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Mittwoch, 17. November 2021 · KW 46 · Auflage 26.470 · 45. Jahrgang
INTERVIEW: Erstes Konzert „Popakademie goes LA” am morgigen Donnerstag / TIP sprach mit dem Leiter der hauseigenen Künstleragentur „Klinkt” der Popakademie Baden-Württemberg, Nils Max
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Besondere Kulturförderung mit vielen Gewinnern LAMPERTHEIM – Die Popakademie Baden-Württemberg und cultur communal der Stadt Lampertheim schaffen mit ihrer Konzertreihe „POPAKADEMIE goes LA“ ein neues Kulturangebot, welches besonders SchülerInnen und StudentenInnen als TeilnehmerInnen, ZuhörerInnen und BesucherInnen ansprechen soll. Für das erste Konzert am 18. November 2021 konnten neben den beiden MusikerInnen Henny Herz, Popakademie-Absolventin, und ENGIN, aktuell Popmusikdesign-Studierender, auch Jan Aaron Snaschel aus Lampertheim-Hofheim als local guest gewonnen werden. Der TIP sprach im Vorfeld des Konzertes mit Nils Max, Leiter der hauseigenen Künstleragentur „Klinkt” der Popakademie Baden-Württemberg. TIP: Können Sie unseren Leserinnen und Lesern kurz die Popakademie vorstellen? NILS MAX: Die Popakademie Baden-Württemberg wurde 2003 in Mannheim gegründet – zunächst mit zwei Bachelorstudiengängen, einem musikalischen und einem Business-Studiengang. Der große Vorteil war dabei von Anfang an, dass die angehenden Musik-
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wie etwa gerade dem Besuch des deutschen Bundespräsidenten in Irland vor zwei Wochen. TIP: Wie gestaltet sich das Projekt „POPAKADEMIE goes LA“ und wie kam dieses zustande? NILS MAX: Unsere Künstleragentur vermittelt natürlich MusikerInnen besonders auch im Rahmen von Veranstaltungen in der Region. Genau hier haben sich Hans-Jürgen Götz und die Stadt Lampertheim an die Popakademie gewandt. Hintergrund war die Frage, wie eine Kooperation von der Stadt, die auf junge MuSprach mit dem TIP über das Projekt „Popakademie goes LA”: Nils Max, Leiter siker setzen möchte, und der Poder hauseigenen Künstleragentur „Klinkt” der Popakademie Baden-Württem- pakademie Baden-Württemberg berg. Foto: Marc Wilhelm aussehen kann. Als erstes Ergebnis findet zum Auftakt am morund Business-Profis zusammen es heute auch Musterstudiengän- gigen Donnerstag das erste Konim Hörsaal gesessen haben und ge. Und wir haben auch – und das zert der Konzertreihe „POPAKAsich so bereits vor ihrer Karriere ist die große Besonderheit – un- DEMIE goes LA“ statt, bei der wir kennen lernen konnten. Dies ist sere hauseigene Künstleragentur zwei MusikerInnen auf die Büheine wesentliche Grundlage für „Klinkt”, die ich seit zehn Jahren ne bringen. Hoffentlich sind im eine spätere erfolgreiche Zusam- leiten darf. Hierüber versuchen wir nächsten Jahr gemeinsame Coamenarbeit und ein ganzheitlicher aktuelle und auch ehemalige Stu- chingansätze für Lampertheimer Ansatz rund um die professionel- denten, die in der Region verblie- Musiker und auch Businessthemen le Ausbildung von Menschen, die ben sind, für Auftritte zu vermit- für junge Erwachsene und Jugendim Musikbusiness zusammen ar- teln. Dabei reicht das Spektrum liche rund um solche Konzertabenbeiten wollen. Über die Jahre hat von Taufen, Hochzeiten und Be- de möglich, um die Kooperation zu sich das Angebot der Popakademie erdigungen bis zu großen Konzer- vervollständigen. Fortsetzung auf Seite 2 immer weiter entwickelt, so gibt ten und auch politischen Anlässen
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FASTNACHT: 1. Carneval-Club Rot-Weiß feierte Inthronisation von Stadtprinzessin Stefanie Graber
Spaß an der Fastnacht mit Tradition und Abstand in Corona-Zeiten LAMPERTHEIM – Ein neuer Stern, ein Leitstern wie im Prinzessinnenlied des Vereins besungen, ist in der Fastnacht-Hochburg Lampertheim aufgegangen – am Samstagabend kam als neue Stadtprinzessin des 1. Carneval-Clubs Rot-Weiß (CC Rot-Weiß) Stefanie Graber als Steffi II. auf den närrischen Thron. In die Hans-Pfeiffer-Halle flog sie im Düsenjet mit ihrer Tanzgruppe New Generation ein, in der sie seit 1x11 Jahren aktiv ist. An
ihrer Seite Pilotin Martina Kany in weißer Uniform. Während der neuen Kampagne 2021 /2022, die mit der Inthronisation eingeläutet wurde, wird die Stadtprinzessin von dieser starken Crew begleitet. Zuvor hatte der Verein nur einen Steckbrief der zukünftigen Stadtprinzessin veröffentlicht, auch das hat Tradition. Jetzt kein Geheimnis mehr: Sie ist verheiratet, 4x11 Jahre alt, hat zwei Kinder, Maurice und Janine, die 2018/2019 als Stadtprinzessin
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Janine I. das Zepter hielt. In einer Produktionsfirma ist Steffi Graber in der Gruppenleitung im medizinischen Bereich tätig. Die Gäste an den weiträumig gestellten Tischen in der geteilten Halle mussten sich ein wenig gedulden, bis die neue Tollität auf der Bühne hinter dem gemalten Düsenjet enthüllt wurde, denn es gab einen Flugplan mit festgelegten Stopps wie den Tanz der Funkengarde und die Vereidigung des Elferrats und. Bürgermeister Gott-
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Stadtprinzessin Steffi II. erschien zum Amtsantritt für die Kampagne 2021/2022 mit rauschendem Ballkleid – bestens ausgestattet für den Prinzessinnenball. Der war Corona bedingt musikalisch beschwingt, aber ohne Tanzrunden. Foto: Hannelore Nowacki
fried Störmer hatte gute Laune mitgebracht, mahnte zur Vorsicht und freute sich über die Besucher aus Maldegem. Mit seinem dreifach donnernden Helau gab er der Fastnacht seinen Segen. Vereinsvorsitzender Holger Braun begrüßte die Gäste und Ehrengäste, verkündete neben den froh stimmenden allerdings auch weniger gute Nachrichten. Denn auch dem CC Rot-Weiß haben die Auswirkungen der Corona-Pandemie zugesetzt. Die gute Nachricht zuerst: Nach langer Wartezeit ist die heiß ersehnte Fastnacht wieder da. Ein Ordensfest, der Rathaussturm und weiteres sind in Planung und ein Motto hat die neue Kampagne, das eine tolle bunte Mischung verspricht: „Welcome to the Jungle“. Doch alles hängt von der jeweiligen Corona-Lage ab. Der Vorsitzende beschrieb die andere Seite der aktuellen Lage: „Wir als kleiner Traditionsverein verzeichnen drastisch sinkende Mitgliederzahlen und Mindereinnahmen. Wir müssen gesehen und gehört werden, davon leben wir“. Zudem führe der Schwund zu mehr Arbeit für die engagierten Vereinsmitglieder. Einfach ins Vergnügen stürzen geht nicht mehr: Am Eingang war ein Sicherheitsdienst zur Kontrolle der 3-G-Regel eingesetzt, wer weder geimpft Fortsetzung auf Seite 2
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