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c oup von Ma SS on
Manchmal kann Golf so verwirrend sein: Die Deutsche Caroline Masson jedenfalls konnte ihren ersten Sieg auf der US LPGA Tour, erspielt in Kanada bei der Manulife LPGA Classic, kaum fassen.
«Ich weiss natürlich, dass ich auf der LPGA ein Turnier gewinnen kann», versuchte sie die seltsame Situation zu erklären. «Aber ich weiss auch, dass dafür alle Dinge zusammenpassen müssen. Golf ist ein komisches Spiel, und dieses Jahr war es besonders wechselhaft. Ich habe viel richtig gutes Golf gespielt, ich habe viele Cuts verpasst und viele davon nur um einen Schlag, was wirklich enttäuschend ist. Ich hatte eine wirklich frustrierende Zeit in diesem Jahr. Am Ende geht es eben nur darum, dass man weiterarbeitet und daran glaubt, dass man es kann.»
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Die Saison nämlich war bis dato nicht wirklich so gelaufen wie erwartet. Die 27-Jährige überstand bei 21 Turnieren zwar 14 Mal den Cut, musste sich aber ständig mit Mittelplätzen begnügen. In der vierten Saison auf der LPGA Tour war ein Sieg eigentlich fest eingeplant, aber irgendwie wollte er nicht gelingen.

Mit ihrem ersten Toursieg machte die Deutsche, die im vergangenen Jahr auch zu Europas Solheim-Cup-Team gehörte, einen Sprung vorwärts auf Rang 87 der Weltrangliste und verdoppelte im Schnelldurchlauf ihre Preisgeldeinnahmen auf rund eine halbe Million Dollar. Alles sehr unerwartet – aber auch sehr schön.