Ergebnisprotokoll Beimerstetten

Ideenwerkstatt Beimerstetten Ideenwerkstatt für den Ortskern 26. + 27. April 2023

Was macht unseren Ortskern lebenswert?

si n b Erge ntation e m u k do

Inhalt

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Beteiligungsprozess für den Ortskern

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Gestaltungs- und Entwicklungsprinzipien für den Ortskern

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Impulsprojekte für den Ortskern

Beteiligungsprozess für den Ortskern Lebenswertes Beimerstetten - zusammen ein Zukunftsbild für den Ortskern entwickeln.

Unter diesem Motto stand der Beteiligungsprozess, der ab Februar 2023 in Beimerstetten stattfand.

Am 26. und 27. April wurde im offenen Ideenbüro und in Abendworkshops gemeinsam mit allen interessierten Bürger:innen die zukünftige Entwicklung des Ortskerns weitergedacht.

Dabei wurden insbesondere zu folgenden Fragen Antworten gesucht: • Was bringt Leben in den Ortskern von Beimerstetten?

• Wo und wie begegnen wir uns zukünftig im Ortskern?

• Wie wollen wir zukünftig im Ortskern wohnen?

• Welche Wohnformen soll es im Ortskern geben?

Aufbauend auf verschiedenen Vorüberlegungen und

bestehenden Planungen – die vorbereitende Untersuchung der Sanierungstreuhand Ulm zum Ortskern, Planungen für den Bau einer Ortsmitte am Rathaus und weitere Projekte für den Ortskern – wurde diesen Fragen gemeinsam mit allen Interessierten auf den Grund gegangen.

Der Beteiligungsprozess entstand in Kooperation der Gemeinde Beimerstetten mit der Nachbarschaftshilfe e.V. und wird gefördert durch das Programm „Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration.

Zusammen mit einer Spurgruppe aus ca. 20 Repräsentant:innen der Beimerstettener Bürgerschaft – Gemeinderät:innen, Vereinsvorsteher:innen und Interessensvertreter:innen – wurden in einem Auftaktworkshop im Februar 2023 die Ziele und Fragestellungen für einen Beteiligungsprozess mit der ganzen Bürgerschaft entwickelt.

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14.02.23

27. Juni

Analyse Workshop mit

26. + 27. April

Spurgruppe 2 Wochen Ideen sammeln

vorab

2 Tage nonconform ideenwerkstatt: offenes Ideenbüro tagsüber, Impulsvorträge + Ideenstammtische am Abend

Ablauf des Beteiligungsprozesses für den Ortskern von Beimerstetten © nonconform 4

VertiefungsWorkshop mit 19. Juli Spurgruppe

Ergebnispräsentation

An zwei Tagen offener Ideenwerkstatt am 26. und 27. April waren alle Beimerstettener:innen eingeladen, ihre Ideen und Wünsche für den Ortskern gemeinsam zu diskutieren und weiterzuentwickeln.

Bereits im Vorfeld wurden über eine eigene Projektwebsite – die digitale Ideenwand – und über im Ort verteilte Ideenboxen Ideen gesammelt.

Während der beiden Tage Ideenwerkstatt nutzten viele Interessierte Beimerstettener:innen die Möglichkeit, tagsüber in das Ideenbüro im Haus Moll (Dornstadterstr. 2) zu kommen, um gemeinsam mit dem Team von nonconform an Ideen und Konzepten zu tüfteln. Über 200 Ideenzettel brachten die Beimerstettener:innen vorab und während der Ideenwerkstatt ein, im Ideenbüro wurden zahlreiche Gespräche und vielfältige Diskussionen geführt.

An den Abenden wurde im Rahmen von jeweils einer Veranstaltung in der Lindenberghalle an den Fokusthemen „Wohnen“ und „Treffpunkte“ im Ortskern vertieft gearbeitet.

Der erste Abend startete mit einem Impulsvortrag von Alexander Grünenwald von Grünenwald Heyl Architekten, der ein gemeinschaftliches Wohnprojekt in Burgrieden (ca. 50 km entfernt) vorstellte.

Anschließend diskutierten die Teilnehmenden das Thema Wohnen im Ortskern von Beimerstetten unter verschiedenen Fragestellungen.

Während der zweiten Abendveranstaltung wurden das Thema Treffpunkte und die Frage, wo man sich in Beimerstettener Ortskern begegnet, näher beleuchtet.

Gleich wie am ersten Abend gab auch hier mit ein Vortrag, dieses Mal von Frederik Fischer vom Netzwerk Neulandia Inspirationen für die weitere Diskussion.

Anschließend stellte das Team von nonconform die These auf, dass sich das Haus Moll mit seiner Umgebung am besten als zentraler Treffpunkt und als Ortsmitte für Beimerstetten eignet. Im anschließenden Workshop wurde diese These wieder in Gruppen auf den Prüfstand gestellt und es wurden weitere Fragestellungen zum Thema Treffpunkte im Ortskern diskutiert.

enzettel finden sich im Ideenprotokoll.

Die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses und die daraus entwickelten Empfehlungen für die weitere Entwicklung des Ortskerns sind im Folgenden beschrieben.

Im Juni reflektierte und ergänzte die Spurgruppe die Ergebnisse der Ideenwerkstatt und die vom Team von nonconform daraus entwickelten Empfehlungen.

Am 19. Juli wurden schließlich die Ergebnisse aus diesem Beteiligungsprozess öffentlich in der Lindenberghalle vorgestellt und die Empfehlungen für weitere Schritte in der Ortskernentwicklung aufgezeigt.

Protokolle zu den einzelnen Themen der Abendworshops der Ideenwerkstatt sowie ein Überblick über die eingebrachten Ideen und alle eingescannten Ide5

Das gemeinsame Arbeiten

Ideenbüro im Haus Moll mit Gesprächen, Ausstellung, Luftbildteppich und Ideenwand 6

Ideenstammtische mit Impulsvorträgen und Workshops in der Lindenberghalle

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Gestaltungs- und Entwicklungsprinzipien für den Ortskern Die während der Ideenwerkstatt zusammen mit allen Beimerstettener:innen entwickelten Ideen zur Stärkung des Ortskernes bilden zusammen mit den bestehenden Vorüberlegungen und Untersuchungen die Grundlagen für das hier beschriebene Ergebnis des Beteiligungsprozesses.

Es wurden vier allgemeine Gestaltungs- und Entwicklungsprinzipien für den Ortskern abgeleitet, die hier näher erklärt werden.

1. Impulse für eine gute Innenentwicklung setzen 2. Vielfältige und flexible Wohnraumangebote schaffen 3. Auf Bestehendem aufbauen 4. Öffentlichen Raum und Außenflächen qualitätvoll gestalten

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1. Impulse für eine gute Innenentwicklung setzen Öffentliche, gemeinschaftsstiftende Funktionen im Ortskern konzentrieren.

Damit Lebendigkeit im Ortskern entstehen kann, braucht es Orte, an denen sich Menschen sowohl geplant als auch zufällig treffen. Je mehr Alltagswege der Beimerstettener:innen sich im Ortskern kreuzen und je mehr öffentliche und gemeinschaftsstiftende Funktionen auf engem Raum zusammenliegen, desto besser ist dies möglich. Für zukünftige Entwicklungen und neue (Bau-)Projekte sollte es deshalb stets Priorität sein, öffentliche und gemeinschaftsstiftende Funktionen zentral im Ortskern zu konzentrieren. Entwicklungen am Ortsrand sollten die Ausnahme sein.

Bestehende Flächen und Räume im Ortskern ausschöpfen.

Mit der Entwicklung von Grundstücken im Gemeindebesitz kann die Gemeinde beim Thema Innenentwicklung vorbildhaft agieren. (Beispiel: Grundstück in der Bahnhofstr., Haus Moll, Grundstück am Rathaus).

Daneben gibt es Flächen im Ortskern, deren Entwicklung hohen Einfluss auf den öffentlichen Raum hat und zu denen es viele Stimmen aus der Bürgerschaft gab (Wiese am Spielplatz, Grundstück am Bahnhof). Um hier Einfluss zu behalten, sollte sich die Gemeinde bei diesen zentralen Grundstücken in privater Hand für konkrete bauliche Entwicklungen

städtebaulich beraten lassen und ihre Steuerungsmöglichkeiten, – wie Bebauungspläne, städtebauliche Verträge, etc. – strategisch gut nutzen. Ebenso sind hier eine gute Zusammenarbeit und Absprache mit Grundstückseigentümer:innen wichtig.

Flächenreserven am Ortsrand bei zukünftigen Entwicklungen einbinden.

Referenzen

Beispiele und Herangehensweisen in den Publikationen der Bundesstiftung Baukultur: www.bundesstiftung-baukultur.de/publikationen z.B. „Besser bauen in der Mitte“,

Neben den erwähnten zentralen Grundstücken ist die Gemeinde außerdem in Besitz von Flächen am östlichen Ortsrand und hat das alte Banhhofsgebäude mit Grundstück erworben.

Der Fokus der Entwicklung sollte auf der Konzentration von gemeinschaftlichen Funktionen in der Ortsmitte um das Haus Moll liegen. Um zu den Aktivitäten rund ums Haus Moll keine Konkurrenz zu bilden, steht die Zukunftsentwicklung des Bahnhofsgebäudes erst in Verbindung mit dem zukünftigen Gewerbegebiet an. In Zukunft kann der Bahnhof die Schnittstelle zwischen dem Ortskern und dem künftigen Gewerbegebiet sein.

Auch die Flächen am Ortsrand stehen weiter als Reserve zur Verfügung, sollten aber erst nachrangig nach zentralen Grundstücken entwickelt werden.

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Flächenreserve am Ortsrand

Flächen mit hoher Bedeutung für den öffentlichen Raum

Bahnhof als Schnittstelle zwischen Ortskern und zukünftigem Gewerbegebiet

Wichtige Flächen für die weitere Entwicklung im Ortskern von Beimerstetten © nonconform 10

zentrale Flächen im Gemeindebesitz

2. Vielfältige und flexible Wohnraumangebote schaffen Wohnraumangebote und -bedarfe im Blick behalten.

Angebot um kleine, barrierefreie und gemeinschaftliche Wohnformen im Ortskern erweitern (z.B. für Senior:innen, für Starter).

Ein Schwerpunkt der Ideenwerkstatt war die Frage nach Bedarfen und der passenden Qualität an Wohnraum im Ortskern. Beimerstetten ist geprägt durch Einfamilienhäuser und die Ideensammlung sowie die Abendworkshops haben gezeigt, dass diese Wohnform weiterhin gefragt und beliebt ist. Gleichzeitig hat sich auch herausgestellt, dass es Bedarfe an anderen Wohnformen gibt, die derzeit nicht ausreichend im Ort abgedeckt sind. Insbesondere kleinere Wohneinheiten z.B. für junge Menschen, aber auch barrierefreie für ältere Menschen sowie Möglichkeiten für gemeinschaftliches Wohnen außerhalb

1 Einpersonenhaus

eines Einfamilienhauses fehlen. Solche Wohnformen sollen gut in der bestehenden Bebauungsstruktur ergänzt werden.

In Zukunft soll es Wohnformen für alle unterschiedlichen Lebensphasen und -modelle in Beimerstetten geben, damit möglichst viele unterschiedliche Menschen Platz im Ort finden. Für ältere Menschen, die nicht mehr allein in einem großen Einfamilienhaus wohnen können oder möchten, soll es Alternativen im Ort geben und eine Wohnraum-Veränderung möglichst leichtfallen.

Dafür müssen Angebote und Bedarfe von der Gemeinde weiterhin im Blick behalten werden. Die Gemeinde sollte weiterhin Anlaufstelle für Interessierte sein und wenn möglich vernetzen. Auf eigenen, noch entwickelbaren Grundstücken sollte die Gemeinde mit gutem Vorbild voranschreiten und beispielhafte Wohnprojekte entwickeln.

1 flexibles Haus

Unterstützung durch (Um-)bauberatung 11

Durch Umbau mehr Flexibilität und neuen Wohnraum gewinnen Neben einigen noch freien Grundstücken im Ortskern, auf denen sich Wohnraum entwickeln lässt, besteht Beimerstetten vorwiegend aus einer dichten Einfamilienhausstruktur. Diese bestehenden Gebäude bieten ein großes Potenzial zur Wohnraumerweiterung durch Umbau. Durch teilweise einfache bauliche Veränderungen im Bestand kann beispielsweise aus einem Einfamilienhaus, in dem nur noch eine oder zwei Personen wohnen, ein Mehrfamilienhaus mit zwei oder mehr Parteien werden. Bewohner:innen müssten für ein barrierefreies Wohnen im Alter nicht unbedingt aus ihrem Haus ausziehen, sondern könnten es durch Umbau flexibler machen. Hierzu braucht es gestalterische und finanzielle Beratung. Dafür kann auf verschiedene Fördermöglichkeiten zurückgegriffen werden, die eine Veränderung zusätzlich erleichtern. Beispielsweise setzt eine Beratungsprämie des Landes Baden-Württemberg Anreize für Kommunen mit Beratungen für Umbau aktiv zu werden. Im Förderprogramm „Jung kauft Alt“, das über 100 Gemeinden in Deutschland anbieten, werden junge Familien dabei unterstützt, Bestandsgebäude im Ortskern zu kaufen und umzubauen, statt am Ortsrand neu zu bauen.

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Beispiele

Prämie für die Aktivierung von ungenutztem Wohnraum – Beratungsprämie www.wohnraumoffensive-bw.de/beratungspraemie Förderprogramm „Jung kauft Alt“ für Wohneigentum im Ortskern https://www.aktion-pro-eigenheim.de/haus/foerderung/kommunen/jungkauft-alt-spezielle-foerderung-fuer-familien-in-vielen-orten.php www.hiddenhausen.de/Wohnen/Jung-kauft-Alt

3. Auf Bestehendem aufbauen Ortsprägenden Wert von bestehenden (historischen) Gebäuden erkennen.

Bestehende Gebäude sinnvoll weiter nutzen und flexibel an Bedürfnisse anpassen.

Während der Ideenwerkstatt wurde auch die Abwägung zwischen Weiternutzung und Abriss von Bestandsgebäuden diskutiert. Sowohl in der weiter zurückliegenden Vergangenheit als auch in den letzten Jahren wurden immer wieder Gebäude im Ortskern abgerissen, um Neubauten Platz zu machen, wie z.B. Gebäude in der Bahnhofstraße und ein Gebäude am Rathaus. Auch wenn diese Vorgehensweise vermeintliche Freiheit für neue Planungen bietet, sollte mit bestehenden Gebäuden insbesondere im Ortskern in Zukunft behutsamer umgegangen werden und die Vorteile von Abriss und Neubau besser abgewogen werden. Neben der reinen Funktion von Gebäuden prägen diese durch ihre Gestaltung und Position auch erheblich das Ortsbild und tragen zu dessen Identität bei. Abgesehen davon muss für eine nachhaltige Ortsentwicklung auch die für ein Gebäude aufgewandte graue Energie – die Energiemenge, die für Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung von Bauprodukten aufgewendet wird – mitbedacht werden.

Im Sinne eines sparsamen Ressourcenumgangs und einer Weiterentwicklung des typischen Ortsbildes sollten bestehende Gebäude deshalb nach Möglichkeit sinnvoll weitergenutzt und an neue Bedürfnisse angepasst werden. Im Idealfall werden sowohl (priva-

te) Wohngebäude, als auch öffentliche Gebäude so weiterentwickelt, dass sie möglichst flexibel nutzbar sind.

Vorbilder nutzen, Beratungen zu Umbau nutzen und fördern.

Für ein sinnvolles Entwickeln im Bestand gibt es diverse Vorbildprojekte, die zur Inspiration dienen können. Mit Projekten im Ort, wie dem sanierten und an aktuelle Nutzungsansprüche angepassten Rathaus von Beimerstetten, kann die Gemeinde Vorbild für andere sein, auch für Eigentümer:innen privater Gebäude. Auch hier sollte auf Förderungen und Beratung zurückgegriffen werden.

das Rathaus von Beimerstetten 1984 und heute nach Sanierung und Umbau

Referenzen

Beispiele und Herangehensweisen in den Publikationen der Bundesstiftung Baukultur: www.bundesstiftung-baukultur.de/publikationen z.B. „Mit Freude sanieren“

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4. Öffentlichen Raum und Außenflächen qualitätvoll gestalten Den öffentlichen Raum aus Fußgänger:innensicht denken.

Wichtig für einen lebendigen Ortskern, an dem Begegnung zwischen Menschen ermöglicht wird, ist die Qualität von Aufenthaltsorten. Nur wo man sich wohlfühlt, hält man sich gerne länger auf und begegnet so zufällig oder geplant anderen Menschen.

Je mehr Menschen sich zu Fuß und per Fahrrad im Ortskern bewegen, desto wahrscheinlicher treffen sie auf andere. Dies sollte bei der Analyse und Aufwertung öffentlicher Räume immer mitgedacht werden. Der öffentliche Raum sollte hinsichtlich seiner qualitätsvollen Gestaltung aus Fußgänger:innensicht betrachtet werden.

Flächenversiegelung minimieren und Biodiversität stärken.

Die Qualität des öffentlichen Raumes und die Gestaltung von Freiräumen und Grünflächen waren viel diskutierte Themen während der Ideenwerkstatt.

Aus der Bürgerschaft kamen diverse Wünsche und Ideen zur Aufwertung und Begrünung von Flächen und öffentlichen Räumen.

Eine möglichst minimale Flächenversiegelung hat diverse Vorteile: die Steigerung des Wohlbefindens an einem Ort durch ein angenehmes Mikroklima, Verschattung, Wind- und Lärmschutz, Frischluft und einladende Gestaltung. Durch eine gesteigerte Aufenthaltsqualität wird ein Ort attraktiv als Treffpunkt, 14

erhält damit also auch sozialen Wert. Durch geringe Versiegelung und gute Grünraumgestaltung wird außerdem die Biodiversität gesteigert und Regenwasser kann besser abgeleitet werden.

Sowohl bei der Weiterentwicklung von bestehenden Flächen im Ortskern als auch bei Neubauten sollte deshalb eine möglichst geringe Flächenversiegelung angestrebt werden. Öffentliche Flächen gut zugänglich machen und mit hoher Aufenthaltsqualität gestalten.

Auch bei der Entwicklung und Gestaltung von öffentlichen Flächen sollte die Gemeinde deshalb als ein gutes Vorbild agieren und ihre Möglichkeiten der Bauleitplanung – wie z.B. mit Bebauungsplänen – lenkend einsetzen.

An verschiedenen Stellen im Ortskern stehen konkrete Aufgaben der Aufwertung des Außenraumes an. Teilweise sind dies längerfristige Maßnahmen, wie eine Umgestaltung der Kreuzung am Haus Moll, die Umgestaltung des Platzes vor dem Rathaus, oder die fußgängerfreundliche Aufwertung des Straßenraumes in der Breitinger Straße im Zusammenhang mit der geplanten Umgehungsstraße im Westen des Ortes. Gleichzeitig können durch relativ einfache Sofortmaßnahmen schon jetzt Flächen, wie am Haus Moll oder am Rathaus, aufgewertet werden: Durch temporäre Möblierung können Flächen und Plätze bspw. für eine intensivere Nutzung getestet werden.

Referenzen

Literatur zur Gestaltung öffentlicher Räume Jan Gehl, Städte für Menschen“, 2010; (Film: „The Human Scale“ über die Arbeit von Jan Gehl)

Spielplatz in der Bahnhofstraße verdeckt von Parkplätzen und eine Hecke

scheinbar ungenutzte Rasenfläche vor der Kirche

von Autos dominierte Kreuzung am Haus Moll

enge, unsichere Breitinger Straße

Platz am Rathaus

einladende, aber nicht zugängliche Wiese am Haus Moll Sammlung von öffentlichen Räumen und Außenflächen im Ortskern mit Aufwertungsbedarf © nonconform 15

Beispiele und Inspirationen für (temporäre) Sofortmaßnahmen im öffentlichen Raum Beispiele

Bsp: Liegestühle am Marktplatz Holzkirchen

Bsp: Sitzmöbel und Hochbeete am Salzstadel, Rosenheim

Bsp: Stühle zur freien Nutzung im Jardin du Luxembourg, Paris

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Beispiele

Bsp: Stühle zur freien Nutzung, Projekt „Nimm Platz“ in Rosenheim

Bsp: „Emmas Spielstation“ und „Emmas Hoftour“: Mobile DIY Sitz- und Spielmöbel, Berlin und andere Städte

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Gestaltungs- und Entwicklungsprinzipien: Beispielhafte Projekte und Gestaltungen in anderen Gemeinden Beispiele

Beispiel: Gemeinschaftsflächen Wohnen am Klosteranger Weyarn

Beispiel: Wohnanlage mit geteilter Außenfläche, Garmisch-Partenkirchen

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Beispiel: Übergang Privatgarten/ öffentliche Flächen Wohnen am Klosteranger Weyarn

Beispiel: Mehrgenerationenwohnen in einem Zeilenbau und großer Außenfläche, Münsing

Beispiele

Beispiel: Mehrgenerationenwohnen im umgebauten „Alten Pfarrhof“ mit Anbau, Windach

Beispiel: Mehrgenerationenwohnen im „Alten Pfarrhof“, Windach

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Impulsprojekte für den Ortskern Die vier oben genannten Gestaltungs- und Entwicklungsprinzipien für den Ortskern sollen als allgemeine Leitfäden bei aktuellen sowie zukünftigen Fragen der Ortsentwicklung dienen. In den folgenden vorgeschlagenen Impulsprojekten hat die Gemeinde die Möglichkeit, vorbildlich voranzugehen und konkrete Entwicklungen anzustoßen.

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Ortsmitte am Haus Moll

Eine zentrale Frage des Beteiligungsprozesses lautete: „Wo und wie begegnen wir uns zukünftig im Ortskern?“ In der Vergangenheit haben sich öffentliche, soziale Funktionen und Treffpunkte in Beimerstetten immer mehr über den Ort verteilt. Da es aktuell keinen Ort gibt, an dem viele soziale Nutzungen gebündelt sind, gibt es derzeit auch keine klar spürbare Ortsmitte in Beimerstetten. Der in den letzten Jahren geplante Bau eines Gemeinschaftshauses mit Gastronomie neben dem Rathaus war auch der Versuch, eine solche Mitte zu definieren. Nachdem die Planung ins Stocken geraten ist, wurde während der Ideenwerkstatt noch einmal grundlegend über das Thema Treffpunkte und die Ortsmitte nachgedacht.

Dabei wurden hauptsächlich drei Orte als potenziell geeignete Stellen für eine Ortsmitte diskutiert: Der alte Bahnhof, das Grundstück am Rathaus und das Haus Moll. Keiner der drei Orte ist aktuell klar als Ortsmitte erkennbar. Allerdings bietet das Haus Moll mit seiner zentralen, sichtbaren, gut angebundenen und bereits mit der Umgebung korrespondierenden Lage im Ortskern das größte Potenzial.

Während des zweiten Abendworkshops wurde von nonconform deshalb der Vorschlag vorgestellt, sich in Zukunft auf das Haus Moll und die direkte Umgebung als zukünftige Ortsmitte zu fokussieren. Grundvoraussetzung für die Schaffung bzw. Stärkung einer Ortsmitte ist dabei die Konzentration möglichst vieler öffentlicher Nutzungen an diesem einen Ort.

Begegnungen in Beimerstetten?

Bhf. Moll Rath.

Beimerstetten Mitte

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Beimerstetten Mitte

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Begegnungen in Beimerstetten!!

Verteilung versus Konzentrierung von öffentlichen Orten in Beimerstetten © nonconform 21

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(Gast-) Garten spielen

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Parken

Soziales Vereine BEGEGN UNG Veranstaltung

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Während der Ideenwerkstatt und des Abendworkshops zum Thema Treffpunkte wurde die mögliche Nutzung von Haus Moll als Gemeinschaftshaus und Ortsmitte bereits näher diskutiert. Neben der bereits bestehenden Nutzung durch die Nachbarschaftshilfe, das Repair-Café und weiterer Vereine bietet der Ort noch mehr Möglichkeiten, die schon jetzt intensiver genutzt werden können. Mit verschiedenen gemeinschaftlich geplanten Veranstaltungen im Garten und Haus wurden bereits die ersten Schritte für weitere Testnutzungen gemacht.

Der Garten ist bereits eine große Freifläche mitten im Ortskern mit hoher Aufenthaltsqualität und kann durch bessere Zugänglichkeit und Ergänzungen, wie Sitzmöbel, noch mehr aufgewertet werden. Mit den direkt benachbarten Funktionen in der Bahnhofstraße, wie der Metzger mit Mittagstisch und der Getränkehandel, bieten sich Synergien für eine zukünftige gastronomische Nutzung. Zur Dornstadter Straße hin ist der Ort gut sichtbar und die Seite zur Bahnhofstraße bietet sich als vom Verkehr geschütztere Fläche etwa für eine Terrasse an. Für die Zukunft sollte die Kreuzung vor dem Haus Moll aufgewertet und die Straßenfläche reduziert werden.

Präzisierung Nutzungskonzept

Prinzipskizze für die zukünftige Nutzung und Gestaltung von Haus Moll und Umgebung als Ortmitte © nonconform 22

Zur Bestimmung der genauen Nutzung des Geländes und der Möglichkeiten des Um- und Weiterbaus der Bestandsgebäude wird es noch detailliertere Untersuchungen und Planungen brauchen. Folgen-

Maßnahme

allgemeine nächste Schritte für das Haus Moll: de Themen und Fragen gilt es gemeinsam mit allen wichtigen und interessierten Akteur:innen in Beimerstetten zu vertiefen: • Soziale Aktivitäten: Welche ständigen und temporären Einrichtungen soll es geben?

• Vereinsaktivitäten: Welche Vereine sollen/wollen die Räume nutzen? Welche Synergien kann es geben? Welche konkreten Raumbedarfe gibt es?

• Veranstaltungen: Welche Art und Dimension soll hier Platz finden? Welche Rolle sollen bzw. werden die Räume im Haus Moll im Raumangebot der Gemeinde spielen?

• Gastronomie: Welche Form des Betriebes ist möglich und sinnvoll? Welche Raumbedarfe gibt es hierbei?

• Freiraum-Nutzungen und -Gestaltung: Welche befestigten/grünen Flächen braucht es? Welche Wechselwirkungen kann es mit der Umgebung geben?

• Weitere Nutzungen: Welche Nutzungen können hier noch Platz finden? Coworking? Räume der Kirchengemeinden? Räume für Bildung? etc.

• Prüfung von Finanzierungs-/Förderungs-Optionen • Festlegung des Planungsverfahrens (Architektur-Wettbewerb etc.)

• Partizipative Grundlagenermittlung mit potentiellen Haupt-Nutzer:innen • Erstellung eines Raum- und Funktionsprogramms • Bautechnische Begutachtung des Bestands • [Ggf. Erstellung einer Vorstudie] • Erstellung eines Kostenrahmens • Erstellung von Ausschreibungsunterlagen für das Planungsverfahren • Durchführung des Planungsverfahrens • Testnutzen

Maßnahme

Thema Begegnungsräume Beimerstetten: Vertiefungsworkshop zur Nutzung mit den potentiellen Hauptnutzer:innen 2-teiliger Vertiefungsworkshop zu den Themen: 1. Gesamtbild: Welche Rolle spielen welche Räume im Veranstaltungsund Begegnungsraum-Gesamtangebot in Beimerstetten?

2. Beimerstetten Mitte: Präzisierung des Anforderungsprofils (Eckpfeiler für ein Raum- und Funktionsprogramm) Mit Vertreter:innen z.B. von: • Vereinen • Sozialen Einrichtungen • Kirchengemeinden • Bildungseinrichtungen • Politik / Verwaltung • +…?

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Wohnen in der Mitte

Als zweites Impulsprojekt für den Ortskern bietet sich das Grundstück in der Bahnhofstraße, welches die Gemeinde selbst besitzt, für ein vorbildhaftes Wohnprojekt an. In direkter Nachbarschaft zum Haus Moll und damit zur entstehenden Ortsmitte ist die Fläche ideal geeignet für gemeinschaftliches Wohnen in bester Lage.

Hier kann ein beispielhaftes Wohnprojekt entwickelt werden, welches gleichzeitig Ansprüche an eine hohe Dichte und eine gut gestaltete gemeinschaftliche Außenfläche mit großem Grünflächenanteil vereint. Hier können die in der Ideenwerkstatt nachgefragten Kleinwohnungen für z.B. ältere Menschen und Starter entstehen, in Kombination mit gemeinschaftlich genutzten Räumen und Flächen.

Um die Belebung der Bahnhofstraße zu fördern, sollten in den Erdgeschossflächen halböffentliche und gemeinschaftliche Funktionen untergebracht werden. Als Wohnort für Menschen, die sich gerne im belebten Ortskern aufhalten, befindet sich die Fläche in bester Lage und es können positive Wechselwirkungen durch die Nutzungen im Haus Moll und die zukünftigen Bewohner:innnen entstehen.

Für eine konkrete Planung sind Voruntersuchungen zur Möglichkeiten der Bebauung und eine konkretere Bedarfsermittlung vorzunehmen. Außerdem gilt es, die Möglichkeiten und die Art der Projektentwicklung zu klären. Hier könnte sowohl ein von einer Baugruppe getragenes Projekt entstehen, als auch ein von einem externen Investor entwickeltes Projekt – entsprechend den Vorgaben der Gemeinde.

Hohe Dichte

Hoher GrünflächenAnteil Gemeinschaftsflächen Halböffentliche bzw. gemeinschaftliche Erdgeschoss-Nutzung zur Bahnhofstraße

FreiflächenBezug zur Bahnhofstraße

Prinzipskizze (kein Bebauungsvorschlag!) für ein beispielhaftes Wohnprojekt in der Ortsmitte © nonconform 24

Haus Moll

2

Gemeinschaft Wohnen in be Lage

Kleinwohnung gemeinschaft Räume und F

PRINZIPSKIZ

(Kein Bebauungsvorsc

Maßnahme

nächste Schritte für das Projekt Wohnen in der Mitte: • Ermittlung der möglichen Ausnutzung (Bebauung) (ggf. Bebauungsstudie) • Bedarfsermittlung zu gemeinschaftlichen Wohnformen (Mitteilungsblatt, Social Media, Persönliche Gespräche etc.; evtl. Info-Veranstaltung, ggf. in Kombination mit anderen Themen) Kommt eine entsprechende Interessent:innen-Kerngruppe zustande: > Projektumsetzung z.B. als Baugruppe Kommt sie nicht zustande: > Projektumsetzung durch herkömmlichen Bauträger mit entsprechenden Planungsvorgaben und in enger Absprache mit der Gemeinde

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3

Rathaus-Platz

Rathaus

Ev. Kirche

(halb-)öffentliche EG-Nutzung mit räumlichem Bezug zum Platz Minimale Konkurrenz zu Nutzungen in Beimerstetten Mitte!

Platz-Bildung: hohe Priorität

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mögliche Wohnnutzung

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Pizzeri

Eine weitere Frage, die während der Ideenwerkstatt geklärt werden sollte, ist die zukünftige Nutzung der Fläche gegenüber dem Rathaus. Nachdem hier ein Gebäude abgerissen wurde und die Überlegungen für den Bau einer neuen Ortmitte an dieser Stelle ins Stocken geraten sind, ist die Fläche heute nur eine Kiesfläche, die als Parkplatz genutzt wird.

Höchste Priorität hat hier deshalb die Entstehung eines gestalteten Platzes mit Aufenthaltsqualität gegenüber vom sanierten Rathaus. Gemeinsam mit der evangelischen Kirche und dem Rathaus kann hier ein weiteres Gebäude auf der freien Fläche einen kleinen Platz aufspannen, der als Vorplatz der beiden wichtigen Gebäuden dient. Entsprechend der Nutzung als öffentlicher Platz sollte die Erdgeschossfläche eines zukünftigen Gebäudes auch (halb-) öffentlich sein und einen Bezug zum Platz schaffen.

Für die Nutzung des Gebäudes gibt es verschiedene passende Optionen. Wichtig dabei ist immer, dass die Nutzung keine Konkurrenz zur entstehenden Ortsmitte am Haus Moll bilden darf. Es können also in gewissem Maß öffentliche Funktionen untergebracht sein, aber nur, wenn diese nicht besser am Haus Moll Platz finden. Vorstellbar wäre hier zum Beispiel ein weiteres Mehrparteien-Wohnprojekt oder eine Gewerbenutzung.

Maßnahme

ideal: inhaltlicher Bezug zu umliegenden Nutzungen

nächste Schritte für die Flächen am Rathaus:

• Ermittlung der möglichen Ausnutzung: (Bebauung) und Freiraumplanung PRINZIPSKIZZE • Bedarfsermittlung/Bedarfe an gemeinschaft(Kein Bebauungsvorschlag) liche Wohnformen • räumliche Bedarfe und Synergien mit Ortsmitte (Haus Moll) im Blick behalten Prinzipskizze (kein Bebauungsvorschlag!) für die Entwicklung der Flächen am Rathaus © nonconform 26

Anwendungsbeispiel Grundstücke am Spielplatz Ein während der Ideenwerkstatt häufig angesprochenes Thema ist die Fläche nördlich des Spielplatzes in der Bahnhofstraße. Es wurden sowohl Vorschläge und Wünsche für die künftige Entwicklung eingebracht, als auch Sorgen hinsichtlich einer evtl. zu dichten geplanten Bebauung geäußert. Auch der Erhalt möglichst vieler Bäume und der Qualität der Fläche als Grünraum war vielen Menschen wichtig.

Zwar ist die Gemeinde selbst nicht im Besitz der Grundstücke, mit ihrer zentralen Lage hat die Fläche aber eine hohe Bedeutung für den öffentlichen Raum im Ortskern. Deshalb sollte die Gemeinde die Rahmenbedingungen für eine zukünftige Bebauung gut und transparent mit den Eigentümer:innen und Entwickler:innen abstimmen. Außerdem kann die Gemeinde hier ihre Möglichkeiten der Bauleitplanung – wie den Bebauungsplan und städtebauliche Verträge – sinnvoll einsetzen und sollte sich räumlich beraten lassen, damit hier eine Bebauung mit hoher gestalterischer Qualität entsteht.

Grün + Bäume nach Möglichkeit erhalten von KFZ weitgehend freihalten gemeinschaftlich genutzte Fläche integrieren

Fläche mit hoher Bedeutung für den öffentlichen Raum > räumliche Beratung hinzuziehen

Querverbindung herstellen Umgebung bei Beplanung gut einbeziehen

Vielfältiges Wohnangebot (unterschiedliche Wohnungsgrößen)

Anwendungsbeispiel der allgemeinen Gestaltungs- und Entwicklungsprinzipien für den Ortskern: Grundstücke am Spielplatz, Prinzipien für eine Bebauung © nonconform

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externe Bildquellen:

Beispiele und Inspirationen für (temporäre) Sofortmaßnahmen im öffentlichen Raum Liegestühle am Marktplatz Holzkirchen https://www.merkur.de/lokales/region-holzkirchen/holzkirchen-ort28831/abhaengen-auf-holzkirchner-gruen-90866673.html, © Thomas Plettenberg Sitzmöbel und Hochbeete am Salzstadel, Rosenheim https://www.br.de/nachrichten/bayern/ein-bunter-platz-zum-chillen-der-salzstadel-in-rosenheim,T5WkBwP, © BR Stühle zur freien Nutzung, Projekt „Nimm Platz“ in Rosenheim https://www.stadttipps-rosenheim.de/aktuelles/nimm-platz-in-rosenheim.html, © Stadttipps Rosenheim Stühle zur freien Nutzung im Jardin du Luxembourg, Paris https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/dd/130805_Jardin_du_Luxembourg.jpg, © Aconcagua „Emmas Spielstation“ und „Emmas Hoftour“ und : Mobile DIY Sitz- und Spielmöbel, Berlin und andere Städte www.stiftungfreizeit.com/2013/06/emmas-spielstation.html www.raumlabor.net/emmas-hoftour-2/

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Beispielhafte Projekte und Gestaltungen in anderen Gemeinden Gemeinschaftsflächen Wohnen am Klosteranger Weyarn https://gemeinde-weyarn.de/freizeit/kulturpfad-weyarn/klosteranger/, Foto: Elfi Weidl Übergang Privatgarten/ öffentliche Flächen, Wohnen am Klosteranger Weyarn https://www.mvb-baukultur.de/referenzen/detail/weyarn-haeuser-am-klosteranger Wohnanlage mit geteilter Außenfläche, Garmisch-Partenkirchen https://www.bundesstiftung-baukultur.de/baukultur-bundesweit/beispiele-guter-baukultur/detail/dorf-im-ort, © Stefan Müller-Naumann Mehrgenerationenwohnen in einem Zeilenbau und großer Außenfläche, Münsing https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/Neue-Reihenhausbebauung-in-M%C3%BCnsing/ Mehrgenerationenwohnen im umgebauten „Alten Pfarrhof“ mit Anbau, Windach https://www.maro-genossenschaft.de/projekte/windach/ Mehrgenerationenwohnen im „Alten Pfarrhof“, Windach https://www.maro-genossenschaft.de/projekte/windach/

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Impressum nonconform ideenwerkstatt GmbH Verfasserstandort Büro Bayern c/o Kraftwoerk Klepperstraße 19 83026 Rosenheim Büro Berlin Reichenberger Straße 124 A, 10999 Berlin Büro Wien Lederergasse 23/8/EG, 1080 Wien www.nonconform.at office@nonconform.at Verfasser:innen Protokoll Eva Beham, Christof Isopp

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