Touring 06 / 2017 deutsch

Magazin für Mobilität

SPORTLICHER FAHRSPASS

#6 | JUNI 2017 | FR. 4.50

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s he Auto mythisc en aus Film

Alfa Romeo Giulia Veloce Q4

KAISER, HÜPPEN, UND PFÄNDER Was die Bodenseeregion alles zu bieten hat

Abenteuerspielplatz

Wasser STOP & GO

GÜNSTIGES CAMPIEREN

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Sommer auf Rügen

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Fr. 1195.-

Erleben Sie Deutschlands Trauminsel von der allerschönsten Seite!

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Fahrt im komfortablen Extrabus 1 Übernachtung im 4 Sterne Hotel in Dresden

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1 Übernachtung im 4 Sterne Hotel in Leipzig 4 Übernachtungen im 4 Sterne Hotel auf Rügen 6 x ausgiebiges Frühstücksbuffet

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. Ta a ta – Ra e de R a d & tö te eke e t ee Freuen Sie sich heute auf ein herrliches Bahnerlebnis. Der «Rasende Roland», wie die älteste Schmalspurbahn Deutschlands humorvoll von den Einheimischen genannt wird, verbindet mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h die Ostseebäder im Südosten der Insel Rügen. Der Zug begeistert die Passagiere wenn er schnaufend Wälder, Wiesen oder Felder durchquert und sich bimmelnd den Weg durch die belebten Ostseebäder bahnt.

Nach der Fahrt geht es zurück ins Hotel, wo Sie noch genügend Zeit haben, sich für den abendlichen Höhepunkt bereit zu machen: Die Störtebeker Festspiele – sie sind spektakulär und nicht umsonst Deutschlands erfolgreichstes Open-Air-Theater. Freuen Sie sich auf die einzigartige Naturbühne in Ralswiek und erleben Sie die Abenteuer des legendären Seeräubers Klaus Störtebeker.

Nach Ende der Vorstellung sehen wir ein Feuerwerk über dem «Grossen Jasmunder Bodden», welches den krönenden Abschluss der Vorstellung bildet. Ein herrlicher Sommerabend!

. Ta D e ta – e z – D e de Fahrt mit dem komfortablen Extrabus nach Dresden. Nach dem Frischmachen im Hotel werden wir im bekannten Restaurant Pulverturm in der historischen Altstadt zum Nachtessen erwartet. . Ta M tt – D e de – R e Bevor wir in Richtung Rügen weiterfahren unternehmen wir eine kurze Stadtrundfahrt und sehen die weltbekannten Baudenkmälern wie die Semperoper, die Frauenkirche und die Hofkirche und den Zwinger. Später fahren wir nordwärts und erreichen unser Hotel auf Rügen am Abend.

Störtebekers Festspiele auf der herrlichen Naturbühne in Ralswiek

Leuchtturm auf Rügen

. Ta D e ta – I e d a t e e & G a e d e Ba e Heute zeigen wir Ihnen die Plätze, die Rügen mit seinem wildromantischen Flair zu einem ganz besonderen Naturerlebnis machen. Rügen ist unglaublich vielseitig – wunderschöne Buchten, atemberaubende Steilhänge, herrliche Strände und weite Naturschutzgebiete. Freuen Sie sich auf einen wunderschönen Tag – bei dem Sie auch kulinarisch auf Ihre Kosten kommen – wir besichtigen eine typische Fischräucherei – Verkostung inbegriffen. Am Abend werden wir auf einem Bauernhof zu einem Grillabend erwartet und lassen bei Spanferkel, Steaks und Würstchen den Abend ausklingen.

6. Ta ta – R e – Le z Wir verlassen Rügen und fahren nach Leipzig. Auch hier informieren wir uns mit einer kurzen Stadtrundfahrt. Wir sehen das historische Zentrum mit dem Markt, das alte Rathaus, das einzigartige Passagensystem mit dem bekannten Auerbachs Keller und dem neu gestalteten Augustusmarkt. Später erwartet uns die Küche unseres Hotels für das Nachtessen.

. Ta e ta – e ze t Der heutige Tag steht Ihnen zum Ausruhen und eigene Entdeckungstouren zur Verfügung. Kilometer lange, feinsandige Strände locken zu spritzigem Badevergnügen oder zu erholsamen Strandwanderungen.

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. Ta M ta – e e e Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.

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4 x feines Nachtessen im Hotel 1 x Nachtessen im Restaurant Pulverturm in Dresden 1 x Grillabend beim Bauern auf Rügen Ganztagesausflug „Höhepunkte Rügens“ Besuch einer Fischräucherei inkl.

Verkostung Dampfzugfahrt mit dem „Rasenden Roland“ Göhren - Putbus Eintrittskarte Störtebeker Festspiele (Beste Kategorie: Rang 1 / Platzgruppe 1) Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

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Reisehit 328 b: 27. Juni - 3. Juli 2017 Reisehit 328 c: 5. - 11. Sept. 2017

Preis pro Person im Doppelzimmer

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Nicht inbegriffen / zusätzlich wählbar Einzelzimmerzuschlag: Fr. 210.Buchungsgebühr Fr. 20.- pro Person

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Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, St. Gallen, Sargans, Thun, Winterthur oder Zürich.

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Organisation: Holiday Partner, 8852 Altendorf

INHALT

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Extremsportart Downhill-Biken Edle Italienerin: Alfa Romeo Giulia Veloce

Abenteuer Kanu: Eine Fahrt in die Schweizer Wildnis

38

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EDITORIAL

Magazin für Mobilität

Dossier

Mobilität

Die Leserschaft honoriert das Touring-Magazin

8 Trendsport Canyoning

mmer wenn die neuen Leserschaftszahlen herauskommen, steigt bei den Redaktionen und erlagen die Spannung. So auch beim «Touring», dessen Leserschaftszahlen seit der Lancierung des Magazins kontinuierlich ansteigen. So auch bei der ersten Auswertung dieses Jahres. Wir verzeichnen nun 1,22 Leser pro E emplar, was für ein so auflagestarkes Magazin ein guter Wert ist. Er zeigt auf, dass die engagierte Arbeit des Touring-Teams von der Redaktion übers La out bis zum Korrektorat und erlag von den Leserinnen und Lesern geschätzt wird. Dafür bedanken wir uns bei hnen herzlich.

Das gute Resultat ist aber für uns auch Ansporn, noch besser zu werden, um auch in Zukunft das relevante Mobilitätsmagazin der Schweiz zu sein.

16 Sprung ins Wasser

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Per Seil in die Tiefen der Tessiner Schluchten Sechs gute Gründe, nass zu werden

18 Regeln auf dem See Was Sie für Ihren nächsten Bootsausflug wissen müssen

24 Legendäre Filmautos Kennen Sie diese Hollywoodstars auf vier Rädern?

27 Schmiermittel Zu Besuch beim Langenthaler Familienunternehmen Motorex

29 Kindersitze im Test Nicht alle 39 getesteten Sitze überzeugten die TCS-Experten

Originelle Accessoires für die Badi

20

Felix Maurhofer Chefredaktor

COVER CREDITS: Abseilstelle in der Pontironeschlucht (TI) Foto: Felix Maurhofer

Juni 2017 | touring

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TONI

Exklusiv: Die beiden Trauminseln erstmals zu einer Reise kombiniert!

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Sardinien & Sizilie Einmaliges

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Minikreuzfahrten/Schiffspassagen Genua-Porto Torres / Cagliari-Palermo /

Palermo-Genua inkl. 3 Übernachtungen (Basis Doppelkabine Innen) & 3 x Frühstück an Bord Sardinien, Sizilien & im Raum Genua inkl. Halbpension zur Grotta di Nettuno

Eintrittsgelder Monreale Kreuzgang am Kloster, Selinunte

in Marsala mit 4er Weinprobe, Brot & Olivenöl Pasticceria

Cefalu Selinunte

Mittagessen auf einem Landgut am Ätna inkl. Weinprobe

Ihr Reiseprogramm: 1. Tag – Anreise nach Genua Fahrt im komfortablen Extrabus nach Genua, wo am Abend unsere Fähre Richtung Sardinien abfährt. Übernachtung an Bord.

3. Tag – Costa Smeralda & La Maddalena Heute erwartet uns die Costa Smeralda, eine der bekanntesten Küsten der Welt. Atemberaubende Felsformationen, zuckerweisse Traumstrände und ein Hauch von Luxus werden Sie begeistern. Ab Palau setzen wir dann mit der Fähre zu der fantastischen Inselgruppe La Maddalena über, wo uns unberührte Landschaften und reizvolle Fischerorte erwarten.

4. Tag – Cagliari Vorbei an Olbia und Oristana fahren wir nach Süden. Am Mittag erreichen wir die sardische Hauptstadt Cagliari. Freuen Sie sich auf eine interessante Stadttour mit Monumenten & Bauten, die eine tausend jährige Geschichte von Invasoren und verschiedenen Kulturen erzählen. Am frühen Abend Einschiffung auf die Fähre nach Sizilien.

Alghero

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5. Tag – Selinunte & Erice Wir erreichen Palermo am Morgen und fahren durch schöne Landschaften nach Selinunte an der Südwestküste. Hier erwartet uns eine der beeindruckendsten archälogischen Stätten des Mittelmeeraums. In einer Weinkellerei in Marsala verkosten wir später feine Weine und bestes Olivenöl und im Städtejuwel Erice typisches Mandelgebäck und Likör.

Schöne Bootsfahrt

Schiffsüberfahrt Palau – La Maddalena

Verkostung von Mandelgebäck & Likör in Erice

2. Tag – Alghero & Grotta di Nettuno Wir erreichen Sardinien am frühen Morgen und fühlen uns später beim spannenden Rundgang in Alghero in die spanische Vorherrschaft zurückversetzt – herrlich! Am Nachmittag laden wir Sie zu einer tollen Schifffahrt entlang der Küste ein. Bei ruhiger See wird die weltbekannte Grotta di Nettuno angefahren.

La Maddalena

6 Übernachtungen in guten 4-Sterne Hotels auf

Alle ausgeführten Ausflüge und Besichtigungen gemäss Programm

Besuch Weinkellerei

Probe regionaler Süssigkeiten in einer

Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

6. Tag – Ätna & Taormina Der Ätna ist der grösste Vulkan Europas. Von der Aussichtsplattform in 2000m Höhe geniessen wir einen atemberaubenden Blick über die Ostküste Siziliens. Auf einem Landgut werden wir im Anschluss mit einem rustikalen Mittagsimbiss & einer Weinprobe verwöhnt. Am Nachmittag geht es nach Taormina.

Flanieren Sie über den Corso Umberto und besuchen Sie die steil abfallenden Gärten und kleinen Handwerksläden.

7. Tag – Freizeit oder Cefalu Heute haben Sie die Wahl. Nutzen Sie die tolle Infrastruktur Ihres Hotels und gönnen Sie sich ein paar Sonnenstunden am Strand oder unternehmen Sie einen Ausflug ins nahegelegene Fischerstädtchen Cefalu (Fakultativ und inbegriffen).

8. Tag – Monreale & Palermo Am Vormittag erwartet uns Monreale, welches mit seiner weltberühmten Kathedrale und dem Kloster (Eintritt inkludiert) zu jeder Sizilien Reise gehört. Am Nachmittag begeben wir uns zum Abschluss in der Hauptstadt Palermo auf eine interessante Entdeckungstour. Am Abend Einschiffung auf die Fähre Richtung Genua.

9. Tag – Tag auf See Nach einem schönen Tag auf See erreichen wir gegen Abend den Hafen in Genua. Übernachtung in der Region Genua.

10. Tag – Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.

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Organisation: Holiday Partner, 8852 Altendorf

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Tel. 0848 00 77 88

Wählen Sie Ihr Reisedatum: Reise a:

19.09. - 28.09.17

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26.09. - 05.10.17

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in 4 Sterne-Hotels Aktionspreis

Fr. 1395.- *

* Aktionspreis gültig solange Vorrat

Sie logieren während der ganzen Reise in beliebten 4-Sterne Hotels: Sardinien: Hotel Airone ****, Arzachena Sizilien: Fiesta Athenee Palace ****, Campofelice Di Roccella Raum Genua: Arenzano Grand ****, Arenzano

Nicht inbegriffen – zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag nur Fr. 195.Kabinenzuschläge (Fähre): - Doppelkabine aussen: Fr. 80.- Einzelkabine innen: Fr. 135.Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, Sargans, St. Gallen, Thun, Zürich

INHALT

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Naherholung auf dem Pfänder

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Unbekanntes am Bodensee

McLaren 720S: Nahe am Düsenjet

Meine Club-Vorteile 66 TCS-Clubreise nach England 69 Günstiger in eine Flughafen-Lounge 71 Profitieren mit Tina 74 Country Night Gstaad

42

Technik 38 Italienischer Massanzug Alfa Romeo Giulia Veloce im grossen TCS-Test

47 Kolossaler Allradler Der neue Land Rover Discovery bietet höchsten Luxus

48 Duell der Cabriolets Der Mazda MX-5 RF gegen das VW Beetle Cabrio

Club

«Stop & Go»: Das TCS-Angebot für Durchreisende

76

Rubriken

80 Sturz in Amazonas Wie der ETI-Schutzbrief bei Notsituationen auf Reisen hilft

83 Autos sind seine Welt Francesco Greco, TCS-Experte für Fahrzeugtechnik, im Porträt

20 23 53

Must-have

89 91 91 92 94

Comic

Kalender Der TCS-Experte Partikelfilter für Benzinmotoren Forum Impressum Tourolino Unterwegs mit …

Freizeit 57 Künstlerinsel Höri Auf den Spuren von Otto Dix und Hermann Hesse

62 Perlen am Bodensee Gottlieben und Schloss Arenenberg sind wahre Bijous

65 Gut geschlafen Das Hotel Wunderbar in Arbon hält, was der Name verspricht

Sichern Sie Ihr Kind im Auto richtig

71 Touring Nr. 7/8

Im nächsten «Touring»: Fit unterwegs, starke Frauen im Waadtland und der Opel Insignia im Test.

Erscheinungsdatum: 6.7.2017

Juni 2017 | touring

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Monteverdi und so Mit neuen Ausstellungen wie der Spiegelwelt der BfU, den Autos von Monteverdi oder der Zwei- und Dreiradausstellung ist die Halle Strassenverkehr im Verkehrshaus noch attraktiver.

Die Halle Strassenverkehr im Luzerner Verkehrshaus hat an Glanz und Attraktivität gewonnen. Diverse Ausstellungen sind neu gestaltet worden und präsentieren nun alle Facetten der Mobilität. Oft wird vergessen, dass es in der Schweiz einmal rund 40 Autohersteller gab. Einer davon war die Automobile Monteverdi AG, welche bis 1982 Fahrzeuge «Made in Switzerland» herstellte. Die Marke ist Schweizer Kulturgut und mit Rennautos, Tourenwagen oder eigenwilligen Geländefahrzeugen präsent.

sich Jugendliche interaktiv über die Berufe in der Autobranche informieren.

Um Besucher für die Sicherheit im Strassenverkehr zu sensibilisieren, hat die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) die Spiegelwelt «See you» eingerichtet. Wer in die Spiegelwelt mit 68 Spiegeln eintaucht, sucht sich seinen Weg durch das Labyrinth und stellt sich Fragen zur Sicherheit. Natürlich darf auch die Geschichte der Mobilität nicht zu kurz kommen. In dieser Ausstellung werden 7000 Jahre Mobilität anhand von 170 Geschichten abgewickelt.

Amag und BfU

Im neuen Zwischengeschoss erfahren die Besucher alles über Zwei- und Dreiräder. Gezeigt werden Rennräder, Tandems, Klappvelos, Fatbikes, Rikschas und natürlich auch E-Bikes.

Auch die Amag, welche Ausstellungspartnerin ist, kommt mit einem neuen Auftritt daher. Nebst der Spielgarage für Kinder oder dem «Schaulager» können

Lernfahrausweis ab 17 Jahren

6 touring | Juni 2017

157

In der Schweiz gab es im letzten Jahr im öffentlichen Verkehr 157 Unfälle.

Das ist der niedrigste Stand, seit das Bundesamt für Verkehr vor zehn Jahren mit der Erstellung eines Sicherheitsberichts begonnen hat. Dazu beigetragen hat vor allem die Eisenbahn, während sich die Zahlen bei den übrigen Verkehrsarten auf dem Niveau der letzten fünf Jahre bewegten.

DAS BILD

Rasche Hilfe In Zürich und Genf kommen die «Gelben Engel» vom TCS nun auch angeradelt. Um die Einsatzzeiten bei der Pannenbehebung in den Stadtzentren zu verkürzen, setzt der TCS ab sofort auf den Einsatz von Patrouilleuren auf E-Bikes.

Die mit modernsten Diagnosegeräten und Werkzeugen ausgerüsteten E-Bike-Anhänger-Gespanne stehen in beiden Städten jeweils von Mai bis September im Einsatz.

Monteverdi als Ikone der Schweizer Autoindustrie

Wer künftig in der Schweiz erstmals allein im Auto unterwegs sein darf, soll dies mit mehr Fahrpraxis tun. So das Ziel eines Revisionspakets zur Fahrausbildung, das der Bundesrat Ende April in die Vernehmlassung geschickt hat.

Die Erfahrungen der letzten Jahre hätten gezeigt, dass die Zweiphasenausbildung verbesserungsfähig sei, schreibt der Bundesrat. Die Fahrausbildung soll deshalb geändert werden. Neu können Personen unter 25 Jahren nur dann die

DIE ZAHL

praktische Führerprüfung absolvieren, wenn sie mindestens 12 Monate im Besitz des Lernfahrausweises waren.

Deshalb soll dieser ab dem 17. Geburtstag erhältlich sein. Weiter sollen mindestens zwei Einzellektionen in einer professionellen Fahrschule besucht werden. Die dreijährige Probezeit nach der Führerprüfung bleibt bestehen. Neu müsste nur noch ein Weiterbildungskurs absolviert werden, dieser aber in den ersten sechs Monaten der Probezeit.

DAS ZITAT

«Ernsthaft?

Gibt es nicht schon genug Unfälle? Klar, hier zählt nur das Spektakel.»

Jasper Stuyven Der Radrennprofi auf Twitter zur umstrittenen und schon wieder gestrichenen Abfahrerwertung beim Giro d’Italia.

NEWS

Verrückte Fahrzeuge

Ad-Blue-Beschiss

Die Palexpo-Hallen werden dröhnen unter dem Ton der umgebauten Autos. Etwa 1200 verrückte Fahrzeuge werden dem Publikum an der 11. Ausgabe des Swiss Car Events am 10. und 11. Juni vorgestellt. Ausser den extravaganten Karosserien umfasst die Veranstaltung zahlreiche Animationen (Drifts, Stunts usw.).

Die Aufdeckung von Ad-BlueManipulationen bei Lastwagen ist ein gemeinsames Ziel der betroffenen Bundesämter, von Polizei und Zoll, des Schweizerischen Nutzfahrzeugverbands und der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure. Der illegale Einbau von Steuergeräten soll einfacher und schneller erkannt werden.

FOTOS SBB, EMANUEL FREUDIGER, KEYSTONE, PRO IMAGO, ZVG

Jubiläum im Tessin Dieses Jahr feiert der viel besuchte botanische Garten Parco San Grato nahe des Tessiner Künstlerdorfes Carona 60 Jahre Bestehen. Er liegt 700 Meter hoch und bietet auf 62 000 m2 die zahlund artenreichste Sammlung an Azaleen, Rhododendren und Nadelgehölzen in der Region. Und sechs Themenwege dazu. Mit vielen Events wird das Jubiläum das ganze Jahr über gefeiert.

SBB möbeln Züge auf Die SBB wollen ab 2019 ihre Doppelstockzüge für 300 Millionen Franken modernisieren. Zudem versprechen sie besseren Handyempfang.

Beliebt seit 60 Jahren – der Parco San Grato

Kampf dem Ad-Blue-Schummel

Hüttenzauber online

Drive-in-Bäckerei

Weit weg vom Alltagsstress in einer abgelegenen Alphütte übernachten, das ist Entspannung pur. Und der Traum von vielen. Neu lassen sich jetzt 220 Maiensässe, Chalets und Rustici in der ganzen Schweiz online buchen. Die Hütten wurden anhand von verschiedenen Kriterien ausgewählt, die erfahrene Touristiker extra zusammengestellt hatten.

Brot, ein Sandwich oder auch Salat einkaufen, ohne das komfortable Cockpit seines Fahrzeugs zu verlassen. Dies wird bald möglich sein – und zwar in Givisiez bei Freiburg.

Die Bäckerei mit Drive-inVerkauf, eine der Ersten in der Welschschweiz, wird bis Ende 2017 unter der Führung von Villars Holding ins Leben gerufen. Eine willkommene Initiative für pressierte Pendler und Vielfahrer.

mySwitzerland.com/alphuetten

Juni 2017 | touring

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Durch tiefe Schluchten an die Sonne Canyoning durch eine Schlucht bietet Abenteuer und Einblick in wunderschöne Landschaften. Unter guter Führung hat diese faszinierende Sportart für Sportliche einen hohen Erlebniswert.

Zwei Touren in der Canyoning-Hochburg Tessin. →

8 touring | Juni 2017

DOSSIER Spektakuläre Abseilstellen in der Pontironeschlucht

Juni 2017 | touring

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Das korrekte Abspringen ist wesentlich beim Canyoning.

REPORTAGE FELIX MAURHOFER

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eim Aufstieg zum Schluchteinstieg der Boggera oberhalb von Lodrino brennt die Tessiner Sonne gnadenlos auf unsere Neoprenanzüge und wir sehnen uns danach, endlich ins kühle Nass einzutauchen. Noch müssen wir uns aber gedulden, denn vom rund einstündigen Aufstieg haben wir erst die Hälfte bewältigt. Endlich legt auf einem Felsplateau CanyoningGuide Riki Brown seinen Rucksack ab und ermuntert uns, sich im nächstgelegenen Pool abzukühlen. Nach dem erfrischenden Bad werden

10 touring | Juni 2017

Helm und Abseilgurt angezo- Schlucht bereit. Wir waten im knietiefen Wasser Riki gen und Riki prüft bei jedem hinterher, bis wir an eine AbTeilnehmer, ob alles richtig sitzt. Nun steigt die Spannung seilstelle kommen. Der Bach schiesst über einen Wasseraufs kommende Abenteuer. fall in ein grosses Becken Bevor es aber losgeht, gibt es canyoning-relevante Instruk- hinunter und da müssen wir hin. Riki überprüft, ob ich tionen. Oberhalb eines kleinen Pools zeigt uns der Guide, den Abseilachter richtig einwie wir abseilen müssen, wie gehängt habe, und dann geht’s hinab in die Tiefe. Die korrekt abgesprungen wird Felsen sind glitschig und ab und wie die Körperhaltung und zu prasselt ein Schwall beim Rutschen ist. Wir müsWasser auf mich, doch die sen immer auf seine AnweiSache beginnt so richtig sungen und Zeichen achten, Spass zu machen. Unten am schärft er uns mehrmals ein.

Pool löse ich mich vom Seil Nachdem sich jeder abgeseilt und schwimme durch das hat und in den Pool gespruntürkisgrüne Wasser. Die ausgen ist, sind wir für die

DOSSIER

GUT ZU WISSEN Ausrüstung: Neoprenanzug mit Canyoningschuhen, Helm, Abseilgurt.

Komplette Ausrüstung kann bei den Anbietern gemietet werden.

Voraussetzung: Gute Fitness und gute Schwimmkünste. Mindestalter je nach Tour ab 10 Jahren.

Kosten: Einfache, halbtägige Tour inklusive Mietausrüstung ab 110 Franken.

Anbieter:

Ruhige Gehstellen im glasklaren Wasser

gewaschenen Gneisfelsen links und rechts wirken fast surreal und man hält es nicht für möglich, dass solch schöne Schluchten überhaupt e istieren. Als uns Riki in der an oningbasis unten in Lodrino mit Neoprenanzug, speziellen an oningschuhen, elm und Abseilgurt ausrüstete, fragte ich mich, wo diese Schlucht überhaupt sei. Beim Aufstieg konnten wir dann da und dort einen Blick hinein erhaschen. Dabei gilt das Tessin als eine der grossen an oning-Destinationen in Europa. ber 50 verschiedene Schluchten sind durch an onisten be-

Riki kontrolliert die Ausrüstung höchst penibel.

gangen und eingerichtet worden. Es hat laut Riki für jeden Geschmack etwas dabei: Ganz einfache für Einsteiger und Familien, mittelschwere aber auch anspruchsvolle mit hohen Sprüngen, langen Abseilstellen und Kletterpassagen.

Schlucht von oben nach unten mit Abseilen, Klettern, Rutschen, Springen, Waten und Schwimmen zu begehen.

Für Abenteuerlustige, die gerne im Wasser sind, keine öhenangst haben und einigermassen fit sind, ist an oning ideal.

Faszinierende Schönheit

Hinab in den Schlund

Wir lassen uns auf dem Weiterweg vom Wasser treiben, bis wir in einem kleinen Becken landen, das einen Ausfluss in Form einer Rutschbahn hat. Am Beckenrand sehen wir, wo die Bahn hinführt – in einen grossen Pool etwa 10 Meter weiter unten. ch setze mich in die Rinne rutsche auf dem Rücken die ersten paar Meter und werde dann in den Pool katapultiert.

Dieses ergnügen könnte im besten A uapark nicht besser sein. Es folgen weitere Abseilstellen und Sprünge, bis wir alle nach etwas mehr als zwei Stunden wohlbehalten aus dem Abschlussbecken steigen. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht schauen wir nochmals zurück. an oning ist unter kundiger Führung ein eindrückliches Abenteuer in einer von Wasser und Felsen geprägten Landschaft. Es geht bei dieser Sportart darum, eine

Am nächsten Tag hat Riki für uns eine etwas sportlichere an oning-Tour ausgesucht.

Das bekommen wir bereits beim Zustieg zum unteren Teil des Pontirone bei Biasca deutlich zu spüren. ier müssen wir klettern und Fi seile sichern die heikelsten Passagen. Die Schlucht ist deutlich tiefer eingeschnitten als die Boggera und die Szenerie wirkt ernsthafter. Obschon nicht viel Wasser im Bach ist, rauscht es ziemlich laut, als wir zwischen den riesigen Felsblöcken zur ersten Abseilstelle hinunterklettern.

Durch einen Wasserfall seilen wir uns 0 Meter ab und sind nun tief in der schön ausgewaschenen Schlucht unten. Wir können nicht mehr zurück und der einzige Weg hinaus führt zum Schluchtausgang. Wiederum ist die Szenerie mit den Felsformationen, Pools, Wasserfällen und Nischen überwältigend. Etwas berwindung

swissriveradventures.ch, canyoning-schweiz.ch, swissraft.ch oder Anbieterverzeichnis unter swissoutdoorassociation.ch

Literatur: Canyoningtouren Schweiz schlucht.ch

fordern die engen Sprungstellen, wo es auf die richtige Sprungrichtung ankommt. n den Ein- und Ausläufen der Becken hat es nicht sehr viel Strömung, sodass man sie ohne viel Anstrengung durchschwimmen kann.

Riki erklärt uns, dass diese Schlucht nur bei Niedrigwasser zu begehen ist. Sei der Wasserstand zu hoch, würde man wie in einer Waschmaschine durchgeschleudert.

Ohne kundigen Führer ist es also nicht ratsam, sich in die an ons zu begehen. Es braucht schon einiges an Erfahrung, um die Gefahren wie Wetter, Strömung und indernisse in den Pools richtig einzuschätzen. Dazu müssen an onisten mit der speziellen Seiltechnik zurechtkommen und auch die Festigkeit der technischen nstallationen wie Abseilhaken prüfen können. Wie bei allen Abenteuersportarten sollte man sein Limit kennen und dieses nicht überschreiten. eute sind die Bedingungen ideal und unser Guide führt uns sicher aus der Schlucht.

Noch ein letzter Sprung hinunter in einen Schlund, dann schwimmen wir durch einen grossen Pool hinaus an die wärmende Sonne. ◆ Juni 2017 | touring

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Paddeln im Rรถstigraben

12 touring | Juni 2017

DOSSIER

G

rün schimmert der Schiffenensee unter dem Boot. Und schon nach wenigen Flussbiegungen befindet man sich in einer atemberaubenden Umgebung. Steile Felswände und Wildnis prägen die ersten Kilometer auf dem etwa 13 Kilometer langen Stausee zwischen Freiburg und Düdingen. Der See ist unter Paddelfreunden längst viel mehr als nur ein Geheimtipp. Denn auf dem nur schwer zugänglichen See dürfen nur leicht motorisierte Boote verkehren.

Dementsprechend gibt es kaum Wellen und so können auch Ungeübte das Wasserwandern leicht kennenlernen, etwa mit einem gutmütigen Kanadier, einem offenen Kanu.

Abenteuertrip in der Schweiz? Ja, das geht wunderbar, etwa im Kanu auf dem Schiffenensee bei Freiburg.

Schon nach wenigen Paddelschlägen wähnt man sich mitten in der Wildnis.

TEXT DINO NODARI | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

Ganz einfach Auf dem Schiffenensee macht paddeln Spass.

Nach einer kurzen Einführung kann es losgehen. Wer hinten sitzt, ist zugleich auch Steuermann und kann das Kanu mit dem Paddel lenken.

Jeder paddelt auf einer Seite des Bootes. Um Vortrittsregeln muss man sich auf dem Schiffenensee nicht kümmern, da es weder Kurs- noch Segelschiffe gibt, die Vortritt hätten. Einzig Schleppfischer (Boote mit aufgestellter gelber oder weisser Kugel) sollten weit umfahren werden. Nebst Boot und Paddel werden auch wasserdichte Fässer für Kleidung und Proviant sowie Schwimmwesten zur Verfü→ gung gestellt. Stets in Juni 2017 | touring

13

fernähe zu paddeln, dient der Sicherheit und bietet einen intensiveren Blick in die umgebenden Wälder.

Wackeliger Einstieg

Schiffenensee Düdingen

Freiburg

Der Einstieg in das Kanu gestaltet sich noch etwas wackelig. Doch mit den ersten Paddelschlägen steigt die Zuversicht und nach wenigen Metern auf dem Wasser kann man die Natur geniessen. nd davon gibt es auf dem Schiffenensee mehr als genug. Schnell ist man von der Einstiegsstelle bei der «Passerelle des Neigles» aus der Stadt heraus, gleitet auf der zu Beginn noch etwas fliessenden Saane unterhalb der Po abrücke staunend den steilen Sandsteinwänden entlang auf dem glatten, grünen Wasser. Nach wenigen

Minuten wähnt man sich schon mitten in der Wildnis.

Schöner Paddelsee Schnell wird klar, warum der Schiffenensee, wie dieser Abschnitt der Saane seit dem Bau der Staumauer 19 heisst, bei Paddlern als einer der schönsten Seen der Schweiz gilt. Die fer sind gesäumt von dichten Waldhängen und hohen Felswänden. Nach etwa einer halben Stunde lässt die Strömung der Saane deutlich nach, ab jetzt geht es nur mit Muskelkraft weiter. Wer sich davor noch stärken will, findet einige hundert Meter vor dem Grandfe - iadukt auf der rechten Seeseite ein schönes Plätzchen, wo man auch ein Feuer machen kann. Die Bahnbrücke wurde 1 2

FLUSSREGELN Bootfahrer müssen eine Sicherheitsweste tragen.

Angegebene Nutzlast der Boote nicht überschreiten.

Boote nicht zusammenbinden. Sie sind so nicht mehr manövrierfähig.

Unbekannte Flussabschnitte vor der Fahrt erkunden.

Nur geübte Schwimmer wagen sich ins freie Gewässer.

Einstieg Schon nach wenigen Schritten geht es ins Boot.

Je kälter das Wasser, umso kürzer der Aufenthalt im Wasser.

Felswände Vorbei an den einzigartigen Molasse-Wänden des Sees

Wildromantisch Viel frische Luft und ruhiges Wasser

14 touring | Juni 2017

nach Plänen von Gustave Eiffel fertiggestellt und in den 1920er-Jahren in eine Stahlbetonkonstruktion umgewandelt. Die 2 Meter hohe Konstruktion stellt vor allem vom Wasser aus ein tolles Fotosujet dar. Die Bahnbrücke ist zudem eine imposante erbindung über den Röstigraben, auf der einen Seite Düdingen, auf der anderen Freiburg.

Schlösser im Wald Etwas weiter folgt die Autobahnbrücke und rechts die Magdalena-Einsiedelei von Räsch. och über dem See, damals noch ein Fluss, wurden über 20 Räume in die Felswand gehauen. Die Einsiedelei erreicht man vom fer unter der Autobahnbrücke aus in etwa zehn MinuPoyabrücke Wasserwandern unter dem neuen Wahrzeichen Freiburgs

DOSSIER

Grandfey Die Eisenbahnbrücke bietet ein tolles Fotosujet.

GUT ZU WISSEN Anreise: Mit Zug oder Auto nach Freiburg. Start bei der «Passerelle des Neigles».

Ab der Bucht Schiffenen geht es mit dem Postauto nach Düdingen und von da zurück.

ten. n Pensier gibt es wieder eine Möglichkeit, an Land zu gehen und auf der Wiese zu grillieren. Der Schiffenensee schlängelt sich von nun an fjordähnlich durch eine hügelige Landschaft gesäumt von dichten Wäldern. Anlegestellen gibt es nur wenige.

Schlösser Paddeln mit Aussicht (hier Schloss Barberêche)

Die Bucht von Bad Bonn eignet sich für ein Bad im See oder als letzte Picknick-Möglichkeit an Land vor dem letzten Drittel der Abenteuertour. Bevor es in Richtung Staumauer geht, paddelt man mit Aussicht auf die drei Schlösser am Schiffenensee.

Zuerst das Schloss Barber che, dann Petit iv und Grand iv . Ausgewassert wird in der Bucht bei Schiffenen. Da werden die Boote wieder abgeholt und es fährt ein Bus in Richtung Düdingen. ◆

Saison: Von Mai bis Oktober jeweils Freitag bis Sonntag. Juli und August täglich.

Auswassern Zur Not geht es alleine, besser aber zu zweit.

Preis: Erwachsene 60 Franken, Kinder 7 bis 15 Jahre 30 Franken. Inbegrif Inbegriffen ist die komplette Aus Ausrüstung (Boot, Weste, Pad Paddel, Fässli, Streckenplan und Gepäckstransport zum Zielort), kurze Paddelund Sicherheitsinstruktion.

Anforderungen: Keine nö Paddelerfahrung nötig, Schwimmkenntnisse.

Ausrüstung: Badekleider, Regen- und Ersatz Sonnenschutz, Ersatzkleider, Picknick.

Buchen: Siesta Oppi Kanu Shop, Sensebrücke 13a, 3176 Neuenegg. www.siestaoppi.ch

Juni 2017 | touring

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Sechs Gründe, ins

Wasser zu springen Bald ist wieder Zeit für den Badeanzug und den Kopfsprung ins kühle Nass. Wer es im Wasser etwas abenteuerlicher mag, könnte eine dieser sechs Aktivitäten ins Auge fassen.

TEXT ALINE BEAUD

HÜFTEN SCHWINGEN Wo: Aubonne (VD) Tanzen Sie während einer Aqua-Zumba-Stunde im Badeanzug zum wilden Rhythmus der Latino-Musik und toben Sie sich aus.

BANANENRITT Wo: Tenero (TI)

Wann: Di, 12.15 Uhr und Fr, 18.30 Uhr.

Das von einem Schiff auf dem Langensee gezogene Banana Boat bietet ab fünf Personen den ultimativen Wahnsinns-Ritt!

Tarif: 17 Fr. pro Kurs, 5 Kurse: 80 Fr., 10 Kurse: 150 Fr. (ohne Eintritt). www.les-claude.ch

Wann: Täglich bis Ende September.

Tarif: 10 Fr. pro Person. www.watersports.ch

EINE PARTIE POLO SPIELEN Wo: Yverdon-les-Bains (VD) Sie schwärmen bereits vom Stand-up-Paddling? Eine Partie SUP-Polo mit speziellen Paddeln bringt noch mehr Spass in die Sportart.

Wann: Von Juni bis September, je nach Wetterbedingungen.

Tarif: Pro SUP 20 Fr. (1 Std.) oder 50 Fr. (3 Std.). www.y-plage.ch

16 touring | Juni 2017

DOSSIER

KLEINE MEERJUNGFRAU Wo: Thun (BE)

LÄCHELN UNTER WASSER Wo: Regensdorf (ZH) Man hält den Atem an und wirft sich in Pose. Ein Unterwasser-Fotoshooting verspricht originelle und traumhaft schöne Bilder.

Verwandeln Sie sich während eines MermaidingKurses in eine Meereskreatur, indem Sie eine farbige Flosse anziehen. Das Nixenschwimmen erweist sich als richtiges Training.

Wann: So, 11.6., 9.7., 20.8. und 10.9., von 8.30 bis 10 Uhr. Tarif: Einführungskurs 35 Fr. (Anmeldung erforderlich). www.meerthun.ch

Wann: Mit dem Veranstalter abzusprechen.

Tarif: Ab 289 Fr. für ein Shooting «Basic Pool».

Weitere Kosten, z. B. Reisespesen, können dazukommen. www.bubble-lens.ch

KOPF VORAN AUF DEM BOOT Wo: Le Pâquier (FR) Stürzen Sie sich ins Abenteuer und testen Sie während einer Flussabfahrt in den Freiburger Gewässern das Bellyak, eine Art Kajak, auf dem Sie liegen können.

FOTOS ULLSTEIN BILD (1), ZVG

Wann: Von Mai bis Oktober.

Tarif: Pro Person 135 Fr. (1–3 Pers.), 120 Fr. (4–6 Pers.) oder 105 Fr. (7–13 Pers.). www.gruyere-escapade.ch

Juni 2017 | touring

17

Zwölf Regeln für ungetrübten Wasserspass Schon bald geht es auf den Seen hierzulande wieder hoch her. Diese zwölf Regeln sollten Sie auswendig kennen, um ­anderen, der Natur und vor allem sich selbst nicht zu schaden.

TEXT JULIANE LUTZ | FOTO NIKLAUS WÄCHTER/REPORTAIR

Der Hallwilersee erfreut sich an schönen Sommertagen bei Wassersportlern aller Couleur grösster ­Beliebheit.

18 touring | Juni 2017

DOSSIER

Motorbootfahrer

Hilfe

Motorschiffe

sollten Lärm und Wellenschlag vermeiden. Sie passen ihre Geschwindigkeit den Verhältnissen an, und fahren langsam, wenn viele Gewässerbenutzer unterwegs sind.

Sind auf einem Gewässer Menschen in Gefahr, so hat jeder Schiffsführer zu helfen, soweit es zumutbar ist und das eigene Schiff nicht gefährdet wird.

Schwimmer

sie blinkt 90-mal pro Minute – sofort geschütztes Gebiet oder Hafen anlaufen.

dürfen die innere Uferzone – Gewässergürtel bis zum Abstand von 150 Meter vom Ufer – nur befahren, um an- oder abzulegen, stillzuliegen oder um Engstellen zu durchfahren. In der inneren und äusseren Uferzone – Gewässergürtel ausserhalb der inneren Uferzone bis zum Abstand von 300 Meter vom Ufer – dürfen sie maximal 10 km/h schnell fahren.

beachten das Verbot in Häfen und Hafeneinfahrten und halten sich mindestens 50 Meter von Kursschiffanlegestellen fern.

Wasserskifahrer und Wakeboarder halten angepassten Abstand zu anderen Gewässerbenutzern und fahren nach Möglichkeit in der Seemitte.

Surfer und Kiter kennen die für sie gültigen Zonen.

Bei Sturmwarnung –

Abfälle wie Zigaretten, Plastiksäcke, Büchsen usw. gehören an Land in Mülltonnen entsorgt.

Zu Beständen von Wasserpflanzen wie Schilf, Binsen oder Seerosen muss ein Abstand von mindestens 25 Metern eingehalten werden.

Alkohol Wer angetrunken ein Schiff führt, sich an dessen Führung beteiligt oder einen nautischen Dienst an Bord ausübt, wird mit Busse bestraft.

Uferzonen sind besonders sensible Bereiche, nicht nur vom Wasser aus gesehen. Gerade auch auf dem Land leben im Schilf und anderen Pflanzen versteckt häufig Tiere. Halten Sie sich an die Signalisation. Vermeiden Sie möglichst Lärm und seien Sie nicht in der Dämmerung und oder nachts unterwegs, um die Tiere nicht zu stören.

Besondere Umsicht ist in der Brutzeit von Vögeln zwischen April und Juli geboten.

Ausweichpflichtige Schiffe Beim Begegnen und Überholen gelten folgende Vortrittsprioritäten: 1. Schiffe der Überwachungsbehörden, die mit blauem Blinklicht fahren 2. Vorrangschiffe (gekennzeichnet durch grünen Ball am Tag/grünes Licht nachts, z. B. Kursschiffe) 3. Güterschiffe 4. Schiffe der Berufsfischer (sofern der gelbe/weisse Ball gesetzt ist) 5. Segelschiffe (aber nur wenn sie mit Segel unterwegs sind. Fahren sie mit Motor, gilt die Regel für Motorboote) 6. Ruderboote 7. Motorboote 8. Segelbretter und Kitesurfer Achtung: Auf dem Bodensee und dem Genfersee gelten zum Teil andere Gesetze.

Die genannten zwölf Regeln sind nur das Minimum. Weitere wichtige Infos liefern das Bundesgesetz über die Binnenschifffahrt (BSG) und die Webseiten der kantonalen Schifffahrtsämter.

Juni 2017 | touring

19

Die Badesaison ist wieder eröffnet

Flüsse, Seen und jede Menge herrlicher Badis – die Schweiz ist ein Paradies für Wassersportler. Ein paar Vorschläge, damit Sie auch gut gerüstet sind.

AUSWAHL UND TEXT JULIANE LUTZ

SCHUTZ VOR NÄSSE Der «Matador Droplet XL Drybag» ist ein ganz besonderer wasserdichter Transportsack, denn er lässt sich so klein wie ein Baseball machen.

DER SCHUH FÜRS BOOT Darauf haben Seglerinnen gewartet. Der «Terrex Climacool Sleek Boat Shoe» ist in alle Richtungen griffig und lässt Wasser optimal ablaufen. Schiff ahoi!

Matador, 39.99 Euro enjoyyourcamera.com

Adidas, 99.95 Fr. adidas.ch

HILFE FÜR SCHNORCHLER Mit der Schnorchelmaske «Easy Breath» kann man durch die Nase atmen, während man die Unterwasserwelt bestaunt. Das prakti praktische Gadget!

Tribord, 29.99 Euro tribord.com.de

SPASSGERÄT FÜRS WASSER Wer mal Lust auf was Neues hat, probiert das Bellyak aus. Ein Kayak, bei dem man auf dem Bauch liegt. Toll für River Rafting, Surfen oder Spass auf dem See. Bellyak, ab ca. 480 Euro rokxat.eu

BOOT FÜR JEDES BUDGET Der Traum vom eigenen Schiff ist mit dem Spielzeugboot «Swissli» schnell erfüllt. Es ist sogar seetüchtig und kentersicher. Das Spielzeug für Wasserratten.

Günther, ca. 15 Fr. Bei Franz Carl Weber

20 touring | Juni 2017

SÜSSE LUFTMATRATZE Im Wasser auf einer Luftmatratze treiben, ist Entspannung pur.

Und wenn sie aussieht wie ein Glace am Stiel, wird das Gummiding sogar zum Hingucker.

Bigmouth Toys, 39.95 Fr. enjoymedia.ch

* Die gezeigten Produkte sind keine TCSArtikel. Sie sind im Handel erhältlich. Bei den angegebenen Preisen handelt es sich nur um Richtwerte, da die Händler ihre Preise stets den Marktgegebenheiten anpassen.

MUST-HAVE

FLOSSE FÜR NIXEN

SPRAY FÜR GESUNDE HAUT

Mermaiding ist immer noch total in. Mit der schönen Flosse Luna wird man zur Supernixe, sie hilft aber auch, den perfekten Delfin-Kick zu trainieren.

Wer keine Sonnenschäden riskieren will, greift zu SFP 50.

Das neue Spray von Nuxe fühlt sich dank seiner leichten Textur so gar nicht ölig an.

SMARTES BADETUCH Die «Strandkabine» von Designer Tilo Ahmels erleichtert das Umziehen an See oder Fluss enorm. Sie ist Badetuch und Umkleidekabine in einem.

Finis, 144 Euro finisinc.com

Nuxe, ca. 37.50 Fr. Zum Beispiel in Sun Stores

Tilo Ahmels, ab 29 Fr. siroop.ch

MATCH AM STRAND FÜR BEACH BABES Es gibt so tolle Bikinis, da wäre es schade, nur alle paar Jahre einen neuen zu kaufen. Sexy und unschuldig zugleich ist das Huit-Modell «Absolutely chic».

Nur in der Sonne liegen oder baden? Wem das zu langweilig ist, hat Freude am mobilen Töggelikasten aus Pappkarton. Auf tolle Matches am Strand.

Proidee, 115 Fr. proidee.ch

Huit, ca. 88 Euro galerieslafayettes.de

KATAMARAN FÜR DIE TASCHE

SCHWIMMENDE DIENER

Mit Boot ist der Sommer doch schöner. Der «Minicat 310» kann in einer Tasche transportiert werden, meistert fünf Windstärken und schafft zwölf Knoten.

Minicat, 4990 Fr. conleys.ch

Im Pool treiben und ein kühler Drink in griffbe griffbereiter Nähe, herrlich!

Dazu sehen die Becher haltenden Schwimmvögelchen (3er-Paket) auch noch nett aus.

Bigmouth Toys, 19.95 Fr. enjoymedia.ch

UND ACTION BITTE! Kitesurfen, Segeln oder Salti vom SprungSprung brett ... Der Sommer liefert viel Stoff und die Sony FDR-X300 Action Cam hält alle tollen Momente fest.

Sony, ca. 598 Fr. foto-zumstein.ch

Juni 2017 | touring

21

EASY LEASING

Astra monatlich ab

CHF 178.–

» 0% Leasing » Ohne Anzahlung*

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Der Opel Astra.

Mit den Innovationen der Oberklasse.

www.opel.ch Leasingbeispiel: Astra (Limousine) 1.4 ECOTEC®, 5-Türer, 1399 cm3, 100 PS. Basispreis CHF 20’900.–, abzüglich CHF 2’500.– FLEX-Prämie, abzüglich CHF 1’500.– Sonderprämie, Barzahlungspreis CHF 16’900.–, monatliche Rate CHF 178.–, Laufzeit 48 Monate, Fahrleistung 10’000 km p. a., Sonderzahlung CHF 0.–, effektiver Jahreszins 0%. Vollkasko obligatorisch, nicht in der Leasingrate inbegriffen. 124 g/km CO2-Ausstoss, 27 g/km CO2-Emissionen aus der Treibstoff- und/ oder der Strombereitstellung, Ø-Verbrauch 5,4 l/100 km, Energieeffizienzklasse E. Abbildung: Astra (Limousine) Dynamic 1.4 Turbo Direct Injection, 5-Türer, 1399 cm3, 150 PS. Basispreis CHF 28’300.–, zusätzlich CHF 4’690.– für Farb-, Radzuschlag, LED Matrix Licht und Massagesitz, abzüglich CHF 2’500.– FLEX-Prämie, Barzahlungspreis CHF 30’490.–, monatliche Rate CHF 394.–, Laufzeit 48 Monate, Fahrleistung 10’000 km p. a., Sonderzahlung CHF 0.–, effektiver Jahreszins 0%. Vollkasko obligatorisch, nicht in der Leasingrate inbegriffen. 117 g/km CO2-Ausstoss, 26 g/km CO2-Emissionen aus der Treibstoff- und/oder der Strombereitstellung, Ø-Verbrauch 5,1 l/100 km, Energieeffizienzklasse D. Ø CO2-Ausstoss aller verkauften Neuwagen in CH = 134 g/km. GM Financial Suisse SA schliesst keine Leasingverträge ab, falls diese zur Überschuldung des Konsumenten führen können. Gültig bis 30. Juni 2017. *Nicht obligatorisch, kann aufgrund der Kundenbonität von GM Financial Suisse SA jedoch als Vertragsbedingung verlangt werden.

AGENDA

Juni Mit dem Sommer kommt auch wieder die Zeit, wo vermehrt Schönwetterautos auf den Strassen unterwegs sind. Dass der Juni aber noch mehr in petto hat, zeigt folgende Auswahl.

SAMSTAG

3.

FREITAG

2.

«Wake up and run» Eine frühmorgendliche Joggingtour lässt Sie diverse Schweizer Städte aus einer neuen Perspektive erleben. Morgenstund hat wahrlich Gold im Mund.

Freiburg (2.6.), Lausanne (9.6.), Basel (23.6.)

Teilnahmegebühr: 36 Fr. www.wake-up-and-run.ch

Dampf ablassen Am Pfingstwochenende führt die Museumsbahn Blonay– Chamby Eisenbahn-Fans 100 Jahre zurück in die Epoche der legendären Dampfloks. Bis 5.6.

Museumsbahn, Lausanne Tageskarte: Erw. 30 Fr., Kinder 15 Fr. www.blonay-chamby.ch

FREITAG

9.

SAMSTAG

10.

Gottardo Classic Mit dem Oldtimer die schönsten Strassen des Gotthardgebiets befahren, einfach herrlich. Highlight: der Konzertabend zum 80.

Jahrestag des HC Ambri Piotta.

WAVE-Trophy In acht Tagen die Heimat erkunden – und dies rein elektrisch. WAVE 2017, die grösste E-Mobil-Rally der Welt, führt ihre Teilnehmer auf gesamt 1600 km ohne Autobahn quer durch die Schweiz. Damit der Saft unterwegs nicht ausgeht, setzt ein dichtes Netz an Ladestationen die ganze Route unter Strom.

9.–17.

9.

–17. Juni, Start/Ziel in Zürich (ETH Hönggerberg) Infos zur Teilnahme und Zulassungsbedingungen unter www.wavetrophy.com

Flughafen, Ambri Preise: Je nach gewähltem Programm www.gottardoclassic.ch

FREITAG

23.

Concours d’Elegance Oldtimerfans zieht es Ende Juni zum Schloss Coppet in der Waadt.

Die authentische Atmosphäre setzt die mythischen Veteranen und Klassiker optimal in Szene.

Coppet, Waadt (23.–25.6.)

Eintritt: 25 Fr. www.concoursdelegancesuisse.com

FREITAG

23.

Musik in Liestal Die 12. Ausgabe des Liestal Air überzeugt mit nationalen wie internationalen Top-Acts wie Züri West, Veronica Fusaro, Memory of an Elephant und Sarah Connor.

Liestal (23.–24.6.)

Tickets: 51.40 Fr. (10 Fr. Mitgliederrabatt) www.tcsticketing.ch

Juni 2017 | touring

23

Mythische Ein Wiedersehen mit Kultautos, die häufig auf der grossen Leinwand zu sehen sind.

Welche Erinnerungen wecken die Autos in Ihnen und welches ist Ihr Favorit?

AUSWAHL ALINE BEAUD

PLYMOUTH FURY in Christine (1983, 110 Min.) Film von: John Carpenter Genre: Horror Mit: Keith Gordon, John Stockwell und Alexandra Paul.

FORD MUSTANG GT 390 FASTBACK in Bullitt (1968, 114 Min.) Film von: Peter Yates Genres: Action, Krimi, Thriller Mit: Steve McQueen, Jacqueline Bisset und Robert Vaughn.

PEUGEOT 406 in Taxi (1998, 86 Min.) Film von: Gérard Pirès Genres: Action, Krimi, Komödie Mit: Samy Naceri, Frédéric Diefenthal und Marion Cotillard.

CHECKER TAXICAB FOTOS: FLICKR, PICTUREMAXX: ALL4PRICES, PRO IMAGO, DAVIDS, FACE TO FACE, FOTOFINDER

in Taxi Driver (1976, 113 Min.) Film von: Martin Scorsese Genres: Krimi, Drama Mit: Robert De Niro, Jodie Foster und Cybill Shepherd.

DELOREAN DMC-12 in Zurück in die Zukunft (1985, 116 Min.) Film von: Robert Zemeckis Genres: Abenteuer, Komödie, Science-Fiction Mit: Michael J. Fox, Christopher Lloyd und Lea Thompson.

DAS BATMOBIL in Batman (1989, 126 Min.) Film von: Tim Burton Genres: Action, Abenteuer, Fantasy Mit: Michael Keaton, Jack Nicholson und Kim Basinger.

24 touring | Juni 2017

MOBILITÄT

Film-Karrossen CADILLAC MILLER-METEOR in Ghostbusters (1984, 105 Min.) Film von: Ivan Reitman Genres: Action, Abenteuer, Komödie Mit: Bill Murray, Dan Aykroyd und Sigourney Weaver.

ASTON MARTIN DB5 TOYOTA SUPRA in Fast & Furious (2001, 106 Min.) Film von: Rob Cohen Genres: Action, Krimi Mit: Vin Diesel, Paul Walker und Michelle Rodriguez.

in Goldfinger (1964, 110 Min.) Film von: Guy Hamilton Genres: Action, Spionage Mit: Sean Connery, Gert Fröbe und Honor Blackman.

VOLKSWAGEN KÄFER in Ein toller Käfer (1968, 108 Min.) Film von: Robert Stevenson Genres: Komödie, Familie Mit: Dean Jones, Michele Lee und David Tomlinson.

Juni 2017 | touring

25

50%att

Leserrab

Excellence Gourmetfestival ´17 ab Fr. 255.– 2-Tages-Flussreise mit Sternekoch und Gourmetmenü

18

18

17

18

Heiko Nieder

Nik Gygax

Dario Cadonau

Robert Speth

2 Michelin-Sterne, 18 Punkte Gault Millau, The Restaurant im Hotel, The Dolder Grand, Zürich

18 Punkte Gault Millau, Restaurant Löwen, Thörigen

1 Michelin-Stern, 17 Punkte Gault Millau Relais & Châteaux IN LAIN Hotel Cadonau, Brail

1 Michelin-Stern, 18 Punkte Gault Millau Chesery, Gstaad

Route 1

29.10.–30.10.2017

Buchungscode:

epbas10_ku

Route 2

Route 2

30.10.–31.10.2017

Buchungscode:

31.10.–01.11.2017

Buchungscode:

epstr21_ku

eqstr28_ku

Route 1

01.11.–02.11.2017

Buchungscode:

epbas19_ku

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19

17

Vrony & Max Cotting-Julen

Peter Knogl

Dario Ranza

14 Punkte Gault Millau Restaurant Chez Vrony, Zermatt

3 Michelin-Sterne, 19 Punkte Gault Millau Restaurant Cheval Blanc im Grand Hotel Les Trois Rois, Basel

17 Punkte Gault Millau Villa Principe Leopoldo, Lugano

Route 1

Route 1

Route 1 Route 2

02.11.–03.11.2017 03.11.–04.11.2017

Buchungscode: eqbas13_ku / eqstr13_ku

05.11.–06.11.2017

Buchungscode:

Route 1 Basel–Strassburg Tag 1 Basel. Busanreise nach Basel. Die Crew heisst Sie an Bord von Excellence willkommen. Um 15 Uhr nimmt ihr Flussschiff Kurs auf Strassburg. Bei Kaffee, Kuchen und einem Willkommensdrink geniessen Sie den Blick auf die vorbeiziehende Flusslandschaft. Im Anschluss folgt der Höhepunkt Ihrer Reise mit dem grossen Gala-Menü im Excellence-Restaurant. Sie erfahren Interessantes zur Philosophie der Küche, den Zutaten und der Idee hinter den einzelnen Gängen. Sie können sich für eine harmonisch abgestimmte Weinbegleitung entscheiden oder Weine aus der eigens für den Abend zusammengestellten Weinkarte wählen. Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei entspannter Pianomusik in der Lounge ausklingen.

Gratis-Buchungstelefon

epbas18_ku

Ivo Adam & Florian Neubauer 1 Michelin-Stern, 17 Punkte Gault Millau After Seven, Zermatt

07.11.–08.11.2017

Buchungscode:

17

epbas20_ku

Tag 2 Strassburg. Frühmorgens erreichen Sie die elsässische Hauptstadt Strassburg. An Bord geniessen Sie das Frühstücksbuffet à la Excellence. Strassburg ist bekannt für sein Münster «Notre Dame», beeindruckende Kunstgalerien und sympathische elsässische Gaststuben. Mittelalterliche Fachwerkhäuser prägen das Stadtbild. Sie haben Zeit durch die romantischen Gassen zu schlendern und erleben eine Bootsfahrt auf dem Flüsschen Ill. Am Nachmittag erfolgt die Rückreise mit dem Komfort-Reisebus in die Schweiz.

Route 2 Strassburg–Basel Reise in umgekehrter Richtung.

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0800 86 26 85 · www.mittelthurgau.ch Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG · Oberfeldstr. 19 · 8570 Weinfelden · Tel. +41 71 626 85 85 · info@mittelthurgau.ch

Route 1 Route 2 Buchungscode:

19.11.–20.11.2017 20.11.–21.11.2017 epbas22_ku/epstr22_ku

Preise pro Person Kabinentyp

Fr. Katalogpreis

Leserpreis

2-Bett-Kabine Hauptdeck 510.– 255.– 2-Bett-Kabine Mitteldeck, frz. Balkon 590.– 295.– 2-Bett-Kabine Oberdeck, frz. Balkon 650.– 325.– Mini Suite Mitteldeck, frz. Balkon 720.– 360.– Mini Suite Oberdeck, frz. Balkon 760.– 380.– Leserpreis mit beschränkter Verfügbarkeit Zuschläge Abreise Excellence Princess 19.11., 20.11.

45.– Abreise Excellence Princess 29.10., 05.11., 75.– Kabine zur Alleinbenützung 125.– Wählen Sie Ihren Abreiseort Wil , Winterthur-Wiesendangen SBB, Zürich Flughafen, Reisebusterminal , Burgdorf , Baden-Rütihof , Basel SBB, Bern, Lausanne & Fribourg (auf ausgewählten Reisen). Abfahrtszeiten auf Anfrage.

IM17-016

14

MOBILITÄT

Motoröl Ist das Basisöl einmal in der Schweiz, wird es für die jeweilige Anwendung chemisch veredelt.

Damit es läuft wie geschmiert Auch in Zeiten von Hybrid- und Elektroautos braucht es noch Motoröl. In Langenthal etwa hat sich das Familienunternehmen Motorex auf die Herstellung des Schmiermittels spezialisiert.

TEXT DINO NODARI | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

M

oderne Autos verbrauchen nur noch wenig Motoröl. Der T S rechnet damit, dass pro 1000 Kilometer weniger als ein halber Liter l verbraucht wird. erbreitet sind schon Motoren, die mit derselben Menge l 5000 Kilometer weit kommen.

Klar ist aber, dass auch in Zukunft noch l als Schmiermittel gebraucht wird, sei es bei den Autos, den Zügen der SBB, in hrwerken oder selbst bei der erstellung von künstlichen üftgelenken. Das l schmiert dabei bewegliche und aneinander reibende Teile und sorgt so für weniger erschleiss und Reibung. Durch einen Schmierfilm berühren sich die verschiedenen Teile nicht direkt. n der Schweiz gibt es gleich mehrere ersteller, welche das Schmiermittel herstellen – etwa Panolin, Midland oder Motore .

Wer nun jedoch meint, die erstellung von Motoröl sei dreckig und reize die Nase, wird bei Motore in Langenthal

eines Besseren belehrt. Markus Kurzwart, Leiter Forschung und Entwicklung, führt durch das moderne, erst kürzlich und rechtzeitig zum 100-Jahr-Jubiläum des nternehmens neu geschaffene Labor und gibt einen kurzweiligen rashkurs in hemie.

Wichtig für gutes Motoröl sei der Rohstoff, also das Erdöl. «Die Basis muss stimmen, denn aus schlechter ualität wird kein gutes l», erklärt er. Auch wenn es grundsätzlich möglich wäre, aus Pflanzenölen Schmiermittel herzustellen, was aber chemische eredelungsprozesse erfordert.

«Wie Whisky brennen» Für Motoröl werden Mineralöle oder S nthetiköle als Basisprodukt verwendet. Deutlich günstiger ist das Mineralöl, da die erstellung nicht so aufwendig ist, jedoch weisen S nthetiköle deutlich bessere Eigenschaften auf. «Beim Mineralöl müssen wir nehmen, was wir be-

kommen. ingegen beim s nthetischen l haben wir genau, was wir brauchen.

Das l wird mehrfach destilliert, wie beim Brennen von Whisk », sagt Markus Kurzwart und schmunzelt. st das Basisöl einmal in Langenthal, muss es durch einen Griff in den hemiekasten für die gewünschte Anwendung veredelt werden. Denn jeder Autohersteller schreibt für den jeweiligen Motor die Eigenschaften vor, die ein spezifisches Motoröl aufweisen muss.

Dabei ist ein Kompromiss hinsichtlich Reduzierung des Treibstoffverbrauchs durch ein niederviskoses Motoröl oder besseren erschleissschutzes durch höherviskoses Motoröl zu finden, oder er wird vom Automobilhersteller vorgegeben. Beim Motoröl seien dies die Regler, an denen man hantieren könne, sowie durch entsprechende chemische Zusätze, erklärt Kurzwart. « aben wir das Produkt einmal hergestellt, läuft es wie bei einem Kochrezept.» Dann wird das l in den Kesseln zusammen mit den Additiven vermischt und dann abgefüllt. nsgesamt gibt es bei Motore über 2500 verschiedene Formulierungen für l und 000 Fertigprodukte.

Billigöl verwenden?

Aber muss es überhaupt die vom Autohersteller empfohlene l-Marke sein oder genügt auch das Billigöl aus dem Baumarkt Für den T S ist klar: Relevant sind weder Marke noch Preis.

Beachtet werden sollten jedoch die empfohlene iskosität und die vom Autohersteller vorgeschriebene Motorölualität gemäss Bedienungsanleitung.

Bei Zweifel den Garagisten fragen. Wer hingegen seine «richtige» l ualität im Baumarkt findet, kann das Produkt zum Nachfüllen gut verwenden. Wird jedoch eine ungenügende ualitätsklasse eingefüllt, kann dies zu Schäden und zu Problemen bezüglich Garantieanspruch führen. Zudem sollte das l-Niveau regelmässig kontrolliert werden, denn zu viel oder zu wenig l kann dem Motor schaden. ◆

Markus Kurzwart «Beim Motoröl ist ein guter Rohstoff wichtig.»

Juni 2017 | touring

27

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3 x Nachtessen im Hotel

Herrliche Dampfschifffahrt auf dem

Fahrt mit dem neuen Gotthard Panorama Express (Flüelen-Bellinzona), 2. Klasse Schifffahrt auf dem Lago di Como & Villa Olmo

Weinkellereibesichtigung inkl. Weinprobe und Imbiss auf einem Agriturismo

Rundfahrt Lago d’Iseo & Eigene Schweizer

Reiseleitung während der ganzen Reise

Ihr Reiseprogramm: Wunderschöner Lago d ’Iseo

Lago di Como

Vierwaldstättersee

1. Tag – Auf dem Vierwaldstättersee & Gotthard Panorama Express Gemütliche Busfahrt vom gewählten Einsteigeort nach Luzern, wo wir von einem stolzen Dampfschiff erwartet werden. Vorbei an mystischen Buchten und malerischen Landschaften passieren wir die Rütliwiese, den Schillerstein und die Tellskapelle – ein herrliches Schauspiel auf dem schönsten See unseres Landes. In Flüelen steht der brandneue Gotthard-Panorama-Express (seit April 2017 im Betrieb) zum Einsteigen bereit. Freuen Sie sich auf die historische Gotthardstrecke, die aufgrund der kühnen Bahnanlage mit ihren vielen Kehrtunnels Weltruhm erlangt hat. Unterwegs erleben wir spezielle Inszenierungen zu Sehenswürdigkeiten sowie zur Geschichte rund um den Mythos Gotthard. Die unvergessliche Fahrt endet in Bellinzona, von wo aus wir mit dem Bus in die Region von Bergamo fahren. Nachtessen im Hotel.

2. Tag – Schifffahrt und Villenromantik am Lago di Como Am Morgen zeigen wir Ihnen Como, das Juwel am südlichen Ende des Lago di Como. Der schöne Hafen voller luxuriöser Jachten und die gemütliche Altstadt, deren enge Gassen gespickt sind mit Spezialitätenläden und Boutiquen, werden Sie begeistern. Nach etwas Zeit zur freien Verfügung unternehmen wir eine tolle Schifffahrt und erhaschen herrliche Blicke auf

Agriturismo

die schönsten Villen und Paläste mit ihren bezaubernden Gartenanlagen. Danach unternehmen wir einen gemütlichen Spaziergang bei dem wir die schöne Parkanlage der bekannten Villa Olmo besuchen. Nachtessen im Hotel.

3. Tag – Verträumter Lago d ’Iseo & der Wein Heute zeigen wir Ihnen den verträumten Lago d’Iseo, der vom Massentourismus total verschont wurde und daher noch viel von seiner ursprünglichen Schönheit bewahren konnte.

Bei einer herrlichen Rundfahrt werden wir die schönen Uferlandschaften, die malerischen Fischerdörfchen aber auch das zauberhafte Franciacorta-Gebiet kennenlernen. Später halten wir für Sie einen weiteren Höhepunkt bereit.

Wir fahren zu einem typischen italienischen Agriturismo, eine Art Bauernhof. Freuen Sie sich auf einen schönen Nachmittag in herrlicher Umgebung und auf einen Imbiss mit Köstlichkeiten aus der Region. Natürlich wird dazu Wein aus dem Franciacorta Gebiet gereicht. Am Abend Rückfahrt ins Hotel und Nachtessen.

4. Tag – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck die Heimreise an.

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TEXTE ALINE BEAUD

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TCS â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020; â&#x2DC;&#x2026;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;â&#x2DC;&#x2020;

hervorragend sehr empfehlenswert empfehlenswert bedingt empfehlenswert nicht empfehlenswert

D Â

er Kauf eines Kindersitzes ist für Eltern ein entscheidender Schritt. Wer sparen will, kann nach dem Motto «ein Kindersitz ist besser als drei» eine Rückhaltevorrichtung wählen, die Kinder ab der Geburt bis zum Ende des Obligatoriums im Auto sichert. nter den 9 getesteten Produkten hat der T S zwei solche Produkte, die Modelle Joie Ever Stage und Graco Milestone, geprüft.

Beide erhielten nur die Bewertung «bedingt empfehlenswert». Den T S-E perten zufolge sind diese für alle Altersgruppen passenden Kindersitze ein schlechter Kompromiss. Spätestens beim zweiten Kind muss eine neue Bab schale her. Bei den sicheren Kindersitzen besteht dagegen die ual der Wahl. n der Ausgabe 201 des ergleichstests schnitten 2 Modelle mit «sehr empfehlenswert» und mit «empfehlenswert» ab.

Nur für den Notfall Der faltbare Sitz Mifold Graband-Go, der beim Publikum auf nteresse gestossen ist, fiel im Test mit der Bewertung «nicht empfehlenswert» durch. Dieses für den Notfall gedachte Produkt, etwa für spontane Ta ifahrten, eignet sich auf keinen Fall für den täglichen Einsatz. â&#x2014;&#x2020; Juni 2017 | touring

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Sturm auf die Hänge Im Gespräch mit Alban Aubert und Sébastien Dassi, zwei Profis des DownhillBikens. Die ehemaligen Trainer der Schweizer Nationalmannschaft und Mitbegründer des Vereins Bike Attitude in Chaumont (NE) erläutern die Hintergründe dieser Extremsportart, deren Anhänger jährlich wachsen.

TEXT ALINE BEAUD | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

Was ist unter DownhillBiken zu verstehen?

S bastien Dassi: Es ist eine Mountainbike-Disziplin, bei der es so rasch wie möglich eine Piste hinabzufahren gilt.

Man kann den Sport aber auch vorsichtig und zum Spass betreiben oder mit Sprüngen verbinden.

Sie haben in Chaumont eine der schwierigsten Pisten Europas entworfen. Warum eine solche Komplexität?

SD: Das war keine Absicht.

Wir wollten das Mountainbiken in unserer Gegend fördern. Die Errichtung der Piste «Mater- aut» war der auptgrund für die Gründung unseres ereins Bike Attitude. Mit der Zeit wurde der Pistenverlauf komple er, da die Erfahrung der Biker, die ihn regelmässig benutzen, zunahm. Wir entwickeln die Piste nach unseren Wünschen und nicht, um möglichst viele Leute anzuziehen.

Ist Chaumont für Anfänger geeignet?

Alban Aubert: Es ist nicht der ideale Ort, besser ist der Gurten bei Bern oder rans-Montana. Wer gut fährt, kommt hierher. Ansonsten gibt es auch die bekannteren Ferien30 touring | Juni 2017

orte wie Portes du Soleil, erbier oder Lenzerheide.

Was sollten Anfänger beachten?

SD: Der Besuch eines Kurses empfiehlt sich, und sei es nur, um die Federungen einzustellen und die verschiedenen Positionen auf dem elo zu lernen. So lässt es sich vermeiden, nach vorne zu rutschen oder in einer Kurve zu stürzen. Man kann auch mit einer erfahrenen Person einsteigen. Danach sollte man regelmässig trainieren und verschiedene Gelände, änge und Wetterbedingungen ausprobieren.

Welche Kompetenzen sind fürs Biken erforderlich?

AA: Die Sportart steht allen offen, man braucht nur fit zu sein. Ende der 90er-Jahre war das Downhill noch nicht bekannt und die Leute, die uns mit einem ntegralhelm sahen, fragten sich, was wir taten. Seither hat sich das Mountainbike-Fahren in verschiedene Sportarten aufgespaltet, darunter das Downhill-Biken. Es verbreitet sich zunehmend, sogar Familien gehen in den Bike-Park, so wie man Skifahren geht. Obschon die Mehrheit der Biker Männer zwischen 15 und 0

Jahren sind. Meiner Ansicht nach stellen die Kosten das einzige grosse indernis dar.

Man kann sich ein Downhillelo ab 1500 Fr. anschaffen. m Material zu mieten, ist mit 100 Fr. pro Tag zu rechnen, dazu kommen Kosten für Anfahrt und Bergfahrten.

Und welche Ausrüstung braucht es?

AA: Ein Downhill- elo, aber ein Mountainbike kann es auch tun. Zum Schutz braucht es einen ntegralhelm ollvisierhelm , Knieund Ellbogenschoner sowie einen Rückenprotektor.

Downhill ist ein Extremsport – muss man auch eine spezielle Versicherung abschliessen?

AA: Ja, das ist der wichtigste Punkt, auch wenn man nur zum ergnügen fährt! iele Leute wissen dies nicht.

Haben Sie sich schon einmal verletzt?

SD: ch klopfe auf olz!

Etwas Ernsthaftes hatte ich noch nie. Obschon es ein Risikosport ist, kann man verletzungsfrei bleiben.

AA: Was mich betrifft, hatte ich erst in den letzten beiden Jahren einige erletzungen.

Wie verläuft das Nebeneinander mit den Ausflüglern? Nimmt die Umwelt keinen Schaden?

SD: n 95% der Fälle läuft alles gut. Wenn man auf den Pisten oder Fusswegen bleibt, ist der Einfluss auf die mwelt der gleiche wie bei Wanderern und anderen Nutzern.

Haben die Schweizer Downhill-Biker eine Chance im Wettkampf?

AA: n der Schweiz sind wir stark in der Event-Organisation. Als Radrennfahrer hingegen sind wir nicht gut vertreten. Der beste Schweizer liegt auf Platz 25 der Weltrangliste. Die Favoritenländer sind Frankreich, England, Australien und Neuseeland.

Nicht Kanada?

AA: Nein, obwohl alles dort begonnen hat. Man könnte fast meinen, sie haben keinen Wettkampfgeist! ◆ Der Verein Bike Attitude organisiert regelmässig «Gestaltungs»-Tage, um Pistenmodule instand zu setzen und neue zu erstellen. Jeder ist willkommen. Das Abschlussfest findet am 28. Oktober statt. neuchbikepark.ch Am kommenden 9. September wird in Chaumont auch der Chauxmont Super D ausgetragen, ein Super-DGeländevelo-Rennen, eine weitere Mountainbike-Disziplin. chauxmontsuperd.ch

MOBILITÄT Die Piste Mater-Haut gehört zu den schwierigsten in Europa.

Alban Aubert, 45-jährig, ist neben Sébastien Dassi und Brice Wacker einer der drei Mitbegründer des Vereins Bike Attitude. Er arbeitet zu 50% als Turn- und Sportlehrer an einer Sekundarschule, die übrige Zeit als Mountainbiker. Der Weltrekordhalter des grössten Downhill-Höhenunterschieds (5078 m in Ecuador) hat zahlreiche Herausforderungen auf seinem Velo gemeistert.

Zuletzt die Abfahrt am Mount Cameroon, vom Gipfel bis zum Meer. Seine liebste DownhillDestination ist die Piste «Dirt merchant» in Whistler, Kanada.

In der Schweiz liegt seine Präferenz bei Chaumont. Er absolviert ca. 25 Trainingsstunden pro Woche, im Winter fährt er Snowboard.

Ex-Trainer der Schweizer Mannschaft Alban Aubert (links) und Sébastien Dassi

Beeindruckend Das Springen ist erfahrenen Bikern vorbehalten.

Umfahrung möglich.

Sébastien Dassi, 46-jährig, fährt seit 1992 Mountainbike.

Zusammen mit Alban Aubert trainerte er 2003 und 2004 das Schweizer Downhill-Team. Der Ingenieur verbindet Leidenschaft mit Beruf, indem er eigene Velos produziert. Im Verein Bike Attitude ist er seit rund zehn Jahren für die FreerideKurse verantwortlich, beseelt vom Wunsch, sein Wissen weiterzugeben. Er liebt es, «sein Velo einzupacken» und zu verreisen. Seine Lieblingsdestination ist Whistler, wo er die technisch anspruchsvollen Pisten anvisiert. Er sitzt dreibis viermal pro Woche auf dem Bike, fährt Snowboard und macht Slacklining. Die Piste «Mater-Haut» trägt den Vornamen seines Sohnes Mathéo.

Juni 2017 | touring

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MOBILITÄT Direkt zum TGV Nach langer Zeit fahren hier bald wieder Züge durch.

Durch den Jura zum TGV 25 Jahre nach der Stilllegung der Bahnlinie von Delle nach Belfort wird diese Mitte 2018 wiedereröffnet. Die Schweiz finanziert diesen Zugang zum TGV mit. Auch der Jura zahlt und profitiert.

TEXT UND FOTOS HEINZ W. MÜLLER

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or wenigen Wochen wurde das letzte Teilstück der Autobahn A16 Biel–Pruntrut mit Pauken und Trompeten eröffnet (der «Touring» berichtete). Die Bauzeit dauerte 30 Jahre und die Kosten beliefen sich auf 6,5 Milliarden Franken. Quasi im Schatten dieser 85 Kilometer langen Verbindung von Biel an die Landesgrenze geht ein «KonkurrenzProjekt» auf der Schiene seiner Vollendung entgegen.

Mit der Wiederinbetriebnahme der 1872 eröffneten und vor 25 Jahren stillgelegten Strecke zwischen Delle und Belfort erhält der Jura direkten Anschluss ans Netz des französischen Hochgeschwindigkeitszugs TGV. Vermutlich ab Sommer oder Herbst 2018 verkehren von Biel bis zum TGV-Bahnhof Belfort-Montbéliard im Stundentakt neue ZweistromZüge von Stadler. Heute en-

den die SBB-Domino-Kompositionen nach einer Stunde und 21 Minuten im Grenzbahnhof Delle. Die Eidgenossenschaft lässt sich diese 22 Kilometer lange Verbindung (Fahrzeit: 15 Minuten) im Rahmen eines Kredits für den Zugang zu den europäischen Hochgeschwindigkeitsstrecken über 25 Millionen Franken kosten.

Jura als Triebfeder Und auch der Kanton Jura griff tief ins Portemonnaie: Er beteiligt sich mit 3,2 Millionen Franken am jetzigen Projekt. Einer, der fast zwei Jahrzehnte lang dafür gekämpft hat, ist David Asséo, Sektionschef beim jurassischen Umweltamt: «Ich habe den Mut nie verloren. Nach schwierigen Verhandlungen zwischen der Schweiz und Frankreich war 2013 der notwendige Kredit gesichert, um die Pläne umzusetzen»,

schwärmt der finanzielle EngageGenf-Jurassier. ment des DeparteUnd er versäumt ments Burgund/ es nicht, darauf Franche-Compté, hinzuweisen, dass der Region Belfort der teuer erkaufte sowie des franzöZugang vom Jura sischen Staats. Inszum TGV Rhin/ gesamt schlägt das David Asséo hat den Rhône mit Verbin- Mut nie verloren. binationale Bauprodungen via Dijon jekt mit 110 Millionach Paris und Südfranknen Euro zu Buche. reich nicht nur FernverkehrReisenden zugutekommt: Der Transport von Belfort Asséo hofft, dass die vielen zum TGV-Bahnhof, im Motausend französischen Grenz- ment von Shuttles gewährgänger, die Tag für Tag aus leistet, wird in gut einem dem Raum Belfort-MontbéliJahr auf Bahnbetrieb umgeard meist per Auto bis stellt. Dann verbinden täglich hinunter nach Biel zur Arbeit auch mehrere französische gelangen, vermehrt auf den Zugpaare Belforts Zentrum Zug umsteigen. Entsprechend mit Delle, wo auf SBB-Züge gross ist deshalb auch das umgestiegen werden kann. ◆

20 KURSPAARE PRO TAG Genf, Lausanne, Bern, Zürich und Basel: Diese Städte werden ein- oder mehrmals täglich direkt mit Train-àgrande-vitesse-Zügen (TGV) der Betriebsgesellschaft TGV Lyria (SNCF/SBB) bedient.

Hauptziel ist Paris; ab Genf werden noch Marseille/ Nizza und Montpellier, ab Basel einmal täglich Marseille bedient. Im Winter gibt’s dazu noch eine Verbindung Paris–Brig. Für

Neuenburg–Paris besteht ein Zubringer nach Frasne, der TGV Paris–Bern fährt abends bis Interlaken-Ost. Das Grundangebot besteht aus einstöckigen TGV-Kompositionen, die saniert worden sind und in der 1. Klasse meist mit Verpflegung am Sitzplatz aufwarten. Einige Kurspaare ab Genf und Zürich werden mit topmodernen Doppelstockwagen («Duplex») geführt.

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Es gelten die allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen der Delphi Reisen AG. Ausführliche Informationen auf www.delphitravel.ch

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DER TCS EXPERTE

Mit dem Velo auf dem Trottoir Einige Velofahrer weichen auf das Trottoir aus, um sicher voranzukommen – oft zum Leidwesen der Fussgänger. Aber dürfen Velos überhaupt auf den Trottoirs fahren?

TEXT ANNE WEGMÜLLER

A

uf meinem Arbeitsweg mit dem elo komme ich an einer Stelle vorbei, wo der erkehr immer sehr dicht ist und die Autos schnell fahren.

Darf ich dort zu meiner Sicherheit auf dem Trottoir fahren, wo es selten Fussgänger hat, oder muss ich das elo schieben

Solche Situationen sind in der heutigen Zeit alltäglich. nsbesondere in Städten, aber auch in Agglomerationsgemeinden fühlen sich Radfahrer angesichts des dichten erkehrs mit breiten Lastwagen, überdimensionalen Bussen und gestressten Autofahrern oft nicht mehr sicher auf den Strassen. Einfach auf das Trottoir ausweichen, geht Strassenverkehrsnicht. Laut Strassenverkehrs gesetz ist das Trottoir den Fussgängern vorbehalten.

Wer unerlaubterweise mit dem Fahrrad auf dem Trottoir unterwegs ist, muss mit einer ANNE WEGMÜLLER Funktion: Rechtsschutzjuristin, Leiterin Fachgruppe Strassenverkehr, Haftpflicht und Versicherungen Für rechtliche Anliegen steht Ihnen der TCS zur Seite.

Mehr Infos: www.recht.tcs.ch

Velo Wer unerlaubt auf dem Trottoir fährt, riskiert Ärger.

Ordnungsbusse von 0 Franken rechnen. or bald 20 Jahren hat der Bundesrat das Problem der Radfahrer erkannt und eine Ausnahmeregelung geschaffen: « nsbesondere zur Schulwegsicherung kann auf relativ stark befahrenen Strassen am Beginn eines schwach begangenen Trottoirs das Signal Fussweg mit der Zusatztafel elo gestattet angebracht werden.» Eine sinnvolle Lösung, jedenfalls dort, wo genügend Platz vorhanden ist und die Fussgänger von elofahrern nicht be- und verdrängt werden.

Radfahrer sollten vor allem bei älteren Leuten oder bei auf dem Trottoir laufenden Kindern doppelt vorsichtig sein. Tempo drosseln und nicht zu eng an Fussgängern vorbeifahren, wenn nötig gar absteigen. Oft kann es sinn-

voll sein, die Fahrradglocke – seit 201 nicht mehr obligatorisch – rechtzeitig zu betätigen, um auf sich aufmerksam zu machen. n den letzten Jahren sind viele Trottoirs den Radfahrern geöffnet worden. Dies birgt aber auch Gefahren.

Leider fehlt bei vielen Radfahrern das nrechtsbewusstsein. Sie unterscheiden nicht mehr, wo Trottoirs legal benutzt werden dürfen und wo nicht. Kommt es auf dem Trottoir zu einem nfall zwischen Radfahrer und Fussgänger, bleibt es nicht bei der Ordnungsbusse von 0 Franken. Der elofahrer muss zudem mit einer erzeigung rechnen. Ausserdem kann seine aftpflichtversicherung Regress nehmen und ihm einen Teil der nfallkosten überbinden. ◆

TIPPS

1.

2.

3.

Mit dem Velo nur auf dem Trottoir fahren, wo dies signalisiert ist.

Tempo den Verhältnissen anpassen und nicht rücksichtslos fahren.

Bei Kindern und alten Leuten Tempo reduzieren und langsam vorbeifahren, wenn nötig absteigen.

4.

ARGUS

Fussgänger nicht erschrecken und nicht zu nahe an ihnen vorbeifahren.

Juni 2017 | touring

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TECHNIK

ALFA ROMEO GIULIA VELOCE 280 Q4

Italienischer Fahrspass

mit Allrad

Klassisch Das Armaturenbrett und die schön eingebetteten Instrumente

E4-Zylinder, 2,0-l-Turbobenziner, 280 PS W9,8 l/100 km (Test-Mittelwert), Energie-Etikette E VReichweite: 593 km kGewicht: 1755 kg (Testfahrzeug) P0–100 km/h in 5,6 s L57 600 Fr.

Nebst edlem Design überzeugt der Alfa Romeo Giulia vor allem mit raffiniertem Fahrverhalten, geprägt durch Sportlichkeit, und einer sehr guten Strassenlage. Qualitäten, die der hecklastige Allradler gekonnt in Szene setzt.

TEXT MARC-OLIVIER HERREN | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

Verlockendes, zeitloses Styling Leistung/Motor-Getriebe-Abstimmung Sportlich-direkte Fahreigenschaften, wirksame Einstellmöglichkeiten (DNA) Sicherheitsausrüstung/Bremsen Bedienung der Instrumentierung Verarbeitung Innenraum

38 touring | Juni 2017

W

Sportmodus Drei Fahrmodi mit der Fahrdynamikregelung

TECHNISCHE DATEN TESTFAHRZEUG Alfa Romeo Giulia Veloce 280 Q4: 4 Türen, 5 Plätze; 57 600 Fr. (Testfahrzeug: 71 450 Fr.) Varianten: 2.2 JTDM, 150 PS (42 200 Fr.) bis 2.9 V6 BiT Quadrifoglio, 510 PS, (91 150 Fr.) Optionen: Metallic-Lackierung (1000 Fr.), ACC. (1200 Fr.).

Garantien: 3 Jahre Werk, 3 Jahre Mobilität; Rostschutz: 8 Jahre (Auflagen) Importeur: FCA Switzerland, 8952 Schlieren, www.alfaromeo.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 4-Zylinder, 2,0-l-Turbobenziner, 280 PS, 400 Nm bei 2250 U/min ; automatisches 8-Gang-Getriebe, Allradantrieb, Gewicht: 1755 kg (Testfahrzeug), Gesamtgewicht 2105 kg, Anhängelast 1600 kg.

Sportliche Italienerin Kurze Überhänge, lange Motorhaube, starker Kühlergrill 90%

Diskreter Motorenklang 145 cm

Relativ hoher Verbrauch Konfiguration und Platz hinten Wenige innovative Assistenzsysteme Grosser Wendekreis Hohe Wartungskosten Nur acht Jahre Rostschutz-Garantie

Radstand 282 cm Länge 464 cm Breite 186 cm Kofferraum: 480–k. A. Liter Reifen: v. 225/45 R19, h. 255/35 R19

ährend die Limousine Giulia Alfa Romeos Rückkehr zum eckantrieb darstellt, geht die ersion eloce noch einen Schritt weiter: hr Allradantrieb leitet das Drehmoment, wann immer möglich, grösstenteils an die hinteren Räder. Ein Allradler also, der aber durchaus leichte Ausbrecher der interachse toleriert. Durch und durch verspielt, doch stets sehr kontrolliert, da der Antrieb das Drehmoment auf der Suche nach Traktion auf die vorderen Räder leitet. Getragen von einem perfekt abgestimmten Fahrwerk Gewichtsverteilung 50:50 steuert die Giulia eloce jede Kurve mit natürlicher Leichtigkeit und Agilität an. Dazu trägt die direkte Lenkung bei, die auch viel Rückmeldung gibt. nd der Sportmodus des optionalen adaptiven Fahrwerks vollendet das Meisterwerk durch eine noch straffere Abstimmung. Dieses schöne Fahrerlebnis wird durch den 2-l-Turbomotor und das adaptive Automatikgetriebe noch weiter verstärkt. nd sobald die Nadel an den 5000 min vorbei schnellt, kommen die 2 0 PS des Motors so richtig zur Geltung. Der einzige Wermutstropfen betrifft den Klang dieses kultivierten ierz linder-Motors, der seine Diskretion leider niemals ablegt.

Verliebt in die Vielseitigkeit n diesem Sinne hat die Giulia eloce verschiedene Facetten: m Normal-Modus gleicht das adaptive Fahrwerk mit seiner schon fast weichen Dämpfung praktisch alle nebenheiten der Strasse gut aus. Gleichzeitig ermöglichen das bereits bei niedrigen Drehzahlen verfügbare ma imale Drehmoment und das präzis schaltende -Gang-Automatikgetriebe dem Motor eine hohe Laufruhe. n den komfortablen Sportsitzen aus Leder lässt sich die ualität dieses sportlich-schicken Autos so richtig geniessen. Die nstrumentierung und die Konnektivität sind auf der öhe der Zeit.

Etwas weniger enthusiastisch dürften allerdings die hinteren Passagiere sein, denn die Platzverhältnisse im Fond sind lediglich mittelmässig. Wie für eine Limousine t pisch, kann der Kofferraum nicht mit ariabilität punkten. mso bedauerlicher, dass die Kombiversion der Giulia dem Alfa Stelvio geopfert wurde. Dabei sind konventionelle Autos doch so viel kompromissloser. Die mitreissende Giulia eloce ist dafür das → beste Beispiel. ◆ Juni 2017 | touring

39

TECHNIK

FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (Fahrstufe D) 80–120 km/h (Fahrstufe D) Wendekreis: Bremsweg (100–0 km/h):

5,6 s 3,1 s 3,6 s 12,6 m 35,0 m

TCS MoBe: Herbert Meier

Innenlärm: 60 km/h: 60 dB (A) 120 km/h: 69 dB (A) SERVICEKOSTEN Gratis-Wartung bis 5 Jahre/100 000 km.

Wartung (km/Mte) Stunden Kosten (Fr.)¬1 15 000/12 2,0 433.– 30 000/24 2,9 682.– Gesamtkosten Wartung 180 000 km: 15 000 km/Jahr 33,4 7586.– 1

inklusive Servicematerial

BETRIEBSKOSTEN km/Jahr

Fr./Monat feste variable 15 000 96 770.– 428.– 30 000 65 770.– 855.– Stundenansatz für TCS-Berechnung: 145 Fr. (BFS), Alfa-Händler: von 75 bis 153 Fr. Sitzbank Platz haben nur zwei Insassen.

Rp./km

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND

KAROSSERIE Verfeinerte Sport-Features: die Veloce-Version ist ein echter Alfa. Vorne sehr geräumig, hinten können nur zwei Personen bequem sitzen, das optionale Panoramadach schränkt die Kopffreiheit ein. Die Kofferraumkapazität entspricht der Norm und die Rücksitzbank lässt sich mit zwei Hebeln runterklappen.

INNENRAUM Im Innenraum dominieren das gewölbte Armaturenbrett und der schön integrierte, mittige 8,8-Zoll-Bildschirm. Die Bedienung mittels Drehschalter ist intuitiv und einfach. Die Verarbeitung ist hochwertig.

KOMFORT Die Giulia Veloce steht auf Niederschnittreifen und gibt sich gerne straff.

Allerdings filtert das adaptive Fahrwerk (optional für 2300 Fr.) Unebenheiten gut aus. Auf langen Reisen sind die komfortablen Ledersitze und das tiefe Lärmniveau sehr schätzenswert.

(80/1268 EWG) Städtisch Ausserstädt.

Mix TCS – – – Werk 8,9 4,9 6,6 152 g/km CO2-Emissionen: CO2-Durchschnitt in CH 2016: 134 g/km Energieetikette (A–G): F

PREIS-LEISTUNG Die Veloce ist gut ausgestattet (Sportledersitze, Fussgängererkennung, Fahrdynamikregelung DNA). Doch die meisten dieser Features sind optional.

Die Wartungskosten sind hoch und die Garantieleistungen nur durchschnittlich.

TESTVERBRAUCH

FAHREIGENSCHAFTEN Die Fahreigenschaften sind grossartig: die direkte Lenkung vollbringt auf kurvigen Strecken wahre Wunder und das adaptive Fahrwerk macht seinem Namen alle Ehre. Im Sportmodus ist das Fahrwerk reaktiv und straff.

9,8 l/100 km Tankinhalt: 58 Liter

Reichweite 593 km

Kofferraum Nicht für sperriges Gepäck geeignet Rassig Heckdiffusor und Abgasrohre

Alfa Romeo Giulia im Detail

Video zum Test

MOTOR UND ANTRIEB Der Charakter des 2,0-Liter-Turbos mit 280 PS verändert sich mit der Fahrdynamikregelung DNA. Dank seines Drehmoments von 400 Nm leistet der Motor soliden Durchzug bei tiefen Drehzahlen und harmoniert perfekt mit der 8-GangAutomatik. Im Sportmodus wächst der Motor noch weiter über sich hinaus und liefert sehr sportliche Beschleunigungswerte. Das Ganze wird unterstützt durch das hervorragende Übersetzungsverhältnis des Getriebes.

VERBRAUCH Im Hinblick auf Leistung ist der Durchschnittsverbrauch (9,8 l/100 km) angemessen. Er ist aber weit von den 6,6 Litern Werksangabe entfernt.

SICHERHEIT Gute Sicherheitsausstattung, aber nur wenige serienmässige Assistenzsysteme.

Die standfesten Bremsen sind als «Brake by wire»-System ausgeführt – im Prinzip ein elektronisches Bremspedal.

40 touring | Juni 2017

CREDITS: TCS-Fahrtrainingszentrum in Lignières (NE).

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390-43

MCLAREN 720S

Der britische

Überflieger Der McLaren 720S verpasst der exklusiven Welt der Supersportwagen den letzten Schliff. Seine Fahrleistungen sind unglaublich, doch er kann sich auch ganz gesittet geben.

TEXT MARC-OLIVIER HERREN

Bolide für die Strasse Sobald man es wagt, den Track-Modus zu aktivieren, legt sich das grosse, digitale Anzeigeinstrument horizontal auf das Armaturenbrett.

Gleichzeitig erscheint ein kleineres Displa , das dem 42 touring | Juni 2017

Fahrer nur das Nötigste wie Geschwindigkeit und Drehzahlbereich anzeigt. n diesem Modus toleriert der 20S Ausflüchte der interachse, aber sachte und schrittweise, ohne den Fahrer zu überraschen. Die KohlefaserStruktur des Supersportlers ermöglicht eine noch nie dagewesene Steifigkeit und scheint auch für schwierige Passagen auf Rennstrecken entwickelt worden zu sein. at man ertrauen gefasst, meistert man die grösste Kurve in allelunga, die urvona, problemlos mit über 1 0 km h. Ohne zu murren, lässt sich der Bolide mit seiner elektroh draulischen Lenkung präzise durch die Kurve steuern. Auf der nun folgenden Geraden, mit 250 km h, sorgt der feste Tritt auf das Bremspedal für eine spektakuläre erzögerung.

Das perfekte Zusammenspiel von Leistung und Dosierung.

Ein paar Klicks an den Schaltwippen am Lenkrad, und das Doppelkupplungsgetriebe schaltet klangvoll runter. Für noch mehr Nervenkitzel in der Kurve sorgt die ariable Drift ontrol: Mit ihr legt der Fahrer fest, wie stark

das eck des 20S ausbrechen darf. errückt!

Trotz der eigenwilligen Form mit den Finnen und den Bremsklappen, die den Abtrieb verbessern, wirkt der Supersportler auch im Strassenverkehr nicht deplatziert.

Das Fahrwerk ist straff, die Steifigkeit aber nicht e zessiv. Der 20S fährt auf kurvenreichen Strecken mit einer natürlichen Leichtigkeit und bietet auch bei vernünf vernünftigem Tempo hervorragende Fahreindrücke. Nur so zum Spass entlockt der Track-Modus dem Supersportler zwischendurch ein zorniges Fauchen. Ein Temperament, das gut zum Look mit den Flügeltüren passt, deren grösserer ffnungswinkel das Einsteigen erleichtert. nnen tut sich eine Welt aus feinstem Leder, Alcantara und Karbon auf leider optional 5 0 Fr. . Ein edler Düsenjäger, dieser McLaren 20S.

FOTOS ZVG

«G

ebt nur ganz vorsichtig Gas»: Der nstruktor auf dem Beifahrersitz mahnt zur orsicht auf der schnellen Rennstrecke allelunga nahe Rom. Dafür gibt es zwei gute Gründe: Erstens, die 20 PS 0 PS des McLaren Super Series der zweiten Generation, die einer rasenden orde Rennpferde gleichkommen. nd zweitens der -Biturbo, der nur so strotzt vor Kraft und ein phänomenales Drehmoment erreicht. Brutal ollgas geben, ist also keine Option. Etwas frustrierend, doch der 20S liefert auch so heftigste Beschleunigung. nd zwar derart, dass die Augen nur mit Mühe der digitalen Nadel folgen, die schnurstracks 00 min anstrebt. Zum Glück ist die Drehzahl-Anzeige in drei farbige Segmente unterteilt. Das stiftet Orientierung in diesem Kräfteüberfluss.

Zwölf Sensoren analysieren das Fahrverhalten und reagieren wenn nötig innert zwei Millisekunden.

TECHNIK

Scharfes Gefährt Der McLaren 720S hat ausgeprägte Kurven. Die seitlichen Lufteinlässe sind in den Türen verborgen.

NLänge: 4,54 m; Kofferraum: 150 + 210 l E4,0-l-V8-Biturbo, 720 PS bei 7500 U/min, 770 Nm; 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, Heckantrieb k1419 kg (Leergewicht) P0–100 km/h in 2,9 s, Höchstgeschwindigkeit: 341 km/h;WVerbrauch: 10,7 l/100 km, 249 g/km CO Lab 267 720 Fr. 2

Eine Marke stellt die Welt der Supersportler auf den Kopf n der Welt des Rennsports ist McLaren zwar schon länger bekannt, doch der Autobauer ist noch jung und hat mit dem McLaren 12 erst 2011 sein erstes Serienfahrzeug prä präsentiert. Bereits 201 habe Rentabilitätsman die Rentabilitäts schwelle erreicht, heisst es. profiDie britische Marke profi tiert massgeblich von ihrem Know-how aus dem Rennsport und baut ihre Kar Autos stets auf Karbon-Fahrwerken.

Markenzei Ein Markenzeichen, das sie von anderen erstellern unterschei unterscheidet. Doch was genau ist der Schlüssel zum Erfolg Für Jol on

Nash, Direktor für erkauf und Marketing, sind es das ermächtnis der Formel 1, die homogene Produktlinie, aber auch die Kultur der schnellen Entscheidungen. Zudem scheuten sich die Briten nie davor, den Platzhirschen Ferrari und Porsche entgegenzutreten. m Gegensatz zu ihnen sei die McLaren-Klientel jünger, zugänglicher und stärker auf pures Fahrvergnügen fi iert, so Nash.

SUV – nie!

Auch 201 will der Autobauer mit einer globalen Produktion von 000 Einheiten weiter wachsen. Mehr als 5000 Autos werden aber nicht produziert, E klusivität verpflichtet. Auch den Schritt hin zu S wird McLaren nie machen. Jol on Nash nennt dafür zwei Gründe: Erstens

gehört Leichtbau zur DNA der Marke, zweitens erzielt der Autobauer bereits Gewinne und muss nicht in den lukrativen S -Markt einsteigen.

Zwei Standbeine McLaren setzt weiterhin auf die zwei Standbeine seiner Produktepalette Sports Series und Super Series . Sie werden ergänzt durch die noch e klusiveren percars ltimate Series . Bis 2022 sollen ein Dutzend Neuheiten lanciert werden. Allerdings sind viele der McLaren-Neuheiten oft nur simple Weiterentwicklungen. n diesem Sinne wird die älfte der Neuheiten wohl mit bridmotoren verschiedener Leistungsstufen ausgestattet sein.

Genau so, wie rund um einen alles weiterentwickelt werden kann. ◆ Juni 2017 | touring

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21.3.18: Singapur (Singapur). Ankunft in Singapur gegen Abend. Transfer zum Hafen, Einschiffung und Kabinenbezug.

22.3.18: Singapur. Entdecken Sie die moderne Innenstadt mit Hochhäusern und gläsernen Einkaufszentren und Hotelpalästen und im Gegensatz dazu das historische Chinesische Viertel Chinatown und das exotische Little India mit unzähligen bunten Marktständen. Um 17 Uhr sticht die Costa Luminosa in See. 23.3.18: Port Klang (Malaysia). Port Klang ist das Tor zur malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur. Das Wahrzeichen dieser Stadt sind die weltbekannten Petronas Twin Towers, die über 450 m in den tropischen Himmel ragen.

24.3.18: Langkawi (Malaysia). Langkawi ist eine Insel wie aus dem Bilderbuch. Weisse Sandstrände unter Palmen, üppiggrüne Reisfelder und glasklares Wasser – ein tropisches Paradies erwartet Sie. 25.+26.3.18: Phuket (Thailand). Mit seiner einmaligen bergigen Landschaft und der üppigen, farbenprächtigen Vegetation und den feinsandigen, hellen Stränden gehört Phuket zu den schönsten Orten Thailands.

27.+28.3.18: Zwei Tage auf See. 29.3.18: Colombo (Sri Lanka). Sri Lanka – ein Paradies aus Farben und Düften im Indischen Ozean! Wohl kein anderes Land bietet auf einer so kleinen Fläche derart viele Sehenswürdigkeiten.

30.+31.3.18: Cochin (Indien). Die äusserst reizvolle Stadt besteht aus vielen Inseln und hat eine bewegte Geschichte hinter sich.

1.4.18: Mormugao/Goa (Indien). Goa, das indische Ferienparadies, lockt mit kilometerlangen Sandstränden, schattigen Palmengärten und herrlich grünen Reisfeldern.

2.+3.4.18: Mumbai (Indien). Mumbai ist nicht nur eine Megastadt der Wirtschaft und Finanzen, hier ist mit «Bollywood» auch die grösste Filmindustrie der Welt zu Hause.

4.+5.4.18: Erholung auf See. 6.+7.4.18: Dubai (Vereinigte Arabische Emirate). Dubai gilt als eine der faszinierendsten Städte der Welt und ist bekannt für die vielen spektakulären Bauprojekte wie Wolkenkratzer, Einkaufszentren und künstlich angelegte Inseln.

8.+9.4.18 Muscat (Oman). Sehenswert sind das prächtige Old Muscat mit seinen Palästen sowie der malerische Mutrah Souk, der wohl schönste orientalische Basar des Landes.

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10.4.18: Erholung auf See. 11.4.18: Salalah (Oman). Herrliche Landschaften und viele Sehenswürdigkeiten aus der grossartigen Vergangenheit des Landes erwarten Sie. 12.-15.4.18: Erholsame Tage auf See. 16.4.18: Aqaba (Jordanien). Wir empfehlen Ihnen, am Ausflug nach Petra teilzunehmen.

Diese in roten Stein gehauene Stadt der Antike gilt als einzigartiges Kulturdenkmal.

17.-19.4.18: Auf See – Suezkanal.

20.4.18: Katakolon (Griechenland). Besichtigen Sie die eindrucksvollen Ruinen von Olympia, der Geburtsstadt der Olympischen Spiele.

21.4.18: Letzter Tag auf See. 22.4.18: Venedig – Schweiz. Nach dem Frühstück Ausschiffung und Rückfahrt mit dem Extrabus in die Schweiz. Ankunft an Ihrem gewählten Aussteigeort am späten Abend.

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TECHNIK SUZUKI BALENO

Hybrid gegen Verbrenner Äusserlich unterscheidet sich der Suzuki Baleno 1.2 Hybrid kaum von seinem Benziner-Kollegen 1.0 Booster Jet. Das Gleiche gilt im Gebrauch, wo die Unterschiede minimal sind. Ein TCS-Vergleichstest.

D

ie Hybrid-Version des Suzuki Baleno unterscheidet sich im Innenraum hauptsächlich durch die unter dem Fahrersitz eingebaute Batterie. Das geht etwas zu Lasten der Beinfreiheit des Fondpassagiers, aber nicht des Kofferraums. Abge-

sehen davon sind sich die identisch aussehenden Kleinwagen sehr ähnlich. Angefangen beim Preis (19 990 Fr.), der bei beiden Modellen gleich ist. Tatsächlich handelt es sich um einen «Mild-Hybrid», angetrieben von einem Vierzylinder, der von einem

kleinen Elektromotor unterstützt wird. Die kombinierte Leistung liegt bei 90 PS. Auf dem Prüfstand lag der Hybrid mit einem Gesamtverbrauch von 4,3 l/100 km gegenüber 4,6 l/100 km beim Modell 1.0 Booster Jet vorne. Im Konvoi auf der TCS-Normrunde lag

Wenig Unterschiede zeigen die Kleinwagen Baleno 1.2 Hybrid und 1.0 Booster Jet.

Rückkehr von MG und Borgward

China ist die Zukunft der verschwundenen europäischen Marken. MG gehört heute der chinesischen Firma Saic und kommt 2019 wieder auf den alten Kontinent zurück. Ein in Schanghai enthüllter elektrischer Concept-Car liefert einen Ausblick auf künftige Modelle. Borgward, die Modelle werden ebenfalls in China produziert, will 2019 in seinem Ursprungsland Deutschland investieren und ein Montagewerk in Bremen errichten.

FOTOS TCS, ZVG

MG e-motion Ein Prototyp künftiger Modelle der Marke

der Verbrauch bei 4,5 l (Hybrid) und 5,1 l (Booster Jet.) Bei den Betriebskosten hat der Hybrid einen Vorteil von 1 Rp./km. Im Alltag bringt der Dreizylinder-Turbo (112 PS) des Booster Jet mehr Fahrspass. Er beschleunigte von 0 auf 100 km/h in 10,1 s (Werk 11,4 s). Unterstützt vom Drehmoment des Elektromotors (50 Nm) bietet die Hybrid-Version angenehmen Fahrkomfort. Auf dem Prüfstand des TCS leisteten die zwei Modelle rund 7 PS mehr als vom Werk angegeben.

Die beiden bieten genug Platz sowie gute Ausstattung und kosten wenig, haben aber auch eine gefühllose Lenkung und einen Innenraum mit bescheidener Materialanmutung gemeinsam. ◆.

Töff-Airbag bereit zur Entfaltung Im Auto zum Allgemeingut geworden, ist der Airbag in der Motorradwelt noch wenig verbreitet. Die italienische Firma Alpinestars ist aber entschlossen, dieses Mittel der aktiven Sicherheit zu fördern. Die Aufgabe war komplex. Laut den Spezialisten von Alpinestars ging es darum, einen für alle Arten von Motorrädern und Rollern brauchbaren Schutz zu liefern. Und zwar so, dass es für den Fahrer keinerlei Einschränkungen gibt.

Auf der Basis von Daten aus dem Moto-GP hat Alpinestars ein Programm für einen Airbag für den Strasseneinsatz entwickelt. Unter der Bezeichnung Tech-Air-Street ver-

marktet, hat diese Technik den Vorteil, dass sie völlig unabhängig vom Töff ist. Das Airbagsystem ist an einer Weste angebracht, die mit Hilfe von Reissverschlüssen an der Motorradjacke befestigt wird. Stellen drei Sensoren und ein Gyroskop einen

Aufprall fest, bläst sich das Kissen beim ersten Kontakt zwischen Fahrer und Hindernis in 25 Millisekunden auf.

Zwei Gaspatronen, die gemeinsam wirken, sorgen für optimale Entfaltung des Airbags, der fünf Sekunden lang aufgeblasen bleibt.

Diese Vorrichtung zum Schutz des Oberkörpers wiegt etwa 2,5 kg und lässt sich einfach aktivieren. Einziger Wermutstropfen: Der Preis von 1250 Fr. zu dem noch derjenige der Jacke hinzukommt, was insgesamt 2000 Fr. ergibt.

Aber dann ist ein RacingTopf auch nicht teurer.

Ganz fest aufgeblasen Die Weste mit dem Airbag erinnert an Rückenprotektoren.

Vertrieb: Motoline, Etagnières/VD und Sommer 2-Rad-Sport Au/SG.

Juni 2017 | touring

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17 Tage ab Fr. 3490.– (Rabatt Fr. 2500.– abgezogen, Suite HD, Vollpension, Flüge) 1. Tag Zürich–Bangkok–Rangun Ind. Anreise zum

Flughafen Zürich. Flug via Bangkok nach Rangun.

2. Tag Rangun Spaziergang am Kandawgyi-See und Mittagessen. Transfer zum Schiff. Begrüssungscocktail und Abendessen. 3. Tag Rangun–Irrawaddy Delta Stadtrundfahrt mit Besuch Scott-Markt und ShwedagonPagode. Gegen Mittag «Leinen los!». 4. Tag Danupyu Rundfahrt mit Fahrrad-Rikschas. Besuch Mönchskloster und Zigarren-Manufaktur. Schifffahrt durch das Irrawaddy-Delta. 5. Tag Myan Aung Schifffahrt und Vortrag an Bord. Spaziergang durch Myan Aung mit Markt.

6. Tag A Kauk Taung–Shwe Daung–Pyay Passage der Klippen von A Kauk Taung mit beeindruckenden Steinbildhauereien. Busausflug nach Shwe Daung. Besichtigung der Pagode mit der einzigen Buddhastatue Burmas, die eine Brille trägt. Stadtrundfahrt Pyay mit Besuch Shwe San-Daw und Phaya Gyi Pagoden. 7. Tag Thayet Myo Rundgang durch die ehemalige Grenzstadt. 8. Tag Minhla–Magwe Besichtigung der Festung von Minhla. Ausflug in die Region von Magwe mit Naturspektakel. Besichtigung Myat Thalon Pagode. 9. Tag Sale Schifffahrt.

Präsentation an Bord. Spaziergang durch Sale, Besuch Teakholzkloster. 10. Tag Bagan Busausflug . Besichtigung einiger Tempel und Pagoden. Besuch einer LackwarenManufaktur. Rundfahrt mit Pferdewagen. Traditionelles Puppentheater an Bord. (Oktober-März Ballonfahrt bei Sonnenaufgang auf Anfrage möglich)

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11. Tag Dorf am Flussufer–Yandabo Morgenspaziergang. Besuch einer Gemeinde mit Töpfereien. 12. Tag Sagaing Busausflug in die Sagaing-Hügel mit vielen Heiligtümern. Besichtigung Sun-U-Ponnya-Shin Pagode und Nonnenkloster. 13. Tag Mingun–Nwe Nyein Besuch Mingun Tempel mit einer der grössten hängenden Glocken der Welt. Besichtigung der Töpfereien von Nwe Nyein. 14. Tag Amarapura Busausflug nach Amarapura. Besichtigung einer Seiden- und Baumwollweberei. Sonnenuntergang an der U Bein Brücke. 15. Tag Mandalay Stadtrundfahrt. Cocktail und Abschiedsessen. 16. Tag Mandalay–Bangkok Ausschiffung, Besichtigung Mandalay. Mittags Transfer und Rückflug. 17. Tag Bangkok–Zürich Am Morgen Ankunft und individuelle Heimreise. <wm>10CAsNsjY0MDCx0LUwMzQ2NAYAqFzt2Q8AAAA=</wm>

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LAND ROVER DISCOVERY

Der Allradler, der alles kann Die kolossalen Dimensionen des Land Rover Discovery habe einen positiven Effekt: Nur wenige Autos bieten sieben Erwachsenen einen solch erstklassigen Komfort.

TEXT MARC-OLIVIER HERREN

M

it einem Längenzuwachs von 14 cm ist die fünfte Version des Discovery ein echtes «Möbel». Und das, obwohl seine Kanten abgerundet wurden und das Auto auch an Höhe verloren hat.

Doch man sitzt immer noch hoch erhaben. So hoch, dass die Luftfederung das Auto um 6 cm absenkt, damit die Passagiere einsteigen können.

Seine hervorragenden Offroad-Qualitäten hat der noble Schützenpanzer aber beibehalten. Etwas atypischer sind die drei Sitzreihen, die der «Disco» neuerdings beherbergt. Dreh- und Angelpunkt in diesem fahrbaren Wohnzimmer ist die um 16 cm verschiebbare mittlere Sitzreihe (⅔, ⅓), die den Einstieg zu den hinteren, versenkbaren Sitzen erleichtert. Die fünf Sitze im Fond sind alle aus der Ferne zu bedienen, entweder über den Touchscreen

oder über einen Hebel im Kofferraum. Oder mittels Smartphone-App, welche die Sitze in 15 Sekunden runterklappen lässt. Ein Phlegma 4.0 sozusagen.

Doch der Discovery ist nicht nur Panzer mit Frachtraum.

Mit seinen guten Langstreckenqualitäten und der effizienten Federung wird er auch gerne zum fliegenden Teppich. Allerdings nicht ganz ohne ins Wanken zu kommen,

trotz abgesenkter Karosserie bei schneller Fahrt. Man könnte fast seekrank werden.

Zum Glück ist das Innere eine Mischung aus robuster 4×4-Ausstattung und purem Luxus. Bereits die BasisMotorisierungen, alles abgespeckte Vierzylinder, bieten Fahrvergnügen und kräftigen Durchzug. Das gilt umso mehr für die V6. Dieser vielseitige und majestätische Kletterkünstler liebt es, langsam zu kraxeln, was ihm

dank der enormen Bodenfreiheit (28 cm) und der imposanten Wattiefe (90 cm) auch sehr gut gelingt. Der vom Range Rover übernommene Allradantrieb arbeitet sich selbstständig auch durch schwieriges Gelände. Der Fahrer muss praktisch nur das Lenkrad halten. Ein Angeber, dieser Discovery, aber kein günstiger. ◆

ENTERTAINMENT-BEREICH Der Discovery hat zwar keine zweigeteilte Heckklappe mehr, dank dem ausklappbaren Kofferraumboden kann man sich aber dennoch kurz hinsetzen. Die elektrische Heckklappe wirkt dabei wie ein Regendach. Diese Sitzfläche kann bis zu 300 kg tragen. In vertikaler Position sorgt die Platte dafür, dass die Ladung im Kofferraum bei Öffnen der Hecktüre nicht hinausfällt. Der Discovery bietet noch weitere schlaue Features, wie zum Beispiel ein Armband, das den traditionellen Autoschlüssel ersetzt, falls man mal baden geht. Es ist bis 30 m wasserdicht und erträgt Temperaturen von –50 bis 125 Grad.

Praktische Sitzfläche Der ausklappbare Kofferraumboden

Juni 2017 | touring

47

Cabrios mit MAZDA MX-5 RF 160 MT Rassiger und raffinierter Targa-Look Spielerisches Fahrverhalten

TEXT JULIANE LUTZ | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

Minimalisten erfreut der Mazda MX-5 RF, während das überarbeitete Beetle Cabrio viel Komfort bietet. Toll sind sie alle beide.

Leistung und Schaltgetriebe Mechanismus der Dachkonstruktion Reiche Ausstattung (Edition «Launch») Serienmässige Assistenzsysteme Eingeschränktes Cabrio-Feeling Für Leute ab 1,80 m wird es eng Mini-Kofferraum, (fast gleich mit –3 l) Wenig Ablageflächen Motorenklang auf lange Sicht nervig

Raffiniert Das Dach versenkt sich in nur 13 Sekunden. Das kleine Winschott ist serienmässig.

Targa-Stil Der MX-5 Roadster mit versenkbarem Dach braucht kein Hardtop mehr

48 touring | Juni 2017

Mazda MX-5 RF ch bin ein Fan des japanischen Roadsters und war schon gespannt auf die Targa- ersion. Auch die sieht scharf und irgendwie futuristisch aus. Ein Auto, dem die Leute nachsehen.

Anstatt von and die Stoffmütze nach hinten zu werfen, öffnet sich beim RF bei bis zu 10 km h das Dach elektrisch und bietet die klassische Targa-Optik.

Dieser Spass kostet 000 Franken Aufpreis. Der Kofferraum bleibt auch bei geöffnetem Dach voll nutzbar und fasst mit 12 Liter fast so viel wie in der Stoffdach- ariante. n der Edition «Launch» ist der Mazda Targa innen serienmässig üppig mit Alcantara ausgekleidet, gibt sich aber sonst ebenfalls minimalistisch: nur die nötigsten nstrumente und ein «Ablägchen» unter der Mittelkonsole.

Das genügt für diesen herrlichen Sportflitzer. Jedoch ist der Wagen eher für nicht zu grosse, filigrane Menschen gedacht. Wer dem nicht entspricht, kommt ziemlich schnell an seine Grenzen.

VW Beetle Er musste mich erst überzeugen, denn ich liebe den alten Käfer.

Doch als das Test- abrio in der «R-Line» entspricht der früheren Sport-Ausgabe in Flaschengrün mit schwarzem erdeck und keckem eckspoiler vor mir stand, war es um mich geschehen. Der Wagen ist in dieser Kombination eine Augenweide und er gleitet so schön dahin. Das Dach lässt sich in elf Sekunden und bei bis zu 50 km h per Knopfdruck öffnen.

Das Windschott 10 Fr. lohnt, will man nicht nur durch die Stadt cruisen.

Autobahnfahrten sind dank gut gedämmtem Stoffdach schön ruhig. Das Retro-Paket 2 90 Fr. wertet mit Leder und Zusatzinstrumenten den Wagen innen sehr auf. Lohnt also. Ebenso der «Blind-Spot-Sensor» 90 Fr. , da bei geschlossenem Dach die Sicht nach rechts hinten eingeschränkt ist. orn ist der Beetle geräumig und bietet Ablageflächen, während es im Fond eng wird.

Ansonsten ist dieses abrio grossartig.

NLänge: 3,92 m; Kofferraum: 127 l E2,0-l-Benziner, 160 PS, 200 Nm; 6-Gang-Getriebe, 0–100 km/h in 7,5 s; Testverbrauch: 8,0 l/100 km; Reichweite: 562 km L44 900 Fr. (Edition «Launch»)

TECHNIK

viel Power VW BEETLE 2.0 TSI DSG

TEXT MARC-OLIVIER HERREN

Sie sind sehr unterschiedlich, bieten aber beide viel Durchzug.

Der Mazda gibt sich gern bissig, der VW punktet mit Stabilität.

Design und Cabrio-Ambiance Mechanismus/Isolation des Stoffdachs Ansprechverhalten des Motor

Mazda MX-5 RF Das versenkbare ardtop hat kaum Einfluss auf das spielerische Fahrverhalten des Roadsters. Das Mehrgewicht beträgt nur 5 kg und die Steifigkeit profitiert von verstärkten Stabilisatoren. Der zum Targa gewordene Roadster nimmt Kurven mit der gleichen Agilität und Geschicklichkeit wie bis anhin. Die direkte Lenkung und die ausgewogene Gewichtsverteilung erledigen den Rest. Das schmeckt nach mehr! Auch weil das ESP dem frechen ecktriebler einen gewissen Spielraum lässt. Aber nicht zu viel, denn auf nasser Strecke geht es heiss zu und her. m die 1 0 PS des 2-Liter-Saugers optimal zu nutzen, braucht es eine strenge and.

Man ist versucht, die Nadel an 00 min kitzeln zu lassen, denn die knackige Schaltung mit kurzen Schaltwegen macht Lust, dem kernigen Motor die Sporen zu geben. Er akzeptiert auch niedertouriges Fahren, doch das macht viel weniger Spass.

VW Beetle Sein Schein trügt: Dieser Käfer hat den 2-Liter-Turbomotor des Golf GT geerbt und liefert scharfe Beschleunigungswerte. Am liebsten fährt man ihn auf seinem grosszügigen Drehmoment und geniesst dabei die gurgelnden Geräusche des Motors, die an früher erinnern, als der Käfer noch mit Bo ermotor fuhr. Alles optimal bewirtet durch das bewährte -Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Das Fahrwerk gibt sich etwas weiser: Die Straffheit ist vor allem den 19-Zoll-Reifen zu verdanken, die aber nicht empfehlenswert sind. Der Beetle überzeugt offen. Zwar nicht so wie ein GT , dafür mit sehr ausgewogenen Fahreigenschaften. nd da das elektronische Differenzial seine 220 PS gut bändigt, ist die Traktion e zellent. Trotz sehr indirekter Lenkung ist der Beetle fahraktiv und lässt sich präzise steuern. Dass die üblichen Assistenten fehlen, ist nicht so schlimm, obwohl ein adaptiver Tem Tempomat ganz gut gewesen wäre. ◆

Sehr stabiles Fahrverhalten Fast einzigartig in diesem Segment Kostenlose Wartung (4 Jahre) Politik der Optionen/Ausstattung Viel Hartplastik im Innenraum Geräusche wegen schlechter Abdichtung der Seitenfenster Mittelmässiges Kofferraumvolumen Werksgarantie minimalistische (2 Jahre)

Gut konzipiert Die Stoffmütze verschwindet in elf Sekunden. Das Windschott liegt im Kofferraum.

NLänge: 4,28 m; Kofferraum: 225 l E2-l-Turbobenziner, 220 PS, 350 Nm; 6-Gang-DSG, 0–100 km/h in 7,1 s; Testverbrauch: 8,2 l/100 km; Reichweite: 670 km L38 150 Fr. (2.0 TSI R-Line)

Neo-Retro Das VW Beetle Cabriolet ist ein echter Viersitzer, inspiriert vom legendären Käfer.

Juni 2017 | touring

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Sie gilt als die schönste Seereise der Welt, die Fahrt ahrt auf dem Postschiff der Hurtigruten. Bereits das erste Hurtigruten Schiff war Postdamp-

Interessante Stadtführungen in Stockholm, Helsinki, Oslo & Bergen

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Besuch auf einer Rentierfarm bei Rovaniemi

der sich ständig verändernden Küstenlandschaft Norwegens entlang

Fantastische Bergenbahn-Fahrt von Bergen nach Oslo

und halten in 33 Häfen. Neben der Unterhaltung an Bord erwartet Sie in den meisten der angelaufenen Häfen tolle Ausflugsmöglichkeiten.

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Märchenhafte Fjordlandschaften

Nordlandfahrer Urkunde für jeden Gast Fjord Diplom für jeden Gast

Eine unvergessliche Winter-Reise der Superlative! Am Anfang stehen die Bilderbuchlandschaften Südschwedens, die Städteperlen Stockholm & Helsinki, die unendlichen Weiten der finnischen Seenplatte sowie das winterliche Lappland. Höhepunkt ist dann die Fahrt entlang der norwegischen Küste mit dem Postdampferschiff der Hurtigruten. Wenn sich mit etwas Glück am Himmel das Polarlicht entfacht, sitzen Sie in der ersten Reihe! Während sechs Tagen gleiten wir über 1000 Seemeilen südwärts bis nach Bergen, Bergenbahn Nordkap

Samen Stockholm

wo uns zum Abschluss eine der schönsten Eisenbahnstrecken Europas und die Metropole Oslo erwarten.

Ihr tolles Reiseprogramm vom 5. - 22. November 2017 1. Tag: Anreise zur Zwischenübernachtung nach Fulda 2. Tag: Hansestädte Hamburg & Lübeck & Fährüberfahrt Richtung Schweden 3. Tag: Schönes Malmö & fantastischer Nationalpark Store Mosse 4. Tag: Weltwunder Göta Kanal, bezauberndes Stockholm, Überfahrt nach Turku 5. Tag: Mystisches Helsinki & Wintersportort Lahti 6. Tag: Traumlandschaften entlang der Finnischen Seenplatte & des Bottnischen Meerbusens 7. Tag: Winterzauber in Finnisch Lappland mit Rentierfarm & Weihnachtsstadt Rovaniemi 8. Tag: Wir erreichen Kirkenes an der norwegisch-russischen Grenze 9. Tag: Start unserer 6-tägigen Hurtigruten-Schifffahrt in Kirkenes 10. Tag: Heute können Sie das Nordkap, Hammerfest & Tromsö erkunden 11. Tag: Die grossartigen Insellandschaften der Lofoten und Vesteraalen erwarten uns 12. Tag: Überquerung Polarkreis, tolle Fjordlandschaften & „die Sieben Schwestern“ 13. Tag: Trondheim, Kristiansund & atemberaubende Atlantikstrasse

Ihr Postdampferschiff – die MS Trollfjord:

14. Tag: Wir beendigen die Hurtigruten mit einer Stadtführung im wunderschönen Bergen

Sie wurde nach dem berühmten gleichnamigen Fjord benannt, der zwischen den Inselgruppen Vesterålen und Lofoten liegt. Die MS Trollfjord gehört zu den grössten und schönsten Schiffen der Hurtigruten Flotte.

Das 2002 erbaute Schiff hat eine Länge von 136 Meter und verfügt über 299 Kabinen, die alle über Dusche/WC & Föhn verfügen. Die weitere Ausstattung umfasst: Restaurant, A la carte Restaurant, PanoramaSalon, verschiedene Bars & Cafés, Fitnessraum, Sauna, Wäscherei, Bibliothek, Internetcafé, Theater und vieles mehr.

15. Tag: Auf einer der schönsten Bahnstrecken der Welt mit der Bergenbahn nach Oslo

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Auf Wunsch / zusätzlich wählbar: Kabinen-Zuschläge Fähren: Doppelkabine aussen (für alle Fährüberfahrten): Fr. 100.Kabinen-Zuschläge für Hurtigruten-Fahrt (Kirkenes-Bergen) 2-Bettkabine aussen (teilweise eingeschränkte Sicht): Fr. 85.2-Bettkabine aussen: Fr. 165.2-Bettkabine aussen Superior: Fr. 450.Einzelzimmer und -kabinen-Zuschläge: Einzelzimmerzuschlag (Land) Fr. 575.Einzelkabine Fähren (innen) Fr. 425.Einzalkabine Fähren (aussen) Fr. 550.Hurtigruten (Basis innen) Fr. 450.Höhere Einzelkabinen Kategorien auf Anfrage

16. Tag: Stadtführung in Oslo und Einschiffung auf die Luxus-Fähre der Color Lines 17. Tag: Wir erreichen Kiel und fahren nach Fulda zur Zwischenübernachtung 18. Tag: Heimreise in die Schweiz

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TECHNIK

ZVG

Der Roller-Zwitter ist agil und behauptet sich auch offroad.

NRadstand: 1,5 m; Sitzhöhe: 82 cm; Gewicht 238 kg E750 ccm Parallel-Twin, 55 PS, 68 Nm; 6 Gänge, Doppelkupplung; Verbrauch: 3,6 l/100 km; Tank: 13,1 l Lab 12 380 Fr. HONDA X-ADV

Vielseitiger SUV-Roller

aus und geht auf Strecke. Der 55 PS starke Vierventilmotor bringt die 238 Kilogramm schwere Maschine gut auf Trab. Erstaunlich agil lässt sich der Roller-Zwitter durch die Kurven lenken, auch vom Fahrverhalten her ist man stabil unterwegs. Besonders gefallen haben die drei verschiedenen Sportmodi-Einstellungen. Dabei erkennt das DCT-System (Doppelkupp-

Honda lanciert mit dem X-ADV einen neuartigen Roller-Zwitter, der auch Schotter meistert.

TEXT FELIX MAURHOFER

O

ptisch stellt der Honda X-ADV eine Mischung aus Roller und dem Enduro Africa-Twin dar. Einmal im Sattel, wird sofort klar, im

SUV-Roller steckt von beidem etwas. Man sitzt aufrecht, positioniert die Füsse auf den Trittbrettern, wählt die Fahrmodi «Drive» oder «Sport»

lung), ob es bergauf oder bergab geht und schaltet entsprechend die Gänge hoch oder runter. Sie können auch manuell über die Wippe angesteuert werden. Um den Fahrspass noch besser auszukosten, wäre nebst dem obligaten ABS eine Traktionskontrolle wünschenswert. Der Roller ist mit diversen Features wie dem verstellbaren Windschild, einem modernen und übersichtlichen Cockpit, LED-Lichtern oder Smartkey ausgerüstet. Praktisch ist das geräumige Staufach unter dem Sitz mit Ladebuchse.

Geländetauglich Auch auf planierten Schotterstrassen oder Sandpisten macht der X-ADV eine gute Figur. Der Federweg und die Bodenfreiheit helfen, Schlaglöcher wegzustecken. Allerdings ist das Crossbike nicht für ruppiges Gelände geeignet. ◆

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DER TCS EXPERTE

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Geringe Einschränkungen Partikelfilter für Benziner sind technisch einfacher zu handhaben als diejenigen von Dieselmotoren.

Partikelfilter für Benziner REDAKTION TOURING

P

artikelfilter war bis jetzt gleichbedeutend mit Dieselfahrzeugen.

Nicht mehr für lange: Ab dem 1. September tritt die Norm Euro c in Kraft, die für neu t pengeprüfte Personenwagen mit Benzinmotor auch einen Filter erfordert.

Weder Additiv noch Unterhalt

m Gegensatz zu Dieselmotoren – bei denen es seit 0 Jahren einen Partikelgrenzwert gibt – betraf dieses Problem die Benzinmotoren nicht.

Meist wurde der Treibstoff indirekt ins Ansaugrohr eingespritzt. So hatte er mehr als genug Zeit, sich mit der Ansaugluft zu vermischen. Bei den heutigen Motoren mit Direkteinspritzung erfolgt die ermischung von Luft und Benzin in einigen Tausendstelsekunden. Deshalb verbrennt ein Teil der Treibstofftröpfchen nicht mehr vollständig. Obwohl ihre O2-Emissionen um mindestens 15% niedriger sind als bei indirekter Einspritzung, stossen diese Benzinmotoren eine grössere Zahl Russpartikel aus. Aus diesem Grund müssen sie jetzt mit einem Partikelfilter ausgerüstet werden.

Aufgrund der geringen Partikelemissionen bei den Benzinmotoren – 10- bis 0-mal weniger als beim Diesel – sind die GPF deutlich weniger komple als ihr Gegenstück, die DPF. Additive und Wartungsarbeiten sind daher nicht notwendig. Der Russpartikelfilter wird entweder gleich in den traditionellen Drei-Wege-Katal sator integriert oder an dessen Ausgang angebracht. Wenn er im gleichen Metallgehäuse untergebracht ist, spricht man auch vom ier-Wege-Katal sator. Die Autospezialisten schätzen, dass die erstellungskosten dieser orrichtung etwa zwischen 0 bis 200 Franken betragen werden. Diese sind in der Preisliste beim Neuwagenkauf nicht direkt ersichtlich, der Konsument zahlt letztendlich aber entsprechend einen etwas höheren Preis.

Der sogenannte Gasoline Particulate Filter GPF sorgt für eine Abnahme der Anzahl Russpartikel PN . Deren Zahl muss neu zehnmal kleiner sein als der heute gültige Grenzwert.

Die Abgastemperatur ist beim Benzinmotor höher als beim Diesel. Deshalb genügt die Wärme fast immer, um die Nachverbrennung der Partikel durchzuführen. Es dürfte deshalb auch nicht notwendig sein, häufig im Stadtverkehr eingesetzte Filter zu reinigen. Eine aktive Regeneration auf der Autobahn, wie es bei Dieseln oft der Fall ist, braucht es daher nicht. Die Nachverbrennung der Partikel erfolgt bei erzögerungsphasen. Weil da die Benzinzufuhr unterbrochen wird, saugt der Motor eine ma imale Menge Luft an, die dann dem Katal sator Partikelfilter zugeführt wird.

Das ist viel einfacher als bei der Dieseltechnik. ◆

TIPPS

1.

Die Einführung des Partikelfilters bei Benzinmotoren sollte weder Treibstoffverbrauch noch Alltagstauglichkeit oder Zuverlässigkeit des Motors beinträchtigen.

2.

3.

Hilfreich: Die EcoDrive-Fahrtechnik.

Die Mehrkosten wegen der Montage eines GPF oder eines Vier-Wege-Katalysators dürften nur einen minimalen Einfluss auf die Neuwagenpreise haben.

4.

Der TCS begrüsst die Einführung des Grenzwertes für die Partikelanzahl (PN). Er hilft, die Umwelt sauberer zu machen.

ERICH SCHWIZER Funktion: Experte Mobilitätsberatung Beruf: Automobilingenieur Alter: 54 Jahre Kontakt:

www.tcs.ch/experte

Juni 2017 | touring

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5.3.

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FREIZEIT

Beschaulich Die Höri im Bodensee.

Hier mit Blick auf Horn.

Der Ort, an dem Hesse gärtnerte und Dix feierte An der Halbinsel Höri am Untersee nahe Stein am Rhein gehen die Touristenströme weitgehend vorbei. So konnte sich der Künstlerort seinen ruhigen Charme bewahren. Zwei grosse Namen sind bis heute sehr präsent.

REPORTAGE JULIANE LUTZ

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FOTOS EMANUEL FREUDIGER, HESSE MUSEUM GAIENHOFEN, ZVG

aienhofen ist ein ganz kleines schönes Dörflein, hat keine Eisenbahn, keine Kaufläden, keine ndustrie … Dafür gibt es Stille, Luft und Wasser gut » So beschrieb ermann esse im Jahr 190 Stefan Zweig seine neue eimat auf der öri.

Der spätere Nobelpreisträger war gerade mit seiner ersten Frau Mia Bernoulli auf die Bodenseehalbinsel zwischen Radolfzell und Stein am Rhein gekommen. Stark von der Reformbewegung der damaligen Zeit beeinflusst, hatten sie der grossen Stadt Basel den Rücken gekehrt und wollten hier ein einfa-

ches, naturverbundenes Leben führen.

Dichter im Nebel Noch heute geht es am ntersee beschaulich zu. Die Touristenmassen sind woanders.

Gemüsefelder, Streuobstwiesen, kleine Dörfer und mit Schilf bewachsene fer prägen die öri. nd esse ist immer noch allgegenwärtig.

Sein erstes aus, das er bis 190 mietete, beherbergt seit 2015 ein Museum, umgeben von Rosen, Malven, Sonnenblumen und ris, Blumen, die der Gartenfreund liebte.

Als «erste legitime Werkstatt meines Berufes» bezeichnete er das aus. ber Zettel mit

Zitaten, die sich Besucher in den Räumen nehmen können, Dokumente und Fotos erschliesst sich der Mensch esse, der hier Abgeschiedenheit suchte und doch stets wieder ausbrach. öhepunkte sind das von ihm gelesene Gedicht « m Nebel» und der Raum mit seinem mächtigen Pult, das ihn überall hin begleitete.

Wie der Schriftsteller im schönen Dörflein lebte, erzählt sein erstes eigenes aus am ermann- esseWeg 2. Schon dem → Abbruch ge-

Grüner Pionier Der Dichter versorgte sich selbst aus dem Garten.

Sein erstes eigenes Haus bezog er in Gaienhofen im Jahr 1907.

Im heutigen Museum lebte Hesse ab 1904 zur Miete.

Juni 2017 | touring

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Eva Eberwein bewahrte Hesses früheres Haus vor dem Abbruch.

Im Kinderzimmer Erinnerungen an Bruno, Heiner und Martin Hesse

Künstlervilla Otto Dix lebte hier von 1936 bis zum Tod 1969.

Die letzten Arbeitsgeräte des Vertreters der neuen Sachlichkeit.

58 touring | Juni 2017

weiht, retteten es die Rheinländerin Eva Eberwein und ihr Mann 200 durch einen beherzten Kauf. Das Paar setzte es mit grossem Engagement wieder instand und schuf in seinem Wohnhaus einen Anziehungspunkt für esse-Fans aus aller Welt.

Das aus mit den mintgrünen Schindeln, erbaut im Schweizer eimatstil, macht noch immer Eindruck. nd der Garten blüht wie zu esses Zeiten. Es war wohl eine glückliche Fügung, dass Eva Eberwein die Original-Gartenpläne des Schriftstellers im Deutschen Literaturarchiv entdeckte. Die Wiederherstellung sei aufwendiger gewesen als die des auses, sagt die Biologin, deren Grosseltern zu esses Zeiten in Gaienhofen lebten. So musste sie sich die entsprechenden alten Pflanzensorten für den Garten oft in mühevoller Kleinarbeit beschaffen. m aus sehen Küche und Speisekammer wieder so aus wie in den Jah-

ren zwischen 190 und 1912, als die esses hier lebten.

Ansonsten sind viele Details erhalten, etwa der Kachelofen im ehemaligen Studierzimmer des Autors. Eindrücklich sind auch die Zimmer der Söhne und das von Mia Bernoulli. n Grün gehalten wirkt es fröhlich, dabei erlebte die begabte Basler Fotografin in Gaienhofen schwere Jahre. n dem Masse, in dem die Karriere ihres Mannes florierte, welkte das Eheglück dahin.

Maler im Exil «Es ist zum Kotzen schön », sagte ein anderer Grosser über die öri: Otto Di . Der Maler und Kunstprofessor in Dresden flüchtete vor den Nazis nach Süddeutschland und bezog 19 mit der Familie sein neues aus im Ortsteil emmenhofen. 201 unter der Leitung des Kunstmuseums Stuttgart wiedereröffnet, lohnt eine Besichtigung der illa nicht nur für Kunstfans. Besucher erfah-

Im Atelier mit grossem Ostfenster hängen Originale des Malers.

FREIZEIT In der Kirche von Kattenhorn sind drei Dix-Fenster zu sehen.

© JAN UND ANDREA DIX, JÖHNINGEN

Auf dem Balkon Otto Dix, Nelly, Jan, Martha und Ursus.

ren, wie der Künstler, seine Frau und die drei Kinder hier lebten und rauschende Part s feierten. m Keller etwa sind im Rahmen von Führungen farbenfrohe Wandgemälde zu besichtigen, die erst vor ein paar Jahren wiederentdeckt wurden. Otto Di und Freunde hatten die schlichten Wände e tra für Faschingsfeste verschönert.

Dass Musik für die Künstlerfamilie eine grosse Rolle spielte, darauf weisen Flügel und Plattenspieler im Musikraum hin, einige von den wenigen noch erhaltenen originalen Ausstattungsstücken.

Di liess sich sogar einen mobilen Musikschrank bauen, der heute im Museumscaf steht. Den Einwohnern müssen die jazzverliebten Grossstädter wohl wie Wesen von einem anderen Stern vorgekommen sein. Zu besichtigen sind neben den früheren Wohnräumen das Atelier mit grossem Fenster, in dem noch Gemälde von Di hängen, sowie die Zimmer seiner

Frau und der Kinder. Otto Di lebte hier bis zu seinem Tod 19 9, während ermann esse 1912 nach Bern zog.

Wem vor so viel Kultur der Kopf brummt, kann sich auf eine anlässlich des Konstanzer-Konzil-Jubiläums ins Leben gerufene zehn Kilometer lange Pilgertour durch die liebliche örilandschaft machen. Der Weg führt vorbei an der Petruskirche in Kattenhorn. Dort schuf Otto Di drei prächtige Glasfenster, die Jesus und den Apostel Petrus zeigen. on der Schiffslandestelle hningen geht es zurück nach emmenhofen, wo im otel öri ein feines Pilgermenü serviert wird.

Juwel am Rhein Wer hier ist, sollte einen Abstecher in die kleine Stadt Stein am Rhein machen, vielleicht mit dem elo, es sind ja nur ein paar Kilometer. n diesem Schmuckkästlein spaziert man innerhalb weniger Meter vom Mittelalter über

die Renaissance ins 19. Jahrhundert. Eine Stadtführung zahlt sich aus, denn so erfahren Besucher, dass die Fassaden zur Strasse hinaus bürgerlich wirkten, während man sich im interhaus stets eine kleine Landwirtschaft hielt. Gut zeigt dies das Museum zum Lindwurm. nd man bekommt die wunderbaren Fresken erklärt, deren teure Erhaltung die Bürger lange aus eigener Tasche zahlten. Oder man wird darauf aufmerksam gemacht, dass in der Stadt viele Details an den heiligen Georg erinnern. Zu ihm, dem Schutzheiligen der Ritter, beteten die Bürger bei Angriffen. nd im Festsaal des 100 gegründeten Klosters, mit dem die Stadt ihren Anfang nahm, sind die ältesten Renaisssancemalereien nördlich der Alpen zu bestaunen. Die Burg ohenklingen bietet sich als krönender Abschluss an. Bei schönem Wetter reicht der Blick bis zum egau und das Restaurant ist sehr gut. ◆ Die Fassaden von Stein am Rhein erzählen viele Geschichten.

GUT ZU WISSEN Höri: Hesse-Museum, Gaienhofen, Di–So, 10–17 Uhr. hesse-museum-gaienhofen.de

Hermann-Hesse-Haus.

Gaienhofen, Führungen nur nach Anmeldung.

Viele Veranstaltungen. hermann-hesse-haus.de

Museum Haus Dix, Hemmenhofen, Di–So, 11–18 Uhr. kunstmuseum-stuttgart.de

Petruskirche, Kattenhorn Tour «Pilgern auf Badisch» mit Schifffahrt und Menü, 40 Euro, Mai bis September, Di–So. tourismus-untersee.eu

Essen und Trinken: Landgasthof Kellhof, gutbürgerlich. kellhof.de

Restaurant Seensucht, Hotel Höri, Pilgermenü. hoeri-am-bodensee.de

Wohnen: Hotel Residenz Seeterrasse, gutes Hotel direkt am See. residenz-seeterrasse.com Das Hotel Höri kann von TCSMitgliedern auch über tcs.ch/ hotel-buchen reserviert werden.

Stein am Rhein: Führungen über tourist-service@steinamrhein.ch

Essen und Trinken: Tolles Burgrestaurant mit viel Atmosphäre. burghohenklingen.com

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Bregenz’schönste Aussicht Die Festspiele kennen alle, der Pfänder aber steht bei Bregenz-Besuchen eher im Hintergrund. Dabei ist der Hausberg ein einziges wunderbares Naherholungsgebiet. Und manche Bregenzer lieben ihn so sehr, dass sie ihn jeden Tag aufs Neue erklimmen.

TEXT JULIANE LUTZ

3

Mal bestieg Martin Burger im Schaltjahr 201 den Pfänder. 5 Minuten braucht er, um den Bregenzer ausberg zu besteigen. Oben trifft der 55-Jährige morgens meist auf eine eingeschworene Gruppe von 15 bis 20 Pfändergängern, die zusammen gut gelaunt die erste Bahn um hr wieder hinunter in die orarlberger Landeshauptstadt nehmen. « n dieser schweisstreibenden Dreiviertelstunde kann ich die Dinge überdenken und wieder alle Tassen im Schrank ordnen», sagt der s mpathische Modeunternehmer. Angefangen hat alles vor ein paar Jahren mit einer Wette zu Beginn der Fastenzeit. 0 Tage auf Alkohol und Zigaretten zu verzichten, schien ihm nicht der richtige Weg. «Das hätte doch nur den Wirten und Winzern geschadet», meint Burger mit einem Lä60 touring | Juni 2017

cheln. Eine tägliche Pfändertour zwischen Fasching und Ostern schien ihm besser geeignet, um etwas für Körper und Geist zu tun. Dabei fing der Bregenzer Feuer. Oft geht er morgens, manchmal mittags oder auch später, stapft durch Schnee, läuft über stille Wege, während unten im Sommer am See das pralle Leben tobt, oder erfreut sich im erbst an Steinpilzfeldern. Wie oft er es dieses Jahr schafft, wird sich zeigen, denn Burger reist viel.

«Notfalls gehe ich halt zweimal am Tag auf den Pfänder», sagt er beim Abschied.

Oben kaut der Hirsch Der 10 Meter hohe Berg kann süchtig machen. Auch wenn man ihn nicht selbst besteigt, sondern be uem in sechs Minuten mit der Seilbahn erreicht. 192 als dritte Seilbahn in sterreich gebaut, hat sie schon fünf Jahre

später eine Million Passagiere befördert. iele Besucher fahren nur hinauf, um das Panorama zu geniessen.

Zu Recht, denn die Aussicht von der Bergstation ist grandios: unten liegt die Stadt klein am grossen See. Der Blick schweift Richtung Bregenzer Wald hin zur Schweiz und über Teile von BadenWürttemberg und Ba ern.

An guten Tagen sollen bis zu 2 0 Alpengipfel erkennbar sein. Aber der Pfänder ist viel mehr als nur der beliebteste Aussichtspunkt der Region.

Er ist ein wunderbares Naherholungsgebiet mit unzähligen Wanderwegen, die 0 Minuten dauern können oder auch ein paar Stunden, je nach Laune und Kondition.

Auch Mountainbiker kommen hier auf ihre Kosten.

Entfernt man sich von der Bergstation, wird es schon bald angenehm ruhig, derweil unten in Bregenz gerade

während der Festspielzeit oft die ölle los ist. m Sommer flüchten dann auch viele Bregenzer am Wochenende vor der ektik auf den Pfänder oder auf den See. hr Berg ist auch ein Paradies für Kinder, die sich auf dem Spielplatz bei der Bergstation austoben können. Da viele der Wege flach sind, kommen Eltern mit Kinderwagen relativ weit. nd sie können schon die Kleinsten durch den Alpenwildpark schieben, dessen

Pfändergänger Martin Burger nimmt die Bahn nur nach unten.

FREIZEIT Von der Oberstadt aus haben Besucher die Herz-Jesu-Kirche im Blick.

Traumpanorama mit See, der Insel Lindau und dem Bregenzer Wald

FOTOS EMANUEL FREUDIGER (2), PETRA RAINER/BODENSEE VORARLBERG TOURISMUS (2), UDO MITTELBERGER/BREGENZ TOURISMUS (1)

Der Fisch hängt seit den 1940er-Jahren am Ehregutaplatz 1.

Eintritt in der Fahrkarte auf den Pfänder enthalten ist.

Besucher sehen Steinböcke, die gelassen in die Welt schauen, träge daliegende Wildschweine, kauende irsche mit stolzem Geweih und, wenn sie Glück haben, auch Murmeltiere.

Das alte Bregenz Einige Wege führen wieder hinunter. Dabei bietet sich die ariante über die Oberstadt an. Selbst wenn die Stadt geradezu von Besuchern überschwemmt wird, ist es in diesem reinen Wohnuartier mit den üppigen Gärten und den vereinzelten Fachwerkhäusern still. ier erlebt man noch das alte Bregenz, während der untere Teil der Stadt nach massiven Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg nach 19 5 neu aufgebaut wurde. Bregenz gehört zu den ältesten Städten am Bodensee. rsprünglich

Das Untere Tor mit Hai ist der Eingang zur alten Bregenzer Oberstadt.

von Kelten besiedelt, wurde es unter den Römern als Brigantium zur wichtigen andelsstadt mit Forum und Thermen. m 90 nach hristus kamen die Alemannen und im 12. Jahrhundert gründete das Grafengeschlecht Montfort schliesslich die Oberstadt. Aus dieser Zeit ist noch das ntere Tor erhalten. Jedoch sind die Kuriositäten, die am Gemäuer hängen, wie der mumifizierte ai, neueren Datums.

Ein Anti uitätenhändler, der in den 19 0er-Jahren dort lebte, brachte sie an. Der Ehregutaplatz aber nimmt Bezug auf die Geschichte. Eine alte Frau namens Guta

warnte im 15. Jahrhundert die Bewohner der Oberstadt vor einem drohenden Angriff der Appenzeller Nachbarn. nd der Martinsturm mit seinem imposanten Zwiebeldach war ursprünglich ein Wohnturm des Adels, mit dessen Ausbau um 1 00 herum die Barockarchitektur am Bodensee begann. Bis vor vier Jahren lebte hier noch der Türmer unter dem Dach, obwohl er längst nicht mehr nach Bränden Ausschau halten musste. eute beherbergt der Turm von März bis Oktober eine Ausstellung zur Stadtgeschichte. Es lohnt sich, langsam durch die überschaubare Oberstadt zu flanieren und die schönen äuser zu bestaunen, bevor man in den sommerlichen Trubel am See eintaucht. ◆

GUT ZU WISSEN Wohnen: Sentido Seehotel am Kaiserstrand: Schönes Hotel direkt am See mit Badeanstalt und fantastischer Terrasse. Grosser IndoorPool und Spa. Zimmer mit Seeblick buchen. Sehr gute Küche und üppiges Frühstück. DZ ab 168 Euro (inkl.

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Die Drachenburg prägt mit ihrer Imposanz das Ortsbild.

Gottlieben vom nahen Seerheinbad Tägerwilen aus gesehen.

Emanuel von Bodmans Stube im heutigen Literaturhaus

Hüppen, Udo und Herzogin Hortense Der schweizerische Untersee bietet mit Gottlieben und Schloss Arenenberg zwei Bijous. An beiden Orten wirkten zwei starke Frauen, deren Spuren noch heute deutlich sichtbar sind.

TEXT JULIANE LUTZ | FOTOS FABIAN UNTERNÄHRER

E

lisabeth Wegeli war eine clevere Frau. Als ihrer Nachbarin, einer Beamtengattin, 1928 plötzlich der Zweiterwerb durch den Verkauf von Hüppen untersagt wurde, gab sie ihre Waffeleisen ab. Und Wegeli griff zu. Sie legte in ihrem Haus den Grundstein für die spätere Gottlieber Spezialitäten AG. 1938 verhalf sie dem Gebäck zum Siegeszug über den Thurgau hinaus, als sie begann, die bereits seit Mittelalter beliebten Hüppen mit Pralinenmasse zu füllen.

Seit zehn Jahren besitzt der Frauenfelder Dieter Bachmann den Betrieb und kreiert mit seinem Team immer neue Geschmacksrichtungen.

Seit Kurzem gibt es auch unwiderstehliche Tartufi und einen Brotaufstrich namens Morgensünde. Rund 8000 Hüppen werden pro Stunde in der kleinen Firma am 62 touring | Juni 2017

Ortsende von Gottlieben nach Wegelis Rezept gebacken. Die Zutaten kauft Bachmann in der Region und für die Füllungen wird nur Biooder Fair-Trade-Schokolade verwendet. Der Backprozess ist aufwendig: Jede Hüppe wird in einer eigenen Form gebacken und separat gerollt.

Die modernen Maschinen dafür musste Bachmann eigens entwickeln lassen. Somit sind die Hüppen kein preisgünstiges Produkt und werden etwa in der First Class von Fluggesellschaften verkauft. Doch über einen Onlineshop kann sie jeder bestellen. Besonders schön ist es aber, draussen im Firmencafé am Seerhein zu sitzen und dort ein paar Hüppen zum Kaffee zu essen.

Prächtiges Dorf Mit den schön renovierten Riegelhäusern und dem mächtigen Schloss ist Gott-

lieben eine Augenweide.

Es liegt am Untersee, einen Steinwurf von Konstanz entfernt, und ist im Gegensatz zur Unistadt angenehm ruhig. Im Vergleich mit historischen Bijous der Schweiz wie Saint-Ursanne oder Murten ist Gottlieben noch immer Herr der Hüppen Dieter Bachmann in seiner Firma ein wenig Geheimtipp.

Wer im Bekanntenkreis nachfragt, ist erstaunt, wie Malerin Mathilde van Zuylen viele noch nie im zweitund der Dichter Emanuel von kleinsten Dorf der Schweiz Bodman Bekannte wie Arwaren. Die Bewohner wurthur Rubinstein und Herden mit Salzhandel reich, da- mann Hesse nach Gottlieben, durch erklären sich die stattwo für kurze Zeit eine Künstlichen Bauten im lerkolonie entstand. Das Bod300-Seelen-Ort. Die kleine man-Haus ist heute Museum Gemeinde war schon immer und der Kanton Thurgau vermit grossen Namen verbunanstaltet dort Lesungen mit den. Reformator Jan Hus bekannten Autoren. Später wurde im Schloss gefangen zog auch Udo Jürgens die gehalten, bevor man ihn Schönheit von Gottlieben an.

1415 während des KonstanEr hatte im Haus Nr. 7 an der zer Konzils verbrannte. Um Seestrasse eine Ferienwoh1900 herum brachten die nung. 2014 verstarb der Sän-

FREIZEIT ger sogar auf der ferpromenade, angeblich nach einem letzten Blick auf den See.

Hortenses Schloss Ein Ausflug an den schweizerischen ntersee ist nicht komplett ohne einen Besuch auf dem Arenenberg. Acht Autominuten von Gottlieben entfernt erinnert das kleine Schloss an die kaiserliche ergangenheit im Thurgau. ortense de Beauharnais, Stieftochter von Napoleon Bonaparte, zeitweise Frau seines Bruders Louis und für einen Moment Königin von olland, musste nach der endgültigen Niederlage des Korsen in die erbannung.

Sie kaufte 1 1 das bereits bestehende Schloss und 1 ektaren Grund. ier zog sie auch ihren Sohn harles Louis Napol on gross, der 1 52 als Napoleon . Kaiser der Franzosen wurde. Das Schloss liess sie im Stil des Empire umbauen. Noch heute

sind die Räume wie zu ihren Zeiten eingerichtet und das Mobiliar stammt von damals.

Das ganze Museum wirkt, als würde es noch bewohnt. So ist der grosse Speisesaal im Erdgeschoss liebevoll gedeckt und ortenses Sterbebett im ersten Stock wurde hergerichtet wie an ihrem Todestag, dem 5. Oktober 1 . ier wird Geschichte sehr lebendig, vor allem wenn Museumsdirektor Dominik Gügel durch das Anwesen führt.

Die Ankunft von ortense habe damals zu einer wahren Zeitenwende am Bodensee geführt, der noch in mittelalterlichen Strukturen verfangen war: Ob Kulinarik, technische Neuerungen oder Kultur, ortense importierte jede Menge deen aus Paris.

Sogar das erste Dampfschiff am Bodensee geht auf sie zuDer untere Seesaal beeindruckt Besucher noch heute.

rück. Entsprechend heisst eine aktuelle Sonderausstellung «Eine Königin macht Dampf».

Ein Blick aus dem unteren Seesalon erklärt die Magie dieses Ortes. Die Sicht auf die Bucht von Berlingen, die nsel Reichenau und die ulkanlandschaft im intergrund erinnert an den Golf von Neapel. «Junge Damen, die damals zu Besuch kamen, fielen ob dieses wunderbaren Blickes häufig in Ohnmacht», sagt Gügel. Wie raffiniert ortense die 1 ektaren Land anlegen liess, erläutert er beim Gang durch den Park, der zu 0 Prozent wieder so aussieht wie früher. mmer wieder wird der Blick durch geschickte Bepflanzung auf den See, auf eine Kapelle oder in Richtung eines Schlosses gelenkt, in dem damals erwandtschaft lebte.

Was für eine Frau, diese ortense. nd üppen ass auch sie schon gern. ◆

1817 kaufte Hortense Arenenberg

GUT ZU WISSEN Gottlieben: Gottlieber Spezialitäten AG und Café, Espenstrasse 6; Bodman-Haus, Museum, Literaturhaus, Kurse in Buchbinderei, Am Dorfplatz 1; Die Krone, Seestrasse 11, Hotel und Restaurant mit schönem Deck am Wasser; Drachenburg und Waaghaus, Am Schlosspark 7, Hotel und Restaurant in beeindruckenden Häusern.

TCS-Mitglieder können die Hotels über tcs.ch/hotel-buchen reservieren.

Arenenberg: Napoleonmuseum, Salenstein, Öffnungszeiten: Mo–So, 10–17 Uhr bis 22.10.2017, danach Di–So. Erw. 12 Fr., Ki. 5 Fr.; Öffentl.

Führungen: So, 14 Uhr. Erw. 18 Fr. (inkl. Eintritt), Ki. 5 Fr. Es gibt auch Spezialführungen, etwa für Kinder.

Sonderausstellung «Eine Königin macht Dampf» bis 22.10.2017.

Restaurant im Tagungszentrum Arenenberg, täglich geöffnet. napoleonmuseum.tg.ch

Sicht auf die Berlinger Bucht, die an den Golf von Neapel erinnert.

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FREIZEIT

Interessantes Raumkonzept Jedes Zimmer hat sein eigenes Thema.

FOTOS ZVG

Grosser Garten Direkt am See lässt es sich wunderbar verweilen.

Runder Schlaf Die Traumröhren im Hotelgarten

HOTEL WUNDERBAR, ARBON

Einzigartig wunderbar Das schlichte Hotel am Ufer des Bodensees bei Arbon (TG) geizt nicht mit Überraschungen.

Das beginnt beim Zimmerkonzept und endet mit den Traumröhren im Garten.

TEXT DOMINIC GRAF

M

umpi, Philosoph, Blütenstaub oder -Eggli – schon die Zimmernamen im otel Wunderbar machen neugierig, was sich hinter den Türen verbirgt. Jedes der neun Zimmer ist mit einem Thema verbunden und mit hochwertigen Möbeln und Kunst ausgestattet. So bezieht sich das Mumpi zum Beispiel auf den Künstler Rudolph Mumprecht, dessen Farben Rot, Weiss und Schwarz in den Raum integriert wurden – jedes Zimmer ist wunderbar einzigartig. Wie auch der weitläufige, hoteleigene Garten. Ob zum gemütlichen Beisammensein oder um sich beim Blick über den Bodensee in seinen

Gedanken zu verlieren – die grüne Anlage mit direktem Seezugang, Kräuterbeeten und vielen Sitzgelegenheiten ist eine Oase. ier findet man auch Köbi und Regina.

Köbi und Regina Die ehemalige Kantine für die Fabrikarbeiter der Nutzfahrzeug-Firma Saurer wurde 2009 von den heutigen nhabern übernommen und zum otel umgebaut.

Noch heute ist der rustikale harme von damals spürbar, obwohl die Zimmer nichts an Komfort vermissen lassen.

Eine gelungene Mischung aus pragmatischer Einfachheit, moderner Ausgestaltung und überraschenden Details, die dem aus bereits

einen Eintrag des eimatschutzes als eines der schönsten Schweizer otels einbrachte. Zwei besondere nterkünfte befinden sich im Garten. Zehn Tonnen schwer, drei Meter lang und zwei Meter Durchmesser lauten die Masse der beiden Traumröhren. Diese Betonröhren mit jeweils zwei Matratzen tragen die Namen Köbi und Regina und dienen als netter Kuschelort für romantische Momente. Einziger Wermutstropfen: Das Bad befindet sich im Flur des otels. Wer es einfach und zur Abwechslung einmal rund haben möchte, ist hier genau richtig. on den vielfältigen bernachtungsmöglichkeiten über die Bar, das einfache aber feine kulinarische Angebot bis zu den Ausflugsmöglichkeiten ins malerische Arbon, zum benachbarten Saurer-Museum oder an die Seepromenade ist hier alles einzigartig wunderbar. ◆

Juwel am Bodensee Das Hotel Wunderbar besticht durch das stil- und fantasievolle Zimmerkonzept sowie die direkte Lage am Bodensee.

Einfallsreich: Neun originell eingerichtete, komfortable Zimmer Idyllisch: Der Garten bietet Erholung und Blick auf den Bodensee Ideal: Die Lage am Seeufer und die Nähe zur Altstadt von Arbon Hotel Wunderbar AG, Weitegasse 8, 9320 Arbon DZ (inkl. Frühstück) ab 180 Franken für 2 Personen Traumröhre (inkl. Frühstück) 120 Franken für 2 Personen www.hotel-wunderbar.ch

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CARS & SIGHTS

Britische Luxuslimousinen und Mythen des Motorsports Der TCS hat speziell für seine Mitglieder eine einmalige Reise nach England geplant: Auf den Spuren der grossen Auto- und Motorradhersteller entdecken Sie PS und Design in Harmonie!

Schalten Sie einen Gang zurück und entdecken Sie die Mythen der Auto- und Motorradgeschichte!

Bitte einsteigen, es geht los Auf der Fahrt zu Ihrem Hotel in Birmingham legen Sie einen ersten Pit-Stop ein: Im British Motor Museum in Gaydon durchleben Sie die Entwicklung des englischen Autobaus im Schnelldurchgang. Der letzte Aston Martin DB7 lässt das Herz jedes Auto66 touring | Juni 2017

freundes höherschlagen, und wenn Sie dann noch die 16 Autos aus der weltberühmten James-Hull-Collection entdecken…

Kulinarische Höhenflüge Im 23. Stock, hoch über den Dächern von Birmingham, stossen wir mit Ihnen zum Willommensaperitif an und fahren dann zum «Rodizio Rico Eating Experience», Essen mit brasilianischer Lebensfreude. Und keine Angst: Auch Vegetarier werden hier verwöhnt!

chen Sie auch den Cambridge Science Park, Sinnbild der Moderne.

In der Lotus-Factory im Werk Hethel sehen Sie anschliessend zu, wie Lotus HighPerfomance-Sportwagen individuell von Hand gebaut werden und besuchen das Museum mit den perfekt gewarteten und restaurierten historischen Formel-1-Rennwagen.

Der nächste Tag führt Sie zur traditionsreichen MorganSportwagenschmiede, wo Retro-Cars über Eschenholzrahmen getrieben werden, die technisch gesehen noch aus dem Kutschwagenbau stammen. Im Museum warten ganz besondere Liebhaberstücke auf Menschen wie Sie, die Autodesign zu schätzen wissen.

AC HOTEL BIRMINGHAM BY MARRIOTT

Aufwärmrunde: Universitätsstadt Cambridge Am nächsten Morgen entdecken Sie die historische Universitätsstadt Cambridge, bei einer «Punting-Bootstour».

Sofern die Zeit reicht, besu-

Vorsicht – Tiere: Morgan und Jaguar

Hotel Birmingham direkt am Kanal

Modernes Hotel im Zentrum von Birmingham, direkt am Kanal, in der Nähe von Einkaufsmöglichkeiten und zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Die 90 Zimmer sind zeitgemäss und geschmackvoll eingerichtet mit Bad/Dusche/ WC, Minibar, Klimaanlage/ Heizung, Sat.TV, Safe. Grosse Lobby mit Bar und Restaurant.

Fitnesscenter.

FOTOS MARIO BRUNELLI, ZVG

E

ngland ist Sitz berühmter Automobilhersteller: Morgan, Lister, Lotus, Jaguar, Land Rover und Aston Martin faszinieren mit ihrer edlen, britischen Erscheinung, einer hochwertigen Ausstattung und ihrem technischen Know-how.

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INFORMATIONEN Wie reisen wir hin 8.10. sowie am 15.10.2017 Zürich–London Heathrow.

Wie reisen wir zurück 12.10. sowie am 19.10.2017 Birmingham–Zürich.

TCS-Highlights British Motor Museum + Collection Center | Werksbesichtigung Lotus + Heritage Tour | Factory + Museums Tour Morgan Motors Company | Factory Tour Jaguar | Werksbesichtigung Triumph | Werksbesichtigung Land Rover | Kanaltour mit Boot | TCS-Reisebegleitung ab/bis Schweiz.

REISEDATEN UND PREISE 8.–12. Oktober 2017 und 15.–19. Oktober 2017 Preise für TCS-Mitglieder pro Person in CHF Im Doppel, inkl. Leistungen, 5 Tage/4 Nächte ab/bis Zürich bei min. 15/max. 25 Personen

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Im Doppelzimmer Zuschläge: Alleinbenützung Kleingruppe 15–18 Personen Zuschlag: Nicht TCS-Mitglieder Fakultativ: Fahrt auf «Donington Park Circuit» Frühbucherrabatt für TCS-Mitglieder gültig bis 30.6.2017

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Inbegriffen Flüge Zürich–London/Birmingham–Zürich mit SWISS in Y-Klasse | Flugtaxen | Bustransfer | 4 Nächte inkl. BB* im 4-Sterne-Hotel | 1 Willkommensaperitif | 1 BegrüssungsAbendessen | 2×Mittagessen | 1 Abschiedsessen | Besichtigung British Motor Museum | Stadtrundfahrt Cambridge | Werksbesichtigungen: Lotus, Morgan Motors, Jaguar, Triumph, Land Rover | Kanaltour mit Boot inkl. Aperitif | lokale D-sprachige Reiseleitung.

Legende: *BB=Frühstücksbuffet

Morgan-Autoschmiede in Malvern, Worcestershire

Nach dem Mittagessen geht’s weiter zu Jaguar Cars in Castle Bromwich: Während der Werkstour erleben Sie unter anderem die Geburt eines XKR. Und wer weiss, vielleicht erhaschen Sie ja während der Besichtigung zufällig einen Blick auf den geheimnisvollen Prototypen des F-Type…

Spass auf Rädern: Triumph und Land Rover Selbst eingefleischte Autofans kriegen glänzende Augen, wenn sie die Klassiker unter den Zweirädern entdecken: Was 1889 mit einem Fahrrad begann, wurde 1903

Kanal-Bootstour in Birmingham

zur Nummer 1 der Motorrad-Produzenten, mit mehr als 500 verkauften Motorrädern. Nicht zuletzt dank Marlon Brando, der in den 1950er- und 1960er-Jahren mit seiner 650er Triumph Thunderbird 6T Filmfreunde begeisterte…

Weiter geht die Fahrt auf vier Rädern, zum Geländewagenproduzenten Land Rover: Die typisch kantigen Modelle sind bekannt für ihr luxuriöses Innenleben, das selbst die englischen Royals bezaubert.

Den Abend leiten Sie mit einer kleinen Bootstour auf dem Grand-Union-Kanal ein.

Im Bistrot Pierre verwöhnen

wir Sie anschliessend mit französischer Haute Cuisine in eleganter Atmosphäre.

Bon Appetit!

Setzen Sie sich selbst ans Steuer!

Den letzten Tag gestalten Sie individuell: Erkunden Sie Birmingham auf eigene Faust oder unternehmen Sie einen Ausflug zum Donington Park Circuit: Hier können Sie einen Aston Martin fahren oder in den Fussstapfen des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Ayrton Senna Ihre Runden drehen!

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Einreisebestimmungen Schweizer Bürger benötigen für die Einreise nach Grossbritannien einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte.

Es gelten die Reisebedingungen von TCS-Reisen, welche Sie mit den Anmeldeunterlagen erhalten. Änderungen im Programm bleiben vorbehalten.

Organisation, Buchung und detaillierte Informationen TCS-Reisen Service Center Maulbeerstrasse 10 3011 Bern Tel. 0800 163 111 reisen-tcs@tcs.ch www.tcs-reisen.ch/ukcars

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FOTOS EMANUEL FREUDIGER

Entspannt und gestärkt in die Ferien In Zürich, Basel und Genf erhalten TCS-Mitglieder für 25 Franken Zutritt zu einer komfortablen Flughafen-Lounge. Der perfekte Ort, eine Reise ohne Hektik zu beginnen.

F

ür die meisten starten die Ferien mit Stress.

Am Flughafen herrscht ektik, unzählige Menschen wuseln durcheinander, es gilt Zeit totzuschlagen und die erpflegung ist ziemlich kostspielig. aben Sie sich in solch einem Moment nicht auch schon gewünscht, dem Treiben für einen Augenblick zu entgehen, sich zurückzulehnen und in entspannter Atmosphäre auf das Boarding-Signal auf der Anzeigetafel zu warten Genau das können Sie jetzt. Wie die wenigsten wissen, sind gewisse Flughafen-Lounges im Passagierbereich, die bisher nur nhabern eines Businessoder First- lass-Tickets vorbehalten waren, neuerdings für jedermann zugänglich.

Der Eintritt kostet pro Person 5 Franken. T S-Mitglieder

bezahlen jedoch die nächsten drei Monate – also zur besten Reisezeit – nur 25 Franken. nd ein Besuch lohnt sich: Nebst gratis Wi-Fi, zahlreichen be uemen Sitzgelegenheiten und einem breiten Zeitungs- und Magazinangebot kann man sich in der Lounge auch kulinarisch verwöhnen lassen – und zwar discr tion. Mittags und abends stehen warme Mahlzeiten zur erfügung. Für zwischendurch gibt es belegte Brötchen, Suppen und Snacks.

Zudem sind alle Getränke – auch alkoholische – im Preis inbegriffen.

Fünf Lounges in der Schweiz Am Flughafen Zürich gilt das Angebot für die drei «Aspire»Lounges, im Euroairport Basel für die mehrfach ausge-

zeichnete «Sk view»-Lounge und in Genf für die Lounge «Swissport orizon». Die Aktion läuft vom 1. Juni bis 1. August 201 . Einfach die T S-Mitgliedskarte am Empfang vorweisen und schon profitieren Sie vom Rabatt. Sämtliche Räumlichkeiten sind nach einem eleganten wie praktischen Konzept gestaltet, ohne an harme einzubüssen. So findet sich beispielsweise in der «Aspire»-Lounge im Midfield des Flughafens Zürich unter anderem eine grosszügige Terrasse mit direktem Blick auf die startenden Flugzeuge.

Mit einem Glas Weisswein in der and zurückgelehnt im Sessel den abhebenden Maschinen zuschauen … viel entspannter kann man seinen rlaub oder Businesstrip wohl nicht beginnen. ◆

«All inclusive» Essen, Trinken und Relaxen à discrétion in der Flughafen-Lounge

DAS TCS-ANGEBOT 30% Rabatt auf den Lounge-Eintritt (CHF 25.– statt 35.–) Gültig in folgenden Lounges: Aspire im Flughafen Zürich (drei Lounges), Skyview im Euroairport Basel, Horizon im Flughafen Genf Laufzeit: 1.6.17–31.8.17 Inanspruchnahme durch Zeigen der TCS-Mitgliedskarte an der Réception Pauschale von CHF 15.– pro Kind bis 16 Jahre Maximal 4 Erwachsene pro TCS-Mitgliedskarte www.tcs.ch/lounges

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Gekommen, um zu gehen «Stop & Go» heisst das Angebot, bei dem man günstig eine Nacht auf einem TCS-Camping verbringen kann. Trotz des kurzen Aufenthalts profitiert man von sämtlichen Vorteilen der Campingplätze. Das Pauschalangebot erfreut sich besonders bei Durchreisenden grosser Beliebtheit, wie ein Zwischenhalt in Lugano-Muzzano und Genf-Vésenaz zeigt.

TEXT DOMINIC GRAF | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

76 touring | Juni 2017

CLUB

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s ist dunkel geworden auf dem TCS-Camping Lugano-Muzzano.

Enten quaken in der Ferne und der Wind macht Böen auf dem Luganersee, sonst ist nichts zu hören.

Die Lichter in den Wohnmobilen, Caravans und Mietunterkünften sind erloschen, der Campingplatz schläft. Auch für die Stop-and-go-Campierenden ist es jetzt Zeit fürs Bett. Selbst wenn sie erst vor wenigen Stunden angekommen sind, müssen sie sich schon wieder mit ihrer Abreise befassen. Kurz vor 9 Uhr am nächsten Morgen geht es weiter.

Dennoch: Der kurze Aufenthalt hat sich gelohnt, nicht nur wegen der günstigen Übernachtungspauschale.

Alternative zum Stellplatz Mit dem Angebot «Stop & Go» bietet der TCS seit 2014 eine preiswerte Alternative zu einem Stellplatz. «Stellplätze sind bei Wohnmobilisten in Europa sehr populär und es gibt nur wenige in der Schweiz. Wir reagieren damit auf das Bedürfnis und die gestiegene Mobilität», sagt Oliver Grützner, Leiter Tourismus und Freizeit beim TCS. Zwei Personen erhalten für nur 25 Franken einen Stellplatz für eine Nacht und können von der gesamten Infrastruktur profitieren – Strom, sanitäre Anlagen, freies Internet.

Einzige Voraussetzung, um vom Angebot Gebrauch zu machen, ist, dass man nicht vor 18 Uhr anreist und bis spätestens um 9 Uhr am Folgetag wieder abreist. Wichtig ist jedoch, beim Check-in zu erwähnen, dass man von der Stopand-go-Pauschale Gebrauch machen will. Eine Reservation ist nicht möglich.

In Muzzano (TI) ist bald Lichterlöschen.

Besonders Durchreisende, die beispielsweise von Nord nach Süd fahren und einen Zwischenhalt auf dem Weg in den Italienurlaub einlegen, können sich so erholen, bevor es am nächsten Tag mit frischen Kräften weitergeht. Der Campingplatz in Lugano-Muzzano ist ideal dafür. In einer guten halben Stunde etwa ist man schon in Chiasso an der italienischen Grenze. Obwohl das Stopand-go-Angebot einen Maximalaufenthalt von lediglich 15 Stunden zulässt, kommen auch die Kurzaufenthalter → Juni 2017 | touring

77

Flaach am Rhein

Solothurn

Sempach

Gampelen Neuenburgersee

Orbe

Campingfreunde unterwegs zu einem fernen Ziel.

Kurzaufenthalter profitieren von «Stop & Go»

Zug

Luzern-Horw Bern-Eymatt Buochs Salavaux Vierwaldstättersee Plage Interlaken Thunersee-Gwatt Bönigen-Interlaken

Landquart Scuol Samedan

Disentis

Morges

St. Moritz

GordevioMaggiatal GenfVésenaz

Sion Martigny

LuganoMuzzano

STOP & GO: ÜBERNACHTEN FÜR 25 FRANKEN Die Übernachtungspauschale ist schweizweit auf allen 24 TCS-Campingplätzen gültig.

hier zu einer erlebnisreichen Rast, wie Campingleiterin, Rita Trivella weiss: «Ob Schwimmen in unserem Freibad oder im direkt anliegenden See, eine Gratispartie Tennis, Austoben auf dem grossen Spielplatz oder ein Ausflug nach Lugano mit dem im Preis inbegriffenen Ticino-Ticket – die Möglichkeiten sind schier grenzenlos.» Oder man geniesst, so wie unsere Stop-and-goCampierenden, einfach nur das mediterrane Ambiente bei einem Glas Merlot. Der Gedanke an die baldige Weiterreise ist in diesem Moment weit weg. Die Überlegung, einfach hier zu bleiben, ist sehr verlockend. «Das ist natürlich das Schönste, was uns passieren kann», sagt Rita Trivella, «dass die Menschen durch ‹Stop & Go› auf unseren Camping aufmerksam werden und in den nächsten Ferien für einen längeren Aufenthalt zurückkehren.»

Da die 25-Franken-Pauschale für zwei Personen gilt, stellt sich die Frage, wie viel ein solcher Aufenthalt für mehr Personen kostet. «In LuganoMuzzano beispielsweise be78 touring | Juni 2017

zahlt eine Familie mit zwei Erwachsenen, zwei Kindern und einem Hund rund 53 Franken. Die Preise können je nach Campingplatz variieren», so Trivella.

Über 2000 Mal «Stop & Go» Die Stop-and-go-Pauschale gilt schweizweit für alle 24 Campingplätze des Touring Club Schweiz. Das macht sie nicht nur für Menschen auf der Durchreise attraktiv, sondern zum Beispiel auch für Campierende, welche «nur» durch die Schweiz reisen.

Und das Angebot stösst auf grosses Interesse, wie die Zahlen zeigen: «Letztes Jahr gab es über 2000 Stop-andgo-Aufenthalte, Tendenz steigend», so Oliver Grützner.

Die meisten Personen kommen aus der Schweiz oder Deutschland. Aber auch Spanier, Franzosen oder Holländer legen gerne einen Zwischenhalt in der Schweiz ein.

Der mit Abstand beliebteste Campingplatz für diese Form des Kurzaufenthalts ist der TCS-Camping Genf-Vésenaz. Über 430 Aufenthalte wurden 2016 auf diesem Cam-

Wie funktioniert es?

Ganz einfach: Sie kommen nach 18 Uhr an, und reisen am folgenden Tag vor 9 Uhr ab.

Inbegriffen Stellplatz 2 Personen Strom WLAN Freie Nutzung der sanitären Anlagen.

Nicht inbegriffen Kosten für Extras (zusätzliche Personen, Hund usw.), Taxen.

Bedingungen Nur eine Übernachtung zu diesem Preis pro Campingplatz möglich.

Reservation nicht möglich.

Angebot gilt nach Verfügbarkeit.

Die Plätze für dieses Angebot sind limitiert.

Bezahlung bei der Ankunft.

Nicht kumulierbar mit anderen Ermässigungen.

Vergessen Sie bitte nicht, bei Ihrer Ankunft anzugeben, dass Sie vom «Stop & Go»-Preis profitieren möchten.

Es können keine zusätzlichen Rabatte (TCS Camping Club, Camping Card International etc.) gewährt werden. tcs-camping.ch/stopgo

ping verzeichnet. «Die Nähe zur Grenze und die sehr gute Lage bieten beste Voraussetzungen für Durchreisende nach oder aus Frankreich und Spanien», begründet Oliver Grützner die Popularität dieses Campingplatzes. Auch unsere Stop-and-go-Campierer haben von der tollen Lage direkt am Genfersee gehört und ändern spontan ihren Reiseplan. Pünktlich um 8.55 Uhr verlassen sie LuganoMuzzano und machen sich auf in Richtung Westschweiz.

Geniesser-Schauspiel Das Check-in verläuft unkompliziert und schnell.

Nach kurzer Zeit steht das

CLUB

Kurze Erholung in Genf-Vésenaz

Feines Essen mit selbst gepflückten Kräutern

Wohnmobil an seinem Platz, die Markise ist ausgefahren und die Campingstühle sind aufgestellt. Mit den letzten Sonnenstrahlen bleibt sogar noch Zeit für einen Sprung in den Genfersee. Die Beliebtheit dieses Platzes zeigt sich rasch. Ein Wohnmobil

nach dem anderen reiht sich aneinander auf den grosszügigen Parzellen – Belgier, Engländer, Franzosen. Dabei zeichnet sich ein kleines Schauspiel ab: Sämtliche Neuankömmlinge stellen als allererstes eine Sitzgelegenheit auf und machen es sich

vor ihrem mobilen Zuhause gemütlich. Die einen öffnen eine Flasche Bier, andere prosten sich mit einem Glas Wein zu. Alle scheinen so schnell wie möglich die entspannte Stimmung geniessen zu wollen. Es bleibt ja schliesslich auch nicht viel Zeit dazu. Die herrliche Aussicht auf die Stadt Genf und den berühmten Jet d’eau macht das aber auch nicht sonderlich schwer.

Schneller, als unseren Stop-and-go-Campierenden lieb ist, bricht der Morgen über dem TCS-Camping Genf-Vésenaz ein. Das meiste wurde schon am Vorabend

zusammengepackt. Duschen, Zähneputzen, ein kleines Frühstück – und weiter geht die Reise. Gut erholt und in bester Ferienstimmung steuert das Wohnmobil Richtung Südfrankreich, in die «richtigen» Ferien. Obwohl: Eigentlich braucht man die Landesgrenze für Campingferien gar nicht zu verlassen. Die TCS-Campings bieten so viel, dass man nicht kommen sollte, um gleich wieder zu gehen, sondern um zu bleiben. ◆ Diese Reportage konnte dank eines Miet-Wohnmobils der Firma Top Camp in Caravan-Center Interlaken realisiert Top Camp AG Interlaken werden.

Juni 2017 | touring

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Notsituation in Amazonas Rund 1200 Personen werden jährlich mithilfe der ETI-Zentrale aus misslichen Umständen im Ausland sicher zurück in die Schweiz transportiert. So wie Mireille, die sich während einer Kreuzfahrt einen folgenschweren Fehltritt leistete.

J

eder weiss: Auch auf einer Reise kann es zu unliebsamen Zwischenfällen kommen. Krankheiten, Unfälle oder andere Katastrophen haben schon so manchem Urlauber die schönste Zeit des Jahres vermiest.

Wirklich daran denken mag jedoch keiner. Und doch sollte man sich vor eben solchen Ereignissen absichern und schützen, zum Beispiel mit dem TCS ETI-Schutzbrief.

Rund 700 000 Menschen vertrauen dem beliebtesten Reiseschutz der Schweiz. Ob für medizinische Abklärungen, als Dolmetscherdienst, für Rücktransporte oder für Reise-Annullierungen – mit dem ETI-Schutzbrief erhält man stets die Unterstützung, die man braucht. Auch Mireille (Name geändert) aus Genf konnte sich auf den TCS verlassen, als sich ihre Brasi80 touring | Juni 2017

lienferien abrupt in einen Albtraum verwandelten.

Sturz auf Treppe Drei Wochen sollte der Urlaub in Brasilien dauern, mit dem Highlight einer fünftägigen Kreuzfahrt. Mireille freute sich auf den AmazonasRegenwald, die spektakulären Iguazu-Wasserfälle und die Traumstrände von Rio de Janeiro. Doch ein kleiner Fehltritt mit schwerwiegenden Folgen machte ihre Pläne zunichte. Mireille stürzte auf dem Schiff eine Treppe hinunter und brach sich das Handgelenk, quetschte sich mehrere Rippen und erlitt Verletzungen am Unterarm sowie an der Augenbraue. Da die medizinische Abteilung des Kreuzfahrtschiffs nicht für die Behandlung solch schwerwiegender Verletzungen ausgerüstet war und der

nächstgelegene Hafen von Manaus über 24 Stunden entfernt lag, rief sie sofort die ETI-Notfallzentrale an und beschrieb ihre Notsituation.

Umgehend begann die ETI-Hilfsmaschinerie auf Hochtouren zu laufen. Per Telefon sprachen die Ärzte von ETI-Med mit Mireille sowie dem Schiffsarzt und verschafften sich einen Überblick über ihren Zustand.

Gleichzeitig nahm das ETICase- Management für Personen- Assistance Kontakt mit dem Krankenhaus in Manaus auf, organisierte die Hospitalisierung und begann zudem mit der Planung für Mireilles vorzeitige Rückreise in die Schweiz, die sich angesichts ihrer Verletzung aufdrängte.

In dem Moment, als das Schiff am Hafen der Amazonas-Hauptstadt anlegte, war-

tete bereits ein Krankenwagen auf die Patientin und transportierte sie ins Spital.

Im ständigen Austausch mit den Ärzten in Manaus hielten sich die ETI-Ärzte und Fall-Manager auf dem Laufenden und konnten die Rückkehr in die Schweiz optimal vorbereiten. Sobald Mireille transportfähig war, buchte das ETI-Team einen Platz auf den nächsten Flug von Manaus nach Rio. Zu ihrem Wohl und zur optimalen Verständigung während des vierstündigen Inlandfluges wurde sie von einem Französisch sprechenden, lokalen Betreuer begleitet.

Rückkehr nach Genf Nach der Landung in Rio wurde Mireille zunächst in einem komfortablen Hotel in Flughafennähe untergebracht. Ein Arzt nahm die

FOTO PORTO DE MANAUS, ME/ PORTAL DA COPA

TEXT DOMINIC GRAF

CLUB Manaus Am Hafen der Amazonas-Hauptstadt wartete bereits ein Krankenwagen.

Patientin in Empfang, um alle Vorkehrungen für die Rückreise in die Schweiz sicherzustellen. Am nächsten Tag war es dann so weit und Mireille flog zurück nach Genf, wo sie eine Begleitperson erwartete, sich um ihr Gepäck kümmerte und sie ins Spital für Folgebehandlungen und Untersuchungen brachte. Zwischen dem Unfall und der Rückkehr

nach Genf lagen nur drei Tage.

sche Behandlung vor Ort, die vorzeitige Rückreise und den Reiseabbruch in Höhe von mehreren tausend Franken wurden durch Mireilles ETI-Schutzbrief und die Heilungskosten-Zusatzversicherung übernommen. Seit dem ersten Anruf in die Zentrale bis zu ihrer Rückkehr stand der TCS immer an ihrer Seite. Auch weit weg fühlte sie sich nie alleine. ◆

Dank den Mitarbeitern in der ETI-Zentrale, die von den medizinischen Abklärungen über die Flugtickets bis zu den Begleitpersonen und der Hotelreservierung alles organisierten, kann Mireille doch noch von einem Happy End sprechen. Und die Kosten für die medizini-

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CLUB

FRANCESCO GRECO

«Ein Auto muss eine Geschichte haben» In Francesco Grecos Leben dreht sich alles um Autos. Ob zu Hause in der gut gefüllten Garage oder bei der Arbeit, der TCS-Experte für Fahrzeugtechnik lebt seine Leidenschaft voll aus.

Unbefangen und unabhängig sammelt er Daten und führt Tests durch, stets im Sinne der Konsumenten.

Einzigartiger Service TEXT DOMINIC GRAF | FOTO EMANUEL FREUDIGER

F

ragt man Francesco Greco nach dem Inhalt seiner Garage, schmunzelt er zuerst einmal verlegen. Dann beginnt er aufzuzählen: «Für den Alltag habe ich einen Lexus GS. Für den Spass stehen zudem ein Mercedes SL und ein Maserati Ghibli in meiner Garage.

Ausserdem restauriere ich gerade einen alten Jaguar.»

Sein Herz schlägt für Autos.

Am liebsten sind dem 32-Jährigen Automarken, die schon über längere Zeit bestehen und eine Entwicklung erlebt haben. «Ein Auto muss eine Geschichte haben. Tesla macht zwar tolle Autos, aber es ist eine junge Marke und muss sich erst einmal über einen längeren Zeitraum bewähren, wie zum Beispiel Mercedes oder Alfa Romeo», so Greco. Seine grosse Lei-

denschaft zeigt sich jedoch nicht nur bei seiner privaten Sammlung, sondern er kann seine Hingabe auch im Beruf voll ausleben. Als Experte für Fahrzeugtechnik beim TCS schafft er Transparenz und stellt nützliche Hinweise zu technischen Daten, zu den kantonal unterschiedlichen Motorfahrzeugsteuern und zu den verschiedenen Fahrassistenz-Systemen zur Verfügung. Beispielsweise betreut er den TCS-Verbrauchskatalog, der die exakten Daten und Effizienzkategorien sichtbar und vergleichbar macht. Ein kostenloser und in der Schweiz einzigartiger Service, um den mittlerweile kaum noch ein vernünftiger Autokäufer herumkommt.

«Das Wichtigste an meiner Arbeit», so Greco, «ist die Bewahrung der Neutralität.»

Geboren und aufgewachsen ist Francesco Greco in Lugano. Mittlerweile hat er seine Heimat jedoch in der Innerschweiz im Luzerner Vorort Rothenburg gefunden.

Seit Oktober 2012 arbeitet er für den TCS am Standort Emmen. Dabei hat der studierte Ingenieur mit Masterabschluss bereits verschiedene Stationen innerhalb des Clubs kennengelernt und reichlich Erfahrung gesammelt. Im Bereich Support und Umwelt bei der TCS-Mobilitätsberatung hat er seinen Platz nun definitiv gefunden.

Obwohl er dabei vermehrt am Computer arbeitet, macht ihm die Arbeit sichtlich Freude, besonders der Mehrwert, den er für die Menschen schafft, erfüllt ihn mit Stolz. «Die Mischung aus IT und Technik ist sehr interessant. Auch in Bezug auf die sich stetig verändernde

Fahrzeugtechnik-Experte Francesco Greco beim Einrichten eines Geschwindigkeits-Messgeräts

Automobilbranche bleibt meine Arbeit spannend», sagt er. Doch für einen temperamentvollen Tessiner mit Benzin im Blut muss der Bürostuhl auch hin und wieder dem Sportfahrsitz weichen, «am liebsten bei einem Fahrzeugtest auf einer deutschen Autobahn», sagt Francesco Greco und kann ein erneutes Schmunzeln nicht verbergen. ◆

DREI FRAGEN Ihr absolutes Traumauto?

Da gibt es eine ganze Liste.

Wenn ich aber träumen darf, dann ein McLaren F1, Ferrari F40 oder Bugatti EB 110.

Welche Musik läuft bei Ihnen im Auto?

Meistens Pop und Rock aus den 80er- und 90erJahren. Fahre ich jedoch ein italienisches Auto, dann läuft auch italienische Musik. Oder im Jaguar höre ich die Beatles.

Ihr Lebenstraum?

Eine Auto selbst zu konzipieren, sprich, zu zeichnen und auch zu bauen.

Juni 2017 | touring

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CLUB-NEWS

Junge Radler stellen am 2. Juni in Martigny ihr Können unter Beweis.

Die Astag zieht in Cossonay ein Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband Astag hat den Standort des T S Waadt in ossona gewählt, um alle seine in der Westschweiz angebotenen Services zu zentralisieren und weiterzuentwickeln. on nun an werden erbandsmitglieder und -kunden obligatorische Weiterbildungen oder Firmenkurse in ossona absolvieren. Die regionale eranke-

rung erlaube es der Astag vor allem, Dienste «in bester ualität und zu günstigeren Preisen» anzubieten. Dem erband zufolge profitiert das ganze Transportgewerbe von diesem Zusammengehen. So können etwa die Partner die Kompetenzen ihrer Spezialisten gemeinsam nutzen. Die Astag hat bereits Standorte in Bern, Dottikon AG und Gordola T .

Die Astag bündelt ihre Services in der Westschweiz in Cossonay.

Verkehrserziehungstag 2017 im Wallis Am 2. Juni findet die 18. Ausgabe des Verkehrserziehungstages statt. Dieses Jahr ist die Walliser Gemeinde Martigny Gastgeberin für rund 160 Kinder.

FOTOS EMANUEL FREUDIGER, TCS

J

ährlich verunglücken im Strassenverkehr über 00 Kinder mit dem elo, 0 davon schwer. Durch die erkehrserziehung in Schulen sollen die Kinder sensibilisiert und auf die Strasse vorbereitet werden. Längst beschränkt sie sich nicht mehr nur auf das ermitteln der Regelkenntnisse. Auch das Erleben der eigenen Grenzen sowie spielerische Elemente gewinnen dabei immer mehr an Bedeutung.

Zusammen mit kantonalen Polizeiämtern und durch nterstützung des Fonds für erkehrssicherheit widmet der T S dieser wichtigen Ausbildung einen ganzen Tag.

Erstmals im Wallis Rund 1 0 Kinder werden am 2. Juni 201 um 9 hr im

entre d E positions et de R unions de Martign ERM erwartet. Es ist seit 1999 bereits die 1 . Ausgabe, zum ersten Mal findet der Anlass im Kanton Wallis statt.

Die Teilnehmer absolvieren einen spielerischen Wettbewerb zum Thema erkehrssicherheit und messen ihr Können im erkehrsgarten, bei einem Geschicklichkeitsparcours, in der Ersten ilfe, bei Bremsmanövern sowie in Sachen Sichtbarkeit und toter Winkel. Die jeweils zwei besten Mädchen und Buben ualifizieren sich für den von der F d ration nternationale de l automobile F A organisierten internationalen Wettbewerb, der vom 1 . bis 1 . September in Tirana, Albanien, stattfinden wird.

Moto-Warm-up Töfffahren bedeutet Freiheit.

Gleichzeitig zählt das Motorrad aber auch zu den gefährlichsten erkehrsmitteln.

Wer sich gut auf die nächste Töfftour vorbereiten will, schafft mit einem Warm-upKurs beim T S die besten oraussetzungen für eine sichere Fahrt. tcs.ch/motorrad

Gut informiert in die Ferien Planen Sie schon hre Sommerferien ergessen Sie dabei nicht die vielseitigen Reiseinformationen des T S. on Fahrzeugvorschriften über Einreisebestimmungen bis zu wertvollen Sicherheitstipps finden Sie auf der T S-Webseite alles, was Sie über hre Destination wissen müssen.

Openair-Kino in der Waadt on 0. Juni bis 1. Juli 201 veranstaltet die T S-Sektion Waadt ein Drive-in-Kino unter freiem immel. Nach der erfolgreichen Premiere letztes Jahr findet der Event diesen Sommer auf dem Gelände des T S-Fahrtrainingszentrums in ossona D seine Fortsetzung. tcs-vd.ch/cine Mal Filme statt Fahrtraining

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FORUM

touring Impressum Magazin des Touring Club Schweiz (TCS) Herausgeber Touring Club Schweiz Postfach 820, 1214 Vernier (GE) Chefredaktor Felix Maurhofer Stv. Chefredaktoren Dino Nodari Marc-Olivier Herren Redaktion Aline Beaud Juliane Lutz Dominic Graf Art Director Alban Seeger Bildredaktor Emanuel Freudiger Layout Andreas Waber Stephan Kneubühl Sara Bönzli Mathias Wyssenbach Redaktionsassistenz Oliver Marti (D) Michela Ferrari (I) Tania Folly (F) Irene Mikovcic-Christen Korrespondenzadresse Redaktion Touring Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern +41 58 827 35 00 touring@tcs.ch Auflage Deutsche Ausgabe: 754 150 Totalauflage: 1 215 401 Verlag/Medienmarketing Reto Kammermann Natascia Prosperi Clubreisen Mario Brunelli Mitgliedervorteile Marcel Zimmermann Abonnement Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 10 Mal jährlich.

Adressänderungen Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz Postfach 820, 1214 Vernier +41 844 888 111, info@tcs.ch Inserate Publicitas AG Seilerstrasse 8, Postfach, 3001 Bern +41 58 680 95 30, publicitas.ch Sämtliche Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt.

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

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In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck.

Früher war vieles einfacher Mein erstes Auto war ein itro n «Döschwo», Jahrgang 19 . ier «Stiftenlöhne» musste ich damals für den Kauf aufwenden. Danach haben wir das Fahrzeug komplett zerlegt, revidiert und natürlich neu bemalt. Aussen rosarot und innen weiss weiss auch die orhänge! Welch ein Traum. Die erste grosse Fahrt ging nach Rimini, wo auch das Foto entstand. Bei einer nächtlichen, überladenen Fahrt fünf Personen hielten uns die arabinieri auf. Da ich meine Ausweise auf dem Zeltplatz aufbewahrte, musste ich diese zu Fuss holen. Bei meiner Rückkehr auf den Posten standen meine Gefährten um einen Tisch herum und tranken Spumante Schaumwein mit den Beamten. Wir zahlten 1000 Lire Busse, was ungefähr dem Preis dieses Getränkes in einer guten Bar entsprach. ieles war einfacher im Jahre 19 1!

Eis am Stiel Nicht nur der «Döschwo» liess Frauenherzen höherschlagen.

Hansrudolf Weibel, Täuffelen

@ Gesucht: Leserbilder

Das erste Auto vergisst niemand und auch nicht, was damit alles erlebt wurde. Erzählen Sie uns Ihre kuriose, spannende oder abenteuerliche Geschichte. Senden Sie uns das Bild und die Legende dazu an: touring@tcs.ch.

100 km/h für Anhänger

Raser

Touring 5/2017

Touring 4/2017

Auf Autobahnen sollen PKW mit Anhänger künftig 100 km h fahren dürfen. Sicher sind dann solche Gespanne weniger ein indernis auf den Schnellstrassen. Dieselbe berlegung habe ich mir gemacht, was LKW betrifft. Die 0 km h stammen noch aus der Steinzeit der LKW-Technik. Mit moderner Technik wären 100 km h kein Problem. Zu beachten wären die erhaltensweisen der LKW-Piloten. Bekanntlich sind diese überhaupt nicht über alle Zweifel erhaben. Da wird gegessen, am and gefummelt, T geschaut, Zeitung gelesen, alles während der Fahrt. iele dieser Piloten sind sich der kinetischen Energie eines 0-Tonnen-LKW gar nicht bewusst. Rein technisch wären 100 km h kein Problem.

Der Schwachpunkt ist halt der Mensch.

Kaum ist ein griffiges Gesetz vorhanden, um Rasern effizient und abschreckend für andere an den Kragen zu gehen, wollen Politiker, die begreiflicherweise ihren Klienten dienen wollen, dieses Gesetz wieder abschaffen, das sie als unüberlegten Schnellschuss bezeichnen. offentlich werden besonnene olksvertreter diesen Rückschritt verhindern, sonst müsste man das olk entscheiden lassen, und dieser Entscheid wäre wohl sehr klar.

Johann Feuz @

René Pezold, Ostermundigen Strassen-Etikette Touring 5/2017

Jetzt weiss ich endlich, wieso sich eine immer wieder festgestellte nsitte

festsetzt, wenn sie auch vom «Touring» kolportiert wird.

Korrekt, beziehungsweise nicht verboten ist es zwar, einzuordnen bei mehrspurigen Fahrbahnen vor indernis mit Spurverengung, wie Sie es schildern. Nach dem von hnen geschilderten orgehen schürt es aber Drängeln, nmut und Frust.

Auch korrekt und noch vorteilhafter dazu ist es, bei einem Stau auf beiden Fahrbahnen gleichmässig vorzufahren, dies ab dem Beginn der erengung.

Wird dann noch der vielbeschworene Reissverschluss praktiziert, dann gilt «first in Stau , first out of Stau ». nd das Fazit: kein Drängeln, kein nmut, kein Frust und vor allem Ruhe und erkehrssicherheit.

Rolf Brühwiler, Buochs/NW

Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz.

Zuschriften sind auch via E-Mail (touring@tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Juni 2017 | touring

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Gigantische

Eisblöcke Diesen Monat sprechen wir über das Wasser und über Eisberge. Und da es langsam wärmer wird, haben wir für dich auch ein Spiel für draussen vorbereitet – falls du keine Angst davor hast, nass zu werden!

TEXT ALINE BEAUD | ILLUSTRATIONEN ANDREA PETER

WIE FUNKTIONIERT DAS? SPIEL 1

Blick auf die Eisberge Ein Eisberg ist ein grosser Eisblock, der im Meer treibt. Er kann nur wenige Zentimeter, aber auch mehrere Kilometer gross sein. Der mächtigste jemals beobachtete Eisberg mass in der Länge rund 295 km, was ungefähr der Distanz zwischen Genf und Winterthur via Strasse entspricht. Kein Wunder also, dass man von «Bergen» spricht! Der grösste Teil des Eisberges – etwa 90% – befindet sich dabei unter Wasser, während nur ein kleiner Teil über der Oberfläche liegt und sichtbar ist.

Die riesigen Eisblöcke stellen ein Gefahr für die Schifffahrt dar und können bei einem Zusammenstoss zum Schiffbruch führen, wie dies 1912 bei der Titanic der Fall war. Die Bewegungen der Eisberge werden nunmehr sehr genau studiert, um die Risiken zu verringern. Noch eine kleine Anmerkung: Das Eis besteht nicht etwa aus Salz-, sondern aus Süsswasser.

Welche Linie führt zum Wrack?

SPIEL 2

Wasserkübelspiel Dieses Spiel im Freien für zwei Personen verheisst Spass.

Fülle die beiden grossen Kübel mit Wasser und platziere sie in ein paar Meter Entfernung von den kleinen. Jeder Spieler stellt sich mit einem Schwamm hinter seinen Wasserkübel.

Nun tauchen beide ihren Schwamm ins Wasser und rennen zum kleinen Kübel, wringen den Schwamm aus, rennen zurück, saugen neues Wasser auf – und so weiter. Wer seinen kleinen Kübel zuerst füllt, hat gewonnen.

Benötigtes Material: 2 grosse Kübel, 2 kleine Kübel, 2 grosse Schwämme

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TOUROLINO

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O N

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SPIEL 3

Verbinde die Punkte.

Welcher Teil des Taucheranzugs fehlt?

WET TBEWERB Teilnahme bis am 18. Juni 2017 per E-Mail: tourolino@tcs.ch oder per Post an: TCS Redaktion Touring, «Tourolino» Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern.

Was bedeutet dieses Schild? □ □

Die Lösung vom Wettbewerb im «Touring» 5 lautet A. Gewinner: Alexandra Krief (GrandSaconnex), Raymond Carron Avanthay (Fully), Maxence Beuchat (Ipsach), Rolf Ritter (Lupsingen), Louis Chaignat (Sitten) und Alissa Pigazzini (Acquarossa).

PREISE

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A. Schwimmen verboten B. Kraulen verboten C. Alleine Schwimmen verboten

Sende eine E-Mail mit der richtigen Antwort an tourolino@tcs.ch und gewinne mit etwas Glück einen der aufgeführten Preise.

Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des «Touring» in der Schweiz und in Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeitende des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wettbewerbe «Tourolino» werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden jeweils im «Touring» veröffentlicht.

1.

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Ein Geschenkgutschein im Wert von 80 Franken Ein Geschenkgutschein im Wert von 50 Franken Ein Geschenkgutschein im Wert von 30 Franken

Die Preise werden gesponsert von Franz Carl Weber.

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UNTERWEGS MIT

Wilden Canyons verfallen

Canyoning- und Bergführer Franz Baumgartner aus Frutigen mag spektakuläre Schluchten und wilde Wasser. Was treibt ihn immer wieder dazu, in die feuchten Canyons einzusteigen?

TEXT UND FOTO FELIX MAURHOFER

D

ort, wo der Saxetbach in einer tief eingeschnittenen Schlucht verschwindet, haben wir Canyoningführer und -ausbildner Franz Baumgartner getroffen. Der 44-jährige Berner Oberländer ist mit viel Umsicht in den Schluchten unterwegs.

Sind Sie lieber in den Bergen oder einer Schlucht?

Ich mache beides gerne, doch ist Canyoning für mich eine grosse Leidenschaft mit hohem Abenteuerfaktor. Abenteuer deshalb, weil im Gegensatz zum Bergsteigen beim Canyoning meistens die gesamte Schlucht begangen werden muss und man bei allfälligen Schwierigkeiten nicht einfach umkehren kann. Dazu kommt die geniale Schönheit der Schluchtlandschaften, die einem ja sonst verborgen bleibt. Zudem habe ich vor meiner Haustüre zahlreiche Möglichkeiten, Canyoning auf hohem Niveau zu betreiben.

Guides und Führer werden von der Swiss Outdoor Association (SOA) und dem Schweizerischen Bergführerverband ausgebildet. Voraussetzungen sind nebst der Erfahrung gute Kondition, das Beherrschen der canyoningspezifischen Seiltechnik und das Wildwasserschwimmen.

FRANZ BAUMGARTNER Berg- und Canyoningführer LIEBT: Farbe: Blau Gefährt: VW Caravelle Musik:

Irish Folk

Land:

Schweiz

Film:

Action

Wer richtet eigentlich die Schluchten ein?

Anbieter, die viel begangene Schluchten kommerziell nutzen, unterhalten meist die Einrichtungen. Dann gibt es eine Handvoll Canyoning-Enthusiasten, die Erstbegehungen machen und die Schluchten dabei einrichten.

Wiederholer müssen dann selber beurteilen, ob die Haken noch taugen, und in der Lage sein, solche selber zu setzen.

Was war Ihre spektakulärste Erstbegehung?

Von den ungefähr 50 Erstbegehungen ist mit Essen: Italienisch Bestimmtheit die Gamchischlucht im Kiental (Berner Oberland) die Eindrücklichste. Der Bach verschwindet in einem tiefen Schacht, verläuft dann über einige Abseilstellen unterirdisch in totaler Finsternis und Ist die Sache nicht sehr risikoreich? kommt dann im Gamchiboden wieder zum Vorschein. Das war Das Risiko, das man eingeht, setzt sich aus den Verhältnissen, Abenteuer pur. dem Ausbildungsstand der Canyonisten und der persönlichen Risikobereitschaft zusammen. Man stellt fest, dass Private wie Wie populär ist Canyoning in der Schweiz? auch geführte Gruppen mit einem deutlich besseren AusbilNach dem Saxetbach-Unfall brach der Boom komplett zusamdungsstand unterwegs sind als noch vor 20 Jahren. men. Mittlerweile erkennt der Schweizer, dass seriös betriebenes Canyoning im Risikobereich von Skifahren liegt und die Sie sind noch nie in eine kritische Situation geraten?

Sportart gewinnt wieder an Popularität. Ich selber bin an etwa Als Canyoningführer bin ich behutsam unterwegs, die Sicher70 Tagen im Jahr in Schluchten unterwegs. heit der Gäste steht zuoberst. Denn bereits eine kleine Bagatelle kann schnell zu einer kritischen Situation führen. Rettungen in einer Schlucht sind wegen der schwierigen Haben Sie eine Lieblingsschlucht?

Zugänglichkeit kompliziert und aufwendig.

Da gibt es zu viele Schönheiten. Ich liebe die Abwechslung und führe auch gerne durch Schluchten, die selten begangen werWie wird man Canyonist? den. Ausserordentlich gerne bin ich im Tessin, auf den PyrePrivate können sich Vereinen oder kommerziellen Anbietern näen oder auf La Réunion unterwegs. In diesen Regionen sind anschliessen, die Ausbildungen anbieten. Kommerzielle die Landschaften schlicht einmalig und unvergleichlich. ◆ 94 touring | Juni 2017

Beim Canyoning entdeckt Franz Baumgartner faszinierende Landschaften.

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CHANCE 3 – SUDOKU 2

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Lösen Sie das Zahlenrätsel, füllen Sie die roten Felder aus.

Schicken Sie ein SMS mit tm062 mit den drei Zahlen an 5555.

Lösen Sie das Zahlenrätsel, füllen Sie die grünen Felder aus.

Schicken Sie ein SMS mit tm063 mit den drei Zahlen an 5555.

Alle SMS kosten CHF 1.50.

Die Teilnahme ist auch per Post möglich, schicken Sie die jeweilige Lösung an TCS, Verlag Touring, Postfach, 3024 Bern.

98 touring | Juni 2017

Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des Touring in der Schweiz und Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeitende des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wettbewerbe Touring-«Spiele & Gewinne» werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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