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Lampertheimer „Oscar für die Kultur” geht an Heike Ittmann

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Kulturkommission spricht sich einstimmig für Domkantorin und Dirigentin der Dekanatskantorei Ried aus LAMPERTHEIM – In diesem Jahr wird erstmals ein Kulturpreis in Lampertheim verliehen – wer den „Lampertheimer Oscar für die Kultur“ bei dessen Premierenverleihung erhält, gaben Bürgermeister Gottfried Störmer, der Stadtrat mit besonderen Aufgaben und Leiter der Kulturkommission, Gottlieb Ohl, sowie Kulturbereichsleiter Rolf Hecher am Montag bekannt: Es ist Heike Ittmann, Domkantorin und Dirigentin der Dekanatskantorei Ried. „Ich freue mich sehr über diesen Preis“, strahlte Heike Ittmann, die seit 14 Jahren in Lampertheim tätig ist und in dieser Zeit in vielen Bereichen wegweisend war – nicht nur durch die überregional bekannten und beliebten Konzerte des Orgelsommers sondern besonders auch, weil sie es schafft „kirchliches Schaffen auf einem sehr hohen Niveau mit dem Blick auf das Gemeinwesen zu kombinieren“, wie Rolf Hecher betonte. Der künftigen Preisträgerin ist es ein Anliegen, sich für die vielfältige Unterstützung zu bedanken, die sie seitens der Stadt, der Kirchengemeinde, den Sängerinnen und Sängern und zahlreichen anderen Quellen erfährt. „So einen Preis gewinnt man nie alleine, es sind viele, die diesen Preis mitge-

Heike Ittmann (Mitte) ist die Preisträgerin des 1. Lampertheimer Kulturpreises. Über die Auswahl der Kulturkommission freuen sich Bürgermeister Gottfried Störmer (r.) und Kulturbereichsleiter Rolf Hecher (l.). Archivfoto: Benjamin Kloos

wonnen haben. Lampertheim ist immer sehr offen für neue Ideen, darüber bin ich sehr froh.“ „Wir sind in Lampertheim mit einer vielfältigen Kulturlandschaft beglückt. Es ist mir eine besondere Freude, dass der Kulturpreis, der in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben wird, an einen so tollen Menschen wie Heike Ittmann geht“, betonte Bürgermeister Störmer. Wie es zur Entscheidung kam, schilderte Gottlieb Ohl: „Es war eine intensive Vorarbeit in der Kul-

turkommission, auch zur Festlegung der Kriterien. Denn der Preisträger muss mit seinem Leben in Lampertheim verbunden sein und er muss einen Namen als Kulturträger haben, sein Werk muss in Verbindung mit Lampertheim stehen und durch die Werke sollte die Wahrnehmung Lampertheims steigen. All diese Kriterien erfüllt Heike Ittmann in herausragender Art und Weise. Entscheidend war auch, was sie in diesem und im kommenden Jahr vorhat,

unter anderem mit dem Konzept ‚Open door – Klingender Dom‘. Dies ist ein Paukenschlag und ich bin sicher, dass wir in den kommenden Jahren wieder ausgezeichnete Künstler finden werden.“ Insgesamt hatten 43 Bürger 14 Vorschläge eingereicht, von denen 13 den entsprechenden Fragebogen zurücksendeten. In der Sitzung vom 16. April hat sich die Kulturkommission nach eingehender Beratung einstimmig auf Heike Ittmann als Preisträgerin festgelegt, wobei noch weitere Vorgeschlagene die Kriterien gut erfüllten. Der Preis ist eine zusätzliche Auszeichnung im Kultur- und Kunstbereich, die Vereinsförderpreise „Kultur“ werden wie gewohnt beibehalten. Der Kulturpreis soll von nun an jährlich verliehen werden, vorschlagsberechtigt für die Preisträger sind alle Bürgerinnen und Bürger Lampertheims. Der Termin für die diesjährige Preisverleihung stand bei Bekanntgabe der Preisträgerin noch nicht fest, sie soll jedoch in einem besonderen Rahmen und öffentlich noch in diesem Jahr dort stattfinden, wo Heike Ittmann die Menschen berührt und verzaubert: Im Lampertheimer Dom. Der TIP wird den Termin rechtzeitig bekanntBenjamin Kloos geben.

Dank ehrenamtlichen Engagements Herzenswünsche erfüllen Freiwilligentag in der Metropolregion Rhein-Neckar am 15. September / Lampertheim will erneut „Hauptstadt des Ehrenamtes“ werden LAMPERTHEIM/RIED – Am 15. September 2018 heißt es wieder: Wir schaffen was! Bei der sechsten Auflage des Freiwilligentages wird die gesamte Rhein-NeckarRegion in Bewegung versetzt, um zahlreiche Herzenswünsche von Vereinen, Kindergärten, Schulen und anderen Organisationen zu erfüllen. Freiwillige Helferinnen und Helfer packen gemeinsam an und

unterstützen eine Vielzahl an Projekten – sei es in Bürstadt, Biblis, Groß-Rohrheim oder Lampertheim sowie in zahlreichen anderen Gemeinden der Metropolregion. Bereits zum fünften Mal nach 2010, 2012, 2014 und 2016 wird sich Lampertheim an der bundesweit größten Aktion dieser Art, die alle zwei Jahre stattfindet, beteiligen. „Ich bin überzeugt, dass der Freiwilligentag eine fantastische

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Sache ist, zumal er sinn- und gemeinschaftsstiftend für die ganze Region ist. 2016 hatten wir in Lampertheim 847 Teilnehmern in 47 Projekten – herzlichen Dank an die Bevölkerung und dass so viel ehrenamtliches Engagement in Lampertheim zu finden ist“, fand Bürgermeister Gottfried Störmer bei dem Auftakt am Montag lobende Worte. „Es wäre toll, wenn wir die Zahlen von 2016 erneut errei-

chen würden, denn wir möchten in diesem Jahr wieder Hauptstadt des Ehrenamtes werden, mit den meisten Projekten.“ Dabei ist Lampertheim bereits auf einem guten Weg, bisher sind bereits 18 Projekte angemeldet, weitere sollen folgen: „Wer gerne mitmachen würde, aber keine Idee für ein Projekt hat, kann sich gerne bei uns melden, wir haben viele Ideen.“ Fortsetzung auf Seite 2

Der Freiwilligentag der Metropolregion findet in diesem Jahr am 15. September statt – gemeinsam mit Selma Rapek (2.v.l.) und Roderick Haas (2.v.r.) vom Freiwilligentag gaben Bürgermeister Gottfried Störmer (l.) und Dirk Eichenauer (r.) den Startschuss für Lampertheim. Foto: Benjamin Kloos

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