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Mittwoch, 30. September 2020 · KW 40 · Auflage 26.400 · 44. Jahrgang

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ERNTEDANK: Gottesdienst in der Martin-Luther-Gemeinde mit Präsenz und online

Vom Geben und Nehmen oder umgekehrt LAMPERTHEIM – Das Wetter hielt sich nicht an den schönen Plan, zum Erntedankfest am Sonntag einen „Outdoor-Gottesdienst“ auf dem Platz vor der Martin-Luther-Kirche zu feiern.

Schon am Vortag war klar, mit dunklen Wolken und Regenwahrscheinlichkeit muss der Erntedankgottesdienst in der Kirche stattfinden. Obst und Gemüse, große Kürbisse und kleine Zwiebeln, alles was in und auf der Erde gerade wächst und reif geworden ist, präsentierte sich als eindrucksvolle Pyramide mit Strohballen neben dem Altar.

Michaela Fröhlich hatte diese Appetit anregenden, frischen Köstlichkeiten schon am Samstag arrangiert. Und nachdem Pfarrer Ralf Kröger den Gottesdienstbesuchern an Herz gelegt hatte, sich nach dem Gottesdienst selbst zu bedienen und mitzunehmen, was man braucht, wurde seiner Aufforderung gerne entsprochen.

Der Gottesdienst war in neuer Terminologie auch ein „Hybridgottesdienst“, denn neben den 50 Gottesdienstbesuchern in der Kirche nahmen auch weitere 50 online am Gottesdienst teil, wie Pfarrer Kröger am Montag bei einem Pressegespräch erfreut bilanzierte.

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Beilagenhinweis Zum Erntedankfest sprach Pfarrer Ralf Kröger vom Dank als Zwischenglied zwischen Geben und Nehmen.

Foto: Hannelore Nowacki

Für die Präsenz galten Coronaregeln wie Abstand in den Reihen und Maskentragen bis zum Sitzplatz. Zuhause kann man gemütlich bei einer Tasse Kaffee zuschauen, auch das hat Vorteile, wie

Pfarrer Kröger von Onlineteilnehmern gehört hat. Auch ältere Gemeindemitglieder schätzten das Schauen zuhause.

Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Geben und Nehmen

Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:

– Nehmen und Geben“, umfassend gemeint, auch mit Blick auf das Leben, was es gibt und „was gebe ich weiter“, Dank sagen für die alltäglichen Gaben.

Fortsetzung auf Seite 2

Denn die Brandschützer boten der DLRG ein ausgedientes Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) zu einen günstigen Preis an. Für 550 Euro übernahmen die Bibliser das 27 Jahre alte Fahrzeug mit 11.000 Kilometern auf dem Tacho, welches nun in Eigenregie von der DLRG zum Gerätewagen Sonder umfunktioniert wird.

Damit soll dann nicht nur das Erste Hilfe-Material, sondern unter

anderem auch die Schleifkorbtrage transportiert werden. Neu angeschafft wurde zudem ein Schlauchboot: 3,80 Meter lang und 1,70 Meter breit, mit 20 PS und mit Platz für fünf Personen. „Die Seen sind oft zugewachsen und mit diesem Boot kommen wir auch an unzugängliche Stellen“, erklärte Schäfer. „Nemo“ soll es heißen, die Taufe folgt noch.

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Mit „Nemo” ist Rettung auch an unzugänglichen Stellen möglich stützt damit die Anschaffung eines Schlauchbootes sowie eines Gerätewagen, die jetzt den Fuhrpark der Lebensretter ergänzen. „Eigentlich wollten wir einen Anhänger kaufen, in dem wir benötigtes Material und Gerätschaften transportieren können“, berichtete der Vorsitzende Christian Schäfer, doch ein Angebot der Feuerwehr Bensheim kam dazwischen – zum Glück.

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SPENDE: Bürgerstiftung unterstützt die DLRG Biblis / 1.000 Euro zur Finanzierung eines Schlauchboots und eines Gerätewagen

BIBLIS – Die DLRG freut sich über eine großzügige Spende der Bürgerstiftung. Geld das nicht nur gut angelegt, sondern auch eine Unterstützung darstellt, die immer dringend benötigt wird. Mit einem symbolischen Scheck über 1.000 Euro schaute Britta Spatz, Vorsitzende der Bürgerstiftung Biblis, am Sonntagmorgen an der DLRG-Station am Gemeindesee vorbei. Die Bürgerstiftung unter-

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Sonntag, 4. Oktober Wir bedanken uns bei unseren lieben Kunden, die uns in der Krise die Treue gehalten haben.

Wir freuen uns Sie 2021 wieder begrüßen zu dürfen.

Familie Oberfeld und alle Mitarbeiter Unser Schokoladenhaus ist weiterhin für Sie geöffnet.

Die DLRG freut sich sehr, erneut eine Spende der Bürgerstiftung in Empfang nehmen zu dürfen. Von links: Daniel Hofmann (stellvertretender Vorsitzender der DLRG Biblis), Christian Schäfer (Vorsitzender der DLRG Biblis), Britta Spatz (Vorsitzende Bürgerstiftung Biblis) und Olaf Schulze (Technische Leitung Ausbildung DLRG Biblis).

Foto: Eva Wiegand

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30 – 12.30 und 14.30 – 18.30 Uhr (auch dienstags geöffnet) Samstag 8.30 – 13 Uhr

2 Kurz notiert Offene Domkirche LAMPERTHEIM – Die Lampertheimer Domkirche ist auch im Oktober jeden Donnerstag von 16 bis 19 Uhr geöffnet.

Trotz der Corona-Pandemie müssen sich Gläubige und Touristen für den Gotteshaus-Besuch am Donnerstagnachmittag nicht anmelden. Um Einhaltung der allgemeinen Abstandsregeln wird gebeten und ein Ständer mit Desinfektionsmitteln ist aufgestellt.

Masken müssen in der Domkirche nicht generell aber im direkten Dialog mit anderen getragen werden. zg

Weihnachtsmarkt in Biblis abgesagt BIBLIS – Aufgrund der Corona-Pandemie fanden mehrere Gespräche zum Thema Weihnachtsmarkt mit Reiner Wilhelm und Bürgermeister Volker Scheib statt. Man war sich letztendlich einig, den Weihnachtsmarkt 2020 abzusagen und sich auf den Weihnachtsmarkt 2021 zu konzentrieren. Die Teilnehmer bzw. Mitwirkenden des Weihnachtsmarktes wurden schriftlich über zg die Entscheidung informiert.

Kein Nikolausmarkt und Neujahrsempfang GROSS-ROHRHEIM – Die Gemeinde Groß-Rohrheim bedaure, dass aufgrund des Corona-Virus folgende kommunalen Veranstaltungen in diesem Jahr und am Anfang des nächsten Jahres nicht stattfinden werden: Der Nikolausmarkt, die Senioren-Weihnachtsfeier sowie der Neujahrsempfang 2021. Hierfür bittet die Gemeindeverwaltung um Verständnis. zg

Ablesung der Zählerstände LAMPERTHEIM/HOFHEIM – Die EWR-Ableser kommen unter Beachtung der aktuellen Präventionsmaßnahmen wieder ins Haus: Im Oktober werden die Stromzähler in Lampertheim und LampertheimHofheim abgelesen. Telefonisch sind die Mitarbeiter unter 06241 848-630 für die Kunden da. Bitte unterstützen Sie die EWR-Mitarbeiter und ermöglichen Sie den Zugang zum Zähler.

Sie können Ihren Zählerstand auch online über ewr-netz.de melden.

Als Energienetzbetreiber ist die EWR Netz GmbH zuständig für die Ablesung Ihrer Zähler – unabhängig davon, von welchem Energielieferant die Kunden ihre Energie beziehen. zg

Über Felder und Fluren zum Jochimsee LAMPERTHEIM – Am Sonntag, 4.

Oktober, steht beim Odenwaldklub die letzte Wanderung der Saison 2019/20 an. Um 10 Uhr treffen sich die Wanderfreunde am Lampertheimer Bahnhof, um mit dem PKW nach Bensheim zu fahren. Dort geht es auf asphaltiertem Rundweg auf ebener Strecke über Felder und Fluren zum Jochimsee am Rande des Naturschutzgebietes „Tongruben“ und wieder zurück. Aufgrund der aktuellen Pandemielage muss der gemeinsame Wanderabschluss diesmal leider ausfallen. Gastwanderer sind wie immer herzlich willkommen. zg

LOKALES

MITTWOCH, 30. SEPTEMBER 2020

CHRISTINE LAMBRECHT: Grundlage für die Förderungen ist das Sofortausstattungsprogramm EHRENTAG: Wilhelmine Mildenberger wird heute im Rahmen des Digitalpakts Schule der Bundesregierung 100 Jahre alt

Digitalpakt Schule: Förderung kann losgehen KREIS BERGSTRASSE – Der Bund gewährt den Ländern von 2019 bis 2024 Finanzhilfen in Höhe von 5 Milliarden Euro.

Das Land Hessen erhält davon 372 Millionen Euro. Diese werden mit einem Eigenanteil vom Land Hessen und den Schulträgern von 25 Prozent statt der vom

Bund geforderten 10 Prozent aufgestockt. Grundlage für die Förderungen ist das Sofortausstattungsprogramm im Rahmen des Digitalpakts Schule der Bundesregierung „Für insgesamt 15.455.913 Euro (11.591.913 Euro Bundeszuschuss + 3.864.000 Euro Kofinanzierung des Landes Hessen)

werden die Rahmenbedingungen für digitalen Unterricht im Kreis Bergstraße verbessert“, freut sich Lambrecht. „In der Corona-Krise mit ihren besonderen Herausforderungen reagieren wir schnell und statten Schulen zügig mit Endgeräzg ten aus“, so Lambrecht.

SCHLOSS RENNHOF: Pfarrer Reinald Fuhr bei ökumenischem Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet

Von Herzen gesungen und gesprochen HÜTTENFELD – Ein Herzenswunsch von Pfarrer Reinald Fuhr ging am Samstag in Erfüllung – beim Gottesdienst zu seiner Entpflichtung und Verabschiedung im Park von Schloss Rennhof durfte gesungen und musiziert werden.

Als musikalischer und gefühlvoller Höhepunkt darf sicher das gemeinsame Singen der Hüttenfelder Hymne gelten, deren Text Pfarrer Fuhr zum 200-jährigen Jubiläum von Hüttenfeld zur Melodie der britischen Nationalhymne geschrieben hatte. Inbrünstig und mit der Hand auf dem Herzen stimmten mit den Gottesdienstbesuchern auch Pröpstin Karin Held, Dekan Arno Kreh und Pfarrvikar Virginijus Grigutis in den kraftvollen Gesang ein. Alle Abstände zwischen den zahlreichen Gottesdienstbesuchern waren entsprechend der Coronaregeln großzügig bemessen, die Registrierung am Eingang und Maskenpflicht bis zum Sitzplatz rundeten das Coronapaket ab. Der Herbstwind rauschte in den Wipfeln der Baumriesen und schüttelte das Laub, die Regenschirme konnten bald zur Seite gelegt werden, bei höchstens dreizehn Grad wärmten Worte und Gesang. „Wir haben uns entschieden, draußen zu bleiben, weil wir dann singen können, das war uns bisher verwehrt“, erklärte Pfarrer Fuhr zu Beginn. Bei der Ankündigung zum ersten gemeinsam gesungenen Lied „Bis hierher hat mich Gott gebracht“ sagte Pfarrer Fuhr: „Das ist auch mein Empfinden“.

Die musikalische Gestaltung des ökumenischen Gottesdienstes hatten der evangelische Posaunenchor aus Neuschloß und die beiden Hüttenfelder Kirchenchöre übernommen. Beschwingt trug der katholische Kirchenchor das Lied „Sana sanania“ vor. „Mauern übersprin-

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gen“ war vom evangelischen Kirchenchor zu hören. In litauischer Tracht bezauberte Veronika Guzelyte die Gottesdienstbesucher mit dem Volkslied „Lebensbaum“ aus Litauen. Pfarrer Fuhr, der nicht nur zahlreiche Instrumente und das Orgelspiel beherrscht, wie die Zuhörer von Pröpstin Karin Held erfuhren, ist auch naturverbundener Jäger, weshalb die Neu-​ schlösser Kirchengemeinde als Abschiedsgeschenk für eine besondere Überraschung gesorgt hatte – die Wormser Jagdhornbläser waren zu einem Ständchen gekommen, das sich zu einem beschwingten Konzert bis in die Pause hinein auswuchs, während die Gottesdienstbesucher Gelegenheit hatten, bei Häppchen und Sekt zuzugreifen und mit Pfarrer Fuhr auf den Ruhestand anzustoßen. In seiner Predigt versicherte Pfarrer Fuhr, dass er alles gegeben, nichts für seine letzte Predigt zurückgehalten habe, dass er alle Kräfte und Gaben für den Dienst an der Gemeinde eingesetzt habe, trotzdem habe nicht jeder die erwartete Aufmerksamkeit bekommen können. „Meine Zeit ist um, mein Nachfolger bereits gewählt“, sagte Pfarrer Fuhr, „nach Gottes ausgleichender Gerechtigkeit unter dem Maßstab der Ewigkeit“. Gar nicht wehmütig, eher heiter und gelassen wirkend, blickte er auf sein Studium in Heidelberg in der zweiten Hälfte der 70er Jahre und sein Berufsleben zurück. Seinen Talar habe er im Frühjahr vor 40 Jahren für 800 DM gekauft, „ein Arbeitskittel, die preußische Form ohne Verbrämung mit Samt und Seide, seitdem mehrfach restauriert. Einen Kollegen zitierte er mit der Aussage, der Talar sei keine Richterrobe, sondern der Mantel der Barmherzigkeit, um das Evangelium

der Barmherzigkeit Gottes weiterzusagen. Pröpstin Karin Held überreichte Pfarrer Fuhr die Ruhestandsversetzungsurkunde nach der Verlesung in Corona gerechtem Abstand und sprach auch den abschließenden Segen mit gebotener physischer Distanz. Herzlichkeit wurde spürbar in ihrer Ansprache, die zu einer Laudatio für Pfarrer Fuhr wurde, sie zeichnete Stationen seiner Ausbildung mit Studium in Mainz und Heidelberg nach, beschrieb seinen Berufsweg, der ihn nach der Ordinierung zunächst in den Pfarrdienst in Viernheim führte. In einer Vielzahl von Gremien habe sich Pfarrer Fuhr engagiert, auch Obmann für Kirchenmusik war er. Im August 1996 übernahm er die evangelische Gemeinde in Hüttenfeld in Verbindung mit der Johannesgemeinde Neuschloß.

In großer Wertschätzung beschrieb sie eine Reihe positiver Eigenschaften des zukünftigen Ruheständlers, seinen Predigten habe Pfarrer Fuhr den aktuellen Bezug gegeben, er sei bodenständig und von zupackender Art, habe in Groß-Rohrheim und Hüttenfeld Orgel gespielt. Gerne erinnerte sie sich an gemeinsame Seminare, eine heitere Geschichte zum Schmunzeln erzählte sie. „Was macht die Kunst“ sei zum geflügelten Wort geworden.

Mit dem Segen, den Dekan Kreh erteilte, endete der geistliche Teil des Gottesdienstes. Nach der Pause waren Grußworte angekündigt, die Ulrich Thomas moderierte.

Nachfolger von Pfarrer Fuhr ist Pfarrer Thomas Höppner-Kopf, der von beiden Kirchenvorständen gewählt wurde und zum 1. Januar 2021 neuer Gemeindepfarrer für Hüttenfeld und Neuschloß wird.

Hannelore Nowacki

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Erntedank in der Domkirche LAMPERTHEIM – Die evangelische Lukasgemeinde lädt ein zur Feier des Erntedankfestes am Sonntag, 4. Oktober. Es werden zwei Gottesdienste mit Pfarrerin Sabine Sauerwein in der Domkirche angeboten, der erste beginnt um 10 Uhr und der zweite um 11 Uhr. Eine Voranmeldung ist nicht nötig, zum Betreten der Kirche wird eine Alltagsmaske benötigt. Der Altarraum wird festlich mit Erntegaben geschmückt und die Fürbitten werden von Landfrauen und Jungbauern gestaltet. Von der Empore werden Lobund Danklieder erklingen. zg

Besonderes Geburtstagsfest

Pröpstin Karin Held sprach die offizielle Entpflichtung von Pfarrer Reinald Fuhr aus.

Foto: Hannelore Nowacki

LAMPERTHEIM – Es ist ein besonderes Geburtstagsfest, welches am heutigen Mittwoch in Lampertheim gefeiert wird: Denn am 30. September 1920, auf den Tag genau vor 100 Jahren, wurde Wilhelmine Mildenberger geboren und wird somit heute stolze 100 Jahre alt!

Ihre Freunde gratulieren ihr hierzu mit einem besonderen Wunsch: „Liebes Geburtstagskind, alles Gute zum hundertsten Jahrestag, wir wünschen Dir

einen tollen Geburtstag. Noch ein paar Jahre voller Glück und Sonnenschein, sollen Dein Geschenk heut’ sein. Auch die Gesundheit ist sehr wichtig, die gönnen wir Dir aufrichtig! So soll es immer weiter gehen, genieße den Tag und feiere schön! Liebe Grüße aus dem sonnigen Süden!”

Auch der TIP gratuliert Wilhelmine Mildenberger zu diesem besonderen Ehrentag und wünscht ihr eine schöne Feier im Kreise red / Foto: oh ihrer Liebsten.

Vom Geben und Nehmen oder umgekehrt Fortsetzung von Seite 1 Der Kinderchor auf der Empore unter Leitung von Thomas Braun gab den heiteren musikalischen Rahmen für das Danken.

Am Ende dankten die Gottesdienstbesucher dem Kinderchor mit kräftigem Applaus. Geben und nehmen – welche Reihenfolge ist richtig?

Dieser Frage ging Michaela Fröhlich in der Lesung nach, sie erzählte die Geschichte aus der Bibel wie Jesus auf Leprakranke traf, die damals von der Gesellschaft isoliert, ausgesetzt leben mussten. „Jesus, hilf uns, rette uns, mache uns gesund“, baten die Kranken. Tatsächlich verloren sich die Symptome und alle konnten zu ihren Familien zurückkehren, doch nur einer von zehn Gesundeten ging zu Jesus, um sich zu bedanken. Darüber schien Jesus gar nicht enttäuscht zu sein. „Dein Glaube hat dir geholfen“, gab er dem Dankenden mit auf den Weg zu den Menschen, die ihn lieben. Was zuerst kommt, geben oder nehmen, so wichtig sei diese schwierige Frage gar nicht, stellte Pfarrer Kröger fest, denn: „Das Bindeglied zwischen Geben und Nehmen ist der Dank“. Zum Erntedank gehört für Pfarrer Kröger auch der „Dank für das größte

Geschenk, das wir haben – unser Leben – wir danken Gott, dass er uns ins Leben gerufen hat, danke Gott, dass wir einander haben“.

Als Gabe für die Natur brachten die Jungen und Mädchen vom neuen Konfi-Jahrgang ihre selbst gebastelten Vogelhäuschen und Insektenhotels zum Altar.

Pfarrer Kröger stellte die Konfis namentlich vor und stellte es ihnen frei, den Gottesdienstbesuchern etwas zu sagen.

Zum Abendmahl in der Nacht bevor Jesus gekreuzigt wurde, reichte Jesus seinen Jüngern Brot und Wein. In Coronazeiten nimmt das Abendmahl in der Kirche eine andere Form an, wie beim Erntedankgottesdienst als „Abendmahl to go“.

So stand es auf den Schraubgläschen, die ein duftendes Stück Brot und Weintrauben enthielten und bei Klaviermusik verteilt wurden. Zuvor hatte Pfarrer Kröger eine runde Scheibe Brot zerteilt und einen großen Kelch hochgehalten. Singen ist den Besuchern im Gottesdienst nicht erlaubt – aber der Posaunenchor darf wieder proben und die Yoga-Gruppe trifft sich wieder, teilte Pfarrer Kröger am Schluss den Gottesdienstbesuchern und Zuschauern zuhause erfreut mit.

Hannelore Nowacki

LOKALES

GESUNDHEIT: Vorbeugende Maßnahmen gegen Erkrankungen wie COPD wichtig / Wenn Atemnot als neues Symptom auftritt: Zum Arzt gehen!

„Atemnot hat viele Ursachen” KREIS BERGSTRASSE – Atemnot ist das Symptom vieler Erkrankungen. Denn sowohl die Lunge als auch Herz und Kreislauf spielen eine bedeutende Rolle bei der Atmung und können daher eine Ursache für die Luftnot darstellen.

Unter anderem können insbesondere COPD, Bluthochdruck, eine Herzschwäche oder Lungenentzündung, aber auch Blutarmut ursächlich sein. Gerade in Zusammenhang mit der aktuellen Coronavirus-Pandemie hat das Thema nochmals an Bedeutung gewonnen – Grund genug für die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz, gemeinsam mit der Fachärztin für Pneumologie Dr. med. Brigitte Dudek und dem stellvertretenden Chefarzt der Abteilung Innere Medizin des St. Marien Krankenhaus Lampertheim, Dr. med. Nicolai Härtel, dem Chefarzt Geriatrie des St. Marien Krankenhaus, Dr. med. Csaba Reich, sowie der Gesundheitspräventionsbeautragten des Kreises, Reinhild Zolg, im Rahmen einer Videopressekonferenz zu informieren. „Bestimmte Gruppen sind aufgrund von Corona besonders gefährdet. Daher haben wir COPD als Schwerpunkt gewählt, denn dies ist eine der Erkrankungen, die explizit durch das Robert-Koch-Institut als Risikoerkrankung genannt wurde”, so Diana Stolz. „Wir wollen daher gemeinsam mit Fachleuten aufklären, wann man bei Problemen mit der Atmung zum Arzt gehen sollte.” Die Abkürzung COPD steht für Chronic Obstructive Pulmonary Disease, übersetzt: chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Studien zufolge leiden 15 Prozent der Europäer über 40 an der Lungenkrankheit. Die Entstehung von COPD müsse man sich bildlich vorstellen, erläuterte Dr. Brigitte Dudek: „Die Bronchien werden Reizstoffen ausgesetzt, beispielsweise durch das Rauchen oder durch Giftstoffe am Arbeitsplatz. Dabei kommt es zu einer chronischen Verengung der Bronchien, die man durch Medikamente nicht behandeln kann, nicht wie etwa bei Asthma. Ein COPD-Patient muss mit der Krankheit leben, wobei man die Atemmuskulatur durch entsprechendes Training stärken kann.”

Dr. Brigitte Dudek betonte in diesem Zusammenhang, dass Luftnot so ähnlich sei wie Schmerzen – „und wenn man Schmerzen hat, geht man zum Arzt, beispielsweise mit einem gebrochenen Arm.” Daher sei es gerade dann wichtig zum Arzt zu gehen,

wenn die Luftnot stärker wird oder aber als ganz neues Symptom auftritt. „Wenn Luftnot bei einer akuten Erkrankung auftritt, sollte man auf jeden Fall reagieren und sich untersuchen lassen”, so Dr. Dudek. Und auch Dr. Härtel betonte: „Wenn wir in Coronazeiten Atemnot bekommen, sollten wir unbedingt zum Arzt gehen um das Blut kontrollieren zu lassen, denn das Virus kann eine ganze Reihe von Organen betreffen!”

Präventiv gegen Atemnot vorbeugen Generell spiele die Lunge bei der Atmung eine große Rolle, aber man müsse bei Atemnot auch an andere Organe als diese denken.

Gerade das Blut wäre hierbei sehr wichtig. Durch Blutarmut kann eine Luftnot entstehen, ebenso wenn der Kreislauf nicht richtig funktioniert.

Dr. Nicolai Härtel hob hervor, was man präventiv gegen Atemnot und damit verbundene Erkrankungen wie COPD machen kann. „Um dem Symptom vorzubeugen, ist es wichtig, sich zu bewegen und viel Sport zu treiben. Gesunde Ernährung ist dabei ebenso wichtig wie nicht zu rauchen.”

Dr. Csaba Reich ergänzte, dass auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufige Ursache für Luftnot sind. Sollten diese auftreten sei eine Lebensstiländerung immens wichtig – etwa durch Gewichtsabnahme bei Übergewicht, eine Beachtung des BMI, Bewegung und Sonne. Und eine Raucherentwöhnung senke das Risiko für Herzinfarkte um 50 Prozent.

Dr. Härtel erläuterte, „dass nach der Sauerstoffaufnahme durch die Lunge dieser im Körper verteilt werden muss. Dies geschieht normalerweise über rote Blutkörperchen, der Sauerstoff wird dann in den Organen verarbeitet. Wenn nun eine Blutarmut auftritt, kann die Verteilung nicht mehr erfolgen. Dies kann berufliche Belastungen durch Giftstoffe als Ursache haben, aber die häufigste Ursache sind Mangelzustände, zum Beispiel durch Eisenmangel, unter dem zwei Milliarden Menschen weltweit leiden – betroffen sind besonders junge Frauen”, so Dr. Härtel. „Eisen ist ein Spurenelement, das in den Blutfarbstoff eingearbeitet wird und wichtig ist, um Sauerstoff zu transportieren. Blutarmut merken wir durch Anzeichen von Schwäche oder Luftnot. Wenn ich viel Blut verliere, in dem Eisen erhalten ist, muss ich entsprechend

Atemnot kann das Symptom vieler Krankheiten sein – Wenn Luftnot bei einer akuten Erkrankung auftritt, sollte man auf jeden Fall reagieren und sich untersuchen lassen.

Foto: www.pixabay.com

mehr Eisen zuführen. Ein Mann verliert etwa ein Milligramm Eisen pro Tag, eine Frau im gebärfähigen Alter zwei und im Laufe einer Schwangerschaft sogar drei Milligramm pro Tag. Daher st gerade hier der entsprechende Ausgleich wichtig, idealerweise durch das Essen von Fleisch, da Eisen dort in einer Form vorhanden ist, die wir mit Körper am besten aufnehmen können – natürlich in Maßen, etwa 500 Gramm Fleisch pro Woche.” Aber die Aufnahme von Eisen ginge auch durch verschiedene Hülsenfrüchte wie Sojabohnen oder auch Sonnenblumenkerne. Ein vermeintlich starker Eisenlieferant sei aber in Wirklichkeit keiner: „In Spinat ist Eisen nicht in großer Menge vorhanden, hierbei handelt es sich um einen historischen Irrtum, der auf einen Kommafehler zurückzuführen ist.”

Generell sei eine ausgewogene und gesunde Ernährung völlig ausreichend, um Eisen aufzunehmen und genügend Blutkörperchen zu produzieren.

Gleiches gelte für das Vitamin B 12, welches ebenfalls Mangelerscheinungen hervorrufen könne: „Dieses wird vornehmlich über den Magen gesteuert, wir brauchen es zusammen mit Folsäure, um genetische Bausteine zu bauen. Bei einem Mangel kommt es ebenfalls zu Blutarmut. Das Vitamin kann über die Ernährung zugeführt werden, vor allem über tierische Produkte. In Fleisch ist es beispielsweise in Rinderleber sehr stark enthalten, aber auch in Eiern, Käse oder Kuhmilch ist es zu finden, so dass auch Vegetarier bei gesunder Ernährung keine Gefahr eines Mangels laufen. Veganer können das Vitamin B12 über Tabletten ergänzen.” Folsäure hingegen kommt viel in Gemüse vor, etwa in Spargel, Spinat und Salat. Wer sich gesund ernährt, wird hier keine Mangelerscheinungen haben.

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„Impfen ist wichtig” Abgesehen von den vorbeugenden Maßnahmen hält Dr. Brigitte Dudek eine Impfung gegen Grippe und andere Krankheiten gerade jetzt für unheimlich wichtig. „Wir müssen uns vor Augen halten, dass, wenn unser Immunsystem heruntergeschaltet oder mit Grippe oder anderen Infekten beschäftigt ist, es keine Zeit für Corona hat. Daher ist es wichtig, Impfungen ernst zu nehmen!”

Und mit Blick auf Corona stellte Dr. Dudek klar: „Dies ist ein Virus, der nachweisbar nicht in irgendwelchen Laboren entstanden ist, sondern der von Tieren auf Menschen übergegangen ist.

Das ist eindeutig nachgewiesen, Verschwörungstheorien sind daher absoluter Quatsch.

Es war richtig, wie wir uns mit dem Lockdown verhalten haben, auch wenn dies für viele Bereiche wie die Wirtschaft schwer war.

Denn so haben wir Zeit gewonnen, das Virus besser kennen zu lernen.

So wissen wir mittlerweile, dass es nicht nur Lungenentzündungen sind, die hervorgerufen werden, sondern dass viele Organe und auch das zentrale Nervensystem betroffen werden. Leider ist vieles immer noch unklar, aber ich habe viele Patienten, die Covid19 überlebt haben, und diese haben unterschiedliche Spätschäden und auch Spätsymptome – gerade auch jüngere Menschen. Daher müssen wir dieses Virus weiterhin sehr ernst nehmen.”

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Kanalsanierung in Lampertheim und im Stadtteil Hofheim LAMPERTHEIM/HOFHEIM – Im Bereich des Kanalnetzes in Lampertheim und im Stadtteil Hof heim wird seit dem 21. September 2020 die Kanalsanierung in geschlossener Bauweise fortgesetzt. Die Sanierung im Schlauchlinerverfahren einschließlich Robotertechnik in Lampertheim ohne Straßenaufbruch erfolgt in folgenden Straßen: Jakobstraße, Kriemhildenstraße, Neue Schulstraße, Friedrichstraße, Schützenstraße,

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BIBLIS – Da noch keine Kinderturnstunde stattfindet, veranstaltet die TG Biblis in regelmäßigen Abständen eine Kinderbewegungsrallye. Am Samstag fand die dritte TG-Kinderrallye im und ums Stadion statt. Es waren 15 verschiedene Stationen mit jeweils zwei Schwierigkeitsstufen zu absolvieren. So können die Kinder verschiedener Altersklassen gleichermaßen teilnehmen.

Am Start wurden Laufzettel ausgeteilt und zusammen mit den Eltern ging es dann los. An jeder Station hing eine Schild, welche Aufgabe zu machen ist. Zusätzlich waren noch verschiedene Hinweise aufgemalt. Das entsprechende Symbol wurde auf die Laufkarte übertragen.

Nachdem alle Stationen von den Kindern und Eltern absolviert worden sind, gab es am Ziel eine kleine Überraschung für die Kids.

Den Teilnehmern und Organisatoren hat es viel Spaß gemacht. Die nächste Kinderrallye findet am 1.

Oktober auf den Schulhof der neuen Schule statt. Eine volljährige Person kann mit bis zu fünf Kindern teilnehmen, solange die Aufsichtspflicht gewährleistet ist. Die

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Polizeimeldung Mit 3,4 Promille in Auto gekracht / Polizei sucht Zeugen

Die TG Biblis veranstaltet regelmäßig eine Kinderrallye – sehr zur Freude der Foto: oh jungen Teilnehmer.

Kinder sollten Sportkleidung tragen und bitte einen eigenen Stift mitbringen. Die Abstandsregeln sind einzuhalten, an Start und Ziel

bitte Mund-Nasen-Schutz tragen.

Es wird eine Teilnehmerliste geführt, es ist keine Anmeldung notzg wendig!

GEOPARK-VOR-ORT-BEGLEITER: Führungen im Oktober rund um den Biedensand

Jogging im Takt der Natur und Entdeckung des Herbstes LAMPERTHEIM – Die Geoparkvor-Ort-Begleiter Lampertheim bieten im Oktober wieder interessante Führungen an. Los geht es am Donnerstag, 1. Oktober, um 17 Uhr mit „Jogging im Takt der Natur – Äpfel auf der Zeil und Nüsse am Kleeblatt”, einem Angebot von Ute Striebinger. Laufen kann man in Lampertheim überall und das ist sehr schön: Am Deich, im Bruch und im Naturschutzgebiet Lampertheimer Altrhein (Biedensand). Neben dem gesundheitlichen Aspekt des langsamen Joggens, erfahren Sie mit diesem Geopark-vor-Ort-Angebot, in netter Gesellschaft, Interessantes über die Entstehungsgeschichte unserer Landschaft, die jahrestypischen Pf lanzen im Naturschutzgebiet und erhalten läuferspezifische Tipps zu einem Wohlfühllauf.

Die Präventionstrainerin und Geopark-Vor-Ort-Begleiterin Ute Striebinger bietet jeden ersten Donnerstag im Monat diese Führungstour mit unterschiedlichen Themen an.

Die Joggingstrecken sind zwischen 6,5 und 9 Kilometer lang.

Was ist mitzubringen: Wetterangepasste Joggingkleidung und -schu-

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he und etwas zum Trinken. Treffpunkt ist an der Infotafel an der Brücke zum Biedensand. Die Kosten betragen 5,80 Euro pro Person, eine Anmeldung ist telefonisch unter 0179/6921397 oder per E-Mail unter rswa53@gmail.com erforderlich.

Am Mittwoch, 7. Oktober, heißt es um 16.30 Uhr „Entspannen Sie bei einem achtsamen Abend-Spaziergang über den Biedensand” mit Sandra Steinmetz. Bei dem 1,5-stündigen Spaziergang über den Biedensand beschäftigen sich die Teilnehmer hauptsächlich mit dem Thema Entspannung. Hierzu werden wir die Natur ganz bewusst und mit allen Sinnen wahrnehmen, den Boden unter unseren Füßen spüren oder dem Gezwitscher der Vögel lauschen.

Und fast schon nebenbei erfahren Sie Interessantes und Wissenswertes über den Biedensand. Treffpunkt ist der Parkplatz am Biedensand (Brücke), die Kosten betragen 4 Euro pro Person. Eine Anmeldung unter 0179/2303524 ist erforderlich. „Mit Kindern den Herbst entdecken” – dies ist der Titel der Veranstaltung mit Andrea Hartkorn

am Samstag, 10. Oktober, um 14.30 Uhr. Hierbei geht es um Naturerleben für kleine Naturforscher ab fünf bis zwölf Jahren. Wer eine Becherlupe besitzt, kann diese mitbringen. Treffpunkt ist am Parkplatz am Biedensand (Brücke), die Kosten betragen 8,70 Euro pro Familie. Eine Anmeldung ist telefonisch unter 06206/3728 oder per E-Mail unter a.hartkorn@t-online.de erforderlich. Bei Sturmwarnung und Regen entfällt die Veranstaltung.

Und am Sonntag, 25. Oktober, geht es um 14.30 Uhr mit Andrea Hartkorn auf einen „Poetischen Streifzug durchs Naturschutzgebiet”. Es handelt sich hierbei um eine Naturbetrachtung mittels vorgetragener Gedichte – auch von Teilnehmern. Entspanntes Innehalten an ausgesuchten und historischen Plätzen. Treffpunkt ist der Parkplatz am Biedensand (Brücke), die Kosten betragen 8,70 Euro pro Teilnehmer, Kinder sind frei.

Bei Sturmwarnung und Regen entfällt die Veranstaltung. Eine Anmeldung ist telefonisch unter 06206/3728 oder per E-Mail unter a.hartkorn@t-online.de erforzg derlich.

LAMPERTHEIM - Ein Schaden von rund 9000 Euro entstand am späten Freitagabend (25.9.), als eine 37 Jahre alte Wagenlenkerin mit 3,4 Promille in der „Alten Viernheimer Straße“ in ein geparktes Auto krachte. Ersten Erkenntnissen zufolge, fuhr die 37-Jährige gegen 23.30 Uhr mit ihrem Wagen in Richtung Viernheim.

Hierbei kam sie von der Fahrbahn ab und krachte in einen am Fahrbahnrand geparkten Volvo. Während der Unfallaufnahme bemerkten die Ordnungshüter, dass die Fahrerin unter Alkoholeinfluss stand. Ein Test zeigte im Anschluss 3,4 Promille an. Die 37-Jährige verletzte sich bei dem Aufprall leicht. An beiden Fahrzeugen entstand insgesamt ein Schaden von rund 9000 Euro. Sie musste die Beamten mit zur Polizeistation begleiten und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Ob der vorige Alkoholkonsum ursächlich für den Unfall war, muss im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen geprüft werden. In diesem Zusammenhang sucht die Polizeistation in Lampertheim nach Zeugen, die Beobachtungen zum Unfallgeschehen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können. Die Beamten sind unter der Rufnummer 06206/94400 zu erreichen. (ots)

Tödlicher Verkehrsunfall auf der L3261 / Kradfahrer kollidiert mit Autofahrerin BIBLIS-NORDHEIM - Am Dienstagmorgen (29.9.), gegen 7 Uhr, kam es auf der Landstraße 3261 zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen. Ein 60 Jahre alter Motorradfahrer war auf der Landstraße von Wattenheim in Richtung Hofheim unterwegs. Gleichzeitig beabsichtige eine 56-jährige Wagenlenkerin von der Wormser Straße auf die Landstraße in Richtung Wattenheim einzubiegen. An der dortigen Kreuzung soll die 56 Jahre alte Autofahrerin die Vorfahrt des von links kommenden Kradfahrers missachtet haben, woraufhin es zum Aufprall beider Fahrzeuge kam. Die Verletzungen des 60-jährigen Kradfahrers waren so schwer, dass er diesen noch an der Unfallstelle erlag. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Darmstadt ein Sachverständiger hinzugezogen.

Während der Unfallaufnahme war die Strecke mehr als drei Stunden voll gesperrt. (ots)

LOKALES

MITTWOCH, 30. SEPTEMBER 2020

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STROMTRASSE: Vor-Ort-Termin mit dem FDP-Bundestagsabgeordneten Till Mansmann

Störmer wirbt für Verschwenkungstrasse LAMPERTHEIM – Welche Auswirkungen hat der Ausbau der Stromtrasse bei Lampertheim auf das geplante Entwicklungsgebiet „Gleisdreieck“? Darüber informierte Bürgermeister Gottfried Störmer am vergangenen Mittwoch Till Mansmann, Mitglied des Bundestages (FDP), bei einem gemeinsamen vor-Ort-Termin. Im Beisein von Christopher Hörst, Vorsitzen-

der der FDP-Kreistagsfraktion, und Helmut Hummel, FDP-Mitglied in der Stadtverordnetenversammlung, machte Störmer auf die aktuelle Problematik aufmerksam. „Eine Verschwenkung, wie sie unsere Verwaltung vorschlägt, würde eine immense Entlastung für das Gleisdreieck aber auch für Anwohner bringen, die bereits jetzt entlang der Trasse wohnen“, so Stör-

mer. Ohne diese Verschwenkung, könne das Gleisdreieck nicht komplett entwickelt werden. Laut Verwaltungschef sei dabei die größte Herausforderung, alle Eigentümer betroffener Flächen davon zu überzeugen, die Verschwenkung mitzutragen.

Mansmann erklärte, dass er sich mit seinen Bergsträßer Kolleginnen und Kollegen der anderen Par-

Diskutierten über die möglichen Auswirkungen der Stromtrasse bei Lampertheim vor Ort: Gottfried Störmer, Till Mansmann, Christopher Hörst und Helmut Hummel (v.l.).

Foto: Stadt Lampertheim

teien in Berlin austauschen will, um den Vorschlag der Verschwenkung gemeinsam zu unterstützen. Störmer machte bei dem Termin ebenfalls die Wichtigkeit des Gleisdreiecks deutlich: „Wenn wir in Lampertheim weiteren Wohnraum schaffen wollen, kommen wir um das Gleisdreieck nicht herum. Nur so können wir weiteren Zuwachs sicherstellen.“ Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion plant einen Ersatzneubau auf der bestehenden Trasse, welche an der Ostumgehung sowie am Wohngebiet „Rosenstock“ vorbeiführt. Neben zahlreichen Gesprächen mit Amprion, der Bundesnetzagentur, dem hessischen Wirtschaftsministerium sowie der Interessengemeinschaft „Wir stehen unter Strom“ hat die Stadtverwaltung Lampertheim den Vorschlag einer Verschwenkungstrasse entwickelt und eingereicht.

Diese Verschwenkung würde die nötigen Abstände zur Wohnbebauung einhalten und somit die vollständige Entwicklung des Gebietes „Gleisdreieck“ garantieren. zg

FREIWILLIGENTAG: Bürger für Groß-Rohrheim bei Aktion in der Metropolregion mit dabei

Sitzbänke und Tische auf Vordermann gebracht

GROSS-ROHRHEIM – Auch in diesem Jahr waren die Bürger für Groß-Rohrheim beim Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar mit von der Partie. Diesmal ging es darum, die in den Vorjahren aufgestellten Sitzbänke und Tische auf Vordermann zu bringen. Schrauben nachziehen, Leis-

ten ausbessern, Schmirgeln und Streichen waren die Aufgaben, die am 19. September auf die die Helfer warteten. Die beiden Rastplätze an der alten B44 in Richtung Biblis sowie am Radweg am Bibliser Wald in Richtung Jägersburg sind nun wieder wie neu. Der Winter zg / Foto: oh kann kommen.

Trauer und Gedenken Denn es geschehen Dinge, die wir nicht begreifen können.

Wir stehen machtlos und stumm daneben.

Bescheiden war dein Leben, fleißig deine Hand, Friede hat dir Gott gegeben, ruhe sanft und habe Dank.

Simona-Maria Detesan

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben

Marga Kubat

❊ 26.7.1981

geb. Grünewald *09.05.1934 † 24.09.2020

In stiller Trauer Freddy und Marina mit Familien sowie alle Angehörigen Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 01.10.2020, um 13.00 Uhr auf dem Waldfriedhof Lampertheim statt. Ein Kondolenzbuch liegt auf.

Danksagung Immer sind da die Spuren Deines Lebens, Gedanken und Augenblicke.

Sie werden uns immer an Dich erinnern und uns glücklich und traurig machen und Dich nie vergessen lassen.

Werner Jäger * 14.02.1932

Wir werden dich nicht vergessen Ovidiu Diana und Paul und alle Angehörigen Drum lin spre ceruri si Dumnezeu sa aibe grija de sufletul tau.

Vei ramane vesnic in inima noastra.

Te iubim mult!

Tilly Röß geb. Held ❊ 01.05.1937 † 25.09.2020

In stiller Trauer lnge, Wolfgang, Klaus Jäger und alle Angehörigen

Er fand die Erlösung und uns bleibt die Erinnerung.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa und Bruder

Kurt Hensel

© Klaus Steves / pixelio.de

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die mit uns gehofft haben und uns mit ihrer Unterstützung auf so liebevolle Weise begleiteten.

Wir trauern um unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine

t 11.09.2020

* 05.02.1934

Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 1. Oktober um 10.00 Uhr auf dem Friedhof in Hofheim statt.

Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung Gnade.

Alles hat seine Zeit, die Zeit der Liebe, der Freude und des Glücks, die Zeit der Sorgen und des Leids. Die Liebe bleibt.

Herzlichen Dank allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und damit noch einmal ihre Wertschätzung und Anteilnahme zum Ausdruck brachten.

Biblis, im September 2020

† 28.9.2020

† 24.09.2020

Kathi Hensel Conny Peter, Christiane und Jannik Philipp und Katja mit Lotte und Emmi Uschi mit Familie Karl-Heinz und Gerti Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, 2. Oktober 2020 um 9.30 Uhr auf dem Waldfriedhof Lampertheim statt.

Eine Kondolenzliste liegt aus.

In liebevollem Gedenken Bettina mit Alexandra und Stephanie Silvia und Michael mit Elisabeth und Johannes Stefan und Yasmine mit Paulina und alle Angehörigen Bürstadt, den 30.09.2020 Die Beerdigung ist am Freitag, dem 02.10.2020, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Bürstadt.

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LOKALES

ULTRANET: IG „Wir stehen unter Strom für Lampertheim“ hatte zum Vor-Ort-Termin eingeladen / Zwei FDP-Bundestagsabgeordnete zu Besuch

Leserbrief … zu den wiederkehrenden Straßenbeiträgen

Absurdes Straßenbeitragstheater Ein Wahlversprechen in der Sonnenstadt wird eingehalten, das lautete: Die Bürger werden mitgenommen, sprich neue Steuer- und Straßenbeiträge werden von den Bürgern kassiert.

So zahlen die Grundstücksbesitzer in Bürstadt fast doppelt so viel Steuern und Abgaben wie die Lampertheimer oder Bensheimer, wo es keine wiederkehrenden Straßenbeiträge, nur Grundsteuern auf Haus- und Grundbesitz gibt. Zur Erinnerung, in Bürstadt werden Spitzengrundsteuern erhoben. Unnötige Bauvorhaben wie Sport-Campus, Nibelungenstraße-Kreisel oder „alla hopp!”-Anlage und anderes müssen finanziert und unterhalten werden.

Laut einer Pressemitteilung des Fraktionsvorsitzenden der größten Oppositionspartei (SPD) sollen die Grundstücksbesitzer in Bürstadt mit seinen Ortsteilen glaubhaft belehrt werden, warum wiederkehrende Straßenbeiträge erhoben werden. Am Ende der Mitteilung wird erklärt, dass jeder Bürger von den Straßenbeiträgen betroffen ist, dabei betrifft es ausschließlich die Haus- und Grundstücksbesitzer. Herausgestellt wird, dass Bürstadt als einzige Stadt in Hessen nach der tatsächlichen Bebauung die wiederkehrenden Straßenbeiträge berechnet und das noch rückwirkend für 2018 und 2019, obwohl eine rechtmäßige Satzung damals Bestandskraft hatte. Im übrigen wurde für das Jahr 2020 noch kein Bescheid zugestellt.

Weiterhin wird angeführt, dass für alle Gebührenzahler gleichmäßige Beiträge erhoben werden, dabei müssen die Grundstücksbesitzer in den Vororten höhere Straßenbeiträge zahlen als in der Kernstadt. Gleichzeitig gibt es Erklärungsversuche, dass die Schlussabrechnung abgewartet werden muss, ob diese Beiträge ausreichen, oder nachgebessert werden muss. Ist das schon ein Hinweis auf eine erneute Erhöhung der Straßenbeiträge? Weshalb die Oppositionspartei sich mit diesem Beitrag rühmt, die Straßenbeiträge in Bürstadt einzuführen ist nicht nachvollziehbar. (Anmerkung: Sie folgt vermutlich einem ehemaligen sozialdemokratischem Bundeskanzler, der sinngemäß die Auffassung vertrat, dass die Leistungen des Staates gekürzt werden müssen und die Bürger deshalb ersatzweise herhalten müssen. Ironischerweise werden zur aktuellen Corona-Epidemie ausgewählte Bürger vom sozialdemokratischen Finanzminister geradezu mit Finanzhilfen überschüttet). Es wäre besser gewesen, die Opposition in Bürstadt hätte sich für die Abschaffung der wiederkehrenden Straßenbeiträge, wie zum Beispiel wie in den Städten Lampertheim und Bensheim, eingesetzt, als die Gebühren rückwirkend und auch zukünftig eventuell zu erhöhen. Der Hinweis, dass bei einer Endabrechnung die Beiträge nicht ausreichen könnten, setzt dem ganzen noch die Krone auf.

Im Fußball spricht man von einem Eigentor und nach diesem Beitrag der SPD ist von einer Gebührenfalle auszugehen.

Wir haben jedenfalls Widerspruch gegen den Bescheid der wiederkehrenden Straßenbeiträge eingelegt und werden voraussichtlich den Rechtsweg gehen.

Unter anderem sind wir der Auffassung, dass die Entscheidung für die wiederkehrenden Straßenbeiträge nicht den Vorgaben des Hess. Städte- und Gemeindeverbundes entspricht, bezüglich den unterschiedlichen Beiträgen in den Ortsteilen, wegen der zeitlichen Befreiung der wiederkehrenden Straßenbeiträge von einzelnen Straßenabschnitten. Im übrigen sind die Unterhaltung der Straßen bzw. der Verkehrsanlagen Angelegenheit des Staates bzw. der Kommunen, denn die Grund- und KFZ-Steuer muss und soll dafür verwendet werden.

Die derzeitige Stellungnahme der SPD ist nur erklärbar, dass im Frühjahr 2021 Kommunalwahlen stattfinden, wo es um Parlamentsmehrheiten in der Stadt Bürstadt geht. Ob die Einführung und Erhöhung der wiederkehrenden Straßenbeiträge die Wahlen beeinf lussen werden sei dahin gestellt, nur der Wähler kann mit seiner Stimme entscheiden und nicht eine Oppositionspartei.

Willibald Stumpf (Hinweis: Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Auswahl und das Recht auf Kürzungen behält sich die Redaktion vor.)

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„Wissen und Aktivitäten bündeln”

Beim Rundgang wurde deutlich, wie nahe und monströs die bestehenden Strommasten in unmittelbarer Nähe der Wohnbebauung in Rosenstock III aufragen. Bei einem Ersatzneubau auf dieser Trasse wären die Masten noch höher und spannungsreicher.

Foto: Hannelore Nowacki

LAMPERTHEIM – Auf großes Interesse stieß der Besuch der beiden FDP-Bundestagsabgeordneten Till Mansmann aus Heppenheim und Alexander Müller aus Niedernhausen bei den Anwohnern in Rosenstock III, die sich in großer Runde in der Anne-Frank-Straße am Donnerstagabend unter freiem Himmel versammelt hatten.

Auch Stadtverordnete waren gekommen, vor allem die FDP-Fraktion war stark vertreten.

Eingeladen hatte die Interessengemeinschaft „Wir stehen unter Strom für Lampertheim“ (IG), um auch auf Bundesebene für die angestrebte Verschwenkung der Höchstspannungsleitung Ultranet weg von der Wohnbebauung mit Nachdruck zu werben und Erfahrungen auszutauschen. Mansmann betrat bei dem Vor-Ort-Termin in Rosenstock III bekanntes Terrain, bereits im Juli 2019 war er in Rosenstock III zu Besuch und machte sich gemeinsam mit den Bergsträßer Bundestagsabgeordneten Christine Lambrecht (SPD) und Michael Meister (CDU) in einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier für das Anliegen der Lampertheimer IG stark.

Am Vortag, so berichtete Mansmann, sei er mit dem Bürgermeister vor Ort gewesen, wobei dieser für die Verschwenkung geworben habe. Bundestagsabgeordneter Alexander Müller brachte unmittelbare Erfahrungen mit dem geplanten Ultranet aus seinem Wohnort Niedernhausen mit, wo die Höchstspannungstrasse mitten durch die Wohnbebauung verlaufen soll und die dortige Bürgerinitiative bereits seit längerem von einer bekannten Rechtsanwaltskanzlei vertreten wird, die nun auch von der Stadt Lampertheim zu Rate gezogen wird. IG-Mitglied Diana Tag-

geselle fasste für die Abgeordneten und interessierten Bürger die bisherige Entwicklung seit 2019 zusammen und erläuterte die Problemlage. In Europa und weltweit gebe es Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) wie sie in Lampertheim geplant ist, jedoch nur in unbesiedelten Gebieten. Daher gebe es über die gesundheitlichen Auswirkungen keine Erfahrungswerte, der IG gehe es um die Vorsorge. Es geht aber auch um die Realisierung geplanter Neubaugebiete im Gleisdreieck, Am Sportfeld und in Hofheim. In einem gemeinsamen Antrag hatten sich am 19. April 2019 alle Fraktionen des Stadtparlaments für eine kleinflächige Verschwenkung ausgesprochen – mit 200 Metern Abstand zur geschlossenen Wohnbebauung und 175 Metern außerhalb.

Netzbetreiber Amprion hat zwischenzeitlich die betroffenen Grundstückseigentümer wegen Zustimmung angeschrieben. Der Stadtverwaltung, „in persona der Bürgermeister“, attestierte Taggeselle, dass dieser sich seit dem Gespräch der Stadt Lampertheim mit dem Hessischen Wirtschaftsministerium am 21. August nach dem Empfinden der IG auch „proaktiv um eine Verschwenkung“ bemühe. Das Wirtschaftsministerium hatte deutlich gemacht, dass man dem von Bürgermeister Gottfried Störmer angestrebten Zielabweichungsverfahren für das Neubaugebiet Gleisdreieck mit einer Entfernung der Stromtrasse von unter 400 Metern nicht zustimmen könne.

Bei einem weiteren Gespräch am 8. September in Lampertheim mit Vertretern der Bundesnetzagentur, Amprion und Vertretern des Hessischen Wirtschaftsministeriums wurde der Stadt Lampertheim Unterstützung bei der gemeinsamen

Verschwenkung der beiden Trassen zugesagt. Mittlerweile ist eine zweite Variante der Verschwenkung im Gespräch – auch die bestehende 380 kV-Wechselstromtrasse soll mit der zukünftigen Ultranet-Trasse mitverschwenkt werden. Auch solle die Erdverkabelung neu geprüft werden, fordert die IG, eine neue, wirtschaftliche Technik stehe zur Verfügung, die von Amprion selbst mitentwickelt worden sei. Die IG sieht einen Gewinn für alle – die Bewohner, die Stadt Lampertheim und die Landwirte, die durch den Wegfall einer Trasse und die reduzierte Mastenzahl Flächen gewinnen würden.

Aus Niedernhausen berichtete Müller, dass die Ultranet-Trasse nur 30 Meter Luftlinie vom Wohnzimmer entfernt vorbeiführen würde, mit Belastungen wie Lärm und elektromagnetischer Strahlung sei zu rechnen. Helmut Hummel (FDP) merkte auf, als Müller sogar von 700 kV Gleichstrom sprach, eine Entwicklung, die nicht nur ihn beunruhigt. Taggeselle erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass das neue Energiebeschleunigungsgesetz die weitere Aufrüstung ohne erneutes Genehmigungsverfahren ermögliche.

Aus seinen Erfahrungen empfahl Müller der IG Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium anzufordern, so wie es die Bürgerinitiative in Niedernhausen getan habe und mit einem Referenten sprechen konnte.

Am besten unter Beteiligung von MdB Till Mansmann, die Abgeordneten sollten ins Boot geholt werden. „Wir müssen gemeinsam den Druck aufrecht erhalten“, meinte Müller. Auch die Gemeindevertretung habe mit dem Beschluss zu klagen eine Drohkulisse aufgebaut.

Hannelore Nowacki

VHS: Wochenendseminar am 17. und 18. Oktober

Chan Mi Qi Gong Basisübung LAMPERTHEIM – Die vhs bietet am Samstag, 17. Oktober, von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr sowie am Sonntag, 18. Oktober, von 10 bis 13 Uhr ein Wochenendseminar „Chan Mi Qi Gong Basisübung” an. In dem Wochenendseminar vermittelt Junmei Warmbold das Chan Mi Qi Gong, das im Gegensatz zu allen anderen Qi Gong-Richtungen gezielt mit Bewegungen der Wirbelsäule arbeitet.

Über Rückenmark und vegetatives Nervensystem werden innere Organe und der gesamte Bewegungsapparat positiv beeinflusst und harmonisiert.

Die Lebenskraft wird gestärkt, Alltagsstress abgebaut, Selbstheilungsprozesse aktiviert und das Leben verlängert. Durch die Einfachheit und Klarheit der Übungen können Anfänger diese in kurzer Zeit schnell erlernen. Das regelmäßige Üben sorgt für Schmerz-

freiheit, insbesondere an Rücken und Gelenken. Das Besondere in den Seminaren von Junmei Warmbold ist neben der intensiven Korrektur auch die Vermittlung umfassenden Wissens.

Nähere Auskünfte erhalten Sie in der Geschäftsstelle der vhs telefonisch unter 06206/935-364/-207, per Internet unter www.lampertheim.de oder vhs.lampertheim.de sowie per E-Mail unter vhs@lamzg pertheim.de

LOKALES

MITTWOCH, 30. SEPTEMBER 2020

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BESONDERE AKTION: Sascha Brutscher und Michael Feick sind jeweils alle Straßen in Bürstadt mit dem Fahrrad abgefahren

Stadtradeln animiert zu sportlichen Höchstleistungen BÜRSTADT/RIEDRODE – Sascha Brutscher (Team Feuerwehr Riedrode) und Michael Feick (Team EKS) haben im Rahmen der Aktion Stadtradeln jeweils alle Straßen in Bürstadt mit dem Fahrrad abgefahren. Brutscher legte in 5:30 Stunden insgesamt 113 Kilometer zurück, um einmal alle Straßen in Bürstadt zu sehen.

Bereits kurz nachdem klar war, dass die beiden langjährigen Freunde jeweils für unterschiedliche Teams beim Stadtradeln teilnehmen werden, wurden bei ei-

Sainäwwel Viel Vekäh im falsche Nescht …

BÜRSTADT – Das aktuellste Stück der Sainäwwel trägt den Namen „Viel Vekäh im falsche Nescht“ — darüber würden wir gerne hier berichten, doch es kam bekanntlich anders… „Es sind schwierige Zeiten auf der Welt, in Deutschland und auch in Bürstadt. Sicher ist bei uns kein Hotspot was die Covid19-Pandemie betrifft, aber auch hier haben alle ihren Kampf damit. So auch die Bürstädter Theatergruppe „Die Sainäwwel“. Viele Vereine meistern die Herausforderung mit dem, was es an neuen Regeln, Vorschriften und Randbedingungen zu beachten gibt.

Bei der Theatergruppe „Die Sainäwwel“ ist in diesem Jahr, wie bei vielen anderen Kulturschaffenden auch, alles anders”, so die Sainäwwel in einer Pressemitteilung. Hatte man doch bis kurz vor der Premiere im April noch ordentlich geprobt und Vorbereitungen getroffen, um dann der Vernunft folgend alle Veranstaltungen abzusagen. Sicher eine der schwersten Entscheidungen, welche jemals vom Vorstand des Vereins zu treffen war. Die Theaterleute werden trotz der ausgefallenen Veranstaltungen sicher ihren Dialekt nicht verlieren, noch wird der Verein in Schieflage geraten. Was die Verantwortlichen jedoch festgestellt hatten war, dass man die Gesellschaft der anderen und die Resonanz der Zuschauer vermisst.

Was tun, wenn einem eine Pandemie in die Parade fährt und an Theater vor Publikum nicht zu denken ist? Kurzerhand hat das Ensemble zu einer Gartenparty mit allen erforderlichen Hygienemaßnahmen eingeladen. Dann war es plötzlich wieder da, das Sainäwwelfeeling. Lachen, schwätzen, und Freunde treffen. Der positive Geist bei der Theatergruppe hat sie wieder einmal zusammengeführt.

Viele waren glücklich, endlich mal wieder einander zu treffen. Es war egal, ob man nur kurz mal mit dem frischen Nachwuchs vorbeikam oder das Ende seiner sonntäglichen Radtour im Garten feierte. Einfach schön, mal wieder zusammen zu sitzen. Natürlich kam auch zur Sprache, wie es wohl im kommenden Jahr aussehen wird. Kann gespielt werden oder gibt es kein Theater in 2021 in Riedrode?

Mit Bedauern mussten die Beteiligten feststellen, keine Kristallkugel zu haben, mit der dies in der Zukunft erkennbar wäre. Die Künstlertruppe hat sich jedoch fest vorgenommen, aus der Situation das Beste zu machen und eine Richtung vorzugeben.

Da sich ein Theaterstück mit allem organisatorischen Vorlauf und den Proben nicht in nur vier Wochen einstudieren lässt, muss eine rechtzeitige Entscheidung herbeigeführt werden. Man hat sich für den Oktober ein Limit gesetzt, um im Bedarfsfall genügend Zeit für die Vorbereitung zu haben. Dann wird eine Entscheidung für die Kampagne 2021 fallen müssen. Bis dahin gilt für alle: Gesund bleiben und „bäschdädderisch“ zg weiter pflegen!

ner gemeinsamen Radtour auf den Melibokus erste Ideen gewonnen, wie die Aktion noch weiter vertieft werden kann. Schnell kam die Idee auf, das doch alle Straßen der Gemarkung mit dem Fahrrad abgefahren werden könnten. Animiert von Sascha Brutscher (Wehrführer der Feuerwehr Riedrode), der zu Beginn der Coronazeiten bereits alle Straßen in Bürstadt zu Fuß zurückgelegt hatte musste nun lediglich noch der Rahmen für das gemeinsame Unterfangen abgesteckt werden.

„Michael fährt jeden Tag von Zell mit dem Rad in die Schule und möchte, als Klassenlehrer, die Untergruppe Roadrunners 7H gewinnen“ so Brutscher, für den klar war das sein Freund ein starker Gegner wird. Am vergangenen Mittwoch war es dann soweit: Michael hatte während der abgelaufenen zwei Wochen insgesamt fünf Touren auf seinem täglichen Arbeitsweg eingeplant und konnte vermelden, alle Straßen mindestens einmal abgefahren zu haben. „Das wird Sascha

nicht lange auf sich sitzen lassen und schnell nachziehen. Aber zum Glück wird ja das Wetter schlechter“, so Michael Feick mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht.

Doch am Samstag, 25. September, startete Brutscher sein großes Unterfangen und ließ sich auch vom aktuellen Nieselregen nicht hindern.

Pünktlich um 9 Uhr am Morgen stieg er auf sein Fahrrad und tritt zielstrebig in die Pedale. Während der 5:30 Stunden Fahrtzeit wurde das Stadtgebiet in einzelne

Abschnitte bzw. Etappenziele aufgeteilt um möglichst viele kleine Zwischenziele zu erreichen. Begonnen im Bubenlachring sowie der Rodstücke kamen bereits im Sonneneck viele interessante Straßengruppierungen wie z.B. diverse „Planeten“ zum Vorschein und sorgten für etwas Ablenkung vom Regen. Anschliessend wurde der Boxheimerhof sowie die Rodstücke abgefahren bevor zum Glück auch das Wetter etwas besser wurde und nach Bürstadt in das Herz der Stadt geradelt wurde. Nach ei-

ner kurzen Mittagspause konnten dann frisch gestärkt alle Straßen in Bobstadt abgefahren werden, bevor es zum „großen Finale“ nach Riedrode ging. Nach insgesamt 113 Kilometern war der Ausgangspunkt der Fahrt erreicht und alle Straßen in Bürstadts Gemarkung abgefahren.

Bis zum Ende des Stadtradelns haben beide noch viel vor. „Die 1.000 Kilometer werden wir auf jeden Fall knacken. Vielleicht auch sogar die 1.111“, so beide Freunde nahezu in einem Atemzug. zg

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SV 1923 HUBERTUS: Luftpistolenschützen siegen in der Bezirksklasse

Vereinskalender

Optimaler Start nach dem Aufstieg

Lampertheim

LAMPERTHEIM – Durch die Konstellation in den Bezirksklassen stieg die 2. Luftpistolenmannschaft als Zweiter zusammen mit dem Rundenwettkampfsieger SV Lorsch in die Bezirksklasse Bergstraße auf. Aufgrund der Corona Pandemie schießen in dieser Saison alle Mannschaften auf ihrem Heimstand. Es werden also „Fernwettkämpfe” ausgetragen, um aus Hygienegründen direkte Begegnungen zu vermeiden.

Der erste Gegner war die Mannschaft aus Zwingenberg, die immerhin zuvor schon in der Bezirksliga angetreten war. Obwohl der beste Schütze der Lampertheimer aus dem Vorjahr, Karl-Heinz Platz, nicht dabei sein konnte, war den Spargelstädtern der Sieg nicht zu nehmen.

Tanja Heinze erzielte mit 344 Ringen ihr gewohnt gutes Ergebnis und war damit Beste ihrer Mannschaft. Knapp dahinter erreichte Mannschaftsführer Dieter Spannagel mit 342 Ringen ein für ihn respektables Resultat. Ergänzt wurde die 2. Mannschaft durch die „Neulinge“ Markus Schillhuber mit 339 Ringen und Timo Joho mit 336 Ringen. Beide waren mit ihren Ergebnissen nicht wirklich zufrieden, zumal sie in den Trainingseinheiten schon bessere Ergebnisse erreichen konnten. Insgesamt bilden die Einzelergebnisse aber eine homogene Mannschaftsleistung ab und die Gesamtringzahl von 1361 Ringen reichte gut aus, um Zwingenberg, das mit 1330 Ringen deutlich unter seinen Möglichkeiten blieb, die ersten beiden Punkte der Saison abzunehmen.

Bitte Ausweis mitbringen.

TIP Verlag GmbH Schützenstraße 50, 68623 Lampertheim zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen.

Tel.: 0 62 06 - 94 50-0 · Fax: 0 62 06 - 94 50-10 www.tip-verlag.de · info@tip-verlag.de Redaktion: Benjamin Kloos E-Mail: redaktion@tip-verlag.de Vereinskalender: vereine@tip-verlag.de Verantwortlich für den Anzeigen- und Redaktionsteil: Frank Meinel Anzeigenberatung für gewerbliche Kunden Hildegard Schwara Tel.: 06206 - 94 50 26, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: schwara@tip-verlag.de Heiko Steigner Tel.: 06206 - 94 50 18, Fax: 06206 - 94 50 10 E-Mail: steigner@tip-verlag.de

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Kein Recht auf ungekürzte Manuskriptveröffentlichungen. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder höherer Gewalt kein Recht auf Zustellung.

Zurzeit ist die Kombipreisliste Nr. 11, vom 01. 01. 2020 gültig

Kath. Pfarrgruppe

GV Volkschor

Do., 1. Oktober, vor der Messe findet die Eröffnung des Rosenkranzmonats statt, 18.30 Uhr Eucharistiefeier St. Andreas; Sa., 3. Oktober, 18 Uhr Vorabendmesse Mariä Verkündigung;

Chorproben: Beide Chöre proben jetzt wieder - gemäss Corona-Bestimmungen - am Donnerstag in zeitlicher Abfolge in der Kirche: Do., 1. Oktober, 18 Uhr Gem. Chor, 20 Uhr Pop-Chor

Ski- und Freizeit Club Der Vorstand des Ski- und FreizeitClub Lampertheim, lädt alle Mitglieder zur Mitgliederversammlung am Fr., 2. Oktober, um 19 Uhr ins Foyer der Hans-Pfeiffer-Halle ein. Mund-Nasenschutz und Kugelschreiber sind mit zu bringen.

Suchtkrankenhilfe Wenn du im Umgang mit Alkohol/Drogen Probleme haben solltest und mit jemandem vertraulich sprechen möchtest, stehen wir dir mit Rat und Hilfe zur Seite. Gehe den ersten Schritt und komme in die Selbsthilfegruppe. In unserer Selbsthilfegruppe sind auch Angehörige willkommen. Wir treffen uns jeden Montag in der Seniorenbegegnungsstätte, Zimmer 3, Römerstr. 39. Beratung 18 bis 18.30 Uhr, Selbsthilfegruppe 18.30 bis 20.30 Uhr. Kontakt: Uwe 0160-8635039, Lars 0152-24922909 (WhatsApp), Manu 0171-8371030 (WhatsApp), E-Mail: info@suchtkrankenhilfe-lampertheim.de

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Bürstadt Kath. Pfarrgruppe Do., 1. Oktober, 18 Uhr St. Peter, Hl. Messe, keine Anmeldung erforderlich; Sa., 3. Oktober, 18 Uhr St. Peter, Hl. Messe, Anmeldung erforderlich;

Sportabzeichen Die Saison geht langsam zu Ende.

Am 1. und am 8. Oktober gibt es letztmals die Möglichkeit zur Abnahme. Bitte alle, die noch einzelne Disziplinen zu absolvieren haben oder die Urkunden noch bestellen müssen, dies an diesen Abenden zu tun.

Jahrgang 1940 Wir feiern unseren achtzigsten Geburtstag mit einem Gottesdienst am So., 11. Oktober, um 10.30 Uhr in der St. Michael-Kirche, mit anschließender Überraschung. Wir bitten aufgrund Corona dringend um Anmeldung bei Anita, Tel. 6579, Maria, Tel. 7255 oder Hans-Werner, Tel. 6535 bis zum 5. Oktober.

TG Bürstadt

Evang. Kirche Do., 1. Oktober, 16 Uhr Konfirmandenunterricht im/am Gemeindehaus in Biblis; Bitte beachten Sie: In Biblis dürfen 16 Personen am Gottesdienst teilnehmen. Masken müssen getragen und Hände desinfiziert werden. Anmeldung zu den Gottesdiensten bitte telefonisch im Büro unter 06245-7039 bis um 12 Uhr am Freitag vor dem Gottesdienst. So., 4. Oktober, 10.45 Uhr Gottesdienst gehalten von Pfr. Karl Hans Geil;

Nordheim Evang. Kirche Bitte beachten Sie: In Nordheim dürfen 36 Personen am Gottesdienst teilnehmen. Masken müssen getragen und Hände desinfiziert werden.

Anmeldung zu den Gottesdiensten bitte telefonisch im Büro unter 06245-7039 bis um 12 Uhr am Freitag vor dem Gottesdienst. So., 4. Oktober, 9.45 Uhr Gottesdienst gehalten von Pfr. Karl Hans Geil

Ab sofort wieder da: Functional Fitness in der Jahnturnhalle montags von 18.30 bis 19.30 Uhr

Bobstadt Frauenfrühstück Wir wagen einen zarten Neubeginn und laden euch ein zu einem absolut kalorienfreien, dafür aber musikalischen Frauenfrühstück.

Beginn ist am Sa., 3. Oktober, um 10 Uhr in der Evangelischen Kirche in Bobstadt. Aufgrund der coronabedingten Umstände ist eine Voranmeldung im Pfarramt, Tel. 06206-79020 bis Freitag 12 Uhr unbedingt erforderlich. Wir weisen auf unsere Hygienemaßnahmen hin. Es besteht Maskenpflicht. Wir freuen uns sehr, dass wir wieder einmal die Möglichkeit haben, euch zu treffen. Euer Frühstücks​ team Anne Görtz, Isolde Grimm, Margarethe Eimert und Daniela Beringer

Wer also Ausrangiertes, das noch gut erhalten ist, nicht einfach entsorgen, sondern lieber verschenken oder gegen etwas anderes tauschen möchte, kann ab heute eine Gratis-Kleinanzeige mit unserem Anzeigencoupon nutzen.

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Auch auf unserer Internet-Seite (www.tip-verlag.de) gibt es die Möglichkeit, Anzeigen online aufzugeben.

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Der zweite Wettkampf wurde gegen Lindenfels ausgetragen. Da war schon etwas mehr Anstrengung nötig, denn Lindenfels ist eine feste Größe in der Bezirksklasse und kann auf viele erfahrene Schützen zurückgreifen.

Zum Glück für Lampertheim war Karl-Heinz Platz wieder mit dabei und zeigte sein Können mit 354 Ringen. Ihm folgten Dieter Spannagel, der sich gegenüber dem ersten Wettkampf auf 345 Ringe verbessern konnte, sowie Tanja Heinze mit 342 Ringen und Mark Rode mit für ihn guten 339 Ringen. Als Ersatzschütze trat nach seinem Urlaub der zweite Mannschaftsführer Helmut Rauscher an, der aufgrund seines Trainingsrückstandes 326 Ringe erzielte.

Die Mannschaft aus Lindenfels konnte gute 1379 Ringe als Gesamtergebnis verbuchen. Das reichte allerdings nicht für den Sieg, denn Lampertheim hatte einen Ring mehr und mit 1380 Ringen ein hervorragendes Mannschaftsergebnis. Lampertheim rangiert in der Tabelle punktgleich mit Lorsch und Siedelsbrunn aufgrund der Gesamtringzahl zur Zeit auf Platz 3. Bei gleichbleibend guter Leistung sollte der Verbleib in der Bezirksklasse Bergstraße aber kein Problem sein.

Die 1. Luftpistolenmannschaft aus Lampertheim, die diesmal in der Bezirksliga antritt, muss noch bis zum 30. September auf ihren ersten Wettkampf gegen Bad König warten. Die Wartezeit wird aber für intensives Training genutzt, um in der Liga bestehen zu können. zg

Impressum

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MITTWOCH, 30. SEPTEMBER 2020

Laut § 28 BDSG werden die Daten für den Geschäftszweck elektronisch verarbeitet und gespeichert.

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LOKALES

Raus ins Grüne …

… zum Turnvater-Jahn-Platz

Gut geeigneter Bauplatz für Behinderten-Hilfe im Zentrum vorhanden erhalten.” (90 Prozent des Platzes wären dann zugebaut.) Da kann man nur sagen, die Frau hat keine Ahnung oder will bewusst Augenwischerei betreiben.

Des Weiteren sagte sie, ich zitiere: „Es ist unser sozialer Auftrag, der Einrichtung bei der Suche nach einem Grundstück in Bürstadt zu helfen”. wOkay, dazu habe ich einen guten Vorschlag. Wie mir gesagt wurde, hat die Stadt das Gelände der früheren Parfümerie Heil geschenkt bekommen. Dies wäre nach meiner Meinung das am besten geeignetste Gelände zum Bau der BHB Häuser, zentral gelegen, Ärzte, Apotheken usw. sind vorhanden. Hier könnten die Stadtoberen – in der Mehrheit die CDU – ihren christlichen und sozialen Auftrag in die Tat umsetzen und diesen gut geeigneten Bauplatz der BehindertenHilfe weiterschenken.

Helmuth Gärtner (Hinweis: Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Auswahl und das Recht auf Kürzungen behält sich die Redaktion vor.)

Spaß und frische Luft bei der Waldrallye: Noch bis zum Jahresende kann man im Lampertheimer Stadtwald mit GPS-Gerät und Smartphone auf die Suche gehen und auch mit der Familie zum Entdecker und Jäger werden. Die noch sommerlichen Temperaturen bieten die Gelegenheit den Stadtwald zu erkunden. Wer bis zum 31.12.2020 die zehn Stationen absolviert – Dauer circa eine bis zwei Stunden – und das Lösungswort einschickt, kann an der Verlosung teilnehmen und Gutscheine und Spargeltaler gewinnen. Roadbook und alle notwendigen Infos gibt es auf der Internetseite des Stadtmarketings.

Den Biedensand im Herbst mal neu und anders entdecken: Die Geopark-vor-Ort Begleiter bieten auch im Oktober sportliche, entspannende und naturnahe Führungen an: Am 1. Oktober um 17 Uhr: Jogging im Takt der Natur Äpfel auf der Zeil und Nüsse am Kleeblatt. Laufen kann man in Lampertheim überall und das ist sehr schön: Am Deich, im Bruch und im Naturschutzgebiet Lampertheimer Altrhein (Biedensand).

Neben dem gesundheitlichen Aspekt des langsamen Joggens, erfahren Sie mit diesem Geoparkvor-Ort-Angebot, in netter Gesellschaft, Interessantes über die Entstehungsgeschichte unserer Landschaft, die jahrestypischen Pf lanzen im Naturschutzgebiet und erhalten läuferspezifische Tipps zu einem Wohlfühllauf. An-

meldung bei Ute Striebinger telefonisch unter 0179/6921397 oder per E-Mail unter rswa53@gmail.com.

Am 7. Oktober um 16.30 Uhr: Entspannen Sie bei einem achtsamen Abend-Spaziergang über den Biedensand. Hierzu werden wir die Natur ganz bewusst und mit allen Sinnen wahrnehmen, den Boden unter unseren Füßen spüren oder dem Gezwitscher der Vögel lauschen.

Und fast schon nebenbei erfahren Sie Interessantes und Wissenswertes über den Biedensand. Anmeldung bei Sandra Steinmetz unter 0179/2303524. Am 10. Oktober um 14.30 Uhr: Mit Kindern den Herbst entdecken. Naturerleben für kleine Naturforscher ab fünf bis zwölf Jahre.

Wer eine Becherlupe besitzt, kann diese mitbringen. Anmeldung bei Andrea Hartkorn unter 06206/3728 oder a.hartkorn@tonline.de. Am 25. Oktober um 14.30 Uhr: Poetischer Streifzug durchs Naturschutzgebiet. Naturbetrachtung mittels vorgetragener Gedichte – auch von Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Entspanntes Innehalten an ausgesuchten und historischen Plätzen. Anmeldung bei Andrea Hartkorn unter 06206/3728 oder a.hartkorn@tonline.de Alle weiteren Informationen zu Treffpunkt, Kosten und Anmeldung gibt es direkt bei der angegebenen Vor-Ort-Begleiterin oder auf der Internetseite www.stadtmarketing-lampertheim.de zg

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Neues aus dem Stadtmarketing

Leserbrief

Als am 24.7.20 ein Leserbrief mit den Aussagen der integren vier Zeitzeugen über den Abriss des Sägewerkes den Verbleib des Abrissmaterials und Verfüllen des Turnvater-Jahn-Platzes an die Parteien verschickt wurde, waren unterschiedliche Meinungen der Parteien über Untersuchungen und so weiter zu hören. Diese sind alle unnötig und es würden nur Steuergelder verschwendet.

Nach meinen Erfahrungen wurde hier nicht anders verfahren wie vor 2.000 Jahren im alten Rom – abgerissen, verfüllt, zugedeckt und beackert, ideal für Archäologen. Genau so wurden auch im Krieg die Bombentrichter im Feld saniert. Das Brunnenwasser haben die Anwohner schon selbst untersuchen lassen, Ergebnis keine Beanstandungen.

Wenn man auf dem Platz den Vorschlag der SPD zur „Essbaren Stadt” verwirklichen und Gemüse anbauen würde, hätte ich keine Bedenken davon zu essen.

In einem Interview sagte die Frau vom Rathaus, ich zitiere: „Sollte dieser Standort für Häuser der BHB genutzt werden, bleibt auf jeden Fall viel Grün

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Polizeimeldung 10jähriges Kind verletzt LAMPERTHEIM - Am Montag, 28.09. gegen 16:05 Uhr wollten zwei 10jährige Jungen in der Amselstraße in Lampertheim mit ihren Fahrrädern hinter einem geparkten Wohnwagen über die Straße fahren. Ein 62jähriger Autofahrer fuhr zum gleichen Zeitpunkt die Amselstraße entlang und sah den Jungen zu spät als dieser hinter dem Wohnwagen auf die Straße fuhr. Ein Zusammenstoß konnte trotz Vollbremsung nicht vermieden werden. Der Junge wurde von dem Auto erfasst und verletzte sich bei der Kollision am Kopf, als er auf den Gehweg fiel. Hierbei erlitt er eine Gehirnerschütterung mit Schwellung am Kopf; einen Fahrradhelm trug der Junge nicht. Zur weiteren ärztlichen Untersuchung wurde er in die Kinderklinik nach Mannheim verbracht, zudem entstand an dem Fahrrad und dem Pkw ein Schaden in Höhe von insgesamt ca. 1000 Euro. (ots)

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