Touring beider Basel Ausgabe 06 / 2019

BEIDER BASEL TCS Clubinfos Sektion beider Basel

#6 | Juni 2019

Kino mal anders

Drive-In Cinema

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Foto: asc

Entspannter durch den Sommer Mit den Angeboten aus unserem Shop

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Elektro-Drive-Event am 29.6.

Alles rund um das elektrische Fahren

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Das Baselbiet erfahren Gehen Sie auf ÂŤTour de BasellandÂť

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SEKTION BEIDER BASEL

Liebe Mitglieder, die Digitalisierung war auf dem Managementforum des TCS Zentralclubs am 8. und 9. Mai 2019 das Hauptthema, an dem rund 200 TCS Kaderleute in Pratteln teilnahmen. Der Wandel des TCS vom reinen Verband für Autofahrer hin zum allgemeinen Mobilitätsdienstleister schreitet damit weiter voran. Dazu gehört auch die Elektromobilität mit unterschiedlichen Fortbewegungsmitteln. So gehen Studien davon aus, dass 2026 kein Fahrzeug mehr ohne Stecker gebaut wird. Entsprechend bieten wir unseren Mitgliedern Elektro-DriveEvents an, um unterschiedliche Elektrofahrzeuge auf einer Probefahrt kennenlernen zu können. Mehr dazu auf Seite 8.

Autonomes Fahren ist in aller Munde.

Vor ein paar Wochen durfte ich an einem Kolloquium der juristischen Fakultät der Uni Basel teilnehmen, an welchem Professoren mit Lehrstühlen für künstliche Intelligenz sowie selbstfahrende Autos und diverse Rechtsprofessoren aus dem Zivil- und Strafrecht sowie Techniker von führenden Automobilherstellern

teilnahmen. Die äusserst spannenden Diskussionen führten zur Erkenntnis, dass nicht die Technik das Problem ist, sondern insbesondere Fragen zur Haftung. Das braucht vermehrt Diskussionen in der Gesellschaft – und auch die Ethik spielt hier eine wichtige Rolle, insbesondere bei den sogenannten «Dilemma-Fällen», also dann, wenn es unausweichlich zu einem Unfall kommen wird. Wer bestimmt dann, wer bei einem Ausweichmanöver «geopfert» wird: die 80-jährige Grossmutter auf der linken Seite oder die 30-jährige Mutter mit Kinderwagen auf der rechten Seite oder der 50-jährige Fahrzeuginsasse?

Entscheidet das der Software-Programmierer? Spannende Fragen Und trotzdem ist es faszinierend. Vor fünf Jahren hätte ich nie im Traum daran gedacht, bereits im Jahr 2019 in einem Fahrzeug zu sitzen, in dem ich kaum mehr Gas geben und selbst bremsen muss, weil das Fahrzeug selbständig die Geschwindigkeitsschilder oder ein Ortsschild erkennt und dies für mich

Lukas Ott TCS Geschäftsführer

erledigt, weil es eigenständig beschleunigt und wieder bremst. Auf langen Strecken oder auch im Stau kann dies sehr entspannend sein. Wo werden wir diesbezüglich in drei, in fünf oder in zehn Jahren stehen?

Das eine tun und das andere nicht lassen.

Freude am Fahren wird auch in zehn Jahren noch ein Thema sein, nämlich dann, wenn wir noch selbst durch die Kurven steuern wollen. Deshalb wird in den nächsten Jahren das Thema «Oldtimer» und die Freude am «alten Blech» weiterhin Aufwind erfahren.

Die Untersektionen der TCS Sektion beider Basel Camping- und Caravaning-Club Die nächsten Termine: 6.–10.6. 58. Europa-Rallye 5.–7.7. 2. Camping-Festival TCS 17.8.

Sommerfest (uf der Hollen)

Motorradgruppe

Damensektion

Die nächsten Termine: 22.–29.6. Wochentour 28.6. Monatshöck 7.7. Monatstour

Die nächsten Termine: 18.6. Charlie Chaplin-Museum Vevey 16.7. Meiringen/Reichenbachfälle 13.8. Nähmaschinen-Museum Präsidentin: Rosmarie Messerli

Präsident: Peter Flükiger

Präsident: Markus Dürrenberger

Kontakt: Telefon 061 712 02 40 (Di, 17–19 Uhr) buero@tcscampingbasel.ch www.tcscampingbasel.ch

Kontakt: markus.duerrenberger@ tcs-motorradgruppe.ch www.tcs-motorradgruppe.ch

Velogruppe

Youngtimer & Classic

Die nächsten Termine:

Die nächsten Termine:

6.6. Tour «Liestler Aussichtsturm» 13.6. Tour «Dorneckberg» 20.6. Tour «Le Vieux Chêne»

Präsident: Ruedi Zurflüh

15.6. Frühjahrs-Ausfahrt 11.8. Grillfahrt «Chez Claudius» 24.8. NM-Fahrt: Nagelschmiede

Kontakt: rudolf.zurflueh@teleport.ch www.velotouren-bs.ch

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touring | Juni 2019

Kontakt: romef@breitband.ch Fotogalerie: www.tcsbaselfotos.ch/damensektion

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Cinema Drive-in:

Der Spass der 50er kommt wieder nach Pratteln!

Das Cinema Drive-in katapultiert Sie zurück in die 50er-Jahre. Damals konnte man mit dem Auto direkt vor die Leinwand fahren und bekam den Ton aufs eigene Autoradio geliefert.

Zu den Filmklassikern, Kultfilmen und Blockbustern gibt es kulinarische Köstlichkeiten aus den 50er-Jahren: Cheeseburger, Hot Dogs und Milkshakes. Alles erinnert an die Zeit des Rock 'n' Roll: Rollschuh-Girls und Popcorn-Boys bedienen die Gäste direkt am Auto. Filmfans, Auto­liebhaber und alle Nostalgiker sind dazu eingeladen, während dieses Events cine­ astische Unterhaltung vom Feinsten im unvergesslichen Ambiente zu geniessen.

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Der Bus ist auch e

rt.

mt auf seine kosten

Auch der Magen kom

... weil richtig positionie

...

Filmgenuss garantiert

Programm Freitag, 5. Juli Easy Rider (D) 20 Regeln für Sylvie (D/F/e) Samstag, 6. Juli Pulp Fiction (E/d) Psycho (E/d) Freitag, 12. Juli Frühstück bei Tiffany (D) Shining (E/d) Samstag, 13. Juli Blues Brothers (D) From Dusk Till Dawn (E/d) Freitag, 19. Juli Casablanca (D) Basic Instinct (E/d) Samstag, 20. Juli Grease (D) Crank (E/d)

VIP-Ticket Auto mit 2 Personen inkl.

Rollschuh-Service 2 Prosecco-Cüpli 2 Burger-Combos (Burger, Fries, Soda/Bier/Shake) Popcorn à discrétion Frontscheiben-Reinigung Fr. 89.90

Tickets & Preise

Freitag, 26. Juli The Big Lebowski (E/d)

Auto mit 2 Personen inkl.

Rollschuh-Service Fr. 50.–

Samstag, 28. Juli Zurück in die Zukunft I/II/III (D)

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Pro Person Fr. 15.–

Anfangszeiten und Tickets über cinema-drive-in.ch

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Fotos: vg und zVg

ein Diner

SEKTION BEIDER BASEL

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Elektromobilität: Quo vadis?

B

ereits 2026 soll man bei uns in der Schweiz kein Neufahrzeug mehr kaufen können, das nicht mit einem Stecker ausgerüstet ist, also entweder vollelektrisch fährt oder als Plug-in-Hybrid.

Die Experten streiten sich: Ist Elektromobilität nur eine Zwischenstation und werden sich schlussendlich wasserstoffbetriebene Fahrzeuge durchsetzen?

Die Mobilitätsakademie AG – eine Tochtergesellschaft des TCS – mit Sitz in Bern wurde im Jahr 2008 vom Touring Club Schweiz gegründet. Als Think- und DoTank beschäftigt sie sich seither mit zukunftsweisenden, nachhaltigen Mobilitätsformen. Unter anderem räumt sie mit Vorurteilen gegen die Elektromobilität auf und präsentiert Fakten.

Interessant, dass Kritiker bei der Stromproduktion immer gerne auf Deutschland verweisen und dabei verkennen, dass wir in der Schweiz eben keine dreckigen Braunkohlekraftwerke haben und mit unserer Stromproduktion aus erneuerbaren Energien, insbesondere der Wasserkraft, Strom deutlich CO2neutraler produzieren können. Auch mit den Befürchtungen, dass bald die Rohstoffe für die Produktion von Batterien ausgehen werden, räumt die Mobilitätsakademie auf. Ganz einfach, weil es in rund fünf Jahren deutlich weniger seltene Metalle wie Kobalt für die Produk-

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tion von Batterien brauchen wird. Bereits heute schreitet die Entwicklung der Batterien massiv voran. Die Batterien werden immer kleiner und immer günstiger bei immer höherer Energiedichte, was letztlich zu einer immer grösseren Reichweite führt. 1000 km mit einer Ladung wird bald kein Problem mehr darstellen.

Deshalb vertritt die Mobilitätsakademie die Meinung, dass sich schlussendlich Elektrofahrzeuge durchsetzen werden.

Dieser Entwicklung folgend installiert der TCS schweizweit an seinen Standorten nicht nur Stromladestationen, sondern vertreibt auch Heimladestationen, welche für TCS Mitglieder deutlich kostengünstiger angeboten werden, als sie direkt beim Markenhändler bezogen werden können. Der TCS übernimmt auch gleich die Installation, indem ein Patrouilleur zu Ihnen nach Hause kommt und die Heimladestation montiert.

Und deshalb wird anfangs Juni im TCS Center Füllinsdorf in Zusammenarbeit mit der EBL eine Stromladestation installiert, an welcher TCS Mitglieder gratis Strom laden können.

Wer immer noch Berührungsängste hat, kann am Samstag, 29. Juni 2019, verschiedene Modelle von Elektrofahrzeugen bei uns im TCS Center Füllinsdorf Probe fahren und testen, welches Modell am besten für die eigenen Bedürfnisse

passt. Muss es immer ein Elektrofahrzeug mit schwerer Batterie und einer Reichweite von mindestens 400 km sein?

Nein, aus eigener Erfahrung in den letzten zwei Jahren reicht z. B. ein BMW i3 (94 Ah) zum Pendeln und Einkaufen in der Region Basel mit einer Reichweite von 220 km im Sommer und 160 km im Winter völlig. Ein bis zwei Mal in der Woche abends beim Niedrigstromtarif für zwei Stunden an die TCS Heimladestation anhängen und stresslos aufladen. Wenn so nur jedes Zweitfahrzeug mit einem Elektrofahrzeug ersetzt würde, könnte der verkehrsbedingte CO2-Ausstoss schon deutlich reduziert werden. (lo)

Fotos: lo

Neue EBL-Stromladestation im TCS Center Füllinsdorf und neue günstige TCS Heimladestationen

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Betriebe im TCS Center: Jehnert Motors

Der Motormann für alle Fälle Seit einigen Wochen bereichert Jehnert Motors das Angebot im TCS Center.

Inhaber Martin Jehnert kennt für jedes Problem eine Lösung – oder findet sie.

Schon als Kind faszinierte ihn alles, was fährt und motorgetrieben ist. Nach einem entsprechenden Praktikum stand für den jugendlichen Martin Jehnert endgültig fest, was zuvor eigentlich schon klar war: Er begann eine Ausbildung, zunächst in einer markenunabhängigen Garage. Aufgrund seiner guten Noten wechselte er den Betrieb und

schloss seine Lehre bei Mercedes-Benz ab. Es folgten verschiedene Weiterbildungen bei Daimler, Bosch ESItronic sowie in der Berufsfachschule Metall.

Der ausgebildete Kfz-Servicetechniker und Diagnose-Spezialist blickte auf 20 Jahre bei Mercedes-Benz zurück, davon acht Jahre im AMG-Performance-Center, bevor er sich 2012 selbständig machte.

Seinen Betrieb führte er während sieben Jahren in Basel, seit Kurzem steht Martin Jehnert seinen Kunden im TCS Center Füllinsdorf zu Diensten.

Seinen Schritt in die Selbständigkeit hatte der heute 36-jährige schon als Lehrling im Kopf. Kommen sollte der Schritt aber früher als erwartet.

Noch bis rt 9 offerie 31 .7.201 en ll a Motors a uf Jehner t tt a b Martin Jehnert . . .

0 % Ra 2 n e d n Ku ngen. A b nstleistu ie D e ll a . . . fährt: Mercedes-Benz CL 600 lten TCS 019 erha .2 .8 1 . . . fuhr schon: Mercedes-Benz C Klasse, Opel Calibra V6 er 10 % Mitglied . . . sein erstes Auto war: Opel Kadett E GT . . . würde gerne (auch wenn’s nur für einmal ist) fahren: Mercedes CLK AMG GT-R (weniger als 30 Stück wurden gebaut) . . . hatte als besonders exklusives Fahrzeug auf dem Lift: Mercedes CLK Black Series, das Auto eines bekannten Tennisspielers

«Touring»: Warum ging es schneller als erwartet mit dem Schritt in die Selbständigkeit?

Martin Jehnert: Ich wurde alleinerziehend und konnte dann nur noch ein halbes Jahr Teilzeit im damaligen Betrieb weiterarbeiten. In der Zeit habe ich mir dann die Schiene so gelegt, dass ich nach dem halben Jahr direkt in die Selbständigkeit gehen konnte – und es hat gepasst.

Was umfasst das Angebot von Jehnert Motors?

Wir bieten alle grundlegenden Dienstleistungen ums Fahrzeug an. Zudem gehören Tuning und Umbauten zu unserem Repertoire. Wir arbeiten auch an Oldtimern, machen also von Alt bis Neu alles.

Wir sind spezialisiert auf Diagnose, auch für Neufahrzeuge habe ich sämtliche Diagnose-Möglichkeiten. Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit bei Mercedes bin ich auf der Marke natürlich

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Spezialist. Aber wir machen und hatten alles vom Alfa-Romeo über Maserati bis zu Zündapp. Wir arbeiten professionell, etwas wie «Das hatten wir noch nie, aber wir probieren es mal» gibt es nicht. Wir wissen, was wir tun. Und im Vergleich zu vielen Garagen bekommt der Kunde hier alles aus einer Hand.

Was waren ganz besondere Fälle?

Wir haben schon schlimmste Motorschäden behoben oder an ganz besonderen Fahrzeugen gearbeitet wie z. B. an einem Oldtimer von dem es keine 200 Stück mehr gibt. Da mussten wir Teile wie Ventile oder Turbolader speziell anfertigen lassen. Dann hatten wir schon Fahrzeuge, die keinen Unterboden mehr hatten. Den haben wir ebenfalls anfertigen lassen und danach eingeschweisst.

War dieses breite Angebot, die Arbeit an allen möglichen Fahrzeugen, auch schon in der Planung der Selbständigkeit des jungen Martin Jehnert drin?

Auf jeden Fall. Nebst den bereits genannten Weiterbildungen habe ich mich als Lehrling nicht nur als Mechatroniker ausbilden lassen. Ich war z. B. auch im Carrosserie-Bereich, im LKW-Bereich, ich habe die Kfz-Elektriker-Ausbildung abge-

schlossen und beherrsche natürlich das Mechanische.

Worauf sind Sie besonders stolz?

Es gibt keinen Fehler an einem Fahrzeug, den wir nicht erkannt haben. Die Fehlersuche war auch Teil meiner Ausbildung.

Mein Lehrmeister hat kleine Fehler eingebaut und ich habe sie gefunden. Das konnte auch nur eine falsche Glühbirne in der Anzeige sein. Die kann aber viel auslösen – und da muss man erst mal drauf kommen dass statt des angeblich defekten ABS-Steuergeräts nur die Glühbirne ausgewechselt werden muss.

Das klingt nach einem Sherlock Holmes für Autos . . .

Das hat schon was, und ich wurde auch schon von anderen Garagen um Hilfe gebeten. Wobei viel Erfahrung natürlich auch viel hilft und mancher Fehler schnell gefunden ist. Ein besonderer Fall war ein Mercedes AMG, bei dem die Tankanzeige nicht richtig funktioniert hat. Mehrere Garagen hatten sich schon erfolglos darum gekümmert. Letztlich war der Fehler auf eine falsche Codierung im Steuergerät zurückzuführen. Das Fahrzeug wird länderspezifisch codiert, was aber nicht so bekannt ist. (asc)

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Viel Lärm um Lärm-Blitzer Wer zu laut fährt, soll geblitzt und dann bestraft werden. Dies fordern Grüne.

Die Hochschule EPFL in Lausanne entwickelt derzeit ein entsprechendes Lärm-Radar.

W

ie laut dürfen Auto- und Töff-Motoren sein bzw. wie stark sind die Motorengeräusche durch Vorrichtungen am Auspuff (Klappen) zu dämpfen? Die Regelungen sind klar. Trotzdem kommt es zeitweise zu Klagen wegen zu hoher Lärmbelästigung. Ein Lärm-Radar, welches derzeit von der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) entwickelt wird, soll Abhilfe schaffen.

Die EPFL rechnet damit, dass entsprechende Geräte in zwei bis vier Jahren einsatzbereit sein könnten.

Der neuartige Blitzer soll der Polizei die Möglichkeit geben, entsprechende Übertretungen zu messen, damit die fehlbaren Lenker bestraft werden können. Doch ist das sinnvoll? Ja und nein. Für den TCS steht zwar fest, dass die gesetzlichen Regelungen einzuhalten sind, nicht nur bezüglich Fahrzeugsicherheit, sondern auch, was Abgasnormen und Lärmvorschriften betrifft. Aber die Entwicklung neuartiger Geräte darf nur dazu dienen, den Einsatz illegaler Umbauten – also den klaren Missbrauch – zu unterbinden. Keinesfalls dürfen die Lärm-Radars dazu eingesetzt werden, unbescholtene Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu schikanieren.

Denn lange nicht alles, was als störend empfunden wird, ist illegal. Das gilt nicht

zuletzt im Bereich Lärmschutz bei Motorrädern. Dies bestätigte kürzlich Urs Leibundgut, Einsatzleiter der Aargauer Kantonspolizei: «Wenn wir einen typengeprüften Auspuff vor uns haben, können wir nichts machen», wird Leibundgut in der Aargauer Zeitung (Online-Ausgabe vom 25. April) zitiert.

Austauschanlagen wie auch vom Hersteller verbaute Auspuffanlagen seien so konzipiert, dass bei der vorgeschriebenen Motorendrehzahl die gesetzlichen Lärmvorschriften eingehalten würden.

Viele Töffs seien «zu laut, aber zugelassen».

Das mag zwar für den einen oder anderen stossend wirken. Doch zum Glück leben wir in einem Rechtsstaat, in dem nicht Bussen aufgrund eines subjektiven Lärmempfindens ausgesprochen werden, sondern nur, wenn ein tatsächlicher Verstoss vorliegt, etwa eine nicht gesetzeskonform verbaute Auspuffanlage. Umso mehr gilt es zu verhindern, dass mit den (noch zu entwickelnden) Lärm-Blitzern ein neues politisches Druckmittel geschaffen wird, welches dem Ziel dient, Lärm-Emissionen auf gewissen Hauptachsen generell zu stigmatisieren. Insbesondere ist darauf zu achten, dass nicht ein zusätzliches Instrument geschaffen wird, um auf den Hauptachsen die Tempo-30-Zonen auszubauen. Gegen eine solche Entwick-

lung würde sich der TCS mit Nachdruck aussprechen.

Hintergrund für die in den vergangenen Wochen aufgeflammte Diskussion um das Thema Lärm-Radar ist ein entsprechender Vorstoss im Kanton Genf, der auch in Basel-Stadt und in Zürich aufgenommen wurde. Von dort liegt seit geraumer Zeit eine regierungsrätliche Antwort vor. Diese ist aufschlussreich: Der Einsatz von Lärm-Radars sei aufgrund von bundesrechtlichen Vorschriften nicht möglich, heisst es. Im Klartext: Bis die Lärm-Blitzer tatsächlich flächendeckend im von den Grünen beabsichtigten Sinn zum Einsatz kommen, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Doch der politische Lärm um die Lärm-Blitzer dürfte zunehmen.

Christoph Buser Verwaltungsrat TCS Schweiz und TCS Sektion beider Basel, Direktor Wirtschaftskammer Baselland, Landrat

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SEKTION BEIDER BASEL

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Auf der «Tour de Baselland»

«Tour de Suisse» kann jeder. Aber warum denn in die Ferne schweifen, wenn es auch in der Nähe schönste Landschaften und hübsche Dörfer auf einer reizvollen Strecke zu geniessen gibt?

V

on Sissach nach Arlesheim: Ganz ohne Autobahn, sondern über verkehrsarme Strassen, durch verträumte Dörfer und attraktive Landschaften – das bietet unsere «Tour de Baselland». Zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten liegen am Weg, und verschiedene Restaurants laden zum Verweilen ein. Hier gilt: Probiers mal mit Gemütlichkeit, und es wird sein wie Urlaub.

gefällig? – und über Hemmiken und Rothenfluh nach Oltingen, in dessen Kirche sich weitherum bekannte Fresken bestaunen lassen. Weiter via Zeglingen, Bad Ramsach – Lust auf ein erfrischendes Bad oder doch lieber auf Kaffee mit Dessert? – und Läufelfingen geht es ab Eptingen steil hoch zum Kilchzimmersattel, wo sich ein Spaziergang auf die Belchenfluh lohnt. Von hier können Sie sogar dem Mont Blanc zuzwinkern.

Unsere Tour beginnt in Sissach und führt durch typische Baselbieter ObstgartenKulturlandschaft via Wintersingen und Rickenbach nach Buus – Abstecher zur Ruine oder zum Landgasthof Farnsburg

Auch Langenbruck, Waldenburg und Reigoldswil, die nächsten drei Stationen der Tour, bieten sowohl vom kulinarischen als auch vom kulturellen Standpunkt her gesehen mehrere attraktive

Destinationen. Via Bretzwil geht es schliesslich einmal quer durchs Schwarzbubenland und hinunter nach Arlesheim mit seinem schönen alten Dorfkern und der Ermitage, dem grössten englischen Landschaftsgarten der Schweiz. Die Tour ist gut 90 Kilometer lang und bietet so viel Schönes, dass es eigentlich nur eins gibt: Ausprobieren!

Karte und Restauranttipps: baselland-tourismus.ch/erleben/touring

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JUGENDKURS 2019

CHECK-UP «AUTOFAHREN HEUTE» 2019 Entspricht Ihre Fahrweise noch den heutigen Erfordernissen? Sind Sie unsicher, ob Sie in allen Belangen noch sattelfest sind, dann ist dieser Kurs mit Praxis- und Theorieteil genau das Richtige für Sie! Kursdaten: 28. Juni, 19. August, 24. September, 24. Oktober, 21. November Kursdauer: 9–12 Uhr Kursinhalt: 1. Teil Theorie – 2. Teil Praxis: begleitete Fahrt mit einem zertifizierten Fahrlehrer, individuelle Terminvereinbarung Kursort: TCS Center, Uferstrasse 10, 4414 Füllinsdorf Kosten: Mitglieder Fr. 140.– / Nichtmitglieder Fr. 190.–

Das Lernen auf die Theorieprüfung ist ein wichtiger Bestandteil des Kurses. Die Ausbildung bietet spannende Themen und tägliches Fahrtraining unter Anleitung von diplomierten Fahrlehrern.

Schwerpunkt im fünftägigen Jugendkurs ist die Verkehrssicherheit.

In interessanten Referaten über Konsequenzen und Kosten bei Nichtbeachten der Verkehrsregeln werden die Kursteilnehmenden sensibilisiert. Die Praxis kommt selbstverständlich auch nicht zu kurz: Autotechnik, Radwechsel und vieles mehr zeichnen den abwechslungsreichen Stundenplan aus. Am Ende der Kurswoche absolvieren die Teilnehmenden die Theorieprüfung.

Kursdaten 2019: 1.–5. Juli; 6. Juli: Theorieprüfung 5.–9. August; 10. August: Theorieprüfung 30. September bis 4. Oktober, 5. Oktober: Theorieprüfung Kursdauer: 8–17 Uhr Kursort: TCS Center, Uferstrasse 10, 4144 Füllinsdorf Kosten: Mitglieder Fr. 990.– / Nichtmitglieder Fr. 1390.–

PRAXIS INTENSIVKURS 2019 Wir haben einen Kurs, der dich in nur 12 Tagen zur praktischen Prüfung bringt!

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Kursdaten 2019: 23. Juli bis 3. August; 1.–10. Oktober Kosten: Mitglieder Fr. 2990.– / Nichtmitglieder Fr. 3500.– Kombi-Angebot: Im Jugendkurs die Theorieprüfung ablegen und danach im Intensivkurs den Führerschein erwerben. Das ist unser attraktives Kombi-Angebot mit der hohen Erfolgsquote.

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Kurs fahren Sie mit Ihrem eigenen Fahrzeug. Im 2. Kurs vertiefen Sie die Kenntnisse über umweltschonendes und energiesparendes Fahren.

Kurs WAB 1: Kursdaten: 23. Juni 2019, 7.45 bis 16.30 Uhr Kursort: Industriestrasse 18, 5070 Frick Kosten: Mitglieder Fr. 339.– / Nichtmitglieder Fr. 359.– Kurs WAB 2: Kursdaten: 22. Juni; 24. Juni, 29. Juni 2019, 8 bis 16.45 Uhr Kursort: Lerncenter Dreispitz, Dornacherstr. 404, 4053 Basel Kosten Kurs Mo–Fr: Mitglieder Fr. 339.– / Nichtmitglieder Fr. 359.– Kosten Kurs Sa oder So: Mitglieder Fr. 369.– / Nichtmitglieder Fr. 389.– Weitere Daten für WAB 1 & WAB 2 finden Sie unter https://lerncenter.info/

E-BIKE 2019 Vielleicht haben Sie bereits ein E-Bike oder Sie tragen sich mit dem Gedanken, sich eines anzuschaffen. Die gehäufte Unfallzahl mit E-Bikes zeigt, dass ein Kurs mit Praxis-Training vielem vorbeugt. Die Kurse werden unter Anleitung von unseren ausgebildeten E-Bike-Instruktoren geführt. Sie lernen in Theorie und Praxis die Unterschiede zwischen E-Bikes und Velos kennen. Nach einem Theorieteil absolvieren Sie einen Velo-Parcours, lernen unter anderem gezielt das Bremsen und befahren danach den Kreisel. Für den Kurs werden E-Bikes mit verschiedenen Antriebsarten zur Verfügung gestellt.

Kursdauer: 17.00–20.45 Uhr Kursdaten: 16. August, 20. September Kursort: TCS Center, Uferstrasse 10, 4414 Füllinsdorf Alter: ab 16 Jahre Kursvoraussetzung: eigene Haftpflichtversicherung Kosten: Mitglieder Fr. 70.– / Nichtmitglieder Fr. 120.–

KAPITÄN AUF DEM RHEIN 2019 Möchten Sie selbst ein Motorboot fahren? Schwierige Manöver werden Sie mit genauso viel Spass erlernen wie den einen oder anderen Knoten. Auf wichtige Vortrittsregeln gegenüber der Berufsschifffahrt wird Sie die Fahrlehrerin rechtzeitig vorbereiten.

Kursdaten: 27. Juli, 31. August Kursdauer: 13–16 Uhr Kursort: Liegeplatz am Hafen im Dreiländereck, Westquaistrasse 39, 4057 Basel Kosten: Mitglieder Fr. 100.– / Nichtmitglieder Fr. 150.–

Anmelden unter www.tcsbasel.ch/kurse Telefon: 061 906 66 21 E-Mail: kursebsbl@tcs.ch per Post an: TCS Sektion beider Basel, «Kurse», Uferstrasse 10, 4414 Füllinsdorf unter Angaben von Vorname, Name, Adresse, Mitglieder-Nr., Telefon-Nr. sowie Kursbezeichnung und -datum

FAM Rundstreckenfahren 2019 Es geht – buchstäblich – in eine neue Runde: Am 16. Juni findet das jährliche Rundstreckenfahren statt. «Das Rundstreckenfahren gibt allen Oldtimer-, Youngtimer- und Töffli-Kollegen die Gelegenheit, auf einem abgesperrten Rundkurs ihre Motorräder zu präsentieren, dazu kommt aber auch die Freundschaft beim gemütlichen Zusammensein nicht zu kurz», umschreibt Hanspeter

Zaugg den Gedanken, der hinter dem Anlass steht. Zaugg ist Obmann des Nordwestschweizer Stamms der FAM, der «Freunde Alter Motorräder». Beim Rundstreckenfahren geht es nicht um Punkte und Gewinner, es geht um den Plausch und die Freude an den Motorrädern. Zu sehen und bestaunen gibt es Oldtimer (30 Jahre und älter) und Youngtimer (20 Jahre und älter). Die

FAM haben sich das Fördern und Unterstützen der Kultur alter motorisierter Zweiräder auf die Fahne geschrieben.

Dazu gehören, so Zaugg, durchaus auch Kleinmotorräder und Töffli, denn «die werden ja auch irgendwann zum Oldtimer», wie der Obmann schmunzelnd hinzufügt. Willkommen sind aber durchaus auch neue Motorräder, ebenso wie Besucher ohne Töff.

Die FAM Nordwestschweiz treffen sich monatlich zum gemütlichen Höck.

Darüber hinaus verfügen sie über einen eigenen Oldtimer-Teile-Markt und organisieren verschiedene Veranstaltungen. Am 16. Juni bietet sich im TCS Center Füllinsdorfdie Gelegenheit, die FAM und ihre Fahrzeuge kennenzulernen und sich an den knatternden Motoren zu erfreuen. Dazu gibt es im Bistro «10W40» Speis und Trank. (asc)