1 minute read

Adelbodetütschi Alltagsgschichte

Adelbodetütschi Alltagsgschichte Christian Bärtschi ca. 120 Seiten, 14 × 21 cm, gebunden, Hardcover

ISBN 978-3-03818-353-2 CHF 29.– | EUR 25.–

Erscheint im September 2021

Christian Bärtschi

Imene lenge Läbe begägnet ima mengs, u mengs dervaa het sig im Innere abgspycheret u würt uf ds Mal umhi läbigs. U we ma iis aafeet ufschrybe, waas iima wichtig vorchunnt, de merkt ma de nug angends, dass ischt, wie wed imene trübe Wasser wurdischt fische: Du ziescht öppis usa u je meh dass d ziescht, desto meh Sache touchen uuf. Äs ischt fascht wien ä lengi Chötti, wa mengs Gliid het. O lang Vergässnigs chunnt den oppa umhi a ds Tagesliecht. Adelbodetütsch ischt my Muetersprache. Mit däm Dialäkt bin ig ufgwagse. Speeter isch andersch derzue choe – Schrifttütsch, Bärntütsch –, aber d Muetersprach het gyng umhi dürhitrückt, vur alem bim Schrybe. Di achtuzwenzg Erzeligi si glychzytig og Statione va mym Läbe. Rückblickend chan ig säge: Äs ischt äs rychs Läbe gsy, wa mengs drind Platz ghabe het. U jedi van däne erläbte Gschichte han ig prabiert äso z erzele, wie mer der Schnabel gwagsen ischt.

Christian Bärtschi, (*1939) als Bergbauernsohn in Adelboden. Nach Ausbildung zum Primarlehrer und ein paar Praxisjahren erfolgte ein längerer Aufenthalt im argentinischen Urwald. Dann Ausbildung zum Jugendpsychologen an der Universität Bern. Während 20 Jahren Leiter eines Heilpädagogischen Schulheims in Bern, anschliessend Geschäftsleiter der Sektion Bern des Heimverbandes Schweiz. Daneben bis zur Pensionierung auch als Supervisor und Erwachsenenbildner tätig. Verschiedene Veröffentlichungen, schwerpunktmässig im adelbodendeutschen Dialekt.

This article is from: