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Künstlerbörse: Mit bissigem

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Energie Thun AG

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Die Künstlerbörse ist zurück in Thun – mit bissigem Humor

Nach zwei besonderen Jahren kommt die Schweizer Künstlerbörse nun wieder wie gewohnt daher. Einquartiert im KKThun, präsentieren vom 20. bis zum 23. April zahlreiche Kulturschaffende ihr Können. Darunter auch Slam-Poetin, Kabarettistin und Musikerin Rebekka Lindauer.

Die Durststrecke ist überwunden. Ende April verwandeln sich das KKThun und das Gymnasium Schadau während vier Tagen in ein Schlaraffenland für Kleinkunst, Musik und Co. Die Schweizer Künstlerbörse findet nach einer Absage und einer digitalen Livestream-Variante wieder im üblichen Rahmen statt.

Von Stahlberger bis Tadjibaeva

Rund 60 verschiedene Künstlerinnen, Künstler und Formationen aus verschiedenen Kulturbereichen treten im Rahmen des mehrtägigen Anlasses auf. Bereits der Eröffnungsabend wartet mit hochkarätigen Gästen auf. Das Performance-Duo Beatrice Fleischlin und Anja Meser sowie der Liedermacher Manuel Stahlberger präsentieren am 20. April ihre aktuellen Programme. Mit schön&gut, Michael Elsener, Suramira Vos, Cenk und Zarina Tadjibaeva sind viele weitere bekannte Namen der Kleinkunstszene an der Künstlerbörse anzutreffen.

Junge Wilde der Comedy-Szene

Unkonventionell erfrischend wird es mit Rebekka Lindauer. Die Zürcher Künstlerin gehört zu den jungen Wilden der Schweizer Comedy-Szene. Als Slam-Poetin, Kabarettistin und Musikerin verbindet sie gekonnt drei verschiedene Genres. Bei ihren Auftritten zeigt sie sich offensiv und pointiert. Ihr vielseitiges Können stellte sie auch 2019 als Moderatorin der Schweizer Künstlerbörse unter Beweis. In diesem Jahr

Schweizer Künstlerbörse

20. bis 23. April 2022 im KKThun und Gymnasium Schadau. Das ganze Programm, aktuelle Informationen und Tickets unter:

www.kuenstlerboerse.ch.

Mehr zu Rebekka Lindauer unter:

www.rebekkalindauer.com.

präsentiert sie ihr erstes Soloprogramm «Héroïne». Die Künstlerin schätzt die grosse Strahlkraft der Schweizer Künstlerbörse: «Der Anlass ist eine hervorragende Gelegenheit, sich zu präsentieren und zu vernetzen.»

Keine Feel-Good-Comedy

Im Zentrum von «Héroïne» stehen Fragen unserer Zeit wie «Geht die Welt wegen des Klimawandels oder wegen des Kleinbürgertums zugrunde?». Rebekka Lindauer macht dabei keine Feel-GoodComedy. Dem Publikum wird auch Köpfchen abverlangt: «Während meines Auftritts muss man geistig am Ball bleiben. Der eine oder andere Lacher wird dabei im Halse stecken bleiben», sagt sie. Es ist genau diese Bissigkeit, welche die Zürcherin ausmacht. Auf ihren Auftritt in Thun freut sie sich besonders: «Ich fühle mich in Thun immer sehr willkommen, die Leute hier sind unfassbar entspannt und sympathisch.»

Bild: Rebekka Lindauer präsentiert an der Künstlerbörse ihr Programm «Héroïne».

Text: Patrick Liechti Bild: Geri Born

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