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Mittwoch, 22. August 2018 ¡ KW 34 ¡ Auflage 27.000 ¡ 42. Jahrgang
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sern bezeugte. Wie bei groĂ&#x;en Jagdereignissen bekam das Festpublikum einen Eindruck von der Vielfalt der Musiktitel, nun nicht zum erlegten Wild, sondern im Wechsel mit den Reden. Mit dem „Signal BegrĂźĂ&#x;ung“ riefen die Jagdhornbläser „Auf zum frĂśhlichen Jagen“, der Wormser Jägermarsch und der Huber-
tusmarsch folgten. „Der Jäger aus Kurpfalz“ und der „Festmarsch“ erklangen mit Schwung, der Sollingfanfare folgte der Hirschmarsch, später zum Lob der Hunde eine Fanfare und der Jägermarsch, nachdem schon der „Sautod“ und der „Rehtod“ musikalisch gemeldet waren. In ihrem historischen RĂźckblick zur offiziellen ErĂśff-
nung des Jubiläumswochenendes am Samstagvormittag zurrte Carola Biehal, Vorsitzende der BĂźrgerkammer in NeuschloĂ&#x;, diese Geschichte in einigen Sätzen zusammen, kam zur Neuzeit mit ZerstĂśrung, Brache, Bau der chemischen Fabrik, die in hundert Jahren bis 1927 fĂźr die Altlasten im Fortsetzung auf Seite 5
Gemeinsam anpacken fĂźr Biblis, Nordheim und Wattenheim
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Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:
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Zahlreiche Helfer fßr attraktive Projekte im Rahmen des Freiwilligentag in Gurkenstadt gesucht / Fßnf Projekte angemeldet BIBLIS – Er rßckt immer näher: Der diesjährige Freiwilligentag der Metropolregion am 15. September. In Biblis wurden bisher fßnf Projekte angemeldet, die Gurkenstadt ist bereits zum dritten Mal mit dabei. In der gesamten Metropolregion sind mittlerweile ßber 300 Projekte angemeldet, wie Roderick Haas, Projektleiter des Freiwilligentages bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, am Freitag bei der Vorstellung der Bibliser Projekte im dortigen Rathaus betonte. „Wir
laden alle Vereine und Organisationen ein, Freiwillige fßr diesen besonderen Tag zu motivieren und Helfer fßr den 15. September zu gewinnen. Projekte kÜnnen noch bis Ende August unter www.wirschaffen-was.de angemeldet werden, dort kÜnnen sich auch weiterhin Helfer fßr die Projekte eintragen. Fßr alle ist mit Sicherheit etwas dabei!� Und so gibt es auch in Biblis erneut eine bunte Vielfalt an Angeboten. Die katholische Kita Sonnenschein im Helfrichsgärtel lädt zu intensiver Gartenar-
beit ein, hier wird eine Gartenecke neu gestaltet: „Es gibt einiges zu tun, Bäume und BĂźsche mĂźssen auf einer Fläche von 1.000 Quadratmetern zurĂźckgeschnitten werden und es wird eine Mauer als Ersatz fĂźr die ehemalige Holzpallisade hochgezogen“, betonte Christel Bedford, stellvertretende Kita-Leiterin. „Wir hoffen auf viele Hände, die etwas tun, ebenso wie auf Sponsoren. Vielen Dank an den FĂśrderverein, der uns ebenfalls unterstĂźtzt.“ ErwĂźnscht sind 40 Helfer, die von 9 bis 15 Uhr aktiv
mit anpacken. Bereits zum dritten Mal kĂźmmert sich die CDU-Fraktion im Rahmen des Freiwilligentages um die Pflege des Ehrenmals am alten Friedhof in der AnnastraĂ&#x;e. Neben dem Schneiden der Hecken und Sträucher sollen auch die Gedenksteine der Soldatengräber sowie die Wege gereinigt werden – mit dem Ziel, diese wichtige Gedenkstätte im Bewusstsein der BĂźrger zu halten. Von 9 bis 13 Uhr sind zehn Helfer gewĂźnscht, ebenso wie Gartengeräte, unter anderem Harken, Rechen, Gartenscheren, Eimer und Putzmittel. Ein weiteres Projekt wartet auch beim FĂśrderverein der SteinerwaldSchule in Nordheim: Hier gilt es, die KĂźchen-Theke fĂźr die SchulkĂźche neu zu gestalten und bessere und schĂśnere Arbeitsbedingungen in der Schulkindbetreuung zu schaffen. Neben dem Aufbau von Schränken fallen hier Arbeiten wie das Zuschneiden und die Montage der Arbeitsplatte sowie die Montage des SpĂźlbeckens an. Gesucht werden sieben Helfer mit handwerklichem Geschick, Werkzeuge aller Art wie Akku-Bohrer, Schraubendreher, Zangen und Stichsägen. Geplant ist die Aktion von 10 bis 16 Uhr. Fortsetzung auf Seite 8
Info
Der Freiwilligentag kann kommen: Die Bibliser Projektleiter stellten am Freitag ihre vielfältigen Aktionen vor. Foto: Benjamin Kloos
Wer sich an den Projekten beteiligen mĂśchte, findet unter www.wir-schaffen-was.de ausfĂźhrliche Informationen Ăźber den Freiwilligentag sowie die einzelnen Projekte.
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NEUSCHLOSS – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind in NeuschloĂ&#x; ganz besonders erlebbar wie beim vergangenen Jubiläumswochenende, dem HĂśhepunkt der Feierlichkeiten in diesem Jahr mit einem zweitägigem Festprogramm im Schlosshof und rund um den Beamtenbau, der einmal Teil der zerstĂśrten Schlossanlage war. Im Wald von NeuschloĂ&#x; hat KurfĂźrst und Pfalzgraf Friedrich I. einst zu Jagdgesellschaften eingeladen, ein Tag ist sogar bekannt, denn vor 550 Jahren, genau am 10. September 1468, wurde eine Urkunde in „Castro Novo Friedrichsburg“ unterzeichnet. Den KurfĂźrst zog es immer wieder in diese wildreichen Wälder, ein Schloss lieĂ&#x; er hier neu erbauen, mit allen notwendigen Nebengebäuden und zur Bewirtschaftung einen Beamtenbau, der heute kurzerhand zum Schloss erklärt werden kann. Nur ein Tagesausflug von Heidelberg aus zur Jagd war Friedrich I. auf Dauer zu beschwerlich geworden, das darf man annehmen. NeuschloĂ&#x; war mit der frĂśhlichen kurfĂźrstlichen Jagd verbunden und auch heute gibt es Jäger im wildreichen Wald von NeuschloĂ&#x;, wie Hornmeister Hans Hahn von den Wormser Jagdhornblä-