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Mittwoch, 25. Mai 2016 · KW 21 · Auflage 27.000 · 40. Jahrgang
„Eindeutig Sache des Bundes“ WuVV und Fährverein Nibelungenland stellen Antrag beim Bund auf Ausbaggerung des Altrheins
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seine Rheingewässer exterritoriales Gebiet, woraus sich die Zuständigkeit des Bundes ergibt. „Wir machen jetzt die Extremprüfung: Ist die BRD zuständig, dann ist sie auch dafür verantwortlich, dass der Rhein entsprechend gepflegt wird“. Und so hat der beauftragte Anwalt vor rund sechs Wochen bereits
über das Wasserschiffahrtsamt den Antrag beim Bund gestellt, die Entschlammung des Altrheins einzuleiten. Eine erste Reaktion lässt jedenfalls Hoffnung aufkeimen, die Antragsteller sind durchaus optimistisch. Alleine schon die Tatsache, dass keine sofortige Ablehnung erfolgt sei, sieht Edin-
ger als positives Signal. Sollte sich der Bund allerdings nicht in der Verantwortung sehen, wollen der WuVV und der Fährverein Nibelungenland den juristischen Weg bestreiten. Sowohl die Stadt Lampertheim als auch die Altrhein-Initiative sind über den Antrag bereits informiert. Eva Wiegand
ten Mal auf dem Maimarkt gab es einen ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel. Während im Ort Stille herrschte, hatten sich am Sonntagmorgen viele Menschen vor der Freiluftbühne am Rathaus versammelt, Sitzbänke waren aufgestellt und voll besetzt. Der festlich dekorierte Altar, flankiert von prächtigen Pfingstrosen, wurde nach dem Gottesdienst schnell abgebaut, um der „Rohrheimer Blasmusik“ Platz zu machen. Zur Gewerbeschau hat-
te das Hof heimer Autohaus DS Mobile den neuen KIA und weitere Modellneuheiten aufgefahren. Der Energieversorger EWR, der in Groß-Rohrheim bald auch schnelles Internet anbietet, warb für seinen neuen Herzstrom und Herzgas. Der Bauern- und Krämermarkt bot vom frischen Obst und Gemüse bis hin zu luftigen Stricksachen, Tischdecken und Schmuck vieles an, was die Besucher gerne kauften. Absoluter Renner waren die kulinarischen Ange-
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Vergnügliches Beisammensein war beim 357. Groß-Rohrheimer Maimarkt gefragt.
Foto: Hannelore Nowacki
bote der acht teilnehmenden Vereine, die auch für jeglichen Durst das passende Getränk in der Kühlung hatten. Bei der Freiwilligen Feuerwehr im Hof der Rheinstraße 23 hatten die Gäste nicht nur die große Auswahl unter deftigen Gerichten wie Schlachtplatte und Schweinepfeffer und Wahl, viele Sitzplätze lagen wunschgemäß im Schatten oder in der Sonne. Am Samstagabend konnte man bei den Brandschützern Fußball schauen, während auf der Bühne am Rathaus die Show-Band „Cabrio“ die Fans bis nach Mitternacht musikalisch in Atem hielt, Zugaben inklusive. Bürgermeister Rainer Bersch zeigte sich am Sonntagmorgen begeistert von diesem gelungenen Auftritt, ein voller Erfolg. Weitere Bands boten an den beiden Tagen unterhaltsame Livemusik. Der Handharmonika-Club hatte erstmals seinen Kaffee- und Kuchen-Stand an der Rheinstraße 21 aufgebaut, ein Glückstreffer, wie die Vorsitzende Stefanie Reis berichtete. Die Gäste saßen gemütlich am Innenhof, froh über ein wenig Schatten. Alle 25 Kuchen waren schon am Nachmittag ausverkauft. Am Sonntag übernahm der Evangelische Kindergarten die Versorgung mit Kaffee und Kuchen im Treff 21. Gut ging es den Kaninchen, New Hampshire-Hähnen und Haube tragendem Altsteirer-Huhn des KleintierzuchtverFortsetzung auf Seite 2
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Machen nun die Extremprüfung und sehen den Bund in der Veranatwortung: Günter Grimm, Werner Reuters, Otto Edinger und Klaus-Dieter Henners. Foto: Eva Wiegand
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357. Maimarkt „Off de Gass“ – Sonnenschein und viele Besucher GROSS-ROHRHEIM – Die gute Mischung macht den Erfolg. Beim 357. Groß-Rohrheimer Maimarkt, der am Samstag und Sonntag wieder erfolgreich als Straßenfest unter dem Motto „Off de Gass“ gefeiert wurde, konnte jeder sein Vergnügen haben. Zur Eröffnung spielte die „Rohrheimer Blasmusik“ und auch am Sonntag begann der weltliche Teil des Maimarktes nach der „Kersch“ mit den Blasmusikern unter der Leitung von Dirigent Torsten Henzel. Zum ers-
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LAMPERTHEIM - Schon seit Jahren ist die Entschlammung des Altrheins Dauerthema in Lampertheim, jetzt kommt Bewegung in die Sache: Der Wirtschafts-und Verkehrsverein und der Fährverein Nibelungenland wollten nicht mehr länger tatenlos zusehen, haben sich zusammengetan und sind selbst aktiv geworden. „Denn die einzig entscheidende Frage ist: wer ist zuständig?“, betonte Otto Edinger, Vorsitzender des WuVV, der gemeinsam mit dem zweiten Vorsitzenden Günter Grimm, Kassenwart Klaus-Dieter Henners und Werner Reuters, Vorsitzender des Fährverein Nibelungenland die Hilfe eines Rechtsanwalts für Wasser- und Schiffahrtsrecht aus Mannheim in Anspruch genommen hat. „Wir wollten das Hinund Herschieben der Verantwortung nicht länger mit anschauen. Von der Stadt Lampertheim zum Regierungspräsidiums dann zum Land Hessen und wieder zurück“, meinte Otto Edinger. Und das könnte nun ein Ende haben, denn nach Auffassung des Rechtsanwalts sei eindeutig der Bund zuständig. „Das juristische Ergebnis ist ganz klar: Der Bund ist für den Altrhein verantwortlich“, so Edinger. Als Rechtsgrundlage beruft sich der Anwalt auf die Mannheimer Akte aus dem Jahre 1868, ein internationales Abkommen, das den Schiffsverkehr auf dem Rhein regelt. Danach sind der Rhein und
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