3 minute read

Mantamania in Dortmund

Kinogänger wie ein getunter Motor aufheulen – nicht zuletzt, da auch „Uschi“ Tina Ruland und „Klausi“ Michael Kessler wieder mit von der Partie sind.

Manta, Manta ist einer der größten Ruhrpott-Klassiker und absoluter Ruhrgebiets-Kult. Nach 31 Jahren kommt der zweite Teil endlich wieder in die Kinos. Lediglich zwischen 1970 und 1988 ging das legendäre Vehikel in unterschiedlichen Ausführungen vom Band. Mit einem drei Jahre danach angelaufenen Kinostreifen verankerte sich der Mittelklassewagen endgültig im popkulturellen Gedächtnis der Deutschen. Nun wird es im großen Stil aufgefrischt!

Mehrere Jahrzehnte mussten ins Land ziehen, ehe Til Schweiger (Hauptdarsteller, Regisseur und Drehbuchautor in Personalunion) ein Sequel zu „Manta Manta“ realisieren konnte. Wenn der „Zwote Teil“ (Constantin Film) ab Do., 30. März endlich über die Leinwand flimmert, dürften die nostalgischen Gefühle vieler

Wir hatten im Herbst bereits die Ehre, einer Testvorführung beizuwohnen und dürfen immerhin verraten, dass wir den Kinosaal begeistert verlassen haben! Vor allem Klausi hat unsere Lachmuskeln bis aufs Äußerste strapaziert. Im Nachfolger des Klassiker muss Berti mehr oder minder wider Willen ein Comeback auf der Rennbahn feiern, um seine Existenz zu retten. Wird er seinen alten Opel rechtzeitig in Schuss bringen können?

Apropos: Die Mitglieder des MantaSport-Club Düsseldorf 1985 e.V. wollen sich am 02. April gegen 15 Uhr vor dem Cinestar Dortmund versammeln, um Interessierten einen waschechten Blick auf etwa zehn verschiedene Originale zu ermöglichen. Eine einmalige Chance ein echtes Kultauto nochmal live zu sehen.

Cinestar Dortmund

Filmstart: 30. März

Mantas vor Ort: 02. April www.cinestar.de

M a s s a c h u s e t t s

Barry, Maurice und Robin: Nur wenige musikalische Familiengespanne haben unser Verständnis verschiedener Genres so nachhaltig geprägt wie die Gibbs. Die drei Brüder taten sich in den 1950ern zusammen und machten sich zunächst im heimischen Australien verdient, ehe sie mit „Massachusetts“ den Weg zum weltweiten Durchbruch ebnen konnten. Ein denkbar geeigneter Namenspate für das Musical zur Band, nicht wahr?

Nicht zuletzt hält sich besagte Nummer bis heute auf einem beeindruckenden fünften Platz, was die meistverkauften Single-Tonträger in der bundesdeutschen Geschichte angeht. Ehrensache, dass sie Teil der abendfüllenden Darbietung ist, die grundsätzlich keinen Winkel der Vita auslässt: Die biographisch geprägte Show führt Gäste durch die ambitionierten Anfangsjahre der Band, bittet zum Tanz durch die legendäre Disco-Ära und begleitet in die nicht weniger hörenswerte Spätphase.

Besondere Erwähnung verdient die personelle Besetzung von Massachusetts – Das Bee Gees Musical. Da wären zum einen die offensichtlich großen Fußstapfen der Gibbs, die von The Italian Bee Gees seit Jahren mustergültig ausgefüllt werden. Tatsächlich handelt es sich auch bei ihnen um ein Brüdertrio… womit der Gipfel der Authentizität jedoch immer noch nicht erreicht ist: Mehrere ehemalige Mitglieder der „echten“ Live-Band sind mit an Bord, um ihren einstigen Chefs die gebührende Ehre zu erweisen!

Massachusetts – Das Bee Gees Musical Donnerstag, 20. April

RuhrCongress Bochum www.bestgermantickets.de

Ehrlich Brothers –Dream & Fly

04. & 05.03.2023

Arena Oberhausen www.www.s-promotion.de

Cirque Buffon

Musiktheater im Revier, Zirkuszelt, Gelsenkirchen 01.– 23.04.23 www.cirque-bouffon.com

Mattias Reim Live

24.03.23

Arena Oberhausen www.semmel.de

Ralf Schmitz

Schmitzefrei – Das neue Programm

Maxi Park Hamm 17.03.2023 www.ralfschmitz.tv

Phoenix des Lumières

28.01. – 31.12.2023

Phoenixhalle Dortmund www.phoenix-lumieres.com

Creativa Messe

15. – 19.03.2023

Messe Dortmund www.messe-creativa.de

90er Live 25.03.23

Veltins-Arena Gelsenkirchen www.90er-live.de

Bülent – Luschtobjekt 03.03.2023

Westfalenhalle Dortmund www.s-promotion.de

#getarrested ist grundsätzlich ein Lebensmotto, von dem wir Euch abraten würden. Allerdings laufen die Dinge in Fero City anders: Wenn sich die Oberhausener Turbinenhalle in eine von Industrial Rave geprägte Metropole verwandelt, lassen sich ausdauernde Tanzjünger nur allzu gern in Gewahrsam nehmen.

Zehn Stunden lang bekommen Gäste dabei die volle Härte der elektronischen Gesetzgebung zu spüren. Vor vier Instanzen (in Form verschiedener Tanzflächen) müssen sie sich verantworten, wobei es ordnungsgemäß vor dem Court beginnt. Hier schwingen Hard- und Rawstyle den Gerichtshammer, während Da Tweekaz, Keltek „The Compass“, MANDY oder Sound Rush zu den Geschworenen zählen.

Über einen Umweg durch die Chamber of Torture, wo Korsakoff, N-Vitral, Lil Texas, Marc Acardipane und viele weitere mit Hardcore knechten, geht es unweigerlich weiter ins Jail. Den Gefängnistrakt beschallen Nusha, Felix Kröcher, Denise Schneider, Klanglos und Ramon Tapia mit Techno, während im PaddedBereich die EDM-Sicherheitsverwahrung war- tet: Die Bassjackers, Yves V, Salvatore Mancuso oder Kid Vincent gehören hier zu den antreibenden Aufsehern.

Wer seine Haftbedingungen erleichtern möchte, interessiert sich neben den „normalen“ Varianten womöglich übrigens für das VIP-Ticket, das unter anderem erleichterten Einlass, eigene Bars und Freigetränke bietet!

Fero City

So., 09. April

Turbinenhalle Oberhausen www.turbinenhalle.de

Die meisten Schriftsteller dürften den Wunsch hegen, mit ihrem Werk einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Doch ob sich der französische Journalist Gaston Leroux auch nur ansatzweise ausgemalt hat, welch ausdauernde Wellen sein 1910 veröffentlichter Roman „Le Fantôme de l’Opéra“ schlagen würde? Neben zahlreichen Verfilmungen und einem eigenen Iron-Maiden-Song ist der zeitlose Stoff vor allem als Musical-Adaption bekannt und beliebt. In der Stadthalle Hagen zeigt sich, warum dem so ist!

Bereits seit 2010 reist die „Das Phantom der Oper“-Inszenierung aus der Feder des Autorenteams Deborah Sasson und Jochen Sautter durch ganz Europa und hat inzwischen mehr als 500 Bühnen beehrt. Unverzichtbare Elemente der altbewährten Handlung fehlten dabei nie, schließlich hält sich die Aufführung relativ nah an die Romanvorlage und ergänzt sie um von Sasson selbst komponierte Musik mit Opern-Elementen.

Womit deren Tätigkeitsfeld keinesfalls ausgeschöpft ist: Sie schlüpft außerdem in die Rolle der Christine und steht somit Uwe Kröger (bekannt etwa aus „Sunset Boulevard“ oder „Miss Saigon“) gegenüber, der das ti- telgebende Phantom verkörpert. Gemeinsam mit ihnen spielt ein großes Ensemble und ein 18-köpfiges Orchester, das in Kombination mit dem aufwändigen Bühnenbild – unterstützt durch dreidimensionale Videoprojektionen – für einen denkwürdigen Abend zwischen Gesang, Tanz und Schauspiel sorgt.

Das Phantom der Oper Sa., 01. April Stadthalle Hagen www.phantomderoper.com

This article is from: