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Mittwoch, 29. Mai 2019 · KW 22 · Auflage 26.390 · 43. Jahrgang
Gottfried Störmer erneut zum Bürgermeister gewählt
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Amtierender Bürgermeister setzt sich knapp gegen Marco Steffan durch / Lothar Pfeiffer ohne Chance Wahlbeteiligung bei 60,01 Prozent
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Nach einem langen und spannenden Wahlabend gratulierte Marco Steffan (l.) Gottfried Störmer (r.) zu seiner Wiederwahl als Bürgermeister. Foto: Hannelore Nowacki
TIP. Die Bewerber seien offensichtlich interessant gewesen, wie die Wahl gezeigt habe. Die Gründe, warum er in Hüttenfeld, Hofheim und Rosengarten mehr Stimmen bekommen habe als beispielsweise in Neuschloß, könne er an diesem Wahlabend nicht nachvollziehen, das müsse er noch analysieren. Das spannende, zeitweilige Kopfan Kopfrennen bewertete Störmer als Teil der Wahl, denn „der Wäh-
ler entscheidet“. Einen Wunsch erfüllten ihm die Wähler nicht: „Ich hätte mir ein deutlicheres Ergebnis gewünscht“, meinte Störmer dennoch sichtlich entspannt.
„Kann nach Ergebnis in den Spiegel schauen” „Das Ergebnis heute kann sich sehen lassen, damit kann ich morgen in den Spiegel schauen“, sag-
te der unterlegene Kandidat im Bürgermeisterwahlkampf Marco Steffan im Gespräch mit dem TIP. Spannend sei der Wahlkampf gewesen und er freue sich, dass „ein bisschen mehr Leute heute wählen gegangen sind“. Sein Anliegen sei gewesen, dass möglichst viele Leute wählen gehen. Seinen Wahlkampf habe er informativ gehalten und eine klare Sprache verwendet, um auch junge Leute zur Wahl zu bringen. Wird er sich kommunalpolitisch engagieren? Steffan antwortete nicht sehr konkret, meinte jedoch; „Ich habe während des Wahlkampfes viele interessante Kontakte bekommen“. Möglicherweise ist mit ihm weiterhin zu rechnen, wenn er sagt: „Ich bin gespannt, wie es in Lampertheim weitergeht. Wenn sich der Aktionismus der letzten Zeit ausdehnt, würde ich mich freuen“. Leise Töne liegen ihm eigentlich, betonte er. „Definitiv will ich weiter ein bisschen die Welt verbessern“.
Überraschende Ergebnisse in der Kernstadt In der Kernstadt gab es zahlreiche überraschende Ergebnisse, wobei sowohl Gottfried Störmer als auch Marco Steffan hier aufhorchen lassen konnten. Gottfried Störmer lag in der Kernstadt Fortsetzung auf Seite 2
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Vatertag am Wolffsweiher am Donnerstag, 30. Mai auf dem Vereinsgelände Die Küche bietet ab 10:30 Uhr Zander- und Seehechtfilet sowie Forellen geräuchert und gebacken als auch Steaks und Bratwurst vom Grill. Die Kuchentheke ist ab 13 Uhr geöffnet. Die Mitglieder des AC Rheinlust Bürstadt wünschen schon jetzt allen Besuchern ein paar schöne Stunden am Wolffsweiher und einen guten Appetit. Der Wolffsweiher befindet sich zwischen Bürstadt und La-Rosengarten, in umittelbarer Nähe zum Umspannwerk, erreichbar über die alte B47/Nibelungenstraße.
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Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:
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Kostenloses Durstlöschen war hier angesagt, bei strahlender Sonne mit 25 Grad im Schatten und sportlicher Laufleistung auch dringend nötig. Jochen Heringhaus, der hier am Start und Ziel die Läufe unterhaltsam und informativ kommentierte, hatte die Temperatur gemessen und gab den jungen Teilnehmern den Rat, „nicht gleich wie die Verrückten loszuspurten“. „Ihr habt alle Zeit der Welt, kommt mit Spaß ans Ziel“, gab er den Bambini und ihren mitlaufenden Eltern auf den Weg. Mitlaufen ist gar nicht so einfach, auch wenn
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Geschafft – mit viel Applaus sind die Teilnehmer des Schüler-Laufs durchs Ziel gekommen.
Foto: Hannelore Nowacki
es nur 900 Meter sind. „Wenn der Papa noch etwas trainiert, ist auch das Kind schneller“. So oder ähnlich humorvoll kommentierte Heringshaus manch mühsamen Lauf. Auf dem TV-Sportplatz hatten sich unterdessen die Grundschulkinder der Goetheschule für den Schüler-Lauf unter Anleitung mit einer Runde um den Platz warmgelaufen und Dehnübungen gemacht. Zu beiden Seiten der Wegstrecke vom Start weg und am Ziel fieberten die Zuschauer mit, feuerten die Kleinsten und die älteren Läufer nach Kräften an, mit steigender Lautstärke bis ins Ziel. Riesenandrang der Zuschauer dann beim 5-Kilometer-Lauf mit 354 registrierten Teilnehmern im Alter von acht Jahren aufwärts, die hinter dem Startband warten mussten, bis der Schirmherr des Spargellaufs, Bürgermeister Gottfried Störmer, den Startschuss abgefeuert hatte. Dem Organisationsteam mit Sabine Gärtner, Nina Brockmann und Tom Gärtner sprach Störmer großes Lob und seinen herzlichen Dank aus. Auch Läufer und Besucher äußerten ihre Anerkennung zur hervorragenden Organisation der Veranstaltung. Beim 5-Kilometer-Lauf kam der 22-jährige Dario Hördemann vom KSV Baunatal bei Kassel mit 16 Minuten und 50 Sekunden als Erster durch das blaue Zieltor. Fortsetzung auf Seite 2
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Beim 31. EWR-Spargellauf starteten über 1.000 Läufer oder jünger, erhielten bei der Anmeldung ihr Schild zum Anheften, allerdings ohne Startnummer und ohne Transponder, der bei den älteren Teilnehmern die automatische Zeiterfassung ermöglicht. Am Ziel angekommen, nahmen die Bambini-Läufer stolz ihre Urkunden und Medaillen entgegen. Auf die Sieger der weiteren Läufe warteten auf der Bühne der Feierabendhalle eine Menge Pokale und Medaillen. Gleich hinter dem Ziel holten sich die Läufer ihr Finishershirt ab, das diesmal mehrfarbig gestaltet war.
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Mit Spaß dabei sein und Leistung bringen LAMPERTHEIM – Fröhliches buntes Treiben herrschte am Samstagnachmittag Am Sportfeld und in der Feierabendhalle im Sportzentrum Ost – der Bambini-Lauf über 900 Meter beim 31. EWRSpargellauf stand kurz bevor und zwanzig Minuten später gingen die Schüler für ihren 1.800-MeterSchüler-Lauf an den Start. Familien und Kinder waren in Hochstimmung, dass Laufen Spaß macht oder zumindest die Vorfreude für rote Wangen sorgt, war vielfach zu beobachten. Auch die Bambini, die Kinder im Alter von sieben Jahren
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Lampertheim hat gewählt – dabei setzen die Bürger auf Kontinuität und bestätigten Gottfried Störmer als Bürgermeister. Dies allerdings denkbar knapp, lange sah es im bis auf den letzten Platz besetzten Sitzungssaal des Stadthauses an einem langen Wahlabend nach einer Stichwahl aus – erst die Briefwahlbezirke sorgten dafür, das Gottfried Störmer am späten Wahlabend jubeln und die 50-Prozent-Marke überschreiten konnte. Ingesamt kam er auf 50,55 Prozent der Stimmen, während Marco Steffan 44,38 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte. Lothar Pfeiffer war mit 5,07 Prozent der Stimmen ohne Chance. Dabei konnte Gottfried Störmer besonders in Hüttenfeld, Rosengarten und Hof heim, Teilen der Kernstadt sowie bei den Briefwählern punkten, Marco Steffan sorgte für überraschende Ergebnisse in der Kernstadt und in Neuschloß. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,01 Prozent. Nach dem ersten Ansturm der Gratulanten hatte Gottfried Störmer Zeit für ein kurzes Gespräch. Über seine Wiederwahl spricht Bürgermeister Gottfried Störmer zunächst nicht: „Ich freue mich sehr über die Wahlbeteiligung von 60,1 Prozent“, erklärte Bürgermeister Störmer im Gespräch mit dem
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