2 minute read

Kugelberg-Nachrichten

graden einen Großteil ihrer Zeit im Außengehege.Sie wünscht sich einen Platz mit freier Auslaufmöglichkeit. Doch sie kann sich auch sehr anhänglich und verschmust zeigen und wird mit ihrer Zärtlichkeit den Alltag ihrer neuen Familie bereichern.Mit Artgenossen arrangiert sie sich, würde jedoch ein Zuhause als Einzelkatze bevorzugen.

Urena ist eine 11jährige Schönheit: cremefarben-rötlich mit feiner Tigerzeichnung. Kaum zu fassen,dass sie im Tierheim nicht schon längst entdeckt und adoptiert worden ist.Als Fundkatze kam sie zu uns und wurde nie vermisst.Dabei ist sie Menschen gegenüber äußerst freundlich,anhänglich und zärtlich und begrüßt die Besucher auf eine ganz eigene Art und Weise und plappert,als wolle sie mit ihnen reden.Sie sucht jetzt ganz dringend ein Zuhause mit späterem Auslauf, evtl.würde ein katzensicherer Balkon genügen.Ihre stattlichen 11 Lebensjahre sieht ihr niemand an,und sie zeigt keinerlei Alterssymptome.Wir wissen,dass es keine Seltenheit ist,dass Katzen 20 Jahre und älter werden.

Advertisement

Tierversuche bei der Bundeswehr

Die Bundeswehr hat laut Zeitungsberichten „zur Erforschung der Auswirkungen von biologischen und chemischen Waffen“

Tausende Tierversuche durchführen lassen.Mindestens 3.300 Tiere starben seit 2004,darunter Mäuse,Kaninchen,Schweine und Affen.Die Tiere seien bei Versuchen „zur Vorbeugung und Therapie von Infektionen mit Pockenviren“getötet worden.Die Bundeswehr habe auch Tierversuche mit „Erregern von Milz- brand,Ebola,Kongo-Fieber und dem chemischen Kampfstoff Schwefel-Lost durchführen lassen.Insgesamt wurden dem Bericht zufolge bei den Tierversuchen der Bundeswehr seit 2004 mindestens 2220 Mäuse,706 Meerschweinchen,276 Ratten,Kaninchen,76 Schweine und 18 Makaken getötet. Die Gefährlichkeit und der Verlauf dieser Krankheiten sind hinreichend bekannt,und die Versuche sind reine Tierquälerei,ein immenser Zeitverlust und ein Vergeuden von Steuergeldern. Auch sind laut Absatz 4 des § 7 TierSchG Versuche an Tieren zur Entwicklung oder Erprobung von Waffen und Munition verboten.Auch chemische Waffen sind Waffen,und auch diese Versuche sind folglich illegal.Text: Peta Deutschland

Alljährliches Osterthema: Kein Ei aus Quälerei

Sie haben Recht: wir wiederholen uns.Jedes Jahr im Frühling gibt das Osterfest uns Anlaß,von der Situation der bedauernswerten Batterie- und Käfighühner zu berichten.Und nicht ein einziges Mal ist es uns geglückt,von wesentlichen Verbesserungen im Leben dieser eingesperrten Hühner zu berichten.Tatsächlich ist seit 1.Januar 2009 die Batterie-Haltung - natürlich wieder mit Ausnahmen – verboten.Ersetzt werden die Batterien durch sogenannte „Kleingruppenkäfige“. Hatten die Hühner in den Batterien bisher 550 qcm,also weniger als ein Din-A-4-Blatt,zur Verfügung,gesteht man ihnen jetzt stolze 896,7 qcm zu,also eineinhalb Din-A-4-Blätter.Die neuen „ausgestalteten Käfige“enthalten zwar Einstreubereiche,Nestflächen und Sitzstangen,die jedoch von den Hühnern angesichts der auch weiterhin drangvollen Enge nicht genutzt werden können.

Wir zitieren hierzu einen Bio-Bauern,der etwa 3400 Hühner in Bio-Haltung betreut: die Käfighaltung sei „das Brutalste,was man einem Tier antun kann“.Auf seinem Hof dürfen die Tiere ihre natürlichen Triebe ungestört ausleben.Im Stall und dem überdachten Auslauf,deren Boden mit Erde bedeckt ist,sowie im Freigehege können sie ihrer Hauptbeschäftigung nachgehen: der Futtersuche.„So ein Huhn frisst immerhin 120 Gramm pro Tag“sagt der Bauer.Dabei sei das Tier ständig am Scharren und Picken – Bewegungen,die in einem Käfig nicht möglich seien.Außerdem führe der Mangel an Frischluft,Sonnenlicht und Auslauf („normalerweise läuft ein Huhn am Tag 7km“) bei Käfighennen zwangsläufig zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen,„wie es beim Menschen in einer solchen Situation eben auch der Fall wäre“.

Konsequenzen haben inzwischen erfreulicher Weise viele Einzelhandelsgeschäfte und Supermarkt-Ketten gezogen: Zahlreiche Unternehmen haben Käfigeier (erkennbar an der 3 als 1. Ziffer des Erzeugercodes) aus ihren Regalen verbannt.Andere haben erklärt,nach einer Übergangsfrist auf Käfigeier zu verzichten und nur noch Eier von Hühnern aus Bio-(0),Freiland-(1) und Bodenhaltung (2) in ihrem Sortiment zu führen.Die Devi-

This article is from: