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Wylihof erfolgreich erWeitert

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Der Golfclub Wylihof investierte rund

fünf Millionen

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Franken für den Ausbau von 18 auf 27 Löcher.

Damit erhalten die Mitglieder und Gäste sportliche Alternativen mit viel Wasser.

Stefan Waldvogel

Der Andrang bei der offiziellen Eröffnung Ende August war riesig. 285 Mitglieder wollten die neun neuen Löcher beim ersten Turnier spielen. Trotz Frühstarts putteten die Letzten im Dunkeln, während auf der vergrösserten Clubhaus-Terrasse bereits die Festmusik aufspielte. «Dreieinhalb Stunden dauerte die Startrunde für die Letzten», erzählen uns zwei freundliche Frauen, als wir mit ihnen wenige Tage nach der Eröffnung eine gemütliche Runde auf Platz «ROT» spielen. Trotz eines grossen Sponsorenturniers auf den «alten» 18 hat es nun dank des Ausbaus genügend Raum für Mitglieder und Gäste. «Wir hatten zuerst gar nicht daran gedacht, freuen uns aber umso mehr, dass wir trotz des Turniers zweimal die neuen Löcher spielen können», sagt Ruth Schnetzer.

400 neue Bäume u nd eine a Lte eiche

Wo früher eine topfebene Landwirtschaftsfläche war, wellen sich nun sanfte Erhebungen. Auf der kargen Fläche wurden 400 Bäume gepflanzt, 18 Bunker gesetzt und 4000 Last wagen Erdreich verschoben. In drei frisch angelegten Seen hat es aktuell noch viele Algen. «Das ist im Moment noch so, weil die angelegten Bakterienkulturen noch zu klein sind, um die Algen zu zersetzen», erklärt Clubmanager Roland Meyer.

Nach bloss fünfzehn Monaten Bauzeit entstanden neun durchaus sportliche Bahnen, deutlich offener als der bestehende Parcours, aber nicht unbedingt einfacher. Der Start ist ein relativ «harmloses», weil recht kurzes Par 5. Schon beim zweiten Loch kommt auf beiden Seiten Wasser ins Spiel. Hinter dem grossen Teich ist das Green, rechts davon stehen das Hotel Parkforum sowie das Schlösschen, das Wohnhaus der früheren Landbesitzerin – die perfekte Szene. Mit über 400 Metern ab Weiss sind die nächsten beiden Par 4 ebenfalls sehr sportlich.

Erst dann wird es auf dem Platz «ROT» etwas weniger anspruchsvoll mit zwei erholsamen Löchern, die von einer höchst eindrücklichen, 300 Jahre alten Eiche geprägt werden. Zuerst hinter dem fünften Green, dann beim Abschlag des kurzen Par 4. Spätestens auf der 8 wird es dann noch einmal richtig «knackig»: das ab Gelb fast 200 Meter lange Par 3. Rechts ein grosser Bunker, links eine Böschung und hinter dem Green der See. Dieser dürfte für die meisten aber erst im zweiten Schlag zu erreichen sein…

Das Wasser kommt dann aber zum Schluss noch einmal kräftig ins Spiel. Das leichte Dogleg nach links wird quasi vom Wasser begleitet, dazu kommt eine malerische kleine Insel im See bei den Abschlägen. «Wir wollten nicht gleiche, aber gleichwertige neun neue Löcher», sagt Clubmanager Meyer. «Das ist uns mit dem Design von Kurt Rossknecht ganz gut gelungen», ergänzt er nach der erfolgreichen Erweiterung. «Wir verstehen uns als Mitglieder-Club», ergänzt er. 85 Prozent hätten sich in einer Befragung 2013 dafür ausgesprochen. Die Planung begann jedoch bereits viel früher. 2000 war das Landwirtschaftsland in eine Sportzone überführt worden. Die Umzonung geschah laut Meyer ohne Nebengeräusche, der Kanton und Naturschutzverbände hätten das Projekt unterstützt. Die Einsprachen konnten vergangenes Jahr gütlich erledigt werden. «Heute, da die Auflagen zur Raumplanung bei Umzonungen höher sind, könnte ein solches Projekt wohl nicht mehr so reibungslos umgesetzt werden.» mitgLiedschaft ist Limitiert

Die Erweiterung hat mit dem Landkauf fünf Millionen Franken gekostet und wurde durch die beiden Hausbanken, die CS und die Regiobank Solothurn, finanziert.

Dank eines Kraftakts ist es beispielsweise auch gelungen, eine Stromleitung in den Boden zu verlegen. Eine zweite Leitung verläuft parallel zur Bahn 7, sie bleibt aber vorläufig bestehen. Weil die teuren Strommasten noch lange nicht amortisiert sind, wäre ein vorzeitiger Abbau nicht finanzierbar, erzählt Meyer auf eine entsprechende Frage hin.

Vom früheren Gelände der Zementfabrik Vigier aus sieht man auch die Veränderungen im Industriegelände der Umgebung. Hinter dem sechsten Abschlag steht die stillgelegte Papierfabrik Cellulose Attisholz AG, und unweit davon baut das amerikanische BiotechUnternehmen Biogen einen enormen Firmensitz für bis zu 400 Angestellte. «Das wird sicher zusätzliche Golfer bringen», sagt Ruth aus unserem Flight. Allerdings sei die Zahl der Vollmitgliedschaften auf 800 limitiert und jetzt bereits erreicht. «Das ist für uns Mitglieder ideal.»

Laut Meyer liegt der Anteil der auswärtigen Spieler bei acht Prozent (mit Turnieren). Man habe pro Jahr gut 30 Einladungsturniere von Sponsoren. «Das wird sich in den nächsten Jahren nicht gross verändern, aber dank des Ausbaus können die Mitglieder immer spielen.»

Das schönste Loch der neuen Neun. Im Hintergrund das Schlösschen, das Wohnhaus der früheren Landbesitzerin.

CLUBDIREKTOR(IN)

Golf De Lavaux

Der 1999 gegründete, für Greenfee-Spieler und Gäste offene Privatclub Golf de Lavaux sucht einen Direktor / eine Direktorin mit Blick auf die Vorbereitung und Durchführung der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen des Clubs im Jahr 2019.

Mit seiner idealen Lage zwischen Lausanne und Montreux, nur wenige Autominuten vom Genfer See und dem Weinanbaugebiet Lavaux entfernt, fügt sich der von Peter Harradine entworfene Platz perfekt in die grüne Landschaft und besticht durch ein herrliches Panorama: umrahmt von den Alpen, dem Skigebiet Les Diablerets sowie malerischen Feldern und Gehöften … eine Schweizer Traumlandschaft, wie sie im Buche steht! Ziel und Mission des Golf de Lavaux ist die Bereitstellung eines hochwertigen Golfangebots, welches Mitglieder, Gäste und Greenfee-Spieler gleichermassen begeistert. Neben einem angenehmen Ambiente bietet der Platz exzellente Bedingungen für das Kennenlernen, das Training und die Praxis des Golfsports in einem einmaligen Rahmen.

Ihr Anforderungsprofil:

- Sie kennen die Schweizer Golfszene

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- Sie sind offen für die Anliegen der Mitglieder und stets vertraut mit den aktuellen Entwicklungen auf dem Golfmarkt

- Sie sind zielorientiert und legen sehr grossen Wert auf Qualität und Servicebereitschaft

- Sie sind sicher im Umgang mit dem Computer sowie im Bereich Budgetmanagement und Finanzen

- Sie sind flexibel, was Ihre Arbeitszeiten und die Dauer der Golfsaison betrifft

- Sie verfügen über die Fähigkeit, Veranstaltungen des Golfclubs zu bewerben, zu fördern und zu planen sowie geeignete Sponsoren zu finden

- Sie sind herzlich, kontaktfreudig und kommunikativ im Umgang mit unseren Mitgliedern und Partnern sowie mit den Vertretern von Institutionen und Behörden

- Sie haben hervorragende Französisch-, Deutsch- und Englischkenntnisse

Beginn der Tätigkeit: 1. Januar 2017 oder nach Absprache

Eine spannende Herausforderung? Dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bitte an:

Pierre-Alain Perroud, Präsident, c/o Port Franc de Vevey Avenue Reller 1, Postfach, CH-1800 Vevey 1 | Schweiz pa.perroud@sevpf.ch

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