fleißigen Margeriten­ engel auf einer modernen Wandpräsen­ tation, die 26 Grünhainichener Engel® haben auf einem dreistufigen Engelberg Platz genommen, und die fünf Musiker der Edition „Klangfarbe Weiß“ präsentie­ ren sich auf edlem schwarzen Sockel. In einer grünen Geschenkbox sind die Figu­ ren bis zur Übergabe an den neuen Besit­ zer sicher verwahrt. Die hochwertige Ver­ packung überzeugt nicht allein durch ihre edle Aufmachung, auch ihre Größe von einem halben Meter Länge beeindruckt.

Aufgrund der Komplettausstattung sind die Geschenksets wie geschaffen für „Neu­ einsteiger“ und Menschen, die noch am Anfang ihres Sammlerdaseins stehen.

Vielleicht der Beginn einer wundervol­ len neuen Liebe …

S E T WA N D P R Ä S E N TAT I O N M I T M A R G E R I T E N E N G E L N , 7 F I G U R E N

Abmessung Verpackung 52 x 26 x 13 cm 634/SET/1/d

S E T E N G E L B E R G M I T G R Ü N H A I N I C H E N E R E N G E L N ®, 2 6 F I G U R E N

Abmessung Verpackung 52 x 26 x 13 cm 650/SET/1/d

S E T E D I T I O N K L A N G FA R B E W E I S S , 5 F I G U R E N

Abmessung Verpackung 52 x 26 x 13 cm 50/200/SET/d

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S E R V I E T T E N „W E I H N A C H T S Z A U B E R “

Abmessung Servietten 33 x 33 cm 5 2 6 / 2 2 / We i h n

HIMMLISCH AUFGETISCHT

K A L E N D E R 2019, KO M P L E T T

2019

3 6 5 TA G E F R E U D E

REGENSCHIRM

Ein reiselustiger Weltenbummler, tüchtige Margeritenengel und fröhliche Nacht­ schwärmer werden Sie Monat für Monat im Kalender 2019 begleiten. Bei der stim­ mungsvollen Reise durch das Jahr begrü­ ßen Sie gute Bekannte, aber auch Figu­ ren, die ab 2019 wieder in das Sortiment zurückkehren werden. Ein kleiner Engel mit Laterne hat sich auf dem Rahmen nie­ dergelassen. Dieser und die Kalenderblät­ ter sind auch einzeln erhältlich.

Ø 105 cm nur in Deutschland erhältlich

ENGEL WERDEN NIEMALS NASS …

… ist auf dem Verschlussband des Wendt & Kühn-Schirms zu lesen. Ein edler Echtholzstock, die komfortable Automatik-Funktion, die stabilen Fiber­ glasschienen und sein großer Durchmes­ ser machen den Schirm zu einem verläss­ lichen Begleiter an nassen Tagen.

Mit einem neuen weihnachtlichen Motiv setzt Wendt & Kühn die beliebte Servi­ etten-Edition fort und sorgt allerorts für eine wahrlich himmlische Festtafel. Für das Bildmotiv wurden die Grünhainiche­ ner Engel® zusammen mit ihren Margeri­ tenengel-Freunden liebevoll illustriert in Szene gesetzt.

H A LT E R U N G F Ü R WA N D P R Ä S E N TAT I O N

551/H

G U T E R S TA N D

GRUSSKARTENSERIE „W E I H N A C H T S G R Ü S S E “

526/30/1-6 Ab Anfang Oktober erhältlich

WEIHNACHTLICHE GRÜSSE …

ADVENTSKALENDER 2018

AK2018 Ab Anfang Oktober erhältlich

MUSIKALISCH EINGESTIMMT

Weihnachtslieder gehören zur Adventszeit wie Christbaum und Plätzchen. Mit dem Wendt & Kühn-Adventskalender möch­ ten wir Ihnen das Warten auf das Weih­ nachtsfest musikalisch versüßen. In jedem Türchen mit Texten zu altbekannten Klassikern und spannenden Kuriositä­ ten, begleitet von 24 köstlichen HachezSchokotäfelchen.

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… können Sie mit dem neuen Grußkar­ ten-Set von Wendt & Kühn versenden.

Zur Auswahl stehen sechs stimmungs­ volle Motive, von kindlich-verspielt bis edel-festlich, die im digitalen Zeitalter zu persönlichen Zeilen an liebe Menschen anregen. Ein hochwertiger Briefumschlag stellt sicher, dass die Weihnachtsbotschaft gut geschützt ihren Empfänger erreicht.

Sicherlich kennen Sie bereits unsere Wand­ präsentationen, die seit gut einem Jahr ganz neue Möglichkeiten bieten, ausgewählte Lieblingsfiguren modern zu inszenieren.

Wir haben diese Idee jetzt weiterentwickelt: Wer für das Anbringen an der Wand nicht zur Bohrmaschine greifen möchte oder darf, muss nun nicht länger auf diese stil­ volle Präsentationsform verzichten. Viel­ leicht schätzen Sie auch die Flexibilität und möchten Ihren Figuren mal hier, mal dort eine Bühne geben? Die neuen Halter ermöglichen Ihnen all das. Setzten Sie den Rahmen einfach auf die beiden Holzfüß­ chen, so bekommt er einen sicheren Stand.

Das kleine Set erhalten Sie bei Neukauf auf Wunsch dazu. Sollten Sie bereits eine Wandpräsentation Ihr Eigen nennen und diese vervollständigen wollen, können Sie die Halter bei Ihrem Wendt & KühnFachhändler bestellen. Wir senden ihm diese dann gern kostenfrei zu.

BEREITS IM SORTIMENT

ENGEL MIT

ENGEL MIT ZWEI

EULE, KLEIN, FLIEGEND

EULE, MITTEL

EULE, GROSS, MIT LEUCHTER

BALALAIKA

KERZEN

5262/1

5262/2

5262/5

650/77

650/157

MARGERITENENGEL, SITZEND,

HEINZELMÄNNCHEN

HEINZELMÄNNCHEN MIT

MIT RÄUCHERMANN

MIT GIESSKANNE

P I N S E L U N D M A L PA L E T T E

HEINZELMÄNNCHEN MIT PFLÄNZCHEN

634/70/38

5243/1

5243/3

5243/17

S P I E L D O S E „ Z W E I M Ä D C H E N “,

MÄDCHEN MIT BLAUSTERN

FIGURENBUCH 2018

MIT 18-STIMMIGEM MUSIKWERK

5248/24

510/2018

5318/28A

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TITELGESCHICHTE

Märchenhafter Zauber E I N E R E I S E I N D I E M Ä R C H E N W E LT VON WENDT & KÜHN

Herbst- und Winterzeit ist Märchenzeit. Wenn die Tage kürzer werden und das Licht des Sommers schwindet, lassen wir uns besonders gern von Märchen und Geschichten entführen. In eine Welt der Fantasie, in der schon das Wünschen hilft, um Träume wahr werden zu lassen. In eine Welt, in der Sterne als Taler vom Himmel fallen und gestiefelte Kater sprechen können.

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E

„

s war einmal …“ – Drei Worte – jedes für sich allein nicht sonderlich aufre­ gend. Hört man sie aber zusammen und werden sie mit jenem Fünkchen Magie gesprochen, das uns so ver­ traut ist, entwickeln sie die Kraft, uns Jahre zurück in unsere Kindheit reisen zu lassen. Sie wecken Erinnerungen an die unzäh­ ligen Nachmittage, an denen wir gebannt den Geschich­ ten lauschten, die Eltern oder Großeltern aus dem alten Märchenbuch vorlasen. Oder an die Abende, an denen wir selbst im großen Geschichtenbuch schmökerten, obwohl das Nachtlicht längst gelöscht sein sollte. An die Momente, in denen wir uns verzaubern ließen, mit­ fühlten, schauderten. Vielleicht hat Ihr Märchenbuch noch immer einen besonderen Platz im Bücherregal und Sie lesen nun Ihren eigenen Kindern oder Enkeln dar­ aus vor. Manchmal ist das Buch von damals ein wahres Zeitzeugnis, welches oft eindeutig erkennen lässt, wel­ che Märchen immer und immer wieder gelesen wur­ den. Andere Geschichten, deren Seiten noch wie neu erscheinen, verraten, dass einen das Niedergeschriebene vielleicht zu sehr gruselte.

Auch Grete Wendt liebte die Welt der Märchen, noch heute sind die Märchenbücher der Familie Wendt vor­ handen. Wahrscheinlich war es eine Ausgabe der Mär­ chensammlung von Ludwig Bechstein, die Grete Wendt 1926 den Anstoß gab, komplexe Erzählungen in kleinen Holzfiguren wiedergeben zu wollen. Zu Weihnachten in jenem Jahr erhielt sie das Buch von ihrem langjährigen Mitarbeiter und Meister der Malerei-Abteilung Richard Schröter – persönlich gewidmet mit einem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe: „Märchen noch so wun­ derbar, Dichterkünste machen’s wahr.“ Möglicherweise waren es genau diese Zeilen, die Grete Wendt anregten, ihre Faszination in einer Reihe märchenhafter Figuren zum Ausdruck zu bringen. Die ersten Figuren entwarf sie nach den Märchen der Brüder Grimm und nach Ludwig Bechstein. So entstanden 1929 das Aschenbrö­ del, der kleine Däumling, der gestiefelte Kater und das Rotkäppchen. Hinzu kamen außerdem das Mädchen aus dem Märchen „Die Sterntaler“ (vor 1930) und der Rattenfänger (um/vor 1931).

In einer zweiten Schaffensphase in den 1950er Jah­ ren ließ sich die kreative Gestalterin von Hans Chris­ tian Andersen inspirieren. Seine Märchenbücher waren ebenfalls im privaten Besitz der Familie, kleine Bleistift­ markierungen im Inhaltsverzeichnis lassen auf eine rege Leselust der Besitzer schließen. Und so entwickelte sie weitere Märchenfiguren nach den Geschichten des wohl bekanntesten dänischen Schriftstellers: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern und das hässliche Entlein aus den gleichnamigen Märchen standen dafür Modell.

1964/65 verwirklichte Grete Wendt ihren letzten Ent­ wurf zu diesem Thema – anlässlich des 150. Geburts­ tagsjubiläums des dänischen Märchenautors schuf sie die Figur des Sandmanns. Durch die zahlreichen Kon­ takte der Familie nach Schweden und Dänemark fühlte sich Grete Wendt mit den skandinavischen Ländern ohnehin auf eine besondere Weise verbunden, und es verwundert daher nicht, dass sie sich von deren Märchen inspirieren ließ. Oft reiste die Familie nach Dänemark, und auch geschäftlich orientierten sich die Wendts Richtung Norden. Noch in den 1950er Jah­ ren war Dänemark eines der stärksten Exportländer von Wendt & Kühn.

Soweit der kleine Rückblick. Lassen Sie uns nun – in guter alter Tradition – noch einmal die berühmten drei Worte zitieren und in die märchenhafte Welt von Grete Wendt reisen. Längst nicht all ihre wundersamen Hel­ den können wir vorstellen – von ihnen soll ein anderes Mal erzählt werden …

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D E R G E S T I E F E LT E K AT E R

DAS ASCHENBRÖDEL

Es war einmal ein Mädchen, das erst auf den Ball des Prinzen gehen durfte, wenn es alle Linsen aus der Asche gelesen hatte – eine schier unlösbare Aufgabe der bösen Stiefmutter. Aschenbrödels treue Freunde, die Täub­ chen, eilten jedoch zu Hilfe und legten „die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“. Grete Wendts Figurengruppe, die seit 2017 wieder zum Sortiment gehört, zeigt diese bekannte Szene. Ein märchenhaftes Geheimnis bleibt jedoch, was mit dem gläsernen Pan­ toffel geschehen ist, der auf einer der Entwurfsskizzen zu sehen war. Das wissen wohl allein das Aschenbrödel und Grete Wendt.

DER KLEINE DÄUMLING

Es war einmal ein kleiner Junge, der seine Geschwis­ ter mit viel Geschick vor einem Menschenfresser ret­ tete und seiner Familie Wohlstand brachte, indem er dem Widersacher seine Schätze und vor allem seine schnellen Siebenmeilenstiefel abnahm. So konnte er das Leben seiner Familie absichern. Absichern und Ver­ sichern wollte auch die Volksfürsorge Versicherungs­ gesellschaft, die in den 1930er Jahren auf diese Figur von Wendt & Kühn aufmerksam wurde. Fortan zeigte sich der Däumling unter dem Namen „Der Schrittma­ cher“ als Werbefigur des Versicherers. In unterschied­ lichen Größen hergestellt, zierte er als Großfigur sogar Litfaßsäulen und Kioskdächer.

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Es war einmal ein Kater, der nach dem Tod des Mül­ lers dem drittgeborenen Sohn zugesprochen wurde. Der Kater versprach seinem neuen Besitzer Hilfe, wenn er – anstatt sein Fell zu Handschuhen zu verarbeiten – ihm ein Paar Stiefel machen ließe, sodass er unter die Leute gehen könne. Mit Cleverness und Weitblick gelang es ihm, seinen Herren mit einer Prinzessin zu vermählen.

Auch Grete Wendt stattete ihren Kater mit den über­ großen Stiefeln aus, die ihm im Märchen seine Kräfte verleihen. Die Feder am Hut und der geschwungene Schwanz lassen ihn lebendig erscheinen. Nur ein ein­ ziges historisches Figurenmuster des schlauen Katers befindet sich in unserem Musterschatz – eine wahre Rarität.

D I E S T E R N TA L E R

Es war einmal ein armes Waisenkind, das außer einem Stück Brot nichts besaß. Als es in die Welt hinaus­ging, verschenkte es erst sein Brot, dann seine Mütze, sein Leibchen, sein Röckchen und schließlich auch sein Hemdchen an andere Bedürftige. Für seine Großzügig­ keit wird das Mädchen himmlisch belohnt. „Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf ein­ mal die Sterne vom Himmel und waren lauter blanke Taler.“ Vor allem in der Zeit vor dem Ersten Welt­ krieg war das Märchen sehr beliebt, versinnbildlicht es doch den barmherzigen Menschen, der auch dann gibt, wenn er scheinbar selbst nichts besitzt. Entworfen hatte Grete Wendt die passende Figur vor 1930. Fast ein Jahrhundert später steht sie noch immer für Barm­ herzigkeit, Bescheidenheit und ein achtsames Mitein­ ander. Werte, die in der heutigen Zeit bedeutungsvol­ ler sind denn je und die Figur zu einem Sinnbild für Menschlichkeit machen – einer der Gründe, warum wir uns bei der Fortsetzung der Wendt & Kühn-Märchen­ serie in diesem Jahr für dieses besondere Mädchen ent­ schieden haben.

D E R R AT T E N FÄ N G E R V O N H A M E L N

Es war einmal ein Rattenfänger, der, nachdem er die Stadt Hameln von einer Rattenplage befreit hatte, um seinen Lohn betrogen wurde. Daraufhin lockte er die Kinder mit seiner Musik aus der Stadt – sie wurden nie wieder gesehen. Streng genommen ist die Geschichte vom Rattenfänger kein Märchen, sondern eine der welt­ weit bekanntesten deutschen Sagen. Die Brüder Grimm beschrieben sie in ihrem Buch „Deutsche Sagen“. Sie charakterisierten den Flötenspieler als eine wunderliche Gestalt mit Federhut – eine Beschreibung, die Grete Wendt um 1931 in ihrem Entwurf festhielt. Da sich der Rattenfänger aus sehr schmalen, filigranen Teilen zusammensetzt, gilt er als besonders schwer zu fertigen.

A U C H S I G R I D U N D H A N S , die Zwillinge von Olly und Johannes Wendt, waren von der Größe des Däumlings beeindruckt.

DER SANDMANN

Es war einmal ein geheimnisvoller Mann, der allabend­ lich die Kinder mit zwei Schirmen besuchte. Während artige Kinder des Nachts unter seinem bunten Schirm die tollsten Abenteuer erlebten, hatten ungezogene Kin­ der unter dem einfarbigen beim Erwachen nicht das Geringste geträumt. Auch Grete Wendt war fasziniert von Ole Lukøje („Ole Augenschließer“), wie die Titelfi­ gur im dänischen Original heißt, und entwarf 1964/65 eben diese wundersame Gestalt, auf deren technischer Zeichnung sie „Sandmännchen für Dänemark“ ver­ merkte.

Nach einer Reise durch Märchenwälder, Traumwelten und fantastische Königreiche lässt sich erahnen, dass Märchen auch nach vielen Jahren nichts von ihrem Reichtum und ihrer Faszination verloren haben. Und so existieren sie fort, ganz im Sinne ihrer Schöpfer. Wie auch die Figuren von Wendt & Kühn, die Jahrzehnte nach ihrem Entwurf ebenfalls aktueller sind denn je – dank ihres zeitlosen Designs und ihres Wesens, das die Herzen der Menschen berührt. Mit Magie, Bescheiden­ heit und Frohsinn. Und so liegt es auch nahe, dass Sie sich auf weitere Figuren aus dieser Reihe in den kom­ menden Jahren freuen können.

Märchenhafte Unterrichts­ stunde bei Wendt & Kühn

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urch Bilder und Erzählungen wissen wir, dass Kinder schon immer beliebte Gäste bei Wendt & Kühn waren. Anlässlich der aktuellen Sonderausstellung „Im Reich der Fantasie – Märchen-, Tier- und Kinderfiguren“ in der Wendt & Kühn-Welt in Grünhainichen haben wir diese Tradition wieder belebt und ein pädagogisches Angebot für Grundschulen entwickelt, das den Lernstoff lebendig werden lässt. Die Schüler können einer Märchenvorleserin lauschen, märchenhafte Aufgaben lösen oder in den Ausstellungsvitrinen auf die Suche nach dem bösen Wolf gehen. Noch bis Ende März 2019 sind Schulklassen eingeladen, das märchenhafte Angebot zu nutzen. Und natürlich sind auch alle anderen Besucher in der Ausstellung herzlich willkommen, in der neben den Märchen- auch Tier- und Kinderfiguren aus dem Musterschatz gezeigt werden.

Bis Ende März 2019 täglich von 10 bis 17 Uhr.

I M E N T W U R F F Ü R D E N K ATA L O G V O N 1 9 3 7 wurde das Mädchen mit Sterntalern (rechts) den Figuren mit Kinderwagen zugeordnet und damit in gewisser Weise des Märchenkontextes enthoben.

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W E LT E N B U M M L E R

Wenn einer eine Reise tut ... „Zu reisen ist zu leben“, wusste schon der dänische Dichter und Schriftsteller Hans Christian Andersen, der sich offensichtlich nicht nur mit Märchen auskannte.

Wohl wahr: Reisen steht für Entdeckerlust und Abenteuergeist, öffnet die Augen und lehrt Toleranz.

Ganz gleich ob nah oder fern, in exotische Länder oder zu sich selbst, Kurztrip oder Weltreise – selten geht es allein um das Ankommen. Unser Weltenbummler nimmt Sie mit auf eine unterhaltsame Tour und taucht mit Ihnen ein in eine Zeit, als Grete und Olly Wendt auf Reisen gingen.

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G R E T E , J O H A N N E S W E N D T (Mitte) und ihr Chauffeur genießen die frische Meeresbrise.

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usgestattet mit einem fröhlichen Herzen in der Brust und einem goldenen Koffer in der Hand, geht der Weltenbummler mutig voran. Auch wenn die Koffer von Grete und Olly Wendt wohl eher handelsübliche Modelle waren, zeichnete sich vermutlich ein ähnliches Bild, wenn die beiden Damen auf Reisen gingen. Im Gepäck meist nicht nur allerhand Reise­ utensilien, sondern oft die ganze Familienbande samt Hund.

Man reiste beispielsweise an die Ostsee, zur Familie nach Freien­ walde, in den Schwarzwald, nach Dänemark oder ins Sommer­ haus nach Riga. Vom Chiemsee schrieb Grete Wendt Anfang der 1930er Jahre: „Liebe Mam! Ich hatte herrliche Tage hier auf der Fraueninsel. Schönstes Wetter, schwimmen, Ruhe und große Gesellschaft. Morgen fahre ich weiter nach Innsbruck. Mit herz­ lichem Gruß (…) Deine Grete.“ Um von A nach B zu kommen, wählten die Wendts entweder die Eisenbahn oder das Auto – am Steuer saß dann meist der persönliche Chauffeur.

Auch wenn die beiden Gestalterinnen nicht mit der festen Absicht reisten, Ideen für ihr kreatives Schaffen zu suchen, fanden sie doch oft ganz zufällig und beiläufig Inspirationen, die ihre gestal­ terische Arbeit beeinflussten. So wird es wohl auch nach einer Dänemark-Reise gewesen sein, als sie die Eindrücke des geschäf­ tigen Markttreibens am Hafen von Kopenhagen in die Figuren­ gruppe der dänischen Fischfrauen umsetzten.

Gereist wurde jedoch nicht allein zum reinen Zeitvertreib, auch Geschäftsreisen standen auf der Tagesordnung: zu Messen und Ausstellungen nach Leipzig, München, Monza, Barcelona. Nicht zuletzt zur bedeutungsvollen Weltausstellung in Paris im Jahr 1937. Auch schon während ihres Studiums unternahm Grete Wendt Reisen. So ging sie beispielsweise 1908 mit ihrer Klasse der Kunstgewerbeschule auf Studienfahrt nach München. Eine Momentaufnahme dieses Ausflugs hielt sie in ihrem Skizzenheft fest. Darauf notierte sie: „Schwer belastet mit Paketen, in der Tasche die Moneten, reisefiebrigem Gesicht, trifft man auf dem Bahnhof sich.“ Auf einer weiteren Zeichnung zitiert sie ihre Leh­ rerin Professor Junge: „Also sprach das Fräulein Junge, stärken wir uns unsre Lunge, und den Kopf, das Herz, den Mut, einmal Reisen, das tut gut.“ Wie recht sie hat! Denn zurück kehrt der Reisende stets mit einem Koffer voller Geschichten und Erinnerungen an kleine Momente und besondere Augenblicke. Und immer, wenn er den Koffer öffnet, lassen sie ihn innehalten, schwelgen, schmunzeln.

Dieses Gefühl möchte auch unser Weltenbummler um den Glo­ bus tragen. Als vertrauter Begleiter in der Ferne oder als Anden­ ken an eine schöne Reise. Für Heimkehrer und Weltreisende, für Reiselustige und Abenteurer. Als Trost spendender Botschafter für Daheimgebliebene, der sagt: „Sei nicht traurig, ich komme bald wieder.“ Oder als Geschenk für einen lieben Menschen, der einem auf der Reise begegnete.

E I N M A L U M D I E G A N Z E W E LT … … möchten wir unseren Weltenbummler ein Jahr lang reisen lassen – gemein­ sam mit Ihnen! Fotografieren Sie Ihren Weltenbummler einfach an markanten Orten oder vor Sehenswürdigkeiten rund um den Erdball und laden Sie Ihr Bild bis 1. August 2019 direkt auf unserer Internetseite in der Rubrik „Erle­ ben“ unter „Weltenbummler auf Reisen“ hoch. Sie können es uns ebenfalls per E-Mail an weltenbummler@wendt-kuehn.de oder auf dem Postweg senden.

Die Bilder möchten wir auch auf unserer Pinterest-Pinnwand veröffentlichen.

Wenn Sie selbst bei Pinterest aktiv sind, können Sie das Foto unter dem Hash­ tag #weltenbummler an Ihre Pinnwand heften. So finden wir Ihr Bild und pin­ nen dieses auf unserem Profil. Als Dankeschön verlosen wir unter allen Teil­ nehmern zehn Exemplare der Goldedition 2019.

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LEBENDIGE TRADITION

| Te i l 12

Von Goldmedaillen und Goldeditionen ERIC FRENZEL ZU BESUCH BEI WENDT & KÜHN Als wir beim Online-Dienst Instagram im November 2017 eher zufällig auf das Bild eines Engelberges, geschmückt mit musizierenden Himmelsboten von Wendt & Kühn, stießen, staunten wir nicht schlecht.

Was so besonders daran war, werden Sie vielleicht fragen. Das Foto stammte von keinem Geringeren als dem dreifachen Olympiasieger Eric Frenzel, der als Nordischer Kombinierer zu den Besten der Welt zählt. Knapp ein Jahr später trafen wir uns mit ihm in der Wendt & Kühn-Welt in Grünhainichen und sprachen über himmlische Kindheitserinnerungen, gut dokumentierte Engelsammlungen und die Freude, Traditionen weiterzugeben.

W „

enn mein Opa in d e r We i h n a c h t s ­ zeit die Musik der Wendt & Kühn-Orgel erklingen ließ, war das immer ein ganz besonderer Moment“, erinnert sich Eric Frenzel an die Kin­ dertage bei seinen Großeltern. Berühren durfte er das wertvolle Klangwerk nicht, aber das Zuhören allein war ihm genug. Übertroffen wurden diese Augenbli­ cke nur noch, wenn er von der Oma am Heiligen Abend seine eigenen Engelmu­ sikanten geschenkt bekam. Diese fanden zunächst auf dem elterlichen Engelberg ihren Platz. Erst Jahre später, als er zusam­ men mit seiner Frau Laura in die eige­ nen vier Wände zog, wurde die Gemein­ schaftssammlung aufgeteilt. Zum Glück hatte die Mutter zu jedem Engel sorgfältig auf der Schachtel notiert, wann und von wem der Engel geschenkt wurde und wem er gehörte. Und so bekamen Eric Fren­ zels Engel im oberpfälzischen Flossen­

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bürg ein neues Zuhause und trugen ein Stück Heimat und Tradition nach Bay­ ern. Überhaupt wird die Tradition der Wendt & Kühn-Engel im Hause Fren­ zel mit viel Leidenschaft lebendig gehal­ ten. Was mit den Geschenken der Groß­ eltern begann, hat nun inzwischen die vierte Generation erreicht: Eric Frenzels elfjähriger Sohn Philipp ist bereits fleißi­ ger Sammler, das Wecken der Musikanten aus ihrem Sommerschlaf hat ihn schon als kleinen Jungen fasziniert. Bisher stellte er seine Engel auf den gemeinsamen Berg, doch nun soll eine eigene Bühne her. Was er nicht weiß: Auf der Einkaufsliste der Frenzels bei ihrem Besuch in Grünhai­ nichen stand auch ein dreistufiger Berg.

Aber das ist natürlich noch streng geheim.

Eric Frenzels Frau, die aus Bayern stammt, musste die erzgebirgischen Weihnachts­ traditionen zunächst erst einmal kennen­ lernen. „Zum Glück konnte ich sie mit meiner Freude an den Wendt & Kühn-

A U C H B E I M TA U C H E N der Wendt & Kühn-Figu­ ren braucht es den richtigen Schwung: Eric Frenzel probiert sich an der Erlebnisstation „Taucherei“ der Wendt & Kühn-Welt aus.

Engeln anstecken. Heute sind sie auch für sie sehr wichtig, und gleich zum ersten Weihnachtsfest, nachdem wir zusammen­ gezogen waren, wurde der Engelberg auf­ gebaut. Damals noch an einem schönen Platz in unserer Küche – heute in ‚kinder­ sicherer‘ Höhe auf einer Kommode bei uns im Wohnzimmer.“ Sicherlich keine schlechte Idee bei einem dreijährigen Wirbelwind und einer 15 Monate alten Laufanfängerin, die die Familie Frenzel komplett machen.

Der Engelberg, von den Frenzels liebe­ voll „Engelwolke“ genannt, wird meist Anfang Dezember aufgebaut. Ein Ereig­

nis, das die Familie am liebsten gemein­ sam zelebriert. Vor allem Sohn Phillipp kann es dann kaum erwarten. Wenn Eric Frenzel trainingsbedingt nicht persönlich mithelfen kann, bekommt er zumindest Fotos oder Videos geschickt und ist so auch in der Ferne bei diesem besonderen Moment dabei. Umso mehr freut er sich, wieder nach Hause zu kommen – das sei so ein „wohliges Gefühl“. Nur manchmal würde er dann die Anordnung der Engel ein klein wenig „überarbeiten“, gesteht er schmunzelnd. „In der ersten Reihe ste­ hen die Goldeditionen. Und dann werden die Streicher zu den Streichern und die Bläser zu den Bläsern platziert.“ Lachend ergänzt er: „Und das, obwohl ich musika­ lisch ziemlich untalentiert bin.“ Bis Mariä Lichtmess am 2. Februar bleibt der Engelberg der Frenzels stehen, damit die Familie, die viel unterwegs ist, sich lange daran erfreuen kann. Kommen Freunde zu Besuch, sind sie von dem himmlischen Orchester stets begeis­ tert. „Dann erzähle ich ihnen gern etwas dazu“, berichtet Eric Frenzel und fügt an: „Eine schöne Tradition. Ich freue mich, sie weitergeben zu können.“ Ähnlich wie in den Grünhainichener Werkstätten sind auch bei Eric Frenzel die Vorbereitungen für die Wintersaison längst in vollem Gange: Ende Septem­ ber stehen bereits die ersten Schneekilo­ meter an und Anfang November geht es nach Skandinavien zum Training für den Weltcup in Finnland und die im Feb­ ruar nächsten Jahres stattfindende Nor­ dische Ski-Weltmeisterschaft in Öster­ reich. Stillstand kennt der bescheidene Sportler nicht. „Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.“ – dieses Zitat von Sokrates findet man auf seiner Internetseite. Eine Lebenseinstel­ lung, die wohl auch Firmengründerin

S K I - L E G E N D E T R I F F T W E LT B E R Ü H M T E E N G E L : Eric Frenzel mit seiner Familie zu Besuch in der Wendt & Kühn-Welt in Grünhainichen.

Grete Wendt geteilt hätte, ging es ihr doch ebenfalls nie um Ruhm und Ehre.

Allein die Freude, die sie mit ihren Figu­ ren bereiten konnte, war der Ansporn für ihr kreatives Schaffen. Und mindestens zwei weitere Parallelen gibt es zwischen dem ehrgeizigen Wintersportler und den Kunst-Handwerkerinnen und -Handwer­ kern von Wendt & Kühn, die bis heute in feiner Handarbeit Engel und Blumen­ kinder zum Leben erwecken: Sie alle eint die Leidenschaft und Hingabe für ihr Tun sowie die jahrelange Übung und Erfah­ rung, die sowohl für die sportliche Leis­

tung als auch für die meisterhafte Ferti­ gung vonnöten sind.

Ob er einen Glücksbringer für seine Wett­ kämpfe habe, wollten wir zum Abschluss des Gesprächs noch wissen. Er ver­ neinte. Wie wäre es mit einem Engel von Wendt & Kühn? Mit ihren grünen Flü­ geln sind die Himmelsboten wahre Meis­ ter der Lüfte und mit Goldmedaillen ken­ nen sie sich seit 1937 – als sie auf der Pariser Weltausstellung mit einer golde­ nen Medaille geehrt wurden – ebenfalls bestens aus.

ZUR PERSON

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eboren am 21. November 1988 in Annaberg-Buchholz im Erzgebirge, trat Eric Frenzel bereits im Alter von sechs Jahren in den Skisportverein Geyer ein. Seit 2003 springt und läuft der Nordische Kombinierer (Langlauf und Skispringen) für den Deutschen Nationalkader. Und das äußerst erfolg­ reich: 73 Podestplatzierungen, 52 Weltcupsiege (davon 43 Einzelsiege), drei olympische Goldmedaillen und fünf Weltmeistertitel kann er für sich verbu­ chen. Dem Ganzen setzte er in der Wintersaison 2016/2017 mit seinem fünf­ ten Sieg des Gesamtweltcups in Folge die Krone auf. Damit ist Eric Frenzel der erfolgreichste Athlet der Nordischen Kombination. Doch trotz der vie­ len Erfolge ist der gebürtige Sachse, der mit seiner Frau und drei Kindern im oberpfälzischen Flossenbürg lebt, bescheiden und bodenständig. Seine Fami­ lie ist sein Ruhepol, Rückzugsort und Anker. Sie steht für ihn an erster Stelle, auch wenn der Sport seine Berufung ist.

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1 5 J A H R E W E N D T & K Ü H N - F I G U R E N W E LT I N S E I F F E N

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Feiern Sie mit

iebevoll inszenierte Figurenarrangements, Diese und viele andere Aktionen initiierte Birgit Franz in den ver­ geschmackvolle Geschenkideen, architektoni­ gangenen 15 Jahren. Seit dem Tag der Eröffnung gibt die heutige sche Finesse – dafür steht die Wendt & KühnVerkaufsleiterin zusammen mit ihren Kolleginnen der Figurenwelt Figurenwelt in Seiffen seit 15 Jahren. 15 Jahre, ein Gesicht. Wir sprachen mit ihr und blickten zurück und voraus. in denen unzählige Kinderaugen vor den Vi­trinen zu strahlen begannen und auch die Frau Franz, wie hat sich die Figurenwelt in 15 Jahren verändert?

Großen staunten, wenn sich die zwei Spiel­ Die Figurenwelt hat sich von einer Verkaufs- hin zu einer Erlebnis­ dosen – beeindruckende drei Meter hoch – klangvoll in Bewe­ galerie entwickelt. Seitdem ist es hier mal frühlingshaft, mal poe­ gung setzten. 15 Jahre, in denen Besucher aus aller Welt empfan­ tisch, mal musikalisch, mal märchenhaft. Oder verspielt – wie im gen und ganz persönliche Sammlergeschichten geschrieben wur­ Frühjahr dieses Jahres. Und auch außerhalb der Erlebniswochen den. Das möchten wir mit Ihnen feiern – mit einer Sonderfigur, laden wir unsere Besucher zum Entdecken und Verweilen ein. die so nur in der Figurenwelt und in der Wendt & Kühn-Welt Zum Beispiel in unserer Kreativ-Galerie. Hier können Groß und in Grünhainichen angeboten wird: mit einem besonderen „Engel Klein ihr ganz persönliches Einzelstück gestalten. Vom Holzrah­ im Spielzeugdorf“. Auf der Dose, die er in den Händen hält, men bis hin zur Spandose. Über 26 Liter Farbe haben unsere Gäste steht neben einem Haus und einem seit gut zwei Jahren schon „vermalt“.

Baum auch die Seiffener Kirche. Der spätbarocke Bau mit dem markanten Alle Gäste der Figurenwelt sind in dieser Und wenn Sie voraus blicken … achteckigen Grundriss wurde nach Zeit eingeladen, uns mit einem kleinen Nach 15 Jahren sind einige Schönheits­ dem Vorbild der Dresdner Frauen­ reparaturen vonnöten – mit der Sanie­ Geburtstagsgruß zu überraschen. kirche gebaut und diente einst den rung der Fassade haben wir dieses Jahr Unsere Bitte: Es sollte die Zahl „15“ Seiffener Bergleuten für ihre Quar­ bereits begonnen. Im nächsten Jahr soll darin vorkommen. talsgottesdienste. Heute zählt er zu es dann hoch hinaus gehen: Der Bau den berühmtesten Kirchen der Welt. eines Fahrstuhls steht auf dem Plan.

Das freut mich persönlich sehr, da der Gefeiert wird das 15-jährige Jubiläum vom 3. bis 21. Oktober Zugang zu unserer schönen Galerie-Ebene dann endlich barriere­ 2018 mit einem bunten Programm für die ganze Familie. Alle frei wird und allen Besuchern offen steht. All das sind Vorausset­ Gäste der Figurenwelt sind in dieser Zeit eingeladen, uns mit zungen dafür, in Zukunft das Erlebnisangebot weiter auszubauen. einem kleinen Geburtstagsgruß zu überraschen. Unsere Bitte: Es sollte die Zahl „15“ darin vorkommen. Ob Sie nun malen, bas­ Stichwort Zukunft: Was wünschen Sie sich für die Figurenwelt teln, backen, fotografieren – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen in den nächsten Jahren? Wovon träumen Sie? gesetzt. Jede „15“ ist willkommen und wird in der Figurenwelt Wir erleben immer wieder, wie Menschen in unserer Figuren­ ausgestellt. Als Dankeschön nehmen alle Gratulanten täglich an welt vor Glück strahlen. Sie lassen sich inspirieren von der Atmo­ einer Verlosung mit attraktiven Preisen teil. Auch die Aktion „Mit sphäre und sind berührt beim Anblick unserer Figuren. Mög­ Wendt & Kühn Bauklötze staunen“ wird zu Beginn der Geburts­ lichst vielen Menschen weiterhin diese Freude bereiten zu kön­ tagswochen ihren Abschluss finden – mit der Übergabe eines nen, ist mein größter Wunsch. großen Spendenschecks an die Deutsche Kinderkrebsstiftung.

Details geben wir rechtzeitig unter www.wendt-kuehn.de bekannt. ➤ 3. bis 21. Oktober 2018 Wendt & Kühn-Figurenwelt Seiffen

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LESERPOST

TERMINE

Unser Wendt & Kühn-Händler in Japan schrieb über eine seiner Kundinnen: ie reparierte Spieldose wurde von unserer Kundin sehr gut angenom­ men. Sie war dankbar für die professio­ nelle Arbeit von Wendt & Kühn und sie beschrieb, dass sie zu Tränen gerührt war, als sie die grüne Schachtel öffnete und den schönen Klang der Spieldose hörte. Der Klang erinnerte sie an ihre Jugend – die Zeit, in der sie die Spieldose in den Nie­ derlanden gefunden hatte, als sie 20 Jahre alt war. Der Klang hatte sich seit 32 Jah­ ren nicht verändert.

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W

ir sind so dankbar, dass in unse­ rer schönen Erzgebirgs-Heimat dieses großartige Handwerk so kunstvoll und vielfältig in höchster Qualität und bewährter Tradition weiterlebt. Wir wün­ schen Ihnen allen bei Wendt & Kühn wei­ ter viel Freude, Motivation und glückliche Momente bei Ihrer Tätigkeit und bei allen künftigen Vorhaben. Mögen sich auch immer wieder junge Leute finden, um die handwerkliche Tradition fortzusetzen.

FA M I L I E G E I S S L E R

| Pa u l s d o r f

Kinder; inzwischen alle junge Erwach­ sene. Über die Weihnachtstage sind wir zusammen, und es ist eine recht große Familie geworden. Wir haben seit Jah­ ren die Tradition, dass am Weihnachts­ morgen auf jedem Frühstücksteller ein kleiner Engel aus Ihrem Hause steht. Das ist auch ein Stück Heimat … Für diese Weihnachtsfreude habe ich übers Jahr extra eine kleine Spardose.

E . G R ÄT E R

| Mötzingen

J

edes Jahr, nun schon seit vielen, vielen Jahren, sind wir um die Weihnachtszeit in Seiffen. Natürlich können wir nicht an Wendt & Kühn vorübergehen. Sogleich hinein, lassen wir uns von dieser so herz­ ergreifenden Kunst inspirieren. Und gehen beglückt über das Gekaufte wieder hinaus.

Im letzten Jahr, 2017, am 23. Dezember, haben wir uns für das Aschenbrödel ent­ schieden – auf der Ofenbank sitzend, die riesige Schüssel in der Hand, die vier Täub­ chen und der massive Herd. Einfach wun­ derwunderschön.

FA M I L I E D E I K E

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on Herzen möchte ich mich für die wunderschöne Ausgabe der elfpunktepost bedanken! Beim Lesen taucht man ein in die eigene Heimat – die Sprache des Herzens. Heimat – da ist man zu Hause angekommen. Wir haben fünf

| Na u m b u r g ( S a a l e )

Ich freue mich jedes Mal riesig über Ihre elfpunktepost. Mein irischer Enkel lernt Deutsch mithilfe Ihrer Zeitschrift. Vie­ len Dank.

E. NITZSCHE

| Midleton, Irland

WIE DIE EULEN DAS FLIEGEN LERNEN

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n der letzten Ausgabe der elfpunktepost stellten wir Ihnen die gefiederten Nachtschwärmer in Textform vor. Sammler in aller Welt waren so ent­ zückt, dass wir unseren Kunst-Handwerkerinnen noch einmal über die Schulter geschaut haben. Wie sie die Eulen das Fliegen lehren, zeigen wir Ihnen in einem Kurzfilm auf unserer Internetseite.

www.wendt-kuehn.de, Rubrik „Erleben“ unter „Wie die Eulen das Fliegen lernen“

3 . G E B U R T S TA G W E N D T & K Ü H N - W E LT IN GRÜNHAINICHEN

Am 3. Oktober 2018 feiern wir in Grünhainichen mit Ihnen den drit­ ten Geburtstag der Wendt & KühnWelt. Von 10 bis 17 Uhr erwartet Sie – passend zur Märchenausstellung im historischen Bereich – ein zauberhaf­ tes Programm für Groß und Klein. Alle Besucher, die an diesem Tag märchen­ haft verkleidet oder mit einem mär­ chenhaften Accessoire erscheinen, überraschen wir mit einer kleinen Auf­ merksamkeit.

15 JAHRE WENDT & KÜHNF I G U R E N W E LT I N S E I F F E N

Geburtstagswochen vom 3. bis 21. Oktober 2018 (mehr dazu auf Seite 20) S C H A U TA G E I N GRÜNHAINICHEN

1 . und 2. Dezember 2018 (1. Advent) 11. und 12. Mai 2019* ¡ 30. November und 1. Dezember 2019 (1. Advent) täglich 10 bis 17 Uhr ¡ ¡

S C H A U TA G E I N S E I F F E N

2 0. und 21. Oktober 2018 (Tag des traditionellen Handwerks) ¡ 20. und 21. April 2019 (Ostern) ¡ 19. und 20. Oktober 2019 (Tag des traditionellen Handwerks) täglich 10 bis 17 Uhr ¡

Am Freitag, dem 26. Oktober 2018, bleiben die Manufaktur und unsere beiden Fachgeschäfte in Grünhainichen und Seiffen geschlossen. An diesem besonderen Tag feiern alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam den 103. Geburtstag unserer Traditionsmanufaktur. * Bitte beachten Sie für Ihre Planung, dass diese Schautage nicht wie bisher über Himmelfahrt stattfinden.

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BIS JAHRESENDE IM SORTIMENT

| 2018

Auf Wiedersehen Die abgebildeten Figuren wurden in diesem Jahr vorerst letztmalig dem Fachhandel zum Verkauf angeboten. Anschließend kehren sie für min­ destens fünf Jahre in den historischen Musterschrank der Manufaktur zurück. Einige dieser Artikel sind zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser ­elfpunktepost bereits komplett von unseren Wendt & Kühn-Fachhändlern vorbestellt. Nur dort lässt sich die tatsächliche Verfügbarkeit erfragen.

MÄDCHEN MIT

HASENMUSIKANT MIT

HASENMUSIKANT MIT

MANDOLINE

N O T E N B L AT T

PA N F LÖT E

5350/4

5350/12

5350/27

OSTERMÄDCHEN MIT

O S T E R KO R B

SCHÜRZE

5240/5

5240/6

HASENMUSIKANT MIT

MARGERITENENGEL, SITZEND,

MARGERITENENGEL,

MARGERITENENGEL, SITZEND,

KNAULDAME BIEDERMEIER

MIT PFEFFERKUCHEN

SITZEND, MIT BAUM

MIT SPIELZEUGKISTE

5272/8

634/70/2

634/70/3

634/70/6

AMORENGEL, KNIEND

AMORENGEL, SCHWEBEND

6-STUFIGER ENGELBERG, MIT 16 KERZENTÜLLEN

650/111

650/112

550/B6

I M P R E S S U M elfpunktepost · 27. Ausgabe · Grünhainichen, September 2018 Herausgeber: Wendt & Kühn KG, Chemnitzer Straße 40 · 09579 Grünhainichen · Telefon (037294) 86 286 · info@wendt-kuehn.de · www.wendt-kuehn.de Verantw. Redakteure, V.i.S.d.P.: Claudia Baer, Thomas Rost, Wendt & Kühn · Redaktion: Lena Sabotta, Wendt & Kühn · Gestaltung: schech.net | Strategie. Kommunikation. Design.

Bild: Kristian Hahn (1, 2, 12, 16), Marcus Heilscher Fotodesign (4), Bensch Horezky (12-15), Wendt & Kühn (15, 17), Juliane Mostertz (18, 19), Katja Fouad Vollmer/TMGS (20), Michael Feindura (23)

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