Touring 2 / 2015 deutsch

touring

5. März 2015 www.touring.ch AZB 1214 Vernier

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2015

Die Zeitung für Mobilität

Autosalon

Was in Genf enthüllt wird

10–15

Viasuisse

Am Anfang der Staumeldung 32 «Touring»-Leserreise

Auf der Donau bis ins Delta 48

79

Wettbewerb: Magmaroter Opel Corsa Turbo Cosmo zu gewinnen

18 Feminine Aspekte Autobauer setzen vermehrt auf weibliche Kundschaft.

27 TCS-Stand am Autosalon Spiel, tolle Preise, Lounge und neues Touring-Magazin.

38 Opel Corsa 1.0 Turbo Wie sich der spritzige Kleine im TCS-Test geschlagen hat.

Das Triptychon der Pferde

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Auf Glas, in Sondergrösse 112 x 56 cm

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HANS ERNI Kunst bereichert unser Leben...

53461

Editorial und Inhalt | touring

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Nr. 2 | 5. März 2015

Automobilsalon oder Discounter?

D

ie Tradition zeigt, dass ein internationaler Salon wie derjenige von Genf zu grossen Gedanken über die Zukunft des Automobils in Bezug auf technische und stilistische Neuerungen anregt. Die 85.

Ausgabe riskiert jedoch stark, von dieser Regel abzuweichen, wenn man heuer durch den Autotempel flaniert, der eine der fünf grössten Ausstellungen dieser Welt ist.

Das hat mit dem starken Franken und der Aufgabe des Euro-Mindestkurses zu tun. Und an der Tatsache, dass der Blick des Kunden bei einer Autowerbung heute mehr vom Rabatt angezogen wird, als vom Modell selbst.

Das gilt zumindest für die Schweizer Automobilisten, denn für die ausländischen Autofans – und die machen

touring

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2015

Aktuell 6

Club und Mitglied

Vermischte Meldungen

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Mensch und Mobilität

69

31

31

32

Junglenker verändern durch den Einbau von Blackboxes ihren Fahrstil.

Wer darf in eine Strasse fahren, wenn auf dieser «Zubringerdienst gestattet» ist?

In einer ehemaligen Seifenfabrik werden die Verkehrsnachrichten für die ganze Schweiz gemacht.

Test und Technik 38

71 48

48

59 61

SALON SPEZIAL

Premierenfieber in Genf 18 22 25

Bilder Pia Neuenschwander, UPI, ldd

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Die Neuheiten und Trends vom Autosalon in Genf.

Der weibliche Aspekt: Autobauer nehmen die Frauen ins Visier.

Die neuen Hybridsupersportler beeindrucken mit Leistung.

Warum der effektive Benzinverbrauch höher ist als angegeben.

Was Sie am TCS-Stand am Autosalon erwartet.

Titelbild: Emanuel Freudiger

10

73

Freizeit und Reisen

54

Der Corsa ist edler geworden.

Opel hat ihm einen spritzigen und dennoch leisen Motor verpasst.

Fahrberichte und Neuheiten 41 Audi S1 43 Infiniti Q50t

10

fast die Hälfte der Besucher aus – wird Genf wie gewohnt ein unvergleichliches Schaufenster mit einer Rekordzahl aufregender Neuheiten bleiben. Dem Publikum wird in diesem Jahr ein Feuerwerk von Supersportwagen geboten, wie man es noch selten gesehen hat. Fügt man diesem spektakulären Angebot die Fülle an Neuheiten hinzu, ergibt das eine hochrangige Ausstellung, die das Kommen von rund 700 000 Besuchern rechtfertigt.

Man kann sich also über den prachtvollen Jahrgang am Genfersee nur freuen. Und wenn man dazu noch mit einem guten Geschäft in der Tasche aus dem Palexpo abreist, ist das Fest komplett.

Marc-Olivier Herren, stv. Chefredaktor

Diese «Touring»-Leserreise auf der Donau bis ins Delta ist ein besonderes Flussfahrtvergnügen.

Die neun Azoren-Inseln im Atlantik betören durch ihre Vielfalt.

Mit dem Motorrad über ein paar Pässe ist der totale Fahrgenuss.

Auch nach langen Flügen in die Ferien lässt sich Schlaf finden.

74 76 77 78

Erstmals mit eidgenössischem Fachausweis: Die Strassenhelfer.

Events und Fahrtrainings gehören zu seinen Kerntätigkeiten: Roger Egolf, Direktor Training & Events.

Ein TCS-Grossanlass kündigt sich an: Lignières Historique 2015.

Eine neue Ära beginnt im TCS Hotel Bellavista, Vira Gambarogno.

Wettbewerbe TCS-Dienstleistungen Forum, Impressum Nachgefragt: Nationalrat Fathi Derder will die Formel-E in die Schweiz holen.

FESTIVAL

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touring | Aktuell Nr. 2 | 5. März 2015

Genfs internationales Flair

KURZ BERICHTET

Beim Blick auf die «Horloge fleurie», die weltbekannte Blumenuhr im Englischen Garten, sind Gesprächsfetzen von Flaneuren auf Französisch, Englisch und Arabisch zu hören. In der Altstadt, dominiert von der Kathedrale St. Peter, auch Schweizerdeutsch von aufgeräumten Ausflüglerinnen. Der Sprachenwirrwarr signalisiert auch die Internationalität Genfs. Der europäische Sitz der Uno und der Hauptsitz des Roten Kreuzes sowie eine stattliche Zahl internationaler Konzerne verleihen internationales Flair.

Velos sollen auch bei Rot abbiegen dürfen In Basel-Stadt läuft seit Juni 2013 ein Pilotversuch, bei dem Velos an einigen Kreuzungen auch bei Rot rechts abbiegen dürfen. Der Versuch soll nun ausgeweitet werden und könnte, gemäss Basler Behörden, bald schweizweit Schule machen.

Formel-E biegt auf die Zielgerade ein Die Verkehrskommission (KVF) des Ständerats hat die Motion von Nationalrat Fathi Derder (FDP/VD) angenommen. Damit wären Rennen von Elektroautos in der Schweiz möglich. Ein Interview mit dem Motionär finden Sie auf Seite 78.

Ein Spaziergang durch die Grand-Rue, wo Rousseau geboren wurde, ist immer angesagt. Selbstredend sind hier alle renommierten Modelabels und praktisch alle Luxusuhrenmarken vertreten.

In der zweitgrössten Stadt der Schweiz mit rund 200 000 Einwohnern kann sich der Besucher unbesorgt treiben lassen, er geht nicht verloren, sind doch der See, die Rhone und die Altstadt sichere Orientierungshilfen. Ist ein Besuch Genfs eher im Sommer denn zum Autosalon angesagt, ist der Aktionsradius noch grösser.

Die längste Schifffahrt auf Westeuropas grösstem See dauert mehrere Stunden.

Stattliche Rebberge zieren die Stadt, und wo Wein getrunken wird, sind feine Restaurants nicht lange zu suchen – www.myswitzerland.com.

Bü

Der riesige zerbrochene Stuhl vor den Vereinten Nationen erinnert an die Opfer von Landminen. Auch in Genf freut man sich auf den Frühling, inklusive Kaffee unter freiem Himmel.

Elektronikriese Apple will nun auch auf die Strasse Rollen schon bald «iCars» durch die Städte? Gemäss dem «Wall Street Journal» und dem Finanzdienst Bloomberg soll ein Team aus mehreren hundert Leuten für Apple an einem Auto mit Elektroantrieb arbeiten.

Nach Mailand an die Weltausstellung «Den Planeten ernähren, Energie für das Leben» heisst das Thema an der Weltausstellung Expo Milano. Vom 1. Mai bis 31. Oktober präsentieren 145 Länder in 80 Länderpavillons und neun Lebensmittel-Themenclustern ihre Vorstellungen dazu.

Die aktuelle «Touring»-Ausgabe können Sie gratis auf das iPad herunterladen. Die iPad-Version ist mit multimedialen Elementen wie Videos, Bildergalerien oder Links angereichert. Die iPad-Ausgaben finden Sie im App-Store.

Bilder Genève Tourisme, swiss-image.ch, mw, Pavel Fiala, TCS, zvg

Den «Touring» gibt es auf dem iPad

Frites und Champagner: Zahlen zum Salon So viele Neuheiten machen hungrig. Die vielen Premieren in den Genfer PalexpoHallen scheinen definitiv den Appetit anzuregen. Das zumindest zeigen die Zahlen vom letztjährigen Autosalon in Genf. Dabei haben die rund 700 000 Besucherinnen und Besucher der Autoshow etwa 10 Tonnen Pommes Frites gegessen, die von 90 Köchen zubereitet wurden. Wie viel Ketchup und Mayo

10 Tonnen Pommes Frites werden in Genf von den Besuchern gegessen.

dazu gebraucht wurde, ist nicht bekannt.

Und da Pommes alleine kaum satt machen, wurden dazu auch noch 20 000 Würste und 1,5 Tonnen Rindsfilet verkauft. Täglich gingen so etwa 15 000 Mahlzeiten über den Tresen.

Weitere imposante Zahlen sind die 700 000 Getränkedosen, die getrunken oder die 8000 Flaschen Champagner, die konsumiert wurden. dno

Aktuell | touring

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Nr. 2 | 5. März 2015

Etihad international wie regional auf Expansionskurs

Nicht nachmachen Wer braucht für rasante Abfahrten schon einen Berg? Diese Profi-Biker auf jeden Fall nicht. In einem Prager Einkaufszentrum trafen sie sich zu einem Wettkampf der besonderen Art. Anstatt über Stock und Stein ging es für einmal über steile Rolltreppen bergab.

TCS-Campingführer 2015: Eine Fundgrube für Schnäppchen Behaupte noch jemand, ein Campingführer sei langweilig wie das gute alte Telefonbuch – weit gefehlt: Ein Blick in den neuen TCS-Campingführer 2015 entpuppt sich als hochspannendes Unterfangen. Beispiele gefällig? Auf Seite 13 erfahre ich, dass ich nicht zwingend mit der eigenen Behausung anreisen muss, denn auf zahlreichen der insgesamt 27 TCS-Plätze stehen Mietunterkünfte wie Pods, Backpacker-Hotels, Swiss Tubes, Wohnwagen, Zeltbungalows und sogar Zirkuswagen und Safarizelte zur Verfü-

gung. Auf Seite 17 sind übersichtlich die wichtigsten Leistungen auf allen TCS-Campings zusammengefasst, so u. a.

WLAN-Zone gratis, Warmwasser kostenlos, 10% Rabatt für TCS-Mitglieder, Fahrrad-Vermietstationen und, und, und. Oder auf Seite 250 ist die zeitliche Befahrbarkeit der Schweizer Pässe aufgeführt – praktisch und hilfreich. Der TCS-Campingführer 2015 – ein Muss für jeden Campingfreund, zu haben für 28.30 Fr. inkl. Versandkosten unter www.tcs-camping.ch. wi

Wales überrascht mit Walisisch, Küsten und anderen Eigenheiten

Mehr Fahrzeuge fahren auf den Schweizer Strassen umher

England, Schottland und Irland sind beliebte Reiseländer von Herr und Frau Schweizer. Weniger bekannt ist das ebenfalls zu Grossbritannien gehörende Wales. Dabei tauchen Reisende in spektakuläre Landschaften ein. Auf kleinem Raum finden sich drei Unesco Weltkulturerbestätten, drei Nationalparks und 1200 Kilometer schönster Küste.

Abwechslung bieten 641 Burgen, Festungen und römische Kastelle. Und die Waliser pflegen ihre Eigenheiten, haben sie doch ein eigenes Parlament, eine eigene Nationalhymne und – neben Englisch – eine eigene Sprache. Walisisch ist eine der ältesten Sprachen der Welt – www.wales.com.

Bü

2014 wurden in der Schweiz 396 588 motorisierte Strassenfahrzeuge neu in Verkehr gesetzt. Das sind 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Dennoch wuchs der Gesamtbestand an Strassenfahrzeugen weiter an und erreichte knapp 5,8 Millionen Fahrzeuge. Bei den Autos hat sich der Trend hin zu Dieselmotoren fortgesetzt. Auch Elektro- und Hybridmotoren stossen auf eine grössere Nachfrage, obschon ihre Anteile noch sehr gering sind. Seit 2007 gibt es einen anhaltenden Trend zu weissen Autos.

Dennoch sind die meisten Neuwagen immer noch grau. Dies geht aus der Strassenfahrzeugstatistik des Bundesamtes für Statistik hervor. dno

Seit dem Sommer fliegt die Etihad Airways, Staatliche Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate, nebst Genf neu auch von Zürich.

Die seit 2003 operativ tätige Airline bedient mit einer Flotte von 102 Flugzeugen 103 Destinationen in 63 Ländern. Somit ist sie in etwa mit der Swiss zu vergleichen. Dass die Airline erfolgreich ist, zeigen die jährlichen Passagier-Wachstumsraten von plus 20 Prozent. Das bei einer durchschnittlichen Sitzauslastung von rund 80 Prozent. Die Fluggesellschaft zeichnet sich durch gute Serviceleistungen und Komfort aus, heimste sie dafür doch bereits einige Awards, insbesondere in der Firstund Businessclass, ein. Nicht nur international, sondern auch regional expandiert die Airline. So fliegt sie von Zürich aus sechs Destinationen wie Turin, Linz oder Lyon an. fm

DIE APP

«ZOLL ICH ODER ZOLL ICH NICHT?» HILFT BEIM GRENZÜBERTRITT Ein oder zwei Kilo Fleisch pro Person?

Und Alkohol über 15 Volumenprozente?

Reisenden, die etwas aus dem Ausland in die Schweiz einführen wollen und beim Grenzübertritt nicht sicher sind, ob eine Ware beim Zoll angemeldet werden muss oder nicht, hilft die Eidgenössische Zollverwaltung nullkommaplötzlich. Die neue App «Reise & Waren» beantwortet nämlich genau die häufigsten Fragen rund um den Grenzübertritt (siehe auch Seite 61). Die App enthält zudem nützliche Informationen rund um den Einkauf im Internet sowie eine hilfreiche Liste mit den wichtigsten Grenzübergängen.

Gratis im App Store für iPhone, iPad und auf Google Play für das Android-Betriebssystem in D/F/I/E.

Namibia – Rundreise Ein Land voller Kontraste und Naturwunder.

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Die Unendlichkeit der Namibwüste, die weltgrössten Sanddünen und die vielfältige Tierwelt ziehen Sie auf dieser Rundreise in ihren Bann.

Dank der angenehmen Ruhe Namibias geniessen Sie trotz des reichhaltigen Programms die nötige Erholung und Entspannung.

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Zürich – Johannesburg Linienflug von Zürich nach München. Umsteigen und Weiterflug von München nach Johannesburg.

2. Tag: Johannesburg – Windhoek Umsteigen und Anschlussflug nach Windhoek. Der Reisebus steht bereit, um Sie ins 40 km entfernte Windhoek zu bringen. Bei der anschliessenden Rundfahrt erkunden Sie gleich die Hauptstadt Namibias.

3. Tag: Windhoek – Kalahari Fahrt in die Kalahari-Wüste und Überquerung vom Wendekreis des Steinbocks. Geniessen Sie die unendlich scheinende Weite und die unberührte Natur.

4. Tag: Kalahari – Fish River Canyon In Keetmanshoop besichtigen Sie den bekannten Köcherbaumwald. Weiterreise zum Fish River Canyon, dem zweitgrössten Canyon der Welt, wo Sie die Gelegenheit haben eine kurze Wanderung zu unternehmen.

5. Tag: Fish River Canyon – Namibwüste Via Seeheim, Bethanien und Helmeringhausen geht die Fahrt in Richtung Norden mit Ziel Namibwüste. Unterwegs legen Sie einen Stopp ein, um diese eindrücklichen Landschaftsbilder auch mit der Fotokamera einfangen zu können.

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6. Tag: Namibwüste – Sossusvlei – Namibwüste Besuch des Sossusvleis, der eindrucksvollen und bekanntesten Lehmbodensenke, die von mächtigen Sanddünen umschlossen ist. Besichtigung des Sesriem Canyons. Am Abend geniessen Sie eine einzigartige «Sundowner» Jeepfahrt.

7. Tag: Namibwüste – Swakopmund Im Namib-Naukluft-Park finden Sie ein nahezu vegetationsloses Gebiet, welches wie eine Mondlandschaft wirkt. Nur besonders trockenheitsresistente Pflanzen können sich in der Region halten. Anschliessende Stadtrundfahrt in Swakopmund.

8. Tag: Swakopmund – Walvis Bay – Swakopmund Der Tag steht Ihnen im charmanten Swakopmund zur freien Verfügung. Sie können an einer Katamaranfahrt in der Bucht von Walvis Bay teilnehmen (bis 5 Wochen vor Abreise buchbar).

9. Tag: Swakopmund – Etosha N.P. Fahrt zum Etosha Nationalpark, dem bedeutendsten Naturschutzgebiet in Namibia mit einer grossen Vielfalt an Wildtieren.

UNSERE TOP-PREISE Sofort-Preis gültig für mindestens 50% der verfügbaren Plätze, danach Katalog-Preis.

Reisedaten

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10. Tag: Etosha Nationalpark Sie unternehmen eine ganztägige Pirschfahrt im Reisebus. Mit Glück erspähen Sie Löwen, Elefanten, Giraffen, Zebras und viele andere Tierarten.

11. Tag: Etosha N.P. – Tsumeb Ein weiterer Tag in diesem schönen Nationalpark steht Ihnen bevor. Die zahlreichen Quellen und Wasserstellen bieten gute Voraussetzungen für Wildtierbeobachtungen.

Am Nachmittag verlassen Sie den Park und reisen nach Tsumeb.

12. Tag: Tsumeb – Windhoek Zum Abschluss Ihrer spannenden Rundreise fahren Sie durch eine wüstenähnliche Landschaft via Otjiwarongo und Okahandja nach Windhoek.

13. Tag: Windhoek – München Am Mittag erfolgt der Transfer zum Flughafen. Anschlussflug nach Johannesburg und Umsteigen. Weiterflug nach München.

14. Tag: München – Zürich Nach dem Nachtflug landen Sie morgens in München. Anschlussflug nach Zürich.

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10 touring | Salon Spezial Nr. 2 | 5. März 2015

Eine Fülle von Premieren | Der 85. Internationale Automobilsalon von Genf steht unter besten Vorzeichen. Premieren im Überfluss, schöne Karosserien, futuristische Konzepte: Eine tolle Momentaufnahme der Welt des Autos. Marc-Olivier Herren

Der Salon von Genf, ein fabelhaftes Schaufenster

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icht weniger als 90 Weltpremieren: Diese Zahl bestätigt, dass der Salon von Genf Jahr für Jahr ein unverzichtbares Schaufenster der Automobilindustrie bleibt. Mehr denn je gibt es Neuheiten in allen Preiskategorien. Erstaunlich bleibt in dieser wirtschaftlich ungewissen Zeit die Vitalität der grossen Luxusautos. Vor allem die Supersportwagen zeigen eine Fülle, die für ein Neuheiten-Feuerwerk sorgt, wie man es noch selten gesehen hat. Und das mit einem leisen Anflug von Anstand, denn beim Wettlauf nach

der Leistung werden die Regeln des Downsizing strikte befolgt. Auch wenn sie nicht verschwinden, werden die V8 doch kleiner und suchen ihr Wohl in der Aufladung. Die Preise sinken hingegen nicht, wie der Supercar Glickenhaus SCG 003 für 2,6 Millionen zeigt.

Aber kehren wir in vernünftigere Sphären zurück, stellen wir fest, dass die SUV mehr denn je das tragende Segment sind. Und hier gibt es etwas für jeden Geldbeutel, auch dank der kompakten Modelle. Ebenso gewinnen einvolumige Familienautos wieder an Interesse.

Sogar Premiumhersteller beackern jetzt dieses Terrain, das bis vor Kurzem noch unter ihrer Würde lag. Etwas weniger Premieren als gewohnt gibt es bei den Volumenmodellen. Erwähnenswert sind hier der Mikrowagen Opel Karl, der Minivan VW Touran und die Skoda Superb Limousine.

Auf dem Gebiet der Alternativantriebe haben die Plug-in-Hybride deutlich zugenommen. Bei den Elektrofahrzeugen ist es ziemlich ruhig, die mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle hingegen versucht einen Neustart.

Visionäre Concept-Cars Willkommen an Bord des Budii, dem autonomen Auto von Rinspeed. Der automatische Pilot übernimmt und lässt Ihnen alle Musse, von der Elektronik zu profitieren. Und wenn Sie es nicht lassen können, selbst ins Lenkrad zu greifen, entfaltet sich dieses, auf einem Schwenkarm montiert, direkt vor Ihnen. Ausser es verschiebt sich auf die Seite des Beifahrers, der auch gerne ans Steuer möchte. So viel zum visionären Aspekt der Menge von in Genf gezeigten Concept-Cars. Andere, diskretere Fahrzeuge begnügen sich damit, die Züge von künftigen Serienmodellen zu enthüllen. Und wie gewöhnlich werden die Kreationen der grossen italienischen Designer die Stars sein. Und Schweizer Kunden werden gerne einen kleinen Umweg an den Stand des unverwüstlichen Franco Sbarro machen.

Rinspeed Budii Die Schweizer Ideenschmiede stellt ihre Entwicklung eines autonomen Autos vor, das dem Fahrer oder sogar dem Beifahrer die Wahl lässt, das Steuer zu übernehmen.

Edag Light Cocoon Haute-Couture des Automobils: Eine Struktur aus Aluminiumprofilen, die mit einem ultraresistenten dreischichtigen Stoff überzogen ist.

Salon Spezial | touring Nr. 2 | 5. März 2015

Ferrari 488 GTB Als Star von Genf öffnet diese Berlinetta (4,57 m) ein neues Kapitel in der Geschichte des aufgeladenen V8.

Porsche Cayman GT4 Dieser scharfe Cayman ist ein echter mini 911 GT3. Er übernimmt von ihm den 3,8 l, der auf 385 PS gedrosselt wurde.

Supersportwagen voller Schwung Die Treibjagd auf das CO2 wird den Schwung der Supersportwagen nicht bremsen können. Dieses boomende Segment verfolgt das Streben nach Leistung weiter, wie die 675 PS des McLaren zeigen. Diese energetischen Ausschweifungen kommen allerdings mit Downsizing zustande. Als Nachfolger des Ferrari 458 Italia greift die Berlinetta 488 GTB deshalb zur Turboaufladung, um mehr PS zu erreichen. Dieser unbestrittene Star des Salons hat aber ein grosses Gefolge. Das fängt bei der zweiten Generation des Audi R8 an, die dem V10 Saugmotor treu bleibt. Dieser Allradler kommt auf 330 km/h, verringert seinen Verbrauch mit einem Start-StoppSystem und wechselt in einen Segelmodus, wenn man den Fuss hebt. Der ebenso umweltbewusste Honda NSX Hybrid hat drei Elektromotoren. In dieser Kategorie von Supersportwagen findet man auch den Mercedes-Benz AMG GT mit seinem 4-l-Biturbo-V8 mit 510 PS. Explosiv.

McLaren 675LT Wie seine Bezeichnung angibt, entwickelt er die Kleinigkeit von 675 PS mittels eines überarbeiteten 3,8-l-Biturbo-V8.

Ford GT Als Erbe des mythischen GT 40 teilt er dessen Aussehen, ist aber zeitgemässer. Sein 3,5-l-V6 liefert etwa 600 PS.

Honda NSX Das ist der moderne GT: Er vereint V6 Biturbo, drei Elektromotoren und 9-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

Audi R8 Der Schleier dieser zweiten Version wird erst am Salon gelüftet. Der V10 liefert bis zu 610 PS.

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12 touring | Salon Spezial Nr. 2 | 5. März 2015

Abarth 695 biposto Eine Leistung von 190 PS bei 997 kg ergibt eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 5,9 s.

Opel Karl Dieser niedliche Kleinstwagen wartet ab diesem Sommer auf Sie. Trotz der geringen Grösse bietet er fünf Plätze.

Starke Kleinwagen Im Segment der Mikrowagen findet man den Opel Karl. Das Auto mit dem folkloristischen Namen wird ab diesem Sommer verfügbar sein.

Mit Genf kommt auch der kleine Suzuki Celerio auf den Markt. Die leistungshungrigen Schweizer Autofahrer werden die OPC-Ausführung des Opel Corsa sowie stärkere Versionen von Renault Clio RS und VW Polo GTI vorfinden. Der vernünftigere Hyundai i20 erhält Unterstützung von einem Coupé. Der Salon fällt mit der Markteinführung von Mazda 2 und Skoda Fabia zusammen, währenddem der Lancia Ypsilon 30 wird.

Honda Jazz Fast 10 cm mehr Länge und ein grösserer Kofferraum: Platz für Band oder Instrumente.

Kia Sportspace Dieser Concept-Car nimmt einen neuen Optima vorweg.

BMW 2 Gran Tourer Wachstum bei der 2er-Reihe: Die 4,56 m lange Version empfängt bis 7 Personen.

VW Touran Der Familienvan wurde verlängert und bietet Platz für bis zu sieben Passagiere, bei minimalem Verbrauch.

Toyota Avensis Die 4.

Auflage dieses echten Familienautos ist eine grundlegend europäische Entwicklung.

Autos mit Familiensinn Mit dem in letzter Minute enthüllten Kompaktvan VW Touran sind die neuen Familienautos zahlreich in Genf vertreten. Und sogar unumgänglich, wenn man berücksichtigt, dass BMW sein grosses Debüt in der Welt der 7-Sitzer mit dem 2er Gran Tourer feiert. Dem steht die vierte Generation des Toyota Avensis gegenüber, der in Europa designt und entwickelt wurde. Das ist auch beim lebhaften Concept-Car Kia Sportspace der Fall, der das Werk eines deutschen Design-Studios ist. Eine Stufe höher präsentiert Skoda die dritte Auflage der immer grösseren und geräumigen Limousine Superb. Neues gibt es auch bei Subaru mit dem grossen Kombi Levorg, der auf der gleichen Basis beruht wie der legendäre Legacy.

Subaru Levorg Im letzten Jahr vorgestellt, erscheint dieser Kombi in Genf in seinem europäischen Gewand.

Skoda Superb 4,86 m lang und mit einem 625-l-Kofferraum: Das ist der Platz-König.

Salon Spezial | touring 13 Nr. 2 | 5. März 2015

Renault Kadjar Dieser Crossover will ebenso beeindrucken wie der Nissan Qashqai, mit dem er die Plattform teilt.

Viel Bewegung bei den SUV

Hyundai Tucson Ein athletisches Design und eindrückliches Technikpaket für diesen 4,48 m langen SUV.

Das ist im Augenblick klar das tragende Segment und Neuheiten sorgen für noch mehr Begeisterung. Das ist beim Renault Kadjar der Fall, der als 4×2- und 4×4-Version lieferbar ist und von der grossen technischen Erfahrung profitiert. Nichts schuldig bleiben auch die Koreaner, die mit dem Hyundai Tucson und dem SsangYong Tivoli, der nur als 4×2 erhältlich ist, stark auftreten. In der Oberklasse erhält die zweite Generation des Audi Q7 ein Plug-in-Hybrid-Modell mit einer Verbrauchsangabe von 1,7 l/100 km. Im Mai kommt der gigantische Volvo XC90 hinzu. Demnächst erscheinen auch ambitiöse Modelle wie der Mazda CX-3 und der kleine Honda HR-V. Bei den Allwegfahrzeugen kommt VW mit dem Golf Alltrack.

SsangYong Tivoli Die koreanische Marke enthüllt die definitive Version ihres kompakten SUV (4,20 m).

Infiniti QX30 Concept Mit diesem Prototyp bekräftigt Infiniti seine Absicht im Segment der kompakten Crossover.

Mercedes GLE Dank diesem SUV Coupé ist der BMW X6 nicht mehr allein.

Scharfe Kompaktwagen

Audi RS 3 Sportback Er lässt die Waffen sprechen: Sein 5-Zylinder mit 367 PS schiebt ihn in 4,3 s von 0 auf 100 km/h.

Seat Leon ST Cupra Der muskulöse Kombi mit bis zu 280 PS vereint Sportlichkeit und Familientauglichkeit.

Wenn die Familie der Kompaktwagen komplett ist, gehen die Hersteller zu den sportlichen und sogar sehr sportlichen Versionen über, wie der Audi RS 3 Sportback und der Ford Focus RS zeigen, welche die Schwelle von 300 PS überschreiten. In diesen zwei Fällen wird das Ungestüm zum Glück durch einen Allradantrieb kanalisiert. Eine Stufe darunter, das heisst mit Leistungen zwischen 180 und 280 PS, herrscht ein echtes Gerangel. Ford hat den Focus ST, Hyundai den i30 Turbo, Peugeot den 308 GT und Seat den Leon ST Cupra. Dieses Phänomen umfasst sowohl Benzin- als auch Dieselmotoren. Ein weiterer Trend ist, dass etliche dieser Sportler auch als Kombi erhältlich sind, wie der VW Golf Variant R.

Honda Civic Type R Im Sommer kommt der traditionelle Sportler mit 280 PS und adaptiven Stossdämpfern.

Ford Focus RS Die 320 PS des wilden Focus RS werden von einem Allradantrieb im Zaum gehalten.

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1. Tag, Montag 6. Juli 2015 – Anreise Hannover Fahrt im komfortablen Extrabus nach Hannover.

Finnische Seenplatte

2. Tag, Dienstag 7. Juli 2015 – Dänisches Seeland Via die sonnige Ostseeinsel Fehlmarn, die Faröbrücke und das wunderbare dänische Seeland erreichen wir am Abend Schweden. Übernachtung in Växjö.

3. Tag, Mittwoch 8. Juli 2015 - Stockholm Fahrt nach Stockholm mit tollen Landschaften und Inga Lindström-Romantik. Danach zeigen wir Ihnen die Höhepunkte Stockholms. Am Abend legt unsere moderne Fähre Richtung Finnland ab. Übernachtung an Bord.

Kopenhagen

Öresundbrücke

4. Tag, Donnertag 9. Juli 2015 – Helsinki & finnische Seenplatte Von Turku geht es in die finnische Hauptstadt Helsinki, wo wir zu einer eindrücklichen Stadtführung erwartet werden. Später Fahrt durch die finnische Seenplatte - Traumlandschaften in grün und blau! Übernachtung im Raum Kuopio.

5. Tag, Freitag 10. Juli 2015 – Rovaniemi & Lappland Durch die unendlichen Weiten der finnischen Wälder erreichen wir Rovaniemi, Stadt am Polarkreis und Heimat des Weihnachtsmanns. Übernachtung im Raum Levi.

6. Tag, Samstag 11. Juli 2015 - Nordkap Wir erreichen Norwegen und die legendäre Nordkapinsel. Am Abend erleben wir hier den Höhepunkt unserer Reise – wir stehen am Nordkap und

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7. Tag, Sonntag 12. Juli 2015 – Samensta adt Alta Die Samenstadt Alta mit den berühmte en Felszeichnungen und der Nordlicht Kathedrale e säumt heute unseren Weg durch Norwegen, Finnland und Schwedisch Lappland. Übernachtu ung im Raum Kiruna.

8. Tag, Montag 13. Juli 2015 - Umea Nach der erneuten Überquerung des Polarkreises heisst unser heutiges Etappenziel Umea, die Stadt der Birken.

9. Tag, Dienstag 14. Juli 2015 – Hohe Küste & Falun Das UNESCO Weltkulturerbe „Hohe Küste“ mit den fantastischen Granitklippen und die Kupfferbergwerkstadt Falun begeistern uns heute. Übernachtung im Raum Falun.

10. Tag, Mittwoch 15. Juli 2015 – Dalarna & Vätternsee Durch die Provinz Dalarna erreichen wir am m Nachmittag den wunderschönen Vätternsee mit seinem klaren Wasser. Übernachtung in Jönköping.

11. Tag, Donnerstag 16. Juli 2015- Kopenhagen Nach letzten Eindrücken vom Bilderbuchland Schweden fahren wir via Kopenhagen zurück nach Hannover.

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12. Tag, Freitag 17. Juli 2015 – Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.

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Salon Spezial | touring 15 Nr. 2 | 5. März 2015

Praktisches zum Autosalon Diese Cabriolets leisten Widerstand In Genf nicht sehr zahlreich, aber dennoch sehr attraktiv, sind die neuen Cabriolets. Alfa Romeo präsentiert die definitive Version des wilden Spider 4C. Sein 4-Zylinder-Turbo mit 240 PS bringt ihn in 4,5 s von 0 auf 100 km/h.

Kaum vernünftiger bietet der Audi TT Roadster eine Motorenpalette, die von 184 bis 310 PS reicht. Im Gegensatz zu diesen Modellen, die im Frühjahr in den Verkauf kommen, muss man sich für den symbolträchtigen Mazda MX-5 bis zum Herbst gedulden.

Alfa Romeo 4C Spider Die Serienversion des 4C Spider ist endlich Realität geworden.

Audi TT Roadster Nach dem Coupé der Roadster: Das sportliche Cabriolet bringt es auf 310 PS.

Mazda MX-5 Die vierte Generation des Roadsters enttäuscht nicht: Muskulöser Look, geringeres Gewicht und Heckantrieb.

Mercedes-Maybach Pullman Die deutsche Marke lässt die Limousine wieder auferstehen, um die sich die Grossen der Welt vor 50 Jahren rissen.

Luxus für Staatschefs Aus Anlass des 50. Geburtstags der mythischen Pullman Limousine hat sich Mercedes-Benz zu einem extralangen Maybach durchgerungen. Auf der Basis der verlängerten S-Klasse ist dieses opulente, für Staatschefs und gekrönte Häupter reservierte Auto 6,50 m lang bei einem Radstand von 4,42 m. Das ist nicht weit von einer Stretchlimousine entfernt. Im Innern dieser Karosse gibt es zwei zusätzliche Sitze entgegen der Fahrtrichtung, die für Personal, Berater und Übersetzer gedacht sind. Elektrische Storen und ein versenkbarer, grosser Flachbildschirm tragen zum Komfort dieses fahrenden Salons mit um 10 cm erhöhtem Dach bei.

Der 85. Internationale Automobilsalon in Genf öffnet vom 5. bis 15. März seine Pforten. Über 130 Fahrzeuge werden dort als Europaoder gar Weltpremiere vorgestellt.

Um die 220 Aussteller sind zu Gast.

Tag Heuer bietet zudem mit einer Sonderausstellung Rückblick auf über 100 Jahre Automobilsport.

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18 touring | Salon Spezial Nr. 2 | 5. März 2015

Weibliche Präferenzen | Autofahrerinnen sind auf dem besten Weg, bald in der Mehrzahl zu sein. Entsprechend umworben werden sie von den Autokonstrukteuren, die mehr und mehr auf ihre Wünsche eingehen.

Was Frauen wirklich wollen – im Auto

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as Auto – exklusives Spielzeug für das starke Geschlecht: Dieses Bild gehört bald der Vergangenheit an. Dies geht aus den Zahlen der «Auto-Demografie» hervor. Gemäss einer Studie der Kanzlei Frost & Sullivan haben in den USA die Frauen mit Führerschein die Männer überholt. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich auch auf dem europäischen Kontinent ab. Ein Trend, der sich mit der steigenden Zahl berufstätiger Frauen und der zunehmenden Zahl von Alleinerziehenden erklären lässt. Auch in der Schweiz zeigt sich dieses Phänomen: Hier ist der Anteil der Frauen mit Führerausweis von 1994 bis 2010 von 66 auf 74 Prozent angestiegen, während er bei den Männern bei 88 Prozent stagniert. Diese

Entwicklung ist den Autoherstellern, die stets auf der Suche nach neuen Nischen sind, nicht entgangen. Dies umso mehr, als der direkte oder indirekte Einfluss von Frauen auf die Autokäufe bei etwa 60 Prozent liegt. Als spürbare Folge davon stellen Frost & Sullivan fest, dass die zehn führenden Autohersteller in den nächsten drei bis fünf Jahren Autos auf den Markt bringen werden, die sich an ein weibliches Zielpublikum richten.

Mit den zahlreichen individuellen Gestaltungsmöglichkeiten der Stadtautos hat diese Politik bereits begonnen. Hier haben etwa Fiat 500 und Mini eine Bresche geschlagen, in welche heute die meisten Stadtautos gesprungen sind.

Obwohl Frauen diese Kategorie am meisten nachfragen, macht die Entwicklung

auch nicht vor anderen Segmenten halt, wie etwa jenem der SUV. Bleibt noch, auf die Ansprüche dieser Kundschaft einzugehen. Mit diesem Ziel holt so mancher Hersteller vermehrt Frauen in seine Teams – vom Vertrieb bis zum Management. Trotzdem ist der Weg noch lang. Als diesbezüglich sehr fortschrittlicher Konzern verfügt Renault schon über einen Frauenanteil von knapp 18 Prozent, wobei das gemischte Entwicklerteam des Crossovers Captur (siehe Interview) eher die Ausnahme ist.

Auf jeden Fall aber gibt es Bemühungen in diese Richtung, wie die 300 «Ladies First»-Vertretungen zeigen, die Nissan dieses Jahr in Japan eröffnet und die über Kinderhütedienst und Spielecke verfügen.

MOH

Obwohl Frauen im Autosektor noch in der Minderzahl sind, wird nun vermehrt auf ihre Wünsche eingegangen.

Der Renault Crossover Captur wurde von einem gemischten Team entwickelt.

Aus dem Handschuhfach ist beim Captur ein Wunderfach geworden.

Salon Spezial | touring 19 Nr. 2 | 5. März 2015

INTERVIEW

Wie ein gemischtes Team ein Auto konzipiert

Bilder zvg

Inwiefern unterscheiden sich die Erwartungen von Frauen und Männern an ein Auto?

Anne-Cécile Mathon-Montes: Es beginnt bereits mit dem Erscheinungsbild, der Handhabung, der Fahrposition – da ist die Wahrnehmung bei Mann und Frau schon sehr unterschiedlich. Auch eine Frau von kleiner Statur muss die Pedale richtig bedienen können. Und es gibt auch praktische Aspekte: Etwa wie eine Handtasche verstaut werden kann in einer Zeit, wo Carjacking in gewissen Ländern zum Problem wird. Etwas gut verstauen zu können, ist ein weiblicher Anspruch, auch wenn schlussendlich auch die Männer davon profitieren.

Was machte die Konzeption des Renault Captur mit dieser gezielten Optik so besonders?

A. M: Im Grunde war es so, dass die Gruppe, ohne dass dies beabsichtigt gewesen wäre, die perfekte Mischung war. Zum ersten Mal waren gleich viele Frauen wie Männer dabei. Deshalb wurden die Erwartungen der Frauen besonders genau geprüft.

Zum Beispiel, als es um die Sitze mit abnehmbarem Bezug ging, wurde darauf geachtet, Laufmaschen an Frauenstrümpfen zu vermeiden.

Wie verstand man sich untereinander in dieser gemischten Gruppe?

A. M.: Das Arbeitsklima war viel entspannter, weil die Frauen weniger den Konflikt suchten. Dies ergab eine extrem positive Dynamik. Jeder hatte das Gefühl, seinen Teil an der Konzeption beizutragen. Das ist nicht immer so, wenn man ein Auto entwickelt.

N. G.: Ein gemischtes Team repräsentiert die Bedürfnisse und Meinungen Kann man von einem Frauenauto besser, insbesondere jene der Frauen. sprechen?

Und das ist in der Autoindustrie Nathalie Gigandet: Wir entwickeln keine gewöhnlich nicht der Fall. Konkret: Autos nur für die Frau. Wenn wir von Einer Frau, die schon ihre Kinder in die weiblich sprechen, denken wir an die Schule gefahren hat, fällt es auf, dass ein Knopf an der Fahrertüre fehlt, um Werte, die wir damit verbinden. Dabei die hinteren Türen zu entriegeln, wenn handelt es sich um ein durchdachtes Anne-Cécile sie ihre Sprösslinge vor der Schule abInterieur in schönen und praktischen Mathon-Montes, lädt. Ein Manager, der sich noch nie um Autos mit individuell gestaltbaren EleProduktchefin die Belange seiner Kinder gekümmert menten. Aber wir verfallen dabei nicht des Crossovers hat, wird nicht darauf kommen. ins «Girly»-hafte. Wir wollen ja das Auto Renault Captur nicht nur an Frauen verkaufen.

Zu welchen konkreten praktischen Details führte die Mitwirkung von Dennoch unternahm etwa Renault Frauen?

Anstrengungen, den Bedürfnissen A. M.: Da ist etwa das, was wir das Wunder Frauen gerecht zu werden.

N. G.: Ja, wir waren beide in der Arbeitsderfach nennen. Das Handschuhfach, gruppe «Ideales Auto für die Frau». das sich wie eine Schublade öffnen lässt und dies vom Fahrersitz aus. EbenEs ging darum, sich auf diesen Aspekt falls haben wir alle Fächer geschlossen, zu fokussieren, vor allem aber eine Art damit Dritte keinen Einblick in das Pflichtenheft für das «Frauenauto» zu Durcheinander haben, das unter Umerstellen. In dieser Gruppe waren auch Nathalie Gigandet, ständen darin herrscht. Wir haben Sitze auf diese Problematik sensibilisierte strategische mit abnehmbaren Bezügen entwickelt Männer. Das Vorgehen beinhaltete Leiterin, Advanced oder eine verschiebbare Rückbank einen Bereich Fahrzeugentwicklung Engineering installiert, die sich von zwei Seiten verund einen kommerziellen Bereich. Wir Renault Alliance stellen lässt, was für Personen von kleiwollten die Frauen besser ansprechen, ner Statur leichter ist. Die Zweifarbigkeit sowohl über die Dienstleistung als auch war auch ein sehr weibliches Anliegen. über das Produkt. Wir nannten dies «den Akt des Kaufes entdramatisieren». Denn Hat dieses konzeptuelle Vorgehen etwas für auch wenn wir leicht zu bedienende Autos herdie künftigen Projekte verändert? stellen, lässt sich doch die eine oder andere Frau A. M.: Zahlreiche Elemente wurden bereits ins von der Welt der Autovertretungen abschrecken.

Konzept unserer Showrooms integriert. So gibt es Welcher tiefere Grund führte zur Bildung kleine Spielbereiche für Kinder, damit Mütter sich dieser Arbeitsgruppe? voll auf den Autokauf konzentrieren können.

A. M.: Ausgehend von der Feststellung, dass die N. G.: Die Integrierung weiblicher Elemente bei Marke Renault bereits für weibliche Werte stand, der technischen Checkliste ist bereits üblich. machten wir uns an die Innovation in diesem Ideal wäre es, wenn nun alle Projektgruppen aus gleichviel Männern und Frauen bestehen würden.

Segment. Wenn man sich nach sieben Jahren ein neues Auto kauft, sind die Neuerungen manchmal Aber die Erhöhung des Frauenanteils bei der frappant und können einschüchternd wirken auf «Truppe» sowie die Einhaltung der AnteilsgleichKundinnen. Frauen sollten sich wohler fühlen, heit wird noch viel Arbeit in Anspruch nehmen.

Interview: Marc-Olivier Herren wenn sie Fragen zum neuen Fahrzeug stellen.

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1. Tag, Samstag 23. Mai 2015 – Anreise nach Genua Fahrt im komfortablen Extrabus nach Genua.

Hier bleibt genügend Zeit, die tolle Altstadt der grössten Hafenstadt Italiens zu erkunden.

Am Abend legt unsere Fähre Richtung Sardinien ab. Übernachtung an Bord.

wir zeigen Ihnen den wunderschönen Südwesten der Insel (fakultativ & gratis). Im Südwesten erwarten Sie mächtige Dünen und kristallklares Wasser an der Costa del Sud und natürlich Nora, die älteste Stadt der Insel mit seinen beeindruckenden Bauten. Übernachtung in Cagliari.

2. Tag, Sonntag 24. Mai 2015 – Porto Torres – Costa Smeralda – Orosei Entlang der Küste erreichen wir das Juwel Castelsardo, ein wunderschönes Örtchen, das spektakulär über dem Meer thront. Danach erwartet uns die fantastische Costa Smeralda, eine der bekanntesten und modischsten Küsten der Welt. Atemberaubende Felsformationen, zuckerweisse Traumstrände und ein Hauch von Luxus in den Küstenorten werden Sie begeistern. Übernachtung in Orosei.

5. Tag, Mittwoch 27. Mai 2015 - Cagliari – Alghero Entlang der schönen Westküste erreichen wir die Halbinsel Sinis mit der beeindruckenden Ausgrabungsstätte der Hafenstadt Tharros.

Später verkosten wir im hübschen Örtchen Bosa den typisch sardischen Likör Malvasia ehe wir entlang der Küste Alghero erreichen.

3. Tag, Montag 25. Mai 2015 – Orosei – Cagliari Heute erwarten uns auf der kurvenreichen Strecke durch das fantastische GennargentuGebirge atemberaubende Ausblicke. Später begeben wir uns in der herrlichen Altstadt von Cagliari auf eine Reise durch die wunderbare Geschichte der grössten Stadt Sardiniens. Übernachtung in Cagliari.

Bosa

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4. Tag, Dienstag 26. Mai 2015 – Traumhafter Südwesten Heute können Sie entweder ausspannen und Cagliari auf eigene Faust entdecken oder

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6. Tag, Donnerstag 28. Mai 2015 – Alghero & Grotta die Nettuno Bei einem gemütlichen Rundgang in Alghero fühlen Sie sich heute morgen in die spanische Vorherrschaft zurückversetzt. Am Nachmittag laden wir Sie zum Abschluss zu einer tollen Schifffahrt zur bekannten Tropfsteinhöhle Grotta die Nettuno ein. Am Abend Einschiffung auf die Fähre nach Genua. Übernachtung an Bord.

7. Tag, Freitag 29. Mai 2015 – Heimreise Am Morgen erreichen wir Genua, von wo aus wir die Heimreise antreten.

Weiteres Reisedatum: Reisehit 209 b: 21. - 27. September 2015

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22 touring | Salon Spezial Nr. 2 | 5. März 2015

Hybride | Porsche wagte den Schritt bereits 2010. Ferrari, BMW, McLaren sind ihnen bald gefolgt. Und sogar Lamborghini hat «seinen» letztes Jahr in Paris präsentiert: den Hybridsupersportler Asterion.

Teilzeit-Stromer der Superlative

D

ie Teilzeit-Stromerei kommt bei Herstellern von Supersportwagen immer mehr in Mode. Damit wird einerseits das Öko-Image aufpoliert, aber noch viel wichtiger: Die Symbiose zwischen Verbrenner und Elektromotor liefert mehr Speed. Wer sich also einen solchen Supersportler kauft, wird dadurch nicht zum Gutmenschen. Entscheidend ist vielmehr der Extra-Boost, zu welchem der emotionslose Elektroantrieb den leidenschaftlichen V8-, V10- oder gar V12-Aggregaten verhelfen kann. Dieser Extra-Boost ist das Tüpfelchen auf dem i.

Dass dabei noch etwas Benzin und CO2 eingespart werden kann, ist eine nette Nebensache.

Bis zu 1000 PS Gesamtleistung sind bei Hybridsupersportlern keine grosse Sache mehr. Die E-Motoren mit konstantem Drehmoment sind die ideale Ergänzung zu Hochdrehzahl-Saugermotoren mit hohem Drehmoment im hohen Drehzahlbereich. Aber auch aufgeladene Aggregate profitieren von den Elektromaschinen: Sie sorgen für Schub, bis die Turbolader auf Touren kommen. Das bedeutet grenzenlose Power ab der ersten Umdrehung. Wir sind gespannt,

was die Hersteller am Autosalon Genf an Hybridsupersportlern präsentieren werden und blicken an dieser Stelle auf die Modelle, die bereits zu bestaunen waren.

Aber andererseits gibt es in der Oberklasse auch zivilere Vorgehensweisen.

Das ist bei den grossen Hybrid-SUV der Fall, die sich dank des Elektromodus im Stadtverkehr ohne CO2-Emissionen bewegen. Hier hat Porsche soeben eine aufladbare Hybrid-Version des Cayenne auf den Markt gebracht. So ist dieser imposante SUV von 2,4 Tonnen in der Lage, auf Kurzstrecken Verbrauchswerte von 3 l/100 km zu erreichen. nr/MOH

Als erster Hybrid von Lamborghini verbindet die Studie Asterion einen V10 mit 619 PS und drei Elektromotoren mit insgesamt 300 PS.

Salon Spezial | touring 23 Nr. 2 | 5. März 2015

INTERVIEW

Macht ein Hybrid Sinn?

Die Hersteller von Supersportwagen setzen vermehrt auf Hybride. Was sind die Vorteile dieser Symbiose zwischen Verbrenner und Stromer?

Herbert Meier: Eine Symbiose macht Sinn, weil sich die beiden Motoren sehr gut ergänzen. In der Stadt ist der Elektromotor voll in seinem Element, weil dort wenig Leistung gebraucht wird und das Auto viel steht. Bei tiefen Geschwindigkeiten schneiden leistungsstarke Verbrennungsmotoren nämlich sehr schlecht ab: Bereits im Leerlauf verbraucht der Motor wegen Reibungsund Wärmeverlust viel Energie, vor allem in der Hubraumklasse von Sportwagen. Der Benzin- oder Dieselmotor hat unter Volllast, also bei voller Leistung, den besten Wirkungsgrad. Bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn fährt man also mit dem Verbrenner besser. Ausserdem ist die Energiedichte bei fossilen Treibstoffen viel höher. Ein E-Motor bräuchte riesige

Batterien, um die gleiche Leistung dauerhaft zu erbringen.

Aber das dürfte in diesem Segment kaum eine Rolle spielen.

Wie unterscheiden sich die Antriebskonzepte von Porsche, BMW, McLaren, Lamborghini und Ferrari?

Bei diesen Hybridsupersportlern handelt es sich um Parallel-Hybride. Das heisst, Elektromotor und Verbrenner können das Auto einzeln oder im Hybridmodus antreiben. Bei den Hybridsupersportlern ist der Elektromotor vor allem zur Unterstützung des Verbrenners da. Manche Hersteller setzen nur einen Elektromotor ein, andere zwei. Sie sorgen für die Extraleistung oder rekuperieren Energie.

Ausserdem unterscheiden sie sich aufgrund der Anordnung von Motoren, Getriebe und Batterie.

Schadet das Mehrgewicht der Batterien nicht der Sportlichkeit der Autos?

Mehr Gewicht, ideal platziert, bringt auch mehr Traktion. Aber die Fahrleistungen leiden ganz klar und der Verbrauch wird auch erhöht. Es ist eine Mischrechnung: Ein hybrider Antrieb senkt den Verbrauch, weil damit auch elektrisch gefahren werden kann. Die Batterien müssen aber mitgeschleppt werden, was den Verbrauch erhöht.

Hat diese Technologie auch Nachteile? Wenn ja, welche?

Der Hybridantrieb und die Batterien bringen Mehrgewicht und brauchen viel Platz auf Kosten des Kofferraums und der Fahrgastzelle. Ausserdem ist der Verschleiss des Akkus hoch, die Kapazität nimmt rasch ab. Und natürlich kosten diese Technologien auch viel Geld.

Welche Innovationen sind in der Hybridtechnologie noch zu erwarten?

Ich tendiere auf Einzelradmotoren, jedes Rad hat einen eigenen Motor. Die Leistung wird über ein Kabel direkt an das Rad abgegeben, der Antriebsstrang fällt weg. Das bringt riesige Vorteile bei der Anordnung der Antriebstechnik: Die kann nämlich dort platziert werden, wo sie für die Gewichtsverteilung am meisten Sinn macht, nämlich tief und in der Fahrzeugmitte. Das ergibt ganz neue Möglichkeiten für Kofferraum nr und Fahrgastzelle.

Herbert Meier ist Projektleiter Fahrzeugtest bei der TCS Mobilitätsberatung in Emmen.

Beruf: Automobildiagnostiker.

Alter: 38 Jahre

Der SUV-Porsche unter Strom Porsche Cayenne E-Hybrid Er ist in jeder Hinsicht ein Schwergewicht: Dieser Cayenne wiegt über 200 Kilo mehr als das rein thermische Pendant, büsst aber in der Beschleunigung bloss ein paar Zehntel ein. Er gibt sich nicht nur als sportlicher SUV, sondern ist auch in der Lage, gegen 20 Kilometer rein elektrisch zurückzulegen. Angesichts der beschränkten Reichweite reserviert man diesen Modus für die Stadt, da sonst die Lithium-Ionen-Batterie, deren Kapazität fast halb so gross ist wie jene eines E-Stadtflitzers, oft nachgeladen werden muss. Auch benötigt man fast vier Stunden für eine Komplettladung an einer Ladestation und etwa gleich lang am Stromnetz, was einem recht schnell verleidet.

Bilder zvg

Minimale Verbräuche Die andere Lösung besteht darin, den Elektromotor in der Funktion als Alternator zu verwenden. So lässt sich die Batterie in gut einer Stunde aufladen, und man kommt in den Genuss der 333 PS des V6-Motors, obschon dessen Sound nach dem lautlosen elektrischen Dahinrollen etwas rau wirkt. Drückt

Den Cayenne Plug-in-Hybrid erkennt man an den «giftgrünen» Bremszangen. man das Gaspedal durch, reagiert er bissig, und unterstützt vom Elektromotor zieht der Cayenne energisch weg. Die 2,4 Tonnen sind natürlich spürbar, aber das Temperament entspricht doch einem sportlichen SUV. Nutzt man jedoch die volle Kraft, fällt der Verbrauch nicht mehr Hybrid-typisch bescheiden aus. Es ist allerdings möglich, die Werksangaben von 3,4 l/100 km anzupeilen, sofern man häufig nachlädt. Der Cayenne S E-Hybrid verliert 90 l Stauvolumen, bewahrt aber den wandelbaren Innenraum. Bemerkenswert: Der Preis ist gleich hoch wie beim V6-Modell mit 420 PS. MOH

Vorteile: sehr geringer Verbrauch möglich, rein elektrischer Modus, Fahrleistungen, Fahrverhalten, Komfort, kein Aufpreis, Garantie (4 Jahre) Nachteile: nur beschränkte elektrische Reichweite, häufiges Aufladen nötig, Mehrgewicht, magere Ausstattung.

Technik: SUV; 5 Plätze; Länge: 4,86 m; Kofferraum: 580 l; 3,0-l-V6 (Benzinkompressor), 333 PS + elektrische 95 PS, Systemleistung: 416 PS; aut. 8-Gang-Getriebe; Lithium-Ionen-Batterie mit 10,8 kWh, 0–100 km/h in 5,9 s Testverbrauch: 8,2 l/100 km + Strom Preis: Fr. 108 800.–

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Salon Spezial | touring 25 Nr. 2 | 5. März 2015

Normierter Verbrauch | Die Diskrepanz zwischen dem Verbrauchszyklus «gesamt» und dem mittleren Praxiswert tendiert nach oben.

Zyklus am Ende des Zyklus

W

er ein neues Auto erwirbt, das einen Rekord-Verbrauch verspricht, fühlt sich häufig hintergangen, wenn er die Anzeige an der Tanksäule sieht. Es zeigt sich nämlich, dass der Verbrauch bei normaler Nutzung rund 1,5 l/100 km über dem Wert «gesamt» des Herstellers liegt. Irreführung oder falsche Messung? Weder das eine noch das andere. Das in den 90erJahren eingeführte Übel namens «Neuer Europäischer Fahrzyklus» (NEFZ) wurde hauptsächlich dafür geschaffen, die Schadstoffemissionen zu messen. Heute dient der Fahrzyklus als Richtwert zur Angabe des Durchschnittsverbrauchs (Zyklus «gesamt») aber auch als Basis für die Grenzwerte des CO2-Ausstosses und für allfällige Sanktionen. Aus dieser Sicht nutzen die Hersteller den gesamten Spielraum dieses Zyklus völlig legal.

Abweichungen ausgeprägter Fazit: Die Abweichungen zwischen «Gesamt»-Verbrauch und Praxis sind seit Anfang des Jahrtausends erheblich gestiegen. Bei den 15 Autos, die der TCS 2014 testete, betrug der Unterschied durchschnittlich 1,5 l/100 km gegenüber

nur 0,4 l im Jahr 2000. Dennoch sollte diese Entwicklung nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Durchschnittsverbrauch der Autos rückläufig ist.

Der aus langsamen Beschleunigungen und langen Phasen konstanten Tempos bestehende NEFZ-Zyklus simuliert eine kurze, in 20 Minuten zurückgelegte, 11 km lange Strecke. Da der Zyklus nicht mehr der Realität entspricht, hat die UNO-Wirtschaftskommission für Europa eine neue, weltweit anwendbare Typenprüfungs-Norm namens «Worldwide harmonized light vehicles test procedures» (WLTP) erarbeitet. Dieser längere Zyklus (30 Minuten, 23 km) besteht aus realitätsnäheren Phasen. Dasselbe gilt für das Fahrzeuggewicht.

In Erwartung des ungewissen Inkrafttretens der WLTP-Norm hat der TCS die «TCS-P»-Methode entwickelt, eine Optimierung des NEFZ-Zyklus. Die Messung erfolgt mit überwiegend eingeschalteten Armaturen (Klimaanlage/Lüftung, Fahrlicht, Radio etc.) und berücksichtigt das tatsächliche Gewicht des Testautos. Der an zwölf Autos durchgeführte Test ergab eine mittlere Abweichung von 1,1 l/100 km gegenüber dem NEFZ-Zyklus sowie

Einfache Tipps zum sparsamen Fahren ◾ Fahren Sie vorausschauend und schalten Sie früh hoch ◾ Vermeiden Sie Zusatzgewicht im Auto – Als Faustregel gilt: 100 kg Mehrgewicht = 0,5 l/100 km Mehrverbrauch ◾ Kontrollieren Sie regelmässig den Reifenluftdruck und korrigieren Sie diesen bei Bedarf ◾ Schalten Sie nicht benötigte Verbraucher wie Klimaanlage oder tg elektrische Verbraucher aus

Touring-Info Eine ökologische Fahrweise kann man auch erlernen. Der TCS bietet in seinen Fahrtrainingszentren Eco-Drive®-Kurse an.

Mehr Informationen dazu findet man unter www.tcs.ch/de/kurse/eco-drive.php.

0,3 l bezüglich des praxisbasierten Verbrauchs der Tests. Ein optimiertes Prozedere des NEFZ-Zyklus könnte also realitätsnähere Angaben liefern.

MOH

Während der Durchschnittsverbrauch der Autos stetig abnimmt, steigt die Abweichung zwischen dem Mittelwert aus den Praxistests und den Herstellerangaben weiter an.

So das Fazit auf Basis der TCS-Tests 2002 bis 2014.

Durchschnitt TCS-Praxisverbrauch im Vergleich 2014:

6,2 l Werksangabe

Diff.

4,68 l

1,52 l

Bild TCS, Grafik: TCS Visuell

2002:

8,47 l Werksangabe

Diff.

7,65 l

0,82 l

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Salon Spezial | touring 27 Nr. 2 | 5. März 2015

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Am Stand finden die Salon-Besuchenden ein völlig neues, farbiges Magazin, zweisprachig deutsch und französisch.

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«Pictouring-Game»: Tolle Preise

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amiliäres Club-Feeling, Produkte und Beratung an einem zentralen Ort, Platz des Austausches, der Erholung, der Bereicherung: So präsentiert sich der diesjährige, 135 m2 grosse, helle TCS-Stand Nr. 2144 in der Halle 2, eine Oase im Herzen des internationalen Automobilgeschehens. Kompetenz in Mobilitätsfragen und Mitgliedernähe sind das TCS-Motto zwar nicht nur während der Dauer des Automobilsalons, aber hier sind diese Attribute deutlich sicht-, greif- und beweisbar. Das kompetente Standpersonal präsentiert den grössten Mobilitätsclub der Schweiz den Besucherinnen und Besuchern mit all seinen Fa-

Ein weiteres Highlight am diesjährigen TCS-Stand ist das neue «PictouringGame», bei dem zwei Spieler/Teams gegeneinander antreten und typische TCS-Begriffe malen und erraten, z. B. ein Patrouillen-Fahrzeug, ein TCS-Campingplatz, ein Kindersitz usw. Die Teilnehmenden geben ihre Adresse an und nehmen damit auf spielerische Weise an der Verlosung teil. Als Hauptpreis winkt ein VIP-Weekend für zwei Personen am Event «Lignières Historique» vom 3. bis 5. Juli 2015, dies im Wert von 3000 Franken. Zusätzlich werden folgende Preise verlost: eine Nintendo Wii U, die unterhaltsame Spielkonsole für die ganze Familie; fünf iPad air, fünf Fahrtrainings in einem der Fahrtrainingszentren des TCS. Als attraktive Sofortpreise werden Giveaways aus den verschiedenen TCSProduktbereichen überreicht. Und als Promotion vor Ort gewährt der TCS auf dem TCS ETI-Schutzbrief und auf Rechtsschutzprodukten 25% Rabatt, gültig im 1. Jahr. Damit aber noch nicht genug: Das Neumitglied nimmt bei jedem Abschluss einer Mitgliedschaft am Salon automatisch an der Verlosung eines Opel Corsa teil. wi

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29.11 Barcelona (Spanien) 13.00 – 19.00.

Erleben Sie die aufregende Hauptstadt 18.12 Ankunft in Zürich. (Seetage nicht erwähnt) von Katalonien und seine bekanntesten Sehenswürdigkeiten, zu dennen sicher der Rio de Janeiro Nachprogramm g Boulevard Las Ramblas und die Kathedrale 16.12.2015 - 19.12.2015 „Sagrada Familia“ gehören. ein Vulkan, der das ganze Jahr hindurch 49.nur 3 1.12 Malaga (Spanien) 07.30 – 17.30. von Schnee bedeckt ist. Erkunden Sie die In Malaga erwarten Sie nicht „nur“ ein landschaftliche Schönheit der Insel; unter mediterranes Klima und schöne Sandstrände, anderem die schroffen Felsen an der Küste die spanische Stadt hat durchaus mehr zu oder die mysteriösen Pyramiden von Guimar bieten. Eines der bedeutendsten Museen im Landesinneren. <wm>10CAsNsjY0MDCx0LUwNTaxNAAAxCPbYA8AAAA=</wm>

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ist das Museo Picasso, welches, wie es der 6. – 10.12 Überquerung des Atlantiks.

Name schon sagt, dem begnadeten Künstler 11.12 Recife (Brasilien) 08.00 – 20.00.

Pablo Picasso gewidmet ist.

Von Recife aus haben Sie die Möglichkeit, 2.12 Casablanca (Marokko) 08.30 – 23.00. die UNESCO-Weltkulturstadt Olinda zu Besuchen Sie die moderne arabische besuchen, die südlich direkt an Recife grenzt.

Grossstadt am Mittelmeer. Geprägt vom Der historische Stadtkern von Olinda liegt französischen Kolonialismus ist sie bekannt auf mehreren Hügeln verteilt. Die Gebäude für ihre palmengesäumte Küstenstrasse und mit den freundlich-bunten Fassaden aus der die typischen Märkte, an denen gehandelt Kolonialzeit sind ein wahres Highlight in dem und gefeilscht wird.

Juwel barocker Architektur.

4.12 Madeira (Portugal) 08.00 – 17.00.

Funchal, die Hauptstadt der portugiesischen Insel Madeira wirkt durch seine sich hinter dem Hafen erhebenden Berge wie ein natürliches Amphitheater und gilt als die Seele Portugals.

12.12 Maceio (Brasilien) 07.30 – 14.00.

Es erwarten Sie palmenbewachsene Strände, umgeben von kristallklarem Wasser und wunderschönen Lagunen. Maceio hat sich seinen ganz eigenen Charakter bewahrt und gilt bei den Einheimischen als 5.12 Teneriffa (Spanien) 09.00 – 17.00. Geheimtipp für erholsame Aufenthalte an Vor der Küste Afrikas erwartet Sie die traumhaften Stränden. spanische Kultur in Ihrer reinsten Form auf 13.12 Salvador de Bahia (Brasilien) 08.00 – der grössten der Kanarischen Inseln. Das 23.00. Die pulsierende, kontrastreiche und Wahrzeichen der Insel ist der Pico del Teide, faszinierende Hauptstadt Bahias wird Sie Teneriffa verzaubern. Probieren Sie Ihre einzigartige Küche und besichtigen Sie unbedingt die wunderschönen, aus dem 17. und 18.

Jahrhundert stammenden, goldverzierten Kirchen.

14.12 Ilheus (Brasilien) 08.00 – 16.00.

Mo - Fr: 09.00 - 18.00 Uhr

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16.12 Rio de Janeiro. Ankunft und Ausschiffung. Transfer inklusive Stadtrundfahrt in Ihr Hotel an der Copacabana. Übernachtung.

17.12 Rio de Janeiro. Tag zur freien Verfügung. Alternativ können Sie den optionalen Ausflug zum Corcovado und Zuckerhut buchen. (+CHF 130.- pro Person, inklusive Lunch) Übernachtung im Hotel.

18.12 Rio de Janeiro. Tag zur freien Verfügung. Abends Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz.

19.12 Ankunft in Zürich.

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Vormittags mit einem Minivan zum Komani-See. Bootsausflug durch grandiose Gebirgslandschaften und imposante Schluchten. Kleiner Imbiss an Bord. Abendessen im Restaurant La Perla, direkt am Komani-See gelegen. Transfer zum Hotel und Übernachtung.

Shkoder (Albanien)– Am Morgen Stadtrundfahrt durch Shkoder. Nach dem Mittagessen Weiterfahrt nach Bečiči/Budva Becˇicˇi/Budva an der Riviera Montenegros. Übernachtung im 4-Sterne Hotel Queen of (Montenegro) Montenegro, mit eigenem Privatstrand. Abendessen im Hotel.

Bečiči/Budva Tag zur freien Verfügung, um die wunderbare Hotelanlage oder den Strand zu geniessen.

Wahlweise ist das Mittag- oder Abendessen im Hotelarrangement inbegriffen.

Skutari See–Plantaže Nach dem Frühstück Bootsfahrt auf dem Skutari See und dem Rijeka Crnojevicˇa Fluss Weingut Podgorica durch die einzigartige Naturlandschaft des Nationalparks. Landestypischer Imbiss auf dem Boot. Busfahrt nach Podgorica und Besuch des grössten Weingutes Montenegros inkl. Mittagessen. Rundgang durch den Weinkeller und Weinprobe. Abendessen im Hotel.

Kotor Am Morgen Rundgang durch Kotor. Besichtigung St. Triphons Kathedrale und Marine Museum. Nachmittags Bootsfahrt durch die atemberaubende Bucht von Kotor mit Halt auf der winzigen Insel Gospa Od Škrpjela «Our Lady of the Rocks». Abendessen im Hotel.

Bečiči/Budva Besuchen Sie das Städtchen Budva oder geniessen Sie einen erholsamen Tag am Meer.

Wahlweise ist das Mittag- oder Abendessen im Hotelarrangement inbegriffen.

Podgorica–Zürich Nach dem Frühstück Bustransfer zum Flughafen Podgorica. Direktflug mit Montenegro Airlines nach Zürich. Individuelle Heimreise. <wm>10CAsNsjY0MDCx0LUwNTGxMAcAn79zeg8AAAA=</wm>

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Mensch und Mobilität | touring 31 Nr. 2 | 5. März 2015

Datenaufzeichnungsgeräte | Das Versicherungsmodell mit Blackboxes hat in der Schweiz Einzug gehalten – mit ersten positiven Erfahrungen bei den Junglenkern.

Wenn die Versicherung mitfährt

M

– ein weiterer Dienstleister auf dem Markt – stattet Fahrzeuge mit einem Telematik-Gerät aus, dem «Crash Recorder». Ein Angebot, bei dem Autolenker bis 30 Jahre in den Genuss eines Rabatts kommen. Die Versicherungen wollen so ein besonders unfallgefährdetes Segment ihrer Kunden sensibilisieren.

Neben der Erhöhung der Sicherheit, der Prämienreduktion und der Ortung des Fahrzeugs bei einem Diebstahl gestattet die Blackbox von Axa Winterthur eine Verbesserung des Fahrverhaltens.

Junglenker können ihre Daten bezüglich Geschwindigkeit, Fahrkurven, Bremsung und Beschleunigung einsehen und wer-

den benotet. Sie erhalten so die Möglichkeit, bei verbessertem Fahrverhalten ihre Prämie zu reduzieren. Kleiner Wermutstropfen: Leiht der Versicherte jemandem sein Auto, zeichnet das Gerät nicht die eigenen Daten auf. «Gelegentliches Ausleihen beeinflusst die Jahresauswertung eines Lenkers nur gering», entgegnet indes René Müller.

Angst um die Daten

Die Blackbox zeichnet zahlreiche Informationen über den Fahrstil auf.

AXA

it dem Einbau eines «Drive Recorders» in ihrem Fahrzug bietet die Autoversicherung von Axa Winterthur Junglenkern bis 25 Jahre ein neues Versicherungsmodell an.

Das Gerät ermöglicht eine genaue Auswertung von Unfällen sowie eine Analyse des Fahrverhaltens. Bei vorsichtigem Fahren erhält der Versicherte einen attraktiven Rabatt. Nach mehr als einem Jahr und rund 3000 eingebauten Blackboxes fällt die Bilanz positiv aus.

«Junglenker verbessern dank der Datenaufzeichnung ihren Fahrstil», freut sich René Müller, Leiter Produktmanagement bei Axa Winterthur. Allianz Suisse

Die Verwendung der mit der Blackbox gesammelten Daten könne rasch den Ruf nach mehr schüren, sagt Silvia Böhlen, Spezialistin Kommunikation beim Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten.

Eine Besorgnis, die auch in einer Studie erkennbar ist, die letztes Jahr vom Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag von Comparis durchgeführt wurde: 72 Prozent der befragten Autofahrer geben zu, davor zurückzuschrecken, ihre Daten mit den Versicherungen zu teilen. «Abgesehen von der Prämienberechnung werden die Daten lediglich in anonymer Form zu Statistikzwecken und zur Unfallforschung genutzt», beschwichtigt René Müller.

Neben den Versicherungsmodellen sieht auch das Verkehrssicherheitsprogramm «Via sicura» – frühestens per 2017 – den Einbau von Blackboxes in Autos vor, dies bei Lenkern, deren Führerausweis für über zwölf Monate oder auf unbestimmte Zeit entzogen wurde.

Aline Beaud

«Zubringerdienst gestattet»: Was bedeutet das?

H

and aufs Herz: Wer ist noch nie in eine Strasse hineingefahren, die mit einem allgemeinen Fahrverbot und dem Zusatz «Zubringerdienst gestattet» versehen war? Sei es nur aus Gwunder, um die schönen Häuser in einem Quartier anzuschauen oder das Haus eines berühmten Zeitgenossen von aussen zu besichtigen, oder sei es aus der Notwendigkeit heraus, nach langem Suchen endlich einen freien Parkplatz zu finden.

Ist das strafbar? Oder anders gefragt: Wann darf ich eine Strasse mit einem Fahrverbot und dem Zusatz «Zubringerdienst gestattet» befahren? Hier gibt

Ratgeber Verkehr Urs-Peter Inderbitzin

das Gesetz – Artikel 17 Absatz der Signalisationsverordnung – eine klare Antwort: Gestattet sind nur Fahrten zum Abliefern oder Abholen von Waren bei Anwohnern oder auf anliegenden Grundstücken, Fahrten von Anwohnern und von Personen, die Anwohner treffen oder auf anliegenden Grundstücken Arbeiten zu verrichten haben.

Selbstverständlich dürfen auch Dritte, etwa Taxi oder Bekannte, berechtigte Personen dorthin befördern.

Die Gerichte legen diese Bestimmung restriktiv beziehungsweise streng aus.

Kürzlich hat das Bundesgericht eine 100-fränkige Busse gegen einen Lenker

bestätigt, der im Auftrag seiner Frau in eine mit einem Fahrverbot belegte und mit dem Zusatz «Zubringerdienst gestattet» versehene Strasse hineingefahren ist, um die genaue Adresse einer Person ausfindig zu machen (6B_66/2014). Auch wer ausschliesslich zum Zwecke des Parkierens in eine nur dem Zubringerdienst geöffnete Strasse einfährt, gilt nicht als Zubringer und ist wegen Nichtbeachtung des Fahrverbots zu büssen (BGE 98 IV 42). Und das Gesetz macht auch nicht vor Velofahrern halt. Selbst Radfahrer können gebüsst werden, wenn sie unerlaubterweise durch eine solche Strasse fahren.

32 touring | Mensch und Mobilität Nr. 2 | 5. März 2015

Die Verkehrsnachrichtenmacher

«U

n contresens», ruft Lucas Bürki seinen Kollegen zu.

Die Polizei meldet soeben einen Falschfahrer auf der A2 zwischen Biasca und Faido.

Höchste Eile ist geboten. Die Redaktoren schicken die Nachricht sofort an die Radiosender, für deren Einzugsgebiet sie von Bedeutung ist. Bürki, der an diesem Freitag als Operator eingeteilt ist, ruft zusätzlich die Studios von SRF 1 und SRF 3 an. Ein paar Augenblicke später ertönt aus dem Radio die Stimme der SRF-3Moderatorin, die über den Falschfahrer informiert.

Bilder Emanuel Freudiger

Bei Viasuisse in Biel laufen die wichtigsten Verkehrsnachrichten der Schweiz zusammen.

Die Mitarbeiter dort erfassen die Meldungen, schicken sie an Radiostationen und bestücken Apps damit. Ein Besuch.

Wo wird der Verkehr dichter, wo stockt er bereits? In Biel wird die Lage auf den Autobahnen überwacht.

Infos aus der Seifenfabrik Meldungen wie diese oder über den Stau am Gubrist stammen aus Biel. Hier bei Viasuisse laufen Verkehrsinformationen zusammen, etwa von der Polizei, der Astra-Verkehrsmanagementzentrale, der Kantone, der SBB oder von Datenspezialisten wie Inrix. Aber auch Autofahrer melden Beobachtungen über die App «SRF Verkehrsinfo» oder rufen an.

2001 wurde die Viasuisse AG in Biel von den Hauptaktionären SRG SSR, TCS, den SBB und Skymedia gegründet. Die Nationale Verkehrsinformationszentrale der Schweiz beschäftigt 22 Angestellte.

Dazu kommen vier Mitarbeiterinnen im zürcherischen Dielsdorf, die das Team zu Rushhour-Zeiten unterstützen. In einer ehemaligen Bieler Seifenfabrik wird in zwei Schichten gearbeitet, von 5 Uhr früh bis 21 Uhr abends. Nachts übernimmt der TCS. Voraussetzung für einen Job bei Viasuisse ist technisches Interesse und Mehrsprachigkeit. Schliesslich werden Radiosender im ganzen Land mit den

Verkehrsinfos beliefert, ebenso Apps, die Tessiner, Romands und Deutschschweizer gleichermassen nutzen.

Operator als Mittler Operator Lucas Bürki ist Bieler, spricht Deutsch sowie Französisch und lernt gerade Italienisch. Kurz vor 16 Uhr hat er alle Hände voll zu tun. Die Staumeldungen häufen sich. Auf den 45 Monitoren links von ihm zeigen Astra-Kameras die Lage auf den Schweizer Autobahnen.

Auf vielen Abschnitten wird der Verkehr dichter oder stockt bereits. Ein Autofahrer meldet, dass ein Lastwagen auf der A2 in der Nähe von Luzern wegen eines Platten liegen geblieben ist. Der Stau greife bereits auf die A1 über. Bevor Bürki dies ins Datensystem eingibt und damit automatisch die Verkehrsinfo-Apps von SRF und TCS speist, überprüft er die

Reporterin Jessica Ladanie arbeitet an einem Bericht zum erwarteten Stau im 2015.

Neuigkeit. Er sieht auf einem Monitor das Geschehen auf der A1. Dort läuft der Verkehr noch flüssig. Daraufhin gibt der 25-Jährige die Meldung erst mal nicht ins System ein, behält aber die Situation auf der A1 im Auge.

Auf einem weiteren Bildschirm gehen Nachrichten zum Bahnverkehr ein. Dass der Intercity-Express von Hamburg 15 Minuten verspätet in Zürich eintreffen wird, tippt Bürki in ein separates System ein. Es bildet die Basis der aktuellen SBB-Verkehrsinformationen, die Kunden über die kostenpflichtige Nummer 166 abfragen können. Für den Job benötige man Effizienz und gute Kenntnisse in Geografie, sagt Bürki. Starke Nerven braucht er ebenfalls, denn an verkehrsintensiven Tagen muss er pro Schicht bis zu 45 Meldungen prüfen, bearbeiten und nachverfolgen. Geld verdient Viasuisse

Mensch und Mobilität | touring 33 Nr. 2 | 5. März 2015

In der früheren Seifenfabrik wird in zwei Schichten gearbeitet.

Gefahren auf Schweizer Strassen im Jahr 2014

271

Personen verirrten sich auf Autobahnen.

65,7 Prozent der Meldungen stammten aus der Romandie, 18,5 Prozent aus dem Tessin und 15,9 Prozent aus der Deutschschweiz.

mit den Grosskunden SRF, TCS und den SBB sowie mit vielen grösseren Radiostationen im Raum Zürich, in Bern und in der Zentralschweiz. Daneben übernimmt Viasuisse auch zahlreiche Spezialaufträge, beliefert beispielsweise den Kanton Uri mit aktuellen Informationen zu dessen Strassennetz oder erstellt für das Astra Teile des Staustundenberichts.

Infos und Apps «Mit den Radionachrichten und den Informationen der Apps sind die meisten Dienste für Endkunden kostenlos», sagt Viasuisse-Geschäftsführer Marc Brönnimann. Viele wissen vermutlich nicht, dass die Verkehrsinformationen aus Biel stammen, da die Apps beispielsweise die Namen von TCS und SRF tragen.

Auf der A2 Richtung Basel zwischen Pratteln und dem Schwarzwaldtunnel stockt der Verkehr. Lucas Bürki schickt die Information an die drei Redaktoren, die heute die Radiostationen im Tessin, in der Romandie und in der Deutschschweiz mit Informationen à jour halten.

Um dies kümmert sich in dieser Schicht Andrea Lehmann. Er kürzt die Meldung, denn das Verlesen verschiedener Verkehrsnachrichten sollte im Radio nicht länger als eine Minute dauern. Und

Operator Lucas Bürki weiss immer, wo es auf Schweizer Autobahnen stockt. er bringt sie sprachlich in Form, bereitet sie für die Radiohörer der verschiedenen Regionen auf.

Kostbarer Datenschatz Seit 2001 werden bei Viasuisse Daten gespeichert zu Unfällen, Staus und vielem mehr, was sich täglich auf Schweizer Strassen abspielt. Dies erlaubt Rückschlüsse auf das Verkehrsgeschehen, aber auch Prognosen. Man habe schweizweit einen Datenpool, der einmalig sei, so Geschäftsführer Marc Brönnimann.

Das hat sich herumgesprochen. Immer mehr Datenabfragen werden an Viasuisse gestellt. Um Auswertungen kümmern sich Reporter wie Jessica Ladanie. Sie arbeitet an einem Bericht über das zu

erwartende Stauaufkommen für 2015.

Fertiggestellt wird die Meldung an sämtliche Schweizer Medien gehen. Seit Viasuisse 2012 mit den Prognosen begonnen hat, erfreuen sie sich immer grösserer Beliebtheit. Heute erreichen sie rund 200 000 Adressaten. Die 23-Jährige informiert auch über einzelne Vorkommnisse. Ist etwa das Engadin durch Schneechaos vom Rest der Welt abgeschnitten, versucht sie herauszufinden, wie lange die Strassen gesperrt bleiben.

Das Ziel ist, Autofahrer mit den nötigen Informationen zu versorgen.

Während sie Excel schliesst, wird es auch bei Lucas Bürki ruhiger. Es geht auf 19 Uhr zu. Meldungen treffen nur noch spärlich ein. Der Operator kann etwas durchschnaufen bis zur nächsten Schicht, einem weiteren verkehrsreichen Tag. Juliane Lutz

126

Mal wurde vor Falschfahrern gewarnt. 58 Geisterfahrer machten die Deutschschweiz unsicher, 41 das Tessin und 26 die Romandie.

84 Velofahrer

befuhren aus Versehen Autobahnen, in 50 Fällen in der Romandie, in 22 Fällen im Tessin und in 12 Fällen in der Deutschschweiz.

Quelle: Viasuisse

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g übers 6. Tag, Donnerstag – Mit dem Dampfzug Glenfinnan VIadukt n HöheHeute halten wir einen ganz besonderen en Strepunkt für Sie bereit. Auf der wunderschöne eren wir cke von Fort William nach Mallaig überque enbahn mit der legendären West Coast-Dampfeise das weltbekannte Glenfinnan Viadukt, ein Fo otosujet erster Güte, welches aus vielen Filmen bekaannt ist. Übernachtung im Raum Fort William.

3. Tag, Montag – Edinburgh & Whiskey Trail Heute morgen erleben wir Edinburgh bei einer eindrücklichen Stadtführung. Nach etwas Zeit zur freien Verfügung begeben wir uns auf den bekannten Whiskey Trail, besuchen eine bekannte Destillerie und kosten die edlen Brände. Übernachtung im Raum Inverness.

Urquart Castle - Loch Ness

4. Tag, Dienstag – Nordwestliche Highlands & Inverewe Gardens Bei unserem tollen Tagesausflug durch die nordwestliche Highlands erwarten uns heute traumhafte und unberührte Bilderbuchlandschaften, tosende Wasserfälle und die tropischen Inverewe Gärten mit ihrer aussergewöhnlichen Pflanzenpracht. Übernachtung im Raum Inverness.

5. Tag, Mittwoch – Loch Ness Heute unternehmen wir auf dem sagenumworbenen Loch Ness eine schöne Bootsfahrt und begeben

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7. Tag, Freitag – Loch Lomond & Glasgow Mit dem Tal der Tränen und dem Loch Lomond erwarten uns heute nochmals unberührte Traumlandschaften. In Inveraray zeigen wir Ihnen das bekannte Castle, ein wahrer Prachtbau. Später erreichen wir das pulsierende Glasgow und erleben bei einer Stadtführung sämtliche Höhepunkte. Übernachtung im Raum Glasgow.

8. Tag, Samstag – Lake District Auf unserem Weg nach Hull durchfahren wir die den idyllischen Lake District. Am Abend erwartet uns in Hull unsere Fähre für die Überfahrt nach Rotterdam.

9. Tag, Sonntag – Heimreise Nach der Ankunft am Morgen in Rotterdam treten wir die Heimreise in Richtung Schweiz an.

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Reisedatum und Programm

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Belegung durch 2 Personen

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er inkl. Schweiz !

Reiseleitung

Reisehit 60: vom 15. – 21. Juni 2015

✓ 6 x ausgiebiges Frühstücksbuffet ✓ 4 x feines Nachtessen im Hotel im Rahmen der Halbpension ✓ 1 x feines Nachtessen im Hotel mit grossem Buffet und musikalischer Unterhaltung ✓ 1 x Nachtessen mit Spezialitäten in einem traditionellen Lokal ✓ Interessante Stadtführung in Münster ✓ Spannende geführte Wattwanderung inkl.

Besuch Seehundestation ✓ Tolle Krabbenkutterfahrt ✓ Eintritt/Führung deutsches Marinemuseum ✓ Fantastische Hafenrundfahrt

Seehundestation

Bremen und seine....

.... Stadtmusikanten <wm>10CAsNsjY0MDCx0LUwNTE1MgQAF5g9aA8AAAA=</wm>

Ihr tolles Reiseporgramm in bester Gesellschaft: 1. Tag, Montag 15. Juni 2015 – Anreise Fahrt mit dem komfortablen Extrabus nach Münster, wo wir in unserem 4-Sterne Hotel bereits zum Nachtessen erwartet werden.

2. Tag, Dienstag 16. Juni 2015 – Münster Münster ist ein wahres Schmuckstück, eine ganz besondere Stadt, die auch schon mehrfach als „Lebenswerteste Stadt der Welt“ ausgezeichnet worden ist. Freuen Sie sich auf eine spannende Stadtführung, Sie werden insbesondere von der historischen Altstadt begeistert sein. Später fahren wir weiter Richtung Norden in die Region von Emden, der grössten Stadt Ostfrieslands. Nachtessen im Hotel.

3. Tag, Mittwoch 17. Juni 2015 – an der Nordseeküste Nach dem Frühstück erwartet uns ein Erlebnis der besonderen Art. Bei einer geführten Wattwanderung erleben wir Ebbe und Flut hautnah – ein einmaliges Naturschauspiel. Wir erfahren alles über die Salzwiesen, das Leben im und auf dem Watt, der Entstehung der Nordsee und der Gezeiten sowie die Bedeutung der Seezeichen und noch vieles mehr.

Ein ganz besonderes Highlight ist die Seehundestation! Am Nachmittag schippern wir mit einem Kutter durch das Ostfriesische Wattenmeer und fangen Krabben! Und wenn wir Glück haben, erfreuen wir uns noch einmal an den beliebtesten Tieren des Wattenmeeres, den Seehunden, die sich auf den Sandbänken sonnen und sich vom Schwimmen

ausruhen. Nach so viel frischer Seeluft kommt das friesische Buffet am Abend genau richtig. Satt essen und herrliche Seemannslieder mit einem Alleinunterhalter genießen, der perfekte Ausklang unseres Ostfriesland-Tag! 4. Tag, Donnerstag 18. Juni 2015 - Nordseestadt Wilhelmshaven Nach dem Frühstück fahren wir nach Wilhelmshaven. Die Stadt an der Nordsee ist vor allem als Marinestützpunkt bekannt, aber auch für seine beeindruckende Hafenanlage und die schönen Strände. Wir besuchen das Deutsche Marinemuseum, wo die Höhen und Tiefen der deutschen Marine seit 1848 hautnah zu erleben sind. Später unternehmen wir eine grandiose Hafenrundfahrt und sehen einzigartige Seevögel, einen legendären Leuchtturm, passieren den Großschifffahrtsweg und begegnen Containerschiffen, Tanker und vielem mehr.

Wieder an Land stärken wir uns mit einer „Ostfriesenjause“ mit Tee und Kuchen.

Danach Rückfahrt ins Hotel und Nachtessen.

5. Tag, Freitag 19. Juni 2015 - Hafenstädte, Fischerdörfer und pure Natur Auf unserer Rundfahrt entlang der ostfriesischen Küste und Deichen, bekommen wir heute maritimes, romantisches, historisches und kulinarisches geboten.

Wie in einer Puppenstube fühlen Sie sich

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in Greetsiel, mit seiner beeindruckenden Krabbenkutterflotte, den malerischen Gassen und historischen Giebelhäusern.

Wir kosten fangfrischen „Granat“ und besuchen Deutschlands wohl berühmtesten Leuchtturm dank Otto Waalkes, den Pilsumer. Über Norddeich erreichen wir Aurich, das Herz Ostfrieslands, das wir mit einem Stadtführer erkunden, der uns auch das Wahrzeichen der Stadt, die Stiftsmühle zeigt. Enden werden wir in Emden, mit einem historischen Stadtrundgang mit anschließendem „Mehlpütt-Essen“.

Unser Abendessen findet in einem traditionellen Lokal mit regionalen Spezialitäten statt .

6. Tag, Samstag 20. Juni 2015 - Bremen Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet nehmen wir Abschied von Ostfriesland und fahren nach Bremen. Die zweitgrösste Hansestadt erwartet uns mit Ihrer 1200 jährigen Geschichte. Wir zeigen Ihnen bei einer Stadtführung die Höhepunkte – dazu gehört natürlich auch das Wahrzeichen der Stadt, die Bremer Stadtmusikanten, die aus einem Märchen der Gebrüder Grimm bekannt sind. Im Anschluss bleibt Ihnen genügend Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und einzukaufen.

Nachtessen im Hotel.

7. Tag, Sonntag 21. Juni 2015 – Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.

✓ Ostfriesenjause“ inkl. Tee & Kuchen ✓ Rundfahrt Ostfriesische Küste und Deiche ✓ Besuch von Greetsiel inkl. Krabben-jause und Pilsumer Leuchtturm ✓ Stadtführung Aurich inkl. Stiftsmühle ✓ historischer Stadtrundgang Emden inkl. „Mehlpütt-Essen“ ✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

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38 touring | Test und Technik Nr. 2 | 5. März 2015

Opel Corsa 1.0 Turbo

Ein Kleiner wird langsam erwachsen Die 5. Auflage des Corsa braucht sich im Segment der Kleinwagen nicht zu verstecken. Er ist edler geworden, hat einen spritzigen und leisen Motor sowie bietet viel Fahrspass. Test des Opel Corsa 1.0 Turbo Color Edition.

W

as macht eigentlich einen guten Kleinwagen aus?

Er muss optisch gefallen, agil und wendig sein sowie schnell aus den Startblöcken kommen. Der Automarkt bietet in dieser Kategorie eine grosse Auswahl an gelungenen Fahrzeugen. Eines davon ist mit Sicherheit der neue Opel Corsa 1.0 Turbo, welcher ein bisschen erwachsen geworden ist. Das hat nicht nur mit der Grösse zu tun, sondern auch mit dem Gesamtpaket, das einiges bietet. Zugegeben, die Karosserie ist nicht ganz so frech wie die der Konkurrenz, doch recht ordentlich. Die am Adam angelehnte Front ist ein echter Hingucker, das Heck hingegen ist weniger aufregend. Doch das ist Geschmackssache, denn beim neuen Corsa spielt unter dem Blech die Musik. Herausragendste Ingredienzien des traditionsreichen Corsa – immerhin ist dies die 5. Generation – sind das Fahrwerk, das gut abgestufte 6-GangSchaltgetriebe und der turbogeladene Dreizylinderbenziner mit 115 PS.

Anzugsstark und leise Dass der Corsa durch einen 1,0-LiterTurbobenziner angetrieben wird, scheint bei der ersten Probefahrt nicht glaubhaft, doch es ist tatsächlich so. Der geladene Dreizylinder mit einem Hubraum von bloss einem Liter zieht gut an und ist spritzig, was eine sportliche Fahrweise erlaubt. Der Kleinwagen schafft es in 10,9 Sekunden auf 100 km/h. Dank der direkten und spontanen Lenkung werden mit dem Corsa kurvenreiche Strecken zum coolen Fahrvergnügen.

Wirklich überraschend ist die hohe Laufkultur des Motörchens, welches praktisch vibrationsfrei schnurrt. Kein Rattern und Schnattern bewirkt, dass die Stereoanlage hochgedreht werden muss.

Zudem harmoniert der Motor gut mit dem präzisen Sechsganggetriebe, welches prima abgestuft ist. Ganz so sparsam ist das Dreizylinderaggregat aber

nicht. Beim Test kamen wir auf einen durchschnittlichen Verbrauch von 6,7 Liter/ 100 km.

Gutes Ambiente Gereift ist der neue Corsa auch im Innenraum, der durch ein elegantes und wertiges Ambiente besticht. Besonders gelungen ist das Armaturenbrett mit der

KURZBILANZ Harmonische Laufkultur und Spritzigkeit des Motors Schöne Armaturenverarbeitung Einfaches Multimediakonzept Tiefes Geräuschniveau Gutes Platzangebot Gute Variabilität Hohe Ladekante Lenkung muss auf Autobahn viel korrigiert werden Hoher Verbrauch Nur 2 Jahre Garantie Durchschnittlicher Wendekreis

übersichtlichen Anordnung der Instrumente und Bedienelemente. Unnötiger Schnickschnack wurde konsequent ausgeräumt. Fahrer und Beifahrer sitzen komfortabel. Im Fond hingegen ist die Beinfreiheit nicht mehr gerade grossartig, was aber klassenüblich ist. Immerhin kann die Rückbank verschoben werden und zwei Kindersitze lassen sich dank Isofix problemlos installieren.

Angemessenes Ladevolumen bietet auch der Kofferraum mit 285 Litern. Bei heruntergeklappter Rückbank erweitert sich das Volumen auf 1100 Liter. Einzig die hohe Ladekante macht das Verladen von schweren Gegenständen zu einem kleinen Krafttraining. Als Option kann der Corsa mit dem in der hinteren Stossstange versenkten Veloträger ausgerüstet werden (950 Fr.). Ein, zwei Handgriffe und schon können die Fahrräder aufgeladen werden.

Die 5. Generation des Opel Corsa ist in jeder Hinsicht ein gelungener Kleinwagen für Kurz- und Langstreckenfahrer.

Felix Maurhofer

Gelungenes und wertiges Design des Cockpits.

Gute Fahrleistungen und handliches Fahrverhalten zeichnen den Dreizylinder aus.

TECHNISCHE DATEN TESTFAHRZEUG Opel Corsa 1.0 Turbo; 5 Türen, 5 Plätze; Fr. 21 250.– (wie getestet: Fr. 25 390.–) Varianten: Corsa E, 70 PS (Fr. 14 950.–) bis Cosmo 1.3 CDTi, 95 PS (Fr. 25 600.–) Optionen: Flex-Fix Trägersystem (Fr. 950.–), Parkpilot (Fr. 700.–); Brillant-Lackierung (Fr. 270.–) Garantien: 2 Jahre Werk, 1 Jahre Mobilität; 12 Jahre Rostschutz (Auflagen) Importeur: Opel Suisse SA, Stelzenstrasse 4, 8152 Glattpark, www.opel.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: 3-Zylinder-Turbobenziner, 115 PS; Frontantrieb, 6-Gang-Getriebe, Gewichte: 1325 kg (wie getestet), zulässiges Gesamtgewicht 1680 kg, Anhängelast 1200 kg.

TCS-Vergleich

Preis (Fr.) Hubraum (cm3) Leistung (kW/PS) Max. Drehmoment (Nm/min) Verbrauch (l/100 km) Innenlärm bei 120 km/h (dBA) Betriebskosten (Fr./km)3 Wartungskosten4 Test «Touring» 1 4

Opel Corsa 1.0 Turbo Color Edition

Peugeot 208 1.2e-THP Allure

21 250.– 999 85/115 170/1800 5,2 C2 70 0.54

24 440.– 1199 81/110 230/1500 4,61 B2 725 — — 16/20125

11133

02/2015

Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 Peugeot 208 1.6 VTI

Test und Technik | touring 39 Nr. 00 | Datum??? 2014

Detailübersicht Opel Corsa 1.0 95 cm

◂

▸

148 cm

m 2c –8 59 ◂

◂

Radstand 251 cm

◂

◂

◂

◂

cm 09 –1 87

▸

▸

104 cm

▸

Länge 402 cm (Breite 175 cm)

▸

Innenbreite: vorne 141 cm, hinten 138 cm Kofferraum: 285 bis 1100 Liter Reifen: 215/45 R 17, min. 185/65 R 15

INNENRAUM 11113 Das schön gestaltete und hochwertige Armaturenbrett wertet das Ambiente im Innenraum auf. Vorne vermittelt der Corsa ein beachtliches Raumgefühl, im Fonds ist der Platz für die Beine beschränkt. Praktisch ist die verstellbare Rückbank. Für einen Kleinwagen ausreichend ist das Kofferraumvolumen.

KOMFORT 11113 Die Federung ist straff aber nicht unkomfortabel. Das tiefe Geräuschniveau im Innenraum fühlt sich sehr angenehm an. Der Motor ist akustisch nicht aufdringlich.

Der Opel Corsa meisterte auf den Pisten des Fahrtrainingszentrums Derendingen jede Situation.

AUSSTATTUNG 11113 Die Komfortausstattung ist reichhaltig.

Das Multimediasystem besticht durch einfache Verständlichkeit und schönes Design.

Bilder Felix Maurhofer

FAHRLEISTUNG 11113 Der spritzige und durchzugsstarke Dreizylinder-Turbomotor dreht spontan hoch. Das volle Drehmoment von 170 Nm wird bereits ab 1800 U/min freigegeben. Dieser Antrieb verleiht dem Opel einen sportlichen Charakter, der durch die leichtgängige ud präzise Sechsgangschaltung unterstützt wird.

Die Verbrauchswerte müssten in der heutigen Zeit bei einem Kleinwagen tiefer ausfallen.

TCS-EXKLUSIV

TCS MoBe: Reto Blättler

FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität: 60–100 km/h (4. Gang) 80–120 km/h (4. Gang) Wendekreis: Innengeräusch: 60 km/h: 60 dB (A) 120 km/h: 70 dB (A) SICHERHEIT Bremsweg (100–0 km/h): 38 m Übersicht Ausstattung

BETRIEBSKOSTEN 10,9 s

km/Jahr

Rp./km

Fr./Monat feste

variable

8,8 s 9,6 s 11,6 m

15 000 30 000

54 37

422.– 422.–

257.– 514.–

11113 11111

Std.

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND (80/1268/EWG) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

11113 11133 11113

KOSTEN SERVICE Wartung (km/Mte)

Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS), Opel-Händler Fr. 82.– bis 180.-

Arbeitskosten (Fr.)

30 000/24 1,3 189.– 60 000/48 1,7 246.– Gesamtkosten Wartung auf 180 000 km: 15 000 km/Jahr 16 5049.–

TCS 6,7 4,4 Werk 6,1 4,3 CO2-Emissionen: CO2-Durchschnitt: EnergieEtikette (A–G): TESTVERBRAUCH 6,7 l/100 km Tankinhalt: 45 Liter

TCS Test Opel Corsa 1.0 Turbo

5,2 5,0 124 g/km 148 g/km C 11333

Reichweite 672 km

▸ Video zum Test

FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Der Corsa bietet viel Fahrspass. Sein Fahrverhalten ist handlich, spontan und präzise sowie die Lenkübersetzung sehr direkt. Einzig auf Autobahnfahrten zeigt sich die Lenkung etwas nervös und sensibel. Der City-Lenk-Assistent ist beim Einparken eine grosse Hilfe.

SICHERHEIT 11113 Punkto Sicherheit bietet der Kleinwagen einen guten Standard. Beim Bremstest erreichte er mit 38 Metern Bremsweg von 100 auf 0 km/h die Note «Gut». Das ESP arbeitet zuverlässig.

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Test und Technik | touring 41 Nr. 2 | 5. März 2015

Genau richtig, um den Frühling zu feiern Audi S1 Sportback | Aufgewertet durch seinen Allradantrieb, ist dieser muskulöse Kleinwagen sehr verspielt.

Vorteile: Spielerisches Fahrverhalten, Traktion, Motor sehr fügsam und gleichzeitig reaktionsfreudig, Spitzenanmutung, sportliches Design ohne Exzesse Nachteile: Verbrauch, eingeschränktes Kofferraumvolumen, Platzangebot hinten, mittelmässige Geräuschdämmung, Verhältnis Preis-Ausstattung, Garantie (2 Jahre) Technik: 5 Türen; 4 Plätze; Länge: 3,98 m; Kofferraum: 210–860 l; 2-l-Turbobenziner, 231 PS, 370 Nm bei 1600 U/min; 6-GangGetriebe, Allrad; 0–100 km/h in 5,9 s Testverbrauch: 9,0 l/100 km, Reichweite: 500 km Preis: Fr. 42 150.–

Emanuel Freudiger

Für Kenner wirken Kleinwagen mit rund 200 PS immer etwas unfertig, weil ihr Traktionsvermögen grosse Mühe hat, die Pferde im Zaum zu halten. Nicht so beim Audi S1, der über ein Geheimrezept verfügt, um das Ungestüm seines 231-PSMotors im Zaum zu halten: Den Allradantrieb mit Lamellenkupplung. Deshalb kennt diese kleine Rakete nicht das kleinste Durchdrehen, nicht einmal auf nasser Strasse. Und trotzdem geht es zügig voran. Für noch mehr Spass wird zeitweise mehr Drehmoment an die Hinterachse geleitet. Wir haben uns diesen Winter auf den verschneiten Strassen gut amüsiert. Wir möchten den agilen Charakter dieses Modells erwähnen, der im Übrigen nicht stark unter dem Gewicht des vom Golf GTI geerbten 2-lMotors und einer respektablen Masse von 1,4 Tonnen leidet.

Es ist ein wahres Vergnügen, von der Explosivität des aufgeladenen Aggregats und dem Fehlen von Drehmomentein-

Der Audi S1 Sportback hat muskulöse Züge, serienmässig Xenon-Scheinwerfer und zwei Doppelauspuffe.

flüssen am Lenkrad zu profitieren – ein unbekanntes Gefühl in diesem Segment.

Ausser dem etwas hohen Geräuschpegel auf der Autobahn ist der Fahrkomfort mehr als in Ordnung. Bedauerlich sind die Knappheit der zwei hinteren Plätze und das geringe Kofferraumvolumen,

das vor allem durch die unter dem Boden liegende Batterie eingeschränkt wird.

Typisch Audi, die Verarbeitung im Innenraum ist premiumwürdig. Genau wie der Preis und die Optionenliste. Ein serienmässiges Bluetooth-System wäre wohl aber nicht zu viel verlangt. MOH

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DIE NEUE SERGIO CELLANO KOLLEKTION: EXKLUSIV FÜR DIE SCHWEIZ.

Jedes Sergio Cellano Sondermodell enthält das umfangreiche Sergio Cellano Paket mit folgenden Highlights: – Sergio Cellano Espressomaschine inkl. Tasche, Espressotassen und Reinigungstuch – Attraktive Dekorelemente innen und aussen – Eleganter Schlüsselanhänger in einer Geschenkbox – Hochwertige Bodenteppiche – 5 Jahre Suzuki Premium- und Mobilitätsgarantie – Modellspezifische Zusatzausstattung wie Lederinterieur, Navigationssystem, Panorama-Sonnendach usw.

Kundenvorteile von bis zu 7 120 Franken, edelstes Design, stilsicheres Handwerk und hochwertige Materialien zeichnen die limitierte Suzuki Kollektion 2015 von Sergio Cellano aus.

Alle Sergio Cellano Modelle sind serienmässig mit einer Espressomaschine ausgestattet. Zusätzlich überzeugen viele hochwertige Details wie Lederarmaturenbrett und dekorative Ziernähte beim Cockpit im SX4 S-CROSS. Motorhaube und Dach mit sportlichen Dekorelementen in allen Swift-Modellen, Seitendekor mit Sergio Cellano Schriftzug in Chrom beim SX4 S-CROSS und beim Vitara sowie komfortable Individualisierungsmöglichkeiten als Option.

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Dieser Teil des Landes fasziniert mit seinen königlichen Bauten, den herrlichen Parkanlagen und den tosenden Küsten. Erfahren Sie während dieser Reise mehr über die Geschichte des Landes, die Königsfamilie und geniessen Sie dabei atemberaubende Landschaften. <wm>10CFXKIQ7DMBBE0ROtNR5n7HUXRmZWQFVuUhX3_qhJWcBH_80ZSvi3j-M1npGBzc1VqhTynipqOJmwtQBZiKwHOkA5cPMGIZ9nXcZAY1lwUze21SrT9_35ARPmFPpyAAAA</wm>

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Zürich – London – Worthing Direktflug nach London. Transfer in den Süden, Übernachtung in Worthing.

2. Tag: Worthing – Brighton – Worthing Stadtrundfahrt in der Küstenstadt Brighton.

Die bei Touristen sehr beliebte Stadt hat viele interessante Sehenswürdigkeiten wie das architektonisch beeindruckenden Royal Pavillon.

3. Tag: Worthing – Isle of Wight – Salisbury Fährüberfahrt auf die Insel Wight, wo ein Besuch des bekannten Osborne Houses, der ehemalige Landsitz von Königin Victoria, nicht fehlen darf. Bevor es zurück auf das Festland geht, Abstecher zu den einzigartigen Felsformationen «Needles».

95.–

4. Tag: Salisbury – Stonehenge – Exeter Nach der Besichtigung der Salisbury Kathedrale, auch bekannt als St. Mary Cathedral, geht es zum weltberühmten Stonehenge.

Die Errichtung dieses prähistorischen Monuments wird auf eine Zeit von ca. 2600 Jahren v. Chr. geschätzt.

5. Tag: Exeter – Dartmouth – Plymouth Nach kleinem Erkundungsrundgang durch Exeter, nostalgische Fahrt durch die englische Landschaft mit dem altmodischen Dartmouth Steam Train. Anschliessend gemächliche Schifffahrt auf dem Fluss Dart.

6. Tag: Plymouth – St. Ives – Land’s End – Plymouth Besuch der pittoresken Ortschaft St. Ives, bevor es zum westlichsten Punkt der Hauptinsel Grossbritaniens geht – Land’s End. In St. Austell Besichtigung des Botanischen Gartens «Eden Project».

7. Tag: Plymouth–Cornwall–Bath(/–Bristol) Am Vormittag Besichtigung der legendären Ruinen Tintagel Castle, welche durch schmale und teils steile Wege erkundet wird.

Auf der Weiterfahrt Besuch eines malerischen Landhauses. In Bath, Führung durch die römischen Bäder mit einem AudioSystem. Übernachtung in Bath oder Bristol.

8. Tag: Bath (/Bristol) – Windsor – London Unterwegs nach London Besichtigung des Windsor Castle, eines der Hauptresidenzen der britischen Monarchen und auch als «englisches Versailles» bekannt. Nach der Führung (ebenfalls mit Audio-System) erreichen Sie die Weltmetropole London, wo Sie eine Stadtrundfahrt unternehmen.

9. Tag: London Den heutigen Tag können Sie nach eigenem Belieben frei gestallten.

10. Tag: London – Zürich Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Zürich.

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Test und Technik | touring 43 Nr. 2 | 5. März 2015

Er verdient mehr Aufmerksamkeit Infiniti Q50 2.0t Sport | Die interessante Alternative zu deutschen Limousinen zeigt Charakter.

Vorteile: Preis-Leistungs-Verhältnis, charaktervolles Design, sanfter und leistungsstarker Motor, ausgeglichenes Fahrverhalten, neuartige Lenkung, effiziente Fahrassistenzsysteme, ausgeklügelte Konnektivität. Nachteile: Abklappbare Rücksitze als Option, langsame Konnektivität.

Technik: Limousine; 5 Plätze; Länge: 4,80 m; Kofferraum: 500 l; 4 Zylinder, 2,0-l-Turbobenziner, 211 PS, 350 Nm bei 1250 U/min; aut. 7-Gang-Getriebe; Heckantrieb; 0–100 km/h in 7,2 s Testverbrauch: 8,3 l/100 km, Reichweite: volle 963 km Preis: Fr. 60 450.– (2.0t Sport).

MOH

Lediglich etwa 60 Limousinen des Infiniti Q50 sind letztes Jahr in der Schweiz verkauft worden. Eine wahre Misere.

Dabei steht das Alter Ego von BMW 3 und Audi A4, als Premiumlinie von Nissan hergestellt, den beiden in puncto Technologie und Dynamik in nichts nach.

Nebst der kraftvollen Hybrid-Version existiert der Infiniti Q50 ebenfalls in einer preislich zugänglicheren TurboVersion. Der 2-l-Turbolader stammt in direkter Linie von Mercedes und hat an Kraft zugelegt. Bei flüssiger Fahrt schätzt man seine Laufruhe und seine Geschmeidigkeit, auch bei niedrigsten Drehzahlen. Das Automatikgetriebe arbeitet gleichzeitig sanft und schnell.

Steigt man voll aufs Pedal, hechtet der Motor schnell in die rote Zone.

Im Fahrverhalten brilliert der potente Antrieb mehr durch Ausgeglichenheit und Effizienz als durch seine Agilität (1,7 Tonnen). Die direkt-adaptive Lenkung lässt sich elektronisch auf vielfäl-

Die schnittigen Linien verraten es: Der Infiniti Q50 ist eine Limousine mit Charakter.

tige Weise auf die eigenen Präferenzen einstellen, von weich über konsistent bis ultradirekt. Gegen einen angemessenen Aufpreis ist für den Q50 eine Assistenzbatterie erhältlich, die auf der Autobahn eine quasi halbautomatische Fahrweise möglich macht. Der Innenraum des Infi-

niti zeigt den Charakter klassischer Solidität und geht angesichts der Wagenabmessungen in Ordnung; der Kofferraum hat zur normalen Grösse wiedergefunden. Bemerkenswert ist, dass der Infiniti Q50 bei gleicher technischer Ausrüstung mehr bietet als die Konkurrenz.

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Ihr Schiff ff:: Costa Fortuna

Der Luxusliner verbindet das nostalgische Flair längst vergangener Tage mit höchstem Komfort und modernster Ausstattung. Grösse: 103 000 BRT, Länge 272m, insgesamt 1358 Kabinen davon 464 mit privatem Balkon, erlesene Gaumenfreuden kreiert von Spitzenköchen in 4 verschiedenen Restaurants, 10 elegante Bars, in denen das Ambiente mit zuvorkommendem Service harmoniert, 1300 m2 Wellnesscenter mit Fitnessraum, Sauna und Türkischem Dampfbad, 5 Whirlpools, 4 Swimmingpools, Mehrzwecksportplatz, Jogging-Parcours, Theater über 3 Decks, Casino, Diskothek, Internet-Ecke, Bibliothek, ShoppingCenter.

Erlebnis Arabische Halbinsel

Ein traumhaftes Meer bei Sharm El Sheikh oder im Golf von Oman, in dem Sie schwimmen können, während zu Hause Weihnachtsstimmung herrscht. Das Vergnügen, ganz ohne Eile zu reisen und dabei Momente von grosser Intensität

zu erleben, wie bei der Durchfahrt des Suezkanals oder beim Besuch von Dubai: Zwischen arabischer Tradition und modernsten Wolkenkratzern funkelt diese neue Stadt des Luxus. Eine intensive Reise mit aufregenden Landschaften, Ländern mit jahrtausend alten Traditionen und unschätzbaren Juwelen.

Reisedatum und Programm

Sa 05.12.2015 Schweiz – Savona (Italien) Bequeme Fahrt mit komfortablem Schweizer Reisebus nach Savona, Einschiffung, um 17 Uhr Beginn Ihrer Traumreise So 06.12.2015 Civitavecchia / Rom (Italien) Mo 07.12.2015 Messina (Sizilien-Italien) Di 08.12.2015 Erholung auf See Mi 09.12.2015 Erholung auf See Do 10.12.2015 Port Said (Ägypten) Fr 11.12.2015 Durchquerung des Suez Kanals Sa 12.12.2015 Sharm el Sheikh (Ägypten) So 13.12.2015 Aqaba (Jordanien) Mo 14.12.2015 Safaga (Ägypten) Di – 15.12.2015 Erholung auf See Fr 18.12.2015 Erholung auf See

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Salalah (Oman) Erholung auf See Muscat (Oman) Dubai (VAE) Übernachtung an Bord, im Hafen von Dubai Mi 23.12.2015 Dubai (VAE) – Zürich (Schweiz) Ausschiffung, Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Emirates (A-380) nach Zürich oder mit Boeing 777 nach Genf

Pauschalpreise pro Person in CHF

An allen Orten bietet Costa Kreuzfahrten ein reichhaltiges Ausflugsprogramm an. Buchungen sind direkt an Bord der Costa Fortuna möglich.

Annullations- und Rückreiseversicherung ab CHF 63.–, Einzelkabinen-Zuschlag auf Anfrage, Business-Klasse auf Anfrage. Zuschlag Flug nach Genf Fr. 90.– pro Person. Nicht inbegriffen: Ausflüge, persönliche Auslagen, Getränke, oblig.

Serviceentgeld (wird direkt Ihrem Bordkonto belastet).

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Erlebnis-Kreuzfahrt / sämtliche Mahlzeiten an Bord / unvergessliches Unterhaltungsprogramm / Fahrt mit Schweizer Reisebus von der Schweiz nach Savona / Transfer vom Hafen zum Flughafen in Dubai / Linienflug mit Emirates von Dubai nach Zürich in Economy-Klasse / Betreuung durch langjährige Kreuzfahrtenreiseleiter auf dem Schiff / sämtliche Hafen- und Flughafentaxen.

Belegung durch 2 Personen Kategorie

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Minimumbeteiligung: 10 Personen

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Herzlich willkommen im Parco San Marco Lifestyle Beach Resort

Wellness am Lago di Lugano Clubmitglieder geniessen Sonnentage am Lago di Lugano: Im Parco San Marco Lifestyle Beach Resort, Lago di Lugano & Como, warten verlockende Wellnessangebote auf Sie. Das Parco San Marco ist direkt am Ufer des zauberhaften Lago di Lugano gelegen, je nur knapp 12 km von Lugano und westlich vom «Jet Set Hideaway» Lago di Como. Das Hotel bietet seinen Gästen auf 30 000 m2 subtropischer Parkanlage 111 Suiten und Apartments mit atemberaubendem Seeblick in Südhanglage für einen einzigartigen Urlaub. Die professionelle Betreuung in unseren Kinderclubs, die zahlreichen Sportund Erholungsmöglichkeiten sowie das kulturelle Angebot der Region suchen ihresgleichen und sind einfach einzigartig. Vier Restaurants stehen unter der Leitung des Chefkochs Michele Pili.

ANGEBOT • 3 Übernachtungen für 2 Erwachsene in einer Suite mit Aussicht auf den Lago di Lugano und die Berglandschaft • ein Welcome-Drink • early Check-in nach Verfügbarkeit • tägliches «Buongiorno»-Frühstücksbuffet bis 11 Uhr • freier Zugang zum SPA San Marco • kostenlose Betreuung in den Kinderclubs (Mitte April bis Ende Oktober) • freie Nutzung der hoteleigenen Fahrräder nach Verfügbarkeit Das Angebot kann beliebig verdoppelt werden, ausser in der Hochsaison.

Auch online buchbar mit dem Promotions-Code: TOURING auf www.privateselection.ch!

Vor- und Nachsaison 20. März bis 30. April 2015* 11. Oktober bis 30. Dezember 2015 TCS-Spezialpreis in der Suite bei Doppelbelegung: EUR 239.– (statt bis EUR 290.–) pro Person für 3 Nächte

Mittelsaison 1. Mai bis 30. Juni 2015 1. September bis 10. Oktober 2015 TCS-Spezialpreis in der Suite bei Doppelbelegung: EUR 299.– (statt bis EUR 390.–) pro Person für 3 Nächte

Einzelzimmerzuschlag: EUR 90.– pro Aufenthalt

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Kinder bis 3 Jahre gratis im Elternbett Kinder von 4 bis 10 Jahren EUR 55.– für 3 Nächte Kinder von 11 bis 15 Jahren EUR 80.– für 3 Nächte Zusatzperson ab 16 Jahren EUR 138.– für 3 Nächte

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Hochsaison 1. Juli bis 31. August 2015 TCS-Spezialpreis in der Suite bei Doppelbelegung: EUR 399.– (statt bis EUR 525.–) pro Person für 3 Nächte Einzelzimmerzuschlag: EUR 90.– pro Aufenthalt Kinder bis 3 Jahre gratis im Elternbett Kinder von 4 bis 10 Jahren EUR 80.– für 3 Nächte Kinder von 11 bis 15 Jahren EUR 119.– für 3 Nächte Zusatzperson ab 16 Jahren EUR 199.– für 3 Nächte

* Aufpreis über Ostern total EUR 40.– pro Person

Reservationen und Informationen exklusiv bei Private Selection Hotels Tel. 041 368 10 05 • info@privateselection.ch • www.privateselection.ch

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48 touring | «Touring»-Leserreise Nr. 2 | 5. März 2015

«Touring»-Leserreise | Ungezähmte Wildnis im riesigen Delta, hohe enge Felsen und entsprechender Nervenkitzel beim Passieren des Eisernen Tores. Diese Donau-Leserreise ist ein unvergleichliches Abenteuer. Reportage: Urs-Peter Inderbitzin

Die Donau zeigt all ihre Reize

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ohe Bäume und viel Buschwerk säumen unseren Wasserweg im weit verzweigten Donaudelta, dem – nach dem Amazonas – mit 5800 km2 zweitgrössten Flussdelta der Welt. Ohne kundige Führung wäre die Tour kaum zu machen – einen gewaltigen Wasserdschungel mit vielen Kanälen mit grossen Seen gilt es zu durchdringen. Das lange, schmale Boot mit dem starken Motor erfüllt seine Aufgabe, wenn auch etwas wackelig, ausgezeichnet. Die Erkundung der Flusslandschaft am Rande des Schwarzen Meeres lohnt sich: Felder von weissen Seerosen und gelben Teichrosen, von Einheimischen Lotusblumen genannt, gilt es ebenso zu durchqueren wie Auenwälder und grosse Schilfrohrgebiete.

Kormorane von ihren Sitzen auf den kahlen Bäumen wegbewegen und sich der Himmel plötzlich schwarz verfärbt.

Alte Zarenhauptstadt Auf dem Weg vom Delta bis nach Mitteleuropa macht das Schiff an verschiedenen Stationen halt. Einer der Ausflüge führt von Russe in Bulgarien zur ehemaligen bulgarischen Zarenstadt Veliko Tarnovo. Ausgrabungen zeigen das enorme Ausmass der ehemaligen bulgarischen Hauptstadt aus dem 13. und 14.

Jahrhundert. Die Kirche zuoberst auf dem Burghügel ist neueren Datums und

mit modernen, etwas gewöhnungsbedürftigen Fresken geschmückt. Gleichwohl lohnt sich der Aufstieg, denn von hier oben hat man einen fantastischen Ausblick auf die mittelalterliche Stadt und die spektakuläre Landschaft. Die alten, typisch bulgarischen Häuser, die wie Schwalbennester hoch über dem Fluss «hängen», sind unter Schutz gestellt und werden fortlaufend renoviert. Im nur wenige Kilometer entfernt gelegenen Dorf Arbanasi ist der Besuch der «GeburtJesu-Christi»-Kirche ein Muss. Die ältes-

Glasklares Wasser Das Wasser ist an vielen Stellen im Delta erstaunlicherweise sehr sauber. Die Pflanzen können bis hinunter zu den Wurzeln verfolgt werden, dazwischen schwimmen grosse Schwärme kleiner Fische um die Wette. Verantwortlich für das Phänomen des glasklaren Wassers sind Pflanzen, welche das Wasser biologisch reinigen. Verständlich, dass hier viele Fischer ihr Glück versuchen. Ihnen gehen etwa Karpfen, Störe, Flusswelse, Barsche, Hechte oder Zander ins Netz.

Das Donaudelta, seit 1991 ein UnescoBiosphärenreservat, ist aber auch ein Paradies für Vogelbeobachter. Nicht weniger als 260 verschiedene Vogelarten wurden hier gezählt, darunter zwei verschiedene Arten von Pelikanen, Kormorane, Ibisse, Steppenmöwen, Seeadler, Rothalsgänse und verschiedene Arten von Reihern. Das Reservat liegt an der Kreuzung von nicht weniger als sechs Vogelzugrouten und ist weltweit eines der grössten Rastgebiete für Zugvögel.

Ein einmaliges Schauspiel, wenn sich wegen des nahenden Bootes Hunderte

Vogelparadies Donaudelta: Kormorane haben es sich auf einem kahlen Baum gemütlich gemacht.

Grimmig schaut er auf die Donauschlucht, der König der Daker – Decebalus.

«Touring»-Leserreise | touring 49 Nr. 2 | 5. März 2015

KOMPASS ◾ Klima: Tagsüber im September angenehme Temperaturen, abends kühler, deshalb Pullover oder Jacke nötig. Es empfiehlt sich, für den Ausflug ins Delta Mückenspray mitzunehmen. ◾ Fahrradmiete: Auf den Schiffen der A’Rosa-Flotte können ausgezeichnete Fahrräder auch tageweise gemietet werden. Warum zur Abwechslung nicht einmal eine Stadt oder eine Gegend mit dem Velo erkunden?

Bilder look-foto, mauritius images/Alamy, UPI

◾ Geld: Nicht weniger als 9 Länder werden auf der Flusskreuzfahrt besucht. Teilweise kann auch in Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Serbien oder Kroatien mit Euro bezahlt werden. Örtlich nur kleine Beträge wechseln.

te Kirche von Arbanasi, die von aussen eher wie ein Stall denn ein Gotteshaus aussieht, zeigt ihre wahre Grösse in den inneren Räumlichkeiten.

Das Eiserne Tor Gemächlich geht es auf dem Flusskreuzfahrtschiff A’Rosa Riva zu und her.

Vorbei an Wäldern, Ufergehölz, grünen Wiesen und kleinen Dörfern schippert das Flusskreuzfahrtschiff mit maximal 240 Passagieren in Richtung Budapest und weiter über Wien nach Passau. Einer

Wie Schwalbennester hängen in Veliko Tarnovo die unter Schutz stehenden Häuser über dem Fluss.

der Höhepunkte der interessanten Tour ist das Eiserne Tor, wo sich die breite Donau auf knapp hundert Meter verengt und sich das Schiff zwischen der Felsenschlucht durchzwängen muss. Hier ist die volle Konzentration des Kapitäns und der Besatzung gefordert, zumal nicht zu unterschätzende Strömungen das Befahren der engen Passage er-

Das Eiserne Tor, eine schmale Schlucht, bietet fantastische Aussichten und erfordert bei der Durchfahrt volle Konzentration der Besatzung.

◾ Versicherung: Der ETI-Schutzbrief Europa gehört auch auf dieser Reise ins Gepäck. ◾ TCS-Reiseinfos: Für präzisere Infos zu dieser Leserreise siehe auch unter www.tcs-reisen.ch/donau.

schweren. Zwei interessante Denkmäler gibt es vom Schiff aus zu bewundern: Die Tabula Traiana, eine dem römischen Kaiser Trajan gewidmete, in Marmor gemeisselte Inschrift aus Anlass der im Jahre 100 n. Chr. erstellten Donausüdstrasse sowie die erst vor einigen Jahren in den Fels gehauene, eindrückliche 40 m hohe, etwas düster wirkende Miene von ▸

Spektakuläre Reiterspiele in der ungarischen Puszta – nicht zur Nachahmung empfohlen.

touringevent

Genuss und Mee(h)r im 5*-Wellness- & Spa-Hotel Ermitage in Schönried ob Gstaad!

Mit der Kraft der Berge und der Sole Nehmen Sie sich Ihre Auszeit im schönen Saanenland und lassen Sie sich im Hotel Ermitage verwöhnen.

Tanken Sie Energie, Genuss und Lebensfreude bei uns in den Bergen! ¾-Geniesser-Pension Reichhaltiges Frühstücksbuffet (7.30–11 Uhr) mit Saftbar und frisch zubereiteten Eierspeisen sowie Bademantel-Frühstück (8–10 Uhr) in der Brunnenstube, Vitalità-Lunch in der Brunnenstube mit Suppe und Salat, Süsses vom «Chuechetisch» am Nachmittag, Tischkultur am Abend mit Auswahlmöglichkeiten von kalorienbewusst über basisch-vegetarisch bis hin zum Gourmetmenu.

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15. März bis 11. Juli 2015 und 27. September bis 20. Dezember 2015 im Doppelzimmer Rellerli (Nord) CHF 575.– (statt CHF 690.–) im Doppelzimmer Ried (Süd, Balkon) CHF 695.– (statt CHF 810.–) in der Senior Suite (Süd, Balkon) CHF 890.– (statt CHF 1005.–) im Einzelzimmer Hugeli (Nord) CHF 620.– (statt CHF 735.–) 11. Juli bis 27. September 2015 im Doppelzimmer Rellerli (Nord) CHF 620.– (statt CHF 735.–) im Doppelzimmer Ried (Süd, Balkon) CHF 815.– (statt CHF 930.–) in der Senior Suite (Süd, Balkon) CHF 980.– (statt CHF 1095.–) im Einzelzimmer Hugeli (Nord) CHF 650.– (statt CHF 765.–) Die Preise verstehen sich pro Person für 3 Nächte.

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«Touring»-Leserreise | touring 51 Nr. 2 | 5. März 2015

▸ Decebalus, König der Daker (von 85 bis 106 nach Christus).

Lebendiges Belgrad Die Hauptstadt Belgrad, die weisse Stadt, liegt an strategisch wichtiger Stelle am Zusammenfluss der Save und der Donau.

Eine mächtige Burganlage, die im Laufe der Jahrhunderte nicht weniger als 30 Mal zerstört wurde, zeugt von der Bedeutung der Stadt im Mittelalter. Heute ist die Belgrader Festung Kalemegdan eine grosszügige Parkanlage mit Tennisplätzen, Verpflegungsständen und Militärmuseum. Sie beherbergt zudem eine Dinosaurierausstellung. Wenige Minuten vom Hafen entfernt verläuft die Prachtstrasse Knez Mihailova ulica, Fussgängerzone und Einkaufsparadies mit zahlreichen Cafés und Restaurants.

Interessant zu und her geht es in der Kirche des Evangelisten Markus, ganz in der Nähe des serbischen Parlaments.

Hier kann der Innenausbau eines Gotteshauses mitverfolgt werden.

Budapest und die Puszta Ein weiterer Höhepunkt dieser Leserreise auf der Donau ist die ungarische

Hauptstadt Budapest mit ihren bekannten Bädern, Hotels und Kirchen. Weniger bekannt ist, dass Budapest auch eine Weinstadt ist. Im Stadtteil Budafok, unmittelbar an der Donau, sind weitläufige, in Tuffstein gehauene Gänge vorhanden.

Früher ein Weinlager, beherbergt heute das mit 120 km wohl längste Kellerlabyrinth Europas ein Weinmuseum namens Weinstadt Budafok. Hier werden den Besuchern die 22 Weingegenden Ungarns nähergebracht, wobei in der benachbarten Borkatakomba – ein traditionsreiches Weinrestaurant in einem grossen, ehemaligen Weinkeller – auch die leiblichen Bedürfnisse kulinarisch befriedigt werden. Zu einem Besuch Ungarns gehört auch ein Ausflug in die Puszta, wo ein währschaftes Gulasch und andere einheimische Spezialitäten serviert werden.

In der «Alten Tanyacsarda» zeigen ungarische Pferdehirten spektakuläre und nicht ganz ungefährliche Reitvorführungen. Wer will, kann sich kurz selber auf ein Pferd schwingen, ein Nachahmen der Reiterstunts ist jedoch nicht empfohlen!

Und wer es lieber gemütlich mag, kann sich auch mit der Pferdekutsche herum◾ führen lassen.

Bild oben: Das A’Rosa-Flusskreuzfahrtschiff am Quai von Budapest; im Hintergrund die zentrale Markthalle der Millionenstadt.

Bild unten: Aufgang und Réception im Innern des modernen A’Rosa-Schiffs.

«Touring»-Leserreise

Termine: 17.09. bis 01.10.2015

Die Perlen der Donau Kultur- und

15 Reisetage/14 Nächte

Naturwunder zwischen Donau-Delta und Passau

Abwechslung ist auf unserer einmaligen Donau-Reise garantiert. Im Mittelpunkt steht das Erlebnis der Natur, der Kulinarik und der reichen Kultur an den Ufern der «Königin der Flüsse». Auftakt bildet ein Aufenthalt im Hotel, mitten in der unberührten Natur des Donau-Deltas. Die Tierwelt und Landschaften lernen Sie unter fachkundiger Führung kennen. An Bord der «MS AROSA» reisen Sie gediegen und doch entspannt durch 9 Länder von Osten nach Westen. Pulsierende Metropolen, spektakuläre Uferlandschaften, abgelegene Klöster und idyllische Rebberge erwarten Sie. Erleben Sie zusammen mit anderen TCS-Mitgliedern die einmalige Vielfalt entlang der Donau!

Inbegriffen: • Infotreffen vor Abreise • Linienflug mit Swiss Zürich – Bukarest/ München – Zürich in Y-Klasse • Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag CHF 165.– (Stand Aug. 2014) • 1 Übernachtung in Luxushotel, 2 Übernachtungen in Mittelklassehotels, 11 Übernachtungen in der gewählten Kabine • TCS-Reisebegleitung ab/bis Zürich • Deutsch sprechende lokale Reiseleitung ab Flughafen Bukarest bis Flughafen München • Ausflüge und Besichtigungen laut Programm • Extraleistungen TCS gemäss separater Aufstellung • Alle Transfers • Vollpension (Beginnt mit Abendessen am Tag 1 und endet mit Frühstück am Tag 15) • Hafentaxen • verschiedene TCS Extraleistungen • Ausführliche Reisedokumentation Pauschalpreise p.P. in CHF

m2)

2-Bett Kabine, Hauptdeck (15 ab 5’985.–* 2-Bett Kabine, Panoramadeck (16 m2) ab 6’685.–* Weitere Kabinenkategorien sowie Kabinen zur Alleinbenützung auf Anfrage *Frühbucherrabatt von CHF 200.–, gültig bis 31. März 2015, bereits berücksichtigt. Zuschlag nicht TCS-Mitglieder CHF 200.–

Frühbucherrabatt

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itgliede

-M Reiseverlauf: für TCS 200.–* CHF is 1. Tag: Flug Schweiz – Bukarest gültig b 15 2. Tag: Fahrt zum Donaudelta 31.03.20 3. Tag: Naturidylle Donaudelta erleben 4. Tag: Historische Klöster und Beginn der Flussfahrt an Bord der «MS AROSA» 5. Tag: Vielfältiges Bulgarien 6. Tag: Natur und Kultur Bulgariens 7. Tag: Entspannung an Bord. Fahrt durch das «Eiserne Tor» 8. Tag: Belgrad – die Weisse Stadt 9. Tag: Die Gesichter Slawoniens 10. Tag: Budapest – Paris des Ostens 11. Tag: Bratislava – Mittelalter und Moderne 12. Tag: Kaiserliches Wien 13. Tag: Dürnstein – die Perle der Wachau 14. Tag: Reizvolles Südböhmen 15. Tag: Passau – München – Rückflug in die Schweiz

Hinweis: Detaillierte Informationen zur «MS AROSA», Preisen, Kabinenplan, Detailliertes Reise- und Ausflugsprogramm, eingeschlossene TCS Extraleistungen, nicht inbegriffene Leistungen, Einreisebestimmungen sowie Annullationsbedingungen siehe Detailprogramm auf www.tcs-reisen.ch/donau Organisation, Programmanfragen, Buchung und detaillierte Informationen: Kira Reisen, Badstrasse 31, 5400 Baden, Telefon 056 200 19 00, www.tcs-reisen.ch/donau Allgemeine Auskünfte zu TCS-Produkten: Touring Club Schweiz, Bahnhofstrasse 5, 3322 Schönbühl Tel. 0844 888 111

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Am Nachmittag Fahrt auf der Mosel bis Cochem.

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5. Tag: Koblenz–Cochem. Über der Stadt befindet sich die Reichsburg. Stadtrundgang (*).

6. Tag: Bernkastel. Bernkastel ist einer der bekanntesten Orte an der Mosel. Rundgang (*).

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4. Tag: Rüdesheim–Koblenz. Vormittags Ankunft in Rüdesheim. Besuchen Sie Siegfried’s Musikkabinett mit seiner Instrumentensammlung (*). Geniessen Sie die Fahrt vorbei am Loreley-Felsen.

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4. Tag: Koblenz–Rüdesheim. Geniessen Sie die romantische Rheinstrecke, vorbei am Loreley-Felsen.

Nachmittags besuchen Sie Siegfried’s Musikkabinett mit seiner riesigen Instrumentensammlung (*) in Rüdesheim.

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3. Tag: Wertheim–(Miltenberg). Rundgang in Miltenberg mit Weinprobe (*).

3. Tag: Cochem–Koblenz. Über der Stadt befindet sich die Reichsburg. Stadtrundgang (*).

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2. Tag: Würzburg–Wertheim. Besichtigung der Festung Marienberg (*). Abends Flussfahrt auf dem Main in Richtung Wertheim.

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Neuheit 2015

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Südtirol – wärmende Sonnenstrahlen schon ab Mitte März Südtirols Natur bietet im Frühjahr ein vielfältiges Bild: Während in den Alpen noch Schnee und Frost dominieren, beginnt in den Obsthainen der Talsohlen bereits die Blütezeit. Ab Mitte März ist im Südtiroler Frühling schon mit vielen sonnigen Tagen zu rechnen, die zu Wander- oder Radtouren einladen. Selbst der «launische» April präsentiert sich meistens von der freundlichen und trockenen Seite. Südtirol ist eine perfekte Urlaubsdestination für eine erste Flucht aus dem Winter in den Frühling.

Frühlingserwachen in Dorf Tirol

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54 touring | Freizeit und Reisen Nr. 2 | 5. März 2015

Azoren | Gerade mal etwa viereinhalb Flugstunden von New York entfernt liegen die neun Azoren-Inseln mitten im Nordatlantik. Jedes Eiland ist in seiner Art einzigartig – keine Inseln für Partygänger, aber für Naturfreaks. Reportage: Peter Widmer

Neun Perlen im Atlantik

«B

ring mir das Azorenhoch nach Hause!» Wie oft musste ich diesen Satz von meinem Umfeld hören, als ich von der bevorstehenden Reise auf die Azoren erzählte. Stellte ich dann aber die Gegenfrage nach Ort und Staatszugehörigkeit der Azoren, erntete ich bei den meisten fragende Blicke. In der Tat: Bekannt sind die Azoren vor allem durch das nach ihnen benannte Hoch, das über der Inselgruppe entsteht, bevor es nach Europa weiterzieht. Für Reisende sind die neun Vulkaninseln im Atlantik aber nach wie vor ein Geheimtipp. Vier Inseln haben wir besucht: Faial, Pico, Sao Jorge und Terceira.

Wetterkapriolen gang und gäbe Die Landung auf dem kleinen Flughafen von Horta auf der Insel Faial ist sanft, weniger sanft dann aber das brüske Brems-

Stellvertretend für alle neun AzorenInseln: Die Farbe grün herrscht vor, hier auf der Insel Sao Jorge mit den typischen Hortensien-Hecken.

manöver auf der kurzen Piste, das uns hart in die angeschnallten Sicherheitsgurten drückt; willkommen auf den Azoren! Die Sonne scheint, aber zugleich türmen sich dunkle Gewitterwolken hinter den Hügeln des Städtchens Horta – ist das jetzt das berühmte Hoch? Zwar bringt das Azorenhoch Europa sonniges Wetter. «Aber auf unseren Inseln hat jeder Tag vier Jahreszeiten», erklärt Reiseleiterin Marina Neves. Wie recht sie damit hat, davon können wir uns in den folgenden Tagen selbst überzeugen: Regenschauer, Nebel, Sonnenschein und Windstille wechseln sich ab. Der warme Pullover bleibt aber im Koffer: Die Temperatur sinkt tagsüber kaum unter 22° C (Ende September).

Wale, Delfine und Seebären Er ist eine Legende und ein richtiger Seebär, dieser Norberto Serpa, Gründer des

Tauchcenters «Norberto Diver» in Horta auf der Insel Faial. Die langen Haare, der Bart, das relaxte Auftreten und sein profundes Wissen über die Meeressäuger haben ihn über die Azoren hinaus in Portugal zu einer Taucher-Legende werden lassen. «Ich will die Menschen glücklich machen, das ist mehr wert als alle Reichtümer», so sein Credo. Auch uns macht er glücklich: mit der Wal- und Delfinbeobachtung. In einem grossen Schlauchboot und mit Schwimmwesten ausgerüstet fahren wir unweit der Inseln Faial und Pico aufs offene Meer, dies bei völliger Windstille. Und wir haben Glück: Plötzlich ragen die unförmigen, dunklen Köpfe von vier Pottwalen wie Felsblöcke aus dem Wasser. Träge treiben die 12 bis 15 Meter langen Kolosse an der Oberfläche im Wasser. Weit aktiver zeigen sich die Delfine, welche blitzschnell die Gruppe der Wale und unser Boot umkreisen. Es

Freizeit und Reisen | touring 55 Nr. 2 | 5. März 2015

KOMPASS Corvo Flores

Graciosa Terceira T erceira

Faial Pico

São S ão Jorge São São Miguel

Santa Maria 100 km

Erinnert an den einstigen Walfang: Fährhafen Cais do Pico.

Der Walflüsterer: Norberto Serpa. sind die Grossen Tümmler mit ihren sympathischen Gesichtern, klärt uns Norberto Serpa auf. Mindestens fünf bis sieben muntere Gesellen; es gelingt mir nicht, sie fotografisch festzuhalten, sie sind einfach zu flink und halten uns mit ihren abrupten Richtungswechseln immer wieder zum Narren.

Der jüngste Vulkan Europas

Farbige Häuserzeile in Angra do Heroismo auf Terceira.

Bilder Peter Widmer, zvg, Karte TCS Visuell

Abgetaucht: Ein Pottwal vor der Insel Faial.

Der junge Vulkan: Ponta dos Capelinhos auf der Insel Faial.

Szenenwechsel: In den Jahren 1957 und 1958 bebte die Erde mit Stärke 5 auf der Mercalli-Skala, der Atlantik begann zu kochen und veränderte den Westen von Faial. Der untermeerische Ausbruch des Vulcao dos Capelinhos liess die Insel um 1 km2 anwachsen. Der Leuchtturm von 1903 steht daher nicht mehr an der Küste, sondern am Rand einer hellgrauen Aschewüste und dient heute als Museum für Vulkanismus der Azoren. Die Aussicht vom Leuchtturm auf die Einöde mit dem stahlblauen Meer im Hintergrund ist atemberaubend und steht in krassem Gegensatz zum sonst satten Grün der Azoren.

Ein weiteres einmaliges Naturschauspiel bietet sich uns auf der Nachbarinsel Pico: Wir begeben uns während 45 Minuten in die Unterwelt, und zwar in die Gruta das Torres, die grösste Lavahöhle Portugals. Der (obligatorische) Führer weist uns an, die Taschenlampen einen Moment lang auszuschalten; die absolute Dunkelheit und die Stille sind bedrückend. Eindrücklich der Rundgang, aber nichts für Menschen mit Raumangst!

Ins Kapitel der traurigen Geschichte gehört der Besuch der ehemaligen Walverarbeitungsfabrik – heute ein Museum – in Sao Roque do Pico. In ihren schlanken, blauweissen Ruderbooten fuhren die Azoreaner noch bis 1982 los und harpunierten von Hand die Pottwale, um sie in der Fabrik zu Tierfutter und Dünger zu vermahlen. Zwischen 1955 und 1982 wurden hier jährlich 200 Pottwale zerlegt. Die heutige Jagd mit der Fotokame-

◾ Steckbrief Azoren: Neun Inseln im Atlantik mit einer Gesamtfläche von 2333 km2. Die Azoren gehören zu Portugal und sind teilautonom mit eigenem Parlament und Regionalregierung. Hauptstadt: Ponta Delgada auf der Insel Sao Miguel.

Die Inseln sind zwischen 1500 und 1900 km von Lissabon entfernt. Ca. 246 000 Einwohner; Konfession: vor allem römisch-katholisch; Sprache: Portugiesisch; Währung: Euro. ◾ Zeitzone und Klima: MEZ minus 2 Std. (ganzjährig). Klima recht ausgeglichen: Zwischen 14° C im Februar und 28° C im August. ◾ Anreise: TAP Portugal (www.flytap.com) fliegt täglich ab Zürich und Genf via Lissabon auf die Azoren.

Die drei Inseln Sao Miguel, Faial und Terceira bedient TAP ab Lissabon je nach Saison täglich oder mehrmals pro Woche, die Insel Pico ganzjährig jeden Samstag. ◾ Azoren-Infos: www.visitportugal.com, www.amin-travel.ch

ra ist mir sympathischer. Die Insel Pico mit dem gleichnamigen, 2351 m hohen Berg, dessen Form an den Niesen im Berner Oberland erinnert, ist auch das bedeutendste Weinanbaugebiet der Azoren. Davon konnten wir uns bei Verkostungen und während der Mahlzeiten selber überzeugen; besonders der weisse Verdelho hat es mir angetan… Seit 2003 gehört die Weinbaulandschaft mit ihren charakteristischen Trockenmauern aus Lavagestein zum Unesco-Welterbe.

Einen weiteren kulinarischen Höhepunkt erleben wir bei einer Degustation von Wein und Käse auf der Insel Sao Jorge: Mit Milch und Butter der Insel Terceira entsteht in der «Cooperativa Leitaria» in Beira der berühmte runde «Queijo Sao ◾ Jorge», eine Art «Mutschli».

Diese Reise wurde unterstützt vom AzorenSpezialisten Amin Travel GmbH, Zürich, und von der Fluggesellschaft TAP Portugal.

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Fortsetzung Seite 58

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Freizeit und Reisen | touring 57 Nr. 2 | 5. März 2015

Nachhaltige Reiseerfahrungen

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rung wirtschaftlicher Existenzgrundlagen. Gleichzeitig wird der Verkarstung und der Bodenerosion entgegengewirkt. Den Besuchern vermitteln diese Regionen praktisches Wissen über die ökologischen Zusammenhänge, beispielsweise durch naturpädagogische Projekte oder auch durch Lehrpfade. Unterschiedlichste Geländetypen wie etwa Atolle, Wattenmeere oder Flussauen tragen das Unesco-Label.

Die Regionen werden wissenschaftlich erforscht und stehen im globalen Informationsaustausch mit anderen Reservaten. Sie sollen eine Vorbildfunktion haben und eine Inspirationsquelle für einen umweltverträglichen und nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen sein. Weltweit wurden bisher 621 Reservate in 117 Ländern zertifiziert. Dazu gehören das Biosphärenreservat im Entlebuch, das Adrian Zeller Donaudelta sowie auch das Grosse Walsertal.

Urs-Peter Inderbitzin

iosphärenreservate unterliegen gelegentlich einem Missverständnis, sie werden öfters mit Naturparks verwechselt. Im Gegensatz zu vielen entsprechenden Geländen steht bei ihnen nicht primär der Naturschutz im Vordergrund, menschliche Eingriffe sind gewollt, allerdings in einer umweltverträglichen und nachhaltigen Weise. Biosphärenreservate sind von der Unesco zertifizierte Landschaften, die sich gemäss Definition ökologisch, ökonomisch und sozial beispielhaft entwickeln sollen.

Eines der Hauptziele ist die biologische Vielfalt zu fördern und diese zu unterstützen. Aber auch die wirtschaftliche und soziokulturelle Entwicklung der menschlichen Bewohner wird angeregt, etwa durch sanften Tourismus sowie durch ökologische Landwirtschaft. Die Absicht dahinter ist die Eindämmung der Landflucht durch die Förde-

Das Donaudelta ist ein beliebtes Biosphärenreservat erster Güte.

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Auf dieser Reise entdecken Sie England wie im Bilderbuch: schmucke Dörfer und weite Schlossparks und wandern auf schönen Küstenpfaden zu eindrücklichen Kreideklippen.

1. Tag: Hinflug Zürich–London. Linienflug mit British Airways, Besuch der Kathedrale von Winchester und Zimmerbezug im Hotel an der englischen Südküste.

2. Tag: Corfe Castle. Küstenwanderung zu den Old Harry’s Rocks und Corfe Castle, der wohl fotogensten Schlossruine Englands.

3. Tag: Poundbury und Tal des Cerne. Über Hügelzüge wandern Sie nach Poundbury, wo Prinz Charles mit seiner Architektur die Fachleute überraschte.

4. Tag: New Forest und Bucklers Hard. Heute sind Sie unterwegs in einem Eichenwald mit frei lebenden, halbwilden Pferden.

5. Tag: Grafschaft Wiltshire. Auf dem heutigen Ausfl ug besuchen Sie die Kathedrale von Salisbury und Wilton-House, das Renaissance-Schloss des Earl von Pembroke.

6. Tag: Lulworth und Wareham. Senkrecht fallen die weissen Kreideklippen bei Durdle Door ins Meer. Ziel ist die kreisrunde Bucht vonLulworth.

7. Tag: Abbotsbury und Clouds Hill. Interessante Küstenlandschaft um Abbotsbury, wo in der Swannery jährlich Tausende von Schwänen brüten.

8. Tag: Rückflug London–Zürich. <wm>10CFXKoQ6AMAxF0S_q8tq1W0clmSMIgscQNP-vGDjEMTd3WcISPnNf974FA-rkltVrmLdUUEJhKZsGRCBgm5i1ch1-P8HADTjehyAkOJhJC0kbzdN9Xg8iwEjFcgAAAA==</wm>

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Freizeit und Reisen | touring 59 Nr. 2 | 5. März 2015

Motorrad | Kurvenreiche Passstrecken, eindrucksvolle Landschaften: Das Gotthard-Gebiet bietet passionierten Motorradfahrern alles, was ihr Herz begehrt.

Grenzenloser Fahrspass

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s war noch etwas kühl, früh am Morgen im Urnerland. Auf dem Weg nach Wassen, kurz nach Erstfeld, ein erstes Highlight: Die alte Kantonsstrasse beschreibt hier eine zwar etwas enge, aber fantastische Kurvenstrecke, die es erlaubt, das Motorrad schön durch die Kurven zu wippen.

Kaum zu glauben, dass hier vor einigen Jahrzehnten noch der ganze Ferienverkehr Richtung Süden unterwegs war. In Wassen, kurz bevor es den Sustenpass hochgeht, eine kurze Kaffee- und Aufwärmpause.

wissen: Der Nufenenpass ist mit 2478 m über Meer der höchste Pass, der ganz auf Schweizer Gebiet liegt. Hier kann es schon mal vorkommen, dass im Sommer auf der Passhöhe dichter Nebel liegt und die Sichtweite nur wenige Meter beträgt, obschon unten in den Tälern die Sonne scheint.

Bei schönem Wetter ist die Sicht vom Panoramarestaurant auf der Passhöhe in die Walliser Alpen und im Süden auf den Griesgletscher einfach einmalig. Im Bedrettotal auf dem Weg nach Airolo hat man zeitweise das Gefühl, in einem kanadischen Nationalpark unterwegs zu sein, bevor dann ein gutes Stück «Italianita» Wegbegleiter ist.

Von Uri ins Berner Oberland

Leventina–Hinterrhein

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Nach einer kurzen Passage durch Tunnels öffnet sich das breite Meiental mit einer Passstrasse, die das Herz des Motorradfahrers höher schlagen lässt: Harmonisch sportliche Kurven, ein fantastisches Panorama über die Urner Alpengipfel und ganz oben auf 2224 m über Meer der Blick auf den (immer noch) majestätischen Steingletscher, der in den letzten Jahren stark gelitten hat.

Nicht weniger attraktiv ist die Fahrt hinunter nach Innertkirchen: Zwar müssen die Kurven etwas langsamer angegangen werden, dafür auch hier spektakuläre Ausblicke in die einmalige Landschaft.

Der 2165 m hohe Grimselpass steht dem Sustenpass in Sachen Attraktivität in nichts nach. Im Allgemeinen breite Strassen mit griffigem Asphalt und leicht zu befahrenen Kurven; Panorama-Blick über die pittoresk anmutenden Stauseen inbegriffen. Auf der Passhöhe herrscht vor allem an schönen Wochenenden viel Betrieb: Hier gibt es viel mehr Motorräder zu sehen als an einer Motorradausstellung.

Um den Grimselpass wirklich geniessen zu können, empfiehlt sich eine Fahrt unter der Woche oder, was für Auswärtige allerdings ein Übernachten in der Region erfordert, in aller Herrgottsfrühe

oder am späteren Abend vor Sonnenuntergang. Unbedingt auch die Panoramastrasse befahren. Denn am Oberaarsee wartet ein einmaliger Blick in die Gletscherwelt des Unesco-Weltnaturerbes Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn. Weiter geht’s hinunter nach Gletsch. Hier fährt man auf den Spuren von James Bond.

Auf der spektakulären Strasse mit den unzähligen Haarnadelkurven wurden einige Szenen von «Goldfinger» gedreht.

Vom Wallis ins Tessin Weit gemächlicher und mit viel weniger Rummel geht es auf der 37 km langen Nufenenpass-Strecke von Ulrichen nach Airolo zu und her. Was viele nicht

Passfahrten im Gotthardgebiet sind ein Leckerbissen für jeden passionierten Motorradfahrer.

Der langgezogene Lukmanierpass führt dem Motorradfahrer die Vielfalt der Schweiz vor: Italienisches Flair in den Dörfern im Bleniotal mit Namen wie Acquarossa, Aquila oder Olivone mit zahlreichen Osterias und Grotti; später Wälder, quirlige Flüsse und hübsche Alpen auf einer Hochebene, und kurz vor der Passhöhe alpines, steiniges Gelände.

Hier verläuft die Strasse teilweise in Schutzbauten und ist wenig attraktiv. Je näher Disentis rückt, desto kurvenreicher und interessanter wird die Strecke jedoch wieder.

Vom Surselva ins Urnerland Der fünfte Pass rund um den Gotthard, der Oberalp, führt uns vorbei am Skigebiet von Sedrun zurück ins Urnerland, genauer gesagt nach Andermatt. Im Gebiet Nätschen lohnt es sich, kurz anzuhalten, um einen Blick auf das «neue» Andermatt zu werfen, wo verschiedene Neubauten, darunter das LuxushotelResort «Chedi», sowie der attraktiv ins Tal eingebettete Golfplatz bewundert werden können.

Urs-Peter Inderbitzin

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Freizeit und Reisen | touring 61 Nr. 2 | 5. März 2015

Jetlag | Rund ein Drittel aller Ferienreisenden klagt über Schlafstörungen.

Oft braucht es wenig, um zu einer erholsamen Nachtruhe zu kommen.

Schlechter Schlaf in der Ferne

Den Rhythmus anpassen Einige Tipps helfen, Ein- und Durchschlafstörungen zu reduzieren. Bei Jetlag sollte man möglichst nicht tagsüber schlafen. Der Rhythmus pendelt sich am schnellsten ein, wenn man sich am TagNacht-Ablauf in der Ferienregion orientiert. Üppige Portionen, Salate oder Hülsenfrüchte zu später Stunde halten die Verdauung auf Trab, gekochte Gerichte in kleinen Mengen liegen weniger schwer auf. Wenn möglich sollte man sich nach 20 Uhr nicht mehr an den Esstisch setzen. Gegen Lärm haben sich

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erien verändern vieles, neben Annehmlichkeiten bringen sie gelegentlich auch Schlafprobleme mit sich. Zu den Ursachen zählen die Zeitverschiebung, das üppige Essen, lauter Strassen- oder Discolärm, unruhige Hotelgäste, aufwühlende Konflikte sowie die fremde Umgebung und Matratzen, die ungewohnt weich oder hart sind. Um Abhilfe zu schaffen, ist der Griff zur Schlaftablette selten eine gute Lösung.

Alkohol ist ebenfalls keine empfehlenswerte Einschlafhilfe. Bei Jetlag können entsprechende Medikamente den SchlafWach-Rhythmus weiter aus der Balance bringen. Zusammen mit Alkohol können sie zudem zu intensiv und zu lange wirken. Letzterer sorgt zudem für eine schlechte Schlafqualität. Wer anderntags am Strassenverkehr teilnimmt, geht ein erhebliches Risiko ein.

Ohrstöpsel oder Wachskugeln aus dem Gesundheitsfachgeschäft bewährt. Bei zu weichen Betten kann man das Zimmerpersonal um ein Brett für unter die Matratze bitten.

Baldrian und Melisse helfen

Schlafproblemen nach Ferienflügen über mehrere Zeitzonen kann mit Tricks und ein wenig Disziplin begegnet werden.

In den Ferien wollen die meisten Touristen etwas erleben. Doch auch hier gilt die bewährte Regel: Allzu viel ist ungesund.

Ein Übermass an Eindrücken lässt das Hirn nachts nicht zur Ruhe kommen.

Wenn es trotz leichter Kost, wenig Alkohol und einem reduzierten Tagesprogramm mit dem Schlaf nicht klappt, sollte man Entspannungsübungen praktizieren.

Als Alternative greift man zur bewährten Milch mit Honig oder aber zu heilpflanzlicher Hilfe. Als schonend gelten Baldrian, Melisse, Hopfen sowie Passionsblume. Im Fachhandel sind entsprechende Tees, Tinkturen und Dragées erhältlich.

Adrian Zeller

Wenn der Tourist zum Schmuggler wird

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or neun Monaten traten neue Zollbestimmungen in Kraft. Seit dem 1. Juli 2014 dürfen pro Person Waren im Wert von 300 Franken eingeführt werden. Übersteigt die eingeführte Menge den Grenzwert von 300 Franken, fällt die Mehrwertsteuer auf den Gesamtwert aller Einfuhren an.

Entscheidend ist der Warenwert nach Abzug der ausländischen Mehrwertsteuer. Neu darf ein Reisender 1 kg Fleisch in die Schweiz einführen, ohne dass dafür Zoll zu zahlen ist. Bisher lag die Freimenge bei 0,5 kg Frischfleisch und bei 3,5 kg für bearbeitetes Fleisch.

Es ist also nicht erlaubt, ein Kilo Frisch-

Ratgeber Reisen Urs-Peter Inderbitzin

fleisch und zusätzlich eine Salami in die Schweiz einzuführen, ohne Zollabgaben zu bezahlen. Von dieser Regelung ausgenommen sind Wild, Fische, Krebstiere, Weichtiere und andere wirbellose Wassertiere. Eine Änderung gab es auch beim Wein: Neu darf ein Tourist (ab Alter 17) nicht mehr nur zwei Liter Wein, sondern fünf Liter des edlen Saftes – also sechs Flaschen à 0,75 l – zollfrei in die Schweiz mitnehmen.

Achtung: Übersteigt der Wert des Weines den Betrag von 300 Franken, was bei teuren Weinen aus Frankreich oder Italien durchaus der Fall sein kann, ist die Mehrwertsteuer auf den Gesamt-

wert fällig. Wer die Freimengen überschreitet und erwischt wird, muss die gesamten Waren versteuern. Zudem fällt eine Busse an, welche vom Ausmass des Vergehens abhängt. In der Regel beläuft sie sich auf das Doppelte der Abgaben. Verboten ist auch die Einfuhr von gefälschten Markenartikeln: Sie werden eingezogen, eine Busse setzt dies in der Regel aber nicht ab. Um nicht zum Schmuggler zu werden, sollte man sich über die Einfuhrbestimmungen orientieren, am besten mittels App mit dem Namen «Reise & Waren», welche die Eidgenössische Zollverwaltung kostenlos zur Verfügung stellt (Seite 7).

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Freizeit und Reisen | touring 63 Nr. 2 | 5. März 2015

An Ostern geht die Post ab

D

ie einen mögen’s traditionell mit Ostereiersuche oder pflegen einen Osterbrauch, andere nutzen die freien Tage für einen Ausflug zu den ersten Frühlingsblumen oder gehen zum Genussskifahren. Die wohl eindrücklichste Osterprozession im Lande findet am Gründonnerstag in Mendrisio statt. Wenn die «Trasparenti», um die hundert Schaubilder aus durchsichtigem Stoff, welche Motive aus der Leidensgeschichte Jesu zeigen, mit Lampions von innen beleuchtet werden, berührt das jeden Anwesenden (siehe Touring-Info).

Zweigen, Bändern und farbigen Eiern geschmückt werden. Auch in Morges kommen Blumenliebhaber auf ihre Rechnung. Vom 29. März bis 16. Mai findet dort an den Ufern des Genfersees das grosse Tulpenfest statt. Sind es in Morges die Tulpen, locken in Locarno Anfang April die Kamelien. Die grosse KamelienAusstellung ist im Stadtpark am Seeufer zu finden.

Genussskifahrer unterwegs

Zu den Frühlingsblumen Besucher, die über die Ostertage Anfang April in Nyon am Genfersee verweilen möchten, werden sich an den geschmückten Brunnen erfreuen, die jedes Jahr von freiwilligen Helfern mit Blumen,

Die Osterprozession in Mendrisio zieht alljährlich viele Zuschauer jeglichen Alters an.

Die Tage werden länger und die Temperaturen sind nicht mehr so kalt: Jetzt beginnen die Wochen für die Genussskifahrer. Und in der Schweiz haben wir ja Gletscherskigebiete mit klingenden Namen wie Saas-Fee, Flims Laax Falera, Engelberg-Titlis, Les Diablerets oder Pontresina. Nicht zu vergessen Zermatt: 2015 feiert Zermatt den Berg der Berge.

Das Matterhorn steht im Zentrum des 150-Jahr-Jubiläums. Das Dorf und Gäste feiern das ganze Jahr den Berg und die alpine Tradition – mit Events, Erlebnissen, Feierlichkeiten und Pauschalen.

Reizvolle Osterrezepte Wer während der Ostertage einfach zu Hause bleibt und seinem Hobby Kochen frönen möchte, dem seien hiermit zwei, drei klassische Osterrezepte verraten: Gitzischlegel im Gras, Lammhuft in der Salzkruste und zum Dessert ein Eierkuchen mit Zitronenmelisse. Guten Appetit!

Christian Bützberger

Touring-Info www.myswitzerland.com, www.nyontourisme.ch, www.morges-tourisme.ch, www.processionimendrisio.ch, www.myswitzerland.com/de-ch/gletscherskigebiete.html und www.zermatt.ch/winter.

Rezeption

Bilder Ti-Press/Carlo Reguzzi, zvg

Ein bisschen grösser, höher und edler Bei den ersten Schritten im Chedi in Andermatt empfindet man die hohen Räume als wohltuend. Dieses Gefühl verfestigt sich, je länger die Hausführung der charmanten Michelle dauert und bestätigt sich glücklicherweise auch im 52 Quadratmeter grossen Zimmer. Diese grosszügige Architektur, etwa beim geschätzt 50 Meter langen Innenpool wie auch bei den angenehmen Tischabständen im Restaurant und der Bibliothek, schafft eine angenehm offene Atmosphäre. Drei grosse, offene Küchen erlauben Gästen neugierige Blicke auf die Arbeit der Köche, die Feinstes auf die Teller zaubern. 8000 Flaschen Wein, elegant in verschiedenen Räumen des Hotels positioniert und nur durch Glastüren abgetrennt, sorgen für visuelle Abwechslung und önologische Begehrlichkeiten zugleich. Freundliche, hilfsbereite aber nie aufdringliche Mitarbeitende machen den Aufenthalt im Chedi zu einem Vergnügen. Luxus gibt’s ja nicht jeden Tag, aber hin und wieder bringt er genau diese prickelnde Abwechslung in den Alltag.

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Foto: TV Eppan/M. Lafogler

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Foto: TV Castelfeder/M. Feola

Foto: Südtirol Marketing/A. Filz

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Foto: TV Eppan/allesfoto.com

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Club und Mitglied | touring 67 Nr. 2 | 5. März 2015

Strassenhelfer | In einer feierlichen Zeremonie durften Ende Januar die ersten 16 erfolgreichen Strassenhelfer den eidgenössischen Fachausweis entgegennehmen.

In guter Obhut auf der Strasse

G

ar von einer Weltpremiere sprach Anton Graf, Präsident des Trägervereins «Roadranger», an der Feier in Egolzwil LU im Beisein der erfolgreichen Prüfungsabsolventen und 65 Gäste. Seines Wissens gebe es weltweit kein staatlich anerkanntes Berufsbild des Strassenhelfers mit den Fachrichtungen Pannen- und Unfallhilfe.

Links: Anton Graf, Präsident Trägerverein Roadranger. Rechts: Podium mit (v. links): Kommunikationstrainer Christian Reist, TCSZentralpräsident Peter Goetschi, Moderator Roland Jeanneret, Nationalrat Ulrich Giezendanner.

Die Strassenhelfer in der Schweiz erbringen Dienstleistungen in den Bereichen Unfallbergung, Transport, FahrzeugAssistance und Verkehr. Ihre Kunden sind Verkehrsteilnehmende, deren Fahrzeug «schlappmacht» und teilweise funktionsuntüchtig oder nach einem Unfall schwer beschädigt ist. Die Ausbildung der Strassenhelfer besteht aus den drei Modulen Sicherheit, Mensch und Strassentechnik. Die Module Mensch und Sicherheit sind Pflichtmodule. Die Ausbildung dauert ein Jahr mit 35 bis 40 Präsenztagen und 25 bis 35 Tagen für das Selbststudium; Kostenpunkt: 9000 bis 15 000 Franken, je nach Vertiefungsrichtung und Anzahl der Module. Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit einer mindestens dreijährigen Grundbildung und mehrjähriger Praxis als Pannen- oder Unfallhelfer. An der ersten eidgenössischen Berufsprüfung traten 22 Kandidaten an, 16 schafften die Hürde, was einer Erfolgsquote von 73% entspricht. Wo lagen die Stolpersteine?

Bilder Emanuel Freudiger

Modulare Ausbildung

Dazu Prüfungsleiter Bruno Leibundgut: «Einige Strassenhelfer waren mit den simulierten, überraschenden Situationen überfordert und ein Manko bestand auch bei der adäquaten Kundenorientierung.

Rasche Analyse und richtige Einschätzung der Situation sind wichtige Anforderungen.»

Schweiz in Vorreiterrolle In der Podiumsdiskussion wollte der Moderator und ehemalige Kommunikationsleiter der Glückskette, Roland Jeanneret, wissen, warum es in anderen Ländern keine staatliche Anerkennung von Pannen- und Unfallhelfern gebe, «schliesslich gibt es strassenfreundliche-

re Länder als die Schweiz!» SVP-Nationalrat Ulrich Giezendanner konnte sich in seiner Antwort einen Seitenhieb gegen die EU nicht verkneifen: «Wir haben bei uns eine andere, anspruchsvollere Topografie. Auch benötigen die regulativen Hürden der EU ein längeres Prozedere als bei uns. Wir sind die Einzigen und einfach besser als die EU!» TCS-Zentralpräsident Peter Goetschi verwies auf das wichtige Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Blaulichtorganisationen, was bei der neuen Ausbildung zum Strassenhelfer gelehrt und geübt werde.

Peter Widmer

Touring-Info Infos zur Ausbildung: www.roadranger.ch

Diese 16 Pannenund Unfallhelfer sind die ersten, die nun den gesetzlich geschützten Titel «Strassenhelfer mit eidgenössischem Fachausweis» tragen dürfen.

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Club und Mitglied | touring 69 Nr. 2 | 5. März 2015

Roger Egolf | Mit zurzeit 158 haupt- und nebenamtlichen Mitarbeitenden leitet er innerhalb der TCS-Gruppe ein KMU. Spannend, vielseitig und herausfordernd bezeichnet er seinen Job, den er seit dem 1. April 2014 mit Begeisterung ausübt.

«Kleinvieh macht auch Mist!»

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igentlich suchte der in Herrliberg wohnhafte und verheiratete Roger Egolf gar keine neue Stelle.

Der gelernte Elektriker, der sich zum diplomierten Telematiker weiterbildete, arbeitete seit 20 Jahren in einem der grössten Schweizer Ingenieur-Unternehmen, in den letzten vier Jahren als Mitglied der Geschäftsleitung. «Dann bot sich mir diese Chance, mich in einer ganz anderen Branche zu bewegen. Einzig der Schritt in die Selbständigkeit wäre eine Alternative für mich gewesen», sagt Roger Egolf. Er verliess somit eine gewisse Komfortzone «und ich musste am Morgen wieder mehr studieren als vorher!»

Kundenorientierter Mensch Was ist nun die Hauptaufgabe des Direktors der TCS Training & Events AG? Roger Egolf zögert nicht lange: «Das Wichtigste ist der Kunden- und Mitarbeiterkontakt.

In meiner Position darf ich die Nähe zu Privat- und Geschäftskunden sowie zu den Mitarbeitenden nicht verlieren; diese Nähe ist für mich das A und O.» Die Berufe der Mitarbeitenden von TCS Training & Events sind vielfältig: kaufmännisch Ausgebildete, Fahrlehrer, Automechaniker, Karosseriespengler, Experten von Strassenverkehrsämtern, Polizisten, Feuerwehrleute. «Die Mitarbeiterzufriedenheit widerspiegelt sich dann in unseren Kursen», so das Credo des Direktors. Gibt es einen Schwerpunkt in seiner Tätigkeit? «Eigentlich die klassische Geschäftsführung: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtige Entscheidung treffen», sagt Roger Egolf kurz und bündig. Die Ideen, die er morgens beim Aufstehen habe, möchte er möglichst alle bereits am Mittag umgesetzt haben; das sei nicht immer einfach für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Schwerpunkte im Bereich Training sieht Egolf klar in der obligatorischen und freiwilligen Aus- und Weiterbildung.

«Der freiwillige Bereich ist für uns spannender, damit können wir viele Emotionen wecken und pflegen», erzählt Roger Egolf. «Bei den obligatorischen Kursen – ich denke an die Zweiphasenausbildung

und die Weiterbildung für die Chauffeurenzulassung – kommen die Teilnehmer mit gewisser Skepsis an den Kurs, verlassen ihn dann aber mehrheitlich mit einem Lächeln auf dem Gesicht.» Die Events seien ein wachsendes Geschäft, welches das Clubleben bereichere. Dazu der T&E-Direktor: «Damit kommt der Kunde durch eine andere Tür zu uns und entschliesst sich beispielsweise für ein Winterfahrtraining. Es gibt Jahreszeiten, z. B. während der Sommerferien, da herrscht bei unseren Kursen eher Flaute und da beherbergen wir mit unserer idealen Infrastruktur auch externe Anlässe, damit stossen wir in Nischen, denn auch Kleinvieh macht Mist!» Die Strategie von T&E liegt aber in der Organisation von eigenen Anlässen, wie vom 3. bis 5.

Juli die dritte Auflage von «Lignières Historique»; Roger Egolf rechnet mit 12 000 Besuchern an diesem EventHighlight des Jahres.

Peter Widmer

Porträt TCS-Porträt TCS Roger Egolf Patrick Strössler Direktor TCS Leiter E- & Training Business Events AG

DREI FRAGEN Haben Sie schon selber ein Fahrtraining absolviert?

Ja, vor drei Jahren ein Basistraining für Motorradfahrer im Betzholz und am 16. Februar 2015 ein Winterfahrtraining in Zernez. Bis Ende 2015 möchte ich jedes unserer Fahrtrainings absolviert haben.

Wie viele Sitzungen hatten Sie in Ihrem ersten Dienstjahr? Über 200, aber in meiner Funktion ist man «zum Sitzen verdammt», das gehört zum Job. Ich versuche, vieles miteinander zu kombinieren.

Ihr Ausgleich zum Beruf?

Mit meiner Familie, mit Basteln an Oldtimern im Winter und mit Fliegenfischen im Sommer.

«Viele Absolventen verlassen mit einem Lächeln unsere Fahrtrainings»

Der 45-jährige Direktor der TCS Training & Events AG, Roger Egolf, ist jemand, «der immer viel will und möglichst alles zusammen».

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Club und Mitglied | touring 71 Nr. 2 | 5. März 2015

Lignières Historique | Vom 3. bis 5. Juli 2015 ist es wieder soweit: An diesem Wochenende treffen sich aktive und passive RennsportBegeisterte am TCS-Mega-Event des Jahres.

Adrenalinschub in Lignières

Programm für alle Auch das diesjährige Festival-Programm ist vielfältig, sozusagen ein «JeKaMi».

Einzige Bedingung: Die Leidenschaft für historische Fahrzeuge ist vorhanden oder die Begeisterung für ein Rennsportfest des letzten Jahrhunderts schlechthin. Um Weltmeistertitel geht es nicht, dafür sind die Rennfahrzeuge und Ra-

cing-Boliden, die in Lignières starten, zu wertvoll. Das heisst aber nicht, dass keine Champions am Start sind. Die Organisatoren erwarten rund 220 Rennfahrzeuge aus allen Epochen, Motorräder und Autos aus den Anfängen des Rennsports bis in die 1980er-Jahre. Optimistisch gibt sich T&E-Direktor Roger Egolf auch in Bezug auf die Zuschauerzahlen: «Ich hoffe mit 12 000 Besucherinnen und Besuchern.»

Auf einen Blick

Im Renn-Fieber Die Racing-Show beginnt am Freitag, 3. Juli, mit einem «Concours d’Elégance», der von Neuenburg nach Lignières führt, mit einer Racing-Show auf der Rundstrecke und einer Eröffnungszeremonie, an der alle Teams und Fahrer teilnehmen.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 4./5. Juli, verwandeln sich Circuit und Gelände in ein Openair-Festival mit Musik und Kino im Stil der 1970er-Jahre.

Freuen Sie sich auf Rennsportfilme mit Kultstatus und auf Bands, welche diese Nacht zum Tag werden lassen. Während rund um den Circuit nostalgische Töne die wilden 70er-Jahre Revue passieren lassen, läuft auf der Rennstrecke ein leises, aber umso historischeres Spektakel

Bilder zvg

N

ach dem Prolog im 2013 und dem ersten Racing-Festival im letzten Jahr, hat Lignières Historique einen festen Platz in der Agenda der historischen Rennveranstaltungen gefunden. Wer das Rundstrecken-Feeling des letzten Jahrhunderts live und in einem einmaligen Ambiente erleben möchte, darf sich auf ein spannendes, abwechslungsreiches Programm freuen – auf und neben der Rennstrecke.

Veranstalter des Festivals ist TCS Training & Events AG; deren Direktor, Roger Egolf, bringt es auf den Punkt: «Lignières Historique heisst, Geschichte leben, Geschichte erleben und Geschichte schreiben! Das Schönste daran ist aber, dass wir all dies am Originalschauplatz durchführen können. Das ist nicht nur spektakulär, sondern auch sehr authentisch.»

◾ Datum: Freitag, 3. Juli, bis Sonntag, 5. Juli 2015. ◾ Patronat: Touring Club Schweiz ◾ Highlights: Concours d’Elégance, Swiss Energy Grand Prix, Historic Racing-Demo, Lignières Night Cinema, Swiss Classic Jumble. ◾ Eintrittspreise: Erwachsene 25 Fr./ Tag, Kinder ab 10 Jahren 10 Fr./ Tag; TCS-Mitglieder: Ermässigung 10 Fr. gegen Vorweisen MitgliederAusweis). ◾ Ticketvorverkauf und Infos: www.lignieres-historique.ch wi

ab. Der Energy Grand Prix wird nach dem erfolgreichen Start 2014 als weltweit erstes 12-Stunden-Rennen für Elektrofahrzeuge ausgeschrieben.

Neben der Rennstrecke lädt Lignières Historique Clubs, Händler und vor allem auch Privatbesitzer zum Swiss Classic Jumble ein. Der Auto-, Moto- und Teilemarkt findet nach englischem Vorbild wieder direkt auf dem Festivalgelände vor dem Eingang zur Rennstrecke statt. wi

Der Circuit von Lignières wurde 1964 auf 1,35 km verlängert und diente von da an als Referenz für unzählige Trainings und Rennen. Der TCS restaurierte die Piste in den vergangenen zehn Jahren sorgfältig, ohne den Streckenlauf zu verändern.

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Club und Mitglied | touring 73 Nr. 2 | 5. März 2015

TCS-Hotel Bellavista | Das Ende einer erfolgreichen Ära und Beginn einer neuen: Jeannette und Giovanni Gazzola übergeben an Rémy Christian und Katrin Fischer.

Stabwechsel in Vira Gambarogno

D

Zeit zu geniessen Seine Frau Jeannette, die er in einem Grandhotel in Locarno kennengelernt hatte, war eher im Hintergrund tätig. Gut sichtbar war aber ihre Arbeit: Geradezu legendär waren ihre prächtigen Blumendekorationen, welche das ganze Hotel schmückten. Ihre Handschrift hinterliess sie auch im weitläufigen Garten, wo sie für die Pflanzenpracht zuständig war.

Wie geht ein Ehepaar, das während 15 Jahren beinahe rund um die Uhr zusammenarbeitete, mit der plötzlich gewonnenen Freizeit um? «Wir werden uns im Jahr nach der Pensionierung zuerst finden müssen; was ist für uns richtig?»,

Oben: Die traumhafte Lage des Hotels Bellavista in Vira begeistert immer wieder von Neuem.

Am 2. Januar 2015 wurde der Schlüssel symbolisch übergeben (von links): Rémy Christian und Katrin Fischer, Jeannette und Giovanni Gazzola.

Bilder mw, TCS

er «direttore», wie ihn meine Frau stets nannte, ging Ende 2014 nach 15 Jahren Direktionstätigkeit im Hotel Bellavista in Vira Gambarogno in Pension. Kaum zu glauben, aber Giovanni Gazzola ohne «sein» Hotel? Obschon er mir schon vor einigen Jahren anvertraute, dass sein Engagement spätestens Ende 2014 beendet sein werde, verdrängte ich die Tatsache – wie wohl unzählige begeisterte BellavistaGäste auch. Giovanni Gazzola, stets tadellos gekleidet und von eleganter Erscheinung, war ein Hoteldirektor «alter Schule», dies durchaus im positiven Sinn: Mit diskreter Distanz, aber nie unnahbar und mit beispielhafter Herzlichkeit und Ausgeglichenheit begegnete er täglich seinen Gästen. Er war omnipräsent, morgens einer der Ersten, abends einer der Letzten – so nahmen ihn die Gäste wahr. Seine profunden Kenntnisse über den Kanton Tessin und seine Ausflugsvorschläge waren ein sicherer Wert.

Aber auch seine Spontaneität und Beweglichkeit waren bemerkenswert: Ich erinnere mich an ein TCS-Campingleiterseminar vor einigen Jahren, wo er mit einem Winzer aus Verscio zum Nachtessen einen Merlot kredenzte, der mir ausgesprochen mundete und wovon ich gleich sechs Flaschen bestellte. Da ich aber am folgenden Tag am frühen Vormittag wieder in die Deutschschweiz zurückreisen musste und der Winzer die bestellten Weine erst gegen Mittag brachte, beschied Giovanni kurzerhand: «Ich gebe dir ein Sechserpaket aus meinem Keller mit!» Am anderen Tag lag das Gewünschte an der Rezeption bereit.

verriet mir Giovanni kürzlich am Telefon. Das Paar lebt in Origlio, «im Paradies», wie der «direttore» schwärmt, zeitweise wohnen die beiden für kürzere Zeit in Zürich, weil auch eines der beiden erwachsenen Kinder dort lebt. Treffend beschrieb Margarita Rossi-Haller 2009 in ihrem Buch «Die Geschichte der TCSHotels – 50 Jahre» den Hoteldirektor: «Der wichtigste Mann im Hotel Bellavista ist Direktor Giovanni Gazzola, der seine Gäste mit der ihm eigenen Herzlichkeit umsorgt und dabei immer ein waches Auge auf das Geschehen im Hotelbetrieb hat». Danke für eure Gastfreundschaft und Liebenswürdigkeit!

Kompetente Nachfolger Sorgfältig war Giovanni Gazzola auch in der Wahl seiner Nachfolger: Rémy Christian und Katrin Fischer, 38- bzw. 32-jährig, er aus Biel, sie aus Dresden, beide aus- und weitergebildete Hotel-Profis.

Die beiden haben sich im Hotel Eden Roc in Ascona kennengelernt; somit sind die Tessin-Kenntnisse gesichert. «Mein Ziel ist es, den hohen Standard und die sprichwörtliche Gastfreundschaft weiterzupflegen», so Rémy Fischer. «Bis auf zwei Personen haben wir alle bisherigen Mitarbeitenden übernommen.» Den Gästen werden also viele vertraute Gesichter begegnen. Gut so.

Peter Widmer

Touring-Info Das Hotel Bellavista eröffnet die Saison 2015 am 14. März unter der neuen Leitung von Rémy Christian und Katrin Fischer. www.hotelbellavista.ch

Spiele & Gewinne 02/2015

Vier Spiele und vier Mal die Chance zu gewinnen.

Teilnahmeschluss für alle Spiele: 23. März 2015.

Chance 1: Leserspiel

.

Wert ca F H C 1’300.–

Zu gewinnen: 2 Nächte für 2 Personen im Cresta Palace Hotel**** in Celerina Im Oberengadin, dem Tal, wo Berge, Seen und das einzigartige Licht eine spektakuläre Naturkulisse von eindrücklicher Schönheit offenbaren, bietet das Cresta Palace Hotel, an ruhiger Lage mitten in Celerina, moderne Behaglichkeit in einem Ambiente mit Jugendstil-Tradition.

Sie lassen sich allabendlich kulinarisch verwöhnen und geniessen Entspannung und Wellness pur in unserem SPA. Ihr Gewinn: 2 Übernachtungen für 2 Personen in schönem Doppelzimmer | ausgewogenes Frühstücksbuffet | 1 Menu nach Wahl im Grand Restaurant | 1 Trattoria-Menu in «Giacomo’s ristorante» | Eintritt in den 1200 m2 grossen SPA-Bereich mit Hallenbad, Sauna,

Dampfbädern und Sanarium | 1 reaktivierende Alpenkräutermassage | 1 Thalgomin- Wie viele Quadratkilometer beinhalten ce Körperpackung auf der entspannenden die neun Azoreninseln insgesamt?

Softpackliege (inkl. Salzpeeling).

Preissponsor: www.crestapalace.ch

Schicken Sie ein SMS mit tm021 xxxx (xxxx = Zahl) an 543.

8

Chance 2: Sudoku 1

Zu gewinnen: Sony Xperia Z3 Compact 16 GB, wasser- und staubdicht, mit Spitzenkamera

3 7

7

1

9 2

Die Xperia-Serie gehört zu den Spitzenprodukten unter den aktuellen Smartphones.

Das Z3 Compact wartet mit einer 20,7 MP-Kamera mit Autofocus und einem perfekten 4,6-Zoll-Display auf.

Die Kamera-Technik erlaubt die Produktion von 4K-Videos. Als Sony-Produkt bietet es auch PS4 Remote Play. Mit microSD lässt sich der Speicher um bis zu 128 GB erweitern. Wasser und Staub können dem Xperia nichts anhaben.

5 6 3

1

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Wert CHF 599.–

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8 2

7 3

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2

Lösen Sie das Zahlenrätsel, füllen Sie die roten Felder aus. Schicken Sie ein SMS mit tm022 mit den 3 Zahlen an 543.

Alle SMS kosten CHF 1.50. Die Teilnahme ist auch per Post möglich: Schicken Sie die jeweilige Lösung an TCS, Verlag Touring, Postfach, 3024 Bern.

Chance 3: Kreuzworträtsel

.

Wert ca F CH 1’300.–

Zu gewinnen: 2 Nächte für 2 Personen im Hotel Schweizerhof Lenzerheide Im Herzen der Bündner Bergwelt, umgeben von majestätischen Gipfeln, liegt das Hotel Schweizerhof auf der Lenzerheide. Ein Paradies für Sportler, Wanderer und Ruhesuchende. Für Singles, Paare und Familien stehen grosszügige Alpenchic-, gemütliche Nostalchic- und preisgünstige BudgetZimmer sowie der grösste Hotel-Hamam im ganzen Alpenraum zur Wahl. Kulinarisch verwöhnt das Schweizerhof-Team seine Gäste in fünf erstklassigen Restaurants. Weit über die Region hinaus bekannt ist zudem das Kulturangebot des Schweizerhof.

Ihr Gewinn: 2 Übernachtungen für 2 Personen in einem Alpenchic- oder Nostalchic-Zimmer (je nach Verfügbarkeit) | 6-Gang-VerwöhnAbendessen | Nutzung der Wellness-Oase BergSpa inkl. Hamam | tägliche Activity-Lektionen sowie ein Rhassoul mit Oel (im Hamam) | Bergbahn«S»pass für das Skigebiet Lenzerheide/Arosa.

Preissponsor: www.schweizerhof-lenzerheide.ch Lösen Sie das Kreuzworträtsel, füllen Sie die 6 Felder in der richtigen Reihenfolge aus.

Schicken Sie ein SMS mit tm023 und dem Lösungswort an 543.

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eh. CHEiskunstläuferin (Denise)

Region in Graubünden

schweiz.

Kabarettist (René)

Fluss in den Greifensee

1

schweiz.

Schausp. † (Stephanie)

Eidg.

Spielbankenkommission

3

Bundesamt für Sport (Abk.)

4 schweiz.

Heiliger: Bruder ...

Sicherheitsriemen

Einwanderer

Oberengadiner Wintersportort Berner Nebenfluss der Aare Autokz.

Irland

5 Autokz.

Kanton Uri

Frauenkurzname

Stillstand im Verkehr stehende Gewässer

Winkelmass

histor.

Städtchen im Kt. VD

6

Zerreissung (med.)

Abk.: Georgia

Techniker (Abk.)

Mittel gegen Sodbrennen

Walliser Rhonezufluss

7 8

Zu gewinnen: iPad Air 2 64 GB WLAN, hochauflösend, schlank und schnell

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Das iPad Air 2 ist dünner und schneller als sein Vorgängermodell und sein goldfarbenes Metallgehäuse macht es noch wertvoller.

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Jasskartenfarbe (CH-Blatt)

schweiz.

Nationalheld

schweiz.

Autor † 1971 (Meinrad)

Chance 4: Sudoku 2

Das 9,7-Zoll-Display des iPad Air 2 löst mit 2048x1536 Pixel auf und bietet so das von Apple gewohnte brillante Bild. Auf 64 GB können Videos, Fotos und Musik gespeichert werden. Die Nutzer-Anmeldung erfolgt über den Fingerprintsensor. Der leistungsfähige Prozessor erlaubt flüssiges Gamen.

Verbindung von Rädern

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Wert CHF 699.–

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Lösen Sie das Zahlenrätsel, füllen Sie die grünen Felder aus (diagonal-markierte Felder müssen mit Zahlen 1-9 gefüllt werden). Schicken Sie ein SMS mit tm024 mit den 3 Zahlen an 543.

Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des Touring in der Schweiz und Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeitende des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wettbewerbe Touring-«Spiele & Gewinne» werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden jeweils im Touring veröffentlicht.

76 touring | Club und Mitglied Nr. 2 | 5. März 2015

An der 40. Ausgabe der Oldtimerund Teilemarkt-Messe (OTM) vom 21. und 22. März 2015 treffen sich Liebhaber und Sammler antiker Autos und legendärer Motorräder im Forum Fribourg – Expo Centre SA. Die Veranstalter rechnen mit 20 000 Besuchern. TCS Training & Events AG präsentiert an der OTM die neuesten Fahrtrainings für Fahrerinnen und Fahrer von Old- und Youngtimern (Halle 1, Stand 1A38), denn das Lenken eines Autos ohne moderne Assistenzsysteme macht zwar unglaublich Spass, kann aber auch ganz schön anstrengend sein. Parallel dazu erfahren die Besucher am TCS-Stand die Highlights des Racing-Festivals Lignières Historique vom 3. bis 5. Juli 2015 (siehe auch Vorschau in dieser Ausgabe). wi www.tcs.ch/de/kurse/zentren www.lignieres-historique.ch www.oldtimer-teilemarkt.ch

TCS Mitgliedschaft

www.tcs.ch

Motorisiert (Automobilisten je nach Sektion und Motorradfahrer) Partner-/Jugendkarte Fr. 44.– Nicht-motorisiert Fr. 32.– COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.– Velofahrer (mit TCS Velo-Assistance Kasko 2000) Fr. 37.– Junioren (mit TCS Velo-Assistance Kasko 2000) je nach Sektion Camper (Nur für motorisierte oder Fr. 55.– nicht-motorisierte TCS-Mitglieder) (Camping-Club AG: + Fr. 7.–; ZH: + Fr. 5.–) TCS ETI Schutzbrief

Fahrzeugwechsel geplant?

Frühling bedeutet für viele Menschen Neubeginn, Durchatmen, erhöhtes Mobilitätsbedürfnis. Oft ist damit ein Wechsel des Fahrzeuges verbunden. Träumen, hoffen, planen, rechnen, vergleichen – dies alles gehört vorher dazu. Bei einigen Tätigkeiten hilft Ihnen der TCS. Beim Fahrzeugwechsel stellt sich auch die Frage der optimalen Versicherungslösung. Diese reduziert sich nicht bloss auf die Höhe der Prämie, vielmehr müssen Leistungen im Schadenfall, Deckungsumfang, Selbstbehalte usw. berücksichtigt werden. Die TCS-Autoversicherungsexperten im Contact Center und in den Kontaktstellen der Sektionen erarbeiten eine individuelle Lösung und erledigen alle Formalitäten für einen

Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.

109.– 78.– 72.– 79.– 69.– 199.– 149.– 137.– 169.– 139.– 32.– 50.–

www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Verkehrs-Rechtsschutz ab

Fr. 134.– Fr. 111.–

Versicherungswechsel. Mit der Umschreibung der Versicherung erlischt die alte Police automatisch und die ehemalige Gesellschaft erstattet die Versicherungsprämie anteilsmässig zurück.

Beim Kauf eines Gebrauchtwagens empfiehlt der TCS den Occasionstest, um herauszufinden, ob das Fahrzeug versteckte Schäden aufweist. Dabei wichtig: Beim Abschluss einer neuen TCS-Autoversicherung werden die Testkosten bis zu 500 Fr. zurückerstattet. wi

Kontaktstelle Ihrer Sektion oder Tel. unter 0800 801 000; Contact Center der TCS Autoversicherung geöffnet von Mo bis Fr, 08.00–18.00 Uhr. www.test-aktion.tcs.ch

Telefon 0844 888 111 oder www.tcs.ch

TCS Card Assistance

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TCS Rechtsschutz

www.tcs-rechtsschutz.ch

Verkehr

Club Service

«Familie» Fr. 99.– «Einzelperson» Fr. 69.– Privat für Mitglieder ohne Verkehrs-Rechtsschutz «Familie» Fr. 245.– «Einzelperson» Fr. 225.– Privat für Mitglieder mit Verkehrs-Rechtsschutz «Familie» Fr. 215.– «Einzelperson» Fr. 192.– Gebäude Fr. 60.– TCS Autoversicherung www.tcs-autoversicherung.ch Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfallversicherung, Bonusschutz, Parkschadenversicherung.

0800 801 000 Zweirad

Bei einem Fahrzeugwechsel hat der Kunde das Recht, das neue Auto bei einer neuen Gesellschaft zu versichern.

Touring-Info

TCS-Dienstleistungen

www.eti.ch

Immer ETI zuerst informieren!

Europa motorisiert «Familie» Europa motorisiert «Einzelperson» Europa motorisiert «Cooldown Club» Europa nicht motorisiert «Familie» Europa nicht motorisiert «Einzelperson» Welt motorisiert «Familie» Welt motorisiert «Einzelperson» Welt motorisiert «Cooldown Club» Welt nicht motorisiert «Familie» Welt nicht motorisiert «Einzelperson» Heilungskosten «Europa» Heilungskosten «Welt» TCS Firmenkarte

shutterstock

TCS Training & Events an der OTM

www.assistancetcs.ch

TCS Velo Assistance Beistandsleistungen und KaskoDeckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–* od. Kasko-Deckungs-Varianten bis Fr. 5000.– Fr. 80.–* bis Fr. 7500.– Fr. 172.–* TCS Moto Assistance (Pannenhilfe und Beistandsleistungen) Fr. 41.–* Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland * Preis für TCS-Mitglied

Fr. 28.–

www.mastercard.tcs.ch

TCS MasterCard Gold Fr. 100.–* TCS MasterCard Fr. 50.–* TCS MasterCard Load&Go Fr. 25.–* * Jahresgebühr im ersten Jahr geschenkt Infotech

www.infotechtcs.ch

Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stellt die kompetent und neutral erarbeiteten Informationen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung.

TCS Training&Events

www.training-events.ch

Preisermässigung auf das Kursangebot in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH), Derendingen (SO) und Stockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU).

Zweiphasenausbildung

www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit TCS Reisen TCS Camping www.tcs-camping.ch TCS Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch Bellavista, www.hotelbellavista.ch Rad und Freizeit

www.tcs-reisen.ch 058 827 25 20 081 303 77 77 091 795 11 15 www.rad.tcs.ch

Forum | touring 77 Nr. 2 | 5. März 2015

LESERFRAGE

Darf die Polizei ein neutrales Fahrzeug im Parkverbot abstellen und vorbeifahrende Autos fotografieren?

R. Wyss, Neftenbach

Haben auch Sie eine Frage an einen TCS-Experten? Schreiben Sie per Post an Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern oder per E-Mail an touring@tcs.ch.

A

uch das polizeiliche Handeln unterliegt den allgemeinen Grundsätzen rechtsstaatlichen Handelns, also den Erfordernissen der Gesetzmässigkeit, des öffentlichen Interesses und der Verhältnismässigkeit. Deshalb kann die Ausübung polizeilicher Pflichten nur dann eine Verkehrsregelverletzung rechtfertigen, wenn das Vorgehen der Polizei im Besonderen auch verhältnismässig ist.

Von mehreren geeigneten Massnahmen haben die Polizeiorgane stets die am wenigsten beeinträchtigende zu treffen. Eine Massnahme darf nicht zu einem Nachteil führen, der in einem Missverhältnis zum angestrebten Erfolg steht. Oder um es mit den Worten des Bundesgerichts auszudrücken: «Ihr Vorgehen hat mit anderen Worten zur Erreichung des verfolgten Ziels geeignet und erforderlich zu sein, und das beein-

trächtigte Rechtsgut sowie das Ausmass der Rechtsgutverletzung müssen in einem angemessenen Verhältnis zum Wert des angestrebten Zwecks stehen.»

Dieser Grundsatz gilt auch für eine Polizeistreife, deren Fahrzeug auf dem Pannenstreifen einer Autobahn steht oder die ihr Fahrzeug im Parkverbot abstellt, um den Verkehr zu beobachten, vorbeifahrende Autos zu fotografieren und den Fahrzeugführer eventuell anzuhalten. Dabei handelt es sich um eine Verkehrsregelverletzung, welche verhältnismässig sein muss. Die Anforderungen an die Verhältnismässigkeit bestimmen sich nach den konkreten Umständen des Einzelfalls. Insbesondere darf durch eine solche polizeiliche Geschwindigkeitskontrolle keine zusätzliche Gefahr geschaffen werden, andernfalls diese in einem Missverhältnis zum angestrebten Zweck steht.

Experte TCS Stefan Burri Rechtsschutz

Rechnung nicht auf. Hat man schon berechnet, wie viel Strom die gleiche Zahl Autos in der Schweiz benötigt?

Darüber würde ich gerne mal von Experten hören, oder von unserer Energie-Ministerin. Tony Bellwald (@)

Fehlsichtbrille aufs Auge gedrückt

Elektrofahrzeuge «Touring» 1/2015

Wenn man die Umweltbilanz heutiger Elektromobile, samt grauer Energie und Verbrauch seltener Metalle für die Batterien, mit sparsamen Benzin- oder Dieselautos vergleicht, bringt deren Einführung im Moment nichts. Sogar in der Schweiz mit bisher fast CO2-freier Stromproduktion ist eben der dafür gebrauchte Zusatzstrom nicht mehr so

Reichweite Elektroauto «Touring» 1/2015

zvg

Der Schreibende ist 76 Jahre alt und muss daher alle zwei Jahre zu einer ärztlichen Kontrolle. Ich weiss, dass ich mit einem Auge besser im Nahbereich, mit dem anderen besser in die Weite sehe. Lese ohne Brille, da ich keine habe. Und wären die Alpen nicht, würde ich das Mittelmeer sehen. Der Augenarzt stimmte mir zu: Das arithmetische Mittel stimmt (sonst wäre auch Tennis nicht möglich). Anders mein Hausarzt: Der drückte mir nach Gesetz eine Fernsichtbrille auf die Nase. Mit dem Ergebnis: Jetzt sehe ich die Bedienelemente auf meinem Lenkrad und dem Armaturenbrett nur verschwommen. Nun habe ich von meinem Augenarzt ein Rezept für eine Gleitsichtbrille erhalten. Um dem Gesetz Genüge zu tun, trage ich die «Fehlsichtbrille» solange auf der Stirn.

Auf der Nase ist nämlich nicht vorgeschrieben. Ohne gibt es eine Busse und ein Administrativverfahren zu 400 Franken. Fazit: Viel Aufwand und unnötige Kosten.

Heino Petersen (@)

Elektroautos werfen Fragen auf und rufen bei den Clubmitgliedern unterschiedliche Reaktionen hervor. sauber. Nimmt man für einen solchen Vergleich den europäischen Strommix, so wird klar, dass wir zuerst das Elektrizitätsproblem lösen müssen, bis vielleicht in 30 Jahren Elektromobile deutlich etwas bringen.

Hansulrich Hörler (@) Woher kommt schlussendlich der Strom, wenn die E-Autos die Verbrenner ersetzten? Atomstrom aus, erneuerbare Produktion ist nicht überall erwünscht, Wasserkraft – Gletscherschwund, 2000-Megawatt-Gesellschaft? Für mich geht da irgendwie die

touring Schreiben Sie uns

Ich habe seit vier Monaten viel Spass an meinem BMW i3, der allerdings nach zehn Stunden Ladezeit an der Haussteckdose eine maximale Reichweite von 130 km erreicht. Vermutlich bezieht sich die im letzten «Touring» auf Seite 13 publizierte Angabe auf den Wagen mit Range Extender. Manfred Herr (@) Anm. der Red.: Die Reichweite bezieht sich auf den BMW i3 ohne Range Extender.

Es handelt sich um Herstellerangaben, welche durch den NEFZ-Test homologiert sind, von den Praxiswerten aber abweichen können.

In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, desto grösser die Chance für den Abdruck.

Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail (touring@tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der OnlineAusgabe des Touring (www.touring.ch).

touring Impressum Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS) Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Dino Nodari (dno, stv. Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Aline Beaud (ab), Christian Bützberger (Bü), Peter Widmer (wi).

Layout: Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistenz: Oliver Marti (D), Michela Ferrari (I), Tania Folly (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 058 827 35 00, Fax 058 827 50 25. E-Mail: touring@tcs.ch. Herausgeber: Touring Club Schweiz, Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 828 010, Totalauflage: 1 325 035. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Natascia Prosperi. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 044 250 31 31, Fax 044 250 31 32. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, CIL Centre d’impression Lausanne SA. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, Tel. 0844 888 111, E-Mail: service@tcs.ch. Abonnement: Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 12-mal jährlich.

Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

78 touring | Nachgefragt Nr. 2 | 5. März 2015

Er will die elektrische Formel 1 in die Schweiz holen FDP-Nationalrat Fathi Derder will einen elektrischen Formel-1-Grand-Prix in der Schweiz organisieren. Dem Parlament liegt eine entsprechende Motion vor.

Der Waadtländer Radiojournalist Fathi Derder wurde 2011 in den Nationalrat gewählt. Er ist Mitglied der FDP.

Wann also ist das erste solche Rennen in der Schweiz zu erwarten?

Vermutlich 2017. Der Internationale Automobilverband (FIA), der die elektrische Formel 1 beaufsichtigt, hat sich bereits zugunsten einer Teilnahme der Schweiz ausgesprochen. Die interessierten Städte hätten bis Ende 2015 Zeit, ihre Kandidatur einzureichen.

Weiss man schon, welche?

Zürich und Lausanne, und ich denke, dass die Chancen für die Waadtländer Hauptstadt gut stehen, den Sieg davonzutragen.

Weshalb?

Weil die FIA dem Rahmen, in dem das Rennen stattfindet, grosse Bedeutung beimisst. Gefragt sind eine Postkartenumgebung und symbolträchtige Orte. Mit dem Genfersee und den Alpen im Hintergrund verfügt Lausanne über ganz klare Trümpfe.

Nicht zu vergessen auch das Olympische Museum.

«Ein Grand Prix würde der Forschung Auftrieb verleihen» Was verspricht so ein elektrisches Formel-1-Rennen?

Zunächst einmal ermöglicht der Anlass, namhafte Rennfahrer wie Sébastien Buemi, Nicolas Prost, Bruno Senna oder Nelson Piquet junior in Aktion zu sehen. Sie alle haben Erfahrung in der klassischen Formel 1. Es ist aber auch ein Volksfest, das dem Publikum gestattet, mit den Rennfahrern und Teams in Kontakt zu kommen sowie Stände zu pädagogischen und wissenschaftlichen Aspekten der Elektromobilität zu besuchen.

Ein solcher Anlass würde demnach die Wissenschaftsforschung beflügeln?

Davon bin ich überzeugt. Der Präsident der ETH Lausanne hat sich bereit erklärt, ein Forscherteam zur Verfügung zu stellen, das ein elektrisches Rennauto entwickelt. Und da dieser Wettkampf eine von den Medien stark beachtete Plattform darstellt, könnte die Schweiz ihr Know-how auf diesem Gebiet zeigen.

Fabian Unternährer

Seit fast 60 Jahren sind Autorennen auf Rundstrecken in der Schweiz verboten. Warum soll es jetzt einen Grand Prix für Elektroautos geben?

Fathi Derder: Die Wettrennen unterscheiden sich stark von der klassischen Formel 1. Sie werden nicht auf einer Rennstrecke, sondern in der Stadt ausgetragen, und die Geschwindigkeit ist beschränkt. Somit kann ein Rennen in der Schweiz mittels einer einfachen Verordnungsänderung organisiert werden. Diese wurde bereits vom Nationalrat angenommen, und es ist so gut wie sicher, dass ihr auch der Ständerat zustimmen wird.

Mit Elektrizität zu fahren, scheint auf den ersten Blick ökologisch, doch wenn diese aus Atomkraftwerken stammt…

Klar. Eines der vorrangigen Ziele der elektrischen Formel 1 ist notabene, früher oder später nur noch erneuerbare Energien zu verwenden. Ich bin ein grosser Anhänger von sauberen Energien. Wir müssen diese entwickeln, um den Kauf von Elektroautos attraktiv zu machen. Interview: Jacques-Olivier Pidoux

Salon Spezial | touring 79 Nr. 2 | 5. März 2015

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touring Wettbewerb Salon Spezial

Opel Corsa Turbo zu gewinnen D

ank dem «Touring» könnten Sie glücklicher Besitzer eines Opel Corsa werden. Dies in der Ausführung eines 5-türigen 1.0 Turbo Cosmo mit einem Gesamtwert von 23 950 Franken. Die magmarote Version dieses Stadtautos der nunmehr fünften Generation besitzt einen hervorragenden, 115 PS starken 1-Liter-3-ZylinderAntrieb. Der Turbo-Motorblock reagiert sofort und beschleunigt blitzschnell.

Doch er überrascht vor allem durch seinen diskreten Betrieb, den er einem Ausgleichswellengetriebe zu verdanken hat, das Vibrationen wirkungsvoll unterdrückt. Die topmoderne, durch ein Start-Stopp-System unterstützte Serie begnügt sich zudem mit einem bescheidenen Verbrauch von 5,0 l/100 km im kombinierten Zyklus.

Kompakt wie eh und je (4,02 m lang), gehört der neue Corsa weiterhin zum

Kernmarkt der Kleinwagen. Das ohne protzige Effekte auskommende Design wartet mit ansprechenden Formen auf.

Auffallend ist auch der Innenraum mit einem schön geschwungenen Armaturenbrett, versehen mit hochwertigen Materialien. Auch die neue, besser lesbare Schaltzentrale gefällt.

Die Luxus-Variante Cosmo ist grosszügig eingerichtet. Klimaanlage, AudioSystem mit Bedienelementen am Steuer, Geschwindigkeitsregler, helle Bi-XenonScheinwerfer mit Abbiegelicht, Anfahrhilfe am Hang gehören zur reichen Serienausstattung. Verschiedene Chromelemente runden den Look des adretten Stadtautos ab, welches auf prächtigen 17-Zoll-Felgen ruht. All dies ist schlicht verlockend. Machen Sie sich also auf die Suche nach den richtigen Antworten und gewinnen Sie diesen Opel Corsa 1.0 Turbo Cosmo. tg

Preis gesponsert von: Opel Schweiz AG. Weitere Einzelheiten über den Opel Corsa unter www.opel.ch

Die Fragen: 1. Welche Nummer trägt der TCS-Stand am Genfer Autosalon?

2. An welchem Datum beginnt Lignières Historique 2015?

3. In welcher Schweizer Stadt hat Viasuisse ihren Hauptsitz?

Antworten können per Post und im Internet unter www.touring.ch abgegeben werden (Absender nicht vergessen).

Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Touring»-Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mitarbeiter und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Preis wird nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

TCS, Verlag Touring, Leserwettbewerb, Postfach, 3024 Bern oder www.touring.ch Teilnahmeschluss: 23. März 2015

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