Zeitung Vinschgerwind 8-24 vom 18.04.2024 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN

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NATIONALPARK STILFSERJOCH –
DIE
EIN

Inhalt

„Die Früchte wird die Bevölkerung ernten“, sagt BM Gustav Tappeiner

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Die Obfrau des HDS Schlanders Karin Gluderer im Kurzgespräch

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Doppel-Kommentar von Chefredakteur

Erwin Bernhart

Europa: Drei sind möglich

Am 8. und 9. Juni sind Europawahlen. Für Südtirol steht fest, dass mit Herbert Dorfmann, Paul Köllensperger und Brigitte Foppa gleich drei Kandidaten ins Rennen gehen werden. Dorfmann, seit 2010 im Europaparlament, ist - ohne internen Gegenkandidaten - für die SVP gesetzt. Die SVP geht eine Listenverbindung mit Forza Italia ein, wie sie es bereist vor 5 Jahren getan hat. Paul Köllensperger ist eine Listenverbindung mit Azione von Carlo Calenda eingegangen. Köllensperger will die Gunst der Stunde, die sich bei den Ladntagswahlen 2023 ergeben hat, nutzen, um mit dem Wählerschwung des Team K nach Brüssel gewählt zu werden. Ein zweiter Südtiroler in Brüssel, das sei das Ziel, sagt Köllensperger. Jemand, der das gesamte Land in seiner Vielfalt vertritt, neben Dorfmann, der für die Agrarindustrie steht. Ähnliches sagt auch die Grüne Brigitte Foppa. Man könne den Dorfmann in Brüssel nicht alleine lassen. Die Grünen werden im Bündnis Alleanza Verdi-Sinistra antreten. Auch Foppa will den Schwung der Landtagswahlen in Richtung Brüssel umsetzen. Dabei haben die Grünen Südtirols eine bemerkenswerte EU-Geschichte. Denn mit Alexander Langer, dann mit Reinhold Messner und dann mit Sepp Kusstatscher waren die Südtiroler Grünen im Brüssler Parlament in der Vergangenheit prominent vertreten. Tatsächlich ist es theoretisch möglich, drei Vertreter aus Südtirol im EU-Parlament entsenden zu können. Die Voraussetzung ist, dass die Leute zur Wahl gehen.

18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /INHALT/ 3 Europa: Start einer Info-Reihe - Teil 1: Die Vision Europa Seite 5 Laas: „Nada, null, nix“ - bei der Disco Fix bleibt es beim Stillstand Seite 5 St. Valentin: Ferienregion Reschenpass im Aufwind Seite 8 Minschuns: Geglückte Wintersaison Seite 9 Latsch: Gold für EVA Bio Apfelsaft Seite 10 Vinschgau: SVP-Spitze trifft LR Alfreider Seite 10 Kastelbell: Die Kastelbeller Spargelzeit ist eröffnet Seite 11 Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 12 Prad/Reschen: Arnold Ortler ist neuer Segelverein-Präsident Seite 15 Latsch: Lacusbrunnen wieder wie neu Seite 16 Porträt: Agnes Moser und Herbert Pinggera auf „Fragges“ Seite 17 Schlanders/Vinschgau: „Der LH muss da ran“ Seite 18 Schlanders: Schwarze Schwäne Seite 19 Schluderns: Waldhonig aus Honigtau Seite 21 Glurns: Osterkonzert mit Fagott-Solo Seite 22 Schlanders: Neues Zuhause für 13 Familien Seite 23 Tschengls/Prad: Klingende Zeiten - mit Überraschung Seite 24 Kultur: Das Nibelungenlied von Schloss Montani Seite 28 Schlanders: neuer Look für die Sparkasse in Schlanders Seite 30 Partschins: Bemerkenswerte Sonderausstellung im Museum Seite 32 Spezial: Haus und Garten ab Seite 39 Spezial: Gesundheit ab Seite 42 Natur und Landschaft: Von wegen „dummes Huhn“ Seite 48
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Foto: Erwin Bernhart Foto: Erwin Bernhart

Luft nach oben Antwort auf eine Anfrage der Süd-Tiroler Freiheit

Laut ASTAT sind 67 % der Südtiroler Bevölkerung mit dem Angebot an kulturellen Veranstaltungen und 63 % mit dem Angebot an Weiterbildungskursen zufrieden.

„Die Elektrifizierung wird im Jahr 2025 abgeschlossen sein. Die Infrastruktur wird zum Großteil schon 2024 fertig, und die Inbetriebnahme mit den neuen Elektrotriebzügen wird 2025 erfolgen. Mit Fahrplanwechsel im Dezember 2025 werden durchgehende Verbindungen von Mals nach Bozen angeboten. Eine Durchbindung nach Innsbruck erfolgt nach Lieferung der sechs von ÖBB bestellten Elektrotriebzüge im Laufe des Jahres 2026“, sagt LR Daniel Alfreider unter anderem auf eine Anfrage der Süd-Tiroler Freiheit.

„Parkplätze sind wichtig“

Vinschgerwind: Frau Gluderer, Sie sind hds-Ortsobfrau von Schlanders und gleichzeitig im Ausschuss des hds-Bezirkes. Ge lingt die Nahversorgung?

Karin Gluderer: Das Thema ist nicht einfach. Im Großteil der vinschger Dörfer gelingt die Nahversorgung. Die Entwick lung der Betriebe ist wegen der großen Konkurrenz - online wie offline - nicht leicht. Die hds-Ortsausschüsse und der hds-Bezirk versuchen immer wieder, mit Aktionen die Leute zu sensibilisieren, vor Ort lokal einzukaufen. Wir in Schlanders begreifen Nahversorgung als großes Angebot verschiedener Sparten. Die Leute wandern in die großen Kaufhäuser ab. Aber was ist ein Kaufhaus? Ein Kaufhaus bietet auf kleiner Fläche viel an. Das machen wir, indem wir ganz Schlanders als großes Kaufhaus sehen.

Karin Gluderer von Sportmode Gluderer ist hds-Ortsobfrau der Gemeinde Schlanders und im Ausschuss des hds-Bezirks Vinschgau. Gluderer sagt, dass es für die Absicherung der Nahversorgung Vielfalt, Unterstützung und Parkplätze braucht.

weiterer Lebensmittelhändler angesiedelt werden. Werden so die Zentren ausgetrocknet?

Vinschgerwind: In Schlanders gibt es im Zentrum leere Schaufenster. Was ist da los?

Karin Gluderer: Es ist ein europaweites Problem, dass kleine Läden aufgrund der großen Konkurrenz schließen. Es liegt nicht nur an den Mieten, die Verpächter haben oft auch nicht die Mittel, die Immobilien entsprechend herzurichten. Da bräuchte es Unterstützung von Seiten der Gemeinde.

Vinschgerwind: Unterstützung, wie es sie in den Gemeinden Mals, Latsch und Schluderns gibt?

Karin Gluderer: In Schlanders gibt es eine solche Unterstützung leider nicht.

Vinschgerwind: Mit der angedachten Umgestaltung des Areals rund um das Restaurant Maria Theresia könnte dort ein

Karin Gluderer: Ja, das ist das beste Beispiel. Eigentlich ist dies eine Gewerbezone und daher ist man gesetzlich nicht in Ordnung, wenn in dieser Zone Geschäfte entstehen würden. Sicher, der Kunde will offensichtlich mit dem Auto direkt vor den Geschäften halten und einkaufen. Das scheint der große Pluspunkt für die Kaufhäuser auf der Wiese zu sein. Aber so werden Dörfer und Zentren auseinandergerissen. Diesen Pluspunkt haben wir in den Zentren, in der Fußgängerzone nicht. Wir benötigen in Schlanders Parkplätze, weil wir einen großen Mangel in Schlanders haben.

Vinschgerwind: Es sind Diskussionen über eine Tiefgarage im Kapuzineranger im Gange. Wie ist die Haltung der Kaufleute?

Karin Gluderer: Alle Kaufleute sind dafür, dass eine solche

Tiefgarage sehr wichtig für die Zukunft ist. Auf der Oberfläche könnte eine Ruheoase, eine Liegewiese oder was auch immer gewünscht wird, entstehen. Die Parkplätze werden dringend benötigt, für die Mitarbeiter und für die Kunden. Denn es ist jeden Vormittag ein Chaos, einen Parkplatz zu finden. Nicht nur am Donnerstag, wenn der Wochenmarkt stattfindet. Angedacht ist eine zweistöckige Tiefgarage, ein Teil öffentlich zugänglich und ein Teil für Private. Auch die Anrainer bräuchten Parkplätze. Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen. Die Fußgängerzone würde noch mehr belebt werden, wenn man im Zentrum parken und direkt in die Fußgängerzone gelangen könnte, z.B. die KapuzinerTiefgarage in Lana. Der Verkehr würde dadurch minimiert. Denn viele zirkulieren vormittags zwischen Damml und Stainerparkpatz, bis sie endlich einen Parkplatz gefunden haben.

Vinschgerwind: Auch der Hotelier- und Gastwirteverband fordert die Tiefgarage.

Karin Gluderer: Mittlerweile gibt es eine Arbeitsgruppe, in die sich alle Verbände einbringen. Neben den Kaufleuten und den Gastwirten auch der LVH, sowie Vertreter der Landwirtschaft. Auch die Vorstände aus den Fraktionen unterstützen das Ansinnen einer Tiefgarage. Die Bürger von Kortsch, Göflan, … kommen fast täglich für Ämtergänge und Einkaufe nach Schlanders und benötigen ebenso die Parkplätze. Wir haben alle einen recht getakteten Alltag und da sind wir im ländlichen Bereich auf das Auto angewiesen.

Vinschgerwind: Welche Voraussetzungen sollen sein, damit die von den Kaufleuten, von der Politik und auch von vielen Leuten gewünschte Nahversorgung auch auf längere Sicht gewährleistet ist?

Karin Gluderer: Für das Entwickeln und Überleben eines Ortes. Der Ortskern soll die Wohnstube der Bürger sein, wo man gerne seine Zeit verbringt zum Bummeln und Einkaufen. Wenn es von Seiten der Politik Unterstützung geben kann, wie in Mals, Schluderns oder in Latsch, so ist das sehr willkommen. Auch damit die nächste Generation motiviert wird, Neues zu wagen oder bestehende Betriebe weiterzuführen, muss die Attraktivität der Fußgängerzone erhalten bleiben. Die Dorfzentren dürfen nicht für die Einkaufzentren, auf der grünen Wiese außerhalb der Orte, geopfert werden. Es ist die Kombination aus Vielfalt, Unterstützung und Parkplätzen, die für die Zukunft eines lebendigen Ortskerns notwendig sind.

Interview: Erwin Bernhart

4 /POLITIK/Vinschgerwind 8-24 18.04.24
Foto: Erwin Bernhart

Wahl des Europäischen Parlaments am 8. und 9. Juni 2024

Kurzberichte über die Europäische Union

Alle fünf Jahre wählen die Bürger:innen der Europäischen Union die Mitglieder des Europäischen Parlaments. Die Europawahl 2024 wird die zehnte Direktwahl. Sie findet vom 6. bis 9. Juni 2024 in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union statt. Gewählt werden 720 Abgeordnete, davon 96 aus Deutschland, 76 aus Italien und 21 aus Österreich. Die Wahl des Europäischen Parlaments wird neben den Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten am 5. November 2024 die wichtigste Wahl in diesem Jahr. In beiden Wahlen werden wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Für uns ist Europa oft weit weg, doch die Entscheidungen im Europäischen Parlament, im Europäischen Rat, in der EU-Kommission, in der Europäischen Zentralbank und am Europäischen Gerichtshof bestimmen auch über unsere Zukunft in einer zunehmend globalisierten und vernetzten Welt. Die EU ist mehr als ein gemeinsamer Markt ohne Grenzen,

Laas/Vinschgau

mehr als der Euro (gemeinsame Währung in 19-EU Staaten) und mehr als die EU-Förderprojekte. Bis zu den Parlamentswahlen im Juni wollen wir kurz über die Geschichte, die Aufgaben, die Gremien und die Herausforderungen der Europäischen Union berichten.

Teil 1: Die Vision Europa

Die Friedenssicherung und eine dauerhafte Friedensordnung standen am Beginn der europäischen Einigung nach dem Zweiten Weltkrieg im Vordergrund. Europa ist deshalb ein Friedensprojekt. Das Streben nach wirtschaftlichem Wohlstand ist ein weiteres Ziel und viele sehen Europa vor allem als Wirtschaftsprojekt mit einem gemeinsamen Binnenmarkt für rund 450 Millionen Menschen. Strukturschwächere EU-Staaten und Regionen erhalten in vielfältiger Weise Unterstützung aus Brüssel. Auch Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Einzelpersonen können

Es tut sich nix beim Fix

Nada.

Nix. Null. In der causa Disco Fix tut sich nichts, sagt Armin Windegger von der Windegger group, einer der Kaufinteressenten auf Nachfrage vom Vinschgerwind. „Es gibt nichts Neues“, bestätigt auch Bürgermeisterin Verena Tröger. Die Vorgeschichte ist bekannt: Die Gemeinde Laas hat das Areal der „Disco Fix“ in Laas mit der Zweckbindung „Wertstoffhof“ um rund 750.000 Euro gekauft. Der Aufschrei und die Kritik waren groß. Vor knapp einem Jahr kam dann das Umdenken in der Laaser Gemeindestube: Die Disco Fix soll zum Verkauf ausgeschrieben werden. Das ist im Laaser Gemeinde-

rat aber bislang nie beschlossen worden. „In der Ausschreibung soll als Auftrag die Weiterführung als Disco stehen. Wie wir das formulieren, müssen wir mit dem Sekretär schauen“, so die Bürgermeisterin damals. Seitdem tut sich nix. „Wir haben die personellen Ressourcen derzeit nicht, um die Ausschreibung vorzubereiten“, sagt Tröger nun auf Nachfrage. Es brauche Geduld, die Jugend und die Disco lägen ihr und der Gemeindeverwaltung aber am Herzen. Das ist löblich. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Und vor allem: Davon hat die Jugend im Vinschgau herzlich wenig. (ap)

von den EU-Förderprogrammen profitieren. Eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und damit eine Stärkung der Rolle in der Weltpolitik sind ein weiteres Ziel. Es geht auch um gemeinsame Initiativen und Lösungen bei grenzüberschreitenden Probleme: Umweltpolitik, Gesundheitspolitik, Terrorbekämpfung und Forschung. Von Anfang an war die europäische Einigung aber nicht nur auf wirtschaftliche Ziele begrenzt. Die Verträge zur Gründung der Europäischen Union enthalten die Verpflichtung auf die grundlegenden gemeinsamen Werte der Mitgliedstaaten. Europa versteht sich als Wertegemeinschaft. Die Wahrung demokratischer Freiheiten, die Achtung der Menschenwürde und soziale Solidarität stehen dabei im Vordergrund. Unter dem Motto „In Vielfalt geeint“ versuchen die 27 Mitgliedsstaaten mit 24 Amtssprachen die kulturelle, sprachliche und religiöse Vielfalt zu bewahren und trotzdem geeint für Frieden, Wohlstand, Solidarität

und Umweltschutz zu arbeiten und allen eine menschenwürdige Zukunft in Freiheit und Sicherheit zu garantieren. Am 25. März 1957 gründeten bei den Römischen Verträgen sechs Staaten die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Aus der EWG entstanden die EG und die EU, aus sechs Gründerstaaten kam es zu Erweiterungen auf 28 Mitglieder. 2016 kam es zum Brexit, dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union. Die weitere Entwicklung ist offen. Bleibt die EU ein Staatenverbund mit begrenzten Zuständigkeiten, wird sie ein Bundesstaat: die Vereinigten Staaten von Europa oder zur Republik Europa mit starken Regionen?

Vom wind gefunden

Selbstheirat

1993 erregte eine Solo-Hochzeit Aufmerksamkeit in der amerikanischen Öffentlichkeit. Damals heiratete Linda Baker aus Los Angeles sich selbst und lieferte damit die Vorlage für den Fernsehfilm „I Me Wed“. Der Film handelt von Isabel Darden, einer erfolgreichen, attraktiven 30-jährigen Frau, die es satt hat, von Leuten gefragt zu werden: Wann wirst du heiraten? Vor dem Hintergrund dieses absurden Imperativs und all des patriarchalen Ballasts, der in ihm steckt (Männer werden nicht halb so oft nach ihren Heiratsplänen gefragt), entsteht zurzeit ein neuer Trend: die Selbstheirat bzw. Sologamie, insbesondere in den USA und in Großbritannien. Doch was hofft man mit einer Selbstheirat zu erreichen, das nicht auch mit einem großen Geburtstagsfest, einem Strandurlaub oder ein paar Therapiestunden getan wäre? Sich selbst zu lieben, ist sehr wichtig. Das passt gut zum Trend der Selbstachtsamkeit, zu einer Zeit, in der viele, vor allem jüngere Menschen weniger arbeiten möchten, um mehr Zeit für sich zu haben, um auf den eigenen Körper zu hören und ganz bei sich zu sein. Für einige Menschen ist die Selbsthochzeit ein Zeichen an sich selbst sowie an andere Menschen. Sich selbst zu lieben, sollte genauso wichtig sein wie jemand anderen zu lieben. Und welchen besseren Weg gibt es, Liebe zu feiern, als mit einer Hochzeit? Aber Heiraten ist staatlich geregelt, Selbstheirat ist nicht vorgesehen. Doch bei der Selbstheirat geht es um ein öffentliches Bekenntnis zu sich und nicht wirklich um rechtliche Anerkennung. Oder ist es Ausdruck von Narzissmus und Selbstverliebtheit in einer Gesellschaft voller Individualisten? (hzg)

18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /POLITIK/ 5

„Positive Entwicklung“ Investoren kommen

Kastelbell-Tschars - Gustav Tappeiner ist seit 2010 Bürgermeister der Gemeinde Kastelbell-Tschars. Nach der Tunneleröffnung 2025 wird die Wohnqualität dort zunehmen. Das haben Investoren längst erkannt und Umbauten in die Wege geleitet. Die Bürger:innen werden die Früchte ernten können, die gemeinsam mit den Verwaltern gesät worden ist, sagt Gustav Tappeiner unter anderem im Interview.

Vinschger wind: Sie regieren als BM in einer Gemeinde voller Alleinstellungsmerkmale. Mit dem Kuppelrain ist das einzige Sternerestaurant im Vinschgau in Kastelbell beheimatet, mit Reinhold Messner wohnt der bekanntesten Südtiroler in Ihrer Gemeinde. Haben wir etwas vergessen?

Gustav Tappeiner: Wir haben sicherlich viel mehr. Sie haben zwei Eckpfeiler unserer Gemeinde genannt. Generell haben wir eine sehr gute Gastronomie in der Gemeinde Kastelbell-Tschars, von Hofschänken bis zum Sternelokal. Das funktioniert bereits über Jahrzehnte. Natürlich ist es eine Ehre, dass Reinhold Messner Bürger der Gemeinde Kastelbell-Tschars ist. Was haben wir vergessen? Beim Wein sind wir in Kastelbell-Tschars jene Gemeinde, die am meisten Rebfläche im Vinschgau hat und mittlerweile haben wir zu den Lieferanten in die Weinkellerei Meran 12 Weingüter bzw. Kellereien, die als eigenständige Winzer mit ihren Weinen in den Verkauf gehen.

Vinschger wind: Kürzlich war Tunneldurchstich und damit Ende einer Durststrecke mit dem Ausgleich der Baufirma E.MA.PRI. CE SPA.

Gustav Tappeiner: Am 28. März ist der effektive Durchbruch gelungen. Für uns als Bürger:innen und für uns als Gemeindeverwalter war das ein großer Freudentag. Vor allem deshalb, weil seit dem Tunnelanstich 2019 endlich dieser Durchstich gemacht worden ist. Zwei Jahre wurden die Bautätigkeiten ja ausgesetzt. Der Einstieg der PAC SPA in die Bietergemeinschaft mit Passeirer Bau war für uns und dem Bauherrn Autonome Provinz Bozen Abteilung Tiefbau ein großer Glücksfall. Gleichzeitig müssen aber auch Maßnahmen an der SS 38 für die Ortschaft Tschars gesetzt werden.

Vinschger wind: Die Attraktivität in den Orten Kastelbell und Galsaun steigt. Bemer-

ken Sie bereits einen Zuzug in Ihre Gemeinde Kastelbell-Tschars?

Gustav Tappeiner: Wir schauen natürlich auf die gesamte Gemeinde. Natürlich gibt es positive Entwicklungen, auch im Tourismus. Das Hotel AMARIL wurde von einem Investor neu gebaut. Zum anderen wurden beim Wohnbau von Investoren Objekte angekauft, die zum Teil realisiert sind und zum Teil noch umgebaut werden. Die Lebensqualität durch die Umfahrung wird steigen und Investoren haben diese morgige Situati0n positiv erkannt.

Vinschgerwind: Vor Jahren hat man sich schon auf die Tunnelfertigstellung vorbereitet. Muss sich die Gemeinde, vor allem die Ortschaften Kastelbell und Galsaun nun nochmals neu aufstellen?

Gustav Tappeiner: Nein, nicht unbedingt. Wir haben mit Eurac-Research eine Studie erarbeiten lassen, wie sich die Umfahrung auf die Dörfer, auf das Leben dort und auf die Wirtschaft auswirken wird. Besonders in Kastelbell und Galsaun. Nun kommt das Gemeindeentwicklungsprogram hinzu, das seit vorigen Herbst gestartet ist und von kommunaldialog betreut wird. Das wird eine Herausforderung für die Gemeindeverwalter und auch für die Bevölkerung. Es liegt an uns alle diese Herausforderung anzunehmen.

Vinschgerwind: Sie sind mandatsbeschränkt und können nächstes Jahr nicht mehr als BM-Kandidat antreten. Ist es ein bitterer Gedanke, die Früchte der eigenen Arbeit, zum Beispiel die Fertigstellung der Umfahrung oder auch die Steinschlagschutzgalerien in der Latschander, nicht mehr ernten zu können?

Gustav Tappeiner: Nein, absolut nicht. Als Bürgermeister hat man die Verantwortung für die Zeit, für die man gewählt worden ist. Und in dieser Zeit so gut und verantwortungsvoll gemeinsam mit dem Gemeinderat

und dem Gemeindeausschuss für die Bevölkerung zu arbeiten. Für die Umfahrung etwa haben auch die vorhergehenden Gemeindeverwaltungen ihren Beitrag geleistet und die entsprechenden Weichen gestellt. Man kann nur dankbar sein, dass man einen Beitrag dazu geleistet hat und die Früchte kann die Gemeinde insgesamt ernten, dann, wenn die Umfahrung eröffnet wird und die Lebensqualität steigen wird.

Vinschgerwind: Wir möchten noch ein Alleinstellungsmerkmal der Gemeinde Kastelbell-Tschars ansprechen. Mit den Frigelequellen gibt es eine der größten Quellschüttungen des Landes. Das Trinkwasser geht nach Meran, Algund und Marling. Bei Bedarf kann auch die Gemeinde KastelbellTschars, so ist es vertraglich festgelegt, einen kleinen Anteil der Schüttung nutzen. Ist das bereits ein Thema?

Gustav Tappeiner: Die Gemeindeverwaltung hat sich auch aufgrund der klimatischen Veränderungen Gedanken gemacht, wie die Trinkwasserversorgnung auch für die kommenden Jahrzehnte gesichert werden kann. Nun soll eine Machbarkeitsstudie folgen, in der auch jene 5 Sekundenliter enthalten sind, die vertraglich mit dem Konsortium bestehend aus den Gemeinden Meran, Algund und Marling festgelegt worden sind. Die Überlegungen gehen auch dahin, dass man für Spitzenzeiten zusätzliche Speicherbecken vorsehen wird müssen. Zum anderen haben wir die Absicht, das Wasser, welches im Tunnel zum Vorschein gekommen ist und das eine gute Schüttung aufweist, aufzufangen und in unser Trinkwassersystem einzuspeisen. Die Untersuchungen sind gemacht worden und das Wasser ist einwandfrei.

Vinschgerwind: Thermalwasser, wie es im Tunnel von Staben austritt?

Gustav Tappeiner: (lacht) Nein Thermalwasser ist es leider keines. Das bleibt wohl exklusiv in Staben.

6 /TITEL/Vinschgerwind 8-24 18.04.24

Vinschgerwind: Auf Schloss Kastelbell sind jedes Jahr bemerkenswerte Ausstellungen namhafter Künstler zu sehen, organisiert vom Kuratorium Schloss Kastelbell. Einheimischen Vereinen ist aber der Zugang für Ausstellungen verwehrt. Wie geht das zusammen?

Gustav Tappeiner: Die Gemeindeverwaltung hat mit dem Land einen Konzessionsvertrag. Die Gemeinderverwalter haben es bereits vor 25 Jahren für sinnvoll erachtet, die Schlossverwaltung einem Kuratorium zu übertragen. Meinerseits wurde 1999 das Kuratorium Schloss Kastelbell gegründet, mit der Absicht, das Schloss mit verschiedenen kulturellen Säulen zu beleben. Eine davon ist die Kunstausstellung, andere sind Konzerte und die Räumlichkeiten werden für Führungen zugänglich gemacht und auch vermietet. Dieses Konzept wurde perfektioniert und ausgebaut. Es hat letzthin

Aber ich unterstreiche, dass die Gemeinde mit dem Kuratorium eine auch vom Gemeinderat abgesegnete Vereinbarung getroffen hat. Mit dieser Vereinbarung ist die Führung des Schlosses auf das Kuratorium übertragen worden.

Vinschgerwind: Sie waren langen Jahre selbst Präsident des Kuratoriums und heute ist dies wie zufällig ihr Bruder. Gustav Tappeiner: Die Verwandschaft hat da nichts zu tun. Denn der Präsident wird vom Verwaltungsrat gewählt, der seinerseits von der Vollversammlung bestellt wird. Der Bürgermeister wird auf der anderen Seite direkt vom Volk gewählt.

Vinschgerwind: Trotzdem ist die Causa zum Politikum geworden...

Gustav Tappeiner: Es ist schade, dass dies zum Politikum geworden ist, das möchte ich

ihre Kontrollfunktion, die ihr im Sinne des Regionalgesetzes der öffentlichen Körperschaften zustehen, ausführt. Ich sehe das im positiven Sinne einer funktionierenden Demokratie in einer Gemeinde. Im Bezug auf „jung“ stelle ich fest, dass es nicht nur in der Opposition junge Leute gibt, sondern auch in der Regierungspartei. Ich wünsche mir, dass vermehrt junge, engagierte Leute in die Politik einsteigen sollen.

Vinschgerwind: Sie haben sich in ihrer politischen Laufbahn immer wieder für die SVP als „Parteisoldat“ geäußert und eingebracht. Wie sehen Sie die Entwicklung Ihrer Partei?

Gustav Tappeiner: Es braucht Personen, die sich für die Gesellschaft in der Mitte einsetzen. In der Gesellschaft hat ein Wandel stattgefunden und dem müssen politische Parteien Rechnung tragen. Mein Einsatz war, das Wohlergehen der Gesamtbevölkerung im Auge zu behalten. Extreme linke und extreme rechte Positionen lehne ich ab.

Sie sind Vertreter der Vinschger Gemeinden im Rat der Gemeinden. Welche Vinschger Anliegen vertreten Sie da?

Gustav Tappeiner ist seit mehr als 30 Jahren in der Gemeindeverwaltung aktiv und seit 2010 BM der Gemeinde KastelbellTschars

Gustav Tappeiner: Seit zwei Legislaturen haben ich das Vertrauen von den Bürgermeistern, im Rat der Gemeinden vertreten zu sein. Die Hauptaufgabe des Rates der Gemeinden besteht in der Begutachtung der Entwürfe von Gesetzen und Verordnungen, welche für die Gemeinden von Interesse sind, bevor sie vom Landtag bzw. von der Landesregierung verabschiedet werden. Die Interessen der Gemeinden sollen von den 17 Vertretern gewahrt werden. Wir geben da ein nicht bindendes Gutachten ab. Der Rat der Gemeinden, das muss ich feststellen, wird gehört. z.B. gerade beim Landesraumordnungsgesetz etwa, da es ja direkt die Ge-

Auf was werden Sie nach 15 Jahren BM in der Gemeinde zurückblicken?

Gustav Tappeiner: Ich blicke auf diese Jahre so zurück, dass wir, also der Gemeideausschuss und der Gemeinderat Programme und Projekte nach besten Wissen und Gewissen umgesetzt haben. Gemessen wird man vor allem an sichtbaren Bauten. Als große Projekte sind der Kindergarten, die Kita und die Schützenstube von Tschars zu nennen. In Tschars ist der Schutzdamm von Bedeutung, der für künftige Bauten positive Auswirkungen haben wird, weil die rote Zone dort nicht mehr ist. Die Begleitung für die Umfahrung Kastelbell Galsaun war wichtig und gelungen ist, dass die gesamte Talsohle mit dem Glasfasernetz erschlossen ist. Dieses Jahr wird noch die Sanierung der Grundschule in Tschars kommen und der Mehrzwecksaal in Galsaun. Vorbereiten werden wir noch das Parkdeck in Tschars und den Bau der FF-Halle in Kastelbell.

Interview: Erwin Bernhart

18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /TITEL/ 7
Foto: Erwin Bernhart

Neues Orthofoto Die BIO DORFSENNERIE PRAD feiert

Das kartografische Informationsangebot des Geobrowsers ist um neue Luftbilder aus dem vergangenen Sommer erweitert worden. Orthofotos können geometrisch als gleichwertig mit einer Karte angesehen werden.

Partschins

Wildbachverbauung saniert Zielbach

Das Landesamt für Wildbach- und Lawi nenverbauung West schließt die Sanie rungsarbeiten im Zielbach oberhalb von Partschins ab.

Das Landesamt für Wildbach- und La winenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz hat Ende Oktober vergangenen Jahres mit der Sanierung eines Abschnitts des Zielbaches in der Gemeinde Partschins begonnen, berichtet Bauleiter Martin Eschgfäller: Nach einem Projekt von Roland Schweitzer hat der Bautrupp mit Vorarbeiter Martin Müller auf einer Strecke von rund 300 Metern zwischen der Brücke bei der Talstation der Texelbahn bergwärts bis zur Hängebrücke gearbeitet und damit den Hochwasser schutz verstärkt.

Dabei haben die Bauarbeiter auf den ersten 120 Metern oberhalb der Brücke den Abflussquerschnitt ausgebaut und erweitert, bestehende beschädigte Sper ren abgebrochen und das Bachbett abge senkt. Auf der gesamten Läge von 300 Me tern hat der Bautrupp die Sohlpflasterung erneuert und die Ufermauern auf beiden Seiten abgebrochen und neu errichtet. Mit den Arbeiten an den Zäunen wird das Projekt in dieser Woche abgeschlossen; es wurden 400.000 Euro investiert.

150 Jahre Käsereigeschichte in Prad…. 5 Jahre Neuausrichtung durch die Bürgergenossneschaft! Man muss die Feste feiern wie sie fallen….und deshalb lädt die Bürgergenossenschaft Obervinschgau alle Praderinnnen und Prader recht herzlich ein, am Samstag 11. Mai mit uns das 5 jährige Bestehen der „Neuen“ Prader Sennerei zu feiern! 2019 wurde die Käserei zu einem von Bürgerinnen und Bürgern getragenem Projekt, das auf fünf sehr turbulente Jahre, aber auch auf große Erfolge zurückblicken kann.

Starkes Team

St. Valentin - Selbstbewusst, vielfältig und auf soliden finanziellen

Zusammenhalt im Oberland v. l.: Gerald Burger (Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass) BM Franz Prieth, die Präsidentin Deborah Zanzotti, der HGV-Ortsobmann Thomas Strobl und Schöneben-Präsident Christian Maas

breit gefächerte Vielfalt an Veranstaltungen, an Attraktionen und an Vernetzungen hat im abgelaufenen Tourismusjahr 2023 auch zahlreiche Gäste ins Oberland und damit Wertschöpfung gebracht. Mit 230.000 Nächtigungen im Winterhalbjahr 2022/23 und mit 204.000 Nächtigungen im Sommer 2023 konnten die Zahlen zufriedenstellend gehalten werden und der Verlust des Geschäftsjahres von 108.000 Euro durch kluge Gebarung aufgefangen werden. „Wir schauen, dass wir attraktiv bleiben“, sagte Burger, denn Ausruhen sei keine Option. Der Zusammenhalt der Oberländer hat sich auch in Sachen Mobilität ausgezahlt. Nicht nur, dass der bisherige Skibus ein Linienbus geworden ist, auch das Geld bleibt so großteils in der Gemeinde. Beweis dafür ist der hohe Anteil der Betreibe, die sich an der Gästekarte beteiligen. Vor großem Pubilkum wurden denn auch die Jahresabschlussrechnung und der Kostenvoranschlag samt Tätigkeitsprogramm für 2024 einstimmig genehmigt. Toni Patscheider konnte als Neuigkeit die Zu-

seum St. Michael in Taufers geschmiedet.

Beeindruckt ob der Tätigkeiten und der Zahlen war BM Franz Prieth, der unter anderem auf das ambitionierte Ziel hinwies, dass bis 2025 das neue Hallenbad stehen könnte. Auch beim Turmareal kann heuer noch das Raumprogramm von der Landesregierung beschlossen werden. Denn die Machbarkeitsstudie liege vor.

Der HGV-Ortsobmann Thomas Strobl ließ durchblicken, dass die 1 Million Euro Ortstaxe Begehrlichkeiten wecke. Der Großteil davon solle aber im Gemeindegebiet bleiben. Denn die Ferienregion Reschenpass sei ganz anders aufgestellt als andere Ferienregionen im Vinschgau. Gruß und Lobesworte kamen vom Raika-Direktor Markus Moriggl und von Oswald Plangger von Vinschgau Marketing, ebenso vom LTS-Direktor Hubert Unterweger. Dass die Räder weiterhin ineinandergreifen wünschten sich der Schöneben-Präsident Christian Maas und auch die Geschäftsführerin der Ferienregion Obervinschgau Katharina Fritz.

8 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 8-24 18.04.24
Foto: Erwin Bernhart Foto: „Wind“-Archiv/LPA
Foto: Bio-Dorfsennerei Prad

Vogelstimmen-Wanderung in Mals mit Udo Thoma (Biologe) und Joachim Winkler (Biologe) am Montag, 22. April 2024 um 17 Uhr

Geglückte Wintersaison

Traumpisten im Winterwunderland am Minschuns

DasWintersportgebiet im Val Müstair ist zufrieden mit den Ergebnissen der vergangenen Saison. Sie dauerte 89 Tage. Es wurden wieder die guten Ergebnisse vor der Corona-Pandemie erreicht. Bei den Ersteintritten ins Skigebiet ergab sich ein Plus von sechzig Prozent, die Frequenzen an den drei Anlagen erreichten gar ein Mehr von siebzig Prozent. Auch

die Benützung des Wintersportbusses von Müstair an die Talstation der Lifte lag im grünen Bereich mit plus dreissig Prozent. Der Umsatz des Bergrestaurants auf Alp da Munt steigerte sich um 40 Prozent. Die Ski- und Snowboardschule Val Müstair verfehlte die Marke von hunderttausend Franken nur knapp und erreichte noch nicht ganz den Wert der letzten Saison.

am Dienstag, 23. April 2024 in Mals im Vinschgau

Jahrmarkt im Obervinschgau

Blumen, Samen, Kräuter, Sträucher, Bäume, Kern- und Beerenobst – alte-, heimische-, rareund Bio-Sorten

Schmorrn-Korrn, Blumenkränze binden, FlohmarktEcke, Wichtelschnitzen mit der Waldorfschule Mals

Valentin Moriggl, Manuela Wallnöfer und Walter Gostner spielen am Markt

Kulinarisches bieten die Gastwirte in Mals

Organisiert von der Ferienregion Obervinschgau im Auftrag der Gemeinde Mals , unterstützt durch die Raiffeisenkasse Obervinschgau. Fahr mit Bus und Bahn zum Georgimorkt.

11.01.24 Vinschgerwind 1-24 /WIRTSCHAFT/ 9
Müstair/Minschuns
Val
Georgimorkt
Comune di Malles Venosta 1.738 M 978 Marktgemeinde Mals Comune di Malles Venosta
Märkte leben 1.738 M 978 Marktgemeinde Mals
WANDERUNG AM VORABEND
Am Infostand am Georgimarkt erfährst du mehr
LIVE IN CONCERT Jeweils um 19:30 Uhr 03.05.24 — Kulturhaus Karl Schönherr SCHLANDERS 04.05.24 — Kulturhaus Karl Schönherr SCHLANDERS 10.05.24 — Aula Magna OSZ MALS 11.05.24 — Thalguterhaus ALGUND +39 348 74 39 724 mein.juvi@gmail.com meinjuvi.org/ crescendo MEHR INFOS JUNGE KOMPONISTEN IM RAMPENLICHT RESERVIERUNG A JUVI EVENT Foto: Andrea Badrutt
dazu.

GOLD für EVA Bio Apfelsaft

Prämierung in Wieselburg/ Niederösterreich: „Die Goldene Birne“ zählt zu den größten bedeutendsten Bewertungen europaweit.

Die hochkarätige Expertenjury vergibt mit kritischen Augen und Gaumen nach strengen Richtlinien eine verschieden hohe Punktezahl für Farbe, Geruch und Geschmack. Ausschlaggebend sind auch Sauberkeit und Harmonie. Es werden alle Produkte zweimal unabhängig voneinander beurteilt.

Mehr als 1.000 Säfte und fast 90 Essige wurden dieses Jahr getestet. Die Prämierung fand im Rahmen der „AB HOF“ Messse in Wieselburg in Niederösterreich statt.

Das Ergebnis kann sich für Irmi & Klaus Oberhofer von EVA bio vom Burghof Latsch wieder sehen lassen: 1 mal Gold, 1 mal Silber und 1 mal Bronze für die reinsortigen Apfelsäfte und zudem Bronze für das neue Produkt von EVA bio, den Apfelbalsamessig.

„Diese Auszeichnung ist für uns eine große Genugtuung. Es erfüllt uns mit Freude, dass wir aus allen Äpfeln etwas Wertvolles machen können. Es bestätigt uns, auf dem richtigen Weg zu sein und ist Ansporn, uns in Richtung Qualität noch zu steigern. Es ist immer wieder interessant und natürlich spannend, sich mit Spitzensäften zu messen.

Denn wie beim Wein ist auch beim Saft nicht jeder Jahrgang gleich. Es müssen Faktoren wie z.B. die Witterung passen, um am Ende in der Flasche ein hervorragendes Produkt zu haben. In dieser Hinsicht muss man auf die Natur vertrauen. Aber was man als Bauer selbst beeinflussen kann, um ein schmackhaftes Produkt herzustellen, ist ein gesunder lebendiger Boden. Mit viel Engagement bearbeitet Klaus die Güter nach biodynamischer Wirtschaftsweise und ist überzeugt, damit die besten Früchte mit innerer Qualität zu erzeugen. Wir freuen uns von ganzem Herzen, dass wir unseren Burghof Latsch, EVA Bio und Südtirol mit den verschiedenen Produkten so gut vertreten konnten, meint Irmi Oberhofer.

Pressemitteilung

Vinschger SVP-Spitze trifft sich mit LR Daniel Alfreider

Ain Kastelbell letzte Woche hat sich die SVP Spitze mit dem Landesrat Daniel Alfreider getroffen und die vielen Projekte und Baustellen im Vinschgau besprochen. Der Tunnel in Kastelbell ist durchbrochen, der Kreisverkehr an der Partschinser Kreuzung ist im Bau, ebenso wie die neue Straßentrasse bei den Galerien zwischen Graun und St. Valentin und die Staatstraßenunterquerung in Latsch. Der Fahrradübergang an der Töll ist beschlossen und finanziert. Die Erkundungsbohrungen bei der neuen Steinschlagschutzgalerie in der „Latschander“ sind abgeschlossen, sodass mit der Projektierung der etwa 250 m langen Steinschlagschutzgalerie begonnen werden kann. Die Vinschger SVP Spitze hat für dieses stolze Baustellenprogramm dem wiederbestätigten Landesrat großes Lob ausgesprochen. Es tue sich echt etwas. Die Sicherheit der Vinschger Straße werde enorm dazugewinnen.

v. l.: Vizebürgermeister von Latsch Christian Sticker, Franz Marx, Landtagsabgeordneter Sepp Noggler, Landesrat Daniel Alfreider, Bezirksobmann-Stellvertreterin Irmgard Gamper, Bezirksobmann Albrecht Plangger und Bürgermeister von Martell Georg Altstätter gelung genutzt werden. Selbstverständlich nur für den unbedingt notwendigen Quell/ Ziel Verkehr und mit entsprechenden Annahmegenehmigungen für die lokalen Frächter diesseits und jenseits der Grenze. „Für die LKWs aus dem Vinschgau bedeutet die Sperre einen Umweg bis zu 175 km in eine Richtung, also von 350 km bis er wieder auf seinem Stand- und Beladeort ist“, so ergänzt der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler „auch sollte neben Zollangelegenheiten und Schwerverkehrsabgabe in der Schweiz geprüft werden, ob die Sperrzeiten nicht gekürzt werden könnten, wenn nachts – wenn die Baustelle ruht – einspurig der LKWVerkehr mit eine Ampelregelung ermöglicht werden könnte und somit der LKW Verkehr über die Schweiz nicht beeinträchtig würde. Wir haben Landesrat Daniel Alfreider eindringlich ersucht die entsprechenden Gespräche zeitgerecht zu führen, damit sich die lokalen Frächter organisieren können und den Notfallplan für eine Sperre der Nadelöhre „Finstermünz“ und „Latschander“ zeitgerecht zu testen.“

Wichtiger Punkt des Treffens war allerdings die kürzlich bekannt gewordene Totalsperre der Reschenbundesstraße im Anschluss Nauders/Pfunds vom 8. Oktober bis 20. Dezember und einer Teilsperre heuer im September. „Man müsse sich in Absprache mit den zuständigen Behörden in Nordtirol und im Unterengadin unbedingt mit einem „Notfallplan“ beschäftigen, da in dieser langen Zeitspanne tatsächlich passieren könnte, dass auch die Latschander – wie schon 2019 – kurzfristig unpassierbar wird. Ein solches Verkehrschaos können wir uns nicht mehr leisten“ so der SVP Bezirksobmann Plangger. „ Die Ausweichroute über die Martinsbruckerstraße und die Schweiz (vor zwei Jahren wurde der Kurvenradius entsprechend erweitert) auch für 16m LKWs, sei mittlerweile zur Verfügung und könne in verkehrsarmen Zeiten bzw. in den Nachtstunden im Einbahnverkehr mit Ampelre-

„Landesrat Alfreider wurde auch ersucht, dringlichst mit dem Infrastrukturminister Salvini die sogenannte Eintrittsgebühr zum Stilfser Joch abzuklären, da das Land zwar alle Kompetenzen auf der Jochstraße ausübe, aber im Grundbuch als Eigentümerin immer auch noch die „ANAS“ stehe. Sonst kommen wir mit der Aufwertung der Stilfser Jochstraße und des Passareals nicht weiter“, so der Bezirksobmann Plangger.

Die SVP Spitze hoffe darüber hinaus, dass auch in den Vinschger Tunnels gemäß Landesprogramm bald der Handyempfang verbessert werde und dass sich der Landesrat im Sommer wieder Zeit nehme, für eine Vinschgau-Tour zu den wichtigsten Baustellen oder zu Abklärung weiterer wichtiger Verkehrsprojekte (wie z. B. die Kreuzung Tschars).

Latsch/Wieselburg
10 /WIRTSCHAFT/Vinschgerwind 8-24 18.04.24 Foto:
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„Wind“-Archiv
„Wind“-Archiv

Kastelbell-Tschars

Die 16. Kastelbeller Spargelzeit ist eröffnet

Absofort und bis Ende Mai ist Kastelbeller Spargelzeit. Aufgrund der milden Witterungen sind die von Martin und Max Pohl auf rund 1,3 Hektar angebauten Spargel heuer um gut eine Woche früher stechbereit. Mit dem Sterne Restaurant Kuppelrain, dem Gasthof Gstirnerhof, der Pizzastube Sonne, dem Restaurnat Himmelreich, dem Restaurant Kesslwirt und dem Restaurant Killimangiare sind es fünf Kastelbeller Betriebe, die die Spargelspezialitäten anbieten. Önologisch begleitet werden die raffinierten Spargelgerichte von den Winzern Heiner Pohl

vom Marinushof mit einem Weißburgunder, von Leo Forcher vom Rebhof mit einem würzigen Kerner, von Max Pohl vom Köfelgut und von Thomas Plack vom Lehengut mit jeweils einem Weißburgunder. Von in den letzten Jahren immer steigendem Zuspruch für die Kastelbeller Spezialitäten Spargel und Wein sprach der Präsident des Tourismusvereines Kastelbell-Tschars Manfred Prantl bei der Eröffnung der 16. Kastelbeller Spargelzeit im Gstirnerhof. Lob für die langjährige Initiative Kastelbeller Spargelzeit kam vom Tourismusreferenten der Gemeinde

Wir stellen die Preise auf den Kopf!

Den traditionellen Spargelanstich übernahm heuer die Tochter von Sandra Gstirner,s Lina mit v. l.: Manfred Prantl, Max und Martin Pohl und Oma Christine Gstirner; die Weinbauern v. l.: Thomas Plack, Max und Martin Pohl, Leo Forcher und Heiner Pohl

Thomas Plack, vom HGV-Ortsobmann Lukas Bernhart und von Oswald Plangger von Vinschgau Marketing.

Die Anfänge des Spargelanbaues in Kastelbell gehen auf das Jahr 1988 zurück. Der Wärme und Wasser speichernde Boden in der Ebene erwies sich als idealer Untergrund und durch die Höhenlage sei der Kastelbeller Spargel mit besonders intensivem Geschmack gesegnet. Daran erinnerte Martin Pohl vom Köfelgut. Gekrönt wurde die Eröffnung von Spargelleckereien, kredenzt von der Familie Gstirner am Gstirnerhof. (eb)

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PSYCHOLOGIE

Überraschung

Alle meine Gefühle

Gefühle geben uns Orientierung für uns selbst und beeinflussen so die Beziehungen, die wir zu unseren Mitmenschen pflegen. Je deutlicher und differenzierter es gelingt, Gefühlen nachzuspüren, sie zu benennen und mitzuteilen, umso lebendiger fühlen wir uns.

Überraschung

Ruft eine Person „Überraschung!“, so kann man von etwas Freudigem ausgehen und ist im nächsten Moment vielleicht verblüfft oder begeistert. Im Gegensatz dazu zuckt man bei „Es ist etwas Schlimmes passiert!“ zusammen, ist entsetzt, erschrocken und voller Furcht, was wohl als Nächstes an Information kommen wird. Die Überraschung als Grundemotion dauert nur wenige Sekunden, dann setzen andere, wie angedeutet angenehme oder unangenehme Gefühle ein. Gedanklich bin ich vom Donner gerührt, bleibt mir das Herz stehen und verschlägt es mir die Sprache.

Einen Moment lang ist man wie in Schockstarre. Auf der Körperebene steht der Mund offen, sind die Augen geweitet, das Herz schlägt schneller und die Muskeln spannen sich an.

Und so gewinnen wir ein wenig Zeit, um uns auf die aktuelle Situation einzustellen und abzuwägen, ob sie bedrohlich ist oder nicht. Mit Überraschungen kommt immer etwas Neues ins eigene Leben, sofern ein Ereignis durch seine Dramatik nicht mein gesamtes Weltbild aus den Angeln hebt. Verharren wir nämlich zu sehr in Gleichförmigkeit und wollen am liebsten alles uns Umgebende (Beziehungen, Arbeit,…) „konservieren“, so macht sich Langeweile und möglicherweise Unzufriedenheit breit. Überraschungen tun unserem Gehirn gut, denn es braucht Abwechslung, um jung zu bleiben. „Was es nicht alles gibt“, „So hab ich das noch gar nicht gesehen“. - Das Leben ist täglich voller, zumeist kleiner Überraschungen, sofern wir uns eine gewisse Offenheit und Neugierde bewahren. Und dies beschert uns letztlich Glück und Lebensfreude.

Elisabeth Hickmann

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„Großer

Einsatz

für das „Leistbare Wohnen“

Der Gemeinderat von Naturns hat sich in den vergangenen Jahren sehr darum bemüht, Rahmenbedingungen für das „Leistbare Wohnen“ zu schaffen. Von den aktuell umgesetzten 159 Wohneinheiten sind 108 so genannte konventionierte Wohnungen. Diese sind also im Sinne des Artikels 39 des Landesgesetzes Nr. 9/2018 der ansässigen Bevölkerung vorbehalten bzw. müssen zum Landesmietzins an diese vermietet werden. Der Großteil der realisierten Wohnungen konnte durch Sanierungen bzw. Abbruch und Wiederaufbau des Bestandes errichtet werden – ohne dass im betreffenden Zeitraum größere neue Flächen für „Immobilienfirmen“ umgewidmet werden mussten. Der Gemeinderat verfolgt damit das Prinzip „Bestand vor Neu“: Ganz im Sinne der „Vision Naturns 2030+“. Jene wenige vom Gemeinderat effektiv neu geschaffenen Baurechte stehen sogar zu

in Naturns

100 % den Ansässigen zur Verfügung. Zudem konnten im letzten Jahr 7 Familien ihre neuen Reihenhäuser des geförderten Wohnbaus in Staben beziehen. In Naturns werden derzeit in der Zone Lahn 15 Wohnungen im geförderten Wohnbau neu errichtet. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Arche im KVW und einer überlegten Planung liegen die Preise bei diesem Projekt aktuell bei rund 3.000 Euro pro Quadratmeter Konventionalfläche zzgl. 4 % MwSt. – es ist übrigens noch eine Wohnung frei: Interessierte können sich bei der Arche im KVW, Nina Pittner (0471 061315), melden. Auf der öffentlichen Rangordnung für den sozialen Wohnbau befinden sich nur noch 4 Antragsteller, diese Liste wird laufend abgearbeitet. Natürlich ist das Thema „Leistbares Wohnen“ sehr vielschichtig – und bei weitem auch noch nicht zufriedenstellend gelöst.

Leistbares Wohnen in Naturns: Besser informieren!

Herr Elmar Karl Müller stellt in seinem Leserbrief „Leistbares Wohnen in Naturns“ einige Spekulationen in den Raum, welche den Faktencheck nicht bestehen. So stimmt weder die Behauptung, dass es keinen „Geförderten Wohnbau“ in Naturns gibt, noch der Verdacht, dass in Naturns „fast komplett“ Immobilienfirmen bauen. Zutreffend ist, dass 22 Wohnungen im Geförderten Wohnbau entstanden bzw. entstehen, meines Wissens keine Projekte ausschließlich von Immobilienfirmen umgesetzt wurden, dafür aber viel saniert wurde und neuer Baugrund ausschließlich Ansässigen zum Kauf oder zur Miete zur Verfügung steht. Wir haben als Gemeinderäte alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen gesetzt, damit das Wohnen in Naturns auch in Zukunft finanzierbar ist, wie zum Beispiel: die Gemeindeimmobiliensteuer auf Leerstände, Zweitwohnungen und unverbaute Baugründe wurde auf den maximalen Hebesatz erhöht; der Energiebonus in zahlreiche Durchführungspläne bei Wohnbauzonen eingefügt; die Verbauungsdichten in bestehenden Wohnbauzonen wird erhöht,

Meines Erachtens nehmen aber die Naturnser Gemeinderätinnen und Gemeinderäte aller Parteien dieses Anliegen sehr ernst und haben mit großem Einsatz im Rahmen ihrer Zuständigkeiten konkrete Maßnahmen gesetzt und dazu auch gut informiert. Darüber hinaus werden sicher neue ergänzende Modelle angegangen, sobald diese durch die noch fehlende Durchführungsverordnung zum Art. 40 des Landesgesetzes Nr. 9/2018 möglich werden: wie etwa günstigere „Wohnungen mit Preisbindung“. Denn jeder Mensch hat das Recht auf einen angemessenen Wohnraum! Der Gemeinderat von Naturns hat bisher und wird sicher auch in Zukunft alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um das in unserem Dorf bestmöglich zu gewährleisten.

Zeno Christanell Bürgermeister Marktgemeinde Naturns“

um Mehrgenerationenwohnen zu erleichtern; innovative Wohnmodelle werden gefördert bzw. teilweise sogar verpflichtend vorgegeben (wie in der Zone Etschufer geplant); die nicht besetzten konventionierten Wohnungen werden halbjährlich im Bürgernetz des Landes veröffentlicht und so dem Mietmarkt zugeführt. Darüber wurde und wird laufend bei Bürgerversammlungen und in den Medien berichtet. Weitere Ideen sind herzlich willkommen! Das Schlechtmachen anderer mit „achtsamen“ Wahlempfehlungen hilft niemanden und entspricht auch nicht unserer Vorstellung von einem wirklichen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit. Dass das „leistbare Wohnen“ in einer attraktiven Gemeinde wie Naturns eine große Herausforderung bleibt und neue Ansätze notwendig sind, liegt auf der Hand. Wir sind bereit weiterhin gut informiert und hartnäckig an konkreten Problemlösungen zu arbeiten!

12 /LESERBRIEFE/Vinschgerwind 8-24 18.04.24

Die Haflinger . Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.

Foto: Gianni Bodiniwww.fotobybodini.it

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GUT VERSORGT

Eine gute Versorgung mit Nährstoffen und Spurenelementen hängt nicht nur mit der Ernährung zusammen. Gerade im Alter ist Mangelernährung häufig ein Problem von Bewegungsmangel. Viele ältere Menschen bewegen sich wenig, oft auch auf Grund von Erkrankungen. Die Muskelmasse nimmt ab, zugleich auch der Appetit. Wird dann nicht gezielt auf eine ausgewogene Ernährung geachtet, kann das zu Nährstoffmangel führen. Zu beobachten ist unter anderem die mangelnde Versorgung mit hochwertigen Proteinen, was die Abnahme der Muskelmasse zusätzlich begünstigt. Auch bestimmte Medikamente z.B. gegen Blutdruck, Cholesterin oder Diabetes sind wahre Mikronährstoffräuber. Nahrungsergänzungsmittel und Vitamintabletten sind heute in jedem Supermarkt ohne Beratung erhältlich. Wichtig ist nur das zu supplementieren, was man wirklich benötigt. Häufig sind vor allem fettlösliche Vitamine (A, D, E und K) zu hoch dosiert und können z.B. die Leber schädigen. Bei einer Nahrungsergänzung sollte man immer das Risiko-Nutzen-Verhältnis im

Artenvielfalt und Artensterben

Erst kürzlich, am Tag des Artenschutzes, sprach Prof. Ulrike Tappeiner im Radio über das Artensterben in Südtirol. Frau Tappeiner ist Leiterin der Forschungsgruppe „Ökosysteme und Landschaftsökologie“ und Koordinatorin des Forschungszentrums „Ökologie des Alpinen Raumes“ an der Universität Innsbruck und Präsidentin der Freien Universität Bozen. Sie berichtete, dass in Südtirol bereits 40 % der Tierarten gefährdet seien. Während Mähwiesen, Weiden und Streuobstwiesen eine relativ hohe Artenvielfalt aufweisen, nehme die Artenvielfalt in der intensiveren Landwirtschaft radikal ab. Auch Infrastrukturen und unsere Siedlungsentwicklung bewirkten eine Gefährdung der Biodiversität durch die Zurückdrängung und Zerstörung von Lebensräumen/Habitaten. Ebenso durch Industrie und Gewerbeflächen wird das Artensterben vorangetrieben. Man denke an den Flächenverbrauch und die Bodenversiegelung, aber auch an die Lichtverschmutzung. Diese wissenschaftlich fundierten Aussagen von Fachleuten müssen uns alle zum Nachdenken bringen. Was können wir zum Erhalt der restlichen Artenvielfalt/Biodiversität tun?

Bei der heurigen Jahresversammlung der Heimatpfleger von Naturns/Plaus berichtete auch der neue Landtagspräsident, Arnold Schuler, über

die wünschenswerte Umwandlung unproduktiver landwirtschaftlicher Flächen (an den Rändern der Felder oder im steileren Gelände) in Blühstreifen, Heckenstreifen, Bienenweiden u. dgl.

Doch auch jeder Garten-, Terrassen- und Balkonbesitzer kann seine zwar schön gezüchteten, aber oftmals nektarlosen Blumen wie z.B. die Geranien mit Nektar spendenden Blumen und Sträuchern ersetzen oder zumindest ergänzen, welche dann den Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und anderen Nützlingen Nahrung bieten.

Des weiteren könnten auch unsere Friedhöfe in kleine lebende Biodiversitätsflächen, zu Ehren der Toten, verwandelt werden, indem an den Rändern des Friedhofes verschiedene Nektar spendende Sträucher gepflanzt werden. Und wer ein Bienenund Insektenfreund ist, könnte auch auf den Gräbern selbst, bewusst Nektar spendende Blumen und kleine Sträucher anpflanzen.

Somit können wir alle mithelfen, die Biodiversität und die Habitate für unsere vielen kleinen nützlichen Lebewesen und Bestäuber zu fördern und nicht noch mehr zu gefährden.

Ein Vorbild bietet hier auch die Gemeinde Bruneck, welche derzeit im Herzen der Stadt einen Biodiversitätspark gestaltet.

Gögele Ernst, Plaus

Erhöhung der Grenzwerte für Mobilfunk

Jetzt brauchen wir 5G/6G, sagt die Wirtschaft und wirbt mit Argumenten wie: „Mobilfunk ist in unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.“ „Können Sie sich ein Leben ohne Smartphone noch vorstellen?“ Wir spüren, dass an der Fülle von Vorteilen und Versprechungen etwas faul ist. Unser Gespür fordert einen Stopp, eine Veränderung, sonst wird es für uns Menschen dramatisch. Damit Smartphones und weitere Mobilfunkgeräte weltweit funktionieren, wird die Entwicklung der Mobilfunkstandards international koordiniert. Die Autobranche drängt außerdem mit dem Szenario des Autonomen Fahrens, öffentliche und private Investoren setzen auf Internet der Dinge und auf pervasive Überwachung. Deshalb hat die Regierung in Rom auf diese Forderungen reagiert: Die Erhöhung der Grenzwerte für Mobilfunk von 6Volt/Meter auf 15 Volt/ Meter wurde beschlossen. Auf Grund der logarithmischen Berechnung bedeutet das jedoch eine 5mal höhere Belastung für Mensch, Tier und Pflanze. Für

Verbraucherschützer war schon der bisherige Grenzwert von 6 Volt/ Meter ein Kompromiss. Das Gesetz kann noch gekippt werden – informiert die Verbraucherzentrale zusammen mit den Umweltärzten ISDE und dem Netzwerk der Bürgerwelle. Gemeinden und Regionen können gegen dieses Gesetz bis zum 30. April 2024 Einspruch erheben. Jeder kann einzeln oder mit anderen die gewählten Volksvertreter anschreiben, damit sie aktiv werden. Die Verbraucherzentrale hat eine Vorlage verfasst, welche man auf der Homepage der Verbraucherzentrale unter Schreiben Bürgermeister _15 VM.rtf oder auf der Homepage der Bürgerwelle unter www.buergerwelle.it findet. Die Vorlage ausfüllen und in der Gemeinde innerhalb 10. April 2024 als PEC-Mail oder protokolliert abgeben. Am Freitag, 17. Mai 2024 um 19.00 Uhr informiert Francesco Imbesi von der Verbraucherzentrale Südtirol im Kulturhaus Schlanders über das Thema. Umweltschutzgruppe Vinschgau (r)

HAIKU – Gedicht

erschienen in D/E auf „Chrysanthemum“ 2023

Zitronenfalter –mit ihm kehrt sie zurück, die Leichtigkeit.

Common brimstone / returns / lightness

© Helga Maria Gorfer, Schlanders

Kommentare und Anfragen an; helga.gorfer58@gmail.com

AUSSTELLUNG

von Haiku-Gedichten im Foyer der Bibliothek Schlandersburg vom 23. April bis 31. Mai 2024 während der Öffnungszeiten.

ERÖFFNUNG

der Ausstellung und Lesung am Dienstag, 23. April 2024 um 19.30 Uhr.

14 /LESERBRIEFE/Vinschgerwind 8-24 18.04.24
Moritz Hauser
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Segelverein

Reschensee hat neue Führung und wartet auf das Wasser

DerSegelverein Reschensee hat eine neue Führung. Präsidenten Arnold Ortler hat sich bereit erklärt, die Leitung des Vereins für die kommenden vier Jahre zu übernehmen. Was derzeit fehlt ist das Wasser, um aktiv zu werden. Er habe die Präsidentschaft für den Segelverein Reschensee nie angestrebt, sagt Arnold Ortler. Doch schließlich habe er nicht nein sagen können und die Verantwortung im Verein übernommen. Er war 2011 Gründungsmitglied, genauso wie seine Frau Edith. Sie stand dem Gründungspräsidenten Luis Karner bis 2022 und dann auch dessen Nachfolger Rene Schöpf als Kassiererin zur Seite. Schöpf hatte das Amt des Vorsitzenden aus Arbeitsgründen am 24. Februar 2024 zur Verfügung gestellt. Arnold Ortler wurde einstimmig gewählt. Seine Frau Edith wird ihn weiterhin als Kassiererin unterstützen. Dem Vorstand gehören weiters an: Beat Ritzmann (Vizepräsident), Christoph Koch (Schriftführer), Rene Schöpf, Hubert Gunsch, Dieter Lhota, Harald Weisenhorn, Markus Peer, Martin Stecher und Ralf Meyer. Der

Segelverein Reschensee arbeitet grenzüberschreitend. Ihm gehören 170 Mitglieder aus Südtirol, der Schweiz, Österreich und Deutschland an. Rund 80 davon betreiben aktiv Segelsport. Stolz ist der Verein auf die zwei Weltmeister Roman Koch (D) und Dominik Thurnher (Ch), sowie auf Martin Zeleis (A), den weltbesten Vorschoter in der Soling Klasse. Segler des Vereins nehmen regelmäßig an Regatten im In- und Ausland teil, wie z.B. am Alpencup, mit Bewerben auf dem Reschensee, dem

Das „Vinschger Wind Team“ und „Das Gerstl Sailing Team“ beteiligen sich an der Foppa Sailing Week in Kroatien. Einen Stillstand erlebte der Verein durch die Coronapandemie und jüngst durch den Bau der neuen Straße im Bett des Reschensees bei Graun, der mit der Wasserentleerung verbunden ist. Ohne Wasser sitzen die Segler im Trockenen. 2023 ist die Ausrichtung der Italienmeisterschaft in den Sand gefallen. Derzeit wird wieder an der Stra-

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Mit alpinem Charakter und viel Sonne entstehen vier Wohnungen mit Naturnähe

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ße weitergebaut. Nun hoffen die Verantwortlichen, dass im Juli 2024 wieder Wasser da ist, um die Aktivitäten aufnehmen zu können. Auf dem Programm steht einiges, so die Vereinsregatten, Trainings mit Kindern und Jugendlichen, Schnupperkurse für Erwachsene und einiges mehr.

Der Segelverein Reschensee trägt zur Aufwertung der Reschensee Region bei und bringt zusammen mit den Kitern bunte Punkte und Leben auf den See. Sorge bereitet dem Präsidenten die Vorgabe rund um den dritten Sektor, verbunden mit großem bürokratischen Aufwand. Die Vereinsmitglieder bedanken sich für die Unterstützung bei der Gemeinde Graun, beim Tourismusverein Ferienregion Reschenpass, bei der Raiffeisenkasse Obervinschgau, bei der Brauerei Forst, bei den Unternehmen Ortler Beton und Karner Weinplus sowie bei allen Segelfreunden, Sponsoren und Gönnern. Auch heuer wird auf dem Wasser wieder um jeden Punkt „gekämpft“. An Land stehen Freundschaft und Geselligkeit im Vordergrund. (mds)

18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /LOKALES/ 15 Graun/Vinschgau
Arnold Ortler aus Prad ist der neue Präsident des Segelvereins Reschensee, dem höchstgelegenen See mit Seglern in der EU
- info@oberhofer-kuenz it
0473 443268
Partschins
Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Lacusbrunnen wieder wie neu

1991 wurde von der Raiffeisenkasse Latsch, unter Obmann Walter Rizzi und Geschäftsführer Stefan Mayr, ein Wettbewerb ausgeschrieben, einen Brunnen in die neu konzipierte Platzgestaltung zu integrieren. Den Wettbewerb gewann der Marteller Akad. Bildhauer Walter Kuenz. Er hatte sich schon als Folge der Unwetterkatastrophe im Martelltal mit dem Element Wasser befaßt und das Mahnmal in Gand gefertigt. Der Lacusbrunnen war eine neue Auseinandersetzung mit dem Thema Wasser als Urelement. Wie Quellwasser entspringt in über 4 m Höhe das Wasser, den Bronzekörper umhüllend, abplätschernd in den Brunnentrog. Der natürliche Wellenfluss des Wassers wird zum Gestaltungsprinzip. Mittig der beiden abgestuften Formkörper, zeichnen Wasserrinnsale, formal erkennbar, leicht angedeutet, ein

Figurenpaar nach. Das konkav und konvexe Gestaltungsprinzip fließt raumgreifend weiter und über in den Steinbrunnen trog aus Porphyr. Der monoli thische Steinblock als Brunnen becken besteht aus Andrianer Porphyr.

Seit 1991 wurde am Brunnen nichts mehr gemacht. Obwohl er noch relativ gut erhalten ist, war es an der Zeit, ihn zu rei nigen und zu sanieren. Ludwig Astfäller, Steinmetz, -bildhauer in Laas, der mit dem Bildhau er Walter Kuenz zusammenar beitet, reinigte den Porphyr, harzte den Riss im Sockel aus und imprägnierte den Stein, um ihn gegenüber Feuchtigkeit, Verwitterung und/oder Verun reinigungen unempfindlich zu machen. Die Bronze wurde von der Algenkruste schonend ge schliffen und gereinigt, um die alte Patina nicht zu schädigen, und abschließend mit Wachs

gefestigt. In einer guten Zusam menarbeit haben die beiden Bildhauer, jeder in seinem spe

Ludwig Astfäller beim Reinigen des Porphyrs, im Hintergrund Walter Kuenz.

Sonntag,

Sonntag, 28. April 2024 - 20.00 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders

Die feuerflüssige Metalllegierung des Bronzegusses ist erstarrt und ausgehärtet zu einem Symbol des ewigen Kreislauf des Lebens.

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Spatz und Engel

SPATZ UND ENGEL - ein Schauspiel mit Live Musik, ausgezeichnet mit dem INTHEGA-PREIS 2023

„Die Freunde, die man um vier Uhr morgens anrufen kann, die zählen.“ (Marlene Dietrich, Sängerin 1901-1992)

„Man kann nur von der Liebe leben.“ (Edith Piaf, Sängerin 19151963)

Edith Piaf, der „Spatz von Paris“, und Marlene Dietrich, „der Blaue Engel“, zwei Göttinnen im Olymp des Chansons, die gegensätzlicher nicht sein könnten, begegneten sich 1948 in New York. Von da an verband beide eine langjährige außergewöhnliche Freundschaft, die von künstlerischer Bewunderung über eine innige Beziehung bis hin zur Liebesaffäre reichte. Der szenisch musikalische Reigen „SPATZ UND ENGEL“ entführt uns in die Epoche der klassischen Chansons voller Eleganz, Leidenschaft und Melancholie und ge-

währt zudem einen Blick durchs Schlüsselloch - viele Geheimnisse werden höchst amüsant ausgeplaudert und gesanglich weitererzählt.

Freuen Sie sich auf ein Theaterstück voller komischer, tragischer und bereichernder Momente, das die weltbekannten Chansons der beiden kapriziösen Diven zu neuem Leben erweckt!

Eintritt: € 20,00, € 15,00 für Senioren ab 65 J. und € 10,00 Schüler und Studenten (bis 26 J.)

Die Eintrittskarten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse erhältlich. Vormerkungen: T +39 0473 737777, kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, Parkhotel Linde, Fa. Fleischmann Raumausstattung und Rechtsanwaltskanzlei Pinggera.

16 /LOKALES/Vinschgerwind 8-24 18.04.24
Latsch
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Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich - Biglietti sono disponibili presso l‘ufficio della Casa della Cultura Vormerkungen / Prenotazioni: T +39 0473 737777 - kulturhaus@schlanders.it - www.kulturhaus.it Fotos: Peter Tscholl

„Mit Gott unt guate Lait….“

Im November 1968 heiratete Agnes Moser den Witwer Herbert Pinggera vom Bergbauernhof „Fragges“ bei Stilfs. Sie wurde die Ziehmutter seiner drei kleinen Söhne und dann selbst Mutter von vier Kindern. Das Paar ist sich bis heute sehr liebevoll verbunden.

Herberts erste Frau Barbara Unterholzer verstarb bei der Geburt ihres dritten Sohnes an einer Embolie. Schneemassen hatten eine rechtzeitige ärztliche Hilfe verhindert. Der damals 30-jährige Herbert war untröstlich und überfordert. Die Versorgung des Neugeborenen übernahm seine Schwägerin in Meran. Um die zwei älteren Buben kümmerte sich die betagte Großmutter auf dem Hof und eine Kusine in Stilfs. Die Nachbarn unterstützten Herbert bei der Feldarbeit. Sechs Jahre danach kam die junge Agnes Moser vom nahen „Platzhof“ als Gehilfin auf den Hof. „Selm hon i noch longr Zeit wiedr in Radio ingscholtn“, erzählt er. Die beiden verliebten sich, und Herbert hielt um ihre Hand an. Sie zögerte. Denn sie sorgte sich, ob seine drei Buben sie akzeptieren würden. Vorerst besuchte sie die Hauswirtschaftsschule in Wiesen. Schließlich entschied sie die Herausforderung anzunehmen. Sie heiratete Herbert 1968. Das Paar holte die Buben heim. Diese nahmen Agnes als Mutter an. Sie kümmerte sich fürsorglich um die Kleinen und war ihrem Mann eine große Stütze. Sie schenkte ihm vier weitere Kinder, drei Buben und ein Mädchen. „Im Wochnbett in Schlonders hon i olm Ferien kopp“, betont sie. Später kamen noch zwei Pflegekinder ins Haus. „Di Agnes hot olm gonz guat kocht“, lobt Herbert seine Frau. Im Hof lebten auch Herberts ältester Bruder und später der Untersenn von der Stilfser Alm, dem die Familie auf „Fragges“ eine Altersbleibe gewährte. Den elterlichen Hof hatte Herbert als Jüngster von drei Buben übernommen, nachdem er von seinem Militärdienst in Verona, Col di Lana und in Meran zurückgekommen war und

die Familie mit Barbara gegrün det hatte. Nach und nach zahlte er den Berechtigten der Erbgemeinschaft noch aus Zeiten seines Vaters ihren Anteil aus. „Di leschte Rate hon i 1975 auszohlt“, erinnert er sich. Zum Hof gehören eine Mühle und ein Sägewerk mit Tischlerei. Dort hatte er seine Lehre absolviert. „I war gearn Elektriker gwortn“, verrät er. Herbert hielt 12 Stück Vieh. Zuerst unterstützte ihn Barbara, dann Agnes und die Kinder. Oft hielten vom Chavalatsch kommende Schmuggler Rast auf „Fragges“ und zogen dann über den sogenannten „Walschn Weg“ nach Gomagoi weiter. „Oft sains bis zu 20 Schmuggler in Tog gwesen“, sagt Herbert.

kriagt“. Er und Agnes mussten einige Hausdurchsuchungen erdulden. Einmal rissen die Ermittler sogar die Fußbodenleisten der Stube aus den Verankerungen. „Di Finanzer hobm nia nichts gfundn“, schmunzelt er. Als großes Glück empfindet er, dass ihm von den Verantwortlichen des Nationalparkes Stilfserjoch ein Zuerwerb ermöglicht wurde. Er wurde Betreuer des nahen Wildgeheges und stellte das Heu für die Rehe und Hirsche. „Ohne dia Orbat hattn miar nit überleben kennt“, sagt er. „Denn für viele Tischlerorbatn, sain miar di Lait heint nou s` Gelt schuldig.“ Um das Wild im Gehege kümmerte er

sich mit großer Aufmerksamkeit. Es schmerzt ihn noch heute, dass jemand einen Adler vergiftet und einen Hirschen gewildert hatte. Die Almwirtschaft war stets eine Herzensangelegenheit für Herbert. 30 Jahre lang kümmerte er sich als Alpmeister um die Stilfser Alm. Bereits 1952 sorgte er für die Errichtung eines Stromwerkes. Sein eigenes Werk auf „Fragges“ nahm 1971 den Betrieb auf. „I hon a Freid kopp, dass i in Oufn hon kennt mit Strom ounschiern“, lacht er. Herbert war Mitglied im Stilfser Gemeinderat. Seine Weltoffenheit und sein Weitblick waren geschätzt. Schmerzlich in Erinnerung ist dem Ehepaar der Brand der Mühle und der Werkstatt im Jahre 1995. Sie bauten beides

Zu ihren schönen Erinnerungen zählen ein Kuraufenthalt in Ischia und 1997 die Reise nach Israel. „Deis isch heint nou in Kopf“, sagt er. Zum Wochenritual des Ehepaares gehörte stets der Besuch des Sonntagsgottesdienstes, bei dem Agnes im Chor singt. „A Sunnta ohne Kirchn isch koa Sunnta“, sagt Herbert. Leider kann er die Kirche nun nicht mehr besuchen. Er ist gesundheitlich angeschlagen. Oft vertieft er sich in seinen Tirolensien, die er sich als Geschichtsinteressierter zugelegt hatte. Besonders freut er sich auf Besuche. „Wenn oans kimmt, geahts in Herbert guat“, verrät Agnes. Sie umsorgt ihn liebevoll. Oft leistet sie ihm am Spinnrad sitzend Gesellschaft oder begleitet ihn bei kurzen Spazierfahrten im elektrischen Rollstuhl. Gemeinsam ist das Paar durch dick und dünn gegangen. „Mit Gott unt guate Leit isch olz gongen“, meint Herbert. Agnes hat es nie bereut, zu Herbert auf den Hof gezogen zu sein. „Miar hobms olm gut mitnond kopp“, meint sie. „Und i tat olz nouamol so mochn.“

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Agnes Moser Bergbauerhof „Fragges“ bei Stilfs seit 56 Jahren Freud und Leid Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Kolping im Vinschgau

Kaffeekooperativen auf Erfolgskurs!

In Mexiko und Honduras arbeitet KOLPING mit kleinbäuerlichen Kaffeeproduzenten in Kooperativen zusammen. Dieses genossenschaftliche Modell und Kolpingnetzwerk bietet Vorteile für alle Beteiligten: Bauernfamilien, Röster, wie auch Konsumenten.

Kaffeeanbau ist harte Arbeit. Und je kleiner der Betrieb, desto weniger können die Bauernfamilien den Preis für ihre Ernte mitbestimmen. Viele sind gezwungen, ihren Kaffee für geringes Geld an die Zwischenhändler vor Ort zu verkaufen – aus Mangel an Alternativen. Von den Gewinnen im weltweiten Kaffeegeschäft kommt bei ihnen nichts an. In Mexiko und Honduras haben sich Kolping-Kaffeeproduzenten deshalb nach genossenschaftlichem Prinzip zusammengeschlossen. Dieses Modell hilft nicht nur, die Ideen Kolpings im Sinne von Vergemeinschaftung und demokratischen Entscheidungen umzusetzen. Die Kooperativen tragen auch entscheidend dazu bei, kleineren Produzenten einen besseren Marktzugang zu geben. Gemeinsam sind sie stärker – und können ihre Ernten zu fairen Preisen verkaufen.

Im Falle der Genossenschaften in Mexiko und Honduras wird Rohkaffee direkt mit der Kolpingrösterei in Brakel (D) verhandelt. Dieser Fairtrade-Kaffee wird unter der Marke TATICO europaweit vertrieben. Durch die Organisation als Kooperative und den Direkthandel erhalten die kleinbäuerlichen Kaffeeproduzenten mehr Handlungsmacht. Sie werden unabhängiger von undurchsichtigen Zwischenhändlern und werden von Kolping Mitarbeitern vor Ort in vielerlei Hinsicht unterstützt.

Otto von Dellemann

Umleitung der Tscharserquelle

Die Gemeinde Kastelbell-Tschars und das Landesamt für Wildbachverbauung West haben den Großteil der Arbeiten zur Verlegung der Tscharserquelle im Dorfbereich von Tschars fertiggestellt. Im Zuge dieser Arbeiten wird die Tscharserquelle, die bis jetzt zwischen und unterhalb von Wohnhäusern verlief, in einer neuen Rohrleitung mit einem größeren Querschnitt entlang der Hauptstraße von Tschars verlegt.

„Der LH muss da ran“

Schlanders/Vinschgau/Bozen - Im Gamperheim in Schlanders werden von der Bezirks-SVP immer wieder Weichen gestellt. Herbert Dorfmann ist als EU-Kandidat nominiert worden und am 2. April sind Dieter Steger als Kandidat für den SVP-Obmann und Verena Tröger als SVP-Obmann- Stellvertreterin nominiert worden.

von

Wtrittsgebühr, dann muss der Landeshauptmann ran. Der SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger formuliert das unmissverständlich. Denn die Jochstraße ist ANAS-Besitz und da kann nur der Verkehrsminister Salvini ein Machtwort in Richtung Maut aussprechen. Die ANAS selbst habe bereits grünes Licht für eine Maut gegegeben. Also soll das der LH mit Salvini regeln. Zudem benötige man einen Notfallplan für die Reschenstraße auf Nordtiroler Seite. Eine 2-monatige Totalsperre sei ein Problem, sagte Plangger. Die Projektierung für die Steinschlagschutzgalerien bei der Latschander können projektiert und an der Umfahrung der Galerien in Graun kann weitergearbeitet werden. Man wolle sich mit dem LH und mit den Landesräten Brunner und Walcher in

technische Wahlbündnis mit Forza Italia hin und darauf, dass die SVP 50.000 Vorzugsstimmen liefern müsse. Auch wies Dorfmann auf die fehlende Strategie in Sachen Verkehr hin. Da koche jeder Staat sein eigenes Süppchen. Wenn auf der Brennerachse nichts mehr weitergehe, so werde das auch zu Lasten des Vinschgau sein. In der kommenden Legislatur werden die Themen gemeinsame Verteidigung, Künstliche Intelligenz und Migration wichtig sein. Mit wenig Geld werde man ab 4. Mai in den Wahlkampf starten.

Einen Wahlaufruf startete David Frank, der Bedenken wegen eines möglichen Rechtsruckes äußerte.

Eine Art Antrittsrede von Dieter Steger, der danach per Akklamationem zum SVP-Obmann-

Kandidat ernannt worden ist, versammlung. Steger vertrat die Ansicht, dass eine Sammelpartei wichtiger werde denn je. Denn die Welt gerate aus den Fugen. Für ein internes Funktionieren sei aber nur in einem Dreiklang möglich. Die Landesregierung müsse mit der SVP-Landtagsfraktion kommunizieren, mit den BM in den Gemeinden und mit den SVP-Ortsobleuten bzw. mit den Ortsausschüssen. Man habe Fehler gemacht, man habe die Wahlen 2023 verloren, weil man auf manche Themen keine Antworten gegeben habe.

Verena Tröger wurde als SVPObmann-StellvertreterinnenKandidat nominiert und sie sagte, dass es Zuversicht brauche und dass die kleinen Bezirke eingebunden werden sollen.

Zum Schluss wies der Ortsobmann von Tschengls darauf hin, dass die SVP bei der Frage der Toponomastik keine Linie vertrete. Das müsse sich ändern.

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v. l.: Irmgard Gamper, Herbert Dorfmann, Verena Tröger, Dieter Steger und Albrecht Plangger Foto: Erwin Bernhart Foto: „Wind“-Archiv

Schlanders/Schaufenster Basis

Schwarze Schwäne – das Unerwartete

Es gibt nur weiße Schwäne.

Das war die Überzeugung der Europäer bis zur Entdeckung Australiens, wo es nur schwarze Schwäne gab. So wurde der „Schwarzer Schwan“ zu einem Symbol, einer Metapher für höchst unwahrscheinliche Ereignisse wie z.B. die Entdeckung Amerikas. Der im Libanon geborene und in New York lebende Essayist und ehemalige Finanzmathematiker Nassim Nicholas Taleb hat 2007 das Buch „Der Schwarze Schwan: Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse“ veröffentlicht. Er hat im Buch aufgezeigt, dass wir in einer Zeit der Unberechenbarkeit leben, wo es in der Gesellschaft, der Wissenschaft und in der Wirtschaft immer wieder zu unvorhersehbaren Ereignissen, zu Schwarzen Schwänen kommt. Inspiriert von dieser Geschichte hat sich der Bozner Foto -

PR-INFO VEK

Basis Vinschgau präsentiert im „Schaufenster“ in der Fußgängerzone bis am 26. April Fotografien von Tiberio Sorvillo, kuratiert von Maximilian Pellazzari und Leonardo Cuccia der Galerie Spazio CUT. Öffnungszeiten: Donnerstag von 9 – 12 und von 14 – 19 Uhr und am Freitag von 9 – 12 Uhr.

graf Tiberio Sorvillo weltweit auf die Suche nach Schwarzen Schwänen gemacht. Er fand sie in Australien, London, aber auch in Innsbruck und im Sarn-

tal. Unter dem Titel „Die Form des Unerwarteten“ zeigt er seine Schwarzen Schwäne im „Schaufenster“ von Basis Vinschgau in der Fußgängerzone

Vom geschützten Markt zu VION

Mit 30. Juni 2024 läuft der „geschützte Markt“ aus. Wer immer noch im „geschützten Markt“ Strom bezieht, soll sich aktiv um einen Stromanbieter seiner Wahl bemühen.

Ansonsten werden alle Kunden im „geschützten Markt“ einem nationalen Stromanbieter zugelost. Die Mitarbeiter von VION beraten Sie in allen Stromfragen, vor allem auch in der Frage eines Anbieter-Wechsels. Unseren Kunden und unseren Neukunden ist es wichtig, in allen Stromfragen persönliche Ansprechpartner vor Ort zu haben. Kompetente Auskunft und unkomplizierte Umsetzung sind Kernelemente unseres Auftrages, für eine sichere und, soweit es in unserer Macht steht, kostengünstige Stromversorgung zu sorgen. Auch deuten

VION - INFO

von Schlanders. Beim Vorbeigehen sieht man groß ein Bild im Schaufenster. Ist es ein Kuhgeweih, oder sind es Skorpione? Bei der Ausstellungseröffnung am 6. April erklärte der Kurator Maximilian Pellizzari von der Bozner Galerie Spazio Cut, dass Tiberio Sorvillo die Naturfotografie weiterentwickeln will, so dass man genau hinsehen muss, um das Unerwartete zu entdecken. Sorvillo selbst ist auch das Geschenk eines besonderen Ereignisses: Sein Vater Mario, gebürtig aus Neapel, war Leiter der militärischen Wetterstation in St. Valentin und seine Mutter, gebürtig aus Nordtirol, arbeitete im Gastgewerbe im Oberland. Sorvillo ist 1984 in Schlanders geboren und hat einige Jahre im Obervinschgau gelebt. Mit seinen Bildern ist er nun nach Schlanders zurückgekehrt. (hzg)

wir die Kundenzuwächse bzw. die Bereitschaft zum Stromanbieter VION zu wechseln, dahingehend, dass zunehmend die Bedeutung der lokalen Wertschöpfungskette erkannt und geschätzt wird.

Das VION-Team Info: Tel. 0473 057 300

Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter vor Ort und als solcher mit dem Markennamen VION in den Bereichen Strom und Glasfaser tätig. Sie erreichen uns während der Bürozeiten unter 0473 057 300 und jederzeit per E-Mail unter der Adresse info@vion.bz.it.

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Foto: Heinrich Zoderer

Prad

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Wort

DieVerantwortlichen der Raiffeisenkasse Prad Tau fers und ihr Mitarbeiterteam bemühen sich um mehr Nach haltigkeit in ihrer Unterneh mertätigkeit. Es geht dabei um aktiven Umweltschutz, um ver antwortungsvollen Umgang mit Ressourcen mit entsprechender Kommunikation nach innen und nach außen. Es geht grund sätzlich um Maßnahmen zur Einsparung der klimaschäd lichen Abgase CO2, um Einspa rung von Papier, von Strom, um Verwendung von Mehrwegarti keln und Recyclingmaterialien bei Veranstaltungen und vieles mehr. Seit Juli 2023 kümmert sich ein Team um die Umset zungsmöglichkeiten in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales und erstellte einen entsprechenden Maßnahmenkatalog. Nachhaltigkeitsbeauftragte ist Brigitte Angerer. Unterstützt wird sie von Rudi

waltungsrat Arthur Blaas. Es wurden Daten gesammelt und Maßnahmen umgesetzt. Begleitet, überprüft und bewertet wurden die einzelnen Schritte von Angelika Oberhofer und Gün-

Sonntag - domenica

05.05.2024

alle ore 18.00 Uhr

ther Schweigkofler vom Raiffeisenverband und von Sonja Abrate vom Ökoinstitut.

Am 8. April 2024 wurde dem Team der Raiffeisenkasse das Nachhaltigkeitszertifikat überreicht, das bis zu einer erneuten Bewertung in drei Jahren Gültigkeit hat. Die größte CO2

Belastung kommt von den Verbrenner-Fahrzeugen. Das ist ein Problem in ganz Südtirol. In der Raiffeisenkasse Prad-Taufers versucht man zu sensibilisieren und Wege zur nachhaltigen Gestaltung der Mobilität zu finden, so zum Beispiel durch Fahrgemeinschaften. (mds)

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Musik umarmt die Welt

Embracing The World Through Music – Musik umarmt die Welt: Das Jugendsinfonieorchester Matteo Goffriller (JSOMG) aus Südtirol besteht derzeit aus 65 begeisterten jungen Musikern aus drei Sprachgruppen vorwiegend aus Südtirol, aber auch aus dem benachbarten Trentino. Das Orchester wird unterstützt und gefördert durch den gemeinnützigen Verein „Matteo Goffriller 1659“, welcher am 17.09.1996 gegründet wurde. Dieser hat sich der Förderung von jungen Südtiroler Musikern auf höchstmöglichem Niveau verschrieben, indem u.a. Musikseminare und Konzerte organisiert und veranstaltet werden. Das Orchester steht seit dem Jahre 1997 unter der Leitung von Stephen Lloyd und seiner Frau Irene Troi. Durch zahlreiche Konzertreisen im In- und Ausland hat sich das Jugendsinfonieorchester einen Namen gemacht und ist

zu einem Garanten für außergewöhnliche Konzerterlebnisse geworden. So erhielt das Orchester in den letzten Jahren wiederholt Einladungen zu ehrenhaften Konzertauftritten wie im Palazzo Ducale in Urbino, zum Mantova Chamber Music Festival „TRAME SONORE“, oder nach Attergau in Oberösterreich zu den „NIKOLAUS HARNONCOURT TAGEN“.

Eintritt: € 15,00, € 10,00 Schüler und Studenten (bis 26 J.) Die Eintrittskarten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse erhältlich.

Vormerkungen: T +39 0473 737777, kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, Parkhotel Linde, Fa. Schönthaler A. & Söhne und Rechtsanwaltskanzlei Pinggera.

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Grafik+ & IDEA Werbung Schlanders im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders nella Casa della Cultura Karl Schönherr Silandro Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich - Biglietti sono disponibili presso l‘ufficio della Casa della Cultura Vormerkungen / Prenotazioni: T +39 0473 737777 - kulturhaus@schlanders.it - www.kulturhaus.it
v. l. Werner Platzer (Direktor der Raika Prad-Taufers), Jasmin Perkmann, Arthur Blaas (Verwaltungsrat), Arno Rainer, Karlheinz Kuntner (Obmann), Sonja Abrate (Ökoinstitut), Nicole De Bartolomeis, Angelika Oberhofer und Günther Schweigkofler (beide Südtiroler Raiffeisenverband) und Brigitte Angerer Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Waldhonig aus Honigtau

Die Obleute der Imkerbezirke Ober- und Untervin schgau Othmar Patscheider und Florian Reisinger luden kürzlich Imkerinnen und Imker ins Schludernser Kulturhaus zum Vortrag von Maria Mayr über Waldtracht und Waldho nig. Waldhonig entsteht nicht aus dem Nektar von Blüten, sondern aus Honigtau. Das ist eine kohlenhydratartige, süße Masse, die Insekten wie Blatt läuse, Blattflöhe und Zikaden ausscheiden. „Jeder kennt die klebrigen Blätter die Schildläu se beispielsweise bei kleinen Orangenbäumchen oder Pal men verursachen die als Zier pflanzen genutzt werden“, so Mayr. Honigbienen sammeln den Honigtau beispielsweise in Fichtenwäldern und machen den so genannten Waldhonig daraus. Je nachdem, von wel chen Saugern der Honigtau stammt, schmeckt der Honig anders. Die Insekten entziehen dem Pflanzensaft einen Teil der Nährstoffe und verändern ihn jeweils unterschiedlich. Wald honig kann aus Laub- und Na delbäumen gewonnen werden. Der Gehalt an Mineralstoffen und Enzymen ist im Waldhonig besonders hoch. Der Honig ent hält auch ätherische Öle. Das alles macht ihn sehr kostbar. Nicht jedes Jahr sind die Sauger an den Bäumen gleich aktiv. Viele Faktoren müssen zusam menspielen zum Beispiel auch, was die Witterung betrifft. Bie nen sind beim Sammeln des

Honigtaus mehr gefordert als

Wenn der Kummer bei den Kindern im Südtiroler Kinderdorf zu groß ist, kommt der Tröstebär zum Einsatz

Es ist 19 Uhr. Die Kinder der Wohngemeinschaft Momo werden auf das Zubettgehen vorbereitet. Aus manchen Kindern sprudeln die Erlebnisse des Tages nur so heraus, andere sind schweigsam. Im Haus Momo im Südtiroler Kinderdorf sind Kinder zwischen 3 und 8 Jahren untergebracht. Aus den unterschiedlichsten Gründen können sie zeitweilig nicht bei ihren Eltern leben. Die meisten Kinder verbringen die Woche in der sozialpädagogischen Einrichtung und sehen die Eltern oder Bezugspersonen nur am

Gerade abends, beim Zubettgehen, kommt deshalb oft das Heimweh auf und Tränen fließen. Die Erzieher:innen holen dann ihren wertvollsten Mitarbeiter zu Hilfe: Den Tröstebär. Der kuschelige Bär mit den lustigen Knopfaugen kommt zum Einsatz, um gemeinsam mit dem Kind den eigenen Gefühlen auf den Grund zu gehen. „Was bräuchte der Kuschelbär jetzt, um nicht mehr traurig zu sein? Und was brauchst du, damit es dir wieder besser geht?“ fragen die Sozialpädagog:innen und kommen so mit den kleinen Mädchen oder dem kleinen Jungen ins Gespräch. Dabei hat der pelzige Begleiter seinen Koffer zur Hand, mit Taschentüchern, einem Buch, etwas Schokolade

oder einem kleinen Kuscheltier. Über und mit dem Tröstebär gelingt es oft, die Kinder zum Sprechen zu bringen und sie erzählen über ihre Ängste und Sorgen. Mit dem kuscheligen Bären im Arm gelingt es, den eigenen Gefühlen Raum geben.

Der Kuschelbär ist also weit mehr als ein Stück Fell mit Füllung. Er nimmt als Seelenverwandter der Kinder einen unverzichtbaren Platz ein und tröstet, wärmt und gibt Geborgenheit, besonders in den Abendstunden in der Kleinkinderwohngemeinschaft Momo des Südtiroler Kinderdorfs.

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Südtiroler Kinderdorf
Seelenverwandter aus Plüsch Foto: „Wind“-Archiv Schluderns/Vinschgau
Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Glurns

Osterkonzert mit Sophias Fagott-Solo

DasGlurnser Osterkonzert stand heuer im Zeichen der 30-jährigen Kapellmeistertätigkeit von Kapellmeister Manfred Horrer aus Schlanders. Seit 10 Jahren leitet er die Musikkapelle der Stadt Glurns mit großem Einsatz und Können. Für das Konzert hatte er mit den Musikantinnen und Musikanten anspruchsvolle Stücke einstudiert. Die Werke spannten den musikalischen Bogen von Europa, Amerika bis nach Japan. Zu hören waren die „Bright Dawn Overture“ vom Schweizer Komponisten Franco Cesarini, „Golden Peaks“ vom Franzosen Thierry Deleruyelle, „Wind in the Reeds“ des englischen Komponisten Philip Spearke. die „Overture Centurina“ vom Amerikaner James Swearingen, der „Marsch Hermes“ vom Japaner Hayato Hirose, „My Way“ arrangiert vom Japaner Naohiro Iwai und ein Medley von Bert Kämpfer. Das Solo von Sophia Sagmeister für Fagott im Stück „Wind in

Ein Höhepunkt des gelungenen Glurnser Osterkonzertes war die Ehrung des Kapellmeisters Manfred Horrer. Im Bild v. l. Die Obfrau der Musikaplelle der Stadt Glurns Ulrike Strimmer, Kapellmeister Manfred Horrer und der Bezirkskapellmeister Benjamin Blaas

the Reeds“, war ein besonderer Ohrenschmaus im Konzertrepertoire. Sophia hatte im Alter von zehn Jahren mit dem Fagottspielen begonnen. Ausgebildet wur-

de sie zuerst von Elisa Horrer, dann von Birgit Profanter. Seit 2022 wird sie im Konservatorium “Claudio Monteverdi” in Bozen von Professor Claudio Alberti

unterrichtet. Sophia nahm regelmäßig erfolgreich an den Wettbewerben “Prima la Musica” teil und erlangte im Jahr 2022 das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold. Mit großer Begeisterung für ihr Instrument konnte sie bisher bei verschiedenen Orchesterprojekten mitwirken. Sie sammelte Orchestererfahrungen unter anderem im Südtiroler Jugendblasorchester, im Tiroler Jugendsinfonieorchester, im Jugendsinfonieorchester Matteo Goffriller und im Orchester des Konservatoriums Claudio Monteverdi.

Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung des Kapellmeisters Manfred Horrer. Obfrau Ulrike Strimmer dankte ihm im Namen der Musikapelle für seinen Einsatz. Horrer ist auch Musikant und Obmann der Bürgerkapelle Schlanders, sowie Bezirksobmann des VSM-Bezirks Vinschgau. Das Publikum dankte mit einem kräftigen Applaus. (mds)

Derzeit steht der junge Projektleiter Lukas Fleischmann Kopf, denn sein JuviProjekt „Crescendo“ geht in die Endphase. Gleich 12 Komponisten und Songwriter meldeten sich auf den Aufruf, ihr selbst geschriebenes Lied auszuarbeiten

und zu performen, und damit Erfahrungen im Musikbereich zu machen und sich zu vernetzen. Begleitmusiker nach Wahl wurden engagiert und ein buntes Programm erstellt. Die Jugendlichen entpuppten sich zu wahren Talenten mit viel Taktgefühl,

aber auch Herzensbildung. Nun ist es soweit. Unter der Moderation junger Theatermacher präsentieren unsere jungen Künstler ihre Songs in Schlanders, Mals und Algund! Ein Ohrenschmaus ist garantiert! Am 3. Mai geht‘s los! Nicht entgehen lassen!

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CRESCENDO - Junge Komponisten im Rampenlicht PR-INFO JUVI
Foto: Wind Archiv

Ein neues Zuhause für 13 Familien

Das Gebäude ist zweifelsohne ein Vorzeigeprojekt im Bereich des sozialen Wohnbaus. Rechts: Die feierliche Schlüsselübergabe des WOBI an die neuen Mieter fand am 26. März statt.

Ein kompaktes, modernes Gebäude, das sich gut in die Umgebung einfügt und mit seiner Ausrichtung nach Süden für optimale Belichtung sorgt: Das sind die Hauptmerkmale des neuen WOBI-Gebäudes, in dem 13 Familien ihr neues Zuhause gefunden haben.

Die feierliche Schlüsselübergabe fand im Beisein der Präsidentin des Instituts für sozialen Wohnbau Francesca Tosolini, des Generaldirektors Wilhelm Palfrader, der Landesrätin für Wohnbau Ulli Mair und des Bürgermeisters von Schlanders Dieter Pinggera, statt.

Das neue Gebäude in der Kirchbreitstraße in der Nähe des Bahnhofs der kleinen Stadt im Vinschgau ist ein Musterbeispiel für Effizienz und In-

novation.„Es sind schwierige Zeiten, Bauen ist teuer“, sagte Landesrätin Mair und erinnerte an das Engagement der Provinz Bozen im Bereich des sozialen Wohnbaus: „Die Struktur, die wir bereitstellen, ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung unserer Bürger.“

Präsidentin Tosolini hob die innovativen Aspekte des Projekts hervor, bei dem die Qualität der Wohnungen im Vordergrund steht. „Wir setzen unser Bauprogramm fort, um die Zahl der Wohnungen stetig zu erhöhen und wir danken den Gemeinden, in diesem Fall der Gemeinde Schlanders, für ihre Zusammenarbeit, die es uns ermöglicht, vor Ort tätig zu werden. Auch Bürgermeister Pinggera

äußerte sich zufrieden über den erfolgreichen Abschluss des Projekts, das „einen Beitrag zu Sozialität und Zusammenleben“ leistet.

Die Anlage wurde von Architekt Davide Olivieri aus Genua entworfen und besteht aus 14 Wohnungen zwischen 50 und 95 Quadratmetern, die sich auf zwei miteinander verbundene zweigeschossige Baukörper verteilen. Die Südausrichtung trägt zu mehr Wohnqualität und zur Senkung des Energie verbrauchs bei. Der Komplex wurde nach Kriterien der En ergieklasse Klima Haus A ge baut und an das Fernheizwerk Schlanders angeschlossen.

Jede Wohnung ist mit einer Loggia oder Terrasse ausgestat tet, die den Wohnraum vergrö

ßert, während die Wohnungen im Erdgeschoß über einen privaten Garten verfügen.

Den Bewohnern - zur Zeit insgesamt 45 Personen - wobei nach der jetzigen Zuteilung in Kürze auch die Zuweisung der 14. Wohnung erfolgt, stehen außerdem ein Gemeinschaftsgarten mit Bänken, und den Familien im 1. und 2. Stock kleine Gemüsegärten zur Verfügung. In der großen Tiefgarage befinden sich 15 Autostellplätze.

Mit diesem neuen Gebäude, das zirka 3,9 Millionen Euro gekostet hat und mit dessen Bauleitung die Architektin Arianna Sperandio beauftragt war, stehen nunmehr 156 Wohnungen zur Verfügung, mit denen das WOBI den Wohnungsbedarf der Gemeinde Schlanders abdeckt.

Für dein Zuhause.

Kreativ, zeitlos, persönlichzusammen gestalten wir ein Zuhause, das genau zu dir passt.

18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /GESELLSCHAFT/ 23 Schlanders
www gerstl it info@gerstl it 0473 62 31 62
Foto: Angelika Ploner Foto: „Wind“-Archiv

Klingende Zeiten – Frühjahrskonzert

Das Publikum des diesjährigen Frühjahrskonzertes der Musikkapelle Tschengls wurde am Samstag, 9. März 2024 im Raiffeisensaal AquaPrad mit dem beeindruckenden Stück “Olympic Fanfare and Theme”, das ursprünglich für die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 1984 komponiert wurde, willkommen geheißen. Kapellmeister Josef Tschenett gelang es wieder einmal, ein vielfältiges Programm zusammenzustellen, in dem er die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine musikalische Reise nahm. „Scottish Sketches“ führte mit musikalisch dargestellten Szenen aus den Highlands nach Schottland. Folkloristische Tänze aus der Balkanregion inspirierten das Werk „Paidushko“ und der „Vergnügungszug“ von Johann Strauß, eine schnelle Polka, brachte die Reisenden nach Wien. In der zweiten Hälfte des Konzertabends erinnerte der Triumphmarsch „Einzug der Gladiatoren“ an die Atmosphäre in einem Zirkus. Das Stück „Zeichen der Zeit“ hatte die Tiroler

Freiheitskämpfe zum Inhalt und das Medley „Music“ von John Miles brachte bekannte Melodien aus Film und Fernsehen zum Klingen.

Schwungvoll, sprachlich gewandt und mit einer Prise Humor führte Maria Raffeiner durch den Abend. Neben ihrer musikalischen Aufgabe als Trompeterin hatte sie zudem die Ehre, die Festschrift „Klingende Zeiten –175 Jahre Musikkapelle Tschengls, 25 weitere Jahre: Festschrift 1997-2022“ vorzustellen. Auch dies machte sie auf eine unterhaltsame und professionelle Art, ist sie doch selbst die Verfasserin dieser Schrift und kennt die Inhalte bestens. Die fast 70seitige Broschüre umfasst die 25jährige Vereinsgeschichte der Jahre 1997 bis 2022 und ist die Fortsetzung der Festschrift, welche zum 150jährigen Jubiläum der Musikkapelle geschrieben wurde. Zahlreiche Bilder und Anekdoten aus den Quellen der, von Ilse Tschenett seit 1996 vorbildlich geführten, Vereinschronik, laden zum Erinnern und Schmunzeln ein, denn wie im Vorwort

Spargelzeit in Kastelbell-Tschars

Mitte April bis Ende Mai 2024

Sonntag, 21. April “Blüten-Brunch” Konzert der Musikkapelle Tschars um 11.00 Uhr am Dorfplatz Tschars

Mittwoch, 1. Mai 1. Mai Konzert der Musikkapelle Kastelbell um 20.00 Uhr im Musikpavillon Kastelbell

Freitag, 3. Mai Vortrag “Natur im Garten” mit Dipl. Ing. Helga Salchegger um 19.30 Uhr im Ratssaal von Kastelbell

Samstag, 4. Mai

Garten-und Genussmarkt im Dorfzentrum von Kastelbell von 08.00 bis 15.00 Uhr

der MK Tschengls

den Raiffeisensaal AquaPrad sowie ganz besonders der Raika Laas, der Gemeinde Laas und der Fraktion Tschengls, die den Druck der Festschrift finanzierten.

der Autorin geschrieben steht, „verliefen [diese Jahre] größtenteils in einem beschwingten Vivace“.

Obmann Hansjürgen Riedl würdigte in seiner Ansprache die ehrenamtliche Tätigkeit des Kapellmeisters Josef Tschenett und stellte die Neuzugänge Peter Sprenger am Schlagzeug und Marion Eberhöfer sowie Nina Unterweger bei den Marketenderinnen vor. Er dankte dem Tourismusverein Prad und

Der erfolgreiche Konzertabend endete mit einem Umtrunk, bei dem viele Komplimente zu hören waren– der wohl schönste Lohn für die Musizierenden nach den zeitintensiven Proben in den Wochen davor.

Für große Lacher im Publikum sorgte ein besonderer Auftritt: Da Maria Raffeiner für das Verfassen der Festschrift keine finanzielle Vergütung annehmen wollte, überreichte ihr der Ausschuss ein junges Kalb, das ganz unerschrocken über einen weißen „Teppich“ in den Saal marschierte. „Forte“, den Namen hatten die Musikanten schon vorab festgelegt, genießt nun die Pflege auf Marias Raffeinhof.

wöchentlich von 16.04.2024 bis 31.05.2024

dienstags Frühlingsgenuss am Waalweg mit Weinverkostung um 14.00 Uhr

dienstags Spargel und Wein vom Köfelgut um 15.00 Uhr

dienstags Apfelführung am Moarhof um 15.30 Uhr mittwochs Besichtigung der Obstgen. Juval um 10.00 Uhr mittwochs Weinführung am Rebhof um 15.30 Uhr donnerstags Apfelführung am Sonnhöfl um 10.00 Uhr freitags Weinführung am Köfelgut um 16.00 Uhr

Spargelverkauf

24 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 8-24 18.04.24 Tschengls/Prad
v.l. Hans-Jürgen Riedl, Ramona Tscholl, Maria Raffeiner, Stefan Riedl, Moritz Hauser und Nico Riedl mit Kalb „Forte“ Musikkapelle Tschengls mit Kapellmeister Josef Tschenett
Köfelgut Tel.
04 196 oder Tel. 340 70 30 386 Gemischtwaren Gstrein Doris Tel. 0473 62 43 25 Vinschger Bauernladen Tel. 0473 66 77 23 Winzer Spargelweine Köfelgut Tel. 348 75 04 196 Lehengut Tel. 348 75 62 676 Marinushof Tel. 335 42 01 36 Rebhof Tel. 335 59 27 008 Spargelspezialitäten - Restaurants Sterne Restaurant Kuppelrain Tel. 0473 62 41 03 www.kuppelrain.com Gasthof Gstirnerhof Tel. 0473 62 40 32 www.gstirnerhof.eu Pizzastube zur Sonne Tel. 0473 62 41 05 www.pizzastube-sonne.com Restaurant Himmelreich Tel. 0473 62 41 09 www.himmelreich.it Restaurant Kesslwirt Tel. 0473 86 18 61 www.kesslwirt.it Restaurant Killimangiare Tel. 347 79 57 297 Info: Tourismusverein Kastelbell-Tschars | Tel. 0473 62 41 93 | www.kastelbell-tschars.com Fotos: „Wind“-Archiv
348 75

Mfeierlichen

Wortgottesdienst waren alle Rablanderinnen am 2. Februar Nachmittag eingeladen. Frau Irmgard Theiner Pircher, den meisten im Dorf wohl bekannt, stand der Wortgottesfeier vor. Es gelang ihr, mit der Erzählung von Episoden aus ihrem persönlichen Leben aber auch mit Aufmunterungen „von Frau zu Frau“ den Anwesenden den großen Wert und Sinn von Familie, Freundschaften und Zugehörigkeit zu Gemeinschaft zu vermitteln und vielleicht auch zu wecken.

Eine besondere „Überraschung“ war das Teilen des Brotes, das Irmgard eigens für diese Feier gebacken hatte.

Die Wortgottesfeier wurde musikalisch umrahmt durch die Sänger Helli, Peter und Hubi aus dem Obervinschgau und wurde auch deshalb zu etwas besonders Feierlichem. Der kfb-Vorstand versammelte sich nach der kirchlichen Feier noch in der „Jakobsstube“ mit der Wortgottesdienstleiterin und mit den Sängern zu einer leiblichen Stärkung.

Vortrag: In Sicherheit zu Hause und Unterwegs

Am 5. Februar d.J. trafen sich, auf Einladung der kfb, ca. 20 Personen in der „Jakobsstube“ zu einem Vortrag des Weißen Kreuzes. Der Landesrettungsverein stellt seit langem moderne Notruf-Systeme zur Verfügung, die ältere und beeinträchtigte Personen unterstützen können und ihnen ein

Herr Christian Reiter vom Landesrettungsverein stellte 3 wichtige, vorbeugende und lebensrettende Notruf-Systeme vor. Mit einem einfachen Knopfdruck kann im Notfall sowohl zu Hause als auch unterwegs Hilfe angefordert werden. Ein herzlicher Dank dem „WEISSEN KREUZ“ und Herrn Reiter für den Vortrag!

Weltgebetstag der Frauen –Wortgottesfeier mit Florian

Müller

Am 1. März schließen sich alljährlich Frauen auf der ganzen Welt zum Friedensgebet zusammen. Auch die kfb Rabland hat zum Wortgottesdienst am Freitag, 1.3.2024, eingeladen. Bei der Feier wurden neben der Lesung und dem Evangelium auch Lebensgeschichten über je 2 Frauen aus Palästina und aus Israel vorgelesen. Jede dieser Geschichten war ein starkes Beispiel für eine Antwort auf den Aufruf Jesu, einander zu lieben und zu ertragen.

Bei der Kollekte sind 194 Euro eingegangen, welche an das Weltgebetstags-Komitee weitergeleitet wurden. Das Geld wird für verschiedene Projekte verwendet, welche Frauen und Mädchen unterstützen und stärken sollen. Im vergangenen Jahr wurde in 93 Pfarreien in Südtirol der WGT gefeiert und in diesem Zusammenhang wurden insgesamt 29.247,32 € gespendet und Projekte rund um den Erdball unterstützt. Die kfb Südtirol bedankt sich herzlich dafür.

Annemarie Angerer Erlacher

Event ProjektWohnen

7. MAI UND

8. MAI

Verwirklichen Sie Ihren Wohntraum!

Experten informieren Sie bei unserer Veranstaltung über Förderungen, Steuervorteile, Vertragsunterschrift beim Notar, Finanzierung sowie Absicherung.

MERAN

Dienstag, 7. Mai – 18.00 Uhr

Filiale Volksbank - Kornplatz 3

BOZEN

Mittwoch, 8. Mai – 18.00 Uhr Hauptsitz Volksbank

Schlachthofstraße 55

Anmeldung

unter www.volksbank.it/de/events oder in einer Volksbank-Filiale (beschränkte Teilnehmerzahl).

Veranstaltung für Kunden und Interessierte.

Frauenbewegung
Katholische
Rabland
Foto: „Wind“-Archiv

Ab 05.04.24 neue Öffnungszeiten

JT “fResch” Resch

Di. 16:00 – 19:00 Uhr

Sa. 17:30 – 21:30 Uhr (3x monatlich)

Ab 05.04.24 neue Öffnungszeiten

JT “Juze Hoad” St. Valentin

Mi. 16:00 – 19:00 Uhr

Fr. 17:30 – 21:30 Uhr

Sa. 17:30 – 21:30 Uhr (1x monatlich)

JT Burgeis

Do. 16:00 – 19:00 Uhr

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr

Sa. 17:00 – 22:00 Uhr

JZ “JuMa” Mals

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr

JT “Citytreff” Glurns

Di. 16:00 – 21:00 Uhr

Mi. 14:00 – 17:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “Revoluzer” Taufers

Derzeit geschlossen

JH “Phönix” Schluderns

Mi. 17:00 – 20:00 Uhr

Fr. 18:00 – 22:00 Uhr

Sa. 17:00 –22:00 Uhr

Mädchentreff mittwochs

15:00 – 17:00 Uhr

JT “Ju!P” Prad

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 22:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JT “Chillhouse” Stilfs

Mi. 17:30 – 10:30 Uhr

Di. 16:00 – 21:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “JuTsche” Tschengls

Mi. 17:30 – 20:30 Uhr

Fr. 18:00 – 21:00 Uhr

JT Eyrs (Neu ab sofort)

Mi. 15:00–17:00 Uhr

Fr. 15:30-17:30 Uhr

Sa. 16:00–20:00 Uhr

JT “La:Ma” Laas

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JZ “Freiraum” Schlanders

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 23:00 Uhr

Sa. 16:00 – 23:00 Uhr

JR “Check In” Goldrain

Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

JZ “Green Turtle” Latsch

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 20:00 Uhr

Fr. + Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JC “Taifun” Martell

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT Tarsch

Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

JT “All In” Kastelbell/Tschar

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr (Kastelbell)

JT “Time Out” Schnals

Mi. 14.00 - 19.00 Uhr

Fr. 14.00 - 21.00 Uhr

JZ “JuZe” Naturns

Mo. 15:00 – 21:00 Uhr

Mi. 15:00 – 21:00 Uhr

Do. 15:00 – 21:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 19:00 Uhr

JT “Kosmo” Plaus

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 15:00 – 20:00 Uhr

„Krampuslorvn“Schnitzkurs

im Jugendclub Taifun Martell

An sieben Freitagen, jeweils von 15:00 bis 18:00 Uhr trafen sich acht Jugendliche, um gemeinsam mit dem Referenten Josef Stricker „Krampuslorvn“ zu schnitzen. Der Jugendclub Taifun wurde kurzerhand zu einer Werkstatt umfunktioniert, so dass alle genügend Platz zum Fertigen ihrer „Lorvn“ hatten. Mit großem Einsatz und Fleiß wurde geschnitzt, gehämmert, geschliffen, gefeilt, geschabt und gebohrt, so dass sich von Mal zu Mal gute Fortschritte zeigten.

Die Zeit reichte leider trotzdem nicht aus, die „Lorvn“ vollständig fertigzustellen. Das Bemalen, die Auspolsterung der „Lorvn“, das Anbringen der Hörner und Felle wird noch von jedem individuell zuhause erledigt. Dies dürfte aufgrund der geschickten Hände und der noch ausreichenden Zeit bis zum „großen Ereignis“ jedoch kein Problem sein.

Alle Jahre wieder…

Am Ostersamstag war das Jugendzentrum Freiraum wieder aktiv beim Unterhaltungsprogramm für Familien im Dorf beteiligt. Auf Einladung der Kaufleute und des Marketing Schlanders konnten wir wieder einen Popcornstand, an dem es gegen eine freiwillige Spende süßes oder salziges Popcorn für Groß und Klein gab, betreuen. An einem zweiten Stand konnten sich Kinder mit ihren Eltern Stelzen aus Holz selbst zusammenbauen. Auch durften wir den gesamten Platz vor der Raiffeisenkasse in einen Parcours für Kinderfahrzeuge verwandeln.

Durch die Mithilfe einiger engagierter Jugendlicher, die die Stände vom Aufbau bis zum Zusammenräumen zuverlässig und selbstständig betreuten, war es für uns ein gelungener und lustiger Tag.

Vielen Dank an die Jugendlichen, die sich beteiligt haben, und an die Kaufleute für die gute Zusammenarbeit und Organisation.

RESISTENZA

Livekonzert im JuZe Naturns

Wer kann diesem Line Up widerstehen?

Konzertpremiere heißt es für LEISTUNGSBRUCH – einer neuen Band mit bekannten Gesichtern aus Latsch. Die alten „Hasen“ MEDDYCRAYED aus Bozen sind in neuer Besetzung am Start.

Eine geballte Portion Frauenpower erwartet die Konzertgänger:innen mit PROBABLY NANCY aus Berlin.

Für den Nachgang sorgen dann die Trash-DJ’s Baby G & MC Raiffeisenblick.

Wer sich diesen Abend entgehen lässt ist selber schuld.

26 /JUGEND/Vinschgerwind 8-24 18.04.24

Danke für die überwältigend vielen Einsendungen. Aufgepasst: Verlost wird diesmal ein Spa-Day für zwei Personen im „Das Gerstl Alpine Retreat“. Danke dafür an die Familie Gerstl. Senden Sie das neue Lösungswort mit Ihrem Namen und Ihrem Wohnort an: redaktion@vinschgerwind.itEinsendeschluss: 29.04.2024, 10:00 Uhr

LÖSUNGSWORT:

„Karfreitaratschn“ ist das Lösungswort des letzten Rätsels - der Gewinner des Frühstückes im „Das Gerstl Alpine Retreat“ ist Prugger Manuel aus Schlanders . Herzlichen Glückwunsch.

Der Gutschein ist ab 03. Mai 2024 abholbereit in der Redaktion, Dantestraße 4 in Schlanders.

1. Mals will ... werden

2. Runder Schlossturm in Taufers i.M.

3. Margarethe (hat 1363 Tirol an die Habsburger vergeben) wird ... genannt

4. der neue Abt von Marienberg, Nachname

5. im Vuseum von Schluderns wird die ... eröffnet

6. Möbelhaus in Naturns

7. Nationalpark ...

8. Vinschger Spargel wachsen in ...

9. knoblauchgeschmackiges Erstgemüse

10. Baum mit kerzenförmigem Blütenstand

11. Stromgewinnung über die Sonne

12. Landeshauptmann, Arno ...

13. Pestheiliger

14. Das Krankenhaus Meran ist nach einem Arzt aus Laas benannt, Nachname

15. der neue Landesrat für Gesundheit, Hubert ...

16. „die energiegeladenen Erdbewohner“, nennt die VIP die ...

17. Bürgermeister von Prad, Rafael ...

18. einziges Sternerestaurant im Vinschgau

19. kürzeste Gedichtform aus Japan

20. alte Handschrift aus Montani über das ...

David aus Burgeis erzählt: „Auf das LEHRLINGSPROGRAMM wird im DAS GERSTL viel Wert gelegt. Mein Traum war schon immer in der Kücheam Herd zu stehen. Auch meine Schwester hat hier ihre Lehre absolviert und so habe ich früh #dasgerstlteamfeeling kennengelernt. Mein 1. Arbeitstag als Küchenlehrling war positiv. Tolle Benefits schaffen mir wertvolle Vorteile.“

Neugierig?

WERDE TEIL UNSERES

TEAM

18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /RÄTSEL-WIND/ 27
DAS
GERSTL UNIQUE
1. Mals will 2. Runder Schlossturm 3. Margarethe 4. der neue 5. im Vuseum 6. Möbelhaus 7. Nationalpark 8. Vinschger 9. knoblauchgeschmackiges 10. Baum mit 11. Stromgewinnung 12. Landeshauptmann, 13. Pestheiliger 14. Das Krankenhaus 15. der neue 16. "die energiegeladenen 17. Bürgermeister 18. einziges 19. kürzeste 20. alte Handschrift ▾20 ▾1/▸3 16 1 14 ▸2 4 17 ▸15 ▾11 ▸4 11 10 ▸17 6 ▾12 2 13 ▾6 15 18 ▸14 ▸18 3 9 8 ▸7 19 5 12 ▾8 ▾5 ▾19 ▾9 7 ▸16 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 ▾10/▸13 ▾20 ▾1/▸3 16 1 14 ▸2 4 ▸15 ▾11 ▸4 11 10 ▸17 6 ▾12 2 13 ▾6 15 18 ▸14 ▸18 3 9 8 ▸7 19 5 12 ▾8 ▾5 ▾19 ▾9 7 ▸16 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 ▾10/▸13 Gewinne SPA-DAY FÜR ZWEI PERSONEN im „das Gerstl Alpine Retreat“

Uns ist in alten mæren wunders vil geseit …

Uns ist in alten mæren wunders vil geseit … So lautet er, der Beginn des Nibelungenliedes. Die mittelhochdeutsche Versdichtung ist vor etwas mehr als 800 Jahren aufgeschrieben worden, nach einer langen Phase der mündlichen Weitergabe. Wahrscheinlich stammt die älteste Version aus dem Donauraum, wir wissen bis heute nicht, wer sie verfasst hat. Aufbauend auf die germanische Nibelungensage enthält das Nibelungenlied alles, was ein fesseln-

Entspringen die Helden von heute der digitalen Gaming Welt? Margret Eicher: It’s a Digital World 1.

des Epos braucht: die heldenhaften Taten des Drachentöters Siegfried, die Liebesgeschichte von Kriemhild und Siegfried, die Eroberung Gunthers seiner Frau Brünhild, die nicht mit rechten Dingen zuging, Siegfrieds Tod durch eine List, obwohl er bis auf eine Stelle unverwundbar war, Kriemhilds Rache, den Zug der Burgunder ins Hunnenland und am Ende ein furchtbares Gemetzel. Liebe, Verrat und Tod sind die lauten, Sehnsucht, Vertrauen und Trauer sind die leiseren Themen. Am Nibelungenlied lässt sich die Vorstellungswelt der Ritterzeit in klaren Hierarchien ablesen, was mit ein Grund ist, dass es nahezu ein mittelalterlicher Bestseller wurde, den man an den Höfen kannte. 36 Handschriften sind überliefert, von Mönchen kunstvoll angefertigt.

Eine davon ist „die Unsere“. Um 1320 entstanden, gehört sie zu den vier ältesten vollständigen Nibelungenhandschriften. Eigentlich eine Sensation. Wo sie angefertigt wurde und wer der geübte Schreiber war, ließ sich bisher nicht rekonstruieren. Sie be-

steht aus 68 Blättern, die Forschung hat ihr den Buchstaben J zugewiesen, damit sie von den anderen Handschriften unterscheid bar ist. Wie sie in die Sammlung von Anton von Annenberg (1427 aufs Schloss Annenberg bei Latsch gelangt ist, liegt im Dunkeln. Je mand mag sie mitgebracht haben? Ist sie ihm auf einer Reise in den süddeutschen Raum in die Hän de gefallen? Unbekannt. In der großen Bibliothek ist sie gut aufgehoben und in guter Gesellschaft, bis die Annenberger aussterben. Ihre Erben, die Gra fen von Mohr, verlegen die Bi bliothek auf die Burg Obermon tani nach Morter. Als auch ihre Linie im 19. Jahrhundert

Holzschnitt von Nasan Tur: History is Fiction.

Arbeit von Zuzanna

Czebatul: Siegfried‘s Departure III. Dem Fuß von der SiegfriedStatue am BismarckNationaldenkmal in Berlin nachempfunden.

Fotos: Maria Raffeiner

28 /KULTUR/Vinschgerwind 8-24 18.04.24

erlischt, verkommen Burg und Bibliothek. Beda Weber, Pater im Kloster Marienberg, findet auf Montani 1833 „unter zerstörten Fetzen von Büchern“ das Nibelungenlied. Er erwirbt es zusammen mit anderen Schriften um zehn Gulden, um ein Vielfaches wird es nach einigen Umwegen 1835 an die Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz nach Berlin verkauft. Es scheint einen blühenden Markt und stolze Preise gegeben zu haben. In der Staatsbibliothek wird die wertvolle Handschrift bis heute verwahrt. Mit einer kleinen Ausnahme, denn momentan befindet sie sich im Kunsthaus Meran, Lauben 163. Bis zum 19. Mai liegt sie dort in einer gut gesicherten Klimavitrine und wartet auf neugierige Augen. Zwei Projekte umspannen sie: Erstens die von Harald F. Theiss kuratierte Ausstellung I M A G I N E W O R L D S damals, später, heute im Kunsthaus, die ein assoziatives Netz auslegt, durch das sich die Besucher:innen hangeln können. Mal sind die Bezüge

klar, mal verborgen. Die Arbeiten irritieren, stoppen die Betrachter:innnen, lassen sie manchmal angestrengt nach Bezügen raten. Die vom Kurator für diese Ausstellung ausgewählten und kombinierten Objekte von internationalen zeitgenössischen Künstler:innen schaffen Anreize, die Geschichte neu zu denken, sie auseinanderzubauen und neu zusammenzusetzen, sie von dem zu befreien, was sie eigentlich nicht ist: ein Nationalepos. Moderne Kunst hebt die Aventiuren des Nibelungenlieds in weitere Denkräume, indem sie andere Kulturen miteinbezieht, Sozialstrukturen aufzeigt und von aktuellen Diskursen ausgeht. Wer gern eine Orientierungshilfe in Anspruch nehmen möchte, kann unter Voranmeldung und ab 10 Personen eine Führung buchen. Teil der Ausstellung sind auch die Ergebnisse des Beteiligungsprojektes der Klasse 2B aus der Mittelschule „Peter Rosegger“: ein Feuerwerk an Darstellungsmethoden, das die Jugendlichen gezündet haben. Hinter einem schwarzen Vorhang wartet das

Auf Pergament geschrieben, in Leder gebunden: das Nibelungenlied von Obermontani. Online kann auf der Webseite der Staatsbibliothek Berlin (Digitalisierte Sammlungen) darin geblättert werden. Es wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass die Handschrift nun ganz real in Meran betrachtet werden kann.

Herzstück der Ausstellung, die Handschrift von Obermontani. Schauen Sie selbst, was sie mit Ihnen macht. Bis 19. Mai bietet sich die einmalige Gelegenheit, sie zu besuchen. Danach wird der Codex wieder nach Berlin retourniert.

Zweitens wurde ein interdisziplinäres Projekt zwischen Kunsthaus und Akademie Meran realisiert: NIBELUNGEN. die rückkehr. Um den Aufenthalt des Manuskripts in Südtirol zu würdigen, läuft eine Veranstaltungsreihe. Dieser Programmpunkt könnte Vinschger Interessierte besonders ansprechen: Am Samstag, 11. Mai, findet in Latsch im CulturForum ein Nibelungenabend statt. Vorträge von John Butcher, Elisa Pontini und Michael Dallapiazza behandeln „Ein Dorf und eine mittelalterliche Handschrift: die Latscher Nibelungen“. Beginn ist um 18 Uhr.

18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /KULTUR/ 29
und
auf Papier
Gouache
Blattgold
Tonarbeiten und Schattenspiel der Klasse 2B, Mittelschule „Peter Rosegger“, Meran

Südtiroler Sparkasse Filiale Schlanders: Neuer Look, neues Konzept

Die Sparkassen Filiale Schlanders hat mit einem neuen Konzept einen neuen Look erhalten. Offen, hell, transparent – die Räume sind eine Einladung an die Kunden sich in der Bank wohlzufühlen.

Dasselbe gilt für die Mitarbeiter, die als Finanzdienstleister die Erfolgsgaranten der Bank sind. von

Die Einweihungsfeier.

Feierlich wurde die neue Filiale Schlanders am vergangenen 26. März eingeweiht. Mit wohlwollenden Worten, mit einem erlesenen Publikum, mit dem geistlichen Segen, mit Musik und kulinarischem Genuss. Andreas Zischg, der Filialleiter danke bei der Einweihungsfeier den ausführenden Firmen. Einerseits. Andererseits ging „der größte Dank an die Mitarbeiter.“ Gerhard Brandstätter, der Präsident Sparkasse betonte den Kurs der Sparkasse, die Präsenz insgesamt stärken zu wollen und „in der Westrepublik als Territorialbank ebenso präsent sein zu wollen.“ Die Berufung der Sparkasse sei eben Territorialbank zu sein. Man hätte seit Corona verstanden, dass diese schneller bei den Kunden und den Leuten und wichtig für die Kreisläufe vor

Ort sind. Brandstätter: „Die Sparkasse hat in den vergangenen Jahren enorme Zuwächse gehabt. Der Erfolg der letzten Jahre war ein Bekenntnis zum Territorium und zur Diversifizierung.“ Denn: Jedes Unternehmen, das sich breit aufstellt, sei krisensicherer und die Sparkasse gehöre zu den drei sichersten Banken in Italien. Zwischen Fortschritt und Tradition bewege sich die Sparkasse. Das bestätigte auch Generaldirektor Nicola Calabrò. Über 2000 Kunden zählt allein die Filiale Schlanders. Dekan Matthew segnete die Räume und erinnerte, dass „es auch eine himmlische Bank gibt, wo gute Taten und Worte nichts kosten.“ Mit einem Flying Buffet vom Catering Kirchsteiger aus Völlan und mit musikalischer Unterhaltung von David Frank wurde die Einweihungsfeier auch zum

musikalischen und kulinarischen GourmetErlebnis.

Das neue Konzept.

Die Sparkasse im Vinschger Hauptort Schlanders folgt einem innovativen Ansatz hinsichtlich Empfang und Beratung. Das Konzept, das auf die sich verändernde Kundenbedürfnisse eingeht, gründet auf Innovation und Digitalisierung, gepaart mit einem lokalen Touch, um eine Wohlfühlsituation zu schaffen. Die Filiale ist nach dem Filialkonzept der Sparkasse „Nach vorne blicken“ umgesetzt worden, das als innovativstes Projekt im Retail in Italien ausgezeichnet wurde. Im Detail, zeichnet sich das Filialkonzept durch ein neues Raumverständnis aus, das eine umfassende und persönliche Beratung gewährleistet. Gleich-

30 /BAUPLATZ/Vinschgerwind 8-24 18.04.24
Angelika Ploner/Hugo-Daniel Stoffella
DYCO.IT

zeitig können Servicedienste zunehmend selbstständig in Anspruch genommen werden. Großer Wert wird auch auf eine effiziente Produktkommunikation gelegt.

Mit dem innovativen Konzept gestaltet die Sparkasse bisherige Bankmodelle neu. Die Filiale verwandelt sich in ein einzigartiges Ambiente mit hohem Wiedererkennungswert, wo der Kunde und seine Bedürfnisse stets im Mittelpunkt stehen. Die Filiale wurde sowohl strukturell, als auch inhaltlich erneuert, indem der persönliche Kontakt zu den Kunden einerseits und moderne digitale Systeme andererseits eng miteinander vernetzt werden. Die Innovation zeigt sich innerhalb der Filiale besonders deutlich in den Bereichen Digitalisierung, Empfang, Produkte und Bewegungsfreiheit für die Kunden.

Im Bild die offizielle Banddurchschneidung: (v.l.n.r.) Filialleiter Andreas Zischg, Generaldirektor der Sparkasse Nicola Calabrò, Präsident der Sparkasse Gerhard Brandstätter, HGV-Präsident

Manfred Pinzger und Gemeindereferentin Monika Wielander.

unten: die neuen Räumlichkeiten der Filiale Schlanders mit Empfangs- und Beratungsräumen

Der Kunde im Mittelpunkt

Wir bieten Ihnen eine persönliche Beratung.

Besuchen Sie uns in der Filiale Schlanders.

Andreas Zischg und das Sparkasse-Team erwarten Sie:

Montag bis Freitag

08:35 - 12:55 14:35 - 16:30 Uhr

Kassendienst bis 16:00 Uhr

Beratung auf Anfrage bis 18:30 Uhr

Hauptstraße 129, Schlanders

Tel. 0473 737211

E-Mail: filiale.024@sparkasse.it

18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /BAUPLATZ/ 31
Fotos: Angelika Ploner

Bemerkenswerte Sonderausstellung

Partschins würdigt Hans Glauber, den Künstler hinter dem Ökoinstitut Südtirol.

Mit einer bemerkenswerten Sonderausstellung eröffnete das Schreibmaschinenmuseum in Partschins am 5. April die Museumsaison, und sie wirft ein ganz neues Licht auf eine bekannte Persönlichkeit. Zum 35. Geburtstag des Ökoinstitutes Südtirol präsentiert das Museum einen faszinierenden Blick auf dessen Gründer Hans Glauber, der nicht nur als Visionär des Umweltschutzes

Schreib- und Rechenmaschinen- international erfolgreich war.

Gemeindereferent Ulrich Schweitzer begrüßte zahlreiche Vertreter verschiedener kultureller Vereinigungen wie des Bildungsausschusses, der Heimatschutzvereine Partschins und Meran, der Chronisten, sowie Museumstifter Kurt Ryba, der aus München angereist war. Sichtlich erfreut zeigte sich Bart van der Heide, Direktor des Museion, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in

Bozen, welches die Kunstwerke zur Verfügung gestellt hatte. Es sei ganz im Sinne des Museion, dass die vielen Werke aus den Depots kommen und ausgestellt würden. Er bedankte sich bei Museumsleiterin Maria Mayr für diese großartige Idee. Großes Lob gab es von seiner Seite auch für Andreas Hapkemeyer, Glauber Experte und Kurator der Ausstellung. Hapkemeyer zeichnete den künstlerischen Weg Glaubers nach, welcher im Umfeld der Firma Olivetti, vor allem dank Adriano Olivetti gedeihen konnte, und sich zwischen Mailand

Buchbesprechung

Verhasste Spiegeleier

Caroline Wahl: 22 Bahnen

DuMont: 2023. 208 S.

Wenn Mama, „das Monster“, für ihre Töchter Spiegeleier zubereitet, hat sie ein schlechtes Gewissen. Obwohl sie dann die Alkoholeskapaden bereut, bleibt sie für Tilda und Ida eine tickende Zeitbombe. Tilda ist die Große, studiert Mathe und jobbt im Supermarkt. Ida ist die Kleine, schließt gerade die Grundschule ab und malt gern. In Zukunft werden mir die beiden einfallen, wenn ich an Schwestern in der Literatur denke, denn Caroline Wahl hat in ihrem Debütroman ein unverwüstliches Duo voller

lebenserhaltender Spleens erschaffen. Ihr Lieblings- und Rückzugsort: das Schwimmbecken, für Ida kommt es aber nur bei Schlechtwetter in Frage. Der kindlichen Phantasiewelt der kleinen Stiefschwester stellt die Autorin die Sehnsüchte der großen gegenüber. Das Angebot einer Promotionsstelle in Berlin rüttelt Tilda auf. Und Viktor, der im Schwimmbad neben ihr seine Bahnen zieht. Kann sie Ida allein bei der kranken Mutter lassen? Wird sie mit Viktor über das eine Thema sprechen, das sie nicht loslässt? Ein Roman über Verbindung und Befreiung, Entgleisung und Entwicklung. So echt und nah erzählt, als säße man in der engen KüFoto:

und Frankfurt, wo Glauber in den 60er und 70er Jahren für Olivetti tätig war, Inspirationen holte. Paul Rösch, der in Vertretung der Geschäftsführerin des Ökoinstitutes gekommen war und den Lebensweg von Hans Glauber, von seinen Jahren in Toblach und Como, bis hin zu seinen Studien und Arbeitsaufenthalten in Mailand und Frankfurt, skizzierte, brachte es auf den Punkt: Südtirol ist noch immer stark vom „brain drain“, der Abwanderung qualifizierter Fachkräfte, betroffen, Glauber hat es jedoch umgekehrt gemacht, hat an der Bocconi in Mailand studiert, sich im Ausland qualifiziert und ist zurückgekehrt und hat die Toblacher Gespräche und das Ökoinstitut Südtirol gegründet. Wir bräuchten viele Glaubers in Südtirol, so Rösch am Ende seiner Ausführungen.

Die Ausstellung ist noch bis 18. August während der Öffnungszeiten des Museums zu sehen. Bereichert wird diese durch einen Kurzfilm über Hans Glauber, welcher vom Amt für Film und Medien zur Verfügung gestellt wurde.

che und schnappte sich eins der überfahrenen Radieschen. Ein Roman über zwei oder

mehr, die über sich selbst hinauswachsen. In Kürze erscheint „Windstärke 17“, das zweite Werk von Caroline Wahl und die Fortsetzung des Erfolgsromans „22 Bahnen“. Dieser erhielt u.a. die Auszeichnung „Familienroman 2023“. Am Welttag des Buches, 23. April, beginnt in Südtirols Bibliotheken die Sommerleseaktion „Liesmich/Leggimi 2024“. „22 Bahnen“ steht auf der Liste und liegt somit in allen Bibliotheken griffbereit.

32 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 8-24 18.04.24
Partschins
v. l.: Bart van der Heide, Maria Mayr, Paul Rösch, Andreas Hapkemeyer, Kurt Ryba, Ulrich Schweitzer rechts: Glauber Freund Hans Schmieder und Paul Rösch „Wind“-Archiv

Wmationsnachmittag im Seniorenwohnheim Annenberg Latsch

Als Anerkennung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit organisierte Paula Plank, die Koordinatorin der Freiwilligenarbeit, im Seniorenwohnheim Annenberg eine interne Weiterbildung für die freiwilligen HelferInnen. Dem Wunsch der Mehrheit entsprechend, wurde dazu das Thema Demenz und Kommunikation behandelt. Unter dem Titel „Wir verstehen uns! - Gelingende Kommunikation mit Menschen mit Demenz“ wurden die zahlreichen Freiwilligen am 5. März ins Annenbergheim geladen.

Die Veranstaltung startete mit herzlichen Begrüßungsworten vom Präsidenten Alexander Janser und dem Direktor Matthias Ladurner, welche die unbezahlbare Tätigkeit der freiwilligen HelferInnen im Seniorenwohnheim unterstrichen und den Anwesenden ihren Dank aussprachen. Die Logopädin Andrea Ladur-

Neu: Vinschgerwind Whatsapp-Community Foto: „Wind“-Archiv

ner, die seit über einem Jahr zehnt im Annenbergheim tätig ist und sich intensiv mit dem Thema Demenz beschäftigt hat, führte als Referentin durch den Nachmittag. Sie vermittelte den TeilnehmerInnen zunächst Grundkenntnisse darüber, wie Kommunikation im Allgemeinen abläuft und thematisierte dann die speziellen Herausforderungen, die sich in der Kommunikation mit Menschen mit Demenz ergeben können.

Neben anschaulichen Beispielen erhielten die Anwesenden praktische Tipps zur Umsetzung einer wertschätzenden Kommunikation. Immer wieder wurde darauf hingewiesen, dass im Laufe einer Demenzerkrankung nonverbale Signale eine wichtige Rolle spielen und dass sich in den verschiedenen Demenzstadien der Schwerpunkt in Richtung des Beziehungsaspekts verschiebt, während der Sachinhalt an Bedeutung verliert.

„Die Kommunikation mit Menschen mit Demenz unterscheidet sich grundsätzlich

nicht wesentlich von der mit Menschen ohne Demenz. Es geht darum, eine respektvolle Begegnung auf Augenhöhe zu schaffen und sich auf die individuellen Bedürfnisse des Gegenübers einzustellen. Basis für eine erfolgreiche Kommunikation sind vor allem Akzeptanz und Verständnis“, betonte die Referentin.

Der Informationsnachmittag stieß bei den TeilnehmerInnen auf große Begeisterung. Die Anschaulichkeit des Vortrags wurde von vielen als besonders bereichernd empfunden. Eine Teilnehmerin sprach wohl stellvertretend für alle, indem sie betonte, dass sie viele neue Erkenntnisse gewonnen habe und viele Anregungen für die praktische Umsetzung mitnehmen könne. Die positiven Reaktionen zeigen, dass die Veranstaltung nicht nur informativ, sondern auch inspirierend war.

Die Organisatoren fühlen sich durch die positive Resonanz in ihrem Vorhaben bestärkt, auch in Zukunft Veranstaltungen dieser Art anzubieten.

Schlanders

Ergänzung: Benefiz

Preiskarten Schlanders

Vinschgerwind Nr: 6 vom 21.03.2024

Es wurde leider im Artikel „Benefiz Preiskarten Schlanders“ in der Ausgabe Nr: 6 vom 21.03.2024 versäumt mitzuteilen, dass wir eine Gesamtsumme von € 1200 spenden durften, der gesamte Betrag ging an eine bedürftige junge einheimische Familie. Wir hätten einen solchen Betrag nie erreicht, wenn wir nicht von einigen Gönnern außerhalb des Spieles finanziell unterstützt geworden wären. Auf diesem Wege möchten wir uns recht herzlich bei allen bedanken (Spielern und Gönnern) die es ermöglicht ha-

ben so einen beträchtlichen Betrag zu erreichen. Vielen Dank auch jenen die uns sonst auf irgendeiner Weise tatkräftig unterstützt haben.

Die Organisatoren: Ces und Chardy mit Unterstützung von Laura Ficai, Monika und Markus Wieser

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18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /GESELLSCHAFT/ 33
Seniorenwohnheim Annenberg Latsch

Bildungsausschuss Latsch

Mittwoch, 1. Mai ab 11.00 Uhr Festbetrieb am Lacusplatz

Musik und Tanz um den Maibaum

Das große Brauchtumsfest im Herzen des Dorfes bildet den Auftakt der Latscher Kulturtage 2024. Dazu laden die Bauernjugend, die Schützenkompanie, die Bäuerinnen, der Heimatpflegeverein und die AVS-Jugend von Latsch herzlich ein. Ab 14.00 Uhr bilden Maienpfeifen Schnitzen, Goaßlschnöllen und viel Musik und Tanz mit der Laaser Böhmischen und der Volkstanzgruppe Burgstall die Programm-Höhepunkte. Bei Schlechtwetter im CulturForum Latsch.

Freitag, 3. Mai, 20.00 Uhr

CulturForum

„Mit effektiven Mikroorganismen durch das Gartenjahr“

Vortrag von Ernst Steinkeller

Die Anwendung von Effektiven Mikroorganismen (EM) im Garten fördert die Fruchtbarkeit des Bodens und damit ein gesundes Wachstum der Pflanzen. Im Gießwasser beigemengt, fördern sie die Wurzelbildung, das Keimen, Blühen und Fruchten von Pflanzen. Nützliche Bodenlebewesen werden angezogen, damit wird der Boden gelockert und fruchtbarer.

→ Organisation: Weltladen Latsch

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Dienstag, 07. / 14. / 21. / 28. Mai, 10.00

Uhr

Bibliothek Latsch

Multilingual Vorlesen – zum internationalen Tag der kulturellen Vielfalt

Am 21. Mai wird der „Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung“ abgehalten, um das öffentliche Bewusstsein für kulturelle Vielfalt zu stärken. Daher lädt die Bibliothek an mehreren Dienstagen zum Vorlesen in verschiedenen Sprachen für Kindergartenkinder und Schüler:innen der 1. Klassen der Grundschule Latsch ein. Eltern und alle Interessierten sind herzlich willkommen.

→ Organisation: Bibliothek Latsch

Dienstag, 07. Mai um 20.00 Uhr Fraktionssaal des CulturForum

Künstliche Intelligenz nutzen

Schöne neue Welt – Aktionstage politische Bildung 2024

Leitung: Tatjana Finger / IT Beraterin KI-Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Unternehmen und große Konzerne haben sie längst in ihren Tätigkeiten eingebaut. Was kann der einfache Bürger privat oder im Verein nutzen. Tatjana Finger begleitet uns an diesem Abend, um die Möglichkeiten der KI besser kennen- und einschätzen zu lernen.

→ Organisation: Bildungsausschuss Latsch

Freitag, 10. Mai, 20.00 Uhr CulturForum

„Hope hearts ministry in Kampala in Uganda. Meine Erfahrungen in der Arbeit mit Straßenkindern.“

Vortrag von Barbara Steck

Im November 2023 trat Barbara Steck zum zweiten Mal eine Reise nach Uganda an. Dort hat sie für ein halbes Jahr bei einer einheimischen Organisation in der Arbeit mit Straßenkindern mitgewirkt. Barbara Steck berichtet über die Arbeit mit den Straßenkindern und bringt uns schöne, lustige und bewegende Erlebnisse mit.

→ Organisation: Weltladen Latsch

Samstag, 11. Mai

CulturForum

Ein Dorf und eine mittelalterliche Handschrift: die Latscher Nibelungen

Nachmittagsprogramm von 14.00 – 16.00 Uhr: Besichtigung/Führung Obermontani (Fundort Nibelungenhandschrift Codex I/J) und Burgkapelle St. Stephan Anmeldung erforderlich – bei Hannes Gamper Tel: 0473/623288 Abendprogramm von 18.00 – 19.30 Uhr im CulturForum Latsch: Vorträgen von John Butcher, Elisa Pontini, Michael Dallapiazza → Organisation: Akademie Meran, Gemeinde Latsch, Bildungsausschuss Latsch und Bildungsausschuss Goldrain/Morter

Sabato

Sabato

Sabato

4 maggio 2024

Sabato

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4 maggio 2024

Sabato

4 maggio 2024

con prodotti locali

4 maggio 2024

con prodotti locali e mercato annuale

con prodotti locali e mercato annuale al centro paese dalle ore 8 alle ore 15

con prodotti locali e mercato annuale al centro paese dalle ore 8 alle ore 15

con prodotti locali

e mercato annuale al centro paese dalle ore 8 alle ore 15

e mercato annuale

al centro paese dalle ore 8 alle ore 15

Samstag, 4. Mai 2024 von 8 bis 15 Uhr

Freitag, 3. Mai 2024

Dorfplatz Kastelbell

Samstag, 4. Mai 2024 von 8 bis 15 Uhr

Samstag, 4. Mai 2024 von 8 bis 15 Uhr Dorfplatz Kastelbell

Freitag, 3. Mai 2024

Samstag, 4. Mai 2024 von 8 bis 15 Uhr

Dorfplatz Kastelbell

Dorfplatz Kastelbell

Samstag, 4. Mai 2024 von 8 bis 15 Uhr

Samstag, 4. Mai 2024 von 8 bis 15 Uhr Dorfplatz Kastelbell

Samstag, 4. Mai 2024 von 8 bis 15 Uhr Dorfplatz Kastelbell

Dorfplatz Kastelbell

Neben Qualitätsweinen, Käse, Speck, Wurstwaren, Honig, Destillaten, Spargel, Säften und Aloe Vera-Produkten wird auch Kunsthandwerk wie Drechslerarbeiten, Körbe, Keramik, Taschen, Dekor und Floristik angeboten.

Neben Qualitätsweinen, Käse, Speck, Wurstwaren, Honig, Destillaten, Spargel, Säften und Aloe Vera-Produkten wird auch Kunsthandwerk wie Drechslerarbeiten, Körbe, Keramik, Taschen, Dekor und Floristik angeboten.

Neben Qualitätsweinen, Käse, Speck, Wurstwaren, Honig, Destillaten, Spargel, Säften und Aloe Vera-Produkten wird auch Kunsthandwerk wie Drechslerarbeiten, Körbe, Keramik, Taschen, Dekor und Floristik angeboten.

Freitag, 3. Mai 2024

19.30 Uhr - Vortrag “Natur im Garten” mit Dipl. Ing. Helga Salchegger

Freitag, 3. Mai 2024

19.30 Uhr - Vortrag “Natur im Garten” mit Dipl. Ing. Helga Salchegger

Freitag, 3. Mai 2024

Gartensachverständige an der Laimburg im Ratssaal der Gemeinde Kastelbell

19.30 Uhr - Vortrag “Natur im Garten” mit Dipl. Ing. Helga Salchegger

19.30 Uhr - Vortrag “Natur im Garten” mit Dipl. Ing. Helga Salchegger

Gartensachverständige an der Laimburg im Ratssaal der Gemeinde Kastelbell

Neben Qualitätsweinen, Käse, Speck, Wurstwaren, Honig, Destillaten, Spargel, Säften und Aloe Vera-Produkten wird auch Kunsthandwerk wie Drechslerarbeiten, Körbe, Keramik, Taschen, Dekor und Floristik angeboten.

Neben Qualitätsweinen, Käse, Speck, Wurstwaren, Honig, Destillaten, Spargel, Säften und Aloe Vera-Produkten wird auch Kunsthandwerk wie Drechslerarbeiten, Körbe, Keramik, Taschen, Dekor und Floristik angeboten.

Neben Qualitätsweinen, Käse, Speck, Wurstwaren, Honig, Destillaten, Spargel, Säften und Aloe Vera-Produkten wird auch Kunsthandwerk wie Drechslerarbeiten, Körbe, Keramik, Taschen, Dekor und Floristik angeboten.

Kulinarische Spezialitäten der Vereine aus unserer Gemeinde Zeitgleich findet der traditionelle Jahrmarkt statt

Kulinarische Spezialitäten der Vereine aus unserer Gemeinde Zeitgleich findet der traditionelle Jahrmarkt statt

Neben Qualitätsweinen, Käse, Speck, Wurstwaren, Honig, Destillaten, Spargel, Säften und Aloe Vera-Produkten wird auch Kunsthandwerk wie Drechslerarbeiten, Körbe, Keramik, Taschen, Dekor und Floristik angeboten.

Gartensachverständige an der Laimburg im Ratssaal der Gemeinde Kastelbell

Gartensachverständige an der Laimburg im Ratssaal der Gemeinde Kastelbell

19.30 Uhr - Vortrag “Natur im Garten” mit Dipl. Ing. Helga Salchegger

Samstag, 4. Mai 2024

Gartensachverständige an der Laimburg im Ratssaal der Gemeinde Kastelbell

Samstag, 4. Mai 2024

Kulinarische Spezialitäten der Vereine aus unserer Gemeinde Zeitgleich findet der traditionelle Jahrmarkt statt

Samstag, 4. Mai 2024

Kulinarische Spezialitäten der Vereine aus unserer Gemeinde Zeitgleich findet der traditionelle Jahrmarkt statt

Samstag, 4. Mai 2024

Kulinarische Spezialitäten der Vereine aus unserer Gemeinde Zeitgleich findet der traditionelle Jahrmarkt statt

Kulinarische Spezialitäten der Vereine aus unserer Gemeinde Zeitgleich findet der traditionelle Jahrmarkt statt

Das Rahmenprogramm mit Vorträgen, das Familienprogramm vom VKE und BA und alle Details zu den Aussteller*Innen finden sie hier

Das Rahmenprogramm mit Vorträgen, das Familienprogramm vom VKE und BA und alle Details zu den Aussteller*Innen finden sie hier

Kulinarische Spezialitäten der Vereine aus unserer Gemeinde Zeitgleich findet der traditionelle Jahrmarkt statt

Das Rahmenprogramm mit Vorträgen, das Familienprogramm vom VKE und BA und alle Details zu den Aussteller*Innen finden sie hier

Samstag, 4. Mai 2024

08.30-11.00 Uhr - Pflanzentauschmarkt am Parkplatz vor der Apotheke 10.00-12.00 Uhr - Kurzreferate

Das Rahmenprogramm mit Vorträgen, das Familienprogramm vom VKE und BA und alle Details zu den Aussteller*Innen finden sie hier

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Parkplätze: Bahnhof Kastelbell, Kirchplatz Marein Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erwünscht

Parkplätze: Bahnhof Kastelbell, Kirchplatz Marein

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erwünscht

08.30-11.00 Uhr - Pflanzentauschmarkt am Parkplatz vor der Apotheke

08.30-11.00 Uhr - Pflanzentauschmarkt am Parkplatz vor der Apotheke 10.00-12.00 Uhr - Kurzreferate

08.30-11.00 Uhr - Pflanzentauschmarkt am Parkplatz vor der Apotheke

08.30-11.00 Uhr - Pflanzentauschmarkt am Parkplatz vor der Apotheke 10.00-12.00 Uhr - Kurzreferate

10.00-12.00 Uhr - Kurzreferate

10.00-12.00 Uhr - Kurzreferate

“Gesunder Boden-gesunde Pflanzen” und “Die Sache mit der Blumenerde” mit Andreas Modery am Parkplatz vor der Apotheke

“Gesunder Boden-gesunde Pflanzen” und “Die Sache mit der Blumenerde” mit Andreas Modery am Parkplatz vor der Apotheke

Parkplätze: Bahnhof Kastelbell, Kirchplatz Marein Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erwünscht

“Gesunder Boden-gesunde Pflanzen” und “Die Sache mit der Blumenerde” mit Andreas Modery am Parkplatz vor der Apotheke

Parkplätze: Bahnhof Kastelbell, Kirchplatz Marein Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erwünscht

Parkplätze: Bahnhof Kastelbell, Kirchplatz Marein Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erwünscht

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Die genauen Fahrzeiten finden sie unter www.sii.bz.it - Zug Linie 250 Mals - Meran

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Die genauen Fahrzeiten finden sie unter www.sii.bz.it -

Die genauen Fahrzeiten finden sie unter www.sii.bz.it - Zug Linie 250 Mals - Meran - Mals

Die genauen Fahrzeiten finden sie unter www.sii.bz.it - Zug Linie

Parkplätze: Bahnhof Kastelbell, Kirchplatz Marein Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erwünscht

Die genauen Fahrzeiten finden sie unter www.sii.bz.it

- Mals

“Gesunder Boden-gesunde Pflanzen” und “Die Sache mit der Blumenerde” mit Andreas Modery am Parkplatz vor der Apotheke

“Gesunder Boden-gesunde Pflanzen” und “Die Sache mit der Blumenerde” mit Andreas Modery am Parkplatz vor der Apotheke

Auf euer Kommen freut sich die Arbeitsgruppe MARKT

Auf euer Kommen freut sich die Arbeitsgruppe MARKT

Tourismusverein Kastelbell-Tschars

Tel. +39 0473 624193

Auf euer Kommen freut sich die Arbeitsgruppe MARKT

Auf euer Kommen freut sich die Arbeitsgruppe MARKT

Auf euer Kommen freut sich die Arbeitsgruppe MARKT Tourismusverein

Tourismusverein Kastelbell-Tschars

Tel. +39 0473 624193 - www.kastelbell-tschars.com

34 /BILDUNGSZUG/Vinschgerwind 8-24 18.04.24
GRAUN MALS GLURNS/TAUFERS I. M. SCHLUDERNS PRAD LAAS STILFS KORTSCH SCHLANDERS GOLDRAIN/MORTER LATSCH MARTELL TARSCH KASTELBELL/TSCHARS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU
- Zug Linie 250 Mals - Meran - Mals
Kastelbell-Tschars Tel. +39 0473 624193 - www.kastelbell-tschars.com
Gemeinde Kastelbell-Tschars
Tourismusverein
Kastelbell-Tschars Tel. +39 0473 624193 - www.kastelbell-tschars.com Gemeinde Kastelbell-Tschars
- www.kastelbell-tschars.com Gemeinde Kastelbell-Tschars
Tischlerei
genauen
sie unter
- Zug Linie 250 Mals - Meran - Mals Tourismusverein Kastelbell-Tschars Tel. +39 0473 624193 - www.kastelbell-tschars.com
Die
Fahrzeiten finden
www.sii.bz.it
centro
dalle ore 8 alle ore 15 Sabato 4
2024
al
paese
maggio
Tourismusverein Kastelbell-Tschars Tel. +39 0473 624193 - www.kastelbell-tschars.com
Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars
250 Mals - Meran
Tourismusverein Kastelbell-Tschars Tel. +39 0473 624193 - www.kastelbell-tschars.com
2024
maggio
Zug Linie 250 Mals - Meran - Mals Tourismusverein Kastelbell-Tschars Tel. +39 0473 624193 - www.kastelbell-tschars.com Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars con prodotti locali e mercato annuale al centro paese dalle ore 8 alle ore 15
2024
Sabato 4 maggio
Tourismusverein Kastelbell-Tschars Tel. +39 0473 624193 - www.kastelbell-tschars.com Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars Arbeitsgruppe MARKT
prodotti locali e mercato annuale al centro paese dalle
alle
con
ore 8
ore 15
Mals Tourismusverein Kastelbell-Tschars Tel. +39 0473 624193 -
Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars Arbeitsgruppe MARKT
-
www.kastelbell-tschars.com

Bildungsausschuss Schlanders BA Schlanders/Kortsch

Bildungsausschuss Kortsch

Vortrag Marn

Von Prof. Dr. Siegfried de Rachewiltz

Freitag, 26. April 2024 um 19.30 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch

Bildungsausschuss Mals

Bildungsausschuss Prad

SAMSTAG - 20.04.24 - 17 UHR IM “AQUAPRAD”

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.

Einladung zur

Bildungsfahrt nach Chur (älteste Stadt der Schweiz)

Samstag, 4. Mai 2024

06:30 Uhr Abfahrt Schlanders (Bushaltestelle Kulturhaus) 11:00 Uhr Besichtigung DomBezirk mit Dr. Herbert Raffeiner 12:00 Uhr Gemeinsames Mittagessen im Restaurant Marsöl 13:30–15:00 Uhr Geführte Besichtigung der Churer Altstadt Ca. 16:30 Uhr Rückfahrt

Kosten: 50,00 Euro zahlbar im Bus (für Bus, Führung und Mittagessen/ohne Getränke)

Brotbackkurs mit Mike

unter Tel: 333 3203093

Gültigen Ausweis, Schweizer Franken für Getränke und Sonstiges, evtl.

Eine Gemeinschaftsveranstaltung von BA Schlanders und

Der Backprofi und Bäcker aus Leidenschaft vermittelt im Back Kurs hilfreiches Basiswissen für zu Hause. Im praktischen Teil des Kurses dürfen die Teilnehmer sich beim Backen ausprobieren.

Samstag, 04.05.2024

Dauer: 13.00 – 19.00 Uhr

Ort: Mals (Oberschulzentrum/Staatstrasse)

Kostenbeitrag: 40,00 Euro (inklusive Unterlagen/Zutaten) Anmeldung innerhalb 30.04.2024 unter Tel: 347 0072787

18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /BILDUNGSZUG/ 35
|
Fabi
| www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug
Bezirksservice Bildungsausschüsse Vinschgau Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj.
Tel. 348 7651492 Ludwig
bezirksservice.vinschgau@kre-aktiv.it
Samstag, 27. April 2024 09:00 bis 12:00 Uhr Fußgängerzone Schlanders Interessierte haben die Möglichkeit, jegliche Art von Pflanzen und Samen untereinander zu tauschen (Tauschmarkt) oder bei einem der teilnehmenden Verkaufsstände (Gärtnereien) zu erwerben. Die Heilpflanzenschule in Südtirol der Juliane Stricker Alber gibt Tipps, wie man Kräuter und Beikräuter in die tägliche Ernährung einbauen kann. Die Lebenshilfe Schlanders bietet selbstgefertigte Waren zum Verkauf an. Die Schlanderser Bäuerinnen begeistern wieder mit ihren beliebten Krapfenkreationen (der Reinerlös aus dem Krapfenverkauf wird für wohltätige Zwecke verwendet). Der Imkerverein Schlanders informiert über bienenfreundliche Pflanzen und bietet gemeinsames Basteln zum Thema Bienen und Natur für die Kleinen an. PFLANZEN (TAUSCH) ERRICHTUNG UND PFLEGE VON Markt Hochbeeten Freitag, 26. April 2024 19:30 Uhr Bibliothek Schlandersburg Vortrag mit dem Experten Alexander Huber im Rahmen des Pflanzen(Tausch)Marktes in Schlanders Lebenswertes Schlanders In Zusammenarbeit mit:

Vinschgau - Landeshotelfachschule „Kaiserhof“

BE(E) GIN – Unique Honey Gin

Eine engagierte Gruppe von Schüler:innen der Landeshotelfachschule „Kaiserhof“ – Meran, hat sich vor Kurzem zusammengeschlossen, um ein besonderes Projekt im Bereich „Food and Beverage“ zu gestalten. Selina Koch (aus Schluderns), Lisa Kofler (aus Tschars), Emelie Schieder (von der Seiser Alm) und Leo Wieser (aus Mals) haben in den vergangenen Monaten einen exklusiven Gin mit einer subtilen Honignote kreiert – den „BE(E) GIN“.

In Zusammenarbeit mit der renommierten „Brennerei Secci“ in Mals konnten sie gezielt das Fachwissen des erfahrenen Brandmeisters nutzen und ein perfektes Zusammenspiel aus verschiedenen Botanicals entwickeln.

Der Gin vereint die klassische Wacholdernote mit der verführerischen Süße des

Waldhonigs, der erfrischenden Fruchtigkeit des Apfels und der Frische des Zitronenthymians.

Herzensanliegen der Schüler:innen war die lokale Beziehung der Rohstoffe, um

die beste Qualität zu garantieren und die lokalen Produzenten und die Schätze des Vinschgaus zu fördern.

Die Beschaffung des wichtigsten Aromastoffes, den

Honig, war für das Team ein Erfolg. Besonders der Honiggewinnung stand Lisa Kofler tatkräftig ihrem Großvater (leidenschaftlicher Imker) zur Seite. Dessen Bienenvölker befinden sich am Rande eines kleinen Waldstückes in Tschars.

Die Hoteliers des Malser Hotels „Das Gerstl Alpine Retreat“ waren vom Projekt begeistert und ermöglichten den Schüler:innen, ihre Edelspirituose im Rahmen einer abendlichen Verkostung ihren Gästen zu präsentieren. Für die Gäste eine einzigartige Erfahrung; sie konnten die Aromen des Vinschger Honigs in perfekter Harmonie mit dem Gin erleben.

Das gelungene Projekt, das für die kreative Kraft junger Menschen, die mit Leidenschaft und Engagement lokale Traditionen mit zeitgemäßem Genuss verbinden, steht.

Musikkapelle Naturns

Magische Klangwelten

DieMusikkapelle Naturns lud am Samstag, den 23. März und am Ostermontag, den 1. April 2024 zu ihren traditionellen Frühjahrskonzerten in das Bürger- und Rathaus von Naturns ein.

Unter der Leitung von Kapellmeister Dietmar Rainer entfaltete sich ein faszinierendes Programm, das von kraftvollen Opernouvertüren bis hin zu poetischen Kompositionen und einer mitreißenden Musicalsu-

ite reichte. Ergänzt wurde der Klangkörper durch die subtilen Nuancen eines Klaviers, die tiefe Wärme eines Kontrabasses und die melodischen Klänge eines Cellos. Das Konzert eröffnete mit dem Vorspiel zur Oper „I Masnadieri“ von Giuseppe Verdi, einem Werk, das die dramatische Atmosphäre der Oper perfekt einfing. Solist Roland Mitterer am Cello entführte das Publikum in eine Welt voller Liebe, Leidenschaft und Tragödie. Musikalisch setzte

sich die Reise mit Beethovens Ouvertüre zu „Coriolan“ fort. Die eindrucksvolle Interpretation fesselte das Publikum. Maxime Aulios‘ „Millions, Millions, et millions d’étoiles!“ begeisterte die Zuhörer mit seinen zahlreichen musikalischen Motiven, während sich bei Gotthard Odermatts symphonischer Dichtung „Die Nereiden“ eine reichhaltige Klanglandschaft entfaltete. Zahlreiche solistische Einlagen verliehen dem Werk eine einzigartige Vielfalt sowie Brillanz und trugen dazu bei, die Schönheit und die Geheimnisse des Meeres auf faszinierende Weise zum Leben zu erwecken. James Barnes‘ „Poetic Intermezzo“ bereicherte die musikalische Mannigfaltigkeit des Abends. Den Höhepunkt der Konzertabende bildete Bert Appermonts „Saga Maligna“. Diese beeindruckende Komposition war geprägt von herausragenden solistischen Einlagen. Mit „The Witches‘ Sabbath“ ent-

ließ man die Besucher, dessen verhexten Melodien noch lange nachhallten. Die eloquente Moderation von Daniel Götsch und Judith Leiter verlieh den Konzerten einen zusätzlichen Glanz, indem sie das Publikum mit wichtigen Hintergrundinformationen versorgte. Dadurch erschloss sich den Zuhörern ein tieferes Verständnis für die Musik. Obmann Andreas Pircher eröffnete die Konzertreihe mit herzlichen Worten der Begrüßung und des Dankes, gerichtet an das zahlreich erschienene Publikum, an die Ehrengäste, die großzügigen Sponsoren sowie an die Gärtnerei „Pozzi“ für den Blumenschmuck im Saal und Rai Südtirol für die Tonaufnahmen. Besonders hieß er die neuen Mitglieder der Kapelle willkommen: Emma Spechtenhauser, Benjamin Pobitzer, Evi Platzgummer, Katharina Rinner und Maximilian Hanny.

Fabian Fleischmann (r) Foto: „Wind“-Archiv

36 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 8-24 18.04.24
Leo Wieser, Emelie Schieder, Lisa Kofler und Selina Koch: exklusiver Gin mit einer subtilen Honignote Fotos: „Wind“-Archiv

Grüne Anleihen:

Alperia will für Privatanleger

Um grüne Projekte für die Energiewende zu finanzieren, erwägt der Südtiroler Energiedienstleister Alperia die Emission von Anleihen für das breite Publikum und damit auch für Privatinvestoren – eine absolute Neuheit in Südtirol.

Nachhaltigkeit ist ein Megatrend, der sich in allen Märkten, einschließlich dem Finanzmarkt, manifestiert. Green Bonds sind von Unternehmen ausgegebene Anleihen, deren Erlöse ausschließlich für umweltfreundliche Projekte verwendet werden. Durch dieses Finanzinstrument haben Privatpersonen und institutionelle Investoren die Gewissheit, dass ihre Investitionen nachhaltig sind und einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben, während sie gleichzeitig eine finanzielle Rendite erzielen.

Angesichts ihrer kürzlich präsentierten positiven Bilanzergebnisse erwägt Alperia die Ausgabe eines Green Bonds für Privatanleger, um die Bevölkerung aktiv in die nachhaltige Entwicklung des Energiesektors einzubinden. Die Laufzeit des möglichen Alperia Green Bonds wird bei 5 und 7 Jahren liegen. Um auch kleinen Anlegern den Zugang zu ermöglichen, wird die Mindeststü-

ckelung jeder Anleihe 1.000 Euro betragen. Die Platzierung soll zwischen Ende Mai und Anfang Juni stattfinden. So hat jeder Bürger die Möglichkeit, in nachhaltige Anleihen zu investieren und gemeinsam mit Alperia die Energiewende voranzubringen, um den Klimawandel zu bekämpfen, denn die Erlöse aus den Anleihen werden ausschließlich in erneuerbare Energien investiert. Im Rahmen der möglichen Emission werden lokale Banken und andere Finanzinstitute in die Angebotsstruktur mit einbezogen. „Die geplante Transaktion ist für Südtirol eine absolute Neuheit und wird sehr interessant sein für Investoren“, so Luis Amort, CEO von Alperia.

Alperia verzeichnete im Jahr 2023 sehr positive wirtschaftliche Ergebnisse, wobei das EBITDA und der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um 20 % bzw. 38 % gestiegen sind und damit Rekordwerte erreicht haben. „Obwohl das geopolitische Umfeld und die Marktbedingungen äußerst instabil waren, bestätigen die erzielten Ergebnisse die Stärke unseres Unternehmens und den Erfolg des eingeschlagenen Weges in Richtung Dekarbonisierung.“, sagte Luis Amort. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Un-

öffnen

ternehmen eine öffentliche grüne Anleihe für institutionelle Investoren emittiert und erhielt für diese Transaktion den „Preis für die beste Kapitalmarktnutzungsstrategie“ von EQUITA.

Die Grundlage der Unternehmensstrategie von Alperia war schon immer die Nachhaltigkeit; Sie leitet ihre Geschäftsentscheidungen und steht im Zentrum ihres Handelns nach den Prinzipien ökologischer und sozialer Verantwortung sowie wirtschaftlicher Effizienz, um Mehrwert für die Region zu schaffen. In diesem Sinne war Alperia der erste klimaneutrale Energieversorger in Italien, was die betrieblichen Emissionen anbelangt und hat sich zum Ziel gesetzt, seine Emissionen bis 2027 um 56 % und bis 2031 um 70 % zu reduzieren, um bis 2040 Net-Zero zu erreichen. Der Weg zur Dekarbonisierung des Unternehmens führt unter anderem über eine Strategie der Diversifizierung der Energieerzeugung, die sich weiterhin auf erneuerbare Energiequellen mit hohem Potenzial wie Photovoltaik und Windenergie stützt. Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, sind in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen erforderlich.

PR-INFO ALPERIA 18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /PR-INFO/ 37

THEATERVEREIN SCHLANDERS

Köstlich skurriler Scheibenschlogsunnta

Man muss auf alles vorbereitet sein. Denn nix ist, wie es ausschaut. Und was hat das alles mitn Scheibenschlogsunnta zu tun? „Nix, isch oanfoch a geiler Titel“. Parodie, auf die Spitze getrieben, eine Piefke Saga à la Horst Saller mit einer Prise Toni Bernhart - das ist das aktuelle Stück vom Theaterver ein Schlanders. Aus dem alten Hof, der eine Seele hat, soll das „Wishnu Mountain Retreat Hotel“ werden. Vorausgesetzt auf die Tiroler Heimatpartei ist Verlass. Scheibenschlagen wird reloaded und das Tuiflrennen zum „Devil race“ zu Ferragosto. „Haupsoch in die Gäscht gfol lts.“ Weil die „Deitschen sein leichter zu melchen wia die Kiah.“ Dann ist noch der Gustl, immer auf der Pirsch, wenn nicht gerade in einem Verein beschäftigt und die Uschi von der Bergbauernhofhilfe. Und wer eben noch Klimaaktivist war,

kann im nächsten Moment schon russischer Investor sein. Generationenkonflikt, verbotene Liebe, eine lustige Leiche, schlüpfrige Witze, deppete Deitsche, Vet-

ternwirtschaft, Macht, Gier, Tür auf - Tür zu. „Und die Leit lochn wegen an jeden Scheiß“. Der „Tarantino für Arme“ erhielt Begeisterungspfiffe und tosenden

Applaus bei der Premiere am 11. April im Kulturhaus in Schlanders. Die Schauspieler allesamt eine Wucht! Kompliment Regisseur Daniel Clemente. Reim, reim, nimm dia Scheib. Schau wia’s Scheibele ausigeat: Wos hot der Saller Horst (oder die KI) do gschriebm? Ein besonderes, prickelndes, phänomenales, skurriles, eigenartig schönes Stück. Fazit: Muass man gsegen hobm! Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind. (ap)

Arbeitsrehabilitationsdienst LatschBiologischer Gartenbau

Arbeitsrehabilitationsdienst LatschBiologischer Gartenbau

Arbeitsrehabilitationsdienst LatschBiologischer Gartenbau

PFLANZENVERKAUF 2024

PFLANZENVERKAUF 2022

PFLANZENVERKAUF 2022

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag: 09:00 – 12:00 und 13:00 – 15:30

Montag bis Donnerstag: 0 9:00 – 12:00 und 13:00 – 15:30

Montag bis Donnerstag: 0 9:00 – 12:00 und 13:00 – 15:30

Freitag: 09:00 – 12:00

Freitag: 09:00 – 12:00

Freitag: 09:00 – 12:00

Sonderöffnungszeiten vom 2. Mai bis 31. Mai:

Sonderöffnungszeiten vom 26. April bis 27. Mai:

Sonderöffnungszeiten vom 26. April bis 27. Mai:

Montag bis Freitag: 0 9:00 – 12:00 und 13:00 – 18:00

Montag bis Freitag: 09:00 – 12:00 und 13:00 – 18:00

Montag bis Freitag: 0 9:00 – 12:00 und 13:00 – 18:00

Samstag, 4. Mai geöffnet von 09:00 – 13:00 mit einem kleinen Umtrunk

Samstag, 07. Mai geöffnet von 09:00 – 13:00 mit einem kleinen Umtrunk

Samstag, 07. Mai geöffnet von 09:00 – 13:00 mit einem kleinen Umtrunk

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Wir sind wieder da und freuen uns auf Euren Besuch!

Das Team der Gärtnerei Latsch, Feuchtgasse 2

Das Team der Gärtnerei Latsch, Feuchtgasse 2

Wir sind wieder da und freuen uns auf Euren Besuch! Das Team der Gärtnerei Latsch, Feuchtgasse 2

MitMenschen wachsen

MitMenschen wachsen

MitMenschen wachsen

38 /GESELLSCHAFT/
Fotos: Angelika Ploner

Mischkultur

Diese Gemüsepflanzen sind gute Nachbarn

hier von Mischkulturen. Das vielseitige Mit- und Nebeneinander hat noch mehr positive Aspekte: Auch Schädlinge und Pflanzenkrankheiten können sich weniger leicht ausbreiten. Nachfolgend nun welche Partnerschaften im Beet gelingen und welche nicht.

Mischkultur - gute Partner im Gemüsebeet

Bei einer Mischkultur plant man ganz genau, welche Pflanzen nebeneinander gepflanzt werden. Manche Gemüsearten mögen sich, andere nicht. Das ist durchaus ernst gemeint: Die Stoffwechselprodukte der Pflanzen beeinflussen das Wachstum der benachbarten Pflanzen.

Duft und Wurzelsäfte können den anderen in seinem Wachstum fördern. Spinat zum Beispiel sendet Saponin aus, ein Wirkstoff, der auf benachbarte Pflanzen stimulierend wirkt. Pflanzen, die sich mögen, halten sich gegenseitig sogar Schädlinge fern. Zwiebeln vertreiben die Möhrenfliege, Möhren wiederum die Zwiebelfliege.

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Dieser Effekt kann sich aber auch ins Gegenteil verkehren, pflanzt man die falschen Pflanznachbarn. Tomaten und Erbsen zum Beispiel oder Salat und Petersilie kränkeln, wenn sie nebeneinander stehen. Oder der Klassiker: Tomaten und Kartoffeln nebeneinander erhöht das Risiko auf Krautfäule.

Grundsätzlich gilt bei Mischkulturen, dass sie gut geplant sein müssen. Fehler können sich fatal auswirken, wenn etwa zwei benachbarte Pflanzen um die selben Nährstoffe streiten. Als Faustregel gilt, dass

Gemüse mit oberirdisch reifenden Früchten gut zu Gemüse, das seine Früchte unterirdisch ausbildet, passt. Mutter Natur macht es vor. Auch dort wachsen Gewächse nebeneinander, die sich gegenseitig unterstützen. Neben dem Nährstoffbedarf spielen Wurzelausscheidungen und Düfte eine wichtige Rolle bei der Nachbarswahl. Würzpflanzen mit starken Aroma tragen zum Geschmack von benachbarten Pflanzen bei.

Nicht umsonst schmecken Frühkartoffeln neben Koriander oder Kümmel aromatischer. Man kann aber nicht nur Nutzpflan-

zen kombinieren, sondern auch Zierpflanzen einbeziehen. Wächst zum Beispiel Schnittlauch in der Nähe von Rosen, sind letztere weniger anfällig gegen manche Pilze. Ringelblumen können helfen, Schnecken von Salatköpfen abzuhalten. Auch gegen Krankheiten kann eine andere Pflanze vorbeugen. Wie bereits erwähnt, ist aber Vorsicht geboten. Die falsche Entscheidung und einzelne Gewächse verkümmern. Wie gesagt: Nie Tomaten neben Kartoffeln setzen. Beide sind anfällig für Krautfäule und stecken sich dann nur gegenseitig an.

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Hier eine Liste mit guten und schlechten Nachbarn einiger Gemüsepflanzen:

Buschbohnen vertragen sich gut mit Bohnenkraut, Erdbeeren, Gurken, Kohlarten, Kopfsalat, Roter Beete und Sellerie. Probleme haben sie mit Erbsen, Fenchel, Knoblauch, Lauch und Zwiebeln. Wenn Bohnenkraut als Unterpflanzung verwendet wird, hält es die Bohnenlaus fern und seine Duftstoffe geben den Bohnen ein besseres Aroma.

Erbsen lieben Dill, Fenchel, Gurken, Karotten, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Mais, Radieschen und Zucchini. Probleme bekommen sie mit Bohnen, Kartoffeln, Knoblauch, Lauch, Tomaten und Zwiebeln.

Erdbeeren mögen Borretsch, Buschbohnen, Knoblauch, Kopfsalat, Lauch, Radieschen, Schnittlauch, Ringelblumen, Chrysanthemen, Spinat und Zwiebeln. Schlecht sind alle Arten von Kohl. Setzen Sie am besten Knoblauch neben Erdbeeren. Das schützt die Beeren vor Bakterien und Pilzen. Zwiebeln schützen vor Spinnmilben und Pilzen.

Fenchel verträgt sich gut mit Gurken, Salat und Erbsen. Ungünstig sind Bohnen, Tomaten, Kümmel, Paprika, Kohlrabi.

Gute Nachbarn von Gurken sind Bohnen, Dill, Erbsen, Fenchel, Kohl, Kopfsalat, Lauch, Kümmel, Mais, Rote Beete, Sellerie und Zwiebeln. Schlechte Nachbarn sind Radieschen, Zucchini und Tomaten. Gegen Mehltau und die weiße Fliege können Sie Basilikum als Unterpflanzung wählen.

Karotten profitieren von Dill, Erbsen, Knoblauch, Lauch, Radieschen, Rettich, Schnittlauch und Tomaten. Als Unterpflanzung eignen sich Rosmarin gegen die Karottenfliege und Dill, der die Keimfähigkeit erhöht und mit seinem Duft Schädlinge fernhält. Ungünstig ist der Sellerie. Kartoffeln gedeihen gut neben Dicken Bohnen, Kohlarten, Kohlrabi, Kümmel, Mais und Spinat. Gar nicht mögen sie Kürbis, Sellerie, Sonnenblumen, Melanzane und Tomaten (!). Ringelblumen halten Faden- und Drahtwürmer von den Zwiebeln fern und erhöhen den Ertrag.

Knoblauch harmoniert mit Erdbeeren, Gurken, Himbeeren, Karotten, Lilien, Obstbäumen, Rosen, Roter Beete und Tomaten. Vermeiden Sie Erbsen, Stangenbohnen, Zwiebel, Lauch und Kohlgewächse.

Alle Arten von Kohl mögen Bohnen, Dill, Erbsen, Kartoffeln, Kopfsalat, Tomaten, Spinat und Sellerie. Vermeiden Sie Erdbeeren, Knoblauch, Senf und Zwiebeln. Um den Kohlweißling fernzuhalten, können Sie Eberraute, Pfefferminz, Rosmarin und Salbei pflanzen. Basilikum hilft gegen Mehltau und die weiße Fliege. Für Brokkoli und Blumenkohl günstig sind: Rote Bete, Sellerie, Aubergine, Erbsen, Kartoffeln. Ungünstig hingegen: Zwiebeln und andere Kohlarten.

Kohlrabis mögen Bohnen, Erbsen, Kartoffeln, Kopfsalat, Lauch, Radieschen, Rote Beete, Sellerie, Spinat und Tomaten.

Lauch liebt Erdbeeren, Karotten, Kohl, Kopfsalat, Sellerie und Tomaten. Nicht vertragen tut er sich mit Bohnen, Erbsen, Zwiebeln, Knoblauch und Roter Beete. Setzen Sie Wermut und Rettich in der Nähe, schützt das gegen die Lauchmotte.

Mangold liebt die Gesellschaft von Karotten, Radieschen, Kohl, Bohnen und Pastinaken. Ungünstig sind: Rote Beete, Spinat und die Schwarzwurzel. Paprika harmoniert mit Tomaten, Gurken, Kohl und Karotten. Gar nicht mag Paprika Fenchel und Kapuzinerkresse.

Die Rote Beete passt zu Bohnen, Zwiebeln, Gurken, Knoblauch, Kohl, Salat und Zucchini. Ungünstig: Spinat, Mangold, Melanzane, Kartoffeln und Lauch. Radieschen und Rettich mögen Bohnen, Erbsen, Kohl, Kopfsalat und Karotten. Pflanzen Sie niemals Gurken in der Nähe.

Salat ist ein guter Nachbar von Melanzane, Bohnen, Bohnenkraut, Erbsen, Rettich, Schwarzwurzeln, Rhabarber, Lauch, Knoblauch, Spargel und Ringelblumen. Sellerie und Kartoffeln mag er nicht. Vor allem aber: Säen Sie nie Petersilie neben Salat!

Sellerie gedeiht gut neben Bohnen, Erbsen, Dill, Ringelblumen, Kohl, Tomaten, Spinat und Lauch. Ungünstig: Karotten, Mais, Salat und Kartoffeln.

Spinat wächst am besten in Gesellschaft von Erdbeeren, Kartoffeln, Rhabarber, Rettich, Radieschen, Bohnen, Kohl Kresse, Tomaten, Sellerie und Melanzane. Ungünstig: Rote Beete und Mangold.

Von Tomaten sind Knoblauch, Kohl und Kohlrabi gute Nachbarn. Schlechte sind dagegen Erbsen, Fenchel, Gurken und Kartoffeln (!). Denken Sie an die Möglichkeit, Basilikum in der Nähe zu pflanzen. Das hält die weiße Fliege und Mehltau fern.

Zucchinis können Sie nur etwas Gutes mit dem richtigen Nachbar tun. Einen falschen Nachbarn gibt es nicht für diese Pflanze. Optimal sind Karotten, Kopfsalat, Lauch, Petersilie, Radieschen, Rettich, Rote Beete, Sellerie, Spinat und Stangenbohnen.

Zwiebeln fühlen sich neben Bohnenkraut, Dill, Erdbeeren, Kopfsalat und Roter Beete wohl. Vermeiden Sei Bohnen, Erbsen und Kohl in der Nähe.

18.04.24 Vinschgerwind 8-24 / SPEZIAL-HAUS & GARTEN/ 41

Das Geheimnis eines langen Lebens

Sardinien, Okinawa oder Ikaria: In den sogenannten Blue Zones werden die Menschen überdurchschnittlich alt und sind seltener von Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Demenz betroffen.

Was sind Blue Zones? Die Blue Zones sind Regionen auf der Erde, in denen die Menschen überdurchschnittlich lange leben und eine hohe Lebensqualität haben. Krankheiten kommen hier seltener vor. Es gibt fünf Regionen, die inzwischen als Blue Zones bekannt sind. Die Okinawa-Inseln in Japan: Die Menschen in Okinawa haben eine niedrige Rate an Krebs- und Herzerkrankungen sowie Demenz (siehe Artikel S.46) und Infektionskrankheiten sind unter der älteren Generation weniger verbreitet.

Loma Linda in Kalifornien: Hier lebt eine Gruppe von Ange

hörigen der Glaubensgemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten, die zu den Menschen mit der höchsten Lebenserwartung in Nordamerika gehören.

Sardinien in Italien: In den Bergdörfern Sardiniens erreicht ein hoher Anteil der Männer ein Alter von 100 Jahren – vor allem im Dorf Seulo, das zwischen 1996 und 2016 den Rekord von 20 Hundertjährigen hielt. Nicoya in Costa Rica: Die Wahrscheinlichkeit, 100 Jahre alt zu werden, liegt für einen 60-jährigen Mann auf der Halbinsel Nicoya bei 4,8 Prozent. Ikaria in Griechenland: 1,6 Prozent der Männer und 1,1 Prozent der Frauen auf der griechischen Insel sind über 90 Jahre alt. Zum Vergleich: Griechenlandweit sind nur 5 Prozent der Bevölkerung über 80 Jahre.

Warum also leben die Menschen in diesen Regionen gesünder und länger als im

Rest der Welt? Dafür gibt es verschiedene Erklärungsansätze. Besonders großen Einfluss scheinen die Ernährung, der Lebensstil und soziale Strukturen auszuüben. Die Menschen mit der höchsten Lebenserwartung leben in einer Umgebung, in der sie sich ständig bewegen müssen – ohne darüber nachzudenken. Sie üben im Alltag Handarbeit aus und sind viel zu Fuß unterwegs. Sardiniens Schäfer etwa gehen täglich acht Kilometer mit ihren Tieren.

Auch der Lebenssinn scheint einen Einfluss zu haben. Die Menschen auf den OkinawaInseln nennen es „Ikigai“, die BewohnerInnen der NicoyanHalbinsel „plan de vida“, was übersetzt so viel bedeutet, wie den „Sinn des Lebens“ erkannt zu haben. Dieser Lebenssinn sorgt für eine grundlegende Zufriedenheit, die zu einem längeren und glücklicheren Leben beitragen kann. Auch die Menschen in den Blue Zones haben Stressfaktoren in ihrem Leben. Sie verfügen jedoch über Strategien und Routinen, um diesen Stress abzubauen. Auf den Okinawa-Inseln etwa ist es üblich, sich jeden Tag einen Moment Zeit zu nehmen, um sich an die Vorfahren zu erinnern. Die Ikarianer planen kurze Schlafperioden in ihren Alltag ein. Die Ernährung in den Blue Zones basiert größtenteils auf Hülsenfrüchten. Die Fermentation ist eine traditionelle Methode zur Haltbarmachung und kommt hier häufig zum Einsatz. Alkohol wird wenig konsumiert.

Allen Regionen gemein ist die Zugehörigkeit zu Gemeinschaften. Die Liebsten stehen immer an erster Stelle. Die Menschen hier kümmern sich um alternde Familienmitglieder, verpflichten sich gegenüber einem Lebenspartner und investieren viel Zeit und Fürsorge in ihre Kinder. (Quelle: aok.de)

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CityClinic Bozen

Neue medizinische Angebote und Behandlungen unter einem Dach

„We care“ Gemäß dieses Leitgedankens entwickelt sich die chirurgische Privatklinik zum multidisziplinären Kompetenzzentrum. Neben einem Ärztezentrum mit Angeboten in den Bereichen Sportmedizin, inneren Medizin, Schmerztherapie, Neurophysiologie und Migränebehandlungen, Neurochirurgie, Ernährungstherapie und Psychotherapie, ist dort auch das Haltungs-Bewegungs- und Rehazentrum „ProMotus“ untergebracht.

Das Haltungs- Bewegungsund Rehazentrum „ProMotus“ Der fachübergreifende Austausch und die fachübergreifende Zusammenarbeit gewinnen zunehmend an Bedeutung für den Menschen. Vor allem in der Medizin ist dies häufig die Basis für eine optimal abgestimmte Therapie. Wesentliche Behandlungsschwerpunkte der CityClinic, bei denen dieses Grundprinzip künftig angewendet wird, sind die Bereiche Orthopädie, Traumatologie und Neurochirurgie. Um den Patienten bei gesundheitlichen Problemen in diesem Bereich über den chirurgischen Eingriff hinaus ein breit gefächertes Behandlungs- und Therapie-

spektrum anbieten zu können, stehen im Haltungs-Bewegungs- und Rehazentrum „ProMotus“ der Klinik, neben traditionellen Reha-Programmen spezielle diagnostische und therapeutische Angebote zur Verfügung.

Messung von Fehlbelastungen und Fehlhaltungen im Sport Einseitige Belastungen und Fehlhaltungen nehmen sowohl im Berufsleben als auch im Amateur- und Spitzensport eine zunehmend starke Rolle ein. Durch funktionale Leistungsbeurteilung werden Fehlhaltungen und Fehlbelastungen diagnostiziert. Im Labor der „ProMotus“ werden biomechanische Testungen zur Analyse von Bewegungsabläufen, der Körperhaltung und Stoffwechseltestungen durchgeführt. Einsatz finden die Ergebnisse in der Prävention, der Rehabilitation und der Leistungsverbesserung. Im Breiten- Leistungs- und Spitzensport kann durch das Ausmerzen von Fehlhaltungen die Leistung optimiert und gesteigert werden. Durch gezieltes Training können die Risiken für gesundheitliche Spätfolgen minimiert werden.

Training und Aufbau

Im Trainingsbereich der „ProMotus“ werden die Trainingsprogramme unter Anleitung und Betreuung von Sportwissenschaftlern und Trainern individuell auf die Personen, das Problem, die Diagnose und auf die damit verbundene Zielsetzung angepasst: in der Reha nach einem Unfall, beim Ausmerzen von Fehlhaltungen und Fehlbelastungen, im Ausdauertraining, beim gezielten Kraftaufbau, oder beim Training zu einem besseren Wohlbefinden.

Physiotherapie- OsteopathieErgotherapie

Neben den professionellen physiotherapeutischen Anwendungen und einer hohen Kompetenz im Bereich der osteopathischen Behandlung wird in der „ProMotus“ Ergotherapie durchgeführt, deren Schwerpunkte in der Handtherapie, der Nervenmobilisation und der Behandlung von Weichteiltraumen liegen.

Ein Netzwerk von Experten rund um den Menschen

Durch den fachübergreifenden Austausch und die fachübergreifende Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Trainern, ermöglicht das Netzwerk an Experten eine optimale Betreuung sowohl für Amateuroder Spitzensportler, die ihre Leistung verbessern möchten, als auch für Patienten mit akuten und chronischen Problemen oder für Interessierte Menschen, die Beschwerden vorbeugen möchten.

Alberto Rigato Verantwortlicher Biomechanisches Labor Turnhalle Manuel Bergamo Verantwortlicher Physiotherapie und Osteopathie
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Vertrauen Sie nur den Besten

Gutes Hören ist nicht einfach nur Hörgeräte rein und ab geht’s, sondern das ist viel mehr. Menschen mit Hörproblemen brauchen jemanden, der einfühlsam auf sie zugeht und professionell zum Problemlöser wird. Eine gute Ausbildung des Hörgeräte-Akustikers gehört zu dieser Lösung genauso dazu wie ein professionelles Ambiente, in dem man sich wohl fühlen kann. Der VinschgerWind hat mit Markus Thaler von AudioVita gesprochen und ihn gefragt, was eine gute HörgeräteVersorgung ausmacht.

VinschgerWind: „Herr Thaler, Sie leiten die Hörzentren von AudioVita in Südtirol. Was unterscheidet AudioVita von den Mitbewerbern?“

Markus Thaler: „AudioVita hat mit fähigen Mitarbeitern ein sehr engmaschiges Netz

gibt es in Südtirol 12 mal. Neben gut ausgebildeten Fachkräften mit Universitätsabschluss bieten wir unseren Kunden aber auch ein Ambiente, in dem sie sich wohlfühlen können und das gleichzeitig auch mit den wichtigsten Geräten zur Hörgeräte-Versorgung ausgestattet ist. Somit legt AudioVita mehr als mancher Mitbewerber Wert auf absolute Professionalität und schenkt dem Berufsbild „Hörgeräte-Akustiker“ die Bedeutung, die es verdient.“

VinschgerWind: „Sind Sie und Ihre Mitarbeiter nicht nur Verkäufer von Hörgerä ten?“

Markus Thaler: „Ein Hör geräte-Akustiker verkauft auch Hörgeräte, aber das ist eigentlich nur der finale

ausgebildeter Hörgeräte-Akustiker versteht bereits beim ersten Gespräch und nach einem eingehenden Hörtest, welche Hörgeräte die richtigen für den jeweiligen Kunden sind. Nicht immer sind es die, die sich der Kunde oder die Kundin wünscht. Als erfahrener Hörgeräte-Akustiker weiß ich, dass nur die für den Hörverlust, dem Ohr und den Lebensgewohnheiten passenden Hörgeräte angepasst werden können. Um dies gewährleisten zu können, muss man mehr sein als nur ein Verkäufer von Hörgeräten, sondern eben ein guter HörgeräteAkustiker.“

VinschgerWind: „Danke für diese gute Erklärung, wir wünschen Ihnen viel Erfolg in den beiden Hörzentren im Vinschgau, in Mals und

18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /SPEZIAL-GESUNDHEIT / 45
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Demenz vorbeugen ist möglich

Schluderns/Vinschgau - Das Thema Demenz beschäftigt. Rund 25 Prozent der 80-Jährigen sind von Demenz betroffen. Und jede/jeden kann es treffen. Das erklärte der Geriater Christian Wenter kürzlich beim Vortrag „Demenz vorbeugen ist möglich“ am 10. 04. 2024 im Kulturhaus von Schluderns. Demenz ist ein Zustand, ein Muster von Symptomen unterschiedlicher Erkrankungen zu denen auch Alzheimer zählt. Hauptmerkmal ist eine Verschlechterung von geistigen Fähigkeiten durch Veränderungen des Gehirns. Die Ursache für Demenz ist noch nicht gefunden. Als nicht änderbare Ursachen gelten Erbanlagen und hohes Alter. Doch auch der Lebensstil spielt eine Rolle. „40 Prozent der Demenzerkrankungen lassen sich durch veränderbare Risikofaktoren vermeiden“, so Wenter. Zu den Demenz Risikofaktoren gehören das Rauchen, der re-

gelmäßige Alkoholkonsum, Umwelteinflüsse, wie schlechte Luft kontaminiert mit Schadstoffen, geringe Bildung speziell im Kleinkindalter, schlechter Schlaf, Hörverlust, der nicht durch Hörgeräte behoben wird, Untätigkeit und Antriebslosigkeit, die zur Nichtaktivierung des Nervensystems führen. Zu den Risikofaktoren zählt auch das Schädel-Hirn Trauma. In diesem Zusammenhang nannte

Wenter den Kopfball, der einem Trauma gleichkommt. Dass von den elf Spielern der englischen Weltmeisterschaftsmannschaft im Jahr 1966 sechs an Demenz erkrankt sind, rüttelt wach. Das Kopfballspielen ist in die Kritik geraten. Viele Vereine verzichten im Jugendbereich bereits darauf. Laut Wenter sollte Kopfballspielen aus medizinischer Sicht generell verboten werden. Weitere nicht zu unterschätzende Risikofaktoren sind soziale Isolation und Einsamkeit. 32 Prozent der Menschen in Südtirol leben allein. „Einsamkeit macht krank“, betonte Wenter. „Es ist die große gesellschaftliche Aufgabe, diese Isolation zu durchbrechen.“ Den Angehörigen, Betreuerinnen und Betreuern von Demenzkranken gab Wenter einen Tipp: „Man

menzkranken finden, sich auf ihre Gefühlswelt einlassen und sie mit Dingen beschäftigen, die sie vor ihrer Krankheit geliebt haben.“

Organisiert wurde der Vortrag von der öffentliche Bibliothek Schluderns unterstützt vom Bildungsausschuss - im Saal vertreten durch Karin Hitter und Sonja Abart - und dem „Netzwerk Demenzfreundlicher Vinschgau“, das Robert Peer vorstellte. Es ist eine Initiative, an der die Sozialdienste, das Krankenhaus Schlanders, die Seniorenheime, der KVW und ASAA (Alzheimer Südtirol Alto Adige) beteiligt sind. Menschen mit der Diagnose Demenz und deren Angehörige erhalten Hilfestellungen.(mds)

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Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer folgten den Ausführungen des Primars Christian Wenter

Hühner in der Therapie Von wegen „dummes Huhn“

Die Hühnervögel (Galliformes) sind

Nestflüchter: Ihre Küken schlüpfen bereits mit offenen Augen, also sehend, und mit einem wärmenden Dunenkleid aus dem Ei. Wegen der niederschwelligen Brutpflege nach dem Schlupf kann man Hühnervögel deswegen auch als Kunstbruten in Brutapparaten erbrüten. Weltweit gibt es heute geschätzt 22 Milliarden Haushühner als Eier- und Fleischlieferanten. Damit trifft es auf jeden von uns 8 Milliarden Menschen statistisch fast drei Hühner. Immer weltweit werden jährlich 60 Milliarden Hühner geschlachtet und gegessen. Damit hat das Huhn Schwein und Rind als Fleisch- und Proteinlieferant schon lange übertroffen.

Auch wenn das Sprichwort vom „dummen Huhn“ spricht, sind Hühner alles andere als dumm. Sie gehören in der Wirbeltierklasse der Vögel zu den intelligenten Lebewesen. Weil die Lerneffekte an Hühnern und der soziale und emotionale Gewinn an und mit ihnen groß ist, habe ich mit der Biologielehrerin Marianne an der Mittelschule Laas und, auf Ersuchen der Direktorin Sibille im Alten- und Pflegeheim

St. Sisinius“ Laas, im Februar und März in zwei Kunstbruten Hühnerküken von zwölf verschiedenen Rassen von Haushühnern ausgebrütet. Sehr zur Freude der Schülerinnen und Schüler und der alten und betagten Menschen.

Hühner wirken entspannend

In der litauischen Stadt Kalvarija ist 1907 der Psychologe Boris M. Levinson geboren. Er entdeckte durch Zufall die positive Wirkung eines Hundes auf ein geistig beeinträchtigtes Kind und erforschte daraufhin gezielt die Wirkung von Tieren auf Menschen. Levinson gilt damit als Begründer der tiergestützten Therapie. Inzwischen werden nicht nur Hunde und Pferde als Therapietiere abgerichtet und eingesetzt, sondern auch zahlreiche, weniger typische Tierarten. So kommen zum Beispiel auch Hühner in der Therapie zum Einsatz. Sie fördern soziale, emotionale und motorische Fähigkeiten.

Abstammung und Zähmung Wahrscheinlich entstand das heutige Haushuhn, als sich das Bankivahuhn

Die Erbrütung von Hühnerküken in einer Kunstbrut hat im Alten- und Pflegeheim St. Sisinius in Laas bei Bewohnerinnen und Bewohnern und beim Pflegepersonal viel Freude ausgelöst.

(Gallus gallus) mit dem Sonnerathhuhn (Gallus senneratii) kreuzte. Das war vor ungefähr 8000 Jahren irgendwo in Südchina, Indien, Burma, Thailand, wahrscheinlich an mehreren Orten geleichzeitig. Das Huhn wurde zum Haustier und zog beim Menschen ein, es reiste mit ihm über Indien und Afrika nach Westen, zuerst nach Italien, dann ins restliche Europa. Und nach Osten über Polynesien nach Südamerika. Es waren gefundene Hühnerknochen, mit denen sich beweisen ließ, dass polynesische Seefahrer samt Geflügel schon 100 Jahre vor Kolumbus in Südamerika eingetroffen waren.

Ob die Mensch-Huhn-Liaison deshalb begann, weil das Huhn dem Menschen Körner klaute und der Mensch dem Huhn die Eier, oder ob es eher das Interesse der Männer war, Kampfhähne für spektakuläre Spiele zu züchten, darüber lässt sich nur spekulieren.

Die moderne Geschichte des Huhns beginnt mit seiner Verehrung: 1845 wurde die erste Geflügelschau im Zoo des Londoner Regent´s Park zelebriert, vier Jahre später in Boston. Königin Viktoria lässt im Windsorpalast einen prächtigen Hühnerstall für

48 /NATUR UND LANDSCHAFT/Vinschgerwind 8-24 18.04.24
Foto: Sibille Tschenett
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Zeno, 12. April 2024

ihre chinesischen Chochin und Langschan und für ihre indischen Brahma bauen. Andere Adelige tun es ihr gleich. Exotik ist angesagt. Ein Sultanshuhn aus den Palastgärten von Konstantinopel bringt Ansehen und Prestigegewinn.

Hundert Jahre später herrscht Hunger in Europa, in den USA wird Fleisch zur Mangelware, das Huhn wird als Proteinquelle interessant. Es wächst schnell, frisst übersichtliche Mengen, braucht nicht viel Platz und die Erfindung elektrischer Brutmaschinen ermöglicht billige Massenproduktion.

Mit der Massenproduktion beginnt sich die Hühnerzucht auch in verschiedene Zweige aufzuspalten: Legehuhn, Mast huhn, Zweinutzungshuhn. Und Hühner als Legemaschinen, die pro Jahr statt ein Dut zend mehr als 300 Eier legen; Masthühner mit mächtigem Brustfleisch; das Zwiehuhn für beide Zwecke; das Zierhuhn mit mo disch gemustertem Kopfschmuck; das mus kelbeinige Kampfhuhn.

In diesen teilweise ausufernden Zucht bemühungen und bei der Massentierhal tung ohne viel Rücksicht auf das Tierwohl, sind es ausgerechnet die kleinen Geflü gel- und Hobbyzüchter in ihren zahllosen Kleintiervereinen, die heute den bis zur Absurdität optimierten Hühnerzüchtungen etwas Entscheidendes entgegenhalten: die genetische Vielfalt und stille Größe des ganz normalen Haushuhnes. Weltweit gibt es heute mehr als 2.000 Hühnerrassen, in meinem Hühnerhof stehen derzeit 17 davon.

Hühner wie Hoffnung

Am Horn von Afrika (Somalia, Äthiopien, Dschibuti, Eritrea) leiden viele Menschen Hunger. Die Caritas unserer Diözese ver sucht zu helfen: Die Aktion steht unter dem Titel „Ich wollt ich hätt ein Huhn“. Vier Hühner und ein Hahn sind für notleidende Familien ein Segen. Jede Henne legt bis zu 300 Eier im Jahr. Das sind genug, um eine Familie satt zu machen und sich ein eigenes Standbein aufzubauen. Damit macht eine Familie in Afrika die ersten Schritte aus der Armut heraus in ein Leben ohne Hunger. Mit einer Spende von 20.00 Euro an die Caritas der Diözese Bozen Brixen. Die Möglichkeit zur Spende finden Sie im Internet unter: www.caritas.bz.it

Küken in verschiedenen Schlupfphasen noch nass im Inkubator und schon trocken auf frischem Stroh. Die Küken sind am Ostermontag geschlüpft.

Begeisterung und Freude sind aus dem Gesicht der Bewohnerin im Alten- und Pflegeheim Laas ablesbar.

Die Caritas der Diözese Bozen Brixen unterstützt mit dem Projekt „Ich wollt ich hätt ein Huhn...“ die Selbsthilfe in Armutsgebieten am Horn von Afrika.

18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /NATUR UND LANDSCHAFT/ 49
Foto: Sibille Tschenett

Der Elfmeter-König

Landesliga - Alex Kiem ist nicht nur der torgefährlichste Spieler im Kader der Lat scher, sondern auch ein sehr sicherer Elfmeterschütze. 8 seiner 13 Treffer erzielte er vom Elfmeterpunkt. (sam)

Spitzenspiele auswärts

Landesliga - Die beiden Spitzenspiele gegen Brixen und Salurn bestreiten die Latscher auswärts. Am 28. April reisen die Vinschger nach Brixen, am 26. Mai – dem letzten Spieltag der Landesliga –treffen die Schwarz-Weißen auswärts auf Salurn, einem weiteren Konkurrenten im Aufstiegsrennen. (sam)

Plötzlich Spitzenteam mit Aufstiegsambitionen

Der ASV Latsch ist die große Überraschungsmannschaft der diesjährigen Landesliga. Die Truppe von Trainer Christian Pixner befindet sich auch in der Rückrunde auf der Überholspur und ist im Jahr 2024 noch ungeschlagen. In der Tabelle belegt man nach 23 Spieltagen den zweiten Platz und ist somit der erste Verfolger von Spitzenreiter Brixen. Bleiben die Latscher weiterhin so konstant, kann sogar von der Teilnahme an den Aufstiegsspielen geträumt werden.

Vom Image einer Fahrstuhlmannschaft zum Spitzenteam – Der ASV Latsch hat in den letzten Jahren einen unglaublichen Wandel hingelegt und beweist in der aktuellen Saison, dass er sein altes Image nicht nur abgelegt, sondern sich den Ruf einer Topmannschaft aufgebaut hat. Die aktuelle Spielzeit, die zugleich die erfolgreichste Landesligasaison in der Geschichte des Latscher Fußballes ist, ist Beweis genug für den Imagewandel der Vinschger.

Man muss einige Kalenderblätter zurückblättern, um jenen Tag zu finden, an dem Latsch das letzte Mal eine Niederlage ein-

Die Latscher (schwarz) sind zur Zeit nicht zu bremsen

welche nur zwei bzw. fünf Zähler Rückstand auf die Vinschger vorzuweisen haben. Diese Teams gilt es in Schach zu halten, um sich Platz 2 zu sichern und sich somit für die Aufstiegsspiele qualifizieren zu können. Noch stehen einige Spiele aus, doch wenn die Latscher weiterhin im Jahr 2024 eine solche Konstanz an den Tag legen wie in den bisherigen Rückrundenspielen, dann wird es schwer sein, die Mannschaft noch von Platz 2 zu verdrängen.

In all der Euphorie mussten die Ballkünstler einen kleinen Rückschlag im Aufstiegskampf hinnehmen. Der argentinische Legionär Matias Lunari, der im Herbst zum Latscher Team dazustieß und sich zu einem Stammspieler in den Reihen der Vinschger entwickelte, verletzte sich im Spitzenspiel gegen Bruneck schwer und fällt mit einem Kreuzbandriss bis zum Ende der Saison aus.

stecken musste. Dies war Anfang Dezember beim allerletzten Hinrundenspiel. Damals musste man sich im SportForum von Latsch mit 1:3 Salurn geschlagen geben. Nach einer kurzen Winterpause ging es Mitte Februar mit der Rückrunde los, in der die Vinschger bisher stets mit mindestens einem Punkt den Platz verlassen konnten. Sieben von neun Partien konnten die Schwarz-Weißen gewinnen. Lediglich gegen Milland und im Spitzenspiel gegen Bruneck gab es keinen Sieg, sondern ein Unentschieden. In der Tabelle liegen die Latscher mittlerweile auf dem zweiten Platz. Auf Spitzenreiter Brixen hat man mit 13 Punkten bereits einiges an Rückstand. Doch der Blick gilt vor allem auf die hinteren Verfolger, Bruneck und Salurn,

Latsch

der Liga

Von Sarah Mitterer David Pitigoi (schwarz) gehört mit dem ASV zu den Top-Teams
50 /SPORT/Vinschgerwind 8-24 18.04.24 Foto: Sarah Mitterer Fotos: Sarah Mitterer

Im zweiten Anlauf ein voller Erfolg!

DasSkigebiet Schöneben am Reschenpass war am 6. April Schauplatz des inter nationalen Dreiländerrennens. Eigentlich hätte die 73. Auflage traditionell am Ostermontag über die Bühne gehen sollen, die ergiebigen Niederschläge sorgten jedoch für eine fünftä gige Verschiebung der Sportver anstaltung. Das Warten hat sich definitiv gelohnt. Bei herrlichem Wetter und perfekten Pisten bedingungen konnten sich 249 große und kleine Athleten aus Südtirol, der Schweiz sowie Ös terreich und Deutschland im Riesentorlauf messen.

Alois Köllemann Baldini vom ASV Vinschger Oberland gelang ein Traumlauf. Er setzte sich ge gen seine Kontrahenten Manuel Sandbichler und Edgar Ghirardi durch und kürte sich mit Tagesbestzeit zum Dreiländersieger. In der Kategorie Jugend war Elisa Plunger eine Klasse für sich.

die für den ASV Prad Raiffeisen an den Start ging. Wie stark der Vinschger Sportnachwuchs ist, zeigt sich auch in der Mannschaftswertung. Der ASV Prad

Raiffeisen belegte Rang drei und der Gastgeberverein ASV Vinschger Oberland sicherte sich

Als Ehrengäste geladen waren die Geschwister Edwin und Jasmin Coratti, die WeltklasseSnowboarder aus Langtaufers, sowie die bekannten Skitrainer Franz Gamper und Roland Platzer, wobei letzterer auch als

Erfolgreicher Start

Rainer Gerold aus Göflan mit seinem Formel Gloria (Präsident der MSGV ); Lechner Kevin aus Laas mit seinem BWM M3 (Vizepräsident der MSGV)

Die Msgv ist erfolgreich in die neue Motorsportsaison gestartet. Seit Anfang März finden die 1. Rennen statt. Unsere Piloten haben beim Saisonauftakt der FORMULA PISTA Meisterschaft in Lignano teilgenommen und die 39. Autoslalom-Landesmeisterschaft ist auch bereits in Kurtatsch gestartet. Die Msgv Piloten konnten dabei sehr gute Ergebnisse

einfahren. Als nächstes starten die Bergrennen, wo wir ebenfalls mit Piloten vertreten sind.

Am 20. April findet wieder unsere beliebte Auto Show in Tarsch statt. Es werden wieder wunderschöne Fahrzeuge ausgestellt sein und bei den Showläufen haben sich einige sehr erfolgreiche und bekannte Fahrer aus dem In- und Ausland angemeldet, die für das Publi-

kum eine tolle Show bieten. Das 2. Event der Msgv findet am 1. Juni in Laas als Nightrace Autoslalom statt und ist zugleich auch der 3. Lauf der Autoslalomlandesmeisterschaft 2024.

Unsere Piloten freuen sich, vor heimischem Publikum ihre aufwändig aufgebauten Fahrzeuge zu präsentieren und ihr Fahrkönnen vorzuführen.

Rennleiter im Einsatz war. Der Bürgermeister der Gemeinde Graun Franz Alfred Prieth fand lobende Worte für den Einsatz des Sportvereins rund um Präsident Franz Mall sowie des Teams der Schöneben AG. Ein herzlicher Dank ging zudem an die vielen freiwilligen Helfer, die für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten. (aa)

links: Das Dreiländerrennen: Skigenuss und Wettkampfspannung für Groß und Klein; rechts: Der dritte Platz in der Mannschaftswertung ist ein tolles Erfolgserlebnis für den Skinachwuchs des ASV Prad Raiffeisen MSGV

Im Finale

Schnals Brigitte Egger und Josef Ennemoser im Finale des Südtiroler Wattkönigs: Im Rahmen des landesweiten Wattturniers „Südtiroler Wattkönig“ fand kürzlich ein weiteres Qualifikationsturnier im Berghotel Tyrol in Schnals statt. Die Paare kämpften um die heiß begehrten Tickets für das Finale am Samstag, 11. Mai, im Sixtussaal der Spezialbier-Brauerei FORST. Am Ende eines spannenden Nachmittags holten sich Brigitte Egger und Josef Ennemoser, beide aus St. Leonhard in Passeier, den Sieg. Das Wattturnier wurde von der Ortsgruppe Schnals des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) ausgetragen.

Schöneben
18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /SPORT/ 51
„Wind“-Archiv
Fotos: Anna Alber Fotos:
Foto: „Wind“-Archiv

Sportverein ehrt Sportschützin und wählt neuen Vorstand

Ein Höhepunkt der diesjährigen Vollversammlung des ASV Schluderns am 22. März 2024 war die Ehrung der Sportschützin Katharina Zoderer aus Glurns. Sie gehört der Schludernser Gilde an und war am 29.09 2023 in Mailand Italienmeisterin in der Kategorie LG10 Damen Klasse B geworden. Die Laudation hielt Rudi Stampfer. Die Sportschützen bilden eine eigene Gilde in der Vereinsstruktur des ASV Schluderns. Der ASV betreut rund 130 Aktive. Oberstes Ziel des Vereins ist es, Erwachsenen und speziell den Kindern eine sportliche Betätigung zu ermöglichen, und zwar in den Sektionen wie Fußball, Leichtathletik, Hallensport und Wintersport. Neu dazugekommen ist das Schwimmen, das in Vergangenheit im schulischen Bereich

v.

ins Hintertreffen geraten war. Dass Schwimmen wieder angeboten wird, darüber sind die Kinder und besonders auch deren Eltern sehr erfreut. Die Verantwortlichen im ASV Schluderns verwalten einen Jahresumsatz von rund 400.000 Euro. Und das alles ehrenamtlich. „Das Ehren-

amt mit den unzähligen freiwilligen Stunden stößt fast an seine Grenzen“, erklärt ASV-Präsident Rudi Trafoier. Und er plädierte an die Gemeinschaft, weiterhin zusammenzuhalten, um die Aufgaben gemeinsam stemmen zu können. Anerkennung zollten BM Heiko Hauser und sein Vize

Peter Trafoier dem ASV-Team. Beide waren einst Sportpräsidenten. Die Einnahmen erwirtschaftet der Verein vor allem bei der Beachfete und mit dem Versorgungsstand bei den Ritterspielen. Da fehlten, laut Rudi Trafoier, oft die Helferinnen und Helfer. Ex-Präsident Edwin Lingg riet in diesem Zusammenhang, die Leute persönlich anzusprechen, dann seien fast alle bereit mitzuhelfen.

Ein weiterer Programmpunkt der Versammlung war die Wahl des neuen Ausschusses. Diesem gehören: Rudi Trafoier (Präsident), Kristian Perkmann (Vizepräsident), Marco Egua, Prisca Gufler, Stefan Koch, Lukas Lingg, Stefan Lingg, Stephan Schöpf, Andreas Sapelza, Philipp Stocker und Florian Thaler. (mds)

Der ERC Ingolstadt kommt wieder nach Latsch

Latsch Es hat Tradition: Das Trainingslager des ERC Ingolstadt in Latsch. Auch in diesem Jahr schlagen die Panther ihre Trainingszelte wieder im Vinschger Sportdorf auf. Seit 2015 kommt der bayrische Traditionsverein, immerhin Deutscher Meister 2014, ins Latscher IceForum, um sich hier in der heißen und entscheidenden Phase der Saisonvorbereitung den Feinschliff zu holen. Auch diesmal ist es im August wieder soweit.

Den Höhepunkt bildet dabei der Vinschgau Cup vom 23. bis 25. August. Drei Tage lang wird den Fans in Latsch hochklassiges Eishockey geboten. Bei der achten Auflage des prestigeträchtigen Turniers wollen die Panther ihren Titelgewinn aus dem vergangenen Jahr wiederholen. Die weiteren Teilnehmer werden in den nächsten Wochen und Monaten bekannt gegeben. Die Eishockeyfans

dürfen jedenfalls wieder gespannt sein. Im letzten Jahr waren neben Ingolstadt der HC Pustertal, die Nürnberg Ice Tigers und der HC Innsbruck in Latsch zu Gast. Volle Ränge und Eishockey-Festspiele sind so oder so wiederum garantiert. Informationen zum Kartenvorverkauf werden rechtzeitig kommuniziert.

Auch für die Anhängerinnen und Anhänger des ERC Ingolstadt ist die Reise ins sonnige Latsch bereits zur Tradition geworden. Alljährlich begleiten zahlreiche Fans ihren ERC nach Südtirol. In familiärer Atmosphäre gibt es dort nicht nur die ersten Eindrücke des neu formierten ERC-Teams gegen hochkarätige Gegner, sondern der Trainingsaufenthalt wird auch mit einem Urlaub in der Ferienregion Latsch-Martelltal verbunden. Während der Spiele im IceForum ist für Stimmung gesorgt.

Ein Meistertitel, zwei Mal Vize

Der ERC Ingolstadt, gegründet im Jahre 1964, spielt seit 2002 in der Deutschen Eishockey Liga. 2014 feierten die „Schanzer“ mit dem Gewinn der Meisterschaft den bisher größten Erfolg. 2015 schafften sie es erneut ins Finale, unterlagen dort aber Mannheim. 2023 kam der ERC ein weiteres Mal ins Endspiel, verlor die Serie gegen Red Bull München jedoch mit 1:4.

Nach Platz 9 in der regulären DEL-Saison konnte sich der ERC heuer in einer spannenden Playoff-Qualiserie gegen die Kölner Haie im Bestof-Three mit 2:1 durchsetzen. Im Viertelfinale war dann aber Schluss. Die Panther unterlagen dem Hauptrundensieger, den Fischtown Pinguins Bremerhaven, in der Best-of-Seven-Serie trotz durchaus enger Spiele mit 0:4.

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l. Lukas Lingg, Prisca Gufler, Sportschützen Italienmeisterin Katherina Zoderer, Rudi Stampfer und ASV-Präsident Rudi Trafoier Foto: Johannes Traub/JT-Presse.de Foto: Magdalena Dietl Sapelza

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18.04.24 Vinschgerwind 8-24 /KLEINANZEIGER/ 55

Jahrtage/Danksagungen

Ein Jahr ohne dich. Es gibt viele Momente, in denen wir dich gerne in unserer Mitte hätten, viele Male, in denen wir dich gerne umarmen würden, viele Dinge, die wir dir erzählen möchten und viele Augenblicke, in denen wir dich sehr vermissen.

1. Jahrestag

Herta Wwe. Geyr geb. Pilser

* 8. Juni 1946 † 7. Mai 2023 Kortsch

Am Samstag, den 4. Mai 2024 um 18.00 Uhr gedenken wir unserer lieben Herta in der Pfarrkirche von Kortsch. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt's Gott.

In lieber Erinnerung, deine Lieben

1. Jahrtag

Helga Beatrix Christandl

*13.11.1968 † 18.04.2023

Am Sonntag, den 21. April 2024 um 10.30 Uhr gedenken wir unserer lieben Helga in der Pfarrkirche von Laatsch.

In lieber Erinnerung, Für immer geliebt, niemals vergessen auf ewig vermisst. Du fehlst uns.

Coloro che amiamo e che abbiamo perduto non sono più dove erano, ma sono dovunque noi siamo.

11. Jahrtag

Renzo Covi

* 04.01.1946 † 01.05.2013

Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall wo wir sind.

1. Jahrtag

Hildegard Gluderer

Wwe. Covi

*24.04.1948 † 23.04.2023

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an euch, besonders bei der hl. Messe am Samstag, 27. April um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

In Liebe eure Familie

2. Jahrestag

Albert Telfser

* 12.09.51 †27.04.22

Elektromeister Schlanders

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Sonntag, den 28. April 2024 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

In Liebe, deine Familie

Ein Herz steht still, wenn Gott es will. Du fehlst GESTERN. HEUTE. MORGEN. IMMER!

2. Jahrestag

Yannick Eller

* 28.08.2002 † 30.04.2022

Langtaufers - Wies

Immer wenn wir von Dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten Dich gefangen, so, als wärst Du nie gegangen. Was bleibt, sind die Liebe und Erinnerung.

Il tempo non cancella il tuo ricordo. Vivi sempre nel cuore di chi ti ha amato.

7. Jahrestag

Antonio Giovanni Ieronimo

* 12.7.1944 † 27.4.2017 Reschen

Wir gedenken Deiner ganz besonders am Sonntag, den 28.4.2024 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Reschen. In Liebe Deine Familie.

In Liebe gedenken wir deiner am Sonntag, den 28. April bei der hl. Messe um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Hinterkich Langtaufers.

Allen, die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt’s Gott.

In Liebe deine Familie und Freunde

Bestattung POLIN Mals www.trauerhilfe.it

56 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 8-24 18.04.24

Es gibt im Leben für alles eine Zeit. Eine Zeit der Freude, der Stille, der Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

1. Jahrestag

Monika Telser geb. Schöpf

* 2.9.1966 † 20.4.2023

Wir denken ganz besonders an dich, bei der hl. Messe am Sonntag, 21. April 2024, um 8.15 Uhr in der St. Martin-Kirche von Göflan.

Ein großes Dankeschön allen, die daran teilnehmen und dich in lieber Erinnerung behalten.

Die Trauerfamilie

Vinschgerwind Impressum

info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Anna Götsch: 0473 732 196

Walter Morelli: 335 830 55 69

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer

Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini

Sport: Sarah Mitterer (sam)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Andreas Waldner (aw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Christine Weithaler (chw), Jacqueline Kneissl (jk), Peter Tscholl (pt), Maria Raffeiner (mr)

Buchhaltung: Lucia Mombello: 0473 732 196

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement

Vinschgau: Euro 35; außerhalb Vinschgau Euro 70; restl.

Italien: Euro 110; Auslandsabonnement: Euro 170 (Inkl.

Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens

darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber:

Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes

Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse

Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151

„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Eingetragen im ROC: Nr. 12485

Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EUUmweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

www.vinschgerwind.it

In eigener Sache Europawahlen am 8. und 9. Juni 2024

4. Jahrtag

Florian Daniel

geboren am: 18.01.1978 verstorben am: 27.04.2020

Schlanders/Mailand

Am 27. April jährt sich zum vierten Mal der Todestag unseres früh verstorbenen Sohnes.

Am Samstag, den 27. April 2024 um 19.00 Uhr gedenken wir seiner in der Pfarrkirche von Schlanders.

Wir danken allen, die am Gedächtnisgottesdienst teilnehmen und gemeinsam mit uns die Erinnerung an Florian bewahren.

Die Familie

Im Sinne der Bestimmungen und Auswirkungen der „Garantiebehörde für das Kommunikationswesen“ Agcom wird im Zusammenhang mit den Europawahlen 2024 am 08. und 09. Juni 2024 vom Unternehmen Info-Media GmbH in seiner Zuständigkeit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.) im „Vinschgerwind“ mitgeteilt, das das Unternehmen Info-Media GmbH gewillt ist, im „Vinschgerwind“ im Rahmen der in der Verfügung der „Garantiebehörde für das Kommunikationswesen“ enthaltenen Vorschriften Wahlwerbung zu den gängigen Konditionen laut Preisliste 2024 zu veröffentlichen. Sonderformate und Platzierungen nur auf Anfrage.

Beim „Vinschgerwind“ in der Dantetraße 4 in Schlanders liegt das Reglement für die Veröffentlichung von Wahlwerbung auf, die die Preisliste 2024, die verfügbaren Formate für Werbung und die allgemeinen Zahlungsbedingungen enthält.

Im Sinne der Geleichbehandlung bitten wir alle Interessierten, die Werbeflächen frühzeitig zu buchen. Die Inserate müssen die Aufschrift „Wahlwerbung“ und die Angabe des Auftraggebers enthalten.

Reservierungen und Informationen:

Vinschgerwind, Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732 196 - info@vinschgerwind.it

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Josefa Blaas Tappeiner, 21.04.1926, Eyrs

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Heimatkomödie von Horst Saller - Regie: Daniel Clemente

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Aufführungen: Premiere: 11.04.24

13.04.24, 14.04.24, 16.04.24, 18.04.24, 20.04.24 und 21.04.24 jeweils um 20.00 Uhr, sonntags um 17.00 Uhr

Platzreservierung: Tel. 329 499 5751 ab 17 Uhr und jederzeit über WhatsApp und online unter www.theaterverein-schlanders.it/tickets

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04.05.24 - Kulturhaus Karl Schönherr SCHLANDERS

10.05.24 - Aula Magna OSZ MALS

11.05.24 - Thalguterhaus ALGUND

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Kursbeitrag 165 Euro

Anmeldeschluss Do., 02.05.2024

Exkursion: Erkunde Flora und Fauna! Naturkundliche Entdeckungswanderung von Rifair nach Taufers i.M.

Referent*in Joachim Winkler

Treffen Sa., 08.06.2024

Ersatztermin bei Schlechtwetter Sa., 15.06.2024

Treffpunkt und Uhrzeit Bushaltestelle Rifair um 09.16 Uhr

(ab Bhf. Mals mit dem Bus - 09.03 Uhr)

Dauer Ca. 4 – 5 Stunden

Kursbeitrag 15 Euro

Mitzubringen Verpflegung, gutes Schuhwerk, Regen- und Sonnenschutz

Anmeldeschluss Do., 30.05.2024

Fotografieren lernen: das Einmaleins der Fotografie

Referent*in Philipp Egger

Treffen Sa., 22.06. + Sa., 29.06. + Sa., 06.07.2024

Uhrzeit 14.00 Uhr - 18.00 Uhr

Ort Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig

Kursbeitrag 300 Euro

Anmeldeschluss Do., 13.06.2024

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miteinander spielen und voneinander lernen

Referent*in Verena Plank + Team

Trefen Mo., 24.06. – Fr., 28.06.2024

Uhrzeit 08.30 Uhr - 12.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen

Ort Prader Sand

Trefpunkt Bahnhof Spondinig

Kursbeitrag 60 Euro

Weißes Gold schmieden in Laas

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Referent*in Torsten Anders

Treffen Mo., 05.08. - Fr., 09.08.2024

Uhrzeit Kurs 1 08.45 Uhr - 12.15 Uhr, insgesamt 5 Treffen

Uhrzeit Kurs 2 13.45 Uhr – 17.15 Uhr, insgesamt 5 Treffen

Ort Freigelände Lasa Marmo GmbH, Laas (neben dem Zugbahnhof)

Kursbeitrag 125 Euro

Anmeldeschluss Do., 04.07.2024

INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj. Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung

Parlare e cucinare: Sprache trifft Küche

Referent*in Sarah Gamper

Treffen Sa., 27.04.2024

Uhrzeit 09.00 Uhr - 13.00 Uhr

Ort Lehrküche, Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag 20 Euro

Anmeldeschluss Mo., 22.04.2024

Ein - Stimmen auf die Natur

kreativ sein - toben - still werden

Referent*in Martina Wienchol + Martina Thanei

Treffen Mi., 01.05.2024

Uhrzeit 09.30 Uhr - 16.30 Uhr

Treffpunkt Tartscher Bichl

Kursbeitrag 35 Euro pro Erwachsenen-Kind-Paar

Mitzubringen Verpflegung

Anmeldeschluss Mo., 22.04.2024

DIY - Schmuck filzen

Referent*in Anna Hofer Lechthaler

Treffen Sa., 04.05.2024

Uhrzeit 14.00 Uhr - 17.00 Uhr

Ort Bahnhofsremise, Schluderns

Kursbeitrag 20 Euro (inkl. Material)

Anmeldeschluss Mi., 24.04.2024

Aus Papier und Pappe

Upcyclingwerkstatt

Referent*in Isolde Veith + Martina Thanei

Treffen Sa., 18.05.2024

Uhrzeit - Kurs 1 09.00 Uhr - 13.00 Uhr

Uhrzeit - Kurs 2 13.00 Uhr - 17.00 Uhr

Ort Malatelier der BASIS, Schlanders

Kursbeitrag 18 Euro pro Kurs

Anmeldeschluss Do., 09.05.2024

Texte schreiben mit Künstlicher Intelligenz

Referent*in Sarah Gamper

Treffen Sa., 25.05.2024

Uhrzeit 09.30 Uhr - 11.30 Uhr

Kursbeitrag 8 Euro

Details zu den Kursangeboten finden Sie auf: Freizeit Beruf Sommer Sommer Sommer IVHS IVHS IVHS IVHS IVHS IVHS

Ort Josef-Peer-Saal, Nebengebäude Bhf. Spondinig

Mitzubringen Tablet oder Laptop inkl. Ladekabel

Anmeldeschluss Do., 16.05.2024

Naturschatzsuche für Kinder

Referent*in Marion Kaserer + Anita Kaserer

Treffen Sa., 25.05.2024

Uhrzeit 10.30 Uhr - 15.30 Uhr

Treffpunkt Bahnhof Spondinig

Kursbeitrag 20 Euro

Mitzubringen Verpflegung

Anmeldeschluss Do., 16.05.2024

Öffnungszeiten:

Mo. - Do. 08.00 – 17.00 Uhr Fr. 08.00 – 12.00 Uhr

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