DIFFMAG °10 2020

°10 20 Le magazine de la Ville de Differdange

1535° CREATIVE HUB Creative Week 2020

KREATIVSCHOUL Raum fir Kreativitéit

LASAUVAGE TOURISTIQUE Un village qui vaut le détour

°10 20 NEWS 04

Diffmusic Elisabeth Zasman

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Creative Week 2020

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IMPRESSUM ÉDITEUR Administration communale de la Ville de Differdange B.P. 12, L- 4501 Differdange T. 58 77 1 -01 | F. 58 77 1-1210 www.differdange.lu CONTACTEZ-NOUS dm@differdange.lu Ville de Differdange villededifferdange COMITÉ DE RÉDACTION Lisa Bildgen, Anja Bodenröder, Nadine Breuskin, Martin Kracheel, Henri Krecké, Pascale Lorang, Mirko Mengoni, Tina Noroschadt, Thierry Wagner COLLABORATEURS Armand Logelin-Simon, Réjane Nennig, Michel Pereira LAYOUT Service médias & communication IMPRIMEUR Imprimerie Heintz, Pétange TIRAGE 11 000 exemplaires © PHOTOS Cover: Unsplash.com Lisa Bildgen, Anouk Flesch, Nathalie Flenghi, Primatt Photography, Serge Waldbillig/Cyclingpix DIFFMAG, imprimé sur du papier 100 % recyclé, paraît 11 fois par an. La revue est distribuée gratuitement à tous les ménages de la commune de Differdange. Édition: Octobre 2020, ISSN: 2418-3997, titre clé: Diffmag

Kreativschoul Raum fir Kreativitéit

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Lasauvage touristique Un village qui vaut le détour

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Projet Killtierm Urban Art vum Alain Welter

AGENDA 24 SERVICE 29

L’essentiel du rire Les frères Taloche de retour à Differdange

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Europäische Mobilitätswoche Ab auf’s Rad

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Sportkurs Jombolo Let’s dance together

FLASHBACK 37

EDITORIAL Léif Matbierger, Dir hutt bestëmmt schonns all vum 1535° (fofzéng fënnefandrësseg) héieren, oder villäicht och nach net? De 1535° ass de Site, wou Dir an d’Schräinerei iesse gitt an och villäicht all Dag laanscht passéiert, wann Dir iwwert d’Rocade schaffe fuert.

Hutt Dir Iech villäicht nach ëmmer gefrot, wat dann do an deenen ale Gebaier géing lafen, dass ëmmer Edito sou vill Autoen do stinn? Dir hat awer selwer nach ni d’Occasioun, fir virwëtzen ze kommen?

Dëst Joer brénge mir Iech de 1535° Creative Hub heem! Ab dem 17. Oktober presentéiere mir Iech eng Woch laang déi kreativ Communautéit vum 1535°, déi hei zu Déifferdeng schafft a Grousses schaaft! Dir kritt d’Geleeënheet, souzesoe vum Canapé aus ze staunen a souguer online oder ganz lokal am extra amenagéierten „1535°-Pop-Up-Store“ an der Déifferdenger Foussgängerzon ze shoppen.

Coup de cœur de la bibliothèque

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Pièces à l'appui

PICTURE REPORT 40 TRADUCTIONS 45

All Detailer dozou kritt Dir an dësem Magazine an op www.creativeweek.lu Klickt Iech bei eis eran!

Tania Brugnoni Directrice 1535° Creative Hub

4 NEWS

DIFFMUSIC

ELISABETH ZASMAN An ihrem Instrument schätzt die Violinistin und Musiklehrerin Elisabeth Zasman den individuellen, schönen Klang. Im DIFFMAG-Interview spricht sie über ihren Werdegang und welche Idole ihr Geigenspiel geprägt haben.

David Garrett, Lindsey Stirling und Vanessa May haben die Geigenmusik in den letzten Jahren zum Trend gemacht und dazu beigetragen, dass das klassische Streichinstrument wieder neu entdeckt wurde. Ein Foto von Garrett, dem deutschen Rockstar unter den Violinisten, ziert auch die Pinnwand in ihrem Büro in der hiesigen Musikschule. „Das Bild habe ich für meine Schülerinnen und Schüler aufgehängt. Damit will ich ihnen zeigen, dass Geigespielen auch jung, cool und kreativ sein kann“, erzählt die Musiklehrerin Elisabeth Zasman schmunzelnd.

Für das DIFFMAG-Foto schließt die 53-Jährige spontan eine elektronische Geige an den Verstärker an und schwingt mit ihrem Bogen die ersten Takte des Oasis-Songs „Whatever“. „Kennen Sie das Lied? Eine E-Geige ist eine tolle Sache. Ich muss sie wieder öfter spielen und sie meinen Schülern zeigen“, sagt die quirlige Geigerin. Die letzten Tage seien etwas turbulent gewesen – und für sie mit wenig Schlaf verbunden. Wegen der „Rentrée“ in den Musikschulen und der Corona-Pandemie musste die Musiklehrerin viele Fragen von Eltern beantworten. Zudem managt sie nebenbei noch ihr Familienleben mit drei Söhnen: Zwar besucht nur

noch der Jüngste das Gymnasium, doch seine fünf Kurse an der Musikschule sind mit einer gewissen Organisation verbunden.

Die gebürtige Deutsche, die aus Würzburg stammt, kommt aus einem musikalischen Haus. „Mit meinen fünf Geschwistern habe ich immer daheim gesungen. Mein Vater hat uns auf dem Akkordion begleitet“, erinnert sich Elisabeth Zasman. Wie ist sie mit neun Jahren auf das Streichinstrument gekommen? „Das hat mir meine Mutter vorgeschlagen. Sie hat auch Violine gespielt, genau wie meine beiden Großväter. Das Instrument hat mir von Anfang an gut gefallen. Mir fiel das Spielen leicht und ich konnte der Geige schnell schöne Töne entlocken.“ Der Wunsch, mit der Geige den Sprung ins Schulorchester zu schaffen, motiviert sie schon früh. So bekommt Elisabeth Zasman Unterricht an der Trossinger Musikhochschule und darf im Landesjugendorchester mitspielen.

MUSIKSTUDIUM STATT SOZIALARBEIT Dass sie Musik zum Beruf machen würde, ist ihr nach dem

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Abitur nicht klar. Keine Berufung, sondern lieber Plan A: Deshalb will Elisabeth Zasman nach ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr lieber Sozialarbeit studieren, weil Kinder- und Jugendarbeit und das gemeinsame Singen für sie schon damals eine Herzensangelegenheit ist. Eine andere Option sei das Malereistudium gewesen.

Doch es kommt anders: Nach einer Sprachreise nach Israel absolviert die junge Frau erfolgreich ein fünfjähriges Studium der Musikpädagogik- und Chorleitung (mit Geige, Kammermusik, Gesang und Stimmbildung) am „Institut supérieur de musique et de pédagogie“ in Namur. Anschließend gibt sie Privatunterricht, zieht 1999 mit ihrem Mann nach Luxemburg und dirigiert verschiedene Chöre und Kinderchöre. Seit 2003/2004 ist sie an der Musikschule in Petingen und Differdingen tätig. „Seit vielen Jahren spiele ich im Kammerorchester Estro Armonico. Zudem verstärke ich die Cross-over-Band Alizetti. Hier spielen wir Indie-, Rock- und Irish Folksongs und treten in Pubs auf.“ Regelmäßig begleitet sie – mit Judita Magyarics als MaZas-Duo – Literaturabende in der Umgebung. Ihr letzter Auftritt: das Elvis Revival mit Steven Pitman in der Philharmonie. Die Pandemie bezeichnet die Violinistin als extrem belastend – viele ihrer Kolleg*innen würden seitdem quasi auf dem Trockenen sitzen.

„Ich freue mich über Schüler, die diesem schwierigen Instrument einen sauberen, schönen Ton entlocken.”

FASZINATION KLANG An der Geige reizt die Musikerin die Möglichkeit der individuellen, schönen Klangerzeugung. „Die Tonbildung ist durch Bogenführung und Vibrato individuell sehr gestaltbar, anders als z. B. beim Klavier“, sagt die Violinistin, die Yehudi Menuhin und Itzhak Perlman zu ihren Vorbildern zählt. Allerdings empfindet sie die sehr hohen Töne zunehmend als schwierig für das Ohr. „Wie alle Berufe birgt auch der Geigenlehrer-Beruf ein gewisses Berufsrisiko. Viele Jahre bestimmten Tönen ausgesetzt zu sein, hinterlässt Spuren.

Umso mehr freue ich mich über Schüler, die diesem schwierigen Instrument einen sauberen, schönen Ton entlocken.“ Wenn Elisabeth Zasman abseits ihres Geigenuniversums und Familienlebens einmal nichts zu tun hat, malt sie gerne Landschaftsbilder oder schmökert in Büchern. Der Umzug in die „Cité O“ ist übrigens ihr nächstes großes Projekt.

ARTIST PROFILE Name Elisabeth Zasman

Hometown Clemency

Born 10.5.1967

Instruments Violin, electric violin, piano, baroque flute

Influences Yehudi Menuhin, Izhak Perlman

Bands Estro Armonico, Alizetti, MaZas-Duo

Languages German, Luxembourgish, French, English

Upcoming concert

26.12.2020 Estro Armonico, Saint Michael's Church, Luxembourg-City

Contact

lisa.zasman@gmail.com

6 NEWS

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1535° CREATIVE HUB

CREATIVE WEEK 2020

L’évènement annuel des portes ouvertes du 1535° Creative Hub se renouvèle cette année pour une édition spéciale 100 % en ligne ! Du 17 au 24 octobre, le 1535° a imaginé la creative week, une semaine dédiée au savoir-faire créatif, visant à valoriser ses résidents et le cadre exceptionnel dans lequel ils travaillent.

Pendant huit jours, on vous dévoile, en live et en replay, les portraits de résidents du 1535° et invités spéciaux sur un site éphémère consacré à l’évènement.

La creative week, c’est aussi une boutique en ligne, et un pop-up store au cœur de Differdange (à proximité du parc Gerlache), présentant des créations en éditions limitées de ses membres !

UN PROGRAMME VARIÉ, SOUS FORME D’INTERVIEWS « Être illustrateur, ça consiste en quoi ? », « Le 1535° Creative Hub, quels sont ses résidents ? », « Comment s’imaginer le quotidien d’un photographe ? », « Quelle est la vie du 1535° ? »

Du 17 au 24 octobre, découvrez les portraits de 43 résidents et invités spéciaux qui seront diffusés sur creativeweek.lu et sur les réseaux sociaux. Vivez et partagez le quotidien d’une communauté de 74 entreprises dévouées à la créativité et qui occupent à ce jour 500 salariés.

Durant cette semaine, chaque soir, vous pourrez visionner, en live ou en replay, des interviews uniques, présentant le savoir-faire créatif des résidents, mais également des live sessions inédites enregistrées dans le hall du Sonotron.

UN MAKERS MARKET REVISITÉ EN POP-UP STORE Le 1535° Creative Hub, c’est aussi des œuvres et des réalisations issues de l’esprit ingénieux de nos résidents.

7 NEWS

L’année dernière, pendant les portes ouvertes du 1535°, le makers market proposait aux visiteurs de découvrir et de pouvoir s’offrir les créations des artistes, designers et fabricants du 1535°.

C’est en suivant la même idée que pour cette année un peu spéciale, le 1535° a décidé de proposer à la vente les créations de ses membres en mettant en place une boutique en ligne (creativeweek.lu) ainsi qu’un pop-up store au cœur de Differdange spécialement aménagé à l’effigie du 1535° Creative Hub. Le Pop-Up Store 1535° situé au 3, rue du Parc Gerlache contribuera à la revitalisation et à la diversification de la zone piétonne au centre de Differdange durant toute la semaine (17>24 oct.) de 10 h à 19 h (fermé le dimanche).

Pour tout achat en ligne, vous pourrez vous faire livrer à domicile, ou venir retirer vos nouvelles acquisitions directement au pop-up store. Avis aux Differdangeois : la livraison se fera gratuitement via l’e-cargo bike. Le vélo cargo est un moyen de transport écologique et alternatif à la voiture/camionnette.

Ne ratez pas cette édition originale, variée et riche en surprises, dédiée à la découverte des métiers et du savoir-faire créatif, sur une plateforme reflétant la diversité de leur travail artistique, technologique et novateur. Pour le programme complet et plus d’informations, nous vous invitons à consulter le site web dédié www.creativeweek.lu et suivre le Creative Hub 1535° sur les réseaux sociaux.

1535 Creative Hub

#1535creativehub

8 NEWS

PROJEKT GRAVITY

GRUNDSTEINLEGUNG Der Grundstein für das Mammut-Wohnprojekt Gravity wurde am 24. September gelegt. Gleichzeitig startete der Verkauf der 32 Eigentumswohnungen. Hier noch einmal die wichtigsten Infos.

Am 24. September wurde in Anwesenheit von Wohnungsbauminister Henri Kox der Grundstein für das Wohnprojekt Gravity gelegt. Mit dem Ziel, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, investiert die Stadt Differdingen hier über 40 Millionen Euro in 80 Wohneinheiten, darunter 48 Mietwohnungen und 32 Eigentumswohnungen, die bereits zum Verkauf stehen. Die vier Duplex- und Triplexwohnungen werden versteigert. Die Mietwohnungen kommen in knapp zwei Jahren auf den Markt.

BEWERBUNG FÜR EINE EIGENTUMSWOHNUNG Die Bewerbung für den Kauf einer Eigentumswohnung läuft noch bis 15. November. Onlineformular, Broschüre, Vergabekriterien, Preise und Lastenheft finden Sie unter www.differdange.lu/gravity.

PROJEKT GRAVITY – HIGHLIGHTS · · · · · · · · · · · · · · · ·

5 Gebäude 2 Wohntürme 19 Stockwerke 28 Eigentumswohnungen 4 Duplexe/Triplexe 48 Mietwohnungen Balkons Gemeinschaftsraum Gemeinschaftsdach mit Gewächshaus soziale Mischung exklusive Seniorenwohnungen Wohnungen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität Energieklasse AAA Parkplätze gute Anbindung an den ÖPNV zentrale Lage

9 NEWS

KREATIVSCHOUL

RAUM FIR KREATIVITÉIT Nieft der Naturschoul an der Technikschoul huet Déifferdeng mat der Kreativschoul och e Raum opgemaach fir jiddereen, dee sech ugesprach fillt, sech mat Kreativitéit ausenanerzesetzen.

An der neier Déifferdenger Kreativschoul soll déi kulturell Bildung gefërdert a gestäerkt ginn an d’Kanner fir kulturell Aktivitéiten a kreatiivt Schafe begeeschtert ginn. Hei léiere si, autonom ze handelen a kritesch ze denken. Déi grouss Iddi hannert der Kreativschoul ass et, fir Konscht a Kreativitéit hire Raum an esou e wichtege Stellewäert ze ginn, verréit d’Edith Rollinger-Simon. Mir hu mat der Responsabeler vun dësem Projet geschwat.

DIFFMAG: Säit wéini gëtt et d’Kreativschoul?

Edith Rollinger-Simon: D’Kreativschoul gëtt et säit September 2019 – och wann d’Iddi scho laang an de Käpp vun enger Rei Leit bestanen huet. No eng Natur- an eng Technikschoul louch et no, datt och eng Kreativschoul fir vill Leit e wichtege Projet wier.

DIFFMAG: Wéi ass d’Kreativschoul entstanen?

Zesumme mat dräi aneren Enseignanten hate mer am Juni 2019 op der Zowaasch an am 1535° eng Kreativwoch organiséiert, wou Klasse wärend enger Woch mat 12 Kënschtler an Enseignanten an Ateliere schaffe konnten. Well den Interessi do esou grouss war, war et fir eis, fir eis Direktioun an déi deemoleg Schoulschäffe Laura Pregno, offensichtlech, datt mer de Schratt zur Kreativschoul ugoe kéinten. Ech hunn nieft menger Ausbildung zur Léierin och eng Ausbildung an der Konscht, dofir louch et no, datt ech mech der Saach géif unhuelen. No ville Wochen a Méint stoung den Internetsite, an et konnt ulafen. De Site ass änlech opgebaut wéi déi vun der Technik- an der Naturschoul. Den Enseignant sicht sech en Thema eraus a mellt sech un.

10 NEWS

„E Kand ass kreativ vu klengem un a verdéngt déi beschtméiglech Fërderung vun deem Potenzial. All Kand huet e Recht op kënschtleresch a kulturell Bildung an der Schoul, well se him d’Méiglechkeet bitt, sech zu enger autonomer a kreativer Perséinlechkeet ze entwéckelen.”

Edith Rollinger-Simon, Responsabel fir d’Kreativschoul

DIFFMAG: Wéi leeft e Kreativatelier of?

Momentan leeft d’Kreativschoul just dënschdes moies.

Nom Umelle kontaktéieren ech d’Enseignanten a si komme mat de Kanner fir ee Moien op d’Zowaasch. Do schaffe mer zu deem erausgesichten Theema an d’Kanner huelen duerno hir Wierker mat heem. Verschidde Projete lafen och méi laang wéi just ee Moien.

Zukünfteg ass och geplangt, Kënschtler ze invitéieren, déi dann zu verschiddenen Theemen (Graffiti, BD, Theater …) erofkommen a mat de Kanner schaffen. Dat kann dann och méi laang daueren. Zil ass et, datt d’Kanner hir Kreativitéit do ausliewe kënnen, datt si e bëssi an d’Welt vun engem Kënschtler erakucke kënnen, aner Technike entdecke wéi déi, déi se an der Klass kenneléieren. An och, wa se all vum selwechten Theema ausginn, sollen d’Resultater all ënnerschiddlech sinn, well d’Kand jo d’Richtung ugëtt.

DIFFMAG: Wéi ass d’Réckmeldung vun de Kanner an Enseignante bis elo?

Bis elo ass de Feedback gutt. Et wier immens zäitopwänneg a bräicht och Plaz, esou Projeten, wéi d’Kreativschoul se ubitt, am Klassesall ze maachen. Dofir sinn d’Enseignantë frou, wa se dës Méiglechkeet elo op dëser Plaz kréien.

An engems probéieren ech och Materialien unzebidden, déi net sou déi gängeg sinn (z.B. Gelli Arts, Matchbox Art oder Baue mat Makette-Kartrong), wou jiddereen dann och eppes „Neies“ mat heem hëlt.

DIFFMAG: Funktionéiert d'Kreativschoul nom Confinement anescht wéi vridrun?

D’Kreativschoul konnt d’lescht Joer net laang funktionéieren an ass och nom Confinement net méi ugelaf. Elo am neie Schouljoer leeft se awer rëm.

De Sall op der Zowaasch ass glécklecherweis richteg grouss a kann och gutt gelëft ginn. Allerdéngs wäert d’Kreativwoch 2020 warscheinlech anescht mussen oflafe wéi lescht Joer. D’Kënschtler kommen net méi all zesummen, mee solle viraussiichtlech eenzel laanschtkommen, fir mat de Kanner ze schaffen.

Molbild KONTAKT Kreativschoul Déifferdeng Edith Rollinger-Simon 1, place de Saintignon | L-4698 Lasauvage edith.simon@education.lu www.kreativschoul.lu

12 NEWS

DE

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LASAUVAGE TOURISTIQUE

UN VILLAGE QUI VAUT LE DÉTOUR

Si Differdange peut être fière de son passé industriel, il serait dommage de cantonner notre ville à ce seul aspect. Car elle dispose d’atouts exceptionnels, tant aux niveaux naturels que culturels. L’administration est bien décidée à les mettre en avant pour assurer la promotion touristique de notre commune.

UN GITE D’ÉTAPE Un pas important dans cette direction a été fait le 16 septembre dernier lorsque le conseil communal a approuvé l’aménagement d’un gite au 82, place Saintignon à Lasauvage. La maison en question fait partie d’un ensemble de quatre anciennes habitations de mineurs appartenant entretemps à la Ville de Differdange. À terme, l’objectif est de rénover et mettre en conformité ces quatre bâtisses, et de leur rendre leur structure d’antan.

Si la future affectation des maisons situées au 83, 84 et 85 n’est pas encore décidée, il est en revanche clair que la première de ces quatre maisons deviendra un gite d’étape.

Les frais de remise en état devraient se monter à quelque 660 000 € honoraires compris, le projet étant réalisé en collaboration avec le bureau d’architectes Anouck Pesch et le studio de graphisme LeaSchroeder. Une fois terminé dans le courant de 2022, le gite pourra accueillir huit visiteurs dans trois chambres pour une, trois et quatre personnes. Toutes les chambres disposeront d’une salle d’eau.

TERRES ROUGES ET UNESCO D’un point de vue touristique, l’aménagement de ce gite à Lasauvage revêt une importance particulière parce qu’il sera implanté – ensemble avec 10 autres gites – sur le Minett Trail, un sentier de randonnée de quelque 70 km traversant 11 communes dans la région des Terres rouges : Bettembourg, Differdange, Dudelange, Esch-sur-Alzette, Käerjeng, Kayl, Mondercange, Pétange, Rumelange, Sanem et Schifflange.

Or les Terres rouges devraient intégrer prochainement le programme sur l’Homme et la biosphère (MAB) de

La maison au 82, place Saintignon sera transformé en gite d’étape du Minett Trail

13 NEWS

L’église de Lasauvage fait partie des plus belles du pays

Le cimetière a la particularité de se trouver en territoire français

l’UNESCO. Lancé dans les années 70, ce programme a pour objectif principal de préserver les écosystèmes naturels.

national depuis 2017 et fait partie des églises les plus belles de notre pays. De style néogothique, elle a été construite par le comte Fernand de Saintignon vers 1894 avec des matériaux provenant exclusivement de Lasauvage – et notamment des pierres récupérées d’un haut-fourneau démonté en 1881 et du bois provenant des forêts des alentours. Parmi les éléments qui rendent l’église exceptionnelle figure la représentation de sainte Barbe dans une tour alors que traditionnellement, la tour se dresse à ses pieds.

Dans ce contexte, il convient de rappeler que faire partie du patrimoine mondial de l’UNESCO est exceptionnellement rare. En ce qui concerne notre pays, la forteresse et les vieux quartiers de Luxembourg-ville font partie du patrimoine culturel de l’UNESCO, la collection photographique The Family of Man est inscrite au registre Mémoire du monde et la procession dansante d’Echternach a rejoint le patrimoine culturel immatériel en 2010.

Les Terres rouges devraient donc devenir le quatrième élément luxembourgeois à entrer dans un programme de l’UNESCO, ce qui garantirait à Lasauvage une visibilité touristique hors du commun. Le gite touristique de la place Saintignon prendra alors tout son sens.

LASAUVAGE À L’HORIZON 2023 La rangée de maisons ouvrières de la place Saintignon fait par ailleurs l’objet de la part de la Ville de Differdange d’une demande de classement comme patrimoine national. Dans ce contexte, le 23 septembre dernier, le collège échevinal a convié monsieur Patrick Sanavia, le directeur du Service des sites et monuments nationaux à une visite de Lasauvage.

Parmi les bâtisses visitées figuraient la rangée de maisons ouvrières de la place Saintignon bien sûr, mais aussi l’église et le cimetière de Lasauvage.

L’église Sainte-Barbe, dont la rénovation devrait s’achever au premier trimestre de 2021, est classée monument

L’église Sainte-Barbe de Lasauvage est également la première église du Luxembourg à avoir été désacralisée. Sa future affectation n’a pas encore été décidée dans les détails, mais à l’avenir, l’église pourrait accueillir des conférences et des expositions.

Le cimetière de Lasauvage, quant à lui, doit sa particularité à son emplacement. Construit par le comte de Saintignon – les habitants de Lasauvage étaient jusque-là enterrés à Saulnes –, il est en effet le seul cimetière luxembourgeois situé en territoire français. Cela rend impossible le classement en monument national de la magnifique chapelle néogothique située à la gauche du cimetière et qui abrite les restes de familles proches du comte de Saintignon.

Les maisons ouvrières, l’église Sainte-Barbe et le cimetière sont destinés à intégrer un parcours touristique à travers Lasauvage qui devrait voir le jour en 2023 à côté d’autres attractions comme l’étang, l’espace muséologique, le musée Pesch, la Salle des pendus ou le Casino.

14 NEWS DÉIFFERDENG GÉINT LITTERING

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BALLOT BINS: IHRE STIMME MIT IHRER KIPPE

S47

Der weltweit am häufigsten weggeworfene Abfall sind Zigarettenkippen – rund 4,5 Billionen pro Jahr. Das ist eine traurige Bilanz, vor allem, wenn man bedenkt, wie giftig sie für die Umwelt, unser Grundwasser, unseren Boden, Tiere und Kinder sind.

Dieses lästige und unschöne Problem macht leider auch vor unserer Stadt keinen Halt. Die unzähligen Zigarettenstummel sind nicht nur den Verantwortlichen der Stadt, sondern auch vielen Einwohnerinnen und Einwohnern ein Dorn im Auge. Regelmäßig setzt sich die Stadtverwaltung deshalb mit verschiedenen Aktionen und Informationskampagnen für Sauberkeit und Sensibilisierung ein.

ZUR ERINNERUNG! ZIGARETTEN … · sind Plastik! Zigarettenfilter bestehen aus Celluloseacetat-Fasern, deren Abbau in der Natur bis zu 15 Jahre dauern kann. Sie gehören in den Restmüll. · sind giftig! Verseuchen unser Wasser und unseren Boden, können Tiere und Kleinkinder vergiften.

BALLOT BINS Um Raucherinnen und Raucher auf unterhaltsame Art dazu zu animieren, ihre Zigarettenstummel in den Mülleimer statt achtlos auf den Boden zu werfen, finden Sie zukünftig an mehreren Stellen innerhalb unserer Gemeinde die sogenannten „Ballot Bins“. Bei diesen Mülleimern können Sie mit Ihrer Zigarette Ihre Stimme zu verschiedenen Fragen abgeben. Werfen Sie Ihre Zigarette einfach in den passenden Schlitz. Wichtiger Nebeneffekt: Sauberkeit und Umweltschutz!

Eine gerauchte Zigarette unachtsam zu entsorgen ist also kein Kavaliersdelikt, ganz im Gegenteil. Es ist illegal und wird mit einer Geldstrafe von 49 Euro geahndet! Das sollte sich jeder vor Augen führen, denn letztlich möchten wir alle in einer sauberen Stadt wohnen. Mit dieser kleinen Geste können auch Sie, liebe Raucherinnen und Raucher, Ihren Teil dazu beitragen.

Sie möchten mit dem Rauchen aufhören?

Welche Fragen möchten Sie in unseren „Ballot Bins” sehen?

Schicken Sie sie uns an media@differdange.lu. Vielleicht finden Sie sie in einer unserer Urnen wieder.

À qui ce service s’adresse-t-il ?

Seniors à partir de 60 ans, résidents avec une invalidité temporaire (certificat médical) et femmes enceintes (certificat médical)

✆ 8002 20 20 NUMÉRO VERT | GRATIS NUMMER lundis, mercredis et vendredis de 9 h à 14 h mardis, jeudis et samedis de 9 h à 18 h

Wer kann mitfahren?

Senior*innen ab 60, Einwohner*innen mit zeitweiliger Invalidität (ärztliches Attest) und schwangere Frauen (ärztliches Attest)

2€ Montag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 14 Uhr Dienstag, Donnerstag und Samstag von 9 bis 18 Uhr

Réservez le plus tôt possible, au plus tard 45 minutes avant l’heure de départ souhaitée.

Bitte melden Sie sich mindestens 45 Minuten vor dem von Ihnen gewünschten Fahrtantritt an.

16 NEWS

v.l.n.r. Sascha Di Giambattista, Christophe Birgen, Alain Welter, Yves Welter (net op der Foto: Antoine Lesch & Pol Summer) PROJET KILLTIERM

URBAN ART VUM ALAIN WELTER Wann ee vun Nidderkuer op Déifferdeng kënnt, sinn déi fënnef Killtierm op ArcelorMittal-Terrain net ze iwwersinn. No zwee Méint haarder Aarbecht a grousser Héicht, illustréiere se elo mat knallege Biller an typesche Spréch d’Geschicht vum Minett an der Industrie. Mir hu mam Streetart-Kënschtler Alain Welter a mam Réjane Nennig vum Kulturservice iwwert de Projet geschwat.

17 NEWS

Réjane Nennig, Responsabel vum Kulturservice an dem regionale Kulturzentrum Aalt Stadhaus

„Mir hu bal zwee Joer gekämpft, bis mer all d’Autorisatiounen haten an all Sécherheetsbestëmmungen erfëllt hunn.” „D’Iddi fir de Projet vun de Killtierm ass an der Kulturkommissioun entstanen, fir e bëssen Urban Art zu Déifferdeng ze kréien. Mir hunn dunn den Alain Welter invitéiert a mat him zesummen dee Projet ausgeschafft. Hie war ganz vum Site vun de Killtierm begeeschtert, mee et war schwiereg, well dat jo ArcelorMittal-Terrain ass. Mir hu bal zwee Joer gekämpft, bis mer all d’Autorisatiounen haten an all Sécherheetsbestëmmungen erfëllt hunn. Am Ufank sollt just dee viischten Deel vun den Tierm gemaach ginn, do sollt d’Geschicht vum Minett – a vun Déifferdeng natierlech – e bëssen duergestallt ginn. ArcelorMittal huet awer insistéiert, dass och hir Produite sollte mat do afléissen. Dat huet den Alain Welter dunn op der Récksäit vun den Tierm realiséiert. Mir wäerten och an Zukunft nach weider Urban-Art Projeten zu Déifferdeng initiéieren, natierlech och mat aneren Artisten nach.“

DE PROJET AN ZUELEN · · · · · · · ·

1 Kënschtler 5 Assistenten 5 Killtierm 2 Méint Aarbecht 6 Deeg an der Woch 7 bis 10 Stonnen den Dag 400 Spraydousen 200 Liter Faarf

Alain Welter, Mural Artist, Illustrator

„D’Gemeng ass op mech zoukomm fir dësen Urban-Art-Projet. Ech hunn direkt Jo gesot, well et en eemolege Projet ass a virun allem e Projet, dee jidderengem den Zougang zur Konscht erméiglecht. Dunn ass ArcelorMittal och mat an d’Boot komm, an sou huet de Projet sech nach eemol vergréissert. Ech hunn op deene fënnef d’Tierm d’Geschicht vum Minett mat typeschen Elementer aus der Industrie – Reienhaiser, Aarbechter, Zuch – an Ausdréck wéi „Minettsdapp“ oder „Vun der Long op d’Zong“ duergestallt.

„Dat Schwieregst war, datt ech wärend den Aarbechte bei dësem Projet net op Distanz konnt goen, fir ze gesinn, wéi d’Illustratioun ausgesäit.”

De Projet huet mech direkt virun e puer Erausfuerderunge gestallt. Als éischt d’Form vum Tuerm, dat heescht, ech hunn eng Skizz am Loop misse maachen. An dat direkt fënnefmol, an zwar esou, datt et och beienee passt. Ausserdeem war et deen éischte Projet an där Envergure, sou datt ech déi éischte Kéier mat Assistente geschafft hunn, déi d’Grondéieren an d’Ausfëlle vun de grousse Flächen iwwerholl hunn.

An als Projektleiter hunn ech missen déi verschidden Aarbechte koordinéieren: d’Op- an Ofriichte vun de Steeën, d’Grondéiere virun den Aarbechten an d’Ofkärcheren, wann een Tuerm fäerdeg war. Dat Schwieregst war awer, datt ech wärend den Aarbechte bei dësem Projet net op Distanz konnt goen, fir ze gesinn, wéi d’Illustratioun ausgesäit. Ech konnt mer réischt e Bild dovu maachen, wann een Tuerm fäerdeg war an d’Stee ofgeriicht war, an dann och net op Aenhéicht. A wéi d’Skizz op deene fënnef Tierm wierkt, konnt ech lo réischt ganz um Schluss gesinn.“

18 NEWS

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RUFFBUS

Dinola sucht Begleitpersonen Für den Ruffbus Dinola, der seit kurzem durch unsere vier Ortschaften sowie ins Escher CHEM fährt, sucht die Gemeinde Differdingen noch interessierte Begleitpersonen, die das Bus-Begleitteam im Krankheitsfall oder in Urlaubszeiten unterstützen können. Da einige Seniorinnen und Senioren z. B. auf eine Gehhilfe, einen Rollator oder einen Rollstuhl angewiesen sind, ist eine entsprechende Hilfe beim Ein- und Aussteigen unabdingbar.

Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, gerne mit Menschen 60+ zusammen und zuverlässig ist, keine Berührungsängste hat sowie in unserer Gemeinde wohnt, ist herzlich willkommen.

Abteilung Senior Plus T.: 58 77 1-1566 (Mo.-Fr.: 9-12 Uhr) corinne.lahure@differdange.lu | emina.ceman@differdange.lu SENIOR PLUS

Virbereedung, fir säi Wëlle fir d’Liewensenn nidderzeschreiwen Iwwer säin eegent Liewensenn nozedenken, fält net jidderengem liicht. An dach ass et e wichtegt Theema, wou et gutt wier, fir sech selwer am Kloren ze sinn an och mat senger Famill oder senge Frënn kënnen driwwer ze schwätzen. Omega 90 proposéiert Iech e Moment, fir mat eis an anere Leit, déi interesséiert sinn, dëst Theema emol eng Kéier unzegoen.

15. Oktober 2020 vun 14-17 Auer am Ale Stadhaus Gratis Aschreiwung: info@omega90.lu oder T.: 26 00 37-1

NEUER SENIORENRAT

Mitglieder*innen dringend gesucht

Um sich stärker für die Interessen unserer älteren Mitbürger*innen einzusetzen und sie aktiver in unsere Gesellschaft einzubinden, will die Gemeinde Differdingen in diesem Jahr erstmals einen Seniorenrat ins Leben rufen.

Dieser neue Seniorenrat, ein unabhängiges und ehrenamtliches Gremium, wird sich auf politischem, sozialem und wirtschaftlichem Niveau für die Belange der Generation 60+ stark machen.

Sind Sie über 60 Jahre? Haben Sie Verbesserungsvorschläge für Ihre Ortschaft/Ihr Viertel (Differdingen, Fousbann, Niederkorn, Oberkorn, Lasauvage) und möchten Sie diese im Seniorenrat aktiv mit einbringen? Dann sind Sie hier genau richtig!

KONTAKT Abteilung Senior Plus T.: 58 77 1-1566 (Mo.-Fr.: 9-12 Uhr) corinne.lahure@differdange.lu emina.ceman@differdange.lu

19 NEWS

1. OKTOBER 2020

INTERNATIONALER TAG ÄLTERER MENSCHEN Das Jahr 2020 markiert bereits den 30. Jahrestag des Internationalen Tages der älteren Menschen, der 1990 von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde. Das Jahr wurde in erster Linie geprägt von der COVID-19-Pandemie, die nach wie vor in der Welt ihre Spuren hinterlässt.

Deshalb steht der diesjährige Tag der älteren Menschen auch unter folgendem Leitgedanken: Verändert die Pandemie die Art und Weise, wie wir mit dem Alter und dem Älterwerden umgehen?

Die Zusammensetzung der Weltbevölkerung hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verändert. Zwischen 1950 und 2010 ist die Lebenserwartung von 46 auf 68 Jahre gestiegen. Im Jahr 2019 gab es weltweit 703 Millionen Menschen, die 65 Jahre oder älter waren. In den nächsten drei Jahrzehnten wird sich die Zahl der älteren Menschen weltweit voraussichtlich mehr als verdoppeln. Angesichts der höheren Risiken, denen ältere Menschen beim Ausbruch von Pandemien ausgesetzt sind, müssen politische und programmatische Interventionen darauf ausgerichtet sein, das Bewusstsein für ihre besonderen Bedürfnisse zu schärfen.

Das Jahr 2020 läutet ebenfalls das von der Weltgesundheitsorganisation ausgerufene Jahrzehnt des gesunden Alterns ein. Dieses Jahrzehnt fordert dazu auf, Regierungen, Zivilgesellschaft, internationale Organisationen, Fachleute, Akademiker, Medien und den Privatsektor zusammenzubringen, um konzertierte und kooperative Maßnahmen zur Verbesserung des Lebens älterer Menschen, ihrer Familien und der Gemeinschaften, in denen sie leben, zu ergreifen.

Gesundes Altern ist die Entwicklung und Erhaltung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten, die Wohlbefinden im Alter ermöglicht. Ferner hat auch das soziale Umfeld, in dem die Person lebt und mit dem sie interagiert, einen wichtigen Einfluss auf das Wohlbefinden, denn viele soziale Faktoren, wie etwa die Vereinsamung im Alter, wirken sich auf die physische und mentale Gesundheit aus. Deshalb werden Maßnahmen zur Verbesserung des gesunden Alterns auf mehreren Ebenen und in mehreren Sektoren erforderlich sein, um Krankheiten vorzubeugen, die Gesundheit zu fördern und die Funktionsfähigkeit zu erhalten.

QUELLEN UND WEITERE INFORMATIONEN UNIDOP

Decade of Healthy Ageing

Service Senior Plus T. 58 77 1-1562/-1566

20 NEWS MARGOT JANECZKO

COMMERÇANTE AVEC PASSION DEPUIS 60 ANS Originaire de Luxembourg-ville, madame Janeczko a emménagé à Differdange le 6 mai 1961. Quelques jours plus tard, elle ouvre l’épicerie Janeczko au Fousbann. Si entretemps elle s’est reconvertie dans la vente d’électroménager, sa passion est restée la même. Elle aime le contact avec les clients et met un point d’honneur à les servir avec compétence depuis maintenant soixante ans. Le DIFFMAG s’est entretenu avec elle.

Son mari, qui était électricien, décide de la rejoindre dans le commerce en 1965. Le couple, qui aura quatre enfants, transforme alors sa boutique en magasin d’électroménager.

Plus tard, lorsque ce local deviendra trop petit, ils déménageront une première fois dans la rue Émile-Mark, vis-àvis de l’école à Differdange, puis une deuxième fois dans l’avenue de la Liberté, dans le local que madame Janeczko gère encore aujourd’hui avec son fils ainé, Pascal.

« Les débuts n’ont pas été faciles.

Aujourd’hui, je me sens Differdangeoise. » Margot Janeczko, commerçante à Differdange

C’est avec une émotion certaine que madame Janeczko se souvient de son arrivée à Differdange en 1961. Tout juste mariée, la jeune femme, qui travaillait dans un magasin de chaussures à Luxembourg-ville, entend parler d’une épicerie à reprendre au Fousbann. Elle saute sur l’occasion. Sa décision est facilitée par le fait que son ancien patron, conscient des qualités de sa vendeuse, promet de la réengager si jamais son affaire devait tourner mal.

Cela s’est passé il y a soixante ans, mais on voit bien aux yeux de Margot Janeczko qu’elle s’en souvient comme si c’était hier : « Les débuts n’ont pas été faciles. Je venais de Luxembourg-ville et il fallait que je m’habitue à ma nouvelle ville. Mais aujourd’hui, je me sens Differdangeoise et je ne regrette pas mon choix. »

Aujourd’hui, l’établissement Janeczko offre un service complet au client : vente, livraison, reprise et recyclage des anciens appareils électroménagers, et dépannage.

Madame Janeczko, qui est veuve depuis 21 ans, aime sa boutique et son travail. C’est ce qui la pousse à continuer aujourd’hui : « Je suis arrivée à un âge où je pourrais prendre ma retraite, explique-t-elle le regard pétillant. Mais si j’arrête, que voulez-vous que je fasse de mes deux mains ? Tant que je prendrai du plaisir à être ici, je continuerai. Nous avons une bonne clientèle. Je crois pouvoir dire que malgré toutes les difficultés rencontrées au cours des années, nous avons réussi. »

CONTACT Établissement Janeczko SARL 65, avenue de la Liberté | L-4601 Differdange T.: 58 87 69 Ouvert du lundi au samedi de 8 h 30 à 12 h et de 14 h à 18 h 30

21 NEWS

NOUVELLES ADRESSES

Boutique Rêves d’enfants La boutique Rêves d’enfants a ouvert ses portes le 17 septembre dans la zone piétonne de Differdange et propose depuis lors des vêtements des marques Mayoral et Baby Maior pour les enfants de 0 à 14 ans.

Dans cette boutique lumineuse et moderne, vous trouverez les dernières nouveautés de la collection d’hiver pour garçons et filles : pulls, jupes et pantalons, mais aussi vestes, écharpes et casquettes. On y trouve des vêtements de tous les jours, mais aussi des modèles plus chics pour les occasions festives. Il y a des vêtements de bébé pour les plus petits, ainsi que des accessoires tels que des sacs à langer pour les parents. De plus, la nouvelle boutique offre des coffrets cadeaux, des couvertures, des bavoirs ou serviettes – pour tous ceux qui cherchent le cadeau de naissance parfait. Du lundi au samedi, les propriétaires sont là pour vous aider avec des conseils professionnels et un sourire chaleureux.

Profitez de 15 % jusqu’au 31 novembre en présentation du bon que vous trouverez sur leur site internet et Facebook.

Imagem Moda

Depuis le mois de février 2020, madame Patricia Da Rocha vous accueille dans sa charmante boutique de vêtements, Imagem, située dans l’avenue Charlotte en plein cœur de Differdange. Elle y vend des vêtements de qualité à prix attractifs pour femmes, hommes et enfants de la marque portugaise Imagem Moda. Vous y trouverez une vaste sélection de pantalons, chemises, pulls, robes, jupes ou jeans pour petits et grands… La boutique se spécialise également dans les vêtements de cérémonie, que ce soit pour un anniversaire, une soirée ou une communion. Madame Da Rocha propose aussi de nombreux accessoires adaptés à sa sélection de vêtements, comme des sacs, des ceintures et bientôt des bijoux.

Actuellement, vous pouvez profiter de 30 % sur tous les articles sauf nouvelle collection.

4, Avenue de la Liberté | L-4601 Differdange T. 28 99 28 35 boutiquerevesenfants.com boutiquerevesenfants Lundi au samedi : 10h-18h

12, avenue Charlotte | L-4530 Differdange T. 621 649 346 Imagem-Moda-Luxemburgo Imagem Moda Luxemburgo Mardi au samedi : 10h-18h

22 NEWS OCTOBRE

AALT STADHAUS Entre annulations et reports dû à la crise sanitaire, nous sommes contents de quand même pouvoir offrir une programmation de qualité à nos fidèles spectateurs. Voici les spectacles pour le mois d'octobre à l'Aalt Stadhaus.

HEAVY PETROL 14.10. | 20 h | 17 €

© Andy Lettante

LA PETITE TROUPE D'À CÔTÉ 06.10. | 20 h | 17 € Cette troupe atypique avec ses six improvisateurs, qu’on ne présente plus, qui a fêté ses cinq ans de scène en avril dernier et avec plus de 1000 abonnés sur Facebook revient pour une troisième année consécutive à l’Aalt Stadhaus avec une nouvelle formule melting pot qui réunira certains de leurs meilleurs concepts joués ces dernières années!

Leur histoire a commencé à trois et aujourd’hui, ils se retrouvent à six.

Fondé en 2011 par l’envie commune de cinq amis de faire des reprises de blues, le groupe finit par composer rapidement ses propres morceaux. S’en suivent de nombreux concerts qui permettent à Heavy Petrol de gagner une certaine noto© Nathalie Flenghi riété.

Composé de Woody Lunari au chant et à l’harmonica, Gigi Felten et Steve Richer aux guitares, Dan Kries à la basse, Konni Troost à la batterie et Elise Nunes au chant, le groupe sort son album Petrol Train en 2017.

Ayant accompagné sur scène des artistes de renom tels que Brother Dege & the Brotherhood of Blues, Ana Popovic et Junior Mack entre autres, et s’étant produit sur les scènes des festivals «Blues and Jazz Rallye» et «Blues Express», le groupe a eu l’immense honneur de représenter le Luxembourg lors de la finale du dernier European Blues Challenge qui s’est déroulé en avril 2019 à Ponta Delgada aux Açores.

PAUL LAMB & THE KING SNAKES 21.10. | 20 h | 28 € Mundharmonika-Virtuose Paul Lamb und seine fantastischen King Snakes sind erneut in Europa auf Tour! Paul Lamb & The King Snakes haben alles, was es an Auszeichnungen in der Blueswelt zu gewinnen gibt, gewonnen.

Sie haben einfach das US-Monopol der professionellen Bluesbands geknackt – die Band spielte

mittlerweile auf mehr als 300 großen Festivals.

Begeisterte Fans in ganz Europa feiern die Konzerte mit der Band mit ihrem einzigartigen Mix aus Rhythm & Blues, Soul, akustischen Country-Blues, tanzbar geschwungenem Westcoast Boogie und der schweren Chicago Tradition.

23 NEWS

CONFÉRENCE LA FIGURATION NARRATIVE, ENTRE PEINTURE ET POLITIQUE 22.10. | 19 h 30 | ENTRÉE LIBRE Représentative de la vitalité de l’art français des Trente glorieuses, la figuration narrative est née de l’action du critique d’art Gérald Gassiot-Talabot et des peintres Bernard Rancillac et Hervé Télémaque, lesquels en juillet 1964 organisent ensemble au Musée d’art moderne de © Jacques Monory, photo, Tom Lucas, MNHA la Ville de Paris l’exposition Mythologies quotidiennes. Au moment même où le pop art triomphe à la Biennale de Venise (le Grand Prix de peinture est attribué en juin 1964 à Robert Rauschenberg) et s’impose en Europe, l’exposition Mythologies quotidiennes réunit des artistes, qui à l’instar de leurs homologues américains, placent la société contemporaine et ses images au cœur de leurs œuvres. Parmi eux, on compte Arroyo, Bertholo, Bertini, Fahlström, Klasen, Monory, Rancillac, Recalcati, Saul, Télémaque, Voss.

Au vu des circonstances actuelles, nous vous prions de réserver vos places assises pour cet événement par e-mail à l'adresse info@stadhaus.lu ou par téléphone au 58 77 1-1920.

LUNDI LITTÉRAIRE | SUSANNE FRÖHLICH 26.10. | 19 h 30 | ENTRÉE LIBRE Was tun, wenn der Mann nach zwanzig Ehejahren plötzlich für eine viel Jüngere das gemeinsame Leben verlässt? Wenn einem mit Ende vierzig, einer halbwüchsigen Tochter und einem Teilzeitjob ein Single-Dasein aufgedrängt wird, das man sich so ganz sicher nicht © Gaby Gerster freiwillig ausgesucht hätte? Wenn Nachbarinnen plötzlich auf Distanz gehen, weil man als Venusfliegenfalle für brave Ehemänner gilt? Und nicht mal die eigenen Eltern Mitleid haben? Da hilft nur der Kaltstart in ein neues Leben und den Zumutungen des alten die Stirn zu bieten. Mit einem Tinder-­Account und Männern, die die Suche nach dem Glück auch noch nicht aufgegeben haben. In Anbetracht der aktuellen Situation bitten wir Sie, Ihre Plätze für diese Veranstaltung per E-Mail an bibliotheque@differdange.lu oder telefonisch unter 58 77 1-1920 zu reservieren.

© Ulysses Films, Fabrique d‘Images

BAYALA - D'WONNERWELT VUN DEN ELFEN 03.11. | 15 h | 6 € Avec l’extinction des dragons, la magie se fait de plus en plus rare au royaume de Bayala, mais il reste une lueur d’espoir: il suffirait de rassembler tous les peuples d’elfes du royaume avant que le dernier œuf de dragon n’éclose.

Une mission périlleuse pour la princesse Surah et ses compagnons d’aventure. Le film est une aventure au pays des elfes qui s’appuie sur les jouets de la marque Schleich.

Anna Järvine et Frederico Milella nous proposent de découvrir une histoire incroyable peuplée d’êtres magiques qui parle de différence, de tolérance et de respect.

La coréalisatrice explique: «C’est le mélange de l’histoire intime et de l’histoire universelle, qui m’a vraiment attiré vers ce projet. Il y a le thème de se sentir différent pour enfin se trouver soi-même mêlé à une aventure plus vaste des elfes et de leur querelle, et de la nécessité de se réconcilier pour survivre. Ce sont des sujets d’actualité dans le monde d’aujourd’hui et qui me tiennent à cœur.»

Contact et tickets Centre culturel régional «Aalt Stadhaus» 38, avenue Charlotte | L-4530 Differdange T. +352 58 77 1-1900 (accueil) info@stadhaus.lu | www.stadhaus.lu www.luxembourg-ticket.lu | www.ticketregional.lu Lundi-vendredi: 10 h-18 h, samedi: 14 h-18 h

#PREVIEW

FESTIVAL L'ESSENTIEL DU RIRE

Élie Semoun et ses monstres | 07.11. | 34 € Jokers! Comedy Club | 09.11. | 34 € Redouanne Harjane & Jason Brokerss sur scène! | 10.11. | 34 € Les Frères Taloche - Mise à jour | 11.11. | 34 € English Comedy Night | 13.11. | 34 € Relais du Rire | 14.11. | 23 € Nora Hamzawi - Nouveau spectacle (Complet) | 15.11. | 34 €

24 AGENDA

OCTOBRE!

27

#EVENTS

SAM 26.9. - VEN 23.10.

TEMPORARY HISTORY LAB

Annexe22 Ã Esch-sur-Alzette Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History

Organisé dans le cadre de ESCH 2022

#KERMESSE

VEN 9.10.- LUN 12.10

KERMESSE OBERKORN Place Jéhan Steichen Ville de Differdange Ouverture: 9.10. à 18 h 30

27

#EVENTS

SAM 10.10. | 9 h-18 h

BRADERIE ET VIDE-GRENIER Centre-ville de Differdange et Opkorn Acomm

26

#CONCERT

SAM 3.10. | 17 h

Bibliothèque Municipale de la Ville de Differdange 38, av. Charlotte L-4530 Differdange • Tél.: 58 77 1 1920

A TRIBUTE TO ELVIS! Place du Marché Ville de Differdange

#VIE ASSOCIATIVE

DIM 11.10. | 10 h 30

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE Centre sportif Oberkorn - Annexe Société de gymnastique Flic Flac Déifferdeng

DU

OPGEPASST: Just bei guddem Wieder!

AU

05 OCT

18 OCT

#MARCHÉ

DIM 11.10.

BROCANTE

Differdange-Centre HBRed Boys- Hobbydiff 94

#MARCHÉ

MAR 13.10. | 8 h-12 h voir conditions de l’

O FFRE

à l’accueil du site

22

#THEATRE

MAR 6.10. | 20 h

LA PETITE TROUPE D'À CÔTÉ IMPROVISATION THÉÂTRALE Centre culturel Aalt Stadhaus Ville de Differdange

MARCHÉ MENSUEL

Centre-Ville de Differdange Associations des professionnels des foires et marchés

25 AGENDA

22

#CONCERT

MER 14.10. | 20 h

35

#EVENTS

23

DIM 18.10. | 10 h

HEAVY PETROL

JOURNÉE DE LA COMMÉMORATION

Centre culturel Aalt Stadhaus Ville de Differdange

Église Oberkorn Ville de Differdange

JEU 22.10. | 19 h 30

SAVOIR DE L'IMAGE LA FIGURATION NARRATIVE, ENTRE PEINTURE ET POLITIQUE

Messe à l'église, dépôt de la gerbe au monument aux morts «Roude Léiw» à Oberkorn

18

Centre culturel Aalt Stadhaus Ville de Differdange

#CONFERENCE

JEU 15.10. | 14 h-17 h

VIRBEREEDUNG FIR SÄI WËLLE FIR D’LIEWENSENN NIDDERZESCHREIWEN

#POLITIQUE

MER 21.10. | 8 h

SÉANCE DU CONSEIL COMMUNAL Hall O à Oberkorn Ville de Differdange

Centre culturel Aalt Stadhaus Omega 90 Gratis Aschreiwung: info@omega90.lu oder T.: 26 00 37-1

#VIE ASSOCIATIVE

JEU 15.10. | 19 h

23

#LECTURE

LUN 26.10. | 19 h 30 LUNDI LITTÉRAIRE SUSANNE FRÖHLICH AUSGEMUSTERT

Centre culturel Aalt Stadhaus Ville de Differdange

22

#CONCERT

MER 21.10. | 20 h

PAUL LAMB & THE KING SNAKES

#THEATRE

MER 28.10. | 10H & 14H

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE

LES NUITS D'AURORE HARCÈLEMENT SCOLAIRE: TOUS CONCERNÉS

Centre culturel Aalt Stadhaus LSAP Centre culturel Aalt Stadhaus Ville de Differdange

26

#CONFERENCE

Centre culturel Aalt Stadhaus Ville de Differdange

#EXPOSITION

VEN 16.10.- DIM 8.11.

15 h-19 h BERTRAND NEY PÉRÉGRINATIONS Espace H2O Ville de Differdange Vernissage: 15.10. à 18 h 30

#CONFERENCE

LUN 9.11. | 19 h

RÉUNION PUBLIQUE SUR LE TRAM RAPIDE ET SON CONTEXTE MULTIMODAL AVEC LE MINISTRE FRANÇOIS BAUSCH Artikuss à Sanem Ministère de la Mobilité et des Travaux publics

26 SERVICE

EXPOSITION

Bertrand Ney Bertrand Ney, artiste plasticien, sculpteur, peintre et dessinateur est connu pour ses sculptures entres autres monumentales, tels Rêve de Pierre, une fontaine monumentale en granite rose dans la zone piétonne de la Grand-rue à Luxembourg-ville, l’aménagement de la place Wallis avec ses colonnes-fontaines et autres réalisations au Kirchberg et au Luxembourg.

Il fut également invité aux États-Unis, en Europe et en Asie pour y exposer et réaliser de grandes sculptures dans l’espace public.

Cette exposition propose de porter un regard sur un choix de quelques décennies de création sculpturale d’hier à aujourd’hui avec une sélection de petites pièces et de taille moyenne illustrant ses pérégrinations sculpturales entre bétons et pierres.

STEVEN PITMAN

A TRIBUTE TO ELVIS!

Vernissage : 15 octobre | 19 h 30 | Espace H2O Introduction sur le travail de l’artiste par Lucien Kayser lors du vernissage. Dû aux restrictions actuellement en place, nous vous prions de confirmer votre présence par e-mail à l’adresse culturel@differdange.lu.

Den 3. Oktober hëlt de Steven Pitman Iech mat op eng musikalesch Rees duerch déi onvergiesslech Ära vum Elvis Presley. Erlieft eng eenzegaarteg Mëschung aus authenteschem Gesank a Live-Performance. Lass geet et ab 17 Auer op der Maartplaz zu Déifferdeng. Den Entrée ass fräi.

L’exposition est ouverte du 16 octobre au 8 novembre, du mercredi au dimanche de 15 h à 19 h. L’exposition restera fermée le dimanche 1er novembre 2020.

Opgepasst: Just bei guddem Wieder!

Weider Informatiounen: T. 58 77 1-1900 | culturel@differdange.lu

27 SERVICE NEI SAISON

8.-12.10.2020

Wochemaart

KIERMES UEWERKUER

Den Déifferdenger Wochemaart start an déi nei Saison.

Profitéiert all Woch vun deene frësche Produiten, déi do ugebuede ginn: Uebst a Geméis, Brout, Kéis, Fleesch oder Eeër. De Wochemaart huet eng laang Traditioun an erwaart Iech all Donnescheg tëscht 14:30 an 18:30 Auer op der Maartplaz.

Vum 9. bis 12. Oktober ass Kiermes zu Uewerkuer op der Place Jehan Steichen. Déi offiziell Ouverture ass den 9. Oktober um 18:30 Auer mat Hämmelsmarsch a Musek vum Rom Thielen. D’Kanner – a vläicht och dat eent oder anert grousst Kand – erwaart all Dag ab 14 Auer en Autoscooter, e Schéissstand, Intefëschen an natierlech Stänn mat Iessen a Gedrénks, déi iwwregens schonn ab 12 Auer op sinn. Wat wëll ee vun enger Kiermes méi? Mir wënschen Iech vill Spaass.

10.10.2020

Braderie masquée Den 10. Oktober ass vun 9 bis 18 Auer am Zentrum vun der Stad Braderie – natierlech net ouni meng Mask! Mee och maskéiert kënnt Dir hei gutt Affäre maachen, lokal akafen an esou an engems d’Déifferdenger Geschäftsleit ënnerstëtzen. Donieft erwaarden Iech: Animatioun fir Kanner, Musek vun engem DJ, natierlech gutt Stëmmung an och déi eng oder aner Iwwerraschung. Also, kommt laanscht – et lount sech! Gratis parke kënnt Dir am Akafszentrum Opkorn – ze Fouss sidd Dir schnell am Zentrum an an der Foussgängerzon.

appelez

helpline violence domestique Helpline pour les femmes et les hommes wwww.helpline-violence.lu info@helpline-violence.lu

28 SERVICE

foto concours #jkdiff Hues du en Handy? Kloer …

Méchs du domat Fotoen? Jo och …

Bass du tëscht 12 a 26 Joer al a wunns zu Déifferdeng? Da siche mir genau dech!

Schéck eis DENG Liiblingsfoto, déi s du mam Handy gemaach hues op catia.pereira@differdange.lu an huel domat deel un enger Ausstellung um Chrëschtmaart vum 5.–22. Dezember.

Deadline fir Fotoen eranzeschécken: 14. November

1. Präis: 250 €* 2. Präis: 150 €* 3. Präis: 100 €* Fir weider Informatiounen: catia.pereira@differdange.lu T. 621 520 395

JOURNÉE INTERNATIONALE DE L’HOMME

Appel public Pour une exposition de portraits dans le cadre de la Journée internationale de l’homme le 19 novembre, nous recherchons des hommes qui sont prêts à être photographiés.

CONDITIONS DE PARTICIPATION : · Vivre et travailler (ou avoir travaillé) · à Differdange; · Ne pas être un représentant politique.

CONTACT * Präisgeld muss an engem Déifferdenger Geschäft ausgi ginn.

Service à l’égalité des chances T.: 661 379 708 egalitedeschances@differdange.lu

29 SERVICE L’ESSENTIEL DU RIRE

LES FRÈRES TALOCHE DE RETOUR À DIFFERDANGE Le festival differdangeois de la comédie de standup, L’essentiel du rire, fait son retour à Differdange. Et avec lui, deux habitués de la scène de l’Aalt Stadhaus, Les Frères Taloche. Nous nous sommes entretenus au téléphone avec Vincent, qui présentera son nouveau spectacle Mise à jour avec son frère Bruno le 11 novembre.

DIFFMAG : Déjà, merci de prendre le temps de nous accorder cet entretien…

Vincent Counard : C’est avec plaisir même si c’est vrai qu’actuellement, j’ai un peu la tête dans le guidon, comme on dit. Là, je suis chez moi à Bruxelles en train de préparer le Festival international du rire de Liège. Nous avons un spectacle le 17 octobre. Mais avec la COVID-19, c’est un peu le bordel. Nous ne savons pas encore exactement comment tout cela va se passer. En d’autres termes, je me lève tôt, je me couche tard et je bosse toute la journée. Mais je ne sais pas encore sur quoi cela va aboutir.

Diffmag : Vous venez de mentionner la COVID-19. En ces temps difficiles, est-ce qu’on peut rire de tout ?

Je vais vous donner une réponse sans équivoque, oui. Alors c’est vrai que nous, en tant que Frères Taloche, nous privilégions un humour familial et fédérateur. Donc nous sommes moins concernés par cette question. Mais d’une manière générale, on peut rire de tout, surtout en ces temps difficiles.

DIFFMAG : Avec votre frère Bruno, vous êtes des fidèles de l’Aalt Stadhaus. Est-ce que vous avez eu l’occasion de visiter Differdange lors de vos venues ?

Oui, c’est vrai que nous sommes des fidèles. L’équipe de Réjane fait souvent appel à nous et nous aimons venir à l’Aalt Stadhaus. En revanche, nous n’avons pas vraiment eu l’occasion de visiter Differdange. Vous savez, nous faisons un métier un peu bizarre. C’est vrai que nous nous déplaçons beaucoup. Mais généralement, nous arrivons peu de temps avant le début des spectacles et nous repartons tout de suite après. À quelques exceptions près – par exemple lorsque nous avons des représentations deux jours de suite comme c’est parfois le cas en France –, nous n’avons malheureusement pas le temps de visiter les villes dans lesquelles nous nous trouvons.

« Differdange va être une des toutes premières villes à découvrir nos nouveautés. » DIFFMAG : Parlez-nous de votre nouveau spectacle…

Le nom est très révélateur : Mise à jour. Bruno et moi, ça fait 28 ans que nous montons sur scène. Du coup, nous avons voulu saisir l’occasion pour nous « mettre à jour » et revoir beaucoup de choses : un nouveau spectacle, une autre mise en scène, un humour différent. Nous avons même changé notre tenue de travail si j’ose dire, en abandonnant la chemise blanche et les bretelles jaunes. Et Differdange va être une des toutes premières villes à découvrir nos nouveautés.

30 SERVICE EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE

AB AUF’S RAD Die erfolgreiche Rennradfahrerin Suzie Godart spricht im DIFFMAG-Interview über gesellschaftliche Veränderungen, Motorikprobleme bei Kindern und warum Radfahren für Kinder so wichtig ist.

Die nächsten Generationen werden ihr Mobilitätsverhalten ändern und mehr auf alternative Fortbewegungsmittel wie Rad oder E-Bike zurückgreifen müssen. Damit dies in Sicherheit geschehen kann, müssen wir den Kindern die theoretischen und praktischen Kompetenzen dazu vermitteln. Radfahren ist für mich eine Leidenschaft, genauso wie meine ursprüngliche Tätigkeit als ausgebildete Grundschullehrerin. Diese Leidenschaft möchte ich an andere Personen weitergeben, damit alle Kinder, und nicht nur einige wenige privilegierte, die Möglichkeit bekommen, das Radfahren zu lernen.

DIFFMAG: Anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche waren Sie kürzlich in Differdingen und haben einen Radparcours angeboten, an dem u. a. auch unsere fünf Maisons Relais teilnahmen. Wie kam es dazu?

Suzie Godart: Der Stadt Differdingen bin ich viele Jahre als Mitglied des Radsportvereins CCI Differdingen treu. So entstand auch der Kontakt zu den Gemeindeverantwortlichen, und seit der Einweihung des Verkehrsgartens und der Vëlosschoul auf Metzkimmert stehe ich zudem im Austausch mit den Schulen, Maisons Relais und der Gemeinde. Ich wünsche mir, dass wir das „Modell Differdingen“ noch in vielen anderen Gemeinden wiederfinden werden.

Der Kontakt zur Veranstaltung entstand auf Bestreben der Präsidentin der Mobilitätskommission. Sie sollte einen gelungenen Abschluss der Ferienaktivitäten in Sachen Fahrrad in den Differdinger Kinderbetreuungsstätten bilden.

DIFFMAG: Sie sind selbst eine erfolgreiche Radrennfahrerin. Warum liegt Ihnen das Thema Radfahren bei Kindern am Herzen?

Radfahren vermittelt Kindern neben dem Spaß am Fahren selbst ein Gefühl von Autonomie und Freiheit. Statt auf das „Taxi Mama“ zurückzugreifen können Kinder mit dem Fahrrad zum Sportplatz, zur Schule usw. gelangen.

DIFFMAG: Welche Tipps können Sie Eltern geben?

Das Allerwichtigste ist, beim Kauf eines Kinderrades auf das Gewicht und die richtige Größe zu achten, und auf überflüssigen Schnickschnack zu verzichten. Ein gutes Rad ist speziell auf die kindliche Anatomie angepasst. Bevor man sein Kind mit dem Rad auf belebte Radwege mitnimmt, sollte man das Stehenbleiben geübt haben. Zu Beginn reicht es, dass das Kind mit den Füßen bremst, später sollte es das korrekte, beidhändige Bremsen beherrschen.

„Radfahren vermittelt Kindern neben dem Spaß am Fahren ein Gefühl von Autonomie und Freiheit.”

DIFFMAG: In welchem Alter können Kinder Radfahren lernen?

Radfahren lernt ein Kind durch das Laufrad, welches leicht und gut einstellbar sein sollte. Kann das Kind sein Lauf- oder Fahrrad leicht beherrschen, fällt das Fahren leichter. Kaufen Eltern ein zu großes Rad, weil das Kind hineinwachsen soll, entsteht beim Kind oft Frust und es hat keinen Spaß am Radfahren. Je jünger Kinder mit dem Fahrradfahren beginnen, desto besser, aber vor allem sollten Eltern (wie bei jedem Lernprozess) ihren Kindern die Möglichkeit geben, ihren eigenen Rhythmus zu finden.

31 SERVICE

Erst wenn das Kind auf seinem Laufrad sicher im Gleichgewicht rollen und selbstständig anhalten kann, sollten Kinder auf das Fahrrad umsteigen. Das Pedalieren kommt fast von alleine. Falls Eltern dem Kind beim Gleichgewichthalten helfen möchten, sollten sie es höchstens im Rücken (Schulterhöhe) unterstützend berühren. So behält das Kind selbst die Kontrolle über sein Rad.

LUIS, UEWERKUER „Ech sinn déi éischte Kéier beim Suzie sengem Workshop dobäi. De Slalom gefält mir am beschten um Parcours.

Ech fueren net ëmmer mam Vëlo an d’Schoul, mee oft.“

SHARLEEN, UEWERKUER „Am beschte gefält mir beim Parcours d’Ramp an de Schleek. Iwwert d’Ramp muss ee ganz schnell fueren a beim Schleek muss ech mam Vëlo ganz lues maachen.“

„Die nächsten Generationen werden ihr Mobilitätsverhalten ändern.”

DIFFMAG: Teilen Sie die Meinung, dass heute viele Kinder Schwierigkeiten beim Radfahren haben?

Es ist leider eine Tatsache, dass viele Bewegungsabläufe, die früher von Kindern während dem Spielen im Freien automatisch erlernt wurden, heute leider auf anderen Wegen (in der Schule, in Vereinen etc.) mühsam gelehrt werden müssen.

Das hat das Bildungsministerium erkannt, und hat diese Bewegungsabläufe in einem Zusatz zum Lehrplan festgehalten. Dadurch, dass viele Eltern und Lehrpersonen aber selbst nicht über die nötigen Grundkenntnisse verfügen bzw. wenig Zeit haben, um ihren Kindern diese Kompetenzen zu vermitteln, arbeite ich seit 2014 an einem Konzept, um das Radfahren sowie die Verkehrserziehung miteinander zu verknüpfen und in den Schulen fest anzusiedeln.

In Kürze wird das SCRIPT, zusätzlich zum mobilen Geschicklichkeitsparcours sowie Fortbildungen (in Zusammenarbeit mit dem IFEN), eine Karteikiste mit Übungen und Spielen in den drei Bereichen BICYCOOL, CLEVER MOVE und MOBAK herausbringen. Diese sollen spätestens Anfang 2021 verfügbar sein. In vielen Gemeinden hat diese Projektarbeit schon Früchte getragen. In den Fahrradschulen der Vereine können Eltern Hilfe bekommen, hier werden nicht nur zukünftige Radsportler ausgebildet, sondern vor allem hervorragende Basisarbeit geleistet.

ZUR PERSON

APROPOS „VËLOSPROJET”

Suzie Godart, ausgebildete Grundschullehrerin, ist amtierende Weltmeisterin und Europameisterin im Querfeldein in ihrer Altersklasse sowie Europameisterin im Mountainbike (Altersklasse 55-59), 18-fache luxemburgische Meisterin im Querfeldein, Mountainbike und auf der Straße. Sie arbeitet beim SCRIPT und ist dort für das Konzept Verkehrserziehung und Radfahren in der Schule zuständig.

Die hiesigen Maisons Relais und Schulen werden derzeit mit Fahrrädern ausgestattet – eine Initiative der Stadt Differdingen. Das Ziel: allen Kindern, die Möglichkeit zu bieten, den Umgang mit dem Rad zu lernen. In diesem Rahmen wurde das Personal von den Schulen und den Maisons Relais speziell geschult. Das in Zusammenarbeit mit Suzie Godart lancierte „Vëlosprojet” kann so in unseren Schulen und Kinderbetreuungsstrukturen gemeinsam weitergeführt werden.

32 SERVICE

SPORTKURS JOMBOLO

LET’S DANCE TOGETHER Lust auf Jombolo? Die angesagte Sportart begeistert mit ihrem Mix aus Tanz und Fitness auch die Differdinger Kursteilnehmerinnen. Das DIFFMAG-Team war beim ersten Training im neuen Semester mit dabei.

Es ist Mittwochabend, kurz vor 20 Uhr. Die Hall O in Oberkorn füllt sich langsam. 15 motivierte Frauen in Sportkleidung stellen sich vor den ausklappbaren Wandspiegel in der Mitte der Halle auf – in Corona-Zeiten selbstverständlich mit dem nötigen Sicherheitsabstand. „Wir sind heute hier, um uns zu amüsieren! Los geht’s, amigos!“, ruft die Trainerin Alba Belluti ihnen zu, als die ersten Takte des Liedes „Are you ready for it“ einsetzen. Dann kreist jeder die Schultern, geht immer wieder rhythmisch in die Knie, lässt die Hüfte kreisen. Es folgen schnelle Schrittfolgen nach links und rechts und kleine Sprünge.

Leiterin ihre Differdinger Gruppe immer wieder. Die nächsten afrikanischen Lieder ertönen, und so langsam geht es richtig zur Sache: Durch die vielen Bewegungen und das schnelle Tempo kommen die ersten langsam ins Schwitzen.

Die Rettung: eine kleine Trinkpause.

Heute Abend ist Jombolo-Zeit! „Geht es euch gut? Wow, weiter so! Und das Lächeln nicht vergessen“, motiviert die

Kursteilnehmerin Sofia aus Niederkerschen

„Ich schätze am Jombolo die Kombination aus Sport, Spaß und Tanz und dass wir Frauen unter uns sind.”

33 SERVICE

Ist der Jombolo-Kurs, der seit vier Jahren von der Gemeinde angeboten wird, nur etwas für Frauen? „Nein, keineswegs!

In meinen früheren Kursen war auch schon einmal ein Mann dabei. Leider ist er nach einiger Zeit abgesprungen“, erzählt Alba lachend. Viele Männer würden leider noch heute das Fitnesstraining dem Tanz vorziehen.

„Vor über zehn Jahren haben wir das Konzept gemeinsam weiterentwickelt.

Unser Grundgedanke war, eine Kombination aus afrikanischjamaikanischen Tänzen und Fitness zu kreieren.”

Jombolo ist für jeden und alle Altersgruppen geeignet – schließlich gilt hier das Motto: Jeder nach seinem eigenen Tempo und Bedürfnissen. „Wenn man mit Jombolo beginnt, ist es schon anstrengend, das gilt vor allem für die Beine und Knie. Vielleicht müssen sich einige auch an die neuen, ungewöhnlichen Bewegungen gewöhnen, die aus den afrikanischen Tänzen kommen.“ Von ihren Kursteilnehmerinnen bekommt die Tänzerin Alba Belluti oft die Rückmeldung, dass diese sich nach dem Jombolo richtig gut fühlen. Alle Frauen würden diesen besonderen, positiven Moment für sich genießen.

Alba Belluti, Jombolo-Trainerin

Doch was bedeutet eigentlich „Jombolo“? „Das Wort hat keine richtige Bedeutung. Das hat sich einfach so ergeben“, erzählt Alba Belluti. Die neue Trendsportart ist eine Mischung aus Tanz und Fitness mit vielen afrikanischjamaikanischen Tanzelementen. Es geht darum, sich viel zu bewegen, gemeinsam Spaß zu haben und die positive Energie zu spüren. Sich ganz auf seinen Körper zu fokussieren und im Laufe des Kurses gelenkiger zu werden. Anders als bei anderen Sportarten sind die Jombolo-Bewegungen aber natürlich. Die Philosophie, die dahintersteckt: im Hier und Jetzt leben und alles andere während des Kurses vergessen. Und was viele nicht ahnen: Der trendige Fitness-Tanz stammt sogar aus Luxemburg. „Ja, mein Mann Jacomo ist der Erfinder. Er stammt aus Afrika und ist ausgebildeter Hip-Hop- und Ragga-Tänzer und Zumba-Trainer. Vor über zehn Jahren haben wir das Konzept gemeinsam weiterentwickelt. Unser Grundgedanke war, eine Kombination aus afrikanisch-jamaikanischen Tänzen und Fitness zu kreieren“, erklärt die 35-jährige Trainerin, die selbst seit Kindesbeinen mit dem Tanzvirus infiziert ist und viele Jahre Ballett, Jazz, Flamenco, Hip-Hop und Ragga (= jamaikanischer Straßentanz) getanzt hat.

Eine einstudierte, exakte Choreografie wie beispielsweise beim Zumba gibt es allerdings im Jombolo nicht, jede/r Trainer*in bringt seinen/ihren eigenen Stil mit ein.

„Ich liebe das Ambiente beim Jombolo!

Wir lachen viel zusammen und bewerten niemanden. Durch diesen Kurs kann ich alles, was am Tag passiert ist, vergessen.”

Kursteilnehmerin Tiziana aus Petingen

Die Meinung teilt auch Sofia: „Ich bin schon im vierten Jahr mit dabei. Ich schätze am Jombolo die Kombination aus Sport, Spaß und Tanz und dass wir Frauen unter uns sind. Die Stimmung ist immer super“, so die junge Frau aus Niederkerschen. Tiziana aus Petingen kennt Alba Bellutti schon viele Jahre aus der Tanzschule, die die Trainerin gemeinsam mit ihrem Mann in Steinfort führt. „Ich liebe das Ambiente beim Jombolo! Wir lachen immer viel zusammen und bewerten niemanden – egal, wie gut oder schlecht man tanzt. Durch diesen Kurs kann ich alles, was am Tag passiert ist, vergessen.“ Weitere Infos: www.jombolo.com

SAVE THE DATE Wer Lust hat, den Sportkurs Jombolo der Stadt Differdingen einmal selbst auszuprobieren, kann sich für das zweite Semester ab dem 11. Januar 2021 anmelden. Die aktuellen Sportkurse sind leider alle ausgebucht.

sdk_superdreckskescht

Kerzen-Recycling

in Zusammenarbeit mit der "Käerzefabrik Peters"

Recyclage des bougies

en coopération avec la "Käerzefabrik Peters" Kerzen sind nicht nur schön, ihr Wachs ist auch ein hochwertiger Rohstoff. In jedem Haushalt fallen Wachsreste und Kerzenstumpen an, die normalerweise entsorgt werden.

Aber was geschieht mit ihnen, wenn sie einmal abgebrannt sind? Denn ist es schade um die Energie, die noch in ihnen steckt.

Les bougies ne sont pas seulement belles, leur cire est également une matière première de haute qualité.

Chaque ménage a des restes de cire et de bougie qui sont normalement jetés. Mais que leur arrive-t-il une fois qu'ils ont brûlé? Parce que c'est dommage pour l'énergie qui se trouvent encore dans eux.

Sicherheits- und Vermeidungstipps Conseils de sécurité et de prévention ● Eine Kerze ist ein offenes Feuer, die Flamme kann bis zu 1400 Grad heiss werden Kerzen daher immer auf einen festen, hitzebeständigen Untersetzer stellen. ● Dicke Kerzen sollten jedes Mal wenigstens so lange brennen, bis der ganze Brennteller flüssig geworden ist. Sonst brennen sie hohl ab und die Flamme kann verkümmern.

Im Internet finden sich zahlreiche Tipps um Kerzenreste selbst zu recyceln. Hier einige Beispiele: ● Neue Kerzen giessen. Als Docht kann Baumwollgarn oder fertige Dochte genutzt werden. Dies funktioniert wegen unterschiedlicher Wachsarten nicht immer. ● Schmelzfeuer. Dafür braucht man nur ein feuerfestes Keramikgefäß, in das die Kerzenstummel gefüllt werden, und einen dickeren Docht im Halter, der in der Mitte platziert wird. ● Handelsübliche Anzünder enthalten oft Stoffe, die gesundheits- und umweltschädlich sein können. Anzünder aus Wachsresten mit Eierkartons, Sägespänen oder z.B. Nadelbaumzapfen stellen eine umweltfreundliche Alternative dar. ● Une bougie est un feu ouvert et la flamme peut monter jusqu'à 1400 degrés, alors placez toujours les bougies sur un dessous de verre ferme et résistant à la chaleur. ● Les bougies épaisses doivent brûler au moins jusqu'à ce que toute la plaque de brûleur soit devenue liquide. Sinon, ils brûlent en creux et la flamme peut se faner.

Il existe de nombreux conseils sur Internet pour recycler soi-même les restes de bougies. Voici quelques exemples: ● Verser de nouvelles bougies. Du fil de coton ou des mèches prêtes à l'emploi peuvent être utilisés comme mèche. Cependant, cela ne fonctionne pas toujours en raison des différents types de cire.

Sammlung und Verwertung !

Collecte et recyclage !

Seit diesem Jahr organisiert die SuperDrecksKëscht® in Zusammenarbeit mit der 'Käerzefabrik Peters' in Heiderscheid die Sammlung von Kerzenresten über die Problemproduktsammlung der SDK®.

Unbenutzte oder nicht ganz abgebrannte Kerzen daher nicht über den Restabfall entsorgen ! Nutzen Sie die mobile Sammlung der SuperDrecksKëscht® oder geben Sie diese in Ihrem Recycling-/Ressourcencenter ab.

Die Kerzenreste werden zunächst im SDK-Center in Colmar-Berg geprüft, ob sie den Vorgaben entsprechen. In der 'Käerzefabrik Peters' werden die Kerzenreste dann bei der Produktion neuer Kerzen, Fackeln und Brennschalen eingesetzt.

Die Wiederverwendung von Kerzen und Kerzenwachs in Luxemburg ist ein gutes Beispiel für Circularökonomie und die Förderung lokaler Produzenten und Kreisläufe.

Machen Sie mit ! Bringen Sie Kerzenreste zur SDK !

Depuis cette année, la SuperDrecksKëscht® organise la collecte des restes de bougies à travers la collecte des produits problématiques de la SDK® en coopération avec la 'Käerzefabrik Peters' à Heiderscheid.

Par conséquent, ne jetez pas les bougies non utilisées ou pas complètement brûlées dans les déchets ménagers! Utilisez la collecte mobile de la SuperDrecksKëscht® ou déposez-la dans votre centre de recyclage / de ressources.

Les restes de bougies sont d'abord contrôlés dans le SDK Center de Colmar-Berg pour voir s'ils répondent aux exigences.

Dans la 'Käerzefabrik Peters', ils sont ensuite utilisés dans la production de nouvelles bougies, torches et photophores.

La réutilisation des bougies et de la cire de bougie au Luxembourg est un bon exemple d'économie circulaire et de promotion des producteurs et des cycles locaux.

Participez y également. Ramenez vos restes de bougies à la SDK®.

● Brûleur de cire. Tout ce dont vous avez besoin est un récipient en céramique ignifuge dans lequel les bouRessourcenpotential für Kerzen gies sont remplies et Potentiel de ressources pour bougies une mèche plus épais3,05% 1,17% se dans le support, qui est placée au milieu. ● Les allume-feux disponibles dans le commerce contiennent souvent des paraffines et d'autres substances qui peuvent être nocives pour la santé et l'environnement. Des allume-feux fabriqué à partir de restes de cire avec des cartons d'œufs, de la sciure de bois ou par ex. des cônes de conifères sont une alternative écologique.

Kerzen, Fackeln Bougies, torches

Wiedereinsatz in Neuprodukten Réutilisation dans nouveaux produits

95,78% Rohstoff / matière primaire Energie / énergie Deponierung / Mise en décharge

Einsatz des Produktes Utilisation du produit

Rücknahme der Altkerzen Rücknahme über

Démantèlement et retour les parties en cire Produzent: Käerzefabrik Peters www.kaerzefabrik.lu

35 SERVICE INFORMATIONS DE LA PAROISSE

Inscription pour la confirmation 2022 · Par téléphone mobile: 691 650 571 (Mme Biltgen Andrée), par e-mail: andree.biltgen@cathol.lu · ou 24 55 86 40 (bureau de la catéchèse à partir du 14 septembre) · Indiquez s.v.p.: nom, prénom, date de naissance, adresse, téléphone, e-mail · Âge minimum : né avant le 31.12.2005 · Préparation de deux ans

ÉCOLOGIQUE

Arbres fruitiers Chaque ménage de Differdange recevra sur demande gratuitement : · soit un arbre fruitier : prune reine-claudes d’Oullins ; quetsche ; pêche ; abricot de Nancy ; mirabelle de Nancy ; cerise Hedelfinger ; griotte ; pomme Renette ou Winterrambour ; poire-conférence ; coing ; noyer ; · soit deux vignes ; · soit une haie : noisetier ; rosier des haies ; ou 6 m · érable champêtre ou 6 m de hêtre (= 30 plantules) ; · soit une haie « oiseaux » (mélange de 18 plantes indigènes portant des fruits en hiver, qui nourrissent les oiseaux) : noisetier, rosiers des chiens, aubépine, sureau noir, cornouiller sauvage, viorne lanthane, cornouiller sanguin ; · soit quatre plantes grimpantes : vigne vierge, lierre ; · soit un arbre indigène : bouleau verruqueux ; charme commun ; érable champêtre ; afin de le(s) planter sur sa propriété située à Differdange.

Pour profiter de cette offre gratuite, il suffit de s’inscrire du 1er octobre au 1er novembre par internet (www.differdange.lu) ou auprès de notre service écologique (ecologique@differdange.lu).

GEDENKFEIER

Journée de la commémoration nationale Der nationale Gedenktag würdigt alljährlich die Solidarität und den Mut des luxemburgischen Volkes während der Besatzungszeit von 1940 bis 1945. Aus diesem Anlass möchte die Gemeinde Differdingen, zusammen mit den Widerstandsbewegungen, Sie am Sonntag, 18. Oktober 2020 zu einer Gedenkfeier am Gefallenendenkmal in Oberkorn einladen.

PROGRAMM · 10 Uhr | Messe in der Kirche in Oberkorn · 11 Uhr | Kranzniederlegung am Gefallenendenkmal „Roude Léiw“ in Oberkorn (rue Woiwer)

Wegen der aktuellen Corona-Pandemie findet in diesem Jahr kein Umzug statt und es wird auch keinen Ehrenwein geben.

36 SERVICE ADMINISTRATION COMMUNALE

NEI GESIICHTER

LUKAS MASURA

YANN DUPREL

Säit Juni schafft de Lukas Masura am Service écologique vun der Stad Déifferdeng. Den ausgebilten Ëmwelttechniker war virdrun am Hygiènesdéngscht vun der Stad Lëtzebuerg täteg, an ass frou, elo erëm zréck bei seng Wuerzelen ze kommen.

Yann Duprel renforce l’équipe communale depuis le mois de juin 2020. Il fait partie du tout nouveau service du logement de la Ville de Differdange. Né à Schifflange en 1989, Yann a suivi des études secondaires au Lycée des garçons d’Eschsur-Alzette avant de partir étudier la politologie et la sociologie à Vienne, en Autriche. De retour au Luxembourg, il travaille pendant cinq ans dans un syndic. Sa décision de rejoindre la commune de Differdange trouve plusieurs explications. Yann voulait se lancer un nouveau défi tout en restant actif dans un domaine qu’il connait bien et apprécie, l’immobilier. Par ailleurs, il emménagera à Differdange à la fin de l’année. Travailler pour la commune est une façon pour lui de se rapprocher de son lieu de travail. Son nouvel emploi représente pour Yann, qui s’est bien intégré dans le service du logement, le mélange idéal entre activité de bureau et travail sur le terrain. Actuellement, il passe une grande partie de ses journées à coorganiser le lancement de projet Gravity, un vaste complexe immobilier dans lequel la Ville de Differdange a acquis 80 logements. Pendant son temps libre, le jeune homme de trente ans fait de la plongée et s’intéresse aux drones.

Innerhalb vun eisem Ëmweltdéngscht verstäerkt hien d’Ekipp, déi sech ëm d’Beem an der Gemeng këmmert an dofir suergt, datt se gesond wuessen. Dozou gehéiert ënnert anerem, d’Beem reegelméisseg ze kontrolléieren a se schneiden ze loossen. Dës Aarbecht ass eng nei Erausfuerderung fir de 37-Järegen, awer eng, déi him gutt gefält – och well et vill engagéiert Biergerinnen a Bierger hei an der Gemeng gëtt.

Hie rifft d’Bevëlkerung och dozou op, gäre bei Froen oder aneren Uleiessen den Ëmweltdéngscht ze kontaktéieren.

A senger Fräizäit lauschtert dee jonke Mann vun Téiteng gäre Musek an ass vill dobaussen an der Natur, sief et mat sengen zwee Hënn oder fir Kayak ze fueren.

VOUS AVEZ OUVERT VOTRE NOUVEAU COMMERCE À DIFFERDANGE ?

Pour annoncer votre commerce gratuitement dans le DIFFMAG, contactez-nous: dm@differdange.lu ou Tél.: 58 77 1-1258

37 SERVICE

JOKER Oscar 2020 du meilleur acteur Disponible en version française, allemande, anglaise et italienne

Film

Dans les années 1980, à Gotham City, Arthur Fleck, un comédien de stand-up raté, est agressé alors qu’il ère dans les rues de la ville déguisé en clown. Méprisé de tous et bafoué, il bascule peu à peu dans la folie pour devenir le Joker, un dangereux tueur psychotique et l’ennemi juré de Batman.

MEDIATHÈQUE

COUP DE CŒUR DE LA BIBLIOTHÈQUE Consultez ici nos livres et films coups de cœur du mois, à destination de tous.

Les livres ainsi que les films proposés dans cette rubrique sont disponibles dans les locaux de la bibliothèque.

LES HOMMES PROTÉGÉS DE ROBERT MERLE À la suite d’une épidémie d’encéphalite qui ne frappe que les hommes, les femmes les remplacent dans leurs rôles sociaux, et c'est une Présidente, Sarah Bedford, féministe dure, qui s’installe à la Maison-Blanche. Le Dr. Martinelli, qui recherche un vaccin contre l’encéphalite, est enfermé avec d'autres savants à Blueville, dans une « zone protégée » qui les tient à l’abri de l’épidémie mais dans un climat de brimades, d’humiliations et d’angoisse. Martinelli acquiert vite la conviction que son vaccin ne sera pas utilisé, du moins sous l’Administration Bedford. C’est paradoxalement chez les femmes qu’il trouvera ses alliées les plus sûres et par les femmes qu’il sera libéré. Mais, une fois Bedford remplacée à la Maison-Blanche par une féministe modérée, Martinelli saura-t-il s’adapter à une société où les hommes ne jouent plus qu’un rôle subalterne ?

Bibliothèque

38, avenue Charlotte | L-4530 Differdange T. +352 58 77 1-1900 | www.stadhaus.lu

La durée de la location est d’une semaine pour les DVD et de 4 semaines à 6 semaines pour les livres.

Nos services seront à votre disposition pour tout complément d’information.

Livre

38 FLASHBACK Texte & choix des photos: Armand Logelin-Simon

PIÈCES À L’APPUI XXI. DIFFERDANGE SOUS L’AUTORITÉ D’ANNE-JOSEPH DE GERLACHE DE WAILLIMONT (1809 – 1814) Le 28 février 1809, le préfet Jourdan nomma Anne-Joseph de Gerlache maire de Differdange. Son choix tomba sur un jeune homme de 28 ans, marié depuis le 5 mars 1805 à Jeanne-Charlotte Du Rieux. Le maire désigné jura obéissance à Napoléon et aux constitutions de l’Empire, d’un simple trait de plume sur le registre des délibérations du Conseil communal. En septembre 1810, il fut nommé au Collège Électoral d’arrondissement, après avoir rempli un questionnaire destiné à la préfecture et dans lequel il indiquait qu’il était agriculteur de profession. En fait, il était grand propriétaire terrien et, en l’imposant sur ses revenus, l’administration le rangea parmi les 500 personnes les plus riches du département.

Dans un rapport sur les écoles de sa mairie, Anne-Joseph de Gerlache rapporta que le maître d’école de Differdange s’appelait Dominique Weber. Il avait 33 ans et n’instruisait les enfants que pendant les quatre mois hivernaux, sans engagement ni titre, mais à la satisfaction des paysans. Pendant ce temps, il habitait chez le vicaire qui lui laissa une chambre de son logis, dans l’école. Le reste de l’année, il gagnait son pain comme manœuvre en allant d’une ferme à l’autre.

Dominique Weber enseigna l’alphabet à la majorité des enfants et la lecture de la langue allemande à quelques-uns.

Il n’avait ni l’intention ni les moyens d’approfondir ses connaissances à « l’université impériale ». Les parents lui payaient 30 centimes par élève et par mois. À Niederkorn et à Oberkorn, Pierre Souvignier et Nicolas Scholer tenaient leurs écoles à des conditions pareilles.

En juin 1809, le maire chargea Charles Ferdinand Vesque de rénover la maison d’école du chef-lieu. Vesque, qui avait des connaissances en architecture, prévoyait de recouvrir intérieurement et extérieurement tous les murs de chaux de Strassen, y compris ceux de l’écurie. Il faisait blanchir

Anne-Joseph de Gerlache. Miniature diamètre (62 mm).

(Collection Famille de Gerlache de Waillimont)

l’allée, la cuisine et les chambres, plafonner le cabinet d’aisance, raccommoder le four à pain, remettre les planchers en bon état et même recouvrir la toiture avec 850 bottes de chaume. De Gerlache décida que la dépense serait réglée sur la base d’une soumission volontaire. Les Differdangeois promettaient de cotiser aux travaux par parts égales. Qu’ils tinssent leur promesse, étonna même le préfet !

Le système de cotiser ou de mettre soi-même la main à la pâte, comme par exemple pour l’entretien des chemins vicinaux, exigeait d’Anne-Joseph de Gerlache de ne rien relâcher de sa vigilance. Le 7 octobre 1809, il rappela à l’ordre nulle autre que la veuve d’Arnould, née de Blanchart, qui temporisait à effectuer un travail auquel elle était astreinte :

39 FLASHBACK

Vue du château de Gerlache de Differdange, côté parc, avant 1900.

(Collection Famille de Gerlache de Waillimont)

« Je le ferai exécuter sous le plus court délai et dans toute sa teneur, à vos frais. J’ose espérer, Madame, que vous m’éviterez ce désagrément (…) » Le mauvais exemple de la châtelaine déteignait aussitôt sur la population qui retomba rapidement dans sa nonchalance traditionnelle. Dès novembre, c’en était fini de « l’état de grâce », dont le maire avait joui jusque-là. Il se plaignait au préfet du manque de discipline de ses administrés. Les objets de police étaient tous méprisés ou ignorés : « C’est enfin parvenu à un tel point dans cette mairie que chacun y agit d’après les principes qu’il trouve conforme à ses intérêts. J’espère (…) que dorénavant nul ne dépendra du faux calcul ou de l’esprit d’indépendance de son voisin, mais que le particulier honnête trouvera dans un bon règlement de police, basé sur les lois, un appel assuré. » En 1811, le maire soutenait une tentative des propriétaires pour limiter le droit de vaine pâture. Cet usage ancestral autorisait tous les membres de la commune à envoyer des bêtes sur les terres en jachère et, après les récoltes, aussi sur les champs et prairies. Il était cher aux journaliers et aux artisans qui ne possédaient que de petits lopins insignifiants.

Sans ce droit, ils n’auraient pas pu détenir du bétail. Sous prétexte que les troupeaux de moutons souffraient de la gale, le maire élabora un règlement pour imposer aux chefs de famille un maximum de six bêtes à laine ; un nombre

1

Logelin-Simon, Armand : Le Château Du Rieux & De Gerlache. In : Korspronk n° 9 (1985).

que chaque propriétaire pouvait augmenter proportionnellement à l’étendue de ses terres. Le sous-préfet estima cette disposition utile, car elle prévoyait que le nombre de moutons ne dépassât pas 1.542 à Differdange, 1.170 à Niederkorn et 549 à Oberkorn1. À partir de l’automne 1813, le Grand Empire de Napoléon mit six mois à s’écrouler comme un château de cartes. Le 8 décembre 1813, des troupes françaises battant en retraite réquisitionnèrent du foin et de l’avoine dans notre commune. Le 7 janvier 1814, les armées de la sixième coalition franchirent la Moselle. Quand la forteresse de Luxembourg capitula finalement le 3 mai, des fonctionnaires hessois et prussiens s’y installèrent immédiatement. Ils utilisaient exclusivement l’allemand dans la correspondance officielle.

Le 2 juin 1814, Anne-Joseph de Gerlache démissionna de ses fonctions de maire. Étant né dans le quartier wallon, il prétendit qu’il ne maîtrisât pas la langue dont on se servait pour lui faire parvenir les instructions réglementaires. Son refus de collaborer avec la nouvelle administration lui valut quelques jours de détention et bien des tracas. Au château de Gerlache à Biourge, sa mère regretta d’être « emprussonnée jusqu’au cou » avec des militaires, logés chez elle. Elle félicita son fils d’avoir eu le courage de démissionner en lui écrivant : « Vous êtes un as ! »

40 PICTURE REPORT GALERIE

SEPTEMBRE EN PHOTOS

41 PICTURE REPORT

01 Vernissage de l’exposition « Etienne Grimée – Sur le pas de la porte » 02 Semaine de la mobilité 2020

42 PICTURE REPORT

43 PICTURE REPORT

01 Don de 900 € des Amitiés françaises aux bibliothèques scolaires pour l’achat de livres français 02 Visite à Lasauvage avec le Service des sites et monuments nationaux 03 Coup de pelle du projet Gravity 04 Škoda Tour de Luxembourg 05 Ouverture du marché d'automne sur la place du Marché 06 Zero Point Five à l’Aalt Stadhaus 07 Vernissage de l’exposition « Les artistes rédsidents » au Espace H 2O

n eis be n u s tu e h r i t!

M

1.9.. 2020

11.9. 2020

MEHOVIC Isad & FETIC Dženeta

FERREIRA VARELA Vitor Manuel & BERNARDINO LOPES Andreia Filipa 9.9. 2020

TESSILIMI Chèfick Adéchina Aladé & DIAS FOZ Joana

12.9. 2020

18.9. 2020

PIERAGGI Hugo Pierre Fabien & DUPUY Charlotte Amélie

BECKER Emile Jean & THIRY Mathilde

45 TRADUCTIONS

FR

S12

TOURISTISCHES LASAUVAGE

EIN DORF, DAS EINEN BESUCH WERT IST

Wenn Differdingen stolz auf seine industrielle Vergangenheit sein kann, wäre es schade, unsere Gemeinde allein auf diesen Aspekt zu beschränken. Weil sie über außergewöhnliche natürliche und kulturelle Reichtümer verfügt. Die Verwaltung hat fest entschlossen, sie hervorzuheben, um die touristische Förderung unserer Stadt zu gewährleisten.

Die „Terres rouges“ sollten daher als viertes luxemburgisches Element in ein UNESCO-Programm aufgenommen werden, das Lasauvage eine hervorragende touristische Sichtbarkeit garantieren würde. Die touristische Unterkunft vom Place Saintignon wird dann ihre volle Bedeutung erlangen.

Eine Wanderhütte

Die Häuserreihe der Arbeiter auf dem Place Saintignon ist ebenfalls Gegenstand eines Antrags der Stadt Differdingen auf Einstufung als nationales Erbe. In diesem Zusammenhang lud der Schöffenrat am vergangenen 23. September Patrick Sanavia, den Direktor des nationalen Denkmalamtes, zu einem Besuch nach Lasauvage ein. Zu den besuchten Gebäuden gehörten natürlich auch die Häuserreihe der Arbeiter auf dem Place Saintignon, aber auch die Kirche und der Friedhof von Lasauvage.

Die Kirche „Heilige Barbara“, deren Renovierung im ersten Quartal 2021 abgeschlossen sein soll, steht seit 2017 unter Denkmalschutz und ist eine der schönsten Kirchen unseres Landes. Im neugotischen Stil wurde sie vom Grafen Fernand de Saintignon um 1894 mit Materialien errichtet, die ausschließlich aus Lasauvage stammen – insbesondere mit Steinen, die aus einem 1881 stillgelegten Hochofen geborgen wurden, und mit Holz aus den Wäldern der Umgebung. Zu den Elementen, die die Kirche außergewöhnlich machen, gehört die Darstellung der Heiligen Barbara in einem Turm, während der Turm traditionell zu ihren Füßen steht.

Die Kirche „Heilige Barbara“ von Lasauvage ist auch die erste Kirche in Luxemburg, die entweiht wurde. Über ihre zukünftige Nutzung wurde noch nicht im Detail entschieden, aber in Zukunft könnte die Kirche Konferenzen und Ausstellungen beherbergen.

Der Friedhof von Lasauvage seinerseits verdankt seine Besonderheit seiner Lage. Er wurde vom Grafen von Saintignon erbaut – die Einwohner*innen von Lasauvage wurden bis dahin in Saulnes begraben – und ist in der Tat der einzige luxemburgische Friedhof, der sich auf französischem Gebiet befindet. Dies macht es unmöglich, die herrliche neugotische Kapelle links vom Friedhof, in der die sterblichen Überreste von nahen Familienangehörigen des Grafen von Saintignon aufbewahrt werden, als Nationaldenkmal einzustufen.

Die Arbeiterhäuser, die Kirche „Heilige Barbara“ und der Friedhof sollen Teil eines Wanderweges durch Lasauvage sein, der 2023 neben anderen Attraktionen wie dem Teich, dem Museumsbereich, das Museum „Pesch“, dem „Salle des pendus“ oder dem Casino fertiggestellt werden soll.

Lasauvage bis 2023 Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wurde am 16. September getan, als der Gemeinderat den Umbau einer Wanderhütte auf dem Place Saintignon Nr. 82 in Lasauvage genehmigte. Das betreffende Haus gehört zu einer Gruppe von vier ehemaligen Bergarbeiter-Wohnungen, die heute der Stadt Differdingen gehören.

Ziel auf lange Sicht ist es, diese vier Gebäude zu renovieren und sie wieder mit ihrer früheren Struktur in Einklang zu bringen.

Obwohl über die zukünftige Nutzung der Häuser Nr. 83, 84 und 85 noch nicht entschieden ist, ist klar, dass das erste dieser vier Häuser zu einer Wanderhütte werden wird. Die Kosten für die Restaurierung belaufen sich voraussichtlich auf rund 660.000 Euro inklusive Honorar. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Anouck Pesch und dem Grafikdesign-Studio LeaSchroeder durchgeführt. Nach ihrer Fertigstellung im Laufe des Jahres 2022 wird die Herberge acht Gäste in drei Räumen für eine, drei und vier Personen beherbergen können. Alle Zimmer werden mit einem Duschraum ausgestattet.

„Terres rouges” und UNESCO Aus touristischer Sicht ist die Entwicklung dieser Herberge in Lasauvage von besonderer Bedeutung, da sie – zusammen mit zehn anderen Herbergen – am Minette-Trail liegen wird, einem Wanderweg von etwa 70 km durch elf Gemeinden in der Region des „Terres rouges“: Bettemburg, Differdingen, Düdelingen, Esch/Alzette, Käerjeng, Kayl, Monnerich, Petingen, Rümelingen, Sassenheim und Schifflingen.

Nun sollten die „Terres rouges“ bald Teil des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“ (MAB) werden. Das Hauptziel dieses in den 70er Jahren gestarteten Programms ist die Erhaltung der natürlichen Ökosysteme.

In diesem Zusammenhang sollte daran erinnert werden, dass es außerordentlich selten ist, zum Welterbe der UNESCO zu gehören. Was unser Land betrifft, so gehören die Festung und die Altstadt von Luxemburg-Stadt zum Kulturerbe der UNESCO, die Fotosammlung „The Family of Man“ ist im Register „Memory of the World“ enthalten und die Echternacher Springprozession wurde 2010 in das immaterielle Kulturerbe aufgenommen.

46 TRADUCTIONS

FR

S6

1535° CREATIVE HUB

CREATIVE WEEK 2020

Der jährliche Tag der Offenen Tür im 1535° Creative Hub findet dieses Jahr in einer besonderen Form statt, und zwar 100% digital!

Vom 17. bis 24. Oktober hat der 1535° die Creative Week ins Leben gerufen – eine Woche, die dem kreativen Handwerk gewidmet ist, um die Mieter und das außergewöhnliche Umfeld, in dem sie arbeiten, hervorzuheben.

Acht Tage lang werden Ihnen auf einer vorübergehenden Internetseite Videoporträts von 1535°-Mitgliedern und einigen Special Guests präsentiert, live und als Aufzeichnung.

Zur Creative Week gehören außerdem ein Online-Shop und ein Pop-up-Store im Herzen von Differdingen (in der Nähe des Gerlache-Parks), die Kreationen von 1535°-Mietern in limitierter Auflage präsentieren!

Ein abwechslungsreiches Programm in Form von Interviews „Was bedeutet es, Illustrator zu sein?“, „Wer sind die Mieter des 1535° Creative Hub?“, „Wie kann man sich den Alltag eines Fotografen vorstellen?“, „Was belebt den 1535°?“ Entdecken Sie vom 17. bis 24. Oktober auf creativeweek.lu und den sozialen Netzwerken die Porträts von 43 Bewohnern und besonderen Gästen. Erleben Sie den Alltag einer Gemeinschaft von 74 Unternehmen, die sich der Kreativität verschrieben haben und derzeit 500 Mitarbeiter beschäftigen.

Während einer Woche können Sie jeden Abend einzigartige Interviews live oder als Aufzeichnung sehen, in denen das kreative Schaffen der Mieter vorgestellt wird. Außerdem erwarten Sie unveröffentlichte Live-Sessions, die im Sonotron aufgezeichnet wurden.

„Makers Market“ als Pop-Up-Store Beim 1535° Creative Hub geht es auch um Werke und Kreationen, die dem genialen Geist unserer Bewohner entsprungen sind.

Im vergangenen Jahr bot der „Makers Market“ während des Tages der Offenen Tür den Besuchern die Gelegenheit, die Kreationen der Künstler, Designer und Hersteller des 1535° zu entdecken und zu kaufen. Derselben Idee folgend, hat der 1535° für dieses besondere Jahr beschlossen, die Kreationen seiner Mitglieder über einen Online-Shop (creativeweek.lu) und einen 1535°-Pop-up-Store im Herzen der Stadt zum Verkauf anzubieten.

Der 1535°-Pop-Up-Store auf Nummer 3, Rue du Parc Gerlache wird während der gesamten Woche (17. bis 24. Oktober) von 10 bis 19 Uhr (sonntags geschlossen) zur Belebung und Diversifizierung der Fußgängerzone im Zentrum von Differdingen beitragen.

Bei allen Online-Einkäufen können Sie sich Ihre Bestellung direkt nach Hause liefern lassen oder Sie im Pop-up-Store abholen. Hinweis für die Einwohner von Differdingen: Die Lieferung erfolgt kostenlos mit dem E-Cargo-Bike. Das E-Cargo-Bike ist ein ökologisches und alternatives Transportmittel zum Auto/ LKW. Die Initiative ist Teil eines Pilotprojekts für KMU sowie für Verwaltungen und öffentliche/kommunale Einrichtungen des „Klimabündnis Lëtzebuerg“.

Verpassen Sie diese originelle, abwechslungsreiche und überraschende Ausgabe der Creative Week nicht, die sich der Entdeckung kreativer Berufe und Handwerke widmet, auf einer Plattform, die die Vielfalt ihrer künstlerischen, technologischen und innovativen Arbeit widerspiegelt. Für das vollständige Programm und weitere Informationen laden wir Sie ein, die Website www.creativeweek.lu zu besuchen und dem Creative Hub 1535° über soziale Netzwerke zu folgen.

Facebook: #1535 Creative Hub Instagram: #1535creativehub

47 TRADUCTIONS

DE

S18

NOUVEAU CONSEIL COMMUNAL DES SÉNIORS

LA COMMUNE CHERCHE DES MEMBRES

Afin de promouvoir les intérêts de nos concitoyennes et concitoyens âgés et d’intégrer ceux-ci plus activement dans notre société, la Ville de Differdange veut créer pour la première fois un conseil des séniors.

Ce nouveau conseil sera un organe indépendant et bénévole. Il défendra les intérêts de la génération des plus de soixante ans sur le plan politique, social et économique.

Vous avez plus de soixante ans ? Vous avez des suggestions pour améliorer votre localité/quartier (Differdange, Fousbann, Niederkorn, Oberkorn, Lasauvage) et vous voulez jouer un rôle actif au sein du conseil des séniors ? Voici ce qu’il faut faire !

Inscrivez-vous jusqu’au 15 novembre : Service Senior Plus T. 58 77 1-1566 (du lundi au vendredi de 9 h à 12 h) corinne.lahure@differdange.lu | emina.ceman@differdange.lu

DE

S14

DIFFERDANGE CONTRE LE LITTERING

LES URNES: VOTRE VOIX AVEC VOTRE CIGARETTE

Les mégots de cigarettes sont les déchets les plus fréquemment jetés au monde – environ 4,5 billions par an. C’est un triste record, surtout si l’on considère que leur toxicité pour l’environnement, nos eaux souterraines, notre sol, les animaux et les enfants.

Malheureusement, ce problème ennuyeux et désagréable ne s’arrête pas non plus aux portes de notre ville. Les innombrables mégots de cigarettes sont une épine dans le pied non seulement des responsables de la ville, mais aussi de nombreux habitants.

L’administration de la ville promeut donc régulièrement la propreté et la sensibilisation par le biais de diverses activités et campagnes d’information.

Les urnes Afin d’encourager les fumeurs à jeter de manière amusante leurs mégots dans la poubelle au lieu de les jeter négligemment par terre, vous trouverez désormais des « urnes » à plusieurs endroits dans notre commune. Votre cigarette servira alors à prendre position sur différentes questions. Il vous suffira de jeter votre cigarette dans la fente appropriée. Effet secondaire important : la propreté et la protection de l’environnement !

Un rappel ! Les cigarettes… · sont des déchets plastiques ! Les filtres à cigarettes sont constitués de fibres d’acétate de cellulose pouvant prendre jusqu’à 15 ans pour se décomposer dans la nature. Les cigarettes doivent être jetées dans la poubelle noire ; · sont toxiques ! Contaminer notre eau et notre sol peut empoisonner les animaux et les petits enfants.

L’élimination négligente d’une cigarette fumée n’est donc pas une infraction banale, bien au contraire. Elle est illégale et est punie d’une amende de 49 € ! Tout le monde devrait garder cela à l’esprit, car en fin de compte, nous voulons tous vivre dans une ville propre. Avec ce petit gest, vous aussi, chers fumeurs, vous pouvez faire votre part.

Quelles questions aimeriez-vous voir dans nos urnes ? Veuillez les envoyer à media@differdange.lu. Peut-être les trouverez-vous dans l’une de nos urnes.

Vous voulez arrêter de fumer?