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Salzburgbezug

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fotografie nenets

Seit bereits mehreren Jahren rückt der anthropogene Klimawandel und seine weltweiten Folgen immer mehr in den Vordergrund. Wir Menschen beuten unseren Planeten aus, jedoch ohne etwas zurückzugeben. Die Konsequenzen davon werden immer spürbarer, auf manchen Teilen der Erde mehr als in anderen.

Mit unserer Fotografie Ausstellung wollen wir genau über diese Thematik eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte über die Nenzen, einem indigenen Nomadenvolk Sibiriens, das schon seit vielen Jahren die Veränderungen und Folgen der Klimaerwärmung hautnah miterlebt, obwohl sie - dank ihrer Naturverbundenheit und nativen Lebensweise - unserer Erde keinen Schaden hinzufügen. Die drastischen Auswirkungen und die damit in Verbindung stehenden Veränderungen ihres persönliches Alltags sollen mit Hilfe von Fotos näher übermittelt werden. Die unglaubliche Schönheit und Stärke des Volkes wird dabei im Zentrum stehen. Ihre schroffe, harte Lebensweise wird der delikaten Situation des Klimawandels gegenübergestellt. Eine chronologisch strukturierte Ausstellung ermöglicht den Betrachtenden, hautnah in das derzeitige Leben einer Nomaden Familie einzutauchen. Mit festgehaltenen, emotionalen Momenten wird den BesucherInnen eine individuelle Geschichte erzählt. Die Nenzen gelten nicht nur als ein lokales Beispiel für die aktuellen Folgen des Klimawandels, sondern spiegeln auch unsere globale Menschheit wieder. Denn früher oder später wird jede/jeder einzelne von uns direkte Auswirkungen erleben. Die Ausstellung soll uns wachrütteln und dazu anregen, das Bewusstsein über diese Problematik zu stärken.

Der Kontrast zwischen der harten, aber trotzdem empfindlichen, schönen Lebensweise soll anhand von weiten, künstlerischen Aufnahmen gezeigt werden. Die Personen wirken im Gegensatz zur mächtigen Landschaft sehr klein. Mit Hilfe von stimmungsvollen Close Ups und Portraits werden emotionale und berührende Momente der Kultur eingefangen. Die einzigartige Verbindung zur Natur und wie diese immer mehr durch die Industrie gestört wird, soll dabei im Vordergrund stehen.

nenets 12

Verwertung

Der Dokumentarfilm soll bei verschiedenen Filmfestivals in Europa eingereicht werden, welche sich – unter anderem – mit sozialen Missständen, Klimawandel und dokumentarischer Berichterstattung befassen. (Berlinale, Viennale, St. Sebastian Film Festival, Crossing Europe, Diagonale, Int. Filmfestival Innsbruck, this human world, Thessaloniki documentary festival). Die Dringlichkeit der Thematik gibt hier einen strikten Zeitplan vor. So soll der Dokumentarfilm bis Mitte Dezember 2021 soweit finalisiert sein, dass er den Einreichkriterien entspricht. Im Anschluss an die größeren Festivals mit Premierenstatus (Sommer 2022) werden Kooperationen mit TV-Sendern angestrebt um den Film pünktlich zur nächsten Waldbrandsaison einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Um die Medienpräsenz des Projektes schon im Vorfeld zu stärken, wird außerdem ein Instagram Kanal erstellt, welcher laufend Einblicke hinter die Kulissen bietet.

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