Playoffs Halbfinale Spiel 1 und 2

JUNGLE TIME PLAYOFFS | TIGERS TÜBINGEN PLAYOFFS HALBFINALE

SPIEL 1& 2

5.5. | 19:30 Uhr 7.5. | 19:30 Uhr Paul Horn-Arena

3 1

1

82 TIGERS 78 EISBÄREN

2

75 EISBÄREN 82 TIGERS

3

89 TIGERS 95 EISBÄREN

4

80 EISBÄREN 84 TIGERS

TIGERS TÜBINGEN

BAYERN GIANTS LEVERKUSEN

1

HEIMSPIEL

2

HEIMSPIEL

3

AUSWÄRTS

4

AUSWÄRTS*

5

HEIMSPIEL*

05.05.2022 | 19:30 Uhr

07.05.2022 | 19:30 Uhr

10.05.2022 | 19:30 Uhr

12.05.2022 | 19:30 Uhr

15.05.2022 | 18:00 Uhr falls nötig

VORSCHAU | BAYER GIANTS LEVERKUSEN Nach fast zweiwöchiger Pause treffen die Schützlinge von Trainer Danny Jansson im Halbfinale auf die BAYER GIANTS Leverkusen. Die Rheinländer konnten sich als Fünftplatzierter gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier als Viertplatzierten mit 3:1-Siegen durchsetzen. Start ist am Donnerstag, den 5. Mai 2022, um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena. 48 Stunden später steigt bereits das zweite Spiel der beiden Kontrahenten im Tübinger Dschungel. Das andere Halbfinale bestreiten die ROSTOCK SEAWOLVES und Medipolis SC Jena.

Ein breit aufgestellter Kader Als aktueller Vizemeister stehen die Rheinländer erneut unter den besten vier Teams in der BARMER 2.

Basketball Bundesliga. Dass sich das Team von Trainer Hansi Gnad gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier durchsetzen würde, war nach dem ersten Spiel nicht unbedingt klar. Zum Auftakt der Viertefinal-Paarung setzte es an der Mosel eine deutliche 68:92-Niederlage.

Anscheinend war dies für den kommenden Kontrahenten der Raubkatzen der Weckruf für eine starke Aufholjagd. Es folgten drei Siege in Serie gegen Trier, was schließlich den Einzug ins Halbfinale bedeutete.

Gegen die BAYER GIANTS Leverkusen treffen die Schwaben auf eine breit aufgestelltes Team. Elf Spieler punkten zwischen 3,2 Zählern und 14,9 Punkten.

Angeführt wird die Gnad-Truppe von Quentin Goodin. Der US-Amerikaner legt mit 14,9 Zählern, 4,0 Rebounds und 3,7 Assists gute Allrounder-Fähigkeiten auf. Weitere Leistungsträger sind seine Landsmänner Spencer Reaves (14,6 ppg) und JJ (John Stuart) Mann (12,8 ppg).

Bester Rebounder im Team ist Kapitän Dennis Heinzmann mit 7,9 Korbabprallern, dazu steuerte der 2,16 Meter große Hüne 10,3 Zähler bei.

Nach Bremerhaven treffen die Schwaben gegen Leverkusen (91,8 ppg) nun auf das zweitbeste Offensiv-Team der Liga.

Spielt Kivimäki?

Die Tigers konnten in den letzten Tagen die Akkus aufladen. Ob Spielmacher Aatu Kivimäki (Fußverletzung) wieder mit von der Partie dabei sein kann, bleibt abzuwarten. Co-Trainer Husbo Dassouki erwartet indes ein spannendes Spiel gegen Leverkusen. „Wir müssen uns auf ein Spiel mit viel Zone einstellen.

Unser Gegner ist qualitativ und quantitativ gut aufgestellt. Unsere Defense muss gut arbeiten, dazu wird es auch um die Rebounds gehen“, so Dassouki.

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SCOUTING | MANNSCHAFTEN TIGERS TÜBINGEN Nr. Name

Alt. Größe Gew. Pos. Nat. PPG

6

Daniel Žáček

21 1,82 m

75 kg

SG

GER

1,3

7

Timo Lanmüller

21 1,92 m

82 kg

SG

GER

6,9

10

Gianni Otto

26 1,83 m

81 kg

PG

GER

3,5

11

Erol Ersek

23 1,96 m

93 kg

SG

AUT

7,5

12

Aatu Kivimäki

24 1,85 m

81 kg

PG

FIN

9,8

15

Jekabs Beck

21 2,04 m 104 kg

C

GER

2,0

17

Mateo Šerić

23 2,04 m

94 kg

PF

GER

16,2

26

Till Jönke

30 1,92 m

86 kg

SG

GER

3,6

31

Daniel Keppeler

25 2,04 m 103 kg

C

GER

10,6

33

Ryan Mikesell

25 2,01 m

98 kg

SF

USA

18,3

44

Bakary Dibba

20 2,06 m

78 kg

SF

DEN

3,3

50

Joanic Grüttner Bacoul

26 1,98 m

91 kg

SF

GER

4,2

53

Isaiah Crawley

23 2,01 m 100 kg

PF

USA

12,4

TRAINER HEAD COACH

Daniel „Danny“ Jansson

ASSISTANT COACH Hussain „Husbo“ Dassouki

BAYER GIANTS LEVERKUSEN Nr. Name

Alt. Größe Gew. Pos. Nat. PPG

6

Nicolas Funk

21 1,85 m

78 kg

PG

GER

0,4

3

Quentin Goodin

24 1,93 m

88 kg

PG

USA

14,9

15

Luca Finn Kahl

24 1,91 m

88 kg

PG

GER

4,6

14

Luis Figge

24 1,97 m

94 kg

SG

GER

10,6

2

Robert Merz

22 1,98 m

92 kg

SG

GER

3,2

31

Spencer Reaves

26 1,91 m

88 kg

SG

USA

14,6

1

Nino Vrencken

18 1,92 m

86 kg

SG

NLD

1,3

13

Lennard Winter

21 1,95 m

89 kg

SG

GER

4,0

11

Ferenc Gille

23 2,03 m

99 kg

PF

GER

4,7

12

Melvin Jostmann

21 2,01 m 105 kg

PF

GER

8,0

55

Joel Lungelu

18 2,05 m 120 kg

PF

GER

2,4

20

JJ (John Stuart) Mann

30 1,98 m

98 kg

PF

USA

12,8

44

Marko Bacak

26 2,10 m 114 kg

C

GER

9,2

22

Dennis Heinzmann

31 2,16 m 120 kg

C

GER

10,3

TRAINER HEAD COACH Hansi Gnad

ASSISTANT COACH Jacques Schneider

3

TIGERS TÜBINGEN (1)

1

EISBÄREN BREMERHAVEN (8)

1

RÖMERSTROM (4) GLADIATORS TRIER

3

BAYER GIANTS LEVERKUSEN (5)

3

MEDIPOLIS SC JENA (3)

2

UNI BASKETS PADERBORN (6)

3

ROSTOCK SEAWOLVES (2)

0

PS KARLSRUHE LIONS (7)

0

TIGERS TÜBINGEN (1)

0

BAYER GIANTS LEVERKUSEN (5)

0

MEDIPOLIS SC JENA (3)

0

ROSTOCK SEAWOLVES (2)

Alle Playoffspiele im Live-Stream verfolgen

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INTERVIEW | HANSI GNAD Hansi Gnad ist mittlerweile im vierten Jahr als Trainer der BAYER GIANTS Leverkusen tätig. Der 58-Jährige wurde einst mit Deutschland im Jahr 1993 Basketball-Europameister. Seit dem Ende seiner Karriere ist der ehemalige Center in Leverkusen in verschiedenen Funktionen im Trainerwesen beschäftigt. Im Interview spricht die deutsche Basketball-Legende rund um die Playoffs, seine eigene Person und das Thema Lizenzantrag für das deutsche Basketball-Oberhaus.

Hansi, Glückwunsch zum erneuten Einzug ins Halbfinale. Was war der Schlüssel zum Weiterkommen gegen Trier?

Ich denke, dass wir den physischen Kampf unter den Körben angenommen haben. Trier war das beste Team bei den Rebounds in der Hauptrunde, sie haben somit viele zweite Wurfchancen erhalten. Im ersten Spiel hatten wir personell immense Probleme. Einige Spieler sind direkt aus dem Bett auf das Spielfeld gesprungen. In der ersten Halbzeit konnten wir noch gut dagegenhalten, am Ende sind uns aber die Körner ausgegangen.

Im weiteren Verlauf der Serie waren wir auf Augenhöhe und haben in den entscheidenden Situationen gute Entscheidungen getroffen.

Nun geht es gegen die Tigers Tübingen. Was erwartest du von dieser Serie?

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Ich erwarte ein sehr aggressives Spiel in der Defense. Die Tigers lassen den Ball gut laufen und können mit einer tiefen Rotation gut verteidigen. Sie haben Spieler in ihren Reihen, die sich dafür nicht zu schade sind, die Drecksarbeit zu erledigen. Dazu haben sie bisher auch einen guten Basketball gespielt.

Wie siehst du die Ausgangs-

Geburtstag: 4. Juni 1963 Geburtsort: Darmstadt

lage, dass die ersten zwei Spiel in Tübingen ausgetragen werden?

Das ist schwierig zu sagen. Wir werden vom letzten Spiele gegen Trier bis zum dritten Spiel gegen Tübingen nicht in unserer Halle trainieren können. Die Tigers konnten sich zuletzt ausruhen und hatten insgesamt eine längere Vorbereitungszeit. Für uns geht es nun Schlag auf Schlag. Wir müssen schauen, dass wir die ersten zwei Partien physisch überleben. Positiv ist jedoch für beide Mannschaften, dass die Reisestrapazen mit zwei Spielen in Tübingen und im Anschluss in Leverkusen minimiert werden. Generell sehe ich diesen Modus auch aus Kostengründen als besseren Ansatz.

Der Basketball in Leverkusen ist eng mit dem Namen Hansi Gnad verbunden. Aktuell bist du im vierten als Cheftrainer vor Ort tätig. Gibt es Überlegungen, auch nochmals etwas anderes zu machen?

Ich wohne mittlerweile seit 25 Jahren im Bergischen Land. Meine Kinder sind hier aufgewachsen, dazu haben wir uns neben dem Basketball ein gutes privates Umfeld aufgebaut. Früher war Nord-

rhein-Westfalen die Basketball-Hochburg in Deutschland mit vielen starken Klubs. Die Historie in Leverkusen ist toll, dazu fühle mich im Verein gut aufgehoben. Natürlich gibt es auch andere Angebote. Es muss aber immer das Gesamtpaket stimmen. Wir sind dabei, in Leverkusen etwas zu entwickeln. Mit unserem erfolgreichen Basketball schaffen wir die Grundlage, dass der Verein weiter wachsen kann.

Tübingen oder Leverkusen werden den sportlichen Aufstieg in die erste Liga realisieren. Beide Teams haben keine Lizenz beantragt. Was bedeutest dies für einen Sportler, wenn man nicht aufsteigen kann?

Naja, meine Spieler waren darüber nicht so sehr erfreut.

Wenn man die Chance hat aufzusteigen, sollte man dies auch machen können.

Leider gibt es aber Regularien der BBL, die eingehalten werden müssen. Wir sind immer noch ein Klub, der vom Budget her im unteren Drittel der Liga angesiedelt ist. Wir können als Mannschaft nur unseren Teil dazu beitragen. Wollen wir eines Tages wieder aufsteigen, muss auch die Struktur dafür bereit sein. Daran muss der Klub nun arbeiten.

INTERVIEW | MATEO ŠERIĆ Mateo Šerić ist nach einer ohnehin schon starken Hauptrunde in den Playoff-Spielen gegen die Eisbären Bremerhaven noch mehr zum Schlüsselspieler im ebenfalls weiter verbesserten Team der Tigers Tübingen geworden.

Mateo, Glückwunsch zum Einzug ins Halbfinale. Was war der Schlüssel gegen Bremerhaven zum Weiterkommen?

Ich denke vor allem die Tiefe unseres Kaders. Bremerhaven hatte gerade auf den deutschen Positionen mit nur drei, vier Spielern schon eine recht kleine Rotation.

Zudem hat es sich trotz deren individueller Qualität ausgezahlt, dass wir mehr als Mannschaft zusammengespielt haben und spielen.

Zuletzt hatte das Team fast zwei Wochen Pause. Fehlt jetzt der Spielrhythmus?

Klar, das hat Vor- und Nachteile. Aatu Kivimäki konnte seine Fußverletzung auskurieren und wir haben alle neue Energie getankt. Im Training wurde sehr bewusst die Intensität hochgehalten, die letzten Tage haben wir uns konzentriert auf die Spiele gegen Leverkusen vorbe-

reitet. Es könnte zudem ein Vorteil sein, dass wir wegen der Hallenprobleme der Rheinländer zwei Heimspiele hintereinander haben.

Die Tigers haben keine Lizenzantrag für die BBL gestellt. Was heißt dies für die Mannschaft?

Als Mannschaft konzentrieren wir uns nur auf das Sportliche. Nur das können wir beeinflussen. Wir sind jetzt in einem Tunnel und wollen das Halbfinale und dann auch das Finale gewinnen. An mehr denken wir im Moment nicht.

Aus der Distanz treffsicher und unter den Körben mit wichtigen Rebounds. Könntest du dir eine weitere Saison in Tübingen mit dem realistischen Ziel Aufstieg in die BBL vorstellen?

Es gefällt mir sehr gut in Tübingen, dazu hat die Runde echt Spaß gemacht. So wird man dann sehen, wie es weitergeht und was sich ergibt. Ein Aufstieg lässt sich sportlich natürlich nicht so einfach planen, sondern ist erneut sehr schwierig. Und auch sonst gibt es noch viel zu tun bis zur Erstklassigkeit (eigene Trainingshalle und Kraftraum).

PROA-PLAYOFFS | HALBFINALE ROSTOCK SEAWOLVES (2) vs.

Medipolis SC Jena (3) Im Duell zwischen Rostock und Jena kommt es zum Duell zweier Aufstiegsaspiranten. Über einen Großteil der Saison hieß der Tabellenführer stets Rostock oder Jena. Dass diese beiden Teams schon im Halbfinale aufeinandertreffen, überrascht deshalb umso mehr.

Der Weg in dieses Halbfinale konnte für beide Teams jedoch kaum unterschiedlicher verlaufen. Mit einem klaren 3:0 setzten sich die ROSTOCK SEAWOLVES im Playoff-Viertelfinale gegen die PS Karlsruhe LIONS durch. Damit steht das Team aus Mecklenburg-Vorpommern zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im ProA-Halbfinale. Mit 87:66 wurde die erste Partie in Karlsruhe gewonnen, gefolgt von einem doppelten Overtime-Krimi in der StadtHalle Rostock. Auch Spiel drei konnte vor heimischer Kulisse erfolgreich gestaltet werden und somit wurde der „Sweep“ perfekt gemacht.

Fünf Spiele benötigte die favorisierte Mannschaft von Medipolis SC Jena, um sich gegen die Uni Baskets Paderborn durchzusetzen. Besonders die dritte Partie wurde zu einer engen Nummer.

Durch einen Dreier mit Ablauf der Spieluhr durch Rayshawn Simmons konnte

sich das Team von Dominik Reinboth den Sieg nach zweifacher Verlängerung sichern. Nach einem Paderborner Sieg im vierten Spiel konnten die Thüringer das Entscheidungsspiel mit 73:59 gewinnen und zogen ins Halbfinale ein.

Tigers Tübingen (1) vs.

BAYER GIANTS Leverkusen (5) Der Gegner der Tigers wurde im Duell zwischen Trier und Leverkusen ausgespielt. Doch dass die BAYER GIANTS Leverkusen diese Serie gewinnen würden, hätte nach dem ersten Spiel wohl kaum jemand gedacht. Mit 92:68 besiegten die RÖMERSTROM Gladiators Trier die Rheinländer in Spiel eins und sorgten somit für ein echtes Ausrufezeichen. Anschließend wachte das Team von Trainer Hansi Gnad jedoch auf und gewann die folgenden drei Spiele. Während Spiel zwei in der Leverkusener Ostermann Arena erst mit dem letzten Wurf gewonnen werden konnte, siegte Leverkusen in der Arena Trier mit 81:75 und sicherte sich somit zwei Matchbälle. Davon brauchten die Rheinländer jedoch nur einen, denn das vierte Spiel konnte mit 80:75 gewonnen werden. Damit steht der letztjährige Finalist auch in dieser Spielzeit wieder im Halbfinale.

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BASKETBALL | NEWS AUS DEUTSCHLAND Abschiede zum Saisonende Am vergangenen Wochenende standen die letzten Spiele in der Hauptrunde der diesjährigen easyCredit BBL-Saison auf dem Programm. Das Ende eben dieser Hauptrunde beschloss zudem auch das Karriereende dreier Gesichter der BBL. Per Günther, Alex King und Ricky Paulding beenden nach dieser Saison ihre Karriere und gehen (gingen zuletzt) auf Abschiedstour. Während es für Günther und seine Ulmer jedoch noch in die Playoffs geht, ist für Paulding und King die Saison bereits beendet.

Tränenreiche Abschiede inklusive. „Ich hatte eine lange Reise und bin froh, dass ich am Ende mit meiner Familie wieder nach Würzburg zurückgekommen bin und vor diesen Fans spielen durfte“, sagte der 37-jährige King mit Tränen in den Augen bei seinem letzten Heimspiel. Bei diesem erreichte der BBL-Rekordspieler zudem auch noch einen Meilenstein, indem er seinen 500.

Assist seiner Karriere spielte.

Ende zweier Ären Auch in Heidelberg und Chemnitz wurden Personalentscheidungen bezüglich der nächsten Saison getroffen. Die MLP Academics Heidelberg verlängern den am Saisonende auslaufenden Vertrag

von Erfolgstrainer Branislav Ignjatovic nicht. Seit 2014 war der Serbe an der Seitenlinie des Aufsteigers und gewann dabei 146 seiner 262 Partien. Gleichzeitig trennen sich die Wege der NINERS Chemnitz und Publikumsliebling Malte Ziegenhagen. Nach sechs Jahren entschied sich der 31-Jährige das Team zu verlassen und lies dabei auch seine sportliche Zukunft offen: „Ob und wenn ja, wie, meine basketballerische Karriere weitergehen könnte – da fehlt mir momentan die Phantasie für“, schrieb Ziegenhagen in einem Statement.

Theis mit Boston eine Runde weiter Daniel Theis und seine Boston Celtics haben für eine wahrliche Überraschung gesorgt und den Titelkandidat der Brooklyn Nets mit 4:0 aus den NBA-Playoffs geworfen. Damit war dies die einzige Serie der ersten Runde, die mit einem „Sweep“ endete. Der Nationalspieler startete in allen vier Spielen und kam dabei auf durchschnittlich 8,5 Punkte und 6,5 Rebounds in 22 Minuten Spielzeit. In der zweiten Runde geht es für die Kelten gegen den NBA-Champion Milwaukee Bucks. Diese haben sich in der ersten Playoff-Runde mit 4:1 gegen die Chicago Bulls durchgesetzt. Die Serie zwischen Boston und Milwaukee ist bereits im Gange.

GESCHICHTE | BAYER GIANTS LEVERKUSEN Glanzvolle Historie nimmt neuen Anlauf Die Basketball-Hochburg Leverkusen kann mit Stolz auf eine glanzvolle Geschichte zurückblicken. Aus einer Schulsport-AG des Carl-Duisburg-Gymnasiums hervorgegangen, erfolgte der rasante Durchmarsch von der Kreisklasse in die Bundesliga in nur sieben Jahren.

Mit dem Aufsteiger von 1968 ging es rasant weiter. Schnell wurden aus den TSV 04 Korbjägern konkurrenzfähige Titelaspiranten. Unter Head Coach Günther Hagedorn konnte im Jahr 1970 die erste Deutsche Meisterschaft gefeiert werden, die dann gleich zweimal verteidigt wurde. Von Beginn an stand außerdem eine systematische BasketballJugendarbeit im Fokus. Daraus hervorgegangen sind große Nationalspielernamen. Auch der spätere NBA-Star Detlef Schrempf hat seine ersten Basketball-Sternschritte in der TSV-Jugend gemacht.

Erste internationale Lorbeeren gab es mit dem Erreichen des Halbfinales im Europapokal. Und dann führte Trainerneuling Dirk Bauermann, der am Rhein als Jugendtrainer angefangen hat, die Rheinländer zu sagenhaften sieben Meisterschaften in Folge. Bis heute ein historischer Rekord, der wahrlich schwer zu knacken sein wird. Große Spieler-

namen wie Henning Harnisch, Michael Koch, Christian Welp, Thomas Deuster, Moritz Kleine-Brockhoff, Gunther Behnke und Denis Wucherer standen in den 1990er Jahren für die sportliche Dominanz des TSV in der BasketballBundesliga. Auch als Leistungsträger in der Nationalmannschaft des DBB, die 1993 bei der EM in München sogar die Goldmedaille gewann.

Wieder auf dem Vormarsch Dann aber die bittere Schicksalssaison 2007/2008. Der Namensponsor Bayer teilte mit, dass er künftig nur noch den Jugendsport unterstützen wird.

So ging es mit dem Profiteam in den folgenden Jahren runter bis in die ProB. Bevor die ProB in die neue Saison 2018/2019 startete, gab der bisherige Bayer-Trainer Achim Kuczmann seinen Posten als Cheftrainer ab, blieb dem Verein aber als Geschäftsführer erhalten. Sein bisheriger Assistent, der Ex-Nationalspieler Hansi Gnad, übernahm und steht auch jetzt im Halbfinale gegen die Raubkatzen in der Paul Horn-Arena an der Seitenlinie für die Gäste. Es wird sehr spannend werden: Glanzvolle Tradition und eine neue Stärke in der ProA gegen Tübingen mit seiner jungen, hungrigen und bisher so starken Heimmannschaft.

RÜCKBLICK AKTIVE/JUGEND | 2021/2022 Regio | SV 03 Tigers Tübingen Vor der Saison musste die Regionalliga-Mannschaft einige Abgänge von Leistungsträgern wie Matti Sorgius oder Mirjan Broening verkraften. Dazu verletzten sich zu Beginn der Spielzeit 2021/2022 weitere Akteure wie Jekabs Beck und Timo Fischer (beide Kreuzbandriss), Benaissa Traore musste sich einer Nierenoperation unterziehen.

Auch durch die Unterstützung der ProASpieler Bakary Dibba und Daniel Žáček schaffte es das Team von Coach Manu Pasios in der Regionalliga Südwest oben mitzuspielen. Vor dem letzten Spiel beim TV Langen (Samstag, 7. Mai, 19 Uhr) steht die „Zwoide“ mit 15 Siegen und 10 Niederlagen auf Rang fünf in der Tabelle.

NBBL | Young Tigers Tübingen Nach einer schwierigen Saison steigt das NBBL-Team von Coach Mario Maric aus der NBBL ab. Bereits vor der Saison klar, dass es nur gegen den Abstieg gehen kann. In der Abstiegsrunde zeigten die Tübinger mit Siegen gegen Würzburg und Trier, dass sie durchaus konkurrenzfähig sind. Am Ende wurde ihnen jedoch eine vermeidbare 90:93-Niederlage in Köln zum Verhängnis. Jetzt heißt es nachsitzen. Im Juni muss sich das U19Team neu für die Teilnahme in der Saison 2022/2023 in der NBBL (Nachwuchs Basketball Bundesliga) qualifizieren. Hierfür gilt es, nun schnell ein neues Team zu

formen und für die anstehende Aufgabe vorzubereiten. Die Gegner und Termine für die Qualifikationsrunde sind noch nicht bekannt.

JBBL | Young Tigers Tübingen Das JBBL-Team der Young Tigers Tübingen um den starken Jahrgang 2006 schaffte souverän den Einzug in die Playoffs. Damit hatte das Team von Trainer Jan Gipperich das selbstgesteckte Saisonziel vorzeitig erreicht. Jedoch kam bereits in der ersten Runde gegen den Vertreter Bonn/Rhöndorf das Saisonaus. Die Serie ging mit 0:2 verloren.

Die älteren Spieler des Jahrgangs 2006 rücken zur neuen Spielrunde nun in das U19-Team der Raubkatzen auf. Zuwachs bekommt das JBBL-Team zukünftig von zahlreichen Spielern aus der U14. Die Vorbereitung für die neue Spielrunde ist bereits im Gange.

U14-Oberliga Mit ihrem sehr jungen Team spielte die Team von Trainer Manu Pasios in der U14-Oberliga eine erfolgreiche Saison.

Zwar wurde die Meisterschaftsrunde um die BBW-Meisterschaft denkbar knapp verpasst, in der Platzierungsrunde wurden die Spiele jedoch dominiert. Am Ende belegte die Mannschaft mit sieben Siegen und einer Niederlage den ersten Platz.

DIE TIGERS-DAUERKARTE | 2022/2023

DAUERKARTENBESTELLUNG | 2022/2023 Vorname

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Preistyp – Vollzahler / Ermäßigt / Kind

Wunschplatz – Block / Reihe / Platz

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TOP-PERFORMER

PUNKTE PRO SPIEL

ppg = points per game

1 Stanley Whittaker jr.

22,3 ppg

PS Karlsruhe LIONS

2 Dominic Green

19,2 ppg

VfL SparkassenStars Bochum

3 Ferdinand Zylka

19,1 ppg

PS Karlsruhe LIONS

4 Rohndell Goodwin

19,1 ppg

VfL Kirchheim Knights

5 Adam Pecháček

18,8 ppg

Artland Dragons

ASSISTS PRO SPIEL 1 David Cohn

9,1 apg

apg = assists per game wiha Panthers Schwenningen

2 Rayshawn Simmons

7,9 apg

Medipolis SC Jena

3 Stanley Whittaker jr.

6,6 apg

PS Karlsruhe LIONS

4 Garai Zeeb

6,6 apg

RÖMERSTROM Gladiators Trier

5 Jordan Barnes

6,5 apg

Uni Baskets Paderborn

REBOUNDS PRO SPIEL 1 Austin Wiley

RÖMERSTROM Gladiators Trier

2 Waverly Austin

9,7 rpg

wiha Panthers Schwenningen

3 Kevin Yebo

8,4 rpg

Eisbären Bremerhaven

4 Dennis Heinzmann

7,9 rpg

BAYER GIANTS Leverkusen

5 Christopher Hooper

7,7 rpg

Itzehoe Eagles

1 Waverly Austin

2,0 bpg

wiha Panthers Schwenningen

1,9 bpg

RÖMERSTROM Gladiators Trier

3 Daniel Keppeler

1,5 bpg

Tigers Tübingen

4 Dennis Heinzmann

1,2 bpg

BAYER GIANTS Leverkusen

5 Tom-Niclas Alte

1,2 bpg

PS Karlsruhe LIONS

1 Munis Tutu

2,4 spg

REBOUNDS Mateo Šerić | 6,5 Ø

bpg = blocks per game

2 Austin Wiley

STEALS PRO SPIEL

ASSISTS

Aatu Kivimäki | 4,9 Ø

rpg = rebounds per game

11,3 rpg

BLOCKS PRO SPIEL

POINTS

Ryan Mikesell | 18,3 Ø

BLOCKS

Daniel Keppeler | 1,5 Ø

spg = steals per game TEAM EHINGEN URSPRING

2 Joel-Sadu Aminu

2,2 spg

RASTA Vechta

3 Chavares Flanigan

2,2 spg

Uni Baskets Paderborn

4 Raiquan Clark

2,0 spg

wiha Panthers Schwenningen

5 Shawn Occeus

2,0 spg

Phoenix Hagen

STEALS

Aatu Kivimäki | 1,4 Ø

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SPIEL 2 TIGERS TÜBINGEN VS. BAYER GIANTS LEVERKUSEN 7.5.2022 | 19:30 UHR | PAUL HORN-ARENA

Herausgeber

ProBasket Tübingen AG Mömpelgarder Weg 4 72072 Tübingen

Redaktion

Tobias Fischer, Daniel Seiler, Hans Georg Kienzle, Roland Steck

Fotografie, Grafik & Gestaltung

Werbefotografie: Fabian Lämmle Pressefotografie: Pressefoto Ulmer BAYER GIANTS Leverkusen: Frank Fankhauser, Oliver Heuser Gestaltung & Postproduktion: Fabian Lämmle

Druck

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