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Mittwoch, 16. Januar 2019 · KW 03 · Auflage 26.390 · 43. Jahrgang
Walter Marweld für 60 Jahre ehrenamtliches Engagement geehrt
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Neujahrsempfang mit Sportlerehrung in romantischer Rathausscheune GROSS-ROHRHEIM – Gut besucht war der Neujahrsempfang der Gemeinde Groß-Rohrheim am Sonntag in der romantischen Rathausscheune. Sekt zum Anstoßen auf das neue Jahr und weitere Getränke gaben die Landfrauen gleich am Eingang aus. Auch Laugengebäck war bei ihnen zu haben. Horst Menger, stellvertretender Vorsitzender der Gemeindevertretung, betrachtete in seinem Jahresrückblick Deutschland und die Welt, um dann im Ergebnis festzustellen: „Ich bin froh im beschaulichen Groß-Rohrheim zu leben“. Bürgermeister Rainer Bersch wünschte den Anwesenden einen optimistischen Start in das neue Jahr. Aber „ganz oben steht der Wunsch nach Frieden“, betonte Bersch. Im Publikum sah er von den neunzehn Gemeindevertretern nur sehr wenige, wohl wegen der unbequemen Entscheidungen, die im vergangenen Jahr getroffen wurden, vermutete Bersch. Ein Jahr, das turbulent, spannend und über weite Strecken auch ein positives Jahr gewesen sei. Er freue sich über jedes Gespräch mit Bürgern. Neben den Sparmaßnahmen, Gebühren- und Steuererhöhungen, die Bersch nicht weiter ausführte, berichtete er, was er-
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Walter Marweld erhielt die Ehrenmedaille in Silber in Würdigung seiner Verdienste in fast 60 Jahren in Vereinen und ehrenamtlichen Funktionen. Die Ehrung des 79-Jährigen, angeregt vom FC Alemania und einstimmig von der Gemeindevertretung beschlossen, wie Bürgermeister Bersch berichtete, bezieht sich auf seine Mitgliedschaft seit 1962 im Quartett Alemania, dessen Chorleiter er 1980 wurde. Mit dem modernen, geistlichen und weltlichen Repertoire habe er das örtliche Kulturleben geprägt, eine Bereicherung der Gemeinschaft, wie der Bürgermeister auch aus eigener Erinnerung weiß. Beim Tennisclub war Marweld seit 1974 und beim Tischtennisclub bis 1980 Übungsleiter. Marweld war Grundschullehrer, Konrektor und bis zur Pensionierung Rektor der Lindenhofschule in Groß-Rohrheim. Foto: Hannelore Nowacki
reicht wurde: Im August wurde der Anbau für eine Krippengruppe im Kindergarten fertigstellt, nachdem es mit 46 Neugeborenen einen be-
deutenden Geburtenanstieg gegeben hatte. Zwei Firmen, Ecker in der Schücostraße und OBO Bettermann in der Carl-Benz-Stra-
ße, siedeln sich neu an und bauen im Gewerbegebiet, eine Grundlage für das Prosperieren der Gemeinde, wie Bersch hervorhob. Mit 138.000 Euro aus Mitteln des Kommunalen Investitionsprogramms (KIP) wurde das Dach des Bürgerhausanbaus erneuert. Im Naturschutzgebiet Hammeraue grasen nun zwei Auerrinder, mit 10.000 Euro Unterstützung der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Baustelle Bahnhof liege in den letzten Zügen, die Gemeinde Groß-Rohrheim habe hier 900.000 Euro beigesteuert. Mit der neuen Busverbindung im zweijährigen Probebetrieb seit zwei Monaten nach Darmstadt bleiben den Fahrgästen viele Umwege erspart. Besonderen Dank sprach Bersch der Freiwilligen Feuerwehr für Einsatz- und Hilfsbereitschaft aus, die stark gefordert war mit vier Tagen Abwasserbeseitigung, einem Flächenbrand an der B 44, Sturmeinsatz und 180 Alarmierungen insgesamt. „Wir hatten alle einen Schutzengel“, zeigte sich Bersch in Erinnerung an die Entgleisung eines Regionalexpresszuges erleichtert. Mit Blick auf das ehrenamtliche Engagement hielt Bersch fest: „Unsere Gesellschaft Fortsetzung auf Seite 2
Kampagnenauftakt mit Pfeil und Bogen Tollitäten- und Vereins-Schießen beim Kaninchenzuchtverein H18
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Wir feiern Vor dem Wettkampf präsentierten sich die Tollitäten für ein Foto.
BÜRSTADT – Zahlreich waren die Narren am vergangenen Sonntag zum Jubiläums-Tollitäten- und Vereinsschießen im Vereinsheim des Kaninchenzuchtvereins H18 erschienen, um mit Pfeil und Bogen gegeneinander anzutreten. Bereits zum elften Mal hatte die Vereins AG mit tatkräftiger Unterstützung des Pfeil- und Bogenclubs und unter der Schirmherrschaft der Ex-Tollitäten Silke und Erhard Renz zu dem sportlichen Geschehen eingeladen. Nach einer Gedenkminute für das kürzlich verstorbene Mitglied der Vereins AG, Angelika Tremmel, begrüßte schließlich Präsi-
dentin Sandra Beilstein die Gäste, die nicht nur aus den Reihen der Bürstädter Fastnachtsvereine kamen, sondern auch aus Lampertheim und Biblis angereist waren. Zu den Wettkampfmodalitäten ließ sich der PBC Vorsitzenden Steffen Brinkmann aus: Jeweils zwei Leute gingen pro Mannschaft an den Start und nach drei Probepfeilen gingen die folgenden drei Pfeile in die Wertung ein. Insgesamt starteten sechs Tollitätenmannschaften und vier Vereinsmannschaften. Um einen reibungslosen Ablauf zu sichern, standen einige Mitglieder des PBC parat und erklärten am Schieß-
Foto: Eva Wiegand
stand sowohl Bewegungsablauf als auch Technik. Nach einem fairen Wettkampf standen schließlich folgende Sieger fest: Bei den Prinzenpaar-Mannschaften belegten Julia I. und Phil vom DFC „Unner uns“/PBC (aus dem Jahr 2013) mit 100 Ringen den ersten Platz und holten sich damit den Wanderpokal, gestiftet von PBC-Bürstadt. Platz zwei sicherte sich das Frauen-Duo aus Lampertheim, Stadtprinzessin Janina I. und Spargelkönigin Christin I. mit 83 Ringen. Auf Platz drei kam das Ex-Prinzenpaar Erhard I. und Silke I. (aus dem Jahr 2016) mit 80 Ringen.
Im Mannschaftsschießen sicherten sich nach einem Stechen um Platz eins Marcel Kilian und Michael Morweiser vom SKK mit 98 Ringen den ersten Platz. Auf Platz zwei folgte dicht die Mannschaft des HCV mit den Schützen Mareike und Jürgen mit 98 Ringen. Platz drei holten sich schließlich die „Sackschdoahogger-Schützen“ Kurt Schulz und Rainer Wohlfarth mit 95 Ringen. Bester Schütze war Annalena Schweiker aus den Reihen der Vereins AG, die den von Otmar Höhn gestifteten Wanderpokal mit nach Hause nehmen Eva Wiegand durfte.
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