Touring 6 / 2016 deutsch

Magazin für Mobilität

#6 | JUNI 2016 | FR. 4.50

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n ktivitäte Gratis-A hweiz c in der S

770040

10 FRAGEN ZUR VW-AFFÄRE

fliegen Entspannt

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Und die Antworten dazu

VERBLÜFFEND SPARSAM

Der Toyota Prius im Test

Tipps und Tricks

MIT KINDERSEITE

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Flamenco

Tag 1 Schweiz–Paris. Busanreise nach Paris.

Tag 2 Paris. Bootsrundfahrt* auf der Seine. Stadtrundfahrt* mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Tag 3 Les Andelys. Ausflug nach Lyons la Fôret und Rundgang in Les Andelys*.

Tag 4 Caudebec-en-Caux–(Honfleur). Ganztagesausflug* nach Honfleur mit Stadtrundgang und Besuch einer Calvados-Brennerei.

Tag 5 Caudebec-en-Caux–(Étretat)–Rouen. Ausflug* nach Étretat zu den Kreidefelsen.

Tag 6 Rouen. Stadtrundgang* in Rouen. Besuch der Abtei Jumièges (Fr. 45).

Tag 7 Vernon–Paris. Busausflug* nach Giverny.

Tag 8 Paris–Schweiz. Busrückreise.

Donau Flussaktion

Tag 1 Schweiz–Passau. Busanreise nach Passau.

Tag 2 Wien. Stadtrundfahrt Wien* und Ausflug zum Heurigen*.

Tag 3 Esztergºm–Budapest. Besichtigung Basilika mit Schatzkammer* und Ausflug Budapest by night (Fr. 25).

Tag 4 Budapest. Stadtrundfahrt Budapest* und Ausflug in die Apajpuszta auf eine ungarische Czarda (Fr. 50).

Tag 5 Bratislava. Stadtführung Bratislava*.

Tag 6 Melk. Besichtigung Benediktinerstift Melk*.

Tag 7 Passau–Schweiz. Busrückreise zu Ihrem Abreiseort. <wm>10CAsNsjY0MDCx0LUwNTc2MAMAarxX0g8AAAA=</wm>

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Flamenco***(*) Dank Twincruiser-Technik verbringen Sie ruhige Nächte an Bord. Geniessen Sie die elegante Einrichtung sowie den erstklassigen Service an Bord. Aussenkabinen mit Dusche/WC, Sitzgruppe, individuell regulierbare Klimaanlage, Safe, SAT-TV mit Radio, Telefon, Internetzugang, Föhn und 220V Stromanschluss.

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Kreuz Flussreisen & 2016

Tag 1 Zürich–Porto. Flug Porto. Transfer zum Schiff.

Tag 2 Porto. Panoramarundfahrt* in Porto.

Tag 3 Porto–Guimarães–Régua. Ausflug* nach Guimarães.

Tag 4 Régua–Barca d’Alva. Besuch* Douro Museum in Régua. Fahrt zu einer Quinta mit Portwein-Verkostung.

Tag 5 Vega de Terrón–(Salamanca). Ganztagesausflug (Fr. 75) nach Salamanca.

Tag 6 Vega de Terrón–Pinhão. Fahrt nach Castelo Rodrigo* und durch die sonnenverwöhnte Portweinregion.

Tag 7 Pinhão–Porto. Ausflug* nach Lamego.

Tag 8 Porto–Zürich. Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz. * Ausflugspaket inbegriffen

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INHALT

Sichere Starts und Landungen für Ferienflieger

14

In acht Schritten zum sauberen Auto

30

Toyota Prius: Der Ur-Hybrid im TCS-Test

Mit diesen Tipps wird Fliegen zum Vergnügen

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8 EDITORIAL

Magazin für Mobilität

Dossier Bevor einer eine Reise tut, kann er was erzählen

R

eisen ist eine tolle Sache, doch bevor man sie antritt, insbesondere, wenn man in die Ferne fliegt, kann das schon seine Tücken haben. Wie in unserem Dossier in der aktuellen Ausgabe nachzulesen ist, sollte man sich bei Flugreisen gut auskennen. Das vor allem, wenn Reisende alles selber organisieren und buchen. Ist man einmal unterwegs, gibt es vom Check-in bis zur Ankunft am Ziel einige wichtige Dinge zu beachten. Geht unterwegs trotzdem etwas schief, muss man sich ein bisschen im Passagierrecht auskennen. Gut beraten sind Reisende auf jeden Fall, wenn sie einen ETI-Reiseschutz und möglicherweise auch einen entsprechenden Rechtsschutz abgeschlossen haben.

Denn sicher ist sicher und wie wir aus unserer Erfahrung wissen, kann – was wir ja nicht hoffen – immer etwas schieflaufen.

Felix Maurhofer Chefredaktor

8 Sparen beim Reisen Mit diesen Tipps wird Fliegen billiger und auch angenehmer

14 Mühsame Langstrecken Wie Sie einen zwölfstündigen Flug locker überstehen

18 Fliegen und profitieren Meilen sammeln kann sich auch für Gelegenheitsflieger lohnen

Mobilität 26 Die Hüter des Luftraums 500 Fluglotsen sorgen bei Skyguide für die Sicherheit

28 VW-Affäre ohne Ende?

Zehn Fragen und Antworten zu Dieselgate

33 Der Problemschein Der alte, blaue Führerausweis kann zu Schwierigkeiten führen

20 Stinker, Sitztreter & Co. Neben diesen Passagieren gibt es nichts zu lachen

Welche Kindersitze sicher sind

COVER CREDITS: Foto: Emanuel Freudiger Models: Tim Hofer und Maayan Gamliel Styling/Artbuying: Neomi Gamliel Maske: Sandra Schneider Location: Flughafen Belp Herzlichen Dank an: Flughafen Bern AG, Skywork Airlines AG

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Juni 2016 | touring

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Reisehit 209 g: 20. - 26. September 2016 Reisehit 209 k: 24. - 30. September 2016 Sardinien ist ein wahres Paradies – türkisblaue Buchten, feinsandige Strände, atemberaubende Panoramastrassen und fantastische Schätze aus der bewegten Vergangenheit. car-tours hat für Sie die Insel intensiv bereist und tolle Leistungen zu einer herrlichen Rundreise kombiniert, die Ihnen nicht nur den bekannten Norden, sondern auch den wunderschönen Süden näherbringt.

Ihr Reiseprogramm: 1. Tag – Anreise nach Genua Fahrt im komfortablen Extrabus nach Genua, wo am Abend unsere Fähre Richtung Sardinien abfährt. Übernachtung an Bord.

2. Tag – Porto Torres – Costa Smeralda – Orosei Entlang der Küste erreichen wir Castelsardo, ein wunderschönes Örtchen, das spektakulär über dem Meer thront. Danach erwartet uns die fantastische Costa Smeralda, eine der bekanntesten und modischsten Küsten der Welt. Atemberaubende Felsformationen, zuckerweisse Traumstrände und ein Hauch von Luxus in den Küstenorten werden Sie begeistern. Übernachtung in Orosei.

3. Tag – Orosei – Cagliari Dieser Tag bildet einen tollen Kontrast zum Vortag und zeigt wunderschön die Vielfältigkeit Sardiniens auf. Mit der Fahrt durch das Gennargentu- Gebirge erwartet uns

Cagliari

eine der landschaftlich schönsten Strecken der Insel. Auf kurvigen Strassen geht es bis auf 1100m in die Berge. Spektakulär ist dann die Abfahrt zurück auf Meereshöhe Serpentinen mit schönen Ausblicken auf die Berge und das Meer bringen uns nach Tortoli. Über Muravera erreichen wir am Abend den Raum Cagliari.

4. Tag – Erholung oder Cagliari Heute haben Sie die Wahl zwischen Erholung am schönen Strand oder auf eine interessante Stadttour durch das quirlige, altehrwürdige Cagliari (fakultativ und inbegriffen). Für diejenigen, die das Stadterlebnis vorziehen, warten Monumente, die eine tausend jährige Geschichte von Invasoren und verschiedenen Kulturen erzählen. Nach der interessanten Stadtführung bleibt genügend Zeit für eigene Entdeckungstouren.

chen auf der Halbinsel Sinis die beeindruckende Ausgrabungsstätte der Hafenstadt Tharros. Später verkosten wir in Bosa, ein kleines Handwerks- und Weinstädtchen, den typisch sardischen Likör Malvasia ehe wir entlang der Küste Alghero erreichen.

6. Tag – Alghero & Schifffahrt Bei einem gemütlichen Rundgang in Alghero fühlen Sie sich heute morgen in die spanische Vorherrschaft zurückversetzt. Am Nachmittag laden wir Sie zum Abschluss zu einer tollen Schifffahrt entlang der Küste ein. Bei ruhiger See wird die berühmte Grotta di Nettuno angefahren. Am Abend Einschiffung auf die Fähre nach Genua. Übernachtung an Bord.

7. Tag – Heimreise Am Morgen erreichen wir Genua, von wo aus wir die Heimreise antreten.

5. Tag – Cagliari – Tharros -Alghero Aus dem flachen Süden fahren wir heute an die schöne Westküste Sardiniens. Wir besu-

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Leistungen - Alles schon dabei! ✓ Fahrt mit dem komfortablen Extrabus ✓ Fährüberfahrten Genua-Porto-Torres & Porto-Torres-Genua inkl. Übernachtung in 2-Bettkabinen Innen und Frühstück ✓ 4 Übernachtungen in 4-Sterne Hotels auf Sardinien ✓ 4 x Frühstück in den Hotels ✓ 4 x Nachtessen in den Hotels ✓ Sämtliche Ausflüge und Besichtigungen gemäss Programm ✓ Malvasia-Verkostung in Bosa ✓ Schöne Bootsfahrt entlang der Küste ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

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INHALT

Wo Charlie Chaplin lebendig ist

66 TCS-Hotels an herrlicher Lage

74 Traum jedes Bikers: Das Stilfserjoch

Meine Club-Vorteile 69 Einsteigerkurs Stand-up-Paddling 70 Italienreise zu den Edelmarken 82 Greenfield-Festival Interlaken 85 Mitglieder werben Mitglieder

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Technik 38 Ur-Hybrid neu aufgelegt Der Prius IV ist ein äusserst gelungenes Hybridfahrzeug

46 Neues Tipo-Trio Mit dem Tipo kehrt Fiat zurück in die Kompaktklasse

51 So macht Cabrio Spass Der Wow-Faktor des Mini Cooper S Cabrios

Freizeit 58 48 enge Serpentinen

Club

Unterwegs mit…

Rennfahrer Sébastien Buemi

94

Rubriken

77 Spenden und gewinnen Die grösste Blutspende-Aktion der Schweiz

79 Aus Liebe zu alten Autos Warum Svenja Wisler beim TCS eine Lehre macht

80 Die gelbe TCS-Wärme Wie in der ETI-Einsatzzentrale Menschen in Not geholfen wird

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Kalender

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Must-have

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Der TCS-Experte Eingeschlossen im Auto Ab in die Stadt Urs Fischer zeigt sein Basel Forum Impressum Tourolino TCS-Dienstleistungen Unterwegs mit…

Motorradtour zum König der Alpenpässe, dem Stilfserjoch

62 Was tun im Sommer?

Diese Ausflüge in der Schweiz sind nicht teuer – sie sind gratis

Shopping über den Wolken

56 Touring Nr. 7

Im nächsten «Touring»: Tipps zum Kauf von Occasionen, familienfreundliche Raststätten und der Suzuki Baleno im TCS-Test.

Erscheinungsdatum: 30.06.2016

Juni 2016 | touring

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Neuer TCS-Generaldirektor Der Verwaltungsrat des Touring Club Schweiz hat Jürg Wittwer zum Generaldirektor gewählt. Der 49-jährige Ökonom wird sein neues Amt am 1. Juli 2016 antreten.

Der neue starke Mann an der Spitze des operativen Geschäfts des TCS heisst Jürg Wittwer. Nach einem sorgfältigen Auswahlverfahren hat der TCS­Verwal­ tungsrat mit dem erfahrenen Ökono­ men die Persönlichkeit gefunden, die es für die anspruchsvollen Herausforde­ rungen in der operativen Leitung des grössten Mobilitätsclubs des Landes braucht. Wittwer ist Betriebswirtschaf­ ter mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Assistance und Versiche­ rungswirtschaft auf nationaler sowie auf internationaler Ebene. Er hat Reise­ versicherungsunternehmen in der Schweiz, aber auch in Spanien, Portugal und den USA geführt. Danach war er langjähriger CEO der Mondial Assis­ tance Schweiz (ehemals Elvia Reise­ versicherungen) sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Allianz Suisse mit Führungsverantwortung für den gesam­ ten Vertrieb. Zuletzt war er Partner bei Acredis AG. Als anerkannter Experte im Bereich der Assistance­Dienstleistungen verfügt Wittwer über diplomatisches Geschick und dank seiner Zweisprachig­ keit über grosse Sensibilität und hohe Kommunikationsfähigkeit.

Mitarbeitenden zu führen. Als opera­ tiver Leiter wird er die Aufgabe haben, die Herausforderungen des Wettbe­ werbs anzunehmen, gemeinsam mit den Sektionen die Leistungen für die TCS­Mitglieder auszubauen und den TCS in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.»

Peter Goetschi, TCS Zentralpräsident und bisheriger Generaldirektor ad interim, ist von seinem Nachfolger über­ zeugt: «Als starke und pragmatische Führungspersönlichkeit ist er bestens gerüstet, ein Unternehmen mit 1600

Jürg Wittwer ist 49 Jahre alt, verheira­ tet, hat zwei Kinder und lebt in Binz.

Der neue Generaldirektor wird sein Amt am 1. Juli 2016 antreten. Bis dahin wird Peter Goetschi die Geschäfte weiterhin ad interim führen.

Umweltverträglicher Die Bombardier CS100

6 touring | Juni 2016

Schwerelos Wer schon immer einmal wissen wollte, wie es sich anfühlt, zu schweben, hat bald die Möglichkeit dazu. Die Firma Swiss Space System mit Sitz in Payerne bietet ab diesem Herbst Flüge in die Schwerelosigkeit an, dies ab einem Preis von 2950 Franken pro Person.

Die sogenannten Parabel­ flüge (im Bild Wissen­ schaftler der Universität Zürich) finden in einem umgebauten Airbus A340 statt, jedoch nicht über der Schweiz.

DIE ZAHL Jürg Wittwer Der neue starke Mann an der TCS-Spitze

Ab Juli fliegt Swiss Bombardier CS100 Am 15. Juli nimmt die Swiss auf der Strecke Zürich–Paris weltweit als erste Airline die neue Bombardier CS100 in Betrieb. Die Fakten sprechen klar für das 125 Passagiere fassende Kurz­ und Mittelstreckenflugzeug: Dank neuester

DAS BILD

Technologien und weniger Gewicht kann der Treibstoffverbrauch im Unter­ schied zu vergleichbaren Flugzeugen bis zu 25 Prozent gesenkt werden. Der CO2­Ausstoss reduziert sich um rund 90 000 Tonnen jährlich. Das entspricht etwa 7000 Flügen Zürich–London. Auch ist das neue Flugzeug nur noch halb so laut. Seine Einführung in die Swiss­Eu­ ropa­Flotte schafft 150 neue Jobs im Ka­ binenpersonalbereich. Die Airline kauft insgesamt 30 CS100 Maschinen, zum Teil als Ersatz für die 18 in die Jahre gekommenen Avro RJ100 Jumbolinos.

3,1

80 176 Personen mussten 2015 in der Schweiz ihren Führerausweis abgeben.

Das sind 2417 oder 3,1% mehr als im Vorjahr. Da­ bei gaben 30 622 Lenker ihren Ausweis wegen Ge­ schwindigkeitsüberschrei­ tung ab, 15 686 waren alkoholisiert am Steuer und 4554 weil sie unter Drogeneinfluss standen.

Wegen Unaufmerksamkeit wurden 10 735 Personen ihren Ausweis los.

DAS ZITAT

«Kunden kauften unsere Fahrzeuge basierend auf falschen Daten zum Kraftstoffverbrauch.»

Tetsuro Aikawa Der Chef von Mitsubishi Motors musste sich für jahrelange Manipulation beim Benzinverbrauch entschuldigen.

NEWS

FOTOS SWISS, DPA PICTURE-ALLIANCE, KEYSTONE, MATTHIAS NUTT, FOTOLIA, ZVG

Neat-Eröffnung Am 1. Juni 2016 wird die Neue Eisenbahn-Alpentransversale, kurz Neat, erstmals in Betrieb genommen. Die Eröffnung des 57 km langen und somit längsten Eisenbahntunnels der Welt wird 17 Jahre nach der ersten Sprengung gebührend gefeiert. Am anschliessenden Wochenende vom 4. und 5. Juni findet zudem ein Volksfest an beiden Enden mit Attraktionen und Ausstellungen statt.

Als Highlight erwartet die Besuchenden eine erste Tunnelfahrt mit dem Gotthard-Shuttle, das mit bis zu 200 km/h durch die neue Röhre saust.

Im Ausland gefällt, dass hiesige Parks per öV erreichbar sind.

Prämierte Parks Beim diesjährigen «Tourism for Tomorrow Award», der die besten Beispiele für nachhaltigen Tourismus auszeichnet, kamen 20 Schweizer Parks in der Kategorie «Destination» unter die Top 3 weltweit. Die Experten zeigten sich unter anderem angetan von der Erreichbarkeit per öV und der Vermarktung regionaler Parkprodukte.

Wenig Unfälle im öV Im vergangenen Jahr gab es im öffentlichen Verkehr 183 Unfälle. Das ist der tiefste Stand der letzten fünf Jahre, wie aus einem Bericht des Bundesamtes für Verkehr hervorgeht. Die Anzahl Schwerverletzten sank auf 124, und die Zahl der tödlich Verunfallten blieb mit 32 auf tiefem Niveau stabil.

In den meisten Fällen waren es Personen, die unbefugt Gleise betraten oder unaufmerksame Passanten und Autofahrer. Zwei Opfer kamen im Tramverkehr ums Leben, einer beim Aussteigen, der andere bei einem Bremsmanöver.

Achtung Telefonieren kann teuer werden.

Roaming vor Abflug Seit 24. Mai ist telefonieren am Euroairport in Basel teurer. Der Mobilfunkstreit hat für die Schweizer Kunden ein schlechtes Ende genommen.

Die französischen Behörden verbieten Schweizer Mobilfunkanbietern, auf französischem Boden ihr Signal anzubieten. Das bedeutet, dass für Schweizer Kunden Roaming-Gebühren anfallen.

Juni 2016 | touring

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D

as Internet ist voll mit scheinbar günstigen Flugreiseangeboten.

Doch nicht selten steht ein «ab» vor dem lockenden Preis. Dieses «ab», Flugsuchende lernen das schnell, ist ein Wort, das ein vermeintliches Schnäppchen am Ende ganz schön teuer machen kann. Entweder hinken die Portale den Airlines hinterher und der Flug ist zum angebotenen Spottpreis gar nicht mehr verfügbar, wenn man ihn kaufen will. Oder die Abflugzeiten sind beim so billigen Flug inakzeptabel oder aufgrund eines ausgedehnten Stopps dauert beispielsweise die Reise nach New York statt der üblichen 8 Stunden müh-

einen guten Überblick über Angebote und Preise.» Danach könne man sich die ersten fünf Treffer näher ansehen. Ist die Wahl für einen Flug getroffen, sollte man den Preis auf dem Portal und bei der Fluggesellschaft direkt vergleichen. Dort kostet er vielleicht gleich viel, aber Airlines erheben in der Regel keine Bearbeitungsgebühr wie manche Portale. Ausserdem sind mögliche Zusatzkosten wie für Gepäck transparenter dargestellt.

Preislich wirkt es sich zum Teil sehr aus, Umsteigeflüge zu buchen, gerade bei Fernreisen. Auch die Wahl für eine weniger bekannte Air-

möglichst keine Flüge vor 9 Uhr morgens oder ab 17 Uhr auszuwählen. Zu diesen viel beflogenen Zeiten steigen die Tarife oft an», so Schwager.

Wer auf Kurzreisen nur mit Handgepäck auskommt, fährt günstiger, da Aufgabegepäck heute häufig schon etwas kostet. Wer allerdings weiss, dass ein Koffer unumgänglich ist, sollte den gleich online mitkaufen. Wer wirklich auf den Rappen schaut, hält am besten an einem Sonntag oder Samstag nach Flügen Ausschau. «Eine Langzeitstichprobe des K-Tipp hat gezeigt, dass die Preise an diesen Tagen häufig etwas günstiger sind als an Werkta-

SO FLIEGEN SIE GUT

Und es geht doch günstig!

Die unzähligen vermeintlich billigen Flugangebote im Internet entpuppen sich oft als alles andere als ein Schnäppchen. Wie man bei Flugreisen dennoch sparen kann, sagt ein K-Tipp-Experte.

TEXTE JULIANE LUTZ | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

same 18 Stunden. Dazu kommen Kosten, die erst während des Buchungsprozesses ersichtlich werden, etwa für Gepäck, das aufgegeben wird, fürs Bezahlen oder Portale erheben Bearbeitungsgebühren.

Wie war das nochmals mit den günstigen Flügen? «Doch, man kann schon sparen, wenn man ein paar Dinge beherzigt», sagt Gery Schwager, Reiseexperte beim Magazin «K-Tipp». Er empfiehlt bei den Reisedaten flexibel zu sein und über eine Metasuchmaschine einzusteigen, die alle Portale und Airlines abfragt.

«So erhält man in kurzer Zeit 8 touring | Juni 2016

line kann finanzielle Vorteile bringen. «Wer Sicherheitsbedenken hat, sieht sich die schwarze Liste der EU-Kommission an. Aus ihr geht hervor, welche Fluggesellschaften in Europa Betriebsverbot haben», sagt Schwager. Mit der Entscheidung für einen bestimmten Flughafen lässt sich vor allem in Europa noch etwas sparen. Also lieber nach London Stansted reisen als nach London City, sofern die Kosten für die allenfalls längere Fahrt vom Flughafen ins Hotel den Preisvorteil nicht aufheben.

«Klug ist es auch, auf Geschäftsreisedestinationen

gen. Die Ersparnis belief sich aber oft nur auf etwa zehn bis zwölf Franken», sagt Schwager.

Er persönlich bucht Flüge stets zwölf bis acht Wochen vor Reisebeginn. «Erfahrungsgemäss erhalte ich so vielleicht nicht den günstigsten, aber zumindest einen vernünftigen Preis.» Bis kurz vor dem anvisierten Abflugdatum zu warten, um ein Schnäppchen zu ergattern, biete sich eher zur Nebensaison bei typischen Feriendestinationen an. Allerdings: Wer lange wartet, geht die Gefahr ein, dass alle Plätze → ausverkauft sind.

DOSSIER

Sie haben gut lachen, nicht nur weil es in die Ferien geht. Ihr Flug war auch erschwinglich.

Juni 2016 | touring

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DOSSIER

Wo wollen wir sitzen? Ein Blick auf seatguru.com zeigt meist, wo die guten Plätze sind.

Der entscheidende Platz Nur wenn man einigermassen gut sitzt, sind vor allem längere Flüge erträglich. Ein paar Tipps.

Plätze für Vorsichtige

Absolute sichere Plätze gibt es nicht, aber nach Mei­ nung von Experten zumin­ dest solche, die statistisch ge­ sehen im Falle eines Crashs oder Brands bessere Über­ lebenschancen bieten. Eini­ germassen gute Chancen sol­ len Passagiere haben, die im vorderen Bereich des Flug­ zeugs bis zu fünf Reihen vor oder hinter einem Not­ ausgang sitzen. Die höchs­ ten Überlebenschancen haben anscheinend Passa­ giere, die direkt am Not­ ausgang sowie in der Reihe davor und dahinter sitzen.

Suboptimale Plätze

Selbstredend, dass die Plätze in der Mitte einer Sitzreihe, nahe der Toiletten und der Bordküchen nicht ideal 10 touring | Juni 2016

sind. Ungünstig sind auch Plätze vor Trennwänden und jene in der letzten Reihe.

den auf Langstrecken an­ geboten, auf Mittelstrecken nicht immer beziehungsweise nur in bestimmten Klassen.

Ruhige Spezialme­ Plätze Empfehlung nüs kön­ Wer weit Für Langstreckenpassagiere nen gleich vorn im Flug­ lohnt vor der endgültigen bei der Bu­ zeug sitzt, Platzwahl ein Blick auf die chung oder hört am we­ Seite seatguru.com. Dort spätestens nigsten werden knapp 300 Kabinen­ 24 Stunden vom Turbi­ pläne von rund 40 Fluggesell­ vor Abflug nenlärm. schaften angezeigt. Sitz­ angefor­ bewertungen helfen, den dert werden.

Plätze für richtigen Platz zu finden.

Bei Swiss, Hungrige Etihad und Vorn werden Passagiere ra­ Singapore Airlines ist die scher bedient. Hinten muss Auswahl sehr gross. man oft das nehmen, was Plätze für Müde noch übrig ist. Wer das regu­ Fenstersitze in der läre Essen nicht mag, kann letzten Reihe.

Sondermenüs (vegetarisch, vegan etc.) bestellen. Viel­ flieger halten diese oft für die Plätze für Empfindliche Sitze im Mittelteil des Flug­ bessere Alternative. Sie wer­

zeugs – direkt bei den Flü­ geln sind die Kipp­ und Dreh­ bewegungen am wenigsten zu spüren. Ganz hinten im Flugzeug dagegen kann sich der Rumpf mit dem Seiten­ leitwerk bewegen und ge­ rade bei Turbulenzen wird einem dann schneller übel.

Bessere Plätze kosten

Längst sind in der Economy­ Klasse nicht mehr alle Sitze gratis frei wählbar. Bei Bri­ tish Airways etwa ist auf innereuropäischen Flü­ gen in der günstigeren Eco­ nomy­Klasse die freie Sitz­ platzwahl nur gegen Aufpreis möglich. Bei der Swiss kön­ nen Economy­Passagiere 23 Stunden vor Abflug per Online­Check­in die noch ver­ fügbaren Sitze kostenfrei aus­ wählen. Wer aber unbedingt den Lieblingsplatz ergattern will, kann ihn schon 48 Stun­ den vor Reisebeginn buchen.

Das ist dann je nach Economy­ Tarif kostenpflichtig.

Einchecken bitte!

Was, Sie lassen Sich die Bordkarte noch am Schalter geben?

Dabei gibt es doch auch andere Möglichkeiten. Ein Überblick.

Von unterwegs

Von unterwegs übers Handy einchecken, den Sitz wählen, die Bordkarte aufs Smartphone schicken lassen und gleich ab in die Sicherheitskontrolle. Für Mobile-Check-in einfach die Webseite der Airline aufrufen oder die entsprechende App herunterladen. Je nach Fluggesellschaft und Flughafen ist diese Form wie auch der Web-Check-in zwischen 72 Stunden und 90 Minuten vor Abflug möglich.

Wer nicht nur mit Handgepäck reist, muss den Koffer allerdings noch am Baggage-Drop-off-Schalter abgeben.

Von zuhause aus

Sich bequem vom Computer aus auf der Seite der Fluggesellschaft mit Namen und Buchungsreferenz einloggen, einchecken, Sitzplatz wählen, Bordkarte gleich daheim ausdrucken und schon spart man sich die lästige, zeitraubende Ansteherei vor Automaten und Schal-

Vor dem Boarding am Bern Airport nur noch die ID zeigen. Eingecheckt haben sie schon zu Hause.

tern. Sofern nicht noch ein Koffer aufzugeben ist.

Am Vorabend

Diese Form ist empfehlenswert für Reisende mit Aufgabegepäck, deren Flug sehr zeitig am Morgen startet. Check-in entweder über Handy, Computer oder auch direkt am Schalter machen. Am Abflugtag geht es dann direkt zur Sicherheitskontrolle.

Gelassen abheben kann, wer weiss, was er als Flugpassagier zu erwarten hat.

Ihr gutes Recht Flug überbucht, annulliert, stark verspätet, Anschlussflüge verpasst oder Koffer verschwunden – das sind Ihre Rechte als Flugpassagier, wenn Sie von einem einheimischen oder einem Flughafen eines EU-Landes abfliegen und mit einer schweizerischen oder EU-Airline zurückkehren.*

Am Automaten

Ratsam für alle, die es pressant haben. Und oft kommt man um die Automaten auch gar nicht herum. FrequentFlyer-Karte oder Ausweis in den Automaten im entsprechenden Check-in-Bereich legen, Anfangsbuchstaben des Reiseziels eingeben und Bordkarte ausdrucken.

Der Koffer kann meist rasch an Baggage-Drop-off-Schaltern aufgegeben werden.

Die Flughäfen Genf, Zürich und Basel informieren auf ihren Websites unter dem Punkt Fluggesellschaften, welche Check-in-Möglichkeiten die Airlines jeweils anbieten.

Flug überbucht

Bei überbuchten Flügen müssen die Airlines erst nach Freiwilligen suchen, die zurücktreten. Diese dürfen wählen zwischen Erstattung des Ticketpreises oder einem Alternativflug. Wer sich für Letzteres entscheidet, sollte sich gleich die Bordkarten für den zugesicherten Flug aushändigen lassen. Oder zumindest auf eine schriftliche Bestätigung bestehen.

über 3500 Kilometer sowie auf Mahlzeiten und Getränke im Verhältnis zur Wartezeit.

Die Ausgleichszahlung kann jedoch halbiert werden, wenn sich die Reise – je nach Entfernung – nicht länger als 2, 3 oder 4 Stunden verzögert.

Berücksichtigt wird bei den Zahlungen stets die Ankunftszeit am Zielort, so das Schweizerische BundesWer unfreiwillig zurückamt für Zivilluftfahrt (Bazl). geblieben ist, hat laut der Beispiel: Ein unfreiwillig am europäiBoden geEmpfehlung schen Verbliebener Wer frühzeitig eincheckt, ordnung Nr. Fluggast hat minimiert das Risiko, am 261/2004 Anspruch Boden zu bleiben, da Flugge(sie wurde auf die komsellschaften meist nach dem von der pletten 250 «First come, first serve»Schweiz Euro, wenn Prinzip handeln. übernomer erst zwei men) AnStunden recht auf später und Entschädigungszahlunmehr als zur planmässigen gen für die Wartezeiten: Ankunft an der betreffenden Destination ankommt.

250 Euro bei einer Distanz bis zu 1500 Kilometer, Verzögert sich der Abflug 400 Euro bei einer Distanz bis zum nächsten Tag (Davon 1500 bis 3500 Kilometumswechsel), muss, wenn ter oder bei innereuropäinötig, von der Fluggesellschen Flügen über 1500 km, schaft eine Hotelunter600 Euro bei einer Distanz kunft angeboten werden.

Juni 2016 | touring

11

→

DOSSIER

Annullierung eines Fluges

In diesem Fall muss die Airline die Wahl zwischen der Erstattung des Ticketpreises und anderweitiger Beförderung zum Zielort sowie Betreuungsleistungen anbieten.

Nach Angaben des Bazl kann in beiden Fällen geprüft werden, ob eine zusätzliche Ausgleichszahlung (siehe Punkt «Flug überbucht») beansprucht werden kann.

Allerdings entfällt die Pflicht zur Ausgleichszahlung, wenn Passagiere innerhalb gewisser Fristen vorab über den Ausfall informiert worden sind. Und eine Airline ist nicht entschädigungspflichtig, wenn sie belegen kann, dass die Annullierung auf aussergewöhnliche Umstände zurückging, wie Streiks von Flugverkehrsleitern oder schlechtes Wetter.

Starke Verspätungen

Eine Fluggesellschaft muss Betreuungsleistungen – Mahlzeiten und Getränke im Verhältnis zur Wartezeit – erbringen, ab zwei Stunden Abflugverspätung bei einer Distanz bis 1500 Kilometer, ab drei Stunden Abflugverspätung bei einer Distanz von 1500 bis 3500 Kilometer sowie bei Flügen über 1500 km innerhalb der EU, ab vier Stunden Abflugverspätung bei Flügen mit einer Distanz ab 3500 Kilometern.

Beträgt die Verspätung über fünf Stunden, kann sich der Passagier auch entscheiden, vom Flug zurückzutreten. In diesem Fall erhält er den Ticketpreis erstattet.

Die EU-Verordnung Nr. 261/2004 sieht keine Ausgleichszahlung bei Verspätungen vor. Aber einem Entscheid des Europäischen 12 touring | Juni 2016

Gerichtshofs zufolge besteht ab einer Ankunftsverspätung von mindestens drei Stunden am Zielort möglicherweise der Anspruch auf eine Ausgleichszahlung.

verloren ging. Unbedingt die Hoteladresse angeben, damit der Koffer nachgeliefert werden kann, sollte er wieder auftauchen.

Bei lädierten Gepäckstücken muss der Schaden ebenfalls Da kommt es auf Art der Buim Lost-and-found-Büro anchung, die Airlines und ihre gegeben werden. Franco F. Kooperationen untereinander Muff, Ombudsmann der sowie auf die Tickettarife an.

Schweizer Reisebranche, rät, So handhabt beispielsweise in diesem Fall eine Bestätidie Swiss das Thema: Wer eigung der Meldung als Beweis nen Flug mit Zwischenstopp dafür anzufordern, dass man durchgängig mit ihr gebucht den Schaden rechtzeitig gehat und den Anschlussflug meldet hat. Laut Muff erstataufgrund ten Airlines Empfehlung Verspätung nicht den Gepäck in bunten Farben des ersten kompletten oder mit auffälligen AufkleFlugs verPreis des bern kann leichter identifipasst, wird Koffers, da ziert werden und kommt so auf die sie von Wertschneller zu den Besitzern nächste Maminderung zurück. Wichtig: Am Kofferschine zur aufgrund anhänger immer die vollstän- von Abnutgeplanten dige Adresse sowie den ZieEnddestinazung ausgelort angeben. tion umgehen. bucht. Allerdings passiert das häufig Zwar passiert es selten – bei nicht automatisch, sondern der Swiss etwa kommen im erfordert den Gang zum Mittel auf 1000 Passagiere Transferschalter. Voraussetgerade 0,03 Fälle des totalen zung für so eine Umbuchung Verlusts von Gepäck – doch ist jedoch, dass die betroffemanchmal geht ein Koffer nen Teilflüge in einem Ticket eben unwiderruflich verlogebucht wurden. Auch wenn ren. In diesem Fall erstatten Flüge mit Zwischenstopps die Fluggesellschaften nach und unterschiedlichen Airder ordnungsgemässen Schalines in einem Ticket gekauft densmeldung maximal rund wurden, gelten diese Umbu1550 Franken für das verchungsmöglichkeiten in den schwundene Gepäckstück. meisten Fällen, je nachdem Dafür ist es nötig, der Airline wie die Abkommen der Aireine detaillierte Liste der im lines untereinander ausseKoffer vorhandenen Kleihen. dungsstücke und Gegenstände vorzulegen sowie ideKoffer weg alerweise die entsprechenden Kommt der Koffer nicht an, Kaufquittungen. • müssen Passagiere den Verlust sofort im Lost-and-found- In Sachen Gepäck können sich Betroffene in Streitfällen an die OmBüro des Flughafens melden budsstelle wenden, sofern sie ihre und einen Schadensbericht Buchung bei einem in der Schweiz ansässigen Unternehmen gemacht ausstellen. Ansonsten muss haben. bewiesen werden, dass das *Gibt es in Drittstaaten vergleichGepäckstück nicht auf der bare Rechte, sind die jeweiligen nationalen Behörden dafür zuständig. weiteren Reise ab Flughafen Anschlussflug verpasst

Endlich am Ziel und los gehtâ&#x20AC;&#x2122;s.

Ein gĂźnstiger und stressfreier Flug ist der ideale Start in die Ferien.

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Langstreckenflüge Ferien sind zuweilen mit Langstreckenflügen verbunden. Und seien wir ehrlich: Stundenlang in einem Flugzeug eingesperrt zu sein, ist alles andere als lustig.

Nachstehend einige Tipps, um ein solches Abenteuer heil zu überstehen.

TEXT ALINE BEAUD

E

ndlich! Erleichtert und voller Vorfreude seufzen die Ferienfreudigen, die ihren Arbeitsplatz für mehrere Wochen hinter sich lassen, auf.

Sie träumen bereits vom fernen Reiseziel, einem paradiesischen Strand in Punta Cana oder an der

– 23 Stunden ZRH 14:15 / LAX 05:15 Vorbereitungen treffen Am Vorabend der Abreise empfiehlt es sich, genug zu schlafen, leicht zu essen und keine Katastrophenfilme wie etwa «Snakes on a Plane» zu schauen… Nehmen Sie nur das Nötigste in Ihr Handgepäck, etwa die Kleider für den Flug, vorzugsweise in Schichten nach dem Zwiebelprinzip. Aufgrund der trockenen Luft im Flugzeug ist eine Brille Kontaktlinsen vorzuziehen. Raucher nehmen einen Nikotinersatz mit (Kaugummis, Lutschtabletten oder Pflaster). Das OnlineCheck-in spart Zeit am Flughafen. Zudem kann man bei den meisten Airlines, wie zum Beispiel Swiss, Emirates, British Airways oder Air France, auf Langstreckenflügen gratis seinen Platz wählen. Ein wahrer Segen!

14 touring | Juni 2016

– 2 Stunden ZRH 11:15 / LAX 02:15 Sich Zeit lassen Rechtzeitig am Flughafen einzutreffen, ist unabdingbar. So beginnen die Ferien entspannt, und Menschen mit Flugangst fühlen sich weniger gestresst. Nach den Sicherheitskontrollen können Sie Ihre freie Zeit nutzen, um die Örtlichkeiten zu erkunden. In den Transitzonen der Flughäfen Genf und Zürich gibt es Kinderbereiche für Familien. Diese sind nicht nur mit Spielzeugen, sondern auch mit Wickeltischen, einer Stillzone sowie einer Küchenecke ausgestattet.

Stürzen Sie sich nicht ins Flugzeug, wenn das Boarding beginnt. Es bringt nichts, zuerst an Bord zu sein…

Westküste der USA. Zwei bis drei Wochen absolute Entspannung – das reinste Glück… Allerdings muss zuerst der Langstreckenflug in der Economy-Klasse überstanden werden. Wir haben einige Tipps zusammengestellt, um dieses Erlebnis angenehmer zu ge-

+ 0 Stunden ZRH 13:15 / LAX 04:15 Ruhe bewahren Gleich hebt das Flugzeug ab. Sie verkrampfen sich und gestikulieren nervös. Kurz, Sie leiden an Flugangst. Das muss nicht sein, denn es gibt Kurse zur Bewältigung von Flugangst. Behalten Sie im Kopf, dass Langstreckenflüge gegenüber Kurzstreckenflügen einige Vorteile bergen: Die Flugzeuge sind grösser und Turbulenzen dadurch weniger spürbar, es ist weniger eng, sodass man besser aufstehen und sich bewegen kann, das Abheben erscheint weniger intensiv. Informieren Sie unbedingt auch das Bordpersonal bereits beim Einsteigen über Ihre Angst und bleiben Sie nicht in Ihrer «Angstblase» gefangen. Beschäftigen Sie sich mit Lesen, hören Sie vorab aufgenommene Entspannungsmusik, reden Sie mit jemandem oder bringen Sie Ihre Ängste zu Papier. Seien Sie zuversichtlich: Ihre Angst wird während des Fluges abnehmen.

stalten. Zur Veranschaulichung haben wir den Direktflug der Swiss von Zürich nach Los Angeles gewählt. Abflug am 20. Mai 2016, 13.15 Uhr, Landung 1.50 Uhr (Ortszeit 16.50 Uhr).

Insgesamt also eine Flugzeit von 12:35 h plus Zeitverschiebung. ◆

+ 15 Minuten ZRH 13:30 / LAX 04:30 Sich wohlfühlen Sollten Sie reisekrank werden, ist der «SpuckBeutel» nicht die einzige Lösung. Hier einige Tipps der Lufthansa, um Übelkeit zu vermeiden: Nicht mit leerem Magen reisen, Aufputschmittel, scharfe und fettige Speisen meiden, Vitamin B1 einnehmen oder vor dem Start einen Ingwer-Tee trinken. Versorgen Sie sich nötigenfalls mit Medikamenten gegen Reisekrankheit, etwa Trawell-Kaugummis.

British Airways empfiehlt zudem, einen Platz auf Höhe der Flügel auszuwählen, um Turbulenzen weniger zu spüren.

DOSSIER

gut überstehen

+ 45 Minuten ZRH 14:00 / LAX 05:00 Genügend trinken Es geht los mit dem ersten Service. Verzichten Sie darauf, Alkohol oder Kaffee zu bestellen und bevorzugen Sie Wasser und Fruchtsäfte. Da die Luft im Flugzeug trocken ist, besteht die Gefahr der Dehydrierung, weshalb man mehr trinken sollte als auf dem Boden.

Zögern Sie nicht, selber eine Flasche Wasser mit an Bord zu nehmen oder die Belegschaft um ein weiteres Glas zu bitten.

Kleiner Spartrick: Nehmen Sie eine leere Flasche in Ihrem Handgepäck mit, die sie nach der Sicherheitskontrolle auf den Flughafentoiletten auffüllen können.

+ 1 Stunde ZRH 14:15 / LAX 05:15 Sich entspannen Es ist an der Zeit, es sich bequem zu machen.

Zum Beispiel, indem Sie Ihre Schuhe ausziehen – es sei denn, Ihre Füsse riechen – und ein Paar dicke Socken anziehen.

Wenn Sie Ihre Schuhe lieber anbehalten, sollten Sie weder Flip-Flops noch Stiefel tragen.

Erstere schützen nicht vor Kälte und Letztere sind ungeeignet, weil die Beine während des Flugs dazu neigen anzuschwellen. Und damit Sie nicht frieren, sollten Sie schliesslich einen Schal um den Hals wickeln und Ihre Beine mit der Decke schützen, die gewöhnlich verteilt wird. Jetzt brauchen Sie sich nur noch zu entspannen!

+ 2 Stunden ZRH 15:15 / LAX 06:15 Essen Sie mögen das Essen im Flugzeug nicht. Zum Glück kann man an Bord spezielle Gerichte bestellen, die Ihren Geschmack vielleicht etwas besser treffen. Lufthansa bietet auf Langstreckenflügen 16 verschiedene Menüs an: glutenfrei, diabetesfreundlich, kalorienarm, vegetarisch und so weiter. Diese Mahlzeiten werden in der Regel zuerst serviert und können bis zu 24 Stunden vor Abflug bestellt werden.

Die meisten Airlines bieten eine wechselnde Auswahl an Spezialmenüs an – erkundigen Sie sich vor dem Abflug auf deren Website. Sehen Sie in Ihrem Handgepäck auch Platz für leichte Zwischenmahlzeiten und den Lieblingssnack Ihrer Kinder vor. →

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15

+ 4 Stunden ZRH 17:15 / LAX 08:15 Sich schlafend erholen Lichterlöschen. Erfahrene Passagiere schlies-

+ 2,5 Stunden ZRH 15:45 / LAX 06:45 Zeit vertreiben Noch zehn Stunden totzuschlagen… Besser man beschäftigt sich! Nutzen Sie den Flug, um sich über Ihr Reiseziel zu informieren oder sich mit einem Buch, einem Magazin, mit Spielen, Musik oder einem Film abzulenken. Sie können beispielsweise vom je nach Fluggesellschaft variierenden Unterhaltungsangebot an Bord Gebrauch machen. Als Alternative zum herkömmlichen Buch können Sie in einen E-Book-Reader investieren oder ein Hörbuch auf Ihren MP3-Player laden, um Ihr Gepäck nicht zu überfüllen. Vergessen Sie zudem die Lieblingsspielsachen und auch -kuscheltiere Ihrer Kinder nicht.

16 touring | Juni 2016

+ 3,5 Stunden ZRH 16:45 / LAX 07:45 Sich frisch machen Körperpflege ist das beste Mittel, um sich wohlzufühlen. Suchen Sie vor dem Einschlafen die Toilette auf und putzen Sie sich die Zähne.

Denken Sie auch an Erfrischungs- und Abschminktücher, um sich das Gesicht zu reinigen.

Verwenden Sie eine Feuchtigkeitscrème, Lippenbalsam und Handcrème, damit Ihre Haut nicht austrocknet.

Auch ein Deo kann nicht schaden… Achten Sie darauf, dass Sie die flüssigen Produkte Ihres Handgepäcks in Behältnissen mitnehmen, die nicht mehr als je 100 ml fassen (erlaubte Gesamtmenge ist 1 Liter).

sen den Sicherheitsgurt über ihrer Decke, um nicht vom Bordpersonal aufweckt zu werden, das bei Turbulenzen jeweils überprüft, ob Sie richtig angeschnallt sind. Was auf Langstreckenflügen unbedingt dazugehört, sind eine Schlafmaske, ein Nackenkissen sowie Ohrstöpsel. Alternativ dazu können Sie sich auch für einen mit AntiDruck-Filter ausgestatteten Gehörschutz der Marke Quies oder einen Lärmschutzhelm entscheiden. Die iPhoneApp Airsleep (nur auf Englisch) bietet drei kostenlose Hörprogramme zum friedlichen Einschlafen an, man lauscht wahlweise Regen-, Windoder Meeresgeräuschen.

Natürlicher ist ätherisches Lavendelöl, das beruhigend wirkt. Man kann einige Tropfen davon aufs Handgelenk geben. Fragen Sie allenfalls Ihre Sitznachbarn, ob sie der Geruch stört. Und zu guter Letzt: Wenden Sie sich an ihren Arzt, wenn Sie Medikamente zum Schlafen brauchen.

DOSSIER

+ 6 Stunden ZRH 19:15 / LAX 10:15 Sich bewegen Auf Langstreckenflügen besteht die Gefahr von Reisethrombosen.

Verantwortlich dafür sind der erhöhte Druck in der Kabine und das lange Sitzen. Um der Bildung von Blutgerinnseln vorzubeugen, rät safetravel.ch dazu, ausreichend zu trinken, regelmässig aufzustehen, einige Dehnungsübungen im Sitzen zu machen, die Beinfreiheit nicht durch Gepäckstücke zu behindern und – für besonders empfindliche Menschen – Kompressionsstrümpfe zu tragen.

Konsultieren Sie im Zweifelsfall besser vor der Abreise einen Arzt. Für Passagiere, die von ihrer Inspiration im Stich gelassen werden, bietet etwa Lufthansa ein Fitness-Programm an Bord an, das auf den Bildschirmen von Langstreckenflügen zu sehen ist.

+ 12 Stunden ZRH 01:15 / LAX 16:15 Druck ausgleichen Es ist soweit, das Schlimmste ist überstanden. Doch beim Landen schmerzen die Ohren.

Auch hier gibt es von safetravel.ch wertvolle Tipps: Kaubewegungen (Kaugummis für die Grösseren, Schnuller und Fläschchen für Babys) und Gähnen helfen stark, den Druck auf die Ohren und damit die Schmerzen zu vermindern. Bei Schnupfen decken Sie sich zusätzlich mit Nasentropfen, -spray oder -salbe ein.

+ 12 Stunden 35 Minuten LAX 16:50 / ZRH 01:50 Den Rhythmus finden Uff, Sie sind am Ziel! Es wird Zeit, die Uhr auf Ortszeit einzustellen – es wird übrigens empfohlen, dies so rasch wie möglich und sogar während des Fluges zu tun. Verbringen Sie Zeit im Freien, möglichst an der Sonne, und schlafen Sie in der ersten Nacht nach Ihrer Ankunft ausreichend.

Wenn Sie nach Westen reisen: Setzen Sie sich am Nachmittag dem Sonnenlicht aus, essen Sie proteinreiche Nahrungsmittel und gehen Sie nicht zu früh zu Bett.

Bei einer Reise in Richtung Osten: Setzen Sie sich am Morgen dem Sonnenlicht aus, nehmen Sie glutenreiche Speisen zu sich und ziehen Sie nachmittags Ihre Sonnenbrille an.

Gehen Sie vor dem Abflug ein paar Stunden früher schlafen als gewöhnlich. Laut Lufthansa erfolgt die Akklimatisierung bei Reisen von Ost nach West – also zum Beispiel in Richtung USA – etwa 20% schneller.

Nun brauchen Sie nur noch Ihre Ferien in vollen Zügen zu geniessen!

Juni 2016 | touring

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Trickreiches Meilensammeln

Flugmeilen sammeln kann sich lohnen. Allerdings muss man sich in den Vielfliegerprogrammen gut auskennen, um profitieren zu können.

Die wichtigsten Tipps für Gelegenheitsflieger.

TEXT FELIX MAURHOFER

Die Allianzen Schweizer, die ab einem Schweizer Flughafen fliegen, sollten darauf achten, diejenige Air­ line­Allianz zu berück­

18 touring | Juni 2016

sichtigen, mit deren Airlines sie dereinst zu fliegen gedenken. Denn die gesammelten Mei­ len von den beteilig­ ten Fluggesellschaften werden kumuliert. Die Swiss beispielsweise ge­ hört zur Star Alliance mit den Airlines Air Ca­ nada, Lufthansa, United, Thai oder Austrian und weiteren mehr. Die Air­ lines dieser Allianz be­ dienen in 192 Ländern über 1300 Flugplätze, was sie zu einer der grössten weltweit macht.

Kurzum, die Airlines und ihr Streckennetz sollten einem zusagen und die angebotenen Destinationen sollten mit den künftigen Reise­ plänen übereinstimmen.

Eine weitere grosse Al­ lianz ist Oneworld mit British Airlines, Ame­ rican Airlines, Qatar Airways, Quantas, Air Berlin und weiteren.

Diese Allianz bedient

über 1000 Destinatio­ nen in 154 Ländern.

Unterschiedliche Meilen In den Bonusprogram­ men der Fluggesell­ schaften wird zwischen Status­ und Prämien­ meilen unterschieden.

Statusmeilen bestim­ men in den Vielflieger­ programmen den Status.

Beispielsweise bei Swiss Frequent Traveller oder Senator. Sie werden bei jedem Flug gesammelt.

Prämienmeilen hinge­ gen erhalten Flugpas­ sagiere ebenfalls beim Fliegen aber auch von Bodenpartnern wie Ho­ telketten, Autovermie­ tern oder Onlineshops.

Beispiel dafür ist das Programm Miles&More von Swiss, das an eine Kreditkarte gekoppelt ist. Damit können Viel­ flieger zwei Fliegen auf einen Schlag treffen: Sie sammeln Flugmei­

len beim Fliegen und ebenso beim Einkau­ fen mit der Kreditkarte.

Relevanz Buchungsklasse In der Economy­ und auch Businessklasse be­ stimmen die sogenann­ ten Buchungsklassen, wie viele Bonusmeilen die Flüge abwerfen. Die Buchungsklassen ha­ ben Auswirkungen, nicht nur auf die Bonusmeilen, sondern auch auf die Fle­ xibilität wie Umbuchun­ gen und Erstattungen der Tickets. Wer bei der Swiss einen Europaflug in der Economy­Klasse mit der Buchungsklasse B bucht, bekommt 1250 Meilen gutgeschrieben, hat er aber die Klasse E, sind es bloss 125 Meilen.

Die Klassen findet man beim Buchen des Fluges in den Detailinformati­ onen. Gewisse Airlines wie etwa die British Air­ lines bieten fürs Mei­

WORLD-AIRLINE-ROUTEMAP-2009, AUTHOR JPATOKAL, HTTPS://COMMONS.WIKIMEDIA.ORG

W

er oft Flug­ reisen macht, für den bie­ ten sich die Vielfliegerprogramme der Fluggesellschaf­ ten an. Grundsätzlich ist Flugmeilen sammeln auch in der Economy­ Klasse sinnvoll, denn die Airlines gewähren diverse Prämien von Freiflügen, Zutritte in Lounges, Freigepäck, Upgrades in eine hö­ here Klasse oder Sach­ leistungen aus dem Air­ lineshop. Wer sich für die Teilnahme an einem Vielfliegerprogramm entscheidet, muss aber einiges beachten und sich durch all die Be­ dingungen und Regeln durcharbeiten.

DOSSIER

lensammeln Familien­ konten an. Wenn man also mit der Familie ver­ reist, gehen alle Mei­ len auf dieses Konto.

Konto verwalten Wer an einem Vielflie­ gerprogramm partizi­ piert, kann auf seinem Onlinekonto oder über eine App seine Meilen verwalten. Hier findet er auch Angaben darü­ ber, welche Flüge wie viele Meilen abwerfen.

Auf der Miles&More­ Webseite der Swiss wer­ den auch die besten aktuellen Meilendeals publiziert. Dazu helfen sogenannte Meilenrech­ ner, Flüge mit lukrativen Meilenboni zu finden.

Meilen verfallen Wer Bonusmeilen sam­ melt, muss sich be­ wusst sein, dass er sie so schnell wie möglich für weitere Flüge ein­ setzt. Denn bei den meis­

ten Airlines verfallen diese in der Regel innert drei Jahren. Bucht man mit Bonusmeilen einen Flug, decken die gesam­ melten Meilen aber nicht alle Kosten ab. Es fallen zusätzliche Kosten für Steuern und Gebühren an. Dabei gibt es Flugge­ sellschaften, die hier sogar höhere Gebühren verrechnen als etwa auf regulären Flugtickets.

Man kann diese Auf­ schläge reduzieren, indem man statt ei­ nes Return­Fluges zwei One­Way­Mei­ lentickets bucht.

Bei Statusmeilen, bei­ spielsweise bei der Swiss, verhält es sich anders.

Wer innerhalb eines Ka­ lenderjahres 53 000 da­ von gesammelt hat, wird zum Frequent Travel­ ler ernannt, mit 100 000 gar zum Senator. Der Status gilt dann grund­ sätzlich für zwei Jahre.

Bonus einlösen Bei Vielfliegern ist es beliebt, die gesammel­ ten Bonusmeilen auf Langstreckenflügen für Upgrades von der Eco­ nomy­ in die Business­ klasse zu verwenden.

Dabei muss beachtet wer­ den, dass nicht immer Meilenplätze verfügbar sind oder es bestimmte Flüge gibt (Black­out­ Date), auf denen die Air­ lines gar keine Meilen­ plätze vergeben. Ein Tipp ist, auf www.mei­ lenschnaeppchen.de zu gehen, um dort attrak­ tive Meilenflüge zu su­ chen. Wer seine gesam­ melten Meilen nicht für Flüge oder Upgrades ein­ setzen möchte oder aus Zeitgründen nicht kann, kann damit Sachprä­ mien aus den Airline­ shops erwerben. Dies ist aber nicht sehr luk­ rativ, da hier der Gegen­ wert der Meilen meis­ tens sehr gering ist. •

Meilen sammeln lohnt sich vor allem auf Langstreckenflügen.

GESCHICHTE DER VIELFLIEGER­ PROGRAMME Texas International Airlines war die erste Airline, die bereits 1979 ein Kundenbindungsprogramm ins Leben rief.

Ausgereifte Vielfliegerprogramme lancierten aber ein Jahr später die American Airlines. Das Vielfliegerprogramm Miles&More der Lufthansa und Swiss wurde 1993 gestartet.

Juni 2016 | touring

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DOSSIER

Albtraum vor den

Traumferien Da sitzt man endlich im Flieger, der einen in die wohlverdienten Traumferien bringen soll – und dann das! Eine Phänomenologie der nervigsten Mitreisenden.

TEXT DINO NODARI | ILLUSTRATION NICOLAS KRISTEN

fig. 1.

Der Stinker Egal, ob Mundgeruch, Schweiss oder mitge­ brachtes Essen. In den en­ gen Sitzreihen gibt es – oft für Stunden – kein Entrin­ nen. Darum: Etwas Em­ pathie, bitte! Es ist ja wohl nicht zu viel ver­ langt, sich vor dem Flug zu waschen. Und auch wenn einige Flug­ gesellschaften etwas für Snacks verlangen, muss man sich nicht unbe­ dingt einen stinkenden Käse auf den Cracker streichen.

20 touring | Juni 2016

fig. 2.

Der Sitztreter Diesem Typus Passagier scheint jedes Mitgefühl ab­ zugehen. Und es gibt ihn in verschiedenen Ausführun­ gen. Da wäre der Rücken­ lehnentreter: Sein natürli­ ches Habitat ist der Sitz gleich hinter dem eige­ nen. Am selben Ort weidet auch der Boxer: Nicht selten malträtiert er den Vordersitz mit Hän­ den so stark, dass ein ruhi­ ges Essen, Lesen oder Schlafen verunmöglicht wird.

fig. 3.

Der Rückenlehnenkipper Dem Sitztreter nah ver­ wandt ist der Rückenleh­ nenkipper. Ihn findet man jedoch auf dem Vordersitz und irgend­ wie scheint es ihm nie so recht bequem zu sein.

Also lässt er das auch Sie fühlen. Im spannendsten Moment des Films wird die Lehne abrupt nach hinten gekippt, sodass auf dem Bildschirm nichts mehr zu erkennen ist. Auch man­ cherlei Becher mit Getränk hat der Rückenlehnenkip­ per schon auf dem Gewis­ sen und damit auch man­ ches Outfit.

fig. 4.

Der Ängstliche Die Panik ist ihm schon beim Boarding anzumer­ ken. Spätestens beim ers­ ten Bekreuzigen nach dem Platz nehmen oder dem ersten Stossgebet geht die Nervosität auch auf die Sitznach­ barn über. Dieser Mitreisende ist ja nicht zu beneiden und trotzdem nervig. Gegen Flugangst lässt sich etwas unternehmen – aber bitte vor dem Flug. Wenn sich diese Gattung Fluggast dann auch noch in den Arm seines Sitznachbarn verkrallt, ist es mit dem Mitgefühl definitiv vorbei.

fig. 5.

Der Dicke Die Airlines bewegen sich in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld. Die Konsequenz davon ist, dass die Bewegungsfreiheit der Passagiere eingeschränkt wird. Schmalere Sitze und weniger Beinfreiheit könn­ ten noch in Kauf genom­ men werden, wenn man den Platz dann auch wirk­ lich für sich hätte und ihn nicht mit dem über­ grossen oder über­ breiten Sitznach­ barn teilen müsste.

Eine Abwandlung die­ ses Typus stellt der Arm­ lehnen­Kämpfer dar. Wer ebenfalls die Armlehne nutzen möchte, muss sich auf einen langen und erbit­ terten Kampf einstellen.

→

DOSSIER

fig. 6.

Das schreiende Kind Wenn schon politisch unkorrekt, dann aber richtig.

Ja, auch schreiende und quengelnde Kinder und Babys sind im Flugzeug eine Qual. Diese Gattung Reisender kommt immer in Begleitung – und zwar der Eltern.

Sie sind die eigentliche Ursache dieses Nervfaktors.

Doch anstatt ihre Kinder zu besänftigen und dem markdurchdringenden Geschrei ein Ende zu bereiten, schauen diese Vorbilder am besten weg und machen auf unbeteiligt.

fig. 7.

Der Schulterschläfer Nichts gegen ein bisschen Nähe und Zärtlichkeit, doch die wenigsten Reisenden schätzen zu viel Nähe in den ohnehin schon beengten Sitzreihen. Den Schulterschläfer jedoch kümmert das nicht.

Der Anschmiegsame, unter diesem Namen ist dieser Typus ebenfalls bekannt, tarnt sich zu Beginn sehr gerne und ist ein angenehmer Sitznachbar. Doch wehe er schläft ein, dann gibt es kein Entrinnen mehr.

22 touring | Juni 2016

fig. 8.

Die Quasselstrippe In Vorfreude den Reiseführer studieren, sich schon einmal an exotischen Plätzen wähnen, geht mit diesem Sitznachbar nicht.

Kaum sind die Sicherheitshinweise vorbei, wird losgeplappert. Da helfen auch keine Kopfhörer, vermeintlich spannende Lektüren oder sich schlafend stellen. Die Quasselstrippe lässt sich nicht aufhalten und beschallt oft auch die umliegenden Sitze. Hilfe!

fig. 9.

Die schwache Blase Das natürliche Habitat dieses Phänomens ist ein Fensterplatz. Das allein wäre noch kein Problem und auch nicht nervig. Doch wenn dieser Typus einmal sitzt, muss er gleich wieder aufstehen und auf die Toilette.

Gut, manchmal muss man eben. Aber bitte nicht dreimal auf einem zweistündigen Flug – oder dann bitte einen Gangplatz reservieren.

fig. 10.

Der Nörgler Wahrscheinlich der häufigste Typus Passagier. Wie der Autor dieser Zeilen nervt er sich ständig über alles und jeden und tut dies auch kund. Einmal ist der Kaffee zu heiss, die Stewardessen zu wenig aufmerksam, dass Essen nicht gut oder er nervt sich über die ihn umgebenden Passagiere – und sie sich über ihn. Viel Spass beim Fliegen! •

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AGENDA

Juni Turnen in Bern, Musik in Neuenburg oder doch lieber Wilhelm Tell in der Urschweiz? Der Juni liefert viele tolle Ideen, den Sommer gebührend einzuläuten.

MITTWOCH

1.

SAMSTAG

4.

50 Jahre Tell-Museum Zur Feier seines 50-jährigen Bestehens erscheint das TellMuseum in neuem Glanz und lässt den Schweizer Gründungsmythos wieder neu aufleben.

Tell-Museum, Bürglen UR Eintritt 5.50 Fr. pro Person www.tellmuseum.ch

Kunstturn-EM Vom 25.5–5.6 trifft sich die Europa-Elite im Kunstturnen in Bern. Während vorerst die Männer ihr Können zeigen, starten die Frauen dann ab 1. Juni.

Postfinance-Arena, Bern Tickets: 35 Fr. (Junioren), 65 Fr. (Elite) www.em-bern2016.ch

DONNERSTAG

9.

23.

Das sympathische Festival mitten in Neuenburg wartet auch dieses Jahr mit einem attraktiven Programm auf. Nebst Konzerten von Cypress Hill, Gipsy Kings und vielen mehr sind auch die einmalige «Silent Party» und die Street-Art-Shows eine wahrlich berauschende Erfahrung. Bis 12.6.

Neuenburg Zentrum (Anreise per ÖV wird empfohlen) Tickets ab 75 Fr. (Vorverkauf, 1-Tages-Pass) www.festineuch.ch

Jazz Ascona Vom 23.6.–2.7. verwandelt sich Ascona in ein europäisches Jazz-Paradies. Zeitgenössische Interpreten verzaubern an über 180 Konzerten die Zuhörer.

Ascona, verschiedene Standorte Tickets: Gratis-Konzerte oder 20 Fr. www.jazzascona.ch

DONNERSTAG

16.

Art Basel Bereits zum 47. Mal wird Basel zur Hochburg der internationalen Kunstwelt. An der «Art Basel» stellen dieses Jahr über 3000 Galerien aus. Bis 19.6.

Messeplatz 10, Basel Tickets ab 50 Fr. (Tagesticket) www.artbasel.com

SOPHIE HUNGER

DONNERSTAG

Festi’neuch

FREITAG

3.

Festspiele Zürich Im Juni steht Zürich wieder ganz im Licht der Festspiele. Von Tanzveranstaltungen über Poetry Slam bis hin zu Kunstmessen ist für jeden etwas dabei. Bis 26.6.

Diverse Kulturinstitutionen in Zürich Preise: je nach Veranstaltung www.festspiele-zuerich.ch

Juni 2016 | touring

25

Christian Eichenberger überwacht die Flugbewegungen.

Überwachung Hier wird nichts dem Zufall überlassen.

Hüter des Himmels

Mit Ruhe und Präzision bringen sie Ordnung in das rege Treiben von Flugzeugen, die im Schweizer Luftraum und im grenznahen Gebiet unterwegs sind. Die 500 Fluglotsen von Skyguide sorgen für die Sicherheit der Passagiere.

TEXT ALINE BEAUD | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

A

us dem Mikrofon im Cockpit ertönt Rauschen und Knacken. Die Landepiste wurde noch nicht freigegeben. Der Fluglotse gibt dem Piloten die nötigen Anweisungen, dieser unterbricht sein Landemanöver und startet durch. Rasch gewinnt die Maschine wieder an Höhe. Fragende Gesichter bei den Passagieren im Airbus: «Warum landen wir nicht?»

Die Verunsicherung legt sich, als das Flugzeug einige Minuten später und diesmal ohne Zwischenfälle auf der Piste aufsetzt. «Die allermeisten Zwischenfälle gehen gut 26 touring | Juni 2016

aus», beruhigt Pascal Hochstrasser. Der 46-Jährige ist Chef Tower Operations und Approach in Genf bei Skyguide. Die Aktiengesellschaft sorgt im Auftrag des Bundes für eine sichere und auch flüssige Abwicklung des Schweizer Flugverkehrs.

500 von den 1400 Mitarbeitern sind Fluglotsen. Diese sind rund um die Uhr im Einsatz und bringen Ordnung in das Gewimmel der Flugzeuge, die sich in den kontrollierten Lufträumen der Flughäfen Genf und Zürich sowie der Schweizer Ziviloder Militärflugplätze bewegen.

360-Grad-Sicht Piep. Wie jeder andere Fluglotse, der im Kontrollturm von Genf arbeitet, hat Christian Eichenberger nur mit Badge Zutritt zur Sicherheitskontrolle beim Eingang C4 des Flughafens. Nachdem er die Sicherheitsschleuse passiert hat, betritt er den 42 Meter hohen Turm und steigt die lange, mit blauem Teppich belegte Wendeltreppe hinauf. Hier im Kontrollraum hat man eine 360-Grad-Sicht auf Starts und Landungen des Flughafens GenfCointrin. Unzählige Bildschirme gibt es da, Radargeräte und Informatiksysteme,

Schaltknöpfe, Mikrofone, Atlas und Ferngläser.

Oben vom Tower Heute ist die Sicht verhangen, der Mont Blanc ist dicht verhüllt. In der Ferne dringt nur ein Scheinwerfer der Boeing 777 der Emirates durch die dichte Nebelwand. Die Maschine ist im Landeanflug.

Geschwindigkeit, Immatrikulationsnummer und Höhe werden auf dem Radar angezeigt. Heute ist Christian Eichenberger, 38, an einem der drei Arbeitsplätze im Kontrollturm im Einsatz. Er ist in ständigem Funkkontakt mit der Emirates-Maschine.

Parallel dazu gibt er einer Swiss-Maschine die Anweisung, sich am Pistenanfang zu positionieren: «Line up and wait behind», lautet seine Anweisung ins Mikrofon, was so viel bedeutet wie hinten anstellen und warten.

Ruhig gibt er seine Anwei-

MOBILITÄT MOBILITÉ

Dekoration Leidenschaft pur Bücher Verschiedene Handbücher sind griffbereit.

Kommunikation Das Einmaleins des Fluglotsen

360 Grad Vom Tower aus hat man freie Sicht.

Tarmac Pausenloser Betrieb

JENSEITS DES KONTROLLTURMS Nicht nur im Kontrollturm, sondern auch im Hauptgebäude von Skyguide in Genf sind Fluglotsen im Einsatz. Sie überwachen die Anflugschneise sowie die Überflüge der Flugzeuge durch den kontrollierten Luftraum. Sobald ein Flugzeug vom Flughafen Genf gestartet ist, übergibt der Lotse im Tower die Kontrolle an seinen Kollegen, der den weiteren Flugverlauf der Maschine bis zum Verlassen des kontrollierten Luftraums überwacht. Das ist richtige Teamarbeit.

Kontrollturm Hinter den Kulissen von Skyguide

Das Radar zeigt die Position der Maschinen an.

sungen an die Flugkapitäne durch, und dabei wechselt er laufend zwischen Englisch und Französisch.

Stresssymptome Neben sprachlichen Fähigkeiten erfordert dieser Beruf ein gerüttelt Mass an kühlem Kopf. «Mit der Erfahrung kenne ich mich besser und nehme die Stresssymptome wahr», erklärt die Fluglotsin Nicole Gachet, 44. «Und schliesslich ist das Teamarbeit. Es ist immer jemand da, der einem helfen kann.»

Die Skyguide-Mitarbeiterin hat den Beruf aus Leidenschaft für die Fliegerei gewählt. Sie ist ausserdem im Besitz einer Privatpilotenlizenz.

Diesmal sitzt Nicole Gachet auf der anderen Seite des Steuerknüppels und kümmert sich um einen Teil der rund 500 Starts und Lan-

Pascal Hochstrasser Chef Operations

abstände einhaldungen pro Tag – im Fliegerten: 9000 Meter auf jargon Flugbewegungen horizontaler und genannt. «Im Winter an den 300 Meter auf vertiWochenenden ist mit 600 kaler Ebene. Der Flugbewegungen pro Tag am Abstand reduziert meisten los», erzählt Pascal sich in der AnflugHochstrasser. In solchen Fällen bietet er mehr Mitarbeiter schneise auf 5500 Meter, zum Beispiel vor eiauf. «Überlastung muss um jeden Preis «Sicherheit ner Landung. «Werden diese Mindestvermieden werden», ist unser abstände nicht erklärt der ehemaoberstes eingehalten, wird lige Fluglotse. ein Analyseverfah«Sicherheit ist unser Gebot.» ren eingeleitet», eroberstes Gebot und klärt Hochstrasser. geht immer vor.»

«Wir müssen aus jedem ZwiMindestabstände schenfall lernen.»

An normalen Tagen decken 21 Fluglotsen nach einem ge- Auf dem Radar erscheint nauen Einsatzplan einen plötzlich ein Flug von Easyjet.

Dienst von jeweils 7 Stunden Es ist 20 Uhr. Christian Eiab. Ein Dienst findet immer chenberger nimmt Funkkonin der Nacht statt. Haupttakt mit der Maschine auf. sächlich sind sie zuständig Am Samstag wird er sein Wofür die verschiedenen Linien- chenende geniessen können.

Die Ablösung ist da. So schlägt flüge, die mit Instrumentendas Herz des Fluglotsen, sieflug ausgestattet sind. Diese ben Tage die Woche. ◆ Maschinen müssen MinimalJuni 2016 | touring

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10 Frage Seit mehr als einem halben Jahr wird über die VW-Affäre geredet und der Konzern verspricht, die betroffenen Modelle nachzubessern. Doch noch immer sind viele Fragen offen.

Der TCS versucht, darauf zu antworten.

REDAKTION DINO NODARI

1.

Welche Fahrzeuge aus dem VW-Konzern sind überhaupt betroffen?

Betroffen sind Modelle von VW, Audi, Skoda und Seat der Baujahre 2009 bis 2014 mit Dieselmotoren der Typbezeichnung EA 189 (1.2, 1.6 und 2.0 Liter Hubraum), welche die Euro-5-Abgasnorm erfüllen. Konkret finden sich diese Motoren bei:

3.

Muss ich als Halter eines solchen Autos etwas tun?

Nein. Sie werden von der Amag ein Schreiben mit der Einladung erhalten, mit einem autorisierten Vertrags-

Audi: A1, A3, A4, A5, A6, Q3, Q5, TT Seat: Ibiza, Leon, Exeo, Altea, Alhambra Skoda: Fabia, Yeti, Rapid, Roomster, Octavia, Superb VW: Polo, Golf, Passat, Touran, Tiguan, Beetle, Sharan, Amarok, Caddy

2.

In der Schweiz wurden erst 1600 von 128 000 Fahrzeugen in die Garage gerufen. Warum tut sich der VW-Konzern so schwer mit der Nachbesserung?

Für jede Modellvariante muss von VW eine spezifische Software entwickelt werden und dies nicht nur in Abhängigkeit vom Hubraum des Motors, sondern auch vom Steuergerät und vom Getriebetyp. Insgesamt müssen so mehr als 100 verschiedene Entwicklungen von den Zulassungsbehörden validiert werden – und das braucht seine Zeit.

Zudem müssen die Zulassungsbehörden nicht nur darauf achten, dass die illegale Software beseitigt wird, sondern auch darauf, dass die übrigen Kriterien, wie etwa der Verbrauch, Emission von CO2 und anderen Schadstoffen, Leistung und Drehmoment weiterhin der aktuellen Typengenehmigung für jedes Modell entsprechen. Darüber hinaus sollten die Fahrleistung und das Verhalten des Autos unverändert bleiben.

28 touring | Juni 2016

händler einen Termin zu vereinbaren, um die Nachbesserungsarbeiten durchführen zu lassen.

Diese sind gratis. Diese Schreiben werden je nach Fortschritt des Rückrufs und der Anerkennung der technischen Lösungen nach Hubraum und Modell im Laufe des Jahres 2016

MOBILITÄT

en

zur VW-Affäre

versandt. VW und Amag haben auf eine Verjährung bis Ende 2017 verzichtet: Es reicht, wenn Sie sich in Geduld üben.

Die Autos können ohne Einschränkungen genutzt werden.

4.

Was wird in der Garage mit dem Auto gemacht?

Es wird an das spezifische Diagnosegerät angeschlossen. Dieses baut eine Verbindung ins Werk auf, installiert die neue Software und vermerkt es in der Historie des

Ja, der Rückruf ist verbindlich. Sie müssen allerdings nicht gleich in die Garage rennen: Sie können beispielsweise vereinbaren, die Nachbesserung im Rahmen einer regulären Servicearbeit machen zu lassen. Und Sie können mit gutem Gewissen in die Ferien fahren: Amag plant, Nachfassschreiben zu versenden. Nach einer letzten Vorladung könnte das kantonale Strassenverkehrsamt den Fahrzeugausweis und das Kennzeichen jedoch zurückziehen, wenn das Kraftfahrzeug nicht an die Normen angepasst wurde.

6.

Verliert mein Auto durch die Nachbesserung an Wert?

Prognosen sind zum jetzigen Zeitpunkt schwierig zu machen. Wie der ganze Fahrzeugmarkt, wird auch der Occasionsmarkt stark von Angebot und Nachfrage bestimmt. Um den Wert zu erhalten, ist es im Moment wichtig, dass die Fahrzeuge wieder die gesetzlichen Anforderungen und Umweltnormen erfüllen.

7.

Welche Rechte habe ich als Besitzer eines betroffenen Autos?

Fahrzeugs.

Dies dauert etwa 30 Minuten. Für die 1,6-l-Modelle wird zudem ein Strömungsgleichrichter befestigt (etwa 60 Minuten).

5.

Muss ich als Besitzer dem Rückruf eigentlich Folge leisten?

Die Antwort hängt vom konkreten Fall ab: Vertragsklauseln (Garantie), neu gekauftes oder Occasionsfahrzeug, Umstände des Verkaufs. Im Allgemeinen erleidet der Konsument im Moment keinen messbaren Schaden: Die Kraftfahrzeuge können ohne Einschränkungen in der Schweiz wie auch im Ausland genutzt werden. Sollte hingegen anschliessend an den Rückruf ein Problem auftreten, gilt es sich schnell bei Amag und gegebenenfalls dem Verkäufer zu melden.

8.

In den USA sollen VW-Kunden bis zu 5000 Dollar Entschädigung erhalten. Und in der Schweiz?

Betroffene VW-Fahrzeuge in den USA (NOx-Grenzwert 30 mg/km) können entweder gar nicht oder nur mit erheblichen Gebrauchsnachteilen nachgebessert werden. In Europa und in der

Schweiz (Grenzwert 180 mg/km) sind die Massnahmen technisch einfacher.

Und: Das schweizerische Recht kennt das System des Strafschadenersatzes nicht (der in den USA allen Geschädigten pauschal gewährt wird, ohne dass sie den erlittenen Schaden individuell nachweisen müssen). Dementsprechend schliesst es VW für den Moment in der Schweiz (und in Europa) aus, eine pauschale Entschädigung zu gewähren.

9.

Wie steht es um die Möglichkeit, sich einer Sammelklage anzuschliessen?

Der schweizerische Rechtsweg kennt das System der Sammelklage nicht. Der Geschädigte, der beabsichtigt, seine Rechte vor dem Gericht einzufordern, muss individuell zur Tat schreiten und seinen Schaden konkret nachweisen, was zum gegenwärtigen Zeitpunkt kaum möglich ist. Rechtsanwälte organisieren diverse Kollektivmassnahmen gegen VW in der Schweiz, den Niederlanden und in Deutschland, vor allem mit dem Ziel, mit VW eine einvernehmliche Lösung zu finden. Es ist schwierig, die Erfolgsaussichten einer solchen Vorgehensweise abzuschätzen.

10.

Wie setzt sich der TCS für betroffene Mitglieder ein?

Der TCS führt zusammen mit Partnerclubs und der FIA ein Programm mit Messungen vor und nach der Nachbesserung durch. Dabei werden nicht nur Emissionen, sondern vor allem auch Leistung, Fahreigenschaften und der kostenwirksame Treibstoffverbrauch überprüft. Da auch der TCS bis vor Kurzem auf Freigaben der Behörden warten musste, haben sich diese Messungen verzögert. Bis zu den Sommerferien sollten erste Ergebnisse vorliegen. Ziel des TCS ist es, dass alle Kunden ihr Kraftfahrzeug weiterhin ohne Einschränkungen nutzen können, und zwar ohne irgendeinen Schaden davonzutragen. ◆ www.tcs.ch/vw-affaere

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Sauber in acht Schritten Staub, Haare, Flecken – im Auto sammelt sich gerne Schmutz an. Die regelmässige Innenraumreinigung ist daher ein wichtiger Bestandteil der Autopflege. Wir waren beim Experten und wissen nun, dass weit mehr dazugehört, als Staub zu saugen.

TEXT DOMINIC GRAF | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

F

1 Staubsaugen Der erste Schritt ist der aufwendigste. Das ausführliche Staubsaugen der Sitze, Böden und des Kofferraums benötigt viel Zeit. Und doch ist das Auto, gemäss Experten, danach lediglich zu 20 bis 30 Prozent gereinigt.

Den Staubsauger sollte man jedoch noch nicht in den Schrank stellen – er wird später noch gebraucht.

Wichtig: Zuvor alle Teppiche und losen Gegenstände entfernen.

Pressluft Lüftungsschlitze, Knöpfe und schwer erreichbare Stellen lassen sich mit Pressluft gut von Staub und Schmutz befreien. Allergiker und staubempfindliche Menschen sollten ihr Auto regelmässig mit Pressluft «durchpusten».

ür die meisten hört die Innenraumpflege ihres Autos nach dem Staubsaugen auf. Auch wenn es auf den ersten Blick sauber wirken mag – «mit einer gründlichen Reinigung hat das wenig zu tun», sagt Arben Islami. Der Co-Inhaber der A Pilatus Reinigungen und Autopflege GmbH weiss, wovon er spricht. Seit sechs Jahren führt er das Zentralschweizer Unternehmen, seit 13 Jahren ist er Reinigungsprofi. Von ihm wollen wir wissen, wie eine professionelle Auto-Innenreinigung abläuft und haben ihm und seinem Team bei der Arbeit über die Schulter geschaut.

So sauber wie ein Neuwagen Für einen durchschnittlich verschmutzten Kompaktwagen benötigen die «Saubermänner» zwischen drei und vier Stunden. Das hört sich zunächst nach

einer sehr langen Dauer an, entspricht jedoch dem tatsächlichen Aufwand für eine komplette Innenreinigung. In insgesamt acht Schritten wird das Auto systematisch gereinigt – vom Staubsaugen über das Schamponieren bis zur finalen Duftnote. Das Ergebnis spiegelt schliesslich auch den Aufwand wider: ein Innenraum, so sauber wie bei einem Neuwagen. Eine solche Reinigung kostet zwischen 250 und 500 Franken.

Arben Islami rät, sein Auto etwa alle zwei Wochen selber zu reinigen, sprich Staub zu saugen, die Scheiben zu putzen und mit einem Mikrofasertuch über die Armaturen zu wischen. Einmal pro Jahr empfiehlt er eine professionelle Innenreinigung, um tiefsitzende Flecken, Staubkörner und Haare wirksam zu entfernen. Besonders RaucherAutos oder Fahrzeuge, in denen Hunde mitfahren, erleben durch eine ProfiReinigung eine regelrechte Wiedergeburt. Zum Beispiel kann ein Auto durch eine spezielle Ozon-Behandlung von unappetitlichem Zigaretten-Mief befreit werden. •

Schamponieren In den Sitzpolstern und Fussböden sammeln sich Bakterien, Staub und Schmutzpartikel, die auch der stärkste Staubsauger nicht erfassen kann. Durch das Schamponieren können diese beseitigt werden.

Achtung: Leder grundsätzlich nicht schamponieren!

3 Armaturen und Zwischenräume Für die Reinigung der Armaturen, Türfalzen und anderen Zwischenräumen genügt ein gewöhnlicher Allzweckreiniger. Wichtig: mit einem Mikrofasertuch putzen. Das ist nicht nur sauberer, sondern schont auch die Materialien.

2 30 touring | Juni 2016

4

MOBILITÄT

EXPERTEN-TIPPS Was kann man gegen Hundehaare tun? Mit einem starken Staubsauger und einem Haarschaber bringt man die meisten Haare weg.

Jedoch empfiehlt sich der Gang zum Profi, wenn man sie komplett entfernt haben will. Allergiker sollten das übrigens auch beim Occasionskauf beachten.

Bei welchen Flecken sollte man sofort reagieren?

Milchflecken und Erbrochenes sind sehr schwer zu entfernen, wenn sie eingetrocknet sind.

Arben Islami, Co-Inhaber A Pilatus Reinigungen und Autopflege GmbH

Welche Fehler sollte man bei der Reinigung unbedingt vermeiden? Oft wird Putzmittel-Konzentrat unverdünnt verwendet. Das kann zu bleibenden Schäden

führen. Leder sollte zudem immer mit Lederpflegemittel behandelt werden.

Was braucht man alles, wenn man sein Auto selber von innen reinigen will?

Staubsauger, Allzweck- und Fensterreiniger, Haushaltspapier und Mikrofasertuch.

Gute Produkte gibt es beispielsweise von Riwax, Sonax und Maxolen.

Scheiben putzen Der Profi empfiehlt hierfür Fensterreiniger mit Alkohol.

Der trocknet schneller und hinterlässt keine unschönen Streifen. Übrigens: Die alte Autobahnvignette lässt sich problemlos und ohne Rückstände mit ein wenig Fensterreiniger und einer Klinge entfernen.

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Tornador Der Profi liebt dieses Gerät.

Der Tornador ist eine Art Reinigungspistole mit rotierender Düse, die Druckluft mit Putzmittel kombiniert. Damit lassen sich beispielsweise Innentüren und Teppiche effizient reinigen.

Eine gute Alternative zwischen Staubsaugen und Schamponieren.

Duftnote Zu guter Letzt kommt nochmals der Staubsauger zum Einsatz. Einfach noch einmal durch das Auto saugen. Als Abschluss kann man noch einige Spritzer Autoparfüm auf die Teppiche und Sitze sprühen. Nun sieht das Auto von innen nicht nur brandneu aus, es riecht auch so.

7 6 Fussmatten Die Matten wurden zu Beginn entfernt und werden nun ausserhalb des Autos gereinigt. Durch Staubsaugen und anschliessendes Schamponieren werden Fussmatten und Teppiche von sämtlichem Schmutz befreit. Etwas schneller und fast genauso effektiv geht es mit dem Tornador.

Innere Werte Wer sein Auto wirklich schätzt, pflegt es auch von innen.

Juni 2016 | touring

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MOBILITÄT

Achtung bei Reisen ins Ausland

Blauer Ausweis Wird seit 2003 nicht mehr ausgestellt.

Wer noch mit einem alten blauen Führerausweis fährt, kann mit Schwierigkeiten konfrontiert werden. Vor allem im Ausland ist er nicht überall anerkannt – und kann sogar zum Stillstand führen.

TEXT DOMINIC GRAF

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erknittert, abgewetzt und ein vergilbtes Foto aus den 80er-Jahren – viele alte Führerscheine weisen so manche Spuren der Zeit auf. Obwohl der blaue Ausweis in Papierform 2003 durch den FAK – Führerausweis im Kreditkartenformat – ersetzt wurde, sind nach wie vor erstaunlich viele Personen in der Schweiz damit unterwegs: 1,3 Millionen waren es gemäss Astra Ende 2015. Zwar ist niemand verpflichtet, den alten gegen den neuen Ausweis umzutauschen, jedoch kann der blaue Führerausweis zu einigen Komplikationen führen – besonders im Ausland.

Das musste auch Herr Müller feststellen. Gemeinsam mit seinem erwachsenen Sohn geriet er in Italien in eine Polizeikontrolle. Nichtsahnend streckte er seinen blauen Führerschein den Beamten entgegen, die den Ausweis skeptisch prüften. Kopfschüttelnd gab ihm der Polizist das Papier zurück. Diesen Führerausweis würden sie nicht kennen und könnten ihm damit die Weiterfahrt nicht erlauben. Verdutzt und verärgert erklärte Herr Müller den Polizisten, dass es sich um eine offizielle, gültige Fahrerlaubnis handle. Doch alles Lamentieren und Diskutieren blieb erfolglos, die italienischen Polizisten liessen sich nicht überzeugen. Zum Glück verfügte Müllers Sohn über einen FAK und konnte das Steuer übernehmen.

Umtausch empfohlen Bei der Vereinigung der Strassenverkehrsämter (asa) kennt man das Problem, wie Geschäftsführer Sven Britschgi sagt: «Der blaue Ausweis ist in verschiedener Hinsicht veraltet. Allein schon aufgrund der nicht mehr aktuellen Fotos oder Adressen kann es Schwierigkeiten geben.» Zudem sei das Mieten von Fahrzeugen in verschiedenen Ländern nur mit dem FAK möglich, so Britschgi. Er empfehle im Ausland wie in der Schweiz mit einem Führerausweis im Kreditkartenformat zu fahren.

Auch gemäss Markus Feer, Leiter des Strassenverkehrsamtes im Kanton Zug, gibt es verschiedene Gründe für die niedrige Akzeptanz des blauen Führerausweises im Ausland. Nebst den unzeitgemässen Identifikations- und Sicherheitsmerkmalen seien die Führerkategorien nicht mit denen der EU harmonisiert. «Insbesondere die Unterkategorie D2 – Kleinbusse bis 3,5 Tonnen ohne Platzzahlbeschränkung – ist nicht schlüssig. Zudem können Anhängerberechtigungen für die Kontrollbehörden unklar sein und nicht mit EU-Recht übereinstimmen», sagt Feer.

Also: Wer im Ausland noch mit einem blauen Führerschein fährt, sollte sich bewusst sein, dass der alte Papierausweis nicht überall anerkannt ist. Am besten gehen Sie auf Nummer sicher

UMTAUSCHVERFAHREN Für den Umtausch des blauen Ausweises in einen Führerausweis im Kreditkartenformat (FAK) senden Sie folgende Unterlagen an das Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons: - Umtauschformular (Download auf der Webseite Ihres Strassenverkehrsamts) - Blauer Führerausweis im Original - Kopie der Identitätskarte, des Passes oder des Ausländerausweises

Wer einen blauen Führerausweis besitzt, ist grundsätzlich nicht verpflichtet diesen umzutauschen. Der alte Ausweis wird jedoch automatisch durch einen FAK ersetzt, wenn…

- Farbiges, aktuelles Passfoto

… relevante Daten wie Name oder Heimatort ändern.

Vorteile des FAK: - Praktisches Format

… der Ausweis nach Entzug wieder ausgehändigt wird.

- Europaweit harmonisierte Kategorien - Bei Reisen ist grundsätzlich kein internationaler Führerschein notwendig - Datenschutz (kein integrierter Chip)

… eine neue Kategorie erworben oder auf eine Kategorie verzichtet wird.

Weiterführende Infos unter: tcs.ch/fahrzeugdokumente

- Lange Lebensdauer - Bestmögliche Sicherheit vor Fälschungen Ein neuer Führerausweis kostet zwischen 35 und 55 Franken und wird innerhalb von 1–2 Wochen per Post zugestellt. Während der Übergangsphase wird empfohlen, eine Fotokopie des bisherigen Ausweises mitzuführen.

und tauschen den alten gegen einen neuen Ausweis im Kreditkartenformat ein (siehe Box). Schliesslich umgehen Sie damit nicht nur all-

FAK Führerausweis im Kreditkartenformat

fällige Unannehmlichkeiten, sondern haben endlich die Chance, Ihr unvorteilhaftes 80er-Jahre-Foto durch ein aktuelles zu ersetzen. ◆ Juni 2016 | touring

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Die Hafenreihenfolge sowie Anlegezeiten können variieren. Siehe www.CruiseCenter.ch

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MOBILITÄT

«Sind wir schon daaaaaa?»

Wer mit Kindern auf Reisen ist, kennt diese Frage zur Genüge. Warum nicht einfach das Kino ins Auto holen? Hier erfahren Sie, welche Nachrüstmöglichkeiten es gibt und welche Vor- und Nachteile diese bieten.

TEXT DINO NODARI

K

aum ist das letzte Gepäckstück ins Auto gepackt, Kind und Kegel an seinem Platz, geht es los: «Sind wir schon da?», «Dauert es noch lange?» und «Mir ist laaaangweilig.» wechseln sich im Minutentakt ab. Heute bieten sich neben Spielen oder einer Musik-CD auch noch andere Möglichkeiten, damit die Fondspassagiere eine lange Ferienfahrt als angenehm empfinden. DVD-Player für die Rückbank sind nicht mehr nur der Oberklasse vorenthalten und es gibt vielfältige und auch günstige Möglichkeiten. Der TCS hat verschiedene Systeme verglichen und zeigt deren Vor- und Nachteile auf.

DREAMSTIME

Autokino Portable DVD-Player gibt es heute schon ab etwa 100 Franken. Je nach Grösse des Bildschirms oder auch, ob beide Monitore für die hinteren Plätze über ein DVDLaufwerk verfügen sollen, können solch portable Geräte aber auch teurer werden. Der Bildschirm wird dabei oft mit einem Klettverschluss an die Kopfstützen montiert. Die gediegene Variante besteht darin, die Originalkopfstützen durch solche zu ersetzen, bei denen der DVD-Player in den Kopfstützen integriert ist.

Das hat den Vorteil, dass es nicht zu einem Kabelsalat kommt. Der TCS empfiehlt, den Einbau in einer Fachwerkstatt vornehmen zu lassen, so werden die Kabel korrekt durch den Sitz gezogen und unter den Verkleidungen verlegt. Bei geräumigen Fahrzeugen wie etwa Minivans kann auch der Einbau eines

Deckenmonitors Sinn machen. Dabei ist immer darauf zu achten, dass die Sicht nach hinten bei ausgeklappten Monitoren nicht beeinträchtigt ist. Auch Deckenmonitore sollten vom Fachmann eingebaut werden. Hier gibt es den Nachteil, dass dieses Gerät bei einem späteren Ausbau Spuren am Dachhimmel hinterlässt.

Wer schon ein oder mehrere Tablets zu Hause hat, kann diese natürlich auch im Auto benutzen und sich so eine teure Anschaffung sparen.

Ein weiterer Vorteil sind Spiele-Apps oder das Surfen im Internet. Dies jedoch kann wiederum Kosten für die Internetverbindung und das Roaming generieren. Am besten werden Filme und Apps vor der Reise auf das Tablet

geladen. Um das Tablet am Vordersitz zu befestigen, gibt es zahlreiche Halterungen zu kaufen. Hier empfiehlt der TCS, zuerst beim Markenvertreter nach Originalzubehör zu fragen. Dies aus folgenden Gründen: Einerseits neigen Universalhalter dazu, eher zu vibrieren und anderseits können sie den Verstellbereich der Kopfstützen einschränken – und diese sollten vor allem der Insassensicherheit dienen und nicht dazu, einen optimalen Blickwinkel auf das Tablet zu ermöglichen.

Sonneneinstrahlung Das Tablet einfach auf die Knie zu legen, ist eine Möglichkeit – allerdings nicht eine sehr gute. Denn vielen Kindern wird es schlecht, wenn sie lange hinuntersehen. Zudem fliegen die

Geräte, wenn sie richtig angemacht sind, bei einem Bremsmanöver auch nicht durch das Fahrzeug. Weiter sollte beachtet werden, dass je nach Sonneneinstrahlung das Kinovergnügen ganz schön getrübt sein kann. Für solche Fälle ist ein Sonnenschutz mit Saugnäpfen an den Seitenscheiben sinnvoll.

Kinder wollen auf der Rücksitzbank Action und Beschäftigung. Das muss nicht unbedingt ein Film sein. Eine Familiendiskussion, Spiele oder eine Gratis-Geografiestunde können genauso unterhaltsam sein. Welche Art der Beschäftigung gerade Sinn macht, muss jeder selbst entscheiden. Wichtig ist jedoch, dass die Action nicht zulasten des Fahrers geht – im Interesse der Sicherheit. •

Tablets Auch bei längeren Fahrten bleiben die Kids so ruhig.

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TONI

Exklusivreise vom 24. November - 11. Dezember 2016

Fantastische Hurtigruten zur Polarlichtzeit Honningsvag Mehamn Hammerfest Berlevag Vardö Skjervøy

Finnsness Stokmarknes Stamsund

Harstad Bodö

Sandnessjön Oulu

Rörvik Kristiansund TTrrondheim Molde

FI

Florö

NO

Jyväskylää Jyväskyl

✓ Fährüberfahrt Oslo-Kiel mit einem LuxusSchiff der Color Line inkl. Übernachtung & Halbpension (2 Bettkabinen innen)

Helsinki

Oslo Stockholm

DK Kiel

Smaland Malmö Travemünde

EE

RU LV LV LLTT BY R RU U

rdlichts Auf den Spuren des No dreise! eine perfekte Nordlan

Hurtigruten:: der Hurtigruten. Bereits das erste Hurtigruten Schiff war PostdampSchiffe wird für 6 Tagen Ihr Zuhause. Sie gleiten über 1000 Seemeilen

✓ Besuch auf einer Rentierfarm bei Rovaniemi

der sich ständig verändernden Küstenlandschaft Norwegens entlang

✓ Bergenbahn-Fahrt von Bergen nach Oslo

und halten in 33 Häfen. Neben der Unterhaltung an Bord erwartet Sie

Märchenhafte Fjordlandschaften Eine unvergessliche Winter-Reise der Superlative! Am Anfang stehen die Bilderbuchlandschaften Südschwedens, die Städteperlen Stockholm & Helsinki, die unendlichen Weiten der finnischen Seenplatte sowie das winterliche Lappland. Höhepunkt ist dann die Fahrt entlang der norwegischen Küste mit dem Postdampferschiff der Hurtigruten. Wenn sich mit etwas Glück am Himmel das Polarlicht entfacht, sitzen Sie in der ersten Reihe! Während sechs Tagen gleiten wir über 1000 Seemeilen südwärts bis nach Bergen,

Nordkap

Samen Stockholm

wo uns zum Abschluss eine der schönsten Eisenbahnstrecken Europas und die Metropole Oslo erwarten.

2. Tag: Hansestädte Hamburg & Lübeck & Fährüberfahrt Richtung Schweden 3. Tag: Schönes Malmö & fantastischer Nationalpark Store Mosse 4. Tag: Weltwunder Göta Kanal, bezauberndes Stockholm, Überfahrt nach Turku 5. Tag: Mystisches Helsinki & Wintersportort Lahti 6. Tag: Traumlandschaften entlang der Finnischen Seenplatte & des Bottnischen Meerbusens 7. Tag: Winterzauber in Finnisch Lappland mit Rentierfarm & Weihnachtsstadt Rovaniemi 8. Tag: Wir erreichen Kirkenes an der norwegisch-russischen Grenze 9. Tag: Start unserer 6-tägigen Hurtigruten-Schifffahrt in Kirkenes 10. Tag: Heute können Sie das Nordkap, Hammerfest & Tromsö erkunden 11. Tag: Die grossartigen Insellandschaften der Lofoten und Vesteraalen erwarten uns 12. Tag: Überquerung Polarkreis, tolle Fjordlandschaften & „die Sieben Schwestern“ 13. Tag: Trondheim, Kristiansund & atemberaubende Atlantikstrasse 14. Tag: Wir beendigen die Hurtigruten mit einer Stadtführung im wunderschönen Bergen

Die MS Finnmarken gehört zu den schönsten Schiffen der Hurtigruten Flotte. Das 2002 erbaute Schiff hat eine Länge von 139 Meter und verfügt über 280 Kabinen, die alle über Dusche/WC & Föhn verfügen. Die weitere Ausstattung umfasst: Restaurant, à la carte Restaurant, Café Shop, Bibliothek, Spielzimmer, Konferenzräume, Swimming Pool, Whirlpool, Fitnessraum, Sauna, Panorama-Salon, Babettes Café und vieles mehr.

✓ Nordlandfahrer Urkunde für jeden Gast ✓ Fjord Diplom für jeden Gast ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung auf der ganzen Reise

Unsere Sonderpreise für Sie: Preis pro Person im Doppelzimmer/-kabine Fr. 3950.Nicht inbegriffen: Buchungsgebühr Fr. 20.- pro Pers.

Ihr tolles Reiseprogramm vom 24.11. - 11.12.2016: 1. Tag: Anreise zur Zwischenübernachtung nach Fulda

Ihr Postdampferschiff – die MS Finnmarken:

✓ 9 x Übernachtungen in sehr guten Mittelklasseoder Erstklasshotels inkl. Halbpension (ausgiebiges Frühstück & 3 Gang Nachtessen)

✓ Interessante Stadtführungen in Stockholm, Helsinki, Oslo & Bergen

fer, Frachter und Passagierschiff zu gleich. Eines dieser legendären

in den meisten der angelaufenen Häfen tolle Ausflugsmöglichkeiten.

✓ 6 Tage Hurtigruten-Fahrt Kirkenes-Bergen mit der MS Finnmarken inkl. 5 Übernachtungen und Vollpension (2 Bettkabine Innen, Kat. I)

✓ Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen gemäss Programm

Sie gilt als die schönste Seereise der Welt, die Fahrt ahrt auf dem Postschiff

Bergenbahn

Leistungen - Alles schon dabei!

✓ Fährüberfahrt Stockholm-Turku mit der Viking-Line inkl. Übernachtung, Dinnerbuffet mit Getränken (Limonade, Bier, Wein, Kaffee) & Frühstück (2 Bettkabinen innen)

TTurku urku Bergen

REISEHIT 17

✓ Fährüberfahrt Travemünde-Trelleborg mit der renommierten Finnlines inkl. Übernachtung & Halbpension (2 Bettkabinen innen)

Lusoto/Saariselkä

SE

Alesund

Fr. 3950.-

✓ Fahrt im komfortablen Extrabus

Svolvaer

Örnes Brönnöysund

Kirkenes/ Raum Finnmarken

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18-tägige begleitete Rundreise ab nur

15. Tag: Auf einer der schönsten Bahnstrecken der Welt mit der Bergenbahn nach Oslo

Ihre Bus-Einsteigeorte: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, St. Gallen, Sargans, Thun, Winterthur , Zürich.

Auf Wunsch / zusätzlich wählbar: Kabinen-Zuschläge Fähren: Doppelkabine aussen (für alle Fährüberfahrten): Fr. 100.Kabinen-Zuschläge für Hurtigruten-Fahrt (Kirkenes-Bergen) Kat. L: 2 Bett Kab. aussen (Autodeck mit Bullauge) Fr. 70.Kat. N: 2 Batt Kab. aussen (Rezeptionsdeck) Fr. 100.Kat. O: 2 Bett Kab. aussen (gute Sicht, mittleres Deck) Fr. 130. Kat P: 2 Bett Kab. aussen (Superior, Deck 5/Umlaufdeck) Fr. 160.Kat U: 2 Bett Kab. aussen (Superior, Deck 7/Brückendeck) Fr. 250.Einzelzimmer und -kabinen-Zuschläge: Einzelzimmerzuschlag (Land) Fr. 560.Einzelkabine Fähren (innen) Fr. 425.Einzalkabine Fähren (aussen) Fr. 550.Einzelkabinen Hurtigruten (Basis innen) Fr. 475.Höhere Einzelkabinen Kategorien Hurtigruten auf Anfrage

16. Tag: Stadtführung in Oslo und Einschiffung auf die Luxus-Fähre der Color Lines 17. Tag: Wir erreichen Kiel und fahren nach Fulda zur Zwischenübernachtung 18. Tag: Heimreise in die Schweiz

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WER HAT RECHT

Wenn ein Vogel den Autofahrer überrascht…

Wer im Strassenverkehr unterwegs ist, hat sicherlich schon die eine oder andere heikle Konfrontation mit Tieren erlebt. Etwa ein Reh, das unvermittelt vor dem Auto über die Strasse rennt, oder ein Hund, der bedrohlich einen Radfahrer ankläfft und dabei die Zähne fletscht.

TEXT URS-PETER INDERBITZIN

E

in Autofahrer hatte kürzlich eine höchst ungewöhnliche Begeg­ nung mit der Tierwelt, als er mit 40 bis 50 km/h in einem Wohnquartier in Zürich unterwegs war: Ein Vogel flog durch das offene Fahrzeugfenster in sein Auto.

Beim Versuch, den Vogel mit einer Hand zu verscheuchen und aus dem Wagen zu bug­ sieren, verlor der Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Er kollidierte mit einem In­ selschutzpfosten bei einem Fussgängerstreifen und kam erst auf der Verkehrsinsel zum Stillstand.

Der Vorfall hatte für den Lenker gravierende Folgen.

Zwar hielt sich die vom Stadt­ richteramt Zürich wegen

Das Bundesgericht hat diese harte Massnahme nun geschützt. Zwar räumt das

Gericht ein, dass der Lenker aufgrund des plötzlichen Erscheinens des Vogels über­ rascht wurde. Indessen hat er nach Meinung der obersten Justiz eine völlig falsche Massnahme ergriffen. Denn der Versuch, einen Vogel durch fuchtelnde Bewegun­ gen durch das bloss teilweise geöffnete Seitenfenster aus dem Fahrzeug zu verscheu­ chen, erscheint dem Gericht nicht als zweckmässige, in

dieser Situation gebotene und zielführende Reaktion.

Richtig wäre gewesen, die Fahrgeschwindigkeit zu re­ duzieren und das Auto zum Stillstand zu bringen, um anschliessend den Vogel aus dem Wageninneren zu be­ freien. Das Verschulden des Lenkers gilt nicht als leicht, zumal er durch sein Verhal­ ten andere Verkehrsteil­ nehmer zumindest abstrakt gefährdet hatte. •

VERHALTEN BEI TIEREN Pferde: langsam fahren, Abstand wahren und mit so viel Abstand wie möglich umfahren.

Wildtiere: Tempo reduzieren, insbesondere bei Warntafeln; grösste Vorsicht morgens, beim Eindunkeln und nachts.

Hunde und Katzen: Aufmerksam fahren, innerorts ist stets mit Haustieren zu rechnen, welche auf die Strasse rennen.

URS-PETER INDERBITZIN Rechtsexperte

Vogel, Biene oder Wespe im Fahrzeug: Tempo reduzieren und anhalten, um das Tier aus dem Auto zu befreien.

DREAMSTIME

Ungebetener Gast Wer nicht richtig reagiert, muss mit einem Ausweisentzug rechnen.

Nichtbeherrschens des Fahr­ zeugs ausgesprochene Busse in der Höhe von 200 Franken in Grenzen. Erheblich mehr schmerzen dürfte den Lenker der Entzug des Führeraus­ weises, den die Luzerner Ent­ zugsbehörden ausgesprochen haben. Sie stuften das Fehl­ verhalten des Lenkers als mittelschwere Verletzung der Verkehrsvorschriften ein.

Da der Lenker sein Permis in den letzten zehn Jahren bereits dreimal hatte abge­ ben müssen, ordneten die Behörden einen Ausweisent­ zug auf unbestimmte Zeit, mindestens aber für zwei Jahre an.

Juni 2016 | touring

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TOYOTA PRIUS 1.8 SOL PREMIUM

Hybrid-Pionier

im Aufwind Einst ein Vorreiter, hat sich der Toyota Prius IV zu einem sehr gelungenen Hybridauto entwickelt, das zwar wenig überrascht, aber dafür perfekt ausgeführt sowie äusserst genügsam ist. Und das zu einem günstigen Preis.

TEXT MARC-OLIVIER HERREN | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

E4 Zylinder, 1,8-l-Benziner + Elektromotor, 122 PS W4,6 l/100 km (Testverbrauch), Energieetikette A VReichweite: 934 km kGewicht: 1505 kg (Testfahrzeug) P10,7 s von 0 auf 100 km/h L36 900 Fr. 38 touring | Juni 2016

TECHNIK

Niedriger Verbrauch möglich Effizienter, stimmiger Hybridantrieb

Wenig übersichtliche Karosserie (Fahrassistenten notwendig)

Ausgewogenes Fahrwerk

Relativ bescheidene Fahrleistungen

Geräumiges und gestyltes Interieur

Mässige Variabilität des Kofferraums

Sehr guter Fahrkomfort

Informationsüberfluss und komplexe Bordsysteme

Vollständige Serienausstattung Raumaufteilung/Fertigungsqualität

Auf 285 kg beschränkte Nutzlast

TECHNISCHE DATEN TESTFAHRZEUG Toyota Prius 1.8 Sol Premium: 5 Türen, 5 Plätze; 36 900 Fr. (Testfahrzeug: 41 170 Fr.) Varianten: 1.8 Sol, 122 PS (34 500 Fr.) bis 1.8 Sol Premium, 122 PS (36 900 Fr.) Optionen: Metallic-Lackierung (750 Fr. ), Ledersitze (2100 Fr.), intelligenter Parkassistent (1300 Fr.), elektrisches Schiebedach (590 Fr.), mobiles Entertainmentpaket (1750 Fr.) Garantien: 3 Jahre ab Werk, 5 Jahre aufs Hybrid-System, 3 Jahre Mobilität; Rostschutz 12 Jahre (Auflagen) Importeur: Toyota AG, 5745 Safenwil, www.toyota.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN

Ein anderer Look Komplexe Formen und in die Haube gezogene Scheinwerfer. Der Prius gibt sich anders.

Motor: 4 Zylinder, 1,8-l-Benziner 98 PS + Elektromotor 72 PS, Gesamtleistung 122 PS; Hybridantriebssystem, Frontantrieb.

Gewicht: 1505 kg (Testfahrzeug), Gesamtgewicht 1790 kg, Anhängelast 725 kg

A

uf dem Papier ist an dieser vierten Ausgabe des Toyota Prius nichts Verblüffendes zu entdecken. Aber auch wenn das Prinzip des Parallelhybrid-Antriebs das Gleiche bleibt, so liefert die atypische keilförmige Gürtellinie dieser Ikone der Alternativantriebe doch ein erstes Indiz ihres Potenzials. Die Innovationen liegen im Detail. Das fängt bei einem Verbrauch an, der bescheidener ist denn je. Ausserdem beruht der Prius IV auf der neuen globalen Plattform von Toyota und wird deshalb 6 cm länger.

Erwähnenswert sind auch gewisse Neu-

Modern Schnörkel­ loses Armaturenbrett und Informations­ module in zentraler Position

heiten wie die kompakter gewordene Nickel-Metallhydrid-Batterie, die jetzt unter der Sitzbank untergebracht ist und das Kofferraumvolumen nicht mehr einschränkt. Auch beim Komfort hat der Prius deutliche Fortschritte gemacht.

Was für ein Interieur Die Entdeckung des Innenraums, der mehr an ein Museum der modernen Kunst erinnert als an einen seriösen Toyota, hat auch ihre Wirkung. Das sehr geräumige vordere Abteil nimmt sowohl durch die Sachlichkeit des Armaturenbretts wie auch durch die verschwenderisch eingesetzten weissen Applikationen ein. Zu der in einem Modul in zentraler Position untergebrachten Instrumentierung kommt eine Mittelkonsole hinzu, in der das Infotainmentsystem untergebracht ist. Vorspringend → und in schwarzem Klavierlack geJuni 2016 | touring

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Kühnes Heck Kantige Schlussleuchten und gestreckte Linien

MARC-OLIVIER HERREN TESTFAZIT Verblüffend sparsam überrascht der Prius angenehm durch seinen Fahrkomfort und die Qualität seines Fahrwerks.

Ein vernünftiges und jetzt auch ausgewogenes Auto.

60%

halten, zieht sie den Blick auf sich. Die vorderen Insassen fühlen sich in gut geformten Ledersitzen (Option), natürlich in Weiss, wohl. Mehr ein Lexus- als ein Toyota-Ambiente. Aber auch die hinteren Passagiere fahren angenehm.

Ebenso weich bietet die – natürlich weisse – Sitzbank eine Beinfreiheit, die auch einem Oberklasse-Auto gut anstehen würde. Und trotz abfallender Dachlinie ist die Kopffreiheit angemessen.

Der Kofferraum ist ausreichend gross, hat eine etwas verschachtelte Architektur, ist aber gut zugänglich, vor allem dank einer riesigen, gut unterstützten Heckklappe. Weniger toll dagegen ist die Variabilität: Keine Fernbedienung zum Umklappen der Sitzbank und im Boden bleibt eine Stufe.

Zurück zur Normalität unter der Haube: Der Antrieb aus einem 1,8-l-Benzinmotor und einem Elektromotor liefert eine Gesamtleistung von 122 PS. Das ist nicht enorm, vor allem die Beschleunigung ist nicht überwältigend. Fans des Prius bemerken aber rasch, dass die beiden Aggregate mehr denn je in perfekter Harmonie zusammenarbeiten. Die Übergänge zwischen elektrischen und thermischen Modi geschehen fast un40 touring | Juni 2016

merklich. Ausserdem ist der Durchzug kräftig. Auch wenn der Motor bei starker Beschleunigung wegen des stufenlosen Getriebes nach wie vor aufheult, tut er das doch diskreter. Man schätzt die Möglichkeit, im Stadtverkehr elektrisch anzufahren und diesen allerdings ziemlich instabilen Modus häufig zu nutzen.

Der Effekt wird an der Tankstelle deutlich. Der Prius IV zeigt sich bei moderater Fahrweise sehr sparsam, wie der Testdurchschnitt von 4,6 l/100 km zeigt.

Bislang machte dieser Hybrid punkto Fahrverhalten nie von sich reden. Das ändert sich mit der vierten Auflage, die erstmals eine Hinterachse mit Doppeldreiecklenkern erhält. Jetzt gefällt der

Prius durch die Stabilität seines Fahrwerks. So gerüstet, umrundet er Kurven ohne spürbare Karosseriebewegungen.

Und zudem hat die elektrische Lenkung an Rückmeldung und Präzision zugelegt.

Auch der Fahrkomfort ist wesentlich besser als früher. Einzig die etwas holperig ablaufenden Niederquerschnittreifen in der Ausstattungsreihe Sol Premium fallen ab. Diese Ausstattungsreihe wirkt mit all ihren Elementen fast überladen. Dank adaptivem Tempomaten, Totwinkelassistent oder Fussgängererkennung geht der Prius IV technisch mit der Zeit. Ebenso beim Head-up-Display, das von der vom Armaturenbrett ausgegebenen Informationsflut entlastet. ◆

Zentralisiert Neben diesen zwei Modulen verfügt der Fahrer über ein Head-up-Display.

Schalthebel Ein mit den Fingerspitzen bedienbarer Joystick, praktisch

TECHNIK

FAHRDYNAMIK

TCS MoBe: Herbert Meier

BETRIEBSKOSTEN

Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (Fahrstufe D) 80–120 km/h (Fahrstufe D) Wendekreis: Bremsweg (100–0 km/h): Innenlärm: 60 km/h: 60 dB (A) 120 km/h: 71 dB (A)

10,7 s 6,0 s 7,4 s 11,6 m 39,1 m

km/Jahr

Rp./km

Fr./Monat feste variable 15 000 64 542.– 262.– 30 000 43 542.– 524.– Stundenansatz für TCS-Berechnung: 145 Fr. (BFS), Toyota-Händler: von 100 bis 180 Fr. NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND

(80/1268 EWG) Städtisch Ausserstädt.

Mix Gratis-Service bis 6 Jahre/60 000 km.

TCS 2,6 3,9 3,5 Danach: Werk 3,3 3,3 3,3 80 g/km Wartung (km/Mte) Stunden Kosten (Fr.) 1 CO2-Emissionen: 15 000/12 1,2 270.– CO2-Durchschnitt in CH 2014: 139 g/km A 30 000/24 2,0 501.– Energieetikette (A–G): Gesamtkosten Wartung 180 000 km: 15 000 km/Jahr 14,3 4170.– TESTVERBRAUCH SERVICEKOSTEN

1

4,6 l/100 km Tankinhalt: 43 Liter

inklusive Servicematerial

Reichweite 934 km

TCS-Vergleich Der Toyota Prius mit Hybridantrieb ist einzigartig. Er zeigt, dass ein Benzinauto sehr niedrige Verbrauchswerte erreichen kann.

Video zum Test

Toyota Prius 1.8 HSD Sol Premium

VW Golf 1.4 TSI DSG Highline

Preis (Fr.)

36 900.–

31 200.–

Hubraum (cm3)

1798

1395

Leistung (kW/PS)

90/122

92/125

Drehmoment (Nm/min)

163/0 (elektrisch)

200/1400

Verbrauch (l/100 km)

3,3 A

5,31 D2

1

2

Kofferraumvolumen min./max. (l)

501/1054 (VDA)

380/1270 (ISO)

Betriebskosten (Fr./km)

0,64

0,64

Wartungskosten4

4170.–

3782.–

Test «Touring»

6/2016

5/20135

3

1 4

Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 VW Golf 2.0 TDI DSG Highline

CREDITS: Windkraftwerk Juvent auf dem Mont-Crosin. Mit freundlicher Erlaubnis der BKW.

106 cm

13 –1 88

cm

93 cm

63

0 –9

cm

147 cm

TCS-EXKLUSIV

Radstand 270 cm Länge 454 cm Breite 176 cm Innenbreite: vorne 149 cm, hinten 144 cm Kofferraum: 502–1054 Liter Reifen: 215/45 R17, min. 195/65 R15

KAROSSERIE Das unkonventionelle Design erinnert daran, dass es sich um einen Toyota Prius handelt. Das Platzangebot ist grosszügig, vor allem hinten. Der Kofferraum ist geräumig, aber wenig variabel. Beim Umklappen der Bank entsteht eine Stufe im Boden. Schlechte Sicht nach hinten.

INNENRAUM Das Raumgefühl ist vorherrschend. Helle Materialien an Türverkleidungen und Armaturenbrett betonen das moderne Ambiente. Hinzu kommen viele Anzeigen und der grosse zentrale Bildschirm, was etwas überladen wirken kann. Die eleganten Ledersitze (Option) sind komfortabel, bieten aber wenig Seitenhalt.

Vollständige Multimedia-Anlage.

KOMFORT Ausgezeichneter Fahrkomfort. Die Federung bietet einen guten Kompromiss zwischen Dynamik und Komfort. Ausserdem arbeitet das Hybridsystem sanft.

Einzige Schwachpunkte sind die Abrollgeräusche der Niederquerschnittreifen und Windgeräusche bei Autobahntempo.

PREIS-LEISTUNG Obwohl er über Hybridtechnik verfügt, kostet der Prius IV kaum mehr als ein konventionelles Auto. Ein gutes Geschäft, ist doch die Ausstattung schon ab der Basisversion vollständig. Bei der Version Sol Premium kommen Navigationssystem und Head-up-Display dazu.

FAHREIGENSCHAFTEN Die Fahreigenschaften sind deutlich besser geworden, wie die Lenkung mit mehr Rückmeldung, der es aber an Gefühl um die Mittellage mangelt. Ausgewogenes Fahrwerk.

MOTOR UND ANTRIEB Perfekt abgestimmte Hybridtechnik, vor allem bezüglich Übergänge zwischen Verbrennungs- und Elektromotor. Bleibt der Hochdreheffekt des stufenlosen Getriebes. Mittelmässige Beschleunigung.

VERBRAUCH Sehr sparsam. Bei defensiver Fahrweise verbraucht der Prius unter 4 l/100 km.

Geräumig Sowohl das vordere Abteil als auch die Sitzbank sind grosszügig bemessen.

Noch nicht top Viel Volumen im Kofferraum, aber wenig ausgeklügelte Variabilität.

SICHERHEIT Die Fahrassistenten sind beinahe vollständig. Hinzu kommen LED-Scheinwerfer. Nur durchschnittlicher Bremsweg.

Juni 2016 | touring

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DIE KOMPAKTE BOOSTERJET-SENSATION: NEW BALENO SERGIO CELLANO TOP MIT TURBOMOTOR BEREITS FÜR Fr. 20 490.– IHR JUBILÄUMSVORTEIL Fr. 3 480.– * NEW BALENO BOOSTERJET SERGIO CELLANO TOP BEREITS FÜR Fr. 20 490.– Auch als Automat. Limitierte Serie. Nur solange Vorrat.

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New Baleno Boosterjet Sergio Cellano Top

SO NACHHALTIG IST DER NEW BALENO HYBRID — Hervorragende Treibstoffeffizienz — Tiefer Benzinverbrauch von nur 4.0 l / 100 km — Sensationell tiefe CO₂Werte — Zusätzlich verbesserte Treibstoffeffizienz durch komplett neue, leichte Plattform

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NEW BALENO HYBRID BEREITS FÜR Fr. 19 990.– Der Baleno ist auch als Hybrid-Fahrzeug erhältlich. Sein neues SHVS-Hybrid-System nutzt einen integrierten Startgenerator (ISG). Dieser erzeugt durch regeneratives Bremsen Strom und ersetzt damit die Treibstoffmenge, die ansonsten beim Losfahren aus dem Stand und beim Beschleunigen (bis 50 Nm zusätzlicher Schub) benötigt wird. Die CO₂-Emissionen werden so auf 94 g / km gesenkt.

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www.suzuki.ch

Galaxus für eine sichere Fahrt S5 TC ne Ster

179.– Recaro Privia

Gruppe 0+. Bis 18 Monate und 13 kg.

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S4 TC ne Ster

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TECHNIK

Kinder im Auto gut geschützt Der TCS hat 22 Kindersitze geprüft; die sechs i-Size-Modelle bestanden den Test mit Bravour.

TEXT ALINE BEAUD

I

Sicherheit und richtige Passform Zwei Kriterien, die bei Kindersitzen unverzichtbar sind.

TCS

-Size-Kindersitze sind im Aufwind. Nach der Einführung der neuen ECE R129- bzw. i-Size-Norm im Jahr 2014 sind jetzt mehr dieser Modelle auf dem Markt erhältlich. Aber sind diese Produkte wirklich verlässlich? Der TCS wollte es genau wissen und wählte sechs i-Size-Sitze für seinen Vergleichstest 2016 aus. Mit recht zufriedenstellenden Ergebnissen. Die auf die Grösse – nicht das Gewicht – der Kinder abgestimmten Haltevorrichtungen erhielten alle positive Bewertungen. Das Modell Evo-Luna i-Size der Marke Kiddy kann sich gar mit der Bewertung «hervorragend» schmücken.

Kinder bis zum Alter von 15 Monaten müssen in Kindersitzen, die der neuen i-SizeNorm entsprechen, obligatorisch mit dem Rücken zur Fahrtrichtung ausgerichtet sein. Sinn der Norm ist es,

die Sicherheit der kleinen Passagiere im Fahrgastraum zu erhöhen. Die Sitze wurden nach Frontal- sowie seitlichen Aufpralltests zugelassen. Dieser doppelten Anforderung mussten frühere

TCS-Kindersitztest 2016 Marke

Modell

Besafe Besafe Kiddy Joie Joie Kiddy Bébé Confort Bébé Confort Concord Hauck Nania Kiwy Chicco Besafe Besafe Recaro Britax Römer Joie Britax Römer Britax Römer Maxi-Cosi Britax Römer Joie Britax Römer Migo Migo

iZi Go Modular i-Size iZi Go Modular i-Size + i-Size-Base Evo-Luna i-Size3 i-Gemm i-Gemm + i-Size-Base Evo-Lunafix Citi7 Citi & Streety base7 Reverso PLUS2 3 Varioguard Plus1 4 Revo1 SF01 Q-Fix5 Seat-Up 012 iZi Kid X2 i-Size2 3 iZi Modular i-Size + i-Size-Base1 3 Optiafix3 King II Transcend Advansafix II Sict Kidfix II XP Sict Rodifix Airprotect6 Kidfix II XP Duallo Discovery SL Sirius & Solar Sirius

Vorwärts- oder rückwärtsgerichtete Montage im Auto.

2 Nur rückwärtsgerichtete Montage im Auto.

3 Montage im Auto nur mit Isofix, nicht mit Sicherheitsgurt.

4 Montage im Auto mit Isofix oder Sicherheitsgurt möglich.

1

Körpergrösse/ Gewichtsklasse i-Size 40–75 cm i-Size 40–75 cm i-Size 45–83 cm i-Size 40–85 cm i-Size 40–85 cm bis 13 kg bis 13 kg bis 13 kg i-Size 40–105 cm bis 18 kg bis 18 kg bis 18 kg bis 25 kg i-Size 61–105 cm i-Size 61–105 cm 9 bis 18 kg 9 bis 18 kg 9 bis 36 kg 9 bis 36 kg 15 bis 36 kg 15 bis 36 kg 15 bis 36 kg 15 bis 36 kg 15 bis 36 kg 15 bis 36 kg 15 bis 36 kg

Preis ca. in CHF 330.– 670.– 500.– 200.– 340.– 450.– 170.– 450.– 440.– 330.– 170.– 300.– 400.– 770.– 870.– 510.– 220.– 270.– 360.– 260.– 220.– 240.– 200.– 110.– 285.– 165.–

TCS Bewertung ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★★ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★☆☆ ★★★★☆ ★★★☆☆

Gute Ergebnisse Neben den i-Size-Haltevorrichtungen erhielten auch die Kindersitze, die der nach wie vor gültigen ECE R44-Norm entsprechen, positive Bewertungen – mit Ausnahme dreier Produkte: SF01 Q-Fix von Kiwy, Seat-Up 012 von Chicco und Revo von Nania.

★★☆☆☆ ★☆☆☆☆ ★★☆☆☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★☆☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆

Neben dem richtigen Kindersitz, welcher der Grösse des Sprösslings entspricht, können noch weitere Elemente die Sicherheit der kleinen Passagiere im Auto erhöhen. So sollte der Gurt möglichst nah am Körper angelegt und die Gebrauchsanleitung des Sitzes genau befolgt werden. •

★★★☆☆ ★★★☆☆

Wegen Gehaltes an schädlichen Substanzen abgewertet.

6 Identisch mit Bébé Confort RodiFix AirProtect 7 Identisch mit Maxi-Cosi Citi 5

Modelle nicht entsprechen.

Dem TCS-Experten Daniel Ballmann zufolge ersetzt diese neue Norm die frühere in keiner Weise. Nach den Ergebnissen des TCS-Vergleichs 2016 hat diese noch eine lange Zukunft vor sich.

★★★★★ ★★★★☆ ★★★☆☆ ★★☆☆☆ ★☆☆☆☆

hervorragend sehr empfehlenswert empfehlenswert bedingt empfehlenswert nicht empfehlenswert

Juni 2016 | touring

45

Drei auf einen Streich 2 Limos und ein Kombi. Galerie auf Touring iPad.

FIAT TIPO

Prima Trio zum prima Preis NLänge: 4,37 und 4,57 m; Kofferraum: 440 und 550 l EMotoren: Benziner 95/120 PS, Diesel 95/120 PS; Verbrauch: ab 3,4 l/100 km L16 990 bis 22 590 Fr. (Schrägheck-Limo)

TEXT MARC-OLIVIER HERREN

Z

war sind die Preise nicht Low Cost, aber weit davon entfernt auch wieder nicht. Fiat versucht mit dem Tipo gar nicht erst, dem Golf Konkurrenz zu machen. Die Italiener lancieren einen Wagen, der durch Funktionalität und attraktive Preise auffällt und überzeugt. Mit dem Tipo kehrt die Fiat-Gruppe nun in das stark umworbene Segment der Kompakten zurück, das sie nie hätte aufgeben sollen. Das Erscheinungsbild des Wagens ist frei von Extravaganzen jeder Art. Erfreulich: Der preisgünstige, in der Türkei produzierte Tipo kommt von Beginn weg in den Versionen Limousine (4 und 5 Türen) sowie Kombi (ab Ende September) auf den Markt.

Der neue Tipo teilt mit seinem gleichnamigen Vorgänger – immerhin 1989 «Auto des Jahres» – die klassisch-unauffällige Designsprache. Nur die leicht nach vorn gebogene Haube, der breite Kühlergrill und die langgezogene Seitenkante prägen den Stil. Funktionale 46 touring | Juni 2016

Schlichtheit findet sich ebenso im Innenraum, der mit einem solide konzipierten Cockpit ohne grossen Schnickschnack überzeugt. Die beiden teureren Ausstattungsreihen sind mit Touchscreen ausgerüstet; bei der Version Lounge mit 7 Zoll Durchmesser. Daneben gibt’s nicht viel Krimskrams, dafür setzt der Tipo auf Wohnlichkeit im Innern. Die hinteren Sitze bieten eine für diese Klasse rekordverdächtige Beinfreiheit. Gleichfalls erfreulich ist der grosse Kofferraum der Schrägheck-Limousine mit 440 l Inhalt. Der Kombi, 20 cm länger, punktet sogar mit 550 l Laderaum.

Dessen rechteckiger und ebener Kofferraum ist sehr praktisch; die Sitzbank lässt sich für mehr Volumen mit einem Handgriff nach vorne umklappen.

Komfort hat Vorrang Vom SUV 500X hat der Tipo die nicht allzu verspielte Plattform übernommen.

Das Fahrverhalten ist ruhig und ausgewogen; die klassische Aufhängung (Torsionsstabfederung hinten) vermittelt ein

sicheres Fahrgefühl bei sauberem Abrollkomfort. Keine Extravaganzen auch bei der Motorisierung: Die vier Benzinund Dieselaggregate treten mit 95 resp.

120 PS an. Letzteres entwickelt eine ehrliche Performance – mehr aber nicht.

Ganz im Geiste der Tipo-Philosophie eben. Zahlreiche technische Neuerungen wirken sich positiv auf den Verbrauch aus, der für den 1,4-Liter-Turbo von 120 PS mit 6,0 l/100 km angegeben wird. Der 120-PS-Diesel ist mit einem Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet.

Auch bei der Ausstattung wurde auf alles Überflüssige verzichtet, insbesondere was die Vielfalt der Fahrassistenzsysteme angeht. Dennoch ist die Version Lounge recht gut ausgerüstet: Klimaautomatik, Licht- und Regensensoren und ein umfassendes InfotainementSystem gehören hier dazu. An Low Cost erinnert die kurze und bündige Optionenliste. Die technologische Auswahl beschränkt sich hier auf das Navigationssystem, die Rückfahrkamera und den Tempomaten – alles als Paket zum günstigen Preis von 1000 Franken.

Entsprechend ist der Preis des ganzen Wagens moderat. Bei 21 190 Fr. für den Tipo in der Version Lounge (Benzin, 120 PS) dürfte es schwierig sein, bei der Konkurrenz etwas Besseres zu finden. •

FOTOS ZVG

Nach einem mehrjährigen Unterbruch kehrt Fiat in die Kompaktklasse zurück und setzt dabei auf ein aggressives PreisLeistungs-Verhältnis: Der neue Tipo geht dabei aufs Ganze.

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TECHNIK

SUV Seat Ateca wird in der 4×2und 4×4-Version kommen.

Seat liegt auf der Lauer Die spanische Marke war lange der arme Vererlaubt es der Marke, die wandte der Volkswagen-Gruppe. Aber der Wind gerne in die zweite Reihe eingestuft wurde, in Sachen hat sich gedreht. Seat hat nun ehrgeizige Ziele.

Technik mit den Besten mit­ zuhalten. Resultat: Seat hat 2015 die Schwelle von 400 000 Einheiten erneut überschritten.

TEXT MARC-OLIVIER HERREN

N

och vor Kurzem schien die Zukunft von Seat ziemlich ungewiss. War die Marke doch von der Krise in den Mittelmeerländern be­ sonders betroffen. In der Zwi­

schenzeit ist die Neuauflage des Modells Leon zum Retter geworden. Dieser nahe Cousin des VW Golf schöpft aus der enormen Organbank des Modularen Querbaukas­ tens (MQB) der Gruppe. Das

Auf dem Schweizer Markt wurde diese positive Tendenz durch den Erfolg des Alham­ bra verstärkt, der in der heute

von Herstellern eher ver­ nachlässigten Klasse der grossen Vans die Nummer eins war. Ein weiterer Trumpf von Seat ist der Allrad­ antrieb, der für die Modelle Leon und Alhambra erhält­ lich ist. Auch das kam hierzu­ lande an. Letztes Jahr wurde die Marke von 10 000 Zulas­ sungen erstmals überschrit­ ten.

Seat wird Mitte Juli mit der Lancierung seines ersten SUV Ateca, der im einträglichen Segment der kompakten 4×4 mitmischen wird, ein neues Kapitel in seiner Geschichte aufschlagen. Auf der Platt­ form des VW Tiguan aufbau­ end, ist er etwas kürzer (–6 cm bei 4,36 m) aber kaum weniger ambitioniert. Später soll noch ein Mini­SUV hin­ zukommen. So lassen sich auch die Ziele der Marke Seat rechtfertigen, die hierzu­ lande deutlich zulegen will. •

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reise zum Flughafen. Am Nachmittag Flug mit Emirates (A380) via Dubai nach Kalkutta. 2. Tag Kalkutta–Kalna Ankunft am Morgen. Transfer zum Schiff, Einschiffung, Mitagessen. Stadtrundfahrt.

Abendessen und Start zur ersten Etappe. 3. Tag Kalna–Matiari Rikschafahrt zum Rajbari Tempelkomplex, bestehend aus 108 Shiva-Tempeln. 4. Tag Matiari–Murshidabad Besuch des Dorfes Matiari.

Schifffahrt vorbei an Plassey. 5. Tag Murshidabad–Jangipur Besichtigung Hazarduari Palace. Besuch der Katra Moschee. 6. Tag Jangipur–Rajmahal Passage der Schleuse Fakkara. In Rajmahal Besichtigungen. 7. Tag Rajmahal–Manihari Gemütliche Schifffahrt durch die Heimat vieler Vogelarten. 8. Tag Manihari–Bateshwarsthan–Bhagalpur Besuch Ruinen der Vikramshila Universität.

Fahrt durch das speziell zum Schutz des Ganges Delphins erschaffene Virkramshila Reservat. 9. Tag Bhagalpur–Sultanganj Schifffahrt vorbei an zwei markanten Granitfelsen. Tempelbesichtigung.

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TECHNIK

MINI COOPER S CABRIO

Eine geballte Ladung Spass Die Neuauflage des offenen Mini ist da und macht Cabriofahren zum Vergnügen. Auf Knopfdruck legt er seine Stoffmütze ab und mit 192 PS besitzt der Cooper S viel Power. Günstig ist der Spass aber nicht.

TEXT JULIANE LUTZ | FOTO EMANUEL FREUDIGER

D

ie erste Reaktion auf das Mini Cooper S Cabrio ist ein «Jöh».

Vor allem, wenn es einem beim Aufschliessen noch nett mit den Scheinwer­ fern zuzwinkert. Nach den ersten Metern, die Power der 192 PS macht sich bereits in den unteren Gängen bemerk­ bar, wird das «Jöh» zum «Wow». Und wenn sich das Dach senkt und die Düfte des Frühjahrs um die Nase wehen, denkt die Fahrerin nur noch: «herrlich!»

Wind in 18 Sekunden Schön, dass es den Mini wie­ der offen gibt. Ein hübsches Detail im Stoffdach ist der schwarz auf schwarz eingear­ beitete Union Jack (Verdeck Mini Yours, + 740 Franken).

Ein bisschen sollte man das britische Erbe des Mini doch hochhalten, please!

mühsam ist der Windschott, den man stets extra aufbauen muss. Für einen Preis ab 34 700 Fr. (Basisversion) müsste eigentlich eine beque­ mere Lösung drinliegen.

Per Knopfdruck lässt sich das Verdeck bis zu Tempo 30 km/h öffnen oder schlies­ Einmal losge­ sen; fast als lassen, dreht Design/originelle Details wollte einen der Kleine Sehr gute Verarbeitung das Auto fra­ mächtig auf. Überzeugende Motorgen: «Willst Mit 192 PS leistung du wirklich schafft er 230 Super direkte Lenkung offen fah­ km/h. Mit ren?», hält der Umständlicher Windschott der super­ Mechanismus direkten Len­ Kofferräumchen erst in der kung wuselt er Mitte an. Es agil durch den gibt auch die Möglichkeit des Stadtverkehr und nimmt Schiebedachs. Aber da wir Kurven, dass es eine Freude nicht auf der sonnenarmen ist. Dank gut gedämmtem Insel sind, muss das Dach Dach und seiner Kraft sind ganz runter, was etwa 18 Autobahnfahrten ebenfalls Sekunden dauert. Etwas eine Freude.

Auch innen bietet das Cabrio einiges. Es ist schön verarbei­ tet und die vielen Gimmicks, wie die Anzeige der offen gefahrenen Zeit, lassen einen lächeln. Und das Navi Profes­ sional 609 (Teil der Pakete Wired und Innovations) lässt sich wirklich einfach und schnell bedienen. Allenfalls die Spracherkennung, die sich einschaltet, wenn die Adresseingabe zu lange dau­ ert, verhört sich manchmal.

Hübsche teure Extras Die Nachteile sind schnell genannt. Bei einem Fassungs­ vermögen von 160 bis 215 Liter hat das Cabrio höchs­ tens ein Kofferräumchen.

Und wenn man sich ein paar Dinge gönnt, wie Navi, Ledersitze, ein paar mehr Assistenzsysteme oder die Racingstreifen, ist man schnell bei 50 000 Franken.

Aber dann bedeutet ein Mini Cooper S Cabrio eben auch eine geballte Ladung Spass. •

NLänge: 3,82 m; Kofferraum: 160–215 l EVierzylinder-Turbobenziner, 192 PS 280 Nm; 6-Gang-Getriebe; 0–100 km in 7,2 s; Testver.: 6 l/100 km, Reichweite: 733 km L34 700 Fr.

Schnüggel mit Power Das Mini Cooper S Cabrio sieht gut aus und fährt sich auch so.

Auf einen schönen Sommer!

Juni 2016 | touring

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TONI

Il Trovatore oder Turandot in der Arena di Verona!

Opernträume in Verona Reisehit 77 d: 21. - 24. Juli 2016

4 Reisetage, inkl. Oper ab nur

Fr. 395.Reisehit 77 d & g

Reisehit 77 g: 4. - 7. August 2016

Venedig, Verona & Mailand Verona

Ein traumhaftes Sommerwochenende zum Superpreis!

Lassen Sie sich dieses Jahr zu einem faszinierenden Opernerlebnis in der Arena di Verona, der schönsten und grössten Freiluftbühne der Welt, entführen. Gänsehaut pur, wenn zu Beginn der Vorstellung Tausende traditionell eine Kerze anzünden und sich die Arena in ein einmaliges Lichtermeer verwandelt! Freuen Sie sich auf die Oper Ihrer Wahl und auf ein tolles Reiseprogramm rund um die drei italienischen Städtejuwelen Venedig, Verona & Mailand!

Ihr Reiseprogramm: Turandot (Giacomo Puccini) Giacomo Puccinis letzter Geniestreich „Turandot“ ist ein düsteres Märchen mit einer farbenreichen Musik voller chinesischem Kolorit. In keinem anderen seiner Werke gibt es derart grosse Chorszenen, und in keiner seiner Opern ist Puccini so sehr ein Komponist des 20.

Jahrhunderts.

Il Trovatore (Giuseppe Verdi) Verdis „Il Trovatore“ ist romantische Oper pur. Eine unerschöpfliche Fülle von Melodien, dazu eine geradezu bizarre Geschichte um Bruderzwist und Leidenschaft, Schlösser, Scheiterhaufen, Zigeuner, Soldaten und Nonnen – kein Sujet der Schauerromantik fehlt.

Venedig

1. T Tag ag, Donnerstag – Mailand & Anreise Fahrt im komf komfor ortablen Extrabus nach Mailand, der ersten Etappe unserer 3-Städtereise. Hier bleibt Ihnen genügend Zeit, die italienische Wirtschaftsmetr tschaftsmetr tschaf tsmetropole mit allen Sinnen zu erleben. Geniessen Sie ein ffei eines Mittagessen in einem der vielen ffeinen einen Restaurants, besuchen Sie den berühmten Dom oder flanieren Sie durch das elegante Modeviertel mit seinen unzähligen Einkaufsmöglichkeit aufsmöglichkeit auf smöglichkeiten. Am späten Nachmittag Weiterfahrt in die Gegend von Vicenza, wo uns der Hotelier bereits mit einem ffeinen einen Nachtessen erwartet.

2. T Tag ag, Freitag – V Venedig enedig Nach dem Frühstück fahren wir durch schöne Landschaf Landschaftten zum Bootsanlegerplatz Tronchetto, von wo uns eine herrliche Bootsfahrt direkt ins Herzen der Stadt Venedig V enedig bringt. Kaum von Bord stehen wir schon auf der berühmtesten Piazza der Welt, dem Markusplatz. Bei einer tollen Stadtführung werden uns dann gleich anschliessend die Höhepunkte der auf 118 kleinen Inseln erbauten und von 100 Kanälen durchzogenen Stadt der Superlative gezeigt. Der Nachmittag steht Ihnen dann zur freien Verfügung.

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niessen und Einkaufen. aufen. auf en. Am frühen Abend Rückfahrt per Boot und Bus ins Hotel, wo wir mit einem ffeinen einen Nachtessen erwartet werden.

3. T Tag ag, Samstag - Freizeit, V Ver erona & Oper Den heutigen TTag ag gehen wir gemütlich an.

Schlafen chlafen chlaf en Sie etwas länger oder erkunden Sie die wunderschöne Stadt Vicenza auf eigene Faust. Am Mittag fahren wir nach Ver V erona – die Stadt von Romeo und Julia erwartet uns mit seiner vollen Pracht. Die weiten Plätze der Altstadt, die prachtvollen Renaissance-Paläste, die romanischen und gotischen Kirchen sowie natürlich die Arena di V Ver erona, das fantastische römische Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert, werden Sie begeistern. Hier auf der schönsten Freiluftbühne der Welt erwartet uns am Abend eine fantastische Oper per. Freuen Sie sich auf ein unvergessliches Erlebnis.

4. T Tag ag, Sonntag – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen Eindrücken die Heimreise in Richtung Schweiz an!

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TECHNIK

Downsizing-Diät bei Porsche Vorgaben zur Reduktion von Verbrauch und CO₂-Austoss zwingen die Hersteller, effizientere Motoren zu bauen. Auch Porsche folgt diesem Trend. Das schmälert den Motorensound, nicht aber die Leistung, wie der 911 Targa 4s zeigt.

TEXT MARC-OLIVIER HERREN

B

isher hat Porsche seine Topmodelle stets mit einer Turboversion versehen. Ansonsten blieb der Sportwagenhersteller seinen Saugermotoren treu. Diese Strategie wird nun durch Verbrauchsvorgaben und CO₂-Reduktionen untergraben. Der einzige Ausweg heisst Downsizing: weniger Hubraum aber mehr Leistung dank Turboaufladung.

Eine kulturelle Revolution im Hause Porsche, die mit Turbomotoren in der 911 Baureihe startet.

Veränderter Charakter Das Topmodell 911 hat seine 6-Zylinder-Boxermotoren mit 3,4 und 3,8 Liter Hubraum gegen 3-Liter-Aggregate eingetauscht. Auf Papier ein kleines Übel, zumal die beiden Aggregate je 20 PS mehr leisten und damit 370 und 420 PS für sich beanspruchen. Diese Glanzleistung wird durch zwei Turbokompressoren ermöglicht. Das ist auch beim Verbrauch spürbar: Porsche verspricht 7,7 Liter für den 911 Carrera 4, was einer Einsparung von 0,9 Liter pro 100 km entspricht. Auch der CO₂-Austoss fällt entsprechend tiefer aus. Nur leider verändert das Downsizing auch den Charakter des Boxermotors. Denn obwohl das Drehmoment um 60 Nm steigt, wird der Drehzahlbereich durch die Zwangsbeatmung um 1000 U/ min geschmälert und erreicht nur noch 6500 U/min. Harte Kost für Porsche-Puristen.

wird schnell klar, dass der Motor akustisch viel diskreter ist. Der bisher metallische und volle Klang des Boxers hat etwas an Volumen eingebüsst. Mit seiner Lebhaftigkeit macht der 911 Targa 4s den leiseren Auftritt aber mehr als wett. Die zwei kleinen Turbos erhöhen die Reaktionsfähigkeit des Motors und der Durchzug (500 Nm bei 1700 U/min) erfolgt spontan

Porsche 911 Targa 4s In 4,2 s von 0 auf 100 km/h dank 420 PS.

Turbo-Effekt Um die Reaktionsfähigkeit zu erhöhen, setzt Porsche auf zwei kleine Turbos, je einer auf jeder Zylinderreihe. Dazu gibt es eine variable Ventilsteuerung auf der Ein- und Auslassseite.

und voller Energie. Die variable Ventilsteuerung leistet ebenfalls ihren Beitrag; auch wenn die Beschleunigung linear ist und bereits bei 7000 U/min endet, so ist sie doch spritziger denn je – der Zeiger auf dem Drehzahlmesser legt auch einen Spurt hin. Das Ganze wird begleitet vom Pfeifen der zwei Turbos.

Der Motorensound, der zwar weniger nobel ist, wurde ebenfalls ausreichend frisiert. Auch der Sportmodus bleibt erhalten, in guter Erinnerung an die legendären 911-Sauger. Der Verbrauch hat sich bei uns bei 9,6 Liter bei Normalfahrt und bei 11,5 Liter bei sportlicher Fahrweise eingependelt. Die Downsizing-Diät bekommt dem 911 sehr gut. Motor und Fahrwerk stehen in perfektem Einklang. •

FOTOS ZVG

Perfekte Leistung Etwas skeptisch sind wir schon, als wir uns ans Steuer des 911 Targa 4s mit 420 PS setzen.

Doch der raue Sound des Boxermotors wirkt beruhigend. Nach diesem ersten Glücksmoment Juni 2016 | touring

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INFORMATIONEN UND RESERVATIONEN Reservationszentrale der Private Selection Hotels: Telefon 041 368 10 05 (Mo-Sa) oder info@privateselection.ch www.privateselection.ch Wählen Sie in der Buchungsmaske das Hotel Forster im Tirol und Ihr gewünschtes Datum aus, geben Sie den Promotionscode TOURING ein und schon gelangen Sie zu diesem Spezialangebot.

DREAMSTIME

DER TCS EXPERTE

Gefahr an Bord Nie Personen oder Tiere im abgeschlossenen Auto lassen.

Gefangen im Auto REDAKTION MARC-OLIVIER HERREN

I

mmer mehr Fahrzeuge sind mit der Funktion Safelock ausgerüstet. Was das genau ist und wie sie funktioniert, ist jedoch fast niemandem bekannt. Es ist eine Sicherheitsverriegelung, die verhindern soll, dass Diebe in den Wagen eindringen. Das System schliesst alle Türen ab, und zwar von aussen wie von innen, sobald der Fahrer ausgestiegen ist und die Fernbedienung des Schlüssels gedrückt hat. Befinden sich dann noch Personen im Auto, haben sie ein grosses Problem: Es ist ihnen selber nicht möglich, die Türen zu öffnen und auch nicht die Fenster herunterzulassen. Das Fahrzeug wird so zu einer gefährlichen Falle – besonders bei warmem Wetter. Deshalb sollten sich bei aktiviertem Safelock weder Menschen noch Tiere im Auto aufhalten.

Gefahr im Innern Die Funktion Safelock ist dafür gedacht, einem Einbrecher das Leben schwer zu machen. Selbst wenn er eine Seitenscheibe einschlägt, kann er keine Tür von innen öffnen und sich auf leichte Art an den Wertsachen bedienen. Aufschliessen von innen, auch durch Betätigen der Taste der Zentralverriege-

lung, ist nicht mehr möglich.

Eine problematische, ja oft lebensgefährliche Situation für alle im Auto Gebliebenen.

Nur mittels Schlüssel oder Mobile-App des Autoherstellers lässt sich die Sicherheitsfunktion deaktivieren.

Scheibe einschlagen Besonders gefährlich wird es dann, wenn ein von innen bereits aufgeheizter Wagen noch längere Zeit etwa bei 25 Grad Celsius Aussentemperatur in der Sonne steht.

Der Innenraum wird zur Sauna, und man droht zu ersticken. Eine schon für ältere Personen heikle Situation, die für Kleinkinder sogar tödlich sein kann. In einer solchen Lage gibt es meist nichts anderes, als eine Scheibe einzuschlagen (siehe Tipps).

Dazu eignet sich in optimaler Weise eine Seitenscheibe, egal ob vorne oder hinten.

Das Einschlagen der Frontscheibe ist wegen des Sicherheitsverbundglases gar nicht möglich und ihr Ersatz teuer.

Und die Heckscheibe ist meist zu weit weg.

Immerhin ist es möglich, dieser Gefahr vorzubeugen. Bei vielen Fahrzeugen lässt sich Safelock ganz einfach deaktivieren, etwa durch zweimali-

ges Drücken der Taste «Lock» auf dem Autoschlüssel. Das Auto ist so nur von aussen abgeschlossen, lässt sich von innen aber normal öffnen.

Das Deaktivieren ist je nach Marke unterschiedlich. Bei VW beispielsweise genügt ein zweimaliges Drücken der Verriegelungstaste auf der Fernbedienung, um die Safelock-Funktion ausser Betrieb zu setzen. Ein Blick in das Bedienungshandbuch des Wagens lohnt sich. Ist nichts angegeben, kann ein Markenvertreter helfen. Oft sind solche Einstellungen mit dem Diagnosecomputer der Garage konfigurierbar. ◆

TIPPS

1.

Hat das Fahrzeug eine eCall-Taste, diese einige Sekunden drücken.

So wird eine Sprachverbindung zur Nothilfezentrale des Herstellers aufgebaut, wo Sie das Fernöffnen Ihres Autos verlangen können. Geht das nicht, können so auch Hilfskräfte angefordert werden.

2.

Im Notfall Fenster mit einem Hammer oder einem harten Gegenstand einschlagen. Gesicht und Augen schützen.

3.

Das Bedienungshandbuch erläutert Safelock. Wenn nicht, wenden Sie sich an eine Markenvertretung.

PASCAL BERCHTOLD Funktion: Leiter Technik & Wirtschaft in Emmen Beruf: Automobildiagnostiker/ Wirtschaftsfachmann Alter: 38 Jahre Kontakt: www.tcs.ch/experte Juni 2016 | touring

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Über den Wolken lässt sich gut einkaufen

Einsteigen, anschnallen und auswählen. Wir haben uns in den Bordshops einiger Airlines umgesehen und zahlreiche hübsche sowie nützliche Dinge gefunden.

AUSWAHL/TEXT JULIANE LUTZ

ARMBAND FÜR WELTREISENDE London, Paris, Hongkong, Sydney und Tokio – die Anhänger des Armbands stehen für 5 Destinationen, die Singapore Airlines mit dem A-380 anfliegt.

Singapore Airlines, ca. 33 Fr. www.krisshopair.com

TASCHE FÜRS REISEGELD

EXKLUSIVER ZEITMESSER Zu Ehren des neuen Swiss-Flaggschiffs Boeing 777-300ER schuf Breitling eine limitierte Auflage des Navitimers.

Auf bestimmten Langstrecken.

Breitling, 7077 Fr. www.swiss.com

Traveller brauchen ein gutes Portemonnaie.

Dieses Damenmodell im Lufthansa-Shop stammt von der deutschen Traditionsmarke Braun Büffel.

Braun Büffel, 199 Euro www.lufthansa.com

DESIGN AUS DEM BORDSHOP

BEAUTYZAUBER AUS KOREA Kosmetika aus Korea ist in. Wie wäre es mit einer Crème mit Kräutern der Edelmarke Sulwhasoo? Damit der Teint auch nach langen Flügen noch strahlt.

Sulwhasoo, 74 USD www.koreanair.com

56 touring | Juni 2016

Finnair bietet an Bord Artikel der finnischen Kultmarke Marimekko an. Etwa diesen hübschen Kissenbezug.

So bringen Reisende Glanz in ihr Zuhause.

Marimekko, 29 Euro www.finnair.com

SCHOGGI ZUM ABHEBEN In Island wird auch Schoggi hergestellt, sehr feine sogar. Das Paket von Omnom bei Icelandair enthält Tafeln mit Salz und Lakritze oder mit Mandeln.

FIRST-CLASSSCHAL In Flugzeugen ist es oft kühl. Da kommt der «Rangoli»-Schal aus Kaschmir und Seide von Pashma gerade recht. Bei Singapore Airlines zu kaufen.

Pashma, ca. 137 Fr. www.krisshopair.com

Omnom, 20 Euro www.icelandair.com * Die gezeigten Produkte sind keine TCSArtikel. Sie werden zurzeit in den Bordshops der erwähnten Fluggesellschaften verkauft.

MUST-HAVE

HÜBSCHES FÜR KINDER

NACHSINNEN IN DER LUFT

Ein schickes Etui für die Malstifte und das dazu passende Portemonnaie für kleine Fluggäste gibt es im Skyshop bei Korean Air. So herzig!

Die Zeit in der Luft lässt sich nutzen, um Ideen festzuhalten. Am besten mit dem Perfect Pencil aus Zedernholz mit platiniertem Verlängerer. Bei Lufthansa.

Nici, 26 USD www.koreanair.com

Faber Castell, 285 Euro www.lufthansa.com

HÜBSCHER SCHLÜSSELRING Einer der Anhänger zeigt den Sarong Kebaya, die berühmte Uniform der Flugbegleiterinnen von Singapore Airlines. Ideal also für Jetsetterinnen.

Singapore Airlines, ca. 21 Fr. www.krisshopair.com

FLIEGER ZUM TRÄUMEN Am Mini-Swiss A330300 haben alle Freude, die von weiten Reisen träumen oder vielleicht gern Pilot geworden wären. Dazu ist er ein Hingucker.

Swiss, 31 Fr. www.swiss.com

FLÜSSIGES AUS FINNLAND

SALZ VON DER ELFENINSEL

Wer die FinnlandFerien lebendig halten will, kauft bei Finnair den Gin Napue 48 der Kyrö Distillery. Vier landestypische Pflanzen machen ihn besonders.

Gibt es ein besseres Souvenir vom Meer umtosten Island als dort gewonnenes Salz?

Im Icelandair-Shop ist feinstes «Northern Lights»-Salz erhältlich.

Islensk Hollusta, 24 Euro www.icelandair.com

SCHUHE IM EDELWEISS-STIL Flipflops beschwören stets Ferienstimmung herauf. Und diese extra für Edelweiss angefertigen Modelle lassen sogar Flipflop-Muffel zu Fans werden.

Edelweiss, 19 Fr. www.flyedelweiss.com

IRISCHER ZEITVERTREIB Aer Lingus verkauft Rorys Story Cubes: Neun Würfel werfen und sich von den angezeigten Symbolen zu einer Geschichte inspirieren lassen. Sehr kurzweilig!

Kyrö Distillery, 31.50 Euro www.finnair.com

SÜSSE MESSER Für Taschenmesser und Schoggi ist die Schweiz bekannt. Wer noch ein Mitbringsel sucht, erfreut mit den süssen Messern aus dem Swiss-Bordshop sicher.

Victorinox, 19 Fr. www.swiss.com

Rorys Story Cubes, 12 Euro www.aerlingus.com

Juni 2016 | touring

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Mit dem Töff zum König

der Alpenpässe Kaum ein Motorradfahrer hat ihn nicht bezwungen – den anspruchsvollen Passo dello Stelvio. Mit 2757 m ist das Stilfserjoch der zweithöchste asphaltierte Gebirgspass der Alpen.

Der König der Alpenpässe erfordert gute fahrerische Kenntnisse, denn auf der Vinsch­ gauer Seite sind mehr als 48 zum Teil sehr enge Kurven zu bewältigen.

REPORTAGE URS-PETER INDERBITZIN

V

orerst ging es gemächlich zu und her. Die Strasse von St. Moritz hinunter in Richtung Zernez ist sehr gut ausgebaut. Wer genü­ gend Zeit und Musse hat: Kurz nach der Durchfahrt von La Punt nicht die Um­ fahrungsstrasse nehmen, sondern gemütlich durch die hübschen Ober­ engadiner Dörfer Madulain, Zuoz und S­chanf fahren. Dabei gibt es für alle, die mit offenen Augen unterwegs sind, fantastische Ortsbilder, wunderschöne Häuser und Brunnen zu entdecken. Man fühlt sich um Jahrhunderte zurückver­ setzt. Zuoz gilt aufgrund seines erhalte­

58 touring | Juni 2016

nen historischen Ortskerns mit den prächtigen Patrizierhäusern und dem schönen Dorfplatz als eine der hüb­ schesten Ortschaften der Schweiz.

Durch den Nationalpark In Zernez, an der Grenze vom Ober­ zum Unterengadin, heisst es dann in südöstlicher Richtung abbiegen. In ge­ schwungenen, schönen Serpentinen geht es Richtung Ofenpass und Val Mus­ tair. Auch hier gilt es die Schönheit der Umgebung wahrzunehmen, denn man fährt durch den Schweizerischen Natio­ nalpark. Die Landschaft lässt an Kanada

denken: Wilde Bäche, tiefe Schluchten, tiefgrüne Waldpartien und einmalige Natur erfreuen des Bikers Herz. Kurz vor der Passhöhe bietet sich das Berg­ gasthaus Buffalora für eine kurze Kaffeepause an, bevor der Gipfel auf 2159 m erreicht wird. In Santa Maria, inzwischen sind wir schon im Münster­ tal, heisst es Richtung Süden abbiegen.

Hier wartet der Umbrail, mit 2501 m der höchste mit Autos befahrbare Schweizer Pass. Wer enge, kurvenreiche Strassen und Spitzkehren mit ordentlichen Steigungen liebt und auch nicht gleich ausrastet, wenn es ein bisschen holpert,

FREIZEIT

Auf Hochtouren Biker auf dem Stilfserjoch

Erdrutsche auf der Strecke nach Bormio machten uns aber einen Strich durch die Rechnung; die Strecke war gesperrt.

48 anspruchsvolle Kehren Bikerfreude Eine Fahrt durch die anspruchsvollen Serpen­ tinen des Stilfserjochs.

ist hier auf der richtigen Strecke. Auf der Passhöhe, die eigentlich gar keine ist, geht es gleich weiter: Die Grenze zu Italien überqueren, noch 260 Höhenmeter und ein paar Kurven und schon ist das Etappenziel – Stilfserjoch – erreicht.

Im Nachhinein entpuppte sich das allerdings als nicht allzu schlimm. Die kurvenreiche Fahrt im ersten und im zweiten Gang hinunter ins Vinschgau war zwar anstrengend, erfüllte uns aber mit Stolz. Heikel waren insbesondere jene Kehren, die von oben nicht einsehbar waren. Erschwerend kam hinzu, dass uns nicht nur zahlreiche Autos und Motorräder entgegenkamen, sondern dass gleichzeitig ein Velorennen stattfand und Hunderte von Radrennfahrern

FOTOS MAURITIUS IMAGES/ROBERTHARDING/TIM GRAHAM (1), UPI

Hunderte von Töffs Hier oben auf 2757 m liegt der wohl grösste Bikertreff der südlichen Alpen.

Hunderte von Motorrädern stehen an der Strasse; alles ist überfüllt. Es herrscht «Chilbistimmung». Souvenirbuden, Grillstände und Restaurants warten auf Kunden. Autos finden fast keinen Platz. Die Lenker zweier MGA-Oldtimer mit Luzerner Kontrollschildern halten kurz an, um ein Foto zu machen. Dann nehmen sie die Abfahrt in Richtung Vinschgau unter die Räder. Insgesamt 48 enge Serpentinen warten auf einer Strecke von 19 km auf die beiden roten Flitzer und ihre Lenker. Und auch auf uns. Denn ursprünglich wollten wir auf dem Stilfserjoch rechtsumkehrt machen und via Bormio, Livigno und Berninapass zurück ins Oberengadin fahren. Zwei

Andenken an eine erlebnisreiche Töfffahrt

ebenfalls auf der engen Passstrasse unterwegs waren. Im charmanten mittelalterlichen Städtchen Glurns, das immer wieder einen Besuch wert ist, stärkten wir uns bei einem feinen Mittagessen mit Südtiroler Spezialitäten, bevor es den vierten Pass – den Reschenpass – in Angriff zu nehmen galt. Die Reschenpassstrasse, ein Teil der römischen Strasse Via Claudia Augusta, ist sehr gut ausgebaut und wartet mit ausladenden, wenig attraktiven Kurven auf. Spannender und abwechslungsreicher ist es für Motorradfahrer daher, in Nauders abzuzweigen und über die Norbertshöhe hinunter in den untersten Zipfel des Engadins zu fahren. •

GUT ZU WISSEN Lohnenswerte Pässe: Die gewählte Rundstre­ cke über den Ofenpass, Umbrail, Stilfserjoch und Reschenpass ist nur eine von mehreren Touren im Engadin. Eine weitere at­ traktive Strecke führt über den Albulapass, den Splügen und Via Valtel­ lina und Berninapass zu­ rück ins Oberengadin.

Hotels im Engadin: Im Oberengadin gibt es nicht nur Luxushotels, sondern auch preiswerte Unterkunftsmöglichkei­ ten. In St. Moritz etwa das Hotel Sonne, in Ce­ lerina die Inn Lodge oder

Ö S TE RRE I C H Reschenpass

S C H WE IZ

Ofenpass Albulapass

Umbrail Stilfserjoch

Splügen Berninapass

I TA LIE N

20 km

in Samedan das Hotel Weisses Kreuz.

mit Blick auf die Ober­ engadiner Seenplatte.

Tipp: Sonnenuntergang auf dem Muottas Muragl

Reduzierte Tarife bei Abendfahrt ab 18 Uhr. Juni 2016 | touring

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AB IN DIE STADT

Ein Zürcher in Basel In Zürich-Affoltern aufgewachsen, Spieler beim FC Zürich und schliesslich dort Trainer, der 50-Jährige ist wirklich ein Zürcher Urgestein. Doch sein neuer Arbeitsort ist ihm schnell ans Herz gewachsen. Seit Juni 2015 trainiert er den Urs Fischer fühlt sich FC Basel, der diesen Mai zum siebten am Rhein sehr wohl.

Mal in Folge Schweizer Meister wurde.

In seiner knappen Freizeit flaniert Fischer gerne am Rheinufer oder schaut mal auf einer der spannenden Messen vorbei und geniesst generell die Lebensqualität der Stadt.

Manchmal versucht er auch sein Anglerglück an der 73 Kilometer langen Birs, die am Birsköpfli in Basel in den Rhein mündet. Der Trainer – nomen est omen – fischt mit Begeisterung.

Basel Seit der Saison 2015/2016 ist Urs Fischer Trainer des FC Basel. An der Stadt schätzt er die Lebensqualität, die Freundlichkeit der Leute und das grosse Angebot, von der Messe bis zum Zoo. TIPPS VON URS FISCHER | ILLUSTRATION ANDREA PETER

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5 2

4

1

3

Fischen an der Birs

Baracca Zermatt

Stadtführung mit Franz Baur

Dieser Fluss eignet sich ideal für mein Hobby. Ich geniesse beim Fischen die Ruhe und kann bestens entspannen.

In Winter wird man mit gutem Fondue verwöhnt. Und im urchigen Chalet fühlt man sich wie in Zermatt.

Der SRF-Radiojournalist weiss viel Spannendes, etwa die Geheimnisse um das Elftausendjungferngässlein.

1

Informationen zum Fischen www.fipal-laufenthal.ch

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Binningerstrasse 14 4051 Basel

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Auf Anfrage. Tel. 061 361 56 69 oder franzbaur@bluewin.ch

Rheinufer und Fähren

Zoo Basel

Messe Schweiz

Ich mag das Rheinufer mit all den Restaurants und Buvetten und fahre gerne mit den Fähren über den Rhein.

Ein Spaziergang im Zoologischen Garten kommt einer Entdeckungstour gleich. Er ist stets einen Besuch wert.

Von der Muba bis zur Baselworld – die Messe Schweiz bietet vielfältige Ausstellungen und Messen.

2

Informationen zum Rheinufer www.basel.com

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Binningerstrasse 40 4054 Basel

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Messeplatz 1 4058 Basel

Juni 2016 | touring

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Die Schweiz entdecken –

gratis Sie möchten einen spannenden Sommer erleben, doch Ihr knappes Budget verträgt sich schlecht mit Ihrem Tatendrang? Die folgende Auswahl von zwölf unentgeltlichen Sommeraktivitäten überzeugt Sie bestimmt.

WANDERUNG MIT PANORAMA Der Creux du Van ist ein Muss für alle Wandervögel. 5 Stunden Marsch in herrlicher Landschaft, 13,5 km Weg, 770 m Höhenunterschied und eine überwältigende Aussicht.

Start in Noiraigue (NE) Von Mai bis Oktober Starke Steigung, schwierig www.neuchateltourisme.ch

AUSWAHL ALINE BEAUD | ILLUSTRATION ANDREA PETER

«9 LÖCHER» MITTEN IN DER STADT Golf spielen und dabei auch die wichtigsten Ecken der Calvin-Stadt entdecken. Die Abteilung Jugendarbeit der Stadt Genf macht dies möglich. Das Material dazu wird gratis am Ausgangspunkt, dem Parc des Bastions, abgegeben.

Stadt Genf 4. Mai bis 28. August, 13 bis 19 Uhr (Mai und Juni Reservation obligatorisch) www.stadt-genf.ch

DEN KÖRPER BEWEGEN Was gibt es Besseres, als eine Sportstunde im Freien, in der Gruppe und unter Anleitung eines Profi-Trainers?

Der Verein Urban Training organisiert in 28 Schweizer Gemeinden Fitness-Trainings.

Diesen Sommer gibt es also keine Ausrede mehr, sich zu drücken…

Vevey (VD) und weitere Gemeinden Bis Ende September Anmeldung obligatorisch www.urban-training.ch

62 touring | Juni 2016

DIE NATUR ABZEICHNEN Alles, was es dazu braucht, sind Zeichenstift und Papier. Die über 3,2 km verteilten sieben Stationen des Randocroquis-Weges im Obstgarten von Bramois geben angehenden Zeichnern wertvolle Tipps.

Obstgarten Bramois, Sitten (VS) HB-Bleistift und Zeichenblock mitnehmen Dauer: 1 h (ohne Zeichnen) www.siontourisme.ch

IN DEN KULISSEN DES PARLAMENTS Einmal Parlamentsluft schnuppern: Ausserhalb der Sessionen finden im Bundeshaus mehrmals wöchentlich Führungen statt. Ideal, um sein Allgemeinwissen zu erweitern.

Stadtzentrum von Bern Montag, Mittwoch, Freitag um 11.30 und 15 Uhr Reservation empfohlen www.parlament.ch

FREIZEIT

LICHTSPIEL AM WASSERFALL Eine der Hauptattraktionen unseres Landes erstrahlt abends im Lichterglanz. Dieser höchst romantische Ausflug an den Rheinfall wird Sie mit Sicherheit verzaubern.

Neuhausen am Rheinfall (SH) Gratis-Zugang am Nordufer Wechselnde Beleuchtungszeiten www.rheinfall.ch

PLANTSCHEN IN DER LIMMAT Zürich hat den Ruf, sehr teuer zu sein. Doch drei Bäder an der Limmat sind gratis. Wählen Sie zwischen Ruhe am Unteren Letten, Rummel am Oberen Letten oder der Grünfläche von Au-Höngg.

Bis 12. September, täglich ab 9 Uhr, bei schlechter Witterung geschlossen www.stadt-zuerich.ch

BARFUSS SPAZIEREN Schärfen Sie Ihre Sinne, indem Sie auf einem 5 km langen Spaziergang barfuss auf Steinen, im Schlamm, im Gras und in Bächen gehen. An zwei Stationen können Sie Ihre Arme und Füsse nach Dr. Kneipp baden. Einfach toll!

Von Jakobsbad nach Gontenbad (AI) Dauer ungefähr 1,5 Stunden www.appenzell.ch

SCHÖNSTES DORF Dem 2015 zum «schönsten Dorf der Schweiz» gekürten Dorf Soglio mangelt es nicht an Charme. So nannte der staatenlose Maler Giovanni Segantini, der dort gelebt hatte, den kleinen, kopfsteingepflasterten Ort gar «die Schwelle zum Paradies». Ein Besuch ist Pflicht.

YOGA IM WALD

ENTLANG DER STADTMAUER Wenn Sie die Kapellbrücke bereits kennen, erkunden Sie doch die Museggmauer. Vier der neun Türme können besichtigt werden, so auch der Zytturm, dessen Uhr eine Minute vor den andern schlägt.

Stadt Luzern Täglich von 8 bis 19 Uhr www.luzern.com

ALPHORNKLÄNGE Versuchen Sie sich an einem von Profis geleiteten Kurs im Alphornblasen. Ob es Ihnen gelingt, dem traditionellen Instrument eine sanfte Melodie zu entlocken?

Soglio (GR) www.soglio.ch

Der Yoga-Weg mitten im Wald steht allen offen. Er lädt ein, in acht Etappen wieder eins mit der Natur zu werden. Gibt es einen bezaubernderen Ort, um seinen Lieblingssport auszuüben?

Vairano (TI) 30 Minuten zu Fuss bis zum Parcours (Richtung Hotel Sass da Grüm) www.b-yoga.ch

Brunnen (SZ) Dienstags (Juni bis September), 9.30 bis 11 Uhr Reservation obligatorisch www.brunnentourismus.ch

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PROUDLY PRESENTS: LIVE ON STAGE

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10.– CHFng!

Ermässigu

Promocode: StatusQuo16

SAMSTAG 15.10.2016 | HALLENSTADION ZÜRICH | 20UHR ERMÄSSIGUNG FÜR TCS-MITGLIEDER – STATUS QUO! Tickets mit dem jeweiligen Promocode unter www.ticketcorner.ch, unter Bei Buchungen bitte entsprechenden Promocode angeben.

Angabe des Promocodes auch per Telefon 0900 800 800 (CHF 1.19 Min.)

M ax. 2 Tickets pro Bestellung. sowie an allen üblichen Ticketcorner-Vorverkaufsstellen.

Ausgenommen von der Aktion sind VIP-Tickets.

Das Angebot ist limitiert und nicht kumulierbar.

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0900 800 800 CHF 1,19/MIN.

Dolomiten I Wellness I Gourmet

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Mirabell Dolomiten Wellness Residenz 5-Sterne-Erholung in 55 gemütlichen Suiten und Zimmern Südtiroler Gastlichkeit & haubenprämierte Gourmetküche Vielfältige Beauty- & Ayurveda Anwendungen, Ernährungsberatung & Schmerztherapie Sonnig, ländliche Lage in den Dolomiten mit vielen Wander- und Freizeitmöglichkeiten Hauseigene Golfanlage direkt am Hotel mit Golfschule Einwöchige Golf Platzreifekurse <wm>10CAsNsjY0MDCx0LUwNbc0MwQAmQv-Fw8AAAA=</wm>

KOMPLETT NEUE SAUNAWELT & AURORA SPA (ab Sommer 2016)

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Mirabell Dolomiten Wellness Residenz ★★★★★ Familie Agstner Hans-v.-Perthaler-Strasse 11 I-39030 Olang/Südtirol Tel.: +39 0474 / 49 61 91 hotel@mirabell.it www.mirabell.it

Seiser Alm –

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Der Familiensommer in den Dolomiten

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uropas grösste Hochalm und die Dörfer Kastelruth, Seis, Völs am Schlern und Tiers am Rosengarten begeistern mit einem vielfältigen Aktivangebot vor atemberaubender Dolomitenkulisse. Einen »Katzensprung« von der Schweiz entfernt – einfach mit der Bahn oder dem Auto zu erreichen – warten blühende Bergwiesen, grandiose Gipfel undTraumpfade in den schönsten Bergen der Welt (Reinhold Messner).

Im Sommer verwandelt sich die Seiser Alm in ein Familienparadies: Bei Dolomiti Ranger erkunden kleine und grosse Spürnasen den Lebensraum der Tiere im Wald und am Wasser. Familien lauern nachtaktivenTieren auf, und begeben sich auf Spurensuche im Naturpark Schlern-Rosengarten. Gemeinsam mit Hexe Martha erleben Kinder und Eltern eine Woche im Zeichen von Hexen und Magie. Ob gespenstische Nachtwanderung, Basteln von kleinen Kräuterhexen oder eine Reise in die Vergangenheit auf Schloss Prösels – magische Wochen sind garantiert.

© Seiser Alm Marketing/Helmuth Rier

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Wer das Leben auf dem Bauernhof erkunden möchte, auf den wartet das Erlebnis Bauernhof. Neben tierischen Begegnungen mit Kühen und Pferden erfahren Familien alles über den »Weg vom Korn zum Mehl«. Selbst im Brotbacken können sich die kleinen und grossen Bäuerinnen und Bauern üben.

Also: Abenteuerrucksack packen und die Ferienregion Seiser Alm erkunden. Living the Dolomites.

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Südtirol · Italien Tel.: +39 0471 / 709600 · Fax: +39 0471 / 704199 info@seiseralm.it © Seiser Alm Marketing/Max Lautenschläger

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Charlie Chaplin ist am Genfersee erneut lebendig Das gerade eröffnete Museum Chaplin’s World bei Vevey ist das ideale Ausflugsziel für Familien. Hier kommen erwachsene Filmfans auf ihre Kosten, aber auch Kinder haben ihren Spass am interaktiven Konzept.

TEXT JULIANE LUTZ

Der Patriarch Chaplin und seine Frau Oona mit ihren Kindern in den 60er-Jahren.

Per Zufall am Genfersee Charlie Chaplin war ein Mensch, der nichts dem Zufall überliess und alles bis ins letzte Detail kontrollierte. Doch dass er seine späten Jahre am Genfersee Der «Tramp» war die Rolle seines Lebens.

Das Herrenhaus bei Vevey war Chaplins Heim von 1952 bis 1977.

66 touring | Juni 2016

verlebte, geht auf einen Zufall zurück. 1952 auf der Überfahrt nach Europa – er wollte zur Premiere seines Films «Limelight» nach London reisen – wurde ihm mitgeteilt, dass seine Wiedereinreise in die USA unerwünscht sei. Er hegte Sympathien für die Sowjetunion und galt deswegen in seiner Wahlheimat als unliebsamer Kommunist. Kurzerhand entschied sich Chaplin für die Schweiz. Bei einer Fahrt entlang des Genfersees erzählte ihm der Fahrer vom schönen Herrenhaus, das in Corsier-sur-Vevey zum Verkauf stand. Der Künstler griff zu. Sogar die Möbel kauften er und Oona gleich mit.

Das prächtige Gebäude gehört heute zum neuen Museum Chaplin’s World. Schön ist, dass die Räume teilweise noch so eingerichtet sind wie zu seinen Lebzeiten. Etwa der Salon oder das Speisezimmer, in dem jeden Tag pünktlich um 18.45 Uhr zu Abend gegessen wurde. «Wer zu spät kam, musste draussen bleiben», sagt Barbezat-Perrin. Chaplin sei ein Mensch gewesen, der nach festen Regeln lebte. Auch in seinem Büro, in dem er bis zu seinem Todestag am 25. Dezember 1977 arbeitete, sind noch viele Möbelstücke von damals erhalten. Überall im Haus hängen unzählige Fotos aus den privaten Alben der Familie. Chaplins Kinder hatten das Anwesen 2001 verkauft und arbeiteten eng mit den beiden Museumsinitiatoren Yves Durand und Philippe Meylan zusammen.

Die Skandale des CC Aber Chaplin wird in seinem früheren Haus nicht nur als liebender Ehemann und Vater dargestellt. Auch seinen negativen Seiten wurde Raum gegeben. In einem «Skandal»-Zimmer sind unzählige Zeitungsausschnitte zu sehen, die von seinen «Verfehlungen» berichteten, etwa von seiner Vorliebe für sehr junge Frauen.

Die Dokumentation des Privatmannes Charlie Chaplin ist so umfassend und lebendig gelungen, dass man allein im früheren Wohnhaus Stunden zubringen kann. Um all das Gelesene und Gesehene verarbeiten zu können, bietet sich eine Verschnaufpause im vier Hektaren grossen Park an, bevor es weiter geht ins Studio.

FOTOS BUBBLES INCORPORATED SA, FONDS DEBRAINE, ROY EXPORT SAS

I

m ersten Moment glaubt man fast, dass der Komödiant noch lebt. Wer sein ehemaliges Haus betritt, wird von einem ziemlich echt aussehenden Charlie Chaplin aus Wachs begrüsst, der einem die Hand entgegenstreckt. Hier im hochherrschaftlichen, 1840 erbauten Manoir de Bain in Corsier-sur-Vevey lebte der Brite von 1952 bis zu seinem Tod 1977. Vermutlich waren es glückliche Tage, denn sein selbst geschaffener Reichtum ermöglichte ihm ein höchst komfortables Leben und seine grosse Liebe Oona war bis zum letzten Tag an seiner Seite. Hier kamen die vier jüngeren der insgesamt acht Kinder zu Welt und er schrieb Drehbücher, komponierte Musik und kümmerte sich um sein umfangreiches Werk. Und den Nachbarn stand er durchaus offen gegenüber. «An Halloween und Ostern war das halbe Dorf bei den Chaplins zu Gast», sagt Annick Barbezat-Perrin, Kommunikationschefin des Museums.

FREIZEIT

Ein Chaplin aus Wachs begrüsst seine Besucher im Herrenhaus.

«Easy Street» Mit dieser Film szene beginnt der Studiorundgang.

Armes Genie Im Betonneubau dreht sich alles um den Künstler Charlie Chaplin. Nach einer kurzen Einführung im hauseigenen Kino wandert man durch Themenwelten, die jeweils einem bestimmten Film oder Abschnitt aus seinem Leben gewidmet sind. Im ersten Raum beispielsweise ist das Set aus der Stummfilmkomödie «Easy Street» von 1917 nachgestellt. Dort sind auch Versatzstücke aus seiner Jugend zu finden. Etwa der kleine Raum, in dem er, seine mittellose kranke Mutter und sein Halbruder hausen mussten. Mit Blick auf den Gemüseladen gegenüber mit seinem üppigen Angebot, das sie sich aber nicht leisten konnten. Wie gross die Armut war, zeitweise lebte Chaplin auf der Strasse, gehen aus der Enge und der Dunkelheit des Zimmers hervor.

Filmfiguren wie der Polizist sind aus Wachs nachgebildet. Wachspuppen – insgesamt sind es 30, um deren ordentlichen Auftritt sich täglich allein vier Mitarbeiter kümmern – sind im Museum allgegenwärtig. Der Grund: Chaplin’s World wird von der Compagnie des Alpes betrieben, zu der auch das Wachsfigurenkabinett Musée Grévin in Paris gehört und das bei der Konzeption des 60-Millionen-Projekts bei Vevey eine führende Rolle übernahm.

Beliebtes Motiv Die nachgebaute Maschine aus «Modern Times»

2 × Chaplin Hier als jüdischer Coiffeur in «The Great Dictator» (1940)

Spass für alle In einem anderen Raum wiederum steht die nachgebaute Maschine aus dem 1936 aufgeführten Film «Modern Times», in deren Zahnräder sich Kinder hineinlegen und von den Eltern fotografieren lassen können. Das Museum ist nicht nur ein Ort für nostalgische Kinofans. Auch Kinder kommen hier auf ihre Kosten, etwa wenn sie Hüte ausprobieren oder die elastischen Gitterstäbe auseinanderbiegen, um in die Gefängniszelle aus «Modern Times» zu gelangen.

Attraktiver Mix aus Originalfilmen wie «Citylights» (1931) oder «Moden Times» (1936) und Attrappen

Für Chaplin-Kenner dürfte das Ganze ebenfalls interessant sein, weil akribisch recherchiert wurde. «Er war so erfolgreich, weil er Perfektionist war», sagt CHAPLIN’S WORLD Pressechefin Annick BarbezatÖffnungszeiten: Perrin. Als Chaplin in den Mo–So 10–18 Uhr 1910er-Jahren selbst anfing, Tarife: Erwachsene Filme zu drehen und zu produ23 Fr., Kinder (6– zieren, wurden Streifen damals 15) 17 Fr., Studiemeist an einem Tag abgedreht, rende und Seniwas der Qualität nicht gerade oren 21 Fr. förderlich war. Er dagegen Das Restaurant nahm sich die Freiheit, so lange «The Tramp» serzu feilen, bis er zufrieden war. viert mittags Selbst wer kein Stummfilmoder Chaplin-Fan ist, erkennt beim Gang durch das Studio die Genialität des Mannes, der Komik und Sozialkritik so gut zu verbinden wusste und der nicht nur Schauspieler, sondern auch Regisseur, Komponist und Drehbuchschreiber war. Nur ein Besuch in Corsier-sur-Vevey reicht vermutlich nicht aus. ◆

Brasserie-Küche sowie von Dienstag- bis Samstagabend ab 19 Uhr Gourmetküche.

Im Erdgeschoss gibt es Kaffee und Snacks.

Anreise: Auf dem Gelände sind zahlreiche kostenpflichtige Parkplätze vorhanden. Oder mit Bus 212 ab Bahnhof Vevey bis Haltestelle Chaplin’ss World.

Juni 2016 | touring

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markt

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Stehend übers Wasser gleiten Stand-up-Paddling ist die ideale Freizeitbeschäftigung zu jeder Jahreszeit. Mit dem TCS können Sie jetzt einen Einführungskurs zum Schnäppchenpreis machen.

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tand-up-Paddling (SUP), zu Deutsch Stehpaddeln, zählt mittlerweile zu den beliebtesten Wasser-Trendsportarten.

Aufrecht auf einer Art Surfbrett stehen und sich mit einem Stechpaddel fortbewegen, ist nicht nur ein Spass für Gross und Klein, sondern auch ein ideales Fitnesstraining für den ganzen Körper.

Durch das ständige Halten der Balance werden Bauch, Rücken und Beine gekräftigt.

ILLUSTRATION ANDREA PETER, FOTO INDIANA SUP

Einführungskurs zum halben Preis Gemeinsam mit der Firma Indiana SUP will der TCS seinen Mitgliedern diesen

faszinierenden Sport näherbringen und hat sich dazu ein attraktives Angebot ausgedacht: Vom 26. Mai bis Ende Juni 2016 erhalten TCSMitglieder 50 Prozent Rabatt auf einen SUP-Einführungskurs. Eine Lektion mit einem professionellen Instruktor dauert etwa 75 Minuten und dank des grossen Netzwerks von Indiana SUP können die Kurse an über 20 Standorten in der ganzen Schweiz besucht werden, vom Genferüber den Langen- bis zum Zürichsee. Obwohl Stand-upPaddling grundsätzlich leicht zu erlernen ist, lohnt es sich auf jeden Fall, einen Einsteigerkurs zu absolvieren. Da-

durch gewöhnt man sich von vornherein die korrekte Haltung sowie eine effiziente Paddeltechnik an. Wer den Sport von Grund auf richtig lernt, hat nachher auch viel mehr Spass daran.

Hinter Indiana SUP stehen Christof Peller und Maurus Strobel. Die beiden Zürcher verbindet eine langjährige Freundschaft, die ihre Anfänge über Indiana Skateboards gefunden hat. Vor rund 25 Jahren begann Peller, der Gründer von Indiana Skateboards, eigenhändig seine ersten Rollbretter herzustellen und fertigt seit 1989 handgemachte Boards

für TCSer Mitglied

Stand-up-Paddling einfach und schnell lernen mit Indiana SUP.

aus Holz an. Mit dem Motto «From the Streets to the Ocean» gründeten Peller und Strobel 2010 dann die Marke Indiana SUP und knüpfen am Qualitätsstandard und Erfolg von Indiana Skateboards an.

Mittlerweile betreibt Indiana SUP in Kooperation mit verschiedenen Partnern SUPStationen in der ganzen Schweiz sowie in Europa. ◆

VORTEILE VON SUP 365 Tage im Jahr in fast jedem Gewässer möglich (im Winter mit Drysuits) Unabhängig von Wind, Wellen oder Motor Für jedes Alter (Schwimmkenntnisse vorausgesetzt) Leicht zu lernen Trainiert den Körper symmetrisch von Kopf bis Fuss Aufrechte Haltung und dadurch grosse Übersicht Schnelles Vorwärtskommen Anmeldung und weitere Infos: www.indiana-sup.ch

Juni 2016 | touring

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Motorenmusik D

er TCS hat in Zusammenarbeit mit Mondial Reisen speziell für seine Mitglieder eine spannende Kurzreise zur Hochburg des Rennsports in Italien geplant.

Kommen Sie mit uns nach Bologna, das Herz der italienischen Rennsport- Passion.

Von Ferrari bis Pagani – es bieten sich unvergessliche Einblicke in die Produktionsstätten der grossen Marken.

Die Welt der Motor-Mania atmet benzingeschwängerte Luft, ernährt sich von Geschwindigkeit, feiert ihre eigenen historischen Helden: Enzo Ferrari, Ferruccio Lamborghini und Co. Zugleich lebt sie das Dolce Vita: Geniessen Sie auf dieser Reise auch die kulinarischen Köstlichkeiten und das entspannte Lebensgefühl Italiens.

70 touring | Juni 2016

Motorisierte Mythen Wenn das Röhren von Motoren das Idyll durchdringt, schwillt manchem Bewohner der Region Emilia-Romagna stolz die Brust. Terra di Motori – «Land der Motoren» – so wird die Gegend zwischen Bologna und Modena gern genannt. Hier stehen sie, die Edelschmieden des italienischen Rennsports. Da ist zunächst der Stammsitz von Lamborghini, wo schon seit den 1940er Jahren kraftstrotzende Maschinen gefertigt werden, vom Sportwagen bis zum Traktor. Juwel dieses Herstellers: das Ferruccio-Lamborghini-Privatmuseum, das eigentlich nicht der Öffentlichkeit zugänglich ist – aber für Sie seine Pforten öffnet. Doch kein Wunder, schliesslich wird Sie Fabio Lamborghini, Neffe des Firmengründers, persönlich

zum Essen ausführen. Für noch mehr Herzrasen sorgt der Einblick in die heiligen Hallen eines der exklusivsten Automobilherstellers der Welt: Pagani Automobili in San Cesario sul Panaro. Das aktuelle Modell: der «Huayra», eine von 700 PS belebte Schönheit unter den italienischen Boliden. Und dann betreten Sie ihn, den Ursprungsort des legendären schwarzen Pferdes, Maranello. Erst wer das Ferrari-

Werk mit eigenen Augen gesehen hat, darf sich einen wahren Ferrarista nennen.

Doch steht Ihnen der Sinn zur Abwechslung auch einmal nach zwei statt vier heissen Reifen, dann kommen Sie beim Bike-Entwickler Ducati in Bologna bestens auf Ihre Kosten. Mehr MotorMania geht nicht – denn mehr Motorsound dürften wir Ihren Ohren gar nicht zumuten.

Bezauberndes Bologna Was für eine stolze Stadt!

Schon im Mittelalter wollte

4-STERNE-ART-HOTEL COMMERCIANTI Im 12. Jahrhundert Rathaus von Bologna, heute Boutique-Hotel im historischen Herzen der Stadt – direkt an der Piazza Maggiore.

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Neben dieser perfekten Lage fasziniert das historische und luxuriöse Ambiente. Alle Zimmer mit Bad/Dusche/WC, Klimaanlage, Minibar, Safe, Sat.-TV, WLAN.

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Ob Ferrari, Lamborghini, Ducati oder Pagani: Die italienische Brust ist erfüllt vom Brüllen starker Motoren. Begleiten Sie uns auf einen Trip zu den Zentren des Rennsports und geniessen Sie nebenbei Italiens Dolce Vita.

TCS CLUBREISEN

INFORMATIONEN Wie reisen wir hin?

Flug mit SWISS nach Venedig ab Zürich, Weiterfahrt mit Reisebus TCS-Highlights Besuch von Lamborghini, Pagani, Ducati + Ferrari, Besuch des Privatmuseums von Ferruccio Lamborghini, Essen mit Fabio Lamborghini, Erkundungen der Altstadt von Bologna, TCS-Reisebegleitung ab/ bis Schweiz

REISEDATEN UND PREISE 26.10.–30.10.2016 Mi–So, 5 Tage/4 Nächte, Deutsch ab/bis Zürich Preise für TCS-Mitglieder pro Person in CHF Im Doppelzimmer Zuschlag: Einzelzimmer Zuschlag: Nicht TCS-Mitglieder Zusätzlich buchbar: Ferrari-Probefahrt, (ca. 20 Min., nur im Voraus buchbar)

1980.– 275.– 200.– 125.–

Hinweis: Mindestens 15 Teilnehmende

Im Ferrari-Museum

Inbegriffen Flug Schweiz–Venedig retour, Flug-/Sicherheitsgebühren, Kerosinzuschlag, Retourtransfer Flughafen–Hotel, 4 × Übernachtungen inkl. BB, 2 × LU inkl. Tischwein + Wasser, 2 × DI inkl. Tischwein, Wasser, Kaffee, Weinprobe, Verkostung regionaler Spezialitäten, Besichtigung der Werke von Pagani, Ducati, Lamborghini, Ferrari, Besuch des Lamborghini-Privatmuseums und des FerrariMuseums, Altstadtrundgang in Bologna, Welcome-/Abschieds-Cocktail, lokale Dsprachige Reiseleitung, TCSReisebegleitung ab/bis CH, Ausführliche Reiseunterlagen Legende: BB=Frühstück; LU=Mittagessen; DI=Abendessen

Im LamborghiniMuseum

man in Bologna hoch hinaus und erbaute den «Garisenda»und «Asinelli»-Turm. Der «Asinelli»-Turm blieb über 130 Jahre lang das höchste Gebäude Europas. Weitere Highlights der Altstadt von Bologna sind die Piazza Maggiore mit dem Neptunbrunnen oder auch die Basilika San Petronio – SehenswürParmigiano

Im DucatiMuseum

digkeiten, die Sie während Ihrer Reise ausführlich entdecken.

Gaumenfreuden Bei dieser Reise geht es nicht nur darum, was Sie speisen – auch wenn bekanntermassen die Küche der Emilia-Romagna ganz vorzüglich ist. Es geht darum, wo Sie speisen – Santo Stefano

und dafür haben wir für Sie in den besten Etablissements Plätze reserviert. Zum Beispiel im Ristorante Cavallino, berühmter Treffpunkt echter Ferrarista, oder auch in der Lieblingstrattoria von Fabio Lamborghini. Abgerundet wird die Kulinarik dieser Reise durch eine Weinprobe mit anschliessender Verkostung regionaler Spezialitäten sowie einem Besuch eines stimmungsvollen AltstadtRestaurants in Bologna – und mit dem wohl besten Dessert der Welt, einer Probefahrt mit einem Ferrari im legendären Maranello (fakultativ).

Haben wir Ihre Reiselust wecken können? Dann freuen wir uns über Ihren Anruf! •

Nicht inbegriffen Persönliche Ausgaben, nicht erwähnte Mahlzeiten + Getränke, Annullations-, Rückreise- + Heilungskostenversicherung (wir empfehlen den TCS ETI-Schutzbrief Europa).

Buchbar über: www.reiseschutz.tcs.ch

Einreisebestimmungen Schweizer Bürger benötigen für die Einreise einen gültigen Reisepass oder Identitätskarte.

Es gelten die Reisebedingungen von Mondial Tours, welche Sie mit den Anmeldeunterlagen erhalten. Änderungen im Reiseprogramm bleiben vorbehalten.

Organisation, Buchung und detaillierte Informationen Mondial Tours MT SA Via Vallemaggia 73, 6600 Locarno-Solduno T +41 91 752 35 20 E-Mail: info@mondial-tours.ch www.tcs-reisen.ch/motormania

Juni 2016 | touring

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VERLOSUNG DAS GROSSE OPENAIR-SPEKTAKEL

BASEL TATTOO 2016

GEWINNEN SIE 100 X 2 TICKETS So nehmen Sie teil: Rufen Sie bis zum 24. Juni auf die entsprechende Telefonnummer Ihres Wunschdatums an oder senden Sie ein SMS mit dem Kennwort. Sie können auch per Postkarte teilnehmen: Senden Sie diese an Touring Wettbewerb, Basel Tattoo, Postfach, 8099 Zürich.

Tickets für Montag, 25. Juli 2016, 21:30 Uhr: 0901 590 990 oder SMS mit TAT25, Ihrer Adresse an 9988 (1.50 Fr./Anruf und SMS)

Tickets für Samstag, 30. Juli 2016, 17:30 Uhr: 0901 590 991 oder SMS mit TAT30, Ihrer Adresse an 9988 (1.50 Fr./Anruf und SMS)

Teilnahmeberechtigt sind alle LeserInnen des „Touring“ in der Schweiz und in Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeiter des TCS und Familienangehörige. Die Tickets können weder umgetauscht noch bar ausbezahlt werden. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Dem Himmel so nah ...

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Der Blick schweift über das Pustertal, die Perspektive verändert sich.

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mgeben von den majestätischen Dolomiten (UNESCO Weltnaturerbe) und den schroffen Alpen könnte man fast meinen, dass die Berge für einen Spalier stehen. Von Montag bis Freitag zeigen Ihnen unsere Guides die schönsten Plätze unserer Heimat bei täglich 2 geführten Wanderungen. Lassen Sie sich verwöhnen im neuen Alpenreych SPA, entspannen Sie in den 6 verschiedenen Saunen, lassen Sie sich treiben in einem unserer 6 In- und Outdoor Pools oder genießen Sie das »Dolcefar-niente« im Alpenreych Park auf 3.500 m².

Speckknödel trifft Burrata Käse: So in etwa könnte man die Gerichte von unserem Küchenchef beschreiben. Traditionelle Köstlichkeiten aus besten, einheimischen Produkten verfeinert mit Finessen der italienischen Küche, raffiniert zubereitet ohne den Geschmack und die Echtheit der Produkte zu verfälschen.

Die vielen Kleinigkeiten sind die Würze des Besonderen, Sie damit zu überraschen, das ist die spezielle Herausforderung und zugleich unsere Stärke.

Auf herzlichste »Grüß Gott« im Hubertus.

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Fürstliche Momente in Liechtenstein

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ngeschmiegt an die Berge, das Schloss des Fürsten hoch über Vaduz und der blaue Himmel als Dach: Das ist das Fürstentum Liechtenstein. Über 400 Kilometer gut ausgebaute und beschilderte Wanderwege locken mit ihrer einzigartigen Schönheit. Die atemberaubende Bergwelt, eine lebendige Kulturszene und eine grosse Vielfalt auf kleinem Raum prägen die kleine, edle Erbmonarchie. Als Natur- und Wanderparadies überrascht Liechtenstein seine Besucher mit fürstlichen Momenten. <wm>10CAsNsjY0MDCx0LUwtTA1NgAAeCb3TA8AAAA=</wm>

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TCS Hotels als ideale Der TCS verfügt über zwei Hotels: das Hotel Schloss Ragaz am Tor zum Bündnerland und das Hotel Bellavista am Lago Maggiore. Dank der grossartigen Lage lassen sich von beiden Unterkünften aus viele Ausflugsziele in Kürze erreichen. Wir waren für Sie unterwegs und stellen die spannendsten Trips vor.

TEXTE JULIANE LUTZ, DOMINIC GRAF

Hotel Schloss Ragaz

Bad Ragaz (7 Minuten zu Fuss) – Das letzte Dorf im Kanton St. Gallen ver­ strömt herrlich­altmodischen Kurort­Charme. Der kleine Park im Zentrum ist zauberhaft und die Läden sind ansprechend.

Und Golfer werden auf dem 27­Loch­Platz direkt vor dem Hotel Schloss Ragaz glücklich.

Tipp: Pralinen von Fässler.

Mitten in einem traumhaften Park liegt dieses Kleinod von Hotel. Direkt im Schloss, das sich einst ein Appenzeller als Sommerresidenz bauen liess, lo­ gieren oder in einem der schick eingerichteten Pavillons woh­ nen? Gäste haben die Wahl. Im Pool schwimmen, saunieren, die Therme nebenan besuchen oder ein­ fach beim guten Essen den Blick vom Speisesaal auf Bäume und Berge genies­ sen – hier absteigen, heisst entspannen.

Maienfeld (10 Minuten) – Wer mit Kindern im Hotel Schloss Ragaz absteigt, sollte in Maienfeld das Heididorf besuchen. Im Heidihaus sehen Kinder, wie man früher in den Bergen lebte. Und Erwachsene entdecken im Museum Interes­ santes über Johanna Spyri, deren Buch «Heidi» zu den am häufigs­ ten übersetzten Werken der Welt­ literatur gehört.

Bregenz (45 Minuten) – Die am Bodensee gelegene Hauptstadt des öster­ reichischen Bundeslandes Vor­ arlberg ist im Sommer ein Traum: An der Seepromenade flanieren, mit der Luftseilbahn auf den Hausberg Pfänder schweben oder die Festspiele besuchen. Dieses Jahr wird die Oper Turandot auf­ geführt.

74 touring | Juni 2016

Chur (20 Minuten) – Die Hauptstadt Graubündens beeindruckt durch prächtige Bauten, wie das Alte Gebäu aus dem 18. Jahrhun­ dert, die Kathedrale und das bischöfliche Schloss. In der verkehrsberuhig­ ten Altstadt kann man schön bum­ meln. An einem Regen­ tag lohnt ein Besuch im Bündner Kunstmuseum.

Walensee (17 Minuten) – Der See im Kanton St. Gallen hat einen besonderen Reiz, was auch an den umliegenden Dörfern wie Quarten liegt.

Dort scheint die Zeit etwas stehen geblieben zu sein.

Wanderer finden viele schöne Touren und kön­ nen sich abends mit einem Schwumm erfrischen.

Tipp: «Kirschli» ­Törtli im Café Röthli.

CLUB

Ausgangspunkte für Ausflüge Monte Tamaro

Bellinzona

(30 Minuten) – In Rivera, direkt neben dem TCS-Zentrum der Sektion Tessin, führt die Monte Tamaro Gondelbahn auf die Alpe Foppa. Hier – auf 1530 m ü. M. – gibt es eine Rodelbahn, einen Abenteuerpark, ein Restaurant oder Mario Bottas Kirche Santa Maria degli Angeli. Ausserdem ist die Bergstation Ausgangspunkt für verschiedene Höhenwanderungen.

(20 Minuten) – Der Hauptort des Tessins versprüht einen besonderen Charme.

Ob Besichtigungen der Burgen, Schlendern durch die Altstadt oder Schlemmen in einer Trattoria – Bellinzona kann locker mit Hotspots wie Locarno oder Lugano mithalten.

Tipp: Pizzaessen in der Osteria Locanda Ticinese.

Aber Achtung! Die Pizzen sind gigantisch.

FOTOS OTHMAR HEIDEGGER, BORIS BALDINGER, DANIEL AMMANN (HEIDILAND TOURISMUS), DOMINIC GRAF, ZVG

Hotel Bellavista Hoch über dem Lago Maggiore thront das Hotel Bellavista. Der Name ist Programm: Die Aussicht auf den See, das gegenüberliegende Locarno oder Verzascatal ist überwältigend. Umgeben von bunten Blumen und hundertjährigen Bäumen fühlen sich hier vor allem Ruhesuchende, Wanderfreunde und Liebhaber der mediterranen Küche wohl. Dank der zentralen Lage sind viele Sehenswürdigkeiten des Tessins und der Lombardei in Kürze zu erreichen.

Luino (30 Minuten) – Immer Mittwochs verwandelt sich das italienische Städtchen in ein Einkaufsparadies. Der international bekannte Markt bietet Kleider, Accessoires, Lebensmittel und Blumen bis hin zu Haushaltsgeräten oder Haustieren.

Tipp: Genügend Zeit einrechnen, der Markt ist wirklich gross.

Sacro Monte di Varese

Kloster Santa Caterina del Sasso

(75 Minuten) – Schon von Weitem ist das Dorf auf dem heiligen Berg zu sehen. Nebst den imposanten historischen Bauten und Skulpturen des Unesco-Weltkulturerbes lohnt sich dieser Trip nur schon wegen der Aussicht über die Lombardei. Tipp: Auf dem Weg hinauf zwischendurch anhalten und die mystischen Ruinen und Kapellen besichtigen.

(60 Minuten) – Das Eremiten- und Wallfahrtskloster in der italienischen Gemeinde Leggiuno hat einen besonderen, mystischen Reiz. An einem steilen Berghang, unmittelbar am Lago Maggiore gelegen, wirkt der malerische Bau aus dem 14. Jahrhundert wie aus der Zeit gefallen.

Juni 2016 | touring

75

CLUB

Spenden, erleben, gewinnen Die alljährliche Blutspende-Aktion auf dem Glaubenberg zieht Töfffans aus dem ganzen Land an, um Gutes zu tun. Und der TCS ist mittendrin.

D

er 25. und 26. Juni 2016 stehen ganz im Zeichen der Lebensrettung. Schon zum 33. Mal findet auf dem Glaubeberg-Pass (OW) der grösste BlutspendeAnlass der Schweiz statt.

Organisiert vom SRK können Motorradfans zwischen 9.30 bis 16 Uhr Blut spenden. Als Dankeschön gibt es gratis Verpflegung im Berghotel Langis sowie einen 2-für-1Gutschein fürs Trucker- und Country-Festival in Interlaken (solange Vorrat).

Gratis TCS-Check

seine Maschine ist, kann am Wettbewerb für das schönste Motorrad teilnehmen. Als Hauptgewinn lockt ein Gutschein für ein TCS MotorradFahrsicherheitstraining (Moto Basis, Moto Aufbau oder Moto Road). Für Nostalgiker gibt es etwas Spezielles fürs Auge: das erste TCS-Patrouillen-Motorrad aus dem Jahr 1922. Der Töff kann während des gesamten Wo-

Der TCS ist auch dieses Jahr wieder als Partner vor Ort und führt kostenlose, kurze Sicherheitschecks an Motorrädern durch. Getestet werden der Allgemeinzustand, die Bremsen, der Luftdruck und die Ausrüstung. Kleine Mängel werden sogar direkt vor Ort behoben. Zudem geben die TCS-Experten praktische Fahrtipps mit auf den Weg. Wer besonders stolz auf

chenendes besichtigt werden.

Die Blutspende ist ein wichtiges Thema. Besonders während der Sommermonate kämpfen die Spitäler mit Engpässen und sind mehr denn je auf Spenderblut angewiesen. Mit der Aktion auf dem Glaubenberg soll das Ernsthafte mit dem Nützlichen verbunden werden.

Dank zahlreicher Nebenveranstaltungen – von virtuellen Fahrten mit der 3D-Brille über erste Hilfe-Kurse von Bikern für Biker bis hin zum Reaktionszeit-Test – erwartet die Teilnehmenden ein erlebnisreiches Wochenende. ◆ Mittendrin Der TCS beim grössten Blutspende-Anlass

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Das

ETI-Zentrum Schicksalsschläge gehören hier zum Alltag. Im Case Management des TCS wird Menschen geholfen, die aus meist gesundheitlichen Gründen ihre Reise abbrechen oder nicht antreten können. Ein eindrücklicher Besuch.

TEXT DOMINIC GRAF | FOTOS EMANUEL FREUDIGER

D

ie Stimme am anderen Ende der Leitung zittert nicht mehr. Die vertraute Sprache, die souveräne Art und die zuversichtlichen Informationen, die er durch die Fall-Managerin des TCS erfährt, scheinen den Mann zu beruhigen. Nach einem Motorradunfall auf Koh Samui musste er im Gesicht mit 30 Stichen genäht werden und liegt nun in einem thailändischen Spital. Jetzt will er nur noch eines: nach Hause. Dank des ETI-Schutzbriefes kann ihm der TCS diesen Wunsch erfüllen.

«Gelbe TCS-Wärme» Solche Anrufe gehören zum Alltag in der ETI-Einsatzzentrale im TCS-Hauptsitz in Genf. Nebst der Personen-Assistance, welche Rücktransporte oder Kostengutsprachen bei unfreiwilligen Ferienabbrüchen organisiert,

kümmert man sich hier auch um Reiseannullationen, Fahrzeugprobleme oder die Übernahme von Spital- und Heilungskosten.

Jeder dieser Deckungsbausteine wird durch spezifisch ausgebildete Experten betreut, wie zum Beispiel Lesley-Ann Butan. Als Case Managerin in der PersonenAssistance ist sie der Dreh- und Angelpunkt für Menschen, die aufgrund eines Unfalls, einer Krankheit, politischer Unruhen und leider manchmal auch wegen eines Todesfalls einer nahestehenden Person ihre Reise abbrechen müssen. «Die Heraus-forderung dieses Jobs besteht vor allem darin, in hektischen, belastenden Situationen die Ruhe und den Überblick zu behalten. Die betroffenen Menschen sollen die Vertrautheit und Sicherheit, die sie in der Schweiz gewohnt sind, auch im Ausland spüren. Ich vermittle sozusagen die gelbe TCSWärme übers Telefon», erklärt die sympathische junge Frau.

128 000 Anrufe im Jahr Lesley-Ann Butan ist eine von 25 Case Managern beim TCS. Dank des Schichtbetriebs können sich Hilfesuchende rund um die Uhr – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche – an den TCS wenden. Zusätzlich kümmert sich ein Team von fünf TCS-Ärzten um medizinische Abklärungen und steht

Rund 350 Anrufe am Tag werden im Case Management bearbeitet.

«Die Menschen sollen die Vertrautheit und Sicherheit, die sie in der Schweiz gewohnt sind, auch im Ausland spüren»

Case Managerin Lesley-Ann Butan an ihrem Arbeitsplatz in Genf

80 touring | Juni 2016

den Patienten für Fragen zur Verfügung. Der Stellenwert des ETI Case Managements zeigt sich bei einem Blick auf die Zahlen: Pro Jahr führen die Fallmanager rund 128 000 Telefonate (350 am Tag) und bearbeiten 26 200 Kundendossiers. Insgesamt werden jährlich etwa 3100 medizinische Abklärungen gemacht und 1200 Patiententransporte aus 99 Ländern organisiert.

Die Repatriierung, wie die Rückführung von Patienten im Fachjargon genannt wird, erfolgt in der Regel durch einen Ambulanzjet oder Linienflüge, bei denen ein Arzt oder eine Pflegeperson anwesend ist. Im grenznahen Ausland werden zudem Helikopter oder Ambulanzwagen eingesetzt. Egal wo auf der Welt, Inhaber eines entsprechenden ETI-Schutzbriefes (Entraide Touristique Internationale) können sich stets auf die Hilfe des TCS verlassen.

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Den TCS weiterzuempfehlen, lohnt sich mehr denn je! Das «Member get Member»Programm erscheint ab dem 1. Mai 2016 im neuen Kleid und belohnt jedes Mitglied für die Vermittlung eines neuen motorisierten Clubmitglieds mit einem noch attraktiveren Geschenk als bisher.

SO FUNKTIONIERT «MEMBER GET MEMBER»:

TEXT DOMINIC GRAF

D

em TCS ist es ein grosses An­ liegen, seine Mitglieder für ihr Engagement zu belohnen.

«Member get Member» heisst das Programm, das all jene Mitglieder mit einem nützlichen Sachgegenstand beschenkt, die einer Person zur motori­ sierten TCS­Mitgliedschaft oder in den TCS­Cooldown­Club (Mitglieder unter 26 Jahren) verhelfen. Ab dem 1. Mai dieses Jahres erscheint das bewährte Belohnungsprogramm im neuen Kleid.

Einfachere Anmeldung Besonders das neue Anmeldeverfahren gestaltet sich viel einfacher und kann komplett online durchgeführt werden.

Die vermittelnde Person gibt ihre Daten

sowie den Namen und die E­Mail­ Adresse des Neukunden ein. Sobald das neue Mitglied dem TCS beigetreten ist, sendet der Club dem Vermittler eine E­Mail mit einem persönlichen Zugangs­ code zur Abholung des Geschenks. Eine Weiterempfehlung benötigt also kaum mehr als zwei Minuten Aufwand. Zwei Minuten für ein tolles Geschenk… Das lohnt sich doch!

Zudem wurde die Geschenkauswahl überarbeitet und bietet neu eine Selek­ tion von insgesamt neun hochwertigen Produkten. Lassen Sie sich am besten einfach überraschen, empfehlen Sie den TCS weiter und beschenken Sie sich selbst. •

1.

Sie besuchen die TCS-Webseite www.tcs.ch/weitersagen und geben Ihre persönlichen Daten und Ihre Mitgliedernummer sowie den Namen, Vornamen und die E-MailAdresse Ihres Freundes oder Ihrer Freundin ein.

2.

Ihre Freundin oder Ihr Freund erhält nun eine E-Mail mit einem Link zur vollständigen Anmeldung.

Hier kann die Mitgliedergebühr auch gleich per Kreditkarte entrichtet werden.

3.

Sobald das neue Mitglied den Mitgliederbeitrag eingezahlt hat, erhält das vermittelnde Mitglied einen Gutscheincode via E-Mail.

4.

Mit diesem Code kann eines von neun Geschenken auf der Geschenkplattform ausgewählt werden, das umgehend an das Mitglied verschickt wird.

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Überstunden nicht ausbezahlt Nach einer Kündigung weigert sich der Arbeitgeber, die Überstunden und den Anteil am «Dreizehnten» auszuzahlen.

Darf der Arbeitgeber das überhaupt?

TEXT BINA RUTZ

M

ein Arbeitgeber hat mir aufgrund der schwierigen finanziellen Lage des Unternehmens per Ende November gekündigt. Aus diesen Gründen weigert er sich, die Überstunden sowie den Anteil am «Dreizehnten» auszuzahlen. Darf er das?

Wird Überstundenarbeit nicht durch Freizeit ausgeglichen und ist nichts anderes schriftlich verabredet oder durch Normal- oder Gesamtarbeitsvertrag bestimmt, so hat der Arbeitgeber für die Überstundenarbeit Lohn zu entrichten, der sich nach dem Normallohn samt einem Zuschlag von einem Viertel bemisst (Art. 321c Abs. 3 OR).

BINA RUTZ Funktion: Rechtsschutzjuristin und Leiterin der Fachgruppe Arbeit, Miete & Konsum Beruf: Rechtsanwältin Alter: 35 Jahre

Die Überstundenentschädigung wird grundsätzlich am Ende des Monats fällig, in dem die Überstunden geleistet wurden. Ob und warum der Arbeitgeber gekündigt hat, spielt dabei keine Rolle.

Was den 13. Monatslohn betrifft, so sagt Art. 322d Abs. 2 OR zur Gratifikation zwar das Folgende: «Endigt das Arbeitsverhältnis, bevor der Anlass zur Ausrichtung einer Sondervergütung (wie etwa das Jahresende) eingetreten ist, so hat der Arbeitnehmer

[nur dann] einen Anspruch auf einen verhältnismässigen Teil davon, wenn es verabredet ist.» Ein im Voraus festgesetzter, fest vereinbarter Betrag wie der 13. Monatslohn ist jedoch keine Gratifikation, sodass Art. 322d OR nicht zur Anwendung gelangt. Es besteht ein Pro-rata-Anspruch auf den Anteil am 13. Monatslohn bis zum Ende des Arbeitsverhältnisses.

Sollte Ihr Arbeitgeber in Konkurs geraten, so sind sämtliche Forderungen aus dem Arbeitsverhältnis, die nicht früher als 6 Monate vor der Konkurseröffnung entstanden oder fällig geworden sind, bis zum UVG-Jahreslohnmaximum von 148 200 Franken insofern privilegiert, als sie in der 1. Klasse kolloziert werden, das heisst – nach den pfandgesicherten Forderungen – als Erstes aus dem Erlös der Konkursmasse befriedigt werden.

Ob der Erlös aus der Konkursmasse ausreicht, ist jedoch

höchst ungewiss, und ein Konkursverfahren kann sich in die Länge ziehen. Deshalb deckt die Arbeitslosenkasse mit der sogenannten «Insolvenzentschädigung» – bis zu selbigem, auf den Monat umgerechneten Höchstbetrag – Lohnforderungen (inklusive Überstundenentschädigung und Anteil am 13. Monatslohn) für die letzten 4 Monate des Arbeitsverhältnisses.

Aber Achtung: Der Entschädigungsanspruch muss spätestens 60 Tage nach der Konkursveröffentlichung gestellt werden, andernfalls erlischt er. ◆

TIPPS

1.

2.

Verfassen Sie Arbeitsrapporte.

Machen Sie noch während dem Arbeitsverhältnis Ihre Forderungen beim Arbeitgeber schriftlich geltend.

3.

Leiten Sie bei Nichtbezahlung eine Betreibung gegen Ihren Arbeitgeber ein.

4.

Reichen Sie bei der Arbeitslosenkasse innerhalb von 60 Tagen seit Konkurseröffnung einen Antrag auf Insolvenzentschädigung ein.

5.

DREAMSTIME

Melden Sie sich bei Arbeitslosigkeit frühzeitig beim RAV an.

Überstunden Ob und warum die Stelle gekündigt wurde, spielt keine Rolle.

Juni 2016 | touring

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FORUM

touring Impressum Magazin des Touring Club Schweiz (TCS) Herausgeber Touring Club Schweiz Postfach 820, 1214 Vernier (GE) Chefredaktor Felix Maurhofer (fm) Stv. Chefredaktoren Dino Nodari (dno) Marc-Olivier Herren (MOH) Redaktion Aline Beaud (ab) Juliane Lutz (jl) Dominic Graf (dg) Art Director Alban Seeger Bildredaktor Emanuel Freudiger Layout Andreas Waber Stephan Kneubühl Sara Bönzli Mathias Wyssenbach Redaktionsassistenz Oliver Marti (D) Michela Ferrari (I) Tania Folly (F) Irene Mikovcic-Christen Korrespondenzadresse Redaktion Touring Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern +41 58 827 35 00 touring@tcs.ch Auflage Deutsche Ausgabe: 832 496 Totalauflage: 1 334 694 Verlag/Medienmarketing Reto Kammermann Natascia Prosperi Abonnement Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 12 Mal jährlich.

Adressänderungen Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz Postfach 820, 1214 Vernier +41 844 888 111, info@tcs.ch Inserate Publicitas AG Seilerstrasse 8, Postfach, 3001 Bern +41 58 680 95 30, publicitas.ch Sämtliche Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

Herstellung Swissprinters AG Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen +41 58 787 30 00

Schreiben Sie uns...

In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck.

Neun Monate Fahrspass Beim Kauf meines Sunbeam Stiletto 1972 glaubte ich, mit 4200 Franken ein Schnäppchen gemacht zu haben. Später erfuhr ich jedoch, dass dieses Auto neu nur knapp 6500 Franken gekostet hat. Vom Sunbeam Stiletto wurden zwischen 1967 und 1973 in England nur gerade 10 000 Exemplare produziert. Es hatte einen Heckmotor mit 55 PS und einen 850er-Motor. Erstaunlicherweise konnte man das Fahrzeug hinten beim Motor, ohne den Zündschlüssel zu drehen, mit einem Knopfdruck starten. Ich liebte dieses Fahrzeug. Damit wurden die ersten Europareisen gemacht, die ersten Freundinnen rumkutschiert, der erste Liebeskummer «verfahren», Konzerte besucht und mit Freunden rumgehangen. In meinen Erinnerungen bin ich jahrelang mit dem Sunbeam herumgefahren; in Wahrheit waren es aber nur gerade mal neun Monate und 16 000 Kilometer.

Dann musste ich das Fahrzeug mit irreparab-

Töffhelm für E-Bikes

Unser Schweizer Verkehrsgesetz ist nach meiner Meinung unkorrekt. Vergleich: Ein Mofa-Fahrer, welcher max. 30 km/h fahren darf, muss einen Töffhelm Tragen. Ein E-Bike-Fahrer, der mit 45 km/h fahren darf, benötigt nur einen Velohelm? Nach meiner Ansicht sind die Mofas solider gebaut als die E-Bikes. Trotzdem diese 15 km/h schneller fahren dürfen, müssen die Fahrer keinen sicheren Helm tragen!? Da haben unsere Nachbarländer logischere Gesetze.

A. Attenhofer @ Unfall mit breitem Koloss

Übergrosse Traktoren sind nicht für Schweizer Verhältnisse gemacht. Als Autofahrer finde ich es eine absolute Zumutung, dass die Justiz einfach so gegen den Autofahrer entschieden hat. Vielleicht hätte auch in Betracht gezogen werden sollen, dass

Cooles Duo Gerhard Huber mit seinem Sunbeam Stiletto in Isola, Slowenien

lem Schaden bei der Zylinderkopfdichtung leider abschieben.

Gerhard Huber, Herrenschwanden

@ Gesucht: Leserbilder

Das erste Auto vergisst niemand und auch nicht, was damit alles erlebt wurde. Erzählen Sie uns Ihre kuriose, spannende oder abenteuerliche Geschichte.

Senden Sie uns das Bild und die Legende dazu an: touring@tcs.ch.

diese Kolosse schlichtweg nicht gerechtfertigt sind in der Schweiz. Für die Bewirtschaftung eines Landwirtschaftsbetriebes mit einer Durchschnittsgrösse von 23 ha reicht es allemal, mit einem regulär grossen Traktor durch die Schweizer Strassen zu fahren. Diese Gefährte sind schlicht und einfach eine Verkehrsbehinderung und gefährlich für den normalen Verkehr und sollten somit gar nicht erst zugelassen sein auf unseren Strassen.

Claudia Süsstrunk @ Auto-Lyrik

Wie wär’s mit einem E-Mobil Oder lieber einem Diesel?

Normal Benzin, das tut’s doch auch, Was hinten rauskommt, ist ehh nur Rauch.

Ein Stecker für das E-Mobil,

Sonst fehlt der Pfuus doch bis ans Ziel.

Wer bezahlt denn nun die Energie?

Besser doch zur BP ran, und voll mit 100 Blei-Oktan.

Wer will den heut noch schalten, Lass doch den Automaten walten.

Er kennt das beste Drehmoment, Ist sparsam drum, und fährt auch ganz verhalten.

Gibt es ein Auto gegen Stau?

Würd’ viel dafür berappen.

Hoch die Räder, Landing free Und raus die Landeklappen.

Ein Auto-Jet zum Überholen, Mit Camping-Gas, die Düsen rohren Vignetten-frei und ohne Steuer Doch...der Prototyp, ein wenig teuer!

Kurt Silvestri

Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz.

Zuschriften sind auch via E-Mail (touring@tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Juni 2016 | touring

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Bombay-Stimmung beim TCS TCS Stars on Stage: Im April und Mai spielte die Schweizer Erfolgsband 77 Bombay Street nur für TCS-Mitglieder in Zürich, Emmenbrücke, Lugano, Basel, St. Gallen und Vevey.

Die Konzertreihe im intimen Rahmen war ein voller Erfolg, für die Besuchenden wie auch für die Band. «Die Stimmung war fantastisch und wir fühlten eine enge Verbindung zum Publikum», so Schlagzeuger Esra Buchli.

FOTOS MATHIAS WYSSENBACH

on TCS Stars

Stage

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oben Anna-Maria und Peter aus Ennetbürgen oben Valeria, Lara, Christian und Eva-Maria aus Zürich (von links nach rechts)

rechts Erika und Maria (rechts) aus Stansstad links Susanne und Linda (rechts) aus Zürich

rechts Jan mit Vater Patrick aus Zürich

links René und Claudia aus Doppleschwand rechts Marina und Lars aus Beromünster

oben Sandi, Selina (mitte) und Urs aus Emmenbrücke

77 Bombay Street Matt, Esra, Simri-Ramon und Joe Buchli (von links nach rechts)

oben Fabienne und Tamara aus Zürich, Anita und Kristina aus Aarau (von links nach rechts)

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TOUROLINO

WIE FUNKTIONIERT DAS?

Text SPIEL 1

Sternkonstellationen Die Temperaturen sind abends wieder angenehmer draussen. Grund genug, hinauszugehen und die Sterne zu beobachten. Verbindet man die Sterne mit imaginären Linien untereinander, bilden sie Konstellationen, eine Art Bilder am Himmel. Es gibt 88 solcher Sternbilder. Das wohl bekannteste unter ihnen ist der Grosse Bär. Es kann das ganze Jahr über beobachtet werden. Genau wie der Kleine Bär.

Das ist die Konstellation mit dem Polarstern, welcher uns den Norden anzeigt. Eine weitere, das ganze Jahr über sichtbare Konstellation ist die Kassiopeia, die ein lang gezogenes W bildet. Um die Sternbilder am Himmel zu finden, kannst du eine drehbare Himmelskarte benutzen.

Sie zeigt dir den Himmelsausschnitt, der an einem gewissen Datum und zu einer gewissen Uhrzeit sichtbar ist (einzustellen durch Drehen der Karte). Danach kannst du die Karte mit dem Himmel vergleichen und lernen, einige Sternbilder zu benennen. Erstaunlich, nicht? Bleibt nur zu hoffen, dass dir keine Wolken den Anblick verderben!

Finde den Weg zum Hotel.

UNTERWEGS

Was mache ich gerade?

Hier ein Ratespiel für 2 oder mehr Personen. Der erste Spieler denkt an eine Tätigkeit, zum Beispiel ans Essen oder Duschen. Danach gibt er 3 Hinweise: Zuerst stellt er die Tätigkeit dar, dann ahmt er deren Geräusch nach und zuletzt nennt er ein Wort, das mit dem Thema zu tun hat. Für die Tätigkeit «Essen» könnte das Wort zum Beispiel «Nahrungsmittel» oder «Mund» lauten. Wer die passende Tätigkeit zuerst herausfindet, darf die nächste Raterunde für die andern starten!

92 touring | Juni 2016

OUR

Bilder am Himmel

O N

OLI

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Diesen Monat laden wir dich ein, die Sterne am Himmel zu beobachten und die wunderbaren, dort verborgenen Konstellationen zu entdecken. Vergiss auch nicht, an unserem Wettbewerb teilzunehmen!

SPIEL 3

TEXT ALINE BEAUD | ILLUSTRATION ANDREA PETER

SPIEL 2

Zeichne die Vorlage mit Hilfe des Rasters ab.

Verbinde die Punkte.

WET TBEWERB

PREISE

Wer hat hier Vortritt? □

A. Der Autofahrer B. Der Velofahrer □ C. Niemand

Teilnahme bis am 12. Juni 2016 per E-Mail: tourolino@tcs.ch oder per Post an: TCS Redaktion Touring, «Tourolino» Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern.

□

1.

2.

3.

Die Lösung vom Wettbewerb im «Touring» 5 lautet A. Gewinner: Remo Egg (Gommiswald), Mathilde Daven (Muraz) et Elisa Gagliarde (Granges).

@

Sende eine E-Mail mit der richtigen Antwort an tourolino@tcs.ch und gewinne mit etwas Glück einen der aufgeführten Preise.

Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des «Touring» in der Schweiz und in Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeitende des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wettbewerbe «Tourolino» werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden jeweils im «Touring» veröffentlicht.

Ein Geschenkgutschein im Wert von 80 Franken.

Ein Geschenkgutschein im Wert von 50 Franken.

Ein Geschenkgutschein im Wert von 30 Franken.

Die Preise werden gesponsert von Franz Carl Weber.

Juni 2016 | touring

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UNTERWEGS MIT

«Mit

20 km/h in der 30er Zone»

Sébastien Buemi verrät, wie er sich einen Platz unter den besten Autorennfahrern erkämpfte, welche Opfer seine Eltern dafür bringen mussten und was sich seit der Geburt seines Sohnes verändert hat.

TEXT ALINE BEAUD | FOTO KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

E

r ist an allen Fronten aktiv. Sébastien Buemi jongliert mit Bravour zwischen den drei Sportdisziplinen Formel 1, Formel E und Langstreckenrennen.

Von welcher Art von Opfern sprechen Sie? Wir fuhren zum Beispiel nicht oft in die Ferien. Zudem war es für meinen Bruder nicht ganz einfach, da ich so viel Aufmerksamkeit erhielt. Eigentlich macht man sich das Leben wirklich Wie schafft man es als Schweizer, unter die besten schwer, wenn man Rennfahrer werden will – und dies ohne Autorennfahrer zu kommen? irgendeine Erfolgsgarantie! Wenn meine Eltern nicht so viel In unserem Land ist der Anfang schwieriger als anderswo, da Geld in alles investiert hätten, könnten sie nun ein ruhigeres es weder Pisten noch Meisterschaften gibt.

Leben führen… Aber wir bereuen nichts, denn Auch neigen die Sponsoren nicht unbedingt letztlich ist alles gut gegangen und wir haben SÉBASTIEN dazu, uns zu unterstützen. Man muss sich selals Familie unglaubliche Momente erlebt.

BUEMI ber durchschlagen und Rennen im Ausland Rennfahrer fahren. Und um es bis zur letzten Stufe, der Sind Sie aufmerksamer im Strassenverkehr, LIEBT: Formel 1, zu schaffen, reicht Talent allein seit Sie Vater geworden sind?

Farbe: Gelb manchmal nicht aus. Mit Sponsoren im Rücken Ehrlich gesagt, fuhr ich bereits vorher sehr Gefährt: Lexux RC F setzt man sich leichter durch. Als Schweizer vorsichtig. In der Schweiz wird man auch Musik: Hip-Hop muss man besser sein als die anderen, um «geschnappt», wenn man wachsam ist. Man Erfolg zu haben. Aber es ist nicht unmöglich. schaut kurz nicht auf den Tacho, und schon ist Land: Schweiz Was mich betrifft, hat mir Red Bull sehr dabei es passiert. Ich hatte einige Bussen wegen GeFilm: Der Rückkehrer geholfen, meine Ziele voranzutreiben. schwindigkeitsübertretungen, die aber jeweils Essen: Italienisch nur geringfügig waren. Ich gehe lieber kein Risiko ein. Es gibt nichts zu gewinnen, ausser Hatten Sie einen Plan B für den Fall, dass es 30 Sekunden früher anzukommen, und viel zu verlieren. Also mit Ihrer Karriere nicht klappen würde? fahre ich so gut und so «richtig» wie möglich.

Zuerst wollte ich die Matura machen und gleichzeitig meine Karriere verfolgen, aber dann habe ich die Schule abgebroAlso keine Veränderung seit der Geburt Ihres Sohnes? chen. Ich wollte mich auf den Sport konzentrieren. Ich sagte Wenn er mit mir im Auto ist, fahre ich noch vorsichtiger und mir, dass ich immer noch zur Schule gehen könnte, falls nötig. schaue voraus: «Was mache ich, wenn jemand nicht bremst?»

Als ich vom Spital heimkehrte, aus dem er gerade erst entlasWas treibt Sie an, an diesem Beruf festzuhalten? sen wurde, fuhr ich mit 20 km/h in der 30er-Zone…

Für mich ist der Rennsport keine Arbeit, sondern eine Leidenschaft. Ich realisiere, wie privilegiert ich bin. Es ist ein Traum, Was wäre, wenn Sie zwischen Formel 1, Formel E und den und ich hoffe, dass er so lange wie möglich andauert.

Langstrecken-Meisterschaften wählen müssten?

Momentan machen mir die Langstrecken am meisten Spass.

Würden Sie Ihrem Sohn zu diesem Beruf raten?

Ich kann in jeder Runde angreifen, ohne immer ans EnergieObjektiv gesehen nein. Ich weiss nicht, ob ich in der Lage wäre, sparen zu denken. Für einen Rennfahrer ist sparsames Fahren die gleichen Opfer wie meine Eltern zu bringen. Doch wenn nicht unbedingt leicht. Doch ich finde alle drei Kategorien mein Sohn Autorennfahrer werden will, wird er diesen Weg interessant und habe in jeder von ihnen Spass. • einschlagen. Wir werden das aber nicht forcieren.

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Sébastien Buemi überlässt das Steuer auch gerne seiner Frau, wenn die kleine Familie eine Spritztour unternimmt.

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Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des Touring in der Schweiz und Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeitende des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wettbewerbe Touring-«Spiele & Gewinne» werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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✓ Fahrt im komfor omfor omf ortablen Extrabus

IHRE REISEHÖHEPUNKTE:

✓ 1 x Übernachtung im 4-Sterne Hotel

- Mit dem historischen Dampfz ffzzug der Murtalbahn auf den Spuren von Kaiser Franz Joseph - Fahrt mit der legendären Semmeringbahn über die älteste Gebirgsbahnstrecke derWelt - Das Bundesgestüt Piber iber mit den edlen Lipizzanerpf Lipizzanerpfer erden - Steirische Blumenstrasse, die blühendste Erlebnisstrecke der Alpen Legendäre Murtalbahn

Ihr Reiseprogramm: 1. T Tag ag Mittwoch - Anreise ins Salzburgerland Fahrt mit dem komf komfor ortablen Extrabus ins Salzburgerland, wo wir mit dem Nachtessen erwartet werden.

Lipizzaner Bundesgestüt Piber DEuts ttssChlAnD Salzburg

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2. T Tag ag Donnerstag – Legendäre Murtalbahn – mit V Volldampf olldampf in die Steiermark Inmitten der schönen Bergwelt stossen wir heute morgen auf das sagenumwobene Schloss Moosham, das auf einem Felsen thront. Nach einer kurzweiligen Besichtigung fahren wir nach TTamsw amsweg, wo exklusiv für unsere Gäste der legendäre Dampfzug der Murtalbahn bereitsteht.

Schnaubend, dampf dampfend end und fauchend schlängelt sich die Dampflok entlang der malerischen Gebirgskulisse und der schönen Mur in die Steiermark. Geniessen Sie dieses einmalige Erlebnis und die historischen Waggons, in denen bereits Kaiser Franz Joseph sass, um zur Gämsenjagd nach Murau anzureisen. Von Murau fahren wir mit dem Bus bis nach Graz in unser Hotel. Nachtessen im Hotel.

3. T Tag ag Freitag - V Von on edlen Pferden & schwarzem Gold & uriger Stimmung Heute Vormittag geht’s ’’ss ins nah gelegene Piber.

Hier verbringen die edlen Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule ihre Sommerfrische. Die Aufzucht dieser besonderen Pf Pfer erde wird nach alter Tradition gelebt. Erleben Sie die schönen Tiere im Rahmen einer Führung in den Stallungen.

Später stärken wir uns mit einer ffeinen einen Eierspeis-

Tel. 0848 00 77 88

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jause ehe wir uns dem „schwarzen Gold“ der Steiermark, dem Kürbiskernöl, widmen. Freuen Sie sich auf eine tolle Führung durch Labbugers Kernölpresse und allerhand Wissenswertes rund um das ffeine eine Erzeugnis. Am Abend laden wir Sie in einem steirischen Spezialitätenrestaurant zu einem gemütlichen Nachtessen mit lokalen Köstlichkeiten.

4. T Tag ag Samstag – Weltkulturerbe Semmeringbahn & Steirische Blumenstrasse Im grünen Herz Österreichs, der Oststeiermark, erleben wir heute Vormittag mit der Steirischen Blumenstrasse die wohl blühendste Erlebnisstrecke der Alpenregion. Im Anschluss stärken wir uns mit einer der berühmten Riesenbuchteln (eine ffeine eine Mehlspeise) und einer heissen TTasse asse Kaffee affee aff ee. Am Nachmittag erwartet uns dann der letzte grosse Höhepunkt dieser Reise: die Fahrt mit der weltbekannten Semmeringbahn, der ältesten Gebirgsbahn der Welt. Die 41 km von Gloggnitz nach Mürzzuschlag ist etwas vom grossartigsten und beeindruckendsten, was weltweit auf Schienen erlebt werden kann.

Atemberaubend schlängelt sich die Bahn durch die steilen Felswände, überquert Brücken und Viadukte, verschwindet hin und wieder in einem Tunnel und bietet ganz nebenbei einen atemberaubenden Ausblick auf das traumhaft aumhaftte Semmeaumhaf ringgebiet. Nachtessen im Hotel.

5. T Tag ag Sonntag – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir mit unvergesslichen Eindrücken im Gepäck die Heimreise an.

Organisation: Holiday Partner, Altendorf

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während der ganzen Reise im Salzburgerland ✓ 3 x Übernachtung im 4-Sterne Hotel in Graz ✓ 4 x ausgiebiges Frühstücksbuffet rühstücksbuffet rühstücksbuff et ✓ 3 x ffeines eines Nachtessen im Hotel ✓ 1 x Nachtessen beim Steirer Wirten ✓ Exklusive Dampfzugfahrt mit der Murtalbahn von TTamsw amsweg nach Murau ✓ Fahrt mit der legendären Semmringbahn von Mürzzuschlag nach Wiener Neustadt ✓ Eintritt & Führung Schloss Moosham ✓ Interessante Führung Bundesgestüt Piber ✓ Besuch Labbugers Kernölpresse inkl.

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