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Mittwoch, 12. Dezember 2018 · KW 50 · Auflage 27.000 · 42. Jahrgang

Torsten Sträter – herausragende Konzerte und das Kikeriki-Theater

Taschen, für die wichtigen Kleinigkeiten

„cultur communal“ bietet 2019 breitgefächertes Programm mit vielen Höhepunkten / Vorverkauf ab 12. Dezember LAMPERTHEIM – Die Veranstaltungsreihe „cultur communal“ des Fachbereiches Kultur, Bildung, Jugend und Vereine ist ein ganzjähriges, vielfältiges Kulturangebot, bei dem Vorträge, Lesungen, Kabarett, Comedy und Konzerte die Schwerpunkte bilden. Auch für das erste Halbjahr 2019 steht das gemeinsame Wirken im Sinne der Kultur im Fokus. In diesem Sinne kooperiert die Stadt mit der Musiker-Initiative Lampertheim, Kirchen, Vereinen, der KünstlerInitiative Lampertheim (KIL) und der Wortkultur in der Stadtbücherei. Dabei soll das Programm alle Generationen ansprechen, so wie auch im vergangenen Jahr, als circa 38.100 Besucher die 49 eigenen Veranstaltungen sowie circa 16.600 Besucher die 44 Veranstaltungen, die cultur communal mit anderen Organisationen anbietet, besuchten.Am Jahresanfang steht gleich ein erstes Highlight: Zum bereits achten Mal wird am 13. Januar um 17 Uhr in der Hans-PfeifferHalle in Lampertheim ein festliches Neujahrskonzert mit den Starkenburg Philharmonikern ausgerichtet. In diesem von Bür-

Torsten Sträter behauptet am 2. Februar: „Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein.” Foto: oh

gerstiftung und cultur communal ausgerichteten Konzert unter dem Titel „Freunde, das Leben ist lebenswert” präsentiert das fünfzigköpfige Ensemble unter der Leitung von Günther Stegmüller temperamentvolle Orchesterwerke, Arien und Duette – wie alle anderen Veranstaltungen auch ein ideales Weihnachtsgeschenk für einen schwungvollen Start ins neue Jahr.

Und der nächste Höhepunkt eines ereignisreichen Kulturprogramms folgt wenig später. „Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein” behauptet Torsten Sträter am 2. Februar um 17 Uhr in der Hans-PfeifferHalle. Diesmal geht es aber echt um alles: Die Macht der Entspannung, Erziehung, Sex, Bratwurst, die heilende Kraft der Musik und um den Vater des Gedanken. Er heißt Günther. Und es geht um die Zeit – was sie macht und wie sie funktioniert und ob man sie umtauschen kann. Eine weitere mittlerweile überaus beliebte Veranstaltung feiert 2019 ebenfalls eine Neuauf lage: Am 9. Februar wird mit „Tach, Herr Bach” in der Notkirche durch das Kollegium der Musikschule Lampertheim ein spritzig-frecher Musikcocktail serviert.

Kikeriki-Theater zu Gast Gleich zweimal steht Theater für die Kinder im Schwanensaal auf dem Programm. Am 17. Februar gastiert die Tom Teuer Produktion mit „Die Prinzessin auf der Erbse“ in Lampertheim und am 12. Mai

begeistert das Kindertheaterensemble Freie Bühne Neuwied mit dem Stück „Herr Grün, Jimmy und das Geheimnis der Zaubertrolle”. Am 23. Februar ist es dann endlich so weit, das Kikeriki-Theater ist wieder einmal zu Gast in der Lampertheimer Hans-Pfeiffer-Halle. Dieses Mal hat das Darmstädter Kultensemble das Stück „Erwin, ein Schweineleben” mit im Gepäck. Dieses respektlose Puppenspiel ist im wahrsten Sinne des Wortes ein „tierisches Vergnügen“. Die Hauptfigur ist das Schwein Erwin, wobei sehr bald andere Darsteller die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Erwin lebt mit seiner Freundin Margarethe auf einem Bauernhof, doch wird ihm immer mehr die Langweiligkeit seines Lebens bewusst. Er fasst den Entschluss, neue, wilde und aufregende Wege zu gehen. Durch den Tip eines wirklich schleimigen Wurms erfährt er von der Welt der Ratten tief unter der Erde, wo das Leben verheißungsvoll pulsieren soll. Doch leider, wie so oft, kommt es anders als Fortsetzung auf Seite 2

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Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:

Bürstädter Adventszauber im Bürgerhauspark mit viel Regen Ruf genießen. Von der Metzgerbratwurst bis zum Kartoffelpuffer bot der Adventszauber darüber hinaus eine leckere Bandbreite kulinarischer Genüsse. In der Dunkelheit leuchtete das Kinderkarussell weithin, das am Eröffnungsabend beliebtes Ziel der jüngsten Besucher war. Das dreitägige Ereignis mit Vereinen, Institutionen und privaten Anbietern, organisiert von der Interessengemeinschaft Adventszauber (IG), wurde am Freitagnachmittag im Lichterglanz vor dem Rathaus feierlich eröffnet. Ein Regenschauer mischte sich später ein, doch waren die Zuschauer mit Regenschirmen und Kapuzen darauf eingestellt und je

später der Abend umso mehr Besucher scharten sich um die Buden und pilgerten durch den Bürgerhauspark. Der fröhliche Kinderchor der Harmonie unter der Leitung von Michael Held erhielt begeisterten Applaus und will auch im nächsten Jahr wiederkommen. Mit der Liedauswahl verband Chorleiter Held eine Friedensbotschaft, die Detlev Jöcker in seinem Kinderlied „Wir wollen Frieden auf der Erde, auf unserer Welt“ besonders eindrucksvoll zum Ausdruck brachte, ebenso schön das Lied „Friedensmaler“ von Fredrik Vahle. Im Friedenskonzert kam auch Schlagersängerin Nicole mit ihrem Hit aus den 1980er Jahren

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Der Bürstädter Adventszauber faszinierte mit der Magie des Lichts und sorgte für Vergnügen bei den kulinarischen und unterhaltenden Angeboten – trotz Regenschauern an allen drei Tagen. Foto: Hannelore Nowacki

„Ein bisschen Frieden“ zu Wort. Als kleines Dankeschön nach dem Applaus sangen die Kinder eine Zugabe. Beschwingte Gospelsongs mit besonderem Hörgenuss brachte das neue Männerensemble des Gesangvereins mit, das IG-Sprecherin Edith Appel-Thomas als Überraschung außerhalb des Programms angekündigt hatte. Die Kinder der TSG-Tanzgruppe und der Männerchor der Sängerlust rundeten das musikalische Rahmenprogramm zur Eröffnung ab. Auch am Samstag und Sonntag standen musikalische Beiträge und Platzkonzerte auf dem Programm. Bürgermeisterin Barbara Schader und Sonnenbotschafterin Alicia I. wünschten den Besuchern schöne Stunden beim Adventszauber, der am Sonntag um 20 Uhr endete. Zum fünften Mal fand der Adventszauber im Bürgerhauspark statt. Bürgermeisterin Schader würdigte das ehrenamtliche Engagement „par excellence“ von Vereinen und IG, ohne die ein solches Ereignis nicht möglich wäre. „Trotz Regen waren erstaunlich viele Besucher gekommen“, meinte Enrico Grein, Mitglied im Organisationsteam der IG Adventszauber, im Gespräch mit dem TIP, „auch als es bei der Versteigerung der Tannenbäume am Sonntagabend in Strömen regnete“. Dennoch habe der immer wieder einsetzende Regen insgesamt dafür gesorgt, dass schätzungsweise ein Drittel weniger Besucher gekommen seien als bei bestem Wetter wie in der VergangenHannelore Nowacki heit.

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… und dennoch zauberhafte Atmosphäre BÜRSTADT – Mit festlichem Weiß war bis Sonntag nicht zu rechnen, dafür leuchteten im Bürgerhauspark die Bäume in vielen schönen Farben, weihnachtlich geschmückte Holzbuden und die neuen Metallhäuschen säumten die Wege bis zum Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth, wo die Besucher auf dem Vorplatz und gut bedacht vor dem Eingang Stehtische und Sitzgelegenheiten vorfanden. Unter glühenden Heizpilzen mundeten Glühwein und Bärenfang vom Deutschen Roten Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr Mitte befeuerte ihren Holzofen für drei Flammkuchenvariationen, die bereits einen legendären

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